Alpenpost 09/2024

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Ausgabe Nr. 9

25. April 2024

48. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20

Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen.

Albert Einstein

Schön langsam könnte sich ...

Wolfsproblematik: Ausseer Deklaration verabschiedet

Im Rahmen des ersten transnationalen Frühlingssymposiums trafen sich am 18. April Vertreter und Entscheidungsträger aus der Schweiz, Bayern und Österreich, um sich mit der europäischen und nationalstaatlichen Thematik der Großraubtierpolitik auseinanderzusetzen. Zum Abschluss wurde die „Ausseer Deklaration“ unterzeichnet, in welcher ein wirkungsvolles Großraubtiermanagement in Europa zum Schutz ländlicher Lebensräume gefordert wird.

Der Obmann des Vereins „WolfStopp“, Gerhard Fallent, konnte eine Reihe an Ehrengästen zum Symposium begrüßen. Darunter Bgm. Franz Frosch, Bgm. Gerald Loitzl, Bgm. Franz Steinegger, Gemeindekassier Alfred Schnep fl eitner, Susanne Rosenkranz (NaturschutzLandesrätin aus NÖ), Gemeindebund-Präsidenten Johannes Pressl, mehrere Nationalrats- sowie Landtagsabgeordnete, darunter Albert Royer, Camilla Schwabl, Alexander Schnabl und Andreas Gang. Delegationen aus der Schweiz, aus Bayern, Südtirol, den Niederlanden und Tschechien waren gekommen, um die Deklaration mitzutragen.

„Leider sind heute nur drei politische Fraktionen vertreten. Wir haben alle Parteien in Österreich eingeladen, aber nur drei sind dieser Einladung auch nachgekommen“, so Fallent. Was Großraubtiere (Wölfe, Bären, Goldschakale und Luchse) anbelangt, so prallen bei Gegnern und Befürwortern Welten aufeinander. Während sich Umweltschutzorganisationen für den Schutz der Großräuber stark machen, sind Landwirte und Jägerschaft alarmiert. Fortsetzung auf Seite 28

Festkonzert 100 Jahre Frauenchor

Am Samstag, 27. April, wird ab 11 Uhr unter dem Titel „Singen der Regionen“ zu einem Festprogramm anlässlich des sich heuer zum hundertsten Mal jährenden Gründungsjubiläums des Ausseer Frauenchors in das Kur- und Congresshaus geladen. Im Anschluss erfolgt ein „freies Singen“ im Pavillon des Kur- und Congresshauses. Die Ausseer Bevölkerung ist herzlich eingeladen, unser „Singen der Regionen“ mit elf verschiedenen Chören zu besuchen! Freuen Sie sich mit uns auch auf unser Buffet mit hausgemachten Mehlspeisen der Sängerinnen des Frauenchors. Die Organisatoren freuen sich auf regen Besuch.

Muttertagskonzert in Bad Aussee

Die Feuerwehrmusikkapelle Strassen lädt am Samstag, 11. Mai, um 20 Uhr zu einem Muttertagskonzert unter dem Titel „Von Johann Strauß über C. M. Ziehrer hin zu Tina Turner“. Kapellmeister Ludwig Egger hat wieder ein anspruchsvolles Programm für seinen Klangkörper einstudiert. Als musikalische Gäste werden die „Ziaglbåch Musi“, die „Stråssner Sänger“ und die „Stråssner Junior Combo“ aufspielen. Lucky Putz wird durch das Programm führen. Eintritt: freiwillige Spenden.

Es ist unser Geld! Man möchte es nicht für möglich halten, bei wie vielen „Projekten“ öffentliche Gelder verschwendet werden, als ob es kein Morgen gäbe. Entscheidungsträger handeln grob fahrlässig, was aber egal ist, weil sie ja für ihre Fehler persönlich nicht haftbar sind. Es ist wirklich zum Haareraufen, wie sinnbefreit und leichtsinnig mit Steuergeld umgegangen wird, und ich fürchte, dass uns das noch einmal kräftig auf den Kopf fallen wird, während die Verantwortlichen sich „abputzen“. EGO

... der Frühling aber dann wirklich einstellen. Foto: Konrad Mautner

Die „Seite 2”

Als im letzten Oktober die Fahrbahndecke der Kirchengasse im Ausseer Stadtzentrum durch ein Unternehmen aus dem Murtal mit einer neuen Asphaltdecke versehen wurde, galt es auch, selbstnivellierende Schachtabdeckungen zu versetzen. Die „Profis“ waren damit überfordert, versetzten diese Abdeckungen mit Überstand, bei dem der erste Schneepflug die gesamte Künette wieder ausgehoben hätte, wurden dabei von Mitarbeitern der Stadtgemeinde auf ihren Fehler aufmerksam gemacht und mussten sie neu versetzen. Als ich damals den Geschäftsführer des Unternehmens anrief und um eine Stellungnahme bat, bellte er: „Das geht niemanden etwas an!“ ins Telefon.

Als vor einigen Jahren die Asphaltdecke der Grundlseerstraße um viel Geld totalsaniert wurde, dauerte es keine zwei Jahre, bis das größte Telekommunikationsunternehmen Österreichs sich aufgrund der „Breitbandmilliarde“ nun doch dazu in der Lage sah, Grundlsee und Gößl mit

Alles richtig gemacht?!

Wie oft wurde uns schon erklärt, dass „alles richtig gemacht“ wurde – und da sind jetzt nicht einmal die Pandemiejahre gemeint, auch wenn das Zitat sinnbildlich dafür steht, zu welcher Profession man es mittlerweile gebracht hat, uns ein X für ein U vorzumachen. Jährlich rieseln Millionen von Euro durch die „öffentliche Hand“, welche eigentlich für wichtigere Problemstellungen, wie zum Beispiel die Gesundheit, eine funktionierende und flächendeckende Versorgung im Alter, Bildung oder Mobilitätslösungen, benötigt würden, aufgrund von Fehlentscheidungen oder reiner Inkompetenz aber fehlen. Eine kleine Bestandsaufnahme.

Glasfaser zu vernetzen, was vorher jahrelang unmöglich schien. Doch wo verlegt man ein mehr als gartenschlauchdickes Kabel am besten? Richtig – in einer kürzlich totalsanierten Asphaltdecke. Diese wurde aufgeschlitzt und das Kabel darin verlegt. Ein Anruf beim ausführenden Unternehmen mit der Frage, ob diese Schwächung der Asphaltdecke mittelfristig nicht gleich wieder zu extremen Rissen und somit zu erneuten Sanierungen führt, wurde abgetan: „Aber was, da wird mit einem Zwei-KomponentenHarz-Gemisch gearbeitet. Das hält bombenfest“, so die Aussage.

Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen

Das sind nur zwei Beispiele für viele, bei denen im Ausseerland von Privatunternehmen Schäden verursacht werden, die dann in weiterer Folge die öffentliche Hand zu tragen hat. Die Schachtabdeckungen bei der Kirchengasse sehen nach einem Winter, der keiner war, sanierungsbedürftig aus, der „Superkleber“ an der Grundlseer-

„Das geht niemanden etwas an!“, meinte der Geschäftsführer des bauausführenden Unternehmens damals auf den Fehler mit den Kanalschachtabdeckungen bei der Kirchengasse angesprochen. Doch, es geht uns alle an! Denn der Steuerzahler muss für die Inkompetenz und die daraus resultierenden Straßensanierungen aufkommen.

Nur zwei von vielen Kanalschachtabdeckungen, die schon nach einem (milden) Winter und noch nicht einmal einem halben Jahr sanierungsbedürftig sind.

Zweites exemplarisches Beispiel: Kurz nach der Totalsanierung der Grundlseerstraße wurde diese wieder aufgerissen, um eine Glasfaserleitung zu verlegen. Die „Breitbandmilliarde“ besserte die Bilanz des Telekomunternehmens auf, die daraus resultierenden Schäden werden mittel- und langfristig die Steuerzahler zu tragen haben. Wie lange lässt man sich diese Praxis noch gefallen?

straße hält wohl leider auch nicht ganz, was damals versprochen wurde. Absolute Fehlentscheidungen, die den Steuerzahlern aufgrund von Kurzsichtigkeit erneut viel Geld kosten. Es kracht im Gebälk Dass die „öffentliche Hand“ kracht wie eine Kaisersemmel, weil „Geld keine Rolle spielt“, wie es ein ehemaliger Finanzminister, dessen Gattin gerne Dienstcomputer mit dem Kinderwagen spazierenfuhr, ausdrückte, manifestiert sich in den Schuldenzahlen der jeweiligen Institutionen. Die heimischen Kommunen haben ihre liebe Mühe, ein ausgeglichenes Budget zusammenzubekommen, weil es immer wieder pekuniäre Überraschungen gibt. Ob dies nun übersehene Landesdarlehen sind oder Investitionen, die von Land und Bund den Gemeinden überraschend vorgeschrieben und übertragen werden, ist einerlei, die Kommunen müssen derzeit für Vieles herhalten. Dies kommt nicht von ungefähr, denn das Land Steiermark hat – nach einem Rekordstand 2021 von 5,1 Milliarden Euro – noch immer 4,825 Milliarden Euro Schulden, die Republik Österreich satte 374 Milliarden Euro –um hundert Milliarden Euro mehr als noch 2019. Innerhalb der EU belegen wir damit Rang acht beim Schuldenstand in absoluter Höhe und das, obgleich wir in Hinblick auf die Bevölkerung auf Rang 17 von 27 liegen. Ein kleiner Größenvergleich Nun sind 374 Milliarden Euro schnell einmal hingeschrieben, aber welche Geldberge sind das wirklich? Ein kleiner Größenvergleich lässt die Dimensionen erahnen. Würde man die Schulden der Steiermark in einem Geldstapel bestehend aus 500-EuroScheinen vor sich haben, wäre der

Geldturm – gemessen vom Altausseer Seespiegel – 67 Meter vor dem LoserGipfelkreuz zu Ende. Die Staatsschulden würden sich in einem Turm aus 500-Euro-Scheinen zeigen, welcher fast ein Viertel der Entfernung bis zum Mond (82.280 Kilometer) reichen würde. Zur Einschätzung: Das Ende der die Weltkugel schützenden Atmosphäre, die Thermosphäre, an deren oberen Ende schon Satelliten verkehren, ist nach ca. 80 Kilometern erreicht. Ob der Geldschein-Stapel nun vom Grund des Altausseersees oder vom Seespiegel aus gemessen wird, spielt angesichts dieser Dimension nur mehr eine untergeordnete Rolle.

Wie müssen sich dabei jene Arbeitnehmer fühlen, die – vor allem im Sozial- und Gesundheitsbereich im Dienste des Landes – trotz Vollzeitstelle am Existenzminimum kratzen, weil ihnen gesagt wird, dass kein Budget für eine Gehaltserhöhung für ihre wichtige Arbeit da ist? Wie müssen sich die alleinerziehenden Mütter und auch Väter fühlen, für die jeder Monat um mindestens eineinhalb Wochen zu lang ist, um das Konto nicht überziehen zu müssen? Wie müssen sich jene Lehrer fühlen, die gerne in Eigenregie über den Lehrplan hinausgehende Wissensvermittlung anbieten wollen, dies aber aus Budgetgründen untersagt wird?

Und zum Schluss: Wie müssen wir uns fühlen, wenn wir unseren Kindern und Enkeln einmal erklären müssen, warum sie über den Schuldenturm Österreichs fast ein Viertel der Strecke bis zum Mond spazieren könnten und sie dafür aufkommen müssen, was wir respektive unsere Regierungen verprasst haben? Sagen wir dann auch noch: „Wir haben alles richtig gemacht“?

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Florian Seiberl
von

Benefizabend der Ausseerland-Tanzlmusikgruppen

Zum ersten Mal fanden sich am Abend des 20. April die bekanntesten Tanzlmusikkapellen des Ausseerlandes ein, um für einen guten Zweck aufzuspielen.

Die hervorragend disponierten Musikanten beim verdienten Schlussapplaus.

„Musizieren für einen guten Zweck“ war die Devise und dieser Aufforderung wurde mehr als erwartet Rechnung getragen: 2.620,– Euro konnten an diesem Abend der Obfrau der Volkshilfe Ausseerland, Johanna Erhart, übergeben werden. Die Idee zu diesem Abend hatten Daniel Simbürger, Obmann der Stadtkapelle Bad Aussee, und Stefan Egger, Instrumentenwart und Beirat der Stadtkapelle. „Musik darf, kann, muss auch etwas Gutes tun, so wie wir uns etwas Gutes tun, wenn wir gemeinsam musizieren“, so die beiden. Die Leidenschaft für die Musik war das verbindende Element und so wurden fünf „Tanzlmusi-Gruppen“ eingeladen, den Abend für die vielen Besucher, darunter erfreulicherweise sehr viel Jugend, abwechslungsreich zu gestalten.

Diese waren die „Ausseerland Blås“, die „Gehölzmusikanten“, „D’Röthelstoana“, die „AltBadSeer Musi“ und die „Grundlseer Tanzlmusi“. Fünf Tische auf der Bühne, besetzt mit jeweils sechs Musikanten, davon fünf musizierende Damen, zwei Bassgeigen, vier Gitarren, fünf „Rumpl’n“, eine Harfe und beinahe alle verfügbaren Blech- und Holzblasinstrumente.

Kurzweiliger Abend

Der bestens disponierte Moderator Peter Gillesberger aus Oberösterreich hatte seine Freude und die richtigen Sprüche wie auch Gedichte parat, um den Abend eloquent zu moderieren. Es war ein ungezwungener Abend in lustiger Wirtshausatmosphäre, an dem alles erlaubt war – tanzen, singen, påsch’n, jugiz’n, Schmäh‘ führen, laut lachen, etwas essen und trinken, aber vor allem wunderbar die Seele baumeln lassen – authentisch

Zum Abschluss schwangen auch die Musikanten das Tanzbein. Foto: M. Hopfer

und echt, vollkommen ungezwungen und wie es die Volkskultur immer wieder zaubern kann. Ob Polka, Boarischer, Marsch, Landler oder Walzer – alles stand am Programm und es blieb kein Wunsch offen. Da blieb kein Tanzbein still, keine Stimme leise, keine Hand unbenützt und kein Musikinstrument klanglos. Die Freude am gemeinsamen Musizieren war allen Musikanten, die unentgeltlich diesen Abend gestalteten, im Gesicht abzulesen. Sie standen – genau wie der sympathische Moderator – selbstverständlich ohne Gage für diesen Benefizabend zur Verfügung. Peter Gillesberger fragte bei jeder Gruppe nach, warum die Tanzlmusi für alle anwesenden Musikanten so etwas Besonderes sei und wie es zur Namensgebung gekommen sei. Wie zum Beispiel „D’Röthelstoana“, die sich nach dem Hausberg der Strassner benannten, oder die „Ausseer Gehölzmusikanten“, welche die Klarinettenmusi der Stadtkapelle Bad Aussee darstellen, oder

die „Ausseerland Blås“, die sich als Tanzlmusi aus der Stadtkapelle rekrutiert. So war der Musi-Abend kurzweilig und voller Schwung und Lebensfreude – ein Fest für alle Volksmusikliebhaber. Der offizielle Abend endete nach drei vergnüglichen Stunden mit dem gemeinsamen LiedLied „Lasset uns das Leben genießen“, der inoffiziellen Ausseerland-Hymne. Der inoffizielle Abend aber endete im Kongresshaus für alle Musikbegeisterten erst lange nach Mitternacht. Allen Ehrengästen, Sponsoren, Blumenschmückern, Tontechnikern, Gastronomen und tatkräftigen Unterstützern wurde vielmals gedankt, in besonderem Maße der Stadtgemeinde Bad Aussee für das kostenlose Zurverfügungstellen des Kongresshaussaales. Auf die Wiederholung im kommenden Jahr freuen sich jetzt schon alle. Der Erlös der Spendeneinnahmen wird wieder einem anderen karitativen Verein zukommen. Eine großartige Idee!

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Foto/Text: DoBi

4. Biosphärenpark

Gesprächsrunde

Am Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr findet im „Guten Leben“ die vierte Biosphärenpark Gesprächsrunde unter dem Motto „Tourismus – was wir (nicht) wollen“ statt. Es geht um ein offenes Gespräch über den Tourismus. Miteinander reden sollen Menschen, die direkt mit dem Tourismus zu tun haben, und auch Menschen, die mit dem Tourismus nichts direkt zu tun haben – aber dennoch mit den positiven wie negativen Folgen konfrontiert sind. Es geht darum, welche Rolle ein Biosphärenpark dabei spielen kann – Förderung eines nachhaltigen, ökologisch orientierten Tourismus, vermeiden eines für die Region nachteiligen „Overtourism“. Es besteht dabei die Möglichkeit, mit Vertretern des Biosphärenpark Nockberge zu diskutieren. Dort hat man jahrelange Erfahrungen mit einer großen Tourismusregion und einem Biosphärenpark.

Zum 50-jährigen Betriebsjubiläum

des Hotels Seebacher möchten wir nachträglich noch recht herzlich gratulieren und weiterhin viel Erfolg wünschen!

Alle Koglers aus Bad Mitterndorf

Positive Bilanz der Wintersaison bei den Tauplitzer Bergbahnen

Bei den Tauplitzer Bergbahnen blickt man auf eine sehr erfolgreiche Wintersaison 2023/24 zurück – auch wenn noch nicht alle Abrechnungen erledigt sind, zeichnet sich ein sehr guter Winter ab.

Der frühe Wintereinbruch Anfang November 2023 hatte eine große Vorfreude bei den Wintersportlern mit sich gebracht und so konnte man bei den Tauplitzer Bergbahnen sehr erfreuliche Verkaufszahlen bei den Vielfahrerkarten (Schneebären Card, SuperSkiCard und Steiermark Joker) verzeichnen. Äußerst erfreulich waren auch die zahlreichen Schulskikurse, die heuer auf der Tauplitz stattfanden und zeigten, dass Skifahren und Wintersport weiterhin große Themen beim Nachwuchs sind und sich großer Beliebtheit erfreuen. Wetterbedingte Schwierigkeiten Trotz der schwierigen und warmen Wetterverhältnisse ab Ende Jänner –es gab ab diesem Zeitpunkt nur mehr einige wenige Frostnächte – erreichten die Verantwortlichen viele begeisterte Nachrichten über die guten Pistenverhältnisse und die noch immer winterliche Landschaft. Die Pistenmannschaften erledigten wirklich eine sehr gute Arbeit und schufen trotz Tauwetter, Regen und wenig Frost perfekte Bedingungen. „Somit können wir auf ein großartiges Besucherplus von rund fünf Prozent blicken und sind dankbar dafür, dass wir das angekündigte Saisonende mit 7. April halten haben können. Leider haben wir die Talabfahrt nach Tauplitz durch die widrigen Wetterverhältnisse nicht bis zum Schluss halten können und mussten dann auch die Abfahrt zur Mittelstation Tauplitz am Ostermontag schließen, aber die ausge-

Auf der Tauplitz gab es bis zum Schluss sehr gute Bedingungen.

zeichneten Pistenverhältnisse auf der Tauplitzalm haben diesen Umstand wieder mehr als wettgemacht. Wir

freuen uns jetzt schon auf die nächste Saison“, so Betriebsleiter Bernhard Michelitsch abschließend.

Bezirks-Lesewettbewerb

Am Österreichischen Vorlesetag, dem 21. März, nahmen vier auserlesene Schüler am alljährlichen Bezirkslesewettbewerb an der Mittelschule Haus im Ennstal teil. Maja Schweiger, Tobias

Pötsch, Sophia Hochrainer und Tobias Pliem vertraten die MS Bad Mitterndorf hervorragend und zeigten, dass der Schulschwerpunkt „Leseförderung“ seine Früchte trägt.

Die Teilnehmer am Bezirkslesewettbewerb an der Mittelschule Haus im Ennstal.

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Wehrversammlung der FF Zauchen

Bei der am 5. April im Rüsthaus Zauchen stattgefundenen 127. Wehrversammlung konnte Kommandant Martin Eder neben 51 Kameradinnen und Kameraden auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen.

Neben Feuerwehrkurat Pfarrer

Michael Unger, Vzbgm. Kurt Edlinger, Vzbgm. Herbert Hansmann, ABI

Christian Demmerer, ABI a.D.

Andreas Seebacher, HBI Andreas Seebacher, HBI Gernot Seebacher und OBI Tobias Hansmann von den Nachbarwehren konnte er auch acht Mitglieder der Feuerwehrjugend begrüßen.

Der umfangreiche Tätigkeitsbericht wurde vom Kommando, OBI Gernot Burgschweiger und HBI Martin Eder, vorgebracht. Man konnte von insgesamt 7.614 geleisteten Gesamtstunden bei 283 Tätigkeiten und 20 Einsätzen berichten. Weiters weiteren wurden auch die von freiwilligen Helfern, welche nicht bei der Feuerwehr sind, geleisteten Stunden erwähnt.

Das Kommando dankte für die gute Kameradschaft und Einsatzbereitschaft der Wehrkameraden und bat um weitere Unterstützung.

In den Berichten der Fachbeauftragten für Funk, Jugend, Atemschutz und Senioren konnte ebenso eine beeindruckende Leistungsbilanz vorgebracht werden.

Der Jugendbeauftragte LM Christian Stocker berichtete von insgesamt vier Bewerbsteilnahmen und zahlreichen Aktivitäten mit der Jugend. Derzeit sind acht Jugendliche bei der Feuerwehr Zauchen in Ausbildung.

HBI Martin Eder bedankte sich beim Ausschuss, bei allen Kameradinnen und Kameraden, den freiwilligen Helfern bei Festlichkeiten, der Marktgemeinde Bad Mitterndorf für die hervorragende Unterstützung und die vorbildliche Kameradschaft.

Des Weiteren bedankte er sich bei ABI Christian Demmerer und den Kommandanten der Nachbarwehren

für die gute Zusammenarbeit.

Der Kassabericht 2023 und der Voranschlag für das Jahr 2024 wurden vorgebracht. Auf Antrag der Kassenprüfer wurden dem Kassier und dem Kommando die Entlastung durch die Wehrversammlung erteilt.

Ehrungen

Im Rahmen der Wehrversammlung wurden für seine 70-jährige Tätigkeit Bert Schranz, für ihre 50-jährige Tätigkeit Walter Rührlinger, Johann und Josef Stoderegger, für seine 40-jährige Tätigkeit Josef Rainer und für ihre 25-jährige Tätigkeit Marco Eder und Alexander Hübl geehrt. Das Verdienstkreuz dritter Stufe wurde Thomas Demmerer und Christian Stocker verliehen, jenes der zweiten Stufe erhielt Marco Eder.

Den Ansprachen der Ehrengäste konnte entnommen werden, dass sie von den Leistungen der FF Zauchen, dem hohen Ausbildungsstand sowie der geleisteten Arbeit in

SpringArtFestival in der Zloam

Vom 3. bis 5. Mai wird in Grundlsee zu einem Festival für Mundart, Lyrik und Musik geladen. Mit dabei sind Johannes Silberschneider, „Stub’n Tschäss“, „Inez“, „Amanda“ und „The Dirty“.

Gestartet wird am Freitag, 3. Mai, um 14 Uhr mit einer spannenden Schifffahrt mit Johannes Silberschneider und Kurt Gober (bekannt durch „Motorboot“ von „KGB“) bei der beide Künstler aus ihren Leben plaudern werden. Sie können dabei die beiden Künstler ganz nah erleben, ihnen Fragen stellen und gemeinsam bei Getränken und Snacks dieses Erlebnis genießen. Anmeldungen bitte unter: ahoi@schifffahrt-grundlsee.at oder per Telefon (03622 86044 33).

Am Abend wird dann ab 20 Uhr im Narzissendorf zu einem Lyrikabend mit Jazz und Rock geladen. Johannes Silberschneider liest Herms Fritz. Für den musikalischen Rahmen ist „Stub’n Tschäss“ verantwortlich mit Jazz-Standards und Rocksongs der 1950er Jahre.

Am Samstag, 4. Mai, werden um 19.30 Uhr „Amanda“, „Inez“ und

„The Dirty“ einen musikreichen Abend in der Klangwerkstatt gestalten.

„Inez“ ist bei verschiedensten Formationen als Sängerin aktiv, musikalisch sehr breit aufgestellt und wird mit ihrer Band und ihrer Musik die Menschen berühren.

„Amanda“ leben Rock 'n' Roll und bringen jede Menge Geist, Magisches und Unsagbares mit, um alten Helden in neuen Zeiten ihren Platz zu geben.

„The Dirty“ ist Harald ReiterGaisberger, der sich als DJ quer durch alle Genres bewegen wird. Weitere Informationen unter www.zloam.at; Eintritt am 3. Mai: VVK € 30,–/Abendkassa € 35,–; 4. Mai: VVK € 19,–/Abendkassa € 25,–. Kartenreservierungen per EMail: rezeption@zloam.at oder kultur.ausseerland.at oder per Telefon (03622 209 90).

den einzelnen Fachbereichen beeindruckt waren. Sie bedankten sich beim Kommando, beim Ausschuss und den Kameradinnen und Kameraden für die Tätigkeiten in der Freizeit.

Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at

Archiv - Fotos - Webcam

Buchpräsentation in Altaussee

Am Freitag, 3. Mai, wird um 19.30 Uhr in der Altausseer Buchhandlung „Buch&Boot“ zu einer Autorenlesung mit Buchpräsentation von und mit Christian Hoffmann geladen. Mit „Die undeutliche Frau“ (erschienen im Verlag „Der Apfel“, ISBN: 978-385450-050-6) widmet sich der Autor erneut einer Wiener Kriminalgeschichte. Schon sein Debütroman „Bei der Spinnerin am Kreuz“ entzückte die Krimifans. Der nun vorliegende, zweite Roman macht es mit Aktbildern, einem eleganten Frauenkörper und einem Brandanschlag mit einem Toten nicht einfach für den Journalisten Paul Fitzner – einen Freund des Malers – der sich auf die Suche nach jener Unbekannten macht, die das Modell war.

Wild Atlantic WayEin Reisefilm von Manfred Fuchs

Der Reisefilm von Manfred Fuchs

„Wild Atlantic Way“ über Irland – die grüne Insel im Norden Europas – ist am Freitag, 26. April, um 20 Uhr im Woferlstall in Bad Mitterndorf zu sehen. Einlass ab 19 Uhr. Eintritt freiwillige Spende.

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Die Geehrten mit dem Kommando und den Ehrengästen. Foto: FF Zauchen

Als kürzlich die „Alpenpost“-Mitarbeiterin Marina Rastl im Rahmen ihrer Morgenroutine den Postkasten leeren wollte, traute sie ihren Augen nicht. Drei Ansichtskarten aus dem Ausseerland, adressiert an eine Adresse in Kematen, waren eingeworfen worden, mit lieben Grüßen an die Daheimgebliebenen – passend frankiert. Obgleich die „Alpenpost“ sich von der „Post“ durch fünf Buchstaben unterscheidet, die in Österreich sogar 3.798 Meter hoch sind (Großglockner), ist es verständlich, dass man im Ausseerland bei der „Alpenpost“ auch gleich die Post abgibt. Die drei Ansichtskarten wurden selbstverständlich mittlerweile dem „richtigen“ Postweg zugeführt. Zwischen „Alpenpost“ und „Post“ sind

Gedenkveranstaltungen

zum

100. Todestag von Konrad Mautner

Zum hundertsten Todestag von Konrad Mautner am 15. Mai werden einige Gedenkveranstaltungen stattfinden.

Die „Kulturelle ARGE Grundlsee“ lädt am Sonntag, 12. Mai, um 11 Uhr zu einer Gedenkfeier beim Mautner-Stein am Weg zum Toplitzsee in Gößl. Stephen Mautner, Bgm. Franz Steinegger und Nora Schönfellinger sprechen über die Familie Mautner in Gößl. Die Familienmusik Höller umrahmt die Feier mit traditioneller Volksmusik.

Am Mittwoch, 10. Juli, findet um 19 Uhr die Vernissage zur bis zum 31. August 2024 geöffneten Ausstellung „Konrad & Anna Mautner –zwei außergewöhnliche Leben zwischen Wien und Gößl“ statt. 100 Jahre nach Konrad Mautners Tod (1880–1924) gedenkt die Kulturelle Arbeitsgemeinschaft Grundlsee dieses ambitionierten Volkskundlers und leidenschaftlichen Freundes der

Gößler. Gleichermaßen setzt diese Ausstellung einen Fokus auf seine Gattin Anna Mautner (1879–1961). Nach dem frühen Tod ihres Mannes gründete sie in Grundlsee die Firma „Mautner Handdrucke“. Mit der Produktion von Trachtenstoffen sicherte sie den Lebensunterhalt für sich und ihre vier damals halbwüchsigen Kinder. Ihre jüdische Herkunft zwang sie 1938 ins Exil. Fluchtweg, Aufenthalt in den USA, Rückkehr und Wiedereröffnung ihrer Handdruckerei 1947 dokumentiert diese Ausstellung.

Am Freitag, 19. Juli, wird Wolfgang Hafer aus der Neuauflage seiner Familienbiographie „Die anderen Mautners, Schicksal einer jüdischen Familie“ lesen. Dabei gibt es für die Gößler Dorfgemeinschaft eine besondere Überraschung.

Salinen-Stipendium des Literaturmuseums Altaussee

Die Salinen Austria und das Literaturmuseum Altaussee vergeben 2024 ein dreimonatiges Stipendium (Juli bis September), dotiert mit monatlich € 1.000,–. Eine Wohnmöglichkeit in Altaussee für die Zeit des Stipendiums wird kostenlos zur Verfügung gestellt.

Aufgabe der Stipendiaten ist, eine wissenschaftliche Arbeit zum vorgegebenen Thema auf Diplomandenniveau zu erstellen, die im Literaturmuseum Altaussee im darauffolgenden Jahr präsentiert und danach veröffentlicht werden soll. Thema/Arbeitstitel: „Altaussee – ein Brennpunkt der Zeitgeschichte“. Aufbauend auf dem bestehenden Forschungsstand soll im Fokus der Arbeit die Einlagerung und Rettung von Kunstgütern im Altausseer Salzberg in der NS-Zeit stehen. Dabei sollen die Vorgänge in einen überregionalen und regionalen zeithistorischen Kontext gestellt wer-

den. Speziell zu berücksichtigende Aspekte : Altaussee bzw. das Ausseer-

• land als ein Standort, ein Rückzugsort und ein Ort der Auflösung des NS-Regimes.

Der Stellenwert von Altaussee

• in der großräumigen Dimension von Kunstraub und „Kunsttransfer“ in der NS-Zeit.

Wir gratulieren

Ernst Kadar –Edelbrandsommelier

Ernst Kadar, Edelbrandbrenner aus Altaussee, hat die Ausbildung zum Edelbrand sommelier am LFI Oberösterreich mit ausgezei chnetem Erfolg abgeschlossen! Herzlichen Glückwunsch!

Konzert der Ausseer Sound Factory

„All I have to do is dream …“ lautet der Titel des diesjährigen Konzerts der Ausseer Sound Factory, das am Samstag, 4. Mai, um 19 Uhr im Pfarrheim Bad Aussee stattfindet. Es erwartet Sie ein Abend voller bekannter Melodien und schwungvoller Rhythmen. Geladen sind auch der Grundlseer Kirchenchor und die Band „Leckstones“, die das bunte Programm mitgestalten. Durch den Abend führt als Moderator Herbert Gasperl. Die Ausseer Sound Factory freut sich über Ihren Besuch!

Weiberschießen Eselsbacher Stahelschützen

Die Eselsbacher Stahelschützen laden auch heuer wieder recht herzlich am Samstag, 27. April, ab 14 Uhr zum traditionellen Weiberschießen ein. Schussbegeisterte Damen können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und mit etwas Glück und Geschick den Sieg holen.

Einweihung am Florianitag

Die Region in der ersten Nach- • kriegszeit.

Es können sich Studenten, Diplomanden oder Dissertanten aller Geschlechter mit einem Konzept ihrer Herangehensweise (5–8 Seiten) mit Studienverlauf und Lebenslauf melden. Eine Jury wählt aus den Bewerbern aus.

Florianitag, der Tag der Feuerwehren, wird dieses Mal ein ganz besonderer Tag. Nach dem FlorianiKirchgang werden heuer gleich drei neue Einsatzfahrzeuge eingeweiht. Dazu laden die FF Bad Aussee, FF Reitern und die FF Strassen am Sonntag, 5. Mai, um 10 Uhr zum Rüsthaus der FF Bad Aussee. Musikalisch umrahmt wird die Feier von der Feuerwehrmusikkapelle Strassen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die heimischen Florianis freuen sich auf regen Besuch.

Die Vorgänge und Zusammen-

• hänge der Einlagerung und Rettung der Kunstgüter im Salzberg.

Der Umgang mit den geretteten

• Kunstgütern nach dem Kriegsende.

Information und Bewerbung: Literaturmuseum Altaussee Fischerndorf 61, 8992 Altaussee Tel.: +43 (0) 664 444 10 69 E-Mail: info@literaturmuseum.at Einreichschluss: 31. Mai 2024

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nur fünf Buchstaben Unterschied. Trotzdem kamen die Ansichtskarten mittlerweile bei den Empfängern an. Anna und Konrad Mautner. Hier ganz ungewohnt mondän in Stadtmode gekleidet.

Volksmusikseminar in Grundlsee

Bei sommerlichen Temperaturen veranstaltete die „Kulturelle ARGE Grundlsee“ vom 5. bis 7. April wieder das traditionelle Volksmusikseminar für Kinder und Jugendliche aus dem Ausseerland. Die Organisatorinnen Nora Schönfellinger und Sophie Wimmer konnten diesmal 30 Mädchen und Buben im Alter zwischen acht und 18 Jahren begrüßen.

In der Volksschule Grundlsee wurde an den drei Tagen nach Herzenslust gesungen und musiziert. Angeleitet wurden die Teilnehmer wie immer von bewährten Referenten: Herbert Wimmer – Geige, Theresa Grill –Klarinette, Eva Fischer, Josi Wimmer und Markus Hopfer – steirische Harmonika, Gerlinde Edtmaier und Uli Scheck – Gitarre, Sophie Wimmer – Harfe und Georg Leu –Blechbläser. Abwechselnd wurde in Kleingruppen musiziert und in der großen Runde sowie in Kleingruppen gesungen (mit Heidi Simentschitsch und Johanna Marchner). Kulinarisch wurde die Gruppe bestens mit Kuchen-, Obstund Getränkespenden der Mamas versorgt. Danke dem Gasthof Stöckl für die Verköstigung am Samstag zu Mittag. Ein besonderer Dank gilt der Kulturellen ARGE Grundlsee, dem Kreuz-Gaiswinkl-Musikantenstammtisch und den Rettungsfreunden Ausseerland für die finanzielle Unterstützung und allen, die beim Abschlussabend etwas ins Körberl gegeben haben.

Der Vorspielabend am 6. April im Turnsaal der Volksschule war wie immer der Höhepunkt dieses Wochenendes. Das Publikum staunte, was die Jungen wieder alles dazugelernt haben.

Mit ein paar lustigen Liedern und Jodlern, die alle gemeinsam am Sonntag bei herrlichem Sonnenschein als Abschluss am Musik-

pavillon sangen, verabschiedeten sich die Teilnehmer und freuen sich schon aufs nächste Musi-Seminar im Herbst.

„Brandschaden-Urgestein“

Johann Kain geehrt

Seit mehreren Jahrzehnten ist das Vorstandsmitglied der „Ausseer Brandschaden“ Johann Kain das Gesicht der heimischen Versicherung. Im Rahmen der letzten Generalversamlung wurde er für seine langjährigen Dienste geehrt.

Keine Person wird so mit der „Brandschaden“ in Verbindung gebracht wie Johann Kain. Unzählige Termine wurden von ihm im Auftrag der heimischen Versicherung wahrgenommen – von Einsatzfahrzeugtaufen bis hin zu Benefizabenden, bei welchen sich die „Brandschaden“ eingebracht hat –immer war es er, der die Institution verkörperte. 1974 in den Verein eingetreten, hatte er seit 2004 ein Vorstandsmandat inne. Mit der letzten Generalversammlung trat Johann Kain als Vorstandsmitglied zurück, wird jedoch mit seiner Erfahrung weiterhin für die „Brandschaden“ tätig sein. Für seine jahrzehntelangen Verdienste wurde er mit einer Ehrenurkunde und einer goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch dem jahrzehntelangen Funktionär und Repräsentanten.

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(V. l:): Obmann Helmut Köberl, der langjährige Vorstand Johann Kain sowie die weiteren Vorstandsmitglieder Helmut Bauer und Jürgen Hentschel. Die Teilnehmer mit den Referenten und Referentinnen. Foto: H. Simentschitsch

Notrufe

Gesundheitstelefon %

0316/ 1450

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144

euac-Notruf: % 0800/2141880 24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle

% 0800/449933

ÄRZTEDIENST

Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist vom 29. April bis 1. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Donnerstag, 2. Mai.

Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist am 2. und 3. sowie vom 29. bis 31. Mai geschlossen. Nächste Ordinationen ist am Montag, 6. Mai bzw. Montag, 3. Juni.

Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist vom 6. und 10. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 13. Mai.

Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist am 10. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 13. Mai.

Achtung: neue Betrugsmaschen

Betrüger werden immer perfider: Nach dem Neffen/Nichten-Trick werden nun täuschend echte Postverständigungszettel oder auch Benachrichtigungen der Österreichischen Gesundheitskasse verschickt/verteilt, die dazu auffordern, in Kontakt zu treten. Bitte seien Sie bei derartigen Schreiben immer auf der Hut und misstrauisch und geben Sie keine persönlichen Daten bekannt!

Familiennachrichten

Sterbefälle: Alfred Putz, Bad Aussee (90); Alexander Steinlechner, Bad Mitterndorf (24); Klausrainer Streussnig, Bad Mitterndorf (62); Marianna Walkner, Bad Mitterndorf (76); Reinhilde Zorn, Tauplitz (90); Susanna Walter, Bad Mitterndorf (73).

ACHTUNG: Die nächste

ALPENPOST-LESERSERVICE

Medizinische Versorgung

erscheint am Do., 9.5.2024

Redaktionsschluss: Donnerstag, 2.5.2024

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24

Uhr.

Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072.

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: vom 29. April bis 5. Mai. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 6. bis 12. Mai. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke:

Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): bis 28. April. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

27.–28. April: Dr. Katharina Kueß, Rottenmann, % 03614/2282.

1. Mai: Dr. Erwin Bernklau, Aigen i. E., % 03682/24824.

4.–5. Mai: Dr. Klaus Hämmerle, Liezen, % 03612/22459.

Pflegedrehscheibe Bezirk

Liezen

Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676.

Almcafé-Stammtisch

Jeden dritten Montag im Monat von

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 30. April:

Mag. Clemens Zehentleitner

7. Mai:

Angerer-Harreiter RAe OG

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 14. Mai, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig,

% 05/77994000.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 3. Mai, von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee,

15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des Volkshilfe-Seniorenzentrums. % 0664/88455 380.

Zeitpolster Ausseerland

Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen.

% 0664/88720760.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322.

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Therapeutisches

Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170.

Psychosoziale Beratungsstelle

Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.

Mütter-Elternberatung

Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner. Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.

Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Angebot und Energetiker

L&B Schmerztherapie

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772

www.praxis-gaiswinkler.at

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500

Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17

Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at

Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Logopädie

Cornelia Lederer, BSc.,% 0660/6194990

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380

Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Massage-Mentaltraining

Claudia Scharnböck, % 0664/4491049

Christian Marl, % 0664/1667787

www.einswerden.at, info@einswerden.at

Pferdegestütztes Coaching

Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde

Zloam, Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.

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Alpenpost
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Schnell informiert

l Im Rahmen eines fraktionsinternen Verfahrens hat sich kürzlich der Ausseer Georg Höller für die Fraktion der NEOS für den Listenplatz Nr. 1 für die heuer stattfindende Landtagswahl in der Steiermark sowie für die Nationalratswahl in Stellung gebracht. Laut einer Stellungnahme will er für mehr Freiheit, mehr Fortschritt, mehr Gerechtigkeit und mehr Transparenz stehen und rechnet damit, „als einzige Partei der Mitte hinkünftig nicht mehr zehn Prozent, sondern 50 Prozent der Wählerstimmen erhalten zu können“. Die „NEOS für Bad Aussee“-Gruppe trifft sich (nach Vorankündigung in den sozialen Medien) immer freitags um 18 Uhr zu einem Stammtisch im „s’Johann“. Angestrebt wird eine Kandidatur der Gruppierung für Bad Aussee bei den nächsten Gemeinderatswahlen im Jahr 2025.

l Der Neigungsgrundlseer

Großer Tennis-Familienfrühschoppen in Bad Aussee

Der Tennis Club Bad Aussee Volksbank und die Tennis Akademie Ausseerland laden am Samstag, 11. Mai, ab 10 Uhr zu einem großen Frühschoppen beim Tennisclub (bei Schlechtwetter in der Tennishalle Ausseerland).

Zur Saisoneröffnung der FreiluftTennissaison wird ein großes Fest ausgerichtet. Obmann Alois Grill wird die Gäste begrüßen, bevor der Leiter der „Tennis Akademie“, Fabian Gruber, das Angebot vorstellt und im Rahmen eines Showtrainings mit den Leistungsjugendlichen die

Arbeitsweise erklärt. Im Anschluss gibt es ein geselliges Beisammensein mit Musik und DJ sowie Weißwurst, Brezen und Bier, alkoholfreien Getränken, Kaffee und Kuchen gratis. Die Veranstalter freuen sich auf regen Besuch.

s’Mudl druckt – außer Gefecht gesetzt, besiegt, sich geschlagen geben. ausg’spieb’n – fünftes Rad am Wagen, aus einer Gruppe ausgeschlossen sein.

Michael Horowitz, Fotograf, Autor und Journalist, verstarb 73-jährig am 12. April in Wien. Als Fotograf schuf er Bilder, die um die Welt gingen, unter anderem von Thomas Bernhard, Arnulf Rainer, Arnold Schwarzenegger, Helmut Qualtinger und Simon Wiesenthal. Für die Tageszeitung „Kurier“ schuf er die „freizeit“-Beilage und war mehr als ein Vierteljahrhundert deren Chefredakteur. Um Kraft für seine anstrengende Arbeit zu schöpfen, war Michael Horowitz immer wieder im Ausseerland.

l Für den am 8. Juni stattfindenden

Steirischen Vorlesetag werden wieder außergewöhnliche Orte gesucht: im Feuerwehrdepot, im Gumpelwerk im Sandling, am Gipfel des Losers? Alle Ideen werden auf www.vorlesetag-steiermark.at gesammelt und vielleicht wird sogar Ihr Vorschlag ausgewählt. Übrigens: Beim Vorlesetag im Seniorenheim der Volkshilfe in Bad Aussee gab es Abenteuer für die Seele und den Kopf. Es war mucksmäuschenstill. Diese Aktion wird auch im Generationenhaus als „Dauerüberraschung“ weitergeführt werden.

l Im Rahmen einer Gesetzesnovelle soll hinkünftig das Mitführen von Messern verboten sein. In das Verbot sollen Messerarten wie Einhandmesser oder Messer mit gewisser Klingenlänge fallen. „Das Ziel ist klar. Wir müssen Menschen vor Gefahren schützen und Gewalttäter durch ef Polizeibefugnisse aus dem Verkehr ziehen“, sagte Innenminister Gerhard Karner kürzlich. Aktuell ist es den Sicherheitsbehörden möglich, an bestimmten Orten Waffenverbots zonen zu erlassen. Die Strafen bei einer Missachtung betragen bis zu € 3.400,–. Ausnahmen soll es für österreichisches Brauchtum wie die Jagd, für die Berufsausübung und den Transport nach dem Kauf geben. Das Mitführen von „Schweizermessern“ wird nicht unter Strafe gestellt, genauso wie Pfeffersprays zur Selbstverteidigung. Da der „Knicker“ in der Lederhose zum „Brauchtum“ zu rechnen ist, dürfen Lederhosenträger durchatmen.

Lederhosenträger

Goasbee’ln – Kot von der Ziege. Haugerl – alter, schmaler, zusammengearbeiteter Mensch. tutt’nzua – sturzbetrunken.

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Nachwuchs im Familienbetrieb – und noch ein Grund zu feiern!

Besuchen Sie uns am 3. und 4. Mai im Autohaus Baumann, um mit uns auf unseren 36. Geburtstag anzustoßen und ein neues Familienmitglied zu begrüßen.

Seit einiger Zeit ist unser Familienbetrieb um ein Mitglied reicher geworden – neben den bekannten Marken Peugeot und Toyota erwartet Sie nun auch die Marke Citroen.

Am 3. und 4. Mai veranstalten wir wieder unsere traditionelle Hausmesse. Auch dieses Jahr erwarten Sie wieder einige Neuheiten in Bezug auf Peugeot und Toyota – und erstmalig in diesem Jahr Citroen –, unschlagbare Messeangebote und die

Danke

Möglichkeit, Ihr zukünftiges Auto während einer Probefahrt ausgiebig zu testen.

Wie immer ist für Ihr leibliches Wohl gesorgt – stärken Sie sich mit von der Familie hausgemachten Mehlspeisen, pikanten Brötchen oder gönnen Sie sich ein köstliches Hähnchen vom Grill!

Wir freuen uns auf Sie!

Baumann GmbH

Salzburgerstraße 430 8950 Stainach 03682 24108 13

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für die große und liebevolle Anteilnahme am Tod unserer Mama, Oma und Urli, Frau Burgl Gaigg.

Ein großer Dank gilt dem Volkshilfeteam, besonders Daniela, dem Palliativteam mit Dr. Lindmayer für die liebevolle Unterstützung sowie unserer Hausärztin Dr. Nikola Albrecht.

Einen besonderen Dank an Pfarrer Michael Unger und Sandra Singer von der Bestattung Haider sowie den Trägern und dem Bläserquartett Bad Aussee.

Ein „Vergelt’s Gott“ für die Umarmungen, die tröstenden Worte, die Kondolenzbesuche und -schreiben sowie für alle Blumen-, Kerzen- und Geldspenden. Danke allen Verwandten, Nachbarn und Freunden, die unsere Mami auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

In Dankbarkeit Die Trauerfamilie

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Georg Höller bei seinem Impulsreferat zu seiner Kandidatur für die NEOS. Foto: NEOS Auch im Seniorenheim der Volkshilfe wird der Vorlesetag sehr gerne angenommen. sind von dem Verbot nicht betroffen.

Gelungenes Frühlingskonzert der Musikkapelle Bad Mittendorf

Die Musikkapelle Bad Mitterndorf – eine der ältesten in Österreich (gegründet 1850!) und älteste im Musikbezirk Bad Aussee – lud kürzlich zum Frühlingskonzert in die Grimminghalle Bad Mitterndorf.

Obmann Hannes Egger begrüßte die große Zuhörerschar und Ehrengäste. Moderator Moritz Bergler unterhielt das Publikum mit Informationen zu den Kompositionen, welche hohe Anforderungen an alle –besonders aber an die Solisten in der Blaskapelle – stellten.

Herausragend waren die Soli von Thomas Demmerer, Nathalie Pliem und ihrem Vater Christian, Obmann Hannes Egger sowie Alisa und Melina Kochauf.

Die Zeiten, in denen nur Märsche gespielt wurden, sind lang vorbei. Mittlerweile werden alle Arten von Musik – von Polkas über Klassik bis hin zu modernen Stücken – von den 47 aktiven Musikanten und Musikantinnen und mehreren Musikschülern gespielt.

Innerhalb des großen Klangkörpers haben sich mehrere Instrumentalgruppen formiert. Das Jugendorchester, die Bläsergruppe (für kirchliche Belange) und neuerdings „The Corps of Drums“ – eine siebenköp fi ge Trommlergruppe, die noch zusätzlich Schwung in das anspruchsvolle Programm brachte. Kapellmeister Martin Davison war sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Mann- und Frauschaft und brachte diese Freude auch mit körperlichem Einsatz zum Ausdruck.

Ehrungen

Bürgermeisterin Veronika Grill, Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer und Obmann Fritz Winkler ehrten zahlreiche verdiente Mitglieder der Blasmusikkapelle Bad Mitterndorf.

Kaufdahoam.at versendet SalzkammergutAusseerland-Geschenkörbe in ganz Österreich und weltweit!

Kaufdahoam.at OG mit Geschäftslokalen in Gmunden und Admont bietet im Zuge der Veranstaltungen „Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024“ einen speziellen Salzkammergut-Webshop unter www.kauf dahoam.at an. Hier kann man Produkte und Geschenkkörbe aus dem Salzkammergut bestellen und österreich- bzw. weltweit versenden lassen. Es gibt auch zwei spezielle Ausseerland-Körbe zur Auswahl, wo ein Großteil der Produkte aus dem Ausseerland kommt.

Für die Besucher und Bewohner des Ausseerland-Salzkammergutes bietet sich hier die Möglichkeit, kulinarische regionale Grüße in Form von schönen Geschenkkörben schnell und einfach versenden zu lassen. Somit ist das eine sehr gute Werbung für das Ausseerland-Salzkammergut und die Unternehmen, welche die Produkte

So erhielt Karl Bauer die Verdienstmedaille in Silber, Petra Hochlahner die Ehrennadel in Gold. Markus Bauer und Hannes Egger erhielten die Ehrennadel in Silber. Josef Stoderegger wurde für seine 30jährige Arbeit mit dem Ehrenzeichen ausgestattet, Stefanie Ahornegger, Hannes (Luxi) Egger und Florian Stocker bekamen das Ehrenzeichen für 25 Jahre, Raphael Maierhofer

jenes für 15 Jahre, Jasmin Grill und Michael Pliem das Ehrenzeichen für zehn Jahre.

Die Freunde schöner Blasmusik kamen bei diesem Konzert auf ihre Kosten und dürfen sich auf die demnächst stattfindenden Konzerte der Feuerwehrmusikkapelle Strassen und der Stadtmusikkapelle Bad Aussee freuen.

herstellen. Auf Sonderwunsch können auch Werbematerial oder persönliche handgeschriebenen Grüße beigelegt werden.

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Die Musikkapelle Bad Mitterndorf gestaltete mit allen ihren „Tochterkapellen“ ein bemerkenswertes Frühlingskonzert. Die geehrten Musikantinnen und Musikanten. Fotos/Text: A. Rodlauer
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„Wir haben damit rechnen müssen ...“

Die für Kulturagenden zuständige Gemeinderätin Martina Reischauer (ÖVP) erklärt ihre Vision zum Kunstwerk im Ausseer Kurpark.

Frau Reischauer, heute Morgen entfernten Mitarbeiter des Wirtschaftshofes jene Installationen beim Kunstwerk im Kurpark, welche unter Umständen dessen Vollendung bedeuteten. Waren es die Künstler selbst oder wer gab die Anweisung, die zusätzliche „Kunst“ zu entfernen?

Martina Reischauer: „Wir haben damit rechnen müssen, dass das Kunstwerk irgendjemanden auf den Plan ruft. Die Schöpfer der Plätte oder Fuhr waren es jedenfalls nicht. Der Bürgermeister hat die Anweisung dazu gegeben.“

Das Kunstwerk von Wolfgang Müllegger und Georg Holzmann hätte ursprünglich in Gmunden aufgestellt werden sollen, auf Ihre Intervention hin kam es in den Ausseer Kurpark. Welche Vision verfolgten Sie damit?

Martina Reischauer: „Hier ist der Ursprung der Traun, hier wurde auch die Fuhr oder Plätte als Kunstwerk geschaffen und meine Idee dazu war, dass dies auch hier ausgestellt werden sollte, weil die Fuhr einfach ins Ausseerland passt. Die künstlerische Freiheit dazu sollte akzeptiert werden und man sollte Kunstwerken gegenüber offen sein.“ Sie haben die Künstler mehrmals gebeten, ihr Werk zu erklären, was bisher aber noch nicht geschehen ist. Wie erklärt man das Kunstwerk Tagesgästen, die darin ein „gepierctes Schweinchen“ sehen?

Martina Reischauer: „Ich hätte gerne gehabt, dass die Künstler ihr Projekt beschreiben – ihre Idee, den Werdegang. Schon seit Februar habe ich mehrmals darum gebeten, in Form einer Informationstafel für Aufklärung zu sorgen. Bisher sind sie dieser Bitte aber nicht nachgekommen. Auch die Projektverantwortliche der ‘Kulturhauptstadt’ unterstützt mein Ansinnen, eine Gedankenstütze für Betrachter anzubringen. Die Künstler sagen jedoch, dass das Werk für sich alleine sprechen soll. Vielleicht wird aufgrund dieser Aktion den Künstlern bewusst, dass nun ein Handlungsbedarf gegeben ist?“

Wie lange wird das Kunstwerk den Ausseer Kurpark zieren?

Martina Reischauer: „Es ist vorgesehen, dass das Projekt bis Oktober im Kurpark verbleibt.“

Kunstaktion in Bad Aussee sorgte für Aufregung

In der Nacht zum 16. April „vollendeten“ Spaßvögel oder ein Künstlerkollektiv das seit einem Monat für Kontroversen sorgende, rosarote Kunstwerk von Wolfgang Müllegger und Georg Holzmann im Kurpark von Bad Aussee. Im Rahmen des KulturhauptstadtProjektes „Wohlstand (Afterparty)“ fuhren die Künstler mit einem Teil der schwimmenden Skulptur, die nun im Ausseer Kurpark zu einer statischen Skulptur wurde, auf der Donau von Linz bis kurz vor Bratislava – ein Stück des Weges auch geschleppt von Jörg Hoffmann aus Gosau. „Bei der serbischen Staatsgrenze war dann aber Schluss“, so Wolfgang Müllegger, der dann die vielen Wege per Land und Wasser zu den Menschen schildert. In Begleitung war Uli Loskot, die Interviews mit den Menschen führte und diese in Form einer Radiosendung veröffentlichen wird. „Ganz besonders war für uns die Fahrt am Bega-Kanal, der 65 Jahre nicht befahren wurde und just dann eröffnet wurde, als wir passieren wollten“, wie er erzählt. Nach der Rückkehr hallen die Gespräche über „Flucht“, „Care-Arbeit“ und weitere Themen noch nach. „Dafür steht unsere Skulptur auch – für die vielen Gespräche und die Begegnungen, die auf so vielen verschiedenen Ebenen stattgefunden haben“, so der Künstler.

Kontroversielle Zugänge

Die riesige rosarote Skulptur lag einige Wochen – in vier große Teile zerlegt – am Fachwerkplatz außerhalb von Bad Aussee, bevor sie vor einem Monat auf Initiative der KulturGemeinderätin Martina Reischauer im Ausseer Kurpark für Irritationen sorgte. Von „… ah, das ist ein großes, gepierctes Schweinchen“ über „… verstörend aber spannend“ bis hin zu „… Osterfeuermaterial“ reichte dabei die Palette der Kommentare. Die Zugänge zur Skulptur waren sehr kontroversiell. Wobei Martina Reischauer sehr unglücklich damit war, dass die Künstler keinerlei Erklärung in Form einer Informationstafel anbrachten. Sie wollten lieber „das Werk für sich sprechen lassen.“ „Das stimmt so nicht ganz. Wir wollten noch eine Aktion machen, aber nachdem wir festgestellt haben, welche Kontroversen wir ausgelöst hatten, haben wir Abstand davon genommen. Für uns war es spannend zu erleben, wie es ist, wenn man für ein Projekt plötzlich im Fokus der Kritik steht. Da ist ganz schön was abgelaufen in den sozialen Medien. Leider waren dabei keine Kritiken zu lesen, mit denen man arbeiten hätte können. Die waren alle sehr tief und spiegeln möglicherweise den Zeitgeist wider. Wir wollten niemanden persönlich provozieren, nur den Diskurs anregen“, wie Wolfgang Müllegger festhält.

Kunstaktion bei der Skulptur Spaßvögel oder ein Künstlerkollektiv – man weiß es nicht genau, die Schöpfer der Skulptur waren es auf Nachfrage jedenfalls nicht – „be-

hübschten“ das Projekt in der Nacht zum 16. April, indem sie Anleihen bei anderen Kunstprojekten machten und damit das Kunstwerk „finalisierten.“ „Ich habe die Aktion lässig gefunden. Die Leute, die das machten, haben sich was dabei gedacht und sind augenscheinlich kulturell sehr versiert“, schmunzelt Wolfgang Müllegger über die Aktion.

„And finally: it’s art“ („Und endlich ist es Kunst“) stand auf einer Tafel geschrieben. Darüber prangte eine mit Klebeband fixierte Banane. Dafür stand wohl das vom italienischen Künstler Maurizio Cattelan bei der „Art Basel“ in Miami (USA) mit 120.000,–Euro bewertete „Kunstwerk“ einer angeklebten Banane Pate. Oberhalb davon gab es eine nackte Plättenruderin mit Ausseerhut zu sehen, deren intimsten Zonen verdeckt waren – anders als beim „Pudertanz“

zur Eröffnung der „Kulturhauptstadt“ im Jänner in Bad Ischl. Darunter ein etwas abgewandeltes Zitat des kürzlich verstorbenen, amerikanischen Metallkünstlers Richard Serra: „Kunst hat die Aufgabe auch nicht zu gefallen“. Die kunstaffinen Täter hatten die Lacher auf ihrer Seite: In ganz Aussee war die Kunstaktion Tagesthema. Auf Anordnung des Bürgermeisters wurde die „Kunstaktion“ von den Mitarbeitern des Wirtschaftshofes entfernt. Die mindestens 120.000,– Euro teure Banane in der Pause von einem Wirtschaftshof-Mitarbeiter verspeist ... so vergänglich kann Kunst sein. Laut Wolfgang Müllegger wird nun ab Ende dieser Woche eine Informationstafel bei der Skulptur die Passanten über die Entstehung, die Reise und die Gedanken der Künstler umfassend und ausreichend informieren.

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Die Plättenruderin war fast nackt, nur die intimsten Stellen waren verdeckt –eine Persiflage auf den „Pudertanz“, bei dem nichts abgedeckt war? Passanten waren sich nicht ganz sicher, ob nicht erst durch diese Ergänzung das Kunstwerk in seinem Entstehungsprozess abgeschlossen war. In Anlehnung an Maurizio Cattelans „Bananen-Kunstwerk“ wurde auch jenes im Ausseer Kurpark binnen Minuten schwer aufgewertet.

Wertpapierabend in der „Kohlröserlhütte“

Am 5. April hat die Volksbank Salzburg zu einem höchst interessanten Wertpapierabend in die Kohlröserlhütte am Ödensee geladen, dem mehr als 130 interessierte Personen beiwohnten.

Bauernmärkte

Bad Aussee:

Nach den einleitenden Worten von RegDir. Gotthard Gassner, der den Ablauf des herkömmlichen Sparbuches näherkommen sieht, berichtete Philipp Quabeck von der Union Investment über die Zinsprognosen und Veranlagungsmöglichkeiten und -chancen im Rentenfonds-Bereich. Der Hauptreferent Felix Schröder, Fondsmanager bei der Union Investment mit Sitz in Frankfurt/M., konnte auf eindrucksvolle Weise seine Zuhörer fesseln. „Wir sind in der komfortablen Situation, dass wir in einem Sozialstaat wie Österreich eingebettet sind und uns dennoch am internationalen Finanzmarkt beteiligen können, ohne dort leben zu müssen. Damit machen wir uns die Inflation zu Nutze, weil wir an den inflationsgetriebenen Gewinnen der erfolgreichen Unternehmen mitnaschen können“, so der Fondsspezialist aus Frankfurt, der noch weitere tiefere Einblicke in den Bereich der Aktien-Fonds gab. Im Anschluss gab es noch Köstlichkeiten, die von der Familie Mayer liebevoll zubereitet wurden und zu anschließenden Diskussionen über Wertpapierveranlagungen anregten. Auf Einladung der Volksbank Salzburg war der Wertpapier-Spezialist Felix Schröder zu Gast in der „Kohlröserlhütte“. Foto: R. Tornow/DigiArt

Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr.

Bei Feiertag mittwochs.

Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Bad Mitterndorf:

Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr.

Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450.

Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.

Selbstbedienungsho fl aden „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.

Grundlsee:

Hofladen Klanner Elisabeth vlg.

Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement

macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

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Loserhütte: Eine Ära geht zu Ende und eine andere beginnt

Nach 43 Jahren steht ab Mai nun ein neuer Wirt auf der Loserhütte: Viktor Unterberger. Er hat von Helmut König gut gelernt, wie die Hütte zu führen ist, die Schlagfertigkeit hat er mitgebracht. Doch wie ist es, nach über vier Jahrzehnten am Loser ins Tal zu

Helmut König, vielmehr unter „Loserhütten-Heli“ bekannt, blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die letzten 43 Jahre, die er die Loserhütte geprägt hat, zurück: „Ich habe mich damals, nach einem gewissen Binder aus Tauplitz, der die Hütte zwei oder drei Jahre hatte, beworben. Schon als Bub habe ich bei Heinz Leuner ausgeholfen, habe abgewaschen, Kracherl ausgetragen und mir so ein paar Schillinge verdient. Mit meinem Vater bin ich am Wochenende immer die G’schwandt-Runde gegangen und dann auch bei der Loserhütte zugekehrt. Das war immer ein Höhepunkt für mich“, wie er erzählt.

„Ich mag den Loser jeden Tag mehr“ Helmut König hat Koch/Kellner und Konditor gelernt, hat Diplome in Englisch und Französisch und hätte irgendwo im Management arbeiten können, aber es zog ihn zur Loserhütte: „Nirgendwo ist es so schön wie im Ausseerland und noch schöner ist es auf der Loserhütte“, wie er schmunzelt. Heli König hat tausende Fotos von der Hütte aus gemacht und kann sich auch heute noch ob der Schönheit des Losers nicht sattsehen: „Ich mag den Loser und die Bergwelt jeden Tag mehr – seit ich im September 1981 erstmals als Pächter in der Hütte stand“, wie er gesteht.

Von Pulverschnee in der Hütte und einem Stromaggregat

In den letzten mehr als vier Jahrzehnten hat er mit seiner Anni eine Marke geschaffen. „Es wäre schade gewesen, wenn diese Arbeit mit meinem Ruhestand umsonst gewesen wäre, und so freut es mich umso mehr, dass ich in Viktor einen würdigen Nachfolger gefunden habe, der die Loserhütte in unserem Sinne weiterführen will“, so Helmut König. Er und Anni haben mit ihrem Team viel erlebt. Darunter auch Umbauten und einen Neubau der Hütte im Jahr 1995. „Als ich begann, hat es bei Schneestürmen durch die Ritzen reingestaubt und die Stromversorgung war über ein Aggregat gewährleistet. Wenn man ein Gerät zu viel ansteckte, hörte man den Generator in die Knie gehen. Überall wurde was dazugeflickt, damit mehr Platz geschaffen wurde. Aber irgendwann war dies nicht mehr möglich und durch die strengeren Auflagen des Gesetzgebers wude ein Neubau unumgänglich. Das war ein großer finanzieller Brocken für die Ausseer Sektion. Die Küche habe ich nach meinen Vorstellungen selbst finanziert“, wie er die damaligen Umstände schildert.

Mit dem Neubau kann man recht zufrieden sein, auch wenn sich durch die Pandemie im Verhalten der Gäste einiges geändert hat. War früher ein Massenlager noch Usus, sind heutzutage Einzelzimmer mit WC und Bad gefragt.

Die Zusammenarbeit mit der Dachorganisation des Alpenvereins schildert Helmut König als „gut“. „Die Pacht war naturgemäß verhältnismäßig hoch, aber bei der Pandemie ist mir der Vorstand wirklich entgegengekommen und man zeigte sich immer gesprächsbereit.

„Loserkönig“ der Herzen Helmut König ist bekannt für seine Gabe, Gästen das Gefühl zu geben, dass er ausschließlich auf sie gewartet habe. Mit „Servus, Kåmeråd“ bei Männern oder „Mei’ Schåtzerl“ bei Frauen, verbunden mit einem spitzbübischen Lächeln, entlockte er allen ankommenden Gästen ein Lachen. Diese freuten sich ganz

besonders auf die – weit über die Grenzen des Ausseerlandes hinaus bekannten – Cremeschnitten, für die viele extra den Weg auf den Loser in Angriff nahmen. Das Rezept verrät Heli nicht: „Ich habe es aus verschiedenen Rezepten zusammengewürfelt, bis es mir passte“, wie er schmunzelt. . Was kann Helmut König jungen Wirten an Erfahrung weitergeben? „Das Gastgewerbe ist ein beinharter Job und es wird immer schwieriger,

ständlich, dass die Gäste lieber daheim ihr Bier trinken.“

Und plötzlich keine Höhenluft mehr Wie geht es einem Schutzhüttenwirt, der nach über 40 Jahren Höhenluft ins Tal geht? „Ich fühle mich auch im Tal wohl und wenn mir fad ist, gehe ich in die Blaa-Alm (lacht). Ich möchte es aber nicht versäumen, an dieser Stelle allen Mitstreitern, Anni, Ulli und allen weiteren aus meinem Team, den Kunden und Stammgästen, die uns immer die Treue

darin erfolgreich zu sein. Dazu kommen die Schwierigkeiten mit dem Personal. Irgendwas läuft da falsch, denn jene Leute, die nicht arbeiten wollen, bekommen das Geld reingestopft, während den hart Arbeitenden die Lohnnebenkosten die Luft zum Atmen nehmen. Ich bin kein politischer Mensch, aber da wird von den sehr gut bezahlten politischen Entscheidungsträgern keine gute Arbeit gemacht. In Deutschland wie in Österreich passiert da ein ordentliches Kasperltheater“, wie er anmerkt. „Man muss eine Freude bei der Arbeit haben, dann spüren das die Gäste auch. Auch wenn man nicht gut aufgelegt ist, muss man sich zusammenreißen, denn wenn die Bedienung ein langes Gesicht zieht, ist es nur zu ver-

gehalten haben, von Herzen zu danken. Es war sehr schön mit euch und die Zeit wird mir immer in Erinnerung bleiben“, wie Helmut König abschließend festhält.

Über Umwege auf den Loser Und wie ist es für einen Nachfolger in derart große Fußstapfen zu steigen? Viktor Unterberger: „Zuerst muss ich einmal festhalten, dass der Heli nicht nur in der Blaa sein soll, wenn es ihm langweilig ist, sondern ich froh bin, wenn er auch auf die Loserhütte kommt“, so der ehemalige Verkaufsleiter eines großen Dichtmittelunternehmens. „Ich habe bei dem Job den Großteil meines Lebens auf der Autobahn verbracht. Die Vorstellung, einmal als Wirt zu wirken, geht auf meine Jugend

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Heli König als Charmeur – eine Rolle, die er nie lernen musste. Heli mit seinen berühmten Cremeschnitten, die für manche der „Himmel auf Erden“ sind. Nach 43 Jahren auf der Loserhütte haben Heli und Anni die Geschicke der Schutzhütte nun in die Hände von Viktor Unterberger gelegt. Foto: H. König Wohl einer der berühmtesten Gäste der Loserhütte, Richard Strauss.

zurück. Vor 20 Jahren war ich einmal Barkeeper im k.u.k.-Hofbeisl in Bad Ischl. Das gefiel mir, aber ich wollte nicht mein Leben in der Nacht verbringen. Dann war ich für eine große Teefirma Repräsentant und war auf den ganzen Skihütten unterwegs. Das hat mir schon gefallen. Durch Christoph kam ich dann öfters auf die Loserhütte und habe dort auch ausgeholfen. Als dann Heli überlegte, in den Ruhestand zu wechseln, war für mich die Entscheidung naheliegend, diese Herausforderung, Heli nachzufolgen, anzunehmen. Ich konnte mir ein Jahr lang den Betrieb an sehen und danke Heli und Anni von Herzen, dass sie mich als 40jährigen Lehrbuben so lange ausgehalten haben. Nun habe ich die Autobahn gegen das schönste Panorama und den schönsten Arbeitsplatz der Welt getauscht“, wie er mit strahlenden Augen erzählt. Er weiß, dass er Heli nicht kopieren kann, aber er wird die (Stamm-)

Gäste auf eine neue Art willkommen heißen und verwöhnen: „Bei mir muss der Gast zufrieden sein und die Hütte als Almhütte und nicht als Gourmettempel wahrgenommen werden. Die Qualität und der Service müssen passen, dann kann ich auch in den kommenden Jahren sukzessive die Loserhütte so gestalten, dass alle zufrieden sind.“

Die aktuellen Personalprobleme kennt er nicht: „Ich habe mein Team beisammen, einige Leute von Heli übernommen. Nur ein Beikoch fehlt mir noch, aber sonst kann es losgehen.“

Bleibt noch eine Unsicherheit: Mit der neuen Panoramabahn, deren Bergstation dann bei der „Loseralm“ ist, kommen die Besucher nicht mehr an der Loserhütte vorbei. „Die Wegstrecke zu uns sind 15 Minuten. Die Leute werden sich daran gewöhnen und wenn es gar nicht geht, werden wir kreativ sein. Wir bekommen einen Themenweg und ich glaube,

dass wir das schon hinbekommen“, so Viktor Unterberger. In diesem Zusammenhang legt Heli König wert darauf, sich auch bei den Loser Bergbahnen zu bedanken: „Es gab zwar immer wieder kleine An-

schauungsunterschiede, aber wir konnten uns alles ausreden. Das ist viel wert. Ich wünsche Viktor, dass er auch ein so gutes Auslangen mit allen Beteiligten hat wie ich und so viele so freundliche Stammgäste.“

Eröffnung

Stefan Haas Fine Dine

Liebe Gäste, ab dem 10. Mai öffnet das Stefan Haas Fine Dine seine Türen für Sie. Hier erwartet Sie eine innovative, zukunftsorientierte Küche, geprägt von schlichter Eleganz und höchster Qualität. Unsere drei exquisiten Menüs garantieren wahre Gaumenfreuden, darunter auch eine vegane Option. Wir setzen konsequent auf lokale Zutaten höchster Güte, um Ihnen ein unvergleichliches Erlebnis zu bieten.

Das Stefan Haas Fine Dine wird von einem engagierten Team geführt und verspricht eine entspannte Atmosphäre inmitten der herrlichen Kulisse von Altaussee. Hier können Sie sich zurücklehnen und den Moment genießen, während wir uns darum kümmern, dass Ihr kulinarisches Erlebnis unvergesslich wird.

Unser Ziel ist es, Ihre Nummer 1 zu sein.

Reservierungen telefonisch:

MI - SA: 12:00 - 17:00 Uhr

Reservierungen per WhatsApp oder Mail: 24/7 unter 0676 - 51 38 838 oder reservierung@stefanhaaskocht.at

Öffnungszeiten Restaurant Fine Dine:

MI - SA: 18:00 - 23:00 Uhr

Wir freuen uns darauf, Sie begrüßen zu dürfen!

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BEZAHLTE ANZEIGE Helmut König und Viktor Unterberger (r.) in der Küche. Der Sohn eines Freundes schnuppert auch schon Gastro-Luft. Fotos: Privat
„Bergfolk

reloaded“ –

Wohin im April?

Der Monat April entspricht in diesem Jahr jedem Klischee! Der April wartet heuer von sommerlichen Temperaturen über Regen bis hin zu einem Kälteeinbruch mit Schnee auf den Bergen mit all seinen Facetten auf.

Ein guter Monat, um die eine oder andere Veranstaltung und Ausstellung im Ausseerland zu besuchen.

Einige davon entstanden im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt 2024 und stießen bereits auf großes Interesse, der bisher vor Ort gewesenen Gruppen und der internationalen Journalisten. Aktuell empfiehlt sich das neu inszenierte Literaturmuseum in Altaussee, am besten verbunden mit einem Abstecher zu den Salzwelten, um die Ausstellung „Verborgen im Fels. Der Berg, das Salz und die Kunst“ anzusehen. Bei einem Besuch des Kammerhofmuseums kann man den Lebensstationen Gurlitts in der Ausstellung „Wolfgang Gurlitt. Kunsthändler und Profiteur“ nachgehen. Jeden Sonntag finden dazu ab 10.30 Uhr Führungen statt, für die keine Anmeldung nötig ist. Beim inklusiven Tanzprojekt mit Jugendlichen und Kindern und professionellen Künstlerinnen und Künstler u. a. aus Frankreich und Griechenland wird eine Produktion zur Ressource Wasser erarbeitet. Anfang Mai findet dann noch ein Lyrikworkshop rund um die „Poesie-Automaten Ausseerland“ in Bad Mitterndorf im Woferlstall statt. Entfalten Sie Ihre kreativen Talente und verfassen Sie eigene Gedichte in einem inspirierenden Umfeld.

Diese Veranstaltungen bieten uns allen eine wunderbare Gelegenheit, wieder einmal unsere wunderbaren Museen, das Salzbergwerk und unsere Kulturräume zu besuchen.

Nähere Informationen über diese und viele weitere großartige Kulturveranstaltungen, aus den unterschiedlichsten Genres, um den Wetterstimmungen im April zu trotzen, finden Sie auf der Homepage des Tourismusverbands unter ausseerland.at.

Werkstatt für Alltagskultur im Woferlstall

Am Wochenende vom 17. bis 19. Mai 2024 ist es endlich wieder so weit: Die Musikwerkstatt Bergfolk findet wieder statt.

Im Jahr 2012 fand der Kurs zum ersten Mal beim Gasthaus Veit in Gössl am Grundlsee statt. Bis 2018 durfte ein überaus qualifiziertes Referententeam rund um das Grundlseer Geschwisterpaar Sophie und Sebastian Rastl den Teilnehmern aus ganz Österreich Musikstücke, Tänze und Bräuche näherbringen. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene: Für jeden war etwas dabei. 2014 bekam Bergfolk den Volkskulturpreis des Landes Steiermark verliehen. Nach vier Jahren Auszeit beschloss ein engagiertes Team rund um Jakob Rodlauer und Sophie Rastl, die Musikwerkstatt im Woferlstall Bad Mitterndorf wieder aufleben zu lassen. Dank der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 fanden sie einen perfekten Rahmen dafür. In diesem Jahr liegt der Fokus nicht nur mehr auf der alpenländischen Volksmusik, sondern konzentriert sich auf die Erweiterung des Repertoires und Erkundung neuer Stile und Genres aus ganz Europa. Hochrangige Referenten konnten dafür gewonnen werden: Jakob Rodlauer wird den Schülern seine Fertigkeiten an der Gitarre näherbringen und in Modulen wie Improvisation, Rhythmus und Gipsy-Jazz unterrichten. Sophie Rastl wird ihr Jodler-Repertoire, die Geige und die Bratsche auspacken. Sebastian Rastl, der erfahrene

Kontrabassist, zeigt sein Können nicht zuletzt als Solobassist, sondern auch als kreativer und verspielter Ensembleleiter. Die gebürtige Frohnleitnerin Claudia Schwab lebt seit über zehn Jahren in Irland und zeigt den Referenten Fiddle-Stücke aus aller Welt. Die bekannte Sängerin Nataša Mirković-De Ro stammt aus Bosnien-Herzegovina. Sie ist berühmt für ihre einfühlsame Stimme und für ihr Talent, Gesangsensembles zu leiten. Der virtuose Klarinettist Michael Dumfart zeigt seinen Schülern, welche Klänge man aus dem Holzblasinstrument rausholen kann. Johannes Bär ist Vorarlberger und ein

Genie an Blechblasinstrumenten. Er brilliert an der Posaune und ist klassisch und volksmusikalisch überaus versiert. Vinzenz Härtel aus Citoll spielt sowieso alle Instrumente, hier vor allem die steirische Harmonika. Der Kurs richtet sich an fortgeschrittene Musikanten, welche ihr Instrument bereits beherrschen und sich weiterbilden wollen. Bitte die Erfahrung bei der Anmeldung (unter bergfolk.werk statt@gmail.com) anmerken. Kursgebühr: drei Tage exkl. Verpflegung und Unterkunft € 200,–; Schüler und Studenten € 150,–. Weitere Informationen unter: bergfolk-werkstatt. jimdo.com oder Tel.: 0650/ 94 00 650.

Jahreshauptversammlung des Seniorenbundes

Am 20. März fand unter reger Beteiligung im Hotel Kogler die Jahreshauptversammlung des Seniorenbundes Bad Mitterndorf statt. Neben 60 Mitgliedern konnte Obmann Leo Hochrainer als Ehrengäste Gemeinderätin Christina Peer, Vizebürgermeister Herbert Hansmann sowie den Landesobmannstellvertreter, Bezirksobmann Erich Zeiringer, begrüßen. Nach den Berichten des Obmanns und der Kassenführung wurden alle Vorstandsmitglieder für die vorangegangene Periode einstimmig entlastet. Wie schon die letzten Jahre sind auch heuer Ausflüge, Radtouren und Wanderungen geplant. Zum Abschluss der Versammlung zeigte Manfred Fuchs interessante alte Aufnahmen von Bad Mitterndorf, welche von den Anwesenden mit großem Interesse verfolgt wurden. Bei einem gemütlichen Zusammensitzen endete die diesjährige Hauptversammlung.

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Bergfolk reloaded – das Seminar für fortgeschrittene Musiker und Musikanten im Woferlstall. Die Ehrengäste Vzbgm. Herbert Hansmann und GR Christina Peer mit Leo Hochrainer und Erich Zeiringer (v. l.).
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„Seer“-Chef Fred Jaklitsch: Die Harmonie, die diese

Mit der Ankündigung der Auflösung der erfolgreichsten Mundartband Österreichs brach für viele „Seer“-Fans eine kleine Welt zubekommen von Liedern wie „Junischnee“ oder „Wilds Wossa“. Fred Jaklitsch, Sabine „Sassy“ Holzinger, Astrid Wirtenberger, träumen: 25 Alben wurden mit Platin oder Gold ausgezeichnet, ihre Tourneen waren immer ausverkauft und als „Botschafter des Abschiedstournee, die letztes Wochenende in Bayern begann. Die „Seer“ werden dann Geschichte sein. Der Kopf der „Seer“, Ist der Abschied der „Seer“ nun beschlossen, oder gibt es noch eine Chance auf eine Meinungsänderung?

Fred Jaklitsch: (lacht) „Es gibt Kollegen, die gleichzeitig mit dem Rücktritt schon das Comeback geplant haben, um die Geschäfte anzukurbeln. Das gilt aber nicht für uns. Es kann sein, dass wir im Rahmen von Jubiläen wieder gemeinsam spielen, aber das ist dann dem Umstand geschuldet, eben dieses Jubiäum zu feiern. Auch mag es vielleicht hin und wieder einen Song von uns geben, aber es ist ein Abschied und wenn wir sagen, es muss eine ‚Ruah in der Hütt’n‘ sein, dann sollte das auch gelten. 28 Jahre sind ein halbes Musikantenleben und natürlich ist da sehr viel Lebensenergie in dieses Projekt geflossen. Es ist ja nicht so, dass man schnell am Freitag oder Samstag zwei Stunden ein Konzert spielt. Teile des Gehirns drehen sich 24 Stunden um die Band. Wenn man noch ein Album macht, wird die Familie nervlich ziemlich strapaziert. Danke an meine Familie an dieser Stelle!“

Warum muss nun „Ruah in der Hütt’n“ werden?

Fred Jaklitsch: „Wir sind seit 28 Jahren auf Achse. Es gibt wenig Gruppen, die – so wie wir – alljährlich auf Tour gegangen sind und jedes Jahr ein Album produziert haben. Man erreicht dann irgendwann einen Punkt, an dem man sagen kann ‚Es ist gelebt‘, man kann nichts mehr draufsetzen und es sind Rekorde erreicht worden, denn was wir mit den ‚Seern‘ erreicht haben, mit 14 Nummer-Eins-Alben – mit ziemlich vielen Platin- und Goldauszeichnungen, ist nicht alltäglich. Wir wollten auch dann aufhören, wenn

es am besten schmeckt. Die Alternative wäre, dass wir einfach so weitermachen und dann irgendwann abgehalftert mitleidig von unseren Fans mitgetragen werden. Dem wollen wir uns nicht aussetzen. Alfred Komarek hat gesagt, dass es ein mutiger Schritt ist. Das ist es. Aber es ist notwendig. Der Markt ändert sich und auch die Geschmäcker und aus dem Bauch heraus war das die richtige Entscheidung.“

Zum Stichwort Geschmäcker: Ist es nicht so, dass Künstler in diesem Genre die Stimmungen vorgeben, die die Fans dann in Verzückung versetzen?

Fred Jaklitsch: „Vielleicht darf ich an dieser Stelle festhalten, dass ich

den Begriff ‚Fans’ nicht so gerne mag. Für mich sind es Menschen, die unsere Musik mögen. Zur Frage: Nein, denn richtig vorgeben kann man da gar nichts. Ich kann als Musikant nur das herausbringen, was ich fühle. Im Idealfall ist es ein Lied, in dem sich die Leute wiederfinden, welches Emotionen auslöst und deshalb gefällt. Man kann keinen Hit programmieren, indem man alle bekannten Einzelteile von schon erfolgreichen Hits zerlegt und neu zusammenbaut. Das Lied ‚Wilds Wossa‘ habe ich für meinen Sohn geschrieben, ‚Junischnee‘ für meine Tochter und da stecken einfach sehr viele Gefühle mit drinnen. Diese Authentizität wird am ehesten von anderen wahrgenommen.“ Aber ein gewisses Gefühl für Hits scheint vorhanden zu sein, nicht umsonst wurden mit „Joy“ und den „Seern“ gleich zwei Bands von ihnen international erfolgreich?

haben, was es in dieser Weise nicht mehr gibt. Das Equipment, die Aufbruchsstimmung – das fasziniert die Leute noch immer. Es gab damals Dinge wie die ‚Neue Deutsche Welle‘, das war alles so aufregend und neu. Dazu kommt, dass jetzt mit der künstlichen Intelligenz ein riesiger Umbruch in der Musikbranche stattfindet. Inwieweit der Komponist da noch im Mittelpunkt steht, bleibt abzuwarten.“

Sind die Musik-Fans heutzutage verklärter oder anspruchsvoller als in den 1980er Jahren?

Fred Jaklitsch: „Damals war das Lebensgefühl anders. Es herrschte eine Aufbruchsstimmung, es war wie eine Entdeckungsreise gepaart mit viel Partystimmung. Heute sind wir permanent im Krisenmodus und die Musik ist eher ein Zu fl uchtsort geworden, um sich zu beruhigen.“

Mit der Ankündigung der Auflösung der „Seer“ ist aber auch ein Krisenmodus bei den vielen Menschen, die Ihre Musik mögen, ausgelöst worden. Unzählige von ihnen frequentieren jährlich das Ausseerland, um dort zu sein, wo die „Seer“ ihre Lieder schreiben. Wurdet ihr eigentlich schon einmal für eure touristischen Werbemaßnahmen geehrt ?

Die erfolgreichste Mundartband Österreichs hat alles erreicht, was man erreichen kann. Mit einer Abschiedstournee durch Deutschland und Österreich, die mit einem großen Finale auf der Kaiserau in Admont enden wird, verabschieden sich die Bandmitglieder

Foto. N. Köck

Fred Jaklitsch: „Ich habe mich damals zwischen den beiden Gruppen entscheiden müssen, denn die ‚Seer‘ waren einfach zu intensiv. Jedes Jahr ein Album ... da wäre sich ein Engagement mit ‚Joy‘ nicht mehr ausgegangen. Obgleich es mich freut, dass die Jungs immer noch große Erfolge feiern und im asiatischen Raum wirklich eine große Nummer sind. Zwischen 2010 und 2014 bin ich aus dem Flieger ausgestiegen, habe für die ‚Seer‘ gespielt und dann wieder in den Flieger, um bei ‚Joy‘ zu sein – das schafft man nicht lange. Es verblüfft mich selbst, dass die Lieder von 1984 noch so erfolgreich sind. Obgleich die 1980er etwas gehabt

Fred Jaklitsch: (lacht) „Ja, bei den ersten Open-Airs haben wir von den Ausseerlandgemeinden eine Ehrennadel bekommen und der JosefKrainer-Preis wurde mir auch verliehen. Ich möchte an dieser Stelle aber schon betonen, dass mir immer vor allem die Ehre des Publikums wichtig war. Die ganzen Platin- und Goldauszeichnungen resultieren aus den Verkäufen der Tonträger. Das ist

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Das Phänomen „Seer“ erlebten zigtausende Fans bei den Freiluftkonzerten in der „Zloam“. Für viele ein kleines „inneralpines Woodstock“. von ihren Fans.

Landschaft

ausstrahlt, spiegelt sich in unserer Musik wider sammen. Sie teilten das „seerische Lebensgefühl“, besuchten die Heimat ihrer Idole, das Ausseerland, und konnten nicht genug Jürgen Leitner, Wolfgang Luckner, Thomas Eder, Dietmar Kastowsky und Daniel Schröckenfuchs haben geschafft, wovon viele Ausseerlandes“ haben sie viele (Stamm-)Gäste erst auf die Region aufmerksam gemacht. Zum Abschluss gibt es noch eine große Fred Jaklitsch, erinnert sich im Interview an die bewegende Geschichte der heimischen Band und verrät seine Pläne für die Zukunft. für mich viel aussagekräftiger als jede Expertenjury. Wenn mir Fans sagen, dass ein ‚Seer‘-Lied bei einer Taufe, Firmung, Hochzeit oder auch bei einem Begräbnis gespielt wurde, dann haben wir es richtig gemacht. Das ist die wahre Ehre, die einem als Liederschreiber zuteil wird.“

Nochmals zurück zu jenen Menschen, die Ihre Musik mögen, in ganz Europa: Gibt es auch Stimmen, die die Auflösung der „Seer“ nicht akzeptieren wollen? Fred Jaklitsch: „Natürlich. Alles andere wäre ja auch ein Desaster für uns. Aber wir zelebrieren ja die Abschlusstour für unsere Freunde, die letztes Wochenende in Bayern begann. Das große Finale wird am 31. August auf der Kaiserau in Admont erfolgen, da die Zloam aufgrund diverser Umstände und Platzmangels für uns leider nicht mehr bespielbar ist. Das bedauern wir zutiefst, denn das Zloam-OpenAir war nicht nur für uns immer ein Höhepunkt, sondern auch für die Besucher. Das war das seerische Lebensgefühl in Reinkultur und für viele ein kleines Woodstock. Es gibt kaum vergleichbare derartige Großveranstaltungen, bei denen ein Heimspiel so friedlich mit so vielen Menschen über die Bühne geht. Sehr schade, dass es das nicht mehr gibt.“

Das allererste Open-Air in der Zloam war ja von einem LkwAnhänger herunter ... Fred Jaklitsch: „Daran erkennt man, dass die ‚Seer‘ eine gewachsene Struktur aufweisen. Wir sind ja nicht über Nacht berühmt geworden, sondern das ist über Jahre gewachsen. Als ich in der Kirchengasse in Bad Aussee wohnte und die ohnehin niedrige Miete fast nicht bezahlen konnte, war die Leidenschaft für die Musik trotzdem da. Ich habe damals meine Arbeit als Lehrer aufgegeben, weil ich an das seerische Lebensgefühl geglaubt habe. Ich habe alles auf eine Karte gesetzt, es gab keinen Plan B. Alle Jammertäler wurden durchschritten, bevor es wirklich bergauf ging. Man muss von dem

Vorhaben besessen sein, nur dann wird man erfolgreich. Als ich dann –in Gößl wohnend – das erste Album aufnahm, waren die Aussichten auf Erfolg nicht gerade berauschend. Das hat sich dann mit ‚Wilds Wossa‘ geändert. Wenn man sukkzessive wächst, ist dies von Nachhaltigkeit.“ Sie sind auf den Bühnen Europas unterwegs – was bedeutet einem bei diesem Lebensstil das Ausseerland als Heimat?

Fred Jaklitsch: „Mit ‚Joy‘ durfte ich auch Kasachstan oder Tadschikistan in Zentralasien besuchen. Wenn man sieht, wie die Menschen dort leben, relativiert sich viel. Dazu kommt eine landschaftliche Schönheit, bei der man täglich in die Knie gehen könnte, wenn man aus dem Fenster sieht. Die ‚Seer‘-Musik könnte nie so klingen, wenn ich in Wien an der Favoritner Hauptstraße leben würde. Die Harmonie, die diese Landschaft ausstrahlt, spiegelt sich

darum, meine Gefühle authentisch in Musik umzusetzen – auch wenn nicht immer alles gefällt. Vielleicht erkennen dann die einen oder anderen Zusammenhänge – die ‚Seer‘ und das Ausseerland passen gut zusammen. Es hat sich so ergeben.“ Welche Herausforderungen warten jetzt auf Fred Jaklitsch –furchtbare Langeweile?

Foto: Viertbauer Promotion

in unserer Musik wider.“

Haben Sie sich als Botschafter des Ausseerlandes gesehen?

Fred Jaklitsch: „Eigentlich nicht. Diese Rolle wurde mir vielleicht zugesprochen. Es geht mir vielmehr

Fred Jaklitsch: (lacht) „Als Musikant – ich empfinde mich als Musikant und nicht als studierter Musiker –kommen immer wieder Ideen und ich habe eine Leidenschaft, die in mir sitzt. Es wird ein völlig anderer Ansatz werden und nachdem ich wirklich viel erreicht habe, muss ich niemandem mehr was beweisen. Es wird was mit dem Salzkammergut, mit Jodlern und mit Volksmusik zu tun haben – diesem roten Faden bleibe ich treu. Dabei geht es nicht um die tirolerische Kehlkopfakrobatik, sondern um die authentische inneralpine Volksmusik, die wirklich ein großartiges Geschenk ist und mit Cross-over-Elementen gut verbunden werden kann. Und ich freue mich darauf – Langeweile kommt also keine auf ...“. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen Einwohnern des Ausseerlandes und den Lesern, dass sie unsere Reise begleitet und unterstützt haben, und hoffentlich auch weiterhin unsere Musik hören. Danke für das Gespräch!

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Fred Jaklitsch, „Seer-Kopf“ und „Seer-Seele“, verpackte immer seine Gefühle in Musik und traf damit den Nerv der Zeit respektive den Geschmack der Fans. Er hat schon neue Pläne, die sich um die inneralpine Volksmusik drehen.

Weckruf am 1. Mai

Die Stadtkapelle Bad Aussee wird heuer am Mittwoch, 1. Mai, ab 7 Uhr ab der Mostschenke im Ortsteil Sarstein den Weckruf starten. Die Route führt Richtung Wasnerin –LKH und Seniorenzentrum – FF Reitern – Fiedler Bühel – Brandhof und wieder zurück am Fiedler Bühel. Eventuelle Anmeldung beim Stabführer, Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer, Tel.: 0664/1574741.

Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at

Archiv - Fotos - Webcam

Buchtipp

Aus dem Salzkammergut –Ein Lesebuch

Das Salzkammergut, wie es viele kennen, ist ein „Produkt“ von Einheimischen und „Zuagroasten“. Eine Landschaft, in welcher eine Ansammlung von Bildern, Mythen und Klischees regelrecht die Sicht auf die „reale“ Region und ihre Menschen verstellt: auf Menschen, die vorangehen und mit einer Fülle an Ideen im Gepäck Grenzen überschreiten.

In spannenden Beiträgen holen namhafte Autor*innen bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten aus Österreichs „zehntem Bundesland“ vor den Vorhang und spüren ihren Wegen und Irrwegen nach.

Bei den Herausgebern (Christian Dirninger, Thomas Hellmuth, Ewald Hiebl, Günther Marchner und Martin Scheutz) handelt es sich um Historiker, Autoren und Journalisten, die mit der Gegend des Salzkammerguts in (teils) biografischer wie publizistischer Weise verbunden sind. Ihr seit vielen Jahren bestehender loser Austausch mündet gelegentlich in gemeinsamen Publikationen und anderen kulturellen wie wissenschaftlichen Kooperationen. Erschienen im Verlag Anton Pustet; 320 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, ISBN: 978-3-70251114-2. Erhältlich um € 29,– im heimischen Fachhandel.

Koppentalwanderweg gesperrt

Aufgrund von Holzarbeiten ist der Koppentalwanderweg vorerst bis 30. April gesperrt. Aufgrund der Wetter- und Flugverhältnisse kann es zu einer Verlängerung der Sperre kommen. Oftmals überschneiden sich Meldungen, noch dazu eine 14-tägige Erscheinungsweise der „Alpenpost“ es erschwert, auf aktuelle Geschehnisse Bezug zu nehmen. Das war auch der Grund dafür, dass in der letzten Ausgabe der Koppentalrad- und -wanderweg für passierbar erklärt wurde, während die ÖBB und die ÖBf im Rahmen einer Holzbergungsaktion mit Hubschrauber den Weg wieder schließen mussten.

Somit ist der Koppentalrad- und -wanderweg vorerst bis zum 30. April gesperrt – mit Option auf Verlängerung der Sperre, wenn man nicht fertig wird. Der Ostuferwanderweg am Hallstättersee ist vom 13. bis 29. Mai immer von Montag bis Freitag von 7.30 bis 16.30 Uhr wegen Felsräumarbeiten gesperrt (ausgenommen Feiertage). Vom 6. bis 8. Mai ist immer von 7.30 bis 16.30 Uhr in diesem Bereich mit Kurzzeitsperren mit bis zu 15 Minuten zu rechnen.

Happy Children's Day

Der nächste Kindernachmittag „Happy Children's Day“ findet am Mittwoch, 8. Mai, von 15 bis 17 Uhr im evangelischen Pfarrheim in Bad Aussee (Hugo-Cordignano-Promenade) statt. Alle Kinder zwischen vier und acht Jahren sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu singen, zu basteln, zu lachen und eine Menge Spaß zu haben.

TV-Tipp

Wirtshausgeschichten aus Grundlsee

Am steirischen Grundlsee haben drei Wirtshäuser ein ganz besonderes und einfaches Rezept gegen das Wirtshaussterben: zusammenraufen mit den Bauern, gutes Essen kochen, die Familie einspannen und das Dorfleben feiern! ServusTV besucht den „Veit“, den „Rostigen Anker“ und das „Murbodenhüttl“. Aber wie gelingt es diesen drei Wirtshäusern, hier zu bestehen? Denn die wirtschaftliche Lage der österreichischen Wirtshäuser ist nicht gerade die beste, überall wird zugesperrt. Und doch scheint das Rezept gegen das Wirtshaussterben gar nicht so kompliziert zu sein. Denn alle drei Wirtshäuser, hier im hinteren Winkel des Grundlsees, zählen auf die Dorfgemeinschaft. Die bäuerliche Dorfstruktur hält die Wirtshäuser am Leben. Und die Wirtshäuser wiederum die Dorfgemeinschaft. Diese engen Bindungen und der Zusammenhalt scheinen die Grundzutaten zu sein, für die noch überraschend lebendige Wirtshauskultur am Ende des Grundlsees.

Am Freitag, 3. Mai, um 21.15 Uhr im ServusTV.

Die eingesetzte

Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Ein Lob dem LKH Bad Aussee Vor kurzem hatte ich einen OPTermin im LKH Bad Aussee und aufgrund der vielen negativen Kommentare war ich selbst dem Ganzen gegenüber skeptisch. Jedoch wurde ich wirklich vom Gegenteil überzeugt: Vom Empfang, dem Pflegepersonal über die Reinigungskraft bis hin zum Oberarzt wurde ich bestens versorgt und

Danksagung

herzlich empfangen. Ich möchte allen Mitarbeitern des LKH Bad Aussee (v. a. Herrn Dr. Wallner) danken und ein großes Lob aussprechen.

Snjezana Tadic, Altaussee

Kunstwerk im Kurpark

Zum Ausstellungsende des Kunstwerkes der beiden Künstler Wolfgang Müllegger und Georg Holzmann betreffend die Bootsskulptur „Wohlstand (Afterparty)“ im Kurpark der „Kulturhauptstadt Bad Aussee“ – siehe Alpenpost Nr. 8 vom 11. April 2024 – möge man mit mir Kontakt aufnehmen, denn möglicherweise könnte ich das Holz ganz gut gebrauchen können.

Lutz Absolon, Bad Aussee

Große Dankbarkeit verbindet uns mit all den Menschen, die meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter, Oma und Uroma, Frau

Marianna Walkner

vlg. Pauln Mariandl,

ihre Wertschätzung auf ihrem letzten Weg des Abschieds so zahlreich entgegengebracht haben. Danken möchten wir auch für die schriftliche und mündliche Anteilnahme sowie für die Blumen, Kerzen und Geldspenden.

Ein ganz besonderer Dank der Ordination Dr. Martina Rauscher, Dr. Schaffler, dem Notarztteam samt Rettungssanitätern, dem Kriseninterventionsteam, Pfarrer Dr. Władysław Zdeb, Diakon Franz Mandl, der Bläsergruppe Musikkapelle Kumitz, den Hollerschnapszuzlern für ihre einfühlsamen Lieder und Jodler, Manfred Präsoll für die berührenden Abschiedsworte, dem Kirchenchor Maria Kumitz für die würdevolle Umrahmung des Gottesdienstes und der Bestattung Schlömicher.

Danke für jeden Händedruck und jede liebevolle Umarmung. Ein „Vergelt’s Gott“ an alle Verwandten, Bekannten und Freunden.

Wir werden dich immer in unserem Herzen tragen. Hermann, Elke, Stefan mit Familien

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Airbus AS 332 L1/L „Super Puma“ ist ein Lastentier – bis zu 4,2 Tonnen kann der Hubschrauber tragen. Foto: Privat

Frühlingskonzert in Obertraun

Kürzlich ging im Bundessport- und Freizeitzentrum Obertraun das traditionelle Frühlingskonzert der Ortsmusikkapelle Obertraun samt Jungmusikerensemble über die Bühne.

Kapellmeister Josef Pühringer und seine Stellvertreterin Michaela Eggenreiter stellten für den ersten musikalischen Höhepunkt des Musikerjahres einen bunten, musikalischen Frühlingsstrauß zusammen. Im ersten Teil des Konzertes war vorwiegend traditionelle Blasmusik zu hören. Märsche, Walzer, Polkas und Ouvertüren durften dabei natürlich nicht fehlen. Hervorzuheben sind die erfrischend flotte „Archivisten Polka“ von Markus Nimmervoll oder der Walzer „Wiener Praterleben“ von Siegfried Translateur. Den zweiten Teil eröffnete mit zwei Stücken das Jugendensemble, das unter der Leitung von Michaela

Eggenreiter und Katharina Perstl seit Jahresbeginn einmal pro Woche gemeinsam probt. Der weitere Konzertabend bestand aus moderner Blasmusik. Highlights waren dabei die BlasmusikArrangements der britischen SoulSängerin Adele und Ohrwürmer aus den 60er und 80er Jahren.

Ehrung für vier Musikerinnen Im Rahmen des Frühlingskonzertes wurden die Flötistin Samantha Daxinger und die Saxophonistin Astrid Schreder für 15 Jahre im Klangkörper der Dachsteingemeinde geehrt. Alina Rastl und Selina Stricker konnten für die mit Auszeichnung bestandenen Leis-

tungsabzeichen in Bronze geehrt werden, wozu auch Obertrauns Bürgermeister Egon Höll und Bezirkskapellmeister Christoph Wiesenberger sehr herzlich gratulierten.

Das Konzert war sehr gut besucht und der Saal im Bundessport- und Freizeitzentrum bis auf den letzten Sessel gut gefüllt.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement

macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

SeniorInnenurlaubsaktion 2024

Das Land Steiermark organisiert auch heuer wieder gemeinsam mit den Bezirkshauptmannschaften (Sozialreferat) und den Gemeinden achttägige Gratisaufenthalte für SeniorInnen in ausgewählten steirischen Gasthöfen. Der Urlaubstermin findet vom 28. Mai bis 4. Juni 2024 statt. Ausgewählt werden kann zwischen dem Gasthof Eckbergerhof in Gamlitz oder dem Gasthof „Zur alten Post“ in Bad Schwanberg. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Vollendung des 60. Lebensjahres, eine österreichische oder EWRStaatsbürgerschaft, ein Hauptwohnsitz in der Steiermark und ein geringes Nettohaushaltseinkommen. Sollten Sie Interesse an dieser Aktion haben, bitten wir Sie dies bis spätestens Freitag, 3.5.2024, Ihrer Wohnsitzgemeinde mitzuteilen.

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Ehrungen im Rahmen des Frühlingskonzertes der Obertrauner Ortsmusik. (V. l.): Alt-Obmann Alfred Platzl, Alina Rastl, Selina Stricker, Sonja Kaiser, Astrid Schreder, Samantha Daxinger, Bgm. Egon Höll, dahinter Obmann Peter Perstl, Bezirkskapellmeister Christoph Wiesenberger und Kapellmeister Josef Pühringer. Foto: M. Bankhammer

Heimische Florianis bei Assistenzeinsatz in Wildalpen

Der Abschnitt Bad Mitterndorf war am 10. April mit 25 Einsatzkräften zur Unterstützung bei den Löscharbeiten des Waldbrandes in Wildalpen vor Ort.

Die Arbeitsbedingungen für die heimischen Einsatzkräfte waren herausfordernd.

Bereits um 4.30 Uhr in der Früh rückten die ersten Fahrzeuge zum Sammelplatz beim Bereichsfeuerwehrverband Liezen ab, wo sie sich mit anderen Einsatzkräften versammelten, bevor sie gegen 5.30 Uhr weiter nach Wildalpen fuhren. Insgesamt waren an diesem Tag neun Fahrzeuge mit 53 Frauen und Männern aus dem Bereich Liezen alarmiert worden. Der KHD-Zug wurde von HBI Hermann Zechmann angeführt.

Vor Ort waren die Aufgaben vielfältig: Die Einsatzkräfte mussten den Aufstieg zu den Zwischenbehältern und Pumpen bewältigen und anschließend die Glutnester ablöschen. Zudem waren sie damit beschäftigt, die Löschbehälter der Hubschrauber im Tal zu befüllen.

Foto: FF Klachau, FF Bad Mitterndorf

Der Einsatz an exponierten Lagen stellte die Kräfte vor große Herausforderungen. Gegen 14.30 Uhr begann der Abstieg, danach gab es eine Stärkung im Rüsthaus Wildalpen gefolgt von der Heimfahrt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Obersdorf, Kainisch, Bad Mitterndorf, Krungl, Neuhofen, Wörschachwald, Tauplitz und Klachau erledigten eine wichtige Arbeit.

Hilfe aus der Luft Zusätzlich stand die Freiwillige Feuerwehr Zauchen an fünf Tagen mit der Feuerwehrdrohne des Bereichsfeuerwehrverbandes im Einsatz. Hier galt es vor Eintreffen bzw. Starten der Hubschrauber das Gebiet abzufliegen und Glutnester ausfindig zu machen. Die Bilder der Über fl üge wurde dann an die

Einsatzleitung weitergegeben, um so den Einsatz während des Tages zu koordinieren. Erst im Herbst des vergangenen Jahres wurde die Drohne vom Landesfeuerwehrverband an die FF Zauchen – als einzige Feuerwehr im Bezirk Liezen –ausgeliefert. Nach intensiver Schulung, bei der aktuell neun Kameraden ausgebildet werden, wurde die FF Zauchen gleich beim ersten Einsatz extrem gefordert. Nach 16 Tagen wurde am 21. April endlich „Brand aus“ gegeben. Für die FF Zauchen war dieses Einsatzgeschehen mit der Drohne ebenfalls etwas Außergewöhnliches – beginnend mit Dienstag nach Ostern wurden sie fast täglich nach Wildalpen

beordert, um die Waldbrände in Großreifling und Wildalpen selbst zu überwachen, Glutnester und Brandherde aufzuspüren sowie die Mannschaften zu den Brandherden zu lotsen.

Letztlich entpuppte sich der Waldbrand in Wildalpen als äußerst hartnäckig und durch die steile und zerklüftete Lage auch sehr fordernd für die ganze Mannschaft.

Da es der erste Einsatz mit der Drohne überhaupt war, konnten die Kameraden der FF Zauchen sehr viele Erkenntnisse und Praxiserfahrung gewinnen.

Letztendlich konnte der Waldbrand mit vereinten Kräften aller Einsatzkräfte bewältigt werden.

Das erste Mal war die Feuerwehrdrohne der FF Zauchen schwer im Einsatz. Die Kameraden konnten viele Erkenntnisse daraus ziehen. Foto: A.Speckmoser

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„Verzauberte Literatur“ im Woferlstall –

Heimische Literaten gaben sich die Ehre

Am 12. April waren Michael Benaglio, Gabriele Marchner-Trieb, Angela Buschenreiter und Manfred Stangl im Woferlstall zu Gast, um aus ihren Werken zu lesen.

Mystik, Phantasie und Spiritualität in der Literatur war das Grundthema der unterschiedlichen Leseproben aus den Werken der Künstler. „Liebe fließt der Traun entlang ...“ von Michael Benaglio – eine poetische

Liebesbeziehung zur Natur unserer Heimat. Hingegen war die „abenteuerliche Reise des Notenmännchens FIS nach New York City“ von Gabriele Marchner-Trieb eine lustige Hommage an die völkerverbin-

Die Künstler des Abends, die diesen unter dem Motto „verzauberte Literatur“ im Woferlstall gestalteten. Foto/Text: A. Rodlauer

dende Sprache der Musik. Angela Buschenreiter hatte eine mystische Begegnung in einer Raunacht. Manfred Stangl, der Herausgeber von „Pappelblatt“, las über Mutter Erde und Vater Sonne – eine in poetischer Sprache verpackte Kritik an unserem sorglosen Umgang mit der Natur. Pavel Shalman – ein Gegenvirtuose mit russisch-amerikanischen Wurzeln brachte jazzige Eigenkompositionen, aber auch bekannte russische Balladen – passend zu den Lesungen – zu Gehör. Das demnächst im Woferlstall stattfi ndende Festival „Unconvention“ (23.–26.5.) mit zahlreichen Künstlern verschiedener Genres ist in Vorbereitung und wird ein weiterer kultureller P fl ichttermin im Rahmen der East-End-Kulturhauptstadt-Veranstaltungen sein.

Achtung Jahrgang 1966

Am Donnerstag, 9. Mai, laden wir zur Wanderung am Grundlsee ein. Treffpunkt um 10 Uhr Parkplatz Fischersteg, wir wandern südseitig nach Gößl mit Einkehrschwung im „Murbodenhüttl“ und beim „Rostigen Anker“. Mit dem Schiff geht es wieder retour. Alle 66er sind herzlich eingeladen!

Zwergerltreff

Der Zwergerltreff für Kinder von 0 bis 3 Jahren im Pfarrhof Bad Aussee findet alle zwei Wochen, montags von 9 bis 11 Uhr, statt. Nächste Termine Montag, 6. Mai, und Montag, 27 Mai. Info unter 0664/8755876 oder 0664/9167765.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Noah Sedlaczek geboren am 14. März 2024

Eltern: Natalie Sedlaczek und Mario Gratzenberger Grundlsee

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at

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Irmi Möstl

Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin

Narben als Störfeld –Manuelle Therapie zur Narbenbehandlung und Narbenentstörung

Narben können auf unterschiedliche Art und Weise einen störenden Einfluss auf unseren Körper nehmen. Bewegungseinschränkungen von benachbarten Gelenken, Schmerzen, Sensibilitätsstörungen und Energieblockaden können die Folge sein. Mithilfe von manuellen Techniken zur Narbenbehandlung und Narbenentstörung erreicht man Schmerzlinderung, eine gesteigerte Stoffwechselaktivität im behandelten Gebiet, eine bessere Qualität des Narbengewebes und eine Wiederherstellung des Energieflusses im Narbengebiet.

Gerne berate ich in einem persönlichen Gespräch näher über dieses Thema.

Körperklang e.U. Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764

E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at

Kino im Kurhaus

Alma und Oskar. Spielfilm, 2022 CH, Ö, D, CZ, 88 min., Regie: Dieter Berner, mit: Mit: Emily Cox, Valentin Postlmayr, Anton von Lucke, Brigitte Karner. Wien, 1912: Nach dem Tod von Gustav Mahler ist Alma Mahler eine wohlhabende Frau, die feine Gesellschaft Wiens liegt der jungen Witwe zu Füßen. Doch Alma verabscheut die Konvention. Ihr Interesse gilt dem „Enfant terrible“ der Kunstszene, dem expressionistischen Maler Oskar Kokoschka, der mit seinen radikalen Arbeiten für Skandale sorgt.

Montag, 6. Mai, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–. Reservierungen nicht erforderlich.

24. Alpenländisches Schifffahrtstreffen im Ausseerland

Unter großer Beteiligung fand kürzlich das 24. Alpenländische Schifffahrtstreffen in Altaussee und Grundlsee statt, bei dem sich über 40 Teilnehmer aus der Schifffahrtsbranche aus Österreich und Deutschland zwei Tage lang über aktuelle Themen austauschten.

Der Fokus lag dabei auf alternativen Energieträgern und innovativen Ticketsystemen, wie dem „Travelmanager“, womit das Treffen eine einzigartige Plattform für den Austausch von Erfahrungen, Ideen und Tipps aus der Praxis bot. Natürlich durfte bei diesem Treffen auch eine Schifffahrt am Altausseer See und dem Grundlsee nicht fehlen. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, die wunderschöne Landschaft des Ausseerlandes zu genießen und gleichzeitig die Bedeutung der Schifffahrt als wichtige Infrastruktureinrichtung für den Tourismus in Österreich zu erleben. Präsident Josef Nageler und Vizepräsidentin Doris Cuturi-Stern betonten die Wichtigkeit dieses Kollektivs für den Tourismus und unterstrichen die Bedeutung des Austauschs sowie der Zusammenarbeit zwischen den Schifffahrtsunternehmen beider Länder, um den Tourismussektor weiter zu stärken.

Buchtipp

Alfred Komarek

Salz & Österreich: Ein

Mineral macht Geschichte

Die Identität Österreichs ist untrennbar verbunden mit dem heißbegehrten Mineral – Alfred Komarek nahm dies in der Neuauflage zum Anlass, tief in die Geschichte des weißen Goldes einzutauchen. Das sagenumwobene Salz öffnet ihm viele unterschiedliche Türen zum Thema Österreich: prächtige und bescheidene, ungewöhnliche, geheimnisvolle, alte und neue.

Alfred Komarek erzählt von Salzburg und Hallstatt, dem Ausseerland, und nimmt die Leser mit auf seine Streifzüge durch ein Land, in dem Spuren von Salz fast überall zu finden sind, lässt Gaststars von Mozart bis Königin Maria Theresia auftreten und verwandelt das äußerlich unscheinbare Mineral in einen bunt schillernden, literarischen Diamanten. Erschienen bei Kremayr & Scheriau, 208 Seiten, ISBN: 978-3218-01357-4. Erhältlich im heimischen Fachhandel um € 26,–

(V. l.):

Welt-Taiji- und Qigong-Tag

Am Samstag, 27. April, von 10 bis 10.40 Uhr findet im Kurpark Bad Aussee Qigong für die Mitte in der Mitte von Österreich statt. Weltweit starten seit Jahrzehnten am letzten Samstag im April Taiji- und QigongBegeisterte aus aller Welt jeweils um

10 Uhr Ortszeit mit ihren Übungen. Diese Veranstaltungen finden an öffentlichen Plätzen statt. Interessierte werden zum Mitmachen eingeladen, die Teilnahme ist immer gratis. Leitung: Karin Amberger, Tel. 0699 10540375.

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Michael Grießer (Geschäftsführer Bayerische Seenschifffahrt), Michael Feßler (Geschäftsführer Chiemsee Schifffahrt), Doris Cuturi-Stern (Vizepräsidentin Ship Austria und Geschäftsführerin Attersee & Altaussee Schifffahrt), Josef Nageler (Geschäftsführer Ossiachersee und Drauschifffahrt sowie Präsident Ship Austria) sowie Paul Blachnik (Geschäftsführer WKO Berufsgruppe Schifffahrt). Foto: Ship Austria

Vor 70 Jahren: Die Heilbronner Tragödie am Dachstein

Es ist wohl eine der schlimmsten Tragödien, die in unseren Bergen jemals passiert ist: Zu Ostern 1954 starben im Dachsteingebiet 13 Schüler und Lehrer, weil Warnungen ignoriert und die Gefahren im Hochgebirge massiv unterschätzt wurden.

Noch kein Jahrzehnt liegt die totale Zerstörung der deutschen Stadt Heilbronn im Zweiten Weltkrieg zurück, der Wiederaufbau ist in vollem Gange. Langsam beginnt man sich Dinge zu leisten, die damals als „Luxus” gelten. Dazu gehören auch Reisen. Vor diesem Hintergrund reiste am Palmsonntag 1954 eine 40köpfige Schülergruppe der Knabenmittelschule Heilbronn (heutige Dammrealschule) nach Obertraun. Ausgehend von der Bundessportschule Obertraun unternahmen die Jugendlichen mit ihren Lehrern Wanderungen. Für den 15. April, es war ein Gründonnerstag, war eine Wanderung über Krippenbrunn und die Gjaidalm auf den Krippenstein angesagt. Drei Lehrer und zehn Schüler verließen gegen 10 Uhr –trotz Regen und Nebel und schlechter Prognose – die Unterkunft. Alle Warnungen des Leiters der Bundessportschule wurden in den Wind geschlagen. „Mischen Sie sich nicht in unsere Angelegenheiten ein”, wurde dem Einheimischen erklärt.

Warnungen wurden in den Wind geschlagen Völlig durchnässt erreichte die Gruppe die Schönbergalm. Die Hüttenwirtin Anna Beschütz versorgte sie mit Tee. Als sie vom Lehrer erfuhr, dass sie trotz eines Schneesturmes weitergehen wollen, schlug sie die Hände über dem Kopf zusammen: „Herr Lehrer, das ist heller Wahnsinn!“ Sie machte ihn darauf aufmerksam, dass die nassen Kleider den Kindern am Leib klebten. „Die müssen sich erst warmlaufen”, meinte dieser. Auch zwei Arbeiter von der Materialseilbahn kehrten vom Stützpunkt 5 der Baustelle zur Schönbergalm zurück und warnten die Gruppe. Die Warnungen wurden von Lehrer Seiler, einem gebürtigen Südtiroler, der als “bergerfahren” galt, ignoriert. “Wir schaffen es”, sagte der Lehrer und verwies auf einen Kompass.

Dramatische Suchaktion mit 500 Beteiligten

Als die Gruppe am Abend nicht in der Unterkunft eintraf, wurde von der Bergstation Schönbergalm ein Scheinwerfer Richtung Krippenstein gerichtet und zwei Alpinisten, die von der Sportschule aufgestiegen waren, kamen erst um 3.30 Uhr völlig erschöpft zurück, ein weiterer Trupp drang bis zur Gjaidalm vor, musste aber wegen Lawinengefahr um 1.30 Uhr umkehren.

In der Folge wurde eine große Suchaktion eingeleitet, an der sich während der sechswöchigen Aktion rund 500 (!) Gendarmen, Bergrettungsmänner und freiwillige Helfer beteiligten. Ein Rettungstrupp verirrte sich im Nebel und musste eine Nacht im Freien verbringen. Die Aussicht, die Vermissten lebend zu finden, schwand von Stunde zu Stunde.

Am Dienstag nach Ostern fand man eine erste Spur – einen Brotbeutel und den Teil einer Zeitung. Einen Tag später entdeckte man in einer Schneemulde ein mit Latschenzweigen bedecktes Lager. Hier hätte die Gruppe – wäre sie mit entsprechender Kleidung ausgestattet gewesen – vermutlich ausharren können, bis sie von Rettungsmännern oder den nun ununterbrochen kreisenden Hubschraubern entdeckt worden wären. Das Lager war leer. Getrieben von Kälte und Todesangst musste die Gruppe am Karfreitag einen verzweifelten Versuch unternommen haben, zur Schönbergalm zurückzukehren. In dem bereits drei Meter hohen Schnee konnten sie kaum vorwärts kommen. Ihre Hilferufe verhallten ungehört. Leichentuch über dem „Stein” Der Dachstein hatte ein weißes Leichentuch über die Toten gezogen. Die Suche wurde immer aussichtsloser. Drei Tage später, am 24. April, als der Schnee zu schmelzen begann, fand man die ersten Opfer Der Todeskampf hatte die Kindergesichter vollkommen verwandelt. Neben einem der Opfer lag ein Fotoapparat. Als man den Film entwickelte, kam ein grauenhaftes Bild zum Vorschein: Die Heilbronner zogen trotz des Schneesturms weiter bergwärts. Sie hatten ihren eigenen Todesmarsch fotografiert. Am 28. Mai fand der Berggendarm Alois Radinger die letzten Vermissten: Hans Georg Seiler und den Schüler Rolf Mößner, eng umschlungen in einer Schneemulde, ihre Kleider waren aneinander gefroren. „Ich hab’ im Traum gesehen, wo der Seiler liegt, hab’ dann tatsächlich dort gesucht und die beiden Toten gefunden”, schilderte Radinger den Fund in einem Interview. Den Anblick habe er sein Lebtag nicht vergessen: „Der Lehrer hatte noch seinen Hut auf, und der Schüler war nur mit einer Stoffhose bekleidet – ihre Hände waren bereits abgefroren, und zwischen den beiden lag noch ein angebissenes Stück Brot”, so der

ehemalige Gendarm. Es sei sicher ein Schock gewesen, aber „auch die Erleichterung war da, nach so langer Zeit alle gefunden zu haben.“ Außerdem habe jeder der vielen Bergretter bereits am zweiten Tag der Suche gewusst, dass man „nur mehr Tote finden wird“. Für Willi Alfred Dengler (16), Herbert Adolf Kurz (15), Peter Lehen (15), Peter Eberhard Mößner (16), Rolf Richard Mößner (14), Roland Georg Josef Rauschmaier (15), Karl-Heinz Rienecker (16), Hans Werner Rupp

(Lehrer/24), Hans Georg Seiler (Lehrer/40), Kurt Seitz (14), Dieter Steck (16), Klaus Josef Strobel (15) und Christa Doris Vollmer (Lehrerin/24) war der letzte Anblick der fauchende Schneesturm. Die Lehrerin Hildegard Mattes war die Einzige, die das Unglück überlebte –sie kehrte nach zwei Stunden Fußmarsch um.

Gedächtniskreuz und Gedächtniskapelle

Im Bereich der Leichenfundorte wurde ein Hügel „Heilbronner Kogel“ getauft und mit einem schlichten Holzkreuz versehen (1.975 m). Auf dem Krippenstein ist eine 1959 errichtete Kapelle dem Gedächtnis dieser Opfer gewidmet. Über dem Altar der Kapelle sind die Seligpreisungen der Bergpredigt Jesu auf zwei Holztafeln (Kerbschnitt) der Holzfachschule Hallstatt zu lesen und aus Heilbronn wurde eine Glocke gestiftet.

Der Schriftsteller Peter Gruber versuchte in seinem Roman „Tod am Stein“ (ISBN 978-3-200-09208-2, Neuerscheinung 2023 in einer überarbeiteten Fassung; erhältlich auf www.peter-gruber.com) eine literarische Annäherung an die Vorfälle, nachdem er sich für das Heilbronner Stadtarchiv jahrelang mit den Fakten auseinandergesetzt hatte.

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Die Jugendlichen waren am 13. April 1954, zwei Tage vor dem verheerenden Unglück am Krippenstein, am Gipfel des Sarsteines und fertigten dort dieses Gruppenfoto an. Foto: Hildegard Mattes, Heilbronn

Wir gratulieren

Ehrenobmann

Michael Pollner ausgezeichnet

Beim Bezirksdelegiertentag des Hauptbezirksverbandes Liezen des Österreichischen Kameradschaftsbundes wurde in Anwesenheit des Präsidenten des Landesverbandes Steiermark, Vizeleutnant i.R. Rudolf Behr, des Ehrenpräsidenten Peter Dicker und der Abgeordneten zum Nationalrat, Corinna Scharzenberger, durch den Obmann des HBV Liezen, Walter Schwab, der Ehrenobmann des Ortsverbandes Bad Aussee, Oberst der Miliz a.D. Michael Pollner, mit der Verdienstmedaille in Gold des Bundesverbandes für seine Verdienste um den Österreichischen Kameradschaftsbund ausgezeichnet und geehrt. Der Vorstand und die Kameradinnen und Kameraden des Ortsverbandes Bad Aussee gratulieren ihrem Ehrenobmann auf das Herzlichste!

Hohe Auszeichnung für Ingrid Gazzari

Die gebürtige Ausseerin, ehemalige Leiterin des Kurzentrums in Bad Aussee und geschäftsführende Direktorin des „Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche“, wurde kürzlich mit dem „Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien“ ausgezeichnet. Laudator war Bundesminister a.D. Ferdinand Lacina. Herzlichen Glückwunsch!

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Branddienstleistungsabzeichen bei der FF Altaussee

Die FF Altaussee war kürzlich im Großeinsatz – jedoch nicht aufgrund eines Notfalles, sondern zur Ablegung des Branddienstleistungsabzeichens. Erstmals in der 147-jährigen Geschichte der Wehr und als erste Wehr des Abschnittes traten zu diesem Zweck 21 Kameraden, darunter eine Frau, zur Ablegung der Branddienstleistung in Bronze an.

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee fand kürzlich

Die Branddienstleistungsprüfung dient zur Weiterbildung im Bereich des Branddienstes. Dabei müssen sowohl ein Scheunenbrand, ein Holzstapelbrand sowie ein Flüssigkeitsbrand nach gewissen Regeln und in einem vorgegebenen Zeitrahmen bekämpft werden. Auch die Gerätekunde und Fragen aus dem Feuerwehrbereich müssen dabei beherrscht werden.

„Notfallmamas“ gesucht

Leider gibt es immer wieder Krisensituationen, in denen es den leiblichen Eltern unmöglich ist, sich – aus welchen Gründen auch immer – um ein Kind zu kümmern. Als gemeinnütziger Verein seit 1986 ist der Verein „KiB children care“ eine Interessenvertretung für kranke Kinder und deren Familien und unterstützt Eltern unter anderem im Fall der akuten Erkrankung ihrer Kinder mit der Initiative „Notfallmama“. Eltern rufen bei unserer Hotline an, wenn ein Kind erkrankt und zu Hause bleiben muss, sie selbst aber nicht beim kranken Kind bleiben können sowie auch wenn Eltern erkranken und jemanden brauchen für die Betreuung der Kinder. KiB vermittelt für solche Situationen eine Notfallmama aus der unmittelbaren Region, die das Kind betreut und umsorgt. Auch im Ausseerland nehmen Familien diese Form der Hilfe an, weshalb dringend Unterstützung gesucht wird.

KiB arbeitet nicht gewinnorientiert, die gesamte Vereinstätigkeit dient ausschließlich dem Wohl kranker Kinder.

Mehr Informationen für Interessierte gibt es beim Internetauftritt des Vereines zu erfahren: www.notfallmama.at

Nach der guten Vorbereitung durch den Bereichsbeauftragten, BI d.F. Günter Wölger sowie zahlreichen Übungen konnten unter den strengen Augen der Bewerter, Landessonderbeauftragter BR d.F. Johann Bretterklieber, HBI a.D. Franz Hubmann, HBI a.D. Martin Auzinger und BI d.F. Günter Wölger, alle Teilnehmer erfolgreich bilanzieren. Dem historischen Ereignis wohnten

als Beobachter LFR Reinhold Binder und BR Benjamin Schachner, Bgm. Gerald Loitzl und Vzbgm. Stefan Pucher sowie der Betriebsleiter des Salzbergbaues Altaussee, Michael Lanthaler, auf dessen Firmengelände die Übungen und Abnahme stattfanden, bei, und zollten der angetretenen Mannschaft Anerkennung und Lob.

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Der Ausgezeichnete (M.) im Kreise der Ehrengäste. Ingrid Gazzari wurde vom Abgeordneten zum Landtag, Gerhard Schmid, ausgezeichnet. © Stadt Wien. Walter Schaub-Walzer eine Branddienstleistungsprüfung statt. Foto: FF AA

Ausgezeichnete Jungmusikanten

Am 20. April stellten sich in Bad Aussee wieder zahlreiche Jungmusikanten den Leistungsabzeichen-Prüfungen, die Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer stolz überreichen durfte.

Ein Dank gilt an dieser Stelle auch Andreas Langanger sowie dem Bezirks-EDV-Referenten Andreas Prein. Das Junior Leistungsabzeichen erhielten: Katrin Fischer (Trompete), Sebastian Friedl (Flügelhorn), Maxiim Gabriel (Schlagzeug), Leonie Gaiswinkler (Querflöte), Toni Heiß (Schlagzeug), Stefanie Köfler (Tenorhorn), Felix Krexhammer (Schlagzeug), Nina Leitinger (Querflöte), Lara Lindemann (Querflöte), Jana Mayerl (Klarinette), Carolina Obkircher (Querflöte), Leo Prüggler (Schlagzeug), Alexander Raich (Tenorhorn), Jonathan Ritter (Schlagzeug), Florian Simentschitsch (Schlagzeug), Matthias Strimitzer

(Schlagzeug), Nikolaus Tanzmeister (Tenorhorn) und Luca Zamberger (Trompete). Das Leistungsabzeichen in Bronze erhielten: Kai Berger (Flügelhorn), Felix Gartner (Flügelhorn), Maria Brandauer (Waldhorn), Katharina Brechtler (Klarinette), Leni Budemayr (Klarinette), Miriam Freller (Trompete), Emma Moser (Trompete), Valentina Präsoll (Waldhorn), Katharina Ronacher (Klarinette) und Alexander Wimmer (Trompete). Das Leistungsabzeichen in Silber erhielten: Selina Schönauer (Trompete), Natalie Zamberger (Querflöte) und Lisa Pürcher (Tenorhorn).

Die Alpenpost gratuliert den Gewinnern Abbuchungsauftrags-Gewinnspiel 2024!

Horst Feldhammer

• Salzburg

Karin Pilz

• Ebensee

• Bad Aussee

Margarete Zandt

Hilda Bossert

• Gößl

Kurt Haim

• Lupitsch

Johanna und Karl Höller

• Bad Mitterndorf

Stefanie Hödl

• Bad Aussee

Mario Auer

• Tauplitz

Josef Demmel

• Lupitsch

• Bad Aussee

Margitha Kalß

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen Ihres gratis Alpenpost-Abos 2024!

Verlost wurden zehn Gratisabos der Alpenpost für 2024. Teilnahmebedingung war die Abgabe eines vollständig ausgefüllten SEPA-Lastschriftmandats bis zum 15. März 2024.

Typisierungsaktion in Bad Aussee

Im Rahmen einer Stammzellen-Typisierungsaktion am Mittwoch, 15. Mai, von 10 bis 19 Uhr im Kur- und Congresshaus Bad Aussee, kann man mit einem einfachen Wangenabstrich mittels Wattestäbchen Leben retten.

Benedikt Winkler, der jüngste Sohn von Andreas und Bettina Winkler, erkrankte im letzten Jahr schwer an Leukämie. Es folgten lange und schwierige Behandlungen im St.Anna-Kinderspital in Wien. Dort ist es Tradition, dass Kinder, die genesen sind, an einem Spalier aus Ärzten und P fl egekräften vorbei beim Verlassen des Gebäudes eine Schiffsglocke läuten dürfen. „Viele Kinder und Jugendliche vor mir durften schon läuten, aber viele konnten es nicht mehr, sie haben den Kampf verloren – an sie erinnern nun Kerzen“, wie Benedikt die berührende Szenerie schildert. Er war auf keine Stammzellenspende angewiesen, bei ihm hat die Chemotherapie so gut funktioniert, dass er geheilt entlassen werden konnte. Allerdings hat er während seiner Therapie viele Kinder und Jugendliche kennengelernt, welche auf eine Stammzellenspende angewiesen sind. Aus diesem Grund ist sein sehnlichster Wunsch eine Stammzellen-Typisierungsaktion im Ausseerland.

Das Rote Kreuz Ausseerland und die Freiwillige Feuerwehr Altaussee kommen der Bitte sehr gerne nach. Deswegen findet diese Aktion am

Mittwoch, 15. Mai, zwischen 10 und 19 Uhr im Kur-& Congresshaus Bad Aussee statt.

Der Test wird mit einem sogenannten Wangenabstrich durchgeführt und ist schmerzlos. Jeder der sich typisieren lässt, bekommt als Dankeschön ein kleines Geschenk sowie eine Jause. Typisieren können sich alle Personen im Alter von 18 bis 45 Jahren.

Begleitet wird der Tag im Kur- und Congresshaus von einer Blutspende-Aktion von 12 bis 19 Uhr.

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Benedikt Winkler hat es geschafft, will aber unbedingt betroffenen Kindern helfen. Musikschuldirektor Axel Mayer mit Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer sowie den Jugendbeauftragten und den fleißigen jungen Prüflingen.

Dagmar Hager

Salzkammerblut

Kurz bevor Bad Ischl Europäische Kulturhauptstadt wird, feiern die Gäste der Almrauschhütte auf der „Katrin“, dem Bad Ischler Hausberg, den traditionellen „Liachtbratlmontag“. Der Spaß wird zum Albtraum, als die Ärztin Marie Giesinger eine Leiche entdeckt –

den grausam zu Tode gegrillten Kulturmanager Hubert Holzinger. Wenig später stürzt ein berüchtigter Anwalt vom Hallstätter Skywalk. Hängen die Fälle zusammen? LKA-Ermittler Ben Achleitner bekommt es auf der Jagd nach dem Täter nicht nur mit seiner Ex-Freundin Marie zu tun, sondern auch mit ausgekochten Gegnern. Die mörderische Jagd erstreckt sich über das ganze Salzkammergut – bis hin nach Altaussee, wobei der rasant Krimi mit Lokalkolorit, Brauchtum, Kulinarik und allzu Menschlichem gut gewürzt ist.

Der Kriminalroman ist im Gmeiner-Verlag erschienen; 336 Seiten. ISBN 978-3-8392-0639-3; erhältlich im heimischen Buchhandel zum Preis von € 15,50.

Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at

Archiv - E-Paper - Webcam

Fortsetzung von Seite 1:

„Die Risse häufen sich, wir sind in der Eskalationsstufen-Einordnung nach Valerius Geist (Biologe) auf Stufe sechs von sieben. Sie sind kurz davor, den Menschen als Beute zu entdecken. Im Ausseerland haben wir vor einem Jahr noch von Durchzüglern gesprochen, mittlerweile gibt es hier schon eine Rudelbildung. Die Reproduktionsrate ist bei 1,4. Das heißt, es erfolgt eine Verdoppelung fast alle zwei Jahre“, erklärte Initiator Gerhard Fallent. Bgm. Franz Frosch dazu: „Unsere Ahnen haben nicht umsonst die Großräuber scharf gejagt. Wir haben in Kirchenbüchern geforscht und vor wenigen hundert Jahren gibt es bei vielen jungen Mädchen den Eintrag ‚Tot durch Wolf‘, denn die Mädchen mussten die Tiere hüten. Wenn ein Großraubwild, welches an der Spitze der Nahrungskette steht, nicht reduziert wird, führt das unweigerlich zu einer Katastrophe. Die Bauern arbeiten nur mehr im wirtschaftlichen Grenzbereich – wenn man aufgrund politischer Untätigkeit diesen Frontalangriff von Wölfen auf die Bauern zulässt, braucht man sich nicht wundern, wenn wir bald keine Lebensgrundlage mehr durch die kleinen Bauern haben.“

Viele Probleme – ein Verursacher Georges Schnydrig vom „Verein Schweiz zum Schutz der ländlichen Lebensräume gegen Großraubwild“ hielt einen Vortrag über die Organisationsstruktur und die Ziele des Vereines, da auch die Schweiz von

der Anwesenheit von Großraubtieren sehr betroffen ist. Seit 2012 haben sich die Risse in der Schweiz verdreifacht und sind derzeit bei rund 1.100 Rissen pro Jahr. Aufgrund der prekären Situation können in der Schweiz Wölfe vom 1. September bis 31. Jänner reguliert werden. 50 Individuen wurden so im letzen Jahr erlegt.

Auch der Landtagsabgeordnete Jürgen Wirth Anderlan aus Südtirol zeichnete ein dramatisches Bild, der davon abriet, sich auf die Politik zu verlassen, denn „da sind ganz andere Kräfte dahinter, die genau wissen, was sie tun.“ Auch die Tochter eines Opfers war anwesend, die ihren Vater bei einem Großwildangriff verloren hatte. „Die Polizei hat dann verlautbart, dass es ein Fuchs war. Unsere Recherchen haben ein anderes Bild ergeben. Um den Tourismus nicht zu gefährden, werden solche Schutzbehauptungen aufgestellt“, so Jürgen Wirth Anderlan.

René Zimmel ist der größte Geschädigte aus Tschechien und hat in einem Jahr 150 Schafe an den Wolf verloren, der finanzielle Schaden daraus ist bisher mit über € 400.000,– zu beziffern. Bis zu 20 Tiere an einem Tag wurden gerissen und er war kurz zuvor, den Betrieb aufzugeben, weil er die schweren Verletzungen, bei denen den Tieren die Gedärme bei lebendigem Leib heraushingen, nicht mehr ansehen wollte und er die Schäden wirtschaftlich fast nicht mehr stemmen konnte. „Das ist das, was Europa will, wir wollen es nicht“, so René Zimmel. In Tschechien gab es 2023 mehr als 1.000 verletzte oder getötete Tiere durch Wölfe.

Wim Hennink aus den Niederlanden berichtete vom ersten aus Deutschland eingewanderten Wolf im Jahr 2015. Derzeit gibt es neun Rudel mit rund 100 Wölfen und im Jahr 2023 erfolgten fast tausend Übergriffe auf Nutztiere. „Offiziell gibt es nur neun Rudel, wir wissen aber – von Jägern und anderen Naturbeobachtern –dass es bedeutend mehr Rudel gibt. Dies wird aber offiziell niemals zugegeben.“ Dazu gab es Videozuschaltungen aus Italien und Spanien.

Gerhard Fallent, Camilla Schwabl (LAbg. Salzburg) und Albert Royer (LAbg. Steiermark) gaben einen Überblick über die gesetzliche Lage in Österreich in Hinblick auf die föderalistische Gesetzgebung, die nun mit einem EU-Gesetz zur Verringerung des Schutzstatus verbessert werden soll. Landesrätin Susanne Rosenkranz und Roman Haider (Mitglied des Europäischen Parlaments), Simone Schmidbauer (zuständige Landesrätin Steiermark per Video) und Johannes Pressl (Präsident des Gemeindebundes) forderten Sicherheit für die Gemeinden ein.

Ausseer Deklaration verabschiedet Im Rahmen der „Ausseer Deklaration“ fordern die Unterzeichner in Form eines bisher einzigartigen Dokuments eine transnationalen Willensbekundung, dass eine sofortige Erarbeitung und Umsetzung nationaler Wolfsmanagement-Pläne innerhalb der FFH-Richtlinie erfolgt, um damit eine rasche Senkung des hohen Schutzstatus von Wölfen einzuleiten, damit ein „günstiger Erhaltungszustand“ herbeigeführt werden kann. Dabei soll eine Wolfsbestands-Obergrenze von einem Wolfsrudel pro 11.000 km2 (das wären sieben Rudel oder ca. 70 Tiere für Österreich) eingezogen und Wolfszonen festgelegt werden. Es sollen auch Zonen festgelegt werden, in welchen sich keine Wölfe aufhalten dürfen, nämlich Siedlungs-, Erholungs- und Tourismusgebiete. Abwandernde Wölfe werden nur dann bejagt, wenn sie ein gefährliches Verhalten gegenüber Menschen oder gegenüber Nutztieren ein einmaliges, schädliches Verhalten gezeigt haben. Die Regulierung soll über die zuständige Jägerschaft koordiniert und sichergestellt werden.

Wolfszonen können in nicht bewirtschafteten Nationalparks, in großen geschlossenen Waldgebieten, in großen nicht bewohnten und bewirtschafteten Gebieten sowie auf nicht beweideten Truppenübungsplätzen definiert werden. „Tierschutz muss für alle Tiere gelten, auch für von Großräubern gejagte Nutztiere“, so Gerhard Fallent abschließend.

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Buchtipp
Wolfsproblematik: Ausseer Deklaration verabschiedet
Die heimischen Bürgermeister mit Vertretern aus Österreich, Italien, Bayern, Tschechien, den Niederlanden, Initiator Gerhard Fallent (4. v. r., sitzend) und vielen weiteren betroffenen Ländern bei der Unterzeichnung der „Ausseer Deklaration“.

Bewegte Tanzbeine

Sonnig und heiß war es, als die „Happy Dancer“ die zur lieben Tradition gewordenen Tanzcafé-Nachmittage im Generationenhaus Altaussee und im Seniorenzentrum Bad Aussee abhielten.

Und so war auch die getroffene Musikauswahl sommerlich: Cha-ChaCha, Samba, Rumba, Paso Doble … ein bunter, froher Strauß, bei dem alle Zuseherinnen und Zuseher mitsummen, auch ein wenig mitschunkeln konnten. Beim Tanzcafé in Bad Aussee wurde auch das neuerstellte Roll-up der Sektion „Happy Dance“ im ATSV Bad Aussee Volksbank „eingeweiht“; im Bild die von der Heimleitung, Gabi Grill, mit einem kleinen Päckchen bedankten, glücklichen Tanzpaare. 2011 wurden die Tanzcafés im Seniorenzentrum Bad Aussee ins Leben gerufen. In wechselnder Besetzung finden diese seit-

her auch in Altaussee, Bad Ischl und Bad Goisern immer wieder statt. Das 25-jährige Gründungsfest des TSC Happy Dance Ausseerland, aus dem ja zum Jahreswechsel 2023/24 die „Happy Dancer“ hervorgegangen sind, wird jedenfalls in der Woche vom 19. September 2024 mit Tanzcafés in Bad Aussee und Altaussee gefeiert.

Wer Mitglied der Sektion „Happy Dance“ im ATSV Bad Aussee Volksbank ist, kann jeden Montag im BORG Bad Aussee von 18 bis 20 Uhr trainieren, am Tanzworkshop in Altaussee im Mai 2024 teilnehmen und ist eingeladen bei Tanzcafés aktiv zu sein. Tanzen im Club ist Lebensfreude!

Erneut Auszeichnung für das

Mondi Resort am Grundlsee

Mit einem Gesamtzufriedenheit von 99,64 % wurde kürzlich die 4-Sterne-Anlage mit Seeblick erneut mit einem „Goldenen Flipchart“ ausgezeichnet.

Exzellente Lage, Spitzenkulinarik und eine professionelle Vor-OrtBetreuung sind die maßgeblichen Faktoren, die das Mondi Resort am Grundlsee auch 2024 zu einem der drei besten Seminarhotels in Österreich machen. Gemeinsam mit zwei weiteren Betrieben behauptete sich der Betrieb am Grundlsee bei der jährlichen Wahl der Branchenplattform „Tagen in Österreich“. Die Bewertung gilt als herausragendes Qualitätssiegel für diese Betriebe

der Branche.

Erstmals fand die Verleihung nicht in Wien, sondern direkt im Mondi Resort am Grundlsee statt. „Teilnehmer und Veranstalter waren begeistert von unserer Aussicht“, wie Resort-Direktor Franz Kromoser schilderte, „außerdem wurde der professionelle und dazu herzliche Service unseres Teams gelobt. Dies will die Zufriedenheitsquote bis 2025 noch weiter optimieren“.

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Ein Teil des Teams der „Happy Dancer“. Foto: Privat Elisabeth Seebacher und Christian König (Mitte) mit der Führungsriege von „Tagen in Österreich“ bei der feierlichen Übergabe des „Goldenen Flipcharts“.

Teilnehmerrekord beim Feuerwehr-Wissenstest in Grundlsee

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen konnten in Grundlsee 542 Teilnehmer aus dem Bezirk Liezen zum Wissenstest begrüßt werden, die sich im Gemeindeamt und in der Volksschule den Fragen der Prüfer stellten. Pünktlich um 9 Uhr konnte Bewerbsleiter HBI Christian Sotlar, im Beisein von Abschnittsfeuerwehrkommandant des Ausseerlandes Werner Fischer und Feuerwehrkommandant HBI Alexander Gasperl, den diesjährigen Wissenstest und das Wissenstestspiel eröffnen sowie den anwesenden Jugendlichen, stellvertretend für alle angemeldeten Jugendlichen, viel Erfolg wünschen. Die Veranstaltung

dauerte den gesamten Tag, ein umfangreiches Rahmenprogramm mit der Besichtigung der Salzwelten sowie eine Dampferrundfahrt am steirischen Meer rundeten den gelungenen Tag ab. Auch die Jugendlichen der heimischen Wehren konnten ihre Leistungen dabei bravourös zur Schau stellen.

Nach dem anschließenden Aufmarsch der Feuerwehrjugend, dem

Bewerterstab und der Musikkapelle Grundlsee, konnte nach kurzen Ansprachen des Bereichs-Bewerbsleiters und des Bereichsfeuerwehrkommandanten LFR Reinhold Binder zur Ehrung verdienter Bewerter fortgeschritten werden, ehe mit der Überreichung der verdienten Abzeichen an die Jugendlichen begonnen wurde. Unter anderem wurde dabei LM d.F. Christina „Nini“ Mayerl von der FF Gößl mit der Bewerterspange in Bronze ausge-

zeichnet.

Das Kommando der FF Grundlsee gratuliert an dieser Stelle allen teilnehmenden Nachwuchsflorianis und bedankt sich bei den Salzwelten Altaussee und der Schifffahrt Grundlsee für die großzügige Unterstützung, bei der Gemeinde Grundlsee für die Räumlichkeiten sowie bei allen teilnehmenden Jugendgruppen aus dem gesamten Bezirk Liezen für die motivierte und kameradschaftliche Teilnahme.

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Die Teilnehmer mit dem Kommando beim Anmarsch zur Schlusskundgebung. Mit 542 Teilnehmern konnte ein Rekord beim Wissenstest in Grundlsee festgehalten werden. Fotos: FF Grundlsee

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Schüler des BORG Bad Aussee in Pula

Schon einmal einen Fisch mit gelben Backen aus einem Loch im Stein hervorlugen gesehen? Anhand von Aussehen und Lebensweise konnte die 6B-Klasse des ErzherzogJohann-BORG Bad Aussee Anfang April in Pula, Kroatien, die Fischfamilien der Adria bestimmen. Und das von Angesicht zu Angesicht. Ausgestattet mit Neoprenanzug, Taucherbrille und Schnorchel bei frischen 13 °C Wassertemperatur. Die Bootsfahrt zur Grotte, wo auch ein Aal gesichtet wurde, sowie die Sonnenuntergänge und Stadtbesichtigung waren die Highlights für die Schüler. Bemerkenswert war, dass

nicht alle Seeigel giftig sind und dass „Meertomaten“ dort zu finden sind, wo es kein Licht mehr gibt und keine Pflanzen mehr wachsen können. Neben den bekannten Schwämmen, Anemonen und Seesternen wurden unter dem Binokular die kleinsten Lebewesen sichtbar gemacht: Plankton. Dies ist gleichzeitig die relevanteste Gruppe für unsere saubere Luft. Unter dem Motto „Meer begreifen“ wurde der populäre Urlaubsort zum Forschungsraum für die Jugend. Artenvielfalt, die nun auch die Augen für die Lebensräume in unserer Region geöffnet hat.

Schüler der HLWplus im Ausland

Schüler der zweiten Klasse der HLW Bad Aussee flogen sechs Tage auf Sprachreise nach Edinburgh in Schottland. Viele waren noch nie zuvor geflogen, aber alle überstanden den Reisetag trotz Nervosität und vielem Warten am Flughafen gut. In Edinburgh begann die Schule für jeden um 9 Uhr morgens. Die erste Herausforderung bestand darin, dass alle Schüler in den jeweiligen Gruppen mit dem Bus zur Schule finden mussten. Neben der Schule gab es auch Ausflüge. Die Stadt wurde erkundet, der Hügel Calton Hill ist etwas niedriger als die Berge zuhause, dafür das Meer umso imposanter. Auch die Burg von Edinburgh wurde besucht – ein altes und gut erhaltenes Gebäude, das auf

einem ehemaligen Vulkan gebaut wurde. Im Inneren befindet sich mittlerweile ein Museum, welches auch die erste Kamera, die „Camera Obscura“, beherbergt. Am vorletzten Tag besuchten die Schüler „Dynamic Earth“. Dort wurden die Entstehung und die Geschichte der Erde erzählt. Am letzten Tag nahmen die Schüler an einer Führung im schottischen Parlament teil. Die Klasse wurde in mehrere kleine Gruppen aufgeteilt und in Gastfamilien untergebracht. Alle bekamen jeden Tag ein schmackhaftes Frühstück und ein frisch gekochtes Abendessen serviert. Die Schüler konnten sich mit den Gasteltern immer unterhalten und so ihr Englisch verbessern. Eine Reise, die lange in Erinnerung bleiben wird.

Sport in Kürze

l Der Grundlseer Martin Marl konnte beim am 7. April in Langenlois ausgetragenen Motocross-Auftakt starke Leistungen zeigen. Beim „Auner-Cup“ holte er beim ersten Lauf den Sieg, beim zweiten Lauf die Silbermedaille und war somit punktegleich mit dem Sieger der Tageswertung. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Unternehmen „2-Rad Unterberger“ und „Austria Suspension“ für die große Unterstützung.

l Bei nahezu sommerlichen Temperaturen ging Mitte April auf der Reiteralm eine sehr erfolgreiche Saison für das Mastersteam des ASVÖ Grundlsee zu Ende: Sowohl Monika Gstöttinger als auch Sonja Marl konnten die Cupwertung beim Steirischen Masterscup

gewinnen. Monika feierte dabei acht Siege und zwei zweite Plätze, während Sonja zehn Siege einfahren konnte. Herbert Marl belegte in der Cupwertung den guten aber undankbaren vierten Rang. Bei den Steirischen Meisterschaften wurde Herbert Vizemeister im Slalom und Sonja steirische Meisterin im Riesentorlauf. In der Cup-Vereinswertung erreichte das „Miniteam“ des ASVÖ Grundlsee den hervorragenden vierten Platz unter allen teilnehmenden Vereinen.

Auch bei den Einsätzen auf internationaler Ebene konnten die Athleten vom ASVÖ Grundlsee überzeugen. Beim FIS-Masters-Weltcup in Cortina d'Ampezzo siegte Monika im Super-G und wurde Zweite im Riesentorlauf. Sonja erreichte den zweiten Platz im Super-G und den sechsten Platz im Riesentorlauf. Herbert klassierte sich hier im Mittelfeld. Ähnlich ging es weiter beim FIS-Masters-Weltcupfinale auf der Reiteralm. Monika konnte in souveräner Manier sowohl den Super-G als auch den Riesentorlauf gewinnen. Sonja erreichte – bei einem sehr starken Starterfeld – wieder den zweiten Rang im Super-G und den vierten Rang im Riesentorlauf (eine hundertstel Sekunde hinter dem dritten Platz). Herbert klassierte sich wieder im guten Mittelfeld.

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Die Ausseer Schüler des BORG tauchten in das Universum des Mittelmeeres ein. Die heimischen Schüler mit Begleitlehrer in Schottland. Text: Paulina Höll Der heimische Motocrosser Martin Marl ist gut unterwegs. Das Mastersteam des ASVÖ Grundlsee konnte einige Erfolge feiern.

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Der Frühjahrsputz im Kulturhauptstadtjahr

Am Montag, 29. April, um 11 Uhr, wird vor der Kleinkunstbühne im Ausseer Kurpark zu einem künstlerisch gestalteten Abschluss der heurigen Frühjahrsputzaktion geladen.

Dabei haben sich die Verantwortlichen einiges einfallen lassen, um diese Aktion auch künstlerisch umzusetzen. Die AusseerlandBürgermeister werden dabei ebenso dabei sein wie Reinhard Weidacher vom Wasserverband Ausseerland. Auch Sonja Haider und Dietmar Kraus von AWV Liezen bringen sich ein wie auch Vertreter von Vereinen und Organisationen aus dem Ausseerland. Die wichtigsten Personen an diesem Tag sind jedoch die Kindergartenkinder und Schüler aus Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee. Sie haben mit gesammelten Abfällen einen „Gittervogel“ bestückt, der dann als „Maskottchen“ beim von Ernst Gottschmann und Michael Pinnisch schon seit längerer Zeit laufenden Projekt, welches am 14. Juli über die Bühne gehen wird, mit dabei sein wird. Zum Abschluss werden die Kinder dann noch einen

„Tanz für die Erde“ gestalten, um so einen Beitrag zum achtsamen Umgang mit unserer Umwelt zu leisten.

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MALEREI l ANSTRICH FASSADEN l GERÜSTE l
ARBEITSBÜHNEN
Die Kinder werden sich um jenen Müll kümmern, den die Erwachsenen verantworten.

Sport in Kürze

l Die Ausseer Skiathletin

Leonie Binna (17) konnte am 11. April bei der Österreichischen Meisterschaft der Allgemeinen Klasse auf der Reiteralm im Slalom mit Startnummer 26 sensationell den sechsten Platz erreichen. Auf das Stockerl fehlten ihr lediglich 1,2 Sekunden.

l Bei den Bezirksmeisterschaften im Kegeln am 26. März traten in Liezen je eine Damen- und eine Herrenmannschaft an. Die Damenmannschaft war ja angetreten, um den Bezirksmeistertitel vom Vorjahr zu verteidigen, was aber leider nicht gelang. Beide Mannschaften aus dem Ausserland mussten sich mit dem vierten Rang begnügen. Um im nächsten Jahr wieder bei den Podestplätzen mitzumischen, wird ab Mai weiterhin jede Woche am Mittwoch im Hotel „Grimmingblick“ in Bad Mitterndorf trainiert. Interessierte sind herzlich –ohne Anmeldung – willkommen.

l Der Nachwuchs des ESV Bad Mitterndorf samt Betreuerstab bedankt sich auf diesem Wege recht herzlich bei der Volksbank Salzburg für die großartige Unterstützung beim Ankauf neuer Trainingsgarnituren.

„Die Ondern“

siegten erneut beim Lupitsch-Cup

Die Ortsmeisterschaft im Eisstockschießen wurde heuer auf Eis und auf Asphalt ausgetragen und „Die Ondern“ konnten ihren Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigen.

Zwölf Mannschaften waren dabei und die Titelverteidiger „Die Ondern“ mit Mannschaftsführer Franz Bergler und den Schützen Moritz Bergler, Patrick Binna, Fred Köberl, Otto Marl, Armin und Sepp Schönauer und Franz Steyrer siegten mit 18 Punkten vor den „Miglon“ mit Moar Christian Demmel (14 Pkt.) und „Rumkugeln“ mit Moar Monika Gaisberger (13 Pkt.). Die weiteren Platzierungen: 4. „Feuerwehr“, 5. „Wies’n“, 6. „Schützen 1“,

7. „Sparverein“, 8. „Die Lustigen“, 9. „Bachmühle“, 10. „Schützen 2“, 11. „Damen“ und 12. „Musik“. Der Siegermoar bedankte sich bei den Veranstaltern Johann Grieshofer und Fred Köberl, den Bahnmachern und Heli Freismuth, der sehr humorvoll die Siegerehrung moderierte. Ein Dank gilt den vielen Preisspendern sowie Mario Krexhammer und Andreas Schröttenhammer für die Bewirtung am Asphaltplatz in Altaussee.

1. WSV-Duo-Turnier

Bei herrlichem Sommerwetter konnte am 14. April das erste DuoTurnier des WSV Altaussee ausgetragen werden. Bereits um 10 Uhr Vormittag war der Beginn und aufgrund der großen Hitze wurde entschieden, die Begegnungen auf vier Kehren zu begrenzen.

Die siegreichen Moarschaften des ersten Duo-Bewerbes des WSV Altaussee.

Die Mannschaften setzten sich aus dem Schiaßstatt-Winterduo, welche im Herbst gelost wurden, zusammen. Sieger wurden erwartungsgemäß Daniel Hengst und Johannes Schröttenhamer mit 16 Punkten vor Herbert Grill und Markus Syen mit 14 Punkten, Rang drei ging an Florian Budemayr und Martin Kain mit 13 Punkten. Diese Schützen erhielten neukreierte Silbernadeln als Erinnerung. Die weitere Reihung: 4. Lukas Budemayr/Hans Kainzinger (12), 5. Andreas Grill/Andreas Schröttenhamer (11; 27), 6. Sepp Schröttenhamer/Andreas Jauk (11; 20), 7.

Florian Muss/Michael Machherndl (11; 10), 8. Christoph Moser/Fred Seethaler (8;), 9. Lukas Sukitsch/Ernst Kadar (6; -88), 10. Mario Krexhammer/Thomas Ammerer (6; -101) und Rang 11 ging an Sepp Wimmer/Christian Pehringer mit 2 Punkten. Der „Künstler“ Sepp Schröttenhamer fabrizierte Wanderpokale und Holzmedaillen, die großen Gefallen fanden – herzlichen Dank dafür. Danke auch an Kellnerin Waltraud, Schiri Mario und Hans für die Durchführung und Auswertung dieser gelungenen Veranstaltung.

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Leonie Binna konnte einen mehr als bemerkenswerten Saisonschluss feiern. Die heimischen Mannschaften konnten sich zwei Mal am undankbaren vierten Platz einreihen. Die neuen Dressen für den ESV-Nachwuchs passen hervorragend – auch den Betreuern. (V. l.): Sepp Schönauer, Otto Marl, Armin Schönauer, Franz Steyrer, Franz Bergler und Patrick Binna holten zum zweiten Mal den Sieg.

Schützenwesen Jahreshauptversammlung des Salzkammergut Schützenverbandes

Am 14. April fand in der Schützenstube der Privilegierten Schützengesellschaft Altaussee die diesjährige Jahreshauptversammlung des Salzkammergut Schützenverbandes statt, zu der Verbands-Oberschützenmeister Guntram Fettinger 45 Mitglieder begrüßen konnte. „Der Umstand, dass so viele Schützenkameradinnen und -kameraden der Einladung Folge geleistet haben, zeugt davon, dass ihr euch mit dem Verband identifiziert und es freut mich, dass ihr damit seine Wertigkeit, über 650 Schützen zu vertreten, unterstreicht. Es ist einfacher, seinen Standpunkt zu erklären, wenn man eine solche Menge an Mitgliedern im Rücken hat, als mit 30 Schützen jeder für sich“, so Oberschützenmeister Guntram Fettinger in Hinblick auf künftige Herausforderungen für das Schützenwesen, die ihn beschäftigen.

Nach dem Totengedenken folgte der Bericht des Verbandskassiers Peter Schlinder (Gosau), der aufgrund der letztjährigen Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestandsjubiläum des Verbandes und den damit verbundenen Kosten von einem leichten Minus berichten musste, welches jedoch durch Rücklagen gedeckt wurde.

Neuwahlen

Im Rahmen der Neuwahlen wurde der Vorstand – wie folgt – für die nächsten drei Jahre einstimmig gewählt: Guntram Fettinger (Goisern/Oberschützenmeister), Wilhelm Schrempf (Kainisch/Schützenmeister KK), Norbert Fischer (Goisern/Schützenmeister Luftgewehr), Peter Schlinder (Gosau/Kassier), Florian Schmaranzer (Gosau/Schriftführer), Florian Seiberl (Grundlsee/Schriftführer-Stv.), Sigi Unterberger (Edelweiß Bad Ischl/ Jugendwart, Schützenräte: Günter Kaube (Ebensee), Matthias Strobl (Mondsee), Brigitte Fettinger (Goisern) und Tobias Unterberger (Bad Ischl). Die wichtigsten Termine für das Ausseerland sind heuer das KKVerbandsschießen am 29. Juni in Altaussee sowie das AchterinVerbandsschießen am 19. Oktober in Grundlsee. Am 7. und 8. Juni wird in Altaussee auch zum Geburtstagsschießen von Franz Pichler und Ludwig Fischer geladen. Alle aktuellen Termine sowie weiterführende Informationen finden Sie unter www.salzkammerschuetzen.at. Am 7. und 8. Juni ist das Geburtstagsschießen von Franz Pichler und Ludwig Fischer anberaumt, am 29. Juni wird zum KK-Verbandsschießen in Altaussee geladen und am 19. Oktober wird in Grundlsee das „Achterin“-Verbandsschießen ausgetragen, wozu alle Schützen herzlich eingeladen sind.

Vize-Staatsmeistertitel für Christine Makos

Bei den vom 20. bis 24. März in Kufstein (T) stattgefundenen Staatsmeisterschaften für Luftgewehr und Luftpistole konnten Christine und Werner Makos vom Schützenverein Bad Mitterndorf schöne Erfolge feiern.

In der Disziplin „Luftpistole LP-1, aufgelegt, Senioren 2“ holte sie mit 366 Kreisen den hervorragenden zweiten Platz und somit den Vizestaatsmeistertitel. In den Bewerben „Luftpistole stehend frei“ holte sie mit der Mannschaft „Steiermark“ mit 60 Schüssen wie auch in der „5schüssigen Meisterschaft“ jeweils den dritten Rang. Ihrem Mann Werner Makos gelang in der Klasse „Senioren 2“ in der Mannschaftswertung mit dem Team „Steiermark“ mit der Luftpistole der fünfte Platz.

(V. l.): Oberschützenmeister Guntram Fettinger mit den geehrten Mitgliedern des Salzkammergut Schützenverbandes: Martin Neuhuber, Josef Verwagner jun. und Peter Windhager für jeweils 25 Jahre, Ernst Offenhaus für unglaubliche 60 Jahre Zugehörigkeit.

Geburtstagsschießen

Ludwig Fischer und Franz Pichler

Insgesamt 218 Schützen beteiligten sich beim ersten Teil des Geburtstagsschießens der beiden Oberschützenmeister Ludwig Fischer (Augstbachler) und Franz Pichler (Priv. Schützen Altaussee). Dieser fand bei den Augstbachlern statt und brachte beachtliche Ergebnisse.

Hervorragende Ergebnisse konnten auch in den Nichtschützenklassen erzielt werden – erwähnenswert sind dabei gleich vier „Nullteiler“ in der Tiefschusswertung. Die Klassensieger: Julia Pichler, Jonas Hochmair, Irmgard Schachner, Gerlinde Reisenbichler, Gabriella Schneeweis, Bernadette Welzl, Karoline Unterberger, Willi Schrempf, Friedrich Schachner, Christian Fischer sen., Gerhard Wimmer, Franz Pichler, Max Simentschitsch, und Jakob Frosch. Schöne Preise, produziert und gespendet von der Lebenshilfe Ausseerland, Hans Köberl, vlg. Schitzler, Hubert Gaisberger, Franz Egger, Fam. Kalksgruber, Christoph

Marl, Kahlseneck, Marion’s Dorfladen, Gasthaus Schneiderwirt und Sepp Wimmer konnten übergeben werden. Ein herzliches Dankeschön an die Goldschmiede Anita Seebacher für die wunderschönen Nadeln und Josef Khälß für das Ladschreiben.

Klaus Schafhuber für die Scheibe, welche dann auf der Schießtätte der Priv. Schützen vom 7. bis 8. Juni beschossen wird, bei dem es zusätzlich eine Kombi-Wertung geben wird. Einen herzlichen Dank den Musikanten, die die Schießen und die Preisverteilung musikalisch umrahmt und aufgewertet haben. Ergebnisse unter www.augstbach ler-schuetzen.at.

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Die Jubilare, Ludwig Fischer und Franz Pichler, konnten 218 Schützen begrüßen. Christine Makos vom Schützenverein Bad Mitterndorf holte den VizeStaatsmeistertitel.

Ausseerland in Form, Bad Mitterndorf wankt

Der ASV Bad Mitterndorf sucht in der Oberliga weiter nach Konstanz, während der FC Ausseerland in der Gebietsliga richtig gut in Form kommt. In der 1. Klasse Enns überraschte Bad Mitterndorf II mit dem Derbyerfolg gegen Tabellenführer FC Tauplitz. Die Ausseerland Juniors suchen dagegen in der jüngsten Besetzung aller Zeiten noch ihr Erfolgsrezept.

Oberliga Nord

ESV St. Michael – ASV

Bad Mitterndorf 3:0 (1:0)

Und wieder folgte für den ASV auf eine starke Leistung daheim eine bittere Pleite auswärts. Die Gastgeber legten nach einer offenen ersten halben Stunde nach 36. Minute zum 1:0 vor und übernahmen nach und nach vor nur rund 100 Fans das Kommando. Das 2:0 kurz nach Wiederbeginn war der endgültige Knackpunkt. Als es nach 62 Minuten 3:0 stand, war die Partie für die Schmid-Elf gelaufen. Wieder ließ der ASV gegen einen durchschnittlichen Tabellenmittelständler wichtige Punkte liegen.

ASV: Wieser, Bacher (61. A. Pliem), Lemes, Damis, Schachner, C. Gassner, J. Brtan, M. Neuper, M. Brtan (61., Flatscher), T. Pliem (73., A. Leitner), Stögner.

ASV Bad Mitterndorf –

Mürzzuschlag 5:1 (3:0)

Pflichtsiege sind oft die schwierigsten. Dieses Mal war es für den ASV aber gegen Nachzügler Mürzuschlag von Beginn an eine „g’mahde Wies’n“. Christoph Gassner stellte in der ersten Spielhälfte per lupenreinem Hattrick auf 3:0, wobei Treffer Nummer eins

SV Aigen – FC Tauplitz

1:1 (1:1)

Das Spitzenspiel Zweiter gegen Erster hielt, was es versprach. Vor 250 Fans lieferten sich die führenden Teams der Liga ein heißes Duell. Die Gastgeber gingen in Minute 36 in Führung, Tauplitz hatte aber bereits zwei Minuten später in Form von David Beutelbeck die passende Antwort zum 1:1. Dabei blieb es letztlich auch.

Tauplitz: Hagauer, Hainzl, Kolb, Csoka, Csemez (65., N. Tassatti), L. Lorbek, M. Lorbek (82., Rudorfer), D. Beutelbeck, S. Bindlechner, Kreiter, P. Brunnthaler (73., Mlinar).

Pruggern/Gröbming II –

B. Mitterndorf II 0:9 (0:4)

Ein wahres Schützenfest feierte die Edelmaier-Elf gegen das spielerische Schlusslicht der Liga. Sandro Gassner (23., 33. und 41.) sowie Sebastian Seebacher (31.) setzten vor der Pause die Akzente. Erneut Sandro Gassner (46., 58.), Radovan Smitran (48., 62.) und Niklas Gassner (84.) machten den Kantersieg perfekt.

ASV II: P. Pliem, Stadler, N. Gassner, Hübl, Smitran (72., Schnupp), Schretthauser (72., Schrottshammer), Rainer, Stocker (79., D.

bereits in Minute zwei gelang. Nach der Pause ging es ähnlich weiter. Ein Eigentor der Mürztaler (50.) ließ keine Fragen über den Sieger der Partie mehr offen. Auch der Anschlusstreffer in Minute 69 änderte nicht viel. Adrian Leitner legte kurz vor Spielende noch das 5:1 drauf, dann war die Messe gelesen.

ASV: Wieser, Bacher (74., Flatscher), Lemes, Damis, Schachner, C. Gassner, J. Brtan (79., Schönwetter), M. Neuper, M. Brtan, T. Pliem (67., A. Leitner), Stögner.

Nächste Spiele:

ASV - Knittelfeld. (28.4, 17 Uhr)

ASV - Judenburg (12.5., 17 Uhr)

SV Stein/Enns –FC Ausseerland 1:3 (0:1) Verdienter Auswärtserfolg des FCA beim Tabellennachbar Stein/Enns. Das Mulej-Team war von Beginn an überlegen und spielte praktisch auf ein Tor. David Otter brach in der Mintue 26 den Bann zum 0:1. Auch nach der Pause waren die Ausseer klar überlegen. Kapitän Alexander Pomberger erhöhte nach gut einer Stunde und mustergültiger Vorarbeit von David Otter auf 0:2. Das Tor des Tages gelang aber zweifellos Tamas Lazok, der den heimischen Torhüter aus gut 40 Metern gefühlvoll überhob (76.). Den Ennstalern bliebt nur mehr der Ehrentreffer. Der FC Ausseerland schob sich in der Tabelle damit auf Rang drei vor. FCA: Gabriel, Raaijmann, Gamsjäger (79., F. Pliem), Lazok (83., Haupt), Otter, Tadic (70., Eder), Posch, Perstl (79., W. Marl), Pomberger, Syen, Käfmüller.

Schladming Juniors –

FC Ausseerland 0:1 (0:1)

Nach Verletzungen und beruflichen Verhinderungen reiste der FCA stark ersatzgeschwächt nach Schladming. Die Hausherren boten hingegen gleich fünf Kaderspieler aus der

Landesliga auf. Dennoch überzeugte Aussee von Beginn an. Für den Siegestreffer bedurfte es aber eines Geschenks des Schladminger Torhüters, das Tamas Lazok (32.) gerne annahm. Danach blieb der FCA überlegen und spielte den Sieg in einer schwachen Partie nach Hause.

FCA: Gabriel, Machherndl, F. Pliem (64., F. Stöckl), Raaijmann, Gamsjäger, Lazok, Otter (85., Steiner), Posch, Perstl, Pomberger, Syen.

Nächste Spiele:

FCA - Ardning (26.4., 19 Uhr) Landl - FCA (4.5., 17 Uhr)

* Mannschaftsrückziehung im Frühjahr

1. Klasse Ennstal

Schlömmer), Penz, S. Gassner (64., M. Schlömmer), S. Seebacher.

SV Hall – Ausseerland

Juniors 9:0 (6:0)

Stark ersatzgeschwächt und mit vielen U15- und U16-Spielern in der Startelf liefen die jüngsten Juniors aller Zeiten in eine hohe Pleite. Juniors: Köberl, Grill (45., Haagen), Steiner, Kirchschlager (45., Schneider), Brandauer (69., Kohl), Martinovic (45., Margotti), Gasperl, Sukitsch, J. Bernhardt (11. Petter), L. Stöckl, C. Marl.

ASV Bad Mitterndorf II –

FC Tauplitz

2:1 (1:0)

350 Fans ließen sich das Gemeindeduell nicht entgehen. Der ASV II ging nach acht Minuten durch Matthias Perner in Führung, kurz nach der Pause legte Daniel Penz das 2:0 nach. In der 79. Minute verkürzte David Beutelbeck für Tauplitz zum 2:1, womit es noch einmal richtig spannend wurde. Am Ende aber hatten die jungen Mitterndorfer die Nase vorne.

ASV II: Sauer, Schnupp, Hübl, A. Leitner (62., S. Sandro), Perner, Rainer, Schönwetter (75., Leitinger), N. Gassner, Penz (80., Lämmereiner), Schrottshammer (45., Pürcher), S. Seebacher (80., Stadler). Tauplitz: Hagauer, Hainzl, L. Lorbek, Kolb,

M. Brunnthaler, Csemez, N. Tassatti (45., Mlinar), M. Lorbek, D. Beutelbeck, Kreiter, P. Brunnthaler (21., F. Beutelbeck). Ausseerland Juniors –

SV St. Martin/Gr. 1:2 (1:1)

Im ersten Frühjahrsspiel musste sich die blutjunge Juniors-Elf knapp geschlagen geben. Lukas Stöckl glich die erste Gästeführung zwar aus, am Ende aber siegten die Gäste dank eines Tores kurz vor Spielende denkbar knapp.

Juniors: D. Stöckl (78., Köberl), Haupt, Grill, C. Marl, Steiner, Simentschitsch, Wimmer, Sukitsch, A. Bernhardt (70., Kirchschlager), L. Stöckl, F. Kogler.

Nächste Spiele:

Tauplitz - Radmer (27.4., 16 Uhr)

ASV II - Aigen (27.4., 17 Uhr)

Juniors - Prugg. II (27.4., 17 Uhr)

ASV II - Juniors (4.5., 17 Uhr)

St. Martin - Tauplitz (5.5., 17 Uhr)

Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

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* Mannschaftsrückziehung im Frühjahr Alpenpost

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1. Kapfenberg II 17 13 0 4 45:23 39 2. Kindberg 17 12 2 3 59:23 38 3. B. Mitterndorf 18 11 3 4 40:25 36 4. Judenburg 17 11 2 4 42:21 35 5. SC Liezen 18 10 2 6 38:24 32 6. St. Peter/Kbg. 18 7 4 7 42:37 25 7. St. Michael 18 7 3 8 31:31 24 8. Knittelfeld 17 5 5 7 28:32 20 9. Trofaiach 18 6 1 11 32:32 19 10. Obdach 18 5 2 11 37:56 17 11. St. Peter-Fr. 17 5 2 10 26:56 17 12. Mürzzuschlag 18 4 3 11 26:48 15 13. Thörl 17 2 3 12 16:54 9 14. Rottenmann* 0 0 0 0 0:0 0
1. Landl 15 12 1 2 49:22 37 2. St. Gallen 15 11 1 3 34:20 34 3. Ausseerland 15 8 2 5 37:25 26 4. Stein/Enns 15 8 1 6 44:31 25 5. Wörschach 15 7 3 5 31:18 24 6. Selzthal 14 6 3 5 29:23 21 7. Öblarn 15 6 3 6 22:24 21 8. Gröbming 14 6 1 7 28:35 19 9. Ramsau 14 6 1 7 31:39 19 10. SC Liezen II 15 2 5 8 20:33 11 11. Ardning 14 2 2 10 2:56 8 12. Schladming II 15 2 1 12 20:46 7 1. Tauplitz 10 7 2 1 36:10 23 2. Aigen 9 7 1 1 38:10 22 3. Radmer 9 6 1 2 27:13 19 4. Mitterndorf II 10 6 1 3 37:15 19 5. Hall 10 4 1 5 22:33 13 6. Ausseerland II 10 3 2 5 19:32 11 7. St. Martin/Gr. 10 3 1 6 16:23 10 8. Irdning II 10 2 1 7 14:25 7 9. Prug./Gröb. II 10 0 2 8 11:49 2 10.
II* 0 0 0 0 0:0 0
Enns
WSV/Rott.
Gebietsliga

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