Alpenpost 16/2023

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Ausgabe Nr. 16

10. August 2023

47. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118

E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Leben muss man das Leben vorwärts, verstehen kann man es nur rückwärts.

Søren Kierkegaard

Die Zeit der Sommerfrische ...

Literarisches Konzert Buch&Boot

Am Freitag, 11. August, um 20 Uhr wird zum literarischen Konzert unter dem Titel „Jage die Ängste fort”, von Mascha Kaléko, in die Buchhandlung Buch&Boot in Altaussee geladen. Die Lesung von Helmut Mooshammer behandelt das jüdische Kulturleben des 19. und 20. Jahrhunderts in Österreich und Deutschland, begleitet von Senka Brankovic am Klavier. Karten sind in der Buchhandlung Buch&Boot in Altaussee erhältlich.

... ist nun angebrochen und erfreut sich seit mehr als eineinhalb Jahrhunderten größter Beliebtheit. Foto: Konrad Mautner

Das Leitspital kommt ...

... teurer, später und größer als geplant. Vom ursprünglich ausgearbeiteten Konzept des Leitspitals in Stainach-Pürgg ist man abgewichen. Anders als beim Vorgängerkonzept erhöhte man jetzt die Anzahl an Hospiz- und Intensivbetten und legte einen stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit in der Energieversorgung. Auch der Zeit- und Kostenplan wurde aktualisiert und berücksichtigt sowohl qualitative Verbesserungen, die gestiegenen Baukosten und die aktuelle Marktlage.

Wie bereits berichtet sollen die drei bestehenden Krankenhausstandorte Rottenmann, Bad Aussee und Schladming zu einem gemeinsamen Leitspital Bezirk Liezen zusammengeführt werden. Dafür sind nun 228 Betten, 10 ambulante Betreuungsplätze und 30 Beobachtungsplätze auf einer Nutzfläche von 18.600 m² geplant. Doch nicht nur die Bettenzahl stieg –auch die Kosten kletterten in die Höhe. Hatte man 2018 die Kosten noch mit 250 Millionen Euro veranschlagt, waren es 2021 schon 261 Millionen Euro. Laut dem aktuellen Kostenplan geht man von einer Erhöhung um 70 Millionen Euro aus –was das Projekt auf eine

Gesamtsumme von 334 Millionen Euro treibt. Für diese deutlich gestiegenen Baukosten sind sowohl die Erhöhung um vier Hospiz- und zwei Intensivbetten (11,15 Millionen Euro), eine Energieversorgung über Erdwärme statt Gas (19,33 Millionen Euro), Elektrotechnik-Änderungen (3,20 Millionen Euro) und Planungsschwankungen (5,76 Millionen Euro) sowie eine Photovoltaik-Anlage gemäß neuer Gesetzeslage (2,20 Millionen Euro) und ein höherer IST-Baukostenindex (27,91 Millionen Euro) verantwortlich. Aus Sicht der begleitenden Kontrolle sei das aber „zur Gänze nachvollziehbar und plausibel“.

Begleitprojekte –Verkehrsanschluss und Infrastruktur

Ein Spital muss erreichbar sein. Deshalb wurden für die Anbindung des Leitspitals an das Straßennetz der B 320 ingesamt neun Projektvarianten untersucht. Als derzeit beste Variante wird die Trassenführung über das Portal der Wanne Niederhofen sowie über eine neu zu errichtende Brücke über die Gleise beurteilt. Durch eine vierarmige Kreisverkehrsanlage soll die Anbindung an die Grazer Straße gesichert werden.

Fortsetzung auf Seite 3

Vom richtigen Zeitpunkt

Mit dem Spatenstich zur Panoramabahn auf den Loser, der letzte Woche erfolgte, wurde ein sehr ambivalentes Kapitel in der Geschichte Altaussees geschlossen und ein neues begonnen. Begleitet war die Planungsphase von heftigen Auseinandersetzungen innerhalb des Gemeinderats aber auch unter der Bevölkerung. Kritik muss und sollte konstruktiv erfolgen und immer und überall erlaubt sein. Umgekehrt soll man sich in seiner Kritik auch rechtlichen Rahmenbedingungen beugen können und nicht auf einem „Justament-Standpunkt“ beharren. Vielleicht kann mit dem Beginn des neuen Kapitels eine Annäherung der Gegenpole erfolgen – zum Wohle der Losergemeinde. EGO

Die „Seite 2”

Florian Seiberl von

Es gibt Investoren und Investoren. Die einen wollen ihr finanzielles Vermögen sichern oder vermehren und da Grund und Boden nicht im 3DDrucker reproduzierbar ist, ist „Betongold“ eine veritable und aussichtsreiche Anlageform. Zu diesen Zeitgenossen zählte Dietrich Mateschitz nicht, denn während die einen nur eine „Gewinnmaximierung“ erzielen wollen, oder wie die Bundesregierung damals mit dem Slogan „ ... koste es, was es wolle!“ der Pandemie zu

Schaffen und erhalten ...

Kürzlich waren es neun Monate, dass Dietrich Mateschitz nicht mehr unter den Lebenden weilt. Mit dem Tod jenes Mannes, der es schaffte, ein Energie-Getränk zu einer globalen Marke zu machen und in Sachen Marketing Meilensteine setzte, war plötzlich ein schweres Erbe anzutreten. Abseits der Extremsport- und Motorsport-TV-Übertragungen, die allesamt das Logo der zwei Stiere mit sich tragen, pflegte Mateschitz etwas, was wohl unter Finanzbeamten als „Liebhaberei“ belächelt wird –ein mehr oder weniger großes Netzwerk an interessanten und spannenden Betrieben, die für die Region von größter Bedeutung sind. Eine Momentaufnahme.

ihm belebten und übernommenen

Unternehmen um prosperierende Betriebe. Die 3-Seen-Schifffahrt erfreut sich größter Beliebtheit –die Tour über den Grundlsee und Toplitzsee bis hin zum wildromantischen Kammersee lockt zahlreiche Gäste an. Das Seehotel in Grundlsee punktet nicht nur mit den PanoramaZimmern, der Küche und dem unglaublichen Blick auf der Seeterrasse, sondern vor allem auch mit den „Plättenfrühstücken“, die mittler-

Nicht nur die „MS Rudolf“, die „MS Traun“ und die „MS Gößl“ wurden mit einem großen finanziellen Aufwand für die nächsten Jahrzehnte erhalten, sondern auch die Bootshüttenanlage in Grundlsee ist behutsam und angepasst anstatt landschaftsprägend erfolgt.

Leibe rücken wollte, ließ Mateschitz nach diesem Motto die heimischen Betriebe auf Vordermann bringen. Dies geschah jedoch nicht mit unserem Steuergeld, sondern mit jenem aus seiner Privatschatulle. Und ein ganz wichtiger Aspekt kommt noch dazu: Dietrich Mateschitz hatte ein feines Sensorium dafür, welche Projekte er verwirklichte. Gegen die Einstellung der Bevölkerung „drückte er nie etwas durch“, wie es andere Investoren nur allzu gerne machen. Von seinem Sensorium zeugt zum Beispiel der mehr als gelungene Umbau der Jausenstation in der Seewiese, des Gasthauses „Krenn“ in Pürgg, die neuen Bootshütten in Grundlsee oder die Generalsanierung der gesamten Flotte der 3Seen-Schifffahrt. Kein anderer hätte so viel Geld in die Hand genommen, um die „MS Rudolf“ oder die „MS Gößl“ wieder zu solchem Glanz zu verhelfen, ohne diese danach zu verschleudern oder zumindest darauf zu hoffen, dass das Investment wieder hereinkommt.

Prosperierende Betriebe

Entgegen den Gerüchten, die kurz nach dem Tod von Dietrich Mateschitz auftauchten, dass „eh alles zerbrechen wird, wenn er nicht mehr ist“, handelt es sich bei den von

weile auch am Toplitzsee angeboten werden.

Dazu Astrid Eder, unter anderem für das Marketing der Grundlseeschifffahrt zuständig: „Egal, ob man selbst hinter dem Steuer steht oder ob man Passagieren die mittlerweile 144-jährige Geschichte der Schifffahrt näherbringt: Es entsteht ein Gefühl dafür, dass der Erhalt dieser Flotte ein Beitrag ist, der uns alle überdauert. Das ehemalige Dampfschiff ist inzwischen 120 Jahre alt und wird mit entsprechender Hingabe nochmals so lange im Dienst stehen. Hier wurden nicht nur Werte erhalten, sondern ein ganzes Stück Grundlseer Geschichte. Eine Geschichte, die stetig weitergeschrieben wird –man bleibt ja nicht stehen.“

„Schaffen und erhalten“

Ähnlich sieht es Betriebsleiter Thomas Hönegger: „Wir arbeiten nach Dietrich Mateschitz’ Credo ‘Schaffen und erhalten’. Mit der Bootshütte am Grundlsee war das ein kleines Problem, denn der ‘Chef’ wollte diese aufgrund der Geschichte erhalten. Er hat sich, da er ja ein großer Mensch war, mehrmals den Kopf am Türrahmen angehauen. Ich habe ihm dann ein paar Pläne für einen Neubau vorgelegt und ihm auch gesagt, dass die Anrainer und

Einheimischen nicht dagegen wären. Er hat uns dann den Umbau erlaubt und man sieht, was entstanden ist. Als er dann das erste Mal in die Bootshütte kam, hat er weit über seinem Kopf auf einen Lärchenträger geklopft und schmunzelnd gemeint: ‘Gott sei Dank haben wir das gemacht!’“, wie er die Geschichte zum Entstehen der Bootshütte erzählt. Für Thomas Hönegger –wie auch für die neuen Entscheidungsträger –ist wichtig, dass nachhaltig gearbeitet wird: „Derzeit haben wir 17 Mitarbeiter in unserem Unternehmen. Es ist gut und man spürt da auch in der Bevölkerung, dass die Schifffahrt in dieser Art weitergeführt wird, denn andernfalls würde vielleicht nur mehr die ‘MS Rudolf’ als Gelegenheitsschifffahrt hin und wieder am See sein. In unserer täglichen Arbeit haben wir einen großen Rückhalt aus dem Unternehmen heraus, das ist sehr wichtig“, wie Thomas Hönegger abschließend festhielt.

In der Region für die Region Auch bei der „Fischerei Ausseerland“, die vor fünf Jahren von den Österreichischen Bundesforsten übernommen wurde, zeigt sich Betriebsleiter Christian Kohlmayr stolz, dass sich

„alles in die richtige Richtung entwickelt. Die Weiterführung eines Traditions-Fischereibetriebes, wie wir ihn im Ausseerland haben, wäre ohne Dietrich Mateschitz nicht möglich gewesen. Bis man die ersten Fische auf den Teller bekommt, braucht es drei Jahre. Einerseits setzen wir unseren Schwerpunkt auf Wildkultur, das heißt wir streifen im Herbst bei der Zimitz die Grundlseer SaiblingRogner (Anm.: Weibchen) ab und bringen das Genmaterial ins Bruthaus. Wir züchten also vom Wildfisch weg. Andererseits haben wir hier sehr kühle Wassertemperaturen, wodurch die Fische langsamer wachsen. Langsames Wachstum bedeutet aber ein festes Fleisch. Das hebt uns eindeutig vom Wettbewerb ab“, so der gebürtige St.-Wolfganger, der aktuell mit 20 Mitarbeitern und knapp 60 Teichanlagen von Gößl bis Kainisch rund hundert Tonnen schwimmende Fische betreut und rund 85 Tonnen pro Jahr an frischem Fisch ausliefern kann. „Wir leben die Grundphilosophie von Dietrich Mateschitz, das bestmögliche Lebensmittel in der Region für die Region herzustellen und ein verlässlicher Arbeitgeber zu sein, mit Freude weiter“, wie er abschließend erklärte.

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Foto: Manuel Capellari Die Gaststube bei der „Jausenstation Seewiese“ punktet mit ihrem Ambiente. Foto: Martin Huber Bei der „Fischerei Ausseerland“ legt man Wert auf höchste Qualität. Durch das langsame Wachstum bei niedrigen Wassertemperaturen ist die Fleischqualität vollkommen anders.

Das Leitspital kommt ...

Die erste Schätzung für die Kosten der Zufahrt beläuft sich auf 9,6 Millionen Euro und ist im Kostenplan nicht mit eingerechnet. Der frühestmögliche Baubeginn dafür ist im Frühjahr 2025. Damit auch eine öffentliche Anbindung gewährleistet wird, werden die Buslinien aus dem Ausseerland, Liezen und Gröbming um bis zu drei neu an der Grazer Straße zu errichtenden Bushaltestellen verlängert. Die erforderliche Infrastruktur des Grundstücks wird mit Kosten von 2,3 Millionen Euro auf die zuständige Gemeinde Stainach-Pürgg zukommen.

Geteilter Betrieb

Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H., kurz

KAGes, betreibt derzeit die Krankenhäuser in Rottenmann und Bad Aussee. Das Evangelische Diakoniewerk Gallneukirchen hingegen betreibt die Klinik Diakonissen Schladming GmbH. Im neuen Leitspital soll an einem Strang gezogen und gemeinsam der Betrieb geführt werden. Dazu wird gerade die Gründung einer Betreiberorganisation vorbereitet. Damit auch bei den Mitarbeitern an einem Strang gezogen werden kann und „möglichst gute Arbeitsbedingungen“ geboten werden, sind ein Personalwohnhaus direkt am oder in unmittelbarer Nähe zum Leitspital-Grundstück und ein Kindergarten geplant. Wie es jetzt weitergeht

Aktuell steht dem Großprojekt der

Start der Bewilligungsplanung, weiterer Behördenverfahren und die Rechnungshof-Einreichung des Baus bevor. Geschehen soll dies ab Ende des ersten Quartals 2024, erst im Herbst 2024 folgt dann der Spatenstich. Die Fertigstellung und zeitgleiche Übersiedelung der zusammengelegten Standorte sollen Ende 2027 oder Anfang 2028 stattfinden. Weiters wird laufend an den Begleitprojekten gearbeitet und in enger Kooperation mit den Gemeinden die Konzepte für die Nachnutzung der drei Standorte ausgearbeitet. Für die medizinische Versorgung im Bezirk Liezen ist derzeit ein mehrstufiges System mit einer Vielzahl an Elementen geplant. Dies beinhaltet das Gesundheitstelefon 1450, 45 Hausarzt- und 25 FacharztKassenstellen, eine Nachnutzung der bisherigen Krankenhausstandorte als Gesundheits- bzw. Facharztzentren, wie es sie in Liezen und Admont bereits gibt, ein Gesundheitszentrum-Netzwerk in der Region Eisenwurzen, das neue Leitspital und eine flächendeckende Notfallversorgung. Wie genau die bisherigen Spitalsstandorte nachgenutzt werden sollen, bleibt abzuwarten. Die Details dazu befinden sich noch in der Ausarbeitung. Für Bad Aussee ist ein Gesundheitszentrum mit einer Erweiterung einer dem Bedarf entsprechenden ambulanten fachärztlichen Versorgung geplant.

Die Ausstellung „Malerisches Ausseerland“ ist zurück

Die Verkaufsausstellung in der Volksbank Bad Aussee beinhaltet eine Sonderausstellung der Künstlerin Elly Cornaro-Gschliesser und ist bis 11. August zu bestaunen.

Die Kunsthandlung Jesina lädt zur alljährlichen Verkaufsausstellung

„Malerisches Ausseerland“ ein. Dieses Mal unter dem Titel „Aus Liebe zur Flora –Blumen und Blüten“. Bürgermeister Franz Frosch und der Leiter der Volksbank Bad Aussee, Robert Leu, eröffneten mit großer Freude diese besondere, sehr interessante und abwechslungsreiche Verkaufsausstellung in gewohnter Souveränität vor einem zahlreich erschienenen und fachkundigen Publikum. Elly Cornaro-Gschliesser vermittelt in ihren farbenfrohen und bezaubernden Blumenbildern Lebensfreude, Fröhlichkeit und Lebensbejahung. Zusätzlich zu CornaroGschliessers Werken werden auch Werke anderer Künstler ausgestellt. Neben Landschaftsbildern, nicht nur

aus der Ausseer Umgebung, sind auch konkrete Bilder aus Altaussee und Grundlsee zu sehen. Manches sollte dabei mit einem Augenzwinkern betrachtet werden, denn auch moderne Landschaftsmalereien

sind in den diversen Ausstellungskojen zu bewundern. Das „Malerische Ausseerland“ kommt in dieserAusstellung wahrlich zur Geltung. Besucht werden kann die Ausstellung bis 11. August.

Cyberkriminalität

Leider nehmen aktuell die Fälle von Cyberkriminalität wieder schlagartig zu. Professionelle Betrüger versuchen über sogenannte „Phishing-Mails“ sowie mittels „Fake-SMS“ Bankkunden ihre geheimen Zugangsdaten zu entlocken.

Mit solchen E-Mails wird man oftmals aufgefordert, sich auf Plattformen mit den persönlichen Passwörtern anzumelden. Neuerlich werden mittels SMS den Kunden Links zu wichtigen Lieferinformationen ihrer offenbar bestellten Pakete zugeschickt. Folgt man dem Link, wird eine Schadsoftware am Gerät installiert und so sämtliche Eingaben ausspioniert.

Reagieren Sie daher bitte niemals auf E-Mails, die scheinbar von Ihrer Hausbank kommen bzw. auf SMS mit Daten, die Sie über den Lieferstatus Ihrer offenbar bestellten Pakete informieren. Klicken Sie keinen angegebenen Link an und folgen Sie keiner Aufforderung zur Eingabe von sensiblen Banking-Zugangsdaten!

Seien Sie grundsätzlich äußerst kritisch: Banken werden Sie niemals auffordern, sich erneut zu registrieren, geschweige denn, Ihre persönlichen Daten abfragen.

Vorsicht ist geboten! Achten Sie zudem auf sprachliche Fehler in verdächtigen Nachrichten oder ob Sie wirklich namentlich, oder nur indirekt angesprochen werden (Sehr geehrte Damen und Herren …). Ignorieren Sie grundsätzlich Dateianhänge sowie Links in unerwarteten Nachrichten – meist handelt es sich dabei um Schadsoftware!

Geben Sie niemals Zugangsdaten zu Systemen oder Anwendungen an andere Personen weiter.

Vergewissern Sie sich, ob tatsächlich Ihre Hausbank hinter einer merkwürdigen Nachricht steht! Nehmen Sie im Zweifelsfall unbedingt Kontakt mit Ihrer Hausbank auf. Der Griff zum Telefon kann viele Unannehmlichkeiten im Keim ersticken.

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Ende 2027/Anfang 2028 soll das neue Leitspital in Stainach-Pürgg fertig sein - samt Personalhaus und Kindergarten.
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(V. l.) Bürgermeister Franz Frosch, Maria Jesina, Alexander Jesina, Robert Leu und Claus Jesina. Foto/Text: DoBi

Ballettabende in Bad Aussee: Von Künstlern, die das Leben leben

Von 3. bis 5. August gastierte die Vereinigung Wiener Staatsopernballett wieder im Kur- und Congresshaus Bad Aussee und zeigte in Zusammenarbeit mit der „Ausseer Bradlmusi“ und dem Großen Streichorchester der Bürgermusikkappelle Bad Aussee eine Programmabfolge, die mitriss, bezauberte und begeisterte. Das war „Künstler leben“.

Die Ballettabende der Vereinigung Wiener Staatsopernballett kennt im Ausseerland so ziemlich jedes Kind. Um eine solche Aufführung erfolgreich über die Bühne zu bringen, ist eine Schar an Menschen notwendig. Unter anderem der künstlerische Leiter, ohne den die Abende nicht zustande kämen. Auch heuer übernahm diese Aufgabe der Präsident der Vereinigung, Mihail Sosnovschi. Er war nicht nur für die Choreographie verantwortlich, sondern trat auch, zur Freude des Publikums, als Solotänzer und im Corps de Ballet auf. Das Corps de Ballet bestand heuer aus fünf Tänzerinnen und sieben Tänzern aus Italien, der Ukraine, Österreich, Russland und Moldawien. Sie sprangen und flogen, twisteten und verschmolzen im Tangoschritt, tanzten Walzer um Walzer und zeigten ihre Ausdauer und ihr unfassbares Können. Mit viel Charisma und Kompetenz, großem Engagement und Vielseitigkeit tanzten sie sich in die Herzen des begeisterten Publikums.

Was wäre das Ballett ohne die Musik

Das Programm enstand in enger Zusammenarbeit mit der „Ausseer

Bradlmusi“ und dem Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee, allen voran Hannes Pressl und Edwin CáceresPeñuela, deren musikalische Vorschläge sorgsam ausgewählt und wertschätzend umgesetzt wurden. Das Konzept vom vorigen Jahr – keinen „roten Faden“ als Überschrift zu wählen – bewährte sich auch heuer. Die vielen Rhythmen, Melodien, Volksweisen sowie Ohrwürmer aus dem klassischen und Schlager-Bereich gestatteten dem Ballett, dem Orchester und der Bradlmusi ihr wahres Können zu zeigen. Die „Streich“ intonierte für die Opernsängerin Alexandra Scholik die Lieder „Heia, heia, in den Bergen ist mein Heimatland“ aus der Operette „Die Csárdásfürstin“ von Emmerich Kálmán, „Non, je ne regrette rein“ komponiert von Charles Dumont und „Meine Lippen, sie küssen so heiß“ aus Franz Lehárs Operette „Giuditta“. Das Orchester glänzte besonders bei Tschaikowskis „Pas de Deux“, bei dem das Tanzpaar brillierte. Die rund 40 Instrumentalisten des Großen Streichorchesters holten sich für diese Programmabfolge tatkräftige Unterstützung professio-

neller Musiker, die besonders bei Tschaikowskis „DornröschenWalzer“, Offenbachs „Barcarole“ und Orffs „Carmina Burana“ zur Geltung kamen. Berückend gespielt waren die Stücke allemal, insbesondere in Kombination mit den hervorragenden Tänzern auf der Bühne. Das Publikum zeigte sich begeistert und

Bear“ (Elvis Presley) –schlichtweg Weltmusik. Sie ließen die Stücke auf Volksmusikinstrumenten so bravourös klingen, ohne dabei Werke wie „Der Halterbua“ (Hans Gielge) und den „Pfeiferlbuam Marsch” (Rudolf Kronegger) untergehen oder gar nicht gleichwertig aussehen zu lassen.

akklamierte die Leistungsbereitschaft in hohem Maße.

Die an diesen Abenden sechsköpfige Bradlmusi bestand aus Hannes Pressl (Geige und Gitarre), Sophie Pressl und Gerhard Kalss (Geige), Markus Höller (Klarinette und Harmonika), Uli Scheck (Gitarre und Tamburin) und Walter Greimeister (Kontrabass). Ihre Basis ist für gewöhnlich die Volksmusik. Heuer spielte die talentierte Gruppe zudem Rock ’n’ Roll, Twist und Jazz. Die Bradlmusi zeigte ihr ganzes Können fulminant auf und begeisterte mit modernen Stücken bis zur Volksmusik. Von „Yesterday“ (Beatles), „Heal the World“ (Michael Jackson), „Something stupid“ (Carson Parks), „I just called to say I love you“ (Stevie Wonder), „See you later Alligator“ (Bill Haley) und “Teddy

Herausragende Leistungen Dass bei der Vereinigung Wiener Staatsopernballett keine Laientänzer mitwirken, dürfte gemeinhin bekannt sein. Dass die dargebrachten Leistungen demnach in einer eigenen Liga spielen ebenso. Alle Akteure, gemeinsam mit dem Orchester und der Bradlmusi, verzauberten und beglückten das Publikum mit ihren Bewegungen. Besonders Solomon Osazuva und Maria Yakovleva stachen hervor, als sie durch die Luft wirbelten und sich minutenlang solistisch abwechselten. Aber auch als die Bradlmusi zum Hintergrundbild einer Narzissenwiese die Polka „In der Au“ aufspielte und die Ballerinen im Dirndl auftanzten, reagierte das Publikum begeistert. Einen schmissigen Abschluss fand der Abend mit

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Die Solistin Alexandra Scholik beeindruckte an den drei Abenden mit ihrer kraftvollen Stimme. Mihail Sosnovschi und Maria Yakovleva tanzten zu „Sway” und begeisterten das Publikum. Die Zusammenarbeit zwischen der Vereinigung Wiener Staatsopernballett, der „Ausseer Bradlmusi” und dem Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee überzeugte auch dieses Jahr mit einem eindrucksvollen und vielfältigen Programm.

getanzten Konzertabend hatten wie das zahlreich erschienene Stammund Neupublikum. Den Veranstaltern, den zahlreichen Sponsoren wie auch den Unterstützern dieser Veranstaltung, die allesamt im gelungenen Programmheft aufgelistet sind, muss gedankt werden. Der positive Geist aller Protagonisten machte diesen Höhepunkt des

Ausseer Kultursommers möglich. Sie sind internationale und einheimische Künstlerpersönlichkeiten, die völkerverbindend alle Tänze und Melodien wie auch Volksweisen auf höchstem Niveau interpretieren und dadurch Musik und Bewegung, harmonisch beglückend, zu den schönsten Momenten des Kultursommers werden lassen.

Johann Strauss’ Polka „Auf der Jagd“. Das Konzept, die mehrere Jahrzehnte alte Tradition, das Engagement aller Beteiligten, die Freude an Musik und Tanz sowie die bemühte Umsetzung beider sind Zeichen großer Kompetenz.

Zusammenarbeit vieler Künstler

Das Vorbereiten, Arrangieren und

Planen, die Besetzungen, die choreographischen Ideen und deren Umsetzungsmöglichkeiten und die konkreten Proben waren die Herausforderungen der ganzen Gruppe. Die gegenseitige Wertschätzung aller Künstler ermöglichte es, dass sichtlich alle Mitwirkenden die gleich große Freude an dem

„So what“ Ausstellung in der Galerie Artvillage

Bei Renée Pilecky ist es immer „ein Willensakt“. „Es ist mehr als Inspiration durch irgendeine Muse. Man muss sich entscheiden können, ein Stück des eigenen Wesens, dem Urteil anderer preiszugeben. Das Wichtige ist der Schaffensakt, nicht die Rezeption des fertigen Werkes durch andere. Der Akt selbst ist wichtiger, als jede Analyse des Hervorgebrachten durch andere“, sagt die Künstlerin über ihr Schaffen. Prof. Dr. Heribert Schwarzbauer sagte über Renée: „Die zu starker Sinnhaftigkeit abstrahierten Stein- und Betonskulpturen können sowohl analytisch wie auch meditativ betrachtet und erlebt werden.” In der Ausstellung werden auch die Zusammenarbeiten Pileckys mit Hundertwasser und Brauer gezeigt. Seit 1988 widmet sie sich ausschließlich der Bildhauerei. Ihr Atelier befindet sich im alten Mesnerhaus in Bad Aussee, wo auch Toni seinen Kunstwerken die Entstehung schenkt. Die Ausstellung

ist noch bis 26. August jeden Samstag von 11–14 Uhr geöffnet oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0664 35 75 680.

Ab 2. September wird in der Galerie „Artvillage“ der Ausseer Künstler Hanns Kobinger ausgestellt werden.

„So what“ heißt die Ausstellung von Renée Pilecky und Anton S. Frick. Ausgestellt werden wunderbare Skulpturen von Renée Pilecky und besondere, zum Teil mystisch interessante Bilder von Anton S. Frick. "Why so what? heißt: Ich habe keine Wahl mich fürs Nicht-Tun zu entscheiden, das ist für mich keine echte Wahl“, sagt Frick, „es nicht zu tun, hieße, nicht zu leben. Die Wahl liegt im Wie, nicht im Warum.“ Prof. Dr. Heribert Schwarzbauer meinte einmal über Toni Frick: „Er versteht es, Ausgangs- und Knotenpunkte aufzuspüren. Es sind ‘raffiniert collagierte Photomonotypien’ und eine überzeugende Einheit von geistig-materieller Aussage.“ Toni Frick lebt als freischaffender Künstler in Bad Aussee und betreibt mit seiner Lebens- und Künstlerpartnerin Renée Pilecky die Galerie „Artvillage“ am Meranplatz. Der Gründer und Präsident der Galerie ist Autor von Bildbänden, Verfasser fotografischer Dokumentationen über Natur, Länder, Kultur, Architektur, Aktionskunst und Musikprojekte sowie Bühnenbildner und natürlich Maler.

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Renée Pilecky und Anton S. Frick zeigten sich sichtlich erfreut über die Eröffnung der neuen Ausstellung. Foto/Text: DoBi Das Corps de Ballet bestand insgesamt aus 12 Tänzerinnen und Tänzern, welche bei der fulimanten Enddarbietung nochmals einen Höhepunkt setzten. Die sprungreichen Choreographien sorgten für kräftigen Beifall aus dem Publikum.

Spatenstich für die Loser Gondelbahn

Am 1. August wurde zum Spatenstich für die Loser Gondelbahn geladen, die ab 2024 in Betrieb sein und 1.800 Gäste pro Stunde auf den Altausseer Hausberg transportieren soll.

Dass die Loser Gondelbahn fix gebaut wird, wurde bereits berichtet (AP Nr. 14). Mit dem Spatenstich am 1. August wurde es amtlich. Im Beisein der wichtigsten Vertreter des Großprojekts wurden bei strömendem Regen die Bauarbeiten für die Panoramagondelbahn feierlich eröffnet.

Feierliche Eröffnung

Wie es sich so gehört bei Spatenstichen, hielten alle zuständigen und verantwortlichen Personen eine

Ansprache über die Projektgeschichte, dankten den Wichtigsten und freuten sich auf den stattfindenden Baubeginn. So auch diesmal, als Rudolf Huber die Veranstaltung eröffnete und die drei Bürgermeister der Gemeinden Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee, Dr. Christian Mann als Vertreter des Seilbahnherstellers Bartholet, den Architekten Gerhard Kreiner, Martin Stürmer von den ÖBF und die

Eigentümer Hannes Androsch und Alois Grill begrüßte. Architekt Gerhard Kreiner erläuterte die Wichtigkeit der Zwischensektion der Gondelbahn –wird sie doch als Bahnhof der 76 Gondeln dienen und ihre gesamte Fassadenfläche für eine Photovoltaikanlage verwendet werden. Außerdem sollen sich unterhalb des Gebäudes eine Pistengerätgarage/-werkstatt sowie eine Lagerfläche für Schneekanonen und Ersatzteile befinden. Die Talstation wird neben der Seilbahntechnik auch die Kassen, eine neue öffentliche WC-Anlage, ein Lager, einen Mannschafts- und Technikraum sowie Betriebsräume beherbergen und sich durch ihre Holzverkleidung „so viel wie möglich in die Landschaft einbetten“. So auch die Bergstation, die ebenfalls mit Holz verschalt und einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet werden soll. Durch die Summe aller Photovoltaik-Anlagen und der Wasserkraft sollen circa 50 % des Ganzjahres-Energiebedarfs selbst produziert werden.

Ausdauer, Dank und Freude Auch Dr. Mann vom Schweizer Maschinenbau-Unternehmen Bartholet freute sich über den Baubeginn und betonte seine Dankbarkeit gegenüber Hannes Androsch für sein Vertrauen und seine Beharrlichkeit. Er wünschte sich

zu haben, ohne den die Finanzierung des Projekts nicht möglich gewesen sei. Insbesondere bedankte er sich bei Landeshauptmann Christopher Drexler, seinem Stellvertreter Anton Lang, Hermann Schützenhöfer und Barbara Eibinger-Miedl für die Hilfe, die man vom Klimaschutzministerium trotz einer „ökologisch hervorragenden Form“ nicht erhalten habe. Bürgermeister Gerald Loitzl lobte Rudolf Huber für dessen Zielstrebigkeit, ohne die man über so manche Stolpersteine nicht hinweggekommen wäre.

Zeitverzögerter Start

Der Tenor des Vormittags war eine große Erleichterung über den nun bevorstehenden Bau der Gondelbahn sowie die Zufriedenheit, das Projekt genehmigt zu wissen. Die „in den Weg gelegten Stolpersteine“ wurden als erfolgreich bewältigt angesehen. Auch wenn das Projekt durch die Verzögerung um fünf bis sechs Millionen Euro teurer geworden ist, freute man sich, es verwirklichen zu können. Mit der Loser Gondelbahn werden zirka 33.000 Pkw-Fahrten pro Sommersaison eingespart. Geplant ist eine Inbetriebnahme im Spätsommer 2024 und eine Bestandsdauer bis 2084. Für die Loser-Gondelbahn müssen 30 Millionen Euro investiert werden.

In der neuen Talstation der Gondelbahn sollen neben einer neuen öffentlichen WCAnlage auch die Seilbahntechnik und der Kassenbereich untergebracht werden.

gutes Gelingen und einen zeitgerechten Betriebsbeginn. Auch Pamela Binder vom Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut hatte „unheimlich große Freude“ am feststehenden Bau und bedankte sich beim Team der Loser Bergbahnen und Hannes Androsch für ihr Durchhaltevermögen. Sie freute sich besonders darüber, ein so nachhaltiges Projekt nun im Bau zu wissen, dass für einen „ganzjährigen und barrierefreien Zugang“ sorge und mit Solarstrom betrieben werde. Hannes Androsch selbst betonte die Wichtigkeit des Losers als Brotberg und freute sich, vom Land Steiermark einen Zuschuss erhalten

Salzkammerspiele 2023

Am Montag, 28. August, um 20 Uhr endet das Programm der Salzkammerspiele 2023 mit einer humorvollen Lesung unter dem Titel „Jüdischer Witz - Jüdische Weisheit“ von Helmut Korherr beim Schnitzelwirt Bad Aussee. Gelesen wird an diesem Abend von Erika Deutinger und Kurt Hexmann. Karten € 20,-.

Reservierung unter 0676/5017042 oder per Mail unter korherr@helmutkorherr.at sowie in allen Infobüros des Ausseerlandes.

Der Spatenstich ging trotz des launischen Wetters erfolgreich über die Bühne und wurde vom Bläserquartett der Salinenmusikkapelle Altaussee musikalisch umrahmt.
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Erinnerungsabend an Dr. Johanna Palme

„Gößl is oans, is a Dörferl, a kloans, is a Dörferl, a feins, und das Dörferl is meins.“, schrieb Johanna Palme in ihrem Buch „Eine Welt für sich“. Heuer wäre sie 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Grund gab es am 26. Juli, beim Veit in Gößl vor einer sehr interessierten und illustren Zuhörerrunde, zwei Stunden kultur-philosophische Erinnerungsgeschichten auf höchstem und unterhaltsamstem Niveau.

Chroniken und wurde in vielen familiären Dokumenten fündig. Einfühlsam und humorvoll verfasste sie als „Dorfschreiberin“ ihre Niederschriften und erklärt darin Wesentliches. Sie näherte sich respektvoll den wichtigen Themen des Lebensalltags. Heute sind ihre Zeitdokumente nahtlos in die Vorbilder Konrad Mautners, Hans Gielges und Viktor Gerambs einzureihen.

Nachhaltigkeit im Zeichen

Palmes

Dr. Franz Harnoncourt, Mag. Nora Schönfellinger und Lutz Maurer brachten die persönlichen Erinnerungen des Publikums auf der Bühne zu Gehör. Franz Harnoncourt rezitierte aus dem Buch “Sommerfrische des Geistes –Wissenschaftler im Ausseerland“, Nora Schönfellinger, als Vertretung für Sepp Steinegger, aus „Eine Welt für sich – Gößl und seine Dorfgemeinschaft“ und Herbert Seiberl berichtete von der Zusammenarbeit mit Johanna Palme und Hanni Seiberl für das „Gstanzl-Buch“. Lutz Maurer erzählte begeistert von den vielen persönlichen Erlebnissen mit der Psychologin, Ministerialrätin und Künstlerin, zudem noch Lehrenden an der Akademie für Musik und darstellende Kunst. Schon seit seinem ersten „Land der Berge“-Film stand er mit ihr im Kontakt. Er erläuterte die vielen Querverbindungen zu Klaus Maria Brandauer, Karin Müller, Romuald Pekny, Manfred Gabrielli, Hermann Rastl, den „Huberbuam“ und dem Kulturverein „ARGE Grundlsee“. Palmes ehemaliger Mitarbeiter, Franz Weinberger, berichtete humorvoll vom gemeinsa-

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

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macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

men Arbeitsalltag im Ministerium für Arbeit und Soziales von ihrer unkonventionellen Art, Erlässe zu kontrollieren. Die einfühlsame und spannende Darbietung der vielen interessanten Buchinhalte ließ den Abend kurzweilig vergehen.

Außergewöhnlich durch und durch Johanna Palme – da waren sich alle Anwesenden einig – war eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Ihre Geradlinigkeit, Authentizität, hohe intellektuelle, dabei nüchtern kritische Analysefähigkeit, ihre literarische und künstlerische Schaffenskraft, aber auch ihre Herzenswärme, ihr feinsinniger Humor und ihre Kameradschaftlichkeit waren die Facetten ihrer einzigartigen Persönlichkeit. Dass sie sich schon vor 60 Jahren in die Gegend verliebte, ist verständlich. Dank ihres „psychologischen Blicks“ und des emotionalen Gespürs, fand sie bereits damals heraus, dass Gößl eine „fantastische Dorfgemeinschaft“ sei und deshalb alles, besonders aus soziohistorischer Sicht, dokumentiert werden müsse. Dazu legte sie selbst Hand an und stöberte in Archiven und

Flohmarkt der „Salzkammerspiele“

Das Team der „Salzkammerspiele“ lädt am Freitag, 11. August, von 15 bis 19 Uhr zum jährlichen Flohmarkt zum „Schnitzelwirt“ in Obertressen. Der Eintritt ist frei und der Flohmarkt wird bei jedem Wetter durchgeführt.

Dr. Johanna Palme schuf Nachhaltigkeit. Dies liegt daran, dass ihre Bücher schon vor dem 21. Jahrhundert auf den Markt kamen und damit einen wertvollen Beitrag zur Kulturgeschichte schufen. Auch das Dach des Kaiserlichen Stalls, der Ausstellungsstätte der „ARGE Grundlsee“, war Thema des Abends. Franz Harnoncourt brachte den maroden Zustand dessen mehrfach mit dem Zitat „Das Dach ist schwach“ zum Ausdruck. Spenden an AT93 4501 0400 4537 0000 werden erbeten. Nora Schönfellinger und der „ARGE Grundlsee” ist von Herzen für diese nachhaltige und nachwirkende Veranstaltung zu danken.

Lesung mit Musik: Anna Plochl und Erzherzog Johann

Im Rahmen der „Salzkammerspiele“ wird am Montag, 21. August, um 20 Uhr beim „Schnitzelwirt“ in Obertressen zu einer Lesung mit Musik geladen, bei der ein Text von Helmut Korherr, mit Originalzitaten von Anna Plochl und Erzherzog Johann angereichert, zu Gehör gebracht wird.

Die szenische Lesung mit Catherine Oborny und Kurt Hexmann zeigt eine der schönsten Liebesge schich ten Österreichs. Außerdem wird dargestellt, wie geschickt und umsichtig Anna Plochl als Hausfrau am Brandhof und im Radwerk von Vordernberg wirkte; gleichzeitig erfährt man von der enormen wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung Erzherzog Johanns für das Land Steiermark. Er gehört zu den bekanntesten Personen der österreichischen Geschich te. Seine mannigfaltigen Gründungen und Förderungen auf dem Gebiet der Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur für seine

Wahlheimat Steiermark sind bedeutend und allseits anerkannt. Die ehrliche und beständige Liebesbeziehung zu Anna Plochl, der Tochter des Postmeisters von Aussee, machte ihn und seine spätere Gemahlin schon seinerzeit weit über die Grenzen Österreichs hinaus populär. Obwohl das Gedenken an das Paar bis heute nachhaltig andauert, ist über die Lebens umstände und die Persönlichkeit Annas, der späteren Gräfin von Meran, wenig bekannt. Eintritt: € 20,-. Kartenreservierung: Tel.: 0676 501 7042 oder Mail: korherr@helmutkorherr.at oder in allen Infobüros des Ausseerlandes.

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Die Protagonisten des Abends, der zur Gänze im Zeichen Johanna Palmes und deren Wirken und Schaffen stand. Foto/Text: DoBi

Notrufe

Ärzte-Bereitschaftsdienst %

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Medizinische Versorgung

Zentraler Ärztefunkdienst:

Kurzrufnummer: 141

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

euac-Notruf

% 0800/2141880

24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle

% 0800/449933

ÄRZTEDIENST

Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist von 31. Juli bis 15. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 16. August.

Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist von 31. Juli bis 15. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 16. August.

Die Ordination von Dr. Gerlinde Lindner ist von 11. August bis 4. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Dienstag, 5. September.

Die Ordination von Dr. Martina Rauscher ist von 31. August bis 1. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 4. September.

Die Ordination von Dr. Franz Kalhs ist von 7. bis 18. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 21. August.

Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist von 14. August bis 3. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 4. September.

Blutspenden in Bad Mitterndorf

Am Donnerstag, 17. August, findet von 15 bis 19 Uhr im Dorfsaal in Tauplitz wieder eine Blutspendeaktion statt.

Familiennachrichten

Sterbefälle:

Johann König, Altaussee (92); Anna Maria Wimmer, Altaussee (90); Fritz Ortner, Altaussee (74); Lieselotte KainrathReumayer, Bad Mitterndorf (73); Berta Daxner, Bad Mitterndorf (82).

ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 24.8.2023

Redaktionsschluss: Donnerstag, 17.8.2023

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/ 525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: Täglich von 0bis 24 Uhr.

Medizinische Abteilung:

Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: von 21. bis 27. August. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 13. August. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. %0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671.

Bad Mitterndorf(Die Kurapotheke): von 14. bis 20. August. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

12.-13. August: Dr. med. dent. Katharina Kueß, Rottenmann, % 03614/2282.

15. August: Dr. med. dent. Katharina Jähn, St. Gallen, % 03632/7477.

19.-20. August: Dr. med. univ. Beate Setaffy, Admont, % 03613/4253.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibeli@stmk.gv.at % 0676/86660676

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495

Dr. Ondusko, % 03623/2310

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:

22. August:

Angerer-Harreiter RAe OG

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 22. August, von 10 bis12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 8. September, von 8 bis 12 Uhr im SKA-

RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr –rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen –Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885

Mütter-Elternberatung

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner. Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden

Grundlsee: jeden Fr. von 17bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. % 0664/88720760

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322 Andrea Strimitzer. b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner % 0664/8538853

Therapeutisches Angebot und Energetiker

Body-Wave, ganzheitliche Körperregulierung

Karin Amberger, % 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, % 0660/6803454

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310.

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772

www.praxis-gaiswinkler.at

Dr. Karin Demel, % 0699 / 19712607

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500

Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, BA, % 0664/4756519

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446

Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Die Bachblütenpraxis

Sabrina Heiß-Walcher, % 06643852122

Cranio-Sacral (Osteo-Compact®)

Martin Lenzbauer, Energetiker Altaussee, martinlenzbauer.at, % 0677/61678797

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„Der g’schupfte Ferdl ...“ im Literaturmuseum Altaussee

Gerhard Ernst, österreichischer Schauspieler und Sänger, bot dem Publikum am 3. August einen Abend, wie es ihn so im Literaturmuseum Altaussee noch nicht gab.

Stimmung bei. Sein Stimmentalent zeigte er auch bei den Gedichten „Schadenfreude“ und „Verjüngungskur“ des Meidlinger Mundartdichters Anton Krutisch. Für große Begeisterung sorgte auch „RabapZibap“ von Peter Wehle und Gerhard Bronner. „Der g’schupfte Ferdl“ war das Highlight des Abends, zu dem sich Ernst die passenden gelb-grün gestreiften Socken anzog und durch das Publikum schritt. Besonders populär wurde das Lied von Gerhard Bronner durch die Coverversion von Helmut Qualtinger. Kostümrepertoire

Von 1990 bis 1995 war er Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, von 2001 bis zur Saison 2021/22 an der Volksoper Wien. Dem nicht-theateraffinen Publikum dürfte Gerhard Ernst aber in seiner Rolle als Werbegesicht des Fleischhauers Hofstädter bekannt sein. Durch seinen Zweitwohnsitz in Altaussee hegt Ernst auch eine Verbindung zum Ausseerland, er wirkte im Wintermärchen 2022 mit. Jetzt bot er einen Abend ganz nach seiner Artmit viel Schmäh und Humor, locker und beschwingt.

Werke von Leopoldi bis Krutisch

Mit klarer und gewaltiger Stimme sang Ernst, hervorragend begleitet von Professor Bela Fischer am Klavier, Hermann Leopoldis „Ringelspiel“ zum Einstieg und ließ sofort merken –das wird ein schwungvoll, heiterer Abend. So ging es auch weiter, der Saal war voll besetzt und das Publikum bei bester Laune. Es wurde gejubelt und frenetisch applaudiert. Mit kurzen Bonmots und Anekdoten aus seinen Schauspielzeiten am Burgtheater behielt der Sänger die gute

Doch nicht nur für den „g’schupftn Ferdl“ assistierten Ernst Kostüme, sondern auch beim Eingangslied sowie bei Gerhard Bronners „Der Halbwilde“, für welches er sich einen Sturzhelm zu Hilfe nahm. Ansonsten beeindruckte Ernst mit seiner kraftvollen Stimme, seinem Einfühlungsvermögen und Schauspieltalent. Es war ein Abend, der mitriss und zum Lachen brachte, der Begeisterungsstürme und nicht enden wollenden Applaus auslöste. „Sag beim Abschied leise Servus“ vollendete mit wunderbarer Sanftheit den schwungvollen Abend. Veranstaltungen wie diese sind ein wahres Vergnügen.

Immer einen Klick wert:

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Professor Bela Fischer und Gerhard Ernst rissen das Publikum mit und begeisterten es bis zum letzten Ton.
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Zweifache Premiere bei der Bluatschwitz Black Box

Gleich zwei Premieren feierte man am 29. Juli bei der Bluatschwitz Black Box. Zum einen wurde die Saison 2023 mit dem Programm „Anfang/Ende – Zeitenwende“ feierlich eröffnet und zum anderen feierte man das erstmalige Bespielen des Marianne-KopatzKulturhauses in der Schießstattstraße. Marianne Kopatz verbrachte ihren Lebensabend im Ausseerland und wollte in dem kleinen Haus in Eselsbach Lesungen und Theateraufführungen Platz machen. Heuer geschah dies zum ersten Mal.

Gleich drei Stücke passen in den Rahmen, den der Titel „Anfang/Ende - Zeitenwende“ umspannt und der vom späten Nachmittag bis in den reifen Abend reichte. Ein Kulturgenuss vom Feinsten.

Von Antikem und Neuem Mit „Heraklit m/w“ fand der Premierenabend seinen Anfang, loswurde man ihn aber bis zum Schluss

nicht. Dr. Jürgen Kaizik ließ den vorsokratischen Philosophen bereits zu Beginn des Stückes sterben und nahm diesen Akt als Anlass, um dessen Frau einen ersten Auftritt im weltgeschichtlichen Theater zu bieten. Sie, in wunderbar klarer Sprache dargestellt von Ines Kratzmüller, durchlebte und durchdachte das Leben an der Seite ihres Gatten ein

DI Andreas Holzinger –Josef-Ressel-Forstpreis

Anläßlich der Tagung des Österreichischen Forstvereines im Juni in Hall/Tirol wurde dem pensionierten Forstdirektor und langjährigen Leiter der Steiermärkischen Landesforste Andreas Holzinger von Bundesminister Norbert Totschnig der Josef-Ressel-Forstpreis 2023 für sein Lebenswerk überreicht. Der Laudator, Ministerialrat Johannes Schima, hob besonders seine ehrenamtliche Tätigkeit als Präsident der Waldpädagogen in Österreich, seine Mitwirkung bei der Gründung des Nationalparks Gesäuse und seine zahlreichen fachlichen Publikationen hervor. Wir gratulieren herzlich!

zweites Mal, stand dabei in konstantem Zwiespalt. Ihm, fesselnd dargestellt von Mathias Kahler-Polagnoli, als aktiv denkendem Menschen wurden in einer Retrospektive die Folgen seines Handelns für ihn und sein Umfeld gezeigt. Die Dialoge bestanden dabei zu über einer Hälfte aus überlieferten Zitaten des Philosophen und zogen das Publikum ganz in den Bann des antiken Griechenlands. Im Kampf um gegenseitiges Verständnis entstand dabei eine ganz eigene Melodie. Die passende musikalische Umrahmung erzeugte Peter Kaizar am Monochord –einer musikinstrumentenähnlichen Apparatur, die aus einem länglichen Resonanzkasten besteht, über den eine Saite gespannt ist, die gezupft, geschlagen und gestrichen wird. Im Anschluss an das erste Stück fand ein Übergangsszenario statt, bei dem Dr.

Gödel, Freud und Murmeltiere

Ein Ende fand die Premiere durch die Komödie „Die Zeitfalle“ nach der Idee des Films „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Dabei stach besonders Mathias Kahler-Polagnoli hervor, der den jungen Mathematiker Kurt Gödel in einer unglaublich mitreißenden Art mimte. Ihm gegenüber spielte erneut hervorragend klar und geradlinig Ines Kratzmüller, diesmal in der Rolle der Anna Freud. Geleitet wurde die szenische Lesung von Dr. Kaizik selbst, der immer wieder in die Rolle des Sigmund Freud eintauchte. Gespielt wurde rund um einen großen Tisch, als Requisiten dienten Lampen, ein Telefon und das Vorstellungsvermögen des Publikums. Die szenischen Pausen umrahmte abermals Peter Kaizar, diesmal aber am Klavier. Einen Abend wie diesen, Stücke wie diese, Stimmung wie diese –all das findet man nicht überall. Es ist eine

Jürgen Kaizik von der Antike bis ins Christentum führte und die Verbindungen Heraklits zu Jesus aufzeigte. In Andenken an die vergangenen Zeiten, in denen man viel draußen herumspazierte, sollte auch dieses Übergangsszenario im Freien stattfinden. Das Wetter aber war kein Teil des Ensembles und spielte daher nicht mit.

große Freude, die Bluatschwitz Black Box und damit dieses hochkarätige Programm im Ausseerland zu wissen. Wer sich das nicht entgehen lassen will, hat noch am 15., 19. und 26. August die Möglichkeit, Karten zu erwerben. Ob nur für eine der drei Vorstellungen oder gleich für die gesamte Trilogie, ist dem Publikum an der Kassa selbst überlassen.

Die Künstler des Abends (v. l. n. r.): Mathias Kahler-Polagnoli, Jürgen Kaizik, Ines Kratzmüller und Peter Kaizar. Mathias Kahler-Polagnoli brillierte in seiner Rolle des Mathematikers Kurt Gödel.
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Wir gratulieren

Ein gelungenes Altausseer Dorffest

Der Wettergott meinte es gut mit den Altausseern, als sich die schwarzen Wolken beim traditionellen Dorffest am 28. Juli verflüchtigten und sich die Regenprognose nicht bewahrheitete. Sehr zur Erleichterung der Veranstalter und Besucher.

Nach und nach füllten sich die Tische und Bänke mit zahlreichen Gästen. Der Kurpark lud auch zum Promenieren ein. Es gab Standln mit erlesenen handwerklichen Produkten wie Töpferwaren, Holzschnitzereien und Textilien zum Bestaunen und Kaufen. Das Angebot an Speisen und Getränken in den verschiedenen Schirmbars war groß – Bratwürstel, Leberkäsesemmeln, Sulzspezialitäten, Pommes und vieles mehr füllten die hungrigen Münder und wurden mit gut gekühltem Bier und Wein hinuntergespült. Gegen 20 Uhr war es dann wieder soweit: Die Salinenmusik Altaussee traf in gewohnter Formation mit Marschklängen ein. Sie wurde bereits von den jüngsten Dorffestbesuchern freudig und aufgeregt erwartet. Obmann Robert Leu fungierte als Moderator und versprach von der blumengeschmück-

ten Bühne aus dem Publikum ein musikalisches Unterhaltungsprogramm mit vertrauten Melodien –wie immer professionell dirigiert von Andreas Langanger. Zwischen den einzelnen Stücken bedankte sich der Obmann auch bei einzelnen Musikanten für ihren besonderen Einsatz, unter anderem bei der Flötistin Martina „Simentschitsch“, um sich nach einer kurzen Denkpause zu korrigieren, denn nun trage sie den Familiennamen „Leu“ und sei seit über zwei Monaten seine Gattin. Da es in der Zwischenzeit schon etwas kühl geworden war, labten vier Marketenderinnen der Salinenmusik mit magenwärmenden Schnapserln die Besucher. Das Konzert endete mit einem schmissigen Marsch. Das Publikum vermittelte durch großen Applaus die Vorfreude auf das nächste Altausseer Dorffest.

Ein herzliches Danke

Tourismusverband

Ausseerland

Salzkammergut

Herbert Hierzegger

Wir gratulieren

Klaus Hüttnerfür unternehmerische Leistung geehrt

Vergangene Woche wurde der langjährige Chef des Berggasthofs Hollhaus auf der Tauplitzalm für seine über 30 Jahre als Hüttenwirt von der WKO für seine unternehmerische Leistung geehrt. Wir gratulieren sehr herzlich!

(V. l. n. r.) Christian Hollinger, Sigrun und Klaus Hüttner, Egon Hierzegger Foto: Berggasthof Hollhaus Der Einmarsch der Salinenmusikkapelle Altaussee wurde von den jüngsten Besuchern schon freudig erwartet.
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Foto/Text: E. Enzelberger an Karl Edlinger und sein Team (vulgo Tauplitz Steigler) für die jüngste Sanierung des Grimming Stegs und ihre unzähligen bisherigen Einsätze und Arbeiten!

l Bei der Trachtenkapelle Tauplitz wird Jugendarbeit großgeschrieben. Darum wirkte sie auch heuer bei der „Sommergaudi“ mit und ließ musikinteressierte Kinder der Großgemeinde Bad Mitterndorf die verschiedensten Musikinstrumente ausprobieren. Nach einem kleinen Konzert wurde den Kindern noch eine Jause samt Eis spendiert. Die Hoffnung ist groß, viele zukünftige Musikkameraden begrüßen zu dürfen. Womöglich auch die eine oder andere Marketenderin, denn denen dürfte das Schnapsverkaufen ab sofort noch mehr Spaß bereiten. Die Familie Spanner-Hierzegger und HR Mag. Dr. Albert Sonnleitner sponserten zwei neue Fässer, die sogleich bei einem Platzkonzert am 20. Juli eingeweiht wurden.

Wir sagen Danke!

Wilhelm Rabeder

T25.08.1943 – =15.07.2023

Danke –an die engsten Freunde Marianne Goertz, Alois Köberl, Isolde und Kurt Petschnek, Anke und Johann Achenbach, Inge, Karl Heinz Hiptmair.

an das großartige Team des Kepler Universitätsklinikum, Med. Camp. III Derma in Linz.

für die tröstenden Worte, Umarmungen, Geld-, Kerzen- und Blumenspenden.

an das Team des Roten Kreuzes, Ortsstelle Bad Aussee, an Dr. Nikola Albrecht, Ärztin für Allgemeinmedizin, an die ÄrztInnen und MitarbeiterInnen des LKH Bad Aussee, an die mobilien Dienste der Volkshilfe in Bad Aussee – Gertrude Feldhammer und DGKP Rebecca, an den Tauschmarkt Sozialkreis Altaussee, an das Mobile Palliativteam Liezen, Frau Gennuso.

l Die Finissage

„Mein Kleiderkasten - weibliche Lebensfreude bis ins hohe Alter“ war bis zum 30. Juli im „Kaiserlichen Stall“ in Grundlsee zu betrachten. Mit geschätzten 500 Besuchern war sie bestens besucht und wurde mit vollster Zufriedenheit und großem Dank beendet.

an Sandra Singer von der Bestattung Haider und die Träger, an Barbara Duschl, Orgel, und an Erwin Fischer, Gerti Stenitzer und Johann Sandner jun. vom Gößler Dreigesang, an Pfarrer Mag. Bartosz Poznanski und den Mesner Johann Frosch.

Die trauernden Angehörigen!

Schwester Christl und Schwager Claudio, Peter mit Denisa und Melanie

Die Veranstalter schlossen die Ausstellung dankbar und freuen sich bereits auf die

l In Altaussee eröffnete

am 1. August das neue Geschäftslokal „GlasKunstHandWerk“. Christine Weiland ist Absolventin der Kramsacher Glasfachschule und machte sich innerhalb der letzten zwei Wochen selbstständig. Sie kündigte, übernahm das Geschäftslokal von Markus Wach in Altaussee, renovierte den Geschäftsraum und eröffnete. Zum Verkauf stehen selbstgemachte Bleiverglasungen und Auftragsarbeiten, Bilder von Kerstin Kader, Schüsseln aus Holz von Kurt Merkinger, Seifen von der Seifenmanufaktur Ilse Köberl und Rucksäcke von Fräulein Traun Bettina Illmayer. Geöffnet ist das Geschäft neben der Trafik in Altaussee von Montag bis Freitag.

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Schnell informiert
Die Kinder durften etliche Instrumente ausprobieren und hatten sichtlich große Freude. Foto: Trachtenkapelle Tauplitz nächste. Foto: DoBi Christine Weiland freut sich über jeden Kunden in ihrem neuen Geschäft.

Melodien der Meister - was Aussee alles zu bieten hat

Neben Samba-, Jazz-, Pop-, Steirer- und Landler-Darbietungen haben auch klassische Konzertangebote ihren Platz in der Fülle der Ausseer Kulturveranstaltungen. Daher veranstaltet der Verein „Musikfreunde Inneres Salzkammergut“ mit viel Engagement und persönlichen Herausforderungen das „Beethoven plus Festival“ heuer bereits zum sechsten Mal. Die Auftaktveranstaltung trug den Titel „Melodien der Meister“ und ging am 28. Juli über die Bühne.

Bereits zum zweiten Mal findet das Festival heuer ohne seinen Gründer und Visionär Karolos Trikolidis statt. Voller Freude begrüßte der Obmann des Vereins, Andreas Holzinger, die Gäste sowie den Hausherrn Bürgermeister Franz Frosch und Bürgermeister Franz Steinegger im Kur- und Congresshaus Bad Aussee. Mit großem Respekt und voller Freude hieß er das „Europe United Festival Orchester“, mit seiner Konzertmeisterin Elena Rozanova und dem Dirigenten des Abends, Günter Neuhold, willkommen. Der Verein will ganz bewusst das Musikleben auf „klassischer Ebene“ fördern und mit seinen Mitgliedern ein gemeinschaftliches Forum musikalischer Kommunikation schaffen. Holzinger dankte im Auftrag des Organisationskomitees und des künstlerischen Kuratoriums bestehend aus Artemis Vasilopoulou, Ariane Haering, Benjamin Schmid

und David Holzinger allen wohlwollenden Sponsoren und Mitgliedern. Große Stücke großer Komponisten Schwungvoll begann der Abend mit dem „Adagio für Streicher Op. 11" von Samuel Barber. Es ist eines seiner bekanntesten und am meisten gespielten Werke sowie des amerikanischen Musikrepertoires des 20. Jahrhunderts. Aus einem geplanten „Streichquartett“ wurde eine Partitur für ein Streichorchester arrangiert und von Arturo Toscanini 1938 uraufgeführt. Im Nu war es der „Ohrwurm“ für viele Übertragungen im Radio und Hintergrundmusik für viele ausgezeichnete Filme. Das Werk ist Ausdruck von tiefer Trauer und Melancholie und wird oft mit Tod, Verlust und Kümmernis in Verbindung gebracht. Die emotionalen Höhepunkte verursachen beim Zuhörer seine geplante Wirkung, seine schlichte Harmonik verstärkt

die Intensität und den tragischen Charakter des Stücks. Weiter ging es mit Mozarts „Symphonie Nr. 35“, bei der zu den 22 Streichern noch 12 außergewöhnliche Bläser und ein Pauker auf die Bühne traten. Mozarts “HaffnerSymphonie” begann mit einem „Allegro con spirito“. Auf einen Paukenwirbel folgten Tremoli, worauf das Hauptthema unverwechselbar durch die weiche Klangfarbe zu hören war. Im „Andante“ war ein leicht melancholischer Klangteppich samt Synkopen zu hören und im „Menuetto“ begann das Orchester mit forte, worin es nach einem unterlegten Paukenwirbel fanfaren- und ouvertürenartig weiterging. Im vierten Satz, dem „Presto“, zeigt Mozart sein Feuer, denn die Notenfolgen, Akkordmelodik, Läufe und der Paukenwirbel erinnern an die Klänge des Osmin aus der Arie „O, wie will ich triumphieren“ der Oper „Die Entführung aus dem Serail“. Beethovens Siebte –ein Genuss für jedes Ohr Nach der Pause triumphierte das Orchester, welches sich aus Musikern des Landestheaters St. Pölten, der Tonkünstler-Niederösterreich und des Radiosymphonieorchesters Wien zusammensetzte, mit Beethovens „Symphonie Nr. 7 in A-Dur“. Der erste Satz, das „Poco sostenutoVivace“ ist ein typischer Beethoven. Gespenstisch ist die Wiederholung des Themas „Trauer und Triumph“ in einer Mollfassung. Im zweiten Satz, dem „Allegretto“, faszinierten Klarinette und Fagott. Die Bläser kamen großartig zur Geltung. Die Motive erinnern an die Arie „Euch werde Lohn in besseren Welten“ aus Beethovens einziger Oper

Das Paganin Soatnquartett spielte im Woferlstall auf

Bereits zum vierten Mal in Folge begeisterte das Paganin Soatnquartett am 28. Juli den restlos ausverkauften Woferlstall in Bad Mitterndorf.

Mit ihrem energetischen Mix aus Gypsy-Jazz, Balkan-Melodien und Swing und sehr abwechslungsreichem Programm sorgte die Gruppe rund um Patrick Paganin für einen gelungenen Konzertabend. Aushilfe bekam das heimische Quartett vom Klarinettenvirtuosen Michael Dumfart, welcher sich nahtlos in die Gruppe integrierte und der Musik seinen ganz eigenen Charme hinzufügte.

Der Veranstaltungsreigen im Woferlstall war im ersten Teil des Sommers schon sehr bunt und wird nun in dieser Manier fortgeführt. Wer zukünftig keine Veranstaltung mehr verpassen möchte, meldet sich am besten direkt für den Newsletter des E.I.K.E.-Forums per Mail an office@eike-forum.at an.

„Fidelio“. Das „Presto“ überzeugte durch Wiederholungen, während der stürmische Charakter des vierten Satzes „Allegro con brio“ versinnbildlichen will, dass die Völker der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 mit fliegender Fahne voranziehen sollten. Beethovens „Befreiungsgedanke“ wurde in diesem Stück wie ein roter Faden durch alle vier Sätze wohltuend hörbar.

Großartige Dirigentenarbeit

Günter Neuhold dirigierte beide Symphonien ohne Notenpult, frei aus seinem Dirigatsgedächtnis. Als Chefdirigent vieler namhafter Orchester gelang ihm auch an diesem Abend ein einfühlsames, temperamentvolles, souveränes Dirigat. Die Zuhörer und das ambitionierte Orchester dankten es ihm mit frenetischem Applaus. Musikalisch befreiend dankte das „Europe United Festival Orchester“ mit einer triumphalen Strauss-Melodie als Zugabe und die Zuhörerschaft mit großer Akklamation. Die nächste Veranstaltung rund um das „Beethoven plus Festival“ findet am Freitag, 11. August, um 19.30 Uhr im Kur- und Congresshaus unter dem Titel „Fest der Saiten, Glanz der Stimme“ statt. Die Sopranistin Sabine Revault d'Allonnes und das Streichorchester „Cappella Istropolitana“ werden unter Dirigent Dimitar Kosev Werke von Schreker, Britten und Tschaikowski darbieten. Am Samstag, 19. August, um 19.30 Uhr findet das Triokonzert „Vienna –U.S.A.“ statt. Benjamin Schmid an der Violine, Ariane Haering am Klavier und Ib Hausmann an den Klarinetten werden Musik von Mozart über Gershwin bis Breinschmid zum Besten geben.

Letzte Veranstaltungen Arche am Grundlsee

Am Donnerstag, 10. August, wird Adelheid Picha im Gespräch mit Klaus Maria Brandauer sein. Karten € 50,-. Es folgt eine Veranstaltung am Freitag, 11. August, ganz im Zeichen der großen Diseuse und Urmutter des Chansons Yvette Guilbert. Am Sonntag, 13. August, folgt „Czernowitz –wo Menschen und Bücher lebten“ (Teil 1) und am Montag, 14. August , endet das Programm der Arche mit dem zweiten Teil. Beginn jeweils um 19.30 Uhr im Gabillonhaus in Grundlsee. Kartenpreis für die letzten drei Veranstaltungen je € 35,-. Die Karten sind in allen Infobüros des Ausseerlandes, per Telefon unter 0677/64263849 oder per Mail unter adelheid.picha@gmx.at erhältlich.

Das „Europe United Festival Orchester“ verzauberte die Zuhörer mit ihrem Können. Text: DoBi
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Das Paganin Soatnquartett bescherte dem Publikum einen wunderbaren Abend mit einzigartigem Programm. Foto/Text: D. Vergud

Zweites Konzertcafé der „Streich“

Das „Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee“, besser bekannt als die „Streich“, lud am 26. Juli zum zweiten Mal zum Konzert in das Kur- und Congresshaus. Im Rahmen der Kurkonzerte der Stadtgemeinde Bad Aussee spielte das Orchester unter Dirigent Edwin Cáceres-Peñuela groß auf.

Das zweite Konzertcafé der „Streich“ war gut besucht und begeisterte das Publikum mit einem reichhaltigen Programm. So riss das Orchester unter Dirigent Edwin CáceresPeñuela gleich zu Beginn mit Offenbachs Cancan aus „Orpheus in der Unterwelt“ das Publikum mit. Auch den darauffolgenden „Seewiesen Walzer“ und Tschaikowskis „Walzer Nr. 5“ aus „Dornröschen“ spielte es mit großer Hingabe und erntete viel Applaus. Mit dem „Ausseer Schottischen“ ging es im Anschluss beschwingt weiter, ehe

das Publikum mit dem „Künstlerleben“-Walzer von Johann Strauss verzaubert wurde. Eben jener Walzer war auch bei den gleichnamigen Ballettaufführungen zu hören, bei denen auch die „Streich“ aufspielte.

Léo Delibes’ Walzer aus „Coppélia“ führte den Abend sanft fort. Den Höhepunkt aber bildete Tschaikowskis „Pas de deux“ aus „Schwanensee“, bei dem Burgi Ewiss als Soloviolinistin und Sepp Pichler als Soloklarinettist brillierten. Der darauffolgend dargebrachte „Gold und Silber“-Walzer Franz Lehars verzück-

te das Publikum ebenso, wie es vom letzten Stück, Johann Strauss’ Schnellpolka „Auf der Jagd“, aus seiner Trance geweckt wurde. Als Zugabe spielte das Orchester noch Johannes Brahms’ „Ungarischen Tanz Nr. 5“ und erntete dafür frenetischen Schlussapplaus.Obmann Norman Sambs führte elegant durch den Abend und entlockte dem Publikum mit herzlichen Bonmots einige Lacher. Er bedankte sich bei seinen Orchesterkollegen und bei Dirigent Cáceres-Peñuela und freute sich über den gut besuchten Abend.

„Lieder aus dem Unterholz“

Am Mittwoch, 16. August, spielt das Duo Toni Burger und Franz Thalhammer ihr neues Programm „Lieder aus dem Unterholz“. Reduzierte Songs über Schein und Sein und „Hehnamona“ sind darin zu finden. Beginn ist um 20 Uhr beim Gasthof Veit in Gößl. Karten sind im Vorverkauf um € 25,- und an der Abendkassa um € 28,- bei der Herzerlbrennerei Bad Aussee, unter www.kultur.ausseerland.at oder per Telefon unter 0664/2442245 zu erwerben.

„History of Rock ’n’ Roll“

Am Mittwoch, 23. August, geben Jimmy und Band „Rock ‘n’ Roll at its best“ zum Besten und spielen Songs von Elvis, den Stones, den Beatles, Simon & Garfunkel, Janis Joplin und vielen mehr. Beginn ist um 19.30 Uhr beim Gasthof Veit in Gößl. Karten sind im Vorverkauf um € 25,- und an der Abendkassa um € 28,- bei der Herzerlbrennerei Bad Aussee, unter www.kultur.ausseerland.at oder per Telefon unter 0664/2442245 zu erwerben.

Immer einen Klick wert:

Die „Streich“ zeigte wieder einmal ihr vielfältiges Repertoire und Können und begeisterte das Publikum mit schwungvollen wie auch sanften Stücken.
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Webcam

Wenn aus einer Vision Realität wird!

Der 1. August 2023 wird wohl in die Geschichte des Ausseerlands eingehen. Mit einer Verzögerung von gut zwei Jahren erfolgte nun der langersehnte Spatenstich der neuen Loser Panoramabahn. Mit dem Bau dieser nachhaltigen und barrierefreien Gondelbahn werden der bisherige 6er-Sessellift und der Doppelsessellift Loser 2 ersetzt werden. Mit der Errichtung der Loser Panoramabahn werden künftig rund 30.000 Autofahrten und somit eine sehr große Menge an CO2-Ausstoß, einhergehender Verkehrslärm und Reifenabrieb reduziert. Mit dem Bau eines eigenen KleinWasserkraftwerks und dem Einsatz von Photovoltaikanlagen werden bis zu 50 % des Energiebedarfs selbst produziert werden können. Mit all diesen zukunftsweisenden Erneuerungen wird dem Motto der Loser Seilbahngesellschaft

„Wir stehen für ein Besser anstatt Mehr“ voll Rechnung getragen und in die Nachhaltigkeit des touristischen regionalen Angebots eingezahlt.

Trotzdem waren die letzten zwei Jahre geprägt von Widerständen und Gegenargumenten, die für viele unter uns bis heute nicht gänzlich nachvollziehbar sind und das Projekt enorm verteuerten.

Wir danken an dieser Stelle Dr. Hannes Androsch, Alois Grill und dem Land Steiermark für die Finanzierung, dem gesamten Loser-Team unter der Leitung von Rudi Huber und allen Beteiligten für ihr Durchhaltevermögen und deren langen Atem sehr herzlich und wünschen eine unfallfreie Bauabwicklung.

Wir freuen uns heute schon auf die erste Fahrt!

„Italianità“ –große Vorfreude auf die Barocktage 2024

Die Ausseer Barocktage 2024 sind durchgeplant und finden am 9. und 10. August 2024 mit Konzerten in der Stadtpfarrkirche Bad Aussee, St. Paul, statt. Vom 11. bis 13. August soll die zeitgenössische Oper „Der Wassermann von Grundlsee“ als Freiluftveranstaltung am Grundlsee stattfinden.

beendet werden.

Zu diesem Anlass fand am 2. August in der Spitalkirche am Meranlatz in Bad Aussee ein „Sponsorenkonzert“ statt, das von den großartigen Musikern Sabrina Frey an drei verschiedenen Flöten und Philippe Grisvard, der extra aus Paris anreiste, am Cembalo bestritten wurde. Das Duo arbeitet seit acht Jahren zusammen, aber auch ihre gemeinsame Zusammen arbeit in diversen Ensemblekombinationen zeichnet sie aus. Das spürte man bei jedem Ton, bei jedem musikalischen Blickkontakt und in deren harmoni-

schen Umsetzung der dargebotenen Musikstücke.

Dargebotene Stücke

Es waren Italiener, die präsentiert wurden: Veracini, Sammartini, Mancini, Bernardino della Ciaia, Marcello und natürlich Antonio Vivaldi, der Lieblingskomponist von Verena Frey, der Organisatorin der Ausseer Barocktage. Von Florenz über Mailand und Venedig bis nach Neapel wurde musikalisch verführt. Das Konzert konnte nur mit zwei Zugaben für die Konzertbesucher zufriedenstellend

Dramatisch beschwingt oder freundlich fröhlich, Moll oder Dur, alle Stücke des Konzertabends waren wohl temperiert ausgewählt und enthusiastisch dargeboten. Die Spitalkirche bezauberte wie immer, aber auch das abwechslungsreiche Programm, das zum Teil bereits auf der neuen CD der beiden Ausnahmekünstler „Italian Sonatas 1730 (Remembering Naples & Venice)“ festgehalten ist. Die CD wurde gegenwärtig für den renommierten „Opus Klassik Preis“ in Deutschland nominiert. Das Genießen beim Zuhören dieser barocken und meditativen Klänge sorgt immer für Nachhaltigkeit. Es waren vergnügliche Augenblicke und besinnliche eineinhalb Stunden. Diese selten interpretierten Werke tragen eine original historische Handschrift.

Oper am Grundlsee

Die Kartenpreise des „Sponsorenkonzertes“ waren als Unterstützung für die Planung und Uraufführung der extra für 2024 komponierten Oper „Der Wassermann vom Grundlsee“, die auf einer alten Grundlseer Sage basiert und für die sich das Team rund um Verena Frey noch sehr um die mögliche Finanzierung und Durchführung im Jahr 2024 bemüht, erbeten. Das ursprünglich für die Kulturhauptstadt 2024 zum ausgegebenem Thema „Salz und Wasser“ eingereichte und entwickelte, aber nicht übernommene Projekt „wartet also noch auf die konkrete finanzielle Umsetzungsmöglichkeit.“ Die drei Uraufführungen sind noch nicht finanziert, das Libretto und die Komposition selbst werden Ende September fertig sein. Ein modernes Märchen wartet auf die Chance, Erfolg zu haben. Dank gilt allen Unterstützern, Sponsoren und denen, die es noch werden wollen. Unterstützt werden kann das Vorhaben unter: AT53 4501 0312 7834 0000.

Robert Seethaler liest in der Wasnerin

Am Samstag, 26. August, liest der österreichische Schriftsteller, Drehbuchautor und Schauspieler Robert Seethaler aus seinem neusten Buch „Das Café ohne Namen“. Beginn ist um 20.30 Uhr. Aufgrund begrenzter Sitzplätze wird um rechtzeitige Reservierung unter 03622 52108 oder per Mail unter info@diewasnerin.at gebeten. Eintritt pro Person € 15,-.

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Pamela Binder Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut Philippe Grisvard und Sabrina Frey begeisterten das Publikum mit ausgewählten Stücken italienischer Komponisten. Foto/Text: DoBi

160 Jahre Musikkapelle Kumitz: Musikalische Festtage in Obersdorf

Am Samstag, 19. August, wird ab 14 Uhr anlässlich des 160-jährigen Jubiläums der Musikkapelle Kumitz am Veranstaltungsgelände des „Waldfestes“ in Obersdorf so richtig eingeheizt werden. Dass im Ausseerland zurzeit viele Musikkapellen-Gründungsjubiläen stattfinden, dürfte aufmerksamen Lesern bereits aufgefallen sein. So feiert auch die Musikkapelle Kumitz ihr bereits 160-jähriges Bestehen mit einem großen Fest.

Die Anfänge der Musikkapelle Maria-Kumitz

Es war im Jahre 1863, als sich 18 musikbegeisterte Burschen und Männer zusammenfanden und die Musikkapelle Maria-Kumitz gründeten. Die erste musikalische Leitung übernahm Andreas Tasch vlg. Matl, der nicht nur Gründungsmitglied war, sondern die Kapelle auch bis zum Jahre 1882 und somit 19 Jahre lang leitete. Adalbert Steiner vlg. Donel übernahm die Leitung bis ins Jahr 1912, verunglückte allerdings im Alter von 55 Jahren tödlich bei Holzarbeiten. Noch im selben Jahr übernahm Leopold Seebacher vlg. Prem, auch bekannt als Prem Poidl, aus Obersdorf im jungen Alter von 20 Jahren die Leitung, wurde aber mitsammen vieler seiner Musikkameraden zum Kriegsdienst eingezogen. Sein Vater, Alois Seebacher sen., übernahm die Leitung, bis sein Sohn wieder aus dem Krieg zurückkehrte und bis zum Jahr 1951 Kapellmeister der Musikkapelle war. Er hinterließ zahlreiche Kompositionen wie die Märsche „Im Mai“, „Terlaner“ und „In die Heimat“ sowie das Potpourri „Aussee is a lustigs Tål“.

Gründung eines Vereins

Der „Musikverein Maria-Kumitz“ wurde im Jahre 1948 gegründet und fand mit Hugo Schlömmer vlg. Heiß aus Obersdorf sogleich seinen ersten Obmann. 1951 übernahm dann Herbert Seebacher vlg. Müller von seinem Stellvertreter-Posten aus die Leitung der Kapelle von sei-

nem erkrankten Vorgänger, der noch im selben Jahr verstarb. Herbert Seebacher führte die Kapelle über das 90-jährige Bestandsjubiläum im Jahre 1953, bis ins Jahr 1955, in dem er die Leitung aus beruflichen Gründen an Alois Seebacher jun. übergab. Dieser war dabei, als die Musikanten 1965 ihr erstes eigenes Musikheim in der Volksschule Knoppen beziehen konnten. Herbert Seebacher kehrte 1962 wieder an seinen Platz als Kapellmeister zurück und übergab ihn schließlich 1966 an Johann Schlömmer sen., der für einen grandiosen Zeitraum von 29 Jahren die Kapelle leitete. In dieser Zeit prägte er die „Kumitzer“ maßgeblich und legte den Grundstein für jenen Klangkörper, der heute so viel Lob und Anerkennung erntet. Mit seinem Ausscheiden im Jahre 1995 wurde

er zum Ehrenkapellmeister ernannt. Ewald Strimitzer übernahm den Posten 1995 mit viel Umsicht und Ausdauer für 15 Jahre, eher er 2010 von Franz Egger jun. abgelöst wurde und musikalischen Führungsstil bewies. Von September 2017 bis November 2019 übernahm Gerald Schlömmer vlg. Heiß dann das Amt des Kapellmeisters und wurde von Alexander Kernspecht abgelöst, der den Taktstock bis 2020 führte und von Lukas Strimitzer als aktuelle Vereinsführung und Hannes Schlömmer als Kapellmeister abgelöst wurde.

Das Probelokal im Lauf der Zeit

Zur Zeit des Obmanns Strimitzer und unter dem damaligen Obmann Ök.-Rat Emil Adler wurde im Zuge des Um- und Neubaus der Volksschule in Knoppen 1988 die Chance genutzt, ein modernes

Probelokal zu errichten, welches überregional für andere Musikkapellen als Vorbild diente. 2008 wurde dieses dann erneut vergrößert, da die Kapelle immer weiter an Zuwachs verzeichnen konnte. 2009 wurde das neu renovierte Probelokal mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht.

Von Musikkapelle Maria-Kumitz zu Musikkapelle Kumitz Den ursprünglichen Namen „Musikkapelle Maria-Kumitz“ erhielt die Kapelle von der gleichnamigen Pfarre Maria-Kumitz. Diese umfasst die Ortschaften Pichl-Kainisch und Obersdorf, die seit 2015 der Marktgemeinde Bad Mitterndorf angehören. Im Jahre 1984 kam es zu einer Änderung der Vereinsstatuten, die besagte, dass die „Musikkapelle Maria-Kumitz“ fortan „Musikkapelle Kumitz“ genannt werde. Die Musikanten des Vereins „Musikkapelle Kumitz“ zählen übrigens in etwa 450 unterstützende Mitglieder in ihren Reihen und 39 aktive Musikanten.

Festprogramm

Das Fest zum 160-jährigen Gründungsjubiläum der „Kumitzer“ findet am Samstag, 19. August, ab 14 Uhr am Gelände des „Waldfestes“ in Obersdorf statt. Begonnen wird das Fest mit einer Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal in Obersdorf, ehe der Festumzug durch Obersdorf um 15 Uhr startet. Am Festplatz findet im Anschluss der Festakt statt, der mit einem Konzert des Musikvereins Steinakirchen am Forst um 16.30 Uhr abgerundet wird. Den Abschluss findet das Fest um 20 Uhr mit der Gruppierung „Hinterberger Böhmische“ im Festzelt.

Die Mitglieder der Musikkapelle Kumitz freuen sich auf regen Besuch!

Die Musikanten der Musikkapelle Kumitz feiern ihr Jubiläum mit einem großen Fest am 19. August.Foto: MK Kumitz
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Die Musikkapelle Maria-Kumitz um das Jahr 1870. Damals handelte es sich noch um eine reine Männergruppierung –schön, dass heute auch die Damen eine wichtige Rolle spielen. Foto: Chronik MK Kumitz

Wir gratulieren

Markus Amon –Meisterprüfung

Markus Amon aus Grundlsee hat kürzlich die Prüfung zum Tischler meister an der HTBLA Hallstatt mit sehr gutem Erfolg abgelegt. Wir gratulieren herzlich!

Sophie Raich –Meisterprüfung

Sophie Raich aus Bad Aussee hat kürzlich die Meisterklasse für der Schule für KunstModeDesign Herbststrasse in Wien sowie die anschließende Meisterprüfung im Gewerbe Damenkleidermacher am WIFI Salzburg mit gutem Erfolg abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich!

Sebastian Kainzinger–

LAP bestanden

Sebastian Kainzinger aus Altaussee, beschäftigt bei der Firma Holzbau Köberl in Grundlsee, hat kürzlich die Lehr abschlussprüfung zum Zimmerer bestanden. Wir gratulieren herzlich!

BEd Anja Sams–Bachelorstudium

Anja Sams aus Bad Mitterndorf hat das Bachelorstudium Lehramt in den Fächern Deutsch, Geografie und Wirtschaft an der Paris Lodron Universität in Salzburg erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren recht herzlich!

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

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macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Florian Scheuba las im Kammerhof

Am 31. Juli waren im Kammerhof in Bad Aussee zwei Stimmen klar zu vernehmen –die von Florian Scheuba, der aus dem Buch „Die Rückseite der Bilder“ las, und jene von Wolfgang Georg Fischer, dessen Autobiografie vorgelesen wurde.

Kunsthandlung „Marlborough Fine Art“, bis er von 1972 bis 1995 die Galerie „Fischer Fine Art“ leitete. Sie betreuten unter anderem Henry Moore und Oskar Kokoschka. Für seine Verdienste für die österreichische Kunst und Kultur erhielt er 1981 den Professorentitel h. c. und das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

Lesung durch Florian Scheuba

In die Wege geleitet wurde diese Veranstaltung vom Verlag „Müry und Salzmann“ und der Buchhandlung Ribitsch-Solar in Bad Aussee. „Die Rückseite der Bilder“ ist die Autobiografie Wolfgang Georg Fischers, aus dessen Tagebucheinträgen aufgezeichnet von Peter Stephan Jungk. Der 2021 verstorbene Fischer verbrachte viel Zeit sei-

Bauernmärkte

Bad Aussee:

Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs.

Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Ab-Hof-Verkauf Sebastian Hiersche. Frisches, saisonales Gemüse –immer freitags von 13 bis 18 Uhr, Sommersbergseestraße 305.

Bad Mitterndorf:

Jeden Freitag von 9 bis 13 Uhr Bauern- und Wochenmarkt am Hauptplatz in Bad Mitterndorf. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.

Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317.

Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450.

Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.

Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.

Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer:  Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

nes Lebens in Wien, London und am Grundlsee, wo er gemeinsam mit seiner Frau Jutta ein Haus baute. Er sei besonders „neugierig, interessiert, aufmerksam und wissbegierig“ gewesen und habe bis zuletzt „viele Pläne, Ideen, ja fast schon Visionen“ gehabt. Ab 1963 arbeitete Fischer in London als Mitarbeiter für die von seinem Vater gegründete

Der Schauspieler, Moderator, Autor und Kabarettist Florian Scheuba, ein Freund der Familie Fischer, las aus dem Buch vor und sprach mit glasklarer Stimme sowie großem Akzente- und Dialektereichtum Fischers Erlebnisse und Gedanken aus. So wurde dem Publikum durch die vielen Passagen von der frühen Kindheit im zweiten Weltkrieg, den Sommern bei den Großeltern am Grundlsee und der Beziehung zu Oskar Kokoschka klarer, wer Wolfgang Georg Fischer war. Mit viel Schmäh und Leichtigkeit, dabei das Essentielle nie vergessend, ist ein aufregendes und vielschichtiges Leben zwischen zwei Buchdeckeln der Erinnerung wegen niedergeschrieben. Eine wunderbare Sache.

Alpine Notlage am Sturzhahn

Am 31. Juli retteten Tauplitzer Bergretter zwei Kletterer, die sich im alpinen Gelände verstiegen hatten.

Notsignale zu verstehen und verwenden zu können, kann unter Umständen Leben retten.

Gegen 22 Uhr wurde die Bergrettung Tauplitz von der Landeswarnzentrale Steiermark alarmiert, als eine Notruferin über den AlpinNotruf 140 unklare Notzeichen am Sturzhahn auf rund 2.000 Meter Seehöhe meldete. Acht Bergretter machten sich sofort auf den Weg zum Einsatzort und stiegen bei Dunkelheit ins alpine Gelände ein.

Gegen 23 Uhr konnte mit den offensichtlich verstiegenen Kletterern Kontakt aufgenommen werden. Sie waren unverletzt, saßen aber aufgrund der Dunkelheit fest, da sie die für den Abstieg notwendigen Abseilstände nicht mehr finden konnten. Die beiden Kletterer wurden aus ihrer Notlage befreit und von den Bergrettern rund 180 Meter sicher abgeseilt. Nach einem notfallmedizi-

nischen Check wurden sie gegen 4 Uhr zum Ausgangspunkt ihrer Tour begleitet.

Alpine Notsignale Alpine Notsignale sind sichtbare oder hörbare Signale, die in vielen Situationen schon Leben retteten. Sechsmal in der Minute ein sichtoder hörbares Signal, dann eine Minute Pause und in der nächsten Minute wieder sechs Zeichen – das ist das alpine Notsignal. Wird man eines solchen Hilferufs aufmerksam, gilt es unverzüglich die Bergrettung zu verständigen. Die Antwort, dass Hilfe am Weg ist, erfolgt, indem ein sichtbares oder hörbares Signal drei Mal in der Minute wiederholt wird und dazwischen eine Minute Pause herrscht.

Eva Maria Ribitsch-Solar (links) und Jutta Fischer (rechts) mit Florian Scheuba.
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Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Reden wir miteinander

Wie kann es so weit kommen, dass Nachbarn nicht miteinander reden und dass Probleme nicht zur Sprache gebracht werden, ohne höhere Instanzen in Anspruch zu nehmen? Aufgrund einer kürzlichen Begebenheit in unserer Nachbarschaft finden wir es sehr bedauerlich, dass man sich bei Problemen nicht direkt an die betroffenen Personen wendet und Ärgernisse nicht ausgesprochen werden bevor „der Hut brennt“.

Wir sind problemlösend orientiert und einsichtig, legen Wert auf gute Nachbarschaft und hätten lieber gehabt, wenn wir Ärgernisse gemeinsam „ausreden“ und gerne hätten wir zusammen eine zufriedenstellende Lösung gefunden!

Lydia und Koen Raaijmann, Bad Aussee

Leserbrief zum Shuttle-Service

Ich war sehr erfreut, als ich erfuhr, dass es nach dem Ende des Narzissenjets den SalzkammergutShuttle gibt. Am 26. Juli bestellte ich telefonisch für den 28. Juli um 22 Uhr den Shuttle zum Kongresshaus im Bereich der Bushaltestelle, wo eine Tafel des Fahrdienstes prangt, um nach Altaussee heim zu fahren. Das Konzert war um 21.30 Uhr bereits zu Ende und ich begab mich zum Treffpunkt. Ich versuchte telefonisch den Fahrer zu informieren, dass er früher kommen könne, aber unter der Nummer lief nurmehr das Tonband. Ich wartete bis 22.15 Uhr. Kein Shuttle weit und breit. Dann wendete ich mich hilfesuchend an das Personal der „Kurkonditorei", ob sie einen Geheimtipp hätten, wie man mit dem Taxidienst in Kontakt treten könne. Die hatten auch nur die „Tonbandnummer“. Meine Verzweiflung war mir offenbar ins Gesicht geschrieben. Muss ich nun zu Fuß nach Hause gehen? Einer der Kellner schlug mir vor, mich heim zu bringen, falls ich wartete bis seine Arbeit beendet sei. Vor den Vorhang, netter Ober! Er eilte heim, um den Autoschlüssel zu holen und flugs war er mit seinem Privatauto da und es ging heim nach Altaussee. Vielen, vielen lieben Dank! Am nächsten Morgen rief ich beim Shuttle an und fragte was passiert sei, dass ich nicht abgeholt wurde. Der dortige Mitarbeiter versprach der Sache nachzugehen und mich anzurufen. Auf den Anruf warte ich immer noch (Stand: Mittwoch, 2. August). Keine Info, keine Entschuldigung. Schade, dass dieses "Service" so unzuverlässlich ist. An kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen ist immer mit Bauchweh verbunden,

wenn man an die Heimfahrt denkt. Die „normalen" Taxiunternehmen kann man für Fahrten in den Nachtstunden nach 20 Uhr ja ohnehin vergessen. Das Ausseerland will Kulturhauptstadt sein und kümmert sich überhaupt nicht darum, die Teilnahme an Veranstaltungen möglich bzw. erträglich zu machen. Trotzdem werde ich nächste Woche wieder dieses Abenteuer antreten. Zur Not werde ich ein Hotelzimmer nehmen müssen und die Rechnung dafür dem Shuttledienst vorlegen. Übrigens bin ich nicht die einzige, die erfolglos auf Abholung wartete, wie ich in Gesprächen erfuhr.

„Kaiserlicher Stall braucht Hilfe“ Vorweg, ich befürworte den Spendenaufruf in der Alpenpost für die Sanierung des Kaiserlichen Stalls. Besonders auch wegen der engagierten Gruppe „Kulturelle ARGE Grundlsee“, die seit 30 Jahren das kulturelle Angebot im Ausseerland bereichert.

Positiv habe ich gelesen, dass für die erforderlichen 50.000,- € Sanierungskosten bereits Förderungszusagen von LEADER und dem Bundesdenkmalamt in der Höhe von 30.000.- € eingegangen sind. Nicht gelesen habe ich jedoch, dass seitens der Gemeinde Grundlsee, die ja Eigentümer des Kaiserlichen Stalls ist, eine Förderungszusage vorliegt, wo die Gemeinde doch immerhin einiges Geld in die Hand genommen hat, um einen verfallenen Kalkbrennofen zu sanieren. Auch fehlt mir eine Spendenzusage seitens der Kulturhauptstadt 2024, ist doch im Veranstaltungskatalog „Bad IschlSKGT24“ auf Seite 112 zu lesen: Stand der Infrastrukturprojekte und ihre Verbindungen zum Bad IschlSKGT24-Programm: für Bad Ischl 24,7 Mio., für Gmunden 13,0 Mio., für Lauffen 3,8 Mio., für die anderen SKGT-Gemeinden 14,0 Mio. und für ZUKUNFTSPOTENZIALE des Bewährten: Restaurierungsarbeiten an historischen Gebäuden: 1,0 Mio. – darunter fällt sicher auch der Kaiserliche Stall!

Wolfhart Hofer, Bad Aussee

Ein herzliches

Danke

an den Lions Club Bad Aussee für die großzügige Spende. Wir bedanken uns auch bei allen Freunden, Bekannten und dem anonymen Spender für die Unterstützung für unseren Alexander. „Vergelt’s Gott!”

Alexander Demmel und Familie

„Fröhlich“ Zauberfestival am 9. September

Nach dem großen Fröhlich Zauberkongress 2022, dessen drei Galavorstellungen ausverkauft waren, präsentiert der Magische Ring Austria traditionsgemäß am zweiten Wochenende im September eine Zaubergala. 2023 ist es gelungen, eine Gala der Publikumsfavoriten zusammen zu verpflichten. Tricky Niki, Österreichs erfolgreichster Bauchredner und Comedian, Wolfgang Moser, Vizeweltmeister 2015 und Gewinner des Ehrlich Zauberevents, und Helge Thun, gefeierter Comedian in Deutschland sowie Publikumsliebling 2022, in einer speziell konzipierten Show sind zu Gast in Bad Aussee. Durch das Fröhlich Zauberfestival hat sich Bad Aussee vom geographischen Mittelpunkt Österreichs zum internationalen Mittelpunkt der Zauberkunst entwickelt. Dass Zauberei weit mehr ist als Kinderunterhaltung, hat das Publikum seit 2019 bei Veranstaltungen kennengelernt. Nicht umsonst besuchten 370 Profis aus 18 Nationen die bezaubernde Stadtgemeinde, um Stars der Szene zu bewundern. Hanno Rhomberg, Präsident des Magischen Ring Austria und künstlerischer Leiter der Veranstaltung, meint dazu: „Es freut uns, auch 2023 ein einmaliges Programm nach Bad Aussee zu bringen. Wir möchten dazu einen Beitrag leisten, internationale Topkünstler in eine der schönsten Gegenden Österreichs zu bringen. Das Handwerk hat hier eine besondere Tradition. Zauberkunst ist ein Handwerk, das in den Händen von

Meistern zur Kunst wird. Deshalb ist das Ausseerland der perfekte Ort für unsere Veranstaltungsreihe. Das werden wir auch 2023 hier unter Beweis stellen.“

Magische Ring Austria:

Der Magische Ring Austria ist ein gemeinnütziger Verein, der 330 Zauberkünstler in Österreich vertritt, darunter internationale Stars und ambitionierte Zauberamateure. Vernetzt im Weltverband der Zauberkunst „Fédération Internationale des Sociétés Magiques“ (FISM) vertritt er Österreich international. Ziel ist der Gedankenaustausch unter Profis, Jugendarbeit und soziale Unterstützungen durch hochwertige Veranstaltungen. Dies versuchen wir durch nachhaltiges Handeln zu erreichen. Unsere Drucksachen sind CO2 entpflichtet und für jeden Besucher unserer Kongresse pflanzen wir einen Baum.

Fröhlich Zauberkongress und Fröhlich Zauberfestival:

Jedes zweite Wochenende im September (nach dem Kirtag in Altaussee) bringt der Magische Ring Austria zu Ehren des Hofnarrs Joseph Fröhlich, der 1534 in Dresden am Hof August des Starken großen Ruhm erlangte, das Fröhlich Zauberfestival nach Bad Aussee. Jedes Jahr wird international erfolgreichen Künstlern die höchstekünstlerische Auszeichnung, der Joseph Fröhlich Preis, verliehen.

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Fußreflexzonentherapie

„Den Boden unter den Füßen verlieren“ –„Ich stehe mit beiden Beinen im Leben“ –diese Sätze aus der Umgangssprache zeigen, wie wichtig die Funktion der Füße ist. Wenn wir ihnen Gutes tun, so hat dies Auswirkung auf den ganzen Körper. Die Fußreflexzonentherapie basiert auf der jahrhundertealten Erfahrung, dass sich alle Strukturen und Organe des menschlichen Körpers am Fuß widerspiegeln. Bei der Fußreflexzonentherapie werden durch gezielte Stimulation der Zonen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Die Wirkung geht dabei weit über den rein körperlichen Aspekt hinaus und erreicht den Menschen auch in seinem seelisch-emotionalen Bereich.

Anwendungsgebiete:

Schmerzen und Erkrankungen der Wirbelsäule, Gelenke und Muskulatur, bei Verdauungsstörungen, bei Kopfschmerzen, bei Schlafstörungen und Nervosität, bei Allergien, bei Erkrankungen und Belastungen der inneren Organe, bei chronischen Entzündungsformen, zur Stärkung des Immunsystems u. a.

Gerne berate ich dich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform.

Körperklang e.U.

Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee

Tel: 0664 – 160 7764

E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at

Waldfest der Obertrauner Ortsmusik

Am Samstag, 12. August, findet ab 13 Uhr das Waldfest der Ortsmusikkapelle Obertraun am Festgelände Traunau in Obertraun statt. Geboten werden ein Musikkapellen-Fußballturnier, abwechslungsreiche Blasmusik der „Goisern Böhmischen“ und der Musikkapelle Kumitz. Am Abend sorgen die „Die Soundfeger“ aus dem Tennengau ab 20 Uhr für Unterhaltung im Festzelt. Für funkelnde Kinderaugen werden Ponyreiten, eine Hüpfburg und ein Mini-Armbruststand sorgen. Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Der Reinerlös kommt der Ausbildung der Jungmusikanten zugute.

Fossile Kostbarkeiten im Kammerhofmuseum

Rhaco wird der große rote Ammonit im Eingangsbereich des Kammerhofmuseums liebevoll genannt.

Eigentlich heißt er „Rhacophyllites neojurensis“ und ist ein Prachtexemplar von einem Ammoniten. Vor mehr als 200 Millionen Jahren lebte er in den Tiefen des Tethys-Ozeans. Im Laufe der Jahrtausende wurde er zum Fossil, einer von vielen faszinierenden Versteinerungen, die zu den großen Schätzen des Ausseerlandes zählen und im Kammerhofmuseum zu bewundern sind. Wer wissen möchte, was Fossilien über ihren einstigen Lebensraum und die Vielfalt unserer Kalkgesteine erzählen können, mache sich auf in den zweiten Stock des Kammerhofes.

Zu sehen ist der Ammonit und viele andere Kostbarkeiten zu den Öffnungszeiten des Kammerhofs.

Diese sind dienstags, mittwochs, freitags und sonntags von 10 bis 16 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 13 Uhr und 17 bis 20 Uhr. Montags bleibt das Museum geschlossen.

KHM S. Köberl

Die Seer beenden ihre Karriere

Es war eine große Überraschung, als die Seer per Pressemitteilung verlautbarten, dass sie ihre Karriere mit einer Abschiedstournee im Jahr 2024 beenden werden.

Nach über einem Vierteljahrhundert im Geschäft beenden die Seer ihre Karriere 2024.

Schon 1999 sang die Grundlseer Mundartband „Alls hat sei Zeit“. Diese Zeit ist nun gekommen, denn mit dem

„Wohlstand (Afterparty)“

Am Sonntag, 13. August, präsentiert das Kollektiv „Wohlstand (Afterparty)“ beim Musikpavillon Grundlsee zum ersten Mal das gleichnamige Projekt „Wohlstand Afterparty“ und gewährt einen ersten Einblick in die Durchführung des Testlaufs nach einjähriger Bauzeit. Das Kulturhauptstadtprojekt baute eine Skulptur, die von Österreich über Ungarn, Serbien und Rumänien zu Wasser transportiert wird und schließlich in Ebensee ankommen soll. Beginn ist um 17 Uhr.

Abschiedsalbum „Ausklang“ wird die Abschiedstournee komplementiert. Das Doppelalbum wird 14 neue

Lieder sowie 14 altbekannte, neu aufgenommene Favoriten umfassen und am 17. November erscheinen. In den vergangenen 27 Jahren prägte die Band durch ihren eigenständigen Stil die heimische Musikszene wesentlich mit. Mit 13 Nr.-eins-Alben, 16 Platin- und 23 GoldAuszeichnungen und alljährlichen Tourneen gelten die Seer als einer der beständig erfolgreichsten Acts der Republik. Vor allem das jährliche Heim-Open-Air in Grundlsee mit bis zu 25.000 Besuchern zeichnete die Seer aus. Heuer fand das Open Air auf der Kaiserau in Admont statt. Die Seer waren über ein Vierteljahrhundert lang eine Institution am heimischen Musikhimmel. Ober-Seer Alfred Jaklitsch sagt zum Abschied, es „sollte keine halbe Geschichte sein und auch nicht sinngemäß ‘wenn’s am schönsten is’, weil schön ist es immer, wenn Beruf Berufung sein kann.“

Ausseer Sommernächte – „Nacht der Musik“ als fulminanter Abschluss.

Ein letztes Mal in diesem Sommer wird im Stadtzentrum von Bad Aussee am Dienstag, 22. August, die Freude am Leben gefeiert. Die Ausseer Sommernächte schaffen mit ihrer Vielfalt an Geschäften und Gaststätten ein einzigartiges Flair, das zu einem entspannten Einkaufsabend – ab 19 Uhr sogar autofrei – einlädt. Besucher können bis 21 Uhr nach Herzenslust das bunte Angebot der heimischen Geschäfte nutzen und werden persönlich und fachkundig beraten.

Einer der Höhepunkte sind die „Balkonkonzerte“, welche bei der

„Nacht der Musik“ auf den Stadtpalais-Balkonen dargeboten werden. Junge, talentierte Musiker gemeinsam mit arrivierten Musikern geben ihr Bestes. Somit lohnt sich ein Blick nach oben, während man von einem Laden zum nächsten schlendert, denn hier hört man die Profis von morgen. Mehr Informationen zu den Ausseer Sommernächten unter: www.stadtmarketing-badaussee.at BEZAHLTE ANZEIGE

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Im Kammerhofmuseum sind unter anderem auch Ammoniten zu bewundern –wie der hier abgebildete Rhacophyllites neojurensis.Foto/Text: Foto: Nora Köck

Die Mobile Betreuung der Lebenshilfe Ausseerland

Die Mobile Betreuung ist ein Leistungsangebot der Lebenshilfe Ausseerland, welches in den letzten zwei Jahren intensiv ausgebaut und erweitert wurde. Heute stellt die Mobile Betreuung, neben dem Betreuten Wohnen und der Tagesbegleitung, eines der Hauptangebot der Lebenshilfe Ausseerland dar und bietet für Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen drei verschiedene Leistungsmodelle. Um einen Überblick der vielfältigen Einsatzbereiche, in denen die Mobilen Dienste tätig sind, zu bekommen, erfolgt die Einteilung in die drei verschiedenen Leistungsarten.

Familienentlastung

Der Familienentlastungsdienst (FED) dient der Unterstützung von Menschen mit Behinderung und deren Familie, um das familiäre Umfeld zu entlasten. Die Angehörigen sollen die Möglichkeit haben, aus der Belastungssituation stundenweise auszusteigen. Sie soll auch Menschen mit Behinderung die Möglichkeit zur Förderung, Selbstbestimmung und zum selbstständigen Leben in gewohnter Umgebung ermöglichen.

Die Betreuer der Mobilen Dienste kommen stundenweise in das gewohnte Umfeld und unterstützen im Bereich der Körperpflege, Ernährung, medizinischen / therapeutischen Versorgung, aber auch mit Aktivitäten im und außer Haus.

Freizeitassistenz

Die Freizeitassistenz (FASS) bietet Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, verschiedene Freizeitangebote kennenzulernen und diese zu nutzen. Sie ist eine ergänzende

Dienstleistung, welche neben jeder Arbeits- und Beschäftigungssituation in Anspruch genommen werden kann. Dadurch werden auch soziale Kontakte ermöglicht und eine sinnvolle Freizeitgestaltung angeboten. Die Mitarbeiter unternehmen mit einer Gruppe von Kunden die unterschiedlichsten Ausflüge und Aktivitäten, bei denen die eigenen Fähigkeiten gefördert und das Selbstbewusstsein gestärkt werden.

Samba-Abend am Meranplatz

Am 28. Juli fand am Meranplatz ein Abend der besonderen Art statt, wie man ihn so nicht in Aussee vermuten würde.

Wohnassistenz

Die Wohnassistenz (WASS) dient der Unterstützung von Menschen mit Behinderung, welche eine eigene Wohnung suchen bzw. in einer eigenen Wohnung leben und Unterstützung in gewissen Bereichen des alltäglichen Lebens benötigen.

Weiters umfasst die Leistung der Wohnassistenz Hilfestellung bei Amtsund Behördenwegen, diverser

Terminvereinbarungen, bei der Haushaltsführung und in finanziellen Belangen. Ebenso wird der Umgang mit der Digitalisierung im alltäglichen Leben wie zum Beispiel Handy, Bankomat und Internet geübt.

Diese drei Leistungsarten können für Menschen mit Behinderung im Büro oder online beantragt werden. Bei einem positiven Bescheid werden 90 % der Kosten vom Land übernommen. Gerne bieten wir Hilfe bei der Antragstellung.

Der Meranplatz quoll fast über, als man den Klängen zweier Musikgruppierungen lauschte. Die „Brasil Banda“, extra eingereiste Musiker aus dem fernen Brasilien, gaben beim Samba-Abend ihr Ausseerland-Debüt. Die „Hopfnblütnteemusi“ hingegen ist eine heimische Gruppierung junger aufstrebender Musikanten, die musikalische Schmankerl rund um das Ausseerland zum Besten gaben. So wechselte man sich, es dem Wetter

gleichtuend, immer wieder ab und bot den Zuhörern einen besonderen Abend ganz im Zeichen der schwungvollen Musik und des heiteren Beisammenseins. Verköstigt wurden die Besucher von den Gastwirtinnen der beiden Cafés „Das kleine Café am Meranplatz“ und „Das gute Leben“. So vergingen die Stunden bis in den frühen Abend hinein bei guter Musik und mit dem ein oder anderen geschwungenen Tanzbein.

Rosa

Bereichsleitung Mobile Dienste Sigmund-Freudstraße 222 8990 Bad Aussee mobile-dienste@lebenshilfe-ausseerland.at

Terminvereinbarung unter 0676/836 22 408

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Bereichsleitung Michael Rosa, Bereichsleitungstellvertretung Anna Loidl und Mitarbeiterin Silke Egger mit den Kunden bei einem Freizeitassistenzausflug. Die „Brasil Banda“ heizte den Zuhörern so richtig ein und regte zum Mittanzen an.

Die A lpenpos t gra tulie rt herzlich!

„Nacht der Tracht”

Unter diesem gebührenden Motto zog es am Dienstag, 25. Juli, viele Gäste zur zweiten Sommernacht des heurigen Jahres in das Ortszentrum von Bad Aussee.

Bischof und Benjamin Köberl ihr Können. Gut versteckt hinter den Blumen des Rathausbalkons, aber deutlich hörbar, war die „Duschl Familienmusik” in der Hauptstraße, welche wunderbare Klänge zu den Besuchern hinab schickte.

Die nächsten Balkonkonzerte finden am Dienstag, 22. August, im Rahmen der „Nacht der Musik” statt.

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per EMail: redaktion@alpenpost.at

Aussprüche

„Was sagt uns das, dass da Kuhglocken gefunden wurden?

Dass die Kinder dort glöckeln gegangen sind!“

Auf die Frage in der Archäologieabteilung, Koppentalfunde des Kammerhofmuseums, antworteten die Kinder bei einer der Kinder- und Familienführungen ganz stolz.

Die „Nacht der Tracht” bot begeisterten Dirndl- und Lederhosenträgern wieder eine besonders gute Gelegenheit, die beliebten Trachtenstücke auszuführen. Zu Beginn hielt das Wetter noch gut aus, später gaben bescheidene sommerliche Temperaturen und ein paar kurze Regenschauer Anlass, die Geschehnisse unter die Dächer und ins Innere zu verlagern.

Eine Besonderheit dieser Sommer-

Ausstellung Atelier Pölliösopoda

Am Freitag, 25. August, veranstaltet der junge Bad Mitterndorfer Künstler Michael Pöllinger mit der Gruppe „Blaue Horde“ ein Volksspiel zum Auftakt seiner Ausstellung im Woferlstall. Beginn 19 Uhr. Gezeigt werden eigene Werke, die Elemente aus dem traditionellen Malereihandwerk mit archaischen Handwerkstechniken verbinden. Titel der Ausstellung ist „Atelier Pölliösopoda - wer nicht schwimmen kann, ersäuft“. Zu sehen sind Malereien vom Kleinformat bis zu großen Wanddecken sowie verschiedene Objekte aus der aktuellen Produktion des Künstlers. Die Ausstellung kann bis Donnerstag, 31. August, besucht werden.

In tiefer Trauer

geben wir bekannt, dass mein lieber Gatte, unser unvergesslicher Vater, Schwiegervater, Opa und Cousin, Herr

Anton Selinger

(geborener Baldauf, Bad Mitterndorf) Fleischhauermeister und Gastwirt

am Freitag, den 4. August 2023 im 77. Lebensjahr von uns gegangen ist.

nacht waren die Balkonkonzerte, welche an drei verschiedenen Schauplätzen stattfanden. Die Balkonkonzerte der zweiten Sommernacht standen ganz im Zeichen der jungen Musiker. So hörte man vom Balkon oberhalb der Handdrucke Mautner in der Ischlerstraße die „Junge Kreuzsaitenmusi”. Auf der Terrasse vom Hotel Erzherzog Johann zeigte Rumpelspieler Manfred Stieger mit seinen beiden Schülern Anton

Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Balkonkonzerte

Ich möchte mich im Namen vieler meiner Freunde beim Stadtmarketing Bad Aussee und beim ARF bedanken, dass die vom Team der Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl abgelehnten Kinder- und Jugendprojekte „Balkonkonzerte“

und „Salzkammergut-Dingsda“ doch noch umgesetzt wurden bzw. werden. Sie heißen jetzt zwar „Referenzprojekte“, beworben, gestaltet, vorbereitet und umgesetzt werden sie jedoch ausschließlich von engagierten Bad Ausseer Einheimischen. Es ist wirklich schade, dass die ambitionierte Jugend nicht mehr Unterstützung bekommt und somit eine Plattform, gelebte Tradition und vielerlei Talente zur Freude für Jung und Alt, Einheimische und zahlreiche Gäste zu präsentieren!

Christine Weiss, Grundlsee

JAZZMED im Ausseer Kur- und Congresshaus

Anlässlich des dreißigjährigen Bestandsjubiläums des heimischen Hospizvereins AusseerlandHinterberg wird am Sonntag, 13. August, um 20 Uhr die Formation „JAZZMED” gemeinsam mit ihren Special Guests Otto Lechner, Stefanie Pitsch und Anton „Toni“ Burger eine Melange aus R ’n’ B, Latin, Jazz, Pop & Funk präsentieren – genau die richtige Dosis Smoothness, die wir fürs Leben brauchen!

Die Teilnahme am Benefizkonzert ist somit die beste Gelegenheit, Musik zu genießen und gleichzeitig dringend notwendige Ünterstutzung zu leisten.

Tickets: € 25,00 – erhältlich unter www.kultur.ausseerland.at und an der Abendkassa.

www.jazzmed.at

(Haringsee)

An diesem Abend wird der Erlös des Benefizkonzerts an das Hospizteam Ausseerland-Hinterberg gespendet. Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen begleiten seit 30 Jahren schwer kranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörigen. Denn es kann viel getan werden, um die Lebensqualität zu verbessern.

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Otto Lechner und Thomas Pfleger Martin Leo Beger geboren am 16. Juni 2023 Eltern: Lisa und Benedikt Berger Bad Mitterndorf Rosa Emilie Anna Absolon geboren am 19. Juni 2023 Eltern: Theresa und Georg Absolon Wien/Bad Aussee Der musikalische Nachwuchs der Kreuzsaitenmusi ist gesichert. Ulrike Anton, Regina und Christoph, Laurenz

Die Arche am Grundlsee 2023 –„Zeitzeugen. Zeitgeschichte.“

Im Sommer 2023, dem 36. Kultursommer der Arche, baten Adelheid Picha und Johannes Daxner Zeitzeugen an den Grundlsee. Zeitgeschichte erleben wir durch Dokumentation und durch persönliche Begegnungen. In einer Zeit, in der digitale Medien zuweilen wichtiger scheinen als reale Personen, sollen die Abende in der Arche die Notwendigkeit der persönlichen Beziehungen und der gelebten Erfahrung spürbar werden lassen. Erinnerungen an gar nicht so weit entfernte Zeiten mögen uns an unsere Verantwortung in der Gegenwart gemahnen.

Psychoanalytikerin, die Berühmtheiten aus Politik, Kirche, Film und Theater therapierte und beriet. Als Psychoanalytikerin half sie, die Menschen von ihren Zweifeln zu befreien, sodass sie die Neugier finden und ihr eigenes Leben, ein gutes Leben führen können. Es sei unsere Pflicht, die Welt zu verbessern, und Weisheit ist ein Schatz, den es lohnt zu suchen. „Man muss meschugge sein, um nicht verrückt zu sein" und Künstlern müsse man zuhören, die wüssten mehr als andere.

Donnerstag, 3. August

Zeitzeuge Hubert Gaisbauer

VON MARIA ERDINGER

Sonntag, 30. Juli Zeitgeschichtliches. Allzu Zeitgeschichtliches.

VON MARIA ERDINGER

Heiteres und Hintergründiges zum

Thema Zeitgeschichte boten Univ. Prof. Dr. Herbert Zeman und Adelheid Picha. Der Germanist betrachtete dabei die Zeitgeschichte als Persönlichkeit, die uns hinderlich oder förderlich sein kann. Wir neigen dazu, Menschen zu charakterisieren und diese Charakterisierung auch in Epochen einzugrenzen. Was bis zu einem bestimmten Grad auch sinnvoll ist –jede Zeit hat ihre Herausforderungen und diese prägen auch die Menschen. Univ. Prof. Dr. Herbert Zeman beleuchtete einzelne historische Fakten und erzählte humorvoll Erlebnisse aus seiner eigenen Biographie mit Bruno Kreisky oder Leopold Figl und trat dafür ein, sich nach negativen Erlebnissen wieder die Hand zu reichen. Zu den schriftlichen Zeugnissen der Zeitgeschichte zählen auch die Kunst, Gedichte, Prosa und nicht zuletzt Volkslieder. Adelheid Picha rezitierte Texte von Marie von Ebner-Eschenbach, Franz Grillparzer und Thomas Bernhard mit der ihr eigenen opulenten, hochdifferenzierten Interpretation.

Dienstag, 1. August

Zeitzeugin Barbara CoudenhoveKalergi im Gespräch mit Adelheid Picha

VON MARIA ERDINGER

Die Ausstrahlung der 91-jährigen Grande Dame des Journalismus ist geprägt von Intelligenz, Integrität und Herzensgüte. Adelheid Picha begrüßte sie als „Fels in der Brandung im heutigen Journalismus". Barbara Coudenhove-Kalergi erzählte von ihrer Kindheit in Prag, ihrer Flucht nach Salzburg, wo sie –die vierköpfige „verlotterte" Familie –mit „Kommen Sie herein, Sie sind herzlich willkommen" von einer fremden Frau begrüßt wurden, an deren Wohnungstür der Vater in seiner Verzweiflung geläutet hatte. Barbara Coudenhove-Kalergi erzählte Bon-

mots aus ihrer Zeit als Journalistin und Auslandskorrespondentin und gab Antworten auf soziologische Fragen der Gegenwart. Über die Kirche, die vielleicht noch durch die Caritas gerettet werden kann als begegnendes helfendes Miteinander, über die Stellung der Frau: „Wir wehrten uns erst ab zrika 1970 gegen blöde Sprüche und Übergriffe, da begannen feministische Ideen öffentlich zu werden; ich bin mit drei Brüdern aufgewachsen, da war klar, dass die Männer das Sagen hatten", und über absurde Migrationspolitik, die Menschen als „Wirtschaftsflüchtlinge" beschimpft, die aus einem Gebiet flüchten, wo sie verhungern würden. „Wir sind der Rest eines Vielvölkerstaates, in Wien ist heute ein Drittel und in Österreich ein Fünftel der Bevölkerung im Ausland geboren. Die Frage ist, wie wir damit umgehen und wie wir unserer Furcht vor anderen Kulturen begegnen."

Mittwoch, 2. August Zeitzeugin Erika Freeman im Gespräch mit Markus Kupferblum

VON MARIA ERDINGER

Der Saal war ausverkauft ebenso wie am Abend davor. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr alle wegen so einer alten Frau gekommen seid", sagte die 96-jährige, vor Vitalität und Heiterkeit sprühende Psychoanalytikerin zur Begrüßung. Ihre Mutter war die erste Hebräisch-Lehrerin in Europa und die Beziehung zu Gott prägte Erika Freeman bis heute. „Der liebe Gott ist ein netter Kerl, man muss nur Geduld mit ihm haben." Und Geduld musste sie haben, denn auch Erika Freeman musste fliehen. Sie ging nach New York, studierte zuerst internationale Beziehungen und dann Psychologie als sie bemerkte, dass sie so den Menschen und der Gesellschaft eher dienlich sein könne. „Was tue ich fürs Volk" ist eine wichtige Frage im jüdischen Kanon und Erika Freeman orientierte ihr Leben danach. Markus Kupferblum navigierte souverän durch die Lebenszeiten der

Der Abend begann musikalisch. Johannes Daxner spielte eine mit wohltuenden Verzierungen geschmückte Variation des Bachschen Chorals „Wer nur den lieben Gott lässt walten", die Kontrabassistin Anna Mittermeier gesellte sich dazu und beide gaben mit ihrem ruhig wogenden Duett das Grundthema des Abends an: die Religion. Hubert Gaisbauer sollte Priester werden, besuchte ein katholisches Knabenseminar und lernte dann seine spätere Frau kennen. Die Religion, die „Transzendenz", wie er sagt, ist bis heute ein Grundpfeiler seines Lebens. „Wenn man die Transzendenz aufgibt, wird das Leben schwer", die Orientierung nur nach Materialismus und „Fortschritt", dies kann nicht zu einem beglückenden Leben führen. Hubert Gaisbauer begründete Radio Österreich 1 und Ö3 mit und erzählte aus seinen Jahren beim Rundfunk. Damals, als Ö3 noch nicht als Werbeträger computergesteuert funktionierte, konnte noch auf politische Ereignisse reagiert werden und Gaisbauer sendete Musik von Bob Dylan beim Einmarsch der Russen in die Tschechoslowakei als „Requiemmusik". Aber auch ein poetisches Interesse hegte Hubert Gaisbauer, den Markus Kupferblum als „Volksbildner" bezeichnete. So sendete er als österreichische Erstaufführung im Radio Werke von Ernst Jandl und Felix Mitterer.

Es war ein Abend wie im Salon. Markus Kupferblum wob einen roten Faden durch die Erzählungen von Hubert Gaisbauer und steuerte spannende Exkurse aus seinem reichen Erfahrungsschatz bei. Anna Mittermeier brillierte mit Solosonaten von Nino Rota und Michael Amann, dabei kostete sie alle möglichen Klangereignisse ihres Instruments aus. Zum Schluss interpretierten Mittermeier und Daxner berührend das Schlussduett aus Monteverdis „L'incoronazione di Poppea" zu dem Hubert Gaisbauer den Text sprach. Ein Abend, bei dem die fünf Mitwirkenden sich gegenseitig und das Publikum inspirierten.

Freitag, 4. August

Zeitzeuge Felix Mitterer VON JULIA GAISWINKLER

Es war ein ausgesprochen heiterer und charmanter Abend, was wohl dem Dramatiker und Autor Felix Mitterer selbst zuzuschreiben ist. Im Gespräch mit Adelheid Picha, die er bei der Eröffnung des Rabenhof Theaters über sein Stück „Besuchszeit“, in dem sie spielte, kennenlernte, erzählte er in unverkennbar verschmitzter Art aus seinem Leben und von seiner Arbeit. Dabei dankte er immer wieder dem im Publikum sitzenden Hubert Gaisbauer, der eines seiner Hörspiele 1970 in der „Ö3Musicbox“ sendete. Es war die Entdeckung Mitterers und der Beginn einer großen Karriere. Der breiten Masse bekannt wurde Felix Mitterer durch seine vierteilige Realsatire „Die Piefke-Saga“ aus den Jahren 1990-1993. „Das Schreiben interessiert mich ja gar nicht. Ich drücke mich vorm Schreiben so lange es geht, aber irgendwann muss ich halt“, antwortete der Autor auf die Frage, ob er gerne schreibe. Viel lieber recherchiere er zu seinen Stücken, von denen die meisten Auftragsarbeiten seien und vor allem auf wahren Begebenheiten basierten. Eine großartige Veranstaltung bei der viel geschmunzelt, gestaunt und gelacht wurde.

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(V. l.) Anna Mittermeier, Hubert Daxner, Markus Kupferblum, Hubert Gaisbauer und Adelheid Picha. Foto M. Erdinger Hubert Gaisbauer saß im Publikum als Felix Mitterer im Gespräch mit Adelheid Picha von seinen Anfängen erzählte. Foto: J. Gaiswinkler

Heimische Feuerwehren

unterstützten in Bad Radkersburg

Aufgrund der starken Regenfälle in den letzten Tagen kam es in der südlichen Steierermark zu schweren Überschwemmungen.

Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im August 2013

In den Krankenhausstandorten Rottenmann und Bad Aussee wurden Umweltteams gegründet, um sich für den sorgsamen Umgang mit Umweltressourcen und den respektvollen Umgang mit Patienten und Mitarbeitern zu verpflichten. Bei herrlichstem Badewetter mit fast 600 Besuchern feierte das Alpenbad

Bad Mitterndorf seinen 25. Geburtstag mit freiem Eintritt für alle.

Über 20.000 Besucher feierten mit den Seern ihr Open Air am Grundlsee. Als Vorband fungierten „Die Niachtn“. Unter großer Beteiligung der Ausseer Bevölkerung wurde der Abschluss des zweiten Bauabschnitts der Kirchenvorplatzgestaltung feierlich begangen.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im August 2003

Am 7. August wurde in der Grimminghalle Bad Mitterndorf zu einem Informationsabend zur GrimmingTherme geladen. Mit einem Kurs „Malen und Tanzen“ in der Volksschule Grundlsee und dem großartigen Kabarettabend „Hader spielt Hader“ im Kurhaus Bad Aussee

Die

Am 4. August erging ein Einsatzbefehl des Landesfeuerwehrkommandanten LBD Reinhard Leichtfried an den Bereichsfeuerwehrverband Liezen zur Unterstützung der Einheiten im Bezirk Bad Radkersburg. Die dortigen starken Regenfälle führten zu Überschwemmungen, weshalb KHDEinheiten alamiert wurden, um die bereits eingesetzten Feuerwehren bei Pumparbeiten, der Absicherung von Gebäuden und der Notstromversorgung zu unterstützen und teilweise abzulösen. Ein Technik-Zug der KHD-Bereitschaft 52 bestehend aus neun Feuerwehren, zwölf Fahrzeugen und 60 Mann rückte im Gemeindegebiet von Gosdorf an. Zur Unterstützung wurden Stromaggregate mit 100 kVA, ein Tauch-

pumpen-Anhänger mit 17 Tauchpumpen, vier Tragkraftspritzen, eine Schmutzwasserpumpe und fünf weitere Stromaggregate mitgebracht. Koordiniert wurden die Einsatzkräfte vom stellvertretenden Landes-KHDKommandanten und KHDBereitschaftskommandan des BFV Liezen, ABI Ing. Thomas Fessl. HBI DI Monika Haberl und ABI Werner Fischer, ABI Walter Galbiscek sowie Dienststellenleiter des Florian Liezen, BI Stefan Schröck, unterstützten mit ihren Erfahrungswerten den Bereichsführungsstab. Aus dem Ausseerland rückten die FF Altaussee mit HLF1 LB und LKW sowie die FF Lupitsch mit MTF und SRF an. Wie gut, dass es so viele Freiwillige gibt, die die Bevölkerung in Krisenzeiten unterstützen.

Der Underground erfasste den Woferlstall

Zumindest im Woferlstall scheint die Besucherflaute, bedingt durch die Corona-Zeit, überwunden.

ging 16. Ausseer Kultursommer zu Ende.

Shakespeares „Sommernachtstaum“

wurde von Klaus Maria Brandauer und Schauspielern des Max Reinhardt Seminars in der Seewiese in Altaussee aufgeführt und sorgte für ausverkaufte Aufführungen.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im August 1993

„Reise in die Unterwelt“ lautete der Titel der Vorstellungen „Spiel im Berg“, die bei der Premiere bis auf den letzten Platz ausgebucht war.

Die Musikkapelle Kumitz feierte ihr 130-jähriges Bestehen mit einem breit gefächerten Unterhaltungsprogramm. In Altaussee beschloss man bei der

Gemeinderatssitzung einen Skiweg zu realisieren, der von der Bergstation Sandlinglift in einem durchgehenden Gefälle bis zum Reithlift und von dort bis in den Ort führt.

Ingrid Babusek gewann den Gedichtewettbewerb des Vereins „Literatur aus der Kupferpfanne“.

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren: im August 1983

Hans Brandauer spielte neben seinem Onkel Klaus Maria Brandauer beim Jedermann in Salzburg mit. Zum 150. Geburtstag Johannes Brahms wurde ein Fest veranstaltet. Altaussee bekam im Ortsteil Arzleiten ein Feriendorf aus acht Einzel-

wohnhäusern und einem Doppelwohnhaus, erichtet vom Bad Mitterndorfer Unternehmen Toni Ziller. In Bad Mitterndorf brannte der Wald auf einer Fläche von 600 Quadratmetern lichterloh. 60 Feuerwehrmänner rückten an um den Brand zu löschen.

Was schrieb das „Tagblatt“ vor 70 Jahren: im August 1953

Nachdem die Arbeiten für den Umbau des Krankenhauses von Bad Aussee vergeben und der Umbau im alten Gebäude sowie die Aufstockung der Baufirma Richard Frosch & Co. übertragen worden waren, begannen die Vorarbeiten bereits insofern, als

mit der Abmontierung eines Anbaues, in dem bisher die Ortsstelle der Gebietskrankenkasse untergebracht war, begonnen wurde. Das neue, vergrößerte Krankenhaus sollte bis 1. Oktober im Rohbau fertiggestellt sein.

Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 90 Jahren: im August 1933

Im Turnsaal der Hauptschule Bad Aussee fand eine würdevolle Abschlussfeier statt, bei der Schulrat Körber viele Ehrengäste begrüßen konnte.

Zum „8. großen steirischen Underground Event“ strömten neben interessierten Einheimischen vor allem viele Touristen, sodass der obere Saal des Woferlstalls restlos gefüllt wurde. Die Geschichte „Das abenteuerliche Leben des Käsestangerl Lutscher Hans“, verfasst und gelesen von Michael Benaglio, entführte in die triste Zeit der Bauernkriege, die auch Hinterberg und Aussee heimsuchten. Die historisch reale Handlung wurde immer wieder zeitgeschichtlichen Entwicklungen gegenübergestellt. Alles drehte sich letztendlich um die Frage: Wie frei sind wir wirklich? Wie steht es um unsere Demokratie? Zahlreiche

humorvolle Einlagen, die auch Politikprominenz aufs Korn nahmen, rissen das Publikum zu Lachstürmen hin. Das Duo Zeitenklänge brillierte wieder mit keltischen, nordischen und mittelalterlichen Musikstücken, die die Handlung vertieften. Überzeugend auch Special Guest Sabrina Fuchs, die im durchaus passenden Clown-Outfit die Rolle des Käsestangerl Lutscher, eine Mischung aus Dorftrottel und der mythischen Figur des heiligen Narren, eindrucksvoll spielte. Am Ende musste das Duo Zeitenklänge drei Zugaben spielen und geriet dabei so in ekstatische Fahrt, dass einige Gitarrensaiten rissen.

Im Kino Bad Aussee lief der Ausstattungstonfilm „Elisabeth von Österreich“ mit Lil Dagover in der Hauptrolle. Das Burgtheater-Mitglied Richard Eybner wirkte bei einem „BurgtheaterBänkels“ im Kurtheater Bad Aussee mit.

Medizinalrat Dr. Karl Scheichl wurde zum Ehrenbürger von Bad Mitterndorf ernannt.

Neupriester Felix Reithofer kam als Kaplan nach Bad Aussee und löste seinen Vorgänger Dr. Florian Müller ab.

Bezirkshauptmann Dr. Hausenbichler überreichte dem Ausseer Schuldirektor i. P. Anton Perfahl das „Silberne Verdienstzeichen der Republik“

Die Arbeiterbühne Bad Aussee spielte im Kurtheater zugunsten der Winterhilfe das Volksstück „Jägerblut“. Spielleiter war Alfred Gasperl. Am 29. Juli kam eine aus 56 Personen bestehende Reisegesellschaft aus Holland zu kurzem Besuch in Bad Aussee an. Die Holländer wurden am Bahnhof von einem Dutzend Steirermädchen mit Alpenrosen begrüßt, worüber sie sehr erfreut waren. Im Hotel Post begrüßte die lieben Gäste eine Vertretung der Gemeinde und Kurkommission. Den Gästen zu Ehren wurde die niederländische Volkshymne gespielt. Im Bad Ausseer Gemeinderat durften aufgrund eines Landtagsbeschlusses, der das Ruhen sämtlicher Mandate des steirischen Heimatschutzes, der Nationalsozialisten und der Kommunisten beschloss, sieben Gemeinderäte ihre Positionen nicht mehr ausüben, sodass von den gesamt vierzehn Gemeinderäten nur mehr sieben überblieben.

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Südsteiermark war von den Regenfällen der letzten Zeit stark betroffen. Unzählige Helfer eilten zu Hilfe. Beim „Underground Festival“ im Woferlstall wurden die Besucher bestens unterhalten. Text: D. Vergud u. M. Begnalio/ Foto: A. Schweidlenka

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10 Jahre Loser Berglauf

Eines Jubiläums würdig erwies sich die zehnte und vielleicht letzte Auflage des Loser Berglaufes in Altaussee. Vom Start im Kurpark Altaussee bis zum Ziel bei der Bergstation Loserfenster galt es 7,5 km zurückzulegen und 1.060 Höhenmeter zu überwinden.

Ausseerland-Läufer am Start

Die Teilnahme der Einzelstarter aus dem Ausseerland hielt sich heuer in Grenzen. Schnellster Ausseer war Gerhard Ziermayer (50+) mit einer sehr guten Zeit von 1:12:39,0. Der Staffelbewerb war vollgepickt mit Top- Läufern aus der Region. Diesen gewann das Team „Krungl“ gefolgt von den Teams „BSV Rigips“, „Skyrunner Bauhof Altaussee“ und den „AKE Runners“. Alle Ergebnisse im Detail inklusive den Nordic Walkern sind unter www.loser-berglauf.at zu finden.

Manuel Pliem holte Bronze

Julius Ott aus dem deutschen Heidelberg bewältigte die Strecke in 47 Minuten und 35 Sekunden. Im Interview verriet der Sieger, dass er sich von Florian Randachers Song „Hoamweh nach BA“ für den Loser Berglauf inspirieren ließ. Ursprünglich war der junge Sportler Triathlet. In den letzten Jahren zog er sich in

die Berge zurück und eignete sich dort seine mehr als sehenswerte Wettkampfhärte an. Die schnellste Dame in der Vertikalen war Anja Neumann aus Bad Goisern. Gut gekühlt vom leichten Nieselregen, erreichte sie das Ziel in 1:10:11,0. Insgesamt waren 116 Damen und Herren aus nah und fern am Start.

Weiterführung ungewiss Zum Schluss resümierte BerglaufOrganisator Bernd Loitzl über die vergangenen zehn Wettbewerbsjahre. Er wird die Laufveranstaltung künftig nicht mehr veranstalten und bedankte sich bei allen helfenden Händen der letzten Jahre, insbesondere bei Günter Lechner und Markus Raich von „Heli Salzkammergut“, den Rettungsorganisationen sowie dem WSV Altaussee für die stets perfekte Zeitnehmung. Es wäre schön, wenn sich jemand finden ließe, der die Organisation des Loser Berglaufes fortführt.

Tennis

Erfolge für die Kinder des TC GrimmingTherme

Fünf Kinder des TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf nahmen am vergangenen Wochenende bei den STTV Kids Tour Ennstal Series teil.

Der Altausseer Manuel Pliem holte am 29. Juli bei den Österreichischen Meisterschaften im MountainbikeMarathon die Bronzemedaille. Dieses Jahr wurden die Meisterschaften im MTB-Marathon im Vorarlbergerischen Montafon auf einem schwierigen Kurs von 130 Kilometer Länge und mit 4.500 Höhenmetern ausgetragen. Der entscheidende Streckenabschnitt war der letzte Anstieg auf die Bielerhöhe, bis zu welcher eine fünfköpfige Spitzengruppe das Rennen anführte. Am höchsten Punkt auf der Bielerhöhe hatte der Vorarlberger Geismayer bereits einen Vorsprung von zweieinhalb Minuten auf seinen Verfolger Lakata auf Platz zwei und den eine Minute dahinter liegenden Manuel Pliem auf Platz drei herausgefahren. Geismayer fuhr mit einer unglaublichen Zeit von 5:36:04 ins Ziel ein und begrüßte drei Minuten später Alban Lakata auf Platz zwei. Nur eineinhalb Minuten nach dem Zweitplatzierten fuhr auch Manuel Pliem durch den Zeitschranken und erreichte den hervorragenden dritten Platz.

Tennisclub Bad Aussee holte Meistertitel in der Landesliga B

Der Tennisclub Bad Aussee beteiligte sich heuer mit drei Herrenteams und einem Damenteam an der steirischen Mannschaftsmeisterschaft.

Der Nachwuchs im Tennis machte mit tollen Leistungen auf sich aufmerksam.

Foto: TC Bad Mitterndorf

Cora Müller und Hanna Jansenberger zeigten mit tollen Leistungen und spannenden Spielen in der U13 der Mädels ihr Können. Fabian Sturm legte einen soliden Auftritt in einem sehr starken Starterfeld der U13-Jungs hin. Die U11 der Burschen lag fest in den Händen des TC Bad Mitterndorf. Simon Wasserfaller sicherte sich den

Turniersieg vor dem Zweitplatzierten Luca Sturm. Das entscheidende Match der beiden Bad Mitterndorfer entschied Simon im Match-Tiebreak mit 10:8 für sich. Der TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf bedankt sich an dieser Stelle herzlich beim TCSchladming für die tolle Organisation.

Während die Ausseer Damen sowie die 2. und 3. Herrenmannschaft gute Platzierungen in der Endabrechnung erreichten, legte das neu formierte, von Mannschaftsführer David Otter und „Heimkehrer” Fabian Gruber angeführte Herrenteam eine fulminante Meisterschaft hin, gewann in der Landesliga B sieben von acht Spielen und holte sich –überraschend, aber durchaus verdient –den Meistertitel. Die vorwiegend aus Routiniers bestehende Truppe spiel-

te ohne Legionäre und schaffte knapp, aber eindrucksvol,l den Aufstieg in die höchste steirische Liga, die Landesliga A. Ausschlaggebend für den beachtlichen Erfolg war die Extraklasse von Fabian Gruber. In seinem Sog boten alle Akteure konstante Leistungen, wuchsen über sich hinaus und machten das verletzungsbedingte Fehlen von gleich drei Stammspielern wett. Gratulation dem erfolgreichen Herrenteam des TC Bad Aussee zum Meistertitel.

Auch heuer bewiesen die Läufer des Loser Berglaufs wieder Durchhaltevermögen und kämpften sich auf den Berg. Foto/Text: J. Nister Das siegreiche Meisterteam (v. l. n. r.): Mannschaftsführer David Otter, Philipp Kinsky, Armin Gasperl, Armin Schönauer, Fabian Gruber, Daniel Rossi und Michael Haupt. Nicht am Foto: Christian Köberl, Marc Oliver Schranz, Bernhard Pilz und Klemens Bittmann. Foto: TC Bad Aussee
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Bad Mitterndorf holte erneut „Ennstalcup“

Wie bereits im Vorjahr sicherte sich der ASV den Titel des inoffiziellen Ennstalcups im Finale gegen den SC Liezen. Der Saisonauftakt fiel dafür wortwörtlich ins Wasser des Grimmingstadions. Der FC Ausseerland überzeugt in der Vorbereitung und startet ebenso am kommenden Wochenende in die neue Saison wie die drei heimischen Klubs der 1. Klasse Enns.

Oberliga Nord

Finale „Ennstalcup“:

ASV Bad Mitterndorf –SC Liezen 4:0 (3:0)

Auch unter dem neuen Trainer

Andreas Schmid holte sich der ASV den inoffiziellen Titel des Ennstalcup-Siegers. Nach Siegen über Schladming und Irdning im Viertel- und Halbfinale wartete Landesliga-Absteiger SC Liezen im Finale dieses „Cups“, der im Rahmen der Saisonvorbereitung ausgespielt wird.

Die Schmid-Elf startete mit zehn bekannten Kräften und Neuzugang Mateo Mecir. Und der tschechische Offensivspieler sollte bald im Mittelpunkt stehen. Bereits nach zehn Minuten stellt der vom SV Gmunden nach Mitterndorf gewechselte Stürmer auf 1:0. Der ASV dominierte dann die Partie, der SC versuchte sein Bestes, konnte aber speziell mit der Offensivkraft der Schmid-Elf kaum mithalten. In der 42. Minute erhöhte Mateo Mecir auf

2:0 und praktisch mit der Pause auf

3:0. Damit war die Gegenwehr der Liezener endgültig gebrochen.

In der zweiten Spielhälfte ging es dann entsprechend gemächlicher zu Werke, ehe Mateo Mecir den

Steirer-Cup, 1. Runde:

FC Tauplitz

FC Gaishorn 1:5 (0:1)

Das Abenteuer Steirer-Cup endete für den FC Tauplitz bereits in Runde eins. Dabei machte das stark ersatzgeschwächte Team der 1. Klasse Enns gegen den Vorjahrsdritten der Unterliga Nord aber gar keine schlechte Figur. Die Gäste gingen nach einer Viertelstunde in Führung, bis zur Pause konnte Tauplitz die Gäste aber in Zaum halten. Ein Dreifach-Schlag in den Minuten 56, 59 und 63 zum 0:4 versetzte Tauplitz dann aber den Todesstoß. Dass Mathias Rudorfer danachpraktisch vom Anstoß weg auf 1:4 stellte, zeigte das Engagement des FC. Den Schlusspunkt setzten dann aber die Gäste aus dem Paltental, als Michael Forstner in Minute 85 zum 1:5 traf. Dennoch war die Leistung der Tauplitzer in Ordnung, wenn man bedenkt, dass das Team nur mit einem Ersatzspieler angetreten war. Die Aufgaben liegen ohnehin in der 1. Klasse, wo Tauplitz im Vorjahr Driter wurde, nicht im Steirer-Cup.

Tauplitz: Mösselberger, M. Lorbek, P. Brunnthaler, Rudorfer, Kolb, Csemez, Mlinar, N. Tassatti, D. Beutelbeck, S. Bindlechner (63., F. Beutelbeck), Pirkmann.

Schlusspunkt setzte. Zum Jubel der 350 Fans traf der Tscheche in Minute

91 zum 4:0.

ASV: Sauer (45., Wieser), Bacher (61., C. Gassner), Lemes (84., Smitran), Damis, Schachner, Mecir, Neuper (69., N. Gassner), M. Brtan (76., Lazok), T. Pliem (61., J. Reiter), A. Leitner, Flatscher (61., J. Brtan).

ASV Bad Mitterndorf –SC St. Peter-Fr. abgesagt

Der Oberliga-Saisonauftakt fiel dem starken Regen zum Opfer. Das Spiel wird am 22. August nachgetragen.

Nächste Spiele:

ASV - Obdach (13.8., 17 Uhr)

St. Peter/Kbg. - ASV (19.8., 19 Uhr)

ASV - St. Peter-Fr. (22.8., 17.30 Uhr)

Gebietsliga Enns

Testspiele: FC Ausseerland –FSV

Öblarn 2:0 (1:0)

Im zweiten Vorbereitungsspiel nach dem 1:2 gegen den Ebenseer SV lief das FCA-Werkl erstmals richtig rund. Schon nach acht Minuten brachte Christian Gamsjäger die Ausseer in Führung. Danach blieb das Testspiel gegen den Ligamitbewerber lange Zeit offen, wobei der FCA Vorteile hatte. Diese konnte die Mulej-Elf letztlich mit dem 2:0 durch Florian Bruckenberger in Minute 85 unterstreichen.

FCA: Gabriel (45., Stöckl), Haupt, Kanalas (45., Steiner), Gamsjäger, Otter (60., Tadic), Kraft, Posch (78., Bruckenberger), J. Kogler, Pushkin, Pomberger, W. Marl. ASKÖ Gosau –

FC Ausseerland 1:2 (0:2)

Auch im Testspiel gegen den von ExAussee-Spieler Roland Bärnthaler gecoachten ASKÖ Gosau gab es für den FCA einen Erfolg. Routinier David Otter brachte den FCA in der 16. Minute in Führung, Alexander Pomberger erhöhte neun Minuten später zum 0:2. Im Anschluss sahen die Zuschauer in der Vitalhotel-Arena Gosau eine offene Partie. Nach

1. Klasse Ennstal

Testspiel:

Testspiel:

TUS Ardning –

FC Tauplitz 2:2 (1:1)

Im letzten Testspiel vor dem Saisonbeginn, an dem gleich das Derby gegen den ASV II (12.8., 17 Uhr in Tauplitz) wartet, verlief für Tauplitz erfolgreich. Gegen Gebietsliga-Klub Ardning zeigte sich die Schachner-Elf stark. Peter Csoka (6. Minute) und Tobias Kreiter (65.) sorgten für die Tauplitzer Tore.

Tauplitz: Mösselberger, Csoka, P. Brunnthaler (59., Reisenbichler), Csemez, Hainzl, D. Beutelbeck, M. Lorbek, Mlinar (65., F. Beutelbeck), Pirkmann, Kreiter, N. Tassatti.

Testspiel:

Ausseerland Juniors –

Stein/Enns 1:7 (1:2)

Unter dem neuen Coach Werner Greimer hatten die Ausseer Juniors gegen den Gebietsligisten klar das Nachsehen. Vor der Pause hielten die jungen Ausseer stark mit, nach der Pause aber zogen die Gäste aus dem Ennstal klar davon und gewannen das Spiel noch deutlich. Für die Ausseer Juniors beginnt die Saison am 13.8. mit einem Auswärtsspiel in St. Martin am Grimming.

ASV Bad Mitterndorf II –SC Liezen II 1:3 (0:1)

Letzter Test der jungen Mitterndorfer gegen den vorjährigen Ligameister SC Liezen II. Die Gäste gingen nach elf Minuten in Führung und erhöhten kurz nach der Pause per Doppelpack auf 0:3. Fabio Leitinger gelang noch das 1:3 in der 64. Minute. Zum LigaAuftakt geht es nun nach Tauplitz ASV II: Sauer, S. Gassner, Schnupp, Hübl, Schretthauser, Leitinger, Pürcher, N. Gassner, P. Pliem, Schrottshammer (45., Rainer), J. Reiter.

Nächste Spiele:

Tauplitz - ASV II (12.8., 17 Uhr)

St. Martin - Juniors (13.8., 17 Uhr)

Tauplitz - Aigen (19.8., 17 Uhr)

Juniors - Hall (19.8., 17 Uhr)

ASV II - Pruggern II (20.8., 17 Uhr)

knapp einer Stunde gelang Gosau der Anschlusstreffer, mehr war für die Oberösterreicher aber nicht mehr drin. Die Vorbereitung ist für den FC Ausseerland damit abgeschlossen. Am kommenden Wochenende startet das Team mit verjüngtem Kader in die Gebietsliga.

FCA: Gabriel, Perstl, Kanalas (45., Wimmer), Gamsjäger, Otter (72., Bruckenberger), Kraft, Posch, J. Kogler (62, Eder), Pomberger, Syen, W. Marl.

Nächste Spiele:

FCA - St. Gallen (12.8., 18 Uhr)

Gröbming - FCA (18.8., 19 Uhr)

Alpenpost

Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

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1. Kapfenberg II 1 1 0 0 5:1 3 2. Kindberg 1 1 0 0 4:0 3 3. Judenburg 1 0 1 0 2:2 1 4 St. Michael 1 0 1 0 2:2 1 5 Thörl 1 0 1 0 1:1 1 6 Mürzzuschlag 1 0 1 0 1:1 1 7 B. Mitterndorf 0 0 0 0 0:0 0 8 Rottenmann 0 0 0 0 0:0 0 9 SC Liezen 0 0 0 0 0:0 0 10 Obdach 0 0 0 0 0:0 0 11 Knittelfeld 0 0 0 0 0:0 0 12 St. Peter-Fr. 0 0 0 0 0:0 0 13 St. Peter/Kbg. 1 0 0 1 1:5 0 14 Trofaiach 1 0 0 1 0:4 0
1. Ausseerland 0 0 0 0 0:0 0 2. Gröbming 0 0 0 0 0:0 0 3. St. Gallen 0 0 0 0 0:0 0 4. Öblarn 0 0 0 0 0:0 0 5. Selzthal 0 0 0 0 0:0 0 6. Landl 0 0 0 0 0:0 0 7. Wörschach 0 0 0 0 0:0 0 8. Ardning 0 0 0 0 0:0 0 9. Ramsau 0 0 0 0 0:0 0 10. Stein/Enns 0 0 0 0 0:0 0 11. Schladming II 0 0 0 0 0:0 0 12. SC Liezen II 0 0 0 0 0:0 0
1. Ausseerland II 0 0 0 0 0:0 0 2. Tauplitz 0 0 0 0 0:0 0 3. Mitterndorf II 0 0 0 0 0:0 0 4. Radmer 0 0 0 0 0:0 0 5. Hall 0 0 0 0 0:0 0 6. Aigen 0 0 0 0 0:0 0 7. St. Martin/Gr. 0 0 0 0 0:0 0 8. Irdning II 0 0 0 0 0:0 0 9. WSV/Rott. II 0 0 0 0 0:0 0 10. Pruggern/G. II 0 0 0 0 0:0 0
an: Postfach 555, 1008 Wien
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