Alpenpost 15/2024

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Ausgabe Nr. 15

18. Juli 2024

48. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118

E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch:

Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.

Bei einem Familienausflug ...

F. Nietzsche

„Emotionen

in Bewegung“ beim „Beethoven plus Festival“-Eröffnungskonzert

entstand zur Zeit, als Napoleons Artillerie die Tore Wiens bombardierte. Dass dem Stück dennoch eine solche träumerische Eleganz, man möchte fast schon Leichtigkeit sagen, innewohnt, ist bemerkenswert. Stephan Möller brillierte als Pianist. Mit Mühelosigkeit und Leidenschaft spielte er das Stück, als gäbe es nur ihn und das Klavier, ihn und Beethoven. Ganz ohne Noten versank er in der Musik, dabei nie die Verbindung zum Orchester verlierend. Das Kammerorchester Cappella Istropolitana, bereits aus Vorjahren bekannt, spielte unter der Leitung von Dirigent Dimitar Kosev mit neuer Bestleistung auf.

Genuss für die Ohren

Das Wechselspiel zwischen Solist und Orchester im ersten Satz des Stückes, ein Pianissimo im Solopart als Gegensatz zum Pizzicato der Streicher und einzelnen Blasinstrumente, war großartig herausgearbeitet, wirkte wie ein gut konzipierter Dialog zwischen Einzelnem und der Welt. Im zweiten und dritten Satz zeigten sowohl Solist als auch Orchester und Dirigent ihre Kunst in allen Facetten auf. Wie gebannt saß das Publikum im Saal, nur um dann zu stehenden Ovationen aufzuspringen.

Fortsetzung auf Seite 5

Dass das „Beethoven plus Festival“ Veranstaltungen von Qualität sondergleichen darbietet, ist seit nunmehr sieben Jahren kein Geheimnis. Die Grandiosität des Eröffnungskonzertes dieser achten Ausgabe des Klassik-Festivals wird jedoch nur schwer zu überbieten sein. Zum einen mag dies mit Sicherheit Ludwig van Beethovens Genie zu verdanken sein. Zum anderen aber ist auch das am besten komponierte Stück nichts ohne eine gute Umsetzung. Gut war diese nicht – famos trifft es schon eher. Andreas Holzinger leitete den Abend mit viel Charme ein. Besonders stolz sei man als Referenzprojekt der Kulturhauptstadt gelistet zu werden. Geld gebe es zwar keines, dafür allerhand Anerkennung und Aufmerksamkeit. Auch den zahlreichen Sponsoren, fünf davon aus dem Ausseerland, wurde gedankt. Unter anderem dem Lions Club, durch dessen Unterstützung die Jugendkarten nur 10,– € kosten. Ein Einsatz sowohl für die Jugend als auch für die Kunst, der mit Applaus belohnt wurde. Musik, die die Zeit überdauert Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 in Es-Dur Op. 73, das den Abend prägte,

Kunsthandwerksmarkt im

Kurpark Bad Aussee

Von Freitag, 2. August, bis Sonntag, 4. August, findet wieder der Kunsthandwerksmarkt im Kurpark in Bad Aussee statt. Hier trifft feiner Porzellanschmuck aus der Region auf Keramikarbeiten, Holz, Textiles und Filz und Loden besonderer Art. Am Freitag und Samstag hat der Markt von 10–18 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10–17 Uhr.

Der AlpenBluesMann

Am Freitag, 19. Juli, und Freitag, 2. August, findet diese musikalische Lesung und Performance jeweils um 19.30 Uhr auf der Blaa-Alm in Altaussee statt. Franz Thalhammer, Christian Eidlhuber und Georg Eder setzen dem Altausseer-Original Johann Stöckl, vulgo „Kalßn Hans“, ein musikalisch-humoristisches Denkmal. „Der AlpenBluesMann“: schräg, überraschend und überaus unterhaltsam. Infos und Karten unter +43 (0)3622 711102 oder info@blaa-alm.co.at.

Herztöne – Benefizkonzert in Grundlsee

Dass Barockmusik gut für die Herzfrequenz ist, ist wissenschaftlich erwiesen. Um den Besuchern des Konzertes wie auch der Bergrettung etwas Gutes zu tun, organisiert der Kardiologe Christian Wiesinger am Freitag, 26., und Samstag, 27. Juli, mit Beginn jeweils um 19 Uhr ein Barockkonzert mit dem Trio „Incantati“ (Petra Samhaber, Rachel Stott und Ibrahim Aziz). Am Programm stehen Werke von Telemann, Biber, Bach, Finger, Marais und Purcell. Die freiwilligen Spenden kommen in vollem Umfang der heimischen Bergrettung zugute.

Auf die Wichtigsten vergessen?

Noch in diesem Sommer sollen die Pläne für eine Nachnutzung des LKH Bad Aussee nach der Eröffnung des Zentralkrankenhauses in Stainach 2028 veröffentlicht werden. Nach dem etwas holprigen Start der Arbeitsgruppe, ein Jahr nach dem Versprechen, diese zu gründen, scheinen dies gute Nachrichten zu sein. Es wäre hilfreich und gut, wenn es sich dabei um ein Primärversorgungszentrum mit (Fach-)Arztanbindung (auch via Telemedizin) handeln würde. Warum in dieser immens wichtigen Frage bisher jedoch noch nicht mit den niedergelassenen Ärzten gesprochen wurde, und trotzdem noch im Sommer ein Plan vorgelegt werden soll, ist mir gleichermaßen schleierhaft wie befremdlich. EGO

Foto: H. Amon

Die „Seite 2”

von

Florian Seiberl

Im Rahmen der Pressekonferenz meinte Gesundheitslandesrat Karl Kornhäusl (ÖVP): „Heute ist ein besonderer Tag für mich. Es ist bereits der 18. Tag seit meinem Amtsantritt, bei dem ich im Bezirk Liezen unterwegs bin. Doch heute war es ein sehr positiver Termin, weil wir diesen als Auftakt verstanden wissen wollen. Die Mitarbeiter aller drei Häuser des Bezirkes Liezen kamen zusammen, um ein Leitbild, eine gemeinsame Kultur und ein Branding zu entwickeln. Es geht um die Zukunft bei der Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen und das neue Haus wird eines der modernsten Spitäler Österreichs. Ich war 15 Jahre lang im Gesundheitssystem als Arzt tätig und darf nun dabei mitwirken, das modernste Spital mitzuentwickeln – das erfüllt mich mit Freude. Aber die moderne Technik ist nicht alles, der viel wichtigere Teil ist von den Menschen abhängig. Darum freut es mich, dass dieser Prozess aufgesetzt wurde, um gemeinsam weiter an diesem Leitbild zu arbeiten und das Personal dabei mitzunehmen.“

KAGes-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark dazu: „Wir arbeiten an Leitsätzen und Leitbildern für das neue Haus. Zwei verschiedene Partner – die KAGes und die Diakonissen – werden dabei auf einen Nenner gebracht, um die Versorgung garantieren zu können. Wir sind auf diese Zusammenarbeit auf Gedeih und Verderb angewiesen. Deshalb wurde dieser Prozess gestartet und es ist wunderbar, wie sehr die Betroffenen, jene, die die Versorgung machen, mit wie viel Herz sie an dieser Gemeinsamkeit arbeiten. Ich hoffe, dass diese auch nach außen getragen und als Sicherung der Versorgung wahrgenommen wird.“

Sein Kollege Ulf Drabek (KAGesVorstand für Finanzen und Technik) konnte davon berichten, im Zeit- und Kostenplan zu sein: „Im Juni wurde die Entwurfsplanung gemacht, im Juli erfolgt die Rechnungshofeinreichung, im nächsten Jahr der Spatenstich für die Erschließung des Grundstücks. Was wir hier bauen, wird in Österreich und wahrscheinlich in Europa ein Vorzeigeprojekt werden. Wir setzen auf Geothermie und Photovoltaik und es wird eines der modernsten Häuser Österreichs.“

Robert Schütz, Vorstand des Diakoniewerks und Geschäftsführer der Klinik Diakonissen Schladming: „Unsere gemeinsamen Kolleginnen und Kollegen ziehen an einem Strang und haben sechs Leitsätze erarbeitet, wie zum Beispiel ‚Mit-Menschlichkeit im Zentrum’, die umgesetzt werden sollen. Wir sind überzeugt, dass die Mitarbeiter des neuen Hauses die

„Es ist Zeit, dies alles zu regeln!“

Rund 70 Mitarbeiter aller drei Krankenhäuser des Bezirkes Liezen (Bad Aussee, Schladming und Rottenmann) trafen sich am 1. Juli im „Hechl“ in Tauplitz, um unter der Leitung der KAGes- und Diakonissen-Vorstände im Rahmen einer Klausur ein gemeinsames Leitbild wie auch Leitsätze zu erarbeiten. Dabei wurde auch ein Einblick in den aktuellen Stand bei der Errichtung des Leitspitals, welches künftig unter dem Namen „Klinikum Stainach“ firmieren wird, gegeben. Neben allfälligen „Wohlfühl“-Bildern und -Sätzen stellten sich die Entscheidungsträger der KAGes, der Diakonissen und der „Gesundheitsplattform Steiermark“ auch den Fragen der Journalisten.

Seele sind und wenn die die Leitsätze mittragen, wird das eine großartige Versorgung.“ Diese Ansicht teilt auch Michael Koren, der Geschäftsführer des „Gesundheitsfonds Steiermark“ und gleichzeitig Projektleiter für das Zentralkrankenhaus Stainach: „Wir haben die Mediationsfunktion zwischen KAGes und Diakonissen übernommen, da sehr viele weitere Aspekte mitbetrachtet werden müssen. Auch die Nachnutzung der bisherigen Standorte ist ein großes Thema, um welches wir uns aktuell kümmern. Die groben Ideen dazu werden fein geschliffen und im Laufe des Sommers die Pläne veröffentlicht. Es ist mir sehr wichtig, dass die Menschen im Bezirk Liezen richtig informiert werden. Auf der Seite gesund-in-liezen.at können Interessierte tagesaktuell die Neuigkeiten erfahren“, wie er festhielt. Die Baufeldfreimachungsfeier für das Zentralkrankenhaus soll im Herbst erfolgen. Aktuell werden die Ausführungsplanung sowie die Einreichplanung für Wasserrecht, Landesrechnungshof, Strahlenschutz, Luftfahrt, StKAG, ASchG etc. erledigt, wie auch die Gründung der Betreibergesellschaft „Klinikum Stainach GmbH“ gerade erledigt wird. Intensive Fragerunden und ein enormes Informationsbedürfnis Doch das Gesundheits-Quintett konnte nicht nur eine Wohlfühl-Veranstaltung über die Bühne bringen, sondern musste sich auch kritischen Fragen stellen:

Da von Seiten der Handelnden keinerlei Informationen zur Nachnutzung der drei Standorte veröffentlicht wurden, brodelt die Gerüchteküche. Es dauerte bekanntlich ein Jahr, bis eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Nachnutzung des LKH Bad Aussee beschäftigt, gegründet wurde. Die letzten beiden Treffen

dieser Arbeitsgruppe wurden kurzfristig abgesagt. Sind dies vertrauensbildende Maßnahmen? Gesundheitslandesrat Karl Kornhäusl dazu: „Ein Projekt in dieser Größenordnung besteht aus sehr vielen Teilprojekten. Ein Teilprojekt ist die Nachnutzung der Standorte. Einen Plan sind wir dazu noch ‚schuldig’, das stimmt. So viel kann ich aber jetzt schon sagen, dass es immer eine Form von Gesundheitsversorung sein wird. Wir müssen die Pläne noch verfeinern und über den Sommer präsentieren.“

„Wir wollten die Rottenmanner Geschichte, dass man nämlich in der Arbeitsgruppe intensiv arbeitet und dann vier Wochen später Teile davon in den Medien lesen kann, verhindern“, wie Michael Koren ergänzte. Im November werden Sie Landtagswahlen zu schlagen haben. Erste Umfragen sind ja bekannt. Glauben Sie, dass diese Verzögerungen Ihnen zum Vorteil gereichen?

Gesundheitslandesrat Karl Kornhäusl: „Auch wenn nun mehr der Arzt als der Politiker aus mir spricht, aber wie seriös wäre ich, wenn ich auf die Wahl schielen würde und nicht auf die Gesundheitsversorgung. Es wird immer wieder irgendeine Wahl geben. Gesundheitspolitik taugt nicht dafür, politisches Kleingeld zu tauschen und man braucht auch nicht damit die Ängste der Bevölkerung schüren. Die Leute haben es sich verdient, dass sie noch in diesem Sommer erfahren, was in Hinblick auf die Nachnutzung geplant ist. Man kann Dinge nicht von heute auf morgen ändern, aber wir arbeiten jeden Tag hart daran, eine Lösung zu finden, und ja, es hat schon zu lange gedauert.“

Das Leitspital soll 2028 eröffnet werden. Dazu vielleicht ein Fall, der

plakativ für mehrere steht. Situation: Samstag, 3. Juli. Ein junger Mann mit Blinddarmentzündung. Der untersuchende Arzt, ein Bauchchirurg, rät umgehend zu einer Operation – am LKH „Hochsteiermark“ (Bruck an der Mur). Auf die Frage, warum nicht im Spitalverbund operiert wird, da es sich bei einer Blinddarm-Operation wohl eher um einen RoutineEingriff handelt, meinte dieser nur, dass er keinen Anästhesisten hätte. Man wird das Gefühl nicht los, dass man mit allen Mitteln versucht, Patienten vom LKH Bad Aussee fernzuhalten. Müssen wir uns nun die nächsten vier Jahre darauf einstellen, gleich irgendwo anders hinzufahren?

Gerhard Stark: „Wir haben in Bad Aussee eine Fünf-Tages-Chirurgie. Es ist verwunderlich, warum nicht in Rottenmann operiert wurde. (Einwurf von Dietmar Kohlhauser: „Wahrscheinlich war der OP in Rottenmann belegt?“) Wir haben einfach die Fachleute nicht mehr, um rund um die Uhr da zu sein. Dazu kommt ein zusätzlicher Spezialisierungsbereich – selbst eine Blinddarmoperation ist spezieller geworden. Wenn jemand eine Lösung für unsere Problemstellungen hat: bitte gerne! Ich verstehe die Sorge und auch den Unmut, aber wir arbeiten wirklich nach allen Kräften an Lösungen.“

Nun haben wir noch vier Jahre bis zur Eröffnung des Zentralkrankenhauses in Stainach zu warten. Haben wir uns bis dahin damit abzufinden, dass wir lieber gleich nach Vöcklabruck, Salzburg oder in die Hochsteiermark fahren müssen?

Gerhard Stark: „Wir müssen es schaffen, dass wir für diese Zeit innerhalb der drei Standorte zu einer gemeinsamen Kapazitätenplanung kommen bis hin zu einem Know-HowTransfer – das sind Aufgaben, die wir zu lösen haben. Wir müssen heute auch jungen Leuten was bieten können. Deshalb haben wir uns heute hier getroffen, um dieses Signal zu vermitteln. Aber Sie haben vollkommen recht: Es ist Zeit, dies alles zu regeln.“

Am 1. April 2022 standen die Ausseer im Kurpark und forderten Lösungen. Sie haben nun sehr viel im Konjunktiv artikuliert. Die Frage ist, was ist – mit Verlaub – in den letzten zwei Jahren passiert?

Gerhard Stark: „Im Juni 2023 gab es ein großes Strukturpaket, das von unserer Seite geschnürt wurde. In Bad Radkersburg wurde aus der gesamten Internen eine tagesklinische ‚Interne’ mit weniger Wartezeit

(V. l.): Robert Schütz (Diakoniewerk), Gerhard Stark (KAGes), Karlheinz Kornhäusl (Landesrat), Ulf Drabek (KAGes) und Michael Koren (Gesundheitsfonds) präsentierten das Leitbild und stellten sich Fragen.

gemacht. Wir haben es geschafft, in Judenburg/Knittelfeld eine Innere, die beinahe am Ende war, in eine Anästhesie umzuwandeln, mit weniger Betten, mit mehr ambulanter Leistung. Diese ‚Innere’ funktioniert wieder. Wir haben es geschafft, in der Urologie, bei der wir lange Wartezeiten hatten, durch Kooperationen zwischen Leoben und Rottenmann die Operationen um rund 30 Prozent zu steigern. Das gleiche wurde geschafft mit dem Klinikum und der Urologie Deutschlandsberg. Wir haben es in Hartberg geschafft, die Chirurgie, die

böse sein, denn jeder einzelne Fall ist mir unglaublich wichtig, aber sehen Sie auch die Dimension!“

Durchaus, jedoch werden meist jene Fälle in der Bevölkerung besprochen, die nicht funktioniert haben.

Gesundheitslandesrat Karl Kornhäusl: „Wir kennen sie alle, die Einzelfälle, ich aus meiner Praxis heraus, als ich als Notarzt tätig war. Ich war am LKH West als Internist tätig. Es wurde ja im besprochenen Fall großartig agiert: Der Patient wurde aufgrund der Diagnose ans LKH

personalmäßig am Ende war, durch den Verbund Oststeiermark mit Fürstenfeld und Feldbach so zu stabilisieren, dass man heute nichts mehr davon hört. Dadurch wurde auch die Geburtshilfe in Deutschlandsberg so stabilisiert, dass Sie heute auch nichts mehr darüber schreiben können. Das war nur ein kleiner Einblick, den ich noch beliebig fortführen könnte, und ich darf Sie ehrlich fragen: Zeigen Sie mir ein Bundesland, wo so viel gemacht wurde.“

Ihren Ausführungen ist zu entnehmen, dass ihre Prioritätensetzung nicht unbedingt im Ausseerland liegt?

Gerhard Stark: „Nein, jetzt kommen wir zum Ausseerland: Wir haben eine interdisziplinäre Station geschaffen und damit eine Stabilität in das Personal hineinbekommen. Wir können mit diesem Personal auch eine ordentliche Versorgung herbeiführen. Das Nächste ist die Fünf-TagesChirurgie, die wir eingeführt haben. Damit konnten wir von der Notfallseite eine Stabilität erreichen. Ich verstehe Ihre Frage nicht, wenn Sie sagen, es wäre nichts passiert!“

Bei allem gebührenden Respekt, aber das eingangs gebrachte Beispiel zeigt, dass eben nicht alles so funktioniert, wie es sollte.

Gerhard Stark: „Ich darf Ihnen ganz ehrlich sagen, bei 1,2 Millionen ambulanten und über 200.000 stationären Patienten pro Jahr dürfen Sie mir nicht

Hochsteiermark verwiesen – wahrscheinlich, weil der OP in Rottenmann belegt war. Natürlich werden die Einzelfälle, die nicht funktioniert haben, besprochen. Darum würde es mich ja so freuen, wenn einmal die Geschichten des Gelingens in die Medien kämen. 2030, wenn dann das Spital in Stainach so richtig läuft, werden wir zurückschauen und sagen: ‚Richtig war es, eine super Geschichte im Herzen des Bezirks.’“ Ulf Drabek: „Wir haben im gesamten deutschsprachigen Raum, in ganz Europa und, ja weltweit dasselbe Problem mit dem demographischen Wandel. Der medizinische Fortschritt und der finanzielle Druck, der zum Überlebenskampf wird, fordert uns alle sehr. Da wird oftmals Medizin gemacht, um Budgets zu retten. Da werden Fälle mit dem höheren Deckungsbeitrag vorgezogen, um mehr zu verdienen. In dieser Situation sind wir gottlob nicht. Alleine im heurigen Jahr sollen in Deutschland aus wirtschaftlichen Gründen 80 von 1.800 Kliniken geschlossen werden und die Prognose sieht noch viel düsterer aus. Da beginnt auch der finanzielle Kannibalismus, den wir noch nicht haben.“ Gesundheitslandesrat Karl Kornhäusl: „Wir versuchen durch Synergien, wo auch immer wir können, aufzusperren und nicht zuzusperren. Das Gesundheitssystem ist in Jahrzehnten gewachsen und da gehen Veränderungen oft nur in

kleinen Schritten. Wir werden im Bezirk eines der modernsten und schlagkräftigsten Spitäler haben, je ein Gesundheitszentrum in Admont und in Liezen, wir werden Gesundheitsangebote an den jetzt bestehenden Standorten haben, wir werden drei Notarztstützpunkte haben, einen Notarzt-Hubschrauber im Bezirk, wir haben viele Einzelordinationen – das wird die Landkarte des Bezirks Liezen sein. Was die Nachnutzung der drei Standorte anbelangt, so bitte ich um etwas Geduld, noch in diesem Sommer werden wir die Pläne veröffentlichen. Wir arbeiten an sinnvollen und klugen Nachnutzungen vor Ort.“

Sollte es im Herbst zu einem Regierungswechsel kommen – wofür derzeit alle Umfragen sprechen – sind die Verträge und Vorbereitungen so weit gediehen, dass das Zentralkrankenhaus in Stainach trotzdem kommt, auch wenn die FPÖ die Beibehaltung der drei Standorte im Wahlprogramm hat?

Michael Koren: „Das Leitspital ist alternativlos. Egal, wer kommt. Um im Bezirk eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung aufstellen zu können, brauchen wir das Leitspital. Es sind aber alle Dinge so auf Schiene, dass es schwer ist, die Handbremse zu ziehen.“

Gesundheitslandesrat Karl Kornhäusl: „Wir unternehmen so viele Kraftanstrengungen und sind allen Mitarbeitern im Bezirk so unendlich dankbar dafür, was sie leisten, somit kann ich mir nicht vorstellen, dass man als Politiker alle diese Kraftanstrengungen negiert und sich nicht einbringt, dass wir dort ein Spitzen-Haus haben. Aber angenommen, es gäbe eine vollkommen neue Regierung, bei der die jetzigen Partner draußen wären – FPÖ mit KPÖ und den Grünen wird wohl eher schwierig zu erfüllen sein. Die Frage ist aber, wo werden die das Personal herbekommen? Ich weiß, dass es populär ist, auf komplexe Fragen vermeintlich einfache Antworten zu geben. Ob das seriös ist, steht auf einem anderen Blatt. Es ist unredlich, mit Ängsten zu spielen und Hoffnungen zu schüren, die nicht zu erfüllen sind.“

Ausstellung im Kaiserlichen Stall

Unter dem Titel „Konrad & Anna Mautner – zwei außergewöhnliche Leben zwischen Wien und Gößl“ ist aktuell eine Ausstellung über den ambitionierten Volkskundler im Kaiserlichen Stall zu besichtigen. Die Öffnungszeiten sind vom 11. Juli bis 31. August, jeweils von Dienstag bis Sonntag von 17 bis 19 Uhr.

Der Sommer ist da und das Ausseerland sowie das Hinterbergtal zeigen sich nicht nur landschaftlich von ihren schönsten Seiten. Auch das kulturelle Leben in unserer Region entfaltet alljährlich eine großartige Vielfalt. Der Bogen spannt sich dabei von den Festen der 18 Feuerwehren über die Platz-Konzerte der neun Blasmusikkapellen, reicht vom MittelTon-Festival zu den Ausseer Barocktagen, den Konzerten der Musikfreunde Inneres Salzkammergut, den Seefesten in Altaussee und Grundlsee, den Ausseer Sommernächten usw., wobei dies nur eine exemplarische Aufzählung und nicht annähernd vollständig ist. Das Gastspiel der Vereinigung Wiener Staatsopernballett feiert heuer sein.

Man kann wirklich sagen, dass für jeden Geschmack etwas geboten wird. Viele Veranstaltungen werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern ausgerichtet, die ihre Zeit und ihr Herzblut in die kulturellen Darbietungen stecken. Auch in diesem Bereich unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens wird einmal mehr deutlich, dass es ohne die hohe Eigeninitiative der ehrenamtlichen Kräfte nicht geht, unsere Gäste und alle Einheimischen profitieren davon.

Gemäß unseres VolksbankMottos „Flügel fürs Ausseerland“ unterstützen wir sehr viele Veranstalter. Wir danken ganz im Besonderen jenen Personen in unserer Gesellschaft, die sich für das kulturelle Geschehen in unserer Heimat so engagiert einsetzen!

Besuchen Sie die Veranstaltungen in Ihrer Nähe und genießen Sie den KulturSommer im Ausseerland!

von Robert Leu Leiter der Volksbank Bad Aussee
Laut der Gesundheitsplattform Steiermark als Projektverantwortliche und der KAGes ist das Haus in Stainach „alternativlos“. Rendering: ARGE Maurer Franz & Sue
„Best-of“-Programm

zum 30-Jahre-Jubiläum

Ballettabende im Kur- & Congresshaus Bad Aussee

Vom 1. bis 3. August 2024 finden die Ballettabende der Vereinigung Wiener Staatsopernballett jeweils um 19.30 Uhr im Kur- & Congresshaus Bad Aussee statt. Die Tänzerinnen und Tänzer feiern ein Jubiläum: Sie stehen zum 30. Mal im Ausseerland auf der Bühne. „Zu diesem Jubiläum gibt es ein ‚Best of‘ unserer Auftritte“, erklärt Mihail Sosnovschi, künstlerischer Gesamtleiter und Choreograf der Ballettaufführungen. „Wir haben in den vergangenen drei Jahrzehnten viele bemerkenswerte Stücke aufgeführt. Wir lassen die beliebtesten Werke Revue passieren“, ergänzt der

„Das Malen ist ein Teil von mir“ –Vernissage in der Spitalkirche

Die Bad Ischlerin Roswitha Elisabeth Wieder stellt derzeit in der Bad Ausseer Spitalkirche aus. Eröffnet wurde die Vernissage am 8. Juli.

Die Ausstellung wurde von Martina Reischauer als Vertretung für Bürgermeister Franz Frosch sowie Andreas Hentschel, den Geschäftsführer der Salinen Immobilien GmbH, eröffnet. Die „Riedlbachmusi“ musizierte in der vollen Spitalkirche und Freunde und Wegbegleiter der Künstlerin erschienen zahlreich.

Vielschichtige Karriere Schon als Kind malte Wieder genauso gerne, wie sie es heute tut. Die Kunst allein ist jedoch nicht ihr einziger Beruf, schließlich arbeitet die Künstlerin auch als Ergo-, Physiound Maltherapeutin. Zum Ausgleich zu ihrem interessanten und herausfordernden Beruf beschäftigt sie sich intensiv mit dem Malen, hatte 2018 ihre erste Ausstellung in der Trinkhalle in Bad Ischl und erweitert ihre Fähigkeiten durch diverse Malkurse. Roswitha Elisabeth Wieder studierte an der privaten Leonardo Kunstakademie unter Professor Baier und schloss diese Meisterklasse 2019 ab.

Aktuelle Ausstellung

Um beim Malen dabeibleiben zu können, stellt die Künstlerin sich selbst ein Thema. Diesmal fiel die Wahl auf das Thema „Familiengeschichten“, um diese für sich selbst und andere sichtbar zu machen. Aber eben auch

um sich, wider das Vergessen, der eigenen Wurzeln zu besinnen. Ahnenkult ist in anderen Kulturkreisen selbstverständlich, in unseren Breiten allerdings eher selten geworden. Sich mit der eigenen Familiengeschichte zu beschäftigen, verlangt einen neutralen Blick. Es ist im Leben eben nicht alles schwarz und weiß, wie die Künstlerin meint. Dies merkt man auch in der Art und Weise der Gestaltung ihrer Kunstwerke, die als Ölmalerei und Acryl, als Kohlezeichnungen mit Pigmenten oder in Mischtechniken daherkommen. Auch Pastellfarben, die auf indischem Blütenpapier in Stimmung gebracht werden, kommen zur Geltung. Die Spitalkirche Das 630 Jahre altehrwürdige Gebäude der Spitalkirche, mit seinen historischen Ausstellungsräumen, wird von Renate Haas liebevoll gepflegt. Es bildet den perfekten Rahmen, um sich die 40 Werke in Ruhe anzuschauen und Zeit für die eigene Spurensuche zu nehmen. Besichtigen kann man diese Verkaufsausstellung bis 17. August von Montag bis Samstag von 10–12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter +43 676 39 39 99 60 oder +43 664 10 45 325.

Balletttänzer. Musikalisch begleitet werden die Balletttänzerinnen undtänzer von der Ausseer Bradlmusi und dem Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee unter der Leitung von Edwin CáceresPeñuela. Zu Gast ist zudem die Sopranistin Agnes Selma Weiland.

Karten für die Aufführungen sind in den Infobüros im Ausseerland Salzkammergut, über die Tickethotline +43 676 83622546 oder über die Website www.kultur.ausseerland.at erhältlich.

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30 Jahre Ballett im Ausseerland werden gebührend gefeiert. Foto: Harald Eisenberger
Die Mesnerin Renate Haas mit der Künstlerin Roswitha Elisabeth Wieder. Foto/Text: DoBi

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„Emotionen

in Bewegung“ beim „Beethoven plus Festival“-Eröffnungskonzert

Das grandiose Kammerorchester Cappella Istropolitana überzeugte unter der Leitung von Dirigent Dimitar Kosev und in Begleitung von Pianist Stephan Möller das Publikum bis zu stehenden Ovationen.

Brahms' Symphonie Nr. 2

Nach diesen Sätzen und einem kleinen Zusatzsolo Möllers, verabschiedete man sich in die Pause. Auch im zweiten Teil des Abends, der Johannes Brahms' Symphonie Nr. 2 in D-Dur galt, spielte das Orchester hervorragend. Insbesondere die Quer fl ötistinnen sind hervorzuheben, die in zarter Ernsthaftigkeit her-

vorstachen. Das Stück mutete graziös und tänzerisch-spitzbübisch an, endete tosend und mit langem Schlussapplaus.

Auftaktveranstaltung

Diese Eröffnung eines klassischen Konzertfestivals muss seinesgleichen erst fi nden, war also eine Klasse für sich. Brahms rundete Beethoven und somit den Abend

perfekt ab. Wer sich an dieser Stelle denkt „Mensch, wär' ich doch nur hingegangen“, der sei beruhigt. Die nächste Veranstaltung ist bereits am Mittwoch, 24. Juli, im Kölbl-Saal im Narzissendorf Zloam zu sehen und trägt den Titel „Virtuosität und Innovation“. Karten sind unter +43 676 34 67 863 oder info@musikkammergut.at erhältlich.

Anna und Konrad Mautner im Kaiserlichen Stall

Die Ausstellung im „Kaiserlichen Stall Grundlsee“, der frisch und rechtzeitig renoviert wurde, ist Nora Schönfellinger, Kuratorin und Obfrau der Kulturellen Arbeitsgemeinschaft Grundlsee, mehr als gelungen. Am 10. Juli wurde sie eröffnet.

Auf kleinstem Raum vermochte Nora Schönfellinger die beiden Welten Gößl und Wien und die beiden besonderen Menschen Anna und Konrad Mautner darzustellen, vielfältig zu präsentieren und deren Überlebensschwerpunkte, Talente, Besonderheiten und künstlerischen Begabungen aufzuzeigen, beziehungsweise originell festzuhalten. Mit Unikaten spannte sie einen Bogen der Lebensinhalte, die nicht verschiedener sein könnten. Vor 25 Jahren gelang Nora Schönfellinger dies bereits, damals zum 75. Todesjahr. Heuer ist die Ausstellung noch außergewöhnlicher, denn Nora Schönfellinger vertiefte sich in die vorhandenen Informationen und schuf daraus Besonderes.

Besondere Ausstellung

Die Ausstellung zeigt im Parterre die beiden Lebensräume Gößl und Pötzleinsdorf, die sensationellen Tücher. geliehen von Herzog Franz von Bayern. mit einem Druckstock, ein Stumm fi lmvideo von Hans Gielge und großartige Gemälde von Viktor Hammer. Auf der rechten Seite des Stalles wird wunderbar demonstriert, wie phantasievoll Konrad Mautner seine Familienchronik schrieb, dass es doch einige glückliche Ehejahre zwischen den Geschwisterkindern Anna und Konrad gab. Weiters finden sich persönliche Gegenstände Konrads sowie der Wiederanfang nach der Flucht der Familie. In einem Begleitheft zur Ausstellung

können alle Informationen nachgelesen werden.

Gelungene Eröffnung Nora Schönfellinger erzählte Interessantes und Wissenswertes aus dem Leben der Mautners und dankte den Unterstützern der Umsetzung, Dr. Eva Kunze, Peter Grill, Martina Reischauer, Lutz Maurer, Hermann Rastl sowie Franz und Michaela Steinegger, aber vor allem Stephan Mautner, der sie mit Fotomaterial tatkräftig unterstützte, für ihre Hilfe. Sogar die Urgroßnichte aus der Schweiz und die Urenkelin aus Kalifornien waren angereist, wie auch auch Friedl Fürböck, die Enkelin von Viktor Geramb. Die „Fliederstaud’n Musi“ verschönerte die Eröffnung musikalisch. Den Sponsoren Volksbank Bad Aussee, dem Tourismusverband Ausseerland und dem Land Steiermark soll gedankt sein. Es ist dies kein Projekt der Kulturhauptstadt 2024, sondern ausschließlich zum Andenken an die Familie Mautner, die sich nach wie vor der Gemeinde Grundlsee-Gößl zugehörig und verbunden fühlt und die überlieferte Tradition hochhält. Diese Erinnerungs- und Wertschätzungskultur ist vor den Vorhang zu bringen und dies ist Nora Schönfellinger großartig gelungen. Die Ausstellung ist bis 31. August von Dienstag bis Sonntag von 17–19 Uhr geöffnet.

Kultursommer im Ausseerland: Ein Fest für die Sinne

Der Kultursommer im Ausseerland verspricht auch in diesem Jahr ein vielfältiges und faszinierendes Programm, das die Herzen der Kulturbegeisterten höher schlagen lässt. Die Vereinigung des Wiener Staatsopernballetts feiert ihr 30-Jahr-Jubiläum ihrer sommerlichen Gastspiele mit einem „Best-of“. Die Tänzerinnen und Tänzer entführen gemeinsam mit der „Ausseer Bradlmusi“ und dem großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle das Publikum in eine Welt voller Eleganz und Leidenschaft. Am Steirischen Meer, dem Grundlsee, darf man sich über die einzigartige Uraufführung der neu komponierten Oper „Der Wassermann vom Grundlsee“ im Rahmen der Ausseer Barocktage freuen. Und in Altaussee wird Hugo von Hofmannsthals 150. Geburtstag gebührend im Rüsthaus der Feuerwehr, das sich in eine festliche Lokalität verwandeln wird, begangen. Doch das ist längst nicht alles: Die traditionellen Kurkonzerte bieten eine wunderbare Gelegenheit, die musikalische Vielfalt der Region in allen Orten zu genießen. Aber auch Freunde der Klassik, des Jazz und weiterer Genres kommen in diesem Sommer wieder bei zahlreichen Konzerten und Veranstaltungen auf ihre Rechnung. Literaturfreunde sind eingeladen, bei den Lesungen von bekannten Schauspielern und Autoren in neue Welten einzutauchen. Die malerische Kulisse des Ausseerlands bietet dabei eine perfekte Atmosphäre, um Literatur in vollen Zügen zu genießen. Der Kultursommer im Ausseerland ist mehr als nur ein Veranstaltungsprogramm – er ist ein Erlebnis für alle Sinne. Egal ob Musik, Tanz oder Literatur – hier findet jeder etwas, das ihn begeistert. Lassen Sie sich diese kulturellen Highlights nicht entgehen und feiern Sie mit uns die Vielfalt und Schönheit des Ausseerlands.

(V. l.): Pamela Tapolcai, Peter Grill, Kristen Mautner Garlinghouse, Nora Schönfellinger, Friedl und Robert Fürböck, Martina Reischauer. Foto/Text: DoBi

Nun kann man darüber streiten, ob ein Rock-, Pop- und RockabillyKonzert „Kultur“ ist, jedoch gelingt es wohl nirgends besser, Kindern einen Zugang zu dieser zu bieten. Wie beim „MittelTon-Festival“, bei dem wirklich sehr viele kleine Besucher waren und von der Musik so hingerissen waren, dass die kleinen Füße nicht mehr still stehen wollten. Herzerwärmend anzusehen, wie die Kleinen die Rhythmen

aufnahmen und in Bewegungen umsetzten. Ein bezaubernder Kulturbeitrag für die nächsten Generationen.

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Auch an heißen Tagen soll gearbeitet werden. Damit sich dies erträglicher und vor allem kühler gestaltet, haben sich die Damen beim „Blumen Eck“ und der Trafik Greiner in Altaussee etwas überlegt. Begeistert von der Idee dauerte es nicht lange und der erste Besucher verweilte bei der Abkühlung.

„Berge in Flammen“ in neuem Gewand

Aufgrund des Feuerwerkverbotes der Österreichischen Bundesforste beschreitet man bei der Seebeleuchtung in Altaussee schon seit letztem Jahr neue Wege. Nach einer Drohnenshow im Vorjahr wird es heuer unter dem Titel „ur/sprung“ eine ortsbezogene Video- und Klanginstallation geben.

Das Künstlerkollektiv „OchoReSotto“, bestehend aus Lia Rädler, Volker Sernetz und Stefan SobotkaGrünewald wird dabei in Zusammenarbeit mit „Klanglicht“, dem Kunstfestival der Bühnen Graz, eine spektakuläre Projektion machen, die sich im See widerspiegeln wird. Dabei wird alles verwendet, was Altaussee ausmacht: die Land-

schaft, der See, die Menschen und auch Zitate der hier schaffenden Künstler.

Musikalisch untermalt wird die Präsentation mit Werken von Wolfgang Lehmann, der für Staunen sorgen wird. Am Samstag, 10. August, ab 17 Uhr beim WalterMunk-Park. Ersatztermin bei Schlechtwetter: Sonntag, 11. August.

Eine andere Art der Provenienzforschung: Die unerhörten Dinge

Im Rahmen der „Kulturhauptstadt“ wird am Samstag, 31. August, um 10 Uhr beim Wochenmarkt in Altaussee zur Uraufführung eines Projektes des „Theaters im Bahnhof“ (Graz) mit Monika Löscher und Birgit Johler geladen.

Bei den „unerhörten Dingen“ wird von Unerhörtem und Ungehörtem erzählt. Es geht um geraubte Kunst- und Alltagsgegenstände aus ehemals jüdischem Besitz aus der Region. Das Publikum kann bei den Aufführungen zusehen und zuhören, wie sie im Trubel des Marktgeschehens der heimischen Wochenmärkte eine Radiosendung machen, bei denen die Geschichten zu den Gegenständen erzählt werden. Dazwischen wird gesungen. Die theatralen Radiosendungen finden jeweils von 10 bis 14 Uhr statt. Am Donnerstag, 5. September, am Wochenmarkt in Bad Aussee, am Samstag, 7. September, am Wochenmarkt in Altaussee sowie am Samstag, 14. September, am Kurhausplatz in Bad Aussee. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Kinder hatten – hier beim „Oimara“ – ihren Spaß, die Erwachsenen ebenso.
Die kleinen Füße wollten ständig in Bewegung sein.
Man muss sich nur zu helfen wissen.

Abschnittsübung der heimischen Feuerwehren

Mit der Einsatzmeldung „Baumaschine brennt“ wurden kürzlich die Feuerwehren des Abschnittes Ausseerland zu einer Übung zur Großbaustelle bei der Umlenkstation der neuen LoserPanoramabahn gerufen, um dort ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Die anrückenden Kameraden der FF Altaussee alarmierten – bedingt durch die lange Anfahrtszeit und in Kenntnis der örtlichen Bedingungen – alle weiteren Feuerwehren des Abschnittes nach. Beim Eintreffen stand die Maschine in „Vollbrand“, durch Funkenflug kam es zu einem „Waldbrand“, welcher dann Abschnittsalarm erforderte. Auch die Bergrettung und das Rote Kreuz wurden hinzugezogen. Durch die Wasserknappheit – die Wasserleitungen zur Beschneiung sind wegen Arbeiten derzeit außer Betrieb – war es erforderlich, einen provisorischen Wasserbehälter zu errichten und diesen über einen Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen zu befüllen. Dafür wurde der Überlauf des Augstsees herangezogen, dort eine Ansaugmöglichkeit geschaffen und infolgedessen wurden die Tanklöschfahrzeuge befüllt. Beim Zwischenbehälter wurden drei Tragkraftspritzen in Stellung gebracht, um damit die Löschleitungen im Wald- und Almgebiet zu

IBC-Container mit einer gefährlichen Flüssigkeit undicht war, dieser wurde vom Ölalarmstützpunkt abgedichtet und umgepumpt.

All diese Arbeiten mussten im Rahmen des Abschnittstages des Feuerwehrabschnittes Ausseerland von den zehn Feuerwehren unter den strengen Augen von Bereichskommandant-Stv. BR Benjamin Schachner, Abschnittsbrandinspektor Werner Fischer und Bgm. Gerald Loitzl abgearbeitet werden.

Das Kommando der FF Altaussee hatte diese Übung optimal vorbereitet und so forderte ein etwas anderes Übungsszenario die 112 eingesetzten Freiwilligen mit ihren 22 Fahrzeugen. Die warmen Temperaturen verschärften die Einsatzabläufe zusätzlich.

Wiederum waren über hundert

Ein eilig errichteter Löschwasserbehälter ließ die „Brandbekämpfung“ bei der Baumaschine und dem Waldbrand zu. Fotos: FFAA

versorgen. Die Bergrettung sicherte mit dem neuen Waldbrandset die im unwegsamen Gelände eingesetzten Feuerwehrmänner. Erschwerend kam dazu, dass an der Baustelle ein

Freiwillige im Übungseinsatz, um für einen etwaigen Ernstfall gerüstet zu sein und die kameradschaftliche Zusammenarbeit miteinander zu üben.

Brillianten aus Wien

Unter diesem Titel wird am Donnerstag, 25. Juli, um 20 Uhr der bekannte Schauspieler Gerhard Ernst im Kur- und Amtshaus Altaussee einen literarisch-musikalisch-kabarettistischen Abend gestalten. Karten in allen Infobüros. Vorverkauf: € 25,–, Abendkasse € 27,–.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Leni Pötsch geboren am 19. Juni 2024

Eltern: Christina Pötsch und Wolfgang Hansmann Bad Mitterndorf

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Aufgrund der Wasserknappheit musste das Wasser mit zwei Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr herangeschafft werden.

ALPENPOST-LESERSERVICE

Notrufe

Gesundheitstelefon % 0316/ 1450

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144

24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933

ÄRZTEDIENST

Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist vom 5. bis 20. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 21. August.

Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist vom 29. Juli bis 9. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 12. August.

Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist am 19. Juli sowie vom 29. Juli bis 9. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 12. August.

Die Ordination von Tierarzt Dr. Michael Schartel ist vom 12. bis 28. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 29. Juli.

Familiennachrichten

Sterbefälle:

Ing. Manfred Sieder, Bad Aussee (86); Mag. Ingrid Alam El Din, Bad Aussee (84); Juliana Kronsteiner, Bad Aussee (87); Valerie Schlömicher, Bad Mitterndorf (96).

Paul Lendvai Lesung

Am Freitag, 26. Juli, stellt Paul Lendvai sein neues Buch „Über die Heuchelei“ in der Buchhandlung „Buch & Boot“ in Altaussee vor. Beginn ist um 19.30 Uhr. Um Anmeldung unter Tel.: +43 (0)3622 71400 oder email: buchhandlung@buch-boot.at wird gebeten.

ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 1.8.2024

Redaktionsschluss: Donnerstag, 25.7.2024

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr.

Medizinische Abteilung:

Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072. Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: vom 22. bis 28. Juli. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 29. Juli bis 4. August. Sonnund Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke:

Medizinische Versorgung

Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): bis 21. Juli. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 20.–21. Juli: Dr. Darko Andlar, Landl, % 03633/21142. 27.–28. Juli: Dr. Claudia FeichtnerCeipek, Bad Mitterndorf, % 03623/2285.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % +43 (0) 316 877 7478.

Almcafé-Stammtisch

Jeden dritten Montag im Monat von

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 23. Juli:

Mag. Clemens Zehentleitner 30. Juli:

Angerer-Harreiter RAe OG Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 23. Juli, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at. Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 9. August, von 8 bis 12 Uhr im Reha-Zentrum Bad Aussee, Braungasse 354, Termin-

15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland

Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unter stützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760. Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322.

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495

Dr. Ondusko, % 03623/2310

Therapeutisches

vergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at. Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.

Regionale Elternberatung

Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus für Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jährigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.

Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

L&B Schmerztherapie

Erik Stix, % 0676/7400207 Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at

Orthofit GmbH Bad Aussee Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at

Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at Logopädie

Cornelia Lederer, BSc.,% 0660/6194990

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Massage-Mentaltraining

Claudia Scharnböck, % 0664/4491049

Christian Marl, % 0664/1667787 www.einswerden.at, info@einswerden.at

Pferdegestütztes Coaching

Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde Zloam, Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.

Schnell informiert

l In der Seewiese in Altaussee fand am 8. Juli ein Pop-up-Konzert statt. Hubert von Goisern und die Transatlantische Freundschaft spielten auf und rund 200 Zuschauer genossen das besondere Konzert in der Wiese sitzend.

von Goisern und die Transatlantische Freundschaft heizten dem Publikum ordentlich ein.

l Beim Schaumahlen und Schaubacken in der Mühlberg Mühle in Altaussee leuchten die Gesichter regelmäßig vor Begeisterung. So auch, als zwei Gruppen der Volksschule Bad Aussee im Rahmen der Ferienbetreuung dort dem Schaumahlen und einem Rundgang beiwohnten. Mittwochs ab 15 Uhr kann dem Schaumahlen und Schaubacken des Mühlenbrots von Barbara Maislinger zugesehen werden.

Die Kinder der Ferienbetreuung hatten großen Spaß bei der Mühlberg Mühle.

Sommerkonzerte der Musikkapelle Kumitz

An folgenden Tagen wird die Musikkapelle Kumitz zu hören sein. Die Mitglieder freuen sich auf regen Besuch.

Freitag, 19. Juli, ab 19.30 Uhr bei der Jausenstation Stieger.

Dienstag, 23. Juli, ab 19.30 Uhr beim ASV-Sportstüberl in Pichl.

Dienstag, 30. Juli, ab 19.30 Uhr beim Genussgasthaus „Kohlröserlhütte“.

Samstag, 10. August, ab 18 Uhr beim Bierzelt in Obertraun. Samstag, 31. August, ab 13 Uhr beim Bierzelt in Altaussee. Die Ortsmusikkapelle Obertraun wird am Dienstag, 6. August, ab 19.30 Uhr bei der Dorfbäckerei Schlömmer ein Gastkonzert gestalten.

Hubert

Bierzelt und Fetzenmarkt der Freiwilligen Feuerwehr Obertressen

Am 6. Juli fand im Bad Ausseer Ortsteil Obertressen wieder das beliebte Bierzelt mit Fetzenmarkt statt.

Auch dieses Jahr konnte die Freiwillige Feuerwehr Obertressen zahlreiche Besucher sowohl im Bierzelt als auch beim Fetzenmarkt begrüßen. Für beste Unterhaltung beim Frühshoppen sorgte die „Grundlseer Tanzlmusi“. Am Abend sorgte die Gruppe „Hoch Auf“ mit der passenden musikalischen Unter-

malung für eine ausgezeichnete Stimmung im Festzelt. Ein großer Dank seitens der Freiwilligen Feuerwehr gilt allen Gästen, freiwilligen Helfern und Sponsoren sowie den heimischen Betrieben, ohne deren Unterstützung ein solches Fest nicht möglich wäre.

Balkonkonzerte begeistern bei Ausseer

Sommernacht

Am Dienstag, 9. Juli, fand die zweite Ausseer Sommernacht statt, die Menschen jeden Alters und aus verschiedenen Ländern anzog. Sogar Spanier waren unter den Gästen, trotz des EM-Halbfinales. Doch die Sommernacht bot dem Fußballspiel in München auch starke Konkurrenz.

Balkonkonzert der „Strassner Jugend Combo“ als

Denn die Nacht war, dank des perfekten Wetters, auch wahrlich eine Sommernacht. Doch dies war nur einer der Gründe, welcher an diesem sonnigen Dienstagabend zahlreiche Besucher in die Straßen Aussees trieb. Die Vielfalt des Programms zeichnete den Abend aus – auf kulinarischer, aber insbesondere auf musikalischer Ebene. Im Fokus der künstlerischen Darbietungen standen die Balkonkonzerte. Von der „Strassner Jugend Combo“ über die „Seer Oimreserln“ und das „Young Schmid Ensemble“ bis zu „Eidl und die 7 Zwerge“ – die Klänge ihrer

großartigen Darbietungen erfüllten die Straßen von verschiedenen Balkonen aus. Auch die Kleinen kamen auf ihre Kosten mit Hüpfburgen, Luftballonkünstlern und Ponyreiten, was breites Lächeln auf ihre Gesichter zauberte. Für den perfekten Abschluss sorgte DJ BernArdo, der auf der Kleinen Kurparkbühne für ausgelassene Tanz- und Partystimmung sorgte. Nächte wie diese sind die Highlights des Sommers in Bad Aussee, und es stehen noch drei weitere bevor. Bei jener am 6. August werden sowohl die Balkonkonzerte als auch eine Einlage von DJ BernArdo wieder Teil des Progammes sein.

„Beethoven plus Festival“ mit großartigem Programm

Im Jahr der Kulturhauptstadt Europas prasentiert das „Beethoven plus Festival“ die junge Komponistin und Sangerin Cosima Schmid, die sich als Singer-Songwriter-Talent etabliert und mit ihren musikalischen Erzahlungen begeistert. Zu Ehren des Ausseer Komponisten und Chorleiters, Dir. Prof. Franz Reichhold, wird seine lateinische Messe im Rahmen des Ausseer Pfarrfestes zu horen sein. Die zweite Symphonie des Altaussee-Gastes Johannes Brahms erklingt beim Eroffnungskonzert. Der Blick vom Losergipfel soll Richard Strauss inspiriert haben. Seine „Sechs Lieder“ werden beim Oktoberkonzert zur Auffuhrung gebracht. Zum 200. Geburtstag Anton Bruckners erklingt dessen f-Moll Messe in der Pfarrkirche Bad Aussee. Die Saison wird außerdem mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 eröffnet und schließt mit seiner „Eroica“ – naturlich nicht, ohne dabei das Cellokonzert in CDur des großen Lehrers Joseph Haydn mit auf dem Programm zu haben. Nahere Informationen und Karten unter www.musikkammergut.at oder Tel.: +43 676 34 67 863.

Auftakt zur Sommernacht
Foto: M. Veigl
Auch die Kleinen wurden mit einem bunten Programm verwöhnt
Foto/Text: B. Trauth
Die Besucher des Bierzelts wurden bestens unterhalten. Foto: FF Obertressen

Wir gratulieren

Christine Seethaler –BSc MSc

Christine Seethaler aus Altaussee, beschäftigt als stv. leitende Radiologietechnologin am Universitätsinstitut für Neuroradiologie in Salzburg, hat kürzlich den berufsbegleitenden Universitätslehrgang in „Health Sciences & Leadership“ an der PMU Salzburg erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich zum akademischen Grad „Master of Science“!

Sabrina Schüttner –Bachelor of Science in Health Studies

Sabrina Schüttner aus Bad Mitterndorf hat kürzlich an der FH Campus Wien das Bachelor stu dium LogopädiePhoniatrieAudiologie mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!

Bauernmärkte

Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs.

Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Biohof Thomanhansla – Hofladen mit Gemüse. Sommersbergseestr. 305. Do. bis Sa., 6 bis 20 Uhr.

Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.

Selbstbedienungsho fl aden „Am Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.

Grundlsee: Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Altaussee:

Jeden Samstagvormittag im Kurpark.

Live-Übertragung der

ORF Steiermark-Klangwolke

Die Übertragung der ORF Steiermark-Klangwolke, mit anfänglicher Einstimmung durch die „Strassner Jugendcombo“ und die „Moriker Youngsters“, konnte am 17. Juli fast planmäßig über die Bühne gehen.

Obwohl jene Bühne nicht, wie geplant, die Kleine Kurparkbühne war, minderte dies kaum das Interesse und den Enthusiasmus der Besucher. Der einzigen, der an diesem Abend der Auftritt verwehrt blieb, war die Kleine Kurparkbühne. Unwetter am Nachmittag und die unvorhersehbare Wetterlage für den Abend führten schließlich dazu, dass die Veranstaltung ins Kurhaus verlegt werden musste. Doch auch der

Exklusion

Wenn sich Missstände nicht ändern, wiederholen sich auch die dazugehörigen Leserbriefe. Nach wie vor ist am Grundlsee kein einziger Behindertenparkplatz in Wassernähe ausgezeichnet – im Unterschied zu Altaussee. Allerdings gibt es weder am Grundlsee noch am Altausseer See einen behindertengerechten Einstieg in das Wasser (schräge Stiege mit zwei Handläufen).

Die UN-Behindertenrechtskonvention aus dem Jahr 2008 ist im Ausseerland nicht registriert worden. Dort heißt es nämlich in Artikel 30 über Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport: „Mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen die Teilhabe an Erholungs-, Freizeit- und Sportaktivitäten zu ermöglichen, treffen die Vertragsstaaten geeignete Maßnahmen, a) um Menschen mit Behinderungen zu ermutigen, so umfassend wie möglich an breitensportlichen Aktivitäten auf allen Ebenen teilzunehmen und ihre Teilnahme zu fördern.“ Österreich hat diese Konvention als einer der ersten Staaten unterzeichnet, sie ist am 26. Oktober 2008 in Kraft getreten. Bund, Länder und Gemeinden sind somit verpflichtet, die Konvention in Gesetzgebung und Vollziehung umzusetzen.

Ausweichraum füllte sich schnell mit Gästen und war für den Auftritt der „Moriker Youngsters“ und der „Strassner Jugendkombo“ bis auf den letzten Platz besetzt. Die Verbindung dieser beiden Musikgruppen setzte, wie Martina Reischauer in ihrer Rede erwähnte, ein starkes Zeichen der Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Um 21 Uhr folgte die LiveÜbertragung der ORF SteiermarkKlangwolke und somit eine Dar-

Leserbrief

Zudem gibt es bereits seit 2005 ein Bundesgesetz über Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. In der Theorie ist Österreich vorbildhaft.

Konsequenzen hat das für die 18,4 Prozent der Österreicher, die laut Sozialministerium einen Behindertenausweis besitzen, jedoch kaum. Den Verantwortlichen mangelt es nicht nur an Rücksichtnahme, sondern auch an zukunftsorientiertem Denken:

1. Werden sie doch selbst vielleicht einmal alt und gebrechlich; 2. Sind Behinderte ein Wirtschaftsfaktor, den gerade eine Tourismusregion nicht vergessen sollte.

Elisabeth Welzig, Bad Aussee

Schade

Beethovens berühmtes Klavierkonzert Nr. 5 erwies sich als gewaltiger Beginn des „Beethoven plus Festivals“ 2024. Das Publikum war auch von der hohen musikalischen Leistung des Pianisten Stephan Möller und des Kammerorchesters Cappella Istropolitana restlos begeistert. Welch Glück, diese auf so hohem musikalischem Niveau dargebotene Musik im Ausseerland genießen zu dürfen! Doch war der Publikumsandrang überschaubar

bietung des „Styriarte Youth Orchestras“. Hierbei hatte Bad Aussee erstmalig das Privileg, als eine von fünf Städten vom ORF für eine Berichterstattung ausgewählt zu werden. Daher war während des gesamten Abends ein Kamerateam anwesend. Auch Interviews wurden geführt. Da sich der Saal nach der Einstimmung etwas leerte, ist es umso ärgerlicher, dass die Kleine Kurparkbühne nicht zum Einsatz kommen konnte. Denn sie hätte mit Sicherheit auch viele spontane Zuhörer angelockt und die wundervollen Klänge beider Auftritte durch den Park und ganz Bad Aussee tragen können.

Richtigstellung

In der Sommerausgabe 2024 des Veranstaltungskalenders „Was ist los im Ausseerland-Salzkammergut?“ wurde versehentlich die falsche Telefonnummer der Veranstaltungen „Energie tanken und besondere Kraftplätze erwandern. Treffpunkt: Kur- und Amtshaus Altaussee.“ veröffentlicht. Interessierte mögen sich unter der Nummer +43 650 690 31 50 melden.

und der sehr geringe Anteil an Einheimischen erst recht bestürzend. Erinnerungen an meine Zeit als Kulturreferentin bestärken mich in der Mutmaßung, dass es heute im so „musikalischen Ausseerland“ nur sehr schwer möglich ist, Konzertreihen mit klassischer Musik ohne Eventcharakter zu etablieren. Und das ist schade.

Sieglinde Köberl, Bad Aussee

Lieder aus dem Unterholz

Am Mittwoch, 21 August, um 19.30 Uhr findet das Konzert der „Lieder aus dem Unterholz“ im Gasthof Veit in Gößl am Grundlsee statt. Toni Burger, vielseitiger Geigenvirtuose, und Franz Thalhammer, Mastermind der Band Rauhnacht, machen gemeinsame Sache. Im Duo bringen sie ein spannendes Programm auf die Bühne. „Lieder aus dem Unterholz“: nicht immer stromlinienförmig, ab und an verquert und uneben. Reduzierte Songs über Schein und Sein und Hehnamona (Hühnermänner). Eintritt: VVK € 25,–, AK: € 29,–. Karten unter Tel.: 0664 244 22 45 und in der Herzerlbrennerei Bad Aussee. (Di, Do, Fr, Sa von 9 bis 14 Uhr geöffnet)

Die Jungmusikanten aus dem Ausseerland ließen mit ihrem Können aufhorchen. Foto/Text: B. Trauth

Ausseer Barocktage heuer mit Grundlsee-Oper

Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 haben sich die Ausseer Barocktage einen festen Platz in der Kulturszene des Ausseerlandes gesichert und ziehen jedes Jahr ein internationales Publikum an.

Die Wiltener Sängerknaben Eröffnet wird der musikalische Reigen der Barocktage heuer am 9. August mit einem Konzert der Wiltener Sängerknaben. Der Chor, der zu einem der ältesten Knabenchören Europas gehört, tritt um 18 Uhr in der Kirche St. Paul in Bad Aussee auf und gibt unter anderem die Marienvesper von Claudio Monteverdi zum Besten.

Meisterliches aus dem Hochbarock International renommierte BarockVirtuosen treten am 10. August um 20

Uhr ebenfalls in der Kirche St. Paul in Bad Aussee auf. Sie laden mit der Accademia dell’Arcadia Turicum unter der Leitung von Sabrina Frey zu einer Reise „Unterwegs auf den Flüssen Nordeuropas“ mit Meisterwerken von unter anderem Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann und Arcangelo Corelli ein.

Open-Air-Oper

Dieses Jahr findet eine Uraufführung der Auftragsoper „Der Wassermann vom Grundlsee“ statt. Verena Frey, Organisatorin der Ausseer Barocktage, hat das Werk begleitend zur Europäischen Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 konzipiert, in Auftrag gegeben und ist Projektleiterin der Oper. Die spannende Handlung beruht auf einer alten, mystischen Sage der Region über einen Wassermann,

halb Mensch halb Fisch, und der Entdeckung des Salzes im Ausseerland. Sie enthält auch lebendige zwischenmenschliche Konflikte und eine Dramaturgie zur Entstehung einer Landschaft, vor Jahrmillionen bedeckt von einem Meer, welches versteinerte Ammoniten, Salz und Wasser in der Region zurückließ. Der Komponist Vanni Moretto wird die Oper selbst dirigieren. Die Hauptrollen werden von Nachwuchssängern der Musikuniversität Mozarteum Salzburg übernommen. Den Chor bilden einheimische Sänger. Als Regisseur konnte Andreas Weirich, Spielleiter und Regisseur an der Bayerischen Staatsoper in München, gewonnen werden. Erstmals gespielt wird die Open-AirOper am 11. August um 20.30 Uhr am Ufer des Grundlsees (Freibad Archkogl); weitere Aufführungstermine sind der 12. und 13. August. Als Ausweichtermin bei Schlechtwetter ist der 14. August oder eine Mehrzweckhalle des Narzissendorfes Zloam Grundlsee reserviert.

Karten:

tickets@ausseerbarocktage.com , Hotline +43 660 1282826 (Mo.–Fr., 12–14h oder Mobilbox) oder https://kultur.ausseerland.at und in allen

Infobüros des Ausseerlandes; +43 3622 523 23. Mehr Informationen unter www.ausseerbarocktage.com.

„See-Shuttle“

Die Schifffahrt Grundlsee wird an den Abenden der Oper ein Wassertaxi vom Seehotel Grundlsee hinüber zum Aufführungsort der Oper (Freibad Archkogl) einrichten. Zu den Abfahrtszeiten um 19.30 und um 20 Uhr bringt das „See-Shuttle“ eine begrenzte Anzahl Personen, die nicht mit dem Auto zum Parkplatz des Freibads fahren möchten, mit dem Schiff direkt zum Freibad Archkogl. Gleichermaßen wird es nach der Aufführung um ca. 22 und 22:15 Uhr einen Shuttle zurück zum Seehotel geben.

BEZAHLTE ANZEIGE

hoja – dieses Jahr g‘steaggad – grob unhandsam, z. B. ausgestandenes Heu aufichschpariert – falsch verdächtigt

drinteazintn – einheizen, jemanden zu einer Aktion anstacheln ban Zinta – etwas ist weg, vorbei, verloren

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

„Ausseerland – Keimzelle der Salzburger Festspiele“

die Neuinszenierung des Literaturmuseums Altaussee mit einem speziellen Programm im Kulturhauptstadtjahr zu präsentieren. Als einmaliges Ereignis einer Darbietung werden die Salinenmusikkapelle Altaussee und die „Ausseer Bradlmusi“ die Konzertsuite „Rosenkavalier“, erstmals für einheimische Musikformationen, arrangiert von Regisseur Franz Winter und Kapellmeister Andreas Langanger, aufführen.

Kartenverkauf: Ticketing des Tourismusverbandes unter www.kultur.ausseerland.at und in allen Informationsbüros im Ausseerland. Vorverkauf € 33,–; Abendkasse € 36,–.

Im Jahr 2024 feiert die Welt der Literatur und Kultur den 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal. Aus diesem Anlass wird am Mittwoch, 14. August, um 20 Uhr in die Rüsthalle der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee geladen. Hugo von Hofmannsthal verbrachte 34 halbe Jahre seines Lebens als Sommergast im Ausseerland, hier schrieb er seine wichtigsten Werke, wie „Rosenkavalier“, „Ariadne auf Naxos“, „Das Salzburger große Welttheater“, „Der Schwierige“, „Der Unbestechliche“, „Die Frau ohne Schatten“ und „Arabella“. Hier konnten er und Max Reinhardt den Industriellen und Bankier Camillo Castiglioni 1919 in seiner Villa am Grundlsee dazu bewegen, die Salzburger Festspiele zu finanzieren, die im Jahr 1920 mit Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ in der Inszenierung von Max Reinhardt auf dem Salzburger Domplatz begründet werden konnten. Grund genug,

©Heinz Bunse
Wiltener Sängerknaben ©Gerhard Berger

Neuer Präsident der Ausseer Lions

Rene Binna übergab das Amt des „Lions Club Ausseerland“Präsidenten an Jarno Bor.

Der nunmehrige Past-Präsident Rene Binna übergab den Vorsitz des Ausseer Lions Clubs an den neuen Präsidenten Jarno Bor. Unter dem Clubmotto „Wir Lions helfen rasch und unbürokratisch in Not geratenen Menschen im Ausseerland“ wurden in Binnas Amtszeit rund 35.000 € an Unterstützungsleistungen aufgebracht und für Menschen in der Region eingesetzt. So wurden im abgelaufenen Clubjahr fast 60 Einzelprojekte unterstützt. Der neue Präsident Jarno Bor hat in seiner nun einjährigen Amtszeit unter dem Motto „Mobilität, Gesundheit und

Sicherheit“ viel vor. Für den Bereich Mobilität konnte der neue Präsident interessante Vortragende gewinnen, die im Laufe des Jahres bei Clubabenden referieren werden. Für die Themen Gesundheit und Sicherheit plant er Projekte wie die Präsentation von Notfallboxen für Menschen mit gesundheitlichen oder geriatrischen Herausforderungen. Ebenso möchte er eine Informationskampagne für Kinder und Jugendliche sowie – gemeinsam mit verschiedensten Institutionen – eine präventive Drogenberatung lancieren.

RML Wirtschaftsfrühstück

Das Regionalmanagement Liezen lud gemeinsam mit der Wasnerin zum ersten Wirtschaftsfrühstück in der Erlebnisregion Ausseerland Salzkammergut.

(V. l.): Projektmanager Lucas Berger (RML), Geschäftsführerin Dr. Eva Stiermayr (RML), LAbg. Michaela Grubesa (RML), Geschäftsführerin Petra Barta (Wasnerin), Moderator Siegfried Nerath.

Am 4. Juli startete das Format der Wirtschaftsfrühstücke in der Region Ausseerland Salzkammergut. In einer spannenden Vorstellungsrunde hatten die Unternehmer die Möglichkeit, sich und ihre Unternehmen kurz zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen. Für eine erstklassige Stimmung sorgte der Mix von Vertretern aus der Wirtschaft, der Politik und den Sozialpartnern. Als

Experte konnte Andreas Lackner von der Steirischen Wirtschaftsförderungs GmbH begrüßt werden, der den anwesenden Gästen das Thema Unternehmensförderungen kurz vorstellte und über aktuelle Fördermöglichkeiten berichtete. Unternehmen, die sich für die Rolle als Gastgeber interessieren, sind eingeladen, sich ehestmöglich beim unter rml@rml.at zu melden.

Jarno Bor übernimmt das Amt von Rene Binna.

Buchtipp

Ingrid Jüngermann-Ostler Momos Tagebuch Ein kleines, lustiges Taschenbuch für alle Hundeliebhaber, welches sich auch als „Mitbringsel“ eignet. Im Tagebuch erzählt Momo von seinen Erlebnissen auf dem Land. Von Wien kommend, genießt er die Freiheit in Bad Mitterndorf in vollen Zügen. Seine intelligenten Augen spiegeln eine Welt voller

Neugier und Abenteuerlust wider, was Ingrid oft an ihre Grenzen bringt. Doch seine unerschütterliche Loyalität und sein freundliches Wesen erobern alle Herzen.

Ingrid Jüngermann-Ostler, gebürtige Bad Mitterndorferin, widmet sich im Ruhestand vermehrt dem Schreiben und Malen.

Erschienen im Eigenverlag, ISBN: 978-3-759821478, 37 Seiten. Erhältlich im heimischen Fachhandel oder bei der Autorin selbst, Tel.: 0660-100 6009.

Ehrenurkunde für die Gärtnerei Reischenböck

Die Gärtnerei Reischenböck feiert ihr 120-jähriges Bestehen und blickt stolz auf mehr als ein Jahrhundert gärtnerische Tradition und wirtschaftliche Bedeutung für das Ausseerland zurück. 1904 von Josef und Marie Kohl gegründet, entwickelte sich der Betrieb über die Jahrzehnte zu einem der wichtigsten Arbeitgeber und Lehrbetriebe in Altaussee.

Begangen wurde das Jubiläum mit einer Feier im eigenen Betrieb. Im wunderschönen Garten im Kreise von langjährigen Wegbegleitern, Freunden und Kunden, wurde der Familie Reischenböck die Ehrenurkunde von WKO Regionalstellenobmann Egon Hierzegger, seinem Stellvertreter Jürgen Hentschel und WKO Regionalstellenleiter Christian Hollinger überreicht. „Mit der Anerkennung möchten wir den langjährigen Beitrag der Gärtnerei zur Ausseer Wirtschaft unterstreichen“, so der Regionalstellenleiter Christian Hollinger.

Die Gärtnerei Reischenböck ist nicht nur ein bedeutender Arbeitgeber mit derzeit rund 25 Mitarbeitern, sondern ebenfalls ein enorm wichtiger Lehrbetrieb. So wurden in den vergangenen Jahrzehnten etwa 40 Lehrlinge ausgebildet, und dadurch über Generationen zur Sicherung quali fi zierter Fachkräfte in der Region beigetragen. WKO Regionalstellenobmann Egon Hierzegger betonte dabei: „Die kontinuierliche Ausbildung neuer Gärtner und Landschaftsgestalter durch die Gärtnerei Reischenböck ist von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung unseres regionalen Fachwissens.“

Moderne Dienstleistungen und breites Angebot Um dieses Fachwissen zu haben und zu erweitern, hat sich die

Shoppingflair bei der zweiten Ausseer Sommernacht

Die nächste Ausseer Sommernacht steht vor der Türe und somit wird der Stadtkern von Bad Aussee am Dienstag, 23. Juli, ein weiteres Mal ab 19 Uhr zur Flaniermeile.

Das Stadtmarketing Bad Aussee lädt herzlich zu einem entspannten Abend mit Bummeln, Einkaufen und Schlendern durch die Straßen ein. Das bunte Angebot der heimischen Betriebe reicht vom Dirndlstoff inkl. jeglichem Zubehör bis hin zur modernen Fashion und Vintagemode. Manufakturen, Juweliere, Spielwarenund Schuhgeschäft, Buchhandlungen, Geschenkartikel und bodenständige traditionelle Handwerksbetriebe bieten fachkundige und persönliche Beratung, die das Einkaufserlebnis abrunden. Die Geschäfte haben an diesem Abend bis 21 Uhr geöffnet. Unterschiedliche Musikgruppen sorgen für die perfekte Atmosphäre und bieten eine Vielfalt an Klängen und Rhythmen, die den Abend zu einem besonderen Erlebnis machen. Während man den Klängen der Musik lauscht, genießt man die kulinarischen Köstlichkeiten der lokalen Betriebe. Die Ausseer Gastronomen und

Gärtnerei Reischenböck im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt. Heute bietet der Traditionsbetrieb eine Vielzahl an Dienstleistungen an, wie Gartengestaltung, Schwimmteichbau, Strauch- und Baump fl anzungen, Anlage von Pflanzflächen, Zaunbau, Mauerbau und hochwertige Gartenpflege. Mit diesem vielfältigen Angebot zählt die Gärtnerei Reischenböck zu einem der führenden Gartengestaltungsbetriebe im Bezirk. Ebenso wird in den hauseigenen Gewächshäusern eine große Vielfalt

an Pflanzen kultiviert, die das Sorti ment des angeschlossenen Blumengeschäfts bereichern. Das Blumen geschäft in Altaussee erfreut sich selbstsprechend jahrelanger großer Beliebtheit. Um sich die Position als innovativer und zuverlässiger Partner bei Gartenfragen in der Region für die nächsten 120 Jahre zu sichern, wird die Gärtnerei zukünftig weiterhin auf kontinuierliche Modernisierung und stetige Erweiterung ihres Angebots setzen.

Tüchtige Feuerwehrjugend Grundlsee

Die Grundlseer Jung fl orianis nahmen erfolgreich an zwei Leistungsbewerben teil.

Standler verwöhnen die Gäste mit einer breiten Auswahl an Spezialitäten. Von herzhaften Schmankerln bis hin zu süßen Leckereien – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Ein entschleunigtes Einkaufserlebnis, vielfältige Musikklänge, ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit Spaßmacher Clown Pedro, Hüpfburg und Ponyreiten sowie die regionale Kulinarik stehen bei den Ausseer Sommernächten im Mittelpunkt. Hier wird die Freude am Leben gefeiert – sei dabei!

Die übernächste Ausseer Sommernacht findet am Dienstag, 6. August, mit den beliebten „Balkonkonzerten“ statt. Ab 20.30 Uhr findet das „SommernächteClubbing“ mit DJ BernArdo auf der Kleinen Kurparkbühne statt. Weitere Informationen zu den Ausseer Sommernächten unter: www.stadtmarketing-badaussee.at

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Dem Feuerwehrnachwuchs macht ihre Tätigkeit sichtlich Spaß. Foto: FF Grundlsee

Die Feuerwehrjugend der Feuerwehr Grundlsee nahm am 16. Juni beim Feuerwehrjugend-Bereichsleistungsbewerb in Klachau und am 6. Juli beim Feuerwehrjugend-Landesleistungsbewerb in Frohnleiten erfolgreich im Bewerbsspiel und Leistungsbewerb teil. Beim Landesleistungsbewerb nahmen dieses Jahr über 4000 Burschen und Mädchen von den derzeit 6300

Kindern der steirischen Feuerwehrjugend teil. Gemeinsam mit der jeweiligen Feuerwehrjugend der Feuerwehren Gößl, Reitern, Altaussee, Eselsbach-Unterkainisch und Lupitsch wurde der Feuerwehrabschnitt 09 Ausseerland würdig vertreten. Großer Dank gilt den Jugendbetreuern, die die jungen Florianis tatkräftig beim Üben unterstützen.

Familie Reischenböck wurde von Vertretern der Wirtschaftkammer zum 120-jährigen Jubiläum geehrt. Foto: WKO Stmk.

Bluatschwitzblackbox 2024

Die heurige Spielsaison ist großteils Shakespeare gewidmet.

Ab Samstag, 27. Juli, und dann samstags bis 24. August (16.30 Uhr) wird eine Version von „King Lear’s Nightmare“ neu gesehen von Jürgen Kaizik gezeigt und man geht dem Zitat von James Joyce: „Nach Gott hat Shakespeare am meisten geschaffen!“ auf den Grund. Mit Susanne Altschul, Mathias Kahler-Polagnoli, Ines Kratzmüller, Dorit Oitzinger. „Lyrik und Roman“ gibt es am 15., 20. und 23. August sowie am 7. September zu hören.

Am Donnerstag, 15. August, wird um 19.30 Uhr zu einer kommentierten Lesung von Hölderlins „Friedensfeier“ durch Jürgen Kaizik geladen.

Am Dienstag, 20. August, um 19.30 Uhr liest Josef Brainin aus seinem Buch „Aus dem Schatten gemalt“.

Freitag, 23. August, 19.30 Uhr: „Lyrik von und mit Frauen“.

Samstag, 7. September, um 19 Uhr liest Hannes Gastinger aus Rilkes „Duineser Elegien“.

Nähere Informationen unter www.bluatschwitzblackbox.eu.

Alle Veranstaltungen finden im „Marianne-Kopatz-Kulturhaus“, Schießstattstraße 156, Eselsbach, Bad Aussee statt. (Parkplätze für Gäste der Abende befinden sich vor dem Fußballtrainingsplatz – bitte nur diese zu verwenden.)

Drei Veranstaltungen

der „Salzkammerspiele“

Die von Helmut Korherr gegründeten „Salzkammerspiele“ haben heuer drei Termine am Spielplan.

Der fast schon zur Tradition gewordene Flohmarkt findet am Freitag, 16. August, von 15 bis 19 Uhr beim „Schnitzelwirt“ in Obertressen statt.

Am Montag, 19. August, wird um 20 Uhr zur humorvollen Krimilesung „Mord in Ottakring“ mit Erika Deutinger, Gerhard Ernst, Kurt Hexmann und Itze Grünzweig in das Kur- und Amtshaus Altaussee geladen. Bei der Vorstellung ist auch das Publikum eingeladen, den „Mörder“ zu finden. Wer diesen errät, nimmt an einer Verlosung um drei Bücher teil.

Am Montag, 26. August, gibt es um 20 Uhr im Kur- und Amtshaus Altaussee unter dem Titel „Exil Los Angeles“ ein pointenreiches Konver-

sationsstück von Helmut Korherr mit Claudia Androsch, Erika Deutinger und Catherine Oborny zu sehen. Zum Inhalt: Am 7. August 1944 erhält Helene Thimig (Claudia Androsch) in Los Angeles Besuch von Fritzi Massary (Erika Deutinger) und Eva Herrmann (Catherine Oborny). Helene Thimig emigrierte mit ihrem jüdischen Ehemann Max Reinhardt nach Amerika. Die drei Frauen unterhalten sich über ihr jetziges Dasein in der Fremde. Eintritt für die beiden Veranstaltungen im Kur- und Amtshaus Altaussee € 20,–. Tickets unter Tel.: 0676 501 7042 oder E-Mail: korherr@helmutkorherr.at sowie in allen Infobüros des Ausseerlandes.

Arche am Grundlsee: Eine europäische Spurensuche

Vom 28. Juli bis 14. August ankert beim Grundlseer Gabillonhaus wieder die „Arche“ und wird ein interessantes Programm bieten.

„Die europäischen Dimensionen des Wiener Theaterlebens – Familie Gabillon“ steht am Sonntag, 28. Juli, am Programm.

Goethes „Novelle“ wird am Dienstag, 30. Juli, von Ksch. Franz Robert Wagner gelesen, der seinen 80. Geburtstag feiert.

Der Freidenker Konrad Deubler wird am Mittwoch, 31. Juli, vorgestellt.

Zum 100. Todestag von Franz Kafka wird am Donnerstag, 1. August, ein Abend gestaltet.

Kafkas „Die Verwandlung“ wird am Freitag, 2. August, den Abend prägen. Unter dem Titel „Frei.Sein“ wird eine Verschmelzung von Musik, Bewegung und Stimme zu erleben sein –am Sonntag, 4. August.

Am Montag, 5. August, wird eine Friedenssuche in den europäischen Kulturgeschichten unternommen.

Am Dienstag, 6. August, wird Philipp Blom sich mit Markus Kupferblum über die Aufklärung in Zeiten der

l Im Rahmen des Landeswandertages zu den Jubiläen „75 Jahre Pensionistenverband Österreich“ und „70 Jahre Pensionistenverband Weiz“ war kürzlich eine Delegation aus dem Ausseerland bei diesem Wandertag dabei. Dabei galt es Strecken von 7,5 Kilometern und 5,5 Kilometern zu bewältigen. Anschließend wurde in der Stadthalle Weiz zum Mittagessen geladen. Nach dem Essen unterhielten die bekannten „Edlseer“. Obmann Alfred Deopito dankte in diesem Zusammenhang der Landes-, Bezirks- und Ortsorganisation für die Unterstützung wie auch Jochen vom Busunternehmen Zwetti für die kurzweilige und sichere Hin- und Rückreise.

l Zu einem Ölunfall

kam es am 27. Juni am Badestrand in Gößl. Ein Mitarbeiter des Wirtschaftshofes der Gemeinde Grundlsee war mit einem Bagger damit beschäftigt, Schwemmgut vom Strand zu entfernen, als ein Hydraulikschlauch riss und sich Hydrauliköl in den See und auf den Strand ergoss. Die Feuerwehren Gößl und Reitern versuchten mit Ölsperren und und dem Ölbindemittel „Oilex“ Schlimmeres zu verhindern.

Die Feuerwehren Reitern und Gößl kümmerten sich um das ausgeflossene Öl.

Verdunkelung unterhalten.

Markus Kupferblum wird am Mittwoch, 7. August, sein Buch „Die Schönheit der Helena – Ein Leitfaden für die Schauspielkunst“ vorstellen.

Am Donnerstag, 8. August, wird Danielle Spera im Gespräch mit Markus Kupferblum sein. „35 Jahre Verlag der Provinz“ ist am Freitag, 9. August, das Thema mit Verleger Richard Pils.

Am Sonntag, 11. August, wird ab 16 Uhr zu einem Liedernachmittag geladen. Am Montag, 12. August, liest Johannes Silberschneider Werke von Fritz von Herzmanovsky-Orlando.

Am Mittwoch, 14. August, wird unter dem Titel „6. April 1945. Das letzte Kapitel“ Franziska Bronnen aus Werken ihres Vaters lesen.

Falls nicht anders angegeben, beginnen die Abende um 19.30 Uhr. Karten in allen Informationsbüros sowie per Telefon: 0677-64263849 oder E-Mail: adelheid.picha@gmx.at.

l Die Steiermärkische Landesregierung

hat im außerordentlichen Teil ihrer Sitzung am 4. Juli über die Termine für die Landtagswahl 2024 sowie für die Wahlen in den Gemeinderat 2025 beraten. Die steirische Landtagswahl wird demnach am 24. November 2024 stattfinden, die Gemeinderatswahlen am 23. März 2025.

l Die Lese- und Erzählstunden

im Altausseer Generationenhaus sind sehr beliebt. Doris Bittmann und Christine Weiß gestalten das ganze Jahr über kommunikative Stunden.

Ein Teil der Ausseer Delegation in Weiz.
Christine Weiß und Doris Bittmann (r.) mit ihren „Zuhörern“. Foto: DoBi

Halbjahresbilanz der „Kulturhauptstadt“

Am 10. Juli lud die Geschäftsführung der „Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024“ zu einer Pressekonferenz für das erste Halbjahr in die Werkstatt der „Bootsmanufaktur Kammergut“, den „alten Bauhof“ in der Bahnhofstraße in Bad Aussee.

Ausgewähle Künstler und Kuratoren fanden sich bei der Halbjahrespressekonferenz im alten

Zahlreiche Kenner des Programms, Verantwortliche aus Politik, Tourismus und Kultur, Unterstützer aus der Wirtschaft, Künstler und Kuratoren sowie die Geschäftsführung und das Organisationsteam der Kulturhauptstadt fanden sich bei hochsommerlichen Temperaturen im ehemaligen Bauhof in Bad Aussee ein, um auf die ersten sechs Monate des heurigen Kulturhauptstadtjahres zurückzublicken. In seinen Grußworten konnte Bürgermeister Franz Frosch durchaus positiv über die Zusammenarbeit und den Austausch – über den Pötschen, mit dem oberösterreichischen Teil des Salzkammerguts – berichten. Trotz der gemischten Ansichten zur Kulturhauptstadt sei eine gute Außenwirkung wahrzunehmen, der Tourismuswerbeeffekt sei langfristig sehr gut für die Region, so der Ausseer Bürgermeister. Die künstlerische Geschäftsführerin, Elisabeth Schweeger, freute sich über den regen Austausch der „Salzkammergütler“ und die Vernetzung inner- und außerhalb der Region. Per Stichtag 30. Juni konnten 130 Projekte, die im Programmbuch vorgestellt wurden, umgesetzt werden. Einen Großteil des Erfolges schreibt sie ihrem 35-köpfigen Team zu, welches mit vollem Engagement an einem Strang zieht.

Zahlen und Fakten Manuela Reichert, die kaufmännische Geschäftsführerin, präsentierte den ausgewählten und geladenen Anwesenden, die sich zu Beginn der Konferenz zahlreich eingefunden hatten, die Zahlen der Halbjahresbilanz. In den ersten sechs Monaten konnten 220.000 Besucher verzeichnet werden, dazu kommen 32.000 Besucher aus dem Vorjahr. „Alle Eigenveranstaltungen der Kulturhauptstadt mit Kartenverkauf waren mit hundert Prozent ausverkauft“, wie Manuela Reichert stolz berichtete. Als Beispiele nannte sie „Urlicht“ in Bad Ischl, „Bruckners Salz“ in Ebensee und die Operette „Eine Frau, die weiß, was sie will!“

zur Eröffnung – ebenfalls in Bad Ischl. Auch die Ausstellungen sollen sehr gut angenommen werden. In dieser Hinsicht gab es auch ein Beispiel aus Bad Aussee: Mit der Ausstellung „Die Reise der Bilder“ erfreut man sich im Ausseer Kammerhofmuseum einer Vervielfachung der Besucherzahlen. Bei den Tourismuszahlen wurde als Beispiel erneut die Bannerstadt Bad Ischl herangezogen. Hier konnten +21 % bei den Nächtigungen und +36 % bei den Ankünften verzeichnet werden. In der gesamten Kulturhauptstadt-Region konnte von einem Plus von 5 % bei den Nächtigungen und 8 % bei den Ankünften berichtet werden. Diese Zahlen berücksichtigen den Zeitraum Jänner bis April 2024. Rückblick

Im Anschluss an die Präsentation der Zahlen gab Elisabeth Schweeger einen ausgedehnten Überblick über die bereits stattgefundenen Projekte sowie eine Vorschau auf die noch kommenden Veranstaltungen. Aus dem steirischen Teil des Salzkammerguts wurde das Projekt „Das beste Hotel der Welt“ in Bad Mitterndorf hervorgehoben, welches künftig fortgeführt werden soll, wie Pamela Binder, Geschäftsführerin des Tourismus-

ein.

verbands Ausseerland Salzkammergut, bestätigte. Sie freute sich über die große Medienresonanz im Inund Ausland: „Wöchentlich können internationale Journalisten begrüßt werden – auch aus Märkten, die sonst nicht bearbeitet werden.“

Die anschließenden Wortmeldungen einiger selektierter Künstler und Verantwortlicher der verschiedenen Programmlinien sowie Sponsoren wurden aus zeitlichen Gründen stark eingeschränkt. Hier wurde abermals die enorme Anzahl an Projekten deutlich, da nur einige wenige, bewusst gewählte Projekte jene Aufmerksamkeit bekamen, die sie verdienten. Die Besucherdichte lichtete sich zum Ende der Veranstaltung deutlich – ob dies nun den hohen Temperaturen oder der nur spärlich eingesetzten Technik, die durchaus kurzweiligere Präsentationen ermöglicht hätte, geschuldet war, bleibt offen. Ebenso bleibt die Frage offen, warum einige Verantwortliche von großen „Kulturhauptstadt“-Projekten aus dem Ausseerland nicht über das Stattfinden dieser Pressekonferenz informiert wurden respektive eingeladen wurden, ihre Meinung kundzutun oder über ihre Erfahrungen zu berichten.

Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin

Kinesiologisches Taping

Tapes sind Klebebänder aus einem elastischen, atmungsaktivem Baumwollgewebe. Durch fachkundiges Anlegen der speziellen Tapes werden verletzte, bewegungseingeschränkte oder überbeanspruchte Strukturen stabilisiert, entlastet oder aktiviert und Schmerzen werden gelindert. Die aktive und physiologische Gelenksund Muskelbeweglichkeit wird gefördert und die Mikrozirkulation zwischen Haut und Muskeln verbessert. Kinesiologisches Taping wird ergänzend zur manuellen Therapie verwendet und unterstützt den Körper auf dem Weg der Wiederherstellung von Funktionen und Bewegungen optimal.

Anwendungsgebiete : Muskelverspannungen und -verletzungen, Gelenksschmerzen, Schwellungen und Lymphstau, Spannungskopfschmerz, Ischialgie, Tennisarm, Sport- u. Freizeitverletzungen u. v. m.

Gerne informiere ich in einem persönlichen Gespräch über diese Behandlungsmethode.

Körperklang e.U. Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764

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Ein großes Dankeschön

an unsere Familien, Nachbarn, Freunde, der Ausseerland Blos und der Stadtkapelle Bad Aussee für die schöne Feier und die großzügigen Geschenke anlässlich unserer Silberhochzeit.

Lois und Elfriede

70 Jahre „La Paloma“

Am Freitag, 2. August, findet bei der Jausenstation Stieger in Mühlreith ein musikalischer Streifzug durch die letzten Jahrzehnte statt. Beginn ist um 19 Uhr – bei jeder Witterung.

Bauhof in Bad Aussee
Alexander Köck (Prokurist der Gmundner Keramik), Manuela Reichert, Elisabeth Schweeger, Pamela Binder sowie Martin Schaller (Generaldirektor der RaiffeisenLandesbank Stmk.) schilderten ihre bisherigen Eindrücke zur Kulturhauptstadt 2024.

l Der Soleleitungsweg zwischen Steeg und Ebensee führt nach seiner Neuinszenierung und Wiedereröffnung entlang der ältesten Pipeline über 27 Stationen mit spannenden Informationen zu Salz, Holz, Wasser und Kultur. Über die QR-Codes direkt auf den Tafeln können die Inhalte auch als Audiofile auf Deutsch und Englisch angehört werden. Die Umsetzung der Inszenierung erfolgte im Rahmen eines LEADER-Projekts durch die Salzwelten. Das Angebot ist für Einheimische und Gäste gedacht und beispielsweise für Schulklassen perfekt geeignet. 1607 wurde die über 30 Kilometer lange Soleleitung zwischen Hallstatt und Ebensee eröffnet. 13.000 Baumstämme waren dazu nötig, die ausgehöhlt und ineinandergesteckt wurden. Eine technische Glanzleistung, die bald ihre Nachahmer fand. Bis heute wird durch die – natürlich modernisierte – Leitung Sole bis zur Saline nach Ebensee geleitet. Das macht sie zur ältesten industriellen Pipeline der Welt. Heute werden in der Saline jährlich unglaubliche 1,2 Millionen Tonnen Salz produziert.

Der Soleleitungsweg wurde neu gestaltet und kürzlich eröffnet. Foto: H. Pernkopf

l Drei Schwerverletzte

forderte am 6. Juli ein Motorradunfall an der B 145 in Richtung Pötschenpass. Gegen 17 Uhr fuhr ein 27-jähriger Wiener mit seinem Motorrad von Altaussee kommend in Richtung Oberösterreich. Zum selben Zeitpunkt fuhr ein 61-jähriger Tscheche mit seinem Motorrad in die entgegengesetzte Richtung. Am Sozius befand sich eine 60-jährige Tschechin. Der 27-Jährige hatte mehrere Pkw überholt und war dabei auf die Gegenfahrbahn geraten. Es kam zu einer Kollision der beiden Motorräder. Alle drei Personen wurden schwer verletzt und vom Notarzthubschrauber Christophorus 99 in die Krankenhäuser Bad Aussee und Bad Ischl geflogen. Die Freiwillige Feuerwehr Lupitsch stand mit zehn Kräften und zwei Fahrzeugen im Einsatz. l Das Amt der Steiermärkischen Landesregierung hat am Grundlsee eine Messstation angebracht, die zahlreiche interessante Daten liefert. Montiert wurde diese im und unter dem Bootshaus der Schifffahrt Grundlsee. Die Live-Daten zur Wassertemperatur werden der Schifffahrt zur Verfügung gestellt und sind in weiterer Folge auf der Website abrufbar. Gemessen wird im Schatten des Bootshauses in etwa einem Meter Tiefe. Diese Messung wird alle 15 Minuten aktualisiert. Auf der Startseite der Schifffahrt ist der Messwert in der Desktopversion im Header (oben) aufzufinden, in der mobilen Version im Footer (unten) der Seite. Auch eine eigene Landingpage wurde eingerichtet, diese ist durch einen Klick auf den Reiter „Wassertemperatur“ im Footer zu erreichen. l Nach einem lokalen Starkregenereignis kam es am 12. Juli am Fuße des Losers zu einem Feuerwehreinsatz. Die entstandene Über fl utung aus naheliegenden, jedoch schon seit Jahrzehnten als ausgetrocknet geltenden Bächen wurde ins Rückhaltebecken geleitet.

„Metall-Brüder“

starten durch

Einige Monate waren Franz und Johannes Kalß intensiv damit beschäftigt, das Betriebsareal an der Grundlseerstraße für ihre Zwecke einzurichten. Mit Anfang August wird nun die Produktion gestartet.

Franz und Johannes Kalß nehmen gerne ab sofort Aufträge entgegen.

Fast Tag und Nacht sah man die beiden schuften – bei allen Wetterbedingungen, nun aber können Franz und Johannes Kalß Aufträge annehmen. „Gerne übernehmen wir die Beratung und Planung von Geländern und Treppen. Selbstverständlich fertigen wir diese in den Ausführungen Stahl und Edelstahl –gerne auch in Kombination mit Glas – an. Die fachgerechte Montage nehmen wir ebenso vor wie Reparatur- oder Schweißarbeiten zum Beispiel an landwirtschaftlichen Aufbauten oder Maschinen“, wie die

beiden festhielten. Im Bereich der Lohnfertigung bieten die beiden die fachgerechte Fertigung von Schweißkonstruktionen nach Konstruktionszeichnungen an und sind für alle Aufträge und Herausforderungen offen. Zusätzlich rundet ein Eisenwarenverkauf das Portfolio ab. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7 bis 12 und 13 bis 17 Uhr. Erreichbar sind die „Metall-Brüder“ per E-Mail unter of fi ce@mmkgmbh.at oder per Telefon: 0664 8976987.

Die Kameraden der FF Altaussee standen wadentief im Wasser und leiteten dieses um.

Sommer, Sonne, MittelTon!

Was braucht es für einen gelungenen Ferienstart? Sommerwetter, gutes Essen, gute Getränkte und Musik – dies alles und noch mehr wurde beim „MittelTon-Festival“ am 6. Juli am Chlumeckýplatz serviert. Das junge MittelTon-Team hat sich jenes Attribut, welches sich andere Interessensgruppen voreilig auf die Fahnen heften, längst verdient: behutsame, aber zielstrebige Nachhaltigkeit.

Eigentlich begann das Festival ja schon am Vorabend, als nämlich die drei Damen von „Ramasuri“ ein abendliches Konzert am Meranplatz gaben, um die musikhungrigen Besucher mit einem „Amuse-Oreille“, einem kleinen Ohrenschmaus, einzustimmen.

Der Chlumeckýplatz war abgesperrt, mit einer großen Bühne versehen und machte mit den vielen Ständen, bei denen kulinarische Köstlichkeiten wie Burger, Kasspåtzn oder kühle Getränke angeboten wurden, einen gemütlichen Eindruck. Hochsommertemperaturen mit lauen Lüftchen aus Süden garnierten das Festival und sorgten für ordentlich Durst bei den vielen Besuchern des Festivals, die ab 15.30 Uhr von der Formation „Ganz Besser“ formidabel unterhalten wurden. Es folgten die Rockabillys „Schåttensprung“, die sich ordentlich ins Zeug legten, die Beine der Besucher nicht still stehen zu lassen. Nach einer kurzen

Umbaupause kam der von vielen sehnlich erwartete bayerische Senkrechtstarter „Oimara“ unter großem Applaus auf die Bühne. Das kreative bayerische „Hendl“ war ohne Porsche-Panamera aus einer deutschen Luxusautoschmiede angereist, dafür mit einem Lieblingsdeppen und einem Ständchen für ein Geburtstagskind im Gepäck, welches aus dem Stegreif auf der Bühne gesungen wurde. Das Publikum tobte. Der Alleinunterhalter – ohne Band in Aussee – gackerte sich jodelnd und mit dem rechten Bein die Bassdrum hämmernd, während er mit seinen Händen die Gitarre und mit seinem Mund abwechselnd eine Tröte, eine Mundharmonika oder den Gesang meisterte, in die Herzen der Besucher. Seine fast unheimliche Bühnenpräsenz gipfelte in der hochphilosophischen Frage, ob zuerst das Zebra oder der Zebrastreifen da war. Die Antwort darauf wird ohne

Danksagung

Für die vielen Zeichen des Mitgefühls, der Freundschaft und der herzlichen Anteilnahme, die uns beim Abschied von meiner geliebten Gattin, unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau

Monika Machherndl

entgegengebracht wurden, möchten wir uns auf diesem Weg von ganzem Herzen bedanken.

Besonderer Dank gilt der Ordination Dr. Nikola Albrecht, der Ordination Dr. Gerlinde Lindner, Julia Nister vom Team Volkshilfe Mobile Dienste, Sandra Singer von der Bestattung Haider, den Trägern und dem Bläserquartett Bad Aussee sowie natürlich den Sängerinnen vom Frauenchor Bad Aussee.

Danke für jeden Händedruck und jede liebevolle Umarmung, die tröstenden Worte, die Kondolenzbesuche und -schreiben sowie für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.

In Dankbarkeit Die Trauerfamilie

Ibuprofen forte wohl nicht zu beantworten sein. Ein bescheidener, sympathischer Gast, der mit Freude „Selfies“ und Autogramme gab. Die Stimmung dann aufrecht zu erhalten, stellte die Gruppe „Gnackwatschn“ vor eine Herausforderung, die sie jedoch mit einer RockVolksmusik-Mischung schaffte. Mittlerweile war auch beim Wetter die Gangart härter geworden, denn von Norden wuzelten sich schon schwere Cumulonimbus-Wolken he-

aus allen Ritzen des 1395 erstmals urkundlich erwähnten Kammerhofs pusteten. Beim Auftritt der Lokalmatadore „Die Niachtn“ kam es dann noch – sehr zur Freude des Publikums – zu einer besonderen Konstellation, indem sie gemeinsam mit dem „Oimara“ spontan dessen Lied „Zebrastreifenpferd“ interpretierten. Das Publikum war begeistert. Man freut sich auf einen ähnlich gelungenen Ferienstart im nächsten Jahr.

Das MittelTon-Team organisierte wieder ein großartiges Festival am Chlumeckýplatz, welches einen gelungenen Start in die Ferien markierte.

ran – dieses Schauspiel kauft man bei MittelTon-Festivals dazu, wie einge fl eischte Fans wissen – und machten die Regenponchos, die das MittelTon-Team eigens für die Besucher angeschafft hatte, nicht obsolet.

Das „Grande Finale“ oblag dann den Lokalmatadoren „Die Niachtn“, die mit Bravour für einen grandiosen Schlusspunkt sorgten und den Staub

Beethoven plus Festival 2024

Nach unserem gelungenen ersten Konzert im Ausseer Kurhaus mit Brahms und Beethoven wechseln wir ins Narzissendorf (Kölblsaal) in der Zloam in Grundlsee und freuen uns auch diesmal besonders über den Besuch von Kids und Jugendlichen, die speziell vom Lions Club Ausseerland mit stark verbilligten Karten unterstützt werden. Das gemeinsame Ziel des veranstaltenden „Vereins der Musikfreunde“ und der Ausseer Lions ist es, die Jugendlichen als Musiker von morgen für die berührende klassische Musik zu sensibilisieren!

Das Team Beethoven plus Festival 2024 https://www.musikkammergut.at/ BEZAHLTE ANZEIGE

Der bayerische Kreativgroßindustrielle „Oimara“ sorgte für Stimmung und genoss seinen Auftritt in Bad Aussee.

Pfiat Di, Hansl!

Heimlich, still und leise schloss am 15. Juli eine ganz besondere Ausseer Persönlichkeit für immer seine Augen: Hansl Strenberger.

Seine Eltern kamen aus Oberösterreich nach Bad Aussee und bauten hier – mit viel Fleiß und Sparsamkeit – ein Imperium auf. Die Söhne wurden Fleischhauer, Konditor, Kaufmann oder Landwirt. Hansl lernte beim Konditor Parzer im ehemaligen Dornauer-Haus Konditor und war mit seiner fürsorglichaufrichtigen, liebevollen und stets heiteren Art ein geschätzter Gastgeber in seinem „Café Strenberger“ in der Ischler Straße. Unter anderem auch berühmt und bekannt für seine Mehlspeisen. Der Vollblutmusikant spielte neben Klavier und Akkordeon auch am Flügelhorn bei der Stadtkapelle Bad Aussee und auf der Trompete beim „Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee“. Beim legendären „Ausseer Kleeblatt“ mit Karl Gassner, Karl Amon und Franz Gasperl und auch in der Gößler Kirche im „Dom-Orchester“ gemeinsam mit seinem Freund Ludwig „Wiggerl“ Winkler war er aktiv. Dort brillierten die beiden – oft gemeinsam mit Peter Kölbl an der Querflöte – und machten den Gottesdienst gleich noch einmal unterhaltsamer. Wie auch die –nach der Kirche – dazugehörigen Frühschoppen im Gasthof Veit, bei denen es schon einmal später oder früh werden konnte und den Anwesenden allerlei Schabernack einfiel. Hansl Strenberger war ein äußerst umsichtiger Mann mit einem Einfühlungsvermögen, welches Seltenheitswert aufweist. Die jährliche Jahreshauptversammlung der „Ausseer Musi“ beschickte er jedes Jahr – sehr zur Freude der Anwesenden – mit mehreren Blechen köstlicher Cremeschnitten, wofür er auch mit dem Titel „Cremeschnitten-Ingenieur“ ausgezeichnet wurde. Darüber konnte er immer sehr schmunzeln, denn obgleich selbst immer äußerst bescheiden, titulierte er alle seine Bekannten und Freunde scherzhaft mit sehr hochtrabenden Bezeichnungen und Titeln. Mit dem Strenberer Hansl geht jemand verloren, der Zeit seines Lebens schlicht und einfach ein ganz besonderer Teil von Bad Aussee war. Jeder kannte ihn, alle mochten ihn und auch er mochte alle! Mit ihm begegnete einem „die Fröhlichkeit“! Das Himmelsorchester wird mit Hansl Strenberger nicht nur einen äußerst verlässlichen Musikanten dazubekommen, der sicherlich auch dort viel Freude verbreiten wird. Allerdings bei seiner Garderobe wird man wohl mehrere Nummern größer antragen müssen. Pfiat Di, Hansl! Du wirst uns allen sehr fehlen. F.S.

Souvenir-Unikate bei Artvillage

In der „kleinsten Galerie Europas“ am Meranplatz sind derzeit Souvenir-Unikate, wie sie origineller nicht sein könnten, zu sehen.

Alle Exponate sind ausschließlich für diese Ausstellung entstanden und stellen eine Art Reflexion dar, als Axel Just, Jahrgang 1983, noch in Bad Aussee zur Schule ging: Mercedessterne, Narzissensterne, Grafiken von Bekleidungsgeschäften, Bars, die Wappen der Gemeinden Grundlsee, Bad Aussee, Altaussee und vieles mehr ist zu sehen. Die Überraschung und be-

rechtigte Neugierde für die Besucher ist gelungen. Es ist eine Ausstellung für Sammler und Touristen. In mühseliger Kleinarbeit gestaltete Axel Just mit handwerklicher Unterstützung von Joe Pressl den Raum am Meranplatz nach seinen ganz persönlichen Vorstellungen um. Die gesponserten Rigipsplatten lassen räumliche Besonderheiten entstehen bzw.

verstecken schon Dagewesenes. Der Künstler besuchte nach der Matura in Bad Aussee das Kolleg für Grafik/Design, die „Graphische“ in Wien, danach die Meisterklasse für Design und Kommunikation. Alles bevor er in der Klasse von Erwin Wurm (Bildhauerei und Multimedia) an der Universität für Angewandte Kunst aufgenommen wurde. Danach gründete er das Künstlerkollektiv „Perfect World“. Seit 2016 ist er freischaffender Künstler und Designer, seit 2018 unterrichtet er an der „Graphischen“ das Lehrfach Darstellung und Komposition.

Ein ähnliches Projekt hatte der Künstler für die „Kulturhauptstadt“ eingereicht und rund ein Jahr für die Projekteinreichung vorgearbeitet, um abgelehnt zu werden. Die Chance, seine Ideen in Aussee zu verwirklichen und zu präsentieren, gaben ihm Renée und Toni Frick. Zur Vernissage kamen ehemalige Schulkameraden, Kunstinteressierte und viele Ausseer Freunde.

Die Ausstellung ist bis 27. Juli jeden Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr geöffnet so wie auf telefonische Anfrage unter 0664-3575680.

Gelungenes Kindertheater in Bad Aussee

Was zunächst klingen mag wie eine böszüngige Behauptung, meint tatsächlich nur das Beschriebene – eine äußerst gelungene Theateraufführung mit und für Kinder im Kur- und Congresshaus Bad Aussee im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024.

Eine großartige Veranstaltung, im Rahmen der Kulturhauptstadt, wurde vergangenes Wochenende in Bad Aussee präsentiert: das von Michael Pinnisch, Ernst Gottschmann und Sonja Haider gestaltete KinderMusik-Theater „Olivia und Birdy auf der Suche nach dem Schatz (im) Salzkammergut“, welches am 14. Juli auf die Bühne gebracht wurde. Als Teil des Kulturhauptstadt-Projekts „KinderUni Salzkammergut – Eine Entdeckungsreise in die Welt von morgen“ und in Zusammenarbeit mit 40 Kindern der Volksschulen Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee präsentierten die Darsteller die Ergebnisse der „KinderUni“-Forschung. Bei dieser forschten 712 Kinder aus neun Gemeinden zum Thema Salzkammergut und Natur. Wissenswertes und Bedrückendes So wurde etwa herausgefunden, dass sich die Leibspeise des Spechts, der Borkenkäfer, dank des Klimawandels immer weiter verbreitet. Auch eine Vogelzählung wurde durchgeführt. Amsel, Kohlmeise und Sperling waren dabei die von den Kindern am häufigsten beobachteten Vögel. All diese Ergebnisse, samt der Erkenntnisse, dass auch das Salzkammergut von Licht- und Lärmverschmutzung betroffen ist und der

Attersee bereits stark durch Mikroplastik verschmutzt ist – zu anderen Seen im Salzkammergut gibt es noch keine Forschung – wurden hinreißend und kindgerecht aufbereitet.

Großartige Performance

Die Schauspielerinnen, die Olivia (Sonja Haider) und Birdy (Birgit Egglmeier) darstellten, legten eine tolle Performance in perfektem Standarddeutsch hin. Mit Gesang, Videoinstallation sowie Licht- und Nebelspielen wurde eine einzigartige Vorstellung geboten. Möglich machten dies etliche Sponsoren und

unzählige helfende Hände im Hintergrund. Das aus allen Nähten platzende Kur- und Congresshaus sowie die begeisterten, sich teilweise überschlagenden Kinderstimmen vor, während und nach der Vorstellung zeugten von der Grandiosität dieses Sonntagvormittags. Obwohl die Aufführung speziell für Kinder gestaltet war, so konnten auch die Erwachsenen viel davon mitnehmen. Etwa, dass der gesuchte Schatz tatsächlich das Salzkammergut und dessen Natur selbst ist und darauf bitte aufgepasst gehört.

nicht gut.

Renée und Toni Frick mit dem Künstler Axel Just (r.). Foto/Text: DoBi
Birdy und Olivia tauchten bei ihrer Suche nach dem „Schatz im Salzkammergut“ auch in einem See unter. Das darin enthaltene Plastik tat Birdy sichtlich

Liebe Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024! Sehr enttäuscht war ich, dass man in Bad Aussee eine große Pressekonferenz über Projekte dieses Sommers im Ausseerland mit den zuständigen Kulturschaffenden und der Presse abhält und ich dazu nicht einmal eine Einladung erhalte! Leider wurde ich auch nicht von der lokalen Kulturprominenz über die geplante Pressekonferenz informiert – diese sagten mir allerdings auf meine Anfrage hin, dass sie die Einladungsliste nicht gekannt hätten. Scheinbar wurden wir nicht vermisst ... Es ist doch erstaunlich, dass die Kulturhauptstadt 2024, die erheblich vom Land Steiermark und den Gemeinden sowie dem Tourismusverband des steirischen Salzkammergutes, sprich von lokalen Steuergeldern, mitfinanziert wird, es nicht für nötig hält, bei einer Pressekonferenz in unserer eigenen Region auf große, lokale Kulturprojekte, die thematisch für dieses spezielle Jahr entwickelt (Salz und Wasser!) und zum Teil auch von ihr unterstützt wurden, einzugehen – geschweige denn die Zuständigen zu informieren, einzuladen und ihr Projekt zu kommunizieren. Sehr bedauern musste ich auch, dass wir weder in der Programmvorschau für das nächste halbe Jahr, welches die Kulturhauptstadt kürzlich der Kleinen Zeitung beilegte, noch in der umfangreichen, breit verteilten Pressemappe auch nur mit einem Wort erwähnt werden.

Wie Sie wissen, organisiere und bemühe ich mich (ehrenamtlich!!) um eines der größten lokal organisierten Kulturprojekte dieses Sommers in unserer Region – die Ausseer Barocktage und die zeitgenössische Uraufführung der Freiluft-Oper „Der

Aussprüche

„Schau, då kimmt da Seeklaus!“

Theresa Leu ganz begeistert, als Kapitän Klaus Trummer mit dem Solarschiff am Kahlseneckstrand an ihr vorbeifuhr.

Wir gratulieren

Larissa Holy –LAP mit Erfolg

Larissa Holy aus Bad Aussee hat kürzlich die Lehrab schlussprüfung zur Friseurin (Stylistin) mit Erfolg abgelegt. Wir gratulieren recht herzlich!

Leserbriefe

Wassermann vom Grundlsee“ mit einem erheblichen Gesamtbudget aller fünf Veranstaltungen, welches ich mühsam seit drei Jahren zusammentrage und in denen auch zahlreiche einheimische Kräfte involviert sind. Die Kulturhauptstadt hat uns mit einem Beitrag von weniger als 5 % unserer Gesamtkosten in ihrem Programmbuch mitgeführt und trotzdem ignorieren Sie in Ihren PRMaßnahmen unsere hochkarätigen Veranstaltungen. Sie missachten uns und unseren unvorstellbaren Aufwand, mit dem wir uns bemühen, das Kulturleben dieser Region mit einem zeitgenössischen, ortbezogenen Angebot zu bereichern. Wir spielen auf einem sehr hohen Niveau und ich hätte doch erwartet, dass Sie uns PR-mäßig unterstützen würden – das tun Sie bis jetzt leider nicht. Das gleiche gilt sicher auch für einige andere herausragende Projekte der Region.

Wir haben nicht das große Werbebudget und zahlreiches Personal wie die Kulturhauptstadt zu unserer Verfügung, daher möchte ich Sie nun doch bitten, uns in Ihre PR- und Werbe-Maßnahmen der Kulturhauptstadt in den nächsten Wochen zu integrieren. Obwohl wir uns bemühen die Eintritte verhältnismässig niedrig zu halten, brauchen wir zahlreiche Besucher, damit sich unsere Veranstaltungen rechnen – wir können es uns leider nicht leisten wie die Kulturhauptstadt, gratis Ereignisse anzubieten. Vielen Dank und beste Grüße.

Verena Frey, Grundlsee

Fahr nicht fort – kauf im Ort

Vorerst erst einmal ein herzliches Danke an Renée und Toni Frick, die immer wieder so tolle Ausstellungen in

die kleine Galerie am Meranplatz bringen!

Bei der letzten Vernissage des Künstlers Axel Just, stach mir unter den interessanten, schönen Bildern eines besonders ins Auge – Der Titel des Bildes ist „Fahr nicht fort – kauf im Ort“. Beim Einkaufen wird es mir immer wieder bewusst, wie gut es uns im Ausseerland geht, welch gutes Service unsere Kaufleute den Kunden bieten.

Ein Erlebnis der besonderen Art hatte ich dieser Tage wieder beim Unimarkt in Bad Aussee, wo ich den Großteil meiner Lebensmittel kaufe. Mir werden die Waren von dem freundlichen Mitarbeiter bis in die Küche geliefert –das Geld bleibt in Aussee, bzw. beim Unimarkt in Österreich!

Der Hit des Tages aber war: Ich brauchte Vogelfutter, da ich die immer weniger werdenden Vögel auch im Sommer füttere. Beim Unimarkt ist Vogelfutter eigentlich ein Winterartikel und zur Zeit nicht verfügbar. Der Chef hörte das und bot mir an, dieses Vogelfutter zu besorgen und mir auch zu bringen.

So einen Geschäftsmann musst Du erst einmal finden!!! Vielen tausend Danke lieber Johannes – ich freu mich auf den nächsten Einkauf!

Helga Brandauer Rastl, Bad Aussee

„Die anderen Mautners“

Am Freitag, 19. Juli, wird zur Buchpräsentation von Wolfgang Hafers Zweitauflage seines Buches „Die anderen Mautners. Das Schicksal einer jüdischen Unternehmerfamilie“ geladen. Beginn ist um 20 Uhr im Gasthof Veit in Gößl. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Ein aufrichtiges Dankeschön

für die überaus große und herzliche Anteilnahme am Ableben von Herrn

Ing. Manfred Sieder

Unser besonderer Dank gebührt dem großartigen Team des Volkshilfe Seniorenzentrums Bad Aussee für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung sowie Hausärztin Dr. Nikola Albrecht.

Weiters danken wir dem Bläserquartett der MK Strassen und der Bestattung Haider, besonders Sandra Singer, für die würdevolle Urnenbeisetzung im Friedhof.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die vielen tröstenden Worte, die Kondolenzschreiben, Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie allen, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.

Maridl

Im Namen aller Angehörigen

Märchenspaziergang

Am Samstag, 3. August, findet ein Spaziergang mit Hinterberger Mythen und Sagen in Bad Mitterndorf statt. Je nach Wetterlage ist der Treffpunkt beim Barfußpark oder beim Woferlstall. Helmut Wittmann gibt als Märchenerzähler Märchen und Sagen der Region eine Stimme. Der Literat Michael Benaglio liefert dazu eine zeitgenössische Interpretation regionaler Mythen und die Yogalehrerin Sonja Neukirchen begleitet das Programm mit einfachen Übungen zur Wahrnehmung des eigenen Selbst und der Landschaft rundum. Beginn ist um 16:30 Uhr Eintritt € 15,–, ermäßigt € 5,–.

Vortrag im Kammerhofmuseum von Wolfgang Eckel

Unter dem Titel „Vom Reichsrundfunk-Bruckner Orchester Linz zum Ausseer Symphonieorchester“ findet am Freitag, 26. Juli, um 20 Uhr, ein Vortrag vom Militärwissenschaftler und Historiker Wolfgang G. Eckel über die Ausseer Festspielwochen 1945 und das Ausseerland-Orchester statt. Eintritt: € 18,–. Eine Anmeldung ist unter Tel. +43 676 83 62 25 20 möglich.

Open-Air-Kino in der Blaa-Alm

Liebevoll und wild – das kann Irlands Natur sein. Am Mittwoch, 24. Juli, findet um 21 Uhr in der Blaa-Alm eine Open-Air-Vorstellung des Irlandreisefilms "Wild Atlantic Way“ von Manfred Fuchs statt. Bei Schlechtwetter wird die Vorstellung in den Wintergarten der Blaa-Alm verlegt. Vor Beginn der einstündigen Filmvorführung gibt es eine Fotoshow mit Bildern der Reise.

Ausstellung im Skulpturengarten

Bis Ende August findet im Skulpturengarten von Klaudia ReiterHöpner im Grundlseer Ortsteil Gaiswinkl eine Ausstellung statt. Um eine telefonische Anmeldung unter +43 699 13 08 52 37 wird gebeten.

Pfarrfest in Grundlsee

Am Sonntag, 28. Juli, findet in Grundlsee das alljährliche Pfarrfest statt. Um 9 Uhr wird dieses mit der Festmesse mit dem Kirchenchor Grundlsee eingeleitet, anschließend wird zum Gartenfest mit Musik beim Pavillon am See geladen. Mit dem Früh- bis Dämmerschoppen, einem traditionellen Trachtenkleidermarkt, einem Bücherstand sowie Kinderschminken und Ponyreiten ist für jeden etwas dabei. Bei der Tombola sind regionale Preise zu gewinnen. Für Speis und Trank ist gesorgt.

Gelungene Wiedereröffnung des neu gestalteten Literaturmuseums

Das Literaturmuseum Altaussee wurde am 9. Juli offiziell feierlich neu eröffnet. Nach umfangreicher Neugestaltung sind seine Pforten bereits seit Jänner für interessierte Besucher geöffnet.

Insgesamt € 150.751,– kostete die Neuinszenierung des Literaturmuseums Altaussee. Davon wurden € 90.450,– vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, dem Land Steiermark sowie der EU unterstützt. Michaela Fuchs, bekannt als „Kulturfux“, übernahm die Gestaltung der drei Räume, wovon zwei völlig neu gestaltet und der Zeit angepasst wurden. So ist das gesamte Museum nun barrierefrei und zweisprachig gestaltet. Auf 16 Schautafeln sind die Daten der wich-

tigsten Schriftsteller zu lesen, die im und über das Ausseerland schreiben und schrieben. Auf einer interaktiven Infotafel finden sich 60 Literaten samt Archivmaterial. Das Herzstück der Ausstellung ist aber wohl, neben dem von Horst Jandl gestalteten Raum, die „Victoria Blitz von Opel“, das Fahrrad des Theodor Herzl. Dieses ist bedauernswerterweise nicht mehr im Originalzustand, da bei seiner Wiederentdeckung eine Spritztour damit unternommen wurde und dafür die Pedale ausgewechselt wurden. Hermachen tut es

dennoch einiges. Auch die Stimme Friedrich Torbergs ist, „die Tante Jolesch“ lesend, äußerst geschmackvoll in Szene gesetzt. Heiter weiter Im Anschluss an den Sektempfang samt Führung durch das Museum, gab Gerhard Ernst eine Lesung aus Torbergs Texten zum Besten. Dabei wurde er musikalisch von Christian Krenslehner begleitet, der unter anderem während der Darbietung von „Sehnsucht nach Altaussee“ berückend spielte. Ernst, heiter wie

immer, las Torbergs Schriften schwungvoll und lebendig. Das Highlight war wohl die – anschließend an die Textstelle über die Krautfleckerl der „Tante Jolesch” –erfolgte Ausgabe derselbigen, frisch und warm. Ein gelungener Abend mit bester Stimmung. Ein Besuch des Literaturmuseums samt seiner zahlreichen Veranstaltungen wird wärmstens empfohlen. Wer nicht auf die Öffnungzeiten warten will, kann dem zugehörigen Bücherflohmarkt rund um die Uhr einen Besuch abstatten.

Elisabeth Schweeger überreichte der Gemeinde Altaussee einen der 23 Salz-Vögel der Kulturhauptstadt-Eröffnung und entfl og der Veranstaltung nur wenige Augenblicke danach selbst.

Schall und Rauch

Die offene Musikwerkstatt fand am 13. Juli im Woferlstall in Bad Mitterndorf statt.

Bereits zum dritten Mal – in diesem Jahr als Programm der Kulturhauptstadt 2024 – trafen sich auf Einladung von Jakob Rodlauer junge Musiker zu einem besonderen Festival in Bad Mitterndorf. Wiederum war der Woferlstall der perfekte Schauplatz, wo junge Bands abseits von Klischees und Konventionen eine Bühne für eigene Kompositionen fanden. Das zahlreiche, meist junge Publikum aus Nah und Fern applaudierte der

neuen steirischen Formation „Grahms“ um die Herren Greimeister, Flammer, Rojer, Paganin und Rodlauer. „Cordoba78“, ein Quintett aus Vorarlberg, präsentierte Songs aus seiner frisch veröffentlichten EP. Anja Sodnikar alias „Sodl“ und Paulina Scholz, zwei Studentinnen aus Gmunden bzw. Wien, mit den männlichen Kollegen Weidinger und Pfaffl machten das vielfältige Musikangebot des Abends komplett.

Cordoba78 drehte im Woferlstall so richtig auf. Foto/Text A. Rodlauer
(V. l.): Bgm. Gerald Loitzl, Gestalterin Michaela „Kulturfux“ Fuchs, Obfrau des Literaturmuseums Marianne Goertz, Schauspieler Gerhard Ernst.

Lesung und Debatte über die Charakteristik des Salzkammerguts

„Die Autoren haben die ungeheure Vielfalt und Originalität jener Menschen in den Blick genommen, die das Salzkammergut geprägt haben und von ihm geprägt wurden.“ Diese Aussage bezieht sich auf das Werk „Aus dem Salzkammergut. Ein Lesebuch“, das am 10. Juli in der Buchhandlung „Buch & Boot“ vorgestellt wurde.

Die Lesung stieß auf großes Interesse und füllte die Buchhandlung vollständig. Unter den Gästen waren viele Mitwirkende: die Herausgeber Christian Dirninger, Thomas Hellmuth und Günther Marchner sowie einige der 31 Autoren, darunter Barbara Frischmuth und Brita Steinwendtner. Auch Michaela Schachner vom Pustet-Verlag, von der das eingangs erwähnte Zitat stammt, war anwesend. Obwohl die Herausgeber selbst betonten, dass es schwierig sei, über ein Buch mit 31 Autoren zu sprechen, gelang ihnen dies eindrucksvoll. Sie berichteten über die Entstehungsgeschichte, präsentierten Leseproben und diskutierten die Frage: „Was

macht das Salzkammergut aus?“

Das Buch versucht, diese Frage zu beantworten, indem es sich auf die Menschen statt auf die geografischen Räume konzentriert. „Diese Region ist eine gemeinsame Erfindung von Einheimischen und Zugereisten. Ohne Außeneinflüsse würde es das Salzkammergut in dieser Form nicht geben“, erklärten Günther Marchner und Michaela Schachner. „Es sind immer erst die Menschen, die eine Gegend zur Landschaft machen.“ Nach der Lesung wurden Autogramme gegeben und das Thema „Salzkammergut“ rege diskutiert. Dies entsprach auch der Absicht der Herausgeber: den Dialog über die Region in die Zukunft zu tragen.

Fahrzeugbergung am Altausseer See

Eine Fahrzeugbergung gehört mittlerweile zum kleinen Einmaleins einer Feuerwehr. Sie sollte die Kameraden somit nicht vor große Herausforderungen stellen.

Die Fahrkünste so mancher Zeitgenossen führen nicht nur in der Bevölkerung zu Verwunderung, sondern auch zu herausfordernden Einsätzen. Foto: FF Altaussee

Ist jedoch der Wert oder die Größe des Fahrzeuges eine Herausforderung für sich oder liegt der Einsatzort an einem sehr ungewöhnlichen Ort, so ändert sich diese Tatsache umgehend. So auch am 12. Juli, als die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee mittels Sirene zu einer Fahrzeugbergung an der Seeuferpromenade gerufen wurden. Die Einsatzstelle lag zirka

350 Meter nach dem Strandcafé in Richtung Seewiese. Dank eines ähnlichen Falls vor einigen Jahren, waren die Einsatzkräfte bestens vorbereitet und konnten das Fahrzeug in fachmännischer Weise bergen. Mittels zweier Greifzüge und Hebekissen wurde es wieder auf den Gehweg verfrachtet und im Anschluss rückwärts wieder auf die Fahrstraße bewegt.

Vielen Dank

für die herzliche Anteilnahme am Ableben unserer lieben Mutter, Großmutter und Uroma, Frau

Frieda Loitzl.

Ein Dank an Dr. Thomas Fitz, für die gute Betreuung. Weiters bedanken wir uns bei Sandra Singer, Pfarrer Dr. Michael Unger und der Bestattung Haider.

Ein „Vergelt’s Gott“ allen Bekannten und Verwandten für die Geld- und Kerzenspenden.

Fam. Loitzl und Gasperl Im Namen aller Angehörigen

Was schrieb die „Alpenpost“ vor 10 Jahren

... im Juli 2014?

Johann Aitenbichler übernahm die Funktion als Betriebsleiter der Loser Bergbahnen.

Nur acht Monate nach dem Spatenstich für das „Viva Salis“ (Anm. heutiges „Mayrlife“) luden Hannes Androsch und seine Töchter Claudia Androsch-Maix und Natascha Sommerer zur Gleichenfeier des 30-Millionen-EuroProjektes.

Pfarrer Geistlicher Rat Anton Decker feierte sein Diamantenes

Priesterjubiläum.

Der Kulturverein für Angehörige der Botschaften und Internationalen Organisationen „Welcome to Austria” machte auf Initiative von Dkfm. Christl Reisch aus Altaussee seinen Ausflug nach Altaussee.

Johannes Gaisberger wurde zum Landesmeister für Metalltechniker gekürt.

Am Salzastausee in Bad Mitterndorf wurde ein Lederhosenspringen veranstaltet. Der Lotus-Club feierte beim Nazissenbad seine 25-Jahr-Feier.

Was schrieb die „Alpenpost“ vor 20 Jahren

... im Juli 2004?

Für das Vitalbad Bad Aussee und die GrimmingTherme Bad Mitterndorf waren die Voraussetzungen gut. Das Land wollte beide Projekte mit bis zu acht Millionen Euro fördern. Am 1. Juli 2004 erfolge der Spatenstich für den Neubau des Pflege- und Sozialzentrums Ausseerland.

Der erste Maturajahrgang der HLW Bad Aussee wurde gebührend verabschiedet.

Die Altausseer Volksschuldirektorin

Erika Sams wechselte in den Ruhestand. Der Bad Ausseer Gemeinderat beschloss die Errichtung der Mercedes-Benz-Mittelpunkt-Brücke. Die Institutionen, die mit dem Wort „Ausseerland" werben, der Tourismusverband, die „Trachteninsel" und die RegionalmarkenGemeinschaft „Echt Ausseerland" beschlossen, in Zukunft als gemeinsames Werbemittel den AusseerHut mit dem geschwungenen Schriftzug und einer Narzisse einzusetzen.

Was schrieb die „Alpenpost“ vor 30 Jahren

... im Juli 1994?

Der Alpenpost wurde von Kurt Tozzer in der Sendung „Schwarz auf weiß“ ein fünfminütiger Beitrag, weit über die durchschnittliche Verbreitung des Blattes hinaus, zuteil.

Die Altausseer Kirche bekam drei neue Glocken, deren Ankunft mit einer Weihe und einem Pfarrfest gebührend gefeiert wurde.

Während die „Renaissance des Fahrrades“ seit Beginn der 80er Jahre in ganz Österreich unübersehbar war, haderte man im Steirischen Salzkammergut damit noch.

In Altaussee errichtete der Fremdenverkehrsverein mit zahlreichen engagierten jungen Altausseern einen neuen Park in unmittelbarer Seenähe (Anm. heutiger Walter-MunkPark).

Was schrieb die „Alpenpost“ vor 40 Jahren

... im Juli 1984?

Die Hauptschule I Bad Aussee bekam einen neuen Direktor. Schulrat Hans Scheutz wurde von der Steiermärkischen Landesregierung dazu ernannt.

Im Juli wurde in Bad Aussee ein Bankomat installiert. Man konnte damit täglich bis zu 5.000 Schilling abheben.

Im Bereich Murboden wurde eine neue Sanitäranlage durch die österreichischen Bundesforste errichtet. Franz Weißenbacher erhielt im Bundesministerium für Finanzen das „Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ von Staatssekretär Holger Bauer überreicht. Bundespräsident Rudolf Kirchschläger machte eine Bootstour auf dem Grundlsee.

Die Buchpräsentation samt Lesung und Debatte in der Altausseer Buchhandlung war gut besucht. Foto/Text: B. Trauth

„The Memory Hut“ in Gößl

Am 14. Juli wurde in Gößl die „Art Your Village“-Ausstellung „The Memory Hut“ (Die Hütte der Erinnerung) auf der Flåhwiesn mit einem Performance-Akt feierlich eröffnet.

Nach einer kurzen Wanderung über die Ranftlmühle hin zur Steinarena, wurden die Besucher mit einer Ausstellung sondergleichen beglückt. Die lettische Künstlerin Katrī na Neiburga tauchte im Rahmen der Kulturhaupstadt 2024 in die Welt der Mythen und Geschichten des Waldes, der Krampusse und Waldgeister ein. Aus dem neu geschöpften Wissen entstand ein Film, für den Anna Fišere die Musik komponierte, wobei sie mit lettischen Musikern zusammenarbei-

tete und eine Vielzahl von Instrumenten einsetzte.

Franz Steinegger begrüßte die Gäste samt Simultanübersetzung auf Lettisch für die angereiste Künstlerin, deren Kostüm aus Seetang und Schwemmholz von der Ostseeküste stark an die heimischen „Miasteufel“ erinnerte. Die dort befindliche Hütte wurde zum Präsentationsraum umfunktioniert, in dem nun besagter Kurzfilm über mystische Figuren, Musik und Gesang von Lettland und dem Inneren Salzkammer-

gut/Ausseerland gezeigt wird. Mittlerin zwischen der Welt im Norden Europas und dem Ausseerland war eine fühlende, wissende und herzliche Grundlseerin. Burgl Schraml gelang es treffend, die Verbundenheit von Natur und überlieferten Traditionen zu erklären und die Zuseher auf eine besondere Wanderung mitzunehmen. Groß ist die Ähnlichkeit von Gesang und Musik – einzigartig dargebracht von der Komponistin und Sängerin Anna Fišere und Toni Burger. Die heimischen „Oimschroa“ – Almschreie und Jodler – ähneln den lettischen Verständigungs- und Lockrufen sehr. Weideglocken erklangen, gefolgt von archaischer Musik von verschiedenen Instrumenten erzeugt und eine ganz besondere Stimmung bildend. Direkt aus der Felswand erklang archaischer Gesang, gefolgt von Geigentönen und Gesang. In diese, vom Publikum sehr aufmerksam verfolgte Szenerie drangen die einheimischen Krampusse, allerdings ohne Ruten, ein. Sie bewegten sich zwischen den Zuschauern und verschmolzen mit den Gästen aus Lettland. Die jungen Gößler, die unter den Masken steckten, stellten die einheimischen Miglån ganz hervorragend dar und waren hervorragende Schauspieler, in ihren doch sehr warmen Pelzkostümen.

Der Film ist äußerst sehenswert, nimmt er uns doch mit in die Welt der mystischen Figuren und ihrer Verbundenheit mit den Menschen auf der ganzen Welt. Bürgermeister Steinegger bedankte sich bei den Grundeigentümern der Flåhwiesn für eine einzigartige künstlerische Zweckentfremdung, welche bis 3. August täglich von 10–18 Uhr zu bestaunen ist.

Renate Linortner –„Professor“

Foto: B. Pallfy

Renate Linortner aus Bad Aussee erhielt am 23. Juni in der Wiener Volksoper den Berufstitel „Professor“. Seit 30 Jahren ist sie Flötistin im Orchester der Volksoper und unterrichtet nebenbei an der Universität für darstellende Kunst. Unter den Gästen der ausverkauften Veranstaltung waren auch viele Freunde und Bekannte Renates aus dem Ausseerland. Wir gratulieren recht herzlich!

Spektakuläre Zufälle bei der „Reise der Bilder“

Am 11. und 12. Juli gab es spannende Berichte, Erzählungen und angeregte Salongespräche im Kammerhof und Gabillonhaus. Elisabeth NowakThaller, Tina Marie Storkovich und Robert Holzbauer hatten viel zu erzählen und es war spannend, welche „Reisen“ Bilder machen, obwohl weder sie noch ihre Besitzer um Erlaubnis gefragt wurden.

Hans Fuchs konnte mit seinen Veranstaltungen die Besucher begeistern.

Das Ausseerland war während des Zweiten Weltkrieges Mittelpunkt des internationalen Kunsthandels. Die Affinität der Künstler und Kunsthändler zum Ausseerland ist wohl eine Besonderheit und zeigt Einzigartigkeit. Hierher verlagerten Kunsthändler ihre Geschäfte. Sie wussten wohl warum, denn „Cliquen“ mit Ausseebezug trafen sich beispielsweise in Berlin, in Ungarn und dann wieder in Altaussee. Im Salzbergwerk Altaussee lagerten zahlreiche Kunstschätze Europas. Vieles ist der

Foto/Text: DoBi

Allgemeinheit bekannt, aber vieles liegt noch im Verborgenen und daher macht es Sinn, sich „unbekannten Themen“ rechtzeitig zuzuwenden. Dies beleuchteten Experten: am 11. Juli Elisabeth Nowak-Thaller im Kammerhofmuseum mit einer speziellen Kuratorenführung und am 12. Juli Robert Holzbauer, Provenienzforscher für jüdische Raubkunst aus Ungarn, im Gabillonhaus. Diese hochinteressanten Geschichten lassen die Hoffnung zu, dass das erfolgreiche Thema der Kulturhauptstadt

2024 „Die Reise der Bilder“ 2025 im Ausseerland fortgesetzt wird. 1.100 ungarische Bilder gingen im März 1945 in einem Güterzug mit 46 Waggons, davon waren 24 mit jüdischem Raubgut gefüllt, gen Westen. Am 11. Mai erreichte der Zug Böckstein, die amerikanische Besatzungszone beziehungsweise kam er bis Werfenweng. Am 16. Mai übergab der ungarische Zugbegleiter diesen der US-Armee. Ein Waggon wurde in Bischofshofen „übersehen“. 1949 wurde ein Teil davon, vorher stationiert in Salzburg/Glasenbach, der Republik Österreich übergeben, davon kam 1952 eine große Anzahl von Gemälden wieder in den Salzberg Altaussee. 1964 kamen etliche Kisten in die Löwelstraße nach Wien, dann in das Depot Mauerbach und 1968 in die ungarische Botschaft. Eine mögliche Erklärung dazu?

Toplitzseetaucher und eine internationale Pressekonferenz 1959 machten viele neugierig. Über Jahrzehnte gab es zwischen der US-Regierung und der ungarischen Regierung wegen der Rückerstattung Verhandlungen. Vieles ging vorher schon verloren. 2005 erreichte man einen Vergleich. Mit diesem „Bilder-Reise-Wissen“ sollte man wohl eine weitere spannende Reisegeschichteausstellung

im Ausseerland ermöglichen – im Sinne der Nachhaltigkeit und der Erinnerungskultur. Es ging um Raub, Rettung, Rückholung und Provenienzforschung und immer wieder kam das Ausseerland darin vor. Tina Marie Storkovich lebt in Rom, ist aber geborene Amerikanerin, und forscht seit Jahrzehnten über das „Rätsel um Schloss Immendorf“ –NÖ, Kunstdepot der Nazis. Es geht um die „Fakultätsbilder von Klimt“, über 400 Zeichnungen sollen im Salzbergstollen aufbewahrt worden sein. Dieses Rätsel wird in einem vertagten „Salongespräch“ gelöst werden. Die Salongespräche entwickelten sich zu hoch interessanten Dialogen, Erkenntnissen und Mutmaßungen. Es gäbe noch viele Fragen zu stellen und zu beantworten. Diese Veranstaltungsreihe des „Internationalen Forums für Zeitgeschichte und Kultur“ in Zusammenarbeit mit „Die Arche am Grundlsee“ und dem Kammerhofmuseum war hochkarätig besetzt und zeigte dem zahlreich erschienenen Publikum und dem Veranstalter Hans Fuchs auf, wie spannend, abwechslungsreich und geschichtserklärend die „Reise der Bilder und Salongespräche“ sein können.

Die lettische Künstlerin Anna Fišere und Toni Burger verliehen mit ihrer Performance der Flåhwiesn etwas Mystisches. Foto: Privat, Text: M. Gaiswinkler

Abschluss

der

Al pe n pos t -Juge nd se ite

vierten

Klassen MS und der PTS Bad Aussee

Die Abschlussklassen der Mittelschule und PTS Bad Aussee feierten am 4. Juli im Kur- und Congresshaus Bad Aussee ihren Abschied. Direktor Günther Köberl, Lehrer, aber auch viele Ehrengäste waren der Einladung gefolgt. Der Abend stand unter der Leitung der Klassenvorstände Astrid Binna, Sandra Vasold, Jakob Schanzl (4. Klassen), Hubert Gierlinger und Sabine Köberl (PTS-

Klassen). Die Schüler hatten ein buntes, kurzweiliges Programm vorbereitet, unterhielten das Publikum mit musikalischen Einlagen und ließen ihre Schulzeit an der MS und PTS mit Wortwitz gekonnt Revue passieren. Der Höhepunkt dieser Veranstaltung war jedoch die Überreichung der Jahres- und Abschlusszeugnisse an die über 90 erfolgreichen Absolventen.

Wellenreiten statt Schularbeiten in der

GrimmingTherme

Am ersten Montag der Sommerferien luden die Volksbanken im Steirischen Salzkammergut und die GrimmingTherme Bad Mitterndorf zum alljährlichen „KidsCard-Day“ ein. Mit „Wellenreiten statt Schularbeiten“ sorgten die Veranstalter erneut für einen coolen Start in den Sommer. Sie belohnten alle „KidsCard-Sparer“ und deren Freunde für das mitunter anstrengende Schuljahr mit freiem Eintritt, Spiel, Spaß und Action. Die Kinder tobten nicht nur im Wasser herum,

sondern zeichneten auch fleißig an der Riesen-Malwand eine bunte Ferienlandschaft. Als köstliche Abkühlung gab es gratis Eis von Eskimo, das von den über 180 Kindern innerhalb von Minuten verspeist wurde. Auch der „Thermenbiber“, das Maskottchen der GrimmingTherme, besuchte die Kinder und sorgte für Begeisterung. Die Volksbank und die GrimmingTherme wünschen actionreiche, aber auch erholsame Sommerferien.

HLWplus Bad Aussee holte sich

sprachlichen Feinschliff in Valencia

In der UNESCO Weltkulturerbe-Stadt Valencia, an der Ostküste Spaniens, besuchten die Schülerinnen an den Vormittagen eine Sprachschule und genossen an den Nachmittagen die kulturelle Vielfalt der Stadt und den weitläufigen Sandstrand. Untergebracht waren sie bei Gasteltern. Ein Besuch des Areals Ciudad de las Artes y las Ciencias, dessen moderne Architektur zu einem Wahrzeichen der Stadt wurde, stand ebenso am Programm wie einer im größten Aquariumskomplex Europas mit über 500 Tierarten und einer

beeindruckenden Delphinshow. Eine Altstadttour mit einem Lehrer der Sprachschule führte zur Kathedrale und über 200 Stufen auf den berühmten Glockenturm. Ein aufregender Höhepunkt für die Jugendlichen und ihre Begleitlehrerin Mag.a Irene Stopper war eine Katamaranfahrt bei etwas stürmischem Seegang. Aber bis zur Verkostung verschiedener Tapas hatte sich der Magen schon wieder beruhigt. Valencia bot den idealen Rahmen für den Ausklang des Schuljahres.

Abschluss der Nachmittagsbetreuung der VS Bad Mitterndorf

Die Hüpfburg war eine gelungene Überraschung für die Kinder der Nachmittagsbetreuung.

Ende Juni feierte die Nachmittagsbetreuung in der Volksschule Bad Mitterndorf ihr Abschlussfest. Als Überraschung wurde in der Grimminghalle eine Hüpfburg aufgebaut, in der die Kinder sich nach Herzenslust austoben konnten. Im Anschluss daran wurde ein köstliches Jausenbuffet aufgetischt. Das Highlight der letzten Schulwoche war aber wohl das Eisessen in Koglers Kuchl. Um auch in den Ferien die Lust am Eis nicht zu verlieren, bekam

jedes Kind noch einen Eisgutschein der Bäckerei Reisinger geschenkt. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle den großzügigen Sponsoren, welche ein köstliches Mittagessen, in Form von Pizzen vom Kasperer, sowie viele tolle Aktivitäten ermöglichten. Vielen Dank seitens der Nachmittagsbetreuung somit an Familie Aqua San, Familie Maierhofer, Aldiana Salzkammergut, Familie Hübl, Familie Wach, Spar Landmarkt und die Gemeinde Bad Mitterndorf.

Die erfolgreichen Absolventen der Mittelschule.
Auch die Absolventen der PTS waren höchst erfolgreich.
Die Schülerinnen genossen ihren Ausflug sichtlich.
Der Start in die Ferien war voller Spaß und Eis.

Al pe n pos t -Juge nd se ite

Krebshilfe-Sammlung der Schüler des BORG Bad Aussee

Die Krebshilfe-Sammlung des BORG war sehr erfolgreich.

Bei der heurigen Krebshilfe-Sammlung „Blume der Hoffnung“ konnten die Schüler des Erzherzog-JohannBORG Bad Aussee den beachtlichen

Betrag von € 1.005,10 an die Österreichische Krebshilfe Steiermark übergeben. Herzlichen Dank für diesen wertvollen Beitrag.

Großer Dank der Altausseer Volksschüler

Die Altausseer Schüler beim Grazer Uhrturm.

Die Schüler der 3. und 4. Klasse der Volksschule Altaussee möchten sich nochmals herzlich bei der Gemeinde Altaussee samt Bürgermeister und den Damen vom Tauschmarkt Altaussee „Zu Schade für die Motten“

für die großzügige Unterstützung anlässlich ihrer Grazreise bedanken. Der von allen schon mit großer Spannung erwartete Ausflug machte viel Spaß und es gab viel zu sehen und erkunden.

Sporttag bei der Mittelschule Bad Mitterndorf

Am 2. Juli fand an der Mittelschule der alljährliche Sporttag statt, an dem sich erstmals die örtlichen Vereine beteiligten. Neben einem Leichtathletik-Dreikampf, bestehend aus Sprint, Weitsprung und Schlagballwurf, konnten die Jugendlichen bei Stationen des Fußballvereines ASV, Wintersportclubs WSC, Eisstockvereines ESV, Tennisclubs, Alpenvereins und der Freiwilligen Feuerwehr ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Das Team der MS Bad Mitterndorf bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich für das

Engagement der freiwilligen Helfer und hofft darauf, dass dieser Tag einen Startschuss für die kommenden Jahre darstellt. Im Rahmen des Zeugnistages fand eine Tombola mit großartigen Sachpreisen der Sponsoren (Grimmingsport, Mörth & Friends, GrimmingTherme, Sport Scherz, Bäckerei Reisinger, Bäckerei Schlömmer, Spar/Landmarkt) statt und die Jahrgangsbesten und Tagesbesten wurden gekürt. Ein Dankeschön an alle Teilnehmer, Vereine, Sponsoren und dem Team der MS Bad Mitterndorf.

MINT-Projekttage an der Volksschule Bad Aussee

Im Rahmen der „MINT-Projekttage“ („MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) wurde an der Volksschule Bad Aussee am 27. und 28. Juni das Thema „Weltraum – Weltall“ behandelt. Im Laufe des Vormittags hatten die Kinder die Möglichkeit, zu unterschiedlichen Themen in diesen Bereichen Informationen zu erhalten, zu forschen und zu experimentieren. Es waren spannende und lehrreiche Vormittage. Der Höhepunkt war in diesem Jahr der Besuch eines „Public Space Pop-Up Planetariums“. Dieses konnte mit Hilfe von Sponsoren (Elternverein der VS Bad Aussee, Steiermärkische Sparkasse, Firma MaWeKo, Firma Letmaier) finanziert werden – herzlichen Dank!

Ausseerin in der Landesschülervertretung

Eszter Babics von der HLWplus Bad Aussee wurde als Stellvertreterin der Landesschulsprecherin der berufsbildenden Schulen in die Landesschülervertretung bei der Bildungsdirektion Steiermark gewählt. Dieses Gremium ist ganz wesentlich für gelebte Demokratie im Schulwesen, wofür es politisch interessierte junge Menschen braucht.

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Die Schüler hatten viel zu erleben.
Die Kinder der Volksschule Bad Aussee lernten viel über den Weltraum und das Weltall.
Eszter Babics von der HLWplus Bad Aussee wurde in die Landesschülervertretung berufen.

Erfolgreiche Teilnahme an NASAKooperationsprojekt

BORG-Schüler entwickeln eine Methode, um am Mond Wasser zu gewinnen.

Das Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee wurde als eine von nur sechs Schulen in Österreich für eine exklusive Kooperation mit der NASA ausgewählt. Im Rahmen eines Wettbewerbs entwickelte eine kleine Gruppe von Schülern unter der Leitung von ihren Professoren Vanessa Frischmuth und Stefan Welzl ein innovatives Gadget, das mithilfe von Sauerstoff aus Mondgestein und Wasserstoff aus der Atmosphäre des Mondes Wasser erzeugen soll. Das Projekt überzeugte die Jury und sicherte einen Platz in diesem großartigen Programm. Durch diese Kooperation

werden die Lehrer von NASAExperten geschult und erhalten Zugang zu didaktischen Materialien, die sie an die Schüler weitergeben. Ab dem Schuljahr 2024/25 bietet das Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee einen speziellen Kurs an, der die Schüler in die Welt der Astronauten eintauchen lässt und ihnen die spannenden Herausforderungen der Weltraumforschung näherbringt. Die Schule ist stolz auf die Kreativität und das Engagement der Schüler und freut sich auf die aufregenden Möglichkeiten, die diese Zusammenarbeit mit der NASA mit sich bringt.

Wir gratulieren

Rainer Seiringer – Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens des ÖSV

Rainer Seiringer aus Bad Aussee wurde kürzlich im Rahmen der ÖSVLänderkonferenz 2024 in Feldkirch mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Österreichischen Skiverbands geehrt. Der Vereinspionier blickt auf eine mehr als fünf Jahrzehnte lange Tätigkeit in verschiedenen Funktionen ganz im Zeichen des Skisports zurück. Rainer war von 1971 bis 1999 Sekretär und von 1999 bis 2021 Obmann des SC Dachstein. Im Landesskiverband Oberösterreich beendet Rainer mit der heurigen Saison, nach fast 30 Jahren, seine ehrenamtliche Funktionärstätigkeit. Wir gratulieren zu dieser Auszeichnung, seinem großartigen Einsatz für den Skisport und wünschen ihm alles Gute und vor allem viel Gesundheit für die Zukunft.

Salzkammergut Trophy unter perfekten Bedingungen

Vom 12. bis 14. Juli ging in Bad Goisern bereits zum 27. Mal der härteste Mountainbike-Marathon Österreichs, die Salzkammergut Trophy, erfolgreich über die Bühne.

Bei der heurigen Salzkammergut Trophy gingen mehr als 3.500 internationale Sportler aus über 39 Ländern an den Start. Auch heuer wurde die A-Strecke, die mit einer Distanz von 209 Kilometern über 7.000 Höhenmeter führt, bezwungen. Der Tiroler Philip Handl konnte seinen Sieg aus dem Vorjahr mit einer Zeit von 9:46:19 Studen wiederholen. Zweitplatzierter wurde der Steirer David Schöggl, gefolgt vom Drittplatzierten Michael

Kampelmüller. Bei den Damen siegte erneut die Tirolerin Bianca Somavilla mit einer Zeit von 12:50:37 Stunden. Nur 4:53 Minuten später traf die Zweitplatzierte Anna Bicskei im Ziel ein. Dritte wurde Sonja Eckhart.

„Local Heroes“ auf der „Extremdistanz“

Erneut ging bei den Damen keine Teilnehmerin aus der Region an den Start der A-Strecke. Bei den Männern traten allerdings mehr Teilnehmer als noch im Vorjahr an.

Alle dieser 36 Teilnehmer kamen ins Ziel. Diesmal holte sich Alexander Thaler aus Gosau mit 11:18:52 Stunden den Sieg der Regionalwertung, dicht gefolgt von Wolfgang Reiter, der für Mauna Loa Bad Ischl fuhr auf Platz zwei und Peter Eisl aus Strobl auf Platz drei. Regionalsieger auf B-Strecke: Irina Fettinger und Christoph Sallfeldner

Bei den Damen behauptete sich auf der 127 km langen B-Strecke Irina Fettinger mit einer Zeit von 6:48:14 Stunden vor Petra Wagner und Selina Putz. Die lokale Herren–wertung dominierte Christoph Sallfeldner mit 6:30:01 Stunden vor David Höllmüller und Hans Jörg Kain. C-Strecke über den Hallstätter Salzberg

Auf der 80 km langen C-Strecke mit Start in Obertraun siegte MarieTheres Gewessler aus Krungl, gefolgt von Jennifer Thaler aus Gosau und Barbara Laimer aus Bad Goisern. Bei den Herren ging der Sieg an Berhard Kogler, vor Bernhard Kraft und Herbert Haan. „All-Mountain“-Strecke: Martina Deubler und Gabriel Aigner siegen

In der Damenwertung siegte Martina Deubler vor Stefanie Tischler. Bei den Herren konnte Gabriel Aigner vor Oliver Krenn und Willi Eckschlager den Sieg einfahren.

Top-Leistungen auch auf der EStrecke

Auch dieses Jahr ging der Sieg der E-Strecke an eine Fahrerin aus Bad Mitterndorf. Viktoria Gewessler aus Krungl siegte vor Michelle Kronsteiner, ebenfalls aus Krungl, und Claudia Schilder. Bei den Herren siegte Gerald Pucher vor Georg Petritsch und Andreas Neubacher. Nachwuchsfahrer auf F- und GStrecke

Auch auf den beiden kürzesten Strecken gab es lokale Sieger. So entschied Tobias Urstöger aus Gosau das Rennen auf der FStrecke vor Janik Sommerer für sich. Klara Flohberger bezwang die GStrecke als einzige Frau der Regionalwertung. Tobias Hubner, Tobias Oberhauser und Christoph Bruckschlögl besetzten die heißbegehrten Stockerlplätze. Staraufgebot neben und auf der Strecke

Ex-Skiprofi Thomas Sykora, Skisprunglegende Andi Goldberger und Race-Across-America-Finisher Lukas Kaufmann waren nicht nur als Zaungäste zu finden, sondern nahmen auch an den Bewerben teil. Alle Infos und Ergebnisse auf www.trophy.at. Die 28. Ausgabe der Salzkammergut Trophy ist für 11. bis 13. Juli 2025 fixiert.

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Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577 email: redaktion@alpenpost.at

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Sport in Kürze

l Bei den Steirischen Landesmeisterschaften

wurden die Pensionisten Ausseerland gleich zwei Mal gefordert, nämlich im Stocksport und im Kegeln. Die diesjährige Landesmeisterschaft im Stocksport wurde am 12. Juni in Frohnleiten ausgetragen. Hierbei errangen die Damen den 5. Platz. Die Herren schafften es unter 16 Teilnehmern auf den 4. Platz, wobei das Stockerl nur um 2 Punkte verfehlt wurde. Die Landesmeisterschaft im Kegeln wurde am 19. Juni in Graz ausgetragen. Trotz langer Anfahrtszeit stellten sich die Damen- und die Herrenmannschaft der Herausforderung. Beide erreichten schlussendlich den 6. Platz. Ungeachtet dieser Platzierungen wird weiterhin jede Woche trainiert.

Die Pensionisten Ausseerland zeigten vollen Einsatz bei den Stocksport- und Kegellandesmeisterschaften.

Tolle Erfolge bei steirischer ÖKB

Landesmeisterschaft

Am 22. und 23. Juni wurden in Judenburg die Landesmeisterschaften der Steiermark des Österreichischen Kameradschaftsbundes (ÖKB) für Luftgewehr ausgetragen.

Vom ÖKB Ortsverband Bad Mitterndorf nahmen ingesamt fünf Schützen teil. Geschossen wurde in den Disziplinen „Luftgewehr stehend aufgelegt“ und „Luftgewehr sitzend aufgelegt“ jeweils ohne Schießbekleidung und mit ÖKB-Regeln. Die teilnehmenden Schützen, Irmgard und Fritz Schachner, Rudolf Pressl, Hans Rappl und KoR. Werner Makos, erreichten in der Mannschaft „Luftgewehr sitzend auf-

gelegt“ den fünften von zwölf Plätzen. Fritz Schachner erreichte in der Einzelwertung „Luftgewehr stehend aufgelegt“ den ausgezeichneten dritten Platz. Seine Gattin, Irmgard Schachner, erzielte in der Disziplin „Luftgewehr sitzend aufgelegt“ den vierten Platz. Obmann Hermann Singer gratulierte den Schützen zu den erfolgreichen Leistungen.

Loser Open 2024

Ausseer Tennis-Senioren wurden Vizemeister

Die Tennis-Senioren holten sich bei der steirischen Mannschaftsmeisterschaft den hervorragenden Vizemeistertitel.

(V. l.): Rainer Tuppinger, Frank Rossi, Alois Grill und Norbert Donza wurden Vizemeister in der Landesliga B. Nicht am Foto:

Sechs klare Siege und nur eine Niederlage – das war die Bilanz der Seniorenmannschaft 60+ des Tennisclubs Bad Aussee in der Landesliga B. Diese starken und konstanten Leistungen führten dazu, dass die Mannschaft rund um Mannschaftsführer Frank Rossi, bestehend aus Alois Grill, Walter Walcher, Norbert Donza, Peter Musek, Rainer Tuppinger und Hans Unterdechler, hinter Knittelfeld Vizemeister wurde.

Am 6. Juli drehten 55 wettkampfbegeisterte Gleitschirmpiloten am Loser ihre Kreise. Sie waren Teilnehmer eines Streckenflug-Wettbewerbs, ausgerichtet vom Hänge- und Paragleiterclub Ausseerland.

Der Himmel über dem Ausseerland war an diesem Tag bunt gesprenkelt.

Aufgrund einer zunächst recht durchwachsenen Wetterprognose sagte von 110 angemeldeten Piloten die Hälfte die Teilnahme am Wettbewerb ab. Bei diesem „Wettlauf“ ging es um bestimmte Wendepunkte, welche mittels GPSGeräten angezeigt und beim Erreichen markiert wurden. Die Streckenführung sah nach dem Start am Loser einen Flug über die Trisselwand nach Gößl vor, über den

Tressenstein wurde an den Sandling herangeflogen, weiter zum Sarstein, nach Obertraun und retour nach Altaussee. Diese rund 40 Kilometer umfassende Aufgabe wurde vom Gesamtsieger Gerhard Neuhold in nur 1:13 Std. bewältigt. Auf Platz zwei folgte Alexander Schalber und auf Platz drei Matthias Schallhart. Den ersten Platz in der Damenwertung belegte X-AlpsAthletin Elisabeth Egger. Mit am

Stockerl standen Manuela Mayer und Katharina Gangl. Zahlreiche Teilnehmer zeigten sich vom Ausseerland aus der Vogelperspektive schwer beeindruckt und man war sich einig, wiederkommen zu müssen, um noch mehr zu erfliegen. Der Dank des Hänge- und Paragleiterclubs ergeht an die Loser Bergbahnen, an die Gemeinde Altaussee und an die Bergrettung. Erwähnenswert ist aber auch das nicht enden wollende Engagement einheimischer Piloten, die nicht nur unzählige Stunden in die perfekte Vorbereitung steckten, sondern auch lokale Firmen dazu ermunterten, die Sportveranstaltung zu unterstützen. Dadurch konnte sich jeder Teilnehmer über einen regionalen Sachpreis freuen – ohne Sponsoren und Clubmitglieder wäre dies undenkbar, was die Veranstaltung umso einmaliger macht.

Alpenpost

Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

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(V. l.): Rudolf Pressl, Fritz Schachner, Irmgard Schachner, OSM Werner Makos. Nicht am Bild: Hans Rappl.
Walter Walcher, Peter Musek und Hans Unterdechler. Foto/Text: Peter Musek

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