Ausgabe Nr. 12 10. Juni 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Das Glück gehört denen, die sich selber genügen. Aristoteles
Wenn drei die Verantwortung...
Kultursommer findet statt!
Mit dem Beethoven-Plus-Festival von Karolos Trikolidis und den Ausseer Barocktagen von Verena Frey wird der Ausseer Kultursommer doch noch mehrere Höhepunkte aufweisen. Drei sehens- und hörenswerte Konzerte werden bei den Barocktagen über die Bühne gehen. Die Beethoven-Plus-Konzerte werden in einer etwas veränderten Form stattfinden. Karolos Trikolidis wird zwei Kammermusikabende mit renommierten Künstlern organisieren. Die großen Beethoven-Konzerte werden verschoben. Mehr dazu im Blattinneren.
Kulturveranstalter unterstützen
...tragen und einer arbeitet, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen.
Foto: Konrad Mautner
Dritter Sommer ohne Zutritt zum Sommersbergsee Die Badesaison lässt nicht mehr lange auf sich warten und aller Voraussicht nach wird es die dritte Saison werden, die davon geprägt sein wird, dass man den Sommersbergsee nicht aufsuchen kann. Eigentlich wäre das Betreten des Areals ja erlaubt, sagt der neue Eigentümer. Der alte Eigentümer sieht das jedoch anders und errichtete Barrikaden, die so gut wie nicht zu passieren sind.
Wenn es nicht so traurig wäre, dass der beliebte Sommersbergsee nun schon in der dritten Badesaison nicht aufgesucht werden kann, würden die Geschichten um den Verkauf des Sees für einen Heimatroman mit allen Schikanen reichen. So jedoch bedarf es einer Feststellung, nämlich jener, dass jeder, der am Sommersbergsee baden will, dies dürfte, wenn er damit kein Problem hat, über Barrikaden zu klettern oder seiner Kleider beraubt zu werden. Der ehemalige Eigentümer des Sees, Johannes Wasner, wurde gebeten, in Form von vier Fragen schriftlich eine Stellungnahme abzu-
geben: „Das gesamte Sommersbergsee-Areal ist wegen Lebensgefahr eingezäunt. Die Stege sind morsch und brüchig, rostiger Draht vom ehemaligen Liegewiesenzaun liegt verstreut auf der zugewachsenen Liegewiese. Es gibt keine Toiletten und die Liegenschaft ist als Land- und Forstwirtschaftsareal im Flächenwidmungsplan ausgewiesen und somit kein Freizeitareal. Derzeit erholt sich gerade die Natur von einem jahrzehntelangen Miss brauch“, wie Wasner die Barrikaden erklärt und dann weiter ausholt. Er habe am 16. Juni 2016 jenen Kaufvertrag unterschrieben, der von ihm nun angefochten wird. Er sieht den
Kaufpreis von 1,3 Millionen Euro als viel zu niedrig an und sieht darin einen „betrügerischen Kaufvertrag“. „Dazu kommt, dass ich nach vier Jahren noch keinen Cent davon gesehen habe. Ein Gutacher hat, nachdem ich den besagten Kaufvertrag angefochten habe, die Liegenschaft mit 9,5 Millionen Euro bewertet“, so Wasner. Der ehemalige Besitzer sieht derzeit nur eine Möglichkeit, dass das Gelände für Gäste wieder geöffnet wird, indem Toiletten mit Kanalanschluss errichtet werden. Fortsetzung auf Seite 3
Veranstalter haben derzeit ein hartes Los. Zuerst war es unsicher, ob überhaupt kulturelle Veranstaltungen stattfinden dürfen, nun sind es ziemliche Auflagen, die eingehalten werden sollten. Kein Wunder, dass angesichts dieser Voraussetzungen sehr viele Veranstalter das Handtuch geworfen und ihr Programm auf nächstes Jahr verschoben haben. Doch es gab auch einige, die zugewartet haben und nun mit einem etwas anderen Programm die Kulturliebhaber im Ausseerland überraschen und begeistern werden. Viel Überlegungs- und Überredungsarbeit war dazu notwendig. Wie die Künstler ins Ausseerland bringen? Sind die Mindestabstände einzuhalten, soll man sich auf eine Freiluftveranstaltung einlassen, bei der die Vorgaben der Regierung viel leichter einzuhalten sind? Schwerwiegende Entscheidungen, die jedoch gezeigt haben: Die Kreativität kennt keine Grenzen. Unterstützen wir die Veranstalter mit unserem Besuch bei ihren EGO Programmpunkten.
Was bleibt von „Corona“? Die „Seite 2” von Florian Seiberl Dieser Vergleich, der in verschiedensten Abhandlungen bemüht wurde, ist schlicht und ergreifend unzulässig. Eine Pandemie ist in ihrer Ausbreitung eine nicht vorherzusagende (wahrscheinlich der Natur entsprungene) Krankheit. Der Zweite Weltkrieg war eine vollkommen andere Dimension. Man kann sich nicht vorstellen, was diese Generation erleben hat müssen, welche Entbehrungen durchlebt, welche Einschränkungen ausgehalten werden mussten und welche Erfahrungen die Menschen in diesen sechs Jahren schlimmster Menschenverachtung und des Hungers machen mussten. Wie man’s macht, macht man’s falsch Der Mensch neigt naturgemäß zu Übertreibungen, Politiker schöpfen in dieser Hinsicht gerne aus dem Vollen. Die Vergleiche zum Zweiten Weltkrieg dienten wahrscheinlich nur jenem Zweck, ein Bedrohungsszenario aufzubauen, um der Bevölkerung den Ernst der Lage zu vermitteln. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt war dies auch richtig, vorausschauend und hat uns vielleicht auch vor Schlimmerem bewahrt. Man konnte – angesichts der Bilder aus den Krisengebieten – wirklich nicht absehen, wie sich die Pandemie in Österreich entwickeln würde. Ganz gewiss hätte ich als Politiker genau so gehandelt, hätte ein Maximum an Vorkehrungen getroffen, damit mir im Nachhinein keine Vorwürfe hätten gemacht werden können oder mir von der Opposition ein Strick daraus gedreht hätte werden können, nicht alle Maßnahmen ergriffen zu haben. Nur hat man wirklich sehr lange an diesem bedrohlichen Szenario einer Fast-Apokalypse festgehalten, es immer wieder neu aufgebaut. Im Rahmen täglicher „Hochämter“ der Bundesregierung, die in Form von Pressekonferenzen über die Bühne gingen, kam, wie im „Standard“ geschrieben wurde, fast das Gefühl auf, als würden einige Kreise froh über das Virus sein, um sich nun als Krisenmanager darstellen und Füh rungsqualitäten an den Tag legen zu können. Während nämlich in den meisten anderen Ländern Europas Virolo gen, Ärzte oder Wissenschafter die Bevölkerung informierten, waren es bei uns ausschließlich die Mitglieder der Bundesregierung, die – mehr oder weniger verständlich – die täglichen Hiobsbotschaften überbrachten. Ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass es mir nicht um eine politische Farbenlehre oder 2
Als im März ein Virus seinen Siegeszug um die Welt antrat, stand plötzlich alles Kopf. Ein paar Tage vorher wurde noch der Fasching gefeiert und Restriktionen, Eingriffe in Persönlichkeitsrechte und eine fast vollständige Stilllegung des sozialen Lebens waren undenkbar weit weg. Was kurze Zeit zuvor nur in Science-Fiction-Romanen beschrieben wurde, war plötzlich real geworden. Horrorszenarien wurden an die Wand gemalt und in Fernsehkameras gesprochen. Bilder aus wirklichen Krisengebieten wie Norditalien oder dem Elsass taten ihr Übriges dazu, eine veritable Endzeitstimmung aufkommen zu lassen und dann war da noch der Vergleich mit dem Zweiten Weltkrieg.
Was bleibt uns in der Erinnerung an die „Corona-Krise“? Manche sprechen ja von der „besten Zeit ihres Lebens“, andere von einem Trauma, welches verarbeitet werden muss. Der Umgang mit der unsichtbaren Gefahr ist nicht für alle Menschen gleich und kann durchaus Eindrücke hinterlassen. Die Masken jedenfalls, die werden unser Lächeln künftig nicht mehr verdecken.
deren Auslegung geht. Mit großer Wahrscheinlichkeit hätten die „Blauen“ oder die „Roten“ im Falle einer Regierungsbeteiligung in dieser Situation ähnlich gehandelt. Es geht mir vielmehr darum, die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft zur Sprache zu bringen. In einer renommierten Schweizer Tageszei tung wurde – etwas überspitzt – der Vergleich einer blökenden Schafherde mit ihrem Hirten bemüht. Und genau an dieser Stelle geht bei mir ein Alarmsignal los. In unsicheren Zeiten liegt es anscheinend in der Natur des Österreichers, sich nach einer „starken Hand“ zu sehnen. Bundeskanzler Sebstian Kurz hat diese Rolle sehr überzeugend eingenommen, glaubhaft vermittelt, genau dieser Mann zu sein, ist dabei jedoch etwas über das Ziel hinaus geschossen und hat unerwartete Tendenzen erkennen lassen. Auch wenn Österreich aus dem EUUmland für seine Vorgehensweise gelobt und stellenweise sogar bewundert wurde, sind derartige Anwandlungen für mich höchst hinterfragenswürdig. Corona hin oder her. Ich betone erneut, dass ich mir nicht ausmalen will, was in dieser Zeit unter sich nun vor Unter suchungsausschüssen befindlichen Ex- oder „schon-wieder“-Politikern passieren hätte können. Wer auch immer gerade die österreichischen Schaferl auf die Weide führt: Man muss sich dem Hirten nicht unein geschränkt unterwerfen, er ist nicht unfehlbar. Es wäre gut und richtig, wenn die Schaferl auch selbst etwas
auf den „bösen Wolf“ achten würden. Schwindende Gefährlichkeit und astronomische Schulden Im Zuge der Ausbreitung des Virus wurde sogar das Schengen-Abkommen außer Kraft gesetzt. Vor einigen Monaten noch undenkbar. Die Grenzen wurden schneller dicht gemacht, als man „Walserberg“ sagen kann und man stellte eine Normalisierung der Umstände frühestens für jenen Zeitpunkt in den Raum, an dem ein Impfstoff auf den Markt gekommen ist. Mit milliardenschweren Hilfsprogrammen wurde der von den Restriktionen gebeutelten Wirtschaft versucht zu helfen. Das wirklich erfolgreiche KurzarbeitModell machte Schule und wurde unter anderem auch in Deutschland zur Maßnahme der Wahl, um die Arbeitslosenzahlen nicht noch mehr explodieren zu lassen. Angesichts der immensen Verschuldung, die unsere Staats-, Landesund Gemeindebudgets voraussicht lich auf Jahrzehnte belasten wird, spielen nun die damals eingebrachten und gebetsmühlenartig wiederholten Gründe für eine Grenzschließung und einer fast kompletten Abschaltung der Wirtschaft plötzlich eine untergeordnete Rolle, die Lieblingsnachbarn aus Deutschland werden förmlich dazu genötigt, den Urlaub in Österreich zu verbringen, in ganz Europa überschlagen sich die Urlaubsdestinationen in Lockangeboten und es ist plötzlich alles nicht mehr ganz so gefährlich, nur noch ein kleines bisschen und der Hausverstand genügt zur Eindäm-
mung? Was bleibt uns nun aber wirklich von dieser „Corona-Krise“, mit Ausnahme von noch nicht zu beziffernden Schulden? Die Erinnerung daran, dass auch wir Masken tragen können, die ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln und so auf den Sicherheitsabstand vergessen lassen? Tonnen an gehortetem Klopapier, welches in den Haushalten ihrer Verwendung harrt? Schüler, die ein T-Shirt mit „CoronaFerien...ich war dabei!“ tragen? Was uns bleibt ist ein kollektiver Schockzustand, ein Trauma und die Erkenntnis, dass wir als Teil der Natur nicht so unverletzlich sind, wie wir angenommen haben und in einem fragilen Gefüge leben. Wenn führende Wissenschafter bei ihren Erklärungen ins Stottern geraten, sich davor hüten, sich explizit auszudrücken, weil selbst sie nicht beurteilen können, was da gerade abläuft, dann ist dies eigentlich eine schöne Erkenntnis. Schön deshalb, weil uns unvermittelt vor Augen geführt wurde, dass wir noch viel zu lernen haben. Vielleicht lernen wir ja daraus, dass wir – vorher nicht für möglich gehaltene – Schritte setzen können. Vielleicht schaffen wir es, dass wir nicht nahtlos an die PräCorona-Zeit anschließen und weiterhin an ein unbeschränktes Wirtschaftswachstum glauben. Vielleicht zieht jeder Einzelne von uns seine persönlichen Schlüsse aus diesen Wochen und möglicherweise kann unsere Gesellschaft daraus lernen, dass bis vor kurzem noch undenkbare Veränderungen eigentlich gar nicht so schlimm sind.
Fortsetzung von Seite 1:
Dritter Sommer ohne Zutritt zum Sommersbergsee
NFC-Armband: Easy aus dem Handgelenk bezahlen
von Melanie Heiß Volksbank Bad Mitterndorf
Wer kennt das nicht? Man plant nach dem Spaziergang, nach dem Sport oder nach dem Schwimmbadbesuch eine kleine Besorgung zu erledigen. Man will aber keine Geldbörse mitnehmen. Genau für diese Gelegenheit können wir Ihnen eine elegante Lösung anbieten:
Frei nach Adelbert von Chamisso: Der See ist nun verlassen, die Stätte wüst und leer. Und fragst du nach den Gästen, du findest sie nicht mehr. Die Barrikaden sind ziemlich beachtlich. Der ehemalige Eigentümer verteidigt diese mit einer Lebensgefahr die vom Areal ausgeht. Der neue Eigentümer sieht die Exekutive in der Pflicht, endlich einzuschreiten.
Der Vertreter der im Grundbuch eingetragene Besitzerin des Sommersbergsees, der Sommersberg landund forstwirtschaftlichen BetriebsgmbH, Dr. Reinhard Hohenberg, hat nach eigenen Angaben der Stadtgemeinde Bad Aussee die Zusicherung gegeben, dass Gäste zum See gehen können. „Ich habe den Badebetrieb zugesichert. Dass sich Herr Wasner wie die Axt im Walde aufführt, entzieht sich ja meiner Einflussnahme. Aber – und das muss an dieser Stelle festgehalten werden – es gibt ja in Bad Aussee auch eine Polizei und die könnte diesen Spuk abstellen“, wie Hohenberg festhält. „Ich habe zwei Monate lang versucht, dass Terrain frei zu halten, indem ich eine Security habe kommen lassen. Das hat mich für die beiden Monate 20.000 Euro gekostet. Kaum waren die Wächter weg, ging es wieder von vorne los. Wenn die Polizei da nicht einschreitet, kann niemand mehr helfen. Die Polizei wäre unser Freund und Helfer, aber solange die nicht mit ‘Trara’ ausrückt, kann man nicht viel machen. Wenn einem alles egal ist,
kann man in unserer Rechtsordnung offensichtlich machen, was man will. Ich will dort oben Ruhe haben und der Spuk ist abzustellen, nur das wäre Aufgabe der Ordnungsgewalt“, wie Hohenberg weiter ausführt und dabei keinen Hehl daraus macht, was er von der Unterstützung durch die Exekutive in dieser Causa hält. Grüne Fraktionsvorsitzende forderte ein bindendes „Anerkenntnis“ Für die Grüne Gemeinderätin Dr. Elisabeth Welzig war die Zusicherung, die Hohenberg der Gemeinde gab, zu vage und sie schickte dem Eigentümervertreter eine „Anerkenntnis“, indem dieser das unter Punkt fünf im Pachtvertrag festgehaltene Recht der Öffentlichkeit, den Sommersbergsee und die Liegewiese zu benützen, anerkennt. Dazu befragt meinte Reinhard Hohenberg, dass die Stadtgemeinde Bad Aussee in dieser Causa sein Gesprächspartner sei und nicht Frau Dr. Welzig. „Sowohl im betreffenden Kaufvertrag als auch mit zwischenzeitiger Information der Öffentlichkeit habe ich bekannt gemacht
und damit klargestellt, dass der Zutritt zum Seegelände uneingeschränkt möglich ist. Naturgemäß kann ich nur für die Eigentümergesellschaft sprechen, nicht für drittseitige Beteiligte und gegen deren Störversuche“, so Hohenberg in seiner Antwort an Elisabeth Welzig. Der Feststellung, dass durch die dritte Saison in Folge keine Gäste Zutritt zum Sommersbergsee hätten, Dienstbarkeiten erlöschen würden, erteilt Hohenberg eine Absage: „Das Erlöschen sämtlicher Rechte Dritter ist ein Gespenst, welches immer wieder herumgeistert. Damit ist gemeint, dass ein Dienstbarkeitsverpflichteter, zum Beispiel ein Landwirt, der einen Weg über seinen Grund nicht mehr haben will, sich drei Jahre mit der Mistgabel hinstellt und jeden verscheucht. Dann ist die Ausübung von Dienstbarkeiten durch den Belasteten auch erloschen, nie jedoch ist ein Pachtvertrag davon betroffen. Mit solchen Schauermärchen, die aus der Luft gegriffen sind, wird die Bevölkerung völlig verunsichert“, wie Hohenberg abschließend erklärt.
Das NFC-Armband! Es ist aus hochwertigem Silikon gefertigt und enthält eine wasserdichte Mini-Bankomatkarte mit NFCChip. Ideal für alle, die mit leichtem Gepäck und freien Händen durchs Leben gehen wollen. Die Vorteile:
l Bezahlen mit Stil: einfach, bequem und sicher. Bargeldlos und kontaktlos. l Weltweit einsetzbar an jedem Bezahlterminal mit NFC-Modul. l Wasserdicht, hitze- und kältebeständig (-20°C bis +60°C). l Jede Zahlung ist in Ihrer Volksbank Banking App sichtbar.
Das NFC-Armband können Sie online in Ihrem Volksbank Banking oder in Ihrer VolksbankFiliale bestellen. Voraussetzung ist ein Volksbank-Girokonto mit Bankomatkarte. Innerhalb einer Woche nach der Bestellung erhalten Sie per Post Ihr neues NFC-Set, bestehend aus Armband und Micro-Bankomatkarte. Und schon können Sie im Handumdrehen bezahlen! Halten Sie einfach Ihr NFC-Armband über das elektronische Bezahlterminal. Der PIN-Code entspricht dem PIN-Code Ihrer Haupt-Bankomatkarte. Das NFCArmband inklusive MiniBankomatkarte (Debitkarte) kostet nur 99 Cent pro Monat, für Inhaber eines Volksbank Aktivoder Studentenkontos ist es gratis. Das NFC-Armband bekommen Sie in allen Volksbanken im Ausseerland – wir freuen uns auf Ihren Besuch!
3
Seelounge Altaussee 712 offiziell eröffnet Die Altaussee-Schifffahrt ist seit Ende Mai um eine Attraktion reicher. Kürzlich wurde nach der Rückkehr zur Normalität die revitalisierte „Seelounge Altaussee 712“ eröffnet und lädt ab sofort als Basisstation für alle Interessen rund um die Schifffahrt, Plättenfahrten, Bootsverleih, Eis & Kaffee ein. „Seelounge Altaussee 712“ mit Bootsverleih und Strandkörben zum Genießen und Verweilen ein. Regionale Köstlichkeiten wie Eis von Giovanni, Getränke und Kaffee zum Mitnehmen können gerne auch auf Schiff, Plätte oder Elektroboot genossen werden. Zusätzlich zum beliebten Plättenpicknick oder Plättenfrühstück können ab sofort bei der Seelounge auch Picknickkörbe mit Schmankerln aus der Region für ihre ganz speziellen
Der spontanen Einladung zu einem Bootskorso sind viele bekannte Gesichter wie Hannes Androsch, Wimmer-Medien-Chef Gino Cuturi, Autor und Regisseur Julian Pölsler, Land-der-Berge-Erfinder Lutz Maurer und viele weitere mehr gefolgt und konnten der feierlichen Taufe der Elektroboote und dem Tretboot-Schwan Sissi beiwohnen. Als Taufpatinnen fungierten liebe Freundinnen und langjährige Unter-
stützerinnen der Altaussee-Schifffahrt: Waltraud Loitzl (Ehefrau von Bgm. Gerald Loitzl), Vzbgm. Barbara Ronacher, Maria Haim (Ehefrau von Amtsleiter & Ehrenkapitän Bernhard Haim) sowie Doris Schreckeneder stellvertretend für Alla Kirchner aus Deutschland. Zusätzlich zu den beliebten Schiffund Plättenfahrten mit atemberaubendem Dachsteingletscherblick lädt ab sofort die revitalisierte
Momente auf dem Wasser vorbestellt werden. Mit dem Hochzeitspavillon gleich in der Nähe bieten sich zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten für unvergessliche Stunden am Altausseer See. Das Team freut sich, den Gästen nun endlich wieder viele Glücksmomente bescheren zu können. Alle Informationen zum Fahrplan und den Angeboten auf www.altauseeschifffahrt.at
Unter anderem wurden auch die zur Verfügung stehenden Boote ausprobiert.
4
Mit einer stilechten Torte wurde die Eröffnung der Seelounge gefeiert.
„Schottergrubenparkplatz“: Schiedsgerichtsverfahren zieht sich in die Länge Als im März letzten Jahres das Areal des „VitalBad Aussee“ in die Hände von neuen Gesellschafterinnen gelegt wurde, konnte man sich noch nicht wirklich ausmalen, welchen Disput dieser Wechsel in Bad Aussee auslösen würde. Nun, über ein Jahr später, sind weit über 600 Anzeigen wegen Besitzstörung anhängig, wie auch ein Schiedsgerichtsverfahren für klare Verhältnisse sorgen sollte. Sollte, denn die Gesellschafter(innen), die für dieses Verfahren notwendig sind, sind von der Bildfläche verschwunden.
Das letzte Jahr war für Besucher, die von den Verhältnissen am „Oberen Markt“ nichts wussten, oft mit ziemlichen Überraschungen verbunden. Wer am Schottergrubenparkplatz parkte und sich nicht mit einer Kurznachricht (SMS) an- und abmeldete, bekam kurz darauf eine Anzeige wegen Besitzstörung angehängt. Die Stadtgemeinde versuchte mit verschiedensten Warnhin weisen, Parkplatzsuchende von einer Einfahrt auf das Areal abzuhalten, die Betreiber des Parkplatzes wiederum versuchten das genaue Gegenteil. Eine verworrene Geschichte rund um den „Hausmeister“ des Areals, Bernhard Lanz, und die Damen der „MB BA Hotel Errichtungs GmbH“, Julia Rüsch, Varvara Shcherbak, Constanze Scheimpflug und Klaudia Hufnagl, die von Jörg Siegel und Bertram Mayer als neue Gesellschafterinnen eingesetzt wurden. Die Damen sprachen vor einem Jahr noch von einem Hotelprojekt, welches mit einem Pferdestall und Reitmöglichkeit im Zentrum von Aussee für Furore sorgen sollte. Aus diesen Ideen ist bis dato nichts geworden, es blieb ein großer Verdruss, indem eine Einnahmequelle darin gefunden wurde, unwissende Autolenker zu klagen. Schiedsgericht nimmt Arbeit auf Da sich die Fronten in diesem Streit zwischen der Gesellschaft und der Stadtgemeinde Bad Aussee, respektive der Narzissen Bad Aussee Betriebs GmbH, immer mehr verhärteten, wurde ein Schiedsgericht angerufen, welches normalerweise relativ schnell eine Lösung findet. Wenn alle Proponenten des Verfahrens mitspielen, denn die einzige
Beim „Schottergrubenparkplatz“ kann es jetzt ganz schnell gehen, dass das Schiedsgericht eine Entscheidung trifft. Dazu wäre es jedoch notwendig, dass die Geschäftsführerin vorstellig wird.
Geschäftsführerin der MB BA Hotel Errichtungs GmbH, Varvara Shcherbak, ist derzeit wie vom Erdboden verschluckt. Offiziell hat sie sich – aufgrund einer bevorstehenden Niederkunft – seit Mitte März in Selbstisolation begeben. „Da die Dame nicht erreichbar ist, steht derzeit der gesamte Prozess. Am 30. Juni wird jedoch die erste Videoverhandlung stattfinden, bei der eine Vertreterin der MB BA Hotel Errichtungs GmbH dabei sein muss. Diese Verzögerungstaktik ist ja schon aus anderen Fällen bekannt und diese wird meist angewandt, wenn es eng wird“, wie der Anwalt der Narzissen Bad Aussee Betriebs GmbH, Dr. Horst Pechar erklärt. Varvara Shcherbak war auf ver-
schiedenste Anfragen für die „Alpenpost“ nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Bevor das Verfahren jedoch nun endgültig Fahrt aufnehmen kann, müssen die Streitparteien noch je 30.000 Euro an Kostenvorschuss für das Schiedsgerichtverfahren hinterlegen. Ob die MB BA Hotel
Errichtungs GmbH das Geld aufbringt oder hübsche Steine vom „Schottergrubenparkplatz“ als Zahlungsmittel geltend machen will, ist derzeit noch offen. Der Kreditschutzverband von 1870 sieht jedenfalls bei dem Unternehmen eine überdurchschnittliche Ausfallswahrscheinlichkeit.
Covid-19: Weitere Lockerungen und Vereinfachungen ab 15. Juni
Abhängig von der virologischen und epidemiologischen Entwicklung wurden ab dem 15. Juni weitere Lockerungsschritte, die vor allem auch die Tourismus- und Freizeitwirtschaft betreffen, beschlossen.
Sollte jedoch eine Erhöhung der Infektionszahlen festgestellt werden, können die Lockerungsschritte gestoppt, wie auch regionale Ein schränkungen erlassen werden. Somit sind ab 15. Juni folgende Vereinfachungen vorgesehen: l Gastronomische Betriebe können ihre Geschäftslokale für Gäste zwischen 6 Uhr und 1 Uhr früh geöffnet halten. Die Sperrstunde wurde damit ausgeweitet. l Dies gilt auch für gastronomische Einrichtungen in Beherbergungsbetrieben. l Als Besuchergruppen gelten nicht mehr maximal vier Erwachsene mit ihren minderjährigen Kindern oder Personen, die in einem
gemeinsamen Haushalt leben. Personen dürfen auch in Gruppen gemeinsam an einem Tisch Platz nehmen. Gruppenreservierungen sind möglich.
Das Tragen eines Mund-NasenSchutzes ist nur noch im öffentlichen Verkehr, in Apotheken, für Mitarbeiter in der Gastronomie sowie dann notwendig, wenn im Dienstleistungs bereich aufgrund der Eigenart der beruflichen Tätigkeit der Abstand von mindestens einem Meter zwischen Dienstleister und Kunde nicht eingehalten werden kann, außer das Infektionsrisiko kann durch sonstige geeignete Schutzmaßnahmen minimiert werden. 5
Schnell informiert
l Die Altausseer Bürgerliste
„Lebenswertes Altaussee“ hat eine Online-Petition für den Erhalt des LKH Bad Aussee sowie der weiteren Spitäler im Bezirk Liezen ins Leben gerufen. Spitzenkandidat Martin Dämon verspricht sich davon ein starkes Argument gegenüber der Landesregierung und hofft auf drei gut funktionierende Spitäler im Bezirk Liezen, die im vollen Umfang erhalten und mit einer Spezialdisziplin aufgewertet werden. Unter www.lebenswertesaltaussee.at kann man für diese Forderungen zeichnen.
l Ein junger Einheimischer
kam am Pfingstmontag, 1. Juni, mit seinem Moped bei der sogenannten „Klagemauer“ in Gößl zu Sturz und verletzte sich schwer. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber abtransportiert.
Der junge Grundlseer musste aufgrund seiner Verletzungen mit dem Notarzthubschrauber abtransportiert werden.
l Ende Mai hätte die viel zu früh verstorbene
Pionierin der Elementarpädagogik, Heidemarie Lex-Nalis (1950–2018) ihren 70. Geburtstag gefeiert. Ihre mannigfaltigen Anstöße zu gemeinwesenintegrierenden Maßnahmen für geistig und mehrfach Behinderte bzw. chronisch psychisch kranke Menschen sind nicht nur Beginn gewesen, sondern bleiben Ansporn für weitere Bemühungen im sozialen, humanitären, bildungspolitischen Bereich. Heidemarie Lex-Nalis hat vieles angestoßen und viel Energie dafür aufgewandt, anderen zu helfen. Aus diesem Grund wurde kürzlich von der Stadtgemeinde Bad Aussee beschlossen, am Webauftritt der Gemeinde eine virtuelle Gedenktafel einzurichten, in der ausführlich über Heidemarie Lex-Nalis berichtet wird.
l Bei der Parkraumbewirtschaftung
in Bad Aussee gab es eine kleine Änderung. Der „Parkplatz 3 - Altausseer Straße“ steht für Pendler und Tagesgäste zum Preis von € 1,- für einen ganzen Tag zur Verfügung. Das Nachtparkverbot ermöglicht, dass der Platz am Morgen frei ist. Der Platz für Reisebusse wird entfernt, die Markierung optimiert, wodurch rund 15 Stellplätze zusätzlich entstehen. Die Schotterparkplätze an der Altausseer Straße (zwischen ÖBF, Sonnenhang und Polizei), sowie der Parkplatz an der Elisabethpromenade werden gebührenfreie Kurzparkzonen mit 120 Minuten Parkzeit. Diese werden einerseits mit Dauerparkkarte (Anrainer, PVA-Patienten, etc.) genützt und andererseits sind restliche Plätze für Kunden, die gerne für ein kostenloses Parken ein Stück zu Fuß gehen wollen. An Samstagen besteht auch weiterhin keine Gebührenpflicht. Alle Beschäftigten, die am Samstag im Stadtzentrum arbeiten, werden gebeten, die Parkplätze im Randbereich zu nutzen und nicht die Kurzparkzonen im Zentrum zu verstellen.
l Die „Seer“ werden mit ihrem Lied
„Regi Regional“ am Samstag, 13. Juni, um 20.15 Uhr in der Sendung „Österreich blüht auf“ in ORF 2 zu Gast sein. Der im Sommer 2019 entstandene Song befindet sich bereits seit fünf Wochen auf Platz 1 der österreichischen Schlagerparade und ist aktueller denn je.
Müiforfln - Milchgesicht Glumpsn - Grube, Loch Haselgebirge
im
- reinsteigern, um jeden Preis etwas bekomen wollen Kniaohi-Hosn - Kniebundhose
dabäschtan
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Miaz aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Herzlichen Dank
sagen wir allen, die meinen Mann, unseren Vater und Opa, Herrn
Hans Stangl auf seinem letzten Weg begleitet haben.
Ein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Thomas Preimesberger für die langjährige Betreuung, dem LKH Bad Aussee mit Primar Dr. Dietmar Kohlhauser, dem Pflegeteam der Intensivstation und der medizinischen Abteilung.
Ein Danke der Bestattung Schlömicher, Herrn Diakon Franz Mandl sowie dem ARF Team für den schönen Nachruf und die schöne musikalische Umrahmung von Manfred, Simon und Andi. Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ allen Verwandten, Freunden und Bekannten und allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten.
In Liebe und Dankbarkeit
Familie Stangl
Die „Seer“ engagieren sich für regionale Produkte. 6
Foto:ipmedia/krivograd
im Namen aller Angehörigen
Erste gemeinsame Aktion der Berg- und Naturwacht Ausseerland Aufgrund der Corona-Pandemie mussten einige Veranstaltungen des erweiterten Vereines der Berg- und Naturwacht Ausseerland verschoben werden. Nun konnte jedoch die erste gemeinsame Aktion, der alljährliche Besuch im Alpengarten, über die Bühne gehen.
Der in Vollblüte stehende Alpengarten war der richtige Treffpunkt für den Auftakt in die Saison. Die Mitglieder des Vereines konnten von Thomas und Anna Steiner, den Leitern des Kleinods nahe des Ischlbergs, viel Wissenswertes erfahren. Im Anschluss an die Führung durch den Alpengarten wurde eine Besprechung abgehalten, bei der die Situation der neuen Ortsgruppe sowie der Aufgabenbereich thematisiert wurden. Das neue Überwachungsgebiet umfasst nun die Gemeinden Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee und erstreckt sich über eine Fläche von 326 km2. Neben den üblichen Tätigkeiten der Berg- und Naturwacht sind auch die Aufgaben der Gewässeraufsicht zu erfüllen, bei der sämtliche Fließ- und Stehgewässer in regelmäßigen Abständen einer Kontrolle zu unterziehen sind, wie auch eine entsprechende Dokumentation der Tätigkeiten verlangt wird. Auch die Zusammenarbeit mit den Behörden ist eine wichtige Aufgabe, um alle Mängel oder auch naturbedingte Beeinflussungen wie zum Beispiel durch Starkregen oder ähnliche Ereignisse früh genug melden und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen. Die Mitglieder der heimischen Berg- und Naturwacht sind höchst motiviert und freuen sich auf einen schönen Sommer.
Die neu gegründete Ortsgruppe der Berg- und Naturwacht Ausseerland traf sich zum ersten Mal zu einer gemeinsamen Aktion.
Überraschungskonzert mit Sandra Pires im Ausseer Kurpark Für eine ziemliche Überraschung sorgte am 2. Juni die Sängerin Sandra Pires mit ihrer Combo, die im Rahmen ihrer „Veloconcerts“ auch in Bad Aussee einen Zwischenstop einlegte.
„Salzkammerspiele“ finden nicht statt
Laut einer Aussendung der Familie Korherr finden heuer die „Salzkammerspiele“ nicht statt. Das Programm des heurigen Jahres wird auf 2021 verschoben. Der beliebte Fetzenmarkt beim Schnitzelwirt in Obertressen wird jedoch am 14. August von 15 bis 19 Uhr stattfinden.
Bauernmärkte
Sandra Pires machte mit ihrer Band auch im Ausseer Kurpark Halt. Foto/Text: S. Kumric
Um den grassierenden Kulturhunger etwas zu stillen, ist die bekannte Sängerin mit ihrer Band im Rahmen der Initiative „Veloconcerts“ innerhalb von acht Tagen 800 Kilometer quer durch Österreich unterwegs, um die Musik zu den Menschen zu bringen. Gerhard Plasonig beherbergte in seiner „Waldruhe“ die Fahrradmusiker für eine Nacht und bat die Künstler um ein Konzert in Bad Aussee. Ein kurzer Anruf bei der
Gemeinde brachte die notwendige Genehmigung und schon war eine kleine Bühne beim „Kurpark-Hansl“ aufgebaut und rund hundert Besucher erlebten ein großartiges Konzert. Aktionen wie diese sind der beste Beweis, dass Kunst und Kultur ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft sind und man diese Bereiche auch in Zukunft unterstützen sollte. Das Publikum jedenfalls, das dankte mit frenetischem Applaus.
Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.
Kompetenz und Qualität von Baumeisterhand!
A 8983 Bad Mitterndorf, Thörl 90 A 8952 Irdning-Donnersbachtal
Tel. (03623) 2413 Fax 2413-5, Tel. (03682) 25000 Fax 25000-5
Planung – individuell nach Ihren Wünschen 7
ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Sterbefälle Gerhard Kasperer, (56), Bad Mitterndorf; Johann Zand, (86), Kainisch; Max Gewessler, (91), Tauplitz; Martin Linortner, (90), Altaussee; Prof. Philipp Harnoncourt, (89), Grundlsee; Ing. Monika Rabel, (75), Bad Aussee;
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Elija Schwarzbauer geboren am 24. März 2020 Eltern: Miriam und Markus Schwarzbauer, Bad Mitterndorf
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächs et n 24 Stunden abgefragt werden. Die Ordination von Dr. Schultes ist am Samstag, 20. Juni von 8 bis 11 Uhr geöffnet.
Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: bis 14. Juni und von 22. bis 28. Juni, Sonnund Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 15. bis 21. Juni, Tel.: 0664/2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): 15. bis 21. Juni. Bei Bedarf außerhalb unserer Dienst zeiten informieren wir Sie unter: 03623/2364. Bitte informieren Sie sich vor dem Termin, ob dieser auch stattfinden kann!
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrech ens opferberatung, immer am Diens tag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 16. Juni, Kreissl & Pichler & Walther RA GmbH, 23. Juni, Dr. Georg Petritsch; ;
Bauberatung
Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Gesundheitszentrum Bad Aussee
Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesund heitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Mittwoch, 10. Juni und Donnerstag, 25. Juni, jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Freitag, 19. Juni von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Tel.: 03622/52581.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
Donnerstag, 9. Juli von 8 bis 12 Uhr in der Wirtschafts kammer Bezirksstelle Bad Aussee, Tel.: 050 808 808.
Wirtschaftskammer
Jeden Dienstag von 8.30 bis 14.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminverein ba rung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahn hofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do. 25.6.2020 Redaktionsschluß: Donnerstag, 18.6.2020 8
Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, www.lebenswertakademie.at, Tel: 0699 10540375
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.:
0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Mag. Peter Jung, MSc, Tel.: 0660/8189292 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa 9–12 Uhr.
Dr.-Bach-Blütentherapie
Brigitta Luger-Gansrigler. Grundlsee, Tel.: 0676/54 29151.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Tel.: Tel.:
Human- und Tierenergetik
Dr. med. Iris Schubert, Human- und Tierenergetik, Energie-Check, www.more-energy4you.at, Tel: 0664/349 01 23
9
Zum Heimgang von Philipp Harnoncourt
Am 28. Juni ist es so weit, die steirischen Gemeinderatswahlen finden endlich statt. In Altaussee handelt es sich um eine ganz besonders Richtung weisende Wahl – tritt doch mit dem Dialog „Lebenswertes Altaussee“ zum ersten Mal eine unabhängige Liste als echte Alternative zu bestehenden AltParteien an, deren Strukturen und Agenden über Jahrzehnte die Entwicklung des Ortes bestimmt
WikiCommons
In der Nacht zum 26. Mai schloss der Ururenkel von Erzherzog Johann und Bruder des verstorbenen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt sowie von Karl und Franz Harnoncourt, der renommierte Theologe Philipp Harnoncourt, im Alter von 89 Jahren im Haus in Grundlsee für immer seine Augen.
Zukunft Altaussee – wo geht die Reise hin? Sie haben die Wahl!
Philipp de la Fontaine und d’ Harnoncourt-Unverzagt wurde am 9. Februar 1931 in Berlin geboren und wurde – nach Theologiestudien in Graz und München 1954 zum Priester geweiht. Seine Kaplansjahre verbrachte er in Arnfels und Hartberg und er fungierte als Sekretär von Bischof Josef Schoiswohl. 1963 gründete er die Abteilung Kirchenmusik an der Grazer Kunstuniversität und war bis 1972 deren Leiter. Von 1972 bis zu seiner Emeritierung (1999) war Harnoncourt Professor für Liturgiewissenschaft an der Universität Graz und seit 1973 Vorstand des Instituts für Liturgiewissenschaft, christliche Kunst und Hymnologie. In der ökumenischen Annäherung zwischen katholischer und orthodoxer Kirche zählt Harnoncourt zu den theologischen Vordenkern: Seit 1986 war er Mitglied des Vorstands der Ökumenischen Stiftung „Pro Oriente“, des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich und der Ökumenischen Kommission der Österreichischen Bischofskonferenz; 1997 wurde er im rumänischen Sibiu/Hermannstatt zum Ehrendoktor in orthodoxer Theologie ernannt. Der emeritierte Grazer Domkapitular und päpstliche Ehrenträger zahlreicher Ehrungen aus dem In- und Ausland widmete sich in seinen letzten Lebensjahren der Restaurierung der spätgotischen Heilig-Geist-Kirche in Bruck. Noch zu seinem 80. Geburtstag stiftete der große Gönner der heimischen Kultur, der unter anderem immer den Eröffnungsgottesdienst der „Arche am Grundlsee“ zelebrierte, einen Kunstpreis zum Thema Dreifaltigkeit. Das Begräbnis fand im engsten Familienkreis statt. 10
Keine Frage – viel Gutes wurde in dieser Zeit von allen, die sich für den Ort je engagiert haben, umgesetzt – aber es gab und gibt auch viel Anlass für Kritik. Besonders in den letzten Jahren gab es Entwicklungen, die viele als „nicht mehr gesund für den Ort“ bezeichnen. Einige Ergebnisse dieses Vorgehens sind bereits oder werden aktuell gerade sichtbar. Der Dialog ist keinesfalls für Stillstand – ganz im Gegenteil. Aber Weiterentwicklung sollte möglichst so von statten gehen, dass sie für alle hier Lebenden – Haupt- und Zweitwohnsitzer gleichermaßen – möglichst gut zu nehmen ist und vor allem so, dass die Grundlage, warum sich hier alle so wohl fühlen und unseren Ort für Gäste interessant machen, nicht gefährdet wird. Zukunftsentscheidungen sollten so getroffen werden, dass ein lebenswertes Miteinander möglich ist. Was vielen Menschen in den letzten Jahren nicht behagte, war genau dieses fehlende Miteinander. Vor allem die Art und Weise wie Informationen zu diversen Projekten öffentlich wurden und die Nachvollziehbarkeit gewisser Entscheidungen gaben Anlass zur Kritik. In den meisten Fällen wurde nur sporadisch, oft viel zu spät informiert. Wesentliche Entscheidungen waren meist unwi-
derruflich getroffen, Kritik war nur hinter vorgehaltener Hand möglich. Maßgebliche Gründe, warum es bei dieser Wahl eine echte Alternative für mehr Vielfalt im Gemeinderat und eine lebenswerte Zukunft gibt. Miteinander diskutieren, um für möglichst viele die bestmöglichen Lösungen bei diversen Themen zu finden – dafür steht der Dialog „Lebenswertes Altaussee“. Viele wichtige Entscheidungen stehen in Altaussee an – eine echte zweite Sicht und eine transparente Informationskultur sind Grundanliegen des Arbeitens beim Dialog. Aktuell ist man sehr intensiv damit beschäftigt, die Petition zur Erhaltung der Spitalsstandorte im Bezirk Liezen voranzutreiben – die Zahl der Unterschriften spricht Bände, wie wichtig das Thema vielen Menschen ist. Die Petition wird mittlerweile auch von einigen anderen regionalen Parteien darunter die Grünen Bad Aussee und die SPÖ Bad Aussee unterstützt. Darüber hinaus hofft man nach wie vor darauf, dass die regierenden Parteien in Alt aussee sich doch noch zu Ge sprächen zum Thema „Unterstützung für die regionale Wirtschaft“ bereit erklären. Es wurden hierzu Förderungsideen auf den Tisch gelegt – als Diskussionsgrundlage
Danke!
Die Imker aus dem Ausseerland und Hinterberg bedanken sich beim Lions Club Ausseerland (Bienenbeauftragter DI Wolfhart Hofer) und beim Tauschkreis Sozialmarkt Altaussee (Barbara Freller) für die großartige Unterstützung. Es wurden jedem Imker Ameisensäure bzw. Verdampfungsgeräte zur erfolgreichen Bekämpfung der Varroamilbe zur Verfügung gestellt. Weiteres wurden für die Vereine sehr teure Geräte für die Wachsverarbeitung angekauft, diese dienen zur Herstellung von Mittelwänden. Daher ist es jetzt für jeden Imker möglich, seinen eigenen Wachskreislauf herzustellen. Dadurch muss man sich kein Fremdwachs (Vermischung durch Parafinwachs und Pestizide) mehr zukaufen, das sehr schädlich für unsere Bienen ist.
Noch einmal ein herzliches Dankeschön an die beiden Organisationen für die tolle Unterstützung der heimischen Imker.
Die Obmänner: Andreas Hillbrand, Gerhard Wimmer und Sepp Ranner
und ersten Ansatz – es gibt mittlerweile viele Beispiele von Gemeinden, die ähnliche Projekte bereits umsetzen! Warum soll das in Altaussee nicht gehen? Weiters wurden aktuell Ideen aufgeworfen, wie Altaussee von der vom Bund kürzlich in Aussicht gestellten Investitionsmilliarde profitieren kann – die Themen reichen von energieeffizienter Straßenbeleuchtung über einen Ausbau des Radwegnetzes bis hin zu diversen anderen, dringend anstehenden Investitionen. Da Altaussee einen positiven Budgethaushalt hat, sollte die Gelegenheit beim Schopf gepackt werden, Bundesförderungen abzuholen! Abgesehen davon hält man Positionen zu unterschiedlichsten Themen wie Verkehr, Wirtschaftsentwicklung uvm. auf die im Detail auf der Website lebenswertes-altaussee.at eingegangen wird. Es ist wichtiger denn je, die Entwicklung des Ortes und diverse Großprojekte kritisch zu hinterfragen, offen zu diskutieren und gemeinsam richtige Lösungen für eine lebenswerte Zukunft zu finden. Der Dialog „Lebenswertes Altaussee“ ist gekommen, um genau das zu tun und um miteinander in die Zukunft zu gehen! Wir wollen einen positiven Beitrag für ein gutes gemeinsames Weiterkommen in Altaussee leisten! www.lebenswertes-altaussee.at ß
(Wieder)eröffnung bei der „Waldruhe“ Der 29. Mai war für die vielen großen und kleinen Beherbergungsbetriebe der heiß ersehnte Termin für die Wiedereröffnung nach der coronabedingten Schließung. So wurde auch bei der „Waldruhe – Bett, Frühstück & ein Lächeln“ nicht nur die Wiedereröffnung gefeiert, sondern auch die Runderneuerung des Ferienwohnhauses.
Prof. Dr. Gerhard Plasonig, seine Gattin Pernilla, Michaela Gassner und das gesamte Waldruhe-Team haben in den letzten Wochen nicht nur das „Tank & Rast-Bistro“ liebevoll vorbereitet, sondern auch das Ferienwohnhaus runderneuert, eingerichtet und nun für die Gäste zum Genießen eröffnet. Die doppelte Eröffnung wurde mit zahlreichen Gästen, Freunden und Würdenträgern gefeiert, die es sich nicht nehmen ließen, ein paar unbeschwerte Stunden mit musikalischen und kulinarischen Gustostückerln zu erleben. Unter anderem waren auch die Bürgermeister aus Bad Aussee, Bad Mitterndorf und Hallstatt mit dabei, wie auch Pamela Binder vom Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut. Pfarrer Dr. Michael Unger segnete die Räumlichkeiten und bat um Gesundheit für alle Bewohner und Mitarbeiter. Schon während der Feier konnten die ersten Gäste begrüßt werden. Ein neuer Anfang wurde somit gemacht und es ist zu hoffen, dass die Waldruhe und alle anderen Beherbergungsbetriebe auf einem neuen und guten Weg in die Zukunft sind.
Gerhard und Pernilla Plasonig freuten sich über zahlreiche Gäste, die die Eröffnungsfeier begleiteten.
Foto/Text: S. Kumric 11
Wohnbau unter besonderer Berücksichtigung von Krankheiten Ergänzend zum Artikel über die „Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Arbeiterkolonie“ in Bad Aussee von Edith Friedl in der Ausgabe Nr. 2/2019 darf aufgrund neu aufgetauchter Unterlagen sowie der interessanten Aktualität nachstehend eine erweiterte Darstellung über dieses bahnbrechende Projekt für sozialen Wohnbau gebracht werden. VON FLORIAN SEIBERL Es war in den 1890er Jahren, als von Seiten des Ärars das damit begonnen wurde, eine Verbesserung der sozialen Einrichtungen für die Arbeiterschaft bei der Ausseer Sudhütte einzuleiten. Im Jahr 1893 verfassten die Salinenarbeiter eine Bittschrift, in der sie mit dem Hinweis auf das stetige Steigen der Mietpreise um die Erbauung eines größeren Arbeiterwohnhauses baten. Rund um die Sudwerksanlagen machten sich die Preissteigerungen bei den Privatwohnungen massiv bemerkbar, womit die Salinisten dazu gezwungen wurden, entfernter gelegene Wohnungen anzumieten. Dies hatte jedoch wieder zur Folge, dass die Arbeiter, die damals zwölfstündige Schichten verfuhren und die Erlaubnis hatten, in den Arbeitspausen zur Einnahme der Mahlzeiten, sich nach Hause zu begeben, unverhältnismäßig viel Zeit für den Gang zur und von der Arbeit verbrauchten. Nach langen Verhandlungen – auch über die Wahl des Bauplatzes und eine geeignete Grundrisslösung – wurde am sogenannten Aufhaberplatz auf ärarischem Grund ein Achtfamilienwohnhaus errichtet. Die Überflutung des Kellergeschoßes während des Baues durch das Hochwasser 1897 und später erneut durch das Hochwasser 1899 ließ den genannten Aufhaberplatz, obgleich er für den Bau weiterer Arbeiterwohnhäuser genügend Raum geboten hätte, als nicht mehr geeignet erscheinen. Tuberkulose und Kinderkrankheiten brachten ein Umdenken
Dazu kam, dass es in den Mehrfamilienhäusern immer wieder zu Ausbrüchen von Tuberkulose kam, wie auch das Auftreten von epidemischen Kinderkrankheiten im Achtfamilienhaus immer wieder zur Ansteckung aller Kinder im Haus führte
und man darüber nachdachte, ein Überspringen dieser Krankheiten sowie eine Weiterverbreitung durch Arbeitskollegen einzudämmen. Die Not und das Elend, welche solche Kinderkrankheiten in die Arbeiterfamilien brachten, konnten nur durch besondere Zuwendungen seitens der Salinenverwaltung und der Bruderlade an die betreffenden Familien einigermaßen gelindert werden. Es wurde somit der Plan zur Erbauung weiterer Arbeitermietkasernen gänzlich fallen gelassen und es starteten Überlegungen über die Errichtung einer aus Ein- und Zweifamilienhäusern bestehenden Arbeiterkolonie. Der zu diesem Zwecke geeignete Bauplatz wurde in der Verwaltung der Staatsforste befindlichen ärarischen Parzellen Nr. 85/3 und 85/4 der Katastralgemeinde Strassen, Ortschaft Eselsbach, gefunden. Diese beiden Waldparzellen hatten ein Ausmaß von rund 24 Hektar und lagen rund 400 Meter
von den damaligen Sudwerksanlagen in Unterkainisch entfernt auf einem sonnigen Plateau mit freier Sicht auf die umgebende Bergwelt. Da jedoch auf den Parzellen Holzund Weideservitute lasteten, mussten diese zuerst abgelöst werden, wofür 5.682,28 Kronen aufgewandt wurden. Nach der Anlegung eines Zufahrtsweges ergaben sich 31 Bauparzellen, und zwar neun größere für Zweifamilien- und 22 kleinere für Einfamilienhäuser, sodass insgesamt 40 Arbeiterwohnungen geschaffen werden konnten. Es wurde tunlichst darauf geachtet, gerade Linien in den Häuserfluchten sowie eine schablonenhafte Regelmäßigkeit zu vermeiden und sich vielmehr der Siedlungsweise der Umgebung anzupassen. Auch bei den Grundrisslösungen und den Ausschmückungen der Fassaden kam es zu keinerlei Wiederholungen. Da die Kinderzahl der Arbeiterfamilien nur selten fünf überstieg, reichten die Wohnräume mit zwei kleineren Wohnzimmern, Küche, Keller und Trockenboden aus. Die Einfamilienhäuser wurden durchwegs eingeschossig gebaut, nur bei einzelnen wurden Dachzimmer eingebaut. Die Zweifamilienhäuser wurden ebenfalls zumeist in dieser Form ausgeführt und es wurde für eine vollkommene Trennung der beiden Wohnparteien gesorgt. Es waren überall Sommerund Winterfenster vorhanden; letztere wurden im Sommer durch einfache Fensterläden ersetzt. Die Holzlagen waren zumeist an den Häuschen angebaut und konnten sowohl von außen als auch von der Küche betreten werden. Die Waschküchen waren in separaten Gebäuden untergebracht und zwar je eine für zehn Parteien. Um die Baukosten für die Arbeiterwohn-
Ein Blick auf Unterkainisch mit dem k. u. k. Sudwerk um das Jahr 1906.
Eines der Mehrfamilienhäuser (Bahnhofstraße 95). Diese großen Häuser brachten bei Kinderkrankheiten und Tuberkulose Probleme mit sich. Foto: Archiv M. Pollner 12
häuser möglichst niedrig zu halten, wurde eine Herabsetzung der Auflagen durch die steiermärkische Bauordnung erwirkt und die Mauerstärken wurden bei 45 cm für Haupt- und tragende Mittelmauern festgesetzt.
Foto: Archiv M. Pollner
Trinkwasser vom Röthelstein
Die Trinkwasserversorgung wurde von der ärarischen sogenannten Röthelsteiner Wasserleitung mit einer 1.275 m langen Zuführung in die Arbeiterkolonie geführt und zwar aus 50 mm weiten asphaltierten und jutierten Stahlmuffenrohren. Da die Abzweigstelle dieser Wasserleitung nächst der St.-Leonhard-Kirche war, konnte mit einem verhältnismäßig niedrigen Querschnitt der Zweigwasserleitung das Auslangen gefunden werden, wie auch die Druckverhältnisse dadurch die Aufstellung mehrerer Hydranten für Feuerlöschzwecke erlaubten. Für den Abfluss des Wassers von den Brunnenmuscheln, die sich in jedem Haushalt befanden, wie auch für die Waschküchen, wurden Abwasserleitungen hergestellt, die in kleine Sickergruben mündeten. Nach der Regulierung des Ziegelbaches, der in die Ödenseer Traun mündet, wurden in weiterer Folge Kanalsierungen vorgenommen, an die dann die Klosetts angeschlossen wurden. Die in Stampfbeton ausgeführten Senkgruben wurden dann zugeschüttet. Günstiger Mietzins für Salinenmitarbeiter
Die Mietzinse, die von den Parteien eingehoben wurden, betrugen pro Jahr nur 24 Kronen, da sonach bei Bemessung derselben weder auf Verzinsung noch auf Amortisation des Baukapitals, noch auf die Erhaltungskosten Rücksicht genommen wurde, ist diese Arbeiterkolonie
als Wohlfahrtseinrichtung im wahrsten Sinn des Wortes anzusehen. Der ungewöhnlich stark entwickelte Sinn für Reinlichkeit, wel-
cher der hiesigen Bevölkerung fast ausnahmslos nachgerühmt werden konnte, kam in der Kolonie sehr vorteilhaft zum Ausdruck. Wenn auch
das Mobiliar der Arbeiter naturgemäß einfach und bescheiden erschien, so machten die Wohnungen doch infolge der großen Sauberkeit und Ordnung den besten Eindruck. Die Fußböden waren stets blitzblank gehalten, Blumen in den Fenstern und gefällige weiße Vorhänge an denselben verliehen allen Räumen eine behagliche Wohnlichkeit. Die Arbeiterkolonie, deren Bau im Jubiläumsjahre 1908 begonnen wurde, ist mit Allerhöchster Genehmigung „Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Arbeiterkolonie“ benannt worden. Die Gesamtkosten für die 18 Einfamilien- und acht Zweifamilienhäuser samt den drei Waschküchen wurden mit 215.958,20 Kronen beziffert. (Anm. d. Red.: Im Jahr 1892 hatte eine Krone den Gegenwert von 10,2 Euro, womit die Baukosten in der heutigen Währung
rund 2,15 Mio. Euro betragen würden). Die Projektierung und Ausführung der Kolonie oblag k. k. Oberbergrat Karl Schraml, Salinenreferent bei der k. k. Finanzdirektion Linz, k. k. Oberbergkommissär Josef Kaṡ, Hüttenbetriebsleiter und k. k. Baumeister Eduard Mayer aus Bad Aussee. Da die Ausseer Arbeiterkolonie in Hinblick auf Wohnlichkeit, Hygiene und gefälliges Aussehen neue Maßstäbe setzte, wurden ähnliche Projekte bei den Salinen in Ebensee und Hall in Tirol in Erwägung gezogen. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle Elisabeth Viertbauer für die Überlassung der Recherche-Unterlagen „Wochenschrift für den öffentlichen Baudienst“, XX. Jahrgang, Heft 27 vom 2. Juli 1914.
Die Objekte XIV bis XVII auf einer zeitgenössischen Fotografie.
Die Objekte XIX und XXII mit dem Sarstein im Hintergrund.
Bluatschwitz black box mit geändertem Programm Das Theater der „Bluatschwitz black box“ hätte eigentlich heuer mit der Sophokles-Trilogie begeistert. Diese wurde jedoch – aufgrund der ungünstigen Bedingungen – auf nächstes Jahr verschoben. Jürgen Kaizik hat jedoch mit seinem Team ein interessantes Alternativprogramm auf die Beine gestellt.
Unter dem Titel „Die Krise stellt die Fragen, Antworten gibt die Kunst“ werden ab 1. August in der Oase Berta einige Vorstellungen (jeweils ab 18 Uhr) über die Bühne gehen, die jedoch nur bei Schönwetter durchgeführt werden können. So wird am 1. August unter „Die Kinder des Ödipus“ eine Neu fassung von Jürgen Kaizik nach Motiven aus Ödipus Tyrann und Ödipus auf Kolonos von Sophokles gezeigt. Weitere Aufführung am 15. August. Mit „Hölderlin im Shut Down“ wird das Leben Hölderlins für 13.147 Tage im Turm beschrieben. Er war 36 Jahre alt, als man ihn in eine Klinik sperrte und für unheilbar erklärte. Er war im 73. Lebensjahr, als er dann wirklich starb. Er rettete seine Seele, gewann ein zweites Leben, indem er schrieb. (8., 14. und 22. August). Der Abend „Unser chinesischer Frühling anno 2020“ wird das
ambivalente Verhältnis zwischen Europa und China beleuchten. Die Antwort muss nicht chinesisch für uns klingen, aber sie hat mit China zu tun. Vielleicht mehr, als wir wahrhaben wollen. Ein Vortrag, unterbrochen und angereichert mit antiker und moderner chinesischer Musik. (21. und 28. August). Zu Lebzeiten war Jim Morrison, dem am 29. August ein Abend unter dem Titel „Jim Morrison trifft Hölderlin“ gewidmet wird, eine Kultfigur. Nach seinem tragischen Tod im 27. Lebensjahr vielleicht noch mehr. Im Jänner 2021 erscheint ein neuer Roman von Jürgen Kaizik im Braumüller Verlag, der Jim Morrison mit Friedrich Hölderlin in wahrlich verblüffender Weise miteinander verbindet. Aus diesem Roman werden der Autor und Ines Kratzmüller einige Passagen lesen, begleitet von einigen Songs. Alle weiteren Informationen unter www.bluatschwitzblackbox.eu
Das Rehabilitationszentrum Bad Aussee der Pensionsversicherungsanstalt sucht eine/n
Mitarbeiter/in in der Haustechnik (Facharbeiter Elektroinstallateur) als Vertretung in Vollzeit Sie sollten: • eine abgeschlossene Berufsausbildung und Erfahrung als Elektroinstallateur vorweisen können • Freude an der Gebäudeinstandhaltung sowie an Wartungstätigkeiten mitbringen, • über ein einwandfreies Leumundzeugnis verfügen, • Kollegialität, Teamfähigkeit, Freundlichkeit und Veränderungsbereitschaft mitbringen, • engagiert, selbständig und zuverlässig sein, • Führerschein B und EDV-Grundkenntnisse besitzen. Wir bieten Ihnen: • geregelte Arbeitszeit, Sozialleistungen, Dienstkleidung, • ein angenehmes Betriebsklima und bei Bedarf eine kostengünstige Personalwohnung.
Auf das Dienstverhältnis findet die Dienstordnung C für die Arbeiter bei den Sozialversicherungsträgern Österreichs, Lohngruppe V, Dienstklasse A Anwendung. Die Entlohnung erfolgt je nach Dienstjahren und Erfahrung mit einem Bruttomonatsentgelt von € 2.298,70 bis € 2.403,40.
Sollten Sie sich angesprochen fühlen, so richten Sie Ihre Bewerbung an das Rehabilitationszentrum Bad Aussee, z.Hd. VL-Stv. Markus Wasmaier, MSc, Braungasse 354, 8990 Bad Aussee.
Bezahlte Anzeige
13
Ein letzter Gruß für Hans Zand
Es gibt wenige Männer, auf die die Auszeichnung „Haudegen“ passt, für Hans Zand, Tischlermeister i. R. aus Kainisch, der am 27. Mai im 87. Lebensjahr seine Augen geschlossen hat, passt diese jedoch wie für ihn gemacht.
Heimisches Unternehmen sorgte für Sicherheit Das in Altaussee beheimatete Unternehmen „Service 24 Notdienst GmbH“ hat gemeinsam mit Partnerunternehmen während der Covid-19-Pandemie eine Sicherheitsoffensive für die österreichischen Berufskraftfahrer gestartet und umgesetzt. Im Rahmen einer 15-tägigen Tour wurden auf allen Autobahnen Österreichs Berufskraftfahrer mit einem „Gesundheitspaket“ mit Desinfektionsmittel, Mund-Nasen-Masken, einem Notfallbuch, einem Fruchtgetränk sowie einer Warnweste ausgestattet. An der Aktion waren unter anderem auch noch die Partnerunternehmen UTA, ÖAMTC und DocStop beteiligt.
Immer einen Klick wert:
www.alpenpost.at Archiv - Fotos Als hervorragender Tischlermeister war er nicht nur ein strenger, aber gerechter Lehrherr, sondern er erklärte seinen Kunden auch unverblümt, wenn ihre Ideen etwas zu sehr „aus der Art“ waren. Er war Gründungsmitglied der Bergrettungs-Einsatzgruppe Kainisch und unter anderem bei der Tragödie mit der Kindergruppe aus Heilbronn dabei. Als Schilehrer hat er Generationen an Hinterberger Kindern den Parallelschwung beigebracht und als fast lebenslanger Imker hat er sich weit über die Grenzen von Kainisch hinaus einen Namen für „Hinterberger Qualitätshonig aus Kainisch 31“ gemacht. Als Sänger war er in unterschiedlichsten Formationen, unter ande rem auch mit seiner lieben Frau Helga bekannt für die traditionellen Lieder, Jodler und Weisen aus dem Salzkammergut. Der begeisterte Motorradfahrer kam mit seinem Zweirad mit seinem Freund Erich Plasonig unter anderem bis nach Marokko, meist hatte er dabei auch seinen Paragleiter mit. Einmal schaffte es der begeisterte Alpinist, der Ende der 1950er Jahre mit dem Zug und seinem Waffenrad nach Chamonix fuhr, um den Mont Blanc mit den Schiern zu besteigen, die „Haute Route“, die Westalpen der Länge nach wie auch viele Paul-PreussRouten im Gesäuse, der Bischofs mütze, der Trisselwand, Gosau kamm oder der Däumling-Ost kante machte, auf das Titelblatt eines Gleitschirmmagazins, indem er vom Montasio startete. Mit 65 Jahren gönnte er sich noch einmal ein Bravourstück, indem er an einem Tag von der Schober wiese, dem Kampl und vom Loser flog. Mit Hans Zand hat das Ausseer land ein Original verloren. „Schädlat“ aber gerecht und für seine Wegbegleiter ein aufrechter Kamerad, auf den man sich verlassen konnte. 14
Diese ganze Diskussion zum Bürgermeisterbrief stimmt mich traurig. Warum stürzt man sich immer wieder auf die Gegensätze? Ist es nicht möglich, dass einer der Bürgermeister aufsteht und klare Worte an seine Gemeinde richtet, dass die „Zugereisten und Touristen“ auch für die Wirtschaft wichtig sind, weil sie in den diversen Geschäften durch Besorgungen auch Geld ausgeben und nicht nur unerwünschte Anhängsel sind? Freilich ist es befremdlich, wenn sich – vor allem Wiener – in der Lederhose präsentieren und dazu Laufschuhe tragen und die Stutzen passen meistens auch nicht dazu. Aber jetzt zur Dumpfheit der Ausseer, die von den Wienern angeblich ausgemerzt wurde, was ich mit großer Verwunderung einem der Leserbriefe entnommen habe. Ich arbeite seit 45 Jahren in der Wiener Innenstadt und da gab es grenzenlose Dumpfheit und wenn es rund um Wien nicht Niederösterreich gegeben hätte, wo ich nun schon seit 37 Jahren lebe, wäre es nicht zum Aushalten gewesen. Glanzpunkt waren die seit 1989 durchgeführten Urlaube im Ausseerland, wo ich auch meine besten Freunde kennenlernte. Diese Freundschaften halten bis jetzt und ich würde sie missen. Egbert Reigel, Pottschach
Als ich (treue Leserin der „Alpen post“) die Nr. 11 vom 28. Mai aufschlug, traute ich meinen Augen nicht. Unter „gemeindeärztliche Agenden“ wurden die Bürger informiert – noch dazu ohne Namens nennung, jedoch eindeutig – dass ein tüchtiger und bei der Bevölke rung beliebter Arzt seines Amtes als Gemeindearzt enthoben wurde. Dies auch ohne Absprache mit diesem, der jahrzehntelang für die Gemeinde aufopfernd tätig war und größte Anerkennung verdienen würde. Diese Handlung mit politischen und persönlichen Winkelzügen zu verbin-
Mit dem vorgeschriebenen Mindestabstand wurden die „Notfallpakete“ überreicht.
Leserbriefe
den erstaunt und empört mich und auch andere. Wie kann es möglich sein, die Politik einzusetzen, wo es doch um das Wohlergehen der Bevölkerung geht? Ich bin kein politischer Mensch, aber ich habe eine
Meinung. So wie ich denke, denken auch andere Einwohner, die unseren Arzt wertschätzen. Susanne Ofenböck, Bad Mitterndorf
8952 Irdning-Donnersbachtal, Ahornerstraße 197 Telefon: 03682-25660 e-mail: office@trummer-partner.at www.trummer-partner.at
Wir suchen Sie! – eine/n ambitionierte(n), erfahrene/n
Steuersachbearbeiter/in in Vollzeit!
• Sie haben mehrjährige Erfahrung bei der Erstellung von Buchhaltungen, Jahresabschlüssen und Steuererklärungen • Sie sind selbständiges, eigenverantwortliches und abwechslungsreiches Arbeiten gewohnt • Sie haben Freude am persönlichen Kontakt zu Kunden • Sie schätzen die Mitarbeit in einer kleinen persönlich geführten Kanzlei
Arbeit soll Freude machen, das ist uns wichtig! Bei uns erwarten Sie:
• ein Gehalt von € 2.332,20 brutto/VZ/Monat (Basis Beschäftigungsgruppe IV, 2. BJ) • überkollektivvertragliche Bezahlung – abhängig von Qualifikation und Erfahrung, Leistungsprämie und Sozialleistungen • ausführliche Einschulung in unseren Betriebsablauf • flexible Arbeitszeitgestaltung • ein wertschätzendes und sehr angenehmes, freundliches Betriebsklima • schöne Büroräumlichkeiten im Zentrum von Irdning
Werfen Sie einen Blick auf unsere Homepage www.trummer-partner.at und lernen Sie uns näher kennen.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Bewerbung und darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch kennenzulernen! Bewerbungen bitte an: office@trummer-partner.at
Die „Ausseer Barocktage“ finden statt Unter Berücksichtigung sämtlicher Auflagen der Bundesregierung werden von 7. bis 9. August die „Ausseer Barocktage“ bereits zum fünften Mal stattfinden. Im ersten Konzert am 7. August 2020 wird in der Stadtpfarrkirche St. Paul Bad Aussee die international erstklassig besetzte Accademia dell’Arcadia Turicum mit Highlights des italienischen Barocks begeistern („Italianità“ in Austria!). Exquisite Solisten wie der Barocktrompeter Jonathan Pia und der faszinierende, weithin bekannte Maultrommelvirtuose Albin Paulus, sowie die Flauti Dolci von Sabrina Frey, der künstlerischen Leiterin des Festivals, werden zusammen mit dem Ensemble im Vordergrund stehen. Um 20 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Paul Bad Aussee. Am 8. August musiziert das preisgekrönte Streichquartett AleaEnsemble auf historischen Instrumenten des 18. Jahrhunderts gemeinsam mit Aniela Frey, der Soloflötistin des königlichen Opernhauses Teatro Real in Madrid. Das Programm fokussiert auf den wunderbaren Komponisten und Erfinder des Streichquartetts Luigi Boccherini (1743–1805) („Boccherinissimo!“), ergänzt durch ein Werk aus der gleichen Zeit von Wofgang Amadeus Mozart. Um 20 Uhr Stadtpfarrkirche St. Paul Bad Aussee. Der international gefragte Multi instrumentalist Albin Paulus wird als Maultrommelvirtuose, als Dudelsackspieler sowie als innovativer Oberton Sänger und Jodler das beliebte Crossover-Abschluss-Kon-
zert am 9. August mit alpiner „Popmusik“ des 18. Jahrhunderts am Kirchenvorplatz Bad Aussee gestalten. Aus historischen Handschriften der Region zu Themen wie dem „Fensterln“ Maultrommelverbot und der Verteufelung des Dudelsacks hat er das Programm „verboten schön - verlockend wild“ exklusiv für die Ausseer Barocktage zusammengestellt, das mit Überraschungen gespickt ist und auf einzigartige Weise verzaubern wird. 18 Uhr Kirchvorplatz St. Paul Bad Aussee. (Bei Schlechtwetter ev. Pfarrsaal) Das ursprünglich geplante Konzert mit einem neuartigen Crossover zwischen der Barockmusik des Abendlandes und der einnehmenden arabischen Taraab Musik des Morgenlandes aus Sansibar gemeinsam mit Aniela Frey und ihrem Kammer musikpartner Matona auf seiner „Oud“, (einer afrikanisch/arabischen Laute) muss leider aufgrund der Corona-Situation ins Jahr 2022 verschoben werden. Nähere Informationen im Internet: w w w. a u s s e e r b a o c k t a g e . c o m , Karten unter https://kultur.ausseer land.at und in allen Infobüros des Ausseerlandes. Ab Juli 2020 auch per E-Mail unter tickets@ausseer barocktage.com oder Mo.-Fr. von 912 Uhr unter der Tickethotline +43 660 171 3778 . Abonnements für alle drei Konzerte können nur hier bezogen werden.
„Chaos de luxe” im Kur- und Congresshaus Bad Aussee Am 14. Juli gastiert „Chaos de luxe” mit Polly Adler & der Grundlseer Geigenmusi um 19 Uhr in Bad Aussee. Das legendäre Kulttrio lädt auch heuer wieder zu einer Reise durch die Höhen und Tiefen der Liebe, die Krisen des Alltags und die Herausforderungen der Sommerfrische ein.
Angelika Hager begeistert als „Polly Adler” jung und alt.
Erleben Sie Polly Adler (alias Angelika Hager) in fetziger Musikbegleitung von EidlHacker von der Grundlseer Geigenmusi und Jürgen Joschka auf der Gitarre. Denn Lachen ist immer noch die beste Therapie. Achtung: limitierte Karten / begrenzte Sitzplätze. Durch den Baby-Elefanten „1 Meter Abstand“ zwischen Sitzplätzen - ist
Foto: A. Hager
während der Veranstaltung kein Mundschutz notwendig. Ein Mund/Nasenschutz muss beim Betreten und Verlassen des Saals getragen werden. Einlass ab 18.15 Uhr. Karten sind unter 0650 491 75 26, in der „Herzerlbrennerei“ Bad Aussee, und www.ausseerland.at erhältlich, ß Eintritt EUR 25,-/29,-/35,-.
15
Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren Am Rande des Narzissenfestes kam es zu einem folgenschweren Kutschenunfall beim Kreisverkehr in Gößl. Der Bad Mitterndorfer Sepp Ranner bezwang den Mount Everest und freute sich mit Bergpartner Robert Miller über den Gipfelsieg.
im Juni 2010
Am LKH Bad Aussee wurde ein Computertomograph in Betrieb genommen. Bei einem Raftingunfall ertrank ein Teilnehmer einer Freizeittour durch die Koppentraun. Im Rahmen eines Grenzganges wurden die Grenzen des Bezirkes Liezen nachgegangen.
Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren Obgleich schon viele Narzissen verblüht sind, konnte das 41. Narzissenfest erfolgreich über die Bühne gebracht werden. Man behalf sich mit Kälte-Depots wie zum Beispiel Kühlanhängern der Firma Schrottshammer aus Stainach, um die Narzissen frisch zu halten. Am Toplitzsee wird vom SimonWiesenthal-Center gemeinsam mit dem Medienriesen CBS durch die Tauchfirma „Oceaneering“ nach
im Juni 2000
Kisten gesucht. Das 40-jährige Maturajubiläum des ehemaligen Privatrealgymnasiums in Bad Aussee wurde mit mehr als hundert Teilnehmern mit zahlreichen Attraktionen begangen. Der SV max. 0676 Bad Aussee wurde Oberliga-Meister und qualifizierte sich somit für die Landesliga. Knapp 500 Läufer konnten zum 19. Narzissenlauf in Altaussee begrüßt werden.
Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren Die wissenschaftliche Gesellschaft der Ärzte in der Steiermark führte zum 36. Mal ein Fortbildungssymposium mit rund 300 Teilnehmern in Bad Aussee durch. 300 Soldaten der Fliegerhorstkompanie in Aigen wurden in Grundlsee angelobt.
im Juni 1990
Das 31. Narzissenfest wurde vom Wettergott sehr begünstigt und es strahlte die Sonne über dem Ausseerland. Der Nationalparkgedanke „Dachsteinplateau und Totes Gebirge“ stößt in der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe.
Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren Die Musikkapelle Pürgg feierte ihr hundertjähriges Bestandsjubiläum mit einem großen Musikfest, zu dem 12.000 Besucher kamen. Der Ausseer Knabenchor der Hauptschule wurde bei einem Chorwettbewerb in den Leobner Kammersälen mit dem Prädikat
im Juni 1980
„ausgezeichnet“ bedacht. Der Sänger Udo Jürgens war zu Dreharbeiten im Ausseerland und begeisterte seine Fans mit seiner Natürlichkeit. In der Kammerhofgasse wurde das Schuhgeschäft „Quick-Schuh“ Ausseerland eröffnet.
Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren Besitzwechsel. Herr Fritz Fell verkaufte die „Villa Bernina“ in Obertressen Nr. 79 (Praunfalk) an Herrn Hendrik Noorbendorp aus Amsterdam samt Einrichtung um 140.000 Kronen. Alt-Aussee. (Musikerheim.) Unsere Bürgermusik will sich in den nächsten Jahren ein eigenes Heim errichten und beginnt zu diesem Zwecke schon jetzt mit der Sammlung von Bausteinen. Diese werden ausge geben zu 20, 50 und 100 Kronen und sind ab 15. Juni in allen hiesigen Kaufgeschäften erhältlich. Alle Freunde guter heimischer Musik sind gebeten, die Bausteine zahlreich zu kaufen. Die Namen der Käufer wurden später in einem Gedenkbuch verzeichnet werden. Fremdenaufnahme im Steirischen Salzkammergut. In den Kurorten Bad Aussee, Alt-Aussee und Grundlsee werden vom 1. Juli bis 15. September 1920 wieder Sommergäste aufgenommen. Die Lebensmittelversorgung ist für eine beschränkte Anzahl
im Juni 1920
16
Kurgäste gesichert. Jene Fremden, welche in einem dieser Kurorte Sommeraufenthalt nehmen wollen, haben sich rechtzeitig bei dem betreffenden Bürgermeisteramte unter Angabe der Personenzahl und Aufenthaltsdauer anzumelden, und gleichzeitig ein Gesuch an die steiermärkische Landesregierung um Einreise- und Aufenthaltsbewilligung beizuschließen (30 Kronen beilegen), welchem nach Möglichkeit der Aufnahme stattgegeben wird. Das Gleiche gilt für Villenbesitzer, die nicht ständig, das heißt nicht das ganze Jahr, hier wohnen. Besitzwechsel. Herr Konrad Mautner, Gewerke in Wien, 9. Bezirk, Michelbeuerngasse 9a, verkaufte an Frau Dr. Eugenie Schwarzwald, Schuldirektorin in Wien, das Hotel „Seeblick“ (vormals Bellevue) in Grundlsee mit Äckern, Pferdestall, Eiskeller, Wagenremise und fundus instructus um 120.000 Kronen. Die Loserhütte ist für alle Wanderer ab 2. Juni wieder geöffnet.
Sommer-Yoga mit Romana Glaser
Im Seeraum in Grundlsee finden von 18. Juni bis 20. August zwei Sommer-Yoga-Kurse statt. Die Kurszeiten sind immer Donnerstag Vormittag von 10 bis 11.30 Uhr sowie abends von 19 bis 20.30 Uhr. 8 Einheiten Euro 95,--, 4er Block Euro 55,-- oder Einzelstunde Euro 15,--. Auf Anmeldung und Anfragen freut sich Mag. (FH) Romana Glaser Tel. 0664/916 72 21, info@kraftundbalance.at www.kraftundbalance.at.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich per Telefon: 03622-53118-570 oder www.alpenpost.at
Mieter beleben das „Haus Fasching“ im Ausseer Zentrum Das seit mindestens 1572 bestehende Haus im Ausseer Zentrum befindet sich seit 95 Jahren in Familienbesitz. Markus Köberl hat sich vor zwei Jahren dafür entschieden, sein Haus einer umfassenden Generalsanierung zu unterziehen und es entstanden 13 leistbare, geförderte und hochqualitative Mietwohnungen, die bereits allesamt von Einheimischen bezogen wurden.
Die Generalplanung und das Baumanagement erfolgten über die auf Altbausanierung spezialisierte Rodlauer Greimeister ZT aus Bad Mitterndorf, die Umsetzung mit regionalen Handwerksbetrieben. Im Erdgeschoß wird in der Gewerbefläche neben der Buchhandlung Ribitsch demnächst eine Filiale des Unternehmens Spatt aus Salzburg einziehen, was zur Belebung des Ortszentrums beiträgt. Das Haus Fasching war rund 70 Jahre als Pension bekannt, bevor das mit rund 1.100 m2 Nutzfläche nicht gerade kleine Haus leer stand. „Der Winter 2018/19 hat mir aufgezeigt, dass dringend Handlungsbedarf ist. Da bogen sich die Balken“, meinte Markus Köberl in der kleinen Feierstunde mit den Mietern. Im Rahmen der Bauarbeiten fand man heraus, dass es in dem Haus unter Umständen einmal gebrannt hat, da man angekohlte Steine fand. Köberl dankte allen beteiligten Unternehmen und dem Land Steiermark sowie dem Bundesdenkmalamt, welches die Sanierung sogar als „Vorzeigeprojekt“ registriert hat. „Es ist nicht unbedingt einfach, ein denkmalgeschütztes Haus so umfassend zu sanieren, aber genau solche Häuser sind die Visitenkarte für eine
Stadt wie Bad Aussee. Wenn gesagt wird, dass es aussieht, als wäre das Haus immer schon so dagestanden, haben wir was richtig gemacht“, wie Caroline Rodlauer launig anmerkte. Für Bürgermeister Franz Frosch war
es eine große Freude, im Ausseer Zentrum durch eine Ausseer Familie ein Haus saniert zu wissen und er wünschte den neuen Mietern viel Freude mit ihren Wohnungen. Diese wurden von ihren Vermietern mit
Brot und Salz willkommen geheißen und das Haus Fasching wurde somit aus seinem Dornröschenschlaf gebührend wach geküsst.
Die Besitzer, Fam. Köberl (links), Bgm. Franz Frosch, Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, mit Vertretern des Architekturbüros Rodlauer/Greimeister sowie den neuen Mietern bei der Feierstunde der Schlüsselübergabe.
GrimmingTherme wieder geöffnet Seit 29. Mai dürfen Gäste die GrimmingTherme wieder betreten. Nach intensiven Vorbereitungen und der Umsetzung aller gesetzlichen Auflagen gibt es nun wieder „Urlaub dahoam“.
Die GrimmingTherme in Bad Mitterndorf kann ab sofort wieder besucht werden. Alle Attraktionen können genutzt werden.
Das Team der GrimmingTherme hat es geschafft, den Gästen unter Einhaltung der gesetzlichen Mindestabstände und unter Berücksichtigung einer Personen-Obergrenze alle Angebote und Attraktionen der GrimmingTherme – sowohl im Thermen- als auch im Sauna bereich – anbieten zu können! Das Tragen von Mund-Nasen-Schutz ist
im Eingangs- und Umkleidebereich sowie im Thermen-Restaurant verpflichtend. Innerhalb der Therme, den Becken und im großzügigen Saunadorf herrscht keine MundNasenschutz-Pflicht (Feuchtraum regelung). Die wichtigsten Infos dazu entnehmen Sie bitte den FAQ’s auf unserer Website www.grimmingtherme.com ß 17
Auf die E-Bikes, fertig, los! Am 2. Juli wird der neue BergeSeen E-Trail offiziell seiner Bestimmung übergeben. Unter der Federführung unseres Tourismusverbandes und mit der finanziellen Unterstützung des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit, Landwirtschaft und Tourismus sowie der Europäischen Union gelang es zwei Jahre nach dem Start des erfolgreichen Weitwanderwegs BergeSeen Trail, das e-mobile MountainbikePendant auf den Weg zu bringen. Auf einer Länge von 630 Kilometern und in zehn Tagesetappen erschließt der BergeSeen E-Trail die Schönheiten der acht Salzkammergut Regionen, die sich über drei Bundesländer erstrecken. Wie der Weitwanderweg lässt sich auch der Salzkammergut Berge Seen E-Trail häppchenweise genießen. Die kürzeste TourDistanz beträgt 35 Kilometern (Fuschl–Ebenau) und die längste mit rund 80 Kilometer verbindet Bad Aussee, Bad Mitterndorf und Altaussee. Jede Tour ist für sich allein reizvoll und kombiniert beispielsweise genussreiche Seeuferstrecken mit anspruchsvolleren Anstiegen. Geeignet ist der BergeSeen E-Trail für Jung und Junggebliebene, für die ganze Familie, aber auch für E-Mountainbike-Einsteiger.Und wie könnte es bei uns im Salzkammergut anders sein, kommt auch der Genuss entlang der Strecke nicht kurz. Unsere Almwirte und Gast stätten kredenzen neben hausgemachten Schmankerln und regionalen Köstlichkeiten auch gerne den einen oder anderen Touren tipp und stellen Akku-Auflademöglichkeiten zur Verfügung. Wer nun Lust bekommen hat, die Sommerfrische Region auf dem E-Bike zu erkunden, erhält ab sofort die Tourenkarte in allen Tourismusbüros und weiter führende Informationen auf der Webseite des Salzkammerguts www.salzkammergut.at.
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Pamela Binder
18
Jubiläumskonzerte 250 Jahre Beethoven Die „Corona-Krise“ hat dem umtriebigen Organisator des Beethoven-Plus-Festivals einen großen Strich durch das Jubiläumsprogramm gemacht. Dieses wird in einer etwas geänderten Form, aber nicht minder spannend stattfinden. Die hohe Kunst der Kammermusik wird mit legendären Sonaten und Trios für Klavier und Streicher gefeiert. So werden am 1. bzw. 3. August Aurelia Visovan und Lina Tur Bonet die zwei letzten Sonaten Beethovens in authentischer Klang sprache auf historischen Instru menten interpretieren. Die Erzherzog Rudolf gewidmeten Sonaten Nr. 9 „Kreuzer Sonate“ und die Sonate Nr. 10 „Le Grande“. Die Konzerte auf Hammerklavier und Barockvioline finden in der Kirche St. Ägid in Altaussee statt. Arianna Haering (Klavier), Benjamin Schmid (Violine) und Matthias Bartolomey (Violoncello) werden am 11. bzw. 17. August das „GeisterTrio“ und das „Erzherzog-Trio“ bringen. Sinfonische Abende verschoben Die zum Anlass 250 Jahre Ludwig van Beethoven geplanten Großveranstaltungen mit Orchester und Chören wie zum Beispiel mit der 3. Sinfonie „Eroica“ oder die Musik Beethovens zu „Egmont“ (mit Cornelius Obonya), die Solistengala mit dem ersten Klavierkonzert und dem Tripelkonzert, in der die revolu-
Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Triggerpunkttherapie
Triggerpunkte sind überempfindliche Bereiche in verhärteten Muskelsträngen. Sie sind (druck-) schmerzhaft und oft strahlt der Schmerz auch in andere Körperregionen aus.
Triggerpunkte stören den Fluss von Nervenimpulsen, von Blut und Lymphe und der Lebensenergie im Gewebe. Dadurch nimmt die Muskelverspannung immer mehr zu und man gerät in einen Kreislauf von Verspannung und Schmerz. Ludwig van Beethoven wäre zum 250. Jubiläum ein großes Programm gewidmet gewesen. Dies muss nun in etwas kleinerem Rahmen stattfinden. Die großen Konzerte werden jedoch zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden.
tionäre Seele Beethovens gezeigt worden wäre, wie auch der festliche Abschluss mit der „Missa Solemnis“ und der bekannten 9. Sinfonie mit Schillers „Ode an die Freude“ werden wegen der Corona-Maßnahmen auf spätere Termine verschoben. Karten sind ab sofort über die Tickethotline +43 (0)676 34 67 863.
DIE STADTGEMEINDE BAD AUSSEE schreibt für den Bereich Kindergarten die Stelle einer Kindergartenpädagogin / eines Kindergartenpädagogen als Karenzvertretung zum Eintritt 7. September 2020 aus.
Gesucht und bevorzugt werden Bewerber/innen, die eine Hortausbildung abgeschlossen haben.
Wir bieten: • Mitwirkung in einem kreativen Team • Tätigkeit in einem viergruppigen Kindergarten (Ganztages-, Halbtagesund alterserweiterte Betreuung) • Entlohnung nach den gesetzlichen Bestimmungen des Stmk. Vertragsbedienstetengesetzes • Mindestlohn: Brutto € 2.003,Wir erwarten: • Abschluss einer Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik • Bereitschaft, die Wochenarbeitszeit entsprechend der Kinderzahl variabel zu gestalten • Selbständigkeit • organisatorische Fähigkeiten • einen sensiblen, liebevollen und fördernden Umgang mit Kindern • einwandfreies Vorleben • bei männlichen Bewerbern den abgeleisteten Präsenz- oder Zivildienst • gute Kommunikationsfähigkeit, Engagement und Teamfähigkeit
Bewerbungen sind schriftlich unter Beifügung von Kopien der Geburtsurkunde, des Staatsbürgerschaftsnachweises, der Diplomzeugnisse, eines aktuellen Strafregisterauszuges sowie eines Lebenslaufes mit Foto bis spätestens Montag, 20. Juli 2020 bei der Stadtgemeinde Bad Aussee, Hauptstraße 48, 8990 Bad Aussee, einlangend einzubringen. Für die Stadtgemeinde Bad Aussee: Franz Frosch, Bürgermeister
Triggerpunkttherapie hilft bei hartnäckigen Verspannungen bedingt durch Fehlhaltung, bei akuten und chronischen Rückenschmerzen, bei Schmerzzuständen nach Überbeanspruchung, bei akuten Verletzungen wie z.B. Schleudertrauma, bei Sehnenansatzproblematiken wie z. B. Tennisellbogen, Knieschmerzen, bei Schulter schmerzen wie z. B. Impingementsyndrom, uvm. Gerne berate ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform. Massage- und Therapiepraxis Körperklang
Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at
Was uns gefallen würde...
... wenn der Obersdorfer Moorweg wieder mit einer Schicht Hackschnitzel belegt werden würde. Derzeit sieht er leider sehr ungepflegt aus.
99. Jahreshauptversammlung der Stadtkapelle Bad Aussee Dieses Jahr ist wohl für alle etwas anders als gewohnt, so auch im Vereinsleben. Die Stadtkapelle Bad Aussee hat nun, mit einiger Verzögerung, die verschobene Jahreshauptversammlung unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen abhalten können. Um die Jahreshauptversammlung über die Bühne zu bringen, wurden die Berichte des Vorstandes an alle ordentlichen Mitglieder per E-Mail versandt und im Probelokal ausgehängt. Alle anderen, für eine Jahreshauptversammlung sehr wichtigen Punkte, wie zum Beispiel die Ehrungen, die Neuaufnahmen und auch der Revisionsbericht der Kassenprüfer erfordern die physische Anwesenheit der ordentlichen Mitglieder. Diese Punkte wurden nun am Tag der „ersten“ Probe unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen nachgeholt. In ihren Berichten blickten Obmann Daniel Simbürger und Kapellmeister Alois Zachbauer auf ein sehr arbeitsintensives aber auch erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Die Höhepunkte des vergangenen Jahres waren, neben dem Frühlingskonzert zur Eröffnung des Narzissenfestes, die Ausrückungen im Rahmen des Narzissenfestes. Von Seiten des Obmannes, des Kapellmeisters als auch den Kapellmeister-Stellvertretern und dem Kassier wurden nicht nur die Musikkameraden für ihre Arbeit und das Niveau gelobt, sondern es wurde auch ein großer Dank an die Bevölkerung, die Wirtschaftstreibenden und die unterstützenden Mitglieder ausgesprochen, die es ermöglichen, die kostenaufwändigen Erzherzog-Johann-Uniformen wie auch die Instrumente zu erhalten oder anzukaufen. In Summe engagieren sich aktuell 60 aktive Musikanten beim Ausseer Klangkörper. 18 Jungmusiker und Jungmusikerinnen sind in Aus bildung. Im vergangenen Vereinsjahr wurde 158 Mal, in verschiedenen Besetzungen, für das Ausseerland ausgerückt. In ihrem Bericht verwiesen die Jugendreferentinnen Alexandra Peer und Michaela Köfler auf sehr viele Tätigkeiten der Musik-Jugend. Im Rahmen einer Kooperation mit den Jungmusikanten der Lupitscher Kapelle wurden schon einige
Gruppenbild mit Abstandsregel: Ein Teil der Mitglieder und des Vorstandes der Stadtmusikkapelle Bad Aussee. (V. l.): Kapellmeister Alois Zachbauer, Rene Klanner, Caroline Ziermayer, Christian Pürcher, Lisa Kummer, Gerhard Fleischhacker, Sophie Stammler, Nina Schröttenhamer, Michaela Köfler, Magdalena Leichtfried, Martin Fuchs, Daniela Ziermayer, Martin Zitz, Josef Moser, Andreas Schröttenhamer, Wolfgang Zauner und Obmann Daniel Simbürger.
gemeinsame Konzerte bestritten. Neuaufnahmen und Änderungen im Vorstand Offiziell in den Verein wurden heuer Sophie Stammler, Magdalena Leichtfried (Querflöte), Nina Schröttenhamer (Klarinette), Daniela Ziermayer (Zugposaune), Michaela Köfler (Trompete) und Martin Zitz (Flügelhorn) als aktive Musikanten in den Verein aufgenommen. Martin Egger wurde nach seiner Ausbildung als Heimkehrer am Tenorhorn wieder willkommen geheißen. Weiters durfte Lisa Kummer als neue Marketenderin begrüßt werden. Im Vorstand selbst gab es auch kleine Änderungen: Kassier Thomas Peer wurde von Andreas Schröttenhamer abgelöst, Archivar Hubert Ziermayer übergab an Caroline Ziermayer und als Jugendreferentin fungiert künftig Michaela Köfler, Alexandra Peer wird ihr als Stellvertreterin zur Seite stehen. Ehrungen Folgende verdiente Musikanten wurden mit Ehrenzeichen vom Steirischen Blasmusikverband geehrt: Wolfgang Zauner mit dem Ehren-
zeichen in Silber für zehnjährige Zugehörigkeit zum steirischen Blasmusikverband; Ing. Martin Fuchs mit dem Ehrenzeichen in Gold für die 40-jährige Zugehörigkeit zum steirischen Blasmusikverband; Josef Moser mit dem Ehrenzeichen in Gold für 60-jährige Zugehörigkeit zum steirischen Blasmusikverband. Gerhard Fleischhacker, Christian Pürcher, Christoph Lackner, Rene Klanner, Oliver Oberfrank wurden
mit der Förderernadel in Bronze ausgezeichnet. Der Vorstand der Stadtkapelle bedankt sich an dieser Stelle bei allen aktiven Musikkameraden und den Marketenderinnen für die sehr gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und hofft weiterhin auf die Unterstützung der Bevölkerung, da durch den Wegfall der Ausrückungen und Konzerte auch sehr viele Einnahmen weggefallen sind.
Gemeinden bekommen eine Milliarde Euro Durch die Corona-Krise wurden viele Städte und Gemeinden ihrer wichtigsten Einnahmequellen wie der Bundesertragsanteile oder der Kommunalsteuern entledigt. Um die unter Druck geratenen Kommunen zu entlasten, wurde von der Bundesregierung eine Milliarde Euro zur Verfügung gestellt.
Das zur Verfügung gestelle Paket sieht vor, dass der Bund die Hälfte der Kosten von Investitionskosten übernimmt, die entweder von 1. Juni 2020 bis 31. Dezember 2021 begonnen werden oder bereits ab 1. Juni 2019 begonnen wurden, wenn die Finanzierung aufgrund der krisenbedingten Mindereinnahmen nicht mehr möglich ist. Die Finanzmittel
dienen unter anderem der Modernisierung von Kindergärten und Schulen. Mindestens 20 Prozent der Mittel sollen für ökologische Maßnahmen aufgewandt werden, wie zum Beispiel den öffentlichen Verkehr, die Infrastruktur für das Laden von E-Fahrzeugen oder die Sanierung von Gebäuden im Besitz von Kommunen.
19
„Tag der offenen Tür“ an der Wilhelm-Kienzl-Musikschule Die heimische Musikschule hat in den Vorjahren mit vielbeachteten Konzerten der Musikschüler gemeinsam mit altgedienten Musikanten unter dem Motto „AZZA“ (Alle Zusammen – von Musikschul-Zwergen bis Alumni) oder SMS (Spiel mit Saiten) für Furore gesorgt und auch im Rahmen dieser Nachmittage Anmeldungen entgegengenommen. Durch die etwas erschwerten Bedingungen für Veranstaltungen fallen diese Nachmittage heuer leider aus, jedoch gibt es einen „Tag der offenen Tür“ an der Musikschule. Die Auftritte des rockigen PopEnsembles vom „SMS-Projekt“ 2018 und der Schlümpfe aus „AZZA 2019“ (siehe Fotos) verzögern sich coronabedingt, womit die Musikschule nicht unbedingt eine Freude hat. Einerseits ist diese wichtige Institution damit der Möglichkeit beraubt worden, die Leistungen der Schüler vor Publikum zu zeigen, andererseits waren diese Konzerte immer die beste Visitenkarte für die Musikschule. Somit ergeht an dieser Stelle der Aufruf an alle Eltern der Ausseerland-Gemeinden, ihren Kindern eine musikalische Ausbildung an der „energiegeladenen“ Musikschule Bad Aussee mit ihren Zweigstellen zu ermöglichen. Nicht gratis, aber auch nicht umsonst. Eine Neueinschreibung kann jederzeit vorgenommen werden. Ein „Tag der offenen Tür“ findet von Montag, 15., bis Samstag, 20.
Juni, statt. Aus organisatorischen Gründen ist eine telefonische Voranmeldung empfehlenswert. Kontakt: musikschule@badaussee.at; Telefon: 0676/83622 580
Wie kann mich Shiatsu unterstützen? Seit bald zehn Jahren bietet Romana Glaser, mit dreijähriger Ausbildung „qualified practitioner“ und Mitglied des Österreichischen Dachverbands, Shiatsu in Bad Aussee an und nützt somit neben Yoga die Kraft der Berührung im Umgang mit Menschen.
Herzlichen Dank
für die erwiesene Anteilnahme am plötzlichen, völlig unerwarteten Ableben meines lieben Gatten, unseres Vaters und Opas, Herrn
DI Fritz Mansius Shiatsu-Behandlungen bei Romana Glaser haben ihr größtes Potenzial in der Gesundheitsvorsorge und steigern das körperliche Wohlbefinden.
Auch eine große Shiatsu-Studie belegt: Diese achtsame japanische Massage wirkt lindernd bei Befind lichkeitsstörungen wie etwa Müdig keit, Erschöpfung, Schlafproblemen, Kopfschmerzen, depressiven Ver stimmungen oder Beschwerden des Bewegungsapparates. Shiatsu stärkt das Immunsystem und unterstützt bei Veränderungsprozessen körperlich und seelisch. Nach Un fällen oder Krankheiten dient es zur Rehabilitation. „Wieder gestärkt und in meinem Gleichgewicht“ beschreiben Klienten die Behandlung der
20
Ausseerin. Nach ihrer Baby-Pause ist Romana Glaser seit Anfang des Jahres wieder in ihrer Praxis gemeinschaft mit ihrem Partner, Masseur Thorsten Deisenhammer, aktiv. Ca. 50 Minuten dauert eine Behandlung, bei der sich eine regelmäßige Anwendung empfiehlt. Termine und Anfragen Mag.(FH) Romana Glaser, Dipl. ShiatsuPraktikerin und Yoga-Lehrerin unter Tel. 0664 91 67 221, info@kraftundbalance.at www.kraftundbalance.at ß
Besonders danken möchte ich Frau Dr. Gerlinde Lindner und Frau Dr. Pia Edlinger für ihre langjährige, fürsorgliche Betreuung sowie Herrn Dr. Detlef Mager für seine ärztliche und freundschaftliche Unterstützung. Weiters möchte ich dem Rettungsteam danken. Ein „Vergelt’s Gott” Herrn Pfarrer Meinhard Beermann für die einfühlsame und würdige Verabschiedung sowie Frau Sandra Singer für die liebevolle Gestaltung und dem Kondukt der Firma Rigips für die Ehrerweisung. Danke an alle Freunde, Nachbarn und Bekannten für die schönen Blumen-, Kerzen und Geldspenden. Ich habe soviel Mitgefühl und Trost erfahren dürfen, das hat mir in dieser schweren Zeit sehr geholfen. Danke!
In liebevollem Gedenken
Elfi Söhne und Enkelkinder
Kino im Kurhaus
Alles außer gewöhnlich. Sozialkomödie 115 min. (F). Regie: Erić Toledano/Olivier Nakache. Mit Vincent Cassel, Reda Kateb, Hélène Vincent. Wir finden eine Lösung! Lebensbejahend und mitreißend schildert das Herzensprojekt beider Regisseure die wahre Geschichte von zwei Männern, die von dem Willen beseelt sind, die Welt für sich und für andere besser zu machen. Bei ihrer Arbeit mit autistischen jungen Menschen und ihren Betreuern vollbringen Bruno und Malik tagtäglich kleine Wunder, die sie immer wieder auch an die eigenen Grenzen stoßen lassen. Mit viel Engagement, Feingefühl und Humor gelingt es den beiden, aus vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten eine Gemeinschaft zu formen, in der jeder Einzelne die Chance bekommt, über sich hinaus zu wachsen. Montag, 15. Juni, 20 Uhr.
Little Joe. (D, UK) 2019, 105 min.; Premiere Filmfestspiele in Cannes 2019. Regie: Jessica Hausner, mit Emily Beecham, Kit Connor. Das zarte Pflänzchen Unbehagen. Eine raffinierte Komödie über zwischenmenschliche Unwägbarkeiten. Alice ist Alleinerzieherin und leidenschaftliche Wissenschaftlerin im Bereich der Grünen Gentechnik. Ihr beruflicher Tätigkeitsbereich konzentriert sich auf eine Pflanze, die bei entsprechender Pflege einen therapeutischen Effekt erzielen soll, die Blume macht glücklich. Doch ist der Pollennebel wirklich harmlos? Ein Psychothriller über die unheimlichen Blüten der Mutterliebe und andere Glücksversprechen. Montag, 29. Juni, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.
Wir gratulieren Drei „Volksbank-Urgesteine“ im „Unruhestand“
Kürzlich verließen drei langjährige Mitarbeiter die Volksbank: Herbert Angerer, Helmut Bauer und Gottfried Aschauer. Langweilig wird es den Dreien aber eher nicht werden. Herbert Angerer und Helmut Bauer haben als Direktoren der Volksbank einige für die Region sehr wichtige Projekte begleitet – vom Ausbau am Loser über jenen auf der Tauplitz bis hin zu kleinsten, auf den ersten Blick nicht sichtbaren, jedoch umso wertvolleren Infrastrukureinrichtungen oder Vorhaben privater Unternehmer, die sich auf einen starken Finanzierungspartner verlassen mussten. Mit Gottfried Aschauer wechselte ein
Volksbank-Chef Andreas Höll mit Herbert Angerer...
verlässlicher und beliebter Leiter der Grundlseer Volksbank in den Ruhestand. Doch so viel wird mit Ruhe nicht sein: Auf Herbert Angerer, der sich nicht nur als Direktor der Volksbank, sondern auch als Sprecher des „Forums Pro LKH Bad Aussee” einen Namen gemacht hat, wartet sogar ein großer Haufen Arbeit. Er hat die Beratung des Hotels Erzherzog Johann, welches ja bekanntlich zur Zoidl-Gruppe gehört, übernommen und wird nun für die nächsten Wochen den Umbau im Hotel und in der benachbarten „Villa Braun” überwachen. Für Helmut Bauer liegt die größte
...Helmut Bauer...
Arbeit schon hinter ihm. Seit Februar ist er für die „Alpenpost” abgestellt gewesen und hat nun, im Zuge der Übernahme der Zeitung durch den heimischen „Medienförderungsverein Ausseerland” die Obmannschaft übernommen. Diese bedingt auch, dass er einige Tage im Monat in der Redaktion zugegen ist. Und Gottfried Aschauer wird hinkünftig nur mehr in gelb/schwarz (die Farben seiner LieblingsFußballmannschaft) unterwegs sein. Im Rahmen einer Feierstunde in Salzburg wurde den drei Herren die „Ehrenmedaille in Gold am Bande“ verliehen. Herzlichen Glückwunsch!
...und Gottfried Aschauer, denen er die Ehrenmedaille verlieh.
Buchtipp Ulrike Taferner
Wia da Herr, so s’Gscherr
Mit dem Untertitel „Einladung zum Blickwinkelwechsel“ hat die diplomierte Gesundheitscoachin und Autorin Ulrike Taferner (S’Ausseer Knopferl) ein Büchlein mit 14 Geschichten vorgelegt, welches
Danke!
Wir bedanken uns bei unseren Kunden für die Treue während der Corona-Krise und bitten auch weiterhin um eure Unterstützung.
Euer Nahversorger in GrundlseeUnimarkt Birgit Schnepfleitner & Team
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
mit kleinen Anekdoten und einem eigenen Selbstreflexionsblatt helfen soll, den Fokus in die richtige Richtung zu lenken und in Folge belastende Situationen im Leben zu reduzieren. Das Büchlein ist im Eigenverlag erschienen und im „S’Ausseer Knopferl“, Ischler Straße 91a, erhältlich. Versand möglich. blickwinkelwechsel@gmx.at 21
Ein Nachmittag beim „Bachwirt“ Wenn man an einem schönen Sommer-Sonntag zwischen den Jahren 1860 und 1890 den schattigen Gastgarten des Wirtshauses „Am Bach“ in Lupitsch betrat, musste man Glück haben, auf den rohgezimmerten Bänken noch einen Platz zu finden. Frohgelaunte Holzknechte und Bergbauern, gutsituierte Bürger und elegante Damen und Herren adeliger Abstammung, die in Wagen und Equipagen vorgefahren waren, bevölkerten den von Kastanien überschatteten Vorplatz des Wirtshauses. Der „Bachwirt“, Johann Kain, vulgo Hierer, Fischmeisterssohn aus Altaussee, wäre kürzlich 200 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren eine Momentaufnahme eines damaligen Gastes, der im Buch „Cultur im Alltag – Gesammelte Aufsätze von Michael Haberlandt“ (erschienen im Jahr 1900 im Wiener Verlag) ein köstliches Portrait über den „Bachwirt“ geschrieben hat. Johann Kain wurde am 27. April 1820 in Puchen Nr. 11 als ältester Sohn des k. u. k. Bergarbeiters Franz Kain und seiner Gattin Theresia, geborene Hillbrand (vlg. Öring) aus Grundlsee-Bräuhof geboren. Bereits mit 20 Jahren rückte er damals zum 29. Linien-InfanterieRegiment „Schön von Treuerwerth“ nach Rottenmann ein. Seine erste Feuertaufe erlebte er am 6. Oktober 1848 beim Ausbruch der Revolution. 1851 nahm er Abschied vom Militär und ging zum Salzberg. 33-jährig heiratete er die Witwe des Anton Preßl in Lupitsch und wurde damit zum „Bachwirt“. Lassen wir aber nun einen Zeitgenossen die Szenerie rund um den Bachwirt und Johann Kain selbst beschreiben:
Wohl rauschen überall im Lande frische Bäche durch Wald und Feld, und ein Haus mit grünem Buschen und kühlen Weinen steht auch meist daran, wo sichs gut ruht und trinkt; aber einen Bachwirt gibts doch nur an einem Orte, einen Bachwirt, welcher der Bachwirt ist – nicht ein Mensch, der ein Wirtshaus am Bach führt. Der Unterschied ist groß: Er beträgt eine echte, rechte Poetenseele – eben die muntere Dichterseele, welche in unserem Bachwirt singt und klingt. Wer bei ihm einkehrt, wird mit Wein und Liedern bewirtet, und zum trefflichen Mahl aus seiner Küche bietet er fröhliche Poesie aus seinem Kopf. Das thut ihm leicht keiner nach – darum ist der Bachwirt und sein Haus weithin bekannt im Lande. Von der Straße durchs liebliche AltAussee führt ein angenehmer Pfad in ein grünes Seitental, wo des Bachwirts Hof steht. Dunkles Tannengrün säumt den Weg, der fast unmerklich, doch unverdrossen bergan führt, manchmal in weitere Lichtungen hinaustretend, wo die Felswände erst niederschauen und Echo, die neckische Nymphe, ihr Wesen hat. Goldschwänzchen zwitschern auf den Zweigen und plätschernd eilt zur Linken ein Bach, des Bachwirts Bach, talabwärts zum tiefgrünen See. Wer das Bücken nicht scheut, kann von Rain und Wiese bequem einen hübschen Strauß pflücken, bis er beim Bachwirt ankommt; er tritt auch würdiger in das Haus, wenn er mit Blumen kommt. Ein stattliches Gehöfte, blank und sauber, steht es nach einer kleinen Wegstunde im Tale; ein rechtes Bauern- und gar kein Musenhaus, mit Stall und
22
Man muss ausspannen, wenn man ihn hört, und das tut wohl. Welcher Genuss, das Getriebe seines Geistes auf das Niveau herabzudrehen, wo einen der Bachwirt aufnimmt und, der prächtigste Führer, herumgeleitet, das Niveau des gesunden, geraden Verstandes und Mutterwitzes, der nichts an den Büchern hat, sondern alles aus der lebendigen Welt und dem eigenen Innern. Im Grunde ist Bildung doch auch eine schwere Last, nebstem dass sie ein Flügelkleid ist, und wer sie uns unfühlbar macht, setzt uns so recht in den paradiesischen Zustand der Geister ein. Wer viel erlebt hat, kann viel besingen
Der „Bachwirt“, Johann Kain, wurde von hohen und höchsten Herrschaften besucht, die er vortrefflich zu unterhalten verstand.
Dunghof, mit schwerem Dach und kleinen Fenstern. Keine Lyra oder sonst ein Zeichen, dass die Musen im Hause ein Heim haben, am Giebel; sein einziger Schmuck ist ein luftiger Vorbau mit den sauber gedeckten Tischen für die Gäste. In der Wirtsstube mit ihrer eichenen Decke altväterischer Hausrat, ein ungeheurer Ofen, geschwärzte Bilder an den Mauern; die Bänke laufen an der Wand und der schwere Tisch steht in der Ecke. Eine altmodische Guitarre liegt darauf: das ist des Bachwirts Traute. Die Stube ist heute leer, es sitzt sich im Freien viel hübscher. Draußen sind denn auch die Tische voll, Einheimische und Stadtleute in buntem Durcheinander. Wir bekommen unseren Wein und drehen uns erwartungsvoll auf den Stühlen. Da tritt ein großer, hagerer Mann zwischen die Tische, seine „Klampfen“ die Guitarre, in der Hand – es ist der Bachwirt. Der Schelm sitzt ihm in
den Augen, und den Wein liebt er auch: das sind die ersten raschen Eindrücke, zu denen uns Zeit bleibt; denn der Bachwirt hat sich einen Stuhl unter seine Gäste gerückt und zupft schon an den Saiten seiner Klampfen. Er singt eins vom Besten: den „sinierenden Narren“, der nicht weiß, wie ihm ist. Man horcht auf und stutzt, bei der zweiten oder dritten Strophe aber wird man warm und lacht zuletzt seelenvergnügt mit. Das nächste Liedl genießt man noch besser, das dritte wird bejubelt – nun hat es uns, wir sind eingeschossen, der Bachwirt hat uns auf seinen Ton gestimmt. Da steht der Spielmann unter den Leuten, die ein jeder mit anderer Laune, alle mit ihrem Wurm gekommen sind, und singt ihnen ein paar Liedeln: und siehe, nun schwingen alle Geister harmonisch nach Einer, nämlich nach seiner Weise, Mathematiker wie Sanskritist vergessen ihrer Weisheit und wissen mit dem Bachwirt nicht, wie ihnen ist.
Den Bachwirt, wie er sich in seinen G’sangeln gibt, in sich aufzunehmen, das ist solch ein Aufatmen von einem schweren Druck, das ist solch eine vergnügliche Feierstunde. Und er macht uns das so leicht! Denn was er auch singt, sein Thema ist doch eigentlich immer er selber, aber nicht er: Johann Kain, Bachwirt zu Alt-Ausse, sondern das fröhliche Bachwirtherz, welches die Sonne lieb hat und die schöne Erde, und Semmeln zu essen rät, wenn kein trocken Brot mehr da ist; das wackere Bachwirtherz, das auf seinem Kreuz den Herrgott sieht und geduldig in Trübsal ist, das schelmische, verliebte, das warme Bachwirtherz. Singt er von Freuden und Leiden seiner Kindheit, vom ersten Bad und wie er „im Zurn d’Faschen zerrissen“, so geht allen Müttern das Herz auf; erzählt er, wies dem Bachwirt in der Schule ging, wie er „grad immer um an leichten Text g’fragt is worn“ und „halt nia koa Antwort g’wisst hat“ und wie ihn „d’Schuldirndln“ d’rum als „an Haderer“ ausgelacht, so nickt ihm jeder, der einen Schulranzen trug, verständnisvoll zu. Bald aber hat der Bub den Dirndln „kein Fried mehr gebn“. Liebessachen sind das erste Hauptstück der Poesie und der Bachwirt hat sich keine Ausnahme von der Regel erlaubt. Es kam die Zeit, wo er gar oft nicht wusste, wie ihm war, und noch jetzt singt der Bachwirt, dem schon manch silbern Härlein im Barte schimmert, mit Jugendfeuer: „Dirndln ho i umag’rissn, die no lebn, die werns wohl wissen, dass i kriegt ho lauter schön, no, das wird ma do vastehn.“ Ein glücklicher Ehestand beschloss die lustige Zeit. Wie erquicklich und herzig schildert er im „verheirateten Bruder“ sein Hausleben, wie köstlich beschreibt er in „Herr im Haus“ das Männerdasein unter der Fuchtel einer Frau.
h
Liedtext zu: Herr im Haus
Herr im Haus Wer öpa will glaubn, daß mein Weib mi regiert, den kann i aufrichti sagn, dass er sich irrt. Und mainet vielleicht, i wa nit Herr in Haus, das wa mir das Wahri, das bitt i mir aus. I laß in der Früh schlafn, thues nit sekirn, I steh zeitli auf, geh in Stadl spaziern, I fuater die Hühner und kehr’s Zimmer aus, und zaig mi halt überall als Herr im Haus. Sie hat zwar die Kassa, i laß ihr die Ehr, Einkaufn laßts mi, no was will i denn mehr? Und bald i z’viel Geld ausgib, greints mi recht aus. Da denk i mir: Was, i bin do Herr im Haus! Und will i zum Zeitvertreib ins Wirtshaus gehn. Da wirds wohl recht bös auf mi, das där i bstehn; Da sagts: Untersteh dich, heunt gehst mir nit aus! Drum bleib i daheim, weil i Herr bin im Haus... Höchstes Lob für des Bachwirts Künste
Wie manchem hat der Bachwirt sicherlich ein Licht aufgesteckt, dem es zu Haus nicht taugen wollte, und wie mancher ins Gewissn geredet, besser wie der Pfarrer, die sich nicht recht zu schicken gewusst; denn die Hausbilder, welche er so lebendig und treffend und doch, wie es der Poesie zukommt, so höchst allgemein und von jeder individuellen Beziehung losgelöst seinen Gästen entgegenhält, sind erquicklicher Wein für den Unbeteiligten, aber
scharfe Lauge für die, welche sich angehen, und das stürmische Lachen, welches sie erregen, fegt im Geheimen gewiss manch hässliche Spinnweben aus den Seelen. Freilich ist der Bachwirt selbst kein Heiliger, aber Glückseligkeit im Gemüte und Frieden im Hause hat er immer gehabt, und da darf einer schon mitreden. Man braucht auch nur die Frau Bachwirt sehen, wie hübsch sie sich zu ihm schickt, wie sie auf ihn stolz ist und mit seinen Schelmereien so geduldige Nachsicht hat, um zu wissen, wie der Mann ist. Einen „Haderer“ nenner er sich zwar, einen Pechvogel, der im „Krebsen geboren und d’Jungfrau versamt hat“, und zuweilen mag er auch recht haben, denn er ist ein Poet – aber wenn man in solchem Haus- und Ehestande lebt und ein solcher Singvogel ist wie der Bachwirt, so gibt man sich wohl drein. Seine Wirtschaft gedeiht, sein „Kreuzer“ lehrt auch, warum; im Keller hat er stets guten Wein für die Gäste und für den eigenen Durst, denn „der nit zum Trinka schaut, steckt in keiner g’sunden Haut“. Was wollte der Bachwirt auch tun? Da trinken ihm die Leute, wenn er ein G’sangel beendet hat, begeistert zu, und als höflicher Mann muss er doch Bescheid tun. Es dient auch, die Zunge geschmeidiger zu machen, und das kann der Bachwirt wohl brauchen, wenn er seinen „Speiszettel“ singt oder den „Kramerstand“ oder von seinen „Weltreisen“, in denen seine Sprach- und Vers-
gewandtheit ganz verblüffend zum Vorschein kommt. Das surrt wie ein Spinnrad und klappert wie eine Mühle im Bach, immer mehr zum Lachen reizend, je länger es fortgeht. Solche Stückchen liebt der Bachwirt; wie allerliebst trifft er es im „Tier-Tischkur“, wo die ergötzlichsten Tierportraits in kurzen Sätzchen geliefert sind. Der Bachwirt ermüdet nicht und stockt nicht; mit den Wörteln nimmt er es nicht so genau, es kommt doch immer bachwirtisch herhaus. Denn es kommt wahrhaft aus seinem Herzen. Da ist nichts Anempfundenes, Angelerntes; kein Komödiant steht unter den Leuten und singt ihnen Possen vor, sondern ein rechter Mann und Poet braucht die schönge Gabe, die ihm geworden, wie der Vogel, der auf den Zweigen singt. Ein seltsames Zeugnis hat ihm darüber einmal eine große Komödiantin gegeben: auf einer Wand steht von der Hand der Gallmeyer geschrieben: „am 13./9. 1883, ihrem 30. Jubiläumstag, hat hier Jos. Gallmeyer mit ihrer treuen Dienerin Elise Baumgartner und dem Hunderl Schatzi köstlich diniert. So ein Jubiläum ist tausendmal mehr wert, als unter falschen Komödianten.“ Das kann sich der Bachwirt schon gefallen lassen. Aber man braucht ihn auch nur anzusehen, wenn er beim Singen ist, wie da sein ganzes Gesicht, sein ganzes Wesen von innen heraus mitsingt! wie die Augen lustig zwinkern und blitzen und die verhaltene Heiterkeit ihm um Mund und Wange zuckt! Der ganze Mann von naiver Freude an seinem eigenen Ton, an seinen schurrigen Einfällen und launigen Späßen beseelt, das ist schon selbst fröhliche Unterhaltung mit anzusehen. Noch schöner aber ist es, wenn er auf einem Gang zur Küche oder zum Keller, vom dankbaren Zuhörer ein-
geladen, sich an unseren Tisch setzt. Er tut es mit jovialer Würde, und wie gemütlich wird nun diseuriert. Er erzählt, wie er als junger Bursche in der „Stadt“ gewesen und wie ihm seine Liedeln am liebsten beim „Wachtstehen“ in der schönen kalten Nacht eingefallen; wie er als Statist im großen Theater mitgespielt und dann viel Schönes gesehen – „na, überall lasst sichs lebn, aber nit so wie in Aussee“, schließt er darauf kurz ab, mit einem Herzenslaut, der wie ein Jodler klingt. Und dann greift er wieder zu seiner Klampfen und singt das „Gelobte Ausseerland“. Denn der Bachwirt ist stolz auf sein Landl, aber das Landl ist auch stolz auf ihn. Umfangreiches Liedwerk
Johann Kain hinterließ acht handgeschriebene Liederbücher und dies hob ihn aus der Masse der Heimat dichter, die meist keine Aufzeichnungen hinterließen, heraus. Er wird dadurch von der völligen Vergessenheit bewahrt werden, da seine Lieder heute noch gerne und oft gesungen werden. Die besagten Bücher enthielten 518 Lieder, bei rund 110 davon vermerkte er „von mir selbst gedichtet“. Sein kürzestes Lied umfasst sieben, das längste 47 Strophen. So ist es durchaus erklärbar, dass alle Lieder zusammen 3.820 Strophen umfassen. Seine ersten schriftlichen Aufzeichnungen machte Johann Kain ab 1842 beim Militär. Dies behielt er bis zu seinem Tode bei.
Quellen v“Lieder aus Aussee“ von Johann Kain, Bachwirt. Erschienen im „Alpenpost“-Verlag v „Cultur im Alltag. Gesammelte Aufsätze von Michael Haberlandt. Wiener Verlag, 1900.
Falte zum Gebet die Hände, wenn der Schmerz dich endlos quält, für die Liebe gibt’s kein Ende, die man fest im Herzen hält.
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme am Heimgang meines lieben Gatten, unseres Vaters und Großvaters, Herrn
Martin Linortner
Besonderen Dank an Frau Dr. Claudia Wallner und Herrn Dr. Hans Petritsch für die jahrelange beste Betreuung sowie Herrn Primar Dr. Dietmar Kohlhauser. Vielen Dank an Pfarrer Dr. Unger, Kaplan Bartosz Poznanski und Günter Köberl für die musikalische Gestaltung der Heiligen Messe. Einen Besonderen Dank an Herrn Günter Köberl für die gefühlvollen und tröstenden Abschiedsmelodien. Ein Danke auch an Frau Sandra Singer und die Bestattung Haider. „Vergelt’s Gott” allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die vielen Kondolenzbesuche und Beileidsschreiben, Kerzen- und Geldspenden.
In Liebe und Dankbarkeit
Gertrude Linortner im Namen aller Verwandten 23
Alpenpost-Jugendseite Im Rahmen eines Projektes mit der NMS Bad Aussee wurden Schüler dazu eingeladen, ihre persönlichen Erfahrungen während der „CoronaKrise“ in Form von Leserbriefen zu beschreiben. Christine (1a): Ich glaube, jedes Kind hat am Anfang gedacht, dass Homeoffice statt Schule richtig cool werden würde. Leider kam dazu auch, dass wir keine Freunde treffen, nicht rausgehen und nicht shoppen gehen durften, und auch eine Urlaubsreise ins Ausland wird nicht möglich sein. Trotzdem glaube ich, jeder hat diese Phase auf seine eigene Art recht gut überstanden. Magdalena (1a): Mich hat die Corona-Zeit nicht so schwer getroffen. Naja, das Lernen mit meiner Mama war schon anders, aber ich bin viel spazieren gewesen und auf Berge geklettert. Außerdem habe ich mit meinem Bruder ganz viel gespielt. Bei uns wäre fast der Computer geplatzt wegen der vielen E-Mails und den Videokonferenzen. Deshalb habe ich mich schon richtig gefreut, wieder in die Schule zu kommen. Vor allem wollte ich meine Freundinnen wiedersehen, sie haben mir in dieser Zeit echt gefehlt. Es ist eine große Herausforderung, nicht zu
Nach dem „Fern-Unterricht“ war der Wiederbeginn in der Schule mit gemischten Gefühlen durchsetzt. Jedoch überwog die Freude, die Kameraden wieder zu sehen.
Oma und Opa zu gehen, wenn sie direkt neben dir wohnen. Aber wir haben es geschafft, die zwei Meter Abstand einzuhalten. Jetzt freue ich mich auf das normale Leben. Ohne Masken oder zwei Meter Abstand, das nervt schon so. Außerdem finde ich die Schule jetzt super, denn wir haben keine Schularbeiten mehr, zumindest in diesem Schuljahr. Aber die Lehrer sind auch jetzt genauso nett wie sonst immer und das gefällt mir. Wir müssen zwar viel nachholen und haben nur mehr einige Wochen Schule, aber ich werde mich so gut bemühen wie ich kann, um noch ein gutes Zeugnis zu bekommen.
David (1a): Klare Vorteile waren, dass man für sich selbst einen Zeitplan erstellen konnte, was man wann machen wollte und dass man keinen Stress mit „rechtzeitig zum Bus bzw. in die Schule kommen“ hatte! Nachteile aber waren die verschiedenen Webseiten, wo man dann doch ab und zu Arbeitsaufträge übersehen konnte. Ein klarer Nachteil war, dass man die Freunde nur bei Videokonferenzen gesehen hat. Im Großen und Ganzen habe ich es eher cool gefunden und ich bin froh, dass die Schule wieder halbwegs normal losgegangen ist.
Maria (1a): Die letzten Wochen waren nicht einfach, denn jeder musste sich alles selber einteilen. Dies war aber auch manchmal echt schön. Man hat gewusst, dass man nicht alles zu einer bestimmten Uhrzeit machen muss, sondern den ganzen Tag lang Zeit hat. Jedoch ist es in der Schule ein gutes Stück besser! Du hast mehr Spaß am Arbeiten, denn du weißt, dass deine Freunde neben dir sitzen und du kannst in der Pause über die Unterrichtsstunde sprechen - wie schön, aber auch wie anstrengend sie gewesen ist. Zuhause bist du auf dich alleine gestellt. Das Home-Schooling war auch nicht immer einfach wegen dem Computer und dem Internet. Einmal geht das Absenden nicht, dann funktioniert wieder das Internet nicht, schließlich hat man wieder Videokonferenzen, wo man dich hören oder sehen wollte. Im Großen und Ganzen war es eine tolle 24
Erfahrung, aber Schule ist mir immer noch lieber.
Niclas (1a): Für mich war das Home-Schooling ein bisschen anstrengender als der normale Unterricht, da man ja einen neuen Stoff bekommen hat, den aber selber erarbeiten musste. Ich fand die Videokonferenzen mit unseren Lehrern sehr gut, weil man gleich nachfragen konnte, wenn etwas unklar gewesen ist. Wenn ich mich trotzdem nicht ausgekannt habe, konnten mir meine Eltern das nochmal erklären. Während der Corona-Krise bin ich oft mit meiner Familie spazieren gewesen und habe viel Fußball gespielt. Leider habe ich meine Oma und meinen Opa nie umarmen dürfen. Als ich meine Oma und meinen Opa wieder umarmt habe, war ich sehr glücklich. Ich habe meine Freunde schon sehr vermisst und war sehr froh, als ich sie in der Schule wieder getroffen habe. Außerdem habe ich mich schon auf alle meine Lehrer und Lehrerinnen gefreut. Jetzt darf ich wieder ohne Maske in die Schule gehen, meine Hände muss ich aber immer noch sehr gut waschen. Ich halte immer noch 1 Meter Abstand zu meinen Freunden und freue mich schon sehr, wenn diese schwierige Zeit endlich vorbei ist.
Niko (1b): Als ich erfahren habe, dass die Schulen geschlossen werden, habe ich mich zuerst einmal gefreut. Ich habe gedacht, dass es nur für ein paar Tage sein wird. Nach den ersten zwei bis drei Wochen hätte ich meine Freunde schon gerne wiedergesehen. Das Lernen zu Hause ist eigentlich ganz gut gelungen, weil ich mich am PC relativ gut auskenne. Die Videokonferenzen haben auch immer gut funktioniert. Das Coole in der Zeit zu Hause war, dass ich in der Früh immer länger geschlafen habe. Und ich durfte mir die Zeit selbst einteilen, weil ich am Nachmittag auch noch etwas erledigt habe. Außerdem bin ich in meiner Freizeit öfter laufen gegangen. Generell habe ich die Wochen genutzt, um mehr Sport im Freien zu machen. Ansonsten habe ich noch viel Zeit für meinen lieben Hund gehabt. Ein Nachteil war, dass ich, wenn wir einen neuen Stoff bekommen haben, keinen Lehrer fragen konnte. Aber meine Eltern waren eigentlich auch ein sehr guter Lehrerersatz. Jetzt, da wir wieder in der Schule sind, darf ich zum Glück wieder meine Freunde sehen. Zur Sicherheit müssen wir immer noch einen Meter Abstand halten. Die Maskenpflicht gilt gottseidank nicht mehr. Ich wünsche mir, dass die Covid-19-Krise bald zu Ende ist. Denn ich möchte gerne meine Freunde und Verwandten zu Hause besuchen, und ein Urlaub in den Ferien wäre natürlich echt super. Matthias (1b): Die Zeit des Home-Schoolings war für mich nicht so schlecht, weil ich nicht in die Schule musste. Zuhause habe ich vormittags mit meiner Mama und mit meinem Bruder gelernt und nachmittags haben wir draußen gespielt. Was mir sehr gefehlt hat, war die Musikprobe und die Tennisstunde. Manchmal war ich traurig, weil ich meinen Papa, meine Freunde, meine Oma und meine Verwandten nicht sehen konnte. Es war für mich kein Problem, den Abstand eines Babyelefanten zu anderen einzuhalten und den von meiner Mama genähten, bunten Mundschutz zu tragen. Ich habe versucht, das Beste aus der Situation zu machen und freue mich, dass ich jetzt wieder mehr Freiheiten habe. Gestern war ich mit meinem „Gödi“ mit dem Mountainbike auf der Salza Alm. Selina (1b): Mir ist es in der Corona-Zeit generell sehr gut gegangen. Mein Papa ist immer für mich da gewesen, wenn ich eine Frage gehabt habe. Das Coole war, ich habe gelernt Ordnung zu halten und ich bin selbstständiger geworden. Meine Mama hat immer arbeiten müssen, das hat mich ein wenig traurig gemacht, weil ich sie so wenig gesehen habe. Am besten habe ich es gefunden, dass ich sehr viel Zeit mit meinem Papa verbringen konnte. Am meisten habe ich mich jetzt wieder auf die Schule gefreut, es kommt endlich wieder ein normaler Alltag zurück.
Marie Sophie (2b): Zu den Vorteilen des Home-Schoolings gehören für mich, dass man sich mit verschiedenen Medien “angefreundet” hat und dass man eine gewisse Selbstverantwortung aufbauen konnte, z.B die Hausaufgaben ordentlich und rechtzeitig abzugeben. Nachteile waren für mich, dass ich meine Freunde und meine Großeltern nicht sehen konnte, außer über Videotelefonate, aber persönlich ist es immer am besten. Manchmal gab es auch Probleme mit der Internetverbindung. Bei den Videokonferenzen tauchten auch immer wieder Schwierigkeiten auf, z.B. dass jemand nicht einsteigen konnte. Manche hatten nicht genug Erfahrung mit dieser Art der Kommunikation, andere schmiss es während der Konferenz hinaus. Trotz der virtuellen Treffen gab es Fragen, die noch offenblieben. Deshalb fragte man meistens die Eltern oder schrieb dem jeweiligen Lehrer/der jeweiligen Lehrerin ein Mail, doch wann eine Antwort zurückkommt, konnte man nie sagen (die meisten schrieben echt schnell zurück, was richtig toll war!). Manche Schüler/innen wussten nicht, wie man ein Mail schickt oder wie man seine Hausaufgaben auf der jeweiligen Plattform hochlädt... und selbst da schickten die Lehrer/innen eine Anleitung, was manchen half, anderen wiederum nicht. Die Freizeitgestaltung war sehr eingeschränkt, denn man durfte keine Vereine besuchen und nicht zu weit von zu Hause weggehen. Glücklicherweise können wir nun wieder in die Schule gehen - für die meisten ist dies eine große Freude, denn man kann endlich
wieder seine Freunde sehen und „live“ beim Unterricht dabei sein. Die Schutzmaßnahmen wie die MundNasen-Schutzmaske waren natürlich hilfreich, aber mit ihnen war das Atmen viel schwerer. Diese Zeit ist für keinen einfach, deshalb sollte sich jeder an die Schutzmaßnahmen halten, sodass diese Situation schneller vorübergeht. Dies ist für uns alle etwas Neues und deshalb haltet euch wirklich so gut es geht an die Regeln. Ich wünsche allen noch eine gute Zeit und bleibt bitte gesund. Simon (2c): Ich finde es zu Hause besser als in der Schule, weil ich selbst entscheiden kann, welchen Arbeitsauftrag ich zuerst erledige und nicht so unter Druck stehe. Ich kann mich zu Hause viel besser konzentrieren und jederzeit eine Pause im Freien machen. Ich kann den Stoff besser über YouTube-Videos lernen und verstehen. Außerdem schreibe ich viel ordentlicher, weil ich viel entspannter
bin. So macht mir Schule sogar Spaß. Lara (3a): Liebes Redaktionsteam der Alpenpost! Mit großem Interesse habe ich gehört, dass wir einen Beitrag für die Alpenpost zum Thema „Corona“ verfassen dürfen. Aus diesem Grund möchte ich meine persönlichen Erfahrungen während dieser Zeit festhalten: Meine Familie und ich haben die sogenannte „Corona-Krise“ eigentlich sehr positiv erlebt. Jeder Tag wurde im Familienrat genau geplant und beschlossen, was auf dem Speiseplan stand. Die Zeit im Kreise der Familie haben wir sehr genossen. Mein Papa entpuppte sich als wahrer Meisterkoch. Er hielt sich die Vormittage für meine Schwester und mich frei, damit unsere Mama in der Schule die Kinder beaufsichtigen konnte, deren Eltern arbeiten mussten. Sowohl meine Schwester als auch ich standen durch Papa unter strenger Beobachtung beim „Distance Learning“. Es war kein Fernsehen,
keine Handybenutzung und kein Schwätzen möglich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelten sich die Lernplattformen und Videokonferenzen langsam, aber sicher zu einem täglichen Erlebnis. Unsere Lehrer ließen sich sehr oft kreative und spannende Online- Aufgaben einfallen: Einmal sollte meine Schwester ein Naturmandala im Wald bauen und ich ein Corona-Lied dichten. Natürlich waren auch sehr zeitaufwändige und schwierige Aufgaben dabei. In diesen Momenten sehnte ich mich zurück in mein gewohntes Klassenzimmer. Dort kann man viel öfter fragen und sich Unterstützung von Mitschülern und Lehrern holen. Mit jedem Tag fehlten mir meine Schulkameraden mehr. Die Umstellung auf einen starren Stundenplan, ohne zwischendurch mit dem Rad eine kleine Tour zu fahren oder sich einen Snack aus dem Kühlschrank zu holen, ist wieder ungewohnt. Trotzdem freue ich mich schon sehr auf die Normalität, in der wir
Fotos: U. Tuttinger Die Masken konnten die Schüler mittlerweile ablegen. Die Erinnerung an die Covid-19-Zeit, die bleibt jedoch bestehen.
KLEINANZEIGER E-Boot neuwertig zu verkaufen, viel Zubehör, Verhandlungsbasis € 6.500,-, Tel. 0664/38 46 765. TAGESMUTTER IN KAINISCH HAT AB SEPTEMBER FREIEN PLATZ!!! BIRGIT BOSSERT, TEL 0650/77 77550. Verkaufe Kobinger-Bild 50 cm x 55 cm, Kohlezeichnung, Tel. 0664 73 55 76 47. Bad Mitterndorf, Thörl 14, 64 m² Whg, EG, Terrasse, € 451,50 kalt (M+BK+E+MWST), Küche, P, HWB 93, fGee 1,23, Bes. Fr. Steinberger 0664 9139309, www.lesser.at 03572 84909. Suche ca. 3ha. landwirtschaftl.
Nutzgrund in Bad Aussee/ Grundlsee zur Pacht oder Kauf! 0664/5477047. Bad Aussee, Bahnhofstr. 130, Erstbezug – tolle Mietwohnung im DG mit Küche, Lift, Balkon, 86 m² € 926,00 warm, HWB 53, fGee 0,84, PP in TG zumietbar, Anfragen: www.lesser.at Tel. 03572 84909. Moderne, neue Wohnung (ca. 125 m2) mit hohem Ausbaustandard zu vermieten. Wohn-Essküche, Kaminzimmer, Terrasse, Schlafzimmer mit Ankleideraum, Bad/Dusche und Wirtschaftsraum. Zentrumsnahe Lage Bad Aussee. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter 0660 650 9647.
„Ehepaar“ aus Altaussee vermisst! Unser dekoratives und doch älteres Ehepaar in Tracht ist leider abhanden gekommen / auf Reisen oder gar auf eine Schönheitskur (Restaurierung) entwischt. Aussehen: zwei sehr schöne Figuren, ca. 1 m große Dame und Herr aus Holz die unsere Holzfassade in Fischerndorf 19 über 20 Jahre lang dekoriert haben. Kleidung: Tracht, wenn auch schon etwas verblichen. Zuletzt gesehen: am 16.5.2020. Wir freuen uns wenn sie wieder zurückkehren oder über jeden Hinweis. Tel.: 0664/3537361 Wohnung in Bad Aussee, ca. 70 m2, 1. Stock, zentrumsnahe, ruhig, inkl. Parkplatz ab sofort zu vermieten. € 490,- exkl. BK. Tel.: 0664/5253492 oder 0676/878264628.
wieder ohne Bedenken shoppen, Freunde treffen und zur Schule gehen können. Lukas (3a): Liebes Redaktionsteam der Alpenpost! Da ich mich wegen Corona neun Wochen lang in häuslicher Quarantäne befunden habe, möchte ich davon berichten, wie mein Tagesablauf in dieser Zeit ausgesehen hat. Ich stand zwischen 9 Uhr und 11 morgens auf. Nach meiner Morgenroutine, die das Frühstücken und das Zähneputzen beinhaltete, begab ich mich zu meinem Schreibtisch, um meine Hausübungen zu erledigen. Das Lernen fiel mir zu Hause ziemlich leicht, denn ich konnte mir die Übungen selber einteilen. Noch dazu fand ich es gut, dass zuerst schon bekannter Lernstoff wiederholt wurde. Jedoch verlor ich manchmal den Überblick, weil wir die Aufgaben auf verschiedenen Lernplattformen zugeschickt bekamen. Das digitale Lernen erfordert Selbstdisziplin. Man ist sozusagen sein eigener Lehrer. Das Gute an der Quarantäne war, dass alle Familienmitglieder beisammen waren. Meine Mutter konnte Home-Office betreiben und meine Schwester studierte von zuhause aus. Trotz dieser außergewöhnlichen Situation verbrachten wir viel Zeit in unserem Garten. Außerdem spielten wir viele Brettspiele, die in den letzten Jahren sehr wenig genutzt worden sind. Rückblickend war es eine Erfahrung fürs Leben. Ich bin stolz, dass wir in einem digitalen Zeitalter leben, denn die Umstellung auf das Online-Learning ist uns nicht schwergefallen. Viola (3a): Liebes Redaktionsteam der Alpenpost! Nach einigen Wochen des „HomeSchoolings“ möchte ich von meinen Erfahrungen berichten. Am Anfang war es ziemlich anstrengend, da ich schnell den Überblick über die gestellten Aufgaben verloren habe und ich etwas überfordert war. Nach ein, zwei Wochen wurde es besser, weil ich genau wusste, wann und wo ich in verschiedenen Fächern meine Aufgaben bekomme. Wenn ich Fragen hatte, bekam ich auch schnell eine Antwort von den Lehrern. Auch die Online Stunden, die bei uns über Google Meet stattfanden, liefen gut, auch wenn sie manchmal etwas langweilig waren. Das Maß an Aufgaben, welche ich bekommen habe, fand ich meistens gut, und ich konnte mir auch die Zeit, in welcher ich die Aufgaben erledigte, selbst einteilen. Dies fand ich sehr hilfreich, da ich so die Übungen über mehrere Tage verteilt erledigen konnte und der Stresspegel etwas sinken konnte. Im Großen und Ganzen möchte ich festhalten, dass die geschlossenen Schulen durch das E–Learning gut ersetzt wurden und dass die Regierung in diesem Fall alles richtig gemacht hat. Für das kommende Schuljahr wünsche ich mir dennoch, dass alles wieder so wird, wie es vorher gewesen ist.
25
KLEINANZEIGER Heilmassage Bei Rücken- und
Gelenksbeschwerden
HAUSBESUCHE Bahnhofstraße 132 8990 Bad Aussee
Tel. 0676/ 74 00 207
Biete stundenweise Kinderbetreuung, kleine Arbeiten rund ums Haus und Garten, Unterstützung bei Einkäufen bzw. allgemeinen Dingen des täglichen Lebens. Infos unter 0650-7700523.
Alle Kassen nach Wahlarztprinzip Landwirtschaftl. Flächen zu pachten gesucht. Saubere Bewirtschaftung garantiert. Tel.: 0664/75027271.
LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien
Konrad Enzelberger Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat
Hochbau - Sanierungen - Gutachten Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at Sammler kauft alles vom 1. und 2. Weltkrieg - vom Abzeichen bis zur Zeltplane - auch alte Ansichtskarten, Münzen und Jagdliches. Tel.: 0676/5223546.
Scheren- und Messerschleifen auch Wellenschliff bei Zweirad Friedl am Meranplatz, 03622/52918.
Tel.:
Wäscherei König am Radling
Ich wasche und/oder bügle Ihre Wäsche, auch Kissen und Decken mit/ohne Daunenfülle MO - FR 8 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung. Franziska König Radlingstraße 20, 8990 Bad Aussee Tel.: 0699/11561148
Suche für ein Altersheim in Rumänien: Bettwäsche weiß und bunt, waschbare Decken und Polster, Windeln, Bettauflagen. Tel.: 0650/2806949 Luise Mairhofer. Hellsehen Greta, 0660/4884371. Erfahrener Handwerker (selbst.) sucht Arbeit im Bereich Innenausbau (Trockenbau, Dämmung), Malerarb., Fliesenarb., Bodenlegerarb. Tel.: 0681/20408053.
GRIESHOFER Herbert Gas ● Wasser ● Heizung ● Installation 8993 Grundlsee ● Mosern 36 Telefon/Fax: 03622/53072 ● Mobil: 0664/2412975 email: firma.grieshofer@aon.at
26
Ruhige **Ferienwohnung f. 2 Pers. ab sofort zu vermieten, voll möbliert, neu renoviert, kurzfristig o. Dauermiete, inkl. Balkon u. Parkplatz, sehr schöne Aussicht, Tel:0660/4842306, Braun.
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redak tion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
email: redaktion@alpenpost.at
KLEINANZEIGER Verkaufe Allesbrenner, 7,5 Kw, NEU, mit Glasplatte, € 250,- VB, Tel. 03623/38048. 3-Zimmer Wohnung, 78 m² (1. Stock Lift-barrierefrei) generalsaniert, im Zentrum von Bad Aussee ab 1. August zu vermieten. € 500,(VB), Tel. 0664/73707827. Geschäftslokal in bester Lage (Ischler Strasse) ab Oktober zu vermieten. Tel.: 0664/210 75 53.
Bernhard Kremnitzer, Hausbetreuung Puchen 250, 8992 Altaussee
Tel.: 0664 / 4354319 - bernhard.kremnitzer@gmx.at
Ruhige Garconniere im Zentrum von Bad Aussee ab sofort zu vermieten. Tel.: 0664/210 75 53. Fam. Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Streichinstru mente, Schmuck aller Art. Tel.: 0676/5117416.
Zeltverleih Fly MALEREI ● ANSTRICH FASSADEN ● GERÜSTE ● ARBEITSBÜHNEN
VERONIKA
Einheimische sucht ruhiges Platzerl im Ausseerland: Baugrund (mind. 400 m²) zu kaufen oder langfristig zu pachten, um ein mobiles Tiny House aufzustellen oder kleines Haus bzw. Hütte (auch renovierungsbedürftig) zu kaufen oder langfristig zu mieten. Tel. 06504107029.
Ruhige **Ferienwohnung f. 2 Pers. ab sofort zu vermieten, voll möbliert, neu renoviert, kurzfristig o. Dauermiete, inkl. Balkon u. Parkplatz, sehr schöne Aussicht, Tel:0660/4842306 Braun.
Hillbrand Tischlerei-Stiegenbau Pötschenstraße 137 8990 Bad Aussee Handy: 0676/6983640 email: J.Hillbrand@gmx.at
● ●
entsorgen reparieren ... und mehr
haus & hofservice
rainer´s
email: malermeister@hilbel.at
Tel.: 0680 32 53 498 Bad Mitterndorf
Suche Hausdame für unser privates Haus und Ferienhaus auf 2030 Stunden. Gerne auch mit Kind, das Du mitnehmen kannst. Flexible Arbeitszeiten, außer bei Gästewechsel. Bezahlung über Tarif + Trinkgeld, Tel.: 0680/12 45 919.
Tel.: 06135/41 321 Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at Guntamatic Biostar Pellets Heizkessel 15Flex, Nennleistung 15 KW, inkl. Schneckenaustrag und Saugleitung, ca. 6.500 Betriebsstunden zu verkaufen. Interessenten rufen Mobilnummer 0680 / 4019190. KFZ-Techniker gesucht! Du stellst dich gerne einer herausfordernden und abwechslungsreichen Tätigkeit im Bereich der Fahrzeugtechnik, gerne auch als Quereinsteiger mit entsprechenden Kenntnissen und arbeitest gerne in einem dynamischen Team - dann melde dich. Für diese Position gilt, auf Basis einer Vollbeschäftigung (38,5 Wochenstunden), das Mindestgehalt lt. KV. Bereitschaft zur KV-Überzahlung je nach Qualifikation vorhanden. Hanninger GmbH, Tel. 06135/50828 www.hanninger.eu. E-Boot neuwertig zu verkaufen, viel Zubehör, Verhandlungsbasis € 6.500,-, Tel. 0664/38 46 765.
27
Tennis
„Kaderschmiede“ WSC Bad Mitterndorf In der kommenden Saison 2020/21 werden gleich fünf Sportler aus den Reihen des WSC Bad Mitterndorf in den offiziellen Kaderlisten des ÖSV geführt. So werden Harry Lemmerer, Claudio und Francisco Mörth sowie Fabio Obermeyr den Nordischen Kader des ÖSV bereichern, Klaus Schrottshammer wird als Speedskifahrer den Alpinen Kader ergänzen. Eine derartige Dichte an KaderAthleten, die aus einem Verein rekrutiert werden, ist wahrlich selten und so kann man dem WSC Bad Mitterndorf für diese großartigen Visitenkarten ihrer Arbeit nur gratulieren. Schon seit Jahren hat sich der Club zur Aufgabe gemacht, vor allem bei jungen Sportlern genau hinzusehen und Talente zu entdecken. Unzählige Stunden und noch mehr Kilometer wurden und werden in die Nachwuchsarbeit gesteckt und die Nordischen Nachwuchsläufer – vom Kinder gartenalter an – motiviert und langsam an Wettkämpfe herangeführt. Beim heimischen WSC schlummern noch ein paar Talente, die man ganz genau beobachten soll.
Klaus Schrottshammer.
Am Wochenende erfolgte der Start der Meisterschaft Anfang April standen die Vorzeichen für die heurige Tennissaison nicht gerade rosig. Doch zur Freude aller Tennisfans hat sich das Blatt gewendet und so konnte – nachdem der Wettspielausschuss des Steirischen Tennisverbandes die notwendigen Vorbereitungen finalisiert hat – die heurige Mannschaftsmeisterschaft in der allgemeinen Klasse am 1. Juni-Wochenende gestartet werden. Der leicht verspätete Startschuss für die steirische Mannschafts meisterschaft erfolgte trotz der Corona bedingten Probleme mit den Spielen in der allgemeinen Klasse – mit Einzel und Doppel. Die Senioren und Jugendlichen starten in Kürze, wobei der TC Bad Mitterndorf-Volksbank erneut mit zwei Seniorenteams (45+ und 55+) in der höchsten steirischen Spielklasse vertreten sein wird. bereits vorhandenes Können verHohe Siege für Ausseer bessern, lustige Spiele und viel BeDamen und Herren wegung, Mittagessen mit Getränken Die heimischen Vereine sind in die durchaus spezielle Meisterschafts- im Parkschlössl und Abschlußturnier mit Preisverleihung. Leihschläger saison unterschiedlich gut gestartet. vorhanden, bei Regen wird in der Der mehrfache steirische LandesTennishalle gespielt. Preis: 200 Eumeister Fabian Gruber kehrte zu seiro. Anmeldung: lucie.schwab@chelnem Stammverein TC Bad Ausseelo.at oder unter der Tel.Nr.: Volksbank zurück. Die Ausseer 0664/386-13-10. Herren spielen in der 1. Klasse, peiDie Termine: 20. bis 24. Juli, 3. bis len den Aufstieg in die Landesliga B 7. August und 10. bis 14. August. an und verzeichneten in Runde eins einen souveränen Auftaktsieg. Auch das spielstarke, von Lucie Schwab und Karoline Grieshofer angeführte Damenteam des TC BA konnte beim Saisonstart voll überzeugen.
1. Klasse: Bad Aussee TV Scheifling/St. Lorenzen 7:2. Punkte für die Sieger: Fabian Gruber, David Otter, Michael Haupt, Armin Schönauer, Armin Gasperl; F. Gruber/D. Otter, A. Schönauer/Ph. Kinsky. 2. Klasse: Judenburg - Bad Mitterndorf 8:1. Punkt für Bad Mitterndorf: Michael Krug. 3. Klasse: Altaussee - Wörschach 7:2. Punkte: Hannes Hollwöger, Georg Petritsch, Christian Kadar, Max Gassner, Gregor Unterdechler; H. Hollwöger/A. Schupfer und Chr. Kadar/R. Planitzer. 4. Klasse: Hall - Bad Aussee II 1:5. Punkte für die Sieger: Christopher Angerer, Marc Oliver Schranz, Daniel Rossi; Chr. Angerer/D. Rossi und M.O. Schranz/L. Budemayr. Damen: 1. Klasse: Kapfenberg Bad Aussee 0:7. Punkte für die Siegerinnen: Lucie Schwab, Karoline Grieshofer, Julia Heim, Lisa Sommer, Brigitte Heim; L. Schwab/J. Heim und K. Grieshofer/L. Sommer. Judenburg - Altaussee 5:2. Punkte: Johanna Tatschl bzw. B. Rebernigg/D. Greunz.
Ergebnisse 1. Runde:
Herren:
Harry Lemmerer.
Franky Mörth.
Foto: A. Gierszewska
Erneut TennisSommer-Camps mit Lucie Schwab
Heuer finden im Juli und August wieder drei Tenniscamps mit der mehrfachen Senioren-Welt- und Europameisterin Lucie Schwab und deren bewährtem Trainerteam auf der Tennisanlage des TC Bad Aussee-Volksbank statt.
Fabio Obermeyr.
Claudio Mörth.
Die Teilnehmer werden täglich von 9.30 bis 15 Uhr betreut. Leistungen: Mit Spaß und Freude Tennisspielen, Neues erlernen und verankern,
Fabian Gruber kehrte zu seinen Wurzeln zurück und verstärkt heuer die Herrenmannschaft des TC Bad Aussee-Volksbank. Er, der seit drei Jahren in der Meisterschaft ungeschlagene David Otter und dessen Mannschaftskollegen haben ein klares Ziel im Visier: Aufstieg in die Landesliga B!
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
email: redaktion@alpenpost.at