Ausgabe Nr. 12 17. Juni 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. G. Orwell
Jetzt ist er endlich da...
Eine Meinung haben
...der Sommer. Er soll uns möglichst lang mit schönen Stimmungen verwöhnen.
„Der taumelnde Kontinent“ als Thema bei Medien.Mittelpunkt.Ausseerland Von 10. bis 12. Juni trafen sich auf Initiative von Heidi Glück bereits zum siebten Male hochrangige Vertreter der Politik, Medien, des Tourismus und der Wirtschaft, um die durch das CoronaVirus ausgelöste größte Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa zu beleuchten.
Die Pandemie führte uns auf dramatische Art vor Augen, wie verwundbar das marktwirtschaftliche Wirt schaftssystem und auch der europäische Einigungsprozess sind. Abspaltungstendenzen innerhalb der EU wie auch grobe Versagen im Umgang mit der Pandemie haben Schockwellen über den Kontinent gejagt. Im Rahmen des Treffens wurden die schonungslosen Ab hängigkeiten im Zeitalter der Globalisierung offengelegt und die legitime Frage gestellt, welche Lehren Unternehmen und Politik daraus ziehen. Was haben die Länder und die EU per se den nun wiedererwachenden
nationalistischen Reflexen entgegenzusetzen, welche Perspektiven gibt es für die Regionen, Länder und die EU? Die Teilnehmer hatten sich zum Ziel gesetzt, nicht nur anzuprangern oder Missstände aufzuzeigen, sondern auch konkrete Lösungsvorschläge zu liefern. Die offizielle Eröffnung vor dem Ausseer Kur- und Congresshaus wurde von den Bürgermeistern des Ausseerlandes begleitet, bevor Dr. Andreas Bierwirth (CEO Magenta) ein Impulsreferat hielt. Es folgte eine Podiumsdiskussion zum Thema „Von einer Krise in die nächste?“, die von Rainer Nowak
moderiert wurde, der als Gesprächspartner Margit Schratzenstaller (WIFO), Eveline Pupeter (CEO Emporia), René Knapp (Vorstand UNIQA), Johannes Kopf (Vorstand AMS), F. Peter Mitterbauer (MIBA) und Andreas Bierwirth begrüßen konnte. Mit Vizekanzler Werner Kogler konnte dann Ivo Mijnssen (NZZ-Korrespondent) über die aktuellen bundespolitischen Entwicklungen in Hinblick auf die Corona-Pandemie und weitere Themenfelder diskutieren. Fortsetzung Seite 11
Friedrich Schiller hat in seinem Werk „Wallensteins Tod“ das Zitat „Ich hab’ hier bloß ein Amt und keine Meinung“ geprägt. Ein Zitat, welches gerne dann verwendet wird, wenn man sich einer eindeutigen Aussage verweigern will, um nicht zugeordnet werden zu können. Es ist nicht bloß ein Zeitgeist, dass Personen, die zu gewissen heiklen Themen befragt werden, oft nur hinter „vorgehaltener Hand“ antworten wollen. Mit dem Hinweis darauf, weil man vielleicht noch ein Carport bauen will und „bei der Gemeinde nicht anecken“ oder man als Unternehmer es sich nicht leisten könne, abgestempelt zu werden. Alles Originalzitate, die ich in den letzten Wochen hörte. Sind wir wirklich schon so weit gekommen, dass wir auf den Artikel 13 des Staatsgrundgesetzes: »Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift, Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern.« aus Angst vor irgendwem oder irgendwas verzichten wollen? Zeigen Sie Flagge, bilden Sie sich eine Meinung und vertreten Sie diese. Ich will nämlich partout nicht an den Stereotyp des Österreichers glauben, der nach oben buckelt und nach unten ausschlägt. So sind wir nicht ...oder? EGO
Wieviel ist „zu viel“? Die „Seite 2” von Florian Seiberl
Als Paracelsus 1538 in seiner Publikation „Die dritte Defension von den newen Recepten“ das Zitat „alle ding sind gifft vnnd nichts ohn gifft“ (heute besser bekannt unter: „Die Dosis macht das Gift“) definierte, gab es noch keine Nachfrage nach Zweitwohnsitzen, keine Diskussion um „kalte Betten“ oder Flächenwidmungen, die sehr lange gelten. Tauplitz ist derzeit Schauplatz eines polarisierenden Projektes, welches deutlich die Diskrepanz zwischen dem Tourismus als Einnahmequelle und der Lebensqualität als Grundlage dafür, Menschen im Dorf zu halten, aufzeigt.
Es ist gerade einmal drei Wochen her, dass eine heimische Bank für eine Online-Kundenveranstaltung mit dem Titel „Betongold gegen Niedrigzinsen“ warb. Die Nachfrage nach „soliden Werten“ in Krisenzeiten ist verständlich. Die drohende Inflation lässt Vermögende in sichere Werte investieren. Grund und Boden sind in dieser Hinsicht ein sicherer Hafen, denn dieser ist nicht beliebig reproduzierbar – es gibt ihn nur einmal. Somit sind derzeit auch sehr viele Investoren auf der Suche nach Grundstücken und Entwicklungsmöglichkeiten, wie sich anhand der KranDichte im Ausseerland unschwer erkennen lässt. Vierte Bürgerbewegung gegen Bauprojekte im Hinterbergtal In der Großgemeinde Bad Mitterndorf macht nun die mittlerweile vierte Bürgerbewegung mobil, um einen Bau inmitten von Tauplitz zu verhindern. Ewald Heidler will das Großprojekt am Areal „Weilbuchner“ mit 17 Apartments als Anrainer verhindern und hat mit einer Petition (wir berichteten) bisher 110 Unterschriften gegen die Apartmenthäuser gesammelt. „Es wären noch mehr, denn hinter vorgehaltener Hand wird mir erklärt,
dass ihr Name nicht auftauchen dürfe, weil sie ja bei den Bergbahnen angestellt wären“, wie Ewald Heidler auf Anfrage meint. Heidler schießt sich nicht nur auf den heimischen (Mit-)Projektanten Dr. Hubert Mayrhofer, sondern auch auf den Gemeindevorstand ein: „Ich hatte ein Gespräch mit Bürgermeister Klaus Neuper. Der sagte mir, er hätte es Hubert Mayrhofer versprochen, dort etwas errichten zu dürfen. Wo bleibt da das objektive Bauverfahren? Die Petition beeindruckte den Bürgermeister schon ein wenig, aber ich bekam keine Zusage, diese Wünsche der Bürger von Tauplitz anzuerkennen und im Gemeinderat einen Beschluss gegen den Apartmentbau herbeizuführen“, so Heidler, der schon mehrmals argumentierte, dass der Flächenwidmungsplan für Bad Mitterndorf projektgeschuldet noch nicht abgesegnet und in Kraft wäre, denn im neuen Flächenwidmungsplan sind Zweitwohnsitze, wie sie jetzt geplant sind, nicht mehr vorgesehen. „Stimmt so nicht“, sagt Bgm. Klaus Neuper: „Der Flächenwidmungsplan ist am Weg. Es waren sehr viele Eingebungen, die behandelt werden müssen. So eine Revision des Flä-
Julia Weilbuchner, Anrainerin und Tochter der Verkäufer der Liegenschaft: „Als das erste Bauvorhaben in Tauplitz vor unserem Haus umgesetzt wurde, waren wir auch nicht großartig erfreut. Unser atemberaubender Blick auf den Grimming war leider nicht mehr im vollen Ausmaß zu sehen und somit war unser gewohntes Umfeld nicht mehr dasselbe. Ich verstehe die Aufregung von Herrn Heidler nicht ganz, ist er doch selbst Zweitwohnungsbesitzer in Tauplitz und seine Tochter meinte sogar, dass sie eventuell an einer Wohnung in den Häusern interessiert sei. Wir haben vor zwei Jahren das Gespräch mit Hubert Mayrhofer gesucht und uns dazu entschlossen, auf unserem Grundstück diese hochwertigen und ästhetischen Häuser errichten zu lassen, in denen meine Eltern dann auch wohnen werden. Meine Mutter ist in Tauplitz geboren, ihr Vater war bei den unterschiedlichsten Vereinen engagiert, war beim Bau vom Lift im Einsatz und hat dazumal gemeinsam mit seiner Frau die Pension Schwaiger gegründet und sehr viel für den Tourismus getan. Meine Großeltern haben Tauplitz zu einem zweiten Zuhause für Gäste gemacht
und ihnen die Schönheit der Gegend nähergebracht. Genau dies sollte von der Gemeinde auch zukünftig angestrebt werden. Wir leben im Zeitalter der Globalisierung – die Welt wird immer „kleiner“, da alles leicht und schnell erreichbar ist. In einer solchen Zeit darf unsere Region keinen Stillstand erleben. Ziel sollte es sein, den Tourismus anzukurbeln und den Gästen ein Stück Heimatgefühl zu vermitteln. Es steht außer Frage, dass hier mit Obhut und Maß und Ziel gehandelt werden muss. Die Kieninger Bau GesmbH existiert seit fünf Generationen und ist ein einheimischer Familienbetrieb. Dieses Unternehmen mit holländischen Immobilien-Gesellschaften zu vergleichen ist nicht gerechtfertigt. Wir haben diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen, aber Vertrauen in die Firma Kieninger und Hubert Mayrhofer aufgebaut und dadurch mit gutem Gefühl das Vorhaben ge startet. Meine Eltern haben mit Freunden und Bekannten aus der Gemeinde gesprochen und immer Zuspruch erhalten. Jedem das seine, aber dass Herr Heidler nun auf dem Rücken meiner Eltern seinen Kampf mit der Gemeinde austragen will, ist einfach nicht nachvollziehbar. Ich würde es meinen Eltern und Tauplitz wünschen, dass diese Häuser bald als Heimat für Tauplitzer und solche die es noch werden wollen, dienen.“
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chenwidmungsplanes erledigt man nicht im Vorbeigehen. Die Inkraftsetzung des neuen Flächenwidmungsplanes ist von verschiedensten Faktoren abhängig. Wir haben ganz sicher nichts projektbezogen verzögert!“
Betten und Bergbahnen – eine moderne „Möbiusschleife“? Von Seiten der Touristiker wurden im gesamten Ausseerland und speziell in Tauplitz und Bad Mitterndorf „Betten, Betten, Betten“ gefordert.
In unmittelbarer Nähe zu den kürzlich fertiggestellten Apartmenhäusern (im Hintergrund zu sehen) soll auch das Anwesen der Familie Weilbuchner einem ähnlichen Projekt weichen. Knapp oberhalb des Dorfplatzes ist ein weiteres Projekt mit Chalets geplant.
Ewald Heidler, Initiator der Petition gegen den Bau der Apartmenthäuser: „Bisher haben sich 110 Tauplitzer mit ihrem Namen gegen das Projekt bekannt. Für uns handelt es sich dabei um sieben überdimensionierte Apartmenthäuser, die in einer nicht zu akzeptierenden Höhe neben der Kirche hingepflanzt werden. Wir wollen keinen halben Kulmhof neben der Volksschule und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Bauten als Verdichtung des Ortskernes gelten, die von Raumordnungsexperten gepredigt wird. Es gibt kein älteres Gebäude in Tauplitz, welches viergeschoßig ausgeführt ist. Nur beim Hotel Schwaiger ist durch eine extreme Hanglage bedingt diese Ausführung zu finden. Wenn mir dann ein Ortsbildsachverständiger über die Zeitung ausrichten lässt, dass nur die Bebauungsdichte zählt und alles andere Kosmetik ist, dann fehlt mir dafür jegliches Verständis. Wenn jemand in so einer Position das gesamte Ortsbild unter den Tisch kehrt, ist das skandalös. Wir hätten dieses Problem gar nicht, wenn die Gemeinde nicht säumig wäre, den neuen Raumordnungsund Flächenwidmungsplan in Kraft zu setzen. Seit 1.1.2020 wäre die Marktgemeinde Bad Mitterndorf
dazu verpflichtet. Im neuen Flächenwidmungsplan ist ein Verbot von Zweitwohnsitzen im Kerngebiet von Tauplitz festgelegt. Ein Buy-tolet-Modell wäre somit dort unmöglich. Nun stellt sich die Frage, wer profitiert von dieser Verzögerung? Schon in den letzten Monaten sind 50 Zweitwohnsitze in Tauplitz entstanden, jetzt sollen nochmals 20 dazukommen, obgleich Zweitwohnsitze eigentlich verboten werden sollen. Das ist ja absurd und gegen sämtliche Parteiprogramme sowie gegen den Flächenwidmungsplan. Ich zolle der Familie Mayrhofer für ihre Verdienste als Liftpioniere wirklich Respekt, jedoch gebe ich zu bedenken, dass Hubert Mayrhofer es in der Hand hätte, die Gebäude nur dreistöckig zu bauen. Dann würden diese Bauten verträglicher für das Ortsbild sein. Dem gegenüber steht jedoch ein Nettogewinn von 3.000,- Euro pro Quadratmeter. Wenn auf eine Etage verzichtet wird, würde man auf rund 400.000,- Euro verzichten. Da wird natürlich sicher nicht niedriger gebaut. In Tirol oder Salzburg wurde solchen Projekten schon der Riegel vorgeschoben, aber bei uns wird noch kräftig Betongold geschürft. Wir werden irgendwann als Retortenapartmentsiedlung enden – gesichtslos, austauschbar, kulturlos. Ich hoffe inständig, dass ein Umdenken einsetzt und die Geschosshöhe nochmals umgeplant wird.“
„Es wurde so viel Geld in die Liftanlagen auf die Tauplitzalm investiert, da müssen Betten her, damit sich diese Investitionen rechnen“, so der Leitspruch. Vernünftige Entwicklung oder Flächenfraß? Wenn nun wirklich die geforderten Betten geschaffen werden, wird wohl alsbald der Ruf nach einem Ausbau der Bergbahnen ziemlich laut werden, denn die Tage um Silvester 2019/20 haben aufgezeigt, was in Hinblick auf Frequenz möglich ist. „Ich bin auch mit dem Leitgedanken der Generation meines Vaters, die dörfliche Struktur von Tauplitz zu konservieren, aufgewachsen. Auch wenn ich sie als junger Mann mitgetragen habe, ist diese Einstellung heute nicht mehr zeitgemäß. Ich habe gesehen, wohin es führt, wenn man ein Skigebiet nicht weiterentwickelt oder die Qualitäten erneuert. Eine Seilbahn ist eine wichtige Infrastruktureinrichtung einer Region, die als Gästemagnet fungiert. Nur zum Beispiel sei der Loser erwähnt: Wenn man dort aus falsch verstandenem Umweltgedanken Abstand vom Gondelprojekt nähme und nur mehr die bestehenden Lifte repariert, wird man bald keine Gäste mehr haben. Als Mitbewerber vom Loser muss ich sagen, dass man Herrn Doktor Androsch einen Orden verleihen sollte, weil ich weiß, wie schwer sich Seilbahnen rechnen. Eine vernünftige Entwicklung eines Gebie tes ist – unter Berücksichtigung der Schönheit der Landschaft – notwen dig. Auf der Tauplitz sind wir an Naturgegebenheiten gebunden – das Tote Gebirge ist heilig und wird auch nicht angefasst. Das sage ich nicht nur aus Naturverliebtheit, sondern auch aus Eigennutz, denn wenn alles verbetoniert ist, wollen die Gäste sicherlich nicht mehr zu uns“, wie Hubert Mayrhofer erläutert. In Hinblick auf den Ruf nach mehr Betten meint er: „Die derzeit vorhandenen Strukturen sind zu klein und problematisch. Jeder Hotelier hat Probleme, genügend Personal zu finden und ist selbst im Service, in der Küche oder sonst massiv eingespannt. Ich stehe dazu, dass wir Qualitätsbetten brauchen, aber man sollte ein gewisses Augenmaß behalten. Als Seilbahnunternehmen in Tauplitz sind wir an einem breitge fächerten Beherbergungsangebot sehr interessiert. Unsere Gäste sollen die Möglichkeit haben, die Unterkunft für ihren Urlaub ihren Bedürfnissen entsprechend auswählen zu können. In den letzten Jahren machen wir zunehmend die Erfahrung, dass neben Hotelbetten die Unterbringung in Apartments und Almhütten gefragt ist. Diese Entwicklung ist nicht – wie
oft dargestellt – auf den Tourismus in den Alpen beschränkt, sondern ein globales Phänomen, welches seine Wurzeln im Städtetourismus hat. Heute möchte der Gast ungebunden sein, insbesondere was die Kulinarik anlangt. Es ist daher gar kein negatives Phänomen, wie vielfach behaup tet wird, dass im Kerngebiet von Tauplitz Apartments entstehen, die zum Teil die Funktion von Hotelbetrieben übernehmen können. Entscheidend ist, dass dieses Angebot nicht zur Monokultur ausartet, wie in manchen Destinationen des Westens. Unser Seilbahnunternehmen betreibt selbst zwei Hotels auf der Tauplitzalm, nämlich den Berghof Tauplitzalm und das Hotel Alpenrose. Wir würden es begrüßen, wenn andere Unternehmer sich des Hotelgewerbes intensiv annehmen würden, aber es kann als bekannt vorausgesetzt werden, wie schwierig und kapitalintensiv dieses Geschäft ist. Dies fängt bei den rechtlichen Hürden an, geht über Personalman gel bis hin zu unverständlichen Abgabenlasten und bloß saisonalen Auslastungen, wobei sich die Liste noch lange fortführen ließe. Es gebührt den Hoteliers in Bad Mitterndorf und Tauplitz daher große Anerkenn ung für ihr Wirken in einer schwierigen Branche“, so Hubert Mayrhofer zur Bettenproblematik. In Tauplitz selbst ist die Bevölkerung zwiegespalten, was die Bauprojekte anbelangt. Zusätzlich zum „Projekt Weilbuchner“ steht schon ein weiteres, größeres Projekt in den Startlöchern. Dass in dieser Hinsicht hinter vorgehaltener Hand von „Flächenfraß“ gesprochen wird, ist durchaus verständlich. Kritikpunkt: Höhe der Gebäude Vorrangig wird vom Betreiber der Petition, Ewald Heidler, die viergeschoßige Ausführung der entstehenden Apartmenthäuser kritisiert. Aus seiner Sicht wird dadurch das Ortsbild massiv geschädigt. Dazu Hubert Mayrhofer: „Die Architektur ist Sache des Bauwerbers Salzkammergut Feriendomizile GmbH, auf die ein Nachbar keinen Einfluss nehmen darf. Er ist beschränkt auf die subjektiv-öffentlichen Einwendungen, also im Wesentlichen darauf, dass die Abstandsregeln eingehalten werden und darauf geachtet wird, dass keine ortsunüblichen Emissionen vom Bauvorhaben ausgehen. Ob ein Bauvorhaben mit dem Ortsbild vereinbar ist, entscheidet die Baubehörde unter Heranziehung des Gutachtens eines Ortsbildsachverständigen. Es wird sich zeigen, dass das gegenständliche Vorhaben eine bedeutende
Verbesserung im Vergleich zum derzeitigen Erscheinungsbild herbeiführen wird, auch wenn es wie geplant teilweise vierstöckig ausgeführt wird“, so Mayrhofer, der sich in Hinblick auf die Kritik Heidlers an Zweitwohnsitzen einen kleinen Seitenhieb erlaubt: „Mit einigem Erstaunen musste ich feststellen, dass der Initiator der Petition selbst Zweitwohnungsbesitzer in Tauplitz ist, denn er wohnt in Wien, wie aus einer mir vorliegenden Melde auskunft zu entnehmen ist. Es ist je dermanns Recht, dazu eine andere Meinung zu haben und diese auch zu äußern. Im Zusammenhang mit der Petition des Diplom-Ingenieur Ewald Armin Heidler glaube ich aber, dass Informationsdefizite bei den Befürwortern der Petition vorherrschen, die sich in einer Fundamentalkritik erschöpfen. Schweigend bleibt wie sooft auch hier die Mehrheit der Tauplitzer Bevölkerung, die direkt oder indirekt vom Tourismus lebt, und mit keinem Wort bedacht wird.“ Der Geschäftsführer des bauausfüh renden Unterehmens Kieninger wie auch der Projektgesellschaft Salzkammergut Feriendomizile GmbH war auf Anfrage der „Alpenpost“ nicht erreichbar. Dr. Hubert Mayrhofer ist jedoch der vertretende Anwalt des Unternehmens und führte wie folgt aus: „Aus der Sicht der Salzkammergut Feriendomizile GmbH ist es ja Ziel des Flächenwidmungsplanes, eine Verdichtung im Kerngebiet herbeizuführen und kein ‘Bauen auf der grünen Wiese’ zu unterstützen. Das machen wir auch. Bei diesem Projekt wird die erlaubte Bebauungsdichte von 2,2 bei Weitem nicht ausgenützt. Die Projektliegenschaft ist, da im Kerngebiet gelegen und von keiner Beschränkungszone umfasst, derzeit zweitwohnsitzfähig. Der Entwurf des neuen Flächenwidmungsplans ist noch nicht rechtskräftig. Solange keine Änderung der Bestimmungen des Flächenwidmungsplans rechtswirksam eingetreten ist, hat der Bauwerber Anspruch auf die Widmung im Zeitpunkt der Baueinreichung, die bereits erfolgt ist.“ Inwieweit dieses Projekt nun eine „Verdichtung des Kerngebietes“, wie es die Projektanten argumentieren, oder eine „Verschandelung des Ortsbildes“ ist, müssen die Einwohner von Tauplitz und deren Gäste beurteilen. Was jedoch – auch in diesem Zusammenhang – erneut erschreckend ans Tageslicht getreten ist, ist die Tatsache, dass viele eine Meinung zum Projekt haben, diese sich aber nur hinter vorgehaltener Hand getrauen kund zu tun. Irgendwas läuft in dieser Hinsicht falsch...
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Projekt „Traungalerien“ wird neu geplant In der letzten Gemeinderatsitzung am 16. Juni beschäftigte sich der Ausseer Gemeinderat im Rahmen einer Stadtentwicklungskonzept-Änderung mit dem „Parkplatz Ischler Straße“, wie das Areal des Holzinger-Parkplatzes offiziell genannt wird. Im Zuge der Flächenwidmungsplanänderung wurde dabei eine Umwidmung des Areals in „Kerngebiet“ zur Abstimmung gebracht. Derzeit ist das Areal in Hinblick auf die Flächenwidmung ein „weißer Fleck“. Dieser Umstand sollte im Rahmen einer Beratung und Beschlussfassung innerhalb des Gemeinderates behoben werden. Da die Abstimmung nach Drucklegung dieser Ausgabe erfolgte, kann nur gemutmaßt werden, ob die Flächenwidmungsplanänderung auf „Kerngebiet“ die Mehrheit gefunden hat oder nicht. Es ist aber davon auszugehen, dass die neuen Pläne von KR Anton Pletzer auch im Gemeinderat eine Zustimmung gefunden haben. „Die Überbauung der Traun ist vom Tisch, das Projekt wird vollkommen neu geplant. Es wird kein Parkdeck, sondern es werden unterirdische Parkmöglichkeiten geschaffen. Das ‘Skroch-Haus’ wird abgerissen und
macht Platz für einen Neubau. Als Hauptmieter und Frequenzbringer wird ein Spar-Landmarkt entstehen, aber auch kleinere Einheiten für Büros, Ordinationen oder kleine Geschäfte werden geschaffen“, wie Pletzer auf Anfrage festhält. Die langjährige Grüne-Politikerin und entschiedene Gegnerin der Traungalerien, Dr. Elisabeth Welzig dazu: „Offenbar hat die Gemeindeführung doch etwas dazugelernt und konfrontiert die Ausseer diesmal nicht mit vollendeten Tatsachen: In der Gemeinderatssitzung wird erst einmal über den Entwurf eines Flächenwidmundgsplanes für den ehemaligen Scheck-Parkplatz diskutiert. Bis zur endgültigen Absegnung des Planes sind noch weitere Vorarbeiten zu leisten, die die Anrainer mit Argusaugen verfolgen werden.
Völlig ungelöst ist die jetzt schon prekäre Verkehrssituation gerade in diesem Bereich. Grundsätzlich ist zu fragen, wozu Aussee ein Einkaufszentrum braucht: Mit vier Supermärkten ist die Stadt überversorgt
und auch an anderen Geschäften herrscht kein Mangel. Letztlich wird es zu einer räumlichen Umschichtung kommen, die zu zahlreichen Leerständen im Ortszentrum führen wird.“
Die „Traungalerien“ sind Geschichte. Am Holzinger-Parkplatz wird ein neues Projekt geplant, welches das „Skroch-Haus“ beinhält.
Ausseer Gespräche 2021: Wissenschaften vom Leben Die Ausseerin Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Irmtraud Fischer lädt gemeinsam mit Em. o. Univ.-Prof. Mag. Gerd Kühr im Namen der Karl-Franzens-Universität Graz und der Stadtgemeinde Bad Aussee in Kooperation mit der Kunstuniversität Graz von 24. bis 26. Juni wieder zu den „Ausseer Gesprächen“.
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Die Eröffnung erfolgt am Donnerstag, 24. Juni, um 16 Uhr mit interdisziplinären Kurzstatements sowie einem Eröffnungsvortrag von Gerhard Benetka. Von 18 bis 20 Uhr wird es zwei Seminare geben. Am Freitag, 25. Juni, gibt es von 9 bis 11 Uhr das Seminar „Klima heute – aus der Vergangenheit lernen – für die Zukunft planen“. Es folgt um 16 Uhr der Vortrag „Vernunfttheorie und Naturwissenschaft“. Ab 18 Uhr: Podiumsdiskussion „Den ganzen Menschen sehen: Medizini sche Fragen im transdisziplinären Gespräch“. Am Samstag, 26. Juni, erfolgt um 9 Uhr der Vortrag „Zwischen Glauben und Wissen. Die Geschichte des Foucaltschen Pendels“.
Von 16 bis 18 Uhr gibt es ein Seminar über die „Musik und menschliche Natur“ zu besuchen. Ab 20 Uhr: Kammermusikkonzert mit Studierenden der Kunstuni Graz. Unter anderem werden Karl Acham, Ulf Bästlein, Gerhard Benetka, Chia Chou, Irmtraud Fischer, Michael Hagner, Joachim Krenn, Andreas Kungl, Andrea Lindmayr-Brandl und Irmgard Theresia Lippe, Günther Löschnigg, Roberta Maierhofer, Franz Prettenthaler, Wolfgang Rack, Diether Ribitsch, Martina Schmidhuber, Gunter Scholtz, Grit Schwarzkopf und Liliane Weissberg als Referenten oder Boardmitglieder die Veranstaltung begleiten. Die Gespräche können kostenlos online mitverfolgt werden: tinyurl.com/AusseerGespraeche2021
Covid-19-Teststraße bei der GrimmingTherme Schon seit über einem Jahr wird eine eigene Teststraße für Bad Mitterndorf gefordert, dem GrimmingTherme & Aldiana Club Salzkammergut ist es nun gelungen eine Teststraße für das Hinterbergtal einzurichten und anzubieten. Der Testcontainer ist immer dienstags, donnerstags, samstags und sonntags jeweils von 8 bis 15 Uhr in Betrieb. Es ist keine Online-Anmeldung notwendig, der Eintritt ist nur mit einer FFP-2-Maske und einem gültigen Ausweisdokument zulässig. Für Thermen- und Hotelgäste sind die Tests kostenlos. Verbunden mit den Öffnungen ist ein erhöhtes Testaufkommen. Schon seit längerer Zeit wurde für Bad Mitterndorf eine eigene Teststraße gefordert, die nun bei der Grimming Therme als „betriebliche Testung“ organisiert wurde. „Um unseren Thermen- und Hotelgästen ein stress- und sorgenfreies Urlaubserlebnis bieten zu können und ebenso die gesetzlichen Bestimmungen lückenlos erfüllen zu können, haben wir uns dazu entschlossen, eine eigene Covid-19-Teststraße am Parkplatz der GrimmingTherme zu installieren“, so Jürgen Leitner. Die Fahrten ins Kurhaus Bad Aussee waren sehr zeitaufwendig und nach der immensen Nachfrage nach Testungen zu Pfingsten und der Tatsache, dass immer mehr Gäste per Zug anreisen, wurde dieser Nachfrage mit dem Testcontainer Rechnung getragen. Der Ablauf ist ähnlich der Teststraße in Bad Aussee oder der Apotheke. Der Gast wird im Container erfasst/registriert, vom geschulten, medizinischen Personal mittels Nasenabstrich getestet und erhält nach ca. 15 Minuten sein Testergebnis per SMS auf sein Handy. Dieser Test ist dann 48 Stunden für alle weiteren Eintritte und Besuche gastronomischer Einrichtungen in der Region, andere Beherbergungs-
Gartenfest und Fetzenmarkt
Die Teststraße bei der GrimmingTherme wurde am 29. Mai in Betrieb genommen.
betriebe sowie auch für die Rückbzw. Einreise nach Deutschland – im Hinblick auf die Aufhebung der Quarantänepflicht – gültig. „Wir hoffen, damit einen wichtigen Teil dazu beitragen zu können, dass unsere Thermen- und Hotelgäste ihren Urlaub so angenehm, stressund sorgenfrei wie möglich erleben können. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns recht herzlich bei
Herbert Hansmann für die Organisation, die rasche, unkomplizierte Umsetzung und ganz speziell für seine persönliche Mitarbeit im Testcontainer bedanken!“, so Jürgen Leitner abschließend.
Die FF Obersdorf lädt am Samstag, 17. Juli, am Festgelände in Obers dorf zu einem Gartenfest mit Fetzenmarkt. Um 12 Uhr beginnt das Gartenfest, der Fetzenmarkt wird um 15 Uhr eröffnet. Für das leibliche Wohl und die musikalische Unterhaltung ist natürlich gesorgt. Am gesamten Gelände gilt die 3-G-Regel. Die Kameraden der FF Obersdorf freuen sich auf regen Besuch.
Kulturhauptstadt 2024 „Die Originale“: Projekte gesucht! Nach der abgeschlossenen Tour durch 23 Gemeinden sucht das Team der Kulturhauptstadt 2024 aktuell neue Projekte. Bis Ende September können motivierte Kulturschaffende Projektvorschläge schicken.
Das Programmteam bestehend aus Eva Mair, Lisa Neuhuber und Sonja Zobel evaluiert eingelangte Vorschläge nach einem Kriterienkatalog. Noch wird aber nichts entschieden, sondern gesichtet und in die Datenbank aufgenommen. „Neue Projektvorschläge sollen auf die bestehenden vier Programmlinien des ‚Bidbooks‘ (erfolgreiches Bewer bungskonzept zur Kulturhauptstadt Europas), also ‚Macht der Tradition‘, ‚Kraft der Gegenkultur‘, ‚Auswirkun gen des (Hyper-)Tourismus‘ oder ‚Durst auf Rückzug‘ bzw. zum Konzept SALZ.WASSER Bezug nehmen,“ so Eva Mair, „außerdem wird auf die europäische Dimension der Projekte geachtet, sei es in Form von europäischen Partnerschaften oder durch die Auseinandersetzung mit europäischen Themen.“ Die rund 40 Projekte im „Bidbook“ sind quasi gesetzt und werden aktuell weiterentwickelt, sie machen die Hälfte des Programmbudgets aus.
Die andere Hälfte ist für neue Projektvorschläge reserviert. Ab sofort gibt es Programmsprechstunden, bei denen Fragen zu Projekten und eigenen Einreichun gen geklärt werden können. Inte ressierte können eine Terminanfrage an programm@salzkammergut2024.at senden. Kennenlern-Tour durch 23 Gemeinden abgeschlossen Neben dem Tagesgeschäft war das gesamte Team in allen 23 Kultur hauptstadt-Gemeinden unterwegs. Die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen nahmen alle sehr positiv an. Unter den nötigen CoronaPräventionsmaßnahmen ergaben sich spannende Diskussionen und alle gestellten Fragen konnten geklärt werden. „Wir möchten uns nochmal herzlich bei allen Men schen für die anregenden Ge spräche und den Austausch bedanken“, so Lisa Neuhuber. 5
Wir gratulieren
Mit den Worten „...gibt es das wirklich...“ erreichte ein Foto der fleißigen und umtriebigen Kul turmitarbeiterin der „Alpenpost“, Doris Bittmann, die Redaktion. Ratlose Gesichter, Suchmaschinenabfragen ohne Ergebnis. Anruf bei der Polizei, ob es eine „L-90Übungsfahrt“ gibt. Kopfschütteln und die augenzwinkernde Antwort, dass man sich „alles mögliche ins Auto picken könne“. Somit dürfte es sich bei diesem Schild wirklich um die Übungsfahrt eines Senioren/einer Seniorin handeln, die kürzlich ein schönes Jubiläum gefeiert hat. Sollten Sie den Fahrer oder die Fahrerin des Fahrzeuges in Bad Aussee oder Umgebung sehen, vergessen Sie bitte nicht, zum 90. Wiegenjubiläum zu gratulieren... uuuu
Larissa Jenewein – Matura abgeschlossen L a r i s s a Jenewein aus Bad Mitterndorf hat das Bundesgymnasium Stainach mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen ihr alles Gute für ihr bevorstehendes Studium.
Immer einen Klick wert:
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Eine „L-90-Übungsfahrt“ dürfte mit ziemlich viel Humor zu betrachten sein. Foto: DoBi
Abendvesper am Toplitzsee Mit viel Freude und Begeisterung feierten kürzlich die Gläubigen aus dem Seelsorgeraum Steirisches Salzkammergut statt der „Langen Nacht der Kirchen“ eine Vesper am Toplitzsee. Unter Bedacht auf alle Corona-Vorsichtsmaßnahmen trafen sich die Mitfeiernden bei der Dorfkirche zu einer Gedenkandacht „200 Jahre Kirche in Gößl“.
Als Betreuer der Kirche erzählte Josef Steinegger vlg. Annerl über die Entstehungsgeschichte der einzigen Kirche, die in Besitz der Gößler Bauern ist. Geistliche Gedanken zu den Heiligen der Kirche von Pfarrer Dr. Michael Unger und eine nachpfingstliche Meditation beschlossen diese Andacht. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den „Pumpkins“ der Pfarrjugend Bad Aussee. Auf dem Weg zum Toplitzsee präsentierte ebenfalls die katholische Jugendgruppe Bad Aussee eine besonders beachtenswerte Station zum Thema Umwelt, Nachhaltigkeit, Klima und Umgang mit der Natur nach den Texten des Psalm 104,1-2, „Ein Loblied auf den Schöpfer!“ Im Sinne der Ökumene konnte sich die evangelische Pfarre Bad Aussee an einer weiteren Station auf dem Weg mit Impulsgedanken zu „Wasser, Quelle und Licht“ einbringen. Die eigentliche Vesper beim Gedenkstein am Toplitzsee begann mit einer sehr familiären Einstimmung durch Dkfm. Franz Meran, dem UrUr-Enkel von Erzherzog Johann und Anna Plochl. Die Familienmusik Höller untermalte mit dem Erz herzog-Johann-Jodler und mit weiteren Liedern die Vesper zum Sonnen untergang. Die Predigt wurde von Meinhard Beermann, dem evanglischen Pfarrer von Bad Aussee, gehalten. Die Fürbitten, das „Vater unser“ und der eucharistische Segen von Pf. Michael Unger beschlossen die Vesper am Toplitzsee. Trotz der vorgeschriebenen CoronaAuflagen war es in seiner Gesamt heit ein würdiges Fest. Zugleich war es ein Auftakt für das „Morgenlob am See“, die Frühandachten, die den ganzen Sommer über angeboten werden.
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Marlene Sams – Bachelor of Science
Marlene Sams aus Bad Mitterndorf, beschäftigt bei der Firma Kneitz, hat kürzlich ihren Bachelor im Fachbereich für Business and Management an der Middlesex University London erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich!
Maria Kolb – Meisterprüfung bestanden!
Maria Kolb aus Bad Mitterndorf hat nach der Matura an der Modeschule Ebensee nun auch die Meisterprüfung für Damenkleidermacher erfolgreich abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Liebe und Gute zu deinem
Lieber Werner!
80. Geburtstag!
Bevor die Besucher der Vesper zum Toplitzsee gingen, wurde ein kurzer Zwischenstop bei der Dorfkirche in Gößl, die vor zweihundert Jahren gebaut wurde, eingelegt. Foto. T. Petritsch/Text: H. Petritsch
In Liebe deine Gudrun
Neuer Indoor-Spielplatz beim JUFA Hotel Altaussee Gemeinsam mit der Gemeinde Altaussee haben die JUFA Hotels Österreich die vergangenen Monate bestens genutzt, um beim JUFA Hotel Altaussee einen neuen Indoor-Spielplatz zu schaffen und um damit eine weitere Attraktion für Kinder und Familien anzubieten. Dieser wurde kürzlich im Rahmen einer kleinen Feier eröffnet.
Gerade rechtzeitig vor der Wiedereröffnung der Hotellerie ist der großzügig ausgestattete, wetterunabhängige Erlebnisspielplatz fertig geworden. Direkt angeschlossen an
die Turnhalle ist dort ein auf mehreren Ebenen aufgeteiltes Kletter- und Spielerlebnis für kleine und große Kinder zu finden. Gestaltet mit Lärchenholz von dem für seine
Spielplatz-Prototypen bekannten Unternehmen „Almholz“ wurden spezielle motorische Elemente mit eingebaut. Dazu wurde auch das Familien-Café erweitert. Die Terrasse bietet dazu einen herrlichen Blick auf den Hausberg von Altaussee, den Loser. Für die heimischen Kinder, die beim Spielplatz willkommen sind, gibt es auch eine eigene Rätselrallye rund um das Hotel zu erkunden. Die Zielsetzung einer Qualitätsverbesserung des Standortes und gleichzeitig auch die öffentlichen Bereiche aufzuwerten und auszubauen, wird mehr als erfüllt. „Offen für alle“ präsentiert sich das JUFA Hotel Altaussee jetzt noch einladender für die regionale Bevölkerung. Auch für Bürgermeister Gerald Loitzl ein „Festtag“, wie er die Eröffnung des Kinderspielplatzes nannte und das Investment von 200.000,- Euro als Qualitätsoffensive für Altaussee sehr hoch zu schätzen wusste. Am Sonntag, 4. Juli, wird beim JUFA Hotel Altaussee übrigens zu einem „Tag der offenen Tür“ geladen.
Bgm. Gerald Loitzl (r.) mit dem Vorstandsvorsitzenden der JUFA Hotels Gerhard Wendl und der Hotelleiterin Maria Pitzer.
Amerikaner auf dem Ramgut 1931
Ich arbeite an einem Buch über die Familie, der das Ramgut in Bad Aussee bis ca. 1980 gehörte. Im Sommer 1931 hat die damalige Eigentümerin das Haus an Amerikaner vermietet. Von der Abreise der Gäste sind Fotos erhalten, die neben den Gästen auch vier Frauen zeigen, die vermutlich in Bad Aussee lebten und vorübergehend auf dem Ramgut gearbeitet haben. Mich interessiert, ob jemand eine der vier in Frage kommenden Frauen, nämlich die 1., 2., 4. und 6. Frau von rechts, identifizieren kann. Alexander Demblin - alexander.demblin@aon.at - 0664 73052564.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Elias Konstantin Klock geboren am 25. April 2021 Eltern: Kristina und Stefan Klock Altaussee
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Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
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ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Tierärzte
Sterbefälle:
Franz Egger, Mühlreith (81); Heinrich Zörweg, Bad Mitterndorf (93).
Aktuelle Covid-19-Zahlen Altaussee Bad Aussee Bad Mitterndorf Grundlsee Bez. Liezen
0 2 0 0 4 (Stand: 11.6.2021)
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ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 19.–20.6.2021 Dr. med. dent. Katharina Kueß, Rottenmann, Tel.: 03614/2282. 26.–27.6.2021 Dr. Klaus Krischan, Liezen, Tel.: 03612/22459. Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist von 21. bis 25. Juni geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 28. Juni. Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist von 25. bis 29. Juni geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 30. Juni. ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do. 1.7.2021 Redaktionsschluß: Donnerstag, 24.6.2021 8
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Bauberatung
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: von 21. bis 27. Juni, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 20. Juni, sowie von 28. Juni bis 4. Juli. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/ 236 0192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 28. Juni bis 4. Juli. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 22. Juni: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH 28. Juni: Dr. Georg Petritsch
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 812 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8–16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676.
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Sprechtag der SV der Selbstständigen
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Dienstag 22. Juni von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof,
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, 10540375
Tel:
0699
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Praxis für Ergotherapie
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa bis auf Weiteres geschlossen.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Tel.: Tel.:
Mobile Pflege Ausseerland
DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.
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Schnell informiert
l In Hinblick auf die Nutzung des Ressenweges
als Radweg, wie in der letzten Ausgabe der „Alpenpost“ auf Seite 9 berichtet wurde, darf an dieser Stelle festgehalten werden, dass Pamela Binder, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut, im Rahmen eines Gespräches mit einem Redakteur der „Oberösterreichischen Nachrichten“ nur angemerkt hat, dass „alle Öffnungen begrüßenswert wären.“ Eine „Pressemeldung“ wegen des Ressenweges als solches gab es nicht. Der Ressenweg ist nach wie vor für Radfahrer gesperrt, eine mögliche Alternative ist eine Freigabe der Forststraße auf den Ressengipfel, welche derzeit diskutiert wird.
l Der grüne Landtagsclub
brachte im März im Rahmen einer schriftlichen Anfrage an Umweltlandesrätin Ursula Lackner und Verkehrslandesrat Anton Lang den Wunsch vor, das Projekt der Panorama-Gondelbahn auf den Loser auf deren Umweltverträglichkeit zu prüfen, da man nicht nur dieses eine Bauprojekt erwarte, sondern auch Nachfolgeinvestitionen. Die Antworten der beiden Landesräte (beide SPÖ) sind für die Grünen und die „Liste Dialog Lebenswertes Altaussee“ „alles andere als zufriedenstellend“, wie in einer Aussendung gesagt wurde. Landesrätin Ursula Lackner hielt in ihrer Stellungnahme fest, dass kein UVP-Feststellungsverfahren vorgesehen sei und sie auch keines beantragen werde. Weiters sei – laut Seilbahnrecht – der Bund zuständig. Gemeindekassier Martin Dämon von der „Liste Dialog Lebenswertes Altaussee“ hielt in der Aussendung fest, dass man nicht gegen den Loser sei. „Wir sind vielmehr für die Erhaltung der Lebensqualität und ein solches Großprojekt soll auch einem Genehmigungsverfahren zugeführt werden. Wir fordern volle Transparenz und eine seriöse, umfassende Prüfung der Umweltverträglichkeit unter Berücksichtigung der dadurch entstehenden Gesamtverkehrsströme auch im Sommer.“
l Zu einem schweren Verkehrsunfall
wurden am 1. Juni die Feuerwehren Bad Aussee und Reitern gerufen. An der Umfahrungsstraße auf Höhe der ehemaligen BP-Tankstelle gab es gegen 18.15 Uhr einen Unfall mit einem Motorradfahrer und einem Autolenker. Die Floriani-Jünger unterstützten das Team des Roten Kreuzes bei der Erstversorgung der verletzten Lenker und säuberten die Unfallstelle. Auf beiden Fahrbahnen kam es kurzfristig zu einem Stau.
l Die Auslagen der Geschäfte in Bad Aussee
wurden durch Kunstwerke von Schülern der Ausseer Schulen behübscht und verschönert. Noch bis 23. Juni sind diese Kunstwerke zu sehen. Mit Unterstützung des Stadtmarketings und den Kaufleuten von Bad Aussee ist es gelungen, dieses Projekt als eine etwas andere Ausstellung zu gestalten. Mit Abstand und ohne Maske lässt sich der Spaziergang genießen. Vom Meranplatz ausgehend, die Hauptstraße entlang, zeigt die HLWplus ihre Werke. Die Ischlerstraße schmücken die Bilder der Mittelschule von Bad Aussee. Und in der Bahnhofstraße finden sich die Schaustücke der BORG Schüler.
Ein ganz besonders kreativer Einfall für eine Radszene. 10
Fortsetzung von Seite 1:
„Der taumelnde Kontinent“ als Thema bei Medien.Mittelpunkt.Ausseerland
(V. l.): F. Peter Mitterbauer (Miba AG und Vizepräsident der Industriellenvereinigung Österreichs), Mag. Matthias Winkler (Geschäftsführer aller operativen Gesellschaften der Fam. Sacher, Mitglied des „Executive Commitee der Leading Hotels of the World“), Rainer Nowak (Chefredakteur „Presse“), Initiatorin Heidi Glück, Ivo Mijnssen (NZZ-Korrespondent), Bgm. Franz Frosch und die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut Pamela Binder bei der Eröffnung.
Der Freitag wurde von Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl eröffnet, die die Steiermark vorstellte. Die anschließende Podiumsdiskussion über die „Originale 2024“ war – aufgrund der Auswahl der Gesprächspartner – sehr interessant. Im Anschluss daran fand sich EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn ein, um mit HansPeter Siebenhaar (ehem. EU-Korrespondent Handelsblatt) zu diskutieren. Er kritisierte, dass sich die Europäische Union kleiner mache als sie tatsächlich sei: „Wir Europäer neigen zur Selbstverzwergung, dabei sind wir absolut auf Augenhöhe mit den USA und China.” China sei für die EUKommission Partner, Mitbewerber und systemischer Rivale. Nach einer Präsentation der Schüler der HBLFA Raumberg-Gumpenstein wurde erneut zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Tourismus“ geladen. Eine Podiumskdiskussion über „Wie hat die Krise die Medien verändert?“ bildete den Abschluss. Am Samstag wurde zu einer gemeinsamen Bootsfahrt über den Altausseersee geladen. Die Kurier-Chefredakteurin Martina Salomon führte mit Prof. Paul Lendvai in der Seewiese ein interessantes und gleichzeitig unterhaltsames Gespräch über Russland und China und die Herausforderungen der Europäischen Union. In Russland diene die Außenpolitik als Ablenkungsmanöver für wirtschaftliche und soziale Probleme im Land, so Lendvai abschließend. Initiatorin Heidi Glück zeigte sich – ebenso wie Pamela Binder – hoch erfreut über die gelungene Veranstaltung.
Auch „Die Originale 2024“ wurde thematisiert. (V. l.): Heidi Zednik, MEP Hannes Heide, Pamela Binder, Landesrätin Barbara Eibinger Miedl, Bgm. Franz Steinegger und Moderatorin Barbara Battisti bei der Podiumsdiskussion.
Paul Lendvai und Martina Salomon bei ihrem Gespräch in der Seewiese. Foto: S. Sagmeister 11
Die „Galerie am Meranplatz“ stellt wieder aus Die wohl kleinste Galerie der Welt, jene am Ausseer Meranplatz, beendete am 5. Juni den coronabedingten Lockdown des Ausstellungsgeschehens.
Europa, meine Heimat und ich – wer mitredet kann auch mitgestalten Unter diesem Motto werden die Jugendlichen des JUZ und alle Interessierten am Freitag, 18. Juni, um 15 Uhr vor dem JUZ Bad Aussee mit dem Europaabgeordneten Hannes Heide, Maturanten der Europa-HAK Liezen, dem Neos-Gemeinderat von Bad Mitterndorf, Kevin Steigenberger, und Vertretern der Kulturhauptstadt 2024 ins Gespräch kommen. Unter der Leitung von Markus Plasencia-Kanzler von Panthersie für Europa sollen vor allem junge Menschen ermutigt werden, aktiv mitzureden und mitzugestalten. Im kleinen, feinen Rahmen kann man alles über Europaprojekte und Möglichkeiten erfahren, sich über Jobs oder z. B. den Europäischen Freiwilligendienst erkundigen oder
bereits konkrete Vorschläge für Projekte in der Heimat einbringen. Jeder Input zählt! Mit einem spannenden Rahmenprogramm, Musik, Speis’ und Trank, Eintritt frei. Das Projekt wird vom Europareferat Land Steiermark unterstützt. Alle Informationen auf www.juz-aussee.at oder Facebook.
Immer einen Klick wert:
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Renée Pilecky und Toni Frick (r.) begrüßten unter anderem auch Stadträtin Alexandra Steinwidder zur ersten Ausstellung nach der Öffnung. Foto/Text: DoBi
Die Gasbeton-Skulptur „Liberta“ von Renée Pilecky, das MischtechnikGemälde „Miyu“, sie bedeutet „die schöne Träumerin“ und das monumentale, gespaltene Kreuz-Gemälde „Corona“, ebenfalls in einer faszinierenden Mischtechnik von Toni Frick gestaltet, symbolisieren den derzeitigen „Seelenzustand“ der beiden einheimischen Künstler: Hoffnung auf künstlerische und wirtschaftliche Freiheit, verbunden mit viel herzlicher Leichtigkeit, aber geprägt durch eine sehr schwierige zweite Coronazeit und einer in sich geschlossenen Künstlergesellschaft. In der ersten „Lockdown-Zeit" waren Toni und Renée in ihrer KunstWerkstätte sehr kreativ und voller Tatendrang. In der zweiten Phase mangelte es ihnen an Inspiration, Motivation und Kreativität im bildnerischen Bereich. Dafür ließen sie ihre musikalischen Talente wieder hochleben und musizierten zu zweit mit Hackbrett, steirischer Harmonika und
Gitarre. Das gemeinsame Musizieren half die Stimmungsschwankungen zu bewältigen. So werden derzeit Kunststücke aus dem Archiv ausgestellt, aber auch manch Neues. Die „3 kleinen Skupturfreunde" aus Bronze: „Der Spitzzüngige“, „Der Engstirnige“ und „Der Großmaulige“ passen gut ins gesellschaftliche Spiegelbild. Sie sind käuflich zu erwerben. Ebenso das „gespaltene Coronakreuz“. Zur Saisoneröffnung kam auch Stadträtin Alexandra Steinwidder und viele treue Artvillage-Freunde. Ab Juli wird es wieder regelmäßig Vernissagen mit Künstlern aus aller Welt geben, in der Hoffnung, dass die KunstAusstellungs-Saison in alter Gewohnheit und ohne „Öffnungsschwankungen“, lange anhalten kann. Frei nach Gottfried Honegger: Die Kunst und das Kunstwerk sind für mich die höchsten geistigen Manifestationen des Menschlichen. Und danach „lechzen“ wir wohl alle...
Die Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024 GmbH besetzt folgende Stelle in Vollzeit:
-Projektleiter*in Programmteam (m/w/d) mit Schwerpunkt Bildende Kunst Nähere Informationen finden sie auf unserer Homepage: https://www.dieoriginale2024.at
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Bahnhof in Kainisch wird modernisiert Noch bis 13. September wird am Bahnhof der ÖBB in Kainisch eine umfassende Überarbeitung dafür sorgen, dass eine barrierefreie Einstiegsmöglichkeit in alle Züge vorherrscht, die Gleis-, Weichen- und Oberleitungsanlagen erneuert werden und die Attraktivierung der Salzkammergutbahn weiter vorangetrieben wird. Der Umbau des Bahnhofs Kainisch ist Teil der Modernisierung der Salzkammergutbahn zwischen AttnangPuchheim und Stainach-Irdning. „Durch Maßnahmen an insgesamt 27 Bahnhöfen und Haltestellen wird die Salzkammergutbahn fit für zeitgemäße Mobilität. Mit modernen und barrierefreien Stationen wollen wir noch mehr Fahrgäste ansprechen und den Umstieg auf die Bahn als klimafreundliche Alternative noch attraktiver machen“, sagt Franz Bauer, Vorstandsdirektor ÖBB-Infrastruktur AG. Auf der insgesamt 108 Kilometer langen Salzkammergutstrecke werden auch neue Stellwerke errichtet und Eisenbahnkreuzungen aufgelassen oder modernisiert, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen. Insgesamt investieren die Projektpartner ÖBB, Land Oberösterreich und Land Steiermark rund 193 Mio. Euro in die Attraktivierung der Strecke. Eine der zentralen Verbesserungen am Bahnhof Kainisch ist die Errichtung eines neuen Mittelbahnsteigs, der mit erhöhten Bahnsteigkanten dafür sorgt, dass Fahrgäste in Zukunft bequem und barrierefrei in die Züge des Nahverkehrs einsteigen können. Schienenersatzverkehr von Ende Juli bis Mitte September Die ÖBB sind bemüht, die Auswirkungen auf den Bahn- und Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten. Die Bauarbeiten machen es aber notwendig, dass zwischen Dienstag, 26. Juli, 8 Uhr und Montag, 13. September 2021, 4 Uhr der Streckenabschnitt zwischen Stainach-Irdning und Bad Aussee gesperrt werden muss. Für diesen Zeitraum wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Fahrgäste werden gebeten, sich vor
Was uns nicht gefällt... ... dass der mit unendlicher Freude und vielen Mühen entlang des „Toplitz-Parcours“ durch die Schützlinge der Gößler Tagesmutter Astrid Mayerl entstandene Zwergerlpark in einer Nacht-und-Nebel-Aktion vernichtet wurde und die Zwergerln seither schmerzlich vermisst werden. Auch wenn es vielleicht ein „Lausbubenstreich“ war: die Kinder, die voller Freude die Zwergerl platziert haben, verstehen die Welt nicht mehr...
Chaos de luxe
Der Kainischer Bahnhof wird – teils mit schwerem Gerät – zukunftsfit gemacht. Unter anderem wird Barrierefreiheit hergestellt. Foto: ÖBB/Wallner
Fahrtantritt online unter oebb.at, der SCOTTY mobil App, oder telefonisch unter 05-1717 über Abfahrtszeiten und -orte zu informieren. Für die Erneuerung der Oberleitungen, des Untergrunds und der Gleisanlagen muss die Eisenbahnkreuzung Ödenseestraße Ende Juli bzw. Anfang September jeweils eine Woche gesperrt werden. Die Zufahrt zum Naherholungsgebiet Ödensee kann in dieser Zeit mit Pkw über eine Umleitung erfolgen, die vor Ort entsprechend beschildert wird. Für Schwervekehr (Lkw und Busse) ist die Umleitungsstrecke nicht befahrbar.
Das legendäre Kulttrio Polly Adler (alias Angelika Hager) sowie Eidlhacker (Christian „Eidl“ Eidlhuber an der Geige und Jürgen Fleischhacker an der Gitarre) laden im Auftrag des Kulturvereins „Traungeflüster am Dienstag, 13. Juli, um 19 Uhr im Kur- und Kongresshaus zu einer Reise durch die Höhen und Tiefen der Liebe, die Krisen des Alltags und die Herausforderungen der Sommerfrische. Lachen ist noch immer die beste Therapie! Limitierte Karten und Sitzplätze. Karten unter: 0650 491 75 26, in der „Herzerlbrennerei“ Bad Aussee sowie www.ausseerland.at
Jagdhaus Seewiese am Altausseersee
Das Jagdhaus Seewiese, gelegen an einem einzigartigen Kraftplatz am Altausseersee, sucht zur Verstärkung unseres familiären Teams ab sofort bis Oktober
Koch (m/w) Küchenhilfe (m/w) Abwäscher (m/w) Kellner mit Inkasso (m/w) Praktikanten (m/w)
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100 Jahre Stadtmusikkapelle Bad Aussee – Musik und Tradition über Generationen Dass die Bevölkerung des Ausseerlandes über ein hohes Maß an Musikalität verfügt, ist bekannt. Die Dichte an Musikgruppen ist sehr hoch, wie sich auch die Hans-Gielge-Musikschule eines hohen Zuspruchs erfreut. Die Musikalität manifestiert sich am beeindruckendsten in den heimischen Musikkapellen. Die Stadtmusikkapelle Bad Aussee feiert dieses Jahr ein besonderes Jubiläum: Wenn auch der Klangkörper (in anderer Form) wahrscheinlich schon viel länger besteht, so wird heuer doch das hundertjährige Gründungsjubiläum gefeiert. Eine kleine Marschwertung durch die Vergangenheit der Ausseer Stadtkapelle. VON FLORIAN SEIBERL
Die Musikanten im Ausseerland haben schon seit jeher eine große Rolle gespielt. Am 4. April 1655 etwa richteten es sich die hohen Herren im neu gekauften Rathaus gut ein und dazu waren auch Ausseer Musikanten angetreten, die für ihre Dienste gut entlohnt wurden. 1735 wurde die Bürgerwehr neu aufgestellt. Unter drei Offizieren und 47 Mann waren weitere 13 „Musici“ in der seltsamen Besetzung von fünf Oboisten, einem Fagottisten, einem Waldhornisten und fünf Trommlern
aufgestellt. Unverkennbar hervorgegangen aus den Pfeifern und Trommlern, wie sie unter anderem an der Fronleichnamsprozession 1687 teilgenommen hatten. Die späteren Franzosenkriege beeinflussten diese Besetzung erneut, indem teilweise noch lange die Trommeln der Be satzer gespielt wurden. Aus Anlass des Aufschlages des neuen Werkes, des „Kaiser-FranzBerges“ am 4. Oktober 1756 wurden in Altaussee und Aussee große Festlichkeiten veranstaltet. „An der Spitze der Festgäste standen die Prälaten von Kremsmünster und
Das älteste bekannte Foto der Kapelle. Aufgenommen um 1900. Fotos: Archiv StMk
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Rein, Baron Sternbach und Max v. Stainach und andere. Bei der Ge legenheit ließen sich auch die „Herren Markt-Musici“ hören; sie hatten unter anderem die Übergabe der Pfannhauserfahne mit ‘Rührung der Trommel und Pfeifen’ zu begleiten.“ Es ist dies die erste Erwähnung der Ausseer Musikanten überhaupt. Um den Musikanten auch den nötigen Raum für ihre Aufführungen zu bieten, wurde 1881 der Musikpavillon im vergrößerten Kurpark in Aussee weiter nach Westen gerückt ausgebaut. Auch beim Empfang von Kaiser Franz Joseph I. am 17. August 1902 sind Musikanten im Kurpark – hinter den Jägern und Gemeindever-
tretern – zu erkennen. Franz Hollwöger schreibt in seinem „Ausseer Land“ in Hinblick auf die Ausseer Musikkapelle: „Von den ältesten Vereinen feiern mit ihrem Gründungsjahr genannt: Die Musikkapelle Mitterndorf vor 1850; die Bürgermusikkapelle Aussee vor 1851 (am 24. August 1855 spielte die ‘volle’ Bürgermusikkapelle auf dem Loser!)...“. Aussee mit eigener Kapelle Nach diesem Exkurs in die musikalische Vergangenheit von Aussee nun aber zur Gründung der Stadtmusikkapelle. Aus der Zeit um 1900 gibt es ein Foto (siehe gegenüber) der Kapelle, welche damals jedoch noch nicht unter dem Namen „Arbeiter-
Die Ausseer Musikkapelle im Jahr 1922, ein Jahr nach der Vereinsgründung.
musikkapelle Bad Aussee“ firmiert. Dieser kam erst etwas später. Während des Ersten Weltkriegs, 1914 bis 1918 wurde das Musizieren eingestellt, aber schon 1919 begann der Salinenarbeiter Anton Kalß (Bier wirt) mit seinen Söhnen Franz, Ernst und Willi und ein paar anderen Musikbegeisterten, die Kapelle wieder zu formieren und aufzuspielen. Für die Proben stellte Franz König (Helmbichler) ein Zimmer zur Verfügung. Aus Enthusiasten wird ein Klangkörper In den nächsten Jahren sollte dieser Klangkörper dann in „unorganisierter Form“ auftreten, bevor es am 30. Mai 1921 dann zur Vereinsgründung im Gasthaus Resch (Beckbrücke) kam. Es wurde der Name „Arbeitermusik kapelle Bad Aussee“ beschlossen. Genau dieses Jubiläum nimmt der nunmehr unter dem Namen „Stadtkapelle Bad Aussee“ auftretende Klangkörper zum Anlass, das (zumindest) hundertjährige Gründungsjubiläum zu feiern. Es waren vor allem die Vertreter des Betriebsrates der Saline, die maßgeblich an der Gründung der Musikkapelle beteiligt waren: Josef Neumann und Eduard Hofbauer sowie Vertreter der Bundesbahn: Hugo Temmel und Johann Freudenthaler. Am Gründungstag standen 20 Musi ker zur Verfügung: Anton Kalß (Kapellmeister), Max Amon (Kapellmeisterstellvertreter), Franz König (Kassier), Moritz Moser (Schriftführer), Josef Kubath (Archivar),
Ludwig Wimmer (Beirat), Roman Schüttner (Beirat), Franz Temmel (Beirat), Ludwig Peer (Beirat), Johann Amon (Beirat), Alois Wasner, Franz Kalß, Franz Amon, Arthur Köberl, Hermann Schiestl, Hans Moser und Willi Kalß. Streichorchester als „Tochterunternehmen“ Bereits im Jahr 1922 wurde ein siebenköpfiges Streichorchester eingerichtet, welches zehn Jahre später schon mit 25 Musikern besetzt war. Dieses Streichorchester wurde jedoch nach 30-jähriger Tätigkeit 1952 aufgelassen. In den Anfangsjahren war es schwierig, aus der Vereinskassa die nötigen Mittel für die oft sehr teuren Musikinstrumente aufzubringen. Sehr oft waren die Musikanten gezwungen, sich selbst ein Instrument zu kaufen. Dies galt auch für die Uniformen, die die Musikanten im Juni 1922 beschlos-
Die Kapelle im Jahr 1937. Viele Kameraden sollten die Heimat nach dem Krieg nicht mehr wieder sehen.
sen, sich zuzulegen. Die Kosten dafür mussten die Mitglieder selbst tragen. Eine gewisse finanzielle Entlastung erfuhr die Kapelle, als im März 1923 der Betriebsrat der Saline 15.000.000 Kronen zum Ankauf von Instrumenten spendete. Damit wurden zwei
Das Streichorchester der Arbeitermusikkapelle 1937, kurz vor dem Zweiten Weltkrieg.
Klarinetten, ein Flügelhorn, zwei Trompeten, ein F-Bass, eine kleine und eine große Trommel gekauft. Kapellmeisterverschleiß der Extraklasse Schwierigkeiten gab es in den ersten Jahren auch mit der musikalischen Leitung: Von der Gründung bis zum Jahre 1928 wechselten die Kapellmeister jährlich: Es waren dies: Anton Kalß, Franz Kuncik, Leo Stöckel, Ernst Mende, Franz Kuncik, Hans Gielge und Andreas Brandauer. 1928 wurde Franz Kalß (Bierwirt) zum Kapellmeister gewählt, der eine gewisse Stabilität einbrachte, die Krise beenden und einen musikalischen Aufschwung einleiten konnte. Langzeitvorstände prägen den Klangkörper nachhaltig Hans Grieshofer (Nazerer) als Obmann (1925 bis 1952) und Franz Kalß als Kapellmeister (1928 bis
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1971) haben in der langen Zeit ihrer Funktion eine segensreiche Tätigkeit entfaltet. Der Ausbau des Vereines ging gut voran, und musikalische Erfolge stellten sich ein. Wegen akuter Auflösungsgefahr wurde die Kapelle jedoch 1934 in „Musikkapelle Bad Aussee“ umbenannt und konnte so die folgenden, schwierigen Jahre überstehen. Der Zweite Weltkrieg beschränkte die Tätigkeit auf ein Mindestmaß. Die Musikkameraden Leopold Hillbrand, Hans Preßl, Sepp Köberl, Hugo Hillbrand, Willi Kubath, Viktor Schönauer, Franz Seebacher und Karl Lupert kehrten nicht mehr in die Heimat zurück und fehlten in den Reihen der Musikanten gewaltig. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte eine intensive Nachwuchsschulung durch Franz Kalß, später durch Ernst
Egglmaier, Karl Grieshofer und Franz Ainhirn sowie die Musikschule mit den Lehrern Hans Peer, Max Egger und Franz Gasperl wieder neue Kräfte. Neue Uniformen nach einem Entwurf von Hans Gielge Es war anlässlich des 30. Gründungsjubiläums, dass sich die Kapelle neue Uniformen leisten wollte. Diese wurden von Hans Gielge nach dem Vorbild der Tracht zur Zeit des großen Gönners Erzherzog Johanns entworfen. 1959 folgte dann die Umstellung des gesamten Klang körpers auf neue Instrumente mit Normalstimmung. Die Kosten waren enorm: Mehr als 100.000 Schilling mussten aufgebracht werden. Mehr als die Hälfte davon konnten die Musiker durch die Aufarbeitung von ge-
Zum 30-jährigen Bestandsjubiläum war – so scheint es – ganz Aussee auf den Beinen. Erstmals wurden die „Erzherzog-Johann-Uniformen“ ausgeführt.
spendetem Servitutsholz beitragen. Die Feste feiern, wie sie fallen... Das 40-jährige Bestandsjubiläum im Jahr 1961 wurde mit einem Fest konzert, einem Umzug und einem anschließenden Fest gebührend gefeiert. Generell ist der Klangkörper bei Feiern sehr motiviert, so auch im August 1991, als das 70-jährige Jubiläum mit einem großen Musikfest gefeiert wurde. Drei Jahre später wurde mit dem Umbau und der Renovierung des Probelokals im altehrwürdigen Kammerhof begonnen. Es gibt wohl keine Kapelle der Welt, die in ähnlich traditionsreichen Gemäuern ihre Proben abhalten darf. Auch das 90-jährige Bestandsjubiläum im Jahr 2011 wurde gebührend mit einem Festkonzert im Ausseer Kurhaus gefeiert. Eine Kapelle mit Reisefieber Legendär sind auch die Reisen, die der Ausseer Klangkörper unternahm. Der absolute Höhepunkt der letzten Jahrzehnte war wohl eindeutig die Reise nach China. Die Musikapelle Bad Aussee war dabei übrigens der erste Verein der Welt, der sowohl auf der chinesischen Mauer, als auch in der „Verbotenen Stadt“ Märsche spielen durfte. Ein unglaubliches Erlebnis für alle Beteiligten, von welchem sie heute noch sprechen. Weitere Reisen führten unter anderem nach Stuttgart (1999) oder zur Eröffnung der österreichischen Botschaft in Berlin (2001). Im September 2015 besuchte die Kapelle Gröden in Südtirol, wo mit den Narzissenhoheiten das Ausseerland repräsentiert wurde. Erneute Umbenennung der Kapelle Als Bad Aussee 1994 zur Stadt erhoben wurde, strebte die Musikkapelle – etwas zeitverzögert – im Jahr 2006 durch einen Beschluss der Mitglieder die Umbenennung des Klangkörpers in „Stadtkapelle Bad Aussee“ an. Unter diesem Banner marschieren
die 61 aktiven Mitglieder wie auch die sieben Marketenderinnen und fünf Fähnriche für ihre Stadt. Erfolge bei Marschwertungen Die Königsklasse von Musikkapellen ist nicht nur das klingende Spiel sondern eine Marschwertung. Spielen und gleichzeitig exakt marschieren bedarf vieler Übungsstunden. Im Jahr 2008 absolvierte die Stadtkapelle eine Marschwertung mit einem sehr guten Erfolg in der Stufe A, daraufhin wurde die „Måriker Musi“ für den ersten Landesbewerb für Musik in Bewegung in Hartberg nominiert. Auch dort wurde in der Stufe A angetreten und mit einem sehr guten Erfolg und dem zweiten Platz in dieser Wertungsstufe verdienten sich die Musikanten der Stadtkapelle wirklich ihre Lorbeeren. 2011 stellten sich die Mitglieder der Stadtkapelle zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte einem Konzertwertungsspiel. In der Stufe B konnten sie einen sehr guten Erfolg einfahren. Im Jahr 2009 durften die Ausseer Musikantinnen und Musikanten beim Erzherzog Johann Fest im Rahmen des Aufsteirerns in Graz aufmarschieren und im November 2013 erfolgte die sehr erfolgreiche Teilnahme am allerersten Wertungsspiel “PolkaWalzer-Marsch“ in Bad Aussee. Mehrere Teilnahmen an Marschwertungen folgten, wie auch am 27. Juli 2017 ein denkwürdiges Konzert stattfand: Gemeinsam mit der Gardemusik Wien erfolgte im Ausseer Kurhaus ein Benefizkonzert. „Steirischer Panther“ für die Stadtmusikkapelle Ein besonderes Datum für die Vereinsgeschichte ist der 5. Juni 2012, als der Kapelle durch den damaligen Landeshauptmann Franz Voves und seinem Stellvertreter Hermann Schützenhöfer in der Grazer Burg eine der höchsten Auszeichnungen des Landes Steiermark,
Die Ausseer Musikanten waren sogar in China.
Dort wurde auf der Chinesischen Mauer, wie auch in der „Verbotenen Stadt“ musiziert. 16
der „Steirische Panther“ verliehen wurde. Diese Auszeichnung erfuhr am 3. Mai 2018 eine Wiederholung, indem von Landeshauptmann Hermann Schützenhofer und seinem Stellvertreter Michael Schickhofer erneut der „Steirische Panther“ verliehen wurde. Mit wehenden Fahnen Im Jahr 2014 wurden zwei Fahnen für den Klangkörper angeschafft, die am 20. Juli 2014 im Rahmen eines
Obleute im Laufe der Geschichte Kapellmeister
Anton Kalß 1921-22 Franz Kuncik 1922-23 Leo Stöckl 1923-23 Ernst Mende 1923-25 Hans Gielge 1925-26 Andreas Brandauer 1926-28 Franz Kalß 1928-71 Hans Peer 1971-82 Karl Grieshofer 1982-96 Alois Zachbauer 1996-99 Karl Grieshofer 1999-2002 Alois Zachbauer seit 2002 Obmänner
Anton Kalß Max Preßl Hans Grieshofer Franz Gasperl Hans Pehringer Karl Amon Hans Pehringer Siegfried Gassner Thomas Schadler Daniel Simbürger
1922-24 1924-25 1925-52 1952-87 1987-93 1993-94 1994-2000 2000-06 2006-09 seit 2009
Festaktes geweiht wurden. Die „Vereinsfahne“, welche durch Fahnennagelspenden aus der gesamten Bevölkerung finanziert wurde und eine „Anna-Plochl-und-ErzherzogJohann-Fahne“, welche von der Familie Meran als Dauerleihgabe an den Verein übergeben wurde. Es ist dies die erste und einzige Fahne in der Familiengeschichte Meran. Die Fahnen werden von der Stadtkapelle mit Stolz bei allen Ausrückungen präsentiert. Mit der Fahnennagel-Aktion konnte nicht nur die Fahne finanziert werden, sondern es konnten auch einige Uniformen und Instrumente angekauft werden. Viele fleißige Hände arbeiten für die Vereinskassa Die Anschaffung von Uniformen und Instrumenten ist ungemein kostenintensiv. Um einen kleinen Teil dazu beitragen zu können, sind die Musikanten sehr aktiv und nehmen mit einer Verkaufshütte am Ausseer Christkindlmarkt teil. Im Herbst 2018 wurde in einer dreimonatigen Bauzeit die vermutlich schönste Teehütte der Region gebaut, die den Einsatz bei diversen Veranstaltungen um ein Vielfaches erleichtert. Das alljährliche Frühlingskonzert im Ausseer Kur- und Congresshaus wird traditionell den unterstützenden Mitgliedern der Kapelle gewidmet. Dabei stellt die Stadtkapelle immer wieder ihr Können unter Beweis und bei der Vielseitigkeit der ausgewählten Stücke kommt sicher jede Geschmacksrichtung auf ihre Kosten.
Alois Zachbauer, der schon von 1996 bis 1999 als Kapellmeister tätig war, hat diese ehrenvolle Aufgabe nun schon seit 2002 inne. Er führt die Kapelle auch als Stabführer beim Marschieren an. Daniel Simbürger steht dem Musikverein seit 2009 als Obmann vor. Als KapellmeisterStellvertreter fungiert aktuell Thomas Peer, als Obmann- und KassierStellvertreter Gerhard Gierlinger. Kassier ist Andreas Schröttenhamer, Schriftführer Andreas Grill. Die Jugendreferentinnen Michaela Köfler und Martina Pürcher sind um das Wohl des Musikantennachwuchses bemüht, Caroline Ziermayer kümmert sich um das Archiv, Stefan Egger um die Instrumente. Er ist mit Christian Geistberger auch im Beirat aktiv. Das hundertjährige Jubiläum der Kapelle wird von 16. bis 18. September im nächsten Jahr
Die Stadtkapelle Bad Aussee im Jahr 2020.
gebührend gefeiert. Nähere Informationen folgen. „Die ständig wechselnden Covidverordnungen lassen keine vernünftige, sinnvolle und sichere Festplanung zu. Durch diverse Verordnungen würde auch einiges an Mehrkosten auf uns zukommen. Es soll ein lustiges und geselliges Musikfest sein, das lange in positiver Erinnerung bleibt. Daher hat sich die Stadtmusikkapelle entschlossen, das Jubiläumsfest um ein Jahr zu verschieben.
Quellen Neben dem Archiv der Stadtkapelle Bad Aussee diente auch das Buch „Ausseer Land“ von Franz Hollwöger als Quelle. Ein großer Dank gilt Obmann Daniel Simbürger für die Aufzeichnungen.
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Berg- und Naturwacht Ausseerland bereitet sich auf starken Sommer vor Bei der heimischen Berg- und Naturwacht wurden Vorbereitungen für ein verstärktes Wander- und Freizeitaufkommen getroffen.
ER und Band im Ausseer Kur- und Congresshaus Der Kulturverein „Traungeflüster“ lädt am Freitag, 23. Juli, um 20 Uhr zu einem Konzert mit „ER und Band“. ER und Band – das ist deutschsprachiger Pop, Balladen, Soul, Rock. ER, das Solo-Projekt von Alfred Jaklitsch (Seer/Joy), präsentiert von der All-Star-Band: Astrid Wirtenberger (Seer), Ernst Gottschmann (Hardbradler), Aaron Thier (EAV) und Alex Meissl (Mamadou Diabate). Das heißt Unplugged bis „Vollgas“, 60iger bis Rap, Gute-Laune-Songs bis besinnlich-kritisch, im Gepäck
leiner - schwach, wackelig, lose piesn - schnell (fahren, rennen) Muriggn - Gurke
Die Mitglieder der Berg- und Naturwacht Ausseerland bei ihrem Besuch im Ausseer Alpengarten, der derzeit in Vollblüte steht.
Unter anderem wurde am 7. Mai die Bezirksleitung neu gewählt. Die Leitung obliegt weiterhin Emmerich Herzmaier und den Stellvertretern Gundi Scheck und Günther Baumann. Die Ortsstelle Ausseerland besuchte nicht nur die sehenswerte Bergsteiger-Ausstellung im Schloss Trautenfels, sondern war auch gemeinsam im Alpengarten Bad Aussee, der sich von seiner schönsten Seite zeigte. Ein Dank gilt an dieser Stelle Nanni und Thomas Steiner für die Führung durch den Garten. Bei der anschließenden Gruppenversammlung wurden die wichtigsten Punkte für den bevorstehenden Sommer besprochen. „Schon im
letzten Jahr ist negativ aufgefallen, dass es sehr viele HochgebirgsCamper gibt. Leider gibt es immer wieder welche, die sich über die Regeln des Naturschutzgebietes hinwegsetzen. Auch das illegale Feuerl-Heizen an den Stränden wird künftig genauer kontrolliert werden. Wir haben einen Überwachungsplan ausgearbeitet, wie auch eine intensivere Zusammenarbeit mit der Polizei vereinbart, um diese Auswüchse besser kontrollieren zu können“, so der Ortseinsatzleiter Günther Baumann. Er hofft abschließend auf jene Naturliebhaber, die mit allen Sinnen die Umwelt genießen, jedoch keine Erinnerungen hinterlassen.
Opernkarussell in Bad Aussee „Alles einsteigen!“ heißt es am Freitag, 9. Juli, um 19 Uhr (Saaleinlass ab 18.30 Uhr) im Ausseer Kur- und Congresshaus, wenn der Kulturverein „Traungeflüster“ zu einem „Opernkarussell“ lädt.
Das Spannende daran: Via „Glücks rad-Drehung“ – vom Publikum – wird der genaue Programmablauf ausgewählt. Zu hören gibt es einen Opernquer schnitt von Mozarts „Zauberflöte“, „Cosi fan tutte“ über „Figaro“, Webers „Freischütz“, Dvoraks „Rusalka“ und Bizets „Carmen“ bis hin zu Ausschnitten aus Delibes „Lakme“, Puccinis „Gianni Schicchi“ 18
oder Händels „Rinaldo“.. Erfahrene Sänger aus dem Wiener und Grazer Operngeschehen gestalten den Abend. Sopranistin: Verena Gunz, Tenor: Clemens Kerschbau mer, Bassbariton: Andreas Jankowitsch, Sopranistin: Barbara Pöltl. Akkordeon: Tobias Kochseder. Das detaillierte Programm finden Sie unter: https://www.opernkarussell.at/
das neue Album „Halbum“. „Eine gefühlte Ewigkeit ist vorbei, endlich wieder raus auf die Bühne, für mich schon jetzt das KonzertSommer Highlight, der 23. Juli im Kurhaus Bad Aussee“, so Fred Jaklitsch im Originalton. Karten unter: 0650 491 75 26, in der „Herzerlbrennerei“ Bad Aussee sowie www.ausseerland.at
Rauern - Wundnarbe beim Verheilen einer Verletzung (t)ästimieren - anerkennen, würdigen wertschätzen
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Sigi Gärtner, vlg. Hauser, Johann Stüger und anderen. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Riesige Seeforelle am Grundlsee angeschwemmt
Wir gratulieren
Eine der größten jemals aus dem Grundlsee geborgenen Seeforelle wurde am 2. Juni in der „Mandl-Bucht“ gefunden.
Dr. Verena Zinthauer – Kurärztin
Herbert Hopfer war gerade am Ufer unterwegs, als ihm die riesige Forelle auffiel, die die letzten Schwanzflossenschläge im seichten Wasser tätigte. Herbert Hopfer benachrichtigte den mit Holzarbeiten beschäftigten Anrainer Karl Weissenbacher, vlg. Schachner, der wiederum den zuständigen Förster, Bernhard Pliem, kontaktierte. Dieser alarmierte den Biologen, GrundlseeKenner und Betriebsleiter der „Fischerei Ausseerland“, Alexander Scheck, der die Forelle fachgemäß entnahm und tötete. „Ich habe sehr viel mit Fischen zu tun, aber ein derartig großes Exemplar ist mir noch niemals untergekommen. Sie ist mit 14,52 kg und 95 cm Länge die größte Forelle aus dem Grundlsee seit 40 Jahren. Damals konnte der bereits pensionierte Meister der Fischereiwirtschaft, Johann Köberl, am Allerheiligentag 1981 beim Laichfischfang mit dem Netz eine Seeforelle mit 18 kg landen. Bei der aktuell gefundenen Seeforelle konnten bis auf eine kleine Wunde oberhalb des linken Auges keine gröberen Verletzungen festgestellt werden. Die Todesursache ist wahrscheinlich auf das hohe Alter des Fisches von vermutlich mehr als 15 Jahren zurückzuführen. Auch hätte sie heuer nicht mehr Laichen kön-
Die heimische Ärztin Dr. Verena Zinthauer wurde auf Vorschlag der Ärztekammer Steiermark ge mäß § 20 des Steiermärkischen Heilvorkommenund Kurortegesetzes als Vertreterin der im Kurbezirk ansässigen Ärztinnen und Ärzte zum ordentlichen Mitglied der Kurkommission Bad Aussee bestellt. Die Funktionsperiode von Dr. Zinthauer als Kurärztin läuft bis 2025. Herzlichen Glückwunsch!
Was uns gut gefällt...
nen, die Fortpflanzungsorgane waren schon sehr verkümmert“, wie Scheck erklärte. Dieser Fund ist umso bemerkenswerter, als dass seit vielen Jahren
die Seeforelle im Grundlsee massiv gefördert wird und man mit diesem Rekordfisch den Erfolg der Arbeit mehr als messen kann.
Alexander Scheck (l.) und der Finder Herbert Hopfer mit der riesigen Seeforelle.
i! n u J . 8 1 Ab
... dass im Rahmen des Narzissen festes Melitta Frank die Idee hatte, FFP-2-Masken im Handdruck zu verschönern und diese an die Besucher gegen eine Spende abzugeben. Auch beim Ödensee wurden diese Masken abgegeben. In Summe wurden € 250,- eingenommen, die an die „Oase Berta“ übergeben wurden. Ein herzlicher Dank an Melitta Frank, das Team Dostal und Freunde sowie Gabriele Hödl für ihre Bemühungen.
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Auf in den Sommer! Seit 10. Juni gibt es weitere Lockerungen und ab 1. Juli sollten wir uns dann alle auf einen weiteren Schritt in Richtung Normalität und Sommergenuss bewegen können. Die neuen Lockerungen ab 1. Juli sehen voraussichtlich wie folgt aus: l Wenn kein gültiges negatives Testergebnis, ein Impfnachweis oder eine Bestätigung über eine durchgemachte COVID-19-Erkrankung vorgewiesen werden kann (3-G-Regel), ist im Innenbereich der jeweiligen Betriebsstätten eine Maske zu tragen. l Voraussichtlich kein Mindestabstand und keine Kapazitätsbeschränkungen mehr. l Keine Sperrstunden im Be reich der Gastronomie, Nacht gastronomie wird allerdings erst später im Laufe des Juli wieder möglich sein. l Keine Obergrenzen bei Veranstaltungen – Anzeigepflicht ab 100 Personen und Genehmigungspflicht ab 500 Personen. l Auch die Ein- und Ausreise nach und aus Österreich gestaltet sich zunehmend einfacher und ermöglicht einmal mehr, eine Sommerfrische im Ausseerland genießen zu können. In uns allen hat über die unsichere Zeit des langen Lockdowns ein unbesiegbarer Sommer gewohnt. Lassen Sie uns dieses Gefühl unseren Gästen weitergeben!
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Pamela Binder
Ein herzlicher
Glückwunsch
der „Tischmutter“ des Jahrgan ges 1975 zur Erstkommunion, Josef Steinegger, vlg. Annerl Sepp zu seinem 70er.
Deine Schützlinge Immer einen Klick wert:
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Aufatmen von Klassik-Liebhabern: Das Beethoven-Plus-Festival findet statt! Maestro Karolos Trikolidis und sein Team haben angesichts der für den Sommer in Aussicht gestellten geringeren Restriktionen nun ein Kulturprogramm der Sonderklasse zusammengestellt. Am Montag, 26. Juli, um 20 Uhr wird im Ausseer Kur- und Congress haus Beethoven als Menschen freund in Form einer Solistengala mit Ariane Haering (Klavier), Benjamin Schmid (Violine), Matthias Bartolomey (Violoncello) sowie dem Beethoven-Plus-Festivalorchester unter Maestro Johannes Wildner das Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur und das Tripelkonzert op. 56 vorgestellt. Am Dienstag, 10. August, wird um 19.30 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus Beethoven als Revolutionär dargestellt. Mit „Eroica“ und „Egmont“ (Rezitation: Cornelius Obonya, Sopran: Sophia Kyanidou, Dirigent: Karolos Trikolidis), gespielt vom Europe United Festivalorchester.
Am Sonntag, 15. August, wird um 19 Uhr zu einem Abend mit Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi geladen. Das Ensemble „Nuovo Barocco Wien“ mit Simos Papanas und Dimitris Karakantas werden die schönsten Violinkonzerte interpretieren. Am Freitag, 20. August, wird um 18 Uhr in der „Villa Liechtenstein“ (Puchen 64; bei Schlechtwetter am Samstag, 21. August) ein Sommerabend unter dem Titel „Serenade – romantische Saitenklänge großer Meister mit Johannes T. Kreusch, Doris Orsan, Helmut Schuehsler und Pavel Steidl geboten. Karten per Tel.: 0676/3467863, musik.kammergut@yahoo.com oder in den Info-Büros.
Letzter „Stand!“ für Heiner Zörweg
Nach einem erfüllten Leben absolvierte am 7. Juni der Ehreneinsatzleiter der Bergrettung Bad Mitterndorf, der langjährige Landeseinsatz- und Kursleiter im 94. Lebensjahr die letzte Seillänge zum letzten Gipfelsieg.
Heiner Zörweg kam 1946 zur Bergrettung und hat mit wenigen Kameraden und sehr bescheidenen Mitteln die Ortsstelle wieder aufgebaut. Er war drei Jahrzehnte Einsatzleiter der Ortsstelle Bad Mitterndorf, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer und einer der ersten Ausbildner der Bergrettung Steiermark. Gemeinsam mit Adi Huber prägte er von 1960 bis 1987 die technische Ausbildung und als Kursleiter bei den steirischen Bergrettungskursen bildete er Generationen aus. Er war als strenger, aber gerechter Prüfer bekannt, weil er wusste, dass es im Ernstfall darauf ankommt, was jemand kann. Als Einsatzleiter hatte er mit äußerst bescheidenen Mittel teils sehr schwierige Bergungen im Einsatzgebiet der Ortstelle Bad Mitterndorf zu bewerkstelligen. Heiner Zörweg war dabei, als 1948 am Grimming der fatale Sucheinsatz erfolgte, als zwei heimische Bergretter erfroren, wie auch beim Einsatz wegen der Schulklasse aus Heilbronn am Dachsteinplateau 1954, als zehn Schüler und drei Lehrer im Schneesturm umkamen. Von 1978 bis 1988 war Heiner Zörweg auch Flugretter am Rettungshubschrauber „Christoph“ in Aigen/Ennstal und flog zahlreiche Einsätze. Von 1976 bis 2000 war er ein geschätztes Mitglied der La winenwarnkommission. Heiner Zörweg war unglaubliche 75 (!) Jahre Mitglied der Bergrettung und er wurde für seine Verdienste mit dem „Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark“ ausgezeichnet. Die Begrettung ehrte ihn mit dem „Goldenen Karabiner“, der höchsten Auszeichnung, die einem zuteil werden kann. Mit Heiner Zörweg verlieren die Bergretter der Ortsstelle Bad Mitterndorf einen wertvollen Kameraden und die umliegenden Berge einen lebenslangen Freund. Ein letztes Berg-Heil!
F. S.
„Kleine Maturazeugnisse“ an der HLWplus überreicht Bereits am Ende des vierten von fünf Jahrgängen bekommen die Schülerinnen an der HLWplus Bad Aussee ihre Vorprüfungszeugnisse zur Reife- und Diplomprüfung, womit sie die Ausbildung im Bereich Gastronomie, Küchen- und Servierkunde abgeschlossen haben.
Kurkonzerte in Bad Aussee Die beliebten Konzerte beim Kurpark-Pavillon in Bad Aussee werden auch heuer wieder durch die heimischen Kapellen bestritten. Konzertbeginn immer um 19.30 Uhr.
Zu folgenden Terminen wird aufgespielt: So., 4. Juli So., 11. Juli Mi., 14. Juli So., 18. Juli Mi., 21. Juli So., 25. Juli Mi., 28. Juli
Die glücklichen Absolventinnen mit Fachvorstand Christian Moser (r.) und Dipl.-Päd. Karoline Kraus (2. Reihe).
Damit verbunden sind Berufsberechtigungen für Hotel- und Gastgewerbeassistentin, Restaurant fachfrau sowie Koch/Köchin und Kellner/in. Das bedeutet so nebenbei auch einen großen Vorteil am Arbeitsmarkt für Ferialjobs. Nach einem zwölfwöchigen Pflichtpraktikum folgt als besonderes Zuckerl auch noch die Gewerbeberechtigung. So bewahrheitet sich das Motto der berufsbildenden Schulen: „Nimm 2, Matura und Beruf!“ Zur Auswahl standen vier Drei-
Gänge-Menüs mit den passenden Weinen. So kredenzten die Schülerinnen nicht nur die kräftige Rindsroulade mit dem dazu passenden Zweigelt Goldberg aus dem Burgenland, sondern auch die rosa gebratenen Schweinsmedaillons an grüner Pfeffersauce mit einem herrlichen Grünen Veltliner vom Weingut Pass aus dem Weinviertel und das mediterrane Huhn mit dem passenden Morillon von Peter Skoff aus Gamlitz – und als vegetarische Variante gab es ein cremiges Ananas-
Gemüsecurry mit duftendem Gewürzreis, wozu natürlich ein klassisch ausgebauter „Gemischter Satz“ vom Mayer am Pfarrplatz aus Wien nicht fehlen durfte. „In einem Corona-Jahr war die Vorbereitung nicht einfach, aber die Leistungen der jungen Damen waren hervorragend“, meinte Fachvorstand Christian Moser, der zusammen mit Dipl. Päd. Karoline Kraus das Prüfungsgeschehen überwachte.
FMK Strassen StK Bad Aussee FMK Strassen FMK Lupitsch StK Bad Aussee FMK Strassen Streichorchester
So., 1. August StK Bad Aussee So., 8. August MK Altaussee Mi., 11. August FMK Strassen So., 15. August FMK Lupitsch Mi., 18. August MK Altaussee So., 22. August StK Bad Aussee Mi., 25. August FMK Strassen So., 29. August StK Bad Aussee Sämtliche Kurkonzerte finden (bis auf Ausnahme des Konzertcafés des Streichorchesters am 28. Juli) nur bei Schönwetter statt.
Yoga im Woferlstall
Ab 12. Juli wird Sonja von „Livin Yoga“ Kurse im Woferlstall geben. Sonja hat ihre Yogalehrerausbildung bei der Yoga Akademie Austria abgeschlossen. Ihr Yogastil ist „Hatha Yoga". Immer montags um 17.30 Uhr werden Entspannungsübungen und Meditation wie auch die verschiedenen Körperhaltungen und Atemübungen für Anfänger und Fortgeschrittene gelehrt. livin-yoga.net
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Kino im Kurhaus
Crescendo - D, 2019, 112 min. Regie: Dror Zahavi, mit: Peter Simonischek, Daniel Donskoy, Mehdi Meskar. Am Montag, 21. Juni 2021. In Südtirol ist ein Gipfeltreffen zwischen Israel und Palästina angesetzt. Bei diesem soll ein Jugendorchester auftreten, in dem junge Israelis und Palästinenser gemeinsam musizieren. Die Jugendlichen erleben nach und nach im gemeinsamen Zueinanderfinden und Musizieren einen ersten Weg zur Überbrückung von Hass, Intoleranz und Terror. La Verité – Leben und lügen lassen; J, F, 2019 109 min. – Regie: Hizokazu Koreeda, mit Cathrine Deneuve, Juliette Binoche. Am Montag, 5. Juli. Eine große Schauspielerin ist am Ende ihrer Karriere angekommen und lässt diese noch einmal Revue passieren. Ihre Biografie ist soeben erschienen und zum Entsetzen ihrer Tochter, ihrer Freunde und zahlreicher Lieb haber hat sie ihr Leben darin in Sachen Wahrheit sehr freizügig beschrieben. Eintritt: € 8,-. Beginn jeweils 20 Uhr. Reservierungen nicht erforderlich. Bitte die Covid-19Regeln beachten.
Dr. Mager beschickte die Ausstellung „60 Jahre Kennedy-Chruschtschow“ in Wien Der heimische Arzt i. R., Medizinalrat Dr. Detlef Mager, hat für die Ausstellung zum 60-jährigen Jubiläum der Begegnung zwischen Kennedy und Chruschtschow in Wien 60 Exponate aus seiner umfangreichen Briefmarkensammlung zur Verfügung gestellt. Dr. Detlef Mager ist sicherlich als der weltweit größte Sammler von Andenken rund um John F. Kennedy bekannt, unter anderem wird dies auch von seinem Wunschkennzeichen „BA-JFK1“ untermauert. Aus seiner umfassenden KennedyBriefmarkensammlung hat Dr. Mager nun für die am 4. Juni eröffnete Ausstellung zur Begegnung Kennedy-Chrustchow 60 Exponate zur Verfügung gestellt. Der Präsident der österreichischen Philatelie, Mag. Walter Kogler, und der russische Botschafter in Wien, Dimitrij Ljubenskij, waren von der umfassenden Ausstellung sehr angetan und gratulierten Dr. Detlef Mager herzlichst. Zum Dank und als Anerkennung erhielt der heimische Arzt und Kennedy-Fan eine Urkunde überreicht. Dr. Mager hat in Aussicht gestellt, seine Ausstellung im Laufe des Sommers auch in Aussee zu präsentieren.
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Das Direktorium schreibt folgende Stelle aus:
Mitarbeiter/in im Reinigungsdienst für den Standort Bad Aussee
Dienstantritt: Einstufung:
ab sofort
SIII/N13, entschprechend den KAGesRichtlinien (Mindestentgelt: € 1861,60 bei 100% zzgl. Zulagen und allfälliger Vordienstzeitenanrechung)
Beschäftigingsausmaß: 100% - auch Teilzeit möglich Befristung:
Anforderungen:
vorerst 6 Monate, unbefristete Verlängerung möglich ➢ ➢ ➢ ➢
Teamfähigkeit Verantwortungsbewusstsein, Genauigkeit Belastbarkeit Bereitschaft zur flexiblen Arbeit
Bewerbungsfrist: 30.09.2021
Wir streben eine weitere Erhöhung des Frauenanteils an und laden daher besonders Frauen zur Bewerbung ein. Bei Interesse richten Sie bitte Ihre Bewerbung an:
Steierm. Krankenanstaltenges.mbH Standort Bad Aussee, Objektleitung Sommersbergseestr.396, 8990 Bad Aussee Tel.: 03622/52555 – 3832, Frau Egger Mail: christiana.egger@kages.at
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(V. l.): Dimitrij Ljubinskij, MR Dr. Detlef Mager und Mag. Walter Kogler.
Lesergedichte Dem Grimming gewidmet
Beim ersten warmen Sommertag war ich auf der Simonywarte und wie immer, wenn ich nach langer Zeit ins Hinterberger Tal komme, hat mich der Anblick des Grimmings erneut überwältigt und ich habe spontan ein kleines Gedicht geschrieben: So liegst du da, Kalkstein fahl, wie ein ries’ger Findling wachst übers Hinterberger Tal. Oh du mein Grimming. Als ob ein König in dir wohne, umrahmt von edlem Blau machst du dir zur Krone wilde Wolken weiß und grau.
In deinem langen Schatten fühl ich mich geborgen. Schaust herab auf Menschen, Wald und Matten. So war es gestern, ist es heute, bleibt es morgen. Michael Föll
Am Ståmmtisch
Endli’ is des Werkü wieder gelungen, onhond der Lockdownlockerungen, da Ståmmtisch, der hot gottseidånk Saison, mia kemman reglmäßig wieder z’åmm...
An Niadn is de Institution o’gonga, und tat gråd um a Achterl Wei‘ wem blonga, na, am Stommtisch, då sitzn gmiatlichi Leit, mit de a Z‘omhucka oan hoit g‘freit...
Außadem erfoahrst a Menge Sochan, månche san traurig, de mehran zan locha, da Wirt oda a a fesche Köinarin, hebt mit Bier, Wei' und Schnops dein Sinn... Do heart ma, wer mit wem grod geht, wia d’Plattlmoastaschåft hiatzt steht, wånn die Debatte hitzig wiard, oft woasst, aha, do wiard politisiert...
Wer scheid‘n si låsst, geht oft die Red', wen’s in Schei’ zupft hobm, netta wia bled, donn san oa, de red’n vom letztn Pfusch, und iagandwo is a Hausverkauf in Busch...
S’gibt owa a oa’, de bracht’n iwa’s Kocha, wos nit goa fia an guadn Ofnnudl bochan, Corona a nit mit Gesprächsstoff geizt, boa, do is de Stimmung oft gånz sche g’reizt... A poar san, de iwahaupt nia uboasch red’n, de denkan si, s’Los’n bringt a vü Seg’n, bestimmt san’s bei an onan Ståmmtisch intressiert, wer und wonn oana mit ana Außan gseha wiard...
So ko’st am Ståmmtisch ollahond Neich’s erfoahrn, wiard oan schlecht g’sogt, des gibt’s a in jeder Form, låch driwa und tua dein Ärger nit zoag’n, wei’ si’st is’s gscheida, du bleibst in Zukunft dahoam! Fritz Zauner, Bad Aussee
Buchtipp Brunhild Tanzmeister
Das Narzissenfest im Ausseerland
1960 fand das erste Narzissenfest im Ausseerland statt. In den folgenden Jahren entwickelte sich das Narzissenfest von einer örtlichen Veranstaltung zum größten Blumenfest in Österreich.
Es findet jedes Jahr Ende Mai, Anfang Juni statt und der Höhepunkt ist – neben dem Stadtkorso, bei dem die unzähligen Besucher die Figuren hautnah bewundern können – der Bootskorso, der alternierend auf dem Altausseersee oder Grundlsee veranstaltet wird. Dem großen Engagement der Veranstalter und der Bevölkerung ist es zu verdanken, dass die Veranstaltung so erfolgreich und beliebt ist. Erschienen im Frigg-Verlag; ISBN: 978-3-9519683-1-5; erhältlich um € 24,90 im heimischen Buchhandel.
Wir gratulieren Barbara Frischmuth: Geburtstagsjubiläum einer Philanthropin, Humanistin und Naturliebhaberin
Die weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte heimische Schriftstellerin, Kolumnistin und Übersetzerin Barbara Frischmuth feiert in Kürze ein „rundes“ Wiegenfest. Barbara Frischmuth zu beschreiben ist ähnlich schwierig, wie ihren geliebten Garten en Detail zu schildern – zu facettenreich ist das Leben, zu umfassend das Werk. In Altausssee geboren verlor sie die Bindung zu ihrer Heimat nie, obgleich sie auszog, um die Welt und die Menschen kennenzulernen. Während ihres Studiums an der KarlFranzens-Universität in Graz, wo sie Türkisch und Englisch studierte, erhielt sie als erste Europäerin ein Stipendium für die anatolische Universität Erzurum, wo sie neun Monate verbrachte. Schon während dieser Zeit veröffentlichte sie Gedichte und wurde 1962 Mitglied der „Grazer Gruppe“, wenig später wurde sie zum Gründungsmitglied des „Forum Stadtpark“. Die ausgewiesene Philanthropin studierte nicht nur die Sprachen, sondern auch die Menschen. Dies meist in Form von Auslandsaufenthalten wie in Ungarn, Ägypten, England, China, Japan und den USA, wo sie am Oberlin College in Ohio sowie an der Washington University in St. Louis Vorlesungen hielt. Barbara Frischmuth ist Wegbegleiterin der bekanntesten österreichischen Schriftsteller und Künstler wie Alfred Hrdlicka, Ernst Jandl, Friedericke Mayröcker und anderen mehr. Sie ist eine der prägendsten literari-
Triggerpunkttherapie
Die heimische Autorin Barbara Frischmuth feiert in wenigen Tagen ein Geburtstagsjubiläum.
schen Künstlerinnen des Landes. Barbara Frischmuth wurde für ihre Verdienste mit den höchsten Preisen der Literaturwelt wie auch des Bundes und Landes ausgezeichnet. Unter anderem wurde ihr das „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse“ oder der „Ehrenring des Landes Steiermark“ verliehen. Ihre Heimatgemeinde Altaussee hat die Autorin mit der höchstmöglichen Auszeichnung, dem „Ehrenring der Gemeinde Altaussee“ 2001 geehrt. Als Gratulant schickt Marcus Tullius Cicero einen Gedanken, der wie für Barbara Frischmuth geschrieben scheint: „Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen.“ Ad multos annos!
Sylvie Schenk und Heribert Leuchter als „literarisch-musikalisches Liebesduett“ Im Rahmen der literarischen Momente in der Wasnerin luden kürzlich Gastgeberin Petra Barta und Bernhard Borovansky als Moderator und Chef des Verlagshauses „Braumüller“ zu einer musikalisch-sensiblen Lesung mit der Bestsellerautorin Sylvie Schenk.
Diese Autorin ist und schreibt in jedem Fall anders als man es vielleicht gewöhnt ist: Als Französin, die derzeit in Aachen lebt, schreibt sie seit 1992 in deutscher Sprache und liest, was gerade für diesen Roman von Bedeu tung zu sein scheint, in französischem d’amour hauchendem Deutsch vor. Ihr „Roman d’amour“ erzählt von der wahren und falschen Liebe, von bekannten Eheproblemen, von Schei dung, von Betrug, von der Sehnsucht nach Beziehung, von Träumen, von verblassten und wieder auferlebten Liebeserfahrungen, von Interpretatio nen, Fiktionen, aber eben ganz an ders. Er ist gespickt mit Humor, Weis heit und Selbstironie der Sonderklasse. Die Darbietung der Autorin Silvie Schenk wurde durch den großartigen Musiker Heribert Leuchter sehr einfühlsam begleitet und verinnerlicht. Sein Sopransaxophon interpretierte
die Hintergrundgeschichten des Buches, veranlasste nachzudenken, aufzuhorchen und aufzuwühlen. Über sein Tablet kamen irische Flötentöne oder Bachsche Klaviersonaten, ge konnt von ihm als Kanon erweitert, improvisiert und verjazzt. Ein flexibler, kompetenter Musiker und eine quirlige „liebeserfahrene Bericht erstatterin“ an einem außergewöhnlichen traditionsbewussten Ort! Dafür ist den Veranstaltern und den Künstlern zu danken, es ist fast nicht mehr zu toppen. Die nächsten „literarischen Momente“: 26. Juni - Manuel Rubey (ausverkauft); 3. Juli - Simone Kopmajer & Max Simonischek (ausverkauft); 24. Juli - Franzobel (Die Eroberung Amerikas); 21. August - Doris Knecht (Die Nachricht); 18. September - Elias Hirschl (Salonfähig). Voranmeldung unbedingt erforderlich unter 03622 / 52108 oder info@diewasnerin.at
Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Triggerpunkte sind überempfindliche Bereiche in verhärteten Muskelsträngen. Sie sind (druck-) schmerzhaft und oft strahlt der Schmerz auch in andere Körperregionen aus. Triggerpunkte stören den Fluss von Nervenimpulsen, von Blut und Lymphe und der Lebensenergie im Gewebe. Dadurch nimmt die Muskelverspannung immer mehr zu und man gerät in einen Kreislauf von Verspannung und Schmerz. Eine Triggerpunkttherapie hilft bei hartnäckigen Verspannungen bedingt durch Fehlhaltung, bei akuten und chronischen Rückenschmerzen, bei Schmerzzuständen nach Überbeanspruchung, bei akuten Verletzungen wie z. B. Schleudertrauma, bei Sehnenansatzproblematiken wie z. B. Tennisellbogen, Knieschmerzen, bei Schulterschmerzen wie z. B. Impingementsyndrom, uvm. Gerne berate ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform. Massage- und Therapiepraxis Körperklang Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Leni Laslop geboren am 26. Mai 2021 Eltern: Sarah Laslop und Hannes Köberl, Bad Aussee
Sylvie Schenk und Heribert Leuchter bei ihrem Auftritt. Foto/Text: DoBi
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
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Schnell informiert
l Der Maturajahrgang 1960
des Ausseer Privatgymnasiums von Dr. Höttl traf von 8. bis 11. Juni in Aussee zusammen, um das 61. (und coronabedingt auch das 60.) Maturajubiläum zu feiern. Dieser Maturajahrgang war nicht nur der „Gründungsjahrgang“ 1952, sondern stellte mit drei Klassen und 77 Maturanten den stärksten Maturajahrgang in der Geschichte der Schule, welche von Dr. Höttl, Dr. Hofer und Dir. Pilz damals für ihre drei Söhne gegründet wurde. Somit feierten auch Wolfhart Hofer und Werner Pilz in diesen Tagen mit ihren Maturakollegen, während Volker Höttl leider bereits verstorben ist. Am Festabend in der Blaa-Alm hielt Jürgen Em eine kurze Rückschau auf die bewegte und durchaus freundschaftliche Schulzeit, die die Freundschaften bis heute gefestigt hat. Leider musste Dr. Em auch daran erinnern, dass von den 77 Maturanten bereits 25 Kollegen nicht mehr unter den Lebenden weilen. Das traditionelle Foto beim Gedenkstein vor dem alten Realgymnasium „Villa Margit“ (jetzt Villa Minna), ein Besuch am Grab von Dr. Höttl, die traditionelle Wanderung in die Seewiese und der Frühschoppen beim Veit rundeten diese herzliche Maturafeier ab, an der 17 Maturanten und eine Maturantin teilgenommen hatten.
Hons Petutschnig gab in Bad Mitterndorf Gas Nachdem sein Auftritt mehrmals verschoben werden musste, war es nun endlich so weit: Der beliebteste Wutbauer Öster reichs war am 11. Juni in der Grimminghalle zu Gast.
Hons Petutschnig begeisterte in der Grimminghalle.
Ein Teil der Maturanten von 1952 bei ihrem Treffen und dem obligatorischen Foto beim Gedenkstein. Foto: W. Hofer
l Der alte Bauhof
in Unterkainisch verwandelte sich am 12. und 13. Juni in eine große Festzone. Unter dem Synonym „Will*i“ wurde für die Besucher allerhand Sehens- und Kostenswertes geboten. Der Besuch war fulminant und eine Wiederholung wurde mehrfach eingefordert.
Wenn der Kärntner mit seinen Gummistiefeln, Blaumann und rotem Maurerhut die Bühne betritt, können sich die Zuseher auf eine bissige, humorvolle Darbietung freuen. Hons Petutschnig, bekannt unter anderem vom Fernsehsender Puls 4 und Youtube, tourt mit seinem neuen Programm „Ich will ein Rind von dir“ durchs Land. Eine seiner ersten Stationen war Bad Mitterndorf und die Freude, endlich wieder vor Publikum auftreten zu dürfen, war ihm anzukennen. Obwohl ihm als Landwirt sicher nicht langweilig werden würde, zieht es ihn als Kabarettist auf die Bühne. Er spielt
Foto/Text: P. Hochlahner
also nicht nur den Bauern, er ist es auch und weiß, wovon er spricht, wenn er sich lauthals über den Milchpreis beschwert. Schonungslos beleuchtet er sozialpolitische Themen, meist ohne Punkt und Komma, oder rechnet mit Verwandten ab, die sich einfach selbst einladen. Auch einige seiner Cover-Hits, wie den „15er Steyr“, mit dem er die ItunesCharts stürmte, gab er zum Besten. Der Absolvent der HBLFA Raumberg-Gumpenstein fühlt sich sehr wohl in der Steiermark und freut sich schon jetzt auf seinen nächsten Auftritt im Steirischen Salzkammergut.
Das Direktorium schreibt folgende Stelle aus:
Pflegeassistentin/Pflegeassistent für den Standort Bad Aussee
Dienstantritt: Einstufung: Der alte Bauhof verwandelte sich in eine Markthalle mit Festbetrieb.
l Bei der Freiwilligen Feuerwehr Gößl
gab es kürzlich die Prüfungen zum „Silbernen Leistungsabzeichen“ der Feuerwehrjugend. Alle Prüflinge zeigten hervorragende Leistungen und wurden mit dem begehrten Anstecker ausgezeichnet.
ab sofort
SII/4 entsprechend den KAGes-Richtlinien (Mindestentgelt € 1.981,60 bei 100 %, zzgl. Zulagen und allfälliger Vordienstzeitenanrechnung)
Beschäftigingsausmaß: 100% - auch Teilzeit möglich Befristung:
Anforderungen: Unser Angebot:
12 Monate, unbefristete Verlängerung möglich ➢ abgeschlossene Ausbildung zurPflegeassistenz
➢ Einschulung mit professioneller Begleitung ➢ Möglichkeit zu Fort- und Weiterbildungen ➢ Bereitstellung einer kostengünstigen Garconniere vor Ort ist möglich.
Bewerbungsfrist: 31.08.2021
Wir streben eine weitere Erhöhung des Frauenanteils an und laden daher besonders Frauen zur Bewerbung ein. Bei Interesse richten Sie bitte Ihre Bewerbung an:
(V. l.): Samuel Steinegger, Joachim Mayerl (Betreuer), Paula Seiberl, Laurens Gindl, Lena Kraft, Louis Pölz, Johanna Rastl, Alina Steinegger, Eva Langanger, Iris Kraft und Christina „Nini“ Mayerl (Betreuerin) beim Gruppenfoto. Foto: Toffi Griesshofer 24
Steierm. Krankenanstaltenges.mbH Standort Bad Aussee,Pflegedirektorin Silvia Zolda Sommersbergseestraße 396, 8990 Bad Aussee Tel.: 03614/2431-2320 silvia.zolda@kages.at
Tennis Mannschaftsmeisterschaft: Drei Runden absolviert! Die steirische Tennis-Mannschaftsmeisterschaft 2021 hat Fahrt aufgenommen, drei Runden sind absolviert. Die Teams der heimischen Clubs konnten sich gut behaupten, einige Mannschaften aus der Region sind noch ungeschlagen. In den nächsten Wochen fällt in den jeweiligen Klassen die Entscheidung über den Auf- und Abstieg der Teams. Ergebnisse 2. und 3. Runde:
Herren:
Landesliga B: Bad
Aussee - Bruck/M. 4:5. Punkte: Armin Schönauer, Michael Haupt; Henry Zick/Michael Haupt und Christian Köberl/Daniel Rossi. Bad Aussee - TC Christine Graz 4:5. Punkte: Christian Köberl, Armin Gasperl, Philipp Kinsky; Michael Haupt/Armin Schönauer. 2. Klasse: Altaussee - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 3:5. Punkte für Altaussee: Gregor Unterdechler, Max Gassner; Max Gassner/Kurt Thomanek. Punkte für die Sieger: Tobias Hartwich, Michael Krug, Benjamin Loitzl; Tobias Hartwich/Lucas Sölkner. Das „EinserDoppel“ wurde noch nicht zu Ende gespielt. Treglwang - Altaussee 5:4. Punkte: Georg Petritsch, Gregor Unterdechler; Georg Brandauer/Hannes Hollwöger und Georg Petritsch/Gregor Unterdechler. 3. Klasse: Eisenerz - Bad Aussee II 4:5.
1. Ausseerland Kräutertage 21. bis 24. Juni 2021
Punkte: Christopher Angerer, Daniel Rossi, Frank Rossi; Christopher Angerer/Frank Rossi und Albin Möstl/Lukas Budemayr. 5. Klasse: SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II - Pichl/Mandling 2:4. Punkte: Georg Pichler; Dominik Reiter/Stefan Vasold. Altaussee II - Wörschach 4:2. Punkte: Hans Unterdechler, Simon Mulej, Roland Planitzer und Herbert Loitzl/Franz Wimmer. Altaussee II - Hall II 3:3. Punkte: Franz Wimmer, Roland Planitzer; Franz Wimmer/Gerhard Loitzl.
Damen: Landesliga B: Bad Aussee - Burgau 3:4. Punkte: Lucie Schwab, Karoline Grieshofer; Lucie Klasse: Schwab/Julia Heim. 2. Donawitz - Bad Aussee II 2:4. Punkte: Beate Rebernig, Johanna Tatschl; Beate Rebernig/Maria Reichenvater und Johanna Tatschl/Doris Greunz. Gröbming II - Bad Aussee II 0:6. Punkte: Beate Rebernig, Gudrun Kühr, Johanna Tatschl, Anita Seebacher; Beate
Rebernig/Gudrun Kühr und Johanna Tatschl/Doris Greunz.
Senioren: 45+ Landesliga A: Deutschfeistritz - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 4:3. Punkte: Michael Longin, Andreas Gruber; Werner Deseife/Christian Seebacher. Grazer Tennisclub - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 7:0. 55+ Landesliga A: Stattegg - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 1:6. Punkte: Gerhard Lechner, Alois Lackner, Alfred Sauer, Hans Peter Pöltl, Michael Greimel; Alfred Sauer/Michael Greimel. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - Voitsberg 5:2. Punkte: Andreas Gruber, Hans Peter Pöltl, Michael Greimel; Gerhard Lechner/Alois Lackner Andreas Gruber/Alfred Sauer. Judendorf/Sraßengel SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 0:6. Punkte: Alois Lackner, Alfred Sauer, Hans-Peter Pöltl, Roman Steiner; A. Lackner/A. Sauer und
60+
Landesliga
B:
HP. Pöltl/R. Derler. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - Grazer Tennisclub III 6:0. Punkte: Alois Lackner, Alfred Sauer, Hans-Peter Pöltl, Roman Steiner; A. Lackner/A. Sauer und HP. Pöltl/R. Derler. 60+ 1. Klasse: Bad Aussee Eisenerz 6:0. Punkte: Alois Grill, Peter Sommer, Walter Walcher, Herbert Ruprecht; Alois Grill/Peter Musek und Walter Walcher/Rainer Tuppinger.
Jugend:
U 13 Regionaliga:
Spielberg II - Bad Aussee 3:0. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - Spielberg II 0:3. Aich - Bad Aussee 0:3. >Punkte: Annalena Kadar, Leo Kochan; Annalena Kadar/Leo Kochan. U 15 Regionaliga: U15: SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - Bad Aussee 3:0. Punkte: Moritz Hübl, Lea-Sophia Hochrainer; Moritz Hübl/Lea-Sophia Hochrainer. Bad Aussee - Schladming 1:2. Punkt: Leon Haupt.
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Montag, 21.6. Die Welt der Wildkräuter Einführung und Wanderung Dienstag, 22.6. Aromapflanzen Vortrag und Führung Mittwoch, 23.6. Wildkräuterküche Wildkräuter sammeln Zubereiten eines Kräutermenüs
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Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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Die „Eismänner“ schlagen wieder zu Unter dem Motto „Breathless in the Ice“ startet der Grundlseer Eisschwimmer Josef Köberl den beginnenden Sommer. In den letzten Jahren war es vor allem die Eisbox, die dem Extremsportler zu Weltrekorden verhalf. Im August 2019 war er am Wiener Hauptbahnhof 2 Stunden und 8 Minuten bis zum Hals in Eis eingepackt. In Melk überbot Köberl 2020 seinen eigenen Rekord um 22 Minuten auf stolze 2 Stunden und 30 Minuten. Nun aber will Köberl mit seinen Mitstreitern einige Rekorde brechen. Es geht darum, mehr als 3.750 Meter bei einer Wassertemperatur unter 5 Grad zu schwimmen. Am ersten Tag will Köberl 2.800 Meter schwimmen – sozusagen zum Aufwärmen. Das sind vier Längen im Steirersee auf der Tauplitzalm in der Steiermark. Am zweiten Tag will Köberl 4.200 Meter schwimmen, und somit einen neuen Weltrekord fixieren. Das genaue Datum hängt von den Wetter-Bedingungen im und um
den Steirersee ab. Er wird einen Tag Pause machen, und an diesem Tag versucht Jürgen Spitzbauer aus Hinterbrühl, die schnellste Eismeile (1609.3m in < 5 Grad) zu schwimmen. Spitzbauer, der in seinen frühen Jahren ein starker Triathlet war und jetzt Langdistanzschimmer ist, wagt sich nun in seiner ersten Saison als Eisschwimmer auf die Eismeile. Er will somit den österreichischen Rekord von Michael Prankl (25 Minuten und 37 Sekunden) unterbieten. Spitz-
bauer und Köberl, die sich gemeinsam auf ihre Herausforderungen vorbereitet haben, starten beide als „7minds Power Team“. Doch Köberl will noch mehr. Er will über 5.000 m in unter 5 Grad schwimmen. Der Steirersee liegt auf 1.445 Meter Seehöhe. Diese Höhe gilt es, neben den eisigen Temperaturen, in den Griff zu bekommen. Die Höhenanpassung trainieren Köberl und Spitzbauer bei Dr. Georg Stühlinger. Als Spezialist für Höhenmedizin berät dieser die
Athleten und führt mit ihnen das Intervall-Hypoxietraining durch. Nur wenige Wochen später will Köberl im Juli im Natureispalast am Hintertuxer Gletscher die Eismeile schwimmen. Die Gletscherspalte, die um die 70 Meter lang ist, hat eine Wassertemperatur von minus 0,5 Grad und liegt auf 3.220 m Seehöhe. Erfrischt werden die beiden Athleten sicherlich sein.
Ruderclub ist mit neuem Vorstand startklar für die Saison 2021 Der 1. Steirische Ruderclub Ausseerland startet in die neue Saison und das mit neuem Vorstand.
Josef Köberl liebt Eis und Kälte. Er will nun einige Rekorde brechen. Foto: 7minds
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Vierer – sollen getauft werden. Die Namen stehen fest, sind natürlich eng mit der Region verbunden und –
so viel sei verraten – ein großartiges Platzerl für die Taufe ist auch schon gefunden.
Golfen Erfolgreiche Golfer
(V. l.): Gerhard Steinhuber, Franz Kromoser, Markus Wach, Johannes Ambros, Bernd Schmied. (Hockend, v. l.): Peter Mandl und Thomas Kumric. Nicht am Foto: Markus Hentschel und Harald Zand. Foto: Wach
Der Golfclub Ausseerland freut sich über den Erfolg seiner Herren-Senioren-Mannschaft bei den Ende Mai 2021 ausgetragenen ÖGV-Mannschaftsmeisterschaften. Als Neueinsteiger spielte sich das Team unter
Playing-Captain Peter Mandl auf den zweiten Rang in ihrer Division und errangen damit das Recht zur Qualifikation für den Aufstieg in die nächste Division.
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Die Generalversammlung hat das Team rund um Obfrau Christina Zink, Wolfgang Feldhammer (Obfrau-Stv.), Kassierin Christa Huber (Stv. Eric Frey – nicht am Bild) und Schriftführer Michael Battisti (Stv. Wolfgang Glum) einstimmig gewählt. Der Dank gilt dem aus Zeitgründen scheidenden Team rund um Obfrau Nora Pfandlsteiner. Diese bleibt dem Verein und dem Rudersport aber erhalten, ist sie doch nicht nur begeisterte Ruderin, sondern auch nationale und internationale Schiedsrichterin. Mit großer Freude und viel Engagement blickt der RC Ausseerland in die nahe Zukunft: Das Bootshaus soll nach dem „langen, kalten Frühjahr“ sommerfit gemacht und Platz für alle einsatzbereiten Boote geschaffen werden. Überdies werden neue Ruder angeschafft und auch alle am Rudersport Interessierten sowie Gäste anderer Ruder vereine sind herzlich willkommen. Und da ein Boot nicht nur schwimmen, sondern auch einen Namen haben muss, steht demnächst eine Bootstaufe ins Haus: Gleich zwei Ruderboote – ein Zweier und ein
Die neuen Vorstandsmitglieder des heimischen Ruderclubs.
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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