Alpenpost 16/2021

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Ausgabe Nr. 16 12. August 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Phantasie ist wichtiger als Wissen.

Albert Einstein

Drei traumhafte Abende...

Wo rohe Kräfte sinnlos walten...

...wurden letztes Wochenende vom Ensemble „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“, dem Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee sowie der Bradlmusi im Ausseer Kur- und Congresshaus gestaltet. Foto: A. Hofer

Ballettabende in Bad Aussee: Ein phantasievoller „Sisi-Traum“ einer Tanzelevin Drei ausverkaufte Ballettabende zeugen von dem ungebrochenen Interesse, welches dem jährlichen Höhepunkt des Kultursommers in Bad Aussee entgegengebracht wird. In der heurigen Inszenierung von Mihail Sosnovschi träumte eine junge Tanzelevin ihren Traum von „Sisi“.

Auch Sisi, die „Kaiserin der Herzen“, wie sie genannt wurde, legte besonderen Wert auf einen trainierten Körper. Stundenlange Gewalt märsche, auch durch das Tote Gebirge, zeugen von der Zähigkeit der damaligen Aristokratin. In der heurigen Inszenierung träumte sich das Mädchen Diana (Maria Yakovleva) in die unterschiedlichsten Erlebnisse hinein – als glückliche Reiterin mit ihrem geliebten Pferd (Solomon Osazuva), verzweifelte Tage, als ihr Sohn Rudolf durch ihre Schwiegermutter Erzherzogin Sophie (Ana Shepelyeva) ihrer Erziehung entzogen wurde und sich später das Leben nahm, aber auch in glückliche Tage an der Seite ihres Ehemannes (als älterer Kaiser: Andrey Teterin/als junger Kaiser: Darius Gramada), oder als sie feierlich zur Kaiserin von Ungarn gekrönt wurde.

Kaiserin Elisabeth wurde in vielen ihrer Facetten tänzerisch und musikalisch dargestellt – von sechs anmutigen Star-Tänzerinnen und fünf Tänzern der „Vereinigung Wiener Staatsoper“, der wohlklingenden Bradlmusi sowie des harmonisch starken Klangkörpers des „Großen Streichorchesters der Bürgermusikkapelle Bad Aussee“, welches unter der gefühlvollen Leitung von Edwin Cáceres-Peñuela ein großartiges musikalisches Grund gerüst für die Abende lieferte. Es wurden auf eine äußerst angenehme Art Hochkultur und Volksmusik natürlich und harmonisch verbunden, jedoch nicht verbogen. Die wohltemperierten Volksweisen der Bradlmusi (Hannes Preßl, Sophie Preßl, Philipp Egglmeier, Ulli Scheck, Simon Singer) spiegelten die oft fragilen Gefühlszustände von Sisi wider. Dramatur gisch großartig aufgebaut und durchgeführt!

Die reale Sisi „flüchtete“ von Bad Ischl aus ins Ausseerland, auf den Loser und ihre Fitness machte es „Aufpassern“ in deren monarchistischen Zwängen nicht leicht. Sisi genoss die Empfänge der Einheimischen auf der Loserhütte oder der Elmgrube und manch, für sie komponiertes Zitherspiel, ließ Sisi den aufgezwungenen Hofalltag fürs Leben unvergesslich machen und an ihr heimatliches Possenhofen erinnern. Dies alles machten die kreativen Protagonisten des Abends auf sehr sensible Art und vielseitige Weise möglich. Sie verinnerlichten geradezu die Intentionen des Choreografen und künstlerischen Leiters Mihail Sosnovschi, in Absprache mit Hannes Preßl und Edwin Cáceres-Peñuela, in einer kreativen Phantasiewelt. Fortsetzung auf Seite 4

In den letzten Wochen häuften sich die Schadensmeldungen in Hinblick auf Vandalenakte in den Ausseerland-Gemeinden. Vor allem in Altaussee wurden Park bänke im See versenkt, Klobrillen herausgerissen, Türen aus den Angeln gehoben, Verkehrszeichen abmontiert und versteckt und Gatterln, die es Radfahrern erschweren sollen, um den See zu fahren, ausgehängt und in den Wald geworfen. Ja, es hat sich in den letzten Monaten einiges an Frust angesammelt, das geht uns allen so, aber ist es wirklich notwendig, diesen am öffentlichen Eigentum auszulassen? Die Vorstellungskraft sollte doch so weit reichen, dass diese Schäden auch bezahlt werden wollen. Die Gemeinden sind derzeit in einer prekären finanziellen Situation, somit muss dafür irgendwo anders eingespart werden. Vielleicht ist es genau das Projekt, auf welches die Urheber dieser Schäden schon warten, welches dann nicht umgesetzt werden kann? Übrigens: die umliegende Bergwelt mit zig-tausenden Höhenmetern eignet sich ganz besonders gut, um überschüssige Kräfte abzubauen, wie auch das Mütchen bei einem Sprung in einen der Seen sicherlich eine kleine Abkühlung erfahren könnte. Reisst’s Euch zusammen, zefix! EGO


Das Ausseerland im Fokus – Betrachtungen Teil 3/3 von Maria Millim „Ohne meinen Hut gebe ich kein Interview...“, waren die ersten Worte, als die Pflegerin Maria Millim im Rollstuhl mit dem Redakteur der „Alpenpost“ in den Garten entließ. Und natürlich hatte sich dieser auch zu legitimieren, ein Ausweis wurde von ihr erfragt. Da könnte ja jeder kommen... „Wer sind Sie nochmals, wo komme ich da hin mit dem Interview? Ah, in die ‘Alpenpost’, ja jetzt kenne ich mich aus, jetzt können wir schon reden“, meinte sie verschmitzt. Ja, Maria Millim nimmt es ganz genau. So legt sie auch großen Wert darauf, als „waschechte“ Ausseerin wahrgenommen zu werden: „Aussee ist meine Urheimat, die Heimat meiner Vorfahren und ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt. Ich bin eine geborene Gaiswinkler. Mein Vater war Roman Gaiswinkler von Gaisenstein. Der Adelsbrief liegt im Rathaus in Bad Aussee auf, wenn da Bedenken aufkommen sollten. Daran gibt es nichts zu zweifeln, das ist alles nachweisbar!“ Überhaupt legt Maria Millim großen Wert darauf, dass alles nachweisbar und auch legitimiert ist. Wie das Interview mit Sonnenhut. „Mein Vater war Zimmermann und Schnitzer und meine Mutter Ida, geborene Grabner, vlg. Koanzn von Lerchenreith war auch schon immer in Aussee“, wie sie bekräftigt. Von Aussee in die weite Welt An ihre Kindheit und Schulzeit kann sie sich noch sehr genau erinnern. „Wir hatten die Schuldirektorin Theresia Löcker und den Fachlehrer Hans Gielge, der ja aus dem Mühlviertel hier hergekommen ist und viel Verständnis für die Tracht und die Volkskultur im Ausseerland aufgebracht hat. Da gibt es nichts zu Rütteln daran, das ist alles beweisbar und da ist kein Zweifel“, wie sie bekräftigt. In ihrer Jugend begleitete sie noch ihr Bruder Johann, der jedoch im Zweiten Weltkrieg blieb. „Nach der Schule war ich als Kindermädchen beim heimischen Tischler meister Linortner mit seinen Zwillingen Franzi und Werner tätig“, wie sie sich erinnert, etwas später sollte die weltoffene „Maridl“, wie sie genannt wurde, für zwei Jahre als Kinder mädchen nach Bielefeld gehen. „Ich wollte was sehen von der Welt… bis nach Holland bin ich gekommen“, so die rüstige Seniorin. Strenge Erziehung „Wir hatten es damals ja nicht so leicht, weil wir streng erzogen wurden. Zu einem Tanz von Hans Gielge im Ausseer Kurpark wurde ich um 20 Uhr von meiner Mutter 2

„Das Ausseerland soll bitte bleiben, wie es ist!“ Als sie am 15. Juli 1916 geboren wurde, tobte gerade die Schlacht an der Somme (die größte Schlacht an der Westfront des Ersten Weltkrieges) und Kaiser Franz Joseph I. hatte noch gut vier Monate zu leben. Maria „Maridl“ Millim ist es gegönnt, eine nicht alltägliche Zeitspanne in der Weltgeschichte persönlich zu überblicken und sich eines regen Geistes zu erfreuen. Der nachfolgende Text entstand auf Basis eines Interviews, welches Maria Millim – im besten Stoff („...vom Wöll“) gekleidet und natürlich nicht ohne Sonnenhut – im Garten des Generationenhauses in Altaussee gab. hingebracht und um 22 Uhr wieder abgeholt. Da waren wir ständig unter Beobachtung“, erzählt Maria Millim über die damaligen Verhältnisse. Es funkte in der hammer’schen Werkstätte Im Alter von 20 Jahren lernte sie ihren zukünftigen Ehemann, den bekannten Maler Emmerich Millim (1909–1971), kennen. „Ich war damals beim berühmten Professor Viktor Hammer als Model tätig. Aber als Trachtenmodel und nicht als Aktmodel, wie man denken könnte, sowas haben wir nicht gemacht“, wie Maria Millim mehrmals – fast etwas echauffiert – festhält. „Mein späterer Mann war bei Viktor Hammer als Schüler. Er war ein Maler, aber ein Akademischer und nicht so ein Dahergelaufener. Das ist alles nach-

meisters in St. Gallen sei, das hatte Emmerich Millim seiner Angebeteten schon erklärt, aber Maria ließ sich kein „X“ für ein „U“ vormachen und fuhr mit einem alten Herrenrad nach St. Gallen, um sich davon zu überzeugen, ob diese Information auch stimme. „An einem Tag hin und zurück“, wie sie stolz anmerkt. Auch ein weiteres Mal fuhr sie – dann jedoch mit ihren beiden Kindern am Rad – nach St. Gallen. „In Liezen wollte mich dann die Polizei hopps nehmen, aber die haben mich dann erkannt und mich weiterfahren lassen. Ich hab’ schön was hinter mir“, lacht sie über ihre damalige Tour und man spürt, dass sie damit nicht nur die Radtour meint. Mit ihrem Mann Emmerich sollte Maria

Maria Millim legt großen Wert darauf, dass alles seine Richtigkeit hat. Der Sonnenhut ist obligat, wie auch keine Zweifel über irgend etwas aufkommen dürfen. Notfalls geht sie der Sache persönlich nach.

weisbar. Er fuhr immer von St. Gallen mit dem Rad nach Grundlsee, wie er auch zur Akademie in Graz mit dem Rad fuhr und so lernten wir uns in Grundlsee kennen. Zur gleichen Zeit hatte ich eine Lungenkrankheit und der Herr Doktor Rosenkranz meinte, dass es mir gut tun würde, wenn ich auf eine Alm käme. Ich könne da oben nur gesund werden, sagte er. Mein Vater hat da nicht lange herumgetan und in der Henar-Alm für drei Sommer eine Hütte gepachtet, auf der ich dann immer war. Mein späterer Mann hat schon versucht, in meiner Nähe zu sein, aber so leicht habe ich ihm das nicht gemacht“, wie sie schmunzelnd anmerkt. Bei einem Almtanz am Appelhaus hat es dann wirklich gefunkt und Emmerich Millim besuchte seine Maridl immer öfter in der Henar-Alm. „Auch wenn er überhaupt nicht steirisch tanzen hat können, mein Mann“, wie sie schmunzelt. Dass er der Sohn eines Schneider-

Millim – wenn sie nicht die Ausseer Stutzen strickte oder die Ausseer Leibln bestickte – viel in den Bergen unterwegs sein, wo dieser zeichnete und malte. „1936 sind wir gemeinsam quer über das Tote Gebirge oder von Aussee über den Sarstein nach Obertraun gegangen. Das waren alles schöne Touren. Das ist nachweisbar“, wie sie erneut versichert. Stolz macht blind Dass Maria Millim zum Interview ein Trachtenkleid aus dem Hause Wöll trägt, ist kein Zufall: „Für uns Ausseer war es immer sehr wichtig, die richtige Tracht zu tragen. Mautner oder Hammer haben ja die Tracht erforscht und aufgezeichnet. Mir haben die Trachten immer so gefallen und die schönen Hüte. In meinem Zimmer habe ich noch das Buch, in dem mich Professor Hammer in Tracht gezeichnet hat. Die schönen alten Trachten vom Wöll oder Dangl, die rosaroten

Dirndln und die schönen Muster für die Herren, das war schon was besonderes. Wir haben schon genau geschaut, wenn jemand zu uns gekommen ist, wenn sie keine Ausseer Tracht anhatten und sich nur durch irgendwelche Verschnitte einheimisch machen wollten. Da haben wir schon schimpfen können. Und sie haben auch unseren Dialekt sprechen müssen, da waren wir heikel und haben die Leute sonst geschnitten. Die Ausseer haben schon einen eigenen Stolz, der aber auch etwas blind macht. Da heißt es dann: Wir sind Ausseer und es gibt nichts anderes, alles andere ist nix. Das habe ich mir bald abgewöhnt, als ich nach der Hochzeit im Jahr 1939 nach St. Gallen kam und den Schneidermeister Millim kennenlernte. Da habe ich erkannt, dass es auch andere Leute auf dieser Welt gibt. Im Nachhinein gesehen waren wir wirklich Egoisten, wenn wir gefragt haben: Wo kommt sie denn her, was hat sie für ein Dirndl an?“ Aussee soll bleiben, wie es ist Das Ausseerland hat Maria Millim immer sehr viel bedeutet und nicht umsonst verbringt sie nun ihren Lebensabend im Generationenhaus in Altaussee – umringt von Zinken, Sarstein, Sandling, Loser und Trisselwand. Aber sie hat auch ihre Probleme mit dem Fortschritt: „Das Ausseerland ist schon sehr modernisiert worden, das ist befremdlich für mich. Die Jungen haben jetzt einen ordentlichen Durcheinander beisammen. Die sind nicht festgehalten. Es ist kein schönes Leben, was sie haben, absolut nicht. Da waren wir sicherer“, meint sie, ohne eine Erklärung dazu abzugeben. Wenn sie sich etwas wünschen könnte, würde „Aussee so bleiben, wie es ist. Ja nicht modernisieren. Da bitte ich herzlichst darum“, wie sie mit einem ernsten Blick festhält. Was muss man nun tun, um 105 Jahre alt werden zu dürfen? Maria Millim hat die Antwort: „So alt wird ja nicht einmal eine Maus oder eine Kuh. Der da oben mag mich nicht, ich muss immer noch warten. Aber so schnell lasse ich mich hier nicht wegnehmen und wenn der Teufel kommt, dann werde ich ihm zeigen, wo ich herkomme, dann werde ich ihn nämlich am Schwanz ziehen“, wie sie augenzwinkernd anmerkt. Wichtig ist aus ihrer Sicht, „immer schön brav sein und den Beruf ausüben, das ist wichtig“. Maria Millim ist der lebende Beweis dafür. Daran gibt es sicher nichts zu rütteln, keinen Zweifel – alles eindeutig nachweisbar...


120-jähriges Bestandsjubiläum der Trachtenkapelle Tauplitz

Volksbank „hausbanking“

Mit Abordnungen der Feuerwehr, des Kameradschaftsbundes, des Wintersportvereins, der Bergrettung, des Wandervereins und des Tennisclubs marschierte die Trachtenkapelle auf den Dorfplatz, wo sie von zahlreichen Einheimischen und Gästen empfangen wurde.

Die Trachtenkapelle Tauplitz feierte mit den Tauplitzer Vereinen das 120-jährige Bestandsjubiläum.

1901 wurde die Trachtenkapelle Tauplitz von Felix Peer gegründet. 1962 unter der Führung von Ludwig Hochrainer kam es zur Neueinkleidung der Mitglieder in Anlehnung der „Erzherzog Johann Tracht“, welche bis heute getragen wird. 1966 übernahm Viktor Hierzegger als Kapellmeister die Leitung der Musik, unter ihm und der Unterstützung der gesamten Bevölkerung wurde das vereinseigene Musikheim, „ViktorHierzegger-Musikheim“ neu errichtet und dem Steirischen Blasmusikverband beigetreten. 1972 verstarb Viktor Hierzegger und Hans Schwaiger wurde neuer Kapellmeister. Nach seinem plötzlichen Tod im Jahre 1979 als 48Jähriger stand die Trachtenkapelle Tauplitz wieder ohne Führung da. 1980 übernahm der heutige Ehren-

kapellmeister Wolfgang Peer die Leitung, die er bis 2016 ausübte und übergab dann das Zepter an den heutigen Jungkapellmeister Florian Edlinger. Obmann Roland Peer konnte Diakon Franz Mandl, Vzbgm. Kurt Edlinger, Bezirksobmann Franz Egger und Ehrenobmann Rudolf Hierzegger als Ehrengäste begrüßen. Ihm wurde nachträglich mit einem „Ständchen“ und der Überreichung eines Geschenk korbes zum 90. Geburtstag gratuliert. Die Musikkapelle gab dann bis 20 Uhr ein Konzert, im Anschluss spielte die Bauernkapelle Tauplitz auf. Herzlichen Glückwunsch der Trachtenkapelle Tauplitz zum 120jährigen Bestandsjubiläum.

Der Vorstand der Trachtenkapelle Tauplitz gratulierte Rudolf Hierzegger zu seinem „Runden“. Fotos/Text: W. Sölkner

Scheunenbrand in Altaussee Mehrere Wehren des Ausseerlandes wurde am 28. Juli mittels Sirenenalarm zu einem Scheunenbrand gerufen, der nur mit einer massiven Bewässerung gelöscht werden konnte.

Als die Einsatzkräfte am Brandort ankamen, versuchten Nachbarn schon, den Brand mit Feuerlöschern und Gartenschläuchen unter Kontrolle zu bekommen. Die Kame raden der Feuerwehr begannen umgehend, die innen ausgebaute Scheune mit schwerem Atemschutz einer Brandbekämpfung zu unterziehen, doch die Flammen hatten sich schon über die Isolierung in die Zwischenwände bis zum Dach geschoß durchgearbeitet. Aufkommender Wind durch ein herannahendes Gewitter erschwerte die Löscharbeiten massiv, sodass die Einsatzleitung gezwungen war, den Dachstuhl, welcher darunter als Schlafplatz ausgestaltet war, abzutragen, um an die Brandherde zu gelangen. Mittels der Drehleiter wurde dann die Brandbekämpfung von oben durchgeführt und das mit Holz verzwickt ausgebaute Gebäude einer massiven Bewässerung zugeführt. Nach rund drei Stunden konn-

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Die Kameraden der Feuerwehr mussten sich über das Dach an die Brandherde heranarbeiten. Foto: FF AA

te „Brand aus“ gegeben werden. Neben der FF Altaussee wurden auch die Feuerwehren Obertressen, Lupitsch und Eselsbach-Unter -

kainisch alarmiert, die insgesamt mit 35 Mann und acht Fahrzeugen vor Ort waren.

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Fortsetzung von Seite 1:

Ballettabende in Bad Aussee: Ein phantasievoller „Sisi-Traum“ einer Tanzelevin

Alles ist in den Köpfen und Gefühlen der Anwesenden möglich! Der Abend soll berauschen und den kraftraubenden Alltag vergessen machen – dies ist den Protagonisten auch im vollen Umfang gelungen! Die kompetenten Künstler verführten in die Lebensorte von Sisi, vom steirischen Salzkammergut bis Bad Ischl, über Wien in die ungarische Puszta, zum Budavari Palota, wo Sisi zur Königin gekrönt wurde.

“O mio babbino caro“ (Puccini) eine Pointierung der Phantasiewelt für das zahlreich erschienene und sehr interessierte Publikum. Das Streichorchester war optimal vorbereitet, obgleich eine intensive Probenarbeit erst ab Juni möglich war und deren Klänge wie „Geschichten aus dem Wienerwald“ (Johann Strauß), „Die steirischen Tänze“ (Joseph Lanner) oder die „Ungarischen Tänze“ (Brahms)

Die Bradlmusi war erneut ein Garant für gefühlvolle Volksweisen, die perfekt zur Dramaturgie gewählt waren.

phisch mit seiner temperamentvollen Company umsetzen und ein Urausseer mit seinem kompetenten Ensemble seine romantischen, pfiffigen und landlerischen Melodien exzellent darbieten kann, ist der Beweis einer großartigen Gesamt-

konzeption mit viel feinfühliger Vorarbeit und langen Übungstagen. Der Stadtgemeinde und allen Kulturverantwortlichen sei Dank ausgesprochen. Einem ideenreichen kompetenten Kulturmanagement soll Mut gemacht werden.

Die Sopranistin Agnes Selma Weiland begeisterte mit diversen Zwischenstücken. Im Vordergrund die großartige „Streich“ der Bürgermusikkapelle.

Wie „outdoororientiert“ Sisi war, erzählten nicht nur Altausseer Zeitzeugen und ihre Hofdamen. Noch heute gibt es den „Sisi-Klettersteig“ auf den Loser. Sisi war sicher egozentrisch, aber auch einsam. Stimmgewaltige Sopranistin Daher sind Ideen der verantwortlichen Veranstalter, wie das Auftreten der stimmgewaltigen und imposanten Wagnersängerin (Agnes Selma Weiland) mit „Ohrwürmern“ wie „Dovo Sono“ (Mozart), “Du sollst Kaiser meiner Träume sein“ (Stolz),

waren wohltemperiert und unter die Haut gehend. Das Orchester war an diesen Abenden ein sehr gut disponierter Klangkörper. Die Bradlmusi, in neuer Besetzung (die zweite Geige wechselt derzeit zwischen Sophie Preßl und Gerhard Kalss), ließ die Zuhörerherzen fast „jugitzen“ – so wie es Sisi gerne getan hätte. Dass ein Kolumbianer eine Ausseer Bürgermusik brillant dirigieren, ein Moldavier die Ausseer Gefühlswelt in Tanzformationen kreativ und einfühlsam choreogra-

Die Mitwirkenden der Ballett-Abende mit den Organisatoren und Bgm. Franz Frosch. 4

Das elfköpfige Ensemble der „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“ brachte viele Träume auf die Bühne.

Foto: A. Hofer


122. Wehrversammlung der FF Strassen Am 30. Juli wurde – nachdem die Wehrversammlung im letzten Jahr ausgefallen ist – die 122. Wehrversammlung der FF Strassen durchgeführt. HBI Robert Klanner begrüßte neben den 43 anwesenden Feuerwehrmitgliedern auch Bürgermeister Franz Frosch, Abschnittsbrandinspektor Werner Fischer, Bezirkskapellmeister Ludwig Egger und den regionalen Vertreter des Brandschaden Versicherungsvereins, Johann Hütter. In sehr umfangreichen Berichten legten die Verwalter der einzelnen Teilbereiche die Bilanz der letzten zwei Jahre vor. Trotz Ausfall einiger Veranstaltungen konnte die Wehr das Jahr mit einem positiven Finanzergebnis abschließen. HBI Robert Klanner berichtete im Anschluss über 17 Einsätze, die auch mit Fotos dokumentiert wurden. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr 3.515 Stunden für die Allgemeinheit aufgewandt. Der Kommandant bedankte sich bei allen 81 aktiven Mitgliedern für die stetige Einsatzbereitschaft. Ehrungen Für die 50-jährige Tätigkeit im Feuerwehrwesen wurden E-HBI Werner Mayr, HFM Johann Prisching und HFM Rudolf Köberl, sowie HFM Ing. Michael König für seine 25-jährige Tätigkeit geehrt. Die Ehrungen wurden im Beisein von Bürgermeister Franz Frosch und ABI Werner Fischer vorgenommen. Den Grußworten der Ehrengäste konnten ein Lob über das sehr gute kameradschaftliche Verhältnis innerhalb der Wehr, die stete Einsatzbereitschaft sowie die vorbildliche Zusammenarbeit mit allen übrigen Behörden und Vereinen entnommen werden. Abschließend

(Stehend, v. l.): ABI Werner Fischer, HBI Robert Klanner, HFM Ing. Michael König, OBI Michael Loitzl, Bgm. Franz Frosch. (Sitzend, v. l.): HFM Rudolf Köberl, E-HBI Werner Mayr und HFM Johann Prisching. Foto: FF Strassen

bedankte sich der Kommandant bei der Stadtgemeinde Bad Aussee, der Polizeiinspektion Bad Aussee, dem Roten Kreuz Bad Aussee, bei der Musikkapelle Strassen, beim Bereichs- und Landesfeuerwehrverband und bei allen freiwilligen Helfern und den unterstützenden Mitgliedern für die Hilfestellung für die Freiwillige Feuerwehr Strassen. Ebenso gebührt ein besonderer

Dank an das bewährte Küchenteam (Johanna Klanner, Burgi Köberl, Christine Gasperl, Hanni Loitzl, Melanie Helberg) und das Reinigungspersonal (Christa Kübelböck). Im Anschluss an die Sitzung konnte endlich wieder die Kamerad schaftspflege vorgenommen werden.

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Richtigstellung

In der Ausgabe Nr. 9/2021 vom 6. Mai 2021 wurde im Artikel „Böse Überraschung für die Stadtgemeinde Bad Aussee“ behauptet, dass die Bediensteten (Köchinnen) des Gasthofes „Blaue Traube“ „einer lukrativen Beschäftigung während des Lockdowns erlegen seien“, „als Damen für gewisse Stunden zur Verfügung gestanden hätten“, es den „Damen nicht an Kundschaft gefehlt habe“ und dass „das Geschäft so gut gelaufen sei, dass ein weiterer Standort in der Alpencottage eröffnet und auf einer einschlägigen Seite im Internet beworben worden sei.“ Überdies wurde geschrieben, dass „der Wirt der ‘Blauen Traube’ die zwei fidelen Köchinnen umgehend entlassen habe.“ Wir halten fest, dass diese Behauptungen falsch sind und dass es sich bei den im Artikel erwähnten „Damen“ um keine Bediensteten des Gasthofs „Blaue Traube“ gehandelt hat. Überdies wurden vom Wirt der „Blauen Traube“ keine Entlassungen gegenüber den beiden Köchinnen ausgesprochen. Wir bedauern die Verbreitung dieser falschen Behauptungen.

Stellenausschreibung

Schankanlagentechniker wird aufgenommen für unseren Firmensitz in Bad Aussee. Es beinhaltet die Installation sowie das Service der Geräte – nach erfolgter Einschulung steht ein komplett eingerichtetes Firmenfahrzeug zur Verfügung.

Das Einsatzgebiet reicht von Obertauern bis in den Raum Liezen. Berufserfahrung im Bereich Elektriker/Elektrotechnik sowie Installateur von Vorteil (nicht zwingend).Einstiegsgehalt Brutto € 2.200.- / Mehrzahlung nach Qualifikation möglich. Bewerbungen bitte an: ab@bruggraber.at.

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Schnell informiert

l Das Land Steiermark

hat für fast 4.000 Kinder ein Gratis-Schulstarterpaket bereitgestellt, damit Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen gut ausgerüstet in das neue Schuljahr starten können. Rucksack, Schüttelpenal, Klebestift und Schreibset, dazu Trinkflasche, Fineliner und Füllfeder mit Patronen – und das in bester Qualität: Das alles und noch einige weitere Schulutensilien enthält das Schulstartpaket, für das Familien mit Mindestsicherung Gutscheine per Post erhalten haben oder noch erhalten. Noch bis 10. September können die Pakete dann bei Verteilstellen des Roten Kreuzes – das sind in der Regel die Bezirksstellen - bestellt werden. Mitzubringen sind beim Abholen der Gutschein, der ausgefüllte Antrag und ein Lichtbildausweis. Weitere Informationen gibt es unter 050 144 5 39366 und im Internet unter der Adresse www.schulstartpaket.at.

l Der Ausseer Kreativagent

Florian Randacher (Flow Bradley, B-Funk-Family, etc.) arbeitet derzeit akribisch an seinem ersten Stück, welches unter anderem auch als Filmvorlage dienen soll: 008erl. Der Exil-Ausseer in Graz bedient sich dabei keineswegs gängiger 007Klischees, sondern propagiert vielmehr eine etwas andere AgentenPhilosophie – Gewaltfreiheit und Familientauglichkeit. Einige Szenen wurden nun am Grazer Hauptplatz geprobt. Auf die Bühne soll das Stück voraussichtlich noch heuer kommen. Der Name des Bösewichts „Ivan See“ ist einem im Ausseerland gängigen Jodler entlehnt, aber auch die Frauenfiguren Unter anderem las Flow Bradley kürzlich sind im Wortspiel verheddert, wie auf Einladung von Pfarrer Edi Muhrer in Feldkirchen aus seinem Stück. die „Poolschaft“ oder die „Fernbettina“ mit Bezug auf Corona. Flow Bradley hat – nach einigen Fehlbesetzungen sowie aus der Not eines Überschusses an Geldmangel heraus – die Hauptrolle selbst übernommen. Somit ist die Transformation von „Flow Bradley“ zum Geheimagenten 008erl eingeleitet.

l Ein nächtlicher Sirenenalarm

brachte die Anrainer im Ausseer Stadtzentrum in der Nacht auf den 31. Juli um den wohlverdienten Schlaf. Eine halbe Stunde vor Mitternacht heulte plötzlich eine Sirene auf, die eigentlich nicht mehr in Betrieb sein sollte. Erst als um halb zwei Uhr Früh die Sirene erneut ansprang, konnte – nach anfänglicher Verwirrung auch in Hinblick auf einen Zivilschutzalarm – die Lärmquelle als eine Kriegssirene im Dachboden des Gebäudes Chlumeckyplatz 44 (Alte Expositur) erkannt werden. Der Kommandant der Ausseer Wehr, HBI Angelo Egger, war mit Kameraden angerückt, da von der alten Sirene eine Brandgefahr ausging, falls diese überhitzt. Gemeinsam mit Klemens Bittmann, der in diesem Gebäude eine Wohnung besitzt, wurde versucht, die Sirene abzuschalten, was jedoch erst gelang, als man den Sicherungskasten dafür fand.

l Die Zimitzbrücke nahe der Zimitzalm

in Grundlsee/Gößl wurde durch die Mitarbeiter des Grundlseer Bauhofs kürzlich nach 25 Jahren abgetragen und durch eine neue, äußerst gelungene Brücke ersetzt. Im Eilzugstempo haben die Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde Grundlsee in Eigenregie den neuen Steg geplant, den alten Steg abgetragen und die neue Konstruktion errichtet. Um dieses Projekt zu verwirklichen war auch der Einsatz von „schwerem Gerät“ wie zum Beispiel einem Hubschrauber notwendig. Mit den Holzresten der Baustelle wurde unweit der Brücke das „Zimitzbankerl“ errichtet, welches zum Verweilen für Wanderer einlädt. „Ein Dank gilt dem Team des Bauhofes der Gemeinde Grundlsee für dieses Kunstwerk und Augenweide am Eingang zur idyllischen Zimitzalm“, freute sich Bürgermeister Franz Steinegger.

oha mit enk! - runter mit euch! kampün - kämmen håst dawaü? - hast du Zeit? o’toa - sich etwas antun, sich

bemühen

kischat - laut, schreiende Farbe, lachend schreien an Fum håbn - in der Form sein a Ratsn - eine Menge an Dingen

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von einer unbekannt bleiben wollenden Gößlerin. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Herzlichen Dank

für die überaus große und liebe Anteilnahme am Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Opa, Urli-Opa, Bruder, Schwager und Onkel

Herrn Josef Neuper. Unser besonderer Dank gilt der langjährigen Betreuung von Dr. Gerhard Schultes, dem Roten Kreuz und dem Landeskrankenhaus Bad Aussee. Für die würdevolle Gestaltung des Requiems und die Urnenbeisetzung ein herzliches Vergelt`s Gott an unseren Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger und Herrn Diakon Franz Mandl für die Betstunde, an die Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr, an die Bestattung Schlömicher, den Vier-Gsang und die Bläsergruppe. Ein herzliches Dankeschön an Reinhold und Monika und an das Patenkind Monika für die große Hilfe in allen Bereichen. Vielen Dank allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten, die unseren lieben Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleitet haben, sowie für die zahlreichen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.

Harald Schober, Karl Kraft und Sepp Stöckl (v. l.) haben die Brücke, bei der schon „Gefahr in Verzug“ war, in professioneller Manier erneuert. 6

In Liebe und Dankbarkeit Familie Neuper


„Braun-Villa“ in Bad Aussee bleibt trotz Tiefgarage erhalten Die H.M.Z. Privatstiftung treibt die Umbauarbeiten beim Hotel/Restaurant Erzherzog Johann weiter voran. Es folgt nun eine Tiefgarage unter der „Braun-Villa“. Die Anfang Sommer eröffnete Sonnenterrasse am zentralsten Platz in Aussee – gegenüber des Lewan – wird sehr gut angenommen, wie auch das dazugehörige Wirtshaus „sJohann“ stark frequentiert wird und als zusätzliches gastronomisches Angebot im Zentrum punktet. Der nächste Ausbauschritt ist der Bau einer weiteren Tiefgarage unter der „Villa Braun“. Das Hotel und die Volksbank leiden bekanntlich unter einem notorischen ParkplatzMangel, der nun beseitigt werden soll: „Wir werden die Braun-Villa unterminieren und weitere Tiefgaragenstellplätze schaffen, damit wir dieses Manko endlich ausmerzen können“, so Stiftungsvorstand Manfred Zand. Hatte es ursprünglich geheißen, die historische Villa würde geschleift, erteilt Zand diesen Gerüchten eine Absage: „Es wäre viel zu schade um das historische Gebäude. Darin werden sechs Appartements ihren Raum finden und die Villa wird als exklusive Dependance zum Erzherzog Johann geführt werden.“

Die „Villa Braun“ bleibt erhalten. Darunter wird in den nächsten Monaten eine Tiefgarage gebaut werden.

Zand hatte ja auch angekündigt, Interesse an der „Schottergrube“ zu haben, da sie räumlich hervorragend dazupassen würde. „Diese Option wird für mich erst spruchreif, wenn die Stadtgemeinde Bad Aussee unser Verhandlungspartner ist“, wie

er abschließend festhält. Das Filetstück von Bad Aussee würde hervorragend in das Portfolio des „Erzherzog Johann“ passen, da man dort sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten sieht.

Auftakt der „Arche“: Die Treue ist kein leerer Wahn! „Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein“ – Schillers Ode, 1785, damals an Gottfried Körner geschrieben, ist die große Überschrift und der Spannungsbogen des 34. Kultursommers der „Arche am Grundlsee“, die mittlerweile am Ödensee angekommen ist.

Der Eröffnungsabend am 1. August wurde von Univ. Prof. Dr. Herbert Zeman, Prof. Adelheid Picha und Dr. Herbert Schrittesser in der gut besuchten Kohlröserlhütte gestaltet. Herbert Zemann spannte mehr als interessant und abwechslungsreich den Bogen von Cicero bis Schnitzler. Er schilderte plausibel die Entwicklung des Humanismus, erklärte den Aufwärtstrend – ausgehend vom Mythos der Griechen bis zur Neuzeit – anhand konkreter Fallbeispiele und zeigte auch den derzeitigen leider gegenwärtigen Abwärtstrend auf. Die Bedeutung von Sprache, Haltung, Lebensweise in Kunst und Kultur, von bekannten und weniger bekannten Kultur persönlichkeiten, deren Lebensweisheit die Eckpfeiler dieses Humanismus waren und den man heute leider oft vermissen muss. Seine Beispiele reichten von Dürer und Pirckheimer, Goethe und Schiller,

Mozart, Beethoven, Haydn Schubert, Richard Strauß und Ludwig Tulde bis Arthur Schnitzler mit seinem „Anatol und Max“. Gesellschaftskonflikte wurden aufgelöst Die Tugend der Aufklärung machte es möglich, Konflikte innerhalb der Gesellschaftsschichten zu lösen, wie auch die Haltungen zwischen Mann und Frau verändert wurden. Durch den Idealismus und Humanismus heroisiert und emanzipiert gelangen Lösungen, die seinerzeit unvorstellbar schienen. Die „Zauberflöte“ von W. A. Mozart ist ein gutes Beispiel dafür. Der Humanismus kultiviert die Menschen, macht Freiheit möglich und macht uns zu freundschaftlichen Wesen. Schillers epochale Ballade „Die Bürgschaft“ wurde in verteilten Rollen (Picha, Schrittesser, Zeman) eindrucksvoll vorgetragen. Ebenso die Szene aus dem Einakter „Anatol“

von Schnitzler, das Abschiedessen zwischen Anatol und Anni, das Max – als wahrer Freund – positiv beeinflussen sollte, wurde lustvoll und dramatisch zum Schluss des Abends gespielt. Als Kellner fungierte als Überraschungsgast Johannes Daxner. Die seelische Kultur ist das Ergebnis einer humanen Bildung, sie zeigt

uns auch, wie wir sittlich, freundschaftlich, respektvoll, wertschätzend einander begegnen sollten. Ein Abend an die Freude, für eine Gesellschaft gleichberechtigter Menschen, die durch das Band der Freude und Freundschaft verbunden sind: Schiller und Beethoven ist dieser große Wurf gelungen!

(V. l.): Dr. Herbert Schrittesser, Prof. Adelheid Picha und Univ.-Prof. Dr. Herbert Zeman bei der Auftaktveranstaltung. Text/Foto: DoBi

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ALPENPOST-LESERSERVICE

Familiennachrichten Sterbefälle: Peter Zimmermann, Reith (71); Hermann Krenmair, Obertressen (50); Maria Amon, Obertressen (81); Helmut Auer, Sarstein (63); Oskar Milkowitz, Bad Aussee (64); Vinzenz Grieshofer, Altaussee (96); Elfriede Böhm, Bad Aussee (93); Hermine Reischl, Bad Aussee (83); Alfred Temmel, Altaussee (81); Heidi GrundHofer, Bad Aussee (77).

ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 14.8.-15.8. 2021 Dr. Pavlina Todorova, Trieben, Tel.: 03615/20009 21.8.-22.8. 2021 Dr. Richard Schussnig, Schladming, Tel.: 03687/24025-0 Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist von 2. bis 20. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 23. August. Die Ordination von Dr. Kahls ist bis 20. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 23. August. Die Ordination von Dr. Schaffler ist von 19. bis 20. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 23. August Die Tierarzt-Ordination von Dr. Michael und Doris Schartel ist von 15. bis einschließlich 31. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 1. September.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118 ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do. 26.8.2021 Redaktionsschluß: Donnerstag, 19.8.2021 8

Tierärzte

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495

Bauberatung

Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: von 16. bis 22. August, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 15. August, sowie von 23. bis 29. August. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/ 236 0192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapo theke): bis 15. August. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 812 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8–16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Amtstage des Notars

Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Sprechtag der SV der Selbstständigen

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Dienstag 24. August von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof,

17. August: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH 24. August: Dr. Georg Petritsch

Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885.

THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, 10540375

Tel:

0699

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.

Praxis für Ergotherapie

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa bis auf Weiteres geschlossen.

Physiotherapie

Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.

Tel.: Tel.:

Mobile Pflege Ausseerland

DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.


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Wir gratulieren

Franzobel zu Gast in der Wasnerin

Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich für Egon Höll

„Die Eroberung Amerikas“ ist der neueste Roman von „Franzobel“ (sein Künstlername entstand aus dem Vornamen des Vaters und dem Geburtsnamen seiner Mutter), der brückenbauend vom 15. zum 21. Jahrhundert erzählt und die eigene Phantasie inspiriert. Es ist eben ein „ausgefuxter“ Roman, in einer franzobelschen Choreografie der Sprache.

Obertrauns Bürgermeister Egon Höll wurde vor kurzem für seine Verdienste um seine Gemeinde sowie für die gesamte Region eine hohe Auszeichnung zuteil. Durchgeführt wurde die Verleihung im Auftrag des Bundespräsidenten durch Oberösterreichs Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer im Linzer Landhaus. Der Landeshauptmann erwähnte dabei u. a. die verschiedenen Projekte, die in den letzten Jahren und während der Amtszeit von Bürgermeister Egon Höll umgesetzt werden konnten.

So wurden die Neuerrichtung der Dachstein-Krippenstein-Seilbahn, das Hochwasserschutzprojekt, die komplette Neugestaltung des Strandbades oder die Unterstützung der Vereine angeführt. An dieser Stelle nahm Stelzer ganz gezielt Bezug auf das Einsatzzentrum für die Feuerwehr und die Bergrettung. Ohne den großen und persönlichen Einsatz in dieser Angelegenheit von Bürgermeister Höll würde es dieses Gebäude nicht geben. „Egon Höll hat sich oft wortstark aus dem hintersten Salzkammergut für dieses Projekt eingesetzt und bemerkbar gemacht!“ Vor allem nach den Kriterien der Gemeindefinanzierung-Neu wäre es aus heutiger Sicht von der Gemeinde nicht mehr finanzierbar. Bürgermeister Egon Höll ist seit 2003 Bürgermeister der südlichsten Gemeinde Oberösterreichs und wird auch im Herbst wieder zur Wahl antreten. An der Feier in Linz nahmen neben Gemeindereferentin LR. Birgit Gerstorfer (SPÖ) auch Obertrauns Vizebürgermeister Bernhard Moser sowie Amtsleiterin Monika Schilcher teil. Herzliche Gratulation! Egon Höll (3. v. l.) wurde für seine Verdienste ausgezeichnet. Foto: M. Mayrhofer

Franzobels Roman ist ein Feuerwerk an Einfallsreichtum. Er folgt in seinem neuen Roman den Spuren des Spaniers „Hernando de Soto“, welcher Seefahrer und Konquistador war und große Expeditionen durch den Südosten der heutigen USA durchführte. Im Buch heißt er Ferdinand Desoto. Als der Konquistador Francisco Pizarro nach Peru reiste, begleitete Desoto ihn, brachte dem Inkakönig Schach und Spanisch bei und schwängerte dessen Schwester. Mit dem Sklavenhandel machte er ein Vermögen, baute sich Paläste und wurde schnell berühmt. Aber auch nach vorangegangenen Expeditionen genügten ihm Reichtum und Wohlstand nicht, er lechzte nach Abenteuer und wagte es „auszubrechen“ und begab sich wieder auf eine abenteuerliche Expedition, die-

Gastgeberin Petra Barta mit Franzobel.

ses Mal nach Florida, die im Desaster endete. Was ist das Besondere an Franzobels Büchern? Nicht nur, dass er sich mit der Historie intensiv beschäftigt, er reiste in die USA, studierte die Landschaft, Menschen, Fauna und Flora, Speisen, Rituale und lernte zu sehen. Er wirft vorgefasste Meinungen über Bord und verarbeitet seine Eindrücke von seinen Reisen. Franzobel ist ein gebildeter Mensch und es macht nicht nur unheimlichen Spaß, ihm zuzuhören, wenn er aus seinen Büchern liest, nein, mit ihm kann man philosophieren und wenn er auf sein „Flunkern“, vom bestens vorbereiteten Moderator Gernot Reiter auf seine inhaltliche Schreibweise angesprochen wird, schildert er schmunzelnd wirklich Erlebtes und auch Mögliches – eben auch Ausgedachtes.

Foto/Text: DoBi

„Berge in Flammen“ in Altaussee findet statt!

Die traditionelle Veranstaltung mit Klangfeuerwerk, bengalischer Beleuchtung der Berge sowie einer Seebeleuchtung des Altausseersees findet am Samstag, 14. August (Ausweichtermin am Sonntag, 15. August) statt.

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Kein Wunder, dass das Feuer in vorgeschichtlicher Zeit als wesenhaft verehrt wurde. Sein Zauber wirkt noch heute auf uns. Das Sommerfest „Berge in Flammen“ ist das beste Beispiel dafür. Ein besonderes Ereignis, das einmal im Jahr den nächtlichen See und die Berge rund um den Altausseersee in bengalische Feuer taucht. Der Einbruch der Dunkelheit bildet den Auftakt zur Ausleuchtung von Trisselwand, Losergrat und -gipfel, zu Feuerwerk und Festlichkeiten. Feuer und Wasser, sonst durch ihre Gegensätzlichkeit verbunden, entfachen hier gemeinsam poetische Glut – und dass rundherum groß gefeiert wird, das versteht sich ja wohl von selbst.

Den krönenden Höhepunkt bildet ein Klangfeuerwerk mit besonderen Effekten. Für die kulinarischen Wünsche ist vorgesorgt, die Altausseer Musikanten werden den Abend begleiten. Ab 18 Uhr großes Sommerfest des heimischen Hängeund Paragleiterclubs unter Mitwirkung von Altausseer Betrieben und Kinderprogramm beim Bootsanlegeplatz Madlmaier. Für die kulinarischen Wünsche ist vorgesorgt. Ab Einbruch der Dunkelheit: Seebeleuchtung, Beleuchtung des Berggrats von Loser und Trisselwand und Feuerwerk. Karten zum Preis von € 15,- sind vor Ort erhältlich. Nähere Informationen unter 03622/71643.


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Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin

Manuelle Lymphdrainage Die manuelle Lyphdrainage ist eine Behandlungsmethode die sich durch sehr sanfte, rhythmische Grifftechniken auszeichnet. Aufgrund der vielfältigen Wirkungsweise kann sie nicht nur bei Lymphödemschwellungen sondern auch bei fast allen Arten von Schwellungszuständen sehr erfolgreich eingesetzt werden. Die manuelle Lymphdrainage wirkt entstauend, schmerzlindernd, immunologisch, wundheilungsfördernd sowie beruhigend auf das vegetative Nervensystem. Eine Behandlung mit manueller Lymphdrainage bewährt sich bei Lymphödemen, bei Schwellungszuständen die nach Operationen und frischen Verletzungen auftreten, bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, in der Sportregeneration, bei allgemeinen Streßsyndromen (Migräne, Tinnitus, Burnout), bei Carpaltunnelsyndrom, u.v.m. Gerne informiere ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Behandlungsmethode.

Fahrzeugweihe bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Mitterndorf Am 24. Juli fand bei der FF Bad Mitterndorf die feierliche Einweihung des neuen HLF-3 mit Segnung durch den Feuerwehrkuraten Dr. Michael Unger statt. Mit dem neuen Einsatzfahrzeug ist die FF Bad Mitterndorf für alle Fälle gut gerüstet. Zu diesem feierlichen Anlass konnte der Kommandant, HBI Walter Einzinger, zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Darunter Armin Forstner, Michaela Grubesa, OBR Heinz Hartl, Bezirkshauptmann HR Dr. Christian Sulzbacher, E-LBD Gerhard Pötsch, die Vizebürgermeister Kurt Edlinger und Herbert Hansmann, die Gemeinderäte Beatrix Mößelberger und Alfred Schnepfleitner, die ehemaligen Patinnen, Feuerwehrarzt Dr. Thomas Schaffler, ABI Werner Fischer, ABI Andreas Seebacher, BRD-Ortsstellenleiter Josef Ranner, Oswald Feiertag (von der HerstellerFirma) sowie Abordnungen der Nachbarwehren. Der Kommandant bedankte sich bei den Ehrengästen und bei der Bevölkerung für ihre Unterstützung sowie bei den Kameraden der FF Bad Mitterndorf für ihren Einsatz und erläuterte das Prozedere des Ankaufs: Nach einer zweijährigen Planungs- und Vorbereitungszeit

konnte das neue HLF-3 2000 bereits am 9. März 2021 – coronabedingt – durch eine kleine Gruppe von vier Mann unter der Führung von HBI Walter Einzinger übernommen werden. Die Dienstzeit des alten TLFA 3000 war nach über 30 Jahren erfüllt und eine Ersatzbeschaffung war unumgänglich geworden. Als Fahrzeugpatinnen stellten sich

Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at

Die geehrten Kameraden mit den Ehrengästen.

Fotos: Fuchs Foto & Video

Informationsveranstaltung zum „Parkplatz Ischler Straße“ Rauhnacht Open-Air in der Seewiese

Das Konzertereignis der besonderen Art, auf der idyllischen Wiese zwischen Jagdhaus und dem Ufer des Altausseersees. Sonntag, 29. August, 19 Uhr. Karten: Tel.: 0650 491 75 26 und www.kultur.ausseerland.at. Wie komm ich hin und zurück? www.altausseeschiffahrt.at. ...oder zu Fuß. ß

Silvia Aigner, Claudia Aigner und Monika Scheuchl zur Verfügung. Die musikalische Umrahmung des Festaktes wurde gekonnt von der Musikkapelle Bad Mitterndorf in Szene gesetzt. Ehrungen Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden folgende Kameraden geehrt: Ehrenzeichen für 50-jährige Tätigkeit wurde verliehen an E-HBM Ranner Gerhard und HFM Marl Engelbert. Das Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark dritter Stufe wurde an BM Seebacher Andreas jun., OLM Aigner Andreas, OLM Scheuchl Wolfgang, LM Ferk Kevin und LM Kamp Gernot verliehen. Als Abschluss der feierlichen Einweihung erfolgte der Abmarsch der Ehrengäste und der Delegationen zum Bierzelt, wo die Veranstaltung ihren Ausklang fand.

Das neue Einsatzfahrzeug mit den Ehrengästen des Festaktes.

Am Freitag, 27. August, um 19 Uhr lädt der Vorstand der Stadtgemeinde Bad Aussee in das Kur- und Congresshaus, um dort im Rahmen einer öffentlichen Versammlung nach steiermärkischem Volksrechtegesetz über das Projekt am „Parkplatz Ischler Straße“ zu informieren.

Dabei wird die sechste Änderung des Stadtentwicklungskonzeptes (STEK) Nr. 5.00 einschließlich des Entwicklungsplanes für „Parkplatz Ischler Straße“ wie auch die Flächenwidmungsplanänderung im

Verfahrensfall lfde. Nr. 5.15 für dasselbe Areal informiert. Nachfolgend wird zur Diskussion geladen. Alle Ausseerinnen und Ausseer sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen.

Immer einen Klick wert:

Das legendäre Rauhnacht Open-Air wird in der Seewiese über die Bühne gehen. Foto: Ferder 12

www.alpenpost.at Die Stadtgemeinde lädt am 27. August zu einer öffentlichen Versammlung.

Archiv - E-Paper - Webcam


Gut zu Fuß und gut zu Wort für das Ausseerland Seit Mitte Juli hat das Ausseerland eine „Rangerin“. Zwischen der Tauplitz und dem Wildensee ist Silvia Weißengruber im Gebirge wie an den Seen im Tal unterwegs und versteht sich dabei eher als Naturmentorin. Doch was ist das eigentlich und macht sie als solche? Die „Alpenpost“ hat Silvia Weißengruber kennengelernt, um es herauszufinden. Wie ist es dazu gekommen, dass es im Ausseerland nun eine Naturmentorin gibt? Silvia Weißengruber: „Angefangen hat es mit einem Telefonat mit der Gebietsbetreuerin der Europaschutzgebiete in der Region. Die war zu der Zeit gerade mit den Bürgermeistern von Altaussee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf und Grundlsee, dem Regionalverein Ausseerland-Salzkammergut, den Österreichischen Bundesforsten, dem Tourismusverband, einem wildbiologischen Büro und der Natur- und Bergwacht darüber im Gespräch, dass der Druck auf das Wildleben im Naturschutzgebiet immer mehr zunimmt. Dies schadet allgemein dem Leben, der Schönheit und Kostbarkeit des Ausseerlandes. So kam der Bedarf auf, mit einer kontinuierlich präsenten Person im Gelände sowie einem längerfristigen Arrangierungskonzept für die verschiedenen Interessen in dem Gebiet gegenzusteuern. Und da ich als ausgebildete Natur- und Wildnistrainerin sowie Kulturwissenschaftlerin einiges dafür mitbringe, blieb es nicht nur bei dem einen Telefonat.“ Worin besteht nun die Aufgabe einer „Rangerin“? Silvia Weißengruber: „Ich bin in den Natura-2000-Europaschutzgebieten präsent und meine Aufgabe ist es, dort Menschen aufzuklären und auf mögliche negative Auswirkungen ihres Handelns für die Natur hinzuweisen. Ich versuche die Menschen für einen respektvollen Umgang in und mit der Natur zu sensibilisieren und herauszufinden, mit welchem Wissen und Bewusstsein sich die Menschen aufhalten. Meine Erfahrungen stellen dann die Grundlage für ein zukünftiges Besucherlenkungskonzept dar.“ Wie kann man sich einen Arbeitstag vorstellen? Silvia Weißengruber: „Jeder Tag ist anders. Genau kann ich das nicht sagen. Oft weiß ich beim Aufstehen nicht einmal, ob, wo und wie lange ich unterwegs sein werde. Prinzipiell bewege ich mich an besonders sensiblen Orten des Naturschutzge bietes und unterhalte mich mit Menschen. Wenn ich unerwünschtes Verhalten sehe, spreche ich die Personen direkt darauf an, kläre sie über die Situation auf und ersuche sie, ihr Verhalten zu ändern. Besonderer Fokus liegt hierbei auf Wildcampen, freilaufende Hunde, Lagerfeuer, Radfahren, wo es nicht erlaubt ist, Lärmen und dem Umgang mit Müll.“ Werden auch Strafzettel verteilt, respektive Personen zur Verant wortung gezogen? Silvia Weißengruber: „Nicht direkt. Aber ich hab die Unterstützung der Natur- und Bergwacht, der Bundes-

Silvia Weißengruber sorgt dafür, dass im Natura-2000-Gebiet kein Unfug getrieben wird. Foto: M. Griesebner

forste sowie von der Polizei für wirklich unangenehme Fälle. Mein Fokus liegt aber mehr auf dem Dialog und darauf, bei den Menschen wirklich eine Erweiterung ihrer Naturverbindung zu bewirken. Das find‘ ich auch das Schöne an der Arbeit: Anstatt die Menschen trocken

mit Paragraphen zu konfrontieren, interessiere ich mich für sie und davon ausgehend unterhalten wir uns darüber, welchen Einfluss wir Menschen haben und wie das Leben zusammenhängt. Dazu gehört dann auch das Aufgreifen von gegebenen Situationen und wir beobachten Tiere, ich erkläre, warum das Tote Gebirge diesen Namen trägt, gebe Impulse wie es möglich ist, das Wetter einschätzen zu können und Ähnliches.“ Verstehen Sie sich auch deswegen mehr als Naturmentorin? Silvia Weißengruber: „Ja. Und damit es nicht zu irreführenden Interpretationen kommt. Bei dem Begriff ‘Ranger’ denken viele an einen Nationalpark und die dort dafür extra ausgebildeten Nationalparkranger. Diese spezifische Ausbildung hab ich nicht, aber ich bin in Natura-2000-Gebieten tätig und bringe das nötige Rüstzeug mit.“ Danke für das Gespräch und alles Gute für die weitere Tätigkeit im Ausseerland. Silvia Weißengruber: „Danke für die Einladung – ich freue mich auf die zukünftigen Begegnungen.“

Gästeehrung Im Hotel/Pension Sonnenuhr der Familie Scheurer wurden kürzlich Mariano und Cosima Diaz Campos, Tanzschulbesitzer aus Holland für ihre zehnjährige Treue geehrt. In den letzten zehn Jahren haben die beiden mehr als 200 Paaren aus sieben Nationen Europas in ihrem Urlaub im Dorfsaal Tauplitz den

Bad Mitterndorf:

Tango „im argentinischen Stil“ nahegebracht. Der Tourismusreferent der Marktgemeinde Bad Mitterndorf, Kurt Sölkner, überreichte dem Paar eine Ehrenurkunde und Präsente der Marktgemeinde. Die beiden wollen im jetzt liebevoll genannten „Tangohotel Sonnenuhr“ im nächsten Jahr wieder einen Tangotanzkurs organisieren.

(V. l.): Kurt Sölkner, Cosima u. Mariano Diaz Compas und Nanja Scheurer bei der Ehrung. Foto/Text: W. Sölkner

Buchtipp Karin Hochegger

Bäume lesen lernen

Das Spiel ihrer Blätter, ihre wandelbare Gestalt, ihr millionenfaches Grün – Bäume prägen das Gesicht unserer Landschaft. Ihre Form entsteht in der Wechsel wirkung mit dem Wind, dem Licht, dem Regen, dem Boden und nicht zuletzt auch mit uns Menschen. Wenn wir uns darauf einlassen, diese sanften Riesen intensiver und achtsamer zu betrachten, erzählen sie uns ihre spannenden Geschichten.

Karin Hochegger nimmt uns mit auf ihre sehr persönlichen Ausflüge in die Welt der Bäume und gibt Einblick in deren faszinierendes Leben. Aktuelle Forschungsergebnisse, altes Wissen, aber auch inspirierende Texte von Dich tern und Naturphilosophen lassen uns einmal mehr erkennen, dass Bäume nicht nur unser Klima beeinflussen, sondern auch auf unsere seelische Befindlichkeit wirken. Im Buch werden rund 40 heimische Baumarten vorgestellt. Erklärungen zu forstwirtschaftlichen Begriffen sowie Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse sowie altes Wissen über Bäume runden die Informationen ab. Dipl.-Ing. Dr. Karin Hochegger, geboren 1965 in Wien, studierte Landwirtschaft an der Universität für Bodenkultur und promovierte über Baumgärten in Sri Lanka. Bäume bilden seither einen wesentlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Karin Hochegger arbeitet als Naturschutzexpertin und ist Autorin von Gartenbüchern. Erschienen im Pustet-Verlag; 274 Seiten, Hardcover. ISBN 978-37025-1016-9; Erhältlich im heimischen Fachhandel zum Preis von € 25,-

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Ein guter Start! Am 19. Mai durften unsere Betriebe nach einer unglaublich langen „Pause“ endlich in die diesjährige Sommersaison starten. Die ersten Ergebnisse der Monate Mai und Juni können sich sehen lassen und spiegeln den großen Zuspruch des Ausseerlands bei den Gästen wider. Nachdem im Vorjahr unsere Gastgeber erst am 29. Mai ihre Tore öffnen durften, hinkt der Vergleich, aber der Ordnung halber möchte ich Ihnen die Nächtigungszahlen trotzdem nicht vorenthalten. 2020 2021 2020 2021

11.388 31.478 80.085 83.769

Monat Jahr Nächtigungen Mai Juni

Der Start, der von Groß und Klein sehnsüchtig erwarteten Sommer ferien war ebenso ein sehr guter für unsere Urlaubsregion. Trotz der wieder geöffneten Grenzen und der Sehnsucht vieler Familien ans Meer zu fahren, gelang es unseren Gastgebern durch ihren unermüdlichen Einsatz und den vielen im Lockdown getätigten Investitionen einmal mehr zu überzeugen. Auch die Kulturschaffenden und Veranstalter im Ausseerland konnten nun endlich wieder Fahrt aufnehmen und begeistern Ein heimische wie Gäste mit hochkarätigen Programmen und Darbietungen der unterschiedlichsten Genres. Wissend, dass uns die Pandemie nach wie vor begleitet und diese vor unserem wunderbaren Ausseerland weiterhin nicht Halt macht, fühlt es sich auch heuer wieder nach einem richtig guten Sommer an. Wie sich dieser entwickelt und wie wir diesen bilanzieren werden, halte ich Sie an dieser Stelle weiterhin am Laufenden!

Mobilitätslösungen für das Salzkammergut Eines der größten Themen rund um „Die Originale“, die Kulturhauptstadt 2024, ist die Mobilität. Kürzlich erkundete eine Delegation des Teams das ÖBB 360° Mobilitätshub am Bahnhof in Korneuburg. Ziel des Besuchs war es, sich mit Vertretern aus Regionalentwicklung, Kommunalpolitik, Kultur und Tourismus zum Thema „innovative Mobilitätskonzepte“ auszutauschen, um auf das Kulturhauptstadtjahr bestens vorbereitet zu sein. Meistens geht es um die „letzte Meile“, die Besucher ab dem Bahnhof schwer bewerkstelligen können. Im Ausseerland war es der Narzissenjet, der diese Funktion hatte, der nun aber nicht mehr existiert. Bei einem ÖBB-Projekt wird auf die Fortbewegung mit Fahrrädern, Scootern sowie Carsharing (Autoteilen)-Angeboten gearbeitet. Durch eine lückenlose Verkehrsanbindung sollen Reisende überzeugt werden, ihr Fahrzeug in der Garage stehen zu lassen: „Am Weg zur Smart Mobility Region Salzkammergut ist das Kulturhauptstadt-Jahr 2024 nur ein erster ganz wichtiger Schritt. Wir möchten 2024 eine nachhaltige Veränderung des Mobilitätsverhaltens von Einheimischen, Tagesbesuchern und Nächtigungsgästen bewirken. Wir hoffen, dass mit diesen Erkenntnissen Mobilität und Öffentlicher Verkehr auch danach, also ab 2025, innovativ gedacht und progressiv gestaltet wird,“ so Stefan Heinisch von der Kulturhauptstadt. Damit diese Visionen Realität werden, laufen die Vorbereitungen für ein regionales Verkehrskonzept bereits seit 2020. Zehn Punkte zu einer neuen Form der Mobilität Erste Gespräche mit Vertretern von Bund und Ländern wurden bereits geführt. In den nächsten Wochen entsteht in Abstimmung mit allen regionalen Partnerinstitutionen und den Gesellschaftern der Kultur -

(V. l.): Manuela Reichert, kaufmännische Geschäftsführung Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH, Stefan Schimpl, Stellv. Geschäftsführer Tourismusverband Traunsee-Almtal, Hansjörg Schenner, Geschäftsführer RHV Hallstättersee und REGIS Regionalentwicklungsverein Inneres Salzkammergut, (sitzend) Brigitte Stumpner, Salzkammergut Touristik GmbH, Stephan Köhl, Geschäftsführer Tourismusverband Bad Ischl, (sitzend) Franz Stumpner, Salzkammergut Touristik GmbH, Philipp Ausserweger, Oberösterreich Tourismus, Christian Gepp, LAbg. Bürgermeister Korneuburg und Stefan Heinisch, Projektmanagement Smart Mobility Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH.

hauptstadt 2024 GmbH ein ZehnPunkte-Maßnahmenplan für nachhaltige Mobilitätslösungen 2024-30. Die Kulturhauptstadt GmbH kann selbst Initiativen anstoßen und Konzepte koordinieren, jedoch keinen laufenden Betrieb fördern. Manuela Reichert betont als Geschäftsführerin, wie wichtig star-

Schwendaktion des Österreichischen Alpenvereins

Eine ganze Woche waren kürzlich zehn junge, ehrenamtliche Helfer im Zuge einer Umweltbaustelle des Österreichischen Alpenvereins in Bad Aussee, um unter anderem den Lebensraum für das Birkwild zu vergrößern und zu vernetzen.

Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Pamela Binder

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at 14

ke Partnerschaften in der Umsetzung von Mobilitätsangeboten sind: „Kultur und Mobilität sind für uns als erste alpine ländliche Kulturhauptstadt-Region Europas eine besondere Herausforderung, die frühzeitig geplant und mit allen regionalen Partnern umgesetzt werden muss.“

Zu diesem Zweck wurden Latschen in einer Höhenlage von 1.600 bis 2.000 Meter geschnitten, um Almund Freiflächen zu erhalten, die das Birkwild während der Balz, aber auch Schafe und Rinder, die im

Sommer die Alm beleben, benötigen. Aber auch die Moore hatten die Helfer im Fokus, indem kleine Fichten und Faulbäume entfernt wurden und so einer Austrocknung der wertvollen Moore entgegenge-

Die jungen Freiwilligen waren voller Tatendrang.

Foto: S. Jungwirth

wirkt wurde. Damit vergrößert sich wiederum der Lebensraum für den Goldenen Scheckenfalter und viele weitere Kleintiere und Insekten. „Der Erhalt und die Pflege der Almen durch derartige Tätigkeiten sind ein wichtiger Beitrag für die Zukunft der Almwirtschaft und damit für unsere Landwirtschaft. Dies geht mit dem Bewahren des Lebensraumes für viele Wildarten einher. Unsere Vorgänger haben sich um die Instandhaltung landwirtschaftlicher Flächen für unsere Generation gekümmert, weshalb wir dafür verantwortlich sind, für unsere Nachkommen dasselbe zu tun“, so Bgm. Franz Frosch dazu. Auch Larissa Mackert, langjährige Projektleiterin der Umweltbaustelle betont: „Die Arbeit, die durch die jungen Freiwilligen geleistet wird, ist sehr wertvoll. Einerseits werden Almflächen gepflegt, Landwirte erhalten Hilfe und andererseits bleibt die Moorfläche des Ödenseemoors erhalten.“


Musik ist die heilende Kraft in der Welt

Wir gratulieren

Frei nach Albert Ayler, Jazzmusiker: Heilen, musizieren und damit helfen – dies ist das Motto der Band Jazzmed. Fünf „musikalische Mediziner“ oder „medizinische Musiker“ geben seit der Gründung ihres Vereins im Jahr 2015 Benefizkonzerte für verschiedene Hilfsorganisationen.

Gloria Mayerl – Bachelor of Science

Es ist beeindruckend, wie es Thomas Pfleger (Augenarzt/Gitarre), Stefan Pelzl (Kinderarzt/Saxophon), Robert Schönherr (Orthopäde/Klavier), Wolfgang Schuller (Internist/Bass) und Christian Rabitsch (Unfallchirurg/ Schlagzeug) schaffen, neben ihrer anspruchsvollen Berufstätigkeit äußerst professionell Jazzmusik selbst zu komponieren (!) und zu präsentieren. Das Konzert im Kurhaus Bad Aussee begann ein wenig verspätet. Schuld daran war ein heftiger Platzregen, der draußen niederging, weshalb einige Gäste erst mit einer zeitlichen Verzögerung „eintröpfelten“. Das tat der Stimmung der bereits Anwesen den jedoch keinen Abbruch, denn man saß an mit Kerzenlicht beleuchteten Tischen und wurde von freundlichen Kellnerinnen mit Getränken versorgt. Thomas Pfleger, Gründungsmitglied der Band machte die Moderation: Er bedankte sich beim Publikum, das dem Wetter getrotzt hatte, betonte, wie wichtig es sei, bei solchen Veranstaltungen geimpft zu sein und wies darauf hin, dass die Einnahmen dieses Konzerts der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zukommen würden. Die Band lädt auch gerne Gäste ein. An diesem Abend: Stefanie Pitsch und Toni Burger. Die Sängerin, mit Rhythmus

Gloria Mayerl hat kürzlich an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg ihr Bachelorstudium Pharmazie erfolgreich bestanden. Wir gratulieren herzlich!

Was uns nicht gefällt...

Die musizierenden Ärzte mit ihren musikalischen Gästen begeisterten im Ausseer Kur- und Congresshaus für einen guten Zweck. Foto/Text: E. Enzelberger

im Blut, begeisterte stimmlich mit außergewöhnlichem Timbre und mit tänzerischen Bewegungen nicht nur das Publikum, sondern auch die mitmusizierenden Kollegen. Sie matchte sich zum Beispiel schon in ihrem ersten Song vokal mit der Flöte, was die Zuhörerschaft zu einem Zwischenapplaus animierte. Großen Beifall erhielt auch der zweite Gast, der im Ausseerland äußerst populäre Toni Burger. Er fiedelte wieder einmal, was das Zeug hielt, und brachte sich harmonisch in die Dynamik der Gruppe ein. Es gab einen berühren-

den Moment: Thomas Pfleger gedachte seines verstorbenen Bruders mit einer Eigenkomposition. Nach der Pause steigerte sich die Band zusammen mit ihren beiden Gästen in instrumentale Höhen: Das Publikum begleitete die Rhythmen lauthals und klatschte frenetisch mit. „Man fühlt sich wie in New York“, bemerkte eine Dame begeistert. Als die Stimmung den Höhepunkt erreicht hatte, ging das sensationelle Jazz-Konzert zu Ende. Denn, wenn’s am Schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören!

... dass die Individualisierung so seltsame Blüten trägt, dass sich sogar schon Mountainbiker am Gipfel der Trisselwand in Pose werfen, um ihre tollen Erlebnisse fotografisch festzuhalten. Gemeinsam mit der Bergrettung Ausseerland wird darum gebeten, auf den ausgewiesenen Mountainbikestrecken des Ausseerlandes zu bleiben. Danke!

Altausseer Kirtåg-Bierzelt 2021 Sehr geehrte Mitarbeiter, Besucher und Freunde des Altausseer KiritågBierzeltes! Damit ihr euren Besuch auch definitiv und sicher planen könnt, wollen wir euch an dieser Stelle die ersten Informationen überbringen. Der Ausschuss der Feuerwehr Altaussee hat in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Bezirkshauptmannschaft Liezen in mehreren Sitzungen die Abhaltung besprochen und ist zu dem Entschluss gekommen, dass allseits beliebte und auch für die Region wichtige Fest mit einigen Einschränkungen zu veranstalten. So wird es einen abgesperrten Korridor geben, in dem man nur unter Einhaltung der 3G-Regel Zutritt haben wird. Dieser umfasst das KiritågBierzelt, das Lupitscher Schützenzelt und das Pfarrcafé. Dazu gibt es drei Eingänge, an denen man kontrolliert wird, wo man sich aber auch registriert. Innerhalb des Korridors gibt es keine Einschränkungen in der Bewe gungsfreiheit oder sonstiges. Lediglich die Regelungen der Hausordnung, welche schon jahrelang gelten, sind einzuhalten, was aber erfahrungsgemäß für unsere Gäste kein Problem darstellt. Der Vergnügungspark unterliegt den gleichen Bedingungen. Aber natürlich besteht auch für die Mitarbeiter und Gäste schon im Vor -

feld die Möglichkeit zur Registrierung. Unter „Darfichrein“ kann man sich als Gast anmelden und braucht dann beim Eingang nur mehr den QRCode scannen und darf eintreten. Das alles für alle kostenfrei. Zugang zu den Registrierungsdaten hat nur die Behörde bei entsprechender Begrün dung. Für uns als Veranstalter sind die Daten nicht einzusehen. Damit sind die Grundvoraussetzungen für einen sicheren und ungezwungenen Besuch des Altausseer Kiritågbierzeltes geschaffen und wir freuen uns auf euch alle, Mitarbeiter, Gäste aus nah und fern sowie unsere vielen Freunde. Feiert mit uns gemeinsam das 60.ste Altausseer Kiritåg-Bierzelt von 4. bis 6. September 2021. 15


Neuer Wirt in der „himmlischen Schenke“

Als die Schlagfertigkeit verteilt wurde, hat Oskar Milkowitz sicherlich mehrmals „hier“ gerufen – bekannt und beliebt für seine staubtrockenen Sprüche, sein (meist gespieltes) Granteln, bei dem die spitzbübischen Augen überhaupt nicht dazu passten, hat der Gastwirt i. R. des „Weißen Rössl“ in Aussee am 1. August im 65. Lebensjahr den langen Kampf gegen eine schwere Krankheit verloren.

Oskar war Wirt mit Leidenschaft und er pflegte eine große musische Begabung: egal, welche Musikanten bei ihm im Lokal auftraten, es dauerte meist nicht lange und Oskar hatte ein Instrument in der Hand und spielte. Das Schlagzeug übrigens wirklich nahezu virtuos. Nachdem Oskar nach seiner Lehre 1981 seine Martina kennen und lieben gelernt sowie geheiratet hatte, übernahm er 1983 den elterlichen Betrieb. Die Schank war seine Bühne. Von dort aus unterhielt er seine Gäste, hatte den Stammtisch und das Fenster zur Küche zu seiner Martina im Blick und immer einen Spruch auf den Lippen. Als Fußballspieler sorgte Oskar in jungen Jahren für Torparaden, später war es der BVB, der ihn mit seinen Freunden sogar bis nach Dortmund führen sollte. Als Florianijünger war er 1971 der FF Bad Aussee beigetreten und wenn die Sirene zum Einsatz rief, war Oskar unterwegs, als Maschinist und Atemschutzträger. Einmal sogar in so heftigem Ausmaße, dass er im Einsatz eine Fußverletzung erlitt. Wenn schon, denn schon – Oskar war eben nicht für halbe Sachen, außer beim Bier: da servierte er lieber eine Halbe als ein Seidl. Als ihn seine Krankheit mehr und mehr schwächte, fand er in seinem Enkel Marco großen Trost, um den er sich ebenso liebevoll kümmerte, wie sich seine Gattin Martina um ihn kümmerte. Mit Oskar Milkowitz verlor Bad Aussee ein Original. Davon zeugte die große Trauergemeinde, die bei seiner Verabschiedung zugegen war – von Verwandten, Freunden und Wegbegleitern bis hin zu seinen Feuerwehrkameraden und dem Kameradschaftsbund, der Oskar mit drei Böllerschüssen in der „himmlischen Schenke“ als neuen Wirt ankündigte. Pfiat’ Di, FS Oskar! 16

„Ausseer Kreis“ erarbeitete Positionspapier zur Versorgung mit Lebensmitteln Der „Ausseer Kreis“ beschäftigt sich unter der Präsidentschaft des gebürtigen Ausseers Christian Gaisberger schon seit Jahren mit Zukunftsthemen und gibt in periodischen Abständen Positionspapiere heraus. Im aktuellen Papier „Zukunft. Land. Wirtschaft.“ wird eine klare Positionierung der heimischen Landwirtschaft mit Qualität im weltweiten Wettbewerb der Masse gefordert.

Mit einem klaren Konzept zur Zukunft der heimischen Landwirtschaft im globalen Wettbewerb bringt sich der Ausseer Kreis in die Debatte um Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln und den Schutz der Umwelt ein. „Wichtig ist das Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um die heimische Landwirtschaft zu stärken“, betont Christian Gaisberger, Präsident des Ausseer Kreises. Die Vorschläge gliedern sich um die vier Themen Staat und Wirtschaft, Markt und Hof, Ressourcen sowie Gesellschaft und Bewusstsein. Den Staat sehen die Mitglieder des Ausseer Kreises in der Pflicht, rechtliche Rahmenbedingungen für Transparenz bei Herkunft (Ampelsystem) und Wertschöpfungsketten zu schaffen und die Thematik rund um Landwirtschaft und Ernährung im Schul- und Bildungsbereich stärker zu forcieren. Der Handel muss sicherstellen, dass sie dem Bedürfnis von immer mehr Kunden nach transparenter Information, beispielsweise über Transportwege, nachkommen. „Die Konsumenten haben ein Recht auf Transparenz. Vor allem beim Lebensmitteleinkauf sollen sie die Möglichkeit haben, sich bewusst für ein österreichisches Qualitätsprodukt zu entscheiden.“, betont Andreas Kühberger, Abgeordneter zum Nationalrat und Mitglied im Ausseer Kreis. „Die Landwirtschaft ist als einzige Einkommensquelle oft nicht mehr ausreichend.“, erklärt Gaisberger und verweist daher auf eine zentrale Forderung, das Unternehmertum auch in der Landwirtschaft stärker zu ermöglichen. Hofläden sind jetzt schon eine Möglichkeit, lokale Produkte anzubieten. Der rechtliche Rahmen muss so adaptiert werden, dass mit Hilfe der Digitalisierung die Bewerbung und der Vertrieb eigener und lokal erzeugter Produkte durch den Produzenten selber erleichtert und ausgebaut werden können. Die regionale Wertschöpfungskette kann auch durch Ausbau des Ange botes von „Gesunder Jause“ in den Gemeinden stimuliert werden. Zur lokalen und regionalen Wertschöpf ung gehört in vielen Gemeinden der Tourismus. Hier soll die wichtige, aber oft als selbstverständlich angesehene Funktion des Landwirtes als Kulturpfleger- und Erhalter optimiert werden. Eine nach einem gerechten Aufteilungsschlüssel gestaltete Kulturerhalterprämie soll als zielgerichtetes Instrument statt Ausgleichs zahlungen angedacht werden. Als zentralsten Faktor im gesamten Komplex aus Landwirtschaft –

Produktion – Konsument sieht der Ausseer Kreis natürlich den Menschen und dessen Bewusstsein für die Thematik. Einerseits braucht es Landwirte mit hohem Fachwissen, der Liebe zur Qualität und zum Tier- und Umweltwohl

sowie Innovationsgeist. Andererseits müssen die Konsumenten sich auch bewusst machen, dass Qualität, hochwertige Tierhaltung und Landwirtschaft einen Wert haben, und damit auch einen Preis.

Einige Mitglieder des „Ausseer Kreises“ mit dem aktuellen Positionspapier.

Zu viel Tourismus? Cartoons in den Ausseer Salzwelten

„Overtourism“ und dessen Folgen sowie die Auswirkungen auf Mensch und Natur nimmt derzeit eine Cartoon-Ausstellung in den Salzwelten in Altaussee aufs Korn.

Unter anderem gibt es dabei hübsche, hohe Kreuzfahrtschiffe am Altausseersee zu sehen. Foto/Text: DoBi

13 Cartoonisten aus vier Ländern haben sich des Themas „Overtourism“ im Salzkammergut angenommen und sich auf sehr individuelle Art damit auseinandergesetzt. Es sind dies die Künstlergruppe der LZG OÖ, Österreich mit Dini Breneis, Wolfgang Hauer, Andrea Hörndler, Milan Ilic, Andrea Lehner, Carina Lindmeier, Philipp Pamminger, Marlene Wagenhofer, Johanna Wögerbauer & Christian Vogel, Dorthe Landschutz aus Frankreich, Regina Vetter aus der Schweiz und

Wolfgang Menschhorn aus dem Salzkammergut. Die grafische Gestaltung übernahm Tanja Cerwenka aus Bad Ischl und die Kuratorin ist Mag. Michaela Maria Fuchs als Ausstellungsmacherin. Augenzwinkernd, mit viel Witz, Charme und Talent sind im ersten Stockwerk der „Salzwelten“ am Steinberg über 100 Werke in vier Schauräumen präsentiert und inszeniert. Die Ausstellung ist gratis zu besuchen und täglich von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.


Vom Kurpark aus musikalisch rund um die Welt Am 30. Juli gelang es drei Künstlerinnen – Renate Linortner (Flöte/Bassflöte), Anne Harvey-Nagl (Violine) und Mariagrazia Pistan-Zand (Harfe) – im großen Saal des Kur- und Congresshauses Bad Aussee mit einem Kammermusikkonzert das Publikum zu begeistern. Mit kleinen, aber feinen Stücken wurde instrumental Verträumtes, Schwermütiges, Schmachtendes geboten – jedoch auch lustvolle, temperamentvolle Passagen, die mit Polka- und Walzermelodien beinahe zum Mittanzen einluden. Das Zuhören war eine reine Freude! Die musikalische Rundreise führte von Russland, Spanien und Frankreich über Japan nach Argentinien, danach wieder zurück nach Europa. Sie endete mit einem berührenden Alpenlied des leider in Vergessenheit geratenen Künstlers Andreas Späth. Es war ein Anliegen des Trios, nicht nur Stücke von bekannten Komponisten (u.a. Schostakowitsch, Bizet, Piazolla) zu präsentieren, sondern eben auch von unbekannten. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Konzertes lag darin zu zeigen, wie viele volksmusikalische Einflüsse in der klassischen Musik zu finden sind! Tatsächlich klangen manche der nicht bekannten Melodien fast vertraut und gingen ins Ohr wie z. B. ein Landler oder Walzer bei einem Kurkonzert im Ausseerland. Die überaus professionellen Musikerinnen wurden vom Kulturverein „Traungeflüster“ unterstützt, wodurch es gelungen war, trotz der

Cornelius Obonya: Das Dorf im Gebirge

Das Literaturmuseum Altaussee lädt am Freitag, 13. August, um 20 Uhr zu einer Lesung mit Cornelius Obonya. Er wird Texte von Hofmannsthal und Schnitzler lesen, in welchen diese ihre große Sehnsucht nach dem „Dorf im Gebirge“ kundtun. Kur- und Amtshaus Altaussee, Karten zum Preis von € 36,- in allen Informationsbüros des Ausseerlandes.

Alpenzauberei im Woferstall

Am Freitag, 20. August, gibt es von 18 bis 19.30 Uhr eine sensationelle Zaubershow für die ganze Familie des Alpenzauberers aus Tauplitz zu sehen. Karten per Telefon: 0676/87427528. (V. l.): Renate Linortner, Anne Harvey-Nagl und Mariagrazia Pistan-Zand gestalteten einen großartigen Kammermusik-Abend. Foto/Text: E. Enzelberger

durch die Pandemie bedingten, kurzen Vorlaufzeit, ein exklusives Programm zu gestalten. „Man muss in Zeiten wie diesen halt improvisieren können“, meinte dazu der für die Organisation zuständige Peter Schönauer. Nach einer vom Publikum akklamierten Zugabe überreichte Barbara Schönauer den drei Damen nicht die obligatorischen

Blumensträuße, sondern drei Likörfläschchen mit den Worten: „Ihr habt’s uns wunderschöne, zum Teil unbekannte, Musikräume geöffnet. Dafür ein großes Dankeschön!“ Dem stimmte das Publikum mit großem Applaus zu.

„Vorrausch“ zum Jahrgangstreffen der 1971er

Die Jahrgangskollegen von 1971 treffen sich am Mittwoch, 18. August, um 19 Uhr in der „Ausseer Stube“, um das bevorstehende Jahrgangstreffen zu besprechen.

Sanierung der Spitalkirche

Schon seit geraumer Zeit ist die Spitalkirche am Meranplatz in Bad Aussee eingerüstet. Viele Anfragen erreichten die Redaktion, warum dort nicht gearbeitet wird. Andreas Hentschel von der Immobilien-Abteilung der Salinen stand Rede und Antwort.

Da die Fassade der Spitalkirche – vor allem wetterseitig – stark in Mitleidenschaft gezogen war, wurde in Abstimmung mit dem Bundes denkmalamt eine Sanierung eingeleitet. „Diese erfolgt natürlich ausschließlich mit den Naturmaterialien, die wir vorgeschrieben bekommen haben und diese Materialien brauchen gewisse Wetterbedingungen, um verarbeitet werden zu können. Es darf weder zu heiß, noch zu kalt, noch zu trocken, noch zu feucht

sein, wenn man zum Beispiel den Kalk aufträgt“, erklärt Hentschel. Bisher wurden die schadhaften Stellen großflächig abgetragen, ausgebessert und malerisch saniert. Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf rund 20.000,- Euro. Hentschel hofft, dass die Sanierung alsbald abgeschlossen wird: „Wir müssen uns bei dieser Baustelle leider nach dem Wetter richten, weshalb wir leider eine Verzögerung hinnehmen mussten.“

Die Ausseer Spitalkirche am Meranplatz zeigt sich schon längere Zeit mit Gerüst.

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Villen im Ausseerland, die viel erzählen können Kürzlich präsentierte im Ausseer Kammerhofmuseum die Autorin Marie-Theres Arnbom ihr viertes „Villen-Buch“ über die Villen im Ausseerland. Gemeinsam mit ihrem Gatten, Georg Gaugusch erzählten die beiden – abwechselnd mit musikalischen Schmankerln – über die Anziehungskraft des Salzkammergutes sowie die Villenbesitzer im Ausseerland. Die bezaubernde Landschaft und die Nähe zu Bad Ischl lockten damals vermögende Personen aus halb Europa an. Besondere Materialien für die heimischen Witterungsverhältnisse waren ebenso notwendig und gewollt, wie das passende Äußere der Bauten, die im Inneren oft mit wunderbaren WandHolzvertäfelungen, Gemälden (z. B. das lebensfrohe Klimt-Gemälde der Tochter Ria Munk in der „Villa Munk“ an der Marktleite) und liebevollen Accessoires verschönert wurden. Die Autorin dokumentierte auch anhand der Beispiele der „schreibenden Damen Schreiber“ (EmilErtl-Weg 26), an Eugenie Schwarzwald oder Marie Stiaßny (beide

Buchtipp Marie-Theres Arnbom

Die Villen vom Ausseerland Wenn Häuser Geschichten erzählen

Seit über 150 Jahren lockt das Ausseerland als Jagdgebiet ebenso wie als Kulisse romantischer Affären.

Die Liste der prominenten Sommerfrischegäste und Villenbesitzer von Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee liest sich wie ein Who is Who von anno dazumal: die Schriftsteller Jakob Wassermann und Hugo von Hof mannsthal, die Reformpädagogin Eugenie Schwarzwald, der Industrielle Camillo Castiglioni, der Tuchhändler Wilhelm Jungmann und viele andere. Den Glanz von einst überschattet ab 1938 das NSRegime: Jüdische Bewohnerinnen und Bewohner werden enteignet und verfolgt, während Nationalsozialisten in der »Alpenfestung« Zuflucht suchen und wertvolle Kunstschätze verstecken … Mit viel Feingefühl für menschliche Geschichten und Schicksale entführt Marie-Theres Arnbom auf eine weitere spannende Ent deckungsreise ins Salzkammergut. Erschienen im Amalthea-Verlag; 272 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, ISBN: 978-3-99050199-3; Erhältlich im heimischen Fachhandel um € 26,-. 18

Archkogl 31) oder der „Ballerina der Berge“, Mina, die Schwester von Paul Preuß in Puchen, dass emanzipierte Frauen hier schon früh leidenschaftliche Professionen fanden und ihrer Zeit weit voraus waren. Und so spannte sich der Bogen der Geschichten, die die Villen erzählen können von der Überschrift des Kapitels über die Villa von Paul und Irene Hellmann (Puchen 60) mit „Ich kann die Fülle meiner Erinnerungen oft nicht ertragen“, „Aus Paris nach Altaussee“ – die Geschichte von Cecile Meybeers Familie (Fischern dorf 48), „Gott behüt’ uns vor Regen und Wind und vor Gesellen, die langweilig sind“ – die Erzählungen von Ludwig und Zerline Gabillon (Bräuhof 33) oder jene von Iphigenie und Camillo Castiglioni in Archkogl am Grundlsee. Auch die Gründung der Salzburger Festspiele im Haus Hellmann mit Richard Strauß, Hugo von Hofmannsthal und Max Reinhardt, was ja auch in der „Villa Castiglioni“ besprochen wurde, wurde dabei beleuchtet. Georg Gaugusch hat bei der derzeit laufenden Ausstellung „Jedermanns Juden – 100 Jahre Salzburger Festspiele“, die derzeit im Jüdischen Museum in Wien läuft, ebenfalls seinen Beitrag geleistet. Sprachrohr der „Sommerfrischler“ Marie-Theres Arnbom wollte vor allem auch Sprachrohr für „Sommerfrischler“ sein, an die man sich nicht mehr erinnert, die es nicht mehr gibt, so ist die Auswahl natürlich auch selektiv getroffen worden. In ihren Recherchen hat sie Kontakt mit den Nachkommen der Villenbewohner auf der ganzen Welt aufgenommen. Sie selbst stammt aus einer großbürgerlichen Familie, ihr Vater war der schwedische Regisseur Arne Arnborn. Sie verbrachte als geborene Wienerin viele Sommer (seit 1916 gibt es ein Familienhaus dort) in St. Gilgen. Der Cousin ihrer Großmutter ist Dr. Stefan HerzKestranek, in dessen Haus sie eine Schachtel Erinnerungen im Dachboden fand, die die Grundlage für ihre Dissertation und Anlass zu ihren Villenbüchern war. Zur Optimierung ihrer Recherchen wurde sie an Georg Gaugusch verwiesen, der ihr Ehemann wurde. Tragödien, düstere und fröhliche Romane, liebreiche Komödien, Ver lobungen, Liebeleien, ehebrecherische Seitensprünge, hoffnungsvolle Freundschaften, Trennungen, kreative Wirtschaftsideen wie RehabSanatorien, Melodien wie „Der Tod und das Mädchen“, Selbstmorde, nachhaltige Ideen wie „Sommer akademien“ im Seeblick – alles passt in die Villen und ins sommerfrischlerische Ausseerland. Sieglinde Köberl und ihrem Team ist wieder einmal große Anerkennung für den interessanten Abend auszusprechen.

Beleuchtete die Villen im Ausseerland: Marie-Theres Arnbom.

Foto/Text: DoBi

Frau Doktor Arnbom, das Salzkammergut wie auch Pötzleinsdorf und die dazugehörigen Villen haben schon mehrere Bücher von ihnen gefüllt. Wie erging es Ihnen mit den diesbezüglichen Villen im Ausseerland? Dr. Marie-Theres Arnbom: „Ich hatte große Vorbehalte, dieses Buch zu schreiben, denn es gibt so viele gute und interessante Bücher über das Ausseerland, geschrieben von so kundigen Menschen. Doch die Stimmen, die mir sagten, dass mein Zugang ein neuer sei, waren laut und deutlich. Und so habe ich mich dieser Herausforderung gestellt – mit durchaus erstaunlichen Ergebnissen. Herauskristallisiert haben sich vor allem sehr starke und spannende Frauen, die das Leben hier prägten.“ Ausgelöst durch die „Belle-Epoque“ und die Sommerfrische im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde bei vielen Sommerfrischlern der Wunsch nach einer Villa oder einem Zweitwohnsitz immer größer. Aus welchen Kreisen stammten die Villenbesitzer? Dr. Marie-Theres Arnbom: „Dazu muss man zeitlich ein wenig unterscheiden – und auch hier ist das Ausseerland speziell: Natürlich verbrachten viele Industriellenfamilien hier ihre Sommer, doch Künstler und Intellektuelle empfanden eine starke Anziehungskraft: Schriftsteller wie Jakob Wassermann und Hugo von Hofmannsthal schöpften Kraft und Inspiration aus der Landschaft. Schauspieler wie Ludwig Gabillon zogen mit ihrer Begeisterung Kollegen und Freunde nach – und später ließen sich auf diesem Besitz die Schauspielerin Elisabeth Neumann mit ihren sehr progressiven, sozialdemokratisch ausgerichteten Freunden nieder. Die große Pädagogin Eugenie Schwarzwald setzte sich ebenso für verarmte Künstler ein wie der Rechtsanwalt Robert Weishut, der vor allem Sozialdemokraten, aber auch Jakob Wassermann vertrat. Die Villenbesitzer gerade im Ausseerland kamen aus sehr unterschiedlichen Ecken – abseits der schon sehr früh präsenten aristokratischen Familien.“ Damals herzlichst umworben, heute – aufgrund Immobilienspekulationen – oft scheel angesehen: die Zweitwohnsitzer. Kann man Parallelen von damals zu heute ziehen? Dr. Marie-Theres Arnbom: „Ja und nein. Sommerfrischler sind keine Zweitwohnbesitzer. Da liegen Welten dazwischen. Aber: Viele der Sommerfrischlerfamilien verbringen auch heute noch den Sommer im Ausseerland – und viele der Gäste empfinden den Geist der Sommerfrische sehr stark – denn dies ist ein Lebensgefühl: Man verbrachte und verbringt den Sommer mit Familie, Freunden und Gleichgesinnten – und gerade im Ausseerland hat sich dieser Geist im Besonderen erhalten.“ Wie schwierig waren die Recherchen zu den diversen Villen und wo (auf dieser Erde verstreut) fanden Sie die Eigentümer? Dr. Marie-Theres Arnbom: „Die Recherche erfordert immer Fantasie und Querdenken – und die Kenntnis der Quelle des Grundbuches. All diese Komponenten ergeben ein Gesamtbild. Das Grundbuch bietet die Basis: Kauf, Verkauf, Kauf, Enteignung, Rückstellung – und wieder Verkauf. Auf diesen Fakten baue ich auf. Und recherchiere die Geschichten der Eigentümer. Heutzutage ist es nicht mehr so kompliziert, die Nachkommen in aller Welt zu finden. Und sie sind alle so dankbar und glücklich, dass sich jemand für ihre Familie interessiert. Das macht mich immer sehr demütig – denn es wäre schon längst an der Zeit gewesen, diesen Familien ihre Geschichte zurückzugeben.“ Herzlichen Dank für das Gespräch!


Von Schützen und anderen Zeitgenossen: Volz-Ausstellung in Grundlsee Er war ein Cosmopolit, der sich in der kleinen Welt am Grundlsee ganz besonders wohlfühlte: Dietrich Heinrich Volz. Künstler, Schütze und Philantrop. Ihm wurde nun im „Kaiserlichen Stall“ in Grundlsee eine sehr sehenswerte Ausstellung gewidmet.

Schon auf den ersten Blick auf seine Karikaturen fällt die geübte Hand auf: mit wenigen Strichen vermochte Dietrich Heinrich Volz seine Schützenkameraden derart treffend zu karikieren, dass man diese sogar von hinten stehend an der Körperhaltung erkennen kann. Volz, 1901 in Batavia (Ost-Indien) geboren, entstammte einer holländisch-englisch-deutschen Familie. Der Graphiker und Maler, der in der „Volz-Reih’n“ in Grundlsee sein Haus hatte, portraitierte jedoch nicht nur seine Schützenkameraden, wenn er – als Vegetarier und WenigTrinker – in der Schusspause seine Kollegen zu Papier brachte, sondern auch die Großen der damaligen Zeit. Mahatma Gandhi, Albert Schweitzer, Manfred Kyber, Krishna Murti,... sie alle wurden von ihm in Holzschnitten verewigt. Wie auch die Grundlseer Bürgermeister. Volz liebte die Berge und die Natur, war Mitglied der deutschen Bergwacht und empfand eine tiefe Verbundenheit zu den Bergen. Diese ließ ihn in Grundlsee eine zweite, respektive dritte Heimat finden. „Er sog das Schützenwesen förmlich in sich auf, war ein guter Schütze und malte mit Hingabe

(V. l.): Bgm. Franz Steinegger, Hermann und Sophie Rastl sowie ARGE-Obmann Werner Pirkner freuten sich über die gelungene Ausstellung.

großartige Gedenkscheiben“, so Hermann Rastl, Kurator der Ausstellung. Rastl verbindet einiges mit Volz, war doch sein Vater über lange Jahre mit ihm in bester Freundschaft und in einer Faschingbriefgruppe tätig. Leider überwarf man sich und so wanderten sämtliche Zeichnungen der (Grundlseer) Schützen nach Goisern zu Helmut Struger, dem

Vater des derzeit aktiven Büchsenmachermeisters Franz Struger. „Er ist es auch, dem der Dank für die Idee dieser Ausstellung gebührt, denn er hat mich angerufen und gemeint, dass er im Nachlass seines Vaters so viele Zeichnungen von Volz gefunden hätte und er nicht wüsste, was man damit machen soll...“, wie Hermann Rastl anmerkte. So schloss sich der Kreis und die

Volz’schen Karikaturen kamen wieder nach Grundlsee, wo Hermann und dessen Tochter Sophie Rastl (Grafik und Konzeption) die besagte Ausstellung gestalteten. Die Exponate stammen nicht nur aus dem Nachlass von Helmut Struger, sondern auch von der Gemeinde Grundlsee sowie den Schützenvereinen Gosau und Grundlsee. Volz hätte sich über den Abend am 31. Juli sehr gefreut: die Schützenmusik war anwesend, wie auch der Donnergott für die dazu passenden „Schüsse“ sorgte. Werner Pirkner von der Kulturellen ARGE Grundlsee zeigte sich höchst erfreut über die gute Zusammenarbeit mit Familie Rastl und dankte allen Mitwirkenden wie auch Bgm. Franz Steinegger für die sehenswerte Ausstellung dankte.

Bradlmusi am Eggergut in Zlem

Für Kurzentschlossene: Am Donnerstag, 12. August, um 20 Uhr konzertiert die Ausseer Bradlmusi im besonderen Ambiente des EggerGuts in Tauplitz/Zlem. Mit oder ohne Brettljause buchbar. Karten: 0650 491 75 26. ß

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Buchtipp Wolfgang Rauh

Ninas neues Lächeln

Adrian ist ein talentierter Maler, aber seinen Bildern wohnt etwas Verstörendes inne, das die Menschen in seinem Umfeld abstößt.

Bis auf Nina. Als sie ihn um ein Portrait von sich bittet, stört sie nur ein kleiner Makel – ein Muttermal, das sie für gewöhnlich überschminkt. Adrian ändert das Bild. Aber was er auf dem Papier löscht verschwindet auch in der Realität. Als Nina immer mehr an sich selbst auszusetzen hat, taumeln die beiden auf einen Abgrund zu, den sie selbst erschaffen haben. Und als sie das bemerken, ist es für eine Umkehr bereits zu spät. Denn Liebe zeigt sich nicht nur in Geschenken, sondern auch in Opfern. Und Adrian muss entscheiden, welche Opfer seine Liebe ihm wert ist. „Ninas neues Lächeln“ des heimischen Autors Wolfgang Rauh steht inhaltlich in der Tradition von Oscar Wildes „Das Bildnis des Dorian Gray“ und beschreibt einen Mikrokosmos, in dem Äußeres und Inneres nicht nur wertvertauscht, sondern auch fehlempfunden sind. Eine Novelle über Zuneigung und Gier – und die dunklen Orte, zu denen beides führen kann. 80 Seiten, ISBN: 978-3-99087406-6; Erhältlich um € 14,50 beim Buchhändler Ihres Vertrauens.

36. Auflage von „Malerisches Ausseerland“ Nachdem im letzten Jahr nur im kleinsten Rahmen eine Vernissage der Ausstellung der Familie Jesina in der Ausseer Volksbank gefeiert werden konnte, war am 2. August endlich wieder Publikum erlaubt, welches umso herzlicher begrüßt wurde. Die kunstaffine Familie Jesina gestaltet seit 36 Jahren unter dem Titel „Malerisches Ausseerland“ eine sehenswerte Ausstellung mit Bildern

verschiedenster Künstler, darunter Hugo Cordignano, Leo Frank, Horst Jandl, Hans Frank d. J., und viele andere mehr. Unter anderem war

(V. l.). Bgm. Franz Frosch, Kommerzialrat Alexander, Maria und Mag. Claus Jesina eröffneten gemeinsam mit Regionaldirektor Gotthard Gassner die Ausstellung. Foto: A. Hofer

Die Betrachtung des Thomas Bernhard

Am 3. August wurde einem Großen gedacht. Thomas Bernhard, lange verstorben, galt als verschlossen, abweisend, unfreundlich und schroff geltend – wurde aber von jener Seite betrachtet, gezeigt, von der man ihn nicht wirklich kannte. Erst bei genauerem Hinhören, -lesen, -sehen, so stellte sich heraus, galt der Schriftsteller und Dichter als liebevoll, gar zärtlich und freundschaftlich. Die vorgelesenen Fragmente eines Lebens wurden von Prof. Adelheid Picha, Prof. Hubert Gaisbauer und Johannes Daxner dargeboten und musikalisch von Renate Linortner an der Querflöte und Anna Mittermeier am Kontrabass begleitet. Für das passende Ambiente sorgte neben den musikalischen Höchstleistungen wohl auch der die Aussicht auf den Ödensee, bei dem die „Arche am Grundlsee“ ihr coronabedingtes Lager aufgeschlagen hat. Die Fragmente aus Bernhards Leben wurden von klassischen Musikstücken von Bach und Mozart unterbrochen, an welchen auch der Gedachte

Gefallen gefunden hätte. So waren unter den Stücken, drei seiner Lieblinge zu finden, welche sich namentlich unter „Bist du bei mir“, aus dem Notenbuch Anna Magdalena Bachs, dem zweiten Satz aus Mozarts Haffnersymphonie und Mozarts „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus der Zauberflöte zu erkennen gaben. Abschließend lässt sich der Abend als Sinneserweiterung und womöglich gar Verständnis für einen scheinbar Unverstandenen betrachten. Gegebenenfalls soll das Unverständliche aber auch nicht verstanden werden. Denn Bernhard selbst

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Marie Preßl geboren am 16. Juli 2021 Eltern: Denise Embacher und Christian Preßl, Altaussee 20

auch der Künstler Christoph Schöggl, dessen Werke ebenfalls ausgestellt wurden, anwesend und wurde von Dir. Gotthard Gassner ebenso begrüßt wie „Hausherr“ Bgm. Franz Frosch, Pamela Binder sowie viele Kunstliebhaber aus dem Ausseerland und Umgebung. Gotthard Gassner zeigte sich hoch erfreut darüber, dass Familie Jesina seit 2003 die Ausstellung in der Ausseer Volksbank gestaltet: „Es ist eine schöne Tradition geworden“, so Gassner. Auch Bürgermeister Franz Frosch erfreute sich darüber, dass nach der letztjährigen Eröffnung im „kleinen Kreise“ nun endlich wieder ein breites Publikum die Ausstellung besuchen kann und dankte der Volksbank wie auch Familie Jesina für das Engagement. Mag. Claus Jesina lud im Anschluss an die Eröffnung zu einer Führung, bei der er die ausgestellten Werke kurz erklärte. Die Verkaufsausstellung ist noch bis 13. August während der Öffnungszeiten der Volksbank zu besichtigen.

(V. l.): Anna Mittermeier, Renate Linortner, Prof. Hubert Gaisbauer, Johannes Daxner und Adelheid Picha. Foto/Text: J. Gaiswinkler

sagte einst: „Diese Auswahl folgt nur meinem Verstand, keinem anderen“. Weshalb also dem Verstand keine Freiheit lassen?

Was uns nicht gefällt...

... dass die kürzlich mühevoll restaurierte Kapelle an der Gartengasse durch einen Vandalenakt in Mitleidenschaft gezogen wurde, indem ein Marmor-Gesimse abgebrochen wurde.


127. Wehrversammlung der FF Kainisch Am 30. Juli lud die Freiwillige Feuerwehr Kainisch zur ordentlichen Wehrversammlung in den Schulungsraum des Rüsthauses. Dazu konnte HBI Robert Walkner neben den Wehrkameraden die Ehrengäste OBR Dir. Heinz Hartl, E-LBDS Gerhard Pötsch, ABI Andreas Seebacher, Vzbgm. Kurt Edlinger, Vzbgm. Herbert Hansmann, Feuerwehrkurat Dr. Michael Unger, EV Engelbert Haim und ganz besonders die Feuerwehrjugend begrüßen.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Katharina Schraml geboren am 9. Juli 2021 Eltern: Kristina und Herbert Schraml, Grundlsee

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

Danke!

Das Kommando der FF Kainisch mit den Geehrten und den Ehrengästen.

Im Rahmen einer Gedenkminute für verstorbene Kameraden wurde besonders Hans Zand vlg. Tischler und Alois Preßl gedacht. Aus dem Bericht des Kommandanten ging unter anderem hervor, dass die Wehr im Jahr 2020 zu 17 Einsätzen ausrücken musste. Bei insgesamt 245 Tätigkeiten – Einsätzen, Übungen, Schulungen – wurden 2.473 Stunden geleistet. Drei Kameraden besuchten in der

Feuerwehr- und Zivilschutzschule einen Kurs für AtemschutzGeräteträger. Ehrungen Im Zuge der Wehrversammlung wurden LM Alexander Frühauf das Verdienstzeichen dritter Stufe des Landesfeuerwehrverbandes, HBM Franz Schmied und HLM Hans Haim das Verdienstzeichen zweiter Stufe des Landesfeuerwehrverbandes überreicht.

Foto: FF Kainisch

Die Ehrengäste dankten in ihren Grußworten den Kameraden der Feuerwehr Kainisch für ihre Tätigkeit im abgelaufenen Jahr und hoben abermals die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehren für die Sicherheit der Bevölkerung hervor. HBI Robert Walkner schloss die Wehrversammlung mit einem Dank an die Kameraden sowie die Gemeinde Bad Mitterndorf für die Unterstützung.

Die kleine Katharina bedankt sich recht herzlich beim Team des LKH Bad Aussee (Prim. Dr. Miocinovic Savo, OA Miller Katharina, Pflegehelferin Resch Alexandra, Sr. Steer Helene, Pfleger Urban Alexander und OP Ass. Steer Wolfgang) sowie bei den Sanitätern des Roten Kreuzes (Schagerl Martin, Freismuth Thomas und Kirchschlager Manuel) für die Unterstützung bei ihrer Geburt.

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Schnell informiert

l Am Hochanger in Altausseee

kam es kürzlich zu einem schlimmen Zwischenfall mit einem Schaf und einem Hund. Der Hund jagte dabei einer Gruppe Schafen nach, wobei sich ein Schaf von der Herde separiert hatte. Dieses lief dann nahe des „Loserfensters“ Richtung Norden und stürzte über die Wand rund 200 Meter in die Tiefe. Der Hund lief dem Schaf nach und stürzte ebenfalls ab. Da derzeit rund 70 Schafe am Loser weiden, konnte noch nicht eruiert werden, welchem Landwirt das Schaf gehörte. Der Verlust wird jedoch vom Hundehalter finanziell abgegolten.

l Bei der Benefizfahrt

der 3-Seen-Schifffahrt am Grundlsee gewann die freie Mitarbeiterin der „Alpenpost“, Doris Bittmann, den Hauptpreis: einen Rundflug mit einer Maschine der „Flying Bulls“. Da der Gutschein für zwei Personen ausgestellt war, zögerte Doris Bittmann nicht lange und überreichte kürzlich Nadine Malik, für die der Benefizabend ausgerichtet worden war, ein Flugticket für einen gemeinsamen Rundflug, der am 8. September ausgehend vom „Hangar 8“ in Salzburg gestartet wird. Gut ab, gut Land!

Beethoven-Plus-Festival

Am Dienstag, 10. August, wird um 19.30 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus zu einem Konzert der Sonderklasse geladen (siehe Titelseite). Karten per Telefon: 0676/3467863 oder musik.kammergut@yahoo.com. Preise zwischen 35,und 68,-. Am Sonntag, 15. August, um 18.30 Uhr sind die schönsten Violinkonzerte von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi zu hören. Simos Papanas und Dimitris Karakantas vom „Nuovo Barocco-Orchester“ Wien werden in der Pfarrkirche St. Paul in Bad

Aussee als Solisten auftreten. Karten per Telefon: 0676/3467863 oder musik.kammergut@yahoo.com. Preise zwischen 25,- und 58,-. Am Freitag, 20. August, um 18.30 Uhr (Ausweichtermin am Samstag, 21. August) wird zu einem Sommerabend in der Villa Liechtenstein (Puchen 64) in Altaussee geladen. Dabei werden Beethovens Zeitgenossen wie Giuliani, Paganini, Sor, Rossini oder Schubert und ihre Serenaden präsentiert. Karten per Telefon: 0676/3467863 oder musik.kammergut@yahoo.com. Eintritt: € 50,-. ß

Ist Ihr Beruf Ihre Berufung? Wollen Sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken? Möchten Sie mit Ihrer Arbeit die Gesellschaft von heute und morgen prägen?

Wir suchen für die Freizeitbetreuung im Rahmen der ganztägigen Schulform an der Volksschule Altaussee (8992 Altaussee) ab September 2021

eine/n motivierte/n Freizeitpädagog_in Doris Bittmann (l.) und Nadine Malik werden am 8. September gemeinsam abheben.

l Unter widrigsten Wetterbedingungen

haben am 4. August zwei Alpinisten vom Grimming gerettet werden müssen. Bergrettung, Bundesheer und ÖAMTC haben in einer beispielhaften Aktion die Bergsteiger gerettet. Einer der beiden hatte sich bei einem Sturz verletzt. Aufgrund des aufkommenden dichten Nebels war eine Taubergung mit dem „Christophorus 14“-Hubschrauber nicht möglich. Somit wurden zwei Militär-Hubschrauber nachalarmiert, um so viele Bergretter wie möglich in die Nähe der Bergsteiger zu bringen. Ein kurzes Wetterfenster nutzte die Besatzung einer Alouette-III-Maschine des Österreichischen Bundesheeres umgehend aus, indem der verletzte Alpinist mit der Außenwinde geborgen wurde. Dieser wurde umgehend zur weiteren notfallmedizinischen Versorgung zum Notarzt-Hubschrauber C14 geflogen, während wenige Augenblicke später es ebenfalls gelang, den unverletzten Begleiter mittels Außenwinde mit einem Heeres-Helikopter zu bergen. Gratulation allen Beteiligten für diese gelungene Aktion!

Ständiger Nebel machte die Rettungsaktion zu einem Husarenritt. Den Piloten des Bundesheeres und des Christophorus-Hubschraubers wurde alles abverlangt. Der Verletzte konnte per Außenwinde geborgen werden. Foto: Hosner

70-er Ausflug des Jahrganges 1951 Am Donnerstag, 6. September, werden die 70-Jährigen des Ausseerlandes gemeinsam einen Ausflug auf die Planneralm machen.

Anmeldungen erfolgen für Altaussee bei Kurt Freller (0676/7029104), für Bad Aussee bei Ludwig Viertbauer (0664/3452847) und für Grundlsee 22

bei Sepp Steinegger (0664/ 2434996). Die Organisatoren freuen sich auf eine rege Beteiligung.

für eine Teilzeitbeschäftigung mit 30 Wo.-Std., Dienstzeit Mo.-Fr. von 11-17 Uhr. Aufgaben: l Qualitativ hochwertige Freizeitgestaltung, Betreuung und Förderung in der Einrichtung und Versorgung mit Mahlzeiten l Unterstützung beim Erfüllen schulischer Pflichten (in Zusammenarbeit mit der Schule) l Administrative Tätigkeiten Umsetzung des pädagogischen Konzeptes l Kooperation/Schnittstelle mit Schulerhalter (Gemeinde) und Schule Wir erwarten: l Ausbildung zur/zum VS- oder MS Lehrer_in, Freizeitpädagog_in, Sozialpädagog_in, Kindergartenpädagog_in mit Hortausbildung vorzugsweise mit Praxis in der Schulkindbetreuung l Fähigkeit, Kinder im sozialen Lernen zu fördern und bei den Schulaufgaben zu unterstützen l soziale Kompetenzen l Flexibilität l Empathievermögen und Geduld l Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung l Innovationsfähigkeit in der Gestaltung der Bildungsarbeit und Betreuung der Kinder Wir bieten: l eine abwechslungsreiche und eigenverantwortliche Tätigkeit l Weiterentwicklungsmöglichkeiten in einem renommierten Unternehmen l ein umfassendes Weiterbildungsangebot l zahlreiche Mitarbeiter_innenvorteile l ein faires und kollegiales Arbeitsumfeld Mindestentgelt Brutto € 2.396,00 für KindergartenpädagogIn (40 Std Stufe 1) Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen inkl. Lebenslauf und Foto (idealerweise als PDF) an work@wiki.at. WIKI – Wir Kinder, Bildung und Betreuung Ziehrerstraße 83, A-8041 Graz | T 0316/42 65 65 | office@wiki.at | www.wiki.at UID: ATU 46335201 | ZVR 017124379


Wir sind mit Herz dabei – ein Jahr Designerei! Seit mittlerweile einem Jahr betreuen und beraten wir, Anna Grafl, Bettina Scheck und Christopher Ledermüller, unsere Kunden in der Bahnhofstraße 153 in Bad Aussee – seit März im neuen Büro im ersten Stock, welches viel Raum für Kreativität bietet. Auch bei der digitalen Restaurierung können wir unseren Kunden einen alter, beschädigter Fotos konnten wir frischen, benutzerfreundlichen unseren Kunden mit viel FingerZugang zu Kommunikation und spitzengefühl und unserem Marketing bieten. Fachwissen behilflich sein. Hochwertiges Design ist sozusagen Dass gemeinsam alles viel schöner ist unser Arbeitsschwerpunkt. Unsere ,haben wir früh erkannt und uns mit Herzen schlagen sowohl für die den besten heimischen Fotografen zu- gedruckte Zeile als auch für binäre sammengeschlossen und ein FotoCodes. In unserem Gewerbeschein archiv erstellt, welches unzählige steht „Full Service Agentur“ und wir Landschaftsbilder aus dem Ausseerfinden, das beschreibt uns am besten! land und darüber hinaus, bereithält. Es hat sich einiges getan im letzten Diese Archivfotos, aber auch gerne Jahr, doch das Wichtigste für uns sind selbstgeknipste, können jederzeit auf Leinwand, Plexiglas oder als Poster in die zufriedenen Kunden. Somit möchten wir DANKE sagen – für euer hochwertiger Qualität ausgearbeitet Vertrauen, das ihr uns vom ersten Tag werden. Durch dieses Fotografenan geschenkt habt. Ohne euch wären Netzwerk haben wir für unsere wir nicht da, wo wir heute sind. Kunden jederzeit den passenden Anna Grafl, Bettina Scheck und Christopher Ledermüller (v. r.) sind seit März im neuen, geräumigeren Büro im ersten Stock des Gebäudes in der Bahnhofstraße für Sie da.

Durch Corona war der Weg im letzten Jahr etwas steiniger als gedacht, dennoch haben wir stets mit viel Freude, Leidenschaft und Professionalität an den Aufträgen unserer Kunden gearbeitet. Das Spektrum der Aufträge war breit gefächert: von Passfotos, Transparenten, Zeitungen, Schildern und Etiketten über

Komplettbeklebungen von Schaufenstern bis hin zur Gestaltung von Einladungen für Hochzeit oder Geburtstag – alles war dabei. Da uns unsere Umwelt am Herzen liegt, werden unsere Produkte klimaneutral produziert und somit internationale und regionale Umweltprojekte unterstützt.

Professionisten zur Hand! Nicht nur im Drucksektor, sondern auch im digitalen Bereich haben wir viele Websiten realisieren dürfen, welche wir auch gerne mit einer Social Media-Betreuung ergänzen. Aufgewachsen mit der Selbstverständlichkeit für die digitale Welt, haben wir uns trotzdem das Faible für klassische Medien behalten. Somit

Auch in Zukunft freuen wir uns auf unsere bestehenden Kunden und jene die es noch werden wollen. Ihr erreicht uns jederzeit unter der Tel.-Nr.: 0681/10 43 17 49 oder per Mail: office@designerei.co.at oder werktags von 8 bis 14 Uhr in der Bahnhofstraße 153 in Bad Aussee. Bezahlte Anzeige

Buchpräsentation von Elfriede Demml Die junge heimische Autorin, die als Pastoralreferentin in Graz arbeitet, stellte am 8. August nach der Heilige Messe in Bad Aussee ihr Buch „Freiheitsduft — mit Hand und Fuß“ vor.

(V. l.): Franz Meran, Helga Rastl, die Autorin Elfriede Demml und Künstlerin Jackie Sams, die das Titelbild des Buches gestaltet hat.

Pfarrgemeinderats-Vorsitzender Dkfm. Franz Meran ließ es sich nicht nehmen, die Gottesdienstbesucher freundlich zu begrüßen und die junge Autorin vorzustellen. Elfriede Demml dankte allen Anwe senden und erzählte über die Entstehungsgeschichte zu dem Buch: „Eigentlich seid ihr alle dafür verantwortlich, denn auf meine Kolumnen im Pfarrblatt hin wurde ich so oft gefragt, wann ich endlich

ein Buch mit den Geschichten herausgeben werde“, wie sie schmunzelnd anmerkte. Sie dankte auch Helga Rastl, die den Impuls für das Buch gegeben hatte. Dr. Martin Lechner, ihr ehemaliger Professor, war extra angereist, um gemeinsam mit Elfriede aus dem Buch zu lesen. Erhältlich ist das Buch im heimischen Fachhandel zum Preis von € 20,50.

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Glückliche Tage, glückliche Zeit Es war unglaublich. Eine Meisterleistung, ganz großes Kino. Die Frage im Raum, wo es denn im Ausseerland ein Kino gäbe, wurde am 5. August in der Kohlröserlhütte beantwortet. Das Kino im Gespräch lässt sich nicht in Worte fassen und trägt dennoch den Namen „Glückliche Tage“. Es ist ein Theaterstück, geschrieben 1960, von Samuel Beckett, aufgeführt im Rahmen der Arche am Grundlsee vom Ensemble „Zweitspiel“ von Verena Koch und Franz Hubert. Das Stück, mitreißend, bewegend, fesselnd, schien seine Zuseher in eine Welt fernab der ihren und gleichzeitig in die Realität zu führen. Winnie, Verena Koch, ist eine alte Frau. Ihre Rituale sollen ihr auf ihre alten Tage helfen, nicht zu vereinsamen. Und das, obwohl sie doch ihren Gatten Willie, Franz Hubert, hat, der ihr stets schweigsam zuhört. Bis er bloß noch in Winnies Monologen vor sich hinschweigt und ihren monotonen Alltag, vom morgendlichen Läuten des Weckers bis zu dessen Erklingen am Abend, mitlebt. Die szenische Einrichtung erfolgte durch Almuth Hattwich und die Ausstattung durch Isabella Reder. Es war ein stimmiges Bild und ein noch adäquaterer Applaus, der die Leistung der Schauspieler gebührend belohnte und den Abend für beendet erklärte. Im Narzissen-Dorf hätten die Sportstätten zuallererst errichtet werden sollen. Es kam jedoch anders. Nun wurden die Bauherren auf dem Gemeindeamt vorstellig: Die Errichtung der Sportstätten in der geplanten Ausführung würde zu teuer kom-

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Die 4 Ausseer Geiger im Konzert

Hannes Preßl, Burgi Ewiß, Christian Eidlhuber und Toni Burger. Vier markante gegenwärtige Vertreter einer reichen Ausseer Geigertradition verbindet die gemeinsame Faszination zum klaren, schlanken Klangbild von vier Geigen. Vor vier Jahren beschlossen

Die „vier Ausseer Geiger“ laden zum Konzert. Foto: S. Kumric

Das Theaterstück „Glückliche Tage“ begeisterte.

Leserbrief

men, die billigere Ausführung sollte umgesetzt werden. Dies wurde von der Gemeinde abgelehnt. Und schlau, wie diese Herren sind kam der göttliche Funke: Oh Schreck, oh Graus, wir haben uns vermessen! Somit wird nun tatsäch-

Foto/Text: J. Gaiswinkler

lich eine verkleinerte und billigere Variante der Sportstätten umgesetzt. Ein Kabarett vom Feinsten! Andreas Miller-Aichholz, Grundlsee

sie, dies zum Programm zu machen. Musik aus unterschiedlichen Richtungen verbindet sich im „Himmel voller Geigen“ zu einem schlüssigen Ganzen: Konzerte von Georg Phillip Telemann – original für vier Violinen ohne Bass komponiert, Ausseer Jodler und Tänze aus drei Jahrhunderten und Stücke aus der gälischen Musiktradition stehen ebenbürtig nebeneinander. Und es beweist sich eine unerwartete musikalische und emotionale Verwandtschaft. Donnerstag, 19. August, Donnersbacher Pfarrkirche; Freitag, 20. August, Pfarrkirche Bad Ischl, Samstag, 21. August, Pfarrkirche Bad Aussee. Beginn jeweils um 20 Uhr. Karten: 0650 491 75 26 & www.kultur.ausseerland.at ß


Poxrucker-Sisters in Bad Aussee

Vorankündigung für den Herbst: Die Poxrucker-Sisters werden am Montag, 25. Oktober, in Bad Aussee ein Konzert geben. Karten 0650 491 75 26 und www.kultur.ausseerland.at ß

Würdiges hundertjähriges Jubiläum der Stadtmusikkapelle Bad Aussee Für die Musikanten wie auch alle Freunde der Blasmusik war es eine sehr lange musikalische Pause, die uns in den letzten Monaten beschäftigte. Umso glanzvoller war nun das „Ehrenkonzert für die Verstorbenen“ der Stadtkapelle am 8. August in der Ausseer Pfarrkirche mit anschließender Eröffnung der Sonderausstellung über den Klangkörper im Kammerhofmuseum.

Im Herbst werden die Poxrucker-Sisters in Bad Aussee spielen. Foto: K. Rieseneder

FamilienZaubershow mit dem Alpenzauberer

Termine: Mittwoch, 11. August, Woferlstall, Bad Mitterndorf; Mittwoch, 18. August, Gh. Rostiger Anker, Gößl; Freitag, 20. August, Woferlstall, Bad Mitterndorf; Mittwoch, 25. August, Gh. Rostiger Anker, Gößl. Karten: 0650 491 75 26 und im Internet: www.kultur.ausseerland.at ß

Der Alpenzauberer wird Kinder und Erwachsene begeistern. Foto: Privat

Flohmarkt der „Salzkammerspiele“

Der Verein „Salzkammerspiele“ der Familie Korherr lädt am Freitag, 13. August, von 14 bis 18 Uhr zum alljährlichen Flohmarkt, bei dem es Altes, Neues, Rares und Klosterarbeiten zu kaufen gibt. Beim Schnitzelwirt in Obertressen werden Schnäppchenjäger und Sammler sicherlich fündig.

Da die Stadtkapelle während der Coronazeit bei Todesfällen nicht ausrücken durfte, wurde dies nun in Form eines „Ehrenkonzertes“ nachgeholt. Kapellmeister Alois Zachbauer motivierte die Musikanten zu Höchstleistungen, unter anderem Akos Tomena, der als Flügelhornist an diesem Tag mit zwei grandiosen Soli seinen Einstand als aktives Mitglied in der Kapelle feierte. Nach der Heiligen Messe zog die Stadtkapelle mit klingendem Spiel durch das Zentrum zum Oberen Markt, wo vor dem Kammerhofmuseum Aufstellung genommen wurde. Neben Bgm. Franz Frosch, Stadträtin Alexandra Steinwidder und Gemeinderat Robert Margotti, der in Vertretung von Vzbgm. Rudi Gasperl anwesend war, war auch

Familie Meran, die sich gegenüber der Stadtkapelle immer äußerst spendabel zeigt, gekommen. Mit glieder der Familie Meran wurden für ihr Engagement mit einer Erinnerungsnadel geehrt. In einer kurzen Ansprache dankte Obmann Daniel Simbürger den Unterstützern der Kapelle wie auch der Stadtgemeinde und dem Team des Kammerhofmuseums. Dort wurde nämlich eine äußerst interessante Sonderausstellung über die Ausseer Musikkapelle gestaltet. Empfangen von einem Musikanten und einer Marketenderin kann man in Form von Fotos, handgeschriebenen Noten und Originalinstrumenten tief in die Geschichte der „Ausseer Musi“ eintauchen und allerhand wissenswertes erfahren. Die Ausstellung ist während der normalen

Öffnungszeiten in den nächsten sechs Monaten zu sehen. Für Bürgermeister Franz Frosch manifestiert sich im Konzert für die verstorbenen unterstützenden Mitglieder „die Menschlichkeit der Stadtmusikkapelle. Ich kann nur meinen Respekt vor dieser Idee und der Umsetzung zollen“, so der Bürgermeister. Im Anschluss an die Eröffnung zog die Kapelle gegen Mittag Richtung Bahnhof, wo eigentlich im Garten der Familie Bauer (Bruck’nwirt) vor hundert Jahren die Gründung erfolgt war und gefeiert werden sollte. Dem machte ein nächtlicher Sturm einen Strich durch die Rechnung und so wurde in einer Blitzaktion in das Carport des Kapellmeisters übersiedelt. Auf die nächsten hundert Jahre!

Zu Ehren der in der Coronazeit verstorbenen unterstützenden Mitglieder gestaltete die Stadtmusikkapelle eine Messe.

Waldfest in Obertraun

Am Samstag, 14. August, findet das Waldfest der Ortsmusikkapelle Ober traun im Festgelände Traunau statt. Ab 18 Uhr wird im Festzelt in der Traunau zuerst die Musikkapelle Kumitz für abwechslungsreiche Blas musik sorgen, ehe ab 21 Uhr die „Hinterberger Böhmische“ erstmals in Obertraun zu hören sein wird. Der Reinerlös aus dem Waldfest der Obertrauner Ortsmusik wird für die Jungmusikerausbildung verwendet. Eintritt freiwillige Spenden, bitte 3-GNachweis mitbringen!

Die jubilierende Kapelle mit Alexandra Steinwidder, Robert Margotti, Franz und Maria Frosch sowie Familie Meran. 25


Bluatschwitz Blackbox Die Sophokles Trilogie

Danke!

In der 13. Saison der immer wieder aufs neue beeindruckenden Aufführungen des BlackboxEnsembles wurde heuer in und mit der Natur des Alpengartens experimentiert. Das antike Projekt mit minimalistischem technischem Aufwand zu einem Erleben der besonderen Art zu machen ist Regisseur, Textschreiber und Schauspieler Jürgen Kaizik mit seinem engagierten Team einmal mehr gelungen. Das Schauspiel, das mit Bildern, Tanz und Texten unter die Haut ging war zudem getragen von völlig auf die Gegebenheiten abgestimmten musikalischen Kompositionen von Peter Kaizar. I.Ödipus heute Im ersten Teil transponierte Jürgen Kaizik mühelos das antike ÖdipusDrama in die heutige Zeit. Die geldund machtgierigen Kinder fürchten um ihr Erbe, entmündigen ihren hochrangigen, wirtschaftstreibenden Vater, halten ihn für wahnsinnig und verrückt, weil er sich plötzlich mit Lebensfragen, Lebensirrtümern, dem Sinn des Lebens und Menschseins auseinandersetzt. II. Antigone Imposant und gewaltig prasselt die fremd anmutende Sprache im zweiten Teil auf das Publikum ein. Unterdrückung, Krieg, eine vom Herrscher Kreon unter dem Deckmantel „Allgemeinwohl“ diktierte Ordnung für das Volk untergraben jegliche Selbstbestimmtheit. Allein Antigone,

Regisseur und Textschreiber Jürgen Kaizik als geblendeter Ödipus.

Fam. Bauer

Eugenie Schwarzwald – Wohltäterin

Die beeindruckenden Schauspieler (v. l.) Stefanie Elias, Aline Dreyer, Max Glatz und Ines Kratzmüller begeisterten das zahlreich erschienene Publikum. Foto/Text: Chr. Reiter

eine junge Frau, wagt es, sich zu widersetzen und nimmt dafür ihren Tod in Kauf. Schwester Ismene und Bräutigam Hämon folgen ihr in den Tod. Herrscher Kreon bleibt davon unberührt. III. Das Geheimnis der Sphinx Der zeitlose Kreis schließt sich im dritten Teil. Kreon muss sich seinen Dämonen und der Sphinx stellen und wird von ihr erbarmungslos verspeist. Übrig bleibt die Frage „Was ist der Mensch?“ und die Chance, dass mit jedem neu geborenen Mensch alles anders und diese Frage immer wieder neu gestellt werden kann.

Großartig agierten die Schauspieler Jürgen Kaizik (Ödipus, Kreon), Max Glatz (Polynikes, Kreon, Hämon), Ines Kratzmüller (Antigone, Sphinx) und Stefanie Elias (Ismene), die auch für Kostüm und Choreographie verantwortlich zeichnete. In die Rolle „Die Eine“, die in allen Szenen gegenwärtig ist, die zu allem etwas zu sagen hat, die lustvoll vernadert, scheinbar emotional unbeteiligt den Akteuren Spiegel vorhält, schlüpfte Aline Dreyer ausdrucksstark mit enormer Präsenz. Nächste Aufführungen: 19., 20. und 21. August, jeweils ab 15.30 Uhr im Ausseer Alpengarten.

Lesergedichte

Wald hier wütete nicht nur der winter. holzfäller schlägerten sich durch den schlafenden wald rissen die zarte haut auf, die unter der schneedecke ruhte fuhren mit schwerem gerät über die stille. zersägten zerhackten zerbrachen. es stöhnte im wald. wehrlos stürzten die stämme. schrien wohl im fallen. sich in die erde bohrend im schmerz als sie schwer übereinander dahinsanken, fielen, wie kadaver den schlächtern ausgeliefert. äste ins haltlose chaos geworfen fahlendes dunkelndes grün, das sich dem sterben ergab.

holzfäller wühlten sich durch das land wer hat sie gerufen? sie gruben und sägten und brachen ließen verworrene spuren zurück. den geruch nach gewalt und nach wütender gier. es hallen die schläge noch lange nach hässliche offene wunden im moosigen grund 26

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Stadtmusikkapelle Bad Aussee, gegründet im ehem. Wirtshaus „Bruck’nwirt” möchten wir uns herzlich bei Bürgermeister Franz Frosch, Joe Aichinger und der Firma Schrottshammer für die großzügigen Spenden bedanken. Ein großer Dank gilt ebenso Alois Zachbauer, der uns nach Sturmschäden an unserem Fest zelt, Unterschlupf in seinem Carport gewährt hat.

ein schlachtfeld. zertrampelte erde. kahlschlag. die feen haben das ödland verlassen. Susanne Diez, Grundlsee Sommer in Grundlsee Ein immergrünes Herz trägt blau im Blütenkleid die Kletterrose hat das Dach erreicht tizianrot scheint sie zu leuchten

und zu brennen Taglilien umsäumen moosbewachsene Bäume Bachstelzen singen keck ihr kleines Lied im Zinngefäß glänzt Wasser für die Vögel und manchmal kommen Rehe zu Besuch auch wilde Kräuter finden sich an allen Wegen auf Pergula und Hauswand

Der Verein „Salzkammerspiele“ der Familie Korherr lädt am Donnerstag, 19. August, um 20 Uhr zu einer Lesung mit Gabriele Schuchter ins Kurund Amtshaus Altaussee, 2. Stock. Musikbegleitung: Petra Pawlik. Eugenie Schwarzwald war eine österreichische Pädagogin, Sozialreformerin und Frauenrechtsaktivistin, die insbesondere als Pionierin in der Mädchenbildung bekannt geworden ist; geboren wurde sie als Jüdin (gebürtige Nussbaum) am 4. Juli 1872 in Polupanowka bei Tarnopol, Galizien; gestorben ist Eugenie Schwarzwald am 7. August 1940 im Exil in Zürich. Eugenie Schwarzwald hatte eine enge Bindung zum Ausseerland. Sie leitete mehrere Sommer ein Hotel am Grundlsee. Der Abend beleuchtet die Person Eugenie Schwarzwald in Texten von Helmut Korherr. breiten sich die Reben aus Kinderaugen erkunden froh den wundersamen Garten und Ahnenbilder in der alten Hütte lassen vergangenes Leben auferstehen schneeweiße Engel ruhen im Blütenherz und Sommerfriede senkt sich bis über Gebirg und See. Johanna Plessnitzer, Bad Aussee


Duo Bolivar in Bad Aussee

Die Flötistin Renate Linortner brillierte bereits mit dem Kammerensemble der Volksoper Wien in Bad Aussee. Nun gibt es am Freitag, 13. August, um 20 Uhr in der Pfarrkirche Bad Aussee ein weiteres Musikerlebnis mit ihr und dem international bekannten Gitarristen Jonathan Bolivar aus Venezuela. Ein außergewöhnliches Konzert. Von Barock über Klassik bis zu Tango und lateinamerikanischer Musik von T. Albinoni, E. Grieg, A. Piazolla, M. D. Pujol. Karten: 0650 491 75 26 & www.kultur.aussee.at ß

Jonathan Bolivar und Renate Linortner sind das Duo Bolivar. Foto: M. Zottl

Jimmy Peterson mit Band beim Veit

Jimmy Peterson wird mit seiner Band am Mittwoch, 18. August, ab 20 Uhr beim Veit in Gößl ein Open-Air spielen (bei Schlechtwetter im Saal). Steigen Sie in die Zeitmaschine des Rock`n Roll. Musik und Evergreens, hauptsächlich von den ’50s, ’60s und ’70s. Songs von Elvis, Chuck Berry, Beatles, Stones, Creedence, Hendrix, Johnny Cash, Simon & Garfunkel, Dylan, Beachboys, Everly Brothers, Bruce Springsteen, Janis Joplin… Karten: 0650 491 75 26 und www.kultur. ausseerland.at ß

Jimmy Peterson wird beim Veit in Gößl ein Open-Air gestalten. Foto: J. Peterson

Klezmer pur in Pürgg

Am Samstag, 14. August, wird vom „Verein auf der Pürgg“ um 19.30 Uhr im Rahmen der Steirischen Stifts- und Schlosskonzerte zu einem KlezmerAbend mit dem Klezmer-ConnectionDuo (Georg Winkler, Klarinette und Hubert Keller, Akkordeon) in den historischen Pfarrhof auf der Pürgg geladen. Die Konzertkarte berechtigt auch zu einer Sonderführung durch die Johanneskapelle aus dem 12. Jahrhundert oder die Pfarrkirche St. Georg auf der Pürgg. Weitere Informationen unter Tel.: 0676/87427528.

Handicap-Turnier des TC Bad Mitterndorf Das Handicap-Turnier, das alljährlich auf den Freiplätzen des TC Bad Mitterndorf abgehalten wird, erfreute sich am 31. Juli bei Teilnehmern und Zuschauern größter Beliebtheit.

Das Handicap-Turnier wurde als Mixed-Turnier ausgetragen, wobei die Paarungen zufällig zusammengelost wurden. Je nach Können wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Kinderschlägern oder Bratpfannen, gegebenenfalls zusätzlich behindert durch Luftballons, Schwimmringe oder Sonnenschirme, ausgestattet. So farbenfroh wie die Handicaps, waren auch die Teilnehmer. Elf Paare, die alle Alters- und Leistungsklassen abdeckten und gerne auch eine kurze Anreise in Kauf nahmen, konnten willkommen geheißen werden. Das Wetter meinte es gut mit den Teilnehmern und hielt sich bis zur Siegerehrung stabil. Die Siegerehrung fand auf der Panorama-Terrasse unter der umsichtigen Betreuung des Pächters Patrick Haas statt, der für kulinarische Wünsche den ganzen Tag die Teilnehmer und zahlreiche Zuschauer umsorgte. Als Sieger des Tages gingen Christine Kogler und Mike Krug aus dem diesjährigen Turnier hervor. Den zweiten Platz belegten Felina Busch und Marcus Büttner vor Birgit Reisinger und Michael Longin. 4.: Nadine Sturm und Stefan Spielbüchler 5.: Julia Gala und Klaus Suschegg ex equo mit Elke Pramhaas und Lucas Sölkner 7.: Marion Busch und Roland Schupfer ex equo mit Thomas Landl und Arndt Busch 9.:

Beim Handicap-Turnier stand der Spaß im Zentrum des Geschehens. Foto/Text: DaVe

Veronika Giselbrecht mit Marc Oliver Schranz 10.: Sophie Heidler und Christian Sturm 11.: Benjamin Loitzl und Herbert Grill. Den Titel „Man of the day“ erhielt Klaus Suschegg und „Woman of the day“ wurde Sohpie Heidler, die auch einen schönen

Preis bekamen. Die perfekte Organisation von Christine Kogler und Christian Sturm machte es möglich, dass alle Paare und die zahlreichen Zuschauer einen so traumhaften und unterhaltsamen Tag genießen konnten.

Bauernmärkte

Altaussee: Wochenund Bauernmarkt im Altausseer Kurpark. Immer samstags von 8 bis 12 Uhr. Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz – jeden Donnerstag (bei Feiertag am Mittwoch) von 7 bis 12 Uhr. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt beim Hauptplatz (Brunnen) jeweils am Freitag, 13., und 20. August, von 7 bis 13 Uhr. Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Ver kauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Ge müse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Most schenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth, Gößl 14, Di. und Do. 18 bis 20 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: Tel.: 0664-9270492. 27


KLEINANZEIGER Wäscherei König Franziska

Wir waschen auch große Stücke wie Vorhänge, Decken und Matratzenüberzüge! Gerne bügeln wir auch Ihre Wäsche Radlingstraße 20, 8990 Bad Aussee Tel.: 0699/11561148. Erfahrener Handwerker (selbst.) sucht Arbeit im Bereich Innenausbau (Trockenbau, Dämmung), Malerarb., Fliesenarb., Bodenlegerarb. Tel.: 0681/20408053. Kaufe alte Streichinstrumente, auch beschädigt. Tel.: 0664/1600176.

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Hausflohmarkt in der Ischlerstraße 70, bei jedem Wetter, von 1. bis 4. September 2021 von 9 bis 17 Uhr.

Zeltverleih Fly Tel.: 06135/41 321 Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at

Suchen Grundstück oder Haus in AA, BA und Umgebung Tel: 0664 / 9242329 oder Email: maria@theresiameran.at Pensionistenehepaar sucht kleineren Baugrund in Bad Aussee oder Grundlsee! johannstaudinger@gmx.at Frisches Lammfleisch auf Vorbestellung im August/September direkt vom Bauernhof König Tel.: 0676/9531325.

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Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redak tion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

email: redaktion@alpenpost.at

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Tennis Sensationelle Saison für den TC Bad Mitterndorf Die Ergebnisse der Mannschaften des TC Bad Mitterndorf nach Abschluss der steirischen Sommer-Meisterschaften 2020/21 lassen Verein und Spieler zu Recht jubeln.

Große Freude über den Meistertitel der Einer-Herrenmannschaft des TC Bad Mitterndorf. (V. l.): Mike Krug, Benjamin Loitzl, Stefan Spielbüchler, Lucas Sölkner, Tobias Hartwich und Christian Roth. Foto/Text: DaVe

Alle Altersklassen konnten in dieser Turniersaison aufzeigen, wie gut der Tennissport in Bad Mitterndorf aktuell aufgestellt ist. Bereits die Jugend erspielte in der U13 mit Tobias Hochrainer, Martin Stocker, Tobias Schachner und Tobias Gaiswinkler den stolzen dritten Platz. Einen Stockerlplatz besser, auf Platz zwei, schaffte es die U15 mit Rene Edelmaier, Lea Hochrainer, Moritz Hübl, Tobias Hochrainer und Martin Stocker. Die 45er Herren erspielten sich den Klassenerhalt in der höchsten steirischen Klasse Land A und die Mannschaft der 55er freut sich über den Vize-Landesmeister. Die 60er erspielten sich in der Spielgemeinschaft Bad Mitterndorf/ Tauplitz den Meistertitel und haben für 2022 in der höchsten steirischen

Spielklasse natürlich das Ziel, dies zu wiederholen. Auch die erste Herrenmannschaft hat sich den Meistertitel erkämpft und spielt in der nächsten Saison somit in der ersten Klasse um den Sieg. Großer Dank von Seiten der EinerMannschaft gilt ihren Sponsoren Aldiana Club Resort, Grimming Therme und TomiPipe für die Unterstützung. Ausständig sind noch die Spiele der 35er Jungsenioren, die mit 7. August gestartet sind. Auch sie streben natürlich den Meistertitel an, damit die Feierlaune im Tennisstüberl bei Patrick und seinem Team kein Ende nimmt. Und dem noch nicht genug – auch die Mannschaft im Kulm-Cup II durfte den ersten Platz feiern. Herzliche Gratulation!

Am Freitag erfolgte im Rahmen der steirischen Tennis-Mannschafts meisterschaft der verspätete Startschuss bei den „Jungsenioren (35+). Der Tennisclub Bad AusseeVolksbank wurde im Vorjahr Meister der 1. Klasse und spielt heuer in der Landesliga B. Die

Ausseer gewannen am letzten Freitag das Auftaktspiel gegen die Spielgemeinschaft Kulm/Aigen klar mit 5:1. Für die Punkte sorgten Michael Haupt, Armin Schönauer, Philipp Kinsky und Hannes Hollwöger sowie das Doppel Armin Schönauer/Philipp Kinsky.

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ASVÖ Grundlsee zu Gast bei Red Bull Salzburg Zehn Kinder des Grundlseer Sportvereines waren kürzlich bei einem Spiel von Red Bull Salzburg dabei.

Meisterschaftsstart der „Jungsenioren“

Tennis Mixed-Turnier

Auf der Anlage des TC Bad AusseeVolksbank findet am Samstag, 21. August, das traditionelle MixedTennisturnier für Einheimische und 30

Gäste bei jeder Witterung statt. Anmeldungen bis Donnerstag, 19. August, an Marc-Oliver Schranz, Tel. 0660-3887734, Anna Grill, Tel. 0664-3035598, oder im

Die Kinder des ASVÖ Grundlsee mit Obmann Franz Hillbrand im Salzburger Stadion.

Dank der Aktion „Beweg dich“ des Senders „Servus-TV“ war es dem ASVÖ Grundlsee Volksbank möglich, am 28. Juli mit zehn Kindern aus der Skitrainingsgruppe zum Testspiel Red Bull Salzburg gegen Atlètico Madrid zu fahren und ein interessantes und kurzweiliges Spiel

mitzuerleben. Auch das Ambiente mit 21.000 Zuschauern war beeindruckend. Die Kinder bedanken sich bei Andrea Gasperl (Taxi Gasperl) für die kostengünstige Zurverfügungstellung eines Kleinbusses – Danke!


Stocksport Altausseer Sommerturnier: Doppelsieg für den ESV Bad Mitterndorf Bereits zum 9. Mal fand das Altausseer Sommerturnier am 7. August statt. Bei herrlichen Sommerwetter und Temperaturen bis zu 30 Grad wurde das beliebte Stockturnier vom WSV Altaussee, Sektion Stock durchgeführt. So manche kamen bedingt durch die Hitze an ihre Leistungsgrenzen, galt es doch gegen 8 Mannschaften das Beste zu geben! Spannend war es bis zur letzten Die weitere Reihung: 4. SV Kehre und dann stand der ESV Bad Steyrling, 5. ASKÖ Bad Ischl, 6. Mitterndorf 3 mit den Schützen ASKÖ Gosau, 7. ASVÖ Grundlsee, 8 Franz Schachner, Friedl Egger, SU Wörschach und Rang 9 ging an Gernot Schlömmer und Heinz den ESV Rottenmann. Lautner mit 11 Punkten als Sieger Der Organisator Hans Kainzinger fest. Knapp dahinter mit 10 Punkten dankte bei der Siegerehrung den lag ESV Bad Mitterndorf 1 mit Sepp zahlreichen Helfern die zum Winkler, Bernhard Luidolt, Hans Gelingen beigetragen haben, den Aster und Jürgen Bartel gefolgt von Stockschützen für das faire den Steirerjungs mit 9 Punkten und Verhalten und beendete das den Schützen Stefan Eckhart, Sommerturnier 2021 mit einem dreiBernhard Schiendorfer, Rudi fachen Stock – Heil! Lembacher und Bernhard Ballondi. ESV Bad Mitterndorf 1, ESV Bad Mitterndorf 3 und Steirerjungs.

Damen Boccia-Turnier des TC Bad Mitterndorf wieder ein voller Erfolg

Am 24. Juli fand bei perfektem Sommerwetter wieder das allseits beliebte Damen Boccia-Turnier des TC Bad Mitterndorf auf der Freizeitanlage desselben im unteren Kurpark statt. 20 Teilnehmerinnen hatten einen traumhaften Sommertag mit Strand- und Urlaubs-Gefühl. Trotz schlechter Prognose präsentierte sich am Wettkampftag der Austragungsort unter blauem Himmel. Blumenketten für alle Teilnehmerinnen, eine eigene Cocktailbar für die Starterinnen und Zuschauer rundeten gemeinsam mit karibischer Musik und Dekoration den Nachmittag im Paradies stimmungsvoll ab. Dieser Fixpunkt im Veranstaltungsreigen des TC Bad Mitterndorf wurde wie im Vorjahr wieder geplant und organisiert von Christine Kogler und Nadine Sturm. Unter den Starterinnen waren neben bekannten Namen auf den Bocciaund Eisstock-Bahnen der Region auch Neulinge und junge Sportbe-

geisterte, die viel Freude und Leichtigkeit bei diesem gemütlichen Nachmittag versprühten. Als Tagessieger konnte das neue Team von „Auszeit Ausseerland“ Elisabeth Schlömmer und Pamela Eder einen fulminanten Start hinlegen. 2. Platz: Petra Grill und Cornelia Suschegg, 3. Platz: Natalie Schlömicher und Angelika Schrempf, 4. Stephanie Gewessler und Alexandra Schachner, 5. Christine Kogler und Nadine Sturm, 6. Team „Ebner Logistics“ Julia Gala und Daniela Vergud-Lichtenauer, 7. Birgit Reisinger und Christine Vergud, 8. Kathrin Blanzano und Marion Schlömicher, 9. Larissa Syen

und Constanze Stangl. 10. Platz und damit Sieger der Herzen wurden Veronika Giselbrecht und Sandra Stocker, die dann auch, wie es die Tradition verlangt, ein eigenes Gedicht zum Tag vorbrachten. Auch der Pächter des Tennisstüberls, Patrick Haas, war mit einem Team angerückt, um den Teilnehmerinnen und den Zuschauern jeden Wunsch erfüllen zu können. Auf der großen Terrasse mit dem liebevollen Service und dem hochwertigen Getränkeangebot fühlten sich alle sichtlich wohl. Florian Stocker kümmerte sich detailverliebt um die kulinarische Versorgung und servierte Ofenkartoffel mit Salat und unzähli-

gen Toppings – die perfekte Stärkung an einem so traumhaftsonnigen Tag. Und Barkeeper Kevin versorgte alle am Platz den ganzen Tag mit eigens kreierten und allseits beliebten Cocktails. Der TC Bad Mitterndorf hat damit wieder gezeigt, dass durch die Mithilfe der Vereinsmitglieder, die, jeder das Seine leistend, ein Clubgefühl und eine angenehme Atmosphäre schaffen können, bei der sich jeder Sportbegeisterte, Gast und Zuschauer umgehend willkommen und freundlich empfangen fühlt. Nächster Termin für alle BocciaBegeisterten ist das Neuhofner Boccia-Turnier am 21. August, nächstes Spektakel am Tennisplatz ist das Trachtentennisturnier am 28. August. Gespielt wird in allen Leistungsklassen und in Tracht – auch die Anfänger dürfen also mutig sein und erste lustige Turniererfahrungen sammeln.

PühringerhüttenLauf

Der Wettergott meinte es mit den Boccia-Damen sehr gut.

Foto/Text: DaVe

Am Samstag, 14. August, wird zum beliebten Pühringerhütten-Lauf geladen. Die Strecke geht über den Wanderweg am Lahngangsee vorbei, über die Elmgrube zur Pühringerhütte. Anmeldungen nur per E-Mail: puhulauf@gmail.com. Der Start erfolgt um 10.30 Uhr; Rucksäcke sind bis spätestens um 10 Uhr für den Helikopter-Transport beim Starbereich abzugeben. Bei Schlechtwetter kein Hubschrauberflug möglich, Ersatzkleidung ist selbst mitzunehmen. Siegerehrung um ca. 14 Uhr bei der Pühringer Hütte – Glaspokale für die drei Erstplatzierten der jeweiligen Alters klassen, Anschließend Sachpreisverlosung. Kein Nenngeld – Freiwillige Spenden erbeten (diese kommen einem guten Zweck zugute). Franz Schanzl und sein Team freuen sich auf zahlreiche Teilnehmer. 31


180 Teilnehmer beim zehnten Hallstättersee-Schwimmmarathon Sonnenschein und Wassertemperaturen zwischen 18,5 und 21 Grad sorgten bei der zehnten Auflage des Hallstättersee-SchwimmMarathons für optimale Bedingungen.

Die zwei schnellsten Herren der 10 km Distanz, Max Fischerlehner (AUT) und Nicky Lange (GER), mit Andreas Sachs/OpenWaterMajor-Serie, Bürgermeister Egon Höll und Veranstalter Bernhard Höll. Foto: J. Gamsjäger

Das zweitägige Schwimmfest am Hallstättersee feierte mit einigen Novitäten seine zehnte Auflage. Bereits am Freitag gab es mit dem „SwimRun“ einen ganz neuen und trendigen Bewerb. Am Samstag gab es neben den altbewährten Schwimmdistanzen über 2,1 und zehn Kilometer auch eine neue Strecke über fünf Kilometer. Der Sieg beim Aquathlon (800 Meter Schwimmen und 5,5-km-Lauf) am Freitagabend ging im Staffelbewerb an das Team Miranka-Waldo aus den Niederlanden. Die Einzelwertungen konnten Sabine Greipel aus Stegersbach und Tom Thalhammer aus Innsbruck für sich entscheiden. Beim neuen Bewerb, dem „SwimRum“, feierten Daniela Schwarz (Taufkirchen an

der Trattnach/OÖ) und der Wiener Andreas Mayer die Premierensiege. Die Teilnehmer hatten dabei eine 7,7 Kilometer lange Distanz in sechs

Splits aufgeteilt zwischen Lauf- und Schwimmstrecken zu absolvieren. Sportler aus Ungarn und Österreich auf 10 km siegreich Bereits 2019 markierte Max Fischerlehner vom Linzer Schwimmklub Heindl die Bestzeit auf der Langdistanz, damals auf einer etwas geänderten Strecke. In diesem Jahr wiederholte er seinen Sieg mit knapp einer Minute Vorsprung auf den deutschen Athleten Nicky Lange (BaderMainzl TriTeam TSV 1860 Rosenheim). Rang drei ging an den Linzer Volker Szinyur. Bei den Damen siegte die Ungarin Viktoria Haden-Felfoldi (Megathlon SE-VTE) vor Martina Maurischat aus Deutschland (TSV 1896 Freilassing) und der Vorarlbergerin Christina Pschorr (Schwimmclub Bregenz). Zwei deutsche Sportler holten den Premierensieg auf 5 km Die neu in den Schwimmmarathon integrierte Distanz über fünf

Die schnellsten Damen über zehn Kilometer.

Foto: J. Gamsjäger

70 Jahre ASKÖ in Obertraun

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

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1951 fand erstmals die ASKÖ-Jugendsportwoche in der Dachsteingemeinde statt. Knapp hundert Jugendliche verbringen seit sieben Jahrzehnten jedes Jahr im Juli eine Woche im Bundessportund Freizeitzentrum, um in diversen Sportarten einzeln oder im Team zu trainieren.

Heuer fand die ASKÖ-Jugendsportwoche von 18. bis 24. Juli statt, vertreten waren diesmal Judo, Leichtathletik, Tischtennis, Volleyball sowie Handball-Individual. Insgesamt absolvierten die jungen Sportler mehr als 14 Einheiten in ihren Kernsportarten sowie einige Athletikeinheiten. Zum besonderen Fixpunkt gehört seit vielen Jahren der Mittwoch nachmittag mit seinen verschiedenen Ausflugsprogrammen: Schiff fahrt über den Hallstättersee, Besuch von Hallstatt oder einer Wanderung zur Dachstein-Rieseneis höhle. Der Donnerstag stand diesmal dann ganz im Zeichen des 70Jahr-Jubiläums. Am Vormittag hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, die Sportart Biathlon auszuprobieren. Während nachmittags in den jeweiligen Kernsportarten trainiert wurde, trafen auch schon die ersten Ehrengäste für das abendliche Grillfest ein: ASKÖ-Präsident Her mann Krist, Obertrauns Bürger meister Egon Höll, ASKÖ-General sekretär Michael Maurer, die

Kilometer entschied bei den Damen in einer knappen Entscheidung Lilli Schneider aus Deutschland (Team TRI Dornbirn) vor Anke Hayer (GER/Wasserfreunde Spandau 04) und Sabine Greipel (AUT/MSC Rogner Bad Blumau) für sich. Bei den Herren siegte Simon Hayer (GER/Wasserfreunde Spandau 04) vor Lubos Grosek (CZE/Univerzita Brünn) und dem erst 16-jährigen Kilian Karasek von der Schwimmunion Salzburg. Siege für Österreich auf der 2,1 km-Distanz Die Wertung der 2,1 km Distanz gewann bei den Damen Marie Fiedler (SV Kapfenberg) vor Ruth Pataki (SC Hakoah Wien) und Elisabeth KlotzBair (SU citynet Hall). Der Tiroler Tom Thalhammer (Swimmclub IKB Stadtoase) siegt bei den Herren. Die weiteren Podestplätze belegten mit Rang zwei der Slowake Martin Skalnik sowie Clemens Duft aus Mauerkirchen auf Rang 3. Auf der 2,1 KM Distanz war übrigens auch Obertrauns Bürgermeister Egon Höll am Start. Bei der Jubiläumsauflage des Hallstättersee-Schwimm-Marathon waren insgesamt 180 Athleten aus zehn Nationen am Start. „Über 80 freiwillige Helfer und Einsatzkräfte waren beteiligt. An alle ein großes Danke!“ so Veranstalter Bernhard Höll. Alle Ergebnisse vom zehnten Hallstättersee-Schwimm-Marathon unter www.bernhardhoell.at

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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langjährige Campleiterin und ASKÖPräsidiumsmitglied Sonja Spendelhofer sowie ASKÖ-Sportabteilungs leiter Matthias Lindner ließen es sich nicht nehmen, auf 70 Jahre ASKÖJugendsportwoche mit BSFZGeschäftsführer Andreas Holzinger

anzustoßen. Krist bedankte sich beim BSFZ für die gute Zusammenarbeit und das Engagement über all die Jahre sowie auch bei Hermann Kendler, der bereits seit 1983 Teil dieser Woche ist.

Zahlreiche Ehrengäste stellten sich zu einer gemeinsamen Feier ein.

Foto: Plohe

Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee


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