Ausgabe Nr. 15 29. Juli 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch:
Jede künstlerische Leistung ist ein Sieg über die menschliche Trägheit. Herbert von Karajan
Auch wenn die Tage ...
Testmöglichkeit in Bad Mitterndorf
Seit Kurzem gibt es in Bad Mitterndorf jeden Samstag von 9 bis 12 Uhr die Möglichkeit, einen SARS-COV-2PCR-Test wie auch einen kostenlosen Antigen-Schnelltest im Infobüro Bad Mitterndorf durchführen zu lassen. Das Testangebot besteht voraussichtlich bis Ende August.
Panta rhei
... schon wieder kürzer werden, steht uns noch die Hälfte des Sommers bevor, der mit wunderschönen Eindrücken nicht geizt.
Erhebendes Eröffnungskonzert des Beethoven-Plus-Festivals 2021 Eine „Solisten Gala“ eröffnete am 26. Juli im Kurhaus Bad Aussee das diesjährige Festival. Auf dem Programm standen das erste Klavierkonzert und das Tripelkonzert von Ludwig van Beethoven. Das Festivalorchester – die Beethoven-Plus-Orchestergemeinschaft – bestand zu einem guten Teil aus Musikern aus dem Ausseerland, aus der Großfamilie Krisper und einige Musiker waren aus der Wiener Orchesterszene angereist.
Der charismatische österreichische Dirigent Johannes Wildner hatte die Leitung des Abends inne. Auch er weilt gern in Aussee, ebenso wie das international renommierte Solisten ensemble Ariane Haering, Klavier, Benjamin Schmid, Violine und Matthias Bartolomey, Violoncello. Das Klavierkonzert stand zu Beginn des Programms und Pianistin und Orchester ließen im Allegro con brio heroisch kraftvoll den Geist der beethoven’schen Musik spüren. Mit stringentem Tempo im ersten Satz gestaltete der Dirigent einen aparten Kontrast zum spannungsgeladenen
Anfang des Largo, den Ariane Haering innig, mit großer Kantilene interpretierte. Das Orchester nahm diese Spannung auf und ließ sie weiter erblühen. Keine noch so ausgereifte technische Errungenschaft kann diesen Zauber wiedergeben, es war, als hielt die Welt kurz den Atem an um der Musik Raum zu geben. Mit einem jubelnd musizierten dritten Satz endete das Klavierkonzert. Die Ausführenden ernteten Begeisterungsstürme vom Publikum, auch für die sensibel musizierten Orchestersoli von Renate Linortner (Querflöte) und Andreas Langanger
(Klarinette). Nach einer Ansprache von Festivalleiter Karolos Trikolidis folgte das Tripelkonzert, das wegen der nicht unwesentlichen Schwierigkeit, drei Solisten von Format gleichzeitig auf ein Konzertpodium zu bringen, eher selten auf Programmen zu finden ist. In Aussee ist es gelungen und es war ein Erlebnis, die vollendete Einheit der Soloinstrumente untereinander und mit dem Orchester zu hören. Die exakten Orchestereinsätze klangen ausdrucksvoll in ihrer Leichtigkeit. Fortsetzung auf Seite 3
In den letzten Wochen spüre ich eine zunehmende Gereiztheit bei meinen Zeitgenossen. Kleinigkeiten werden zum Anlass genommen, unverhältnismäßig ex plosiv wahrgenommen zu werden, die Beratungsresistenz ist frappierend und was die Konsensbereitschaft anbelangt, so scheint diese nicht mehr vorhanden. Ja, wir hatten in den letzten eineinhalb Jahren ein bisschen ein Eremiten-Dasein, aber deshalb müssen wir uns ja nicht gleich wie ein solcher aufführen. Der griechische Philosoph Heraklit soll erstmals „panta rhei“ definiert haben, nämlich „alles ist im Werden“, alles ist in unaufhörlicher Bewegung. Wir werden diese Bewegung durch unseren Grant auch nicht aufhalten. Deshalb wäre es doch für alle Beteiligten naheliegender, sich etwas zurückzunehmen, den anderen zumindest anzuhören und zu versuchen, etwas mehr Fröhlichkeit an den Tag zu legen. Das Leben ist nämlich zu kurz, um schlechte Laune pflegen zu müssen. EGO
Das Ausseerland im Fokus – Betrachtungen Teil 2/3 von DI Kathrina Rieger Unsere Situation ist definitiv kein Einzelfall – in den letzten zwei Jahren sind einige Jungfamilien, Pärchen und Singles (zurück) in die Region gezogen. Die Gründe sind vielfältig – weil man näher bei der Familie sein will oder die Nähe zur Natur genießt. Eines haben jedoch einige gemeinsam: Durch mobileres Arbeiten war es für viele überhaupt möglich, aus der Stadt wegzuziehen und trotzdem den Job zu behalten. Eine Entwicklung, die durch die Corona Pandemie an Fahrt aufgenommen hat. Schön finde ich, dass wir hier in der Region schnell auf diese Entwicklung eingehen können. In Bad Aussee und in Bad Mitterndorf entstanden und entstehen gerade Coworking Spaces. Orte, die man zum Arbeiten nutzen kann, bei denen man sich Ressourcen teilt und ein Netzwerk für Arbeitende der Region geschaffen wird. Immobilienpreise vs. Leerstand Die Attraktivität der Region und des Lebens am Land zeichnet sich auch deutlich an den Immobilien ab. Die Preise sind in den letzten Monaten und vor allem während der Lockdowns um ein Weiteres gestiegen. Es gibt kaum mehr Angebote online. Es ist schwierig, überhaupt etwas zum Kaufen zu finden und wenn, dann ist es extrem schwierig, die Preise zu stemmen, die Menschen aus allen möglichen anderen Regionen bereit sind zu zahlen. Ein Punkt, der viele nachdenklich stimmt, die hier bleiben möchten. Dass Freunde mittlerweile über zwei Jahre kein Eigenheim zum Kauf gefunden haben, ist kein Einzelfall. Dem gegenüber findet sich auch hier in der Region einiges an Leerstand. Für mich bedeutet Leerstand nicht nur Immobilien, die beispielsweise als Wertanlage gekauft und dann nicht bewohnt, sondern auch Immobilien, die nur sporadisch und nur ein paar Tage im Jahr genutzt werden. Geht man durch Bad Aussee sieht man Häuser, denen man langsam beim Verfall zusehen kann - beispielsweise die Villa Hungaria Richtung Altaussee oder das nette Häuschen in der Gartengasse direkt neben dem Parkplatz beim ehemaligen Vitalbad. Lebt man im Ausseerland, fallen einem die vielzähligen Häuser auf, die sich schön gepflegt ins Ortsbild einfügen, bei denen man aber so gut wie nie Menschen sieht. Der Leerstand ist für mich verlorener Wohnraum für Menschen, die sich hier langfristig ansiedeln wollen. Sie sind ein entscheidender Faktor, warum Zersiedelung passiert, Neubauten immer weiter außerhalb entstehen müssen aufgrund von zu wenig bestehendem Wohnraum im 2
Mit kreativen Ansätzen das Ausseerland neu denken Wir leben als Kleinfamilie in Bad Aussee. Wir sind bei Wind und Wetter gerne draußen, in den Bergen unterwegs, mit dem Fahrrad, laufend oder auf Ski. Das Ausseerland hält für uns so viel bereit, was wir gerne machen. Während wir die letzten Jahre öfters die Vorteile der Region zu Besuch beim Schwiegervater genossen haben, haben wir uns vor einem Jahr entschieden, aus Wien ganz nach Aussee zu ziehen. Die Familie meines Partners lebt seit über 30 Jahren in Altaussee, kommt aber ursprünglich aus Wels. Unser Sohn wird die erste Generation sein, der hier geboren wurde und auch hier aufwächst.
Junge (zugezogene) Familien finden aufgrund der hohen Grundstücks- und Immobilienpreise oftmals keine Möglichkeit, sich langfristig im Ausseerland niederzulassen. Kreative Ansätze sind somit auch bei Leerständen gefragt.
Zentrum. Mit sich zieht das ein höheres Verkehrsaufkommen, versiegelte Fläche und Ortszentren, die langsam aussterben. Diese Themen gibt es österreichweit. Wir versiegeln täglich in Österreich eine Fläche von 20 Fussballfeldern, obwohl wir genug Leerstand hätten, um mindestens die nächsten zehn Jahre nicht neu bauen zu müssen. Im Hinblick auf den Klimawandel und die durch Neubauten beschleunigte Ressourcenknappheit sind diese Entwicklungen schwer zu hinterfragen. Der Anteil des Deponievolumens in Österreich, das auf die Baubranche zurückzuführen ist, liegt bei über 40 Prozent. Auch in der Region sieht man immer wieder, wie alte Häuser einem Neubau weichen müssen. Teilweise sind da Gebäude dabei, deren Fronten Zeugen der Schnitzerei und Handwerkskunst der Ausseer Baukultur sind. Ich fände es schön, wenn wir auch Baumaterialen wiederverwenden und recyclen könnten. Auf Facebook in diversen regionalen Gruppen des Ausseerlandes passiert dies schon mit allen mög lichen Dingen und unter anderem auch mit Gebäudekomponenten wie Türen und Fenster. Diese Gruppen sind so ein wunderbares Sammelsurium an nützlichen Dingen und bestückt mit so viel Hilfsbereitschaft, dass es eine Freude ist! Auch kreative Leerstandsnutzung findet man immer wieder, als Beispiel der „Willi Markt“ im alten Bauhof. Ein wunderbares Wochenende, das gezeigt hat, wie viel Kreativität und Leben in der Region steckt. Interessant wird es aus meiner Sicht, wie das LKH Bad Aussee weiter
genutzt werden kann, wenn der Spitalsbetrieb in das neue Leitspital übersiedelt. Das vor nicht mal zehn Jahren erbaute Gebäude kostete doch gut 28 Mio. Euro. Kreative Ansätze gesucht Doch wie nutzt man all diesen Raum? Ich denke viel über die Fragen nach, was wir hier in der Region wirklich brauchen, was uns fehlt und was uns begeistert, was die Grundlagen sind, um ein Leben mit möglichst kurzen Wegen, sicherer Arbeit und guter Versorgung zu gewährleisten. Aus unserer derzeitigen Lebenssituation heraus sind die Antworten natürlich geprägt von Themen rund um Kind(-erbetreuung), Wohnen und Arbeit. Ich bin aber der Überzeugung, dass die Antworten viel breitgefächerter gedacht gehören – durch alle Altersgruppen, Interessen und Hintergründe. Spannend in dem Hinblick finde ich die Idee der Zukunftswerkstatt in Bad Mitterndorf. Ideen zur Zukunft der Region zu sammeln und möglicherweise Projekte daraus entstehen zu lassen, die dem Interesse der Gemeinschaft dienen. Antworten und wirklich nachhaltige Lösungen können wir nur im Diskurs finden – mit den Menschen, die hier langfristig leben und den Menschen, die punktuell in der Region sind beispielsweise als Zweitwohnsitz. Mit dem Bewusstsein, dass unsere Ressourcen limitiert sind und auf Basis unseres Verständnisses für die Region und ihre Besonderheiten. Es entsteht Neues... Seit dem wir hier wohnen sind mir immer wieder spannende Projekte aufgefallen, ein paar von ihnen habe
ich oben schon erwähnt – die Zukunftswerkstatt, den Thinktank Neowise, das „Gute Leben“, der „Willi Markt“ und noch viele mehr. Diese ganzen Projekte machen mich extrem glücklich, weil sie für mich eines verbinden: Hier entsteht Neues für uns Menschen, die hier in der Region leben. Angebote, die nicht primär dafür da sind, attraktiver für den Tourismus zu sein, sondern einen Mehrwert für den Alltag der Menschen, die im Ausseerland leben und arbeiten darzustellen. Authentisch und aufrichtig – dafür bin ich dankbar, wenn wir abends beim Grillen im Garten sitzen können, am Morgen den Nebel am See aufsteigen sehen und ein bisschen Stadtflair einatmen bei Live-Musik mitten in Bad Aussee. Kathrina Rieger ist 32 Jahre alt und lebt seit einem Jahr – gemeinsam mit ihrem Sohn und Mann – in Bad Aussee. Sie beschäftigt sich aus ihrer Profession als Bauingenieurin heraus mit der Entwicklung von nachhaltigen und funktionalen Gebäuden und Infrastrukturen für Unternehmen und Gemeinden. Als ehemalige Nationalteamspielerin des Österreichischen Ultimate Frisbee Teams begeistert sie sich für die vielfältigen sportlichen Angebote im Ausseerland. In der nächsten Ausgabe und somit zum Abschluss dieser Serie wird Maria „Maridl“ Millim zu Wort kommen, die kürzlich ihren 105. Geburtstag gefeiert hat, und das Ausseerland aus ihrer Sicht beschreiben wird.
Fortsetzung von Seite 1:
Erhebendes Eröffnungskonzert des Beethoven-Plus-Festivals 2021
(V. l.): Benjamin Schmid, Ariane Haering, Maestro Karolos Trikolidis, Ehrenmitglied Maestro Johannes Wildner und Matthias Bartolomey. Text: M. Erdinger
Die charaktervolle Interpretation des Cellisten Matthias Bartolomey (das Cello hatte hier die Hauptrolle inne) war besonders im Largo herausragend. Die berückende Aufregung, die sich wie eine Spirale durch den Violinpart (Benjamin Schmid mit brillantem Klang und energievoller Interpretation) und den Klavierpart (Ariane Haering rund im Klang und mit allgegenwärtigem Esprit) zog und sich mit witzigen Dialogen aller drei Instrumente abwechselte, war hinreißend. Als Zugabe spielte das Trio den zweiten Satz aus Beethovens „Gassenhauertrio“. Das war wie ein großer lyrischer Seufzer, keine Wünsche offen lassend, die
Phantasie beflügelnd. Letzteres wünschte auch der Dirigent des Abends, Johannes Wildner, der die Ehrenmitgliedschaft des Vereines „Musikfreunde Inneres Salzkammergut“ verliehen bekam. Mit Fug und Recht. Terminankündigungen: Am Dienstag, 19. August, wird im Ausseer Kur- und Congresshaus die dritten Sinfonie „Eroica“ sowie das Trauerspiel „Egmont“ gespielt. Am Sonntag, 15. August, werden die schönsten Violinkonzerte von Bach und Vivaldi in der Ausseer Pfarrkirche interpretiert und am Freitag, 20. August, wird zu einem Serenaden-Abend nach Altaussee geladen (siehe Seite 19).
von Dir. Gotthard Gassner Regionaldirektor Salzkammergut Die sinkenden Infektionszahlen haben dazu geführt, dass die coronabedingten Maßnahmen und Auflagen, die unseren Alltag seit Monaten geprägt haben, gelockert werden konnten. Das gibt uns zurecht die Hoffnung, dass – ähnlich wie im Vorjahr – eine gute Tourismussaison erwartet werden kann. Bereits der letzte Sommer hat gezeigt, dass das Ausseerland eine der beliebtesten FerienDestinationen Österreichs ist. Qualitätsbetten und kulinarischer Genuss
Das großartige und neu gegründete „Beethoven-Plus-Festival-Orchester“ unter der Leitung von Johannes Wildner und Solistin Ariane Haering am Flügel.
Buchpräsentation von Barbara Frischmuth Nicht nur die mitgebrachten Almreserln des Bodo Hell, sondern auch der Bann, den die Symbiose aus Sprache und Fantasie, erst zu Papier gebracht, versprüht, gestaltete den Abend des 22. Juli mit der Buchpräsentation Barbara Frischmuths besonders. Veranstaltet vom Literaturmuseum Altaussee und möglich gemacht von Thomas Jeide, dem Verantwortlichen in Sachen Kultur jener Gemeinde gelang es, den Gästen einen inspirierenden Abend samt guten Gesprächen zu bieten.
Geboten wurde neben der Lesung aus Barbara Frischmuths zuletzt erschienenem Buch „Dein Schatten tanzt in der Küche“ auch eine unglaubliche Laudatio von Peter Clar auf die von Freunden überraschte Jubilarin, sowie eine Anerkennung seitens Bodo Hell in Form von vorgetragenen Naturkaskaden. Der Hunger auf mehr, den das vorgelesene Kapitel „Kein Engel vor meiner Tür“ bereitete, wurde durch die Möglichkeit des Erwerbs der Publikation sowie deren Signatur durch die Autorin selbst gestillt. Im Anschluss bot das Team des Literaturmuseums ein gemütliches Ambiente, um zu verweilen und sich in regem Austausch näherzukommen. Dies war auch mit den Ehrengästen des Abends möglich, zu denen neben der Jubilarin Bodo Hell, Thomas Jeide und Peter Clar auch Anna Babka, Sophie Schnack, Julia Gaiswinkler und Klaus Maria Brandauer gehörten. Es ist an dieser Stelle nicht nur ein unglaubliches „Chapeau“ an Barbara Frischmuth persönlich,
Gute Vorzeichen für den SommerTourismus
ihren Laudator und Bodo Hell zu richten, sondern auch an alle Mitwirkenden, die den Abend so leicht und gesellig gestaltet haben, sowie an Anton Auerböck, der souverän durch das Programm führte. Abschließend lässt sich vermutlich
nur sagen, dass der Horizont im Liegen recht fern erscheint, man wohl aber den Duft der Almreserln viel besser wahrnimmt. In diesem Sinne: Auf ein baldiges Wiedersehen in wohlgesinnter Gemeinsamkeit.
(V. l.): Julia Gaiswinkler, Sophie Schnack, Bodo Hell, Jubilarin Barbara Frischmuth, Peter Clar, Anna Babka, Marianne Goertz und Elisabeth Klar bei der sehr gelungenen Buchpräsentation.
Viele Investitionen, die im letzten Jahrzehnt unser Ausseerland touristisch weiterentwickelt haben, sind nunmehr der Nährboden für eine gesunde Nächtigungsentwicklung. Gleichzeitig wurde damit auch der Arbeitsmarkt stabilisiert. Vor allem im Bereich der Qualität, ob im Logisoder Gastronomiebereich, konnte das Ausseerland zulegen. Das hochkarätige Kulturprogramm rundet schlussendlich ein hervorragendes Gesamtangebot für den Urlaubsgast ab. Wichtig sind die Infrastruktureinrichtungen
Neben den Qualitätsbetten müssen allerdings auch unsere wichtigen Infrastruktureinrichtungen (Seilbahnen, Thermen und Bäder, etc.) weiterentwickelt werden, damit sich im Sog dieser Investitionen die einzelnen Betriebe entfalten können. Uns ist es besonders wichtig, für die Unternehmen in unserer Region ein vertrauensvoller Partner, der Bedürfnisse, Stärken und Potenziale der heimischen Wirtschaft kennt, eine verlässliche Hausbank zu sein. Wir finden maßgeschneiderte Lösungen für unsere Betriebe vor Ort. Ich wünsche uns allen einen schönen Sommer mit begeisterten Ausseerland-Urlaubern.
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Sonderausstellung im Kammerhofmuseum: Zeitzeugen der Erdgeschichte im Ausseerland Unglaublich viele Freunde des Kammerhofes folgten am 15. Juli der Einladung zur Eröffnung der Sonderausstellung, in der Dr. Gerhard Mandl von der Geologischen Bundesanstalt, beheimatet in Hallstatt, die im Salzkammergut reichlich vorhandenen Zeitzeugen der Erdgeschichte vorstellte und dem interessierten Publikum näherbrachte. Bevor Obfrau Sieglinde Köberl die (Ehren-)Gäste begrüßte, stimmte sie diese auf den Abend ein: „Man stelle sich eine große Lagune am Rande eines alten Ozeans vor. Der Dachsteingipfel ragt ein bisschen hervor, aufgrund von Klimaveränderungen schwankt der Meeresspiegel um bis zu zehn Meter nach oben und unten. Genau dort wurde unser Gestein geboren“, so Köberl, die sich vorrangig auf den „gebankten Dachsteinkalk“, der 230 bis 200 Millionen Jahren vor unserer Zeitrechnung entstand, bezog. Die erste Fossilienausstellung im Kammerhof wurde 1992 von Werner Kerndler kuratiert, der auch bei dieser Ausstellung mitwirkte. Nun konnte der anerkannte Fachmann Dr. Gerhard Mandl ehrenamtlich dafür gewonnen werden, sich diesen Zeitzeugen der Erdgeschichte im Salzkammergut anzunehmen und eine geologisch-paläontologische Ausstellung zu schaffen, die für Jung und Alt gleichermaßen interessant ist. Mandl, der 2010 den „WelterbePreis“ verliehen bekam, lebt in Wien und Hallstatt und kennt das Salzkammergut wie seine Wesentasche. Angenehm unterbrochen von Toni Burger mit seinen Sphärenklängen,
Obfrau Sieglinde Köberl (l.) mit Dr. Gerhard Mandl (3. v. l.), Werner Kerndler (2. v. r.) und Bgm. Franz Frosch (r.) sowie zwei Freunden des Geologen aus Hallstatt.
die auch über dem Urmeer Thetys hätten schwingen können, erklärte dann Gerhard Mandl die älteste Periode des Mesozoikums, die Trias. „Vor allem das Salzkammergut ist unwahrscheinlich reich an Fossilien aus dieser Zeit. Als Geologe habe ich schon viel gesehen,
aber in einer ähnlichen Intensität kenne ich die Fundorte nur so von hier. Wir bewegen und dabei in einem Zeitraum des Erdmittelalters zwischen 260 und 60 Millionen Jahren vor unserer Zeitrechnung. Dabei gehören an dieser Stelle zwei Ereignisse erwähnt: Die Aufzeichnungen von Edmund Mojsisovics Edler von Mojsvár (1830–1907), der unter anderem Gründungsmitglied des Österreichischen Alpenvereins war und als Paläontologe und Geologe die noch immer geltende Klassifizierung der Trias in ihre Stufen wie Rhaetium, Norium, Karnium, Ladinium oder Anisium (Anisium leitet sich z. B. vom Namen „Enns“ ab, Anm.) einteilte, die noch heute weltweit gelten. Zusätzlich dazu haben die verheerenden Stürme Kyrill im Jahr 2007 und Paula 2009, so schlimm sie für die Forstwirtschaft waren, ein Fenster für uns Geologen aufgemacht, weil wir Funde gemacht haben, die vorher undenkbar waren“, so Mandl, der das Ausseerland in seiner Geschichte schon in allen Klimazonen sah – von der Wüste über eine Salzlagune über ein seichtes Meer mit Korallenriffen bis ein Platz in der Tiefsee vor 160 Millionen Jahren. „Was damals unter Wasser war, ist heute Gebirge. Die PlattenEin herzliches
tektonik macht es möglich“, wie er erklärte. Über die Fossilien (Ammoniten) hat damals schon Edmund von Mojsvár eine Zeittafel kreiert, das System der Ablagerung erkannt und daraus abgeleitet, wie sich die Evolution in den Ammoniten abbildet. Er hat sozusagen einen „Kalender“ der Erdgeschichte geschaffen. Viele Gesteine und Fossilien, die hier im Salzkammergut das erste Mal gefunden und beschrieben wurden, findet man auf der ganzen Welt, wie zum Beispiel den „gebankten Dachsteinkalk“, der am Berg Dschabal Mischt (2.090 m) im HadascharGebirge im Oman eine tausend Meter hohe Kalk-Felswand aufweist, die ebenfalls aus Dachsteinkalk besteht. „Das Salzkammergut ist somit international“, wie Gerhard Mandl abschließend anmerkte. Bürgermeister Franz Frosch zeigte sich von der Ausstellung begeistert: „Dieser Abend bringt uns in Sachen Heimatkunde neue Erkenntnisse.“ Er dankte allen Beteiligten für ihre Arbeit, bevor er die Ausstellung für eröffnet erklärte. Durch die umsichtige Aufarbeitung des Themas von Dr. Gerhard Mandl ist die Ausstellung für Kinder und Erwachsene gleichermaßen interessant und lehrreich.
Danke
den „Fidelen Lebenshelfern“ Ernst Gottschmann, Philipp Egglmeier und Toni Burger für ihren unentgeltlichen Einsatz beim musikalischen Flohmarkt. Ein weiteres Dankeschön gilt Hr. Joe Aichinger und der Firma Schrottshammer für die großzügigen Sachspenden und ihr Entgegenkommen.
Die Lebenshilfe Ausseerland 4
Sendeunterbrechung zwischen ORF und Narzissenfest Es erinnert an eine ziemlich lange Ehe, die plötzlich in Scherben liegt, weil Missverständnisse plötzlich zu heftig bewertet wurden: Die Kooperation zwischen dem ORF Steiermark und dem Narzissenfest ist aufgrund des letzten Beitrages vorerst einmal ausgesetzt. Ausschlaggebend für die Entzweiung der langjährigen Partner ist die letzte Sendung über das Narzissenfest, die so ganz anders geworden ist, als man dies besprochen hatte. Doch zurück zu den Wurzeln: Das größte Blumenfest Österreichs hat aus der Vergangenheit heraus starke Medienpartner an seiner Seite. War es zu Beginn die „Kleine Zeitung“, war auch die „Kronen Zeitung“ Exklusivpartner, bevor in jüngerer Vergangenheit wieder auf die „Kleine Zeitung“ und die Bundesländerzeitungen im Verbund gesetzt wurde. Beim TV war seit Beginn der ORF Steiermark als starker Partner an der Seite des Narzissenfestss und man konnte sich aufeinander verlassen. Die Figuren brachten Einschaltquoten, die Übertragung die gewünschte Werbung für die Region. Dieses Verhältnis wurde kurz getrübt, als vor einigen Jahren der ORF Steiermark plötzlich Produktionskosten von rund 30.000,- in Rechnung stellen wollte. In langen Verhandlungen einigte man sich auf einen Kostenbeitrag von 10.000,- pro Sendung, wobei diese Kosten vom Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut querfinanziert wurden, da das Budget des Narzissenfests diesen Posten nicht hätte bewerkstelligen können. Man war auch zufrieden mit der Leistung des ORF – bis eben zur letzten Sendung. „Leider waren zwischen den mit dem ORF besprochenen Inhalten im Vorfeld und dem, was dann ausgestrahlt wurde, Welten. Unsere Korsoteilnehmer wurden unter anderem damit motiviert, dass in der Sendung ihre Arbeit, das Entstehen einer Figur bis hin zur Verladung, beleuchtet werden sollte. Die Pandemie hätte uns dafür den Raum gegeben, weil eben keine Besucher zugelassen waren. Es war zwar vereinbart, dass die Seer als musikalische Gäste in der Sendung begrüßt werden, jedoch nicht, dass sie so raumgreifend präsentiert werden. So haben es wir auch unseren Korso teilnehmern kommuniziert. Als sie dann die Sendung sahen, war die Kritik schon sehr groß, denn entgegen der Abmachung, ein ‘Making of des Narzissenfestes’ zu sehen, waren die Korsoteilnehmer mehr oder weniger Staffage für eine Sendung über die Seer. Ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass wir keinerlei Gram gegen die Seer oder Fred Jaklitsch hegen, im Gegenteil, wir wertschätzen einander sehr. Jedoch waren die Korsoteilneh mer schwer enttäuscht, dass sie nur
Der Stein des Anstoßes war das Sendezeitverhältnis zwischen den Seern und den Korsoteilnehmern.
als Hintergrund dienten und die Vereinbarungen so nicht gehalten haben“, erklärt Narzissenfest-Obmann Rudi Grill den Disput. Ähnlich sieht es Stefan Pucher, langjähriger Korsoteilnehmer: „Am Ausstrahlungstag waren wir schon schwer enttäuscht über die Sendung, weil uns ganz was anderes versprochen wurde. Da die Sache auch mit Kosten verbunden war, hätte ich schon gehofft, dass die Vereinbarungen eingehalten werden. Der Bruch zwischen Narzissenfest und ORF als wichtigstes Medium ist aus meiner Sicht sehr kontraproduktiv und ich hoffe, dass man doch noch einen Weg zueinander findet.“ Offene Türen auf beiden Seiten Rudi Grill hätte auch gehofft, sich im Herbst bei einem Termin mit Gerhard Koch, dem Direktor des Landesstudios Steiermark, auszusprechen. Dem kam aber eine Nachricht von Gerhard Koch zuvor, in der er das Verhältnis mit dem Narzissenfestverein für beendet erklärte. Er meinte, dass er keine Basis für eine weitere Zusammenarbeit sieht, wenn man mit der Arbeit des Teams des ORF so unzufrieden ist. „Ich muss an dieser Stelle festhalten, dass in der Berichterstattung in einer auflagenstarken Tageszeitung ein etwas falsches Licht auf die Sache geworfen wurde. So war vorher niemals ‘Sand im Getriebe’, im Gegenteil, wir wollten auch weiterhin mit dem ORF zusammenarbeiten, wie wir auch nicht schon länger mit Servus-TV lieb äugeln. Für mich ist wichtig, dass nicht alle Türen zugeschlagen sind, sondern wir weiterhin unaufgeregt miteinander reden können. Wer weiß, vielleicht ergibt sich ja durch einen ordentlichen ‘Ehekrach’ eine neue, bessere und zukunftsweisende Perspektive für alle Parteien“, so Rudi Grill abschließend.
Für den Direktor des ORF Steiermark, Gerhard Koch, stellt sich die Situation wie folgt dar: „Wir haben uns bei diesem Fest wirklich sehr bemühen müssen, weil es ja kein Fest im eigentlichen Sinne gegeben hat und wollten eine für ganz Österreich spannende Sendung machen. Was liegt da näher, als dies mit dem Seer-Jubiläum zu verbinden? Wir dachten: Was ist seerischer als die Seer? Das war wohl eine Fehleinschätzung, da es doch einige Ausseer gab, die gemeint haben, dass dies ganz und gar nicht gepasst hätte. Die Kritik steht auch im argen Widerspruch zu den 250.000 begeisterten Zusehern und somit der besten Sendung seit einem Jahrzehnt, die noch dazu eine großartige Publikumsbewertung erhalten hat. Wir dachten einfach, dass die Geschichte mit den Seern in Zeiten der Pandemie eine gute Überbrückung wäre und waren dann sehr befremdet, als vernichtende Kritik von Seiten des Narzissenfestvereines, was die Sendungsgestaltung anbelangt, kam. Als dann eine ähnlich formulierte Mail folgte, obgleich wir einen Gesprächstermin für Herbst anberaumt hatten, war für mich der Zeitpunkt gekommen, diese Kooperation zu überdenken. Dem Landesstudio Steiermark braucht niemand den Bauch pinseln, aber nach 25 Jahren enger Partnerschaft hätte ich mir eine konstruktivere Form der Kritik erwartet. Wir werden jetzt einmal für nächstes Jahr die Großproduktion aussetzen, jedoch natürlich vom Narzissenfest berichten. Es hat mich sehr gefreut, dass Rudi Grill dann nochmals das Gespräch gesucht hat und deshalb kann ich sagen: ich schlage niemals Türen ganz zu und ‘Servus’ sage ich ganz sicher nicht“, wie Gerhard Koch abschließend augenzwinkernd anmerkt.
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Schnell informiert
l Die Hospizgruppe Ausseerland-Hinterberg
war kürzlich in Gößl, um dort eine „Dom-Führung“ durch Josef Steinegger, vlg. Annerl Sepp und Mesner Karl Schmied, vlg. Stoawandler, zu bekommen. Die Gruppe zeigte sich sehr interessiert und freute sich über die nachfolgende Stärkung bei Regina Köberl. An dieser Stelle sei den Herren und der Gastgeberin ein herzlicher Dank ausgesprochen.
Die Damen der Hospizgruppe mit Karl Schmied (l.), Regina Köberl (2. v. l.) und Josef Steinegger (2. v. r., stehend). Foto: A. Strimitzer
Mit Sonja Irendorfer „Bewegt durch den Sommer“ gehen Vielseitige Outdoor- und IndoorGruppenkurse für Jedermann- und Frau in Bad Mitterndorf und Tauplitz, individuelles Einzel- und Kleingruppentraining (Rückenund Faszientraining, Kort.X®-Gehirntraining in Bewegung, Funktionelles, sportliches Ganzkörperworkout, Yonga®-
Entschleunigungsprogramm mit Elementen aus Yoga, Tai Chi und Qi Gong) Das gesamte Kursangebot findet ihr unter www.sonja-irendorfer.at und ist auch für unsere Urlaubsgäste der Region gegen Voranmeldung nutzbar. BEZAHLTE ANZEIGE
Sonja Irendorfer freut sich auf sportlich motivierte Einheimische und Gäste.
l Die erste „Einkaufsnacht mit Charme“
in Bad Aussee war ein voller Erfolg. Überraschend viele Gäste besuchten das Ausseer Stadtzentrum sowie die heimischen Handelsbetriebe und genossen einen unbeschwerten Abend. Die nächsten Abende sind jeweils dienstags, 3. und 17. August.
Wir danken unseren Familien Raaijmann, Sunde, Meier-Novicka und allen Gratulanten, Freunden und Bekannten für die Gratulation zur Bei der Lößl-Uhr spielte die Formation „La Paloma“ großartig auf. Die Gäste wurden in jeglicher Hinsicht verwöhnt.
Goldenen Hochzeit.
wurde eine 27-jährige Paragleiterin am 23. Juli schwer verletzt. Gegen 12.40 Uhr startete die Niederösterreicherin mit ihrem Paragleitschirm am Gipfel des Grimming und wollte auf einer Wiese in Niederstuttern landen. Am Gipfel herrschte zu diesem Zeitpunkt mäßiger Wind. Nach der Startphase kam es auf Grund von plötzlich auftretenden Windböen zu Turbulenzen und die Sportlerin stürzte nach einer kurzen Flugphase aus geringer Höhe zu Boden. Die 27-Jährige wurde dadurch am rechten Bein schwer verletzt, mit dem Rettungshubschrauber C 14 geborgen und ins Krankenhaus Schladming eingeliefert.
Coralee und Erhard Meier
l Bei einem Flug vom Grimming
l Von Seiten der Veranstalter
wurden kürzlich die Termine für die Skifliegen am Kulm bekannt gegeben. Von 28. bis 29. Jänner 2023 werden der Skiflugweltcup und die WMGeneralprobe über die Bühne gehen, von 26. bis 28. Jänner 2024 wird dann die Skiflugweltmeisterschaft am Kulm ausgetragen. Die Organisationsarbeiten sind schon im Gange.
Jubiläumsfest: 120 Jahre Trachtenkapelle Tauplitz Die Trachtenkapelle Tauplitz lädt am Freitag, 30. Juli, ab 18 Uhr zum 120-jährigen Gründungsfest auf den Dorfplatz in Tauplitz (nur bei Schönwetter). Gemeinsam mit den Tauplitzer Vereinen wird der Traditionsklangkörper aufmarschieren und ein Platzkonzert geben. 6
Herzlichen Dank
für die liebevolle Anteilnahme am Ableben unserer lieben Mutter, Frau
Josefa Pehringer.
Unser besonderer Dank gilt Isabelle Lichtscheid und dem Team des Generationenhaus Altaussee für die herzliche und liebevolle Betreuung. Weiters bedanken wir uns bei Dr. Thomas Fitz und Dr. Ute Gaiswinkler für die jahrelange fürsorgliche Begleitung.
Danke an Pfarrer Dr. Michael Unger, dem Bläserquartett der MK Grundlsee, Sandra Singer von der Bestattung Haider und den Trägern für die persönliche und feierliche Gestaltung des Requiems und der Beisetzung. „Vergelt’s Gott” allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die Unterstützung und Anteilnahme.
Die Trauerfamilie
148. Wehrversammlung der FF Bad Mitterndorf Am 16. Juli wurde im Rüsthaus der FF Bad Mitterndorf die 148. Wehrversammlung abgehalten. HBI Walter Einzinger konnte dazu 41 Feuerwehrmitglieder, die Ehrengäste Vzbgm. Kurt Edlinger, Vzbgm. Herbert Hansmann, ABI Andreas Seebacher, Feuerwehrkurat Dr. Michael Unger, sowie Abordnungen der Kommandos der Nachbarwehren begrüßen.
Nach einer Gedenkminute für verstorbenen Kameraden wurden David Hammerlindl, David Kasper, Amelie Marchner und Dominik Ram feierlich angelobt. Aus dem Bericht des Wehrkommandanten ging unter anderem hervor, dass die Wehr im Berichtsjahr 2020 zu 47 Einsätzen ausrücken musste. Bei insgesamt 322 Ereignissen – Einsätzen, Übungen und sonstigen Tätigkeiten – wurden in Summe 3.265 Stunden freiwillig und unentgeltlich zum Wohle der Bevölkerung geleistet. In der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark be suchten fünf Kameraden einen Kurs zur Weiterbildung im Feuerwehrdienst. Nach dem Kassenbericht des Kassiers standen die beeindruckenden Tätigkeitsberichte der Sonderbeauftragten für Atemschutz, Funk, Jugend und Senioren auf der Tagesordnung. Im Zuge der Versammlung wurde das Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark zweiter Stufe an Manfred Kronberger überreicht. Zum Abschluss der Versammlung folgten die Grußworte der Ehren gäste. Diese zeigten sich allesamt beeindruckt über die Leistungs stärke der FF Bad Mitterndorf. HBI Walter Einzinger schloss die Wehrversammlung mit einem Dank an die Kameraden für ihren Einsatz sowie die Gemeinde Bad Mitterndorf für die Unterstützung.
Das Kommando der FF Bad Mitterndorf mit dem frisch angelobten Feuerwehrnachwuchs und den Ehrengästen.
Foto: FFBM
Verdiente Pädagogen in den Ruhestand verabschiedet Im Rahmen einer Feierstunde am letzten Schultag wurden zwei pädagogische „Urgesteine“ der Mittelschule Bad Aussee in den „Unruhestand“ verabschiedet. Schulrätin HOL Ulrike Deubler und Schulrat HOL Johann Raffler gingen in Pension.
Signierstunde mit Marie-Theres Arnbom
Am Freitag, 30. Juli, wird von 15 bis 16 Uhr die Autorin Dr. Marie-Theres Arnbom in der Buchhandlung Ribitsch-Solar in Bad Aussee zugegen sein, um ihr neuestes Buch „Die Villen vom Ausseerland“ mit einer persönlichen Widmung zu versehen.
Kammerensemble der Volksoper
Leiterstv. Barbara Freismuth, Johann Raffler, Ulrike Deubler und Schulleiter Dir. Günther Köberl. Foto: U. Tuttinger
SR HOL Ulrike Deubler war seit 1999 als Lehrerin für Deutsch, Englisch, Geschichte und Zeichnen tätig und leitete für viele Jahre die Schulspielgruppe der Schule. SR HOL Johann Raffler war über 41 Jahre an der Hauptschule bzw. Mittelschule als Lehrer für Mathe matik, Biologie und Umweltkunde sowie Geometrisch Zeichnen tätig.
Beide wurden von den Schülerinnen und Schülern und von allen Kolleginnen und Kollegen wegen ihres fachlichen Wissens und pädagogischen Könnens ganz besonders geschätzt und waren bei allen wegen ihrer feinen menschlichen Art ganz besonders beliebt. Den beiden Pädagogen sei an dieser Stelle von Generationen an Kindern gedankt.
Nicht vergessen: Freitag, 30. Juli, Kur- und Congresshaus Bad Aussee, 20 Uhr Kammerensemble der Volksoper Wien. Musik von: C. Saint Saens, A. Piazzolla, D. Schostakowitsch, J. W. Kalliwoda. Karten: 0650 491 75 26. ß
Toni Burger und Otto Lechner
Termin bitte vormerken: Toni Burger & Otto Lechner am Mittwoch, 4. August, Pfarrkirche Bad Aussee, 20 Uhr. Karten: 0650 491 75 26. ß
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ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Sterbefälle: Josef Neuper, Bad Mitterndorf (86), Herta Reisinger, Bad Mitterndorf (95), Karl Steinwender, Bad Aussee (90). Geburtstag: Karl Kammerhofer, Obertraun (80).
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 31.7–1.8.2021 Dr. med. dent, Sylvia Trobej-Ivancic, Gaishorn am See, Tel.: 03617/3111. Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist von 26 Juli. bis 1. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 2. August. Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist von 19. bis 30. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 2. August. Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist von 19. bis 30. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 2. August. Die Ordination von Dr. Gerlinde Lindner ist von 16. Juli bis 8. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 9. August.
Tierärzte
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Bauberatung
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: von 2. bis 8. August, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 1. August, sowie von 9. bis 15. August. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungs-zeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/ 236 0192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapo theke): von 9. bis 15. August. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 3. August: Mag. ClemensZehentleitner 10. August: Angerer-Harreiter RAe OG
Karin Amberger, 10540375
Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist von 2. bis 20. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 23. August.
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Alpenpost
erscheint am Do. 12.8.2021 Redaktionsschluß: Donnerstag, 5.8.2021 8
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 812 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8–16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676.
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Sprechtag der SV der Selbstständigen
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Dienstag 10. August von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof,
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885.
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER
Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist von 26. Juli bis 6. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 9. August.
ACHTUNG: Die nächste
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Qigong, Kristallklänge, Coaching Tel:
0699/
L&B Schmerztherapie
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Praxis für Ergotherapie
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa bis auf Weiteres geschlossen.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Tel.: Tel.:
Mobile Pflege Ausseerland
DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.
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Schnell informiert
l Wenn die Kirchenglocken
am Sonntag, 8. August, um 12 Uhr in ganz Österreich bei den Länderradios des ORF zu hören sind, so stammen die Aufnahmen an diesem Tag von der Dorfkirche in Gößl.
l Kürzlich feierte der Ehrenlöschmeister
der FF Obertressen, Albert „Specht“ Ainhirn seinen 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass wurde er im Seniorenwohnheim an der Sommersbergseestraße vom Kommando besucht. HBI Walter Hillbrand und OBI Adi Grill überbrachten ein Präsent wie auch die Glückwünsche der gesamten Wehr. Im Zuge dieser kleinen Feier erhielt der Jubilar die Medaille für seine 70jährige Tätigkeit auf dem Gebiet des Feuerwehr- und Rettungswesens! Herzlichen Glückwunsch!
Walter Hillbrand (l.) und Adolf Grill (r.) mit dem Jubilar.
l Mit Kalea Fürböck (14) nahm die Jüngste
des in München lebenden Bad Mitterndorfer Baseball-Clans an der U-18-Europameisterschaft in Prag teil. Ende Juli duellieren sich 15 europäische Verbände um den Titel der Europameisterin. Mit den Titelfavoritinnen aus den Niederlanden, Italien und Tschechien befanden sich gleich drei Auswahlmannschaften in diesem Eliteturnier, deren Damen Nationalmannschaften in den Top zwölf der Weltrangliste stehen. Die Österreicherinnen, in deren Kader Die Jüngste aus der Fürböck-Famlie, Kalea Fürböck steht, sind aktuell auf Kalea, war in Prag im Einsatz. Rang 24 der Weltrangliste platziert.
Leserbriefe Sommerfrische-Erinnerung Die schönen Tage in Aranjuez (Bad Aussee) sind nun zu Ende. Stattdessen Regen, Regen, Regen. Wie hatte ich mich auf dieses Wochenende und das Wiedersehen mit diesem wunderschönen Landstrich gefreut. Und was hatte ich mir alles vorgenommen. Die Villen und die so typischen Holzhäuser mit ihren Alkoven wollte ich fotografieren. Alles buchstäblich ins Wasser gefallen. Kein Licht für diese Expedition in die Vergangenheit. Dafür ein Ausflug ins örtliche Heimatmuseum mit einer superinteressanten Sonderausstellung über die Gestaltwerdung dieser Gegend vor Millionen von Jahren. Unterm Arm noch das neue Buch von MarieTheres Arnborm „Die Villen vom Ausseer Land“. Beides hat mich etwas über das Sauwetter hinweggetröstet. Nicht jedoch der Besuch im Ausseer Salzbergwerk. Geradezu erschüttert bin ich, wie leichtfertig man dort mit der Covid-Problematik umgeht. Während ich im Restaurant nach meinem Impf-QR-Code gefragt wurde, drängten sich da zur Führung in die Salzstollen im Vorraum 80 Menschen Schulter an Schulter in feuchtdämpfiger Atmosphäre, von Corona-Prophylaxe keine Spur und vom Durchschnittsalter der Besucher ausgehend glaube ich kaum, dass die schon alle durchgeimpft waren. Dieses Verhalten ist in meinen Augen nicht nur leichtsinng, sondern auch frevelhaft und glaube ich auch gesetzwidrig. So kriegt man das Problem und das Virus und die
damit anrollende vierte Welle nie in den Griff. Wollte man die Verantwortlichen zur Brust nehmen, könnte man gleich die Sicherheitsmaßnahmen im Stollen hinterfragen. Martin Geier, Stuttgart Diskussion auf hohem Niveau Selten habe ich einen so interessanten Beitrag gelesen, wie den von Julia Gaiswinkler in der letzten „Alpenpost“. Ich hoffe, er löst Diskussionen aus. Julia hat mit viel Herz heikle Themen angesprochen und hoffentlich fühlen sich manche betroffen. Gerade in der Zeit der Investoren wäre eine Auseinandersetzung von „was wollen wir und wohin steuert das Ausseerland“ enorm wichtig. Gerade die heimischen Institutionen sollten sich mit der Meinung Jugendlicher auseinandersetzen. Es kann nicht schaden, sich auf demokratische Werte des Zusammenlebens zu besinnen. Alle Achtung Julia Gaiswinkler! Dr. Christoph Auerböck, Altaussee
Das Dorf im Gebirge
Das Literaturmuseum Altaussee lädt am Freitag, 13. August, um 20 Uhr zu einem Abend von und mit Cornelius Obonya, der Texte von Hugo von Hofmannsthal und Arthur Schnitzler lesen wird. Mit musikalischer Umrahmung durch das Trio der Ausseer Bradlmusi. Karten in allen Infobüros des Ausseerlandes.
l Die verheerenden Regengüsse
in Salzburg und Oberösterreich haben das Ausseerland letzte Woche nur gestreift. Die Bäche und Flüsse schwollen zwar an, hatten jedoch noch Kapazitäten. Bei der Messstation des Hydrologischen Amtes nahe des Ausseer Wirtschaftshofes war der Pegelstand mit 1,40 m zum Glück nicht sehr besorgniserregend.
In unendlicher Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau
Marlene Brune ❉ 24.11.1938 ✝ 9.07.2021
Beim Zusammenfluss der Grundlseer- mit der Altausseertraun beim Ausseer Kurpark hätte unterhalb der Brücke noch einiges Platz gehabt. 10
Familie Brune Familie Schnyder
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
Neuer Vorstand beim Vinzi-Markt
Wir gratulieren
Am 6. Juli wurde im Rahmen der Generalversammlung der Vinzenzgemeinschaft Hl. Paulus, welche den Ausseer Vinzimarkt betreibt, ein neuer Vorstand gewählt.
Melanie Hillbrand – Bachelor of Arts in Business Melanie Hillbrand aus Bad Aussee hat kürzlich ihr Studium Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung an der FH des BFI Wien mit dem Titel Bachelor of Arts in Business, BA, erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Franz Josef Egger – Meisterprüfung
(V. l.): Gemeinderat Peter Rack, Pfarrer Wolfgang Pucher, Diana Uschner, Eva Köberl, Obmann Markus Grieshofer, Johanna Erhart, Ehrenobmann Otto Marl, Vzbgm. Rudolf Gasperl und Pfarrer Dr. Michael Unger.
Der scheidende Obmann der Gesellschaft, Otto Marl, konnte im Rahmen der Generalversammlung zahlreiche Mitarbeiter und Ehrengäste begrüßen – allen voran Pfarrer Wolfgang Pucher, den Begründer der VinziWerke in der Steiermark bzw. Österreich. Otto Marl konnte in seiner Funktion als Obmann über die umfangreichen Tätigkeiten der Vinzenzgemeinschaft Hl. Paulus Bad Aussee mit dem VinziMarkt in der Kirchengasse berichten. Er bedankte sich dabei für die großartige Zusammenarbeit unter anderem bei Familie Haunold für
die günstige Zurverfügungstellung des Verkaufslokals in ihrem Haus. Nach seinem achtjährigen Engagement für die Gesellschaft legte der Obmann sein Amt in jüngere Hände und so wurde im Rahmen der Neu wahlen Markus Grieshofer als Obmann gewählt. Ihm zur Seite stehen Johanna Erhart als Stellvertreterin, Eva Köberl als Kassierin und Diana Uschner als Schriftführerin. Aufgrund seiner großen Verdienste um den VinziMarkt Bad Aussee wurde Otto Marl von der Generalversammlung zum Ehrenmitglied sowie zum Ehrenobmann ernannt.
Der neue Obmann, Markus Grieshofer, bedankte sich bei den Mitarbeitern für ihr hohes Engagement, welches beim Verkauf der Waren und deren Abholung an den Tag gelegt wird und bat darum, dies auch in Zukunft so weiterzuführen, um Menschen, die auf Unterstützung und Hilfe angewiesen sind, zu helfen. Die Ehrengäste bedankten sich bei den Mitarbeitern für die ehrenamtliche Tätigkeit, unterstrichen die Notwendigkeit dieser sozialen Einrichtung und wünschten für die Zukunft alles Gute.
Franz Josef Egger aus Knoppen hat an der HTBLA Hallstatt die Meisterprüfung zum Tischler mit ausgezeichnetem Erfolg abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!
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Herzlich willkommen im Ausseerland!
Seit 15. Juli ist Frau Mag. Silvia Weißengruber in unserem wunderbaren Naturraum Ausseerland Salzkammergut als Naturmentorin tätig. Die 37-jährige gebürtige Oberösterreicherin wird Ihnen somit bei dem einen oder anderen Naturerlebnis – beispielsweise beim Wandern oder Radfahren – begegnen. Zu Silvias Aufgaben, die sie über den Regionalverein wahrnimmt, zählen, unsere Be sucher und Gäste auf die sensiblen Naturräume und „Wohnzimmer“ unserer Wildtiere aufmerksam zu machen. Dabei steht sie mit Leidenschaft und Know-how gerne Rede und Antwort. Um die Naturschätze im Ausseerland-Salzkammergut auch noch den nächsten Generationen in einem intakten Zustand vererben zu können, braucht es einen achtsamen Umgang mit diesem und das Wissen darüber. Wissen, dass Silvia gerne auf spannende Weise an uns Naturraumgenießer und Nutzer weitergibt. Dieser Feldversuch, der vorerst bis Ende Oktober laufen wird, ist ein weiterer gemeinsamer Schulterschluss der vier Bürgermeister, des Tourismusverbands und der Baubezirksleitung Liezen Abt. Naturschutz, der die Weichen für eine sanfte und behutsame Entwicklung unseres Lebens- und Naturraums stellt. Ich wünsche Silvia Weißengruber eine gute Zeit und vor allem viele positive Begegnungen in unserem Naturjuwel AusseerlandSalzkammergut!
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Pamela Binder
Kleines Pfarrfest in Grundlsee
Am Sonntag, 1. August, wird nach der Festmesse in der Pfarrkirche Grundlsee um 10 Uhr im Grundlseer Seepark zu einem kleinen Pfarrfest mit Kaffee und Kuchen, Bratwurst und kühlen Getränken, einem Trachtenkleider markt und einem Bücherflohmarkt geladen. Um Kleiderspenden wird bis 28. Juli gebeten. Abgabe bitte im Gemeindeamt, Kindergarten Grundlsee oder bei „Einfach Kalina“. Der Reinerlös kommt dem Kindergarten Grundlsee zugute. 12
„Polly Adler“ auf Sommerfrische im Ausseerland Mit dem Programm „Uns bleibt immer noch Aussee, wenn der Sommer in die Knia geht“ war kürzlich Polly Adler alias Angelika Hager im Ausseer Kurhaus zu Gast. Angelika Hager leitet seit 1997 das Gesellschaftsressort im „Profil“, schreibt seit 1996 samstäglich im Kurier „Freizeit“-Magazin die Kolumne „Polly Adler – Chaos de luxe“. Sie ist eine Wissende um die Themen Psychologie, Feminismus, Sexualität und Psychiatrie – schlicht um alle Fragen des Alltags.
Angelika Hager hat viel Humor, verfügt über Gelassen- und sprachlich treffender Ausdrucksfähigkeit und dies sowohl im Wiener Dialekt als auch im Altausseer Wortverständnis. Sie berichtet mit einem frappierenden Scharfsinn und ironisch treffsicheren Bemerkungen aus dem täglichen Leben zwischen Smartphones und analogem Leben. Besonders transparent durchleuchtet wurde die verschwundene Gesprächskultur durch exzessiven WhatsApp und SMS-Gebrauch sowie Wischbewegungen auf Tinder oder Glotzen auf Netflix-Serien. Es geht um legitime Sehnsüchte und Erwartungen ans Leben. Es geht um Geschichten von Paaren jeden Alters, die Angelika Hager am Donaukanal, am Altausseersee, als Reisebegleiterin in Salzburg oder als erfahrene Lunch-Gastgeberin, besorgte Freundin oder rachsüchtige Geliebte erlebt. Sie transportiert diese Erlebnisse mit einem Wortwitz und emotional derber Sprachvielfalt, der dem Ohr vielleicht ungewohnt ist, in diesem Falle aber sehr authentisch wirkt. Angelika Hager hat 15 Jahre lang ihre Sommer in Altaussee verbracht und bezeichnet diese Zeit als ihr erinnerungswürdiges „Bullerbü“. Hier ist ihr Kind groß geworden. Sie trägt mit großer Hochachtung und
Angelika Hager alias Polly Adler unterhielt mit „Eidlhacker“ im Kurhaus ihre Fans aufs Vorzüglichste. Foto/Text: DoBi
Verbundenheit den Altausseer-Virus in sich. Sie fühlt sich dieser Gegend verbunden, daher lädt sie, gemeinsam mit ihren singenden Musikerkollegen Christian Eidlhuber (Geige) und Jürgen Fleischhacker (Gitarre) – kurz Eidlhacker – jährlich zu einem derartigen Abend. Dieses Mal auf Einladung des Kulturvereines „Traungeflüster“ im Ausseer Kurund Congresshaus. Das Publikum eroberte sich durch die abwechslungsreichen Geschichten einen „Logenplatz im Herzen“,
so wie Angelika Hager dies über Altaussee zu sagen pflegt. Der Fanclub kam an diesem Sommerabend voll auf seine Rechnung. Viele Tipps der Autorin können sofort in der Praxis umgesetzt werden. Ganz egal, ob es das „Recht auf Rausch“ im Altausseer Bierzelt ist oder der „Sturm über den Altausseersee in einer Nussschale“. Altaussee bietet Novemberwetter mitten im August , ganz egal ob mit oder ohne die vielen Baustellen oder aufgebrezelten Wiener.
„Elisabeth – Sisi“ Die Vereinigung Wiener Staatsopernballet ist von 5. bis 7. August wieder im Ausseer Kur- und Congresshaus mit einer atemberaubenden Vorstellung der „Kaiserin der Herzen“ zu Gast.
Die Auftritte der Tänzerinnen und Tänzer der Vereinigung Wiener Staatsopernballett gehören zu den kulturellen Höhepunkten der Sommermonate im AusseerlandSalzkammergut. Nach einer coronabedingten Pause im letzten Jahr findet die erfolgreiche Ballettveranstaltung nun eine Fortsetzung. Die Aufführung wird eine Hommage an die österreichische Kaiserin und ungarische Königin Elisabeth – liebevoll „Sisi“ genannt. Die Adelige hatte eine besondere Affinität zum Salzkammergut und verbrachte regelmäßig ihre Sommerurlaube in der Kaiservilla in Bad Ischl. Vor dort aus unternahm sie stundenlange Wanderungen durch die eindrucksvolle Bergwelt der Region. Unter anderem gehörte der Loser zu ihren liebsten Ausflugszielen. Mihail Sosnovschi übernimmt wieder die künstlerische Gestaltung der Ballettabende. Musikalisch begleitet werden die Tänzerinnen und Tänzer der Vereinigung Wiener Staatsopernballett von der Ausseer Bradlmusi und dem Großen Streich orchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee unter der Leitung von Edwin Cáceres-Peñuela. Erstmals
wird heuer die Sängerin Agnes Selma Weiland das eingespielte Team begleiten. Sie wird drei Arien singen. Karten sind in den Informations-
büros des Ausseerlandes (0362252323) oder bei Silvia Rastl (Management Congress Ausseer land, Tel.: 0676/83622546) oder www.kultur.ausseerland.at erhältlich.
Das Gastspiel der Vereinigung Wiener Staatsopernballett ist heuer Kaiserin Sisi gewidmet, die viel Zeit im Salzkammergut verbrachte. Foto: H. Eisenberger
Abschlussfeier der Mittel- und Polytechnischen Schule Am 8. Juli fand im Kur- und Congresshaus Bad Aussee die Abschlussfeier der vierten und PTS-Klassen statt, unter deren Besuchern sich auch viele Ehrengäste fanden. Die Schüler hatten mit ihren Lehrpersonen ein kleines, stimmungsvolles Programm vorbereitet und so ließ man ihre Schulzeit an der MS und PTS Revue passieren. Den Höhepunkt stellte die Überreichung der Jahres- und Abschlusszeugnisse an die erfolgreichen Schüler dar.
Lesergedicht Das Gold der Alpen Wie wir aus Gazetten, Nachrichten, sonstigem können ersehen, gierig Spekulanten auf unsere letzte Domäne spähen, wo ist der Heimatgeist, wo der aufs Vaterland so große Stolz, sind wir etwa nicht mehr aus jenem unverbiegbaren Holz....
Haben wir verlernt, unseren Boden als höchstes Gut zu schätzen, müssen wir Vätererbe gering erachten, mit Verkauf verletzen, wissen wir denn nicht mehr, was einst gut gewesen und teuer, warum stoppen wir nicht den Mammon, das gefräßige Unge heuer...
Haben wir satt, auf eigenem Grund und Boden zu säen, warum lassen wir gierige Investoren nicht einfach im Regen stehen, ist es denn so schön, wie deren Objekte stets nach oben ziehen, wir bald nicht mehr sehen, der Alpen wundervolles Abendglühen.....
Noch ist's nicht zu spät, reißen den Geldhebel wir herum, reagieren wir jetzt, bevor auf ewig wir bleiben müssen stumm, behalten unser Land wir und tragen es auf zarten Händen, damit wir weiter für uns und unsere Kinder können es verwenden! Fritz Zauner, Bad Aussee
Flächendeckende PCR-Tests In der Steiermark werden seit 22. Juli flächendeckend an den 30 Teststraßen des Landes kostenlose PCR-Tests vorgenommen. Die 4a Klasse mit Klassenvorstand Dipl. Päd. Christian Kadar.
Seit Bekanntgabe der Verordnung für den 22. Juli, die Zugang zur Nachtgastronomie nur mehr für geimpfte Personen und in den letzten 72 Stunden negativ PCR-getestete Personen gestattet, haben die Gesundheitsabteilung und der Krisenstab des Landes intensiv daran gearbeitet, rasch PCR-Tests anbieten zu können. Gemeinsam mit der Kastanienhof GmbH konnte man eine Lösung finden. Ein Termin für die PCR-Testung ist wie bei der Antigentestung über die
Plattform oesterreich-testet.at buchbar. Aktuell kann jedoch bei der Anmeldung nicht zwischen Antigentestung und PCR-Testung unterschieden werden, daher ist vorerst lediglich ein Termin für die Antigentestung buchbar. Bei der Teststation ist bis zur Umstellung des Anmeldesystems durch den Bund (https://oesterreich-testet.at/) vor Ort eine Registrierung für die PCRTestung erforderlich. Das Ergebnis wird innerhalb von 24 Stunden per SMS an die Testperson übermittelt.
Die 4b Klasse mit Klassenvorstand Dipl. Päd. Sylvia Zefferer.
Die PTS1 Klasse mit Klassenvorstand Hubert Gierlinger, BEd.
Die PTS2 Klasse mit Klassenvorstand Dipl.Päd. Barbara Freismuth. 13
Buchtipp Brita Steinwendtner
Du Engel Du Teufel Emmy Haesele und Alfred Kubin
Der Roman der Salzburger Schriftstellerin ist die Geschichte einer Liebe zwischen Himmel und Hölle. Dazu die sorgfältig recherchierte Lebensgeschichte einer
1894 in Mödling geborenen Tochter aus großbürgerlichem, liberalem und musischem Haus. Der Vater ist ein angesehener praktischer Arzt in Wien, liebt wie seine Frau die Malerei. Musik ist dem jungen Mädchen Religion. Aber schon bald überfällt es ein Gefühl von Brüchigkeit und Doppelbödigkeit. „Dass es eine Welt jenseits der sichtbaren Welt gibt und diese gleichsam durchwebt und durchtränkt, war mir seit frühester Kindheit dunkel bewusst“, zitiert Steinwendtner aus Haeseles Erinnerungen, verleiht damit dem Roman Authentizität. Berge werden zu Emmys zweiter Heimat. Am Dachstein findet sie zwei enge Freunde: Hans Haesele und Kurt Zelenka, beide Mediziner. 1916 Heirat mit Haesele. Kinder kommen zur Welt. Das Salzburger Gebirgsdorf Unken wird Emmy zur Heimat. Im Schicksalsjahr 1932 zerbrechen in der Liebe zu dem um 17 Jahre älteren, verheirateten Grafiker Alfred Kubin Emmys Lebensvorstel lungen, beginnt für Jahre das Leben in der Hölle. Damit wird auch aus dem Roman ein Drama. Trotzdem gelingt es Steinwendtner, eine der schönsten, traurigsten und ergreifendsten Liebesgeschichten des an Künstleramouren reichen 20. Jahrhunderts zu erzählen; mehr noch, das Lebensbild einer zwar an ihren Träumen zerbrechenden Frau, aber letzten Endes doch ungebrochenen Persönlichkeit zu formen. Erschienen als Taschenbuch im Haymon Verlag, ISBN 978-385218-928-4; erhältlich um € 9,95 im heimischen Buchhandel. 14
„Mein Ausseerland ist immer malerisch!“ „Mein Ausseerland“, so heißt die Bilderausstellung im ersten Stockwerk der Spitalkirche Bad Aussee, die noch bis 20. August täglich von 10 bis 12 Uhr besucht werden kann. Die Künstlerin, die diese eindrucksvollen 30 ausgestellten Werke in Öl und Kohle geschaffen hat, heißt Silvia Wolfsgruber, geborene Vesko, und ist gebürtige Bad Ausseerin. Sie zeigt mit ihren Bildern die Schönheit der Region, in ihren Farben und Formen, in ihrer Urigkeit und Besonderheit. Sie fängt den Zauber dieses Gebietes in Form eines Gemäldes für den Betrachter ein. In jedem einzelnen Bild erkennt man die Liebe der Künstlerin zu ihrer Heimat, zu ihrem Kraftort. Sie meint, dass ihr Ausseerland immer malerisch ist, ganz egal, ob mit oder ohne Nebel. “Ich sehe es aus den verschiedensten Winkeln“ und dies hängt natürlich auch von ihrer ganz besonderen Stimmung und Motivation ab. Sie fotografiert das Objekt, das zukünftig gemalt werden soll. Der Herbst und das Frühjahr sind die intensive Schaffens- und Umsetzungsperioden dann zu Hause in ihrem Atelier. Das Gelingen eines Bildes hängt von vielen Kleinigkeiten ab, aber in erster Linie wird es getragen vom Schatten. Es gibt kein ausschließliches Sonnenbild, die Schattierungen machen das Individuelle aus. Gelernt hat sie das „Schauen“ von ihrem Lehrer Willibald Karl, die „Ruhe zum Malen“ vermittelte ihr Lehrmeister Walter Strobl. Am liebsten arbeitet sie alleine. Bevor sie mit einem Kunstwerk zufrieden ist, geht sie mit dem Pinsel oder dem Kohlestift bis zu „sechs Mal drüber“, wie sie sagt. Ihre Ausstellung ist wie ein Spaziergang durch das Ausseerland – man erinnert sich und genießt die Trisselwand, den Backenstein, den Loser, Kaltenbrunn, die Tauplitz, den Grundlsee oder eine Gößler Bachlandschaft. Von ihr gemalte Häuser können verklären und verzaubern, den Betrachter stimmen sie jedoch immer positiv. Weil bei der Vernissage sofort einige Kunstwerke verkauft wurden, malt die Künstlerin auf Auftrag das Motiv für den Bewunderer und zukünftigen
„In der Au“ heißt dieses strahlende Werk der Künstlerin Silvia Wolfsgruber. Foto/Text: DoBi
Besitzer noch einmal. Mit der eigenständigen Malerei ist ihr Wunsch in Erfüllung gegangen, etwas zu tun, was nur ihr selbst gehört. Die intensive Zeit des Gestaltens verlangt Distanz und Unabhängigkeit vom „Familien-Alltag“. In der Malerei vertieft sie die Eindrücke ihrer Jugend ebenso, wie die derzeitige Sichtweise einer veränderten Gegenwart. Die Farbenvielfalt und Naturbe -
lassenheit des bezaubernden Ausseerlandes wirken nach wie vor auf ihre Künstlerseele. Zu sehen ist diese Verkaufsausstellung an einem passenden und besonderen KunstOrt am Meranplatz,eben der Spitalkirche. So auch „inoffiziell“,nach einer persönlichen Vereinbarung mit der Künstlerin (Tel.: 0676-7101806) selbst.
Staatstragende Ausstellung bei den Salzwelten in Altaussee Vor 60 Jahren, am 3. und 4. Juni 1961, trafen in Wien der russische Regierungschef Nikita Chruschtschow und der amerikanische Präsident John F. Kennedy aufeinander, um die wohl schlimmste Krise des „Kalten Krieges“ abzufangen. Der heimische Arzt MR Dr. Detlef Mager – einer der größten Kennedy-Sammler unter der Sonne – stellt eine eigens dafür zusammengestellte Sonderausstellung nun auch in Altaussee aus. Die Schau, die Dr. Mager schon für eine Ausstellung in der Bundeshauptstadt Wien zusammengestellt hat, übersiedelte nun in die Salzwelten nach Altaussee, wo sie im Eingangsbereich noch bis 22. August zu besichtigen ist. Danach werden die Exponate auch im Rahmen einer internationalen Ausstellung zu diesem Thema in Gmunden gezeigt. Detlef Mager beleuchtete mit seinem immensen Fachwissen das Treffen der beiden wichtigsten Staatsmänner der Welt auf neutralem Boden in Wien im Jahr 1961 und konnte auch einige amüsante Details von dem Treffen schildern. 120 Gäste waren im Schloss Schönbrunn geladen, Chruschtschow war von Jackie Kennedy, der Gattin des amerikanischen Präsidenten ziemlich angetan und flirtete ungeniert, wie es auch zu sehr lustigen Begebenheiten kam. Chruschtschow jedoch konnte seine Stimmungslagen wechseln wie das Wetter im April und so setzte er hinter verschlossenen Türen den jun-
Sabrina Brandl – Bachelor in Radiologietechnologie Sabrina Brandl aus Bad Aussee hat kürzlich ihr Studium an der FH Salzburg mit dem Titel Bachelor in Radiologietechnologie mit gutem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Hannes Schlömmer – Konditor
(V. l.) MR Dr. Detlef Mager, Fremdenverkehrsverein Altaussee-Obfrau Marianne Goertz, „Ehrengast“ Präsident J. F. Kennedy und Bgm. Gerald Loitzl bei der Eröffnung.
gen Kennedy ziemlich unter Druck, die amerikanischen Truppen aus Westberlin abzuziehen, da er sonst russische Truppen einmarschieren lasse. Der „alte Fuchs“, wie Chruschtschow genannt wurde, setzte sich aber bekanntlich gegen den charismatischen jungen Politiker aus dem Kennedy-Clan nicht
durch, was wahrscheinlich zusätzlich zum Mythos Kennedy beitrug. Bgm. Gerald Loitzl dankte Dr. Detlef Mager sowie der FF Altaussee für die ehrenamtliche Arbeit rund um die Ausstellung und freute sich, ein Stück Weltgeschichte in Altaussee zu beleuchten. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten zu besuchen.
148. Wehrversammlung der FF Bad Aussee Am 17. Juli konnte im Gasthaus „Zum weißen Rössl“ der Kommandant der Stadtfeuerwehr Bad Aussee, HBI Angelo Egger, eine große Anzahl an Kameradinnen und Kameraden, darunter auch mehr als ein Dutzend Mitglieder der Jugend, begrüßen.
Die Ehrengäste Bgm. Franz Frosch und ABI Werner Fischer wohnten der Sitzung ebenfalls bei. Nach der Gedenkminute für E-HLM Heinrich Fischer und Ehrenverwalter Karl Bauer konnte Angelo Egger von über 150 Einsätzen und Hilfstätigkeiten im Jahr 2019 und 110 Einsätzen im Jahr 2020 berichten. Bedingt durch die Pandemie wurde im letzten Jahr keine Wehrversammlung abgehalten. Zu den Einsätzen zählten unter anderem ein Großbrand in Obersdorf wie auch ein Wohnhaus brand im Ausseer Ortsteil Gallhof. Aber auch Verkehrsunfälle mit Ver letzten und Toten waren Grund für Ausrückungen. Solche Einsätze stellen die ehrenamtlichen Helfer immer wieder vor psychische Herausforderungen. Ehrungen Erfreulich war die hohe Anzahl an Auszeichnungen, die Bgm. Franz Frosch und ABI Werner Fischer vornehmen konnten: HLM Franz Fischer wurde für seine 50-jährige Tätigkeit geehrt, HLM d. F. Andreas Egger und HFM Helmuth Kasberger wurden für ihre 40-jährige Tätigkeit geehrt. OBI Thomas Köberl, HLM d. V. Christian Obkircher und HFM Daniel Kalchschmied wurden für 25 Jahre geehrt. Die Hochwasserme daille in Bronze erhielten OFM
Wir gratulieren
Hannes Schlömmer aus Obersdorf, beschäftigt in der elterlichen Bäckerei mit Café, hat nach abgelegter Matura und Lehrabschlussprüfung für Bäcker nun auch die Konditorprüfung am WIFI Steiermark erfolgreich abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!
Parkkonzerte in Altaussee
Die Salinenmusikkapelle Altaussee lädt zu folgenden Terminen in den neu gestalteten Kurpark: Freitag, 30. Juli: Gemeinschaftskonzert der Salinenmusik Altaussee & der Feuerwehrmusik Lupitsch (kein Dorffest, nur Konzert). Freitag, 6. August: Parkkonzert der Salinenmusik Altaussee (es kommt vielleicht ein sehr „hoheitlicher“ Besuch vorbei). Freitag, 13. August: Parkkonzert der Feuerwehrmusik Lupitsch. Freitag, 20. August: Parkkonzert der Salinenmusik Altaussee mit anschließender Aufführung des Altausseer Knappentanzes. Alle Konzerte beginnen um 20 Uhr. Freitag, 27. August: Parkkonzert der FMK Lupitsch, Beginn: 19 Uhr.
Strassner Dorffest der FF Strassen
Das Kommando der Stadtfeuerwehr Bad Aussee mit den Ehrengästen und den geehrten Kameraden. Foto: G. Grill/FFBA
Dietmar Koch und LM d. F. Christian Simetsberger. Im Rahmen der Sitzung wurde LM d. V. Nils Köberl mit dem Amt des Kassiers betraut, welches Gerald Grill aus beruflichen Gründen im letzten Jahr zurückgelegt hatte. Jugendwart Simetsberger berichtete von 21 jugendlichen Mitglieder der Wehr, die wieder diverse Leistungsprüfungen und Übungen absolvierten. Atemschutzwart Andreas Egger musste von etlichen Atemschutzeinsätzen berichten, bei auch ein verstorbenes Brandopfer geborgen werden musste.
Kassier Nils Köberl konnte trotz zweier coronabedingt abgesagten Zeltfesten von einem positiven Kassastand berichten. Hier war ein großer Anteil den zahlreichen Spendern zu zurechnen. An dieser Stelle gilt ein Dank allen Gönnern der Ausseer Wehr. Die Kassaprüfer stellten eine ordnungsgemäß geführte Kassa fest. Nach den Ansprachen des Bürgermeisters und Abschnittskommandanten wurde die Kameradschaftspflege vorgenommen, die schon lange Zeit nicht mehr in dieser Form stattfinden hat können.
Beim Zeughaus der Freiwilligen Feuerwehr Strassen wird am Samstag, 7. August, ab 12 Uhr zum Strassner Dorffest geladen. Ab 13 Uhr eröffnet der beliebte Fetzenmarkt. Für die musikalische Unterhaltung und das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Es gilt die „3-G-Regel“.
Flohmarkt der „Salzkammerspiele“
Der Verein „Salzkammerspiele“ der Familie Korherr lädt am Freitag, 13. August, von 14 bis 18 Uhr zum alljährlichen Flohmarkt, bei dem es Altes, Neues, Rares und Klosterarbeiten zu kaufen gibt. Beim Schnitzelwirt in Obertressen werden Schnäppchenjäger und Sammler sicherlich fündig. 15
Großartiger Schulabschluss bei der Ausseer Musikschule Kürzlich wurden die beiden Musikschul-Projekte „AZZA“ (Alle zusammen – von MusikschulZwergen bis Alumni) und „SMS“ (Spiel mit Saiten) gemeinsam im Ausseer Kurhaus über die Bühne gebracht, um dieses wahrlich verrückte Schuljahr zu beenden.
Duo Bolivar in Bad Aussee
Erleben Sie den international bekannten Gitarristen Jonathan Bolivar aus Venezuela und die Flötistin Renate Linortner bei einem außergewöhnlichem Konzert:. von Barock, über Klassik bis zu Tango und lateinamerikanische Musik. Musik von T. Albinoni, E. Grieg, A. Piazolla, M. D. Pujol. Freitag, 13. August, um 20 Uhr Pfarrkirche Bad Aussee Portal im Freien, bei Schlechtwetter in der Kirche. Karten: 0650 491 75 26 ß
Jonathan Bolivar und Renate Linortner sind das Duo „Bolivar“. Foto: M. Zottl
Die Proponenten des Abends – ein großartiges Konzert und großartige Musikschüler und -profis.
Sehr zur Freude der Besucher und des Lehrkörpers der Musikschule war der Abend ein kräftiges Lebenszeichen dieser wichtigen Kulturinstitution des Ausseerlandes. Musikanten mit einer Altersdifferenz von bis zu 70 Jahren sangen, rockten, jazzten, blas- und volksmusikten gemeinsam auf der Bühne des Kurhauses und straften den „Pandemieblues“ Lügen.
Leider das letzte Mal auf der AZZABühne die beiden angehenden Pensionisten Beatrice Kopmajer und Hans Gruber, erfreulicherweise zum ersten Mal, die neue, aber routinierte Querflötenlehrerin und Musikalische Elementarpädagogin Sylvia Ringdorfer. Auskünfte und Inskriptionsmöglichkeit jederzeit unter: musikschule@badaussee.at oder 0676 8 3622 580.
Foto: E. Kainzinger
Kammerensemble der Volksoper
Nicht vergessen: Freitag, 30. Juli, Kur- und Congresshaus Bad Aussee, 20 Uhr Kammerensemble der Volksoper Wien. Musik von: C. Saint Saens, A. Piazzolla, D. Schostakowitsch, J. W. Kalliwoda. Karten: 0650 491 75 26. ß
Zauberhaftes Ausseerland: Bad Aussee wird Treffpunkt der weltbesten Magier Schon im Jahr 2019 war der „Magische Ring Austria“ mit einem Festival in Bad Aussee präsent und die Organisatoren – allen voran der Präsident des „Magischen Rings“, Hanno Rhomberg – waren so beeindruckt, dass sie nun einen Fachkongress im Ausseerland einrichten wollen, der künftig in regelmäßigen Abständen bis zu 400 Zauberkünstler aus aller Welt, die sonst nur in großen Shows zu sehen sind, zum Gedankenaustausch nach Bad Aussee bringen wird. Immer am zweiten Wochenende im September könnte es künftig sein, dass die Besucher des Festivals ganz schön verzaubert werden.
Im Rahmen des Fachkongresses werden regelmäßig internationale Zauberproduktionen ins Ausseer land gebracht und das nicht als kommerzieller Veranstalter, sondern durch die Mitgliedschaft des „Magi schen Rings“ im Weltfachverband FISM, deren zertifizierte Wettbewer be alle zwei Jahre durchgeführt werden. Der Start des Konzepts war durch die Pandemie schwierig, der Fach kongress musste auf 2022 verschoben werden, aber ein Festival für die Bevölkerung wird heuer durchgeführt. Das Programm braucht einen internationalen Vergleich nicht scheuen, ist doch ein Magier der Superlative auf der Bühne des Kurhauses zu sehen. Samstag, 11. September, 18.30 Uhr – Soloabend von Erix Logan aus Italien. Er gehört zu den großen
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Illusionisten der Gegenwart. Über 8.000 Live-Shows in 33 Ländern, über zehn Millionen Zuschauer und unzählige TV-Auftritte zeugen von seinem Erfolg. Normalerweise tourt Erix Logan mit seiner Partnerin, der Sängerin Sara Maya, die der Star der Show sein wird, durch die großen Städte dieser Welt. Deshalb ist es umso erfreulicher, ihn nach Bad Aussee zu holen. Am Sonntag, 12. September, werden ab 18 Uhr Martin Kosch, Michael Großschädl, Paul Sommersguter und Andi Peichl mit ihrem Programm „Der lange Weg zur Bühne“ einen Abend mit Kabarett, Zauberei und Musik bieten. Karten (zwischen 27,- und 35,-) sind im Internet unter https://kultur.ausseerland.at zu haben.
Der international bekannte Illusionist Erix Logan wird mit seiner Partnerin Sara Maya das Publikum verzaubern.
Klimaneutrales Bio-Hotel: Das Imlauer-Hotel Schloss Pichlarn erfindet sich neu Die Pandemie hat gezeigt, wie groß die Sehnsucht nach Erholung und Genuss im Einklang mit der Natur bei den Menschen ist. Dem trägt man im Imlauer-Hotel Schloss Pichlarn Rechnung, indem man sich entschlossen hat, klimaneutral zu werden. „Wir freuen uns sehr, ein exklusives Ferienhotel in ruhiger, einmaliger Naturlandschaft abseits von Massentourismus gefunden zu haben“, freut sich Georg Imlauer, der im Schloss Pichlarn nun neben den bisherigen, urbanen Standorten in Salzburg und Wien eine passende Erweiterung für seine Gruppe gefunden hat. Das Anwesen bietet genügend Platz, um künftig eventuell sogar ein eigenes Landgut mit Landwirtschaft zu betreiben und den Gästen selbst hergestellte Produkte zum Mitnehmen anzubieten: Ein Ort der genussvollen Auszeit ist im Entstehen, an dem Körper, Geist und Seele neue Kraft tanken können. Neue Angebote für die Gäste Mit einem ökologisch verträglichen, achtsamen Konzept ist man beim Schloss Pichlarn am Puls der Zeit.
Geruhsamer Urlaubsgenuss und süßes Nichtstun sind wichtiger, als der nächsten Sehenswürdigkeit nachzujagen. In der Zukunft wird es mehr darum gehen, das Tempo zu drosseln, die Komfortzone auszuweiten, Qualitätserlebnisse anders wahrnehmen und wirklich genießen, statt nur Eindrücke zu sammeln sowie das Gewöhnliche wieder mehr wertzuschätzen. Selbst geholte Hühnereier statt Kaviar sozusagen. Beim Imlauer-Hotel Schloss Pichlarn werden künftig viel Privatsphäre und Platz im Freien geboten. Eine neu angelegte Panorama-RestaurantTerrasse wird mit einer 400 Quadratmeter großen Markise stilvoll überdacht. Zusätzlich sorgen 15 weitere, sehr geräumige und stilvolle Zimmer, eingerichtet vom Salzburger Hotelausstatter Voglauer für puren
30 Obstbäume wurden schon gepflanzt, weitere 30 werden folgen, um im hoteleigenen Garten zum Naschen zu laden.
Georg Imlauer mit Hotel-Direktorin Ines Wohlmuther-Maier läuten beim „Schloss Pichlarn“ eine neue Ära ein.
Wohlfühlfaktor. Die neuen stilvollen Outdoor-Cabanas laden künftig zum Relaxen und Innehalten mitten in der Natur ein. Auch ein 300 Quadratmeter großes Glashaus wurde neu errichtet, um verschiedene Obstvariationen, Gemüsesorten und Kräuter selbst zu produzieren. Eine neue, duftende Zirbensauna sorgt dann, wenn es etwas kühler ist, für die richtige Wärme. Klimaneutrales Haus mit viel Zusatzangeboten Geplant ist, das Fünf-Sterne-Haus sukzessive zu einem klimaneutralen Bio-Hotel umzuwandeln. Dazu soll der Strom selbst produziert werden, wie auch eigenes Wasser aus vier Quellen verbraucht wird. Ein „Naschgarten“ mit Gemüse, Obst und Kräutern im revitalisierten
Schlosspark lädt zum Verweilen ein, wie auch ein mobiler Hühnerstall mit 250 Hühnern ab August die Versorgung mit Eiern sicherstellt. Es wurden 30 Obstbäume gepflanzt, weitere 30 sind geplant, um saisonal frisches Obst aus eigenem Garten anbieten zu können, wie auch eine 300-KW-Photovoltaik-Anlage am Dach der Tennishalle für die Luftwärmepumpen und die Ladestation für die E-Autos verwendet wird. Für die noch benötigte Fernwärme, die von der bäuerlichen Biowärme Irdning bezogen wird, möchte Georg Imlauer in Zukunft die eigene Biomasse aus den hoteleigenen Wäldern verarbeiten lassen. Terminhinweis: 1.-3. Oktober: Pichlarner Lindenkirtag im Schlosspark. BEZAHLTE ANZEIGE
Abschlussprüfung der Grundausbildung bei den Jungflorianis Am 10. Juli unterzogen sich 40 angehende Feuerwehrfrauen und -männer aus den Abschnitten Ausseerland (19 Teilnehmer) und Bad Mitterndorf (21 Teilnehmer) der Abschlussprüfung für die Grundausbildung. Die Jungflorianis zeigten bemerkenswerte Leistungen.
Mit der Absolvierung von GAB I, dem Erste-Hilfe-Grundkurs, dem Funkgrundkurs und der GAB II wurde für die Teilnehmer die Grundausbildung abgeschlossen und somit die grundlegenden Voraussetzungen zum Besuch der Lehrgänge an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in
Lebring geschaffen. Unter anderem wurde den Feuerwehrkameraden Wissen in den Bereichen Strahlrohre, Löschen mit Schaum, Menschenrettungsgeräte und Eigensicherung, tragbare Leitern und Entstehungsbrand bekämpfung vermittelt.
Die Teilnehmer aus dem Abschnitt Bad Mitterndorf...
Bei der Schlusskundgebung konnte der Bereichsausbildungs-Beauftragte ABI d.F. Bgm. Werner Schwab die Abschnittskommandanten ABI Andreas Seebacher und ABI Werner Fischer begrüßen. Bei ihren Ansprachen hoben sie den guten Ausbildungsstand hervor.
Abschließend bedankte sich ABI d.F. Werner Schwab beim Abschnittsausbildungs-Beauftragten HBI a.D. DI Werner Präsoll, den Ausbildnern sowie bei den Feuerwehren Bad Mitterndorf und Altaussee für die gute Vorbereitung.
...und jene aus dem Abschnitt Bad Aussee.
Fotos: BFV Liezen/Zand
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Buchpräsentation: Die Villen vom Ausseerland Am Donnerstag, 29. Juli, wird um 20 Uhr Marie-Theres Arnbom mit ihrem Mann, dem Historiker Georg Gaugusch, den fünften Band ihrer Villen-Serie „Die Villen vom Ausseerland – wenn Häuser Geschichten erzählen“ im Kammerhofmuseum präsentieren. Der Blick hinter die historischen Kulissen der Villen im Ausseerland lässt Menschen mit unterschiedlichen Professionen und Leiden schaften entdecken. Sie alle liebten das Ausseerland und verbrachten die Sommerfrische in ihren idyllischen Villen. Viele der Sommergäste mussten 1938 das Land, ihre Heimat verlassen, einige kehrten nach 1945 wieder – ihre Zuneigung zum
Alles neu macht die Sommersaison in „SCHÖNIS Landhotel“! In neuen Glanz erstrahlt das ehemalige Hotel 4 Jahreszeiten der Familie Schönberger, denn nicht nur der Name ist neu.
Ausseerland blieb ungebrochen bestehen. Das Museumsteam empfiehlt, sich unter Tel. 0676/83622520 oder info@kammerhofmuseum.at anzumelden und ersucht um den „3-GNachweis“, damit die Maskenpflicht während der Lesung entfallen kann. Der Eintritt ist frei. Das Museum bittet jedoch um eine Spende als Aufwandsentschädigung.
Stadtmusikkapelle spielt Messe für verstorbene unterstützende Mitglieder Die Pandemie machte auch vor traurigen Anlässen keinen Halt und gewohnte Bestattungsrituale in der Kirche und am Grab mussten notgedrungen ohne musikalische Umrahmung stattfinden. Die Stadtkapelle Bad Aussee lädt daher die Ausseer Bevölkerung und alle Familien von verstorbenen unterstützenden Vereinsmitgliedern
sehr herzlich zur heiligen Messe am Sonntag, 8. August, um 9.15 Uhr in die Pfarrkirche Bad Aussee ein.
Kollektiv 23 präsentiert: UN*BERÜHRT im Kaiserlichen Stall
Die dritte Ausstellung des Kollektiv 23, bestehend aus den Künstlerinnen Sonja Reiter-Gaisberger, Sophie Rastl, Jacqueline Korber und Aline Dreyer, trägt den Titel „un*berührt“ und setzt sich mit dem Facettenreichtum eines Gefühls auseinander, das wir in den letzten Monaten auf eine neue Weise schätzen gelernt haben. Was berührt dich? Wie kann ich dich berühren? Berührungen in Form von Fotografie, Grafik, Texten und Installationen werden gemeinsam mit einer Performancedarstellung im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung am Freitag, 27. und Samstag, 28. August, jeweils ab 19 Uhr im Kaiserlichen Stall Grundlsee präsentiert. Die Cellistin Maggi Rust
(Österreich/Chile) wird die Veranstaltungen solistisch begleiten. Die Ausstellungsobjekte können bis 3. September täglich von 17 bis 20 Uhr besichtigt werden. Es gelten die aktuellen Covid-19-Regelungen für Kulturveranstaltungen. Eintritt: Freiwillige Spende. Das Kollektiv 23 freut sich auf Ihr Kommen!
Die „Schönis“, wie sie liebevoll von Freunden genannt werden, sind stets um das Wohlbefinden ihrer Gäste bemüht. Für die nötige Entspannung sorgt der neue Wellness und Spa Bereich mit Aroma Dampfbad, BioKräuter Sauna, finnischer Sauna, Infrarotkabine, Erlebnisdusche mit Tropenregen und Nackenschwall, Kaltluftraum, Ruheraum mit Wasserbetten, Relaxzone und Teelounge. Wellness macht bekanntlich hungrig, da kommt die Erweiterung des Restaurants, mit Ausgang auf die Sonnenterrasse, genau richtig. Hier können sich auch externe Gäste und Einheimische vom Chef persönlich, kulinarisch verwöhnen lassen. Es werden internationale sowie Gerichte und Schmankerl aus vielen regionalen Produkten aufgetischt.
Auch das reichhaltige Frühstücksbuffet mit Vitalecke sowie Fruchtsäften und Kaffee aus der steirischen Rösterei Hornig, kann sich sehen lassen. Öffnungszeiten: Do. –Di. 7.30 – 22 Uhr Mittwoch Ruhetag (Änderungen vorbehalten) Frühstück: 7.30 – 10 Uhr Restaurant: 17.30 – 20.30 Uhr Sonnenterrasse: 7.30 – 11 Uhr & 15 – 22 Uhr Telefonische Reservierung erbeten unter +433623/2553. www.schoenis.at Familie Schönberger und das gesamte Team freut sich auf euren Besuch! BEZAHLTE ANZEIGE
Seefest in Grundlsee
In Grundlsee wird am Sonntag, 8. August, ab 17 Uhr zum traditionellen Seefest beim Seepark (Musik-Pavillon) geladen.
Unter anderem wird es wieder eine Seeufer-Beleuchtung geben, Bootstouren mit der Grundlsee-Schifffahrt, Taubenschießen, kulinarische Köst lichkeiten, Ponyreiten, Modellflugvorführungen, Kinderschminken, die Grundlseer Tanzlmusi wird aufspielen, die Drehleiter der FF EselsbachUnterkainisch kann in Augenschein genommen werden, ein Platzkonzert
der Musikkapelle Grundlsee und zum Abschluss das sehnsüchtig erwartete große Feuerwerk werden die Gäste begeistern. Die Anrainer von Grundlsee werden gebeten, ihre Häuser zu beleuchten, wie auch Boots- und Plättenbesitzer eingeladen sind, das Fest mit lampiongeschmückten Schifferln zu begleiten.
Frühstücken täglich von 7.30 bis 10:30 Gasthof Kanzler in Krungl Bad Mitterndorf Tel.: 03623/2260 E-Mail: info@landhotel-kanzler.at
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Der neu gestaltete Spa und Wellness Bereich lässt die Gästeherzen höher schlagen!
Sieg, a - eine Vertiefung z. B. am Feld
Wäfü - Maulwurfsgrille zwecktärrisch schwerhörig
selektiv
Hloscheian - großes Haus Knowan - Ballungen, z.
B. Fussel bei Katze oder Socken gwappüt - mit allen Wassern gewaschen
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz und Hanni Seiberl aus Grundlsee/Gößl sowie Max Pürcher aus Altaussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Benefizfahrt am Grundlsee für Nadine Die MS Rudolf und Traun der Schifffahrt Grundlsee wurden am 21. Juli in den Dienst einer guten Sache gestellt, indem das Team der 3-Seen-Schifffahrt Grundlsee zu einem Benefizabend für Nadine Malik lud. Der Einladung folgten zahlreiche Gäste und Honoratioren des steirischen Salzkammergutes, welche einen spannenden Abend erlebten.
Im Namen der guten Sache hieß Moderator und Kapitän Herbert Gasperl, Ferdinand Wegscheider (Intendant von Servus-TV), Julian Pölsler (Regisseur), Sabine Kapfinger (alpinkatzige Jodlerin-Zabine), Alexandra Meissnitzer (Ex-Schi läuferin und TV-Kommentatorin), die Bürgermeister Franz Frosch, Gerald Loitzl, Franz Steinegger, die Präsidenten der Serviceclubs Rotary aus Bad Aussee (Erwin Walter) und Bad Ischl (Herbert Heissl), den Präsidenten der Ausseer Lions (Georg Haselnus) und viele Unterstützer willkommen. Bei bester Laune, musikalisch am Schiff durch Benjamin Hofer schwungvoll einbegleitet, begann dieser launische Abend bei strahlendem Sonnenschein am Steg der Schiffsanlegestelle Seehotel. Nach einer kleinen beschaulichen Rundfahrt, welche drei zünftige Kapitäne (Thomas Hönegger, Herbert Gasperl und dessen Gemahlin) steuerten, empfing Christian Eidlhuber die Gäste mit seiner persönlichen „StradivariGeige“ am Grundlseer Pavillon und begleitete anschließend abwechslungsreich und hörenswert durch den literarischen Musik-Abend, den Ferry Wegscheider, Zabine und Julian Pölsler gestalteten. Ferry Wegscheider las gekonnt seine persönlich präferierten Gedichte und Sprüche von Heinz Erhardt vor, Julian Pölsler trug den Anfangsromanteil von Dutzlers Roman „Der letzte Kirtag“ mit einer bemerkenswerten Gegenüberstellung zu dem dazu verfassten Drehbuch, welches immer aus einer Bildseite und einer Tonseite bestehen muss – dramaturgisch spannend – vor und Zabine jodelte die weidenden Kühe von der Au betörend an. Ein gemeinsamer kurzer Jodelkurs mit dem Auditorium und ein vorgetragenes „Stück aus der Jodelakademie“ – in abwechselnden Rollen durch die drei Protagonisten – rundeten den außergewöhnlichen Abend ab. Die Hauptperson aber an diesem für sie bestimmten Sommerabend war wohl Nadine Malik: Sie ist ein Vorbild für Jung und Alt, nach dem Motto: „Sich nur nie gehen lassen, alles zu unternehmen, dass es besser werden kann und nie den Mut zu verlieren“! Nadine strahlt wieder, sie ist schmerzfrei nach ihrer Beinampu tation und voller Hoffnung durch die Rehab, die sie derzeit absolviert. Sie war bereits im Juni an ihrer alten Arbeitsstätte, im Fischverkauf der Fischerei Ausseerland Kainisch tätig, die sie als Angestellte ebenfalls durch die schwere Zeit trug. Ihre Tapferkeit und seelische Zuversicht,
Nadine Malik sieht nun einer schmerzfreien Zukunft entgegen.
samt Ausdauer und Durchhaltevermögen zeichnet sie seit 14 Jahren aus. Sichtlich genoss sie den Abend, zu dem sie ihr Vater begleitete und wo sie offen, ohne Wehmut oder Verbitterung über ihre schwere Zeit den Medien Auskunft gab. Sie lebt nach dem Verkehrsunfall nie zurückgezogen. Sie scheut die Öffentlichkeit nicht. Sie geht daher auch aus diesem Blickwinkel einen besonderen Schritt auf das Leben zu: Sie steht wieder auf ihren eigenen verlässlichen Füßen!
Für ihre speziell angepasste – sehr kostenintensive – Prothese wurde diese Benefizgala organisiert. Gratulation und ein großes Danke an alle, die diese Aktion unterstützten: Die drei Bürgermeister und der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Grundlsee (Peter Sedlaczek) überreichten ihr sofort Bank-Gutscheine im Wert von je € 1.500,-, weitere 6.000,- kamen durch Spenden und durch die Tombola dazu. Nadines dankbares Strahlen übertrug sich auf alle, die dabei sein durften. Bei der Tombula gewann durch Losziehung (Nadine war der Glücksengel) Bgm. Gerald Loitzl die Plättenfahrt mit Frühstück am Toplitzsee, den Rundflug mit der DC-6B der „Flying Bulls“ – vollkommen überraschend – die Schreiberin dieser Zeilen, die diesen Rundflug mit Nadine Malik gemeinsam im August, wenn sie wieder in der Fischerei Ausseerland tätig sein wird, vom Hanger 8 in Salzburg aus genießen wird. Ein schöner Aufbruch zu neuen Horizonten!
Beethoven-PlusFestival
Die nächsten Veranstaltungen im Rahmen des Beethoven-Plus-Festivals sind wie folgt: Am Dienstag, 10. August, wird um 19.30 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus zu einem Konzert der Sonderklasse geladen: Das Europe United Festivalorchester wird unter der Gesamtleitung von Maestro Karolos Trikolidis die dritte Sinfonie „Eroica“ sowie die Musik zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ bringen. Als Sprecher fungiert Cornelius Obonya, Sopranistin: S. Kyanidou. Karten per Telefon: 0676/3467863 oder musik.kammergut@yahoo.com. Preise zwischen 35,- und 68,-. Am Sonntag, 15. August, um 18.30 Uhr sind die schönsten Violinkonzerte von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi zu hören. Simos Papanas und Dimitris Karakantas vom „Nuovo Barocco-Orchester“ Wien werden in der Pfarrkirche St. Paul in Bad Aussee als Solisten auftreten. Karten per Telefon: 0676/3467863 oder musik.kammergut@yahoo.com. Preise zwischen 25,- und 58,-. Am Freitag, 20. August, um 18.30 Uhr (Ausweichtermin am Samstag, 21. August) wird zu einem Sommerabend in der Villa Liechtenstein (Puchen 64) in Altaussee geladen. Dabei werden Beethovens Zeitgenossen wie Giuliani, Paganini, Sor, Rossini oder Schubert und ihre Serenaden präsentiert. Karten per Telefon: 0676/3467863 oder musik.kammergut@yahoo.com. Eintritt: € 50,-. ß
Die 4 Ausseer Geiger spielen auf
Moderator und Kapitän Herbert Gasperl (r.) begrüßte Ferdinand Wegscheider, Zabine und Julian Pölsler. Foto/Text: DoBi
36 Jahre „Malerisches Ausseerland“ Nach einer coronabedingten Zurückhaltung im letzten Jahr wird heuer die traditionelle Ausstellung der Familie Jesina in der Volksbank Bad Aussee am Montag, 2. August, um 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) von einer Vernissage eröffnet, die von Bgm. Franz Frosch vorgenommen wird.
Bei der Ausstellung werden Werke von August Schaeffer, Eduard Peither von Lichtenfels, Josef Mansfeld, Leopold Munsch, Ludwig Beständig, Josef Eidenberger, Hugo Cordignano, Hanns Kobinger, Anton Filkuka, Katharina Wallner, Leo Frank, Hans Frank d. J., Franz Wleck, Thomas Metlewicz, Friedrich Gaida, Erhard Stöbe, Christoph Schöggl und Horst Jandl gezeigt. Die Ausstellung ist bis 13. August zu den Öffnungszeiten der Volksbank zu besichtigen.
Hans Frank d. J. (Wien 1925-2018 Salzburg), Blick von der Seewiese zum Dachstein. Rechts unten signiert, entstanden 2001. Farbholzschnitt auf Japanpapier.
Hannes Preßl, Burgi Ewiß, Christian Eidlhuber und Toni Burger werden im Rahmen mehrerer Konzerte Werke von Georg Phillip Telemann, Ausseer Jodler und Tänze aus drei Jahrhunderten und Stücke aus der gälischen Musiktradition interpretieren. Termine 2021: Donnerstag, 19. August, Pfarrk. Donnersbach; Freitag, 20. August, Pfarrkirche Bad Ischl; Samstag, 21. August, Pfarrkirche Bad Aussee, Beginn 20 Uhr, Karten: 0650 491 75 26
Die Bradlmusi spielt in Tauplitz
Am Donnerstag, 12. August, um 20 Uhr konzertiert die Ausseer Bradlmusi im besonderen Ambiente des EggerGuts in Tauplitz/Zlem. Mit oder ohne Brettljause buchbar. Karten: 0650 491 75 26 ß
Die Bradlmusi spielt in Tauplitz auf. Foto: B. Steinegger 19
Danke!
Ich möchte mich herzlich für die schöne Geburtstagsfeier, anlässlich meines 80. Geburtstags bei meinen Feuerwehr-Kameraden der FF Zauchen bedanken.
Herbert Irendorfer
Jüdischer Witz – jüdische Weisheit
Der Verein „Salzkammerspiele“ der Familie Korherr lädt am Montag, 9. August, um 20 Uhr zu einer humorvollen Lesung. Erika Deutinger und Kurt Hexmann werden beim Schnitzelwirt in Obertressen Texte von Helmut Korherr lesen. „Gott lacht mit seinen Geschöpfen, nicht über seine Geschöpfe", so steht es im Talmud einem der wichtigsten Werke des Judentums. Dies scheint eine wesentliche Voraussetzung für den typisch jüdischen Humor zu sein. Karten: Infobüros Ausseerland oder per Telefon: 0676 501 7042.
Die neue künstlerische Geschäftsführerin der „Die Originale 2024“ heißt Elisabeth Schweeger In der Ischler Trinkhalle wurde am 23. Juli die neue künstlerische Geschäftsführerin, Prof. Dr. Elisabeth Schweeger, der Öffentlichkeit vorgestellt. Aufsichtsratsvorsitzender Hannes Heide erinnerte im Rahmen seiner Ansprache daran, dass die Kulturhauptstadt nicht eine Eintagsfliege bleibt, sondern gemeinsam mit der Bevölkerung ein nachhaltiges Projekt gemacht werden soll. „Es gibt schon sehr viele Projekte. Das zeugt von der Begeisterung der Menschen dafür, wie sie das Salzkammergut entwickeln wollen.“ Für den AufsichtsratsvorsitzendenStellvertreter, Bgm. Franz Steinegger, ist die Kulturhauptstadt eine passende Gelegenheit, eine selbstbewusste Öffnung nach außen einzuleiten. „Für uns Salzkammergütler sollte Europa wichtig sein, so wie es auch umgekehrt ist. Wir sollten Akzente setzen und in allen Dimensionen, die es da gibt denken und leben. Das beginnt von höchsten politschen Kreisen bis hin zum
Stammtisch. Diese Arbeit trauen wir Elisabeth Schweeger mehr als zu. Sie wird uns helfen zu zeigen, was das Salzkammergut ist und kann.“ Elisabeth Schweeger wurde einstimmig vom Gremium gewählt und verfügt über Kulturerfahrung aus ihren Tätigkeiten in allen Metropolen Europas. Geschäftsführerin Manuela Reichert freute sich über die Verstärkung im Team und die Herausforderungen, die es nun zu meistern gilt. Sie hieß ihre neue Kollegin herzlichst willkommen. Elisabeth Schweeger wähnte sich „zurück in Österreich. Wir werden nicht 2024 das Salzkammergut neu aufgestellt haben, aber wir bereiten den Weg auf, damit es sich entwickeln kann. Wir werden im gesellschaftlichen Prozess viele Projekte verwirklichen und man muss der
Gesellschaft und der Kultur genug Raum dafür geben. Es kommt hier alles zusammen, was ich mein Leben lang gemacht habe. Bereiche vernetzen sich und aus der Reibung entsteht was Neues. Wenn man sich mit einer Region wie dem Salzkammergut beschäftigt, hat man so viel Geschichte, die viel gelehrt hat, wie auch viele Gedanken, Räume und Begegnungen neu umgesetzt werden können. Wir werden eine neue Lebensform mit Achtsamkeit gegenüber der Natur entwickeln müssen und es wird unsere Aufgabe sein, dass die Lust und Neugierde, die Tradition weiter zu leben, neu zu denken und in eine Zukunft zu führen, wo ein neues Leben möglich ist. Darauf freue ich mich!“, so die designierte künstlerische Geschäftsführerin in ihren Begrüßungsworten.
Rauhnacht-Open-Air
Das Konzertereignis der besonderen Art, auf der idyllischen Seewiese zwischen Jagdhaus und dem Ufer des Altausseer Sees. Sonntag, 29. August, 19 Uhr. Karten: 0650 491 75 26 ß
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Bauernmärkte
Altaussee: Wochenund Bauernmarkt im Altausseer Kurpark. Immer samstags von 8 bis 12 Uhr. Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz – jeden Donnerstag (bei Feiertag am Mittwoch) von 7 bis 12 Uhr. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt beim Hauptplatz (Brunnen) jeweils am Freitag, 30. Juli und 6. August von 7 bis 13 Uhr. Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Ge müse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Most schenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth, Gößl 14, Di. und Do. 18 bis 20 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: Tel.: 0664-9270492. 20
(V. l.): Andreas Hecht, Hannes Heide, Manuela Reichert, Elisabeth Schweeger, Ines Schiller, Franz Steinegger. Foto: C. Guetl
Jazzmed – Benefizkonzert für „Ärzte ohne Grenzen“ Die bekannte Formation „Jazzmed“ gastiert am Samstag, 31. Juli, gemeinsam mit Toni Burger und Stefanie Pitsch im Ausseer Kur- und Congresshaus.
Medizin und Musik: Diese Entschei dung vereint die Mitglieder der Gruppe „Jazzmed“. Zusammen geführt hat sie neben der musikalischen Verwandtschaft der Wunsch, durch ihre Musik einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Dies geschieht, indem die Konzerte der Die Sängerin Stefanie Pitsch...
Formation in den Dienst gemeinnütziger Organisationen bzw. Projekte gestellt werden. Ein wesentlicher Aspekt des LiveKonzepts von Jazzmed ist die Einbindung von speziellen Gästen. Dieses Mal werden die Sängerin Stefanie Pitsch und der Geiger Toni Burger dazu in einen spannenden Dialog treten. Der Reinerlös des Benefizkonzerts wird an „Ärzte ohne Grenzen“ gespendet – eine private internationale medizinische Organisation, die Opfer von Katastrophen und Konflikten mit direkter Hilfe unterstützt. Sie hat seit Beginn der weltweiten Covid-19-Pandemie in rund 70 Ländern Hilfsaktivitäten zur Eindämmung der Ausbreitung, Behandlung Infizierter und Beratung lokaler
Gesundheitsbehörden gestartet. Parallel dazu führt „Ärzte ohne Grenzen“ die regulären Hilfseinsätze weiter fort. Am Samstag, 31. Juli, um 20 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus. Karten um € 25,unter www.kultur.ausseerland.at. ß
...und der Geiger Toni Burger werden als spezielle Gäste erwartet.
Ein Ritt in den Sonnenuntergang Auf Einladung des Kulturvereines „Traungeflüster“ waren am 23. Juli sechs Ausnahmemusiker im Ausseer Kur- und Congresshaus zu Gast: Er mit Band. Hinter „Er“ versteckt sich Fred Jaklitsch mit seinem Soloprojekt, wobei so solo dies nun auch wieder nicht ist, wurde er doch dabei von seinen Seer-Sängerinnen Astrid Wirtenberger und Sassy Holzinger begleitet. Als Musiker waren ihm Aaron Thier (Drums), Ernstl Gottschmann (Saitenkünstler) und Alex Meissl (tiefer Saitenkünstler) zur Seite und boten ein mehr als solides Grundgerüst für Freds neue Lieder.
Fred Jaklitsch, alias „Er“ hatte sichtlich Gefallen daran, nach einer langen Zeit der Bühnenabsenz wieder einmal mit dem Publikum zu interagieren. Foto: A. Hofer
„Er“ mag es anscheinend nicht, in eine Schublade gesteckt zu werden. Als Seer-Frontman und Joy-Bandmitglied hat er die Bühnen dieser Welt gesehen, aber Fred Jaklitsch erfindet sich immer wieder neu. Sollte jemals ein legitimer Nachfolger für Udo Jürgens in Sachen Hitfabrik und eloquenter Bühnenshow gesucht werden – es gäbe da jemanden... Fred Jaklitsch hat die Pandemie unter anderem für neue Lieder sei-
nes Soloprojektes genutzt und so ritt er mit den zahlreichen Besuchern nicht nur in den Sonnenuntergang, sondern verpasste dem „DrecksVirus“ auch einen ordentlichen verbalen Spitz: „Mir reicht es! Ich möchte mit euch einen schönen Abend erleben, denn wenn mir eine Staatssekretärin erklärt, dass ich auch im Internet tanzen und singen kann, dann fühle ich mich gefrozzelt“, meinte Fred und hielt Wort: Die Fans applaudierten sich die Hände rot.
Dass Fred Jaklitsch sich immer wieder neu erfindet, erklärte er mit folgenden Worten: „Damals, mit Joy, war es ein rosarotes Damensakko mit Schulterpolstern, welches mir verdammt gut stand. Jetzt ist es einfach mein ‘altes Ego’ namens ‘Er’, welches raus muss“, meinte er schmunzelnd. Die Fans wurden nicht enttäuscht und hörten eine Hit-Folge, die von „Alt genug“ über „Oh, ups“, „Lebensmensch“ bis hin zu sehr nachdenklichen Nummern reichte, die in schöner „memento-mori-Manier“ an die Endlichkeit des Seins erinnerten. Die Bühnenpartner des SingerSongwriters hätten besser nicht gewählt werden können: Aaron Thier, sonst für die EAV an den Sticks, scheint den Rhythmus für sich gepachtet zu haben Ernst „Enzo“ Gottschmann spielte sich erneut in den Gitarren-Olymp und Alex Meissl kann man ohne Übertreibung als den „Paganini des Basses“ bezeichnen. Als besondere Überraschung war es dann Sabine „Sassy“ Holzinger, die als zweite Seer-Stimme das Vocal-Ensemble auf der Bühne erweiterte. Nicht zu vergessen zwei Aliens, die beim „Alien-Song“ dem Publikum einen neuen Tanzschritt lernten. Nachdem die sechste Konfettikanone mit Goldflitter abgefeuert
war, verlangten die Fans unter stehenden Ovationen zwei Zugaben, die ihnen auch gewährt wurden. Da Fred Jaklitsch nicht nur an der Mehrfachbedeutung eines „ErOpen-Air“ Gefallen fand, wird es wohl auch künftig schwer sein, ihn in eine Schublade zu stecken. Dort passt er nämlich schon alleine aufgrund seiner Körpergröße von 1,96 Metern nicht hinein...
Aussprüche
„Früher håmma beim Kurparkeck immer g’schmust. Seit dieses Zeichen eines deutschen Autoherstellers da ist, ist es damit vorbei. Ich könnte ja bei jedem SeerKonzert in Deutschland einen Brocken davon mitnehmen und vor die Firmenzentrale in Stuttgart legen...“ Fred Jaklitsch konnte sich nicht genug darüber wundern, wie sehr der Kurpark damals verschandelt wurde.
Barockmusik am Kirchenvorplatz
„Der Sonntag hat so richtig schön angefangen!“, meinte ein Besucher am 25. Juli nach dem erfrischenden Barockkonzert, welches am Vorplatz der Pfarrkirche St. Paul in Bad Aussee gegeben wurde.
Auch Petrus dürfte gewogen gewesen sein, denn das laue Sommerwetter und der blaue Himmel schie-
nen sich der Musik anzupassen. Maria Erdinger (Flöte) und Artemis Vasilopoulou (Cello) präsentierten
Maria Erdinger (l.) und Artemis Vasilopoulou gestalteten am Kirchenvorplatz in Aussee ein hörens- und sehenswertes Barockkonzert. Foto/Text: E. Enzelberger
kurze Gustostückerl von Komponisten aus der Barockzeit, u.a. von Antonio Vivaldi. Die engagierten Künstlerinnen übertrugen ihre Lust am Musizieren auf das Publikum, das sichtlich angenehm gestimmt, den eher nicht so bekannten Melodien lauschte und sich in vergangene barocke Zeiten versetzen ließ. Die Flöte hüpfte meist die Töne vor, das Cello folgte dezent. Die Akustik vor dem Hauptportal von St. Paul ließ keine Wünsche offen. Zwischen den einzelnen kurzen Musikstücken gab es von Maria Erdinger, die an der Kunstuniversität Graz u.a. als Choradministratorin tätig ist, kleine launige Erklärungen, für jene, die sich mit Barockmusik nicht so gut auskennen – also wahrscheinlich für die meisten der Anwesenden. Das Publikum (fast alle im „G`wand“) dankte mit großem Applaus und wurde dafür nicht mit Barockmusik, sondern mit der „Sperl Polka“ von Johann Strauß (Vater) belohnt. Es war ein bemerkenswerter Sonntagvormittag, der eine Fortsetzung wert wäre. Die Besucher würden es sich zumindest wünschen.
Zauchner Waldfest
Das Zauchner Waldfest ist das älteste noch existierende Publikumsfest in der Region. Es wurde 1903 das erste Mal von der FF Zauchen durchgeführt und findet seither so gut wie durchgehend jedes Jahr am Waldfestplatz in Zauchen statt. Rund hundert Kameradinnen und Kameraden und freiwillige Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf bei einem der beliebtesten Feste in der Region. Samstag, 7. August: ab 19.30 Uhr spielen die LoveDrops old Blues sowie Rock’n Roll. Anschließend spielt die Oberkrainer-Formation „Hochauf“ aus dem Ausseerland. Sonntag, 8. August: ab 11 Uhr Frühschoppen mit der „Hinterberger Böhmischen“, ab 14 Uhr gemütlicher Festausklang mit den AltBadSeern. Die Kameraden der FF Zauchen freuen sich auf regen Besuch. 21
Alpenpost-Jugendseite Infrastrukturelle Aufwertung des Pfarrkindergartens Grundlsee
Die jungen Herren der kürzlich beendeten Polytechnischen Schule Bad Aussee haben in der Gruppe Bau/Holz unter der Leitung von Dipl. Päd. Franz Amon in perfekter Manier für die Planung, Anfertigung und Aufstellung des wunderschönen, neuen Pavillons des Kindergartens gesorgt. Die Kinder und die Kindergartenpädagoginnen freuen sich auf schattige Stunden im neuen Garten. Die Schulanfängerkinder und -eltern haben sich mit einem besonderen Abschiedsgeschenk bei den Kindergartenpädagoginnen und den jüngeren Jahrgängen eingestellt: mit einer Gartenbank, wofür sich alle recht herzlich bedanken möchten. Kindergartenleiterin Eva Mayerl dazu: „Wir werden euch vermissen, jedoch beim Bankerlsitzen stets an euch denken. Danke auch an Iris Rastl für zwei Jahre gute Zusammenarbeit als Elternvertreterin im Pfarrkindergarten.“
Schiff ahoi! – Ab in die Ferien
Auch heuer gab es wieder den traditionellen Ferienstart für die Grundlseer Volksschulkinder: Der Zeugnistag am 9. Juli wurde durch eine Runde „Eis für alle“ vom ehemaligen Schulbusfahrer Brecht versüßt. Die Kinder bedanken sich herzlichst dafür! Ganz besonders verschönerte auch das Team der Schifffahrt Grundlsee mit einer einstündigen Rundfahrt am Grundlsee diesen fröhlichen Vormittag. Direkt vor der Schule wurden Schulkinder und Lehrerinnen zu dieser Sonderfahrt abgeholt. Diese Fahrt zählt bei den Kindern zu den Highlights zu Ferienbeginn. Aufgeregt und traditionsbewusst darf jedes Kind eine Minute selbst beim Kapitän am Steuerrad stehen. Danke auf diesem Wege an Betriebsleiter Tom Hönegger und das Team der Schifffahrt Grundlsee für die Einladung!
Die traditionelle Fahrt mit dem „Dampfer“ stimmte die Kinder und Lehrerinnen auf die Ferien ein.
Franz Amon (l.) und Eva Mayerl (r.) mit den „Hoch- und Tiefbauingenieuren“ der Polytechnischen Schule.
3a-Klasse der Volksschule Bad Aussee gewann ÖBB Malwettbewerb
Die Schüler der 3a mit Klassenlehrerin Angelika Gerstgrasser machten bei dem ÖBB Malwettbewerb Steiermark mit, der unter dem Thema „Klimafreundlich reisen - jetzt bist du am ZUG!“ stand. Die Kinder gestalteten auf künstlerische Weise Zeichnungen zum Thema Reisen mit der Bahn, Reiseziele, alternative Energieformen und konnten unter vielen Einsendungen den Hauptpreis gewinnen. Als Hauptgewinn lädt die ÖBB die ganze Klasse zu einem Aufenthalt ins ASIA-SPA nach Leoben mitsamt Zugfahrt ein. Die Kinder der 3a freuen sich riesig. Herzliche Gratulation den Gewinnern der 3a und ein großes DANKE an die Österreichischen Bundesbahnen ÖBB.
Die Kinder freuten sich mit ihren Betreuerinnen über die neue Gartenbank.
Waldtag für die Kinder der Sommerbetreuung
Gemeinsam mit den Förstern Sabine Jungwirth und Georg Reichenvater von den Österreichischen Bundesforsten erlebten die Kinder der Sommerbetreuung der Volksschule Bad Aussee kürzlich einen spannenden und interessanten Vormittag im Wald. Dabei wurde den Kindern sehr viel erklärt und gezeigt. Vielen Dank auf diesem Wege an die beiden Förster, die mit viel Einfühlungsvermögen Wissen vermittelt haben.
Die 3a-Klasse der Volksschule Bad Aussee zeigte sich so kreativ, dass sogar der erste Preis bei einem Malwettbewerb gewonnen werden konnte.
Liebe Jugend! Solltet ihr ein Thema haben, welches an dieser Stelle behandelt werden soll, so schreibt uns bitte unter redaktion@alpenpost.at Im Wald gab es allerhand zu entdecken. 22
Causa „Schottergrube“ und Sommersbergsee: Fahndung nach dem Angeklagten Die Hinhalte-Taktik des 72-jährigen Geschäftsmannes aus Graz, der – nach eigenen Angaben – als „Hausmeister“ sowohl bei der Schottergrube, als auch beim Sommersbergsee tätig ist, scheint nun dem zuständigen Richter Mag. Richard Gollner befremdlich und so wurde nun eine Festnahmeanordnung bestätigt. Im Klartext heißt es, dass nach dem Angeklagten europaweit gefahndet wird, um ihm für den Strafprozess habhaft zu werden. Im Beschluss (34 Hv 119/17 y/590) wird festgehalten, dass der 72-jährige Angeklagte sich schon mehrfach der Verhandlung entzogen hätte. „Vor und nach der Erlassung der Festnahmeanordnung legte die Verteidigung bzw. die Familie des Angeklagten medizinische Unterlagen vor, aus welchen sich ergeben solle, der Angeklagte wäre verhandlungsunfähig. Diese Unterlagen stammen allesamt von Ärzten aus der Sphäre des Angeklagten und sind nicht dazu angetan, belastbare objektive Anhaltspunkte zu liefern, stehen sie doch in diametralem Gegensatz zu jenen (medizinischen) Unterlagen, die das Gericht selbst eingeholt hat und die allesamt aus einer gegenüber dem Angeklagten neutralen Sphäre stammen“, heißt es im Beschluss. Die übereinstimmende fachärztliche Expertise darüber, dass dem Angeklagten gesundheitlich eine Verhandlung zuzumuten ist, manifestiert sich eindrucksvoll in den Geschehnissen, die sich am 18. Juni 2021 in Wien zutrugen: Dort wurde der Angeklagte in einem Geschäftslokal von der Polizei angetroffen, flüchtete jedoch sofort zu Fuß eine Treppe empor laufend, um so der Polizei zu entkommen. „Ein belastbarer Anhaltspunkt für eine wie auch immer geartete gesundheitliche Beeinträchtigung des sichtlich rüstigen Angeklagten ergibt sich
Damals schien die Welt noch in Ordnung: Über das Areal des mittlerweile abgerissenen VitalBad Aussee tobt seit Jahren ein Rechtsstreit.
somit daraus auch nicht“, wie es im Beschluss diesbezüglich heißt und weiter: „Würde man ohne objektiven Anhaltspunkt für eine (vermeintliche) Verhandlungsunfähigkeit wie im vorliegenden Fall einem Antrag auf Sachverständigenbestellung Folge geben, so wäre einem Angeklagten ein Werkzeug in die Hand gegeben, welches ihm ermöglichte, das Verfahren nach eigenem Gutdünken bis zum ‘St.-Nimmerleins-Tag’ zu verzögern, indem er – wie es der
Angeklagte im gegenständlichen Verfahren schon getan hat – nur immer wieder seine Verhandlungsunfähigkeit behauptet.“ Indes gab es auch für die „gegnerische Partei“, die MB BA Hotel Errichtungs GmbH“ einen Punkt vor dem Landesverwaltungsgericht Steiermark: In einem Beschluss wurde ein „Beschwerdevorent scheid“ der Stadtgemeinde Bad Aussee als unzulässig aufgehoben. Hannes Wasner dazu in einer
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Aussendung: „Seit 2019 hat man mit falschen Grundsteuerrückständen versucht, die Gesellschaft in die Insolvenz zu treiben, was nun nach hinten losgegangen ist. Da dieses Urteil alle Ausseer betrifft, soll auch die Frage gestellt werden dürfen: Warum macht man sowas. Es ist schade, dass aufgrund von Privatinteressen ein Parkplatz, den wir in Aussee dringend bräuchten, seit drei Jahren brach liegt. Dafür hat niemand Verständnis.“
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Salzkammergut-Trophy: Einmal Hölle und zurück Was wäre die „Trophy“ ohne Wetterkapriolen? Auch heuer stellte sich pünktlich zu diesem Rennen der Superlative ein Regen der Superlative ein und waschelte die Starter schon auf den ersten Metern ab. Dennoch fanden sich rund 1.600 Mountainbiker in Bad Goisern ein, um rund um den Hallstättersee und darüber hinaus in die Pedale zu treten. Großer Vorteil: keine Hitzeausfälle.
Beim Start zur Extremdistanz über 204 Kilometer um 5 Uhr früh am Goiserer Marktplatz regnete es in Strömen auf die Köpfe der 320 Starter zur Königsdisziplin. Der Sieger der letzten drei Jahre – Konny Looser aus der Schweiz (Stoll-Racing powered by ETL-GDS) – bestimmte gleich von Beginn an das Tempo und lieferte sich mit Jakob Hartmann (GER/Team TexpaSimplon) packende Duelle. Mit
Fortdauer des Rennens fiel Hartmann etwas ab, gleichzeitig holte der Tiroler Philip Handl (Team TREK VAUDE), amtierender UltraMarathon-Europameister, aber auf und übernahm die Verfolgung von Looser. Schlussendlich konnte Handl aber Looser nicht mehr einholen und der Schweizer feierte seinen vierten Erfolg im Salzkammergut. Konny Looser dazu: „Revanche geglückt! Ich bin heute überglück-
lich. Die Niederlage vor wenigen Wochen bei der Ultra-Marathon-EM in Spanien war für mich nicht leicht zu verdauen. Der vierte Sieg hier in Bad Goisern entschädigt mich aber dafür. Da die Witterung nicht kalt war, störte mich der Regen nicht wirklich und ich bin mit meiner Leistung überglücklich!“, so Looser im Ziel. Zweiter wurde schlussendlich Philipp Handl vor Jakob Hartmann.
Die Athleten waren schon beim Start nass bis auf die Knochen – typisches Trophy-Wetter eben.
Stocksport Siegerehrung 17. Ausseerland Meisterschaft der Asphaltstockschützen Aufgrund der Corona Pandemie wurde die Ausseerland Meisterschaft 2019/20 mit Verzögerung abgeschlossen. Die Siegerehrung konnte wegen des Lockdowns nicht mehr stattfinden und wurde am 16. Juli nachgeholt. Obmann Hermann Wimmer und Stellvertreter Hans Kainzinger baten ins Stadionstüberl in Bad Aussee zur Siegerehrung.
Ein besonderer Dank ging dabei an Hans Kainzinger für die Organisation und die stets prompte Auswertung der aktuellen Runden. Nach der Hinrunde im Herbst 2019 und Rückrunde im Herbst 2020 konnten die Meister der verschiedenen Ligen ermittelt werden: Meisterliga: Meister ATSV Bad Aussee; Oberliga: Meister und Auf steiger: Sarstein; Unterliga: Meister und Aufsteiger: ASVÖ Grundlsee 2; Gebietsliga: Meister und Aufsteiger: Scharfschützen; Edelweißliga:
Meister und Aufsteiger: SuFv Grundlsee. Für die Meister gab es schöne Silbernadeln und für alle teilnehmenden Mannschaften schöne Sach preise. Im Anschluss wurde noch mit dem ein oder anderen Bier auf die Meister angestoßen. Für die neue Meisterschaft konnten schon 24 Nennungen entgegengenommen werden, weitere Nennungen sind noch gerne erwünscht. Die Vorfreude ist groß und alle sind gespannt auf die neue Saison.
Die Asphaltschützen bei der Siegerehrung im Stadionstüberl. Foto/Text: R. Pucher
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Foto: E. Haiden
Acht Damen gingen ins Rennen Bei den Damen starteten acht wetterfeste Bikerinnen ebenfalls um 5 Uhr früh. Nach 13 Stunden und 7
Minuten erreichte Nikol Flašarová aus Tschechien vor Claudia Egginger aus Salzburg als erste das Ziel. Mit Hana Uhlikova als Dritte stand eine weitere Bikerin aus Tschechien am Siegerpodest. Selektive B-Strecke Auf der B-Strecke über 121,6 Kilometer waren 358 Teilnehmer am Start und kämpften ebenfalls mit den starken Regengüssen. Am Ende des Renntages setzte sich der Niederösterreicher Michael Holland vom Bike Team Kaiser gegen den mehrfachen Sieger dieser Distanz, Christoph Soukup vom KTM Factory MTB Team, durch. Rang drei ging an den Mühlviertler Michael Kampelmüller. Bei den Damen ging der Sieg nach Deutschland. Tanja Priller gewann vor Carina Schrempf aus der Steiermark und Bianca Morvillo aus Italien. Eigene Wertung für Gravelbikes Auf der C-Strecke gab es eine eigene Wertung für Gravelbikes, welche Magdalena Umkehrer (GER) und der Salzburger Nico Daxer für sich entscheiden konnten. Insgesamt waren am Marathontag der 24. Salzkammergut-Trophy auf den sieben verschieden langen Distanzen 1.541 Teilnehmer am Start. Durch die starken Regengüsse mussten sowohl bei der A als auch bei der D-Distanz die Streckenführungen wegen kleinräumigen Überschwemmungen und zur Sicherheit der Teilnehmer geändert werden.
10. Hallstättersee-Schwimmmarathon
Am 30. und 31. Juli wird mit einem Jahr Verspätung der Jubiläums-Schwimmmarathon am Hallstättersee über die Bühne gehen. Zum Jubiläum hat Veranstalter Bernhard Höll wieder einige Zusatz-Attraktionen geschaffen, die die Schwimmer begeistern werden. So gibt es bereits am Freitagabend (30. Juli) neben dem „Aquathlon“, bei dem einzeln oder im Team eine 800 Meter Schwimmstrecke und eine 5,5 Kilometer lange Laufstrecke zu absolvieren sind, auch einen ganz neuen, sehr trendigen Sportbewerb. Beim „SwimRun“ müssen nämlich die Teilnehmer in sechs verschiedenen Splits eine zwischen Lauf- und Schwimmstrecke aufgeteilt und 7,7 Kilometer lange Distanz absolvieren. Dieser neue und trendige Sportbewerb, der seinen Ursprung in Schweden fand, kann ebenfalls alleine oder zu zweit absolviert werden, wobei aber die Zweier-Teams während des ganzen Bewerbes mit einer Leine verbunden sein müssen. Neue Distanz über fünf Kilometer Die Königsdisziplin des Schwimmfestes am Hallstättersee über zehn Kilometer startet wieder um 9.25 Uhr im Strandbad Untersee und kann einzeln oder als 4er-Staffel bewältigt werden.
Auch die 2,1-km-Distanz gibt es wieder. Sie startet um 10.15 Uhr im Strandbad Obertraun und es muss dabei eine Boje in Richtung Hallstatt umrundet werden. Neu ist hingegen die Distanz über fünf Kilometer. Hier gilt es vom Start in Obertraun eine vorgegebene Schwimmstrecke bis zur Badeinsel nach Hallstatt und retour zu schwimmen. Start dazu ist um 10 Uhr. Alle Teilnehmer des HallstätterseeSchwimm-Marathon „landen“ am Samstag, 31. Juli, im Obertrauner Strandbad und erhalten im Ziel ein Finisher-Shirt. Die Siegerehrungen finden im Anschluss im Rahmen des Obertrauner Strandfestes statt, welches mit Konzerten der Ortsmusikkapelle Obertraun und der Partyband „Shaka Pur“ sowie einem traumhaften Feuerwerk über dem Hall stättersee seinen Ausklang findet. Mehr Infos zu den einzelnen Bewerben im Internet unter www.bernhardhoell.at.
Tennis SG Mitterndorf/Tauplitz: Die erste Herrenmannschaft und die Senioren 60+ wurden Meister! Die steirische Tennis-Mannschaftsmeisterschaft ist bis auf ein paar Nachtragsspiele abgeschlossen (ausgenommen sind die Jungsenioren, die ab Anfang August um Meisterschaftspunkte kämpfen). Die heimischen Teams konnten sich gut behaupten, es stellte sich heraus, dass die Spielgemeinschaft Bad Mitterndorf/Tauplitz im steirischen Seniorentennis eine Spitzenposition einnimmt: Die „45er“ schafften in der Landesliga A locker den Klassenerhalt, die „55er“ wurden Vize-Landesmeister und die „60er“ wurden Meister in der LL B und spielen 2022 in der höchsten steirischen Spielklasse. Die 1. Mitterndorfer Herrenmannschaft holte sich in der zweiten Klasse ungeschlagen den Meistertitel und spielt nächstes Jahr „erstklassig“. Der Tennisclub Bad Aussee holte bei den Senioren einen Meistertitel, die erste Herrenmannschaft konnte den Schwung aus dem Vorjahr nicht mitnehmen und verpasste glücklos den Klassenerhalt in der Landesliga B. Die Ausseer Damenmannschaft belegte in der Landesliga B den guten dritten Rang, Bad Aussee II schrammte in der zweiten Klasse ganz knapp am Titelgewinn vorbei und wurde Vizemeister. Die übrigen heimischen Mannschaften schafften jeweils den Klassenerhalt.
Unterdechler und H. Hollwöger/K. Thomanek. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - Gröbming 9:0. Punkte: Tobias Hartwich, Michael Krug, Christian Seebacher, Benjamin Loitzl, Lucas Sölkner, Christian Roth; T. Hartwich/B. Loitzl, M. Krug/Chr. Seebacher und Ch. Roth/St. Spielbüchler. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - Teufenbach 9:0. Punkte: Tobias Hartwich, Michael Krug, Benjamin Loitzl, Lucas Sölkner, Christian Roth, Stephan Spielbüchler; M. Krug, Chr. Roth, T. Hartwich/St. Spielbüchler und B. Loitzl/L. Sölkner. Endstand: 1. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz, 3. Altaussee. 3. Klasse: Hall - Bad Aussee II 8:1. Punkt: Leon Haupt. Wörschach Bad Aussee II 2:7. Punkte: Daniel Gaiswinkler, Marc Oliver Schranz, Christopher Angerer, Daniel Rossi, Leon Haupt; M. O. Schranz/L. Budemayr und Chr. Angerer/D. Rossi. Endstand: 1. Hall (13), 4. Bad Aussee. 5. Klasse: Endstand: 1. Irdning IV, 3. Altaussee II, 4. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II.
Herren:
Damen:
Landesliga B: Wildon Bad Aussee 7:0 w.o. Bad Aussee Grazer Parkclub II 6:1. Punkte: Lucie Schwab, Karoline Grieshofer, Julia Heim, Brigitte Heim; Lucie Schwab/Julia Heim und Brigitte Heim/Carina Haider. Endstand: 1. Judenburg, 3. Bad Aussee. 2. Klasse: Endtabelle: 1. Donawitz, 2. Bad Aussee II.
Ergebnisse 6. und 7. Runde:
Landesliga B: GAK Bad Aussee 8:1. Punkt: Armin Gasperl/Marc Oliver Schranz. Endtabelle: 1. Spielberg, 8. Bad Aussee. 2. Klasse: Pöls - Altaussee 1:8. Punkte: Georg Brandauer, Hannes Hollwöger, Georg Petritsch, Armin Schupfer, Max Gassner; G. Brandauer/Chr. Kadar, G. Petritsch/G.
Senioren: 45+ Landesliga A:
Die SG Bad Mitterndorf/Tauplitz war in der letzten Runde spielfrei. Das von Mannschaftsführer Michael Longin angeführte Team schaffte dank eines starken Finish sicher den Klassenerhalt und belegte in Unteren Play Off Rang drei. 55+ Landesliga A: Oberes Play Off Finale: SG Bad Mitterndorf/Tauplitz SG P2Tenniscenter/TC Tivoli Graz 2:5. Punkte: Gerhard Lechner/Alois
Lackner und Afred Sauer/H.P. Pöltl. Endergebnis: 1. und Landesmeister P2-Tenniscenter/TC Tivoli, 2. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz. 60+ Landesliga B: SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - UWK Graz 6:0. Punkte: Gerhard Lechner, Alois Lackner, Alfred Sauer, Hans-Peter Pöltl; G. Lechner/HP Pöltl und A. Lackner/R. Derler. Endergebnis: 1. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz, 2. UWK Graz, 3. Grazer Tennisclub.
Meistertitel für die Mitterndorfer Senioren 60+
Die Spielgemeinschaft Bad Mitterndorf-Tauplitz landete mit ihrem spielstarken 60+-Herrenteam einen beachtlichen Erfolg: Die von Mannschaftsführer Alfred Sauer angeführten Oldies gewannen in der Landesliga B alle Spiele souverän und holten sich ungefährdet den Meistertitel.
Die „60er“ der SG Bad MitterndorfTauplitz schafften eindrucksvoll den Aufstieg in die Landesliga A und spielen nächstes Jahr – wie auch die
Mitterndorfer „45er“ und „55er“ – in der höchsten steirischen Liga. Gratulation zu dieser beeindruckenden Leistung!
Der Stamm der erfolgreichen Mitterndorfer Meistermannschaft v.l.n.r.: Alfred Sauer, Michael Greimel, Hans-Peter Pöltl, Gerhard Lechner und Alois Lackner. Nicht am Foto Roman Steiner, Rupert Derler, Markus Kerschbaumer und Robert Kogler. M. Greimel gehört auch dem beinahe identen 55er-Team an.
Bootstaufe beim Ruderclub Ausseerland Bei richtigem Salzkammergut-Schnürlregen wurden am 17. Juli beim 1. Steirischen Ruderclub Ausseerland im Clubhaus in Schachen zwei Boote – ein Doppel-Vierer und ein Doppel-Zweier – getauft. Perfekt, denn die Ruderer brauchen immerhin die sprichwörtliche Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Ursprünglich war die Bootstaufe am Toplitzsee geplant, doch der starke Regen ließ dies leider nicht zu. Somit fand die Zeremonie, die die Boote „Toplitzsee“ und „Grundlsee“ offziell in Dienst nahm, im Boots haus in Schachen statt. Musikalisch begleitet vom Duo Friedl und Florian mit ihren Flügelhörnern der Musik kapelle Grundlsee waren rund 25 Ehrengäste, darunter Bgm. Franz Steinegger und Vikar Bartosz Poznanski sowie der gesamte Vorstand des Clubs mit dabei, als die Boote mit einem Sekt getauft wurden. Nach der Segnung der Boote durch Bartosz Poznanski zeigte sich der neue Vorstand, allen voran Obfau Christina Zink, erfreut und glücklich. Sie dankte allen Mitwirkenden für die gelungene Feier und wünschte eine unfallfreie sowie genussreiche Rudersaison.
(V. l.): Wolfgang Glum, Vikar Bartosz Poznanski, Karl Böhm, Bgm. Franz Steinegger, Wolfgang Feldhammer, Heinz Ruth, Christa Huber, Christina Zink und Michael Battisti. 27
Bad Mitterndorf ist erster Ennstal Cup-Sieger Der ASV Bad Mitterndorf holte sich den Titel im ersten Ennstal Cup. Das Finale in Schladming war allerdings nichts für schwache Nerven, wartete aber mit einem Happy End für die Elf von Rene Ziller auf. Der FC Ausseerland ist im Steirischen Champions Cup gegen den Oberliga-Führenden aus dem Herbst, dem FC Trofaiach, nach starker Leistung ausgeschieden.
Der in diesem Sommer anlässlich der Vorbereitungsspiele erstmals ausgetragene Ennstal Cup hat einen verdienten Sieger: den ASV Bad Mitterndorf. Nachdem der Oberligist zuvor den FC Ausseerland und den ATV Irdning aus dem Bewerb werfen konnte, wartete am 20. Juli in Schladming das große Finale.
die Gäste aus Mitterndorf aufeinander, Das große „Abtasten“ zu Beginn fiel dann aus. Zu gut kennen sich die beiden Oberliga-Teams aus unzähligen Ligaduellen. Die erste Möglichkeit fanden die Gastgeber vor, als Johannes Felsner bereits nach wenigen Spielsekunden ASV-Goalie Raphael Wöhri prüfte. Auf der Gegenseite vergab der Neuzugang im Angriff der Mitterndorfer, Milovan Novakovic, die erste Großchance für die Gäste. In der 19. Minute belohnten sich die Mitterndorfer allerdings schon für ihre engagierte Leistung. Andreas Pliem übernahm an der Strafraumgrenze den Ball, spielte den Schladminger Schlussmann gekonnt aus und schob
Der ASV Bad Mitterndorf holte mit einem Krimi den Sieg beim Ennstal-Cup.
Ennstal Cup
FC Schladming – ASV Bad Mitterndorf 1:2 (0:1)
Vor mehr als 500 Fans trafen bei herrlichen Fußballbedingungen die Gastgeber des FC Schladming und
den Ball zum 0:1 in die Maschen. In der zweiten Spielhälfte übenahmen dann die Gastgeber das Kommando in der Schladminger Arena. Simon Petscharnig vergab dabei einige gute Ausgleichsmöglichkeiten, ehe der ASV wieder besser ins Spiel kam. Das nächste Tor gelang dennoch dem FC Schladming. Daniel Krammel erzielte in Minute 75 aus gut 20 Metern per Weitschuss den umjubelten Ausgleich zum 1:1. Gegen Spielende sahen dann Fans und Spieler bereits einer Verlängerung entgegen. Dabei hatten sie die Rechnung aber ohne Milovan Novakovic gemacht. Der Bosnier legte in der 88. Minute ein wunderschönes Solo hin und netzte in der Folge zum 1:2 für den ASV Bad Mitterndorf ein. Damit war der Ziller-Elf der Titel nicht mehr zu nehmen. Steirischer Champions Cup
FC Ausseerland – FC Trofaiach 1:4 (0:1)
Im Champions Cup, der pandemiebedingt anstelle des kompletten SteirerCups ausgetragen wird, treffen die Tabellenführer zum Zeitpunkt des Meisterschaftsabbruches der Vorsaison aufeinander. Unterliga-Leader FC Ausseerland bekam dabei den Dominator der Oberliga Nord, den FC
Manuel Pliem holt mit David Schöggl den Sieg bei BIKE Transalp Die beiden konnten mit vier Etappensiegen und drei Podiumsplatzierungen an sieben Renntagen über den gesamten Alpenhaupt kamm den Gesamtsieg holen. Insgesamt saßen die beiden Athleten 25:33.30,2 Stunden im Sattel, um die Geamtstrecke von 572,5 Kilo metern und 18.836 Höhenmetern von Nauders nach Riva del Garda (Italien) zu bewältigen, ehe sie ihren Premierensieg und damit ersten Transalp-Titel feiern durften. Das Rennen gilt seit 1998 als der europäische Moutainbike-Klassiker schlechthin und ist als das „härteste Etappenrennen über die Alpen“ bekannt. „Die Transalp zu beenden war schon immer ein großes Ziel von mir. Dass es heuer mit dem Gesamtsieg geklappt hat, ist unglaublich. Ein Blick auf die Liste der bisherigen Transalp-Sieger zeigt nur die größten Namen des MTBSports. Dass nun auch wir hier verewigt sind, ist eine große Freude“, so Manuel Pliem in einer ersten Stellungnahme.
Weitere Testspiele: Bad Mitterndorf – SC Liezen 0:5 Bad Mitterndorf – Irdning 1:0 FC Ausseerland – A. Ebensee 2:1 FC Ausseerland – Bad Goisern 2:2 FC Ausseerland – Gosau 3:5 Hall – FC Tauplitz 3:2 Trieben – FC Tauplitz 6:0 Bad Mitterndorf II – Aigen 0:4 Bad Mitterndorf II – Ramsau 0:1
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Der Altausseer Manuel Pliem konnte bei der prestigeträchtigen BIKE Transalp mit seinem Kollegen David Schöggl nach sieben Renntagen den Gesamtsieg holen.
Trofaiach, zugelost. Die Gäste klopfen seit Jahren laut an der Landesliga-Tür an und zählen auch in dieser Saison klar zu den Favoriten der Oberliga. In diesem Sinne dominierte Trofaiach das Spiel in der Ausseer Arena von Beginn an. Bereits nach zwei Minuten stand es 0:1 durch einen Treffer von Manuel Faschingbauer. Nach diesem Schock erfing sich der FCA und hielt bis kurz vor der Pause defensiv stark dagegen. In Minute 43 war es allerdings wieder Manuel Faschingbauer, der die Vorentscheidung des 0:2 erzielte. Nach der Pause ging es in der selben Tonart weiter. Der FCA kämpfte beherzt, hatte den starken Gästen aber qualitativ wenig entgegenzuhalten. Fabian Heilinger (63.) und ein unglückliches Eigentor (70.) machten alles klar. Kurz vor Spielende gelang Ingo Temmel noch der Ehrentreffer für den FC Ausseerland.
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Manuel Pliem (hier im T-Shirt des Führenden) konnte sich mit seinem Kollegen David Schöggl den Gesamtsieg des prestigeträchtigen Rennens holen.