Alpenpost 16/2019

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Ausgabe Nr. 16 1. August 2019 43. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 e-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227, Tel. 03622/53118, Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Spruch: Wir geben Rat, aber wir können nicht die Weisheit geben, den Nutzen daraus zu ziehen. La Rochefoucauld

Schon im Jahre 1903...

...verstand man es, in Bad Mitterndorf Feste zu feiern. Hier ein Gruppenfoto anlässlich des ersten „Zauchner Waldfestes”. Das älteste Fest dieser Art der Region geht kommendes Wochenende über die Bühne. Foto: Privat Graichen

H.M.Z. Privatstiftung will „Schottergrube” erwerben und mit einer Tiefgarage für Ruhe sorgen In der Causa rund um die „Schottergrube”, wie der Parkplatz am Areal des VitalBades genannt wird, zeichnet sich nun – wie schon in der letzten Ausgabe der „Alpenpost” angedeutet – eine mögliche Lösung ab, die alle Parteien zufriedenstellen könnte. Mit der H.M.Z. Privatstifung, die auch schon das Hotel-Restaurant Erzherzog Johann übernommen hat, stünde ein finanzkräftiger Investor in den Startlöchern, um dem Treiben ein Ende zu bereiten. Stiftungsvorstand Manfred Zand hat, was das Areal anbelangt, konkrete Pläne: „Wir wollen und werden im Anschluss an unser Grundstück zur ehemaligen Villa Braun den Zusammenbau mit dem ‘ErzherzogJohann’ betreiben. Im Haus Braun werden eine Galerie und Seminarräume errichtet, wofür die Planungs arbeiten schon weit fortgeschritten sind. Unser Hotel hat jedoch mit den Parkplätzen einen Schwachpunkt, den es zu lösen gilt. Wir haben den Gesellschafterinnen der MB BA Hotel Errichtungs GmbH, die nun der Einfachheit halber die ‘Lanz-Gruppe’

genannt wird, angeboten, das Areal zu kaufen, um dort eine Tiefgarage zu bauen. Nicht nur für unser Hotel, wofür wir rund 50 Parkplätze brauchen, sondern darüber hinaus auch eine öffentliche Tiefgarage, die dann entweder von uns oder von der Stadtgemeinde betrieben wird. Die Garage würde eingeschüttet errichtet werden, man würde von der Oberfläche nichts sehen, außer eine begrünte Fläche. Uns ist auch wichtig, dass der schöne Kammerhof dort solitär steht und nicht durch irgendwelche Bauten optisch beeinträchtigt wird. Fortsetzung auf Seite 3

Dchstn Sie wundern sich, was dieses Wort bedeutet? Eigentlich sollte es „Dachstein” heißen, doch da man das fehlende Eis nicht so leicht beschreiben kann, habe ich einfach in der Überschrift auf die Konsonanten verzichtet, um darauf hinzuweisen, dass etwas fehlt. Bisher hat der Dachstein 44 Millionen Kubikmeter Eis verloren. Weggeschmolzen. Einfach futsch. Da wird wohl der renitenteste Klimawandel-Ingnorant hellhörig. So wie wir den höchsten Berg der Gegend kennen, wird er wohl nicht mehr lange aussehen. Die heimischen Seen weisen Temperaturen bis zu 25 Grad auf, ein Temperaturrekord nach dem anderen wird gebrochen und die Hitzewellen streichen eine nach der andere durchs Land. Zeigen Sie Ihren Kindern alsbald den Gletscher, so lange werden wir ihn nicht mehr haben... EGO


Die Schäden eines Winters Die „Seite 2” von Florian Seiberl „Mehr als 100.000 Festmeter Fichten und Tannen sind von diesem Schadensfall betroffen”, wie DI Kurt Wittek, Leiter des Forstbetriebes Inneres Salzkammergut, auf Anfrage erläutert. Die extremen Schneefälle im Jänner und Februar dieses Jahres haben auf den Ästen ein derartiges Gewicht zusammengebracht, dass die Bäume wie Streichhölzer eingeknickt sind. Am intensivsten sind die Schäden in einer bestimmen Seehöhe um 1.200 Meter und da sind die Schwerpunkte im Kemmetgebirge im Bereich der Steinitzenalm, in Gosau sowie dem Rettenbach und Leisling. „Dort sieht es richtig arg aus. Die betroffenen Bäume sind oft sehr dünn und es bedarf des dreifachen Aufwandes an Arbeitskraft im Vergleich mit einem Windwurf in stärkerem Holz”, wie Wittek weiter ausführt. Nun ist unsere Region ja 2007 mit dem Sturmtief „Kyrill” sowie danach mit „Paula” und dem Sturm Ende Oktober 2017 ziemlich bedient gewesen, was Windwürfe anbelangt, die allesamt wegen des Käferproblems unter hohem Zeitdruck aufge -

Manche Wanderer haben sich in den letzten Wochen schwer verwundert gezeigt, welche immense Kraft wohl auf einer Höhe zwischen 1.000 und 1.400 Metern gewütet hat, da wirklich unzählige Bäume gewipfelt oder in der Mitte abgebrochen sind und ein veritables Chaos besteht. Des Rätsels Lösung: Heuer im Winter war der Schneedruck so hoch, dass die Zerstörung wirklich als „immens” zu bezeichnen ist. Der Schaden, der durch dieses Elementarereignis entstanden ist, kann noch nicht beziffert werden. Derzeit sind überall Arbeitstrupps eingesetzt, um im Wald aufzuräumen.

Das Gewicht des Schnees riss die Bäume wie Streichhölzer um oder spaltete sie in der Mitte. Da der Schneebruch wirklich ein großes Chaos hinterlassen hat, ist die Aufarbeitung äußerst zeit- und kostenintensiv.

arbeitet werden mussten. Diese Übung gelang – aufgrund der Unzugänglichkeit mancher Areale – naturgemäß nicht so umfassend,

wie gewünscht. Und schon sehen sich die Verantwortlichen mit dem neuen Problem konfrontiert. „Die Bäume werden begutachtet und

Die enormen Schneemassen, die im Jänner und Februar des heurigen Jahres fielen, sind auf diesem Foto der Schneckenalm gut zu erahnen. Dazu kann die Visualisierung von Kälte bei allfälligen Hitzewellen Erleichterung verschaffen. 2

bewertet. Wenn am Stammrest mindestens fünf grüne Quirl stehengeblieben sind, sind die Chancen hoch, dass der Baum einen ‘Zwisel’ ausbildet und nicht abstirbt. Alle anderen Bäume, die weiter unten abgerissen sind, sowie jene, die einfach der Länge nach gespalten wurden, werden vollkommen entfernt. Das Problem bei dieser Arbeit ist, dass man nur punktuell vorgehen kann. Deshalb ist auch der Arbeitseinsatz ein unvergleichlich höherer, um diesen angerichteten Saustall wieder zu beheben”, so Wittek, der für die Behebung dieser Schäden erneut Fremdunternehmen sowie Arbeitstrupps aus Südosteuropa einsetzt. Das so gewonnene Holz wird zu 55 Prozent als Kleinbloch-Holz und zu 45 Prozent als Industrieholz weitergegeben. Die ganzen Wipfel werden als Biomasse gehäckselt und in weiterer Folge verheizt. Eine Schadenssumme kann Kurt Wittek nicht nennen, aber er kann festhalten, dass die Aufarbeitung des Holzes sehr kostenintensiv ist, weil der Holzmarkt als solches sehr angespannt und daher nicht so lukrativ ist, wie gewünscht. „Wir haben weitaus höhere Holzerntekosten als in ‘Friedenszeiten’”, wie Wittek schmunzelnd anmerkt. An dieser Stelle sind nun alle Freizeitsportler dazu angehalten, im Interesse der eigenen Sicherheit allfällige Warnhinweise für zeitlich beschränkte Fahr- oder Betretungsverbote wegen Holzarbeiten tunlichst einzuhalten.


Fortsetzung von Seite 1:

H.M.Z. Privatstiftung will „Schottergrube” erwerben und mit einer Tiefgarage für Ruhe sorgen

Wir verfügen über die notwendigen finanziellen Mittel, dort oben etwas ordentliches für Aussee zu machen und diesem Spuk ein Ende zu bereiten”, wie Manfred Zand ausführt. Die Verhandlungen mit der Gruppe gestalten sich laut seinen Aussagen sehr schwierig: „Ich habe in den Verhandlungen etwas befremdet feststellen müssen, dass der selbsternannte Hausmeister des Areals als Verhandlungsführer auftritt und seine Damen, die ja Juristinnen wären, stumm daneben sitzen. Als Herr Lanz einmal den Raum verließ, war mit den Damen relativ schnell sehr gut zu reden. Sobald Lanz wieder den Raum betrat, erstummten

die Gesellschafterinnen, was mich zu dem Scherz hinriss, dass er bitte noch zwei Mal die Waschräume aufsuchen soll, weil dann wären wir uns mit den Damen einig”, umreisst Zand schmunzelnd die Gesprächskultur innerhalb der Gruppe. Zand sei nach wie vor mit der Gruppe in Kontakt und hätte eine Gesprächsbasis. „Sie haben juristisch sehr interessante Ansichten, die unser Jurist, der Ausseer Christoph Mager, eigentlich alle entkräften kann. Es ist die Strategie von Herrn Lanz, darauf zu verweisen, dass juristisch ‘alles gelaufen’ sei. Das entspricht überhaupt nicht den Tatsachen, denn es gibt OGH-

Urteile, die eine ganz andere Sprache sprechen. Ab jetzt beginnt es nämlich für die Gruppe ziemlich problematisch zu werden. Dazu kommt, dass Herr Lanz sich dem Traum hingegeben hat, an diesem Platz gemeinsam mit unserer Stiftung ein Projekt zu entwickeln. Davon distanziere ich mich entschieden. Wir wollen das Grundstück kaufen und darauf eine ordentliche Lösung, die für die Stadtgemeinde und unser Hotel gut ist, herbeiführen. Dazu braucht es nur der Einwilligung der Lanz-Gruppe, uns das Areal zu verkaufen”, so Zand abschließend.

Gerichtsurteil schickt „Traungalerien” zurück an den Start Der Verfassungsgerichtshof Wien hat mit einem Beschluss am 14. Juni 2019 unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten DDr. Christoph Grabenwarter das geplante Projekt am „Scheck-Parkplatz” wegen eines Formalfehlers zurück an den Start geschickt.

Den Beschwerden, die von Anrainern, wurde vom Verfassungsgerichtshof stattgegeben. Im Rahmen eines Verordnungs prü fungs verfah rens betreffend des Stadtentwicklungskonzeptes, Fächenwidmungsplan und Bebauungsplan zu den „Traungalerien” stützte sich der Gerichtshof auf Formalfehler des Gemeinderates, die dazu führen können, dass sämtliche Rechtsgrundlagen für die Bebauung im beantragten Sinn wegfallen könnten. Dies würde eine Verzögerung des Projektes um Jahre bedeuten. Dazu der Projektbetreiber, KR Anton Pletzer: „Ich kenne den Beschluss und habe diesbezüglich auch mit der Stadtgemeinde gesprochen. Die Gemeinde sagt, sie haben alle öffentlichen Mittel in Bewegung gesetzt und auch alles kundgemacht. Laut deren Darstellung wurde kein Fehler begangen, wie dies ja auch vom Verwaltungsgerichtshof Steiermark festgestellt wurde. Wir kämpfen nun schon seit vier Jahren und ich muss sagen, es ist sehr schwierig. Wir haben schon Millionen in die Planung und Verhandlungen gesteckt und jetzt wäre es ein so kleiner Punkt, der dieses Projekt verzögert. Ich bin sehr zuversichtlich, dass kein Verfahrens fehler vorliegt.” Zur Vorbereitung zu diesem Projekt wurde von Pletzer ja kürzlich auch das „Haus Skroch” an der Ischlerstraße gekauft, wo durch die Mieterin Bettina Grieshofer zusätzlich mit Widerstand zu rechnen ist. Sie meinte, dass sie einer Delogie rung, mit der sie im Herbst rechnet, mit größtmöglichem Protest entgegentreten wird. Für eine der Beschwerdeführerinnen, Dr. Elisabeth Welzig, ist der Beschluss des Verfassungsgerichtshofes in Wien ein „Sieg der Vernunft über kurzfristige Investoreninteressen, die keinerlei Rücksicht auf die Natur, das Ortsbild und den Zeitgeist nehmen. Wir freuen uns natürlich sehr.“

Das Projekt „Traungalerien” wurde durch einen Beschluss des Verfassungs gerichtshofes Wien zurück an den Start geschickt.

20 Jahre Notarztstützpunkt Ausseerland Am 20. Juli wurde im Rahmen einer Feierstunde ein sehr wichtiges Jubiläum für die Versorgung mit Nothilfe im Ausseerland gefeiert.

Leistbares Wohnen!

von Gerald Stöckl Immobilienberater Volksbank Salzburg Immobilien

„Immobilienpreise steigen weiter!”, „Ist leistbares Wohnen noch realistisch?“ ... So oder ähnlich hört man von den Medien seit geraumer Zeit. Diese Entwicklungen haben auch vor unserer Region nicht halt gemacht, wobei die Ausmaße deutlich unter dem geblieben sind, was sich derzeit in und rund um die österreichischen Landeshauptstädte abspielt.

Einerseits ist zu beobachten, dass es aufgrund der starken Nachfrage stetig Preissteige rungen gibt, die voraussichtlich auch weiter den Werterhalt von Immobilien sichert. Andererseits liegen bei uns die Mieten noch auf einem vergleichsweise moderaten Niveau, das teilweise sogar unter den entsprechenden Richtwertsätzen des Landes Steiermark liegt. Der Markt gibt auch hier die Entwicklung vor. Als regionale Spezialisten beraten Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Salzburg Immobilien GmbH gerne, wenn Sie planen eine Immobilie zu verkaufen, auf der Suche nach der passenden Wohnimmobilie sind oder eine Immobilie als Veranlagung suchen. Als Kenner des Marktes finden wir den richten Preis, berücksichtigen Ihre individuellen Anforderungen und bieten Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung. Mehr Informationen dazu finden Sie auch unter: www.volksbanksalzburg-immobilien.at Wir freuen uns auf Ihren Besuch in allen Volksbanken im Ausseerland!

Auch die Stadtmusikkapelle Bad Aussee war gekommen, um das Fest zu begleiten. Foto/Text: A. Scheutz

Trotz brütender Hitze wurde dieses Jubiläum ausgiebig gefeiert. Das umfangreiche Rahmenpro gramm mit „Tag der offenen Tür” beim Stützpunkt des Roten Kreuzes wurde von der Stadtkapelle Bad Aussee feierlich eröffnet. Die zahl-

reichen Gäste genossen die gemütliche und gesellige Atomsphäre sichtlich und zeigten sich dankbar für die Arbeit, die das Rot-KreuzTeam tagtäglich leistet. Auf weitere 20 Jahre Engagement, Hilfe und Leistung!

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:  6. August - Dr. Georg Petritsch; 13. August - Mag. Clemens Zehentleitner.

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„Es ist wie ein Stück Urlaub, hier arbeiten zu dürfen!” Mit Christian Thomasberger ist seit Kurzem ein neuer General-Manager bei Aldiana-Salzkammergut (inklusive der Häuser am Hochkönig und Ampflwang) tätig. Er hat sozusagen „die Welt gesehen” und weiß ganz genau, was er am Ausseerland hat.

Christian Thomasberger ist seit Kurzem für die Aldiana-Auftritte in Österreich zuständig. Foto: Christa Strobl

Bei Christian Thomasberger handelt es sich um einen „Heimkehrer”. Nach seiner Lehre als Koch im „Sacher” in Wien hat er die klassiche Hoteliers karriere gemacht – über die Küche und das Service ins Management. Er studierte Finanzökonomie und war zehn Jahre lang Direktor von AldianaAnlagen auf Djerba (Tuniesien), Fuerteventura (Spanien) sowie Zypern. Von dort wechselte er zur Maritim-Hotelkette, wo er alsbald den Posten eines COO bekleidete und somit für Maritim international tätig war. Sehr viel in China unterwegs, lernte er dort seine jetzige Frau kennen und blieb dort für sieben Jahre. Unter anderem war er dort auch für regierungsnahe Unternehmen für die chinesische Staatsspitze tätig. Darunter war auch das Projekt „Seidenstraße”, welches auch in Mitteleuropa bekannt ist. Für sein Engagement über den Austausch von Kultur und Wirtschaftsangelegenheiten wurde er vom Österreichischen Wirtschaftssenat zum Senator ernannt, wie er auch weiterhin für diese Institution tätig ist und sich für kulturelle Brückenschläge zwischen Asien und Europa bemüht. Der geborene Wiener stand dann vor der Wahl, seinen Lebensmittelpunkt in China anzusiedeln oder nach Österreich zu gehen. In Absprache mit seiner Frau entschieden sie sich für Österreich und somit kehrte er zu Aldiana zurück. Im Interview erzählt er von seinen Prioritäten und seinen Wünschen, seinen Aufgaben und Erfahrungen. Als neuer General Manager kann man einem Haus seinen Stempel aufdrücken. Welche Prioritäten setzung haben Sie? Christian Thomasberger: „Ich bin ja für die Häuser in Bad Mitterndorf, wobei hier meine Zentrale ist, Ampfl wang und Hochkönig verantwortlich. Man weiß es erst zu schätzen, wie schön man es zu Hause hat, wenn

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man einmal in der weiten Welt draußen war. Österreich ist ein Stück vom Paradies, speziell hier mit den Bergen und dem Ambiente ist dies einfach unglaublich. Als ich als Stadtkind auf der Tauplitz ankam und dort die Bergseen gesehen habe, war ich sprachlos. Oder der Ödensee – man meint, man wäre in Kanada. Meine Priorität ist es, den Österreichern, die ja gerne wegfliegen, ihre Heimat wieder näherzubringen, dass sie hier im Ausseerland urlauben und dass sie den Clubgedanken von Aldiana übernehmen und gut finden. Aldiana ist ein deutscher Konzern, welcher über viele Jahre gemeinsam mit unseren deutschen Stammgästen diese einzigartige Aldiana ClubPhilosophie geprägt hat. Ich sehe meine Aufgabe darin, auch den Österreichern dieses ‘rundum Wohl fühlprogramm’ mit Frühstück, Abend essen, Tischgetränken, Shows, Sportangebot etc. inklusive näherzubringen, damit sie daran Spaß empfinden. Dieses Angebot hat nämlich nur unser Club”. Wie geht es Ihrem Haus in Bad Mitterndorf aktuell, wie steht es um die Auslastung? Christian Thomasberger: „Wir haben eine wirklich großartige Bu chungslage. Gerade jetzt haben wir etwas Werbung mit einem sehr guten Angebot gemacht und binnen 24 Stunden 800 Buchungen bekommen. Für das kommende Geschäftsjahr

sind knapp 100.000 Nächtigungen für unseren Club in Bad Mitterndorf geplant. Zusätzlich dürfen wir jährlich mehr als 80.000 Badegäste in der GrimmingTherme begrüßen und werden versuchen, auch diese wundervolle Therme und ihr Angebot in den nächsten Jahren weiter zu entwickeln.” Gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, die Sie umsetzen möchten? Christian Thomasberger: „Ein Hotelier ist niemals zufrieden (lacht). Oliver Hasenrath, der dieses Haus hier eröffnet hat, war einer meiner besten Freunde. Er hat im Spaß immer wieder gesagt, dass ich das Haus übernehmen soll, sobald er in Pension ist. Nun ist er leider nicht mehr unter uns, aber dieses Erbe von Oliver habe ich trotzdem angetreten, um seinen Lebenstraum hier weiterzuführen. Das ist mein Ziel. Es macht mir großen Spaß, hier zu arbeiten und ich habe auch viele Erinnerungen an meine frühere Zeit bei Aldiana mitschwingen.” Wie präsentiert sich Ihr neuer Lebensmittelpunkt im Vergleich zu Ihren bisherigen Stationen? Christian Thomasberger: „Im Vergleich zu Österreich war das schon alles sehr extrem. Ich habe Österreich 1993 verlassen und war nur zeitweise zurück. Nun von einem Land wie China zurückzukommen ist schon ein gewisser Kulturschock, jedoch positiv gemeint. Es ist manchmal fast zu ruhig, aber ich habe gelernt, auch das zu genießen. Man muss erst im Ausland gewesen sein, um zu erkennen, was wir hier haben. Es ist wirklich ein Stück Urlaub, hier arbeiten zu dürfen”.

Was sind für Sie die Alleinstellungsmerkmale des Ausseerlandes? Christian Thomasberger: „Die Landschaft, die gelebte Kultur mit der Tracht und den alten Gebäuden. Man kommt sich oft vor, als ob gleich der Kaiser um die Ecke kommen würde. Auch die Kulinarik hier ist unglaublich und besonders authentisch. Wir kaufen ja sehr viel bei den Bauern der Region ein, um sie so zu unterstützen. Man kann das durchaus als Kooperaton sehen”. Wenn Sie der Region etwas wünschen könnten. Was wäre dies? Christian Thomasberger: „Es wäre schön, wenn man ein bisschen mehr mit der Zeit gehen würde, sodass zum Beispiel die Geschäfte auch am Sonntag offen haben. Auch sollte man nicht alles zubauen und versuchen, den bisher gewachsenen Charakter zu erhalten. Es wäre hier sehr einfach, ein paar 3.000-Betten-Hotels herzustellen. Die bekäme man auch voll, aber dann will niemand mehr hier her. Es ist wichtig, dass sich die Entscheidungsträger Experten zu Rate holen, die ihnen helfen, das Ausseerland langfristig zu entwickeln. Es ist wichtig, dass man die Gemeinden von den Investoren entkoppelt und wirklich nur mehr sinnvolle Projekte umsetzt, die auch wirtschaftlich arbeiten”. Vielen Dank für das Gespräch! Übrigens: Derzeit wartet die GrimmingTherme mit dem beliebten Rabattsystem auf: Zwischen 25 und 35 Grad Außentemperatur gibt es 25 bis 35 Prozent Rabatt auf den Eintritt.

Ausseer Bradlmusi mit Karlheinz Wukov:

„Mit Humor geht alles besser“ Die Auftritte der Ausseer Bradlmusi mit dem Schauspieler Karlheinz Wukov sind in Wien und im Ausseerland schon zu einem Fixpunkt für Besucher aus nah und fern geworden. Am Freitag, 16. August, um 20 Uhr präsentiert Karlheinz Wukov, der zu den besten Rezitatoren Österreichs gehört, gemeinsam mit der Bradlmusi sein neues Programm im Bad Mitterndorfer Woferlstall. Unter dem Titel „Mit Humor geht alles besser“ gibt es unterhaltsame Texte großer österreichischer Autoren, bei denen sicher kein Auge trocken bleibt. Die Ausseer Bradlmusi spielt dazu in der Geigen- und Gitarrenbesetzung

unverfälschte Ausseer und Wiener Volksmusik und hat dabei auch so manche musikalische Überraschung parat. Ein unterhaltsamer Abend in der stimmungsvollen Atmosphäre des Woferlstalls mit Texten und Musik auf hohem Niveau ist damit garantiert. Vergünstigte Vorverkaufskarten gibt es im Kulturreferat der Marktgemeinde Bad Mitterndorf unter Tel. 03623/2202-0.


Pamela Binder wird neue Tourismuschefin

Der Dachsteingletscher schrumpft weiter

Geschäftsführer Ernst Kammerer geht Ende März 2020 in Pension. Seine Nachfolgerin wurde von einer Kommission einstimmig gewählt.

Im Rahmen einer Aussendung hat der oberösterreichische Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) ein „alarmierendes Ausmaß” bei der Gletscherschmelze geortet.

Mit 1. April 2020 übernimmt Pamela Binder die Geschäftsführung des Tourismusverbands Ausseerland-Salzkammergut. Sie tritt die Nachfolge von Ernst Kammerer an, der diese Funktion seit 2004 erfolgreich ausübt. Er feiert im März 2020 seinen 65. Geburtstag und übergibt Ende März nächsten Jahres seine Agenden an Pamela Binder. „Die neue Geschäftsführerin wurde einstimmig von der Kommission ernannt“, berichtet Herbert Hierzegger, Vorsitzender des Tourismusverbands AusseerlandSalzkammergut. Mit Pamela Binder kommt eine erfahrene Touristikerin an Bord. Die derzeit in Bad Ischl lebende gebürtige Niederösterreicherin leitete das Stadtmarketing Bad Ischl und übernahm 2006 die Geschäftsführung der Region Dachstein-Salzkammergut. Ab Jänner 2020 arbeitet Pamela Binder im Ausseerland mit und wird auf ihre neue Aufgabe perfekt vorbereitet.

Pamela Binder wird ab April nächsten Jahres die Agenden von Ernst Kammerer übernehmen. Foto: Pflügl

Sommernachtsgala mit Natalia Ushakova

Am Samstag, 17. August, wird um 19.30 Uhr im Rahmen einer großen Konzerttournee Natalia Ushakova im Ausseer Kur- und Congresshaus zu Gast sein. Sie wird dabei eine Hommage an Maria Callas, die „Primadonna assoluta” des 20. Jahrhunderts bringen. Ushakova lässt die tragische

Heldin wieder aufleben, der alles im Übermaß zuteil wurde: eine unvergleichliche Stimme, musikalische Begabung, Zielstrebigkeit, Ruhm und Ehre. Weitere Informationen unter www.ushakova.com. Tickets bei OETicket und bei allen Informationsbüros Ausseerland und kultur.ausseerland.at

Ein aktuelles Foto vom Dachstein. Der Gletscherschwund ist wohl nicht mehr von der Hand zu weisen.

Der Gletscher am höchsten Berg der Steiermark ist seit 1981 daran, Masse zu verlieren. Seit rund zwölf Jahren wird im Rahmen eines Messprogrammes das Volumen des Gletschers genau verfolgt. Bisher sind rund 44 Millionen Kubikmeter Eis unwiederbringlich geschmolzen, aufgerechnet auf die gesamte

Fläche des Dachsteingletschers kommt man dabei auf eine Dicke von einem Meter. Für den Gletscher sind nun die nächsten vier bis sechs Wochen entscheidend. Trotz des heftigen Schneefalles im Jänner und Februar werden am Dachstein ähnliche Verluste erwartet wie im Vorjahr.

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In Tauplitz kam es in der letzten Zeit zu äußerst gruseligen Begegnungen. Zuerst waren im Garten der Familie von Peter Vasold Erdbeerdiebe unterwegs, die ohne Scham die erste Ernte an sich nahmen. Dann fanden die geschockten Gartenbesitzer auch noch ein Hundetrümmerl im Garten. Um den Übeltätern auf die Spur zu kommen, installierte Peter eine Wildkamera. Bei der Auswertung der Fotos traute er seinen Augen kaum. Deshalb begehrt Familie Vasold folgende Anzeige: „Es gefällt uns nicht, dass die Håberngoas zur falschen Jahreszeit unseren Garten verwüstet, die Erdbeeren frisst und dann auch noch ihre Notdurft verrichtet! Selbstanzeige ist bis 31. August 2019 möglich. Danach Bezirksalarm!”

In Tauplitz trieb kürzlich eine Håberngoas ihr Unwesen. Zweckdienliche Hinweise erbeten.

uuuu Während einer Reise durch Norwegen staunten der gebürtige Ausseer und Direktor des Nationalparkes Neusiedlersee-Seewinkel, DI Hannes Ehrenfeldner, und sein Sohn Lorenz nicht schlecht, als sie 300 Kilometer nördlich des Polarkreises, auf der Insel Andoya nahe der Ortschaft Stave auf einem Wegweiser ein „Ausseerland-Salzkammergut”-Pickerl vorfanden. Wie weit es von dort in die Heimat war, stand leider nicht am Wegweiser...

Da staunt man als gebürtiger Aussser nicht schlecht, wenn in Norwegen der Ausseerhut zu sehen ist.

Lesung über das Leben von Joseph Fröhlich Eine kurzweilige Lesung über das Leben Josef Fröhlich fand am 4. Juli im Amtshaus in Altaussee statt, organisiert vom Fröhlich-Komitee, das sich dem Andenken des bekannten Gauklers verschrieben hat.

Gerhard Steinhuber, Otto Tanzmeister und der Dresdner Andreas Höffgen gestalteten diesen abwechslungsreichen Abend wunderbar. Gelesen wurde aus dem Roman „Der Narr und sein König“ von Eberhard Görner und der Chronik „Hofnarr Fröhlich“ von Carl Willnau. Abwechselnd lasen Gerhard Steinhuber und Otto Tanzmeister schrullige Geschichten über das Leben dieser vielschichtigen Persönlichkeit. Unterbrochen wurden sie immer wieder durch die Figur Hofnarr Fröhlich, die vom Dresdner Zauberkünstler Andreas Höffgen meisterhaft gespielt wurde, und der mit Taschenspielertricks für Ab wechslung sorgte. Dazwischen gab es auch immer wieder musikalische Einlagen durch Willi Rastl an der Zieharmonika und Max Pürcher an der Gitarre. Wer eine trockene Lesung befürchtet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Denkmal für Josef Fröhlich Der nächste Höhepunkt der Feiern zum 325-jährigen Geburtstag von Fröhlich war die Enthüllung des zeitgenössischen Denkmals von Fröhlich vor dem Amtshaus in Altaussee am 26. Juli 2019. 23 Künstler beteiligten sich an einem Wettbewerb um dieses Denkmal. Als Sieger ging der bekannte Kärntner Bildhauer Johann Feilacher, der für seine modernen Interpretationen aus Holz, Metall oder Kunststoff in Europa aber auch 6

den USA in der Kunstszene bekannt ist, hervor. Erfreulich, dass man sich entschlossen hat anstatt der bisheri-

gen traditionellen Abbildungen von Fröhlich eine moderne Interpretation zu schaffen.

Ausstellung im Seehotel Grundlsee

Am Montag, 19. und Mittwoch, 28. August, besteht jeweils um 18 Uhr die Möglichkeit, bei der noch bis Dezember 2019 laufenden Fotoausstellung „Zeitlos in Bewegung im Ausseerland” mit Fotos von Armin Walcher eine Führung mit dem Fotografen zu absolvieren, wie danach auch zu einer Autogrammstunde für das Buch, der Verlosung eines Exemplares und einem „Flying Buffet” geladen wird.

Immer einen Klick wert:

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(V. l.): Gerhard Steinhuber, Andreas Höffgen und Otto Tanzmeister begaben sich auf eine Spurensuche.

Salzkammerspiele: Humoristisches beim Schnitzelwirt Die „Salzkammerspiele” von Helmut Korherr laden heuer zu einem humoristischen Abend zum „Schnitzelwirt” in Bad Aussee.

Unter dem Titel „Humoristisches” werden am Montag, 5. August, um 20 Uhr im Gasthaus Stieger in Obertressen von Helmut Korherr ausgewählte und behutsam bearbeitete Texte von Egon Fridell, Peter Hammerschlag, Anton Kuh und Fritz Grünbaum von Erika Deutinger und Kurt Hexmann gebracht. Karten um

€ 20,- per Telefon: 0676 / 501 7042 oder korherr@utanet.at sowie in allen Informationsbüros des Ausseerlandes. Der beliebte Flohmarkt der Salzkammerspiele wird am Freitag, 16. August, von 15 bis 19 Uhr, ebenfalls beim Schnitzelwirt, über die Bühne gehen.


Der „Jedermann” im Salzbergwerk Auf Einladung des „Ausseer Festsommers” war am 20. Juli Philipp Hochmair wieder im Salzbergwerk in Altaussee zu Gast, um im Rahmen von zwei ausverkauften Vorstellungen mit seinem „Jedermann” zu begeistern. Philipp Hochmair ist „Jedermann“. In einem energetisch fast unfassbaren und leidenschaftlichen Kraftakt schlüpfte er in alle Rollen des Stückes von Hugo von Hofmannsthal. Die Faszination dieses Ereignisses lebt von der Sprache, der Gestik, der Mimik, der an nichts fehlenden Körper- und Augensprache, der Präsenz und dem musikalischen „Interpretations-Programm“ seiner Begleit-Band „Elektrohand Gottes“ – welch treffender Name – und zieht die Zuhörer in den Bann. Hochmairs Monologe in großartigem Burgtheaterdeutsch, die Wortwiederholungen, der Echoklang und die maßgeschneiderte instrumentalische Begleit- und Geleitmusik sind als Gesamtkunstwerk zu benennen. „Jedermann“ ist getrieben von der unstillbaren Gier nach Geld, er lebt in einem exzentrischen „Lebensrausch“ – alles ist machbar und das jetzt – und gibt sich als EkstaseRockstar, eilt von Mikrofon zu Mikrofon, von Bühnenplatz zu Bühnenplatz, von Lebensidee zur Spektakelidee und macht sich sein eigenes Gewissen untertan. Er missachtet die Zeichen der Zeit und ist beratungsresistent. Hochmair identifiziert sich mit „Jedermann“ und ist in dieser mitreißenden Rockperformance unglaublich authentisch. Er macht aus Hofmannsthals historischem und bekanntem Mysterienspiel über das „Leben und Sterben des reichen Mannes“ ein radikales, befreit von jeder kulturkonservativen Patina, Gesamterlebnis, ein apokalyptisches Sprech-Konzert der außerge-

Philipp Hochmair begeisterte im Salzbergwerk in Altaussee, wo er seine Schauspielkarriere im Zuge des „Spiels im Berg” begann. Foto: S. Kumric/Text: DoBi

wöhnlichsten Art. Das Thema selbst: „Was bleibt von meinem Leben übrig, wenn es an das Sterben geht?” ist immer und jederzeit aktuell. Hochmair setzt es auf seine spezielle Art um. Das „Satansfallnetz Geld“ thematisiert er genauso theatralisch gekonnt, wie er aufzeigt, wie man für seine Arbeit brennen und sich wirklich und wahrhaftig der Kunst verschreiben kann. Seine experimentieraffine Band aus Dresden „Elektrohand Gottes“ (Schlagzeug, Keyboard, E-Bass, EGitarre, elektronische Musikinstrumente verschiedenster Art) unterstreicht seine Darbietungen. Es gelang – gerade in diesem außergewöhnlichen Konzertsaal der Salz-

welten – das Dämonische der Geschichte zu vermitteln. Hier konnte sich niemand – der Zu- und Abgang durch die Stollen ist passend mystisch – zum Schluss auch noch über bunte Gemäldeprojektionen am Holzboden - von diesem ursprünglichen religiösen Stück ungerührt geben. Diese kräftezehrende One-ManShow ist atemberaubend, denn „Jedermann-Hochmair“ zeigt in jeder Phase seiner körperlichen Aktivitäten den Exzess und die Verzweiflung, im Angesicht des Todes, glaubhaft auf. Ein großes Lob an die Veranstalter des „Ausseer Festsommers“ und an das Team rund um die „Salzwelten“.

Die Salinenmusik Altaussee gibt sich die Ehre, dieses wunderbare Stück historischer österreichischer Blasmusik im Rahmen des Parkkonzertes am Freitag, 2. August, um 20 Uhr aufzuführen. Freier Eintritt. Kleine Erfrischungen werden angeboten.

... dass im Rahmen der letzten Sommernacht ein Fahrzeug eines jungen Altausseers massiv beschädigt wurde und der Verursacher Fahrerflucht begangen hat.

„Großer Österreichischer Zapfenstreich” am 2. August im Kurpark Altaussee Der Österreichische Zapfenstreich ist ein zeremonielles Musikstück, das nach alten österreichischen Trommelrufsignalen und Traditions märschen zusammengestellt wurde. Der Zapfenstreich geht, wie in anderen europäischen Heeren auch, bis in die Zeit des dreißigjährigen Krie ges zurück. Mit ihm wird seit Beginn des 17. Jahrhunderts üblicherweise die Nachtruhe musikalisch angezeigt. Der Marketender hatte dem

geselligen Zechen der Soldaten Einhalt zu gebieten, indem er auf ein Trommelzeichen den Zapfen des Schankfasses hineinzuschlagen („zu streichen“) hatte. Dieses Trommel zeichen wurde später durch ein Hornsignal abgelöst, welches – wie auch alle anderen Signale der k. u. k. Armee – von Michael Haydn stammen soll. (Quelle: Wikipedia) Freuen Sie sich auf einen beschwingten Abend!

Was uns nicht gefällt...

Lesung mit Prof. Paul Lendvai

Am Mittwoch, 14. August, wird auf Einladung des Literaturmuseums um 20 Uhr Prof. Paul Lendvai im Festsaal des Kur- und Amtshauses Altaussee eine Lesung zum Thema „Macht, Mut, Menschen” halten. Karten in allen Informationsbüros sowie per Telefon: 03622-71643. Eintritt: € 15,-.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Wohnung mit Blick auf den Grundlsee zu vermieten

Die Gemeinde Grundlsee vermietet eine Wohnung in Top-Lage mit Blick auf den Grundlsee ab 1. August 2019. Wohnfläche 69,72m2 mit Küche, Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer, Bad/WC Abstellraum und Lagerraum. Mitbenützung einer Holzhütte. Miete € 539,82 inkl. Betriebskosten, exkl. Strom Parkplatzmiete pro Jahr € 120,-. Anfragen und Bewerbungen an die Gemeinde Grundlsee, Tel.: 03622/8533-0 oder amts leitung@grundlsee.at.

K o m p e t e n z u n d Q u al i t ät v o n B au m e i s t e rh an d !

A 8983 Bad Mitterndorf, Thörl 90 A 8952 Irdning-Donnersbachtal

Tel. (03623) 2413 Fax 2413-5, Tel. (03682) 25000 Fax 25000-5

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Familiennachrichten Sterbefälle Thomas Mayerl, Bad Aussee (43); Klaus Trattner, Bad Aussee (87); Otto Hillbrand, Bad Aussee (96); Karl Schnitzhofer, Bad Aussee (82); Christian Preßl, Bad Aussee (87); Ing. Josef Brandauer, Altaussee (97); Franz Zurucker, Altaussee (95); Maria Syen, Grundlsee (93); Johann Bliem, Grundlsee (84); Gerald Draschl, Kainisch (56).

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

ALPENPOST-LESERSERVICE Tierärzte

Donnerstag, 8. August jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30-12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo-Fr 8-13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo – Fr 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0-24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Aurel geboren am 18. Juli 2019 Eltern: Mag. Dr. Katharina Roithner und Eric Ligan. Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

1450

Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141. Zahnärztliche Bereitschaft: 3. bis 4. August: DDr. Claudia Feichtner-Ceipek. Urlaubsankündigungen der niedergelassenen Ärzte Die Ordination von Dr. Albrecht ist bis Sonntag, 4. August geschlossen. Die Ordination von Dr. Wallner ist bis Montag, 5. August geschlossen. Die Ordination von Dr. Schaffler ist bis Sonntag, 4. August geschlossen. Die Ordination von Dr. Lindner ist von 9. August bis einschl. 2. September geschlossen. Aufgrund einer anstehenden Operation und anschließend geplanter Reha ist die Ordination von Dr. Fitz von Montag, 5. August bis vorauss. Sonntag, 8. September geschlossen. ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Mi. 14.8.2019 Redaktionsschluß: Donnerstag, 8.8.2019 8

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495 Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. Andrea Rohr, Tel.: 0664/4963242

Bad Aussee Kurapotheke: 5. August bis 11. August, Sonn- und Feiertag von 10-12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 4. August und von 12. bis 18. August, Tel.: 0664/2360192, Mo-Sa 8 bis 12.30 Uhr u. Mo-Fr 15 bis 18 Uhr. Sonnund Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo-Fr 8.30 bis 13 Uhr, Mi 16.30 bis 19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671 Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): 5. August bis 11. August Bei Bedarf außerhalb unserer Dienstzeiten informieren wir Sie unter: 03623/2364

Gesundheitszentrum Bad Aussee

Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8-12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

Freitag, 9. August von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Tel.: 03622/52581.

Sprechtag der SV der gewerblichen Wirtschaft

Dienstag, 20. August von 8.30 bis 13 Uhr in der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Anm. Tel.: 0316/6019690.

Sprechtag der SV der Bauern Montag, 26. August von 13.30 bis 15 Uhr im Stadtgemeindeamt Bad Aussee.

Altaussee: jeden Di., 16-19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock

Herzverband

Österr. Herzverband Bad Aussee, Sprechstd. nach tel. Vereinbarung: Kontaktstelle VitalZentrum, DL Dr. Christa Lind, Tel.: 03622/55300-20. Möglichkeit zur Besprechung pers. Herzprobleme.

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9-12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 17 bis 18 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Wirtschaftskammer

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-mail: jour naldienst.li@psn.or.at

Hebamme

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr - rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen - Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.

Jeden Dienstag von 8.30 bis 14.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 03166/019690, Email: liezen@wkstmk.at Brigitte Winter, Tel.: 0664/1254208 Marion Fuchs, Tel.: 0664/3020573

Mütterberatung

jeden 3. Mittwoch im Monat von 9 bis 11 Uhr, Villa Minna, Plaisirgasse, 8990 Bad Aussee.

Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12-13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Bauberatung

Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15-19 Uhr (Annahme u. Verkauf), und jeden 1. Samstag im Monat von 9 - 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes. Grundlsee: jeden Fr. von 17-20 Uhr im Gemeindeamt.

Familienberatungsstelle

Jugendzentrum

Jugendzentrum Bad Aussee: Di. bis Sa. von 15 - 19 Uhr; Berufs-Schulund allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/8124995 www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag und Mittwoch von 14 Uhr bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Montag, 9-12 Uhr, Mittwoch, 9.3012 Uhr sowie Freitag, 9.30-12 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten bitte um Terminvereinbarung.Telefonisch Montag – Freitag von 8-12 Uhr unter 03622/50910 erreichbar. Sie kommen dann in unsere Zentrale in Liezen, von welcher aus alle Anfragen rund um die mobilen Pflege- und Betreuungsdienste bearbeitet werden.

THERAPEUTISCHES ANGEBOT - ENERGETIKER Praxis für Ergotherapie

Orthopädie-Sprechtag

von Herrn Zaihsenberger, Liezen, (orthop. Schuhe, Einlagen, Kompressionsstrümpfe) jeden 2. und 4. Freitag im Monat im LKH Bad Aussee von 13.30 bis 14.30 Uhr.

Logopädie

Günther Dengg (auch Haus besuche); Di. 8.30 - 15.30 Uhr, Projekt Berta der LH Ausseerland, Bad Aussee; Do. 8 - 17 Uhr, Praxis Dr. Kummer, Liezen. www.liz-steyr.at, Tel.: 0681/20595158.

Qigong, Kristallklänge, Coaching

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349

Karin Amberger, www.lebenswertakademie.at, Tel: 0699 10540375

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Mag. Peter Jung, MSc, Tel.: 0660/8189292 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Psychotherapeuten


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Schnell informiert

l Bestes Sommerwetter und laue Temperaturen

begleiteten die letzte Sommernacht am 23. Juli. Die nächsten Sommernächte im Zentrum von Bad Aussee finden am 6. August (Schmankerlnacht) und am 20. August (Nacht der Musik) statt.

Die letzte Sommernacht kam wieder sehr gut an.

l Die Ennstal-Bundesstraße (B 320)

wird über eine Verordnung des Bezirkshauptmannes Dr. Josef Dick künftig für den Schwerverkehr gesperrt werden. Rund 40 Prozent des LkwVerkehrs hofft man durch diese Maßnahme wegzubekommen. Da die Route sehr oft als Ausweich- oder Durchzugsstrecke benutzt wird, wird mit einer deutlichen Entlastung der Anrainer, wie auch der B 145 gerechnet. Die neue Verordnung betrifft Fahrzeuge über 7,5 Tonnen. Quell- und Zielverkehr ist ausgenommen.

l Bei einem Verkehrsunfall in Bad Mitterndorf

wurde ein Motorradfahrer schwer verletzt. Am 22. Juli gegen 15.35 Uhr lenkte ein 51 Jahre alter Jordanier ein Leihmotorrad auf der B145 aus Trautenfels kommend in Fahrtrichtung Bad Aussee. Mit ihm waren weitere neun Motorradfahrer in einer Gruppe von Venedig nach Salzburg unterwegs. Bei der sogenannten Marlkreuzung, bei Straßenkilometer 102,2, wollte ein vor ihm fahrender 62-jähriger Tscheche mit seinem Klein-Lkw links abbiegen und setzte dazu den Blinker. Der Motorradfahrer dürfte dies übersehen haben und setzte zum Überholen an. Dabei kam es zur Kollision beider Fahrzeuge. Der 51-Jährige kam zu Sturz und wurde in das UKH Salzburg geflogen. Der Lkw-Lenker blieb unverletzt.

l Nach 18 Monaten Bauzeit wurde kürzlich

der Steinschlagschutz in Pürgg fertiggestellt. Vorausgegangen waren dem Schutzdamm die Felssturzereignisse im Dezember 2017 und Jänner 2018. Dabei stürzten Felsblöcke in einem Ausmaß von bis zu 18m³ aus der Pürgger Wand ins Tal, bis ins bebaute Gebiet. Wie durch ein Wunder kam bei dem Abgang der Felsmassen persönlich niemand zu Schaden. Nach einer Risikoanalyse und einer Szenarienbeurteilung durch die Gebietsbauleitung Steiermark Nord der Wildbach- und Lawinenverbauung wurde ein Steinschlagschutzdamm mit Fallboden für die betroffenen Bereiche mit der Marktgemeinde Stainach-Pürgg ausgearbeitet. Mit einer Damm kronenlänge von 310 m, einer Fallbodentiefe von bis zu acht Metern wurde dieses Bauwerk in insgesamt 155 Arbeitstagen errichtet. In der Kalenderwoche 27 erfolgte die Endabnahme des Steinschlagschutzes in Pürgg. Mit der Verlegung des Sperrgebietes Richtung Norden stehen nun das Naturbad Pürgg und der Tennisplatz sowie die beliebten Wanderwege der

Mit dem neuen Steinschlagschutz sollte die Ortschaft Pürgg geschützt sein. Foto: WLV 10

Tierarzt-Praxis Schartel in Bad Aussee am letzten Stand der Technik Die heimische Tierarztpraxis von Michael und Doris Schartel agiert am neuesten Stand der Technik. Immer wieder erstaunt es Herrchen, Frauchen und andere Tierbesitzer, dass wir ein Röntgengerät haben. Natürlich haben wir die Möglichkeit, Röntgenbilder zu machen und zwar schon mehr als zwei Jahrzehnten und seit vielen Jahren auch mit digitaler Auflösung und Bearbeitung. Es werden aber nicht nur Röntgenbilder stationär in unserer Praxis, sondern auch mobil z.B. bei Pferden im Stall gemacht. Außerdem bieten wir Βlutbefunde zur Abklärung von Diagnosen oder zur Vorsorgeuntersuchung bei den älteren unter euch, bei Rindern und natürlich Pferden an, die direkt in unserem Labor durchgeführt werden. Dauer: cirka zehn bis maximal zwanzig Minuten. Vor allem auch für Pferde und Patienten, die krank-

heitsbedingt den zeitraubenden Postweg der Blutprobe zum Labor nicht abwarten können, kann dadurch sofort eine passende Therapie begonnen werden. Auch der Entzündungsparameter CRP sowie eine Schilddrüsendiagnostik sind in wenigen Minuten fertig. Und zu guter Letzt unsere Öffnungszeiten, die anscheinend im Internet immer wieder für Verwirrung sorgen: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag jeweils von 10 bis 12 Uhr; Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils von 17 bis 19 Uhr. Notdienst: 0 bis 24 Uhr! Wir hoffen, dieses kleine „up-date“ ist hilfreich, um die Möglichkeiten unserer Praxis noch besser nutzen ß zu können.


Feierstunde bei der Freiwilligen Feuerwehr Obertressen Am 7. Juli fand in Obertressen das alljährliche Bierzelt mit Fetzenmarkt statt. Wie gewohnt durften die Organisatoren sehr viele Besucher begrüßen.

Zu einem besonderen Fest machte es diesmal die Fahrzeugweihe des neuen Mannschaftstransportfahr zeuges, welches von Feuerwehrkurat Dr. Michael Unger in An -

wesenheit zahlreicher Ehrengäste, den Patinnen Eva Haim und Monika Rastl sowie Feuerwehrkameraden aller Feuerwehren des Abschnitts Ausseerland durchgeführt wurde.

Ein großer Dank gilt allen Gästen und freiwilligen Helfern, die diese Veranstaltung erst ermöglichen sowie den heimischen Betrieben für die Unterstützung!

Die Ehrengäste bei der Einweihung des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges der FF Obertressen.

Gepflegter „Fünf-Uhr-Tee” im Haus Anna Plochl

Am Fuße der Marktleite hat sich Bettina Grieshofer in der ehemaligen „Pension Edelweiß” einen Lebenstraum erfüllt und – ganz im Sinne der klasischen Sommerfrische – ein Haus geschaffen, welches nicht nur durch Gemütlichkeit, sondern auch durch kreative Veranstaltungen punktet. So hat sie unter anderem die Tradition der „Tea Time” aus England neu interpretiert und lädt jeden

Freitag Nachmittag zum „Fünf-UhrTee” in Aussee. Der Garten wird dabei zu einer Bühne (bei Schlecht-

wetter im Salon) und von 17 bis 20 Uhr wird genossen: guter Wein, Champagner, Bier oder Gin. „Ich will mit den Gästen – und dabei sollte sich jeder angesprochen fühlen – einen feinen Wochen-Ausklang genießen”, so die Gastgeberin. Am 2. August wird das Ausseer Jazztrio unvergessene Melodien bringen, dazu werden die „Drei Prinzen” aus Bad Ischl ihr einzigartiges  Bier zur Verkostung bringen. Am 9. August wird die „Gimpelinsel Saitenmusi” aufspielen und vom Weingut Wolfgang Maitz werden großartige Tropfen verkostet, wie auch vom Kaffee-Connaisseur Valentin Maier (Bieder & Maier) Kaffee in seiner Vollendung kredenzt wird. Eintritt: € 10,- (inkl. Getränke gutschein). ß

Lesung mit Franz Winter

Auf Einladung der Buchhandlung Ribitsch-Solar wird am Montag, 12. August, um 20 Uhr Franz Winter im Rahmen einer Buchpräsentation im Kammerhof aus seinem neuen Roman „Die Verblendeten” lesen. Eintritt frei. Platzreservierungen per Telefon: 03622 53737.

Fetzenmarkt in Bad Mitterndorf

Die FF Bad Mitterndorf lädt am Sonntag, 11. August, mit Beginn um 9 Uhr beim Rüsthaus zum traditionellen Fetzenmarkt.

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Leserbriefe Pflanzendiebstahl Keiner der drei Blumentöpfe mit Kakteen in unserem Hoffenster in der Kammerhofgasse waren für eine freie Entnahme durch irgendjemanden vorgesehen. Trotzdem wünschen wir der/dem neuen Besitzerin/ Besitzer seit der letzten Sommernacht (23. Juli 2019) so viel Freude mit dem mitge-

nommenen Blumentopf wie wir daran hatten. Die Enttäuschung, dass er durch jemanden, der zwischen „mein und dein“ nicht unterscheiden kann, entwendet wird, möge ihr/ihm erspart bleiben! L. & L. Absolon, Bad Aussee Zum geplanten Projekt am Kremenezky-Areal in Altaussee Am 25. Juli 2019 fuhr ich gegen Mittag am Gelände der Villa Kremenezky in Altaussee vorbei und fand am Tor folgendes Schreiben: „Gefahr in Verzug! Diese schöne, alte Villa gehörte einst Johann Kremenezky. Er war Jude, enger Freund Theodor Herzls und Ehrenbürger von Tel Aviv. Seine Familie wurde von den Nazis verjagdt, nun soll auch die Villa verschwinden. Der Industrielle Hannes Androsch will sie abreißen lassen, um auf dem Grundstück ein weiteres Hotel errichten zu können, wie er das bereits in Altaussee schon einmal machte. Wir alle kennen sein riesiges ‘Vivamayr’ am Seeufer. Der Bürgermeister findet

es gut, weil das Arbeitsplätze bringt, die katholische Kirche auch und will ihm dafür noch zusätzlich angrenzendes Land verkaufen. Wir haben gegen einen Hotelbau an sich nichts einzuwenden – nur bitte nicht auf diesem historischen Platz. Wehren wir uns deshalb gegen die Zerstörung der kulturell wertvollen Kremenezky-Villa samt Park, bevor es zu spät ist! Gesellschaft zur Bewahrung kultureller Werte.” Umgehend fuhr ich zum Gemeindeamt Altaussee und sprach eine freundliche Mitarbeiterin im Gemeinde-Sekretariat an, um den Wahrheits-Gehalt des Schreibens herauszufinden. Von dieser netten Gemeinde-Mitarbeiterin wurde mir versichert, dass diese Meldung nicht bekannt ist und dass auch ein derartiges Bauvorhaben nicht bekannt sei. Ich kann nur hoffen und beten, dass diese Auskunft der Wahrheit entspricht! Zu gerne würde ich der unten aufgeführten Gesellschaft der Bewahrung kultureller Werte beitreten, um das Ausseerland vor weiteren architektonischen Fehl-Leistungen zu beschützen. Die Landschaft mit ihrer eigenständigen Kultur sollte nicht alleine irgendwelchen „Investoren” überlassen werden! Wehret den Anfängen! Eckhart Schulz, Bad Aussee Fisch-Duo im Kurparkbrunnen Ich will an dieser Stelle darauf hinweisen, dass unser Mosaik-Fisch-Duo keineswegs bemitleidenswert ist oder belächelt werden muss! Ich weiß nicht wie man zu der Meinung kommt, dass Nirosta-Narzissen ein angenehmeres Bild abgeben! Verstecken brauchen sich unsere Fische sicher nicht. Maria Ghouchani, Bad Aussee

Schnell informiert

l Der Jahrgang 1964

aus Tauplitz konnte kürzlich mit zahlreichen Teilnehmern einen lustigen Wandertag unternehmen. Durch die schattige Wörschachklamm führte der Weg nach Wörschachwald und weiter über das Dörfl bis Tauplitz. Ein großes Danke gebührt dem verlässlichen Almtaxi von Seebacher Mario. Der gemütliche Ausklang fand in der Pfannerhütte statt.

Bei den sommerlichen Temperaturen war der Weg durch die schattige Wörschachklamm genau richtig. 12

Ein Fest für die Biene in Bad Mitterndorf Unter dem Motto „Für die Biene, für das Leben” lädt „Die Alternative” am Samstag, 3. August, bereits zum fünften Mal zum „Bienenfest“ in den Woferlstall und den Kurpark.

Von 11 bis 17.30 Uhr gibt es aus der Region direkt vom Erzeuger Köstliches vom Mangalitza-Schwein, Demeter-Biogemüse, Biokräuter, Schnäpse, Bioseifen, CBD-Produkte und Kunsthandwerk, dazu Kleidung und Loden. Imker Hubert Flatscher vom Imkerverband Bad Mitterndorf bietet Produkte rund um den Honig und sein Wissen über die Biene an. Den kleinen Hunger & Durst stillen Mangalitza-Bratwürste und -Käsekrainer, Kaffee und Mehlspeisen sowie Bier und Alkoholfreies. Der

Reinerlös dieser Charity-Veranstaltung kommt dem Bienengarten in Bad Mitterndorf zugute, an dessen Errichtung „Die Alternative” seit Herbst 2015 arbeitet.

Heimat verloren?

Friedelwolf Wicke-Jabornegg wird am Donnerstag, 1. August, um 19.30 Uhr im Gabillonhaus über die Integrationsproblematik von kulturell und religiös anders sozialisierten Einwanderern sprechen.

Ihr Textilhaus für Arbeitskleidung für Gastronomie, Service und Pflege Textilhaus für die Frau (Rawe, Bette Barclay, Frank Walder, Lebec, ...) Bekleidung für das Service Hosen, Gilets, Röcke, Blusen, Hemden, ...

Bekleidung für die Küche Kochhosen, Kochjacken, Kochschuhe, ... (Greiff, Egochef, Giblor‘s Exner, ...) ...und viele weitere Marken...! Spezialausrüster für Schulen Quell Textil GmbH, Kreuzplatz 2, 4820 Bad Ischl Telefon: 06132/23389, E-Mail: quell.textil@aon.at, www.quell-textil.at


Angelika Hager las in Gößl Das Gasthaus „Rostiger Anker” war am 16. Juli Austragungsort einer Lesung von Angelika Hager, die auch unter dem Pseudonym „Polly Adler” schon seit mehr als einem Jahrzehnt jeden Sommer erneut das Ausseerland und die Beziehung der „Sommerfrischler” zu diesem auf die Schaufel nimmt. Auf Einladung des Kulturvereines „Traungeflüster” las Angelika Hager im vollbesetzten Saal aus ihren Schriften. Schon zu Beginn entschuldigte sie sich sehr höflich, dass sie nun, nach Jahren in Altaussee, am Grundlsee zur Lesung bat. „Man muss dazu sagen, dass man die Animositäten zwischen Grundlsee und Altaussee fast mit dem Palästinenserkonflikt vergleichen kann”, schmunzelte die Journalistin, die seit über 15 Jahren ihren Sommerurlaub im Ausseerland genießt. „Ich wollte meiner Fortpflanz (Anm. Tochter) eine BullerbüKindheit bieten und das ist mir wohl auch gelungen”, wie sie meinte und dann mit spitzer Zunge vom „November im Juli”, der auch unter Dauerregen im Ausseerland laufen könnte, oder von weiteren Themen, die die große oder kleine Welt bewegen, berichtete. Die Besucher waren erneut hellauf begeistert und ließen sich von der musikalischen Umrahmung durch „Eidlhacker” zu großzügigen Applausspenden zwischen den Lese- und Musikstücken hinreißen.

Archiv - Fotos - Webcam

Gratulation!

Liebe Carina,

wir gratulieren Dir zum guten Erfolg Deines Studiums zum „Bachelor of Arts in Social Sciences” und wünschen Dir viel Freude in Deinem neuen Beruf! Angelika Hager, Christian Eidlhuber und Jyrgen Fleischhacker gestalteten den unterhaltsamen Abend im Gasthaus „Rostiger Anker”.

Deine Familie

Was uns gut gefällt...

Liebe Mama!

Zu Deinem achzigsten Geburtstag herzlichen Glückwunsch von Deinen Töchtern

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Herzliche

Bleibe so vital!

... dass die Sitzbank beim Teichgrabenweg nach zweimaliger Vanda lismusattacke vom Wirtschaftshof umgehend nach Meldung der Schäden repariert wurde.

Kino am Ödensee

Am Freitag, 2. August, wird um 19.30 Uhr zu „Wolfsblut”, einem Film- und Genußerlebnis geladen. Livemusic und Grill bei der „Kohlröserlhütte” sowie Filmgenuss an einem Abend.

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Bluatschwitz black box: die griechische Götterwelt zu Gast in Aussee ander folgenden Stücken. Die beeindruckenden schauspielerischen Leistungen des Ensembles ließen die Stunden vergehen wie im Fluge. Aus der Feder des großen griechischen Dichters Aischylos stammen die Tragödien „Der gefesselte Prometheus“ (Uraufführung 414 v. Chr.) und „Die Orestie (458 v. Chr.), die von Schriftsteller und Regisseur Jürgen Kaizik nahe am Originaltext in eine verkürzte Neufassung umgearbeitet wurden. Aus Kaiziks Feder stammt „Die Rache des Prometheus“ im dritten Teil.

Im heurigen Programm widmet sich das heimische Theater der Aischylos-Trilogie. Die Premiere fand am 20. Juli statt. Die Wirklichkeit der griechischen Götter Die lebendige Vielfalt des griechischen Himmels eröffnete Jürgen Kaizik dem Publikum im Gastgarten der Oase Berta am Abend vor der Premiere der Aischylos-Trilogie. Es war eine interessante, informative und neugierig machende Einführung in das Theaterevent. Für die Umsetzung dieses antiken Projekts ließ er die Zuhörer teilhaben an seinem spannenden Erfahrungsbericht nach der intensiven Beschäftigung auf seiner langen Reise durch die antike griechische Welt. Faszinierend das Ergebnis. Was ist wahr, was ist wirk-

Jürgen Kaizik gab eine interessante Einführung in die griechische Tragödie. Er zeichnet verantwortlich für Text und Regie des heurigen Antikenprojekts „Die Aischylos Trilogie“.

lich (alítheia)? Was liegt hinter uns, was vor uns? Was bedeutet Sprache, was ein Wort (logos)? Welche Mächte sind im Menschen erlebbar, spürbar und könnte es sich bei diesen machtvollen Wirkkräften um die von den Griechen benannten Götter handeln? Die von griechischen Dichtern und Philosophen niedergeschriebene ganz andere Sicht auf die Zusammenhänge des Lebens, offen, von Geboten frei, nichts ausschließend im Bewusstsein, ein wirkungsvoller Teil des Ganzen zu sein führt nahtlos zu Fragen und Themen von heute. Die Aischylos Trilogie – grandiose Premiere Wie im alten Griechenland gab es im Amphitheater der Oase Berta einen Theater-Marathon von drei aufein-

1. Teil – „Der gefesselte Prometheus“ Karsten Rühl spielt in imposanter Sprachgewalt den gefesselten Prometheus, unbeugsam, selbstbestimmt, sich nicht unterordnen wollend, lehnt er sich wild und konsequent gegen Zeus auf und erduldet unsägliche Leiden für die Menschen. Auch dem um Einlenken bemühten Hermes (Christoph Hagenauer), der es mit Überredungskünsten und Drohungen versucht, lässt er abblitzen. Aline Dreyer als gehörnte Io vermittelt überzeugend die ganze Verzweiflung einer Verstoßenen und Verjagten. Beeindruckend immer wieder der in griechischen Tragödien übliche Chor in seiner klaren, wie aus einem Munde kommenden exakten Sprachmelodie, wahlweise kommentierend, konfrontierend, belustigt, keck, fragend, trauernd, mitfühlend. 2. Teil – „Die Orestie“ Blutrünstig geht es in dieser Familiengeschichte zu. Agamemnon (Karsten Rühl) opfert seine Tochter und kehrt nach zehn Jahren aus dem Trojanischen Krieg zurück. Seine Frau Klytaimestra spielt Ines Kratzmüller überzeugend bösartig, schmeichelnd, falsch, hinterlistig. Sie hat nur die Ermordung ihres Gatten vor Augen, die ihr größte Lust bereitet, um weiter mit ihrem Geliebten Aigisthos (Christoph Hagenauer) selbstzufrieden leben und herrschen zu können. Das Geschehen wird von der mit Sehergabe bestraften Kassandra vorausgesagt, die Agamemnon als schöne Sklavin und Konkubine vom Troja-Krieg mitbrachte. Kassandra wird wunderbar einfühlsam, ängstlich und schließlich

Das Ensemble der beeindruckenden Schauspieler (v.l.) Aline Dreyer, Stefanie Elias, Karsten Fürst, Katharina Köller, Ines Kratzmüller und Christoph Hagenauer. 14

Ein Szenenausschnitt der Protagonisten der griechischen Antike im Satyrspiel der heutigen Zeit. Fotos/Text: Chr. Reiter

ihrem tödlichen Schicksal ergeben gespielt von Katharina Köller. Auch sie wird von der blutrünstigen Klytaimestra ermordet. Mögliche Mordmotive: Der erste Mord des Vaters an der Tochter aus Kalkül, der zweite am Ehemann aus Lust und Herrschsucht, der dritte an der Seherin aus gekränkter Eitelkeit und jetzt tritt der Sohn von Agamemnon, Orest, als Rächer seines Vaters in Aktion. Stefanie Elias spielt diesen Rächer, der aus „guten Gründen“ seine Mutter und ihren Geliebten ermordet, mit allen Facetten der inneren Zerrissenheit eines am Verlust des Vaters ebenso wie an seiner eigenen Grausamkeit leidenden Menschen. Herrlich Karsten Rühl in der Rolle als fürsorgliche, gänzlich aus dem Häuschen agierende Amme von Orest. 3. Teil – „Die Rache des Prometheus“ In der Antike wurde im Anschluss an die Tragödien meist ein frivoles Satyrspiel gegeben. So vollzog sich auch an diesem Tag im dritten Teil die Transformation der Gestalten durch überzeichnete Agitationen ins Heutige. Christoph Hagenauer (auch für Regieassistenz verantwortlich) zeigt sich als respektloser, trinkender und rauchender, junger, wilder Prometheus, der die von ihm errettete Menschheit lautstark als Verräter und Versager beschimpft. Aline Dreyer als Io hat sich zu einer Männer hassenden Emanze entwickelt, die Rache für Millionen geschändeter Frauen fordert. Karsten Rühl, gestorben als Agamemnon kommt als verkrüppelter Kriegsheld ins Jetzt. Ines Kratzmüller, die Klytaimestra, steigt aus dem Schattenreich des Todes als schrille halb Wahnsinnige und fordert Rache. Stefanie Elias hat sich als Orest in einen tolpatschigen Asylanten verwandelt. Was alle verbindet ist, dass sie ein gerechtes Urteil für ihr Morden und Leiden fordern, ein Urteil, das überraschend ausfällt. Mit wie wenig Bühnenbild das Auslangen gefunden wurde spricht für den Text und die schauspielerischen Leistungen. Die Akteure schlüpften in die unterschiedlichsten Rollen und füllten sie authentisch mit Leben. Percussion und Gesang von

Mohammed und Mahmud Moneka trugen akustisch einfühlsam das Gesamtgeschehen. Für Beratung und Choreographie stand Hanni Schnaitler hilfreich zur Seite. Anerkennung, Hochachtung und Respekt gebührt dem gesamten Team für das Ermöglichen eines hautnahen Erlebens dieses mehrstündigen, kurzweiligen, intensiven Theaterprojekts.

Mohammed und Mahmud Moneka, die für perfekte Percussion und Gesang verantwortlich zeichneten.


Die Ausseer Barocktage In den kommenden Tagen (9. bis 11. August) erfüllen die Ausseer Barocktage wieder die Kirchen des Ausseerlandes mit pulsierenden Klängen!

Für folgende Konzerte gibt es noch Restkarten unter tickets@ausseer barocktage.com oder per Telefon +43 660 17 13 778 (zwischen 8 und 11 Uhr): Am Freitag, 9. August, eröffnet um 20 Uhr in der St. Paul-Kirche Bad Aussee das berühmte Barockensemble l’Arpeggiata unter der Leitung von Christina Pluhar mit seinen historischen Saiteninstrumenten und einzigartigen Interpretationen mediterraner Barockmusik das Festival. Sie durchqueren das Mittelmeer mit dem bezaubernden Dialog des gefeierten Weltstars Christina Pluhar mit ihrer Theorbe, den Saiten des Ensembles und der einzigartigen Stimme von Vincenzo Capezutto: eine Kreuzfahrt von Portugal in die Türkei, entlang der griechischen und italienischen Küste, geleitet von den Wellen mediterraner Barock Tradition. Die kleine lustige Freilicht-Oper „Der Scharlatan” von Giovanni Battista Pergolesi, die eigentlich für die Pausen der Aufführung einer grossen Oper komponiert wurde, erfreut am Kirchenvorplatz St. Paul

Bad Aussee am Samstag, 10. August, um 13 Uhr die Herzen der Zuhörer. Die Neue Grazer Hofkapelle unter der Leitung von Michael Hell und Lucia Froihofer sowie der Komödiant Adrian Schvazstein zeigen so humorvoll wie leidenschaftlich einen echt italienischen Opernspaß mit einer Traumbesetzung (bei Schlechtwetter im Pfarrsaal), Am gleichen Tag um 18 Uhr gibt es im intimen Rahmen der einzigartigen Spitalkirche Bad Aussee kammermusikalische Juwelen barocker Meister zu hören. Es musiziert die künstlerische Leiterin des Festivals, Sabrina Frey, auf ihren Flöten unter dem Titel „Gli Affetti“ zusammen mit dem herausragenden Gambisten Rodney Prada und dem gefragten Cembalisten Ralf Waldner. Zu Ende geht das kleine, exklusive Festival mit dem Konzert „Grundlseer baROCK“ in der Grundlseer Pfarrkirche am Sonntag, 11. August, um 18 Uhr. Mit dem bezaubernden Crossover von klassischer Barockmusik mit Volksmusik aus dem 18. Jhdt. spielen sich die Ausseer Künstler Toni Burger (Geige) und

Sebastian Rastl (Kontrabass) zusammen mit der Flötistin Sabrina Frey, der internationalen Hackbrettvirtuosin Margit Übellacker und dem

Cembalisten Ralf Waldner in die Herzen der Zuhörer! Ergänzt wird die Musik mit literarischen „Schmankerln“, vorgetragen von Hermann

Aktiver Pensionistenverband Bad Mitterndorf

Der Pensionistenverband Bad Mitterndorf betreibt ein reges Vereinsleben, das an dieser Stelle kurz vorgestellt wird.

Die interessierten Mitglieder treffen sich jeden Mittwoch ab 14 Uhr im Pensionistenstüberl in der Grim minghalle zu Kaffee, Kuchen und zum Kartenspielen etc. Jeden Freitag ab 14 Uhr kommen die Kegelfreunde im Hotel Grimmingblick auf ihre Kosten und jeden zweiten Donnerstag gibt es in den Ortsteilen Tauplitz, Bad Mitterndorf und Obersdorf ebenfalls jeweils ab 14 Uhr einen Pensionisten-Stamm tisch. Zu allen Terminen sind Gäste herzlich eingeladen. Am 27. Juni organisierte die Orts gruppen-Vorsitzende Christine Meierl gemeinsam mit der Markt gemeinde Bad Mitterndorf und ÖBBSenior-Aktiv einen interessanten Ausflug. ÖBB-Mobilitätsberater Herbert Traisch erklärte zuerst in Stainach die Funktion des Fahrkartenautomaten, anschließend fuhr die Gruppe mit dem Zug nach

Mürzzuschlag, um das dortige Südbahn-Museum zu besuchen. Am 23. Juli folgte eine BummelzugPanoramafahrt über das SeenHochplateau der Tauplitzalm bis zum Werner-Bankerl oberhalb des Steirersees. Den Abschluss dieses sehr interessanten Tages bildete nach einem sehr guten Mittagessen ein gemütliches Beisammensein auf der Terrasse des Hotels Hierzegger, bevor es mit dem Linienbus der Tauplitzalm-Alpenstraße wieder zurück nach Bad Mitterndorf ging.

Die Delegation aus Bad Mitterndorf beim Südbahn-Museum.

Foto: KaPa

Hinweis: In den Schaukästen an der Kirchenmauer in Bad Mitterndorf und in Kirchennähe in Tauplitz können alle Mitglieder, Freunde und Gäste den dortigen Einladungen und Ankündigungen die jeweils aktuellen Aktivitäten etc. entnehmen.

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Schnell informiert

l In Bad Mitterndorf

kam es am 13. Juli zu einer Kollision von zwei Fahrzeugen. Gegen 17 Uhr lenkte ein 84-jähriger tschechischer Staatsbürger seinen Pkw auf der B 145 aus Bad Aussee kommend in Richtung Bad Mitterndorf. Bei der Westeinfahrt nach Bad Mitterndorf wollte der Mann mit seinem Fahrzeug nach links einbiegen. Dabei dürfte er den auf der B 145 in Richtung Bad Aussee fahrenden 29-jährigen Pkw-Lenker aus Wien übersehen haben. In weiterer Folge kollidierten die beiden Pkw miteinander. Der Pkw des 29Jährigen kam rechts von der Fahrbahn ab und kam in der angrenzenden Wiese zum Stillstand. Der 84-Jährige, seine 76-jährige Beifahrerin und ein elfjähriger Bub, der sich ebenfalls im Fahrzeug befand, blieben unverletzt. Der 29-Jährige und die einjährige Tochter, die sich auf dem Rücksitz befand, blieben ebenfalls unverletzt. Seine 30-Jährige Beifahrerin verletzte sich unbestimmten Grades und wurde vom Roten Kreuz ins LKH Bad Ischl gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Mitterndorf war mit rund 20 Kräften im Einsatz.

l Die FF Grundlsee

wurde am 24. Juli mittels Sirenenalarm zu einem Einsatz gerufen: starker Rauch aus Heizraum eines Wohnhauses in Bräuhof. Die Ursache dürfte eine Verpuffung beim Anheizvorgang gewesen sein. Feuer ist keines ausgebrochen. Der Atemschutztrupp begann mit der Durchlüftung des Heizraumes (auch mit Hilfe eines Entlüfters) und in weiterer Folge des gesamten Wohnobjektes. Zusätzlich wurde die FF Straßen mit einem Atemschutztrupp und dem TLF angefordert, um bei etwaigen Löscharbeiten Kapazitäten zu haben. Der Einsatz war aber nicht notwendig. Auch wurde eine Durchsuchung des Hauses, ob sich noch Personen im Objekt befinden, veranlasst. Am Einsatz beteiligt waren die FF Grundlsee, die FF Straßen, das Rotes Kreuz Bad Aussee und die Polizeiinspektion Bad Aussee.

l Der Hospizverein Ausseerland-Hinterberg

bedankt sich an dieser Stelle sehr herzlich für die Unterstützung beim Flohmarkt und freut sich auf viele Besucher beim Flohmarktstand am 20. August bei der Ausseer Sommernacht.

Das Hospiz-Team beim Fetzenmarkt im Kurpark.

l Das Teilnehmerfeld der Ennstal-Classic,

dem mittlerweile wohl fast berühmtesten Oldtimer-Treffen Österreichs, stattete am 25. Juli erneut Bad Mitterndorf einen Besuch ab. Wie in den Vorjahren war die Straße von Schaulustigen gesäumt, die einen Blick auf die Boliden

Die wunderschönen Oldtimer fuhren auch durch Bad Mitterndorf. Foto: DaVe 16


Bezahlte Anzeige

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Bauernmärkte

Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt am Bad Mitterndorfer Hauptplatz jeweils am Freitag, 2., 9. und 16. August, von 9 bis 12 Uhr. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Ab Hof Verkauf beim Seidlbergerhof, Sonja Hofer, Kainisch 11, Tel. 0650 9216317. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.

20 Jahre TSC Happy Dance Ausseerland Viel Spaß am gehobenen Gesellschaftstanz, echte Kameradschaft, das kennzeichnet den vor 20 Jahren gegründeten TSC Happy Dance Ausseerland. Kaum zu glauben, dass aus dem seinerzeitigen Tanzkreis Diertrich Ausseerland der heutige Tanzsportclub Happy Dance Ausseerland geworden ist. 1999 organisierte der Club das erste Breitensport-Turnier mit anschließendem Narzissenball in Bad Aussee. In den Folgejahren starteten die Breitensportpaare des Clubs bei vielen österreichischen Turnieren, wo sie schöne Erfolge für den Club erzielen konnten. Der Weg zum Tanzsport wurde konsequent beschritten und 2009 erfolgte die Aufnahme des Clubs in den Österreichischen Tanzsportverband. Damit konnte der Club Breitensportturniere, kombiniert mit Turnieren der offiziellen Turnierklassen nach den Regeln des Österreichischen Tanzsportverbandes sowie offizielle Boogie-Cups nach den

AlpenpostJugendseite

HLW-Schüler in Salamanca

Das bei uns eher wenig bekannte Salamanca „die Goldene“, eine historische Stadt in der Provinz Kastilien und Leon, war das Ziel der diesjährigen Sprachreise des 4. Jahrganges der HLWplus Bad Aussee. Salamanca ist der Sitz der zweitältesten Universität Europas und die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den Bauten in der Altstadt. Es standen auch Ausflüge in die Umgebung auf dem Programm. Segovia beeindruckte mit seinem Aquädukt und die Gärten „La Granja de San Ildefonso“ überraschten mit wundervollen Gartenanlagen. Im Süden von Salamanca besuchte man die

Sierra de Francia mit Gipfeln von über 1.700m. Besonders schön waren die Bergdörfer La Alberca und Mogaraz – man hat das Gefühl, dass die Zeit dort stehen geblieben ist. In dieser Woche durften die Schülerinnen und Schüler ein Spanien abseits von Strand und Meer kennenlernen. Dabei wurden die Sprachkenntnisse am Ende des Schuljahres nochmals kräftig gefestigt. Das freute natürlich besonders Mag. Irene Stopper ( 1.von links ), die die Reise umsichtig wie immer vorbereitet hatte. Die 4. Klasse der HLWplus möchte sich ganz herzlich bei der Volksbank Bad Aussee, der Raiffeisenkasse Steir. Salzkammergut und dem Elternverein der HLWplus für die finanzielle Unterstützung bedanken!

Regeln des Österreichischen Rock’n’Roll Verbandes, ausrichten. 2011 und 2013 war der Club Organisator der Steirischen Landesmeisterschaften in Bad Aussee. Besondere Freude für den Club war es, mit der Organisation des WDSFTurniers Open aller Seniorenklassen, dem „Alpine-Cup Schladming 2018“ in Schladming, betraut zu werden.

Ein fester Bestandteil der Clubaktivitäten ist der Formationstanz. Den ersten Auftritt hatte die Formationsgruppe 2003 beim Frühlingskonzert der Beriga-Musik in Bad Goisern. Viele weitere Auftritte sollten folgen, bei so manchem Faschingsball in Bad Aussee, beim Jubiläumsball des TSC Bad Ischl und beim Neujahrskonzert in Bad Mitterndorf. Auch trainieren und erweitern die Clubmitglieder laufend ihre tänzerischen Fähigkeiten. Viele tänzerische Aktivitäten, koordiniert bei wöchentlichen Clubabenden, haben den TSC Happy Dance Ausseerland in seinem 20-jährigen Bestehen zu einer weit über das Salzkammergut hinaus anerkannten, tanzsportlich ambitionierten Gruppe werden lassen. Aktuell veranstaltet der Club Tanzcafés in den Seniorenzentren Bad Aussee, Bad Goisern und Bad Ischl. Bei mehr als 50 Tanzcafés erfreuten die Tänzer alle Zuschauer mit umfangreichen Tanzfolgen. Am Gründungstag des Clubs – am 19. September – wird ein Tanzcafé zur Cocktailparty mit dem Holartrio und dem Tanzclub, zu dem alle Bewohner, Angehörige und Freunde des Seniorenzentrums Bad Aussee herzlich eingeladen sind. Jubiläumsfest 20 Jahre sind aber auch ein Grund, mit allen Freunden und Gönnern des Clubs zu feiern. Deshalb lädt der

Vorstand des Tanzclubs am Samstag, 28. September, zu einem Tanzfest für alle ins Pfarrheim Bad Aussee, Kirchengasse 26 sehr herzlich ein. Bei Musik aller Tanzrichtungen, gespielt von Werner Martin, feiert der Club sein 20-jähriges Bestehen und freut sich auf viele Gäste zum Mitfeiern. Mitzubringen sind gute Laune und viel Freude am Tanzen.

Jahrgang 1974 Vorankündigung!

Am Samstag, 12. Oktober, findet unser Jahrgangstreffen statt. Nähere Infos folgen.

Quietschentenrennen des Roten Kreuzes

Im Rahmen der Sommernacht am Dienstag, 6. August (Ersatztermin: 20. August) lädt das Rote Kreuz, Ortsstelle Bad Aussee, zum beliebten Quietschentenrennen an die Altausseertraun. Der Startschuss erfolgt um ca. 20 Uhr im Kurpark.

Festsommer

Der „Ausseer Festsommer” hat am Mittwoch, 7. August, um 19.30 Uhr mit einem Konzert von Simone Kopmajer bei der „Kohlröserlhütte” den nächsten Höhepunkt parat. Am Dienstag, 13. August, folgen dann um 19.30 Uhr „The Twiolins” in der Ausseer Spitalkirche (Progressive Classical Music). Zeitgleich wird zu einem Rock’n RollAbend mit Jimmy Petterson und seiner Band in den Woferlstall geladen. Am Mittwoch, 14. August, um 20 Uhr erfolgt in der Pfarrkirche Altaussee „Phantom der Orgel”.

Danksagung

Für die herzliche Anteilnahme am Ableben meines Gatten, Herrn

Nikolaus Trattner. Mein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Preimesberger und den Ärzten und Schwestern des LKH Bad Aussee für die liebevolle Pflege und Fürsorge, sowie Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger für die feierliche Verabschiedung. Vielen Dank an Frau Sandra Singer von der Bestattung Haider sowie den Trägern.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott”allen Verwandten, Bekannten und nachbarn für die Blumen- und Geldspenden sowie allen, die meinen Klaus auf seinem letzten Weg begleitet haben.

In Dankbarkeit

Rely

Die heimischen Schüler genossen die Tage vor den Ferien in Ausland. 18

im Namen aller Verwandten


Wildererspiel „Gnade, mein Prinz, Gnade...” am 3. August Nach den fulminanten Erfolgen in den 1950er und 60er-Jahren sowie nach der wunderbaren Aufführung vor zehn Jahren wird das Stück am Samstag, 3. August, um 14 Uhr in Gößl am Grundlsee unter der Regie von Peter Grill mit einer Hundertschaft an Mitwirkenden erneut aufgeführt.

20 Jahre Grundlseer Geigenmusi In diesem Jahr haben die Mitglieder der „Grundlseer Geigen musi” ein großes Jubiläum zu feiern: Das zwanzigjährige Gründungsjubiläum. Dieses wird natürlich entsprechend zelebriert und zwar mit Freunden und Gastmusikern.

Die „Grundlseer Geigenmusi” (v. l.): Martin „Wodl” Feichtinger, Jyrgen Fleischhacker, Christian „Eidl” Eidlhuber und Martin „Mäscht” Exner feiert!

Ein Wilderer wird erwischt und dem „Steirischen Prinzen” vorgeführt. Das Wildererspiel wird von mehr als 250 Mitwirkenden begleitet.

Zum 160. Todestag von Erzherzog Johann und zum 200. Jahrestag zum Kennenlernen seiner Anna am Toplitzsee wird das Spiel am Fuße der Gößler Wand nach zehn Jahren Pause wieder aufgeführt. Peter Grill, der auch Regie führt, hat rund um den Besuch Erzherzog Johanns in Gößl und die Verfolgung und Arretierung eines Wilderers – letztere wurde bereits in den 50er Jahren in der imposanten Gößler Wand aufgeführt und diente als Anstoß für dieses Spiel – eine passende Rahmenhandlung geschrieben, in der auch der Humor nicht zu kurz kommt. Weit über 250 Mitwirkende formieren sich am Gößler Seeufer zu einem einzigartigen historischen Trachten-Festumzug. Die für das Ausseerland typischen Stände folgen: Bauern, Almleute, Jäger, Holzknechte, Fischer und Bergleute. Auch Scheibenschützen, Musikanten, Sänger und Tänzer schließen sich an. Der Festzug beginnt um 14 Uhr am Seeufer beim Gasthof „Rostiger Anker“ und führt mit einem

kurzen Halt bei der Gößler Kirche zur Bühne beim Gasthof „Veit“, wo das anschließende Wildererspiel aufgeführt wird. Ein Wilderer, der in der Gößler Wand von zwei Jägern erwischt wird, kommt vor den „Steirischen Prinzen”, um dort sein Urteil entgegenzunehmen. Den ganzen Nachmittag lang werden im Gößler Ortskern keine Motorfahrzeuge unterwegs sein, sodass das Dorf atmosphärisch wirklich in die Zeit des Erzherzog Johann taucht. Die Bühne – Hauptschauplatz des Freiluft-Theaterstückes – ist auf der Wiese hinter dem Gasthof Veit aufgebaut. Es empfiehlt sich, ein Fernglas mitzunehmen, um die spannende Wildererverfolgung besser sehen zu können. Eintritt: € 15.- (Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt). Die Eintrittskarte erhalten Sie am Tag der Aufführung. Näherer Auskunft unter 0664 1846630.

Am Samstag, 10. August, wird ab 17 Uhr beim Gasthaus „Rostiger Anker” gefeiert. Die Mitglieder der Grundlseer Geigenmusi haben sich nicht nur großartige Gastmusiker und Freunde dazu eingeladen, sondern die „Hopfenblütentee-Musi” als Vorgruppe sowie Standler und Aussteller. Der Abend wird jedoch aus zweifacher Hinsicht ein Feiertag, weil auch noch die brandneue Live-CD, die in

der Knödl-Alm aufgenommen wurde, an diesem Tag vorgestellt wird. Anker-Chef Thomas Scheck und sein Team werden für die Verpflegung zuständig sein. Neben dem gewohnten Gastgarten wird es auch eine Bar und ein Standl mit Fingerfood geben. Eintritt: freiwillige Spenden. (Bei Schlechtwetter im Saal des Gasthauses „Rostiger Anker”).

Herzlichen Dank

für die vielen Spenden für meinen geliebten Mann und Vater

Otto Hillbrand, vlg. Hachtl

Danke dem überaus netten Personal der Volkshilfe Bad Aussee und Frau Dr. Albrecht. So traurig es für die Hinterbliebenen ist, für ihn war es eine Erlösung. Danke!

Ingeborg und Bernhard 19


Gedenkfeier für Elfe Gerhart-Dahlke Ein großer Freundeskreis hat sich Mitte Juli im Grundlseer Elfenhaus eingefunden, um des hundertsten Geburtstages der Künstlerin Elfe Gerhart-Dahlke zu gedenken, die dort ein halbes Jahrhundert gelebt hat.

(V. l.): Bernd Gaiswinkler, Hans Strenberger, Georg Frena, Friedrich Mayerl, Christian Schanzl und Josef Amon (Grundlseer Hålterbuam) und Bgm. Franz Steinegger beim Gedenkabend.

Am 11. Juli 1919 in Wien geboren hat sie zunächst Schauspiel studiert und an Wiener Bühnen und bald auch in verschiedenen Filmen der Nachkriegszeit gespielt, bis sie schließlich im Jahr 1958 mit ihrem Mann Paul Dahlke nach Grundlsee gezogen ist. Heute bewohnt Bernd Gaiswinkler das Elfenhaus direkt am See, das er vor mehr als zehn Jahren direkt von der Schauspielerin erwerben konnte. Für dieses besondere Jubiläum hat er das liebevoll renovierte Haus noch einmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Musikalisch umrahmt von den „Grundlseer Halterbuam” hat der Grazer Volkskundler Georg Frena, der diesen Abend initiiert hatte, Film und Tondokumente gezeigt und aus dem Künslerleben von Elfe Gerhart-Dahlke erzählt.

Eine besondere Rarität war sicher der Premierenbericht aus dem Jahre 1947 mit dem Auftritt im Jedermann bei den Salzburger Festspielen, wo sie als Buhlschaft in den Armen von Attila Hörbiger lag. Auch eine Würdigung von Peter Simonischek, der Elfe Gerhart noch einmal am Domplatz begegnet war, wurde gezeigt. Schließlich eröffnete der Grundlseer Bürgermeister Franz Steinegger mit seinen persönlichen Erinnerungen die Reihe lustiger Geschichten von Einheimischen und Freunden, denen diese herausragende Persönlichkeit bis heute lebhaft in Erinnerung geblieben ist. Bei Speis und Trank, Musik und Tanz wurde im Elfenhaus noch bis zur mitternächtlichen Stunde weitergefeiert.

Ein herzliches

„Vergelt’s Gott”

für die Anteilnahme am Ableben unserer geliebten Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin, ehem. Volksschullehrerin, Frau

Maria Syen geb. Egger

Großes Dankeschön an die Mitarbeiter vom Seniorenpflegeheim, die bis zum Ende eine große Hilfe waren, an Frau Dr. Edlinger für die ärztliche Betreuung, dem LKH Bad Aussee sowie dem Team des Roten Kreuzes.

Danke Herrn Diakon Franz Mandl und Frau Martina Grill, dem Kirchenchor Grundlsee, dem Quartett der Musikkapelle Grundlsee. Herrn Adrian Biczo und den Trägern der Bestattung Haider für die würdevolle und schöne Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten.

Inniges Danke allen Verwandten, Nachbarn und Bekannten für die Blumen- und Geldspenden, die tröstenden Worte, die uns das Abschiednehmen erleichtert haben, sowie an alle, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

Die Trauerfamilie 20


Beliebter Strassner verstorben

„Manufaktur Bad Aussee” an neuem Standort Die Manufaktur Bad Aussee ist wieder geöffnet! Aufgrund der Umbauarbeiten in der Parkgasse ist die Manufaktur nun in die ehemalige „Sonne” an der Hauptstraße umgezogen.

Das schöne Konzept der Kombination von kleinen, liebevoll zubereiteten Speisen, einem gepflegten Glaserl Wein, steirischen und internationalen Delikatessen und den edlen, handgemachten Porzellantässchen und -schmuck wurde beibehalten. Die angeschlossene Ausseer-Porzellan-Werkstatt lädt zum Beobachten der Porzellan herstellung ein und wird ab Herbst auch Kurse anbieten! Es gibt aber noch mehr Neues, wie das “Genusskisterl AusseerlandSalzkammergut”, das kleinen lokalen Produzenten erlaubt, ihre besonderen Genussprodukte in der Manufaktur anzubieten, oder den “Aperitivo”: täglich ab 17 Uhr wird der schönen italienischen Idee gehuldigt, vor dem Abendessen mit Freunden einen kleinen Aperitiv zu nehmen, zu dem Appetithäppchen serviert werden… Öffnungszeiten wie immer: Mo-Fr 10-18.30 & Sa 10-13. ß

Mit großer Erschütterung vernahm man in der letzten Woche im Strassnertal und weit darüber hinaus die traurige Kunde vom plötzliche Ableben von Thomas Mayerl. Der junge Strassner wurde durch einen Unfall mitten aus dem Leben gerissen.

Sehr geschmackvoll werden die Besucher in der „Manufaktur Bad Aussee” empfangen und können auch kleine Speisen konsumieren.

Erfolgreiche Turniereinsteiger vom Ersten Ponyclub Bad Mitterndorf

Die Mitglieder des Ersten Ponyclubs Bad Mitterndorf zeigten bei ihrem ersten Turnier in Schladming auf.

Im ehemaligen „Gasthof Sonne” wurde ein neues Refugium gefunden.

Gratulation an Valerie Rundhammer (12 Jahre), Sophie Gaigg (10 Jahre) und Ida-Vivienne Fischer (5 Jahre) zu ihrem ersten Turnierstart in der Reitsportarena Schladming. Jedes der gestarteten Paare wurde mit

positiven Wertungsnoten und einer Turnierschleife belohnt. Eine hervorragende Leistung!

Der sympathische, kameradschaftliche und immer freundliche junge Mann hat sehr viel Kraft in die Feuerwehr Strassen gesteckt. Über 32 Jahre lang war er Mitglied der FF Strassen, von 2001 bis 2005 Kassier, sowie viele Jahre im Ausschuss, im Jahr 2005 übernahm er das Amt des Kommandanten, welches er bis 2017 mit viel Engagement ausfüllte. Unter seiner Ägide wurde der gesamte Fuhrpark erneuert, wie er auch die treibende Kraft hinter dem Bierzelt, dem Dorffest und dem Fetzenmarkt war. Als Obmann des Sportvereines Strassen konnte er einige Jahre lang schöne Erfolge mit seinen Kameraden feiern. Bei den Eisschützen war er ebenso aktiv wie einige Jahre als Klarinettist bei der Feuerwehrmusikkapelle Strassen. Der zurückhaltende, verlässliche Angestellte des heimischen Landeskrankenhauses erfreute sich zeitlebens vieler Freundschaften, die nun – wie seine Familie – den viel zu frühen Heimgang von Thomas beklagen müssen. Pfiatdi Tom, Du warst ein ganz besonderer Mensch.

Wir sind alle nur Besucher auf dieser Welt und zu dieser Zeit. Unsere Seelen sind nur auf der Durchreise. Unsere Aufgabe hier ist es zu beobachten, zu lernen, zu wachsen, zu lieben und dann wieder nach Hause zu gehen. Traurig über seinen Tod, aber dankbar für die Zeit mit ihm, nehmen wir Abschied von Herrn

Ing. Josef Brandauer 1922 – 2019

In Liebe

im Namen der gesamten Familie 21


Meine Nachfolge Unser Tourismusverband hat sich sehr verantwortungsbewusst rechtzeitig mit meiner Nachfolge auseinandergesetzt und wie in dieser Ausgabe ersichtlich ist, auch eine sehr gute Wahl getroffen. Die Position wurde österreichweit ausgeschrieben und unter Begleitung von Andrea Adler-König von Adler Marketing durch die Mitglieder der Tourismuskommission eine Kandidatenliste für das Hearing erstellt. Dabei hat sich Pamela Binder klar durchgesetzt und wurde einstimmig als meine Nachfolgerin beschlossen. Wenn ich im ersten Quartal des nächsten Jahres in den Ruhestand wechsle, weiß ich damit die Geschicke des Verbandes in sehr gute Hände gelegt. Bis dahin arbeite ich sehr, sehr gerne gemeinsam mit meinem Team auch an den Aufgabenstellungen, die die touristische Zukunft des Ausseerlandes betreffen und habe keineswegs nur das heurige Jahr im Visier. Wir sind gefordert, sich schnell ändernde Medienlandschaften genauso wie neue Ange botsstrukturen ernst zu nehmen. Dabei muss es unser aller Ziel sein, die Region für zukünftige Generationen liebensund lebenswert zu erhalten und gleichzeitig mit dem Tourismus die Basis zu schaffen, dass die Jugend nicht abwandern muss. Keine leichte Aufgabe, aber Pamela Binder hat das richtige Gespür dafür.

Neues „Fairsicherungsmaklerbüro” im Ausseerland

Wir gratulieren

Wohl als erstes „Sonnenalm-Kind” hat sich Markus Hirrle mit einem „Fairsicherungsmaklerbüro” in Bad Mitterndorf niedergelassen und betreibt nun auch eine Filiale im Ausseerland.

Die vielbeschäftigte Bad Mittern dorferin Bruni Neuper feierte dieser Tage ein rundes Wiegenfest. Die künstlerisch sehr ambitionierte Bruni hat sich nicht nur als Leiterin des „Freien Singens” in Bad Mitterndorf, sondern auch als Organisatorin der sehr gut gelungenen Advent aufführungen in der Pfarrkirche Bad Mitterndorf einen Namen gemacht. Als Malerin hat sie nicht nur schon mehrere Ausstellungen in der Volksbank Bad Aussee oder im Kaiserlichen Stall in Grundlsee, um nur einige zu nennen, bewerkstelligt, sondern auch Malkurse für kunstinteressierte Neulinge geleitet. Darüber hinaus hat sie mit dem „Hochanger Dreigesang” als auch mit dem „Kumitzberg MusiG’sång” große Erfolge gefeiert. Damit noch nicht genug, ist sie auch unter die Autoren gegangen und hat mit dem Buch „TaraHimmel, Hölle, Hund” ihr Erstlingswerk vorgelegt. Herzlichen Glückwunsch zum Geburstag!

Markus Hirrle hat das Ausseerland mit der Muttermilch aufgesogen – sein Großvater kam 1966 auf die Sonnenalm und ließ sich hier nieder und so erlebte Hirrle eine unbeschwerte Kindheit zu den Ferienzeiten in Bad Mitterndorf. Der gelernte Finanzierungs- und Versicherungskaufmann mit der Fachrichtung Industrie- und Gewerbeversicherungen ist seit 25 Jahren selbständiger Versicherungsmakler in Deutschland. Nach seiner Zusage kommt es immer zu einer hundertprozentigen Schadensauszahlungsquote. Hirrle arbeitet mit allen Versicherungsanstalten am Markt zusammen und sucht für den Auftraggeber die jeweils günstigste Variante. „Somit entfallen lästige Beratungstermine, wie ich auch den Abschluss oder die Kündigung von Kunden nach einer Willenserklärung vornehmen kann, um so Zeit zu sparen. Ich habe den gesamten Markt im Blick und erarbeite nach den Vorstellungen der Kunden die optimalste Lösung”, wie Hirrle seine Serviceleistung umreißt. Auf Wunsch macht er natürlich auch Hausbesuche oder Objektbesichtigungen. Preisbeispiel:  Haushaltver sicherung für ein Paar mit 40.000,- €

Markus Hirrle erarbeitet für Sie den optimalen Versicherungsschutz.

Versicherungssumme um 55,€/Jahr. Nähere Auskünfte per Telefon: 0664-1745938 oder per Email: markus.hirrle@t-online.de ß

Runder Geburtstag für Bruni Neuper

Denkmal für Joseph Fröhlich in Altaussee enthüllt Im Rahmen des Altausseer Dorffestes wurde am 26. Juli im Altausseer Kurpark ein Denkmal an den „kurzweiligen Rat” am Hof zu Dresden, Joseph Fröhlich, seiner Bestimmung übergeben.

Ernst Kammerer Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Gerhard Steinhuber war gemeinsam mit seinen „Fröhlich-Kollegen” Otto Tanzmeister und Andreas Höffgen angetreten, um diesen feierlichen Akt einer Denkmalenthüllung zum 325. Geburtstag von Joseph Fröhlich zu begehen. 25 Einreichungen waren aufgrund einer Ausschreibung zurückgekommen, Prof. Dr. Johann Feilacher oblag es dann schlussendlich, den stilisierten Hut des „Grafen Saumagen” aus Holz und Lack zu formen. „Der Gemeinderat Altaussee hat sich einstimmig für diesen Standort und

diese Erinnerung ausgesprochen. Joseph Fröhlich hat es sich verdient, dass ihm hier gedacht wird”, wie Bgm. Gerald Loitzl in seiner Ansprache erwähnte. Nach der launigen Einweihung des Denkmales durch Pfarrer Dr. Michael Unger „...wo die Hofnarren sind, weiß man derzeit nicht so genau, wenn man nach Wien oder London schaut”, erinnerte der Ausseerlandpfarrer noch daran, dass jeder „den Mumm haben sollte,

die Wahrheit zu sagen, so wie es auch Joseph Fröhlich gemacht hat”. Im Anschluss an die Enthüllung wurden Otto Tanzmeister, Gerhard Steinhuber, Andreas Höffgen, Dr. Karl Wilfinger und Thomas Raunigg vom Präsidenten des „Magischen Rings Austria” mit Mitgliedsurkunden geehrt. Für alle Interessierten: Das Denkmal selbst steht in unmittelbarer Nähe zum „Igel” und ist eigentlich nicht zu übersehen.

Zauchner Waldfest Am 3. und 4. August wird von der FF Zauchen wieder zum traditionellen Waldfest, dem wahrscheinlich ältesten Fest der Region, geladen.

So wurde bereits im Jahr 1903 am jetzigen Waldfestplatz in Zauchen zu diesem Stelldichein geladen. Auch in diesem Jahr hat sich die FF Zauchen wieder ein abwechslungsreiches Festpogramm einfallen lassen. Es geht los am Samstag um 20 Uhr mit der heimischen Gruppe „LoveDrops” mit Old Blues & Rock’n Roll im An schluss daran „Hochauf”, die Oberkrainerformation aus dem Ausseerland. Am Sonntag wird um 11 Uhr das neue Feuerwehrauto festlich eingeweiht, anschließend 22

gibt es einen Frühschoppen mit der Musikkapelle Bad Mitterndorf. Der Festausklang wird von der Altbad Seer Musi musikalisch umrahmt. Natürlich werden die Gäste wieder – wie gewohnt – mit den schmackhaften Grillhendln sowie MangalitzaBratwürsten versorgt. Am Sonntag gibt es auch ein umfangreiches Kinderprogramm. Auf zahlreichen Besuch freut sich das Kommando der FF Zauchen mit allen Helfern.

(V. l.): Otto Tanzmeister, Andreas Höffgen, Hanno Rhomberg vom „Magischen Ring Austria, Künstler Prof. Dr. Johann Feilacher, Pfarrer Dr. Michael Unger, Zauberer Thomas Raunigg, Dr. Karl Wilfinger, Vzbgm. Mag. Barbara Ronacher, Gerhard Steinhuber und Bgm. Gerald Loitzl bei der Enthüllung.


Bezirksmusikfest der Trachtenkapelle Tauplitz am Fuße der Kulmschanze Letztes Wochenende ging beim Kulm das zweitägige Blasmusikbezirksfest über die Bühne. Begonnen wurde am Samstag mit Marschwertungen der „Kategorie B”, an der die Musikkapellen Ilz, Bad Mitterndorf, Kumitz, Strassen, Grundlsee und Tauplitz teilnahmen.

Ein Teil der Kapellen in der Aufstellung. Insgesamt waren 13 Kapellen aus der ganzen Steiermark bei diesem Blasmusikbezirksfest dabei. Foto/Text: W. Sölkner

Alle angetretenen Musikkapellen erhielten von den Wertungsprüfern gute Punkte und wurden dafür mit einer Urkunde ausgezeichnet. Um 13 Uhr erfolgte dann der Aufmarsch der insgesamt 13 teilnehmenden Musikkapellen, die von Moderator Peter Kögler mit Zahlen und Fakten dem Publikum vorgestellt wurden. Beim anschließenden Festakt konnten die Landesobmannstellvertreterin des Steirischen Blasmusikverbandes, Mag. Hedwig Eder, Landesobmann des Steiri schen Blasmusikverbandes Domenik Kainzinger, Landesstabführer Herbert Nussbaumer, Bürgermeister Klaus Neuper und Gemeinderäte, sowie Geist. Rat Pfarrer

Anton Decker, Diakon Franz Mandl und Vertreter des Musikbezirkes Ausseerland auf das Herzlichste begrüßt werden. Mag. Eder überbrachte die Glückwünsche des Landeshauptmannes und wünschte der Veranstaltung alles Gute und viel Erfolg dazu. Bürgermeister Klaus Neuper bedankte sich bei allen mitwirkenden Musikkapellen und lud im Namen von Landeshauptmann Stellvertreter Mag. Michael Schickhofer alle Teilnehmer auf ein Essen und ein Getränk ein. Nach dem Festakt konzertierten die Musikkapellen Wörschach, Ilz, Bad Aussee, Pürgg, St. Lorenzen, Irdning und Altaussee im Festzelt, bis um 21 Uhr die Blaskapelle „EBB“

ihren Auftritt hatte. Am Sonntag spielten die „Kreischberg Musikanten“ einen Frühschoppen, der von Einheimischen, Gästen und vielen Blasmusikfreuden bestens besucht war. Bei einer großen Tombola kamen 174 Preise zur Verlosung. Die Trachtenkapelle Tauplitz möchte sich bei allen Sponsoren, den vielen freiwilligen Mitarbeitern und allen Festbesuchern auf das Herzlichste bedanken.

Herzensjazz und Bach’sche Klänge

Das Programm des „BeethovenPlus-Festivals” wird am Donnerstag, 15. August, um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Paul in Bad Aussee mit einem Konzert von und mit Karolina Strassmayer mit der „DroriMondlak-KLARO!-Band” fortgeführt. Der Jazz-Weltstar aus Bad Mitterndorf erobert mit seinem „Jazz from the heart” weltweit Herzen und wird als „...Melodikerin mit großer emotionaler Tiefe” (Washington Post) tituliert. Ihre Improvisationen und Eigenkompositionen fesseln Musikbegeisterte aller  Kontinente. Mit Werken von Johann Sebastian Bach versuchen im Rahmen der „Transzendenten Saitenklänge” mit Laute, Theorbe, Gitarre und Orgel Anna Kowalska, Alisa und Anton Birula das unfassbare Weite und göttliche des Universums zu beschreiben. Sie werden am Montag, 19. August, um 20 Uhr in der Pfarrkirche Altaussee auftreten.

Malerisches Ausseerland

Unter diesem Titel und dem Zusatz „Sonderausstellung Hans Frank d. J. – Hans & Leo Frank Salzkammergut-Impressionen” wird von der Kunsthandlung Alexander Jesina am Montag, 5. August, um 19 Uhr zur Vernissage in die Volksbank Bad Aussee geladen.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott” den Lehrern und Schülern der HTBLA Hallstatt für die Renovierung der Englkapelle in Eselsbach.

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Ressenweg überraschend von ÖBF gesperrt Am Grundlseer Südufer müssen seit einigen Wochen Spaziergänger – vor allem welche mit Kinderwägen – umdrehen, weil der Zugang zum kürzlich durch die Gemeinde und viele Helfer sanierten Ressenweg mit einer Kette abgesperrt wurde.

Die Kette wurde so montiert, dass ein Vorbeikommen nur für schlanke Personen möglich ist. Mit einem Kinderwagen ist an dieser Stelle ein Umkehren angesagt.

Mitten in der Hauptsaison wurde am Grund der Österreichischen Bun desforste von Archkogl/Au kommend der Weg mit einem massiven Eisensteher sowie einer Kette abgesperrt. Sehr viele Spaziergänger, die an dieses Hindernis kamen, drehten von sich aus um, da dieses – selbst wenn man daran vorbeikäme oder über die Kette steigen würde – suggeriert, dass dies nicht erwünscht

sei. Verbunden mit der Fahrverbotstafel fühlten sich einige der Fußgänger dazu genötigt, umzukehren und unverrichteter Dinge auf einen Spaziergang zu verzichten. Die Österreichischen Bundesforste haben die freundliche Aufforderung zu einer Stellungnahme vor Drucklegung dieser Ausgabe nicht angenommen.

Herzlichen Dank!

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ sagen wir allen Verwandten, Freunden, Bekannten, Kollegen und Nachbarn für die Glückwünsche, Blumen und Geschenke anlässlich meines 60. Geburtstages und zu unserem 30. Hochzeitsjubiläum. Ganz herzlich möchten wir uns dabei auch für das wunderschöne Fest bedanken. Unser besonderer Dank gilt Herrn LH Hermann Schützenhöfer, der Stadtgemeinde Bad Aussee, der VP-Fraktion Bad Aussee für ihre Aufführung sowie Günther Köberl für seine Laudatio, den Musikkapellen Bad Aussee und Straßen, unseren Maiandacht-Musikanten, den Freiwilligen Feuerwehren mit ihren höchsten Kommandostellen und der Jägerschaft. Die Anwesenheit der zahlreichen Gäste hat die Feier zu etwas ganz Besonderem gemacht – ein Ereignis, an das wir uns unser Leben lang mit größter Freude zurückerinnern werden!

Franz und Maria Frosch

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Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl Es ist eine besondere Freude, einem begnadeten Künstler zu lauschen, ihn dabei zu beobachten, wie er eine Figur zum Leben erweckt und in kurzer Zeit lebt man mit der Romanfigur mit, man leidet und zittert mit ihr, als befände man sich in genau der Zeit, in genau der Person des Romans. Am 25. Juli las der Schauspieler Stefano Bernardin aus „Leutnant Gustl“ im Festsaal der Gemeinde in Altaussee. Er las nicht nur, er war Leutnant Gustl und alle Besucher, die gekommen waren und aufgeregt diesem inneren Monolog des Leutnants folgten, der glaubt, sich wegen einer Beleidigung eines Fleischermeisters umbringen zu müssen, fieberten mit, obwohl alle wussten, dass den Beleidiger noch vor dem Morgengrauen ein tödlicher Schlaganfall dahinraffen wird und somit der vermeintliche Grund des drohenden Selbstmordes verschwunden ist. Stefano Bernardin ist Nestroypreisträger, an verschiedenen Theatern, bei Film und ORF tätig und wird ab Herbst ein Fixengagement im Kabarett Simpl in Wien antreten. Mit variantenreicher Rezitationskunst zeichnete er die Abgründe der menschlichen Psyche und seine bezwingende Präsenz und die Lust am Hineinversetzen in die Rolle hielt das Publikum bis zum letzten Satz in seinem Bann.

Stefano Bernardin las im Festsaal des Kur- und Amtshauses Altaussee. Foto/Text: M. Erdinger

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Folksmilch im Kammerhof oder: Musik ist die unriskante Art von High-Sein Der Saal im Kammerhof war bis auf den allerletzten Platz gefüllt. Am 28. Juli gastierte als Finalpunkt seiner Tournee das Ensemble Folksmilch in Bad Aussee: Klemens Bittmann (Violine, Mandola, Gesang), Christian Bakanic (Akkordeon, Perkussion, Gesang) und Eddie Luis (Kontrabass, Perkussion, Gesang). Das Programm lautete „Palermo“, benannt nach einem Stadtteil in Buenos Aires und passend dazu begann das Trio den Abend mit einem heißblütigen „Tango der Verliebten“. Das war ein geradezu harmloses Eingangsstück. Die drei Musiker sind nicht nur Koryphäen ihres Faches, sie sind Kabarettisten, grandiose Arrangeure und Meister der Improvisationskunst. In höchster musikalischer Qualität spielen sie mit den unterschiedlichsten Musikstilen mit augenzwinkernder Frechheit, mit Witz und Karikatur. Offiziell wird das Genre als Crossover bezeichnet. Aber es ist mehr als das, die Stile werden wohl vermischt, aber niemals verfremdet, das Klangbild einer Mozart-Ouvertüre (hier: Figaro`s Hochzeit) oder eines Jodlers ist immer in beinah andächtiger Form präsent und mit präziser Virtuosität und Herzblut musiziert, ohne dass durch Tempoveränderung oder humorvolles Wandern zu anderen Werken die Musikalität leiden würde. Das mit dem „Highsein“ (der Satz stammt von Jimmy Hendrix und der musste es ja wissen) trat sozusagen augenblicklich ein, und dies

galt nicht nur für die Musiker, sondern auch das Publikum wurde geradezu high – vor Lachen und vor Begeisterung. Das Trio musizierte „Frühlingsstimmen in Pyräus“ - ein Mix aus Strauß`schem Frühlingsstimmenwalzer, gewürzt mit Wiener Schmäh, gepaart mit griechischer Folklore – wie „Ein Schiff wird kommen“. Eddie Luis sang es mit der Verführungskunst eines schmalzigen Operettentenors, Klemens Bittmann schmetterte dazu im Falsett (stellen Sie sich eine rundliche, aber alternde Operndiva vor) und mit einer Lässigkeit zwischen den Genres wechselnd, dabei das Publikum noch zum Mitsingen anregend, es war zum Niederknien komisch und superb in der Ausführung. Es folgte eine Miniopernfassung der „Fata Morgana“, die Urfassung wurde mit deren Erlaubnis der EAV abgekupfert. Von der barocken Fugato-Ouverture bis zum Duett der dramatischen Sopranistin (Bittmann) mit dem schmachtendem Bariton (Luis), bis schließlich zum Tod des Helden, der als Schmaus für die Geier in der Wüste herhalten musste, vorher

Kurparkfest der Lions

Bereits zum 20. Mal fand heuer das Kurparkfest des Lionsclubs statt, und es erfreut sich bei Einheimischen und Gästen nach wie vor großer Beliebtheit, weil doch viele wissen, dass schnell der Fall eintreten kann, wo man für Hilfe von außen, wie der Lions, dankbar ist.

(V. l): Klemens Bittmann, Christian Bakanic und Eddie Luis begeisterten im Kammerhofmuseum. Foto/Text: M. Erdinger

aber noch ein paar süße Töne ablieferte, um den anwesenden Damen zu Ohnmachtsanfällen zu verhelfen. Es war eine witzige Opernparodie vom Feinsten. Zitate von Andreas Gabalier fanden sich im trauten Beisammensein mit AvantgardeMusik, dazwischen noch eine kleine

Händel-Arie und zum Schluss ein Jodler. Dieser als Erinnerung an die kürzlich verstorbene Ute Pock und als Verneigung vor anderen „Lichtgestalten“, jenen Menschen, die anderen ohne große Worte im Verborgenen helfen.

Friedrich Kleinhapl begeisterte im Kur- und Congresshaus Auf Einladung des „Ausseer Festsommers” gingen der Cellist Friedrich Kleinhapl und das Blasorchester „PBO” unter der Leitung von Rainer Pötz eine schöne Liaison ein.

Aufgrund des Regens wurde das Konzert vom Augstsee in das Ausseer Kur- und Congresshaus verlegt. Foto/Text: S. Kumric

Die Herren des Lionsclubs, links der Präsident Reinhard Hensle, sorgten für das leibliche Wohl der Gäste. Foto/Text: M. Erdinger

In den Jahren seines Bestehens hat sich einiges beim Fest geändert und wurde der Zeit angepasst. Aus dem allgemeinen Flohmarkt ist der Bücherflohmarkt geblieben, der für alle Leseratten selbstverständlich ein Fixtermin ist, findet man doch immer etwas Überraschendes wie Raritäten oder Bücher oder Musikaufnahmen, die schon längst vergriffen sind. Statt Blunzngröstl und Kasspotzn werden schon seit einigen Jahren Münchner Weißwürste und Spezialkrainer angeboten, genauso köstlich und einfacher in der Zubereitung für manche vielleicht nicht so kochbegeisterte Herren des Lionsclubs, aber das ist eine völlig aus der Luft

gegriffene Vermutung. Die Herren sind ja außerdem für die Bewirtung der Gäste zuständig und dieser Aufgabe entledigen sie sich immer aufs Charmanteste. Denn die Damen sind für die süßen Dinge des Lebens, also des Kurparkfestes da, und bei den superben hausgemachten Mehlspeisen ist die Auswahl immer schwer. Zum guten Ende gibt es noch die Tombola, die die Besucher in Spannung hält, von Dipl. Ing. Andreas Holzinger gekonnt moderiert und von vielen Wirtschaftstreibenden mit großzügigen Spenden beliefert. A steirische Musi spielte lustig auf, das Wetter hielt aus und es war ein gemütliches, frohes Jubiläumsfest.

Da das Wetter am 27. Juli dem Veranstalter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, fand das Konzert nicht am Augstsee, sondern im Kur- und Congresshaus Bad Aussee statt. Stücke von Schostakowitsch und Friedrich Gulda wurden dabei gebracht. Gulda hat ja im Ausseerland das Konzert für Cello und Orchester geschrieben und es war unüberhörbar, dass dabei so manche Volkslied-Anleihen in das Stück eingeflossen sind. Der Cellist Friedrich Kleinhapl hat – neben diesem Bezug – noch ganz persönliche Gründe in Aussee zu spielen, lernte er doch seine Frau in Altaussee kennen. Dem Publikum gefiel die ausdrucksstarke, leidenschaftliche Darstellung dieser Mischung eines renommierten Orchesters und eines Meistercellisten. Das Team des

Ausseer Festsommers bietet noch einige Gustostückerln an, wie zum Beispiel Simone Kopmajer, ein „Phantom an der Orgel” oder auch „Classic Alpin” am Loser. Alle weiteren Informationen und das Programm unter www.festsommer.com

„Fremdenzimmer” im Gabillonhaus

So verlockend dieser Titel auch klingen mag, ein Zimmer am See ist leider nicht möglich. Wohl aber die Buchpräsentation von Elisabeth Steiner mit ihren Beobachtungen und Erfahrung in einer Flüchtlingspension. Am Freitag, 2. August, 19.30 Uhr im besagten Gabillonhaus am Ufer des Grundlsees. 25


Christian Brandauer beim Lehar-Festival in Bad Ischl Der Komponist, Autor und Sprecher Christian Brandauer wird Ende August das Lehar-Festival in Ischl bereichern. Ja, er habe einen bekannten Familiennamen und sei der Sohn eines berühmten Schauspielers, wie Christian Brandauer schmunzelt. Aber als Künstler in drei Funktionen hat er auch seinen eigenen Weg beschritten und wird nun am 29. August ab 20 Uhr im Festspielhaus Bad Ischl mit seiner symphonischen Dichtung „Oniweig – die arme Seele vom See” auftreten. Er nahm sich damit der Sage der „Hexe von Altaussee” an und verbindet damit romantische Kompositionen, wie auch Elemente aus dem „Fliegenden Holländer”, „Orpheus in der Unterwelt”, sowie traditioneller Volksmusik, die mit neuen Klangebenen verschmolzen wird. Die Uraufführung am 29. August wird viele Musikinteressierte aus nah und fern und natürlich auch die Musikwelt aller Genres aus dem Auseerland anlocken. Brandauer hat als Komponist schon viele Erfolge feiern dürfen und sieht seinen Auftritt beim Leharfestival als spannende, unterhaltsame und einzigartig musikalische Reise durch die Natur und die Sagenwelt der Region. Eigens für das Leharfestival komponiert, wird zur Uraufführung das Festspielorchester in großer Besetzung auftreten.

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Der Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut meldet:

Guter Start in den Sommer Trotz schwieriger Witterungsverhältnisse vor allem im Mai sind die Zahlen der beiden ersten Monate des Sommerhalbjahres nicht so übel ausgefallen und reichen für ein respektables Plus von 6,3 % bei den Ankünften und 1,9 % bei den Nächtigungen.

Damit stellt sich auch das Gesamttourismusjahr mit Zuwächsen von 3,9 % bei den Ankünften und 1,5 % bei den Nächtigungen durchaus

erfreulich dar. In Grundlsee sind die Rückgänge im Winter noch spürbar, alle anderen Gemeinden liegen knapp bis deutlich vorne.

Ergebnis Sommerhalbjahr 2019 (Mai – Juni 2019) nach Übernachtungen:

Ort Bad Mitterndorf Bad Aussee Grundlsee Altaussee Region gesamt

16.723 13.599 11.294 9.087 50.703

+ + + + +

4,6 8,2 6,2 7,1 6,3

Ankünfte +/- in %

54.479 47.421 32.071 28.574 162.545

Übernachtungen

+ + + +

3,2 3,4 6,9 4,2 1,9

+ + + +

0,4 5,3 3,7 4,6 1,5

+/- in %

Ergebnis Tourismusjahr 2018/2019 (November 2018 – Juni 2019):

Ort

Christian Brandauer feiert Ende August eine Uraufführung. Foto/Text: W. Halasz

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Ankünfte +/- in %

315.659 170.004 92.155 69.542 647.360

Übernachtungen

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Hochbetrieb in der „Arche am Grundlsee” Lehar und mit einem kurzen Part aus Ludwig van Beethovens „Ode an die Freude“ als hymnischen Schlussgesang und innigen Friedens wunsch. Wanderin zwischen den Welten – Die poetische Bilderwelt der Else Lasker-Schüler Prof. Hubert Gaisbauer sprach ausführlich über die Biographie der vor 150 Jahren geborenen Dichterin. Kammerschauspieler Franz Robert Wagner lieh seine wohlklingende Stimme den Texten und Notizen von Zeitzeugen und Freunden, Adelheid

biographischen Zeugnissen von Joseph Roth, einem Freund von Stefan Zweig und bot eine Gegenüberstellung der Lebenswege beider Literaten. Aber es war nicht nur ein düsterer Bericht. Stefan Zweig erinnert uns auch, dass man das allbekannte Zögern überwinden müsse, das uns zuweilen angesichts eines Menschen in Nöten befällt und es angeraten sei, mutig zu trösten, ehe die Chance vorbei ist und es zu spät ist. Außerdem schreibt Zweig über einen Umstand, der nur allzu gern vergessen wird: Vor 1914 konnte man weltweit ohne Pass und ohne Visum reisen, überallhin wo es einen gelüstete, keine Grenzen, keine Grenzbeamten gab es, auch wenig Misstrauen gegenüber Menschen aus anderen Ländern. Erst seit der Nazizeit wurde „der Ausländer“ als fürchtenswert oder minder angeschwärzt. Musikalisch wurde der Abend mit Werken von Franz Lehar, Lars Erik Larsson und Paul Hindemith vom bekannten Gabillonhausorchester fundiert gestaltet. Ich wandre fremd von Land zu Land – Liedernachmittag Der Bass Reinhard Mayr und der Pianist Bernhard Pötsch musizierten Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann und Johannes Brahms zum Thema „Wandern, Heimat und Heimatlose“. Reinhard Mayr hat eine große Begabung, schwermütige, schwarze Stimmungen zu schaffen, er konnte an diesem Liedernachmittag sein Talent frei entfalten. Guter dramatischer Aufbau und Spiel mit der Spannung sind beiden Musikern zu eigen. Bernhard Pötsch bereitete einen farbenreichen musikalischen Teppich auf dem Klavier, wohlgerundet im Klang und sensibel in der sängerischen Begleitung. Reinhard Mayr sang mit Vorliebe verhalten in der Mittellage und nahm seine Stimme zurück, um in der Tiefe umso mehr zu brillieren und die Schönheit seiner Stimme besonders in der romantischen Interpretation der Lieder von Johannes Brahms zur Blüte zu bringen. Adelheid Picha las dazwischen Szenen aus dem Leben der Komponisten – vom beschwerlichen Leben des Franz Schubert, vom Todestag von Robert Schumann und aus dem Reisebericht, als Johannes Brahms das Ausseerland besuchte. Als Zugabe schenkten die beiden Musiker dem Publikum „Welteinsamkeit“ von Johannes Brahms.

Noch bis 2. August sticht die „Arche am Grundlsee” wieder in See. Nachstehend ein kleiner Überblick über die bisherigen Abende. Heimat und Fremde in der Arche am Grundlsee Am 21. Juli wurde „Die Arche am Grundlsee 2019“ feierlich eröffnet. „Heimat und Fremde“ ist das Thema der diesjährigen Literatur-, Musikund Vortragsabende. Eva PetrusPekny, Adelheid Picha und Jo hannes Daxner haben ein vielfältiges Programm ausgewählt, das den Gästen im Gabillonhaus reiche Inspirationen zum intellektuellen Diskurs sowie zu persönlichen Überlegungen zur eigenen, privaten Situation bereitete.

Johannes Daxner, Anna Mittermeier, Univ. Prof. Dr. Herbert Zeman, Adelheid Picha am ersten Abend der Arche zum Thema Heimat und Fremde.

Möchtest du mir Heimat sein, liebes Vaterland? Heimat wurde und wird durch die Zeiten hindurch unterschiedlich definiert. Univ. Prof. Dr. Herbert Zeman hat sich auf literarische Spuren begeben, um unterschiedliche Zugänge des Begriffs Heimat zu ergründen. Ist Heimat als Sehnsucht nach Sicherheit, Geborgenheit, Vertrautheit zu definieren? Oder ist Heimat dort, wo die Freunde sind? Ist Heimat geistige Heimat – kulturelle Eigenheiten erklären zum Teil Heimat – wird die Internationalisierung der Popmusik zu einem partiellen Heimatverlust führen? Musik und Brauchtum als eine Möglichkeit der Identifikation mit Heimat ist uns allen bekannt, auch die Abgrenzung als Rettungsversuch vor xenophoben Ideen ist da nicht entfernt. Verdeckt eine Sprachangleichung (etwa mit englischen Modewörtern) den leidenschaftlichen Kern, der unsere Identität zum Teil definiert? Ist die Heimat das, was wir in sie hineininterpretieren? Von Mundartgedichten übers Wienerlied bis zu Texten von Adalbert Stifter, Franz Grillparzer und H.C. Artmann, Ingeborg Bachmann und Reinhard P. Gruber, gelesen von Adelheid Picha suchte man die historischen Dokumente von Heimat zu illustrieren. Es ist immer ein Erlebnis, aus welch opulenter Fülle Adelheid Picha dem geschriebenen Wort Leben einhaucht und den unterschiedlichsten Texten eine geistige Heimat bereitet. Das „Gabillonorchester“, bestehend aus Anna Mittermeier, Kontrabass und Johannes Daxner am Klavier unterstrich musikalisch die Heimatgefühle mit Werken von Robert Stolz, Franz

Das Glück, das lang gewohnte – Der Zauber der Märchen und Balladen Große Menschen, nicht nur kleine, setzen sich gerne hin und lauschen alten Märchen und Gedichten aus Zeiten, in denen das Wünschen noch geholfen hat. Das Vergnügen ist umso größer, wenn man die Gedichte und Geschichten innerlich mitsprechen kann und wenn der Geschichtenerzähler ein Könner seines Faches ist – an diesem Abend traf beides in üppiger Weise zu. Ein Abend in Geborgenheit und Vertrautheit in der geistigen Heimat schenkten Kammerschauspieler Franz Robert Wagner (Erzähler) und Anna Mittermeier (Kontrabass) den Gästen des Gabillonhauses. Ein luxuriöser und herzerwärmender Abend mit Werken wie „Der Zauberlehrling“, „Der Erlkönig“, (J. W. von Goethe) „Sterntaler“ (Gebrüder Grimm) oder dem wunderschönen Märchen „Der eigensüchtige Riese“ von Oscar Wilde. Anna Mittermeier musizierte unter anderem Kompositionen von Lars Erik Larsson, Johann Sebastian Bach und Paul Hindemith und verstärkte mit ihrem Spiel die zauberische Stimmung des Abends.

Anna Mittermeier (Kontrabass), Adelheid Picha (Idee, Konzeption, Organisation und Rezitation), Josef Mittermeier (Technik), Johannes Daxner (Konzeption, Rezitation, Klavier). Eva Petrus-Pekny (Idee und Konzeption), Franz Robert Wagner (Rezitation).

Picha las aus den Werken von Else Lasker-Schüler. Der Abend begann mit dem bekannten Gedicht „Das blaue Klavier“, von Adelheid Picha rezitiert. Dabei ließ Picha so differenzierte Nuancen daraus hervorschweben, dass die Vielschichtigkeit des Charakters der Dichterin schon im ersten Gedicht offenbar geworden ist. Else Lasker-Schüler war Jüdin, erlebte viele Verluste, musste emigrieren und den dunklen Teilen ihrer Biographie wurde demzufolge auch ausreichend Raum gegeben. Der musikalische Teil des Abends lag wieder in den Händen von Anna Mittermeier, deren holder wärmender Ton und ihre fließenden Melodielinien wunderschön in Blüte stehen und in den Händen von Johannes Daxner, der als ebenbürtiger Partner mit ihr Werke von Strawinsky, Schönberg (Freunde der Dichterin) und J.S. Bach musizierte.

Am Tage, da ich meinen Pass verlor – Die Lebensstationen von Stefan Zweig Das bedrückende Leben des Stefan Zweig darbringend, las Franz Huber mit trockener, glasklarer Interpretation und ernstem Duktus Zitate aus Biographie, Notizen, Briefen und Erzählungen von und über Stefan Zweig. Johannes Daxner zitierte aus

Reinhard Pötsch, Adelheid Picha und Reinhard Mayr begaben sich beim Liedernachmittag musikalisch auf Heimatsuche. Fotos/Text: M. Erdinger 27


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Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Arbeitsgemeinschaft für WirtschaftsPR und Öffentlichkeitsarbeit im Steirischen Salzkammergut, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577 email: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.


Stocksport Trainingsmeisterschaft Bezirk 8

Bei der Trainingsmeisterschaft 2018/19 des Bezirkes 8 (Bad Ischl), bei der insgesamt 24 Mannschaften aus dem inneren Salzkammergut teilnahmen, die in vier Ligen zu je sechs Mannschaften gegliedert sind, waren zwei Mannschaften des ATSV

gegen die Bundesliga-Mannschaft ASKÖ Bad Ischl, ESV Bad Goisern und USC Abersee durchsetzen konnte. Auf dem hervorragenden 5. Rang landete die Mannschaft ATSV Bad Aussee 2 mit Hans Kainzinger mit seinen jungen Schützen Andreas

Unterdechler - Hans Lugger 6/2, 6/4, 3. Platz: Felix Frey und Tim Oberdammer. Mixed: Finale: Beate Rebernig/Marc O. Schranz Johanna Tatschl/Daniel Rossi: 6/2,

6/2. Mixed B-Bewerb: Finale: Karoline Grieshofer/Georg Simentschitsch - Anna Lugger/Hans Lugger 7/5, 6/3.

Die Turnierleiter Peter Schwaiger (M.) und Andy Haim (r.) mit den Siegern Karoline Grieshofer (5. v.r.) und David Otter (3.v.r.) sowie den erfolgreichsten Akteuren.

Die Moarschaft „ATSV Bad Aussee 1” holte sich in der Oberliga den Sieg.

Bad Aussee Volksbank in der Oberliga (oberste Spielklasse) am Start. Dabei ging der Gesamtsieg an ATSV Bad Aussee 1 mit Manfred Ainhirn, Andy Geistberger, Markus Grabner und Jürgen Voith, die sich

Grill, Daniel Hengst, Florian Muss, Martin Kain und Johannes Schröttenhamer, die sich damit den Klassenerhalt in der Oberliga vor SU Ebensee sichern konnte.

Golfen Narzissen Vital Resort Cup 2019

(V. l.): F&B Manager Joachim Windhager mit den Bruttosiegern Moritz Veigl, Dr. Christa Lind und Golfpräsident Dkfm. Richard A. Winkler.

„ATSV Bad Aussee 2” holte sich Rang fünf und bleibt in der Oberliga.

Tennis Tennis-Mixed-Turnier

Auf der Anlage des TC Bad AusseeVolksbank findet am Samstag, 17. August, das traditionelle MixedTennisturnier für Einheimische und Gäste statt. Anmeldungen bis

Donnerstag, 15. August, an MarcOliver Schranz, Tel. 0660-3887734, Anna Grill, Tel. 0664-3035598, oder im Clubhaus.

Favoritensiege beim Altausseer Tennisturnier

Auf der Anlage des TC AltausseeVolksbank fand letztes Wochenende das traditionelle Tennisturnier statt. Dieses wies eine zufriedenstellende Beteiligung auf und endete mit Siegen von David Otter und Karoline Grieshofer vom benachbarten TC Bad Aussee. Peter Schwaiger und Obmann Andy Haim sorgten für eine

klaglose Ausrichtung und nahmen am Sonntag die Siegerehrung vor. Die Ergebnisse: Damen: Finale: Karoline Grieshofer Beate Rebernig 6/4, 6/3, 3. Platz: Anna Lugger. Herren: Finale: David Otter Michael Haupt 7/5, 6/4, 3. Platz: Armin Gasperl und Hannes Hollwöger. Herren B: Finale: Gregor

Bei herrlichem Wetter und bester Stimmung fand dieser Cup zum 6. Mal auf der Anlage des Golfclub Ausseerland statt. Auch in diesem Jahr konnte die Teilnehmerzahl wieder gesteigert werden. Gut gelaunte Golfspieler erzielten hervorragende Ergebnisse, die mit zahlreichen Handicap-Verbesserungen und Preisen, die gut für die „Gesundheit“ sind, belohnt wurden. Zur Siegerehrung auf der Terrasse des Narzissen Resorts gab es ein exzellentes 4-Gänge-Menü und einen eigens fürs Turnier abgefüllten Wein.

Ergebnisse: Brutto Damen: 1. Dr. Lind Christa, 14 Punkte. Brutto Herren: 1. Veigl Moritz, 16 Punkte. Netto Klasse Herren (HCP 4,5 - 26,4): 1. Dkfm. Winkler Richard, 20 Punkte, 2. Dr. Tautschnigg Thomas, 19 Punkte, 3. Steinhuber Gerhard, 16 Punkte. Netto Klasse Herren (HCP 26,5 - 55): 1. Windhager Joachim, 22 Punkte, 2. Ambros Maximilian, 21 Punkte, 3. Zimmermann von Hans, 18 Punkte. Netto Klasse Damen: 1.Luisser Eva Maria, 20 Punkte, 2.Schulte Annegret, 18 Punkte, 3. Baier Monica, 17 Punkte.

Obertrauner Beachvolleyballturnier

Im Rahmen des Obertrauner Strandfestes am 3. August findet heuer die nächste Auflage des „Obertrauner Grandslam“ statt. Auch in diesem Jahr gibt es beim Obertrauner Strandfest des SC Dachstein-Oberbank ein Beachvolleyballturnier.

Neben spannenden Spielen warten auf die Teilnehmer auch noch tolle Tombolapreise, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit LiveMusik, Feuerwerk und einer Aftershowparty.

Die Teamanzahl ist mit 16 Mannschaften begrenzt, daher bei Interesse noch schnell anmelden! Anmeldungen und alle Infos unter der Telefonnummer 0664/5074193.

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Gelungener Loser-Berglauf Am 20. Juli ging erneut der sechste Berglauf auf den Loser über die Bühne, unfallfrei und bei perfekten Bedingungen. Organisator Bernd Loitzl war nicht nur mit der Starterliste, sondern auch mit den Ergebnissen mehr als zufrieden. Den 4x2 Staffelbewerb holte sich das Team „Run4Kathrin” mit den Sportlern Christian Schrempf, Robert Köberl, Heinz Rucker und Andreas Forstner. Die heimischen Athleten Gerald „Puch-G” Pucher und Robert Margotti konnten jeweils in ihrer Altersklasse den hervorragenden zweiten Rang erreichen. Der jüngste Teilnehmer vom Team SC Dachstein, Finn-Pirmin Pilz ist gerade mal 14 Jahre jung und errei-

chte die unglaubliche Zeit von 1:14:29. Die Getränkeversorgung sowie die Zeitnehmung wurde mittels Hubschrauber (Heli Salz kammergut) zum Gipfel gebracht. Um den Berglauf in dieser Größenordnung überhaupt durchführen zu können, braucht es ca. 90 freiwillige Helfer und Helferinnen, denen Bernd Loitzl an dieser Stelle ein großes Dankeschön aussprechen will. Ein großer Dank ergeht auch an alle Sponsoren dieses Berglaufes.

Die Freude über die Bedingungen und den Gipfelsieg war – unabhängig von der Zeit – allen Teilnehmern ins Gesicht geschrieben. Foto: E. Kainzinger

Pünktlich um 11 Uhr erfolgte im Kurpark Altaussee der Start zum schon weit über die Grenzen des Ausseerlandes bekannten Berglauf auf den Altausseer Hausberg. Die schnellste Dame war mit 1:21:49

Mirva Rottensteiner vom „Skimarathon-Team-Austria”. Bei den Herren setzte sich Andreas Engelbrecht mit einer Zeit von 1:02:14 von „Sport Lichtenegger” aus Bad Goisern durch.

ASV Bad Mitterndorf

Unterligaklub FC Ausseerland steckt ebenfalls mitten in den Vorbereitungen für die neue Saison. Unter dem neuen Trainer Peter Halada absolvierte der FCA auch schon ein Pflichtspiel, das Erstrundenduell im Steirercup gegen den WSV Liezen. Da setzte es gegen die von Helmut Edelmaier betreuten Liezener eine verkraftbare Niederlage.

Für Oberliga-Klub Bad Mitterndorf ist die Sommerpause schon längst vorbei. Das Team von Erfolgstrainer Rene Ziller bereitet sich intensiv auf den Saisonstart vor. Im Kader gab es im Sommer nur wenige Änderungen. Christoph „Scheid“ Gassner ist nach Gastspielen in Bad Ischl und Irdning wieder zu seinem Heimatverein zurückgekehrt, Michael Hirz wurde aus Ramsau geholt. Der ehemalige Haus- und Gröbming-Spieler soll im Mittelfeld für Akzente sorgen. In den bisherigen Testspielen konnte der ASV gegen Gegner aus der steirischen bzw. oberösterreichischen Landesliga zwar keine Siege einfahren, wusste aber dennoch zu überzeugen. Transfers: zu: Christoph Gassner (Irdning), Michael Hirz (Ramsau) ab: Marco Rüscher (Irdning) Testspiele: ASV Bad Mitterndorf – SV Rottenmann 1:3 (1:1). Tore: Andreas Pliem; Srdjan Mrzic, Andre Lesch, Kevin Josipovic. ASV Bad Mitterndorf – SV Bad Ischl 2:4 (1:1). Tore: Alexander Stocker, Andreas Pliem; Marvin Mattuzzi (2), Rudolf Durkovic, Michael Feldkichner. Meisterschaftsstart: ASV Bad Mitterndorf – Trofaiach, 18.8., 17 Uhr, Grimmingstadion

FC Ausseerland

SteirerCup, Runde 1: FC Ausseerland – WSV Liezen 0:2 (0:0). Tore: Manuel Eingang, Rijad Majdancic. Wie beim ASV ging es auch beim FC Ausseerland während des Sommertranferfensters ruhig zu. Neu ist nur Kristian Kutak aus Bad Goisern, während Kapitän Markus Stuhlar seine Karriere als Spielertrainer in Gosau ausklingen lässt. Transfers: zu: Kristian Kutak (Bad Goisern) ab: Markus Stuhlar (Gosau) Testspiele: FC Ausseerland – ATV Irdning 0:4 (0:1). Tore: Matija Bicanic, Tobias Danklmayr, Mario Petutschnig, Kevin Plank. FC Ausseerland – Ebensee SV 1:2 (1:0). Tore: Ivan Jurisic; Christoph Promberger, David Rahberger. Meisterschaftsstart: FC Ausseerland – SV Stainach, 16.8., 19 Uhr, Christof Indust. Arena

Auch Loserhüttenwirt Heli König freute sich über die rege Teilnahme, unter anderem von Andreas Goldberger. Hier bei einem Gruppenbild mit Familie bei der Loserhütte.

FC Tauplitz

Das Schachner-Team war im SteirerCup einer Überraschung nahe, doch die Gäste entschieden die Partie mit einem Treffer in der 93. Minute. Transfers: zu: Lavdin Imeri (Stainach) ab: Matthias Perner (ASV II) SteirerCup, Runde 1: FC Tauplitz – USC Kobenz 4:5 (1:2). Tore: Salvador Treiber (2), Dominik Hainzl, Marvin Lorbek; Markus Feldbauer (3), Stefan Eichberger. Testspiel: SV Rottenmann II – FC Tauplitz 1:3 Meisterschaftsstart: FC Tauplitz – Aigen/Öblarn/Irdning II, 17.8., 17 Uhr, Sturzhahn Arena

FC Ausseerland Juniors

Bei den Juniors gibt es einen neuen Trainer. Roland Planitzer konzentriert sich wieder voll und ganz auf seine Arbeit als Funktionär. Sein Trainer-Nachfolger ist mit Martin Mulej ebenfalls ein Urgestein des Ausseer Fußballs. Transfers: zu: Philipp Hödl, Johannes Raaijman, Adrian Jung, Simon Perstl (alle eigene Jugend) ab: Mario Gratzenberger (Karriereende), G. Simentschitsch (Gosau). Testspiel: FC Ausseerland Juniors – St.

Wolfgang 2:3 (0:3). Meisterschaftsstart: FC Ausseerland Juniors – St. Martin/Gr., 18.8., 17 Uhr, Altaussee.

ASV Bad Mitterndorf II

Auch beim ASV II war es ruhig. Transfers: zu: Matthias Perner (Tauplitz) Testspiel: ASV II – SV Aigen 0:10 Meisterschaftsstart: ASV II – SV Rottenmann II , 17.8., 17 Uhr, Grimmingstadion

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Arbeitsgemeinschaft für WirtschaftsPR und Öffentlichkeitsarbeit im Steirischen Salzkammergut, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577 email: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.


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