Ausgabe Nr. 10 12. Mai 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da. Franz Kafka
Das frische Grün der Landschaft ...
Jubiläumskonzert der Stadtkapelle
... ist nach einem langen Winter eine Wohltat für Augen und Seele.
Viel Bauwut, wenig Gesetzesmut Flächenverbrauch und Bodenversiegelung, Zersiedelung und Zweitwohnsitz-Boom sind ein immer größer werdendes Problem in der Steiermark – vom südsteirischen Hügelland bis ins Ausseerland. Bürgermeistern sind oft die Hände gebunden, da die gesetzlichen Instrumente fehlen. Nun wurden seitens des Landes die Novellierung des Raumordnungs- und Baugesetzes sowie ein neues Zweitwohnsitz- und Leerstandsabgabegesetz beschlossen. Fachleute und Praktiker waren kaum eingebunden und kritisieren die Gesetzesnovelle daher scharf. Statt nachhaltiger und anwendbarer Gesetze mache das Land „Klientelpolitik“. Die Bevölkerung hat kaum etwas davon, den Immobilientycoons hingegen werden Schlupflöcher geboten. Von CARolinE RoDlAUER
Boden ist mittlerweile eine lukrative Geldanlage und Spekulationsobjekt, ganz besonders in alpinen Gunst lagen. internationale immobilienmultis kaufen sich – weitestgehend unbemerkt von der örtlichen Bevölke rung und begleitet von heimischen „Strohmännern“ – gerade in großem Stil im Ausseerland-Hinterberg ein. in jüngster Zeit auch gerne als „Scheinlandwirte“, um das Grundverkehrs gesetz zu umgehen und landwirtschaftliche Flächen aufzukaufen. Das verknappt und verteuert nicht nur Bauland für Einheimische, sondern entzieht den landwirten die lebens -
grundlage. Der Boom an verdeckten Zweitwohnsitzen, „Buy-to-let“-Mo dellen und luxus-Chaletdörfern be feuert eine massive Verbauung und Zersiedelung im Bezirk liezen, die sich auch auf die demographische Entwicklung, das soziokulturelle Dorfleben, das orts- und landschafts bild, die Belastung kommunaler Bud gets, bis hin zu politischen Umbrüchen darstellt. Dadurch entsteht eine Sogwirkung – immer mehr Einheimi sche, darunter Hoteliers und Gastro nomen, aber auch landwirte verkaufen ihr Hab und Gut lukrativ. Die liegenschaftspreise wachsen in unaufhaltliche Höhen, Wohnraum ist für Einheimische nicht mehr leistbar
oder verfügbar. Gemeinden haben enorme infrastrukturkosten zu stemmen, sehen dafür aber keinerlei Einnahmen. Glücklicherweise gibt es in der Region Bürgermeister und Gemeinderäte, die ihre Aufgabe bei der örtlichen Raumplanung sehr ernst nehmen, dieser auch gewachsen sind und eine vernünftige Herangehensweise an die vorherrschenden und zu erwartenden Herausforderungen haben. Die dafür erforderlichen instrumente anhand von klaren, scharfen, exekutier- und anwendbaren Gesetzen müssen jedoch verfügbar sein. Fortsetzung auf Seite 3
Am Mittwoch, 25. Mai, lädt um 20 Uhr die Stadtkapelle Bad Aussee zu einem sehens- und hörenswerten Jubiläumskonzert in das Ausseer Kur- und Congresshaus. Unter der Gesamtleitung von Alois Zachbauer wird der Traditionsklangkörper mit Stücken von Georg Tanzer, Rainhard Fendrich, Hans Gielge, Johann Strauss, Fäaschtbänkler u. v. m. begeistern. Die verbindenden Worte spricht Sophie Grill. Eintritt: freiwillige Spenden. Tischreservierungen per Telefon: 0664/1574741 oder 0676/9569662.
Der Erhalt unseres Kapitals Die mit Abstand wichtigsten „Schätze“ unserer Heimat sind die Landschaft und das Ortsbild. Gäste kommen deswegen ins Ausseerland. Begehrlichkeiten lassen viele Regionen als „Ausver kaufs-Destinationen“ zusehend verkommen. Um diesem Umstand zu begegnen, bedarf es einer Klaviatur an Maßnahmen, zuallererst aber Konsequenzbewusstsein – bei Grundstücksverkäufern, Landwirten, Touristikern, Gemeinden, Planern und Maklern, die vielerorts ein großes Verlangen bei Investoren wecken. Für eine Fehlentwicklung nur die Bürgermeister und lasche Gesetze anzuprangern ist zu wenig – wir alle müssen umdenken und beitragen, um unsere Landschaft lebens- und besuchenswert zu erhalten. EGO
„Kultur ist unser neues Salz“ Die „Seite 2” von Florian Seiberl
Diese Träume sind seit 27. April ausgeträumt. im Rahmen einer Pressekonferenz, die auch online übertragen wurde, stellten Manuela Reichert (kaufmännische Geschäftsführerin) und Elisabeth Schweeger (künstlerische Geschäftsführerin) ihren Fahrplan vor, der für Ernüchterung – nicht nur bei knapp tausend Projekteinreichern – sorgte. „Kultur ist das neue Salz und wir brauchen es wie einen Bissen Brot“, so Elisabeth Schweeger, seit Juli letzten Jahres nach vielen Querelen und unnötig verschwendeter Zeit als neue künstlerische leiterin eingesetzt. Sie lieferte sehr viele Überschriften, Schlagwörter und Fragestellungen, die im Salzkammergut durchaus schon einmal gehört wurden: overtourism, Flächenfraß, neue Mobilität, das Handwerk fördern ... Nur ein Zehntel der Projekte hat eine Chance auf Umsetzung Um sich allen diesen Aufgaben des Salzkammergutes zu widmen wurde von Schweegers Vorgänger, Stephan Rabl, im Rahmen eines Aufrufes darum geworben, (Kunst-)Projekte einzureichen. Viele Anstrengungen wurden gemacht, viel Gehirnschmalz verbrannt und so wurden sage und schreibe eintausend (!) Vorschläge, wie man das Salzkammergut kulturell aufwerten und zukunftsfit machen kann, eingereicht. „Es ist unmöglich, mit tausend Bewerbern zu sprechen, aber wir versuchen, möglichst viele mitzunehmen“, so Schweeger, die natürlich ein ungeliebtes Erbe ihres Vorgängers überantwortet bekam, sich jedoch relativ schnell in ihrer Rolle als „weichende Erbin“ einfand. nur 50 bis maximal hundert Projekte aus dieser offenen Ausschreibung werden demnach „erhört“ und somit im Kulturhauptstadt-Programm vertreten sein. Allen anderen Einreichern wurde dazu geraten, sich bei diversen netz werk-Abenden mit Entscheidungs trägern aus Politik, Wirtschaft und
Der Titel der Kulturhauptstadt 2024 ist für das Salzkammergut und das Ausseerland auf sehr lange Zeit die letzte Möglichkeit, sich für die Zukunft zu rüsten und sich so zu positionieren, dass auch nachfolgende Generationen hier leben und arbeiten können. Und so wurden große Hoffnungen in diese Auszeichnung, diese Jahrhundert-Chance, gesetzt. Hoch flogen die Träume und Visionen nicht nur kulturschaffender Zeitgenossen, sondern auch hoffnungvoller Einheimischer, die in diesem Titel die größte Weichenstellung seit der Entdeckung des Salzkammergutes als SommerfrischeDestination des Kaiserhofes sehen. Doch diese Hoffnungen wurden im Rahmen einer Pressekonferenz nicht unbedingt mit Flügeln versehen. Es war eher ein „zurück zur Realität-Erlebnis.“
(V. l): Manuela Reichert, Hubert von Goisern und Elisabeth Schweeger. Foto: OnMediaART/Veronika Scharinger
Kultur selbst darum zu bemühen, Gönner und Mäzene zu finden. laut Schweeger wolle man sich bemühen, über den „Marktplatz der ideen“ Bewerbern doch noch die Möglichkeit zu bieten, ihre Projekte umzusetzen. Dies jedoch dann in Eigenregie. nach Rücksprache mit einigen Einreichern kam diese Absage einem Vertrauensbruch gleich und man bringt wenig Verständnis auf, warum man nun dazu genötigt wird, selbst landespolitiker oder andere Entscheidungsträger so lange zu „bearbeiten“, bis man seine ideen umsetzen kann. Aderlass bei den Projekten Auch die leitlinien und ideen des Bewerbungsbuches, auf Basis dessen man den Titel verliehen bekam, mussten Federn lassen: „73 Prozent davon sind – vorbehaltlich der Prüfung durch den Controlling-Beirat – in Rich tung Umsetzung gebracht, die anderen sind aus verschiedenen Gründen abgesagt“, so Schweeger lapidar. nicht direkt in Zusammenhang gebracht, jedoch naheliegend ist diese Entscheidung mit Finanzproblemen. War 2019 noch von einem Budget von 30 Millionen Euro die Rede, so räumte die kaufmännische leiterin,
Das vielköpfige Team der Kulturhauptstadt 2024. Foto: OnMediaART/Veronika Scharinger 2
Manuela Reichert, ein, dass man nur mehr 25,8 Millionen Euro zur Verfügung hätte. nur zum Vergleich: linz hatte damals – bei gleichem Anlass – 70 Millionen Euro Budget. Aktuell fließen 15 Millionen in das künstlerische Budget, zehn Millionen sind für das Personal, das Marketing und die organisation vorgesehen. „Ab heute gehen wir mit einer Hinführungskampagne nach draußen. Wir wollen für einen gemeinsamen Geist in der Bevölkerung sorgen und die Menschen erreichen, die hier zu Gast sind. Dabei werden wir punktuelle interventionen setzen – an Verkehrsdrehscheiben oder auch in Magazinen werden wir präsent sein und nach draußen sichtbar werden“, so Reichert über die Marketingstrategie. Prominenten-Unterstützungsteam Die Pressekonferenz in der ischler Trinkhalle markierte auch das erste richtige lebenszeichen des mit 14 Personen überaus großen Kulturhauptstadt-Teams. Dabei räumte Schweeger durchaus auch Kommu nikationsfehler ein: „Es läuft, wie es läuft. Es braucht alles seine Zeit“, so die künstlerische leiterin, die auch während der Pressekonferenz mit massiven technischen Problemen vom zugeschaltenen „ProminentenUnterstützungsteam“ zu kämpfen hatte. Mehrere Personen hätten zugeschaltet werden sollen, einzig Tom neuwirth alias Conchita Wurst konnte einige Worte sprechen. neben ihm/ihr sind es Aleida Assmann, Xenia Hausner, Hannes Androsch, Klaus Maria Brandauer, Hubert von Goisern, Helga RablStadler und Franz Welser-Möst, die die Kulturhauptstadt 2024 begleiten und unterstützen. Der anwesende Hubert von Goisern dazu: „2024 ist eine unglaubliche Chance, Visionen umzusetzen. Wir haben im Salzkammergut eine Tradition des
schwarzen Humors und auch, dass alles schlecht geredet wird. Da möchte ich ein Gegenbeispiel sein!“ Neues Logo, neuer Slogan neben der Tatsache, dass das logo als auf einen Vorschlag von Elisabeth Schweeger geändert wurde, heißt es der Slogan ab sofort „salz kammer gut 2024“ anstatt „Kulturhauptstadt 2024 – Die originale“ wie auch „23 für 24“, indem auf die 23 involvierten Gemeinden des Salzkammergutes auf einen musketierschen Zusam menhalt angespielt wird, die für 2024 zusammenarbeiten sollen. Darüber hinaus will man laut Schweeger eckiger und kantiger erscheinen. Viele „neue Formate“ nach der information, dass man in den nächsten Monaten einen kulturellen Austausch mit der Kulturhauptstadt 2022, Kaunas in litauen, pflegen will, wurde das Team der Kulturhauptstadt 2024 vorgestellt, indem jeder Mitarbeiter ein bis zwei seiner Projekte erklärte. Dabei war der Begriff „neues Format“ omnipräsent und so soll ein bis zu viertägiges Festival namens „new Salt Project“ ebenso einladen, wie „Art your village“, bei dem Künstler sich in den Dörfern mit der Kunst auseinandersetzen sollen. Die For mate „Damals“ oder „k&k – kritisch und kontrovers“ werden bisher ungesehene Dokumente aus dem Ersten Weltkrieg zeigen und man will sich verstärkt des jüdischen lebens im Salzkammergut erinnern. Auch die Problematik der Mikro-Bauern wurde angesprochen, wie auch die Bau kultur und Architektur im Rahmen des Formates „Denkwerkstatt Hallstatt“ erörtert werden soll. Zur Eröffnung wird es – Bad ischl bleibt bei seinem leisten – eine operette geben: „Eine Frau, die weiß, was sie will“ des jüdisch-österreichischen Komponisten oscar Straus als Gastspiel der Komischen oper Berlin. Es wird aber auch eine Spurensuche im Toten Gebirge und im Höllengebirge geben: geführte Wanderungen mit Bergführern und Historikern zu den Stätten des Widerstands und der Verfolgung in der nS-Zeit. Ein großes Thema sind auch investitionen in die infrastruktur. So wurde das Team der Kulturhauptstadt damit beauftragt, leerstehende objekte im Salzkammergut auf ihre weitere Verwendbarkeit zu bewerten. Diese wurden nun dem land/Bund gemeldet und man wartet auf weitere Erkenntnisse. Als Beispiel wurde das lehar-Kino in Bad ischl gebracht, welches nun saniert werden soll. Eine dringend notwendige Sanierung, die hoffentlich nicht nur auf das leharKino beschränkt bleiben wird.
Banking – modern und einfach
Fortsetzung von Seite 1:
Viel Bauwut, wenig Gesetzesmut Leerstandsabgabe Angesichts des Wohnraummangels und des Umstandes, dass leere immobilien kaum zur infrastrukturfinanzierung der Gemeinden beitragen, soll künftig für leerstände eine Abgabe bezahlt werden. Das soll Eigentümer „motivieren“, zu vermieten, aber auch die immobilienspekulation („Betongold“) eindämmen. Angesetzt wurden € 10,- pro Jahr und m². Grundsätzlich richtig, aber wenig Lenkungseffekt, Folgen- statt Ursachen bekämpfung, denn diese „Strafzah lungen“ verhindern den Bau-Boom per se nicht. Großspekulanten zahlen dererlei Beträge aus der Portokassa bzw. kalkulieren selbige gleich in die Projektentwicklungskosten mit ein. Bei einer zu erwartenden Rendite von 6 bis 10 % für eine leerstehende Anlegerwohnung spielen 1.000,- für eine 100 m² Wohnung keinerlei Rolle. Da es zudem Ausnahmen für Dienstwohnungen und Vorsorgewohnungen für Kinder gibt, bleibt zu hoffen, dass Immobilienspekulanten diese Möglichkeit nicht übermäßig strapazieren. Bauen im Freiland und „Villenparagraphen“ „Bauen im Freiland“ – ein Widerspruch in sich, denn die Uraufgabe der Raumplanung sieht grundlegend „Bauland“ zur Bebauung vor, und hält „Freiland“ von Bebauung frei (landund forstwirtschaftliche Betriebe ausgenommen). Für jene Häuser, die bereits vor der Einführung der gesetzlichen Raumordnung in der Steiermark errichtet wurden und nach wie vor vereinzelt im Freiland stehen, sah der Gesetzesgeber bis dato die Möglichkeit einer einmaligen Verdoppelung vor. Die hämisch als „Villenparagraph“ bezeichnete novellierung lässt künftig Erweiterungen von Kleinstwohnhäusern im Freiland auf bis zu drei Wohneinheiten und 300 m² zu. Dieser Liberalismus ist kontraproduktiv und wird die Nachfrage nach dem Einzelrefugium in Premiumlage anstacheln. Findige Makler bewerben bereits alte Heustadeln als „zweitwohnsitzfähige Almhüttenrefugien in Aussichtslage“. Zweitwohnsitze Die novelle sieht auch vor, dass Gemeinden Vorbehaltsflächen zur ausschließlichen Errichtung von Hauptwohnsitzen ausweisen können. Zudem wurde endlich die Beweislastumkehr gesetzlich verankert: Künftig muss also der Wohnungsbesitzer den Beweis erbringen, dass er diesen nicht nur als Zweitwohnsitz nutzt. Damit soll überdies auch die Tarnung von Zweitwohnsitzen als angebliche touristische Vermietung (so genannte „Buy-to-let“-Modelle) vereitelt und eine ausufernde immobilienspekula tion erschwert werden. leider gibt es nach wie vor zu viele Möglichkeiten der Umgehung – vom „oma anmelden“ bis hin zur vermeintlichen Büro nutzung am Zweitwohnsitz am lande. Bodenversiegelung Dabei ist die Steiermark an unrühmlicher EU-Spitze. Österreich verbaut pro Minute (!) 80 m² Boden (und damit
pro Einwohner doppelt so viel wie etwa Deutschland oder die Schweiz!). in Österreich existieren je Einwohner 14,3 m Straße und damit 1½ so viel wie wiederum in Deutschland oder der Schweiz. Und auch im Vergleich Einkaufscenterfläche pro Einwohner sind wir EU-Spitzenreiter. innerhalb Österreichs führt unsere „grüne“ Steiermark mit Abstand die Bodenverbrauchs-Skala an. 1/5 der bewohnbaren Fläche der Steiermark ist bereits verbaut. Zersiedelung, Handelscenter auf Asphaltwüsten, brachliegende Gewerbeflächen sind vielerorts sichtbar. im Vergleich zu anderen europäischen ländern gibt es in Österreich kaum aktive Bodenpolitik – dafür graben wir durch die stetige Versiegelung von ehemaligen wertvollen landwirtschaftlichen Flächen unsere lebensgrundlage ab – dadurch wächst die Abhängigkeit von importprodukten rapide. Gemeinden können künftig in ihren Raumplanungsmaßnahmen einen Grünflächenfaktor festlegen, also bestimmen, dass zum Beispiel bei der Errichtung eines Einkaufscenters Grünflächen/Baumbepflanzungen vorzunehmen sind. Weiters sollen Handelsbetriebe künftig zu flächensparenderer Bebauung animiert werden: neubauten ab 400 m² sind künftig zweigeschoßig anzulegen, bis 800 m² dürfen nicht mehr Parkplatzflächen als nutzfläche gebaut werden, ab 800 m² sind Tief garagen auszuführen. Handelsketten wussten bereits bis jetzt die Standortgemeinden mit der Lockung durch Kommunaleinnahmen gehörig unter Druck zu setzen. Darf nicht so wie gewollt gebaut werden, gehe man eben in die Nachbarge meinde. Man darf somit gespannt sein, wie oft die „Kann“-Bestimmung des Grünflächenfaktors in der Praxis angewandt wird. Und wieviele (aneinandergekoppelte?) 399 m² bzw. 799 m² Betriebe künftig in Planung stehen. PV-Anlagen Großflächige, freistehende Photovoltaikanlagen sind nicht nur dank Klimaschutz und Energiewende en vogue, sondern vielerorts auch ein massiver wirtschaftlicher Anreiz – für Betreiber und Grundstücksbesitzer. Gerade für landwirte können schwierig zu bewirtschaftende Flächen (etwa Steilhänge) zu lukrativem nebeneinkommen werden, bestenfalls bei FreiflächenAnlagen > 1 Hektar Größe. So wertvoll ein Umdenken hinsichtlich Energiegewinnung sein mag, so heftige Auswirkungen können „Solarparks“ auf orts- und landschaftsbild bzw. Mikroklima haben, wie man bereits in Spanien oder Süddeutschland besichtigen kann. in Österreich stünden auf bestehenden Dachflächen, industriezonen, im nahbereich von Straßen bauwerken und Bahn rund 80 % der erforderlichen Flächen zur Verfügung – die restlichen Flächen sind in weniger wertigen industriebrachen oder weniger sichtexponierten Gebieten (zum Beispiel ehemalige Steinbrüche oder Abfallsammelgebiete) vorhanden. Der Druck seitens der Betreiber
auf die Gemeinden ist bereits enorm – ein klarer, einheitlicher Weg in dieser Frage ist jedoch durch die Bauge setzesnovelle nicht gegeben. Bereits die Bewilligungsfreistellung von freistehenden Anlagen < 400 m² wird massive Auswirkungen auf das landschaftsbild mit sich ziehen – vor allem dann, wenn man die 400 m² koppelt … Tierhaltungsbetriebe vs. heranrückende Wohnbebauung Zwischen bäuerlichen Betrieben und frisch ausgewiesenen Baulandentwick lungen steigen vielerorts die nutzungskonflikte. Unter anderem aufgrund EUBestimmungen müssen sich alteingesessene heimische land- und forstwirtschaftliche Betriebe räumlich erweitern (z. B. laufstall) oder aus betriebswirtschaftlicher Sicht den Tierbestand aufstocken. Heranrückende Wohnbebauung, oft gepaart mit dem Unverständnis „Zuagroaster“ gegenüber Geruch und lärm, artet vielerorts in Klagsfluten aus. Denn im Zweitwohnsitz am lande möchte manch Stadtflüchtender schließlich seine Ruhe haben. Zum Schutze der heimischen landwirte wurde nun eine vereinheitlichte Geruchs- und Emissionsberechnung festgelegt und zudem vorgesehen, dass der „Zuzügler“ künftig hinzunehmen hat, dass er im nahbereich eines bestehenden bäuerlichen Betriebes samt damit einhergehenden Emissionen baut. Diese Regelung soll demnach nachträgliche Beschwerden weitestgehend ausschließen. Leistbares Wohnen Der Ansatz, als Gemeinde künftig Vorbehaltsflächen für leistbares Woh nen (Genossenschaftswohnungen) ausweisen zu können, ist sicherlich positiv gemeint, doch in der Praxis am freien Markt kaum umsetzbar. Zudem wirken vorwiegend Baukosten und Angebot/ nachfrage mit ein. Wie etwa in Tirol schon bemerkbar, findet bereits eine „Ghettoisierung“ statt: Die einheimische Bevölkerung kann sich Wohnraum nur mehr im Siedlungswohnbau leisten, in den Premiumlagen hingegen stehen die überwiegend leerstehenden Villen der Anleger und Reichen. Fazit Die brennenden Zukunftsfragen der Steiermark werden durch die vorliegende Gesetzesnovelle nicht gelöst oder verstanden, statt Ursachen werden Symptome bekämpft – und dies mit instrumenten, die eher den kleinen Mann als den immobilienspekulanten treffen. Zu viele Ausnahmen und „Kann“-Bestimmungen weichen zusätzlich auf. Dringende Ansätze wären etwa gewesen, das Bauen im Bestand, in den ortszentren gesetzlich zu vereinfachen, das Parifizieren im Erholungsgebiet (verdeckte Zweitwohnsitze) und Scheinlandwirtschaften zu versagen, bereits versiegelte Flächen effizienter nutzen, bei Baulandausweisungen das Allgemeinwohl stärker zu berücksichtigen, gemeindeübergreifende Maßnahmenkataloge zu urgieren (jede Gemeinde „kämpft“ für sich allein), wesentlich strengere verbindliche Kriterien für ortsbildgerechtes Bauen anzusetzen.
von Tanja Purkhard Kundenberaterin Volksbank Bad Aussee Als Jugendbetreuerin in der Volksbank Bad Aussee liegt es mir am Herzen, jungen Menschen den Umgang mit Geld näherzubringen.
Für unsere kleinsten Sparer gibt es die „MiKE Card“, mit der Kinder lernen, verantwortungsvoll und am Puls der Zeit mit ihrem Geld umzugehen. Die MiKE Card hat viele Vorteile – von der gratis Kontoeröffnung bis zu attraktiven Zinsen.
Jugendlichen bieten wir mit dem Aktivkonto und dem Studentenkonto das ideale instrument, um Taschengeld oder das erste monatliche Einkommen zu verwalten. Es ist ein vollwertiges Gehaltskonto und ermöglicht dir Volksbank online-Banking – das „hausbanking“ – mit Smartphone, Tablet oder Computer von unterwegs oder von zu Hause aus. Mit dem Aktivkonto sammelst du automatisch Bonuspunkte. Für die gibt es im online-Bonus-Shop attraktive Gutscheine und Geschenke. Mit dem ersten Einstieg in unser Bonussystem kannst du dir bereits einen Gutschein aussuchen! l l l l
l l
30,- € Startguthaben bei Kontoeröffnung Kostenlose Kontoführung Regelmäßige Gewinnchancen auf facebook.com/aktivcard Bonuspunkte sammeln und gegen attraktive Gutscheine eintauschen Quick-App, Banking-App, iDApp, Pay-App Kontaktlos mit Smartphone bezahlen
Die Vorteile im Überblick: Interessiert?
ich nehme mir gerne Zeit und zeige dir das Aktivkonto ganz genau. Komm vorbei, ich freue mich auf deinen Besuch in der Volksbank Bad Aussee! 3
Gemeinderatssitzung in Bad Aussee: Sanierung der Mittelschule auf Schiene Die am 27. April im großen Kurhaussaal durchgeführte Gemeinderatssitzung hatte neben der Sanierung der Mittelschule auch den Neubau des bestehenden Lebensmittelhändlers an der Umfahrungsstraße zum Inhalt.
in seinem Bericht ging Bgm. Franz Frosch aufgrund einer Anfrage auf die Unfallhäufigkeit bei der Gefahrenstelle lKH/Klinikum an der Um fahrungsstraße ein: „in den letzten zwölf Jahren gab es dort sieben Verletzte. Vier Mal war der Unfall Pkw gegen Pkw, einmal mit Fahrrad, einmal Motorrad und einmal Motorrad gegen Traktor.“ Auch über den Vandalenakt in der Mittelschule berichtete der Bürgermeister sichtlich erbost. Er hofft, auch aufgrund der gefundenen DnA-Spuren, dass die oder der Täter überführt werden. Fragestunde im Rahmen der Fragestunde wollte StR. Alexandra Steinwidder wissen, inwieweit die geplante 5-TagesKlinik am lKH Bad Aussee auch dann noch geführt werden soll, wenn sich genügend Personal findet. „infolge des neuen Modells ist sogar noch ein weiterer Arzt nach Bad ischl gegangen. Wir müssen uns jetzt gemeinsam anstrengen, dass wir einen Vollbetrieb wieder bewerkstelligen können.“ Dazu Franz Frosch: „Wir hatten im Anschluss an die Betriebsversammlung eine Besprechung mit Gerhard Stark und Günther Dörflinger sowie Savo Miocinovic und es wurde uns versichert, dass sich nicht viel ändern wird. Erst gestern hat mich der ärztliche leiter Savo Miocinovic angerufen und mir gesagt, dass es eine sehr gute lösung für das lKH Bad Aussee gibt. An den operationen wird sich so gut wie nichts ändern, da diese geplant meist von Montag bis Freitag stattfinden. Auch können Patienten das Wochenende über bleiben, da ein Chirurg anwesend sein wird.“ Weiters interessierte sich Alexandra Steinwidder für den letzten Stand bei den Planungen zu den „Traungalerien“. Vzbmg. Rudi Gasperl: „Der Widmungsakt ist abgeschlossen und der Verfahrensakt ist derzeit beim land zur Prüfung. Mit den investoren wird derzeit an einem Bebauungsplan gearbeitet und es wird besprochen, welche Fläche bebaut werden darf.“ GR lAbg. Michaela Grubesa machte dann darauf aufmerksam, dass es zu wenig Betreuungsplätze für Kleinkinder gibt. „Von zehn Kindern unter drei Jahren wurden alle abgewiesen. Was wird dagegen gemacht?“ Bgm. Franz Frosch: „Derzeit sind in Bad Aussee rund 150 Kinder in Kindergärten und anderen Betreuungseinrichtungen untergebracht. Aber es wird überall der Platz eng. Wir hatten schon mehrere Gespräche, inwieweit eine neue Krippengruppe eingerichtet werden könnte. Eine Erweiterung der ‘Bunten Perlen’ ist derzeit gerade in Prüfung. Grubesa: „in den umliegenden Gemeinden wären genügend Plätze 4
frei, jedoch wird es für die Familien sehr teuer, weil dabei die Unterstützung der Gemeinde entfällt. ist die Gemeinde bereit, diese Mehrkosten zu übernehmen?“ Dazu Vzbgm. Waltraud HuberKöberl: „Es könnte sein, dass wir ab Herbst eine weitere Tagesmutter anbieten können. Ziel ist jedoch, dass wir eine Gruppe für Kleinkinder installieren können.“ GR Wolfgang Feldhammer interessierte sich dafür, ob Empfehlungen oder Vorschläge aus dem Verkehrskonzept von „Trafility“ für das Ausseerland noch vor dem Sommer umgesetzt werden. „Vor allem was die Radwege anbelangt?“ Dazu erklärte GR Christian Schiffner, dass bei den Rad- und Mountainbikestrecken immer wieder das Problem der Haftung aufgeworfen wird und deshalb die Umsetzung der Vorschläge nicht ganz so einfach ist. Es entbrannte eine längere Diskussion über die dahingehenden lösungsmöglichkeiten. Vzbgm. Rudolf Gasperl wollte noch wissen, welche Auswirkungen nun das insolvenzverfahren gegen die MBBA GmbH („Schottergrube“) hat. Dazu Stadtamtsdirektor Dr. Joachim Schuster: „Es gab wegen zweier Formalfehler ein Rekursverfahren, welchem stattgegeben wurde. Die Richterin des Erstgerichts hat den Fall nun weiter vorliegen. Die Geschäftsführerin des Unternehmens ist nicht mehr am Ruder, es entscheidet der Masseverwalter. Aber es braucht ein erneutes Urteil des landesgerichts um weiterzukommen, somit ist derzeit noch alles in Schwebe.“ GR Marijana Grbic (SPÖ) regte an, einen Gehsteig vom lebensmittelhändler an der Umfahrungsstraße bis zum Erich-landgrebe-Weg zu machen. Sanierung der Mittelschule Die Generalsanierung der Ausseer Schule macht eine Änderung der Gemeindegrenze zu Altaussee, eine sogenannte Arrondierung, notwendig. Die von Geometer Reinhard Grick vermessene und mit der Gemeinde Altaussee besprochene neue Grenze wurde einstimmig beschlossen. Der wohl größte Brocken war die Finanzierungsvereinbarung. „Wir als Stadtgemeinde haben uns als Schulerhalter um diese Sanierung zu kümmern. Dabei werden die beiden Baukörper generalsaniert, der Turnsaal wird abgerissen und neu aufgebaut. Die erste Kosten schätzung von zehn Millionen Euro liegt über drei Jahre zurück. Die Begleitumstände haben diese Kosten nun auf 14 Millionen gehoben, die aufgebracht werden müssen. Der erste Bauabschnitt mit Stiegen aufgang und Turnsaal wird im heurigen Sommer begonnen und wir werden noch zwei weitere Klassen hin-
zufügen, da die Schülerzahlen im Steigen begriffen sind. Für die Musikschule – für die ist Bad Aussee alleine verantwortlich – sind übrigens 900.000,- Budget vorgesehen“, so Franz Frosch. Der Aufteilungsschlüssel für die nachbargemeinden ist wie folgt: Die Erhaltergemeinde Bad Aussee hat 8,080.800,- (57,72 %) beizusteuern, Altaussee 3,154.200,(22,53 %), Grundlsee 2,027.200, (14,48 %), Bad Mitterndorf 715.450,(5,11 %), Stainach 22.400,- (0,16 %). Die letzten beiden Gemeinden sind wegen des Polytechnikums dabei. Die Kosten sind zur Hälfte durch Bedarfszuweisungen des landes gedeckt. Trinkwasserquelle im Kurpark wird in die Wasserversorgung eingespeist Es hat etwas gedauert, bis nun die Wasserverhandlung für den neuen Brunnen im Kurpark durchgeführt werden konnte. nun aber konnten die Zuständigen des landes grünes licht für die Einspeisung dieser wichtigen Quelle für die Ausseer Trinkwasserversorgung geben. „Mit dieser weiteren Quelle stellen wir die Versorgung mit dem lebensmittel Wasser sicher. Zusätzlich haben wir Vorbereitungen getroffen, um im Falle eines Black-outs das Wasser weiterhin am Fließen zu halten. Der Eigendruck aus den Hochbehältern kann für 24 Stunden Wasser in die Haushalte pumpen. Danach käme dann ein notstromaggregat zum Einsatz, welches jedoch nicht alles abdecken kann“, so Frosch. Rund um die Quelle wird nun im Kurpark ein „Häuschen“ errichtet werden. Dazu kommen Baumeisterarbeiten, installationsarbeiten, die Einbindung in die Fernwirkanlage sowie die Herstellung einer Stromversorgung. „Die Fernwirkanlage ist wichtig bei Brandfällen. Dabei können die Wassermeister sofort einstellen, aus welchen Behältern das Wasser zur Brandbekämpfung zur Verfügung gestellt wird, ohne dass irgendwo ein Wassermangel herrscht“, erklärte der Bürgermeister. Die Gesamtkosten von 365.000,- wurden einstimmig abgesegnet.
Der Gemeinderat tagte erneut im großen Kurhaussaal.
Neubau des Lebensmittelhändlers an der Umfahrungsstraße Raumordnungsausschuss-obmann Gerhard Pürcher und Vzbgm. Rudolf Gasperl als Mitarbeiter des Bauamtes erklärten den Gemeinderäten diesen Tagesordnungspunkt, den Händler am Schwabenwald betreffend. So wurde von dem Unternehmen die nachbarliegenschaft angekauft, da man sich von 620 m2 auf die erlaubten 800 m2 vergrößern will. Dies nicht deshalb, um mehr Pro dukte anzubieten, sondern um mehr Platz – auch in den Gängen – zu haben. Die Zufahrt bliebe gleich, auch die Zulieferung würde wie in der Vergangenheit abgewickelt werden. Das Gebäude selbst würde gedreht werden und eine West-ostAusrichtung haben. im Rahmen der Sitzung wurden zehn Einwendungen behandelt. Die meisten Eingaben betrafen eine lärmund lichtemission des Marktes. Rudolf Gasperl konnte diesen Einwendungen ein Gutachten entgegenhalten. „Bei der noch folgenden Bauverhandlung haben dann auch die nachbarn Parteienstellung“, wie Rudolf Gasperl festhielt. Die Anrainer Wolfgang Rothensteiner, Hans Mittermair und Herbert obermayr haben mit den Ausbauplänen keine rechte Freude und brachten sich auch bei den Einwänden ein. Sie befürchten lärmund lichtbelästigungen. Die Anrainer hoffen nun, dass sie bei der Bauverhandlung ihre Bedenken einbringen und Änderungen im Plan durchsetzen können. „Wir sind nicht gegen den neubau per se, sondern gegen eine Verschlechterung der lebensqualität“, so die Herren unisono. Aufteilung Jagdpachtschilling Die Gemeindejagd Strassen verfügt über rund 669 Hektar, jene in Reitern misst 736 Hektar. Die Jagdpacht (noch immer „Jagdpachtschilling“ genannt), beträgt 1,20 pro Hektar. Die Grundstückseigentümer können (bei Flächen über einem Hektar) noch bis Juni ihren Beitrag im Stadtamt beheben. Der Rest wird in die Tierseuchenprophylaxen-Kassa überwiesen.
10 Jahre VinziMarkt in Bad Aussee Am 11. April feierte das Team des VinziMarkts Bad Aussee dessen zehnjähriges Jubiläum. Im Gasthof „Staud’nwirt“ konnte der Obmann des Vereins, Markus Grieshofer, neben fast allen ehrenamtlich Tätigen auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Und so waren anlässlich des Ehrentages auch VinziWerke-Gründer Pfarrer Wolfgang Pucher, Susanne Pratl, die Vizepräsidentin des Zentralrates mit ihrem Gatten Peter Pratl, obmann der Vinzenzgemeinschaft Graz-Eggenberg und die Koordinatorin der VinziWerke, Amrita Böker, aus Graz angereist. „Dies werten wir als große Wertschätzung für unsere Arbeit“, so Markus Grieshofer erfreut. Vinzenzgemeinschaft – die größte Laienorganisation der Welt Die Vinzenzgemeinschaften bilden weltweit selbstständige Gruppen, die auf Basis der Ehrenamtlichkeit bemüht sind, Armen das leben zu erleichtern und sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Derzeit gibt es in 153 ländern 51.000 Gruppen, die mit über einer Million Mitgliedern die größte laienorganisation der Welt sind. in Öster reich sind es 165 Vinzenzgemeinschaften – eine davon ist die Vinzenzgemeinschaft Bad Aussee. Mentor und Gründer der VinziWerke in Österreich ist Pfarrer Wolfgang Pucher. Die Vinzenzgemeinschaft in Bad Aussee wurde im november 2011 gegründet. in der Vorlaufzeit gab es den „Vinzigmarkt“, ins leben gerufen von Rosemarie Baldauf, der dann aber unter Mithilfe von Pfarrer Pucher in die VinziWerke eingegliedert und als VinziMarkt weiterbetrieben wurde. im Jahr 2013 hat dann der langjährige obmann, otto Marl, damals als Bürgermeister, die Geschicke der Vinzenzgemeinschaft Bad Aussee und des VinziMarkts übernommen. in seiner Amtszeit konnte die Arbeit der Vinzenzgemeinschaft positiv vorangetrieben und somit viel erreicht werden. So wurde im Jahr 2019 das Geschäft renoviert und auf einen Standard gebracht, sodass die Waren repräsentativ präsentiert und verkauft werden können. in unzähligen Arbeitsstunden der derzeit 20
Mitarbeiter wurden ca. 20.000 Stunden in den letzten zehn Jahren geleistet. Durch dieses großartige Engagement konnte eine enorme Summe von ca. € 25.000,- erwirtschaftet werden und an Unterstützungen und Förderungen ausbezahlt werden, um damit bedürftigen Mitmenschen zu helfen. Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in erster linie wird von der Vinzenzgemeinschaft bedürftigen Privatpersonen geholfen. Allerdings werden auch andere ehrenamtliche organisationen, wenn sie für ihre Arbeit an bedürftigen Mitmenschen Hilfe brauchen, unterstützt. So konnten die Mitarbeiter des VinziMarkts kürzlich der Volkshilfe AusseerlandSalzkammergut mit vier Pflege betten tatkräftig unter die Arme greifen. Diese Pflegebetten werden an kranke und pflegebedürftige Mitmenschen verliehen. Ein voller Erfolg, wie Steffi Machart vom Volkshilfe Bezirksverein Ausseerland Salzkammergut bekräftigte, denn diese Betten sind sehr notwendig und im Dauereinsatz.
im Rahmen der Versammlung dankte obmann Markus Grieshofer allen lebensmittelhändlern, die den VinziMarkt mit lebensmitteln versorgen, Familie Haunold für die günstige Zurverfügungstellung des Geschäftslokals, den Gemeinden des Ausseerlandes, dem Zentralrat der Vinzenzgemeinschaften, der Koordinatorin Amrita Böker und ihrer Kollegin, Frau Baloch sowie dem Mentor Pfarrer Wolfgang Pucher.
Obmann Markus Grieshofer (l.) mit seinem Team des VinziMarkts Bad Aussee.
Leserbrief
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
Parkgebührenrelativierung Wegen des leserbriefes der Familie Musger-Krieger (Wien/Bad Aussee) hab ich mir im internet einen Park gebührenvergleich herausgesucht, weil die „horrend hohen Parkgebüh ren“ in Grundlsee bekrittelt werden. Parkgebühren Wien: Seit 1. März 2022 gilt in ganz Wien die flächendeckende Kurzparkzone. Das Parken ist in jedem
Wiener Gemeindebezirk kosten pflichtig. Sie benötigen einen Parkschein (1,10 Euro pro halbe Stunde). Parkgebühren Grundlsee: Minimum (60 min) um € 2,-. Tagestarif € 8,-, dazwischen wählen Sie mit dem eingeworfenen Betrag die Zeit selbst, 10, 20 oder 50 Cent, 1 oder 2 Euro. Das heißt in Wien: € 1,10 pro halbe Stunde = für 4 Stunden € 8,80; € 2,20 für 1 Stunde ist schon teurer als eine Stunde in Grundlsee. Das heißt in Grundlsee: € 8,- für einen ganzen Tag, wo man in Wien schon für vier Stunden mehr zahlt. Christa Reiter, Bad Aussee 5
Schall-und-RauchFestival
Dass die heimische Baukultur und -tradition viele Liebhaber zählt, ist unbestritten. Dass diese Liebe jedoch so weit geht, dass heimische Handwerker im „Auslands-Einsatz“ sind, ist bemerkenswert. So geschehen bei Familie Dr. Arnulf Brandstetter, die schon in Altaussee 52 äußerst zufrieden mit der Arbeit von Ivo Tadic war und nun darauf bestand, dass der heimische Unternehmer auch mit der Renovierung des aus dem 19. Jahrhundert stammenden, früheren Bauernhauses in Pullach im Isartal in Bayern beauftragt wurde. So werden „Brückl“, „G’wåndgång“ und „lärcherne Verschlacht“ wohl auch in Bayern Liebhaber gewinnen und auf das Ausseerland aufmerksam machen.
Am Samstag, 14. Mai, lädt das E.i.K.E.-Forum im Woferlstall in Bad Mitterndorf zu einem Musikfestival der besondern Art. Ab 19 Uhr wird dort eine Bühne für die junge und bunte Musikszene Österreichs aufgemacht, die abseits von Klischees und Konventionen agiert. Mit dabei sind die Ennstaler PsychRocker „Amanda“, die Grazer indieband „Grand Hotel Schilling“ sowie die Folk-Pop Gruppe „Tina & The Pirates“. Weitere informationen und Tickets unter www.eike-forum.at.
Wir gratulieren Nadine Egger – Master of Science Die Fassade des alten, ehemaligen Bauernhauses im Isartal in Bayern wurde nach den Vorgaben des Besitzers von Ivo Tadic gestaltet. Foto: A. Brandstetter
Königin Lisa und ihre Prinzessinnen freuen sich auf das Narzissenfest Am 7. Mai wählte eine Jury in der Altausseer Seevilla die neuen Hoheiten, die für ein Jahr lang das Narzissenfest und das Ausseerland repräsentieren werden. Die neue Königin heißt Lisa Weinhandl, ihre Prinzessinnen Katharina (Abtenau) und Isabella (Tulln). Sie werden im Rahmen eines Krönungsabend am 26. Mai im Ausseer Kur- und Congresshaus der Öffentlichkeit vorgestellt.
44 Bewerberinnen für das Amt der narzissenhoheiten hat es dieses Jahr gegeben. 32 Damen stellten sich letzten Samstag im Hotel Seevilla in Altaussee der Jury. „Uns ist es nicht leicht gefallen, die drei besten auszuwählen“, sagt der obmann des narzissenfestvereins, Rudolf Grill. Zur Königin wurde lisa Weinhandl aus Bad Aussee gewählt. Die 21-jährige Studentin ist überglücklich. Für sie ist ein großer Traum in Erfüllung gegangen. Gemeinsam mit ihren Prinzessinnen Katharina Thomanek (19) aus Abtenau/Salzburg und isabella Kain (24) aus Tulln/niederösterreich freut sich die neue Königin auf die kommenden Aufgaben und ein spannendes Jahr der Regentschaft. Die narzissenhoheiten übernehmen ihr Amt am 26. Mai 2022. Mit dem Krönungsabend der Hoheiten wird das narzissenfest offiziell eröffnet. Bildhübsche Repräsentantinnen Die Hoheiten haben beim nar zissenfest ihre großen Auftritte. Danach vertreten sie für das Jahr ihrer Regentschaft immer wieder bei wichtigen Veranstaltungen und Terminen das Ausseerland Salz kammergut und Österreich. Für diese Präsentationen werden die Hoheiten komplett eingekleidet – mit Dirndl, Seidenschürze und Seiden tuch von Mautner Drucke, Trachtenjacke von den Ausseer Handdrucken Markus Wach & Susanne Spatt, Trachtenschuhen vom Schuhhaus laimer, lederbeutel von Eder Geschenke und Trachtenschmuck von Ausseer Porzellan. Fast alle regionalen Unternehmen feiern dieses Jahr als Ausstatter eine 6
Nadine Egger aus Bad Aussee hat kürzlich ihr Masterstudium Molekulare Mikrobiologie an der Karl-Franzens-Universität in Graz mit Auszeichnung abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!
Kurapotheke Bad Aussee Testzeiten für PCR und Antigentests:
Montag: 8–10 Uhr und 15–16 Uhr Mittwoch: 8–10 Uhr Donnerstag: 8–10 Uhr Freitag: 8–10 Uhr und 15–16 Uhr Samstag: 9–11 Uhr
Lieber Cesy!
Wir wünschen dir alles Gute in deinem verdienten Ruhestand sowie viel Glück und Gesundheit!
Königin Lisa Weinhandl (Mitte) wird mit ihren Prinzessinnen Katharina Thomanek (l.) aus Abtenau und Isabella Kain aus Tulln für ein Jahr regieren. Foto: H. Sams
Premiere. in bewährter Weise sind Kamm & Schere für Frisur und FarbenSpiel Elisabeth Freller für das Make-up der Hoheiten zuständig. Die Ausstattung wird jedes Jahr abwechselnd von anderen Unternehmen aus der Region übernommen. Vorbereitungen auf das größte Frühlingsfest Österreichs Der narzissenkorso feiert in diesem Jahr an einem Austragungsort in Altaussee Premiere. Am Festsonn tag werden die kunstvollen narzissenfiguren ab 9 Uhr im orts zentrum aufgestellt, ab 13 Uhr ziehen sie ihre Kreise auf dem Alt -
ausseer See. Am frühen Vormittag beginnt das Festprogramm mit Magiern vom Magischen Ring Austria, Musik und Kulinarik. Von 26. bis 29. Mai 2022 begeistert ein bunt gemischtes Programm Gäste aus nah und fern. Zu den Höhepunkten gehören unter anderem der Maitanz der Kinder, die Mode Show – die besondere Präsentation der heimischen Handwerksbetriebe, eine lesung mit dem österreichischen Schauspieler Cornelius obonya, das oldtimer-Treffen, der BlasmusikSternmarsch und die narzissen nacht in Bad Aussee.
Deine Bauhofler!
Immer einen Klick wert:
www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam
Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf Der Bad Mitterndorfer Gemeinderat hatte sich für den 28. April elf Tagesordnungspunkte vorgenommen, die durch die kurzfristige Ergänzung um zwei weitere Punkte durch Bgm. Klaus Neuper noch erweitert wurde. für Wohnmobile genutzt werden soll. „Ja, das stimmt. Es hat relativ schnell eine Entscheidung ge braucht und so werden künftig zehn Stellplätze für Wohnmobile bei diesem Parkplatz verwendet werden. Wir kommen maximal zwei Mal im Jahr an die Kapazitätsgrenzen und während des Kirtags werden dort keine Wohnmobile stehen dürfen. Anonsten aber wird alles geboten – es gibt eine Grauwasser-Entsorgungsmöglichkeit, wie auch Frischwasser. Eine Stromversorgung ist nicht vorgesehen“, so Klaus neuper. Bericht des Prüfungsausschusses Der Bericht wurde in Vertretung des Ausschuss-obmannes von Thomas Dattinger verlesen. Er gratulierte der Buchhaltung für das Zahlenwerk und die genaue Arbeit, die bei Rechnungsabschluss geleistet wurde. Es gab keine Beanstandungen. in der nächsten Sitzung werden voraussichtlich die Ausgaben und Einnahmen für die loipen geprüft werden. Sanierung Mittelschule Bad Aussee Bad Mitterndorf wird sich mit einem Betrag von € 715.450,- an der Sanierung der Ausseer Mittelschule beteiligen. Dieses investment wurde einstimmig abgesegnet. Rechnungsabschluss Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in Hinblick auf die Corona-Pandemie konnte Klaus Suschegg von der Buchhaltung der Marktgemeinde ein positives Ergebnis präsentieren. So beläuft sich die Vermögenssumme der Gemeinde auf 49.010.373,49 und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Mio. Euro erhöht. Die Erhöhung ist im Wesentlichen auf größere investitionen im Bereich Kanal, Wasser und im Straßenbau zurückzuführen. insgesamt konnten investitionen in der Höhe von € 3.103.777,93 realisiert werden. Dafür konnten in Summe € 537.000,- an BZ-Mittel und € 1.178.209,47 an sonstigen Förderungen abgerufen werden. im Ergebnishaushalt konnte ein nettoergebnis nach Zuweisung von den Haushaltsrücklagen von € 51.467,60 ausgewiesen werden. Die vorhandenen Haushaltsrück lagen konnten im Jahr 2021 um insgesamt € 489.472,87 auf gesamt € 3.584.199,08 erhöht werden. im Finanzierungshaushalt konnte
eine Steigerung der liquiden Mittel um € 293.653,56 auf gesamt € 4.267.530,65 erreicht werden. Die Finanzschulden konnten im Jahr 2021 durch Darlehensrückzahlungen und keine neuaufnahme um eine Million Euro auf 10,2 Mio. Euro reduziert werden. Die freie Finanzspitze wurde im Rechnungsabschluss 2021 mit € 624.871,93 ausgewiesen. Dieser Betrag konnte für die Realisierung verschiedener Projekte herangezogen werden. Die weiteren Kennzahlen: Die Schuldentilgungsdauer beträgt aktuell 2,7 Jahre, der Aufwandsdeckungsgrad liegt bei 107,43 %, die nettovermögensquote beträgt 60,21 % und der Verschul dungsgrad beläuft sich auf 41,57 %.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
Stefan Pehringer: hochoffizieller Botschafter in Norwegen Nach mehreren Jahren als Botschafter in Kanada wurde der Ausseer Diplomat Dr. Stefan Pehringer am 28. April im königlichen Schloss zu Oslo von Seiner Majestät König Harald V. empfangen, um sein Beglaubigungsschreiben zu übergeben, um ab sofort hochoffiziell als Botschafter Österreichs tätig zu sein. Foto: The Royal Norwegian Household
Und so wurde noch über die Statuten des Entwicklungs- und Gestaltungsbeirates der Marktgemeinde Bad Mitterndorf abgestimmt, wie auch die Einreichung zu einem „Call“ zur Bürgerbeteiligung behandelt wurde. Zuvor jedoch war Karl Pfisterer vom Kabelnetzanbieter und Provider „Salzburg AG“ anwesend, um für einen Ausbau des Glasfasernetzes in Bad Mitterndorf durch sein Unternehmen zu werben. „in Bad Mitterndorf besteht die äußerst ungewöhnliche Situation, dass sich mehrere Unternehmen förmlich darum reißen, das netz auszubauen“, so Pfisterer, der diese Konstellation in seiner Berufskarriere noch nicht gesehen hat. Die „Salzburg AG“ könnte schon im Herbst mit dem Ausbau des lichtleiter-netzes beginnen, die Aufschließungsplanung für Bad Mittendorf sei fertig. Sein Unternehmen würde großteils entlang der Eisenbahntrasse die Verlegung der Stränge vornehmen und von dort aus bis ins Wohnzimmer einen lichtwellen-Anschluss anbieten. „Es bringt nichts, wenn man die letzten Meter über Kupferkabel macht. Wir wollen beste Qualität für unsere Kunden“, so Pfisterer, der darauf verwies, dass sein Unternehmen unabhängig von Förderungen agieren würde. „Wir bauen dort, wo unsere Kunden sind und nicht dort, wo wir Förderungen bekommen“. Konkret betreffen die Ausbaupläne Kainisch und Bad Mitterndorf. in Tauplitz ist derzeit A1 massiv mit dem Ausbau beschäftigt. „Der Anschluss selbst wird so billig wie möglich sein. Mehrparteienhäuser werden kostenlos angeschlossen. Eine typische Hausentfernung sind 15 Meter, da kann man zwischen null und 1000 Euro kalkulieren, um den Anschluss im Haus zu haben“, wie er abschließend vorrechnete. Bericht des Bürgermeisters Bgm. Klaus neuper konnte von einer Besprechung mit dem Sozialhilfeverband berichten, bei dem es um das Tageszentrum „Wohnen im Alter“ ging. „Wir sind, was dieses Projekt anbelangt, auf einem guten Weg“, so neuper. Fragestunde GR Dirk Firnhaber informierte sich, ob es stimme, dass ein Teil des Parkplatzes bei der Grimminghalle
Norwegens König Harald V. mit dem Ausseer Diplomaten und nunmehrigen österreichischen Botschafter in Norwegen, Dr. Stefan Pehringer.
7
ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Sterbefälle: Johanna Viertbauer, Gößl (92); Franz Trieb, Grundlsee (90); Anita Wallisch, Gößl (67); Edith loitzl, Bad Aussee (69); Aloisia Strennberger, Bad Aussee (86); oswald Rank, Pichl (86); Helga Eidenberger, Kainisch (81).
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
0316/ 1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 14.–15.5.2022 Dr. med. dent. Sylvia Trobej-Ivancic, Gaishorn am See, Tel.: 03617/3111. 21.–22.5.2022 Dr. Natalia Gavrich, Liezen, Tel.: 03612/23203. 26.05.2022 Univ. Prof. DDr. Günter Schultes, Schladming. Tel.: 03687/22970. Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist von 23. bis 27. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 30. Mai.
Danke
Die Ausseer Musikantinnen und Musikanten bedanken sich recht herzlich bei allen Bewohnerinnen und Bewohnern vom ortsteil Öfner für die vielen Spenden und die vielen, sehr großzügigen Bewirtungen und Begegnungen. Es war wieder sehr schön, euch musikalisch in den Mai begleiten zu dürfen. Recht herzliches Vergelt’s Gott!
Die Stadtkapelle Bad Aussee
ACHTUnG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Fr., 27.5.2022 Redaktionsschluss: Donnerstag, 19.5.2022 8
Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622/71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: bis 15. Mai sowie von 23. bis 29. Mai. Sonnund Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 16. bis 22. Mai. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18 bis 8 Uhr sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/2360192 Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671 Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): bis 15. Mai. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 17.Mai: Mag. Clemens Zehentleitner 24.Mai: Angerer-Harreiter RAe OG
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Bauberatung
nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag 24. Mai von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/77994000
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag 13. Mai von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminver-gabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303/34170
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050808808 oder auf www.svs.at.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke
Zeitpolster Ausseerland
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, 0699/10540375
Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221 Tel:
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Nuad - Thai Yoga Massage
Sonja Hartmann, Tel.: 0664/5166815 www.mamae.life - Termine auf Anfrage
Physiotherapie
Tobias Dudszus, Tel.: 0664/9325384
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380
Orthofit GmbH Bad Aussee
Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/5286446 Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099
Wasserader, Handy, 5G, Wlan...
Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Altausseerstr. 74 Tel. 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–17 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen. Abraham Danzer, 0681/20855860
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066349
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274
Osteopathie - Kinderosteopathie
(Sport-)Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder Tel.: 0676/7304310.
Immer einen Klick wert:
www.alpenpost.at
9
Gemeinderatssitzung in Altaussee Gleich 14 Tagesordnungspunkte standen am 4. Mai auf der Agenda des Gemeinderates der Losergemeinde. Nach dem Mandatsverzicht von Thomas Schmidbauer (DLA) wurde durch Bgm. Gerald Loitzl eine neue Gemeinderätin angelobt. Mit dem Rücktritt von Thomas Schmidbauer (wir berichteten) wurden die listennächsten kontaktiert. „Gerhard Reichenvater wurde in den Gemeinderat einberufen, hat jedoch binnen drei Tagen auf das Mandat verzichtet. Die nächstgereihte war Daniela Jandl, die auch auf das Mandat verzichtete. Viktoria Stasta hat den Sitz im Gemeinderat angenommen“, so Bgm. Gerald loitzl in seiner Erklärung im Vorfeld zur Angelobung der neuen Gemeinderätin. Bericht des Bürgermeisters in seinem Bericht konnte Bgm. Gerald loitzl von diversen lehrlingsförderungen, die im Gemeindevorstand beschlossen wurden, berichten. Darüber hinaus berichtete er davon, dass derzeit 24 Personen als Kriegsvertriebene in Altaussee weilen. „Was die lawinenverbauung am loser anbelangt, so haben wir eine interessentenbeitragsrechnung in der Höhe von 133.455,- bekommen.“ Bevor er sich dann der Tagesordnung widmete, brachte Gerald loitzl noch einige persönliche Ansichten ein: „leider gibt es immer wieder Anschuldigungen wegen Amtsmissbrauchs gegen meine Person. So auch in den ‘Salzburger nachrichten“, in welchen der landtags-
10
abgeordnete der Steirischen Grünen, lambert Schönleitner, mir Schwarzbauten am loser ankreidete. ich habe zwei Mal versucht, Herrn Schönleitner zu erreichen. Zwei Mal wurden mir ‘larifarinachrichten’ zurückgeschickt und er konnte nicht konkret werden. ich darf festhalten, dass von Seiten der landesabteilung ein Schreiben vorliegt, dass es am loser keine Schwarzbauten gibt. Das liegt schriftlich vor“, so der Bürgermeister. Fahrgemeinschaften statt Schulbus Vzbgm. Stefan Pucher berichtete vom Sozial- und Schulausschuss, dass künftig Fahrgemeinschaften der Eltern der Kindergarten- und Volksschulkinder für einen sicheren Transport der Kinder sorgen werden. Dieses Projekt wird durch die Gemeinde finanziell unterstützt. Vorsorglich wurde bereits jetzt für alle Kindergarten- und Schulkinder eine Unfallversicherung abgeschlossen, der notwendige Beschluss wird in der nächsten Sitzung gefasst. „Der Vorteil ist, dass man alle ortsteile erreicht und eine Fahrgemeinschaft einfach umzusetzen und äußerst flexibel ist“; so Pucher. Sanierung der Mittelschule im Rahmen der Sitzung wurde einstimmig beschlossen, die Sanierung
Viktoria Stasta wurde von Bgm. Gerald Loitzl als neue Gemeinderätin für den „Dialog lebenswertes Altaussee“ angelobt.
der Ausseer Mittelschule pflichtgemäß mit 3,1 Mio. Euro zu finanzieren. Die Hälfte davon kommt per Bedarfszuweisung vom land Steiermark, für den Rest muss ein Darlehen aufgenommen werden. im Zuge des Umbaues der Mittelschule in Bad Aussee wurde eine Begradigung der Gemeindegrenzen zwischen Altaussee und Bad Aussee beschlossen. Es handelt sich hier um einen Flächentausch im Umfang von 26 m². Übernahme der Schattenleitenstraße Einstimmig wurde die grundbücherliche Übernahme der Schattenleitenstraße in lupitsch von den Österreichischen Bundesforsten be schlossen. „Straßen, die von öffentlichem Charakter sind, sollen künftig den Gemeinden überantwortet werden. Dabei entstehen keine Kosten für die Gemeinde“, so Gerald loitzl. Auch beim „Kirchgeherweg“ (nahe ehem. Spitzy-Haus) gab es eine Änderung. Es gab ein Ansuchen auf Verlegung des Weges. Diesem wurde stattgegeben, jedoch wird der Weg hinkünftig eine Standardbreite von 120 cm aufweisen. Sanierung Kroissenbachbrücke Da diese Brücke mit 3,5 Tonnen beschränkt wurde, gab es bei Bautätigkeiten in obertressen immer wieder Probleme mit der Zufahrt. „Von Grundlsee ging es nicht und auch über die Blutschwitz war es fast unmöglich“, so der Bürgermeister. Die Brücke wird nun mit einem investitionsvolumen von 30.000,- mit Hilfe der Abteilung 7 des landes Steiermark saniert. „Die Tonnagenbeschränkung wird trotzdem bleiben. Wir können jedoch Ausnahmegenehmigungen erteilen“, wie loitzl erklärte. Ersatzbeschaffung Gehsteigräumgerät nach eingehender Diskussion im infrastrukturausschuss sowie nach langer Beratung innerhalb des Bauhofs wurde empfohlen, eine Ersatz-
beschaffung für das bisherige Gehsteigräumgerät zu tätigen. „Das alte Gerät verschlang Unsummen an Reparaturkosten und ist am Ende seiner laufzeit angelangt. Wenn die Straßenverwaltung mit dem Pflug durchfährt, sind wir zuständig, die Gehsteige zu räumen und zu streuen. Da muss es ein ordentliches Gerät sein“, so Bgm. Gerald loitzl. Die Bauhof-Mitarbeiter haben sich drei in Frage kommende Modelle angesehen und sich für das Modell „Holder“ entschieden. Die investitionskosten belaufen sich auf rund 200.000,-. An Altausseer Life-Card wird gefeilt im Sozialausschuss wurde die Einführung einer „Altausseer lifeCard“ diskutiert. Die „Ausseer lifecard“, die von sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen bei der Stadtgemeinde Bad Aussee bereits beantragt werden kann, ermöglicht zahlreiche Ermäßigungen bei den einheimischen Betrieben. Sobald klar ist, welche Betriebe sich eine Beteiligung vorstellen können, wird es dazu einen Gemeinderats-Tagesordnungspunkt geben, ob das Projekt auch in Altaussee gestartet wird. Bankomat beim Amtshaus im neuen Eingangsbereich des Amtshauses wird demnächst ein Bankomat der Bank 99 aufgestellt. im Zuge dessen wird eine Alarmanlage für die gesamte Gemeinde installiert. 18.000 Transaktionen sind jährlich erforderlich, um wirtschaftlich zu sein. Sollten diese unterschritten werden, zahlt die Gemeinde eine Gebühr auf die Differenz. Kindergemeinderat: Akquise läuft Die Akquise für den neuen Kindergemeinderat von Altaussee hat begonnen. Von der Volksschule sind bereits acht Kinder angemeldet, eine informationsveranstaltung für die ersten und zweiten Klassen der Mittelschule ist anberaumt. Vor der Sommerpause sind zwei WorkshopTermine für die Kinder geplant.
11
Schnell informiert
l Der Koppental Rad- und Wanderweg
musste aufgrund einer Hangrutschung auf der oberösterreichischen Seite gesperrt werden. Trotz einiger Versuche, den betroffenen Bereich zu stabilisieren, rutschte im Frühsommer des vorigen Jahres die Fahrbahn bis zur Hälfte ab. nun muss der Ab- und Ausbruch des Radweges großflächig saniert werden. Daher ist die Radwegverbindung sowie der darunter liegen-
de Wanderweg zwischen Bad Aussee und obertraun noch bis 20. Mai gesperrt. Für den Wanderweg ist die Sperre allerdings an den Wochenenden (Samstag und Sonntag) aufgehoben. Für Radfahrer besteht generell eine Ausweichmöglichkeit über den Koppenpass (landesstraße/l 547), welcher aber relativ steil ist. Die Sanierung durch eine Spezialfirma sowie der dazu notwendige Finanzierungsplan wurde in der letzten Sitzung des obertrauner Gemeinderates beschlossen und verschlingt ca. € 100.000,-. Die Sanierung wird übrigens auf zwei verschiedene Arten durchgeführt. So soll eine netzankerwand im Bereich des Ausbruches mit einer länge von zwölf Metern und einer Höhe von drei Metern errichtet werden. im oberen Bereich und dort, wo die Böschung nur teilweise abgerutscht ist, soll eine „Fertigteilpfahlbockwand“ mit einer länge von 18 Meter gebaut werden. Der Koppental-Weg wird noch bis 20. Mai saniert.
Foto: A. Höll
l Der heimische Künstler Flow Bradley
hat kürzlich in seinem Atelier in der Grazer Ungergasse, Ecke idlhofgasse, zu einer Werkschau geladen, bei der er nicht nur seine interkulturelle Ader zeigte, sondern dem Publikum auch stimmungsvolle Gedichte aus eigener Feder vortrug. Unter anderem nutzte Flow Bradley das Ereignis, um gleich einige Szenen für seinen geplanten Film „008erl“ in den Kasten zu bekommen. Als Höhepunkt des Abends wude seine neue Single „Morning has begun“ zu Gehör gebracht, wie auch erstmals die Wiener Soul sängerin Rosmarie Sommer bauer mit Flow Bradley im Flow Bradley mit Barbara Osei-Weiss (ISOP Graz) und deren Tochter Hannah. Foto: Privat Duett zu hören war.
l Der Verein der „Lotusfreunde Ausseerland“
geht mit vollem Elan in die nächste Saison. Von 27. bis 29. Mai findet beim lotusmuseum an der B 145 ein Countryfest statt und man freut sich auf zahlreiche Besucher. Am Freitag, 27. Mai, werden ab 16 Uhr Country, Bluegrass und Rockabilly-Musik mit Bands und Gästen aus Tschechien, England und Österreich zu hören sein. Auch eine linedance-Gruppe wird für Furore sorgen. Am Sonntag Vormittag wird zu einem Frühschoppen mit Country-Musik geladen. Für Speisen und Getränke sorgen in bewährter Weise die lotusfreunde Ausseerland. Auch die lotus-Bergtrophy ist für heuer wieder geplant. Derzeit gibt es gerade Gespräche mit dem Betreiber, inwieweit das Gleichmäßigkeitsrennen durchgeführt werden kann. nähere informationen über das Rennen und über alle weiteren Aktivitäten des Clubs unter www.clublotus.at 12
Lesergedicht im Klang des Universums schwebt Friede. Shalom – Friede
Sein lichtgefäß füllt sich mit liebe zum nächsten. Es fängt auf die Tränen – nur für andre geweint. Verschenkend die Ehrfurcht vor schwächerem leben – auch Hochmut vergebend. Die Güte und Schlichtheit
als Reichtum erkennend. Sich selbst anzunehmen und wertschätzend lieben birgt inneren Frieden. Daraus offenbart sich ein menschliches Wesen Und lichtvoll erhebt sich das Herz in Erkenntnis. Verwebend Gefühle mit dem ewigen Sein.
Herzlichen Dank
Johanna Plessnitzer, Bad Aussee
für die Anteilnahme am plötzlichen Ableben unseres lieben Bruders
Gerhard Walter Machherndl ❉8.10.1986 ✝19.4.2022
Ein herzliches Danke richten wir an Sandra Singer von der Bestattung Haider für die Vorbereitung der Verabschiedung.
Unser ganz besonderer Dank gilt Vikar Mag. Bartosz Poznanski für seine einfühlsame Unterstützung und die Gestaltung des Requiems sowie der Salinenmusikkapelle Altaussee für die musikalische Umrahmung.
Vielen Dank für die vielen Kondolenzschreiben, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden, für jede Umarmung und jedes tröstende Wort. Ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott“ an alle, die uns in dieser schweren Zeit zur Seite stehen. in stiller Trauer. Deine Schwestern
Bereichsfeuerwehrtag des Feuerwehrverbandes Liezen Am 22. April fand der alljährliche Bereichsfeuerwehrtag des Bereichsfeuerwehrverbandes Liezen im Kulturhaus Liezen statt, zu dem sich 91 der 95 Feuerwehren mit etwa 220 Offizieren einfanden. Die Begrüßung erfolgte durch BR Benjamin Schachner, als Ehren gäste waren anwesend: Bezirkshauptmann HR Dr. Christian Sulzbacher, landesfeuerwehr kommandant Stv. lBDS Erwin Grangl, Vzbgm. Andrea Heinrich, EoBR Heinz Hartl stellvertretend für alle Ehrendienstgrade, die Abschnittskommandanten und stellvertretend für alle Bereichsbeauftragten lFA MR Dr. Josef Rampler, MSc. 91 von 95 Feuerwehren wohnten der Versammlung bei. HBi Christoph Schlüßlmayr präsentierte die Einsatzdokumentation des Berichtsjahres 2021. nachdem heuer in den Feuerwehren neu gewählt wurde, stellten die zehn Abschnittskommandanten ihre neu gewählten Kommandos namentlich vor. oBR Binder dankte den neugewählten für ihren Dienst. nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden verlas BM Robert Missethon das Protokoll des Bereichsfeuerwehrtages 2021, für die Powerpointpräsentation zeichnete HBi Gernot Hejlik verantwortlich. Den Rech nungsabschluss 2021 gab BR Schachner stellvertretend für BM Michaela Mayer wieder. Die Rech nungsprüfung erfolgte durch HBi Grogger, HBi Dorrer und HBi Fischer, welche um Entlastung des Bereichsfeuerwehrausschusses ersuchten, diese wurde einstimmig erteilt. im Bericht des Bereichsfeuerwehrkommandanten behandelte oBR Reinhold Binder den Gesamtmannschaftsstand (5.786 Mann, davon
534 Jugendliche), die Einsatzstatistik (570 Brandeinsätze, 2.052 technische Einsätze, in Summe 2.693 Einsätze mit über 141.000 Einsatzstunden, 266.000 geleistete Stunden insgesamt), die Kursbesuche in der landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule (durch 628 Kameraden) und den Fahrzeugstand. Ein großes Highlight im Berichtsjahr war die Errichtung und Eröffnung des neuen Standortes mit Büros, Florianstation und Atemschutzstützpunkt, ebenso die Funktionsübergabe von EoBR Dir. Heinz Hartl an oBR Reinhold Binder. Von landeshauptmann Hermann
Schützenhöfer erhielt E-oBR Hartl für seine großen Verdienste um das Feuerwehrwesen das goldene Ehrenzeichen des landes Steiermark. Binder hielt auch einen Ausblick auf 2022 und betonte in
Über 200 Feuerwehroffiziere trafen sich beim Bereichsfeuerwehrtag in Liezen.
Seniorenzentrum Bad Aussee Wir suchen Verstärkung Dipl. Gesundheits- und KrankenpflegerIn
KV SWÖ, VW-Gr. 7, zwischen € 2.551,50 (1.BJ) und € 2.920,30 (11.BJ) + SEG-Zul. € 196,49 brutto bei VZ 14x pro Jahr
PflegefachassistentIn/ FSBA
KV SWÖ, VW-Gr. 6, zwischen € 2.278,30 (1.BJ) und € 2.617,60 (11. BJ) + SEG-Zul. € 196,49 brutto bei VZ 14x pro Jahr
PflegeassistentIn
KV SWÖ, VW-Gr. 5, zwischen € 2.154,40(1.BJ) und € 2.429,30 (11.BJ) + SEG-Zul. € 196,49 brutto bei VZ 14x pro Jahr
HeimhelferIn
KV SWÖ, VW-Gr. 4, zwischen € 1.965,70 (1.BJ) und € 2.176,40 (11.BJ) + SEG-Zul. € 196,49 brutto bei VZ 14x pro Jahr
für 20 bis 37 Wochenstunden.
Wir freuen uns auf Deine/Ihre Bewerbung unter 03622/52525, 0676/870880869 (PDL Astrid Budemayr) oder 0676/870880800 (HL Gabi Grill), M.: haus-badaussee@stmk.volkshilfe.at
dem Zusammenhang die Wichtigkeit von Übungen, welche pandemiebedingt viel zu kurz kamen. Abschließend bedankte sich der oberbrandrat bei allen Verantwortungsträgern für ihr Engagement.
Foto: BFV Liezen / Emmer
DAS JAMES NEWS 2022
Bad Aussees Salonerie DAS JAMES ist mit einem neuen kulinarischen Spielplan und Öffnungszeiten zurück in der Sommer-Saison. Von Montag bis Sonntag gibt es haubengekrönte Kulinarik mit einem außergewöhnlichen *Wochenprogramm, das obendrein jeden Besuch mit einem 360° Ausblick auf das Bergpanorama belohnt. So wird jeder Tag im JAMES zu einem besonderen Highlight. DER NEUE SOMMER-SPIELPLAN. Der Wochenbeginn steht ganz im Zeichen des Ausprobierens. Für kulinarisch Neugierige bietet DAS JAMES montags fünf feine Gusto-Häppchen mit Aperitivo. *TASTE & TRY lohnt sich. 30.00 pro Person. Kulinarischer Sport am Dienstag. Lust auf ein Afterwork der besonderen Art? Dann auf zum *GOLF & GOURMET Treffpunkt. Auf eine Golf-Partie mit GolfAss Gavin Long, die im Anschluss mit einem Gourmet-Menü in 3 Gängen belohnt wird. Ab 17 Uhr, 59.00 pro Person. *DAS JAMES LIGHT DAYS. Ganz „light“ starten wir in die goldene Wochenmitte und darüber hinaus. Jeden Mittwoch und Donnerstag laden wir auf die Sonnenterasse der Salonerie mit erfrischenden Drinks und herzhaften Snacks. Von 11.00 bis 20.00 Uhr. Auf zum *STECKERL FISCH’N. Jeder Freitag und jeder 1. Freitag im Monat mit Musik steht im Zeichen des Fisches. Ab 14 Uhr wird er traditionell am Steckerl gegrillt, dazu gibt’s live-Musik aus dem Ausseerland inklusive Panoramablick. Wir versprechen eins: Der Freitag im JAMES wird munden!
Ein Abend im Salon. Chef de Cuisine Christian Wölkart serviert samstags sein ganz persönliches *SALON-MENÜ. Mit einer Gault Millau Haube ausgezeichnet zaubert er saisonale und regionale Überraschungen auf die Teller. Sonntags ganz gemütlich zum *JAMESLUNCH. Ob mit der Familie oder den besten Freunden: das Wochenfinale steht ganz im Zeichen der Gemütlichkeit mit den Liebsten. Am gemeinsamen MittagsTisch verwöhnt „JAMES“ mit heimischer Küche in ungezwungenem Stil. Wir freuen uns, wenn Sie auf einen Besuch vorbeischauen! Bis bald im DAS JAMES. restaurant@dasjames.at 0676 847 670 800 BEZAHLTE ANZEIGE 13
Medien. Mittelpunkt.2022 Unter dem Titel „Europa im 21. Jahrhundert: Neue Zeit der Ungewissheit“ treffen sich im Ausseerland Salzkammergut vom 19. bis 21. Mai einmal mehr internationale Führungspersönlichkei ten und Experten aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Medien zu hochkarätigen Diskussionen sowie zum Ideen- und Gedankenaustausch. Die Spaltung in Ost und West prägte Europa über Jahrzehnte – ihre Überwindung war das große Versprechen des 21. Jahrhunderts. Seit Russland die Ukraine überfallen hat, ist der Krieg zurück auf dem Kontinent. Die langfristigen Folgen der Invasion mit tausenden von Toten und Millionen von Flüchtlingen sind noch kaum absehbar, doch eines ist klar: Der Dialog weicht zunehmend Sprachlosigkeit und Konfrontation. Der Medien. Mittelpunkt.Ausseerland 2022 stellt die Ost-West-Beziehungen in Europa auf den Prüfstand. Unsere hochrangigen Teilnehmer beleuchten die Gründe für die unterschiedlichen historischen, wirtschaftlichen und politischen Prägungen, ohne dabei die Frage aus den Augen zu lassen, wo in Zukunft die Gemeinsamkeiten liegen werden – oder neue Bruchlinien entstehen. Für das Vortragsprogramm zeichnen Heidi Glück (spirit & support) und Ivo Mijnssen (Verband der Auslandspresse) verantwortlich. Tatkräftig unterstützt wurden wir wie jedes Jahr von der Kommunikationsagentur proMedia. Unser Dank gilt den großzügigen Sponsoren REWE Group und RMA Regional Medien Austria. Das diesjährige Programm finden sie unter: www.medienmittelpunkt.at
Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut
Wir gratulieren Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Franz Egger
in der Aula der Alten Universität überreichte am 25. April landeshauptmann Hermann Schützenhöfer gemeinsam mit landeshauptmann-Stellvertreter Anton lang an den Bezirksobmann a. D. Franz Egger das „Große Ehrenzeichen des landes Steiermark“.
Kneipp-Aktiv-Club
14
Am Donnerstag, 19. Mai, spielt ab 19 Uhr „BlueburyME“ – zwei Stimmen, eine Akustik- und eine Baritongitarre. Tickets unter www.eike-forum.at
Buchtipp Nina Stögmüller, Robert Versic
Märchenhafte Kraftplätze Wandern im Salzkammergut
Zwei Jahre lang haben „Märchenfee“ nina Stögmüller und Wanderprofi Robert Versic das Salzkammergut erkundet und die schönsten Routen zu den wichtigsten Kraftplätzen dieser Region zusammengestellt.
LH Hermann Schützenhöfer überreichte gemeinsam mit LH-Stv. Anton Lang an Franz Egger das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark. Foto: Foto Fischer
in der laudatio wurde darauf hingewiesen, dass der lupitscher Vollblutmusikant und Funktionär viele Jahre lange ein kompetenter und umsichtiger Ansprechpartner für die Musikvereine des Blasmusikverbandes Bad Aussee war. Franz Egger ist seit 1967 aktiver Musiker. Über viele Jahre bekleidete er vorerst das Amt des Bezirksobmann-Stellvertreters und avancierte schließlich 2006 zum Bezirksobmann. Diese Funktion übte er bis 2021 aus. Unter seiner leitung gab es zahlreiche Fortbildungen für Funktionäre. Die jährlich stattfindenden Blasmusikfeste tragen seine besondere Handschrift. Mit großem Einsatz und viel leidenschaft hat Franz Egger 2005 das Weisenbläsertreffen auf der Blaa-Alm ins leben gerufen. Der daraus entstandene Verein der „Jodler und Weisenbläser Ausseerland“ führt seither unter seiner leitung diese Veranstaltung jährlich durch. Zwanzig bis dreißig Bläsergruppen aus ganz Österreich, Bayern und Südtirol folgen stets der Einladung und leisten einen wesentlichen Beitrag zu dieser wichtigen volksmusikalischen Veranstaltung.
LEADER Region Ennstal-Ausseerland mit neuer Strategie Im Zeichen von Rückblick und Ausblick stand die Mitgliederversammlung der LEADER-Region Ennstal-Ausseerland am 3. Mai in der Kohlröserlhütte am Ödensee.
Pamela Binder
Einladung zu einem gemütlichen nachmittag mit Kaffee, Kuchen und Musik. Am 18. Mai 2022 ab 14 Uhr im Hotel Grimmingblick. Bitte um Anmeldung bis 14. Mai unter 0664/ 7308 8338. ALLE Mitglieder des KAC Bad Mitterndorf sind herzlich dazu eingeladen.
Konzert im Woferlstall
Vorstand und Mitarbeiterinnen der LEADER Region Ennstal-Ausseerland: 1. Reihe v.l.: Herbert Gugganig (Obmann), Barbara Schiefer (Geschäftsführerin), Franz Frosch (Obmann-Stv.), Brigitte Schierhuber, Fritz Zefferer (Obmann-Stv.), Anton Hausleitner, Natalie Prüggler. 2. Reihe v.l. Kerstin Dohr, Caroline Rodlauer, Hermann Trinker, Elisabeth Giselbrecht, Katharina Krenn, Klaus Neuper, Egon Hierzegger, Veronika Grünschachner-Berger, Isabella Schagerl und Viktoria Brandner. Foto: M. Huber
Die aktuelle Förderperiode neigt sich mit derzeit 126 Projekten dem Ende zu, rund fünf Millionen Euro an Fördermitteln fließen in die Region. Beschlossen wurden auch die „lokale Entwicklungsstrategie“ für
17 Gemeinden der Region, die als Bewerbung für die nächste Förderperiode 2023 bis 2027 erforderlich ist und dieser Tage beim landwirtschaftsministerium eingereicht und hoffentlich bald genehmigt wird.
insgesamt 25 herrliche Wanderungen führen, jeweils begleitet von Märchen, Hintergrundinformationen und Fotos, auf bekannten und weniger oft begangenen Pfaden zu wahrhaft „kräftigen“ Plätzen, die fabelhafte naturerlebnisse versprechen. Wie wäre es, an einem Wasserfall zu rasten, hinter dem eine nixe ihr Zuhause gefunden hat? oder bei traumhaften Ausblicken auf dem Gipfel des mystischen Baalsteins zu jausnen? Wissenswertes rund um die Kraftplätze gibt Einblick in längst vergangene Zeiten und lässt althergebrachte Sagen wieder aufleben. Ein Wanderbuch, das die Menschen einerseits bewegen, andererseits aber auch zur Ruhe kommen lassen will. So lädt es zum genussvollen Wandern ein und zeigt Wege zur inneren Einkehr. Persönliche Anregungen helfen, die sagenumwobenen Plätze neu zu entdecken und eigene Erfahrungen mit nach Hause zu nehmen. lernen Sie das Salzkammergut von seiner ganz speziellen Seite kennen und machen Sie sich bereit für das sanfte Abenteuer Kraftplatzwandern! Erschienen im Anton-PustetVerlag; 272 Seiten, durchgehend farbig bebildert, französische Broschur. ISBN: 978-3-70251043-5. Erhältlich um € 24,90 im heimischen Fachhandel.
Heimische Imker blicken erwartungsvoll auf den Sommer Kürzlich fand im Gasthof „Staud’nwirt“ die 115. Jahreshauptversammlung des Bienenzuchtvereines Bad Aussee-Grundlsee statt. Obmann Andreas Hillbrand durfte neben dem Präsidenten des Oberösterreichischen Landesverbandes für Bienenzucht Johann Gaisberger auch die Bürgermeister Franz Frosch und Franz Steinegger sowie Abordnungen der Nachbarvereine Hinterberg, Altaussee und Bad Goisern mit deren Obmännern begrüßen. Der obmann freut sich über einen neuerlichen Mitgliederzuwachs, womit nunmehr beinahe 50 imker dem Verein angehören und betonte die gute Zusammenarbeit mit den nachbarvereinen. Er bedankte sich bei den Bürgermeistern für die jährliche Subvention. Diese wiederum dankten für die Einladung und würdigen in ihren Grußworten die Tätigkeiten der heimischen imker und ihren Beitrag zum Schutz des natürlichen lebensraumes und sagten die weitere Unterstützung des Vereines zu. in seinem Bericht teilte der obmann die Sorge der heimischen imker betreffend die neufassung des Steirischen Bienenwirtschaftsgesetzes, wonach unter anderem der bisherige besondere Schutz der bewährten heimischen Bienenrasse „Carnica“ fallen und alternative Rassen zugelassen werden sollen. Weiters wies er darauf hin, dass sich Personen, die neu mit der imkerei beginnen, innerhalb einer Frist von sieben Tagen bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde registrieren müssen. Dies erfolgt vorteilshalber über den Bienenzuchtverein, ist aber auch selbstständig möglich. imker, die ihrer Meldeverpflichtung nicht nachkommen, begehen eine Verwaltungsübertretung nach dem Tierseuchengesetz und riskieren eine nicht unerhebliche Verwaltungsstrafe. Um dies zu vermeiden, ersucht der obmann mögliche imkerinteressen-
ten um Kontaktaufnahme mit den Vorstandsmitgliedern ihrer imkervereine. Ehrung verdienter Mitglieder Ein besonderer Tagesordnungspunkt betraf die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder durch landesverbandspräsident Gaisberger und obmann Hillbrand,
welche in ihrer Ansprache die leistungen und Tätigkeiten für den Verein hervorhoben. Für ihre 40-jährige Vereinsmitgliedschaft erhielten Heiner Kalss und Ernst Temmel Urkunden und Ehrennadeln sowie obmann-Stellvertreter Johann Gasperl für seine 25-jährige Funktionstätigkeit auch
die bronzene Weippelmedaille. nach einem interessanten Vortrag des Gesundheitswartes Alfred Wind und der Behandlung einiger Anfragen unter dem Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ schloss der obmann mit den besten Wünschen für das bevorstehende imkerjahr die diesjährige Jahreshauptversammlung.
(V. l.): OÖ Landesverbandspräsident Johann Gaisberger, Ernst Temmel, Johann Gasperl, Heiner Kalss, Bgm. Franz Steinegger, Bgm. Franz Frosch und Vereinsobmann Andreas Hillbrand.
15
„Die Idee, im 21. Jahrhundert ein freies Land anzugreifen, war einfach zu wahnsinnig!“ Der überraschende Angriffs- und Zerstörungskrieg von Russlands Präsident Vladimir Putin gegen die demokratische und freie Ukraine löste in ganz Europa Schockstarre aus. Russische Panzer, russische Soldaten als Besatzer eines europäischen Landes schienen im 21. Jahrhundert als vollkommen surreal. Schon zu Beginn des 20. Jahrunderts taumelte ein schlafwandelndes Europa in einen großen Krieg – als Putin an der Grenze zur Ukraine große militärische Übungen abhalten ließ, schöpfte noch niemand Verdacht. Warum es dazu kam, dass nun mitten in Europa Krieg herrscht, erklärt im nachfolgenden Interview der pensionierte amerikanische Brigade-General Peter Zwack, der dem Ausseerland genetisch mehr als verbunden ist und seit seiner Kindheit fast jeden Sommer ein paar Tage hier verbringt. Seit Jahrzehnten unterminiert Putin über intensive Parteienfinan zierungen die österreichische, die europäische und die amerikanische Innenpolitik und versucht, die Kontrolle zu gewinnen. Auch über Kunst und Kultur, die von reichen, putintreuen Oligarchen finanziert wurde, hat er willfährige Politiker und Entscheidungsträger auf seine Seite gezogen, um Europa zu schwächen. Warum aber hat Putin diesen Zeitpunkt, den 24. Februar 2022, gewählt, um über die Ukraine herzufallen? General Peter Zwack: „Eine Antwort darauf ist äußerst schwierig und wir können nur Vermutungen anstellen. Putin war am 5. Februar in Peking, um dort Xi Jinping zu treffen. Wir wissen nicht genau, was dort besprochen wurde, Faktum ist aber, dass alle Hinweise darauf hindeuten, dass Putin versprochen hat, eine invasion erst nach Beendigung der olympischen Spiele in China in Betracht zu ziehen. nach dem katastrophalen Abzug der US-Besatzung in Afghanistan sah Putin seine Zeit gekommen, um die vermeintliche Schwäche Amerikas und Europas zu nutzen. Er hat über den Sommer mit seinen sogenannten Truppenübungen Europa getestet. Putin ist bald siebzig Jahre alt und sieht es als sein Vermächtnis an, seine imperialen Phantasien umzusetzen. Er spielt ein rücksichtsloses Spiel, welchem wir lange nur staunend zusahen. Am 24. Februar begab
16
sich Putin auf eine Stufe mit dem 1. September 1939, als Hitler Polen überfiel oder den 7. Dezember 1941, als Pearl Harbor angegriffen wurde.“ Ungeachtet der Warnungen des amerikanischen und ukrainischen Geheimdienstes hat Europa dabei zugesehen, wie Putin seine Streitmacht an der Grenze zu „Manövern“ auffahren hat lassen. Warum hat die EU in der Einschätzung der Gefahr so versagt? General Peter Zwack: „Truppen übungen im eigenen land sind üblich und trotz der immensen Mannstärke wollte offen gesagt wirklich niemand daran glauben, dass die Russen diese invasion wirklich durchführen. Das war zu abstrus. Außerdem herrschte generell die Meinung vor, dass man sich zurückhalten müsse, um keine überzogene Reaktion von Putin und seinen Gefolgsleuten zu riskieren. Wir wollten den ‘russischen Bären’ nicht provizieren. Die indikatoren für eine invasion waren alle vor unseren Augen, aber wir wollten bis zuletzt den Tatsachen nicht ins Auge sehen. Die idee, im 21. Jahrhundert ein freies land wie die Ukraine einfach anzugreifen, war aus unserer Sicht – trotz der Erfahrungen im Donbass und auf der Krim – einfach zu wahnsinnig.“ Was würde passieren, wenn aktuell Donald Trump noch Präsident von Amerika wäre und Marine Le Pen in Frankreich die Wahl gewonnen hätte? General Peter Zwack: „Das ist eine
sehr gute Frage. ich weiß nicht, wo die Ukraine heute wäre, wenn Trump noch Präsident wäre. Dieser hat ja seinen Einfluss auf allen Ebenen genutzt, um Bidens Wahlkampf mit informationen aus der Ukraine, respektive von Wolodymyr Selenskyj (Präsident der Ukraine, Anm.) zu torpedieren. ich glaube, dass in diesem Fall die Allianz Amerika-Europa eine Katastrophe oder nicht existent und die Ukraine massiv geschwächt wäre und dem russischen Angriff so gut wie nichts entgegenhalten hätte können. Vielleicht hätte die vorherige Regierung unter Trump sich auch zu Maßnahmen durchringen können, aber sicher nicht in diesem Ausmaß. Wenn Frankreich in dieser kritischen Zeit aufgrund eines Regierungswechsels zu Marine le Pen auch noch als verlässlicher Partner ausgefallen wäre ... nicht auszudenken. Gut, dass dies nicht passiert ist!“ Die Wortwahl der Russen und die Desinformation, die auch im eigenen Land geglaubt wird, stellt die westlichen Staaten vor ein veritables Problem. Auch Putins „Trolle“, die bewusst Falschinformationen im Internet verbreiten, tragen viel dazu bei, dass der Krieg von gewissen Bevölkerungsteilen unterstützt wird. Wie kann man diesem Problem begegnen? General Peter Zwack: „offene Gesellschaften sind trotz einer freien Presse durch Falschinformationen
angreifbar. Es ist sehr schwierig, diese Desinformation abzustellen, weil es dann schnell mit der Meinungsfreiheit bergab geht. Dazu haben wir das Problem in gesellschaftlichen Schichten, dass einige Gruppierungen sehr empfänglich für derartige lügen sind. Man muss verstehen, wie die Millenials (zur Jahrtausendwende Geborene, Anm.) und andere Generationen funktionieren, welche Medien sie konsumieren und wie sie auf Falschinformationen vorbereitet werden. Die härteste Waffe gegen strukturierte Falschinformationen ist die Wahrheit. Der Westen ist auch nicht perfekt, was das anbelangt. Es gibt immer wieder Versuche, die Wahrheit mit alternativen Fakten zu überdecken – in meinem land und auch in Österreich. Aber in unserer Hemisphäre gibt es mit der freien Presse ein Regulativ, die dem entgegenwirkt. Dieses Regulativ fehlt in Russland zum Beispiel völlig. Wir sollten dringendst in der Mittelschule ein Fach einführen, welches den Kindern lehrt, dass nicht alles, was sie im internet lesen oder sehen, auch die Wahrheit widerspiegelt.“ Sie haben Putin in Ihrer Karriere auch persönlich getroffen. Was ist er für ein Mensch? Kann er mit einer Niederlage umgehen? Auf was muss man sich gefasst machen? General Peter Zwack: „ich habe Putin im Rahmen meiner Arbeit bei mehreren Kongressen oder Treffen gesehen. im Rahmen einer Stalingrad-Gedenkfeier 2013 in Wolgograd
hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, ihm die Hand zu schütteln. Er ist eiskalt und berechnend-rational. in den letzten Monaten hat er alle seine Bedenken oder Konventionen über Bord geworfen und ich attestiere ihm heute, klinisch besessen davon zu sein, Russland wieder zu dem zu machen, was es im Zarenreich oder während der Sowjetunion darstellte. Dazu hat er vollkommen verschrobene Ansichten, was die Ukraine anbelangt. Er hat sich da ein Bild zusammengebaut, welches nicht der Realität entspricht. Putin meint, dass die Ukraine kein eigenes land sei und sich Russland im Rahmen einer neuen Sowjetunion unterzuordnen habe. Für ihn ist es undenkbar, dass sich die Ukraine in Richtung EU be wegt, deshalb hat er – ähnlich den nationalsozialisten 1940 mit dem ‘Unternehmen Barbarossa’ einen Grund für einen Krieg mit der Sowjetunion gefunden haben – unter falschen Tatsachen einen Einmarsch in die Ukraine befohlen. Russland ist ein gewaltiges land mit elf Zeitzonen und über 144 Millionen Einwohnern. Aus Putins Sicht stellt die Ukraine mit ihrer westlichen orientierung eine Gefahr dar. nicht umsonst heißt es: ‘Russland ist ein großes land, aber die Ukraine ist ein imperium! ich kann nur sagen, dass diese Situation mehr als gefährlich ist und wir alle miteinander wirklich aufpassen müssen, was wir tun. Wir alle sehen, mit welcher Brutalität und Barbarei die russischen Soldaten in den besetzten Gebieten vorgehen und vorgegangen sind. Da ist kein Unterschied zu den Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg. Da werden Zivilisten ermordet und hingerichtet. Es kann doch nicht sein, dass ein freies, demokratisches land wie die Ukraine derart geschlachtet wird, Städte zerbombt und infrastruktur paralysiert wird. natürlich sagen jetzt viele: ‘Rein in die Ukraine und werft die Russen raus!’ Aber es gibt auch vorsichtigere Strategen, die sagen: ‘Russland wird für die Verbrechen bezahlen und für die Kriegsschäden, aufkommen müssen. Egal wie.“ Wichtig ist, dass man versteht, dass nicht alle Russen so denken wie Putin und seine machtbewusste Elite, die ihn umschwärmt. Und man muss sich vor Augen führen, dass Russland über Atomwaffen verfügt, die die Menschheit auf einen Schlag vernichten kann. Da die richtige Balance zu finden ist ein ungemein schwieriger Akt. Je länger der Krieg in der Ukraine dauert, umso mehr steigt die Gefahr, dass jemand die nerven verliert. ich weiß wirklich nicht, was passieren wird, aber wir befinden uns in einer sehr prekären Situation und müssen alle unsere Aktionen und Sanktionen dahingehend bewerten, Putin nicht so in die Ecke zu drängen, dass dieser zum ultimativen Mittel greift. Aber wir können auch nicht nur daneben stehen und zusehen, wie ein land, ein Volk, eine nation vernichtet wird. Das ist das große Problem, welches sich nun allen Strategen und Diplomaten stellt, die in diesen Konflikt involviert sind.“
Als Kriegsziel hat er die Kontrolle über die Ukraine definiert, musste jedoch aufgrund des heftigen Widerstandes eine gewisse Flexibilität an den Tag legen. Generäle und Geheimdienstchefs wurden wegen der Verluste gefeuert oder unter Hausarrest gestellt. Bröckelt der Rückhalt Putins in den eigenen Reihen? General Peter Zwack: „Ja, da passiert definitiv etwas. Russland wandelt sich gerade von einem autokratischen in einen totalitären Staat. Aber überall, wo Macht und Kontrolle über freie Meinung ausgeübt wird, wird Wider stand generiert. Zwar wird über die Duma und Wahlen eine gewisse Demokratie suggeriert, die es jedoch in Russland so nicht gibt. Für mich handelt es sich in Russland um eine autokratische Klepotokratie. Putin führt das land mit seinem Stab an opportunisten, die meist aus dem ehemaligen KGB kommen, durch ihn reich gewordene oligarchen oder Militärs sind, eher wie ein Mafiaboss denn als ein Präsident. Diese leute würden Putins Erbe genau so weiterführen wie bisher. Das sind leute, die das land und die Bevölkerung nach ihren Vorstellungen ausbeuten wollen. Da wird sich nicht viel ändern. Russland hat es sich verdient, dass dieser gesamte Apparat vertrieben wird. Wir sehen die Russen als ungemein geduldige und nachsichtige Menschen, die sich im letzten Jahrhundert gleich zwei Mal haben täuschen lassen. Einmal nach der oktober-Revolution 1917 und dann nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Putin versteht diese geschichtlichen und politischen Zusammenhänge und hat über den gesamten Staat ein lügengebäude errichtet, welches er mit seinem Stab aufrecht erhält. nur dieses Gebäude bröckelt und das macht die Sache und Putin noch gefährlicher.“ Karl Schwarzenberg sagte in Hinblick auf Putin: „Der Appetit kommt beim Essen“, und meinte damit, dass er imperiale Absichten verfolgt. Er will die Kontrolle über den Donbass, die Südukraine und eine Landverbindung zur Krim schaffen, wie auch nach Transnistrien. Kann er diese Pläne überhaupt umsetzen? General Peter Zwack: „Als Putin am 24. Februar den Einmarsch befahl, hatte er sicherlich diese Absichten und im ersten Schock haben auch viele geglaubt, dass er dies so schaffen wird. Doch nun ist es massiv anzuzweifeln. Doch zurück zum Zitat von Karl Schwarzenberg: Ja, Putin bekam beim Essen Hunger. Es begann mit Tschetschenien, ging über Georgien und dann 2014 mit dem Donbass und der Krim weiter. Bei allen diesen
Vorstößen beobachtete er ganz genau die Reaktion des Westens, vor allem der USA, hat seine Schlüsse daraus gezogen und kalkuliert, die Ukraine besetzen zu können, ohne dass viel passieren wird. Zwar rechnete er mit großem Geschrei der USA und Europas und Sanktionen, aber er hätte seine Pläne durchgebracht. Seine größte Fehleinschätzung war, dass er die Ukrainer in ihrer Verteidigungsbereitschaft vollkommen unterschätzt hat, was den Westen dazu gebracht hat, die Ukraine unterstützen zu müssen. Er hatte auch damit gerechnet, Europa über diverse Hilfsmittel spalten zu können. Erreicht hat er eine noch nie dagewesene Einheit Europas. Das schmerzt. Es war gut, dass der österreichische Kanzler bei Putin war, denn er hat ihn jetzt kennengelernt, weiß, wie er tickt und Putin hat in einem schmerzhaften lernprozess erkennen müssen, dass seine Rechnung nicht aufgegangen ist.“ Auch die Kurilen im Pazifik sind immer wieder Gegenstand von Diskussionen zwischen Russland und Japan. Nun meinte Putin, dass auch dieser Umstand bereinigt gehört. Würde eine zweite Front Russland extrem schwächen? General Peter Zwack: „ich glaube nicht, dass Russland Ambitionen hat, eine zweite Front im Pazifik aufzumachen. Die haben in der Ukraine alle Hände voll zu tun. Die Kurilen dienen als nebelgranaten und Ablenkungsmanöver.“ Die EU zeigte sich angesichts des Krieges vor der Haustüre ungewohnt geschlossen und setzte gemeinsam mit UK und Amerika massive Sanktionen gegen Russland um. Trotzdem werden täglich Gasmengen im Gegenwert von ca. 700 Mio. Euro in Europa verbraucht. Die deutsche und österreichische Energiepolitik ist wohl einer der größten geopolitischen Fehler, der jemals gemacht wurde. Was bewirken die Sanktionen, wie kann man diese Abhängigkeit schnellstmöglich auflösen oder besteht auch die Möglichkeit, dass Putin „unfreundlichen Ländern“ das Gas abdreht? General Peter Zwack: „Europa hat eine Schrecksekunde und die Bilder der Kriegsverbrechen der russischen Soldaten gebraucht, um zu verstehen, was da wirklich passiert. Auf der anderen Seite sind die industrie und auch Privathaushalte in den letzten Jahrzehnten in einem nicht verständlichen Ausmaß von Russlands Energieträ gern abhängig gemacht worden. Das war eindeutig Strategie und diese ist auch gelungen, denn wenn kein Gas mehr aus Russland fließen würde,
käme das einer Katastrophe gleich. Putin hat Europa in ein Dilemma sondergleichen geführt, denn während man schockiert die Kriegsverbrechen des Vernichtungskrieges in der Ukraine vernimmt, explodiert der Gas preis und man kann nur mit gebundenen Händen daneben stehen, weil eben diese Abhängigkeit besteht. Es ist Wahnsinn, zu wissen, dass mit dem Geld, welches täglich an Russland gezahlt wird, jene Soldaten und Söldner bezahlt werden, die in der Ukraine Frauen vergewaltigen, Männer bestialisch töten und Kriegs verbrechen sondergleichen verüben. Für mich gibt es nur eine lösung: Wir müssen unsere Gürtel enger schnallen und sofort aus der Abhängigkeit Russlands raus.“ Intellektuelle und Kreative, die sich mit den Repressalien gegen die eigene Bevölkerung nicht abfinden wollen, verlassen Russland. Ist dies mit dem „Brain-Train“ im Zweiten Weltkrieg vergleichbar? General Peter Zwack: „Viele jener Wissenschaftler, die die Atombombe in Amerika bauten, waren Kriegsflüchtlinge und Vertriebene aus Europa. Ja, wir haben eine massive Fluchtwelle jener intellektuellen, die sich nicht mit Putins Russland anfreunden können. Wenn nicht die ganze Welt explodiert, was ich nicht glaube, wird es eine Zeit nach Putin geben und dann fehlen diese leute. Wer wird Putin folgen, wenn intelligente, diplomatische und kompromissbereite Menschen alle geflüchtet sind?“ Wenn Putin eines erreicht hat, dann ein vereintes Europa und die Bereitschaft, massiv aufzurüsten. Welche Gefahren birgt dieses Wettrüsten und welche Rolle sollte dabei das neutrale Österreich spielen? General Peter Zwack: „ich respektiere die neutralität Österreichs und bin fasziniert davon, wie es dieses kleine land, welches von vier Besatzungsmächten besetzt war, die nachkriegs zeit geschafft hat und zu dem geworden ist, was ich liebe. ich habe mit Österreich im Rahmen des nAToEinsatzes – unter anderem auch im Kosovo-Konflikt und dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien – zusammengearbeitet und die Einstellung schätzen gelernt. Wenn man jedoch nach norwegen oder Schweden sieht, die wirklich die Vorzeige-Staaten sind, was neutralität anbelangt, die nun erkennen müssen, dass ihre neutralität bei diesen Ramenbedingungen und der Bedrohung von Russland keinen Wert mehr hat, muss man sich in Österreich fragen, ob die neutralität noch zeitgemäß ist oder ob man neben einer Mitgliedschaft in der EU
17
auch eine Mitgliedschaft in einer vereinten, starken und notfalls auch schlagkräftigen nATo anstrebt. Diese Frage müssen sich aber auch die Einwohner der Schweiz oder irland stellen. Österreich war im ‘Kalten Krieg’ die Drehscheibe für den ostblock. inwieweit diese Geschichte für einen Aggressor wie Putin relevant ist, kann man schwer abschätzen.“ Sind die Waffenlieferungen des Westens für die Ukraine ausreichend und können die russischen Streitkräfte von den Ukrainern zurückgeschlagen werden? General Peter Zwack: „Wir werden aktuell Zeugen einer bemerkenswerten Situation: Die Ukrainer schlagen die Übermacht der Russen zurück. Das zweite Gesicht dieses Krieges, welcher in Russland so nicht genannt werden darf, ist, dass die Ukrainer als die Verteidiger ihres landes auch Europa schützen. Durch die schon in den letzten Jahren intensivierten Kontakte in den Westen wird die Ukraine seinen Platz innerhalb Europas finden. Ja, es gibt dort noch sehr viel Korruption, aber daran wird gearbeitet, der Grundstock für eine Mitgliedschaft in der EU und der nATo ist aber gelegt. Die Ukraine wird sich Russland nicht geschlagen geben und wird auch keine Vereinnahmung der besetzten Gebiete im osten durch Russland akzeptieren. Europa und Amerika sind gut beraten, der Ukraine jene Waffen – schwere Waffen, Flugzeuge, Hubschrauber, etc. – zu liefern, die es braucht, um die Grenzen von vor
2014 wieder herzustellen und Russland in die Schranken zu weisen.“ Der ursprüngliche Plan Putins, die Ukraine als Pufferzone zwischen der NATO und Russland zu schaffen, ist vollkommen gescheitert. Die Ukraine wird auf der Überholspur in die EU geholt. Welche europäische Zukunft hat dieses Land, respektive ist eine – nach österreichischem Vorbild – neutrale Ukraine überhaupt erstrebenswert? General Peter Zwack: „Das ist eine sehr gute Frage. Entgegen der ursprünglichen Annahme wird es der Ukraine gelingen, diesen Krieg als demokratische nation zu überleben. Russland kann zwar immer mehr Truppen in Bewegung setzen und der Krieg kann sehr lange dauern, aber am Ende wird die Ukraine niemals ein Teil Russlands werden. Dazu kommt, dass die Ukraine nun mit massivem Rückenwind eine Mitgliedschaft in der EU anstrebt. Aber: ist es bei dem Rückhalt aus Europa und den USA notwendig, dass die Ukraine auch zur nATo beitritt, um damit Russland noch militanter werden zu lassen? Das sind die großen Fragen, die derzeit beantwortet werden müssen. Finnland und Schweden werden wohl bald über einen NATO-Beitritt abstimmen, womit Putin noch mehr Grenze zu einem NATO-Land bekommen wird. Welche Gefahren birgt dies und wo wird Russland in zehn Jahren sein? General Peter Zwack: „Es ist wichtig festzuhalten, dass weder Finnland
noch Schweden noch die nATo irgendwelche offensivschläge gegen Russland plant. Die nATo ist ein Verteidigungsbündnis. Das Baltikum ist genauso wie Finnland und Schweden massiv unter Druck und fürchtet den ‘Hunger Putins’. Auch Österreich spürt diese Bedrohung und wird sich der Frage stellen. Was Russland anbelangt, so stellt sich die Frage, welche Personen nach diesem Krieg mit der Ukraine ans Ruder kommen. Da sind ganz viele optionen offen.
Meine Hoffnung für Russland ist, dass es den Habitus von den frühen 1990er Jahren annimmt – nicht ausgenommen und filetiert von oligarchen – und sich zu einem verlässlichen stabilen Partner für Europa und als Dreh scheibe für Asien entwickelt. Es kann derzeit wirklich ganz viel passieren und wie sich Russland in den nächsten zehn oder zwanzig Jahren entwickelt, entscheidet sich in den nächsten Monaten.“ Vielen Dank für das Gespräch!
Zur Person
Der pensionierte Ein-Stern-General (Brigadier General) Peter B. Zwack war über Jahrzehnte als US-Militärattaché im Auslandseinsatz tätig. Unter anderem in Afghanistan und eben auch Russland. Er ist Wilson Center Global Fellow des Kennan institute und Autor der Bücher „Swimming the Volga“ (iSBn: 978-173400-6001) und „Afghanistan Kabul Kurier” (iSBn: 978173400-6049). Peter Zwack ist seit seiner Kindheit dem Ausseerland sehr verbunden und bemüht sich auch aktuell, zumindest einmal jährlich in sein geliebtes Gößl zu kommen, um sich dort von seiner anstrengenden Tätigkeit zu erholen. Es gebührt ihm ein großer Dank, dass er sich für dieses interview bereit erklärt hat. Das interview führte Mag. Alexandra Hofer. Danke dafür!
Ungewöhnliche Visite am LKH Bad Aussee
Im Rahmen eines Besuches am 6. April im Ausseerland teilte der Vorstandsvorsitzende der KAGes, Dr. Gerhard Stark, den Mitarbeitern des LKH Bad Aussee bei einer Betriebsversammlung mit, dass die Chirurgische Abteilung künftig in eine 5-Tagesklinik mit einer 24Stunden-Ambulanz umgeändert wird. Am 25. April besuchte er erneut das Spital und nahm eine Visite der Patienten vor. Diese Strukturanpassung wurde laut der KAGes durch die regional und überregional angespannte Personalsituation im ärztlichen Bereich notwendig und bietet zukünftig die Möglichkeit eines flexibleren Personaleinsatzes bei nahezu unverändertem leistungsangebot. Die Umsetzung ist seit Mai im Gange. Dies fordert auf vielen
Ebenen des Hauses ein aktives Miteinander. Um diese Änderung bestmöglich zu gestalten, finden laufend Besprechungen statt, in denen die notwendigen Prozessänderungen abgestimmt werden. An einer dieser Besprechungen nahm nun auch der Vorstandsvorsitzende selbst teil. Diskutiert und abgestimmt wurden diverse Themen
mit dem Direktorium, mit den zuständigen Primarii der jeweiligen Fachabteilungen innere Medizin und Chirurgie, sowie mit der betroffenen Stationspflegeleitung und dem Betriebsratsvorsitzenden. Zu Beginn der Besprechung wurde von Prof. Stark noch einmal die notwendigkeit der implementierung der 5-Tagesklinik erklärt.
Als wesentlichen Part, um die örtlichen Gegebenheiten zu erfahren und wie gewohnt das ohr auch bei den Patienten zu haben, führte der Vorstandsvorsitzende vor der Besprechung mit den Primarii noch die Visiten an den bettenführenden Stationen im Haus durch, was so manchen Patienten sicher erfreut und überrascht hat.
MedienMittelpunkt Ausseerland 2022: Ein Dialog gegen Sprachlosigkeit? Die geopolitischen Spannungen in Europa bringen zu diesem international beachteten Treffen in der neunten Auflage prominente Referenten ins Ausseerland.
Führende Vertreter aus Wirtschaft, Politik, dem öffentlichen leben und Medien sind vom 19. bis 21. Mai im Ausseerland angesagt. Der „Ver band der Auslandspresse“, der Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut sowie Heidi Glück mit ihrem Team und tatkräftigen Unterstützern ermöglichen mit dem Treffen eine umfangreiche Berichterstattung, in der das Ausseerland seinen Stellenwert über die touristischen Aspekte hinaus dokumentieren kann. Eröffnet wird im Mondi Hotel am Grundlsee mit der Schweizer Sondergesandten Heidi Tagliavini, Österreichs Außenminsterin i.R. 18
Ursula Plassnik und der UkraineSpezialistin Kate Younger. Der Freitag wird in der „Kohlröserlhütte“ mit den Themen Medienfreiheit, Europas Energiezukunft sowie Märkte und Arbeitskräfte stehen. Am Rednerpult u. a. EU Ministerin Karoline Edtstadler, Georgiens Botschafterin Ketervan Tshikllashvili, Verbund-General Michael Strugl und Spitzenvertreter aus industrie und Handel. Samstag bildet im Kammerhofmuseum Serhii Pölokhy (Harvard Ukraine institute) den Ab schluss. Tourismuschefin Pamela Binder freut sich, dass die Veran staltung inzwischen ein Fixpunkt in der Vorsaison im Ausseerland ist.
Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark und Primar Dietmar Kohlhauser bei der Visite. Foto: KAGes
Gelungene Filmpremiere in Puchheim Gemeinsam mit den Videoautoren Schwanenstadt präsentierten am 27. April die heimischen „Filmautoren Ausseerland“ ihren Film „Maria Puchheim – ein Juwel der Geschichte, Wallfahrtsort und Glaubensquelle“. Im Maximilianhaus in Attnang-Puchheim fand die Premiere des beeindruckenden Werks statt. Unter der Regie von Albert Minarik starteten die Videoautoren Schwanenstadt und die Filmautoren Ausseerland im Sommer 2021 dieses aufwendige Projekt. Die Recherche ging bis in das Jahr 1050 zurück und die Ergebnisse wurden in die filmische Dokumentation eingearbeitet. Pater Franz Hauser, Priester in Puchheim vom orden der Redemptoristen, führt in dieser Dokumentation durch „sein“ Puchheim. in der Bibliothek gewährt er einen Einblick in die wertvolle lutherbibel aus dem Jahre 1565. Das Gästebuch zeigt Eintragungen von Erzherzog Karl, als er die nachricht vom Attentat auf Thronfolger Ferdinand und dessen Gattin in Sarajevo nach Attnang brachte. Für idee, Recherche und Drehbuch zeichneten die Videoautoren Schwanenstadt verantwortlich. Bei den Dreharbeiten, unter anderem mit beeindruckenden Drohnenaufnahmen, waren Manfred Fuchs und Franz Ramoser von den Filmautoren Ausseerland wesentlich beteiligt. Den finalen Filmschnitt, das Color Grading und die Tonabmischung erfolgte durch Manfred Fuchs, den obmann der Filmautoren Ausseerland. Vor 50 geladenen Gästen aus Politik,
Benefizkonzert im Woferlstall
Am Freitg, 20. Mai, wird ab 20 Uhr die Formation „love Drops“ (Fritz Dietmaier, Friedrich Huber, Werner Marl und Günther Marchner) ein Benefizkonzert für ukrainische Kriegsvertriebene geben. nach schönster 1960er Manier werden Blues, Rock’nRoll und Klassiker der Stones, Eric Budon oder CCR gegeben. Die „love Drops“ freuen sich auf regen Besuch!
(V. l.): Manfred Fuchs, Franz Ramoser, Pfarrer Michael Unger, Pater Franz Hauser und Regisseur Albert Minarik
Wirtschaft und Kirche wurde diese interessante Dokumentation erstmals öffentlich präsentiert. Als besonderen Ehrengast konnte Albert Minarik den Pfarrer von Bad Aussee, Dr. Michael Unger, begrüßen. Die Dokumentation liegt in Form einer
DVD zum Preis von € 18,- zum Verkauf auf. Über die Filmautoren kann die DVD ebenfalls erworben werden. interessierte wenden sich bitte an Manfred Fuchs, obmann der Filmautoren Ausseerland. Tel.: 0676 7609705
19
Fitnessaktion im Narzissen Vital Resort Zwischen 1.4.2022 und 31.5.2022 spart man sich bei einer Fitnessmitgliedschaft im Narzissen Vital Resort 20 % auf den regulären Preis – traumhafter Panoramablick inklusive. Neben modernen Geräten der Marke Technogym, erfrischenden Shakes und engagierten Fitnesstrainern wartet das
Fitnessstudio des Narzissen Vital Resorts vor allem mit einer faszinierenden Aussicht auf die Ausseer Bergwelt auf. „Mit unseren moder-
nen Geräten und einem traumhaften Panoramablick in Richtung Dachstein, Loser und Totes Gebirge fällt das Training gleich viel leich-
ter“ schmunzeln die beiden Fitnesscoaches Martin und Emil. Neben Rat und Tat zur richtigen Ausführung der Übungen stehen die beiden Trainer den Mitgliedern auch in Sachen Trainingsplan zur Seite. Je nach Trainingsziel wird ein zugeschnittener Plan ausgearbeitet, der zum erwünschten Erfolg führt. Neben zahlreichen Kraftgeräten haben Fitnessbegeisterte und jene, die es noch werden wollen auch die Möglichkeit, auf den Cardiogeräten Musik zu hören, im Internet zu surfen oder fernzusehen. Noch bis 31. Mai 2022 können Interessierte 20 % auf neu abgeschlossene Fitnessverträge sparen und so die Vorzüge des Studios zu einem reduzierten Preis erleben. NARZISSEN VITAL RESORT BAD AUSSEE Pötschenstrasse 172 A-8990 Bad Aussee Tel.: +43/(0)3622/55 300 Email: online@vitalresort.at Web: vitalresort.at
Verschiedenste moderne Geräte der Marke Technogym stehen Ihnen zur Verfügung.
Danke
Die Musikkapelle Grundlsee bedankt sich für die großzügigen Spenden und Bewirtungen anlässlich des Weckrufes am 1. Mai sehr herzlich.
20
BEZAHLTE ANZEIGE
Buchpräsentation von Günther Marchner Am Freitag, 13. Mai, wird um 19.30 Uhr im Woferlstall zur Roman-Präsentation „Das Innere des Landes“ geladen.
Dabei wird der bekannte Mitterndorfer Historiker Günther Marchner seinen neuesten Roman präsentieren, bei dem ein Amerikaner aufgrund einer Erbschaftsangelegenheit in seine „alte
Heimat“ zurückkommt und das Ausseerland von allen Facetten kennenlernt. Das Buch, welches im heurigen Frühjahr im Verlag Anton Pustet erschienen ist, ist an diesem Abend im
Woferlstall sowie im heimischen Buchhandel erhältlich. Musikalisch begleitet wird der Abend von Toni Burger. Eintritt: € 10,-, Reservierungen unter office@eike-forum.at
Notarztsysteme am Limit: Land bringt sich mit mehr Budget ein Nach dem Umbau des Rufsystems „1450“ wird nun von Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß das Notarztsystem umgebaut. Wegen Personalmangels wird es immer schwieriger, das wichtige Notarztsystem aufrecht zu erhalten. Dazu werden nun 3,6 Millionen Euro Zusatzbudget aufgewandt.
in Murau, Weiz, Schladming, Vorau, Wagna, Bad Radkersburg, Voitsberg, Graz und eben in Bad Aussee ist es äußerst schwierig, die notarztdienste aufrecht zu erhalten, denn KAGes-Ärzte dürfen zum Beispiel außerdienstlich nur 20 Wochenstunden leisten. Dazu kommt, dass sich die Ärzte für diese Dienste selbst versichern müssen. Mit dem neuen System will die Gesundheitslandesrätin nun auf 120 freiberufliche notärzte zurückgreifen, wie dadurch auch die Arbeit an verschiedenen Stützpunkten ermöglicht wird. Was den finanziellen Ausgleich anbelangt, so erscheinen die 3,6 Millionen Euro als der sprichwörtliche „Tropfen auf den heißen Stein“, denn derzeit bekommen notärzte 35,- pro Stunde. Davon müssen dann noch alle nebenkosten, die Versicherung, Ärztekammerbeitrag und die Berufshaftpflicht bezahlt werden. „Da bleibt nicht mehr viel über“, so ein im Ausseerland tätiger notarzt, der betont, dass alle hier tätigen notärzte „mit Herzblut im Einsatz sind und mit Enthusiasmus für die Bevölkerung fahren.“ Als Affront wer-
tete man die Meldung von Seiten der Gesundheitslanderätin, dass das notarztsystem nur durch Externisten aufrecht erhalten werden kann: „Das stimmt so nicht. Bei uns im Ausseerland fahren auch Externisten, aber weil sie es wollen und nicht, weil sonst alles zusammen-
bricht“, so der notarzt, der betont, dass ihm das alte System lieber wäre, er jedoch hoffnungsvoll-optimistisch das neue notarztsystem begleiten wird. „Vielleicht hat es ja doch Vorteile“, so der ungenannt bleiben wollende Mediziner ab schließend.
Obgleich nun das Budget um 3,6 Millionen Euro erhöht wird, sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Notärzte nicht optimal. Foto: RK Ausseerland/Almer
Bauernmärkte Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Altaussee: Wochenmarkt jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr im Kurpark Altaussee. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt jeweils am Freitag, 27. Mai und 3. Juni von 9 bis 13 Uhr beim Hauptplatz (Brunnen). Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Ge müse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer bis oktober: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
21
Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Myofascial Release – (nach Myers) Faszien – einzigartiges Netzwerk des Körpers Faszien sind Gewebestrukturen des Bindegewebes und umgeben als einzigartiges netzwerk vom Kopf bis zu den Zehen alle Strukturen unseres Körpers. Faszien haben eine Stütz-, Schutz- und Dämpffunktion. Durch Verletzungen, Fehlbelastungen oder Überlastung kann es zu Verklebungen kommen, was sich in weiterer Folge negativ auf die Muskulatur auswirkt. Mit der Myofascial-Release-Technik wird durch gezielte Behandlung der Faszien der Stoff- und informationsaustausch im Gewebe optimiert, Gelenke entlastet und Blockaden gelöst, der Blutund lymphfluss verbessert und falschen Bewegungsmustern entgegengesteuert. Anwendungsgebiete : • nach Verletzungen und Sportverletzungen • akute oder chronische Schmerzzustände des Bewegungsapparates • Verspannungszustände der Muskulatur
Gerne berate ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Behandlungsmöglichkeit.
Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at
22
Forstbetrieb „Inneres Salzkammergut“ unter neuer Leitung Mit 1. Mai trat Martin Stürmer die Nachfolge von Kurt Wittek an. Innerhalb des Forstbetriebes war er zuletzt als Immobilienfachmann tätig und er freut sich nun auf die neue Herausforderung, die die Agenden des größten Grundbesitzers im Salzkammergut mit sich bringen. Im Interview beantwortet er die wichtigsten Fragen zu seinem Karrieresprung und die zukünftige Ausrichtung des Betriebes. Herr Stürmer, mit 1. Mai haben Sie die Agenden des Betriebsleiters des Forstbetriebs „Inneres Salz kammergut“ von Kurt Wittek übernommen. Mit welchen Visionen, Ideen oder Vorstellungen nehmen Sie nun diesen Platz ein? Martin Stürmer: „Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für mich!“ – genau diese abgewandelten Worte von neil Armstrong sind mir treffenderweise am 1. Mai bei einer Revierrunde eingefallen und ich bin stolz und dankbar, einen durch Kurt Wittek so perfekt geführten Betrieb mit der selben Zielrichtung fortführen zu dürfen. Meine Aufgabengebiete sehe ich grob in drei Bereiche unterteilt: Mensch, natur, Wirtschaft. im Bereich Mensch ist mir einerseits das innerbetriebliche Team, dessen Zusammenhalt und Wirkung nach außen sehr wichtig. Andererseits werde ich auch viel Arbeitskraft in die weiterhin gelingende Zusammenarbeit, das gegenseitige Verständnis und Vertrauen mit allen Partnern – neudeutsch Stakeholder – setzen. Als dritte Aufgabe im Bereich Mensch muss es mir gelingen, die gesellschaftlichen Ansprüche und Wünsche an die Wälder und Seen des Salzkammergutes mit den ökologischen und betrieblichen Zielsetzungen zu kombinieren. im großen Aufgabenbereich der natur werde ich mit meinem Forstteam viel Arbeit und Know-how in die Pflege von Jungbeständen und Durchforstungen stecken, um stabile und artenreiche Wälder entstehen zu lassen. Gleichzeitig muss das gesamte Potenzial der naturverjüngung genützt werden können, um Klimaschäden und deren Auswirkungen zu minimieren. Anlage von Biotopen, Moorrenaturierungen, Belassen von Biotopbäumen, Totholz, Förderung seltener Baumarten … gehören natürlich auch zur breiten Palette. Als Betriebsleiter legt man unter anderem eine staatliche Prüfung als Wirtschaftsführer ab und daher ist es, neben den wirtschaftlichen Zielsetzungen der ÖBf AG, mir auch persönlich ein hohes Ziel, den Forstbetrieb so wirtschaftlich wie möglich zu führen, langfristige Vermögenswerte zu schaffen und die Ertragskraft aufrecht zu erhalten bzw. zu stärken.“ Die Österreichischen Bundes forste sind aufgrund der Historie des Salzkammergutes, welches direkt dem Kaiser unterstellt war, die größte Grundbesitzerin in der Region. Damit gehen auch Verant wortungen einher. So zum Bei spiel die immer wieder aufgeworfene Forderung, Forststraßen generell für Radfahrer zu öffnen.
DI Martin Stürmer hat mit 1. Mai die Leitung des Forstbetriebes „Inneres Salzkammergut“ übernommen.
Wie stehen Sie zu dieser Problemstellung? Martin Stürmer: „Durch meine vorangegangene Tätigkeit als immobilienspezialist war ich im letzten Jahrzehnt bei sehr vielen Workshops, Sitzungen aber auch hitzigen Diskussionen hinsichtlich Freizeitnutzung dabei. Zuletzt vor drei Wochen in einer sehr fachlichen und von gegenseitigem Verständnis geprägten Besprechung mit dem steirischen MTB-Koordinator und allen politischen Vertretern des steirischen Salzkammergutes. ich bin mir dessen vollkommen bewusst, dass die Bundesforste hier in der Region eine besondere Verantwortung tragen. Wir haben aber auch die Aufgabe, die einzigartige natur und die Wälder so zu betreuen und zu bewirtschaften, dass die unterschiedlichsten interessen und Ansprüche an den Wald in Balance gehalten werden. Eine generelle
Öffnung der Forststraßen befürworte ich nicht. Eine vertraglich, aber auch inhaltlich geregelte Erweiterung kann ich mir vorstellen, sofern sichergestellt ist, dass sich jeder Partner an vereinbarte Regeln hält. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme könnte man, wie so oft im leben, viel Positives erreichen.“ Ein weiteres Problemfeld ist das Wildtiermanagement. Mit ÖBFVorstand Rudolf Freidhager ist das schon bei den bayerischen Staatsforsten von ihm durchgesetzte Motto „Wald vor Wild“ auch in Österreichs Wäldern angekommen. Auf was müssen sich die in den Wäldern der ÖBF waidwerkenden Jäger in den nächsten Jahren einstellen? Martin Stürmer: „Diese Fragestellung finde ich nicht ganz fair und auch gegenüber unserem Vorstand nicht gerechtfertigt, aber ich möchte trotzdem darauf antworten. Es ist
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme am Ableben meines lieben Gatten, undseres Vaters, Großvaters, Herrn
Herbert Unterdechler
Unser besonderer Dank gilt den Ärzten und Schwestern des lKH Bad Aussee für die liebevolle Betreuung.
Ein herzliches „Vergelt’s Gott” Herrn Diakon Franz Mandl für die Gestaltung der Verabschiedung, der Fa. RiGiPS für den Kondukt, der Musikkapelle Grundlsee und den Trägern.
Ebenso danken wir den Verwandten, Freunden und Bekannten für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden und allen, die unseren lieben Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleitet haben. in stiller Trauer Familie Unterdechler
sowohl von Forst- als auch Jagdseite Aufgabe, Verpflichtung und Berufung zugleich, ein Gleichgewicht zwischen Wald und Wild herzustellen. ich möchte daher nicht dividieren, sondern verbinden! Um einen zukunftsfähigen und wertvollen Waldbestand erhalten und bewirtschaften zu können, muss aber das gesamte naturverjüngungspotenzial genutzt und Schäden in weiterer Folge zum Beispiel Schälung vermieden werden. Sonst kann ein „Wald der Zukunft“ nicht wachsen! Diesen werden wir aber zwingend brauchen! Wir müssen und werden beides schaffen, den Wald klimafit zu machen und damit den lebensraum für alle Wildtiere zu erhalten. Als passionierter und interessierter Jäger von Kindesbeinen an, sehe ich die Jagd als Schlüssel dazu und daher sind die Jäger ein sehr wichtiger Partner für uns. Auf das kann man sich einstellen, mit allen Höhen und Tiefen.“ Der Holzpreis geht derzeit durch die Decke. Bauherren sind gut beraten, ihr Bauholz frühzeitig zu sichern, da es immer wieder zu Lieferengpässen kommt. Auch Brennholz wird durch den Krieg in der Ukraine sowie den Sanktionen gegen fossile Energieträger in Russland wieder interessant. Was erwarten Sie sich von diesen Rahmenbedingungen? Martin Stürmer: „Holz ist unverzichtbarer Rohstoff im Rahmen der Bioökonomie. nach einigen Jahren mit sehr niedrigen Holzpreisen hat das Jahr 2021 endlich eine Trendwende gebracht, der Holzpreis ist gestiegen. Der jetzige Holzpreis ist ein Ausgleich für die Jahr für Jahr hinzunehmenden immensen Kosten, die der Klimawandel und die daraus folgenden Schadholzmengen in unseren Wäldern verursacht. ich würde mir wünschen, dass jetzt eine Trendwende einsetzt, um zukünftig bedächtiger und sparsamer mit unseren endlichen Ressourcen umzugehen und nachhaltigkeit wirklich auch zu leben.“ Der Klimawandel macht auch vor dem Ausseerland nicht Halt. Welche Maßnahmen werden getroffen, um den Wald „klimafit“ zu machen? Martin Stürmer: „Breite Baumarten palette nutzen, aktuelle Forschungen und Prognosen in Waldbewirtschaftung und Baumartenwahl einfließen lassen, gut strukturierte und vielfältige Mischwälder aufbauen, Humusaufbau, Steigerung Wasserspeicherkapazität, … Unsere Strategie lautet: nützen und schützen auf einer Fläche.“ Im Jahr 1997 wurden die Öster reichischen Bundesforste aus der öffentlichen Verwaltung ausgegliedert und in eine AG umgewandelt, wodurch sie sich am freien Kapital markt bewegt und natürlich auch ein „Shareholder value“ generieren muss. Viel sehen diese Verwandlung kritisch und sagen, dass sich der „Ärar“, wie die ÖBF im Salzkammer gut genannt wird, zum Schlechteren
gewandelt hat. Können sie diese Kritik nachvollziehen? Martin Stürmer: „Das muss und kann ich mit ehrlichem Gewissen zu hundert Prozent zurückweisen. ich kann das auch, objektiv betrachtet, nicht nachvollziehen und habe in meiner mittlerweile 20-jährigen Tätigkeit bei den Bundesforsten wirklich niemals diese Einstellung erfahren. Dass teilweise eine kritische und skeptische Einstellung besteht, bemerke ich, finde es im Sinne einer konstruktiven Kritik auch sehr positiv. Wer immer das so sieht, den lade ich gerne auf ein persönliches Gespräch mit mir, jederzeit und
gen Schutz vor naturgefahren ein. Weiter offen und lösungsorientiert für Gespräche, ideen und Prozesse in der Region zu sein, das sehe ich als ständige notwendigkeit und Herausforderung für uns Bundesforste gemeinsam mit dem Salzkammergut.“ Was erwarten Sie sich von den Einwohnern des Salzkammergutes und was können diese sich von Ihnen erwarten? Martin Stürmer: „ich bin ein Mensch der klaren und direkten Worte, Gerechtigkeit, Gleichbehandlung und kompromissbereiten lösungen. ich fordere aber auch Ehrlichkeit, gegenseitigen Respekt und Verständ-
nis ein. Gegenseitige Wertschätzung ist für die Zukunft der Zusammenarbeit unerlässlich und hin und wieder ein bisschen weniger Grundskepsis wäre perfekt. Wie eingangs beschrieben, möchte ich gemeinsam mit meinem ÖBf-Team einen modernen, wirtschaftlich und ökologisch wertvollen Forstbetrieb führen und wesentlich etwas für die Menschen im Salzkammergut, die natur und die wirtschaftliche Entwicklung beitragen. Wenn ich da einmal stolz darauf zurückschauen kann, dann habe ich mein lebensziel erreicht.“ Danke für das Gespräch!
Der Forstbetrieb „Inneres Salzkammergut“ reicht von Bad Ischl über den Grimming zum Dachstein und ist in zehn Forstreviere unterteilt. Die Gesamtfläche beträgt 97.000 Hektar, davon sind 55.500 Hektar Wald.
überall, ein. Da lege ich auch für sämtliche ÖBf-Mitarbeiter österreichweit meine Hand ins Feuer, dass wir unsere Arbeit ehrlich, gleichbehandelnd und niemals zum Schlechteren vollführen.“ Die Verantwortung als Grundbesitzer umfasst auch infrastrukturelle Einrichtungen, wie zum Beispiel den Loser und das dort angesiedelte Lawinenschutzprojekt. Wie nehmen Sie diese Verantwortung für die Region wahr und was könnte aus Ihrer Sicht für eine Verbesserung der Infrastruktur im Ausseerland gemacht werden? Martin Stürmer: „Sehr viel an touristischer, infrastruktureller und letztendlich auch wirtschaftlicher Entwicklung der gesamten Region findet auf Bundesforsteflächen statt. Wir verstehen uns als verlässlichen Partner für Projektentwicklungen, lebensraumnutzung und sind, wenn es auch nicht von allen so gesehen wird, Dienstleister der Region. Mit uns ist vieles an Entwicklung und Verbesserung möglich. natürlich hat vieles davon auch seinen Preis! Aber die nutzung von Grund und Boden ist ja schließlich auch eines unserer Geschäftsfelder und wesentlichsten Stützen, um wirtschaftlich positiv zu bleiben. Speziell beim lawinen schutzprojekt loser war unser Revierleiter von Altaussee, Thomas Kranabitl, einer der ersten ideentreiber für dieses Projekt und setzt sich seit zwei Jahren intensiv in Abstimmung mit WlV und Gemeinde für einen gelingenden und langfristi-
23
Vier heimische Betriebe „kinderfreundlich“ ausgezeichnet Alle zwei Jahre werden ausgewählte steirische Gastronomiebetriebe mit dem Gütesiegel „kinderund familienfreundliche Gaststätte“ ausgezeichnet. Unter den 73 Betrieben aus der gesamten Steiermark sind auch vier Betriebe im Ausseerland Salzkammergut vertreten.
Unter den 73 steirischen Betrieben, die mit dem Titel „kinderfreundlich“ ausgezeichnet wurden, befinden sich auch vier Unternehmen aus dem Ausseerland. Foto: WKO Stmk./Fischer
Die ausgezeichneten Betriebe lassen nichts unversucht, um die kleinen Gäste zu verwöhnen: Von Kinderspeisekarten über kindgerechte Portionen bis hin zum Ausbau von Spielmöglichkeiten nehmen die Unternehmen verstärkt Rücksicht auf die Kleinsten. So wurden im Rahmen einer Verleihung die heimischen Betriebe AlpenStub’n losermaut, das JUFA Hotel Altaussee, JUFA Bad Aussee und JUFA Grundlsee mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet. Mit dabei ist auch das „Kinderbüro“, die lobby für Menschen bis 14. Diese lobby wurde 1997 gegründet und will die Rechte von Kindern und Jugendlichen auf Grundlage der Un-
24
Kinderrechtskonvention nicht nur bekannter machen, sondern sie auch besser umsetzen. Heuer feiert das Büro für Kinder sein 25-jähriges Bestehen.
Wir gratulieren Dominik Ram – LAP abgelegt
Dominik Ram aus Bad Mitterndorf, beschäftigt bei Schwarz, Wagendorffer & Co. hat kürzlich seine lehrabschlussprüfung zum Elektriker am Wifi Graz mit Erfolg bestanden. Herzlichen Glückwunsch!
Ein herzliches
Dankeschön
an die Bevölkerung im Seelsorgeraum Steirisches Salz kammergut, an die Schüler und Pädagogen der Mittelschulen Bad Aussee und Bad Mitterndorf für die großartige und rasche Hilfe mit liebevoll bepackten Rucksäcken, Taschen und für alle Spenden für die Vertriebenen aus der Ukraine. Die Sachspenden und lebensmittel wurden von unserem rumänischen Freund Gheorge an die ukrainische Grenze gebracht und verteilt. Wir werden auch im Sommer weiter sammeln und geben rechtzeitig Bescheid was gebraucht wird. Die Fotos, die uns übermittelt wurden zeigen dass die Spenden gut angekommen sind und Freude bereitet haben.
Die Pfarre Kumitz
1. Blasmusik-Wallfahrt nach Maria Kumitz Erstmals findet am Freitag, 13. Mai, eine Blasmusik-Wallfahrt nach Maria Kumitz statt, die von den Kapellen des Musikbezirkes Bad Aussee feierlich umrahmt wird. Der Abmarsch erfolgt um 15 Uhr vom Gasthaus Kohlröserlhütte am Ödensee, um 17.30 Uhr gibt es einen Zwischenstopp beim Gasthaus Stieger. Die Pilger werden um cirka 18.15 Uhr bei der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Kumitz am Kumitzberg eintreffen, wo um 19 Uhr die Heilige Messe stattfinden wird. Die geistliche Begleitung erfolgt durch Prälat Mag. Bernhard
Mayrhofer, Can.Reg., Probst des Augustiner-Chorherren-Stifts Vorau. Der musikalische Ausklang erfolgt wieder in der Kohlröserlhütte. Alle interessierten sind herzlich dazu eingeladen, der Wallfahrt beizuwohnen und mitzugehen. Bei Schlechtwetter findet nur die Heilige Messe um 19 Uhr statt. Ein Shuttle-Dienst zur Kohlröserlhütte steht ab 20 Uhr zur Verfügung.
Ausseerland-Zeitpolster ordentlich aufgeschüttelt Beim kürzlich stattgefundenen Gruppentreffen vom Team Ausseerland im Sitzungssaal der Marktgemeinde Bad Mitterndorf konnten die Damen vom Organisationsteam zahlreiche Helferinnen begrüßen.
Leserbriefe
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
LKH Bad Aussee – Zeit, danke zu sagen! Unsere Worte schließen sich in diesem Fall nicht der Diskussion rund um das Thema leitspital an, sondern richten sich einzig und alleine an die Belegschaft des lKH Bad Aussee. Sowohl die Ärzteschaft als auch das gesamte Team der Schwestern und des Pflegepersonals haben unseren Gatten, Vater und opa in den letzten
Die Damen von „Zeitpolster Ausseerland“ haben auch in der Pandemie ihre Serviceleistungen aufrecht erhalten. Foto: Zeitpolster
Coco Kammerer bedankte sich bei den Damen sehr herzlich und aufrichtig, dass sie auch in der Coronazeit – unter Einhaltung der Richtlinien – im Einsatz waren. Sie berichtete auch, dass aktuell ein vermehrter Anstieg an Anfragen für Fahrdienstleistungen und Betreuung feststellbar sei. Um diese Anforderungen auch weiterhin abdecken zu können, sind Helfer immer herzlich willkommen. Da im Umgang mit älteren Menschen die Diagnose „Demenz“ immer wieder ein Thema ist, hielt Martina Kirbisser, Projektleiterin „lebenslinien“ vom Sozialhilfeverband liezen, einen sehr informativen Vortrag zum Thema „Türen öffnen zum Menschen (mit Demenz)“. in ihren Ausführungen
erklärte sie den Helferinnen, wie sich Demenz bemerkbar machen kann und wie der achtsame Umgang mit diesen Menschen erfolgen soll. Sie verwies auch auf die Beratungsstelle in liezen und die regelmäßig im Bezirk abgehaltenen Sprechstunden für alle Menschen mit Demenz und alle An- und Zugehörigen. Die Sitzung fand mit einer Diskussionsrunde und dann einer kleinen Jause, die dankenswerterweise von der Marktgemeinde Bad Mitterndorf gestellt wurde, einen gemütlichen Ausklang. Bei Fragen zum Thema leistungen von Zeitpolster oder Helfer werden, stehen die Damen von Zeitpolster Ausseerland gerne zur Verfügung – Tel. 0664 88720760.
i oan Dee dahin - immer das-
selbe, ständige Wiederholungen (bei Gesprächen oder Handlungen) desch - trocken
inn’ wän
- etwas erfahren,
Wochen seines lebens liebe- und vor allem würdevoll begleitet. Diese Bemühungen schätzt unsere Familie sehr, denn wir sehen es nicht als selbstverständlich an, dass man über die gute Versorgung und respektvolle Betreuung des Patienten hinaus, auch den Angehörigen mitfühlend zur Seite steht und während dieser schwierigen Zeit sich persönlichen Anliegen der Familie annimmt. Ganz besonders dankbar sind wir für die Möglichkeit, dass wir noch ganz persönlich Abschied nehmen durften, nachdem unser lieber Gatte, Vater und opa friedlich eingeschlafen ist. Schön, dass es auch in Zeiten der Trauer etwas Positives gibt, an dem man Halt finden kann. Familien Winkler und Wodal neuigkeiten erzählt bekommen in Wän - etwas ist „im Werden“
Bleban - ständig offener Mund, vielsprechende Person Küwan - Spaßvogel, lustiger Mensch
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Literatur-Premiere in Wort und Bild Am Freitag, 13. Mai, wird um 19.30 Uhr zu einem einzigartigen Literaturerlebnis geladen. Die „Wasnerin“ lädt gemeinsam mit der Stadtgemeinde Bad Aussee zu einem Treffen von Literatur und Kunst.
© nini Tschavoll
© Peter Hassiepen
Es ist eine absolute novität und ein besonderer Glücksfall, ein großes literatenEhepaar gemeinsam mit seinem Sohn im Ausseer land begrüßen zu dürfen. M i c h a e l Köhlmeier, Monika Helfer und Sohn Lorenz Helfer sind auf Einladung der „Wasnerin“ und der Stadtgemein de Bad Aussee am Freitag, 13. Mai, im Kur- und Congresshaus mit ihren aktuellen neuerschei nungen „Dr. Melchiors lustige
Tiere“ und „löwenherz“ sowie einer ganz besonderen Vernissage zu Gast. Erleben Sie die beiden Bestsellerautoren mit ihrem Sohn, wo das geniale Sprachspiel und der Wortwitz von Michael Köhlmeiers neuem Buch „Dr. Melichors lustige Tiere“ auf ein inniges Portrait über Fürsorge, Schuldgefühle und die Familienbande in Monika Helfers neuem Roman „löwenherz“ trifft. Die illustrationen von lorenz Helfer machen dieses Ereignis auch zu einem visuellen Augenschmaus. Moderiert wird der Abend von Günter Kaindlstorfer (Ö1). Tickets in allen informationsbüros so wie unter kultur.ausseerland.at, Tel.: 03622-52323. Tickets ab € 35,-.
Immer einen Klick wert:
www.alpenpost.at Archiv - E-Paper - Webcam 25
Buchpräsentation von Karin Hochegger im Woferlstall
Buchtipp Herbert Raffalt
Steirische Almen erwandern
Gemütliche Holzhütten und die Morgensonne, die sich über saftiggrüne Hochweiden legt – sie locken Wanderliebhaber in die Bergwelt hinauf. Von Dachstein, Ausseerland und niederen Tauern im osten über die Ennstaler Alpen und das Gesäuse bis hinauf zum Hochschwab ziehen die Westalpen durch das Steirerland und prägen eine vielfältige Kulturlandschaft.
Am 25. April stellte Karin Hochegger ihr neues Buch „Bäume lesen lernen“ im Bad Mitterndorfer Kulturlokal „Woferlstall“ vor. Begleitet wurde sie dabei von den charmanten musikalischen Gästen „Roots BeYond“ – in diesem Zusammenhang ein gelungenes Wortspiel. Dass Karin Hochegger eine besondere Beziehung zu Bäumen hat, merkt man recht geschwind. Sie sieht in den Bäumen Begleiter der Menschen und auch hilfreiche Zeitgenossen, die unser Überleben sichern. Das Buch (siehe Buchtipp in der „Alpenpost nr. 16/2021) besteht aus sehr persönlichen Ausflügen der Autorin in die Welt der Bäume und zeichnet ein wunderschönes Bild unserer Begleiter. Karin Hochegger
reich gekommenen Gäste im Woferlstall folgten sehr interessiert ihren Ausführungen. Mit der Bad Mitterndorfer-AusseerFormation „Roots BeYond“, die schon einige Auftritte im Ausseerland hinter sich hat, konnte eine mehr als passende musikalische Begleitung für den Abend gefunden werden. Die Gäste zeigten sich von den musikalischen Beiträgen sehr begeistert. Das Buch von Karin Hochegger ist
Karin Hochegger hat sich mit ihrem Buch „Bäume lesen lernen“ einen Lebenstraum erfüllt.
Umgeben vom Panorama prächtiger Gebirgsketten, ist die Alm ein lebensraum, in dem das Glück unvermittelt im Einfachen passiert: der Schluck eiskalten Quellwassers nach dem Aufstieg, das Zusammensitzen bei hausgemachten Schmankerln von Brettljause bis Steirerkrapfen oder der Sprung in den kristallklaren Bergsee … Diese Momente des Almlebens porträtiert der Bergführer Herbert Raffalt in beeindruckender Fotografie und liebevollen Texten. Er empfiehlt leichte Wanderungen sowie aussichtsreiche Hochtouren und verrät alles, was man wissen muss, um gleich den Rucksack zu packen und zur Alm aufzubrechen. Erschienen im Styria-Verlag; 240 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3222-13693-1. Erhältlich im heimischen Fachhandel um € 30,-.
Mit der Formation „Roots BeYond“ wurde ein musikalischer Leckerbissen für den Abend gewonnen. Fotos: S. Neukirchen
verwebt dabei altes Wissen mit neuen Forschungsergebnissen und macht dieses Buch somit unentbehrlich für alle Baumliebhaber und Freunde der natur. Sie stellt darin rund 40 heimische Baumarten vor, erklärt forstwirtschaftliche Begriffe und gibt Forschungsergebnisse zu Bäumen wieder, die man so noch nicht kannte. Und so traf es sich gut, dass die Autorin, die im Buch mit einer klaren, oft poetischen Sprache durch die Welt der Baumindividuen, die in ihrer Gesamtheit einen Ausgleich zu unserer Welt des Konsums und des unstillbaren Hungers nach Energie schaffen, führt, dies am internationalen Tag des Baumes tat. Die zahl-
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme anlässlich des Ablebens meiner lieben Gattin, unserer Mutter, Schwiegermutter, oma und Urli, Frau
Rosa Remschak vlg. Glass Rosl
Einen großen Dank an die Schwestern und Pfleger des Seniorenheims der Volkshilfe Bad Aussee für die liebevolle Pflege.
Für die würdevolle Verabschiedung bedanken wir uns bei Sandra Singer.
Ein „Vergelt’s Gott” allen Freunden und Bekannten für die vielen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie allen, die unsere Mutter auf ihrem letzten Weg begleitet haben. in liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie
26
im Verlag Anton Pustet erschienen und führt auf 258 Seiten durch die wunderbare Welt der heimischen Bäume. Die durchgehend farbige Bebilderung zeigt auch laien die besonderen Merkmale der Arten. Erhältlich im heimischen Fachhandel zum Preis von € 25,-.
Saisoneröffnung bei der Schifffahrt und den Salzwelten Altaussee Die zwei wichtigen Infrastrukturunternehmen der „Salzwelten“ und der Altausseer Schifffahrt rücken näher zusammen und haben am 7. Mai gemeinsam die heurige Saison eröffnet. Und wie könnte man eine Saisoneröffnung besser feiern, als mit einer Bootstaufe. Gleich drei Boote beim Bootsverleih wurden nach ihren Taufpatinnen „Pamela“ (Binder), „Marianne“ (Goertz) und „Gertrude“ (Weingärtner) von Pfarrer Dr. Michael Unger getauft, wie auch erstmals die beiden Maskottchen Sally – für die Salzwelten – und niki für die Schifffahrt gemeinsam auftraten. Geschäftsführerin Mag. Doris Cuturi-Stern begrüßte an der Schiffsanlegestelle Madlmaier die zahlreichen Ehrengäste, darunter die drei narzissenhoheiten, Bgm. Gerald loitzl, Vzbgm. Stefan Pucher, Amtsleiter Bernhard Haim, Di Karl neumann, Mag. Harald Pernkopf von den Salzwelten, Julian Roman Pölsler, Dr. Herbert Werner und das Team um die Altausseer Schifffahrt. Der namensfindung des Atterseeund Altausseersee-Schifffahrtmaskottchens ging im Dezember 2021 ein namenswettbewerb voraus.
Kinder wurden aufgefordert, einen passenden namen zu suchen. Herausgekommen ist nikolaus, der Heilige, der sowohl die Seefahrer, als auch die Kinder beschützen soll. Während der einstündigen Kreuzfahrt über den Altausseersee wurden dann die neuigkeiten den gespannt zuhörenden Gästen verlautbart, indem Salz und Wasser mit einen Schatzsucherplan für Kinder und Erwachsene beinhalten. informationen über das Salz bekommt man also nicht nur im Kammerhofmuseum Bad Aussee, sondern natürlich auch in den Salzwelten Altaussee, wo schon Enten-Sticker auf die Kinder warten, die an den neuen Maskottchen sicherlich eine große Freude finden werden. Kapitän Klaus Trummer (übrigens seit 2011 Kommandant am Solarschiff) brachte die Festge meinde kompetent und sicher wieder zurück zum Seehafen Madlmaier. Ein spannendes Schiffahrts-
Viel los im Kammerhofmuseum Am Donnerstag, 19. Mai, um 19 Uhr ist Mag. Alfred Moser, der Enkel des aus Altaussee stammenden und in Japan berühmten Fotografen Michael Moser, zu Gast im Kammerhofmuseum.
Er präsentiert sein Buch über die Japanreisen seines Großvaters und erweitert den Abend mit beeindruckenden Fotos aus den 1870er Jahren in seiner Funktion als Fotograf in japanischen Regierungsdiensten (frühe Meiji-Zeit). Da Michael Moser nach seiner Rückkehr aus Japan 1880 in Aussee ein Fotoatelier eröffnete, gibt es kaum eine Familie im Ausseerland, die nicht alte fotografische Dokumente ihres Familienstammbaums aus dem Atelier Moser in ihrem Besitz hat. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Am Freitag, 20. Mai, gibt es wieder eine Führung durch den naturwissenschaftlichen Bereich des Museums. Sieglinde Köberl gestaltet diesen abwechslungsreichen Streifzug durch die Eiszeit-Aus stellung, die Höhlenkunde sowie die neue Abteilung „Gesteine und Fossilien“. Beginn ist um 18.30 Uhr. Am narzissenfest-Samstag veranstaltet das Museum unter dem Titel
und Salzweltenjahr beginnt, wer weiß, was Sally und niki heuer noch alles vorhaben und welche
Abenteuer die Kinder mit den beiden lustigen Maskottchen in Altaussee noch erleben werden.
Die Festgäste mit den Patinnen und den zwei Maskottchen der Schifffahrt sowie der Salzwelten. Foto/Text: DoBi
„Erlebnis Vielfalt“ Stationen (Themen)führungen mit halbstündigem Wechsel und freier Stationenwahl. Um 15 Uhr öffnet das beliebte Narzissenbeisl. nähere informationen unter www.kammerhofmuseum.at
Wir gratulieren Michael Bauer – Sommelier des Jahres 2022
Michael Bauer aus Bad Aussee, beschäftigt als Head-Sommelier im Burg Vital Hotel in lech am Arlberg, wurde kürzlich vom Schlemmer Atlas die Auszeichnung „Som melier des Jahres 2022“ verliehen! Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Ehrung! 27
Bunt wie der Frühling Die Musikkapelle Bad Mitterndorf lud zu einem abwechslungsreichen Konzertnachmittag in die Grimminghalle. Für vier Musiker gab es eine Überraschung. Man nehme 36 Musikanten, dazu gebe man einen britischen Kapellmeister und schon ist es fertig – ein hörenswertes Frühlingskonzert mit einem weit gespannten, musikalischen Bogen. Von Märschen über Walzer bis hin zu Musical-Hits war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Solisten Josef Stoderegger und Michael Pliem brillierten bei den Stücken „Großvaters Uhr“ und „The Acrobat“. Auch die jungen und junggebliebenen Talente des Jugendorchesters zeigten ihr Können. Humorvoll abgerundet wurde das Programm mit verbindenden Worten von Moderator Herbert Gasperl. Ehrungen Ein ganz besonderer nachmittag wurde es für vier Musikanten. Anton Bliem, Johannes Stoderegger, Günter Pliem und Hans-Jürgen limberger bekamen von Bezirksobmann Domenik KainzingerWebern und obmann Hannes Egger, die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft überreicht. Sichtlich gerührt nahmen sie die Anerkennung ihrer langjährigen Tätigkeit für die Musikkapelle Bad Mitterndorf entgegen. Stehende ovationen der Musikkameraden gab es für Anton Bliem, der unglaubliche 60 Jahre lang die Kapelle als aktives Mitglied unterstützte. Zwei weitere Musiker werden in diesem Jahr noch zum Ehrenmitglied ernannt. Die Freunde des Traditionsklangkörpers sind schon jetzt auf die nächsten Auftritte der Mitterndorfer Musikanten gespannt.
28
Die Musikkapelle Bad Mitterndorf beim Konzert in der Grimminghalle.
Foto: K.K/Text: P. Hochlahner
20. Wasserflugzeugtreffen in Gößl Nach einer zweijährigen Pause trafen sich letztes Wochenende wieder die Hobbypiloten in Gößl. Sie sind schon fast so etwas wie eine große Familie – jene knapp 60 Teilnehmer des Wasserflugzeugtreffens des ausrichtenden Vereines, der „iGE Salzkammergut“. Junge und alte Besitzer von Wasserflugzeugen genossen gemeinsam ihr Hobby und tauschten sich im Rahmen eines gemütlichen Flieger-Abends im Gasthaus „Rostiger Anker“ über die Erfahrungen und neuesten Entwicklungen aus. Die Piloten, die aus ganz Europa angereist kamen, zeigten sich von der organisation beeindruckt und freuen sich jetzt schon auf das Treffen im nächsten Jahr.
Gemeinsam dem Hobby fröhnen – beim 20. Wasserfliegertreffen in Gößl trafen sich wieder rund 60 Kollegen am Ufer des Grundlsees.
Ein musikalisch-bunter Muttertagsstrauß Die Feuerwehrmusikkapelle Strassen präsentierte unter der Gesamtleitung von Ludwig Egger am 7. Mai ein abwechslungsreiches Muttertagskonzert im Ausseer Kur- und Congresshaus.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Moritz Köck geboren am 12. April 2022 Eltern: Nadine Köck und Marco Steiner Bad Mitterndorf
Die Feuerwehrmusikkapelle Strassen brillierte nach einer zweijährigen Zwangspause mit einem außergewöhnlichen Programm zum Muttertag. Foto/Text: DoBi
Doch nicht nur den Müttern wurde an diesem Abend ein außergewöhnliches Konzert geboten, es erfreuten sich zahlreiche Gäste an der gelungenen Auswahl der Stücke und der Proponenten des Abends. Vizebürgermeister Rudolf Gasperl vertrat an diesem Abend die Stadtregierungsmitglieder von Bad Aussee, da diese ihre Partnerstadt Plaisir in Frankreich besuchten. neben dem Ehrenobmann Walter Hillbrand, Bezirksobmann-Stellvertreter Fritz Winkler, Brigadier Berthold Prüller und Prof. Franz Reichhold wurden alle angereisten Musikkameraden des Bezirkes liezen und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Strassen herzlichst willkommen geheißen. neben den Mitgliedern des Traditionsklangkörpers waren auch die Solisten Kapellmeister „Wigg“ Egger, Vizekapellmeister Konrad Zopf, Gudrun Egger, Christian Kirchschlager, David Bernhard, Selina Priller, Ernst Etlinger, Akkordeonspieler Karl, der auch die siebenköpfige „Ziaglbåchmusi“ bereichert, Elisabeth Tiefenbacher und die „zwei Schlingeln“ Christian und David, wie auch die Solistinnen Sofie Gaisberger und lara Mayr, äußerst angenehm anzuhören. in einer kurzen Konzertpause wurden
einige der oben genannten Mitglieder der Feuerwehrmusikkapelle Strassen vom Blasmusikverband der Steiermark mit schönen Auszeichnungen versehen. Geehrt wurden auch der Archivar Bernhard Brandstätter, Bernhard Klanner, Gerlinde Stenitzer für ihre jahrelange Mitgliedschaft und Ernst Etlinger, dem der Weg über den Pötschen nach Strassen schon seit Jahrzehnten „kein steiniger“ ist. Martina Egglmeier wurde vom Steirischen Blasmusikverband mit dem Ehrenzeichen in Gold für 40 (!) Jahre Mitgliedschaft gebührend gefeiert. So zeigte die 30-köpfige ambitionierte Musikkapelle mit zwölf Musikantinnen und 18 Musikanten in strahlend blauen Uniformen, dass sie nach zwei Jahren Zwangspause wieder viel Musizierfreude in sich tragen. Sie präsentierten sich als großartige humorvolle „Big Band“, die mehr als Polka, Walzer, Märsche, ouvertüren oder andere „ohrwürmer“ zum Besten geben kann. Die Heurigensänger Karl und Gege begeisterten das zahlreich erschienene Publikum mit „An Uhudler für an Dudler“ und „Das Tröpferlbad“, bei dem auch Karl am Akkordeon begleitete. Der wirklich mehr als gelungene schwungvolle Konzertabend, durch den Moderator Herbert Gasperl führte, wurde unter
anderem von instrumentenbauer Alois Mayer, der glücklicherweise in der nähe des Podiums und leicht erreichbar als Gast des Abends Platz genommen hatte, gerettet: Ein Flügelhorn wollte partout nicht gespielt werden, das Druckwerk streikte. Alois Mayer machte innerhalb von Minuten das notwendige Service und so stand dem Musikabend, auf den sich alle Beteiligten sehr gut vorbereitet hatten und freuten, nichts mehr im Wege. Praktisch, wenn es so kurze Wege in Bad Aussee gibt.
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
Musikantenparty in Strassen
Am Samstag, 14. Mai, wird bei der Feuerwehrmusikkapelle Strassen zu einer „instrumentenparty“ geladen, bei der von 13 bis 17 Uhr alle interessierten die Musikinstrumente ausprobieren können. Angesprochen sind dabei nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern wirklich alle Interessierten. Man freut sich auf regen Besuch!
29
AlpenpostJugendseite Praxistag wurde in der Kohlröserlhütte mit Genuss verbunden
Die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse der HlW Bad Aussee steckten kürzlich ihre nasen in die gehobene Gastronomie. Sie wurden sehr herzlich von Chef Manfred Mayer und seiner Frau Christina mit einem alkoholfreien Gin&Tonic begrüßt. Den inhaltlichen Einstieg bildete ein Vortrag von Christina Mayer im Panoramastock mit herrlichem Blick über den See zur Geschichte der Kohlröserlhütte. Die F&B-Managerin Hanna Mössner erläuterte die Philosophie und das Konzept in der neuausrichtung. Danach gab es eine nette Hausführung und die Schüler konnten sich im Genussladen eines der weit über die Region hinaus bekannten selbstgemachten Pestos gratis mitnehmen. Als Praxisteil machte man mit einem Mitarbeiter der Küche regionales Sushi, es wurde mit heimischem Saibling, grünem Spargel und Bärlauch gefüllt. Serviert wurde es mit einer KürbisSoja-Sauce. Spannend wurde es auch bei einem Vortag von Sommelier Michael Bergmann über die Vielfalt der öster-
Historischer Stadtrundgang in Bad Aussee Gefördert von der „Regionalentwicklung Ennstal Ausseerland“ wurde kürzlich in Bad Aussee ein 1,5 Kilometer langer Rundweg, bei dem 26 historische Objekte besucht werden, fertiggestellt.
Unter anderem erlernten die Schüler, wie man Sushi macht. Foto. HLW plus
reichischen Weine. Es wurden die verschiedenen Gläser der Firma Riedel vorgestellt und die Unterschiede der Gläser mit einem Schluck Wein getestet. Weiters mussten die Jugendlichen Riechproben erkennen und zuordnen. insgesamt war es ein Praxistag, wie man ihn sich nur wünschen kann.
Neuer Turnsaal an der Volksschule Grundlsee
Informative Tafeln wurden an den Gebäuden und Objekten angebracht. Hier zum Beispiel am Kammerhof.
So haben Schüler der Mittelschule Bad Aussee in Kooperation mit der Stadtgemeinde die Historie interessanter Häuser und objekte im Stadtzentrum recherchiert und daraus folgend diesen Rundweg angelegt. Der historische Rundgang startet am Kurhausplatz (Kur- und Congresshaus, Haus Vesko, Haus Veigl, HotelRestaurant Erzherzog Johann), geht weiter über den Chlumeckýplatz (Altes Forsthaus, Kammerhof, Hoferhaus, Hölzsauerhaus, die Pestsäule, Alte Sparkasse/Expositur), zum Meranplatz (Erzherzog-JohannBrücke, Mauthaus, Alte Steinmühle,
Haus Meran, Bezirksgericht), die Kirchengasse (Pfarrkirche, Podenhaus, Blaue Traube), zurück zum Meranplatz (Alte Schmiede und Spitalkirche), über den Rathausplatz (Weißes Rößl, lößl-Uhr, Rathaus) zum Kurpark (Erzherzog-JohannDenkmal und Mittelpunkt-Stein und brücke) zum oppauerplatz mit dem Kurmittelhaus. Auf eigens angebrachten Tafeln wird in kurzen Worten die Historie des Hauses/objektes beschrieben. Weitere informationen über den Rundweg sind unter www.ausseer stadtrundgang.at zu sehen.
Gartentag mit Pflanzenmarkt beim Alpengarten Bad Aussee
Am Samstag, 14. Mai, findet nach zweijähriger Pandemiepause wieder der bereits traditionelle Gartentag mit Pflanzenmarkt im Alpengarten statt. Die Aufregung war nach den osterferien groß, denn die Kinder der Volksschule Grundlsee wussten, dass der neue Turnsaal fertig sein würde. Der Vormittag verging schnell und so konnte nach dem Unterricht der neue Turnsaal gemeinsam bestaunt werden. Die veralteten grünen Filzmatten an der Wand waren verschwunden und gegen schönes, helles Holz ersetzt worden. Die alte Sprossenwand glänzt im neuen Stil und auch der Durchgang zum Geräteraum ist plötzlich eine „Sprossenwandtür“, die man bewegen kann. Sofort aufgefallen ist den Kindern natürlich die neue „dicke Berta“ – die dicke Turnmatte – die gemeinsam mit dem ASVÖ Grundlsee finanziert wurde. Großartig finden die
Kinder auch die neuen Beleuchtungskörper an der Decke. Die Aussage eines Kindes zeigt es: „Wow, wie ein richtiger Turnsaal!“ Die neugestaltung lässt auch eine besonders gute Akustik erkennen und so freuen sich die Kinder und der lehrkörper schon auf die vielen Musikund Theaterveranstaltungen, die in Zukunft im neuen Turnsaal durchgeführt werden können. An dieser Stelle möchten sich die Kinder und das Team der Volksschule Grundl see herzlich bei der Gemeinde Grundlsee bedanken, die alle Wünsche erfüllt und den Turnsaal mit Hilfe der Professionisten in kurzer Zeit so verschönert und erneuert hat!
Die Kinder der Volksschule Grundlsee sind vom neuen Turnsaal begeistert.
30
Wie schon in den Jahren davor können dort alle Gartenbegeisterte alles, was zum Garten gehört, untereinander tauschen, schenken und (ver)kaufen. Es werden Gemüsepflanzen, Gartendekor, Pflanzenraritäten, Keramiken und Produkte aus dem Garten angeboten. im Alpengartenhaus stehen für Kinder und Erwachsene die Mikro-
skope bereit, die einen tiefen Blick in die Wunderwelt der kleinen lebewesen gewähren, am nachmittag kann man an einer Führung durch den Alpengarten teilnehmen. Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr. Der Eintritt ist an diesem Tag frei – gute Unterhaltung ist garantiert.
Beim Alpengarten wird wieder zum beliebten Pflanzenmarkt geladen.
KLEINANZEIGER Heilmassage Bei Rücken- und
Gelenksbeschwerden
HAUSBESUCHE Bahnhofstraße 132 8990 Bad Aussee
Tel. 0676/ 74 00 207
Martina’s Fusskultur Medizinische Fußpflege Termine nach Vereinbarung unter:
0664 513 33 42
Alle Kassen nach Wahlarztprinzip Ankauf von Altmetall! z.B Kupfer, Aluminium, niroster, Kupferkabel, Autobatterien, Schrottautos und viel mehr! Wir freuen uns auf ihren Anruf unter 0676/ 69 500 11.
Martina Huber Reitern im Wald 66 8990 Bad Aussee
Touran Comfortline Erstzulassung 11.2014, Grau – 77 KW, 8-fach bereift mit Alufelgen, Preis.: 7.800,EUR, 0664/5426446 oder 0660/ 8650603, 8990 Bad Aussee. Suche günstige Kleinwohnung (oder 2 Räume) EG, Gartenbenutzung für 1 Monat in Bad Aussee. E - Mail: joana.59@gmx.net
LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien
Konrad Enzelberger Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat
Hochbau - Sanierungen - Gutachten Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at
Wir suchen Unterstützung für Hausreinigung und leichte Gartenarbeit in Kainisch. Auto wäre günstig, ca.8 Stunden/Woche. silvia.elfe@gmail.com
Reinigen Ihre Perserteppiche! Frau Claudia. 0676/511 74 16.
Postillions Einkehr: Wir suchen Koch Vollzeit, Küchenhilfskraft Vollzeit, für Juli und August zwei Praktikanten/innen aus dem Raum Aussee. Sehr gute Bezahlung. Tel.: 0664/4356472.
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redak tion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Suche für alte Leute in Rumänien: Windeln, Bettauflagen, Rollstühle, Pflegeartikel, Krücken, Gehstöcke, Bettwäsche (Weiß oder Bunt). Außerdem Fahrräder, Kinderbekleidung und gute Schuhe. Loisi Mairhofer. 0650/2806949
GRIESHOFER Herbert Gas ● Wasser ● Heizung ● Installation 8993 Grundlsee ● Mosern 36 Telefon/Fax: 03622/53072 ● Mobil: 0664/2412975 email: firma.grieshofer@aon.at
Wir suchen für unsere 11-jährige Tochter eine unternehmungslustige, sportliche Schülerin/Studentin für einen Monat oder mehr, in den Sommerferien! (je nach Vereinbarung) Wir wohnen in unmittelbarer Zentrumsnähe von Bad Aussee in einem schönen Haus mit Garten. Arbeitszeiten flexibel von Dienstag bis Freitag. Anstellung und gute Bezahlung! Tel.: 0664/1841678.
Zeltverleih Fly Tel.: 06135/41 321 Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
email: redaktion@alpenpost.at
31
KLEINANZEIGER
Biete Hausbetreuung - Reinigung, etc. Tel.: 0667/79 34 078. Erfahrener Handwerker (selbst.) sucht Arbeit im Bereich innenausbau (Trockenbau, Dämmung), Malerarb., Fliesenarb., Bodenlegerarb. Tel.: 0681/20408053. Fam. Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Streichinstrumente, Schmuck aller Art. Tel.: 0676/5117416.
Kleine Almhütte in Bad Mitterndorf im Tal langfristig zu vermieten! Tel.: 0664/2304222.
Salzburger Familie mit drei Kindern, die schon seit vielen Jahren ihr Herz ans Ausseerland verloren hat, sucht ein Haus / Grundstück zum Kauf in Altaussee, Bad Aussee oder Grundlsee. Zuschriften bitte an soizburgaimausseerland@gmx.at.
Entrümpelung, Übersiedlung, Möbeltransport schnell und genau. Tel.: +43 681 20381158.
Scheren- und Messerschleifen auch Wellenschliff bei Zweirad
Kaufe alte Streichinstrumente, auch beschädigt. Tel.: 0664/1600176.
Suchen ordentliche Putzhilfe für unser Ferien-Haus in Aussee, einbis zweimal im Monat. Bei interesse bitte um Anruf unter 0676/4152200.
Friedl am Meranplatz, Tel.: 03622/52918.
Wegen Hausverkauf - Haushaltswaren inkl. Möbel günstig abzugeben! Tauplitz.Tel.: 0664/188 1770.
Sammler kauft alles vom 1. und 2. Weltkrieg – vom Abzeichen bis zur Zeltplane – auch alte Ansichtskarten, Münzen und Jagdliches. Tel.: 0676/5223546.
Scheppach Rasenmäher MS22553E neu für 330,- Euro zu verkaufen. Tel: +49 177 1724452.
Öffnungzeiten:
Di. und Do. 09:00 - 19:00 Mi. und Fr. 09:00 - 18:00 Sa. 09:00 - 12:00 Uhr Bitte um telefonische Voranmeldung!
0664/4132837
NEU in Bad Aussee - Ankauf von Gebrauchtfahrzeugen, Pkw, lkw, Pritschenwagen, Jeeps, mit/ohne Pickerl, auch Unfallfahrzeuge, Tel.: 0676/69 500 11.
nette und zuverlässige Hausbetreuung für unser Ferienhaus in Altaussee gesucht! Tel.: 0664/ 51 59 776, a.mautner@mautner.co.at
MALEREI ● ANSTRICH FASSADEN ● GERÜSTE ● ARBEITSBÜHNEN
32
Tel. 03623/3421 malermeister@hilbel.at
Suche ab sofort engagierte Ordinationsassistentin für 20 Std./Woche. Dr. Edlinger Bad Aussee. Tel.: 03622/ 53303.
Ein Kleinanzeiger in der AlPEnPoST wird gelesen und wirkt !
Schützenwesen Ausschießen und Jahreshauptversammlung bei den Armbrustschützen Unterkainisch Das traditionelle Ausschießen, welches am 23. April in der Schützenstube Unterkainisch über die Bühne ging, konnte Stefan Egger mit 50,6 Teilern für sich entscheiden. Auf den Plätzen landeten Philipp Knappe mit 76 Kreisen bzw. Simon Peer mit 146,7 Teilern.
Bei der am Abend stattgefundenen Jahreshauptversammlung konnte oSM Franz Egger sehr viele Schützen begrüßen und einen positiven Bericht über das vergangene Vereinsjahr vorlegen. Bei der neuwahl der Vereinsleitung wurden folgende Personen einstimmig gewählt: oberschützenmeister Franz Egger, Schützenmeister Reinhold Köberl, Kassier Sven Knappe, Kassierstellvertreter Thomas Peer, Schriftführer Simon Peer, Schriftführerstellvertreterin Regina Preßl. im Anschluß an die Hauptversammlung gab es noch die Siegerehrung für die abgelaufene Schusssaison. Dabei konnte sich ebenfalls Stefan Egger mit 480 Kreisen als Schützenkönig behaup-
ten. Der zweite Platz ging mit 464 Kreisen an Thomas Peer und Dritter wurde mit 450 Kreisen Werner Siegl. Die Damenklasse entschied Regina Preßl mit 423 Kreisen für sich, gefolgt von lisbeth Amon mit 286 Kreisen und Erni Syen-Brunner mit 257 Kreisen. Den besten Tiefschuß im Schussjahr erreichte Franz Preßl mit 4,2 Teilern. im Zuge der Versammlung gab es auch Ehrungen vom Verband der Armbrustschützen Österreichs als auch vom Verein für 40-jährige Mitgliedschaft von OSM Franz Egger und für 25-jährige Mitglied schaft von Stefan Egger. Die beiden bekamen vom Verband der Armbrustschützen und vom Verein eine Ehrennadel überreicht.
Erfolgreiche Bad Mitterndorfer Schützen Die Schützen des Schützenvereines Bad Mitterndorf waren kürzlich bei der Staatsmeisterschaft zugegen und konnten mit hervorragenden Leistungen sehr gute Platzierungen feiern.
Der Vorstand der Schützengesellschaft gratulierte Stefan Egger zum erneuten Titel als „Schützenkönig“. Foto: F. Egger
KLEINANZEIGER Für eine saubere Umwelt ● ●
Bodenaushubdeponie Bauschuttdeponie
●
●
Containerdienst Transporte
Deponieöffnungszeiten:
Mo-Fr 8 - 12 Uhr
M i t t e r n d o r f e r Tr a n s p o r t 8984 Kainisch - Pichl 60, Telefon: 0 36 24 / 287, Mobil: 0676/841648100
Aktion: Humus
Verkaufe Moped RIDE Classic 50, Baujahr 2019, 49 ccm, silber/grau, 1400 km, Preis nach Vereinbarung, Tel.: 0650/4302341. Kuhkompost und Regenwurmhumus vom Kanzlerhof. ideal für Gemüsegarten und Hochbeet. Sackware erhältlich beim Milchautomaten in Bad Mitterndorf. Tel. 0680/123 7476.
Altaussee: Schöne 76m2 Wohnung mit Garten zu vergeben! Tel.: 0664/6462844.
(V. l.): Oberschützenmeister Heli Baumann mit seinen Schützen Elisa Schmied, Max Gressl und Christine Makos. Foto:
Die beiden Jungschützen, Elisa Schmied und neuzugang Max Gressl qualifizierten sich über die landesmeisterschaft für die Staats meisterschaft, wo Elisa großartige Dritte und Max auf Anhieb Zweiter wurde. in Weiz errang Elisa Rang sieben und wurde damit beste Steirerin in ihrer Klasse, Max war das erste Mal dabei und holte den zwölften Platz. Christine Makos (Senioren 2) erreichte beim Bewerb „luftpistole 5“ (Fünf Schuss in zehn Sekunden) den dritten Rang und im Bewerb „luftpistole 1“ bei den Frauen aufgelegt holte sie mit ihrer Mannschaft die Goldmedaille. oberschützenmeister Heli Baumann ist zurecht stolz auf seine Schützen. Die Mitglieder des Schützenvereines Bad Mitterndorf sind von Mai bis
Juni jeden Freitag ab 18 Uhr im Schützenheim für alle interessierten da, die diese Sportart einmal ausprobieren wollen.
Vorankündigung: Grundlseer Panoramalauf
Am Samstag, 17. September, wird auf initiative von Robert Margotti vom ASVÖ Grundlsee Volksbank wieder ein Panora malauf rund um den Grundlsee organisiert, wie dieser schon vor zwei Jahrzehnten äußerst beliebt war. Der Start erfolgt um 10 Uhr. informationen und Anmeldung unter www.asvoe-grundlsee.at/ panoramalauf
E-Bike zu vergeben! Focus 1 Jahr alt 3.000.- EUR. Tel.: 0664/6462844.
Narzissenlauf des WSV Altaussee
Am Donnerstag (Feiertag), 25. Mai, ab 12 Uhr wird vom WSV Altaussee wieder der traditionelle narzissenlauf durchgeführt. Folgende Wertungen wird es geben: 1 Runde (7,35 km), 2 Runden (14,7 km) oder 1 Runde nordic Walking (7,35 km). Aufteilung in verschiedenen Altersklassen. Alle informationen, Anmeldungen und dann auch Ergebnisse unter www.wsv-altaussee.at/ narzissenlauf
Gesucht Reinigungskraft – Zimmermädchen 5 oder 6 Tage Woche oder auf Aushilfebasis. Arbeitszeit Vormittag von 8 bis ca.11 Uhr, Bezahlung nach Vereinbarung Pension Speckmoser 8983 Bad Mitterndorf 03623/2567 oder info@speckmoser.at Zu vermieten: renovierte Wohnung in Graz, nähe techn. Universität. 51 m², 2 Zimmer, Balkon, Küche, Bad, WC, Abstellraum, alle Räume getrennt begehbar, freier Blick Richtung Koralpe. niedrige Heizkosten, Monatsmiete € 610.- Möglichkeit Miete Tiefgaragenplatz € 70,- Tel.: +43 699 11787766.
Ein Kleinanzeiger in der AlPEnPoST wird gelesen und wirkt !
33
Fußball-Schlager zum Altausseer Kiritåg Anlässlich des 60-jährigen Kiritåg-Jubiläums wie auch des zehnjährigen Bestandsjubiläums des FC Ausseerland wird am Samstag, 3. September, ein bemerkenswertes Fußballspiel über die Bühne gehen. Dabei werden die legenden des FCAusseerland auf die legenden von Rapid Wien treffen. Das Spiel wird um 15 Uhr angepfiffen und ist wohl das FußballHighlight des Jahres. im Anschluss an das Spiel werden die eigens angefertigten Dressen mit der Aufschrift „Altausseer Kiritag“ der Rapid-legenden verlost. Die ehemaligen Fußballer des Wiener Traditionsvereines werden für drei Tage im Ausseerland weilen und im Aldiana Salzkammergut residieren. Kürzlich war eine Ausseer Delegation in Wien, um dort diese offizielle Kooperation zu unterzeichnen und auch, um die Dressen vorzustellen. Dabei wurde die Delegation gleich zum Heimspiel gegen Klagenfurt eingeladen. „Es ist wirklich ein unglaublich freudiges Ereignis, welches da in Altaussee über die Bühne gehen wird. ich danke an dieser Stelle allen, die am Gelingen dieser Vereinbarung mitgewirkt haben, allen voran Gerhard Huber, Geschäftsführer von easystaff. Er hat ein großes Herz für das Ausseerland – unter anderem gehört ihm ja die ‘Alte Blaa-Alm’ – dem FC Ausseerland, dem Tourismusver band Ausseerland Salzkammergut, Aldiana Salzkammergut, der Volks-
34
(V. l.): Jürgen Leitner (Aldiana), Karl Bauer, Florian Sturm (Chef der „Legenden“), Wolfgang Resnicek, Rudi Wetschka, Gerhard Huber (easystaff), René Haselnus (Obmann FC Ausseerland), Mag. Sebastian Pernhaupt (Marketingdirektor Rapid Wien) und Gotthard Gassner (Volksbank). Foto: SK Rapid
bank Bad Aussee und KTM, wie auch René Haselnus vom FC Ausseerland und der Feuerwehr
Altaussee für die gute Kooperation. Wir freuen uns riesig auf das Spiel“, so Delegationsmitglied Gotthard
Gassner. Karten für das Schlagerspiel werden vor ort erhältlich sein.
Stocksport
Golfen
ESV Bad Mitterndorf startet gut in die Landesmeisterschaft 2022
Saisoneröffnung: „Warm up”-Flaggenspiel
Golfpräsident Dkfm. Richard A. Winkler (Mitte) mit den Siegern des Flaggenspiels mit Dr. Thomas Tautschnig (l.) und Fabian Muttoné. (V. l.): Theodor Binna, Günther Moser, Josef Winkler, Peter u. Franz Burgschweiger.
Beim ersten Heimspiel der landesmeisterschaft konnten die Bad Mitterndorfer Stockschützen Josef Winkler, Günther Moser, Theodor Binna, Franz und Peter Burgschweiger einen 6: 4 Sieg gegen die Südsteirer ESV Hausmannstätten feiern. in der 2. Runde waren die Bad Mitterndorfer bei ESV Unter-
weissenbach (ebenfalls Südsteiermark) zu Gast und konnten mit einem 7:3 Erfolg überzeugen. Somit sind die Bad Mitterndorfer nach zwei Runden Tabellenführer der Gruppe B und haben gute Chancen das Viertelfinale zu erreichen. in der dritten Runde gehts nach Weiz gegen ESV Weiz nord i.
Saisonauftakt im Golfclub Ausseerland. Pünktlich zum 30. April flogen sie wieder, die weißen Bälle. Bei traumhaften, bereits sommerlichen Wetterbedingungen wurden beim Turnier hervorragende Ergebnisse erzielt. Sieger wurde das Team Dr. Thomas Tautschnig mit Sohn Fabian Muttoné. Danach wurden die Spieler vor der Preisverleihung im Restaurant “Das James” mit Christians
herrlichem Bratl verwöhnt. 25 Jahre wird der Golfplatz in diesem Jahr alt, und deshalb gibt es zum Jubiläum Vergünstigungen für neumitglieder und Platzreifekurs! Für alle neugierigen findet am Samstag, 14. Mai, von 14 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür am Golfplatz statt, das komplette Programm ist auf der Website golfclub-ausseerland.at zu finden.
35
Der FC Ausseerland und Tauplitz konnten überzeugen
Der ASV Bad Mitterndorf bleibt weiterhin sieglos, konnte zuletzt aber in der Ferne einen Punkt holen. Der FC Ausseerland präsentierte sich stark und fuhr nach einem Kantersieg einen Punkt bei Titelanwärter Mürzzuschlag ein. In der 1. Klasse konnte der zuvor arg gebeutelte FC Tauplitz überzeugen, gewann zwei Mal und wies dabei auch die Ausseer Juniors in die Schranken.
Oberliga Nord
TUS Krieglach – ASV Bad Mitterndorf 1:1 (0:1)
Sieben Runden ist die Ziller-Elf nun bereits sieglos. Beim zuletzt ebenso schwächelnden TUS Krieglach, zur vergangenen Winterpause immerhin Tabellendritter, konnte der ASV aber durchaus Akzente setzen und einen verdienten Punkt mitnehmen. Youngster Jonas Reiter brachte die Mitterndorfer in der 25. Spielminute sogar in Führung. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel. nach der Pause erhöhten die Gastgeber den Druck und kamen bereits in der 51. Minute zum Ausgleich durch laurenz Täubl. Dabei sollte es letztlich aber auch bleiben, denn der ASV hielt den Punkt erfolgreich fest. ASV: Wöhri, lemes, Zaihsenberger, neuper, Reiter, Schachner, C. Gassner (59., n. Gassner), Brtan, T. Pliem, A. leitner, Flatscher (92., Seiler).
ASV Bad Mitterndorf – SVU Murau 0:1 (0:0)
Am 1. Mai war der SVU Murau zu Gast im Grimmingstadion. Vor der Pause duellierten sich die beiden Teams auf Augenhöhe, wobei der ASV leichte Vorteile verzeichnen konnte. Chancen auf beiden Seiten
Eine gute Spielhälfte und Treffer durch Philipp Pliem (20.) und Domink Pürcher (37.) reichten gegen den Tabellenführer leider nicht. nach der Pause zogen die Gäste davon und verteidigten Platz eins samt Aufstiegsambitionen. ASV II: Sauer, Pürcher, Hübl, M. Schlömmer (HZ, Stocker), Schretthauser, Seb. Seebacher, Seiler, n. Gassner, leitinger, P. Pliem (53., Vlacic), Pressl (84., D. Schlömmer).
WSV Eisenerz – FC Tauplitz 0:3 (0:1)
Zweiter Sieg in Folge für die Schachner-Elf. Martin Radauer traf in der 43. Minute zum 0:1, ein Doppelpack von Tamas Csemez (59., 81.) machte den Sieg perfekt. Tauplitz: Hagauer, Hainzl, Mitrovic, Kolb, Csemez (81., Mlinar), M. Schachner (81., l. Schachner), Tassatti, Missethon, S. Bindlechner (72., P. Egger), Pirkmann, Radauer (60., C. Bindlechner).
Ausseerland Juniors – Pruggern/Grö. II 9:1 (5:0)
nach dem schwachen Derby in Tauplitz folgte die Rehabilitation der Ausseer Juniors. Markus Syen eröff-
ASV: Wöhri, lemes, Zaihsenberger, neuper, Reiter (67., n. Gassner), Schachner, Brtan, Ganovsky, T. Pliem (67., C. Gassner), A. leitner, Flatscher (67., Perner).
Nächste Spiele: ASV – Unzmarkt (15.05., 17 Uhr) Kindberg – ASV (20.05., 19 Uhr) 1. 2. 3. 4.
Judenburg 21 15 Kapfenberg ii 21 14 Trofaiach 21 13 Kindberg 21 11
5. Schladming
6. Krieglach 7. obdach 8. Knittelfeld 9. B. Mitterndorf 10. irdning 11. Murau 12. Unzmarkt 13. Hinterberg 14. St. lorenzen
2 0 2 5
4 7 6 5
68:26 57:28 54:27 52:32
47 42 41 38
21 12 2 7 52:33 38
21 21 21 21 21 21 21 21 21
11 11 9 6 7 6 5 3 3
3 2 3 8 4 6 2 2 1
7 8 9 7 10 9 14 16 17
36:30 32:36 41:35 20:23 26:44 27:35 27:49 17:57 20:74
ESV Mürzzuschlag – FC Ausseerland 2:2 (1:0)
Starker Auftritt der Halada-Elf beim großen Titelfavoriten der liga. Mürzzuschlag ging zwar nach einer halben Stunde in Führung, der FCA konnte nach einer Stude aber per Elfmetertreffer von Armin Schupfer ausgleichen. in der 85. Minute jubelten dann abermals die Gastgeber über den vermeintlichen Siegestreffer zum 2:1. Praktisch im Gegenzug gelang aber Daniel Buchner das verdiente 2:2. Damit stürzten die Aussee Mürzzuschlag auch nach Verlustpunkten gerechnet von der Tabellenspitze, die nun fix dem SV Thörl gehört. FCA: Bruckenberger, Wimmer, Stögner, W. Marl, Gamsjäger (90., Mich. Machherndl), Kraft, Schupfer (74., Posch), Pomberger, Temmel, Buchner, Eder.
FC Ausseerland – SC St. Babara 6:1 (2:1)
36 35 30 26 25 24 17 11 10
im Duell gegen den Tabellenletzten St. Barbara, dem Fusionsklub aus Veitsch und Mitterdorf, ließ der FC Ausseerland nichts anbrennen. Die Gäste gingen zwar nach sieben Minuten in Führung, doch das tat dem folgenden Schützenfest keinen
nete in der 5. Minute den Torreigen. Danach legte David Otter einen sogenannten Quattrick - praktisch ein Hattrick mit vier Toren - hin. insgesamt traf der Routinier fünf Mal. Die restlichen Treffer steuerten Daniel Rossi (2) und David Tadic bei.
(65.) traf nach der Pause zum 1:1. Kurz darauf erhöhte Dominik Hainzl auf 2:1. Als William Wallace in der 89. Minute zum Ausgleich traf, schien das Spiel entschieden, doch Tamas Csemez legte in Minute 93 noch den Siegestreffer für Tauplitz drauf.
1. Klasse Ennstal
Juniors: Stöckl, Perstl, C. Marl (60., F. Kogler), Raaijmann, Syen, J. Kogler, Mich. Machherndl, Pirosko, otter, Tadic, Sukitsch (50., Rossi).
Pruggern/Gröb. II – Bad Mitterndorf II 2:2 (1:2)
Mageres Remis des ASV ii beim Schlusslicht, das zuvor in 15 Spielen nur einen Punkte holte. Sebastian Seebacher sorgte in den Minute 4 und 16 für die 0:2-Führung für den ASV ii. Die Gastgeber holten aber bis zum Spielende auf. ASV II: Sauer, Pürcher, leitinger, Hübl (70. Stocker), M. Schlömmer, Schönmaier, Seb. Seebacher (87., Vlacic), Rainer, n. Gassner, Pressl (60., P. Pliem), Seiler.
Tauplitz – Ausseerland Juniors 3:2 (0:1)
nach der knappen Derbyniederlage gegen den ASV ii konnte Tauplitz gegen die Ausseer Juniors endlich volle Derbypunkte holen. Lukas Schachner brachte die Heimelf in Minute 23 in Führung. Daniel Rossi
Tauplitz: Hagauer, Hainzl, Kolb, Csemez, S. Egger, Tassatti, Mitrovic, l. Schachner, Pirkmann, T. Schachner (74. Mösselberger), C. Bindlechner. Juniors: Stöckl, Haupt, Raaijmann, Syen, Perstl, Posch, Pirosko (HZ., J. Kogler), Wallace, Rossi, otter, Tadic (74., Sukitsch)
Nächste Spiele: Tauplitz - St. Martin (14.5., 17 Uhr) Selzthal - ASV II (14.5., 17 Uhr) Stein/E. - Juniors (15.5., 16 Uhr) Irdning II - Tauplitz (21.5., 17 Uhr) Juniors - ASV II (22.5., 17 Uhr) 1. Stein/Enns 2. Wörschach 3. Selzthal 4. liezen ii
17 15 2 0 94:16 47 17 14 1 2 64:14 43 17 12 3 2 49:18 39 17 11 3 3 63:19 36
5. Mitterndorf ii 17 7 3 7 36:33 24 6. Ausseerland ii 17 6 5 6 58:33 23 7. Rottenmann ii 17 6 3 8 36:40 21 8. St. Martin/Gr. 17 5 3 9 18:47 18 9. irdning ii 17 5 3 9 26:50 18
10. Tauplitz 11. Eisenerz 12. Pruggern ii
17 4 2 11 25:50 14 17 1 2 14 21:84 5 17 0 2 15 10:96 2
Abbruch. Niko Eder erzielte in der 18. Minute den Ausgleich, Alexander Pomberger legte nur fünf Minuten später das 2:1 nach. Danach dauerte es ein wenig, bis die Ausseer Torfabrik wieder ins laufen kam. Niko Eder (67.) und Ingo Temmel (76.) sorgten dann aber für Klarheit. Ein Eigentor der Gäste in Minute 79 und ein herrlicher Freistoßtreffer von Daniel Buchner sorgten letztlich für den verdienten 6:1-Erfolg.
FCA: Bruckenberger, Wimmer, Stögner (87., Haupt), W. Marl, Gamsjäger, Kraft (80., Posch), Schupfer, Pomberger, Temmel, Buchner, Eder (87., C. Marl).
Nächste Spiele: FCA – WSV Liezen (14.5., 19 Uhr) Pernegg – FCA (20.5., 19 Uhr) 1. Thörl 2. Mürzzuschlag 3. Stainach 4. lassing 5. Ausseerland 6. Pernegg 7. WSV liezen 8. Pruggern 9. Haus 10. Stanz 11. Admont 12. Wartberg 13. St. Barbara
20 19 20 18 19 19 19 19 19 18 19 19 20
16 14 12 10 9 7 6 7 6 6 5 5 1
2 4 4 2 3 6 5 2 2 2 3 1 4
2 1 4 6 7 6 8 10 11 10 11 13 15
60:13 65:18 43:33 37:24 48:31 29:31 30:38 35:43 27:38 40:52 27:43 21:58 18:58
50 46 40 32 30 27 23 23 20 20 18 16 7
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Bad Mitterndorf II – SV Stein/Enns 2:6 (2:2)
machten jeweils die starken Torhüter zunichte. in Hälfte zwei präsentierten sich die Gäste entschlossener. in Minute 57 gab es einen ersten Warnschuss, den Raphael Wöhri im ASV-Tor parieren konnte. Eine Minute später gingen die Gäste per abgefälschtem Weitschuss aber in Führung. in der Folge bemühte sich die Ziller-Elf, konnte den ersten Sieg der Murauer gegen den ASV in sechs Jahren aber nicht mehr verhindern.
Unterliga Nord A
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
email: redaktion@alpenpost.at
Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee