Alpenpost 12/2024

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Ausgabe Nr. 12

6. Juni 2024

48. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118

E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch:

Kunst kann nicht modern sein; Kunst ist urewig.

Egon Schiele

Ein stolzer Gockel ...

... namens Martin beeindruckte mit seiner prächtigen Erscheinung am meisten und gewann somit die Wertung des Narzissenfestes. Thomas Feldhammer und Franz Loitzl konnten sich erneut über den Sieg freuen.

Wetter(un)glück beim 64. Narzissenfest

Eigentlich wäre ja Altaussee dafür bekannt, dass das Wetter beim größten Blumenfest Österreichs Kapriolen schlägt, dieses Mal war es jedoch auch in Grundlsee spannend, ob das Wetter wohl ein unbeschwertes Fest zulasse. Schon zu Beginn, beim Narzissenlauf in Altaussee, öffnete der Himmel – pünktlich zum Startschuss – seine Schleusen. Auch der Freitag und der Samstag können eher als „vorteilhaft für das Pflanzenwachstum“ beschrieben werden denn als Kaiserwetter. Der Sonntag entschädigte dann aber für die vorangegangenen Tage und so konnten bei bedecktem Himmel und ohne Hitzekollaps die wunderschönen Figuren bewundert werden.

Und am Ende war doch alles wieder gut, denn der Narzissenfest-Sonntag, zu dem die Besucher in Massen an den Grundlsee strömten, war wirklich eine Entschädigung für die vorangegangenen Tage. Die meteorologischen Dienste überboten sich im Vorfeld gegenseitig an Prognosen nassester Natur. Bis auf Samstag waren die Tage jedoch eher durchzogen und die Gäste wie auch die Veranstalter und Organisatoren des Rahmenprogramms nahmen die kurzen Regengüsse gelassen hin.

Auch was die Narzissen anbelangte, trat die medial breitgetretene „Narzissennot“ nicht ein, da – wie alle

Jahre – die Blüte in den verschiedenen Höhenlagen von 700 bis 1.200 Metern unterschiedlich einsetzte und so genügend Narzissen vorhanden waren. Dass man sich mit diesem Thema beschäftigt, zeigte ein „GalaAbend der Narzisse“ (siehe Seite 25). Die 20 Korsoteilnehmer durften sich jedoch über eine von der Jury herabgesetzte Narzissendichte freuen und es war ihnen somit erlaubt, auch andere Blüten zu einem höheren Prozentanteil als sonst zu verwenden.

Die „Ein-Ort-Politik“ ist mit dem letzten Fest in Grundlsee nun einmal in allen Ausseerlandgemeinden durch-

Mit allen Wassern gewaschen

gespielt worden und gibt den Veranstaltern recht: Die Transferkosten der Besucher hielten sich im Rahmen und die Verkehrsströme konnten viel besser geleitet werden. Normalerweise ist ein „Regenfest“ meistens von einem Budgetdefizit begleitet. Heuer scheint jedoch das Team rund um Obmann Rudi Grill auch mit dieser „Tradition“ gebrochen zu haben, denn mit rund 15.000 Besuchern, davon 10.000 mit Eintrittskarte, dürfte sich wohl eine große, schwarze Null ausgehen. Die einzigen Variablen sind drei Posten, die im Budget nicht absehbar waren. und erst verrechnet werden müssen.

Als ich die meteorologischen Horrornachrichten zum Narzissenfest-Wochenende in den diversen Nachrichtenkanälen verfolgte, wurde mir Angst und Bange, denn wirtschaftlich ist das Narzissenfest immer wieder unter Druck, wenn das Wetter nicht passt. Trotz der Prognosen und dem verregneten Samstag hat das Komitee rund um Obmann Rudi Grill anscheinend vieles richtig gemacht, denn am Sonntag „wuzelten“ sich die Leute bunt und gut gelaunt über die Seeklausbrücke, um die wunderbaren Korsofiguren aus nächster Nähe bewundern zu können. Ihr seid eben „mit allen (Regen-)Wassern gewaschen“ – Gratulation! EGO

Gelungenes Narzissenfest

Die „Seite 2”

von

Narzissenfest-Obmann Rudi Grill brachte es am Krönungsabend auf den Punkt: „Das Narzissenfest ist eine Freiluftveranstaltung und wir müssen uns damit abfinden, dass die Sonne einmal nicht scheint. Aber wir können damit umgehen“, wie er schmunzelnd meinte.

Natürlich erhofft man sich ein Jahr lang Kaiserwetter zu diesem sehr wichtigen Fest, da erfahrungsgemäß das Wetter mit den Einnahmen durch die Eintritte korreliert. Aber Rudi Grill hielt Wort und es wurde auch so zu einem rauschenden Fest für alle Geschmäcker.

Gelungener Startschuss Schon beim Narzissenlauf am Donnerstag, veranstaltet vom WSV Altaussee, zeichnete sich ab, dass sich die Gäste vom Wetter nicht abhalten lassen. Mit 691 Teilnehmern (davon 251 Kinder) war beinahe ein Rekord zu vermelden. „Nur 2002 waren über 700 Teilnehmer“, wie Ludwig „Luk“ Fischer anmerkte.

Neue Hoheiten für das Ausseerland

Der Krönungsabend im Ausseer Kurund Congresshaus zeichnete sich nicht nur dadurch aus, dass kein einziger Sitzplatz mehr zu ergattern war, sondern auch dadurch, dass die drei Hoheiten zwar schon feststanden, die Reihenfolge jedoch erst durch das Publikum festgelegt wurde. Mit einem kurzweilig-unterhaltsamen Programm wurde dabei von Daniel Neuhauser vom ORF Steiermark durch den Abend geführt, bei dem nicht nur die Kindertanzgruppe der Volksschule Bad Aussee, sondern auch der saarländische Zauberer „Tonga“ auftrat, um die Besucher zu verzaubern. Die „Lent Lilies“ (bestehend aus der „Grundlseer Geigenmusi“ und „Ausg’fuxt“) steuerte sehr professionell den musikalischen Rahmen dazu bei. Vorgestellt wurde dabei auch ein Projekt der ersten

Das 64. Kapitel in der langen Narzissenfest-Geschichte kann positiv abgeschlossen werden. Der Sonntag entschädigte die tausenden Helfer im Hintergrund für ihre aufopfernde Arbeit, indem – trotz schlechter Wetterprognose – rund 15.000 Gäste an das steirische Meer kamen, um die 20 Narzissenfiguren zu bewundern. Gut versorgt von den heimischen Vereinen und Gastronomen fehlte es den Gästen an nichts. Die „Ein-Ort-Politik“ hat nun ihren ersten Turnus hinter sich, aus den Erfahrungen kann gelernt werden und so freuen wir uns schon auf das 65. Narzissenfest, welches nächstes Jahr wieder in Altaussee stattfinden wird.

Klasse der Mittelschule Bad Aussee, bei dem neue Ideen für das Fest gesucht wurden. Diese gingen von der Ausrichtung des Narzissenlaufes alternierend um Altausseer- und Grundlsee bis hin zur Wahl von Narzissenprinzen.

Der Höhepunkt des Abends war jedoch die Krönung der neuen Hoheiten. Claudia Walkner (25), Kinderbetreuerin, gebürtig aus Bad Mitterndorf und in Bad Aussee wohnhaft, wurde bei der Abstimmung zur Königin gewählt, ihr zur Seite stehen nun für ein Jahr Leonie Krasnitzer (22) aus Seekirchen sowie Theresa Kaiser (22) aus Bad Goisern, die bei der Goldschmiede Steiner in Grundlsee arbeitet.

Junge Meistertänzer

Ein Publikumsmagnet war erneut der Maitanz der Kinder, der das Kur- und Congresshaus aus allen Nähten platzen ließ. Dabei konnte Narzissenkönigin Claudia Walkner – sehr zur Freude der Kinder – gleich mit „ihrer“ Kindergartengruppe des Stadtkindergartens ein Tänzchen wagen. Die Kinder waren generell mit einem Feuereifer dabei und zeigten ihre Volkstänze, wobei die Kinder der Volksschule Grundlsee mit einem perfekten „Altsteirer“ den Vogel abschossen und mit frenetischem Applaus für ihre Vorführung belohnt und nur mit einer Zugabe von der Bühne entlassen wurden.

Trotz Dauerregens:

Guter Besuch am Samstag

Das Wetter meinte es am Samstag gar nicht gut mit den Organisatoren des Rahmenprogrammes. Doch der Dauerregen hielt weder die Volkstanzgruppe Altaussee davon ab, im Wirtshaus zur Blaa-Alm ihre traditionelle Tanzveranstaltung mit Hoheitenbesuch abzuhalten, noch scheuten die Piloten der wunderbaren Oldtimer davor zurück, im strömenden Regen zu fahren. Nach einer

Narzissenprinzessin Theresa Kaiser, Narzissenkönigin Claudia Walkner und Narzissenprinzessin Leonie Krasnitzer (v. l.) werden nun für ein Jahr das Ausseerland repräsentieren.

Sternfahrt durch das Ausseerland wurden die zwei- und vierrädrigen Boliden von Moderator Christian Laubichler dem interessierten Publikum am Kurhausplatz vorgestellt. Der Sternmarsch wurde von sehr vielen Besuchern begleitet. Die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch, die Spielgemeinschaft Hinterberg (bestehend aus Mitgliedern der Musikkapellen Kumitz, Bad Mitterndorf und der Trachtenkapelle Tauplitz) sowie die Musikkapelle Grundlsee zeigten ein großartiges Programm mit Marschfiguren und viel Blasmusik-Klassikern in Form von Märschen. Moderiert von Domenik Kainzinger-Webern zeigten die Musikanten ihr beeindruckendes Können.

Fulminantes „Fest der Tracht“ Ein weiterer Höhepunkt des Samstags war die große Modenschau „Jedermanns G’wånd“ im restlos ausverkauften Kur- und Congresshaus. Nach einer Idee und Gesamtleitung von Michael Pinnisch wurde dabei Hofmannsthals Klassiker in einer Ausser Version gezeigt, bei der ein „Streit“ darüber entbrannte, wer von den Trachtenausstattern wohl der wichtigste wäre. Begleitet von den Präsentationen der neuesten Kollektionen der heimischen Trachtenhandwerker war eine gar gewichtige

Figur, nämlich Luzifer selbst, verantwortlich dafür, dass die an Jedermanns Tisch sitzenden Trachtenhandwerker wieder vereint wurden. Der Abend wurde von frenetischem Applaus begleitet.

Großartiges Finale am Sonntag Der Narzissenfestsonntag zeigte sich dann von seiner sonnigen Seite. Die tiefliegenden Wolken rund um das Tote Gebirge gaben dem See eine mystische Note, als die Wagen mit den Narzissenfiguren gegen sieben Uhr Früh Aufstellung entlang der Straße ab der Seeklause bis Höhe Seepark nahmen. Die heimischen Feuerwehren wie auch die Rettungskräfte und Polizeikräfte erledigten in Abstimmung mit dem Organisationskomitee eine hervorragende Arbeit und so konnte einem gelungenen Tag nichts im Wege stehen. Die Besucher waren entspannt, gesättigt und mit ausreichend Getränken versorgt flanierend unterwegs, konnten mit den Schöpfern der Figuren plaudern und die Auftritte der Musikkapellen, der Hoheiten oder der Landes- und Kommunalpolitiker verfolgen. Gegen Mittag machten sich die Figuren auf zum Parkplatz ehem. „Gasthof Post“, wo sie auf ihre Schwimmkörper verladen wurden. Das entzückende Dampfschiff „Anna Plochl“ und die wunderschöne „MS Gößl“ machten den Anfang und so reihte sich bald ein Korso aller Teilnehmer mitsamt den Hoheiten und den „Alten Trachten“ beginnend bei der Villa Castiglioni auf, der dann langsam zurück zum Ausgangspunkt zog. Nebenbei wollten Klimaaktivisten die Aufmerksamkeit der vielen Gäste für ihre Zwecke nutzen und machten mit Transparenten und mit einem Megaphon auf sich aufmerksam. Da die Aktion unangemeldet war, wurden die sieben Aktivisten von mehreren Polizisten auf einem Feuerwehrboot kontrolliert.

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Trotz der schlechten Wetterprognose fanden sich beim statischen Korso und beim Bootskorso rund 15.000 Besucher ein. Narzissenfest-Obmann Rudi Grill konnte am Sonntag fast schon wieder lächeln.

Gemeinderatssitzung in Bad Aussee

Am 22. Mai hatte sich der Ausseer Gemeinderat mit einem Dutzend Tagesordnungspunkten zu beschäftigen – darunter auch Darlehensaufnahmen wegen der gestiegenen Baukosten zur Generalsanierung der Mittelschule und der Polytechnischen Schule. Zu Beginn der Sitzung bat Bgm. Franz Frosch um eine Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Bad Mitterndorfer Altbürgermeister Karl Kaniak. In seinem Bericht konnte er von der baldigen Fertigstellung des Einganges zum Stadtamt vom Chlumeckýplatz berichten.

Auch der Verkauf des IschlerstraßenParkplatzes (Holzinger-Parkplatz) an das Unternehmen Pletzer wurde dabei thematisiert. Das Areal wechselte um € 900.000,– den Besitzer. Die Kosten von rund € 500.000,– für die Reiterer-Brücke werden erst zu einem späteren Zeitpunkt von Pletzer in Rechnung gestellt und dann von diesem Betrag bezahlt. Fragestunde

In der Fragestunde interessierte sich Martin Griesebner (Grüne) für den 150 Meter tiefen Schluckbrunnen für das neu gebaute Haus am Gasteig. „Hat dieser wohl keine Auswirkungen auf unseren Brunnen im Kurpark“, wie er wissen wollte. Vzbgm. Rudolf Gasperl informierte, dass ein HydroGeologe in einer ersten Stellungnahme kein Risiko sah, dieser Fall aber noch genauer untersucht wird. Darlehensaufnahmen Für die gestiegenen Baukosten (ca. 1,165 Mio. Euro) bei der Mittelschule wurde ein Darlehen bis 31. August 2037 in der Höhe von € 306.000,–aufgenommen. Dabei ist die Stadtgemeinde für den Zinsendienst zuständig, die Tilgung wird durch das Land vorgenommen.

Auch für die Musikschule musste ein Darlehen in der Höhe von € 450.000,–aufgenommen werden, welches ebenfalls durch Bedarfszuweisungen gedeckt ist. Wiederum ist die Stadtgemeinde nur für den Zinsen-

dienst zuständig. Für den Umbau der „Villa Musica“ wurde ein Darlehen in der Höhe von € 500.000,– auf 25 Jahre mit variablem Zinssatz aufgenommen. Auch für die Wasserversorgung Rudolfstraße/Elisabethpromenade wurde ein Darlehen von € 270.000,– auf 15 Jahre aufgenommen. Die Darlehensaufnahmen erfolgten alle einstimmig.

Insgesamt sind im Nachtragsvoranschlag Darlehensaufnahmen in der Höhe von € 7,079.100,– vermerkt. Der größte Brocken ist dabei die Mittelschule, aber auch die Sanierungen der diversen Straßenprojekte etc. summieren sich.

Internes Darlehen

Für die Investitionen „Gemeindestraßen“ wurde ein internes Darlehen in der Höhe von € 353.000,– von der „Rücklage Müll“ (aktuell mit ca. € 850.000,– beschickt) beschlossen.

Die Neinstimme von Altaussee

Am Freitag, 14. Juni, wird um 19 Uhr im Gabillonhaus in Grundlsee zur Präsentation der Neuauflage des Buches von Wolfgang M. Roth geladen.

Zivilcourage ist vielleicht umsonst, aber nie vergeblich.

Diese Botschaft wird im Buch „Die Neinstimme von Altaussee“ vermittelt.

Bei der Volksabstimmung zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich gab es in Altaussee genau eine Neinstimme. Diese Gegenstimme wurde einer jungen Altausseerin namens Maria Haim zugeordnet. In der offiziellen NSDAP-Chronik von Altaussee wurde die junge Altausseerin daraufhin schwerstens diffamiert. Wolfgang Roth gelang es, der Neinstimme ein Gesicht zu geben und Maria Haim zu rehabilitieren. Eine Komposition des Musikers Klemens Bittmann trägt den Titel „Die Neinstimme“ und am Altausseer Friedhof konnte ein Gedenkstein enthüllt werden. Nun wird das Buch, das im heimischen Fachhandel erhältlich ist, neu aufgelegt und im Gabillonhaus vorgestellt. Eintritt: freiwillige Spende.

Für die Investitionen der Fahrzeuge für die Ausseer Wehren wurde ebenfalls ein internes Darlehen in der Höhe von € 28.500,– aus der „Rücklage Müll“ beschlossen. Beide mit einer Laufzeit von 15 Jahren und ohne Verzinsung – einstimmig.

Investitionstätigkeiten 2024 Rund 12,7 Millionen Euro sind aktuell für diverse Investitionen vorgesehen. Die Bedeckung erfolgt durch Bedarfszuweisungen und Rücklagenzuführungen, womit alles – bis auf Kleinstprojekte – ausfinanziert ist.

Nachtragsvoranschlag 2024 Aufgrund einer besseren Entwicklung der Erträge als gedacht wie auch durch den Verkauf des IschlerstraßenParkplatzes ergibt sich ein um ca. € 950.000,– besseres Ergebnis. Auch die Kommunalsteuereinnahmen haben sich besser als gedacht entwickelt. Trotzdem wird sich ein negatives Ergebnis von € -315.000,–abzeichnen. Der Schuldenstand liegt aktuell bei 18,7 Mio. Euro. Schuldenbremse

Der Bund hat eine „Schuldenbremse“ in der Höhe von € 82.617,– für Bad Aussee bereitgestellt. Dieser Betrag wird im dritten Quartal bei der Vorschreibung Abwasser/Entsorgung für die Bürger eingerechnet. Erhöhung Musikschulbeitrag Der Musikschulbeitrag wird jenen des Bezirkes Liezen angepasst. „Dabei werden die Elternbeiträge nur minimal erhöht, die Gemeindebeiträge werden den Großteil ausmachen“, wie Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl festhielt.

Claudia Demmel Volksbank Salzburg

DIE FAKTEN

Position im Unternehmen: Mitarbeiterin in der Abteilung Personalmanagement

Aufgabenbereiche: Personalentwicklung, Recruiting (Personalsuche) und Employer Branding

Ausbildung/Werdegang: HAK-Matura 1998 in Bad Aussee, Kundenberater- und Kommerzkunden beraterausbildung, Coach- und Trainerausbildung

In der Volksbank seit: August 1998

STECKBRIEF

Meine Superpower: Beamen wäre praktisch. :-) Was ich tatsächlich habe, ist Durchhaltevermögen. Ich gebe nicht auf, auch wenn es auf dem Weg zum Ziel schwierig wird.

Motto: Wenn der Plan nicht funktioniert, dann ändere den Plan. Aber niemals das Ziel.

Wichtigstes Equipment: Handy, Laptop und mein Auto, mit dem ich wöchentlich die Strecke Altaussee – Salzburg und retour bewältige.

Warum habe ich mich für diesen Job entschieden?

Nach fast 20 Jahren in der Volksbank Bad Aussee habe ich die Entscheidung, in die Zentrale nach Salzburg zu wechseln, nicht leichtfertig getroffen. Meinen Entschluss habe ich nicht bereut, denn an meinem derzeitigen Arbeitsplatz kann ich meine Stärken einsetzen, mich weiterentwickeln und meine Kollegen auf ihrem Karriereweg begleiten und unterstützen.

Was mir Flügel verleiht: Die Gewissheit, bei einem Arbeitgeber beschäftigt zu sein, der tief in meiner Heimatregion verwurzelt ist und für die Einwohner des Ausseerlandes und ihre finanziellen Bedürfnisse da ist.

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Wir stellen vor!
Der Ausseer Gemeinderat tagte.

TV-Tipp

Das Narzissenfest 2024 im ORF

Erneut wird ein Kamerateam des ORF Steiermark mit Sigrid Maurer und Reinhart Grundner das Narzissenfest in allen Facetten aufzeichnen und am Sonntag, 9. Juni, um 15.30 Uhr auf ORF 2 ausstrahlen.

Aufgrund der frühen Blüte gibt es nicht genügend Sternnarzissen für alle Figuren. So wird der Narzissenanteil dieses Jahr gesenkt und die weiße Pracht durch Naturmaterialien wie Moos, Rinde, Flachs, Schilf, Schafwolle oder Schneckenhäuser sowie durch viele bunte Blüten aus dem Ausseerland ergänzt. Zahlreiche fleißige Helferinnen und Helfer verwandeln damit die Drahtgestelle in prächtige Skulpturen. „Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“, so der Obmann des Narzissenfestvereins, Rudolf Grill. Das bekannte Moderatoren-Duo bringt beeindruckende Aufnahmen von den bunten Blumenfiguren 2024 und spricht u. a. mit den Narzissenhoheiten Leonie Krasnitzer, Theresa Kaiser und Claudia Walkner. Musik gibt es dieses Jahr von Rauhnacht die Musikgruppe ist besonders für ihre Cross-Over-Volksmusik bekannt. Das ORF-Team begleitet außerdem die Vorbereitungen zum Fest sowie die mehrtägigen Feierlichkeiten in Grundlsee. Besonderer Schwerpunkt liegt heuer auch auf der „Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024“. Das TV-Special widmet sich zudem typischen kulinarischen Köstlichkeiten und den landschaftlichen Highlights der Region. Außerdem stehen ein Besuch in einer Dirndl-Werkstatt sowie ein Treffen mit Süßwasser-Kapitänin und Plättenruderin Astrid Eder auf dem Programm.

Maibaumversteigerung in Obertraun

Am Freitag, 7. Juni, wird am Gemeindeplatz Obertraun zugunsten der Bergrettung der Maibaum versteigert. Ab 18 Uhr werden die Feierlichkeiten gestartet, Konzert der Ortsmusikkapelle ab 18.30 Uhr, ab 19.30 Uhr Versteigerung des Maibaumes nach amerikanischer Art. Ab 20.30 Uhr Unterhaltung durch die „Arikogler“.

Politische Landschaft

Am Samstag, 29. Juni, mit Treffpunkt um 8 Uhr in der Blaa-Alm wird zu einer Bergwanderung im Rahmen des Projektes „Politische Landschaft“ zur Ischler Hütte und retour geladen. Die Veranstaltung findet nur bei Schönwetter statt. Anmeldung unter Tel.: 0699-1855-1000 oder kioer@museum-joanneum.at.

Offizielle Eröffnung der „Kleinen Kurparkbühne“

Am 27. Mai wurde im Ausseer Kurpark die neu geschaffene Kleinkunstbühne mit einem bunten Programm offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Die Mitwirkenden des mehr als gelungenen Eröffnungsprogrammes.

Seit Herbst letzten Jahres war die mit LEADER- und KurkommissionsMitteln errichtete „Kleine Kurparkbühne“ – abgesehen von einer Kurznutzung bei der Präsentation des „Müllvogels“ – verwaist. Am 27. Mai aber erfolgte die Einweihung der Freiluftbühne unter Mitwirkung zahlreicher Kinder und Jugendlichen von den Volksschulen und der Musikschule. Eröffnet wurde der Reigen mit einer Hymne von drei Musikschülern mit zwei ihrer Lehrer, bevor Bgm. Franz Frosch die zahlreichen Gäste begrüßte, darunter Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, Vzbgm. Rudolf Gasperl, mehrere Gemeinderäte, Pamela Binder, Musikschuldirektor Axel Mayer, die Volksschulleiterinnen Maria Mayr und Claudia Speckmoser, Doris Bittmann und Vertreter der bauausführenden Unternehmen.

Martina Reischauer berichtete dann die Beweggründe für den Bau der Bühne, die während der Pandemie entstand, nämlich einer Bühne in der freien Natur. Diese wurde dann durch heimische Betriebe errichtet. Sehens- und hörenswertes Programm

Das Programm zur Eröffnung war äußerst vielfältig: Neben Beiträgen (volks-)musikalischer und gesanglicher Natur – bei welchen neue Stars geboren wurden – durch die (mehr als sieben glorreichen) Musikschüler der heimischen Musikschule und bekannte Pro fi s gab es auch Sketches zu sehen, unter anderem „DINGSDA“, bei dem – nach einer Idee von Doris Bittmann – Kinder diverse Begriffe aus dem Ausseerland in köstlicher Manier umschrieben.

Ausblick auf den Kultursommer Neben den diversen Stücken gab es Einblicke in das Programm der „Kulturhauptstadt“ und des „normalen“ Programms in Bad Aussee. Die „Ahnlroas“ wird am 7. Juni im Kurpark vorgestellt, der Poesie-Automat (am ehemaligen Standort des da-

mals stark frequentierten KurparkBankerls beim Traun-Zusammenfluss) und Narzissen-Stele stehen schon im Kurpark. Die Galerie Hermann Markus Pressl in der Hauptstraße (ehem. Apotheke) wird mit einem musikalischen Spaziergang durch Bad Aussee am 8. Juni eröffnet. Am 12. Juli wird die ORF Klangwolke im Zentrum zu hören sein, im Vorfeld die Jugendorchester der Ausseer Klangkörper. Die Sommernächte werden mit Balkonkonzerten und Clubbing gefeiert, beim Besuch der Vereinigung

Wiener Staatsopernballett vom 1. bis 3. August wird das „Best of 30 Jahre“ gezeigt. Im Rahmen der „Ausseer Barocktage“ werden nicht nur wieder wunderbare Konzerte abgehalten, sondern auch die Uraufführung einer Oper gefeiert. Auch das „Beethoven plus Festival“ stellt sich mit einem beachtenswerten Programm ein. Ein Kunsthandwerk- und ein italienischer Markt sowie Kurkonzerte der heimischen Musikkapellen runden das Programm in Bad Aussee ab.

„Ausseerland-DINGSDA“ ab sofort im

Ausseer Kurpark zu sehen

Mit der Eröffnung der Kleinkunstbühne wurde auch das „Ausseerland-DINGSDA“ eröffnet, bei dem Kinder das Steirische Salzkammergut erklären.

Mirjam Kneis (l.) und Maja Pölz präsentierten – stellvertretend für alle weiteren „DINGSDA“-Kinder – den „DINGSDA“-Fernseher im Ausseer Kurpark.

Eigentlich wäre „AusseerlandDINGSDA“, bei dem Kinder ihre Heimat erklären, von der Ideengeberin Doris Bittmann als Kulturhauptstadtprojekt gedacht gewesen. Dort wollte man es aber nicht. Mit kräftiger Unterstützung der Stadtgemeinde Bad Aussee sowie der Schulkinder der Volksschulen Grundlsee und Bad Aussee wurde es nun doch umgesetzt. Und so kann man täglich von 9 bis 22 Uhr beim Tiefbrunnen-Gebäude im Ausseer Kurpark die köstlichen Erklärungen der Kinder bewundern.

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Feiertage für das Salz als Ursprung des Lebens

Vom 24. bis 26. Mai wurde in Bad Ischl und Bad Aussee zu zahlreichen Veranstaltungen rund um das Salz und die Knappentradition geladen. Mit dem „Europäischen Knappen- und Hüttentag“ war ganz Europa zu Gast, um das Gemeinsame zu stärken.

In der Ausseer Spitalkirche wurde zu ungemein interessanten Fachvorträgen zum Thema Salz geladen. (V. l.): Bergbau- und Tourismus-Vorstand Kurt Thomanek, Historiker Michael Kurz, Historiker Alfred Weiß, Initiator und Aufsichtsratsvorsitzender der Salinen Hannes Androsch, Historiker Simon Kienesberger, Marketingchefin der Salinen Katharina Steiner und Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger.

Begleitet vom Quartett der Salinenmusikkapelle Altaussee begrüßte Katharina Steiner die drei referierenden Historiker sowie die Besucher, bevor der Initiator des Symposiums, Hannes Androsch, auf die Wichtigkeit des Minerals Salz verwies. „Auf Gold kann man verzichten, ohne Salz ist jedoch kein Leben“, wie er Cassiodor zitierte. Er erinnerte an die Bergbautradition, das geschützte Kammergut und die Ausbildung einer gewissen Widerständigkeit der Bevölkerung, die sich unter anderem auch in einer Evangelisierung der Bevölkerung manifestierte, bis hin zu einer frühen „Sozialversicherung“ in Form der „Bruderlade“ und war sichtlich erfreut darüber, dass das von ihm initiierte Symposium sich über einen derartig guten Besuch erfreuen konnte.

Spannende historische Vorträge Als erster Historiker referierte Michael Kurz zum Thema „Traditioneller Widerstand – Sozialgeschichte der Salzarbeiter“. „Die abgeschlossene Region wurde wie eine Firma von der Saline geführt. Wenn Arbeitskräfte benötigt wurden, erlaubte man das Heiraten, war ein Überschuss, wurde das Heiraten verboten. 1526 kam Böhmen zum Habsburgerreich dazu und dieses neue Reich war salzlos, weshalb der Salzabbau noch mehr an Bedeutung gewann“, so der Historiker, der mit beeindruckenden Zahlen aufwartete:

„Früher war pro Jahr ein Holzstapel von 1x1 Meter auf 120 Kilometer Länge notwendig, um die Sole zu versieden“, wie er berichtete. Das eingenommene Geld wurde zur Verschönerung der Städte in Wien und Salzburg verwendet, für die Heiratspolitik der Habsburger verbraucht sowie auf den Schlachtfeldern verschossen.

Scherzhaft ging Michael Kurz noch auf die Mentalitätsgrenzen, den Löwen am Traunsee und den „20er“ am Fuße des Radlings ein, die das

Salzkammergut scharf vom „feindlichen Ausland“ abtrennen.

Die Wege des Salzes Als zweiter Historiker war Simon Kienesberger eingeladen, der seine Masterarbeit „Die Transformationen der Wege des Salzes im 18. und 19. Jahrhunderts“, welche mit Hilfe des Salinen-Literaturstipendiums erstellt wurde, vorstellte. Er erklärte die damaligen Abpackungsformen von Salzkufen über Küfel bis hin zum Küferl und wie das Holz mit der Verlegung der Bahn von der Braunkohle als Brennstoff abgelöst wurde. Die Traun war damals ab Hallstatt die Hauptverkehrsroute des Salzes, mit der Eröffnung der „KronprinzRudolph-Bahn“ am 23. Oktober 1877 veränderten sich die Transportwege schlagartig und Gmunden verlor seinen Status als Salz-Umschlagplatz.

Hundert steirische Hospitäler Zum Abschluss stellte Alfred Weiß seine Forschungen rund um die „Umwandlung des Ausseer Hofspitals zum Salinenspital“ vor.

Die Holz- und Salzarbeit war sehr hart. Mit 40 Jahren war man meist in Pension, mit 70 zählte man als Greis. Man fürchtete sich vor den „bösen Tagen“, Armut, Krankheit und Siechtum. In den damaligen Hospitälern, den Vorläufern von Altersheimen, fanden Menschen – vor allem auch Waisenkinder, Körperbehinderte und Menschen mit psychischen Problemen – Aufnahme. Krank war damals „schwach“ gleichgesetzt. Im Herzogtum Steiermark gab es bei ca. 700.000 Einwohnern um 1750 annähernd hundert (!) Hospitäler

In ein Hofspital (gestiftet und damit abhängig vom jeweiligen Landesherrn) wurden Personen aufgenommen, die im Dienst der Herrscher standen. Im Erkrankungsfall oder im Alter konnten Frauen und Männer bei nachgewiesener Armut in einer derartigen Anstalt lebenslänglich versorgt werden.

Am Nachmittag lud Initiator Hannes Androsch zu einem großen EuropaForum zur Ischler Kaiservilla, wo namhafte und hochkarätige Redner zur aktuellen Lage Europas referierten. EU-Parlament-Vizepräsident Othmar Karas, EU-Kommissar Johannes Hahn und Landeshauptmann Thomas Stelzer sprachen zum Thema „Erbe bewahren, Zukunft gestalten“. Die Festrede hielt der berühmte deutsche Politologe Herfried Münkler, die Bad Ischler Bürgermeisterin Ines Schiller begrüßte die Gäste aus Politik, Kultur, Bildung und Wirtschaft. Großer Festzug und Knappenfest Im Rahmen eines großen Brauchtumszuges nahmen am Samstag

mehr als 25 Traditionsgruppen im Ischler Kurpark Aufstellung, die das Salzkammergut repräsentierten. Darunter die Stadtkapelle Bad Aussee, die Ausseer Flinserl und die Musikkapelle Kumitz als Vertreter des Ausseerlandes. Leider fiel der große Umzug „ins Wasser“, da sich kurz vor Abmarsch um 16.45 Uhr ein Gewitter mit Platzregen über Ischl festsetzte. Tags darauf wurde zu einem großen Knappenfest geladen, bei dem 1.600 Knappen aus acht europäischen Nationen vor Ort waren. Neben den heimischen Knappen war natürlich auch die Salinenmusikkapelle Altaussee mit dabei, um das Ausseerland zu repräsentieren.

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Auch die „Ausseer Flinserl“ waren beim Brauchtumszug mit dabei.

Letzte Ausfahrt für Albert Grieshofer

Nach einem erfüllten Leben, welches er in weiten Teilen in den Dienst des Nächsten stellte, schloss am 25. Mai der Menschenfreund Albert Grieshofer, vlg. Justler, im 89. Lebensjahr für immer

seine Augen. Albert Grieshofer hielt nicht viel vom Spruch „Tue Gutes und rede darüber“, vielmehr tat er viel Gutes und sprach viel weniger darüber. Nach seiner Ausbildung an der Holzfachschule in Hallstatt übte er das erlernte Handwerk niemals aus, ihn verschlug es zu den Bergleuten. Zehn Jahre lang als Bergmann im Gipswerk Wienern, danach im Braunkohlewerk Timelkam. Durch die Absolvierung der Bergschule in Leoben schaffte er den Aufstieg zum Steiger, was bei uns dem Rang eines Bergmeisters gleichkommt. Nach einem schweren Unfall im Jahr 1983, bei dem er fast sein rechtes Bein verlor, wandte er sich dem Rettungwesen zu, war Bergrettungs-Einsatzleiter, bildete sich stetig fort und übernahm eine tragende Rolle beim heimischen Roten Kreuz. Der begeisterte Bergsteiger, der Touren auf den Himalaya und in die Anden absolvierte sowie mit seinen Kameraden in den West- und Zentralalpen unterwegs war – bei denen er immer den Chauffeur machte – und bis ins hohe Alter mit dem Fahrrad und auf den umliegenden Gipfeln anzutreffen war, half bis zu 60 Stunden wöchentlich ehrenamtlich (!) als Rettungssanitäter und vor allem als „Krankenchauffeur“. Binnen zehn Jahren absolvierte der „Tschast“, wie er genannt wurde, 16.000 Ausfahrten und spulte dabei 500.000 Kilometer mit den Rettungsautos ab. Bei seinen Fahrten wirkte er unglaublich beruhigend und verständnisvoll auf die Patienten ein und tröstete so manchen unheilbar Kranken –zumindest über ein paar Stunden. Der ausgezeichnete Skifahrer und frühere Fußballer war bis vor wenigen Monaten von einer bemerkenswerten Konstitution – bei seinen Touren mit Skiern oder zu Fuß nahm er es locker mit um Jahrzehnte jüngeren Bergkameraden und -kameradinnen auf und freute sich jeden Tag aufs Neue, noch so aktiv sein zu können.

Mit dem „Tschast“ verlor das Ausseerland einen vorbildgebenden Menschenfreund, der nie das Rampenlicht suchte, sondern im Stillen unheimlich viel bewegte. F.S.

Kirch’klang auch im Ausseerland

Seit über fünf Jahren gibt es das Kirch’klang-Festival, welches von Martin Haselböck im oberösterreichischen Teil des Salzkammerguts gegründet wurde. Heuer wurde – durch eine Kooperation mit der „Kulturhauptstadt“ – das Eröffnungskonzert am 24. Mai in der Ausseer Pfarrkirche gespielt.

Bei diesem Festival wird Improvisation sehr groß geschrieben – das spontane, freie Musizieren ohne vorgegebenen Notentext steht dabei im Zentrum der Programme. Mit dem Konzert „Bach: Reflected“ präsentierte sich der Wahlausseer Benjamin Schmid gemeinsam mit Christian Wendt am Bass und Jarkko Riihimäki am Klavier erneut als Meister seines Faches. Seine Vielseitigkeit, seine Ausdrucksstärke, seine spielerische Kompetenz, seine eigenen Versionen der improvisatorischen, freien Umsetzungsfähigkeit von Bach’schen Klassikern waren faszinierend. Er beeindruckte durch eine kreierte Klangwelt der Sonderklasse. Er interpretierte Kadenzen, Präludien und Fugen von Bach nach seiner Vorstellung und beeindruckte damit das Auditorium – gemeinsam mit seinen fantastischen Kollegen, die diese klanglichen Extravaganzen erst ermöglichten.

„Bach als Inspiration für die Freiheit in der Musik – denn eine improvisierte Note hat immer noch eine andere Aura als eine perfekt gespielte notierte“, schrieb Benjamin Schmid über die Interpretation im Begleitheft des Abends.

Bachs Musik ist Beispiel überragender Kunstfertigkeit. Nicht umsonst gibt es den Spruch: „Wenn Beethoven die Welt und Mozart der Himmel ist, ist Bach das Universum.“

Bach meisterte die formalen Probleme der Kontrapunktik mit mathematischer Präzision. Er schrieb Musik, in der sich mehrere eigenständige melodische Linien simultan entwickeln. Bach glaubte an vertonte Logik. Daher ist die „Jazzimprovisation“ dazu die logische Folgerung. Und so war es logisch, dass sich die drei Musiker auch dem „wohltemperierten

Durch den „Klangweltenabend“ moderierte Benjamin Schmid, denn die vor einem Jahr gedruckten Programmheftangaben erübrigten sich. So begann Benjamin Schmid als Solist den Konzertabend mit der „Passacaglia in C-Moll“ (BWV 582) und einer eigenen Kadenz, die nicht im Programmheft stand und den Zuhörern gleich zu Beginn den Atem nahm, ehe der sensationelle finnische Pianist und virtuose Bassist Christian Wendt den Altarraum mit wunderbarer Welt-Musik zu füllen begann. Die erklatschten Zugaben beeindruckten als stimmungsvolle Gute-Nacht-Stücke.

Das erste Konzert des „Kirch’KlangFestivals“ erwies sich als eine Mischung von „Meditation“, virtuosen Aufwühltönen, „Musik zum Träumen“, zeichnete sich aber vor allem durch künstlerische Viel-Meisterleistung der besonderen Art aus. Dem steirischen Salzkammergut ist mit dem zweiten Konzert in dieser Reihe am 28. September in der Pfarrkirche Altaussee ein weiterer außergewöhnlicher Abend gegönnt.

Klavier“ jazzig widmeten. Neben Bach-Improvisationen gab es wunderbare „Klangwerke“ von Arvo Pärt („Fratres“), von Maria Theresia Paradis (einer blinde Komponistin/ Pianistin und Freundin Mozarts), Christian Wendt, Jarkko Riihimäki und Chick Corea.

Ein kleiner Einblick in den Kultursommer

Im Vorfeld des „Kirch’Klang“-Konzertes lud Andreas Holzinger als organisatorischer Leiter des „Beethoven Plus Festivals“ zu einer Pressekonferenz, bei der der heurige Kultursommer in kurzen Ausblicken beschrieben wurde.

Der Start erfolgte also mit dem „Kirch’Klang“-Festival und dem Jazztrio von Benjamin Schmid, der auch als künstlerischer Leiter –neben Ariane Haering, Renate Linortner und David Holzinger – für die Inhalte des heurigen „Beethoven Plus Festivals“ (Termine im Internet unter www.musikkammergut.at) verantwortlich ist. Neu im Programm des „Beethoven Plus Festivals“ ist heuer die Erweiterung durch einen „Projektchor“ (für welchen noch Tenöre und Bässe gesucht werden) unter der Leitung der St. Gilgener Philine Passin und dass auch das „Narzissendorf Zloam“ bespielt werden wird.

Verena Frey, Leiterin der Ausseer Barocktage, wird die Oper „Der

Herzlichen Dank

Wassermann von Grundlsee“ im Rahmen der „Kulturhauptstadt“ aufführen. Die „Ausseer Barocktage 2024“ (www.ausseerbarocktage.com) werden wieder in der Spital- und Pfarrkirche Bad Aussee stattfinden. Die Vereinigung Wiener Staatsopernballett (www.salzkammergut2024.at) wird in gewohnter und bewährter Weise gemeinsam mit der Bradlmusi und der Bürgermusikkapelle Bad Aussee die Gäste mit ihren wunderbaren Darbietungen erfreuen.

Nach der Begrüßung wurden die Gäste zur Verkostung des neuen „Kirch’Klang-Festival-Weins“ eingeladen und konnten sich über kulturelle Anliegen austauschen und Gemeinsamkeiten suchen.

für die große Anteilnahme am Ableben unserer Mutter und Oma, Frau Hilda Hocker.

Unser Dank gilt dem gesamten Team der Ausseer Volkshilfe und allen Freunden und Bekannten, die uns und Hilda auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

In Trauer und Dankbarkeit Fam. Hocker

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Die Interpreten des Abends unter dem Titel „Bach: Reflected“ (v. l.): Benjamin Schmid, Jarkko Riihimäki und Christian Wendt. Foto/Text: DoBi

Frühlingskonzert der Stadtkapelle Bad Aussee und große Ehrung für Alois Zachbauer

Das traditionelle Frühlingskonzert der Stadtkapelle Bad Aussee ist so etwas wie der Startschuss zum Narzissenfest. Unter der Leitung von Kapellmeister Alois Zachbauer brachte der seit 1756 bestehende Klangkörper am 29. Mai ein vielbeachtetes Konzert für die unterstützenden Mitglieder im bis auf den letzten Platz besetzten Kur- und Congresshaus Bad Aussee. Gestartet wurde mit dem Marsch „Regimentskinder“, bevor Obmann Daniel Simbürger die Gäste mit dem Zitat „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen“, welches von Aristoteles stammt, gemeinsam mit der Moderatorin des Abends, Bezirksmedienreferentin Sophie Grill, herzlich willkommen hieß – darunter unter anderem Pfarrer Michael Unger, Bgm. Franz Frosch und die Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl und Rudolf Grill, zahlreiche Stadt- und Gemeinderäte, Bezirksobmann Domenik Kainzinger, das ehemalige Vorstandsmitglied des Steirischen Blasmusikverbandes Adolf Marold, Pamela Binder, die noch amtierenden Narzissenhoheiten, Ehrenmitglieder und Altmusiker sowie aktive Musikanten, die an diesem Tag nicht auf der Bühne saßen, Franz Reichhold, Axel Mayer und Abordnungen von anderen Kapellen. Anspruchsvolles Programm mit sensationellen Solisten Mit dem Marsch „Vorwärts“, ebenfalls von Julius Fučík, ging es im Programm weiter – schneidig und schwungvoll interpretiert. Moderatorin Sophie Grill fand eloquent die verbindenden Worte zwischen den Stücken und brachte einige interessante Details wie auch köstliche Anekdoten zu Gehör. So zum Beispiel jene von einer Reise nach Tirol, bei der jedoch die Schlagzeuger die Tschinellen vergessen hatten und sich mit „... du Lois ... wir haben ein Problem. Wir haben zwei Schlagzeuger zu viel mitgenommen

...“, bei ihrem Kapellmeister einstellten. Mit den bekanntesten Melodien aus „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar wurden romantisch-sanfte Töne angeschlagen. Die Polka „Mein Glücksstern“ von Stefan Rundel schuf dann den Übergang zu einem frenetisch beklatschten Potpurri aus dem Musical „Elisabeth“, bei dem vor allem die Schlagzeuger gefordert waren, bevor mit der Ballade „Tränen lügen nicht“ von Zacar der Titel des Abends „Musikalische Herzensangelegenheiten“ mehr als erfüllt wurde. Romantisch ging es dann mit „Nothing's Gonna Change My Love for You“ mit dem viel beklatschten und mit „Bravo“-Rufen belohnten Solisten Ákos Tomena an der Trompete weiter. Melodien aus dem Musical „My Fair Lady“ bezauberten ebenso wie die Polka „Hallo kleine Maus“ von Sašo Avsenik – mit stimm-

Kapellmeister Alois Zachbauer wurde vom Stadtrat mit der „Goldenen Ehrennadel der Stadtgemeinde Bad Aussee“ für seine Verdienste ausgezeichnet.

gewaltiger Begleitung von Birgit Höller und Thomas Peer sowie Kevin Ainhirn (Harmonika) und Nico Wallner (Gitarre). Hohe Auszeichnung für Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer Der festliche Rahmen des Konzertes wurde von den Mitglieder der Stadtkapelle genutzt, um sich bei „ihrem“ Kapellmeister für seine 25jährige Tätigkeit sowie bei seiner Gattin Elfriede und seiner Familie für das Verständnis zu bedanken. Dem stand die Stadtgemeinde in nichts nach: Der gesamte Stadtrat stellte sich ein, um Alois Zachbauer für seine Verdienste mit der „Goldenen Ehrennadel der Stadtgemeinde Bad Aussee“ auszuzeichnen. Bgm. Franz Frosch fand sehr wertschätzende Worte, um dem Kapellmeister des Klangkörpers zu danken. Mit der Filmmusik „Der mit dem Wolf tanzt“ (Arrangement von Daniel Simbürger), „Pearl Harbor“ (mit den Solisten Andreas Grill und Daniel Simbürger), „My Dream“ mit den Solisten Andreas Grill, Ákos Tomena sowie allen Tenören und Saxophonisten ging es im Programm weiter und mit der FäaschtbänklerPolka „Unsere Reise“ (Solisten: Thomas Peer, Martin Egger, Gerhard Gierlinger und Daniel Simbürger) sowie den Zugaben „Oh du mein Österreich“ und dem „Rainer-Marsch“ fand das anspruchsvolle und auf höchstem Niveau dargebrachte Konzert ein klingendes Ende.

Kino im Kurhaus

Besuch im Bubenland. In ihrem zweiten Dokumentarfilm macht sich die in Altaussee lebende Filmemacherin Katrin Schlösser auf ins Südburgenland, um dort einen Film mit Männern zu drehen. Sie möchte herausfinden, wie sie denken und handeln, was sie antreibt und auch, wie sie selbst auf Männer zugeht, welche Erwartungen sie ihnen zuschreibt. Der Film läuft seit dem 30. Mai österreichweit in den Kinos und erhielt zahlreiche positive Kritiken in den Medien. Katrin Schlösser wird gemeinsam mit Lukas Lessing (Protagonist und Mitarbeiter) anwesend sein und freut sich auf regen Austausch nach der Vorführung bzw. darauf, sich auf ein Gläschen zusammenzusetzen.

Montag, 10. Juni, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–. Reservierungen nicht erforderlich.

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Die Stadtkapelle Bad Aussee bot im Rahmen ihres Mitgliederkonzertes ein sehr anspruchsvolles und hörenswertes Programm.

ALPENPOST-LESERSERVICE

Notrufe

Gesundheitstelefon %

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144

24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933

ÄRZTEDIENST

Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr. Martina Rauscher ist vom 26. bis 30. Juni geschlossen. Nächste Ordinationen ist am Montag, 1. Juli.

Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist vom 17. bis 28. Juni geschlossen. Nächste Ordinationen ist am Montag, 1. Juli.

Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist vom 17. bis 23. Juni geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 24. Juni.

Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 17. bis 19. Juni geschlossen. Nächste Ordination ist am Donnerstag, 20. Juni.

Familiennachrichten

Sterbefälle:

Albert Grieshofer, Altaussee (88); Edeltraude Auer-Pojer, Bad Mitterndorf (83); Gertrud Grieshofer, Bad Mitterndorf (99); Christine Schlömmer, Bad Mitterndorf (78).

Auslandsausseer: Karl Zimmermann, Oslo/Altaussee (67).

Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at

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Danke!

Entgegen aller Unkenrufe unser Spital betreffend, habe ich mich bei meinem fast 4-wöchigen Aufenthalt dort sehr wohlgefühlt. Angefangen von den Ärzten bis zum ganzen Pflegepersonal bedanke ich mich herzlich dafür.

Gundi Dangl

ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 20.6.2024

Redaktionsschluss: Donnerstag, 13.6.2024

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr.

Medizinische Abteilung:

Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072. Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: vom 10. bis 16. Juni. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 17. bis 23. Juni. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke:

Medizinische Versorgung

Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): bis 9. Juni. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

8.–9. Juni: Dr. Sylvia Trobej-Ivancic, Gaishorn am See, % 03617/3111. 15.–16. Juni: Dr. Waltraud Poier, Liezen, % 03612/24024. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676.

Almcafé-Stammtisch

Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 11. Juni:

Mag. Clemens Zehentleitner 18. Juni:

Angerer-Harreiter RAe OG Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 11. Juni, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 14. Juni, von 8 bis 12 Uhr im Reha-Zentrum Bad Aussee, Braungasse 354, Termin-

Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

vergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at. Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885. Regionale Elternberatung

Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus für Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jährigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.

Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Therapeutisches Angebot und Energetiker

L&B Schmerztherapie

Erik Stix, % 0676/7400207 Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at

Orthofit GmbH Bad Aussee Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at

Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Logopädie

Cornelia Lederer, BSc.,% 0660/6194990 Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Massage-Mentaltraining

Claudia Scharnböck, % 0664/4491049

Christian Marl, % 0664/1667787 www.einswerden.at, info@einswerden.at

Pferdegestütztes Coaching

Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde Zloam, Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.

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UnConvention – ein Festival für die Gegenkultur im Woferlstall

Vier Tage lang wurde vom 23. bis 26. Mai der Begriff „Gegenkultur“ auf verschiedenste Arten eingekreist. In Form von Musik, Vorträgen, Dialogen, Ausstellungen und Kunst-Performances versuchte man, sich diesem Thema anzunähern. Den Auftakt bildete ein Referat von Bernhard Weidinger (vom Dokumentararchiv des österr. Widerstandes) über „die neue Rechte“, eine bereits bestehende Gegenkultur, über deren Entstehung, Entwicklung und mögliche Gefahr für ein liberales Europa. Das „Paganin Soatnquartett“ stellte sich danach mit Gipsy-Swing-Jazz ein und versetzte die Luft in Multi-Kulti-Schwingung.

Antikolonialer Widerstand Tags darauf war die Kulturwissenschaftlerin und Künstlerin Sandra Chatterjee zu Gast, um einen Einblick in die zweihundertjährige Gegenkultur des antikolonialen Widerstandes zu geben. Sie beschrieb die Führungspersönlichkeiten nationaler Befreiungsbewegungen und zeigte einige unterschiedliche Modelle des antikolonialen Widerstandes auf.

An diesem Abend war das Duo Franz Thalhammer und Toni Burger mit „Liedern aus dem Unterholz“ für den musikalischen Abschluss verantwortlich.

Immer diese Hippies!

Am Samstag skizzierten Roman Schweidlenka und Edi Gugenberger die Geschichten der Beat-, der Hippie- und der Alternativ-Bewegung. Ausgehend von San Francisco mit seiner langen anarchistischen Geschichte, genährt von tausenden italienischen Einwanderern wurden dabei die Vertreter der BeatGeneration, Jim Morrison, Bob Dylan und Janis Joplin, ebenso beschrieben wie die politischen, sozioökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.

An diesem Abend waren Matthias Neitsch, Edi Gugenberger und Arthur mit klassischen Protestliedern auf der Bühne.

Matinee zum Abschluss

Zum Abschluss wurde zu einem Stammtisch-Dialog zum Thema „Was aber hat ‚UnConventionGegenkultur‘ mit unserer Region, dem Salzkammergut, zu tun?“ geladen. Der Historiker Christian Dirninger, der Herausgeber des „Traunspiegels“, Alexander Savel und Wolfgang Quatember vom Zeitgeschichtemuseum Ebensee, Sonja Reiter-Gaisberger und Michael Benaglio lieferten Fakten sowie mögliche Ursachen für die der Bevölkerung zugeschriebene Widerständigkeit gegen die Obrigkeit, die zum Narrativ gewordene Eigensinnigkeit.

Die bereits vor Jahrhunderten begonnene Ausbeutung der gesamten Region (Salzabbau) hat die Bevölkerung/Arbeiter zur Gegenwehr ermutigt, deren Stolz und Heimatbewusstsein gefördert. Eine Art Gegenbewegung war auch die Abkehr von der katholischen Kirche zur geheimen Zugehörigkeit zur evangelischen Konfession. Sich nicht verbiegen lassen, aber trotzdem beweglich bleiben, um

Neues in Politik, Musik, Kunst und Kultur zulassen zu können – diese Haltung könnte unserer Region als Leitkultur durchaus gut tun, so das Resümee.

Begleitendes Kunstprogramm

Die Künstlerinnen und Künstler

Maria Kanzler, Shaki Korber, Sonja Reiter-Gaisberger, Linda Luv, Judith Raupp, Michael Pöllinger und Wolfgang Müllegger stellten im Woferlstall bzw. im Kurpark ihre Werke zur Schau. Unter anderem wurde dabei eine aus Stein gehau-

Ein herzliches

„Vergelt’s Gott“

ene Plazenta im Kurpark vergraben oder eine Mini-Ausstellung von Celina Fuchs gezeigt.

Danke!

Schön, wenn man Freunde hat, die meine Feier zu etwas Besonderem und Unvergesslichem machten.

Christian

für die wiederum überaus große und herzliche Anteilnahme am Ableben unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Urlioma, Schwägerin, Tante und Godn, Frau

Anna Gamsjäger

vlg. Bliaseis Annerl.

Unser besonderer Dank gebührt den Ärztinnen und Ärzten sowie dem Pflegeteam des LKH Bad Aussee für die medizinische Hilfe, dem Team des Volkshilfe Seniorenzentrums Bad Aussee für die liebevolle Betreuung mit Wohlfühlcharakter, Diakon Franz Mandl und Organist Moritz Pliem für die so persönliche Gestaltung des Requiems (die Feierstunde ist tief in die Herzen gedrungen) und dem Bläserquartett der Stadtkapelle Bad Aussee für die feierliche musikalische Verabschiedung vor der Pfarrkirche. Großen Dank auch an Sandra Singer sowie den Trägern von der Bestattung Haider, die wieder für einen so würdevollen Ablauf gesorgt haben.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die vielen Kondolenzbesuche und -schreiben, die tröstenden Worte und Umarmungen sowie für die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden und DANKE all denen, die unsere „Mam“ auf dem letzten Weg begleitet haben.

Hans, Anni und Heidi mit Familien Im Namen aller Verwandten

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(V. l.): Christian Dirninger, Günther Marchner, Alexander Savel und Wolfgang Quatember bei der Podiumsdiskussion. Foto: A. Rodlauer (V. l.): Coco Bayer und Günther Marchner führten eloquent durch das Programm. Im Hintergrund Edi Gugenberger, Roman Schweidlenka, Arthur und Matthias Neitsch. Toni Burger und Franz Thalhammer hatten „Lieder aus dem Unterholz“ mit. Sandra Chatterjee referierte über den antikolonialen Widerstand.

120-jähriges Bestandsjubiläum und Fahrzeugweihe bei der FF Tauplitz

Am 25. Mai beging die Freiwillige Feuerwehr Tauplitz die Feierlichkeiten zum 120-jährigen Bestandsjubiläum verbunden mit der Einweihung des neu angeschafften Einsatzfahrzeuges HLF 1.

Zu dieser Feier konnte der Kommandant der FF Tauplitz, HBI Gregor Schüttner, zahlreiche Ehrengäste wie NAbg. Mario Lindner, LAbg. Bgm. Armin Forstner, Bezirkshauptmann Nico Groger, den Katastrophenschutzreferenten der Bezirkshauptmannschaft Liezen, Christian Gebeshuber, Bgm. Veronika Grill, Vzbgm. Kurt Edlinger, Vzbgm. Herbert Hansmann, Gemeindekassier Alfred Schnepfleitner, die Feuerwehrkuraten Michael Unger und Władysław Zdeb, den stellvertretenden Bereichsfeuerwehrkommandanten BR Benjamin Schachner, ABI Christian Demmerer und E-ABI Andreas Seebacher, den Vertreter der Fa. Lohr, Johannes Schober, sowie Abordnungen fast aller Feuerwehren des Abschnittes Bad Mitterndorf begrüßen. Die musikalische Umrahmung gestaltete die Trachtenmusikkapelle Tauplitz. HBI Schüttner dankte in seiner Ansprache allen Beteiligten für die Unterstützung beim Ankauf des neuen Rüstfahrzeuges – sein besonderer Dank galt vor allem den Kameraden der FF Tauplitz und der Bevölkerung, der Gemeinde Bad Mitterndorf sowie dem Land Steiermark. Der Ankauf sei auf Grund der

rasanten Entwicklung des Ortes und der damit verbundenen enormen Bautätigkeit in den letzten Jahren unbedingt erforderlich gewesen.

Segnung und Ehrungen

Nach der Segnung des Fahrzeuges durch Kurat Michael Unger unter der Patenschaft der vier Fahrzeugpatinnen Silke Gritsch, Karin Kaltenegger, Karin Lendl und Aurelia Schüttner wurden verdiente Kameraden der FF Tauplitz für ihre langjährige Tätigkeit bei der Feuerwehr geehrt. Unter anderem erhielt LM Peter Egger die Verdienstmedaille für 70-jährige Tätigkeit bei der FF Tauplitz. HBM Peter Pichler, OLM

Absofort!

Albert Egger und HFM Manfred Planitzer wurden mit der Verdienstmedaille für 50-jährige Tätigkeit geehrt.

Nach den Grußworten der Ehrengäste endete der Festakt mit dem Abspielen der Landeshymne, ehe die Veranstaltung, die sich durchaus mehr Besuch und damit Anerkennung durch die Bevölkerung verdient hätte, mit einem Dämmerschoppen, umrahmt von der Trachtenmusikkapelle Tauplitz und anschließender musikalischer Unterhaltung mit dem „GrenzlandEcho“, im Dorfsaal Tauplitz ausklang.

Ein herzliches

Danke

an alle meine Freunde, Nachbarn und Bekannten sowie die Gemeinde Altaussee für die Gratulationen zu meinem halbrunden Geburtstag. Einen großen Dank auch an meine Familie für die sehr schöne und gelungene Geburtstagsparty.

Theodor Wimmer Sonntag in Altaussee

die alten Kirchenglocken läuten zur Messe

und der See so ruhig und väterlich hat längst die Sünden der Nacht erlassen der neue Morgen küsst den Tag schön und rein und ich erlebe mich neu in der Welt voller Liebe

die alten Kirchenglocken läuten zum Gebet

Renata Buczolich

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Das Kommando mit den Ehrengästen und den Fahrzeugpatinnen. Foto: FF Tauplitz
Lesergedicht

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Matthias Gela geboren am 25. April 2024

Eltern: Astrid und Thomas Gela Altaussee

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Bauernmärkte

Bad Aussee:

Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Bad Mitterndorf:

Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.

Selbstbedienungsho fl aden „Am Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.

Grundlsee: Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Altaussee:

Jeden Samstagvormittag im Kurpark.

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„Wolfstopp Europa“ wurde in Bad

Aussee gegründet

Ausgehend von der „Ausseer Deklaration“ (wir berichteten) wurde am 23. Mai in Bad Aussee die Initiative „Wolfstopp Europa“ aus der Taufe gehoben, die in Österreich, den Niederlanden, in Südtirol, der Schweiz und in Deutschland Zweigvereine aufweist, die nun unter dieser Schirmherrschaft zusammengefasst wurden, um die Kräfte zu bündeln.

Zur Gründungsversammlung konnte

Obmann Gerhard Fallent VideoTeilnehmer aus den genannten Ländern, wie auch Katharina Frosch in Vertretung von Bgm. Franz Frosch, begrüßen.

„Aufbauend auf die ‚Ausseer Deklaration‘ war es nur logisch, die Forderungen durch einen europäischen Verein zu vertreten. Eine Vernetzung auf internationalen Ebene ist notwendig, da auch die Großräuber keine Grenzen kennen. So gibt es nun in Italien, Österreich, Südtirol, den Niederlanden, eigene Ländervereine, die unter dem Schirmverein ‚Wolfstopp Europe‘ versammelt sind. Eine Anbindung der skandinavischen Länder wird in den nächsten Monaten erfolgen“, so Gerhard Fallent im Rahmen seiner Begrüßung. „Aktuell gibt es von Seiten der EU noch keine Ambitionen, den Schutzstatus von Bär und Wolf zu senken, obgleich diese nicht vom Aussterben bedroht sind. Der hohe Schutzstatus ist vollkommen unverständlich. Die Schweiz und Schweden haben uns vorbildhaft gezeigt, wie man mit der explodierenden Wolfspopulation (Zuwachs pro Jahr um rund ein Drittel, Anm.) umgehen kann. Mit der Übermittlung der ‚Ausseer Deklaration‘ an die im EU-Parlament vertretenen Kandidaten und vielen Gesprächen

„Göttinnen und Gaunerinnen“ –Sommerkonzert des Chores „La dolce Vita“

Am Samstag, 15. Juni, um 19.30 Uhr leihen die Mitglieder des heimischen Chores dem Weiberhelden Jupiter ihre Stimmen und bezirzen mit hingebungsvollen Liebesschnulzen, lassen süße Nymphen und hinterhältige Räuber auftreten und sorgen so für einen unvergesslichen Abend.

Zum weiteren Personal des Abends zählen die Grisetten aus der aus der Operette „Die lustige Witwe“, eine harmlos scheinende Sennerin und ... Lassen Sie sich überraschen! Am Samstag, 15. Juni, um 19.30 Uhr im Kurhaus Bad Aussee mit dem Chor „La dolce Vita“ unter der

Leitung von Maria Erdinger und dem Trio „Holzsaiten“. Eintritt: freiwillige Spenden. Die Sängerinnen und Musikerinnen freuen sich über den Besuch von ganz normalen Gästen; Göttinnen und Gaunerinnen sind auch herzlich willkommen!

wollen wir eine Sensibilisierung herbeiführen. Auch die Touristiker und die Kommunen sind gefragt, die teilweise noch gar nicht wissen, was am Spiel steht. Durch die Präsenz von Großraubtieren kommt es zu einem Rückzug aus den ländlichen Gebieten, was mit einem Verlust der kommunalen Einnahmen einher geht. Es ist auch ein Trugschluss, dass man für den Artenschutz die Großräuber braucht. Die ‚Maienfelder Erklärung‘, die von 180 Experten unterschrieben wurde, zeigt die massiven Schäden am Naturschutz. Im Endeffekt hat die Biodiversität durch die Anwesenheit von Großräubern eher ein großes Problem. Die Kosten für den Herdenschutz sind eklatant wie auch meist nicht zielführend“, wie der Obmann weiter ausführte.

Almwirtschaft gefährdet Monika Schretthauser sieht nicht nur die bäuerliche Bevölkerung, sondern auch die Einwohner in ihrer Freizeit beschränkt. Die Almwirtschaft sei laut ihr aktuell massiv gefährdet, weil

Ein aufrichtiges

DANKESCHÖN

die kleinstrukturierten Betriebe große Probleme hätten und die Kosten eines Herdenschutzes nicht finanzierbar seien. Eine internationale Vernetzung sei unausweichlich, weil alle dieselben Probleme hätten. Wege für ein „Miteinander“ finden Begleitet wird der Verein von einem Expertenbeirat, der fachspezifische Problemstellungen beantwortet. „Es gibt schon sehr viele Wildbiologen, die die aktuelle Entwicklung problematisch sehen. Festzuhalten ist, dass wir die Wölfe nicht ausrotten wollen, sondern wir den Boden für ein Miteinander bereiten wollen, ohne die kleinstrukturierte Landwirtschaft zu gefährden“, so Monika Brechtler.

Schäden nicht zu Lasten der Jagdpächter In der anschließenden Diskussion wurde eingebracht, dass die finanzielle Abwälzung des „Wildschadens“ im Falle einer Aufnahme des Wolfes in die Liste des jagdbaren Wildes unbedingt verhindert werden muss, wie auch die Jäger, die diesen Auftrag zu erfüllen haben, geschützt werden müssen. „Wir haben da einen Paradigmenwechsel einzuleiten“, war sich Gerhard Fallent bewusst.

In der Schweiz wurde zum Beispiel eine Regulierung von 50 Wölfen ausgerufen, die dann über die Jäger bewerkstelligt wurde. 80 % der Schäden trägt der Bund, 20 % tragen die Kantone, da diese Schäden als öffentliche Schäden verbucht werden.

Schafe mit GPS-Halsband Von früher 3.000 Schafen, die am Dachsteinplateau aufgetrieben wurden, wurden aufgrund der Risse im letzten Jahr nur noch 600 aufgetrieben. Heuer versucht man sich mit GPS-Sendern zu helfen, um das Verhalten der Schafe zu verfolgen.

für die herzliche Anteilnahme am Ableben unseres lieben

Erwin Stenitzer.

Unser besonderer Dank gilt dem Team der Mobilen Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland, Hausarzt Dr. Gerhard Schultes, dem Mobilen Palliativteam, Diakon Franz Mandl, der Bestattung Johannes Schlömicher, den Trägern und dem Bläserquartett.

DANKE auch an unsere Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen, für die tröstenden Worten, die vielen Kondolenzbesuche und -schreiben, die Kerzen- und Geldspenden sowie allen, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.

Familie Traude Stenitzer, Im Namen aller Verwandten

(V. l.): Monika Schretthauser, Gerhard Fallent und Monika Brechtler bilden einen Teil des Vorstandes.
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Schnell informiert

l Gleich sechs kleiner Schwanenküken erfreut sich aktuell das Schwanenpaar in Grundlsee/Gößl. Mutter Schwan hat alle Flügel voll zu tun, den Kleinen zu zeigen, was essbar ist, und Papa Schwan nimmt seine Rolle als Beschützer sehr ernst.

l Für ihren Einsatz für die Biodiversität

erhielt Karin Hochegger kürzlich den Ehrenpreis der „Silberdistel 2024“. Neben ihrer Tätigkeit als Regionalstellenleiterin des Naturschutzbundes Ennstal-Ausseerland ist sie ehrenamtlich an vielen Artenvielfalt- und Biodiversitätsprojekten beteiligt. Herzlichen Glückwunsch!

l Eine „Fahrt ins Blaue“ unternahm am 16. Mai der Seniorenbund Bad Aussee-Ausseerland. Mit dem vollbesetzten „Zwetti“-Bus ging es über Bad Ischl nach Traunkirchen, wo eine kurze Kaffeepause eingelegt wurde. Weiter ging die Reise nach Oberweis, wo im Gasthof „Wirt am Bach“ ein köstliches Mittagessen serviert wurde. Danach besuchte die Gruppe die Glaserlebniswelt in Schwanenstadt. Hier konnten die Teilnehmer beobachten, wie aus Glas Vasen, Schwäne, Lampenschirme und Engel hergestellt wurden, und viele nutzten die Gelegenheit, im Shop einzukaufen. Anschließend ging es zum Mostheurigen „Hoidinger“ in Laakirchen, wo eine typisch oberösterreichische Jause mit Most, Leberbunkel, Speck, Surbraten und Pofesen serviert wurde. Zum Abschluss gab es eine Überraschung: Martina Grill, Maria Ruppe und Maridl Eidlhuber verteilten anlässlich des Muttertags selbstgemachte Stoffsackerln mit Almraunggerln an alle mitreisenden Frauen. Obmann Karl Ruppe dankte den Frauen für die kreative Aktion und freute sich über die gute Gemeinschaft im Seniorenbund. Zudem bedankte er sich bei seinem Reisereferenten Rudolf Gierlinger für die hervorragende Organisation.

Die

Reisegruppe war unterwegs.

l Mit einem Hubschraubereinsatz endete am 26. Mai eine Familienwanderung ins Tote Gebirge. Die Familie mit ihrem zwölf Jahre alten Kind wollte über die Lahngangseen zum Albert-AppelHaus wandern. Im Bereich des „Ablass-Bühels“ verloren die Wanderer jedoch aufgrund der Schneelage die Orientierung und verständigten den Hüttenwirt. Der Bergrettungsdienst Ausseerland wurde alarmiert, wie auch der ÖAMTCNotarzthubschrauber angefordert wurde, der die Familie gegen 21.30 Uhr an Bord nehmen konnte.

Von der Leidenschaft für Häfen und Bahnhöfe

Am 22. Mai war der bekannte Schauspieler Tobias Moretti in Grundlsee zu Gast, um im Rahmen der „Kulturhauptstadt“ aus Werken von Stefan Zweig zu lesen.

Nach dem Treffen beim „Hafen“ Musikpavillon bekamen die Besucher einen ersten Eindruck, indem Tobias Moretti von der Liebe Zweigs zum Salzkammergut las, die nicht immer unkritisch war. Der lebenslang Reisende schätzte Häfen und Bahnhöfe sehr, bis er 1942 – aus eigenem Willen – im Exil in Brasilien aus dem Leben schied. Die „MS Rudolph“ war dann das passendste Gefährt, um damit über den Grundlsee überzusetzen via „Schloss Grundlsee“ zum „Rostigen Anker“ und von dort weiter über die „Villa Castiglioni“ zurück zum Ausgangspunkt.

Buchpräsentation in der „Wasnerin“

„Ich wurde still wie fallender Schnee“ – dieses Zitat aus dem Roman „Lauter“ von Stephan Roiss konnte auf die Besucher umgemünzt werden, die am 25. Mai der Buchpräsentation beiwohnten.

Mit seinem zweiten Werk nach „Triceraptos“, einem Familienroman, konnte der oberösterreichische Autor Stephan Roiss, der das Ausseerland von einem „LiterarMechana-Stipendium“ im Vorjahr in Altaussee kennt, den nächsten Bucherfolg vorlegen.

Bei der „Wasnerin“ beeindruckte der Autor durch Sprache, Witz, Spontanität und Schlagfertigkeit. Er ließ sich durch Fragen nicht irritieren und überzeugte durch seinen musikalisch-narrativen Stil.

In „Lauter“ geht es um Wut und Hoffnung zugleich. Es geht um einen jungen Mann – Leon –, der viel unterwegs ist. Ans Sterbebett seiner Mutter kommt er zu spät. Dies veranlasst ihn, sein Leben wieder einmal zu reflektieren, einzuordnen,

zur Stille zu kommen, obwohl es rundherum immer lauter zu werden scheint. Als Leon erfährt, dass er Krebs hat, folgt er der Einladung eines Freundes nach Venedig ... Der 239 Seiten lange Roman, erschienen im „Jung und Jung Verlag“, ist spannend bis zur letzten Zeile und führt den Jugendlichen von heute an alle erlebbaren Grenzen des Alltags. Dieser erstaunliche sprachgewaltige Roman ist in den Ausseer Buchhandlungen zu erwerben.

Nicht nur das aktive Leben lohnt sich, auch das Lesen interessanter Bücher unterstreicht diesen Ansatz. Gernot Reiter und Petra Barta konnten an diesem Abend den 192. Gast in zwölf Jahren im „Literatur-Hotel“ Wasnerin willkommen heißen.

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Die sechs kleinen Schwanenküken mit ihrer Mutter. heimische Tobias Moretti las aus Werken von Stefan Zweig. Foto: K. Steinegger/Kulturhauptstadt 2024 Autor Stephan Roiss und Gastgeberin Petra Barta. Foto/Text: DoBi

Bergfolk-Festival belebte Bad Mitterndorf

Die Mitwirkenden des Bergfolk-Festivals.

lich wurden untertags unter anderem der „Coworking Space BM Vier” und die ehemaligen Trachtenmodengeschäfte Wohlmuther und Vergud bespielt. So wurde ganz Bad Mitterndorf zur Bühne, und Einheimische und Gäste erlebten eine bunte mehrtägige Vorstellung aus Jodeln, Påsch’n und Tanzen bis hin zur lateinamerikanischen Rhythmik.

Foto: S. Skrobar

„Volksmusik spiegelt Traditionen und kulturelle Ausdrucksformen wider, ist das musikalische Erbe von Kulturkreisen aus der ganzen Welt und der Ursprung aller zeitgenössischen Musikstile. Sie verbindet Menschen miteinander, ist lebendig und entwickelt sich ständig weiter“, so die beiden Organisatoren abschließend.

Im Rahmen des nun im Rahmen der „Kulturhauptstadt“ wieder veranstalteten Bergfolk-Festival über Pfingsten nahmen über 30 Musiker teil und verwandelten über ein halbes Dutzend Spielorte in klingende Stätten, bei denen gemeinsam musiziert, getanzt und gesungen wurde. „Nach einer Pause sind wir mit Bergfolk reloaded im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 nach Bad Mitterndorf zurückgekehrt. Und unsere Rückkehr war sowohl künstlerisch als auch an der Resonanz des Publikums und der Teilnehmer und Teilnehmerinnen gemessen ein großer Erfolg", fasst Organisator Jakob Rodlauer das Treffen zusammen. Er war gemeinsam mit Sophie Rastl verantwortlich, dass sich bekannte einheimische und internationale Referenten gemeinsam mit fortgeschrittenen Musikinteressierten in verschiedenen Workshops der Erkundung neuer Stile und Genres aus ganz Europa widmeten. Neben den beiden Multiinstrumentalisten begeisterten Größen der Volks- und Blasmusik wie Michael Dumfart, Vinzenz Härtel, Johannes Bär und Sebastian Rastl sowie die austro-irische Geigerin Claudia Schwab und die bosnisch-steirische Sängerin Nataša Mirković die heimischen und internationalen Teilnehmer. Klingendes Bad Mitterndorfer Zentrum Epizentrum der Veranstaltung und Austragungsort der gut besuchten öffentlichen Konzerte waren der Woferlstall und der Kurpark, zusätz-

Immer einen Klick wert:

Archiv - Fotos - Webcam

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www.alpenpost.at

Schnell informiert

l Die „Gurlitt”-Ausstellung im Ausseer Kammerhofmuseum wird sehr gut angenommen. Kürzlich waren bei einer Führung durch Kuratorin Elisabeth Nowak-Thaller 36 Besucher anwesend, die dem Ausseer Teil der dreiteiligen Ausstellung (Lentos/Linz, Lauffen und Bad Aussee) mit großem Interesse folgten.

Kuratorin Elisabeth Nowak-Thaller bei der Führung durch die GurlittAusstellung. Foto: DoBi

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme anlässlich des Ablebens von

Dkfm. Dr. Karl Kaniak

Altbürgermeister.

In Dankbarkeit

Familie Kaniak

Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Salzkammergut –Kultur nur für Autofahrer? Ich blättere in der „Alpenpost“ – was es da alles an Veranstaltungen gibt! Vom Kurhaus über das Kammerhofmuseum; der Kaiserliche Stall mit einer neuen Ausstellung und Jodeln mit dem Volksliedwerk beim Veit in Gößl. Alles würde mich interessieren, gäbe es da nicht ein grundsätzliches Problem: Wie komme ich hin und wieder zurück? Nach Gößl fährt noch ein letzter Autobus von Bad Aussee; den kann ich nehmen, aber die Rückfahrt? Also bei den Taxiunternehmen nachgefragt: Sie fahren nur bis 18 Uhr. Bleibt also der Shuttle. Fährt bis 22 Uhr. Hab’ ich an einem Sonntagnachmittag ausprobiert – hat letzten Endes dann geklappt, nach stundenlangem Telefonieren: „Wir haben nur ein Auto!“ Für eine gesicherte Rückfahrt nach einer Veranstaltung am Abend – nein, die Nerven hätt‘ ich nicht! Und ich hab ja ein grundsätzliches Problem: Ich wohne in der Strassen und versuche ohne Auto auszukommen. Hier bin ich auf Schulbusse Montag bis Freitag limitiert. Abends sowie Samstag und Sonntag gibt es

keinen einzigen Bus nach und von Bad Aussee. Auch nicht am Wahlsonntag. Also pack’ ich die „Alpenpost“ und werfe sie genervt in den Papierkorb: Kultur gibt’s eben nur für Autofahrer!

Gerhild Krutak, Bad Aussee

Ein Platz für Anna Mautner!

Völlig zu Recht wurde dieser Tage anlässlich des 100. Todestags Konrad Mautner gewürdigt. Seine Verdienste für Volkskultur und Brauchtum im Ausseerland sind gar nicht hoch genug einzuschätzen. Das gilt aber genauso für seine Frau Anna Mautner, die in der öffentlichen Wahrnehmung meist untergeht. Dabei hat sie die Ausseer Tracht nachhaltig geprägt, der von ihr gegründete „Mautner Handdruck“ hat Weltruhm erlangt und ist bis heute eine Trademark für die ganze Region. Und wir sind alle stolz drauf. Ihre beschwerliche Lebensgeschichte mit Flucht vor dem Naziregime, Aufbau eines neuen Lebens in Amerika, schließlich Rückkehr und Kampf um Restitution – und all das mit vier Kindern – ringt zudem höchsten Respekt ab. Wird sie entsprechend gewürdigt? Leider nein! Doch das könnte man ändern: Es wäre höchste Zeit, einen Platz oder einen Weg nach Anna Mautner zu benennen – oder ihr zumindest eine Gedenkstätte zu errichten.

Tom Hofer, Bad Aussee

MusikRausch in Obersdorf

Am Samstag, 22. Juni, findet im Obstgarten der Dorfbäckerei Schlömmer (Obersdorf 7, Bad Mitterndorf) heuer bereits zum vierten Mal der MusikRausch statt. Ein Tag mit echter Volksmusik und heimischen Spezialitäten.

Dem MusikRausch-Team ist es ein Anliegen, die alpenländische Volksmusik in unserer Heimat hochleben zu lassen. Heuer wird ab 13 Uhr Franz Posch mit seinen Innbrügglern, anschließend die Seidlzupfmusi und ab 21 Uhr die Postwirtmusi begrüßt.

Open end! Feiern Sie einen Tag voller echter Volksmusik in gemütlicher Atmosphäre. Eintritt: freiwillige Spenden, die Familien in Not in der Umgebung zugutekommen. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

Wir bedanken uns herzlich für die erwiesene Anteilnahme, die freundlichen Worte und die vielen Erinnerungen, die mit uns geteilt wurden zum überraschenden Ableben meiner Ehefrau, unserer Mama und Oma

Christine Vergud.

1951 - 2024

Besonderer Dank gilt den weltlichen Vertretern der katholischen Kirche Dr. Michael Unger und Dr. Władysław Zdeb für den so persönlichen und hoffnungsvollen Gottesdienst, der Bestattung Schlömicher für die unterstützende Begleitung, Hannes Pressl für die einzigartige und individuelle Umrahmung der Beisetzung und des Gottesdienstes sowie allen, die sie in ihren Herzen wohnen und in ihrer Erinnerung weiterleben lassen.

Die Angehörigen Rainer, Daniela und Petra mit Andreas Larissa, Niclas, Elisa und Konstantin

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Jubiläum in Altaussee:

120 Jahre Gärtnerei Reischenböck

Die Region des Ausseerlandes ist nicht unbedingt mit „fetter Erde’ gesegnet. Wenn man in unseren Breiten einen Pflanzerfolg haben will, braucht man schon einen grün eingefärbten Daumen. Diesen und einen Traum vom Gärtnersein scheinen Josef und Marie Kohl gehabt zu haben, als sie sich im Jahre 1904 dazu entschlossen haben, einen Gärtnereibetrieb am Fuße des Losers zu gründen, der mittlerweile in der vierten Generation von der Familie Reischenböck geführt wird. Aus diesem Anfang mit nur ca. 700 m2 Grundfläche hat sich im Laufe der letzten 120 Jahre einer der größten Arbeitgeber in Altaussee entwickelt.

Als Maria Reischenböck (Kohl Mitz, Tochter von Marie und Josef Kohl) mit ihrem Mann Heinz (einem Gärtnermeister aus Salzburg) den Betrieb im Jahre 1944 übernahm, wurden die gärtnerisch genutzten Flächen schon etwas erweitert, es blieb aber im Grunde ein ganz kleiner Betrieb, mit dem man sein Auslangen kaum finden konnte, daher sorgte der Betrieb eines Gemischtwarenhandels in Altaussee für zusätzliches Einkommen.

Laufende Erweiterung des Betriebs Im Jahre 1972 übernahmen Gärtnermeister Klaus Reischenböck (Sohn von Maria und Heinz) und seine Frau Helga die Firma. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Betrieb laufend erweitert, es wurden neue Dienstleistungen, wie zum Beispiel die Gestaltung von Kundengärten, ins Sortiment genommen, es wurden zahlreiche Glashäuser gebaut und die Anzahl an Mitarbeitern erhöhte sich stetig. Ihren beiden Söhnen Werner und Erwin wurde die Liebe zu den Pflanzen in die Wiege gelegt und somit entschlossen sich beide zu gärtnerischen Ausbildungen. Durch einen tragischen Unfall mit einem Minibagger am 20. April 1994 verlor der jüngere der beiden Söhne, Erwin, das Leben.

Professionelle Gartengestaltung

Dadurch ergab es sich, dass Werner Reischenböck mit seiner Frau Rita im Jahre 2002 die Gärtnerei übernahm. Seit dieser Zeit wurde die Firma nach und nach weiter modernisiert und hat sich mittlerweile zum führenden Gartengestaltungsbetrieb der Region entwickelt. Die Gartengestaltung umfasst diverse Geschäftssparten wie Schwimmteichbau, Strauch- und Baumpflanzungen, Anlegen von Pflanzflächen, Zaunbau, Mauerbau und hochwertige Gartenpflege. Ein Dorado für Blumenfreunde

In den hauseigenen Glashäusern werden nach wie vor verschiedenste Pflanzen produziert und das Blumengeschäft in Altaussee, welches von Rita geführt wird, zieht Blumen- und Gartenfreunde von nah und fern an.

Familienbetrieb mit vielen Mitarbeitern

Rita und Werner konnten sich insgesamt viermal über die Geburt einer Tochter freuen und somit erblickten nacheinander Flora, Maria, Paulina und Matilda das Licht der Welt.

Floras Mann Stefan Reischenböck ist seit über zehn Jahren im Familienbetrieb unabkömmlich und arbeitet gemeinsam mit Maria (zweitgeborene

Tochter von Werner und Rita) im Familienbetrieb mit. Auch Seniorchef Klaus ist bis heute ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens, wodurch momentan drei Generationen im Familienbetrieb zusammenarbeiten.

Der innovative Altausseer Leitbetrieb beschäftigt aktuell rund 25 Mitarbeiter, welche einen großen Teil zum Erfolg des Unternehmens beitragen.

Jubiläumsfest

Um das 120-jährige Bestandsjubiläum des Traditionsunternehmens gebührend zu begehen, wird am Freitag, 21. Juni, von 14 bis 19 Uhr zu einer großen Feier geladen, zu der alle Kunden, Freunde, Wegbegleiter und Interessierten herzlich eingeladen sind.

Die Familie Reischenböck freut sich samt Mitarbeitern auf viele Besucher und nette Gespräche.

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Zwei Schaltungen der Altausseer Gärtnerei in der „Steyerischen AlpenPost“ aus den 1920er Jahren. Ein Blick auf die Gärtnerei im Jahre 1912. Der Familienbetrieb wird bereits in der vierten Generation geführt – die fünfte Generation ist schon in den Startlöchern. Die Gärtnerei Reischenböck ist mit seinen mehr als 25 Mitarbeitern einer der Leitbetriebe in der Losergemeinde. Werner, Klaus, Helga und Erwin Reischenböck. Die legendäre Mitz Reischenböck.

Stippvisite bei LEADER-Kulturprojekten

Im Rahmen einer Pressereise wurden am 16. Mai jene heimischen Institutionen besucht, die mit LEADER-Mitteln nachhaltig erhalten und neu gestaltet werden konnten.

Ausgehend vom „Kaiserlichen Stall“ in Grundlsee führte die Route zum Kammerhofmuseum in Bad Aussee, das Projekt „Historischer Stadtrundgang“ führte weiter zur kürzlich eröffneten Kleinkunstbühne im Kurpark. Den Abschluss fand die gemeinsame Rundfahrt mit den Projektverantwortlichen in Altaussee beim Literaturmuseum, der „Via Salis“ und der Burgruine Pflindsberg.

„Wichtiges für die Nachwelt erhalten und Vorhandenes neu gestalten – so könnte man die Projekte kurz zusammenfassen,“ wie LEADER-Obmann Bgm. Herbert Gugganig aus Irdning festhielt. „Neben den Themen Tourismus, Wirtschaft, Landwirtschaft und Naturschutz verzeichnen wir auch einen großen Andrang an Kulturprojekten. Besonders wichtig ist uns dabei, dass die Ideen aus der Region kommen, nachhaltig bestehen bleiben und für die Region Wirkung zeigen.“

Der „Kaiserliche Stall“ ist ein zentrales Gebäude in Grundlsee, gehört zu den ältesten Gebäuden in der Region Ausseerland-Salzkammergut und ist denkmalgeschützt. Der besondere Ort soll für die nächsten Generationen erhalten und weiterhin für Kunst- und Kulturaktivitäten genützt werden. Im Zuge des LEADER-Projekts wurde die Sanierung des historischen Schindeldaches vorgenommen. Im

Kammerhofmuseum Bad Aussee wurde der Schauraum „Archäologie“ komplett neu gestaltet. Die Ausstellung zeigt die sensationellen archäologischen Funde aus dem Ausseerland. Eine Gruppe von jungen engagierten Schülern der Mittelschule Bad Aussee hatte die Idee zum LEADER-Projekt „Historischer Stadtrundgang“ in Bad Aussee. Gemeinsam mit der Stadtgemeinde Bad Aussee wurde ein spannender Rundweg durch den Ortskern von Bad Aussee erarbeitet. Die besonderen Häuser und Plätze wurden mit stilgetreuen Emailtafeln mit den wichtigsten Informationen versehen. Alle Plätze können auch auf www.ausseerstadtrundgang.at zweisprachig nachgelesen werden. Ebenso in Bad Aussee wurde die „Kleine Kurparkbühne“ errichtet. Sie soll Veranstaltern Platz für ihre Aktivitäten bieten und damit eine zusätzliche Belebung für den Stadtkern schaffen.

Interessante Projekte auch in Altaussee

Das Literaturmuseum Altaussee wurde im Zuge des LEADER-Projekts einer umfassenden Neugestaltung unterzogen, um den vorhandenen Schätzen einen modernen Rahmen zu geben. Weiters wurde Mit LEADER-Unterstützung die „Via Salis“ als Themenwanderweg rund um das

Thema Salz modernisiert, die Informationen auf den neuesten Stand gebracht und auch neue Standorte einbezogen. Den Abschluss fand die Projektreise auf der Burg Pflindsberg. Um die historischen Reste an einem besonders schönen Aussichtsplatz für die Nachwelt zu erhalten, wurden die stark verfallenen Burgmauern teilweise wieder aufgebaut. Dafür war – neben der finanziellen Unterstützung – großes ehrenamtliches Engagement und enorm viel Handarbeit erforderlich.

„Alle Projekte zeigen große Schätze unserer Region, besondere Plätze, spannende Geschichten und interessante Informationen, die viele so vielleicht noch nicht gekannt haben. Und

die Menschen, die hinter den Projekten stehen, arbeiten mit enorm viel Einsatz und Herzblut“, bestätigen auch Barbara Schiefer und Brigitte Schierhuber vom LEADER-Büro. Die LEADER-Region EnnstalAusseerland konnte seit 2015 mehr als 140 Projekte erfolgreich abwickeln und finanziell unterstützen, rund ein Viertel davon im Bereich Kultur. Projekteinreichungen sind in allen Themenbereichen – Tourismus, Wirtschaft, Landwirtschaft, Naturschutz, Kultur, Gemeinwohl und Klimawandel – möglich, die aktuelle Einreichfrist läuft bis Ende September.

Mehr Informationen dazu unter www.ennstal-ausseerland.at.

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Die Reisegruppe besuchte unter anderem auch die Burg Pflindsberg. Foto: M. Huber

Neuer Vorstand beim Jagdschutzverein Ausseerland

Im Rahmen einer erweiterten Ausschusssitzung des heimischen Jagdschutzvereines am 28. Mai im Gasthof „Kirchenwirt“ in Bad Mitterndorf wurde ein neuer Vorstand in Dienst gestellt.

Mit Markus Schachner übernahm der erfahrene Hegemeister von Bad Mitterndorf die Agenden von seinem Vorgänger als Obmann des heimischen Jagdschutzvereines, Marco Schmid. Ihm zur Seite stehen die Stellvertreter Thomas Kranabitl und Simon Pliem. Stefanie Einhirn als Schriftführerin und Jörg Neuper als Kassier komplettieren den Vorstand. Der neue Obmann betonte in seinen Begrüßungsworten, dass ihm die Agenden des Jagdschutzvereines

sehr am Herzen liegen und er als verbindendes Element sowohl innerhalb des Vereines, als auch in der Außenwirkung auftreten will. Als nächste Termine wurden das Hegeringschießen am Freitag, 12., und Samstag, 13. Juli, bei der Steinbergwiese sowie die nachfolgende Jahreshauptversammlung und Siegerehrung (am 13. Juli im Wirtshaus in der Blaa-Alm) genannt. Aktuelle Termine werden unter www.jsvausseerland.info bereitgestellt.

Gelungenes Fest zur Übernahme der Loserhütte

Am 28. Mai lud der neue Pächter und Gastgeber auf der Loserhütte, Viktor Unterberger, viele Wegbegleiter und Freunde der Hütte sowie künftige Gäste zur Übernahme des beliebten Ausflugszieles auf 1.498 Meter Seehöhe ein.

Für alles hatte „Vik“ Unterberger gesorgt: für hervorragende Getränke, für „Kasspåtzn“ und Kaiserschmarren auf jedem Tisch. Nur das mit dem Kaiserwetter muss er noch lernen, denn mit fünf Grad über Null war es schon sehr ungemütlich im Freien. Die Feiernden ließen sich jedoch davon nicht abhalten, rutschten in der Hütte etwas enger zusammen und genossen die Kostproben aus der Küche, dem Weinkeller und der Bierzapfanlage.

Auch was die musikalische Umrahmung anbelangt, zeigte „Vik“, dass

er in einer Bar gelernt hat: Zuerst zünftig mit einem Quartett der AltBadSeer-Musi, danach war das Paganin Soatnquartett zu Gast, eine Abordnung der „Liedertafel“, wie auch Manuel Lichtenauer mit der Hinterberger Soatnmusi für Stimmung sorgte.

Die zahlreichen Gäste zur Eröffnung – angeführt von Vzbgm. Stefan Pucher und Alpenvereins-Obmann Andreas Grill – erlebten einen fulminanten Start in die neue Ära der Loserhütte.

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(V. l.): Schriftführerin Stefanie Einhirn, Kassier Jörg Neuper, Obmann Markus Schachner, Obmann-Stv. Simon Pliem und Obmann-Stv. Thomas Kranabitl. (V. l.): Vzbgm. Stefan Pucher, Wirt Viktor Unterberger und Alpenvereins-Obmann Andreas Grill freuten sich über die reibungslose Übergabe.

Skål-Treffen und Ausflug nach Gmunden

Der Wirtschaftsklub für Tourismus und internationales Netzwerken bietet seinen rund 50 Mitgliedern nicht nur Unterstützung in wirtschaftlichen Belangen, sondern auch spannende Fachexkursionen zu touristisch relevanten und innovativen Projekten in der Region. Diese Treffen ermöglichen den „Skållegen“, wie die Mitglieder genannt werden, einen kollegialen Austausch und einen umfassenden Blick auf das touristische Angebot –auch über den eigenen Tätigkeitsbereich hinaus.

Das letzte Treffen, welches von Stefan Schimpl vom Tourismusverband Traunsee-Almtal organisiert wurde, führte die Teilnehmer zu mehreren neuen Gmundner Sehenswürdigkeiten, die teilweise im Rahmen der „Kulturhauptstadt“ entstanden sind.

Gestartet wurde mit einer Führung in der „Remise 1894“ des Unternehmens Stern & Hafferl, die bis 2018 als Hauptwerkstätte der Straßenbahn diente. Nicht weit vom Rathausplatz mit der auffallenden grünen Figur be fi ndet sich das Kunstquartier, bestehend aus dem Kunsthaus „Blaue Butter“, dem Kunstigel und einer Villa, die zukünftig für „Artists in residence“ dienen soll. Der Kunstigel, ein imposantes Objekt, ist eine Leihgabe der Stadt Salzburg und wird zukünftig für Veranstaltungen bis 120 Personen zur Verfügung stehen. Insgesamt ein außergewöhnliches Projekt, das hier im Zuge der Kulturhauptstadt geschaffen wurde und hoffentlich die Besucher auch weg vom See in die Gmundner Innenstadt locken wird.

Kulinarischer Höhepunkt des Meetings war das Abendessen im Wirtshauslabor Gasthaus „Rosenkranz“, wo Jochen Neustifter aus Vorchdorf und drei Schülerinnen der HLW Vöcklabruck exklusiv für die „Skållegen“ aufkochten. Abschließend informierte Präsidentin Brigitte Stumpner über die österreichweiten Aktivitäten von Skål International Austria. Erfreulich, dass der Club Salzkammergut – was die Mitgliederentwicklung betrifft –zu den erfolgreichsten Österreichs zählt.

Ausstellungseröffnung

in Obertraun

Kürzlich wurde die Ausstellung „Brauchtum & Tradition“ im Obertrauner Gemeindeamt eröffnet, die dort noch bis 25. Juni zu sehen ist.

Volxfest – von der Kunst des Feierns

Rund um die „Kulturhauptstadt“ kommt es am Samstag, 15. Juni, ab 16 Uhr im Gasthof Veit in Gößl zu einem „Volxfest“ – einem vielschichtigen Partizipationsprojekt zum Mitmachen, Mittanzen, Mitspielen, Mitsingen, Zuhören mit Performances sowie zu offenem Tanzen und Singen.

Dabei wird mit der Koexistenz von traditionellen Ausdrucksformen sowie zeitgenössischer Kunst experimentiert und gespielt. Egal, ob traditionell oder künstlerisch – Geplantes trifft auf Spontanes, Choreografien auf den freien Tanzboden, Personen aus dem Salzkammergut treten gemeinsam mit einem künstlerischen Team aus Performern in einen Dialog. Weitere Informationen unter www.volksliedwerk.at.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Eröffnung der Fotoausstellung des Ebenseer Fotoklubs in Obertraun mit Bürgermeister Egon Höll und Andrea Schwarzlmüller von der Ferienregion Dachstein-Salzkammergut.

Bei der Eröffnung waren zahlreiche Fotografen der Ausstellungstücke und Mitglieder des Ebenseer Fotoklubs dabei und konnten somit von Obertrauns Bürgermeister Egon Höll persönlich begrüßt werden. Die Ausstellung zeigt einen bunten und facettenreichen Mix von festlichen und kirchlichen Ritualen bis hin zu überlieferten Bräuchen im Salzkammergut.

Fotoklub-Obmann Hans Peter Hafner bedankte sich für die

Foto: P. Perstl

Möglichkeit, die Exponate in der Dachsteingemeinde ausstellen zu können und verwies auf die nachfolgenden Projekte unter anderem zum Thema Handwerk in den nächsten zwei Jahren im Inneren Salzkammergut. Zu sehen ist die Ausstellung im Obertrauner Gemeindeamt bis zum 25. Juni jeweils Montag, Dienstag und Donnerstag von 7 bis 17 Uhr sowie Mittwoch und Freitag von 7 bis 13 Uhr.

Leon Karl Moser geboren am 20. April 2024

Eltern: Jenny Moser und Alexander Rastl Bad Aussee

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Die „Skållegen“ waren gemeinsam in Gmunden unterwegs.

Zum hundertjährigen Gründungsjubiläum des Ausseer Frauenchors

Eigentlich war es eine gelungene Faschingsidee, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass es zur Gründung des heimischen Frauenchors kam: Als zu Fasching der Männergesangsverein „Liedertafel“ zu einem Ball unter dem Motto „Verkehrte Welt“ lud, fand sich auch eine Gruppe Ausseer Frauen – als Männer verkleidet – ein und sorgte für großes Erstaunen. Die Damen harmonierten so gut, dass sie am 17. Oktober 1924 zur konstituierenden Versammlung luden, bei der bereits 23 Mitglieder anwesend waren.

VON FLORIAN SEIBERL

Die sangesgewaltigen Ausseer

Damen wählten Mitzi Wurm zur ersten Obfrau, Elsa Stummvoll (geb. Hölzlsauer) übernahm die Chorleitung, als Chorleiter wurde jener der Herren, Gregor Perfahl, gebeten, auch die Leitung des Frauenchors zu übernehmen.

Binnen weniger Tage und durch persönliche Einladungen konnte die Mitgliederzahl auf 31 erhöht werden.

Die jeden Dienstag im Gasthof Neuper – praktischerweise das Vereinslokal des Männergesangsvereines „Liedertafel“ – stattfindenden Proben zeigten alsbald erste Erfolge und so konnte auf Initiative von Chormeisterin Elsa Stummvoll der berühmte Komponist Wilhelm Kienzl dazu bewogen werden, dem Chor ein Motto zu schreiben.

Ihm zu Ehren und als Dank für das Motto wurde am 14. August 1925 ein Ständchen gebracht.

Aus Spaß wurde Ernst: Als zu Fasching 1923 die Ausseer Damen als „Liedertafel“ unterwegs waren, entstand die Idee zu einem eigenen Frauenchor.

Eineinhalb Jahre später war es dann so weit und der „Ausseer Frauenchor“ wurde feierlich gegründet.

Helle, klare Stimmen für Aussee

Die klaren Frauenstimmen konnten erstmals beim Abendsegen des Heiligen Abends 1925 gehört werden und bereits am Silvesterabend desselben Jahres wirkte der Frauenchor bei einem Konzert der „Liedertafel“ mit und auch zu Fasching 1926 wurde begeistert bei diversen Veranstaltungen mitgemacht. Wie es sich für „Ausseer Kinder“

gehört, waren die Damen nicht fad, wenn es um den Fasching ging. Jährlich wurden Faschingsveranstaltungen durchgeführt und eigens verfasste Faschingbriefe vorgetragen, wie auch bunte Abende –gemeinsam mit dem Männergesangsverein „Liedertafel“ und der Bürgerkapelle – ausgerichtet wurden. Im Mai des Jahres 1926 fand ein Straßensingen der beiden Chöre auf

Der bekannte Komponist Wilhelm Kienzl widmete dem Frauenchor einen musikalischen Wahlspruch, verwies auf seine 27 schweren und leichten Werkstücke für Frauenchöre und merkte an, dass er sich freuen würde, wenn „die Ausseer Damen davon gelegentlich Gebrauch machen ...“.

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Die aktiven Mitglieder des Ausseer Frauenchores mit Chorleiter Hans Jandl, flankiert von Schriftführerin Julia Hampel (l.) und Obfrau Sabine Köberl (r.).

den Ausseer Plätzen statt. Besondere Kreativität bewiesen die Damen, wenn es um die Geselligkeit ging. Da der Mitgliedsbeitrag mit 40 Groschen leistbar gestaltet wurde, gab es einen sogenannten „Reisefonds“, der unter anderem durch Strafgebühren für das Zuspät-

ein, da er dieses Amt bis 1939 ausfüllte. In seine Ära fiel auch das zehnjährige Bestandsjubiläum des Frauenchors, wie auch die am 11. August 1935 erfolgte Enthüllung des Erzherzog-Johann-Denkmals im Kurpark, bei dem auch die „Liedertafel“ und der Chor der

Gemeinsamt mit dem Männergesangsverein «liedertafel» werden erinnerungswürdige Konzerte gestaltet

kommen in die Probe beschickt wurde. Mit diesem Geld gönnten sich die Ausseer Goldkehlchen dann Ausflüge – diese führten unter anderem nach Salzburg, auf den Radstätter Tauern, Zell am See, zum Chiemsee, Königssee oder zur Liechtensteinklamm.

So geschickt die Damen beim Feiern waren, so wenig Glück hatten sie anfangs mit ihren Chormeistern. Auf Elsa Stummvoll folgte Franz Hollwöger (1925–1926), auf ihn Musikdirektor K. F. Rohrbeck (bis 1927), dann Franz Lerperger (bis 1928), danach Dr. Hans Zelenka (bis 1929). Ob diese jährlichen Wechsel der Chormeister mit der Resolutheit der Damen einher ging, bleibt im Nebel der Geschichte verborgen. Erst mit der zweiten Amtszeit von Franz Lerperger im Jahr 1929 kehrte Ruhe

Termine

Am Samstag, 22. Juni, wird um 19.30 Uhr zu einem großen Jubiläumskonzert „100 Jahre Frauenchor“ in das Kur- und Congresshaus geladen. Ab 16 Uhr wid es „begehbare Konzerte“ an drei Plätze in Bad Aussee geben. Tags darauf, am Sonntag, 23. Juni, wird im Rahmen der Sonntagsmesse in der Pfarrkirche St. Paul zu Ehren des Langzeitchormeisters Franz Reichhold

Hauptschule unter der Leitung von Hans Gielge mit dabei waren.

Kein Gesang während des Krieges

Während des Zweiten Weltkrieges ruhte das Chorleben. Mit Fritz Nidetzky bekam der Chor einen neuen Chormeister (1947–1950). Auf ihn folgten Franz Scheer (1951–1959) und Karl Degeneve (1960–1964).

So sehr die Chormeister zu Beginn des Chores fluktuierten, so stabil und verlässlich ging es ab dann weiter: Franz Reichhold sollte den Frauenchor von 1964 bis 2004 leiten, sein Nachfolger Hans Jandl steht dem Chor nun schon seit zwei Jahrzehnten vor. Diese Kontinuität schlug sich naturgemäß auch in der Qualität nieder und so wagten sich die Damen, die immer wieder mit dem Männergesangsverein „Liedertafel“ auftreten, auch an schwierige Chorliteratur.

Auch die Obfrauen zeigten sich als äußerst zäh und pflichtbewusst – so gab es seit der Gründung erst fünf Obfrauen: Maria (Mitzi) Wurm (1924–1954), Melanie (Melly) Loitzl (1955–1968), Elsa Leitner (1968–1994), Waltraud Hutse (1994–2018) und Sabine Köberl (seit 2018).

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Der Ausseer Frauenchor bei einem Auftritt in Hallstatt.

Besuch aus Afrika

Vom 21. bis 25. Mai waren Bischof Lazarus Msimbe und Sr. Sabina im Ausseerland, um sich zu informieren und um sich persönlich für die Unterstützung durch „Schulen für Afrika“ zu bedanken.

Im Rahmen des Aufenthaltes gab es viele berührende Treffen – vom Kindergarten über die Schulen bis zum Generationenhaus sowie privaten Unterstützern der Initiative.

Einer der Höhepunkte war jedoch die Firmung am 25. Mai in Bad Aussee, die durch Bischof Lazarus vorgenommen wurde, die Messe wurde von Ausseerland-Pfarrer Michael Unger zelebriert. Bei der Predigt berichtete Sr. Sabina über die Probleme in Afrika und wie geholfen werden kann.

Die Firmlinge, vorbereitet in den verschiedensten Workshops, Andachten und Feiern, konnten einen Soforthilfe-Scheck mit dem Erlös ihrer Projekte in der Höhe von € 647,– überreichen.

Im Namen seiner Diözese bedankte

sich Bischof Lazarus für die jahrzehntelange Hilfe und auch für diese Soforthilfe. Musikalisch wurde das Fest der Firmung durch die „Ausseer Sound Factory“, die mit Traditionals und Gospels die Kirche zum Klingen brachte, umrahmt.

Bei der anschließenden Agape zu der vom Pfarrgemeinderat Bad Aussee geladen wurde, fand sich genügend Zeit, über weitere Projekte zu sprechen wie auch die freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Ausseerland und Morogoro zu vertiefen und zu festigen. Bischof Lazarus und Sr. Sabina waren von den Menschen des Ausseerlandes und der Schönheit der Landschaft völlig begeistert und da durfte zum Schluss eine Schneeballschlacht am Loser nicht fehlen.

Denkmal in Bad Mitterndorf

enthüllt

Im Rahmen des „UnConvention-Festivals“ gab es mehrere Performances der Künstlerin Linda Luv, die unter anderem ein Denkmal für Mütter und Andere (Frauen) gestaltete. Gewidmet ist das Denkmal allen Bad Mitterndorfer Müttern und Anderen (Frauen), die alles für ihre Kinder geben/gegeben haben. Care-Arbeit und Fürsorge lag und liegt noch immer großteils in weiblicher Hand. Die bisher fehlende Wertschätzung durch die Gesellschaft, den Staat oder auch die eigene Familie wurden von der Künstlerin zum Thema gemacht und dafür gebührt ihr Anerkennung. Linda Luv trat bei der Enthüllung in einem Kostüm mit nachempfundenen Zitzen auf, an deren Enden essbare Dinge hingen (Gurken, Bananen etc.).

Die steinerne Plazenta, die das Denkmal zierte, wurde tags darauf im Kurpark vergraben.

Immer einen Klick wert:

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Nokabatzl – nacktes Kleinkind, z. B. nach dem Baden; neuerdings auch „performende Künstler“. g’sölling – vernünftig, versöhnlich werden.

iwagipfn – das Gleichgewicht verlieren sintla drei’schau’ – ratlos, unentschlossen, nachdenklich dreinschauen

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

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Sr. Sabina und Bischof Lazarus Msimbe besuchten im Rahmen ihres Aufenthals im Ausseerland auch das Grab des Gründer der Organisation „Schulen für Afrika“, Herbert Hütter. Die Künstlerin und ihr Denkmal im Bad Mitterndorfer Kurpark. Foto: A. Rodlauer

Projekt „Narzissenpost“ mit ritueller Verbrennung gefeiert

Im Trubel des dicht gedrängten Programms des Narzissenfestes wurde am 31. Mai zur Eröffnung des „Kulturhauptstadt“-Projektes „Narzissenpost“ in den Ausseer Kurpark geladen. Sechs Ausgaben der „Narzissenpost“ werden bis zum Herbst auf vier Litfaßsäulen, die in den vier Ausseerlandgemeinden aufgestellt wurden, Klimajournalismusthemen verbreiten. Der Berliner Drucker Ernst Litfaß erfand diese Kommunikationsform vor 170 Jahren, deshalb die Reminiszenz. Ganz unter dem Motto „Meine Schlagzeilen mache ich mir selber“ zeigte dabei Michael Pöllinger eine kulturhauptstadtkonforme Performance.

Das Grüppchen bei der Vorstellung des Projektes „Narzissenpost“ durch Thomas Wolkinger (mit Regenschirm) vor den kokelnden Überresten der Performance.

Als der Zauberer „Gilbert“ gerade vor geschätzt fünfzig Zusehern seine Feuershow machte, radelte eine Gestalt mit Rucksack und (einheimischem?) Stroh am Kopf in den Kurpark ein – laut mit zwei Schafglocken läutend. Am Rande der Feuershow hatte sich ein kleines Grüppchen von rund einem Dutzend Personen vor der Litfaßsäule eingefunden, um deren Eröffnung zu feiern. Am Rad Michael Pöllinger, der diese Feier mit einer Performance beglückte. Den großen – an eine Essensliefermarke erinnernden –Rucksack zerlegend, kam alsbald ein Bündel an getrockneten Gräsern und Erde zum Vorschein. „Mama, schau, der hat ein Zipfi“, so ein klei-

Michael Pöllinger bei seiner „rituellen Verbrennung“ mit dem Titel „Blüh’ doch!“ in einer zu kurz geratenen Tunika.

nes Mädchen zu ihrer Mutter, die sich daraufhin eiligst umdrehte und sich samt Kind wieder „Gilbert“ mit seiner Feuershow zuwandte. Der Künstler war in ein etwas zu kurzes Leinengewand gehüllt, welches bei seinen Aktionen Blicke freigab, die man eigentlich nicht sehen wollte. Anscheinend geht es aber bei vielen Performances der „Kulturhauptstadt“ nicht ohne nackte Geschlechtsorgane, deren explizite Präsentation augenscheinlich zwingend vorgeschrieben scheint – Hauptsache Provokation.

„Was machen die da?“, die Frage einer etwas kleineren Frau, deren Gatte die Zuseher überragte. „Die Klimaverrückten machen wieder mal Faxen“, so der grantige Kommentar des Mannes mit schwäbischem Akzent, bevor er sich abwandt und mit Gemahlin zum „Lewan“ verschwand. Nachdem der Künstler den Rucksack mit Teppichmesser und bloßen Händen vollständig zerlegt, seinen Stroh-Kopfschmuck abgenommen und sein Gesicht mit weißer Creme verziert hatte, zündete er das Häufchen an, verneigte sich vor den Flammen, fuhr glöckelnd mit seinem Fahrrad eine Runde um das Feuer, welches indes schon auf den Schaumstoff und das Plastik des Rucksacks übergegriffen hatte und schwarze, beißend-stin-

kende Rauchzeichen gen Himmel schickte, bevor er – beklatscht von dem kleinen verbliebenen Grüppchen – entschwand. Zwei Meter daneben steht auf der ersten Ausgabe der „Narzissenpost“ auf der Litfaßsäule, wie sehr der menschengemachte Klimawandel und der CO2Ausstoß der Natur zusetzt … Nach dieser von der übriggebliebenen „Kulturhaupstadt“-Gruppe beklatschten Aktion erklärte FHJoanneum-Professor Thomas Wolkinger – auch schon bei Medienprojekten für die Kulturhauptstadt Graz 2003 und die „Regionale 10“ mit dabei, und nun im Klimajournalismus gemeinsam mit Wolfgang Schlag (externer Kurator für Musik der „Kulturhauptstadt“) tätig – die Beweggründe für dieses Projekt, bei dem eine achtköpfige Redaktion, die sich nach eigenen Angaben dem „Klima-Kodex des Netzwerks Klimajournalismus“ verp fl ichtet fühlt, sechs analoge Ausgaben veröffentlichen wird. Als nächste Themen werden unter anderem der Saibling, das Rotwild und der Wolf behandelt. Ende Juni wird dazu eine „KlimaJournalismus-Summerschool“ in Bad Aussee stattfinden. Übrigens: Leserbriefe werden per E-Mail unter netzwerk@klimajournalismus.at entgegengenommen. Die nächste Ausgabe der „Narzissenpost“ erscheint am 14. Juni auf den vier Litfaßsäulen in den vier Ausseerlandgemeinden.

„Narzissen-Gala“ im Kammerhofmuseum Nächster Programmpunkt der

zissen-Gala“, zu der man sich anmelden musste, um einer Diskussion, zu der Sieglinde Köberl und Aline Dreyer begrüßten, folgen zu dürfen, die sich laut Einladung um die Sternnarzisse drehte. Dies war jedoch nicht ganz richtig, denn im Ausseerland gibt es die Stern- und die Dichternarzisse, die laut Karin Hochegger derzeit hybridisieren. Die Diskussion, von Laura Anninger geleitet, brachte die verschiedenen Aspekte und Zugänge zur Narzisse zutage. Karin Hochegger meinte, dass der Narzisse durch das intensive Pflücken die Zeit zum Aussamen fehlen würde, während das Pflücken selbst die Zwiebel stärke. Franziska Miller-Aichholz zeigte auf, dass die Narzisse gepflegte Wiesen braucht, die regelmäßig vor einer Verbuschung geschützt werden müssen. Bgm. Franz Steinegger erwähnte in diesem Zusammenhang seinen „Landschaftspflegefonds“ für Klein- und Kleinstlandwirte und Rudi Grill bemühte sich um einen Konses zwischen touristischer Nutzung und Naturschutz.

Von den „Seer Oimres’lan“ perfekt musikalisch umrahmt konnten die Besucher auch noch einer Lesung von Barbara Frischmuth aus ihrem Roman „Die Mysti fi kationen der Sophie Silber“ folgen.

Im Rahmen des Abends wurde Karin Hochegger für ihre Verdienste von StR Alexandra Steinwidder im Namen der Stadtgemeinde Bad Aussee mit einem Exemplar des „Alpengarten“-Buchs von Herbert

Oimres’lan“ mit den

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Die „Seer Diskussionsteilnehmern (v. l.) Moderatorin Laura Anninger, Peter Neuper, Bgm. Franz Steinegger, Karin Hochegger, Franziska MillerAichholz und Narzissenvereins-Obmann Rudi Grill.

Kulinarisch in die

Sommersaison

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Wenn man beides in unserer wunderbaren Landschaft zwischen Bergen und Seen genießt, werden wohl alle Sinne reich belohnt. Zum Genießen wird man in allen Orten im Ausseerland, ob im Tal oder am Berg, von unseren engagierten Gastgebern und Wirten herzlich eingeladen. Kämpft man in vielen Regionen mit vielen Betriebsschließungen und Nachfolgeproblemen, dürfen wir uns trotz vieler Herausforderungen, denen sich unsere Unternehmer in den letzten Jahren stellen mussten, über einige Neueröffnungen in der Gastronomie freuen.

Am Grundlsee hat das Gourmetrestaurant „Wassermann“ im Mondi-Resort wieder Fahrt aufgenommen und neben der Schiffsanlegestelle gibt es zwar heuer keinen Bootsverleih, aber eine neue Seelounge.

Um beim Wasser zu bleiben, dürfen wir Ihnen das seit kurzem eröffnete „Neman Boch“ (ehemaliges Riverside) im Zentrum vom Bad Mitterndorf empfehlen. Und die ehemalige „Kraglhütte“ wurde nach einem schönen Umbau zur Jausenstation „s’Kragl“ und ist seit Fronleichnam für Liebhaber einer zünftigen Jause geöffnet. Der wunderbare Alpengarten in Bad Aussee wurde kürzlich um ein kleines schmuckes Café namens „Viola“ bereichert und lädt zum längeren Verweilen und Genießen ein. Auch der beliebte Treffpunkt „Marions Dorfladen“ hat sein Angebot gelungen erweitert und wartet nun mit herrlich belegten Broten, Brettljause und frischen selbstgebackenen Kuchen auf. Last but not least dürfen sich Liebhaber der gehobenen Küche über Stefan Haas’ neues „Fine Dine“-Restaurant in Altaussee freuen. Wie Sie anhand dieser kleinen und nicht vollständigen Auswahl an Neuvorstellungen sehen, lässt es sich vielfältig im Ausseerland genießen!

Weitere Informationen finden Sie auf unsere Webseite ausseerland.at. In diesem Sinne „Guten Appetit“.

Der Stadtgemeinde Bad Aussee kann zur Wahl von Rudolf Gasperl zum Stadtamtsdirektor grundsätzlich gratuliert werden und ihm natürlich auch. Ob er die von ihm definierten Erwartungen der Bevölkerung in das Amt eines Stadtamtsdirektors mit dem ihm eigenen Gespür und der Bereitschaft, den Wünschen aus der Bevölkerung auch mit Konsens zu begegnen, erfüllen kann, muss er unter Beweis stellen. Ich persönlich traue ihm das zu! Ich traue ihm auch zu, dass er den „Gordischen Knoten“, der um das Areal des ehemaligen Vitalbades geknotet wurde, lösen kann und er damit dazu beträgt, dass die Stadtgemeinde (wieder) in einem möglichst positiven Licht auftreten kann – wie er sich das vorstellt. Persönlich bin ich auch überzeugt, dass es ab dem ersten Dienst-Tag des Rudi Gasperl als Stadtamtsdirektor ein anderes Niveau bei der Behandlung von Anliegen aus der Bevölkerung geben wird.

Lutz Absolon, Bad Aussee

Straßenbeleuchtung –Abschaltung um Mitternacht

Lange habe ich zugewartet … mich geärgert … gehofft, dass sich was ändert … vergebens! Muss es wirklich sein, dass um Mitternacht in gewissen Ortsteilen (Draxl ist jedenfalls dabei) und sogar im Ortszentrum von Bad Aussee alle Straßenlaternen abgedreht werden? Noch dazu, wo die Strompreise wieder gesunken sind und ein Teil der Leuchtmittel ausgetauscht wurde? Bringen die fünf Stunden Strom abdrehen wirklich so viel, dass die Gemeinde die Sicherheit der Bevölkerung aufs Spiel setzt? Ich nehme mal an, dass niemand der dafür Verantwortlichen

Herzliche Gratulation!

Liebe Alexandra, vor 40 Jahren wurdest du als das erste Retortenbaby Österreichs geboren. Mittlerweile bist du verheiratet und hast selbst einen Sohn. Die damalige Geburt der mittlerweile vielfach angewandten Methode eines Retortenbabys war seinerzeit eine Sensation. Alles Gute zum 40. Geburtstag!

Leserbriefe

nach Mitternacht zu Fuß unterwegs ist, wo man nicht mal die Hand vor den Augen sieht – sofern nicht grad Vollmond ist. Auch bei Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten ist es schwierig, nicht plötzlich von der Gehsteigkante zu fallen (auch ohne Alkoholkonsum). Abgesehen von dem unguten Gefühl, das einen beschleicht, wenn plötzlich aus dem Nichts eine andere Person auftaucht. Und da geht es nicht nur Frauen so – auch Männer haben schon so etwas erzählt. Ich will jetzt auch nicht die Antwort hören, „dass im Sommer, wenn dann die Touristen da sind, die Laternen eh wieder bis zwei Uhr in Betrieb sind“. Da hab ich dann noch mehr das Gefühl, dass wir Einheimische sowieso nichts

mehr wert sind. Tja, man könnte sich ja von einem Taxi abholen lassen. Aber auch das geht nicht – weil es ja seit den Lockdowns ab ca. 20 Uhr abends keines mehr gibt. Der Salzkammergutshuttle ist für Abendveranstaltungen auch absolut ungeeignet, da dieser nur bis 22 Uhr verfügbar ist. Und sowas rühmt sich Tourismusort und Teil der Kulturhauptstadt und wünscht sich vielleicht auch noch, dass Gäste mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen … ich müsste lauthals lachen, wenn es nicht so traurig wäre! Aber nachdem ich ja ein positiv eingestellter Mensch bin, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass sich ja doch noch etwas ändert. Regina Sedlacek, Bad Aussee

18. Jodler- und Weisenbläsertreffen in der Blaa-Alm in Alaussee

Am Sonntag, 9. Juni, wird am Fuße des Losers, in der idyllischen Blaa-Alm, erneut zum Jodler- und Weisenbläsertreffen geladen.

In bewährter Weise und bei freiem Eintritt werden wieder Musikantengruppen aus allen österreichischen Bundesländern sowie dem Bayerischen und Südtiroler Raum die Alm in eine Klangwolke hüllen.

Das Wirtshaus auf der Blaa-Alm sorgt ebenso für eine bodenständige Bewirtung, wie auch bei vier Almhütten Imbisse und Getränke geboten werden.

Um 10 Uhr werden die Bläsergruppen begrüßt, um 10.30 Uhr erfolgt die Feldmesse in Form der „St.-Leonhard-Messe“ von Ludwig Egger im Gesamtspiel aller Musikanten.

Ab 11 Uhr werden die Gruppen in einem Kreislauf an fünf verschiedenen Almhütten bis zum Einbruch der Dunkelheit ihre Weisen und Lieder darbringen.

Ausseerland

Salzkammergut

Mama, Fam. Käfmüller/Mandl, Fam. Köberl, Fam. Krexhammer, Fam. Zand

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Strahlende Sieger und verdiente Helfer

„Wasserläufer“ von Familie Dostal und Freundinnen ein, gefolgt vom „Grundlseer Kindergespenst“ (Team Publikumsjoker), „Schnecklock Holmes“ von Wiedleit’n und Freunden sowie der „Zloam Hochzeitstorte“ des Narzissendorfs Zloam.

fünf. Die Juniorenwertung holte sich das Team „Freller Juniors“ mit ihrem „Pandabären“, Helga König und ihre „Fleißigen“ belegten mit der „Schmetterlingswiese“ Rang zwei, gefolgt vom Fußball der FC Ausseerland Fußballjugend sowie SalzkammerKUNST (SuS der 5A).

Sie leisten im Hintergrund jene Arbeit, die dann am Narzissenfestsonntag tausende Besucher anlockt – die Korsoteilnehmer. Sie hatten es heuer aufgrund der Wetterbedingungen nicht leicht, ihre kunstvollen Figuren nach ihren Vorstellungen umzusetzen, aber es war mehr als gelungen. Sehr bemerkenswert waren auch die Figuren der jungen Teilnehmer, die immer mehr werden. Die Jury, bestehend aus Regina und Robert Pichler, Marion Angerer, Martina Reischauer, Brigitte Stabel, Monika Laimer, Hannelore Haas, Christine Komarek, Ulli Brandauer, Christina Peer, Robert Margotti, Barbara Schneider-Pinnisch und Monika Haslebner, hatte wirklich alle Hände voll zu tun, die 20 Figuren zu bewerten. Jedes Team für sich hatte eine tolle Arbeit geleistet und verdiente eine Auszeichnung.

Nach einer Gedenkminute für Othmar Schönmaier, zu der Obmann Rudi Grill gebeten hatte, konnte er im Beisein der heimischen Politiker die Siegerehrung vornehmen. Bei den „neuen Gestellen“ hatten Thomas Feldhammer und Franz Loitzl mit ihrem „Hahn namens Martin“ die Nase vorne, gefolgt vom „Kaiserpaar von Österreich“ von der Frühstückspension „Jose fi num“ sowie dem Ausseer „Bleß“ von Benedikt Winkler und seinen Freunden, die selbst am Faschingdienstag als Bleß unterwegs sind. Auf Rang vier reihte sich der

Bei den Werbefiguren wurden „Sally die Grubenente“, der „HeuARTWanderschuh“ vom Tourismusverband Abtenau, das Logo des Tourismusverbandes von der Lebenshilfe Ausseerland sowie das Steiermark-Herz der Landjugend Knoppen ausgezeichnet. Bei den „alten Gestellen“ holte sich das Hotel Kogler mit dem „Clown“ den Sieg, dicht gefolgt vom „Kinderwagen“ der Familie Bauer, welcher sogar mit zwei Kleinkindern austaffiert der Publikumsmagnet war. Der „Seehund“ der Landjugend Bad Mitterndorf belegte Rang drei. „Ein Herz für Alle“ vom Lions Club Ausseerland folgte auf Rang vier, die „Narzissen-Sauna“ des Narzissen Vital Resort Bad Aussee auf Rang

Die Sonderpreise für die originellste Idee gingen an „Schnecklock „Holmes“, das „Grundlseer Kindergespenst“ sowie den „Ausseer Bleß“. Die Auszeichnungen für die schönste Ausführung gingen an den „Hahn namens Martin“, den „Clown“ sowie den „Panda“.

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Die Gewinner der „Königsklasse“, jener der „neuen Gestelle“ mit den Ehrengästen und den Narzissenhoheiten. Die Ausseer Bleß brachten ein Bleß zum Grundlsee, was auch schon lange nicht mehr der Fall war. Das wunderschöne Dampfschiff „Anna Plochl“ zog das „Kaiserpaar von Österreich“ stilecht. Der entzückende Clown der Familie Kogler (Hotel Kogler) Bad Mitterndorf versprühte gute Laune.

Das Narzissenfest in Bildern

Das Gartenfest der Freiwilligen Feuerwehr Bad Aussee war für viele Besucher ihr Basislager.

Keine Angst, die Skepsis vor den Mädchen wird sich in ein paar Jahren vollkommen verändern.

Na bitte: Elegant und zufrieden nehmen diese Kinder den Applaus der Menge entgegen.

Das Wetter am Samstag war mehr als bescheiden – aber die teilnehmenden Kapellen beim „Sternmarsch“ ließen sich davon nicht beeindrucken.

Erneut platzte beim Maitanz der Kinder das Kur- und Congresshaus aus allen Nähten und die Familien und Verwandten beobachteten stolz die Aufführungen.

Auch hier: Nur Mut und frisch ans Werk, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ...

Hanno Rhomberg, Präsident des „Magischen Rings Austria“ (r.), brachte seine zauberhaften Kollegen nach Bad Aussee und begeisterte damit.

Die Sternfahrt der Oldtimer, organisiert vom Ausseer Motorveteranenclub, war wieder ein Höhepunkt am Samstag.

Foto: M. Rastl (5)

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Die heimischen Trachtenhandwerksunternehmen konnten sich im Rahmen der Modenschau „Jedermanns G’wånd“ nach einer Idee und unter der Gesamtleitung von Michael Pinnisch perfekt in Szene setzen und begeisterten bei der mehr als zweistündigen Show mit Professionalität und Kreativität.

Sogar ein Raufhandel über die Frage des wichtigsten Ausstatters am Tisch des „Jedermann“ wurde inszeniert. Da staubte es am „Zwirn“-Hosenboden.

Illuminierte Damen präsentierten eindrücklich, was mit Licht und Kreativität gezaubert werden kann.

Der rauchende „Schnecklock Holmes“ wurde mit dem Preis für die originellste Idee ausgezeichnet.

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Die Kinder der Familie Bauer im Narzissenkinderwagen waren eines der beliebtesten Fotomotive.

Die Grubenente Sally war wieder mit von der Partie und warb für die Altausseer Salzwelten.

Die „Freller Juniors“ hatten einen entzückenden Pandabären kreiert, der sich vor dem begeisterten Publikum seinen Bambus schmecken ließ.

Hans Dostal und seine Freunde hatten einen riesigen Wasserläufer geschaffen, der mit imposanten Ausmaßen beeindruckte.

Die Staffelei „SalzkammerKUNST“ der Schüler des BORG brachte ordentlich Farbe in die Landschaft.

Das „Grundlseer Kindergespenst“ war bei weitem nicht so furchterregend, wie es sein Name vermuten ließ.

Die „Lions Ausseerland“ machten auf sich und ihre wohltätigen Projekte aufmerksam und warben um Unterstützung.

Die Hochzeitstorte des „Narzissendorfs Zloam“ ließ den Besuchern das Wasser im Mund zusammenlaufen. Foto: A.

Auch die Träger der „Alten Trachten“ waren am Wasser mit dabei und hatten ihren Spaß.

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Hofer (6)

In der Sauna des „NarzissenBads Aussee“ wurde fleißig aufgegossen. Gut, dass der See mit knapp 15 Grad zur Kühlung dienen konnte.

Der Seehund der Landjugend Bad Mitterndorf fühlte sich am Grundlsee pudelwohl und ließ sich von den Besuchern beklatschen.

Der Fußball der heimischen Fußballjugend war ein Hingucker – die Farben gaben zur Landschaft einen schönen Kontrast.

Die Schmetterlingswiese von Helga König und ihren „Fleißigen“ bestach ebenfalls durch die Farbenvielfalt.

Wir gratulieren

Goldene Ehrennadel der Stadtgemeinde

Bad Aussee für Christine Skoberne

Die Geehrte (3. v. r.) mit Bgm. Franz Frosch, Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, dem Abgeordneten zum Europäischen Parlament, Hannes Heide (r.), sowie weiteren Ehrengästen aus Plaisir.

Im Rahmen einer kleinen Feier in der Stadtgemeinde wurde am 31. Mai Christine Skoberne mit der „Goldenen Ehrennadel der Stadtgemeinde Bad Aussee“ für ihr Engagement rund um die Partnerschaft mit der Stadt Plaisir in der Region Île-de-France ausgezeichnet und erhielt – im Namen des Stadtrates – aus den Händen von Bgm. Franz Frosch und Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl die Ehrennadel und eine Urkunde. Seit der Besiegelung dieser Städtepartnerschaft im Jahr 1982, bei der die in Bad Aussee lebende Christine Skoberne maßgeblich beteiligt war, legte sie

nicht nur 84.000 Kilometer im Rahmen von 70 Fahrten zurück, sondern lernte auch ihren Lebenspartner, Fred Hitsch, kennen und lieben. Zur Feier war auch ihre Tochter samt Familie aus Frankreich angereist gekommen, wie auch eine starke Delegation aus Plaisir zu diesem Zwecke in Bad Aussee war. Der Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Hannes Heide, überreichte Christine Skoberne eine Urkunde für „besonderes Engagement für europäische Beziehungen“ und dankte für ihre jahrzehntelange Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!

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Al pe n pos t -Juge nd se ite

So gut schmeckt Europa an der HLWplus Bad Aussee

Zur Auswahl bei der abschließenden Koch- und Servierprüfung standen mehrere Vier-Gänge-Menüs mit den passenden Weinen. Jeder Tag war der Kulinarik eines anderen Landes gewidmet. So kredenzten die Schüler ein Boeuf Bourguignon, einen österreichischen Tafelspitz oder Saltimbocca von der Hühnerbrust mit Salbeignocchi. Die Süßspeisen reichten vom Tiramisu mit Erdbeeren über eine Schokotarte bis zu einem mit Süßwein flambierten Schwarzbeerschmarrn. Professionell offerierten die Prüflinge auch die entsprechende Weinbegleitung und die Auswahl für den Digestif. Dem strengen Blick der Prüfer entging dabei nichts. Die Matura beginnt für die Schüler an der HLWplus Bad Aussee schon ein ganzes Jahr vor dem Schulab-

schluss. Mit großem Engagement und ausgezeichneten Leistungen bestanden alle die mehrtägige Prüfung, womit sie die Ausbildung im Bereich Gastronomie, Küchen- und Servierkunde abgeschlossen haben. Mit diesem ersten Teil der Matura verbunden sind Berufsberechtigungen für Hotel- und Gastgewerbeassistentin, Restaurantfachfrau sowie Koch/Köchin und Kellner/in. Das bedeutet so nebenbei auch einen großen Vorteil am Arbeitsmarkt für Ferialjobs. Nach einem zwölfwöchigen Pflichtpraktikum folgt als besonderes Zuckerl auch noch die Gewerbeberechtigung. So bewahrheitet sich das Motto der berufsbildenden Schulen: „Nimm 2: Matura und Beruf!“

Großer Forscherdrang am BORG Bad Aussee

Die Ausseer Schüler belegten einmal Rang zwei und einmal Rang vier.

Auf die Spuren eines Physiknobelpreisträgers begaben sich Schüler der 7B des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee bei einem Seminar in Traunkirchen. Univ. Prof. Anton Zeilinger, Nobelpreisträger für Physik von 2022, gründete dort vor einiger Zeit die Internationale Akademie Traunkirchen. Diese hat auch ein Quantenlabor eingerichtet, wo die

„Stencil

Art“ an der MS Bad

Mitterndorf

Im Rahmen des „SKUL – Kulturmittwochs“ der Kulturhauptstadt 2024 wurde an der Mittelschule Bad Mitterndorf ein Kulturprojekt mit den Schülern der vierten Klassen durchgeführt. Auf Initiative von Doris Brandstätter konnten die Designerin

Katharina Macheiner und der ehemalige Professor Josef Schneider aus Radstadt als Ideengeber gewonnen werden. Die Schüler gestalteten mit der Graffiti-Technik „Stencil Art“Bilder, die nun das Stiegenhaus der Schule schmücken.

Teambildung in großem Maßstab an der HLWplus Bad Aussee

Auch die Lehrkräfte beteiligten sich aktiv an den Wettbewerben.

heimischen Schüler berühmte Experimente zur Quantentheorie wie zum Beispiel das Doppelspaltexperiment, den Versuch zum photoelektrischen Effekt oder den Frank-HertzVersuch nachvollziehen und selbst durchführen konnten. Physikprofessor Stefan Welzl, der die Gruppe begleitete, war auch begeistert.

„Fit for fun“ ... war das Motto eines bewegten Aktionstages der gesamten HLWplus, den die vierte Klasse unter Anleitung von Simon Amon im Ausbildungsschwerpunkt Gesundheitsmanagement vorbereitet hatte. Die Förderung der familiären Atmosphäre an der Schule und das körperliche Wohlbefinden standen dabei im Mittelpunkt. Mit einigen von zwei Schülerinnen angeleiteten Auflockerungsübungen starteten die Schüler

und das Lehrerteam vor dem Bundesschulzentrum. Gestärkt von selbst gemachtem Müsli mit viel Obst startete man in eine Wanderung zum Altausseer See, wo ein Tretbootrennen, Volleyball und einige Spiele am Programm standen. Mit einer gemütlichen Grillerei am Strandgelände, bei der natürlich auch viel Vegetarisches geboten wurde, klang der Tag aus.

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Viel zu feiern gab es für die Schüler der HLWplus. Die Schüler der Bad Mitterndorfer Mittelschule schufen Kunstwerke.

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Erfolgreicher Narzissenlauf in Altaussee

den Sieg. Auf der 15,5-KilometerStrecke Julia Ecker (1:08:28,71) und Markus Schreiner (00:56:24,23). Der WSV Altaussee dankt an dieser Stelle allen Sponsoren sehr herzlich. Ohne sie wäre die Durchführung dieser Veranstaltung in dieser Größe

Der WSV Altaussee konnte am 30. Mai 691 Läufer, darunter 251 Kinder, zum 41. Narzissenlauf in der Losergemeinde begrüßen. Der jüngste Teilnehmer war zwei Jahre, die älteste Teilnehmerin 79 Jahre alt. Trotz des regnerischen Wetters kamen sehr viele Sportler zum fairen Vergleichswettkampf auf einer der schönsten Laufstrecken, die unsere Heimat zu bieten hat: rund um den Altausseersee, der im Rahmen der verschiedenen Klassen bis zu zwei Mal umrundet wurde.

Schon im Vorfeld des Laufes freute sich der WSV Altaussee über enormen Zuspruch bei den Anmeldungen, selbst am Veranstaltungstag kamen – trotz schlechter Wetterprognosen – noch viele Laufbegeisterte kurzfristig in die Losergemeinde, um beim Lauf um den See dabei zu sein.

Nachdem die letzten Läufer die Ziellinie überquerten, wurden die schnellsten Sportler der jeweiligen Klassen im großen Zelt zur Siegerehrung gebeten, bei der zahlreiche Sachpreise, gespendet von der heimischen Wirtschaft und diversen Sponsoren, verlost wurden. Auf der 8,1-Kilometer-Strecke holten Nadja Spitzer (00:34:18,26) und Andreas Lahninger (00:29:21,85)

nicht möglich. Ein großer Dank gilt auch den freiwilligen Helfern, die nicht nur während es Laufes, sondern auch beim Auf- und Abbau tatkräftig geholfen haben. Alle Ergebnisse gibt es unter www.wsv-altaussee.at nachzulesen.

und genossen den vom WSV ausgerichteten Narzissenlauf.

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Die 691 Läufer und Läuferinnen ließen sich vom Regen nicht abschrecken

Stocksport

26 Mannschaften zu je vier Schützen, aufgeteilt auf fünf Gruppen, nahmen an der 20. Ausseerland-Meisterschaft teil. Ausgetragen wurde diese Meisterschaft auf den Asphaltbahnen in Altaussee, in der Stocksporthalle Bad Aussee sowie in der neuen Stockhalle in Grundlsee. Gespielt wurde im „Turniermodus“ und jede Mannschaft innerhalb der Liga hatte einmal im Herbst und einmal im Frühjahr Heimrecht. Am Ende der Saison gab es je Liga einen Absteiger sowie einen Aufsteiger in die nächste Klasse.

In drei Gruppen standen die Sieger erst nach dem allerletzten Spieltag fest. Drei der fünf Meistertitel gingen an die Moarschaften des ATSV Bad Aussee, der somit der erfolgreichste Verein ist.

Die Moarschaft ATSV Bad Aussee mit Mannschaftsführer Markus Grabner konnte sich abermals den Titel in der höchsten Spielklasse, der Meisterliga, holen.

Die Moarschaft ASVÖ Grundlsee 2 mit Mannschaftsführer Lukas Budemayr sicherte sich den Titel in der Oberliga und somit den Aufstieg in die Meisterliga.

Die Moarschaft ATSV Bad Aussee Mix mit Anni Moser als Kapitän stieg durch den Sieg in der Unterliga in die Oberliga auf.

Die Moarschaft ATSV Bad Aussee 3 mit Franz Köberl (Zünd) gewann in überlegener Manier die Gebietsliga und stieg in die Unterliga auf.

Die Asphaltcowboys mit Mannschaftsführer Christoph Moser stiegen als Meister der Edelweißliga in die Gebietsliga auf.

Die Durchführung der gesamten Meisterschaft oblag mit Obmann Hans Kainzinger dem WSV Altaussee-Stocksport, die Siegerehrung im Gasthof Stieger in Obertressen wurde ebenfalls von Hans abgehalten. Die Sieger aller Klassen erhielten schöne Silbernadeln mit den drei Wappen des

Ausseerlandes von der Goldschmiede Steiner und die restlichen Teilnehmer konnten sich aus dem reichhaltigen Sortiment an Fleisch-, Speck- und Wurstpreisen der Fleischerei Aichinger nach Belieben Köstlichkeiten aussuchen – rund 170 Kilogramm Warenpreise wurden heuer übergeben. Ein besonderer Dank gilt den Bewirtungsteams an den drei Austragungsorten, den Wirtsleuten Anni und Adi vom Gasthaus Stieger, Andreas Grill für die vorbildliche Kassenführung

Kombi-Duo-Turnier in Kainisch

Am 20. Mai wurde im Sportzentrum Kainisch das diesjährige KombiDuo- Turnier ausgetragen. Bei idealen Verhältnissen wurden in gewohnter Weise am Vormittag die Spiele im Stocksport absolviert. Nach einer Mittagspause samt Stärkung war das Plattlwerfen an der Reihe und die Punke beider Bewerbe wurden addiert. Nach einem sehr spannenden Verlauf konnten sich letztendlich die Titelverteidiger Martin Marl und Markus Grabner den Sieg sichern. Knapp dahinter auf dem zweiten Rang landete Josef Winkler mit Florian Gindl vor Heli Schuster mit Emil Schild und Franz Steyrer mit Otmar Marl. Bei der Siegerehrung bedankte sich Martin Marl bei allen Teilnehmern fürs Mitmachen, bei Emil Schild für die Auswertung und beim Ausschankpersonal des ASV Kainisch für die hervorragende Verpflegung. Die Veranstaltung wurde standesgemäß mit einem „Stock- und Plattl-Heil“ beendet.

sowie Hans Kainzinger für die Auslosung, Austragung und Auswertung der gesamten Meisterschaft.

Jahreshauptversammlung des ASVÖ Grundlsee

Der ASVÖ Grundlsee Volksbank lädt alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung am Freitag, 21. Juni, um 19 Uhr im Ressenstüberl in Grundlsee sehr herzlich ein. Weitere Details sind auf der Homepage (www.asvoe-grundlsee.at) zu finden.

45. Steira-Lauf: Anmeldung ab Juni

Das Organisationskomitee für den Steira-Lauf gab kürzlich bekannt, dass die 45. Auflage des beliebten Langlaufbewerbs kommendes Jahr vom 31. Jänner bis 1. Februar stattfinden wird. Gestartet wird am 31. Jänner mit den Kindern, am Samstag, 1. Februar, stehen dann die Strecken über 10, 25, 30 und 50 Kilometer Distanz am Programm. Anmeldungen können ab Juni unter www.steiralauf.at vorgenommen werden.

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20. Ausseerland-Meisterschaft
Die siegreichen Moarschaften der 20. Ausseerland-Meisterschaft. Die Gewinner des Kombi-Duo-Turniers in Kainisch.

Die Enscheidung im Gemeindeduell fällt in der letzten Runde

Tauplitz und Bad Mittendorf II gehen Kopf an Kopf in die letzte Meisterschaftsrunde, wo Tauplitz spielfrei hat und der ASV II noch den Titel holen kann. Der ASV I überzeugte gegen den Tabellenführer und ging beim Tabellenzweiten unter. Der FC Ausseerland fuhr einen Sieg und eine Niederlage ein, während die Juniors zwar nicht punkten konnten, aber mit ganz jungen Talenten gefielen. Oberliga Nord

Kapfenberg II – ASV

Bad Mitterndorf 5:1 (3:1)

Der starke Auftritt beim Heimsieg gegen den Tabellenführer hätte dem Team Auftrieb beim schweren Auswärtsspiel in Kapfenberg geben sollen. Und tatsächlich ging der ASV durch einen Elfmeter von Armin Flatscher in Minute 26 in Führung. Noch vor der Pause drehten die jungen Kapfenberger aber das Spiel und binnen zwölf Minuten stand es 3:1. Auch in der zweiten Spielhälfte ließ die Heimelf nichts mehr anbrennen. Mit schnellen Toren in den Minuten 54 und 59 war die Partie bald entschieden. Die Chance auf einen der beiden vorderen Tabellenplätze ist damit vertan. In der letzten Runde geht es für den ASV noch um Rang drei.

ASV: Sauer, Bacher (68., Smitran), Schachner, Mecir (60., A. Pliem), C. Gassner, J. Brtan, M. Neuper, M. Brtan (72., Schönwetter), T. Pliem, Leitner, Flatscher (68., Zaihsenberger).

ASV Bad Mitterndorf –

FC Judenburg 1:2 (1:0) Starker Auftritt des ASV vor 350 Fans. Philip Bacher (16.) und Christoph Gassner (20.) brachten

ATV Irdning II –

FC Tauplitz 0:5 (0:2)

Die Tauplitzer haben ihre Schuldigkeit getan und mit dem Erfolg die Tabellenführung vor der letzten Runde wieder übernommen. In dieser müssen sie allerdings spielfrei zusehen, was der ASV II macht. Mit einem Sieg geht der Titel nach Bad Mitterndorf. Im Spiel selbst brachte David Beutelbeck Tauplitz schon nach drei Minuten in Führung. Dominik Hainzl stellte per Elfmeter nach 17 Minuten auf 0:2. Nach der Pause machten Tamas Csemez (58.), Marvin Lorbek (70.) und Mathias Rudorfer (87.) alles klar. Tauplitz: Hagauer, Hainzl, Kolb, Csoka, Csemez (73., Reisenbichler), Kreiter, L. Lorbek (73., P. Tassatti), N. Tassatti, D. Beutelbeck (73., F. Beutelbeck), S. Bindlechner (62., M. Lorbek), P. Brunnthaler (62., Rudorfer).

FC Ausseerland Juniors

– FSV Aigen 1:4 (1:1)

Mit einer erneut ganz jungen Truppe gingen die Juniors durch David Martinovic in Minute 10 sogar in Führung. Danach aber setzten sich die routinierteren Gäste nach und nach durch. In der 17. Minute gelang Aigen der Ausgleich, kurz nach der

den Tabellenführer aus dem Mürztal mit schnellen Toren in Verlegenheit. Per Elfmeter kam Kindberg wieder heran. Doch der ASV ließ in einer spannenden Partie nicht locker. Im Finale trafen Mateo Mecir (82.) und Thomas Pliem (87.) zum verdienten Erfolg. Der ASV macht das Titelrennen damit noch einmal spannend.

ASV: Wieser, Lemes, Damis, A. Pliem (67., Smitran), Schachner, C. Gassner, M. Neuper (9., Leitner), M. Brtan, T. Pliem, Stögner, Flatscher.

Letzte Meisterschaftsrunde:

ASV - SC Liezen (7.6., 18.30 Uhr)

1. Kindberg 23 16 3 4 75:31 51

2. Kapfenberg II 23 16 1 6 61:33 49

3. Judenburg 23 15 2 6 56:34 47

4. B. Mitterndorf 23 14 3 6 56:35 45

5. SC Liezen 23 12 2 9 51:36 38

6. St. Peter/Kbg. 23 10 6 7 52:42 36

7. St. Michael 24 10 4 10 40:38 34

8. Obdach 23 8 3 12 56:67 27

9. Knittelfeld 23 7 6 10 38:46 27

10. Trofaiach 23 8 1 14 35:40 25

11. St. Peter-Fr. 23 7 4 12 37:67 25

12. Mürzzuschlag 23 4 3 16 29:61 15

13. Thörl 23 2 4 17 24:80 10

14. Rottenmann* 0 0 0 0 0:0 0

* Mannschafftsrückziehung im Frühjahr

1. Klasse Ennstal

Pause das 1:2. Damit war die Partie gekippt. Die Juniors wehrten sich gegen den Ligamitfavoriten aber lange Zeit stark. Erst in den letzten zehn Minuten gelangen den Gästen zwei weitere Treffer.

Juniors: Köberl, Haupt, Grill, Pliem (68., J. Bernhardt, 78., Margotti), Steiner, Schneider (68., Brandauer), David Martinovic (55., Grubesa), Kirchschlager (68., A. Bernhardt), Sukitsch, L. Stöckl, Kochan.

Tauplitz – Ausseerland

Juniors 5:1 (2:0)

Im Derby blieb der Favorit vor 250 Zuschauern erfolgreich. Simon Bindlechner brachte die Heimelf in der 34. Minute in Führung. Kurz vor der Pause erhöhte Nicolas Tassatti auf 2:0. Gleich danach schockte David Martinovic die Heimfans mit dem Anschlusstreffer für die Juniors. Die Tore von David Beutelbeck (68.), Nicolas Tassatti (78.) und Pascal Tassatti (90.) sorgten aber für klare Verhältnisse.

Tauplitz: A. Tassatti, Hainzl, Kolb (74., P. Tassatti), Csoka, Mlinar, Kreiter, L. Lorbek, N. Tassatti, M. Lorbek (64., Rudorfer), D. Beutelbeck (80., F. Beutelbeck), S. Bindlechner (80., Reisenbichler).

Juniors: Leuner, Haupt, Pliem (45., Grubesa), Steiner, Schneider, Kochan, Gasperl, Sukitsch (84., Kohl), Kirchschlager,

Gebietsliga Enns

FSV Öblarn –

FC Ausseerland 3:0 (1:0)

Gut gelaunt reiste der FCA nach dem Heimsieg gegen die Liezener Juniors nach Öblarn – und fuhr eine bittere Pleite ein. Obwohl die Ausseer mit dem abseitsverdächtigen 1:0 in Minute 44 haderten, konnten sie den engagiert kämpfenden Ennstalern auch in der Folge wenig entgegenhalten. Zwei Verteidigungsfehler ermöglichten Öblarn schließlich zwei weitere Treffer zum letztlich klaren Erfolg. Der FC Ausseerland rutschte damit wieder auf Rang vier zurück.

FCA: D. Stöckl, Machherndl (78., Pliem), Raaijmann, Gamsjäger (77., Haupt), Lazok, Otter, Tadic (45., Eder), Posch, Pomberger, Syen (78., L. Stöckl), W. Marl (77., Grill).

FC Ausseerland –

SC Liezen II 3:0 (2:0)

300 Zuschauer wollten sich das Spiel gegen die Juniors aus Liezen nicht entgehen lassen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Die Mulej-Elf dominierte den Tabellennachzügler von Beginn an klar. Tamas Lazok brachte den FCA in der 21. Minute in Führung und legte in der 38. Minute gleich zum 2:0 nach. Unmittelbar nach

L. Stöckl (45., David Martinovic), Dorian Martinovic (58., Margotti).

Bad Mitterndorf II –

SV St. Martin/Gr. 2:0 (1:0)

Unspektakulär erfolgreich – so könnte man den Auftritt des ASV II beschreiben. Matthias Perner traf in Minute 41 zur Führung, Christoph Schnupp sorgte vier Minuten vor Spielende für den 2:0-Endstand. ASV II: Sauer, Schnupp, Leitinger, Hübl (88., S. Gassner), A. Pliem (55., Lämmereiner), Perner, Rainer, Pürcher (63., Schrottshammer), N. Gassner, Zaihsenberger (55., Mecir), Smitran (55., Stadler).

Letzte Meisterschaftsrunde:

ASV II - Hall (8.6., 17 Uhr)

Radmer - Juniors (8.6., 11.30 Uhr)

Wiederbeginn stellte der Führende der Torschützenliste, David Otter, für den FC Ausseerland auf 3:0. Der Treffer bedeutete für den OffensivRoutiner Tor Nummer 24 in der laufenden Saison. Die Ausseer spielten den Vorsprung in der Folge ohne Gefahr über die Zeit, die Gäste blieben bis zuletzt harmlos.

FCA: D. Stöckl, Machherndl (62., Grill), Raaijmann, Gamsjäger (78., Haupt), Lazok, Otter (87., Pliem), Perstl, Eder (45., Tadic), Pomberger, Syen, Käfmüller.

Letzte Meisterschaftsrunde: FCA - Selzthal (7.6., 19 Uhr)

FC Tauplitz spielfrei 1. Landl 21 18 1

1. Tauplitz 16 11 3 2 60:19 36

2. Mitterndorf II 15 11 1 3 54:15 34

3. Aigen 15 9 3 3 51:21 30

4. Radmer 15 7 5 3 39:31 26

5. Hall 15 5 3 7 27:48 18

6. Irdning II 15 5 1 9 26:36 16

7. St. Martin/Gr. 15 4 3 8 22:31 15

8. Ausseerland II 15 4 2 9 25:49 14

9. Prug./Gröb. II 15 0 3 12 23:77 3

10. Rottenmann II 0 0 0 0 0:0

* Mannschaftsrückziehung im Frühjahr

Ausseerland

9. Selzthal 21 6 5 10 31:35 23

10. SC Liezen II 21 4 6 11 30:46 18

11. Schladming II 21 3 4 14 24:61 13 12. Ardning 21 2 3 16 29:85 9

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Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

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2. St. Gallen 21 15 1 5 49:28
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21 12 2 7 50:38 38 5. Öblarn 21 9 5 7 34:31 32 6. Stein/Enns 21 10 1 10 58:47 31 7. Ramsau 21 10 1 10 48:57 31 8. Gröbming 21 8 2 11 37:50 26

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