Ausgabe Nr. 11
23. Mai 2024
48. Jahrgang ISSN: 2079-5823
Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.
E. B. Hall
Die Narzissenblüte ...
Gemeinderatssitzung in Altaussee
Am 8. Mai trat in der Losergemeinde der Gemeinderat zusammen, um über zehn Tagesordnungspunkte abzustimmen. Darunter waren auch die teilweisen Vergaben der Gewerke für den Veranstaltungssaal, der aktuell gebaut wird.
In seinem Bericht konnte Bgm. Gerald Loitzl darüber informieren, dass in der Hodlgasse kürzlich mit dem zweiten Bauabschnitt zur Sanierung begonnen wurde. Mit 11. Mai wurde im Kurpark die heurige Wochenmarkt-Saison gestartet. Dieser findet – trotz Baustelle – wie gewohnt jeden Samstag statt.
Neue Gemeindegrenze Da im Zuge der Sanierung der Mittelschule Bad Aussee zum zweiten Mal die Gemeindegrenze überbaut wurde, war eine neuerliche Abänderung der Gemeindegrenze zu Altaussee unabdingbar. Diese Überarbeitung wurde beschlossen. Bei den Baukosten der Mittelschule gab es bekanntlich Steigerungen, weshalb ein Nachtrag zur Finanzierungsvereinbarung beschlossen werden musste. Die ursprünglichen Gesamtkosten (ohne Musikschule)
von 14 Millionen Euro erhöhten sich auf 15,565 Millionen Euro. Der Anteil von Altaussee an der Erhöhung beläuft sich auf € 352.600,–Vergabe der Gewerke für den Veranstaltungssaal
Soweit möglich – und vorausgesetzt, dass sie konkurrenzfähig angeboten hatten – wurden für die Gewerke regionale Unternehmen beauftragt. Nur die Posten „Schwarzdecker“ und „Außenportale“ werden erneut ausgeschrieben, da nur je ein Bewerber übrig geblieben ist. Die Vergaben wurden alle einstimmig beschlossen.
Gehsteig beim Unimarkt Um die Gefahrenmomente beim Unimarkt zu beseitigen, wird der Gehsteig in diesem Bereich verbreitert. Die Kostenschätzung beläuft sich auf € 90.000,–, wobei die Hälfte davon von der Gemeinde zu tragen
Frühlingskonzert in Bad Aussee
Unter dem Eindruck „25 Jahre Kapellmeister Alois Zachbauer“ wird am Mittwoch, 29. Mai, um 20 Uhr, die Stadtkapelle Bad Aussee ihr traditionelles Frühlingskonzert im Ausseer Kur- und Congresshaus gestalten. Die musikalische Leitung obliegt Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer, die verbindenden Worte findet Sofie Grill. Mit dem Titel „Musikalische Herzensangelegenheiten“ werden Werke von Fucik, Barry, Avsenik, Zimmer, Lehar sowie den Fäaschtbänklern und vielen mehr geboten. Eintritt: freiwillige Spenden. Tischreservierungen per Telefon: 0664-1574741 oder 06769569662.
Raketenwissenschaft?
ist. Die Ausschreibung wurde schon gestartet, die Bauarbeiten sollen im Herbst begonnen werden. Walter-Munk-Park Vom 13. bis 15. Juni fi nden in Altaussee die „Walter-Munk-Tage“ statt. Als Höhepunkt ist die Umbenennung des Seeparks in „WalterMunk-Park“ geplant. Hinkünftig soll auch eine Skulptur den Park zieren. Dabei werden der See und die umliegende Bergwelt in einer Bronzeplastik dargestellt. Zusätzlich dazu sind noch weitere Baumaßnahmen wie eine Pflasterung – die laut Naturschutz nicht mit dem dauerhaften Granit, sondern mit einem Kalkstein aus der Türkei (!) gemacht werden muss – sowie eine Zaunverlängerung nötig. Die Kosten dafür werden von der WalterMunk-Foundation getragen, die Gemeinde steuert über den Kurfonds € 10.000,– bei.
Es mag ein Blechtaferl mit zwei Buchstaben sein, aber für manche Einwohner des Ausseerlandes ist es wirklich von hoher Bedeutung, sein Fahrzeug mit einem „BA“-Kennzeichen zu behübschen. Seit 2012 darf dieses nicht mehr ausgegeben werden, obgleich es dafür nur einer kleinen Änderung in der Verwaltung bedürfte. Im letzten Jahr zeigte sich Landeshauptmann Christopher Drexler –auch unter dem Eindruck der bevorstehenden Landtagswahlen – zuversichtlich, diese Änderung bald herbeizuführen, da es sich dabei ja um „keine Raketenwissenschaft“ handle. Hoffentlich wurden da keine Hoffnungen geschürt, die dann nicht zu erfüllen sind ... EGO
... ist für das bevorstehende Narzissenfest leider sehr früh, weshalb
man
sich heuer auf sehr bunte Figuren freuen darf.
Die „Seite 2”
Florian Seiberl von
BA-Kennzeichen: Wird das noch was?
Für was wir als Wählervolk nicht alles Verständnis aufbringen sollen: für einen betrunkenen Vizekanzler, der vor fünf Jahren in Ibiza am liebsten ganz Österreich verscherbelt hätte, für einen aktuellen Vizekanzler, der seinen Schützling für die EU-Wahl mit Wörtern aus der Fäkalschublade verteidigt, für einen ehemaligen Kanzler, der – nunmehr als Aufsichtsratschef – beim Chef der Finanzmarktaufsicht intervenierte, obgleich das von ihm vertretene Firmenkonglomerat einen Bauchfleck mit Anlauf produzierte, und ein ebenfalls ehemaliger Kanzler, der mit seiner Entourage nun vorm U-Ausschuss steht. Alle diese Dinge stehen symptomatisch dafür, dass Österreich wahrlich größere Probleme hat. Und doch beschäftigt die Ausseerland-Einwohner auch ihr Kennzeichen.
Das „BA-Taferl“ bewegt die Einwohner des Ausseerlandes. Hoffentlich bleibt dessen Wiedereinführung nicht auch ein leeres Versprechen.
Die eingangs erwähnten Polit-Skandale schrumpfen im Ausseerland auf fast nicht mehr wahrnehmbar, wenn es um das geliebte BA-Kennzeichen geht. Von der Wertigkeit kann nur das Ausseer LKH dabei mithalten. Viel zu viele Emotionen sind mit diesem identitätsstiftenden Merkmal „BA“ verbunden. Nicht umsonst wurden 2011, als vom Landesamtsdirektor (und vormaligen Gesundheitslandesrat, der aufgrund der Causa LKH Bad Aussee von diesem Posten abgezogen wurde) die Schließung der Expositur Bad Aussee und somit die Einstellung des BATaferls angeordnet wurde, so viele Wunschkennzeichen angeschafft, dass das Ausseerland nun – gemessen an Einwohnern – österreichweit die höchste Dichte an derartigen Taferln aufweist.
Keine oder eine Raketenwissenschaft?
Schon länger wird auf verschiedensten Ebenen versucht, das „BA-Taferl“ wieder ausgeben zu dürfen. Mittlerweile pressiert die Sache jedoch zusehends, da nach 15 Jahren schon die ersten Wunschkennzeichen ihre Gültigkeit verloren haben. Und so wurden von den Gemeinderäten Petitionen nach Graz geschickt und im Vorfeld zur Landtagswahl, die heuer über die Bühne gehen wird, zeigte sich Landeshauptmann Christopher Drexler sehr zuversichtlich, das „BA-Kennzeichen“ als Wahlzuckerl wieder genehmigen zu können: „Da es sich dabei um keine Raketenwissenschaft handelt, gehe ich davon aus, dass wir schon bald eine verbindliche Auskunft vorliegen haben und somit voraussichtlich schon 2024 Kennzeichen mit BA-Präfix machen können“, wie er in der „Alpenpost“ Nr. 24/2023 meinte. Mittlerweile ist ein halbes Jahr vergangen und auf Anfrage meinte das Büro des Landeshauptmannes: „ ... darf Ihnen dazu mitteilen, dass noch keine Einigung in dieser Sache erzielt werden konnte. Wir werden Sie selbstverständlich gerne informieren, wenn eine Lösung gefunden wurde.“ – Also doch Raketenwissenschaft?
Von Seiten des Landes wurde immer
wieder darauf verwiesen, dass man beim zuständigen Ministerium nicht ganz so willig sei. Auf Anfrage teilte man mit: „Die gesetzlichen Regelungen sehen vor, dass am Beginn des Kennzeichens das sogenannte Behördenkürzel stehen muss. Dieses Kürzel muss der Behörde entsprechen, bei der das Auto zugelassen ist. Aufgrund der von der steirischen Landesregierung beschlossenen Verwaltungsreform wurden in der Steiermark Behörden zusammengelegt. Damit hat sich auch das Behördenkürzel für die Autobesitzer geändert. Das Gesetz sieht für dieses Vorgehen grundsätz-
lich keine Ausnahmen vor. Möglich ist jedoch, dass in einzelnen Gebieten eine eigene Behörde eingerichtet wird. Das ist etwa in Niederösterreich in der Stadt Klosterneuburg der Fall. Auch in der Steiermark könnte das Land in Bad Aussee, Fürstenfeld oder Radkersburg eine Behörde für die Zulassung von Fahrzeugen einrichten. Dann hätten die dort zugelassenen Fahrzeuge wieder das entsprechende Behördenkürzel. Rechtlich spricht aus Sicht des Klimaschutzministeriums nichts gegen die Einrichtung einer entsprechenden Behörde durch das Land Steiermark.“ In Deutschland hat man schon vor
einem Jahrzehnt wieder zurückgerudert, weil man erkannt hat, wie wichtig den Menschen identitätsstiftende Merkmale, wie Kennzeichen, sind. In Zeiten des Computerzeitalters ist es für viele unverständlich, warum man so an einmal eingeschlagenen Wegen festhält und es so schwierig ist, die in Bad Aussee ansässige Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft Liezen so aufzuwerten, dass die Vergabe der BA-Kennzeichen erneut möglich ist. Oder wäre dies nun das nächste Versprechen, für dessen Nichterfüllung wir als Wahlvolk Verständnis aufbringen sollen?
Das Narzissenfest wird bunter als gewohnt
Da die Narzissenblüte heuer schon sehr weit fortgeschritten ist, werden beim statischen und beim Bootskorso am 2. Juni heuer die Regelungen verändert, sodass auch andere Blüten zur Erstellung der Figuren genommen werden dürfen.
Aktuell beginnen in niedrigeren Regionen des Ausseerlandes die Narzissen zu blühen. „Die Blumen an diesen Plätzen sind bis zum Fest verblüht“, berichtet der Obmann des Narzissenfestvereins, Rudolf Grill. In höheren Regionen trotzen die Sternnarzissen den warmen Temperaturen. Diese können zum Stecken
der beeindruckenden Narzissenfi guren verwendet werden. „Das Fest findet auf alle Fälle statt, auch wenn die Figuren heuer sicher bunter aussehen“, bekräftigt der Obmann.
Die Korsoteilnehmer sind eifrig beim Überlegen, welche Naturmaterialien verwendet werden könnten. Sie denken dabei unter anderem an Moos, Rinde, Flachs, Schilf, Schafwolle oder Schneckenhäuser. Zudem sollen alternativ Blumen, die in wenigen Wochen auf den Wiesen blühen, verwendet werden. „Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“, freut sich Rudolf Grill über die vielen kreativen Vorschläge. „Besucher des Narzissenfests werden über den Einfallsreichtum staunen“, ist der Obmann überzeugt. Die Korsoteilnehmer stellen gleichzeitig unter Beweis, dass auch unter herausfordernden Bedingungen ein tolles Narzissenfest abgehalten werden kann. Das größte Blumenfest Österreichs findet vom 30. Mai bis 2. Juni im Ausseerland Salzkammergut statt. Am Festsonntag, 2. Juni, sind die Figuren ab 9 Uhr in Grundlsee entlang des Sees zu bewundern, ab 14 Uhr startet der Bootskorso.
Programm
Nachstehend finden Sie einen Auszug aus dem umfangreichen Programm zum Narzissenfest:
Mittwoch, 29. Mai: Frühlingskonzert „Musikalische Herzensangelegenheiten“ der Stadtkapelle Bad Aussee im Kur- und Congresshaus; 20 Uhr Donnerstag, 30. Mai: Altausseer Narzissenlauf ab 10 Uhr. Magie und Zauber am Chlumeckýplatz ab 10 Uhr. Krönungsabend im Kur- und Congresshaus ab 19 Uhr. Freitag, 31. Mai: NarzissenfestAlmtanz in der Blaa-Alm um 16 Uhr. Narzissennacht in Bad Aussee ab ca. 18 Uhr.
Samstag, 1. Juni: Blasmusik-Sternmarsch im Ausseer Stadtzentrum ab 15.30 Uhr, davor Oldtimer-Präsentation (ab 14.30 Uhr).
Jedermanns G’wånd – eine ModeShow in szenischer Darstellung um 19 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus.
Sonntag, 2. Juni: ganztägig ab 9 Uhr Narzissenkorso in Grundlsee. Ab 14 Uhr Bootskorso, um 15 Uhr werden die prämierten Figuren bekanntgegeben.
2
Das Narzissenfest wird heuer bunt.
Spatenstich Veranstaltungssaal Altaussee
Am Mittwoch, 8. Mai, luden Bürgermeister Gerald Loitzl und Vizebürgermeister Stefan Pucher in den Kurpark vor dem Kur- und Amtshaus Altaussee zum feierlichen Spatenstich des neuen Veranstaltungssaals.
Große Freude herrschte bei Bürgermeister Gerald Loitzl, den beteiligten Unternehmen und Ehrengästen über den Start des Baubeginns des neuen Veranstaltungszentrums in Altaussee.
Nach einer länger als erhofften Planungsphase fiel am 8. Mai der Startschuss zum Baubeginn des neuen Veranstaltungszentrums in Altaussee. Das 5,5 Mio. Euro teure Großprojekt der Gemeinde Altaussee wird im Kurpark in Altaussee mit direktem Anschluss an das derzeitige Kur- und Amtshaus errichtet.
„Die Finanzierung konnte von der Gemeinde Altaussee durch den Aufbau eines guten Sockels in den letzten Jahren sichergestellt werden, ebenso wird das Projekt vom Land Steiermark mit einer nicht unbeträchtlichen Summe unterstützt, sodass das Projekt die Gemeinde finanziell nicht umbringen wird“, freut sich Bürgermeister Gerald Loitzl. Die Planungsphase wurde intensiv für Gespräche mit Vertretern der
ortsansässigen Vereine und Veranstaltern genutzt, um auch deren Bedürfnisse in die Planung einfließen zu lassen. Vorgesehen ist, dass der Saal im Ortszentrum Vereinen, Organisationen, Schulen und auch Privatpersonen für Aufführungen, Konzerte, Vorträge und Feiern zur Verfügung steht. Doch dieser Veranstaltungssaal soll nicht nur ein Ort für Veranstaltungen sein, sondern auch ein Zentrum der Begegnung, an dem Erinnerungen geschaffen und die Gemeinschaft sowie unsere Kultur gelebt und gepflegt werden, wie die Gemeinde in der Einladung feierlich mitteilte. Gerald Loitzl durfte viele Gäste wie Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Armin Forstner sowie Bezirkshauptmann Nico Groger
begrüßen. Der Bezirkshauptmann stattete an diesem Tag der Losergemeinde den ersten of fi ziellen Besuch im neuen Amt ab. Unter den Ehrengästen war auch DI Aglaja Reicher von „Liebessinn Architektur“, welche mit der Planung des Baukörpers betraut war. Dieser beinhaltet neben einem großen Veranstaltungssaal, welcher Platz für rund 300 Personen bieten wird, auch ein kleines Tagescafé mit separatem Zugang. Die geplante Fertigstellung des Gebäudes mit 850 m2 Nutzfläche ist im Sommer 2025. Die Bauausführung obliegt der Baufirma Swietelsky. Die Feierlichkeit wurde vom Quartett der Salinenmusikkapelle Altaussee musikalisch umrahmt. Kulinarisch wurden die Gäste von Franz Pichler versorgt.
Erfolgreiche Typisierungsaktion in Bad Aussee
Mit 505 Typisierungen und 176 Blutspenden kann die Aktion, die am 15. Mai auf Initiative von Benedikt Winkler und der Organisation des Roten Kreuzes sowie der Feuerwehr im Ausseer Kurund Congresshaus über die Bühne ging, als sehr erfolgreich bezeichnet werden.
„Mein Bruder Benedikt und ich sind sehr zufrieden mit dem Erfolg dieser Aktion“, wie Philipp Winkler erklärte. Aufgrund des großen Erfolges der Aktion wurde beschlossen, an der Dienststelle des Roten Kreuzes in Bad Aussee eine permanente Typisierungsaktion vorzunehmen. Personen, die den Termin am 15. Mai nicht wahrnehmen konnten und willens sind, eine Typisierung per Wangenabstrich bei sich vornehmen zu lassen, um damit womöglich jemandem das Leben zu retten, können sich jederzeit bei der Dienststelle melden. Das Höchstalter beträgt 45 Jahre. „Wir danken allen bereitwilligen Personen aus dem Ausseerland dafür, dass sie bei unserer Aktion mitgemacht haben und hoffen, dass noch viele von dem Angebot in der Ausseer Rot-Kreuz-Dienststelle Gebrauch machen. Vielen Dank“, so Benedikt und Philipp Winkler.
von Dir. Gotthard Gassner Regionaldirektor Salzkammergut
Das Narzissenfest beflügelt das Ausseerland bereits zum 64. Mal
Das größte Blumenfest Österreichs wird das Ausseerland wieder hochleben lassen. Die Gästebetten werden ausgebucht und jeder Gastronomiebetrieb ausgelastet sein. Die vielen Besucher werden – wie jedes Jahr – wieder die Herzlichkeit und Wärme des Ausseerlandes zu spüren bekommen. Verantwortlich zeichnen nicht nur die Hauptorganisatoren, sondern viele weitere freiwillige Helfer und Unternehmer, die die Ärmel ordentlich hochkrempeln, um das Fest zu einem besonderen zu machen.
Unter dem Motto „Flügel fürs Ausseerland“ ist die Volksbank wieder Hauptsponsor Ähnlich lange wie es das Narzissenfest gibt, bekennt sich die Volksbank zu diesem so wichtigen Großereignis. Die Werbewirksamkeit ist hervorragend und die Veranstaltung ein unglaublicher wirtschaftlicher Impulsgeber. Als genossenschaftlich orientierte Regionalbank vor Ort, kommt die Volksbank somit ihrer Verantwortung – ganz nach dem Motto „In der Region – für die Region“ – nach.
Danke an die vielen „Beflügler“
Die wahren Helden sind aber alle, die aktiv dazu beitragen, dass das Fest zu einem unvergesslichen Ereignis für „Jung und Alt“ sowie für Gäste und Einheimische wird. Lieber Rudi Grill, stellvertretend Dir und Deinem ganzen Team alles Gute und möge das Wetterglück auf unserer Seite, nämlich auf der Seite des Ausseerlandes, sein!
3
im Narzissenfest-Fieber
Das Ausseerland
Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam
Michael Almer sowie Benedikt und Philipp Winkler freuten sich über den enormen Zuspruch bei der Typisierungsaktion.
Ein Konzert zum 100. „Geburtstag“ des Muttertags in Österreich
Passender hätte es terminlich gar nicht sein können: Exakt hundert Jahre nachdem Marianne Hainisch, die Mutter des damaligen Bundespräsidenten, jenen Tag ins Leben gerufen hat, der die Mütter und ihre Arbeit ehrt, lud die Feuerwehrmusikkapelle Strassen am 11. Mai zu einem gelungenen Konzert ins Ausseer Kur- und Congresshaus. Und so ließ sich die gut vorbereitete Feuerwehrmusikkapelle Strassen diesen besonderen Konzertabend im Kur- und Congresshaus Bad Aussee mit einem vielfältigen Programm einfallen und gestaltete ihn abwechslungsreich und voller Schwung. Das Resultat war ein harmonischer Konzertklang eines bestens disponierten Klangkörpers. 31 Musikanten, davon 14 Musikantinnen, zauberten mit ihren Instrumenten einen Melodienreigen, der sich sehen lassen konnte: Johann Strauss, Carl Michael Ziehrer, Karol Pádivý und Bezirkskapellmeister
a.D. Ludwig Egger waren die Komponisten am Programmzettel. Mit einem Sologesang von Magdalena Prisching mit „The Best“ (Tina Turner) und einem Potpourri aus dem Musical „My fair Lady“ (Frederick Loewe) wurde auch ein Ausschnitt aus der Populärmusik gebracht. Wobei man wohl stolz darauf hinwiesen kann, dass Ludwig Egger mehrmals aufschien und man frei nach dem Motto: “Wo Ludwig Egger drauf steht, auch Ludwig Egger drinnen ist“ sagen muss, dass dies den besonderen Konzertabend ausmachte.
Der Abend wurde durch die „Ziaglbåch-Musi“, „Der flotte Musikant“, sowie die „Stråssner Sänger“ mit ihrem Repertoire bestens ergänzt.
Jungmusikanten in der Spur
Die „Stråssna Junior Combo“ – unter anderem unter Schwarzlicht und mit „My First Polka“ waren das „Pünktchen auf dem i“. Die 18 Jungmusikanten – acht Knaben und zehn Mädchen – sind mehr als motiviert, in die großen Fußstapfen ihrer Vorbilder der Strassner Feuerwehrmusikkapelle zu steigen und diese auch auszufüllen. Wie beherzt diese jungen Musikkünstler unter der Leitung von Sofie Gaisberger und Lara Mayr aufmusizerten und sich rythmisch bewegten, war eine wahre Freude. Für Nachwuchs ist also bestens gesorgt.
So konnte Kapellmeister Ludwig Egger, der bereits zum 40. Mal dieses Muttertagskonzert dirigierte, wohl auch sehr stolz auf seine Stellvertreterin, Gudrun Egger, sein, die das Konzert gleich einmal schwungvoll eröffnen durfte.
Ehrungen
Die Ehrungen des Blasmusikvereins Steiermark übernahm neben dem Kapellmeister Ludwig Egger und Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer auch Vzbgm. Waltraud Huber Köberl. Dabei wurden Kathrin Schadler, Thomas Mayr und Gudrun Egger für ihre Verdienste im Klangkörper geehrt. Ein großer Dank galt auch der Unterstützung durch das Kulturreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee, die
weiters durch Vzbgm. Rudolf Gasperl und Stadträtin Alexandra Steinwidder vertreten war, dem Land Steiermark, der Freiwilligen Feuerwehr Strassen, allen Mitgliedern, den Ehrengästen –Otto Marl, Werner Fischer, Axel Mayr und vielen Kapellmeistern der benachbarten Gemeinden –, dem Tonmeister Markus Grabner und dem „Würstel-Verköstiger“ der Jungmusikanten. Durch den Abend führte Lucky Putz von den „Innkreisbuam“ aus Bad Ischl.
Ein Dank den Gönnern Die Gönner der Musikkapelle erschienen zahlreich – im bis auf den letzten Platz besetzten Saal – und genossen sichtlich den musikalischen Spaziergang durch die österreichische Musiklandschaft. Die Mütter, Großmütter und zukünftigen Mütter wurden mit Melodien beschenkt, sodass der Abend nur durch die bekannte Zugabe des „Radetzky-Marsches“, des musikalischen Ohrwurms und Hörgenusses, kurz vor 23 Uhr beendet bzw. hinausgeklatscht werden konnte. Wer Lust und Freude hat, ein Instrument zu lernen, ist eingeladen, sich das „Musiproben“ bei der Feuerwehrmusikkapelle Strassen einmal anzuschauen und anzuhören. Sollte man dann ein unbändiges Verlangen verspüren, mitzumachen, soll es an den Instrumenten nicht scheitern. Die Strassner Feuerwehrmusikkapelle schwelgt noch immer in den „Nachwehen“ ihres 2023 gefeierten hundertjährigen Musikfestes, welches wohl steiermarkweit zu einem der größten gehörte. Über hundert Tätigkeiten in Form von Kurkonzerten, Ausrückungen, Weisenbläsertreffen u. v. m. wird es auch im heurigen Jahr geben – der Terminkalender der „Strassner“ ist ziemlich voll.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement
macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
4
Das Konzert bot den passenden Rahmen, um verdiente Musikanten des Klangkörpers zu ehren. Dabei wurden Kathrin Schadler, Thomas Mayr und Gudrun Egger für ihre Verdienste geehrt.
Die „Stråssner Junior Combo“ spielte begeistert auf und brachte sogar ein Stück im Schwarzlicht. Fotos/Text: DoBi
Gedenkfeier zum 100. Todestag von Konrad Mautner
Am 12. Mai lud die „Kulturelle ARGE Grundlsee“ unter Obfrau Nora Schönfellinger zu einer rührenden Gedenkstunde an Konrad Mautner zum Erinnerungsstein am Weg zum Toplitzsee.
Ein Teil der riesigen Mautner-Verwandtschaft auf einem Foto vereint: (v. l.): Anne Zwack, Antonia „Toni“ Kalbeck, Stephanie und Peter Zwack, Elizabeth Baum-Breuer, Stephen Mautner, Gioia Zwack, Maria Hahn, Christl Steinegger, Jenny KalbeckMautner, Jessica Tapolcai sowie Rebecca Baum mit Sohn Louis.
Bei strahlendem Wetter war es für Nora Schönfellinger eine Ehre, so viele Vertreter der Nachkommen der Familie Mautner in Gößl begrüßen zu dürfen. Sie ging in ihren Grußworten auf die Bedeutung von Konrad Mautner für die gesamte Region ein. Auch Enkel Stephen Mautner, der wie viele weitere Verwandte extra für die GedenkFeierlichkeiten aus Amerika angereist war, erläuterte in sehr wertschätzenden und gefühlvollen Worten seine Verbindungen zu seinem Großvater. Er zeigte sich auch froh und glück-
lich darüber, dass seine Verwandten aus allen Teilen der Welt angereist waren, um zum hundertsten Todestag von Konrad Mautner gemeinsam dort zu sein, wo dieser am liebsten war.
Auch Bgm. Franz Steinegger stellte sich mit ehrenden Worten für Konrad Mautner und dessen Familie ein. Er erinnerte an den Wohltäter und auch daran, was Gößl ihm zu verdanken hat. Dazu von seinem Sohn aufgefordert, berichtete im Anschluss Josef Steinegger davon, wie er mit Freunden die sterblichen Überreste Konrad Mautners von Pötzleinsdorf
Beethoven plus Festival mit spannendem Programm
Mit einem äußest umfangreichen und spannenden Programm lädt das heurige „Beethoven plus Festival“ heuer zu acht Konzerten.
Eröffnet wird der Konzertreigen am Montag, 8. Juli, um 19.30 Uhr im Ausseer Kurhaus. Am Programm stehen Beethovens sagenhaftes Klavierkonzert Nr. 5 („Emperor Concerto“) sowie die Symphonie Nr. 2 von Brahms.
Am Mittwoch, 24. Juli, folgt um 19.30 Uhr im „Kölbl-Saal“ des Narzissendorfs ein Abend mit Beni Schmid und Freunden mit Werken von Paganini bis Beethoven. Unter „Vereinte Saitenkunst“ wird am Montag, 19. August, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Bad Aussee zu einem musikalisch-temperament vollen Abend mit klassischen Tangos aus Spanien und Argentinien geladen. Am Dienstag, 20. August, werden um 19.30 Uhr Cosima Schmid und ihr Ensemble unter dem Titel „Jazz under the Stars“ im Ausseer Kur- und Congresshaus Eigenkompositionen und Improvisationen bringen. Mit Werken von Beethoven bis Liszt werden am Dienstag, 27. August, um 19.30 Uhr, die Studierenden der
Klaviermeisterklasse mit Ariane Haering und Ardita Statovci im „KölblSaal“ des Narzissendorfes begeistern. Am Sonntag, 15. September, wird um 9.15 Uhr zu Ehren des Ausseer Komponisten, Chorleiters, Organisten und allseits geschätzten Professors Franz Reichhold dessen Messe „Deo Gratias“ in der Ausseer Stadtpfarrkirche gefeiert.
Unter dem Titel „Giganten der Symphonik“ werden am Freitag, 25. Oktober, um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Paul im Rahmen eines großen Chor- und Orchesterkonzertes die Messe in f-Moll von Anton Bruckner sowie Richard Strauss’ „Sechs Lieder“ aufgeführt.
Den Abschluss macht am Sonntag, 10. November, um 18 Uhr in der Pfarrkirche Bad Aussee ein Konzert mit Beethovens Symphonie Nr. 3 („Eroica“) sowie Haydns Chellokonzert Nr. 1. Karten und weitere Informationen per Telefon 0676 34 67 863 oder im Internet unter www.musikkammergut.at.
nach Grundlsee überstellen ließ, um diese hier am Bergfriedhof – an der Seite seiner Frau und seines verstorbenen Kindes – beizusetzen. Die Höller Hausmusik begleitete die Gedenkfeier mit wohl ausgewählten Klängen und erfreute damit die Herzen der zahlreichen Besucher der Gedenkfeier
Konzert der Musikschule
Am Dienstag, 4 Juni, um 18 Uhr, lädt die Wilhelm-KienzlMusikschule zum heurigen Abschlusskonzert AZZA/SMS, bei welchem die verschiedensten Ensembles der Schule ihr Können unter Beweis stellen, in das Ausseer Kur- und Congresshaus.
Eröffnung der Kurparkbühne
Am Montag, 27. Mai, wird um 18.30 Uhr zur Eröffnung der „Kleinen Kurparkbühne“ in Bad Aussee geladen. Als besonderer Höhepunkt werden die „Best-ofVideos“ von „Dingsda“ gezeigt. Die musikalische Umrahmung wird durch die Wilhelm-KienzlMusikschule gestaltet.
Das passende Geschenk immer zur Hand:
Ein
AlpenpostAbonnement
macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
5
Schnell informiert
l Aufgrund der aktuellen
Sonnenstürme konnte in der Nacht vom 10. auf 11. Mai auch im Ausseerland das seltene Schauspiel von Nordlichtern (Aurora borealis) beobachtet werden.
Der Himmel zeigte im Norden eine intensiv rot-violette Färbung, die so nur sehr selten zu sehen ist.
l Der Unimarkt in Altaussee ist nach dem Generalumbau seit 7. Mai wieder geöffnet. Die Nahversorgung in Altaussee ist somit gesichert und die Kunden zeigten sich vom neuen Erscheinungsbild des Lebensmittelmarktes begeistert. Um der Nachfrage Rechnung zu tragen, ist der Unimarkt in Grundlsee am Narzissenfestsonntag von 8 bis 14 Uhr mit Bedienung geöffnet.
l Seit September 2023 besteht im Ortsgebiet von Bad Aussee ein Campingverbot. Rechtzeitig vor der Sommersaison wurde dieses am 6. Mai bei den Zufahrten zu den öffentlichen Parkplätzen beschildert. In den letzten Jahren häuften sich die Beschwerden über Campingfahrzeuge auf Parkplätzen, vor allem rund um das Narzissenfest und in den Sommerferien. Auf den Schildern wird auf die Campinginfo des Tourismusverbandes (www.ausseerland.at/camping) verwiesen.
l Die Sturmschäden vom Ostermontag sind teilweise behoben. Die Sperre des Emil-Ertl-Wegs in Bad Aussee ist aufgehoben, der Weg ist ab sofort wieder begehbar. Aufrecht bleiben die Sperren des Koppental Rad- und Wanderweges sowie die ÖBB Streckensperre zwischen Obertraun-Dachsteinhöhlen und StainachIrdning bis voraussichtlich 22. Mai. Bitte um Beachtung der Sperren aufgrund der Gefahrensituation nach den Windwürfen.
l Die heimischen Pensionisten unternahmen am 2. Mai einen Muttertagsausflug mit einer „Fahrt ins Grüne“. Über das Ziel der Reise rätselnd, ging es über den Pötschenpass, erst nach der Abzweigung in Mitterweißenbach wurde das Fahrziel – nämlich das Gasthaus „Wachtberg“ in Weyeregg am Attersee – verraten. Nach einem ausgiebigen Mittagessen und längeren Aufenthalt wurde die herrliche Aussicht auf den Attersee genossen und die Musikanten Sepp & Sepp unterhielten die Pensionisten sowohl musikalisch als auch mit köstlichen Witzen. Vor der Abfahrt nach Hause wurde den Teilnehmern je ein Gugelhupf – von den heimischen Unimärkten gespendet – überreicht. Die Pensionisten bedankten sich beim Organisator Peter Moser, beim Obmann und beim Buschauffeur Rudi von der Fa. Zwetti für die angenehme Hin- und Rückreise.
UnConvention –
Vier Tage Gegenkultur in Bad Mitterndorf
Von Donnerstag, 23., bis Sonntag, 26. Mai, wird rund um den Woferlstall in Bad Mitterndorf zum Festival „UnConvention“ geladen.
Eröffnet wird das viertägige Festival am Donnerstag, 23. Mai, um 19 Uhr. Der Historiker und Rechtsextremismus-Forscher Bernhard Weidinger wird dabei einen Vortrag halten. Für die musikalische Nachbetreuung sorgt das „Paganin Soatnquartett“.
Am Freitag, 24. Mai, wird um 19 Uhr die Kulturwissenschaftlerin und Künstlerin Sandra Chatterjee einen Einblick in die „200-jährige Gegenkultur des antikolonialen Widerstands“ geben. Franz Thalhammer und Toni Burger werden mit „Liedern aus dem Unterholz“ präsent sein.
Am Samstag, 25. Mai, werden um 19 Uhr unter dem Titel „Beats, Hippies, Alternative, Aussteiger“ Edi Gugenberger und Roman Schweidlenka über die Beat-Generation, die Hippie-Bewegung und deren Wurzeln sowie die Alternativ- und Aussteigerkultur referieren. Das Literaturprogramm wird Michael Benaglio beisteuern, Matthias Neitsch, Edi und Arthur Gugenberger werden klassische Protestlieder bringen. Selina
Fuchs stellt ihre Bilder und ihr Kunsthandwerk aus. Zum Abschluss wird sich am Sonntag, 26. Mai, um 10 Uhr im Rahmen einer Matinee eine StammtischDiskussion mit der Frage „Was hat das Thema mit der Region zu tun?“ beschäftigen. Am Tisch werden der Historiker Christian Dirninger, Wolfgang Quatember vom Zeitgeschichtemuseum Ebensee, Alma Maria Coco Bayer vom E.I.K.E.Forum, Alexander Savel vom „Traunspiegel“, Michael Benaglio und andere Platz nehmen. Für die musikalischen Intermezzi sorgen „Roots Beyond“, auch die kulinarische Versorgung ist gesichert. Begleitet werden alle Termine von Ausstellungen/Performances und Präsentationen diverser Künstler –unter anderem von Shaki Korber, Sonja Reiter-Gaisberger, Judith Raupp, Linda Luv, Maria Kanzler, Michael Pöllinger und Wolfgang Müllegger.
Eintritt: jeweils € 10,–/ermäßigt € 5,–
„Mein Kleiderkasten“ – Ausstellung in Ischl
Die erfolgreiche Ausstellung „Mein Kleiderkasten – weibliche Lebensfreude bis ins hohe Alter“ von Elizabeth Baum-Breuer, die im Kaiserlichen Stall in Grundlsee zu sehen war, wird nun in einer erweiterten Fassung als Son-
derausstellung für die Kulturhauptstadt in Bad Ischl zu sehen sein. Die Eröffnung ist am Sonntag, 2. Juni, um 16 Uhr in der Trinkhalle Bad Ischl; die Ausstellung selbst ist vom 3. bis 25. Juni ebendort zu sehen. ß
DANKSAGUNG
Große Dankbarkeit verbindet uns mit den vielen Menschen, die unserem Sohn, Bruder und Freund
Alexander
Steinlechner
24.03.2000 – 10.04.2024
ihre Wertschätzung auf seinem letzten Weg des Abschieds so überaus zahlreich entgegengebracht haben.
Wir danken für die vielen mündlichen und schriftlichen Anteilnahmen sowie für die zahlreichen Blumen, Kränze, Kerzen und Geldspenden.
Unser Dank gilt Pfarrer Dr. Michael Unger für seine sehr persönliche Verabschiedung, der Bestattung Schlömicher aus Bad Mitterndorf, dem Urnenträger René Ziller und den Fußballfreunden vom ASV Bad Mitterndorf, dem SC Weiz und der KSV 1919 – Vereine, bei denen Alexander nicht nur gespielt, sondern auch viele Freundschaften geknüpft hat.
Unser besonderer Dank gilt dem Kapitän des SC Weiz, Roman Hasenhütl, und unserer Freundin Shade Janisi für die sehr berührenden Ansprachen im Zuge der Verabschiedung.
Du warst immer in unserem Herzen und du wirst immer in unseren Herzen bleiben. You’ll never walk alone!
Deine Familie und Deine Freunde
6
Foto: V. Seiberl
Pensionisten machten eine „Fahrt ins Grüne“.
Die heimischen
Von Poesie-Automaten und der Kraft der Poesie
Seit Kurzem sind in den Ausseerland-Gemeinden (Ausnahme Altaussee) sogenannte PoesieAutomaten aufgestellt, bei welchen man für den Einwurf von € 0,50 ein Gedicht bekommt. Der Kreativdirektor und Schöpfer dieser Automaten, Matthias Göritz, war kürzlich in der „Wasnerin“ zu Gast, stellte das Kulturhauptstadt-Projekt vor und las aus seinen Werken.
Der Lyriker, Autor, Theaterautor, Übersetzer und Hochschulprofessor an der Washington University in St. Louis (USA) war anlässlich der Präsentationen der drei Poesie-Automaten im Ausseerland zugegen. Nach intensiven Workshops mit Schülern an der Volksschule Grundlsee, am BORG Bad Aussee und am BG/BRG Stainach, die gratis angeboten wurden, konnten die wunderbaren „Erstgedichte“ bereits im „Woferlstall“ präsentiert werden. Diese „landeten“ in den bereitgestellten Automaten. Die Automaten (ehemalige Kaugummioder Spielzeugautomaten) werden vom Designer gebraucht angekauft, überarbeitet, neu gestylt und dann als Poesieautomaten aufgestellt. Matthias Göritz war begeistert von den kreativen Ideen und der Motivation der Schüler des Ausseerlandes
Idee aufs Land gebracht Die Projektidee, inspiriert durch die Grazer Poesie-Automaten („Lyrische Raumin(ter)vention 2021“), hatte die Altausseerin Daniela Jeide 2021 beim „Open Call“ der Kulturhauptstadt eingereicht und 2022 genehmigt bekommen. Als Projektträger wurde der „Woferlstall“ in Bad Mitterndorf erkoren. Daniela Jeide nahm Kontakt mit dem „Erfinder“ des Poesie-Automaten auf und so begann eine sehr gedeihliche Zusammenarbeit, die schlussendlich im Mai 2024 auch im Ausseerland verwirklicht werden konnte.
Gedichte sind Treibstoff für das Hirn In seiner Nobelpreisrede 1987 forderte der russisch-amerikanische Lyriker Joseph Brodsky, dass Gedichte und Klassiker (in günstigen Ausgaben) an jeder Tankstelle erhältlich sein sollten. Sie seien gedanklicher Treibstoff für den Tag, ein kolossaler Beschleuniger des Bewusstseins, des Denkens und der Wahrnehmung der Welt. Gemeinsam mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark knüpfte Göritz an diese Idee 2020 an. Die „literarisch experimentierfreudige Stadt Graz“ brachte die Poesie so in den Freibereich – eben durch ehemalige „Spielautomaten“. Danach gab es Poesie-Automatenprojekte in Marburg, Leipzig, München und Frankfurt. Alle waren sehr erfolg-
reich, daher jetzt der Versuch, dies auch im „ländlichen Raum“ zu einem Erfolg zu machen und Menschen allen Alters zum Lesen und Schreiben von Gedichten zu bringen. Für Göritz sind Gedichte „der Treibstoff der Gedanken“, so wie das Lesen „Abenteuer im Kopf“ ist. Beides gehört in den Schul- und Lebensalltag. In der Gegenwart fehlen die Gedichte. Sie sind für die Sprache selbst und für die Sprachentwicklung von großer Bedeutung. Die sprachliche Kreativität darf nicht verkümmern.
Die Gesellschaft braucht mehr Literatur, damit Menschen besonders „eigenständig“ werden, selbstständig ihren Phantasien frönen und auch Kraft schöpfen können. Lyrik ist wie ein Tanz, wie eine Tanzbewegung der Sprache, die Leichtigkeit schafft. Prosa ist wie Gehen, da kommt man auch stetig gut weiter.
Lesung aus eigenen Werken
Daher moderierte am 10. Mai Daniela Jeide den Abend in der Wasnerin, nachdem die Hausherrin, Petra Barta, ihre Gäste begrüßt hatte und den „roten Literaturfaden“ ihres Hauses erklärt hatte. Matthias Göritz rezitierte kurz aus seinem Gedichtband „Spools“ (Wallstein Verlag) die Gedanken von Scott – als Lyrik –, als er den „Wettkampf“ erschöpft für sich selbst als beendet erklären musste und las aus seinem hochinteressanten Roman „Die Sprache der Sonne“ (C.H.Beck-Verlag) einige Kapitel vor:
Die junge Amerikanerin Lee reist auf der Suche nach der Vergangenheit ihrer jüdischen Großmutter nach Istanbul, wohin diese sich aufgrund der Verfolgung durch das NS-Regime gerettet hatte. Was sie in dieser vibrierenden Stadt Istanbul erlebt, wen sie dort antrifft und welche Erkenntnisse sie gewinnen kann, wird facettenreich und spannend erzählt.
Reich beschickte Automaten Die Poesie-Automaten im Ausseerland stehen mit den Gedichten „Bergechte Gedichte“ (mit international berühmten Dichtern von Mexiko bis Georgien – sie schrieben sie extra für das Projekt 2024) in Bad Mitterndorf, mit den Gedichten „Frische Gedichte“ (Schülergedichte und mehr) in Grundlsee und mit den Gedichten „Liebe aus Österreich“ (von Jelinek, Frischmuth u. v. m.) im Kurpark Bad Aussee. Alle Interessierten, die mit 50 Cent ein Gedicht aus dem Automaten ziehen, werden den Text vielleicht als Tagesorakel lesen können es weiterschenken, können zu einem eigenen Gedicht inspiriert werden, aber auch nur Gutes tun: Mit den Einnahmen wird ein Nachwuchspreis für Lyriker geschaffen werden. International berühmte Jurymitglieder wie Barbara Frischmuth und Volha Hapeyeva (belarussische Schriftstellerin) werden Ende Oktober die Sieger des Wettbewerbs bekannt geben. Die Finissage ist im Oktober im Kurpark Bad Aussee.
Tobias Moretti liest am Grundlsee
Am Mittwoch, 22. Mai, wird unter dem Titel „Häfen und Bahnhöfe, sie sind meine Leidenschaft. Auf dem Wasser mit Stefan Zweig und Tobias Moretti – Eine Schiffsfahrt auf dem Grundlsee“ der bekannte Schauspieler aus Werken von Stefan Zweig lesen. Groß ist Stefan Zweigs Liebe zu seiner Heimat Österreich, insbesondere zum Salzkammergut. Aber nicht unkritisch. Die Schönheit, die Idylle, der Frieden der Landschaft sind ihm Bereicherung, Erbauung und auch Beunruhigung. Geschriebenes aus lang vergangenen Zeiten wird auf der gemeinsamen Reise lebendig erfahrbar. Treffpunkt: Musikpavillon Grundlsee, 18 Uhr. Die Fahrt dauert bis ca. 21 Uhr und führt über den ganzen Grundlsee. Ausklang bei Getränken, für Bewirtung ist gesorgt. Karten zum Preis von 50,– bis 59,– sind unter https://tinyurl.com/lesungmoretti erhältlich.
7
(V. l.): Daniela Jeide, Matthias Göritz und Gastgeberin Petra Barta. Foto/Text: DoBi
ALPENPOST-LESERSERVICE
Notrufe
Gesundheitstelefon %
0316/ 1450
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
Rettung: %144
24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
ÄRZTEDIENST
Urlaubsankündigung
Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 29. bis 31. Mai geschlossen. Nächste Ordinationen ist am Montag, 3. Juni.
Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist vom 3. bis 7. Juni geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 10. Juni.
Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist vom 17. bis 23. Juni geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 24. Juni.
Die Ordination von Dr. Michael Bayr ist vom 29. Mai bis 7. Juni geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 10. Juni.
Gedenken an Karl Zimmermann
Am Samstag, 8. Juni, wird um 18 Uhr in der Pfarrkirche Altaussee zu einem Gedenk-Wortgottesdienst für den am 9. Mai in seiner Wahlheimat Norwegen verstorbenen Karl Zimmermann sehr herzlich eingeladen. Die Geschwister und Familie
Familiennachrichten
Sterbefälle:
Sophie Margotti, Bad Aussee (93); Hilda Hocker, Bad Aussee (89); Anna Gamsjäger, Bad Aussee (84); Hermann Gasperl, Grundlsee (89); Marianne Hütter, Altaussee (85); Johann Köberl, Altaussee (85); Pauline Heiß, Bad Mitterndorf (75); Christine Vergud, Bad Mitterndorf (72); Rudolf Leitner, Bad Mitterndorf (72); Dr. Karl Kaniak, Bad Mitterndorf (80).
ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do., 6.6.2024
Redaktionsschluss: Donnerstag, 30.5.2024
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).
Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr.
Medizinische Abteilung:
Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072. Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: bis 26. Mai. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 27. Mai bis 2. Juni. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.
Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr,
Medizinische Versorgung
Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): vom 3. bis 9. Juni. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 25.–26. Mai: Dr. Darko Andlar, Landl, % 03633/21142. 30. Mai: Dr. Diana Habersatter, Rottenmann, % 03614/22820. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676.
Almcafé-Stammtisch
Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende
Beratungsstellen
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:
28. Mai:
Angerer-Harreiter RAe OG 4. Juni:
Petritsch Berger Lasser Rechtsanwälte OG Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 28. Mai, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 14. Juni,
Angehörige in der Almhütte des Volkshilfe-Seniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland
Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at
Ehrenamtlicher Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Therapeutisches Angebot und Energetiker
von 8 bis 12 Uhr im Reha-Zentrum Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170.
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.
Mütter-Elternberatung
Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner. Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.
Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.
Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).
Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.
L&B Schmerztherapie
Erik Stix, % 0676/7400207
Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17
Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie
Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240
Christa Reiter, % 0664/5605274
Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at
Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at
Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at
Logopädie
Cornelia Lederer, BSc.,% 0660/6194990 Shiatsu
Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221 Osteopathie – Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272
Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, % 0664/1066349
Massage-Mentaltraining
Claudia Scharnböck, % 0664/4491049
Christian Marl, % 0664/1667787 www.einswerden.at, info@einswerden.at
Pferdegestütztes Coaching
Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde Zloam, Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.
8
9
Nasser Gruß aus der Unterwelt
Die größeren Seen des Ausseerlandes unterliegen seit 1999 einer systematischen Überwachung durch Experten der Gewässeraufsicht des Landes Steiermark. Mittels verschiedenster Messtechniken werden dabei der Altausseer-, der Grundl-, der Ödensee und der Salza-Stausee zwei bis vier Mal jährlich untersucht und aufgrund der Datenlage können dann Rückschlüsse auf
Das Proben-Entnahmeteam Alfred Ellinger, Haimo Prinz, Petra Zrim, Michael Kollmann und Katica Friedrich sowie Bootsführer Peter Hoch und der Betriebsleiter der 3-Seen-Schifffahrt, Thomas Hönegger.
Die für die Entnahme von Wasserproben aus größeren Tiefen erforderliche Seilwinde bediente der Gewässerökologe Alfred Ellinger. „Normalerweise haben wir hier Glück, denn der Toplitzsee liegt meist sehr ruhig“, wie er sagte. Aber an diesem Tag fächerten sich immer wieder Föhnböen über den See auf und machten die genaue Positionierung des Schiffes per GPS-Punkt etwas schwieriger. Nachdem beim unterirdischen Zufluss vom Kammersee eine Oberflächenprobe genommen wurde, ging es anschließend in die Tiefe. 103 Meter misst der See an der tiefsten Stelle und Alfred Ellinger ließ den Glaszylinder mit automatischer Schließmechanik am Drahtseil exakt 100 Meter hinunter, um von dort eine Wasserprobe zu nehmen. Dieses Wasser hatte noch niemand gesehen und es war auch vermutlich schon sehr, sehr lange dort. Es roch bemerkenswert nach Schwefel, was von den Abbauprodukten am Grund des Sees kommt. Dieser ist übrigens – im Gegensatz zu den Sedimenten an den übrigen Seen, welche grau bis
Herzliche Gratulation!
Die Bad Ausseerin Anna Maria König hat nach der Matura an der HLW Bad Aussee ein Studium der Fachtheologie an der Universität Graz mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert. Im April dieses Jahres hat Anna ihr Doktorat in Theologie ebenfalls mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Die Promotionsfeier folgt am 2. Juli in Graz.
Ihre ganze Familie gratuliert ihr von ganzem Herzen. Wir freuen uns sehr über ihre erbrachten Leistungen und ihren eingeschlagenen Weg.
bräunlich erscheinen – schwarz, was vom Sauerstoffabschluss kommt. Unterhalb von 25 Metern ist nämlich Schluss mit „Sauerstoff“: „Ab da überleben nur mehr Bakterien“, wie Alfred Ellinger erklärte. Wie es ihm dann mit der „Weltsensation“, dem Wurm „Willy“ von Hans Fricke, gehe? Diese Frage beantwortete er mit einem stummen Schmunzeln Probeschluck aus hundert Meter Tiefe Das nach Schwefel riechende Wasser wurde in Probenfläschen gefüllt, während die Frage gestellt wurde, wie es wohl schmeckt. Nach einem Selbstversuch kann an dieser Stelle festgestellt werden – gar nicht mal so schlecht. Der Geschmack ist zwar etwas ungewohnt, aber er ist wider Erwarten nicht salzig. Immer noch hält sich die Mär, dass in den Tiefen des Toplitzsees durch das ausgelaugte Haselgebirge ein sehr hoher Salzgehalt vorherrschen würde. „Das stimmt so nicht. Salz ist wohl drinnen, jedoch nur im Promillebereich. Zum Vergleich: Das Mittelmeer weist rund 3,8 Prozent auf“, wie der Gewässerökologe Haimo Prinz aufklärte. Zahlen, Daten, Fakten ...
Auch dass das Wasser am Grund vier Grad habe, wäre zwar physikalisch richtig (da Wasser bei dieser Temperatur die höchste Dichte hat), aufgrund der wärmeren Grundwässer, die den See speisen, wird diese Temperatur in der Realität jedoch nie erreicht. So hatte der See in 98 Meter Tiefe an diesem Tag noch immer 5,8 Grad, die bis ca. 40 Meter Wassertiefe ziemlich konstant waren. Erst danach stieg die Temperatur bis 13,1 Grad Celsius an der Oberfläche an. Der pH-Wert war von 20 bis 100 Meter Tiefe gleichbleibend bei rund 7,5.
Nachdem in 100, 80, 60, 40, 25, 5, 2 und 0 Metern Proben genommen und sofort verarbeitet wurden, wurden diese in Kühltaschen verpackt an das Umweltlabor des Landes Steiermark geschickt, um weitere Analysen durchzuführen. Parallel zur Probenentnahme wurden mittels einer Multiparameter-Sonde Messdaten über Temperatur, Sauerstoffgehalt, pH-Wert und Leitfähigkeit des See-
Der „Fang“ aus dem Planktonnetz: Sogenanntes Zooplankton in Hülle und Fülle.
Gewässerökologe Alfred Ellinger mit der aus hundert Meter Tiefe genommenen Wasserprobe.
wassers erhoben und aufgezeichnet, wie auch eine Planktonprobe entnommen, um Aufschlüsse über das tierische Plankton (Zooplankton) und auch die Schwebealgen (Phytoplankton) im See zu gewinnen. Auch eine Sichttiefemessung wurde vorgenommen, um die Transparenz des Wassers zu bestimmen. Beim Toplitzsee war diese mit 7,20 Metern sehr gut. Zuletzt kam dann noch eine Chlorophyll-A-Sonde zum Einsatz, die auch einen quantitativen Rückschluss über das Algenwachstum im See ermöglicht, wobei die Sonde sogar das Wachstum von einzelnen Großgruppen von Planktonalgen messtechnisch erfassen kann. „Dieses pflanzliche Plankton bzw. Phytoplankton ist die Grundlage des Lebens im See. In der Winterperiode wird dieses nahezu auf Null gestellt. Wenn das Wasser wärmer wird, gibt es auch dort mehr Wachstum. Diese Daten geben uns wertvolle Rückschlüsse über den Nährstoffhaushalt im See“, wie Alfred Ellinger festhielt. Die meisten Algen konnten an diesem Tag zwischen acht und neun Meter Tiefe festgestellt werden.
Interessante Publikation „Durch die sich verändernden Umwelteinflüsse werden auch die Gewässer wärmer. Auch wenn sich die Erhöhungen in der Tiefe der Seen nur im Zehntel-Grad abspielen, ist doch eine steigende Tendenz erkennbar“, wie Alfred Ellinger die mittlerweile 25-
jährige Messreihe interpretierte. Eine interessante Auswertung der Daten für den Grundlsee ist in dieser Publikation zu finden: tinyurl.com/grundlseewasser. Übrigens: Schon in den 1930er Jahren nahm ein Professor Ruttner bereits sehr präzise Messungen vor, wie im besagten Bericht nachzulesen ist. Von Sonnencreme und altem Wasser Normalerweise durchmischen sich Seen zwei Mal pro Jahr – einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Beim Toplitzsee ist dies aufgrund der Lage etwas anders und das Wasser durchmischt sich nur in den höheren Schichten. Wie alt das Wasser in hundert Metern ist? Darauf hat nicht einmal der Experte eine Antwort, denn dies müsste mittels Isotopen-Messung ermittelt werden, die nicht zur Verfügung stand.
Was die Wasserqualität – vor allem im Sommer – anbelangt, ist an den heimischen Badeseen auch die Sonnencreme der tausenden Körper ein Thema. „Für die Seen im Ausseerland lassen sich aus den bislang vorliegenden Messdaten aber keine zustandsrelevanten Beeinträchtigungen ableiten“, wie Alfred Ellinger Entwarnung gab. Er dankte zum Abschluss des Gesprächs besonders der Wasserwehr Altaussee, dem Fischereiverein Ödensee und der 3-Seen-Schifffahrt für die langjährige Unterstützung bei den Probeentnahmen und für die Bereitstellung der Boote.
10
11
Schnell informiert
l Rund 50 Mitglieder des Seniorenbundes
Bad Mitterndorf beteiligten sich am 8. Mai an einem Ausflug nach Maria Plain. In einem Bus der Tauplitzalm Alpenstraße fuhr man komfortabel entlang des Wolfgangsees Richtung Salzburg zur bekannten Wallfahrtskirche. Nach der Besichtigung der Kirche und einem verspäteten Frühstück im Gasthof „Maria Plain“ ging die Fahrt weiter zum Mattsee. Dort wartete an der Anlegestelle schon ein Schiff für die einstündige Fahrt über den See. Nach der Mittagspause im Stiftskeller Mattsee wurde noch das sehr interessante Porschemuseum besucht. Die Heimfahrt führte vorbei am Irrsee und Mondsee bis zum Gasthof „Wiesenhof“ in Gschwendt, wo vor der letzten Etappe zurück nach Bad Mitterndorf noch ein kleiner Imbiss eingenommen wurde. Allen Teilnehmern wurde noch ein Mutter- bzw. Vatertagsgeschenk mit nach Hause gegeben.
Die illustre Reisegruppe aus Bad Mitterndorf vor dem Gasthof „Wiesenhof“.
l Auf Einladung des Universalmuseums
Joanneum wurde am 16. Mai ein äußerst interessantes Symposium unter dem Titel „Begegnungen mit Konrad Mautner“ in Graz veranstaltet. Dabei wurden die biografischen und familiären Aspekte ebenso beleuchtet wie die Fotografie, die Tracht und die Musik. Mit dabei war auch eine starke Delegation aus dem Ausseerland.
und Friedl Fürböck, die Enkelin von Viktor Geramb. Foto: DoBi
„Göttinnen
und Gaunerinnen“ –Sommerkonzert des Chores „La dolce Vita“
Am Samstag, 15. Juni, um 19.30 Uhr leihen die Mitglieder des heimischen Chores dem Weiberhelden Jupiter ihre Stimmen und bezirzen mit hingebungsvollen Liebesschnulzen, lassen süße Nymphen und hinterhältige Räuber auftreten und sorgen so für einen unvergesslichen Abend.
Zum weiteren Personal des Abends zählen die Grisetten aus der lustigen Witwe, eine harmlos scheinende Sennerin und ... Lassen Sie sich überraschen! Am Samstag, 15. Juni, um 19.30 Uhr im Kurhaus Bad Aussee mit dem Chor „La dolce Vita“ unter der
Leitung von Maria Erdinger und dem Trio „Holzsaiten“. Eintritt: freiwillige Spenden. Die Sängerinnen und Musikerinnen freuen sich über den Besuch von ganz normalen Gästen; Göttinnen und Gaunerinnen sind auch herzlich willkommen!
Paula Grill
24.01.1922 – 03.05.2024
Ein langes, ereignisreiches und erfülltes Leben
Liebe Mutter!
Jetzt bist Du auf der anderen Seite und ich weiß nicht, was Dich dort erwartet, aber eines weiß ich sicher: Du hattest ein tolles Leben. Deine Kindheit im „Cordignano-Haus“ war wunderbar – davon hast Du mir immer wieder erzählt. Die Traun war Dein Spielplatz, zusammen mit allen anderen, die dort gewohnt haben. Mit Gaigg Franz, Deinem besten Freund, der leider die schwere Infektion, die er aus dem Krieg mit heimgebracht hatte, nicht überlebt hat. Seine Mutter, die beste Freundin meiner Oma, Deiner Mutter, hat uns regelmäßig besucht und hat (in ihrer eigenen mitgebrachten Pfanne) für uns „Holzknechtnocka“ zubereitet. Mit 17 Jahren bist Du alleine mit dem Zug nach Berlin gereist, um bei einem Großbauern in Berlin/Umgebung auszuhelfen. Das hat Dich sehr beeindruckt – davon hast Du immer wieder erzählt. Du hast während des Zweiten Weltkriegs und auch noch einige Zeit danach am Forstamt gearbeitet und die Lohnverrechnung für die dortigen Arbeiter und Angestellten gemacht. Nach dem Krieg hast Du den „Grillhiasn Seppl“ geheiratet und warst mit ihm bis zu seinem Tode 1974 glücklich. 20 Jahre lang hast Du mit Freude und großen Engagement in der Gemeindebücherei gearbeitet. Bis in die späten achtziger Jahre hast Du zum Glöckeltag Krapfen gebacken, die waren etwas ganz Besonderes für die Glöckler und natürlich auch für mich. Als ich dann später aus Aussee weggegangen bin –zuerst zum Studieren und dann zum Arbeiten –, hast Du mich mehrmals im Jahr besucht und bist auch mit uns, mit mir und meinem Mann Hans H. Binder, auf Urlaub gefahren. Du warst unzählige Male in Venedig, warst in Schottland, in Bratislava, Prag, Brünn, Rom, Budapest, Florenz und Ravenna – um nur einige Stationen aufzuzählen. Dein Schwiegersohn Hans war in seiner zweiten Karriere Künstler. Er hat in den 1960er Jahren in Wien an der Angewandten Malerei studiert und hatte daher viele Freunde aus der Zeit seines Studiums. Für Dich war es spannend und interessant, bei seinen Künstler-Kollegen eingeladen zu sein und deren Arbeiten zu sehen. Mit 95 gab es wieder eine große Wende in Deinem Leben. Fünf Jahre lang hast Du mehrheitlich in Rijeka gelebt. Jeden Morgen bist Du erst einmal auf die Terrasse hinausgegangen und hast auf das Meer geschaut. Das hast Du auch Deinen Freunden in Bad Aussee immer wieder erzählt. Du hattest ja so viele Freunde, mit denen Du täglich telefoniert hast: mit der Haim Eva und der Haim Gundi (†). Die beiden Damen haben sich um Dich viele Jahre gekümmert, waren mit Dir einkaufen, spazieren und haben Dich bei Bedarf zum Arzt begleitet. Mit der Frau Höss, mit der Du jahrelang wandern und spazieren gegangen bist. Mit der Schmidt Anni (†), einer Deiner besten Freundinnen, warst Du bis zu ihrem Tod täglich in Kontakt. In der Gemeindebücherei hast Du beinahe wöchentlich angerufen. Die Frau Tonninger und ihre Kolleginnen haben Dich auf dem Laufenden gehalten. Beim „Buttinger“ hast Du regelmäßig angerufen und die Gisi (Raschböck) immer noch extra. Dr. Detlef Mager und seine Waltraud haben Dich jedes Jahr in Rijeka besucht und auch noch im Pflegeheim in Frauenberg, wo Du die letzten zwei Jahre gelebt hast. Deine Kontakte zur Verwandtschaft sind auch nicht abgerissen. Zur Guggi, Deiner Nichte (Frau Gaisberger), die Dich immer wieder – solange Du in Aussee warst – zu tollen Ausflügen mitgenommen hat und Dich natürlich auch in Rijeka besucht hat. Der Klaus und der Martin Trummer, der Thomas Gaisberger mit den Kindern, die Enkelsöhne und Urenkerl Deiner Schwester Hilda haben Dich in Rijeka besucht und der Klaus und die Guggi, Deine Nichte, auch noch regelmäßig im Pflegeheim. Der Kasberger Helmut, der Enkel Deiner Schwester Ida, hat sich immer nach Dir erkundigt und Dir Geburtstagswünsche geschickt. Jedes Jahr hast Du eine nette Weihnachtskarte von der „Grillhiasn Evi“ bekommen, sodass Du jedes Jahr mitverfolgen konntest, wie ihre Kinder heranwachsen. Die „Grillhiasn Maria“ war auf Deiner Anrufliste genauso wie der Wöll Hansi (†) und noch viele mehr, zu denen ich keinen Kontakt hatte, ich möchte sie aber nicht unerwähnt lassen, auch wenn ich nicht alle ihre Namen kenne. Erst nach Deinem 100. Geburtstag war das Pflegeheim in Ardning/Frauenberg Deine neue Heimat. Vielen Dank den Damen und Herren, die Dich in dieser Pflegeeinrichtung so wunderbar betreut und bis zum Schluss begleitet haben. Dieses Pflegewohnhaus sieht nicht nur aus wie ein 5-Sterne-Hotel, es wird auch so geführt.
Der Kreis Deines Lebens hat sich geschlossen. „Pfiatdi“, Mama
12
(V. l.): Sieglinde Köberl, Nora Schönfellinger, Martina Reischauer, Elizabeth Baum-Breuer, Stephen Mautner
Neue Jungjäger im Ausseerland
Am 14. Mai wurden im Ausseer Kurhaus mit der theoretischen Prüfung zur Erlangung der ersten Jagdkarte die beiden Jagdkurse in Bad Aussee und Bad Mitterndorf beendet. 16 Kanditaten durften im Rahmen einer kleinen Feier im Schützenhaus der Unterkainischer Stahelschützen die begehrten Zeugnisse in Empfang nehmen.
Die Jagdkursteilnehmer von Bad Aussee und Bad Mitterndorf mit der Prüfungskommission, angeführt von Bezirkshauptmann Nico Groger, Bezirksjägermeister Hans Trinker, Hegemeister Thomas Kranabitl (Günther Köberl nicht am Foto) mit deren Lehrprinzen Wolfhard Brandl, Karl Nimmerfroh und Wilfried Walcher (Jagdkurs Bad Mitterndorf) sowie Alois Zachbauer, Hans Gantioler und Florian Seiberl (Jagdkurs Bad Aussee).
Nach einer praktischen Schießprüfung Anfang Mai, bei der zwei von zehn Flugtauben mit der Flinte sowie 18 von 30 möglichen Kreisen mit dem Gewehr erreicht werden mussten, wurde am 14. Mai im Ausseer Kurund Congresshaus auch noch das theoretische Wissen der Prüflinge abgefragt. Bezirkshauptmann Nico Groger (Jagdrecht), Bezirksjägermeister Hans Trinker (Wildkunde), Hegemeister Thomas Kranabitl (Jagdbetrieb) und Günther Köberl (Waffenkunde) bildeten dabei die Prüfungskommission. Vom Ausseer Jagdkurs bestanden Hubert Gierlinger, Marcel Heschl, Martin Leuner, Bettina und Maximilian Mandl, Andreas Marl, Gabriele Mathe, Judith und Martin Mayer, Christian Moosmar, Julia Rieder und Melanie Schlömicher. Vom Bad Mitterndorfer Jagdkurs bestanden Wilfried Fessler, Christoph Herzmaier, Thomas Tatzreiter und Christian Vogi. Erstmals absolvierten auch drei Damen, nämlich Brigitte NiedermarLobitzer, Renate Nöttling und Heidi Völlenkle, den „Jagdkurs light“ in Bad Aussee. Anmeldungen für 2025 werden unter ausseerjagdkurs@gmail.com oder Tel.: 0664-1574741 (Alois Zachbauer) für Bad Aussee bzw. unter jagdverwaltung@gmx.at oder Tel.: 0677-61818561 (Wolfhard Brandl) für Bad Mitterndorf entgegengenommen.
Saisonauftakt der Bergwacht
Wie schon in den letzten Jahren trafen sich die Mitglieder der heimischen Berg- und Naturwacht kürzlich im Ausseer Alpengarten, um die Saison mit einer Fortbildung zu beginnen.
Unter der fachkundigen Führung der „Alpengärtner“ Anna und Thomas Steiner lernten die Mitglieder der Berg- und Naturwacht viel Wissenswertes über die Blumen- und Insektenwelt.
In einer anschließenden Gruppenversammlung unter der Leitung des Ortseinsatzleiters Günther Baumann wurde dann das Jahresprogramm erläutert.
Der Schwerpunkt liegt heuer wieder auf der Kontrolle aller Naturschutzgebiete, der Natura-2000-Gebiete, der geschützten Landschaftsteile, Naturdenkmäler sowie der Kontrolle der Fließ- und Stehgewässer. Der Ortseinsatzleiter betonte dabei auch die Wichtigkeit, Spaziergänger und Wanderer auf das richtige Verhalten in der Natur und in den Schutzgebieten hinzuweisen.
Bauernmärkte
Bad Aussee:
Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.
Bad Mitterndorf:
Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.
Selbstbedienungsho fl aden „Am Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.
Grundlsee: Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
Altaussee: Jeden Samstag Vormittag im Kurpark.
HoamArt in Pürgg
Am Mittwoch, 29. Mai, werden um 19.30 Uhr im zweiten Stock des Pfarrhofes Astrid Schachner, Kathi Wolff, Michi Humpl und Franzi Lemmerer mit mehrstimmigem Gesang, mit Klavier, Kontrabass, Steirischer Harmonika, Gitarre, Querflöte und Klarinette aufspielen und die Besucher begeistern.
13
Die Mitglieder der Berg- und Naturwacht Ausseerland starteten im Ausseer Alpengarten in die Saison.
64. Narzissenfest
Die weißen, gut duftenden Sternnarzissen stehen in diesem Jahr bereits vielerorts in voller Blüte. Eine großartige und einmalige Gelegenheit, die bereits von vielen Gästen und Besuchern genutzt wurde, um die Narzissenwiesen in ihrer vollen Pracht zu bewundern und zu fotografieren. „Aus der Not eine Tugend machen“ ist das diesjährige Motto des 64. Narzissenfests, welches seinen Höhepunkt am 2. Juni in und am Grundlsee finden wird. Die frühe Narzissenblüte ist Symbol dafür, dass man im Ausseerland mit der Natur lebt und sich neuen Gegebenheiten rasch anpassen kann. Gerade im Kulturhauptstadtjahr werden die 20 engagierten Korsoteilnehmerinnen einmal mehr ihr Können und vor allem ihre Kreativität unter Beweis stellen. Von der Idee bis zur fertigen Figur werden einige hundert Stunden investiert. Das alles ist möglich, weil die Menschen im Ausseerland zusammenhalten und sich gegenseitig unter die Arme greifen. Sie halten Traditionen hoch, sind begeisterungsfähig und stolz darauf, tausenden Gästen ein einzigartiges Fest zu bieten. Zum Erfolg des Narzissenfests trägt das vielseitige Rahmenprogramm bei – unter anderem mit Narzissenlauf, Maitanz der Kinder, Oldtimerfahrt, Konzerten, Lesungen und Darbietungen der Zauberkünstler des Magischen Rings Austria. Ein beliebter Fixpunkt ist die Mode-Show –„Jedermanns G’wånd“, eine wundervolle Präsentation der heimischen Betriebe.
Auch in diesem Jahr unterstützt der Tourismusverband den Narzissenfestverein mit € 40.000,–Sponsorenbeitrag sowie Infrastruktur- und Werbeleistungen, wie dem ganzjährigen Narzissenfestbüro und Beiträgen in unterschiedlichen Medien und bei Veranstaltungen in unseren Märkten.
Ganz besonders freuen wir uns schon auf das Schaustecken mit unseren Gästen, welches am 1. Juni vor unserem Tourismusbüro in Bad Aussee stattfinden wird.
Der Tourismusverband und Steiermark Tourismus werden gemeinsam mit unseren wertvollen Korso-Partnern der Lebenshilfe Bad Aussee und der Landjugend Knoppen wieder den „Ausseerhut“ und das „Grüne Herz“ mit unseren Gästen aus nah und fern gestalten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Hilfe! Ihre
Pamela Binder Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut
Bezirksstellenversammlung beim
Roten Kreuz
Kürzlich wurde im Kulturhaus Liezen zur Bezirksversammlung des Roten Kreuzes geladen.
Bei der Bezirksstellenversammlung des Roten Kreuzes wurden beeindruckende Zahlen präsentiert.
Bezirksstellenleiter Otto Marl konnte als Ehrengäste den Bezirksobmann des Gemeindebundes, Bgm. Herbert Gugganig, mehrere Bürgermeister sowie Vertretungen der Gemeinden, Bezirkshauptmann Nico Groger, Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Raimund Rojer, Oberstleutnant Siegmund Schnabl für die Polizei, Wirtschaftskammerregionalstellenleiter Christian Hollinger sowie den Landesgeschäftsführer des Roten Kreuzes Steiermark, Andreas Jaklitsch, begrüßen.
Der in bildlicher Form dargestellte Leistungsbericht des Jahres 2023 zeigte, dass mehr als 70 hauptberufliche und knapp 800 Mitarbeiter mit 133.000 ehrenamtlich geleisteten Stunden bei 45.000 Ausfahrten an zehn Ortsstellen 2,09 Millionen Kilometer abgespult hatten, was beinahe die 53-fache Strecke einer Erdumrundung ergibt. Das entspricht 124 Einsätzen täglich mit je 83 Minuten Dauer, die Notarztstützpunkte Schladming, Rottenmann und Bad Aussee brachten es auf 1.819 Einsätze.
Die mobile Pflege absolvierte in den Einsatzzentren Liezen-Trieben und Irdning-Gröbming bei knapp 500 Klienten in 36.800 Stunden mehr als 62.700 Hausbesuche. Durch diese umfassenden, individuellen und fachlich auf dem neuesten Stand durchgeführten Tätigkeiten gelingt es vielen Menschen, trotz gesund-
heitlichen Einschränkungen oder Erkrankungen, ein hohes Maß an Lebensqualität zu erhalten und weiter in ihrer privaten Umgebung zu leben.
Bei 73 Blutspendeaktionen wurden 4.258 Blutkonserven mit insgesamt mehr als 1.900 Liter Blut gewonnen. Damit lieferte der Bezirk Liezen mehr als 8 % aller steirischen Blutspenden.
In 206 Bevölkerungskursen wurden 3.298 Teilnehmer in Erster Hilfe geschult und 16 neue Sanitäter sowie 23 Einsatzfahrer ausgebildet. Die psychosoziale Betreuung des Roten Kreuzes leistete bei 53 Einsätzen Betroffenen und Angehörigen Beistand in ihren schwierigsten Stunden. Mehr als 580 Anschlüsse des Rufhilfetelefons bedeuten besonders für ältere Menschen im Bezirk Sicherheit auf Knopfdruck. Die „Team Österreich Tafel“ verteilte 2023 in Liezen unter dem Motto „Verwenden statt verschwenden“ in 4.142 freiwillig geleisteten Stunden knapp 73.000 Kilogramm von Märkten ausgeschiedene Lebensmittel an 4.253 Bene fi zianten. Bezirksstellenleiter Marl dankte allen für die gute Arbeit im Roten Kreuz, hob besonders die gute Zusammenarbeit mit allen Partnerorganisationen hervor und dankte den Gemeinden und der Bevölkerung für die Unterstützung. Die Ehrengäste unterstützten in ihren Grußworten dieses Lob.
Krot – Kröte; auch böse, hinterhältige Person dohirenna – etwas von sich wegstoßen
Huatara – Hutmacher
wågln – wackeln, schwerer „Seegang“ nach Alkoholgenuss fa lauter Rahr’n – SuperlativUnterstützung, z. B. bei Mengenangaben: va lauter Rahr’n Boasslbeen
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Buchtipp
Thomas
Neuhold
„Salzkammergut –Orte der Erinnerung“
Vom Widerstandsversteck „Igel“ bis zum Feriendomizil der Familie Goebbels – in wenigen anderen Regionen Österreichs liegen die Widersprüche auch geografisch so nah beieinander wie im
Salzkammergut. Hier kreuzen sich die Spuren von Rebellen und Widerstandskämpferinnen, Opfern und Verfolgten mit denen von Kriegsverbrechern und hochrangigen NS-Tätern. In einem kleinen Handbuch werden die einzelnen Orte kurz beschrieben. Der beiliegende Faltplan markiert die Plätze und gibt Hinweise zur Orientierung. Unter anderem finden sich: Zwangsarbeiterlager in
• Nußdorf am Attersee KZ-Stollen und -Friedhof in
• Ebensee
Haus von Franz Kain in Bad
• Goisern
Villa Roth am Grundlsee
• Fluchtroute von Sepp
• Plieseis
Theresia-Pesendorfer-Platz
• in Bad Ischl Löwendenkmal am Traunsee
• Die ländliche Postkarten-Idylle weist auch blinde Flecken auf, diese Karte macht sie sichtbar. Erschienen im Verlag Anton Pustet; 90 Seiten, Softcover mit Übersichts-Faltplan; ISBN: 978-37025-1124-1. Erhältlich im heimischen Fachhandel um € 20,–
Kino im Kurhaus
Besuch im Bubenland. Katrin Schlösser („Szenen meiner Ehe“) möchte in ihrem neuen Film im Südburgenland herausfinden, wie österreichische Männer ticken –ein empathischer und humorvoller Film über eine weitgehend unbekannte Spezies. Sie möchte herausfinden, wie sie denken und handeln, was sie antreibt und auch, wie sie selbst auf Männer zugeht, welche Erwartungen sie ihnen zuschreibt.
Montag, 10. Juni, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–. Reservierungen nicht erforderlich.
14
Spannendes Fotoprojekt in der Zlaim eröffnet
Unter dem Titel „Zeitreise – zwischen gelebter Tradition und Klischee“ wurde in der Sporthalle des „Narzissendorfs Zlaim“ am 18. Mai ein Kulturhauptstadt-Projekt eröffnet, welches sich unter der Kuratorin, der bekannten Fotografin und Autorin, Yvonne Oswald, historischen Fotografen des Salzkammerguts widmet und sie neuen, vergleichend-interpretativen fotografischen Arbeiten zeitgenössischer Künstler gegenüberstellt.
Nach den Grußworten durch Bgm. Franz Steinegger und Elisabeth Schweeger erörterte Kuratorin Yvonne Oswald den zahlreichen Besuchern ihre Intention für diese Ausstellung. Sie dankte allen Mitwirkenden, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen hatten und erklärte die Fotografie respektive deren Entwicklung. „Das älteste Foto ist von 1874 und wurde von Wilhelm Burger (1844–1920, Anm.) aufgenommen. Er war es auch, der dem bekannten Ausseer Fotografen Michael Moser die Technik des Fotografierens beibrachte und ihn auf eine lange Reise bis hin nach Japan mitnahm“, so Yvonne Oswald in ihren Erläuterungen.
Auch die überaus spannenden Fotografien von Konrad Mautner fanden großen Anklang und wurden – dank der freundlichen Genehmigung der Familie Mautner – vom italienischen Künstler Marco Lanza gegenübergestellt. „Wir haben uns den wichtigsten Fotografen dieser Zeit angenommen. Nur eine der überhaupt wichtigsten Fotografinnen, Fürstin zu Hohenlohe-Schillingsfürst, konnten wir leider nicht beleuchten, da wir keinen Zugang zu ihrer Arbeit bekamen“, wie Yvonne Oswald bedauerte.
Die in Altaussee und Europa bestens vernetzte Fürstin war es, die die Fotografie von Frankreich mitbrachte
Kuratorin Yvonne Oswald mit ihrem Künstlerkollegen Marco Lanza bei der Eröffnung der Ausstellung in der Sporthalle in der Zlaim.
und Michael Moser in seiner Arbeit unterstützte, förderte und ihm sein Atelier in der Ausseer Ischler Straße einrichtete. Sie selbst war leidenschaftliche Fotografin, wovon zahlreiche, wundervolle Bilder der Region und der Menschen zeugen. Die historischen Fotografien, unter anderem von Viktor Angerer, F. E. Brandt, Wilhelm Burger, Alois Elsenwenger, Hans Gielge, Konrad Mautner, Michael Moser, Albert Rastl, Heinrich Schuhmann jun. und Friedrich Simony, wurden in einem zweijährigen
MittelTon-Festival 2024
Samstag, 6. Juli – Chlumeckýplatz Bad Aussee. Einlass: 15 Uhr. Der Kartenverkauf für das diesjährige MittelTon-Festival hat begonnen.
Am 6. Juli 2024 findet heuer zum dritten Mal das MittelTon-Festival statt. Die junge Kulturinitiative aus dem Ausseerland lädt auch dieses Jahr wieder zu einem ganz einzigartigen Mundart-Festival im Herzen Österreichs ein. Der Chlumeckýplatz hat sich für diesen Zweck schon etabliert, doch das Datum ist neu. So lassen sich erstmals die Schulferien mit dem MittelTon-Festival gebührend eröffnen. Gute Laune und Sommerfeeling pur sind garantiert.
Großartiges Programm Das diesjährige Line-up lässt keine Wünsche offen. Mit dem bayrischen Singer-Songwriter Oimara konnte einer der derzeit angesagtesten Dialekt-Liedermacher für das MittelTonFestival gewonnen werden. Die Niachtn heizen mit genialer, humorvoller, aber auch energiegeladener Bühnenshow ordentlich ein. Und als ob das nicht schon Angebot genug wäre, kommt mit Gnackwatschn noch eine Fusion aus Volksmusik, Rock, Punk und Ska ins Spiel. Noch nicht genug? Keine Sorge, denn mit Schattensprung wurden auch alte Bekannte wieder nach Aussee beordert. Hier wird ebenfalls mit den Genres experimentiert. Bei Schatten-
sprung trifft Mundart-Pop auf Country und Rockabilly. Eröffnet wird das Festival heuer zum zweiten Mal von Ganz Besser, einer Band, die sich aus Arbeitskollegen der Lebenshilfe Bad Aussee geformt hat.
Im Mittelpunkt steht natürlich die Musik. Egal ob Volksmusikenthusiast, Old-School-Rocker, Jazz-Liebhaber oder einfach nur Kulinarik-Genießer, das MTF zeigt sich vielseitig und doch mit klarer Linie. Es geht darum, das Gewohnte zu verlassen und trotzdem seine Wurzeln nicht zu vergessen. Wir freuen uns auf Euch.
Seien Sie schnell und sichern Sie sich jetzt die begehrten Festivalkarten zum neuen Early Bird Preis von nur € 29,–Dieses Angebot gilt nur bis zum 2. Juni.
Verpassen Sie nicht die Chance, Teil dieses musikalischen Spektakels zu werden und sichern Sie sich Ihr Ticket zum Sonderpreis.
Tickets sind erhältlich unter kultur.ausseerland.at, beim Tourismusbüro Bad Aussee, beim „Das gute Leben“ oder bei allen Vereinsmitgliedern.
BEZAHLTE ANZEIGE
Prozess von den zeigenössischen Künstlern interessant neuen Arbeiten gegenübergestellt. So kann man dabei unter anderem das spiegelverkehrt aufgebaute Hallstatt in China sehen, wie auch der Dachsteingipfel mit seinen markant gebankten Schichten in einer beeindruckenden Nachtfotografie zu sehen ist. Ein druckfrischer Katalog zur Ausstellung, die bis September zu sehen ist, konnte an diesem Abend ausgegeben werden.
Yvonne Oswald Zeitreise –photography through time Begleitend zur Ausstellung (siehe links) wurde von Kuratorin Yvonne Oswald – gemeinsam mit der Stiftung Mozarteum Salzburg – ein 145 Seiten starker Katalog herausgegeben, der die historischen
Fotos, als auch die Gegenüberstellungen durch die zeitgenössischen Künstler – Yukimi Akiba (JP), Kim Boske (NL), Elisabeth Czihak (AT), Tamas Deszö (HU), Paweł Jaszczuk (PL), Zhang Kechun (CN), Patrick Lambertz (CH), Marco Lanza (IT), Stefanie Moshammer (AT), Yvonne Oswald (AT) und Zuzana Pustaiová (SK) – zeigt. Erschienen im Anton-Pustet-Verlag, ISBN: 978-3-7025-1132-6, erhältlich um € 28,– im heimischen Buchhandel.
Edelbrände aus Altaussee
Mit der Ausbildung zum Edelbrandsommelier haben wir den Startschuss für unseren Ab-Hof-Verkauf gegeben.
Ab sofort sind unsere regional erzeugten Edelbrände direkt bei uns ab Hof in Altaussee 29, 8992 Altaussee erhältlich. Da wir auf unserem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb nicht die riesigen Mengen an Bränden erzeugen können, haben wir uns der Produktion von qualitativ hochwertigen Destillaten verschrieben. Wir scheuen auch den nationalen Vergleich nicht und reichen unsere Produkte jedes Jahr bei der steirischen Landes-
bewertung ein, wo wir in den vergangenen Jahren schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten haben. Weitere Infos gibt es auf unserer Homepage www.destillerie-kadar.at.
Familie Kadar
Altaussee 29 8992 Altaussee Tel. 0664 2020457 www.destillerie-kadar.at
15
ANZEIGE
BEZAHLTE
Buchtipp
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Sam Jackson Gaffl geboren am 13. Mai 2024 Eltern: Johanna Amon und Christoph Gaffl Altaussee
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Achtung
Jahrgang 1939/40
Vor 70 Jahren beendeten wir unsere Pflichtschulzeit an der MHS Bad Aussee. Aus diesem Anlass möchten wir uns heuer am Sonntag, 16. Juni, ab 12 Uhr beim „Staud’nwirt“, Grundlseerstraße, Bad Aussee, in froher Runde treffen. Auf viele ehemalige Mitschülerinnen freuen sich Mitzl, Waltraud und Hilde.
Vorträge in der Spitalkirche „Bergbautraditionen und
das Salz“
Auf Initiative von Hannes Androsch findet im Rahmen des Europäischen Knappen- und Hüttentages in Bad Ischl am Samstag, 25. Mai, in Bad Aussee ein abwechslungsreicher Vormittag statt. Anerkannte Experten referieren von 10 bis 12 Uhr bei freiem Eintritt rund um das Thema Salz.
Der Tag beginnt mit dem SalinenStipendiaten Simon Kienesberger, der über die historische Entwicklung der „Wege des Salzes“ ab dem 18. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts im Salzkammergut berichtet. Im Fokus von Kienesbergers Forschungen standen dabei der Weg des Salzes aus dem Berg zu den Weiterverarbeitungsorten, der Weg des fertigen Produktes zu den Absatzmärkten sowie der Weg der Ressourcen, die zur Herstellung des Salzes notwendig waren. „Als treibende Faktoren für den ab dem beginnenden 19. Jahrhundert einsetzenden Wandel können vor allem verkehrs- und transporttechnische Innovationen sowie der Energieträgerwechsel von Holz auf Kohle genannt werden. Die Orte des Salzkammergutes vereinte vor allem ihre gemeinsame Tätigkeit im Netzwerk des staatlichen Salzmonopols. Sie verband und verbindet nach wie vor das Gebiet zwischen Gmunden und Aussee“, so Simon Kienesberger. Weiter geht es mit dem Historiker und Salzkammergut-Experten Dr. Michael Kurz. Er beleuchtet unter dem Motto „Traditioneller Widerstand – Sozialgeschichte der Salzarbeiter“ die Region: „Das Salzkammergut war lange Zeit von der Außenwelt abgeschlossen, das gesamte Gebiet war aus Furcht vor
Betriebsspionage von der Saline für Außenstehende gesperrt. 1824 fiel dieser ‚Passzwang‘, was den Tourismus eröffnete. Die Bewohner der Region sahen sich nicht als ‚Industrieproletariat‘, sie waren nie wohlhabend, doch sicherten zahlreiche Privilegien ihr Leben ab (Steuerfreiheit, Militärdienstbefreiung, eine bescheidene Pension, kostenlose medizinische Versorgung und Schulen, Hofkorn usw.). Daneben bildeten sich die ‚Bruderladen‘, die bescheidene soziale Versorgung ermöglichten. Dieses Selbstbewusstsein manifestierte sich auch in vielfältigen Revolten, Streiks und Aufständen. Beharrlich verblieben die Evangelischen bei ihrem Glauben, so dass die Gegenreformation um 1600 auf extremen Widerstand stieß. Die Protestanten legten auf Lesefähigkeit großen Wert, im 19. Jhdt. unterstrich der ‚Arbeiterbildungsverein‘, dass Bildung der Schlüssel zum Aufstieg war, Selbsthilfe wurde großgeschrieben. Auch in der NS-Zeit bildete sich lokaler Widerstand. „Bis heute gilt das Salzkammergut als widerspenstig“, so Michael Kurz. Der Historiker Alfred Stefan Weiß berichtet in seinem Vortrag über das Ausseer Hofspital bis zur Umwandlung zum Salinenspital – als Versorgungsort für Salzarbeiterinnen und Arbeiter: „In ein mittelal-
terlich-frühneuzeitliches Hospital wurden bevorzugt arme und kranke Personen aufgenommen, sofern ihr Lebenswandel die Obrigkeit überzeugte. Die Gründung der neun Hofspitäler geht auf die Habsburger Maximilian I. und Ferdinand I. zurück. Um 1550 wurde das landesfürstliche Spital in Aussee in ein sogenanntes Hofspital für (Salz-) Arbeiter und deren Angehörigen umgewandelt. Das ursprüngliche Haus lässt sich seit dem ausgehenden 14. Jahrhundert nachweisen und wurde 1543 durch einen Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen. In der Institution wurden zeitweise knapp über 30 Frauen und Männer mit einem Schlafplatz, Essen und Kleidung versorgt. Erst der Herrscher Joseph II. dachte an die Au fl ösung der Spitäler und ihre Umwandlung in Siechenhäuser für ausschließlich schwerkranke Personen. In Aussee gelang es jedoch, das Haus um 1800 in ein sogenanntes Salinenspital umzuwandeln. Die Armen und Kranken konnten ihrerseits der Herrschaft nur mit Gebeten danken“, so der Forscher Weiß.
Das Fachsymposium beginnt um 10 Uhr in der Spitalkirche Aussee. Interessierte können sich unter kultur@salinen.com für die Teilnahme anmelden.
16
Neuer Himmelsbanker
Mit großer Bestürzung machte am 14. Mai jene Nachricht die Runde, dass der allseits geschätzte Altbürgermeister und Regierungskommissär Karl Kaniak im 81. Lebensjahr seine Augen für immer geschlossen hat.
Aufgewachsen in Bad Mitterndorf, wo seine Eltern das Kaufhaus „Artweger“ führten, absolvierte er die Volksschule, bevor er in die neu gegründete Mittelschule in Stainach wechselte. Sein wirtschaftliches Talent führte ihn in die Handelsakademie Graz, wo er auch maturierte. Ein Studium an der Hochschule für Welthandel absolvierte er in nur drei Jahren, bevor er einen längeren Auslandsaufenthalt in New York verbrachte, wo er am Wochenende sogar als Skilehrer fungierte. Es folgte ein Studium samt Doktorat der Bankwissenschaften.
Über drei Jahrzehnte war Karl Kaniak dann im Bankwesen tätig. Teils in Österreich in führenden Positionen und als Leiter von Banken in London. 2001 gründete er gemeinsam mit einer Schweizer Privatbank eine eigene Finanzgesellschaft, bevor er im Herbst 2004 beschloss, seinen Lebensmittelpunkt in seine Heimatgemeinde Bad Mitterndorf zu verlegen und sich hier kommunalpolitisch zu engagieren. Mit der Liste „GrimmingDialog“ schaffte er aus dem Stand acht Mandate bzw. erreichte er 34,5 Prozent der Wählerstimmen – ein historisches Ereignis. Dieses Ergebnis konnte er 2010 noch leicht ausbauen. Als Bürgermeister wie auch als Regierungskommissär (Jänner bis April 2015) bewies Karl Kaniak viel Fingerspitzengefühl. Er führte den wild zerstrittenen Gemeinderat der Grimminggemeinde in ruhigeres Fahrtwasser und wickelte die vom Land Steiermark verordnete Gemeindezusammenlegung professionell, behutsam und unaufgeregt ab. Mit besten Kontakten zur Bundes- und Landespolitik konnte er so wichtige Projekte wie die GrimmingTherme oder die Mittersteinbahn maßgeblich auf Schiene bringen. Mit Karl Kaniak hat Bad Mitterndorf einen hochintelligenten, äußerst diplomatischen und umsichtigen Mann von Handschlagqualität verloren. Das allgemeine Mitgefühl gilt seiner Gattin Yolanda und seinen Kindern Anna und Clemens. F.S.
Das Salzkammergut als bronzezeitliche Sakrallandschaft der Ostalpen
Bundesdenkmalamt, Universalmuseum Joanneum und Kammerhofmuseum laden herzlich zur Teilnahme an einer außergewöhnlichen Veranstaltung am 4. und 5. Juni ein.
Seit fast 30 Jahren betreibt das Bundesdenkmalamt mit der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft Salzkammergut und dem Heimatforschungsverein Salzkammergut mit Beteiligung weiterer Institute archäologische Prospektionen und Grabungen im Salzkammergut, vorwiegend im Tal der Koppen- und Kainischtraun. Diese Arbeiten wurden mit der Denkmalschutz-Medaille ausgezeichnet. Im Kammerhofmuseum Bad Aussee werden die durchgehend restaurierten Funde aufbewahrt. Eine Auswahl wird in der erst im März 2024 neu und professionell gestalteten Ausstellung präsentiert.
Kultische Depots und Opferplätze Aus den vielfältigen Ergebnissen dieser Forschungen wurde das Thema der bronzezeitlichen Sakrallandschaften mit ihren kultischen Depots und Opferplätzen herausgegriffen: In dem von Bundesdenkmalamt und Universalmuseum Joanneum veranstalteten Fachgespräch sollen die Beobachtungen aus dem Salzkammergut durch Fachleute aus mehreren Staaten mit ähnlichen Phänomenen aus den Ostalpen und darüber hinaus vergli-
Zu einer speziell für archäologisch interessierte Personen abgestimmten Fachveranstaltung wird am 4. und 5. Juni geladen. Foto: Universalmuseum Joanneum
chen werden. Die Veranstalter laden alle an den regionalen archäologischen Forschungen interessierten Personen herzlich zur kostenlosen Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen ein. Das Kammerhofmuseum schließt sich dieser Einladung an und weist auf die Abendveranstaltung am Dienstag, 4. Juni, um 19 Uhr hin, die im Kammerhof statt-
findet.
Detailliertes Programm und Termine: www.kammerhofmuseum.at/Veranst altungen. Eine Anmeldung bis 27. Mai unter archaeo@bda.gv.at ist unbedingt erforderlich. Bei ausschließlichem Interesse an der Abendveranstaltung ist die Anmeldung auch unter info@kammerhofmuseum.at unbedingt erforderlich.
Vor hundert Jahren: Der Alpengarten in Not
In der Ausgabe der „Steirischen Alpen-Post“ vom 6. Juni 1924 wurde ein Hilferuf für den Ausseer Alpengarten veröffentlicht, der von großen finanziellen Problemen berichtete.
Der Ausseer Alpengarten steht derzeit in Vollblüte. Ein Besuch lohnt sich.
Bewässerung und Luftfeuchtigkeit sind unerlässliche Lebensbedingungen der Alpenp fl anzen. Unsere Wasserleitung im Garten, die jene künstlich ergänzte, droht zu versagen. Anlagefehler und Abnützungsschäden kommen da zusammen. Ohnehin durch den langen Winter in den Gartenarbeiten verspätet, können wir wegen Wassermangel nicht setzen und p fl anzen. Unsere Anzuchtbeete und Treibkästen stehen voll schöner P fl anzen. Die Wassernot behindert alles Aussetzen. Sofortige vorläufige und spätere gründliche Abhilfe übersteigen
weitaus unsere Mittel. Röhrenpreise! Sollte der Garten heuer durch Verwahrlosung die Besucher, einheimische Freunde und Kurgäste beleidigen? Wir brauchen weiter baldigst einen standhaften Zaun. Nur zu viele Edelweiße sind gestohlen, anderes verwüstet. Aber wiederum die Kosten! Latten! Säulen! Wir sind am Ende unserer Mittel. Es geht nicht länger, dass Einzelne alles aus Eigenem decken. Bitte, helft und
erhaltet mit! Ein zierlicher Garten mit Verständnis und Liebe betreut, ein schöner Ausflugsort, ein schmuckes Ziel nächster Spazierwege – wie leicht könnte das mit vereinten Kräften erhalten bleiben, vervollkommnet und gesichert werden! Der Alpengartenverein bittet um die Mitgliederbeiträge und Spenden. Der Alpengarten ist auch heute, hundert Jahre später und in Vollblüte, immer einen Besuch wert.
Herzlichen Dank
für die zahlreiche Anteilnahme am Ableben meines Gatten, unseres Vaters, Opas und Uropas, Herrn
Alfred Putz.
Einen besonderen Dank an Diakon Franz Mandl und an die Bestattung Haider für die würdevolle Verabschiedung.
Vielen Dank an Dr. Preimesberger, an das Rote Kreuz und an das LKH Bad Aussee sowie an Julia Nister mit Team von der Volkshilfe.
Weiters bedanken wir uns bei der MK Bad Aussee und der FF Reitern. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die vielen Kondolenzschreiben sowie für die Geld-, Kerzen- und Blumenspenden und an alle, die Fred auf seinem letzten Weg begleitet haben.
Im Namen aller Angehörigen Philomena Putz
18
„Bauer
sucht Frau“ mit Teilnehmerin aus Grundlsee
Bei der bereits 21. Staffel von „Bauer sucht Frau“ im Sender ATV wird neben vielen weiteren Proponenten auch die symphatische und bekannte heimische Pferdewirtin Cynthia Lazarevic dabei sein, die mit ihrem ansteckenden Lächeln auf viele Bewerber hofft.
Die gleichermaßen lustige wie fröhliche 32-Jährige ist bekannt für ihre Kutschenfahrten, für ihre solide und professionelle Arbeit, die sie beim Reitstall in Grundlsee ausübt, und natürlich als Marketenderin der Salinenmusikkapelle Altaussee.
Die Bewerbung für die Serie „Bauer sucht Frau“ hat den Nebeneffekt, dass der Reitstall ordentlich beworben wird. Das Drehteam meinte, dass es zwar schon in ganz Österreich unterwegs war, aber „so schön war es noch nie.“
In der Beschreibung heißt es: „Die quirlige Steirerin Cynthia hat sich ihren Traum vom eigenen Reitstall erfüllt und trägt die stolze Verantwortung für über 40 Pferde und Ponys. Neben den täglichen Stallaufgaben gibt sie auch Reitstunden und fährt leidenschaftlich gerne mit der Kutsche. Aber auch in ihrer Freizeit ist Cynthia auf Zack: Sie ist Marketenderin bei der Musikkapelle, verbringt viel Zeit mit ihren Freunden und macht gerne ausgedehnte Spaziergänge mit ihrem Hund. Cynthia sucht einen Mann zum Pferdestehlen. Der perfekte Partner
bringt sie zum Lachen und ist genauso offen, unternehmungslustig und bodenständig wie sie selbst. Er sollte keine zwei linken Hände haben und bereit sein, das Abenteuer des Lebens mit ihr zu teilen, Kinderwunsch inklusive.“
Cynthia wird in der zweiten Vor-
stellungsfolge am Mittwoch, 5. Juni, um 20.15 Uhr bei ATV zu sehen sein und ab 29. Mai auf Österreichs kostenlosem SuperStreamer JOYN in der exklusiven 7Tage-Preview im Internet unter https://www.joyn.at/serien/bauersucht-frau.
Die aufgeweckte Pferdewirtin aus Altaussee stellt den von ihr geführten Reitstall in Grundlsee vor. Foto: ATV/Ernst Kainerstorfer
Neuer Wind in der Loserhütte
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – das trifft für alle Lebensbereiche zu. Wenn nach über 43 Jahren ein Wirtepaar die Verantwortung in jüngere Hände legt, geht das mit Unsicherheiten einher. Aber Helmut König und Anni Gaisberger sind sich sicher, mit Viktor Unterberger einen würdigen Nachfolger gefunden zu haben.
Der „Vik“, wie ihn alle kennen, hat mit der Loserhütte viel vor: Zuerst einmal nämlich, alles so zu belassen wie es ist. „Ich werde nur sukzessive, ganz kleine Änderungen vornehmen, damit unsere geschätzten Gäste keinen Kulturschock bekommen“, wie der stets gut gelaunte und immer mit einem Spruch auf den Lippen gesegnete Wirt schmunzelnd anmerkt.
„Der Charme der Hütte ist legendär, ebenso die Gastfreundschaft von Heli und Anni, die ich so gut wie möglich und nach Leibeskräften fortführen werde“, so der neue Loserhütten-
Wirt, der seit 15. Mai für seine Gäste da ist. Die Speisenkarte wurde auf die neuen Bedürfnisse adaptiert und nach wie vor hält er daran fest, dass „das Beste gerade gut genug“ für seine Gäste ist. Sei es nun das Bratl, welches man sich nach der spektakulären Auffahrt über die LoserPanoramastraße wahrlich verdient hat, oder der Kaffee mit „an Zugabacht“ (Süßspeise) – wie Topfenoder Apfelstrudel oder ein Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster, das Geschmackserlebnis verbunden mit der sagenhaften Aussicht
Die Loserhütte hat mit Viktor Unterberger einen neuen Pächter, der seine Gäste nach Strich und Faden verwöhnt. Für Kenner: Es gibt Augustiner-Bier.
Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Manipulativmassage (nach Dr. Terrier) Die Manipulativmassage ist eine spezielle Art der Heilmassage für die Wirbelsäule und alle Gelenke. Durch diese Therapieform werden die gelenksumgebenden Weichteile wie Sehnen, Bänder und die Muskulatur örtlich besser durchblutet, die Gelenksbeweglichkeit verbessert und Schmerzen rasch gelindert.
Besonders bewährt sich die Manipulativmassage bei:
• Funktionsstörungen von Gelenken und der Wirbelsäule
• bei muskulären Verspannungen und Verkürzungen
• nach Operationen und Verletzungen, die mit Bewegungseinschränkungen einhergehen
• in der Sportmedizin und Rehabilitation
Gerne berate ich in einem persönlichen Gespräch näher über dieses Thema.
auf den Altausseersee, den Ort, den Sandling, Sarstein, Dachstein und Zinken, bleibt als unauslöschliche Erinnerung hängen. „Dafür sind wir da – um unseren Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt am Fuße des Losers zu bieten“, wie sich Wirt Vik Unterberger darauf freut, viele Einheimische und Gäste auf 1.540 Höhenmetern begrüßen zu dürfen.
Körperklang e.U. Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764
E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at
Ein herzliches Danke
für die große und wertschätzende Anteilnahme am Heimgang meines lieben Gatten, unseres Papas, Schwiegervaters, Opas, Uropas, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn
Engelbert „Putz“ Borchia.
Ein besonderer Dank gilt unserer Ärztin Dr. Martina Rauscher mit Team sowie allen Ärzten und Pflegebediensteten in Rottenmann und Unterburg für die ausgezeichnete Pflege und Betreuung.
Ein herzliches Dankeschön an Pfarrer Zdeb und Franz Mandl für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier. Ein Vergelt’s Gott der Organistin, dem Kirchenchor und den Bläsern der Musikkapelle Tauplitz für die musikalische Umrahmung der Beisetzung sowie der Jägerschaft und Helmuth Lexer für die ehrenden und würdevollen Worte. Großer Dank gilt der Bestattung Schachner für die einfühlsame Begleitung und den Laternen- und Kreuzträgern.
Herzlichen Dank an alle Verwandten, Freunde, Nachbarn und Bekannten für die zahlreichen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden und ALLEN, die unseren lieben Engelbert auf seinem letzten Weg begleitet haben.
In liebevollem Gedenken Die Trauerfamilien
19
Der letzte Flug der Lerche
„Schieeeeebung!“ hallte es an einem Spätnachmittag im Frühling 1997 – neben einem Alarmton – durch die riesige Hubschrauberhalle der 1. Staffel in Aigen im Ennstal. Nun musste es schnell gehen: Die fliegende Intensivstation „Christoph“ war damals schon elf Jahre Garant für die schnelle Rettung der Einwohner im Bezirk Liezen und musste nun zu einem besonders schwierigen Fall ausrücken – es galt, ein kleines Mädchen zu retten. Am 24. Mai wird die sich seit Jänner 1967 im Dienst des Österreichischen Bundesheeres befindliche „Alouette III“ ausgemustert. Über 198.000 Flugstunden wurden seit damals auf dieser Type absolviert. Eine Laudatio im Namen von tausenden geretteten Leben. VON FLORIAN SEIBERL
Der Befehl, der in einem Wort das Aus-dem-Hangar-Schieben des Hubschraubers ausdrückt, war noch nicht verhallt, als plötzlich alles sehr schnell gehen musste. Dafür hatten schon Vzlt. Willi Saalfelner und Vzlt.
Grund für den Standort des späteren Geschwaders ausgewählt wurde: Bei allen Wetterlagen können sich die kundigen Piloten sowohl nach Süden als auch nach Westen entlang der Täler weiterhangeln, während im Donauraum bei Nebel die Maschinen am Boden bleiben mussten.
Hubert Aichholzer gesorgt, die mit ihren aus der Kaiserzeit zu stammen scheinenden, ausladend gezwirbelten Schnurrbärten mehr als respekteinflößend waren und das Kommando über die Technik innehatten. Die Hallentore mussten in kürzest möglicher Zeit geöffnet und der „Christoph“-Hubschrauber auf den Start- und Landeplatz vor dem Hangar geschoben werden. Während ich noch an der eiligst am vorderen Landefahrwerk angehängten gelbschwarz-gestrichenen Deichsel zog, kam schon der zuständige Techniker, der den Befehl gegeben hatte, und half, die rund 2,2 Tonnen schwere Maschine zu rangieren. Auch der Pilot und die Notärztin kamen – die Flughelme verschließend – angerannt und halfen mit. In der Nähe von Admont hatte sich ein kleines Mädchen an einem Apfelstück verschluckt und drohte zu erstricken. Der Einsatz sollte bis in die Nachtstunden dauern.
Die „Drehflügler“ erobern Österreich Als am 27. Jänner 1967 vier „Alouette III“ (französisch für „Lerche“) in Marignane (Frankreich) starteten und über Lyon, Bron, Genf, Zürich nach Lochau in Vorarlberg flogen, wurde eine neue Ära der militärischen Fliegerei in Österreich eingeläutet. Lochau deshalb, weil die Maschinen dort erst einmal verzollt werden mussten, bevor sie nach Linz-Hörsching überstellt werden konnten. Der Standort in Aigen im Ennstal wurde als II. Geschwader aufgebaut und seither fanden viele Männer aus dem Ausseerland dort ihren Broterwerb, wie auch die strukturschwache Region des Ennstales aus gutem
des Baumusters „Bell OH-58 Kiowa“ folgten 1976. Mit der Lawinenkatastrophe von Galtür im Jahr 1999 stellte sich heraus, dass nicht ausreichend Helikopter-Transportkapazitäten zur Verfügung standen und es wurden neun „Sikorsky S-70A-42 Black Hawk“ Transporthubschrauber erworben. Dienstältestes Modell ist jedoch die „Alouette III“, wie anhand des Typenschildes am Rahmen der ältesten Maschine mit der Kennung 3E-KA (nach dem Fliegeralphabet „three-echo-kilo-alpha“) unschwer zu erkennen ist.
Geschichtsträchtige Aufgabenstellungen
Wenn es schnell gehen muss ...
Der eiligst aus dem Hangar geschobene Helikopter war noch nicht auf seiner Parkposition, als schon der Pilot in die Kanzel sprang und das Triebwerk anließ. Nach kurzer Zeit mit Batterieunterstützung begann sich die 750 PS starke Gasturbine „Turbomeca Artouste IIIB“ mit dem für die Alouette so typischen hohen Singen zu fauchen und sich selbst zu erhalten. Die Rotorbremse wurde ausgekuppelt und die drei Rotorblätter begannen sich immer rascher zu drehen. Die Notärztin war schon auf ihrem Platz, während der Techniker im immer stärker werdenden Abwind des Rotors die letzten Abflugkontrollen durchführte und der Pilot seine Startroutine abarbeitete. Nach nicht einmal zwei Minuten hob sich der Notarzthubschrauber in Grün mit dem signifikanten Hoheitsabzeichen des Österreichischen Bundesheeres vom Flugplatz in Aigen, um Richtung Ost-Nord-Ost zu fliegen. Es muss immer vorher was passieren ... Die Helikopter-Fliegerei beim Bundesheer wurde im Februar 1956 begonnen, als ein „Bell 47G (H-13)“, später dann neun weitere „AgustaBell AB-47G2“ aus Italien als die ersten „Drehflügler“ in Österreich landeten. Es folgten „Alouette II“- sowie „Sikorsky S-55“-Maschinen, die jedoch schrittweise durch 26 mittlere Transporthubschrauber der Type „AB-204B“ – auch „Huey“ genannt –ersetzt wurden. Im Jahr 1970 wurden noch elf Maschinen des Typs „AB 206 JetRanger“ und zwei Schwerlasthubschrauber „Sikorsky S-65Oe“ beschafft. Zwölf Kampfhubschrauber
Der hohe Ausbildungsstand der heimischen Piloten wie auch deren exzellenten Kenntnisse bei der Landung im Hochgebirge brachten immer wieder Militär-Hubschrauberteams aus anderen europäischen Ländern ins Ennstal, um hier zu trainieren und von den Besten zu lernen. Unterwegs im Auftrag der Gesundheit der Bevölkerung
Die Aufgaben für die französischen Hubschrauber mit den hell singenden Turbinen wurden alsbald immer mehr. Nach der Feuertaufe ab Juli 1967 im Rahmen eines Assistenz-
Der für die Region wohl wichtigste Auftrag kam im Jahre 1986, als das Geschwader mit seinen zwei Staffeln mit je zwölf Hubschraubern damit beauftragt wurde, eine Flugeinsatzstelle mit Notartzhubschrauber zu betreiben. Die Crew bestand aus Pilot, Bordtechniker/Notfallsanitäter, Notarzt und Flugretter, die vom Heer, der Gendarmerie und der Bergrettung gestellt wurden. Es ist nicht in Worte zu fassen, welches Renommee sich das Bundesheer in Aigen dadurch erwarb. Das Zitat eines ehemaligen Kanzlers, der nun im Zentrum eines Untersuchungsausschusses steht, das „... jeder jemanden kennen wird ...“, stimmt in diesem Falle wirklich, da nämlich in der 16-jährigen „Christoph“-Ära wirklich jede Familie im Bezirk Liezen einmal direkt oder indirekt von dieser ungemein sinnhaf-
Ein Blick in den Hangar der ersten Staffel 1996: Ein Dutzend Maschinen musste auf engstem Platz untergebracht werden. Heck an Heck mussten die Hubschrauber an die richtige Position bugsiert werden, damit alle Platz fanden. Fotos: Privat/Seiberl
einsatzes an der östereichisch-italienischen Grenze bis Ende Dezember, bei der die Verlegung der Truppen sowie Aufklärungsflüge im Rahmen der Unruhen in Südtirol bewältigt wurden, waren die Maschinen auch während der ČSSR-Krise, dem „Prager Frühling“, an der östlichen Staatsgrenze im Einsatz. Die heimischen Piloten des Fliegerhorstes FialaFernbrugg in Aigen, benannt nach dem dritterfolgreichsten Jagdflieger Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg (1890–1964), der als studierter Techniker die Idee hatte, Funkgeräte in die Maschinen einzubauen, um mit dem Bodenpersonal Kontakt zu halten, waren derart professionell, dass sie 1973 zu den Hubschrauber-Weltmeisterschaften in England entsandt wurden und dort den hervorragenden dritten Platz erreichten.
ten Einrichtung profitiert hat. Unglaubliche 7.000 Personen wurden bei mehr als 8.300 realen Notarzthubschraubereinsätzen gerettet, über 6.000 Flugstunden im Rahmen dieses Auftrages abgearbeitet. Zusätzlich zum „Christoph“-Notarzthubschrauber wurde jeweils eine zweite „Alouette III“ für Alpin- und Paralleleinsätze sowie als Reservehubschrauber ständig bereitgehalten. Schrittweise wurden alle 24 Helikopter des Geschwaders in Aigen für Notarzteinsätze adaptiert. Alles in privater Hand Der Notarzthubschrauberdienst endete am 30. Juni 2001. Mit der Entscheidung, diese lebensrettende Einrichtung in private Hände zu legen, wurde die Kaserne in Aigen über Jahre ins künstliche Koma versetzt. Aufgrund der Unsicherheit, der bes-
20
Die „Christoph“-Notarzthubschrauber waren damals eine fliegende Intensivstation.
Das Typenschild der ältesten „Alouette III“ mit der Kennung 3E-KA weist das Baujahr 1962 auf (siehe rechts unten).
seren Bezahlung und der Karriereaussichten wechselten rund 20 der gut ausgebildeten Militärpiloten in die Privatwirtschaft, die Mannschaft in Aigen wurde mehr als halbiert. Die Rettungsfliegerei ist bares Geld –wovon die Streitereien der privaten Hubschrauberunternehmen in Westösterreich ein verstörendes Zeugnis ablegen. Unheimliche Summen können damit pro Flugminute lukriert werden und der Wettbewerb ist gleichermaßen hart als auch riesig.
Aufgabenstellungen an die Flieger in Aigen im Interesse der Öffentlichkeit neu zu überdenken und die solide und professionelle Arbeit der Mannschaft dahingehend wertzuschätzen und aufzuwerten, indem man ihr wieder Aufgaben überantwortet, für die sie wie geschaffen ist. Bevor für einen Einsatz im Ausseerland – wie aktuell laut Gesetz notwendig – ein Hubschrauber des Innenministeriums aus Graz, Klagenfurt oder Salzburg angefordert wird, wären die Piloten
Es sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, warum die Rettungsfliegerei, die eindeutig im öffentlichen Interesse liegt, nicht durch die Piloten des Bundesheeres aus Aigen bewerkstelligt werden kann? Die Maschinen stehen bereit, die Stunden müssen so oder so geflogen werden – im Sinne eines Nachhaltigkeitsgedankens würde es zumindest in Summe günstiger für den Steuerzahler, wenn in gewissen Teilen Österreichs keine Parallelstrukturen aufgebaut und erhalten werden müssten. Es ist vollkommen logisch, dass Einsätze, wie damals der Bau der Seilbahn zum Albert-Appel-Haus im Toten Gebirge, welcher damals maßgeblich von den Piloten aus Aigen unterstützt wurde, nicht mehr möglich sind, weil private Hubschrauberunternehmen für diese Aufgaben zuständig sind. Aber – im Fall der Steiermark – einen zweiten privat betriebenen Notarzthubschrauber in Auftrag zu geben, um die Reduktion am LKH Bad Aussee abzufangen, während die neuen Hubschrauber in Aigen bei jedem Wind und Wetter sowie in der Nacht per Instrumentenflug fliegen könnten und alle Strukturen vorhanden wären, sollte – auch in Hinblick auf den riesigen Schuldenberg in der Steiermark – überdacht werden.
Strukturen neu denken Mit der Ersatzbeschaffung der „Leonardo AW169“ für die nun bald außer Dienst gestellten „Alouette III“ wurde das seit Jahrzehnten hängende Damoklesschwert über Aigen abmontiert und den Piloten und Technikern eine moderne Hubschraubertype zur Verfügung gestellt, die für alle Aufgaben vorbereitet ist. Mit dem Zulauf der dann insgesamt 36 Helikopter neuester Bauart, davon zwölf im Ennstal, wäre es an der Zeit, die
aus Aigen in kürzerer Zeit und kostengünstiger vor Ort. Man mag – angesichts der Neuanschaffung der zwölf Helikopter für Aigen – sehr gespannt sein, ob sich die Politik nun dafür entscheidet, eine kreative Zukunftslösung herbeizuführen.
Eine von über 7.000 Geretteten? Die Nacht war schon über das Ennstal hereingebrochen, als an diesem Frühlingstag von Weitem das Singen des Alouette-Triebwerks zu hören war. Die grün-roten Positionslichter waren ebenso eingeschaltet wie der Landescheinwerfer, als die Maschine vom Einsatz beim kleinen Mädchen im Gesäuse zurückkam. Die Gesichter der Retter waren bedrückt, niemand wollte viel reden. Gemeinsam mit dem Techniker schob ich die Maschine in die Halle und machte mich ans Werk, diese zu putzen. Viel medizinisches Material war verbraucht worden und in einer Ecke des Hubschraubers fand ich ein Stück eines Apfels. Ich weiß bis heute nicht, ob das Mädchen überlebt hat, aber ich hoffe inständig, dass sie als junge Frau diese Zeilen lesen kann.
Festprogramm zum Abschied der „Alouette III“
Am Freitag, 24. Mai, wird in Aigen mit einem großen „Tag der offenen Tür“ die „Alouette“ verabschiedet. Um 9 Uhr beginnt der Tag mit einem Überflug der Eurofighter, ab 10 Uhr erfolgt der Festakt zum „Fly Out“ der „Alouette“. Ab 14.30 Uhr Flugvorführungen, ab 17.30 Uhr Kasernenfest bis 23.30 Uhr mit großem Festzelt und der Band „Brotheract“. Von 21 bis 21.30 Uhr wird es eine große Flug-Überraschung geben, die man nicht versäumen sollte. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
„Ich bin zuversichtlich ...“
Zwanzig Jahre lang wurde um den Standort in Aigen gebangt, nun scheint das Damoklesschwert entfernt.
Oberstleutnant Udo Koller (r.) mit seinem Kollegen Vizeleutnant Holger Thimet vor der mit einer Sonderlackierung versehenen „Alouette III“, die zum „Grounding“ dieser Type an die 198.000 geleisteten Flugstunden erinnert. Eurofighter-Techniker Christian Erhart von „Artcore Airbrushdesign“ hat den Bogen von der Idee Leonardo da Vincis für einen Drehflügler bis hin zur Ausmusterung der „Alouette III“ und zum neuen „Leonardo“ gespannt – natürlich wieder mit dem Grimming als inoffizielles Hoheitszeichen.
Herr Oberstleutnant Koller, das über Aigen hängende Damoklesschwert der Schließung der Kaserne ist mit der Ersatzbeschaffung des „Leonardo AW169“ entfernt worden. Wie haben Sie diese Zeit der Unsicherheit erlebt? Obstlt. Udo Koller: „Für mich und die gesamte Mannschaft war diese Zeit von rund zwanzig Jahren sehr bedrückend. Wäre die Kaserne geschlossen worden, hätten wir mit unseren Familien, die alle hier sehr verwurzelt sind, sehr weit wegziehen müssen. Das hätte auch das gesamte Ennstal schwer getroffen. Es war damals sehr schwierig, die Motivation – vor allem der Technik – aufrecht zu erhalten. Das konnten wir nur dank der umfassenden Ausbildung beim Bundesheer und der damit verbundenen Professionalität der Leute bewerkstelligen.“ Sie waren einer der ersten österreichischen Piloten, der auf die neue Type in Italien ausgebildet wurde. Was kann man mit dem AW169 machen?
Obstlt. Udo Koller: „Dasselbe wie mit der Alouette III und noch viel mehr. Zwischen den beiden Typen liegt ein halbes Jahrhundert Entwicklung. Bei der Alouette war alles noch sehr mechanisch, im neuen Helikopter ist so ziemlich alles digital. Das war ein großes Thema für uns und für die Techniker. In der Endausbaustufe werden wir zwölf Helikopter der Type AW169 in Aigen haben, die teilweise auch über eine militärische Ausstattung verfügen. Diese werden aber gerade produziert – begleitend dazu werden dann auch alle Piloten auf die neuen Möglichkeiten geschult. Die neuen Hubschrauber sind überraschend wendig und auch im Hochgebirge sehr leistungsfähig.“ Wie viele Mitarbeiter gibt es derzeit in der Kaserne Aigen?
Obstlt. Udo Koller: „Aktuell zählen wir 300 Mitarbeiter, ab Mitte dieses Jahres kommen in der Werft zusätzlich nochmals rund hundert Mitarbeiter dazu, die sukzessive aufge-
baut werden.“
Wie ist es aktuell mit den Assistenzund Auslandseinsätzen?
Obstlt. Udo Koller: „Bei Großereignissen, wenn alle anderen Hubschrauber von ÖAMTC, Innenministerium etc. schon im Einsatz sind, haben auch wir ständig eine Maschine abgestellt, um einspringen zu können. Auch für den EurofighterFlugbetrieb war immer eine MIL-EBMaschine (militärische Einsatzbereitschaft, Anm.) Maschine einsatzbereit. Dadurch sind wir auch relativ oft angefordert worden – vor allem im Winter. Seit Oktober 2023 haben wir wegen der Umschulung in Italien diese Einrichtung temporär aussetzen müssen, weil es sich vom Personal nicht ausgeht. Bei den Auslandseinsätzen waren wir 2005 beim EUFOR-Programm in Bosnien, 2007 und 2008 bei KFOR im Kosovo und von 2009 bis 2022 beim EUFOR-Programm in Sarajevo/Bosnien dabei. Sobald wieder alle einsatzbereit sind –Maschinen und Piloten – erwarte ich wieder derartige Einsatzaufträge für uns.“
Was würden Sie sich als Kasernenkommandant für die Zukunft wünschen?
Obstlt. Udo Koller: „Dass dies, was geplant ist, umgesetzt wird. Die Chancen stehen im Moment optimal, Frau Bundesministerin Klaudia Tanner hat die Weichen gestellt. Wir haben schon viele Bautätigkeiten erledigt und es werden noch weitere Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 97 Millionen Euro folgen. Ich bin zuversichtlich, dass die politischen Versprechen eingelöst werden.“
Die Reportage über den „letzten Flug der Lerche“ kam unter großer Hilfestellung der Amtsdirektoren Markus Fauland und Patricia Langreiter sowie GenMjr. Gerfried Promberger des Österreichischen Bundesheeres zustande, indem ein Mitflug bei einem der letzten Flüge mit der „Alouette III“ ermöglicht wurde.
21
Die sich seit mehr als 57 Jahren in Dienst befindliche „Alouette III“ (l.) wird ab 24. Mai durch den modernen italienischen „Leonardo AW169“ ersetzt.
Ein Blick aus dem wohl schönsten Arbeitsplatz der Welt
Projekt „Gravity and Growth“ im Alpengarten Bad Aussee
Am 11. Mai erfolgte der Auftakt des Kulturhauptstadtprojektes, welches sich mit der Natur und der Begegnung mit Künstlern widmet.
Die Besucher erlebten einen spannenden Tag im Alpengarten und in der diesen umgebenden Natur.
Schätze. Natalie Pürcher vermittelte dabei anschaulich ihr umfangreiches Wissen und ihre Leidenschaft für die Natur.
Im Verlauf des Sommers wird das Projekt mit der Ankunft von sechs Künstlerinnen fortgesetzt, die als „Artists in Residence“ in den Alpengarten kommen. Diese Künstlerinnen werden den Garten und die umliegende Landschaft durch ihre kreativen Werke beleuchten und die Verbindung zwischen Natur und Kunst auf innovative Weise erforschen. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie Biodiversität und Artenschutz, um die Bedeutung dieses Kleinods am Ischlberg hervorzuheben. Das interdisziplinäre Kunstprojekt findet von Mai bis Oktober unter der Leitung von Evalie Wagner statt. Der Alpengarten Bad Aussee lädt alle Interessierten herzlich dazu ein, Teil dieser inspirierenden Projektreihe zu werden und die Schönheit und Faszination der alpinen Natur zu erleben.
Immer einen Klick wert:
Pilot Obstlt. Udo Koller (r.) und sein Techniker Vzlt. Holger Thimet beim Überflug über das Ausseer Stadtzentrum in Richtung Trisselwand und Loser. An
Der Alpengarten Bad Aussee eröffnete seine Projektreihe „Gravity and Growth“ im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 mit einem WildkräuterSpaziergang unter der Leitung von Natalie Pürcher. Bei strahlendem Maiwetter tauchten die Teilnehmer in die faszinierende Welt der heimischen Flora ein und entdeckten Kräuter wie Brennnessel, Frauenmantel und weitere botanische
22
Der Altausseersee mit Sarstein, Dachstein und Zinken (v. r.) aus dem Cockpit.
fl
ug auf den höchsten Punkt der Steiermark, den Dachsteingipfel mit 2.995 m.
Der Grimminggipfel mit dem Hinterbergtal und dem Ausseerland im Hintergrund.
www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam
18. Knappen- und Hüttentag
Vom 24. bis 26. Mai findet in Bad Ischl der Europäische Knappen- und Hüttentag statt – ein Fest der europäischen Knappentradition im Herzen des Salzkammerguts, bei dem auch in Bad Aussee ein Programmpunkt über die Bühne gehen wird (siehe Seite 16).
Am Freitag, 24. Mai, wird um 9 Uhr das Programm mit einer Besichtigung der Saline Ebensee gestartet, um 13 Uhr werden die Salzwelten Altaussee besucht (Anmeldung erforderlich). Um 19 Uhr erfolgt die Eröffnung mit Bieranstich im Festzelt auf der Bauerparkwiese, ab 19.30 Uhr ein Konzertabend mit „Die Innsbrucker Böhmische“ und „wüdaraMusi“.
Am Samstag, 25. Mai, werden um 10 Uhr die Fachvorträge in der Spitalkirche Bad Aussee erfolgen, um 13 Uhr Jugendorchestertreffen im Kurpark Bad Ischl, ab 15 Uhr Bergversammlung der VEBH, um 16 Uhr Einmarsch der Vereine des Salzkammerguts in den Ischler Kurpark mit anschließendem Brauchtumsumzug aller anwesenden Gruppen vom Kurpark ins Festzelt. Ab 18 Uhr Gastkonzerte, um 20.30 Uhr wird der Dürrnberger Schwerttanz aufgeführt.
Ab 21.30 Uhr Konzert der Musikgruppe „Brassaranka“.
Am Sonntag, 26. Mai, beginnt der Tag mit einer Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal um 8.30 Uhr und einem ökumenischen Festgottesdienst in der Ischler Stadtpfarrkirche, danach um 10.15 Uhr großer Festakt vor der Mittelschule, um 11 Uhr große Bergparade mit Knappenvereinen aus ganz Europa und ab 12 Uhr Gastkonzerte im Festzelt auf der Bauerparkwiese. Alle Informationen unter www.knappentag.at. ß
DANKSAGUNG
Europatag im Rahmen der Knappen- und Hüttentage
Um der – vor allem in der heutigen Zeit – wichtigen Bedeutung des Friedensprojektes Europäische Union eine angemessene Wertschätzung entgegenzubringen, wird am 25. Mai in der Kaiservilla im Sinne von „Erbe bewahren und die Zukunft gestalten“ ein „Europatag“ mit vielen Vertretern aus Politik und Wirtschaft über die Bühne gehen, bei der Herfried Münkler zum Thema „Die Welt im Aufruhr“ sprechen wird. Nachstehend können Sie dazu einen Kommentar des Gastgebers, Hannes Androsch, lesen.
Wir leben in bedrohlichen Zeiten und Europa ist in tödlicher Gefahr: Der Kampf um eine neue Weltordnung ist voll entbrannt – an manchen Fronten mit Soldaten und Waffen, an anderen mit subtileren Mitteln wie wirtschaftlicher Einflussnahme oder Cyberattacken. China will bis 2049, dem 100-Jahr-Jubiläum der Volksrepublik, nicht nur Taiwan unter seine Kontrolle bringen, sondern die globale Vormachtstellung erringen, indem es Europa spaltet – mit Ungarn als „Einfallstor“ – und die Dominanz der USA bricht. Letzteres Ziel verfolgt auch der Iran, der die Hegemonie im Nahen und Mittleren Osten anstrebt und hierfür den Konflikt zwischen den Palästinensern und Israel nutzt. Russland wiederum versteigt sich immer mehr in imperiale Machtphantasien, will Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok beherrschen, sich seinen alten Traum vom Mittelmeerzugang erfüllen und den sog. „globalen Süden“ anführen. Dazu nimmt es nicht nur Einfluss in afrikanischen Ländern und kann damit die Steuerung von Migration als Waffe einsetzen, sondern hat nach Kriegen in Tschetschenien, Georgien und Syrien bereits 2014 mit der Annexion der Krim die europäische Friedensordnung zerstört. Die Ukrainer kämpfen somit nicht allein für ihre eigene Unabhängigkeit, sondern für jene ganz Europas. Die Finnen und Schweden haben die seit langem warnenden Polen, Balten und Moldawier ernst genommen und sind der NATO beigetreten. Im übrigen Europa hinge-
Wir bedanken uns bei allen, die uns beim Abschiednehmen unserer lieben
Lini Heiß geb. Marchner begleitet haben.
Herzlichen Dank an Dr. Martina Rauscher, Dr. Marion Jansenberger mit Team, der Volkshilfe und dem Palliativteam für die fürsorgliche Betreuung.
Ein „Vergelt’s Gott“ an Pfarrer Władysław Zdeb, Diakon Franz Mandl, der Vorbeterin, dem Mesner und den Ministranten. Ein besonderer Dank gilt den Bläsern und dem 3-Dörfler-Dreigesang für die würdevolle Umrahmung sowie der Bestattung Schlömicher. Danke für die vielen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden und allen, die unsere liebe Lini auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
In Liebe und Dankbarkeit, Die Trauerfamilie
Bad Mitterndorf im Mai 2024
Hannes Androsch umreißt die aktuelle Situation der Europäischen Union unter dem Eindruck des Angriffskrieges in der Ukraine sowie alle weiteren geopolitischen Herausforderungen.
gen setzt sich die Einsicht von der russischen Bedrohung nur langsam durch. Und Österreich glaubt in Vogel-Strauß-Manier nach wie vor an den Schutz der Neutralität und ist aufgrund jahrzehntelanger Versäumnisse weder verteidigungsfähig noch verteidigungsbereit.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lag
Europa völlig zerstört und bedeutungslos am Boden. Es war der große Erfolg des Integrationsprojekts, dieses Europa politisch zu befrieden und wirtschaftlich wiederaufzurichten – tatkräftig unterstützt von den USA, die ihren Sicherheitsschirm über Europa spannten und so dessen Wiederaufstieg ermöglichten. Doch inzwischen ist Europa technologisch zurückgefallen, hat sich kleinstaatlich renationalisiert und droht sich mit missionarischer Regulierung zu strangulieren. So wurde aus Europa ökonomisch ein Riese, politisch aber blieb es ein Zwerg und militärisch nur ein Wurm. Der Ukrainekrieg – tatsächlich nur einer von vielen virulenten Konfliktherden rund um Europa – muss ein Weckruf sein, um die EU auf den Weg zu einer politischen wie auch einer Sicherheits- und Verteidigungsunion zu bringen. Dies ist umso dringender, als bei einer möglichen Wiederwahl Trumps zum Präsidenten die USA sich in Isolation und damit auch den Sicherheitsschirm zurückziehen könnten. Zum Erhalt unserer Freiheit müssen wir uns eine traurige Wahrheit eingestehen: Wenn du den Frieden willst, musst du für den Krieg gerüstet sein! Die Bewältigung dieser Aufgabe ist für Europa zur Überlebensfrage geworden.
Kirch’klang-Festival auch in Bad Aussee
Vom 24. Mai bis 28. September findet im Rahmen der „Kulturhauptstadt“ das „Kirch’klang-Festival“ – unter anderem mit einem Konzert in Bad Aussee – statt.
Die innovative Kooperation zwischen dem Festival und der „Kulturhauptstadt“ geht neue Wege und überrascht alle Musikliebhaber im gesamten Salzkammergut mit neuen Impulsen. Die neuen Klangperspektiven werden mit Star-Violinist Benjamin Schmid und seinen Reflexionen über Johann Sebastian
Bach am Freitag, 24. Mai, um 19 Uhr unter dem Motto „Kirch’klang –Bach:Reflected“ in der Stadtpfarrkirche St. Paul in Bad Aussee eröffnet.
Freie Platzwahl, € 45,– (€ 40,50 Kulturcard 2024 + Ö1 Club-Karte). Karten und Informationen unter www.kirchklang.at.
Ausstellung des Ebenseer Fotoklubs in Obertraun
Am Dienstag, 21. Mai, wird um 19 Uhr im Gemeindeamt Obertraun die Wanderausstellung „Brauchtum & Tradition im Salzkammergut“ eröffnet.
Der Ebenseer Fotoklub lädt dabei in Zusammenarbeit mit der Ferienregion Dachstein Salzkammergut und der Gemeinde Obertraun sehr herzlich zu dieser Ausstellung ein, die die Vielfalt und Bedeutung von Traditionen, Werten und Erbe in unserer Gesellschaft beleuchtet. Von festlichen Ritualen bis hin zu überlieferten Bräuchen präsentiert die Ausstellung eine facettenreiche Sammlung, die die Essenz unserer kulturellen Identität aufzeigt. Zu
sehen sind dabei u. a. Aufnahmen von Florian Hemetsberger, Karl Lampesberger und Fritz Bleier. Bei der Eröffnung werden auch die Fotografen anwesend sein und ihre Werke selbst erklären.
Die Ausstellung ist von Mittwoch, 22. Mai, bis Dienstag, 25. Juni 2024, im Gemeindeamt Obertraun zu folgenden Öffnungszeiten zu sehen: Montag, Dienstag und Donnerstag von 7 bis 17 Uhr sowie Mittwoch und Freitag von 7 bis 13.30 Uhr.
23
Neuwahlen beim Verschönerungsverein Obertraun
Der seit 2009 bestehende Verein zur Ortsverschönerung fällt durch eine hohe Aktivität auf. Kürzlich fand im Rahmen der Jahreshauptversammlung eine Neuwahl statt.
Leserbrief
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
Ein Dank dem Krankenhausverbund Anlässlich meiner Notoperation möchte ich mich für all die Fürsorge, den schwierigen und großartig gelungenen operativen Eingriff bei alle Ärzten und dem Pflegepersonal des Krankenhausverbundes Rottenmann/Bad Aussee ganz herzlich
bedanken. Ich wurde vom Roten Kreuz mit dem Notarztteam Erwin Hillbrand und Lisbeth Amon um Mitternacht vom LKH Bad Aussee nach Rottenmann gebracht und dort um drei Uhr nachts vom Ärzteteam unter Oberärztin Dr. Hölzl notoperiert. Diese Situation beweist einmal mehr, wie wichtig die Notaufnahme und Untersuchung im LKH Bad Aussee war, wo das erfahrene Ärzteteam die Dringlichkeit einer Notoperation feststellte und alle erforderlichen Maßnahmen einleitete. Auf diesem Wege möchte ich allen Beteiligten meinen innigsten Dank aussprechen.
Fritz Hofer
Müllsammelaktion der Berg- und Naturwacht Bad Mitterndorf
Unter dem Motto „Gemeinsam statt alleine“ trafen sich Bergund Naturwächter der Ortseinsatzstelle Bad Mitterndorf zum gemeinsamen Müllsammeln im Bereich Salza-Stausee.
Der Vorstand des Verschönerungsvereins Obertraun und Bürgermeister Egon Höll bedankten sich bei Willi Kerschbaum – in der Bildmitte – für seine langjährige Tätigkeit.
Der Grund war, dass nach 15 verdienstvollen Jahren Willi Kerschbaum seine Ämter zurücklegte. Neben unzähligen Arbeitsstunden war Kerschbaum auch seit der Vereinsgründung als Kassier tätig. Obmann Gerhard Lipovec und Bürgermeister Egon Höll bedankten sich mit einem Erinnerungspräsent für diese Arbeit. Neuer Vereinsvorstand Somit standen auch die Neuwahlen der Vereinsfunktionäre auf der Tagesordnung. Als Obmann wurde Gerhard Lipovec wiedergewählt. Ihm zur Seite stehen Ilse Hubeny als Schriftführerin, Peter Perstl als Kassier sowie Hannelore Dankelmayr und Andrea Schwarzlmüller als Beiräte und Kassaprüfer. Finanziert wird der Verein hauptsächlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, die im örtlichen Tourismusbüro abgegeben wer-
Foto: C. Höll
den können. Unterstützung erhält der Verein aber natürlich auch von der Gemeinde und dem Tourismusverband. Bürgermeister Egon Höll bedankte sich bei der Jahreshauptversammlung bei allen Beteiligten für ihre Bereitschaft und Mitarbeit: „Für die Gemeinde ist dieser Verein unverzichtbar und für den Ort eine große Unterstützung und Bereicherung. Über die gepflegten Wanderwege freuen sich nicht nur unsere Urlaubsund Ausflugsgäste, sondern sie sind vor allem viel genutzte Infrastruktureinrichtungen für die Bevölkerung!“ Das Arbeitsumfeld des Vereines ist weitreichend. Neben den Talwegen werden auch über 70 Ruhebänke und die Aussichtspunkte bei der Wasserfallwand und am Schergenkogel gewartet. Derzeit ist man intensiv auf der Suche nach aktiven Helfern.
Herzlichen Dank
allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die zum Abschied meines Gatten, unseres Vaters, Schwiegervaters, Otats, Bruders, Onkels und Göds, Herrn
Johann Köberl, vgl. Schitzla
ihre Anteilnahme durch tröstende Worte, Kondolenzbesuche, Kerzen-, Blumen- und Geldspenden zum Ausdruck brachten.
Ein aufrichtiger Dank an die Augstbachler Schützen, die Abordnung der Postgewerkschaft, die Bläser der Salinenmusik und den Kirchenchor samt Organisten. Der Bestattung Haider, den Trägern, Pfarrer Michael Unger, Dr. Claudia Wallner, dem Notarztteam Bad Aussee sowie allen, die unseren lieben Hansl auf seinem letzten Weg begleitet haben, ein von Herzen kommendes Danke.
Cilli Hansi, Mares und Fred mit Familien
Die Mitglieder der Berg- und Naturwacht Bad Mitterndorf sammelten eine beachtliche Menge an Müll ein.
Im Frühjahr, bevor Sträucher und Bodendecker austreiben, lässt sich Abfall noch am leichtesten auffinden. Vom Kleinmüll über illegal entsorgten Großmüll war diesmal leider wieder alles vertreten; vorrangig Plastikmüll, welcher in der Natur ein riesiges, globales Problem darstellt. Durch die Müllsammelaktion ist das Müllproblem natürlich nicht gelöst, denn Müllvermeidung muss an erster Stelle stehen. Am besten ist jedoch der Müll, der erst gar nicht entsteht.
Tag der offenen Tür zum Thema „ALT und/oder NEU“
Freitag 07.06.2024, 10:00 -15:00 Uhr
Im Rahmen der österreichweit stattfindenden „Architekturtage 2024“, laden wir Sie gerne in unser Büro in der Bahnhofstr. 95 in Bad Aussee ein. An diesem Tag bieten wir Ihnen Einblicke in unseren Arbeitsalltag mit folgenden Programmpunkten:
- Plano-Info: Schauen Sie uns über die Schulter.
- Ortsbildcheck: Erfahren Sie, was die Ortsbildschutzzone umfasst und welche Besonderheiten sie mit sich bringt.
- Blitzdating: Kommen Sie in lockerer Atmosphäre mit unseren Architekten und Planern ins Gespräch. Architekt Thomas Kopfsguter & sein Team freuen sich auf Ihren Besuch!
24
Was schrieb die „Alpenpost“ vor 10 Jahren
... im Mai 2014?
Tom Neuwirth, alias „Conchita Wurst“, gewann nach 48 Jahren den Eurovision Song Contest für Österreich.
Die LEADER-Regionen Ennstal und Ausseerland wurden zusammengefasst.
Der Verfassungsgerichtshof beschäftigte sich mit der Zwangsfusion von Pichl-Kainisch und Bad Mitterndorf.
Im Altausseer Ortsteil Lupitsch fand eine großangelegte Florianiübung statt.
Bei der Feuerwehr Gößl wurde eine neu gestaltete Fahne eingeweiht.
In Bad Mitterndorf wurde die Ortsdurchfahrt generalsaniert. Die „Kreuzsaitenmusi“ gewann einen renommierten Volksmusikpreis in Salzburg.
Beim Narzissen Bad Aussee wurde mit dem Bau der Hoteleinheiten begonnen.
Der Steirische Jagdschutzverein hielt seine erste Hauptversammlung unter Franz Meran in Bad Aussee ab.
Hubert Neuper gewann bei „Dancing Stars“ die Bronzemedaille.
Was schrieb die „Alpenpost“ vor 20 Jahren
... im Mai 2004?
In Grundlsee wurde im Rahmen eines Spatenstichs die Ortserneuerung und die Anbindung an das Gasnetz gefeiert.
Beim Projekt „Berta“ wurde der Grundstein gelegt.
Zum 200. Geburtstag von Anna Plochl wurde im Ausseer Kammerhofmuseum eine sehenswerte Ausstellung über die Gattin von Erzherzog Johann gezeigt, die von Therese von Wietersheim eröffnet wurde.
Das „Hotel Wasnerin“ soll generalsaniert und mit einem Zubau versehen werden.
Die „Ausseer Hardbradler“ gewannen einen „Amadeus“, einen der wichtigsten Musikpreise Österreichs. Das ehemalige Wissenschaftsteam der Landesausstellung übte heftige Kritik an der Landesausstellungsgesellschaft und deren Geschäftsführer Bertram Mayer. Im Ausseerland wurde der „Big Nose Ausseerland“-Club gegründet. Bei Männern soll die Nase sechs, bei Frauen fünf Zentimeter messen.
Was schrieb die „Alpenpost“ vor 30 Jahren
... im Mai 1994?
Die Steiermärkische Landesregierung gab für die Ausseer Umfahrung eine Million Schilling frei.
In Bad Aussee wurde ein „Stadttaxi“ eingeführt, die von den Unternehmen Zwetti und Gasperl beschickt werden. Die Ausseer „Knoschp’nbühne“ erfreute mit vier bunten Theaterabenden die Besucher.
In Bad Aussee wurde aufgrund meherer Hundevergiftungen eine Belohnung von 15.000,– Schilling für die Ergreifung des Täters ausgelobt. Erneut wurde eine Unterschriftenaktion für den Erhalt des LKH Bad Aussee veranstaltet. Die alte Schmiede am Ausseer Meranplatz wurde als Schauschmiede reaktiviert.
Was schrieb die „Alpenpost“ vor 40
... im Mai 1984?
Zu einer Ö3-Disco mit Udo Huber im Ausseer Kurhaus kamen mehr als 300 Jugendliche aus der gesamten Region.
Die von Baumeister Franz Stadler zusammengestellte Sonderausstellung „Bäder, Kuranlagen, Fremdenverkehr“ im Kammerhofmuseum Bad Aussee wurde eröffnet. Der US-General Mark W. Clark, Ehrenbürger der Marktgemeinde
Jahren
Bad Aussee, starb 88-jährig in seiner Heimat.
Am Jubiläum der Österreichischen Salinen AG „3.000 Jahre Salzgewinnung“ in Hallstatt nahm unter anderem auch Bundespräsident Rudolf Kirchschläger teil. Der neue, dreigeschoßige Zubau der PVA in Bad Aussee wurde der Bevölkerung im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ zugänglich gemacht. Mehr als 900 Interessierte kamen.
Was schrieb die „Steirische Alpen-Post“ vor 100 Jahren ... im Mai 1924?
Der Altausseer Männerchor veranstaltete am 17. Mai in „Frischmuths Seesalon“ seine Frühlingsliedertafel. Die Chöre wurden unter der trefflichen Leitung des Chormeisters Franz Kalß sehr gefühlvoll und tadellos vorgetragen. Einer der treuesten Verehrer des Ausseer Landls, der beste Kenner der österreichischen Volkstrachten, Konrad Mautner, starb in Wien nach langem, schweren Leiden am 14. d.
M. (sic!) und wurde am 16. d. M. in aller Stille – auf eigenen Wunsch –zu Grabe getragen. Die fünf Ausseer Gemeinden empfinden mit Wehmut und Schmerz den so frühen Heimgang ihres aufrichtigen Freundes und großen Gönners.
In Maria-Kumitz starb am 12. Mai, nach längerem Leiden, der dortige Pfarrer, Jubelpriester Johann Stöger. Er wurde 1843 geboren und wurde 1868 zum Kaplan in Mitterndorf, später in Aussee.
Lyrik-Workshop am Erzherzog-Johann-BORG
Mäuschen, so zierlich, beschwipst vom Likör, oh nein bald tanzt es nicht mehr. (Ein Haiku von Romy Pretscher)
Dieses und viele andere Gedichte der Schüler der 5 AB Klassen wurden kürzlich von Matthias Göritz im Rahmen des Lyrik-Workshops am Borg Bad Aussee für den PoesieAutomaten ausgewählt und im Woferlstall in Bad Mitterndorf präsentiert. Die Schüler:innen wurden eingeladen, ihre Gedichte dort vorzulesen. Naomi Reiter-Gaisberger nahm teil, um ihr Gedicht zu präsentieren. Matthias Göritz ist Dichter, Übersetzer und Romanautor. Er hat vier Gedichtbände veröffentlicht (Loops, Pools, Tools, und Spools), vier Romane, darunter Der kurze Traum des Jakob Voss (2005), Parker (2018) und Die Sprache der Sonne(C. H. Beck 2023) sowie noch drei Bücher mit Novellen, begleitet von Arbeiten internationaler Künstler.
„Ausseer Barocktage“ mit Uraufführung einer Auftragsoper
Mit einem Konzert der Wiltener Sängerknaben werden am Freitag, 9. August 2024, die Ausseer Barocktage eröffnet.
Der Chor, der zu einem der ältesten Knabenchöre Europas gehört, tritt um 18 Uhr in der Kirche St. Paul in Bad Aussee auf und gibt unter anderem die Marienvesper von Claudio Monteverdi zum Besten. Musikalisch begleitet werden sie vom Barockorchester Academia Jacobus Stainer.
International renommierte BarockVirtuosen treten am Samstag, 10. August, um 20 Uhr – ebenfalls in der Kirche St. Paul in Bad Aussee –auf. Sie begeistern mit der Accademia dell’Arcadia Turicum unter der Leitung von Sabrina Frey und laden zu einer Reise „Unterwegs auf den Flüssen Nordeuropas“ ein. Zu hören gibt es Meisterwerke aus dem Hochbarock unter anderem von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann und Arcangelo Corelli.
„Dieses Jahr feiern wir auch eine Weltpremiere mit der Uraufführung der Auftragsoper ‚Der Wassermann vom Grundlsee‘“, berichtete Verena Frey vom Management der Ausseer Barocktage, die gleichzeitig Projektleiterin der Oper ist. Erstmals gespielt wird die Open-Air-Oper am Sonntag, 11. August, am Ufer des Grundlsees. Weitere Aufführungstermine stehen am Montag und Dienstag, 12. und 13. August, auf dem Programm. Als Ausweichtermin bei Schlechtwetter ist Mittwoch, der 14. August, reserviert. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr beim Freibad Archkogl Grundlsee. Karten für die Ausseer Barocktage gibt es unter kultur.ausseerland.at, in allen Infobüros des Ausseerlandes oder per E-Mail an tickets@ausseerbarocktage.com und Montag bis Freitag von 12 bis 14 Uhr unter Tel. +43 660 1282826.
Ein herzliches Danke!
Danke für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben. Danke für eine Umarmung, wenn Worte fehlten. Danke für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft, die wir beim Ableben unseres lieben
Klaus Streußnig
Holzhändler in Bad Mitterndorf empfangen durften. Die vielen Beweise der Anteilnahme waren uns ein großer Trost.
In Liebe & Dankbarkeit, Familie Streußnig
25
Matthias Göritz eröffnete den Schülern den Sprung in den Buchstabenozean der Lyrik.
Das lange vergriffene Buch
„Gstanzln aus dem Salzkammergut”
von Herbert
Seiberl
und
Johanna Palme
ist wieder im heimischen Buchhandel und im Alpenpost-Verlag erhältlich.
Bestellungen per Mail unter redaktion@alpenpost oder unter 03622/53118. Bücher können bei Übernahme der Versandkosten gerne per Post versendet werden!
2 2 4 4 ,, 9 9 0 0 € €
Al pe n pos t -Juge nd se ite
Käsekenner als Zusatzausbildung an der HLWplus Bad Aussee
Erlebe die Vielfalt österreichischer Käsekunst – Unter diesem Motto ist es das Ziel dieser Zusatzausbildung, jene Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, welche für die qualifizierte unterstützende Mitarbeit im Tätigkeitsbereich Beratung und Verkauf von Käse erforderlich sind. Sie wird in der zweiten Klasse der HLWplus angeboten und von Herrn Christian Moser, Fachvorstand und Käsesommelier, vorbereitet und geprüft. Der sorgfältige Umgang mit Käse, Einkauf und Lagerung, die Harmonie zwischen Käse und Getränken sowie die fachgerechte Präsentation und die Käsekultur als wichtiger Bestandteil der österreichischen Wirtschaft sind wichtige Inhalte dieser Zusatzqualifikation. Sie wird in Zusammenarbeit mit dem Unterrichtsministerium, der AMA und
Die Vielfalt der österreichischen Käsesorten kann als Zusatzausbildung kennengelernt werden.
der österreichischen Käsewirtschaft mit einer dreiteiligen diplomierten Zertifikatsprüfung abgeschlossen.
Kunstmittwoch beim Kräuterkindergarten Bad Mitterndorf
die bildnerische Kunst nahegebracht.
Doris Miedl-Pisecky, die bekannte österreichische Malerin aus Linz/ Bad Aussee, besuchte kürzlich im Rahmen des „SKUL Kulturmittwochs“ der Kulturhauptstadt zwei Tage den Kräuterkindergarten Bad Mitterndorf. Das gemeinsame Kunstprojekt beinhaltete Fragen, was ein Künstler ist und wo man Kunst betrachten kann. Die Kinder erhielten Einblick in ihr Atelier und konnten Bilder der Künstlerin betrachten und besprechen. Basierend auf der bekannten Bilderbuchgeschichte „Frederick, die kleine Maus” von Leo Lionni tauchten die Kinder ganz in dieses Kunstprojekt ein. Die Maus sammelt Sonnenstrahlen, Wörter und Farben für den Winter als Vorräte.
Geschichten, Buch, Tastbilderbuch, Fredericklied singen, zur Musik tanzen, Fantasiespiel nach Jeux Dramatiques und Malen mit verschiedenen Farben standen auf dem Programm. Alle arbeiteten konzentriert und hatten viel Spaß am Tun. Es ist erstaunlich, welche tollen Fantasiebilder alle Kinder auf ihre Leinwand zauberten, individuell verschieden. Gemeinsam fotografiert ergab es dann noch einmal ein Gesamtkunstwerk, an dem alle beteiligt waren. Ein Dank für ihre einfühlsame Art, den Kindern Freude am Malen weiterzugeben, und ihre unermüdliche Arbeit gilt an dieser Stelle Doris Miedl-Pisecky.
Ausseer Ersthelferinnen erneut erfolgreich
Am 8. Mai fand der diesjährige ErsteHilfe-Landesbewerb im Einkaufszentrum „Leoben City Shopping“ in Leoben statt. Zwei Teams der Mittelschule Bad Aussee stellten sich der Herausforderung und zeigten ihr Können bei praktischen sowie theoretischen Stationen. Insgesamt traten
36 Mannschaften aus der Steiermark im Silberbewerb an. Schlussendlich lohnten sich die vielen Übungseinheiten, denn die beiden Teams „BA Unicorns“ und „BA Monkeys“ konnten sich, wie schon im Vorjahr, über Topplatzierungen (2. und 4. Rang) freuen.
Die Ausseer Schüler belegten einmal Rang zwei und einmal Rang vier. Spitzenplatzierungen für Mitterndorfer Erste-Hilfe-Teams
Zwei Teams der MS Bad Mitterndorf kämpften beim selben Erste-HilfeLandesbewerb gegen rund 250 Teilnehmer aus der ganzen Steiermark und belegten hervorragende Plätze. In der Kategorie „Gold“ holten sich Emely Leitner, Lisa-Marie Leitner, Marlene Präsoll, Valentina Zeiringer, Julia Schaffler-Glößl und
Katharina Brechtler den sensationellen zweiten Platz und ließen 24 Mannschaften hinter sich. In der Kategorie „Silber“ erkämpften sich Kristina Brechtler, Simone Präsoll, Summer Bathia, Samara Gassner, Leonie Treml und Leandra Schweiger den fünften Platz. Großartige Leistungen!
Abwechslungsreiche Music Night
Am 7. Mai fand wieder eine „Music Night“ in der Aula des BORG Bad Aussee statt. Das Programm war sehr kurzweilig und abwechslungsreich. Die Schüler der 5. bis 7. Klassen konnten ihr Können am Klavier, den Gitarren und stimmlich vor großem Publikum unter Beweis stellen. Ein besonderes Highlight war der erstmalige Einsatz der neu erwor-
benen Mikros, des Mischpults und der Verstärker. Der Abend war ein gelungener Auftakt zu den noch folgenden beiden Konzertabenden am 28.5. (Maturantenkonzert) und 20.6. („Music Night“ mit Gästen der MS Bad Aussee), zu welchen alle Interessierten schon jetzt sehr herzlich eingeladen sind!
Die Schüler gestalteten eine musikalische Nacht.
27
Den Kindergartenkindern wurde
Das „Gold“- (l.) und das „Silber“-Team der Mittelschule Bad Mitterndorf.
Heilmassage
Bei Rücken- und Gelenksbeschwerden HAUSBESUCHE
Bahnhofstraße 132 8990 Bad Aussee Tel. 0676/ 74 00 207
Alle Kassen nach Wahlarztprinzip
KLEINANZEIGER
Gartenwohnung am Stadtrand von Wien Bez. Mödling zu verkaufen. 100 m2, 3 Zimmer plus Wintergarten, Terrasse und Eigengarten. Grünruhelage, Fernwärme. KP € 389.000,–, günstige BK. Anfragen unter: 0660 624 95 39.
Frau Claudia reinigt Ihre Teppiche und Polstermöbel aller Art. 0676/511 74 16.
Wäscherei
König Franziska Wir waschen auch große Stücke wie Vorhänge, Decken und Matratzenüberzüge!
Gerne bügeln wir auch Ihre Wäsche Radlingstraße 20, 8990 Bad Aussee Tel.: 0699/11561148.
Ausseer Krampusmasken Schnitzkurs ab 15. Juli 2024. Noch zwei Restplätze frei. Tel.: 0664/5273551.
Alpenpost
Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577 email: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten.
Zeltverleih Fly
Tel.: 06135/41 321Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at
Biete schöne, große Wohnung in Zweifamilienhaus im Ausseerland zur Miete. Gesucht werden Hauptwohnsitzmieter, gerne auch mit Kindern, die Wert auf ein gutes Miteinander und gegenseitige Unterstützung legen. Bei ernsthaftem Interesse bitte um persönliche telefonische Kontaktaufnahme unter: 0677/ 180 48 237.
Fam. Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Streichinstrumente, Schmuck aller Art. Tel.: 0676/5117416.
Bad Mitterndorf Thörl 14, tolle 55 m² Whg. im DG, Küche, € 463,41 kalt. (M, BK, PP), HWB93 fGee 1,23, Bes. Fr. Steinberger 0664 9139309 www.lesser.at, 03572 84909. Kaufe alte Streichinstrumente, auch beschädigt. Tel.: 0664/1600176.
Ich sammle und kaufe sämtliche alte Optiken, Zielfernrohre, Ferngläser sowie Ausrüstung, Zeltplanen, Uniformen, Helme, Dolche, Funkgeräte etc. aus dem 1. u 2. Weltkrieg, einfach alles anbieten unter 06601733304.
Melanie Heiß, selbstständige Kobold-Vorwerk-Beraterin Service, Information, Bestellung 0660/4690995.
Buchenbrennholz Einlagerungsaktion: halbtrocken, geschnitten, 33 cm, in Kisten, € 135/Rm, inkl. Zustellung. Mindestabnahmemenge 10 Rm, Tel.: 0664/78 43 033.
Fusskultur Medizinische Fußpflege
Termine unter: 0664 513 33 42
Martina Huber Reitern im Wald 66 8990 Bad Aussee
Hütte in Wörschachwald zu verpachten. Tel.: 0676/477 10 21. Zwei Minizwergziegenböcke zu vergeben! Sie sind 2 Monate alt und sehr zutraulich. Beide sind schwarzweiß gefärbt. Preis auf Anfrage. Tel.Nr. 0664/ 6371412. Speicherkarte dringend gesucht! Am Montag, 6. Mai, wurde bei der Mitfahrt von der Beckbrücke bis zur Sparkasse Bad Aussee in einem hellbraunen Auto mit LI-Kennzeichen und M auf der Fensterscheibe hinten eine dringend benötigte Speicherkarte verloren. Bitte um Kontaktaufnahme unter 0699/18188296. Finderlohn € 50,–
GRIESHOFER
Herbert
Gas l Wasser l Heizung l Installation
8993 Grundlsee l Mosern 36
Telefon/Fax: 03622/53072 l Mobil: 0664/2412975 email: firma.grieshofer@aon.at
28
Martina’s
MALEREI l ANSTRICH FASSADEN l GERÜSTE l ARBEITSBÜHNEN
Tel. 0664/2729128 malermeister@hilbel.at
NEU in Bad Aussee - Ankauf von Gebrauchtfahrzeugen, Pkw, Lkw, Pritschenwagen, Jeeps, mit/ohne Pickerl, auch Unfallfahrzeuge, Tel.: 0676/69 500 11. Susi & Dani.
Scheren- und Messerschleifen auch Wellenschliff bei Zweirad Friedl am Meranplatz, Tel.: 03622/52918. Erfahrener Handwerker (selbst.) sucht Arbeit im Bereich Innenausbau (Trockenbau, Dämmung), Malerarb., Fliesenarb., Bodenlegerarb. Tel.: 0681/20408053.
KLEINANZEIGER
LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien Konrad Enzelberger
Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat
Hochbau - Sanierungen - Gutachten
Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at
Ich (w/64) suche in Bad Aussee eine Frau, die ab und zu mit mir Karten spielt. Kontakt: joana.59@gmx.net Ferienwohnung in Bad Mitterndorf zu vermieten. Ideal für 2–3 Personen. Tel.: +43 677 / 618 18 404 oder +43 664/17 48 712. Familie sucht Haus/Hof mit Grund und wahlweise Nebengebäude/n zum Kauf in Bad Aussee + Umgebung (Hauptwohnsitz). Tel.: 0680/2376167.
Bürobenutzung / Shared Co-Workingspace/ Wohnung in Altaussee, monatlich über den Sommer zu vermieten. 2 Personen pro Wohnung im Haus, kurzer Fussweg zum See Kontakt: 0681/10676409 email@secondoffice.at
Suche Zeugen! Am 14.5.2024 passierte kurz nach 10 Uhr ein Unfall bei der Marktleite. Ein freundlicher Herr wurde Augenzeuge, nannte mir dann beim Hollwöger-Parkplatz auch das Kennzeichen des anderen Autolenkers aus Wien, musste jedoch dann umgehend zum Zahnarzt. Bitte melden unter 0676-7044095 (Karl Hold).
Julia Gasperl, selbstständige HYLA-Vertriebspartnerin, Beratung, Verkauf, Service 0660/6951574.
Raum Bad Mitterndorf: Pensionistin 70+ sucht eine Person mit PKW (kein Geländefahrzeug) für „kleine“ Nachmittagsausfahrten in die Natur. Handy: 0676/ 57 39 255.
LAGERRÄUME ca. 80 m² im Zentrum von Bad Aussee (Chlumeckýplatz) ab 1.7.2024 günstig zu vermieten. Tel. 0664 75067933.
29
Erfolgreiche Kyu-Prüfungen
Fünf Mitglieder des Shotokan Karate-Do Sui Shin Kan Salzkammergut/Bad Aussee konnten am 4. Mai im Rahmen eines Bundeslehrganges des S.K.I.A.F. im Sportzentrum Salzburg ihre Kyu-Prüfungen absolvieren.
Die zwei intensiven Trainingseinheiten wurden dabei vom geschätzten japanischen Bundestrainer der Schweiz – Rikuta Koga, Shihan, 9. Dan – abgehalten und verliefen für alle Graduierungen der heimischen Karateka von Weiß- bis Schwarzgurt sowohl konditionell als auch mental herausfordernd.
Im Anschluss an den Bundeslehrgang konnten fünf der jungen und jüngsten Mitglieder erfolgreich ihre KyuPrüfungen vor Trainern der techni-
schen Kommission des Bundesverbandes S.K.I.A.F. ablegen. Herzliche Gratulation an Isabella und Josephin Köberl und Nicolas Tobisch aus dem Bereich der Karatejugend zum 8. Kyu (Gelbgurt) sowie Melanie Jasajova und Anna Sophie Lorenzoni aus dem Bereich der Karatekinder zum 9. Kyu (Weißgurt). Informationen zum Training und Kontakt können gerne unter der Homepage www.karate.at/salzkammergut abgerufen werden.
WSV Altaussee holte beim SkiBezirkscup die Vereinswertung
Im Rahmen der „Sport-Scherz-Hausmesse“ lud Cupsponsor Harald Scherz die Kinder zur Gesamt-Siegerehrung herzlich ein. Er bietet den Kindern jährlich eine entsprechende Bühne für ihre Leistungen in seinem Festzelt bei Speis und Trank.
Die Nachwuchsrennläufer des WSV Altaussee holten die Vereinswertung.
Nach kurzen Ansprachen der weiteren Cupsponsoren Wolfgang Poier (Blizzard Ski) und Manfred Kirchsteiger (Raiffeisen Bank) sowie Elfriede Vesely (Vizepräsidentin Steirischer Skiverband) wurden den Kindern ihre ersehnten Pokale überreicht. Der WSV Altaussee Volksbank gewann überlegen die Gesamtwertung der insgesamt zehn teilnehmenden Vereine. Die fünf Topplatzierten je Klasse wurden mit sehr schönen Pokalen geehrt. Als Klassensieger für den WSV Altaussee Volksbank behaupteten sich Fritz Endl, Resi Endl, Kajetan Nister und Heidi Endl nach neun Saisonrennen 2023/24. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Dietmar Borchia und allen weiteren Funktionären für die Organisation des Cups sowie allen Sach- und Finanzsponsoren.
Sport in Kürze
l Kürzlich fand in Frohnleiten und Feldbach die U14-Landesmeisterschaft im Eis- und Stocksport in drei Durchgängen statt. Die neu formierte Mannschaft des ESV Bad Mitterndorf erreichte von 16 Teilnehmern den guten achten Platz. Im letzten Spiel gegen Leitersdorf – es war das absolut beste Spiel des Turniers – verlor die Mannschaft erst mit dem letzten Schuss der Gegnermannschaft. Wäre dieses Spiel gewonnen worden, wäre sogar Rang vier möglich gewesen. Für Bad Mitterndorf spielten Kristina Brechtler, Valentina Zeiringer, Adrian Kain, Selina Leitner und Katharina Brechtler.
Gelungenes Tennisfest in Bad Aussee
Mehr als 200 Tennisbegeisterte folgten am 11. Mai der Einladung des Tennisclubs Bad Aussee Volksbank zur Saisoneröffnung.
Dies war auch ein würdiger Rahmen für die Vorstellung der neuen Tennisakademie Ausseerland, unter der Leitung des Ausseers Fabian Gruber.
Die Tennisakademie Ausseerland ist ab sofort offizielles Nachwuchszentrum des steirischen Tennisverbandes. Der Geschäftsführer des steirischen Tennisverbandes, Andreas Leber, überbrachte diese frohe Botschaft beim Eröffnungsfest. Weiters gratulierte Andreas Leber dem Vorstandsteam des Tennisclubs für die vorbildlichen Akzente, die der Club im Bereich Nachwuchsarbeit setzt, aber auch dass mehr als 90 Spieler an den Steirischen
Tennis-Mannschaftsmeisterschaften teilnehmen.
Obmann Lois Grill bedankte sich vor allem bei den heimischen Wirtschaftstreibenden, der Stadtgemeinde Bad Aussee und dem Hauptsponsor, der „Volksbank Salzburg“, für ihre fi nanzielle Unterstützung. Die Stimmung an diesem Tag auf den Punkt brachte Christian Lemmerer, Vater von Sarah und Noah Lemmerer, einem der hoffnungsvollen Nachwuchstalente in der Tennisakademie: „Heute hat der Tennissport im Ausseerland ein beeindruckendes Zeichen gesetzt.“
30
Die erfolgreichen Karateka mit ihren Trainern.
Andreas Leber, Fabian Gruber und Lois Grill (v. l.) bei der Vorstellung der Ausseer Tennisakademie und der Eröffnung des gelungenen Festes. Foto: schweigerpictures
Die erfolgreiche Jugendmannschaft des ESV Bad Mitterndorf.
Schützenwesen
Gedenkschießen zum 100. Todestag von Konrad Mautner
(V. l.): „Familienoberhaupt“
Schönfellinger 39, Regina Arbeiter 37, Sophie Wimmer 37, Magdalena Steiner-Reiter 33, Muriel Beringer 30, Romana Syen 27 und Jessica Tapolcai 23 Kreise.
Hans Amon.
Die Wertung der Herren (stehend frei) gewann Markus Amon mit 48 Kreisen, gefolgt von Florian Seiberl (45/Achterin), Josi Wimmer (45), Markus Hopfer (44), Günther Baumann (44), OSM Hans Amon (44), Erhard Amon (43/Achterin),
150er-Geburtstagsschießen in Altaussee
Bernhard Amon (41), Manfred Hopfer (40) und Benedikt Schönfellinger (38).
Bei der Tiefschusswertung gewann Bruno Frey mit 256 Teilern, gefolgt von Helmut Rainer (298), Markus Amon (572), Alexandra Hofer (731), Wolfgang Gasperl (752), Herbert Werner (755), Werner Siegl (782), Bernhard Amon (782), Florian Seiberl (809) und Kilian Schnepfleitner (810). Außerdem wurde eine wunderschöne, von Franz Gaiswinkler, vlg. Duller, bemalte Gedenkscheibe beschossen, wobei Herbert Werner die ruhigste Hand hatte, gefolgt von Erhard Amon, Simon Steinegger, Muriel Beringer, Bettina Scheck, EOSM Franz Gasperl, Christl Steinegger, Regina Arbeiter, Fritz Arbeiter, Nora Schönfellinger, Romana Syen, Josi Wimmer, Bernhard Amon, Sophie Wimmer, Alexandra Hofer, Ernst Reiter, Kilian Schnepfleitner, Sepp Steinegger und Lena Steiner-Reiter, die allesamt eine äußerst gelungene Silbernadel aus der Werkstätte von Julia Hampel überreicht bekamen.
Die Grundlseer Schützengesellschaft ließ es sich nicht nehmen, am 11. Mai – knapp hundert Jahre nach dem Todestag von Konrad Mautner – an das ehemalige Schützenmitglied zu erinnern. Rund 60 Schützen folgten der Einladung und erlebten einen angenehmen und spannenden Tag auf der Schießstätte in Gaiswinkl. Ganz besonders erfreulich für die Grundlseer Schützen war dabei die Anwesenheit von rund 20 Mitgliedern der Familie Mautner, die sogar Wege aus der Schweiz, aus Ungarn sowie Übersee auf sich genommen hatten, um bei diesem Gedenkschießen dabei zu sein. Bei strahlendem Sonnenschein genossen die vielen Besucher auf dem Schießstattbühel die wie immer perfekte Verpflegung oder in der Schützenstube die musikalische Unterhaltung durch die „Seer-Schützenstuben-Musikanten“. Auch die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Bei der Wertung der Veteranen (stehend aufgelegt) setzte sich Werner Siegl mit 47 Kreisen an die Spitze, gefolgt von Helmut Rainer (46), Herbert Werner (45), Bruno Frey (44), Hermann Rastl (43), Stephen Mautner (42), EOSM Franz Gasperl (41), Johann Sandner (41), Verena Frey (35), Pamela Tapolcai (31) und Laszlo Tapolcai (24). Die Damenwertung (stehend frei) gewann Alexandra Hofer mit 46 Kreisen. Astrid Eder errang 40 Kreise, Astrid Kager 39, Nora
Die Jubilare Michael, Florian, Mario, Herbert, Niko und Martin luden anlässlich ihres 25-ers am 9. Mai zum Geburtstagsschießen auf den Asphaltplatz der Altausseer Stockschützen.
13 Mannschaften zu je sechs Schützinnen und Schützen folgten der Einladung, um im fairen Wettkampf „Jeder gegen jeden“ die Sieger zu ermitteln. Besonders begehrt waren die von den Jubilaren gespendeten Silbernadeln, da es sich jeweils um Unikate handelt. Nach gut sieben Stunden standen die Sieger fest – vier Mannschaften waren punktegleich und es entschied die Stockquote über die Nadelränge: Sieger mit 20 Punkten und einer Note von 4,615 wurde die Mannschaft „Augstbach“ mit Hans Kainzinger, Wolfgang und Andreas Grill, Werner Pucher, Thomas Moser und Franz Steyrer. Rang zwei ging
mit ebenfalls 20 Punkten, Note 3,687 an die Moarschaft „Wüdschitz’n“ mit Florian Muss, Andreas Jauk, Armin Schönauer, Christian Köberl, Hannes Köberl und Christoph König. Den dritten Nadelrang konnte sich die Mannschaft „Grundlsee“ mit 20 Punkten und einer Note von 3,030 mit den Schützen Lukas Budemayr, Daniel Hengst, Florian Budemayr, Andreas Pehringer, Sepp Syen und Christian Kain sichern. Die Jubilare wurden mit ebenfalls 20 Punkten und einer Note von 2,744 Vierte bei ihrem Geburtstagsschießen. Die weitere Reihung: 5. Bosna Bär´n, 16 Punkte; 6. Fuchsbauer, 14 Punkte; 7. Gössl, 12 Punkte; 8. Haus am Hang, 10
Punkte; 9. Zimmerei HU, 9 Punkte; 10. Brandauer, 5 Punkte; 11. Krex –Mix, 4 Punkte (0,310); 12. Jungschützen, 4 Punkte (0,191) und Rang 13 ging an KGMS (Kreizgoaswinklmusikantenståmmtisch) mit zwei Punkten. Die Jubilare hatten an alles gedacht und kredenzten Schnitzel mit Pommes für die müden Stockschützen bei der Siegerehrung auf, welche auf der Schießstätte in Altaussee stattfand und vom Ob-
mann der WSV Stockschützen, Hans Kainzinger, abgehalten wurde. Ein besonderer Dank gilt den Geburtstagskindern für die Einladung, dem Ausschankteam am Stockplatz sowie auf der Schießstätte, den Platz und Hüttenwarten, der Musik sowie der Goldschmiede Steiner für die schönen Nadeln und die Spende der „Saunadeln“, welche die Jungschützen in Empfang nehmen durften.
Gleich vier Athleten des WSV Bad Mitterndorf im ÖSV-Kader
Der WSV Bad Mitterndorf ist in der kommenden Saison mit gleich vier aktiven Sportlern in drei nordischen Sportarten vertreten. Dem Umstand entsprechend ist man auf diese vier Vorzeigeathleten überaus stolz. Fabio Obermeyr wird im A-Kader der Nordischen Kombination um Punkte kämpfen, Francisco Mörth – ebenfalls im AKader – im Skispringen mit dabei sein. David und Katharina Fuchs sind jeweils im C-Kader Langlauf mit vor der Partie. Auch im Betreuerstab ist der WSC Bad Mitterndorf sehr stark vertreten: Harald Lemmerer als Stützpunkttrainer in der Disziplin Nordische Kombination, Helmut Fuchs als Stützpunkttrainer Langlauf und Michael Grick im Service der Nordischen Kombination.
31
Stephen Mautner, Bruno Frey, Alexandra Hofer, Zieler Sepp Laimer, Schützenmeister Markus Hopfer, Herbert Werner, Markus Amon, Schützenmeisterin Regina Arbeiter und Oberschützenmeister
Die siegreichen Moarschaften mit den Jubilaren.
Francisco Mörth und Fabio Obermeyr ...
... sowie Katharina und David Fuchs werden im A bzw. C-Kader dabei sein.
Bad Mitterndorf II und Tauplitz rittern um den Titel
In der 1. Klasse spitzt sich das gemeindeinterne Duell um den Titel weiter zu. Der ASV Bad Mitterndorf II hingegen hat im Titelkampf der Oberliga weitere wichtige Punkte liegen gelassen und ist nur mehr Außenseiter. In der Gebietsliga ist der FC Ausseerland wieder voll in Form und verteidigte mit einem Sieg in Wörschach Platz drei.
Oberliga Nord
SV Thörl – ASV
Bad Mitterndorf 1:6 (0:2)
Nach der knappen Heimniederlage gegen Judenburg durfte die Schmid-Elf in Thörl Dampf ablassen. Christoph Gassner eröffnete den Torreigen mit zwei Treffern vor der Pause (9., 34.), Mario Lemes erhöhte nach knapp einer Stunde auf 0:3. Auch der Ehrentreffer der Gastgeber tat der ASV-Torlaune keinen Abbruch, denn in den finalen 20 Minuten erhöhten Marko Brtan (70.), Christoph Gassner (85.) und der unmittelbar zuvor eingewechselte Patrick Zaihsenberger auf 1:6. ASV: Wieser, Bacher, Lemes, Schachner, C. Gassner (83., Smitran), M. Brtan (76., J. Brtan), T. Pliem (83., Zaihsenberger), Leitner, Stögner (90., Schönwetter), Flatscher.
ASV Bad Mitterndorf –
FC Judenburg 1:2 (1:0)
250 Fans sahen im Grimmingstadion das im Titelkampf möglicherweise vorentscheidende Duell um Zwischenrang zwei. Und der ASV startete stark. Zur Belohnung jubelten die Fans in Minute 37 über das 1:0 durch Mateo Damis. Unmittelbar nach der Pause gelang den Gästen
ATV Irdning II – ASV Bad
Mitterndorf II 0:4 (0:2)
Mit dem sechsten Sieg im sechsten Frühjahrsspiel verteidigte der ASV II Platz eins. Matthias Perner traf schon nach drei Minuten zum 0:1. Radovan Smitran gelang nach 18 Minuten das 0:2. Nach der Pause trafen noch Kevin Rainer (56.) und Daniel Penz (60.) zum klaren Sieg. ASV II: Sauer, Schnupp (45., Stadler), Hübl, Smitran (57., Schrottshammer), Perner, Rainer, Pürcher, N. Gassner (73., P. Pliem), Penz, Zaihsenberger (57., S. Gassner), J. Brtan (57., Stocker).
Pruggern/Gröbming II –
FC Tauplitz 2:5 (0:3)
Es dauert nur wenige Spielsekunden, ehe Tamas Csemez zur Tauplitzer Führung traf. Sieben Minuten danach erhöhte Marvin Lorbek auf 0:2. Tamas Csemez gelang noch vor der Pause das 0:3 und nach 67 Minuten das 0:4. Danach trafen die Gastgeber zwei Mal. Zehn Minuten vor Spielende machte Peter Csoka mit dem 2:5 aber alles klar.
Tauplitz: A. Tassatti, Hainzl, P. Tassatti, Rudorfer (83., Berger), Kolb, Csoka, Csemez, Mlinar (61., D. Beutelbeck), N. Tassatti, M. Lorbek (61., P. Brunnthaler), S. Bindlechner (75., F. Beutelbeck).
zu einem psychologisch wichtigen Moment der Ausgleich. In der Folge dominierte Judenburg das Geschehen, scheiterte aber bei einem Elfmeter (70.) und mehreren Möglichkeiten. Erst in der 94. Minute war es dann so weit. Levin Pejicic traf zum 1:2 und der ASV ging leer aus.
ASV: Wieser, Lemes, Damis. A. Pliem (67., Smitran), Schachner, C. Gassner, M. Neuper (9., Leitner), M. Brtan, T. Pliem, Stögner, Flatscher.
Nächste Spiele:
ASV - Kindberg (26.5., 17 Uhr)
KSV II - ASV (31.5., 18.30 Uhr)
1. Kindberg 21 15 3 3 69:26 48
2. Judenburg 21 14 2 5 51:31 44
3. Kapfenberg II 21 14 1 6 53:31 43
4. B. Mitterndorf 21 13 3 5 51:29 43
5. SC Liezen 21 11 2 8 46:33 35
6. St. Peter/Kbg. 21 9 5 7 47:38 32
7. St. Michael 22 8 4 10 34:36 28
8. Trofaiach 22 8 1 13 35:37 25
9. St. Peter-Fr. 21 7 4 10 36:61 25
10. Obdach 21 7 3 11 49:59 24
11. Knittelfeld 21 6 6 9 34:40 24
12. Mürzzuschlag 22 4 3 15 27:58 15
13. Thörl 21 2 3 16 19:72 9
14. Rottenmann* 0 0 0 0 0:0 0
* Mannschafftsrückziehung im Frühjahr
1. Klasse Ennstal
Irdning II – Ausseerland
Juniors 3:1 (1:0)
Im einzigen Spiel der Juniors trat die Greimel-Elf erneut extrem jung und nur durch Wolfgang Marl und Niko Eder verstärkt an. Das nutzten die Gastgeber, die in Minute 26 durch Routinier Mattarollo in Führung gingen. Wolfgang Marl erzielte in der 78. Minute den Ausgleich, doch ein Doppelschlag in der Nachspielzeit sorgte für einen Sieg der Heimelf.
Juniors: Köberl, Haupt, Steiner, Kirchschlager (68., J. Bernhardt), D. Martinovic (68., Petter), Gasperl, Sukitsch (53., Grbic), Eder, L. Stöckl, Kogler (61., I. Martinovic), W. Marl.
Bad Mitterndorf II –
SV
Radmer
7:0 (4:0)
Matthias Perner brachte die Mitterndorfer nach sieben Minuten in Führung. Danach trafen Patrick Zaihsenberger (33.), noch zwei Mal Matthias Perner (36., 37.) sowie nach der Pause Christoph Schnupp (70.), Marcel Hübl (76.) und Armin Schrottshammer (90.).
ASV II: P. Pliem, Schnupp, Stadler, Perner, Rainer, Pürcher (60., Lämmereiner), Schönwetter (60., Stocker), N. Gassner, Penz, Zaihsenberger (53., S. Gassner), Smitran (53., Schrottshammer).
Gebietsliga Enns
SU Wörschach –
FC Ausseerland 1:2 (1:1)
Erneut stark ersatzgeschwächt und – verletzungsbedingt für längere Zeit – auch erneut ohne David Gabriel im Tor, besiegte der FCA den Tabellennachbarn in einem engen Duell. David Otter brachte die Ausseer nach einem Pass von Patrick Käfmüller in Minute 36 in Führung. Nur zwei Minuten später gelang Wörschach per Freistoß der Ausgleich. Diese Torversion nahm sich Goalgetter David Otter nach der Pause schließlich zum Vorbild, als er in der 84. Minute einen Freistoß direkt zum Sieg verwandelte.
FCA: D. Stöckl, Machherndl, Raaijmann, Lazok, Otter, Grill (55., Pliem, 92., Haupt), Posch (45., Pomberger), Perstl, Eder, Syen, Käfmüller.
FC Ausseerland –
FC Ramsau 4:2 (1:1)
Wichtige Punkte für den FCA nach dem 0:7 bei Tabellenführer Landl. Die Mulej-Elf zeigte sich selbstbewusst, obwohl die Gäste nach 21 Minuten in Führung gingen. Kilian Posch gelang in Minute 34 der verdiente Ausgleich. Nach der Pause trafen
FC Tauplitz – SV Hall
5:1 (2:0)
Auch Tauplitz ist wieder in Form. Tobias Kreiter traf in Minute 26 zur Führung. Ein Eigentor der Gäste sorgte für das 2:0. Dominik Hainzl und David Beutelbeck erhöhten auf 4:0, ehe den Gästen der Ehrentreffer gelang. Den Schlusspunkt setzte Felix Beutelbeck mit dem 5:1. Tauplitz: Hagauer, Hainzl, Kolb (60., P. Tassatti), Csoka, Csemez (65., N. Tassatti), Mlinar, Kreiter, L. Lorbek, D. Beutelbeck (82., F. Beutelbeck), S. Bindlechner, P. Brunnthaler (60., Rudorfer).
Nächste Spiele:
Tauplitz - Juniors (25.5., 17 Uhr)
ASV II - St. Martin (25.5., 17 Uhr)
Irdning II - Tauplitz (2.6., 17 Uhr)
Juniors - Aigen (2.6., 17 Uhr)
1. Mitterndorf II 14 10 1 3 52:15 31
2. Tauplitz 14 9 3 2 50:18 30
3. Aigen 13 8 2 3 42:15 26
4. Radmer 13 6 4 3 34:27 22
5. Irdning II 14 5 1 8 26:31 16
6. Hall 13 5 1 7 24:45 16 7. St. Martin/Gr. 13 4 2 7 21:28 14 8. Ausseerland II 13 4 2 7 23:40 14 9. Prug./Gröb. II 13 0 2 11 16:69 2 10. WSV/Rott. II*
Alexander Pomberger (49.) und Patrick Käfmüller (52) schnell zur 3:1-Vorentscheidung. Ramsau kam per Elfmeter sieben Minuten vor Spielende zwar noch einmal in die Partie zurück, doch Alexander Pomberger machte mit dem 4:2 in der 90. Minute alles klar.
FCA: D. Stöckl, Machherndl (65., Grill), Pliem (45., Tadic), Raaijmann, Gamsjäger (83., Haupt), Otter (91., L. Stöckl), Posch, Perstl, Wimmer, Pomberger, Käfmüller.
Nächste Spiele:
FCA - SC Liezen II (25.5., 19 Uhr) Öblarn - FCA (2.6., 17 Uhr)
Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
E-mail: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten.
Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee
1. Landl 19 16 1 2 74:26 49 2. St. Gallen 19 13 1 5 42:27 40 3.
11
6 47:35 35
10 35:46
10. SC Liezen II
4 6 9 29:40 18
24:49
12.
Ausseerland 19
2
4. Wörschach 19 10 3 6 38:21 33 5. Stein/Enns 19 9 1 9 54:43 28 6. Ramsau 19 9 1 9 44:49 28 7. Öblarn 19 7 5 7 27:31 26 8. Selzthal 19 6 5 8 30:30 23 9. Gröbming 19 7 2
23
19
11. Schladming II 19 3 4 12
13
Ardning 19 2 3 14 29:76 9
0 0 0 0 0:0 0
Alpenpost
Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien