Spruch: Selbst wenn das Sterben vom Willen des Menschen abhinge, würde keiner am Leben bleiben.
Friedrich Hebbel
Mit bunten Farben ...
... und beeindruckenden Ansichten wird uns der Herbst verwöhnen.
Die Hochwasser-Auswirkungen im Ausseerland
Vom 4. bis 20.10.2024
W I L D
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Am Sonntag, 29. September, findet um 13 Uhr wieder die alljährliche musikalische Herbstwanderung rund um den Altausseer See statt. Es spielen die „AltBadSeer Musi“, „Die Zsammgewürfelten“, die „Höller Hausmusi“, die „Ausseer Tanzlmusi“, die „Grundlseer Geigenmusi“, die „Ausseer Bradlmusi“, die „Hinterberger Soatnmusi“, das „Strassner Bläserquartett“, das „Lupitscher Bläserquartett“ und das „Bläserquartett der Salinenmusik Altaussee“. Zum Dämmerschoppen in den Dorfwirtshäusern spielen „Das Hüttentrio“ im Gasthof zum Hirschen, die „Pflindsberg Musi“ im Gasthof Berndl, „D’Röthelsteiner“ im Gasthaus Schneiderwirt und die „Hopfenblütentee-Musi“ in der Wirtschaft.
Lippenbekenntnisse
ab; im Ausseerland fielen zwar auch enorme Mengen an Regen und Schnee, bedrohlich war die Situation jedoch nur punktuell, wenn es für Feuerwehren galt, Keller auszupumpen oder Hochwasserbarrieren zu errichten. Laut Abschnittsbrandinspektor Werner Fischer gab es keine großen Einsätze zu melden. Im Bereich Bad Mitterndorf mussten laut
ABI Christian Demmerer die Wehren zu mehreren Einsätzen ausrücken, um Keller auszupumpen, oder um Straßen wieder passierbar zu machen, die durch umgestürzte
Bäume nicht mehr befahrbar waren. Interessant war der Neuschneezuwachs ab ca. 1.000 Meter Seehöhe. Der Pötschenpass musste kurzfristig geräumt werden, bei der Messstation am Loser konnten beachtliche 180 cm Neuschnee registriert werden, wie auch erste Lawinen beobachten werden konnten. In Grundlsee kam es an der Grundlseertraun zu einer kleinen Vermurung, im Altausseer Ortsteil Rahmbühel zu einer Hangrutschung, die nun stabilisiert werden muss.
Fortsetzung auf Seite 5
Mit einem derart schnellen Wechsel vom Sommer in den Winter hatten wohl nur wenige gerechnet. Während man in der zweiten Septemberwoche noch die heimischen Seen bei rund 19 Grad Wassertemperatur genießen konnte, lagen am 16. September schon knapp 1,80 Meter Neuschnee am Loser. Im Gegensatz zu den betroffenen Regionen – vor allem in Niederösterreich – war die angesagte Katastrophe im Ausseerland nicht ganz so schlimm. Der Niederschlag in Form von Schnee auf den Bergen und die Seen mit ihren Retentionskapazitäten sorgten dabei für Entspannung. Es waren keine guten Nachrichten, die ab 10. September in den Medien verbreitet wurden. Durch ein GenuaTief verbunden mit einem Kaltluftvorstoß aus dem Norden (früher als „VbWetterlage“, ausgesprochen „Fünf b“, bekannt) braute sich über dem Alpenhauptkamm eine meteorologisch sehr spannende Wolkenmischung zusammen, die unglaublich viel Feuchtigkeit in sich trug. Prognosen gingen von bis zu 450 Liter Regen pro Quadratmeter binnen wenigen Tagen aus. Fast so viel bekamen die vom Hochwasser betroffenen Teile Niederösterreichs
Ich erziehe meine Kinder so, wie ich von meinen Eltern erzogen wurde: Versprich nie etwas, was du nicht halten kannst! Dieser Lebensgrundsatz wird vielleicht überall Eingang in die Erziehung finden, in der Politik jedoch viel zu oft viel zu schnell vergessen. Wie könnte es sonst sein, dass – vor Publikum – vollmundig verkündete Versprechen immer wieder gebrochen werden oder sich entsprechende Würdenträger plötzlich nicht mehr in der Pflicht fühlen? Wie sollen wir unseren Kindern ein Vorbild sein, wenn jene, die uns „regieren“ nach Konrad Adenauers Bonmot: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“ handeln? Vielleicht sollten die Kinder das Buch „Über die Heuchelei“ von Paul Lendvai als Pflichtlektüre zum Lesen bekommen, um im Bilde zu sein ... EGO
Die „Seite 2”
Florian Seiberl von
Herr Gesundheitslandesrat, im Rahmen einer Pressekonferenz am 1. Juli in Tauplitz wurde versprochen, „noch im Sommer“ einen Plan für die Nachnutzung des LKH Bad Aussee vorzulegen. Weder dies ist geschehen, noch wurde ein Gespräch mit den mehr als ein Dutzend niedergelassenen Ärzten im Ausseerland geführt. Wieso werden immer wieder Sachen versprochen, die dann nicht gehalten werden?
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Seit meiner Wahl zum Gesundheitslandesrat ist noch nicht einmal ein Jahr vergangen und wir haben zahlreiche Baustellen, die es Schritt für Schritt abzuarbeiten gilt. Als Arzt bin ich es gewohnt, offen und klar zu kommunizieren. Nichts Schönreden, aber auch nichts Schlechtreden. Ja, ich wollte die Nachnutzungskonzepte im Sommer präsentieren. Mit dem 24. September ist es jetzt der erste Herbst-Tag geworden. Ich spüre, dass es in der Region bei diesem Projekt große Unsicherheiten und Sorgen gibt. Das nehme ich wahr und das nehme ich ernst. Daher war es mir auch bei der Konzeption der Nachnutzung wichtiger, zuerst gut zu überlegen sowie die Vor- und Nachteile abzuwiegen, als unausgegorene Ideen in die Welt zu setzen. Gerade wenn es um die Gesundheit geht, haben sich die Menschen Sicherheit verdient.“
Wie oft tagte die Arbeitsgruppe, die sich mit der Nachnutzung des LKH Bad Aussee beschäftigt, in den letzten sechs Monaten?
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Alle Mitglieder der Arbeitsgruppe kamen allein im letzten Halbjahr zwei Mal zusammen. In unterschiedlichen Zusammensetzungen und Runden aber deutlich öfter. Viel wichtiger als das physische Zusammenkommen ist aber die Umsetzung der Vorschläge und Ideen in ein zukunftsfähiges Versorgungsmodell für die Region.“
In Hinblick auf eine angedachte Primärversorgungseinheit als Nachnutzung für das LKH Bad Aussee verzichtet die KAGes bewusst auf eine gut dotierte EU-Förderung. Warum werden nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt, um dieses Vorhaben so schnell wie möglich auf Schiene zu bringen?
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Menschen in der Region. Darum haben wir uns die notwendige Zeit für die Erstellung der Konzepte genommen. Solche Prozesse brauchen auch ein tragfähiges Fundament und politischen Konsens. Ich will nichts über das Knie brechen
Quo vadis, Gesundheitsversorgung?
Es ist wohl eine der größten Herausforderungen der Gegenwart, die Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits werden wir immer älter, andererseits gibt es auch „hausgemachte“ Probleme, die in Europa zu einem Engpass in den Gesundheitsberufen geführt haben – darunter das Ärztearbeitzeitengesetz sowie die Reglementierung des Medizinstudiums. Diese – europaweiten – Aufgabenstellungen nur in der Steiermark zu verorten, wäre einseitig. Trotzdem ist auch in der heimischen Gesundheitsversorgung mehr als nur ein Wurm drin. Der Versuch einer Bestandsaufnahme.
und keine Schnellschüsse, sondern eine solide Lösung, die auch in ein paar Jahren, wenn das Klinikum Stainach eröffnet wird, noch hält. Auch in der Medizin brauchen Therapien oft Zeit.“
Es gibt sehr viele Geschichten, die sich aktuell rund um das LKH Bad Aussee zugetragen haben –sowohl positive als auch negative. Eine davon wird durch einen Leserbrief auf Seite 4 eindrucksvoll geschildert. Auch wenn Sie mehrmals schon anmerkten, dass „bei 1,5 Millionen KAGes-Patienten pro Jahr durchaus Fehler passieren können“, was sagen Sie jenem Patienten, der durch nicht notwendige Versäumnisse seinen großen Zeh verloren hat?
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Dass es mir leid tut! So etwas darf nicht passieren! Als Arzt weiß ich aber auch, dass es immer und überall zu Fehlern in der Diagnose kommen kann. Wichtig ist, dass daran gearbeitet wird, die Fehler zu reduzieren, daher hat die KAGes auch ein umfassendes Qualitätsmanagement eingeführt. Das bringt den amputierten Zeh nicht zurück und ich habe eingangs davon gesprochen, dass es von mir kein Schönreden gibt: In diesem Fall kann ich nur mein Bedauern aussprechen. Die Wahrung von Patientendaten hat bei der Aufklärung des geschilderten Falls höchste Priorität und ist nur mit dem Einverständnis der betroffenen Person und unter Ausschluss der Öffentlichkeit möglich. Ich lade den Betroffenen ein, sich mit mir in Verbindung zu setzen.“ Ein weiterer Fall wurde in der „Alpenpost“ Nr. 18/2024 als Leserbrief veröffentlicht, bei dem kein Spital in der Steiermark einen Patienten mit Knieverletzung aufnehmen wollte. Was sagen Sie als Verantwortlicher dazu?
Gesundheitslandesrat Karlheinz
Kornhäusl: „Als Arzt, der 15 Jahre lang in steirischen Spitälern gearbeitet hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Patient, der Hilfe braucht, in keinem Spital aufgenommen wurde. Ich will auch diesem Fall nachgehen und würde mich freuen, wenn sich der Leserbriefschreiber bei mir meldet, denn auch hier gilt die Wahrung der Persönlichkeitsrechte. Für mich ist eines aber auch ganz klar: Egal, wo jemand lebt, die Gesundheitsversorgung darf keinen Unterschied machen. Daher haben wir mit dem Gesundheitstelefon 1450 ein Werkzeug eingerichtet, das wie ein Navigationssystem durch das Versorgungssystem leitet. Der erste Schritt bei gesundheitlichen Problemen sollte immer der Anruf bei 1450 sein. Die
Experten leiten den Patienten dann zielgerichtet zum individuell besten medizinischen Angebot.“ (Anm. d. Red.: Nach Rücksprache mit Leserbriefschreiber Günter Kowald schilderte dieser am 20. August 2024 den Fall dem Gesundheitslandesrat persönlich bei einem Gespräch in Aigen. Er wollte dem Fall persönlich nachgehen und innerhalb der nächsten Tage Bescheid geben. Günter Kowald meinte, dass er die paar Tage auf eine Antwort warten würde, andernfalls werde er der Presse einen Leserbrief zur Verfügung stellen. „Bis dato warte ich immer noch“, so Günter Kowald.)
In Gesprächen mit Mitarbeitern des Hauses wurden mehrfach Hinweise gegeben, dass die kollegiale Führung gegen Bonuszahlungen das LKH Bad Aussee möglichst kleinhalten soll, damit es keine Kosten mehr aufwirft. Patienten sind – oft mit einfachsten Problemstellungen – dazu angehalten, nach Bruck an der Mur, Bad Ischl oder Vöcklabruck auszuweichen, weil die Personaldecke eine Behandlung in Bad Aussee nicht zulässt. Stehen diese Vorgänge nicht in einem krassen Widerspruch zum „Recht auf Gesundheit“ laut Artikel 2 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten bzw. zu Paragraph 23, Abs. 1 des KAKuG – Krankenanstalten- und Kuranstaltenbundesgesetz –respektive zu § 69 des Stmk. Krankenanstaltengesetz?
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Als ich das erste Mal davon gehört habe, habe ich sofort die Unternehmensführung ersucht, diesen Anschuldigungen nachzugehen. Mir wurde mitgeteilt, dass der Direktion des LKH Rottenmann-Bad Aussee dazu nichts bekannt ist. Die Versor-
gung in Bad Aussee findet sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich im vorgesehenen Umfang statt. Und weil Sie das „Recht auf Gesundheit“ ansprechen: Um dieses Recht auch in zehn, zwanzig Jahren für die Bevölkerung sicherzustellen, errichten wir das Klinikum Stainach. Mit dem Voranschreiten des Fortschritts in der Medizin mit all ihren Spezialisierungen sowie in der Medizintechnik, brauchen wir ein starkes Leitspital mit umfassendem Leistungsspektrum, Ausbildungsmöglichkeiten und bestens ausgebildeten Mitarbeitern. Ihnen, den über 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren Spitälern, möchte ich an dieser Stelle für ihren Einsatz danken.“ Wie können Sie den Vorwurf entkräften, dass das LKH Bad Aussee bis zur Eröffnung des Zentralkrankenhauses zu einer Art Ambulanz reduziert werden soll?
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Der Personalmangel im Gesundheitsbereich betrifft alle Spitäler. Vom Boden- bis zum Neusiedlersee. Ja sogar von Problemen in Australien hat mir ein Kollege erzählt. Wir arbeiten täglich gemeinsam daran, unsere Standorte zu sichern, um der Bevölkerung ein möglichst breites medizinisches Angebot bieten zu können.“ Chirurgen, die am LKH Bad Aussee Prothesen operieren, schwärmen von den Rahmenbedingungen. Von Seiten der Leitung wird jedoch die „Handbremse“ angezogen, um nicht zu viele Fälle nach Bad Aussee zu bekommen. Warum lässt man die Teams nicht das tun, was sie am besten können?
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Die vorhin angesprochene Spezialisierung in der Medizin macht auch Spezialisierungen an den Spitalsstandorten notwendig. Das spiegelt sich dann natürlich auch im Leistungsangebot wider, das vom regionalen Strukturplan Gesundheit vorgegeben wird. Es gibt also einen rechtlichen Rahmen, der – das möchte ich hier offen sagen – natürlich nicht immer auf den ersten Blick sinnvoll erscheint. Es braucht diesen Rahmen aber, um das Gesundheitswesen in seiner Gesamtheit zu steuern und damit für die Bürgerinnen und Bürger die bestmögliche Versorgung und auch einen effizienten Mitteleinsatz gewährleisten zu können. Trotz all dieser juristischen Hürden bin ich froh über jede Ärztin und jeden Arzt, die sich im Team des LKH Bad Aussee einbringen und mithelfen, die Versorgung für die Menschen im Ausseerland zu verbessern. Der ärztliche Direktor, Primar Dr. Miocinovic, hat mir zudem versichert, dass bis dato
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl nahm zu den wichtigsten Fragen rund um das LKH Bad Aussee Stellung.
kein einziger Patient zurückgewiesen oder nicht angenommen worden sei. Er habe die Ärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie persönlich eingestellt und es liegt somit auf der Hand, dass sich eine Handbremse als kontraproduktiv erweisen würde. Bei den Patienten für Orthopädie und Unfallchirurgie handelt es sich zudem zu 90 % um Bestellpatienten.“
Wurde schon eine Studie in Auftrag gegeben, inwieweit alle Stellen des Zentralkrankenhauses in StainachPürgg auch besetzt werden können – vor allem mit Fachärzten und Pflegepersonal?
Gesundheitslandesrat Karlheinz
Kornhäusl: „Das Gebot der Stunde ist eine kluge und weitsichtige Personalplanung. Durch die Bündelung der Kräfte aller drei bestehenden Häuser in einem starken und modernen Klinikum können wir die Versorgung in der Region sicherstellen. Auch weil es sich um ein Haus handelt, das auf dem neuesten Stand der Medizin und Patientenversorgung ist. Selbstverständlich werden wir parallel zur Bauphase auf jede einzelne Mitarbeiterin, auf jeden einzelnen Mitarbeiter zugehen.
Wir brauchen jede helfende Hand.“ Wie begegnen Sie Angeboten, zum Beispiel der oberösterreichischen „gespag“, das gesamte OP-Team –mit Handkuss – nach Bad Ischl zu übernehmen?
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Wir bauen inmitten des Bezirks eines der modernsten Spitäler Österreichs. Ein Haus, das gemeinsam mit erfahrenen Spitalsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern nach ihren Vorstellungen von einem guten Arbeitsplatz geplant wurde. Wir zahlen im Bundesländervergleich mitunter die besten Gehälter und mein Ziel ist es auch, beim Bürokratieabbau Spitzenreiter zu sein und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das wird ein attraktives Gesamtpaket sein, wo ich überzeugt bin, dass andere neidvoll auf die Steiermark und das Klinikum Stainach blicken werden. Wir leben in einem Zeitalter der Mobilität. Es werden möglicherweise Mitarbeiter aus der Steiermark nach Bad Ischl wechseln, aber andererseits werden auch Mitarbeiter aus anderen Bundesländern gerne im Klinikum Stainach arbeiten.“
Primärversorgungszentrum
Können Sie mit Sicherheit ausschließen, dass – wenn das Zentralkrankenhaus in Stainach-Pürgg nicht kommt – das LKH Rottenmann zu einem solchen ausgebaut wird? Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Das Klinikum Stainach wird gebaut. Andernfalls wäre die Spitalversorgung für die Menschen im gesamten Bezirk nicht aufrechtzuerhalten und das Land hat eine Versorgungspflicht gegenüber allen Steirerinnen und Steirern. Als Arzt bin ich der Gesundheit der Menschen verpflichtet.“ Danke für das Gespräch!
Information
Nach Redaktionsschluss zu dieser Ausgabe erreichte die Redaktion die Einladung zur Eröffnung des Infozentrums Klinikum Stainach und zu einem Pressegespräch zur Nachnutzung der bisherigen Krankenhausstandorte in Schladming, Rottenmann und Bad Aussee am Dienstag, 24. September 2024, um 11 Uhr. Die Erfahrungen daraus lesen Sie in der nächsten Ausgabe.
– Eine „Raketenwissenschaft“?
Wie schwierig ist die Implementierung eines Primärversorgungszentrums? Wie kann man sich so eine Institution vorstellen? Die Grundlseer Zweiheimische Monika Lux ist aktuell gerade damit beschäftigt, ein derartiges Primärversorgungszentrum einzurichten und beantwortet die wichtigsten Fragen. Frau Doktor Lux, gemeinsam mit zwei weiteren Kolleginnen werden Sie im kommenden Jahr eine Primärversorgungseinheit (PVE) in Wien (Millennium City) eröffnen. Wie haben Sie den Weg von der Idee bis jetzt zur Umsetzung wahrgenommen?
Monika Lux: „Wir sind drei junge Ärztinnen, die Anfang des Jahres die Ausschreibung für eine Primärversorgungseinheit im 20. Bezirk gewonnen haben. Von Anfang war klar, dass viel Arbeit auf einen zukommt. Es geht um eine Businessplanerstellung, Bankgespräche, die Gründung einer Gesellschaft, die Standortsuche (der Standort muss von allen Seiten – Versicherung und Ärztekammer – genehmigt werden) etc. Man bekommt von Anfang an Unterstützung von Seiten der Ärztekammer. Es werden Fortbildungen und regelmäßige Netzwerktreffen organisiert, bei denen rasch informiert wird, wie der Weg zur Gründung einer PVE aussieht. Es wird auch von Anfang an klargestellt, dass der Weg länger dauert – aus Erfahrung bis zu zwei Jahren – und man sich auch dafür Zeit nehmen und lassen soll. Generell bekommt man aber zu wenig Anleitung, was wirklich auf einen zukommt. Wir werden bis jetzt – obwohl die Planung schon sehr vorangeschritten ist – mit uns unbekannten Anforderungen konfrontiert, die bürokratisch und langwierig sind. Die Informationen fließen nur sukzessive – sei es von Seiten der Ärztekammer oder der Versicherung, und eine Anleitung, einen Leitfaden von Beginn an, an die Hand zu bekommen, wäre für alle Beteiligten wünschenswert. In Wien ist
der große Vorteil, dass schon einige PVE bestehen und wir uns oft Tipps von Kolleginnen holen, die diesen Weg schon beschritten haben.“ Nahmen Sie die Förderungen der EU und des Bundes für dieses Vorhaben in Anspruch und wie schwierig war es, diese lukrieren zu können?
Monika Lux: „Ja, wir nehmen die EU-Förderungen in Anspruch. Es muss relativ rasch – nach der Ausschreibung – ein Antrag bei der Förderstelle eingebracht werden und nach der Genehmigung bekommt man einen Ansprechpartner zugeteilt. Man wird sehr gut von der Förderstelle beraten und kann auch regelmäßig rückfragen. Die Förderstellen arbeiten auch gut mit Bankund Steuerberatern zusammen. Es müssen dann alle Angebote eingeholt und in eine Liste eingearbeitet werden; bei diesem Schritt befinden
wir uns gerade.“
Verstehen Sie, warum es in Bad Aussee mehrere Jahre braucht, um Pläne für ein von der KAGes geplantes Primärversorgungszentrum als mögliche Nachnutzung für das LKH Bad Aussee vorzulegen? Monika Lux: „Wie bereits erwähnt, empfiehlt die Ärztekammer mit einer jahrelangen Planung zu rechnen. Unsere Eröffnung wird im April 2025 sein, wir werden somit von der Idee bis zur Eröffnung bei zwei Jahren liegen, das ist bestimmt realistisch. Es ist aber ein mühsamer Weg und man muss dahinter sein. Wir teilen uns zu dritt die Aufgaben auf und sind sehr viel beschäftigt mit Rückfragen und Informationsbeschaffung. Ich denke, dass es für die PVE im Ausseerland besonders wichtig wäre, Ärzte mit an Bord zu nehmen, die sich an der Umsetzung tatkräftig beteiligen.“ Als „Zweitwohnsitzerin“ in Grundlsee und Betreiberin eines Primärversorgungszentrums in Wien: Welche Versorgung würden Sie sich im Ausseerland für sich und Ihre Kinder wünschen?
Monika Lux: „Ich wünsche mir, vor allem für die Bevölkerung des Ausseerlandes, natürlich eine solide, flächendeckende Grundversorgung, die mit einer PVE sicherlich im Ausseerland erreicht werden kann. Für speziellere Untersuchungen oder Behandlungen kann, meiner Meinung nach, auch mal ein längerer Weg auf sich genommen werden, aber nicht für eine Akut- oder Grundversorgung. Zu diskutieren ist auch, wie man eine Versorgung in der Nacht und am Wochenende bereitstellt.“
Danke für das Gespräch!
des Landes Steiermark
von Mag. (FH) Marco Pöllinger Wohnbauberater, Volksbank Bad Aussee und Volksbank Bad Mitterndorf
Seit 1. September 2024 besteht die Möglichkeit, um die neue Eigenheimförderung des Landes Steiermark anzusuchen. Das Land gewährt für die Errichtung von Eigenheimen sowie für den Zu- oder Einbau einer neuen abgeschlossenen Wohnung bei bestehenden Wohngebäuden ein Landesdarlehen.
Die Förderung besteht in der Gewährung eines gestaffelten Landesdarlehens in der Höhe von maximal € 200.000,– pro Förderungsansuchen.
€ 80.000,– sind der Basisbetrag für eine Person, für Ehepartner oder Lebensgefährten erhöht sich der Betrag um € 20.000,–. Des Weiteren gibt es Zuschüsse für die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen, für den Bau eines Generationen-Wohnhauses beziehungsweise für die Erreichung von entsprechenden Energiewerten.
Die Laufzeit des Darlehens beträgt 30 Jahre und ist mit maximal 1,50 Prozent p. a. verzinst.
Liegenschaftseigentümer, Bauberechtigte und Wohnungseigentümer können um Förderung ansuchen. Zum Zeitpunkt der Einbringung des Ansuchens um Förderung darf die Bauführung noch nicht abgeschlossen sein. Es ist keine Förderung mehr möglich, wenn das Objekt laut Zentralem Melderegister bereits bezogen wurde oder bereits eine Fertigstellungsanzeige vorliegt.
Anträge können nur online unter www.wohnbau.steiermark.at gestellt werden.
Für weitere Informationen und für Fragen zur Antragsabwicklung stehen Ihnen die Beraterinnen und Berater der Volksbanken im Steirischen Salzkammergut jederzeit gerne zur Verfügung.
Monika Lux betreibt ab nächstem Jahr ein Primärversorgungszentrum in Wien.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Aida Sophia Stöckl geboren am 5. Juli 2024 in Grundlsee (Hausgeburt) Eltern: Agathe Stöckl und Rudi Klecker, Grundlsee
Ermittlungsverfahren gegen 91 beschuldigte Personen rund um die „Schottergrube“ fallen gelassen
Die Vorgänge rund um die Ausseer „Schottergrube“ sind um eine Facette reicher. Am Landesgericht Wien fassten kürzlich drei Richter den Beschluss, die diversen, seit 2018 laufenden Ermittlungen gegen 91 (!) Beschuldigte aufgrund von Anzeigen der „MB BA Hotel Errichtungs GmbH“ (MBBA) bei der WKStA in Hinblick auf behauptete, jedoch nie bewiesene Tathandlungen einzustellen.
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Wir gratulieren
Bernhard Amon –
Akademischer Experte
Bernhard Amon aus Grundlsee hat kürzlich an der Paracelsus Privatuniversität in Salzburg durch den mit gutem Erfolg abgeschlossenen Universitätslehrgang „Intensivpflege“ die Bezeichnung „Akademischer Experte“ erhalten. Herzlichen Glückwunsch!
Ein herzliches
Danke
an die Volkshilfe Ausseerland mit Julia und ihrer mobilen Pflege. Ihr seid großartig!
Matthias Köberl, Gößl
Die Vorgänge rund um die Ausseer „Schottergrube“ sind um eine Facette reicher. Am Landesgericht für Strafsachen Wien fassten kürzlich drei Richter den Beschluss, die diversen, seit 2018 von der „MB BA Hotel Errichtungs GmbH“ (MBBA) durch diverse willkürliche Anzeigen bei der WKStA ausgelösten Ermittlungen einzustellen, die die „MBBA“ gegen 91 (!) Beschuldigte angestrengt hatte. Die von der MBBA bei der WKStA behaupteten Tathandlungen stellten sich als nie erwiesen heraus. Unter anderem hatte die „MBBA“ gegen Bgm. Franz Frosch, Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, Joachim Schuster, Rudolf Gasperl, Wolfgang Kreutzer, Erwin Hillbrand, Gerhard Ziermayer, Josef Schobegger, Christian Pürcher (alle Stadtgemeinde Bad Aussee), mehrere Personen des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung, die damaligen Verantwortlichen bei „Schwarz, Wagendorffer & Co. Elektrizitätswerk GmbH, diverse Anwälte und Rechtspfleger und viele weitere Personen diverse Anzeigen wegen Amtsmissbrauches, Störung der „MBBA“ bei der Bewirtschaftung des Parkplatzes, Unterlassung eines Abbruchbescheides für das „Trafohaus“, Unterlassung von Maßnahmen der Gemeindeaufsicht und Übernahme von Kostenhaftungen
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
Es ist eine Schande!
Im heurigen Juni ist mir bei der Arbeit ein mehrere hundert Kilo schwerer Ochse auf meinen rechten Fuß gestiegen. Nach Rücksprache mit meinem Hausarzt wurde ich ans LKH Bad Aussee verwiesen, wo man am Röntgen gesehen hat, dass mein großer Zeh gebrochen war. Der Arzt zog am Zeh und meinte, man müsse ein MRT machen und könne erst dann entscheiden, ob er behandelbar wäre, da die Knochensplitter am Rand Eiter aufwiesen. Man gab mir einen Verband um den Fuß und ich wurde nach Hause geschickt. Zwei Tage später – mittlerweile stand alles unter Eiter – wurde im LKH Rottenmann ein MRT angefertigt. Nach der Rückkehr ins LKH Bad Aussee wurde ich erneut – übers Wochenende – nach Hause geschickt. Am Montag wurde mir mitgeteilt, dass beim MRT festgestellt wurde, dass die Durchblutung in Ordnung sei, es
durch die Stadtgemeinde Bad Aussee Anzeige erhoben und die Gerichte von Liezen über Leoben und Graz bis Wien beschäftigt. In der 50-seitigen Begründung ist unter anderem ausgeführt, wie sich die „MBBA“ lediglich gebärdet, um ihren Willen durchzusetzen, dem die Gerichte und Schiedsgerichte jedoch nicht folgen. So führt das Landesgericht für Strafsachen ausdrücklich aus: „Tatsächlich besteht der Fortführungsantrag vom 21. Februar 2024 aus sich wiederholenden Anschuldigungen, welche teils pauschal, teils sich an einzelne Worte klebend keine Grundlage für ein Ermittlungsverfahren nach der StPO (mehr) bieten …“ und „Tatsächlich stellte die Antragstellerin (Anm.: MBBA) ihre Sichtweise in den Raum, ohne sich ausreichend mit den Argumenten der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption auseinanderzusetzen. In ihrer Kritik an der Entscheidung der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption blieb die Antragstellerin darin verhangen, einzelne Worte zu sezieren und strafrechtliche Spekulationen in den Raum zu stellen.“ Ob dies Verleumdung der Angezeigten durch die „MBBA“ und das dahinter stehende
Leserbrief
gab einen Verbandswechsel und ich wurde wieder nach Hause geschickt. Zwei Tage später, beim Termin war ein Orthopäde in Bad Aussee, wurde von diesem erneut ein MRT verlangt, jedoch von der gebrochenen Stelle und nicht vom ganzen Fuß oder der Durchblutung. Ich solle am Freitag um 8 Uhr im LKH erscheinen, was ich auch tat. Ich wartete fast zwei Stunden, als eine Mitarbeiterin des LKH Bad Aussee auf mich zukam und mich fragte, ob ich wohl eine private Möglichkeit hätte, nach Rottenmann zu kommen, denn das Rettungsauto, mit welchem ich dorthin gebracht werden sollte, war schon Richtung Bruck an der Mur unterwegs; man hätte auf mich „vergessen“. Ich fuhr dann privat nach Rottenmann, kehrte nach Bad Aussee zurück und wartete dort auf den Befund. Die Ärztin wollte zwar eine stationäre Aufnahme, da jedoch Wochenende war, legte sie mir einen Revers vor und legte mir nahe, nach Hause zu gehen, um am Montag wieder zu erscheinen. Durch einen Arztwechsel am Montag wurde dann die Notwendigkeit einer Operation festgestellt und ich musste am Dienstag in Schladming zur OP vorstellig werden. 14 Tage nach der
Personal darstellt, wird der nächste Schritt in der Auseinandersetzung mit den Personen sein, die sich unter dem Mantel der „MBBA“ verstecken. Auch der Exekutionsrichter beim BG Liezen bekommt Druck aus Leoben: Wie schon berichtet, hätte das Thema „Schottergrube“ schon zwei Mal längst vom Tisch sein können, wenn der zuständige Exekutionsrichter in Liezen sich nicht durch die von der „MBBA“ eingebrachten „vorbeugenden Ablehnungsanträge“ hätte einschüchtern lassen. Der letzte diesbezüglich eingebrachte Antrag war am 25. März 2024.
Hätte der Richter den Spruch des Schiedsgerichtes, dass das Areal unverzüglich von der „MBBA“ zur „Narzissen Bad Aussee Betriebs GmbH“ zu kommen habe, exekutiert, wären alle aktuellen Streitigkeiten Makulatur.
Durch die „Narzisse“ wurde nun im Exekutionsverfahren ein Fristsetzungsantrag an das übergeordnete Gericht (LG Leoben) eingebracht, der laut Landesgericht Leoben zulässig ist, da das Handeln des zuständigen Exekutionsrichters in Liezen ein weiteres Mal nicht nach dem Gesetz erfolgte und dadurch ein weiteres Mal die Beseitigung des von der „MBBA“ gesetzten Unrechts eine massive Verzögerung im vom Schiedsgericht schon längst beschlossenen Fall nach sich zieht.
Erstaufnahme in Bad Aussee wurde mir dann in Schladming – aufgrund massiver Versäumnisse – umgehend mein rechter großer Zeh amputiert. Obgleich mir diese – im wahrsten Sinne des Wortes – einschneidende Geschichte so widerfahren ist, darf ich es an dieser Stelle nicht verabsäumen, mich für die Behandlung in Schladming herzlich zu bedanken und das Team wirklich zu loben. Oft habe ich in den letzten Jahren Geschichten um das LKH Bad Aussee, dass man es „herunterfahren“ und gar keine Patienten dort haben will, gehört, aber nicht geglaubt. Weil ich daran glaubte, dass unsere Landesregierung zu ihrem Wort steht und uns Ausseern unser Spital bis zur Eröffnung des Zentralkrankenhauses in StainachPürgg zumindest einigermaßen lässt. Ich wurde eines Besseren belehrt und es ist eine Schande, in welche Lage wir als Tourismusregion durch unsere Landes- und Gesundheitspolitiker gebracht wurden. Daran werde ich hinkünftig täglich –angesichts von neun Zehen – erinnert werden.
Matthias Köberl, vlg. Veit, Grundlsee
Romy Berger geboren am 16. September 2024
Eltern: Marion Berger und Wolfgang Moisl-Berger Bad Mitterndorf
Fortsetzung von Seite 1:
Die Hochwasser-Auswirkungen im Ausseerland
Obgleich es wirklich knapp fünf Tage wie in Strömen regnete, waren die Auswirkungen im Ausseerland nicht so schlimm wie befürchtet. Die Seen nahmen ungeheure Mengen an Wasser auf und der Niederschlag in Form von Schnee bewirkte eine gewisse Verzögerung bei den Wassermengen, die der Traun zufl ossen. Der Durch fl uss bei der Messstation nahe des Ausseer Bahnhofes sprang von rund fünf Kubikmeter pro Sekunde am 15. September auf 93,2 Kubikmeter pro Sekunde, was fast einer Verzwanzigfachung der Durchflussmenge gleichkommt. Erneut war die Lage des Ausseerlandes – am Beginn des Wasserkreislaufes – von Vorteil für die Auswirkungen der durchaus prekären Wetterlage. Der Neuschneezuwachs ab dem Mittelgebirge war enorm. Am Foto Aussees Bürgermeister Franz Frosch am 14. September in der Weißenbachalm. Foto: Privat
Vorstellung des Masterplans für „Bad Mitterndorf 2030“
Im Rahmen eines Beteiligungsprojektes zur Ortskernstärkung unter dem Titel „LA 21“, welches noch bis Ende dieses Jahres läuft, präsentierte der externe Begleiter des Projektes, Günther Marchner, die bisherigen Ergebnisse und Themenkomplexe.
In Bad Mitterndorf macht man sich intensive Gedanken über die Zukunft. In Form eines „Masterplans“ wurden die wichtigsten Themen dem Gemeinderat vorgestellt. Die Steuerungsgruppe, bestehend aus Bgm. Veronika Grill, Verena Hrabanek-Pircher, Kurt Edlinger, Beatrix Mößlberger und Hans-Peter Hochgötz, startete dabei einen Beteiligungs- und Dialogprozess, der in drei Arbeitsgruppen, zwei „Visionstagen“ und Gesprächsrunden mit Touristikern heuer und im Vorjahr mündete. Dabei gab es rund einhundert Teilnehmende zu vermerken. Mit diesem Plan soll Bad Mitterndorf als „Fusionsgemeinde“ die Funktion, Lebendigkeit und Attraktivität der Ortskerne als Herausforderung annehmen und die Attraktivität und Lebensqualität in der Gemeinde selbst erhöhen. Dabei bediente man sich sowohl alter „Netzwerkstrukturen“ als auch neuer Lösungsansätze für Problemstellungen, die ohne Tabus angesprochen wurden. Lokale Wissenspotenziale wurden dabei genauso genutzt wie der Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden, wie auch Beteiligungen an Netzwerken und Förderprogrammen angedacht sind.
Als die wichtigsten Projekte nannte Günther Marchner die Ortsentwicklung des Zentrums von Bad Mitterndorf, die Nachnutzung des Bestan-
des, die öffentlichen Plätze, den Verkehr und die Mobilität sowie eine generelle Belebung. Auch eine multifunktionale Nachnutzung des Hauses „Kasperer“ im Ortszentrum als Sitzungs- und Veranstaltungsraum oder für Ausstellungen ist angedacht. Der Leerstand von Gebäuden soll generell vermieden werden, es sollen Gemeinschaftsorte und Treffpunkte geschaffen werden, wie auch die Schaffung von Wohnraum ganz oben auf der Agenda steht – zum Beispiel im ehemaligen Gemeindeamt Pichl in Form von betreubaren Wohnungen mit einem Generationencafé. Der Ortskern soll durch, über einen Entwicklungsfonds finanzierte, strategische Grundstückssicherungen wie auch Immobilien gestärkt und
ein Verkehrs- und Gestaltungskonzept etabliert werden. Dabei wird eine Verkehrsberuhigung durch eine Begegnungszone angestrebt. Eine Parkgarage sowie ein Verkehrs-, Park- und Leitsystem ergänzen diese Bestrebungen. Die Führung des Radweges „R19“ soll auch die Pedalritter durch den Ort führen. Wichtig für die Entscheidungsträger bei dem Projekt ist auch ein klares Bekenntnis zum Tourismus und die Positionierung von Bad Mittenrdorf in der schwer umkämpften Tourismusindustrie. Bei jährlichen Bürgerversammlungen in allen Ortsteilen, gemeinsam mit dem Beirat und den Arbeitsgruppen, werden die Schritte in der Umsetzung des Masterplans erläutert und gesetzt.
Für Bad Mitterndorf wurde ein Masterplan entwickelt, der alle Aspekte der Marktgemeinde beinhält. Foto: Ausseerlandvonoben.at
Anlässlich des kürzlich absolvierten Länderspieles Norwegen gegen Österreich unternahmen die Lupitscher Helmut Freismuth und Günter Pressl mit ihren Gattinnen eine Reise nach Oslo. Am Vorabend der Begegnung lud Botschafter Stefan Pehringer zu einem Empfang in die Residenz der österreichischen Botschaft. Unter den Gästen befand sich auch Jan Åge Fjørtoft, aktueller ServusTVExperte für die Champions League und ehemaliger Rapid-Spieler mit großer Vergangenheit. Jan Åge stellte sich spontan für ein „RapidFoto“ zur Verfügung. Mit dabei am Foto Botschafter Stefan Pehringer und der seit 47 Jahren in Norwegen lebende Auslands-Altausseer Willi Friessnegg uuuu
In der Ausseer Kramergasse am Haus von Ingeborg Hillbrand war kürzlich ein ganz besonderer „Baumeister“ an der Arbeit: Ein Buntspecht klopfte sich in die weiche Styropor-Dämmung eine Höhle. Denn auch er hielt sich an das aktuelle Wahlprogramm der Parteien und schuf sich seinen Wohnraum einfach in Eigenregie. Leider musste ihn die Hausbesitzerin in die Schranken weisen – aber vielleicht gründet er ja eine Spechtgewerkschaft?
Konzert „Oberkrainer Sixpack“
Am Samstag, 28. September, wird ab 19.30 Uhr zum Konzert der „Oberkrainer Sixpack“ im Gasthof Veit in Gößl am Grundlsee geladen. Den Gästen wird Musik vom Feinsten, Gemütlichkeit und Frohsinn geboten. Karten sind unter 0664/10 49 241 erhältlich. ß
Damenwahl
Er hatte sich schon wohnlich eingerichtet, aber die Besitzerin musste ihn leider „bitten“, einen Umzug vorzunehmen.
Einfamilienhaus in Grundlsee abgebrannt
Foto: Privat
Eigentlich hatten sich die Feuerwehren des Abschnittes aufgrund der Wettersituation auf technische Hilfseinsätze eingestellt, doch am 14. September gegen 14 Uhr kam es im Grundlseer Ortsteil Sattel zum Brand bei einem Wochenendhaus, welcher durch einen technischen Defekt beim Hausanschluss der Hauptstromleitung ausgelöst wurde.
Per Sirenenalarm wurde die FF Grundlsee zu diesem Einsatz gerufen. Beim Eintreffen der Kameraden hatte der Brand bereits auf den Dachstuhl des Gebäudes übergegriffen, weshalb Einsatzleiter HBI Alexander Gasperl umgehend die Feuerwehren Bad Aussee (TLFA 4000 und Atemschutztrupps) sowie Eselsbach/Unterkainisch (Drehleiter und Atemschutztrupps) nachalarmierte, um mit einem ausgedehnten Außen- und Innenangriff den Brand unter Kontrolle zu bringen. Aufgrund der exponierten Lage musste eine lange Zubringleitung über mehrere hundert Meter von einem Löschwasserbehälter gelegt werden. Der Erstangriff konnte mittels bereits eingetroffener Löschfahrzeuge umgehend gestartet werden. Da sich der Brand bereits in der Zwischendecke des Dachstuhles ausbreitete, mussten sowohl mehrere Außen- als auch Innenangriffe mittels schweren Atemschutzes durchgeführt werden. Der Sturm und der zum Teil intensive Schneefall erschwerten die Löscharbeiten zusätzlich. „Brand aus“ konnte erst in den späten Abend-
Dieses Bild bot sich den Kameraden der FF Grundlsee, als sie zum Objekt im Ortsteil Sattel kamen. Foto: FF Grundlsee
Am Donnerstag, 3. Oktober, findet um 19 Uhr das Konzert der „Damenwahl“ in der Spitalkirche Bad Aussee statt. Freuen Sie sich auf einen bunten musikalischen Abend –von neu interpretierten Schlagern bis hin zu Eigenkompositionen mit Katrin Unterlercher (ehemalige Harfinistin „Pixner Projekt“), Christina Fischbacher und Renate Linortner (Flötistin an der Volksoper Wien). Eintritt € 29,–, begrenzte Sitzplätze. Karten unter Tel.: 0664 244 22 45 und in der Herzerlbrennerei Bad Aussee. (Di, Do, Fr, Sa von 9 bis 14 Uhr geöffnet.)
Tierecke
Diese zwei entzückenden Katzenkinder (neun Wochen alt, Geschwister, männlich und weiblich) suchen ein liebevolles und dauerhaftes Zuhause. Sie sind stubenrein, entwurmt und natürlich sehr verspielt. Nur bei ernsthaftem Interesse bitte unter der Telefonnummer 0699-88464741 anrufen.
Achtung, Jahrgang 1944!
Die FF Grundlsee bedankt sich an dieser Stelle bei allen unterstützenden Einsatzorganisationen für die reibungslose Zusammenarbeit. Der Schaden dürfte über hunderttausend Euro betragen.
stunden durch den Einsatzleiter gegeben werden. Um ein Wiederaufflammen des Feuers zu vermeiden, richtete die FF Grundlsee die ganze Nacht hindurch eine Brandwache ein. Die Brandursache wird routinemäßig durch einen Brandermittler des Landes Steiermark festgestellt.
Wir treffen uns am Samstag, 12. Oktober, ab 18 Uhr in Bad Aussee in der Ausseerstube zu einem gemütlichen Zusammensitzen. Auf zahlreiches Erscheinen freuen sich die Organisatoren.
(V. l.): Willi Friessnegg, Botschafter Stefan Pehringer, Jan Åge Fjørtoft, Helmut Freismuth und Günter Pressl bei dem Empfang im Vorfeld des Länderspiels.
Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf
Kurz zuvor war noch Wasser im Keller, aber am 12. September konnte die Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Bad Mitterndorf wie geplant im obersten Stockwerk von „Post Sozial“ durchgeführt werden. Nach der Begrüßung präsentierte Günther Marchner den Gemeinderatsmitgliedern die Ergebnisse des Masterplans für Bad Mitterndorf (siehe Seite 5).
In ihrem Bericht konnte Bgm. Veronika Grill von einer gelungenen Gedenkfeier für die Opfer des „Juliputsches“ berichten und sie bedankte sich bei den Organisatoren. Weiters konnte sie von einer Begehung für die Streckenführung einer Anfängerloipe auf der Tauplitzalm berichten. Auf der Tauplitzalm soll übrigens ab heuer ein Container für die Langläufer aufgestellt werden, damit sich die Sportler umziehen können.
Was den Spielplatz am Ödensee anbelangt, so wartet man laut Veronika Grill noch auf die naturschutzrechtliche Bewilligung.
Die Gemeindeführung hat die Erstellung eines Energiekonzeptes für die Gemeinde, bei dem das Potenzial aller eigenen Flächen erhoben werden soll, in Auftrag gegeben. In diesem Zusammenhang konnte Bgm. Veronika Grill auch davon berichten, dass Bad Mitterndorf – neben Semriach und Judenburg – eine von drei Pilotgemeinden österreichweit ist, bei der eine klimaneutrale Gemeindeverwaltung getestet wird.
Generalsanierung
Alpenbad Bad Mittendorf Der Gemeinderat verständigte sich mehrheitlich darauf, das Alpenbad einer Generalsanierung zu unterziehen. Das Dach des Buffets wurde undicht und die gesamte Technik ist nicht mehr zeitgemäß. Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund € 720.000,–. In einem ersten Schritt wur-
den die Sanierung der Filteranlage sowie der Bäderroste vergeben. Die Sanierung soll bis zur Saisoneröffnung 2025 abgeschlossen sein Jagdpacht
Wie es in den letzten Jahren schon praktiziert wurde, kann der Jagdpachtschilling der Gemeindejagden von den Grundbesitzern auf Wunsch überwiesen oder zu den Öffnungszeiten der Gemeinde bar abgeholt werden.
PV-Anlage für Grimminghalle und Schulen
Um die Grimminghalle und die Schulen so energieautark wie möglich zu machen, wurden eine Photovoltaik-Anlage sowie eine Notstromversorgung für die Objekte in Auftrag gegeben.
Sitzungen des Prüfungsausschusses
Der Prüfungsausschuss tagte jeweils einmal im August und einmal im September. Im August wurden alle Außenstände über € 1.000,– durchleuchtet, im September wurde der Nachtragsvoranschlag geprüft.
Nachtragsvoranschlag
Der erste Nachtragsvoranschlag 2024 stellte sich in der Marktgemeinde Bad Mitterndorf laut Klaus Suschegg gegenüber dem Voranschlag wesentlich verbessert dar. Grund dafür sind diverse Ertragssteigerungen in verschiedenen Bereichen. Das Nettoergebnis im Ergebnishaushalt weißt einen um € 535.400,– verbesserten Saldo von € 175.300,– aus. Das Nettoergebnis nach Haushaltsrücklagen konnte auf € 753.300 gesteigert werden.
... Und hör die Sterne ...
Die „Duineser Elegien” von Rainer Maria Rilke bildeten den Abschluss der heurigen Saison in der „Bluatschwitzblackbox“. Ines Kratzmüller und Jürgen Kaizik hatten den Schauspieler Hannes Gastinger eingeladen. Er war bereits 2015 mit Rilkes Elegien in der „Blackbox“ zu Gast und hatte auch damals tiefen Eindruck hinterlassen.
Der Schauspieler Hannes Gastinger rezitierte Rilkes „Duineser Elegien“ auswendig. Foto/Text: M. Erdinger
Die Summe der Erträge belaufen sich auf € 18,020.800,–, diesen stehen Aufwendungen in der Höhe von € 17,845.500,– gegenüber. Es wurden einige neue Investitionen in den Nachtragsvoranschlag eingearbeitet sowie einige ursprünglich geplanten Projekte auf das Jahr 2025 verschoben. Die gesamte Investitionssumme für Projekte wurde durch den ersten Nachtragsvoranschlag auf € 2.926.300,– erhöht. Von dieser Investitionssumme können insgesamt € 300.300,– aus der operativen Gebarung gestemmt werden.
Die zugesagten BZ-Mittel für 2024 belaufen sich auf € 910.500,–. Ebenfalls konnten für zwei Großprojekte zusätzliche Fördermittel aus dem KIG 2023 in der Höhe von € 503.200,– ausgeschöpft werden.
Eine ursprünglich geplante Darlehensaufnahme zur Ausfinanzierung für diverse Straßenbauprojekte konnte von ursprünglich € 785.200,– auf € 620.000,– reduziert werden.
Für die Investitionen werden gesamt
€ 698.300,– von diversen Rücklagen entnommen.
Der Saldo 5 Geldfluss aus der voranschlagswirksamen Gebarung im Finanzierungshaushalt wird mit einem negativen Saldo von € 566.200,– ausgewiesen. Dieser wird jedoch zur Gänze durch Rücklagenentnahmen abgedeckt.
Der Mime bot den lauschenden Gästen alle zehn Elegien auswendig dar. Eine grandiose Leistung, nicht nur bezüglich der Merkfähigkeit: Hannes Gastinger bereitete mit allen Facetten der Schauspielkunst den nicht gerade leicht zugänglichen Texten Rilkes einen ganz besonderen Raum. Mit Musik in der Stimme und mit einer Interpretation, bei der die Schönheit des Textes immer im Vordergrund stand. Ein Raum, der in Schwingungen geriet. Schwingungen, die die Wintertage des Lebens erhellen können. Schwingungen, die es vermögen zu trösten und zu helfen und die herausforderten, Neues zu beschreiten. Hannes Gastinger gelang eine zu Herzen gehende Darbietung, die immer wieder ansprechende Räume und Wege des Rätselns und Verstehens eröffnete. Für alle, die sich trauten tief zu tauchen, waren die Sterne zu hören.
ALPENPOST-LESERSERVICE
Notrufe
Gesundheitstelefon %
0316/ 1450
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
Rettung: %144
24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
ÄRZTEDIENST
Urlaubsankündigung
Happy Children’s Day
Am Mittwoch, 2. Oktober, findet von 15 bis 17 Uhr wieder der „Happy Children’s Day“ im evangelischen Pfarrheim statt.
Jahrgang 1951
Der Ausseerland-Jahrgang 1951 trifft sich am Donnerstag, 3. Oktober, ab 15 Uhr in der Blaa-Alm zu einem gemütlichen Beisammensein. Nachdem der „Liachtbradlmontag“ ein paar Tage vorher stattfindet, gibt es an diesem Tag ein Schweinsbratl. Für alle, die sich vorher noch bewegen wollen, besteht die Möglichkeit zu Fuß zur Blaa zu gehen. Treffpunkt Parkplatz Losermaut 14 Uhr.
Blutspenden in Bad Mitterndorf
Am Donnerstag, 10. Oktober, findet von 15 bis 19 Uhr in der Grimminghalle in Bad Mitterndorf eine Blutspendeaktion statt.
Familiennachrichten
Sterbefälle:
Karl Matejka, Bad Mitterndorf (63); Nora Schlepitzka geb. Auchentaller, Wien/Grundlsee (93);
Goldene Hochzeit:
Dr. Christine Wimmer und Hofrat
Dr. Werner Wimmer (geb. in Altaussee)
ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do., 10.10.2024
Redaktionsschluss: Donnerstag, 3.10.2024
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).
Bad Aussee Kurapotheke: bis 29. September. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 30. September bis 6. Oktober. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.
Medizinische Versorgung
Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 7. bis 13. Oktober. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen
28.–29. September Dr. Michael Laserer, Bad Aussee, % 03622/52150. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % +43 (0) 316 877 7478.
Almcafé-Stammtisch
Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige
Beratungsstellen
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 01. Oktober:
Angerer-Harreiter RAe OG 08. Oktober:
Petritsch Berger Lasser, Rechtsanwälte OG
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 8. Oktober, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 11. Oktober, von 8 bis 12 Uhr im Reha-
in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland
Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Therapeutisches
Zentrum Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle
Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.
Regionale Elternberatung
Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus für Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jährigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.
Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.
Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).
Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.
Angebot und Energetiker
L&B Schmerztherapie
Erik Stix, % 0676/7400207 Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 % 03622/21500
Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie
Im Rahmen des „Beethoven plus Festivals“ wurde am 15. September die lateinische Messe „Deo Gratias“ des heimischen Pädagogen, Musikers und Komponisten Prof. Franz Reichhold, mit Solisten, dem „Ausseerland-Chor“ und dem „Europe United Festival Orchester“ unter der Leitung des heimischen Dirigenten David Holzinger, in der bis auf den letzten Platz besetzten Stadtpfarrkirche St. Paul in Bad Aussee intoniert.
Im Altarraum wurde es eng. Das Orchester, die Solisten und der „AusseerlandChor“ mit Dirigent David Holzinger sowie Pfarrer Michael Unger und Wortgottesdienstleiter Matthäus König fanden aber trotzdem Platz.
Unter dem Motto „Heimatklang“ wurde die zweite von Prof. Franz Reichhold geschriebene Messe „Deo Gratias“ von den Organisatoren des „Beethoven plus Festivals“ unter Aufwartung aller Kräfte aufgeführt. Das gewaltige und berührende Werk, welches der Ausseer Komponist als Dank für sein langes, erfolgreiches musikalisches Wirken sowie ein erfülltes Leben für den Ausseer Kirchenchor geschrieben hatte und am 11. Juli 2010 uraufgeführt wurde, fand mit dem „Ausseerland-Chor“, dem viele bekannte Sänger und Sängerinnen von Altaussee bis Tauplitz angehören, dem „Europe United Festival Orchester“ unter der
Leitung von David Holzinger sowie international anerkannten Gesangssolisten eine mehr als würdige Ausführung in der Intonation. Da das nachfolgende Pfarrfest als das „erste ökumenische Pfarrfest“ von Bad Aussee in die Geschichtsbücher eingehen wird, fanden sich auch bei der Messe zwei Vertreter anderer Glaubensrichtungen ein. Waltraud Hein vertrat dabei die Evangelische Kirche A.B., wie Hannes Androsch die Altkatholische Kirche Österreichs repräsentierte. Beide stellten die Glaubensrichtungen in kurzen Grußworten vor und begrüßten die Ökumene sowie die gemeinsame Feier.
Dirigent David Holzinger, Solist Michael Lóng und Solist Gerasim Mangurov.
Ein Leben für die Musik
Nicht umsonst wurde Prof. Franz Reichhold heuer mit der Aufführung der von ihm geschriebenen Messen „Hosanna in der Höhe“ (am 22. Juni) und „Deo Gratias“ geehrt – hat das Ausseerland dem allseits beliebten Musik-Tausendsassa doch viel zu verdanken.
Franz Reichhold als „mit einer Gabe gesegnet“ zu bezeichnen, würde zu wenig weit reichen, um das Musikverständnis des Ausseers zu umreißen. Seine hochmusikalische Begabung und sein enormes musiktheoretisches Wissen hätten ihm die Türen zu den größten Bühnen der Welt geöffnet – er aber wollte und will in seiner Heimat wirken.
Franz Reichhold wuchs in einem musikalischen Haus, dem Mesnerund Gotteshaus nahe der Ausseer Pfarrkirche, auf. Seine glockenreine Stimme brachte ihn zum „Kirchenspatzenchor“ unter der Leitung von Sr. Paula, die sein Talent erkannte und förderte. Mit dem Geigen- und Klavierunterricht schlug er seine musikalische Laufbahn ein, die er zeitlebens immer mehr bespielen sollte. Im zarten Alter von 13 Jahren
nicht gerechnet und so fuhr ich Franz Reichhold mit meinem MilchkisterlBob „über den Haufen“ und wir landeten mit großem Wumms an der Bäcker-Budel, an der Bäcker Klackl in der großen Pause seine Waren feilbot. Das nachfolgende Gewitter von Franz Reichhold ließ ich stumm über mich ergehen – es war doch noch etwas lauter als mein BobLärm. Aber ich glaube mich daran zu erinnern, dass er schmunzelte, als er wieder ins Musikzimmer ging … Doch nicht nur an der Knabenhauptschule, an der er bis 1998 lehrte, erfreute er sich höchsten Respekts, auch als Chorleiter des Männergesangsvereins „Liedertafel“ und des Ausseer Frauenchors war er vier Jahrzehnte (!) eine umsichtige Autorität, wie er auch die Ausseer Kirchenorgel kennt wie kein anderer.
dirigierte er – als Substitut – den Kirchenchor und das Kirchenorchester Beide Institutionen prägte er später jahrzehntelang.
In Graz zum Pädagogen ausgebildet, kam er nach einer Zwischenstation als Lehrer in Murau wieder nach Bad Aussee zurück und unterrichtete dort an der Knabenhauptschule.
Der Schreiber dieser Zeilen hatte wohl „Schuld“ an einigen grauen Haaren von Franz Reichhold, da den Mitgliedern des Knabenchores, den er von 1966 bis 1991 leitete, einiges an Schabernack einfiel. Als Milchordner hatte ich nämlich während einer Unterrichtsstunde im zweiten Stock der Schule dafür zu sorgen, dass das orangefarbene Plastikkisterl rechtzeitig ins Erdgeschoß kam, wo die Milchlieferung von Franz Reichhold in Empfang genommen wurde. Ich hatte die großartige Idee, mit dem Kisterl über die Steinstufen eine Bobfahrt zu machen, was einen furchtbaren Lärm verursachte. Franz Reichhold hatte gerade im Musikzimmer im Erdgeschoß Unterricht, als er diesen ohrenbetäubenden Lärm vernahm und losstürmte, um den Übeltäter zu finden. Mit „Querverkehr“ hatte ich
Auch seine jahrzehntelange Tätigkeit als Musikschuldirektor ist Generationen an Musikanten aus dem Ausseerland in wertschätzender Erinnerung.
Seine Leidenschaft für Musik schlug sich auch in seinen Jazz-Formationen nieder, mit denen er – seit seinen jungen Jahren – für eine Belebung bei gepflegten Abendveranstaltungen sorgte.
Um seiner unbändigen Schaffenskraft Ausdruck zu verleihen, komponiete er eine deutsche Messe für gemischten Chor und Orchester, welche unter dem Namen „Hosanna in der Höhe“ am 6. Jänner 2001 in der Pfarrkirche Bad Aussee uraufgeführt wurde. Neun Jahre später folgte sein persönlicher Dank für ein musikalisches und erfülltes Leben in Form der lateinischen Messe „Deo Gratias“, die am 11. Juli 2010 uraufgeführt wurde. Das Ausseerland hat Franz Reichhold enorm viel zu verdanken. Für sein Wirken wurde er im Juni 2010 mit dem Berufstitel „Professor“ ausgezeichnet. Die Aufführung seiner Messen auf Organisation des „Beethoven plus Festivals“ waren ein berührender Dank an den Ausseer Philanthropen. F.S
(V. l.): Hannes Androsch als Vertreter der Altkatholiken Österreichs, Waltraud Hein als Vertreterin der Evangelischen Glaubensgemeinde, Andreas Holzinger (Obmann Beethoven plus Festival), Koloratursopran Dana Hoffmann, Solistin Amelle Parys, Ausseerlandpfarrer Michael Unger, Komponist Prof. Franz Reichhold,
Prof. Franz Reichhold mit seiner Lebenspartnerin Traudi.
Abschnittstag der Bad Mitterndorfer Feuerwehren
Insgesamt acht Feuerwehren mit 83 Mann und 30 Delegierten nahmen beim diesjährigen Abschnittstag, der von der Feuerwehr Zauchen durchgeführt wurde, am – sehr winterlichen – 14. September teil.
Zahlreiche Kameraden traten bei unwirtlichen Bedingungen zur Übung an.
Als Übungsannahme wurden die einzelnen Feuerwehren zu einem Wirtschaftsgebäudebrand mit drei vermissten Personen zum Anwesen Bliem vlg. Hörmann alarmiert. Es kam neben dem neuen mobilen Löschwasserbehälter auch die Drohne der Feuerwehr Zauchen zum Einsatz und es wurde ein Löschwasser-Pendelverkehr eingerichtet. Bei der Übungsbesprechung zeigten sich BereichskommandantStv. Brandrat Benjamin Schachner,
ABI Christian Demmerer, ABI a. D. Andreas Seebacher sowie HBI Martin Eder durchaus zufrieden mit dem Übungsverlauf sowie den neuen eingesetzten Gerätschaften, den Leistungen und dem Einsatz der einzelnen Feuerwehren. Dank und Grußworte wurden auch von Bürgermeisterin Veronika Grill überbracht. Ebenfalls anwesend waren Vzbgm. Herbert Hansmann und Gemeindevorstand Christina Peer.
Die Übungsannahme war ein Wirtschaftsgebäudebrand. Fotos: FF Zauchen
Narzissenwiesen – Schwendaktion
Die heurige NarzissenwiesenSchwendaktion findet am Sonntag, 13. Oktober, in Altaussee statt. Mit der Aktion sollen Narzissenwiesen vor dem Verwachsen bewahrt und somit für die Zukunft erhalten werden. Treffpunkt bei geeigneter Witterung ist der Schotterparkplatz gegenüber der Bushaltestelle „Scheiben“ an der Losermautstraße um 13 Uhr. Es wird gebeten, nach Möglichkeit, Baumund Astscheren, eventuell auch Motorsense und Rechen mitzubringen. Nähere Informationen gibt es unter: mail@narzissenfest.at.
Schnell informiert
l Am „Kirisåmstag“
verfuhr sich ein Buslenker eines 12Meter-Busses mit 18 Tonnen massiv, missachtete die 3,5-Tonnen-Beschränkung der Moosstraße und fuhr zur Seeklause Altaussee. Nachdem er dort auch noch abgezweigt war, gab es für ihn kein Weiterkommen und der Bus musste aufwendig geborgen werden. l Ein neues
Mangelndes Interesse: Heuer kein Ausseer Kirtag
Zeitgleich mit dem Strassner Bierzelt am ersten Oktoberwochenende fand bisher immer begleitend der Ausseer Kirtag im Stadtzentrum von Bad Aussee statt. Aufgrund mangelnden Interesses wird es diesen heuer nicht mehr geben.
In Altaussee musste ein Autobus mühsam wieder auf die Straße gebracht werden. Foto: H. Werner
Der Ausseer Kirtag hat in den letzten Jahren zunehmend an Attraktivität verloren –sowohl von Seiten der Besucher als auch der Aussteller. Hier ein Foto von 2012.
Der Ausseer Medizinalrat neben zwei Brigitte-Bardot-Aufstellern bei der Eröffnung der Ausstellung. Foto: Privat
Bevölkerungswarnsystem mit dem Namen „AT-Alert“ wurde kürzlich als Testversion freigeschaltet. Dieser Zivilschutzalarm basiert auf dem sogenannten „Cell Broadcast“: Damit können Nachrichten verschickt werden, ohne personenbezogene Daten abzufragen oder zu nutzen – auch ein Programm oder eine „App“ ist dazu nicht notwendig. Der „AT-Alert“ wird die vorhandenen Zivilschutzsirenen als Warn- und Alarmsystem ergänzen. Im Anlassfall sollen dadurch möglichst viele Menschen in einem betroffenen Gebiet direkt über ihr Mobiltelefon erreicht werden. Meldungen können bei Naturgefahren wie Stürmen oder Hochwässern, bei bedrohlichen technischen Gefahren wie Chemieunfällen oder bei bedrohlichen polizeilichen Situationen ausgelöst werden. Die höchste Warnstufe, der Notfallalarm, ist bei jedem Handy standardmäßig eingeschaltet und kann auch nicht ausgeschaltet werden. Durch höchste Sicherheitsstandards ist gewährleistet, dass nur die zuständigen Behörden Meldungen über „AT-Alert“ aussenden lassen können. Weitere Infos finden Sie unter www.at-alert.at. l Zum 90. Geburtstag der bekannten Schauspielerin und Umweltaktivistin Brigitte Bardot konnte der Ausseer Arzt Detlef Mager dazu gewonnen werden, im Pavillon „Toscana“ in Gmunden seine Briefmarkensammlung der Diva auszustellen. Brigitte Bardot wurde anhand von Marken, die in mehr als zwanzig Staaten ausgegeben wurden, vorgestellt. „Die Filmlegende hat über vierzig Filme gedreht und mit ihrer Berühmtheit dem französischen Staat mehr an Steuern eingebracht als die französische Autoindustrie“, so Detlef Mager schmunzelnd. Mit 39 Jahren wandte sie sich von der Filmindustrie ab und widmete sich ausschließlich dem Tierschutz. Die Ausstellung in Gmunden war nur für wenige Tage anberaumt, aber vielleicht kann Detlef Mager dazu gewonnen werden, die Ausstellung auch in Bad Aussee zu präsentieren.
l Das extrem winterliche Wetter Mitte September veranlasste einige Organisatoren, ihre Veranstaltungen abzusagen. Betroffen waren davon unter anderem der „Panoramalauf“ rund um den Grundlsee sowie das Motorveteranentreffen in Grundlsee. l Mittels der „Land Steiermark App“ haben die rund 25.000 Jagdkartenbesitzer künftig eine Alternative zum „Jagdschein“ in Papierform. „Statt einer weiteren Karte im Geldbörserl kann man seine Jagdausübungsberechtigung und die aufrechte Jagdhaftpflichtversicherung künftig über die Land Steiermark App am Smartphone nachweisen. Außerdem kann die Jagdkarte künftig unkomplizierter und wohnortunabhängig beantragt werden”, erklärte Landesrätin Simone Schmiedtbauer. „Der Wunsch nach einer Jagdkarte im zeitgemäßen Format wurde von den steirischen Jägerinnen und Jägern immer wieder an uns herangetragen. Wir freuen uns sehr, dass dieser Wunsch von den politischen Entscheidungsträgern gehört und in Form der modernsten Jagdkarte Österreichs umgesetzt wurde. Das Handy ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und auch im Revier immer mit dabei. Damit ist die Jagdkarte auf dem Handy über die ID Austria nicht nur eine praktische Lösung, sondern auch ein weiteres Signal einer zukunftsorientierten steirischen Jagd”, sagt die Geschäftsführerin der steirischen Jagd, Marion Kranabitl-Sarkleti. Für all jene, die weiterhin eine Jagdkarte in Papierform haben wollen, kann diese natürlich in den Bezirkshauptmannschaften beantragt werden.
Laut Aussendung der Stadtgemeinde wird es heuer am ersten Oktoberwochenende keinen Kirtag am Chlumeckýplatz in Bad Aussee geben. Personalmangel, Generationenwechsel und Standbetreiber, welche seit der CoronavirusPandemie nur noch sporadisch zum Markt fahren, sind Gründe dafür, dass es heuer sowie in den letzten Jahren immer weniger bis kaum Marktfahreranfragen gab. Daher entschied sich die Stadt-
gemeinde Bad Aussee nach umfangreichen Überlegungen für eine Absage der traditionellen Veranstaltung im Jahr 2024. Die politischen Verantwortlichen werden in den nächsten Monaten nochmals die Veranstaltung „Ausseer Kirtag“ diskutieren, um für die Zukunft nach Lösungsansätzen zu suchen; die Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen, Ideen hierfür einzubringen.
49. Sänger- und Musikantentreffen in Grundlsee
Der Saal des Gasthauses „Rostiger Anker“ war wieder voll besetzt, als zum 49. Mal zum Sänger- und Musikantentreffen geladen wurde.
der dabei sein zu müssen.
Der Samstag war vom traditionellen „Musikantenschießen“ auf der Grundlseer Schießstätte in Gaiswinkl geprägt (siehe Seite 26) und am Sonntag wurde – aufgrund des schlechten Wetters nicht zur Feldmesse – in der Gößler Dorfkirche zum Gottestdienst geladen. Im
Anschluss und zum Abschluss trafen sich dann die verbliebenen Gäste und Musikanten zum geselligen Frühschoppen im „Murbodenhüttl“, wo sich Wirt Peter Prommer zahlreicher spielfreudiger Musikanten erfreute. Bis zum nächsten Jahr, wenn zum 50. Sänger- und Musikantentreffen geladen wird.
Die rührigen Organisatorinnen Nora Schönfellinger, Heidi Simentschitsch und Sophie Wimmer boten auch heuer – trotz sehr schlechten Wetters – äußerst angenehme und familiär-freundschaftliche Rahmenbedingungen für das beliebte Sänger- und Musikantentreffen vom 13. bis 15. September. Begleitet wurde das Treffen von anhaltenden Regenfällen und äußerst kühler Witterung. Umso herzlicher ging es dafür im – bis auf den letzten Platz besetzten – Saal des Gasthauses „Rostiger Anker“ zu. Die Organisatorinnen können sich eines wirklich treuen Stammpublikums erfreuen, das Jahr für Jahr nach Grundlsee pilgert, um das Treffen zu begleiten. Aus musikalischer Sicht waren heuer der „SteiBay Dreigesang“, die „Gosinger Geigenmusi“, die „Reichersdorfer Sänger“, die „Strobler Fotzhoblmusi“, die „Seer Oimres’lan“ und die „Grundlseer Tanzlmusi“ zu Gast, wiewohl dutzende Musikanten aus nah und fern mit dabei waren, um nach dem offiziellen Teil ihre Instrumente auszupacken und in bester Manier miteinander aufzuspielen. Als Moderatoren des Abends waren Peter Grill und Max Pürcher engagiert, die mit viel Humor, deftigen Witzen und auch allerlei Wissenswertem – unter anderem über Konrad Mautner – die verbindenden Worte fanden. Der fröhlichbeschwingte Abend war wiederholt ein kräftiges Zeichen, wie sehr die Volksmusik in der Bevölkerung verankert ist und wertgeschätzt wird. Die Besucher waren sich einig, im nächsten Jahr, beim Jubiläums-Treffen, wie-
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Die großen Hochwässer von 1897 und 1899
Es war eine ähnliche Wetterlage wie kürzlich, die in den Jahren 1897 und 1899 zwei der heftigsten Hochwässer brachte, die das Ausseerland in der Neuzeit erleben musste. Das Ortszentrum von Aussee wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen, Bahnanlagen wurden vollkommen zerstört, Holzrechen weggerissen und die Seen traten weit über ihre Ufer.
VON FLORIAN SEIBERL
Es war wohl eine besondere Serie an Hochwässern, die von 1880 bis 1899 das Ausseerland heimsuchte. Davon waren die Elementarereignisse im Jahr 1897 und 1899 am schwerwiegendsten, die nachstehend aufgrund von historischen Berichten betrachtet werden sollen.
dem desaströsen Hochwasser im Jahr 1880 errichteten Uferschutzbauten am Außerwerkplatz hatten der Flut nichts entgegenzusetzen und wurden fortgerissen. „Da ein weiteres Umsichgreifen dieser Abschwemmungen dem ganzen unteren Teil des Marktes, besonders der Ischler Straße, unberechenbaren Schaden bringen könnte, wurden an dieser
Alle Brücken weggerissen Infolge mehrtägigen Regenwetters ab 26. Juli 1897 schwollen die Traunflüsse binnen wenigen Tagen so an, dass in rascher Folge von der Altausseer Mühle bis zur Reitererbrücke alle vorhandenen Brücken und Stege den Fluten zum Opfer fielen, wie auch an der Grundlseertraun der Reitsteg und der Gamsensteg fortgespült wurden. Die Holzrechen in Unterkainisch konnten der Wucht der anprallenden, entwurzelten Bäume und Holzmaterialien aller Art nicht mehr standhalten und barsten. Viele Villen am linken Traunufer in Praunfalk wurden schwer beschädigt, manche stürzten ein. Das E-Werk musste den Betrieb einstellen, die Straßenbeleuchtung wurde durch in die Fenster gestellte Kerzen sichergestellt, damit die Nachtwache überhaupt etwas sah. Die Post wurde über Obertressen nach Altaussee gebracht, da die Straße über Praunfalk unpassierbar geworden war. Die nach
einen Meter. Die Altausseerstraße wurde nächst der Reitererbrücke vollständig weggeschwemmt, die Bewohner der Ischler Straße begannen, die ebenerdigen Lokale zu räumen. Die Häuser in der Pratergasse waren teilweise metertief im Wasser, die Bierwirtbrücke wurde fortgerissen. In Unterkainisch wollte die 49-jährige Pfannhauserswitwe Magdalena Margotti noch ihre Ziegen retten, als sie in die Fluten stürzte und ertrank. Ihr Haus wurde ebenfalls weggerissen. „Die Traun rauscht und tobt unaufhaltsam fort, das Ereignis übersteigt weitaus die Wasserschäden vom Jahre 1880 und ist von weit größerem Umfange, als je eines seit Menschengedenken oder Verzeichnungen der Chronik“, wird die Situation umschrieben.
Prekäre Situation in Tauplitz In Tauplitz drohte aufgrund der Niederschläge beim östlichen Ausläufer des Kohlstattgebirges – einer Berglehne oberhalb des Ortes – ein zwei Kilometer langer, rund zehn Meter tiefer und bis zu 30 Meter breiter Erdrutsch das Dorf zu verschütten.
Die Schäden in Praunfalk und Unterkainisch (Foto) waren furchterregend.
Stelle zahlreiche ärarische Arbeiter eingesetzt, die durch Einrammung von Piloten dem tosenden Element Einhalt gebieten versuchen“, schrieb die „Steirische Alpen-Post“ damals. Da der Regen die ganze Zeit anhielt, stiegen die Traunflüsse nochmals um
„In dem Graben soll vor etwa hundert Jahren eine lange, tiefe Lache gestanden sein, diese versiegte und das Erdreich – größtenteils Lehm – durchweichte. Im Oberdorf wurden die Häuser geräumt“, hieß es in einem Artikel über das Elementarereignis.
Der höchste Wasserstand der Salza betrug 135 über Null. Auch dort wurden zahlreiche Brücken und Stege fortgerissen, Ufersicherungen weggeschwemmt und Bachwehre zerstört. Das private Sägewerk Loitzl, nächst dem Schloss Grubegg, wurde besonders hart getroffen und erlitt bedeutenden Schaden. Altausseertraun grub sich ein neues Flussbett „Das Hochwasser hat auch in Altaussee viel Schaden angerichtet. Im Gebirge sind wolkenbruchartige Regengüsse niedergegangen, die aus dem Loser- und Sandlinggebiet kommenden Zuflüsse der Altausseertraun, der Augst-, und der Trattenbach wälzten trübe, hochgehende Fluten daher. Auch die sonst um diese Jahreszeit ausgetrockneten Rinnsale der Schmelzwasser schwollen tosend an, Wege zerstörend, Wiesen und Gärten mit Schotter überschüttend. Die Traun flutete alles mitreißend und sich ein neues Bett wühlend in Aussee zur Altausseerstraße und über diese gegen das Stallgebäude des Hotels ‚Elisabeth’“, wird die Situation dramatisch geschildert. Rettung in letzter Minute Im Koppen verursachte das Hochwasser große Schäden an der Bahnstrecke. Am 30. Juli rettete der Bahnwächter Leopold Hildbrand vom Bahnwächterhaus Nr. 25 um 6 Uhr früh den in Richtung Obertraun fahrenden Zug vor dem Absturz und bekam dafür das Silberne Verdienstkreuz. Die Behebung der Schäden nahm mehrere Monate in Anspruch. Baumeister M. Cordignano übernahm die Durchführung der notwendigsten Baumaßnahmen, um die Straßen nach Altaussee wieder passierbar zu machen. Aber auch das Militär wurde zu Hilfe gerufen – unter dem Kommando von Hauptmann Covin kam eine Jägerbrigade aus Bruck an der Mur, um provisorische Brücken zu bauen. Per Novelle des Landesgesetzes wurden dann umfangreiche Regulierungsbauten mit dem Einbau vieler hölzerner Wehre, Flusssohlstabilisierungen, Uferbegradigungen und der Schaffung einheitlicher Gerinnebreiten begonnen.
Beide Hochwässer richteten im Ausseer Zentrum sowie in Unterkainisch massive Schäden an. Fotos: Archiv Alpenpost
Im Koppen konnte ein Zug gerade noch rechtzeitig gewarnt werden.
Nach dem zweiten Hochwasser wurde der Traun mit Beton beigekommen.
Das Déjà-vu im Jahr 1899
Die Schäden des Jahres 1897 waren noch nicht einmal provisorisch egalisiert, als das nächste Ungemach über das Ausseerland hereinbrach. Erneut waren es tosende Regenfälle über Tage hinweg, die die Bäche, Traunflüsse und Seen hoch anschwellen ließen. „Die Altausseertraun hat ihr 1897 begonnenes Zerstörungswerk an den noch ungeschützten Uferstellen fortgesetzt. Auch die Grundlseertraun richtete mannigfache Zerstörungen an, die Straße wurde an einigen Stellen unterwaschen, sodass der Wagenverkehr nach Grundlsee nur mehr auf Umwegen möglich ist. Die Laimerund Schlachthausbrücke, die beide gefährdet waren, wurden abgezogen, um dem treibenden Holze und den Baumstämmen leichteren Durchgang zu verschaffen“, berichtet die Chronik. Und weiter: „Das Haus von Marie Maier (Unterkainisch 36) wurde um vier Uhr morgens unter großem Getöse weggeschwemmt. Die Ödenseetraun riss die Arbeiter-Baracken beim Uferschutzbau an der Straße nach Kainisch sowie auch ein Stück der neuen Uferschutzmauer mit sich. Auch der Bahnverkehr war unterbrochen. Zahlreiche hier weilende Gäste wollten abreisen und fuhren zum Bahnhof, musste aber wieder umkehren. Den Ausflüglern der ‚Ausseer Liedertafel’ und der ‚Bürgermusik’, deren Ausflug nach Passau führte, wurde der Rückweg abgeschnitten und sie mussten teils große Umwege von mehreren Tagen auf sich nehmen, um nach Hause zu kommen.“ Das Wasser erreichte eine vorher noch nicht protokollierte Höhe – die Traun in Bad Ischl hatte einen 24 Zentimeter höheren Wasserstand als 1897. Durch das Salzkammergut zog sich traunabwärts eine Spur der Verwüstung. Gmunden stand unter Wasser.
Auch im Hinterbergtal richtete das Hochwasser massive Schäden an. Der höchste Pegelstand an der Salza war 140 über Null (1897 waren es 135). Die zum reißenden Wildbach gewordene Salza beschädigte Uferschutzbauten, darunter mächtige Quaderwehren, riss die Straße in Angern und mit ihr ein großes Stück der neuerbauten Wasserleitung mit sich fort, schwemmte beim Sägewerk Grubegg eine größere Anzahl
Eines jedoch hatte man aus diesen Zerstörungen gelernt: Man baute nun aus Eisen. Der Gamsensteg 1989 und die Bierwirtbrücke, die „Feldzeugmeister Beck-Brücke“ genannt wurde, waren massiv aus Eisen. Der Chef des österreichischen Generalstabs, Feldzeugmeister Friedrich von Beck-Rzikowsky, der ein langjähriger Sommergast war und im Volksmund „Vizekaiser“ genannt wurde, kümmerte sich rührend um die Errichtung der Brücke, die bis 2002 als Brücke der Landstraße 702 diente, auf 22 Tonnen beschränkt war und rund 7.000 Fahrzeuge pro Tag aushalten musste. Sie wurde nach ihrer Außerdienststellung renoviert und ist seit
... wurde mit schwerem Gerät eine mit Betonfundamenten versehene Eisenbrücke, benannt nach Friedrich von Beck-Rzikowsky, errichtet, die bis 2002 Dienst versah.
Nach dem Hochwasser 1899 hatte man im Arbeiter-Consum-Verein Aussee mit Gerüchten zu kämpfen.
Sägebloche weg, vermurte Wiesen und Felder und verursachte einen weitaus größeren Schaden als das Hochwasser im Jahr 1897. Die Reichsbrücke, die ob ihrer Konstruktion eine große Gefahr für den Ort darstellte, musste abgetragen werden. Arg bedrängt waren auch die Ortschaften Obersdorf und Rödschitz. Der eintretende Schneefall beschädigte besonders Obstbäume, da viele Äste und kleinere Stämme durch die Last einfach abgerissen wurden. Als die Gefahr vorüber war, wurden in der Öffentlichkeit Fragen aufgeworfen wie: Haben die durch das Forstärar vernachlässigten Uferschutzbauten die Verschotterung des Traunbettes verschuldet? – Durfte man den Bau der wichtigen Bierwirtbrücke wirklich so lange aufschieben? – Durfte man die Gelder für alle Wiederaufbauarbeiten in fünf Jahresraten bewilligen, statt auf raschesten Bau zu drängen? – Wird man künftig zulassen, dass wassergefährdete Stellen als Baugründe genutzt werden? Fragen, die 125 Jahre später auch noch interessant erscheinen …
29. Oktober 2005 an ihrer neuen Position nahe des Ausseer Bahnhofs. Die endgültigen Uferschutzbauten aus Beton wurden bis 1902 durch die Bauunternehmung J. E. Schratz, Linz, ausgeführt und sie bestanden die Probe beim neuerlichen Hochwasser im September 1920.
Friedrich von Beck-Rzikowsky (1830 –1920). Foto: WikiCommons
Quellen
„Steirische Alpen-Post“ der • Jahrgänge 1897 und 1899
„Ausseer Land“ von Franz • Hollwöger „Das Salz-Kammergut“ von • Martin Thomas Pollner Nebenstehende chronologische Auflistung der Hochwässer erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das „Magdalenenhochwasser“ von 1342 fand aufgrund fehlender Vermerke im Ausseerland keine Berücksichtigung, wie auch „kleinere“ Hochwässer und jene nach 1961 aus Platzgründen nicht gelistet werden konnten.
Hochwässer im Ausseerland
Großes Hochwasser, welches die Regulierung der Grundlseertraun nach sich zog. Das größte in historischer Zeit im Donauraum jemals beobachtete Hochwasser („Himmelfahrtsgieß“). Extreme Schäden im Ausseerland. Auswärtige Fachleute mussten zu den Reparaturarbeiten hinzugezogen werden. Es wird von einem 1.000- oder 10.000jährlichen Hochwasser gesprochen. Die Pfannhäuser in Aussee standen zwei Klafter (ca. 3,6 Meter) unter Wasser. Größtes gemessenes Salzkammergut-Hochwasser. Vermutlich wurde nach diesem Hochwasser der Ausseer Meranplatz um 30 bis 100 cm höhergelegt. Am 9. August 1638 schreibt die Chronik von einem „großen, schädlichen Wassergüß“. Schweres Hochwasser am 10. September. Starke Regengüsse mit nachfolgendem Hochwasser am 21. Juni. Schweres Hochwasser am 26. Oktober. Die Klausbrücken in Altaussee und Grundlsee wurden – wie mehrere Brücken in Aussee – weggerissen.
Vom 31. Mai bis 11. Juni schwoll das Wasser furchterregend an. Vor allem in Kainisch wurden so gut wie alle Brücken weggerissen. In Altaussee floss der See über die Seeklause drüber.
Ein desaströses Hochwasser suchte das Ausseerland im August heim. Das neu erbaute Quaderwerk am Stefaniekai stürzte ein, die Straßen nach Altaussee und Grundlsee wurden unpassierbar.
Am 7. Juni schweres Hochwasser mit Überflutung der Ischler Straße. Katastrophales Hochwasser vom 26. Juli bis 2. August. Erneutes Hochwasser ab 9. September, wobei die Hochwassermarken von 1897 noch überschritten wurden.
Anfang Juli: Hochwasserwelle an der Grundlseertraun, da die Grundlseer Seeklause brach.
Bruch der Altausseer Seeklause am 13. Dezember, da der Fischrechen nicht rechtzeitig herausgezogen wurde. Schwere Schäden entlang der Altausseertraun. Hinzuziehung von BundesheerPionieren zur Reparatur.
Nach einer provisorischen Holzbrücke ...
UnserWeg zum Österreichischen Umweltzeichen
Nachhaltigkeit ist das Schlagwort im Tourismus, denn Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur unsere Umwelt zu schützen, sondern auch Rücksicht auf kulturelle und soziale Aspekte eines Urlaubszieles zu nehmen.
Das Österreichische Umweltzeichen steht für Qualität, Langlebigkeit und hohe Standards an Umweltkriterien: Das Österreichische Umweltzeichen, 1990 vom Umweltministerium ins Leben gerufen, wird in den vier Kategorien Produkte oder Dienstleistungen, Tourismus- und Gastronomiebetriebe, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Green Meetings und Events vergeben und gilt als Orientierungshilfe bei Kaufentscheidungen für umweltbewusste Konsumenten. Das Ausseerland als Tourismusdestination hat sich auf den Weg gemacht, das Österreichische Umweltzeichen zu erlangen und das Engagement der Region für Nachhaltigkeit und einen verantwortungsvollen Tourismus zu stärken. Dazu konnte als Prozessbegleiter Ecofides gewonnen werden. Als eine der ersten FairtradeRegionen Österreichs setzt die Region ein klares Zeichen für fairen Handel. Gleichzeitig wird durch die Ausseerland Genusslandkarte der bewusste Einkauf regionaler Produkte gefördert. Der Schutz der einzigartigen Naturlandschaften, wie des Toten Gebirges und des Ödensee-Hochmoores, steht ebenfalls im Fokus. Mit dem Klimabündnis und den „e5-Gemeinden“ engagiert sich Bad Mitterndorf bereits aktiv für den Klimaschutz. Zwei Pionierbetriebe – die Kohlröserlhütte am Ödensee und die GrimmingLofts –sind schon mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Sieben weitere Betriebe haben diesen Weg ebenfalls eingeschlagen, um die Nachhaltigkeit zur Zukunftsvision der Region zu machen.
Demnächst werden Sie in Ihrem Postkasten eine Aussendung von uns erhalten. Wir laden Sie darin ein, uns Ihren Beitrag zur Erhaltung unserer 5-Sterne-Landschaft mitzuteilen. Jede noch so kleine private Initiative trägt dazu bei und ist wertvoll!
Mehr Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie unter: www.ausseerland.at/nachhaltigkeit
Jener Verein, der einen UNESCO-Biosphärenpark rund um das Dachsteingebiet und das Tote Gebirge aufbauen will, lädt am Samstag, 28. Semptember, ab 15 Uhr zu einem Fest.
„Der Biosphärenpark Dachstein –Salzkammergut – Totes Gebirge schafft einen gesunden Lebensraum für heutige und künftige Generationen. Für die Umsetzung brauchen wir nicht nur ein paar Politiker und einflussreiche Menschen, sondern alle Einwohner und Freunde der Region“, so Initiator Diether Ribitsch. Beim Fest werden regionale Köstlichkeiten – zubereitet von Gerhard Frosch, Kaffee und Kuchen vom
„Café Viola“ und den Freunden des Biosphärenparkvereins – kredenzt, das „Celtic-Folk-Duo“ mit Peter Aschenbrenner und Ed Gugenberger wird für die musikalische Unterhaltung sorgen. Zusätzlich gibt es noch Spannendes für Kinder und Jugendliche sowie Informationen rund um den „Biosphärenpark“ zu erfahren. Der Eintritt ist frei.
Neuwahlen bei der Berg- und Naturwacht Ausseerland
Aufsteirern – Show
Am Samstag, 28. September, wird um 20.15 Uhr das „Aufsteirern“ –Die Show der Volkskultur am Sender ORF 2 ausgestrahlt. Das Programm wird maßgeblich von einheimischen Gruppierungen mitgestaltet. So wird das Künstlerduo Bartolomey & Bittmann mit den „Schoffeichtkoglpåschan“ mit dabei sein, die Vereinigung Wiener Staatsopernballett mit der „Ausseer Bradlmusi“, die „Seer“ mit den Hollerschnapszuzlern sowie der im Ausseerland gut bekannte Christof Spörk zu sehen sein.
Kino im Kurhaus
mit einigen neuen Paragraphen durchbesprochen. Für die Mitglieder der Berg- und Naturwacht Ausseerland stehen weiterhin die Aufklärung der Bevölkerung und der Schutz der Natur im Vordergrund.
Jahrgang 1938
Angehörige des Jahrgangs 1938 aus Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee treffen sich am Freitag, 11. Oktober, um 12 Uhr zu einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus „Zum weißen Rössl“.
Im Rahmen der letzten Gruppenversammlung der Ortsstelle Ausseerland konnte Einsatzleiter Günther Baumann viele Kameradinnen und Kameraden begrüßen. Unter anderem gab es an diesem Tag auch Neuwahlen. Die Neuwahlen mussten aufgrund einer Gesetzesnovellierung durchgeführt werden. Wahlleiter Walter Hillbrand führte gekonnt durch das Prozedere, bei der Besetzung des Vorstandes gab es keine Änderungen. Einsatzleiter ist Günther Baumann, dessen Stellvertreter Mathias Sirocky. Als Schriftführerin fungiert Franziska Miller-Aichholz, als Kassier Franz Bernhardt sowie als Kassaprüfer Friedrich Mayerl. Im Rahmen der Versammlung wurde auch das neue Steiermärkische Berg- und Naturwachtgesetz
Fanny und Jean sind ein glückliches, wohlhabendes Paar mit einem Pariser Appartement, das keine Träume offen lässt. Da begegnet Fanny ihrem alten Schulfreund Alain wieder ...
„Es ist der rundeste Allen seit langem, alles greift ineinander: die lebendige Kamera, ein Paris in schönsten Herbstfarben; die Zeichnung der Figuren, die unter einer ironisierten Oberfläche komplexer sind, als sie scheinen; die Schauspielleistung, die Dialoge … Montag, 7. Oktober, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–. Reservierungen nicht erforderlich.
Bauernmärkte
Bad Aussee
Wochenmarkt am Chlumeckýplatz,
• jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12
• (vis-a-vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Biohof Thomanhansla – Hofladen
• mit Gemüse. Sommersbergseestr 305. Do. bis Sa., 6 bis 20 Uhr.
Bad Mitterndorf
Knödl-Alm Bio-Spezialitäten mit
• Schnäpsen, Ansätzen, Sirupen u. v. m. Gegen Voranmeldung: Tel.: 0664 1412450.
Selbstbedienungsladen mit Milch-
• produkten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 06509216317.
• Mitterndorf 22.
Milchautomat beim Kanzlerhof,
Selbstbedienungshofladen „Am
• Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw
Grundlsee
Hofladen Elisabeth Klanner vlg.
• Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
Expeditionsrallye zu sechs Zukunftsinitiativen in
der Gemeinde Bad Mitterndorf
Besondere zukunftsweisende Vorhaben, Projekte und Unternehmen in Bad Mitterndorf wurden am 7. September auf Initiative der „Zukunftsbühne Hinterberg“ ausgesucht, um die Rallyeteilnehmer anschaulich und direkt vor Ort über die Zukunftsperspektiven
Dabei wurden die diversen Projekte besucht und erklärt. In Umsetzung befindet sich aktuell das Projekt „Gut leben und wohnen im Alter“. Laut Bgm. Veronika Grill wartet die Gemeinde auf den, noch bei der Aufsichtsbehörde des Landes liegenden, Baurechtsbescheid. Auf dem etwa 7.000 m2 großen Grundstück der Gemeinde zwischen Grimminghalle und Umfahrungsstraße soll dann in einer Bauzeit von zwei bis drei Jahren ein mehrteiliges Gebäudeensemble für betreubares Wohnen entstehen. Ebenso ärztliche bzw. Gesundheitseinrichtungen, ein Café, Multifunktionsräume für Kommunikation und Vereine, ein Tageszentrum für Pflege u. v. m. Insgesamt sollen 29 Wohneinheiten verschiedener Größen entstehen.
Nachnutzung leerstehender Objekte im Ortskern
In der ehemaligen „Trafik Mayerl“ entstand das Coworkingspace „BM4“. Ein heller, wohnlicher Raum mit einigen Arbeitsplätzen, kurz- und längerfristig zu leistbarer Gebühr mietbar für Büroarbeiten jeglicher Art, schnelles Internet und moderne Ausstattung sind vorhanden. Teleworking und Homeoffice – man kennt diese Begriffe seit der Coronapandemiezeit. Was damals eine Überlebenschance für viele Betriebe nicht nur in der ITBranche war, hat sich vielerorts als echte Alternative mit Vorteilen für Dienstgeber- und nehmer herausgestellt.
Woferlstall –
Raum für Kunst und Kultur
Der mehr als 250 Jahre alte Schafund Heustadl stand im Jahr 2002 zum Verkauf. Die neue Besitzerin und ihre beiden Töchter waren zehn Jahre lang die Initiatorinnen für den nunmehrigen Kulturbetrieb des „E.I.K.E.Forums“. Hochkarätige Musikgruppen haben in diesem Stall schon Konzerte gegeben, aber auch junge Künstler aller Art sind dort willkommen und erfolgreich. Der bereits jetzt über die Bezirksgrenzen hinaus bekannte Hotspot für Kunst und Kultur hat aber noch Potenzial für größere Auslastung.
Möglichkeitsraum für erneuerbare Energie Das 1996 gegründete Heizwerk (Fernwärme) Bad Mitterndorf versorgte bisher 550 Objekte. Aktuell ist der Schwerpunkt die Versorgung der Sonnenalm. Der Sohn des Gründers beschäftigt derzeit als Geschäftsführer 13 Mitarbeiter. Kundenfreundlich werden alle anstehenden Arbeiten von der Planung im „Teletubby-Haus“ über die Grabarbeiten, Rohrverlegung, Förderabwicklung bis zum Anschluss beim Objekt des Kunden verlässlich erledigt. Das Holz kommt exklusiv aus der Region im Umkreis von max. 20 Kilometern. In
Zum Abschluss der „Rallye“ durften die Teilnehmer ob der vielfältigen Informationen und Themen durchaus hundemüde sein. Foto/Text. A. Rodlauer
Planung ist aber auch eine thermische Solaranlage an der Westwand des Heizhauses. Als erster und noch einziger Betrieb dieser Art bildet das Heizwerk Lehrlinge zum Heizungsbauer und Regelungstechniker aus. Die Berufsschule befindet sich in Leoben. Den interessierten Besuchern vor Ort bot sich ein beruhigendes, von Nachhaltigkeit und Zukunftsorientiertheit getragenes Konzept für die Wärmeerzeugung.
Alternativen zum Betongold: Natur- und Kulturgelände Grubegg Das ehemalige Industriegelände der Firma Loitzl-Holz in Neuhofen wurde mit der Widmung zum Tourismusgebiet ein verlockendes Areal für einen Investor aus der Bundeshauptstadt. 25 Chalets sollten dort betuchten Feriengästen zur Verfügung stehen. Dazu kam es glücklicherweise dank des benachbarten Grundeigentümers nicht – der Verkauf wurde rückabgewickelt.
Das weitläufige Grundstück wird derzeit der Fauna und Flora frei überlassen. Der nunmehrige Besitzer hat Baumrodungen verhindert, seltene Bäume neu gepflanzt und das gesamte Areal jagdfrei gehalten. Sollten die derzeitigen Probleme mit Ämtern bereinigt werden können, würde dort ev. ein natürlicher Badeteich und/oder ein Festivalgelände für Künste jeglicher Art entstehen. Ökonomische Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit im Tourismus
Das Stichwort Gastronomie ist seit einigen Jahren nicht nur im Ausseerland ein Diskussionsthema. Restaurants, Gast- und Kaffeehäuser reduzieren die Öffnungszeiten bzw. sperren dauerhaft zu. Die Auswirkungen auf den Tourismus aber auch auf das
Sozialgefüge des Ortes werden beklagt. Eine erfreuliche Ausnahme stellt das Hotel Kogler dar. Als Familienbetrieb mit 17 Mitarbeitern bietet das Haus Platz für 60 Gäste.
Ein gutes Betriebsklima verhindert hier den Personalmangel. Die mittlerweile sehr preis- und kostenbewusste Klientel erwartet mitunter die Erfüllung von Sonderwünschen, worauf der Hotelier mit Charme und Spontanität reagiert, um auch diese Kunden als Stammkunden zu gewinnen. Die Veränderung der Urlaubs- und Reisegewohnheiten der Menschen führte sowohl in der Hotellerie als auch in der Gastronomie zu einem Umdenken in diversen Bereichen. Energiekosten sind ein wesentlicher finanzieller Faktor, daher ist nachhaltige Kreislaufwirtschaft und ressourcenschonende Energietechnik ein Gebot der Stunde. Als erstes „Circularhotel“ des Ausseerlandes strebt das Hotel Kogler das Umweltzertifikat UZ 2000 an. Eine hochinteressante Exkursionsrallye mit vielen interessierten Ein- und Zweiheimischen fand im schattigen Gastgarten bei Erfrischungsgetränken und noch weiteren anregenden Gesprächen ihren Ausklang. Günther Marchner bedankte sich abschließend im Namen der „Zukunftsbühne Hinterberg“, eines Schwerpunkts der Kulturhauptstadtaktivitäten 2024 .
„Bergwelten“-Sendung über den Grimming
Der heimische Filmemacher Lothar Hofer wird am Montag, 18. November, um 20.15 Uhr im Sender ServusTV mit seinem Werk über den heimischen Grimming zu sehen sein. Der majestätisch aufragende Gebirgsstock zwischen dem Ennstal und dem Ausseerland wurde zu Zeiten Erzherzog Johanns als „Mons Styriae altissimus“ – als „höchster Berg der Steiermark“ – bezeichnet. Ganz stimmt das nicht, obgleich der 2.351 Meter hohe Gipfel als der höchste freistehende Gebirgsstock Europas gilt.
Erst Ende des 18. Jahrhunderts musste der Grimming – aufgrund genauerer Messungen – diesen Titel an seinen größeren Bruder, den Dachstein, abgeben. Der Grimming oder „Grimmas“, wie er im Dialekt genannt wird, erstreckt sich über eine Länge von rund neun Kilometern von der Klachau bis hin zum Salza-Stausee, der die Grenze zum folgenden Kemetgebirge bildet. Steil abfallende Felswände und Schluchten umragen den Gipfel des grimmigen Giganten.
Die „Bergwelten“-Sendung zeigt interessante Menschen und Wissenswertes rund um den spektakulären Monolithen. Die gebürtigen Liezener Klaus Hoi und Hugo Stelzig bilden seit 60 Jahren eine unzertrennliche Seilschaft – wahrscheinlich die am längsten bestehende der Welt. Bekannt sind sie für ihre vielen Kletterrouten-Erschließungen im Gesäuse und am Dachstein. Doch
auch am Grimming waren die beiden tätig und haben Kletterrouten errichtet. Touren, die sie, um die Ruhe am Grimming nicht zu gefährden, bis dato unter Verschluss hielten. Die mittlerweile über 80-jährigen KletterUrgesteine erklärten sich im Rahmen dieses Projektes bereit, eine bis dato unveröffentlichte spektakuläre alpine Kletterroute auf der Südseite des Grimmings dem einheimischen Bruderpaar Hannes und Stefan Leitner preiszugeben und diese in einer Parallelroute bei ihrem Abenteuer zu begleiten.
Die Salzburgerin Sophie Kirchgassner beschloss nach der Besichtigung der Johanneskapelle, bei der vermutet wird, dass sie im 12. Jahrhundert von den Tempelrittern erbaut wurde, im Alleingang den mächtigen Berg über dessen sehr anspruchsvollen Südostgrat zu besteigen, während der Dirigent und Segelflug-Neuling Lorenz C. Aichner
Gelungenes Gößler Dorffest
Das letzte heurige Dorffest in Gößl war vom Wetterglück begleitet.
Selbstvermarkterin Elisabeth Klanner (l.) fabrizierte die äußerst begehrten „Håsnährln“, die mit Sauerkraut genossen wurden.
Am Dorfplatz wurden bei sehr regem Besuch allerlei kulinarische Schmankerln wie auch KunsthandwerkProdukte geboten. Geräucherte Fische, selbst gemachte Marmeladen, Säfte, Schnäpse, Speck und Käsestangerln, frische Suppe und Almkaffee und natürlich äußerst schmackhafte „Håsnöhrln“ konnten dabei genauso gekauft und genossen werden wie die gekühlten Getränke an der „Veit-Bar“.
einen Versuch startete, im Abendrot über den Gipfel zu fliegen.
Einen Höhepunkt der Sendung bildet die erste „Highline“ am Grimming. Wer sonst als das steirische Multitalent Mich Kemeter stellt sich der Herausforderung, diese sturzfrei zu überschreiten. Dieser Versuch ist selbst für den siebenfachen Weltrekordhalter im „Slacklinen“ etwas ganz Besonderes. Die Sendung zeigt ein umfassendes Bild über den Grimming – außergewöhnliche Bergerlebnisse am und über dem Felsen des gigantischen Gebirgsstocks.
Mit seinen Kollegen Thomas Höll, erste Kamera, und Konrad
Rußegger, Technik, und dem Freelancer Christian Höll, Ton, produzierte Lothar Hofer (YDreamProduction) seine erste ServusTV-BergweltenSendung. Und diese in seiner Heimat über den Grimming. Zu Lothar Hofers Aufgabenbereichen in der Produktion zählten Drehbuch, Regie, zweite Kamera, zweite Drohne und Schnitt. „Es war ein sehr aufwendiges Projekt, mit einem kleinen Team eine sehr repräsentative Sendung für ServusTV zu produzieren und den Ansprüchen der Redaktion gerecht zu werden“, so Lothar Hofer, dessen ehemaliger Firmenkollege Martin Sochor als Redakteur Maß anlegte.
Hofer bei seinem Dreh zur „ServusTV-Bergwelten-Sendung“ über den
Birgit Birnbacher in der Wasnerin
Ein Gespräch über Arbeit, ihren aktuellen Roman und was es heißt, ein Frauenleben zu leben.
„Wenn man über Arbeit spricht, muss man über Familie sprechen und wenn man über Familie spricht, muss man über Geschlecht sprechen und wenn man über Geschlecht spricht, dann muss man über sich selbst sprechen.“ So erklärte die Bachmannpreisträgerin von 2019, weshalb ihr aktueller Roman „Wovon wir leben“ so autobiografisch geworden ist. Sie behandelt darin, wie es ist, wenn man plötzlich wieder zurück nach Hause muss, wenn an Arbeit nicht mehr zu denken ist und wie unterschiedlich die Leben zwischen den Geschlechtern sind. Ihre Protagonistin Julia bekommt kaum Luft und verliert ihre Arbeit, zieht wie-
der zu ihren Eltern und nimmt ihr Leben völlig neu auf. Birgit Birnbacher vermag es, mit präziser Sprache und viel Feingefühl eine Welt abzubilden, wie sie viele kennen. Dieses Feingefühl kam auch im Gespräch mit Wolfgang Popp zur Geltung, als sie über ihre Arbeit als Soziologin und Sozialarbeiterin sprach und erklärte, wie sie zu diesem Werk über Frauenleben kam. Ein absolut lesenswerter Roman, der die Frage stellt, wie weit man sich im Leben ausdehnen kann und welche Einschränkungen von außen wirken – ganz wie bei der Lunge, deren eingeschränkte Funktionalität sie und Julia verbindet.
Lothar
Grimming. Fotos: YDream Productions
Mich Kemeter balancierte hoch über Bad Mitterndorf über die erste „Highline“ am Grimming.
Birgit Birnbacher (l.) war in der „Wasnerin“ zu Gast. Foto/Text: J. Gaiswinkler
Polts getrocknete Tränen
Alfred Komareks Familie hat wesentliche Exponate aus seinem Nachlass für den Pulkautaler Erinnerungsraum als Dauerleihgabe überlassen. Der Alberndorfer Bürgermeister Christian Hartmann (Mitte) freute sich über die gelungene Präsentation der Objekte. Bei der Eröffnung dabei waren (v. l.): Komareks Bruder Peter mit Frau Christine, Neffe Martin Komarek mit Frau Natalie und Tochter Emma sowie Alfred Komareks Taufkind Benjamin Petz mit Alina Weidinger. Foto: R. Schuler
Alberndorfer Bürgermeister und Obmann der Initiative Pulkautal, Christian Hartmann, bei der Eröffnung. Er dankte der Familie Komarek für die Dauerleihgaben und den Gemeinden, die als Trägerverband der Initiative Pulkautal diesen Raum ermöglicht haben.
„Mein Onkel sagte einmal zu mir, es sei sein Glück, dass Beruf und Leben für ihn eins seien“, erinnerte sich der Neffe des Autors, Martin
Komarek. Die Familie arbeitet mit verschieden Institutionen zusammen, um sein Werk und das Andenken an Alfred Komarek zu bewahren. „Wir freuen uns, dass es auch im Pulkautal einen Ort gibt, der an sein Wirken erinnert.“
Die Besichtigung von Komareks Erinnerungsraum ist mit telefonischer Anmeldung bei Bürgermeister Christian Hartmann (0664/4025909) kostenlos möglich.
Mit dem Krimiroman „Polt muss weinen“ legte der am 27. Jänner in Wien verstorbene Ausseer Autor Alfred Komarek den Grundstein für seine „Polt“-Reihe. Gelegenheit, die Tränen des Gendamerieinspektors Polt zu trocknen und sich über das Schaffen Alfred Komareks zu informieren, bietet ein Erinnerungsraum, der kürzlich im niederösterreichischen Alberndorf im Pulkautal eröffnet wurde. Viel zu früh und überraschend schloss der gebürtige Ausseer Schriftsteller Alfred Komarek im Jänner 78-jährig seine Augen. Rund acht Monate später wurde nun in einer ehemaligen Trafik in Alberndorf in Niederösterreich ein kleines „Alfred-Komarek-Museum“ eingerichtet, in dem über hundert Leihgaben – darunter seine Schreibwerkstatt mit vielen Alltagsgegenständen und Fotos aus dem Nachlass – ausgestellt werden. Unter den ausgestellten Objekten be fi nden sich Komareks Schreibtisch, sein Schreibpult, einige alte Schreibmaschinen, Radios, eine alte Standuhr sowie Bücher, Urkunden, Ehrungen und Auszeichnungen, wie die „Romy“ 2002 für das beste Drehbuch; dazwischen, dicht gehängt, zahlreiche Porträtfotos des Wahlweinviertlers. Komarek war ein leidenschaftlicher Sammler – auch von kuriosen Dingen, wie antikem Spielzeug und Uhren; zum Teil ebenfalls ausgestellt. Auf einer Tafel mit den biografischen Daten des Autors sind seine drei Wohnorte angeführt: Wien, Bad Aussee und Obritz im Pulkautal, Komareks dritte Heimat. Hier fand er die Inspiration zu seiner berühmt gewordenen Krimi-Figur Simon Polt, dessen Fälle ebendort ver fi lmt wurden. „Die Betonung liegt auf Erinnerungsraum, weil Alfred Komarek keinen Gedenkraum wollte“, erklärte der
Mondi-Resort als Lehrlingsausbildungsbetrieb ausgezeichnet
Das Mondi-Resort Grundlsee erhielt eine Auszeichnung für ein besonderes Engagement bei der Lehrlingsausbildung. Das auf Urlauber wie Tagungsgäste ausgerichtete Resort setzt auf externe Zertifizierung, um seinen Lehrlingen höchste Ausbildungsstandards zu bieten.
Seit 2023 ist das Mondi-Resort am Grundlsee Teil der Kooperation „Jobs mit Aussicht“, zu der sich bisher 35 Betriebe in der Steiermark mit insgesamt 170 Lehrlingen zusammengeschlossen haben. Neben dauerhaften Kontrollen lassen die Mitglieder die Nachwuchsarbeit in ihren Häusern alle zwei Jahre freiwillig durch die Qualifizierungsagentur zertifizieren, um ihren Auszubildenden extern bewertete, höchste Qualitätsstandards bieten zu können.
Jetzt wurde das Mondi-Resort erstmals für sein besonderes LehrlingsEngagement ausgezeichnet, in welches das gesamte Team involviert ist. Denn neben Ausbildungsleiterin Hannah Savel kümmern sich hier die Abteilungsleiter und ihre Stellvertreter persönlich um Wohl und Entwicklung der Lehrlinge. „Alle nehmen sich Zeit, auch komplexe Zusammenhänge zu erklären“, sagt die Restaurantleiterin, die seit 10 Jahren im Betrieb ist und sich begeistert vom Einsatz ihrer Schützlinge zeigt. Gemeinsames Ziel ist es, den jungen Menschen zu zeigen, wie erfüllend es
Lehrlingsverantwortliche Hannah Savel, Direktor Franz Kromoser und die Abteilungsleiter des Mondi-Resorts am Grundlsee
ist, Teil eines respektvollen, freundlichen Teams zu sein. „Und den Nachwuchs durch solide Ausbildungsschritte, offene Ohren und Blicke über den eigenen Tellerrand optimal auf die Zukunft vorzubereiten“, so Savel weiter. Ganz im Sinn der von der Qualifizierungsagentur geleiteten Kooperation, die auf regelmäßigem Austausch basiert und so das beste Umfeld für touristische
Lehrausbildungsberufe schaffen will. Zu den Qualitätsversprechen der Initiative gehören außerdem Zusatzausbildungen, Schnupper-Programme, gemeinsame „WelcomeDays“ und Veranstaltungen oder besondere Incentives für herausragende Leistungen. Eine klare Struktur, die Jugendlichen Orientierung gibt und chancenvolle Perspektiven aufzeigt.
Schnell informiert Schön war es ...
l In Bad Mitterndorf kam bei winterlichen Fahrverhältnissen am Abend des 14. Septembers ein 34-jähriger Pkw-Lenker von der Straße ab. Gegen 18.45 Uhr geriet der 34Jährige bei der Bergabfahrt in einer Rechtskurve ins Schleudern und kollidierte mit der linksseitigen Leitschiene. In weiterer Folge kam der Pkw rechts von der Fahrbahn ab, stürzte etwa zehn Meter eine Böschung hinab und überschlug sich dabei. Der Lenker und sein Beifahrer konnten sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien und die Böschung eigenständig hinaufklettern. Beide Insassen wurden unbestimmten Grades verletzt. Der Lenker wurde vom Team des Rettungshubschraubers Christophorus 14 erstversorgt und in das LKH Rottenmann gebracht, während der Beifahrer mit der Rettung in das Krankenhaus Schladming gebracht wurde. Im Zuge der Bergungsarbeiten erlitt ein Feuerwehrmann der Feuerwehr Bad Mitterndorf schwere Verletzungen, als er sich bei der Seilwinde die linke Hand einklemmte. Im Einsatz standen zwei Fahrzeuge des Roten Kreuzes, zwei Notarztfahrzeuge sowie mehrere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren Klachau, Bad Mitterndorf und Tauplitz mit rund 30 Einsatzkräften. l Große Freude herrrschte am ersten Schultag nach den Sommerferien bei den Schülern und dem Lehrkörper der Mittelschule und der Polytechnischen Schule Bad Aussee. Nach dem Gottesdienst zogen alle – begrüßt von Bürgermeister Franz Frosch, Schulleiter Direktor Günther Köberl und HBI Werner Fischer – in den erneuerten Schulcampus ein. Ein gelungener Start ins Schuljahr 2024/25.
l Ein spürbares Erdbeben ereignete sich am 17. September um 16.33 Uhr. Laut GeoSphere Austria (Österreichischer Erdbebendienst) lag das Epizentrum nördlich von Altaussee in drei Kilometern Tiefe und hatte eine Stärke von 3,0. Das Beben sei im Gebiet des Epizentrums von der Bevölkerung deutlich wahrgenommen worden, hieß es. Schäden an Gebäuden sind bei dieser Stärke nicht zu erwarten. l Im zweiten Anlauf wurde nun die Abbiegespur zum Kulm verkehrssicherer gestaltet. Die alte Zufahrt hing derart Richtung Süden, dass der Winterdienst Probleme hatte, diesen Bereich zu räumen.
l Um ihren Kameraden in den vom Hochwasser schwer getroffenen Regionen in Niederösterreich bei den Aufräumarbeiten beizustehen, entsandte kürzlich die Freiwillige Feuerwehr Altaussee einen RLFA 2000 mit sieben Mann sowie die Freiwillige Feuerwehr Strassen einen TLFA 2000 mit ebenfalls sieben Mann.
... was vom 13. bis 15. September im Kur- und Congresshaus in Bad Aussee über die Bühne lief oder besser gesagt, tanzte. Mit „C’est BEAU! – It’s beautiful“ gelang es, Schönheit für alle Menschen zugänglich zu machen.
Das Ensemble beim verdienten Schlussapplaus.
Dass Schönheit ein wohl sehr subjektiver Begriff ist und immer im Auge des Betrachters liegt, steht außer Frage. Der inklusiven Tanzperformance „C’est BEAU! – It’s beautiful“ kann dieses Attribut jedoch ohne weiteres zugeschrieben werden. Das Projekt, das im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut-Bad Ischl 2024 entstand, wurde bereits 30 Mal während der olympischen und paralympischen Spiele in Paris zur Aufführung gebracht. Die Österreich-Premiere feierte es am 13. September, nicht jedoch, ohne, vermutlich der Kombination aus Wochentag und Datum der Aufführung geschuldet, mit ordentlicher Verspätung zu starten. Gelebte Inklusion Diese Verspätung war jedoch sogleich verziehen, als das Bühnenlicht anging und die Tänzer der Compagnie DKBEL und 6eSens loslegten. Gezeigt wurde Ausdruckstanz von Menschen mit und ohne Behinderung, in Rollstühlen und auf allen Vieren, ineinander verschlungen und sich von einander abstoßend. Eine Geschichte, deren roter Faden, hat man so gar nichts mit (Ausdrucks-)Tanz zu tun, erst gefunden werden musste. Die tiefe Verbundenheit und das weitreichende Vertrauen innerhalb des Ensembles waren allerings nicht zu übersehen. Diese Verbindung war es auch, neben der wundervollen Choreographie, die den Abend so besonders berührend machte.
Die Musik von Trifon Koutsourelis trug mit Sicherheit ihren Teil dazu bei. Internationales im Herzen Österreichs Doch nicht nur Inklusion wird bei „C’est BEAU!“ gelebt. Auch die Internationalität kommt nicht zu kurz. Immerhin stammen die Mitwirkenden aus Frankreich, Taiwan, Belgien, Österreich, Griechenland, Kamerun, Australien und Gabun. Auch diese Umstände können durchaus, in Zeiten der gegenseitigen Ausgrenzung und des Hasses, als schön bezeichnet werden. Generell orientiert sich das Projekt, so zumindest laut der Projektbeschreibung der Kulturhauptstadt, am Konzept der Schönheit nach dem Dichter Charles Baudelaire, der diese mit dem Bizarren und Fremden, dem Chaos, Schmerz und der Zerbrechlichkeit von Lebewesen verband. Es stellt sich also die Frage, weshalb nicht mehr Menschen den Aufführungen beiwohnten. Lag es daran, dass es ein Kulturhauptstadtprojekt war? Am Wetter? An der Art der Veranstaltung? Was auch immer der Grund war, es ist zutiefst schade für die Künstler und Veranstalter, die etwas wirklich Beeindruckendes und Schönes auf die Bühne brachten. Wer sich einmal intensiver mit inklusivem Tanz auseinandersetzen möchte, hat im November Gelegenheit dazu, wenn die Gruppe wieder für Trainings nach Bad Aussee kommt.
Foto/Text: J. Gaiswinkler
Die Schüler und Lehrer freuten sich über den Einzug in den neuen Schulcampus.
TV-Tipp:
„Land der Berge“ im Burgenland
Am Donnerstag, 3. Oktober, wird um 20.15 Uhr am Sender ORF III die Produktion „Vom Sonnenberg zum Goldberg“ ausgestrahlt, die vom heimischen Drehteam produziert wurde.
Die Premiere fand kürzlich in der stimmungsvollen Kulisse des „Granariums“ auf dem „Pannatura-Bio-Landgut Esterhazy“ in Donnerskirchen statt. Unter dem Titel „Land der Berge: Vom Sonnenberg zum Goldberg – Eine Burgenländische Weitwanderung“ wurde dem interessierten Publikum eine „Land der Berge“Sendung präsentiert, die man so nicht erwarten würde. Denn auch wenn es auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, dass eine Sendung über Berge das flachste Bundesland Österreichs vorstellt, offenbart sich bei genauerem Hinsehen doch so mancher „Gipfel“ im Burgenland. Vom Sonnenberg über den Geschriebenstein bis hin zu den beeindruckenden Ausblicken entlang des Bernstein-Trails – das Burgenland hat mehr Höhen zu bieten, als man vermuten würde.
Filmemacher Markus Raich lädt in der Dokumentation dazu ein, in die
entschleunigte Welt des pannonischen Wanderns einzutauchen und präsentiert dabei zahlreiche Perlen der burgenländischen Natur- und Kulturlandschaft. „Für mich als Filmemacher für ORF III Land der Berge –ich komme eher aus der alpinen Ecke, habe am Kilimanjaro, am Everest, in der Dachstein-Südwand, an der Schafberg-Nordwand usw. gefilmt – war diese Produktion anfangs eine große Herausforderung. Einerseits, um dem Sendungsnamen ‚Land der Berge’ gerecht zu werden, andererseits aber auch, um die Schönheit, insbesondere die Tierund Vogelwelt, die einzigartigen Geschichten und natürlich diese besondere Naturlandschaft in einer Sendung zu verpacken. Ich kann nur jedem empfehlen, Touren – sei es mit dem Rad oder zu Fuß – im Burgenland zu machen. Es ist für alle Ansprüche etwas dabei“, so Markus Raich abschließend.
Traditionsbetrieb Glaserei Traidl schließt – Übernahme des Rahmengeschäfts durch digiART-Studios
Die traditionsreiche Glaserei Traidl, ein fester Bestandteil der Region Bad Aussee, hat ihre Pforten geschlossen. Nach vielen Jahrzehnten hervorragender Handwerkskunst und engagierter Kundenbetreuung wird der Betrieb nicht weitergefuhrt. Doch fur alle Liebhaber individuell gestalteter Bilderrahmen und hochwertiger Maßanfertigungen gibt es erfreuliche Nachrichten: Die Übernahme des Rahmengeschäfts erfolgt durch digiARTStudios, ein modernes Unternehmen mit frischem Ansatz und großem Engagement fur Qualität und Handwerk.
Ab sofort finden Sie uns im NEU eingerichteten digiART-Rahmenstudio in der Altausseer Straße 74. Unser Geschäft bietet Ihnen maßgefertigte Rahmen in präziser Handarbeit. Die große Auswahl an Rahmenprofilen, Passepartouts und verschiedenen Glastypen sorgt dafur, dass Sie fur jedes Kunstwerk, Foto oder
Erinnerungsstuck den perfekten Rahmen finden.
Unser Angebot umfasst:
– Maßgefertigte Rahmen: Jedes Stuck wird individuell und sorgfältig nach Ihren Wunschen und Anforderungen gefertigt.
– Vielseitige Passepartouts: Wählen Sie aus einer breiten Palette von Farben, Formen und Stilen.
– Diverse Glastypen: Von einfachem Glas bis hin zu Spezialgläsern bieten wir Ihnen zahlreiche Optionen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Fur weitere Informationen oder Anfragen kontaktieren Sie uns bitte unter:
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Ansprechpartner: Jens Dietmar Naumann
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Die „lange Nacht“ im Kammerhof
Seit zwei Jahrzehnten nimmt das Kammerhofmuseum die österreichweite „Lange Nacht der Museen“ zum Anlass, Jung und Alt mit einem besonderen Programm zu einem Museumsbesuch einzuladen.
Neben einer aufregenden MuseumsErlebnistour für Kinder bietet das Museumsteam am Samstag, 5. Oktober, spezielle Führungen an –durch die vom Lentos Kunstmuseum Linz kuratierte und nur mehr bis Ende Oktober gezeigte Sonderausstellung über den schillernden Kunsthändler Wolfgang Gurlitt und die beiden völlig neu gestalteten Austellungsbereiche Archäologie und Salz. Programm
15 Uhr: Erlebnistour für Vorschulkinder.
16.30 Uhr: Erlebnistour für Schulkinder.
Die schillernde Figur des Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt wird beleuchtet.
18–20.30 Uhr: Führungen Aktuelle Sonderausstellung: „Wolfgang Gurlitt – Kunsthändler und Profiteur in Bad Aussee“. „Archäologische Schätze des Ausseerlandes“ und „Salz – das weiße Gold“ . Es wird um Anmeldung gebeten. Tel.: 0676/83622520. Nach den Führungen öffnet das Museumsbeisl im ersten Stock des Kammerhofes. Kindertour: € 4,–, Erwachsene: € 7,–
Das Drehteam mit Markus Raich und Manfred Rastl sowie Nationalparkdirektor Johannes Ehrenfeldner bei der Vorpremiere. Foto: Privat
Gemeinderatssitzung in Altaussee
Der Gemeinderat der Losergemeinde tagte am 18. September, um über elf Punkte zu beraten und Beschlüsse zu fassen. Dabei war das Lawinenschutzprojekt am Loser ebenso Thema wie die Verbreiterung des Gehsteiges beim „Unimarkt“.
Bevor jedoch die diversen Punkte abgearbeitet wurden, waren Revierleiter Thomas Kranabitl von den Österreichischen Bundesforsten und Rainer Göschl von der „Wildbach“ zu Gast, um die Gemeinderäte über den aktuellen Projektstand bei der Lawi-
€ 1,520.300,–, die als Gemeindeanteil ausgewiesen werden mussten. Weiters sind die Pflegeverbandsumlagen und Sozialhilfeumlagen in den Budgetansätzen von € 765.300,– im Jahr 2023 auf € 847.900,– im heurigen Jahr gestiegen.
Um den Schutzwald
„Ruhezonen“ für Gamswild am Loser angedacht. Die roten Flecken kennzeichnen jene Gebiete, die dann im Winter nicht begangen werden sollten.
nenverbauung zu informieren. Der große Lawinendamm ist fertig, nun folgen Aufforstungsmaßnahmen, die die nächsten Jahrzehnte andauern werden. In jenen Bereichen, wo kein Schutzwald aufkommt, wie z. B. im „Löcker“, wird mit Stahlschneebrücken für Sicherheit gesorgt. Ruhezonen für Gamswild angedacht
Der Loser ist als Tourismusziel ersten Ranges „nebenbei“ auch Lebensraum von Wildtieren – unter anderem Gamswild. Da dies durch die Wintersportler unter Druck kommt, wie es auch in den Schutzwäldern für Schäden sorgen kann, wurden von Thomas Kranabitl zwei Schutzzonen für das Gamswild angedacht, die an diesem Abend diskutiert wurden. Einmal sollten die Gemsen oberhalb des Dammes bis zum Fuße der Loserkrone ihr Rückzugsgebiet haben, wie auch unterhalb der Loserhütte Richtung Osten (östlich der „Karl-Eben“). Thomas Kranabitl könnte sich vorstellen, dass dort generell ein Betretungsverbot für Wintersportler eingerichtet wird, um einerseits den Wildtieren ihre Ruhezone zu bieten und andererseits den Schutzwald vor Verbiss zu schützen.
Nachtragsvoranschlag
Auch im Nachtragsvoranschlag 2024 ist die Erwirtschaftung eines ausgeglichenen Haushaltes nicht möglich. Dies ist hauptsächlich auf die Finanzierung der Mittelschule in Bad Aussee zurückzuführen, welche das Budget von 2022, 2023 und 2024 stark belastet. Im Jahr 2024 waren es
kürzlich ein Stück Straße am Rahmbühel abgerutscht. Rund 20 Häuser sind derzeit ohne Zufahrt. Um diesem Umstand beizukommen, wurden geplante Asphaltierungsarbeiten ins nächste Jahr verschoben, um sich voll auf die Wiederherstellung der Straße zu konzentrieren und die Mittel dafür bereitzustellen. Die Straße sollte Ende Kalenderwoche 40 wieder befahrbar sein.
Darlehensaufnahme
Durch die Mehrkosten bei der Sanierung der Mittelschule in Bad Aussee musste zur Abdeckung der Mehrkosten von € 352.600,– ein Darlehen in der Höhe von € 176.300,–aufgenommen werden. Der Rest wird vom Land in Form einer Bedarfszuweisung übernommen.
Rettungsaktion in Bad Mitterndorf
Um das „Haus Winzigmann“ in Bad Mitterndorf zu retten, wurde eine Initiative gegründet.
Somit weist der Ergebnishaushalt im Nettoergebnis einen Saldo von € -716.700,– (Voranschlag 2024: € -1.164.900,–) auf. Die Verbesserung kommt aus diversen Erhöhungen von Voranschlagstellen wie Kommunalsteuer, Parkraumbewirtschaftung, Leerstandsabgabe oder Zweitwohnsitzabgabe.
Im Finanzierungshaushalt ist im Geldfluss aus der voranschlagswirksamen Gebarung ein Saldo von € -1.789.700,– (Voranschlag 2024: € -1.722.000,–) errechnet worden. Hier schlagen sich insbesondere die Erhöhungen der Ausgaben 2024 für den Veranstaltungssaal nieder. Erfreulicherweise liegt man bei den Ertragsanteilen (gemeinschaftliche Steuereinnahmen) mit Stand August mit € 1,272.804,– leicht im Plus (Stand August 2023: € 1,231.612,–). Die Prognosen bis Jahresende 2024 zeigen jedoch einen Rückgang der Ertragsanteile.
Bei der Kommunalsteuer konnten (Stichtag August 2024) Einnahmen in der Höhe von € 546.268,– verzeichnet werden. Dieser Wert liegt € 55.145,– über dem Ergebnis des Vorjahres. Die Einnahmen der Parkraumbewirtschaftung wurden im Voranschlag 2024 mit € 220.000,– budgetiert. Per August 2024 konnten bereits Einnahmen in der Höhe von € 177.129,–verzeichnet werden. Der Vergleichswert vom August 2023 liegt bei € 166.884,–
Rutschung Rahmbühel
Aufgrund der starken Regenfälle ist
Vergabe Gewerke Veranstaltungssaal Im Rahmen der Gemeinderatssitzung wurden folgende Gewerke vergeben: Die Dachdeckerarbeiten in der Höhe von rund € 125.000,– werden vom einheimischen Unternehmen Hütter erledigt, die Holzportale in der Höhe von € 199.000,– von der Tischlerei Kotrasch aus Haus i. E. und die HolzAlu-Fenster mit einem Volumen von € 105.000,– kommen vom Unternehmen Karo aus Schörfling am Attersee. Projektvorhaben Gehsteig „Wimm“ Auf dringenden Wunsch der Anrainer der L702 hat sich die Gemeinde bereit erklärt, ein gemeinsames Projekt mit dem Land Steiermark zu machen, bei dem ein Gehsteig im öffentlichen Interesse von der Bushaltestelle „Wimm“ bis zum Bereich ehem. „Kohlbacherhof“ geführt wird. Gehsteigverbreiterung beim „Unimarkt“ Noch im Oktober soll der Baustart für eine Verkehrsberuhigung im Bereich des „Unimarktes“ erfolgen. Dabei wird die Fahrbahn verschmälert, der Gehsteig jedoch verbreitert und eine Temposchwelle verlegt. Eine Ausschreibung hat nicht das gewünschte Ergebnis gebracht, womit die Gemeinde € 61.000,– als Eigenmittel einbringen muss. Im Zuge der Bauarbeiten werden gleich eine neue Wasserleitung und eine Leerverrohrung für Lichtleiterkabel mitverlegt.
„Ausverkauf der Heimat“ und „Sterben heimischer Gastronomie“ gelten bekanntlich als wahre Brennpunktthemen in der Region. Die Aufregung war deshalb groß, als vor einigen Wochen das Haus Winzigmann im Ortszentrum von Bad Mitterndorf vakant wurde. Im Erdgeschoß der schmucken Immobilie befindet sich, neben einer leeren Geschäftsfläche, die beliebte Bar „Winzigmann“ – seit 26 Jahren in der Hand von Wirt Wilfried „Willi“ Friedl sowie eine Wohneinheit im Obergeschoß. Um zu verhindern, dass das traditionelle Haus unterhalb der Kirche in auswärtige Hände fällt und noch ein heimischer Gastronom verschwindet, entstand die Idee, das Objekt in einer bisher einmaligen Gemeinschaftsaktion zu retten. Der Ansatz, eine Genossenschaft mit verschiedenen Anteilsmöglichkeiten zu gründen, stammt von Jorge dos Santos Correia. Vor vier Jahren verlegte er seinen Hauptwohnsitz nach Bad Mitterndorf und spann gemeinsam mit Winzigmann-Wirt Wilfried Friedl diese Idee. Am Sonntag wurde das Konzept (musikalisch untermalt von „Die Niachtn“) im Woferlstall Bürgermeisterin Veronika Grill, einigen Gemeinde- und Bankenvertretern, und rund 40 privaten Interessentinnen und Interessenten präsentiert. Erläuterungen und Antworten auf bürokratische Fragen gab es von der aus Wien zugeschalteten Barbara Pogacar (Leitung Service Waren- und DL-Genossenschaften). Ziel sei es, das Haus als Genossenschaft zu erwerben, die Bar „Winzigmann“ zu erhalten und die Wohnung bzw. das leerstehende Geschäftslokal nebenan zu revitalisieren und in weiterer Folge an motivierte Gastronomen oder Geschäftsleute aus der Region zu verpachten.
Am kommenden Sonntag, 29. September, findet für Interessierte um 19 Uhr im Wolferstall die Gründungsveranstaltung statt. Jeder ist herzlich eingeladen, sich zu beteiligen, zu informieren oder kreative Ideen einzubringen!
Treibstoffpreise-Vergleich
In unregelmäßigen Abständen wird die Redaktion die Treibstoffpreise im Ausseerland und in den benachbarten Regionen vergleichen, um Kraftfahrern einen kleinen Überblick zu verschaffen. Nachstehend die Preise vom 19. September Vormittag.
vor Verbiss zu schützen, sind zwei
Eine Spurensuche zum Mythos Salzkammergut
Im „East End“ des Salzkammergutes, im Woferlstall, wagten am 21. September im Rahmen der Reihe „Mythen-Power“ der Kulturhauptstadt-Aktivitäten des E.I.K.E.-Forums der allseits geschätzte Historiker Christian Dirninger und der Literaturjournalist Anton Thuswaldner vor vollbesetztem Haus eine Annäherung an die Salzkammergut-Mythen.
Moderiert und zwischengefragt von Günther Marchner begaben sich die Gäste auf eine Spurensuche der Salzkammergut-Mythen in der Literatur aber auch jener der oralen Überlieferung. „Mythen erzählen von inneren Abgründen. Alles, was sich in den Tiefen und Untiefen der Menschen angesammelt hat, kommt als Mythos wieder hervor“, so Anton Thuswaldner in einer Betrachtung, der festhielt, dass „die Landschaft keine Moral aufweise. Ihr ist es egal, ob sie einen Widerständler, einen Nazi, einen Wilderer, einen Protestanten oder einen Vogelfänger beherbergt.“
Über den Umweg des „Klub 27“, dessen „Mitglieder“ allesamt bekannte Musiker sind, die im Alter von 27 Jahren dem Drogenmissbrauch oder Suizid zum Opfer fielen (Jimi
Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain, Amy Winehouse etc.), wurde die Entstehung eines Mythos erklärt.
Um diese schwere Kost zu verdauen, war Toni Burger – gottlob schon geringfügig über 27 Lenzen – mit Gitarre und Geige dabei, um für wohltuende musikalische Pausen zu sorgen. So auch mit einer schönen Interpretation von „Der Summa is außi“.
Moderator Günther Marchner hielt fest, dass das Salzkammergut zwar nach außen hin als homogen wahrgenommen wird, innen jedoch wild zerklüftet ist. Diesen Ball nahm Christian Dirninger dankend auf und schilderte augenzwinkernd die Animositäten zwischen dem Hinterbergtal und dem restlichen Ausseerland. „Auch zwischen Gmunden und
Gemeinderatssitzung in Grundlsee
Am 18. September trat in Grundlsee der Gemeinderat zum 513. Mal seit dem Zweiten Weltkrieg zusammen und hatte mehr als ein Dutzend interessante Punkte abzuarbeiten.
Bericht des Bürgermeisters
In seinem Bericht konnte Bgm. Franz Steinegger von drei Grundstücken der Pfarre Grundlsee berichten, die für Wohnbauprojekte von Jungfamilien zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt werden. Bei den enormen Regenfällen kam es zu einer Vermurung an der Grundlseertraun auf Höhe des ehem. Sägewerks Haas. Die Hälfte der Wiederherstellungskosten werden vom Land getragen. Bgm. Franz Steinegger sieht es für notwendig an, das Thema Parkraumbewirtschaftung zu überdenken und wird dazu noch im Herbst einen eigenen Gemeinderatsstammtisch abhalten. Bericht des Prüfungsausschusses Der Prüfungsausschuss schlug vor, aufgrund der Fehlerquellen ein VierAugen-Prinzip bei allen Gehaltsund Lohnverrechnungen, Fahrtkosten und Überstunden gelten zu lassen, um eine ernsthafte und plausible Abrechnung zu gewährleisten. „Es ist uns wichtig, dass die lohnverrechnenden Mitarbeiter der Gemeinde dahingehend geschützt werden“, so Obmann Michael Hampel. Nachtragsvoranschlag Aufgrund unvorhergesehener Personalaufnahmen (Schulbus und Parkraumüberwachung sowie einer neuen Reinigungskraft) erhöhte sich der Personalaufwand. Der Finanzierungssaldo erhöhte sich von geschätzen € -3.600,– auf € -152.100,– Die größten investiven Vorhaben waren das neue Rettungsboot für die FF Gößl mit € 42.500,–, Gemeindestraßen mit rund € 190.000,– und Wege mit rund € 75.000,–, der Ankauf von sechs Dienst-E-Bikes, welche als Gehaltsumwandlung in den nächsten fünf Jahren refundiert werden sowie das
(V. l.): Mythen-Schwerpunktleiter Michael Benaglio, Toni Burger, Günther Marchner, Anton Thuswaldner und Christian Dirninger gestalteten einen spannenden Abend.
neue Salzsilo mit rund € 40.000,–Durch die höhere Transferzahlung in Hinblick auf die Sanierung der MS Bad Aussee wurden um € 185.000,–mehr als geplant in Rechnung gestellt. Der Nachtragsvoranschlag wurde einstimmig genehmigt. Nach Aufrollung der Umbaukosten des Pfarrkindergartens im Zeitraum 2014 bis 2022 wurden trotz der Einsparung von rund € 70.000,– außernatürlich noch € 67.000,– bezahlt. Die Verfügungsmittel für den Bürgermeister wurden laut Vorgaben auf € 4.600,– gekürzt.
Jahresabschluss bei der Grundlseer
Fremdenverkehrsförderungs- u. Betriebs GmbH
Geschäftsführer Bernd Gaiswinkler bot einen umfangreichen Überblick über das letzte Betriebsjahr und Steuerberater Raphael Angerer brachte dem Gemeinderat den Jahresabschluss des Unternehmens näher. Die Entlastung des Geschäftsführers wurde einstimmig beschlossen.
Übernahme Teilstück der Austraße
Die Österreichischen Bundesforste übertrugen im Rahmen eines Flurbereinigungsverfahrens ein Teilstück der Austraße mit 454 Quadratmetern kostenlos an die Gemeinde. Allfälliges
Gemeindekassier Andreas Gasperl (SPÖ) schlug vor, die Kinder der Nachmittagsbetreuung von Volksschule und Kindergarten mit dem Schulbus nach Hause zu transportieren. GR Michael Hampel (FPÖ) wies auf die nächtliche Lärm- und Geschwindigkeitsproblematik durch jugendliche Mopedfahrer hin. Er forderte eine intensivere Kontrolle des Nachtfahrverbotes durch die Polizei.
Ebensee ist die Gesellschaft weitaus nicht so harmonisch, wie es oft dargestellt wird. Es gilt eine oftmalige politische als auch soziale Differenzierung zu beachten – es gibt die Arbeiter fl inserl und die Bürgermusikkapelle“, wie er anmerkte. In weiterer Folge widmete man sich auch den Mythen rund um Erzherzog Johann, Kaiser Franz Joseph, der „Alpenfestung“ und dem Toplitzsee. Aber auch neue Mythen wie die Rolle von Dietrich Mateschitz oder jene des „Salzbarons“ Hannes Androsch wurden beleuchtet.
„Wichtig zu wissen ist, dass ein Ereignis tradiert wird, es wird weitererzählt, verändert und irgendwann womöglich zum Mythos“, wie Christian Dirninger die Entstehung nachzeichnete und auch eine Erklärung für die Widerständigkeit der Einwohner des Salzkammergutes parat hatte: „Die eigensinnige, widerständige Gesinnung ist eine Reaktion auf eine über Jahrhunderte vom Staat vorgegebene Struktur als Regulierungsmacht in Zusammenhang mit der Salzgewinnung“.
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Leserbrief
Vielleicht eine Idee?
Wie wär’s mit einem Freibad auf dem Gelände des alten Narzissenbades (vulgo Schottergrube)? Am letzten Ferienwochenende war ich mit Sohn und Enkelkindern (5, 7 und 9) im Goiserer Bad – eine Rutsche wurde reklamiert – ein Riesenspaß, ein tolles Gelände für Jung und Alt. Viele ältere Ausseer erinnern sich noch gerne an das Flussbad auf dem Areal des heutigen Unimarkts. So ein Freibad wieder zu haben, wäre für alle, Gäste und Einheimische, attraktiv, würde unsere schönen Seen entlasten, ein klein wenig über den nicht mehr zugänglichen Sommersbergsee hinwegtrösten und auch die Verkehrsproblematik im Sommer entschärfen.
Sissy Fröhlich, Bad Aussee
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Sportlerehrung in Bad Mitterndorf
Im Hotel „Seebacherhof“ wurden am 20. September jene Leistungssportler der Marktgemeinde geehrt, die im letzten Jahr Erfolge feiern konnten.
Die geehrten Sportlerinnen und Sportler mit dem Gemeindevorstand und den Ehrengästen.
Als umtriebiger und umsichtiger Motor hinter dieser Ehrung konnte Herbert Krebs die Sportler im Hotel „Seebacherhof“ begrüßen. Bgm. Veronika Grill freute sich, dass alle Ehrungen einstimmig im Gemeinderat beschlossen wurden und zeigte sich stolz über die Dichte der erfolgreichen Athleten in Bad Mitterndorf. Neben Vzbgm. Kurt Edlinger und Herbert Hansmann sowie Gemeindevorstand Christina Peer waren auch die ASKÖVizepräsidentin Sonja Irendorfer und der Präsident des Steirischen Skiclubs a. D. Helmut Lexer zu Gast. Sportausschuss-Obmann Thomas Dattinger war als „Zeremonienmeister“ tätig. Jeweils mit einer Ehrenurkunde wurden Werner Makos, Andreas Sawka,
Hans Rappl, Selina Steiner, Christopher Schild, Markus Heiss, Andreas Haim und Helmut Rainer (Schießsport), Hieronymus Colloredo-Mannsfeld (Biathlon), Lennard Hierzegger (Ski Alpin) und Lena Pürcher (Langlauf) geehrt.
Das Ehrenzeichen in Bronze erhielten Irmgard Schachner, Friedrich Schachner, Rudolf Pressl (alle Schießsport), Theresa Hochrainer, Karoline Heiss (Stocksport) und Kristina-Sophie Reiter (Langlauf).
Das Ehrenzeichen in Silber erhielten Christine Makos und Willi Schrempf (Schießsport), Andrea Kralik (Stocksport), Renate Schwab (Langlauf), Felix Colloredo-Mannsfeld (Biathlon), Katharina Fuchs (Langlauf), Francisco
Mörth (Sprunglauf) und Fabio Obermeyr (Nordische Kombination). Die Auszeichnung in Gold wurde an Nina Onduskova (Stocksport) und Markus Kerschbaumer (Ski Alpin) verliehen.
Nach den Grußadressen von Sonja Irendorfer und Helmut Lexer bedankte sich Willi Schrempf als ältester Athlet beim Gemeindevorstand für die Ehrung. „Diese Würdigung sportlicher Erfolge ist einzigartig in der Steiermark und sehr viele Sportkollegen sind fast ein bisschen neidig darauf“, wie er schmunzelnd anmerkte und weiter: „Für uns ist es immer ein Ansporn, bei dieser Ehrung dabei sein zu dürfen und andere Sportarten kennenzulernen. Vielen Dank!“
Neueröffnung
der Austrian Sports Resort BSFZ Obertraun Trail Area: Ein kompaktes Highlight für Mountainbiker
Unter der fachkundigen Leitung von MTB Linz wurde die ehemalige Bike Arena, die bislang vor allem für Cross-Country bekannt war, in ein vielseitiges Trailgebiet verwandelt, welches bei Mountainbikern jeder Könnerstufe für ein kurzweiliges Erlebnis sorgen wird.
Der Tourismusverband Inneres Salzkammergut, der das Projekt initiierte und finanzierte, setzt damit einen weiteren wichtigen Impuls für die touristische Entwicklung der Region. Die Bereitstellung des Geländes sowie die benötigten Materialien und Pachtkosten wurden großzügig vom Austrian Sports Resort BSFZ Obertraun übernommen. Die Österreichischen Bundesforste legten bereits 2015 in Zusammenarbeit mit dem Sports Resort durch die Freigabe des Geländes den Grundstein für dieses Projekt. Die Sicherheit der Mountainbiker hat oberste Priorität: Das Gelände ist durch die FreizeitPolizze des Landes Oberösterreich umfassend versichert, was die Basis für das gesamte legale Mountainbike-Angebot in Oberösterreich bildet.
Trails nach Schwierigkeitsgraden farblich klassifiziert und kostenlos Die Trail Area steht das ganze Jahr über kostenfrei zur Verfügung und bietet mit vier sorgfältig angelegten Trails sowie einem Exit Trail, der direkt ins Gelände des Austrian Sports Resorts BSFZ Obertraun führt, eine abwechslungsreiche Auswahl für jedes Fahrniveau.
Die Trails sind nach Schwierigkeitsgraden farblich klassifiziert: Grün für Einsteiger, Blau für Fortgeschrittene, Rot für erfahrene Fahrer und Schwarz für Experten. Diese klare Struktur ermöglicht es den Bikern, ihre Fähigkeiten schrittweise zu steigern und die Herausforderungen in ihrem eigenen Tempo anzugehen. Das Gelände ist kompakt und übersichtlich gestaltet, die Trails schnell und einfach über einen Forstweg
erreichbar. Ein zukünftiges Highlight wird der „Turtle Express“ sein: eine grüne Line, die es Mountainbikern ermöglicht, direkt mit dem Rad von der Seilbahn nach Obertraun zu fahren. Zudem wird das Gelände künftig verstärkt für Fahrtechnikkurse genutzt, die speziell für Schulgruppen im Austrian Sports Resort –mit über 46.000 Nächtigungen einer der Leitbetriebe im Inneren Salzkammergut – angeboten werden. Eine ideale Möglichkeit, junge Mountainbiker in einem sicheren und professionellen Umfeld auszubilden. Die Initiatoren – MTB Linz, das Austrian Sports Resort BSFZ Obertraun und der Tourismusverband Inneres Salzkammergut – sind stolz darauf, mit dieser Trail Area ein innovatives und attraktives Angebot geschaffen zu haben, das die
Erfolgreicher erster „Hinterbergerlauf“
Region als erstklassiges Ziel für Outdoor-Aktivitäten weiter stärkt. Mit Trails, die länger sind als der Krippenstein hoch ist (2.169 m), wurde hier eine der ersten Trail Areas im Salzkammergut geschaffen. Die neue Trail Area im Austrian Sports Resort BSFZ Obertraun ist ein weiterer Schritt zum abwechs-
lungsreichen Mountainbike-Erlebnis im Salzkammergut. Sie bietet nicht nur eine vielfältige Auswahl an Trails für alle Könnerstufen, sondern trägt auch dazu bei, die Region zukünftig als führende Outdoor-Destination in Österreich zu etablieren. Alle Infos zu den neuen Trails unter uppertrails.at/trails/bsfz-bike-trail-area-obertraun/
Musikantenschießen in Grundlsee
Im Rahmen des Musikantentreffens wurde heuer zum 49. Mal ein Schießen in der Schießstätte Gaiswinkl durchgeführt, bei dem rund 30 Schützinnen und Schützen teilnahmen.
vom „Team Krungl“. Den Dritten Rang sicherte sich das „Ski-WillyMarathon-Team“.
Danach konnten sich die Läufer am großen Buffet in der Grimminghalle stärken. Zu guter Letzt wurden zahlreiche Sachpreise verlost und die Schnellsten aller Altersklassen geehrt. „Wir, das Team Krungl, sind sehr stolz, wieder eine Sommersportveranstaltung nach Bad Mitterndorf gebracht zu haben. Grundsätzlich blicken wir sehr positiv auf die Veranstaltung zurück, wissen aber, dass noch nicht alles perfekt war und Optimierungen für die Zukunft notwendig sind“, so OKChef Hannes Seebacher, laut dem es auch im nächsten Jahr wieder einen Lauf geben wird.
Nach intensiven Vorbereitungs-, Planungs- und Organisationstagen war es am 31. August endlich so weit – der erste „Hinterbergerlauf“ ging über die Bühne. Der Start- und Zielbereich befand sich bei der Grimminghalle in Bad Mitterndorf. 74 Läufer standen an der Startlinie der 9,5 Kilometer langen Runde und boten bemerkenswerte Höchstleistungen. Selbst die langsamste Zeit war unter einer Stunde und 15 Minuten eine sehr gute Zeit. Der erste Sieger wurde Pirmin Pachler aus Schlattham mit einer grandiosen Zeit von 36:28, nur wenige Sekunden vor Niklas Kröhn und Christian Mühlbacher. Schnellste Dame wurde Lilli Messner , mit einer Zeit von 40:37, nur neun Männer waren schneller als die Dame aus Frohnleiten. Marita Kröhn und Elisa Stradner waren die zweit- und drittschnellste Dame. In der Teamwertung hatte das „Team Schlattham“ die Nase vorn, gefolgt von den Lokalmatadoren
Bei fast tiefwinterlichen Verhältnissen genossen die Teilnehmer einen musikalisch-beschwingten Nachmittag auf der „Schiaßstått“, bei dem sehr gute Erfolge erzielt werden konnten.
Die Schneefallgrenze sank in der Nacht in die Täler, die Schützen hatten somit den tief verschneiten Backenstein als imposanten Anblick. Aber in der Stube war gut geheizt und die Musikanten gaben ihr Bestes. Dies versuchten auch die Schützen –was ihnen teilweise gut gelang.
Die Veteranenwertung holte an diesem Tag Albert Dijaschtuk mit 49 Kreisen, gefolgt von Werner Siegl (47), Herbert Werner (45) und Hermann Rastl (43). Bei den Herren gewann Markus Amon mit 45 Kreisen, gefolgt von Markus Hopfer (42), Erhard Amon (Achterin, 42), Josi
Wimmer (41) und Florian Seiberl (Achterin, 40). Bei den Damen feierte an diesem Tag Marion Dijaschtuk nicht nur einen „halbrunden“ Geburtstag sondern mit 45 Kreisen auch den Sieg. Auf den Rängen folgten Nora Schönfellinger (45), Regina Arbeiter (40), Alexandra Hofer (39) und Astrid Kager (38). Bei der Tiefschusswertung hatte Albert Dijaschtuk mit 310 Teilern das größte Glück, gefolgt von Hermann Rastl (321), Astrid Kager (340), Werner Siegl (342) und Herbert Werner (396). Die Gedenkscheibe wurde heuer von Herbert Werner gewonnen. Er hat die Ehre, nächstes Jahr – zum 50-jährigen Jubiläum – eine Gedenkscheibe anfertigen zu lassen. Die weiteren Plätze belegten Theresa Rastl, Kilian Schnepfleitner, Herbert Wimmer und Anna Stögner.
(V. l.): SM Markus Hopfer, Musikanten- und Sängertreffen-Organisatorinnen Sophie Wimmer, Nora Schönfellinger und Heidi Simentschitsch (2. v. r.), Herbert Werner, Marion und Albert Dijaschtuk, Markus Amon und OSM Hans Amon sowie Zieler Sepp Laimer mit der Gedenkscheibe.
Die Helfer verpassten dem Trail den letzten Schliff.
Plattlwerfermeisterschaft 2024 – Öfner ist Meister
Seit 1988, das heißt heuer zum bereits 37. Mal, wird im Ausseerland die Plattlwerfermeisterschaft ausgetragen und zählt damit zu einer der traditionsreichsten Veranstaltungen unserer Region. Erstmals seit 2015 waren durch die Neugründung der Mannschaft des ESV Bad Mitterndorf wieder sieben Mannschaften am Start, die um den begehrten Meistertitel kämpften. Dabei konnte sich Öfner mit Moar Andreas Pressl, Hengauf Markus Grabner und den Werfern Hubert und Leonhard Moser, Wolfgang Wilpernig, Franz Steyrer, Otmar Marl, Willi Pechtl, Mario Wenzel, Leo Köberl, Jürgen Voith, Markus Feichtinger, Thedy und Horst Binna souverän mit 40 Punkten und der Quote von 1,911 den Meistertitel 2024 sichern. Auf dem zweiten Platz landete Rekordmeister Lupitsch mit Moar Hans Grieshofer und Hengauf Heli Freismuth (32 Punkte, Quote 1,794), den dritten Platz konnte sich Siaßreith mit Moar Franz Köberl und Hengauf Christian Moser (29 Punkte, Quote 1,151) sichern. Rang vier ging an die neue Mannschaft des ESV Bad Mitterndorf mit Moar Reinhold Leitner und Hengauf Florian Burgschweiger (20 Punkte, Quote 0,804) vor Altaussee mit Moar Florian Muss und Hengauf Martin Kain (18 Punkte, Quote 0,669), Bosna Bärn mit Moar Alois Köberl und Hengauf Gerhard Wimmer (17 Punkte, Quote 0,756) und Kainisch mit Moar Klaus Stimitzer und Hengauf Martin Ritzinger (12 Punkte, Quote
Bei der 37. Plattlwerfermeisterschaft holte die Mannschaft „Öfner“ den Sieg.
0,579). Ein herzliches Dankeschön gilt Fred Köberl vom „Gasthof Wies’n“ in Lupitsch, wo am 20. September die Siegerehrung abgehalten wurde und die Schützen hervorragend bewirtet wurden. Danke auch an die Platzwarte jeder Mannschaft, die bei jeder Partie für wunderbare Platzverhältnisse sorgten, und vor allem allen teilnehmenden Mannschaften für die sportliche Fairness und die gute Kameradschaft, die alle Plattlwerfer auszeichnet. Ein ganz besonderer Dank auch an die Fa. Getränke Schrottshammer in Stainach für die großzügige finanzielle Unterstützung, die dazu beiträgt, diesen wunderbaren und traditionsreichen Brauch im Ausseerland weiter pflegen zu können. Die Plattlwerfersaison 2024 wurde standesgemäß mit einem „Plattl-Heil“ beendet.
Duo-Plattlwerfen des ASV Kainisch
Am 7. September wurde bei herrlichem Sommerwetter das 27. DuoPlattlwerfen des ASV Kainisch ausgetragen, bei dem sich zehn Mannschaften beteiligten. Dabei bestand jede Mannschaft aus zwei Werfern mit jeweils zwei Plattln. Der Sieg des sehr spannenden Turniers ging souverän an „Hinterberger Mix“ mit Josef Syen und Martin Ritzinger mit 16 Punkten vor „Siaßreith 2“ mit Albert und Werner Rastl mit zwölf Punkten und „Kainisch 1“ mit Rainer Helmut und Fritz Zink mit zehn Punkten. Weitere Reihung: 4. „Öfner 1“ (Otmar Marl, Andreas Pressl), 5. „Öfner 2“ (Willi Pechtl, Leonhard
Moser), 6. „ESV Bad Mitterndorf“ (Martin Marl, Josef Winkler), 7. „Kainisch 4“ (Hans Laubichler, Herbert Grill), 8. „Siaßreith 1“ (Franz Köberl, Klaus Kitzer), 9. „Ödensee Duo“ (Andreas Schild, Thomas Marl) und 10. „Öfner 3“ (Mario Wenzel, Wolfgang Wilpernig). Bei der anschließenden Siegerehrung bedankte sich Thomas Marl im Namen des Veranstalters ASV Kainisch bei allen Mannschaften für ihre Teilnahme und deren sportliche Fairness sowie bei allen Preisspendern für die Tombolapreise und beendete das 27. Duo-Plattlwerfen standesgemäß mit einem „Plattl-Heil“.
Sport in Kürze
l Lea Hessel vom TC Volksbank – Bad Aussee konnte sich Anfang September bei den Steirischen Meisterschaften in Graz in der Klasse Mädchen U11 den Steirischen Meistertitel holen. Besonders beeindruckend war, dass sie alle ihre Spiele ganz glatt gewinnen konnte und sie damit bei ihrem ersten Antreten direkt den Sieg holte.
l Die Nachwuchs-Damen des WSV Bad Mitterndorf, Nina Onduskova und Andrea Kralik, konnten bei den kürzlich ausgetragenen Staatsmeisterschaften im Zielbewerb im Eis- und Stocksport wieder ihre Klasse unter Beweis stellen. Schon bei der Qualifikation, der Landesmeisterschaft, mit Rang eins und zwei belohnt, holten sie bei den Staatsmeisterschaften einen dritten und einen vierten Platz. In der Klasse U16 gewann Tanja Steinmair aus Niederösterreich mit 280 Punkten vor Julia Fink aus Kärnten mit 272 Punkten und Nina Onduskova mit 261 Punkten. Andrea Kralik wurde mit 230 Punkten Vierte.
Lea Hessel kam, sah und siegte.
Die drei erstplatzierten Mannschaften mit Obmann Thomas Marl.
Die beiden Stockschützinnen des ESV Bad Mitterndorf.
Starkes Wochenende: Vier der fünf heimischen Teams siegten
Nachdem vor 14 Tagen aufgrund des Starkregens keine der Mannschaften spielen konnte, gab es am vergangenen Wochenende viel zu jubeln im Ausseerland. Der ASV Bad Mitterndorf gewann in Knittelfeld, der FC Ausseerland deklassierte Ramsau, Tauplitz gewann den Schlager gegen Hall und die FCA Juniors holten gegen Irdning II einen klaren Erfolg.
Oberliga Nord
ESV
Knittelfeld – ASV
Bad Mitterndorf 1:2 (0:1)
Starkes Ausrufezeichen des ASV in einer bislang sehr durchwachsenen Saison. Die Partie begann ausgeglichen, beiden Seiten verlagerten ihr Spiel tendenziell in die Verteidigung. Chancen blieben lange Zeit Mangelware. Kein Wunder also, dass das 0:1 durch Christoph Gassner kurz vor der Pause per Kopf fiel. Kurz zuvor hatten die Gastgeber Pech bei einem Weitschuss, der von der Querlatte abprallte. Auch die zweite Spielhälfte verlief ähnlich. In den Minuten 64 und 65 vergaben beide Teams je einen echten Sitzer. In der 73. Minute war es dann aber so weit. Wieder war es Christoph Gassner, der einen mustergültigen Konter zum 0:2 abschloss. Nur vier Minuten später gelang den Gastgebern per herrlichem Freistoß der Anschlusstreffer. In der Schlussphase hielt dann ASV-Keeper Christoph Wieser den Punkt mit starken Paraden fest.
ASV: Wieser, Damis, Lemes, A. Pliem (73., T. Pliem), Schachner, Mecir, C. Gassner, M. Neuper, M. Brtan, Leitner, Flatscher (86., Zaihsenberger).
FC Ausseerland –
FC Ramsau 6:1 (2:1)
250 Zuschauer wollten sich diese Partie im Ausseer Panoramastadion nicht entgehen lassen. Und sie wurden auch nicht enttäuscht. Bereits nach vier Minuten sahen sie eine herrliche ungarische Kombination. Tamas Lazok flankte exzellent auf Janos Kanalas, und der ließ sich die Chance nicht entgehen und traf per Flugkopfball zur Ausseer Führung. Der Jubel in der Ausseer Arena hielt aber vorerst nicht lange, denn schon in der Minute 10 gelang den Gästen der vorläufige Ausgleich. Danach blieb das Spiel fürs Erste ohne weitere Höhepunkte. Beide Teams fanden Halbchancen vor, echte Strafraumaktionen blieben aber weitgehend aus. Erst kurz vor der Pause sollte ein Eckball neuen Jubel bringen. Johannes Raaijmann übernahm den Ball per Kopf und der Gästekeeper parierte. In dieser Aktion setzte er aber rückwärts einen Schritt über die Torlinie, womit die Aktion doch noch zu einem Torerfolg für den FCA führte.
In der zweiten Spielhälfte übernahm die Mulej-Elf das Spiel dann komplett. Nach mehreren guten Möglichkeiten erhöhte Kapitän
Cup: Wörschach – ASV
Bad Mitterndorf 1:5 (1:2)
Das Oberliga-Duell gegen Judenburg fiel dem Regen zum Opfer. Im Cup überzeugte der ASV dafür bei Gebietsligist Wörschach. Stephan Schachner , Michael Neuper , Andreas Pliem und Patrick Zaihsenberger trafen für den ASV.
ASV: Wieser, A. Pliem, Schachner (76., Rainer), C. Gassner, J. Brtan (68., Zaihsenberger), M. Neuper, M. Brtan (76., N. Gassner). T. Pliem, Leitner, Stögner, Flatscher
Nächste Spiele:
ASV - SC Liezen, 29.9., 16 Uhr
Trofaiach - ASV, 4.10., 18.30 Uhr
1. Bruck/Mur
5. Knittelfeld
6.
Lassing 6 0 1 5 8:17 1
Gebietsliga Enns
Alexander Pomberger in der 52. Minute auf 3:1. Zehn Minuten später drückte Daniel Pinkney dem Spiel mit dem 4:1 seinen Stempel auf. Das 5:1 erzielte dann wieder Alexander Pomberger. Der FCA-Rekordspiele verwertete eine mustergültige Vorabeit von Youngster Lukas Grill. Auch den Schlusspunkt setzte Alexander Pomberger, als er in der 88. Minute nach einer Klärung der Ramsauer Hintermannschaft nachsetzte und per Abstauber auf 6:1 stellte. Eine starke Leistung des FCA, der speziell nach der Pause groß aufspielte. Das eine Runde zuvor geplante Spiel in Gröbming wurde auf 2. November verschoben.
FCA: Bruckenberger, Kochan (45., M. Machherndl), Raaijmann, Kanalas (76., Tadic), Lazok, Pinkney (64., Grill), J. Kogler (76., Brandauer), Perstl (85., Haupt), Wimmer, Pomberger, W. Marl.
ASV Bad Mitterndorf II –
Schladming II 1:5 (0:1)
Nach der hohen Heimniederlage gegen Gröbming war für die jungen Mitterndorfer auch gegen Tabellenführer Schladming II leider nichts zu holen. Die Edelmaier-Elf geriet bereits in der zweiten Minuten erstmals in Rückstand und fing sich
1. Klasse Enns
FC Tauplitz -
SV Hall 5:4 (1:2)
Ein echtes Spitzenspiel sahen die 120 Fans. Nicolas Tassatti brachte Tauplitz in der 12. Minute in Fühurng, drei Minuten später stand es bereits 1:1. Per Elfmeter gingen dann die Gäste in der 18. Minute in Führung. Nach der Pause erhöhten sie sogar auf 1:3. Als Tobias Kreiter kurz darauf auf 2:3 verkürzte, antwortete Hall mit dem 2:4. Dann aber drehten die Gastgeber auf. Dominik Hainzl erzielte in der 62. Minute das 3:4 und Tamas Csemez gelang in der 64. Minute per Elfmeter der Ausgleich. In der Schlussphase hatte Tauplitz dann das bessere Ende. Pascal Tassatti traf in der 92. Minute noch zum Sieg für die Schachner-Elf.
Tauplitz: A. Tassatti, Hainzl, P. Tassatti, Kolb, Csoka, Csemez, Kreiter, L. Lorbek (60., S. Bindlechner). N. Tassatti, M. Lorbek (60., F. Beutelbeck), D. Beutelbeck.
ATV Irdning IIFCA Juniors 0:5 (0:1)
Nur vor der Pause taten sich die Ausseer Juniors am Donnersbacher Sportplatz etwas schwerer. Gabriel Grubesa traf dennoch in Minute 22
nach 13 Minuten das 0:2 ein. Danach stabilisierte sich das Team aber deutlich und hielt phasenweise stark dagegen. Nach der Pause wurde die Partie dann ruppiger, viele gelbe Karten und auch eine gelb-rote gegen den Schladminger Frederik Stocker (94.) waren die Folge. Die beiden weiteren Treffer der Gäste fielen dann spät in den Minuten 90 und 92.
ASV II: Schretthauser, Leitinger, Pichler (71. S. Gassner), Hübl, Stadler (60. Lämmereiner), Perner (60. Schrottshammer), Rainer, Zaihsenberger (92., K. Gassner), Seebacher, Penz, Stögner (92., Gaiswinkler).
Nächste Spiele:
Schladming II - FCA, 28.9., 18.15 Uhr
Selzthal - ASV II, 29.9., 16 Uhr FCA - Selzthal, 4.10., 19 Uhr ASV II - SC Liezen II, 5.10., 15 Uhr
1. Schladming II 6 5 0 1 20:8 15
2. Selzthal 4 4 0 0 26:5 12
3. Wörschach 5
zum 0:1. Nach der Pause gelang den Juniors durch David Martinovic (52.) und David Tadic (53.) ein Doppelschlag. Damit war die Partie entschieden. Benedikt Brandauer (64.) und Ivan Martinovic (85.) legten noch zwei Treffer drauf. Juniors: Köberl, Haupt (71., A. Stöckl), Grill, Wildner, Brandauer (83., I. Martinovic), Tadic (67., Kirchschlager), D. Martinovic (83., Kohl), A. Bernhardt (45., Syen), L. Stöckl, F. Kogler, G. Grubesa.
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