Ausgabe Nr. 11 28. Mai 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Plebiszit: Volksentscheid zur Ermittlung des Herrscherwillens. A. G. Bierce
Nur im „kleinen Rahmen“...
Wer verdient das Vertrauen?
...fand heuer das Narzissenfest statt. Die grandiose Idee zu diesem Foto hatte Thomas Zitz von „Tom’s Werkstatt“.
Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf Unter Einhaltung sämtlicher Sicherheitsvorkehrungen wurde am 14. Mai in der Aula der Neuen Mittelschule Bad Mitterndorf die Gemeinderatssitzung abgehalten. Die Sitzung selbst verlief ungewohnt harmonisch, über 30 Tagesordnungspunkte galt es abzusegnen.
Insgesamt waren 19 Gemeinderäte anwesend, entschuldigt waren Dr. Gerhard Schultes und Gotthard Gassner (GrimmingDialog). In seinem Bericht erläuterte Bgm. Klaus Neuper die letzten zwei Monate, die ganz im Zeichen der Sars-CoV-2-Pandemie standen. Er zeigte dabei auf, wie schnell sich ein Krisenstab in Zusammenarbeit mit Dr. Martina Rauscher gebildet hat und sinnvolle Tätigkeiten wie der Einkaufsservice bewerkstelligt wurden. „Leider ist in Bad Mitternorf ein Todesfall durch Corona zu beklagen. Seit Montag letzter Woche ist in Bad Mitterndorf kein Fall mehr bekannt“, wie er anmerkte.
Weiters gab er einen Ausblick auf die derzeitigen Wirtschaftsdaten, die er jedoch für das gesamte Ausseerland bekommen hatte: „Derzeit gibt es rund 600 arbeitslos gemeldete Personen. Zum Vergleich dazu gab es im letzten Jahr ohne die Pandemie rund 220 Arbeitslose. Rund 200 Unternehmen im gesamten Ausseerland haben Mitarbeiter zur Kurz arbeit angemeldet. Diese sind zu großen Teilen der Gastronomie zuzuordnen“, wie er ausführte. Auch gab Klaus Neuper einen Ausblick auf die geplanten Gemeindeprojekte und deren Umsetzung: „Bei der finanziellen Situation ist anzumerken, dass diese nicht einfach ist.
Laufende Projekte wie der Kräuterkindergarten, welche in der Umsetzung sind, werden durchgeführt, Projekte, die derzeit noch geplant sind, müssen individuell bewertet werden. Hier sei als Beispiel die Grimminghalle angeführt. „In diesen Fällen müssen wir mit den politischen Büros sprechen, wie die Finanzierung bewerkstelligt werden kann.“ Klaus Neuper geht von massiven Einbrüchen bei den Bundesertragsanteilen, mindestens in der Höhe von minus 16 Prozent, aus, wie auch die Kommunalsteuern aus seiner Sicht nachgeben werden. Fortsetzung auf Seite 3
Nach dem spontanen Abbruch der Gemeinderatswahlen im März wird nun am 28. Juni ein zweiter Anlauf gewagt, wobei das Land Steiermark als Wahlbehörde einige Richtlinien für die Abgabe der Wahlstimme ausgegeben hat. Ein Mundschutz ist obligat, auch das Schreibgerät in Form eines Kugelschreibers sollte man mitbringen. Es wäre gut, wenn die Wahlbe hörde auch für die wahlwerbenden Parteien Richtlinien herausgeben würde, denn ab sofort kann damit gerechnet werden, dass jede Flanke, die der Gegner freigibt, umgehend attackiert wird. Verbunden mit der Angst, Stimmen oder Mandate zu verlieren, respektive gleich gar nicht zu gewinnen, wird in der Trickkiste oft ganz unten gekramt. Vergessen wird dabei jedoch, dass man dann im Gemeindrat – nach der konstituierenden Sitzung – für die jeweilige Ge meinde zusammenarbeiten soll. Wenn schon vor der Wahl so viel Geschirr zerschlagen wird, reicht oftmals eine Legislaturperiode nicht aus, um die Scherben wieder zu kleben. Somit gilt der Aufruf an alle Kommunalpolitiker und solche, die es werden wollen: Wir Wähler lassen uns von Kunststückerln und Diffamierungen nicht beeindrucken und werden sowieso bei der vertrauenswürdigsten Person das EGO Keuzerl machen.
„Ich bin sehr zuversichtlich!“
Die „Seite 2” von Florian Seiberl Wie ist es den heimischen Touristikern in den letzten Monaten ergangen? Pamela Binder: „Wir haben sowohl mit der Gastronomie als auch mit der Hotellerie einen regen Austausch über die gesamte Zeitspanne gepflegt. Im Vergleich zu anderen Tourismusregionen geht es unseren Touristikern wirklich gut für die Restriktionen, die wir in Kauf nehmen mussten. Wir haben insoferne einen großen Vorteil, als dass wir sehr starke Verbindungen zu Stammgästen pflegen, die ihren Haupturlaub hier bei uns verbringen wollen. 60 Prozent unserer Gäste sind aus Österreich, 20 weitere Prozent kommen aus Deutschland.
Die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut, Pamela Binder, ist sehr zuversichtlich, was die Sommersaison anbelangt.
Dadurch werden wir bald auf einem hohen Niveau starten. Die Stammgäste haben sich während des ‘lockdowns’ bei uns gemeldet und es war sehr rührend, weil sie Informationen über ihren Quartiergeber haben wollten, wenn sie diesen nicht er reicht haben. Der ständige Austausch mit den Touristikern als auch den Stammgästen ist unter anderem ein Geheimnis des Ausseerlandes.“ Ab 15. Juni sollen die Grenz balken zwischen Österreich und dem wichtigsten Herkunftsland der Gäste im Ausseerland, Deutschland, wieder hoch gehen. Zusätzlich dazu auch zwischen Deutschland, Frankreich, Luxem burg und der Schweiz. Was kann man sich ab diesem Moment erwarten? Pamela Binder: „Es ist, aufgrund der medialen Berichterstattung für Touristiker sehr gut, sich selbst direkt auf den Ministeriums- und Bot2
Das Herunterfahren der Wirtschaft, das Schließen der Grenzen und die Restriktionen rund um Covid-19 hatten zur Folge, dass auch die Tourismusbranche mit riesigen Ausfällen zu kämpfen hat. Alleine in Wien gab es in den letzten Monaten ein Minus von 98 Prozent bei den Nächtigungen zu verbuchen. Das Ausseerland hat als Sommerfrische-Region einen erheblichen Startvorteil gegenüber anderen Destinationen, kommt doch der überwiegende Teil der Gäste aus dem Inland. Was jedoch nun nach der schrittweisen Grenzöffnung innerhalb der EU passieren wird und wie der Sommer sich touristisch darstellen wird, das versucht Pamela Binder im nachfolgenden Interview zu analysieren. schaftsseiten zu informieren, da sehr viel Fehlinformation passiert. Eine Lockerung oder eine Teilöffnung einer Grenze heißt noch nicht, dass diese auch für den Tourismus geöffnet wurde. Man kann auch jetzt schon reisen, muss jedoch dann in jedem Land zwei Wochen in Quarantäne sein. Auch Tschechien wird nun bei den Grenzkontrollen – vor allem im Gastarbeiterbereich – nachziehen, womit sichergestellt ist, dass auch das notwendige Personal für die Öffnungen die Arbeit aufnehmen kann. Es kann ja auch sein, dass diese Krise das Dienstleistungsbewusstsein der Österreicher etwas gefestigt hat und nun wieder verstärkt österreichische Arbeitnehmer im Tourismus tätig werden, dann wäre dies ein großer Gewinn. Für den Tourismus und die gesamte Arbeitsmarktsituation. Ich kann nur von unseren Betrieben hier sprechen, aber die haben wirklich sehr darauf geachtet, ihre guten Leute zu halten, haben sie ständig informiert und über Entscheidungen in Kenntnis gesetzt, um jetzt, nach der Krise, viel schneller mit einem eingearbeiteten Team starten zu können.“ Warum ist die Eigenkapitaldecke im Tourismus so dünn, dass zwei Monate Stillstand einen Liquidi tätsengpass darstellen, respektive ist eine Rücklagenbildung in dieser Branche nicht üblich? Pamela Binder: „Es gab diverse und mehr oder weniger schwierig zu bekommende finanzielle Hilfen. Es war unheimlich kompliziert, da überhaupt in den Genuss von Förderun gen zu kommen. Die Ferienwohnungsbesitzer zum Beispiel, die warten noch immer auf eine zweite, erleichterte Phase, aus dem Topf etwas zu bekommen. Eine wirkliche Entlastung für die Unternehmer in der Tourismusbranche wäre eine Senkung der Lohnnebenkosten. Wir alle können nicht vorhersagen, ob es im Herbst oder Winter eine zweite Welle geben wird. Was jedoch auch aufgezeigt werden muss ist, wie sehr auch andere Branchen vom Tourismus abhängig sind und wie alles verbunden ist. In dieser Hinsicht hat diese Krise nun für sehr viel Verständnis füreinander gesorgt. Mein Wunsch wäre, dass wir da viel mehr das Gemeinsame entdecken und man etwas mehr Wertschätzung walten lässt. Was die Liquidität der Hotellerie und Gastronomie anbelangt, so sind diese stark fremdfinanziert. Ein
Hotel wird ja ständig genutzt, es ist nie fertig, ein Gastronomiebetrieb auch nicht. Man muss ständig sanieren, modernisieren und wenn was übrig bleibt, wird es in den Betrieb reinvestiert. Dadurch, dass wir sehr viel Dienstleistung bieten, die personalintensiv ist, wirft sich dort der größte Kostenfaktor auf. Ein gutes Team kostet einfach viel Geld, ist aber dieses auch wert. Wenn man nicht ständig auf sein Haus schaut und investiert, wird man irgendwann nicht mehr gebucht werden“. Vorsichtige Schätzungen gehen österreichweit davon aus, dass mehr als ein Drittel der Hoteliers und Beherberger diese Krise wirtschaftlich nicht überstehen wird. Ist diese Annahme realistisch? Pamela Binder: „Österreichweit ist dieses Drittel sicherlich nicht an den Haaren herbeigezogen. In Ministerin Köstinger haben wir eine Politikerin, die für unsere Branche sehr viel Verständnis aufbringt und ich hoffe, dass dies bis zum Ende der Krise anhält. Dieses haben wir nämlich noch nicht erreicht, viel mehr sind wir mitten drin. Wir müssen uns den Fragen stellen, wie Wertschöpfungen erhöht werden können, verkaufen wir uns unterm Wert oder legen wir unseren Wert gemeinsam mit allen Branchen fest. Es gibt jetzt schon viele Lockangebote, mit sehr, sehr niedrigen Preisen. Es braucht aus meiner Sicht noch keine Verzweiflungsaktionen, um sein Produkt unter Wert zu verkaufen. Faktum ist, dass dieser ‘lock-down’ Langzeitfolgen aufwerfen wird und diesen werden wir uns stellen müssen. Es gilt jetzt, gemeinsam Zukunft zu planen und zu denken und das geht einfach nicht ohne staatliche Hilfen.“ Wie sehen Sie die Regelungen, zu denen Hotels wieder aufgesperrt und Zimmer/Ferienwohnungen wieder vermietet werden dürfen? Pamela Binder: „Wir sind eigentlich gut davongekommen. Während der Verhandlungen drangen ein paar Regelungen durch, die zum 29. Mai dann gelten würden. Die waren furchtbar. Die Branchenvertreter haben dann aber gesagt, dass wir dann nicht aufsperren können. Es wurden die Hygienevorschriften wirklich sehr hoch geschraubt, aber es sind machbare Lösungen. Es wurde auch eine Differenzierung zwischen Hotellerie und Gastrono mie gemacht, was die Sache auch etwas erleichtert. Viele Betriebe sind
jetzt wirklich gespannt, wie es anläuft, denn Buchungen sind da, man weiß nur noch nicht, wie diese Maßnahmen sich langfristig auswirken.“ Was können die heimischen Touristiker und Gastgeber nun machen, um diese zwei verlorenen Monate aufzuholen, oder möglichst attraktiv für die Gäste zu sein? Pamela Binder: „Wir haben am 15. März bei uns die Skigebiete schließen müssen. Bis dahin hatten wir eine sehr gute Saison. Wir haben aber einen Teil des Winter- und Ostergeschäftes verloren, wie dies in den letzten Jahren – witterungsbedingt – immer wieder einmal vorgekommen ist. Das heißt, wir haben nicht so viel verloren. Was jedoch verloren wurde, das kann nicht aufgeholt werden. Wichtig ist es nun, nach vorne zu schauen und uns auf unsere Kernkompetenz zu konzentrieren, die Sommerfrische. Wir haben sehr viele Anfragen über mehrere Tage bis hin zu zwei Wochen. Früher waren wir bei Kurzurlauben. Das heißt, die Leute wollen länger hier im Ausseerland urlauben und darauf müssen wir uns konzentrieren. Wir haben jetzt die Stunde Null und könnten nun einen Paradigmenwechsel herbeiführen und uns vollkommen neu erfinden. Qualität vor Quantität und definie ren, wer sind unsere Gäste, wer will unseren Lebensraum mit uns genießen. Die Rekordzahlen in den Statistiken, die Steigerungen in den Nächtigungen oder Ankünften... ist dies der Tourismus, den wir haben wollen? Viele Hoteliers sind jetzt dankbar dafür, dass ihre Arbeit eine andere Wertschätzung erfährt, sie mit längeren Buchungszeiten arbeiten dürfen und sie haben auch die Zeit genutzt, in ihren Häusern Verbesserungen vorzunehmen. Bei der Gastronomie hat sich auch so viel getan. Es gibt tolle Mahlzeiten mit Liefer- und Abholservice und diese Leistungen, die aus der Not heraus entstanden sind, werden auch von den Gästen geschätzt. Es ist einfach großartig, was da passiert ist. Das ist ein Anfang dafür, die Wertschöpfung in der Region zu erhöhen. Wir alle sind abhängig vom Tourismus und wenn wir es geschickt anstellen, sollten wir auch alle gut davon leben können. Ich bin somit sehr zuversichtlich, was die Sommersaison anbelangt und freue mich auf diese.“ Danke für das Gespräch!
Fortsetzung von Seite 1:
Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf Rechnungsabschluss 2019 Der Rechnungsabschluss für das letzte Jahr ergab folgendes Zahlenwerk: Im ordentlichen Haushalt standen – gemeinsam mit einem Sollüberschuss aus dem Jahr 2018 – Einnahmen von 13,208.974,22 gleichlautenden Ausgaben gegenüber. Beim außerordentlichen Haushalt stehen Einnahmen von 4,326.399,Ausgaben von 3,453.860,29 gegenüber, wodurch ein Überschuss von 872.538,71 gebucht werden konnte. Die größten Brocken im außerordentlichen Haushalt waren zum Beispiel ein Feuerwehrfahrzeug, ein Löschteich sowie der Anteil an der Drehleiter, die Aufwendungen für Pistenbully und Garage Loipenfahrzeuge, Straßenbaumaßnahmen sowie Wasserleitungssanierungen. Die Darlehensentwicklung zeigt sich
das Vorhaben wurde einstimmig an das Unternehmen Porr vergeben. Gleich danach wurden die geplanten Straßensanierungen für heuer und nächstes Jahr, die mit einem Budget von rund 950.000,- einen hohen Investitionsbedarf aufwerfen, ebenfalls einstimmig an die Fa. Strabag vergeben. Ing. Bernd Rauscher begleitete die Planung und die Ausschreibung mit viel Fachwissen. Wasserversorgung Die Wassergenossenschaft Thörl wie auch die Trinkwasserversorgung nördlich der GrimmingTherme werden an die Ringleitung der Bad Mitterndorfer Wasserversorgung angeschlossen. „Das hat jenen Hintergrund, dass wir in trockenen Sommern uns gegenseitig mit Wasser aushelfen und über einen Schieberegler Wasser einspeisen können“, so Neuper.
Die Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf wurde – aufgrund des erhöhten Platzbedarfes – in der Aula der NMS Bad Mitterndorf abgehalten.
recht positiv, der Darlehensstand konnte um knapp eine Million Euro auf 11,1 Mio. Euro gesenkt werden. Davon entfallen mehr als sieben Millionen Euro auf marktbestimmte Betriebe. Der Verschuldungsgrad der Marktgemeinde Bad Mitterndorf liegt aktuell bei 5,72 Prozent. Gebührenerhöhungen Die Indexanpassungen bei der Kanalbenützungs- wie auch Wassergebühr wurden einstimmig angenommen. Kanalbauvorhaben Um 1,1 Millionen Euro (einen Bruch teil des veranschlagten Budgets) wird ab Juni das Kanalbauvorhaben in Tauplitz mit dem Trennsystem Kulm begonnen werden. „Alle Anrainer werden zwei Wochen, bevor die Bautätigkeit in ihrer Nähe beginnt, von den Verantwortlichen besucht und informiert“, versprach Bgm. Klaus Neuper. Der Auftrag für
Kinderspielplatz, Förderung für den Kulm und Steiralauf Von der Diözese Graz-Seckau, bzw. der Pfarre Bad Mitterndorf, wurden knapp 2.000 m2 für den Kinderspielund Parkplatz für den neuen Kräuterkindergarten gepachtet. Der „Durchlaufposten“ von € 245.000,- vom Land Steiermark zum ÖSV wurde durch den Gemeinderat freigegeben. Im Rahmen eines Dreijahres-Ver trags wurde das Grundstück für den Steiralauf erneut für diese Veranstaltung angepachtet. Sollte ein Lauf - zum Beispiel wetterbedingt - ausfallen, so verlängert sich der Vertrag um ein weiteres Jahr. Gemeindeärztliche Agenden Im Rahmen der Sitzung wurden die gemeindeärztlichen Agenden neu geregelt. Für Bgm. Klaus Neuper waren die letzten Wochen ausschlaggebend dafür, diese Aufgaben
neu zu vergeben. „Es gibt einen Paragraphen, nachdem der Gemeindearzt im Urlaub eine Vertretung ernennen muss. Dies ist leider nicht geschehen und wir hatten während der Corona-Geschichte niemanden zur Seite. Es gab in der Vergangenheit für den Gemeindearzt einige unangenehme Tätigkeiten zu erfüllen, somit glaube ich, ohne mit ihm gesprochen zu haben, dass er gar nicht böse ist, wenn er diese Aufgabe nicht mehr übernehmen muss“, so Neuper. Die Agenden wird nun Dr. Jansenberger übernehmen. Die Leichenbeschau wird in Abstimmung mit Dr. Rauscher erfolgen. Generalsanierung Grimminghalle Mit der Grimminghalle verfügt man in Bad Mitterndorf über eine sehr große Multifunktionshalle, die jedoch derzeit nicht bespielt werden darf. Aufgrund von verschiedenen Sicherheitsvorschriften fehlt derzeit die Veranstaltungsgenehmigung. So müssen nun im ersten Schritt der auf drei Etappen geplanten Generalsanierung der Grimminghalle Fluchtwege geschaffen werden, Fluchtwegsbeleuchtung installiert sowie neue Fenster und Oberlichten, die mit einem Rauchabzug versehen sind, montiert werden. Alleine diese Maßnahmen werden rund 285.000,kosten. Die Maßnahmen wurden einstimmig genehmigt. Verpachtung der „Brechlstube“ Die alte Brechlstube im Gries (Bad Mitterndorf 191) wird an Philipp Schachner verpachtet. Neben der Gemeinde sind noch 22 Einforstungsberechtigte stimmberechtigt, was die Brechlstube anbelangt. Weitere Themen Im Schnelldurchlauf wurde dann unter anderem die Zustimmung der Gemeinderäte für die Bürgerinitiative „Rettung der Gemeindefinanzen“, einer Petition, die um finanzielle Unterstützung der Gemeinden durch den Bund bittet, eingeholt. Eine Förderung über „Liezen Mobil, Kleinregion Ausseerland“ wurde für den Narzissenjet freigegeben und die Generalversammlung für die Marktgemeinde Bad Mitterndorf Thermalquelle Erschließungs gesmbH für 4. Juni um 14 Uhr wurde in Aussicht gestellt. Bis dahin wurde ein Termin beim Steuerberater wahrgenommen, ein Fehlbetrag über rund 40.000,-, der aus einer hohen Abschreibung resultiert, wird an diesem Nachmittag einer der Tagesordnungspunkte sein.
„Sanierungsoffensive 2020”
von Mag. (FH) Marco Pöllinger Kundenberater Volksbank Bad Aussee
Mitte Mai startete die Sanie rungsoffensive 2020: 100 Millionen Euro sind für den Kesseltausch und die Förderungsaktion „Raus aus Öl“ reserviert. Mit dieser Aktion wird der Umstieg von fossil betriebenen Raum heizungen auf nachhaltige Heizungssysteme erleichtert und ein weiterer Schritt zum Ziel „Öster reich erreicht im Jahr 2040 Klimaneutralität“ gesetzt. „Raus aus Öl“ für Private im Einoder Zweifamilienhaus – was wird gefördert?
Die Umstellung eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und strombetriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) im privaten Wohnbau auf ein neues klimafreundliches Heizungssystem wird mit bis zu 5.000 Euro gefördert.
Unterstützt wird in erster Linie der Anschluss an eine hocheffiziente Nah-/Fernwärme. Ist diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben, wird der Umstieg auf eine Holzzentralheizung oder eine Wärmepumpe gefördert. Was müssen Sie noch wissen? Neu ist in diesem Jahr: Die Einreichung verläuft erstmals in einem vereinfachten Verfahren in zwei Schritten mit Registrierung und anschließender Antragstellung. Die Registrierung und Antragstellung sind ausschließlich online möglich. Nach erfolg reicher Registrierung (bis spätestens 31.12.2020) muss der Antrag innerhalb von 20 Wochen gestellt werden. Gefördert werden Leistungen, die ab dem 1. Jänner 2020 erbracht wurden. Weitere Informationen zu dieser Förderung finden Sie unter www.raus-aus-öl.at. Bei der Finanzierung Ihrer Sanierung unterstützen Sie die Beraterinnen und Berater der Volksbanken im Ausseerland sehr gerne.
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Schulen – eingeschränkt – wieder in Betrieb Rund zwei Monate, nachdem von einem Tag auf den anderen der Normalbetrieb an den Schulen und somit die Fortführung eines Präsenzunterrichts zum Erliegen kam, sperrten am 18. Mai die heimischen Schulen für die Schüler bis 14 Jahre wieder auf.
In Bad Mitterndorf schildert Direktor Peter Kögler den ersten Tag so: „Wir haben schon Erfahrungen in der Organisation im Umgang mit den Vorgaben sammeln können und so die Schüler sehr gut instruieren können. Ich habe einen Tisch beim Haupteingang positionieren lassen und zwei Kolleginnen haben dort die Schüler in Empfang genommen und ihnen das Handdesinfektionsmittel gegeben. Die Schüler waren wirklich sehr diszipliniert und sind in einer schönen Reihe in das Schulhaus gegangen. Dies habe ich dann auch bei einem Rundgang durch die Klassen den Schülern mitgeteilt, nämlich, dass sie sich vorbildlich verhalten haben und alles wie am Schnürchen gelaufen ist“, wie der Schulleiter den ersten Kontakt der Schüler mit der Schule nach über
zwei Monaten schildert. Die Schüler hätten wirklich eine Freude gehabt, wieder in die Schule zu dürfen. Laut Kögler musste beim Stundenplan nicht sehr viel umorganisiert werden, es wurden Betreuungs lehrer vom „Teamteaching“ abgezogen, um für andere Gruppen da zu sein. „Wir haben hier maximal zehn Schüler in einer Gruppe, weshalb ich leicht Lehrer dafür abstellen kann, die dann jene Kinder betreuen, die nicht von ihren Eltern im Heimunterricht beaufsichtigt werden können. Diese Schüler sind bei uns in den Gruppenräumen untergebracht und es sind derzeit vier bis fünf Kinder. Ich rechne aber damit, dass es mehr werden“, so Kögler abschließend, der sehr froh ist, dass der Lehrkörper sehr selbstständig und erfahren agiert, und „nicht wie die vorge-
Die Schüler der NMS Bad Mitterndorf wurden beim Haupteingang mit einem HandDesinfektionsmittel empfangen. Foto: P. Kögler
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Foto: U. Tuttinger Überall freuten sich die Schüler – vollkommen entgegen früherer Gewohnheiten – wieder die Schule besuchen zu dürfen. Hier ein Foto von der NMS Bad Aussee.
setzte Dienstbehörde“. Auch Direktor Peter Sommer stellt den Schülern der NMS Bad Aussee ein großartiges Zeugnis für den ersten Schultag aus: „Ich habe die Schüler für ihre Disziplin gelobt und ich muss mich bei den Eltern bedanken, die im Vorfeld die Kinder auf die Situation vorbereitet haben. Es hat alles perfekt funktioniert. Noch am Freitag habe ich mit dem Lehrkörper alle Maßnahmen besprochen, die dann wirklich vollinhaltlich umgesetzt wurden. Die Kinder wurden beim Haupteingang empfangen, marschierten zum Händewaschen und mit ihren Masken bis in die Klassen. Dort durften sie diese abnehmen“, wie Sommer das Prozedere erklärt. Auch in Aussee
haben sich die Schüler gefreut, wieder in die Schule kommen zu dürfen und auch Peter Sommer ließ es sich nicht nehmen, die Schüler nochmals persönlich in den Klassen aufzusuchen, diese zu loben und über die Maßnahmen aufzuklären. „Solche Maßnahmen funktionieren nur in einem Zusammenspiel von Eltern, Lehrern und Schülern“, so Sommer, der davon ausgeht, dass diese Maßnahmen bis Schulschluss beibehalten werden. Ab 3. Juni wird an der NMS Bad Aussee dann auch noch die Polytechnische Schule sowie am Bundesschulzentrum der Betrieb zu den beschriebenen Vorgaben aufgenommen werden.
Bootskorso findet 2021 am Grundlsee statt
Leserbriefe
Das 61. Narzissenfest hätte eigentlich dieser Tage über die Bühne gehen sollen. Hätte, denn dann kam Sars-CoV-2 und das größte Blumenfest Österreichs wurde abgesagt. Somit findet es nun von 27. bis 30. Mai 2021 statt. Der beliebte Bootskorso wird am Grundlsee über die Bühne gehen.
Ergänzung zum Leserbrief von Gerhard Ramoser in der Alpenpost Nr. 10/2020 Ja, das Vernadern, das liegt leider einigen von uns anscheinend im Blut. Interessant in diesem Zusammenhang, dass wir uns alle irgendwie für dumm verkaufen ließen. Wie die ersten Entscheidungen des Verwaltungsgerichtshofes klarstellen, war das Betreten des öffentlichen Raumes immer erlaubt und nicht auf die berühmten vier Gründe eingeschränkt. Ebenso war der Besuch in Privatwohnungen stets erlaubt. Die Begründung der hier ausgesprochenen Strafe würde ich mir also genau ansehen. Hoffentlich ist die Berufungsfrist noch nicht abgelaufen. Rupert Derler 8983 Bad Mitterndorf
Heuer wurde das Narzissenfest, Österreichs größtes Blumenfest, aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. 2021 findet es nun zum 61. Mal statt – von 27. bis 30. Mai. „Fürs nächste Jahr sind wir bereits fleißig am Planen“, berichtet Narzissenfestobmann Ing. Rudolf Grill. Der Stadtkorso wird wie gewohnt in Bad Aussee stattfinden. Der beliebte Bootskorso wird beim Narzissenfest traditionell abwechselnd auf dem Grundlsee und Altausseer See abgehalten. Für 2020 war er in Altaussee geplant. „Diese jahrzehntelange Tradition behalten wir bei – daher schaukeln die Narzissenboote 2021 wieder auf dem Grundlsee“, sagt der Obmann. „So bleiben wir uns treu und bieten unseren Gästen gewohnte Kontinuität beim Fest.“ Auftakt für das Narzissenfest 2021 ist die feierliche Krönung der neuen Narzissenkönigin und der beiden Prinzessinnen. Neben den fantasievoll gesteckten Blütenfiguren spielen beim Fest Tracht, Tanz und Musik eine große Rolle. Mehr als 3.000 Menschen sind auch im nächsten Jahr wieder mit Leidenschaft und Begeisterung dabei, um ihren Gästen ein prachtvolles Festerlebnis zu bieten. „Darauf freuen wir uns schon“, sagt Grill.
Im Jahr 2021 wird der Bootskorso – um die Reihenfolge beizubehalten – am Grundlsee durchgeführt.
Es gibt im Ausseerland offenbar einen insgeheimen Plan, Touristen und Freunde der noch weitgehend ursprünglichen Gegend und der Menschen systematisch zu vertreiben. Das Chaos um den Sommersbergsee, die „Schottergrube“ in Bad Aussee als Parkplatzfalle, der „Covid-19-Bürgermeisterbrief“, das „Chalet-Projekt“ auf der Zlaim. Jüngstes Meisterstück: Rechtzeitig zu Beginn der Badesaison die derzeit laufenden Arbeiten zur Umgestaltung des Bade- und Kinderspielplatzes zur "Erdaushubgstett’n" bei der Seeklause am Grundlsee. Wozu das alles? Univ.-Prof. Dr. Elke Gruber, Graz
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Schnell informiert
l An der Koppentalstraße (L701)
kam kürzlich ein Pkw-Lenker vor der Straße ab und stürzte mit seinem Fahrzeug über die steile Böschung. Der Lenker blieb unverletzt, auch beim Auto entstand kein größerer Sachschaden. Die Feuerwehren Eselsbach/ Unterkainisch und Bad Aussee rückten zur Bergung des Fahrzeuges aus, welche unter der Verwendung der Seilwinde auch gelang. Am 4. Mai mussten die Wehren von Kainisch, Bad Mitterndorf und Bad Aussee ausrücken, um eine Menschenrettung vorzunehmen. In Kainisch waren zwei Pkw zusammengestoßen und es wurde irrtümlicherweise die Alarmmeldung „Menschenrettung“ gegeben. Die verletzte Person konnte indes von Sanitätern des Roten Kreuzes erstversorgt werden, die Feuerwehren konnten unmittelbar wieder in die Rüsthäuser einrücken.
Informationen zur Gemeinderatswahl am 28. Juni 2020 Mit der Fortführung des Wahlverfahrens zu den heurigen Gemeinderatswahlen gehen auch einige Ratschläge und Informationen einher, die nachstehend vermerkt sind.
l Bis auf die Schutzmasken
ist nun auch der „Ausseer Wochenmarkt“ wieder vollkommen normal angelaufen. An den Donnerstagen erfreuen sich nicht nur die Marktfahrer wieder einer höheren Besucherfrequenz, sondern auch die Wirtschaftstreibenden im Ausseer Zentrum.
In der Steiermark finden am 28. Juni die im März verschobenen Gemeinderatswahlen statt. Schon abgegebene Stimmen behalten ihre Gültigkeit. Auch wenn im Freien eigentlich keine Maskenpflicht herrscht, waren am Wochenmarkt alle Besucher mit einem derartigen Accessoire, die Marktfahrer großteils mit einem Gesichtsschutz ausgestattet.
l Das beliebte Grundlseer Sänger- und
Musikantentreffen, welches diesen Herbst zum 46. Mal stattgefunden hätte, wurde kürzlich auch abgesagt. Die Organisatorinnen, Nora Schönfellinger, Sophie Wimmer und Heidi Simentschitsch hoffen, dass im nächsten Jahr vom 17. bis 19. September 2021 wieder zahlreiche Freunde aus Nah und Fern der Einladung zu dieser Traditionsveranstaltung folgen werden.
Wahlberechtigt sind alle Personen, die am 22. März 2020 das 16. Lebensjahr vollendet haben und am (Stichtag) 6. Jänner 2020 die österreichische Staatsbürgerschaft oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union besitzen, vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind und in der Gemeinde den Hauptwohnsitz haben. Verhaltensregeln Es wird empfohlen, im Wahllokal einen Meter Abstand zu anderen Personen zu halten, einen MundNasen-Schutz zu tragen sowie ein eigenes Schreibgerät mitzunehmen. Briefwahlmöglichkeit Mit der Briefwahl wird eine sehr
interessante Alternative geboten. Man kann die Wahlkarte bis 24. Juni 2020 online unter www.wahlkartenantrag.at, persönlich bis 26. Juni 2020 im Meldeamt) oder per Mail (bitte eine Kopie eines Lichtbildausweises mitschicken) bis 24. Juni 2020 beantragen. Eine telefonische Beantragung ist nicht möglich. Bitte beachten Sie, dass Ihre Wahlkarte am Wahltag, spätestens um 12 Uhr bei der jeweiligen Gemeindewahlbehörde eingelangt sein muss. Die Stimmen der Briefwahl von März behalten natürlich ihre Gültigkeit und werden dann bei der Auszählung berücksichtigt.
Herzlichen Dank
(V. l.): Heidi Simentschitsch, Sophie Wimmer und Nora Schönfellinger haben sich – schweren Herzens – dazu entschlossen, das Sänger- und Musikanten treffen abzusagen. Im Herbst 2021 findet wieder ein Treffen statt.
l Mit dem „Christophorus 17“
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hat am 19. Mai ein dritter steirischer Notarzthubschruber des ÖAMTC seinen Dienst aufgenommen. Der am neu errichteten Stützpunkt in St. Michael stationierte Hubschrauber kann in den Nachtstunden jeden Punkt in der Steiermark binnen 30 Minuten erreichen. „Das gesunde Netzwerk für die Steirerinnen und Steirer basiert auf einem hervorragenden Zusammenspiel zwischen den Krankenanstalten, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie den Notfall- und Rettungsdiensten. Durch die Inbetriebnahme des zweiten nachtflugtauglichen Hubschraubers in Österreich, dem Christophorus 17, wird ein wichtiger Schritt im ‚Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) 2025‘ umgesetzt. Damit ist die Notfallversorgung in der Steiermark rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr nun noch besser aufgestellt“, so Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.
für die große Anteilnahme am Ableben meines lieben Vaters, Opas und Uropas, Herrn
Herbert Seinader.
Besonderer Dank gilt Herrn Dr. Fitz für die jahrelange gute Betreuung, dem Pflegepersonal des Seniorenheimes für die liebevolle Pflege sowie Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger. Danke auch an Frau Sandra Singer und die Bestattung Haider. Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die Blumen- und Geldspenden und allen, die meinen lieben Vater auf seinem letzten Weg begleitet haben.
In Liebe und Dankbarkeit
Renate, Tochter
im Namen aller Familienangehörigen
Internetsatelliten statt Sternschnuppen? Aufmerksame Himmelsbeobachter konnten in den letzten Wochen die Anfänge eines Projektes mit dem Titel „Skylink“ des US-Unternehmers Elon Musk am nächtlichen Himmel sehen, indem eine Reihe von Lichtpunkten, aufgefädelt wie auf einer Perlenkette, von West nach Ost zu sehen waren. Dabei handelt es sich um Internetsatelliten, von denen noch 42.000 folgen sollen.
Der Unternehmer will damit eine weltweite Versorgung mit BreitbandInternet bewerkstelligen. Doch Weltraumorganisationen, Astronomen und Umweltschützer laufen dagegen Sturm: Starlink erhöhe die Wahrscheinlichkeit von SatellitenZusammenstößen und habe das Potenzial, den Nachthimmel mit mehr künstlichen Lichtspuren zu verunstalten als man Sterne mit freiem Auge sehen kann. Nicht zuletzt könne dadurch der astronomische Forschungsbetrieb massiv eingeschränkt werden. Satelliten sind mit freiem Auge gut sichtbar Wer nach Sonnenuntergang einen Blick nach Westen wirft, hat gute Chancen, die ersten Testsatelliten des bisher ehrgeizigsten Projekts von Tesla-Gründer Elon Musk und seinem Weltraumunternehmen „Space X“ über dem Horizont aufgehen zu sehen. Bisher befinden sich erst einige Hundert der StarlinkSatelliten in einer Umlaufbahn, aber Musk hat bereits die Genehmigung für insgesamt 12.000 davon, die in Zukunft die ganze Welt mit kostengünstigem Breitbandinternet versorgen sollen. Was für Smartphonebesitzer nach einer guten Idee klingt, sorgt nicht nur bei Umweltaktivisten für Bedenken. Die großen Raum-
fahrtorganisationen weisen darauf hin, dass Starlink mit seinem derzeit geplanten Ausbau auf bis zu 42.000 Satelliten wesentlich mehr Flugkörper im Erdorbit versammeln würde, als die Menschheit seit 1957 ins All geschossen hat. Die Idee hinter diesem wirtschaftlich lukrativen Projekt wurde bereits auch von anderen Unternehmen aufgegriffen, weshalb davon auszugehen ist, dass sich die Gesamtzahl der Satelliten noch deutlich erhöhen wird. Christian Köberl, Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien, fasst die Auswirkungen dieser Projekte zusammen: „Das führt nicht nur zu einem höheren Risiko für fatale Zusammenstöße im All, sondern gefährdet auch den Nachthimmel als unser aller kulturelles Erbe.“ An der Oberfläche der Satelliten wird das Sonnenlicht teilweise so stark reflektiert, dass sie mit den hellsten Sternen am Nachthimmel konkurrieren. Dies führte in den letzten Wochen auch vermehrt zu Meldungen vermeintlicher UFOSichtungen. Schon jetzt verzeichnet das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt initiierte Satellitenportal für Mai und Juni in Österreich zwischen 500 und 700 Überflüge pro Nacht, die heller sind
als die wichtigsten Sterne des Sternbilds Kleiner Wagen. Wenn alle bereits genehmigten Satelliten gestartet werden, könnten es noch 20 Mal mehr werden. Zusammen mit der weltweit jedes Jahr stärker werdenden Lichtverschmutzung ist absehbar, dass es schon bald keinen Ort mehr auf der Erde geben wird, an dem noch ein natürlicher und ungestörter Blick zum Sternenhimmel möglich ist. Die Satelliten-Betreiber beteuern, dass ihre Internet-Satelliten „nur in der Dämmerung kurz stören“ und dass die Flugbahnen für eine geringere Störung des Sternenhimmels angepasst werden. Lebensraum Naturnacht in Gefahr? Ob ein Nachthimmel voller heller künstlicher Sterne nur ein Ärgernis für jene darstellt, die den Anblick eines natürlichen Sternenhimmels schätzen oder ob die hellen zusätzlichen Lichtpunkte am Himmel auch Auswirkungen auf den Lebensraum Nacht haben, ist noch ungewiss. „Allerdings wissen wir von Vögeln und Käfern, die den Sternenhimmel für die Orientierung nutzen“ meint Andreas Hantschk, Biologe am NHM und fügt an „Aber wie so oft bemerken wir die Konsequenzen wohl erst, wenn es bereits zu spät ist.“
Ein herzliches
Danke
Ich möchte mich auf diesem Weg bei der Gemeinde Altaussee, den freiwilligen Zustellern und meinen treuen Kunden für die gute und problemlose Zusammenarbeit während der Corona-Ausgangssperre aufs Herzlichste bedanken.
Euer Nahversorger Unimarkt Altaussee Birgit Schnepfleitner & Team Zwei Stapel mit insgesamt 60 Starlink-Satelliten auf einer Falcon 9-Oberstufe. Bisher wurden mehrere hundert dieser InternetSatelliten in die Erdumlaufbahn gebracht.
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– ein Klassiker für die Ewigkeit 7
ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Sterbefälle Johann Zeithammel, Bad Mitterndorf, (81); Johanna Schmadlbauer, Bad Mitterndorf, (99); Ingrid Reisinger, Bad Mitterndorf, (66); Hans Stangl, Altaussee, (71); Erika Hillmann, Bad Aussee, (84); Willi Klose, Bad Aussee, (74). Sterbefälle Auslandsausseer Thomas Sostar, Salzburg/Bad Mitterndorf, (58);
Herzlichen Dank
Ich möchte mich auf diesem Wege sehr herzlich beim Ärzteteam rund um Primarius Dr. Kohlhauser sowie bei der gesamten Belegschaft der Internen Abteilung des LKH Bad Aussee für die umsichtige und herzliche Betreuung anläßlich meiner Spitalsaufenthalte bedanken.
Alfred Percht, Knoppen
Blutspenden in Bad Mitterndorf
Am Donnerstag, 4. Juni, findet von 14 bis 18 Uhr in der Grimminghalle wieder eine Blutspendeaktion statt.
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztliche Bereitschaft: 6./7. Juni: Dr. Wolfgang Laserer, Bad Aussee, Tel.: 03622-52150, 10-12 Uhr.
Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: bis 31. Mai und von 8. bis 14. Juni, Sonnund Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 1. bis 7. Juni, Tel.: 0664/2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): bis 31. Mai und von 15. bis 21. Juni. Bei Bedarf außerhalb unserer Dienstzeiten informieren wir Sie unter: 03623/2364. Bitte informieren Sie sich vor dem Termin, ob dieser auch stattfinden kann!
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 2. Juni, Mag. Clemens Zehentleitner, 9. Juni, Angerer-Harreiter RAe OG;
Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, www.lebenswertakademie.at, Tel: 0699 10540375
Die Ordination von Dr. Fitz ist von 8. bis 12. Juni geschlossen.
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
L&B Schmerztherapie
Alpenpost
erscheint am Mi. 10.6.2020 Redaktionsschluß: Donnerstag, 4.6.2020 8
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Gesundheitszentrum Bad Aussee
Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Donnerstag, 28. Mai und Donnerstag, 10. Juni, jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Freitag, 5. Juni von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Tel.: 03622/52581.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
Donnerstag, 4. Juni von 8 bis 12 Uhr in der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Tel.: 050 808 808.
Wirtschaftskammer
Jeden Dienstag von 8.30 bis 14.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–3 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER
Urlaubsankündigung der niedergelassenen Ärzte
ACHTUNG: Die nächste
Bauberatung
Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272
Shiatsu Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Mag. Peter Jung, MSc, Tel.: 0660/8189292 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Dr.-Bach-Blütentherapie
Brigitta Luger-Gansrigler. Grundlsee, Tel.: 0676/54 29151.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa 9–12 Uhr.
Tel.:
Energetiker Altaussee:
Orthofit GmbH Bad Aussee
Tel.:
Martin Schwärz, Energetische Behandlung, Cranio Sacral Balancing, www.kanebawo.com, Tel.: 0677/61678797.
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Leserbriefe Rätsel und Erkenntnisse in der Corona-Zeit Heuer konnte ich das Frühlingserwachen in der Natur im Ausseerland ausgiebig beobachten. Besonders die Tiere taten sich mit bemerkenswertem Verhalten hervor. Eine literarisch gebildete Gastkatze, die den gesamten Krautberg für eine Aneinanderreihung kostenloser Restaurants hält, lässt sich neuerdings ein Schälchen Milch servieren, das sie dann nicht frisst, sondern der Hausmaus überlässt, auf dass diese rund und fett wird. Die Katze beobachtet durch die Balkontür das Mäuslein beim Schmause. Offensichtlich hat die Katze Grimms Märchen gelesen und die Maus nicht. Im Garten wohnt eine Blindschleiche namens Agathe mit ihrem ledigen Sohn Anton. Warum ich weiss, dass es ein Sohn ist? Er hält sich vom Gemüse fern. (Hier können auch alle anderen Klischees aus der Kiste geholt werden, ganz nach Ergriffenheit – sie passen fast alle). Der Vater glänzt übrigens durch Abwesenheit. Kürzlich küssten sich eine Mönchsgrasmücke und eine Blaumeise in meinem Ahornbaum sitzend. Brauchen die eigentlich keinen Sicherheitsabstand? Oder ist die Ehe für alle auch im Vogelreich erlaubt? Rätsel über Rätsel. Warum paaren sich die Lilienkäfer dauernd, so dass alle dabei zuschauen können? Sind die voyeuristisch veranlagt? Das ist ein katholischer Haushalt, haben die keine Angst vor der Hölle? Wenn ich
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im Garten arbeite, turnt drei Meter entfernt von mir ein Eichkatzerl herum. Hält es mich für eine Statue? Nur weil ich in yoga-mäßiger Manier in mir ruhend vor einer undefinierbaren Pflanze hockerl, mich um Erinnerung bemühend, ob ich das Exemplar am Wochenmarkt gekauft und eh selbst eingesetzt habe, oder ob es Unkraut ist und in Kürze den Garten überwuchern wird. Begibt man sich auf einen Spaziergang, offenbart sich wiederum ein modischer Aspekt, die segensreiche Erfindung von Latzhosen. Ein junger Mann, leider nicht mit einer solchen bekleidet, betätigt sich bückend mit großem Engagement im Garten und gibt dabei große Teile seines für diese Zwecke nicht recht apart gelungenen Hinterteils zur Besichtigung frei – zum Kummer der vorbeigehenden Spaziergängerinnen. Oder ist das ein noch unbekanntes Virenabwehrprogramm? Hoffentlich gibt es jemanden, der das wissenschaftlich untersucht. Vielleicht sollten wir uns mehr mit der Natur und weniger mit Kunst beschäftigen, das scheint viel ungefährlicher zu sein, als beispielsweise zu singen. Aber keine Sorge, das ist keine Option für mich und es gibt auch Zustände, die Natur und Kunst verbinden – wie etwa Gartenkonzerte… Ich wünsche allen Gesundheit und die Möglichkeit, sich mit dem zu beschäftigen, was ihr Herz erfreut. Maria Erdinger, Bad Aussee
Die „Seer“ im Dienst der guten Sache Im Sommer letzten Jahres entstand das Lied „Regi Regional“. Dass diese Einstellung nun mit der Corona-Zeit aktueller denn je wird, konnten die Musiker um Fred Jaklitsch damals nicht ahnen.
Als erste „Heldin der Regionalität“ wurde Angelika Schlögel von Fred Jaklitsch besucht.
Fred Jaklitsch hat sich schon vor längerer Zeit Gedanken darüber gemacht, ob wirklich Erdbeeren über den halben Globus geflogen werden müssen, damit wir diese auch im Winter am Teller haben. Aus dieser Idee ist nicht nur das Lied „Regi Regional“ entstanden, sondern auch die Idee, die heimischen
Produzenten zu unterstützen. Die „Helden der Regionalität“ sind für Fred Jaklitsch alle, die uns täglich regionale Lebensmittel und Dienstleistungen liefern, wie zum Beispiel die Bäckerei Schlögel, welcher der Mastermind der „Seer“ die Referenz erwies.
Mai 1945: Kriegsende im Ausseerland Mit der Kapitulation von NS-Deutschland und Österreich endete am 8. Mai 1945 und somit vor 75 Jahren offiziell der Zweite Weltkrieg. Das Ausseerland war aufgrund seiner Lage bis zuletzt Rückzugsort von hochrangigen Nationalsozialisten, von Glücksrittern, Versprengten und Suchenden. In der vermeintlichen „Alpenfestung“ ging es drunter und drüber. Nicht wenige verloren innerhalb weniger Tage alles oder gewannen viel. Verbunden mit der Bergung der Kunstgüter aus dem Sandling werden diese Tage wohl immer im kollektiven Gedächtnis eingebrannt bleiben. VON FLORIAN SEIBERL Die Alliierten saßen damals nämlich dem letzten Bluff Hitlers auf, indem sie die oft zitierte „Alpenfestung“ für wörtlich nahmen. Man erwartete heftigsten Widerstand und neue Verteidigungslinien von Innsbruck bis eben in das Ausseerland. Während die Alliierten noch die Möglichkeiten abwägten, diese „Alpenfestung“ zu stürmen, herrschte im Altausseer Salzberg hektische Betriebsamkeit: Ab 1943 wurden Kunstschätze aus ganz Europa, aus den größten Museen, aus Klöstern, Kirchen, Privatsammlungen aber auch aus geraubtem jüdischen Besitz dort eingelagert, um nach dem erhofften „Endsieg“ in Hitlers Lieblingsstadt Linz im geplanten „Führermuseum“ ausgestellt zu werden. Die Geschichte um die geplante Sprengung des Berges und somit der Vernichtung unglaublicher Kunst schätze sowie des Arbeitsplatzes für Dutzende Männer aus dem Ausseerland wurde schon hinlänglich beschrieben und soll an dieser Stelle nicht wiederholt werden.
zentralen Judenreferates im Reichssicherheitshauptamt und maßgeblicher Organisator des Massenmordes an den europäischen Juden, sowie die rechte Hand von Kaltenbrunner, SS-Obersturmbannführer Wilhelm Höttl waren auch dessen österreichische Vertraute, die SS-Obersturmbannführer Wilhelm Waneck und Werner Göttsch allesamt im Ausseerland zugegen. Die Amerikaner übernehmen das Ausseerland
Ernst Kaltenbrunner hatte sich ausbedungen, sich ins Tote Gebirge, namentlich die Wildenseehütte zurückzuziehen. Dort wurde er jedoch von einem amerikanischen Sonderkommando festgesetzt und zu den Prozessen nach Nürnberg gebracht.
gegen eine Sprengung des Sandlings, respektive der Kunstschätze, eingesetzt hatte. Der amerikanische Oberst Matteson wurde von einem einheimischen Bergführer Kaltenbrunners auf dessen Versteck aufmerksam gemacht
Im Ausseerland und hier am Toplitzsee trudelten allerhand merkwürdige Dinge ein. Darunter auch ein Flettner Fl 282 Kolibri, der erste in Serie gebaute Hubschrauber.
Sommerfrische der höchsten Nazi-Vertreter
In den „arisierten“ Villen des Ausseerlandes hatten sich in den letzten Kriegsjahren verstärkt NaziBonzen kommode Sommersitze geschaffen, von wo aus sie schon Vorbereitungen für die „Zeit danach“ trafen. Der Leiter des Reichssicherheitshauptamtes und mit weitgehenden Vollmachten ausgestattete Stellvertreter Himmlers, SS-Obergruppenführer Ernst Kaltenbrunner zum Beispiel hatte im Salatbeet der geraubten Villa Kerry in Altaussee über 70 Kilogramm Gold sowie 10.000 Goldstücke und Bargeld vergraben. Kaltenbrunner selbst verschanzte sich in der Wildenseehütte. Er hatte diese Flucht damals als letztes „Gegengeschäft“ mit den Angehörigen der Freiheitsbewegung dafür ausverhandelt, dass er sich
und er wurde dort – mit falschen Papieren als Wehrmachtarzt Joseph Unterwogen – von einem Sonder kommando der Amerikaner verhaftet. Matteson dazu in seinem Bericht: „Im Inneren der Hütte fanden wir vier Wehrmachts-Gewehre, vier Revolver, eine große Menge Munition, zwei Maschinenpistolen und ein Maschinengewehr, letztes im Kamin versteckt. Ebenfalls eine Kiste leerer Champagnerflaschen, französische Bonbons, amerikanische zollfreie Zigaretten und große Mengen englischen und amerikanischen Falschgelds. In der Aschentonne des Kamins fanden wir ein Bild von Kaltenbrunner mit Frau und Kindern, eine Kopie seiner letzten Radiobotschaft an Fegelein für Himmler und Hitler, seinen Ausweis als Chef der SIPO und des SK und seine metallene Erkennungsmarke,
die ihn als Nr. 2 der Gestapo und der Kriminalpolizei auswies.“ (Anm.: Nummer Eins war Himmler). Eine Exilregierung spaziert durch die schwere Zeit
Auch Propagandaminister Joseph Goebbels war im Ausseerland öfters anzutreffen, wie auch der Reichsminister des Auswärtigen, Joachim von Ribbentrop. Dieser hatte ja, als die Front in der Reichshauptstadt Berlin immer näher kam, Überlegungen angestellt, Teile des Auswärtigen Amtes zu verlegen. Ribbentrop selbst hatte bereits 1940 Schloß Fuschl privat erworben. Und so wurden im Februar 1945, als Wien nicht mehr als sicher galt, Exilregierungen in Altaussee eingerichtet. So zum Beispiel im Seehotel, wo die rumänische und bulgarische Exilregierung residierte. Auch im Gasthof „Kitzer“ gab es eine „Ausweichstelle“, die jedoch nur aus einem Zimmer bestand. Großteils beschränkte sich die Tätigkeit der Mitglieder der rumänischen Exilregierung darauf, in Altaussee spazieren zu gehen. Neben SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, dem Leiter des
Als am 2. Mai neben Gmunden, Bad Ischl, Goisern und St. Wolfgang auch Bad Aussee zu einem Lazarettort erklärt wurde, war der Zuzug nur mehr Verwundeten gestattet. Für zusätzliches Chaos sorgte die 6. Armee, die aus dem Ennstal kommend über den Pötschenpass und die Rettenbachalm Richtung Bad Ischl abrückte. Noch am Vormittag des 8. Mai war vom Pötschen Geschütz- und Maschinengewehrfeuer zu vernehmen. Zwischen Aussee und Kainisch kam es zu Straßensprengungen. Am Nachmittag rollten die ersten amerikanischen Panzer über den Pötschenpass. Während in Grundlsee schon einen Tag später, am 9. Mai, die erste Gemeinderatssitzung im Beisein von Vertretern des amerikanischen Militärs stattfinden konnte, versuchten die versprengten Männer von Otto Skorzeny in Bad Mitterndorf den Krieg noch zu verlängern. „Krieg aus“..., aber nicht für alle
Der „Mussolini-Befreier“, wie Skorzeny zu dieser Zeit genannt wurde, hatte sich in den letzten Wochen mit den versprengten Mannen aus dem Alpenschutzkorps in das Öderntal zurückgezogen. Er selbst residierte im Eichelhof in Bad Aussee. Ein weiterer Zug war am Ödensee untergebracht und Skorzeny dachte nicht daran, zu
Das Ausseerland wurde so etwas wie der „Mülleimer des Dritten Reichs“, im Toplitzsee und Ödensee vermutet man noch ungeborgene Kisten. Foto: TerraMater 11
Ein Zeitzeuge am Wort
Die „Albrechtshütte“ am Weg in die Ödernalm war Schauplatz des letzten Aufbäumens einer zweihundert Mann starken Truppe der Wehrmacht.
kapitulieren. Er hielt den Mythos „Alpenfestung“ weiterhin aufrecht und es müssen sich ungeheuerliche Szenen rund um die „Zentrale“, die Albrechtshütte am Weg zur Ödernalm, abgespielt haben: Mehrere SSMänner wurden von Kameraden erschossen, weil sie ordnungsgemäß ihre Waffen strecken wollten. Erst am Nachmittag des 13. Mai 1945 ergab sich unter Verhandlungsführer Herbert Schürmann das rund 200 Mann starke letzte Aufgebot Skorzenys. Letzterer soll die heute nicht mehr existierende Seealm-Hütte beim alten Forsthaus am Ödensee bis unters Dach mit Kisten vollgestopft haben und Teile davon im Ödensee versenkt haben.
damals im Toplitzsee versenkt, mitsamt den Druckplatten aus Kupfer. Legendenbildung und versäumte Aufarbeitung des Themas
Die letzten Kriegstage waren im Ausseerland teilweise wirklich nervenzerfetzend. Die Wahrheit wurde durch Mythen und Dichtung teilweise schwer verwässert, die
Von Schätzen und anderen Wertstoffen
Doch auch am anderen Ende des Ausseerlandes, am Toplitzsee, spielten sich nebulöse Szenen ab. Laut Augenzeuginnen wurden in aller Herrgottsfrüh Gößler Bauern von SS-Männern aus dem Schlaf gerissen, sie sollen Ochsen vorspannen und Kisten von zwei hängengebliebenen Militärfahrzeugen umladen und zum Toplitzsee liefern. Es wurde ihnen eingeschärft, keinen Blick darauf zu werfen. Andernfalls würden sie erschossen. Mehrere Fahrten wurden dabei unternommen. Eine Kiste der rund 70 Kisten soll auf der schlechten Straße vom Leiterwagen gefallen sein und es brauchte mehrere Männer, um diese wieder auf den Anhänger zu heben. Was genau damals in den Kisten war, wird sich wohl nie mehr aufklären lassen. Faktum ist, dass der Toplitzsee zum größten „Wert stoffsammelzentrum“ Österreichs wurde. Die Nazis hatten ja mit ihrem „Unternehmen Bernhard“, bei dem Englische Pfundnoten von bis zu 200 (teils) jüdischen Häftlingen so täuschend echt nachgebildet hatten, dass sogar der Gouverneur der Englischen Nationalbank diese Banknoten als echt anerkannte, den perfiden Plan, damit nicht nur ihre Devisenknappheit zu beenden, sondern auch die Englische Wirtschaft ins Chaos zu stürzen. In Milliarden höhe wurden diese Pfundnoten 12
Blickwinkel änderten sich schlagartig und einige der handelnden Personen scheuten nicht davor zurück, ihre subjektive Betrachtungsweise auf die dunkelsten Jahre in der Geschichte des 20. Jahrhunderts auch noch in Buchform aufzulegen. Was jedoch fehlt, ist eine generelle Aufarbeitung dieses Themas im Ausseerland. Ein sehr ambitionierter Vorstoß in diese Richtung wurde im Zuge der Landesausstellung 2005 gewagt. Leider wurde dieser „abgedreht“. Und so bleibt es bei einer kleinstrukturierten Aufarbeitung dieser Jahre mitsamt der Mythen- und Legendenbildung, die damit einhergeht und die nachfolgenden Generationen mit sehr vielen unbeantworteten Fragen zurücklässt.
Quellen
Unweit der „Albrechtshütte“ erinnert ein Denkmal an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges.
v Archiv der „Alpenpost“ v „Spione, Schwindler, Schatzsucher - Kriegsende im Ausseerland 1945“ Erhältlich im Kammerhofmuseum.
Wir gratulieren Deutscher Musikpreis für Klemens Bittmann
Der Deutsche Dokumentarfilm-Musikpreis, gestiftet von der Versicherungskammer Kulturstiftung, gefördert vom Förder- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbands, wurde dieses Jahr an Klemens Bittmann, Christian Bakanic und Christofer Frank für ihre Musik zum Film „Die letzten Österreicher“ verliehen. Die Jury dabei in ihrer Begründung: „In einem runden Dutzend musikalischer Inseln entwirft das Trio eine in sich stimmige und perfekt ins Bild integrierte Klangwelt, die atmosphärisch verzaubert.
Was zur Nostalgiereise in eine der letzten Enklaven der Habsburgermonarchie hätte geraten können, entwickelt sich hier – vor allem im Schlusstitel – zur gelungenen Synthese aus zitathaftem Volkston und kraftvoller kompositorischer Energie.“ Der Deutsche Dokumentarfilm-Musikpreis würdigt jährlich eine Komposition, die sich auf herausragende Art und Weise mit der dokumentarischen Filmerzählung verbindet. Er versteht sich als Plattform für die Arbeit der KomponistInnen und den Wert der Musik als erzählerische Ebene im Dokumentarfilm. Herzlichen Glückwunsch! (V. l.): Christian Bakanic, Klemens Bittmann und Christofer Frank.
Der damals zwölfjährige Karl Gruber, Lichtenberg, war als Flüchtlingskind hautnah dabei: „Die Panzer der Amerikaner waren so breit wie damals die sehr schmale Straße von Altaussee. Ich stand direkt am Straßenrand, kein Schuss fiel und ich hatte keine Angst vor diesem Stahlkoloss. Altaussee war die letzte Bastion der SS zur Verteidigung der ‘Alpenfestung’ Richtung Pötschenpass und die letzte Zuflucht für die Wehrmacht wie auch für Flüchtlinge wie mich. Ich war damals vor den Russen von Oberschlesien nach Mödling und über Seitenstetten nach Altaussee geflüchtet und in einem Kinderheim, der heutigen Seevilla, gelandet. Ein deutsches Ehepaar mit dem Namen Kellner hatte rund 25 Flüchtlingskinder aufgenommen und versorgte diese. Das war nicht leicht. Wir Kinder mussten fleißig Brennnessel sammeln oder ich wurde mit gleichaltrigen Buben damit beauftragt, mit einem Leiterwagerl die steile Schotterstraße zur Blaa-Alm hochzugehen, um dort nach Essbarem zu suchen. Dort hatte die SS abgerüstet und einiges zurückgelassen. So suchten wir eine Almhütte nach der anderen ab und fanden einige Tafeln Schokolade und einen großen, schweren Sack mit Erbsen. Das war vielleicht eine Freude, als wir damit im Heim ankamen. Das Erbsenpürree mundete allen. Von der ‘Wurmeinlage“ erfuhren wir erst später. Unsere Befreier, die Amerikaner, erlebte ich direkt vom Heim aus. Sie waren freundlich, aber es war furchterregend aufregend. Im Parkhotel neben der Seevilla waren die Amerikaner einquartiert. Diese schenkten uns Kindern ab und zu Süßigkeiten. Und so lungerte ich neben der durchsichtigen Hecke zum Parkhotel, knapp neben den im Park lagernden Soldaten, und beobachtete einen GI dabei, wie er mit einem riesigen Paket aus seiner Heimat vorbeiging. Er öffnete dies, entnahm nur einen Brief und schob mir das große Paket durch die Hecke zu. Es war ein Fresspaket, in Hungerszeiten! Mit Schokolade, Erdnußbutter, Konserven mit Schinken und vielen mir unbekannten Köstlichkeiten aus einem fernen Schlaraffenland. Aus einem Feind wurde ein Freund. Aber es gab auch erschreckende Erlebnisse: Nach Detonationen aufmerksam geworden, lief ich Richtung See klause, wo einige Soldaten die Traun hinunterschauten. Dort schwammen unzählige Fische mit dem Bauch nach oben die Traun hinunter. Handgranaten hatten ihnen ihre Schwimmblasen zerrissen, die Mordlust der Soldaten war gegenwärtig. Keine schönen Nach wehen des Krieges.“ Aufgezeichnet am 14. Mai 2020, dem 88. Geburtstag von Karl Gruber.
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Stellenausschreibung Alpenbad und Langlaufloipe Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf schreibt den Dienstposten eines/ einer Bademeisters/in und eines/einer Loipengerätefahrer/in aus.
Alles Gute zur Gnadenhochzeit / 70 Ehejahre wünscht euch von ganzem Herzen eure Familie
Die Entlohnung erfolgt nach dem Stmk. Gemeindevertragsbedienstetengesetz idgF, Entlohnungsschema II – Arbeiter (mind. ca. € 1.867,10 brutto für 40 WoStd). Bei Anrechnungsmöglichkeit entsprechender Qualifikationen und Vordienstzeiten ist eine Höherreihung sowohl in der Entlohnungsstufe als auch in der Entlohnungsgruppe möglich. Beschäftigungsausmaß: 40 Wochenstunden bei einer 5-Tage-Woche, im Regelfall von Montag bis Freitag. Aufgabenbereich: Aufsicht über die Badegäste, organisatorische und arbeitstechnische Tätigkeiten des gesamten Badebetriebes samt Reinigung und Wartung, sowie die Präparierung und Instandhaltung der Langlaufloipen. Anstellungserfordernisse: – Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. EU Staatsbürgerschaft – Vollendung des 18. Lebensjahres – abgeschlossene Berufsausbildung (LAP) handwerkliche Berufe bevorzugt – Teamfähigkeit, Unbescholtenheit, Selbstständigkeit, Flexibilität – Bereitschaft zur Erbringung zeitlichen Mehrleistungen ausserhalb der Normaldienstzeit sowie zur Absolvierung notwendiger Kurse etc. – mindestens Führerschein der Gruppe C Unterlagen: Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Schul- bzw. Ausbildungszeugnisse, Führerscheinkopie, Lebenslauf, Nachweis der bisherigen Berufslaufbahn, bei männlichen Bewerbern: Nachweis über den abgeleisteten Präsenzdienst; Bewerbungen: sind bis spätestens Freitag, 3. Juli 2020 um 12 Uhr im Marktgemeindeamt Bad Mitterndorf, 8983 Bad Mitterndorf Nr. 59, bzw. per E-Mail an gde@bad-mitterndorf.gv.at zu übermitteln. Der Bürgermeister Klaus Neuper Diejenigen die gehen, fühlen nicht den Schmerz. Der Zurückgebliebene leidet.
Wir haben Abschied genommen von Herrn
Thomas Sostar.
Herzlichen Dank für den Trost und die Zuneigung in dieser schweren Zeit sowie für die tröstenden Worte von Herrn Diakon Franz Mandl. Danke an alle, die uns in dieser schweren Zeit begleitet haben.
In Liebe
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Rosamunde Pum, Mutter
Krischpal - klein, dünn G’schulwäri - undbedeutende
Leute
schuwaln
len
Drouschl
- mit Murmeln spie-
- Frau, die etwas
schwer von Begriff ist Gågal’n - kleine Erdäpfel, scherzhalber auch Hoden Kretznbleamü Herbstzeitlose fasprieln - verjagen
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Miaz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Sommerfrische Einkaufstage in Bad Aussee
Saisoneröffnung beim Kletterpark Altaussee
Da die heurigen Sommernächte wegen der Corona-Beschränkungen abgesagt wurden, haben die heimischen Unternehmer mit dem Stadtmarketing-Team eine erfrischende Alternative gefunden und werden diese im Rahmen von vier Terminen umsetzen.
Am Pfingstsamstag, 30. Mai, startet der Kletterpark in Altaussee in die heurige Saison. Es gibt heuer zusätzlich jedes Wochenende um 10.30 und 14.30 Uhr geführte Kletterparktouren für Kinder und Erwachsene. Öffnungszeiten im Juni: Samstag,
Sonntag und Feiertage von 10 bis 17 Uhr; Juli und August täglich geöffnet von 10-18 Uhr. Informationen im Internet unter: www.loser-outdoor.at ß
Die Sommernächte, wie man diese in Bad Aussee gewohnt ist, können heuer so nicht stattfinden. Aber mit den „Sommerfrischen Einkaufstagen“ hat man einen adäquaten Ersatz gefunden.
Unter dem Motto „Sommerfrische Einkaufstage – einkaufen bis 20 Uhr“ wird dabei das Ausseer Zentrum zu einer charmanten Flaniermeile. An diesen Tagen wird das Einkaufen zum Erlebnis: Die Unternehmer der Trachtenhauptstadt haben sich allerlei dazu einfallen lassen, werden bis 20 Uhr geöffnet haben und die Kaffeehäuser, Gasthäuser und Lokale warten mit regionalen Spezialitäten und Gaumenfreuden auf.
Durch die strikten Vorgaben durch die Bundesregierung ist es leider nicht möglich – wie von den Sommernächten gewohnt – eine Straßensperre durchzuführen. Termine Dienstag, 7. Juli Dienstag, 21. Juli Dienstag, 4. August Dienstag, 18. August Alle weiteren Informationen zu den Sommerfrische Einkaufstagen finden Sie unter www.trachtenhauptstadt.at
Das Erlebnis-Ausflugsziel für Familien bietet auch mit Abstand großen Nervenkitzel.
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme am Heimgang unserer lieben Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante, Frau
Erika Hillmann. geb. Hueber
Unser besonderer Dank gilt dem Team des zum ewigen Leben. Generationenhauses in Altaussee für die umsichtige (Franz von Assisi) Betreuung unserer lieben Ricki. Herzlichen Dank auch dem Pfarrer Dr. Michael Unger, dem Diakon Wolfgang Griesebner, Frau Ulrike Grill sowie dem Organisten, Herrn Günter Köberl, für die einfühlsame Gestaltung der hl. Seelenmesse. Wer stirbt, erwacht
Dem Herrn Bürgermeister Franz Frosch, für den Pfarrgemeinderat Franz Graf Meran, dem Altbürgermeister Otto Marl und den dankbaren Ausseer Schützlingen von Ricki, deren Tauf- und Firmpatin sie war, sowie ihren Freundinnen und Wegbegleiterinnen danken wir für ihre anerkennende und mitfühlende Teilnahme am Abschiedsgottesdienst.
Herrn Dr. Georg Petritsch, Frau Sandra Singer und Frau Gabi Gamsjäger, für die freundliche Hilfestellung bei der Gestaltung des Abschieds.
Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ allen mitfühlenden Nachbarn, Freunden und Bekannten für die zahlreichen Kondolenzschreiben, Kondolenzbesuche, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.
Friedl Hueber im Namen der Trauerfamilien 15
Neustart der Kultur
Mit der kürzlich neu angelobten Staatssekretärin für Kultur Andrea Mayer hofft nun der österreichische Kulturbetrieb auf eine deutliche Besserung der derzeitigen ungewissen und von großen finanziellen Sorgen geplagten Lage. Die Kulturschaffenden freuen sich auf einen Neustart einhergehend mit gut umsetzbaren Corona-Sicherheitsmaßnahmen. Zu lange schon war und ist es zu still geworden in unserem Land. Und trotz vieler beachtenswerter digitaler kultureller Alternativen, kann und darf dies auf die Dauer kein Ersatz für ein live erlebbares Kulturangebot und Erlebnis sein. Auch in unserer Kulturregion kehrt wieder ein Stück Lebendigkeit ein. Vorbei die Zeiten der leeren Räume in unseren sehenswerten Museen und Ausstellungsräumen im Ausseerland-Salzkammergut! Seit Mitte Mai konnten bereits die ersten Museen ihre Tore wieder öffnen und laden Sie ein, nach einer doch sehr langen Pause wieder in die Geschichte, die regionale Kultur und in interessante Ausstellungen einzutauchen. Es war und ist noch immer eine karge Zeit für unsere Museumsvereine, die mit ihren ehrenamtlich tätigen Mitgliedern diese Häuser und deren Exponate und Kulturschätze pflegen. Unsere Museen sind auf die Einnahmen durch Eintrittsgelder und Veranstaltungen angewiesen, daher möchte ich Sie dazu animieren, ihre Familien und Freunde doch wieder einmal für einen Museumsbesuch zu begeistern! Die neuen Öffnungszeiten der Museen finden Sie immer aktuell auf der Homepage des Tourismusverbandes www.ausseer land.at Aber nicht nur die Museen, sondern alle Kulturinitiativen - und Angebote, die bisher noch nicht in der Region abgesagt wurden, oder gerade am entstehen sind, seien uns allen ans Herz gelegt. Was wäre das AusseerlandSalzkammergut ohne sein vielfältiges und seines Gleichen suchendes Kulturangebot? Was wäre das Ausseerland-Salz kammergut ohne seine engagierten, leidenschaftlichen Künstler und Kulturschaffenden?
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Pamela Binder
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Tue Recht und scheue niemand! Das Ausseerland ist eine wunderschöne Gegend, die auch so manche Künstler inspiriert hat. So gibt es hier viele interessante Persönlichkeiten.
Auch meine Eltern haben sich vor vielen Jahren in diese märchenhafte Natur verliebt und ein Haus errichtet. Später wurde ein Zubau hinzugefügt und es entstand ein großes Landhaus, umrandet von einem prächtigen Garten, mit Blick auf eine herrliche Bergwelt. Durch familiäre Um stände habe ich vor ungefähr acht Jahren die Liegenschaft übernommen. Bedingt durch eine schwere chronische Erkrankung wurde ich drei Mal im Bereich der Lendenwirbelsäule operiert. Nach dem tra gischen Tod meiner geliebten Mutter im Mai 2016 brach für mich die Welt zusammen. Ich litt unter starken Schmerzen, nahm viele Medikamente und war in einem Schockzustand, der längere Zeit anhielt. Ein Ehepaar aus der Slowakei und einige besonders eifrige und geschäftstüchtige Menschen, die im öffentlichen Dienst stehen, haben in einer Rekordzeit dafür gesorgt, dass ich mein Zuhause verlor. Ich hatte die Immobilie zwar für kurze Zeit über einen Makler angeboten, es bestand jedoch nie eine wirkliche Verkaufsabsicht. Bereits vier Wochen nach dem Begräbnis, stand ich sozusagen auf der Straße und habe nur einen Spottpreis für mein schönes Daheim bekommen. Der wahre Verkehrswert war zwei bis dreimal so hoch. In Bad Aussee sind Immobilien kostbar und man bekommt für den Kaufpreis, den ich erhalten habe, höchstens einen besseren Ziegenstall. Im Falle eines Obsiegens bei Gericht gibt es ein Kaufangebot in der Höhe von € 800.000,-, das ich jedoch nicht akzeptieren werde. Ich kämpfe über drei Jahre für mein Recht. Der Rechtsbeistand wurde gewechselt und so habe ich seit dem Vorjahr einige Spitzenanwälte/ innen mit der Sache betraut. Die von mir angeklagten Personen versuchen eine Rückabwicklung des Vertrages mit aller Gewalt zu verhindern. Jenen Menschen sei gesagt, dass ich, solange ich lebe, niemals aufgeben werde! Durch meine unzähligen Tätigkeiten in vielen künstlerischen Bereichen kenne ich sehr viel Prominenz, wie z. B.: Weltstars, Schauspieler, Regisseure, Politiker, Diplomaten, Adelige, Universitätsprofessoren, hohe Vertreter der Kirche - Erzbischöfe, eine Dame aus dem Innenministe rium, einen sehr berühmten Komponisten, der von der englischen Königin zum Ritter geschlagen wurde und ein Freund des Vladimir Putin ist, Redakteure des ORF Steiermark, ORF Wien und ORF Niederösterreich. Auch war ich des öfteren vom Landeshauptmann zu Veranstaltungen in die Grazer Landesregierung eingeladen. Mit der Presse bin ich sehr vertraut. Einige der Persönlichkeiten kennen das ehemalige Anwesen und sind
Model: Elisabeth A. Hochbichler, Fotograf: Miss Austria Fotograf Eric Berger. Linz, im Jahre 2005.
sehr empört über die Umstände meines Verlustes. Es macht sicher viel Spaß, auf der großen Sonnenterrasse meines Elternhauses zu sitzen und die Beine hoch zu legen, während man acht bis zehn Gästebetten über Airbnb vermietet (Natürlich vor der Coronakrise). Aus der Vergangenheit habe ich viel gelernt und ziehe großen Nutzen daraus. Mein besonderer Dank gilt daher jenen Personen, die erfolgreich mitgewirkt haben, dass ich mein geliebtes Zuhause verloren habe. Daher mein Rat: Genießen Sie alle die ungetrübten Tage, denn
das Schicksal wird eines Tages zuschlagen und alles Leid, dass Sie mir bereitet haben, wird auf Sie zurückfallen.
Es kommt alles zurück, das Gute und das Schlechte, das Pech und das Glück. Es kommt alles zurück. Selbstverständlich gilt für alle Personen die gesetzliche Unschuldsvermutung. Elisabeth Anna Hochbichler, geborene Klanner, ehem. Foto- und Werbemodel, Künstlerin, Moderatorin, Schriftstellerin, Schauspielerin, Sängerin usw.. ß
Wiedereröffnetes Kammerhofmuseum Am 21. Mai wurde mit einem „Tag der offenen Tür“ im Kammerhofmuseum gefeiert, dass man den Betrieb wieder aufnehmen durfte. Zahlreiche Gäste zeigten sich von den Ausstellungen angetan.
Die neu gestaltete Trachtenausstellung zeigt die Entstehung der Tracht im Ausseerland sowie deren Herstellung.
Und so konnten sich im Rahmen der Sonderausstellungen „Die Eiszeiten und das Ausseerland“ sowie „Eiszeitrelikte“ die über 70 Besucher nicht nur um einige Jahrtausende zurückversetzten, sondern auch in der vorzüglich disponierten Abteilung „BauArt Ausseerland“ recherchieren, wie man hierzulande baut. Typische Beispiele für ortsübliche Bauweisen werden dabei ebenso aufgezeigt wie Anregungen für Häuslbauer, die Geschmack beweisen wollen. Ein ganz besonderer Magnet war die neu gestaltete Trachten-Handwerks ausstellung, der mehrere Räume gewidmet sind.
In Zusammenarbeit mit heimischen Trachten-Handwerkern wurde dabei ein unglaublich informatives Gesamtbild auf die heimische Tracht geschaffen. Vom Spencer über das Leibl über Seidenhanddrucke und die Lederhose bis hin zu den Schuhen und Hüten bis zum Trachtenschmuck ist dabei sehr viel zu sehen und zu lernen. Ab sofort wird das Museum von Dienstag bis Freitag sowie Sonntag von 10 bis 13 Uhr, am Samstag von 11 bis 16 Uhr geöffnet sein. Alle Informationen (sowie ein FotoWebshop) sind unter www.kammer hofmuseum.at zu finden.
„Man ist nur so alt, wie man sich fühlt”
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Gemeinsam mit heimischen Trachtenherstellern wurden die wichtigsten Schritte in der Herstellung der Accessoires erläutert.
In diesem Sinne möchte ich mich bei allen herzlichst bedanken, die mir in dieser besonderen Zeit auf den verschiedensten Wegen zu meinem 90. Geburtstag gratuliert haben.
Norbert Trinkl
u J . 6 Ab
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Schnell informiert
l Ein wunderbares Regenbogen-Foto
mit Blick Richtung Hintenkogel wurde der Redaktion von Angelika Elser übermittelt. Dies wollen wir unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten.
Stellenausschreibung Gemeindebuchhaltung Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf schreibt den Dienstposten eines/einer Mitarbeiters/Mitarbeiterin in der Gemeindebuchhaltung mit Dienstbeginn 01. September 2020 aus. Wenn die Sage stimmt, dass jeweils am Ende des Regenbogens eine Kiste Gold vergraben ist, müssten jetzt in der Nähe des Hintenkogels einige Schatzsucher unterwegs sein.
l Die „Lent Lilies“
hätten ja eigentlich am vorletzten Samstag auf der Bühne des Kurhauses stehen und die Wahl der Narzissenhoheiten musikalisch umrahmen sollen. Aus bekannten Gründen wurde daraus nichts und so haben sich die vier Musiker eine Ode an die lieblich duftende Wiesenblume überlegt, welche nun als „s’Narzisserl“ als Song zu hören ist. „Als wir hörten, dass das Fest nicht stattfindet, überlegten wir uns, was aus den vielen Narzissen wird, die nicht gepflückt werden. So entstand der Song aus der Sicht einer Narzisse“, berichtet Ernst Gottschmann, der mit Christian Einheller und Christian Eidlhuber zu der Stammbesetzung von Lent Lilies gehört. Die „Lent Lilies“ wurden dabei von Jürgen, Kilian und Teresa Fleischhacker tatkräftig unterstützt. Der Song ist auf den Facebookseiten des Narzissenfestvereines und der Musiker zu hören.
l Der Durchmarsch einer Kaltfront
am 23. Mai hatte auch extreme Windböen zur Folge. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, wodurch es auch zu Blockierungen bei Verkehrsverbin dungen kam. Die heimischen Wehren mussten zu verschiedenen Stellen ausrücken und auch die Straßenmeisterei hatte alle Hände voll zu tun.
An der B 145 nahe dem ehemaligen „Tannenwirt“ stürzte eine Fichte auf die Fahrbahn und begrub ein Auto unter sich. Foto: FFAA
Die Entlohnung erfolgt nach dem Stmk. Gemeindevertragsbedienstetengesetz idgF, Entlohnungsschema I – Angestellte (mind. ca. € 1.931,00 brutto für 40 WoStd). Bei Anrechnungsmöglichkeit entsprechender Qualifikationen und Vordienstzeiten ist eine Höherreihung sowohl in der Entlohnungsstufe als auch in der Entlohnungsgruppe möglich. Beschäftigungsausmaß: 40 Wochenstunden bei einer 5-Tage-Woche, im Regelfall von Montag bis Freitag. Aufgabenbereich: Buchhaltungswesen mit den Bereichen Ausgaben-, Hoheits- und Vermögensbuchhaltung, Erstellung von Budgetvorschauen und Jahresabschlüssen bzw. Controlling. Der Arbeitsumfang erfordert auch Arbeiten mit steuerrechtlichem und juristischem Wissen. Anstellungserfordernisse: – Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. EU Staatsbürgerschaft – Vollendung des 18. Lebensjahres – Abschluss einer allgemeinen- oder berufsbildenden höheren Schule bzw. einer vergleichbaren Berufsausbildung – fundierte EDV-Kenntnisse vorausgesetzt, SAP-Kenntnisse von Vorteil, – Teamfähigkeit, Unbescholtenheit, Selbstständigkeit, Flexibilität – Bereitschaft zur Weiterbildung, Ablegung der Dienstprüfung und zeitlichen Mehrleistung – einschlägige Berufserfahrung erwünscht – mindestens Führerschein der Gruppe B Gute Ausdrucksform in Wort und Schrift, Eigenverantwortung und Genauigkeit sowie gute Kommunikationsfähigkeit sind erwünscht. Bewerbungen sind bis spätestens Freitag, 3. Juli 2020 um 12:00 Uhr im Marktgemeindeamt Bad Mitterndorf, 8983 Bad Mitterndorf Nr. 59, unter Anschluss der geforderten Unterlagen abzugeben bzw. per E-Mail zu übermitteln. Unterlagen: • Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis • Schul- bzw. Ausbildungszeugnisse • Führerscheinkopie • Lebenslauf • Nachweis der bisherigen Berufslaufbahn • bei männlichen Bewerbern: Nachweis über den abgeleisteten Präsenzdienst
Der Bürgermeister Klaus Neuper 18
Gerade jetzt braucht es Vielfalt im Gemeinderat! Viel hat sich getan, seit der Dialog „Lebenswertes Altaussee“ Anfang dieses Jahres gegründet wurde. Man ist angetreten, um eine neue Sichtweise in die Gemeindepolitik Altaussees zu bringen. Eine echte zweite Sicht der Dinge und frische Ideen sollen eingebracht werden, Großprojekte sollen kritisch hinterfragt werden und eine viel engere Einbindung der Bevölkerung soll erreicht werden!
Martin Dämon tritt als Spitzenkandidat für die Bürgerbewegung an.
Die zurückliegenden Wochen waren für alle Menschen in Österreich schwer – natürlich auch für alle im Ausseerland Lebenden. Wirtschaftlich und gesellschaftlich wird die Corona-Krise auch in den kommenden Monaten (und Jahren) großen Einfluss auf unser aller Leben haben. Seit einigen Wochen kehrt das Leben allmählich zurück, trotzdem ist es eine Phase der Ungewissheit. Wie geht es weiter für Familien, für Arbeitnehmer und für Unternehmer? Welchen Einfluss hat die Krise auf unser Zusammenleben? Wie können wir auf Gemeindeebene mit der Situation umgehen? Das sind Fragen, die die
Menschen momentan beschäftigen und die eine enge Zusammenarbeit aller Parteien benötigen. Die im März ausgesetzte Gemeinderatswahl wird am 28. Juni nachgeholt. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch – es ist wichtiger denn je, dass Altaussees Gemeindepolitik mehr Vielfalt bekommt. Die grundsätzlichen Positionen des Dialog „Lebenswertes Altaussee“ haben sich nicht geändert, allerdings muss man in dieser Zeit fokussieren und auf die jetzige Lage eingehen: v Unmittelbar gibt es die Idee, dass die Gemeinde regionalen Betrieben in der aktuellen Wirtschaftskrise schnell, unbürokratisch und effizient helfen könnte. Die ersten Ideen wurden den beiden Altparteien bereits als Diskussionsgrundlage übermittelt – wir hofften auf die Bereitschaft der jetzigen Gemeindeführung, Gespräche zu führen und eine rasche Lösung zu finden. Aktuell wurde uns dazu aber leider eine Absage erteilt. Wir bleiben an dem Thema jedoch dran – Hilfe wird jetzt benötigt und nicht irgendwann – gemeinsam findet man sicher einen Weg, Unterstützung zu leisten – andere Gemeinden leben das vor. Schade, dass man nicht einmal in
Zeiten wie diesen offen ist für neue Ideen und andere Meinungen. v Wir sind der Ansicht, dass die Corona-Krise gezeigt hat, wie falsch die Märchen von „Effizienzsteigerung“ und „Zentralisierung“ im Gesundheitswesen waren. Es ist an der Zeit, um noch einmal eine große regionale Offensive für den Erhalt unseres Spitals zu starten - das machen wir! v Es ist wichtiger denn je, die Entwicklung des Ortes und diverse Großprojekte kritisch zu hinterfragen, offen zu diskutieren und gemeinsam richtige Lösungen für eine lebenswerte Zukunft zu finden. Aktuelle Großbaustellen führen das eindrucksvoll vor Augen! Der Dialog „Lebenswertes Altaussee“ ist gekommen, um zu bleiben und er ist gekommen, um miteinander in die Zukunft zu gehen! Wir wollen einen positiven Beitrag für ein gutes gemeinsames Weiterkommen leisten! www.lebenswertes-altaussee.at ß
www.alpenpost.at
Wir sind ein innovatives und junges Unternehmen im Bereich Elektro- und Gebäudetechnik (ca. 30 Mitarbeiter) mit Standorten in Bad Goisern und Gmunden. Wir sind Teil der Kieninger Gruppe und suchen T e a m i nmotiviertes d e r F i l i aTeam l e T ain u pder l i t z Filiale Tauplitz ab sofort eine(n) für unser dynamisches
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„Das Wertesystem der Kinder wurde auf den Kopf gestellt!“
TV-Tipp
In Bad Mitterndorf wurde kürzlich ein Brief an die Bundes- und Landesregierung abgegeben, um auf die für die Kinder nicht förderlichen Maßnahmen hinzuweisen. Natalie Schlömicher, Osteopathin und Mutter aus Bad Mitterndorf erklärt, wogegen sich die unterzeichnenden Mütter und Väter wehren.
Am Mittwoch, 3. Juni, wird um 20.15 Uhr im Sender ORF III das von Pammerfilm gedrehte Portrait der Menschen rund um den Grundlsee ausgestrahlt.
Gemeinsam mit mehreren betroffenen Müttern haben Sie einen Brief an die Bundes- und Landesregierung geschrieben, mit der Bitte, die Maßnahmen und Vorgaben für Kindergärten und Schulen zu überdenken. Was hat Sie dazu bewogen? Natalie Schlömicher: „Meine Mitstreiter und ich haben diesen Brief verfasst, weil wir massive Verände rungen bei unseren Kindern bemerkt haben. Sie sind unausgeglichen und aggressiv geworden. Die Maßnahmen gegen Covid-19 setzen den Kin dern mehr zu, als wir uns vorstellen können. Sie verstehen nämlich den Sinn dahinter nicht. Was für uns offensichtlich ist, ist für die Kinder eine beängstigende Situation, mit der sie nicht umgehen können. Die Kinder werden mit den Maßnahmen förmlich traktiert. Es wurde ihnen die Möglichkeit eines phantasieversunkenen Spiels genommen, weil sie pausenlos darauf achten müssen, ‘ihre Viren’ nicht weiterzugeben. ‘Nicht so weit zu mir, sonst springt mein Corona zu Dir’, wurde schon einmal gesagt. Damit weiß man, wie sehr man den Kindern die Sorgenfreiheit genommen hat “ Welche Maßnahmen sind es konkret, die von Ihnen kritisiert werden? Natalie Schlömicher: „Zum Beispiel ist das gemeinsame Kochen im Kindergarten verboten worden. Das war für die Kinder immer ein großes Erlebnis. Auch das gemeinsame Singen oder das Turnen wurde – auch in den Schulen – verboten. Das sind alles Tätigkeiten, die erwiesener Maßen gut für unser Immunsystem sind und unser Wohlbefinden stärken. Somit wurde etwas verboten, was eigentlich gut wäre. Die Kinder kommen damit jedoch nicht zurecht. Es ist plötzlich das, was früher noch gut und gesund war, böse und schlecht. Das Wertesystem wurde vollkommen auf den Kopf gestellt.“ Die Regierung argumentiert damit, die gefährdete Gruppe, nämlich die Großeltern damit zu schützen. Natalie Schlömicher: „Ja, aber kein Opa oder keine Oma will haben, dass die Enkelkinder wegen ihnen derartige Maßnahmen hinnehmen müssen. Man trifft die Kinder nämlich doppelt: einerseits damit, dass sie die Großeltern nicht sehen dürfen und andererseits, dass dann auch noch die sozialen Kontakte im Kinder garten oder der Schule über das Maß hinaus reduziert werden. Wenn sich jemand vor dem Virus schützen will, steht es jedem frei, sich zu isolieren, aber die Kinder sollen dabei bitte nicht behelligt werden“. Was wäre der Wunschzustand für die Kindergärten und Schulen in der derzeitigen Situation? Natalie Schlömicher: „Dass man die Kinder einfach Kinder sein lässt. Wir sind in keiner Kriegssituation, auch wenn dies oftmals vermittelt wurde. Es wäre gut, wenn die Erwachsenen, die
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Angst haben, die Konsequenzen für sich tragen und nicht die Kinder in diese Maßnahmen einbezogen werden würden. Es wäre auch ein Wunsch, dass alle Eltern in dieser Hinsicht große Vorsicht walten lassen und auf die Fragen der Kinder genau-
so eingehen wie auf ihre Ängste und Sorgen. Wir Eltern müssen auch größtes Verständnis für die veränderten Verhaltensmuster unserer Kinder aufbringen und diesen anders begegnen als wir das vielleicht gewohnt sind.“ Danke für das Gespräch!
Leben am Grundlsee
Foto: Pammerfilm
Durch die neuen Verhaltensregeln im Zusammenhang mit Covid-19 haben Kinder einiges zu verkraften. Eltern sollten auf Sorgen und Ängste eingehen.
Rund um drei inhaltliche Schwerpunkte, nämlich Trachten, das Wasser und die Saiblinge sowie die Traditionen in Gößl wurde dabei nicht nur der Grundlsee, sondern das ganze Ausseerland besucht. Unter anderem Christian Raich in seiner Lederhosen-Werkstatt sowie Hutmacher Alexander Reiter. Der Plättenbauer Hans Amon wurde sowohl in seiner Werkstatt als auch am See gefilmt und bei der Brutanlage der Fischzucht Ausseerland an der Zimitz wurden, ebenso wie am Riedelbach in Kainisch, von Alexander Scheck die Geheimnisse rund um das inoffizielle Wappentier des Ausseerlandes, dem Saibling, gelüftet. Natürlich darf zum Abschluss eine Lechpartie mit Musik und heimischen Weisen nicht fehlen. Im Rahmen des dritten Schwerpunktes, der Traditionen in Gößl, erzählt Sepp Steinegger die Geschichte der einzigen Privatkirche in der Steiermark, in die Erzherzog Johann den ersten Dachnagel eingeschlagen haben soll. Außerdem wird Dorfrichterin Heidi Rastl einen Einblick in das Leben einer Dorfrichterin geben. Dazu gibt es Eindrücke vom letztjährigen Narzissenfest inklusive Brocken der Blumen und Stecken einer Figur und es wird ein Blick auf die geschichtliche Bedeutung der Grundlseer als Holzknechte in der Salz-Monowirtschaft geworfen, untermalt mit historischem Bildmaterial aus den 1930er- und 1940er-Jahren.
Bauernmärkte
Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.
Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren Das Narzissenfest wurde mit großem Aufwand gefeiert, Catrina Wachinger, Carola Kreßl und Claudia Hagspiel wurden zu den Hoheiten gekürt. Bei einer landesweiten Marschwertung in Hartberg konnte die Stadtkapelle Bad Aussee eine Silber-
im Mai/Juni 2010
Stellenausschreibung Kindergartenpädagogen/innen Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf schreibt die Dienstposten von Kindergartenpädagogen/Kindergartenpädagoginnen für den neuen Kindergarten Bad Mitterndorf, mit Dienstbeginn September bzw. Oktober 2020 aus. Die Einstellung erfolgt nach dem Stmk. Gemeindevertragsbedienstetengesetz idgF bzw. nach dem Dienst- und Besoldungsrecht der von den Gemeinden anzustellenden Kindergartenpädagoginnen/Kindergartenpädagogen, Erzieherinnen/Erzieher an Horten und Kinderbetreuerinnen/ Kinderbetreuer. Die Entlohnung erfolgt gemäß § 12 Abs. 2 K-DBR idgF. (mindestens ca. € 2.003,00 brutto für 40 Wochenstunden). Bei Anrechnungsmöglichkeit entsprechender Vordienstzeiten ist eine Höherreihung in der Entlohnungsstufe möglich.
Beschäftigungsausmaß: Vollzeitbeschäftigung (40 Stunden bei 5-Tage-Woche), im Regelfall von Montag bis Freitag.
Aufgabenbereich: Kindergartenpädagogischer Dienst in einem mehrgruppigen Kindergartenbetrieb.
Anstellungserfordernisse: – abgeschlossene Ausbildung als Kindergartenpädagoge/in – Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. EU Staatsbürgerschaft – Teamfähigkeit, Unbescholtenheit, Selbstständigkeit, Flexibilität – Besitz des Führerscheines B – Bereitschaft zur Weiter- und Fortbildung Guter Umgang mit Kindern, Eigenverantwortung und Genauigkeit sowie gute Kommunikationsfähigkeit werden vorausgesetzt!
Bewerbungen sind bis spätestens Freitag, 3. Juli 2020, um 12:00 Uhr im Marktgemeindeamt Bad Mitterndorf, 8983 Bad Mitterndorf Nr. 59, unter Anschluss der geforderten Unterlagen abzugeben bzw. per E-Mail zu übermitteln.
Unterlagen: • Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis • Schul- bzw. Ausbildungszeugnisse • Führerscheinkopie • Lebenslauf • Nachweis der bisherigen Berufslaufbahn • bei männlichen Bewerbern: Nachweis über den abgeleisteten Präsenzdienst
Der Bürgermeister Klaus Neuper
medaille holen. Die Volksschule Grundlsee wurde einer umfassenden Sanierung unterzogen. Im Vital-Bad Aussee wurde eine Gotscheer-Ausstellung feierlich eröffnet. Bei der FF Grundlsee wurde das 120jährige Bestandsjubiläum gefeiert.
Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren Obgleich die warmen Temperaturen die Narzissen schon fast verblühen haben lassen, konnte ein sehr gutes Narzissenfest über die Bühne gebracht werden. In Maria Kumitz wurde die „Heimkehrerglocke“ nach ihrer Restaurierung gebührend empfangen. Die Glocke
im Mai/Juni 2000
wurde zwischen 1270 und 1280 gegossen und zählt zu den schönsten und ältesten Glocken Österreichs. In Pichl-Kainisch wurde der Spatenstich für das neue AKE-Werk vorgenommen. Der Fußballclub FC Holzbau Altaussee stand wegen frustrierter Funktionäre vor der Auflösung.
Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren Im Rahmen einer Diskussion im Ausseer Kurhaus wurden die Pläne für einen Nationalpark Dachsteinplateau/Totes Gebirge erläutert. Die rege Partnerschaft zwischen den Städten Plaisir und Bad Aussee fand in einem Besuch von 50 Mädchen aus der französischen Stadt, die im
im Mai/Juni 1990
Kurhaus ein Tanzprogramm zeigten, einen weiteren Höhepunkt. Beim „Hotel am See“ in Altaussee wurde der Seetrakt revitalisiert und im Rahmen einer Feier eröffnet. Am Loser wurden bei sehr guten Bedingungen die Paragleiter-Landesmeisterschaften ausgetragen.
Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren Die Knabenhauptschule in Bad Aussee bekam nach Josef Stüger mit Josef Dämon einen neuen Direktor. In Grundlsee wurde das hundertjährige Bestandsjubiläum des Gasthofs „Zur Post“ gefeiert. Im Rahmen einer Jahreshauptver-
im Mai/Juni 1980
sammlung des ÖAMTC Steiermark in der „Blauen Traube“ wurde verkündigt, dass Bad Aussee einen eigenen Stützpunkt erhalten wird. Beim 20-jährigen Maturatreffen der Privatmittelschule Bad Aussee konnten fast alle damaligen Maturanten begrüßt werden.
Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren Kainisch. Am Pfingstsonntag, den 23. d. M. findet im Gasthaus des Herrn Ferdinand Muß in Kainisch die Eröffnung des Bestkegelscheibens zu Gunsten des Kriegerdenkmales in der Gemeinde Pichl statt. Für neue Kirchenglocken in Bad Aussee spendete ein ungenannt sein wollender Bewohner von Gschlößl 20 Kronen. Um weitere Spenden wird herzlich gebeten. Verbreitung aufreizender Gerüchte. Unverantwortliche Leute bemühen sich in letzter Zeit, durch Verbreitung gänzlich aus der Luft gegriffener, unsinniger Gerüchte die notleidende Bevölkerung zu beunruhigen und gegen Behörde und Verpflegsausschuss aufzuhetzen. Insbesondere in der Frage der Zuckerversorgung werden die unglaublichsten Gerüchte verbreitet. Diebstahl. Die in einem hiesigen Gasthof als Küchenmädchen bedienstet gewesene Josefine Leeb aus Leonding bei Linz wurde wegen Kleiderdiebstahls aus einem versperrten Kasten am 30. Mai verhaftet und dem Bezirksgericht überstellt. Pol. Expositur Bad Aussee. Mit 1. Mai wurde hieramts eine zweite
im Mai/Juni 1920
Fernsprechstelle (Nr. 10) eröffnet. Dieselbe wolle in allen jenen Fällen aufgerufen werden, in welchen es sich um Anfragen handelt, welche rein wirtschaftlicher oder nur allgemeiner Natur sind und bei denen nicht ausdrücklich der Expositurleiter selbst bzw. ein Gespräch mit diesem erwünscht wird. Die bisherige Telephonsprechstelle Nr. 44 bleibt für alle Gespräche mit dem Bezirkshauptmann und Leiter der politischen Expositur im Amte sowie in dessen Dienstwohnung aufrecht. Staatspensionisten erscheinet vollzählig am Sonntag, den 6. Juni um halb drei Uhr nachmittags bei Althammer zu einer Protestveranstaltung. Das märkische Badehaus ist am Samstag, den 5. Juni, von 7 Uhr früh bis 7 Uhr abends geöffnet. Verpflegsausschuß. Samstag, den 5. Juni, wird abgegeben. Auf die SKarten 60 Deka Backmehl, 60 Deka Maisgrieß und zwei ganze und ein halber Laib Brot; auf die gewöhnlichen Karten: 50 Deka Backmehl, 50 Deka Maisgrieß und ein ganzer Laib Brot. Schweinefett haben: Becht, Konsumverein, Moser und Preßl. Kilopreis 130 Kronen. 21
Buchtipp
Straßenmusikanten im Ausseer Kurpark
Hannes Androsch, Heinz Fischer, Wolfgang Maderthaner
Im Gedicht „Osterspaziergang“ von Johann Wolfgang von Goethe heißt es: „Aus dem hohlen, finstern Tor dringt ein buntes Gewimmel hervor“. Und so war es am 21. Mai im Ausseer Kurpark mit einem verspäteten Osterspaziergang mit schönem Wetter und klingender Musik.
Österreichische Sozialdemokratie seit 1889
Die österreichische Sozialdemokratie ist seit über 130 Jahren eine der wichtigsten normativen Strömungen in Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft. Von ihren Wurzeln im Revolutionsjahr 1848 über die Gründung der Sozialdemokratie als Massenpartei zum Jahreswechsel 1888/89 in Hainfeld; vom Zusammenbruch der Donaumonarchie, Demokratie und Autokratie, neuerlichem Weltkrieg, Wiederaufbau und Wandel bis hin zur Gegenwart – Hannes Androsch, Heinz Fischer und Wolfgang Maderthaner entfalten eine spannend erzählte, reich bebilderte Zusammenschau österreichischer Geschichte aus sozialdemokratischer Perspektive. Zusätzlich zur historisch-chronologischen Darstellung geben Exkurse namhafter Experten wertvolle Einblicke in verflochtene Themenwelten (z. B. zu industrieller und kultureller Moderne, zu Verfassung, Frauenbewegung etc.). Erschienen im BrandstätterVerlag; ISBN: 978-3-7106-0424-9, 400 Seiten mit ca. 500 Abbildungen. Erhältlich um € 48,- im heimischen Fachhandel. Ein herzliches
Danke dem Fahrer eines weißen Caddy, der unseren Sohn Benedikt bei einem kapitalen Radlsturz in der Nähe der Pension Ladner gesehen und den verletzten Buben nach Hause geführt hat. Wir möchten hiermit dem unbekannten „Samariter“ herzlich „Vergelt’s Gott“ sagen!
Familie SchönfellingerHecker, Gaiswinkl 22
Auf Einladung des Kulturvereines „Traungeflüster“ und auf Genehmigung der Stadtgemeinde spielten im Kurpark zahlreiche Musikanten auf und gaben ein starkes Lebenszeichen. Einen ganzen Nachmittag lang konnte man die Gelegenheit nutzen, nach langer Zeit wieder Musik zu hören – und das live. Ob nun Ausseer-Gipsy-Jazz vom „Paganin Soatnquartett“ oder Evergreens von „Ausg’fuxt“, Lyrisches von „Inez“ oder komplett andere Eindrücke vom „Austronom“ und Constantin Luger oder Gemischtes von Toni Burger und Franz Thalhammer. Den erforderten Abstand einhaltend und doch gemeinsam schlenderten die vielen Besucher von Spielort zu Spielort und lauschten der Musik. Eine Meinung dazu soll für viele stehen: Es war so fesch und entspannt – endlich wieder! Aussee lebt und gab ein kräftiges Lebenszeichen. Auch wegen Aktionen wie dieser und es ist zu hoffen, dass sich dies in Zukunft
wiederholen wird. Für die persönliche Psychohygiene und für die Gemeinschaft als solches. Beschränkungen sind in Zeiten wie diesen manchmal notwendig, aber
genauso notwendig sind Kunst und Kultur. Und die lebt vom Publikum. Weil – wie sagt Goethe im Osterspaziergang zum Schluss: Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein.
Unter anderem waren auch Toni Burger und Franz Thalhammer der Einladung des Kulturvereines „Traungeflüster“ gefolgt und spielten auf. Foto/Text: S. Kumric
Sommerfrische im Salzkammergut:
Eindrucksvolle Erlebnisse mit SchafbergBahn und WolfgangseeSchifffahrt Warme Sonnenstrahlen, eine laue Seebrise und traumhafte Ausblicke. Am Wolfgangsee wird der Zauber der Sommerfrische so richtig spürbar und verspricht pure Lebensfreude. Schiff ahoi am Wolfgangsee Der Wolfgangsee gilt als einer der schönsten Seen im Herzen Europas. Die Flotte der Wolfgangsee Schifffahrt pendelt hier seit über 147 Jahren auf dem Wasserweg zwischen den idyllischen Orten St. Wolfgang, St. Gilgen und Strobl. Mit dem WolfgangseeTicket können Sie an allen der sieben Anlegestellen jeweils einmal ein- und aussteigen. Ein besonders schönes Erlebnis kombiniert eine Wolfgangsee Schifffahrt mit einem Ausflug auf den Schafberg. Gipfelstürmer Schon seit 1893 fährt die Schafberg Bahn auf den 1.783 m hohen Schafberg, der mit seiner markanten Spitze zu den wohl schönsten Aussichtsbergen Österreichs zählt. Die steilste Zahnradbahn Österreichs überwindet dabei in einer 35-minütigen Fahrt einen Höhenunterschied von knapp 1.190 m. Bereits die Fahrt ist ein ganz besonderes Erlebnis. Am Gipfel angekommen begeistert ein einzigartiges 360°Panorama und die reizvolle Bergund Seenwelt des Salzkammergutes rückt ganz nahe. SeeGourmet, Mondscheinfahrten und ein Piratenschiff für Kinder Im Rahmen der SeeGourmet Genussfahrten an Bord der WolfgangseeSchifffahrt werden vier verschiedene Themenabende angeboten. Magische Momente sind Ihnen bei den „MagieGourmet“ Fahrten sicher.
Lassen Sie sich von Tischzauberern begeistern und verbringen Sie einen zauberhaften und unterhaltsamen Abend am Schiff. Bei „RumGourmet“ präsentiert Alexander Huprich die geschmackliche Vielfalt der edlen Spirituose und sorgt für karibische Genusshighlights am Wolfgangsee. Johannes Peinsteiner (See-Destillerie), ein vielfach prämierter GinExperte, teilt bei „GinGourmet“ sein Wissen über das traditionsreiche Kultgetränk. Zu verkosten gibt es edle und prämierte Gin-Spezialitäten aus dem Salzkammergut. „Ab auf die Tanzfläche!“ heißt es bei „TanzGourmet“. Hier können Sie an
Bord in den Sommerabend tanzen, die Live-Band „Die Tennengauer“ sorgt für beste Unterhaltung. Bei einer romantischen Mondscheinfahrt auf den Schafberg erleben Sie die untergehende Sonne und den aufgehenden Vollmond. So ist ein romantischer Abend vorprogrammiert. Beim Piratenschiff für Kinder kommen die Kleinen voll auf ihre Kosten und es wird mit Piratenliedern, einem Zauberer und vielen weiteren lustigen Programmpunkten in See gestochen. Weitere Informationen und alle Veranstaltungstermine: ß salzburg-bahnen.at
Die Zahnradbahn fährt schon seit 1893 auf den 1.783 Meter hohen Schafberg.
Narzissenfest-Ersatzprogramm: Autoweihe und Narzissenfiguren in Bad Aussee „Zurück zu den Wurzeln“ schien am 24. Mai das Credo gewesen zu sein, indem ein von Uschi Veigl organisierter Autokorso vom Parkplatz Altausseerstraße durch das Zentrum zur Spitalkirche fuhr, wo die mit Narzissen geschmückten Fahrzeuge von Pfarrer Dr. Michael Unger gesegnet wurden. Vor 62 Jahren hat ja das Narzissenfest genau so seinen Anfang genommen und es war der Großvater von Uschi Veigl, der gemeinsam mit mehreren Mitstreitern, darunter auch Herbert Pirker, diesen Impuls gesetzt hat. Kurz vor 14 Uhr setzte sich der Konvoi, angeführt von einem Feuerwehr-Fahrzeug, in Bewegung und fuhr Richtung Meranplatz, wo schon ein Dutzend Besucher auf die Ankunft des Autokorsos wartete. Auf die Sekunde begann es auch heftig zu regnen, sodass die Blüten auf den Fahrzeugen auch möglichst frisch blieben. Unter den Besuchern war auch der Vorstand des Narzissenfestvereines und natürlich die Hoheiten, die nun die ersten und einzigen Hoheiten sein werden, deren Regentschaft zwei Jahre lang dauern wird. Die Fahrzeuge waren hübsch mit Narzissen geschmückt und vor der Spitalkirche segnete Pfarrer Dr. Michael Unger die Fahrzeuge und deren Insassen. Wie es sich gehört, war nach der rund fünfzehnminütigen Segnung dann auch wieder
blauer Himmel über dem Ausseerland... Narzissen-Reminiszenzen Doch auch sonst waren der Narzisse einige Reverenzen erwiesen worden, wenn auch das Fest nicht stattgefunden hat. In den Schaufenstern der Wirtschaftstreibenden fanden sich genauso einige Figuren, wie am Kreisverkehr-Mittelpunkt am Kurhausplatz sowie im Kurpark. Letztere wurden durch die Mitglieder des Vereines selbst in der Tenne von Obmann Rudi Grill gesteckt und als Fotomotiv und als Lebenszeichen im Ausseer Kurpark aufgestellt. Für jene Gäste, die trotz der Absage des Narzissenfestes gekommen waren, standen auch gebundene Büscherl zur Mitnahme bereit. Ein schönes Zeichen. Mehr Fotos dazu auf der letzten Seite dieser Ausgabe.
Das Komittee des Narzissenfestvereines und Mitarbeiterinnen des Tourismusverbandes steckten das Ausseerland-Logo und eine Maus.
Pfarrer Dr. Michael Unger segnete die rund zwanzig Fahrzeuge des Autokorsos, den Uschi Veigl als Ersatz für das Narzissenfest organisiert hatte.
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Jubiläumsfest in der Seewiese Die Seewiese Altaussee feiert am Pfingstwochenende Jubiläum und startet in ihr drittes Jahr. Da geht’s fröhlich her, denn das muss gefeiert werden. Und zwar am Pfingstmontag, 1. Juni, ab 13 Uhr mit einem Fest.
Stellenausschreibung Kindergartenbetreuer/innen Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf schreibt die Dienstposten von Kindergartenbetreuern/Kindergartenbetreuerinnen für den neuen Kindergarten Bad Mitterndorf, mit Dienstbeginn Oktober 2020 aus. Die Einstellung erfolgt nach dem Stmk. Gemeindevertragsbedienstetengesetz idgF bzw. nach dem Dienst- und Besoldungsrecht der von den Gemeinden anzustellenden Kindergartenpädagoginnen/ Kindergartenpädagogen, Erzieherinnen/Erzieher an Horten und Kinderbetreuerinnen/Kinderbetreuer. Die Entlohnung erfolgt gemäß § 12 Abs. 4 K-DBR idgF. (mindestens ca. € 1.890,10 brutto für 40 Wochenstunden). Bei Anrechnungsmöglichkeit entsprechender Vordienstzeiten ist eine Höherreihung in der Entlohnungsstufe möglich.
Beschäftigungsausmaß: Vollzeitbeschäftigung (40 Stunden bei 5-Tage-Woche), im Regelfall von Montag bis Freitag.
Aufgabenbereich: Mithilfe in der Kinderbetreuung unter Aufsicht einer/es Kinderpädagogin/en sowie hauswirtschaftliche Arbeiten und Grobreinigung. Anstellungserfordernisse: – abgeschlossene Ausbildung als Kindergartenbetreuer/in – Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. EU Staatsbürgerschaft – Teamfähigkeit, Unbescholtenheit, Selbständigkeit, Flexibilität – Besitz des Führerscheines B – Bereitschaft zur Weiter- und Fortbildung Guter Umgang mit Kindern, Eigenverantwortung und Genauigkeit sowie gute Kommunikationsfähigkeit werden vorausgesetzt!
Bewerbungen sind bis spätestens Freitag, 3. Juli 2020, um 12:00 Uhr im Marktgemeindeamt Bad Mitterndorf, 8983 Bad Mitterndorf Nr. 59, unter Anschluss der geforderten Unterlagen abzugeben bzw. per E-Mail zu übermitteln.
In der Seewiese Altaussee wird am Pfingstmontag der Start in das dritte Jahr gefeiert. Mit Musik, Tanz und Bieranstich ist ein gemütlicher Tag vorprogrammiert.
Aufg’spielt wird und getanzt mit der „AltBadSeer Musi“ und der Tanzgruppe Altaussee. Darüber hinaus gibt es einen klassischen FassbierAnstich und köstlichen Steckerlfisch. Die einzigartige Blütenpracht der Narzissen, die derzeit die Wiesen rund um die Jausenstation in ein fast magisches weiß-gelbes Blumen meer verwandelt, tut ihr übriges zur feierlichen Stimmung. Wenn man genau hinsieht, kann man vielleicht eine kleine Fee entdecken, von der man sich etwas wünschen kann … Es wird sich fast wieder „normal“ anfühlen auf der Seewiese – selbstverständlich werden aber auch zu diesem feierlichen Anlass alle gültigen Regelungen eingehalten. Die Seewiese Altaussee ist ein wahrlich beflügelnder Ort und eines der beliebtesten Ausflugsziele des
Altausseer See. Gäste und Einheimische schätzen diesen Höhepunkt eines traumhaften Spazierganges rund um den See nicht nur wegen der beeindruckenden Aussicht und der einzigartigen Atmosphäre dieses besonderen Ortes, sondern auch wegen der kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region und der bodenständigen Herzlichkeit. Wer nicht zu Fuß gehen möchte oder kann, hat auch die Möglichkeit mit der traditionellen Plätte oder dem Solarschiff zu fahren. ß
Seewiese Altaussee Fischerndorf 77 8992 Altaussee T: +43 3622 71205 kontakt@seewiesealtaussee.at www.seewiesealtaussee.at
Herzlichen Dank
Unterlagen: • Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis • Schul- bzw. Ausbildungszeugnisse • Führerscheinkopie • Lebenslauf • Nachweis der bisherigen Berufslaufbahn • bei männlichen Bewerbern: Nachweis über den abgeleisteten Präsenzdienst
Der Bürgermeister Klaus Neuper
für die zahlreiche und herzliche Anteilnahme am plötzlichen Ableben unserer lieben Mutter, Frau
Ingrid Reisinger. Bäckermeisterin
Unser besonderer Dank gilt Herrn Dr. Gerhard Schultes für die jahrelange Betreuung. Ein ganz herzliches Dankeschön Herrn Diakon Franz Mandl, dem Bläserquartett der Musikkapelle Bad Mitterndorf sowie der Bestattung Schlömicher. „Vergelt’s Gott” allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die vielen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.
In liebevollem Gedenken
Hannes und Birgit im Namen aller Verwandten 24
Alpenpost-Jugendseite Baby-Elefanten als Helfer beim Abstandhalten
Endlich konnte auch in der Volksschule Altaussee wieder mit dem Unterricht begonnen werden. Doch vieles ist nun anders. Besonders das
Babyelefanten können sie sich nicht wirklich vorstellen. Dazu haben sich die Pädagoginnen und der Schulwart der VS Altaussee etwas Besonderes einfallen lassen. Zwei selbstgestaltete Babyelefanten aus Holz wurden im Schulhaus aufgestellt und sollen den Kindern in den nächsten Wochen beim richtigen Abstandhalten helfen. Die Schülerinnen und Schüler sind begeistert und freuen sich sehr über ihre neuen „Mitschüler“.
MINT-Gütesiegel für die Volksschule Altaussee
Kürzlich wurde die VS Altaussee mit dem MINT-Gütesiegel ausgezeichnet. Dieses erhalten Bildungseinrichtungen, die mit verschiedenen Maßnahmen innovatives und begeisterndes Lernen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik fördern und mit vielfältigen Zugängen für Mädchen und Burschen umsetzen. VD Dipl.Päd. Michaela Loitzl und ihr Team sind sehr dankbar für diese tolle Auszeichnung und freuen sich schon auf die weitere Umsetzung!
Abstandhalten ist für die kleineren Kinder sehr schwierig, da sie die Länge von einem Meter nur schwer einschätzen können. Auch die Größe eines Anhand eines Babyelefanten erlernen die Schüler den richtigen Abstand einzuhalten.
Liebe Jugend! Solltet ihr ein Thema haben, welches an dieser Stelle behandelt werden soll, so schreibt uns bitte unter redaktion@alpenpost.at
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Impressionen vom „kleinen“ Narzissenfest 2020
Unter den Ausseer Wirtschaftstreibenden fanden sich einige Enthusiasten, die Figuren steckten und ausstellten.
Auch das immer in den vorderen Rängen zu findende Team Feldhammer/Loitzl überraschte mit einer Figur – mitten am Kreisverkehr am Kurhausplatz.
Bei der Autoweihe vor der Spitalkirche hatte Pfarrer Dr. Michael Unger alle Hände voll zu tun.
Jedoch entschädigte der Besuch der drei Langzeithoheiten den AusseerlandPfarrer für seine Mühen. Natürlich mit vorgeschriebenem Abstand.
Nächstes Jahr, 2021, gibt es ein Wiedersehen mit den Narzissenfiguren.
Alpenpost
Die vom Narzissenfestverein gesteckte Maus wurde im Kurpark aufgestellt und war ein beliebtes Fotomotiv.
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Das Ausseerland-Salzkammergut-Logo durfte nicht fehlen und wurde für ein bildhaftes Lebenszeichen aus dem innersten Salzkammergut verwendet.
Narzissenfreuden auch im Gallhof bei Familie Mayr und Freunden.