Ausgabe Nr. 13 25. Juni 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Molière
Irgendwer hat es wohl...
Dringliche Aufgaben sind zu lösen
...mit dem Ausseerland wirklich gut gemeint, was die Landschaft anbelangt. Wir sollten uns immer wieder vor Augen führen, dass wir dort leben dürfen, wo andere ihren Urlaub verbringen. Dies würde einige Kleinigkeiten ziemlich schnell relativieren.
Das Leitspital als Diskussionspunkt im Landtag In der am 9. Juni abgehaltenen Landtagssitzung war das geplante Leitspital im Großraum Stainach-Pürgg erneut ein Zankapfel. Die Opposition schoss sich verstärkt darauf ein, die Pläne zum Bau des Leitspitals neu zu evaluieren und das Großprojekt zurück an den Start zu schicken. Im Rahmen einer dringlichen Anfrage an Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) wurde von der Fraktion der FPÖ das Thema Leitspital neu aufgerollt. Angesichts der Covid-19-Pandemie sowie der bevorstehenden Gemeinderatswahlen wurden nicht nur neue Argumente eingebracht, sondern es wurde auch darüber spekuliert, ob nicht ein Neustart der Planungsarbeiten notwendig sei. Auch von Seiten der Grünen kam massive Kritik, Lambert Schönleitner nannte das Leitspital einen „Pleiten-, Pech- und Pannenritt“ der Landesregierung und forderte
einen umgehenden Baustopp. Für Bogner-Strauß ist diese Forderung obsolet, da sich die Regierungsparteien inhaltlich klar zum Bau des Krankenhauses in StainachPürgg bekennen würden. Durch Corona jedoch, wie sie einräumte, sei die geplante Fertigstellung bis Ende 2025 sehr unwahrscheinlich geworden. Dazu kommt, dass auch die Finanzierung in Hinblick auf die ungeplanten Mehrausgaben durch die Corona-Krise nicht einfacher geworden ist. Sämtliche Anträge der Opposition wurden von den Regierungsparteien abgewendet.
Neues Friseurstudio in Bad Aussee Seit Anfang Juni gibt es in Bad Aussee ein neues Friseurstudio. Ali Zair hat mit seinen beiden Mitarbeitern in der Bahnhofstraße ein neues Studio eröffnet. Er ist jeweils von Montag bis Samstag von 8.30 bis 18.30 Uhr für Sie da und freut sich auf Ihren Besuch.
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Am Sonntag wird gewählt und es sollte sich jede(r) davon angesprochen fühlen, als Souverän mitzubestimmen, wer für die nächsten fünf Jahre unsere Gemeinden führt. Die Herausforderungen der nächsten Jahre sind gewaltig und sehr breit gestreut. Eines der größten Probleme, die wir derzeit haben, ist seit kurzem omnipräsent und versteckt sich hinter dem englischen Wort „Overtourism“. Schon in den letzten Jahren wurden die (Tages)Besuche der Gäste im Ausseerland immer mehr. Zahlreiche, mit wunderschönen Bildern und Szenen ausgestrahlte Dokumentationen und Filme über das Ausseerland taten ihr Übriges dazu, dass wir sehr gerne besucht werden. Das ist würdig und recht, jedoch birgt dies eine große Gefahr in sich: Schon in den letzten Jahren bewegte sich das Ausseerland in Hinblick auf die Verträglichkeit auf einem schmalen Grat. Nach jeder Sommersaison atmeten sehr viele durch und meinten, dass dies ein „sehr fordernder“ Sommer war. Auch eine gewisse „Saisonmüdigkeit“ war schon zu spüren. Wenn wir jetzt nicht Lösungen finden, wie wir Tages- und Qualitätstourismus entweder gemeinsam bewerkstelligen oder vielleicht sogar separieren können, werden wir in kürzester Zeit ein ziemliches Problem haben, denn schon jetzt geht es bei den Seen zu, als ob August wäre. Eine Weichenstellung ist in dieser Frage dringendst EGO notwendig!
Sanierung oder Miete? Die „Seite 2” von Florian Seiberl Aufgrund der Corona-Verordnungen konnte diese Präsentation, der neben der beauftragten Architektin Caroline Rodlauer auch DI Martin Schlemmer von der Fachabteilung 17 für Infratstruktur und Standortentwicklung der Steiermärkischen Landesregierung, wie auch HR Mag. Heinz Paulmichl von der Bildungsdirektion Steiermark beiwohnten, nur im kleinen Rahmen durchgeführt werden. „Hausherr“ Bgm. Franz Frosch konnte neben seinen Bürgermeisterkollegen aus Altaussee und Grundlsee auch Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, Vzbgm. Kurt Edlinger, zahlreiche Gemeinderäte sowie Vertreter sämtlicher Schulen des Ausseerlandes zu der Präsentation begrüßen. Plaisirgasse oder Bahnhofstraße – was macht mehr Sinn? Aktuell ist die Frage, welcher der beiden Standorte präferiert werden sollte, noch unbeantwortet. Die vom Land bezahlte Studie soll nun eine Entscheidungsgrundlage bilden. Dazu Caroline Rodlauer: „Beide Standorte haben unterschiedliche Rahmenparameter, die von uns – in Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion sowie der A17 (GemeindeInfrastruktur- und Standortentwicklung) des Landes Steiermark – umfassend analysiert wurden. Aus pädagogischer Sicht bietet der bestehende Standort – Generalsanierung und Umstrukturierung vorausgesetzt – aufgrund des vorhandenen, großzügigen Flächenangebotes im Innen- und Außenbereich wesentlich mehr Spielraum, Flexibilität und Zukunftsfähigkeit.“ Sie erinnerte daran, dass ein zeitgemäßer Unterricht nicht mehr in geschlossenen Klassenzimmern, die entlang dem Gang aufgefädelt sind, stattfindet, sondern in Clustern, offenen Lernräumen mit flexibel zu bespielenden Räumlichkeiten. „Am Standort Plaisirgasse können diese Cluster hell und offen rund um den neu zu entstehenden Schulhof angeordnet werden, Innen- und Außenraum können frei ineinander übergehen, insbesondere für die PTS-Werkstätten und den Ganztagesbereich ist dieser direkte Freizeitanschluß ein immenser Qualitätsvorteil“, so Rodlauer. Für sie bestehen diese Möglichkeiten am Standort Bundesschulzentrum aufgrund des mangelnden Platzangebotes nicht. Das Gebäude sei nahezu „ausgereizt“, durch einen notwendigen Zubau wären dort dann auch die allerletzten Flächen bebaut. Ein Schulhof, Freiflächen oder Parkflächen würden keinen Platz 2
Mit dem Bau der neuen Volksschule in Bad Aussee war schon ein großer Wurf für die kommenden Schulkinder-Generationen gelungen. Schneller als man dachte, muss nun auch für die Neue Mittelschule im Praunfalk eine Lösung gefunden werden, da laut mehreren Sachverständigen die geforderte Sicherheit nicht mehr gegeben wäre. Um eine Entscheidung zwischen einer Sanierung der NMS Bad Aussee oder einer Einmietung der Schule beim Bundesschulzentrum zu erleichtern, hat das Land Steiermark eine Studie in Auftrag gegeben, die kürzlich im Ausseer Kur- und Congresshaus vorgestellt wurde.
Der Standort Praunfalk wird von der Stadtgemeinde, weil im Eigentum, präferiert. Auch die Musikschule soll dort Platz finden.
mehr finden. Schulerhalter entscheidet über den Standort Die Entscheidung über den Standort wird die Gemeinde als Schulerhalter – in Abstimmung mit dem Land Steiermark – treffen. Die gegenständliche Standortanalyse dient dabei zur finalen Entscheidungsfindung, da Vor- und Nachteile beider Standorte klar ausgearbeitet wurden. Aus wirtschaftlicher Sicht sind die Optionen am Tisch: Entweder man investiert – gemeinsam mit den Sprengelgemeinden – einmalig eine gehörige Summe in das Eigentum der Stadtgemeinde und damit auch in die Autonomie oder man begibt sich beim Bundesschulzentrum in ein Mietverhältnis. „Dort dürften die jetzige, als auch die nachfolgenden Generationen jährlich in etwa die Baukosten eines Einfamilienwohnhauses reinstecken“, wie Caroline Rodlauer den Sachverhalt darlegte. Beide Standorte stark sanierungsbedürftig Beim Standort der NMS haben sich nun die Investitionsstaus über Jahrzehnte bemerkbar gemacht und es liegen heftige Baumängel vor, wobei sogar „Gefahr in Verzug“ – wie beim Brandschutz, den Fluchtwegen und bautechnischen Gebrechen – herrscht. Ganze 74 Mängel wurden von Sachverständigen erkannt und gemeldet. Diese riefen dann die Gemeinde und somit auch den Bürgermeister auf den Plan, weil dieser dafür persönlich haftet. Doch auch das Bundesschulzentrum befindet sich laut der Studie bereits in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Eine Generalsanierung wird in den kommenden Jahren nicht zu verhindern sein und die dafür aufzubringnden Kosten werden sich dann in der Miete niederschlagen.
Musikschulneubau brächte räumliche Nähe zu Schülern Die Vorschläge, wie man nun die beiden Standorte zukunftsfit machen könnte, waren schon recht konkret. So müssten laut Caroline Rodlauer bei der NMS Bad Aussee im Praunfalk die besagten Mängel umgehend behoben werden, zusätzlich dazu ist der nicht mehr sanierungswürdige Turnsaal abzubrechen und seitlich neu anzustellen. Dadurch würde ein großzügiger Schulhof im Zentrum der Anlage entstehen. „Aufgrund der Flächenressourcen könnte hier auch eine autonome Musikschule im Bestand untergebracht werden – das hätte sich aus meiner Sicht die Kultur- und Trachtenhauptstadt Bad Aussee mehr als verdient“, wie Rodlauer betonte. Beim Bundesschulzentrum an der Bahnhofstraße stünden rund 55 Prozent der erforderlichen Schulfläche für die NMS und die PTS zur Verfügung, die restlichen Flächen müssten in südlicher Richtung zugebaut werden. Ebenso müsste dort der Turnsaal abgebrochen und durch zwei neue Turnsäle ersetzt werden, damit auch alle Schüler einen Turnunterricht erhalten könnten. Die Vor- und Nachteile der Standorte Für den Standort Plaisirgasse spricht mehr Raum- und Flächenangebot, ein nachhaltigeres Wirtschaften, weil es sich um eine Bestandssanierung im Eigentum der Gemeinde handelt, die PTS-Werkstätten und der Ganztageschulbereich könnten sehr gut im Erdgeschoß untergebracht werden, es würde einen Schulhof geben, genügend Parkplätze und vor allem genügend Platz für eine autonome Musikschule, die derzeit auch in Form einer „Notlösung“ geführt wird. Die Vorteile beim Bundesschulzentrum wären die mitbenutzbaren
Sportflächen vom Sportzentrum wie auch Synergien mit den beiden bestehenden Schulen vor Ort. Gegen den Standort spricht, dass bei weitem zu wenige Parkplätze ausgewiesen werden können, kostenintensiv zwei Turnsäle zugebaut werden müssten, ein veraltetes Raumkonzept übernommen werden müsste und man sich eben im Mietverhältnis mit der Bundesimmobiliengesellschaft befindet. Dazu kommt, dass die Flächen beim Bundesschulzentrum dann wirklich bis auf den letzten Zentimeter ausgenutzt wären und keinen Spielraum für künftige Nutzungen zulassen würden. Investition in Eigentum oder in ein Mietobjekt? Bei der wirtschaftlichen Gegenüberstellung der Errichtungs- und Investitionskosten für beide Standorte stehen 10,6 Mio. Euro bei der Plaisirgasse rund 10 Mio. Euro beim Bundesschulzentrum gegenüber. Bei letzterem ist jedoch eine thermische Generalsanierung für den Gesamtkomplex noch nicht berücksichtigt. Diese würde laut Schätzungen nochmals 15 Mio. Euro ausmachen, die dann natürlich auf den Mietpreis aufgeschlagen werden müssten. Für Bürgermeister Franz Frosch ist angesichts dieser Evaluierung die Standortfrage klar: „Nicht nur, dass es für die nachkommenden Generationen wirtschaftlich nicht nachvollziehbar wäre, wenn wir uns gegen das Eigentum für ein Mietverhältnis entscheiden würden, kommt dazu, dass wir uns im Rahmen der Kulturhauptstadt für einen Ausbau des Bundesschulzentrums in Richtung einer Fachhochschule oder Colleg orientieren. Dieser Platz würde dann dringend benötigt. In Hinblick auf den Standort der NMS und PTS im Praunfalk sprechen alle Zahlen für sich. Inhaltlich und auch vom Platzangebot. Ebenfalls in Verbindung mit der Kulturhauptstadt und der nun ausgerufenen Offensive der Bundesregierung, Schulen zu sanieren, wird man an diesem Standort dann auch gleich die schon sehnsüchtige Musikschule einrichten können. Die Finanzierung ist sicherlich der Knackpunkt bei diesem Projekt, aber es ist mir schon gelungen, dass sich das Land Steiermark zu 50 Prozent an den Kosten beteiligt. Die Ausfinanzierung ist zwar ein großer Brocken, jedoch ist es gemeinsam mit den Sprengelgemeinden durchaus machbar und wir hätten das nächste Generationenprojekt positiv abgeschlossen.“
Letzte Gemeinderatssitzung der Legislaturperiode in Altaussee Zum letzten Mal vor der Gemeinderatswahl tagte am 17. Juni in der Losergemeinde der Gemeinderat. Am Programm standen neun Tagesordnungspunkte, die zum Teil interessante Projekte zum Inhalt hatten. Bericht des Bürgermeisters Am 28. Mai wurde eine Gemeindevorstandssitzung durchgeführt, bei der unter anderem beschlossen wurde, dass die Kinderbetreuung nur nach tatsächlicher Betreuungszeit verrechnet wird. Für den Kindergarten Altaussee werden Spielzeuge ersatzbeschafft und für die Volksschule Altaussee werden Notebooks und Tablets für die Schüler angekauft. Der Betrag von 4.500,- konnte gemeinsam mit dem „Tauschkreis“ sowie einem anonymen Spender aufgebracht werden. Ein neues Schwimmfloß wird ebenfalls angeschafft und zwar auf Initiative von Franz Pichler vom Kahlseneck, der von privaten Gönnern unterstützt wird. Derzeit werden 16 Lehrlinge in den Handwerks- und Tourismusbetrieben von Altaussee ausgebildet und dabei von der Gemeinde mit einer Lehrlingsförderung unterstützt. In der letzten Saison wurden 139 Kinder, die als Mitglied beim WSV Altaussee gemeldet waren, mit je 50,als Zuschuss für die Saisonkarte unterstützt. Die Altausseer Betriebe wurden – aufgrund der Corona-Krise – auf ihr Ansuchen hin mit insgesamt 91.000,in Form von Stundungen von Abgaben bis September unterstützt. Allfälliges „Es scheint Mode zu sein, dass Mitarbeiter der Gemeinde Altaussee verunglimpft werden. So passiert in einem Online-Forum einer großen Tageszeitung gegenüber dem Bauamtsleiter, dem Amtsleiter und meiner Person. Dabei handelt es sich um ein Offizialdelikt, das nun geahndet wird“, wie Gerald Loitzl erklärte. Die Gradieranlage war auf Anraten der Landessanitätsdirektion in den letzten Wochen nicht in Betrieb, soll jedoch in den nächsten Tagen wieder geöffnet werden. Der Gefahrenzonenplan ist derzeit in Auflage und wurde von sehr vielen interessierten Anrainern angesehen. Fragestunde GR Stefan Pucher (SPÖ) wies darauf hin, dass im September die Volksbank die Filiale in Altaussee schließt, womit dann keine Bank mehr zur Verfügung stünde. „Gibt es Gespräche oder Informationen, dass doch noch ein kleiner Servicebereich bleibt?“ Dazu Bgm. Gerald Loitzl: „Es gab Gespräche sowohl mit der Volksbank als auch mit der Steiermärkischen. Wir haben mit diesen Schließungen überhaupt keine Freude, Faktum ist jedoch, dass das Bankgeschäft mit Sparbuch und einer Filiale aus Bankensicht ein Auslaufmodell ist. Wir wollten eine definitive Zusage haben, dass bei einem der beiden Standorte definitiv ein Geldausgabeautomat bestehen bleibt. Diese haben wir nicht bekommen. Es
gibt noch ein drittes Geldinstitut, welches mit der Post zusammenarbeitet, vielleicht kann man dann auf dieses zugehen. Derzeit bleibt einmal der Bankomat-SB-Bereich der Steiermärkischen bestehen, der von der Volksbank wird voraussichtlich abgezogen. Es ist schade, dass wir keine sinnvolle Lösung für alle Beteiligten finden konnten“, wie Gerald Loitzl erklärte. In einer zweiten Anfrage wurde von Stefan Pucher auf mögliche Schäden durch Pilotierungsarbeiten beim neuen Villenprojekt hingewiesen. „Ja, wir wissen davon, dass durch diese Arbeiten an Straßen und Gehwegen Risse entstanden sind. Auch an Anrainer-Objekten, die mehrere hundert Meter entfernt stehen, entstanden Schäden. Es wurde nun ein Schwingungsmesser installiert, der sofort Alarm gibt, wenn auf einen Widerstand gestoßen wird. Dann müssen die Arbeiten an diesem Piloten eingestellt werden“, so Loitzl. Was den Weg um den See anbelangt, so wurde eingefordert, dass die Leinenpflicht wie auch das Fahrverbot für Fahrräder kontrolliert werden solle. „Die Bezirkshauptmannschaft will nicht unbedingt, dass derartige Überwachungen an private Sicherheitsdienste ausgelagert werden. Dies wäre Aufgabe eines ‘GemeindeGendarms’. Während der Corona-Zeit war eine Kontrolle nicht so einfach und auch künftig können wir davon ausgehen, dass wir keine hundertprozentige Einhaltung der Verbote durchbringen. Wir werden nun in Kürze selbsterklärende und auffällige Schilder aufstellen, damit die Leute die Verbote auch kennen. Das Problem ist, dass Sportler, vor allem Radfahrer, oftmals ihre Routen per GPS aufzeichnen und in Foren stellen und es ihnen egal ist, ob sie dort fahren dürfen oder nicht. Diese Routen werden dann von hunderten Menschen nachgefahren. Es gibt halt einfach immer wieder Ignoranten, die zehn Meter nach einem Schild sagen, sie hätten es nicht gesehen“, so Bgm. Loitzl zu dieser Problematik. Kassaprüfung Den Prüfungsausschuss unter der Obmannschaft von Stefan Pucher (SPÖ) interessierte bei der letzten Prüfung die Auswirkung der CoronaKrise auf den Gemeindehaushalt. So werden die Bundesertragsanteile alleine von Jänner bis Juni um 34.000 Euro geringer ausfallen, auch im Juli ist ein Minus von 22,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu erwarten. Auch der August wird in etwa mit diesem Verlust veranschlagt. Bei der Parkraumbewirtschaftung bis Mai waren um 7.000,- weniger Einnahmen, wie auch die Wassergebühren – aufgrund des „lock-downs“ – um mehr als 20.000 Euro weniger an Einnahmen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres gebracht haben. Bei
der Kommunalsteuer wird ein Minus um rund 50.000,- erwartet. Auch wenn dieser Bericht den Gemeinderäten nicht gerade Freudentränen in die Augen trieb, dankte Bgm. Gerald Loitzl dem Prüfungsausschuss für die gute Arbeit in der letzten Legislaturperiode. Lawinenverbauung „Ein Projekt, das seit mehr als zwei Jahrzehnten immer wieder angedacht wurde, wird nun umgesetzt“, freute sich Bgm. Gerald Loitzl, als er den Gemeinderat über den bevorstehenden Spatenstich informierte. „Wir haben alle noch in Erinnerung, wie es uns im vorletzten Winter gegangen ist und wie schlimm die Evakuierungen waren. Das gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an. Die Finanzierung ist gesichert. Der heurige Gemeindeanteil von 20,5 Prozent, das sind 246.000,-, muss aufgebracht werden. Es gibt eine mündliche Zusage vom Büro Schützenhöfer, dass wir auch diesen Betrag stemmen können“, so Loitzl. Generell sind die Finanzen, wie im Prüfbericht schon gehört, ziemlich angespannt, weshalb auch einige geplante Projekte erst in der Zukunft umgesetzt werden können. Dafür warb der Bürgermeister für Verständnis. Unter anderem fehlten bei dringend notwendigen Kleinflächensanierungen rund 100.000,-, die durch Verhandlungen um Bedarfszuweisungen mit dem Land Steiermark nun doch durchgeführt werden können. Bgm. Gerald Loitzl dankte in diesem Zusammenhang dem Büro Schützenhöfer, welches diese Sanierungen mit einer Bedarfszuweisung ermöglicht. Zum Abschluss der Sitzung und der Legislaturperiode dankte Bgm. Gerald Loitzl allen Mitarbeitern der Gemeinde für ihre Arbeit, ganz besonders Barbara Leu, die alsbald ihren wohlverdienten Ruhestand antreten wird.
Wir gratulieren Sarah Schachner – Ausbildung beendet Sarah Schachner aus Tauplitz hat kürzlich die Prüfung zur „Diplomierten Fachsozialbetreuerin für Behindertenarbeit“ erfolgreich abgelegt. Die Ausbildung dazu machte sie an der Schule für Sozialbetreuungsberufe Tirol in Innsbruck. Nach der dreijährigen Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin an der Fachschule für Sozialberufe in Rottenmann, absolvierte sie nun die einjährige Zusatzausbildung zum Diplom in Innsbruck. Herzlichen Glückwunsch!
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Kurkonzerte in Bad Aussee Die beliebten Kurkonzerte, die während des Sommers im Ausseer Kurpark abgehalten werden, können auch heuer wieder durchgeführt werden. Nachstehend die Termine.
Mi., 1. Juli, 20 Uhr, Stadtkapelle BA Mi., 8. Juli, 20 Uhr, MK Straßen So., 12. Juli, 20 Uhr, Stadtkapelle BA Mi., 15. Juli, 20 Uhr, MK Straßen So., 19. Juli, 20 Uhr, Stadtkapelle BA Mi., 22. Juli, 20 Uhr, MK Straßen So., 2. August, 10 Uhr, MK Pürgg So., 9. August, 10 Uhr, Salinenmusik So., 16. August, 19.30 Uhr, MK Straßen Mi., 19. August, 19.30 Uhr, Stadtkapelle So., 23. August, 10 Uhr, Salinenmusik So., 30. August, 10 Uhr, MK Straßen Mi., 2. September, 19.30 Uhr, Stadtkapelle Bad Aussee.
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Sommerfrische Einkaufstage in Bad Aussee Die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Covid-19-Pandemie erlauben es heuer leider nicht, dass die beliebten Einkaufsnächte im Ausseer Stadtzentrum in gewohnter Form durchgeführt werden. Das Team vom Stadtmarketing hat sich jedoch um eine Alternative bemüht und diese in den „sommerfrischen Einkaufstagen“ gefunden. Vier Mal werden diese stattfinden.
Martina Reischauer hat sich mit ihrem Team vom „Stadtmarketing“ auf den Anfang der Sommernächte rückbesonnen und die „sommerfrischen Einkaufstage“ als Ersatz geschaffen.
Die Termine für die Sommernächte wurden schon im Jänner fixiert, lange bevor Covid-19 ein Thema wurde. Um die Einheimischen und Gäste, die sich schon auf diese lauen Abende gefreut haben, nicht zu enttäuschen, wurden nun zu den gleichen Terminen, nämlich jeweils dienstags, 7. und 21. Juli, sowie 4. und 18. August, die sommerfrischen Einkaufstage, bei denen ein Einkaufen bis 20 Uhr möglich ist, organisiert. Obfrau Martina Reischauer erklärt im Interview, was die Besucher erwartet. Mit den sommerfrischen Einkaufstagen wurde nun eine Covid19-taugliche Alternative zu den Sommernächten gefunden. Wie kam es dazu? Martina Reischauer: „Die Vorgaben der Bundesregierung haben es uns leider unmöglich gemacht, die Sommernächte in der gewohnten Form abzuhalten. Das Risiko wäre zu groß, eine eigene Person hätte als Corona-Verantwortliche(r) die Verantwortung und der Verein die Haftung übernehmen müssen. Das wäre nicht möglich gewesen. Wir haben uns nun darauf rückbesonnen, wie die Sommernächte vor zwei Jahrzehnten begonnen haben und werden für heuer einen Sprung in die Vergangenheit machen und nach altem Vorbild vier schöne sommerfrische Einkaufstage veranstalten.“ Was erwartet die Besucher? Martina Reischauer: „Wir möchten unseren Besuchern die Möglichkeit bieten, die Ausseer Geschäftswelt unbeschwert zu genießen, damit diese flanieren und sich in Ruhe beraten lassen können. Das ‘Ausseer-Einkaufsgefühl’ soll dabei vermittelt werden, nämlich bis 20 Uhr mit großer Fachkompetenz und der notwendigen Zeit die Kunden eingehend zu beraten. Als charmante Flaniermeile kann das Ausseer Zentrum auch ohne Straßensperre, die heuer nicht erlaubt ist, punkten
Die heurigen „sommerfrischen Einkaufstage“ werden sich von den „Sommernächten“ insofern unterscheiden, als dass die Straßen nicht zur Fußgängerzone umfunktioniert werden dürfen. Die Gastwirte haben sich jedoch einiges einfallen lassen, um die Besucher zu verwöhnen.
und dafür stehen die heurigen sommerfrischen Einkaufstage: mit Genuss einkaufen und danach eine wohlverdiente Auszeit bei einem guten Glaserl in den Gastgärten der Ausseer Gastronomiebetriebe. Wir, die Ausseer Kaufleute, freuen uns
jetzt schon auf die Besucher unserer sommerfrischen Einkaufstage im heurigen Sommer und noch mehr auf den Sommer 2021, wenn dann die gewohnten Sommernächte wieder stattfinden dürfen.“
„Weiße Fahne“ bei den Reife- und Diplomprüfungen an der HLW Bad Aussee In diesem Jahr ist alles anders: Durch die Corona-Krise kam es bei der Reife-und Diplomprüfung zu einigen Änderungen. Es gab keine Präsentation der Diplomarbeiten und keine mündlichen Prüfungen. Hier wurden die Jahresnoten zur Beurteilung herangezogen, was, wie viele meinen, eine gerechte Note ergibt, da die Leistungen von fünf Jahren aussagekräftiger sind als eine Momentaufnahme. Unter der Vorsitzführung der Schulleiterin OStR. Mag. Eva Spielmann haben erfreulicherweise alle Kandidatinnen und Kandidaten die Reifeund Diplomprüfung bestanden und es konnte die weiße Fahne gehisst werden. Mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden haben: Julia Hofer (Altaussee) und Theresa Kaiser (Bad Goisern). Mit gutem Erfolg bestanden haben Nikola Mulej (Bad Mitterndorf) und Linda Steininger (Stainach). Bestanden haben: Marion Ewiß (Altaussee), Verena Hillbrand (Bad Aussee), Julian Schlitz (Lassing), Isabel Seggl (St. Martin/Grimming) und Viktoria Tadic (Bad Aussee). Im Rahmen einer kleinen Feier erhielten die Absolventinnen und der Absolvent von der Jahrgangsvorständin Dipl.Päd. Jutta Bergmair ihre Zeugnisse.
(V. l.): Viktoria Tadic, Marion Ewiß, Theresa Kaiser, Linda Steininger, Verena Hillbrand, Nikola Mulej, Julia Hofer, Dipl.-Päd. Jutta Bergmair, Isabel Seggl und Julian Schlitz.
Hinterberger Zukunftswerkstatt – Eröffnungsrunde am 25. Juni
Coronabedingt verschiebt sich der heurige Beginn der Zukunftswerkstatt im Woferlstall. Gleichzeitig jedoch geben diese Krise und daraus resultierende Fragen mögliche Themen vor. Was lernen wir aus dieser Krise, wenn wir dazu bereit sind – in Bezug auf Wirtschaft und Tourismus, auf Produktion und Warenverkehr, auf unsere Lebensstile und unser Zusammenleben? Wie geht zum Beispiel mehr „regionale“ Wirtschaft? Derzeit bestimmt „Klimaschutz“ die allgemeine Agenda: Aber wie geht Klimaschutz konkret „vor Ort“, in Bad
Mitterndorf? Wie könnte dieser für Neuerungen und auch für mehr Wertschöpfung in der Region genutzt werden? Nicht zuletzt hat in den letzten Monaten das Thema Tourismus in Bezug auf geplante und entstehende Feriensiedlungsprojekte die Gemüter erregt. Aber wohin soll sich Tourismus in der Region entwickeln? Wie sollen zum Beispiel „Einheimische“ und
„Zweitwohnungsbesitzer“ zukünftig miteinander auskommen? Themen gibt es sicher genug – konkrete Ideen sind gefragt! Wer sich mit diesen und anderen Themen und Fragen gemeinsam befassen und Ideen einbringen möch-
te, ist herzlich zur Teilnahme an der „Hinterberger Zukunftswerkstatt“ eingeladen. Die Eröffnungsrunde erfolgt am Donnerstag, 25. Juni, um 18.30 Uhr, im Woferlstall. Um Anmeldung per Mail (office@eike-forum.at) wird gebeten.
„Chaos de luxe” im Kur- und Congresshaus Bad Aussee Am 14. Juli gastiert „Chaos de luxe” mit Polly Adler & Eidlhacker um 19 Uhr in Bad Aussee. Das legendäre Kulttrio lädt auch heuer wieder zu einer Reise durch die Höhen und Tiefen der Liebe, den Krisen des Alltags und den Herausforderungen der Sommerfrische ein.
Angelika Hager begeistert als „Polly Adler” jung und alt.
Erleben Sie Polly Adler (alias Angelika Hager) in fetziger Musikbegleitung (Geige: Christian „Eidl” Eidlhuber, Gitarre: Jürgen Fleischhacker). Denn Lachen ist immer noch die beste Therapie. Achtung: limitierte Karten/begrenzte Sitzplätze. Durch den Baby Elefanten (ein Meter Abstand) zwischen Sitzplätzen - ist während der
Foto: A. Hager
Veranstaltung kein Mundschutz notwendig. Ein Mund/Nasenschutz muss beim Betreten und Verlassen des Saals getragen werden. Einlass ab 18.15 Uhr. Karten sind unter 0650 491 75 26, in der „Herzerlbrennerei“ Bad Aussee und www.ausseerland.at erhältlich, ❧ Eintritt EUR 25,-/29,-/35,-. 5
Der vielzitierte „BabyElefant“, den man als Abstand zu Mitmenschen einhalten soll, ist denkbar schwierig zu imaginieren. Wie viele Leute haben schon einmal einen Babyelefanten gesehen ... nein, nicht in der freien Wildbahn... Wenn man nun gesagt hätte, eine Reh-Länge oder in etwa so weit wie der kürzlich von Aichinger Joe im Ödensee gefangene Hecht, dann wäre dies dem Großteil der Bevölkerung ja noch geläufig. Mit dem Baby-Elefanten jedoch hat man wohl mehr Verwirrung als Information gestiftet. Nicht so in Altaussee, wo man sich der Tragweite von Covid-19 durchaus bewusst ist und in Hinblick auf die zu erwartenden Badegäste, die sich meist – wie die Sardinen in der Dose – auf den Stegen übereinander stapeln, die Planken entfernt und nur mehr die Piloten mit den Querbalken stehen lassen. Somit hat nun Altaussee seinen eigenen Corona-Steg mit dem perfekten Abstand für alle Badenden. Ganz ohne BabyElefanten oder anderen PR-Blödsinn.
CD-Tipp Oliver J. Ehmsen
„Fliegen“
Der begeisterte „Neigungsausseer“, Musiklehrer und Kindermusiker Oliver Ehmsen (Hamburg/Bad Aussee) ist schon seit einigen Jahren im deutschsprachigen Raum unterwegs, um Kinder zum Singen und Tanzen zu bringen. Mit seiner neuen CD „Fliegen“ wird nun auch das heimische Wohnzimmer zur Bühne für
Der „Corona-Steg“ in Altaussee könnte auch bei anderen Badeseen in ganz Österreich als Idee übernommen werden.
Artvillage blüht auf: „Corona-Stillleben“ hat ein Ende! Der Kulturfrühling am Meranplatz hat die geplante Vernissage der Verkaufsausstellung von Prof. Helmut Kand nur verschoben. Diese findet jetzt am Samstag, 27.Juni, um 12 Uhr statt. Der poetische Surrealist, Maler, Grafiker und Holzskulpturenkünstler stellt endlich – nachdem er bereits 400 Ausstellungen auf der ganzen Welt hatte – in Bad Aussee aus! Seine wesentliche künstlerische Botschaft lautet: „Durchgehend vorhandene Lebensfreude“ – trotz Coronakrise – aufs bunte, surrealistische, ausdrucksstarke und unverkennbare Bild (oder auf die parallele Holzskulptur) zu bringen! Kand bürgt für Qualität, diesmal Helmut Kand, nicht Immanuel Kant. Geboren 1944 in Bruck an der Mur, studierte er in Wien an der Akademie der bildenden Künste bei Gütersloh und Hausner
und findet durch Pilgerreisen (zu Salvadore Dali) und „kunstaufsaugenden“ Weltreisen zu seiner ganz persönlichen poetischen, phantasiereichen Ausdrucksweise, für die er auch als Farbalchemist oder Vorausträumer bezeichnet werden kann. Viele Projekte und Kunstinstallationen im öffentlichen Raum hinterlassen ebenso weltweit seine beeindruckenden – interpretatorisch einzigartigen – Spuren, wie auch seine vielen Publikationen (Filme, Dokumentationen, Manifeste u.v.m). Der Künstler selbst wird die Vernissage eröffnen und den Betrachtern – wenn notwendig – Rede
und Antwort stehen. Die Ausstellung selbst ist bis 25. Juli jeden Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung (Tel.: 0664/3575680) jederzeit möglich. Renee Pilecky und Toni Frick, Gründer von Artvillage, kennen einander seit 1996. So war es ihnen ein besonderes Anliegen, diesen „heimischen“ Künstler nach Bad Aussee ins Artvillage am Meranplatz zu locken. Auf zahlreiche interessierte Gäste freut sich das ambitionierte Künstlerteam!
das nächste Mitmachkonzert. Mit seiner Singschule war er auch schon an heimischen Schulen unterwegs und begeisterte die Schüler dazu, ihre Stimme als Instrument zu nutzen. Die neue Kinder-CD „Fliegen“ hat Olli Ehmsen zu großen Teilen in Aussee gemacht, wie er auch – während des Lock-Downs – mit einer Sängerin aus Wien per Internet die Lieder eingespielt hat. Für alle Kinder und Eltern, die ihre Stimme gerne erklingen lassen. Erschienen beim Rockwerk Records. Erhältlich bei www.singen-ist-stark.de.
Einkaufserlebnis und Sommerfrische
Trachtenhauptstadt und Einkaufsstadt Bad Aussee öffnet Türen und Herzen – Seit Mitte April nehmen die Geschäfte in der Einkaufsstadt Bad Aussee sukzessive den Betrieb wieder auf. Zahlreiche Geschäfte, der beliebte Wochenmarkt und die Gastwirtschaften laden zum Flanieren und Gustieren ein. Eingebettet in das Sommerfrische-Paradies findet man im Ausseerland Abwechslung und Ablenkung für die ganze Familie. wie frischem Fisch oder einer deftigen Jause, einer guten Tasse Kaffee oder einem Glaserl Wein. Den Rest des Tages lässt man am besten in der herrlichen Landschaft, etwa bei einer Uferrunde um den Altausseersee oder beim Grundlsee ausklingen. Tipps für schöne Spazierrou-
ten, kurze Wanderungen und besondere Kraftplätze erhält man im Büro des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut! ❧ www.ausseerland.at www.stadtmarketing-badaussee.at www.trachtenhauptstadt.at
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bis 12 Uhr findet der traditionelle Bad Ausseer Wochenmarkt statt. Qualitätsprodukte aus der Region wie Fleischwaren, Obst und Gemüse, Backwaren sowie feine Spirituosen und Eingemachtes sind hier zu erwerben. Einkaufen in Bad Aussee ist ein Erlebnis, bei dem Sie in die Ausseer Traditionen und in unseren Lebensstil eintauchen können. Das Handwerk im Vordergrund Vielerorts trifft man in den Ausseer Handwerksbetrieben die Meister ihres Fachs noch selbst an. Besucher sind herzlich eingeladen, in den traditionellen Dirndl-, Hut-, Lederhosen- Schuh- und SchmuckManufakturen vorbeizuschauen. „Wir nehmen uns Zeit für Sie, beraten Sie gerne persönlich“, lädt Stadtmarketing Obfrau Martina Reischauer ein. „Das Handwerk erzählt viele Geschichten, ist erdig und echt in Zeiten des virtuellen Alltages“, meint sie. Energie und Freude tanken Nach dem Einkaufsbummel verwöhnen die Gaststätten ihre Gäste mit feinen regionalen Gaumenfreuden
TVB Ausseerland Salzkammergut-Griese
Mit dem schrittweisen Öffnen von Türen, Toren und Terrassen kehren in der Einkaufsstadt Bad Aussee liebgewonnene Alltagsfreuden zurück. Nach Wochen der Reduktion erweitert sich der Genuss-Radius um zahlreiche Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten im gesamten Ausseerland. Bad Aussee hat seine Geschäfte und Gastronomiebetriebe für Besucher und Tagesgäste herausgeputzt. Neben Geschäften, traditionellen Handwerksbetrieben und Kulinarik-Angeboten finden sich einige der schönsten Spazierstrecken direkt „nebenan“. „Flanieren, durchatmen, Energie tanken, sich kulinarisch verwöhnen lassen, in Aussee kann man jetzt wunderbar Shopping-Infrastruktur und Sommerfrische-Flair genießen“, beschreibt Tourismusdirektorin Pamela Binder. Alles, was das Herz begehrt Für den täglichen Bedarf bietet Bad Aussee ein breites Sortiment von Tracht, Handwerk, Mode, über Haushalt, Interieur, Dekoration und Delikatessen, bis hin zu Sport und Floristik. Jeden Donnerstag von 7
Im Ausseer Stadtzentrum wird zu den „sommerfrischen Einkaufstagen“ geladen. Die Geschäftsleute und Wirte freuen sich auf regen Besuch.
Vizekanzler Werner Kogler zu Gast in Bad Aussee Nicht zum ersten Mal verbrachte der österreichische Grünen-Chef und Vizekanzler Werner Kogler mit seiner Familie einen Kurzurlaub in Bad Aussee. Dabei nützte er den Aufenthalt auch zu einem informellen Treffen mit den Ausseer Grünen, wobei es weder um die Bundes- noch die Kommunalpolitik ging, sondern um einen freundschaftlichen Austausch mit „alten“ und „neuen“ Grünen. Und so konnte die Fraktionsführerin der Ausseer Grünen dem Vizekanzler einige neue Personen vorstellen, die die Liste in den letzten Monaten verstärkt haben und in Hinblick auf die kommende Gemeinderatswahl höchst motiviert sind. Dazu Welzig: „Unser Wahlziel ist es, unseren Mandatsstand von drei Mandaten zumindest zu halten. Mit einem zusätzlichen Mandat könnten wir natürlich mehr durchsetzen und unsere zukunftsorientierten Anliegen vehementer vertreten. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten repräsentieren alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten. Diese Diversität gewährleistet einen reflektierten Umgang mit den Problemen, die Aussee zu bewältigen hat. Unsere Absicht ist es, keine absolute Mehrheit zuzulassen, da diese – wie sich in der jüngsten Vergangenheit gezeigt hat – demokratiepolitisch höchst bedenklich ist. Sollte der Wunsch nach einer Koalition an uns herangetragen wer-
Ein Teil der Ausseer Grünen mit Vizekanzler Werner Kogler (M.). Foto: L. Ehrenfellner
den, so werden wir uns der Partei zuwenden, mit der wir in den meisten Punkten eine Übereinstimmung finden und die uns bei der Umsetzung von Projekten mitreden lässt“, so Welzig abschließend.
Sonderprogramm der Arche am Grundlsee: „Gedenken. Krisen einst und jetzt“
Auch die „Arche am Grundlsee“ wurde von Covid-19 beeinflusst und so hat Adelheid Picha mit ihren Mitstreitern ein Sonderprogramm für den heurigen Sommer auf die Beine gestellt. Vom Vater hab’ ich die Statur. Autobiographische Anmerkungen von und mit Herbert Zeman. Literatur, Musik, Politik und viel Glück. Sonntag, 2. August. Trutznachtigall. Vom Widerstand in Krisen. Am Beispiel von Friedrich Spee von Langenfeld, Reinhold Schneider und Christoph Schlingensief. Rede für Philipp Harnoncourt. Mit Prof. Hubert Gaisbauer, Franz Robert Wagner und Adelheid Picha. Renate Linortner, Flöte, Anna Mittermeier, Kontrabass. Dienstag, 4. August. Bass & Bass. Anna Mittermeier (Kontrabass) und Reinhard Mayr (Bass). Fateme Beytollahi und Bernhard Pötsch, Klavier. Giovanni Bottesini, Franz Schubert, Ludwig van Beethoven, im Kurhaussaal Bad Aussee, Donnerstag, 6. August. (Achtung: im Kurhaus Bad Aussee). Marlen Haushofer – die Frau hinter der Wand. Einblicke in das verwirrende Leben der Marlen Haus-
hofer. Gedenkabend zum 100. Geburtstag und 50. Todestag der Autorin. Gestaltung: Marlene Krisper, Rezitation: Adelheid Picha. Anna Mittermeier, Kontrabass. Montag, 10. August. Ebenseer Zeitgeschichte – Sternenkonstellationen der Weltgeschichte. Ein Abend mit dem aus Ebensee stammenden Musiker Johannes Daxner und dem Linzer Psychologen Dr. Helmuth Ecker. Mittwoch, 12. August. Zum 100. Geburtstag von Romuald Pekny. Freunde erinnern sich. Das Arche-Team Adelheid Picha, Johannes Daxner und Anna Mittermeier. Beiträge von Josef Amon, Lutz Maurer, Alexander Waechter, Franz Robert Wagner und anderen Weggefährten. Sonntag, 16. August. Regiebeitrag € 10,-. Hinweis: Alle Veranstaltungen finden um 19.30 Uhr in der Kohlröserlhütte am Ödensee statt. Nur das Konzert am 6.8. ist im Kurhaus Bad Aussee. Eintritt € 20, nur Konzert am 6.8. € 25,-.
Ein herzliches
Danke
an Barbara und Max Hentschel von MAX's gourmet in Grundlsee für die Einladung zum Geburtstagskaffee und den gemütlichen Nachmittag.
Der Hospizverein AusseerlandHinterberg
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Herzlichen Dank sagen wir allen, die meinen Vater, Herrn
Maximus Geweßler auf seinem letzten Weg begleitet haben. Ein besonderer Dank gilt dem LKH Bad Aussee mit Prim. Dr. Dietmar Kohlhauser, dem Pflegeteam der Intensivstation und der medizinischen Abteilung. Danke auch an Herrn Dr. Schaffler für seine Hilfe! Ebenso möchten wir uns bei der Bestattung Schachner, besonders bei Herrn Franz Leitner, für die würdevolle Urnenbestattung bedanken!
Heidemarie Berger Karl-Heinz Ebner, Michael Berger, Thomas Berger
LEIDENSCHAFT ist das beste 8983 Bad Mitterndorf - Thörl 90 - Tel. (03623) 24130 office@realhaus.at - massiv@bau-seebacher.com
WERKZEUG! 7
Familiennachrichten Sterbefälle Karl Bökelberger, Bad Mitterndorf, (76); Hildegard Gewessler, Bad Mitterndorf, (92); Erich Wimmer, Altaussee, (91); Erwin Reinbacher, Bad Aussee, (73).
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Leonie Zettler geboren am 4. Mai 2020 Eltern: Angelika und Karl Zettler, Bad Mitterndorf Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
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Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Die Ordination von Dr. Schultes ist am Samstag, 4. Juli von 8 bis 11 Uhr geöffnet. Zahnärztliche Bereitschaft 27./28. 6.: 10-12 Uhr, DDr. Claudia Feichtner-Ceipek, Bad Mitterndorf, Tel.: 03623/2285. Urlaubsankündigung der niedergelassenen Ärzte Die Ordination von Dr. Schaffler ist von 13. Juli bis 24. Juli geschlossen.
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ACHTUNG: Die nächste
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erscheint am Do. 9.7.2020 Redaktionsschluß: Donnerstag, 2.7.2020
Tierärzte
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Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: bis 28. Juni und von 6. bis 12. Juli, Sonnund Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 29. Juni bis 5. Juli, Tel.: 0664/2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): 6. bis 12. Juli. Bei Bedarf außerhalb unserer Dienstzeiten informieren wir Sie unter: 03623/2364. Bitte informieren Sie sich vor dem Termin, ob dieser auch stattfinden kann!
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 30. Juni, Mag. Clemens Zehentleitner, 7. Juli, Angerer-Harreiter RAe OG;
Bauberatung
Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Gesundheitszentrum Bad Aussee
Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Donnerstag, 25. Juni und Donnerstag, 9. Juli, jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Freitag, 3. Juli von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Tel.: 03622/52581.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
Donnerstag, 9. Juli von 8 bis 12 Uhr in der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Tel.: 050 808 808.
Wirtschaftskammer
Jeden Dienstag von 8.30 bis 14.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, www.lebenswertakademie.at, Tel: 0699/10540375
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240
Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Mag. Peter Jung, MSc, Tel.: 0660/8189292 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr
Sa 9–12 Uhr.
Dr.-Bach-Blütentherapie
Brigitta Luger-Gansrigler. Grundlsee, Tel.: 0676/54 29151.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Tel.: Tel.:
Human- und Tierenergetik
Dr. med. Iris Schubert, Human- und Tierenergetik, Energie-Check, www.more-energy4you.at, Tel: 0664/349 01 23
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Leserbriefe Erhalt des Krankenhauses: Schöner Traum, aber unrealistisch Im Rahmen der anstehenden Gemeinderatswahl steht der Wunsch nach dem Erhalt des Krankenhauses Bad Aussee wieder auf der Themenliste, vielfach mit realitätsfernen Vorstellungen. Ich kenne das Haus, nachdem ich dort mehrfach famuliert hatte, mein Vater, meine Schwiegermutter und ich selbst Patient waren. Da ich über 23 Jahre eine chirurgische Abteilung geleitet habe und schon in Wien eine Intensivstation aufgebaut und geleitet habe, weiß ich, wovon ich spreche. Hervorheben möchte ich die stets menschliche und freundliche Atmosphäre in diesem Haus. Es ist Tatsache, dass kein Krankenhaus geschlossen wird, ohne dass es Proteste der Bevölkerung gibt. Schon vor dem Neubau gab es die Forderung nach der „Vollchirurgie“. Glaubt wirklich jemand, dass es in einem Haus der gegebenen Auslastung (und des Einzugsgebietes) möglich ist, komplexe, seltene Eingriffe durchzuführen, dies in einer Zeit wo es schon Spezialisten für Knie, Schilddrüse und Gallenwege gibt? Es muss ja nicht nur der Betrieb 24 Stunden täglich gewährleistet werden, sondern es müssen über die ganze Zeit Mitarbeiter (Pflege, Ärzte, Anästhesie, Intensivmedizin) tätig sein, die aus- und weitergebildet werden. Dies ist durch die geltende Arbeitszeitregelung mit acht, maximal zwölf StundenSchichten schon in einem Schwerpunktkrankenhaus schwierig genug. Die Vorstellung zum Beispiel Coronapatienten auf der vorhandenen Intensivstation betreuen zu können, erinnert an die Idee des Präsidenten Trump, durch die Bereitstellung von Beatmungsgeräten des Problems Herr zu werden. Klar ist, dass auf der ganzen Welt spezialisierte Pflege und Ärzte fehlen, um die bereits vorhandenen Intensivbetten durchgehend zu betreiben. Der Bevölkerung des Ausseerlandes steht eine zeitgemäße und qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung zu. Diese ist nur durch Konzentration der Kräfte in einem Schwerpunkt- und geografisch damit einem Zentralkrankenhaus möglich. Die Anfahrtszeiten unterscheiden sich nicht von denen in Ballungsräumen wie Linz oder Wien. Schon jetzt müssen auch bei widrigsten Wetterbedingungen schwere, aber nicht unbedingt seltene Erkrankungen wie Herzinfarkt, schwere Unfälle oder gar Schädelverletzungen in Spezialkliniken zur sachgemäßen Versorgung weitergeleitet werden. Für den Betroffenen ist es unerheblich, ob man das im nicht dafür ausgestatteten Krankenhaus oder in einer Bettenstation wegen einer (doch außerordentlich seltenen) wetterbedingten Isolation nicht versor10
gen kann. Der Kampf um die Einrichtung einer örtlichen Pflegestation ist indes sinnvoll zu führen. Das geplante Fachärztezentrum könnte dafür die ärztliche Basis bilden. Nicht mehr im häuslichen Bereich pflegbare Kranke, aber auch solche wenige Tage nach Operationen/Eingriffen oder Diagnostik im Schwerpunktkrankenhaus könnten hier in der Nähe zu ihren Familien mit der gewohnten Hingabe versorgt werden. Prof. Dr. Anton Moritz, Altaussee Lostag 28. Juni 2020 Für die am Sommersbergsee und am „Schottergrubenparkplatz“ agierende Gruppe ist der 28. Juni ein schlachtentscheidender Lostag. Die aktuellen Mails von Lanz und Facebook-Postings von Wasner (die Feder führt ihm Lanz) lassen das gemeinsame Ziel - „Frosch muss weg!“ - klar erkennen. So war der PVA-Weg am Montag, 8. Juni, freigeräumt. Laut Wasner auf Facebook, um den „baurechtswidrigen Weg“ mit Baggern entfernen zu lassen. Dies ungeachtet des aufrechten Baubescheids sowie des Hinweises im Kaufvertrag mit der MBBA, dass sich auf dem Grundstück eine Verkehrsfläche befindet (PVA-Weg). Drei Tage später (Fronleichnam) war der PVA-Weg wieder abgesperrt. Es fand sich vermutlich kein Unternehmen für die von Wasner angekündigten Maßnahmen. Lanz, der sich vermutlich auch noch die Mandeln rausnehmen und die Stimmbänder polieren lässt, um sich der Strafverhandlung in Leoben zu entziehen, stalkt in Grazer Tiefgaragen mit gezücktem Handy filmend den Ausseer Bürgermeister und seinen Amtsleiter. Penetrant fordert Lanz die Wahrheit ein, die er selbst dem Strafgericht Leoben partout nicht sagen will. Derweil spaziert die hochschwangere Frau Shcherbak, einzige Geschäftsführerin der MBBA, unmaskiert durch Graz und steht auch ohne Maske hinter der Verkaufstheke im Grazer Laden von Lanz. Dabei kann der MBBA derzeit niemand, keine Behörde und kein (Schieds)Gericht verbindliche Schriftstücke zustellen, weil sich Frau Geschäftsführerin Shcherbak offiziell bis 25. Juni in freiwilliger Quarantäne an unbekanntem Ort aufhält. Wasner, der gemäß einer (der WKSta vorliegenden) Punktation seine Liegenschaft 2017 der Gruppe Lanz, und somit ein drittes Mal verkauft hat, greift nun eine ehemals politisch Verbündete, die anscheinend etwas zu „grün“ ist, frontal an. Wem nützt das? Vor allem politisch? Mit etwas Phantasie kann man sich das ausmalen. Mag. Michael Krobath, St. Nikolai i. S.
Bannwald und technische Einrichtungen als Lawinenschutz in Altaussee Unter dem Eindruck der enormen Lawinengefahr im Winter 2018/19, als mehr als hundert Personen von Bgm. Gerald Loitzl persönlich über ihre Evakuierung erfahren mussten, wurde am 19. Juni eines der ehrgeizigsten Lawinenschutzprojekte der Region vorgestellt.
Foto: DigiART/R. Tornow Unter anderem waren Landesrat Johann Seitinger, ÖBF-Betriebsleiter Kurt Wittek, Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof, Loser-Geschäftsführer Rudolf Huber, Alpenvereinsobmann Andreas Grill und viele weitere gekommen, um sich ein Bild von diesem Projekt zu machen, wie auch um die ersten Bäume, die dann für einen Schutz sorgen sollen, in Empfang zu nehmen.
So „harmlos“ der Hausberg der Altausseer auch aussieht, der Loser birgt einiges an Gefahrenpotenzial, was Lawinen anbelangt. Davon zeugen einige historisch belegte Elementarereignisse, wie der Abgang im Ortsteil Ramsau am 6. Februar 1687, als fünf Todesopfer zu beklagen waren oder 1750, als im Dånner zwei Anwesen verwüstet wurden und die Lawine als „Thannerlahn“ lange im kollektiven Gedächtnis hängen blieb. Durch den Kieler-Graben gab es schon mehrere heftige Abgänge, unter anderem im März 1944, als der Lawinenkegel nur 200 Meter hinter der „Wassermannvilla“ stehen blieb. Noch im Juli war der gepresste Schnee im Wald zu sehen. Unter anderem hat sich die Wildbach- und Lawinenverbauung dieses Projektes angenommen und die Gefahrenbereiche herausgearbeitet. Für Bgm. Gerald Loitzl sind diese historischen Ereignisse wie auch die Schneekatastrophe vom vorletzten Winter ausschlaggebend für das 6Millionen-Euro-Projekt: „Wir sind im Winter 2019 an einer Fast-Katastrophe vorbeigeschrammt. Das möchte ich nicht noch einmal erleben“, wie er betonte. Das war auch der Grund, warum die betroffenen Familien von der Evakuierungsaktion im vorletzten Winter sehr zahlreich die Präsentation des Schutzprojektes verfolgten. Das Projekt, welches in mehreren Bauabschnitten realisiert werden soll, umfasst vor allem eine massive Aufforstung auf 320 Hektar der
gesamten Südseite des Losers. Der Mischwald soll dem Schnee die nötige Stabilität geben, wie auch als Bannwald eine natürliche Barriere bilden. Interessant in diesem Zusammenhang: Es wird am Loser in Zukunft vermehrt Tannen geben, da diese mit dem Klimawandel am besten zu Rande kommen. Die Bestandsaufnahme der Gehölze und in weiterer Folge die laufende Kontrolle (Monitoring) des Wuchses in den Aufforstungsflächen, erfolgt in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur (BOKU). Um den Jungwald vor Verbiss durch Wild zu schützen, will man im Rahmen dieses Projektes vollkommen neue Wege gehen und etwa Mountainbike-Strecken oder Klettersteige in dem Bereich anlegen, damit das Wild von den Besuchern als
Nebeneffekt vergrämt wird. Da die enormen Kräfte nicht nur durch Bäume abgefangen werden können, müssen auch technische Einrichtungen in Form von Stahlschneebrücken und Dämmen errichtet werden. Besonders in den ausgesetzten, steilen Bereichen der LoserSüdhänge wird es notwendig sein, dass auch Anbruchverbauungen hergestellt werden. Diese dienen dem Schutz des darunter liegenden Jungwaldes. Sie werden aber auch die Lawinensituation in den darunter liegenden Siedlungsräumen verbessern. In den Schutzwaldbereichen werden auch Maßnahmen zur Bodenverbesserung umgesetzt. Das Projekt ist auf mehr als 30 Jahre ausgelegt, wobei die ersten zehn Jahre die kostenintensivsten sein werden.
Laut der Evaluierung der „Wildbach“ sind an mehreren Stellen an der Südseite des Losers Verbauungen und eine Aufforstung notwendig.
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Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren im Juni 2010
In Bad Mitterndorf wurde mit dem Bau der stärksten Kabinenbahn der Steiermark begonnen. Bei der Lopernalm sind schon die Bagger aufgefahren und errichten einen Tunnel mit Skibrücke. In Lupitsch wurde eine Großübung des Roten Kreuzes veranstaltet, bei der 44 Verletzte in unterschiedlichen Stadien behandelt werden mussten. Die Messe „Deo gratias“ aus der Feder von Prof. Franz Reichhold wurde in der Pfarrkirche Bad Aussee uraufgeführt.
Am BORG und an der HLW Bad Aussee wurden die Maturanten und Maturantinnen feierlich verabschiedet. Im Rahmen der ersten Trachtenbiennale reihten sich 965 notariell beglaubigte Besucher zur längsten Trachtenkette der Welt. Die Musikkapelle Strassen wurde zum zweiten Mal mit dem „Steirischen Panther“ ausgezeichnet. Bei der Sonderkrankenanstalt der PVA wurde eine Großübung des Feuerwehrabschnittes Bad Aussee abgehalten.
Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren im Juni 2000
Am Toplitzsee gab es im Rahmen der Tauchaktion des Unternehmens „Oceaneering“ großes Interesse von Schaulustigen, jedoch keine Ergebnisse. So waren auch die Ansprüche auf etwaige Funde bis zum Beginn der Tauchaktion noch nicht vollkommen geklärt. In Obersdorf schlug ein Blitz in das Stallgebäude des Landwirtes Tobias
Heiß ein und legte dieses in Schutt und Asche. In der Pfarrkirche Grundlsee wurde die neue Orgel mit einer festlichen Weihe gefeiert. Im Wiener Stadt- und Landesarchiv wurde ein sensationeller Fund gemeldet: Das Testament des Leopold Freiherrn von Chlumecký wurde entdeckt.
Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren im Juni 1990
Der 106. Steirische Landesfeuerwehrtag wurde im Ausseerland ausgetragen. Rund 8.000 Feuerwehrleute wurden begrüßt. Bereits zum 36. Mal wurde in Bad Aussee ein Ärztesymposium mit über 300 Ärzten aus der ganzen Steiermark abgehalten. In Tauplitz wurde ein Tennisclub neu gegründet. Der TC Tauplitz verfügt
über drei Sandplätze und einen Miniplatz für Kinder. Die Vernissage von Heidi Straßmayer in der Volksbank Bad Mitterndorf wurde von sehr vielen Besuchern gestürmt. Die Feuerwehrmusikkapelle Strassen lud zum vierten Musikantenfest mit Wunschkonzert. In Altaussee war ein US-Chor mit 35 Sängern und Sängerinnen zu Gast.
Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren im Juni 1980
Die zweite Ausseer Musikfestwoche wurde mit Schuberts Messe in C-Dur eröffnet. Das Bad Ausseer Heimatmuseum wurde nach acht Jahren umorganisiert und nach unzähligen Arbeitsstunden erstrahlte es in neuem Glanz. Die Volksbank Bad Aussee übersiedelte von der Bahnhofstraße auf den Kurhausplatz.
In Altaussee wurde eine KneippFreianlage eröffnet, die sehr guten Zuspruch fand. Aussees exklusivster Beherbergungsbetrieb, das Hotel „Sarstein“ am Gasteig, hat nach umfangreichen Umbauarbeiten am 21-Betten-Haus seine Tore wieder geöffnet. Pfarrer Prof. Anton Steinwender feierte in der Grundlseer Pfarrkirche das Silberne Priesterjubiläum.
Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren im Juni 1920
Alt-Aussee. Das Feuerwehr-Gartenfest beim Fuchsbauer findet am 25. Juli, oder, falls an diesem Tage das Wetter ungünstig ist, am 1. August statt. Das Nähere wird durch Plakate bekanntgegeben werden. Mitterndorf. (Turnen) Hier haben sich viele turnfreudige Herren zu einer Turnriege zusammengeschlossen. Eine nicht mindere Zahl von Jünglingen drängt auf Aufstellung einer Zöglingsriege. In die Leitung wurden gewählt: Obmann: Sepp Artweger, Obmannstellv.: Hiob Engl, 1. Turnwart: Ferd. Sulzbacher, 2. Turnwart: Ludwig Ruprecht, Schriftwart: Anton Werperger, Zeugwart: Otmar Friedl, Sangwart: Josef Mitterndorfer. Die 12
Herren turnen Montag und Donnerstag abends, die Zöglinge Sonntag nachmittag. Um von vornherein allen Mißdeutungen vorzubeugen, sei betont, dass die Turnriege, die mit Beginn des Jahres in einen Verein umgewandelt werden soll, auf rein völkischer unpolitischer Grundlage fußt. Für die neue Kirchenglocke in Bad Aussee spendeten: Hugo Haas, Traunmühle 100 Kr., Josefine Kreitmeyr 50 Kr., Theresia F. S. 50 Kr. und ein Zweikronen-Silberstück, Petronella Wimmer 2 Silberkronen. Die Kaffeehausfiliale Vesko in Praunfalk (Obertressen Nr. 52) wurde von Anna Vesko an Hans und Josefine Wurzinger aus Graz verkauft.
Heckenschnitt an den Straßen Wenn Anrainer von Gemeindestraßen ihre Hecken nur bedingt schneiden, respektive diese zur Gefahr für den fließenden Verkehr werden, wird der Bauhof aktiv. In Bad Aussee und Altaussee wurden Hecken, Sträucher und Bäume, die auf die Straßen ragten, mit einer Schlägelmaschine zurückgestutzt. Dies brachte einige Anrainer zur Verzweiflung, weil die Äste dabei gerissen und nicht geschnitten wer-
den. „Wir versuchen meist, die Anrainer darum zu bitten, den Schnitt selbst vorzunehmen, wenn jedoch Gefahr in Verzug ist, müssen wir aktiv werden“, wie Amtsleiter Bernhard Haim zu diesem Thema auf Anfrage festhielt.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
Wir danken herzlich für den Trost und die Zuneigung, die wir in dieser schweren Zeit bekommen haben und für all die Liebe, Fürsorge und Unterstützung, die unserer Mutter, Frau
Ing. Monika Rabel gegeben wurde.
In Liebe und Dankbarkeit
Ina Homeier (Tochter) Philip Rabel (Sohn) Moritz, Clara, Lucas, Henryk, Laurenz (Enkel)
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Leserbriefe Zum Artikel „Sommersbergsee“ in der Ausgabe Nr. 12 Im Rahmen des Artikels wurden gegenüber der Polizeiinspektion Bad Aussee konkrete Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Sommersbergsee getätigt, nämlich, dass durch die Polizei dort nicht eingeschritten werde. Diese Vorwürfe sind geeignet, dass das Ansehen der Polizeiinspektion Bad Aussee in der Öffentlichkeit beschädigt wird. Die zitierten Aussagen des Dr. Hohenberg entsprechen nämlich nicht den Tatsachen und vor allem sollte er als Anwalt bzw. ehemaliger Anwalt wohl den Unterschied zwischen Offizialund Privatanklagedelikten bzw. Zivilrechtsangelegenheiten kennen. Die Polizeiinspektion hatte in den letzten beiden Jahren zahlreiche Einsätze betreffend des Rechtsstreits Sommersbergsee und daraus folgend auch die schriftlichen Berichte und Meldungen an die zuständigen Stellen (BH Liezen, Staatsanwaltschaft Leoben) vorgelegt. Hier lediglich die Sichtweise des Dr. Hohenberg der Öffentlichkeit zu präsentieren, ohne bei der Polizei zu recherchieren, empfinden wir befremdlich. Die vorgebrachten Unterstellungen bzw. Verleumdungen gegenüber den Beamten der PI Bad Aussee werden aktuell geprüft. Chefinspektor Raimund Sulzbacher, Bezirkspolizeikommando Liezen Schall und Rauch In einem Punkt hat Herr Dr. Hohenberg zweifellos recht: Er und ich sind nicht die geeigneten Gesprächspartner, um die rechtliche Situation am Sommersbergsee auszuverhandeln. Das wäre Sache des Bürgermeisters, der gibt sich aber mit einer – leider unverbindlichen – Zusage Hohenbergs, dass der Sommersbergsee sowie seine Spazierwege weiterhin öffentlich benützt werden dürfen, zufrieden. Gerade er als Bauer sollte aber wissen, was der Unterschied zwischen einer schriftlichen oder mündlichen Zusage und einer Dienstbarkeit ist. Zusagen, selbst in Vertragsform, sind jederzeit kündbar, Dienstbarkeiten aber nicht: Sie sind ein Recht, vergleichbar mit dem Servitutsrecht,
unabhängig von den handelnden Personen. Erstaunlich, dass der Gemeindejurist das nicht weiß – oder wissen will? Uns Grünen geht es um die Festschreibung dieses Rechtes, weil es nicht nur uns, sondern auch die Generationen nach uns betrifft. Die Gemeindeführung sollte sich endlich trauen, von Dr. Hohehenberg zu fordern, was ihr zusteht. Völlig offen ist auch das Fortbestehen des „Libellenwegs“, der nach wie vor als familienfreundlicher Wanderweg im Internet beworben wird. Die naturkundlichen Stationen entlang des Weges am See waren Leader-Projekte und wurden mit EU-Geld gefördert. Wäre es nicht Aufgabe der Gemeinde, sie zu erhalten? GR Dr. Elisabeth Welzig, Bad Aussee Zum Rubrik „Auf die E-Bikes, fertig, los“ Gratulation zu dieser innovativen Attraktion im Salzkammergut. Als Hobbyradfahrer freue ich mich auf das Entdecken einzelner Teilstrecken des neu eröffneten E-Trails. Wünschenswert wäre es, wenn sich der Tourismusverband mit gleichem Elan und Engagement für die Durchsetzung des Radfahrverbotes rund um den Altausseer See einsetzen würde. Es ist als Wanderer mehr als ärgerlich, wenn Zweiheimische als auch Einheimische die geltenden Fahrverbote missachten und eine genussvolle Wanderung um den See verunmöglichen. Für mich steht fest: Dichter wie Hugo von Hofmannsthal, Adalbert Stifter oder Arthur Schnitzler haben die Stille und die Wunder der Natur in vollen Zügen genießen können. Sie wären wohl nicht so ins Schwärmen gekommen, wenn ihre Wanderungen um den See von unzähligen Radfahrern gestört worden wären. Der Tourismus zehrt noch heute von den Erzählungen und Beschreibungen der Literaten. Es gibt wahrlich genug Radstrecken rund um Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee. Unwissenden steht der Tourismusverband sicher gerne mit „Rat(d) und Tat“ zur Seite. Peter Leditznig, Bad Aussee
Herzlichen Dank allen, die Herrn
Erwin Reinbacher auf seinem letzten Weg begleitet haben. Ein herzliches Danke ergeht an die Feuerwehr, die Polizei, sowie das Rettungs- und Notarztteam für die rasche Hilfeleistung. Weiters möchte ich mich bei Frau Dr. Pia Edlinger für die jahrelange umsichtige Betreuung bedanken.
Ich denke immer an Dich und vermisse Dich
Deine Lebensgefährtin Margarete Mayer 14
Aufstockung der Förderung für Photovoltaik-Anlagen Das Fördervolumen für PV-Anlagen im Klima- und Energiefonds wurde um knapp 60 Prozent auf 158 Millionen Euro erhöht.
Der Ausbau von Photovoltaik in Österreich verläuft schleppend, Förderungen waren in der Vergangenheit oft in kürzester Zeit ausgeschöpft. Nun stehen jedoch massiv erhöhte Mittel für Privathaushalte zur Verfügung und zwar 13,7 Mio. Euro für Privathaushalte, die Landund Forstwirtschaft. Seit letztem
Montag können diese beantragt werden. Die Regierung definierte ja das Ziel, hundert Prozent Strom aus erneuerbaren Energieressourcen bis 2030 zu bewerkstelligen und die Ausstattung von einer Million Dächern mit PV-Anlagen ausstatten. Dafür wird auch dieser – erhöhte – Betrag nicht reichen.
Sein volles und erfülltes Leben wurde bestimmt durch seine Verbundenheit zu Natur, Heimat und den Menschen, sein akribisches, immerwährendes Schaffen, seine umfassende Hilfsbereitschaft und seinen spitzbübischen Humor. Ein vielseitiger Mensch seltener Prägung hat seine Augen für immer geschlossen.
Herzlichen Dank sagen wir allen Verwandten, Freunden und Nachbarn, die Herrn
Erich Wimmer im Leben ihre Freundschaft schenkten, mit uns Abschied nahmen und ihre Anteilnahme und Verbundenheit auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.
Wir vermissen dich!
Rose und Roman
Die Vordenker und Gründer des Kurortes Aussee Es war vor 150 Jahren, im Jahr 1870, als mit Dr. Joseph Schreiber ein Visionär mit seinem Sanatorium für lungen- und kehlkopfkranke Personen das Ausseerland nachhaltig positiv veränderte und es zu dem machte, was es heute ist. Schon drei Jahre nach der Eröffnung schrieb das „Gmundner Wochenblatt“ von einem „Aufschwung, den man früher nie gekannt hätte“. Wie das Ausseerland schon vor der „Belle Époque“ große Berühmtheit erlangte und wem wir diesen noch heute geltenden Ruf zu verdanken haben, darüber gibt die nachfolgende Annäherung an die vorausschauenden Köpfe der damaligen Zeit Auskunft.
Jüdisches Museum Hohenems
Johann Freiherr von Chlumecký – ein Visionär, Netzwerker und Aussee-Freund.
Chlumecký, k. u. k. Geheimer Rat, Minister a. D. Mitglied des österreichischen Herrenhauses etc. in Wien. Die Gründung der Universität für Bodenkultur in Wien (1872) sowie der Auftrag zur Gründung der Holzfachschule Hallstatt (1873) gehen auf Chlumecký zurück und letztere war auch ausschlaggebend für seinen Kontakt in das Salzkammergut und das Ausseerland. Chlumeckýs Leben zu beschreiben, würde den Rahmen bei weitem sprengen, er war Reichtagsabgeordneter, Ackerbauminister, Handelsminister wie auch Reichsratspräsident. 1875 setzte er eine Initiative
zur Schaffung des staatlichen Eisenbahnwesens und 1889 wirkte Chlumecký sogar an der japanischen Verfassung mit. Seine wohl bedeutendste Leistung war der 1905 zustandegekommene nationale Ausgleich zwischen Deutschen und Tschechen. Darüberhinaus hatte Chlumecký maßgeblich Anteil am Zustandekommen des allgemeinen Wahlrechts. Der dritte Herr, der damals als „Aussee-Lobbyist“ sehr erfolgreich war, war Ludwig Lobmeyr, Mitglied des Herrenhauses, Fabriksbesitzer, Ritter des Ordens der Eisernen Krone und des Franz-Josef-Ordens. Nach dem Tod seines Bruders wurde er 1864 Alleininhaber der WikiCommons
der eben ab 1870 eine kleine Kaltwasserheilanstalt als Eigentümer führte. Dr. Schreiber praktizierte nach seiner Promotion am Allgemeinen Krankenhaus in Wien, war in England, Italien und Frankreich sowie der Schweiz als Begleiter eines Kranken unterwegs, bevor er nach seiner Arbeit als Arzt im Verwundetenspital Mauer bei der Schlacht von Königgrätz das erste Sanatorium (heute Elisabethheim) und dann ab 1883 die auf Heilgymnastik spezialisierte Kuranstalt „Alpenheim“ eröffnete. Scheiber war mit seiner Arbeit so erfolgreich, dass er 1887 in Meran-Obermais die Kuranstalt „Hygiea“ eröffnete, in der er in den harten Wintermonaten ordinierte. Bereits drei Jahre nach der Eröffnung der Kuranstalt im heutigen Elisabethheim verkaufte er dieses zum Preis von 60.000 Kronen, um – inzwischen zum „Kaiserlichen Rath“ ernannt – mit einer viel größeren Einrichtung, dem „Alpenheim“, mit den modernsten Einrichtungen für Kaltwasserkuren, Sole-, Fichtennadel- und medikamentösen Bädern, einem Saal, in dem Massage und Heilgymnastik durchgeführt werden konnten, elektrischen Kuren, Diät-Kuren sowie der Weir-MitchellKur zu reüssieren. Zu seiner Patientenklientel zählte er u. a. „rheumatische Personen mit Lungen- und Kehlkopf-Affektionen und diskrasischen Zuständen“,
WikiCommons
Dr. Joseph Schreiber ist es zu verdanken, dass sich Bad Aussee als Kurort etablierte und seit damals von diesem Ruf zehrt.
wobei letzteres noch aus der Humoralpathologie entlehntes Adjektiv, für diese Zeit ungewöhnlich ist. Zudem kamen zahlreiche Ausländer, darunter Regenten sowie andere hochgestellte Persönlichkeiten, um sich von Dr. Schreiber kurieren zu lassen. Er selbst war sehr sozial denkend und behandelte oftmals unentgeltlich Mittellose, wie er auch sämtliche Wohlfahrtseinrichtungen im Ausseerland stark förderte. Unter anderem stand er dem „Österreichischen Weißen Kreuz“, Zweigstelle Aussee, vor und hatte nahezu an allen wichtigen Entscheidungen in der Gemeinde Anteil. Für seine Arbeit wurde Schreiber 1899 mit der Ehrenbürgerschaft von Aussee ausgezeichnet. Seiner Zeit gedanklich weit voraus, wies er schon damals auf den Einfluß von Witterungsverhältnissen auf das menschliche Befinden hin, trat daher für meteorologische Kenntnisse unter den Medizinern ein, prägte den Begriff der Mechanotherapie und hatte entscheidenden Anteil an der Entwicklung Aussees zum Kurort. Der „Zweite im Bunde“ war seine Exzellenz Johann Freiherr von
Ludwig Lobmeyr brachte mit seiner Wiener Gesellschaft die namhaften Künstler, Wissenschaftler und Politiker in das Ausseerland.
bekannten Glaswarenfabrik Lobmeyr. In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Museum für Kunst und Industrie sowie mit vielen zeitgenössischen Künstlern bemühte sich Lobmeyr vor allem um die künstlerische Gestaltung seiner Glaswaren sowie um Qualitätsverbesserungen. Auf der ersten Internationalen Elektrizitätsausstellung in Wien 1883 präsentierte er die ersten elektrischen Kristall-Lüster. Er stand der sogenannten Wiener Lobmeyr-Gesellschaft vor und brachte somit einen Strom an Politikern, Künstlern, Wissenschaftlern, Schauspielern und Schriftstellern nach Aussee, die sich zum Teil Villen bauen ließen oder auch nur in Miete ihre Sommerfrische hier genossen und auch begannen, sich in Tracht zu kleiden. Langsam entstanden Villenviertel mit Häusern der Namen Braun, Cramer, Fröhlich, Harding, Karajan, Obersteiner, Ritter, Rosenthal, Seri oder eben Schreiber. Couragierte Arztgattin: Clara Schreiber Wer in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden darf, ist Clara Schreiber, die Gattin des Arztes Dr.
Jüdisches Museum Hohenems
VON FLORIAN SEIBERL Es begannen zu dieser Zeit nämlich mehrere „große Herren“, ihre neu entdeckte Liebe zu dem Ausseerland in ihrem Freundeskreis publik zu machen. Darunter war auch Dr. Joseph Schreiber (1835–1908), namhafter Arzt, Gymnast und späterer Dozent an der Universität Wien,
Clara Schreiber: eine Vordenkerin, Erfinderin und erfolgreiche Unternehmerin.
Joseph Schreiber. Sie war – vor dem Engagement in Aussee und Meran – für verschiedenste Journale, vorzugsweise der „Neuen freien Presse“ als Schriftstellerin tätig, wo sie häufig Tagesthemen bearbeitete. Die Kuranstalten „Hygiea“ in Meran und „Alpenheim“ in Aussee verdankten ihre Blüte zum größten Teil der unermüdlichen Arbeit dieser regsamen Frau, die auch auf humanitärem Gebiet Großartiges leistete. 1884 erschien ihr Buch „Eine Wienerin in Paris“, in dem sie den Themen Frau und Alltagsleben einen besonderen Stellenwert einräumte. Sie stellte auf diesem Weg ihr Hauptanliegen, die Möglichkeit der Berufs- und Erwerbstätigkeit für alle Frauen bei gleichzeitiger Beibehaltung des sittlichen Eheideals, zur Diskussion, grenzte sich dabei aber als definierte Praktikerin ebenso von konservativen Einstellungen ab wie von der Theorie der Feministinnen. Die nachhaltigste Innovation von Clara Schreiber, die blieb bis 1945 aufrecht: die 1885 ins Leben gerufene „Steierische Alpen-Post“, welche sie mit journalistischen Beiträgen füllte. 135 Jahre später ist es nun möglich, ihr Wirken in der „Alpenpost“ zu beschreiben und ihr an dieser Stelle Dank für ihre visionären Ideen und ihrer Entschiedenheit, mit der sie für die Pressefreiheit eingetreten ist, auszusprechen. Praunfalk als Villenviertel Der Ortsteil Praunfalk selbst war damals der Ort des Verlangens, waren doch die Infrastruktureinrichtungen mehr als atemberaubend: eine Schwimmschule mit Herrenund Damenbassin im Amadeipark, ein Villenviertel nach modernsten Plänen und mit allem Komfort, ein großer Fichtenpark mit gut erhaltenen Promenadewegen und zahlreichen Ruheplätzen, einer Radfahrer-
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Dr. Schreibers „Alpenheim“ war der Fixpunkt für Monarchen, Politiker, Künstler und den Adel, um hier zu kuren.
auch Sesselträger ihre Dienste an. Für zwölf Kronen wurde man damals sogar auf den Tressenstein getragen, zum in der letzten Ausgabe beschriebenen „Bachwirt“ kostete es acht Kronen. Überhaupt waren die Spaziergänge und auch Wanderungen Teil des von Dr. Schreiber ersonnenen Plans eines „Terrain-Kurortes“. Ganze 20 Spaziergänge und Promenaden wurden in dem vielfach aufgelegten Prospekt „Praunfalk – Villenviertel Aussee“ aufgezählt: Von der Tressen-Promenade über die Erzherzog-Johann-Promenade, nach Grundlsee bis hin zur Pfeiffer-Alm oder zum Ödensee wurde den Gästen darin eine körperliche Ertüchtigung schmackhaft gemacht. Unter anderem auch Bergtouren, wobei eine davon im Fremdenführer „Soolbad und klimatischer Kurort
nun eine neue Aufmerksamkeit. Nicht wegen des Salzes, sondern wegen der Landschaft. Und es wurde an den „Rest der Welt“ angeschlossen, mit neuen Infrastruktureinrichtungen. Am 23. Oktober 1877 wurde die Salzkammergutbahn eröffnet, die von Stainach-Irdning von der „Giselabahn“ abzweigend das Ausseerland erschloss. 1879 wurde die k. k. priv. Schießstätte hinter der Pfarrkirche neu adaptiert und es wurden in der Winterzeit große Schießen ausgerichtet. 1889 eröffnete das Kaiser-Franz-Josefs-Bad im Zentrum von Aussee, 1891 wurde das erste Mal elektrisches Licht in Aussee angeschalten, im gleichen Jahr schlossen sich die „Curorte und Sommerfrischen im Salzkammergute“, Aussee, Ischl, Gmunden, Altmünster, Traunkirchen, Goisern
Das Villenviertel in Praunfalk beeindruckte durch die neue Bauweisen...
Ende August 1911 wurde das Dr.-Josef-Schreiber-Denkmal im Praunfalk-Park feierlich eingeweiht. Die Hauptinitiatoren waren der pensionierte Förster Vinzenz Schmidl und der Badehausbesitzer Hans Rastl. Dr. Albert Hofer hielt als Obmann der Kurkommission die Festrede. Foto: Kammerhofmuseum
...im Schweizerhaus-Stil wurden die Pension „Hürsch“ (oben) oder die Villa Praunfalk mit vielen Schnörkeln und gedrechselten Holzelementen versehen.
Der von den damaligen Villenbesitzern herausgegebene Führer. 16
korsobahn natürlich elektrisch beleuchtet, Telegraph und Telephon waren vor Ort und Brief- sowie Wertsendungen wurden pro Tag drei- bis viermal zugestellt. Neben dem schon beschriebenen Sanatorium „Alpenheim“ gab es die Badeanstalt „Forelle“, die Pension „Hürsch“, das Badehotel „Elisabeth“ (Besitzer: Friedrich v. Lössl), eine Filiale des Café Vesco mit großem Tennisplatz, das Restaurant und Café „Schlüschen im Wald“, das Waldrestaurant und Café zum „Grünen Baum“, das Gasthaus zur „Bierquelle“, 20 ausgeschilderte Promenaden, ein gutes Dutzend praktizierender Ärzte, und über 40 Pensionen, Villen und Fremdenzimmer für die Gäste. Fremdenführer boten wie
Aussee“ von 1879 unter anderem den Grimming wie folgt beschreibt: „2.351m. Mit Führer acht Stunden. Beschwerlich. Führer, am besten Simon Heiss, vlg. Wagner Simmerl in Thörl. Bis zur Station Klachau mit Bahn. Anfänglich durch Wald, dann auf dem nackten Gestein durch eine breite Rinne bis an den Gipfel des Berges. Die alljährlichen Lawinenstürze machen das Auffinden der betreffenden Rinne (denn nur eine der vielen führt zum Gipfel) oft schwierig. In der richtigen Rinne liegt ein großer Felsblock, der wie ein riesiger Kopf die Rinne herabsieht. Den höchsten Punkt krönt eine Pyramide. Die Aussicht gehört zu den lohnendsten: Vom Schneeberg bis zu den Zillerthaler Alpen liegt das Gebirge vor dem Beschauer. Die Kette der hohen Tauern, die Berchtesgardenerberge, der Dachstein, das todte Gebirge, fast das ganze obere Ennsthal, ein Theil des Altausseer Sees wird überblickt. Auch der Abstieg soll an derselben Stelle geschehen, da der Abstieg durch die sogenannte breite Rinne lebensgefährlich ist.“ Die Jahrhunderte alten Grenzen des Salzkammergutes fallen Das Salzkammergut, Jahrhunderte vom Kaiserhaus aufgrund des Stellenwertes als Schatzkammer privilegiert und abgeschlossen, erfuhr
und St. Wolfgang zusammen, die heute noch in dieser Konstellation zusammenarbeiten. 1895 nahmen die k. k. Staatsbahnen und die private Südbahn AG drei Luxuszüge in Betrieb, die mit der Kurzbezeichnung „LX“ von Wien nach Nizza, ein zweiter nach Karlsbad und ein dritter teils nach Innsbruck und Meran und ein Teil des Luxuszuges über Aussee fuhr. Alleine anhand des Aufwandes der kulturellen Unterhaltung kann man absehen, was sich die damals handelnden Personen alles einfallen ließen, um die Gäste zu unterhalten: Die „Bademusik“ spielte täglich Vormittags von 10.30 bis 12 Uhr an der Mecsery-Promenade auf, bei ungünstiger Witterung im Cursalon. Abends von halb sieben bis halb acht am Montag, Mittwoch und Freitag an der Mecsery-Promenade oder im Cursalon. Soolbäder und -tränke als Alleinstellungsmerkmal Der damalige Erfolg in Sachen Kur und Sommerfrische wurde maßgeblich dadurch beeinflusst, dass man über eine – chemisch ziemlich interessant zusammengesetzte – Solequelle vom Sandling verfügte. Anlässlich der Weltausstellung im Jahr 1873 in Wien schrieb Dr. Eduard Pohl, k. k. Physikus einen Aufsatz über die „Sool-Heil-Producte der k. k. Saline zu Aussee“: „Seit 16 Jahren sind die
von uns eingeführten Sooltränke am Ausseer Curplatze im Gebrauche und erfreuen sich wegen ihrer günstigen Wirkung eines zahlreichen Zuspruchs der Curgäste. Leider konnten die zur Versendung nöthigen Veranstaltungen bisher noch nicht erzielt werden, was hoffentlich in kürzester Zeit geschehen wird. Nach Bekanntmachung der chemischen Analyse unserer Mutterlauge durch Bergrath C. R. v. Hauer – schien uns auch dieses Product der höchsten Aufmerksamkeit für ärztliche Zwecke werth. In der Tath, einen so reichen Anteil an alcalischen Sulfaten neben einem so reichlichen Antheil an Chlornatrium, ohne alle Concentrationsprozesse kann kaum eine andere Mutterlauge aufweisen. Wir haben deshalb seit zwei Jahren die Mutterlauge therapeutisch verwerthet und die günstigsten Resultate erzielt. Dies veranlasste uns daher, dem hohen Finanzministerium mit gutem Gewissen unsere Sooltränke als wichtige Heilpotenzen zu empfehlen, und waren so glücklich – für die Weltausstellung dieser Producte – die hohe Unterstützung zu erlangen. Um jedoch einen genaueren Einblick in diese Objecte den resp. Collegen und dem Curpublikum zu ermöglichen, haben wir in diesen Blättern eine Ergänzung und Erläuterung des in unserer Brochure: „Der Curort Aussee 1871“ über diesen Gegenstand Veröffentlichten vorgenommen, mit Angabe der chemischen Analyse eines jeden Heilproducts und seiner Heilwirksamkeit.
Absoluter Höhepunkt der Aussee-Wien-Beziehung war das von 15. bis 17. August 1902 stattgefundene Wohltätigkeitsfest, welches im Beisein von Kaiser Franz Joseph I. zum größten Volksfest wurde, welches Aussee je gesehen hatte.
Zum Vergleich mit den berühmtesten fremden Mineralwässern haben wir diese mit unseren Heilproducten in einer Tabelle zusammengestellt und als Vergleichspunkte insbesonder den fixen Gehalt an Chlorverbindungen, besonders an Chlornatrium, dann den Kohlensäuregehalt – die Temperatur des Trankes, endlich die Seehöhe des Ortes, wo diese Wässer gebraucht werden, hervorgehoben. Diese Tabelle wird jeden Unbefangenen belehren, dass man es hier mit einem Complex von Heilmitteln (neben Soolbädern, Inhalationen, Kräutersäften und Molke) zu thun habe, wie ihn ein zweiter Curort in dieser Eigenthümlichkeit kaum auf-
weisen dürfte, besonders wenn man auch die für die Curen so wichtige Seehöhe in Betracht zieht.“ Die besagte Solequelle weist eine großartige Zusammensetzung auf. Andere Kurorte, die über ähnliche Quellen verfügen, haben darauf einen weltbekannten Ruf aufgebaut, nur bei uns blieb es bei rudimentären Versuchen, dieses Heilwasser zu nutzen. Bis auf die Ausnahme, dass das Wasser im „VivaMayr“ Altaussee und teilweise im NarzissenBad Aussee verwendet wird, rinnt ein Großteil der Schüttung ungenutzt in den Augstbach und die Altausseertraun hinunter. Die Fische freuts, die bleiben gesund. Doch viele Chancen, die
damals erkannt wurden, blieben und bleiben ungenutzt. Die damaligen Visionäre könnten uns in manchen Entscheidungen ein Vorbild sein.
Quellen ❖ „Von der Kaltwasserkur bis zur physikalischen Therapie“ von Hubertus Averbeck (EHV-Verlag); ISBN: 978-3-86741-782-2 (2012). ❖ „Das Salz-Kammergut“ von Martin Th. Pollner, ISBN: 3-9500220-0-7, Eigenverlag. ❖ Österreichisches Biographisches Lexikon ❖ Die Sool-Heil-Producte der k. k. Saline zu Aussee in Steiermark.
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Neues Engagement für Eva Petrus-Pekny
Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden, hat am 14. Juni das Faktotum des GabillonHauses, Eva Petrus-Pekny im 96. Lebensjahr die Lebensbühne verlassen.
In Linz-Urfahr als Tochter des späteren Linzer Vizebürgermeisters Emil Grinzinger geboren, studierte sie nach der Schule bei den Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz am BrucknerKonservatorium Pädagogik, Ausdruck, Tanz, Sprachgestaltung, Theater und Regie. Als Schauspielerin war sie an verschiedensten Bühnen im deutschsprachigen Raum präsent. Im Jahr 1987 initiierte sie mit ihrem Gatten, dem Schauspieler Romuald Pekny, mit dem sie Sohn Thomas das Leben geschenkt hat, den „Ausseer Kultursommer“, der – heute unter dem Namen „Arche am Grundlsee“ – erfolgreich von Adelheid Picha, die Eva Petrus-Pekny bis zum Schluss begleitet hat, seit Jahrzehnten weitergeführt wird. Als Gastgeberin, Mentorin und starke Kraft im Hinter- und Vordergrund war sie bei den Abenden im Gabillonhaus immer präsent und genoss es, wenn es wieder einmal ein „volles Haus“ gab. 2010 wurde ihr für ihre Leistungen die Kulturmedaille des Landes Oberösterreich verliehen. Eva Petrus-Pekny hat nun ein Engagement auf einer größeren Bühne angenommen – an der Seite ihres Gatten. Es möge ihr gelingen, auf dieser Bühne das vielfach zitierte und gesuchte „Zauberwort“ zu finden. F.S.
Mit „Auszeit Ausseerland“ flott unterwegs Der neue Chef des Kulm-Organisationskomitees, Christoph Prüller, hat rechtzeitig zur Sommersaison mit seinem Unternehmen „Auszeit Ausseerland“ ein neues Service rund um E-Bikes auf die Beine gestellt, welches sogar eine Hauszustellung beinhaltet. Die Gäste brauchen sich nämlich um nichts zu kümmern und kommen in den Genuss eines RundumServices. Routen werden individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden abgestimmt, sowohl Gäste als auch Bewohner des Ausseerlandes können die bestens gewarteten, gepflegten und aufgeladenen E-Bikes leihen. Die Fahrräder der neuesten Generation werden ganz bequem nach Hause, zum Quartier oder auch zum Startpunkt einer Tour in alle AusseerlandGemeinden geliefert und danach wieder abgeholt. „Ich möchte mit meinem Service sowohl den Menschen vor Ort, als auch den Gäste des Ausseerlandes eine Leistung zur Verfügung stellen, die das Gefühl der Gegend noch weiter vertiefen kann. E-Bikes sind für mich ein Mittel zur Freiheit dorthin zu fahren, wohin einen die Lust und Laune treiben und nicht durch Anstiege oder längere Abschnitte eingeschränkt zu werden“, definiert Christoph Prüller seine Motivation. Informationen und Buchungen per Telefon: 0676/7709494 oder www.auszeit-ausseerland.at. ❧
Bauernmärkte
Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement
macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
Ihr, die in stiller Trauer, beim Tode unseres lieben Verstorbenen
Hans Zand
* 9.12.1933 - 27.05.2020 mit uns verbunden war! und die Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdr"ck gebracht habt, danke euch!
Die Trauerfamilie
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Das Service des Unternehmens „Auszeit Ausseerland“ umfasst auch die Bringung und Abholung der Elektrofahrräder. Foto: M. Pruckner
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Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Am 17. Juni tagte der Ausseer Gemeinderat zum letzten Mal vor der Gemeinderatswahl, auch dieses Mal – aufgrund der CoronaVorgaben – im Saal des Kur- und Congresshauses. Ein gutes Dutzend Tagesordnungspunkte war für das Gremium abzuarbeiten. Bericht des Bürgermeisters In seinem Bericht konnte Franz Frosch mitteilen, dass die 150.000,Bedarfszuweisungen für die Volksschule vom Land plangemäß überwiesen werden. Weiters könnte Bad Aussee von der von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Milliarde für die Kommunen insoferne partizipieren, als dass die Eigenmittel verdoppelt werden. Im Fall von Bad Aussee wird damit gerechnet, dass man bis zu einer halben Million Euro lukrieren kann. Weiters berichtete Franz Frosch, dass Unbekannte im Großraum Ausseerland Radmuttern gelockert haben. Aus dieser Manipulation entstanden sogar Unfälle, weil sich Räder gelöst haben. Die Fälle werden derzeit von der Polizei verfolgt. „Auch die unsäglichen Lügen und Verleumdungen, die in den digitalen Medien derzeit verbreitet werden, sind wirklich erstunken und erlogen. Das Video, welches Herr Lanz in einer Tiefgarage von mir und Stadtamtsdirektor Schuster angefertigt hat, ist eine riesige Frechheit und alle Informationen, die mit Zweitwohnsitzen zu tun haben, sind falsch und sind gerichtsanhängig. Dazu kommt, dass wir gar nichts machen können ohne den Gemeinderat zu bemühen. Es ist gut, wenn der Wahlkampf vorbei ist,
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weil es wurde wirklich mit sehr viel Schmutz herumgeworfen“, so Franz Frosch. Fragestunde Alexandra Steinwidder (Grüne) wollte wissen, ob von der „Umweltmilliarde“ etwas abgeholt wird und ob alternative Energiequellen angedacht sind. Bgm. Franz Frosch: „Wir eruieren gerade, ob der Auftrag EU-weit ausgeschrieben werden muss. In diesen Zeiten wäre es klug, wenn die heimischen Unternehmen beauftragt würden. Wir sind derzeit in der Planungsphase und natürlich sollen wir auch alternative Energiequellen andenken“. Bestellung der Ortsbildsachverständigen Der Ortsbildsachverständige, Thomas Kopfsguter, und dessen Stellvertreterin, Caroline Rodlauer, wurden für weitere zwei Jahre bestellt. Vizebürgermeister Rudi Gasperl dazu: „Es wurde vielfach schon Kritik angebracht, dass die Ortsbildsachverständigen befangen seien und vielleicht andere besser wären. Mir ist es lieber, wenn heimische Architekten am Werk sind, die auch der Gegend verpflichtet sind.“ Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Parkgebührenverordnung Beim Parkplatz Altausseerstraße wurden einige Versuche gestartet, diesen
bestmöglich zu nutzen. Dabei geht es um Bedienstete der Wirtschaftstreibenden, Kunden und auch die Patienten der Sonderkrankenanstalt der PVA Bad Aussee. Der Fachausschuss hat nun vorgeschlagen, die Parkgebühren für diesen Parkplatz wie auch für die „Gimpelinsel“ mit einem Euro pro Tag bzw. 15 Euro pro Woche für Dauerparker festzulegen. Diesem Vorschlag folgte der Gemeinderat einstimmig. Wasserversorgung Die Wasserleitungen für die Haslauergasse, Sattelweg und Kreuzangerweg sowie die Drucksteigerungsanlage für Obertressen werden nun, nachdem Förderungen in der Höhe von 150.000,- ausgeschüttet werden, nun erneuert, bzw. errichtet. Die Gesamtkosten betragen rund 550.000,-. Namensänderung der Volksschule Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl erklärte den Sachverhalt: „Seit über zwanzig Jahren wird die Volksschule als ‘Musikschwerpunktschule’ geführt. Daher wird künftig der Name ‘Volksschule Bad Aussee - mit musikalischem Schwerpunkt’ verwendet werden. Dies schlägt sich auch in der Stundentafel nieder, indem um drei Wochenstunden mehr Musikunterricht abgehalten wird. Der Antrag
wurde einstimmig angenommen. Digitale Gedenktafel Im Rahmen einer eigenen Seite werden alle Ehrenbürger und verdienten Personen beschrieben und es wird ihnen dabei ein ehrendes Andenken erwiesen. Marianne Kopatz und Heidemarie Lex-Nalis wurden im Rahmen der Gemeinderatssitzung einstimmig in diesen Index aufgenommen. Tiefbrunnen Kurpark Für Gemeinderat und Fachausschussobmann Franz Köberl war es ein sehr emotionaler Moment, den Antrag für den Ausbau eines zweiten Tiefbrunnen für Bad Aussee zu stellen. Ab Oktober soll der Tiefbrunnen im Kurpark um rund 200.000,- gefasst und in Betrieb genommen werden. „Wir haben das Geld im Budget vorgesehen und dieser Brunnen wird die Trinkwasserversorgung unserer Gemeinde auf Generationen sicherstellen“, so Franz Köberl, der den Fachausschuss „Wasser, Kanal und Müll“ seit 25 Jahren vorbildlich geleitet hat und nun, auf eigenen Wunsch, nicht mehr für eine Wiederwahl in den Gemeinderat zur Verfügung steht. Franz Frosch dankte seinem langjährigen Wegbegleiter aufrichtig für seine Arbeit. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Außergewöhnliches „Petri Heil“ Dem bekannten Fleischermeister Joe Aichinger jun. aus Bad Mitterndorf war am 9. Juni der Schutzpatron der Fischer, Petrus, sehr gewogen und er konnte einen 1,04 Meter langen und 9,8 kg schweren Hecht aus dem Ödensee landen.
Der Bad Mitterndorfer Petrijünger Joe Aichinger jun. fing im Ödensee seinen Lebenshecht.
Joe Aichinger kannte den kapitalen Hecht schon länger und bot ihm an diesem Tag einen Naturköder an, den der Hecht neugierig besah, jedoch misstrauisch wurde und seinem Beutetrieb nicht folgte. Ein flugs an einer zweiten Angel montierter Kunstköder in Form eines Blinkers mit einem Plastikfisch reizte den riesigen Raubfisch dann doch so sehr,
dass er anbiss. Nach einem längeren Drill konnte der glückliche PetriJünger mit Hannes Schilcher und Karl Ruttensteiner den Fisch landen. Fischerkarten für den Ödensee gibt es in der Kohlröserlhütte. Weitere Informationen unter www.bad-mitterndorf.at, www.ausseerland.at, oder unter 0676-5035573.
SPÖ: Nur ein Plakat für die Gemeinderatswahl? Bad Aussee aktiv gestalten, statt verwalten. Unter diesem Motto schloss die SPÖ Bad Aussee die Wahlvorbereitung für die Gemeinderatswahlen am 28. Juni erfolgreich ab. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen „Erhaltung unseres LKHs“, „Reaktivierung Sommersbergsee“, „Parkplatz Kammerhof“ und „Verhinderung neuer Zweitwohnsitze am Reiterer Plateau“. Die SPÖ verzichtete im Wahlkampf ganz bewusst auf die Aufstellung unzähliger Plakatständer in der Kurstadt. „Wir zeigen, dass man Bad Aussee aktiv gestalten kann. Speziell jetzt, zum starken Start der touristischen Hochsaison, sollen unsere Gäste die Schönheiten von Aussee zu Gesicht bekommen, anstatt einer Unzahl an Plakataufstellern. Leider haben sich unsere Mitbewerber dieser Aktion nicht angeschlossen“, so Otto Marl. Das eingesparte Wahlkampfbudget wurde der Bergrettung und der heimischen Blasmusik-Jugend der Stadtkapelle Bad Aussee und der Feuerwehrmusikkapelle Strassen zur Verfügung gestellt. Das LKH und ein Video sorgen für Spannung Im Wahlkampffinale sorgte neben der höchst umstrittenen LKHSchließung und deren Duldung durch die VP-Stadtführung speziell ein seltsames Video für Aufregung. Darauf sind Bürgermeister und Amtsleiter nach angeblichen Verhandlungen zur Errichtung neuer Zweitwohnsitze am Reiterer Plateau zu sehen. „Wir distanzieren uns aus-
drücklich von diesem Video. Dass die VP uns als Drahtzieher darstellen und damit vom eigentlichen Thema ablenken will, ist mehr als durchschaubar. Das erinnert fast an Ibiza“, so Otto Marl. Inhaltlich hat das Team rund um Otto Marl und Rudi Gasperl zum Abschluss noch einmal die Schwerpunkte betont. „Uns geht es nicht darum, die Arbeit der vergangenen Jahre schlecht zu reden. Franz Frosch und seine Mitstreiter haben solide Arbeit geleistet. Aber solide ist für unsere Stadt einfach zu wenig. Wenn wir das Potenzial der Region voll ausschöpfen und Perspektiven für die Riesenchance Kulturhauptstadt 2024 schaffen wollen, braucht es Visionen und klare Ziele“, erklärt Otto Marl. „Bad Aussee braucht einen Ganztagesbürgermeister, der die vielen guten Ideen zusammenführt und umsetzt. Es darf nicht alles nur aus einer Richtung kommen. Wir brauchen Visionen, speziell für Gesundheit, Kultur und Klimaschutz. Es gibt viel zu tun – ich freue mich auf eine offenere Gemeindeführung nach der Wahl mit mehr Blick über Bezahlte Anzeige den Tellerrand.“
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Salinenmusik Altaussee: Parkkonzerte im Sommer finden statt Nachdem aufgrund der aktuellen Corona-Krise alle öffentlichen Auftritte und Proben der Salinenmusik ab Mitte März abgesagt werden mussten, freut es den Vorstand des Vereins um so mehr, dass die seit über 100 Jahren stattfindenden Parkkonzerte im Altausseer Kurpark stattfinden Die Bundesregierung als auch der Österreichische Blasmusikverband haben Anfang Juni Lockerungen bekannt gegeben, die ein Abhalten der beliebten Parkkonzerte und vor allem das Proben der Salinenmusik für diese Konzerte wieder möglich macht. So hat die Salinenmusik im Juni wieder zu proben begonnen und freut sich schon auf das erste Konzert in diesem Jahr. Die Parkkonzerte werden zusammen mit der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch organisiert, Veranstalter ist die Gemeinde Altaussee bzw. der Kurfonds. Sie finden allerdings nur bei Schönwetter statt. Es werden kleine Erfrischungen und Snacks angeboten. Die Veranstalter bitten das werte Publikum um die notwendige Eigenverantwortung im Hinblick auf die geltenden Regeln beim Besuch der Konzerte. Termine Freitag, 10. Juli, 20 Uhr (SMK AA) Freitag, 24. Juli, 20 Uhr (SMK AA) Freitag, 31. Juli, 20 Uhr (SMK AA) Freitag, 7. August, 20 Uhr (SMK AA) Freitag, 14. August, 20 Uhr (FMK L) Freitag, 21. August, 20 Uhr (SMK AA)
Die Salinenmusikkapelle Altaussee (Foto) und die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch werden die Parkkonzerte im Kurpark Altaussee gestalten.
Freitag, 28. August, 20 Uhr (FMK L) Die Salinenmusikkapelle Altaussee ist mit „SMK AA“ abgekürzt, die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch mit
„FMK L“. Die beiden Klangkörper freuen sich auf regen Besuch aus der Bevölkerung und natürlich von den Gästen des Ausseerlandes.
Es geht um die Wurst für Altaussee!
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Endlich ist es so weit, es wird gewählt! In Altaussee geht es um viel, ist doch zum ersten Mal in der Geschichte des Orts mit dem Dialog „Lebenswertes Altaussee“ eine unabhängige Liste am Start, die ein sehr klares Zeichen dafür ist, dass viele Einwohner mit der Einheits- und Kuschel-Politik der beiden ewig regierenden Parteien nicht zufrieden sind. Die letzten Tage haben es noch einmal eindrucksvoll unterstrichen: eine gesunde Verteilung der Kräfte gibt es leider nicht in Altaussee! Egal ob ein amtliches Schreiben der Gemeinde an alle Bürger (wirkt wie von der Allgemeinheit bezahlte Wahlwerbung!), eine minutiös durch-inszenierte Gemeinderatssitzung oder gemeinsame Pressetermine für werbewirksame Spatenstich-Feiern (deutlich bevor die gesetzlich vorgesehene Einspruchsfrist zum Bescheid des betreffenden Projekts verstrichen ist!!?) – man ist sich einig und man ist sich seiner Sache sehr sicher.
Martin Dämon, Listenplatz 1 22
Man bekommt als Beobachter fast das Gefühl, „es ist eh alles egal, weil ausgemacht ist ausgemacht“. Das ist die denkbar schlechteste politische Situation, die ein Ort nur haben kann. Einheitsbrei ist nicht gesund für einen Ort! Es braucht Vielfalt, um in guten Diskussionen zu den besten Ergebnissen für einen Ort und seine Bewohner zu kommen! Es braucht unabhängige, kritische Geister, die hinterfragen, die nicht nachlassen und die sich einsetzen für ein lebenswertes Altaussee! Es gibt viele, die die Entwicklung Altaussees
Thomas Jeide, Listenplatz 2
in den letzten Jahren stark kritisieren – leider zu Recht! Die politisch Verantwortlichen schaffen es aber immer wieder, so zu tun, als hätten sie damit nichts zu tun. Ist doch eh alles super! Und ja nix sagen, damit wir ja nicht diskutieren müssen. Gute Politik lebt aber von Reibung! Von Diskussion, Kritik, Kontrolle und Transparenz. Dafür wollen wir vom Dialog sorgen.
Kräfteverhältnis und damit bessere Ergebnisse für alle! Der Dialog „Lebenswertes Altaussee“ ist gekommen, um miteinander in die Zukunft zu gehen! Miteinander bedeutet für uns aber nicht „Ja und Amen“ zu allem zu sagen. Wir versprechen: Wir werden alles dazu tun, einen positiven Beitrag für ein gutes gemeinsames Weiterkommen mit Maß und Ziel in Altaussee zu leisten!
Liebe Wählerinnen und Wähler, noch einmal: Es geht um die Wurst für Altaussee! Bitte gebt dem Ort diese Chance und sorgt für mehr Vielfalt, ein ausgewogeneres
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Thomas Schmidbauer, Listenplatz 3
Eva Schartner, Listenplatz 4
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Singleauskopplung von Elza Grimm Der heimische Filmemacher und Musiker Elza Grimm hat am 19. Juni seine erste Singleauskopplung „King Kong“ aus dem am 11. September erscheinenden Konzeptalbum „Trash Figures“ veröffentlicht.
Volksschule Bad Aussee ist „Ökolog-Schule“ Seit diesem Schuljahr darf sich die Volksschule Bad Aussee „Ökolog-Schule“ nennen. Diese engagieren sich für die Umwelt und eine nachhaltige Entwicklung, damit auch zukünftige Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden.
Mit dem Verkauf von Glastrinkflaschen wurde eine Wasserleitung in Afrika finanziert.
Elza Grimm veröffentlichte kürzlich seine Singleauskopplung „King Kong“.
In dem Lied geht es sehr beat- und basslastig um den ewigen Kampf der Wissenschaft gegen die Natur/Religion. Klingt schwer verdaulich, kommt aber sehr trashig und kurzweilig rüber. „King Kong“ gibt es auf Spotify, AppleMusic und Youtube.
Elza Grimm veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen Songs im Eigenlabel „Grimmbabies Music“. So wurden bisher drei Singles, nämlich „Beast, feat. Brunisono“, „Adamadafakas“ (2016) und „Eyes everywhere“ (2017) veröffentlicht.
Mit dieser Vorgabe setzte die heimische Volksschule einen Schwerpunkt zum Thema „Trinkwasser im Ausseerland und Afrika“. Für uns ist sauberes Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit, in Afrika ist dem nicht so. Gemeinsam mit der Katholischen Männerbewegung Graz wurde so versucht, eine Verbesserung der Trinkwassersituation in Morogoro (Tansania) zu erreichen. Zu diesem Zweck wurden
Trinkwasserflaschen aus Glas verkauft, die nicht nur Plastikmüll vermeiden, sondern auch etwas bei der Finanzierung einer Wasserleitung in Afrika halfen. Mit der Aktion wurden 480 Meter dieser kostbaren Wasserleitung bewerkstelligt. „Schulen für Afrika“ und die Kath. Männerbewegung Graz bedanken sich im Namen der Menschen in Tansania ganz herzlich für die Unterstützung dieser großartigen Aktion.
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30 Jahre Strickrunde
Pilgerwanderung zum Ödensee
Im Jahr 1990 fanden sich sieben lebensfrohe Damen zusammen, um eine Strickrunde zu gründen. Drei Jahrzehnte später sind die „Glorreichen Sieben“ noch immer mit viel Spaß, Engagement und Freude bei der Sache, wobei das Stricken nicht immer im Vordergrund stehen muss.
Nach der Corona-bedingten Verschiebung der „Langen Nacht der Kirchen“ wurde von der Diözese Graz-Seckau eine alternative Aktion unter dem Titel „Lichtblick füreinander sein“ ins Leben gerufen. Im Seelsorgeraum Steirisches Salzkammergut hat man im Rahmen eines Morgenlobes zum Sonnenaufgang am Ödensee gefeiert.
(V. l.): Burgi, Christl, Hanni, Luise, Maria, Gisi und Doris bilden die „Glorreichen Sieben“ der Strickrunde
Ein Teil des Organisationsteams mit Pfarrer Dr. Michael Unger.
Seit damals treffen sich die sieben Damen regelmäßig zum Stricken, Essen, Trinken, Lachen und natürlich auch „Trüfln“. Da sie – außer jetzt das Stricken – auch noch andere Feiern gerne begehen, stehen auch Geburtstage, Weihnachten, Fasching, Ostern und das Maibaumaufstellen, wie auch sehr lustige
Reisen, die mit Kultur und Sport verbunden werden, am Programm. In den dreißig Jahren gab es nie Unstimmigkeiten, die Freundschaften wurden intensiviert und gepflegt und die Lebensfreude, die hegen sie auch gemeinsam. Wir wünschen noch viele lustige Zusammenkünfte!
ÖBB-Linienverkehr wird weiterhin vom „Postbus“ gefahren
Nach den EU-Richtlinien werden alle Verkehrsdienstleistungen immer international ausgeschrieben. Für das Ausseerland konnten die ÖBB-Postbuslinien erneut den Auftrag für sich gewinnen.
Postbus-Verkehrsleiter Roland Schretthauser (rechts) mit Buslenkerin Silvia Bliem aus Bad Aussee und Verkehrsplaner Mag. Peter Hirschler. Foto/Text: W. Halasz
Bis zum Jahresende wird auch das „Paket Liezen“ entschieden, so Verkehrsleiter Roland Schretthauser aus Bad Mitterndorf, der alle sechs Standorte steiermarkweit mit 435 Mitarbeitern verwaltet. Die Ausseerin Silvia Bliem stellt mit Ariane Jagersberger aus Trieben das Zwei-Frauen-Team in der Männerdomäne. „Wir sehen uns als Dienstleister für die Fahrgäste, müssen aber auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen“, wie Roland Schretthauser erläutert. Gut 24
gelungen ist der Verkehrsverbund, erfreulich der moderne Fuhrpark, der auf Vorschlag von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang in seiner Funktion als Verkehrslandesrat landesweit in den Farben weiß/grün unterwegs ist. Die 43 Busse der Stainacher Flotte legen im Jahr rund zwei Millionen Kilometer zurück. In Zukunft wird man beim Fahrer mit Bankomatkarte zahlen können. Die steiermarkweite Premiere startet auf den Strecken nach Bad Aussee.
Vollkommen überraschend für die Organisatoren kamen am 6. Juni zu dieser frühen Stunde, die Laudes war für fünf Uhr früh angesetzt, mehr als hundert Teilnehmer, um nach der langen Zeit der Absenz ein Stück lebendige Kirche zu erleben. Das Motto des Strahlens war bei allen Teilnehmern gut zu sehen. Um 4.30
Uhr wurde nach einer Meditation eine Pilgerwanderung um den See vorgenommen, bevor dann zum Sonnenaufgang die Laudes stattfand. Zum Abschluss gab es für alle Teilnehmer Brot und Salz, bevor ein zweiter Pilgerweg um den See in Angriff genommen wurde.
Bauverhandlung für „Narzissendorf Zloam“ abgeschlossen Beim geplanten Chaletdorf in der Grundlseer Zlaim wurde kürzlich die Bauverhandlung erfolgreich abgeschlossen, laut Bgm. Franz Steinegger wird derzeit gerade der Baubescheid bearbeitet. Somit steht dem seit Jahren geplanten und doch polarisierenden Projekt nichts mehr im Wege. Im Vorfeld wurde schon das „Reitzentrum Ausseerland“ übernommen und adaptiert. Im Vorfeld zum Projekt hat Familie Steinbichler den seit rund 45 Jahren bestehenden Reitstall von Fam. Weixlbaumer gepachtet. Mit dem neuen Betreiber, Johannes Gamperl, wurden in den letzten Wochen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen bewerkstelligt und nach einigen Jahrzehnten Investitionsrückstau strahlt der Reitstall in neuer Frische. Auf 5,5 Hektar Gesamtfläche bietet man für Einstellpferde alles, was das Herz begehrt – von einer Wiesenkoppel bis zu großzügigen Auslaufbereichen. Die Boxen wurden vergrößert und bieten nun auch für Stuten mit Fohlen Platz. Auch Unterricht in allen möglichen Varianten sowie Schnupperstunden werden angeboten. Der Boden der Reithalle wurde mit einem neuen Belag versehen, der es nun ermöglicht, ganzjährig zu trainieren. Derzeit gibt es elf Einstellund vier Schulpferde. Narzissendorf Zloam wird errichtet Dieser Tage wird voraussichtlich der Baubescheid an die Errichtungsgesellschaft des Projektes zugestellt. Die Vergabe der Gewerke erfolgt an die Arbeitsgemeinschaft Ausseerland, wobei Holzbau Köberl als Generalunternehmer fungiert
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und mit weiteren Unternehmen aus dem Ausseerland diesen Auftrag umsetzen wird. Die vom Land Steiermark in Aussicht gestellten Bedarfszuweisungen in der Höhe von 1,3 Millionen Euro für zehn Jahre wurden laut Bgm. Franz Steinegger von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer schon schriftlich bestätigt. Dazu Bürgermeister Franz Steinegger: „Das Reitzentrum Ausseerland wurde vor Jahrzehnten von allen drei Gemeinden ins Leben gerufen. Durch den Pächterwechsel konnte das Reitzentrum nun wieder belebt werden und es wurden auch wieder Investitionen getätigt. Es freut mich sehr, dass wir nun ein so tolles Reitzentrum für alle Pferdefreunde anbieten können. Es ist eine große Bereicherung für das ganze Ausseerland.“ Was das Narzissendorf anbelangt, so ist Franz Steinegger froh, dass nun endlich grünes Licht gegeben werden kann: „Es hat alles sehr lange gedauert, was aber auch seinen Sinn hatte, weil wir alle Parameter mehrfach querprüfen ließen und es große Vorteile für die Gemeinde gibt, die mit dem Projekt verbunden sind. Die Aufsichtsstellen des Landes Steiermark prüften das
Projekt akribisch und es wurde uns attestiert, dass die Gemeinde Grundlsee an dem Projekt bestes partizipiert. Der Idee der gemeinsamen Nutzung des Sportzentrums Zlaim, welches sich in weiterer Folge als Sport- und Kulturzentrum weiter-
entwickeln kann, steht somit nichts mehr im Wege. Sehr erfreulich ist auch, dass die Auftragsvergabe an heimische Unternehmen ergeht und somit die Wertschöpfung bei unseren Firmen und Arbeitsplätzen verbleibt“, wie er abschließend festhält.
In einem Rendering kann man schon jetzt einen Blick auf das Narzissendorf in der Grundlseer Zlaim werfen. Foto: Narzissendorf
Start in den Sommer
Der Sommerbeginn, begleitet von herrlichem Wetter und die wunderbare Landschaft des Ausseerlandes, laden zu Auszeiten förmlich ein. Damit einher geht ein verstärktes Verkehrsaufkommen, vor allem an den Wochenenden. An dieser Herausforderung, gute und vor allem einladende Alternativen zur Anfahrt ohne dem geliebten Pkw zu finden, arbeiten seit einiger Zeit alle Gemeinden des Ausseerlandes und des übrigen Salzkammergutes. Nachdem Verkehrslösungen eine vielschichtige Aufgabe darstellen, müssen wir uns hier noch in Geduld üben. Bis dahin hoffen wir dieser Tage auf gegenseitige Rücksichtnahme und Unterstützung. Wir freuen wir uns sehr über den großen Zuspruch durch unsere Gäste. Die Buchungszahlen sind hervorragend. Das Ausseerland Salzkammergut ist und bleibt ein Ort des Wohlfühlens, des Naturgenusses und der Erholung vom Alltag. Ihre Pamela Binder
Pamela Binder
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
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Zum hundertsten Geburtstag von Romuald Pekny Am 1. Juli 2020 würde Romuald Pekny seinen hundertsten Geburtstag feiern. Unter dem Titel „Romuald Pekny – Streiflichter“ hat Prof. Adelheid Picha einige Erinnerungen zusammengefasst. Erste Begegnung Es ist der Salzburger Festspielsommer 1980. Es ist der 1. Juli. In der Felsenreitschule in Salzburg wird „Wie es euch gefällt“ von Shakespeare geprobt. Es ist Pause. Es geht nicht weiter. Die Pause wird immer länger. Ich bin Celia. Unterwegs mit Rosalinde, meiner Cousine (Barbara Sukowa), im Ardenner Wald. Sie sucht – als Knabe verkleidet – ihre große Liebe Orlando, beide suchen wir ihren Vater, meinen Onkel, den guten Herzog. Das ist Romuald Pekny. Wir sind einander noch nie persönlich begegnet. Die erste Szenenprobe mit Pekny steht bevor. Da die Probenpause immer länger wird, gehe ich auf die Bühne der Felsenreitschule, schau mich um im dort aufgebauten Ardennerwald und setze mich sinnend ins hohe Bühnengras. Mein Blick schweift über den Zuschauerraum. Plötzlich stockt der Atem. O Gott. Da ist er, der Pekny. Er hat mich wohl schon die ganze Zeit beobachtet, aber hat er gesehen, dass ich ihn entdeckt habe? Ich zögere. Gehe ich hin, ihn begrüßen, bleib ich im hohen Gras sitzen? Ich bin hingegangen und hab ihn begrüßt, scheu aber entschlossen, wissend, was einer jungen Schauspielerin ziemt, wenn sie einem großen Kollegen begegnet. Damals wußte ich nicht, daß es sein Geburtstag war, der sechzigste und dass die Pause wegen eines kleinen Sektempfanges so lang war, den Eva Pekny draußen vorbereitet hatte. Es war auch ihr Geburtstag, der 1. Juli, ihr 56er. Sommer am Grundlsee Dieser erste Sommer, 1980 am Grundlsee, dieser in Staunen und Glück getauchte erste Sommer, „und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Im Nu war ich ein Teil der Familie. Kein Suchen, ein Finden. Dass es sowas gibt! Es war so. Mit Eva bin ich schnell vertraut, wie man sich eben kennt, wenn man sich immer schon kennt. Romuald und ich gehen miteinander scheuer und distanzierter um. Er ist gütig, immer bereit für die Seinen. Ich lerne einen Menschen kennen, der für alles um sich Interesse zeigt, sich für alles und alle einsetzt, wenn es not tut, der nichts lieber tut als andere zu beschenken, sich immerzu etwas ausdenkt anderen Freude zu machen. Seine Geschenke sind von einer herzerwärmenden Frische und Spontanität, oft nur ein Wort, eine Zeile, ein Büchlein mit einer unvergleichlichen Widmung. Er verbreitet eine Atmosphäre um sich, in der man sich wohl und geborgen fühlt. Freilich lerne ich auch den „Grawuterich“ kennen, wie es Evi nennt. O ja, da konnte man schon auch erschrecken. Aber wie beim Gewitter, wenn es vorbei war, war es
Romuald Pekny wäre am 1. Juli einhundert Jahre alt geworden.
vorbei, die Luft war wieder klar und mild. Oft zieht er sich zurück vom jugendlichen Trubel um ihn, er arbeitet an seinen Texten, Rollen. Ich habe einen enormen Respekt vor seiner Arbeitsmethode. Seine Texte und Rollenbücher sind Partituren, seine Hieroglyphen und Geheimzeichen zwischen den Zeilen sind Zauberformeln. Wer sie zu deuten weiß – ich hab sie sogar im Lauf der Jahre entschlüsselt – wird zwar kein Pekny, hat aber viel dazugelernt. Der kleinste Text war ihm anvertrautes Gut, auch die Lesungen beim Gottesdienst, er hat sich alles akribisch erarbeitet, das hat oft lang gedauert, unglaublich lang, aber dementsprechend war dann auch das Ergebnis, eben Pekny. Ich bin neben vielen gemeinsamen Lesungen nur zwei Mal mit ihm auf der Bühne gestanden. Eben beim Kennenlernen in Salzburg bei „Wie es Euch gefällt“ und dann in den Kammerspielen in Wien in „Spiel im Schloß“ von Franz Molnár im wunderbaren Bühnenbild seines Sohnes Thomas. Das war eine herrliche Zeit. Dem ersten Grundlseer Sommer folgten Jahr um Jahr weitere. 1987 die Gründung des Ausseer Kultursommers. Romuald spielt weiter bei Festspielsommern, Salzburg, Perchtoldsdorf. Kommt danach zu uns an den See und ist bei uns, beim AKU, auch noch dran. Das war dann ein besonderer Tag, wenn er in der kleinen Gabillonstube für uns gelesen hat. Nicht, dass er immer begeistert war, nach einem Arbeits-
sommer bei uns weiter eingesetzt zu sein, aber er hat es getan. Es bedurfte ja dieser langen akribischen Vorbereitungzeit. Aber wenn es soweit war, war es immer eine Sternstunde. Danke, Romi! Seinen letzten Lebenssommer verbrachte er auch am Grundlsee. Der Sommer 2007. Er ist schon lange krank. Vom Grundlsee weg tritt er seine letzte Reise an, nach Linz. Die Stadt, wo seine Laufbahn begann, wo er Eva kennengelernt hat, wo er am Pöstlingberg in der Basilika geheiratet hat, wo Sohn Thomas auf die Welt gekommen ist, wo er am 9. Novemer 2007 gestorben ist und wo sich am schönen Pöstlingberger Friedhof seine Grabstätte befindet. Peknys Stimme Ich fühle mich jetzt nicht aufgerufen, über Romuald Pekny als Künstler zu sprechen, davon wird rund um seinen hundertsten Geburtstag genug die Rede sein. Aber von seiner Stimme, die wir alle so geliebt haben, will ich sprechen. An Romuald Pekny denken heißt, sich an seine Stimme erinnern. Der Raum, den sie schuf, der Raum aus dem sie kam. Sie fragt. Sie fragt nach dem Namen, der Mutter, dem Vater, der Familie, ein Raum, entsteht. Die Antwort auf seine Fragen erhält eine Resonanz, von einem Menschen, der seine eigene Lebenserfahrung, sein Schicksal mitschwingen läßt. Deshalb hörten sich auch Goethe oder Tolstoi bei ihm so an, dass sie etwas mit einem selbst zu tun hatten. Im Raum seiner Stimme, in der Resonanz, der Berührung, diesem Innenaußen war etwas Vertrauenerweckendes, Aufwertendes. Unwillkürlich denkt man an die Eichendorffzeile, die er im Gabillonhaus in den Stubenbalken schnitzen ließ: „..triffst du nur das Zauberwort“. Die letzte Zeile aus dem Eichendorffgedicht – das jahrzehntelange Motto vom Ausseer Kultursommer war. „Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort.“ Und noch etwas: Romualds Leidenschaft für Antiquitäten. Vor allem bäuerliche Kunst. Er sagte gerne, ich, der „Volksschauspieler“, wäre genau so gerne „Altwarentandler“ geworden. Himmelbetten und Grabkreuze. Die auf einem Dorfplatz oder in unbeachteten Ecken warten. Bis Romuald vorbeikommt, ihre Geschichte spürt, sie lange umwirbt, erwirbt, sie richten lässt und aufstellt. Das Himmelbett, um darin zu schlafen, das Grabkreuz, schon in jungen Jahren erworben, um darunter zu ruhen. Als hätte er die alten unbeachteten Dinge beim Namen gerufen. Sie heißen jetzt nach ihm und erzählen von ihm.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Arthur Frömmel geboren am 24. April 2020 Eltern: Irene Frömmel LL.B (WU) und Timo Frömmel, LL.M (WU) Bad Aussee/Wien
Almfest auf der Viehbergalm
Am Samstag, 11. Juli, wird ab 11 Uhr zum Almfest auf die Viehbergalm geladen. Pfarrer Dr. Michael Unger wird ab 11 Uhr eine Feldmesse gestalten. Danach gibt es ganztägig echte steirische Musik sowie kulinarische Köstlichkeiten bei der Ritzinger, Simeter- und Wirthütte. Der Schranken ist von Bad Mitterndorf aus an diesem Tag geöffnet.
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Kleinigkeit
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bisschen,
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Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Adolf Angerer aus Bad Ausee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Herzlichen Dank für die große Anteilnahme am Ableben unserer lieben Godn, Frau
Wiltraude SchieglBrandl. Ganz besonders möchten wir uns bei der Hausgemeinschaft Sonnblick – Andrea, André, Monika, Anna und Stefanie – bedanken, die für unsere Traude ein wertvoller Begleiter in ihrem „Ausseer Leben“ war. Ein großer Dank gilt auch der „Damenrunde“, die unsere Godi in ihren Kreis aufgenommen hat und viele schöne, gemeinsame Stunden mit ihr verbracht hat. Großer Dank gilt Frau Dr. Pia Katharina Edlinger für die stets einfühlsame und perfekte Betreuung bis zu ihrer letzten Stunde. Vielen Dank auch an Emilia, die sie bis zu ihrem Heimgang liebevoll gepflegt hat, ihr immer wieder neuen Mut gegeben hat und die auch zu einer treuen Freundin geworden ist. Herzlichen Dank an Herrn Kaplan Bartosz Poznanski, der in einfühlsamer Weise die hl. Sakramente gespendet und die Verabschiedung sowie das Requiem mit uns gefeiert hat. Ein großer Dank gilt Frau Sandra Singer und der Bestattung Haider, die uns in den schweren Stunden perfekt begleitet hat. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ allen Verwandten, Freunden und Bekannten und allen, die ihre Anteilnahme mit liebevollen Worten zum Ausdruck gebracht haben.
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Herzlichen Dank für die große Anteilnahme am Ableben unserer Oma, Frau
Anna Gneger. Besonderer Dank gilt dem Pflegepersonal des Generationenhauses Altaussee sowie dem Team des Mobilen Pflegedienstes der Volkshilfe Bad Aussee für die gute Betreuung. Danke auch an Frau Sandra Singer für die große Unterstützung. Ein herzliches Dankeschön allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die zahlreichen Kondolenzschreiben und Geldspenden.
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Neues Kulm-Team bilanziert positiv Rund vier Monate nach der erfolgreichen Durchführung des Skiflug-Weltcups am Kulm zog das Organisationsteam ein sehr positives Resümee. Der neue Organisationskomitee-Chef Christoph Prüller hat mit dem Motto „Wir sind Kulm“ eine gute Basis für die nächsten Jahre geschaffen und freut sich, dass es gelungen ist, eine so große Veranstaltung so positiv über die Bühne zu bringen.
Innerhalb von nur rund vier Monaten hat es das neue Team mit dem neuen Leitspruch „Wir sind Kulm“ geschafft, eine der größten österreichischen Sportveranstaltungen auf die Beine zu stellen. Gemeinsam mit dem Österreichischen Skiverband, dem Land Steiermark, der Gemeinde Bad Mitterndorf, dem Tourismusverband Ausseerland, den Sponsoren sowie den regionalen Vereinen, sorgte das OK-Team für ein unvergessliches Fest für das Skifliegen am Kulm. In den letzten Wochen wurde der Ablauf akribisch analysiert und aufgearbeitet und Christoph Prüller konnte die Premiere am Kulm mit großem Stolz abschließen: „Wir haben unsere neuen Ideale gelebt und umgesetzt. Dies hat sich sehr positiv auf die gesamte Region ausgewirkt. Auch seitens des ÖSV haben wir großes Lob erhalten. Neben den positiven wirtschaftlichen Zahlen freute sich der ÖSV auch über die ausgesprochen familiäre Atmosphäre während des gesamten Wochenendes“, so Prüller. Auch Bgm. Klaus Neuper, der bei der abschließenden Sitzung des Teams im Kampfrichterturm mit dabei war, ist voll des Lobes: „Es war ehrlich gesagt nicht zu erwarten, dass die Leute von 0 auf 100 wieder auf diese Art von Veranstaltung auf-
springen. Sie haben aber gesehen, dass es in ihre Richtung geht und es tatsächlich eine Veranstaltung für die gesamte Region ist. Dieses positive Gefühl der Bürger hat sich auf die gesamte Veranstaltung übertragen und ist somit auch die beste Werbung nach außen. Ein großer Dank an das gesamte OK-Team und an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben“, wie Klaus Neuper abschließend anmerkte. Das Skifliegen am Kulm wurde erneut von unzähligen Fernsehstationen begleitet und es waren rund 24 Millionen Skiflug-Fans, die vor den Fernsehgeräten die schönsten Bilder aus dem Ausseerland geliefert bekamen. „Diese Bilder sind die beste Tourismuswerbung und ich danke allen Medien für die tolle Berichterstattung“, so Prüller, der abschließend noch anmerkt, dass rund eine halbe Million Euro an Ausgaben rund um den Kulm direkt in der Region ausgegeben wurden. „Das reicht von der Beherbergung über Verpflegung bis hin zu unterschiedlichsten Einkäufen und Investitionen für das Skifliegen am Kulm“, so Christoph Prüller. Aufgrund der sehr positiven Bilanz freut sich das gesamte Team schon jetzt auf weitere Veranstaltungen am Kulm. Hoffentlich heißt es bald wieder „Schanze frei“.
Schnupper-Rudern am Grundlsee Der Erste Steirische Ruderclub Ausseerland veranstaltet am Samstag, 27. Juni, ab 10 Uhr für alle Interessierten ein AnfängerRudern beim Bootshaus nahe der Schachensiedlung in Gößl.
Das Organisationskomitee bilanzierte kürzlich sehr positiv über das letzte Skifliegen am Kulm Am Foto mit Bgm. Klaus Neuper. Foto: Schrittwieser
Tennis
Die heimischen Teams mischen kräftig mit! Die steirische Mannschaftsmeisterschaft kommt auf Touren und erfreulicherweise präsentieren sich die meisten heimischen Teams von ihrer besten Seite. Die in der Landesliga A spielenden Senioren 45+ des TC Bad Mitterndorf-Volksbank sind mit zwei glatten Heimsiegen glänzend gestartet und rangieren in der Zwischenwertung auf Platz drei. Die Ausseer bzw. die Altausseer Herren, aber auch das Bad Ausseer Damenteam legten mit klaren Siegen den Grundstein für ein sehr gutes Abschneiden und sind im absoluten Spitzenfeld platziert.
Ergebnisse 2. und 3. Runde, allg. Klasse:
Ob alleine oder mit mehreren Kollegen: das Rudern ist ein wunderschöner Sport, der noch dazu äußerst gesund ist.
Rudern ist eine der gesündesten Ausdauersportarten. Es werden 90 Prozent aller Muskeln betätigt, also Bauch-, Rücken-, Bein- und Armmuskeln. Man kann Rudern als Fitnesstraining und zur körperlichen Ertüchtigung bis ins hohe Alter betreiben, oder als Kampfsport, wie bei der bekannten Regatta Universität Oxford gegen Universität Cambridge. Eine
Variante ist das Wanderrudern, bei dem man Gewässer auf der ganzen Welt befährt. Ein Mitglied des heimischen Vereines hat so unter anderem schon den Nil, das Delta des Rio Parana in Argentinien und die Donau bis zum Schwarzen Meer berudert. Anmeldungen nimmt Karl Böhm unter der Telefonnummer 0664/5747847 entgegen.
Herren: 1. Klasse: Bad Aussee spielfrei. Trofaiach - Bad Aussee 0:9. Punkte für die Sieger: Fabian Gruber, Peter Nagovnak, David Otter, Armin Schönauer, Christian Köberl, Philipp Kinsky; F. Gruber/P. Nagovnak, D. Otter/A. Schönauer und Chr. Köberl/Ph. Kinsky. 2. Klasse: Bad Mitterndorf - Aich Assach 2:7. Punkte: Christian Roth; Chr. Roth/W. Loitzl. Bad Mitterndorf - Teufenbach 4:5. Punkte für Bad Mitterndorf: Michael Krug, Benjamin Loitzl, Lukas Sölkner; M. Krug/Chr. Roth. 3. Klasse: Eisenerz - Altaussee 1:8. Punkte: Hannes Hollwöger, Christian Kadar, Armin Schupfer, Max Gassner, Gregor Unterdechler-Marl, Franz Wimmer; H. Hollwöger/A. Schupfer und Chr. Kadar/G. Unterdechler-Marl. Altaussee Ardning 8:1. Punkte: Hannes Hollwöger, Christian Kadar, Armin Schupfer, Max Gassner, Gregor Unterdechler-Marl, Clemens Stieböck; Chr. Kadar/G. Loitzl und A. Schupfer/R. Planitzer. 4. Klasse: Bad Aussee II - Kulm 6:0. Punkte: Philipp Kinsky, Christopher Angerer, Marc Oliver Schranz, Daniel
Rossi; Ph. Kinsky/D. Rossi und M.O. Schranz/G. Simentschitsch. Schladming III - Bad Aussee II 0:6. Punkte: Christopher Angerer, Marc Oliver Schranz, Daniel Rossi, Georg Simentschitsch; Chr. Angerer/M.O. Schranz und D. Rossi/G. Simentschitsch.
Damen: 1. Klasse: Bad Aussee spielfrei. Bad Aussee - Judenburg 5:2. Punkte: Lucie Schwab, Karoline Grieshofer, Brigitte Heim; L. Schwab/K. Grieshofer und L. Sommer/B. Heim. Altaussee - Spielberg III 4:3. Punkte: Beate Rebernig, Gudrun Kühr, Carina Hentschel; G. Kühr/C. Hentschel. SG Scheifling/St. Lorenzen - Altaussee 3:4. Punkte für Altaussee: Johanna Tatschl, Gudrun Kühr, Doris Greunz und B. Rebernig/G. Kühr. Ergebnisse Senioren, 1. und 2. Runde: 45+ Landesliga A: Bad Mitterndorf
- TC Kern 5:2. Punkte: Michael Haupt, Christian Seebacher, Andreas Gruber; M. Haupt/M. Longin und Chr. Seebacher/A. Gruber. Bad Mitterndorf - Wildon 6:1. Punkte: Michael Haupt, Christian Seebacher, Andreas Gruber, Helmut Edelmaier; M. Haupt/M. Longin und A. Gruber/H. Edelmaier. 31
Alpenpost
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