Alpenpost 14/2024

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Ausgabe Nr. 14

4. Juli 2024

48. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118

E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch:

Die Zeit ist aus den Fugen. William Shakespeare

Zum 30-jährigen Jubiläum ...

... werden im Rahmen der Ballettabende im Ausseer Kur- und Congresshaus die schönsten Choreografien der letzten drei Jahrzehnte gezeigt. Zu sehen im Rahmen der „Best-of“-Aufführungen von 1. bis 3. August.

Feierlichkeiten zum hundertjährigen Gründungsjubiläum des Ausseer Frauenchors

Buchpräsentation in Gößl

Am Freitag, 19. Juli, um 20 Uhr stellt Wolfgang Hafer im Gasthof Veit in Gößl die zweite Auflage seines Buches „Die anderen Mautners, Schicksal einer jüdischen Familie“ vor. An dem Abend gibt es neben vielen, mit Bildern ergänzten Erinnerungen an Konrad Mautners Zeit in Gößl eine besondere Überraschung für die Gößler Dorfgemeinschaft. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Ausseer „Lindenmusi“.

Endlich Schulschluss!

Mit einem Zitat von Joseph de Maistre: „Vernunft kann nur reden. Es ist die Liebe, die singt“, hieß dann am Abend die Obfrau des Ausseer Frauenchores, Sabine Köberl, die Besucher im restlos ausverkauften Kur- und Congresshaus willkommen. Die Bühne und das Arrangement der Sänger und der Musikanten des „Großen Streichorchesters der Bürgermusikkapelle Bad Aussee“ ergaben ein fröhlich-buntes Bild. Die „Streich“ war vor der Bühne platziert,

die Sängerinnen des Frauenchors –allesamt in schönster Tracht gekleidet im Vordergrund und im Hintergrund die – ebenfalls in feinster Festtagstracht – gekleideten Herren des Männergesangsvereines „Liedertafel“. Mit auf der Bühne stand auch noch der Flügel, der von Yvonne Brugger grandios bespielt wurde. Die Obfrau konnte zu dem Abend eine Reihe an Ehrengästen begrüßen, darunter Bgm. Franz Frosch mit Familie, Bgm. Franz Steinegger mit Gattin, Bezirks-Chorleiterin Margit Maierhofer, Kulturgemeinderätin Martina Reischauer, viele Sangeskolleginnen und -kollegen aus der Region sowie Ehrenchormeister Franz Reichhold mit seiner

Traudi. Letzterem wurde für seine vierzigjährige (!) Tätigkeit als Chormeister gedankt.

Mit einem großen Festkonzert am 22. Juni im Ausseer Kur- und Congresshaus sowie der Aufführung der Messe „Hosanna in der Höhe“ feierte der heimische Frauenchor sein hundertjähriges Bestandsjubiläum Zuvor aber gab es jedoch ein „begehbares Konzert“ zu hören und zu sehen, bei dem diverse Formationen, unter anderem im Kurpark oder beim „s’Johann“ zu bewundern waren.

Sabine Köberl schilderte dann die Historie zur Gründung des Frauenchores, wie sie auch festhielt, dass man an diesem Abend „nicht nur gesanglich, sondern auch mit einem optischen Gesamteindruck“ erfreuen wollte.

Bgm. Franz Frosch bestätigte dies in seiner Begrüßung: „Ihr seid nicht nur ein Augen- und ein Ohrenschmaus, sondern auch ein unverzichtbarer Klangkörper mit Renommee weit über die Steiermark hinaus.“ Er stellte sich zum Jubiläum mit einer Sonderzuwendung in der Höhe von € 1.000,– ein.

Fortsetzung auf Seite 16

Als würde einem die Welt gehören – das Gefühl gab es mit dem Zeugnis obendrauf dazu. Über zwei Monate nicht mehr zu tun, als das Leben wirklich genießen. Der viel zu früh verstorbene Altausseer Bürgermeister Herbert Pichler hat sich bei jedem SchulschlussGottesdienst in der Lederhose in die Kirche gesetzt, weil er dieses Gefühl mit den Kindern feiern wollte. Ich kann ihm das sehr gut nachempfinden. Nach all den Unannehmlichkeiten, die Ihr die letzten Jahre hattet: Lasst es Euch gut gehen, liebe Schüler, Ihr habt es Euch verdient! EGO

Die „Seite 2”

Dieser Abend im Mondi-Resort Grundlsee mit Franz Kromoser als umsichtigen Gastgeber, stand ganz unter dem Motto „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ – ein neues Schlagwort im Tourismus. Keine Branche ist derartig von einer ständigen Erneuerung getrieben, wie der Tourismus. Es gilt, die Dynamiken in der Branche zu verstehen, seine eigenen Arbeitsabläufe zu optimieren, bereit sein, ständig an der Qualitäts-

Von Wertschöpfung und Wertschätzung

Aus Salz und Wasser geformt wird der Wohlstand im Ausseerland heutzutage vorrangig durch den Tourismus aufrecht erhalten. Doch die Konkurrenz ist groß. Mit der Pandemie haben sich sehr viele Urlaubsparameter verschoben, das Urlaubsverhalten und die Ansprüche haben sich massiv verändert. Die heimischen Touristiker sind nicht nur aufgrund des Fachkräftemangels unter Druck, auch Investitionsstaus und Qualitätsoffensiven müssen erst abgearbeitet werden. Um den Touristikern das nötige Rüstzeug für ihre Vorhaben mitzugeben, wurde am 27. Juni zu einem Informationsabend geladen.

zogen. Früher wurden immer die Kennzahlen Ankünfte, Übernachtungen und durchschnittliche Verweildauer als Parameter für den Erfolg im Tourismus hergenommen. Nach diesen Kennzahlen befindet sich das Ausseerland – sowohl im Salzkammergut, als auch im Vergleich in der Steiermark – im Spitzenfeld. Aktuell generieren die Gäste durchschnittlich 3,6 Übernachtungen pro Aufenthalt, was Platz eins bedeutet.

steigerung zu arbeiten, und sich flexibel an die Bedürfnisse der Gäste anzupassen. Nur wer diese Voraussetzungen erfüllt, wird langfristig in dieser Branche erfolgreich sein. Studie in Auftrag gegeben Um Potenziale für eine Verbesserung aufzudecken, wie auch um die allgemeine Einstellung zum Tourismus positiv zu steigern, wurde vom heimischen Tourismusverband bei dem Unternehmen „economixs Institut für angewandte Wirtschafts- und Sozialforschung“ eine Studie in Auftrag gegeben, die das Zusammenspiel zwischen Einheimischen, Zweiheimischen und Gästen unter die Lupe nahm und deren Bedürfnisse analysierte.

Der Vorsitzende, Herbert Hierzegger, konnte zur Präsentation sehr viele Interessierte im „Eugenie-Schwarzwald-Saal“ begrüßen, darunter auch Bgm. Veronika Grill und ihre Amtskollegen Gerald Loitzl und Franz Steinegger. Als Ersteller der Studie fand sich Florian Schwillinsky ein, der diese präsentierte.

Der Studie liegen Analysen der diversen Effekte im Tourismus der Jahre 2019 bis 2023 zugrunde. „Mit dieser Studie wurden Dinge sichtbar gemacht, welche manche Leute zwar im Gefühl haben, aber so noch nicht dargestellt wurden“, wie er einleitete. Neben 21 „Tiefeninterviews“ mit Touristikern aus der Region, wurden auch Daten der Landesstatistik, den Statistikdaten des Tourismusverbandes, wie auch die Daten von verschiedenen Großveranstaltungen herange-

Zufriedene Gäste bleiben länger „Die Nächtigungszahlen sind aber nur ein Punkt, der die Wertschöpfung definiert, denn die Wertschätzung des Gastes, verbunden mit Gastfreundschaft, schafft direkt Wertschöpfung. Wenn sich der Gast wohl fühlt, bleibt er“, wie Florian Schwillinsky erläuterte, der dann interessante Zahlen brachte: Die direkten Ausgaben der Gäste im Ausseerland, wie zum Beispiel für Nächtigungen betragen jährlich rund € 338 Mio., für Investitionen, Instandhaltungen oder Reparaturen der Tourismusbetriebe werden € 137 Millionen ausgegeben und € 47 Millionen werden an Einkommenseffekten aus dem Tourismus lukriert. „Dies ergibt – als Mittel der letzten drei Jahre – eine halbe Milliarde Euro an jährlichem Impuls“, so Florian Schwillinsky.

Fünf große Industriebetriebe im Vergleich Im Ausseerland sind aktuell 6.085 Arbeitsplätze im Tourismus zu verorten – davon 2.925 direkt und 3.160 über Vorlieferanten. „Das entspricht einem Äquivalent von fünf großen Steirischen Industriebetrieben, worüber leider keine Zeitung Jubelmeldungen verbreitet“, so Schwillinsky. Die jährliche Wertschöpfung aus dem Tourismus beträgt im Ausseerland € 152 Millionen, in der Steiermark € 255 Millionen und österreichweit € 308 Millionen. Dadurch werden € 72,3 Millionen für die Gebietskörperschaften verdient und abgeführt. Die Kommunalabgaben betragen 4,5 Mio. Euro, die auch in

den Gemeinden bleiben. „Wenn ein Hafner neben jenen Kachelöfen, die er hier im Ausseerland setzt, auch von einem Zweiheimischen gebeten wird, in Norddeutschland genau so einen zu machen, sind das die Effekte, die die Wirtschaft hier braucht“, erläuterte Florian Schwillinsky die Umwegrentabilitäten anhand eines Beispieles. Zusatzeffekte für die Einheimischen Investitionen werden aktuell vorrangig in Hinblick auf eine Qualitätssteigerung getätigt, die wiederum den heimischen Handwerkern zugute kommen, aber auch Photovoltaik sowie Energieautarkie sind große Themen. „Ohne die Investitionen aus dem Tourismus, die zum Beispiel auch die Skilifte betreffen, gäbe es diese Einrichtungen auch für die Einheimischen nicht. Wenn es die Touristen nicht gäbe, könnten die Einwohner des Ausseerlandes auch nicht Ski fahren“, wie Florian Schwillinsky den Zusatznutzen durch den Tourismus für die Einheimischen erläuterte. „Wenn man jeden Gast dazu animieren könnte, einen Tag

lage, von der aus wir nun agieren können“, wie sie betonte.

Änderung der Erfolgsparameter „Bisher hatten wir immer Kennzahlen, die den Erfolg des Tourismus definierten. Dies war auch zu dieser Zeit richtig. Aber wir müssen uns in Zukunft eher in Richtung Wertschätzung und Wertschöpfung bewegen sowie im Dreiklang EinheimischeGäste-Zweiheimische denken. Dies sieht auch der Bund so und man hat nun in einem Regierungsabkommen beschlossen, zu erheben, wie es der eigenen Bevölkerung mit dem Tourismus geht. Diese Zahlen münden dann im ‘Tourismusakzeptanz-Index’ der Statistik Austria. 2020 befand man sich bei diesem bei 78 Punkten und bis 2023 zeigte sich ein leichter Rückgang auf 75 Punkte. Anstatt von Ankünften, Nächten pro Kopf, etc. wird die Wertschöpfung, die wirtschaftliche Gesamtentwicklung, das Erreichen von definierten Nachhaltigkeitszielen, die Auslastung der angebotenen Stellen sowie die Tourismusakzeptanz in der Bevölkerung herangezogen, um den Erfolg zu

mehr zu bleiben, würde die Wertschöpfung ohne großen Aufwand um 15 Prozent gesteigert werden. Die Region könnte auch ein gutes vierSterne-Hotel mit 100 bis 200 Betten vertragen, damit auch die Auslastung der Handwerker gewährleistet ist“, wie Florian Schwillinsky seinen Vortrag schloss.

Luft nach oben Für die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland Salzkammergut, Pamela Binder, sind die aktuell 1,1 Millionen Nächtigungen jährlich im Vergleich zur Einwohnerzahl des Ausseerlandes „ein gesunder Weg. Aber es verträgt noch eine Steigerung, wozu es einer gemeinsamen Anstrengung bedarf. Die Produktentwicklungen müssen eine Attraktivierung bewirken – wie die Loser Panoramabahn, die nun zu einem Ganzjahresziel ausgebaut wird. Es ist eine sehr gute Ausgangs-

messen. Derzeit gibt es mehr Arbeitsstellen, als wir Personal in die Region bringen. Auch dabei müssen wir uns attraktivieren“, so Pamela Binder. Dem pflichtete Florian Schwillinsky bei: „Gute Leute wandern ab, wenn sie keine Perspektive erkennen können. Deshalb ist eine behutsame Weiterentwicklung wichtig.“

In der nachfolgenden Diskussion wurde auch eingebracht, dass es wichtig sei, die Bevölkerung, die nicht mit dem Tourismus verbunden ist, für den Tourismus zu gewinnen und laufend zu informieren. In diesem Zusammenhang sprach sich Bgm. Gerald Loitzl dafür aus, dass „an der Akzeptanz gearbeitet wird und man sich nicht von einer Minderheit erklären lässt, dass wir im Ausseerland schon Overtourism hätten!“

In der abschließenden Diskussionsrunde konnten alle offenen Fragen geklärt werden.

Florian Schwillinsky, Pamela Binder und Herbert Hierzegger erläuterten die Studie vor vollen Rängen.
Die heimischen Entscheidungsträger im Tourismus folgten der Einladung zu diesem Informationsabend sehr zahlreich.

Gemeinderatssitzung in Bad Aussee –

Stadtamtsdirektor Joachim Schuster verabschiedet

Am 26. Juni versammelte sich der Gemeinderat das letzte Mal vor der Sommerpause. Unter anderem wurde dabei auch Stadtamtsdirektor Joachim Schuster verabschiedet, der mit August den wohlverdienten Ruhestand antreten wird.

Im Rahmen der Sitzung gab Brigitte Schierhuber von „LEADER“ einen Überblick über die letzten Projekte. Bericht des Bürgermeisters In seinem Bericht konnte Bgm. Franz Frosch von einem Besuch der Geschäftsführung des „E-Werks“ Schwarz, Wagendorffer & Co. berichten. Diese bekräftigte, dass das Unternehmen floriere und die Arbeitsplätze erhalten bleiben. „Wichtig ist auch zu wissen, dass im Falle eines Black-Outs das Netzwerk in Bad Aussee möglicherweise als Insellösung weiterlaufen könnte“, so der Bürgermeister.

Hebung Wasserzins Ab 2025 soll die Wasserbereitstellungsgebühr angehoben werden. Einwohner mit „Live-Card-Einkommen“ und eigenem Wasserzähler erhalten per Antrag den Betrag ersetzt, um Härtefälle zu vermeiden. Alte neue Ortsbildsachverständige Thomas Kopfsguter und Caroline Rodlauer wurden für weitere zwei Jahre als Ortsbildsachverständige bestellt. Vzbgm. Rudolf Gasperl dazu: „Auch wenn ihnen hin und wieder Befangenheit attestiert wird, sind sie doch um das Ortsbild sehr bemüht.“

Änderung Ortsbildkonzept Der Gemeinderat verständige sich auf Vorschlag des Ortsbildsachverständigen auf eine neue Verordnung für die Kern- und Randzone, was Photovoltaik-Anlagen anbelangt. „Es ist schwierig, auf historischen Gebäuden derartige Anlagen einfach raufzuschrauben. Es gibt auch farbige Module oder entsprechende Dacheindeckungen und man kann auch bei historischen Gebäuden dem Ortsbild entsprechend Lösungen finden“, so Vzbgm. Rudolf Gasperl. Kurzparkzone Plaisirgasse Aufgrund der Umbaumaßnahmen an der Plaisirgasse wurde dort nun eine Begegnungszone mit einer 20km/h-Beschränkung, wie auch eine gebührenfreie Kurparkzone für zwei Stunden mit zwei Behindertenparkplätzen sowie einer Einbahnspur in Richtung Norden verordnet. Geschäftfsührung Wirtschaftsbetriebe Rudolf Gasperl wird per 1. August 2024 die Agenden des Geschäftsführers für die stadtgemeindeeigenen Wirtschaftsbetriebe von Joachim Schuster übernehmen.

Photovoltaik auf der Mittelschule Am Schulgebäude ist auf drei Dächern eine Photovoltaik-Anlage vorgesehen. Da es eine Kostensteigerung gab, wurde das Budget, welches Großteils mit Förderungen gedeckt ist, auf € 135.000,– erhöht. Insgesamt sollen aus dieser 100 Kilowatt gewonnen werden. Verabschiedung und Dank an Joachim Schuster

Die Gemeinderatssitzung war nach 35 Jahren gleichzeitig die letzte von Joachim Schuster als Stadt-

amtsdirektor, der 1989 als Amtsleiter nach Bad Aussee kam. „Du hast vier Bürgermeister zur Gänze verbraucht und mich auch fast“, wie Franz Frosch schmunzelnd anmerkte. „Ich arbeite seit zwölf Jahren mit dir zusammen und es herrschte immer Vertrauensbasis. Wenn diese nicht herrscht, färbt das auf das ganze Haus, die ganze Gemeinde ab“, so Bgm. Franz Frosch, bevor dem scheidenden Stadtamtsdirektor von allen Fraktionen mit Geschenken gedankt wurde.

Bluatschwitzblackbox 2024

Die heurige Spielsaison ist großteils Shakespeare gewidmet.

Ab Samstag, 27. Juli, und dann immer samstags bis 24. August (16.30 Uhr) wird eine Version von „King Lear’s Nightmare“ neu gesehen von Jürgen Kaizik gezeigt und man geht dem Zitat von James Joyce: „Nach Gott hat Shakespeare am meisten geschaffen!“ auf den Grund. Mit Susanne Altschul, Mathias Kahler-Polagnoli, Ines Kratzmüller, Dorit Oitzinger.

„Lyrik und Roman“ gibt es am 15., 20. und 23. August sowie am 7. September zu hören.

Am Donnerstag, 15. August, wird um 19.30 Uhr zu einer kommentierten Lesung von Hölderlins „Friedensfeier“ durch Jürgen Kaizik geladen.

Am Dienstag, 20. August, um 19.30 Uhr liest Josef Brainin aus seinem Buch „Aus dem Schatten gemalt“. Freitag, 23. August, 19.30 Uhr: „Lyrik von und mit Frauen“.

Samstag, 7. September, um 19 Uhr liest Hannes Gastinger aus Rilkes „Duineser Elegien“.

Nähere Informationen unter www.bluatschwitzblackbox.eu Alle Veranstaltungen finden im „Marianne Kopatz Kulturhaus“, Schießstattstraße 156, Eselsbach, Bad Aussee statt. (Parkplätze für Gäste der Abende befinden sich vor dem Fussballtrainingsplatz – bitte nur diese zu verwenden).

Seit einigen Jahren ist es schon beliebte Tradition, dass die Sommerferien mit dem Ferienspaß „Wellenreiten statt Schularbeiten“ in der Grimming Therme Bad Mitterndorf beginnen.

Auch in diesem Jahr lädt das Jugend-Team der Volksbank alle „Volksbank KidsCard-Inhaber“ herzlich ein, am Montag, 8. Juli, ab 10 Uhr, einen Tag voller Spiel, Spaß und Action in der Grimming Therme Bad Mitterndorf zu erleben und zu genießen.

Die Highlights:

Gratis-Eintritt

• Eis, Würstel und Pommes

• gratis

Hüpfburg

• Zeichenecke

• Spiele-Stationen

• und vieles mehr …

Zusätzlich erhält jeder Besucher als Dankeschön für seinen Besuch ein kleines Geschenk. Außerdem darfst du gerne einen Freund oder Freundin mitbringen und den tollen Tag gemeinsam genießen!

Jetzt schnell anmelden!

Du hast noch keinen Gutschein? Dann melde dich in deiner Volksbank Bad Aussee oder Volksbank Bad Mitterndorf an. Wir freuen uns auf einen großartigen Ferienstart mit dir!

Saunabenützung und Thermeneintritt für Begleitpersonen sind nicht inkludiert. Eltern haften für ihre Kinder.

Für die Hilfe bei meinem Kreislaufzusammenbruch möchte ich mich bei meiner Nichte Verena Moser, dem Roten Kreuz und dem LKH Bad Aussee herzlich bedanken!

Die Fraktionsleiter der im Gemeinderat vertretenen Parteien dankten Joachim Schuster für seine Arbeit.

Schall und Rauch Festival

Am Freitag, 13. Juli, verwandelt sich ab 19.30 Uhr der Woferlstall in Bad Mitterndorf bereits zum dritten Mal zum Schauplatz der jungen österreichischen Musikszene und kreiert mit dem Festival „Schall und Rauch“ eine Bühne für junge Bands abseits von Klischees und Konventionen. Mit dabei sind die Grazer Szenegrößen „Grahms“ (Greimeister, Flammer, Rojer) mit neuem Album, die Vorarlberger Newcomer „Cordoba78“, mit frisch veröffentlichter Debut-EP „Schnulzen“ und die erfolgreiche Gmundner Songwriterin „Sodl“. Vorverkauf/Ermäßigt: € 15,–; Abendkassa: € 19,–

Austria Latin Duo im Konzert

Am Mittwoch, 17. Juli, findet das Konzert des „Austria Latin Duos“ um 19.30 Uhr in der Spitalkirche Bad Aussee statt. Der international bekannte Gitarrist Jonathan Bolivar aus Venezuela und die Flötistin Renate Linortner „fanden“ sich an der Wiener Volksoper. Und so entstand das gemeinsame Projekt: Duo Bolivar. Barock, Klassik, Tango, lateinamerikanische Musik von T. Albinoni, E. Grieg, A. Piazolla, M. D. Pujol. Hörens- und sehenswert! Eintritt: 29,– bis 35,–. Begrenzte Sitzplätze. Karten unter Tel.: 0664 244 22 45 und in der Herzerlbrennerei Bad Aussee. (Di, Do, Fr, Sa von 9 bis 14 Uhr geöffnet).

Diskussionsrunde zur Halbzeit der „Kulturhauptstadt 2024“: Alles richtig gemacht – oder doch nicht?

Am 26. Juni lud eine große steirische Tageszeitung zu einer Diskussionsrunde zur Halbzeit der „Kulturhauptstadt“ in den Gasthof „Berndl“ in Altaussee.

Die künstlerische Leiterin, Elisabeth Schweeger, war mit einem fünfköpfigen Team angereist, um die „Erfolgsgeschichte Kulturhauptstadt“ zu verlautbaren. Laut ihr sind alle Veranstaltungen sehr gut besucht, was sich auch in den Nächtigungszahlen widerspiegeln würde. Die genauen Zahlen würden am 10. Juli präsentiert. Dietmar Dunner vom Bad Mitterndorfer Kulturverein „E.I.K.E.-Forum“ –über weite Teile der Diskussion unauffällig – gab seiner Hoffnung darüber Ausdruck, dass die „Saat der Kulturhauptstadt aufgehen möge.“

Diesen Aussagen konnte Hans Fuchs, der als dritter Diskutant im von Iris Hödl moderierten Forum eingeladen war, nichts abgewinnen: „Wir hätten eine riesige Chance gehabt und in europäischen Dimensionen denken können, aber das ist nicht gelungen und die Besucherzahlen sind nicht so, wie sie dargestellt werden.“ Dazu Elisabeth Schweeger: „Ich möchte nicht auf diesem Niveau weiterdiskutieren. Veranstaltungen wurden abgesagt oder verschoben, das ist mal so. Es gehört auch einmal gesagt, dass das Ausseerland nicht alles ist, es ist ein Teil des Salzkammergutes. Außerdem braucht man bei Kunst nicht nach der Besucherquote fragen, sonst ist alles vorbei.“ Die Zahlen beschäftigten Hans Fuchs intensiv, der sich zu einem provokanten Vergleich hinreißen ließ: „Sie arbeiten nach spannenden Vorgaben. Wenn ich beim Altausseer Bierzelt am ersten Tisch eine Lesung abhalte, kann ich danach dann auch sagen, dass diese 10.000 Besucher gehört hätten?“

„Leichte“ Unschärfen

Moderatorin Iris Hödl hatte alle Hände voll zu tun, die aufgeheizten Mütchen zu kühlen und lenkte das Thema auf die rosarote Skulptur im Ausseer Kurpark. „Kunst muss nicht immer erklärt werden. Die Plätte war knapp vor dem rumänischen Timișoara. Die Künstler kamen mit anderen Künstlern in Kontakt und bewirkten einen Austausch“, so Elisabeth Schweeger, die dann von interessierten Besuchern des Abends darauf hingewiesen wurde, dass nicht die Plätte in Rumänien war, sondern ein anderes, kleineres Boot. Angesprochen auf den „Pudertanz“ meinte sie: „Ich denke, dass Kunst erregen kann. Wenn man es als Provokation sieht –bitte sehr. Es handelt sich dabei um eine Künstlerin aus dem Salzkammergut – wie Hubert von Goisern – die dann aus ganz bestimmten Gründen von hier weggegangen und als international bekannte Künstlerin zurückgekommen ist. Alle haben das Recht zu tanzen – egal welche Religion, mit oder ohne Gebrechen.“ Die künstlerische Leiterin ließ sich in Hinblick auf den von heimischen Künstlern als sehr ambivalent empfundenen „Open Call“ auf keine

Diskussionen ein, da sie darauf verwies, diesen „geerbt“ zu haben. Dieser wurde ja, wie bekannt von Hannes Heide initiiert, um sich – nach dem Rauswurf von Stephan Rabl als künstlerischer Leiter – etwas Luft zu verschaffen. „Aber wir haben Workshops, wie man als Projektant zu Geldern kommt angeboten. Die hiesige Erwartungshaltung ist, dass einem alles fertig gekocht an den Tisch gebracht wird. Es ist eine Holschuld! Man muss auch das Programmbuch lesen und die App ansehen. Selbstverantwortung ist ein Grundprinzip der Demokratie“, merkte sie – auch in Hinblick auf die Kritik einer schlechten Kommunikation –an. Leider endeten einige Diskussionspunkte in befremdlichen Schreiduellen zwischen Hans Fuchs und Elisabeth Schweeger. Von kleineren und größeren Lügen Weitere Kritikpunkte waren die Nichtumsetzung von klar definierten Zielen für die Kulturhauptstadt, darunter die Stärkung der heimischen Kunst- und Kreativszene und die Vernetzung mit internationalen Künstlern bis hin zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung, einer Verbesserung des Bildungssystems sowie der Mobilität. „Und jetzt feiern wir ein Nachttaxi als Erfolg der Kulturhauptstadt oder die Behübschung des Ausseer Bahnhofes als großen Wurf? Wir lügen uns doch selber in den Sack“, stellte Hans Fuchs fest.

„Wir hatten einige Projekte im Kopf, die jedoch sehr schwierig umzusetzen sind. Einer meiner ersten Termine war bei den ÖBB, aber dort konnten wir nicht die gewünschte Taktung der Züge erzielen. Was Infrastrukturprojekte anbelangt, so dürfen wir das als Kulturhauptstadt gar nicht“, wie sie festhielt, um kurz darauf zu behaupten, dass es jedoch auf ihre persönliche Intervention bei Landeshauptmann Christopher Drexler zurückzuführen sei, dass die Neuinszenierung des Literaturmuseums in Altaussee durch „LEADER“ finanziert wurde, was für Kopfschütteln sorgte, denn die Obfrau

des Vereins, Marianne Goertz, hatte dazu nach eigenen Angaben „keine Wahrnehmung.“ Die Geschäftsführerin von „LEADER-Region Ennstal-Ausseerland“, Barbara Schiefer, meinte dazu auf Anfrage: „Diese Behauptung weise ich entschieden zurück! Über die eingereichten Projekte entscheidet ausschließlich unser zwanzigköpfiges Gremium. Es hat noch niemals einen politischen Einfluss darüber gegeben, ob ein Projekt genehmigt wurde oder nicht, damit haben weder Landeshauptmann Christopher Drexler noch Elisabeth Schweeger etwas zu tun!“ „Alle Ausländer sind Deppen!“ Auch die „Bestellung“ Schweegers war Thema: „Sie sagen ja immer, sie wurden geholt und haben sich nicht beworben“, so Hans Fuchs. „Ja! Aber das ist ja wurst!“, die lapidare Antwort der künstlerischen Leiterin, die sich und den Aufsichtsrat unter der Leitung von Hannes Heide und Franz Steinegger mit dieser Aussage in eine rechtlich prekäre Situation bringt, denn der Aufsichtsrat kann nicht eigenmächtig Personen „bestellen“. In Hinblick auf die internationale Programmgestaltung taten sich Abgründe auf: „Sie haben gesagt, alle Ausländer sind Deppen!“, meinte Elisabeth Schweeger zu Hans Fuchs, die Reaktionen der Bevölkerung des Ausseerlandes auf das Programm vermeinend, der daraufhin eine Entschuldigung einforderte, die ihm auch zähneknirschend gegeben wurde. Aber auch Hans Fuchs musste sich entschuldigen, nämlich für die Feststellung, dass das Programm des „Woferlstalls“ heuer nicht sonderlich besser besucht wäre als in anderen Jahren – dies forderte Dietmar Dunner ein In der nachfolgenden Diskussion durften die Besucher Fragen stellen, auch wenn diese nur zum Teil beantwortet wurden. Fazit: Man hat bei der Kulturhauptstadt so ziemlich alles richtig gemacht – es könnte nicht besser laufen – eine Selbstreflexion zur Halbzeit ist deshalb vollkommen obsolet.

(V. l.): Hans Fuchs, Dietmar Dunner und Iris Hödl im Gespräch, Elisabeth Schweeger in verbaler Nahkampfposition.

Gemeinderatssitzung in Altaussee

Der Gemeinderat von Altaussee trat am 20. Juni zusammen, um über neun Tagesordnungspunkte zu beraten und Beschlüsse zu fassen. Ganz friktionsfrei ging die Sitzung nicht vorüber.

Nach der Begrüßung brachte Bgm. Gerald Loitzl einen Dringlichkeitsantrag ein, der sich mit einem Gerichtsprozess hinsichtlich der Schneeräumung an der Loserstraße beschäftigt. Dieser wurde mehrheitlich angenommen.

Auch GR Evi Schartner (Dialog lebenswertes Altaussee) brachte einen Dringlichkeitsantrag ein, indem sie den Gemeinderat auffordern wollte, sich mit der touristischen Nutzung der Hütten in der Blaa-Alm zu beschäftigen, respektive diese verbieten soll. Der Dringlichkeitsantrag fand keine Mehrheit.

Bericht des Bürgermeisters

In seinem Bericht konnte Bgm. Gerald Loitzl von in der Vorstands-

sitzung beschlossenen Zuwendungen für den Tennisclub, den Bienenzuchtverein, das Jodler- und Weisenbläsertreffen und die Jugendgruppe des Roten Kreuzes informieren.

Beim derzeit in Bau befindlichen Veranstaltungssaal wurden die östlichen und westlichen Fundamente schon betoniert, die anderen folgen. Die Fahrbahnadaptierung beim Unimarkt, der auch noch in einem weiteren Tagesordnungspunkt Thema war, wird im Herbst umgesetzt. Derzeit wartet man auf einen Termin bei der Baubezirksleitung.

Bgm. Gerald Loitzl konnte auch davon berichten, dass an diesem Tag ein „staubfreier Scheichlmühlen-

Parkplatz“ eingerichtet wurde. „Ob wir darauf auch eine Markierung vornehmen können, ist noch nicht gewiss.“

Flächenwidmungsplan

Der Flächenwidmungsplan beschäftigt die Gemeinde derzeit intensiv. So müssen zum Beispiel aktuell die „Geruchsfahnen“, die von landwirtschaftlichen Betrieben ausgehen, ermittelt werden. „Das dauert etwas. Wichtig zu wissen ist auch, dass landwirtschaftliche Betriebe auch als solche gemeldet werden müssen. Wenn ein Stall als solcher nicht mehr besteht, sondern zum Beispiel mehrere Garagen darin untergebracht sind, so muss dies aufgenommen werden. Da ist die Behörde

Reife- und Diplomprüfung an der HLWplus Bad Aussee

Die Schulgemeinschaft der HLW Bad Aussee freut sich über die schönen Erfolge bei der diesjährigen Reife- und Diplomprüfung.

Am 18. und 19. Juni fanden an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Bad Aussee die mündlichen Reife- und Diplomprüfungen statt. Unter dem Vorsitz von Harald Gerstgrasser konnte sich die Prüfungskommission von den Leistungen der Absolventen über-

zeugen, insbesondere bei den Prüfungen im Schwerpunkt Gesundheitsmanagement. Im Rahmen einer Feier erhielten die Absolventinnen und Absolventen von der Jahrgangsvorständin. Katharina Hilbrand ihre heiß ersehnten Reife- und Diplomprüfungszeugnisse. Vier Maturantinnen durften sich über einen ausgezeichneten Erfolg und weitere vier über einen guten Erfolg freuen. Den frischgebackenen Absolventen der HLWplus Bad Aussee viel Glück und Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg!

sehr rigoros“, wie Bgm. Gerald Loitzl feststellte.

Angesprochen auf den Zeithorizont wurde festgehalten, dass man diesen noch im Spätherbst 2024 zur Auflage bringen will. Blinklicht bei der Volksschule Um den Schutzweg bei der Volksschule noch auffälliger zu machen, soll dort ein Blinklicht, gleich wie beim „Unimarkt“, installiert werden. „Wir würden ja gerne auch eine 30km/h-Zone dort einrichten, aber dafür sind die juristischen Voraussetzungen noch nicht gegeben“, so Gerald Loitzl.

Prüfbericht

Prüfungsausschuss-Obmann Hans Kainzinger berichtete von einer Prüfung der Kurkommission und teilte mit, dass man mit der Buchführung und der finanziellen Gebahrung und Liquidität sehr zufrieden sei. Grundsatzbeschluss „Unimarkt“ Im Rahmen der Gemeinderatssitzung waren auch die Öffnungszeiten des neu adaptierten Nahversorgers Thema. Man stellte fest, dass „eine zeitgemäße und somit auch attraktive Betriebsführung des örtlichen Nahversorgers im öffentlichen Interesse gelegen ist. Dazu gehören auch zeitgemäße und damit erweiterte Öffnungszeiten, die natürlich für die Nachbarn in einem verträglichen Ausmaß gestaltet sein müssen.“

Gartenfest der FF Obersdorf

Das traditionelle Gartenfest mit Fetzenmarkt der FF Obersdorf findet heuer am Samstag, 13. Juli, statt. Der Bierzeltbetrieb startet um 11 Uhr. Der Startschuss für die Fahrradversteigerung fällt um 13 Uhr sowie für den Fetzenmarkt um 14 Uhr. Für Unterhaltung sorgen die Strummenmusi, die Musikkapelle Kumitz und die „Steirerkanonen“. Auf Ihr Kommen freut sich die FF Obersdorf.

Herztöne – Benefizkonzert in Grundlsee

Dass Barockmusik gut für die Herzfrequenz ist, ist wissenschaftlich erwiesen. Um den Besuchern des Konzertes wie auch der Bergrettung etwas Gutes zu tun, organisiert der Kardiologe Christian Wiesinger am Freitag, 25., und Samstag, 26. Juli, mit Beginn jeweils um 19 Uhr in der Pfarrkirche Grundlsee ein Barockkonzert mit dem Trio „Incantati“ (Petra Samhaber, Rachel Stott und Ibrahim Aziz). Am Programm stehen Werke von Telemann, Biber, Bach, Finger, Marais und Purcell. Die freiwilligen Spenden kommen im vollen Umfang der heimischen Bergrettung zugute.

Die letzte Gemeinderatssitzung war nicht unbedingt von Harmonie getragen.
(Vorne, v. l.): Amon Lea, Mayerl Selina, Lichtenegger Franziska, Irmler Sarah, Wallner Nina, Vlacic Nikolina, Schwaiger Antonia, Grieshofer Annelie, Gürtler Sarah. (Hinten, v. l.): hinten v.l.n.r.: Punkenhofer Gregor, Limberger Nicole, Leitgab Theresa, Weiland Sophie, Kaiser Johannes, Ziermayer Daniela, Bischof Theresa, Rainer Madlen, Pichler Julia, Dukic Lidia, Gruber-Veit Theresa.

Gerade erst mit der „Goldenen Ehrennadel der Stadtgemeinde Bad Aussee“ ausgezeichnet, feierte der Bezirkskapellmeister und Kapellmeister der Stadtkapelle Bad Aussee, Alois Zachbauer, am 22. Juni seine „goldene Hochzeit“ mit seiner Elfriede . Die geladenen Gäste staunten nicht schlecht, als die „Mårika Musi“ mit klingendem Spiel zum Mondi-Resort Grundlsee anmarschierten, um ihrem Kapellmeister und dessen Gattin von Herzen zu diesem nicht alltäglichen Jubiläum zu gratulieren. Den vielen Glückwünschen der Gratulanten schließt sich die Redaktion der „Alpenpost“ gerne an.

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Die letzten Schulwochen sind meist mit Projekttagen belegt. Schön ist in diesem Zusammenhang, dass die Schüler der 4B-Klasse der mittelschule Bad Aussee unter dem Motto „Lerne deine Heimat kennen“ auf das Albert-Appel-Haus aufstiegen, um dort zu nächtigen. Hüttenwirt Florian Marl freute sich riesig über den Besuch und noch mehr über den Eintrag in das Hausgästebuch. Schöne Ferien allen Schulkindern!

uuuu

Die Grundlseer Volksschulpädagogin und Vollblutmusikantin Sophie Wimmer – eine „Johanna Dampf in allen Gassen“ – war rund um das hundertjährige Gründungsjubiläum ziemlich eingespannt. Als Harfenistin war sie bei den begehbaren Konzerten im Kurpark zu hören, während sie sich eigentlich schon im Kurhaus mit ihren Sangesschwestern des Ausseer Frauenchores vorbereiten hätte müssen. Mit „angeflicktem“ Bein kam sie – schwer bepackt mit allerhand Utensilien noch rechtzeitig ein. Verwunderlich, dass sich da kein Kavalier eingefunden hat, der hilfreich einen Teil der Last getragen hätte ...

uuuu

Einen sehr weiten Weg nahm einer der 42 Jahre alten Sessel der Doppelsesselbahn II auf den Loser, die kürzlich abgebaut wurden. Der einge fl eischte Loser-Fan Julian Ansari-Platzer ließ ihn nach Paris liefern, wo er auch die hinkünftigen 42 Jahre als praktisches und wetterfestes Gartenmöbel dienen wird und seinen Besitzer bei jeder „Sitzung“ an das schöne Gefühl am Loser erinnern wird.

Die Stadtkapelle Bad Aussee war in vollem Umfang ausgerückt, um ihrem Kapellmeister Alois Zachbauer und seiner Elfriede zu gratulieren.

Die Schüler der 4B-Klasse der Mittelschule Bad Aussee erlebten eine spannende Wanderung aufs Albert-Appel-Haus.

Die letzten Wochen waren etwas anstrengend für die Multiinstrumentalistin, aber nun sind ja die Sommerferien …

Franziska Berton –Dr. med.

Franziska Berton aus Bad Aussee hat kürzlich ihr Diplomstudium in Humanmedizin an der Medizinischen Universität Graz erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich zum akademischen Grad „Doktorin der gesamten Heilkunde“!

Julia Podsednik –LAP bestanden

Julia Podsednik aus Bad Mitterndorf, beschäftigt bei Den tal labor Anton Wippel in Liezen, hat kürzlich die Lehrabschluss prüfung zum Zahntechniker in Baden bei Wien erfolgreich bestanden. Wir gratulieren herzlich!

Claudia Leitner –

Bachelor of Arts

Claudia Leitner aus Bad Aussee /Eugendorf hat im zweiten Bildungsweg an der FH Salzburg das Studium der So zial wissenschaften mit dem Bachelor of Arts erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!

Fiona Kainrath geboren am 9. Juni 2024 Eltern: Sarah Schachner und Johannes Kainrath Bad Mitterndorf

Gemeinderatssitzung in Grundlsee

Bei der 512. Gemeinderatssitzung am 19. Juni in Grundlsee wurden 14 Tagesordnungspunkte behandelt. Dabei waren auch hochinteressante Punkte, wie zum Beispiel der beabsichtigte Verkauf der „Werkssiedlung“in Gößl.

Der Grundlseer Gemeinderat hatte über 14 Tagesordnungspunkte zu beratschlagen und abzustimmen.

Die 3-Seen-Schifffahrt plant die Errichtung einer weiteren Schiffshütte für die „MS Rudolph“ im Westen des Ensembles, welches – ähnlich dem „Zuhause“ der „MS Traun“ gestaltet werden soll. Der Gemeinderat unterstützt dieses Vorhaben in Form eines einstimmig gefassten Grundsatzbeschlusses.

Wurzelproblematik

Der auch immer von Radfahrern genutzte Gehweg entlang des Grundlsees ab der Höhe „Villa Anna“ Richtung Gößl weist erhebliche Stolperfallen in Form von durchbrechenden Wurzeln auf. Um diesem Umstand beizukommen, hat man mit der Straßenverwaltung und dem Land verhandelt, in dessen Eigentum diese Fläche ist. Nun gibt es ein Angebot, nämlich die einmalige Sanierung des Weges bei nachfolgender Abtretung an die Gemeinde mit allen weiteren Rechten und Pflichten. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig dagegen aus, weil man die Kosten für weitere Sanierungen fürchtet.

Geplanter Verkauf der Werkssiedlung in Gößl

Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz GmbH, Eigentümerin der „Siedlung“ in Gößl, beabsichtigt das Areal zu verkaufen und hat es der Gemeinde um € 957.000,– angeboten. Wenn es die Gemeinde – die sich dieses Investment aufgrund diverser Großprojekte nicht leisten kann – nicht einsteigt, wird das Areal (exklusive Haus 6) am freien Markt angeboten. Aktuell werden pro Jahr rund € 100.000,– an Mieten eingenommen. Als einzige Auflage wäre die Gemeinnützigkeit zu erfüllen, bis der letzte Mieter „draußen“ ist. Aufgrund der angespannten finanziellen Lage der Gemeinde wird man laut Bürgermeister Franz Steinegger „beim Land vorfühlen, ob man für diesen Zweck eine Förderung lukrieren könnte.“

Seefest mit oder ohne Feuerwerk?

Da die Österreichischen Bundesforste in ganz Österreich Feuerwer-

ke auf ihren Grundstücken explizit verboten haben, ist auch die Umsetzung eines Feuerwerkes beim Seefest in Gößl nur mit einem Trick möglich. „Wir denken an ein Abfeuern auf einem der am See liegenden Privatgrundstücke, damit wir auf diesen Höhepunkt des Festes nicht verzichten müssen“, so der Bürgermeister. Kassaprüfung

Prüfungsausschussobmann Michael Hampel berichtete von einer genaueren Überprüfung der Überstunden, die aus seiner Sicht in Hinblick auf die Anzahl der Norm entsprechen. Aber es gibt Budgetüberschreitungen. „Bei diversen Kostenstellen wurde auch schon das Halbjahr bewertet, auch wenn dies schwierig ist. Da werden wir um einige Dinge streiten müssen und der Nachtragsvoranschlag meldet sich lautstark. Wir haben jetzt schon mehr verbraucht, als für die Hälfte des Jahres vorgesehen war“, so Michael Hampel, der anmerkte, dass es schon seit mehreren Jahren zu Budgetüberschreitungen kommen würde. „Wir halten uns sehr zurück, was größere Projekte anbelangt. Sehr vieles haben wir über die Kurkommission erledigt, da viele Projekte oftmals mehr den Gast als den Einheimischen betreffen – als Beispiel sei da der Fischersteg erwähnt.“

Nachzahlung Sanierung Mittelschule

Aufgrund der Baukostensteigerung bei der Mittelschule wurde ein Nachtrag zur Finanzierungsvereinbarung beschlossen. Grundlsee muss rund € 227.000,– mehr leisten. Diese Steigerung löste eine intensive Diskussion innerhalb der Gemeinderäte aus, wobei bemängelt wurde, dass private Bauträger bei einer derartigen Kostenplanung schon schwerste Liquiditätsprobleme hätten.

Gebührenbremse

Am 29. Dezember 2024 wurden € 19.607,– vom Land ausgeschüttet, mit der Auflage, es für die Bürger als „Gebührenbremse“ zu verwen-

den. Somit wurde beschlossen, im dritten Quartal bei der Gebührenvorschreibung für die Müllentsorgung den Betrag von € 16,72 pro Hauptwohnsitz gutzuschreiben. Kaiserlicher Stall Da der Pachtvertrag für den „Kaiserlichen Stall“ aus den 1980erJahren rührte, wurde dieser aktualisiert und neu abgeschlossen Brückensanierung Aktuell werden gerade die Brücken am Toplitzparcours saniert. Die Stimitzbrücke beim „Flohwieserl“ soll behelfsmäßig geradegerückt werden, da sie zwar schief, aber noch begehbar ist.

In der allgemeinen Diskussion stellte GR Peter Sedlaczek fest, dass es in Grundlsee keine Bootsvermietung mehr gäbe und man diesem Umstand beikommen möge.

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macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Ausstellung im „Kaiserlichen Stall“: „Konrad

& Anna Mautner –zwei außergewöhnliche Leben zwischen Wien und Gößl“

Hundert Jahre nach dessen Tod wird des ambitionierten Volkskundlers und leidenschaftlichen Freundes der Gößler, Konrad Mautner, gedacht.

Die Ausstellung zeigt diesmal neben bekannten Sammlungen wie dem „Rasplwerk“ und dem „Steirischen Trachtenbuch“ ein Werk des künstlerisch hoch begabten jungen Konrad –„Die Pötzleinsdorfer Chronik“. Bereits mit fünf Jahren kam Konrad das erste Mal mit seinen Eltern nach Gößl zur Sommerfrische. Er verliebte sich in die Gegend, die Menschen, ihre Lieder, Musik, Tänze und Bräuche. Hier hatte er seine wahren Freunde. Also kam er immer wieder bis zu seinem Lebensende. Er starb viel zu früh mit nur 44 Jahren. Es sind die beiden Welten – Wien und Gößl –die das Leben dieses Mannes geprägt haben.

Gleichermaßen setzt die Ausstellung einen Fokus auf seine Gattin Anna Mautner (1879–1961). Nach dem

frühen Tod ihres Mannes gründete sie in Grundlsee die Firma "Mautner Handdrucke". Mit der Produktion von Trachtenstoffen sicherte sie den Lebensunterhalt für sich und ihre vier damals halbwüchsigen Kinder. Wegen der Verfolgung durch das Naziregime musste sie 1938 Österreich verlassen. Fluchtweg, Aufenthalt in den USA, Rückkehr und Wiedereröffnung ihrer Handdruckerei 1947 dokumentiert diese Ausstellung. Erföffnung: Mittwoch, 10. Juli, um 19 Uhr mit musikalischer Umrahmung durch die „Fliederstaud’n Musi“. Ausstellungsdauer: 11. Juli bis 31. August 2024, Di.–So. 17–19 Uhr; zusätzliche Öffnungzeiten und Führungen nach telefonischer Vereinbarung (0664-4201547).

Notrufe

Gesundheitstelefon % 0316/ 1450

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144

24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933

ÄRZTEDIENST

Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 3. bis 5. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 8. Juli.

Die Ordination von Tierarzt Dr. Michael Schartel ist vom 12. bis 28. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 29. Juli.

Blutspenden in Bad Aussee

Am Mittwoch, 10. Juli, findet von 11.30 bis 13.30 und von 14.30 bis 18.30 im Kur- und Congresshaus Bad Aussee eine Blutspendeaktion statt.

Ausstellung in der Spitalkirche

Am Montag, 8. Juli, wird in der Spitalkirche am Meranplatz zur Vernissage der Ausstellung „Wider dem Vergessen“ von Roswitha Elisabeth Wieder geladen. Die Ausstellung ist bis 17. August von Montag bis Samstag, jeweils 10 bis 12 Uhr oder bei telefonischer Voranmeldung unter Tel.: 06763939960 oder Tel.: 0664-1045325 zu besichtigen.

Familiennachrichten

Sterbefälle:

Dr. Gerlinde Tornow, Bad Aussee (99); Monika Machherndl, Bad Aussee (77); Frieda Loitzl, Bad Aussee (99).

ALPENPOST-LESERSERVICE

Medizinische Versorgung

ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 18.7.2024

Redaktionsschluss: Donnerstag, 11.7.2024

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr.

Medizinische Abteilung:

Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072. Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 7. Juli. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 8. bis 14. Juni. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr,

Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): vom 15. bis 21. Juli. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

6.–7. Juli: Dr. Erwin Bernklau, Aigen im Ennstal, % 03682/24824. 13.–14. Juli: Dr. Gerd Pintar, Ramsau, % 03687/21060. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676.

Almcafé-Stammtisch

Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 9. Juli:

Angerer-Harreiter RAe OG 16. Juli:

Petritsch Berger Lasser, Rechtsanwälte OG

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 9. Juli, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 5. Juli, von 8 bis 12 Uhr im Reha-Zentrum Bad

Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at

Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle

Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.

Regionale Elternberatung

Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus für Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jährigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinen Flohmarkt unter den Arkaden.

Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Therapeutisches Angebot und Energetiker

L&B Schmerztherapie

Erik Stix, % 0676/7400207 Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at

Orthofit GmbH Bad Aussee Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at

Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at Logopädie

Cornelia Lederer, BSc.,% 0660/6194990 Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Massage-Mentaltraining

Claudia Scharnböck, % 0664/4491049

Christian Marl, % 0664/1667787 www.einswerden.at, info@einswerden.at

Pferdegestütztes Coaching

Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde Zloam, Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.

Schnell

Bürgermeister Egon Höll, Christian Schirlbauer, (Geschäfsführer Ferienregion Dachstein-Salzkammergut) und Vzbgm. Bernhard Moser besichtigten die kostspieligen Sicherungsmaßnahmen beim Koppental-Rad und -Wanderweg. Foto: P. Perstl

l Im Bereich der Loseralm stürzte am 18. Juni ein 42-jähriger Paragleiter ab und verletzte sich schwer. Gegen 16.15 Uhr startete der Wiener mit seinem Schirm vom Parkplatz der Loseralm. Bereits nach wenigen Flugminuten stürzte er aus bislang unbekannter Ursache ins unwegsame Gelände im Bereich des „Loserthörl-Steiges“ (1.590 m) ab. Zeugen bekamen den Absturz des Mannes vom Tal aus mit und verständigten sofort die Rettungskräfte. Eine Besatzung des Rettungshubschraubers C14 konnte den Mann mittels Tau retten. Dabei unterstützen auch Einsatzkräfte der Bergrettung Altaussee. Der Rettungshubschrauber flog den Mann mit schweren Verletzungen ins LKH Salzburg. Die Alpinpolizei Liezen hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. l Seit den Sturmschäden zu Ostern musste der Koppental-Radund Wanderweg zwischen Bad Aussee und Obertraun gesperrt bleiben. Seit damals wurden hunderte Festmeter Holz ausge fl ogen und abtransportiert. Von vielen Seiten wurde viel Energie und ein enormer Kostenaufwand in die Aufarbeitung der Sturmschäden investiert. So verursachten zum Beispiel alleine die Kosten für die Sicherung der Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Bad Aussee und Obertraun-Koppenbrüllerhöhle über zwei Millionen Euro für die ÖBB. Die Gemeinde Obertraun wiederum ist für die Sicherung des Rad- und Wanderweges oberhalb des Bahntunnels zuständig, wobei dafür Kosten von rund € 65.000,– veranschlagt wurden. Diesen Kostenaufwand teilen sich die Gemeinde Obertraun, der Tourismusverband Dachstein-Salzkammergut und das Land Oberösterreich. Bürgermeister Egon Höll: „Alleine wäre für die Gemeinde Obertraun die Übernahme der Kosten schwer stemmbar gewesen, danke an unseren Tourismusverband und das Land für die Beteiligung bei den notwendigen Sicherungsmaßnahmen!“

Nachdem die Arbeiten soweit fortgeschritten sind und die Sicherheit wieder gegeben ist, konnte vor kurzem der Rad- und Wanderweg wieder freigegeben werden. Somit ist auch der Themenweg „Weg durch die Wildnis“ am Wanderweg wieder erlebbar, der die Geschichte des Koppentales erzählt. Auf 11 Stationen wird auf großen Tafeln die Tierwelt, die Jagd, die Urzeitwege durch das Koppental, über gewaltige Lawinenabgänge und das Holztriften auf der Traun beschrieben. Historische Zeichnungen und Abbildungen ergänzen die Texte.

l Im Ausseer Alpengarten lädt seit 1. Juni 2024 ein neues Kaffeehaus zum Verweilen ein. Die Pächterin, Marina Schobegger, ist gelernte Köchin und freut sich auf Ihr Kommen. Die Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Reservierungen unter: 0670/ 407 90 11.

l Die Kinder des Stadtkindergartens hatten kürzlich einen aufregenden Tag. Gemeinsam mit dem pädagogisch geschulten Waldvermittler Alois Zachbauer lernten die kleinen Entdecker die heimischen Wildtiere kennen, die Bäume und Sträucher sowie die Blumen und Kräuter. Es wurde gemalt, Kollagen wurden erstellt, Blütenbilder geklebt und zum Abschluss wurde natürlich gegrillt.

Ausseer Sommernächte –Einkaufen nach Herzenslust

Das Ortszentrum von Bad Aussee lädt zum Flanieren ein – ab 19 Uhr sogar autofrei.

An vier Abenden verwandelt der Verein Stadtmarketing Bad Aussee den Stadtkern in eine autofreie Promenade. Besucher können bis 21 Uhr nach Herzenslust das bunte Angebot der heimischen Geschäfte nutzen und werden persönlich und fachkundig beraten. Vom Dirndlstoff inklusive Zubehör bin hin zum Kaufhaus, in dem man fast alles findet, aber auch moderne Fashion und Vintagemode sind vertreten. Manufakturen, Juweliere, Spielwarengeschäft, Buchhandlungen, Geschenkartikel und bodenständige traditionelle Handwerksbetriebe bieten ein vielfältiges Angebot. Heimische Schmankerln, welche von den Ausseer Gastronomen, Bauern und Standlern dargeboten werden mit vielen gemütliche Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein. Während dessen lauscht man den Melodien unterschiedlichster Musikgruppen. Die im letzten Jahr so erfolgreichen "Balkonkonzerte" finden auch heuer wieder statt. Bei zwei Sommernächten - am Dienstag, 9. Juli und Dienstag, 6. August, werden auf den StadtpalaisBalkonen junge, talentierte MusikerInnen gemeinsam mit arrivierten Künstlern ihr Bestes geben. Auch findet am 6. August wieder das "Sommernächte-Clubbing" statt. DJ BernArdo

steht von 20.30 bis 23 Uhr in der neuen Kleinen Kurparkbühne an den Reglern und animiert mit seiner Musik zum Feiern und Tanzen. Ein entschleunigtes Einkaufserlebnis, vielfältige Klänge, ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit Spaßmacher Clown Pedro, Hüpfburg und Ponyreiten sowie die regionale Kulinarik stehen bei den Ausseer Sommernächten im Mittelpunkt. Hier wird die Freude am Leben gefeiert - sei dabei! Mehr Informationen zu den Ausseer Sommernächten unter: www.stadtmarketing-badaussee.at BEZAHLTE ANZEIGE

Kindertheater

Am Sonntag, 14. Juli, um 11 Uhr (Einlass 10 Uhr) findet im Kur- und Congresshaus Bad Aussee ein Kinder-Musik Theater im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 statt. Das Stück ist eine Kooperation mit der KinderUni OÖ und es werden auf spielerische, musikalische Weise Umwelthemen insbesondere die Vogelwelt behandelt. Die Hauptdarsteller des Stücks werden die in den Ausseer Schulen bekannte Olivia und der Vogel Birdy sein. Karten gibt es online unter www.kultur.ausseerland.at

Die kleinen Entdecker mit ihren Begleiterinnen und Alois Zachbauer mit seiner „Ellie“ hatten einen spannenden Tag gemeinsam.

Verdiente Auszeichnungen für Rot-Kreuz-Mitarbeiter

Kürzlich wurden verdiente Mitarbeiter der Ortsstelle Bad Aussee vom Land Steiermark für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten geehrt.

Die Ausgezeichneten mit Ortsstellenleiter

Dienstführenden

v. l.) und dem Vizepräsidenten des Steirischen Roten Kreuzes, Otto Marl (r.).

Im Rahmen einer gemütlichen Feier auf der Blaa-Alm in Altaussee durfte Ortsstellenleiter Martin Mayer den frischgebackenen Vizepräsident des Steirischen Roten Kreuzes, Otto Marl, und Bezirksrettungskommandant Gernot Leitner begrüßen, die sogleich langjährigen Mitarbeiter des Roten Kreuzes Ausseerland die verdienten Ehrenzeichen des Landes Steiermark überreichten.

So wurden Hannes Haslauer, Alexandra Goertz, Gerald Holzinger, Marion Plieseis, Markus Grieshofer, Christian Laubichler und Klaus Bliem mit dem Ehrenzeichen in Bronze für über 25 Jahre verdienstvolle Tätigkeiten auf dem Gebiet des Feuerwehr- und Rettungswesens ausgezeichnet.

Das Ehrenzeichen in Silber für über 40 Jahre erhielten für Ihre

langjährigen verdienstvollen Tätigkeiten Wolfgang Kössler und Erwin Hillbrand.

Die Ortsstellenleitung und der Dienstführende gratulieren sehr herzlich und bedanken sich bei allen Ausgezeichneten für Ihre langjährige Mitarbeit zum Wohle der Bevölkerung des Ausseerlandes und dessen Besucher

Eröffnung und Lesung in Altaussee

Am Dienstag, 9. Juli, wird um 18.30 Uhr in den Festsaal des Kur- und Amtshauses geladen, um die Eröffnung des neu inszenierten Museums, in welchem das „HerzlFahrrad“ seine neue-alte Heimat gefunden hat, mit Sektempfang und Führung durch das Literaturmuseum, zu feiern.

Der Höhepunkt dieses schönen Tages wird eine großartige Lesung von besonderen Texten Friedrich Torbergs sein, welche Burgschauspieler Gerhard Ernst in launiger Weise vorträgt, stimmungsvoll musikalisch begleitet von Christian Krenslehner.

Damenwahl

Am Mittwoch, 24. Juli, findet das Konzert der „Damenwahl“ um 19.30 Uhr in der Spitalkirche Bad Aussee statt. Freuen Sie sich auf einen bunten musikalischen Abend – von neu interpretierten Schlagern bis hin zu Eigenkompositionen mit Katrin Unterlercher (ehemalige Harfinistin Pixner Projekt), Christina Fischbacher, Renate Linortner (Flötistin an der Volksoper Wien). Eintritt 29,-, begrenzte Sitzplätze. Karten unter Tel.: 0664 244 22 45 und in der Herzerlbrennerei Bad Aussee. (Di, Do, Fr, Sa von 9 bis 14 Uhr geöffnet)

Martin Mayer (l.), den
Michael Almer (2.

Uralt-Tanne in den Salzwelten Altaussee zu bewundern

Salzkammergut wird die HTBLA Hallstatt einen einzigartigen Tisch fertigen, der für einen guten Zweck versteigert werden soll. „Wir freuen uns, mit der neuen Schaustelle eine weitere Attraktion für unsere Gäste geschaffen zu haben. Rund 30.000 Personen werden jährlich so etwas über die Forschung verschiedener Institutionen in Altaussee erfahren. Unser Dank gilt den Österreichischen Bundesforsten für die wertvolle Leihgabe,“ so Barbara Winkelbauer, Geschäfts-

führerin der Salzwelten GmbH.

„Die Uralt-Tanne ist eine einmalige Zeitzeugin aus dem Frühmittelalter. Durch unsere Zusammenarbeit mit den Salzwelten können wir sie einem breiten Publikum zugänglich machen und für zukünftige Generationen bewahren“, freut sich Martin Stürmer, Leiter des Forstbetriebs Inneres Salzkammergut der Bundesforste, denen der Altausseersee gehört.

Die geborgene Weiß-Tanne stand aufrecht am „Platteneck" im

Im Rahmen der „Walter-Munk Festtage“ in Altaussee wurde die neue Schaustelle am 14. Juni eröffnet. Ab sofort ist die 1.400-jährige Tanne der Österreichischen Bundesforste aus dem Altausseersee in den Salzwelten Altaussee zu besichtigen. Im Sommer 2022 wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts der Österreichischen Bundesforste, der BOKU Wien und der Walter-MunkStiftung eine Uralt-Tanne aus dem Altausseer See geborgen. Im Juni 2023 ist die 1.400-jährige Tanne, die sich im Eigentum der Bundesforste befindet, in das Salzbergwerk in Altaussee umgezogen. Im Winter 2023 wurde eine eigene Schaustelle von den Bergmännern der Salinen Austria AG aus dem Berg gesprengt und die Tanne wieder in eine aufrechte Position gebracht. Bgm. Gerald Loitzl, Vzbgm. Stefan Pucher, die Geschäftsführung der Salzwelten, Barbara Winkelbauer und Torsten Pedit, der Betriebsleiter Bergbau der Salinen Austria AG Michael Lanthaler, der Leiter des Forstbetriebs Inneres Salzkammergut Martin Stürmer und Revierförster Thomas Kranabitl besichtigten die Schaustelle und konnten als Ehrengast Mary Munk, die Witwe des Ozeanografen Walter Munk, begrüßen.

Um den rund sechs Meter langen Baumstamm überhaupt ins Bergwerk transportieren zu können, musste ein ca. 130 cm langes Stück abgetrennt werden. Dieser Teil wurde zu Brettern geschnitten, die fachmännisch am Holztechnikum Kuchl getrocknet wurden. Zurück im

Altausseersee und gehört zu einem Unterwasserwald, bestehend aus rund hundert Baumstämmen, der über den kompletten See verteilt ist. Sie weist 247 Jahresringe auf und ist 859 nach Christi abgestorben. Bei der Schaustelle erfahren Gäste Highlights aus dem Lebenszyklus des Baumes: So „erlebte“ die Tanne die Geburt Karls des Großen, die Entstehung des „Tassilokelchs“ oder die Plünderung von Paris und Hamburg durch die Wikinger.

Bad Aussee überträgt erstmals im Kurpark die ORF Steiermark Klangwolke

Im Vorprogramm tritt die Jugendcombo aus dem Ausseerland auf der Kleinen Kurparkbühne auf.

Eine Premiere feiert Bad Aussee als Austragungsort für die ORF Steiermark Klangwolke, die am 12. Juli um 21 Uhr vielerorts übertragen wird. Das Stadtmarketing als Veranstalter ist stolz darauf, bei diesem Event dabei zu sein und rückt an diesem Abend einmal mehr die Kleine Kurparkbühne in den Mittelpunkt. Auf die Klangwolke stimmt beim Vorprogramm die Jugendcombo ein, die aus leidenschaftlichen Musikerinnen und Musikern der Stadtkapelle Bad Aussee und der Feuerwehrmusik Strassen besteht.

Kultur vom Feinsten gibt es am Freitag, 12. Juli 2024, im idyllischen Kurpark von Bad Aussee und das bei freiem Eintritt. Im Mittelpunkt steht dabei die ORF Steiermark Klangwolke, die um 21 Uhr übertragen wird – heuer bereits zum 17. Mal und erstmals in Bad Aussee.

Gespielt wird Antonín Dvořáks 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“, die zum Höhepunkt der diesjährigen Styriarte gehört. Das Stück wird in der Helmut List Halle in Graz vom Styriarte Youth Orchestra unter der Dirigentin Mei-Ann Chen zum Besten

gegeben. Die ORF Steiermark Klangwolke ist auf zahlreichen öffentlichen Plätzen in der Steiermark, wie unter anderem im Kurpark Bad Aussee, zu hören und ermöglicht so, zehntausenden Menschen an diesem besonderen Kulturereignis teilzunehmen.

Ausseer Musikgruppe gestaltet das Vorprogramm

Um sich auf die ORF Steiermark Klangwolke einzustimmen, gibt es bereits im Vorfeld ab 19.30 Uhr gute Musik von

der Jugendcombo, die in der neuen, attraktiven Outdoor-Location von Bad Aussee, auf der Kleinen Kurparkbühne, auftritt. Die Band, bei der begeisterte, junge Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle Bad Aussee und der Feuerwehrmusik Strassen musizieren, stellen für diesen Auftritt ein schwungvolles Programm zusammen. Das LiveKonzert und die Live-Übertragung der ORF Steiermark Klangwolke sind ein tolles Klangerlebnis!

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Mei-Ann Chen dirigiert am 12. Juli 2024 bei der ORF Steiermark Klangwolke das Styriarte Youth Orchestra. Foto: Nikola Milatovic
Zwei Musikgruppen treten im Vorprogramm der ORF Steiermark Klangwolke auf der Kleinen Kurparkbühne im Kurpark Bad Aussee auf. Foto: Thomas Sattler Photography
Die im Jahr 859 nach Christi abgestorbene Weißtanne wurde nun in den Salzwelten Altaussee wieder aufgestellt und kann dort bestaunt werden.

Ein schönes Fest: 120

Jahre Gärtnerei Reischenböck

Der 21. Juni, Tag der Sommersonnwende, war ein guter Tag für die Einladung zu diesem Jubiläum: Über 300 Gäste – Freunde, Weggefährten, Nachbarn und natürlich viele Kundinnen und Kunden – fanden sich ein, um mit den vier Generationen der Familie Reischenböck und den Mitarbeitern der Gärtnerei zu feiern und zu gratulieren.

Die Familie Reischenböck genoss mit vielen Freunden ihr Betriebsjubiläum.

P

flanzenfreunde und solche, die es noch werden wollen, genossen das grüne Ambiente und die wunderbare Atmosphäre der Blumen, Sträucher, Kräuter und Bäume in den groß fl ächigen Anlagen und den Gewächshäusern, in denen liebevoll gedeckte Tische zum Verweilen einluden. Im Freien gab es Stehtische. Da es der Wettergott gut meinte, waren diese bestens besucht. Die „Strafitel-Gråbn-Musi“ – von Stefan Reischenböck engagiert – war aus der Südweststeiermark angereist und sorgte für eine gelungene musikalische Untermalung. Es wurde påscht und mitgesungen. Damit die Mägen nicht leer blieben und die Kehlen nicht austrockneten, sorgten Barbara und Max Hentschel mit ihrem bewährten „Max´s Catering“Team für eine mehr als ausreichende köstliche Verpflegung. Unter den vielen Besuchern war auch die, als Pflanzenfreundin bekannte, Literatin

Foto/Text: E. Enzelberger

Barbara Frischmuth. Als Vertreter der WKO fanden sich Regionalstellenobmann Egon Hierzegger, Regionalstellenleiter Christian Hollinger und Kommerzialrat Jürgen Hentschel ein. Es wurde geplauscht, gegessen, getrunken und viel gelacht. In die bereits sehr heitere Stimmung platzte am Abend die Nachricht vom 3:1 Sieg für Österreich gegen Polen bei der EM 2024, die für großen Jubel sorgte. Einer der zahlreichen einheimischen Gäste meinte dazu: „Des Resultat håt da Werner Reischenböck extra für des Festerl b`stöt!“ Und so ging es dann noch fröhlicher weiter – bis nach Mitternacht. Die Besucher bedankten sich bei der Familie Reischenböck für die Einladung zu diesem gelungenen Fest und wünschten „Ad multos annos“ –also, noch viele erfolgreiche Jahre für diese schöne Gärtnerei in Altaussee.

Ausseer Sommernächte

An vier Abenden verwandelt der Verein Stadtmarketing Bad Aussee im heurigen Sommer den Stadtkern ab 19 Uhr wieder in eine autofreie Promenade, der es an Einkaufs-, Kulinarik- und Veranstaltungserlebnissen nicht mangelt. Besucher können bis 21 Uhr nach Herzenslust das bunte Angebot der heimischen Geschäfte nutzen.

Der Geruch heimischer Schmankerln, welche von den Ausseer Gastronomen, Bauern und Standlern dargeboten werden, aber auch viele gemütliche Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein.

Am 9. Juli und 6. August werden die Abende durch die entzückenden „Balkonkonzerte“ aufgewertet. Die Sommernächte finden bei jeder Witterung statt!

Balkonkonzerte Verbunden sind zwei der Sommernächte auch wieder mit den im Vorjahr so erfolgreichen „Balkonkonzerten“. Am 9. Juli wird um 19.15 Uhr die

„Strassner Jugend Combo“ beim Balkon DM/Wolfsgruber, die „Seer Oimreslan“ um 19.45 Uhr beim Balkon Hollwöger (Ischler Straße), um 20.15 Uhr „Eidl und die sieben Zwerge“ am Balkon Rastl/Traunufer und um 20.45 Uhr am Balkon Mautner Handdrucke (Ischler Straße) das „Young Schmid Ensemble“ mit Emilian, Darius und Ariane Haering.

Termine Sommernächte 2024: Dienstag, 9. Juli

Dienstag, 23. Juli

Dienstag, 6. August

Dienstag, 20. August

Brandeinsatz in der Seewiese

Inmitten des „Natura-2000-Schutzgebietes“ musste am 26. Juni die FF Altaussee zu einem Hüttenbrand aus ungeklärter Ursache ausrücken. Der Brand konnte rasch gelöscht werden.

Durch den raschen, aber herausfordernden Feuerwehreinsatz – die gesamte Ausrüstung musste per Boot zum Einsatzort verfrachtet werden – konnte eine Ausbreitung und somit ein Flur- und Waldbrand verhindert werden. Wieder einmal hat sich der neue Roboter der FF Altaussee, welcher zum Transport von Ausrüstung in unwegsamen Gelände angeschafft wurde, mehr als bewährt. Dieser kann auch mit dem Einsatzboot transportiert werden, um damit die benötigte Ausrüstung direkt zum Einsatzort zu befördern. Nach einer Stunde konnte der Einsatz wieder beendet werden.

Leserbrief

Sag’ zum Abschied leise „Servus!“

Ich hatte am 26. Juni offiziell meine letzte Führung im heimischen Kammerhofmuseum. Die Altbürgermeister des Bezirkes Liezen besuchten an diesem Tag die Ausstellungen. 16 Jahre habe ich diese ehrenamtliche Tätigkeit gemacht. Es hat mir jede Führung Freude bereitet. Und ausnahmslos alle Besucher waren von der Schönheit und den

bildenden Inhalten dieses Museums begeistert. Für mich ist nach so vielen Jahren die Zeit gekommmen, auf die Seite zu treten, und für jüngere Kräfte Platz zu machen. Sieglinde Köberl und ihrem engagierten Team wünsche ich weiterhin Kreativität, Feingefühl und Erfüllung bei der so wertvollen gemeinschaftlichen Arbeit in diesem Juwel des Ausseerlandes. Engelbert Stenitzer, Bad Aussee

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme am Ableben unserer lieben Mutter, Oma, Schwester und Tante, Frau

Gertrud Grieshofer.

Besonders bedanken möchten wir uns beim gesamten Team des Volkshilfe-Seniorenzentrums Bad Aussee und ihrem Hausarzt Dr. Gerhard Schultes für die liebevolle Betreuung. Außerdem gilt unser Dank dem Pflege- und Ärzteteam des Krankenhaus Bad Aussee für die würdevolle Sterbebegleitung.

Ein herzliches Dankeschön der Bestattung Schlömicher, Pfarrer Michael Unger, der Bläsergruppe der MK Bad Mitterndorf und der Gärtnerei Maierhofer für die schöne Gestaltung der Urnenbeisetzung.

Danke allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die zahlreichen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.

Die Trauerfamilie

Der Hüttenbrand konnte rasch gelöscht werden.
Foto: FF AA
„Fête

de la musique“ in Bad Mitterndorf

Am 21. Juni, dem Tag des kalendarischen Sommerbeginns, feierten 500 Orte in Europa mit der universellsten Sprache der Welt, der Musik, ein großes Fest. Darunter Bad Mitterndorf. Konzipiert als freies Straßenmusikfest, stand an diesem lauen Sommerabend auch in Bad Mitterndorf die Eigeninitiative von heimischen Musikanten und Gruppen, sich spontan am Hauptplatz einzufinden und zu musizieren, im Mittelpunkt.

Den musikalischen Auftakt bildete das neu gegründete „Frauenblasorchester“, mit Musikantinnen aus dem Enns- und Hinterbergtal. Ein Klangkörper von über 50 Musikerinnen in wunderschöner Tracht marschierte vorbei an staunenden Zusehern durch den Ort. Am Hauptplatz gab es ein einstündiges Konzert unter der Leitung der charmanten Kapellmeisterin Marie Schwarzkogler-

Krammer aus Mitterberg. Die „Hollerschnapszuzler“ und die versierten „Oldboys“ der „Lovedrops“ waren weitere Programmpunkte. Mit jedem unvergesslichen Hit aus den letzten 50 Jahren wuchs die Begeisterung des Publikums ebenso wie die der Musiker selbst. Mit großer Spannung wurde schließlich die Gruppe „8 for 80s“ erwartet. Drei Frauen (Teresa Fleischhacker, Caroline Rodlauer, Larissa Syen) und fünf Männer (Hansi Aster, Manuel Brunnsteiner, Sepp und Tom Huber, Christian Lämmereiner) haben sich erfreulicherweise nach teils langer musikalischer Pause zusammengefunden, um die Musik der 80er-Jahre aufleben zu lassen. Damit hat die

Das eigens gegründete „Frauenblasorchester“ mit Musikantinnen aus dem Ennsund Hinterbergtal begeisterte ebenso …

Gruppe den Funken für helle Begeisterung im Publikum gezündet. Es wurde gesungen, geklatscht und getanzt. Dieser Abend war eine Bestätigung für das bemerkenswerte Potenzial der heimischen Musikszene. Der Projektleiter Jakob Rodlauer als umsichtiger Organisator hat dem Programm der Kulturhauptstadt mit dieser Veranstaltung einen dankenswerten Dienst erwiesen.

Almfest auf der Viehbergalm

Am Samstag, 6. Juli, findet das jährliche Almfest auf der Viehbergalm statt. Um 11 Uhr gestaltet Pfarrer Mag. Dr. Michael Unger eine Almmesse. Die Wirthütte und die Simeterhütte haben geöffnet. Ebenso ist der Schranken von Bad Mitterndorf für die Zufahrt offen.

„Best of“-Programm zum 30 Jahre-Jubiläum

Tänzerinnen und Tänzer der Vereinigung Wiener Staatsopernballett sind im Kur- & Congresshaus Bad Aussee zu Gast.

Von 1. bis 3. August 2024 treten Balletttänzerinnen und -tänzer der Vereinigung Wiener Staatsopernballett jeweils um 19.30 Uhr im Kur- & Congresshaus Bad Aussee auf. Für den Verein ist dies ein besonderes Jubiläum: Er ist zum 30. Mal im Ausseerland zu Gast. Für das Publikum

gibt es ein „Best of“-Programm mit beliebten und bekannten Werken, die das Herz des Publikums in den vergangenen drei Jahrzehnten erobert haben. Gleichzeitig präsentieren die Künstlerinnen und Künstler ihr aktuelles Repertoire sowie neu choreografierte Inszenierungen. So geben sie Einblick

in das breite Spektrum ihres Könnens vom klassischen Tanz über Volkstanz bis hin zum zeitgenössischen Tanz. Auch der Choreograf und künstlerische Leiter der Ballettaufführungen, Mihail Sosnovschi, feiert ein Jubiläum: Er begeht sein 20-jähriges Jubiläum als Solotänzer im Ausseerland. In diesem

Jahr bringt er Stücke mit Choreografien bekannter Kollegen auf die Bühne. Christian Tichy ist dem Publikum als langjähriger Choreograf und künstlerischer Leiter der Ballettabende in Bad Aussee bestens bekannt. Ein weiteres Highlight sind Choreografien von Renato Zanella. Der gebürtige Italiener machte als Balletttänzer, Choreograf und Opernregisseur international Karriere. Unter anderem war er auch Ballettdirektor an der Wiener Staatsoper und künstlerischer Leiter der Ballettschule der Wiener Staatsoper.

Musikalische Begleiter Begleitet werden die Balletttänzerinnen und -tänzer von der Ausseer Bradlmusi und dem Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee unter der Leitung von Edwin Cáceres-Peñuela. Zu Gast ist zudem die Sopranistin Agnes Selma Weiland, die große Erfolge auf Opernbühnen in Frankreich, Deutschland und in der Schweiz feiert. Karten für die Aufführungen am 1., 2. und 3. August 2024 sind in den Informationsbüros im Ausseerland Salzkammergut, über die Tickethotline +43 676 83622546 oder über die Website www.kultur.ausseerland.at erhältlich.

… wie „8 for 80s“, die dann am Abend für ordentlich Schwung sorgten. Foto/Text: A. Rodlauer

hundertjährigen Gründungsjubiläum des Ausseer Frauenchors

Das Programm, welches von Hans Jandl zusammengestellt wurde, hätte bunter nicht sein können. Glucks Freudenklänge und Festgesänge eröffneten den Abend, Lehars „Jetzt geht’s los“ ließ die Beine der Zuhörer mitwippen und bei „La Mariposa“, einem bolivianischen Lied wurde es sogar feurig.

Mit Bruckners „Locus iste“ und Mendelssohns „Abschied vom Walde“ zeigten die Klangkörper, welche Qualitäten in ihnen stecken, bevor Yvonne Brugger mit Rachmaninovs Prélude in cis-Moll einem Solostück, brillierte.

Nach den Glückwünschen durch die Bezirkschorleiteirn Margit Maierhofer, die alle wissenschatlichen Fakten erörterte, warum Singen gesund ist und dem Frauenchor von Herzen gratulierte, zeigten die Chöre zuerst

mit „Mamma Mia“ von ABBA (mit Klavierbegleitung) und danach mit dem „Ungarischen Tanz Nr. 5“ von Brahms – in Begleitung der „Streich“ – welches Volumen in ihnen steckt.

Ironische Laudatio entgegen dem Zeitgeist

Es war dann Herbert Laimer vorbehalten, eine köstlich-ironische Laudatio auf den Frauenchor zu halten, bei welcher er sich zwar wie Odysseus in den Untiefen der Satire verfuhr, den Damen jedoch durch „die Blume“ Rosen streute. „Es war keine Lobhudelei für unsere Gesangs-Emanzen, aber Satire ist auch ein Ausdruck der Verbundenheit“, wie er schelmisch seine Grußadresse schloss.

Im zweiten Teil des Konzertes spannte sich der Bogen vom „Weibermarsch“ von Franz Lehar über „Rum & Coca Cola“ bis hin zum

„Zauber der spanischen Nächte“, „Barcarole“ oder „Rosen aus dem Süden“. Den Abschluss bildeten „I have a Dream“ von ABBA und „Eljen a Magyar“ von Johann Strauß. Frenetischer Applaus von hunderten Händen erfreute die Mitglieder der Klangkörper ebenso wie den Gesamtverantwortlichen Hans Jandl.

Jubiläumsmesse mit „Hosanna in der Höhe“ von Franz Reichhold Der nächste Tag, stand ganz im Zeichen der „Jubiläumsmesse“, bei der die Messe „Hosanna in der Höhe“ von Prof. Franz Reichhold, der höchstselbst an der eiligst wieder instandgesetzten Orgel zugange war, live im „ServusTV“ übertragen wurde.

Eine Festmesse, die wirklich der Ehre Gottes, der Tradition, der Gemeinschaft und der musikalischen Besonderheit der Region entspricht.

Die „Klarinettenmusi der Bürgermusikkapelle“, samt „Streich“, im Seitenschiff musizierend, brillierte ebenso wie der wunderbar klingende Frauenchor mit dem Männergesangsverein „Liedertafel“ am Hauptaltar und die Kreuzsaitenmusi als „Intermezzo“ und Zwischenklang unterm Tabernakel. Es war ein gewaltiges „Hosanna“! Alle Anwesenden, wie Akteure waren festlich gestimmt. Durch die „Wirren“ der Zeit sind diese Festakte

Der Ausseer Frauenchor feierte mit dem Männergesangsverein „Liedertafel“, der „Streich“ sowie Pianistin Yvonne Brugger sein hundertjähriges Bestandsjubiläum.
Herbert Laimer bei seiner köstlichen Laudatio zum hundertjährigen Gründungsjubiläum des Klangkörpers.
Der Komponist der Messe, Prof. Franz Reichhold, mit seiner Traudi. Foto: DoBi

ein Zeichen von Beständigkeit und Verwurzelung – sowohl im Glauben an das Gute, als auch Zeichen für den gewünschten und verfestigten Friedensgedanken. So waren die beiden Predigten vom katholischen Pfarrer Michael Unger und seinem evangelischen Kollegen Meinhard Beermann stark auf Kunst, Kultur aber auch auf Unglaube und Zweifel

im Glauben für die Heilung der Seele ausgerichtet, wobei Michael Unger das Ausseerland mit seinem Visionär, Erzherzog Johann, der schon damals wusste, dass hier der „Nabel der Welt“ zu finden sei, und auf die Schätze der vorhandenen Kunst und Kultur für die „Kulturhauptstadt 2024“ hinwies, welche für die Menschen eine „Oase des Friedens“ sind, ein gutes Fundament

des Zusammenlebens in der Gemeinschaft bedeutet und gleichzeitig auch als „Kreuzgang für die Zivilisation“ zu sehen ist. Wohl zurecht kann sich dieser wohltemperierte Klangkörper, unter der Leitung von Hans Jandl, als „Jubelchor“ in fast ständiger Feierlaune wähnen. Großer Dank gebührt allen, die diese musikalischen Festtags-

geschenke für die zahlreich gekommenen Gläubigen und Zuhörern, möglich gemacht haben.

Die Spenden der anschließenden Agape wurden der Aktion „Schulen für Afrika“ übergeben.

Am 1. Dezember wird es als Ausklang des Jubeljahrs noch den „Ausseer Advent“ im Kur- und Kongresshaus Bad Aussee geben.

auf einem Bild vereint.

Filmabend am Ufer des Grundlsees

Sommerliche Temperaturen und ein spektakulärer Sonnenuntergang – so konnte das Film Festival am Grundlsee am 28. Juni im Rahmen der „Kulturhauptstadt“ begeistern

Die Kulisse war perfekt, der Strom kam von drei Fahrrädern. Das „Blickpunkte“-Filmfestival-Team verlangte dem Publikum viel ab, nämlich den Strom für die Vorführung selbst über drei Räder zu produzieren. Zuvor diskutierten jedoch Bgm. Franz Steinegger und Katharina Ritter darüber, die Welt zu einer besseren zu machen. Ein knapp zehnminütiges Portrait über den Architekten und Bildhauer Fritz Idam und der knapp eineinhalbstündige Film „Alpenland“ von Robert Schabus begeisterten die gekommenen Besucher – nicht nur aufgrund des spektakulären „Kinoambientes“ beim „Anker“.

Das lange vergriffene Buch „Gstanzln aus dem Salzkammergut” von Herbert Seiberl und Johanna Palme ist wieder im heimischen Buchhandel und im Alpenpost-Verlag erhältlich.

Bestellungen per Mail unter redaktion@alpenpost oder unter 03622/53118. Bücher können bei Übernahme der Versandkosten gerne per Post versendet werden!

Die Mitwirkenden der Fernsehmesse
Foto: DoBi

Dialogreihe im Woferlstall: Der Stanzer Weg

Willkommen in den

Sommerferien!

Endlich sind sie da, die Sommerferien! Für viele von uns bedeutet das: Abschalten, Erholen und für die Kinder das eine, oder andere Abenteuer erleben. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Das Ausseerland bietet alles was das Urlaubsherz begehrt: majestätische Berge, glasklare Seen und blühende Almwiesen. Hier kann man die Seele baumeln lassen und die Natur in vollen Zügen genießen. Ob bei einer Biketour oder einer Wanderung – in der wundervollen Landschaft kommen die längst vermissten Energien bestimmt zurück.

Nicht nur die Natur, auch die Kultur des Ausseerlands ist eine Reise wert, besonders im diesjährigen Kulturhauptstadtjahr. Für Wasserratten bieten die Seen im Ausseerland ideale Bedingungen. Ob beim Schwimmen, Plätten fahren, einer Schifffahrt oder einfach nur beim Sonnenbaden am Ufer – hier findet jeder seine perfekte Art der Erholung. Gemütliche Gasthäuser und urige Hütten laden nach allen Aktivitäten zu regionalen Spezialitäten ein. Eine deftige Brettljause mit frischem Bauernbrot, herrlich frischer Fisch und dazu ein kühles Getränk – so schmeckt der Sommer im Ausseerland. Und wer den Tag stilvoll ausklingen lassen möchte, genießt einen Spaziergang am Seeufer, wo sich die Berge im Wasser spiegeln und die untergehende Sonne den Himmel in ein Farbenmeer taucht. Die Sommerferien im Ausseerland sind mehr als nur Urlaub –sie sind eine Auszeit für Körper und Seele, ein Eintauchen in eine Welt voller natürlicher Schönheit und herzlicher Gastfreundschaft. Wer einmal hier war, der weiß: Das Ausseerland zieht einen immer wieder in seinen Bann. In diesem Sinne: Lassen Sie den Alltag hinter sich und schreiben Sie Ihr ganz persönliches Sommermärchen im Ausseerland. Schöne Ferien!

Pamela Binder

Tourismusverband

Ausseerland Salzkammergut

Das Eigenständige hat eine lange Tradition in der Stanz. 1964 – bei den Olympischen Spielen – empfing man dort kein „FS2“. Die Stanzer halfen sich selbst und gruben in Robotarbeit ein Fernsehkabel. Dies ist mittlerweile an die Kapfenberger Stadtwerke verkauft, weshalb Stanz das schnellste Internet im Mürztal aufweist. „Man ist es gewöhnt, sich selbst zu helfen und das prägt das

kollektive Gedächtnis“, so Pichler. In Kleingruppen wurde ein Konzept entwickelt, was man sich leisten kann und dann einen Experten dazugesetzt, der mit Erfahrung die Gruppe, die sich das Projekt vornahm, anleitete. Er ortet eine Klientel- und Inszenierungspolitik, die die Leute immer weiter von der Politik wegbringt. Grundlage war, dass man sich an einem EU-Projekt von 17 europäischen Ortschaften beteiligten, um sich in eine „smart village“ zu verwandeln. Die EU schickte aber kein Geld, sondern Experten. Der erste Experte war ein Grieche, der das Energieprojekt begleitete. „Auch dessen Netzwerk konnten wir nutzen, was von Vorteil für uns war“, so Pichler, der sich stolz zeigte, gemeinsam mit seinen Kollegen eine der ersten Energiegemeinschaften in Stanz initiiert zu haben.

Auch der Austausch innerhalb der teilnehmenden 17 Gemeinden war

äußerst wertvoll für das Vorankommen.

Ein weiteres Thema war das Ortszentrum mit einem Lebensmittelgeschäft und darüber Wohnungen für verschiedene Generationen. Im Lebensmittelgeschäft werden Produkte, die abgelaufen aber noch essbar sind, ins nächste Wirtshaus geliefert, wo sie zu Menüs verarbeitet werden. 60 Menüs davon werden pro Tag verkauft. Wir müssen so gut wie nichts wegwerfen.

Intelligente Gemeindeentwicklung stand am 28. Juni im sommerlich-warmen Woferlstall am Programm. Dazu war Fritz Pichler, der Bürgermeister der Mürztaler Gemeinde Stanz, zu Gast, um über die Erfolge seiner Bürgerliste zu berichten. Der Besuch der interessanten Veranstaltung war leider überschaubar. Was kann man von einer Gemeinde, die möglichst autark lebt, lernen? Viel! Günther Marchner konnte dazu einige Gäste, darunter Bgm. Veronika Grill und Gemeindekassier Alfred Schnep fl eitner als einzige Gemeindevertreter aus dem Ausseerland, begrüßen. Gemeinden stehen vor ziemlichen Herausforderungen. Wie kann man Potenziale und vorhandenes Wissen für die Gemeinde nutzen? Das waren die Fragestellungen, mit denen neue Wege eingeleitet wurden. Fritz Pichler ist langjähriger Bürgermeister der Gemeinde Stanz. Der Chef einer Bürgerliste wollte einen anderen Weg beschreiten, um die Gemeinde resistent für etwaige Einflüsse und Herausforderungen von außen aufzustellen. Stanz liegt zwischen Mürzzuschlag und Bruck an der Mur und weist 1.800 Einwohner auf. Als „Leuchtturmprojekt“ wurde im letzten Jahr eine Demokratisierung der Energieversorgung eingeleitet, indem eine unabhängige Genossenschaft gegründet wurde, die über Photovoltaik ihre Energie gewinnen. Was das eine Haus nicht braucht, wird in das Netz eingespeist, welches diese Gemeinschaft verbindet. Die Organisation erfolgt nicht über soziale Medien, sondern über rund hundert Teilnehmer, die alle Neuigkeiten gleich weitergeben.

Auch eine Fernwärmeanlage wurde von privaten Bauern auf Gemeindegrund gebaut, welche mit heimischem Holz befeuert wird. Zur Fernwärme wurde auch gleich ein Stromnetz dazu errichtet. „Bis in ein paar Jahren wollen wir die Hälfte unseres Energieverbrauchs selbst produzieren und verteilen.“

Im Anschluss ergänzten Bgm. Veronika Grill und Historiker Christian Dirninger die nachfolgende Diskussion.

Gelungener Obersdorfer „Musirausch“

Der schon seit mehreren Jahren von der „Seitlzupfmusi“ initiierte und organisierte „Musirausch“ war auch in diesem Jahr wieder ein starker Publikumsmagnet. Den Organisatoren ist es gelungen, Franz Posch und seine „Innbrüggler“ aus Hall in Tirol zu verpflichten. Die bekannte Musikgruppe rund um den vielseitigen Könner und TV-Liebling Franz Posch wurde mit großer Begeisterung empfangen und deren anspruchsvolles Repertoire beklatscht. Schöne Musik, gute Verpflegung, angenehme Temperaturen – ein Nachmittag vom Feinsten in Obersdorf.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Unter anderem waren „Franz Posch und seine Innbrüggler“ beim Obersdorfer „Musirausch“ dabei. Foto/Text: A. Rodlauer

Günther Marchner (r.) konnte den Bürgermeister von Stanz, Fritz Pichler, begrüßen, der vom interessanten Weg seiner Gemeinde berichtete.

Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf

Am 20. Juni trat in Bad Mitterndorf der Gemeinderat zusammen, um über noch vor den Sommer zu erledigende Tagesordnungspunkte zu beraten und darüber Beschlüsse zu fassen. Gleich zu Beginn der Sitzung brachte Vzbgm. Kurt Edlinger einen Dringlichkeitsantrag in Hinblick auf den Gehsteig in Tauplitz ein, der in die Tagesordnung aufgenommen wurde.

Finanziell gut aufgestellt Bgm. Veronika Grill stellte angesichts der Budgetprobleme in den umliegenden Gemeinden fest, dass man „finanziell eine der am besten aufgestellten Gemeinden in der Steiermark ist. Das hat einerseits mit einer guten Buchführung zu tun, wie wir auch unsere Projekte richtig auswählen.“

In diesem Zusammenhang konnte sie von einer schriftlichen Anfrage beim Land berichten, ob es noch weitere Schuldscheine gäbe, die noch nicht am Radar der Marktgemeinde wären. Dies wurde vom Land schriftlich verneint.

Fragestunde

GR Christoph Hüttner (ÖVP) informierte sich, ob es auch für Jugendliche, die keinem Verein zugehörig sind, Freizeitmöglichkeiten wie einen Skatepark oder ähnliches gibt. Laut Bürgermeisterin Veronika Grill wurde ein Budget dafür erstellt und es würden im nächsten Jahr entsprechende Angebote geschaffen.

Bericht des Prüfungsausschusses Prüfungsausschuss-Obmann Kurt Berger (FPÖ) berichtete davon, dass Überstunden und Urlaube kontrolliert wurden. „Beim Budgetvoranschlag ist mir aufgefallen, dass sich die Urlaube mit über € 142.000,– zu Buche schlagen. Für jene Urlaube, die nicht konsumiert werden können, müssen Rückstellungen gebildet werden. Zum Teil gibt es Mitarbeiter mit sehr hohen Urlaubsständen sowie Zeitausgleichständen mit bis zu 900 Stunden. Als Gemeinde müssen wir darauf hinwirken, dass die Urlaube auch konsumiert werden sollen“, wie er betonte.

Grundsatzbeschluss Radverkehrskonzept Der Regionalverein Ausseerland, kofinanziert durch das Land Steiermark, hat durch das Unternehmen Trafility aus Graz ein Radverkehrskonzept erarbeiten lassen, welches durch die Radverkehrsbeauftragte Verena Hrabanek-Pircher vorgestellt wurde. Dadurch soll das bestehende Radverkehrsnetz erweitert werden, sechs Hauptrouten und sechs Nebenrouten sollen mit einer Gesamtlänge von 57 Kilometer geschaffen werden. Der Fokus lag bewusst nicht bei einer touristischen Nutzung, sondern eher bei den heimischen Radnutzern. Der in Obersdorf geschaffene Radweg wird in das Netz integriert. Der förderwürdige Ausbau soll dazu dienen, das Radnetz so zu attraktivieren, dass auch Alltagswege mit dem Rad bewerkstelligt werden. Die Gesamt-

kosten für das gesamte Ausseerland belaufen sich auf rund € 700.000,– , rund € 260.000,– davon betreffen Bad Mitterndorf. Der Grundsatzbeschluss, dieses Projekt weiter zu verfolgen, erfolgte mehrheitlich – mit einer Gegenstimme aufgrund der hohen Kosten.

Erhöhung der Loipenbenützungsgebühr

Um für schneearme Winter vorzusorgen, können Langläufer mit Saisonkarte nun eine Karte für die Auffahrt auf die Tauplitzalm optional für € 70,– pro Saison erwerben. Die Loipenbenützungsgebühr wurde wie folgt angehoben: Tagestickets kosten nun € 15,–; Halbtagestickets € 10,–. Ein 3-Tagesticket kostet € 32,–; ein 7-Tageskarte kostet € 44,–. Die Saisonkarte schlägt sich mit € 96,– zu Buche.

Die Strafgebühr für das Antreffen ohne Ticket wurde mit € 31,– festgelegt. Der Beschluss erfolgte mehrheitlich mit zwei Gegenstimmen, die sich gegen eine 25-prozentige Erhöhung aussprachen.

Umwidmung in Tauplitz Der Hotelier und Unternehmer Mario Seebacher hat ein Erweiterungsprojekt in Planung. „Es ist im Interesse von uns allen, dass heimische Touristiker ausbauen“, wie Veronika Grill den Tagesordnungspunkt einleitete, „das Problem dabei ist, dass die Landesstraße dabei eine für uns de fi nierte absolute Bebauungsgrenze markiert.“ Somit wurde ein Grundsatzbeschluss herbeigeführt, dass dieses Projekt aus der Sicht der Gemeinde im öffentlichen Interesse ist. Vzbgm. Herbert Hansmann (ÖVP) dazu: „Wenn wir es heuer nicht schaffen, eine Umwidmung zu erwirken, dann wird es spannend, ob an dem für den Tourismus wichtigen Projekt festgehalten wird. Ich bitte darum, Druck aufzubauen, da man heimische Touristiker, die investieren wollen, unterstützen sollte.“ Die Abstimmung erfolgte mehrheitlich mit einer Gegenstimme.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Melanie Egglmaier geboren am 6. Juni 2024

Eltern: Victoria Gamsjäger und Michael Egglmaier Bad Aussee

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at

Archiv - Fotos - Webcam

Simone Köberl–LAP abgelegt

Simone Köberl aus Grundlsee, hat die Lehre im Lehrberuf Hotelund Gastgewerbeassistentin mit Auszeichnung bestanden. Die Lehrabschlussprüfung fand an der WKO Steiermark in Graz statt. Herzlichen Glückwunsch!

Alois Zachbauer –Pädagogisch geschulter Waldvermittler

Der Bezirkskapellmeister, Kapellmeister der Stadtkapelle Bad Aussee und Leiter des Ausseer Jagdkureses, Alois Zachbauer, hat sich kürzlich einer mehrmonatigen Ausbidlung zum „Pädagogisch geschulten Waldvermittler“ an der forstlichen Ausbildungsstätte Traunkirchen am Waldcampus Österreich unterzogen und konnte diese Ausbildung am 17. Juni 2024 mit einer umfangreichen Prüfung erfolgreich abschließen. Wir gratulieren herzlichst!

Der AlpenBluesMann

Am Freitag, 19. Juli, und am Freitag, 2. August, findet diese/s musikalische Lesung, Performance, Ereignis, jeweils um 19.30 Uhr auf der BlaaAlm in Altaussee statt. Franz Thalhammer, Christian Eidlhuber und Georg Eder setzen dem AltausseerOriginal Johann Stöckl, vulgo „Kalßn Hans“, ein musikalisch-humoristisches Denkmal. „Der AlpenBluesMann“: Schräg, überraschend und überaus unterhaltsam. Infos und Karten unter +43 (0)3622 711102 oder info@blaa-alm.co.at.

Der Bad Mitterndorfer Gemeinderat hatte viele Tagesordnungspunkte abzuarbeiten.

Jubiläumsfest beim

Steir. Yachtclub

Am Samstag, 20. Juli, wird ab 16 Uhr das 70-jährige Bestandsjubiläum des „Steirischen Yachtclubs Grundlsee“ gefeiert. Präsident Michael Hampel hat mit seinen Seglerkollegen ein umfangreiches Programm mit Festakt (ab 16.30 Uhr) in Planung.

Bauernmärkte

Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs.

Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Bad Mitterndorf:

Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.

Selbstbedienungsho fl aden „Am Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.

Grundlsee:

Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Altaussee:

Jeden Samstag Vormittag im Kurpark.

„Gemeinsam

sicher“ mit den Klienten der Lebenshilfe Ausseerland

Am 20. Juni führten die Klienten der Lebenshilfe mit Michael Ritzinger von der Ausseer Polizeiinspektion die Aktion „gemeinsam sicher“ durch, bei der im Bereich der L 702 der Verkehr beobachtet und kontrolliert wurde.

Dabei wurde den Klienten gezeigt, wie die Anhaltung von Kraftfahrzeugen erfolgt, die Überprüfung von Dokumenten, wie ein Alkoholtest funktioniert und wie eine Ladungssicherung vorzunehmen ist. Auch die Geschwindigkeit wurde mit einem Lasermessgerät überprüft. Verkehrssünder bekamen bei diversen Übertretungen eine Zitrone überreicht, wenn alles in Ordnung befunden wurde, einen Apfel. Für die Klienten der Lebenshilfe Ausseerland ein ziemlich spannender Tag.

1. „Kentucky-Bluebird“-Countryfest ein voller Erfolg

Am 1. Juni wurde erstmals zu einem Countryfest in das Ausseer Pfarrheim geladen, welches sich regen Zuspruchs erfreute. Es war ein sehr gemütlicher Abend im großen Pfarrheimsaal, mit einer Mischung aus Country Music –modern und alt –, Bluegrass Musik und Rock’nRoll. Es spielten die „Loser Mountain Boys“ und die „Schut Family Band“ aus Bad Aussee. Der Sound wurde hervorragend von Rainer Seiringer bewerkstelligt. Obgleich das Wetter denkbar schlecht war, waren Gäste aus Bad Aussee, Wien und sogar Brasilien anwesend. Ein Abend, der aufgrund des Erfolges wohl im nächsten Jahr wiederholt werden wird.

Führungswechsel beim Rotary-Club Ausseerland

Turnusgemäß endet das rotarische Jahr mit dem letzten Treffen im Juni. Die Generalversammlung des Rotaryclub Ausseerland am 26. Juni im Mondi-Ferienclub Grundlsee stand damit ganz im Zeichen eines Führungswechsels.

Christian Schretthauser leitete ein Jahr lang die Geschicke des RotaryClub Ausseerland. In seinem Schluss-Statement konnte er auf Zugänge in den Club verweisen. Auch zahlreiche Unterstützungen, vor allem in der Region, kann sich Past Präsident Schretthauser auf seine Fahnen heften.

Mit Peter Singer aus Bad Mitterndorf wurde ein neuer Präsident gewählt, dessen Motto für das nächste rotarische Jahr „Durch Freundschaft entsteht eine größere Hebelwirkung“ schon erahnen lässt, dass die Mitglieder des Rotaryclubs Ausseerland bereits an Projekten arbeiten, um wieder schlagkräftig Hilfe leisten zu können.

Bereits am 9. August werden die Ausseerland Clubs von Lions und Rotary, in Kooperation mit der Schifffahrt Grundlsee-Toplitzsee, zu einer besonderen Bene fi zfahrt zugunsten des Vinzimarktes in Bad Aussee, einladen. „Das ist eine Veranstaltung und Zusammenarbeit,

Past President Christian Schretthauser übergibt an Präsident Peter Singer.

die über die Grenzen des Ausseerlandes Anerkennung findet“ zeigt sich der neu gewählte RotaryPräsident Singer erfreut.

Vergleichsschießen und Jahreshauptversammlung

Der heimische Jagdschutzverein lädt am Samstag, 13. Juli, um 19 Uhr zur 72. Jahreshauptversammlung in die Blaa-Alm. Zuvor wird zu einem Vergleichsschießen geladen.

Am Freitag, 12., (13 bis 19 Uhr) und Samstag, 13. Juli, (9 bis 16 Uhr) wird zum 40. Vergleichsschießen mit Zentralfeuerpatronen ab Kaliber .223 Rem. zur Steinbergwiese geladen. Es werden zahlreiche Sachpreise und einige Abschüsse unter den Teilnehmern verlost. Der Sieger des Vergleichsschießens (bei Punktegleichheit erfolgt ein Stechen) gewinnt einen Birkhahnabschuss.

Am Abend des 13. Juli, mit Beginn um 19 Uhr, wird die 72. Jahreshauptversammlung des Steirischen Jagdschutzvereines – Zweigverein Ausseerland im Wirtshaus in der BlaaAlm abgehalten, zu der alle Mitglieder recht herzlich eingeladen sind. Auf diesem Wege wird ersucht, die zugesandten Mitgliedsbeiträge alsbald zu begleichen. Danke! Weitere Informationen: www.jsv-ausseerland.info.

Die Klienten der Lebenshilfe mit Polizist Michael Ritzinger.
Die „Loser Mountain Boys“ und die Familie Schut waren die Proponenten des Abends.
„Die

Anna Plochl und Erzherzog Johann in Öblarn

Hochzeit“, das wohl bekannteste Werk der Öblarner Heimatdichterin Paula Grogger, feiert am Samstag, den 6. Juli 2024 Premiere – es folgt ein fulminanter Festspielsommer mit insgesamt elf Aufführungen.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Erzherzog Johann, der im Jahr 1821 als Brautführer des Pflegers zu Gstatt tatsächlich zu Gast in Öblarn war und die Hochzeit zu einer Begegnung mit seiner Herzensgeliebten Anna Plochl, der Postmeisterstochter aus Aussee, nutzte. Die Zuseher werden von den rund 300 Laiendarstellern in ein buntes Treiben am Öblarner Kirchplatz entführt. Die vielfältigen Gespräche drehen sich um Politik, Sorgen und Nöte der Bevölkerung und natürlich auch um die heimliche Liebe von Anna und dem Erzherzog. Nicht alles läuft wie gewünscht, als der Hochzeitszug mit dem Erzherzog erscheint, doch dieser hat glücklicherweise Nachsehen. Als auch noch Gaukler im Dorf auftauchen, scheint die Inszenierung in Gefahr. Doch letztendlich kehrt Ruhe ein - Erzherzog Johann und Anna treffen aufeinander und finden ein wenig Zeit, um sich auszutauschen.

Preise:

· Kategorie 1: € 69,-

· Kategorie 2: € 59,-

· Kategorie 3: € 45,-

Schon seit Monaten wird fleißig geprobt, getanzt, musiziert und gesungen. Natürlich findet auch der Bartkult aus vergangener Zeit ein "Revival" unter den männlichen Schauspielern, ebenso der Feinschliff des Ennstaler Dialekts, der sich durch alle Generationen und Akte des Stückes zieht. Die Trachten und Requisiten der damaligen Zeit verleihen dem Stück die gebotene Authentizität. Einige Öblarner spielen zudem ihre eigenen Vorfahren. "Die Hochzeit" wird nur alle fünf bis sechs Jahre aufgeführt. Regie führt wie schon 2018 der gebürtige Ennstaler Bernhard Wohlfahrter. Tickets sind auf www.festspiel.at und in allen Öticket-Verkaufsstellen ab € 45,- erhältlich.

Aufführungen:

jeden Freitag und Samstag von 6. Juli bis 10. August 2024

Tickets auf www.festspiel.at und in den Öticket-Verkaufsstellen. Weitere Informationen auf www.festspiel.at

Fotos: Christoph Huber

Signal vom Dachstein – Artenvielfalt als Kriterium

Am 29. Juni lud man im Rahmen der „Kulturhauptstadt 2024“ zu der Programmreihe „La Strada“ in Altaussee zu einem Tag für die Artenvielfalt, bei dem neben einer lehrreichen Wanderung entlang des Sees auch eine Diskussionsrunde und ein Filmvortrag folgten. Die Leidenschaft zur Region Salzkammergut und dem Dachstein hat eine Vorgeschichte: Eine künstlerische Inspiration bildet das von Ai Weiwei im Rahmen der „Regionale 10“ realisierte Projekt „Hoher Dachstein“. Ein Felsbrocken, der im fernen China bei einem gewaltigen Erdbeben ins Tal gestürzt war, wurde – nach einem aufwändigen Transport per Schiff und später per Schwerlasthubschrauber –auf den Gipfel des Dachsteins gelegt und zu einem Stück Kunst erklärt –„eine Verbeugung vor der Natur“, wie Ai Weiwei dazu meinte.

Die mehrjährige Auseinandersetzung mit dem Gletscher, dem Naturraum und der Kulturgeschichte führten zum Projekt „Signal Dachstein“. Die Arbeit von fünf regionalen Künstlern floss in dieses Projekt: Marie-Theres Härtel, Christoph Huber, Katharina Pfennich, Christoph Szalay und Stefanie Weberhofer. Ihnen zur Seite stehen Mentoren wie Toni Burger, Barbara Frischmuth, Peter Gruber, Bodo Hell und Ernst Huber. „Signal vom Dachstein“ versteht sich als verbindendes Element. Kunst und Wissenschaft im lokalen und internationalen Kontext treffen auf Experten der Region. Am 29. Juni trafen sich Interessierte bei der Pfarrkirche und wanderten mit Revierleiter Thomas Kranabitl entlang des Altausseersees fast bis zur

Fischerhütte. Thomas Kranabitl erklärte als Vorreiter des heutigen Waldbewirtschaftungs-Auftrags an die Bundesforste und als Diversitätsmanager an bestimmten Plätzen die Artenvielfalt, die Notwendigkeit Totholz stehen zu lassen und wie sich das „Hineinbringen von Strukturen“ bewährt hat. Ebenso sprach er über die seit über 4.000 Jahren betriebene Almwirtschaft und deren gesetzliche Maßnahmen sowie über Wiesen und Feuchtwiesen (Mager-, Feucht- und Wildwiesen). Und er erklärte, was es mit dem Käferproblem auf sich hat, was die Stürme an Schäden hinterlassen, warum Forststraßen sein müssen und warum man Baumpersönlichkeiten braucht.

Auf der freien offenen „Seewiesenbühne“ gab es dann vor versammelter Menge um 20 Uhr eine humorvolle Lesung durch Bodo Hell, bei der er aus seinem Buch „Begabte Bäume“ zwei sehr informative Erfahrungs-Geschichten – eben über „Die Latsche“ und „Die Lärche“ – vortrug. Danach fand eine sehr interessante und kultivierte Podiumsdiskussion, moderiert von der Wildbiologin Veronika Grünschachner-Berger mit den kompetenten Teilnehmern Stefanie Weberholzer (Film- und Medienkünstlerin), Bodo Hell (Schriftsteller und Halter), Thomas Kranabitl und Franz

Podiumsdiskussionsrunde in der Seewiese: (v. l.): Stefanie Weberhofer, Bodo Hell, Moderatorin Veronika Grünschachner-Berger, Thomas Kranabitl und Franz Essl.

Essl (Biologe, Wissenschaftler des Jahres 2022) statt.

Weberhofer zeigte dann puristische, auf „Super-8-Kameras“ gedrehte Kurzfilme, darunter auch eine über Bodo Hells Alm. Als musikalische Botschafter des „Signals vom Dachstein“ war die Gruppe „Ausg’fuxt“ angetreten, um von der Artenvielfalt-Wanderung zur Diskussion mit Filmvorführung überzuleiten. Ein gelungenes Projekt, das bis 3. November im Schloss Trautenfels weiter geführt wird.

MittelTon-Festival

Am Samstag, 6. Juli, findet heuer zum dritten Mal das MittelTonFestival statt. Die junge Kulturinitiative aus dem Ausseerland lädt auch dieses Jahr wieder zu einem ganz einzigartigen Mundart-Festival im Herzen Österreichs ein. Der Chlumeckýplatz hat sich für diesen Zweck schon etabliert, doch das Datum ist neu. So lassen sich erstmals die Schulferien mit dem MittelTonFestival am Samstag gebührend eröffnen. Gute Laune und Sommerfeeling pur sind garantiert.

Das diesjährige Line-Up lässt keine Wünsche offen. Mit dem bayrischen Singer-Songwriter Oimara konnte einer der derzeit angesagtesten Dialekt-Liedermacher für das MittelTon-Festival gewonnen werden. Die Niachtn heizen mit genialer, humorvoller, aber auch energiegeladener Bühnenshow ordentlich ein. Und als ob das nicht schon Angebot genug wäre, kommt mit Gnackwatschn noch eine Fusion aus Volksmusik, Rock, Punk und Ska ins Spiel. Noch nicht genug? Keine Sorge, denn mit Schattensprung wurden auch alte Bekannte wieder nach Aussee beordert. Hier wird ebenfalls mit den Genres experimentiert. Bei Schattensprung trifft

Mundart-Pop auf Country und Rockabilly. Eröffnet wird das Festival heuer zum zweiten Mal von Ganz Besser, einer Band, die sich aus Arbeitskollegen der Lebenshilfe Bad Aussee geformt hat. Am Freitag, 5. Juli, (abends) findet auch ein Warm Up am Meranplatz mit der Damenband Ramasuri statt. Dies ist zugleich die allerletzte Gelegenheit, um zu günstigeren Vorverkaufskarten für das MittelTonFestival zu kommen. Tickets sind erhältlich unter kultur.ausseerland.at, beim Tourismusbüro Bad Aussee, beim „Das gute Leben“ oder bei allen Vereinsmitgliedern.

Froas – i‘d Froas fålln - Schockzustand bei Kleinkindern/Kindern vor Angst (z. B. beim Krampus) g’friesln – Grimassen schneiden Hoidei – unbeholfenes,

umständliches Mädchen Maul – langsame, umbeholfene Person grömmün – krachende Geräusche z. B. bei Getriebe

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

15. Ausseer Gespräche –

Herkunft und Zukunft der Tradition

Vom 27. bis 29. Juni fanden auf Initiative und Organisation von Irmtraud Fischer die Ausseer Gespräche statt, bei denen ein äußerst interessantes und vielseitiges Programm geboten wurde. Von einer Spurensuche der Sommerfrische im ausgehenden 19. Jahrhundert bis zu einer Filmvorführung und Workshops war alles dabei, was die intellektuelle Sommerfrische verlangt.

Bereits zum 15. Mal trafen sich Wissenschaftler aller Disziplinen in Bad Aussee, um sich hier mit speziellen Fragestellungen auseinanderzusetzen und um so „die intellektuelle Sommerfrische fortzuführen. Früher haben – neben dem Adel –auch Intellektuelle hier ihren Urlaub verbracht, um sich sowohl körperlich als auch geistig zu erfrischen“, wie die Organisatorin, Irmtraud Fischer, in der Begrüßung feststellte. Sie organisiert dieses Treffen mit großer Umsicht, um „auch die Uni in das Ausseerland zu bringen und zwar transdisziplinär. Wir wurden leider von der ‚Kulturhauptstadt’ nicht in unserem Vorhaben unterstützt. Es stimmt mich aber sehr positiv, dass es die Ausseer Gespräche auch dann noch geben wird, wenn es die ‚Kulturhauptstadt’ nicht mehr gibt“, wie sie ironisch anmerkte. „Teilweise sind Traditionen verloren gegangen,

wie zum Beispiel die FrauenTradition, die wir uns nun wieder mühsam erarbeiten müssen“, meinte sie in Hinblick auf das Thema der Gespräche.

Bgm. Franz Frosch hieß die Teilnehmer als Freunde herzlichst willkommen und freute sich, nach einem Eingangsreferat zu einem Empfang mit der „Ausseer Bradlmusi“ in den Kammerhof zu laden. Als Eröffnung sprach der Germanist Norbert Christian Wolf von der Uni Wien und Präsident der MusilGesellschaft zum Thema „Zwischen Sommerfrische und Schutzhaft: Schriftsteller im Salzkammergut“. Anhand der Beispiele von Hugo von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler und Hermann Broch zeichnete er die Sommerfrische der Jahre von 1895 bis 1930 nach.

Am Freitag begann der Tag mit einem unheimlich interessanten

Vortrag über Konrad Mautner und seine Beziehungen zum Ausseerland von Birgit Johler. Im Anschluss gab es zwei Seminare – „Das Jüdische an Heimattraditionen“ mit Monika Ständecke und „Jüdische Bergbegeisterung und „Heimatverbundenheit“ mit Hanno Loewy sowie „von der Entwicklung und Verwerfung von Traditionen in den Naturwissenschaften von Michael Hagner und Irmgard Lippe zu besuchen. Am Abend folgte ein Ausflug ins Literaturmuseum und den Ort Altaussee selbst, bevor erstmals zu einem Filmabend geladen wurde „Fioretta: Auf der Suche nach Arnold Schönbergs Familie und ihrer Herkunft“.

Am Samstag gestaltete Ernst Bruckmüller einen Vortrag über die Traditionen des Wirtschaftens im Salzkammergut, bevor wieder vier Seminare am Programm standen:

„Vergessene musikalische und dichterische Werke des 19. Jahrhunderts (Ulf Bästlein); „Die Bibel und die Frauen: 21 Bände verschollener Frauengeschichte in vier Sprachen“ (Irmtraud Fischer), „Hat die Aufklärung Tradition?“ (Liliane Weissberg) und „Zur Beziehung von Tradition und Gegenwart, Geschichtswissenschaft und Soziologie“ (Karl Acham). Nach einer Führung durch das Kammerhofmuseum fand der dritte Tag seinen Abschluss in einem Konzertabend über die Musiktradition des Salzkammergutes als Inspirationsquelle im 19. Jahrhundert: Volksmusikalische Parallelwelten zu Lanner, Strauß und Brahms von und mit Hannes Preßl und Toni Burger. Der intellektuelle Geist zeigte sich frisch wie selten zuvor und man freut sich auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

von der „Ausseer

Volxfest – Die Kunst & Kraft des Feierns

Unter diesem Titel trafen sich auf Einladung des Volksliedwerkes am 15. Juni viele Tanzfreudige und Volksmusikliebhaber zu einem etwas anderen geselligen Abend.

Den Beginn machte das Volxfestorchester, welches mit flotten Weisen die Besucher zum Tanz bat. In weiterer Folge übernahmen die

„Grundlseer Geigenmusi“, die „AltBadSeer Musi“ und „Banda Adriatica“ den Taktstock, um den Besuchern und ihren Tanzschuhen das

Letzte abzuverlangen. Neben Tanz und Musik gab es auch die Präsentation der „größten Lederhose der Welt“, Salzkammerqueer und Wetter-

fleck sowie einige Vorführungen diverser Tanzgruppen, darunter auch Schuhplattlerinnen und die Volkstanzgruppen Altaussee und Attergau.

Das Board der Ausseer Gespräche mit Bgm. Franz Frosch und Initiatorin Irmtraud Fischer (2. v. r.).
Angeführt
Bradlmusi“ zogen die Teilnehmer der „Ausseer Gespräche“ zum Empfang des Bürgermeisters in den Kammerhof.
… wo man nach Belieben tanzen konnte.

Die Reise der Bilder – Vortragsreihe und Salongespräche

reihe beleuchten Experten Hintergründe und präsentieren bisher eher unbekannte Themen. Spannend unter anderem die Frage, wie über tausend Gemälde aus Ungarn ins Ausseerland gelangten und dort bis in die 1960iger Jahre versteckt gehalten wurden. Interessant werden auch die Hintergrundgespräche zum Themenkomplex Wolfgang Gurlitt, die in einem Salongespräch im Kammerhof stattfinden werden. Die internationale Kunstexpertin Tina Marie Storkovich berichtet über mehrere hundert Klimtzeichnungen, die im Altausseer Salzbergwerk gelagert waren. Dieses Thema wurde bisher in der Ge-

schichte der Altausseer Kunstgutbergung wenig beachtet. Der Vortrag „Das Schicksal der Fakultätsbilder und das Rätsel um Schloss Immendorf“ wird erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Anmeldungen und Informationen unter 0664 412 3850 und auf www.kultur.ausseerland.at Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl.

Programm

Donnerstag, 11. Juli, im Kammerhofmuseum Bad Aussee: Kuratorenführung mit Elisabeth Nowak Thaller (17 Uhr), anschließend um ca. 19 Uhr ein Salongespräch im Kaisersaal zum

Verkaufsausstellung: Malerisches Ausseerland

Zum 50. Todestag von Hanns Kobinger wird heuer von der Kunsthandlung Jesina im Rahmen der Ausstellung „Malerisches Ausseerland“ zu einer Sonderausstellung für den Künstler geladen.

Die Vernissage erfolgt am Donnerstag, 1. August. Die Eröffnung wird um 19 Uhr in der Volksbank Bad Aussee durch Bgm. Franz Frosch vorgenommen.

Unter anderem werden Werke von

Matthäus Merian dem Älteren, Josef Höger, lka Gschließer, Hanns Kobinger, Anton Filkuka, Katharina Wallner, Leo Frank, Hans Frank d. J., Elly Cornaro-Gschließer, Franz Wlcek, Friedrich Gaida, Erhard Stöbe und Christoph Schöggl gezeigt. Die Ausstellung ist bis 14. August zu den Öffnungszeiten der Volksbank zu besichtigen.

Weitere Informationen bei Claus Jesina, Tel.: 0664 – 44 22 131.

„Das wahrscheinlich schönste Hotel der Welt“

in Bad Mitterndorf

Spielfreude und ganz viel Fantasie waren die Voraussetzung dafür, als Gast in diesem Lufthotel einzuchecken und sich dem Traum von Ruhe und Stille oder Vergnügen und Luxus hinzugeben.

Besucher des „schönsten Hotels der Welt’ sollen viel Fantasie im Gepäck haben.

Ganz nach Belieben schwimmt man in riesigen Meerwasserpools, sonnt sich unter Palmen oder genießt Drinks an der Hotelbar mit Familie und Freunden.

Alle Annehmlichkeiten sind All inclusive, sehr preiswert und nachhaltig schonend für Geldtasche und Umwelt, denn das Lufthotel versiegelt keinen Boden, kann überall auf der Welt sein – und wird niemals gebaut. Die Grundanlage des HotelSpiels und die Fantasie der Gäste

Foto/Text: A. Rodlauer

schafft imaginäre Hotels. Diese Erfahrung verschiebt die Wahrnehmung und ermöglicht, an globale Hotspots zu reisen und sich durch verschiedene Zeiten zu beamen. Als Programmpunkt der „Kulturhauptstadt 2024“ hat das Team der künstlerischen Leitung von „Chez company“ sich mit den Gästen gemeinsam auf den Weg gemacht, gewohnte Dinge anders zu denken und neue Zukunftsideen zu entwickeln.

Thema „Wolfgang Gurlitt und Heinrich Hinrichsen – Hitlers Kunsthändler im Ausseerland“.

Am Freitag, 12. Juli, wird um 14 Uhr zu einem zeitgeschichtlichen Spaziergang durch Altaussee geladen (Treffpunkt Kurpark), um 19 Uhr wird Robert Holzbauer über das Thema „1.100 ungarische Gemälde – Raub, Rettung und Rückholung aus dem Ausseerland“ mit anschließender Diskussion sprechen.

Am Samstag, 13. Juli, wird um 19 Uhr Tina Marie Storkovich über das „Schicksal der Fakultätsbilder und das Rätsel um Schloss Immendorf“ referieren.

Von Donnerstag, 11., bis Samstag, 13. Juli, finden im Kammerhof Bad Aussee sowie im Gabillonhaus in Grundlsee interessante Gespräche rund um die „Reise der Bilder“ statt. Das Ausseerland war während des Zweiten Weltkrieges Mittelpunkt des internationalen Kunsthandels. Kunsthändler verlagerten ihre Geschäfte hierher. Im Salzbergwerk Altaussee lagerten zahlreiche Kunstschätze Europas. Unmittelbar nach dem Krieg wurden Hitlers Kunsthändler in Bad Aussee interniert und wochenlang verhört. Im Zuge von Öffnungen internationaler Archive gelangen immer mehr Informationen über dieses brisante Thema an die Öffentlichkeit. Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 finden zur Zeit mehrere Ausstellungen zu diesem Themenkomplex statt. In einer dreitägigen Veranstaltungs-

Jugendchor Österreich: Eine musikalische Handelsreise

Unter der Leitung von Franz M. Herzog und Agnes Schnabl wird am Freitag, 26. Juli, um 19.30 Uhr im Kur- und Congresshaus Bad Aussee zu einem Chorkonzert des Jugendchores Österreich geladen. Der Chor ist nationaler Auswahlchor mit 40 jungen Spitzensängern zwischen 18 und 26 Jahren, die sich als „klingende Botschafter“ Österreichs sehen. Der Jugendchor Österreich wurde 2014 auf Initiative des Chorverband Österreich als eigenständiger Verein gegründet.

Die Sängerinnen und Sänger kommen für eine Probenwoche im Sommer zusammen, die jedes Jahr in einem anderen Bundesland stattfindet und erarbeiten unter Einbindung anderer Kunstformen ein besonderes Programm. Dieses Jahr wird in Bad Ischl geprobt und konzertiert. Ein wei-

teres Konzert findet nun in Bad Aussee statt.

Das Thema, „eine musikalische Handelsreise“ ist leich erklärt: Während Salz heute praktisch unbegrenzt verfügbar ist, war es über Jahrtausende in vielen Regionen Mangelware und daher teures Handelsgut. Eigene Handelsrouten entwickelten sich. Der Jugendchor Österreich begibt sich auf die Spuren dieser alten Salzstraßen mit Chormusik aus den Regionen, durch die diese historischen Salzstraßen führten.

Die Kompositionen reichen von mittelalterlichen Gesängen bis zur Gegenwart. Eintrittskarten sind über nebenstehenden QR-Code erhältlich.

Große Tierhochzeit an der Volksschule Bad Aussee

Der nahende Schulschluss ließ die Schüler der Volksschule Bad Aussee ihre Aufführung mit ganz besonders glänzenden Augen über die Bühne bringen.

Allerlei liebenswerte Tiere waren beim Theaterspiel zu Gast.

Die „Kulturmittwoch-Musikwerkstatt“ wurde an der Volksschule Bad Aussee ganz gebührend in die Sommerpause verabschiedet. Da gab es eine umgedichtete „Ode an

die Freude“ ebenso zu hören, wie ein Hochzeitsfest der Tiere, dem sogar „Tranquilla Trampeltreu“, die Schildkröte beiwohnte. Ein herzerwärmender Vormittag.

Foto/Text: Dobi

Al pe n pos t -Juge nd se ite

Sprachwoche in Barcelona

Von 21. bis 28. Mai hatten sieben Schülerinnen der siebten Klassen des Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee die Gelegenheit, ihre Spanischkenntnisse im Rahmen einer Intensivsprachwoche in Barcelona zu verbessern. Dazu besuchten sie einen Sprachkurs und wohnten bei spanischen Gastfamilien. Auf dem Programm stand außerdem der Besuch berühmter Sehenswürdigkeiten, darunter die Sagrada Familia, La Pedrera und der Triumphbogen. Auch die kulinarische Seite Barcelonas mit Paella und dem vielfältigen Tapas-Angebot lernten die Schülerinnen kennen. Die Tage in Barcelona waren reich an Kultur, neuen Erfahrungen und brachten natürlich auch sehr viel Spaß. Herzlichen Dank an Irene Stopper für

Die BORG-Schülerinnen in

die Ermöglichung und Organisation dieser Reise.

Gesundheitsprojekt mit der MS

Liezen

an der HLWplus Bad Aussee

Die beiden Life-Balance-Klassen der Mittelschule Liezen verbrachten kurz vor Schulschluss einen spannenden Vormittag in ihrer Partnerschule, der HLWplus Bad Aussee. Am Beginn gab es eine Sporteinheit, die von Schülern der zweiten HLW und Simon Amon vorbereitet war. Gemeinsam mit Fachvorstand Christian Moser wurde dann eine köstliche Grillerei mit viel Gemüse zubereitet. Seit dem Schuljahr 2022/23 setzt die Mittelschule Liezen einen sehr aktuellen Fokus. Gesunde Ernährung, Lifestyle und Balance stehen

beim neuen Schwerpunkt am Programm. Regionale und saisonale Lebensmittel, der Umgang und die Verarbeitung, Lebensmittelwissen und Konsum sollen im Bereich Ernährung in den Mittelpunkt gerückt werden, dazu kommen lebenspraktischer Unterricht, Gesundheit und Sport. Für diese Inhalte fand man in der HLWplus Bad Aussee mit dem Ausbildungsschwerpunkt Gesundheitsmanagement einen idealen Partner, mit dem man in allen vier Jahrgängen Projekte durchführen wird.

Besuch beim Gitarrenbauer

Am 14. Juni fand eine Exkursion der Gitarrenklassen des ErzherzogJohann-BORG Bad Aussee statt. Die Reise führte nach Bad Goisern zum Gitarrenbauer Christian Jablonski, der die Pforten seiner Werkstatt für die Gitarrenschüler öffnete. Nach einer kurzen Vorstellrunde gab es detaillierte Informationen über die Ausbildung des Gitarrenbauers, da Herr Jablonski nicht nur gelernter Gitarrenbauer, sondern auch Lehrer für Instrumentenbau an der HTL Hallstatt ist. Nach diesem Exkurs wurde der Arbeitsalltag eines Gitarrenbauers erläutert. Neben Aufträgen für den Neubau von Gitarren gibt es auch viele Kun-

denaufträge für Gitarrenreparaturen. Gleichzeitig präsentierte Jablonski einige seiner selbstgebauten und restaurierten bzw. reparierten Gitarren. Danach wurde das Werkstättenzimmer genauer begutachtet. Die Schüler bekamen einen Einblick in das Holzlager, wo so manche Holzschätze lagern, sowie in verschiedene Baupläne von Gitarren. Abschließend wurden noch die einzelnen Arbeitsschritte zum Bau einer Gitarre erklärt und gezeigt. Für die Schüler war es ein sehr informativer und interessanter Nachmittag. Besonderer Dank gilt Christian Jablonski für seine Zeit.

Abschlussreise der Polytechnischen Schule Bad Aussee

Mitte Juni verbrachten die beiden PTS-Klassen aus Bad Aussee vier aufregende Tage in Graz. Die 32 Schüler konnten mit ihren vier Lehrern viele Highlights unserer Landeshauptstadt kennenlernen, wurden im „Cosa-Science-Center“ zu Wissenschaftlern, befreiten sich aus dem „Escape Room“ und lieferten sich rasante Rennen auf der KartBahn. Eine unvergessliche Reise! Die Schüler möchten sich auf diesem Wege beim „Lions Club Ausseerland“ für die großzügige Unterstützung bei der Finanzierung der Sportwoche bedanken.

Kunstmöbel des Museumsquartiers Wien für Bad Aussee

Wiederverwendete Kunst. Die Sitzgelegenheiten des Museumsquartiers sind nun in Bad Aussee.

Die Schulgemeinschaft des Bundesschulzentrums Bad Aussee freut sich über drei blitzblaue „Enzi“-Sitzmöbel für die Schüler, die zuvor den Gästen des Museumsquartiers Wien als Sitzgelegenheit dienten. Diese werden jährlich ausgetauscht und durch neue „Enzi‘s“ in einer anderen Farbe ersetzt. Kunst ist bekanntlich zeitlos und diese findet nun in Bad Aussee eine sinnvolle Weiterverwendung, da drei Stück dieser begehrten Design-Möbel auf besondere Initiative von Professorin Welzl und dank der freundlichen Unterstützung beim Transport durch die Firma Schobesberger-Fuchs Logistik aus Bad Aussee angekauft und hertransportiert werden konnten.

Barcelona.
Die Schüler der MS Liezen waren in Bad Aussee zu Gast.
Christian Jablonski gab den Schülerinnen Einblick in seine Werkstätte.

London-Reise der Ausseer Mittelschüler

Ende Juni verbrachten Schüler der dritten Klassen mit ihren Begleitlehrern C. Gierlinger, S. Köberl und J. Rastl eine Woche in der britischen Metropole. Neben Highlights wie Westminster Abbey, Big Ben, der Tower Bridge und

vielem mehr, hatte die Schülergruppe das Vergnügen, bei einer Parade das Königspaar und Prinz William live zu sehen. Sie werden nach eigenen Angaben diese wundervolle Reise niemals vergessen.

Ökosystem Wald

Die Schüler des BORG und die Kinder der Volksschule Bad Aussee bei der Schnitzeljagd.

Am 20. Juni lud die Science Gruppe der 6. Klasse des Borg Bad Aussee die 3b und die 4a Klasse der VS Bad Aussee zu einer Schnitzeljagd zum Thema Ökosystem Wald ein. Danke

an die Science Gruppe und ihren Professor Johann Klackl vom BORG Bad Aussee für diesen spannenden und lehrreichen Vormittag.

Das Österreichische Jugendrotkreuz veranstaltet in einigen Bundesländern Schwimmbewerbe für Schüler verschiedener Altersstufen. Für das Ausseerland fand der „Pinguincup“ am 21. Juni in der Grimmingtherme in Bad Mitterndorf statt. Der „Pinguincup“ versteht sich als (kreatives) Schwimmfest

und ist ein Freistil Schwimm-Staffelbewerb für Volksschulkinder.

Die Volksschule Bad Aussee war mit zwei Schwimmstaffeln vertreten und konnte sich über den ersten und den dritten Platz freuen. Herzlichen Glückwunsch unseren tüchtigen Schwimmern!

Jüdischer Friedhof

Gabriele Rastl hat vor vielen Jahren die Tradition ins Leben gerufen, dass die 4. Klassen der Volksschule den jüdischen Friedhof in Bad Aussee zwei Mal im Jahr auf Vordermann bringen. Am 20. Juni ist die 4b Klasse der Einladung gerne gefolgt. Nach einer interessanten Einführung über das Judentum der Vorkriegszeit in Bad Aussee durch Hans-Martin Rastl wurde fleißig Unkraut gejätet und die Gräber wurden

wieder ordentlich hergerichtet. Als kleines Dankeschön für den tollen Einsatz gab es bei der Rückkehr zur Schule noch ein Eis für die Kinder, das die israelitische Kultusgemeinde Österreich zur Verfügung stellte. Herzlichen Dank an die Familie Rastl, die sich einmal mehr mit uns in den Dienst der guten Sache gestellt hat! Danke auch an Sandra Singer für ihre Unterstützung.

Verkehrssicherheit für Schulanfänger

Im Juni 2024 fand für die Schulanfänger (Herbst 2024/2025) im Bereich Altaussee, Grundlsee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf, Kainisch und Tauplitz mit rund 140 Kindern durch die Polizei Bad Aussee und Bad Mitterndorf statt.

Die Schulung hinsichtlich Schulweg, Bus, Haltestelle, Kindersicherung im

Pkw für Kinder war sehr lehrreich. An diesen Projekttagen wurden die Schulwege genau besichtigt und das Überqueren der Schutzwege geübt. Auch eine Schulung mit dem Schulbus gab es.

Die ausgegebenen Warnwesten wurden von der Fa. Uniqua Weichselbaumer und Team gesponsert.

Die heimischen Schüler waren in London.
Die eifrigen Schwimmer.
Die heimischen Volksschüler leisteten am jüdischen Friedhof gute Arbeit.

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34. Ausseerland-Turnier

Vom 4. bis 7. Juni fand auf den Plätzen des TC Bad Aussee Volksbank das 34. Ausseerland Turnier statt. 30 Teilnehmer aus ganz Österreich waren am Start und kämpften um den Titel bei diesem traditionellen Turnier! Darunter auch vier einheimische Spieler: Daniel Rossi, Marc Oliver Schranz und Maximilian Reisenbichler, wobei alle eine Runde

überstanden und der an achter Stelle gesetzte Fabian Gruber zwei Runden überstand und im Viertelfinale gegen Nick Ihlenfeld, dem späteren Finalisten, unterlag.

Der große Titel ging dieses Jahr an Diego Laporta Osante, der sich in einem hochklassigen Finale nach über drei Stunden Spielzeit durchsetzen konnte.

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Kilian van Baarle siegt auf Matte

Erstmal war der WSC Bad Mitterndorf mit Kilian van Baarle, beim 4. Ski Austria Kinder Schanzencamp 2024 vertreten, um sich optimal für die kommenden Sommerwettkämpfen vorzubereiten.

Die über 140 Kinder aus ganz Österreich wurden dieses Mal auf der Schanze nicht von ihren Trainern begleitet, sondern durch die ÖSV-Stars höchstpersönlich. Mit dabei auch Kilian van Baarle vom WSC Bad Mitterndorf, der sich viele Tipps – unter anderem vom SkiflugWeltcup-Gesamtsieger Daniel Huber holte. Mit Spiel und Spaß wurde den Nachwuchssportlern viel geboten und viel gelernt. Kurz nach dem Training ging es zum

ersten Landescup des Sommers in die Ramsau, wo Kilian die Erfahrungen erfolgreich im Wettkampf umsetzen konnte. Mit zweimaliger Höchstweite (26,5 Meter) erreichte er im Sprunglauf (Kinder 2) den Sieg, beim anschließenden Vielseitigkeitsrennen (Nordischer Kombination) erreichte Kilian Rang 2. Der zweite Landescup (von insgesamt fünf) findet am 25.August in Murau statt. Wir wünschen Kilian viel Erfolg für die weiteren Saison.

(V. l.): Daniel Rossi (Vorstand TC BA) Fabian Gruber, Sieger Diego Laporta Osante, Finalist Nick Ihlenfeld und Schiedsrichter Hermann Bors.
Kilian van Baarle mit Daniel Huber. Foto: Privat

Ausseer Kampfsportler zeigte bei Weltmeisterschaft auf

Der Ausseer Kampfsportverein „Furor Gladii VHgk Ausseerland“, freut sich über die erfolgreiche Teilnahme seines Athleten Wolfgang Laserer (Aussee) bei der IMCF Weltmeisterschaft in Mexiko.

Nach fünfjähriger intensiver Vorbereitung schaffte er als erster Kampfsportler der Steiermark die Quali fi kation für den Kader der Österreichischen Nationalmannschaft im „Medival Combat“. Zwischen 2. und 5. Mai kämpfte das zwölfköpfige österreichische Aufgebot im Valle di Silencio, nahe Mexiko City, auf über 3.200 Meter Seehöhe, gegen die aktuell besten Sportler der Welt.

Wolfgang Laserer schaffte mit einem beachtlichen Erfolg in der Disziplin Langschwert (1 gegen 1), die Gruppenphase und musste sich schließlich im Achtel fi nale dem

Lokalmatador und diesjährigen Bronzemedaillengewinner Ulises Martìnez (Weltrangliste Platz 3) geschlagen geben. Er reiht sich somit unter die aktuell besten 16 Langschwertkämpfer der Welt ein (Platz 9 bis 16).

Im Buhurt (Gruppenkampf) errang das österreichische Team mit der Beteiligung unseres heimischen Athleten ebenfalls sehr erfreuliche Ergebnisse. Im „5 vs. 5“ wurde nach dem Einzug ins Viertelfinale und dem harten Kampf gegen Mexiko, das bisher beste österreichische Ergebnis in dieser Disziplin bei einer Weltmeisterschaft erzielt (Ränge 4 bis 8). Auch in den Kategorien 10 gegen 10 und 16 gegen 16 erkämpften unsere Sportler Plätze unter den Top 10 Mannschaften der Welt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

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Golfen

Narzissen Vital Resort Cup

Zwei der schönsten Golfturniere der Saison fanden an den letzten beiden Wochenenden am Golfplatz Ausseerland statt. Seit Bestehen des Narzissenbades fand dieses Turnier heuer zum zehnten Mal statt – ein Jubiläum! Wie jedes Jahr fand sich eine große Zahl an

Teilnehmern zum Spiel ein und wurde im Anschluss im Restaurant des Narzissenbades zu einem großzügigen Menü mit Weinbegleitung eingeladen. Herzlichen Glückwunsch an Markus Wach und Michael Maierholzner zum Sieg in diesem Scramble-Spiel.

Das James Golf & Gourmet Turnier

Premiere. Zum ersten Mal fand am Golfplatz Ausseerland ein GourmetTurnier statt, bei dem an jedem Loch auf der Runde ein Gourmet-Stand die Spieler erwartete. Präsentiert vom Haubenlokal Geigeralm über Lieferanten und Geschäftspartner des „James“ gab es Spezialitäten von der Auster bis zum

Gin-Cocktail zu verkosten. Auch die zahlreichen Preise wurden von den Partnern zur Verfügung gestellt. Den krönenden Abschluss bildete das Gourmet-Menu des Turnier-Organisators und Haubenkochs des „James“, Christian Wolkert. Herzlichen Glückwunsch dem Gesamt-Sieger Moritz Veigl.

Bewegungsangebot „Happy Dance –keep on dancing“ ausgezeichnet

Das von ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION initiierte Fit Sport

Austria-Qualitätssiegel wurde, nach den Sektionen Fit & Gesundheit und Leichtathletik des ATSV Bad Aussee Volksbank, nun auch der Sektion Happy Dance verliehen.

Das prämierte Bewegungsangebot „Happy Dance – keep on dancing“ der Sektion Happy Dance basiert auf den historischen Leistungen des TSC Happy Dance Ausseerland. Dabei wird – auch für Einsteiger –qualifiziertes Breitensport-Training zu den fünf Standardtänzen (langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slow Foxtrott, Quickstep) sowie zu den fünf Lateintänzen (Samba, Cha

Cha Cha, Rumba, Paso Doble, Jive) vermittelt. Bei gemeinsamem Spaß durch Sport und Tanz wird die Gesundheit der Tanzpaare ganzheitlich gefördert, Kondition/Fitness aufgebaut und verbessert. Zusatztraining wird – je nach Wunsch der Teilnehmer – zur Vorbereitung öffentlicher Auftritte angeboten, Termine siehe www.atsvbadaussee.at/happy-dance/training/

(V. l.): Michael Maierholzner, Markus Wach, Präsident Richard A. Winkler und der stellvertretende Resortleiter Florian Gattermaier.
(V. l.): Hausherrin Petra Barta, Brutto-Zweiter Franz Kromoser, Präsident Richard A. Winkler, Brutto-Sieger Moritz Veigl und Haubenkoch Christian Wölkart
Der heimische Kampfsportler Wolfgang Laserer war bei der Weltmeisterschaft erfolgreich.
Text: Sabrina Wallner

Sensationelle Leistung von Katrin

Spanner beim „Tauern Circle“

Die beeindruckende Leistung von Katrin Spanner-Hierzegger beim Tauern Circle hat nicht nur in der Laufszene, sondern auch weit darüber hinaus für Aufsehen gesorgt.

Die 46-jährige zweifache Mutter konnte sich bei extremer Hitze gegen 330 teilnehmende Frauen durchsetzen und erreichte einen herausragenden siebten Platz. Herzlichen Glückwunsch! Katrin betreibt zusammen mit ihrem Ehemann Egon Hierzegger die Mount Action Hierzegger GmbH. Mit ihrem Fachgeschäft, Sport Spanner, hat sie sich als wahre Expertin in der Laufszene etabliert. Ihr Angebot umfasst Lauf- und Bewegungsanalysen sowohl auf dem Laufband mit Kamera und digitaler Analyse als auch im freien Gelände. Durch ihre fundierten Kenntnisse findet sie die passenden Schuhe und berät ihre Kunden bei der Optimierung der Lauftechnik.

Regelmäßige Workshops für Anfänger, Hobby- und Experten Läuferinnen ergänzen ihr vielfältiges Angebot. Ihre lebenslange Lauferfahrung, mehrjährige berufliche Erfahrung bei einer renommierten Laufschuh- und Bekleidungsfirma sowie ihre persönlichen Lauferfah-

rungen machen sie zur idealen Ansprechpartnerin für alle, die ihre Lauftechnik verbessern möchten.

Heimische Plattlwerfer beim „Grenzlandturnier“

Kürzlich fand in Kössen (Tirol) das traditionelle Grenzlandturnier der Plattenwerfer statt. 31 Mannschaften aus Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Bayern und der Steiermark nahmen daran teil und wurden in drei Gruppen ausgelost.

Die „Öfner Plattlwerfer“ waren beim „Grenzlandturnier“ erfolgreich.

Die Öfner Plattlwerfer aus Bad Aussee mit Otmar Marl, Andreas Pressl, Markus Grabner und Franz Steyrer konnten sich den Gruppensieg in der Gruppe C sichern und sich damit fürs Finale quali fi zieren. Gruppensieger der Gruppe A wurde Seriensieger und regierender bayerischer Meister Söchtenau, in der Gruppe B konnte sich Feldkirchen, ebenfalls aus Bayern, durchsetzen und waren damit Finalgegner der Ausseer Mannschaft. Das erste Finalspiel

gegen Söchtenau war hochklassig und bis auf den letzten Wurf spannend, letztendlich konnten sich die Ausseer mit 14:9 durchsetzen. Das zweite Finalspiel gegen Feldkirchen wurde mit einer souveränen Leistung mit 19:3 gewonnen. Damit konnte sensationell der erstmalige Turniersieg einer steirischen Mannschaft beim Grenzlandturnier in Kössen gefeiert werden. Der begehrte Wanderpokal wird zumindest bis nächstes Jahr im Ausseerland bleiben dürfen.

Sport in Kürze

l Frischer Wind herrschte

kürzlich im 70 Jahre alten Yachtclub am Grundlsee. Die Kinder der Volksschulen von Bad Aussee und Grundlsee haben im Juni jeweils einen Schulausflug in den Yachtclub Grundlsee gemacht. Die Kinder durften mit großen Booten mitsegeln, haben am Optimisten, – dem Einmannboot für Kinder – die Grundbegriffe des Segelns kennengelernt und eifrig Seglerknoten geübt. Natürlich war auch die Ausfahrt mit dem Motorboot ein Spaß. Ein abschließendes Quiz über das davor Erfahrene hat den vergnüglichen Vormittag beendet. Der Yachtclub Grundlsee, der in Kürze seinen 70. Geburtstag feiert, hat selten so unter dem dreifachen Seglergruß „… hipp hipp hurra“ gebebt wie an diesem Tag. Übrigens: Der diesjährige „Opti-Kurs“ für Kinder von 7 bis 14 Jahren im Yachtclub Grundlsee STYC findet vom 28. Juli bis 2. August statt. Bei Interesse bitte melden unter Tel.: 0664/8705753.

Die Kinder der Volksschulen Bad Aussee und Grundlsee inspizierten den Yachtclub am Grundlsee.

l Die U18-Leichtathleten des

ATSV Bad Aussee Volksbank gewannen bei der Steirischen U18Leichtathletikmeisterschaft in Mürzzuschlag am 15. und 16. Juni insgesamt acht Medaillen (2 x Gold, 3 x Silber, 3 x Bronze). Erfolgreichster ATSVAthlet war Lukas Vollmann (2007). Er gewann mit einer Weite von 27,02 m den Diskuswurf und mit 1,60 m den Hochsprung. Im Weitsprung erreichte er mit 5,32 m Platz fünf und im 100-m-Finale in 12,70 sec. den sechsten Platz. David Prenner (2007) gewann im 200-m- Lauf in 25,54 sec. Silber und mit 21,69 m im Diskuswurf die Bronzemedaille. Im 100-m-Finale erreichte er mit 12,70 sec. Platz fünf. Agoston Mahr (2009), noch U16Athlet, gewann mit 37,01 m im Speerwurf die Silbermedaille. Im Weitsprung sprang er mit 5,28 m auf Platz sechs. Jannik Rijal (2007) wurde im Weitsprung mit hervorragenden 5,73 m und im 200-m-Lauf in 25,57 sec. jeweils Dritter. Im 100-m-Finale wurde er Vierter. In der 4 x 100m-Staffel wurde das ATSV-Team mit Prenner/Vollmann/Mahr/Rijal in 49,25 sec. Vize-U18-Landesmeister.

Die

Schützlinge von Horst Binna sorgten für einen Edelmetallregen.
Katrin Spanner-Hierzegger im Ziel – fertig aber glücklich.

Schützenwesen

Salzkammergut-Schützenverbandsmeisterschaft in Altaussee

Am 29. Juni wurde auf der Schießstätte der privillegierten Schützengesellschaft Altaussee zur heurigen Verbandsmeisterschaft des Salzkammergut-Schützenverbandes geladen, dem viele Schützinnen und Schützen aus dem gesamten Salzkammergut beiwohnten.

Bei brütender Hitze fanden sich trotzdem recht viele Schützenkameradinnen und -kameraden auf der „hohen“ Schießstätte in Altaussee ein, um sich einen fairen und ritterlichen Wettkampf zu liefern.

Bei den Veteranen (aufgelegt) sah die Reihung nach Kreisen wie folgt aus: 1. Johann Eder (50), 2. Helmut Rainer (49), 3. Herbert Werner (49), 4. Rudolf Pressl (49), 5. Günter Kaube (48), 6. Christian Pramesberger (48), 7. Gertrude Putz (47), ex aequo Irmgard Schachner (47) und 9. Friedrich Schachner (47). Tiefschusswertung Veteranen: 1. Friedrich Schachner mit 61,6 Teilern, 2. Helmut Rainer (84,1), Günter

Kaube (184,1), Johann Eder (401,9) und Herbert Werner (403,3).

Die Damenwertung gewann Brigitte Fettinger mit 47 Kreisen, gefolgt von Alexandra Hofer mit 39 Kreisen.

Bei den Herren holte Markus Hopfer mit 47 Kreisen die Kreiswertung, gefolgt von Harald Huber (47), Rupert Kainziger (47), Richard Kocher (47), Markus Amon (45), Josi Wimmer (45), Albrecht Fettinger (44) Marco Schlager (44), Martin Vockner (44) und Georg Vockner (44).

Verbandsmeister wurde mit 173 Kreisen Markus Amon, gefolgt von Harald Huber (168), Marco Schlager (168), Richard Kocher (167) und Willi Schrempf (163).

Tiefschuss stehend frei: 1. Albrecht Fettinger (501,3 Teiler), 2. Marco Schlager (626,8), 3. Wolfgang Gasperl (698,1), 4. Richard Kocher (775,0), 5. Alexandra Hofer (823,6).

Bei der Festscheibe hatte Helmut Rainer die ruhigste Hand, gefolgt von Fritz Wallmann, Richard Kocher, Brigitte Fettinger, Burkhard Greiner, Peter Schlinder, Irmgard Schachner, Guntram Fettinger, Gertrude Putz und Harald Huber.

Mannschaftswertung: 1. „KK Grundlsee 2“ mit Markus Hopfer, Josi Wimmer und Markus Amon. 2. „KK Lauffen 2“ mit Georg und Martin Vockner sowie Simon Peter; 3. „KK Goisern 1“ mit Richard Kocher, Albrecht Fettinger und Brigitte Fettinger. Zeitgleich wurde ein Kranzlschießen durchgeführt, bei dem die Veteranen folgende Reihung erreichten: 1. Viktor Thausing (45), 2. Regine Swoboda (43), 3. Peter Ridder (42), 4. Thomas Fuhrmann (41), 5. Gertraud Ridder (40).

Tiefschuss: 1. Martin Vockner (614,1 Teiler), Bernhard Grill, Wolfgang Gasperl, Fritz Wallmann, Harald Huber, Dominik Singer, Georg Vockner, Simon Peter, Stefan Mutschlechner und Julian Pölsler. Jugendwertung: 1. Dominik Singer (38), 2. Nick Loitzl (29).

Gold für Mitterndorfer Luftpistolenschützen

Bei den 43. österreichischen Meisterschaften „Senioren 3 (ab 70 Jahre)“ am 22. Juni in Linz für Luftpistole qualifizierten sich Christine Makos und Andreas Sawka vom Schützenverein Bad Mitterndorf. Christine erzielte in der Disziplin „Luftpistole Seniorinnen stehend frei aufgelegt“ den ersten Platz.

Mit 377 Ringen holte sie sich vor der zweitplatzierten mit 363 Ringen die Goldmedaille. Weiters erreichte Christine mit der Lufpistole Seniorinnen stehend frei den 3. Platz. Andreas Sawka hat sich mit der Luftpistole stehend frei im guten Mittelfeld platziert. Der Schützenverein Bad Mitterndorf gratuliert den Beiden zu ihrer erfolgreichen Leistung.

Interesse geweckt? Der Spaß sowie die Konzentration stehen bei der Luftpistole im Vordergrund. Interessierte für Luftpistolen und Luftgewehr können sich gerne bei OSM Werner Makos unter 06502234771 melden.

(V. l.): Der Vizepräsident österr. Schützenbundes, Horst Judtmann, Christine Makos und der oberösterreichische Landessportleiter Bernhard Pramer.

Auch die Mannschaftswertung ging nach Grundlsee. Gemeinsam mit Markus Hopfer und Josi Wimmer holte der Verbandsmeister Markus Amon auch diesen Preis.
Markus Amon krönte sich zum Verbandsmeister, hier gemeinsam mit Oberschützenmeister Franz Pichler (l.) und Verbandsoberschützenmeister Guntram Fettinger.

Manuela Grieshofer beendete ihre erfolgreiche Karriere

Sie erzielte 203 Tore in 306 Spielen und spielte unter anderem in der Bundesliga. Jetzt beendet die Ausseerin Manuela Grieshofer ihre mit vielen Höhepunkten gespickte Karriere. Der Alpenpost erzählte sie im Interview, worauf sie stolz zurückblickt, warum sie Ihre Fußballschuhe an den Nagel hängt, weshalb sie ihren Eltern dankbar ist und wie ihr Leben nach dem Fußball aussieht.

Liebe Manuela, du hast in diesem Sommer den Rücktritt aus dem aktiven Fußballerinnenleben verkündet. Was hat dich zu diesem Entschluss geführt?

Gerade in den letzten zwei bis drei Jahren hat es bei der SG Lassing/Rottenmann sehr große Umbrüche gegeben. Einige junge Spielerinnen sind nachgekommen, viele meiner Alterskolleginnen haben mit der Familienplanung begonnen und dementsprechend nun andere Prioritäten. Fußball war mir in meinem Leben immer extrem wichtig. Deshalb habe ich andere Dinge oft hinten angestellt. Ich merke jetzt, dass es an der Zeit ist, die bisher hinten angestellten Dinge in den Vordergrund zu bringen.

Du hast in deiner Karriere in knapp 300 Spielen in den höchsten vier Ligen mehr als 200 Tore erzielt, davon sogar eines in der Bundesliga. War das dein schönstes sportliches Erlebnis?

Dieses Tor hat bei mir ehrlicherweise gar nicht so große Eindrücke hinterlassen. Mein schönstes sportliches Erlebnis war wohl der Aufstieg mit Lassing/Rottenmann in die

Landesliga. In dieser Saison, 2017/18, wurde ich auch Torschützenkönigin.

Wie siehst du die Entwicklung des Frauen-Fußballs in Österreich generell?

Meiner Meinung nach entwickelt sich der Frauenfußball immer besser, liegt aber dennoch immer noch meilenweit hinter dem Männerfußball zurück. Andere Länder wie Spanien oder Frankreich sind da bereits viel weiter – auch was die Bezahlung angeht, wobei das natürlich bei weitem nicht mit der Bezahlung im Männerfußball vergleichbar ist. Aber auch in Österreich geht es immer weiter voran. Speziell die Bundesligaclubs investieren immer mehr in den Frauenfußball.

Bei deinem ehemaligen Bundesligaclub DFC Leoben gibt es aktuell ebenso keine Frauen-Kampfmannschaft mehr, wie bei deinem Stammverein im Ausseerland. Warum ist es so schwierig, Damenteams nachhaltig zu etablieren?

Weil es bei uns in der Region zu wenig Möglichkeiten gibt. In Städten wie Graz oder Wien bzw. in der

Jahre ihre Karriere.

Umgebung ist das alles einfacher. Dort funktioniert der Frauenfußball meiner Meinung nach sehr gut, alleine wegen der Dichte an fußballbegeisterten Mädchen und Frauen. Das ist bei uns einfach nicht so. Hätten meine Eltern damals nicht so viel Zeit und Engagement investiert – etwa die unzähligen Autofahrten zu Trainings und Matches – wäre es auch für mich nach dem Jugendfußball in Aussee zu Ende gewesen, da es bis auf kleinere Vereine in der Nähe nichts gegeben hat, ich aber mehr wollte. Da war Leoben mit mehr als einer Stunde Fahrzeit noch am nähesten. Dafür möchte ich mich bei meinen Eltern nochmals besonders bedanken, ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen! Wie sehen deine sportlichen Planungen nach der aktiven Karriere aus? Hast du Ambitionen auf eine Tätigkeit als Trainerin? Ich werde nun meine Zeit meinen anderen Hobbys widmen, für die neben dem Fußball bis jetzt keine bis wenig Zeit geblieben ist. Mir ist vollkommen bewusst, dass überall, vor allem im Nachwuchs, andauernd Trainer gebraucht werden. Aber nein – sorry – das ist nichts für mich (Manuela schmunzelt) .Vielen Dank für das schöne Interview. Wir wünsche dir alles Gute für die Zeit nach dem Fußball!

Ortscup mit Jugendtag des FC Ausseerland

Der Jugendtag des FC Ausseerland, mit anschließendem 3. Ausseerland Ortscup, war ein voller Erfolg. Begünstigt durch das optimale Fußballwetter, war das Panoramastadion schon ab dem frühen Vormittag gut besucht. Die Nachwuchs Mannschaften zeigten bei den Eltern-KinderSpielen groß auf und bewiesen, dass das Training schon von den Kleinsten weg, Früchte trägt.

Viele Kinder, Eltern, Freunde und Bekannte blieben auch am Nachmittag und feuerten die Teams des Ortscup kräftig an. Alle Besucher waren begeistert von der familiären Stimmung und dem ungezwungenen Rahmen.

Den Teller des Ortscup Siegers nahmen dieses Jahr die „Buriga“ in Empfang, welche die Titelverteidiger aus „Oitnaussee“ in einem spannen-

den Finale, erst im 7-Meter Schießen bezwangen. Das kleine Finale entschieden die „Seer“ gegen „Gößl/Gaiswinkl“ für sich. Auf den Plätzen folgten Bad Aussee Nord, Strassen, Bad Aussee Süd und Lichtersberg/Lupitsch.

Anschließend feierten alle ihre Erfolge, oder auch nur das lustige Beisammensein, zur Musik von „DJ Muk“ bis in die frühen Morgen-

stunden.

Der FC Ausseerland bedankt sich bei alle Helfern, Sponsoren und Gönnern von Sachpreisen für die Tombola und den drei Ausseerland Gemeinden die tatkräftig hinter der Veranstaltung stehen und hofft, dass auch beim Jugendtag und 4. Ortscup 2025 wieder Viele für dieses Fußballfest begeistert werden können.

Alpenpost

Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

E-mail: redaktion@alpenpost.at

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten.

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Ein Tag für den Fußball ging im Rahmen des Ortscups mit dem Jugendtag des FC Ausseerland über die Bühne.
Manuela Grieshofer beendete nach vielen erfolgreichen

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