Alpenpost_15_2020

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Ausgabe Nr. 15 23. Juli 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Spruch: Darin besteht die Liebe: Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden. Rilke

Wer jetzt nicht in die Berge geht...

Too big to fail ?

...ist selber schuld. Am Foto ist der beeindruckende Felsstock des Salzofens (2.072 m) zu sehen.

Zähes Ringen um den Bürgermeistersessel in Altaussee In der Losergemeinde wird derzeit wirklich hart verhandelt. Die um ein Mandat erstarkte SPÖ wird sich für eine Koalition für eine Mehrheit im Altausseer Gemeinderat nicht mehr günstig hergeben. In der letzten Legislaturperiode hat man sich als Junior-Partner der mit zwölf Mandaten ausgestatteten ÖVP gesehen, nun will man auf „Augenhöhe“ mitregieren.

Die letzte Zusammenkunft der SPÖ in Altaussee hätte eigentlich einen Fahrplan für die Tage bis zur konstituierenden Gemeinderatssitzung am 4. August ergeben sollen. Aber zur geplanten Abstimmung, ob man sich in eine Koalition mit der von Bgm. Gerald Loitzl geführten ÖVP begibt, ist es nicht gekommen. „Wir haben beschlossen, dass wir weiter verhandeln werden“, erklärte Fraktionschef Stefan Pucher auf Anfrage, „wir tendieren schon in Richtung einer Koalition mit der Volkspartei, aber wir sind jetzt so weit, dass wir eine Teilzeitlösung anstreben. In der

erweiterten Fraktionssitzung, bei der mehr als die Hälfte aller SPÖ-Alt aussee-Mitglieder anwesend war, wurde mit großer Mehrheit beschlossen, dass wir uns in weitere Verhandlungen begeben sollen. Gerald Loitzl ist darüber informiert, dass wir ihn gerne zum Bürgermeister machen, wenn wir für die zweite Hälfte der Legislaturperiode den Bürgermeistersessel bekommen und wir wollen auf Augenhöhe für Altaussee mitarbeiten“, wie er weiter ausführte. Bgm. Gerald Loitzl sagte auf Anfrage, dass weiterhin ergebnisoffen mit bei-

den sich nun im Gemeinderat befindlichen Gruppierungen verhandelt wird. „Wir führen weiterhin Gespräche in allen Richtungen und suchen, wo die meisten Übereinstimmungen im Programm sind. Es geht jetzt weniger darum, wer was ist oder wird, sondern vielmehr darum, was man für Altaussee erreichen kann. Das sollte im Vordergrund stehen. Es geht jetzt um wirklich viel für unsere Gemeinde und da müssen wir jetzt alle Kräfte bündeln“, wie Gerald Loitzl abschließend anmerkt. Eine Entscheidung könnte schon diese Woche fallen.

Als 2008 die Weltwirtschaftskrise hochkochte, wurden systemrelevante Betriebe als „zu groß, um sie krachen zu schicken“ definiert. Ich war schon damals gegen diese Einstellung, denn ein Läuterungsprozess ist – wie beim Schnapsbrennen – immer für eine Reinigung gut und hätte so eine Marktbereinigung gebracht, anstatt mit Milliarden von Euro Unternehmen zu stützen, die vorher aus Profitgier dieselben Milliarden bei Hochrisiko-Geschäften versenkt hatten. Dazu kommt, dass große Unternehmen reflexartig die Mitarbeiterzahlen als Killerargument vorbringen, wenn es ans Ringemachte geht, wie sie sich oft auch über die normalen Usancen des Zusammenlebens erhaben fühlen. Wie kann es zum Beispiel sein, dass die Österreichischen Bundesbahnen in Gemeinden, die sich per einstimmigen Gemeinderatsbeschlüssen daran halten, kein Glyhosat mehr zu verwenden, ihre Gleisanlagen munter weiter mit diesem krebserregenden Umweltgift besprühen, ohne dass ihnen da jemand gewaltig auf die Zehen tritt? Wieder „too big to fail“ oder einfach die Abgehobenheit, dass man das machen kann, was einem beliebt, wenn man eine systemrelevante Größe hat? Das Gegenteil sollte der Fall sein. Wie man als Großer den Kleinen ein Vorbild durch sein Tun und Handeln ist, sollten auch große Unternehmen ein beispielgebendes Verhalten an den Tag legen. Aber das wird wohl ein Wunschtraum von mir bleiben. EGO


Bringt man einen Liter Wasser in ein Stamperl? Die „Seite 2” von Florian Seiberl Das österreichische Bildungssystem sackte qualitativ in den letzten Jahren ziemlich ab. Diverse Studien attestierten Sand im Schulgetriebe. Von einem erprobten System der Leistungsgruppen wurde wieder auf das alte System der Mittelschule zurückreformiert, nun kommen die Leistungsgruppen – anders – doch wieder. Was läuft da schief und was tut man den Kindern damit an? Peter Sommer: „Wir bewegen uns, was das Bildungssystem anbelangt, etwas im Kreis. Ich war zwanzig Jahre Schulleiter und vorher 25 Jahre Lehrer. Mir gefällt das System der NMS nicht schlecht, weil man alle Schüler individuell fördern kann. Mit dem nun wieder angestrebten Leistungsgruppensystem wird es spannend, weil Kinder schon sehr früh bewertet werden. Es gibt einfach Früh- und Spätentwickler unter den Kindern und es ist wichtig, diese nicht zu demotivieren. Mit dem Schritt zurück zur Mittelschule, wie die NMS ab Herbst heißen wird, will man das Rad neu erfinden. Für mich sind Bildung und Gesundheit die höchsten Güter, die wir haben. Diese müssen entpolitisiert werden, weil – wie man sieht – jede Partei ihr eigenes Bildungssüppchen kochen will und das ist dem Bildungssystem überhaupt nicht zuträglich.“ Peter Kögler: „Ergänzend dazu sei gesagt, dass es zwischen einer NMS am Land und in der Stadt einen gravierenden Unterschied gibt. In der Stadt werden alle Kinder, so weit nur irgendwie möglich, ins Gymnasium gesteckt. Die NMS verkommt in den Städten zu einer Restschule, die dann mit Kindern belegt ist, die an keinem Gymnasium genommen werden. Am Land ist diese Situation etwas anders, weil die demographische Struktur anders ist. Das System der Leistungsgruppen war per se nicht schlecht. Derzeit müssen alle Schüler die glei chen Schularbeiten schreiben. Das finde ich nicht sozial, weil ein schwächerer Schüler überhaupt keine Chance hat, eine gute Note zu schreiben, wodurch dieser vollkommen demotiviert wird. Im Leistungs gruppensystem konnte man die Schüler viel besser individuell fördern.“ Man hört dabei doch einen gewissen Wettbewerb mit anderen Schulen heraus. Ist es für die heimischen Neuen Mittelschulen schwierig, Schüler zu bekommen? Peter Kögler: „Ja, auch bei uns kann man die Tendenz, die Kinder 2

Mit Schulschluss wurden die beiden Direktoren der NMS Bad Aussee und der NMS Bad Mitterndorf in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Beide sprechen davon, ihren Lebensjob gefunden zu haben und beide haben nach besten Möglichkeiten ihre Schule geleitet. Zehn Jahre stand Peter Kögler der NMS Bad Mitterndorf vor, zwanzig Jahre Peter Sommer der NMS Bad Aussee. Im Interview lassen die beiden Schulleiter ihre Pädagogenlaufbahn revue passieren und wagen einen Ausblick auf die Zukunft der Bildung. Die Schüler jedenfalls, die gehen ihnen schon drei Tage nach Schulschluss ab.

Die Direktoren Peter Kögler (l.) und Peter Sommer treten nun ihren wohlverdienten Ruhestand an. Im Interview fordern sie nicht nur mehr Budget für die Bildung.

ins Gymnasium zu stecken, spüren. Es gibt diese gesellschaftliche Komponente, nach der Eltern meinen, dass es unbedingt notwendig ist, Kinder ins Gymnasium zu schicken, um ihnen die bestmögliche Ausbildung angedeihen zu lassen. Das stimmt so aber nicht ganz, denn ein etwas schwächerer Schüler wird im Gymnasium massiv demotiviert und einem riesigen Druck ausgesetzt. Dieser wäre vielleicht viel besser in einem Handwerksberuf aufgehoben und könnte dort alles erreichen, was er will. Aber man hat ihm schon in jungen Jahren die Freude am Lernen abgewöhnt, weil man ihn überfordert hat. Es müssen ja nicht alle Kinder maturieren und studieren, wir brauchen auch helle Köpfe, die vielleicht andere Kompetenzen haben, als gut auswendig zu lernen, im Handwerk und im Tourismus.“ Peter Sommer: „Gymnasien nehmen zwangsläufig alle Schüler, die sie bekommen können. Alleine die Tatsache, dass in Stainach zum Beispiel mit sechs Klassen zu je 30 Schülern begonnen wird und nur zwei Klassen werden zum Abschluss geführt, lässt viel Interpretationsspielraum. Heute muss sich ein Schüler schon in der vierten Klasse Volksschule entscheiden, ob er in eine AHS-Unterstufe oder in eine Mittelschule gehen wird. Das ist aus meiner Sicht viel zu früh, um sich für das ganze Leben zu entscheiden.“ Peter Kögler: „Die Grundidee, dass man für Schüler bis zum vierzehnten Lebensjahr ein einheitliches System einer Schule hat, finde ich wirklich großartig. Dann müsste aber die Ebene der Gymnasien wegfallen. Eigentlich sind die studierten Gymnasiallehrer in diesen Jobs ja vollkommen überqualifziert. Das wäre dasselbe, wie wenn ein Diplom-Ingenieur Künetten graben

geht. Dazu kommt, dass dann – wie erwähnt – die Jugendlichen demotiviert werden, wenn sie einem zu hohen Druck ausgesetzt sind. Ab der vierten Klasse Gymnasium wird ziemlich ausselektiert, um am Ende nur mehr zwei Klassen zu führen. Wenn die Schüler nun diese Selektion nicht bestehen, meinen sie, sie wären nicht gut, klug oder fleißig genug und sind frustriert. Das ist furchtbar und das ist ein riesiges gesellschaftspolitisches Problem. Diese Schüler wären nämlich bei uns besser aufgehoben, hätten ihre Erfolge, würden motiviert auf eine Lehre vorbereitet und könnten dann beim Handwerk den sprichwörtlichen goldenen Boden finden.“ Peter Sommer: „Dazu nur ein Beispiel: In Deutschlandsberg/ Feldbach wurde innerhalb kürzester Zeit eine dislozierte AHS-Unterstufe in einem Bundesschulzentrum wie in Aussee installiert, um die Schule besser auszulasten. Das könnte bei uns am Bundesschulzentrum relativ schnell genau so passieren. Wenn die Schülerzahlen runter gehen, kann man sich dort sehr gut helfen, indem man sich nach den jüngeren Jahrgängen streckt. Das Argument, dass die Schüler dann nicht nach Stainach fahren müssten, sondern hier in Bad Aussee eine gymnasiale Ausbildung bekämen, würde uns innerhalb kürzester Zeit sehr viele Schüler abziehen. Und es passiert genau folgendes: Die Kinder werden wieder einem Druck ausgesetzt, indem gesagt wird, ‘wir gehen in die AHS und du nur in die NMS’, dann haben wir wieder das schon besprochene gesellschaftliche Problem, eine Spaltung, die keiner haben will.“ Es gibt einige Unternehmen im Ausseerland, die sind mit dem Ausbildungsstand der Schüler nicht sehr zufrieden, wenn sie

diese als Lehrlinge übernehmen. Als Beispiel sei die AKE genannt, die eine eigene Mathematik-Lehrerin engagiert hat, um die wichtigsten Dinge zu vermitteln. Was läuft da beim Lehrplan schief? Peter Kögler: „Das Problem liegt woanders. Zu viele Eltern sind davon beseelt, ihre Kinder in eine maturaführende Schule zu stecken. Irgendwann erkennt dann der Jugendliche mit 15 oder 16 Jahren, dass die Schule doch eine Spur zu heftig ist und steigt frustriert aus. Vielleicht wäre dieser Schüler viel besser in der Polytechnischen Schule aufgehoben gewesen? Somit bleibt nur ein gewisser Rest über, der sich in der Schule so schon gequält hat. Dazu kommt aber noch die Frage, warum kommt denn die AKE nicht zu uns und sagt, auf was Wert gelegt wird? Dann könnten wir reagieren. Wenn wir jetzt dann wieder zwei verschiedene Leistungsgruppen zum Beispiel in Mathematik haben, dann wird es für eine Gruppe sicherlich nicht notwendig sein, Gleichungen mit zwei Unbekannten zu lösen, sondern eben auf jene Teilbereiche einzugehen, die für das Leben und den Beruf wichtig sind. Bisher musste auch jener Schüler, der sich etwas schwerer tat, alle diese Dinge lernen, die ihn überforderten und eigentlich sinnlos waren. Das wird ab Herbst sicherlich wieder besser. Als Physiklehrer habe ich einmal bei einer Tagung versucht, dem Vortragenden etwas zu erklären. Ich habe aus der Küche einen Wasserkrug mit einem Liter Wasser geholt und ein Stamperl und habe ihn dann gefragt, wie er den Liter Wasser in das Stamperl bekommen will. Dann hat er es gewusst, was ich meine. Jeder Mensch ist unterschiedlich und hat unterschiedliche Aufnahmekapazitäten. Es hat bei manchen Kindern einfach nicht mehr Platz und wenn man den Schüler überfordert und einem solchen Druck aussetzt, geht auch noch das Wissen verloren, welches fürs Leben und den Beruf benötigt wird.“ Peter Sommer: „Gerade am Beispiel der AKE sollten die KalßZwillinge nicht unerwähnt bleiben. Beide hätten das Zeug für ein Studium, wollten aber ein Handwerk erlernen und man sieht, wie erfolgreich man darin sein kann. Das ist ein absolut positives Beispiel. Die Polytechnische Schule ist bei uns als neunte Schulstufe sehr beliebt und wird auch aus dem Raum Bad Mitterndorf sehr gut angenommen. Wir brauchen im Handwerk gute Köpfe, wir brauchen innovative Men-


schen, die das Handwerk oder im Tourismus Führungsaufgaben übernehmen können. Das Ausseerland als Tourismusregion bietet unzählige Möglichkeiten, aber da wird viel zu wenig gemacht. Es kann doch nicht sein, dass es bei uns so viele freie Stellen gibt, die nicht besetzt werden können. Da läuft auch von Seiten der Unternehmen was schief. Man müsste diese Jobs attraktivieren und auch leistungsgerecht entlohnen, dann könnte sich da schon etwas ändern.“ Wo wird die Schule in fünfzehn Jahren stehen, wird sich etwas ändern, oder bleibt die Bildung weiterhin ein Versuchsfeld? Peter Kögler: „Das kann ich unmöglich voraussagen, weil die Bildung ein Politikum ist. Natürlich wird die Digitalisierung zunehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt notwendig ist und ob diese nicht überbewertet wird. Aus meiner Sicht sollen die Kinder die Grundkompetenzen Lesen, Schreiben, Rechnen können. Das muss sitzen. Derzeit ist es ja so, dass die Kinder schon in der Volksschule mit dem Tablet arbeiten sollen und ihre eigene Handschrift nicht mehr lesen können, weil sie darin keine Übung haben. Das halte ich für den falschen Weg. Wenn die Kinder mit zehn Jahren langsam an die Anwendungen am Computer herangeführt werden, ist das noch früh genug.“ Peter Sommer: „Wichtig ist, dass

man für alle Möglichkeiten offen bleibt. Die Schüler sollen und müssen auf alle Eventualitäten des Lebens vorbereitet werden.“ Die NMS untersteht ja direkt der Gemeinde, die für den Erhalt zuständig ist. Wie war die Zusammenarbeit mit den Gemeinden? Peter Kögler: „Das Verhältnis Schule-Gemeinde war bei uns wirklich sehr gut. Wir hatten vor ein paar Jahren einen Sanierungsbedarf und die Gemeinde hat alle Wege geebnet. Auch im digitalen Bereich sind wir gut aufgestellt, wir haben Smartboards in allen Klassen. Da stießen wir wirklich immer auf offene Ohren bei den Gemeindeverantwortlichen. Ich habe mit vier Bürgermeistern zusammengearbeitet und es war immer das Verständnis für die Schule gegeben.“ Peter Sommer: „Vor zwanzig Jahren, als ich Direktor wurde, wurde mir schon erklärt, dass unser Schulgebäude am Ende sei und ich habe jedes Jahr einen Brief an den Bürgermeister geschrieben, dass ich keine Verantwortung mehr für Leib und Leben der Schüler übernehmen kann, weil die Schule so desolat ist. Nun hat man endlich den Entschluss gefasst, dass man die Schule auf den letzten Stand bringt. Unser Bürgermeister hat die letzten Jahre wirklich sehr konstruktiv mitgeholfen, mit dem wenigen Geld, welches da war, das Beste zu machen. Er hat

die Sache ernst genommen. Es gehört jedoch an dieser Stelle gesagt, dass für die Kinder und deren Bildung einfach mehr Budget da sein sollte, weil die Kinder unsere Zukunft sind. Das kommt doppelt und dreifach zurück.“ Wie ist es Ihnen mit der Schulautonomie ergangen? Ist das ein „Titel ohne Mittel“ oder gelebte Praxis? Peter Kögler: „Ich habe diese Schulautonomie etwas anders erwartet. Vielleicht habe ich da aber auch etwas falsch verstanden. Im Endeffekt ist es noch immer ein Diktat der Bildungsdirektion. Bei Personalfragen spürt man das ganz deutlich und es kommt da zu sehr eigenartigen Begebenheiten. Nach meinem Empfinden ist diese Autonomie nicht gegeben.“ Peter Sommer: „Ich habe die NMS schon sehr autonom geführt, habe jedoch gewusst, dass ich für alles verantwortlich bin. Deshalb habe ich mir bei eigenartigen Anweisungen diese auch schriftlich von meinen Vorgesetzten geben lassen. Man versteckte sich nämlich oft dahinter, Anordnungen als Vorschläge zu benennen, auf die man sich dann berufen hat. Im Ernstfall ist aber immer der Schulleiter für alles verantwortlich.“ Herzlichen Gespräch!

Dank

für

das

Hohe Auszeichnungen für Ernst Kammerer

Im Rahmen der Vollversammlung des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut am 14. Juli im Dorfsaal Tauplitz wurde 16 Jahre nach dessen Einsetzung als Geschäftsführer Ernst Kammerer feierlich und würdevoll in den Ruhestand verabschiedet. Alle vier Ausseerlandgemeinden zeichneten – mit einstimmigen Gemeinderatsbeschlüssen – Kammerer mit höchsten Ehren aus.

Ernst Kammerer hat das Ausseerland geprägt, wie es auch ihn geprägt hat. Als Grazer hatte er keinen leichten Stand, seine Ansicht eines „geeinten Ausseerlandes in einem friedliebenden Salzkammergut“ durchzusetzen, er stieß auf heftigen Widerstand, nicht nur aus Bad Mitterndorf und Tauplitz. Eines jedoch gelang in den 16 Jahren nicht: Ernst Kammerer zu verbiegen. Er behielt sich seinen schneidenden, scharfsinnigen Humor, seine verbindliche Art, seine zurückhaltenddiplomatischen Fähigkeiten und – obgleich hundertfach darauf angesprochen – sein Grazer Auto kennzeichen. Ernst Kammerer hat mit seinem Fachwissen und seiner Eloquenz das Ausseerland in Hinblick auf die Zahlen, die aus seiner Sicht nicht immer zu zählen sind, in neue Sphären gebracht. Unter seiner Ägide wurden mehr als eine Million Nächtigungen im Jahr geschrieben und das Ausseerland platzierte sich an der Spitze der SalzkammergutFerienregionen. Das begonnene Werk, dass die Einwohner des Ausseerlandes, welches nicht am „Zwanziger“, sondern bei der Klachau seine geographische Gren ze findet, an einem Strang ziehen, sollte von uns allen weitergetragen werden. So zollte auch Bgm. Klaus

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Neuper dem scheidenden Ge schäftsführer großen Respekt und lobte ihn für diese „völkerverbindenden Maßnahmen“, die er ergriffen hat. Er, wie auch die Bürgermeister Franz Frosch, Gerald Loitzl und Franz Steinegger waren gekommen, um Ernst Kammerer eine der höchs ten Auszeichnungen zu überreichen, die den Gemeinden zur Verfügung stehen: die Ausseerland-Ehrennadel sowie die Ehrennadel der Markt -

gemeinde Bad Mitterndorf. Im Sinne von Ernst Kammerer wäre es tunlichst an der Zeit, dass bei der Ausseerland-Ehrennadel auch Bad Mitterndorf inkludiert wäre, wie an dieser Stelle anzumerken ist. Sowohl eine Abordnung des Narzissenfestvereins wie auch der Feuerwehren stellten sich ebenfalls ein, um Ernst Kammerer zu ehren und ihm alles erdenklich Gute für seinen Ruhestand zu wünschen.

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Vollversammlung des Tourismusverbandes Aufgrund der gegenwärtigen Situation wurde diese wichtige Versammlung immer wieder verschoben, bis nun – unter strengen Sicherheitsvorkehrungen – die jährliche Vollversammlung am 14. Juli im Dorfsaal Tauplitz über die Bühne gehen konnte. Ergebnis Tourismusjahr 2018/2019:

Ort Altaussee Bad Aussee Grundlsee Bad Mitterndorf Region gesamt

47.160 74.072 52.566 126.132 299.930

+ + + +

4,6 4,2 2,0 1,0 1,7

Ankünfte +/- in %

174.569 281.451 158.267 496.206 1,110.493

Übernachtungen

+ + + +

1,9 3,7 3,9 0,7 0,9

+/- in %

Ergebnis Winterhalbjahr 2019/2020 Altaussee 13.479 - 15,8 55.199 - 13,2 Bad Aussee 24.007 - 26,6 101.065 - 17,6 Grundlsee 9.271 - 29,7 27.851 - 25.7 Bad Mitterndorf 53.241 - 15,7 220.896 - 15,4 Nach ein coronabedingten Verzögerung der Vollversammlung wurde diese unter Region gesamt 99.998 - 20,1 405.011 - 16,5 Einhaltung aller Sicherheitsregeln durchgeführt. von Bewegungsanalysen über herausfinden, woher die Gäste komDer Vorsitzende, Herbert Hierz- rin Pamela Binder einen Tätigkeits- Mobiltelefone das Verhalten der men und wo sie sind, sondern auch egger, konnte in seinem Bericht vor bericht vor, der sich von einer neuen Gäste studiert und kann in weiterer das Alter der Zielgruppe eruieren rund 70 Mitgliedern von einer sehr Werbelinie mit viel Gefühl, einer Folge auch gelenkt werden. Beim und entsprechende Angebote präguten Buchungslage sprechen, wie Lernplattform, die ab September Skifliegen am Kulm wurde ein erstes sentieren. auch davon, dass wir im 2020 zur Verfügung steht, bis zu Pilotprojekt über die Bühne ge- Was die Kulturhauptstadt 2024 Ausseerland in Hinblick auf die einem „Tracking-Pilotprojekt“ er- bracht, welches vielversprechend anbelangt, so stimmte die AufsichtsCorona-Schwierigkeiten „noch ziem- streckte. Bei Letzterem wird anhand war. Man kann dadurch nicht nur behörde nicht zu, dass sich der lich gut weggekommen sind“, und Tourismusverband an der Gesellspielte damit auf rund ein Fünftel schaft der Kulturhauptstadt beteiligt. weniger Ankünfte im Vergleich zum Es wird jedoch ein Sitz im AufZeitraum im letzten Jahr an. sichtsrat des Unternehmens wahrIm Anschluss legte Geschäftsführegenommen werden. Während der Corona-Krise und auch jetzt noch wird mit sehr schönen Fotos und dem Slogan „#bis bald“ geworben und der Erfolg ist mehr als gegeben. Im letzten Jahr wurde ein Abgang von rund 155.000,- verbucht, der auf einen DI Anna erhöhten Marketingaufwand sowie Gaibinger aus einen zusätzlichen Mitarbeiter für Bad Aussee hat Schulungszwecke zurückzuführen ihr Masterstuist. Finanzreferentin Karin Wilpernig dium für Landpräsentierte ein sehr detailliertes schaftsplanung Zahlenwerk. Bevor der Vorstand und -architektur durch die Abstimmung aufgrund des an der „BoKu“ in Berichts der Rechungsprüfer entlasWien erfolgreich tet wurde, bedankte sich Pamela abgeschlossen. Binder für die freundliche Aufnahme Herzlichen Glückwunsch! im Ausseerland und versprach, die ihr noch unbekannten Gesichter als(V. l.): Geschäftsführerin Pamela Binder, Vorsitzender Herbert Hierzegger und bald „den Unternehmen im Finanzreferentin Karin Wilpernig gaben einen Überblick über das letzte Jahr und Ausseerland zuordnen zu können“. brachten den Voranschlag für das kommende Tourismusjahr zur Abstimmung. Adrian Demmel aus Altaussee, beschäftigt bei der Firma Bernhard Brandauer Installationen in Altaussee, hat an der WIFI Graz die Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf Installations- und Gebäudetechniker mit gutem Erfolg abgelegt. Wir gratulieren!

Ort

Wir gratulieren Anna Gaibinger – Master

Adrian Demmel – LAP abgelegt

Linda Rauscher – LAP abgelegt

schlossen. wunsch! 4

Linda Rauscher aus Bad Mitterndorf hat am 29. Mai die Lehrab schluss prüfung abgelegt und ihre Lehre zur Bäckerin er folgreich abgeHerzlichen Glück -

Ankünfte +/- in %

Übernachtungen

+/- in %


Wechsel an der Spitze der Ausseer Grünen Nach zehn Jahren an führender Stelle der „Ausseer Grünen“ hat Dr. Elisabeth Welzig die Agenden der Fraktionsführerin kürzlich in die Hände von Alexandra Steinwidder gelegt, die schon länger für viele Initiativen der Grünen verantwortlich zeichnet. Begleitet wurde die Hofübergabe von Lambert Schönleitner, der als Vize-Chef der Grünen in der Steiermark fungiert. Er hat – nach eigenen Angaben – eine große Freude damit, dass die Grünen bei den letzten Wahlen so gut abgeschnitten haben und im Ausseerland das „stärkste grüne Kraftfeld“ im Bezirk sieht. „Irgendwann besteht die Gefahr, dass man auf den Weihrauch im Rathaus allergisch wird“, meinte Elisabeth Welzig schmunzelnd, als sie ihre Beweggründe für ihren Rücktritt erklärte. Aus ihrer Sicht sei es zwar äußerst erfreulich, für die Grünen nun auch noch ein Stadtratsmandat errungen zu haben, jedoch sei das Kräfteverhältnis an sich gleich geblieben und es wäre zermürbend, mit vielen Themen einfach nicht durchzukommen. „Nach dreißig Jahren im Journalismus wollte ich ab 2010 einmal die andere Seite, die Politik selbst, kennenlernen. Wir haben viel bewegen können und ich muss festhalten, dass wir nicht gegen alles sind. Es sind nur sehr viele Themen aufgeworfen worden, die ökonomisch und ökologisch in einem Desaster für Bad Aussee geendet hätten“, so Welzig, die damit auf die Traungalerien anspielte. Aber auch der Sommersbergsee, die Rolle von Dr. Reinhard Hohenberg in Bad Aussee und die Schottergrube, das wären alles Themen, die man mit größter Aufmerksamkeit verfolgt habe. Lambert Schönleitner weiß, was er an Elisabeth Welzig hatte, war sie es doch, die 2015 für die Grünen von einem auf drei Mandate im Gemeinderat erhöhte. „Eine Hofübergabe nach einem Erfolg ist immer besser als nach einer Niederlage“, so Schönleitner. Er lobte ihre Hartnäckigkeit und dankte ihr für ihre unermüdliche Arbeit für grüne Themen. Wie auch ihre Nachfolgerin Alexandra Steinwidder zeigte er sich tief beeindruckt von ihrem Engage-

Grünes Blut

Die Journalistin Elisabeth Welzig wurde im Vorfeld zu den Gemeinderatswahlen 2010 von Gottfried Hochstetter für die Ausseer Grünen gewonnen und übernahm alsbald den Fraktionsvorsitz. Sie konnte 2015 nicht nur zwei weitere Mandate im Ausseer Gemeinderat holen, sondern bei den jüngsten Gemeinderats wahlen auch noch ein Stadtratsmandat. Grüne Themen waren und sind ihr ein Herzensanliegen, bei denen sie auch einiges an Hartnäckigkeit in die Waagschale warf. So kämpft sie nun schon seit fast zehn Jahren gegen die geplante „Traungalerie“ an. Die Chemie zwischen ihr und Bgm. Franz Frosch war nicht unbedingt friktionsfrei. Durch die nun bestätigten Machtverhältnisse im Ausseer Gemeinderat sieht Welzig kein Entwicklungspotenzial und übergab die Agenden der Fraktionsvorsitzen den an Alexandra Steinwidder.

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Kunsthandwerksmarkt im Kurpark

Der internationale  Kunsthandwerksmarkt im Kurpark von Bad Aussee findet von Freitag, 24. bis Sonntag, 26. Juli statt. Öffnungszeiten: Freitag, Samstag von 10 bis 19 Uhr und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Die Besucher erwartet eine Vielfalt an handgefertigten Produkten, wie Keramik jeder Art, feines Porzellan, Bilder, Textiles, Glas und Stein, Schmuckunikate, Schönes aus Loden und Filz und vieles mehr.

Immer einen Klick wert: Elisabeth Welzig (Mitte) freut sich, ein „gut bestelltes Haus“ übergeben zu können. Lambert Schönleitner zeigte sich zuversichtlich, mit Alexandra Steinwidder eine gut disponierte Nachfolgerin für Elisabeth Welzig zu haben.

www.alpenpost.at Archiv - Fotos

ment für die mongolische Familie, die sie verzweifelt versucht nach Österreich zurückzuholen. Alexandra Steinwidder, unter anderem schon Mitglied im erweiterten Landesvorstand der Grünen, streute ihrer Vorgängerin Rosen, lobte ihr Durchhaltevermögen und ihre Arbeit sehr und reklamierte auch eine gestalterische Arbeit für sich: „Ich will nicht nur Oppositionspolitik betreiben, sondern ich will mitgestalten“, so Steinwidder, die künftig von Martin Griesebner und Wolfgang Feldhammer im Gemeinderat verstärkt wird. Was die Landespolitik anbelangt, so plauderte Schönleitner kurz aus dem Nähkästchen, was das geplante Leitspital im Ennstal anbelangt: „Wir fordern einen Neustart für dieses Projekt. Man könnte Rottenmann als Leitspital prüfen und Aussee sowie Schladming mit guten Koopera tionen ausreichend bespielen. Was wir nicht haben wollen, ist eine Reduktion auf ein Haus, das dann das gleiche kann wie die bisherigen Häuser. Das wird derzeit ein Schmalspur-Krankenhaus, welches die Leute nicht anfahren werden. Wir brauchen angesichts der Covid-19Pandemie auch etwas Innovations geist und andere Ansätze, denn es ist nicht ratsam, gegen zwei Drittel der Bevölkerung, die sich gegen ein Leitspital ausgesprochen haben, Gesundheitspolitik zu betreiben“, so Schönleitner abschließend.

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Bei der kürzlich stattgefundenen feierlichen Verabschiedung der Pädagogen Dir. Peter Sommer und SR Norman Sambs stellten sich die Kollegen mit allerlei Geschenken ein. Unter anderem wurde dem Obmann der „Streich“, Norman Sambs, auch die druckfrische Ausgabe der „Sambspost“ überreicht, die – ganz im Stil der „Alpenpost“ gehalten – über die wichtigsten Neuigkeiten im Leben des beliebten Pädagogen berichtet. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll es schon zu zahlreichen AbonnementAnfragen gekommen sein...

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Sabine Köberl (l.) und Cordula Gierlinger überreichten die neueste Ausgabe der „Sambspost“.

In Bad Mitterndorf wird derzeit gerätselt, warum ein Einheimischer seinen Hauseingang vollkommen verbarrikatierte. Hat er übertriebene Angst vor Corona? Des Rätsels Lösung war bald gefunden: Ausgerechnet die Haustüre hat ein Gartenrotschwänzchen als Vogelnest auserkoren. „Wir wunderten uns schon, dass überhaupt ein Nest gebaut werden konnte, obwohl die Tür meistens offen steht und ständig Bewegung herrscht. Als dann auch noch Eier im Nest waren, stand außer Zweifel, den Eingang für die Brutzeit und die Aufzucht zu sperren“, so der Mitterndorfer Vogelfreund. Ob das ein Fingerzeig der Natur an den Hausbesitzer ist, öfters zu Hause zu bleiben, wurde der Redaktion nicht bekannt gegeben...

„Klingende Berge“ im Kammerhof

Einen schöneren Platz hätte das Gartenrotschwänzchen nicht finden können.

Das Kainischmoor im Blickfeld Ein wahres Juwel der Natur liegt im Natura-2000-Gebiet „Ödensee“ – das Kainischmoor. Moore beherbergen viele besondere Tier- und Pflanzenarten, die an die speziellen feuchten und sauren Lebensbedingungen angepasst und auf sie angewiesen sind, wie zum Beispiel den Goldenen Scheckenfalter. Außerdem spielen Moore eine wichtige Rolle im Klimaschutz. Denn obwohl Moore nur rund drei Prozent der Landfläche bedecken, speichern sie ein Drittel der erdgebundenen Kohlenstoffvorräte. Also ein höchst schützenswerter Lebensraum, der durch Trockenlegung und Wiederaufforstung in der Vergangenheit stark bedroht ist.

Im Dezember letzten Jahres wurde auf einem Teilgebiet des Kainischmoores flächig Wald gerodet. Dies geschah auf den Flächen der Naturschutzjugend Steiermark. Wie passen Baumfällungen mit Naturschutz zusammen? Die entnommenen Fichten standen auf noch renaturierungsfähigem Hochmoor. Das heißt, die Fläche kann wieder in ein funktionstüchtiges Moor umgewandelt werden. Die Gehölzentfernungen auf der Ökoinsel Kanischmoor sind eine Maßnahme aus dem Managementplan des Natura-2000-Gebiets „Ödensee“ und ein wichtiger Schritt für die Renaturierung dieser Moor flächen. Besonders ein Natura 2000 Schutzgut, der Goldene Scheckenfalter, soll davon profitieren. Sein Lebensraum wird größer und hoffentlich breitet sich der Teufelsabbiß weiter aus. Denn von dieser Pflanze ernähren sich die Raupen des seltenen Schmetterlings. Zudem wurden neben den Mooren neue Teiche angelegt. Sie sollen nicht nur den Natura-2000-Schutzgütern des Gebiets, Alpenkamm molch und Gelbbauchunke, neue Lebensräume bieten, sondern auch zwei seltenen Libellenarten. Diese Maßnahmen finden im Rah men des LE14-20 Projekts „Naturraumgestaltung und Bewusstseins-

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Aufgrund des großen Interesses wird die Veranstaltung der Ausseer Bradlmusi auf den Spuren Hans Gielges am Mittwoch, 19. August, um 20 Uhr wiederholt. Reservierung unter Tel. 0676783622520 erbeten.

Marsch der Måriker Musi

Unter dem Titel „Musik in Bewegung“ wird am Samstag, 1. August, ab ca. 12.30 Uhr die Stadtkapelle Bad Aussee in Richtung Reitern/Sarstein ausrücken. Mit dem Start am Brandhof wird der Klangkörper über die Wilhelm-Kienzl-Straße und die Sommersbergseestraße in Richtung Sarstein zur Mostschenke „Sarsteinrast“ marschieren. Die Ausseer Musikantinnen und Musikanten freuen sich drauf, endlich wieder für die Bevölkerung musizieren zu dürfen und zu können. Nur bei trockenem Wetter!

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos

Zarewitsch Don Kosaken in Aussee

Unter anderem wurde eine Flächenrodung vorgenommen, welche sich positiv auf die Artenvielfalt auswirken wird.

bildung auf Ökoinseln der Naturschutzjugend“ statt und werden vom Land Steiermark und der EU gefördert. Naturerlebnistag Einmal jährlich findet der „Naturerlebnistag Moor“ für die Schüler der Umgebung statt. Die Naturschutzjugend lädt ins Moor ein – zu einem

Tag Erkunden und Erforschen. An unterschiedlichen Stationen lernen wir das Moor kennen – von Moosen und Orchideen über Preiselbeeren bis hin zum Torfstich. Der Termin findet heuer am 21. September statt. Anmeldungen (1. bis 6. Schulstufe) bitte an office.graz@naturschutz jugend.at.

Der berühmte russische Chor mit dem Zauber der glockenreinen Stimmen wird am Freitag, 24. Juli, um 20 Uhr in der Pfarrkirche Bad Aussee zu Gast sein. Sie singen von ihrer Freude, von ihrer Melancholie, von ihrem Schmerz Original-Melo dien ihrer russisch-kosakischen Heimat. Kartenvorverkauf beim Tourismusverband Bad Aussee, Tel. 03622-52323 und in allen InfoBüros Ausseerland-Salzkammergut sowie www.kultur.ausseerland.at. Abendkasse eine halbe Stunde vor Konzertbeginn. Corona-Abstandsregelungen müssen eingehalten werden.


Zwei pädagogische Urgesteine verließen die Ausseer Mittelschule Es gibt Lehrer, die fast schon „Inventarcharakter“ haben. So auch Dir. Peter Sommer und dessen Stellvertreter SR Norman Sambs, die beide am 10. Juli in den wohlverdienten Ruhestand wechselten. Nach einem – nach Aussagen der beiden Jungpensionisten – sehr feierlichen Gottesdienst mit den Klassen der Polytechnischen Schule sowie der vierten Klassen wurde in der Schule zu einem kleinen Festakt geladen. Johann Gamsjäger, der künftig mit den Agenden des Schulleiters betraut ist, hieß im festlich geschmückten Festsaal der NMS Bad Aussee das gesamte Kollegium, Dir. Günter Ringdorfer von der Musikschule, Schulwart Andreas Werber sowie Gemeindevertreter von Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee willkommen. Aufgrund von Covid-19 war auch diese Feier auf wenige Gäste beschränkt. Auch wenn die Kinder ihrem „Herrn Direktor“ und Norman Sambs gerne die Reverenz erwiesen hätten, so blieb es bei einem sehr berührenden Video, in dem sich die Schüler sehr lautstark von den beiden Pädagogen verabschiedeten. Dafür wohnten die Schüler des Abschlussjahrganges Emily Temmel und Simon Grill, der Feier bei und fanden sehr lobende Worte für die beiden Pädagogen. Für Bgm. Franz Frosch war die Feier ein ehrwürdiger Moment. Er zollte den beiden Lehrern großen Respekt für ihre Leistungen. „Ich darf an dieser Stelle auch berichten, dass die Pläne zum Umbau und zur Sanierung der NMS derzeit als Projekt am Schreibtisch des Landeshauptmannes Hermann Schützenhöfer liegen und wir umgehend nach der konstituierenden Gemeinderatssitzung zu Budgetverhandlungen für dieses Vorhaben nach Graz fahren werden. Bevor Johann Gamsjäger eine sehr launige Laudatio auf die beiden Pädagogen hielt, im Rahmen der er die Lebenswege der beiden Jahrgangskollegen nachzeichnete, gab es noch eine Zeitreise mit Bildern aus den letzten Jahrzehnten, bei denen kein Auge trocken blieb.

Absage Fetzenmarkt

Der für 16. August geplante Fetzenmarkt der FF Bad Mitterndorf wird aufgrund der Covid-19-Bestimmungen nicht durchgeführt. Das Kommando der FF Bad Mitterndorf würde sich freuen, Sie im Sommer 2021 wieder begrüßen zu dürfen.

(V. l.): Barbara Ronacher, Norman Sambs, Bgm. Franz Frosch, Dir. Peter Sommer und Bgm. Franz Steinegger.

Bluatschwitz black box mit geändertem Programm Das Theater der „Bluatschwitz black box“ hätte eigentlich heuer mit der Sophokles-Trilogie begeistert. Diese wurde jedoch – aufgrund der ungünstigen Bedingungen – auf nächstes Jahr verschoben. Jürgen Kaizik hat jedoch mit seinem Team ein interessantes Alternativprogramm auf die Beine gestellt.

Unter dem Titel „Die Krise stellt die Fragen, Antworten gibt die Kunst“ werden ab 1. August in der Oase Berta einige Vorstellungen (jeweils ab 18 Uhr) über die Bühne gehen, die jedoch nur bei Schönwetter durchgeführt werden können. So wird am 1. August unter „Die Kinder des Ödipus“ eine Neufassung von Jürgen Kaizik nach Motiven aus Ödipus Tyrann und Ödipus auf Kolonos von Sophokles gezeigt. Weitere Aufführung am 15. August. Mit „Hölderlin im Shut Down“ wird das Leben Hölderlins für 13.147 Tage im Turm beschrieben. Er war 36 Jahre alt, als man ihn in eine Klinik sperrte und für unheilbar erklärte. Er war im 73. Lebensjahr, als er dann wirklich starb. Er rettete seine Seele, gewann ein zweites Leben, indem er schrieb. (8., 14. und 22. August). Der Abend „Unser chinesischer Frühling anno 2020“ wird das

ambivalente Verhältnis zwischen Europa und China beleuchten. Die Antwort muss nicht chinesisch für uns klingen, aber sie hat mit China zu tun. Vielleicht mehr, als wir wahrhaben wollen. Ein Vortrag, unterbrochen und angereichert mit antiker und moderner chinesischer Musik. (21. und 28. August). Zu Lebzeiten war Jim Morrison, dem am 29. August ein Abend unter dem Titel „Jim Morrison trifft Hölderlin“ gewidmet wird, eine Kultfigur. Nach seinem tragischen Tod im 27. Lebensjahr vielleicht noch mehr. Im Jänner 2021 erscheint ein neuer Roman von Jürgen Kaizik im Braumüller Verlag, der Jim Morrison mit Friedrich Hölderlin in wahrlich verblüffender Weise miteinander verbindet. Aus diesem Roman werden der Autor und Ines Kratzmüller einige Passagen lesen, begleitet von einigen Songs. Alle weiteren Informationen unter www.bluatschwitzblackbox.eu

Bauernmärkte

Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Bauernmarkt am Hauptplatz beim Brunnen in Bad Mitterndorf, jeden Freitag (17. Juli bis 11. September) von 9 bis 14 Uhr). Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. „Ab-Hof-Verkauf” Sonja Hofer am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Mo, Di, Mi, Sa, von 8 bis 10 Uhr. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.

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Familiennachrichten Sterbefälle Alfred Machherndl, Altaussee, (67); DI Otto Bittmann, Bad Aussee, (76); Jutta Weigerstorfer, Bad Aussee, (79); DI Winfried Meer, Bad Aussee, (89); Eveline Frosch, Bad Aussee, (72); Siegfried Fertl, Bad Aussee, (77).

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Eva Kainzinger geboren am 5. Mai 2020 Eltern: Andrea Dattendorfer und Rupert Kainzinger, Altaussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächs et n 24 Stunden abgefragt werden. Die Ordination von Dr. Schultes ist am Samstag, 25. Juli von 8 bis 11 Uhr geöffnet. Zahnärztliche Bereitschaft 25./26. 7.: 10 - 12 Uhr, Dr. Gerhard Klein, Bad Mitterndorf, Tel.: 03623/6027. Urlaubsankündigung der niedergelassenen Ärzte Die Ordination von Dr. Schaffler ist bis 24. Juli geschlossen. Die Ordination von Dr. Albrecht ist bis 31. Juli geschlossen. Die Ordination von Dr. Preimesberger ist bis 26. Juli geschlossen. Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist bis 31. Juli geschlossen ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do. 6.8.2020 Redaktionsschluß: Donnerstag, 30.7.2020 8

Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495

Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 26. Juli und von 3. bis 9. August, Sonnund Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 27. Juli bis 2. August, Tel.: 0664/2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonnund Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 27. Juli bis 2. August. Bei Bedarf außerhalb unserer Dienst zeiten informieren wir Sie unter: 03623/2364. Bitte informieren Sie sich vor dem Termin, ob dieser auch stattfinden kann!

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrech ens opferberatung, immer am Diens tag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 28. Juli, Mag. Clemens Zehentleitner, 4. August, Angerer-Harreiter RAe OG;

Bauberatung

Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

Gesundheitszentrum Bad Aussee

Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesund heitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Donnerstag, 23. Juli und Donnerstag, 13. August, jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Freitag, 31. Juli von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Tel.: 03622/52581.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

Donnerstag, 13. August von 8 bis 12 Uhr in der Wirtschafts kammer Bezirks stelle Bad Aussee, Tel.: 050 808 808.

Wirtschaftskammer

Jeden Dienstag von 8.30 bis 14.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminverein ba rung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahn hofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885

THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, www.lebenswertakademie.at, Tel: 0699 10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744

Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Mag. Peter Jung, MSc, Tel.: 0660/8189292 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa 9–12 Uhr.

Dr.-Bach-Blütentherapie

Brigitta Luger-Gansrigler. Grundlsee, Tel.: 0676/54 29151.

Physiotherapie

Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.

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Dir. Peter Kögler wechselte in den Ruhestand Der umsichtige und beliebte Pädagoge und Schulleiter der NMS Bad Mitterndorf wurde am letzten Schultag, am 10. Juli, mit einer kleinen, aber umso herzlicheren Feier in den Ruhestand geleitet. Der letzte Schultag hätte eigentlich mit einer großen Feier für den nun in seinen Ruhestand gewechselten langjährigen Direktor der NMS Bad Mitterndorf, OSR Dir. Peter Kögler begangen werden sollen. Erneut war es Covid-19, welches daraus eine kleine, aber sehr familiäre Feier machte. Neben der Gemeinde leitung in Person von Bgm. Klaus Neuper waren zahlreiche Kollegen, Vorgänger und Weggefährten sowie die Familie des Pädagogen gekommen, um die Feierstunde gemeinsam mit dem Jungpensionär zu gestalten. So trat unter anderem ein Chor (inklusive Musikbegleitung) des Kollegiums an, um mit mehreren selbstgedichteten Liedern das fröhliche Wesen und die Arbeit von Peter Kögler zu beschreiben. Pfarrer Dr. Michael Unger lobte die perfekte Zusammenarbeit und wünschte dem scheidenden Schulleiter Gottes Segen in seinem Ruhestand. Bgm. Klaus Neuper zollte Peter Kögler großen Respekt, weil dieser „immer mit dem wenigen Geld auskam, welches die Gemeinde zur Verfügung stellte“, wie er mit einem Augenzwinkern festhielt. „Du hast immer sehr gut gewirtschaftet“, lobte der Bürgermeister den Herrn

Direktor. Es oblag dann Oswald Grick, nicht nur eine Laudatio auf den Schulleiter zu halten, sondern auch seinen Lebensweg nachzuzeichnen. Er hob dabei vor allem dessen außerberufliche Tätigkeit als Platzsprecher am Kulm hervor, wie Peter Kögler auch viele weitere Veranstaltungen mit viel Witz und Charme sowie penibel vorbereitet mit seiner Stimme begleitete. Aber auch mit kleinen Randbemerkungen ließ Oswald Grick aufhorchen und so weiß man nun, warum am Freitag eher weniger Kinder-Eltern-Lehrer-

Gespräche stattgefunden haben: Der Donnerstag war fast ein bisschen „heilig“, weil an diesem Tag die Kartenrunde im Gasthaus Neuwirth tagte. Der Vater von zwei Söhnen wird sich künftig seiner Frau sowie seiner Passion für das Campen mit einem Wohnmobil widmen. Damit er bei diesen Unternehmungen den Energiehaushalt ausgeglichen gestalten kann, stellte sich das Kollegium mit vielen Geschenken, darunter auch ein ganzer Reisekoffer voll mit lebensnotwendigen Lebensmitteln ein.

Oswald Grick (r.) überreichte dem scheidenden Schulleiter einige Geschenke.

Aussprüche „Zwei Sachen sind schwierig: hinter Bischof Krenn ein Buffet besuchen und nach unserem geliebten Pfarrer Michael Unger eine Rede halten...“ Bgm. Klaus Neuper augenzwinkernd, als er nach Dr. Michael Unger gebeten wurde, ein paar Grußworte zur Pensionierung von Dir. Peter Kögler zu sprechen.

Malerisches Ausseerland

Bereits zum 35. Mal lädt die Kunsthandlung Jesina zu einer Ausstellung in die Volksbank Bad Aussee, die dieses Jahr mit noch mehr Auswahl und drei Katalogen überraschen wird.

Am Montag, 3. August, wird zwischen 17.30 und 19.30 Uhr die Möglichkeit geboten, die Ausstellung vorab anzusehen. Gerne stehen Ihnen Alexander & Maria Jesina sowie Mag. Claus Jesina zu Bera tungsgesprächen oder einfach nur zum Plaudern zur Verfügung. Das Motto der drei Kataloge ist „Kunst bringt Lebensfreude“ und zwar im bekannten traditionelle Katalogformat der Serie „Maleri sches Ausseerland“ wie schon seit 1985 und heuer auch mit zwei Katalogen im bewusst anderen Katalogformat. Dadurch sollen ein noch brei-

teres Spektrum und eine größere Auswahl geboten werden. Auch werden nicht nur Bilder mit Aussee bezug, sondern Kunstwerke aus verschiedenen Epochen gezeigt. Es werden dabei Werke von August Schaeffer, Eduard Peithner von Lichtenfels, Leopold Rothaug, Johann Mathias Ranftl, Anton Storch, Vinzenz Gorgon, Erich Landgrebe, Hugo Cordignano, Hanns Kobinger, Anton Filkuka, Katharina Wallner, Leo Frank, Hans Frank d. J., Thomas Metlewicz, Friedrich Gaida und Erhard Stöbe gezeigt.

Eines der Exponate: Vinzenz Gorgon (Wien 1891-1961); Skifahrer in Bad Mitterndorf.

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Schnell informiert

l Die Feuerwehren Lupitsch und Altaussee

sowie das Rote Kreuz und die Alpinpolizei wurden am 9. Juli zu einem Einsatz bei der Laimerbachwand nahe der B 145 oberhalb von Lupitsch gerufen, wo im Zuge einer Begehung ein Mann mehrere Meter abgestürzt war und sich schwer verletzt hatte. Das Rote Kreuz forderte dabei nicht nur den Rettungshubschrauber an, sondern auch die Feuerwehren, um den Mann mit einer Korbtrage bergen zu können. Nach dem Eintreffen des Notarzthubschraubers C 14 wurde die ansprechbare Person gemeinsam mit dem anwesenden Notarzt versorgt und transportfähig gemacht. Der Abtransport aus dem steilen Gelände erfolgte sehr vorsichtig, dann wurde der Verunglückte durch die Mannschaft des C14 ins Krankenhaus geflogen.

Kinderprogramm im Schloss Trautenfels

In den Sommerferien werden im Universalmuseum Joanneum im Schloss Trautenfels für Kinder (ab fünf Kindern, maximal zehn Kinder) drei unterschiedliche Führungen angeboten. Es gibt die EMILgeschichten mit Kreativprogramm (5-8 Jahre), eine Expeditionskarte für Gipfelstürmer (9-12 Jahre) sowie mit

Pitz - Apfelputzen Lokan - kleiner Teich ohau’ - abhauen, verschwinden

Emil durch das Landschaftsmuseum (auch in englischer Sprache, von 8 bis 11 Jahren). Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich: Telefon 03682/22233-0 oder trautenfels@ museum-joanneum.at Eintritt, Führung und Workshop: € 4,50 pro Kind in der Gruppe.

Baschtl - kleiner Bart flodan - flattern Påsch - Rhythmisches Klatschen

zum Steirer, Landler, etc.

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Emma Pehringer (†), Bad Aussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Herzlichen Glückwunsch

Die am Foto befindlichen Einsatzkräfte legten aufgrund der Hitze zum gesicherten Abtransport der verunfallten Person ihre Schutzkleidung ab. Foto: FF AA

l Zu einem Fahrzeugbrand

wurde am 14. Juli gegen 12.30 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Bad Mitterndorf gerufen. Ein Lkw hatte nahe der Westeinfahrt von Bad Mitterndorf aus bisher ungeklärter Ursache Feuer gefangen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen das Führerhaus und der vordere Teil des Auflegers bereits im Vollbrand. Unter schwerem Atemschutz wurde mit einem HD-Rohr und einem C-Rohr umgehend mit der Brandbekämpfung begonnen. Da sich der Brand auf das gesamte Fahrzeug ausbreitete, wurden ein weiteres C-Rohr eingesetzt und die FF Neuhofen nachalarmiert. Diese Maßnahmen zeigten dann rasch Wirkung und nach 30 Minuten war der Brand gelöscht. Die Wehren Bad Mitterndorf und Neuhofen waren mit 23 Mann und zwei Fahrzeugen vor Ort, wie auch das Rote Kreuz, die Polizei und die Straßenmeisterei im Einsatz waren.

Der Lkw befand sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits im Vollbrand. Foto: FF Bad Mitterndorf

l Pünktlich zum Ferienbeginn

luden die Volksbanken des Steirischen Salzkammerguts und die GrimmingTherme Bad Mitterndorf alle Volksbank-Mike-Sparer der Region zum alljährlichen Plantschen „Wellenreiten statt Schularbeiten“ in die GrimmingTherme ein. Über hundert Kinder starteten so in die Sommerferien, konnten nach Lust und Laune im Thermalwasser baden und Spaß haben. Zu Mittag wurden sie mit Pizzaschnitten verwöhnt, dann schaute „Grimmaldi“, der Thermenbiber, vorbei und brachte Eis mit. Aufgrund der Corona-Präventionsmaßnahmen musste leider auf die in den Vorjahren beliebten Spielestationen verzichtet werden – die Hüpfburg der GrimmingTherme war aber ein willkommener Ausgleich und bereitete große Freude. Zum Schluss wurde jedes Kind mit einem Wasserball und einer Sonnenbrille beschenkt. 10

„80 bist du – beispielhaft, wie hast du das so gut geschafft. Alle freuen sich mit dir, sind zum Gratulieren hier. Bleibe noch recht lange fit, mach so viel es geht noch mit.

Deine Kinder samt Familien


ÖBB-Gleisanlagen werden mit Glyphosat unkrautfrei gehalten Es ist einem aufmerksamen Anrainer zu verdanken, der einen sogenannten „Spritzzug“ bei seiner Arbeit fotografiert und die Bilder der Redaktion der „Alpenpost“ zur Verfügung gestellt hat. Was man in der heutigen Zeit eigentlich für unmöglich halten könnte, nämlich dass das Umweltgift Glyphosat gegen Unkraut auf Bahnanlagen eingesetzt wird, hat sich nach einer Anfrage bestätigt.

Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Totalherbizid, welches jede Pflanze auf der bespritzten Fläche tötet, sofern diese nicht gentechnisch verändert ist. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Fauna, wodurch die Insekten massiv in Bedrängnis kommen. Glyphosat ist außerdem ein Wasserschadstoff. Gelangt er in Bäche, Flüsse und ins Grundwasser, wird er dort zum Pro blem für Wasserlebewesen. Besonders empfindlich reagieren Amphibien und Fische auf Glyphosat. Die WHO hat das Mittel als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ eingestuft. Wer die WHO in ihrem Umgang mit der chemischen Industrie beobachtet, weiß, was diese Aussage an Gewicht hat. Nun wird dieses Mittel

entlang der gesamten Strecke aufgebracht, wo nicht nur die Koppen- und Kainischtraun davon betroffen sind, sondern auch Anrainer, oft Felder, die Bio-Landwirte bewirtschaften. Dazu die Konzernsprecherin Mag. Rosanna Zernatto-Peschel, MAS: „Die ÖBB müssen zur Aufrechterhaltung eines sicheren Bahnbetriebs die Gleisanlagen bestmöglich von Unkraut bzw. den starken Wurzeln freihalten. Wir setzen derzeit noch Glyphosat zur Unkrautvernichtung ein. Es wird jedoch im DACH-Raum, gemeinsam mit der Deutschen Bahn und den Schweizer Bundesbahnen, an Alternativen geforscht. Ziel der ÖBB ist ein kompletter Glyphosat-Ausstieg. Die besagte Zuggarnitur war ein sogenannter Spritzzug, der in ganz

Von einer fast hundertjährigen Glücksperiode

Österreich unterwegs ist. Dieser Zug ist mit modernster Software ausgestattet und spritzt das Mittel sehr selektiv nur dort, wo auch tatsächlich Unkraut wächst. Dank der fortschrittlichen Technik konnte der GlyphosatVerbrauch seit 2014 um zwei Drittel reduziert werden.“ Für Bgm. Franz Frosch ist diese Vorgehensweise inakzeptabel: „Wir haben uns mit Beschlüssen zu einer glyphosatfreien Gemeinde bekannt, die Hälfte der heimischen Landwirte ist Bio-zertifiziert und dann machen die ÖBB einfach ihr eigenes Süppchen und spritzen ein deklariert gefährliches Umweltgift“, wie er auf Anfrage sagte. Auch sein Amtskollege, Bgm. Klaus Neuper aus Bad Mitterndorf hat kein Verständnis dafür,

dass sich alle anderen an das Glyphosat-Verbot halten und sich nur die ÖBB davon ausgenommen fühlen: „Ich sehe das als sehr problematisch an. Wir kommen alle, auch die Gemeinde, ohne dieses Mittel aus. Wir verwenden sogar biologisch abbaubare Unkrautvernichtungsmittel. Dass etwas gespritzt werden muss, um die Gleisanlagen nicht zuwachsen zu lassen, ist klar, aber es war mir nicht bekannt, dass dies mit Glyphosat gemacht wird, welches wir dann in unseren Flüssen, Bächen und im Grundwasser wiederfinden. Die müssen sich schleunigst eine Alternative einfallen lassen, auch wenn diese etwas mehr kostet!“

Was für ein Glück, dass es das Familiengeschäft Rastl seit fast hundert Jahren gibt. Seit 1924 in Bad Aussee tätig, hat nun Familie Rastl mit „Rastl Glückskind & Mein Glück“ am Standort Hauptstraße 51 in Bad Aussee seinen ursprünglichen Glücksplatz gefunden.

Die Familie Rastl mit Mag. Bartosz Poznanski bei der Eröffnung am neuen/alten Standort in der Hauptstraße Nr. 51.

Die Familie Rastl bereichert die Gechäftswelt mittlerweile seit vier Generationen. 1924 eröffnete Groß vater Wilhelm Rastl die „Adler-Dro gerie“ mit einem Fotolabor am Standort Hauptstraße 51. In dieser Drogerie lernten auch Tochter Helga und deren Sohn Rainer das „Drogerie-Handwerkszeug“, wäh rend Sohn Willi die Drogistenlehre bereits im Reform- und Drogerie haus Rastl am Kurhausplatz 64 (Hotel Erzherzog Johann) ausübte. Enkelin Ulli, die Tochter von Helga, hat das Schneiderhandwerk genauso ambitioniert erlernt wie Urenkelin Anna, womit ein ziemlich schlagkräftiges Trio definiert wäre. 1979 wurde „Rastl Gwand“ am historischen Meranplatz eröffnet, 1996 erfolgte das „Outlet Rastl“ in der Bahnhofstraße und nun wurde das

alte Ambiente der Hauptstraße wieder „zurückerobert“ und bietet genügend Platz für die breite Produktpalette. Im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier anlässlich der „Sommerfrischen Einkaufsnacht“ konnten die drei Damen unter anderem Kaplan Mag. Bartosz Poznanski, Bgm. Franz Frosch mit Gattin Maria und viele Freunde des Hauses begrüßen und Ulli bot in ihrer Eröffnungsrede einen guten Überblick über die Familien- und Geschäftsgeschichte und erläuterte, was in einem „Fast-Jahrhundert“ so alles passieren kann. Die zahlreichen Gäste wurden mit einem Überraschungsgeschenk aus den tiefsten Kellern der ehemaligen „Adler-Drogerie“ beglückt.

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Schnell informiert

l Die Gruppe „Gangstas of Soul”

begeisterte am 12. Juli im Strandbad in Obertraun. Es war dies die erste Veranstaltung in diesem außergewöhnlichen Sommer auf der Seebühne. Die sieben Salzburger Musiker überzeugten dabei auf höchstem Niveau und hatten an dem Auftritt – auf Einladung des Kulturreferates der Gemeinde Obertraun und dem regionalen Tourismusverband – selbst sichtlich Spaß. Alles in allem ein traumhafter Abend mit toller Berg- und Seekulisse.

Prüfung alternativer Standorte für das Leitspital startet In einer Presseaussendung informierte der Gesundheitsfonds Steiermark darüber, dass nun die weiteren Grundstücke, auf denen das geplante Leitspital stehen könnte, überprüft werden. Die im vergangenen Jahr gezogenen Bodenproben am Grundstück südlich des Bahnhofes in Stainach haben ergeben, dass das Grundstück prinzipiell mittels Tiefengründungen auf Pfählen bebaubar ist. Weiters muss bei einer Naturverträglichkeitsprüfung nachgewiesen werden, dass es keine alternativen Grundstücke zur Errichtung des Leitspitals gibt. Aus diesem Grund

wurden diese Woche weitere Bohrungen bzw. Schürfungen auf einem Grundstück im Ortsteil Niederhofen durchgeführt. Nach Vorliegen des Gutachtens über die Bodenbeschaffenheit und die Rahmenbedingungen der Bebaubarkeit wird sich erneut das Expertengremium beraten, um dann für die Landesregierung entsprechende Entscheidungsgrundlagen vorlegen zu können.

Jubiläumskonzert Herzerlbrennerei Vor der mächtigen Kulisse zeigte die Gruppe „Gangstas of Soul” mit ihrem Sound auf. Foto: Elmira Kienleitner

l Die Damen vom „Tauschmarkt Altaussee“

haben sich wieder einem sozialen Zweck gewidmet. Die stark steigenden und sehr unterschiedlichen Einsätze der Bergrettung im Ausseerland sind eine große Herausforderung an die Bergretter und natürlich auch an die Ausrüstung. Personen aus alpiner Notlage zu retten gestaltet sich meistens sehr aufwendig, daher ist es notwendig, bestens und modern ausgerüstet solche Einsätze zu machen. Im Frühjahr wurde eine ganz neue Titan-Trage angeschafft, die für Bergungen im steilen Gelände aber auch als Hubschraubertrage verwendet werden kann. Alle Bergretter des Ausseerlandes erhielten auch schon eine Einschulung zur richtigen Verwendung dieses Einsatzgerätes. Zu diesem Anlass übergaben die Damen des Tauschmarktes Altaussee eine großzügige Spende zum Ankauf dieser neuen Titan-Trage. Diese Trage wurde bereits bei Einsätzen verwendet. Die Bergrettung Ausseerland und die noch zu Rettenden bedanken sich an dieser Stelle sehr herzlich bei den Damen.

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Ausseer Herzerlbrennerei wird zu einem Fest geladen. Am Samstag, 25. Juli, wird von 15 bis 20 Uhr am Platz hinter dem Kurhaus an der Mécerypromenade gefeiert. Ab cirka 17 Uhr wird die Band „We need no name“ auftreteten, Lagerfeuermusik im Gepäck, denn ohne Musik ist alles nichts. Weiters wird es voraussichtlich Standln, eine Ausschank sowie Holzbrand live geben. Barbara Stüger und ihr Team freuen sich auf regen Besuch und eine gute Stimmung.

Barbara Stüger lädt zum Fest.

Hubschrauber-Nachfolge für den Standort Aigen ist gesichert

Rund um die Wirren, die derzeit durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner beim Österreichischen Bundesheer ausgelöst wurden, gab es immer wieder Gerüchte um die Nachbeschaffung der Alouette III-Hubschrauber in Aigen.

Die „Ferno”-Trage ist bereits einsatzerprobt und bewährt sich bestens.

l Einen Steinpilz

mit 2,4 kg hat am 19. Juli Felix Krexhammer aus Grundlsee gefunden. Herzlichen Glückwunsch, die anderen „Schwammerlgötter“ greinen schon.

Für Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ist die Nachbeschaffung der aus den späten 1960er stammenden Alouette III-Hubschrauber auf Schiene.

Felix Krexhammer mit seinem Fund. 12

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer stellte nun in einer Aussendung klar: „Ich bin dazu in ständigem Austausch mit dem Bund. Nach Auskunft des Verteidigungsministeriums und des Bundekanzleramts ist alles auf Schiene. Es wird eine Nachfolge der Alouette III für den Fliegerhorst Aigen geben, die Grundsatzbeschlüsse dazu wurden

gefasst. Auch die zeitliche Dimension ändert sich nicht, es wird hier nichts verschoben werden!“ Schützenhöfer weiter: „Das Bundesheer hat mit den Hubschraubern vor allem im Katastropheneinsatz Großartiges für die Steiermark geleistet. Deshalb ist mir die rechtzeitige Nachbeschaffung ein besonderes Anliegen.“


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Danke, lieber Ernst Kammerer! Am 14. Juli fand die Vollversamm lung unseres Tourismusverbands Ausseerland-Salzkammergut in Tauplitz statt. Diese stand neben dem üblichen Berichtswesen und den Tätigkeitsberichten ganz im Zeichen des berührenden Abschieds und einem gebührlichen Dank an Ernst Kammerer. Ein Vollbluttouristiker, der sich für die bisherige erfolgreiche Entwicklung des Ausseerlands mit unermüdlicher Kraft und Knowhow einsetzte und diese vorantrieb. Seinen Abschied aus der Region Ende März dieses Jahres und den Eintritt in seinen wohlverdienten „Unruhestand“ hat sich Ernst tatsächlich anders gewünscht. Begleitet wurde Ernst am Abend des 14. Juli von seiner lieben Frau Ingrid, bei der er sich bereits bei einer kleinen Feier am Vorabend für wunderbare 42 gemeinsam verbrachte Jahre und ihre Unterstützung liebevoll bedankte. Die anwesenden Touristikerinnen und Touristiker, Kolleginnen und Kollegen und sein Team ließen ihn noch einmal so richtig hoch leben. Die Bürgermeister drückten ihre unglaublich große Wert schätzung und Anerkennung für seine 16-jährige Tätigkeit mit der Verleihung der „AusseerlandNadel“ und der Ehrennadel der Marktgemeinde Bad Mitterndorf aus. Ehrungen, die bisher nicht vielen zuteil wurden! Lieber Ernst, wir alle werden Dein Wissen, Deine wertschätzende Art, Deinen Humor und Deine Gelassenheit sehr vermissen!

Bis bald einmal wieder im Ausseerland-Salzkammergut und alles Liebe!

Pamela Binder und das gesamte Team des Tourismusverbands

Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Pamela Binder

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Landgenossenschaft Ennstal mit neuer Struktur Bei der 90. Generalversammlung der Landgenossenschaft Ennstal wurden die seit vielen Jahren akribisch vorbereiteten Strukturänderungen endgültig umgesetzt. Obmann ÖkR. Hermann Schachner verabschiedete sich nach 16 Jahren als Obmann, Andreas Radlingmaier wurde zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden, GD KR Ing. Bernhard Gruber zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Corona-bedingt unter Einhaltung strenger Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen konnte Obmann Hermann Schachner seine letzte Generalversammlung eröffnen und die zahlreich erschienenen Delegierten begrüßen. In seinem Bericht ging er auf das herausfordernde erste Halbjahr 2020 ein und dankte allen Verantwortungsträgern und Mitarbeitern für deren verantwortliches Han deln und den ungewöhnlich hohen Einsatz. In einem Rückblick auf seine über 30-jährige Funktionstätigkeit in der Landgenossenschaft Ennstal, davon 16 Jahre als Obmann, waren immer wieder herausfordernde Situationen, die mit Bedacht, Sachlichkeit und gegenseitigem Vertrauen gelöst werden konnten. Im Bericht der Geschäftsführung konnte GD KommR. Ing. Bernhard Gruber von einem – trotz äußerst schwierigen Marktumfeld – zufriedenstellenden Ergebnis 2019 berichten. Der Konzernumsatz ist um rund 3,6 %

(V. l.): Klaus Stenitzer, Peter Neuper, Andreas Radlingmaier, scheidender Obmann Hermann Schachner, Bernhard Gruber, Markus Gerharter, Johannes Pauritsch und Harald Steinlechner.

auf 372,3 Mio Euro gestiegen, es konnte ein positives EVS in Höhe von 3,2 Mio Euro erwirtschaftet werden. Die Landgenossenschaft Ennstal beschäftigte 2019 durchschnittlich 1.476 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wie wichtig es sei, auf vielen Standbeinen zu stehen hat nicht nur das Jahr 2019 gezeigt, sondern ist auch in der jetzigen Zeit das

Leserbriefe

„Tourismus-Folgen am Grundlsee“ Mit einer gewissen Verwunderung lese ich in der letzten Ausgabe der „Alpenpost“, mit welcher Vehemenz sich die Anwohner unseres „Steirischen Meeres“ über die Nebenwirkungen des Tourismus erregen. „Die meisten Einheimischen fühlen sich in ihrer Erholung zugunsten der Erholung des Tagesgastes eingeschränkt.“ Liebe Mitmenschen: Nicht nur die „Gastwirte und Kaufleute des Ausseerlandes (sind) sehr froh um jeden einzelnen Tagesgast“. Bitte nehmen wir doch mal zur Kenntnis, was wir täten und wo wir heute wären ohne den Tourismus im Ausseerland: Kühe hüten, Holz schlägern und Almwirtschaft waren höchst anstrengende und wenig einträgliche Tätigkeiten bereits zu einer Zeit, als deutlich weniger Menschen in dieser reizvollen Gegend wohnten. Wenn man mal ein wenig über den eigenen Tellerrand hinweg schaut, dann sollte einem auffallen, dass eine unübersehbare Zahl an Jobs mittelbar am Tourismus hängt, welche nicht direkt in der Gästebetreuung angesiedelt sind. Ein Blick auf den GemeinderatsBericht aus Grundlsee zeigt, das darunter selbst die Müllentsorgung fällt. Vom Baugewerbe, Straßenbetreuung oder Gartenbau will ich gar nicht reden. Genießen wir die „stade Zeit“, wenn wir unseren See und unsere Landschaft praktisch für uns selbst haben und freuen wir uns über den Trubel während der Sommermonate, der uns zeigt, wie schön es bei uns ist und wie viele Menschen uns darum beneiden. Neben all den Touristen bleibt für uns auch noch genug Platz am und im Wasser während der Badesaison! Und wenn ein Camper abends am

Campingplatz abgewiesen werden muß, weil dieser voll belegt ist, dann sollte man Regelungen schaffen, die es diesem verhinderten Gast ermöglichen, dennoch am Grundlsee zu übernachten, denn er wird Geld hierlassen. Dies könnte mit einer am Campingplatz zu erwerbenden Stellplatzgenehmigung für einen unserer Parkplätze ermöglicht werden ähnlich der Dauerparkkarte, sodass gegen eine angemessene Gebühr dort nicht „wild“ aber „frei“ übernachtet werden kann und nicht nur der Gemeinde eine Zusatzeinnahme zukommt sondern auch der Campingplatz einen zusätzlichen Erlös erzielt. Service wie Duschen/Toilettenbenutzung und Wassertank-Be füllung/Entleerung wäre auch ambulant für „externe“ Camper möglich. Frust und Wut sind schlechte Ratgeber. Und wo wir blieben, wenn der ach so „störende“ Tourismus erst vergrault wäre, das möge man sich bitte mal in Ruhe überlegen. Hans Wunner, Grundlsee Der Wolf heult... In der Steiermark ist es nun vermehrt zu Rissen von Nutztieren durch „Wölfe“ gekommen. Runde Tische werden abgehalten und Wolfsexperten raten den Landwirten zum Herdenschutz. Vielfach sagen die Landwirte, dass man bei einem Wolfs riss bei Schafen mit der Landwirtschaft aufhört. Deshalb ist die Frage legitim, was für die Gesellschaft wichtiger ist: der Wolf oder doch die Landwirtschaft? Der sehr vehement auftretenden Wolfs-Lobby ist zu empfehlen, sich mit der Meinung von Prof. Valerius Geist auseinanderzusetzen, der unter anderem im „Anblick“ im August 2018 ein „Plädoyer für den echten Wolf“

Erfolgsrezept der Landgenossenschaft. Die Neuentwicklung von Produkten und Erschließung von neuen Märkten ist vor allem den Produktionsbetrieben Ennstal Milch KG und Landena Gruppe gut gelungen, die Landmarkt KG hat die Marktführerschaft in der Region eindrucksvoll ausbauen können.

verfasst hat: „Die in Deutschland (Anm.: somit auch in Österreich) wieder auftauchenden Wölfe sind schon lange keine Wölfe mehr, sondern schlicht anhand ihrer eindeutigen Pfotenstruktur nachweisbare Bastarde aus Wölfen und/oder Haushunden! Deren gesetzlicher Schutz hat weder mit Wissenschaft noch mit Naturschutz etwas zu tun […]. Bedauernswert, ja schlimmer noch: vorsätzliche Falschdarstellung einer Faunen-Verfälschung mit all ihrer negativen Auswirkung auch für den reinrassigen Wolf selbst. Derartige Bastarde mit großem Aufwand von Steuer- und Spendengeldern unter Schutz zu stellen ist ein wissenschaftlicher Hohn, in keiner Weise ökosystemgerecht und schlichtweg Betrug an einer gutgläubigen und an Naturschutz interessierten Bevölkerung.“ Darüber hinaus hat Klemens Jansen, Präsident der Alpenländlichen Jagdrechtstagung e.V., im „Anblick“ in der Ausgabe September 2018, ebenfalls einen sehr aufschlussreichen Artikel über den Wolf geschrieben. Seines Erachtens soll eine Entnahme für Wölfe geschaffen werden. „Wer den Wolf will, muss konsequenterweise auch dessen jagdliche Regulierung zulassen.“ Den Ausführungen der Experten zufolge ist es keine Fehlentscheidung der Behörden, die Entnahme eines Problemwolfes zu genehmigen. Was jedoch fehlt, ist das Verständnis für die ländliche Bevölkerung und vor allem für die Landwirte. Die Bauern pflegen – vor allem im alpinen Bereich – mit viel Mühe unsere Kulturlandschaft. Die Gäste erfreuen sich über grüne Wiesen und gepflegte Almen. Daher hat der Schutz der Landwirtschaft mit den Nutztieren oberste Priorität. Christian Fischer, Altaussee


Junger, frischer Wind in der „Gretl-Hütte“ Nach sieben Jahren Leerstand haben kürzlich fünf junge Gastgeber die „Gretl-Hütte“ am Weg zur Gnanitz übernommen und zu einem sehr lohnenswerten Ziel gemacht.

Die 1906 für Erzherzog Friedrich erbaute Jagdhütte im Tauplitzer Ortsteil Zlem ist eher ein ziemlich großes Haus. Mit größter Hand werkskunst errichtet und ausgestattet, ist zum Beispiel die umlaufende Veranda ein Unikum und lädt zum Verweilen ein. Sieben Jahre lang stand die Stätte leer, die fünf jungen Gastronomen haben nun einen frischen Wind in die schönen Stuben gebracht und setzen auf Regionalität und authentische Speisen. „Mut kann man nicht kaufen“ – diesem Spruch scheinen die Fünf verpflichtet zu sein, denn sie haben die „Gretlhütte“ zu Pfingsten, während der Corona-Krise, aufgesperrt. Aber ihr Mut gab ihnen recht und so erfreut sich die Hütte immer größer werdender Beliebtheit bei Gästen und Einheimischen. „Wir verfügen über eine Hauptstube und drei Nebenstuben, die jetzt, wegen Covid-19, sehr gerne reserviert werden, weil man unter sich ist“, wie Marcel de Alwis erklärt. Doch auch im geschmackvoll arrangierten Almgarten erfreuen sich die Gäste der angenehmen Luft und der ausgezeichneten Küche. Die jungen Gastronomen setzen dabei auf Wildgerichte, gutbürgerliche Küche und moderate Preise. „Die Schwammerl oder Schwarzbeeren, die auf der Karte stehen, werden von uns im Wald gesammelt, wie

auch die Saiblinge für die Küche im angeschlossenen Teich herumschwimmen“, schwärmt Franziska Keil, die im Service für das Wohl der Gäste bemüht ist. Etwas untypisch für eine Hütte ist das umfassende Weinangebot, welches auf die Gäste wartet. Gleich vier der Jungunternehmer haben den „Wein-Jungsommelier“ in der Tasche und legen deshalb besonderen Wert auf die passende Weinbegleitung bei den delikaten Speisen. Für besonderen Anklang sorgen die Live-Musik-Abende, die über die sozialen Medien angekündigt werden. Die fünf Jungunternehmer haben sich während ihrer Schulzeit in Kleßheim kennengelernt und verfolgen mit der Gretl-Hütte langfristige Ziele. Diese hat von Donnerstag bis Sonntag, von 11 bis 22 Uhr offen, Reservierungen unter Tel.: 0699/10621030. ß

(V. l.): Marc Kantelberg, Marcel de Alwis und Franziska Keil, vorne sitzend Felix Schmirl. Nicht am Foto: Josef Hausner.

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IDEAL-AKE-Akademie ins Leben gerufen Während der Corona-Krise investierte das heimische Unternehmen AKE Ausseer Kälte- und Edelstahltechnik GmbH gemeinsam mit dem Mutterunternehmen IDEAL Kältetechnik GmbH aus Gmunden eine halbe Million Euro in eine Akademie. Bereits in den vergangenen Jahren investierten beide Unternehmen, welche unter der Dachmarke IDEAL AKE am Weltmarkt auftreten, kontinuierlich in Gebäude und neueste Technologien. „Durch ein zukunftsweisendes Denken stehen wir selbstbewusst da und können trotz massiver Einbrüche auch während der Krise nach vorne schauen“, meint AKE-Gründer Helmut Pilz. Die neu entstandene IDEAL AKEAkademie verbindet Ideen, Produkte und Schulung und zeigt neue – auch krisenorientierte – Lösungen für perfekte Speisenpräsentationen auf. Im neu gestalteten Showroom mit modernster Licht- und Tontechnik werden verschiedenste Konzeptgeräte mit intelligenter Lagerhaltung präsentiert. Vertriebspartner und Kunden aus aller Welt konnten sich letzte Woche bei einem erfolgreichen Live-Stream und einem virtuellen Rundgang über die Neuerungen und Visionen bei IDEAL AKE überzeugen: „Wenn die Kunden nicht zu uns

Moritz Gruber geboren am 28. Juni 2020 Eltern: Ingrid (geb. Babusek) und Peter Stefan Gruber, Gößl Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

kommen können, dann kommen wir auf diesem Weg zu ihnen“, wie Andreas Schäfer, Key Account Manager International, schmunzelnd

festhielt. Wieder einmal zeigt IDEAL AKE, wie man auch in Krisenzeiten optimal über die Runden kommen kann.

Beim heimischen Unternehmen wurde kräftig in eine Akademie investiert.

Amtsübergabe beim Lions Club Ausseerland

Bei schönstem Sommerwetter übergab kürzlich der nunmehrige Past-Präsident Reinhard Hensle den Vorsitz des heimischen Clubs an DI Thomas Kopfsguter. Dabei zog Reinhard Hensle noch einmal Resümee über die Aktivitäten in seiner Amtszeit, die ganz im Sinne des Clubmottos „Wir Lions helfen rasch und unbürokratisch in Not geratenen Menschen im Ausseerland“ stand: „Im abgelaufenen Clubjahr konnten wir die Rekordsumme von 37.000,- Euro an Unterstützungsleistungen aufbringen. 34.500,- Euro davon flossen direkt an Menschen und Projekte im Ausseerland. Mit 3.500 Euro,- unterstützten wir regionale kulturelle Angebote. Besonders stolz sind wir auf das Nachhaltigkeitsprojekt für unsere 107 regionalen Bienen züchter. Hier konnten wir 8.000,Euro in die Beibehaltung der naturnahen Honigerzeugung und für die biologische Bekämpfung der Varroamilbe sinnvoll investieren.“ Die

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Rekordsumme an Unterstützungsleistungen wurde durch Spenden, vor allem aber die beliebten und traditionellen Veranstaltungen des Lions Club Ausseerland aufgebracht, bei denen die Lionsfreunde viel Zeit und Herzblut investieren. Die coronabedingten Absagen des Narzissenfests und des Kurpark fests werden die Summe an Hilfsmitteln für die nächste Amtsperiode allerdings erheblich einschränken. Ambitionierter neuer Präsident Der neue Präsident Thomas Kopfsguter übernimmt den Club in einer herausfordernden Zeit. „Wir werden in diesem Clubjahr besonders gefordert sein, da wir auf zwei unserer drei Haupteinnahmequellen verzichten müssen. Wir sind aber traditionell stark darin, auch unter schwierigen Bedingungen gemein-

sam viel zu schaffen, um Menschen im Ausseerland zu helfen. Wir werden versuchen, die coronabedingten Ausfälle durch intensivere Zusammenarbeit mit unseren Nachbarclubs und dem Rotary Club Ausseerland zu kompensieren. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Kultur, der Jugendarbeit und auch auf der Weiterführung unseres Bienenprojekts. Wir werden weniger Aktivitäten haben, diese aber dafür gemeinsam umso engagierter umsetzen. Zeit schenken für den guten Zweck – das wird unser Motto sein“.

Was uns nicht gefällt... ... dass Gehsteige (z. B. Hauptstraße) als Radwege missbraucht werden und viele Radfahrer am Abend ohne Licht unterwegs sind. ...dass Bus-Buchten (z. B. Meranplatz) und vor allem Gehsteige wie beim alten Krankenhaus als Parkplätze zweckentfremdet werden und es dabei durch das Ausweichen auf die Fahrbahn zu gefährlichen Situationen kommt. ...dass Behindertenparkplätze „nur kurz“ von Nichtberechtigten verparkt werden. ...dass lärmende und hochfrequent laufende Mopeds wie auch „Sportwagen“ mit extra wenig Schallschutz und gurgelnden Auspuffen das Ortszentrum des Kurortes quälen.

Herzlichen Dank

Überwältigt von der überaus großen Anteilnahme am plötzlichen Heimgang meines lieben

Ottos,

möchte ich mich und im Namen meiner Kinder für den Beistand und die trostspendenden Worte und Taten sowie für Blumen-, Kranz-, Kerzen-, Sach- und Geldspenden bei allen bedanken.

Pfarrer Dr. Michael Unger für die würdevolle Gestaltung des Requiems, der feierlichen und tröstlichen musikalischen Umrahmung unseres Kirchenchors mit Günther Köberl an der Orgel und dem Bläserquartett der Musikkapelle Bad Aussee am Kirchenvorplatz.

Michael Hampel, der für den Steirischen Yachtclub Grundlsee und als Freund berührende Worte des Abschieds fand. Für die umsichtige und einfühlsame Betreuung durch Sandra Singer von der Bestattung Haider. Die vielen Hilfen und Zuwendungen von Freunden und aus der Nachbarschaft haben uns durch diese schwere Zeit getragen.

Past-Präsident Reinhard Hensle (links) übergab an den neuen Präsidenten des Lions Club Ausseerland, DI Thomas Kopfsguter. 16

In Liebe und Dankbarkeit Erni und Familie


„Polly Adler“ auf Weltreise Nach einer ziemlich langen Zwangspause – in kultureller Hinsicht – war es am 14. Juli endlich wieder so weit und der Kurhaussaal („die Carnegie-Hall des Ausseerlandes“, Zitat Hager) wurde wieder bespielt. Und so konnten Polly Adler, alias Angelika Hager und das Musikerduo „Eidlhacker“ mit Christian Eidlhuber und Jügen Fleischhacker ein coronamäßig aufgeteiltes Publikum begrüßen.

Die Sitzplätze waren jeweils mit einem Meter Abstand eingestellt, Maskenpflicht und Hygienevorschriften wurden eingehalten. Angelika Hager lud das Publikum ein, in das Polly-Adler-Universum einzutauchen und entführte die Zuhörer zu den Krisen des Alltags und den Herausforderungen der Sommerfrische. Es mag sein, dass die Reisefreiheit derzeit noch etwas eingeschränkt ist, aber diese Auflagen gelten für eine literarische Reise nicht. So waren neben Altaussee auch Brasilien, Ägypten und einige weitere Destinationen Schauplätze von amourösen und weiteren Unwegsamkeiten des Lebens. „Eidlhacker“ nahmen diese Reise gerne auf, musizierten Tangoklänge, ChansonMelodien und auch heimisches Liedgut und das Publikum zeigte sich ob der etwas anderen Reiseberichte sehr erfreut und stellte sich mit viel Applaus ein. Der Verein „Traungeflüster“ hat die Veranstaltung sehr gut organisiert – trotz der heftigen Auflagen.

Sie suchen einen krisensicheren Beruf mit Zukunft, die Arbeit mit Menschen macht Ihnen Spaß, Sie sind motiviert, engagiert und möchten eine Ausbildung absolvieren?

Dann sind Sie in unserer Zahnarztpraxis genau richtig! Unsere Gemeinschaftspraxis Dr. Laserer (Bad Aussee) sucht ab sofort eine freundliche, motivierte und lernwillige Auszubildende (zahnärztliche/n AssistentIn). Angelika Hager bespielte gemeinsam mit „Eidlhacker“ den ersten Abend nach dem „Lock Down“ im Ausseer Kur- und Congresshaus. Foto/Text: S. Kumric

125 Jahre „Der Evangelimann“ – Ausstellung in Paudorf in Niederösterreich

Der vortreffliche Wilhelm-KienzlKenner und unermüdliche Sammler Gebhard Sommerauer gestaltete zum 125-jährigen Jubiläum der Oper „Der Evangelimann“ am Originalschauplatz Hellerhof in Paudorf eine Ausstellung. Im Pfarrsaal werden originale

Schriften, Briefe, Plakate, Medaillen, usw. zu sehen sein. Öffnungszeiten: Sa., 15. August; So., 16. August, Sa., 22. August, und So, 23. August, jeweils 10-12 und 13-16 Uhr. Gebhard Sommerauer führt persönlich durch die Ausstellung.

Bezahlung im ersten Ausbildungsjahr laut Kollektivvertrag Brutto 600,- Euro (inkl. Gefahrenzulage), Bereitschaft zur Überzahlung auf 700+,Euro gegeben. Tel: 0362252150 Email: wolfganglaserer@gmx.at Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at

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„Kleine Maturazeugnisse” an der HLWplus überreicht Bereits am Ende des vierten von fünf Jahrgängen bekommen die Schülerinnen an der HLWplus Bad Aussee ihre Vorprüfungszeugnisse zur Reife- und Diplomprüfung, womit sie die Ausbildung im Bereich Gastronomie, Küchen- und Servierkunde abgeschlossen haben.

Sommerfrische Einkaufsnacht Heuer ist alles ein bisschen anders, auch die Einkaufsabende in Bad Aussee. Die erste „sommerfrische Einkaufsnacht“ wurde von Gästen und Einheimischen gleichermaßen frequentiert.

Mit der „Kleinen Matura” erlangen die Schüler bereits die ersten Berufsberechtigungen.

Damit verbunden sind Berufsberechtigungen für Hotel- und Gastgewerbeassistent, Restaurantfachfrau sowie Koch und Kellner. Das bedeutet so nebenbei auch einen großen Vorteil am Arbeitsmarkt für Ferialjobs. Nach einem 12wöchigen Pflichtpraktikum folgt als besonderes Zuckerl auch noch die Gewebeberechtigung. So bewahr-

heitet sich das Motto der berufsbildenden Schulen: „Nimm 2, Matura und Beruf!“ Frau Dir. Eva Spielmann, Fachvorstand Christian Moser und Klassenvorstand Heinz Sackl-Mayer sind stolz auf diesen Jahrgang, der auch in den allgemein bildenden Fächern sehr gute Leistungen zeigte.

„Bad Mitterndorf liest“ – Lesungen heimischer Autoren im Woferlstall Die Fülle an literarischem Angebot wird erst deutlich, wenn ein Abend das Ziel haben soll, möglichst viele der „Schreibenden Hinterberger“ vor den Vorhang zu holen.

Neben den Ausseer Unternehmern freuten sich auch die Gastronomen, die im Rahmen der „Sommerfrischen Einkaufsnacht“ gut besucht wurden.

Die Ausseer Sommernächte haben sich in den letzten Jahren so etabliert, dass sie jetzt, da sie nicht durchgeführt werden können, richtig fehlen. Mit den „Sommerfrischen Einkaufsnächten“ wurde ein coronaadäquater Ersatz dafür geschaffen. Man muss jedoch auf die Fußgängerzone im gesamten Stadt zentrum verzichten wie auch die Abstandsregeln eingehalten werden müssen. Somit war der Besuch zufriedenstellend, jedoch etwas schaumgebremst. Die Obfrau des StadtmarketingVereines, Martina Reischauer, war

mit den ersten beiden „Sommerfrischen Einkaufsnächten“ durchaus zufrieden: „Es war natürlich nicht wie eine Sommernacht und ist damit auch nicht zu vergleichen. Aber unser Ersatz wurde von den Gästen sehr gut angenommen und vor allem die Gastgärten wurden nach dem Einkauf sehr stark aufgesucht. Es war ein schönes Zusammensein und die Stimmung war sehr positiv und gut.“ Die nächsten beiden „Sommer frischen Einkaufsnächte“ finden am 4. und 18. August statt.

In Kürze: Die „Ausseer Barocktage“

Unter Berücksichtigung sämtlicher Auflagen der Bundesregierung werden von 7. bis 9. August die „Ausseer Barocktage“ bereits zum fünften Mal stattfinden.

Petra van Baarle-Präsoll las aus ihrem Fantasy-Roman „Der Runenträger“. Das Duo Zeitenklänge unterstrich das Gelesene musikalisch. Foto/Text: DaVe

Auch im Woferlstall Bad Mitterndorf ging der Kultursommer wieder los. Unter Einhaltung aller Bestimmungen und Abstandsregelungen können nun wieder Veranstaltungen abgehalten und organisiert werden. Eröffnet wurde der Abend durch die Begrüßung von Günther Marchner und freundlichen Worten von Bgm. Klaus Neuper. Organisator der Veranstaltung war Michael Benaglio, welcher in seiner einführenden Rede seiner Freude darüber Ausdruck verlieh, so eine große Vielzahl an in Bad Mitterndorf lebender Autorinnen und Autoren begrüßen zu dürfen. Er präsentierte die erste Live-Kultur veranstaltung als Experiment und betonte die Freude darüber, dass dieser Einladung so viele Interessierte

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gefolgt waren. Die Literaten hatten jeweils ein begrenztes Zeitfenster von acht Minuten um aus ihren Texten zu lesen. Aufgelockert wurden die LesePhasen durch musikalische Darbietungen des Mutter-TochterEnsembles „Duo Zeitenklänge“, ebenfalls aus Bad Mitterndorf. Ihre Texte haben präsentiert: Elisabeth Anreiter, Michael Benaglio, Angela Buschenreiter, Alexander Buschenreiter, Peter Grill, Karin Hochegger, Gabriele Marchner, Günther March ner, Roswitha Marchner, Susanne Pliem, Petra Baarle-Präsoll. So bunt wie eine Blumenwiese, wie Karin Hocheggers vorgestelltes Sachbuch titelte, war die Vielfalt der Genres der vorgestellten Texte.

Im ersten Konzert am Freitag, 7. August, wird in der Stadtpfarrkirche St. Paul Bad Aussee die international erstklassig besetzte Accademia dell’Arcadia Turicum mit Highlights des italienischen Barocks begeistern („Italianità“ in Austria!). Exquisite Solisten wie der Barocktrompeter Jonathan Pia und der faszinierende, weithin bekannte Maultrommelvirtuose Albin Paulus, sowie die Flauti Dolci von Sabrina Frey, der künstlerischen Leiterin des Festivals, werden zusammen mit dem Ensemble im Vordergrund stehen. Um 20 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Paul Bad Aussee. Am Samstag, 8. August, musiziert das preisgekrönte Streichquartett AleaEnsemble auf historischen Instrumenten des 18. Jahrhunderts gemeinsam mit Aniela Frey, der Soloflötistin des königlichen Opernhauses Teatro Real in Madrid. Das Programm fokussiert auf den wunderbaren Komponisten und Erfinder des Streichquartetts Luigi Boccherini (1743–1805) („Boccherinissimo!“), ergänzt durch ein Werk aus

der gleichen Zeit von Wofgang Amadeus Mozart. Um 20 Uhr Stadtpfarrkirche St. Paul Bad Aussee. Der international gefragte Multiinstrumentalist Albin Paulus wird als Maultrommelvirtuose, als Dudelsackspieler sowie als innovativer Oberton Sänger und Jodler das beliebte Crossover-Abschluss-Konzert am Sonntag, 9. August, mit alpiner „Popmusik“ des 18. Jahrhunderts am Kirchenvorplatz Bad Aussee gestalten. Aus historischen Handschriften der Region zu Themen wie dem „Fensterln“ Maultrommelverbot und der Verteufelung des Dudelsacks hat er das Programm „verboten schön verlockend wild“ exklusiv für die Ausseer Barocktage zusammengestellt, das mit Überraschungen gespickt ist und auf einzigartige Weise verzaubern wird. 18 Uhr Kirchvorplatz St. Paul Bad Aussee. (Bei Schlechtwetter ev. Pfarrsaal) Karten unter https://kultur.ausseer land.at und in allen Infobüros des Ausseerlandes sowie per Telefon +43 660 171 3778. ß


Jedermanns Sommerfrische – gelungene Ausstellungseröffnung im Literaturmuseum Altaussee Am Abend des 17. Juli wurde im Literaturmuseum eine Ausstellung eröffnet, die dem großen Anlass des hundertjährigen Jubiläums der Salzburger Festspiele und deren Wurzeln im Ausseerland gebührend Rechnung trägt. Mit viel Gefühl und bisher unbekannten Details überzeugt die Ausstellung mit einer sehr guten visuellen Umsetzung der damaligen Begebenheiten, die bis heute reichen. Anton Auerböck hieß die geladenen Gäste, darunter unter anderem Barbara Frischmuth, Gernot Friedel, Klaus Maria Brandauer sowie Vzbgm. Barbara Ronacher, sehr eloquent willkommen und zeigte auf, wie sehr die Kultur als Anker der Gesellschaft dient und dass es unsere Pflicht sei, eine Erinnerungskultur aufleben zu lassen. „Bei dieser Ausstellung sind wir den Wurzeln der Festspiele nachgegangen und haben viele interessante Details und bisher ungenannte Personen gefunden“, so Auerböck. Die Ausstellung ist in mehrere Bereiche gegliedert, darunter die „Wurzeln im Ausseerland“, die Finanzierung der Festspiele, die Plätze der Jedermänner bis hin zu aktuellen Akteuren, audiovisuellen Interviews mit sechs Künstlern und einem sehr gut recherchierten Sonderblatt zu diesem Thema. Vzbgm. Barbara Ronacher zollte dem Team Respekt und gratulierte zur gelungenen Ausstellung: „Trotz der wirklich schwierigen Rahmenbedingungen habt ihr eine sehr sehenswerte Ausstellung auf die Beine gestellt.“ In weiterer Folge gab dann Daniela Jandl den interessierten Besuchern einen Überblick über die Ausstellung. Die Wurzeln der

(V. l.). Christian Resch, Monika Gaiswinkler, Mag. Daniela Jandl, Vzbgm. Mag. Barbara Ronacher, Lisa Maria Hofer MEd., Lisa Wonnebauer BA BA, Obmann-Stv. Dr. Anton Auerböck, Barbara Frischmuth, Univ.-Prof. Dr. Christian Dirninger, Anna Neuner BA, Klaus Maria Brandauer und Gernot Friedel bei der Eröffnung der wirklich sehenswerten Ausstellung im Altausseer Literaturmuseum.

Festspiele im Ausseerland kommen ja nicht von ungefähr, denn mit dem Moment, als die Künstler von damals die Sommerfrische im Ausseerland entdeckten, entstand auch der Tourismus als solcher, wie auch Berufsbilder, zum Beispiel

Die „Arche“ ankert am Ödensee Die „Arche am Grundlsee“ macht heuer – coronabedingt – eine kleine Kreuzfahrt zum Ödensee und wird großteils in der Kohlröserlhütte stattfinden. Zeitgeschichte – Die Eröffnung erfolgt am Sonntag, „Ebenseer der 2. August, um 19.30 Uhr mit dem Sternenkonstellationen Abend „Vom Vater hab ich die Weltkrisen“ wird am Mittwoch, 12. Statur“. Autobiographische Anmer- August, um 19.30 Uhr über die kungen von und mit Herbert Zemann Bühne gehen. Der aus Ebensee mit Literatur, Musik, Politik und viel stammende Musiker Johannes Glück. Daxner und der Linzer Psychologe „Trutznachtigall“ – am Dienstag, Dr. Helmuth Ecker begeben sich auf 4. August, um 19.30 Uhr. Vom Spurensuche. Widerstand in Krisen am Beispiel Zum hundertsten Geburtstag von von Friedrich Spee von Langenfeld, Romuald Penky werden am Reinhold Schneider und Christoph Sonntag, 16. August, um 19.30 Uhr Schlingensief. Eine Rede für Philipp Adelheid Picha, Johannes Daxner, Harnoncourt. Mit Prof. Hubert Gais- Anna Mittermeier Beiträge von Lutz bauer, KSch Franz Robert Wagner Maurer, Alexander Waechter, Franz und Adelheid Picha. Renate Robert Wagner, Jürgen Kaizik und Linortner (Flöte) und Anna Mitter- anderen Weggefährten präsentieren. meier (Kontrabass). Konzertabend Bass & Bass – am Soweit nicht anders angegeben, finDonnerstag, 6. August, 19.30 Uhr den die Abende in der Kohlim Ausseer Kur- und Congresshaus. röserlhütte statt. Karten gibt es in Informationsbüros des Anna Mittermeier am Kontrabass allen und Bass Reinhard Mayr, am Klavier Ausseerlandes sowie per Telefon: begleitet von Fateme Beytollahi und 0664-4221112 und per E-Mail:  adelheid.picha@gmx.at. Bernhard Pötsch. „Marlen Haushofer – die Frau hinDas passende Geschenk ter der Wand“ gibt am Montag, 10. immer zur Hand: Ein August, um 19.30 Uhr Einblicke in das verwirrende Leben der Autorin. Gedenkabend zum 100. Geburtstag und 50. Todestag. Von und mit macht Freude. Erhältlich Marlene Krisper, Adelheid Picha und unter www.alpenpost.at Anna Mittermeier.

AlpenpostAbonnement

Sesselträger erstmals erwähnt wurden. Durch die Kumulation von Kunst und Hochfinanz entstand hier der Nährboden für die Grundidee von Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt und Richard Strauss, unter dem Eindruck des Ersten

Weltkrieges und dem Zerfall der Monarchie einen Wallfahrtsort der Kultur in Salzburg einzurichten und mit Hilfe vieler weiterer Gönner und klugen Köpfe eine hundertjährige Erfolgsgeschichte zu beginnen.

Musikalische Verkleidungen – Bilder mit Gustav und Alma Mahler

Im Haus Fasching (Parkgasse 154) läuft von 4. bis 22. August eine interessante Ausstellung von Dr. Wolfgang Hohenwallner, dem Vater der Unternehmerin Susanne Wach-Spatt.

„Die Musik kann Sinneswahrnehmungen aus dem Unterbewusstsein ausgraben. Neue Gedanken, die ich im Traum erahnte, begleiten meine Bilder von Gustav Mahler und Alma Schindler, die assoziativ aus Schwingen von Tönen in bunten Farben für meine Visionen entstan-

den sind“, so der Künstler, der seit 50 Jahren künstlerisch aktiv ist und darin einen Ausgleich zu seinem Arztberuf fand. Die Vernissage erfolgt am Dienstag, 4. August, um 18 Uhr im Haus Fasching. Die Öffnungszeiten sind Donnerstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr. 19


Schnell informiert

Ein Ausseer Himmel voller Geigen

von Roland Hillbrand wurden kürzlich mit einem kleinen Fest im Ausseer Ortsteil Gallhof offiziell eröffnet. Zahlreiche Freunde, Kunden und Wegbegleiter stellten sich zur Feier ein, die mit viel Musik, Fachsimpeleien über die Puch-Produkte sowie deren Reparatur als sehr gelungen bezeichnet wurde.

Von 30. Juli bis 1. August wird der Musiklehrer der Musikschule Bad Aussee und künstlerische Leier des „Großen Streichorchesters der Bürgermusikkapelle Bad Aussee“, Edwin Cáceres-Peñuela, im Ausseer Kur- und Congresshaus ein musikalisches Intensivwochenende anbieten.

l Das Puch-Museum und die Zweirad-Werkstatt

Roland Hillbrand mit Maria und Bgm. Franz Frosch bei der Eröffnungsfeier.

l Aus bisher ungeklärter Ursache

begann an der B 145 am Pötschenpass ein Elektro-Auto zu brennen. Die Insassen konnten sich selbstständig aus dem brennenden Fahrzeug retten. Die Feuerwehr Lupitsch war mit sieben Mann vor Ort, wie auch die Polizei und die Straßenmeisterei Bad Aussee und Bad Goisern bei dem Brandfall dabei waren. Zur sicheren Entsorgung des abgebrannten Elektrofahrzeuges musste ein spezieller Container aus dem Bezirk Vöcklabruck angefordert werden. Dieser kam über die FF Agatha von der Stadtfeuerwehr Ried und die Bergung sowie sichere Verwahrung des Fahrzeuges war für alle Beteiligten eine Premiere. Der Einsatz dauerte insgesamt vier Stunden.

Das gelöschte Fahrzeug musste in einem Spezialcontainer abtransportiert werden. Foto: FF Lupitsch

Danke

Der Nachwuchs des ESV Bad Mitterndorf bedankt sich mit dem Betreuerteam auf diesem Wege herzlichst bei den treuen DressenSponsoren Markus und Sabine Brandl Grundlsee, Hubertusalm Claudia und Emil Zechmann, Disco „Take Five“, Restaurant „Nanu“ Anita und Roland Eingang, der Marktgemeinde Bad Mitterndorf, sowie bei einigen Gönnern, die nicht genannt werden wollen.

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Ihm zur Seite stehen die kongenialen Partner Francesco Pinosa (Cello), Juan Manuel Araque Rueda (Tiple, Bratsche, Violine), beide vom Institut für Alte Musik an der Universität Mozarteum, Nelson Diaz (Violine) „Salzburg Chamber Solists“ und die beiden heimischen Musiker Yvonne Brugger und Hannes Preßl. Zielgruppe sind Streicher aller Altersgruppen in allen denkbaren Formen des Ausbildungsstandes. Vom interessierten „Schnupperer“ über Neu-, und ganz besonders „Wiedereinsteiger“. Daher auch die Abhaltung in individuellen Einzelstunden. Wie in der Musikschule Bad Aussee wird es zusätzlich – gruppiert nach dem jeweiligen „Leistungsstand“ – Einheiten im Ensemblespiel und auch öffentliche Konzerte im Pavillon des Congressund Kurhauses geben. Alle relevanten Informationen und Anmeldungen unter caceres.edwin@gmail.com und 0660 40 20 152 Die Veranstaltung findet ausschließ-

lich unter Erfüllung aller tagesaktuell gesetzlichen Covid-19-Vorgaben und Regelungen statt.

Edwin Cácers-Peñuela wird ein musikalisches Intensivwochenende anbieten.


Vor 30 Jahren: Großbrand im Rigips-Werk Es war wohl das größte Schadensereigns der jüngeren Geschichte, als am 8. Juli 1990, einem Sonntag, beim Rigips-Werk in Unterkainisch ein Großbrand einen Gesamtschaden von rund einer halben Milliarde Schilling verursachte. In den Morgenstunden waren zwei Firmenmitarbeiter damit beschäfitigt, im Zuge von Routinearbeiten in der Trockenanlage einen Kompensator auszuwechseln. Bei dieser Arbeit musste ein etwa ein Meter langes Rohrleitungsstück herausgeschnitten werden, nachdem das gesamte Leitungssystem von Öl befreit und mit Stickstoff gefüllt worden war. Unerwartet flossen jedoch aus dem Rohrteil einige Liter Öl aus, welches sich an der glühenden Schnittstelle entzündete. Die Flammen entzündeten die Zuleitungsschläuche und Räder des Wagens, auf dem sich Gasflaschen befanden. Der Wagen mit den Flaschen stürzte um, wobei die Sicherheitsventile der Azetylenflaschen beschädigt wurde und das Feuer in die Flaschen durchschlagen konnte. Eine Gasflasche explodierte und verursachte eine Stichflamme von rund zehn Metern Höhe, wodurch die Flammen umgehend auf die Dachkonstruktion aus Trapezflächenblech, Styropor, Folie und Bitumen übergriffen. Innerhalb kürzester Zeit breitete sich der Brand auf die gesamte Dachfläche aus. Letzlich stürzte das brennende Dach auf die Einrichtungen, wobei rund 90 Prozent der Produktionsund Lagerfläche ein Raub der Flammen wurden.

Der Schaden wurde damals auf rund eine halbe Milliarde Schilling geschätzt, wobei sämtlichen Feuerwehren des Ausseerlandes – von Tauplitz bis Lupitsch – unter dem Kommando von HBI Johann Köberl vom damaligen Geschäftsführer, Dkfm. Heinz Ramsauer, der größte Respekt ausgesprochen wurde. Hätten diese nicht so beherzt und energisch eingegriffen, wäre der Schaden bedeutend höher gewesen und die Arbeitsplätze von 150 Mitarbeitern mehr als unsicher. Der Großteil des Schadens war durch Versicherungen gedeckt, sowohl der Feuerschaden, als auch der Produktionsausfall. Die Mitarbeiter waren teilweise mit Abbruch- und Aufräumarbeiten beschäftigt, aber es konnten auch große Urlaubs-Überhänge abgebaut werden. In weiterer Folge wurden dann die Mitarbeiter – wie auch schon 1971 – für den Wiederaufbau des Werkes verwendet. Mehrere Optionen – aber man entschied sich für Bad Aussee Kurz nach dem Brand waren vier Möglichkeiten im Gespräch, wie es mit Rigips in Bad Aussee weitergeht, wie Ramsauer damals erklärte: Entweder das Werk würde nicht mehr aufgebaut werden, es würde in der ursprünglichen Form wieder auf-

Der verheerende Brand bei Rigips bedingte eine visionäre Neuerrichtung des Werkes. Foto: Peter Grill

gebaut werden, es würde in wesentlich verbesserter Form wieder aufgebaut werden oder es würde ein modernes Werk zum Beispiel in Puchberg am Schneeberg errichtet werden, wo man verkehrstechnisch sehr nahe an der Bundeshauptstadt wäre. Diese Varianten mussten besprochen werden. Man wusste jedoch, dass der Vorteil von Bad Aussee jener ist, dass hervorragend ausgebildete Mitarbeiter vor Ort sind

und die Infrastruktur schon besteht. Das war auch der Grund, warum dann im Endeffekt Bad Aussee den Zuschlag bekam und ein Werk nach neuestem technischen Stand aufgebaut wurde. Somit waren die Arbeitsplätze gesichert und Rigips konnte seine Marktführerschaft weiter ausbauen. Dies gelang nur, weil führende Köpfe an das Ausseerland als Standort glaubten und diesen förderten.

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Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren Anlässlich des Festgottesdienstes sowie der Nachprimiz zweier Pfarrer wurde die Messe „Deo gratias“ von Prof. Franz Reichhold uraufgeführt. Im Rahmen einer Notgrabung in Kainisch wurde ein kleiner Sensationsfund an Artefakten aus der Bronze-, Hallstatt- und Römerzeit

im Juli 2010

gemacht. OStR. Mag. Sieglinde Köberl wurde mit einem Fest in den Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen eines Treffens der „Roten-Nasen-Clowns“ fanden sich in Altaussee 101 Clownsdoctors ein. Das Familienhotel „Der Hechl“ feierte das 60-jährige Bestandsjubiläum.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren Das Tauchunternehmen am Toplitzsee endete mit einem Knalleffekt: Die mit 30 Millionen Schilling teuerste und aufwendigste Tauchaktion brachte eine von einer Saunarunde versenkte Kiste mit Schweinsknochen und Bierkapseln zum Vorschein. Mit einem Budget von rund 70 Millionen Schilling soll ein neues Sozial- und Pflegezentrum in Bad Aussee entstehen.

im Juli 2000

In Grundlsee wurde mit einem großen Fest die neue Orgel eingeweiht. Mit einem schönen Festakt wurde das 150-jährige Bestandsjubiläum des Gendarmeriepostens in Bad Aussee gefeiert. Die Otto-Körber-Schule in Bad Aussee stand im Mittelpunkt eines groß angelegten Projektes über den Namensgeber der Schule. Der TC Aussee holte bei der laufenden Meisterschaft drei Meistertitel.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren Da die Gendarmerieposten in Altaussee und Grundlsee von einer Schließung bedroht sind, wurde eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen. Oberschulrat Dir. Sophie Gürtler trat in den Ruhestand über. Das Bootshaus Madlmaier hat mit

im Juli 1990

Mag. Theo Wiala, auch „HühnerstallGraf“ genannt, einen neuen Besitzer gefunden. Zum 25. Todestag von DDDDr. Ude wurde ein Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche Grundlsee abgehalten. OSR Dir. Karl Heinz Sulzbacher wurde mit einer Feier in den Ruhestand verabschiedet.

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren Vizekanzler Dr. Hannes Androsch eröffnete die neue Volksbank in Bad Aussee. In Gößl wurde ein Dorfplatz eingerichtet. In Bad Mitterndorf konnte ein neuer Musikpavillon mit einer großen Feier

im Juli 1980

seiner Bestimmung übergeben werden. An der Mädchen-Hauptschule in Bad Aussee wurde zu einem „Bunten Abend“, der ein Benefizabend für eine Mitschülerin war, geladen. Die neue Tennishalle in Bad Aussee wurde sehr gut angenommen.

Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren Alt-Aussee. (Glockenfond.) Infolge eines Gemeinderatsbeschlusses wurde auch in unserer Pfarrgemeinde ein Komitee gewählt betreffs Anschaffung neuer Kirchenglocken; und zwar wurden gewählt die Herren: Vinzenz Meisenbichler, Provisor; Hans Muß, Oberlehrer; Thomas Derler in Alt-Aussee; Raimund Wimmer in Fischerndorf; Alois Schwarzl in Lupitsch. Es kann aber erst dann an eine Bestellung einer kleinen und mittelgroßen Glocke gedacht werden, wenn zum bisherigen Glockenfond, welcher 6.032 Kronen für die abgelieferten Glocken beträgt, ein großer Fond dazukommt. Aus Rußland (Osch, Turkestan) kam an das hiesige Bürgermeisteramt die Nachricht, dass der ehem. Kadettaspirant Hans Haim (Sohn des Konsumvereinsvorstandes Johannes Haim) sich dortselbst gesund befindet und mit dem nächsten Transport in seine Heimat abgehen wird. Seit zwei Jahren erhielten die Eltern keine Nachricht mehr von ihrem kriegsgefangenen Sohn.

im Juli 1920

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Aufsehenerregende Verhaftung. Der gewesene Rittmeister Hermann Streintz, zuletzt in Gmunden, Villa Lanner wohnhaft, der für die Salzkammergutgemeinden Gmunden, Ebensee, Bad Ischl, Goisern, Hallstatt usw. sowie für größere Industrieunternehmungen in Jugoslawien Lebensmitteleinkäufe besorgen sollte, wurde in Wien verhaftet. Er wird unerlaubter Machenschaften mit fremdem Gelde beschuldigt. Es handelt sich um einige Millionen Kronen. Grundlsee. (Saatgutanmeldung.) Jene Landwirte von Grundlsee, welche Saatgut benötigen, wollen dies bis längstens 24. Juli beim Gemeindeamte melden. Nach dem 24. Juli können Anmeldungen nicht mehr berücksichtigt werden. Mitterndorf. (Nationalsozialistische Versammlungen.) Am 24. Juli um 9 Uhr abends, alte Zeit, findet im Gasthof Post eine Versammlung statt (gegen Einladung) mit der Tagesordnung „Parteigrundsätze und Endziel“. Redner ist Herr Karl Cerha.

Beethoven-Plus-Festival: Zwei Kammermusik-Abende Maestro Karolos Trikolidis hat im Rahmen des Beethoven-PlusFestivals nun aufgrund der Corona-Bestimmungen die symphonischen Konzerte verschoben und bietet dafür zwei absolut sensationelle Kammermusikabende im Ausseer Kurhaus. Am Mittwoch, 12. August, werden um 19.30 Uhr die Interpreten von Weltruhm: Ariane Haering (Klavier), Matthias Bartolomey (Cello) und Benjamin Schmid (Violine) das „Erzherzog-Trio“ sowie das „GeisterTrio“ spielen. Am Samstag, 15. August, um 19.30 Uhr werden – Achtung! Ebenfalls im Kur- und Congresshaus Bad Aussee die zwei legendären letzten Violinsonaten in historisch-authentischer Klangsprache Beethovens auf Hammerklavier und Barockvioline zu Gehör gebracht. Es sind dies die Kreutzer-Sonate sowie die Sonate Nr. 10. Lina Tur Bonet,

eine unglaubliche Virtuosin auf der Barockvioline und Aurelia Visovan, ebenfalls vielbejubelt am Hammerklavier, werden für einen unvergesslichen Abend sorgen. Am Sonntag, 8. November, wird es dann ein Gastspiel des Linzer Bruckner-Chores mit der „Missa Solemnis“ geben. Aufgrund der Corona-Bestimmungen gibt es nur ein reduziertes Platzangebot. Karten werden namentlich ausgestellt und sind nicht übertragbar. Kartenvorverkauf nur an der Tickethotline:  +43 (0)676 34 67 863. Es gibt keinen Verkauf an der Abendkasse.

Leserbriefe Gemeinderatswahl und Aussendung des Ausseer Bürgermeisters Eines vorab, ich bin weder Mitglied einer Partei, noch Stammwähler, aber trotzdem habe ich bis jetzt gebraucht, um das für mich völlig unverständliche Wahlergebnis zugunsten der ÖVP zu verdauen. Anfang der Woche kam dann per Post eine Aussendung des Bürgermeisters die mich zu diesem Leserbrief veranlasst. Es ist ungeheuerlich, wie man als „Nicht-ÖVP-Wähler“ hingestellt wird. Der Bürgermeister soll sich einmal vor Augen führen, dass inklusive der Nichtwähler 65,4% der wahlberechtigten Ausseerinnen und Ausseer die ÖVP nicht gewählt haben. Laut unserem Bürgermeister sind all diese Personen zu dumm und glauben irgendwelchen Lügen und Täuschungen. Wo sind die Lügen und Täuschungen? - Krankenhaus? Die ÖVP will die Schließung unseres Krankenhauses und Reduzierung der Gesundheitsversorgung auf ein Mindestmaß, denn wo sollen die Ärzte für ein Gesundheitszentrum herkommen, die es angeblich jetzt schon nicht gibt? Lüge oder Täuschung? - Traun-Galerien? Die ÖVP will unbedingt dieses Monsterprojekt inklusive Ortsbildverschandelung mit Investoren durchdrücken. Lüge oder Täuschung? - Sommersbergsee und Kammerhofparkplatz? Lüge oder Täuschung? - Verkehrslösung Zentrum: Scheinbar ein unlösbares Problem der ÖVP. Lüge oder Täuschung? - Zweitwohnsitze und Investoren: Ausverkauf unserer Heimat, für Einheimische ist ein Grundkauf und Hausbau mittlerweile unmöglich geworden. Ist das der Weg, den die ÖVP will? Lüge oder Täuschung ? Etc. etc. mir würden noch einige Punkte einfallen, aber das würde den Rahmen sprengen.

Aufgrund dieser empörenden Aussagen ist der Rücktritt die einzige Option. Ich bin froh, in Bad Mitterndorf zu arbeiten, denn dort ist die Welt noch großteils in Ordnung. Mittlerweile schäme ich mich, für so eine ÖVP-Politik des Drüberfahrens ohne jegliche Rücksicht Ausseer bzw. Steirer zu sein. Helmut Haslauer, (leider noch Bad Aussee) Rettender Engel Mein Name ist Richard Funk, Pensionist (89 J.) und komme aus München. Ich verbringe seit mehr als 65 Jahren meinen Urlaub in Altaussee. Leider dieses Mal mit einem negativen Erlebnis. Am 13. Juli saß ich ca. gegen 15 Uhr auf einer Bank am Ödensee. Als ich diese Bank in Richtung Weg verlassen wollte, kam ich zu Sturz und fiel zum Ausgangspunkt zurück. Dabei schlug ich mit dem Kopf voll auf der Betonstütze der Bank auf. Ich war total benommen und Blut rann über mein Gesicht. Ich befand mich im Schockzustand. Sofort kamen mir einige Badegäste zu Hilfe und versuchten, das Blut zu stoppen. Dabei fiel mir trotz meines komatösen Zustandes eine junge, hübsche und charmante Dame auf. Die junge Frau war aus Graz und wollte zur Kur nach Bad Aussee. Sie erledigte für mich das Wichtigste. Danke dafür. Inzwischen waren etliche Leute bei mir und jeder versuchte zu helfen. Es hat mir sehr gut getan. „Felix Austria“. Kurz darauf kam der Notarzt, eine junge, aber äußerst kompetente Ärztin nahm die Erstversorgung vor. Ich wurde ins LKH Bad Aussee gebracht und hervorragend behandelt und versorgt. Auf diesem Wege möchte ich allen Menschen, die mir geholfen haben, meinen tiefempfundenen Dank aussprechen. Richard Funk P.S. Ich komme wieder!


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Louis Weixelbaumer geboren am 3. Juli 2020 Eltern: Astrid und Gerald Weixelbaumer, Grundlsee/Bad Ausse/Wien Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

Wer hat Lust zu einer ehrenamtlichen, interessanten und abwechslungsreichen stundenweisen Tätigkeit im Verkauf unseres schönen Buchshops in einem netten Team. Wir freuen uns auf Sie! Kontakt an das Literaturmuseum Altaussee, Tel.: 0664/444 10 69.

Absage Bierzelt in Bad Mitterndorf

Aufgrund der Bestimmungen zu Covid-19 findet das für 25. bis 26. Juli geplante Bierzelt nicht statt. Die Kameraden der FF Bad Mitterndorf würden sich freuen, die Gäste Sommer 2021 wieder begrüßen zu dürfen.

Alexandra Pötsch – LAP abgelegt Alexandra Pötsch aus Bad Mitterndorf, beschäftigt im Landmarkt Lagerhaus in Bad Mitterndorf, hat kürzlich die Lehr abschluss prüfung zur Einzelhandelskauffrau mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

Kinderbasteln in den Ferien

Helga Köng lädt während der Ferien jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag (nur bei Regenwetter, von 14.30 bis 16 Uhr) zu einem Bastelnachmittag, bei dem die Kinder unterschiedliche Techniken und Materialien kennenlernen. So wird zum Beispiel ein Topflappen gewebt, ein Freundschaftsband geknüpft, ein Lesezeichen gestickt, ein Schlüsselanhänger aus Perlen gemacht, ein Anhänger aus Speck stein geschnitzt oder mit Holzmodeln eine Tasche bedruckt. Telefonische Anmeldung unter 0676/9531325 erforderlich; mindestens drei Kinder, maximal sechs Kinder. Kosten pro Kind: € 10,- (inkl. Material) und Getränk.

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Alpenpost-Jugendseite Brandschutzseminar an der Volksschule Grundlsee

Wie wichtig das richtige Verhalten in einem Notfall ist, wurde – coronabedingt etwas verkürzt – von HBI a. D. Günther Baumann den Schülern der vierten Klasse der Volksschule Grundlsee gezeigt. Die Schüler wurden dabei von der Erstalarmierung bis hin zum richtigen Verhalten bei diversen Notfällen geschult. Der Höhepunkt war ein Besuch des Rüsthauses der FF Grundlsee, bei dem die Schüler die verschiedensten Gerätschaften vorgeführt bekamen. Unter anderem wurden die Kinder auch darin geschult, wie man im Notfall mit einem Feuerlöscher umgeht.

Die Kinder der vierten Klasse Volksschule wurden mit einem Nistkasten für ihre Aufmerksamkeit in Hinblick auf die Fauna und Flora der heimischen Bergwelt belohnt.

Abschied der vierten Klassen

Auch wenn der Schulschluss heuer etwas anders als in den übrigen Jahren stattfand, wurden die vierten Klassen der Volksschule Bad Aussee doch gebührend verabschiedet.

Günther Baumann zeigte den Schülern unter anderem auch den Umgang mit einem Feuerlöscher.

Auch Schülerlotsen haben Ferien

Die Kinder der Volksschule Bad Aussee bedankten sich knapp vor den Ferien bei ihrem „Koni“ dafür, dass er täglich am Morgen und zu Mittag für ein sicheres Geleit über die Straße sorgt. „Dein Einsatz ist großartig – mit dir fühlen wir uns sicher!“, meinten die Kinder, die sich darauf freuen, ihren „Koni“ im Herbst wiederzusehen.

Die Kinder dankten ihrem Schülerlotsen „Koni“ für seine wertvolle Arbeit und freuen sich auf ein Wiedersehen im Herbst.

Die Berg- und Naturwacht zu Besuch bei der Volksschule Grundlsee

In Person von Günther Baumann besuchte die Berg- und Naturwacht die Schüler der vierten Klasse der Grundlseer Volksschule, um diese für die Flora und Fauna zu sensibilisieren. Zum Abschluss des Vortrages wäre eigentlich geplant gewesen, gemeinsam einen Nistkasten zu bauen. Dies ist leider – aufgrund von Covid-19 – nicht möglich gewesen. So brachte der Ortsstellenleiter für jeden Schüler einen Nistkasten mit und dankte ihnen damit für ihre Mitarbeit. 24

Liebe Jugend! Solltet ihr ein Thema haben, welches an dieser Stelle behandelt werden soll, so schreibt uns bitte unter redaktion@alpenpost.at


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Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

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Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Erfolge beim Salzkammergut-Cup, Transfers und Testspiele Der FC Ausseerland konnte bei Wiederaufleben des Salzkammergut-Cups mit beiden Teams überraschen und höherklassige Teams schlagen. Auch der ASV Bad Mitterndorf ist bereits in die Saisonvorbereitung gestartet und hat einen Test absolviert. Starker Auftakt für die Teams des FC Ausseerland beim Comeback des Salzkammergut-Cups. Gruppe A: SV Bad Ischl - FC Ausseerland 2:9 (1:3). Der FC Ausseerland startete mit einer handfesten Überraschung in den Salzkammergut-Cup. Der Auftakt im Bad Ischler Stadion gelang nach Maß. Das Halada-Team übernahm gegen die nicht in Bestbesetzung angetretene Landesliga-Elf der Ischler von Beginn an das Kommando. Die Tore erzielten Alexander Pomberger (4), Christian Gamsjäger (2), Niko Eder (2) und Armin Schupfer. FC Ausseerland - Ebensee SV 4:1 (2:0). Auch gegen den Initiator des Salzkammergut-Cups, dem Ebensee SV, lief es für die Einserelf des FC Ausseerland nach Wunsch. Für die Tore in Altaussee sorgten Kristian Kutak (2), Armin Schupfer und Alexander Pomberger. Die weiteren Spiele: ASKÖ Gosau - FC Ausseerlandes Samstag, 24.7., 19 Uhr, Gosau FC Ausseerland - St. Wolfgang Freitag, 31.7., 19 Uhr, Bad Aussee

Gruppe B: USC Abersee - FC Ausseerland Juniors 5:3 (3:0). Viele Tore, aber (noch) keine Punkte sahen die Ausseer Juniors bei ihrem Turnierauftakt im Salzburger Land. In einem offenen Spiel behielt die Heimelf die Oberhand. Die Juniors-Tore erzielten Andreas Pehringer (2) und Klaus Mayerl. FCA Juniors - SK Strobl 4:1 (3:0). Nach der Auftaktniederlage in Abersee sorgten die Juniors in Altaussee für eine handfeste Überraschung. Nach einer starken Leistung wurden die Gäste, die immerhin in der Landesliga 1 spielen (vergleichbar mit unserer Oberliga), mit einer deutlichen Niederlage nach Hause geschickt. Die Treffer für die FC Ausseerland Juniors erzielten Michael Machherndl (3) und Daniel Rossi. Die weiteren Spiele: SV Bad Goisern - FCA Juniors Montag, 20.7., 19 Uhr, Bad Goisern FCA Juniors - Ebensee ASKÖ Samstag, 25.7., 19 Uhr, Bad Aussee Testspiel: FC Ausseerland - FC Schladming 2:4. Tore: Daniel Salatovic, Wolfgang Marl.

Der ASV Bad Mitterndorf nimmt nicht am Salzkammergut-Cup teil, absolvierte dafür aber bereits ein erfolgreiches Testspiel ASV Bad Mitterndorf SV Stainach-Grimming 1:0 (1:0). Das erste Testspiel war naturgemäß von vielen Wechseln geprägt. Am Ende behielt die Ziller-Elf dank eines Treffers von Kapitän Stephan Schachner die Oberhand. Transfers bei unserern Klubs: ASV Bad Mitterndorf: zu: Armin Flatscher (Fürstenfeld), Adrian Leitner (FC Ausseerland Juniors), Daniel Penz (StainachGrimming). ab: Daniel Habeler (SC Liezen) FC Ausseerland: zu: Wolfgang Marl (Irdning), Daniel Pinkney (Comeback), Georg Simentschitsch (Gosau). ab: Dominik Juric (Vorwärts Steyr). FC Tauplitz: ab: Mario Micic (Stainach-Grimming), Salvator Treiber (SC Liezen). FC Ausseerland Juniors: zu: Marian Adam (Bad Goisern) ab: Adrian Leitner (Bad Mitterndorf) ASV II: keine Transfers

U17 Kooperation mit Bad Goisern Der FC Ausseerland wird in der Jugendarbeit neue Wege gehen. Viele Jahre lang gab es eine Kooperation mit dem ASV Bad Mitterndorf, die in den vergangenen Jahren allerdings Zug um Zug beendet wurde. Nun ist den Ausseer Funktionären gelungen, eine bundesländerübgreifende Lösung für die U17 auf die Beine zu stellen. Das Team wird künftig gemeinsam mit dem SV Bad Goisern eine Mannschaft stellen und mit dieser an der oberösterreichischen Meisterschaft teilnehmen. „Unser Ziel ist es seit Vereinsgründung, so viele eigene Jugendspieler wie nur möglich in unsere Kampfmannschaften zu bringen. Speziell bei den älteren Nachwuchsteams wird es bedingt durch schulische und berufliche Verpflichtungen immer schwieriger, eigene Mannschaften zu stellen. Daher freuen wir uns auf die Kooperation mit Bad Goisern und sind froh, dass wir auch in diesen U17-Jahrgängen keine Talente verlieren“, erklärt FCA-ObmannStellvertreter Jürgen Hofer diesen zukunftsweisenden Schritt.

Stocksport ESV Bad Mitterndorf holte Sieg in Mitterberg Die Moarschaft des ESV Bad Mitterndorf (Moar Martin Marl, Hagl Josef Winkler) konnte sich beim zehnten Sommerturnier am Mitterberg in der Spielart „pinzgauerisch“ von zwölf teilnehmenden Moarschaften schlussendlich vor dem EV Schladming als Sieger durchsetzen.

(V. l.): Sektionsleiter ESV Mitterberg Christian Langanger, Didi Stuhlpfarrer, Heinz Lautner, Franz Egger, Martin Marl, Bernhard Luidold, Josef Winkler, Hubert Berger, Helmut Gewessler und Sektionsleiter Stellvertreter Gerhard Atzlinger.


Tennis Die Damen und Herren schafften den Aufstieg in die Landesliga B, die 2. Herrenmannschaft steigt in die 3. Klasse auf

Gleich drei Ausseer Teams wurden souverän Meister 2020 Am letzten Samstag wurde beim Tennisclub Bad Aussee-Volksbank völlig zu Recht zünftig – und mit Abstand – gefeiert, denn drei Ausseer Teams wurden souverän Meister - das gab es schon lange nicht! Diese erfreuliche Bilanz von Sportwart Michael Haupt spiegelt den sportlichen Aufwärtstrend beim TCBA wider. Die in der 1. Klasse spielenden, von Lucie Schwab und Karoline Grieshofer angeführten Ausseer Damen spielten groß auf, wurden – wie auch die Herren rund um Spitzenspieler Fabian Gruber – in beeindruckender Manier Meister und werden 2021 in der zweithöchsten steirischen Liga, der Landesliga B, aufschlagen. Aber auch die 2. Herrenmannschaft gab sich keine Blöße, holte sich überlegen den Meistertitel in der 4. Klasse und schaffte den Aufstieg in die 3. Klasse. Die drei Teams gewannen alle Begegnungen hoch, können auf eine makellose Bilanz verweisen und standen bereits eine Runde vor Schluß als Meister fest.

Auch die 2. Herrenmannschaft des TCBA spielte meisterlich: Stehend v.l.: Lukas Budemayr, Marc Oliver Schranz und Christopher Angerer; hockend v.l.: MF Daniel Rossi und Georg Simentschitsch. Nicht am Bild: Martin Frommhold. Die 1. Mannschaft des TC Bad Aussee spielt nächstes Jahr in der Landesliga B! Stehend (v.l.n.r.): Obmann Christopher Angerer, Fabian Gruber, Armin Schönauer, David Otter; hockend: Armin Gaperl und Sportwart MF Michael Haupt. Nicht am Foto: Christian Gruber und Philipp Kinsky. durch w.o., da Liezen nicht angetreten ist. Ergebnisse 6. und 7. Runde,

allg. Klasse:

Herren:

1. Klasse: Bad Aussee -

SG Kulm/Aigen 9:0. Punkte für die Sieger: Fabian Gruber, Peter Nagovnak, Michael Haupt, Armin Schönauer, Christian Köberl, Philipp Kinsky; F. Gruber/P. Nagovnak, M. Haupt/A. Schönauer und D. Otter/Ph. Kinsky. Bad Aussee - Pöls 9:0 durch w.o., da Pöls nicht angetreten ist. 2. Klasse: Treglwang - Bad Mitterndorf 4:5 Punkte für Bad Mitterndorf: Benjamin Loitzl, Christian Roth, Lucas Sölkner, Stephan Spielbüchler; Chr. Roth/L. Sölkner. Bad Mitterndorf - Schladming II 4:5. Punkte: Benjamin Loitzl, Lukas Sölkner; B. Loitz/L. Sölkner und W. Loitz/St. Spielbüchler. 3. Klasse: Altaussee - Gröbming 7:2. Punkte: Georg Brandauer, Hannes Hollwöger, Christian Kadar, Max Gassner, Gregor Unterdechler-Marl und G. Brandauer/Georg Petritsch. 4. Klasse: Aich Assach II - Bad Aussee II 1:5 Punkte: Christopher Angerer, Marc Oliver Schranz, Daniel Rossi; M.O. Schranz/D. Rossi und L. Budemayr/M. Frommhold. Bad Aussee II - Liezen II 6:0

Damen: 1. Klasse: Altaussee Bad Aussee 1:6. Punkt für Altaussee: Anna Lugger. Punkte für Bad Aussee: Julia Heim, Lisa Sommer, Brigitte Heim, Nina Mayrhofer; J. Heim/S. Cijan und L. Sommer/B. Heim. Bad Aussee Gröbming 6:1. Punkte: Lucie Schwab, Karoline Grieshofer, Heim, Brigitte Heim, Silvia Cijan; L. Schwab/B. Heim und K. Grieshofer/L. Sommer.

3. Klasse: Meisterkrone für den TC Altaussee

Senioren: 45+ Landesliga A: Schladming - Bad Mitterndorf 5:2. Punkte: Michael Haupt; M. Haupt/H. Edelmaier. Weiz - Bad Mitterndorf 3:4. Punkte: Christian Seebacher, Hans Peter Pöltl; M. Longin/A. Gruber;  Chr. Seebacher/H.P. Pöltl.

Jugend:

Regionaliga: Obdach - Bad Mitterndorf 3:0. U13 Regionaliga: Bad Aussee - Gröbming U11

II 0:3. Gröbming - Bad Mitterndorf 2:1. Punkt: Lea-Sophia Hochrainer. U15: Bad Mitterndorf - SG Kulm/Aigen 2:1. Punkte: Dominik Reiter und D. Reiter/N. Loitzl. Bad Aussee - SG Kulm/Aigen 0:3. Schladming - Bad Mitterndorf 0:3. Punkte: Nikolas Loitzl, Lea.Sophia Hochrainer und L. Loitzl/L.S. Hochrainer.

Große Freude beim TC Altaussee: Das Herrenteam wurde Meister in der 3. Klasse. Stehend v.l.: Gregor Unterdechler-Marl, Hannes Hollwöger, Georg Petritsch, Georg Brandauer, Simon Mulej, Gerhard Loitzl und Obmann Andi Haim, hockend v.l.: Armin Schupfer, MF Christian Kadar, Clemens Stieböck, Roland Planitzer und Herbert Loitzl. Nicht am Bild: Max Gassner und Franz Wimmer. Foto: H. Bauer

Das Herrenteam des TC Altaussee-Volksbank setzte ein starkes Aufrufezeichen: Es wurde in beeindruckender Weise Meister in der 3. Klasse und spielt 2021 in der 2. Klasse! Mannschaftsführer Christian Ka dar & Co. spielten groß auf, fertigten im Entscheidungsspiel Titelaspirant Gröbming mit 7:2 ab und wurden vorzeitig und ungeschlagen Meister!

Kinder-Jugendcamps! Diese Woche haben die diesjährigen Tenniscamps mit Lucie

Schwab auf der Tennisanlage des TC Bad Aussee begonnen.

Die Damen des TC Bad Aussee wurden souverän Meister in der 1. Klasse: (v.l.n.r.:) Lisa Sommer, Brigitte Heim, MF Karoline Grieshofer, Silvia Cijan und Lucie Schwab. Nicht am Foto: Julia Heim und Nina Mayrhofer.

Die weiteren Termine: 3. bis 7. August und 10. bis 14. August. Infos und Anmeldung: lucie.schwab@chello.at oder unter der Tel.Nr.: 0664/386-13-10.

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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