Ausgabe Nr. 10
9. Mai 2024
48. Jahrgang ISSN: 2079-5823
Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118
E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Ein gut angewendetes Leben ist lang.
Leonardo da Vinci
Vor hundert Jahren ...
... schloss der Herzens-Gößler, Volkskundler und Menschenfreund
Konrad Mautner für immer seine Augen. Auf diesem Foto konnte seine Frau Anna noch intensiv in diese blicken. Näheres zum hundertsten Todestag ab Seite 16.
Gründungsjubiläum beim Ausseer Frauenchor
lungsreiches Liederprogramm. Jeder Chor konnte mit je drei Liedern all sein Können zeigen.
Als Erinnerung bekamen alle Mitwirkenden je eine Silbernadel in Form eines Violinschlüssels, gespendet von Obfrau-Stv. Julia Hampel, Goldschmiede Steiner. Die Obfrau des Ausseer Frauenchors, Sabine Köberl, freute sich über den Besuch vieler Ehrengäste, wie etwa der Bürgermeister von Altaussee und Grundlsee, Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, des Obmannes des Steirischen Chorverbandes, Dominikus Plaschg, und des Ehrenchormeisters Prof. Franz Reichhold.
Sabine Köberl die druckfrische Festschrift „100 Jahre Frauenchor Bad Aussee“ präsentieren. Sie bedankte sich bei allen, die zum Gelingen dieser Festschrift beigetragen hatten, besonders bei den Damen des Vorstands und bei den Sponsoren. Nach den Darbietungen im Kurhaussaal wechselten die Chöre in den Pavillon und gaben dort weitere Lieder zum Besten. Viele Sänger und Sängerinnen saßen bei traumhaftem Wetter noch den ganzen Nachmittag gemütlich im Kurpark beisammen. Anlässlich des Jubiläums wird es heuer noch weitere Konzerte geben.
Rund 400 Kinder waren kürzlich im gesamten Ausseerland unterwegs, um im Rahmen des „Steirischen Frühjahrsputzes“ jene Abfälle aufzusammeln, die sich im Winterhalbjahr angesammelt haben. Die Mengen, die dabei zusammengetragen wurden, sind beschämend – noch dazu, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wir Erwachsenen für diese „Hinterlassenschaften“ verantwortlich sind. Eigentlich sollten die Kinder nichts finden ... aber das wird wohl nur ein frommer Wunsch bleiben – leider. EGO
Anlässlich des Jubiläums konnte
Bilder auf Seite 21
Am 27. April wurde anlässlich des hundertjährigen Gründungsjubiläums des heimischen Klangkörpers zu einem „Singen der Regionen“ geladen, zu dem 13 Chöre eingeladen waren. Nach einer Pause von 17 Jahren fanden sich wieder Chöre aus dem gesamten Bezirk Liezen in Bad Aussee ein. Dreizehn Chöre mit insgesamt 280 Sängerinnen und Sängern folgten der Einladung des Frauenchors Bad Aussee und des Männergesangsvereines „Liedertafel“ unter der Leitung von Hans Jandl. Neben Gastchören aus Aigen, Rottenmann, Trieben, Mitterberg und Gaishorn nahmen auch zahlreiche Chöre aus dem Ausseerland an dem Treffen teil. Besonders erfreulich war, dass die beiden Schulchöre der Volksschule und der Mittelschule Bad Aussee gemeinsam auf der Bühne standen. Michaela Eppinger führte charmant durch ein abwechs-
Foto: K. Mautner
Unser Mist
Die „Seite 2”
Florian Seiberl von
Wie geht es dem Obmann des ausrichtenden Vereines, wenn Anfang April bei 30 Grad schon die Narzissen blühen?
Rudi Grill: „Die Situation ist natürlich heuer spannend. Dass Anfang April bereits die ersten Narzissen aufblühen, ist sehr außergewöhnlich und es war ja insgesamt nicht zu übersehen, dass die Vegetation weit voraus ist. Da können wir nur zuschauen und hoffen, die Natur können wir zum Glück nicht beeinflussen. Aber die Frage ob sich die Narzissenblüte noch ausgeht für das Fest, beschäftigt uns im Komitee ebenso wie die Korsoteilnehmer mehr als wir zugeben wollen.“
Die Abkühlung von Mitte bis Ende März mit Minustemperaturen hat somit für Entspannung gesorgt?
Rudi Grill: „Mit dieser heftigen Abkühlung haben wir sicher zehn Tage gewonnen. Gerade in höheren Lagen ist ja auch noch einmal ordentlich Schnee auf den Wiesen gelegen. Ob die Bremse stark genug war, werden wir sehen.“
Wenn die Natur nicht ganz synchron mit dem Veranstaltungstermin ist, besteht die Möglichkeit, den Bewertungsschlüsel zu ändern, sodass mehr Blumen zum Stecken zugelassen sind. Ist dieser Modus heuer notwendig?
Rudi Grill: „Üblicherweise streben wir einen Narzissenanteil von 70 Prozent auf den Figuren an – darunter gibt es einen Punkteabzüge in der Bewertung. Andere Naturmaterialien sind zur Betonung der Konturen sowieso immer erlaubt. Wenn die Narzissen, so wie es heuer aussieht, nicht mehr in Hülle und Fülle zur Verfügung stehen,
Das Narzissenfest steht vor der Tür
In knapp drei Wochen wird mit dem Krönungsabend im Ausseer Kur- und Congresshaus das heurige Narzissenfest eröffnet. Das Veranstaltungskomitee hat heuer mit spannenden Rahmenbedingungen zu kämpfen, blühten doch die ersten Narzissen schon Anfang April. Doch ein dreiwöchiger Wintereinbruch sorgte für ein Durchatmen, wenngleich sich Obmann Rudi Grill auch davon nicht aus der Ruhe bringen lässt – er nimmt die Natur so, wie sie ist. Das heurige Fest in Grundlsee schließt den Turnus der „Ein-Ort-Politik“ am Sonntag ab und bringt somit wertvolle Erfahrungen für die Verantwortlichen.
setzen wir diesen Mindestanteil in Abstimmung mit den Korsoteilnehmern herunter oder heben ihn ganz auf. Dann gibt es sozusagen Bonuspunkte für die noch gefundenen Narzissen. Auf dieses Szenario stellen wir uns heuer ein.“
Jedes Jahr ist das große Kriterium, genügend Korsoteilnehmer zur Teilnahme motivieren zu können. Mit Otmar Schönmaier ist kürzlich sogar der längstdienende Teilnehmer verstorben. Auf wieviel Figuren können sich die Besucher heuer freuen?
Rudi Grill: „Wir werden Otmar beim Narzissenfest sehr vermissen. 53-mal war er mit einer Figur dabei und trotz der mühevollen Arbeit jedes Jahr aufs Neue motiviert. Das ist heute nicht mehr so selbstverständlich und die Korsoteilnehmer haben zunehmend Probleme, die notwendige Zahl an Helfern zusammenzubringen. Da kann man den Einsatz derer, die eine Figur gestalten, gar nicht hoch genug schätzen. Es sind aber auch wieder neue, junge Gruppen entstanden, die ihr Geschick beweisen wollen. Das freut uns sehr. Mit dem warmen Wetter heuer wird die Herausforderung auch für die Teilnehmer noch größer, trotzdem haben wir rund 20 Anmeldungen, einige warten aber noch ab, wie sich die Blütezeit ausgeht.“
Mit dem Fest in Grundlsee wird nun der Turnus, jedes Jahr einen Ort zur Gänze zu bespielen, beendet. Was ist das Resümee aus den letzten beiden Jahren und welche Herausforderungen warten in Grundlsee noch auf die Organisatoren?
Rudi Grill: „Unser Resümee der letz-
erledigt.
ten beiden Jahre ist in Summe sehr positiv. Die Besucher haben den Wegfall des Wechsels von einem Ort zum anderen, und den damit verbundenen Stress, durchwegs begrüßt. Dass es damit einmal in drei Jahren keinen Bootskorso gibt, war eine unangenehme Nebenwirkung. Mit einem bunten Programm in der Stadt haben wir das aber ganz gut kompensiert. Mit dem neuen Modus haben wir den Tagesablauf und unser Verkehrskonzept drei Mal neu denken müssen. In Grundlsee ist kein Platz für PKW und Busse, deshalb parken wir außerhalb und müssen die Besucher mit Shuttlebussen zum Fest bringen. Auch sicherheitstechnisch ist die Sperre der Landesstraße über diese lange Zeit eine Herausforderung. Da haben wir aber alle möglichen Vorkehrungen getroffen und sind auch dankbar für das Verständnis der Grundlseer Bevölkerung. Überhaupt wissen wir wohl, dass wir der Region mit der Durchführung des Festes eine Menge Verständnis abverlangen. Seien es die Besitzer der Wiesen, wo gepflückt wird, oder eben die Anrainer, die zu Ihrem Haus nicht zufahren können, ebenso die Bauern, die uns die Wiesen als Parkflächen zur Verfügung stellen. Wenn es dieses Verständnis und den Zusammenhalt in der Region nicht gäbe, könnten wir das Fest nicht veranstalten.“
Die schönsten Botschafterinnen des Ausseerlandes sind immer die Narzissenkönigin und ihre Prinzessinnen. Wie ist der heurige Ablauf zur Kür der Hoheiten?
Rudi Grill: „Die Auswahl der drei Hoheiten durch eine Jury aus Medienpartnern, Ausstattern, Touristikern und
Korsoteilnehmern ist am Samstag bereits erfolgt. Wir haben drei würdige Repräsentantinnen für die Region gewählt. Anders als in den letzten Jahren steht aber noch nicht fest, wer von den drei Damen unsere Königin sein wird. Diese Entscheidung trifft heuer das Publikum beim Krönungsabend am Donnerstag vor dem Fest im Kurhaus. Es ist alles vorbereitet, jetzt brauchen wir nur noch ein wenig Glück mit dem Wetter für das Festwochenende.“ Vielen Dank für das Gespräch!
Programm
Nachstehend finden Sie einen Auszug aus dem umfangreichen Programm zum Narzissenfest:
Mittwoch, 29. Mai: Frühlingskonzert „Musikalische Herzensangelegenheiten“ der Stadtkapelle Bad Aussee im Kur- und Congresshaus; 20 Uhr Donnerstag, 30. Mai: Altausseer Narzissenlauf ab 10 Uhr.
Magie und Zauber am Chlumeckýplatz ab 10 Uhr.
Krönungsabend im Kur- und Congresshaus ab 19 Uhr. Freitag, 31. Mai: NarzissenfestAlmtanz in der Blaa-Alm um 16 Uhr. Narzissennacht in Bad Aussee ab ca. 18 Uhr.
Samstag, 1. Juni: Blasmusik-Sternmarsch im Ausseer Stadtzentrum ab 15.30 Uhr, davor Oldtimer-Präsentation (ab 14.30 Uhr).
Jedermanns G’wånd – eine ModeShow in szenischer Darstellung um 19 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus.
Sonntag, 2. Juni: Ganztägig ab 9 Uhr Narzissenkorso in Grundlsee. Ab 14 Uhr Bootskorso, um 15 Uhr werden die prämierten Figuren bekanntgegeben.
2
Narzissenfestvereins-Obmann Rudi Grill (r.) und sein Stellvertreter Siegfried Zink freuen sich auf ein erfolgreiches Fest – die Vorbereitungsarbeiten sind
Das heurige Narzissenfest wird am Sonntag am Grundlsee stattfinden.
Ablöse bei den Narzissenhoheiten
Letztes Wochenende erfolgte im Rahmen eines großen Auswahlverfahrens im Mondi-Resort Grundlsee die Ernennung der neuen Narzissenhoheiten, die nun für ein Jahr das Ausseerland repräsentieren werden. Die Damen werden am Donnerstag, 30. Mai, im Ausseer Kur- und Congresshaus vorgestellt, um sich dann der Wahl zur Narzissenkönigin zu stellen.
Die Rollenverteilung, wer Narzissenkönigin, und wer die beiden Narzissenprinzessinnen sind, wird nämlich erst am besagten Abend im Kurund Congresshaus entschieden. Doch die Entscheidung über die Hoheiten, die ist schon gefallen: Theresa Kaiser aus Bad Goisern, Leonie Krasnitzer aus Seekirchen und Claudia Walkner aus Bad
Aussee werden am 30. Mai den Besuchern im Kur- und Congresshaus vorgestellt. Eine Jury wählte letztes Wochenende aus 25 Bewerberinnen aus ganz Österreich die künftigen Hoheiten aus, die dann dem Publikum präsentiert werden. Die neuen Hoheiten freuen sich schon sehr auf ihre Auftritte im Rahmen des Narzissen-
festes und als erste Gratulantinnen stellten sich die nun scheidenden Hoheiten ein. Nach dem Fest vertreten die drei Damen – für das Jahr ihrer Regentschaft – das Ausseerland Salzkammergut und Österreich immer wieder bei wichtigen Veranstaltungen und Terminen. Alle Informationen im Internet unter www.narzissenfest.at.
Neuer Stadtamtsdirektor für Bad Aussee
Im Bewerbungsverfahren um die Nachbesetzung von Stadtamtsdirektor Joachim Schuster hat sich der bisherige Mitarbeiter der Bauabteilung, Rudolf Gasperl, durchgesetzt und wird ab 1. August 2024 diese Agenden übernehmen.
Rudolf Gasperl ist kein Unbekannter – als ehemaliger Geschäftsführer der Loser Bergbahnen oder als Kapellmeister der Musikkapelle Grundlsee gibt es wohl wenige, die ihn nicht kennen. Mit seiner Bestellung zum Stadtamtsdirektor per 1. August heurigen Jahres ist ihm ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter gelungen.
Rudolf Gasperl vertrat seit 2008 die Baubehörde der Stadtgemeinde in unzähligen Verhandlungen. „Ich habe dabei schon sehr viel mitbekommen, was sich die Bevölkerung von einer Stadtgemeinde erwartet. Man soll nicht zu steif rüberkommen, sondern mit viel Gespür auf die rechtlichen Rahmenbedingungen verweisen, auf die Leute und ihre Wünsche eingehen und einen
Konsens herbeiführen. Dieser Herausforderung wollte ich mich stellen, nämlich die Stadtgemeinde mit allen ihren Aufgaben möglichst positiv in Erscheinung treten zu lassen“, wie er seine Vorstellungen umreißt.
Sein Vizebürgermeisteramt wird Rudolf Gasperl zurücklegen. Rein rechtlich wäre es möglich, in diesem politischen Amt zu verbleiben, „aber für mich ist es unvereinbar, da ich die Sachpolitik unvoreingenommen zu erledigen habe. Da im nächsten Jahr Gemeinderatswahlen anstehen sind wir derzeit intensiv damit beschäftigt, ein neues Team mit einer Spitzenkanditatin oder einem Spitzenkanditaten zu bilden“, wie er erklärt. Was sein neues Amt anbelangt, so freut er sich „mit den vielen
Rudolf Gasperl wird neuer Stadtamtsdirektor in Bad Aussee.
jungen Mitarbeitern der Stadtgemeinde gemeinsam eine möglichst große Akzeptanz zwischen Rathaus und der Bevölkerung herzustellen“, wie er abschließend betonte.
Entfall der Grundbuchseintragungsgebühr beim Erwerb von Wohnraum
von Mag. (FH) Marco Pöllinger Wohnbauberater Volksbanken Bad Aussee und Bad Mitterndorf
Am 20. März 2024 wurde im Nationalrat eine Änderung des Gerichtsgebührengesetzes (GGG) beschlossen, mit welcher die Eigentumseintragungsgebühr sowie die Pfandrechtseintragungsgebühr beim Kauf von Liegenschaften für einen befristeten Zeitraum entfällt.
Die wichtigsten Voraussetzungen für die Befreiung sind: Der Kaufvertrag für die • Liegenschaft/der Pfandbestellungsvertrag wurden nach dem 31. März 2024 geschlossen. Der Antrag auf Eintragung • langt beim Grundbuch zwischen dem 1. Juli 2024 und dem 1. Juli 2026 ein. Die erworbene Wohnung oder • das Grundstück, auf dem das Eigenheim errichtet werden soll, dient der Befriedigung eines dringenden Wohnbedürfnisses, das einerseits durch eine Hauptwohnsitzmeldung nachgewiesen werden soll, andererseits durch eine Bestätigung, dass die bisherigen Wohnrechte aufgegeben wurden.
Wird das Eigenheim erst • errichtet, muss es innerhalb von drei Monaten ab Fertigstellung, längstens fünf Jahren ab Eintragung im Grundbuch bezogen werden. Der pfandrechtlich gesicher-
• te Kredit wurde zum Kauf des Eigenheims („Wohnstätte“) aufgenommen, oder zur Sanierung oder Errichtung des Eigenheims. Die Gebührenbefreiung gilt bis
• zu einer Bemessungsgrundlage von € 500.000,–. Für den Teil, der über € 500.000,– hinausgeht, ist die Gebühr zu entrichten. Wenn allerdings die Bemessungsgrundlage mehr als 2 Millionen Euro beträgt, dann besteht keine Gebührenbefreiung
Für weitere Information stehen Ihnen die Mitarbeiter der Volksbanken im Steirischen Salzkammergut jederzeit gerne zur Verfügung.
3
Die ersten Gratulantinnen der neuen Hoheiten waren die Narzissenhoheiten vom letzten Jahr.
Foto: Jakob Grill (NFV)
Bauernmärkte
Bad Aussee:
Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs.
Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.
Bad Mitterndorf:
Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317.
Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450.
Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.
Selbstbedienungsho fl aden „Am Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.
Grundlsee:
Hofladen Klanner Elisabeth vlg.
Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
Kino im Kurhaus
Perfect Days. DE, JP. 2023, 123 min. Regie: Wim Wenders, Uraufführung Filmfestspiele in Cannes, 2024 folgte eine Oscar-Nominierung als Bester internationaler Film für Japan.
Eine zutiefst bewegende und poetische Reflexion über die Suche nach Schönheit in der alltäglichen Welt um uns herum. Hirayama scheint mit seinem sehr einfachen Leben als Toilettenreiniger in Tokio vollkommen zufrieden zu sein und widmet sich in seiner Freizeit der Literatur, der Musik und der Fotografie – die Einfachheit seines täglichen Lebens bringt ihm das ersehnte Glück.
Achtung: Am Dienstag, 21. Mai, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–. Reservierungen nicht erforderlich.
5. BiosphärenparkGesprächsrunde
Unter dem Titel „Erneuerbare Energie – was sollte in unserer Region weiter gemacht werden?“ wird am Donnerstag, 23. Mai, um 19 Uhr im „Guten Leben“ in Bad Aussee, Meranplatz 36, zur nächsten Gesprächsrunde geladen. Angesichts des Klimawandels – den auch wir in unserer Region zunehmend direkt spüren – ist das Umsteigen auf erneuerbare Energie entscheidend. Jeder von uns kann dazu beitragen und kann dafür auch Förderungen erhalten. Vor allem müssen aber Strukturen geschaffen werden, die dies ermöglichen bzw. erleichtern. Dazu gibt es für die Region verschiedene, vom Land und vom Klimaministerium geförderte Projekte: Klima- und Energie-Modellregionen, e5-Gemeinden, Klimawandel-Anpassungsmodellregionen ...
Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf
Mit einem knappen Dutzend Tagesordnungspunkten beschäftigte sich am 25. April der Gemeinderat der Grimminggemeinde, wobei zwei „Dringlichkeitsanträge“ eingebracht wurden. Bürgermeisterin Veronika Grill berichtete von ihren letzten Terminen. Darunter auch eine Besprechung zur weiteren (Ganzjahres-)Nutzung des Kulms. „Derzeit ist die Sichtung und Vereinheitlichung aller Verträge rund um den Kulm an der Tagesordnung“, wie sie festhielt. Weiters berichtete sie davon, dass der Trauungssaal in der Gemeinde hinkünftig auch als Sitzungssaal für interne Besprechungen dienen wird. Wolfsdeklaration und WSC-Neubau
Die beiden Dringlichkeitsanträge beschäftigten sich einerseits mit der „Ausseer Deklaration“, die eine Regulierung des Wolfes nach schwedischem Vorbild vorsieht und einstimmig verabschiedet wurde, wie auch eine Endbeschlussfassung des örtlichen Entwicklungskonzeptes und die Flächenwidmungsplanänderung für den Neubau des Vereinsheimes des WSC umgesetzt wurde. Die Gemeinde hat somit seine Hausaufgaben zur Unterstützung dieses Projektes erledigt. Kurzfristig entspann sich eine Diskussion zwischen Vzbgm. Herbert Hansmann und Bgm. Veronika Grill über den Vertrag der Sondernutzung RML, bei dem es um die Nutzung gemeindeeigener Grundstücke zur Verlegung des Lichtleiters ging, welcher von Veronika Grill zwar schon
unterzeichnet, vom zuständigen Unternehmen jedoch noch nicht gegengezeichnet wurde. Herbert Hansmann kritisierte, dass dabei viel zu lange gewartet und somit wertvolle Zeit verschwendet wurde. Depoterweitung in Neuhofen Aufgrund eines neuen Einsatzfahrzeuges musste das Depot der Freiwilligen Feuewehr Neuhofen um 27 m2 erweitert werden, wofür der Gemeinderat einstimmig votierte.
Neuer Preis für Standler Da der Preis für die Standler beim
Kentucky-Bluebird-Festival in Bad Aussee
Erstmals wird in Bad Aussee am Samstag, 1. Juni, ab 15 Uhr zu einem „Kentucky Bluebird – Talent Contest & Country Oldies Music Festival“ in das Ausseer Pfarrheim geladen.
Von 15 bis 17 Uhr gibt es ein „offenes Podium“, bei dem Musikanten und Bands willkommen sind, ihre Musik zu präsentieren. Eine Jury wird dabei die Musik beurteilen und die Gewinner dazu einladen, ein Abendprogramm zu gestalten. Das
Abendprogramm mit Country, Bluegrass und Oldies startet um 19.30 Uhr. Der Eintritt für den Abend beträgt € 12,50 im Vorverkauf, € 15,– an der Abendkasse. Informationen und Vorverkauf per Telefon: 0664 1349833.
Kirtag schon länger nicht mehr angepasst wurde, wurde dieser vom Gemeinderat einstimmig auf fünf Euro pro Laufmeter und zahlbar per Vorauskasse festgelegt.
Übertrag von Weiderechten Um einen Ausgleich für die genutzten Flächen bei den sanierten und neu adaptierten Bahnübergängen herzustellen, wurden einer Landwirtschaft in Pichl Weiderechte, die bisher beim alten Gemeindeamt in Pichl-Kainisch lagen, übertragen.
4
Der Gemeinderat von Bad Mitterndorf hatte sich mit rund einem Dutzend Tagesordnungspunkten auseinanderzusetzen.
Wirtshaus an der B 145 zu verpachten! Pacht 1.000, – EUR Tel.: 0664/3084964
150. Jahreshauptversammlung des Alpenvereins Sektion Ausseerland
Nachdem kürzlich in Bad Ischl ein großes Fest bei dem die Sektion Bad Ischl und jene aus dem Ausseerland gemeinsam das 150-jährige Bestandsjubiläum feierten, wurde am 27. April im Gasthof „Staud’nwirt“ zur 150. Jahreshauptversammlung geladen.
Obmann Andreas Grill konnte sehr viele Mitglieder zu dieser historischen Sitzung begrüßen. „Fast genau 150 Jahre nachdem die Gründungsväter unseres erfolgreichen Vereins zusammenkamen, um dessen Gründung zu beschließen, dürfen wir heute tagen. Ich bin sehr demütig, einen so alten Verein führen zu dürfen. Aber vielleicht liegen mir die alten Sachen, denn mein Betrieb ist auch schon 280 Jahre alt“, wie er anmerkte. Er ließ die Geschehnisse von damals Revue passieren, als am 31. Oktober 1874 von Vincenz von Posch, Johann Wagendorffer und Victor Konschegg die Sektion in Bad Aussee gegründet wurde. Damals waren es 59 Mitglieder, die das Rückgrat des Vereins darstellten – heute zählt der Alpenverein Sektion Ausseerland mit mehr als tausend Mitgliedern zu einem der größten Vereine in der Region.
Nach einer Gedenkminute für die im Vorjahr verstorbenen Mitglieder, darunter auch die „guten Geister“ der Loserhütte, die Kameraden Rohrauer und Raudaschl, begrüßte Andreas Grill die vielen zur Versammlung gekommenen Mitglieder wie auch seinen Vorstand, der mit Christoph Reischenböck als dritten Vorsitzenden nun wieder komplettiert wurde.
Fleißige „Wegler“ Daraufhin folgten die überaus informativen Berichte der jeweiligen Verantwortlichen. Ernst Egglmaier
konnte als Wegewart davon berichten, dass die 83 zu betreuenden Kilometer Wandernetz gut in Schuss sind. „Wir haben im Vorjahr rund 200 Arbeitsstunden mit acht ständigen Weglern aufgebracht“, wie er berichtete. Obmann Andreas Grill dankte den ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement und auch für die Idee der „Wegepatenschaft“. „Es ist eine harte Arbeit, die da geleistet wird und ich danke euch von Herzen dafür. Es ist für. mich auch wichtig, dass diesen fleißigen Helfern eine entsprechende Anerkennung
Ausseer Gespräche: Herkunft und Zukunft der Tradition
Vom 27. bis 29. Juni wird im Rahmen der von Irmtraud Fischer initiierten und organisierten „Ausseer Gespräche“ das Thema „Herkunft und Zukunft der Tradition“ interdisziplinär beleuchtet. Am Samstag, 29. Juni, wird um 20 Uhr zu einem Abschlusskonzert mit Hannes Preßl und Toni Burger geladen.
Nach der Eröffnung mit dem Vortrag „Zwischen Sommerfrische und Schutzhaft: Intellektuelle im Salzkammergut“ von Norbert Christian Wolf am Donnerstag, 27. Juni, um 17 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus wird zu einem Empfang des Bürgermeisters mit der „Ausseer Bradlmusi“ im Ausseer Kammerhofmuseum geladen.
Am Freitag, 28. Juni, wird Birgit Johler in einem Vortrag um 9 Uhr Konrad Mautner und dessen Beziehungen zum Ausseerland nachzeichnen. Danach folgen von 11 bis 13 Uhr zwei Seminare: „Das Jüdische an Heimattraditionen“ sowie „Von der Entwicklung und Verwerfung von Traditionen in den Naturwissenschaften“. Um 20 Uhr erfolgt die Filmvorführung „Fioretta: Auf der Suche nach Arnold
Schönbergs Familie und ihrer Herkunft“.
Am Samstag, 29. Juni, wird um 9 Uhr zum Vortrag „Traditionen des Wirtschaftens im Salzkammergut –Salz und Holz“ von Ernst Bruckmüller geladen. Von 11 bis 13 Uhr folgen die Seminare „Vergessene Traditionen erforschen“ und „Hat die Aufklärung Tradition?“. Am Abend wird um 20 Uhr zu einem Konzert „Die Musiktradition des Salzkammergutes als Inspirationsquelle im 19. Jahrhundert: Volksmusikalische Parallelwelten zu Lanner, Strauß und Brahms“ von und mit Hannes Preßl und Toni Burger geladen. Alle Programmpunkte – einschließlich des Abschlusskonzertes – sind kostenlos im Ausseer Kur- und Congresshaus zu besuchen.
zuerkannt wird“, wie er festhielt. Im Rahmen der Versammlung wurde auch Lothar Weidacher für seine unermüdlichen und jahrzehntelangen Bemühungen rund um den Alpenverein Sektion Ausseerland
5
Heuer ohne Fetzenmarkt
Obmann Andreas Grill (l.) und Lothar Weidacher bei der Jubiläumssitzung.
einen Klick wert: www.alpenpost.at
Immer
Schnell informiert
l Die Kegler des heimischen Pensionistenvereines gönnten sich aufgrund der kürzlich absolvierten Kegelmeisterschaft einen Ausflug zu einem Alpaka-Bauernhof in Schwanenstadt. Dort erfuhren die Teilnehmer allerhand Wissenswertes über die Tiere und die Wollverwertung. Auch ein Einkauf im Hofladen wurde gerne in Anspruch genommen. Nach einem stärkenden Mittagessen im Gasthof „Bergi’s“ wurde auch noch die Glasmanufaktur in Schwanenstadt besichtigt. Nach einer zweistündigen Führung mit Einkaufsmöglichkeit wurde noch ein Zwischenstop beim Mostheurigen „Hoidinger“ in Laakirchen vorgenommen. Obmann Alfred Deopito dankte Heidemarie Haslauer für die Organisation der Reise sowie Chauffeur Jochen für die unfallfreie Ausfahrt. l Ein Teil der Grundlseer Wirtsleute zeigte in der am 3. Mai im ServusTV ausgestrahlten Serie „Wirtshausgeschichten“ eine berührende und authentische Momentaufnahme, bei der wunderschöne Einblicke ebenso zu sehen waren wie allerlei Unterhaltsamens und Interessantes. Bei einer Vorpremiere am 26. April im Gasthaus „Rostiger Anker“ waren alle Mitwirkenden geladen, sich die Dokumentation vorab anzusehen. Ganz besonders erfreut war dabei der gebürtige Ausseer und professionelle Sprecher Markus Sulzbacher (www.msvoice.de), der erstmals eine ganze Dokumentation sprechen durfte. Seine Stimme ist vor allem in der deutschen Werbung bekannt, wo er mit viel Timbre und kristallklarer Ausdruckskraft Spots für Jever-Bier, AOK oder Jacobs gesprochen hat, wobei er mit seiner Profession „sehr gerne in der alten Heimat im Bereich der Dokumentation Fuß fassen würde“, wie er anmerkte.
l Die österreichischen Eurofighter-Piloten
trainieren seit 6. Mai und bis 10. Mai sowie von 21. bis 24. Mai wieder Abfangmanöver im Überschallbereich. Das Fliegen mit Überschall stellt einen unverzichtbaren Teil des Trainings und der Ausbildung der Piloten dar und ist für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung unumgänglich. Ein sicherer Flugbetrieb ist auch bei Einsätzen im Überschallbereich zu gewährleisten und die Flugsicherheit hat auch hier höchste Priorität. Die Piloten trainieren dies unter realen körperlichen Belastungen, welche im Simulator nicht dargestellt werden können. Die enge und äußerst zeitkritische Koordinierung zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren und der militärischen sowie zivilen Flugsicherung ist ebenso wesentlicher Zweck des Trainings. Geflogen wird beinahe über dem gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme von Ballungsräumen sowie den Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Die Fluggebiete werden in Zusammenarbeit mit der zivilen Flugsicherung festgelegt. Um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten, wird in großen Höhen geflogen. Im Zeitraum zwischen 12 und 13 Uhr sowie am Wochenende bzw. an Feiertagen erfolgen keine Trainingsflüge mit Überschallgeschwindigkeit.
Die Mitglieder der Stadtkapelle Bad Aussee bedanken sich bei allen Sarsteinern und Reiterern für die großzügigen Einladungen und Spenden beim Weckruf zum 1. Mai recht herzlich.
Bootsschein erwerben am Grundlsee
Die Schiffsführerschule am Grundlsee entstand aus der Idee heraus, die Ausbildung eigener Mitarbeiter selbst in die Hand zu nehmen und dadurch einerseits hohe Qualität und Praxisorientierung garantieren, andererseits auch die Schiffe der eigenen Flotte für die Ausbildung verwenden zu können.
Mittlerweile sind unter den Teilnehmern längst nicht mehr nur die eigene Crew, sondern Feuerwehr- und Wasserrettungsmitglieder, Fischer, aber auch Schiffsführer gewerblicher Schifffahrten anderer Seen des Salzkammerguts. Das Führen von Motorbooten und Motorschiffen, egal ob Verbrenner oder Elektroantrieb, ist auf österreichischen Binnengewässern ab einer Antriebsleistung von 4,4 kW bzw. 6 PS nur mit einem Befähigungsausweis – Patent genannt – gestattet.
Die erforderlichen Kenntnisse können durch den Besuch eines entsprechenden Kurses bei der Schiffsführerschule Grundlsee erworben werden. Die Prüfung wird von einer behördlichen Prüfungskommission abgenommen und setzt sich aus einem theoretischen Teil sowie einer praktischen Prüfungsfahrt am Grundlsee zusammen. Als Prüfungsschiffe dienen die MS GÖSSL (bis 10 Meter) und die MS TRAUN (bis 20 Meter).
BEZAHLTE ANZEIGE
Kruzitürkn – Schimpfwort Pecka – einen „Vogel“ haben Tuanitguat – Versager
Tågdiab – Taugenichts a Weli – ein ungehobelter, unguter Mensch mit schlechten Manieren
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Ein aufrichtiges Dankeschön
für die überaus große und herzliche Anteilnahme am Ableben meines Gatten, unseres Vaters, Schwiegervaters, Opas, Urliopas, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn
Josef Gamsjäger
vlg. Bliaseis Pepp.
Unser besonderer Dank gebührt dem Team des Volkshilfe-Seniorenzentrums Bad Aussee für die liebevolle Betreuung, Diakon Franz Mandl und Organist Moritz Pliem für die so persönliche Gestaltung des Requiems und dem Lupitscher Bläserquartett für die feierliche Verabschiedung vor der Pfarrkirche. Großen Dank auch an Sandra Singer von der Bestattung Haider sowie den Trägern.
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die vielen Kondolenzbesuche und -schreiben, die tröstenden Worte sowie für die Kranz-, Blumen-, Kerzenund Geldspenden und DANKE all denen, die ihn auf dem letzten Weg begleitet haben.
Annerl, Hans, Anni und Heidi mit Familien, im Namen aller Verwandten.
6
(V. l.): Markus Sulzbacher, Wirt Thomas Scheck (Rostiger Anker), Matthias Köberl (Veit), Patrick Lange (Südkino), Manfred Neubacher (ServusTV) und Peter Prommer (Murbodenhüttl).
Zwölf Jahre Literasee in der „Wasnerin“
Anlässlich der zwölften Auflage des Literaturfestivals „Literasee“ gab es kürzlich ein strahlendes Wort-Feier-Wochenende mit vielen Schriftstellern in der „Wasnerin“.
Unter den Gästen so klingende Namen wie Valerie Fritsch, Nicola Gold, Jacqueline Kornmüller, Kat Menschik, Rafael Fingerlos, Alessandro Misciasci und Katrin Schumacher, die das Kulturfestival als Fest für Feinsinnige begleiteten – ohne Hektik, dafür mit umso mehr Tiefgang. Die Welt der Worte, der Töne, des Geschmacks, der Anregungen und der Kreativität –alles vereint beim Mittelpunkt Österreichs und im wohl schönsten Teil einer steirischen Region, „garniert“ durch feinfühlige Gastfreundschaft der Gastgeber in der „Wasnerin“. Organisiert von Petra Barta und Gernot Reiter, unterstützt von Gudrun Suchanek von „Buch & Boot“ Altaussee und wunderbaren weiteren sichtbaren und unsichtbaren Mitarbeitern, wie zum Beispiel Harald Pernkopf und Barbara Winkelbauer von den „Salzwelten“.
Viele interessierte Besucher 70 begeisterte Hotelgäste waren dabei, davon 55 Stammgäste – wie man sieht ist diese Themensetzung der „Wasnerin“ mehr als erfolgreich. Aber es waren auch weitere 30 Interessierte dabei, die sich dieses Programm nicht entgehen lassen wollten. Nach der Begrüßung der Gäste in der „Wasnerin“ begann die erste Lesung – moderiert von Wolfgang Popp. Und es las niemand geringerer als Valerie Fritsch, Bachmannpreisträgerin und gute Beobachterin der „Szene“. Ihr neues Buch „Zitronen“, erschienen im „Suhrkamp Verlag“, handelt von psychischer und physischer Gewalt und hat den Titel deshalb, weil Zitronen für die Autorin die wichtigsten und gesündesten Früchte sind. Die feinfühlige Moderation durch Wolfgang Popp machte diese Präsentierstunde besonders interessant. Er zeichnete sich durch sehr
kluge und empathische Fragen an die Künstlerinnen aus.
Alte Schreibmaschine
Danach wurde ein Tisch mit einer über hundert Jahre alten RemingtonSchreibmaschine“ auf die Bühne gestellt. Dieses antike Modell ist neben der Phantasie und „WortschatzZauberkünstlerei“ das „Werkzeug“ von Nicola Gold. Sie schreibt ImpromptuGedichte. Inspiriert vom Improvisationstheater kommen für die Sprachkünstlerin, die so nebenbei ein Kommunikationsprofi ist, die „Inputs“ aus dem Publikum. So entstanden kurze, knackige, liebevolle, interessante und abwechslungsvolle Poesiegeschenke für die Zuhörenden. So ganz einfach und wunderbar – mit einem zarten Lächeln überreicht. Das galt auch für Barbara Frischmuth, die „Umgangs“ bestellte.
Konzert im Salzberg Tags darauf wurde in den „Salzwelten“ zum Konzert geladen. Dort sang Rafael Fingerlos, begleitet am Pianino
von Alessandro Misciasci –Korrepetitor am Mozarteum – Lieder von Brahms, Schubert und Mozart. Fingerlos reiste für dieses Konzert aus London an, wo er gerade auf der Opernbühne steht. Wohl ein Höhe-
punkt für die „Salz-Zauberinsel-Bühne“ – was werden sich dabei die Berggeister gedacht haben? Das Publikum war jedenfalls fasziniert und gerührt von der Liedkunstinterpretation in höchster Vollendung. Rafael Fingerlos kam, sang und siegte – und das Publikum trampelte vor Freude.
Ein Haus mit Charakter Am Samstagabend saßen dann zwei außergewöhnliche Frauen auf der Wort-Lounge-Bühne in der „Wasnerin“: Jacqueline Kornmüller und Kat Menschik. Die eine schreibt, die andere illustriert deren Geschichten. Als Regisseurin hat Jacqueline immer Bilder im Kopf und im Herzen, sie spricht „innerlich wie äußerlich“ mit ihren Beziehungspartnern, so auch mit ihrem Haus, das sie eigentlich verlassen will und zum Verkauf anbietet. So heißt dieses außergewöhnliche Buch „Das Haus verlassen“, das 2024 im Galiani Verlag herausgegeben wurde. Es ist auch dies eine ganz poetische Geschichte voll leisem Humor über ein altes Feldsteinhaus, mit dem man sprechen muss, vor allem dann, wenn man wissen will, ob der Nachbesitzer vom Haus akzeptiert werden könnte oder nicht. Die Autorin schildert dies mit beeindruckenden Beobachtungsdarstellungen und geht mit den Ereignissen wie mit den „Gefühlsmomenten aus dem eigenen inneren Kind“ sehr sensibel um. Genauso sensibel und beobachtungskreativ geht die Illustratorin damit um. Sie zeichnet die Geschichten mit ihrer ganz persönlichen Kreativität, Vielseitigkeit und Genauigkeit, glaubt aber aus ihrem eigenen Haus zeichnerisch zu reflektieren. Dies ist eine darstellerische und sprachliche Vollkommenheit, eben ein Gesamtkunstwerk.
Matinee zum Abschluss Am Sonntag wurde zur Matinee mit Katrin Schumacher geladen. Sie ist Debütantin im Romanschreiben, aber als Literaturwissenschaftlerin und Journalistin ein erfahrener Profi. Sie schilderte biografische Stationen mit literarischer Fantastik. Man glaubt alles, was sie vorliest, folgt ihrer Erzählung voller Spannung und macht sich sofort ernste Gedanken, was ihr Buch „Liste der gebliebenen Dinge“ (Leykam Buchverlag) bei einem selbst bewirken könnte. Dabei ist alles ihrer Phantasie entsprungen. Das „Literasee“-Festival ist ein großer Genuss, Inspiration und Animation und ein ungemein wichtiges Werkzeug zur Kulturvermittlung.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
7
Viele Hände waren notwendig, um das Festival auszurichten. Fotos/Text: DoBi
Rafael Fingerlos und Alessandro Misciasci im Gumpelwerk.
Notrufe
Gesundheitstelefon %
0316/ 1450
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
Rettung: %144
24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
ÄRZTEDIENST
Urlaubsankündigung
Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 29. bis 31. Mai geschlossen. Nächste Ordinationen ist am Montag, 3. Juni.
Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist vom 6. bis 10. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 13. Mai.
Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist am 10. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 13. Mai.
Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist vom 16. bis 21. Mai geschlossen.
Blutspenden in Bad Aussee
Am Mittwoch, 15. Mai, findet von 12 bis 19 Uhr im Kur- und Congresshaus Bad Aussee eine Blutspendeaktion statt.
Familiennachrichten
Sterbefälle:
Otmar Schönmaier, Grundlsee (72); Hilda Fuchs, Bad Aussee (90); Josef Gamsjäger, Bad Aussee (84); Erwin Stenitzer, Bad Mitterndorf (90).
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do., 23.5.2024
Redaktionsschluss: Donnerstag, 16.5.2024
ALPENPOST-LESERSERVICE
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).
Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr.
Medizinische Abteilung:
Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072. Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: vom 20. bis 26. Mai. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 12. Mai. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.
Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr,
Medizinische Versorgung
Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): vom 13. bis 19. Mai. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen
9. Mai: Dr. Pavlina Todorova, Trieben, % 03615/20009. 11.–12. Mai: Dr. Beate Setaffy, Admont., % 03613/4253. 18.–19. Mai: Dr. Günter Schultes, Schladming, % 03687/22970.
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676. Almcafé-Stammtisch Jeden dritten Montag im Monat von
Beratungsstellen
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 14. Mai:
Petritsch Berger Lasser
Rechtsanwälte OG 21. Mai:
Mag. Clemens Zehentleitner
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 28. Mai, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 14. Juni,
15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des Volkshilfe-Seniorenzentrums. % 0664/88455 380.
Zeitpolster Ausseerland
Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Therapeutisches
von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170.
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.
Mütter-Elternberatung
Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner. Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.
Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.
Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).
Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.
Angebot und Energetiker
L&B Schmerztherapie
Erik Stix, % 0676/7400207
Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie
Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240
Christa Reiter, % 0664/5605274
Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at
Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at
Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at
Logopädie
Cornelia Lederer, BSc.,% 0660/6194990 Shiatsu
Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221
Osteopathie – Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272
Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, % 0664/1066349
Massage-Mentaltraining
Claudia Scharnböck, % 0664/4491049
Christian Marl, % 0664/1667787 www.einswerden.at, info@einswerden.at
Pferdegestütztes Coaching
Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde Zloam, Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.
8
9
Getanzter Frühjahrsputz-Abschluss
Muttertag im Ausseerland
Unsere Mütter sollten wir nicht nur am Muttertag, sondern jeden Tag wertschätzen und ehren. Ganz besonders lässt sich der Muttertag im Ausseerland feiern und begehen. Vom feinen Frühstück bis zum gemütlichen Brunch über herrliche Mittagsund Abendmenüs bieten unsere Cafés, Gasthäuser und Restaurants alles, was das Mutterherz begehrt. Neben den kulinarischen Genüssen könnte auch eine Schiff- oder Plättenfahrt auf einem der glasklaren Seen, eine Wanderung oder Biketour, ein Wellnesstag in unseren Thermen oder ein Besuch einer der wunderbaren Kulturveranstaltungen und Ausstellungen das Mutterherz höher schlagen lassen. Die Mamis freuen sich besonders über Gedichte und selbst Gebasteltes, aber auch ein herrlicher Frühlingsblumenstrauß, ein neues Dirndl und wunderbare Stoffe, handbedruckte Tücher, neue Dekorationen oder feinster Lebkuchen – vielleicht in Form eines Herzens – bereiten ihnen große Freude.
Wer noch mehr Anregungen für diesen besonderen Tag sucht, findet diese auf der Homepage des Tourismusverbandes im Internet unter ausseerland.at.
An dieser Stelle wünschen wir allen Muttis einen wunderbaren Tag im Kreise ihrer Lieben!
Pamela Binder
Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut
Am Vormittag des 29. Aprils fanden sich vor der Kleinkunstbühne im Ausseer Kurpark die Kinder der heimischen Kindergärten und Volksschulen ein, um den Abschluss des heurigen „Frühjahrsputzes“ zu feiern. Dies erfolgte mit der Enthüllung eines „Müll-Vogels“ namens „Birdy“ sowie viel Tanz und Musik.
Die Feuertaufe der Kleinkunstbühne im Ausseer Kurpark war ein Erfolg: Es hatten sich rund 350 Kinder eingefunden.
In den letzten Wochen waren 400 der Jüngsten fleißig unterwegs, um jenen Unrat zu entfernen, der sich über den Winter angesammelt hatte. Bgm. Gerald Loitzl brachte es in seinen Grußworten auf den Punkt: „Wir sollten darüber nachdenken, warum Kinder den Abfall von uns Erwachsenen wegräumen müssen. Darauf brauchen wir nicht stolz sein – auf die Leistung der Kinder aber umso mehr!“ Unter anderem wurden auch noch Bgm. Franz Steinegger und weitere Ehrengäste willkommen geheißen. Die Kinder wurden von von Oskar und Olivia auf der Bühne begrüßt, die mit ihnen den „Müllanlagen Rock 'n' Roll“ sangen und tanzten. Ernst Gottschmann als Ideengeber und Michael Pinnisch waren ebenfalls vor Ort, um zu erklären, was es mit dem Müllvogel „Birdy“ auf sich hat. Das Drahtgestell wurde nämlich mit dem gefundenen Müll der Kinder „ausgestopft“ und wird bei einer großen Veranstaltung am 14. Juli im Kur- und Congresshaus die Hauptrolle spielen. „Die Kinderuni Oberösterreich hat in Kooperation mit der Kulturhauptstadt dieses Projekt für das Ausseerland entwickelt.
Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at
Archiv - Fotos - Webcam
Der Poesie-Automat wird freigeschaltet
Im Rahmen der „Kulturhauptstadt 2024“ wird ein Poesie-Automat, der in seinem Vorleben Kaugummis oder Kondome beinhaltete, hinkünftig Gedichte ausgeben.
Die Idee dazu ist nicht ganz neu, wurde doch schon im Jahr 2000 in Landsberg am Lech ein derartiges Gerät vorgestellt. Seit Anfang Mai sind diese in den Kurparks der Gemeinden zugegen und man kann sich zum Preis von € 0,50 eines der 14 unterschiedlichen, zeitgenössischen Gedichte „runterziehen“. Um hier die Kunst, die Grundlage von Kultur ganz allgemein und von der im Ausseerland ganz besonders, nicht am Weg zu verlieren, stehen nicht nur diese Poesie-Automaten in
den Gemeinden Grundlsee, Bad Aussee und Grundlsee, die das Projekt ebenfalls unterstützen, sondern werden auch Workshops für die Allgemeinheit und für Schulen kostenlos angeboten. Ein großes Eröffnungsfest wird dazu am Freitag, 10. Mai, um 17 Uhr beim Woferlstall in Bad Mitterndorf gefeiert. Der Eintritt ist frei. Um 20.30 Uhr wird eine Lesereise mit Matthias Göritz unter dem Titel „Das Glitzern der Welt“ in der „Wasnerin“ erfolgen. Auch dabei ist der Eintritt frei.
Dabei beschäftigen sich die Kinder unter anderem mit den Themen Vogelwelt und Müllvermeidung. Das ganze Stück ist dann im Juli zu sehen“, so Ernst Gottschmann zu dem Projekt, bei dem 40 Kinder aus Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee involviert sein werden. „Dieses Projekt ist vielleicht eines der wenigen wirklich nachhaltigen Projekte der Kulturhauptstadt, welche ja den Nachhaltigkeitsgedanken in der Bewerbung groß schrieb“, so Michael Pinnisch. Mit dem „Tanz für die Erde“ verabschiedeten sich Oskar und Olivia bis zum nächsten Auftritt im Juli.
Müllvogel „Birdy“ wurde mit dem gefundenen Müll befüllt und wird im Juli eine Hauptrolle innehaben.
10
Heimische Preisträger geehrt
Unter dem Arbeitstitel „Wer bist Du Steiermark?“ wurde im Herbst 2022 zu einer Beschreibung interessanter Ausstellungsgegenstände der steirischen Museen aufgerufen. Zwei heimische Preisträger wurden dabei kürzlich in Graz geehrt. Gesucht wurden dabei außergewöhnliche Geschichten von Exponaten, die die Steiermark beschreiben. Aus 72 Museen und Sammlungen wurden 117 „Objekt-Geschichten“ eingereicht, wovon nun ein interessantes Buch gestaltet wie auch eine Ausstellung im Volkskundemuseum in Graz ausgerichtet wurde. Im Rahmen der Eröffnung am 24. April wurden 50 Preisträger der „Objekt-Geschichten“ geehrt. Die heimatliche Sammlung Strick aus Bad Mitterndorf war mit der Geschichte der „Bartl-Maske“, einer Requisite des zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO zugehörigen Nikolospieles, vertreten. Das Literaturmuseum Altaussee beschrieb das Fahrrad von Theodor Herzl, wobei das Erlernen des Fahrradfahrens unter der Anleitung von Arthur Schnitzler für besondere Furore sorgte. Die Einreichung des Ausseer Kammerhofmuseums bezog sich auf die „Ausseer Weihnachtskrippe“, ein Symbol für den Weihnachtsfrieden und zugleich Mahnmal für den Holocaust, denn die Puppe „Magd mit Buttertuch“ stammt von Lilli Baitz. Die Ehrungen wurden von Landeshauptmann Christopher Drexler, dem wissenschaftlichen Geschäftsführer Marko Mele und Elisabeth Schlögl vom Museumsforum Steiermark vorgenommen.
Das angesprochene Büchlein ist in allen Museen der Steiermark erhältlich, wie auch die gesammelten Werke der Beschreibungen des Kammerhofmuseums ebendort in gebundener Form zu erwerben sind.
Moritz Stix geboren am 10. März 2024 Eltern: Barbara Stix und Dominik Großpointner Bad Aussee / Leoben
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at
11
Sieglinde Köberl (l.) mit den Preisträgern Hermann Schröttenhamer (Literaturmuseum Altaussee) und Doris Bittmann (Kammerhofmuseum). Foto/Text: DoBi
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Leserbrief
Hört auf, Mäusegift zu streuen! Mitte April wurde unser kleiner Kater mit einer schweren Vergiftung zum Tierarzt gebracht. Tierarzt Michael Schartl hat uns erklärt, dass er eine vergiftete Maus gefressen haben muss und es grenzt an ein Wunder, dass er nach Koma, Unterkühlung und furchtbaren Krämpfen überlebt hat. Ich möchte auf diesem Wege dringend darauf aufmerksam machen, dass man nicht einfach herz- und hirnlos Gift ausstreuen soll. Kein Wesen auf dieser Welt hat es verdient, so einen grausamen und qualvollen Tod zu sterben. Wer Mäusegift verwendet, tötet damit nicht „nur“ die Maus, sondern auch die natürlichen Feinde der Maus. Das ist eine sehr kurzsichtige Methode, die unglaublich viel Leiden anrichtet. Man muss sich nur eine Sekunde vorstellen, würde einem sowas selbst passieren, spätestens dann sollte einem klar sein, dass man sowas einfach nicht macht.
Für die Tierhalter: Das Gift muss irgendwo zwischen Altaussee und Bad Aussee verstreut worden sein, gebt bitte Acht auf eure Tiere!
An dieser Stelle möchte ich mich tausendmal beim Team der „Villa Styria“ bedanken, die unseren Kater gefunden und zum Tierarzt gebracht haben – ihr habt damit ein Leben gerettet! Und ebenfalls ein großes Dankeschön an Familie Schartl, die drei Tage lang alles gegeben hat, um „Berti“ zu retten.
Lisa Zinnebner, Altaussee Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at
117. Jahreshauptversammlung des Bienenzuchtvereins
Bad Aussee-Grundlsee
Bei der Anfang April im Gasthof „Staud’nwirt“ abgehaltenen Jahreshauptversammlung des Bienenzuchtvereins Bad Aussee-Grundlsee konnte Obmann Andreas Hillbrand die Ausseer Vizebürgermeisterin Waltraud Huber-Köberl und den Grundlseer Bürgermeister Franz Steinegger sowie eine Abordnung des Nachbarvereins Bad Goisern als Ehrengäste begrüßen. Bei der eingangs abgehaltenen Trauerminute gedachte die Versammlung ihrem auf tragische Weise ums Leben gekommenen Kameraden Alfred Grill.
Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl überbrachte die Grüße von Bgm. Franz Frosch und berichtete von ihren Erfahrungen mit der Bienenzucht aus Kindheitstagen und ersuchte die Mitglieder um Beibehaltung dieses wunderschönen Hobbys sowie die Weitergabe des Wissens an interessierte Neu- und Jung-Imker. Auch Bgm. Franz Steinegger zollte den Imkern Dank und Anerkennung und schloss sich den Wünschen von Waltraud HuberKöberl für ein gutes Imkerjahr an. Dank für die Unterstützung
Obmann Hillbrand bedankte sich für die Grußworte der Ehrengäste, die jährlichen Subventionen bei den Gemeinden Bad Aussee und Grundlsee sowie bei den Vereinsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit.
Ehrung von Hannes Fuchs Ein besonderer Tagesordnungspunkt betraf die Ehrung des langjährigen Mitglieds Hannes Fuchs durch Vizebürgermeisterin Waltraud Huber-Köberl und Obmann Andreas Hillbrand.
Vortrag über Insekten
Ein informativer Vortrag des Gesundheitswartes Alfred Wind über
die Auswirkungen des Klimawandels auf Bienenvölker zeigte, dass sich durch diesen auch für Bienen und andere Insekten die natürlichen Abläufe ändern. In diesem Zusammenhang eine Bitte des Vereines an alle, die über den Rückgang von Bienen, Schmetterlingen und anderen Bestäubern besorgt sind: Man kann selbst zu einer größeren Artenvielfalt beitragen, indem der Rasen seltener – eventuell nur noch alle zwei Wochen statt jede Woche – gemäht wird. Längere Mähintervalle lassen
den Rasen erblühen und dies wirkt sich in der Zunahme der Blütenvielfalt aus und hilft nicht nur Bienen und Insekten, sondern ist auch noch praktisch, ökonomisch und eine zeitsparende Alternative zum Ersetzen des Rasens oder der Anlage eines Bestäubergartens. Nach der Behandlung einiger Anfragen unter „Allfälliges“ schloss der Obmann mit den besten Wünschen für das bevorstehende Imkerjahr die diesjährige Jahreshauptversammlung.
12
Obmann Andreas Hillbrand, Hannes Fuchs, Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl
Zweiter Brennversuch beim Gößler Kalkofen
Nach dem nur teilweise erfolgreichen Kalkbrennen im letzten Herbst wurde am 26. April ein zweiter Versuch gestartet, der nun unter besseren Vorzeichen stand. Nach dem ersten Brennversuch im letzten Jahr (siehe „Alpenpost“ Nr. 11/2023) wurde der Ofen nun erneut in Betrieb genommen. Brennmeister Hannes Weißenbacher hatte auch eine Erklärung, warum der erste Versuch fehlschlug: „Als 1947 das letzte Mal gebrannt wurde, hat man den Brennraum mit einer Stahlplatte – wahrscheinlich eines Panzers –verkleinert. Durch die Ölfeuerung brauchte man den Luftzug nicht mehr in diesem Maße. Dadurch bekamen wir nicht die notwendigen Temperaturen.“ Kurioses Detail am Rande: Unter der Stahlplatte wurde eine Schnapsflasche gefunden, in der der damalige Besitzer noch einen „Gedanken“ hinterließ. Die Flasche überstand den letztjährigen Brennversuch unbeschadet und wurde Bgm. Franz Steinegger ausgehändigt.
Beim aktuellen Brennvorgang wurden in sechs Tagen acht Kubikmeter Kalkstein mit rund 28 Raummeter Holz gebrannt. Von Donnerstag bis Dienstag wurde geheizt, in der Nacht wurden die anwesenden Helfer Zeugen eines spektakulären Anblicks, nämlich rot-orangeglühender Kalksteine. Mehr als 30 Teilnehmer aus ganz Österreich und Bayern waren mit dabei, ein Teilnehmer kam – für eine
Nachtschicht – sogar per Zug aus Berlin und ging vom Bahnhof nach Gößl und zurück zu Fuß.
Für den nun gewonnenen Kalk – der aktuelle Brand verlief plangemäß und lässt die Beteiligten auf ein gutes Ergebnis hoffen – fehlt leider noch eine entsprechende Kalk-
grube, um diesen auch lagern zu können.
Ein Dank gilt an dieser Stelle allen Unterstützern vor Ort, Matthias Köberl, vlg. Veit, den Bauhofmitarbeitern, den Getränkespendern und allen, die aufmunternde Worte für die Nachtschichten übrig hatten.
Muttertagskonzert
MK Strassen
Die Feuerwehrmusikkapelle Strassen veranstaltet am Samstag, 11. Mai, um 20 Uhr im Kur- & Congresshaus Bad Aussee ihr traditionelles Muttertagskonzert. Es musizieren die Musikkapelle Strassen unter der Leitung von Kapellmeister Ludwig Egger, die „Ziaglboch Musi“, die Strassner Sänger und die Strassner Junior Combo. Durch das Programm führt Lucky Putz. Die MK Strassen freut sich auf Ihren Besuch! Tischreservierungen unter 0676 503 39 37 erbeten!
Wir gratulieren
Lukas Ritt –Angelobung Steuerberater
Lukas Ritt, BSc, MSc, beschäftigt bei der Firma Feilenreiter & Co wurde kürzlich im Weißen Saal in der Grazer Burg zum Steuer berater angelobt. Die Bestellungsurkunde wurde im feierlichen Rahmen durch LH Drexler überreicht. Wir gratulieren ganz herzlich!
13
Kalkbrenner Hannes Weißenbacher (r.) und Peter Lukschik beim Kalkofen am Weg zum Toplitzsee.
DIE STADTGEMEINDE BAD AUSSEE
schreibt für den Bereich allgemeine Verwaltung die Stelle eines/r Technikers/in
für die Baubehörde
(40 Wochenstunden) zum ehestmöglichen Dienstantritt aus.
Aufgabenbereich
• Interessante, abwechslungsreiche und eigenständige Abwicklung von Bau- und Raumordnungsverfahren inkl. Verhandlungsleitung
• Ansprechpartner/in für Bürger, Behörden und Sachverständige in Bau- und Raumordnungsangelegenheiten
• Sachbearbeitung und Schriftführung im Fachausschuss für Raumordnung und Bauangelegenheiten
• Abgabenreferent für die einmaligen Bau-, Kanal- und Wasserabgaben
• Behördenvertreter für die Stadtgemeinde Bad Aussee als Baupolizei, für die Feuerbeschau und für den Katastrophenschutz
• Mitarbeit bei Infrastrukturprojekten der Stadtgemeinde Bad Aussee
Gesucht und bevorzugt werden Bewerber/innen mit
• einschlägiger Ausbildung oder berufsbedingten Kenntnissen im Hoch- oder Tiefbau
• Grundkenntnisse in CAD von Vorteil
Wir bieten:
• Dauereinstellung bei entsprechender Eignung und Bewährung
• Entlohnung nach dem Steiermärkischen Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz, Mindestlohn € 3.000,00 (brutto)
• Überzahlung entsprechend den Erfahrungen und Qualifikationen möglich
• Möglichkeit der beruflichen und persönlichen Weiterbildung
• Arbeit in einem einsatzfreudigen, kompetenten Team
• Fachliche Begleitung während der Einarbeitungszeit
Anstellungserfordernisse:
• Abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung im Baugewerbe oder einem baunahen Handwerk
• Praxis im Umgang mit Firmen und Kunden
• Grundlegende Kenntnisse Microsoft Office
• Führerschein B
• einwandfreies Vorleben
• Bereitschaft zur Weiterbildung und flexiblen Arbeitszeitgestaltung
Bewerbungen sind schriftlich unter Beifügung von Kopien der Geburtsurkunde, des Staatsbürgerschaftsnachweises oder gültigen Reisepasses, der Zeugnisse, eines aktuellen Strafregisterauszuges (erhältlich im Meldeamt) sowie eines Lebenslaufes mit Foto bis 20. Mai 2024 bei der Stadtgemeinde Bad Aussee, Hauptstraße 48, 8990 Bad Aussee, einlangend einzubringen (gemeinde@badaussee.at).
Für die Stadtgemeinde Bad Aussee Franz Frosch, Bürgermeister
Wild Atlantic Way
Der Bad Mitterndorfer Filmemacher Manfred Fuchs lud am 26. April in den Woferstall zur Präsentation seines neuen Films „Wild Atlantic Way“.
Das Interesse an Manfred Fuchs‘ neuem Reisefilm war sehr groß, so waren die Sitzplätze im Woferlstall restlos belegt.
Der neue Film von Manfred Fuchs handelt über die grüne Insel Irland, die er gemeinsam mit seiner Frau Silvia im September 2023 bei einer 14-tägigen Rundfahrt mit einem Mietauto bereiste. Start der Rundreise war die Hauptstadt Dublin. Dort standen das Temple-Bar-Viertel, eine Bustour “Hop-On Hop-Off“ sowie der Besuch des Guinness Storehouse auf dem Programm. In Dublin und entlang der über 2.000 km langen Route, meistens in Küstennähe, am
„Wild Atlantic Way“, entstanden beeindruckende Landschaftsbilder und Filmausschnitte der vielen Sehenswürdigkeiten und Orte, die die beiden besuchten. Gemeinsam mit den außergewöhnlichen Perspektiven der Drohnenaufnahmen und den wissenswerten Texten aus Manfreds Feder entstand daraus ein sehenswerter Reisefilm für alle Irlandfans. Der Film wird bei einem Open Air auf der Blaa-Alm heuer nochmals zu sehen sein.
14
Der Frühling wurde in der Zloam musikalisch begrüßt
Letztes Wochenende wurde im „Narzissendorf Zloam“ im Rahmen des „SpringArtFestivals“ der Mundart, der Lyrik und der Musik gehuldigt. An zwei Abenden wurde ein umfangreiches Programm für alle Geschmäcker geboten. Dass Johannes Silberschneider ein „graues Chamäleon“ ist, welches in allen Facetten schillern kann, ist bekannt. Als „Gasperlmaier“ wird er mit den Dutzler-Krimis rund um Altaussee personifiziert, mehr als hundert weitere Rollen hatte er im gesamten deutschsprachigen Raum schon inne. Und er kann Mundart –und wie. Geboren in Mautern kann er zwischen der Hochsprache und dem tiefsten steirischen Dialekt wechseln wie das Wetter in den letzten Wochen und er erzählt vom Scheitern der Menschheit, von
Generationskonflikten, vom Theater vor den Kinderwägen, verwendet unparfümiert nicht mehr politisch korrekte Ausdrücke und begeistert durch seine Ausdrucksweise, die ihm zu eigen ist.
Seine Band, Stub’n Tschäss, war unaufgeregt und professionell am Werke, die verbindenen Musikstücke zwischen den Texten zu kredenzen. Ganz besonders begeisterte Kurt Gober mit seinen Hanghang, wie auch Johannes Silberschneider selbst mit seinem Gesang überraschte. Ein sehr gelungener Abend,
wenngleich – frei nach Nietzsche –die gelesenen menschlichen Abgründe wohl auf den einen oder anderen zurückgesehen haben.
Am zweiten Abend des Festivals im „Narzissendorf Zloam“ am Samstag verwandelte sich die Klangwerkstatt zur Rockbühne.
Den Anfang machte die vierköpfige, österreichische (Psychedelic/ Progressive) Rockband „Amanda“, die mit selbstgeschriebenen Songs aus ihren beiden Alben das
Publikum begeiste. Darauf folgte der leidenschaftliche Aufritt von der am Grundlsee lebenden Singer-Songwriterin „Inez“ mit ihrer Band. Die ehemalige Backgroundsängerin von Opus rockte ebenso mit meist selbst komponierten Songs und riss die Gäste mit ihrer beeindruckenden Stimme mit sich. Zum Ausklang des Festivals wurde zur Musik vom Ausseer DJ Harald Gaisberger alias „The Dirty“ getanzt und gefeiert.
15
Johannes Silberschneider (l.) und Stub’n Tschäss begeisterten.
Die heimische Singer-Songwriterin „Inez“ begeisterte am zweiten Abend.
Zum 100. Todestag von Konrad Mautner
Wäre das Ausseerland wohl das, was es heute ist, wenn sich Konrad Mautner nicht in diesen Landstrich verliebt hätte? Mitnichten. Aus einer reichen Wiener Industriellenfamilie stammend, entwickelte er einen lebenslangen Faible für das Steirische Salzkammergut, im Speziellen für Gößl. Er fand hier seine Freunde, seine Bestimmung und sein Glück. Eine Annäherung an einen Gößler, der nicht durch die Gnade der Geburt am Grundlsee landete, sondern vielmehr durch Zufall seine Herzensheimat fand, die ihn nicht mehr losließ.
VON FLORIAN SEIBERL
Was wurde nicht schon über Konrad Mautner geschrieben – ganze Bücher, Dissertationen, Masterarbeiten ja sogar Sondernummern. Doch alles wird ihm nicht gerecht. Ihm, der das Ausseerland in seiner
diesen Landstrich und sollten ab diesem Jahr jeden Sommer – von Mai bis September – hier verbringen. Ab 1888 mit der Bahn anreisend, wurde Quartier beim Veit genommen. Hermine Köberl, vulgo Veit, erinnerte sich: „Die Mautners haben bei uns gewohnt, die haben den ganzen
Unverwechselbarkeit erkannte und festhielt und dem es die „Trachtenhauptstadt“ Bad Aussee wohl zu verdanken hat, dass sie ist, was sie ist. Ohne ihn hätte es unsere bunte, vielfältige und authentische Tracht niemals geschafft, noch heute getragen zu werden. Das Wesen Konrad Mautners muss äußerst sensibel gewesen sein, fokussiert auf das, was er liebte: das Ausseerland. Ein Familienclan verliert sein Herz Familie Mautner war so etwas, was man heute als „Großindustrielle“ bezeichnen würde. Besitztümer in Wien, Fabriken in den Kronländern und Urlaube am Veltener See, im damalig sehr bekannten Seebad in Scheveningen (Niederlande) oder in Madonna di Campiglio. Die Mautners zählten zu den hundert reichsten Familien Wiens und 1885 kam die erste Sommerfrische in Gößl – und alles veränderte sich, denn die Familienmitglieder verliebten sich in
ersten Stock gemietet gehabt. Das Personal und die Küche haben sie beim Nachbarn, beim Butterer, gehabt. Dort ist gekocht worden. Die Mautners sind mit den ganzen Angestellten, Kammerdiener, Stubenmädchen, Köchin usw. gekommen, meistens so Ende Mai, Anfang Juni, und im September sind sie weggefahren. Die Frau Mautner, die Mutter vom Konrad, hat das Klavier mitgebracht. Das ist über den Balkon aufgezogen worden ins Balkonzimmer, das war das Klavierzimmer“. Dies existiert im „Veit“ übrigens bis heute. Philanthropen unter sich Mit der Entdeckung des Salzkammergutes als Sommerfrischeort zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen immer mehr Adelige, Literaten, Schauspieler und WirtschaftsKapitäne an die Seen unseres Landstriches. Üblicherweise war der Adel nicht wegen der guten Luft oder der Volkskultur am Land unterwegs, sondern meist wegen der Jagd. Dabei bildeten die im Ausseerland sommerfrischenden Familien aus dem Adel, wie die Familien Kinsky, Rebenburg, Kesselstatt, Saly, Zedlitz, Binzer, Hohenlohe, SchönbornWiesentheid, Franckenstein und Eltz – um nur einige zu nennen – gemeinsam mit dem Großbürgertum, zu dem Familie Mautner zu zählen ist, eine Ausnahme. Denn sie verschrieben sich nicht nur dem Mäzenatentum, sondern interessierten sich auch für die Volkskultur. Zahlreiche Spenden, unter anderem für Schießstätten und ähnliche Einrichtungen, oder das Buch „Die Altausseer“ (1905) von Ferdinand von Andrian erinnern daran. Die Familie Mautner kannte die genannten Vertreter des Adels gut und Konrad teilte die Liebe für das „Ausseerische“ in höchstem Maße.
Ein junger Mann mit Hang zur ritterlichen Ausdrucksweise Doch wer war dieser junge Mann, der sogar Arthur Schnitzler zu einem Tagebucheintrag veranlasste? Am 23. Februar 1880 in Wien geboren, wurde er aufgrund seines kränkelnden Zustandes privat unterrichtet. Er lernte Zeichnen und Malen, auch am Cello wurde er ausgebildet, brachte es aber nie soweit, dass es ihm Freude machte. Außer der Mundharmonika spielte er später kein Instrument mehr. Konrad litt schon sehr früh an starkem Kopfweh, wahrscheinlich Migräne, was auch seine schulische Laufbahn beeinflusste. Er und seine Geschwister mussten aufgrund des Privatunterrichts Semester- und Jahresendprüfungen ablegen, die ihm so gar nicht passten: „Sie stellen eine Plackerey dar, fors erste: Schriftliche Tortur, hernach
Ungeliebte Verpflichtungen Konrad war nicht sonderlich sportlich und trotzdem trat er 1896 dem neugegründeten „Wiener AthletiksportClub“ bei und bekam die Mitgliedsnummer 15. Es ist auch überliefert, dass die Familie Mautner „Internationale Ski-Wettläufe“ in Pötzleinsdorf ausrichtete, bei denen jedoch der Sohn des Gärtners gewann. Die sportliche Lethargie sollte auch später so bleiben: „Bei den Conrad Mautners gab es auch ein Schwimmbecken, dessen Wände aber viele Risse hatten und das einladender für Wasserkäfer und Wasserspinnen war, als für Menschen“, schilderte Franz Breuer in seinen Erinnerungen. Mehr und mehr fühlte sich Konrad in der Stadt unwohl, fühlte sich durch die schulischen Anforderungen wie auch die gesellschaftlichen Verpflichtungen durch sein Elternhaus zuneh-
Muendtliche Marterey. Herr Conrad ging aber wohlbehalten aus der Schinderey hervor und frewete sich des lebens, der Freiheit und der newen ferien, bah!“ Neben der Kunst und dem Theater interessierte sich Konrad auch für Germanistik, Volkskunde und das Nachschreiben von Inkunabeln. Ein Buch über Deutschland aus dem 15. Jahrhundert begeisterte ihn so sehr, dass er – damals 15-jährig –Schrift und Stil in seiner Korrespondenz nachahmte. Fritz von Herzmanovsky-Orlando gefielen die Schreiben so sehr, dass er zumindest eines davon aufbewahrte. Auch Arthur Schnitzler sah das von Konrad geschriebene „Lied des Thürmers“ in dessen „Pötzleinsdorfer Chronik“ und notierte sich in sein Tagebuch: „Bei Mautner‘s. Gedichte u. ä. von Conrad Mautner, großes Talent, Bub von 15 Jahren. Gedicht „Der Thürmer“ in einer scherzhaften Chronik.“ Auch Stegreifreime lagen Konrad sehr – die besten Voraussetzungen für die heimischen G‘stanzln. Seine Liebe zu Chroniken mündete auch in einer über Gößl, die Konrad für seine Schwester herstellte, die aber als verschollen gilt.
mend unter Druck. Die „Soiréen mit ihren Verkleidungen“ waren ihm ein Gräuel und auch sein Selbstwertgefühl war nicht unbedingt das Größte.
Berühmte Namen zu Gast Bei den Mautners gaben sich die damaligen Berühmtheiten die Klinke in die Hand: Alma Mahler-Werfel (zu Besuch 1899 in Gößl), Gerhart Hauptmann, Hugo von Hofmannsthal, Johannes Brahms, Johann Strauß, Richard Strauss und Arthur Schnitzler, um nur einige zu nennen, waren bei den sonntäglichen Salon-Nachmittagen zu Gast. Die ungeliebten Empfänge wurden jedoch durch den Einfallsreichtum von Konrad und seinen Verwandten kurzweilig gemacht: „Ich erinnere mich an einen Gala-Abend bei den Großeltern Mautner. Alles war in Abendkleid und Smoking erschienen, nur Konrad und Paul Kalbeck in karierten, ländlichen Kostümen. Auf die (gespielte?) empörte Reaktion von Großmutter Mautner reagierten die beiden sehr niedergeschlagen, begannen sich aber dann gegenseitig zahllose Kleidungsschichten vom Leib zu ziehen – Hosen, Nacht-
16
Jenny und Isidor Mautner mit ihren Kindern Konrad, Marie, Käthy und Stephan.
Foto: ÖBL
Konrad Mautner wie er sich wohl am liebsten sah – mit Pfeife, Hut und fescher Tracht.
Familie Mautner beisammen. Konrad Mautner – aus dem Fenster lehnend – schrieb in seiner unverkennbaren kleinen Handschrift dazu: „Stephan von der Waffenübung zurück.“
hemden, Jackets –, bis sie schließlich im Smoking dastanden“, wie sich Franz Breuer erinnerte.
Die „große Welt“ ist seine Sache nicht Konrads Vater, Isidor, nahm ihn auf Dienstreisen mit, um ihm die Welt zu zeigen. Doch Konrad fühlte sich dadurch in seiner Rolle als designierter Nachfolger des Großkonzerns nur noch unwohler. Reisen nach Paris (1900) und nach New York (1901) per
Seine Herzensheimat Fasziniert von Gößl, sah er hier sein eigentliches Zuhause, fühlte sich einer Gemeinschaft zugehörig und schloss enge Freundschaften. Wie mit Sepp Köberl, vulgo Veit, die ein ganzes Leben dauern sollte. Später sollte Konrad öfters äußern, dass in Gößl seine einzigen Freunde zu finden seien. Hier war er mit Gleichaltrigen zusammen, die sich weder um Provenienz noch um Religions-
Schiff folgten. Eigentlich waren diese Bildungsreisen von seinem Vater dazu gedacht, in ihm eine Technikbegeisterung zu wecken, aber das Gegenteil war der Fall: „Ihm graute vor den ‚Ungeheuern‘ Technik, Großindustrie, Amerikanismus. Das Jahr, das er in Amerika verbringen musste, hat er mir gegenüber wiederholt als ‚das fürchterlichste seines Lebens‘ geschildert“, wie sein Freund Viktor Geramb zu Papier brachte. Auch die Arbeit, für die er als Nachfolger seines Vaters vorgesehen war, interessierte ihn nicht sonderlich. „Waere ich doch lieber Veit-Knecht und dürfte schon gemütlich in der Veit Kuchl sitzen. Der Vater baut eine Fabrik um die andere, was thoan ma damit?“, schrieb er 1904 nach Gößl. Hier fand er den einzigen Ort, an dem er keinen Druck, keine Ausgrenzung erlebte und schuf sich damit einen fast irrealen Sehnsuchtsort, an dem für ihn alles gut war. Selbst die Hochzeitsreise von Konrad und seiner Cousine Anna Neumann im Jahr 1909 ging an den Grundlsee.
schien in ihm die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben, die aber unerfüllt blieb. Erst zwei Jahre nach Konrads Tod, 1926, heiratete sie erst mit 39 Jahren. Sie unterstützte ihn auch beim Sammeln der Lieder, G’stanzln und Faschingbriefe. Für Konrad aber war Gößl seine große Liebe, die er aber immer wieder verlassen musste. Deshalb wollte er seine Erlebnisse festhalten, niederschreiben, als ganz besondere persönliche Erinnerungen an die gemeinsamen Stunden. Dafür schienen ihm die Lieder als am geeignetsten. 1904 schenkte er seiner jüngsten Schwester Marie ein Buch, in dem er „ihre“ G’stanzln, mehr als 350 an der Zahl, aufgeschrieben und illustriert hatte. Als 1907 seine Schwester Käthy heiratete, widmete er ihr ebenfalls eine Niederschrift der gemeinsamen Gößler Lieder mit einer rührenden brüderlichen Vorrede, doch ja nicht die wundervollen Abende in der „Veit-Kuchl“ zu vergessen, wo man gemeinsam mit den Gößler Freunden gesessen war und gesungen hatte. Sie folgte seinem Rat indem sie noch im hohen Alter von 94 Jahren, als sie kaum noch gehen konnte, ein letztes Mal im Toplitzsee schwamm.
„Seeblick“), an welchem er jedoch geringes Interesse hatte. Vielmehr fokussierte er sich auf das dazugehörige kleine Bauernsachl (Waltlgütl oder Schupfersachl), welches er auch bereit gewesen wäre, gegen ein Haus in Gößl zu tauschen. Das war wiederum Anna nicht recht, die lieber nach Obernberg in Oberösterreich gezogen wäre, wo Viktor Hammer und dessen Frau residierten. Das Hotel wurde schon nach ein paar Monaten an Eugenie Schwarzwald verkauft, welche darin eine ihrer „Schwarzwaldschulen“ etablierte. 1921 erwarb er zusätzlich noch das „Kanzlerhäusl“ am Weg zum Toplitzsee. Das rudimentär eingerichtete Haus mit Fußbrand war ihm ein Rückzugsort, um in Gößl sein zu können, um zu forschen und zu schreiben. Konrads Wurzeln wuchsen in alle Familienzweige stark hinein und so sind die Nachfahren der Familie Mautner – ob aus den USA, England, der Schweiz, Ungarn, oder der Umgebung von Wien – dem Ausseerland noch immer liebevoll verbunden und lassen es sich nicht nehmen, immer wieder hier zu weilen.
zugehörigkeit kümmerten, trug wie sie die kurzen Lederhosen, ließ sich ein „Schnauzbarchtl“ wachsen, rauchte Tabakspfeife und lernte ihre Gebräuche kennen und lieben. Wie schon sein Vater Isidor der Volkskultur sehr zugeneigt, begann Konrad Aufzeichnungen zu machen. Er engagierte sich im 1909 in Bad Aussee gegründeten „Verein zur Erhaltung und Förderung obersteirischer Volkstrachten, Volksgebräuche und Volkskunst“ und er begann Trachten zu sammeln – aus der Zeit Erzherzog Johanns. Bei einem großen Trachtenfest am 19. August 1909, bei dem rund tausend Mitwirkende teilnahmen, wurde der Festzug von den Gößlern, die sich in Konrads alten Trachten präsentierten, eröffnet und auch gewonnen. Die Trachtensammlung Konrads wuchs stetig und sollte alsbald zu einer der größten in Österreich werden und später – über verschlungene Umwege und einen furchtbaren Krieg mit einer notwendigen Flucht aller Familienmitglieder –die wichtigste Sammlung des Kammerhofmuseums werden. Ein Charmeur mit großen Ohren Konrads Liebe zur Region und den Menschen blieb nicht unerwidert: Er war in das Land verliebt, in das Volkstümliche, aber auch in die Diandln. „Der Konrad Mautner ist ein fescher Mann gewesen mit einem mords Paar Ohren“, soll ihn Hugo Syen beschrieben haben – also fast ein geborener Grundlseer ... „Er war klein, aber sehr attraktiv“, wie seine Schwester Marie ihn beschrieb. Und er kam bei der heimischen Damenwelt sehr gut an. Ganz besonders bei Bertha Köberl, der VeitTochter. Sieben Jahre jünger als er, entwickelte sich in einem Vierteljahrhundert eine sehr vertraute, zwischenzeitlich auch erotische Verbindung zwischen den beiden. Bertha
Familie Mautner schlägt Wurzeln Entgegen den Usancen kauften sich die Mautners nicht gleich eine Liegenschaft oder Villa am Grundl-
Ein Wohltäter auf allen Ebenen Konrad engagierte sich nicht nur in Sachen Volkskultur, ab 1912 engagierte er sich auch für den Bau eines Krankenhauses in Bad Aussee und stiftete dafür Bildentwürfe, die er für
see. Erst nach zwei Jahrzehnten Sommerfrische erwarben sie im Dezember 1916 ein Grundstück mit einfacher Holzhütte in der Schweiberalm von Familie Köberl, vlg. Veit. Diese geliebte und viel genutzte Dependance wurde 1941 „arisiert“ und später – trotz eines 1948 gestellten Rückstellungsantrages und mehrerer Prozesse – unter einer Abgeltung von 22.500,– Schillingen nie mehr zurückgegeben. Die Hütte befindet sich heute im Besitz der Österreichischen Bundesforste. Im Frühjahr des Jahres 1919 kaufte er – mit seiner Gattin Anna – das damalige „Hotel Bellevue“ (heutiges
sein „Rasplwerk“ angefertigt hatte. Sie wurden alle in einer Kunstausstellung verkauft, an welcher sich auch seine Frau Anna, sein Bruder Stephan und seine Schwester Marie beteiligten, und der Erlös ihrer Bilder für den Bau des Krankenhauses gestiftet.
Der Erste Weltkrieg bedeutete eine große Zäsur in Konrads Leben. Für seine junge Familie war es ein Hoffen und Bangen, ob er an die Front abberufen werden würde. Dies klärte sich erst im Jahr 1916 als er zur „Musikhistorischen Zentrale“ abkommandiert wurde, um dort Archivarbeit zu erledigen. Während seiner langen
17
Der Festzug aus Gößl – ausgestattet mit den Trachten aus der Sammlung von Konrad Mautner – gewann den ersten Preis.
Konrad und Anna in Gößl.
Entgegen anderer Familien war der Grund- und Hauserwerb in der Herzensgegend erst nach zwei Jahrzehnten Thema.
Absenz von Gößl sorgte er sich um seine Kameraden. Wahrscheinlich weil so viele Verwundete aus dem Ausseerland dort behandelt wurden, unterstützte er ein Lazarett in den Karpaten mit großen Summen. Und er sehnte sich nach Gößl und seinen Freunden: „Aus is, wia lang is scho aus, da i da Veitkuchl gsessn bin! Wenn nur einmal Frieden wurde und die Überlebenden wieder in ihre liebe Heimat koennten. Es dauert oamal zu long“, schrieb er an die „Veit Bertha“. Doch der Krieg dauerte an, Hungersnöte kamen über das Land und Konrad wirkte erneut als Philanthrop und spendete im Winter 1917/18 die hohe Geldsumme von 400 Kronen (ca. € 800,–) für die Suppenküche der Schule von Gößl. Gesundheitszustand verschlechtert sich
Anhand der Korrespondenz mit Bertha lässt sich nachvollziehen, dass Konrad Mautner immer wieder auf die Themen Krankheit und Gesundheit zurückkam. Er fühlte sich „marod“, schaute immer noch „recht windig aus“ und „klaubt sich wieder ein bissl zsamm“, wie er schrieb,
Alter von nur 44 Jahren. Er musste den tiefen Fall des väterlichen Imperiums nicht mehr miterleben. 1928 legte Isidor die Leitung der Textilwerke Mautner AG zurück, ein Jahr später holte sich die Nationalbank die Sicherheiten, die Familie Mautner gehörten.
Das „Steyerische Hraschplweri“ Zum Abschluss sei noch auf sein Hauptwerk, das „Steyerische Rasplwerk“ verwiesen. Am Titelblatt findet man in einer hübschen Vignette zwei Männer, die einander die Hand schütteln. Beide stellen Konrad Mautner dar – einmal im Frack und Zylinder, einmal in Gößler Tracht. Die Widmung lautet: „Den liabn Bruadan Hrod (= Konrad) zu eynem bleybenden Andenkhen an die lustigi Zeyt im Goessl gewidmet von eahm sölm, Wien, im Lanzing (= Frühling) 1906. Er hatte also die alte, mittelalterlich angehauchte Sprache in dieses Werk, auch „Die Gößler Bauernbibel“ genannt, einfließen lassen, die im bibliophilen Verlag Stähelin und Lauenstein in einer Auflage von nur 400 Stück erschienen war, wobei die Farbdruckbögen zerschnitten und
Frack und Zylinder, einmal in Tracht. Eine der ersten Seiten im „Steyerischen Rasplwerk“.
hatte häufig Kopfweh und klagte „... wie ich überhaupt schon so ein Krepierl bin“. Im Spätherbst 1923 bekam Konrad starke Schmerzen. Anfangs glaubt er noch an einen Gallenstein und gab sich gegenüber seinem Freund, Viktor Geramb, sehr zuversichtlich, wieder zu genesen. Doch sein Zustand verschlechterte sich, es war Magenkrebs, der im Jänner 1924 operiert wurde. Bis zuletzt las er in seinem Lieblingsbuch von Johann Heinrich Jung-Stilling, einer Lebensgeschichte aus dem 18. Jahrhundert. Konrad Mautner starb am 15. Mai 1924 im
Faksimile des Kondolenzschreibens von Hugo von Hofmannsthal.
Faksimile des Kondolenzschreibens von Arthur Schnitzler. Alpenpost-Archiv
mit dem Apparat trefflich umzugehen, brachte das allermeiste zu Stande und schickte die Platten dem Schreiber dieser Zeilen (Konrad Mautner) zum Entziffern in die Stadt nach. Unter anderem wurde dabei auch der über achtzigjährige Peregrinus Steinegger, vulgo Annerl Grimas, aufgenommen, der in seinen jungen Jahren mit seinem blinden Vater Sepp noch für Erzherzog Johann zum Tanz aufgespielt hat.“ Woher hat das „Raspelwerk“ seinen Namen?
Bleibt noch die Frage, was „Raspelwerk“ bedeutet. Es gibt viele Erklärungen dazu, die Konrad Mautner hätten schmunzeln lassen. Die Herleitung über das „Süßholzraspeln“, wie es erst kürzlich in einer Regionalzeitung bemüht wurde – mit Verweis auf die „Gasslbuama“, die den Mädchen schöne Augen machen würden – ist zwar phantasiereich, jedoch grundlegend falsch.
Gedenkfeiern
Am Sonntag, 12. Mai, lädt die „Kulturelle ARGE Grundlsee“ um 11 Uhr zu einer Gedenkfeier mit der „Höller Hausmusik“ beim Gedenkstein am Weg zum Toplitzsee. Alle Interessierten sind dazu eingeladen.
Am Mittwoch, 10. Juli, wird im „Kaiserlichen Stall“ die Ausstellung „Konrad & Anna Mautner – zwei außergewöhnliche Leben zwischen Wien und Gößl“ geladen, wie auch ab 18. Juli im Rahmen der „Kulturhauptstadt 2024“ die Ausstellung „Das andere Leben. Fotografien von Konrad Mautner“ in Bad Ischl zu sehen sein wird.
Quellen
Ansprache von Gerlinde Haid anlässlich des Mautner-Symposiums 1999
Franz Breuer - „Jugend im Breuerhaus“
Eva Kunze – Masterarbeit „Liebes Bertchen!“, Graz 2017
Blatt für Blatt auf 372 Kartonseiten geklebt worden waren. Dabei handelt es sich um die erste volksmusikalische Dorfmonographie Österreichs. 1918 legte Konrad Mautner sein wissenschaftliches Werk „Alte Lieder und Weisen aus dem Steyermärkischen Salzkammergute“ auf, welches Almschreie, Rufe und Ludler sowie Tanzweisen mit den dazu üblichen Gesängen beinhaltet.
Dabei ging er nach dem letzten Stand der Technik vor und beauftragte „Veit Hermann“, den drittältesten Wirtssohn, damit, mit dem Phonographen Aufnahmen zu machen. „Er wusste
Der Name stammt vom althochdeutschen Raspeln, „kratzend zusammenscharren“, eine Iterativbildung*) zum heute unüblichen Raspen (scharren, kratzen), (h)raspön, mhd. raspen, „an sich reißen, raffen“ und umschreibt so die Sammelleidenschaft selbst für kleinste Reime oder G’stanzln, die Konrad Mautner „kratzend zusammengescharrt“ hat. Konrad Mautner blieb auch dabei seiner Liebe für die althochdeutsche Sprache treu. Würde Arthur Schnitzler posthum einen Tagebucheintrag über ihn machen, wäre dieser wohl: „Conrad Mautner, großer Wohltäter und Bewahrer der Tracht und der Volkskultur im Ausseerland!“ Konrad Mautners sterbliche Überreste ruhen seit 2010 am Grundlseer Bergfriedhof.
Eva Kunze – „Konrad Mautner und seine Welt(en)“. ISBN: 9783700323105
Nora Schönfellinger – „Conrad Mautner, großes Talent“, Grundlseer Schriften, Band 3
Lutz Maurer – „Aussee bleibt mir das Schönste“; ISBN: 3-87051-828-6 *) Erklärung „Iterativbildung“ – vom lateinischen iterare (wiederholen). Eine sich wiederholende Tätigkeit. Vgl.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (ISBN: 9783423325110) Anmerkung zur Schreibung des Namens: Konrad schrieb sich in seinen frühen Jahren „Conrad“, schwenkte später dann auf „Konrad“ um, weshalb dieser Vorgabe Rechnung getragen wurde.
18
Konrad Mautner gibt sich selbst die Hand – einmal mit
Florianifeier mit dreifacher Fahrzeugeinweihung in Bad Aussee
Am 5. Mai wurde beim Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Bad Aussee zu einer Florianifeier mit Einweihung von drei Mannschaftstransportern geladen.
Nachdem der Festzug von der Ischler Straße kommend unter dem Kommando von HBI Michael Köberl Aufstellung genommen hatte, begrüßte ABI Werner Fischer die Festgäste. „Wir dürfen heute drei Mannschaftstransporter im Gesamtwert von 222.000,– Euro in Dienst stellen. Die
Stadtgemeinde hat sich dabei mit 57.000,– Euro, der Landesfeuerwehrverband mit 63.000,– Euro, der Bund mit 19.000,– Euro eingebracht und die Feuerwehren haben für 82.000,– Euro hart gearbeitet. Obgleich wir die Normverbrauchsabgabe zurückbekamen,
war die Mehrwertsteuer in der Höhe von 44.000,– voll zu bezahlen“, wie er informierte. Nachdem Feuerwehrkurat Michael Unger die Fahrzeuge, flankiert von deren Patinnen, gesegnet hatte, würdigte Bgm. Franz Frosch in sehr wertschätzenden Gedanken die Arbeit im Ehrenamt: „Nur zehn Prozent der Bevölkerung tragen die Verantwortung, ehrenamtlich für den Rest der Bevölkerung da zu sein. Man kann nicht genug dafür danken!“ Ehrungen
Im Rahmen der würdigen Feier wurde LM d.V. Christian Siegl (FF Reitern) mit dem Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes dritter
Stufe geehrt, HBM Gerhard „Gege“ Syen (FF Strassen) wurde für seine 40-jährige Tätigkeit geehrt und Ehren-Hauptbrandmeister Walter Hillbrand (FF Strassen) für unglaubliche 70 Jahre (!) Feuerwehrdienst. Bereichsfeuerwehrkommandant Reinhold Binder zeigte auf, welch wichtige Rolle die Mannschaftstransporter – von den Jungfeuerwehrleuten bis hin zu den Feuerwehrsenioren – haben.
Nach der Landeshymne wurde bei ausreichend Verpflegung durch Alois Mayr und sein Team Kameradschaftspflege betrieben.
19
Gleich drei Mannschaftstransporter – je einer für die FF Bad Aussee, für die FF Reitern und für die FF Strassen – wurden im Rahmen der Feier in Dienst gestellt.
(V. l.): Reinhold Binder, Bgm. Franz Frosch, E-Hauptbrandmeister Walter Hillbrand, vlg. Besner, LM d.V. Christian Siegl, HBM Gerhard Syen und ABI Werner Fischer.
Zu klingendem Spiel der Feuerwehrmusikkapelle Strassen marschierte der Festzug durch die Ischler Straße zum Rüsthaus der FF Bad Aussee.
Die Ehrengäste bei der Ansprache von ABI Werner Fischer.
Ein Fest für die Kulm-Mitarbeiter als WM-Abschluss
Am 27. April wurden alle jene, die am Gelingen der Skiflug-Weltmeisterschaft 2024 beigetragen hatten, in das neue Mannschaftsund Teamgebäude am Kulm geladen, um damit die Weltmeisterschaft offiziell abzuschließen und um bei Speis und Trank sowie mit wertschätzenden Geschenken für die Arbeit zu danken.
Mit der FIS-Fanfare wurden die mehr als hundert Gäste begrüßt und OK-Chef Christoph Prüller zeigte sich tief bewegt über das zahlreiche Erscheinen, wie er auch in sehr wertschätzender Art für die Arbeit seines Kernteams, aber auch jeden einzelnen, der seinen Beitrag am Gelingen der Weltmeisterschaft beigetragen hat, dankte: „Ich freue mich sehr darauf, mit euch gemeinsam im würdigen Rahmen die gelungene Veranstaltung heute abzuschließen. Es gab eine sehr
Und wenn man überlegt, sind die Argumente, die eingebracht wurden, verständlich. 2032 soll die nächste Weltmeisterschaft am Kulm sein, bis dahin werden wir sicher fünf SkiflugVeranstaltungen am Kulm haben. Übrigens – bei einer Umfrage unter FIS-Offiziellen wurde der Kulm in der Kategorie ‚Zufriedenheit mit der Organisation‘ unter die besten drei Veranstaltungsorte gewählt. Das ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit“, so Christoph Prüller. Mit dem Mannschafts- und Team-
positive Entwicklung mit dem ÖSV, der die Besonderheit dieser Weltmeisterschaft sehr gut nutzen konnte, unser Team hat für den Kulm gebrannt, auch wenn es wirklich sehr schwierig war, was das Wetter anbelangte“, wie er meinte und weiter: „Am Samstag gab es einen Rekordumsatz beim Bier und als dann feststand, dass es eine Goldmedaille für Österreich gibt, als Krafti am Kulm siegte, wusste ich, dass wir wirklich viel erreicht haben.“
Auch für ihn war es anfangs unverständlich, warum der ÖSV kein Skifliegen im nächsten Jahr – sozusagen als WM-Ausklang – zulässt. „Wir haben wirklich alles reingesteckt und gezeigt, dass wir es können. Aber: Wer zahlt, schafft an.
gebäude hat der ÖSV übrigens erstmals in die Infrastruktur investiert und zwar mit 1,6 Millionen Euro (gemeinsam mit Land und Bund) gar nicht wenig. „Dies ist als eindeutiges Bekenntnis zum Kulm zu werten“, wie Christoph Prüller festhielt.
Hoher Besuch
Elke Longin konnte als Moderatorin unter anderem Manuel Fettner und dessen – ebenfalls im SkisprungWeltcup tätige – Freundin Lisa Eder begrüßen, die zufällig in Grundlsee Urlaub machten. Sie zeigten sich beeindruckt von der Organisation am Kulm und Manuel Fettner äußerte den Wunsch, noch einmal eine Weltmeisterschaft am Kulm erleben zu dürfen.
Vzbgm. Herbert Hansmann vertrat an diesem Abend die Marktge-
meinde: „Der Kulm ist unser Alleinstellungsmerkmal und es ist schön mitanzusehen, wie uns Christoph es jeden Tag beweist, was man mit Entschlossenheit und Mut alles erreichen kann.“
Die am Bau des Gebäudes beteiligten Firmenvertreter erzählten aus ihrer Sicht, wie sich der Auftrag gestaltet hatte. Ganz besonders spannend war die Bodenplatte, über die – aus Witterungsgründen – ein Bierzelt aufgestellt wurde, damit sie
zeitgerecht fertiggestellt werden konnte.
Ein äußerst wertschätzender Abend, bei dem die Mitarbeiter des Kulm nicht nur bestens verköstigt wurden, sondern auch reich beschenkt. Zuvor jedoch segnete Diakon Franz Mandl mit einem portablen Weihwasser-Sprenger das Gebäude, testete es auf seine Wasserfestigkeit und bat in launigen Worten um Gottes Beistand bei den künftigen Veranstaltungen.
20
Das Kernteam von „Wir sind Kulm“.
Manuel Fettner und dessen Freundin Lisa Eder waren mit von der Partie.
Die Vertreter der bauausführenden Unternehmen mit OK-Chef Christoph Prüller (l.), Diakon Franz Mandl, Moderatorin Elke Longin und Vzbgm. Herbert Hansmann (r.).
Gründungsjubiläum beim Ausseer Frauenchor
Die Vorstände des Ausseer Frauenchors, Sabine Köberl und Julia Hampel freuten sich mit ihren Sangeskolleginnen und -kollegen über den guten Besuch.
Chorleiter Hans Jandl und Obfrau Sabine Köberl nahmen im Namen des Chores eine Ehrung entgegen.
Aus den Händen von Ing. Dominikus Plaschg bekamen Chorleiter Hans Jandl und Obfrau Sabine Köberl die Ehrenurkunde überreicht.
Mit Unterstützung des Männergesangsvereins „Liedertafel“ feierten die Damen das 100. Gründungsjubiläum des Frauenchors gebührend.
Zeitreise – eine etwas andere
Fotoausstellung von Yvonne Oswald
Am Samstag, 18. Mai, um 18 Uhr wird im Narzissendorf Zloam das „Kulturhauptstadt 2024“-Projekt „Zeitreise“ eröffnet. Die Ausstellung ist bis 30. August täglich zu besuchen.
Das Projekt „Zeitreise“, das von Yvonne Oswald kuratiert wurde, holt die wenig bekannten historischen Fotografen des Salzkammerguts wie u. a. Viktor Angerer, F. E. Brandt, Wilhelm Burger, Alois Elsenwenger, Hans Gielge, Konrad Mautner, Michael Moser, Albert Rastl, Heinrich Schuhmann jun. und Friedrich Simony vor den Vorhang. Zehn internationale Fotokunstler interpretieren, kommentieren und komponieren diese historischen Motive zu neuen bildlichen Erzählungen. Sie schaffen somit eine aktuelle Sichtweise auf die Region und verbinden gelebte Tradition und Klischee mit der Moderne. Beteiligte zeitgenössische Kunstler: Yukimi Akiba (JPN), Kim Boske (NL), Tamas Deszö (HUN), Pawe ł Jaszczuk (POL), Zhang Kechun (CHN), Patrick Lambertz (CH), Marco Lanza (IT), Stefanie Moshammer (A), Yvonne Oswald (A) und Zuzana Pustaiová (SVK).
Nähere Informationen zum Projekt selbst unter www.salzkammergut2024.at/projekte/zeitreise/. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der vor Ort erhältlich ist. Ab 6. September wird es dazu eine Folgeausstellung im Mozarteum in Salzburg (Makartplatz 8) geben, die
bis 31. Dezember 2024 zu sehen ist, wie auch ab voraussichtlich Februar 2025 im „Joanneum“ in Graz.
21
Jahreshauptversammlung der heimischen Senioren
Am 25. April lud Obmann Karl Ruppe zur Jahreshauptversammlung der heimischen Pensionisten in die „Ausseer Stube“.
Er konnte eine stattliche Anzahl an Mitgliedern den Ehrengast, Bezirksobmann Erich Zeiringer, begrüßen und den Anwesenden einen überaus aktiven und aufschlussreichen Tätigkeitsbericht zur Kenntnis bringen. Kassier Günter Seebacher berichtete von einem positiven Kassastand und wurde gemeinsam mit dem Vorstand von den Mitgliedern entlastet.
Reiseleiter Rudi Gierlinger sorgte mit einem humorvollen Rückblick auf die Reisen des letzten Jahres für Unterhaltung. Bezirksobmann Erich Zeiringer übermittelte Grüße des Landesobmanns und informierte über rechtliche und steuerliche Möglichkeiten für Senioren. Ehrungen
Folgende Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft beim Seniorenbund von Bezirksobmann Erich Zeiringer und AusseerlandObmann Karl Ruppe mit der Ehrenadel in Bronze und Gold ausgezeichnet: Waltraud Angerer, Erni Babusek, Hermine Royer, Hermine Rack und Alfred Stöckl. Den Mitgliedern Elisabeth Maierhofer, Helga Rabl, Josef Schönauer, Elisabeth Schönauer, Herbert Stocker, Christine Siegl (Bronze) und Werner Siegl (Gold) wurden die Ehrennadeln und Urkunden zugesendet. Abschließend dankte der
Obmann den Vorstandsmitgliedern für die erstklassige Mitarbeit das ganze Jahr und den Mitgliedern für ihr zahlreiches Erscheinen. Die übe-
raus aktiven Vereinsmitglieder freuen sich schon auf die weiteren Programmpunkte im heurigen Jahr, die sehr zahlreich sind.
22
Obmann Karl Ruppe mit den Geehrten.
Foto: Privat
Anni
Buchtipp
Bürkl K & K
Kapriolen zum Kaffee
Die Kulturhauptstadt 2024 von einer anderen Seite. Ein Roman über die zweite Chance für eine alte Liebe und einiges zum Schmunzeln.
Friederike (45) schätzt ihre Freiheit und ihre Caffeteria Velocipede in Wien. Nie wieder will sie zurück in ihre so biedere Heimatstadt Bad Ischl. Doch nach einem Anruf ist nichts mehr, wie es war – ihr Vater wurde bei einem Einbruch in die Kaiservilla verhaftet und ihre Mutter, ein Ebenbild von Kaiserin Sisi, spielt verrückt. Friederike soll in der Kurstadt, in der sich immer noch alles um Sisi und Franz Joseph dreht, nach dem Rechten sehen und muss sich dabei der Vergangenheit stellen und ihrer Jugendliebe Klaus, der ausgerechnet Polizist ist ...
Ein Roman mit Schmäh, über eine Frau in der Mitte ihres Lebens. Eine Second-Chance-Lovestory.
Erhältlich um € 25,– im heimischen Buchhandel, ISBN: 978-3384-19597-5.
Aussprüche
„Mei, hiaz låssn’s daå so an Jungpapa auf’n Moabam auf fi kräun, dabei standen gmuag umanona, um des weit nid so schod wa …!“
Ein älterer Zuseher, als beim Maibaumaufstellen im Zlaimdorf Simon Steinegger auf den Baum kletterte.
Ein herzliches
Danke
an die Mühlreith-/Heimreithpartie, dass sie uns, zur großen Überraschung, ohne unser Wissen, einen kleinen Maibaum aufgestellt haben.
Familie Pliem –Jausenstation Stieger
Buchpräsentation „Die undeutliche Frau“ in Altaussee
Eine Wiener Kriminalgeschichte, genauestens recherchiert von Christian Hoffmann, wurde am Abend des 3. Mai in der Buchhandlung „Buch & Boot“ vorgestellt.
Der Autor, im Brotberuf Journalist –unter anderem bei der „Wiener Zeitung“– ist ein „glühender Beobachter wirklich stattgefundener Kriminalfälle rund um Wien“. Nach seinem Debütroman „Spinnerin am Kreuz“ erzählt er nun auch in seinem neuen Kriminafall „Die undeutliche Frau“, herausgegeben im Verlag „Der Apfel“ (ISBN: 978-3-85450-050-6) eine spannende Geschichte. Der Verleger Thomas C. Cubasch ließ es sich nicht nehmen, die Autorenlesung bei Gastgeberin Gudrun Suchanek persönlich einzuleiten.
Christian Hoffmann pflegt – wie sein Namenskollege E.T.A. Hoffmann, der große deutsche Romantiker – ein Faible für gehobene Kriminalliteratur Er schreibt mit Insiderwissen über die dunklen Seiten der Gesellschaft, über die „scheinbare Wiener Harmlosigkeit“, charakterisiert seine Figuren bis ins Detail und erzählt von der Glitzerwelt über die menschlichen, in diesem Falle über die wienerischen Abgründe und Zufälligkeiten. Seine Personen und Akteure agieren an realen Orten, alles Geschilderte ist geistig und emotional nachvollziehbar. Seine sprachliche Feinfühligkeit lässt nicht erschaudern, sie verführte den Leser in eine für den Normalbürger unbekannte Welt von strafbaren Handlungen, rätselhaften Gedanken, Entgleisungen und Verführungen, extremen Situationen und psychischen Ausnahmesituationen beziehungsweise deren versuchten Aufarbeitungen und Lösungen. In „Die undeutliche Frau“ beschreibt der Autor, was aus Zufällen, zufälligen Erlebnissen und unerwarteten Wiederentdeckungen erwachsen kann: Wiedergefundene, elegante Aktbilder einer kurzen Urlaubsliaison in Neapel lassen den Betrachter, den Zeichner und Maler Adrian Müller, nicht mehr los. Gemeinsam mit seinem Freund und Journalisten Paul Fitzner begibt man sich auf die Suche nach der Unbekannten, dem Model, welches sich „Odette“ nannte und auf dem zufällig wiedergefundenen Foto im Kellerregal zu erkennen ist. Die einzelnen Kapitel des Buches wie „Vorspiel im Keller“, „Die Verwandlung der schönen Odette“, „Ein hartnäckiger Spinner“, „Blutmond“, „Eine Pistole im Safe“ oder „Jenseits der Schrebergärten“ machen neugierig und lassen auf eine vielseitige Betrachtung von Opfer und Täter inspirieren. Die menschlichen Reaktionen wie Enttäuschung, Eifersucht, Wut,
Anerkennung, Liebe, Beachtung und Achtung werden emotional verständlich geschildert und unaufgeregt – aber sehr spannend – dem Leser vermittelt. Es sind Zeilen einer wunderbaren Kriminalgeschichte, die wirklich passiert ist, aber von einem sensiblen „Archiv-Journalisten“ menschlich-kritisch, mit akribischer Recherche und fokussierter Aufmerksamkeit und Intensität sehr persönlich und lebensnah zu Papier gebracht wurde. Christian Hoffmann ist ein Beobachter, Vermittler und kreativer Schreiber der „menschlichen Absurditäten“, die aber trotzdem ganz alltäglich zu sein scheinen. Die Bücher des Autors sind keine schnell gelesenen Krimis, sie sind wahrhaftige, äußerst interessante Kriminalgeschichten eines prägenden Milieus und sind in den heimischen Buchhandlungen käuflich zu erwerben.
Europa-Wahl am 9. Juni
Nutzen Sie die Gelegenheit und wählen Sie direkt am Gemeindeamt ab Mitte Mai 2024. Eine wesentliche Erleichterung für die Wähler besteht darin, dass man bei persönlicher Beantragung der Wahlkarte am Gemeindeamt auch sofort seine Stimme am Gemeindeamt abgeben kann. Die sofortige Stimmabgabe ist aber kein Muss. Die Wahlkarten sind ab 17. Mai am Gemeindeamt erhältlich. Bitte bringen Sie zur Stimmabgabe unbedingt einen Lichtbildausweis mit.
NEU in Bad Aussee
Handgemachter Silberschmuck von LoserSilber
AKTION ZUM MUTTERTAG
Alpenpost Abonnement
Mit einem Abonnement erhalten Sie 26 Ausgaben der Alpenpost 14-tägig zu sich nach Hause.
Geschenk-Abonnement Kennen Sie jemanden, der über das Ausseerland das ganze Jahr hindurch bestens informiert sein sollte? Ein Alpenpost Geschenk-Abonnement bereitet große Freude!
Print Inland € 47,95
E-Paper € 41,99
Gerne versenden wir die Alpenpost weltweit!
Bestellung unter redaktion@alpenpost.at oder 03622/53118.
Manufaktur Bad Aussee
Hauptstraße 150 8990 Bad Aussee
+43 676 5054070 handwerk@loser-silber.at
23
www.loser-silber.at
Christian Hoffmann las in der Buchhandlung „Buch & Boot“ in Altaussee aus seinem Kriminalroman „Die undeutliche Frau“. Foto/Text: DoBi
Mit voller Sangeskraft voraus in den Frühling
Am 4. Mai lud die heimische Gesangsformation „Sound Factory“ zu einem gesanglich und musikalisch anspruchsvollen Abend in das Ausseer Pfarrheim, um dort vor vollen Rängen ein beschwingtes Konzert mit ihren Gästen zu gestalten.
Sehr zur Freude des Publikums gönnte sich Chorleiterin Kathrin Schadler beim Lied „Griechischer Wein“ zur Nervenberuhigung ein paar Schlucke.
Die heimische „Sound Factory“ konnte sich über sehr regen Zuspruch freuen, als die aktuell 24 Mitglieder des 2002 gegründeten Chores bunt wie ihr Repertoire die Bühne betraten. Moderator Herbert Gasperl führte eloquent und humorvoll mit verbindenen Worten durch den Abend, der für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. „Alles nur geklaut“, „Something Stupid“, „Griechischer Wein“, „Rote Lippen soll man küssen“ oder „Cecilia“ zeugen davon, wie breit der Chor sein Spektrum angelegt hat. Weil Sänger gesellige Menschen sind, die Mitglieder der „Sound Factory“ im Speziellen, wurden auch musikalische Gäste eingeladen.
„The Leckstones“ mit Karl Schnitzhofer, Rainer Seiringer jun. (Gitarren), Walter Sukitsch (Perc.),
Willi Bechtl (Bass) und Franz Tasch (Gitarre) sangen sich mit „Take Me Home, Country Roads“ binnen Sekunden in die Herzen der Besucher, die begeistert mitsangen und nach dem Saiten-Intermezzo tosenden Applaus spendeten. Auch der Grundlseer Kirchenchor war mit seinen 25 Mitgliedern angereist, um die Sangeskollegen zu unterstützen. Da Herbert Gasperl als Chorleiter ja bekanntlich als Moderator unabkömmlich war, dirigierte dessen Stellvertreterin, Hanni Steinegger, vlg. Annerl, das erste Lied. Auch die Gielge-Lieder und Weisen kamen beim Publikum gut an und wurden anhaltend beklatscht. Ein gelungener Abend, der den Besuchern viele neue (gesangliche) Eindrücke bescherte und gute Laune stiftete.
Unter anderem war auch der Grundlseer Kirchenchor zu Gast, um einige Lieder beizusteuern.
Achtung: Verwechslungsgefahr!
Es gibt viele Anhänger des wohlschmeckenden und gesunden Bärlauchs. Um eine Verwechslung auszuschließen, dürfen nachstehend die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale aufgelistet werden.
Der wichtigste Unterschied ist der Geruch. Wenn man ein Blatt zwischen den Fingern zerreibt, duftet es intensiv nach Knoblauch. Aber Achtung: Problematisch kann es wer-
den, wenn man einige BärlauchBlätter gerieben hat und dann eine andere Pflanze in den Händen hat. Weiters wächst beim Bärlauch ein Blatt an einem Stiel aus dem Boden.
Bei Maiglöckchen wachsen zwei Blätter an einem Stiel. Die Blattunterseite des Bärlauchs ist matt, die Blätter sind sehr zart und empfindlich. Sollte – trotz aller Vor-
sichtsmaßnahmen – der Verdacht auf eine Vergiftung vorherrschen, umgehend die Vergiftungszentrale per Telefon: 01 406 43 43 kontaktieren und den Anweisungen Folge leisten.
24
„The Leckstones“ hatten im Rahmen des Abends mehrere Auftritte und brachten Evergreens und Superhits.
Bei Maiglöckchen wachsen zwei Blätter an einem Stiel, die Blätter sind gröber und die Unterseite der Blätter ist glänzend.
Der Bärlauch riecht intensiv nach Knoblauch, wenn man ihn zerreibt, hat matte Blätterunterseiten und ist sehr zart und empfindlich.
Richard-Jurtitsch-Ausstellung in der „Kleinsten Galerie der Welt“
am Meranplatz“ ausgestellt und käuflich zu erwerben.
Drops, also das Erscheinungsbild der Wassertropfen, mit einem narrativen Hintergrund, hinterlassen einen tiefen beruhigenden und zufriedenen Eindruck, die Pfingstrosenblüten sind berauschend schön, nicht lieblich romantisch, sondern leuchtend frontal und erfrischend.
Jurtitsch „gräbt“ Ideen für Bilder aus. Nicht von ungefähr war er in seinen Jugendjahren der Archäologie verfallen, er ist als Zeichner und Maler immer an der Geschichte dahinter interessiert. Er hat keine Berührungsängste, seine Ansprüche auf Ästhetik sind gediegen hoch. Das Malerische wird ihm immer wichtiger. Seine langsam gemalten Bilder gewinnen an konzentrierter Ausdruckskraft.
Anlässlich seines 70. Geburtstages im Vorjahr wurde er vom ORF eingeladen, über seine künstlerische Tätigkeit zu erzählen. Für ihn ist Kunst auch ein wesentliches und positives Medium der Kommunikation im Speziellen die ästhetische Kommunikation ein besonderes Anliegen. Seine vielen Ausstellungsorte und diversen Ausstellungen geben dem Betrachter und Kunstgenießer ausreichend die Chance, dies aktiv auszuführen.
Die Ausstellung ist jeden Samstag von 11 bis 14 Uhr geöffnet oder nach telefonischer Vereinbarung unter der Nummer 0664-3575680.
Über regen Besuch freuen sich die Galeristen Renée und Toni Frick.
UnConvention – Eine Spurensuche im Woferlstall
Englische Veranstaltungstitel haben im Zuge der „Kulturhauptstadt 2024“ Hochkonjunktur, so auch vom 23. bis 26. Mai, wenn im Woferlstall zu einer unkonventionellen Spurensuche mit heimischen Künstlern geladen wird. Binnen vier Tagen werden sich Künstler mit verschiedenen Themen auseinandersetzen und zu öffentlichen Vorträgen und Dialogen mit musikalischer Umrahmung zu unkonventionellem Denken einladen.
Die Themen sind bewusst weit gefasst, wie auch der Anspruch relativ hoch ist: von der Geschichte der Region mit einer regionalen Arbeiterkultur, die in Opposition zum Nationalsozialismus geriet, über Jugendkultur und Kulturinitiativen, die ihre Pfründe abstecken. Oder der Widerstand gegen eine aus den Fugen geratene Wachstums- und Zivilisationsentwicklung, welche sich im Aussteigertum oder in Form eines Rückzugs aufs Land, heile Inseln oder geschlossene Echokammern manifestiert.
Das Projekt betrifft eigenständige Musikkulturen und literarische Experimente jenseits des Mainstreams der Musikindustrie, deren
mit den Galeristen der „Kleinsten
Letzter Teil der „Reise der Bilder“ eröffnet
Am 26. April wurde in Lauffen der dritte Teil der Trilogie „Reise der Bilder“ (Lentos/Linz, Kammerhofmuseum/Bad Aussee und im „Altes Marktrichterhaus“/Lauffen) eröffnet.
Kürzlich wurde die dem Vollblutmaler (Eigendefinition) Richard Jurtitsch unter dem Titel „Drops n‘ Roses“ von Artvillage eine Ausstellung gewidmet, die unter regem Zuspruch der Kulturinteressierten eröffnet wurden. Richard Jurtitsch ist in Bad Aussee kein Unbekannter: 2007 war er mit seinen Bildern zu Gast in der Galerie „Artmark“ (damals in der Altausseerstraße), 2018 war er mit seiner Ausstellung „Curtains“ im Kammerhofmuseum zu bewundern. Richard Jurtitsch hat nach einer Siebdrucklehre, einer Ausbildung in der „Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt“ (Gebrauchsgraphik) und einer Lithographenlehre seinen eigenen Weg in der Kunst der Malerei gefunden. Er lässt sich inspirieren, malt alles, was ihn interessiert und bleibt neugierig. Er pflegt ein großes Interesse und eine Begeisterung für diese Welt. Auf vielen Gebieten fi ndet er Anlässe zu Erkundigungen und Erkundungen, sucht Verknüpfungen und Verflechtungen – auch was die Malweise anbetrifft – und entwickelt dadurch immer neue malerische Ausdrucksweisen. Seine Bilder setzt er spontan mit einer Bildidee beseelt in seiner kreativer Arbeit um. Für seine eigene Sommerresidenz plante er ein Fries. Seine Gartenblumen und bunten Blüten sollten auch die Innenwände des Raumes verzieren und erleuchten. So entstanden große Blumenbilder – die Gäste waren begeistert und nahmen gleich einzelne Teile des Frieses in Besitz. Er malte immer mehr „Pfingstrosen“ (Peonies) und so entstanden Blumen-Kunstwerke (Öl auf Leinwand) der besonderen Art. „Tropfen und Rosen“, also „Drops n’Roses“, davon ein Dutzend aus dieser Serie, sind aktuell und noch bis 1. Juni in der „Kleinsten Galerie
Protagonisten ihre eigenen künstlerischen und musikalischen Ausdrucksformen finden – vom Underground bis zur Volksmusik. Nicht zuletzt ist aber auch eine kritische Besinnung erforderlich: Kritik an und Opposition gegen Eliten und gegen die „Mächtigen“ wird im wachsenden Ausmaß von rechten und linken Ideologen, Parteien am rechten und linken Rand der Gesellschaft gekapert und vereinnahmt. Das viertägige Programm von „UnConvention“ zwischen 23. und 26. Mai 2024 lädt einerseits Künstler zur Auseinandersetzung und andererseits zu öffentlichen Vorträgen und Dialogen mit musikalischer Umrahmung ein. Nähere Infos: www.woferlstall.at.
In Lauffen wurde am 26. April der letzte Teil der „Reise der Bilder“ eröffnet, der sich der zeitgenössischen Kunst widmet. Foto/Text: DoBi
Neben den Ausstellungen in Linz und Bad Aussee werden nun in Lauffen im „Alten Marktrichterhaus“ bei freiem Eintritt zeitgenössische Positionen zum Schicksal von Kunstwerken und Artefakten zwischen Raub, Verschleppung und Restitution gezeigt. Der systematische Kunstraum wird dabei als Phänomen, welches seit der Antike bekannt ist, beleuchtet. Das „Alte Marktrichterhaus“ wurde von Peter Löw, Geschäftsführer von „The European Heritage Project“ und Ehemann einer Lauffnerin, liebevoll restauriert und zum Mittelpunkt von Lauffen gemacht.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Markus Proschek (Künstler und Kurator) und Hemma Schmutz (Direktorin des Lentos) mit kuratorischer Assistenz von Sarah Jonas. Die Künstlerinnen der Ausstellung sind Said Baalbaki (LB), Maeve Brennan (UK), Hera Büyüktaşçıyan (TR), Renzo Martens (NL), Ines Doujak (AT), Assaf Hinden (IL), Moussa Kone (AT), Oliver Laric (AT), Nii Kwate Owoo (GH), Markus Proschek (AT), Michael Rakowitz (US), Anja Ronacher (AT), Dierk Schmidt (DE) und Philip Topolovac (DE). Die Ausstellung ist bis 1.9.2024 geöffnet.
25
Der Künstler Richard Jurtitsch
Galerie am Meranplatz’ Renée und Toni Frick. Foto/Text: DoBi
Al pe n pos t -Juge nd se ite
Wien-Woche des Erzherzog-Johann-BORG
Im Rahmen der Schwerpunktwoche der sechste Klasse des künstlerischen Zweiges des ErzherzogJohann-BORG Bad Aussee ging es nach Wien. Während ihres Aufenthalts konnten die Schüler bei verschiedenen Museumsbesuchen zahlreiche neue Eindrücke in den Bereichen bildende Kunst und Musik sammeln. Zu den Programmpunkten gehörten unter anderem eine Ausstellung von Werken Roy Lichtensteins in der Albertina, eine Führung durch die Musikabteilung des Technischen Museums und ein Besuch im Museum der Illusionen. Am Donnerstag unternahmen die Schülerinnen und Schüler einen Abstecher zur FH St. Pölten, wo sie nicht nur Einblicke ins Studentenleben erhielten, sondern auch in einem Workshop mehr über TV- und Musikproduktion erfahren konnten.
Bad Aussee
Einen Höhepunkt und gleichzeitig einen Abschluss bildete der Besuch des Musicals „Das Phantom der Oper“ im Raimund Theater. Die Schüler waren begeistert.
Landes-Redewettbewerb
Erfolgen für das Ausseer BORG
Nicht Schweigen, sondern klassische Reden brachten diesmal Gold und Silber für das BORG Bad Aussee. Die Siegerin des diesjährigen 71. Landesredewettbewerbs in Leoben kommt vom ErzherzogJohann-Gymnasium Bad Aussee: Viola Schnepfleitner. Die Schülerin gewann souverän mit einer Rede zum Feminismus die Wertung in der 11–13. Schulstufe. Und nicht nur das, auch der zweite Platz ging an
eine Schülerin des BORG Bad Aussee, Malin Fleig. Naomi ReiterGaisberger wurde ebenfalls Zweite in ihrer Altersstufe (9./10. Schulstufe). Einige Schüler nahmen auch am Spontanredewettbewerb teil und stellten ihre Kenntnisse unter Beweis. Viola Schnepfleitner hat sich somit für den Bundesredewettberb in Wien qualifiziert und wird die Schule dort vertreten. Gratulation zu den beachtlichen Leistungen.
Wien-Reise der vierten Klasse der Ausseer Mittelschule
Vom 9. bis zum 12. April besuchten die Schüler der 4A-, 4B- und 4CKlassen unsere Bundeshauptstadt. In Form einer Selfie-Challenge wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Innenstadt erkundet. Die Geschichte der Stadt hautnah erfahren durften die Jugendlichen bei einer Führung durch das Schloss Schönbrunn und „Time-Travel & Sissy’s amazing jouney“. Bei Führungen durchs „Haus des Meeres“ erfuhren die Jugendlichen entweder von bedrohten Tierarten oder höchst gifti-
gen Wesen und konnten im Anschluss daran teilweise sogar hautnah Kontakt zu Affen herstellen. Vom Tierpark Schönbrunn – insbesondere von der Eisbärenfütterung – blieben ebenfalls viele tolle Eindrücke. In Sachen Kultur starteten die vierten Klassen mit einem Kinoabend in der Lugner City. Den kulturellen Höhepunkt stellte aber ganz klar der Besuch des Falco-Musicals „Rock Me Amadeus“ dar, bei dem sowohl Schauspieler und Musik, als auch das Bühnenbild restlos begeisterten.
Ein Höhepunkt für die Jugendlichen ist und bleibt aber immer ein Besuch des Wiener Wurstelpraters. Ein großes Dankeschön geht an den Elternverein der Mittelschule Bad Aussee, der die Jugendlichen auch heuer wieder mit einer Spende von € 20,– pro Kind großartig unterstützte und somit die eine oder
andere aufregende Fahrt mit einer Achterbahn oder den Besuch eines Würstelstandes ermöglichte. Mit dem Zug erreichten die vierten Klassen am Freitag müde, aber glücklich und mit vielen neuen Eindrücken aus der großen Stadt heil und ohne Zwischenfälle wieder die Heimat.
Exkursion der gesamten HLW Bad Aussee zu zwei Top-Unternehmen
Jedes Jahr im Frühling unternimmt die HLWplus Bad Aussee mit allen Schülern und dem gesamten Lehrkörper eine Reise zu sehenswerten Betrieben im Tourismus oder in der Produktion. Diesmal waren die Ziele die „Grüne-Erde-Welt“ und die „Gmundner Keramik“, die beide neben der Produktion auch touristisch interessant sind. Die GrüneErde-Werkstätten für Matratzen, Kissen, Polstermöbel und Naturkosmetik befinden sich in Pettenbach in einem durch viel Tageslicht und Pflanzeninseln behaglich gestalteten Hallengebäude, das von außen wegen der bemerkenswerten Parkanlage kaum zu sehen ist. Nach einem ausgezeichneten Mittagessen im „Seehaus“ am Almsee führte die Reise zur „Gmundner Keramik“, wo
die Jugendlichen auch selbst einige Produktionsprozesse ausprobieren durften. 1492 erstmal urkundlich erwähnt, hat sich die in der Stadt Gmunden ansässige Keramikmanufaktur über die Jahre zu einem wahren Synonym für beste österreichische Tischkultur entwickelt und steht damit nicht nur für Tradition, sondern vor allem für eine einzigartige Liebe zum traditionellen Handwerk. 2021 wurde das „Flammen von Keramik“ zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ernannt. Für die Wirtschaftsausbildung an der HLWplus leisten solche Reisen einen wesentlichen Beitrag zur Horizonterweiterung und zur Weckung des Schülerinteresses an verschiedenen Berufsfeldern, in denen es sehr gute Berufsaussichten und Karrierechancen gibt.
Rap-Workshop am BORG Bad Aussee
Am 30. April fand ein RapWorkshop am Erzherzog-JohannBORG Bad Aussee statt, der von der Organisation „FrauenHäuser Steiermark“ organisiert wurde. „Dizzle M“ (Markus) und „Benno B“ (Benjamin) von der Grazer RapBand „Listig Lustig“ erarbeiteten gemeinsam mit den Schülern der 6A und 7A des musischen Schwerpunktes einen Rap mit
gewaltfreiem Text und groovigem Beat. Am Beginn stellten sich „Dizzle M“ und Benno B“ mit einem mitreißenden Rap vor, in den auch sofort die Schüler eingebunden wurden. Weiters folgte ein Überblick über die Eckpunkte der Hip-Hopund Rap-Musikgeschichte. Gemeinsame Übungen für Rhythmus, TextErfinden und gemeinsames Rappen stärkten die Gemeinschaft unter den
26
Die Ausseer Schüler des BORG waren in Wien.
mit schönen
Die heimischen BORG-Schüler mit Schulleiter Harald Gerstgrasser und Katharina Hilbrand.
Die heimischen Schüler mit ihren Lehrern in Gmunden.
Die Mittelschüler beim Riesenrad im Wiener Prater.
Schülern und sorgten für sehr viel Spaß. Im Anschluss kreierte eine Gruppe einen Text und die zweite Gruppe erforschte gemeinsam die Drum Machine und erstellte fetzige Beats. Danach wurden Text und
Beat zusammengefügt und nach einer kleinen Übungseinheit war der Rap verinnerlicht. Der unvergessliche Workshop endete mit der Präsentation des gemeinsamen Raps.
Mittelschüler zu Gast im Mondi-Resort
Zwölf Schüler der Ausseer Mittelschule waren kürzlich zu Gast im Mondi-Resort am Grundlsee, um dort nicht nur zu „schnuppern“, sondern richtig zu helfen. „Damit es nicht nur bei Erzählungen bleibt, arbeiteten sie aktiv in der Küche oder im Service mit und sammelten dabei ihre eigene Erfahrung“, wie Direktor Franz Kromoser berichtet. Je nach Interesse schnippselten sie dann Gemüse, marinierten Fleisch oder schmolzen Schokolade –patzige Finger und schokoladige Nasen inklusive. Unter der fachmännischen Aufsicht von Küchenchef Johannes Ganisl und seinem Team wurden die Rezepte mit den Schülern abgeschmeckt und Tipps für die Umsetzung gegeben. Aber auch im Service wurden die
Schüler zu Höchstleistungen motiviert und mit kunstvoll gefalteten Servietten und fruchtigen Cocktails wurden manche inspirierende Gedanken weitergegeben. Unter dem Arbeitstitel „GastroVibes“ soll die Leidenschaft für den Tourismus sowie das lebendige und abwechslungsreiche Arbeitsleben erlebbar gemacht werden. Durch die Unterstützung der Wirtschaftskammer Steiermark wird es ermöglicht, dass das Projekt zu einem kostengünstigen Preis für Schulen angeboten werden kann und auch für Betriebe mit geringem organisatorischen Aufwand umsetzbar ist. Dadurch werden langfrisig potenzielle Arbeitskräfte für den Tourismus begeistert und gefördert.
Tanja Starl erlief sich ihren „Marathon-Stern“
Die Altausseerin Tanja Starl, aktuell in der Schweiz lebend, ist manchen noch als absolutes Skitalent in Erinnerung. Nachdem sie 15 Jahre darauf hingearbeitet hatte, konnte sie im Herbst letzten Jahres bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii brillieren. Doch damit nicht genug – kürzlich holte sie sich ihre „6-SterneMedaille“ für ihre Teilnahme an den größten Marathons der Welt.
Tanja Starl mangelnde Fokussierung zu attestieren ist in etwa so, als würde man dem Papst Heidentum vorwerfen. Nachdem die gebürtige Altausseerin schon bei mehreren internationalen Bewerben äußerst erfolgreich war, holte sie sich nun beim kürzlich in London stattgefundenen Marathon ihren sechsten Stern. Die größten MarathonVeranstalter der Welt haben sich zu einer eigenen Liga zusammengeschlossen. Für Marathonläufer ist die „Six Star Medaille“ wahrscheinlich die wichtigste Medaille, die man überhaupt in seiner Karriere als Hobbyathlet erreichen kann. Denn diese besondere Medaille mit den sechs verbundenen kleineren Medaillen bekommt man nur, wenn man alle sechs großen Marathons der World Marathon Majors-Serie gelaufen ist. Die innere Medaille steht dabei für die WMM und die
Beendigung der Serie und die kleineren in einem äußeren Ring angebrachten Medaillen stehen jeweils für einen der gelaufenen Marathons. Tanja Starl war 2013 beim BostonMarathon (3:27:35), 2015 beim Berlin-Marathon (3:15:05), 2016 beim Chicago-Marathon (3:23:29), 2017 beim New York City-Marathon (3:15:00), 2019 beim TokyoMarathon (3:18:12) und mit dem kürzlich stattgefundenen LondonMarathon (3:22:22) machte sie sich ihren Traum wahr. Insgesamt war sie bei den sechs Marathons 20:01:43 unterwegs. Sie ist damit erst die 18. Österreicherin, der dies gelang und dies mit der aktuell schnellsten Durchschnittszeit von 3:20:17 über alle Marathons. Wer die sportliche Altausseerin kennt, weiß, dass sie – nachdem sie dieses Ziel erreicht hat – schon ein neues im Kopf hat. Viel Glück dabei!
11. Gartentag im Alpengarten Bad Aussee
Das Naturerlebniszentrum Alpengarten lädt am Samstag, 18. Mai, alle Gartenfreunde und Naturliebhaber zum bereits traditionellen Gartentag. Dieser beginnt bei freiem Eintritt um 10 Uhr mit dem Pflanzenmarkt. Es können dort alle mitmachen, die Gemüsepflanzen, Gartenstauden, Produkte aus ihren Gärten, Gartendekorationen und alles andere aus und für den Garten anbieten wollen. Einige Anbieter aus den letzten Jahren haben sich bereits angekündigt. Auch der Alpengarten selbst bietet einige seiner Raritäten aus eigener Nachzucht an. Wer als Aussteller teilnehmen möchte, meldet sich
bitte im Alpengarten unter der Telefonnummer: 0676 83622543. Im Rahmen der Kulturhauptstadt findet an diesem Tag von 13 bis 17 Uhr auch ein Nistkasten-Workshop mit Hans Gigler und Thomas Kranabitl statt. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir Interessierte, sich unter neza@badaussee.at dazu anzumelden. Für das leibliche Wohl sorgt heuer die junge Pächterin Marina Schobegger. Um 15 Uhr beginnt eine interessante und unterhaltsame Führung durch den blühenden Garten mit dem Leiter des Gartens, Thomas Steiner. Der Gartentag findet bei jedem Wetter statt.
27
Den Schülern wurde die Musikrichtung des Raps nahegebracht.
Ein Dutzend Schüler war zu Gast im Mondi-Resort in Grundlsee.
Tanja Starl holte sich kürzlich beim London-Marathon die „Six Star Medaille“.
Zeltverleih Fly
Tel.: 06135/41 321Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at
Martina’s Fusskultur
Medizinische Fußpflege
Termine unter: 0664 513 33 42
Martina Huber
Reitern im Wald 66 8990 Bad Aussee
Verkaufe Vespa Primavera, 150 ccm, 900 km, Akrapovic-Auspuff. VP 3.600,– EUR. Tel.: 0660/4202640. Das AMEOS Klinikum Bad Aussee sucht ab sofort eine Küchenhilfe (m/w/d) und eine Servierkraft (m/w/d). Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter +43 3622 52100-3501 oder auf der Homepage www.ameos.eu.
Frau Claudia reinigt Ihre Teppiche und Polstermöbel aller Art. 0676/511 74 16.
Fam. Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Streichinstrumente, Schmuck aller Art. Tel.: 0676/5117416.
Ich sammle und kaufe sämtliche alte Optiken, Zielfernrohre, Ferngläser sowie Ausrüstung, Zeltplanen, Uniformen, Helme, Dolche, Funkgeräte etc. aus dem 1. u 2. Weltkrieg, einfach alles anbieten unter 06601733304. Scheren- und Messerschleifen auch Wellenschliff bei Zweirad Friedl am Meranplatz, Tel.: 03622/52918.
KLEINANZEIGER
Das AMEOS Klinikum Bad Aussee sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Diätologen (m/w/d) als Urlaubs- und Krankenstandsvertretung. Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter +43 3622 52100-5310 oder auf der Homepage www.ameos.eu.
Melanie Heiß, selbstständige Kobold-Vorwerk-Beraterin Service, Information, Bestellung 0660/4690995.
Alpenpost
Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
email: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten.
Motorrad Puch 175 ccm BJ 1954 zu verkaufen. Top renoviert, seither kaum gefahren. Mobil: 0676 55 95 190
Ferienwohnung in Bad Mitterndorf zu vermieten. Ideal für 2–3 Personen. Tel.: +43 677 / 618 18 404 oder +43 664/17 48 712.
Heilmassage
Bei Rücken- und Gelenksbeschwerden HAUSBESUCHE
Bahnhofstraße 132 8990 Bad Aussee Tel. 0676/ 74 00 207
NEU in Bad Aussee - Ankauf von Gebrauchtfahrzeugen, Pkw, Lkw, Pritschenwagen, Jeeps, mit/ohne Pickerl, auch Unfallfahrzeuge, Tel.: 0676/69 500 11. Susi & Dani. Erfahrener Handwerker (selbst.) sucht Arbeit im Bereich Innenausbau (Trockenbau, Dämmung), Malerarb., Fliesenarb., Bodenlegerarb. Tel.: 0681/20408053.
Familie sucht Haus/Hof mit Grund und wahlweise Nebengebäude/n zum Kauf in Bad Aussee + Umgebung (Hauptwohnsitz). Tel.: 0680/2376167. Julia Gasperl, selbstständige HYLA-Vertriebspartnerin, Beratung, Verkauf, Service 0660/6951574.
BAD AUSSEE: Suche kl. Haus, Wohnung (EG) Garten, auch renovierungsbedürftig bei Mietminderung, Mietkauf o. ä. KONTAKT: joana.59@gmx.net
Kaufe alte Streichinstrumente, auch beschädigt. Tel.: 0664/1600176.
GRIESHOFER Herbert
Gas l Wasser l Heizung l Installation
8993 Grundlsee l Mosern 36 Telefon/Fax: 03622/53072 l Mobil: 0664/2412975 email: firma.grieshofer@aon.at
Kleine Unterkunft für ukrainisches Ehepaar im Raum Bad Mitterndorf oder Bad Aussee gesucht. Sehr gute Deutschkenntnisse und handwerkliche Fähigkeiten sind vorhanden. Die beiden bieten gerne kleinere Reparaturarbeiten bzw. Hausmeistertätigkeiten an. Angebote bzw. Rückfragen bitte unter der Nummer: 0676 7245665 (Volkshilfe Bad Aussee).
28
Alle Kassen nach Wahlarztprinzip
Biete schöne, große Wohnung in Zweifamilienhaus im Ausseerland zur Miete. Gesucht werden Hauptwohnsitzmieter, gerne auch mit Kindern, die Wert auf ein gutes Miteinander und gegenseitige Unterstützung legen. Bei ernsthaftem Interesse bitte um persönliche telefonische Kontaktaufnahme unter: 0677/ 180 48 237.
KLEINANZEIGER
MALEREI l
FASSADEN l GERÜSTE l ARBEITSBÜHNEN
Tel. 0664/2729128
malermeister@hilbel.at
LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien Konrad Enzelberger
Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat Hochbau - Sanierungen - Gutachten
Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at
13. Franz-Leiner-Gedenkturnier in Grundlsee
nicht entgehen zu lassen.
Die Gedenkscheibe ging dieses Jahr an Rok Tarman aus Slowenien.
Gewonnen hat dieses Jahr das Team um Sonja und Ernst Wimmer mit Michael Pogoda und Peter
Baumgartl. Die Badesaison im Grundlsee wurde vom Team Noa und Matthias Tiefenbrunner, Simon Kontschieder und Andrea Mörth eröffnet.
Bereits zum 13. Mal kämpften am 27. April am Ufer des Grundlsees bei Familie Dattendorfer 26 Teams mit je vier zusammengelosten Teilnehmern bei verschiedensten Bewerben um die besten Platzierungen. Ernst Wimmer veranstaltete zu Ehren und im Andenken an seinen ehemaligen Freund und Trainerkollegen Franz Leiner dieses Turnier dieses Mal das letzte Mal an diesem paradiesischen Ort. Die Teilnehmer mussten bei zehn Bewerben, darunter Golf, Armbrustschießen, Nageln, Bierkrug- und Taubenschießen und viele weitere Geschicklichkeitsbewerbe ihr Können unter Beweis stellen. Diese bemühten sich ganz besonders, da es die Tradition verlangt, dass die letzte Mannschaft die Badesaison im Grundlsee eröffnet –egal bei welcher Wassertemperatur. Unter anderem waren der ehemalige FIS-Direktor Walter Hofer, die ehemaligen Teamchefs Paul Ganzenhuber und Rupert Gürtler, die Skispringer Manuel Fettner und Lisa Eder, Richard Schallert, 15 Vorspringer vom Kulm, Rudi Tusch, Jochen Danneberg, Bernd Eckstein, Werner Lesser, Andi Mitter, Stefan Leiner, Stefan Engel, Michi Pogoda, Dieter Lesser, Reini Bachler sowie einige ÖSV-Trainer und FISSprungrichter vor Ort und viele weitere Legenden und Freunde des Skisprungsports, um sich den Spaß
Buchenbrennholz Einlagerungsaktion: halbtrocken, geschnitten, 33 cm, in Kisten, € 135/RM, inkl. Zustellung. Mindestabnahmemenge 10 RM, Tel.: 0664/78 43 033. Gartenwohnung am Stadtrand von Wien Bez. Mödling zu verkaufen. 100 m2, 3 Zimmer plus Wintergarten, Terrasse und Eigengarten. Grünruhelage, Fernwärme. KP € 389.000,–, günstige BK. Anfragen unter: 0660 624 95 39.
Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Das lange vergriffene Buch „Gstanzln aus dem Salzkammergut” von Herbert Seiberl und Johanna Palme ist wieder im heimischen Buchhandel und im Alpenpost-Verlag erhältlich.
29
ANSTRICH
Beim 13. Franz-Leiner-Gedenkturnier wurden weder Kosten noch Mühen gescheut und die Teilnehmer hatten einen wunderbaren Tag am Ufer des Grundlsees.
2 2 4 4 ,, 9 9 0 0 € € Bestellungen per Mail unter redaktion@alpenpost oder unter 03622/53118. Bücher können bei Übernahme der Versandkosten gerne per Post versendet werden! Alpenpost
27. Altausseer Ortsmeisterschaft
Bedingt durch den verrückten Winter, wo Eis zur Mangelware zählte, konnte die 27. Ortsmeisterschaft nicht ausgetragen werden. Somit erfolgte die Austragung dieses Jahr bei herrlichem Wetter und guter Laune aller Akteure auf den Asphaltbahnen des WSV Altaussee Stocksport. Die sechs Zwölfermoarschaften bestanden aus den Ortsteilen Altaussee, Fischerndorf, Lichtersberg, Lupitsch und Puchen sowie einer Mannschaft der „Emigranten“. Im Modus „Jeder gegen jeden“ mit je vier Kehren und Wertung nach Punkten konnte sich die Mannschaft Puchen mit acht Punkten, Moar Johannes Schröttenhamer und Hengauf Franz Loitzl, zum Ortsmeister 2024 krönen. Rang zwei ging mit sechs Punkten und einer Note von 1,489 an die Moarschaft Lichtersberg, Moar Andreas Jauk, Hengauf Michael jun. Machherndl vor der Mannschaft Lupitsch, sechs Punkte, Note 1,382. Die weitere Reihung: 4. Emigranten, 4 Punkte; 5. Fischerndorf, 3 Punkte; 6. Altaussee, 2 Punkte. Die Siegerehrung wurde beim „Burki“ im „Gasthof zum Hirschen“ von Obmann Hans Kainzinger durchgeführt. Er konnte Ehrenobmann Hermann Wimmer, den Obmann des Stammvereines, Ludwig Fischer, sowie Bürgermeister Gerald
Loitzl als Ehrengäste begrüßen. Bürgermeister Loitzl, diesmal selbst zum ersten Mal als Asphaltschütze im Einsatz, begrüßte alle Stockschützen und fand in seinen Grußworten durchaus Gefallen an dieser Art, den Ortsmeister zu ermitteln. Kameradschaft, Ehrgeiz und Geselligkeit konnten so vereint werden. Ein besonderer Dank ging an die Preisspender Burghard Neumann und Hermann Wimmer, das Ausschankteam Waltraud Schröttenhamer und Andreas Grill, die Platz- und Hüttenwarte rund um Johannes Schröttenhamer sowie den Auswertern und Veranstaltern der Sektion Stocksport. Herzlichen Dank auch an den ESV Bad Mitterndorf, der mit Leihstöcken ausgeholfen hatte. In geselliger Runde wurde nach der Siegerehrung noch der ein oder andere Schuss analysiert und somit ist auch die Ortsmeisterschaft 2024 eine weitere, gelungene Veranstaltung des Vereins.
Erfolgreicher Saisonabschluss bei den Kainischer Schützen
Bei den Landesmeisterschaften am 12. und 13. April in Hafning (Trofaiach) konnten die „Senioren 3“ der Kainischer Schützen sehr schöne Erfolge feiern.
In der Klasse „stehendfrei“ konnte sich Willi Schrempf den zweiten Platz sichern. Ebenfalls den zweiten Platz erreichte bei den Seniorinnen in der Disziplin „stehend-aufgelegt“ Irmgard Schachner und bei den Senioren Fritz Schachner, Platz fünf für Rudi Preßl. In der Mannschaftswertung „stehendaufgelegt“ konnten sich die Kainischer Schützen vor Bad Mitterndorf und SV Hafning die Goldmedaille holen. In der Disziplin „sitzendaufgelegt“ wurde Rudi Preßl Fünfter, Fritz Schachner Zwölfter und Helmut Rainer platzierte sich auf Rang 21. In der Mannschaftswertung bedeutete das den vierten Rang. Saisonabschluss Mit der Siegerehrung am 12. April wurde das 29. Hobbyturnier des SV Kainisch abgeschlossen. Es waren 13. Mannschaften – bestehend aus je einem Schützen und zwei Hobbyschützen – am Start. Dabei wurden
gute Ergebnisse geschossen und es war bis zum letzten Schuss spannend. Bei der Mannschaftswertung siegte „Edelweiß“ (Jasmin und Claudia Grieshofer, Irmgard Schachner) mit 22 Punkten vor der Mannschaft „Silperpfeil“ (Helmut Rainer, Markus Schwab, Christian Jungwirth) und „Jausenstation Stieger“ (Markus Pliem, Simon Pliem, Hans Zand). Am letzten Schusstag konnte sich Florian Trieb mit einem „4-Teiler“ vor Herbert Grill und Eva Walkner die Tiefschusswertung holen. Oberschützenmeister Helmut Rainer und der SV Kainisch bedanken sich auf diesem Wege bei den Teilnehmern und hoffen auf eine gute Beteiligung beim 30. Gemeindeturnier im Herbst. Ein Dank gilt auch der heimischen Wirtschaft und der Gemeinde für die Bestspenden und die jährliche Unterstützung.
Die siegreichen Moarschaften der Altausseer Ortsmeisterschaft.
Weitere Erfolge beim Schützenverein Bad Mitterndorf
Auch die Mitterndorfer Schützen waren bei der Landesmeisterschaft in Hafning am Start und waren erfolgreich und brachten Medaillen mit nach Hause.
83 Schützen aus der ganzen Steiermark lieferten sich mit dem Luftgewehr und der Luftpistole spannende Wettkämpfe. Die Schützen vom Schützenverein Bad Mitterndorf, Werner Makos, Christine Makos, Andreas Sawka und Hans Rappl, nahmen an den Meisterschaften teil. Andreas Sawka, Christine Makos und Hans Rappl erzielten mit dem Luftgewehr „stehend-aufgelegt“ in der Mannschaft den zweiten Platz.
Werner Makos erreichte beim Luftgewehr „sitzend-aufgelegt“ den zweiten Platz. Mit der Mannschaft Luftgewehr „sitzend“ gelang es den Schützen Werner Makos, Hans Rappl und Andreas Sawka ebenso, den zweiten Platz zu erreichen. Christine Makos holte sich mit der Luftpistole „stehend-aufgelegt“ den ersten Platz. Andreas Sawka gelang mit der Luftpistole „stehendfrei“ der vierte Platz.
30
Bei den Kainischer Schützen wurde der Saisonabschluss gefeiert.
(V. l.): Werner Makos, Christine Makos, Andreas Sawka und Hans Rappl.
Sport in Kürze
l Die Grundlseerin Helene Gruber konnte sich kürzlich in der Randsportart Blasrohrschießen bei den Meisterschaften in Schwarzenbach (Niederösterreich) zur Vize-Staatsmeisterin und Österreichischen Vizemeisterin küren. Dabei bewältigten 61 Starter zwei unterschiedliche Parcours mit jeweils 20 Zielen. Nach einer Wettkampfzeit von rund fünf Stunden und einem Fußmarsch von vier Kilometern war es entschieden. Die hervorragend organisierte Veranstaltung ließ keine Wünsche offen – deshalb wird in Schwarzenbach voraussichtlich auch die Europäische Meisterschaft 2026 ausgetragen. Diese Meisterschaft war – neben anderen Turnieren – ein Herantasten an die anstehende Europameisterschaft im Juni 2024 in Frankreich. Die optimalen Trainingsmöglichkeiten am Bogenparcours in der Zlaim und konsequentes Üben haben zu dem Erfolg beigetragen. Herzlichen Glückwunsch!
l Einen neuen Österreich-Rekord im Eisschwimmen hat kürzlich der Grundlseer Josef Köberl im Zauchensee (Salzburg) aufgestellt. Er schwamm binnen 55 Minuten rund 2,4 Kilometer im 4,6 Grad kalten Wasser. Inoffiziell schwamm er mit 3,4 Kilometern sogar schon einmal um einen Kilometer weiter, aber da war kein offizieller Beobachter der „International Ice Swimming Association“ dabei. Dieses Mal jedoch schon, da mehrere Rekordversuche unternommen wurden und Josef Köberl sich an diesem Tag dazu motivierte, den österreichischen Rekord, der bis dahin von Gerald Daringer gehalten wurde, zu brechen.
l Die heimische Masters-Wintersportlerin
Sonja Marl wude am 24. April für ihre sporltichen Leistungen mit der Sportleistungsmedaille des Landes Steiermark in Bronze ausgezeichnet. Die Ehrung fand in Graz statt und wurde von Landesrat Karlheinz Kornhäusl und ASVÖ-Präsident Christian Purrer vorgenommen. Sonjas herausragende Erfolge, darunter der Weltmeistertitel im Jahr 2023, wurden dabei besonders gewürdigt. Herzlichen Glückwunsch der für den ASVÖ Grundlsee startenden Skifahrerin.
Alles neu beim 1. Windsurfingclub
Ausseerland-Volksbank
Rechtzeitig vor Beginn der neuen Surfsaison am Grundlsee lud der Vorstand seine Mitglieder am 27. April zu einer außerordentlichen Generalversammlung ins Gasthaus Stöckl.
Bei der Generalversammlung am 3. November letzten Jahres wurde ein neuer Vorstand gewählt, der sich wie folgt zusammensetzt: Obmann und Schriftführer: Josef Tatschl; Obmann-Stv. und Schriftführer-Stv.: David Zeh; Kassierin: Lilly Absolon; Kassierin-Stv.: Kurt Dirnhofer. Als Rechnungsprüferin wurde Bettina Zeh bestellt.
Um die Mitglieder in die zukünftige Ausrichtung des Surfclubs einzubeziehen, startete der neue Vorstand im letzten Jahr eine Mitgliederumfrage. Das Ergebnis dieser Mitgliederumfrage wurde anlässlich der Generalversammlung am 27. April den anwesenden Mitgliedern präsentiert.
Der Surfsport hat durch die neuen Varianten, wie Foilsurfen und Wingfoilen, wieder verstärkt Zulauf
erhalten. Auch am Steirischen Meer und unter den Mitgliedern des dortigen Surfclubs werden diese neuen Trends immer populärer. Um dem Rechnung zu tragen, wird die am Strand in Gaiswinkl stehende Hütte des Surfclubs adaptiert und umgebaut. Es gibt somit für den neu gewählten Vorstand sehr viel zu tun. Der 1. Windsurfingclub AusseerlandVolksbank wird im Juli zu den „Surfclub Action Days“ laden. Wenn das Wetter und der Wind es zulassen, wird es für Interessierte möglich sein, sich am Surfstrand in Gaiswinkl über die Trends im Windsurfen und Wingfoilen zu informieren und unter Anleitung von erfahrenen Surfclubmitgliedern vielleicht selbst den Sprung aufs Brett zu wagen. Der genaue Termin wird rechtzeitig in der „Alpenpost“ bekannt gegeben.
Großer Erfolg der Bad Mitterndorfer ESV-Mannschaft
Am 20. April wurde in Seiersberg der erste „Steirer-Grand-Prix“ für Vereinsmannschaften in der Klasse U16 durchgeführt, bei dem die heimische Mädchenmannschaft sehr gut abschnitt.
Die heimische Mannschaft holte den hervorragenden dritten Platz.
Sieben Mannschaften nahmen an dem Bewerb teil. Die beiden Erstplazierten qualifizierten sich für den „Österreich-Grand-Prix“, der vom 4. bis 5. Mai in Klagenfurt stattfand. Der ESV
Bad Mitterndorf spielte mit Nina Onduskova, Andrea Kralik, Theresa Hochrainer, Valentina Zeiringer und Karoline Heiß und erreichte den hervorragenden dritten Platz.
31
Helene Gruber (4. v. l.) holte gleich zwei Titel.
Foto: Privat
Sonja Marl wurde von Christian Purrer (l.) und Landesrat Karlheinz Kornhäusl ausgezeichnet.
Da das „Wingen“ (l.) und „Foilen“ auch am Grundlsee immer mehr an Bedeutung gewinnt, stellt sich der heimische Surfclub darauf ein.
1. Klasse: Bad Mitterndorf II lacht von der Tabellenspitze
In der 1. Klasse löst der ASV II den Gemeinderivalen Tauplitz auf Platz eins ab. Auch die ASV-Einsermannschaft überzeugte zuletzt in der Oberliga und bleibt an der Spitze dran. In der Gebietsliga zeigte der FC Ausseerland zwei völlig unterschiedliche Gesichter, während sich die Juniors in der 1. Klasse von Runde zu Runde verjüngen und wertvollen Kampfmannschafts-Einsätze sammeln. Oberliga Nord
SV Rottenmann – ASV Bad Mitterndorf
An diesem Wochenende wäre das Bezirksderby in Rottenmann am Plan gestanden. Aufgrund der Mannschaftsrückziehung der Paltentaler in der Winterpause fallen alle betroffenen Spiele aus der Wertung. Der ASV hatte damit ein spielfreies Wochenende.
ASV Bad Mitterndorf –ESV Knittelfeld 4:1 (1:1) Daheim hui, auswärts pfui. Diese Serie setzte der ASV auch im Heimspiel gegen Knittelfeld eindrucksvoll fort. Der Start in die Partie vor 200 Fans gehörte aber noch den Gästen. Schon nach fünf Minuten gingen die Aichfeld durch Ilija Tomic in Führung. Es dauerte schließlich bis kurz vor der Pause, ehe der ASV seine Stärke auch in Punkte ummünzen konnte. Christoph Gassner war es, der in Minute 41 den Gleichstand herstellte.
Nach der Pause war die Schmid-Elf dann klar überlegen. Marko Brtan brachte Mitterndorf in der 53. Minute in Führung, Christoph Gassne r legte noch vier Minuten später zum
SV St. Martin/Gr. –
FC Tauplitz 2:1 (1:0)
Wieder Sieg für Tauplitz. Mit der Niederlage in St. Martin verlor die Schachner-Elf die Tabellenführung an Bad Mitterndorf II. Den Ehrentreffer erzielte Nicolas Tassatti aus einem Elfmeter.
Tauplitz: Hagauer, Hainzl (56., Csemez), Kolb, Csoka, Kreiter, L. Lorbek, N. Tassatti, M. Lorbek (92., P. Tassatti), D. Beutelbeck, S. Bindlechner (45., M. Brunnthaler), P. Brunnthaler (64., Rudorfer).
Bad Mittenrdorf II – FCA
Juniors 3:0 (0:0)
Im Derby setzten sich der ASV II an die Tabellespitze. Vor der Pause hielten die Juniors noch gut mit. In Hälfte zwei setzten sich die routinierteren Gastgeber aber dann klar durch. Matthias Perner (46., 51.) stellte per Doppelschlag auf 2:0, Sandro Gassner setzte den 3:0Schlusspunkt.
ASV II: Sauer, Leitinger, Stadler (45., Pürcher), Perner, Rainer, Schönwetter, N. Gassner, Penz (83., M. Schlömmer), Schrottshammer (63., S. Gassner), S. Seebacher (72., Lämmereiner), Zaihsenberger (45., Schnupp).
Juniors: D. Stöckl (78., Köberl), L. Stöckl (57., I. Martinovic), Steiner, Schneider, D.
3:1 nach. Als danach noch Knittelfelds Manuel Spitzer mit Gelbrot vom Platz musste, war der Weg zum ASV-Sieg endgültig frei. In Minute 70 sorgte Manfred Stögner für das 4:1. Bei diesem Spielstand sollte es dann letztlich auch bleiben. Ein verdienter Erfolg für den ASV.
ASV: Wieser, Bacher, Lemes, Damis, A. Pliem, C. Gassner (90., Pürcher), M. Brtan (90., Schnupp), T. Pliem (82., Schönwetter), A. Leitner, Stögner (82., Zaihsenberger), Flatscher (82., J. Brtan).
Nächste Spiele:
ASV - Judenburg. (12.5., 17 Uhr)
Thörl - ASV (17.5., 19 Uhr)
1. Kindberg 19 13 3 3 63:24 42
2. Kapfenberg II 19 14 0 5 50:26 42
3. Judenburg 19 13 2 4 49:24 41
4. B. Mitterndorf 19 12 3 4 44:26 39
5. SC Liezen 19 10 2 7 40:29 32
6. St. Peter/Kbg. 20 8 5 7 42:37 29
7. St. Michael 20 7 4 9 32:35 25
8. Trofaiach 20 7 1 12 34:35 22
9. Obdach 20 6 3 11 43:59 21
10. Knittelfeld 19 5 6 8 31:38 21
11. St. Peter-Fr. 19 6 3 10 30:58 21
12. Mürzzuschlag 20 4 3 13 26:52 15
13. Thörl 19 2 3 14 17:61 9
14. Rottenmann* 0 0 0 0 0:0 0
* Mannschafftsrückziehung im Frühjahr
1. Klasse Ennstal
Martinovic (66., Petter), Brandauer, Kochan (66., Haagen), Sukitsch (57., Margotti), Kirchschlager, F. Kogler, W. Marl. FC Tauplitz – SV Radmer
3:3 (1:2)
Auch im dritten Frühjahrsspiel konnten die im Herbst so souveränen Tauplitzer nicht voll punkten. Die Gäste aus Radmer gingen nach 22 Minuten in Führung. Der Ausgleich durch Nicolas Tassatti (42.) wurde nur eine Mintue später mit dem 1:2 wieder zunichtegemacht. Kurz nach der Pause fiel sogar das 1:3, ehe Nicolas Tassatti (65.) und Marcel Brunnthaler (66.) per Doppelschlag noch einen Punkt retteten.
Tauplitz: Hagauer (59, A. Tassatti), Hainzl, Csoka, Csemez (59., M. Brunnthaler), Kreiter, L. Lorbek, N. Tassatti, M. Lorbek, D. Beutelbeck, S. Bindlechner, P. Brunnthaler.
Bad Mitterndorf II – SV
Aigen 1:0 (0:0)
Nach dem die Edelmaier-Elf Tabellenführer Tauplitz im Derby gestürzt hat, musste nun der zweite Titelaspirant zum Aderlass ins Grimmingstadion wo Alexander Stocker in Minute 92 zum Sieg traf. ASV II: Sauer, Schnupp, Leitinger, Hübl (62., Lämmereiner), Perner (80., Stadler), Rainer, Pürcher (80., Schretthauser), N. Gassner
Gebietsliga Enns
FC Landl –FC Ausseerland 7:0 (2:0)
Nach vier Erfolgen in Serie fuhr die Mulej-Elf mit breiter Brust zum Tabellenführer – auch, weil man die Kicker aus Reifling im Herbst mit 7:1 besiegen konnte. Ersatzgeschwächt und mit einer blutjungen Ersatzbank bekam der FCA die bittere Revanche serviert. Landl war von Beginn an überlegen und nutzte jeden Gelegeheit. Schon nach vier Minuten stand es 1:0, die finale Entscheidung fiel in den Minuten 55 bis 64, in denen Landl drei Tore gelangen.
FCA: Gabriel, Machherndl, Haupt (59., Grill), Raaijmann (45., L. Stöckl), Gamsjäger, Otter (83., Sukitsch), Posch, Perstl, Pomberger, Syen, Käfmüller (74., Pliem).
FC Ausseerland – TUS
Ardning 4:0 (1:0)
Vierter Sieg in Folge für den FCA. Nachzügler Ardning, mit der hohen Intensität im Ausseer Spiel über weite Strecken überfordert. Vor der Pause traf Christian Gamsjäger (16.) zur verdienten Führung. Danach plätscherte die Partie etwas vor sich hin. Erst nach einer Stunde tat sich wie-
(62., Stocker), Penz, Schrottshammer (72., S. Gassner), S. Seebacher. FCA Juniors –Pruggern/Gr. II 3:2 (1:1)
Beherzter Auftritt der blutjungen
Juniors. Lukas Suktisch (10.) und der erst 15-jährige David Martinovic (47., 53.) sorgten für die Treffer der Greimel-Elf.
Juniors: D. Stöckl (76., Köberl), Haupt, Pliem, (76., Grbic) Steiner (62., Kirchschlager), L. Stöckl, D. Martinovic (65., Margotti), Sukitsch, A. Bernhardt, F. Kogler, C. Marl, W. Marl.
Nächste Spiele:
Tauplitz - Hall (11.5., 17 Uhr)
ASV II - Radmer (11.5., 17 Uhr)
Irdning II - Juniors (12.5., 17 Uhr)
Irdning II - ASV II (15.5., 19 Uhr)
Pr./Gröb. II - Tauplitz (18.5., 17 Uhr)
1. Mitterndorf II 12 8 1 3 41:15 25
2. Tauplitz 12 7 3 2 40:15 24
3. Aigen 11 7 2 2 40:13 23
4. Radmer 11 6 3 2 32:18 21
5. Ausseerland II 12 4 2 6 22:37 14
6. Hall 11 4 1 6 22:40 13
7. Irdning II 12 4 1 7 23:26 13
8. St. Martin/Gr. 11 4 1 6 18:24 13
9. Prug./Gröb. II 12 0 2 10 14:64 2
10. WSV/Rott. II* 0 0 0 0 0:0 0
* Mannschafftsrückziehung im Frühjahr
der mehr. Alexander Pomberger erhöhte nach 62 Minuten auf 2:0, David Otter sorgte sechs Minuten später für das 3:0. Der OffensivRoutinier sorgte mit seinem 21. Saisontreffer in Minute 78 auch für den Endstand. David Otter führt auch die Torjägerliste der Liga klar an. FCA: Gabriel, Machherndl, F. Pliem (64., F. Stöckl), Raaijmann, Gamsjäger, Lazok, Otter (85., Steiner), Posch, Perstl, Pomberger, Syen.
Nächste Spiele: FCA - Ramsau (10.5., 19 Uhr) Wörschach - FCA (18.5., 17 Uhr)
Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
E-mail: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten.
Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee
Alpenpost
Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
1. Landl 17 14 1 2 58:23 43 2. St. Gallen 17 12 1 4 37:23 37 3. Wörschach 17 9 3 5 35:18 30 4. Ausseerland
6 41:32
5.
9 1 7 49:33 28 6.
17 8 1 8 39:43 25 7.
17 6 4 7 24:31 22 8.
17 7
33:43 22 9. Selzthal 17 6 3 8 30:30 21 10. SC Liezen II 17 4 5 8 27:34 17 11. Schladming II 17 3 2 12 24:49 11 12.
17 9 2
29
Stein/Enns 17
Ramsau
Öblarn
Gröbming
1 9
Ardning 17 2 2 13 29:67 8