Ausgabe Nr. 16 6. August 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Je mehr man liebt, umso tätiger wird man. -Vincent van Gogh
Eine Umrundung des Toplitzsees...
KultursommerHöhepunkte
In den nächsten Tagen folgen die Höhepunkte des heurigen Kultursommers. Die „Ausseer Barocktage“ werden – bereits zum fünften Mal – von 7. bis 9. August in und um die Pfarrkirche Bad Aussee stattfinden. Der erste Abend wird mit italienischem Barock begeistern, am zweiten Abend werden Luigi Boccherini und Wolfgang Amadeus Mozart gebracht und der dritte Abend wird unter dem Thema „verboten schön – verlockend wild“ für Furore sorgen. Restkarten sind noch erhältlich. Das Beethoven-Plus-Festival lädt zu zwei Kammermusikabende und zwar am 12. August zu einem Abend mit dem „Erzherzog-“ und dem „GeisterTrio“, am 15. August werden die Kreutzer-Sonate wie auch die Sonate Nr. 10 aufgeführt werden. Beide Abende finden im Kur- und Congresshaus statt.
Blindflug
...mit der Plätte hat diese Gesellschaft im Sommer 1904 unternommen. Eine grandiose Idee, die Konrad Mautner mit der Kamera verfolgt und festgehalten hat.
Altaussee: Koalition zwischen ÖVP und SPÖ Im Rahmen einer Sitzung am 21. Juli einigten sich die Fraktionen der ÖVP und SPÖ Altaussee darauf, in eine Koalition zu gehen, um so die nächste Legislaturperiode zu bestreiten.
In einer gemeinsamen Aussendung hieß es, dass sich die Spitzenkandidaten der ÖVP, Gerald Loitzl und der SPÖ, Stefan Pucher in einer konstruktiven Sitzung auf eine Zusammenarbeit für die Zukunft von Altaussee geeinigt hätten. „Der Schwerpunkt wird auf einer nachhaltigen Entwicklung unseres Ortes liegen. Ein gemeinsames Arbeitspro gramm für die nächsten fünf Jahre wird in den nächsten Tagen fixiert. Die SPÖ sowie die ÖVP werden Gerald Loitzl als Bürgermeister und Stefan Pucher als Vizebürgermeister für die gesamte Periode vorschlagen. Durch diesen Schritt ist es möglich, die Herausforderungen in Altaussee für die Bevölkerung sicher und zuverlässig zu meistern.“ Somit konnte die von Stefan Pucher
ursprünglich angestrebte Teilzeitlö sung im Bürgermeisteramt nicht umgesetzt werden, ja manche Anhänger der SPÖ kritisierten, sich zu „billig“ – in Hinblick auf das Vizebürgermeisteramt – verkauft zu haben. Der Fraktionsvorsitzende der SPÖ wird seine Gründe dafür gehabt haben, noch dazu sicherlich Druck der Landespartei dazukam, denn erstmals nach der Umfärbung der Losergemeinde im Jahr 2010, die nach Jahrzehnten der Regentschaft für die SPÖ recht schmerzhaft war, hätte wieder eine Chance bestanden, Altaussee wieder unter „Rot“ zu führen. Martin Dämon, Fraktionsführer des „Dialoges Lebenswertes Altaussee“ sieht die kommende Legislatur periode sehr entspannt: „Wir werden
den Gemeindekassier innehaben und die Compliance-Richtlinien streng überwachen. Wir werden keine Fundamentalopposition darstellen, sondern Oppositonspolitik betreiben, die Hand und Fuß hat und uns kein ‘x’ für ein ‘u’ vormachen lassen. Ich glaube, dass die Regierungsparteien unseren Input gut brauchen können und wir werden die Themen, die Altaussee betreffen, allumfassend besprechen. Man kann zum Beispiel nicht sagen, dass man gegen die geplante Straße ist, wenn man nichts von einer Zehner-Gondelbahn auf den Loser weiß. Da muss man das Gesamtkonzept im Auge haben und nicht zitzerlweise etwas angehen“, wie Dämon abschließend erklärte.
Mit dem Coronavirus ist es wie mit den Zecken: Keiner will sie haben, aber sie sind eigentlich überall zu erwarten. Wenn man sie mal hat, kann von nichts bis zu FSME alles passieren. Einziger Unterschied: Es gibt schon eine Zeckenimpfung. Der Corona-Cluster in St. Wolfgang hat uns unvermittelt vor Augen geführt, wie fragil die scheinbar „heile Welt“ derzeit ist. Eine Handvoll junger Praktikanten genehmigt sich nach der Arbeit eine kleine Feier und schon sind 70 Corona-Patienten mehr. Dieses Problem ist nicht auf St. Wolfgang beschränkt, das kann überall passieren. Im Ausseerland hatten wir derzeit mehr Glück als Verstand. Auch wenn die Hälfte der Beherberger regelmäßige Testzyklen durchläuft, ist dies vorbildlich, aber immer noch zu wenig. Es sollten alle sein. Die von der Regierung zur Abwendung eines wirtschaftlichen Bauchflecks der gesamten Nation ausgegebenen Lockerungen zur Urlaubszeit stehen im heftigen Widerspruch zu den damit versprochenen Testungen. Da sind wir noch weit davon entfernt, sicher zu sein und derzeit eher im Blindflug unterwegs. EGO
Und plötzlich war es wieder da! Die „Seite 2” von Florian Seiberl
Es sind ziemlich genau 30 Kilometer Luftlinie vom Kurhausplatz in Bad Aussee nach St. Wolfgang. Nein, das schreibe ich jetzt nicht, weil bei dem derzeit vorherrschenden Westwind das Virus recht leicht „herübergeweht“ werden kann, sondern um darauf aufmerksam zu machen, wie nahe dieser Cluster dem Ausseerland ist. Wir hatten bisher Glück, sehr viel Glück, welches jedoch durch unüberlegtes Handeln bald umkehren kann. Den Ausbruch in St. Wolfgang darauf abzuschieben, dass junge Menschen gefeiert haben, ist zu kurz gegriffen. Es würde ziemlich schwierig werden, jungen Menschen das Feiern zu verbieten, denn es ist ihr Leben und wir haben – als Gesellschaft – nicht das Recht dazu, jemanden zu zwingen, auf sein Leben zu verzichten, um in Isolation zu leben. Man muss dem Problem anders beikommen und zwar mit Testungen. Die angestrebte Zahl, die die Bundesregierung verlautbart hat, kann bei weitem noch nicht erreicht werden, somit ist es eigentlich ein Hasardspiel, welches bewusst eingegangen wird. Mir kommt dies so ähnlich vor, wie eine alte Nachbarin von mir, die – als die Straße nach Gößl noch einspurig war – bei jeder Ausweiche stehengeblieben ist, nach vorne zur Kurve ging, sich vergewisserte, dass kein Auto kam und dann nach vorne gefahren ist. Dass in der Zwischenzeit ein Auto kommen konnte, hat sie immer wieder überrascht. Es kommt jedoch noch ein weiterer Aspekt dazu: Durch die mediale Berichterstattung, dass „im Salzkammergut“ ein Cluster wäre, bleibt – vorsichtig ausgedrückt – auch am Ausseerland etwas kleben. Anhand von Ischgl hat man gesehen, wie schnell man eine Marke pulverisiert und die Tiroler können noch so viel Geld in die Hand nehmen und „habtuns-wieder-lieb-Kampagnen“ schalten, Ischgl wird ziemlich lange mit Co rona in Verbindung gebracht werden. Es liegt somit an jedem Einzelnen von uns, dem Ganzen entgegenzuwirken. Das Virus ist – auch im Sommer – präsent. Das Ausseerland wird derzeit regelrecht von Gästen überschwemmt, was diese im Gepäck haben, weiß niemand. Somit ist Eigenverantwortung das Gebot der Stunde. Ein gewisser Abstand hat noch niemandem geschadet und wenn man achtsam darüber entscheidet, wie man sich wo verhält, ist die halbe Miete schon bezahlt. Wenn dann noch alle Beherbergungsbetriebe in der Region die Testungen in Anspruch nehmen, um sich selbst und die Gäste zu schützen, wäre dies ein Meilenstein, mit einem blauen
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Mit dem Cluster in St. Wolfgang ist SARS-Cov-2 plötzlich wieder in das Blickfeld geraten. Es war einfach zu verlockend, nicht mehr daran denken zu müssen, vergessen, dass es ein Virus gibt, welches unsichtbar durch die Lande zieht. Um einem wirtschaftlichen Kollaps entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung den Urlaub in Österreich propagiert, Gäste eingeladen und versprochen, dass es eine flächendeckende Testung der Mitarbeiter geben wird. Dass dieses Versprechen Makulatur war, war vorhersehbar, die Folgen daraus sind jedoch nicht abzusehen.
Auge aus dieser Angelegenheit herauszukommen. Die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut erklärt im nachfolgenden Inter view, warum das Ausseerland derzeit sehr gute Buchungszahlen aufweist und warum die heimischen Unternehmen sich vorbildlich verhalten. Wie bewerten Sie diesen Cluster in unmittelbarer Nähe zum Ausseerland? Pamela Binder: „Wir haben von Be ginn an einen sehr achtsamen Umgang mit diesem Virus und gehen streng mit den Abständen und Masken um. Das hat sich auch darin fortgesetzt, dass die Möglichkeit für freie Testungen von Mitarbeitern von gewerblichen Beherbergungsbetrieben gut angenommen wird. Meiner Schätzung nach werden ca. die Hälfte der Mitarbeiter im Ausseerland routinemäßig überprüft. Gastronomieund Privat-Vermieter sind in diesem Testzyklus leider nicht dabei, weshalb auch keine flächendeckende Testung bewerkstelligt werden kann. Dazu gibt es einen 23-seitigen Leitfaden für Tourismusbetriebe hinsichtlich des Umgangs mit Covid-19-Verdachts fällen.“ In welchen Abständen werden diese Proben genommen? Pamela Binder: „Der Rhythmus kann selbst gewählt werden. Seit die Fälle in St. Wolfgang bekannt geworden sind, haben sich weitere Betriebe bei uns gemeldet, die nun auch unbedingt testen wollen. Man kann dies in einem Wochen- oder Zwei-WochenRhythmus bewerkstelligen. Die Mitar beiter eines Labors kommen dazu ins Haus oder man fährt zum Labor. Bis dato hat sich noch kein Mitarbeiter geweigert, den Test zu machen. Im Gegenteil. Viele sind froh, dass sie Klarheit haben, weil es ein Sicher heitsfaktor ist. Sie haben Kontakt zu Gästen und man weiß nicht, ob der Gast nicht etwas mit sich führt. Bisher wurde keine einzige Probe aus dem Ausseerland positiv getestet.“ Was kann man als Unternehmer noch tun, um seine Mitarbeiter zu schützen? Pamela Binder: „Dieses Virus ist nicht sichtbar und kann ohne Sympto me auftreten. Deshalb appelliere ich an alle Mitarbeiter in der Tourismus branche, alle Gäste und auch alle Einheimischen, dass wir achtsam damit umgehen, auf Distanz bleiben und auch die Masken getragen werden. Der Mundschutz wird zum Beispiel in Aussee in einigen Gastro nomiebetrieben getragen, obgleich es die Bundesregierung nicht vorschreibt. Diese Eigenverantwortung
ist hier im Ausseerland wirklich beispielgebend.“ Was kann man vom Cluster St. Wolfgang lernen oder ableiten? Pamela Binder: „Ich würde noch gar keine Lehre für den Tourismus per se daraus ziehen, oder bereits resümieren wollen, weil die Ansteckung in der Freizeit stattgefunden hat, als die Praktikanten nach Dienstschluss gefeiert haben. Wie es in den Medien dargestellt wurde, haben die Kollegen in und um St. Wolfgang einen guten Job gemacht, um diesen Herd zu isolieren und eine Gäste-Hotline eingerichtet, über die die wichtigsten Fragen beantwortet wurden.“ Aber irgendwas wird man wohl aus diesem Fall lernen können? Pamela Binder: „Bei der Vollversammlung des Tourismusverbandes wurde ich gefragt, was wir aus dem Lockdown gelernt haben. Damals habe ich gesagt, dass wir noch noch immer lernen, weil wir noch mitten in der Pandemie drinnen sind. Ich kann
nur appellieren, Masken zu tragen, die Hände zu waschen und zu desinfizieren und Abstand zu halten. Ich verstehe es nicht, warum man beim Friseur Masken tragen muss, es jedoch in anderen Bereichen anscheinend überhaupt nicht notwendig erscheint. Wir haben ein kollektives Thema zu lösen und die Gesellschaft muss jetzt Eigenverantwortung übernehmen und jeder muss sich fragen, womit er sich wohl fühlt oder ob man überall und auf engstem Raum tatsächlich dabei sein muss.“ Die Berichterstattung, die immer wieder auf den Cluster im Salzkammergut hingewiesen hat, ist doch etwas kontraproduktiv, nachdem wir selbst als Teil Salzkammergut bewerben? Pamela Binder: „Wir haben sehr viele Anrufe bekommen. Die Leute wollten sich darüber informieren, ob es auch bei uns Fälle gibt und ob in den Betrieben getestet wird. Diese Fragen kommen immer zuerst. Auch
Die Urlaubszeit soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass Covid-19 noch präsent ist.
die Maskenpflicht ist ein großes Thema und ich darf an dieser Stelle eine Lanze für unsere deutschen Gäste brechen: Diese tragen die Masken – obgleich nicht mehr vorgeschrieben – wirklich vorbildhaft.“ Hatte der Cluster in St. Wolfgang negative Auswirkungen auf die Buchungszahlen im Ausseerland? Pamela Binder: „Nein, das Gegenteil war der Fall. Wir haben sehr offen in den Medien kommuniziert, dass wir zurzeit noch keinen Fall haben und dadurch entschieden sich einige Gäste, die uns zuvor nicht auf dem Radar hatten und unbedingt ins Salzkammergut wollten, kurzer Hand für das Ausseerland. Die Themen Berge, Seen und Sommerfrische mit kultureller Abwechslung und einem
großen Sportangebot sind derzeit wirklich stark nachgefragt. Wir kämpfen damit, für unsere Gäste adäquate Unterkünfte nach deren Vorstellungen zu finden. Die Buchungslage ist wirklich als hervorragend zu bezeichnen“. Was können Sie den heimischen Betrieben raten, damit wir keine Situation wie in St. Wolfgang erleben? Pamela Binder: „Ich appelliere an alle Betriebe, die noch nicht das Testprogramm in Anspruch nehmen, dies zu tun. Als Gastgeber sollte man sich den Tests unterziehen, denn man weiß ja auch nicht, ob man Begegnungen mit einem Gast hat, der das Virus in sich trägt. Unsere Betriebe sind sehr gut aufgestellt, sie haben
den Lockdown ausgenutzt, um die Wege ihrer Gäste im Betrieb nachzuspielen und so Lösungen gefunden, wie man das Frühstücksbuffet sicher macht, wo Desinfektionsmittel parat stehen sollen, ob man Selbstbedienung zum Teil zulassen kann oder nur über Service am Tisch direkt arbeitet. Die Frage lautet: wie schütze ich den Gast, gebe ihm ein sicheres Gefühl in seinem Urlaub und vor allem wie sehr achte ich im Betrieb für die Gesundheit der Mitarbeiter, denn die sind ebenso verantwortungsvoll zu behandeln. Es ist so schwierig, gute Mitarbeiter zu finden und so sollte es für jeden Unternehmer Pflicht sein, für gute Rahmenbedingungen zu sorgen.“ Danke für das Gespräch!
Gemeinderat in Bad Mitterndorf nahm seine Arbeit auf
Am Abend des 28. Juli zogen nicht nur Blitz, Donner und Hagel durch das Hinterbergtal, sondern auch der neue Gemeinderat in die Gemeindestube ein. Genau gesagt in die Aula der NMS, da nur dort die Abstandsregeln eingehalten werden konnten.
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von Philipp Winkler Versicherungsexperte der Volksbank Bad Aussee
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(1. Reihe - immer v. l.): GR Christoph Hüttner, Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa, 2. Vzbgm. Herbert Hansmann, 1. Vzbgm. Kurt Edlinger, Bgm. Klaus Neuper, GV Alfred Schnepfleitner, Kassier Beatrix Mößelberger, Landtagsabgeordneter Robert Reif. (2. Reihe): GR Kevin Gößler, GR Dirk Firnhaber, GR Alice Gassner, GR Christina Peer, GR Carina Heim, GR Dijana Gudalovic, GR Boy van Baarle, GR Daniel Erhardt. (3. Reihe): GR Kevin Steigenberger, GR Fritz Winkler, GR Thomas Dattinger, GR Christian Sturm, GR Ulrike Neuper, GR Hans-Peter Hochgötz, GR Kurt Berger.
Nach 35 Jahren als Gemeinderat begrüßte Kurt Edlinger die Ehrengäste, den Vorsitzenden der Versammlung, HR Dr. Christian Sulzbacher, die Abgeordneten zum Landtag Michaela Grubesa und Robert Reif, die neuen und alten Gemeinderäte sowie sehr viele Mitarbeiter der Gemeinde im Festsaal der NMS, der mit Plexiglasscheiben vor den Rednerpulten sicher gemacht wurde. Als Ver trauensleute wurden Carina Heim (SPÖ) und Dirk Firnhaber (ÖVP) bestimmt. Der jüngste Mandatar, Kevin Steigenberger, der ein Mandat für die Neos im Gemeinderat errang, verlas dann die Vereidigungsformel, die Kurt Edlinger dann den Gemeinderäten abnahm, indem er jeden einzeln aufsuchte, um von diesem das „Ich gelobe“ entgegenzunehmen. Ohne Handschlag, versteht sich. Bei der geheimen Wahl für den Gemeindevorstand wurde Bgm. Klaus Neuper mit 16:5 Stimmen in seinem Amt bestätigt. Um 19.56 Uhr trat er somit seine zweite Amtszeit an. Kurt Edlinger wurde mit 15:6 Stimmen zum ersten Vizebürger-
meister gewählt und bevor noch Herbert Hansmann mit 18:3 Stimmen zum zweiten Vizebürgermeister gewählt wurde, heulten in Bad Mitterndorf die Sirenen auf: Überschwemmungen. Beatrix Mößelberger wurde einstimmig zur Gemeindekassierin gewählt, wie auch Alfred Schnepfleitner in gleicher Weise als weiteres Vorstandsmitglied im Gemeindevor stand agieren wird. Der Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher wandte sich dann an die Gemeinderäte und dankte ihnen für ihren Einsatz. Auch erinnerte er daran, dass die Bundesertrags anteile nicht mehr so kräftig sprudeln wie früher und es ungleich schwieriger wird, Projekte für die Gemeinde umzusetzen. Alle Fraktionsführer hatten dann die Gelegenheit, sich mit einem kurzen Grußwort an den Gemeinderat zu richten. Kevin Steigenberger von den Neos reichte symbolisch seine Hand zur Zusammenarbeit, gratulierte Bgm. Klaus Neuper zum beachtlichen Wahlerfolg und dankte für die herzliche Aufnahme im Gemeinderat. Für die FPÖ dankte Daniel Erhardt
für die Zusammenarbeit in den letzten Jahren und erinnerte daran, dass es – aufgrund des Geldmangels – jetzt nicht einfach werden würde, alle Vorhaben umzusetzen. Vzbgm. Herbert Hansmann appellierte daran, die Kräfte für Bad Mitterndorf zu bündeln, um für die Marktgemeinde das Beste herauszuholen. Vzbgm. Kurt Edlinger will nach eigenen Angaben Bad Mitterndorf noch lebenswerter machen. Er lud alle Fraktionen dazu ein, sich an diesem Prozess zu beteiligen und stellte neun Fachausschüsse in Aussicht, die sich mit den Problemstellungen auseinandersetzen werden. Am Schluss wagte Bgm. Klaus Neuper noch einen kleinen Blick zurück und in die Zukunft. Er ließ die letzten Jahre revue passieren und reichte allen Fraktionen die Hand, um gemeinsam für Bad Mitterndorf zu arbeiten. Weiters dankte er allen bisherigen Gemeinderäten und natürlich allen Mitarbeitern der Gemeinde für ihre Arbeit und freute sich, dass er seine erste Wahl mit diesem Erfolg geschlagen hat.
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Konstituierende Sitzung des Gemeinderates in Grundlsee Als erste der vier Ausseerlandgemeinden wurde am 22. Juli Grundlsee von der Stellvertreterin des Bezirkshauptmannes, Mag. Elisabeth Haarmann, besucht, um den Mitgliedern des Gemeinderates die Gelöbnisformel abzunehmen. Mit leichter Verspätung übernahm der nach Lebensjahren älteste Gemeinderat Michael Hampel den Vorsitz und begrüßte neben Bezirkshauptmann-Stellvertreterin Elisabeth Haarmann die alten und neuen Gemeinderäte wie auch ABI Werner Fischer, HBI Mario Fuchs und OBI Alexander Gasperl sowie einige Familienmitglieder und Freunde der Gemeinderäte und des Gemeindevorstandes. Als Vertrauenspersonen wurden Franz Köberl und Manfred Hopfer erkoren, die die Wahl zum Bürgermeister, Vizebürgermeister und Gemeindekassier überwachten. Als – nach Lebensjahren – jüngstes Gemeinderatsmitglied las Andreas Gasperl die Gelöbnisformel, die dann von Michael Hampel per Handschlag abgenommen wurde. „Auch in Corona-Zeiten sollte auf diese würdevolle Tradition nicht verzichtet werden, wir haben alle die Hände desinfiziert“, so Hampel zur Erklärung. Sodann stand die Wahl des Bürgermeisters am Programm, die um 18.24 Uhr Franz Steinegger (ÖVP) in seine zweite Amtspriode schickte. Ihm zur Seite steht, wie in den letzten Jahren, Vzbgm. Franz Höller (ÖVP) und mit Andreas Gasperl (SPÖ) als Gemeindekassier
(V. l): Herbert Schraml, Sophie Wimmer, Franz Köberl, Gemeindekassier Andreas Gasperl, Peter Gaiswinkler, Alfred Seethaler, Bgm. Franz Steinegger, Jürgen Ebner, Mag. Elisabeth Haarmann, Michael Hampel, Vzbgm. Franz Höller, Manfred Hopfer, Bettina Scheck, Manfred Pucher und Romana Syen.
ist der Gemeindevorstand komplett. Elisabeth Haarmann, die den rechtskonformen Ablauf der Wahl überwachte, stellte sich mit ein paar kurzen Worten und einer Gratulation an den Gemeindevorstand sowie einer Respektsbekundung für die Ge-
meinderäte ein. Auch der Altersvorsitzende Michael Hampel richtete einige persönliche Worte an die Gemeinderäte und erinnerte an den nicht nur coronabedingten Geldmangel in der Landes- und Bundeskassa und daran, sparsam mit den Mitteln umzugehen. Der frisch gewählte Bürgermeister Franz Steinegger bedankte sich bei allen Gemeinderäten, seinen Wegbegleitern und der Familie und
sprach die Hoffnung aus, „weiterhin so freundschaftlich und in Kameradschaft das Beste für Grundlsee zu erarbeiten“. Vor dem Gemeindeamt spielte umgehend nach Beendigung der Sitzung die Musikkapelle Grundlsee auf, was nicht in allen Gemeinden üblich ist. Mit einem kleinen Umtrunk vor dem Gemeindeamt endete die konstituierende Sitzung, die ziemlich harmonisch über die Bühne ging.
Fahr nicht fort, man hilft im Ort... Was einem New Yorker Reisebüro nicht gelang, schaffte ein Ausseer Reisebüro in nur wenigen Minuten. Unter der Obhut des Rotary Clubs Ausseerland war Kathryn Lynn Groschner, eine junge Amerikanerin aus dem Bundesstaat New York, nun ein Jahr lang Austauschschülerin in Bad Aussee. Die Rückreise von Kathryn hätte Anfang Juli stattfinden sollen. Da jedoch der Flug im Vorjahr über ein New Yorker Büro gebucht worden war, war dieses Büro in Manhattan auch Ansprechpartner für den gebuchten Rückflug. Bereits fünf Mal war der geplante Rückflug schon storniert bzw. verschoben worden, angeblich wegen Corona, und die Verzweiflung der jungen Frau war groß, bis es dem Rotary-Jugendbeauftragten André Leers zu bunt wurde und er ein kurzes Mail an das Ausseer Ruefa-Reisebüro abschickte. Innerhalb weniger Minuten wurde ein – übrigens sehr günstiger – Flug ab Salzburg über Frankfurt nach New York gefunden und gebucht. Am nächsten Tag hob Kathryn in Salzburg ab und landete noch am selben Tag wohlbehalten in New York, wo sie von ihrer älteren Schwester abgeholt wurde. Danke 4
Kathryn Lynn Groschner, Ida Seiberl und André Leers.
an Michelle Kronsteiner und Ida Seiberl vom Ausseer Ruefa-Team. Laut Ida Seiberl war es übrigens der erste Flug, der nach fast vier Monaten Corona-Zwangspause gebucht wurde. „Top-Einsatz und bitte weiterempfehlen“, so André Leers.
Ingeborg Longin und der VHS-Chor sagten nach 44 Jahren „Pfiat enk!“ Der VHS-Chor war in Bad Mitterndorf eine Institution. Unzählige Auftritte wurden durch die Mitglieder, zuletzt 16 Frauen und vier Männer, bewerkstelligt. Am 26. Juli wurde mit einem Abschlussgottesdienst der VHS-Chor offiziell aufgelöst.
Der VHS-Chor mit Chorleiterin Ingeborg Longin (r.), Pfarrer Dr. Michael Unger und Bgm. Klaus Neuper.
Mit dem „Obersdorfer Jodler“ wurde die 44-jährige erfolgreiche Tätigkeit des Chores offiziell für beendet erklärt. Und dies in großer Würde und Anteilnahme der Bevölkerung am „Kirchtag“, der unter dem Patrozinium der Heiligen Margareta stand. Der Abschiedsgottesdienst wurde mit einem besonderen Programm gestaltet, nämlich mit Teilen vieler MessKompositionen von verschiedenen Meistern. So erklang das „Kyrie“ von Haydn ebenso wie das „Gloria“ von Gounod, das „Credo“ und „Agnus Dei“ von Seebacher und das „Sanctus“ und „Benedictus“ von Maierhofer. Besonders schön und inniglich intoniert wurde das „Graduale" von Anton Bruckner bei der Gabenbereitung. Der Chor ließ seine Solisten ebenso zur Geltung bringen, wie der Gesamtklangkörper bravourös Volumen zeigte. Ein „Halleluja“ von einer Männerschola gesungen, ist schon was Besonderes. „Unter den Linden“ gehört zu den Lieblingsliedern der Chorleiterin. So verkündete sie dem Auditorium, dass ab Herbst jeden 1. Montag ein freies Singen in Bad Mitterndorf stattfindet, zu dem jeder Sangesfreudige herz lichst willkommen sein wird. Bruni Neuper hielt eine launige Laudatio mit einem kurzen Rückblick der Chor reisen und Erlebnisse, Bürgermeister Klaus Neuper bedankte sich mit einem Blumenstrauß für alle Chormitglieder und Pfarrer Dr. Unger – inklusive Diakon Franz
Mandl – mit einer köstlichen Flasche Messwein. Große Dankbarkeit wurde auch dem Organisten Alois Marchner gezollt. Ingeborg Longin kann mit Stolz und Dankbarkeit auf glückliche, abwechslungs- und erlebnisreiche
Foto/Text: DoBi
Chorjahre zurückblicken. Dies ist aber kein Anlass zur Traurigkeit, denn die Volksmusik wird auch in Zukunft die Bad Mitterndorfer Sing-Kehlen unter ihrer kompetenten Leitung jung und bei guter Laune halten.
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Bei der konstituierenden Sitzung des Grundlseer Gemein derates kam es zu einer kleinen Verzögerung. Der Altersvorsitzende, Michael Hampel, hatte sich als Termin 19 Uhr notiert, obgleich die wichtige Sitzung schon um 18 Uhr begann. Spannend bei der Gelegenheit war, dass Michael Hampel, der für die FPÖ im Gemeinderat sitzt, sein Mandat sogar hätte verlieren können, wenn sich die Stellvertreterin des Bezirkshauptmannes, Elisabeth Haarmann, nicht für eine kurze Wartezeit ausgesprochen hätte. Michael Hampel war die Sache ausgesprochen unangenehm, er versprach, dass er künftig sämtliche Termine mehrmals überprüfen würde und führte dann souverän und mit viel Würde durch die Angelobung des Gemeinderates in der Backensteingemeinde.
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Michael Hampel hatte bei der konstituierenden Sitzung den Altersvorsitz inne.
In Corona-Zeiten ist einfach alles etwas anders. So musste bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf auf Anordnung von Bezirkshauptmann HR Dr. Christian Sulzbacher auf den Handschlag bei der Angelobung verzichtet werden. „Als alter Fußballer will ich nicht unbedingt mit einem Fuß-Gruß agerien, weil das könnten einige nicht unverletzt erleben“, meinte er schmunzelnd, die „Ghetto-Faust“ (man stößt die Fäuste aneinander), so meinte er, wäre etwas deplaziert, womit er den Gemeindevorstand von Bad Mitterndorf, Bgm. Klaus Neuper, den ersten Vizebürgermeister Kurt Edlinger, den zweiten Vizebürger meister Herbert Hansmann und das weitere Vorstandsmitglied Alfred Schnepfleitner mit einem UnterarmGruß in Amt und Würden begrüßte. Der Herr Bezirkshauptmann überraschte bei seinem ersten Auftritt in Bad Mitterndorf generell mit einem guten Sinn für Humor. Als er von Vzbgm. Herbert Hansmann bei der Unterschriftleistung für das Protokoll gefragt wurde, ob er dabei wirklich keinen Vertrag für einen Staubsaugerkauf unterschreiben würde, meinte dieser trocken: „Nein, aber ich habe einen großen Kredit aufgenommen und brauche noch Bürgen. Ihr braucht den Text nicht lesen, bitte nur unterschreiben...“
Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher bestätigte den Gemeindevorstand mittels Unterarm-Gruß.
Heimische Künstlerin im „Kaiserlichen Stall“ Am 24. Juli wurde der Kaiserliche Stall in Grundlsee wieder künstlerisch belebt: im Rahmen der Ausstellung „nah und fern“ stellte Marianne Musek ihre Bilder aus.
Es oblag ihrem Onkel Peter Musek, die Künstlerin dem zahlreichen Publikum näher zu bringen. Seit fünf Jahren als freie Designerin und Illustratorin in Wien tätig, gilt ihre Leidenschaft der Kunst in Aquarell und Tusche. Aber auch als äußerst gefühlvolle Hunde-Portraitistin hat sie sich einen Namen gemacht und schon viele Vierbeiner für ihre Besitzer verewigt. Mit dieser Ausstellung stellte Marianne Musek ihre Werke erstmals der Öffentlichkeit vor und das Team vom „Kaiserlichen Stall“ wurde erneut dem Anspruch gerecht, heimische Künstler zu fördern und diesen einen Raum zur Präsentation zu bieten. Sehr gelungen noch dazu.
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Organisatorin Sophie Rastl (l.) mit der Künstlerin Marianne Musek.
Absage von Feuerwehrfesten
Die Freiwillige Feuerwehr Strassen hat bekannt gegeben, dass sämtliche Feste, die für heuer geplant waren, aufgrund der Covid-19Situation abgesagt wurden. Das Kommando freut sich aber auf regen Besuch im nächsten Jahr.
Wehr- und Wahlversammlung der FF Neuhofen Bereits zum 85. Mal fand am 18. Juli die Wehrversammlung statt. Dieses Mal mit Wahlversammlung, die im Clubhotel Aldiana Salzkammergut abgehalten wurde.
(Stehend v. l.). ABI Andreas Seebacher, der neue HBI Gernot Seebacher, HFM Hubert Lackner, OBI Johannes Schlömicher, Herbert Hansmann und OBR Heinz Hartl. (Sitzend v. l.). Bgm. Klaus Neuper und HFM Heinrich Zörweg.
OBI Gernot Seebacher konnte neben zahlreichen Kameraden auch die Ehrengäste Bgm. Klaus Neuper, Gemeindevorstand Herbert Hansmann, ABI Andreas Seebacher und Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Heinz Hartl, wie auch die Kommandanten der Nachbarwehren Bad Mitterndorf, Zauchen und Krungl herzlichst begrüßen. Nach einer Gedenkminute für die im abgelaufenen Jahr verstorbenen Kameraden kam es zu Angelobungen. Stefan Pliem, Klemens Gassner und Dirk Firnhaber wurden feierlich angelobt. Aus dem Tätigkeitsbericht des Kommandanten konnte man erfahren, dass die FF Neuhofen im letzten Jahr 4.500 Stunden ehrenamtlich geleistet hat. Die Beauftragten für Atemschutz, Funk, Jugend und Senioren berichteten dann im Anschluss über zahlreiche Tätigkeiten in ihren Fachbereichen. Nach dem Bericht des Kassiers und der Wahl der Kassaprüfer erfolgten Ehrungen verdienter Kameraden. Ehrungen Für 75 (!) Jahre verdienstvolle Tätigkeit im Feuerwehrwesen wurde HFM Heinrich Zörweg ausgezeichnet. HFM Hubert Lackner wurde für unglaubliche 50 Jahre verdienstvolle Tätigkeit geehrt. LM Johannes Schlömicher erhielt das Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrver bandes dritter Stufe. Neues Kommando Im Anschluss an die Wehrver sammlung wurde unter dem Vorsitz von Oberbrandrat Heinz Hartl die Wahlversammlung zur Neuwahl des Kommandanten und Komman danten-Stellvertreters durchgeführt. Für die Wahl zum Kommandanten
stellten sich OBI Gernot Seebacher und LM Johannes Schlömicher zur Wahl des Stellvertreters. Beide wurden mit einem sensationellen Ergebnis gewählt. Sie bedankten sich bei den Kameraden für das entgegengebrachte Vertrauen und ersuchten weiterhin um die gute Zusammen-
arbeit und Unterstützung. In den Grußworten würdigten die Ehrengäste die Leistungen der Feuerwehr Neuhofen, gratulierten dem neu gewählten Führungsteam und wünschten ihnen für ihre Aufgabe alles Gute und eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Geehrte Jubilare bei der FF Obersdorf Kürzlich wurden bei der FF Obersdorf zwei verdiente Jubilare gefeiert. Friedrich Pollhammer vollendete seinen 100. Geburtstag, Johann Nimmrichter wurde 90. HBI Harald Singer, OBI Gernot Präsoll und Seniorenbeauftragter und Ehrenobmann Franz Pramhaas gratulierten den rüstigen Kameraden.
(V. l.): Franz Pramhaas, Jubilar Friedrich Pollhammer, HBI Harald Singer und OBI Gernot Präsoll.
Bauernmärkte
Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Bauernmarkt am Hauptplatz beim Brunnen in Bad Mitterndorf, jeden Freitag (bis 11. September) von 9 bis 14 Uhr). Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. „Ab-Hof-Verkauf” Sonja Hofer am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Mo, Di, Mi, Sa, von 8 bis 10 Uhr. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.
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ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Sterbefälle Waltraud Friedl, Bad Mitterndorf, (65); Ing. Dietrich Walcher, Bad Mitterndorf, (84); Hans Kain, Altaussee, (69); Stefan Pehringer, Altaussee, (92); Johanna Plasonig, (89), Grundlsee; David Höll, (22), Bad Aussee.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Peter Strobl geboren am 3. Juli 2020 Eltern: Hemma und Nikolaus Strobl, Bad Aussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
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1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächs et n 24 Stunden abgefragt werden. Die Ordination von Dr. Schultes ist am Samstag, 8. August von 8 bis 11 Uhr geöffnet. Urlaubsankündigung der niedergelassenen Ärzte Die Ordination von Tierarzt Dr. Schartel ist von 13. bis 30. August geschlossen. Die Ordination von Zahnarzt Dr. Kalhs ist bis 18. August geschlossen. Die Ordination von Dr. Fitz ist von 17. August bis 6. September geschlossen. Die Ordination von Dr. Lindner ist vom 14.August bis 8. September geschlossen. ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do. 20.8.2020 Redaktionsschluß: Donnerstag, 13.8.2020 8
0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: bis 9. August und von 17. bis 23. August, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 10. August bis 16. August, Tel.: 0664/2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonnund Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapo theke): von 17. August bis 23. August. Bei Bedarf außerhalb unserer Dienstzeiten informieren wir Sie unter: 03623/2364. Bitte informieren Sie sich vor dem Termin, ob dieser auch stattfinden kann!
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 11. August, Kreissl & Pichler & Walther RA GmbH, 18. August, Dr. Georg Petritsch;
Bauberatung
Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Gesundheitszentrum Bad Aussee
Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Donnerstag, 13. August und Donnerstag, 27. August, jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Freitag, 14. August von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Tel.: 03622/52581.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
Donnerstag, 13. August von 8 bis 12 Uhr in der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Tel.: 050 808 808.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, www.lebenswertakademie.at, Tel: 0699 10540375
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744
Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Mag. Peter Jung, MSc, Tel.: 0660/8189292 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa 9–12 Uhr.
Dr.-Bach-Blütentherapie
Brigitta Luger-Gansrigler. Grundlsee, Tel.: 0676/54 29151.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Tel.: Tel.:
Tagestourismus im Ausseerland: Viel los aber kein Verkehrskollaps Am Dienstag letzter Woche wurde das Ausseerland regelrecht überschwemmt von Badegästen aus den umliegenden Regionen. Der Ansturm war so heftig, dass sich Grundlsees Bürgermeister Franz Steinegger dazu gezwungen sah, die Parkkontrollore dahingehend anzuweisen, die Straßen teilweise abzusperren, wenn kein Parkplatz mehr zu ergattern war. Auch in Altaussee war das Verkehrsaufkommen mehr als beängstigend. In Grundlsee wurden beim Kreisverkehr in Gößl und bei der Seeklause Scherengitter platziert, die darauf aufmerksam machten, dass keine Parkplätze mehr verfügbar waren. Diese Situation hat es vorher noch nicht gegeben. Alleine am 28. Juli, dem bisher stärksten Tag, wurden in Grundlsee knapp 70 Strafzettel wegen Falschparkens auf einer Gemeindestraße ausgestellt. Die Fahrzeuge standen wirklich bis
in den letzten Winkel und jene, die auch noch etwas vom See haben wollten, ließen ihr Auto einfach – teilweise in die Fahrbahn ragend – stehen. Viele Anrainer sahen sich gezwungen, ihre Gärten oder Einfahrten abzusperren, weil sonst flugs ein Auto dort geparkt wurde. Dazu Bgm. Franz Steinegger: „Die Ankündigung, dass es am Wochenende zu viel werden könnte, hat sich bewährt. Dadurch konnten wir einen
Auch in Altaussee waren freie Parkplätze Mangelware. Mit drei Parkplatz-Einweisern und temporären Fahrverboten wurde ein Chaos vermieden.
In Grundlsee wurden Scherengitter aufgestellt, um Parkplatzssuchende früh genug abzufangen.
totalen Kollaps abwenden, weil viele Gäste mit dem öffentlichen Verkehr angereist sind. In der Zukunft müssen wir die Kommunikation so gestalten, dass die Nachrichten bis zum Badegast durchdringen, um solche Spitzentage zu entschärfen“. Bgm. Gerald Loitzl aus Altaussee dazu: „Wir hatten die Situation relativ gut im Griff. Unsere drei ParkplatzEinweiser haben einen guten Job gemacht und der Wiesenparkplatz, den wir schon seit Beginn der
Saison haben, hat auch viel abgefangen. Die bekannten Brennpunkte Fischerndorf und Seeklause kämpfen noch immer mit dem Parkplatzsuchverkehr. Wir haben zwar versucht, mit temporären Fahrverboten dies zu entschärfen, was jedoch nur teilweise gelungen ist. In Hinblick auf die Parkraumbewirtschaftung sind wir nur geringfügig hinter den Einnahmen der letzten Jahre“, so Loitzl abschließend.
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Schnell informiert
l Die heimischen Bergretter
waren am 20. Juli gleich mit zwei Einsätzen konfrontiert. In Grundlsee kam eine Mountainbikerin zu Sturz und wurde – nach einer Erstversorgung durch Sanitäter des Roten Kreuzes – von den Mitgliedern der Bergrettung abtransportiert. Am Nagelsteig (Rettenbachgebiet/Schwarzenbergalm) geriet eine Wanderin in eine alpine Notlage. Die Bergrettung bat das Bundesheer um Hilfe und so wurde die Frau mittels Winde geborgen.
l Der Kindergarten in Obertraun
wurde kürzlich von den Kameraden der örtlichen Feuerwehr besucht, die die jüngsten Obertrauner und die Leiterin des Kindergartens, Margit Präsoll, mit einer Spende von € 500,- überraschten. Es war dies ein Teil aus dem Erlös der Punschstand-Abende 2019. Auch die letzten Lego-Bausteine aus der Bausteinaktion des neuen Einsatzzentrums wurden gespendet. „Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich für die großzügige Spende bedanken. Wir werden das Geld für den Ankauf von Turnmaterialien verwenden!“, freute sich Margit Präsoll über den unerwarteten Besuch!
Ausschreibung einer Stelle als Kinderbetreuerin/ Kinderbetreuer ab September 2020 im Pfarrkindergarten Grundlsee Möchten Sie als Kindergartenbetreuerin/Kindergartenbetreuer in einem kirchlichen Umfeld mit Kindern unterwegs sein, sie in ihrer Entwicklung begleiten? Eine christlichsoziale Grundhaltung ist für Sie selbstverständlich? Sie feiern mit uns die Feste des Kirchenjahres, Erntedank, St. Martin, Weihnachten und Ostern sowie die persönlichen Feste wie Geburtstag? Sie können sich mit folgendem Profil identifizieren? Dann sind Sie bei uns richtig!
Anstellungserfordernisse: l abgeschlossener Ausbildungslehrgang zur Kinderbetreuerin/zum Kinderbetreuer, Tagesmutter/-vater nach dem Steiermärkischen Kinderbildungs- und –Betreuungsgesetz oder Ausbildung zur/zum Kindergartenpädagogin/Kindergartenpädagogen l Bereitschaft, ihre/seine Tätigkeit in einer Weise auszuüben, die einem nach christlichen Erziehungsgrundsätzen geführtem Kindergarten entspricht l Bejahung der Zielsetzung kirchlicher Kindergartenarbeit und deren Umsetzung in die Praxis l Offenheit für andere Kulturen und Religionen Aufgaben: l Betreuungsaufgaben in enger Absprache mit der/dem Pädagogin/Pädagogen l hauswirtschaftliche Tätigkeiten l Krankenstandsvertretung bei Bedarf Anstellungsausausmaß: 25 Wochenstunden
Die Kinder des Kindergartens Obertraun bedankten sich bei den FlorianiJüngern der FF Obertraun für die Spende.
l In Stainach-Pürgg
wurde am 6. Juli in Anwesenheit von Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl eine Ehe- und Familienberatungsstelle der Diözese Graz-Seckau als Anlaufstelle für Menschen in kritischen Lebenssituationen eröffnet. Als Dachorganisation für diese Beratungsstelle fungiert das Institut für Familienberatung und Psychotherapie der Diözese Graz-Seckau. Die Schwerpunkte sind Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Partnerberatung, Jugend- und Erziehungsberatung, Mediation (auf Anfrage), Rechtsberatung, Elternberatung und Erziehungsberatung. Alle Informationen im Internet unter www.beratung-ifp.at oder per Telefon: 0676/87422613. Journaldienst ist jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung.
Monatliches Mindestgehalt: EUR 1.719,85 brutto (Stufe 1; 14 x p.a.) bei Vollzeit lt. Kollektivvertrag der Diözese Graz-Seckau. Bei Interesse senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf, Foto und Zeugnis sowie einem kurzen Motivationsschreiben an kiga.grundlsee@graz-seckau.at.
Geführte Wanderungen in Bad Mitterndorf Das Ortsmarketing Bad Mitterndorf hat ein buntes Programm an kostenlosen geführten Wanderungen in der Region Bad Mitterndorf, Tauplitz/Alm und Ödensee im Programm. Mit ausgebildeten und fachkundigen Wanderführern kann man die einzigartige Vielfalt der Region erleben. Das Schöne daran: Man muss Wandern nicht groß erlernen und man braucht nur eine geeignete Ausrüstung. Vom Wanderführer erfährt man auch wichtige Tipps, unter anderem über Wandervorbereitung, Routenverlauf, Ausrüstung, Orientierung, Wetterbeobachtungen, Verhalten bei Notfällen und dergleichen. Ziel ist auch, Eltern und Kinder mit allen Sinnen an die Natur heranzuführen. Auch die Wichtigkeit und Bedeutung des Naturschutzes werden vermittelt!
zog eine heftige Gewitterfront über das Ausseerland, welche die Feuerwehren auf Trab hielt. Die FF Bad Aussee musste ausrücken, weil ein Haus drohte, überschwemmt zu werden, die FF Kainisch wurde – wie auch die FF Tauplitz und die FF Eselsbach/Unterkainisch – zu Pumparbeiten bei überschwemmten Kellern gerufen, die FF Obersdorf zu einem Unwettereinsatzund zu einer Überschwemmung bei einem Einfamilienhaus und die FF Bad Mitterndorf zu einer überschwemmten Bahnunterführung mit eingeschlossenem Fahrzeug (keine Personen im Fahrzeug) gerufen. 10
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
Danksagung Eveline Frosch
Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl (r.). und Bgm. Roland Raninger (3. v. l.) und Mag. Anna Hollwöger (2. v. r.) mit dem Beratungsteam der Niederlassung.
l Am Abend des 28. Juli
Anmeldung in den Tourismusbüros Tauplitz (03688/2446) und Bad Mitterndorf. (03623-2444) sowie im Internet unter www.badmitterndorf.at oder www.ausseer land.at
Die große Anteilnahme am Ableben unserer lieben Evi hat uns tief bewegt.
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die mit uns Abschied nahmen und ihre Verbundenheit auf so Ich bin nicht weit, vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. nur auf der In stiller Trauer anderen Seite Maria Frosch des Weges. (Augustinus)
Familie Frosch und Hillbrand
Leserbrief
Vielfalt und Entscheidungsfreiheit im Bildungssystem Bezugnehmend auf das Interview mit den NMS-Direktoren Peter Sommer (NMS Bad Aussee) und Peter Kögler (NMS Bad Mitterndorf) in der Alpenpostausgabe Nr. 15 darf ich meinen beiden Direktorenkollegen zu ihrer engagierten Arbeit in den vergangenen Jahren gratulieren und ihnen für ihren bevorstehenden Ruhestand alles Gute wünschen. Als Direktorin der einzigen öffentlichrechtlichen gymnasialen Langform im Bezirk Liezen möchte ich auf ein paar in dem Interview getätigten Aussagen eingehen. Wenn Direktor Sommer sagt, in Stainach werde mit sechs Klassen zu je 30 Schülern begonnen und am Ende der achtjährigen Bildungslaufbahn (Matura) mit zwei Klassen abgeschlossen, so ist das inhaltlich nicht korrekt. Unsere Unterstufenklassen werden, genauso wie NMS-Klassen, von maximal 25 Schülerinnen und Schülern besucht, oftmals sind die Klassenschülerzahlen auch wesentlich niedriger. Viele Schüler nutzen unsere Unterstufe auch als optimale Vorbereitung, um nach der 4. Klasse im Alter von 14 Jahren ihren Bildungsweg an einer berufsbildenden Schule fortzusetzen, von denen es im Bezirk Liezen sehr viele gibt. Manche unserer Schüler wechseln mit dem Ende ihrer Schulpflicht auch direkt in einen Lehrberuf und sind aufgrund der in unserer Schule erworbenen
Kompetenzen bei den Betrieben der Region sehr gefragte Mitarbeiter. Diese grundsätzlich zu befürwortende Offenheit des Systems bedingt, dass in unserer Oberstufe weniger Klassen geführt werden als in der Unterstufe. Dies ist in allen Gymnasien der Fall und hat nichts mit einem scheinbar hohen Selektionsdruck zu tun, wie von Direktor Kögler gemutmaßt wird. Im Gegenteil: Dank eines sehr engagierten Lehrerteams und der durch die Größe unserer Schule gegebenen Möglichkeiten und Ressourcen zur individuellen Förderung gelingt es uns, dass wir in der Unterstufe nur sehr wenige Schüler verlieren. Dies belegt auch die hohe Zufriedenheit von Schülern und Eltern. Hinsichtlich der Aussage von Direktor Kögler, die Schüler würden im Gymnasium massiv demotiviert und einem riesigen Druck ausgesetzt, stellt sich die Situation am Gymnasium Stainach gänzlich anders dar. Bei uns stehen das Fördern und Fordern der Schüler gleichermaßen im Zentrum unserer Bemühungen. Auch wenn es uns ehrt, das zu hören, sind unsere Lehrkräfte nicht „vollkommen überqualifiziert“, wie Peter Kögler meint, sondern pädagogische und fachliche Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet. Dass Schüler in „Nebenfächern“ von Personen unterrichtet werden, die dieses Fach gar nicht studiert haben, kommt an unserer Schule, im Gegensatz zu manchen Mittelschulen der Region, nicht vor.
Letzten Endes ist festzustellen, dass unser Bildungssystem von seiner Offenheit und Vielfalt lebt. In diesem Punkt stimme ich Direktor Sommer zu: Die Schule sollte entpolitisiert werden. Es ist nämlich in meinen Augen nicht Aufgabe der Politik, den Menschen Vorschriften zu machen, welche Schule für einen jungen Menschen die beste ist bzw. durch eine künstliche Reduktion des Angebots auf einige wenige „Gesamtschulen“ diesbezüglich eine Vorentscheidung zu treffen. Am Ende muss es immer die autonome Entscheidung der Kinder und ihrer Eltern bleiben, welchen Schultyp und Bildungsweg sie wählen wollen. Die Schulen der Region sollten hierbei versuchen, gute Angebote zu machen und auch schulartenübergreifend zu kooperieren. Eine Spirale der gegenseitigen Abwertung und Geringschätzung ist tunlichst zu vermeiden. Am Gymnasium Stainach durften wir in den vergangenen Jahren zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus dem steirischen Salzkammergut willkommen heißen. Wir sind stolz auf sie und freuen uns auch in Zukunft über junge Ausseer und junge Mitterndorfer, die sich für unsere Schule entscheiden. Mag. Dr. Ulrike Pieslinger, Direktorin des Bundesgymnasiums und Bundesrealgymnasiums Stainach
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Schnell informiert
Das Rehabilitationszentrum Bad Aussee der Pensionsversicherungsanstalt sucht eine
l Der Komet „Neowise“
konnte rund um den 20. Juli auch im Ausseerland sehr gut beobachtet werden. Helmut Grünbichler, zu Gast in Grundlsee bei seinen Schwiegereltern Fam. Wicke und seit Jahrzehnten begeisterter Astro-Fotograf, nutzte die Gelegenheit und fertigte ein sehr gut gelungenes Foto des Kometen an. Auch wenn er in den letzten Jahren eine stetig wachsende „Lichtverschmutzung“ in Grundlsee beobachtet hat, konnte er den Nachthimmel mit dem „Durchzügler“ ablichten.
Sie sollten
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Reinigungskraft (m/w) in Vollzeit.
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ein einwandfreies Leumundszeugnis haben Kollegialität, Teamfähigkeit, Freundlichkeit und Veränderungsbereitschaft mitbringen Freude im Umgang mit Menschen haben und engagiert, selbstständig und zuverlässig sein.
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Wir bieten Ihnen:
Auf das Dienstverhältnis findet die Dienstordnung C für die Arbeit/innen bei den Sozialversicherungsträgern Österreichs, Lohngruppe I, Dienstklasse C Anwendung. Die Entlohnung erfolgt je nach Dienstjahren mit Bruttomonatsentgelt von EUR 1.810,40 bis EUR 1.916,40.
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Sollten Sie sich angesprochen fühlen, so richten Sie Ihre Bewerbung an: Rehabilitationszentrum Bad Aussee, zH WL Brigitte Butta, Braungasse 354, 8990 Bad Aussee bezahlte Anzeige
Einen herzlichen
Dank
an die zahlreichen Besucher unseres „musikalischen Flohmarktes“ besonders auch an Ernst Gottschmann, Phillip Egglmeier, Toni Burger, Max Hentschel und Hans Loitzl für ihre Unterstützung.
Lebenshilfe Ausseerland
Der Komet „Neowise“ über der Schoberwiese.
l Auch das Zauchner Waldfest
Foto: H. Grünbichler
ist nun ein „Opfer“ der Covid-19-Pandemie geworden. Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Zauchen gab bekannt, dass man sich aus Verantwortung gegenüber den Kameraden, Mitarbeitern und Gästen dazu entschieden hat, das Zauchner Waldfest 2020 abzusagen. Im nächsten Jahr wird es voraussichtlich in gewohnter Manier stattfinden.
l Der Badeplatz beim „Holzplatz“
in Grundlsee wurde – rechtzeitig vor der Badesaison – für die Öffentlichkeit freigegeben. Die Badegäste und Anrainer lobten die Arbeit der Männer des Grundlseer Bauhofs sehr und genossen den neu befestigten Platz mit allen Facetten. Ein kleiner Kinderspielplatz für die Jüngsten wurde umgehend auf seine Funktionen getestet und mehrere Bänke laden zum gemütlichen Verweilen ein.
Der „Holzplatz“ bei der Grundlseer Seeklause wurden schon okkupiert. 12
Eindrucksvolle Erlebnisse mit SchafbergBahn und WolfgangseeSchifffahrt Warme Sonnenstrahlen, eine laue Seebrise und traumhafte Ausblicke. Am Wolfgangsee wird der Zauber der Sommerfrische so richtig spürbar und verspricht pure Lebensfreude. Schiff ahoi am Wolfgangsee Der Wolfgangsee gilt als einer der schönsten Seen im Herzen Europas. Die Flotte der WolfgangseeSchifffahrt pendelt hier seit über 147 Jahren auf dem Wasserweg zwischen den idyllischen Orten St. Wolfgang, St. Gilgen und Strobl. Mit dem WolfgangseeTicket können Sie an allen der sieben Anlegestellen jeweils einmal ein- und aussteigen. So ist das Ticket der ideale Begleiter für eine Entdeckungsreise am Wolfgangsee: zu Wasser und zu Lande. Halten Sie einfach die Nase in den Wind und entdecken Sie ganz entspannt die Gegend rund um den smaragdgrünen See. Ein besonders schönes Erlebnis kombiniert eine WolfgangseeSchifffahrt mit einem Ausflug auf den Schafberg. Gipfelstürmer Schon seit 1893 fährt die SchafbergBahn auf den 1.783 m hohen Schafberg, der mit seiner markanten Spitze zu den wohl schönsten Aussichtsbergen Österreichs zählt. Die steilste Zahnradbahn Österreichs überwindet dabei in einer 35minütigen Fahrt einen Höhenunterschied von knapp 1.190 m. Bereits die Fahrt ist ein ganz besonderes Erlebnis. Am Gipfel angekommen
begeistert ein einzigartiges 360°Panorama und die reizvolle Bergund Seenwelt des Salzkammergutes rückt ganz nahe. Kleine Wanderwege, eindrucksvolle Aussichtspunkte, gemütliche Einkehrmöglichkeiten sowie ein interaktiver Schauraum laden zum Verweilen und Entdecken ein. SeeGourmet und Mondscheinfahrten Im Rahmen der SeeGourmet Genussfahrten an Bord der WolfgangseeSchifffahrt werden verschie-
dene Themenabende angeboten. Magische Momente sind Ihnen bei den „MagieGourmet“ Fahrten sicher. Lassen Sie sich von Tischzauberern begeistern und verbringen Sie einen zauberhaften und unterhaltsamen Abend am Schiff. Bei „RumGourmet“ präsentiert Alexander Huprich die geschmackliche Vielfalt der edlen Spirituose und sorgt für karibische Genusshighlights am Wolfgangsee. „Ab auf die Tanzfläche!“ heißt es bei „TanzGourmet“. Hier können Sie an Bord in den Sommerabend tanzen, die Live-Band „Die Tennengauer“ sorgt für beste Unterhaltung. Bei einer romantischen Mondscheinfahrt auf den Schafberg erleben Sie die untergehende Sonne und den aufgehenden Vollmond. So ist ein romantischer Abend vorprogrammiert. Weitere Informationen und alle Veranstaltungstermine: ß salzburg-bahnen.at
Wir gratulieren Markus Grill – Master of Science Markus Grill aus Altaussee hat sein Studium der Psychologie an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Paris-LodronUniversität Salzburg mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen und den akademischen Grad MSc. erlangt. Wir gratulieren herzlich!
Fetzenmarkt der „Salzkammerspiele“
Am Freitag, 14. August, findet beim Schnitzelwirt in Obertressen von 15 bis 19 Uhr der beliebte Fetzenmarkt der „Salzkammerspiele“ statt.
zam Steiermark, Regionalstelle Liezen sucht ab sofort engagierte/n Mitarbeiter/in für Beratung und Training in Teilzeit (30 h/Woche). Neben exzellenten ITKenntnissen, adäquater Umgang mit neuen Technologien ist eine Ausbildung im (berufs-)pädagogischen/sozialen Bereich Voraussetzung. Bezahlung: Basis KV BABE, VB 4a, bei Vollzeit € 2.371,89. Bewerbungsunterlagen bis 15. Aug. an maria.kollau@zam-steiermark.at
Bad Aussee
Neue Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr, und von 14 bis 19 Uhr. Samstag geschlossen!
TV-Tipp Das Gößler Wildererspiel im ARF
Aufgrund der Absage des heurigen Wildererspieles in Gößl und als Motivation für die Darsteller, sendet das Ausseer Regionalfernsehen das Spiel in Originallänge aus. Die Ausstrahlung ist in den Kabelanlagen für den Zeitraum von 19. bis 26. August vorgesehen, im Internet ist es von 20. bis 27. August zu sehen.
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Danke
für die Hilfe in der BIPA Filiale am 25. Juli 2020 um 10 Uhr, wo ich mit starkem Schwindelgefühl zusammengebrochen bin. Es wurde von den Angestellten die Rettung und ein Notarzt alarmiert und mir wurde sofort gute Hilfe geleistet. Ich wurde nach Anordnung der Notärztin in das LKH Bad Aussee gebracht, wo mir nach weiteren Untersuchungen geholfen wurde. Dabei konnte ich feststellen, dass in Bad Aussee wirklich rasche und gute Hilfe geleistet wird. Dafür nochmals herzlichen Dank.
Gudrun Kratzl 13
Die Kunst als Lebensmittel Unser Salzburger Festspielhaus soll ein Symbol sein. Es ist keine Theatergründung, nicht das Projekt einiger träumerischer Phantasten und nicht die lokale Angelegenheit einer Provinzstadt. Es ist eine Angelegenheit der europäischen Kultur und von eminenter politischer, wirtschaftlicher und sozialer Bedeutung.“ So hoch setzte Hugo von Hofmannsthal Wirkun gen und Ziele von Festspielen in Salzburg an. Trotz Hunger und Not nach dem Ersten Weltkrieg sprachen die Gründerväter von Festspielen in Salzburg als „eine Weltkunstzentrale auf österreichischem Boden“. Je mehr ich in den Gründungsdokumenten gelesen habe, desto besser erkannte ich, dass das Bekenntnis zu Kunst und Kultur nicht trotz, sondern wegen der schlechten Zeit so innig, so mitreißend ausfiel. Viele der Künstler, die für die Festspiele eine große Rolle spielten, waren Wiener, hatten aber das Ausseerland zur zweiten Heimat erkoren. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Startschuss für die Gründung im Sommer 1918 nicht weit von hier fiel. Max Reinhardt kam aus Salzburg. Hugo von Hofmannsthal und Leopold von Andrian kamen aus Aussee. Sie trafen einander in Bad Ischl und konzipierten ein Memorandum zu Festspielen in Salzburg. Wie schön, dass Aussee unser Festspieljubiläum mit einer Ausstellung feiert – schrieb doch hier Hugo von Hofmannsthal seinen Text zur „Frau ohne Schatten“, stammt doch Klaus Maria Brandauer, unser wunderbarer Jedermann, aus Aussee und schreibt und dichtet hier Barbara Frischmuth, die 1999 die Rede zur Eröffnung der Festspiele hielt – um nur einige der vielen künstlerischen Bande zwischen Aussee und den Festspielen zu nennen. Die Kunst als Lebensmittel, nicht als bloße Dekoration des Alltags davon wird auch Ihre Artikelserie erzählen.
Zum hundertjährigen Jubiläum des größten Friedensprojektes in Europa:
Das Ausseerland: Genius loci der Salzburger Festspiele Als am 22. August 1920 in Salzburg erstmals das Stück „Jedermann“ aufgeführt wurde, ahnten wohl nur wenige, welchen Status und welches Renommee diese Spiele dereinst verkörpern würden. Zutiefst schockiert und traumatisiert vom Niedergang der Donaumonarchie sowie dem Ersten Weltkrieg haben Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt sowie später dann Richard Strauss die Idee verfolgt, rund um das „Jedermannstück“ von Hofmannsthal einen Wallfahrtsort der Kultur, ein kulturelles Epizentrum inmitten Europas zu installieren, welches den Menschen Hoffnung, Einigkeit und Frieden gibt. Sie waren die Väter des europäischen Gedankens und es einte sie die Liebe zum Ausseerland. Dort, wo die Salzburger Festspiele nicht nur Form annahmen, sondern auch – in Person von Camillo Castiglioni – ein Mäzen gefunden wurde, der so knapp nach dem Krieg über die nötigen Geldmittel verfügte, ein derartiges Unterfangen zu finanzieren. VON FLORIAN SEIBERL Die Verknüpfungen zwischen dem Ausseerland und den Salzburger Festspielen gleichen einem dichten Netz. Künstler aller Generationen wirkten in Salzburg und lebten oder sommerfrischten im Ausseerland. Ja, es wurden sogar jene Musiker, die bei den Festspielen engagiert
Seilbrücke in Richtung Salzburg. Auf sein Engagement hin gab es auch das einzige Gastspiel des „Jedermann“ in seiner hundertjährigen Geschichte: Der damalige römische Kulturstadtrat Nicolini wünschte sich schon lange eine Aufführung mit Brandauer. Der schlug spontan den „Jedermann“ vor. Am „Piazza di
Festspiele ihren Anfang im Ausseerland genommen, als Camillo Castiglioni als Mäzen gewonnen werden konnte, diese zu finanzieren. Der Brückenschlag vom Ausseerland nach Salzburg ist jedoch mit der Zeit immer stärker geworden. Mit Ihnen als „Jedermann“ ist diese
Salzburger Festspiele / Doris Wild
Das einzige Gastspiel des „Jedermann“ wurde auf Initiative von Klaus Maria Brandauer 1983 in Rom absolviert. Am Kapitolsplatz wurde das Stück – unter frenetischem Jubel der Besucher – zwei Mal gezeigt.
Dr. Helga Rabl-Stadler Präsidentin der Salzburger Festspiele 14
waren, in ihren mehrtägigen Spielpausen im Ausseerland aktiv und gründeten hier den Ausseer Festsommer, zu dem Gäste aus Salz burg auch Bad Aussee aufsuchten, um den den Konzerten beizuwohnen. Man könnte mehrere „Jedermann“Besetzungen aufstellen, wenn man alle dort aufgetretenen Künstler der letzten hundert Jahre mit Ausseerlandbezug zusammenfasst. Ein Band nach Salzburg ist jedoch ganz besonders stark: Klaus Maria Brandauer, Weltschauspieler und von 1983 bis 1989 der „Jedermann“, ist eine der „Haupttrossen“ der
Campodoglio“, dem Kapitolsplatz, in Rom, der von niemand Geringerem als Michelangelo gestaltet wurde und den perfekten Rahmen für das Spiel gab. Bis es zu den zwei Aufführungen kam, war sehr viel diplomatisches Geschick gefragt, wie Klaus Maria Brandauer sich erinnert. Apropos erinnert: Der Schauspieler erinnert sich im nachfolgenden Interview an seine Interpretation des „Jedermann“, wie er auch darüber Auskunft gibt, was er jene Herren, die die Salzburger Festspiele gegründet haben, fragen würde. Herr Brandauer, vor über hundert Jahren haben die Salzburger
Brücke so richtig tragfähig geworden. Die Rolle des Jedermann gilt als das „non plus ultra“ in Mitteleuropa. War diese Rolle ein Lebensziel? Wie haben Sie es erfahren, dass Sie das Engage ment haben? Klaus Maria Brandauer: „Ein Le bensziel war der Jedermann für mich gewiss nicht, so etwas plant man nicht ein, das kommt zu einem und man muss dann beherzt zugreifen oder man lässt es sein. Ich habe ‘Ja’ gesagt. Der von mir hoch geschätzte Oskar Werner soll das Angebot, den Jedermann zu spielen, mit dem Satz ‘Jausentheater mach
ich nicht’ abgelehnt haben. Wie mich die Nachricht erreicht hat, daran kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Es wird wohl ein Telefonanruf gewesen sein. Mit Ernst Haeussermann, dem damaligen Regisseur des Jedermann und früheren Direktor des Burgtheaters und des Theaters in der Josefstadt, war ich ja ohnehin viel in Kontakt.“ Was macht diese Rolle aus einem Schauspieler, was nimmt man davon mit? Klaus Maria Brandauer: „Es geht um das Sterben eines reichen Mannes, mehr muss man dazu nicht sagen. Die Endlichkeit zumindest unserer irdischen Existenz ist eine Frage, der wir uns alle stellen müssen, früher oder später. Ich habe den Jedermann ja vergleichsweise jung gespielt, was ich immer für richtig gehalten haben, denn dann ist die Fallhöhe extremer. Ob man etwas mitnimmt, ich weiß es nicht. Bei mir ist es eher so, dass das Leben ins Theater greift, nicht umgekehrt. Und ein Tod auf der Bühne ist sicher keine gute Vorbereitung für den eigenen!“ Sucht und findet man auch als Darsteller Parallelen zwischen einem selbst und der Rolle, die
man einnimmt? Klaus Maria Brandauer: „Wenn man das nicht vermag, dann wäre man völlig fehl am Platze. Man muss diese Figur sehr eng an sich ranlassen, sonst funktioniert es nicht. Das ist für mich eine grundsätzliche Sache, ich kann keine Figur spielen, die ich nicht zumindest ein kleines Stück weit verstehen kann.“ Wie ist es, wenn man „normale“ Bühnen gewöhnt ist und man dann plötzlich auf einer Bühne steht, bei der die ganze Stadt mitspielt? Klaus Maria Brandauer: „Schön ist das! Es hat eine große Selbstverständlichkeit. Man muss sich seiner Sache genauso sicher sein, wie in einem Theater. Dann kann man das auch versenden und wenn draußen ein Krankenwagen vorbeifährt, dann gehört das eben auch dazu. Ich fand das immer großartig, wenn die ganze Stadt zur Kulisse wird, dann kann alles abheben und zum großen, einmaligen Gesamtkunstwerk werden. Darum geht es doch!“ Haben Sie sich das Stück in den letzten Jahren einmal angesehen? Klaus Maria Brandauer: „Ja, mehrmals sogar. Ich gehe ja ziemlich regelmäßig ins Theater und in die
Oper und schaue mir Vorstellungen an, nicht nur in Salzburg, auch in Wien, in Berlin und anderswo.“ Könnten Sie einen der damaligen Initiatoren treffen und mit ihm plaudern, was würden Sie ihn fragen? Klaus Maria Brandauer: „Gute Frage, ich bin mir sicher, dass ich mit Max Reinhardt jede Menge zu besprechen hätte und mit Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss auch. Aber wenn ich darüber nachdenke fürchte ich mich auch ein wenig davor. Strauss und Hofmannsthal haben ja im Rosenkavalier am Ende des ersten Aktes mit dem großen Monolog der Mar schallin einen magischen Moment des Innehaltens geschaffen: ‘Die Zeit, die ändert doch nichts an den Sachen, die Zeit, die ist ein sonderbar Ding…’ Das spricht doch immer wieder auf beeindruckende Weise zu uns. Dem muss man einfach nichts hinzufügen.“ Die damaligen Initiatoren der Salzburger Festspiele wollten – unter dem Eindruck des furchtbaren Ersten Weltkrieges – ein Friedensprojekt schaffen, einen Wallfahrsort für die Kunst in Mitteleuropa. Werden die Salzburger Festspiele diesem hehren
Gedanken gerecht? Klaus Maria Brandauer: „Ich glaube schon. Das Projekt Salzburger Festspiele ist durch und durch gelungen, es läuft seit hundert Jahren und erneuert sich ständig. Man kommt als Künstler, wie als Besucher hierher, um sich Gedanken über das Leben, über sein eigenes Sein zu machen und dann geht man auch noch gut essen. Das ist doch eine wunderbare, sehr schöne zivile Angelegenheit. Es gehört alles zusammen.“ Können Sie sich eine (Kultur)Welt ohne diese Festspiele vorstellen? Klaus Maria Brandauer: „Nein, die Salzburger Festspiele sind wohl nicht nur das wichtigste, sondern auch das größte Sommerfestival weltweit. Nun ist das noch kein Wert an sich, aber es macht deutlich, welche Kraft, welche Kreativität sich hier jedes Jahr versammelt. Wenn das fehlen würde, dann gäbe es nicht nur eine Lücke, sondern es würde eine kulturelle Herzkammer fehlen, mindestens. Und das würde die gesamte kulturelle Landschaft in Mitleidenschaft ziehen.“ Herzlichen Dank für das Gespräch!
„Salzburg... ein Ort, wo ich stehen und von wo aus ich die Welt bewegen kann!“ Die Berg-und Seenlandschaft des Ausseerlandes – Seelenlandschaft Unzähliger seit vielen Jahren, vor allem von Künstlern. Und so ist es nicht verwunderlich, dass in ihr eine Keimzelle der Salzburger Festspiele wuchs. Nicht die erste. Gedanken und Initiativen dafür gab es auch in Wien, Berlin und Salzburg selbst – aber der entscheidende Anstoß kam wohl von hier, dem sommerlichen Refugium eines Wiener Dichters, Hugo von Hofmannsthal, und seines Wiener Jugendfreundes, des Diplomaten Leopold Freiherr von Andrian-Werburg. VON LUTZ MAURER
Zu den beiden stieß ein Gast aus Bayern, Sohn einer Bierbrauerdynastie: Richard Strauss. Weiters ein aus Baden bei Wien stammender vielseitiger Künstler, Schauspieler, Theaterintendant und großartiger Regisseur: Max Reinhardt. Der fünfte im Bunde wurde auch in Aussee gesehen: der Bühnenbildner, Maler und Grafiker Alfred Roller. Die Jugendfreunde
Hugo von Hofmannsthal (18741929) hatte bereits 1896 unter dem Pseudonym „Loris“ in der Erzählung „Das Dorf im Gebirge“ Altaussee literarisch verewigt. Bis 1928 sollte er alljährlich die Ausseer Sommer frische – oft aber auch den Herbst – vor allem zur Arbeit in vielen, oft sehr bescheidenen Quartieren in Bad Aussee, Grundlsee und Altaussee nützen. Immer war es die Landschaft, die den Dichter anzog. „Ich hoffe, daß ich mich in dieser lieblichen Landschaft wieder ganz zusammenfinden werde“, schrieb er 1908 seinem deutschen Freund, Berater und künstlerischen Mitarbeiter Harry Graf Kessler, „ich brauche etwas Glanz, Heiterkeit und den bäuerlichen Hintergrund, den ich hier von selber vorfinde, mit schwerbeladenen Apfelbäumen und kleinen rauschenden Brunnen“. In einem Brief an Helene von Nostitz, eine
Frau, die ihm sehr nahestand: „Aussee, Steyermark, Obertressen, 19.VII.1912. Ich liebe diese Landschaft so sehr, je älter ich werde, desto reicher wird sie mir, bin ich einmal ganz alt, so steigen mir wohl aus den Bächen, den Seen und den Wäldern die Kinderjahre wieder hervor – so schließt sich dann der Kreis...“. 1893 hatte Hofmannsthal in Wien Leopold Freiherr von AndrianWerburg kennengelernt. Dessen
Eltern – der Vater schrieb das volkskundliche Buch „Die Altausseer“, die Mutter war Tochter des französischen Komponisten Giacomo Meyerbeer – hatten 1871 in Altaussee ein Haus erworben, später lange Jahre Heim des Schriftstellers Jakob Wassermann. Leopold schuf sich 1894 mit der Erzählung „Der Garten der Erkenntnis“ über Nacht einen literarischen Namen, machte aber dann als Diplomat in St. Petersburg, War-
schau, Athen, Bukarest, Rio de Janeiro und Buenos Aires Karriere. Im Sommer 1918 kam es in Bad Ischl für die Freunde zu einer entscheidenden Begegnung: Aus Salzburg stieß Max Reinhardt zu ihnen. Hofmannsthal schrieb am 5. September in einem Memorandum über dieses Treffen an Andrian: „Lieber Poldy, die Möglichkeiten, die sich an den Gedanken der Salzburger Festspiele anknüpfen, scheinen mir so große, so lichtvolle, ja die
Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss in einem bekannten Scherenschnitt bei ihrer Arbeit am Klavier. 15
einzig lichtvollen an diesem Komplex, daß ich seit unserem Auseinandergehen in Ischl nicht abgelassen habe, diese Sache weiter zu verfolgen. Zunächst in eingehendem Gespräch mit Reinhardt und Richard (Strauss) in Ischl, dann bat ich Reinhardt für 24 Stunden mich hier (in Aussee) zu besuchen, was er getan hat; dann habe ich wieder den vorgestrigen Tag bei ihm in Ischl zugebracht“. Zu Weihnachten 1918 – Andrian war eben zum letzten Generalintendanten der k. u. k. Hoftheater in Wien berufen worden – ein Bilett Hofmannsthal in Wien an Richard Strauss, der eben auch in Wien weilte: „Ihr Hiersein gibt zugleich für Salzburg einen Ort, wo ich stehen und von wo ich die Welt bewegen kann. Sie verstärken meine Kraft in den kulturpolitischen Fragen sehr...
mir könnte nichts Enttäuschenderes passiern, als wenn diese Sache nicht zustande käme.” Ein Dichter aus Wien, ein Komponist aus München – zwei kongeniale Künstler
Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss waren, obwohl zwei grundverschiedene Charakter, sie haben sich auch nie das Du-Wort angetragen, über lange Jahre in tiefer Freundschaft verbunden. Für den österreichischen Dramatiker und Lyriker neigte der eher bodenständige Bayer zu einer „fürchterlichen Tendenz zum „Trivialen und Kitschigen“. Für Strauss hingegen war der übersensible, oft kränkelnde und von Depressionen geplagte Wiener zu feinsinnig und undramatisch. Nicht immer war der Ton ihrer Gespräche und Korrespondenz ver-
Richard Strauss bei einer Jause vor der Loserhütte.
Die Titelseite des Original-Textbuches „Intermezzo” von Richard Strauss. 16
Hugo von Hofmannsthal (l.) und Richard Strauss. Obgleich jahrelange enge Freunde, boten sie sich niemals das „Du-Wort“ an.
traut und höflich. Oft waren die beiden verschiedener Meinung und ließen den Partner dies auch wissen. Zusammen aber revolutionierten sie als Librettist und Komponist mit „Elektra“ ( auch heuer zum hundertjährigen Jubiläum der Salzburger Festspiele am Spielplan), „Der Rosenkavalier“, „Ariadne auf Naxos“, „Frau ohne Schatten“ und „Arabella“ die Oper. Nicht zuletzt waren sie in Zusamenarbeit mit Max Reinhardt für die Geburt der Salzburger Festspiele mitverantwortlich. Strauss, der sich aus dem Honorar für „Salome“ (Librettist Oscar Wilde und Strauss selbst) in GarmischPartenkirchen eine prächtige Villa erbauen ließ, kam für die gemeinsame Arbeit mit Hofmannsthal immer wieder nach Altaussee. Quartier fand er in der Villa des Wiener Ehepaares Dr. Paul und Irene Hellmann, genoss in deren Garten die Sommerfrische. Am Klavier des hochmusikalischen Hausherrn vertonte er während einer Regenperiode Heinrich Heines Gedicht „Schlechtes Wetter“ und widmete es der Hausherrin. Wie Hofmannsthal interessierte und inspirierte auch ihn die Ausseer Landschaft: Strauss bestieg den Loser und siedelte zwei Szenen seiner musikalischen
Komödie „Intermezzo“ am Grundlsee an: „Auf der Rodelbahn“ und „Ball beim Grundlseewirt“. 1900 hatte Hofmannsthal den zehn Jahre älteren Strauss kennengelernt, ihn dabei um die Vertonung einer Ballett-Idee gebeten. Strauss lehnte ab. 1906 hingegen war es Strauss, der sich an Hofmannsthal wandte. Er hatte 1903 in Berlin dessen Drama „Elektra“ in der Inszenierung von Max Reinhardt gesehen, wollte daraus eine Oper komponieren. Dafür versprach er dem Dichter „in allem Komponierbaren Ihrer Hand das Vorrecht zu lassen. Ihre Art entspricht so sehr der meinen, wir sind füreinander geboren und werden sicher Schönes zusammen leisten, wenn Sie mir treu bleiben“ – eine kühne Ansage noch vor Beginn der Zusammenarbeit. Wusste der Komponist den Dichter richtig einzuschätzen oder war es nur ein Zufall ? Entgegen seinem Versprechen veränderte Strauss im Text, um seiner Musik mehr Geltung zu verschaffen, doch einiges. Hofmannsthal akzeptierte dies, sicher auch aus Bewunderung für den schon weltbekannten Partner. Allerdings bat auch Strauss seinen Librettisten um zusätzliche Verse, um im abschließenden Duett zwi-
Der Magier des Theaters Der vielseitigste all der Genannten war zweifellos Max Reinhardt. Als Maximilian Goldmann 1873 in Baden geboren, nahm er neben einer Banklehre Schauspielunterricht, debutierte 1890 in einem Wiener Vorstadttheater. Nach weiteren kleinen Engagements in Wien, in denen der als stiller, zurückgezogener Mensch geschilderte Reinhart zumeist alte Männer darstellte, ging er nach Salzburg, spielte dort – bereits unter dem Namen Max Reinhardt – 1893 am Landestheater 50 verschiedene Rollen. 1894 Wechsel nach Berlin, Ensemblemitglied am Deutschen Theater. 1901 begann seine eigentliche Karriere: Er gründete in Berlin fünf Theater, eine Schauspielschule, wurde Direktor des Deutschen Theaters, an dem 1911 unter seiner Regie auch die Uraufführung eines frühen Hofmannsthal-Werkes stattfand: „Jedermann“. Die Premiere war kein besonderer Erfolg; er sollte sich erst neun Jahre später in Salzburg einstellen. 1911 holte ihn Richard Strauss für die Uraufführung des „Rosenkavaliers“ nach Dresden. Mit seiner Regie, in der er von Sängern auch vermehrt schauspielerische Können verlangte, setzte Reinhardt neue
Opernmaßstäbe und wurde der Begründer des neuen Regietheaters. Großrauminszenierungen mit riesiger Bühnenmaschinerie und vielen Statisten stießen aber auch auf Kritik, ließen Reinhardt aber weltbekannt und wohlhabend werden. Wichtigste Stütze als Impressario, Ratgeber und finanzieller Berater war ihm sein Bruder Edmund. 1918 erwarb Reinhardt in Salzburg Schloss Leopoldskron, das bis 1938 Mittelpunkt seines privaten, aber auch offiziellen Lebens werden sollte; ein Zentrum der europäischen Theaterwelt und Treffpunkt der high society aus aller Welt. Der von Klaus Maria Brandauer verehrte Schauspieler und Regisseur Fritz Kortner meinte, bei Reinhardt sei man immer auf „Audienz“ gewesen. Bis 1920 wurde die Zusammenarbeit mit Andrian, dem ihm seit vielen Jahren eng vertrauten Hofmannsthal – der Ausseer „Keimzelle“ der Festspiele – immer intensiver. Mit Richard Strauss stand er ohnedies in engem Kontakt. Noch aber hatte er in Salzburg keine ihm vollkommen zusagende Spielstätte gefunden. Das Glück und wohl auch die Beziehung des tiefgläubigen Hofmannsthal zum Salzburger Erzbischofs Rieder sorgten knapp vor der Premiere des „Jedermann“ für
die ideale Bühne: der Platz vor dem Salzburger Dom! „Wie ein Selbstverständliches wirkten die marmornen fünf Meter hohen Heiligen, zwischen denen die Schauspieler hervortraten und wieder verschwanden, wie ein Selbstverständliches die Jedermann-Rufe von den Türmen der nahen Kirche, von der Festung herab, vom Petersfriedhof herüber, wie ein Selbstverständliches das Dröhnen der großen Glocken zum Ende des Spiels, das Hineinschreiten der sechs Engel ins dämmernde Portal, die Franziskanermönche, die von ihrem Turm herunter zusahen, die Kleriker in den hundert Fenstern des Petersstiftes, wie ein Selbstverständliches das Sinnbildliche, das Tragische, das Lustige, die Musik“ – Max Reinhardt nach der ersten Aufführung des Spiels vom Sterben des reichen Mannes, an jenem 22. August 1920, dem Tag, an dem die hundertjährige Geschichte der Salzburger Festspiele begann. Sie lasen den Auftakt zu einer vierteiligen Serie über die Salzburger Festspiele. Zur Vertiefung sei auf die aktuelle Ausstellung zum gleichen Thema im Altausseer Literaturmuseum verwiesen, die äußerst sehenswert ist.
WikiCommons
schen Elektra und Chrysothemis die Ekstase Elektras musikalisch steigern zu können: „Bitte drücken Sie noch ein bisschen, es kommen sicher noch acht Verse für jede heraus. 8, 16, 20 Verse, soviel Sie können und alles in derselben ekstatischen Stimmung und immer steigernd !“ Die Oper wurde 1909 uraufgeführt. Das Bühnenbild schuf Alfred Roller (1864-1935). Er war 1903 von Gustav Mahler an die Wiener Oper geholt worden und reformierte dort zusammen mit Mahler das Zusammenspiel von Raum, Bühnenbild, Licht, Wort und Musik als Gesamtkunstwerk. Rollers Bühnenbilder prägten auch alle Wiener Erstaufführungen der Werke von Strauss und Hofmannsthal. Nach „Elektra“ sollte aber auch Hofmannsthal öfters musikalische Wünsche an Strauss äußern. Der bekannteste betraf den „Rosenkavalier“. „Lassen Sie sich für den letzten Akt einen altmodischen, teils süßen, teils frechen Wiener Walzer einfallen, der den ganzen Akt durchweben muss!“ Strauss folgte dem Wunsch des Freundes und komponierte den vielleicht schönsten Walzer des 20. Jahrhunderts.
Max Reinhardt auf einer Autogramm karte von Nicola Perscheid fotografiert.
Dr. Leopold Werburg.
Andrian
Freiherr
zu
Richard Strauss mit Familie bei einem Aufenthalt in Altaussee im August 1917. Foto: ÖNB
Die Hofmannsthal-Linde in Obertressen erinnert noch heute an den genialen Dichter und Gründervater der Salzburger Festspiele. 17
Wir gratulieren Philipp Pliem – LAP abgelegt
Ausseer Bradlmusi mit Karlheinz Wukov:
Fröhliche leben länger Die Auftritte der Ausseer Bradlmusi mit dem Schauspieler Karlheinz Wukov sind in Wien und im Ausseerland schon zu einem Fixpunkt für Besucher aus nah und fern geworden.
Philipp Pliem, beschäftigt am Postamt Bad Aussee, hat kürzlich an der Wirtschaftskammer Steier mark die Lehr abschlussprüfung zum Einzelhandelskaufmann mit Schwerpunkt Telekommunikation mit gutem Erfolg abgeschlossen!
Am Donnerstag, 13. August, um 20 Uhr präsentiert Karlheinz Wukov, der zu den besten Rezitatoren Österreichs gehört, gemeinsam mit der Bradlmusi sein neues Programm im Bad Mitterndorfer Woferlstall. Unter dem Titel „Fröhliche leben länger“ gibt es unterhaltsame Texte großer österreichischer Autoren, bei denen sicher kein Auge trocken bleibt. Die Ausseer Bradlmusi spielt dazu in der Geigen- und Gitarrenbesetzung unverfälschte Ausseer und Wiener
Florian Seitz, beschäftigt im Technik Center Bad Mitterndorf, hat die Lehrabschlussprüfung zum Einzelhandels kaufmann mit Schwerpunkt Ersatzteil mit Auszeichnung abgeschlossen! Wir gratulieren ganz herzlich!
Auf Organisation des Kulturvereins „Traungeflüster“ werden Burgi Ewiß, Toni Burger, Christian Eidlhuber und Hannes Preßl im September drei Konzerte geben.
Florian Seitz – LAP abgelegt
Volksmusik und hat dabei auch so manche musikalische Überraschung parat. Ein unterhaltsamer Abend in der stimmungsvollen Atmosphäre des Woferlstalls mit Texten und Musik auf hohem Niveau ist damit garantiert. Vergünstigte Vorverkaufskarten (VVK € 16,-- /AK € 18,--) gibt es im Bürgerservice der Marktgemeinde Bad Mitterndorf unter Tel. 03623/2202-0.
Konzerte der „4 Ausseer Geiger“
Verena Stöckl – Trainerin
Verena Stöckl aus Bad Mitterndorf, hat kürzlich die Prüfung zum Dipl. Fitnessund Gesundheitstrainer an der Vitalakademie Linz mit ausgezeichnetem Erfolg abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!
Martin Köberl – LAP abgelegt
Martin Köberl aus Grundlsee, beschäftigt im Mondi Resort am Grundlsee, hat seine dreijährige Lehre zum Koch im Rahmen der Lehrabschluss prüfung an der Wirtschaftskammer Steiermark kürzlich mit Auszeichnung abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Lukas Kogler – LAP abgelegt
Lukas Kogler aus Bad Aussee, beschäftigt beim ÖAMTC Bad Aussee hat kürzlich die LAP mit ausgezeichnetem Erfolg zum KFZ-Techniker bestanden. Herzliche Gratulation! 18
(V. l.): Burgi Ewiß, Christian Eidlhuber, Hannes Preßl und Toni Burger werden drei Konzerte bestreiten. Karten sind ab sofort erhältlich.
Vier markante gegenwärtige Vertreter einer reichen Ausseer Geigertradition verbindet die gemeinsame Faszination zum klaren, schlanken Klangbild von vier Geigen. 2018 beschlossen sie, dies zum Programm zu machen. Musik aus unterschiedlichen Richtungen verbindet sich im Himmel voller Geigen zu einem schlüssigen Ganzen: Die vier Konzerte von Georg Phillip Telemann – original für vier Violinen ohne Bass komponiert – Ausseer Jodler und Tänze aus drei Jahrhunderten und Stücke aus der gälischen Musiktradition stehen ebenbürtig nebeneinander und beweisen somit eine unerwartete musikalische und emotionale Ver wandtschaft. Am Mittwoch, 9. September, um 20 Uhr in der Pfarrkirche Donnersbach;
am Freitag, 11. September, um 20 Uhr in der Pfarrkirche Bad Ischl sowie am Samstag, 12. September, um 20 Uhr in der Pfarrkirche Bad Aussee. Karten per Telefon: 0650 491 75 26 oder im Internet unter www.traungefluester-aussee.at. ß
Achtsamkeit
Die jüngsten Berichte über einen ersten Coronacluster, der sich nach dem Lock-Down in unserer unmittelbaren Nachbarschaft im Oberösterreichischen/Salzburgischen Salzkammergut entwickelt hat, zeigt einmal mehr, wie volatil die Situation im Tourismus in Österreich weiterhin ist. Umso wichtiger ist es, dass wir weiterhin mit der notwendigen Achtsamkeit unser aller Miteinander gestalten und uns die Sicher heitsmaßnahmen immer wieder in Erinnerung rufen. Viele unserer Hoteliers nutzten von Beginn an die Möglichkeit der vom Bund kostenlos angebotenen PCR-Testungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit dem Bekanntwerden der Fälle rund um St. Wolfgang schlossen sich weitere Beherberger in unserer Region dieser Aktion an, wofür wir uns von Seiten des Tourismusverbandes sehr herzlich bedanken! Im Moment setzen wir uns dafür ein, dass auch unsere interessierten Gastronomiebetriebe und Privatvermieter in diese Bundesaktion aufgenommen werden und hoffen hier noch auf eine positive Entscheidung. Fundierte Informationen zum derzeitigen Procedere der vom Bund angebotenen kostenlosen PCRTestungen sind unter https://www.oesterreich.gv.at/ public/Informationen-fuer-GaesteBetriebe-und-Beschaeftigte.html, abrufbar. In diesem Sinne wünsche ich uns allen Gesundheit, ein bedachtes Miteinander und eine weiterhin erfolgreiche Sommersaison! Ihre Pamela Binder
Was uns nicht gefällt...
... dass die vor Jahren von Luise Mayrhofer in Altaussee initiierte und sehr gut funktionierende Rumänienhilfe von einigen „Schwarzen Schafen“ als Mülldeponie zweckentfremdet verwendet wird und bei der Deponie wertloses Gerümpel und Sachen entsorgt werden. Spenden werden gerne entgegengenommen, aber nur solche, die Sinn machen und gebraucht werden.
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Pamela Binder
Schnell informiert
Das Rehabilitationszentrum Bad Aussee der Pensionsversicherungsanstalt bietet ab sofort eine Lehrstelle als
l Die Lebenshilfe Ausseerland
wurde kürzlich von der heimischen Volksbank finanziell unterstützt. Im Rahmen der Generalversammlung der Volksbank Salzburg wurden im gesamten Einzugsgebiet des Geldinstitutes vier förderwürdige Einrichtungen ausgewählt, die mit einer finanziellen Unterstützung bedacht wurden. Eine davon war eben die heimische Lebenshilfe.
Betriebsdienstleistungskaufmann/-frau an.
Ihr Profil: • • • • • •
Interesse an einem wirtschaftlichen Beruf erfolgreich abgeschlossene Pflichtschule einwandfreies Leumundzeugnis Teamfähigkeit und Zielstrebigkeit hohe Lernbereitschaft und Einsatzfreude freundliches und gepflegtes Auftreten
Wir bieten Ihnen:
• eine fachlich fundierte Ausbildung mit interessanten und vielfältigen Aufgabenbereichen • Entlohnung: Lehrlingseinkommen nach der Dienstordnung A für die Angestellten bei den Sozialversicherungsträgern Österreichs im 1. Lehrjahr EUR 791,96 brutto monatlich. • Lehrzeit von 3 Jahren • ein angenehmes Betriebsklima und Aufnahme in ein engagiertes Team • Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung (zB Lehre mit Matura) • vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten • kreatives und innovatives Arbeiten
(V. l.): Anna Glatz, Verena Rastl, Günther Hensle und Regionalleiter Gotthard Gassner bei der Übergabe des Spendenschecks.
l Der heimische Liedermacher Flow Bradley,
auch unter seinem Geburtsnamen Florian Randacher bekannt, hat in seinem aktuellen Radio-Lied „Kleines“ die Zimitzalm in Grundlsee im Fokus. „An unserem Platz du in meinem Traum...“ heißt es und dabei besingt der in Graz lebende Ausseer ausnahmsweise einmal in Hochdeutsch die Liebe und wird dabei von der heimischen Ausnahmeflötistin Renate Linortner begleitet. Flow musizierte ja Ende der 1980er Jahre gemeinsam mit Renate bei der „Jungen Ausseer Bradlmusi“. Ein neues Musikprojekt unter dem Namen „Broken English“ ist für nächstes Jahr geplant. Dabei wird man neben den beiden Genannten auch die heimische Pianistin Yvonne Brugger hören können. Das Lied ist unter https://tinyurl.com/flowbradley im Internet zu hören.
Wenn Sie glauben, dass Ihre Stärken im wirtschaftlichen und organisatorischen Bereich liegen und Interesse haben, richten Sie Ihre Bewerbung an das Rehabilitationszentrum Bad Aussee, Braungasse 354, 8990 Bad Aussee. bezahlte Anzeige
Leserbrief Denunziation durch Covid-19-Spitzel Da sich aufgrund der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs bewahrheitet hat, dass die Denunzierung und die Anzeige samt Strafbescheid gegen die Jugendlichen in Bad Mitterndorf gesetzeswidrig war (siehe mein Leserbrief dazu in der „Alpenpost“, Nr. 10/2020), fordere ich folgendes: Der anonyme Anzeiger – ich nenne ihn oder sie „Dr. Denunziant“ - und der wider dem Recht agierende Polizist (Anzeigeverfasser) sollen den Jugendlichen die bereits bezahlten Strafgelder in der Höhe von 100,- bzw. € 360,ersetzen und sich bei der Betragsübergabe in der Gesamthöhe von €
1.900,- persönlich entschuldigen! Herzlichen Dank für die positive Umsetzung! Gerhard Ramoser, Bad Aussee
Anton Burger – Solo
Am Donnerstag, 20. August, wird um 20 Uhr Toni Burger in der Pfarrkirche Bad Aussee mit einem Soloprogramm auftreten. J.S. Bach, alpine & gällische Musik. Geigen, Bratsche, Mandoline & Stimme sind die Transportmittel dieser Reise durch die verschiedensten Epochen der Musikgeschichte.
Herzlichen Dank
für die überaus große Anteilnahme am Ableben unseres
Franz "Reisi".
Flow Bradley mit dem Producer Benjamin Reiter.
l Bei der Kollision zweier Fahrzeuge
in Grundlsee wurden zwei Fahrzeuglenker in der Nacht zum 24. Juli leicht verletzt. Gegen 21.50 Uhr fuhr eine 59-jährige Lenkerin auf der Grundlseerstraße L703 von Bad Aussee kommend in Richtung Gößl. Zur selben Zeit fuhr ein 37-jähriger Fahrzeuglenker in die entgegengesetzte Richtung. Bei Straßenkilometer 6,0 kollidierten die beiden Pkws aus noch ungeklärter Ursache seitlich. Der Pkw der 59-jährigen wurde zur Seite geschleudert, prallte gegen ein Brückengeländer, überschlug sich und kam am Dach liegend zum Stillstand. Das Rote Kreuz führte an der Unfallstelle die Erstversorgung durch und lieferte beide Lenker in das Landeskrankenhaus Bad Aussee ein.
Ein herzliches „Vergelt's Gott” allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die Spenden sowie die tröstenden Worte.
Besonderer Dank gilt unserem Pfarrer Dr. Michael Unger, den Bad Mitterndorfer Schab’, dem Eisschützenverein Bad Mitterndorf, den Briefträgerkollegen sowie den Musikanten am Friedhof und in der Kirche, welche diese Verabschiedung würdig gestaltet haben.
In Dankbarkeit Evi, Kathi und Erich im Namen aller Verwandten 19
Chlorgas-Einsatz der FF Reitern Alarm gab es für die Feuerwehren Reitern und Bad Aussee am 30. Juli: Beim Narzissenbad war Chlorgas ausgetreten.
Nach den Sicherungsmaßnahmen mussten die Kameraden gesäubert werden. Foto: FF Reitern
Beim Anschluss eines Chlorgasbehälters ist aus bisher unbekannter Ursache Gas ausgetreten. Die Wehren Bad Aussee und Reitern wurden alarmiert und verschafften sich in Schutzanzügen Zugang zum
mieslsichtig
braucht
- dürftig, ver-
Råbnvieh - unfolgsames, böses Kind
Keller, um das Leck beim Anschluss des Chlortanks abzudichten. Darüber hinaus wurde ein Brandschutz eingerichtet und der Keller durchlüftet. Insgesamt waren 20 Kameraden im Einsatz.
Knialal - Hilfe, ehemals beim Bodenreiben wewan - unruhig sein, wetzen, auf Nadeln sitzen
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Miaz aus Gößl/Grundlsee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Günstige LoserSommerkarte Rein in die Bergschuhe, rauf auf den Loser! Für alle, die den „Urlaub daheim“ heuer so richtig auskosten wollen, haben die Loser Bergbahnen in Altaussee mit der stark vergünstigten Sommer-Saisonkarte ein verlockendes Angebot geschaffen.
Die Sommermautkarte kann ab sofort zum sensationellen Preis von nur € 100,- (statt € 150,-) pro PKW beim Loser Infopoint erworben werden. Nach der Freischaltung des Kennzeichens kann die Panoramastraße jederzeit befahren werden. Ganz gleich, ob zum Wandern, Klettern, Schmausen, zum Ausblick Genießen oder einfach zum „Sternderl“ Schauen am Abend – der Loser lässt sich mit der Sommersaisonkarte rund um die Uhr genießen. Loser Infopoint: täglich geöffnet von 8.30 Uhr bis 16 Uhr. Das vergünstigte Saisonticket ist gültig ab August bis zum Ende der Sommersaison. Info: 03622/71 ß 315. www.loser.at
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TV-Tipp Land-der-Berge-Serie:
Der Loser – Mein Zauberberg
Die Dokumentation wurde hauptsächlich mit heimischen Laienschauspielern gedreht.
Hohe Berge werden gern von großen Dichtern beschrieben und besungen. Der Loser wurde sogar von einer Kaiserin gepriesen: „Sisi“ widmete dem 1839 Meter hohen Gipfel ihr „Loserlied“. Der Berg faszinierte auch viele österreichische Schriftsteller, die in Altaussee ihre Sommerfrische verbrachten. Vor allem einen, der ein passionierter Bergsteiger war und in seinem Tagebuch von Loser-Touren berichtete: Arthur Schnitzler. Die Dokumentation „Der Loser – Mein Zauberberg“ erzählt von den Besteigungen des markanten Loser-Gipfels durch Kaiserin Elisabeth, die nicht nur eine
waghalsige Reiterin, sondern auch eine große Bergfreundin gewesen ist. Der Loser ist auch als Skiberg und Ausgangspunkt für Skitouren ins Tote Gebirge sehr beliebt. Diese Land der Berge-Sendung entstand anläßlich des 50jährigen Bestehens der Loserstraße und wurde vom Ausseer Land der Berge-Team gestaltet. Regie Lutz Maurer, Kamera Markus Raich, Manfred Rastl und Thomas Kranabitl. Am Montag, 10. August, um 21 Uhr im Sender 3-Sat.
Bluatschwitz Black Box: Die Kinder des Ödipus Die ursprünglich geplante Sophokles-Trilogie des engagierten Theaterensembles der black box ist dem Corona-Virus zum Opfer gefallen. Es konnte nur der erste Teil „Die Kinder des Ödipus“ einstudiert werden und das kulturhungrige, zahlreich erschienene Publikum erlebte am 1. August eine Uraufführung der besonderen Art.
„Die Kinder des Ödipus“ im Amphitheater in der Oase Berta (v. l.) Stefanie Elias, Max Glatz, Aline Dreyer, Teresa Müllner, Jürgen Kaizik, Ines Kratzmüller und Paul Wiborn. Foto/Text: Chr. Reiter
Die Zuschauer waren eingeladen, bei der Entstehungsgeschichte des Theaterstückes, sozusagen beim letzten Schliff der Proben, live dabei zu sein. Jürgen Kaizik, verantwortlich für Text und Regie, spielt den Mann, der sich in den Ödipus-Komplex flüchtet, um
herauszufinden, was in seinem Leben und mit seinen Kindern nicht stimmt. In einem Park eines Sanatoriums schwirren seine Kinder um ihn herum, Eteokles (Paul Wiborn), der Luftikus, der seinen Vater entmündigen lassen will, Polyneikes (Max Glatz), der heraus-
finden will, ob sein Vater wirklich verrückt ist, Ismene (Stefanie Elias), die sich abwechselnd als Kranken schwester und Tochter gebärdet um Klarheit über den Zustand des Vaters zu erlangen und schließlich als vierte im Bunde Antigone (Ines Kratzmüller), die fürsorglich, an-
„Ausseer Kreis“ ist wieder eigenständig Unter Einhaltung der Covid-19-Bestimmungen tagte am 27. Juli die Vollversammlung des „Ausseer Kreises“ im Sporthotel Royer in Schladming. Auf der Agenda standen unter anderem die Trennung des Ausseer Kreises-IPM Österreich von der Initiative pro Mitteleuropa (IPM) und auch die statutarische Vorstandswahl. Der Ausseer Christian Gaisberger bleibt weiterhin Präsident.
Der Vorstand beschloss, sich trotz langjähriger Zusammenarbeit mit der IPM International, sich mehr auf nationale Themen zu fokussieren. Daher entschied man sich für eine Trennung der beiden Vereine. Um die Eigenständigkeit des Ausseer Kreises für die nächsten fünf Jahre wieder zu gewährleisten, war im Rahmen der Vollversamm lung auch eine Vorstandswahl notwendig. Bei dieser wurde der langjährige Präsident Christian Gaisberger einstimmig in seinem Amt bestätigt, ihm zur Seite stehen der erste Vizepräsident Peter Hüttig, der zweite Vizepräsident Klaus LIndinger, der dritte Vizepräsident Andreas Kühberger, der vierte Vizepräsident Thomas Rauninger, Finanzreferen Christoph Marl, dessen Stellvertreterin Marianne Goertz, Organisationsreferent Lukas Seyfried, Schriftführer Andras Tiefengraber, dessen Stellvertreter David Wieser und noch weitere Vorstandsmitglieder. Das größte Thema der Vereinigung bleibt die Präsentation des neuen Positionspapieres „Zukunft. Land. Wirtschaft.“, welche in den nächsten Monaten umgesetzt werden soll. Der
hänglich, eifersüchtig über den Vater wacht. In einem sind sich alle einig, es geht um das Erbe, um Geld, Macht, die Firma, eigentlich ein modernes Gesellschaftsdrama, das Kaizik durch Chor-Rezitationen des Sophokles-Textes schließlich in eine antike Tragödie kippen lässt. Aline Dreyer gibt mit ausdrucksstarker Stimme den Erzähler und Teresa Müllner rundet das Theatererlebnis durch Schlagzeug-Improvisationen perfekt ab. Lang anhaltender Applaus belohnte die Akteure, die das zeitlose Thema um Geld, Gier, Macht, Intrigen sehr lebendig und hautnah auf die Bühne zauberten.
Wurzeltheater
Der Ausseer Christian Gaisberger wurde in seinem Amt bestätigt.
Inhalt befasst sich mit der Wichtigkeit der Landwirtschaft in unserer Gesellschaft. Vor rund drei Jahren setzte sich der Ausseer Kreis das Ziel, dieses Positionspapier auszuarbeiten. Ansporn war auch das schon bestehende und höchst erfolgreich in die Bundespolitik eingebrachte und zu 75% im Parlament umgesetzte
Positionspapier zum Thema „Zukunft der Lehre“. „Für regionale Produkte von unseren Bauern, egal ob aus großen oder kleinen landwirtschaftlichen Betrieben, muss eine noch bessere Zukunft gegeben sein, um das Fortbestehen zu sichern, so wie es auch in unserem Positionspapier gefordert wird“, so Präsident Christian Gaisberger abschließend.
Am Mittwoch, 19. August, und am Sonntag, 23. August, ist jeweils um 10 und 15 Uhr ein Theater mit der Wurzelfrau zu sehen, die die ganze Familie auf eine Abenteuerreise durch den Wald einlädt. An mehreren Stationen erwarten uns spannende Geschichten zum Lauschen, Lieder zum Mitsingen und eine Magie, die uns den Wald mit anderen Augen sehen lässt. Treffpunkt: Parkplatz Rostiger Anker, jeweils eine halbe Stunde vor Beginn. Tickets und Informationen unter +43 650 4917526
Was uns gut gefällt...
... dass die hörens- und sehenswerten Konzerte, die im Rahmen des Streicherseminars im Kurhauspavillon gegeben wurden, an die Glanzzeit des Kurortes erinnern, zu der 2-3 Mal pro Tag konzertiert wurde. Bitte nächstes Jahr wieder!
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Hoher Besuch in der kleinsten Galerie Österreichs Mit einer ganz besonderen Ausstellung wartet derzeit die Galerie von Artvillage am Meranplatz auf: Erwin Schwentner, dem großen steirischen Keramikkünstler, wird dabei eine Retrospektive gewidmet. Unter anderem unter den Gästen: Vizekanzler Werner Kogler. Im ursprünglichen Brot-Beruf Richter, schaut Schwentner wohl den Menschen direkt „ins Maul“ und in die „Visage“. Er „durchschaut“ sie ebenso, wie er sie durch seine „paradoxe Intervention“ Arbeiten –
im Sinne der Psychotherapie – darstellt. Bei seiner Symptomverschreibung wird das als problematisch verstandene Verhalten gefördert. Schwentner arbeitet „eine neue Verspieltheit“ in seinen
Die beiden Galeristen, Renée Pilecky und Tonik Frick präsentieren derzeit Keramiken von Erwin Schwentner.
Kunstwerken heraus, diese „postmoderne Ludität“ ist in allen „seinen Mitmenschen“ so großartig herausgearbeitet bzw. überzeichnet dargestellt, sodass sich jeder „Mitmensch“ in irgendeiner Weise wiederkennen kann. Toni Frick und Renée Pilecky begrüßten bereits zu Zeiten der Galerie „Anna Max“ den steirischen Künstler, den sie durch Irmi Horn (Kunstgarten Graz) und Barbara Frischmuth, welche ebenfalls gerne im Kunstgarten liest, kennen gelernt haben. Toni Frick hat mit drei weiteren Künstlern (Meisl, Gruber, Wolf) mit Erwin Schwentner, 1999 den wunderschönen Bildband mit Texten „Weinland Südsteiermark: Schauen, Erleben, Genießen“, gestaltet. Am 1. August wurde jetzt Schwentners – mit exzellent pointierten Keramik-Kunstwerken und „Fetzenschedln“(= Leinenflecke mit Gesichtern) – Ausstellung im kleinsten Museum Österreichs im „Artvillage“, am Meranplatz eröffnet. Das Titelbild der Einladung zu dieser Vernissage lautet: „Bücher können
„Eine großartige Region hat eine Chance bekommen“
In der kleinen Galerie am Meranplatz staunte man am 1. August nicht schlecht, als die in Zukunft als Kulturstadträtin agierende Alexandra Steinwidder mit Vizekanzler Werner Kogler und dessen Lebensgefährtin Sabine Jungwirth zur Eröffnung hereinspazierten. Sie zeigten sich sehr interessiert und so lag es nahe, dass der Vizekanzler auch zum Thema „Kulturhauptstadt Europas 2024“, befragt wurde: Werner Kogler ist begeistert, dass es durch ein wirklich gutes Konzept der Organisatoren überhaupt möglich gemacht wurde und er ist überzeugt, dass dieses Konzept Qualität hat, weil es eben eine Mischung aus Tradition, „vielfältiger konservativer Gepflogenheiten mit natürlich hohem Niveau“ und „Anflügen ins Moderne“ beinhaltet. Es könnte zu einem Widerstreit zwischen diesen Eckpunkten kommen, daraus wird ein wichtiger Dialog entstehen. Die Ausgangslage ist einmalig und es wird sehr spannend werden, wie diese vielen engagierten Gemein den zusammenarbeiten. Es wird sich konzeptionell etwas tun, eben kulturausstellungstechnisch und inhaltlich. Gerade Bundesländer-übergreifende Aktionen – mit und ohne Konkurrenz – zwischen den Regionen Bad Ischl und steirischem Salzkammergut – bieten da unglaublich viele Möglichkeiten, weil ja auch endlich die ländlichen Regionen, zum Unterschied von früher, wo nur Städte gewählt wurden, sich darstellen können und die im Wandel der Zeit entstandenen Prioritäten, Hindernisse und aktuellen Themen Platz finden. Die Entscheidung der Jury und des Organisationsteams ist gefallen, als das Thema „Covid 19“ noch nicht in den Köpfen der Verantwortlichen war. Umso wichtiger ist es jetzt, sich
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Alexandra Steinwidder (l.) mit Vizekanzler Werner Kogler und Sabine Jungwirth beim Besuch der Galerie Artvillage am Meranplatz. Foto/Text: DoBi
auch den Themen „Durst auf Rückzug“, „Sommerfrische“ dazumal und heute wie „Hypertouris mus“, Kulturtourismus im „Klima wandel und Umweltschutz" zu sehen zu widmen. Schon einmal war das Salzkammergut Rückzugsort für menschen, die von Krieg und Zerstörung flüchteten, wie auch aktuell die Corona-Krise, die uns vorsichtig machen soll, ähnliches bewirkt. Die Macht der Tradition ist im Salzkammergut besonders stark verankert, die „Kraft der Gegenkultur" ist der Gegenpart zur
„Macht der Tradition“. Hier wird dem kritischen Geist des Salzkammergutes Raum gegeben. Für Europa ist das eine große Chance! Es wird eine Besonderheit werden und es wird viel Neues entstehen – müssen und können. Alexandra Steinwidder wird sich im „Kulturausschuss“, einem von zehn Ausschüssen der Stadtgemeinde Bad Aussee, dafür mit aller Kraft und Energie einsetzen und das ist gut so! Alle freuen sich auf 2024. Die Ideenpflanzen müssen gut gedeihen können!
die Sicht verstellen!“ Sie nehmen wohl Bezug auf die mit Spannung erwartete Lesung: Am 18. August werden Barbara Frischmuth und Erwin Schwentner die „Hefte 1-6“, „Schwentner im Schuber“ gemeinsam präsentieren und daraus vorlesen. Am 21. August, anlässlich der Sommernacht in Bad Aussee, wird „Artvillage“ eine „Austern und Champagner“-Bar einrichten. Bei der Finissage, am 29. August, ist Schwentner wieder anwesend, um sich den Rest (Verkaufsausstellung) seiner Kunstwerke wieder nach Graz zurück zu holen. Trotz des heißen Sommertages wurde die Galerie an diesem Eröffnungstag gestürmt, was ein gutes Zeichen für die kommende Kulturhauptstadt ist. „Artvillage“ bürgt für Qualität und Atmosphäre der besonderen Art!
Buchtipp Ulrike Taferner
Hüft’s nix, so schot’s nix
Ulrike Taferner ist sowas, was man ein Multitalent nennen kann. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit im „Ausseer Knopferl“ in der Ischler Straße ist sie auch diplomierter Gesundheitscoach
und Autorin. Im vorliegenden Buch zeigt sie auf, dass ein emotionales Ungleichgewicht sich oft in Form von körperlichen Beschwerden oder Erkrankungen zeigt. Oft ist die Beziehung zu uns selbst der Auslöser dafür. Das Büchlein soll mit einigen wichtigen Fragen und Schlagworten eine Unterstützung sein, herauszufinden, in welchem Bereich unseres Lebens unsere Lebenshaltung für die körperlichen Beschwerden verantwortlich ist. Weiters soll es helfen, den Fokus auf die jeweiligen Themen zu lenken, um in weiterer Folge den Körper zu entlasten. Von den Bandscheiben über die Augen bis hin zur Leber oder den Zähnen reicht dabei das Spektrum. Erhältlich ist das Buch, welches im Eigenverlag erschienen ist, um € 25,- im „Knopferl“ , wie auch Ulrike Taferner auf Anfrage gerne Lesungen gestaltet.
Malerisches Ausseerland – Verkaufsausstellung in Bad Aussee Familie Jesina hätte am 3. August eigentlich die 35. Verkaufsausstellung „Malerisches Ausseerland“ in der Volksbank Bad Aussee mit einer Vernissage feiern wollen. Die Covid-19Bestimmungen ließen jedoch nur eine kleine Eröffnung zu.
Geschichten-Abend im Woferlstall Unter dem Titel „Milarepa, die Hinterberger und wie eine römische Armee im Grimmingtor verschwand“ wird am Samstag, 15. August, um 19.30 Uhr vom E.I.K.E.-Forum zu einem Abend mit Michael Benaglio und dem Duo Zeitenklänge geladen. Mit eisener Hand regieren Kaiser Nero und die Zentralbank des Imperiums in Bruxellae Europa. Doch die Bewohner eines Tals am Fuße des Grimmings leisten Widerstand und ein keltischer Medizin-
mann besiegt gewaltlos eine römische Legion. Ein modernes, an alten Mythen anknüpfendes Märchen mit brisanten, aktuellen politischen Bezügen. Eintritt € 10,-.
Almhütten-Bau-Zwischenbericht Das Almhütten-Projekt beim Volkshilfe-Seniorenzentrum Bad Aussee schreitet weiter zügig voran. Nachstehend gibt es einen Zwischenbericht, der auch dazu dient, sämtliche beteiligte Personen entsprechend zu würdigen.
Bgm. Franz Frosch und Regionalleiter Gotthard Gassner mit Familie Jesina, die für die Ausstellung verantwortlich zeichnet.
In gewohnter Manier wurden von Mag. Claus Jesina wieder bedeutende Exponate aus verschiedenen Epochen nach Ausseer gebracht und in stilvollem Rahmen präsentiert. Unter anderem wird dabei eine äußerst interessante Ara- und Pfauen-Studie von Johann Matthias Ranftl gezeigt. Werke von Schaeffer, Peithner von Lichtenfels, Rothaug, Storch, Gorgon, Landgrebe, Wallner, Frank, Frank d. J.,
Metlewicz, Gaida oder Stöbe zeigen in den verschiedensten Techniken Landschaften, Portraits aber auch sakrale Motive. Natürlich findet man auch die bekannten AusseerlandMaler wie Filkuka, Kobinger oder Cordignano, die die Herzen von Sammler wahrscheinlich höher schlagen lassen werden. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Volksbank Bad Aussee zu besichtigen.
Eine Liebe, die seit 65 Jahren hält Kürzlich wurde Dr. Elizabeth Baum-Breuer für ihre 65-jährige Affinität zum Grundlsee, respektive Gößl geehrt. Von einer „Gäste-Ehrung“ kann dabei keine Rede mehr sein, ist Frau Baum-Breuer doch hier integriert wie kaum jemand.
Bgm. Franz Steinegger war hoch erfreut, Dr. Elizabeth Baum-Breuer in seinem Hause für diese lange Liebe zum Grundlsee zu ehren.
Es ist nur Wenigen vergönnt, dass ein Weg nach einem benannt wird. Im Fall von Elizabeth Baum-Breuers Vater „Breuer Franzl“ ist dies jedoch genauso gerechtfertigt, wie das Bankerl, welches schon seit Jahren seiner Tochter gewidmet ist und am
Weg zur Schweiber-Alm zum Rasten einlädt. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Elizabeth Baum-Breuer von sich selbst schmunzelnd sagt, dass die Liebe zum Grundlsee wohl epigenetisch weitervererbt wird.
Die Almhütte vor dem Seniorenzentrum hat schon Form angenommen.
Vor gut einem Jahr sind im Seniorenzentrum Bad Aussee im Rahmen eines Maturaprojektes der HLW Bad Aussee mehr als 80 Personen um die Wette geradelt, um möglichst viele km – und Spenden – am Weg zu einer Almhütte nach den Plänen von DI Caroline Rodlauer vor der Haustür zu sammeln. Aus heutiger Sicht fühlt sich dieses Szenario geradezu unwirklich an. Der Zeitplan ist durch Corona ziemlich durcheinandergeraten, Bauverhandlung und Baubeginn lagen plötzlich sehr nahe beisammen, organisatorische Vorarbeiten konnten nicht wie geplant stattfinden und mussten dann sehr rasch abgewickelt werden – ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle allen, die es möglich machten - und auch die Einbindung der PTSSchüler in das Projekt musste auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Was bisher geschah: Dank der engagierten Arbeit und dem großen Entgegenkommen der Fa. ZEBAU sowie der Fa. Elektro Hentschel hat die Almhütte beim Volkshilfe Seniorenzentrum Bad Aussee im letzten Monat Formen angenommen. Mit diesem „Zwischenbericht von der Baustelle“ sagen die
Senioren und das Team des Seniorenzentrums „Danke“ für die monetär ausgedrückte Wertschätzung allen Firmen und Privatpersonen, die vor mehr als einem Jahr für unsere Vision gespendet haben; im Besonderen einer „zweiheimischen“ Familie, die nicht genannt werden möchte, den Damen vom Tauschmarkt Altaussee, dem Lions Club Ausseerland und den Arzleit’ner Nachbarn. Tatkräftige und engagierte „Mitwanderer“ in Gestalt von heimischen Firmen, Vereinen, Freunden und Gönnern des Hauses, haben ihre Unterstützung zugesagt. Ein Dank im Voraus für die Bereitschaft, diese Idee zu verwirklichen. Selbstverständlich werden diese Helfer namentlich „vor den Vorhang“ gebeten und das Engagement gebührend gewürdigt, sobald das Werk vollbracht ist. Ehrenamtliche Helfer, vor allem Spezialisten für Holzarbeiten aller Art, Unterstützer und Spender sind nach wie vor herzlich willkommen. Unter 03622/52525 erfährt man alles. Die Spendenkontonummer lautet AT 53 20815 21600002444 und ist bei der Steiermärkischen Sparkasse. 23
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Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
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Sport in Kürze
l Der heimische Athlet David Fuchs
war am 26. Juli beim „Sturm auf das Kitzbüheler Horn“ dabei. Die steile Straße verlangte den Sportlern alles ab. Bei Steigungen bis zu 22 Prozent stieß so mancher an seine Grenzen. David konnte sich im starken Starterfeld gut behaupten und belegte in seiner Klasse (Jug.I) den hervorragenden zweiten Platz.
David Fuchs holte sich beim „Sturm auf das Kitzbüheler Horn“ den zweiten Platz. 26
Lukas Kaufmann (ARBÖ RC LINZ IMMOunited Racing) gewann dabei die Extremstrecke über 176 Kilometer und 5.904 Höhenmeter. Die sieben Abschnitte, in denen es eine Zeitnehmung gibt, absolvierte er in einer Zeit von 3 Stunden und 22 Minuten. Mit knappem Rückstand und einer Zeit von 3 Stunden und 29 Minuten fuhr der Gosauer Alexander Thaler auf den zweiten Rang, Stefan
Schrattenecker (Bike Team Borbet) aus Mauerkirchen im Innviertel belegte Platz 3 (3 Std. 43 Min.). Neben den Race-Days zur „Salzkammergut Trophy Individuell“ gab es auch die SCOTT Junior Trophy im Bikepark und am Areal des Austrian Sports Resort in Obertraun, bei der über 250 Kinder teilnahmen.
Lukas Kaufmann auf seinem Weg zum Sieg.
Foto: Sportograf
Tennis Erfolgreiches „Handicap-Turnier“ des TC Bad Mitterndorf Der TC Bad Mitterndorf ist schon weit über die Grenzen des Ausseerlandes hinaus dafür bekannt, immer wieder Turniere zu organisieren, bei denen der Spaß, gemeinsam mit sportlicher Betätigung im Vordergrund stehen. So auch am 25. Juli, als zu einem Spaßturnier der Superklasse geladen wurde.
Das Faschingstennisturnier erfreut sich zunehmender Beliebtheit und auch das Trachten-Turnier zählt inzwischen Teilnehmer aus dem Hinterberg- und dem benachbarten Ennstal. Ein besonderer Höhepunkt war schon immer das HandicapTurnier, welches früher auch den Beinamen Cäsar-Turnier trug. Neu und hochklassig organisiert wurde es heuer erstmals von Christine Kogler und Christian Sturm, die sich nicht nur über die vielen Teilnehmer freuten, sondern auch über die Begeisterung derselben und darüber, dass auch neue Gesichter auf dem Tennisplatz Bad Mitterndorf ihre Freude hatten. Das Handicap-Turnier wurde als Mixed-Turnier ausgetragen, wobei die Paarungen zufällig zusammengelost wurden. Gespielt wurde dann bei strahlendem Sonnenschein, je nach Können mit Kinderschlägern oder Bratpfannen, gegebenenfalls zusätzlich behindert durch abgeklebte Brillen, Sonnenschirme, gefüllte Gießkannen oder Luftballons. So farbenfroh wie die Handicaps, waren auch die Teilnehmer. 16 Paare die alle Alters- und Fähigkeitsklassen abdeckten und aus Hall, Gröbming, Leoben und sogar Deutschland gerne auch eine kurze Anreise in Kauf nahmen. Die Siegerehrung fand auf der vergrößerten Terrasse unter der umsichtigen Betreuung des Pächters Patrick Haas statt, der für kulinarische Wünsche den ganzen Tag die Teilnehmer und zahlreiche Zuschauer umsorgte. Als Sieger des Tages gingen Jürgen aus Hall und Anna-Lena aus Gröbming hervor. Den zweiten Platz belegten Johann Kreutzer aus Hall und Stefan Spielbüchler aus Bad Mitterndorf vor Daniela Vergud-Lichtenauer und Michael Krug aus Bad Mitterndorf. In der Neulings-Wertung für „JungTalente“ gab es auch einen schönen Preis für Sabrina Fuchs und Florian Knaus, die ihre Liebe zum Tennissport neu entdecken konnten. Als nächstes auf dem Turnierkalender des TC Bad Mitterndorf steht am 15. August das TrachtenTennis-Turnier, das auch wieder zahlreiche Teilnehmer in Dirndl und Lederhose (die heuer auch ausgeführt werden wollen) anlocken wird. Anmeldungen werden gerne noch angenommen bei Christine Kogler per Telefon 0664 390 39 93.
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Das Handicap-Turnier wurde von zahlreichen Sportlern mit größter Freude besucht. Foto/Text: DaVe
Lucie Schwab ist „Tennis Europe – Spielerin des Jahres 2019“ Der mehrfachen Senioren-Welt- und Europaweltmeisterin Lucie Schwab wurde eine hohe Ehre zuteil. Die Trainerin des TC Bad Aussee wurde zum bereits sechsten Mal vom europäischen Verband „Tennis Europe“ für ihre herausragenden Leistungen das Prädikat "Tennis Europe – Spielerin des Jahres" verliehen. Herzlichen Glückwunsch!
Die Trainerin des TC Bad Aussee, Lucie Schwab, wurde zum bereits sechsten Mal „Europäische Spielerin des Jahres“. Foto: Tennis Europe
Meisterschaftsbeginn für die Senioren 35+ und 55+ Während die steirische Mannschaftsmeisterschaft in der allg. Klasse abgeschlossen ist, erfolgte für die in der Landesliga A spielenden Senioren 55+ des TC Bad Mitterndorf der MeisterschaftsAuftakt am Sonntag.
Die Mitterndorfer gewannen mit 6:1, wobei Gerhard Lechner, Michael Greimel, Alfred Sauer und HansPeter Pöltl bzw. die Doppel G. Lechner/A. Lackner und M. Greimel/A. Sauer für die Punkte sorgten.
Die Senioren 35+ des TC Bad Aussee spielen in der 1. Klasse und starten am 7. August. Die Mitterndorfer „45er“ hatten noch eine Runde auszutragen und feierten in Hartberg eine 5:2-AuswärtsErfolg (Punkte: Christian Seebacher,
Michael Longin, Andreas Gruber; M. Haupt/M. Longin und C. Seebacher/A. Gruber). In der Endabrechnung belegten die Mitterndorfer in der höchsten steirischen Liga den beachtlichen 3. Platz. 27
Gelungener Loser-Berglauf Bereits zum siebten Mal organisierten am 25. Juli Bernd Loitzl und seine Mannschaft einen perfekten Berglauf auf den Altausseer Hausberg. Durch die Covid-19-Auflagen war es besonders schwierig, den Lauf überhaupt abhalten zu können, die Freigabe durch die Gemeinde Altaussee wie auch die Bezirkshauptmannschaft Liezen war notwendig. Fast 200 Starter folgten der Einladung, den den Loser in drei verschiedenen Disziplinen zu erobern. So wurde der Massenstart in einen Einzelstart mit einem Intervall von 20 Sekunden umgewandelt, die Teilnehmer mussten ihre Leistung beurteilen, wie viele Minuten sie für tausend Höhenmeter benötigen und so wurden die stärksten Läufer zuerst geschickt. Alle Mitarbeiter der Anmeldung waren durch eine Plexiglas-Trennwand geschützt und überall standen Desinfektionsmittelspender parat.
Eigens geschultes Personal wie auch Hinweisschilder wiesen die Teilnehmer auf die Sicherheitsregeln hin und die Staffelübergabe erfolgte ohne Kontakt. Auch das Ziel war dieses Mal nicht der Loser-Gipfel sondern das Loser-Fenster. Für Organisator Bernd Loitzl war es äußerst schwierig, Sponsoren zu finden, die diesen Bewerb unterstützten. Durch die Corona-Krise haben die Unternehmen verständlicherwei-
Die Freude bei den Athleten war groß. Als Ziel war dieses Mal nicht der Loser Gipfel, sondern das Loserfenster definiert.
Den Teilnehmern wurde ein spannender Bewerb geboten. Hier befinden sich die Sportler gerade oberhalb der „Schåfkira“.
Auch die heimischen Sportler hatten einen großen Spaß mit dem Lauf und genossen die guten Rahmenbedingungen.
se andere Sorgen als Sponsoring. Trotzdem ist es ihm gelungen und er will an dieser Stelle allen Sponsoren, der Bergrettung, dem WSV Altaussee, Helis Loserhütte, den Loser Bergbahnen, den Bundesforsten und der Firma AKE herzlichst danken. Aber auch allen freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. Beim Berglauf selbst waren es 155 Teilnehmer, beim Nordic-WalkingBewerb 12 und beim Staffelbewerb waren es 36 Teilnehmer, die den Loser bezwangen. Bernd Loitzl, der mit der Organisation ein großes Risiko auf sich nahm dazu abschließend: „Alle Teilnehmer waren sehr diszipliniert und es konnte ein voller Erfolg trotz der schwierigen Zeit verbucht werden.“
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
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Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
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