Es ist nett, wichtig zu sein. Aber es ist noch wichtiger, nett zu sein.
J. Templeton
Die warmen Sommertage ...
... ziehen Besucher aus nah und fern an die kĂŒhlen Seen des Ausseerlands.
BuchprÀsentation
von Paul Lendvai in Altaussee
Wandern mit Nici Schmidhofer
Am Freitag, 9. August, ïŹndet im Rahmen der âTour de Steiermarkâ eine Wanderung mit Nici Schmidhofer am Kulm statt. Gestartet wird um 18 Uhr im Auslauf der SkiïŹugschanze, von wo aus die 1.200 Stufen entlang der Schanze hinauf zum Starthaus erklommen werden.
Probierâs mal mit Freundlichkeit
wie zum Beispiel jenen ehemaligen Gasinstallateur, der â als OrbĂĄns engster Freund â mittlerweile zum reichsten Mann Ungarns aufgestiegen ist und mit zahllosen Unternehmen immer mehr an Reichtum anhĂ€uft. Auch der von OrbĂĄn oftmals angegriffene George Soros wurde kurz von Paul Lendvai portrĂ€tiert. Der gebĂŒrtige Ungar schuf in Europa und spĂ€ter in den USA mit Devisenspekulationen ein enormes Vermögen und stellt Teile davon als Philanthrop einer groĂen Zahl an gemeinnĂŒtzigen Stiftungen, wie zum Beispiel zur Förderung des Gesundheitswesens, der Presse aber auch fĂŒr gemeinnĂŒtzige Stipendien, zur VerfĂŒgung. Heute ist es ausgerechnet Viktor OrbĂĄn, der NutznieĂer eines dieser Studien-
stipendien war und nun George Soros mit obskuren Verschwörungstheorien verfolgt. Ăsterreichische Heuchelei Aber auch beim âösterreichischen PhĂ€nomenâ Sebastian Kurz zeigte Paul Lendvai schonungslos das Modell der politischen Heuchelei auf. Er sieht Ăsterreich zwar als neutral, aber auch â und das gilt es zu bedenken â von innen und auĂen bedroht. âEine gewisse Gefahr liegt in einem viel zu kurzen GedĂ€chtnis. Es ist einfach wichtig, alles immer wieder in Erinnerung zu rufenâ, so Lendvai.
Wesentlich fĂŒr unser Land wĂ€re wohl die Zusammenarbeit und nicht das Gegeneinander.
Fortsetzung auf Seite 9
Am 26. Juli prĂ€sentierte die journalistische KapazitĂ€t Paul Lendvai in der Buchhandlung Buch&Boot Altaussee sein neuestes Buch âĂber die Heucheleiâ. Angesichts des Lebenswerkes des Ausnahmejournalisten Paul Lendvai verstand es sich von selbst, dass sich sehr viele Besucher seine Erfahrungen, AusfĂŒhrungen und insbesondere seine politischen EinschĂ€tzungen nicht entgehen lassen wollten und die Buchhandlung von Gudrun Suchanek bis auf den letzten Platz gefĂŒllt war. Russische MachtverhĂ€ltnisse und ungarische NutznieĂer Und die Besucher wurden nicht enttĂ€uscht: Russlands Angriffskrieg in der Ukraine und die MachtverhĂ€ltnisse in Russland selbst wurden ebenso beleuchtet wie jene in Ungarn. Dessen Staatschef Viktor OrbĂĄn traf Putin bisher vierzehn Mal. Paul Lendvai sparte dabei nicht mit Anekdoten,
Im Hochsommer tut sich einiges im Ausseerland. Die Bienen summen, die GĂ€ste sind da und an den heimischen BadestrĂ€nden tummeln sich Menschen in bunter Badekleidung. Zudem ist es manchertags unertrĂ€glich heiĂ. Dass da die Nerven fliegen, wie die Urlauber in den SĂŒden, ist keine Seltenheit. Dennoch sei in diesen StoĂzeiten bitte darauf geachtet, die eigenen freundlichen Werte nicht ĂŒber Bord zu werfen. SchlieĂlich hat niemand etwas von voreilig gehobenen Fingern, Schimpftiraden oder unnötigen Streitereien. Die Zehntelsekunden, die man vorher am Ziel hĂ€tte sein können, wĂ€re dieses und jenes nicht gewesen, zĂ€hlen nĂ€mlich nur beim Skifahren. Also: ruhig bleiben und tief durchatmen. Vom Sommer im Ausseerland profitieren nĂ€mlich alle.
EGO
Die âSeite 2â
Florian Seiberl von
Erst 16 Jahre waren seit dem Ende des Ersten Weltkrieges vergangen, aber Europa und vor allem Ăsterreich lag in TrĂŒmmern â in gesellschaftlichen TrĂŒmmern. Befeuert wurden diese ZentrifugalkrĂ€fte durch einen Kanzler, der nicht nur im MĂ€rz 1933 einen Staatsstreich durchfĂŒhrte, sondern nach einer âAusschaltung des Parlamentsâ diktatorisch regierte und den austrofaschistischen StĂ€ndestaat begrĂŒndete und damit Unruhen in ganz Ăsterreich bedingte. Auf der âGegenseiteâ standen die immer mehr erstarkenden Nationalsozialisten. Viele Anstrengungen, um die Wirtschaft zu beleben
Die Zeit war entbehrungsreich und im Ausseerland versuchte man verzweifelt, die Wirtschaft in Schwung zu bringen. Gerade erst wurden neue SchillingMĂŒnzen ausgegeben, eine FĂŒnfSchilling-MĂŒnze mit 835 Tausendteilen Silber ausgeprĂ€gt und 31 Millimeter Durchmesser, die 50-Groschen- und Ein-Schilling-StĂŒcke mit 25 Hundertteilen Nickel und 75 Hundertteilen Kupfer, um etwas StabilitĂ€t zu vermitteln.
In Bad Aussee wurde mit groĂem Gedöns und Konzerten der âAlpengasthof zur Wasnerinâ eröffnet, was tausende Einheimische und KurgĂ€ste feierten, die auf die âWilhelm-KienzlHöheâ in Lerchenreith kamen.
Rund sechzig Journalisten hervorragender Auslandszeitungen waren im Rahmen einer sechzehntĂ€gigen Rundreise durch Ăsterreich unterwegs, um deren Sympathien fĂŒr das Fremdenverkehrsland Ăsterreich zu schĂŒren â am 25. Juni war diese Gruppe auch in Bad Aussee zugegen und die Kurliste vom 23. Juni wies 873 KurgĂ€ste und Passanten aus.
In Grundlsee wurde am 22. Juli zu einem heiteren Wasserfest geladen, welches unter der freundlichen Mitwirkung der Musikkapelle Grundlsee stattfand. Dabei gab es Einser- und Zweierfahrten mit Kielbooten und PlĂ€tten, ein scherzhaftes Wettrennen mit Trögen aller Art, einen Auftritt von âSĂŒdseeinsulanern, die die fernen Gestaden des Grundlsees erforschtenâ bis hin zu einem Fischerstechen. Viele Preise von ânie dagewesener zeitgemĂ€Ăer Pracht und Herrlichkeitâ wurden in der Einladung in Aussicht gestellt. In Bad Mitterndorf wurde das neue Schwimm- und Strandbad mit einem GroĂaufgebot an WĂŒrdentrĂ€gern und BöllerschĂŒssen eröffnet, damit âder weitbekannte Wintersportort nun auch als Ort fĂŒr die Sommerfrische jene WĂŒrdigung erfahren möge, die ihm gebĂŒhrt. FrĂ€ulein Gonda Kienzle und Fritz Nemetz sprangen im eleganten Hechtsprung ins Wasser, als die Musikkapelle âHoch vom Dachstein
Der Juli-Putsch 1934 und die Lehren daraus
Die GrĂ€uel des Ersten Weltkrieges waren noch nicht einmal ansatzweise aufgearbeitet, als mit dem Mord von Bundeskanzler Engelbert DollfuĂ im Rahmen eines Putschversuches am 25. Juli 1934 Ăsterreich einen Schock hinnehmen musste, der in weiterer Folge vier Jahre spĂ€ter in den Zweiten Weltkrieg mĂŒnden sollte. Im Zuge der schrecklichen Ereignisse mussten auch im Ausseerland sechs junge Menschenleben beklagt werden, die im Rahmen des Putschversuches ausgelöscht wurden. Die Eskalation von damals sollte uns heute eine Lehre sein, extremistische, demokratiegefĂ€hrdende Ideen durchaus als âMeinungsfreiheitâ gelten zu lassen, sich von diesen jedoch weder verhetzen, noch mitreiĂen zu lassen.
anâ spielte. WĂ€hrend der Regen leiser niederplĂ€tscherte, entwickelte sich ein reger Badebetrieb und einige Witzbolde leisteten sich den Ulk, mit aufgespanntem Regenschirm das Bad zu durchschwimmenâ, schrieb die âSteirische Alpen-Postâ damals. Eine Woche spĂ€ter, am 8. Juli, grĂŒndete sich im Gasthof âPostâ in Bad Mitterndorf die âVaterlĂ€ndische Frontâ mit mehr als 200 Anwesenden unter der Leitung von Major Ebhardt aus Graz. âScharf tönte es durch den Saal, als er auf die Attentate der letzten Woche zu sprechen kam, mittels welcher die braunen Verbrecher nunmehr unseren Fremdenverkehr ruinieren wollen, was ihnen leider auch teilweise gelungen sei, denn mancher AuslĂ€nder sei umgekehrt, um die Sommermonate in einem andren Lande zu verbringenâ, so wird der Major zitiert.
Explosives Donnergrollen Im Rahmen einer Kundgebung in Mauer bei Wien appellierte Bundeskanzler DollfuĂ an die nationalen Kreise, indem er forderte, âeinen Trennungsstrich zu machen zwischen sich und jenen Verbrechern, die mit Bomben UnglĂŒck ĂŒber Ăsterreich bringen wollen.â Er meinte damit die vielen AnschlĂ€ge â Blutschuld genannt â, die seit einigen Wochen ganz Ăsterreich erschĂŒtterten. So zum Beispiel in Kapfenberg, wo in einem Pfarrhof ein Sprengkörper in die Luft ging und den Kaplan Franz Eibel so schwer verletzte, dass er im Spital verstarb. Beim Pfarrhof in Eisenerz und in einem Tonkino in Donawitz wurden AnschlĂ€ge durchgefĂŒhrt, auch in Haus im Ennstal detonierte ein Sprengkörper, wie auch in Ăblarn ein Anschlag auf die Gleisanlage unternommen wurde. âIn den letzten Wochen sind in den verschiedenen BundeslĂ€ndern Ăsterreichs wieder eine Reihe von SprengstoffanschlĂ€gen verĂŒbt worden, die sich
als planmĂ€Ăige Angriffe gegen Wirtschaft und Fremdenverkehr darstellen. Der Reiseverkehr hat bereits stĂ€rker eingesetzt, viele wollen ihren Urlaub jetzt antreten, und diese Verkehrsbelebung sollte gestört und der Wirtschaft damit neuer, unberechenbarer Schaden zugefĂŒgt werdenâ, schrieb die âSteirische Alpen-Postâ damals. Zerrissene Gesellschaft Es gĂ€rte â ĂŒberall. In Deutschland probte ein Teil der Partei-Sturmtruppen (SA) den Aufstand und putschte gegen Hitler, der seit 30. JĂ€nner 1933 als Reichskanzler mit Terror und halblegalen Methoden in kĂŒrzester Zeit die Ausschaltung des Rechtsstaats einleitete und eine Diktatur installierte. Unter der FĂŒhrung des Stabschefs der Parteiarmee, Ernst Röhm, der sich mit dem frĂŒheren Reichskanzler General Kurt von Schleicher gegen Hitler stellte, wurde der Putsch, der spĂ€ter als âRöhmPutschâ und auch die âNacht der langen Messerâ bekannt wurde, versucht, aber vereitelt. Die Gesellschaft war zerrissen und zerrieb sich in GrabenkĂ€mpfen. Diese Situation wollten die Nationalsozialisten fĂŒr sich nutzen.
Eskalation der Ereignisse Die âSteirische Alpen-Postâ beschrieb die Geschehnisse wie folgt: âIn der Nacht vom 25. auf den 26. Juli eskalierten die Ereignisse in ganz Ăsterreich, der Steiermark und auch im Ausseerland. Die Nationalsozialisten versuchten, durch die Besetzung strategisch wichtiger Einrichtungen, eine MachtĂŒbernahme einzuleiten. Ăberall waren dabei Todesopfer zu verzeichnen. Zur KlĂ€rung der Unruheherde im Ennstal wurden am 26. Juli aus Steyr und Wels eiligst zusammengestellte militĂ€rische KrĂ€fte ĂŒber den Pyhrnpass nach Liezen sowie ĂŒber den Pötschenpass und ĂŒber Aussee verlegt. So wie zu Beginn des Weltkrieges in Russland, hatten
sich die AufstĂ€ndischen als BaumschĂŒtzen betĂ€tigt und dadurch der Exekutive erhebliche Verluste beigebracht. Von Bad Aussee wollte eine stĂ€rkere Abteilung der Heimwehr einen VorstoĂ ĂŒber Mitterndorf gegen Stainach unternehmen, traf aber bereits bei Klachau mit Nationalsozialisten, die an Zahl weit ĂŒberlegen waren, zusammen. Bei diesem ZusammenstoĂ um 4 Uhr frĂŒh und dem nachherigen Kampfe um ungefĂ€hr 10 Uhr Vormittag in Mitterndorf kamen sechs junge MĂ€nner â durchaus HeimatschĂŒtzer â ums Leben: Der 33 Jahre alte verheiratete Beamte Max Diermayer aus Bad Aussee, der 30 Jahre alte ledige Hilfsarbeiter Johann Knollmayer (Fischer) aus Bad Aussee, der 21 Jahre alte Zimmermann Hermann PreĂl aus GschlöĂl Nr. 18, Sohn des BĂŒrgermeisters und Feuerwehrhauptmannes von Strassen, Markus PreĂl, vulgo Weber, ferner der 21 Jahre alte Hermann EiĂler, UniversitĂ€tsstudent aus Wien (Sohn eines Altausseer Feriengastes), der 20 Jahre alte Handelsgehilfe Franz Syen aus Anger Nr. 30 und der 20 Jahre alte Herbert Frischmuth, SchĂŒler in Mödling und Sohn des Hotelbesitzers Michael Frischmuth aus Altaussee. Diermayer, Knollmayer und PreĂl fielen im Abwehrkampf in Klachau, EiĂler fiel in Bad Mitterndorf, Syen starb beim Transport von Klachau ins Spital in Rottenmann, Frischmuth erlag kurz nach seiner Einlieferung im Spital in Rottenmann seinen Verletzungen. Verwundet wurden bei der ersten Kampfhandlung in Klachau der Gendarm Josef Hammer (Mitterndorf), die Heimwehrleute Franz Fleischhacker, Franz Hammerl, Josef Hofer, Emil Hollwöger und Fritz Lanzdorf sowie der Postchauffeur Fritz BlĂŒmel; der SturmschĂ€rler Johann Roth, der Gendarmerie-Rayonsinspektor Josef Treppel (Altaussee) und der Gendarmerie-Revierinspektor Valentin Tarra (Bad Aussee) wurden verletzt.â
Sind wir lernfÀhig?
Heute wissen wir, in welcher Katastrophe diese Ereignisse mĂŒndeten. Was wir jedoch oft verdrĂ€ngen, ist, dass wir das unsĂ€gliche GlĂŒck haben, mit der âZweiten Republikâ seit 1945 in einer Demokratie und somit in Frieden leben zu dĂŒrfen. Wir sollten uns regelmĂ€Ăig vor Augen fĂŒhren, auf welch tönernen FĂŒĂen Demokratien stehen, wenn Extremisten der linken und rechten Gesinnungen tonangebend werden, und wie schnell wegen Gewalt und Verhetzung Demokratien zerbröseln können. Die Menschheit sollte aus der Geschichte lernen können â auch wenn ihr diese FĂ€higkeit oftmals abgesprochen wird.
Das vom Bildhauer Alois Feichtinger geschaffene Denkmal am Ausseer Friedhof erinnert an die Opfer des âJuli-Putschesâ.
âDamenwahlâ
in der Spitalkirche
Was klingen mag wie ein neuartiges Datingformat, war ein Abend voll musikalischer Brillanz. Am 24. Juli fand die zweite ĂŒberaus gelungene Veranstaltung des Kulturvereins TraungeïŹĂŒster statt, die ein restlos begeistertes Publikum zur Folge hatte.
musikalischer QualitÀt.
Es war einer dieser Abende, von denen man sich wĂŒnscht, sie wĂŒrden niemals enden. Als das Trio der âDamenwahlâ, bestehend aus Renate Linortner an sĂ€mtlichen Variationen der Flöte, Katrin Unterlercher an der Harfe und Christina Fischbacher an Kontrabass, Gitarre und Klarinette, in
der Spitalkirche aufspielte, blieb niemand davon unberĂŒhrt. Die drei Damen lernten sich an der âWoodstock Academyâ kennen, wo sie alle drei unterrichten, und waren sich schnell einig, gemeinsam spielen zu mĂŒssen. Und so spielten sie ihr viertes Konzert in ĂŒberaus beeindruckender und berĂŒckender Weise. Sie sangen sich durch den Abend, erzĂ€hlten Interessantes zu den StĂŒcken und nahmen durch ihre durch und durch sympathische und charmante Art, den Raum ganz fĂŒr sich ein. Neun selbstkomponierte StĂŒcke prĂ€sentierten die Musikerinnen dem Publikum, eines schöner und beeindruckender als das andere. Unter anderem das von Katrin Unterlercher â GrĂŒndungsmitglied des âHerbert Pixner
Projektsâ â komponierte StĂŒck âNordâ versetzte das Publikum in BegeisterungsstĂŒrme. Renate Linortners Umwandlung des Flötenkonzerts in G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart in eine spielfreundlichere Volksmusik-Version sorgte fĂŒr frenetischen Applaus, so auch ihr Landler mit Mendelssohnâscher Einarbeitung, der die âmagischeâ und besondere Stimmung in der Seewiese ausdrĂŒcken sollte und dies auch perfekt tat. Man merkte, dass sich dieses Trio blind versteht, denn diese Harmonie, die sowohl stimmlich bei den Gesangseinlagen als auch musikalisch sowie natĂŒrlich zwischenmenschlich zu spĂŒren war, lĂ€sst sich keineswegs vortĂ€uschen. Diese Veranstaltung war eine Klasse fĂŒr sich. Das mag zum einen an der wunderbaren Musik liegen und zum anderen am Ambiente, zum GroĂteil aber mit Sicherheit an den drei ĂŒberaus charismatischen KĂŒnstlerinnen, deren Spiel von unglaublicher Schönheit war, was das Publikum mit stehenden Ovationen und nicht abreiĂen wollendem Schlussapplaus quittierte.
Der Guru und die Geister der Lassen
Am Freitag, 9. August, findet das traditionelle steirische UndergroundEvent mit dem âDuo ZeitenklĂ€ngeâ, um 19.30 Uhr im Woferlstall in Bad Mitterndorf statt. Eintritt: ⏠10,â; ermĂ€Ăigt ⏠5,â
Göttinnen und Gaunerinnen âKonzert im Woferlstall
Die Liebesgöttin Venus, Mary Poppins, RÀuberinnen und Grisetten steigen nochmals vom Olymp herab oder schleichen aus ihrer Gaunerinnenhöhle heraus, um im Woferlstall in Bad Mitterndorf am Donnerstag, 15. August, um 19.30 Uhr zu singen und zu musizieren.
Der Chor âLa dolce Vitaâ unter der Leitung von Maria Erdinger mit Barbara Duschl am Klavier und das Trio Holzsaiten begeben sich erneut auf die Spuren von Göttinnen und Gaunerinnen. Wenn Sie das Konzert am 15. Juni im Kurhaus in Bad Aussee versĂ€umt haben oder Sie nicht genug davon bekommen können, sich als Göttin oder Gauner zu fĂŒhlen, nur herbei!
Zwölf Freier werden auch kommen, eine Suse ohne Flöhe tritt auf und vom ganzen eingeladenen Göttinnenpersonal kommen hauptsĂ€chlich Venus und Jupiter âund die benehmen sich echt frech. Sind Sie neugierig geworden? Ist die Kutsche bereit? Die SĂ€ngerinnen und Musikerinnen freuen sich auf Ihr Kommen. Eintritt: freiwillige Spenden.
DIE FAKTEN
l Position im Unternehmen: Servicemanagerin
l Aufgabenbereiche: Sehr vielfĂ€ltig! Schalter/Kassen, Bargeldmanipulation, UnterstĂŒtzung im SB-Bereich, SB-GerĂ€te, Terminvereinbarungen
l Ausbildung/Werdegang: Ich fand den Weg zur Volksbank direkt nach der Fachschule fĂŒr wirtschaftliche Berufe.
l In der Volksbank seit: Mit Unterbrechung und Wiedereinstieg bin ich seit August 1990 in der Volksbank tÀtig.
STECKBRIEF
l Meine Superpower Ich bin sehr vielseitig und kommunikativ.
l Mein Motto: Lebe nie, ohne zu lachen!
l Wichtigstes Equipment: Kugelschreiber und Post-it!
l Warum habe ich mich fĂŒr diesen Job entschieden? Rechnungswesen und Zahlen haben mich immer fasziniert. Zudem der Kontakt mit Menschen â somit eine gute Kombination!
l Was mir FlĂŒgel verleiht: Wenn unsere Kunden gut bedient und beraten zufrieden aus der Bank gehen!
Maria Pliem Volksbank Bad Mitterndorf
Katrin Unterlercher, Renate Linortner und Christina Fischbacher boten einen sensationellen Abend in höchster
ein gebĂŒrtiger KĂ€rntner, wirkte im Gegensatz dazu fast erdig und unterstrich damit das schillernde Charisma der âConchita". Die meisten Lieder waren Eigenkompositionen zwischen Pop, Swing und Chanson und eher unbekannt. Das Lied fĂŒr Toms Vater und âAnders als die Anderen", waren sehr persönlich gemeinte Texte. FĂŒr die musikalische UnterstĂŒtzung sorgten die âPralinen", eine fast ausschlieĂlich von Frauen besetzte Band, sowie das Trio âGschriams" im Vorprogramm. Das Publikum aller Altersklassen und Herkunft war zwar etwas durchnĂ€sst, aber bester Laune und total begeistert.
BuchprÀsentation beim Gasthof Veit
Am 19. Juli prĂ€sentierte Wolfgang Hafer im Gasthaus Veit in Grundlsee die NeuauïŹage seines Buches âDie anderen Mautners â Das Schicksal einer jĂŒdischen Unternehmerfamilieâ.
Fred WakeïŹeld ĂŒberreichte Manuela Wimmer in Stellvertretung fĂŒr den amtierenden GöĂler Dorfrichter Karl Wimmer die originale inofïŹzielle Heiratsurkunde Harold Hartleys, gestaltet von Stephan Mautner.
Nachdem die ErstauïŹage des Werks 2014 erschien, öffneten sich fĂŒr Wolfgang Hafer sĂ€mtliche TĂŒren zu privaten Archiven der Familie Mautner. Er begann also damit, das VermĂ€chtnis dieser eindrucksvollen jĂŒdischen Unternehmerfamilie neu zu betrachten und zu analysieren, stieĂ auf allerhand Interessantes und unzĂ€hlige Menschen, die den Mautners auf die eine oder andere Art und Weise nahestanden. Nora Schönfellinger und Lutz Maurer leiteten den Abend ein, der viel ErzĂ€hlenswertes ĂŒber Harold Hartley
bot, welcher eng mit Konrad Mautner befreundet war. Zusammen mit seiner Gattin Gertrude besuchte er den Grundlsee immer wieder. Zu ihrer Hochzeit ĂŒberreichte ihm die GöĂler Dorfgemeinschaft eine Urkunde, gestaltet von Stephan Mautner, und bot ihm die âPrĂ€sidentschaft der reichsunabhĂ€ngigen Republik GöĂlâ an. Dieses Original ĂŒberreichte Fred WakeïŹeld an die Frau des amtierenden GöĂler Dorfrichters, Manuela Wimmer. Musikalisch umrahmte die âLindenmusiâ den Abend unter anderem mit einem Mautner Medley.
unver-
Foto/Text: A. Rodlauer
Premiere bei der Bluatschwitzblackbox
Wer Shakespeare mag, wird bei der Bluatschwitzblackbox dieses Jahr voll und ganz auf seine Kosten kommen. Am 27. Juli feierte man im Marianne-Kopatz-Kulturhaus die Premiere der Saison 2024, die sich unter dem Titel âShakespeare Trilogieâ ganz Shakespeare und seinem (lyrischen) Werk widmet. Drei StĂŒcke passten in den Rahmen, den der Titel âShakespeare Trilogieâ umspannt und der vom spĂ€ten Nachmittag bis in den reifen Abend reichte. Ein Kulturgenuss vom Feinsten.
Dorit Oitzinger spielte die Harfe wĂ€hrend Ines KratzmĂŒller Mathias Kahler-Polagnoli als âLearâ ein Lied sang.
Mit einem, fĂŒr die GröĂe des Raumes, groĂen Ensemble von vier Schauspielern wurde dem, laut JĂŒrgen Kaizik, âgröĂten Schriftsteller aller Zeitenâ Ehre geboten. Durch die groĂe Hitze des Tages und das doch anspruchsvoll anmutende Thema, wagten sich weniger Besucher als im Vorjahr zu dieser Premiere. Dem hervorragenden Schauspiel der KĂŒnstler tat dies aber nichts ab. Sie brillierten insbesondere in âKing Learâs Nightmareâ.
BauernmÀrkte
Bad Aussee:
Wochenmarkt am ChlumeckĂœplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs.
Marions DorïŹaden, Reitern 12 (vis-avis sâHĂŒttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.
Biohof Thomanhansla â HoïŹaden mit GemĂŒse. Sommersbergseestr. 305. Do. bis Sa., 6 bis 20 Uhr.
Bad Mitterndorf:
Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von âJausenzeit Sonja Hoferâ, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.
Selbstbedienungsho ïŹ aden âAm Seebacherhofâ mit GemĂŒse, Tee, KrĂ€utersalzen usw.
Grundlsee:
HoïŹaden Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
Altaussee: Jeden Samstagvormittag im Kurpark.
StĂŒrme, Griechen und das liebe Geld
Ein fulminantes Ende eines langen Theaternachmittages fand die Premiere eben mit dieser von JĂŒrgen Kaizik geschriebenen Tragikomödie âKing Learâs Nightmareâ. Susanne Altschul, Dorit Oitzinger und Ines KratzmĂŒller ĂŒberzeugten als die Töchter Lears und gaben durch ihre Gesangseinlagen allen Grund zu begeistertem Applaus. Insbesondere Dorit Oitzinger brillierte als SĂ€ngerin und an der Geige. Mathias KahlerPolagnoli spielte den von AlptrĂ€umen heimgesuchten Lear mit beeindruckender Tiefe und GlaubwĂŒrdigkeit. Es ging um die TĂŒcke des Alters und den Besitz von Geld. Philosophisch wurde Kritik an Geld, Besitz und Gier geĂŒbt. SĂ€tze wie âWeniger als alles soll es nicht seinâ und âReich bin ich geboren und reich will ich lebenâ brachten die StĂ€rke dieses StĂŒcks zum Vorschein. Lear durchbrach immer wieder die vierte
Wand und fragt, wer dieser Shakespeare sei, dass er die Wirklichkeit nur erfunden habe und Lear selbst doch eigentlich Wirklichkeit sei. AbzĂŒge in der B-Note erfuhr die Tragikomödie dann, wenn sie in ihren WidersprĂŒchen existierte. Etwa, wenn es um weiblichen Zusammenhalt ging und die Protagonistinnen sich auf ihre ĂuĂerlichkeiten reduzierten. Dies geschah auch in âVenus & Adonisâ, dem ersten Gedichtzyklus Shakespeares, in dem die drei Schauspielerinnen die schönste Frau der Welt, Venus, darstellten. Abwechselnd gaben sie bei dieser szenischen Lesung die Venus, die Adonis, Mathias Kahler-Polagnoli, verfĂŒhren will. JĂŒrgen Kaizik gab den ErzĂ€hler. Dieses lyrische Meisterwerk war von sprachlicher Schönheit, wenn auch die Art und Weise so zu sprechen nicht mehr in unsere Zeit passt. Shakespeares âIm Sturmâ war die erste Vorstellung des Abends und wohl auch jene, bei der am meisten Wissen vermittelt wurde. JĂŒrgen Kaizik fĂŒhrte durch das StĂŒck und lieĂ das Ensemble einzelne Passagen sprechen, erzĂ€hlte sonst viel HintergrĂŒndiges zu Shakespeare. Etwa auch, dass der 2022 verstorbene Peter Brook die âbeste Inszenierungâ von âIm Sturmâ schrieb und kurz nach der Premiere verstarb. Shakespeare selbst soll das StĂŒck als sein letztes geschrieben haben. Zwei Tage nach dessen Premiere im Globe Theater in London brannte selbiges ab. Damit behĂ€lt âIm Sturmâ sich vor, etwas Beendendes zu sein, ein StĂŒck fĂŒr Ende und Neubeginn gleichermaĂen. Ob dieses mysteriöse Schicksal auch die Bluatschwitzblackbox ereilt, bleibt abzuwarten â zu hoffen ist dies jedoch nicht.
Ihr Regions- und Urlaubsguide im Ausseerland!
Der Ausseerland Urlaubsguide ist eine praktische Web-App, die Besuchern hilft, das Beste digital aus ihrem Aufenthalt im malerischen Ausseerland herauszuholen. Sie bietet umfassende Informationen und Funktionen, um den Urlaub oder den TagesausïŹug optimal zu planen und zu gestalten.
Hier die Hauptfunktionen des Urlaubsguides:
1. **Tipps und Highlights**: Die App enthĂ€lt Empfehlungen fĂŒr SehenswĂŒrdigkeiten, AktivitĂ€ten und besondere Orte in der Region.
2. **Veranstaltungen und AktivitÀten**
3. **Kulinarische Erlebnisse**
4. **TourenvorschlÀge**
5. **Schlechtwettertipps**
6. **Unterkunftssuche und -buchung**:
Ăber die App können Sie nach passenden UnterkĂŒnften suchen und direkt buchen.
Die App bietet zwei Varianten:
**FĂŒr NĂ€chtigungsgĂ€ste**
GĂ€ste, die ĂŒber eine Unterkunft im Ausseerland verfĂŒgen, können sich ĂŒber einen speziellen Registrierungslink anmelden und erhalten personalisierte Empfehlungen und Informationen, abgestimmt auf die Dauer ihres Aufenthalts.
**FĂŒr TagesgĂ€ste und Einheimische** Auch fĂŒr Tagesbesucher und Bewohner der Region steht der Guide zur VerfĂŒgung. Eine Anmeldung ermöglicht den Zugang zu allen Funktionen und Informationen.
Weitere Informationen und den Zugang zur App ïŹnden Sie auf unserer Homepage www.ausseerland.at.
Probieren Sie es aus und lassen Sie sich inspirieren!
Pamela Binder
Tourismusverband
Ausseerland Salzkammergut
Susanne Altschul bestach durch ihre klare Aussprache.
Grundlseer EhrenbĂŒrger verstorben
Der EhrenbĂŒrger der Gemeinde Grundlsee, OSR Rudolf Schmid, entschlief am 22. Juli im 89. Lebensjahr sanft.
Rudi Schmid war Vieles âumsichtiger Volksschuldirektor, Theatergruppen- und Kirchenchorleiter, âAlpenpostâ-Beirat und PolitikFunktionĂ€r. Allen voran aber war er ein SympathietrĂ€ger, wie man ihn selten findet. Aufrichtig, liebenswĂŒrdig und mit HandschlagqualitĂ€t und dem unbĂ€ndigen Willen gesegnet, etwas zu schaffen. Geboren in Bad Aussee am 5.8.1935 kam er nach seiner Ausbildung und einigen Jahren in Ilz in den 1960er Jahren als junger Lehrer an die mehrklassig gefĂŒhrte Volksschule in GöĂl. Als PĂ€dagoge aus Berufung war er bei den SchĂŒlern höchst beliebt âganz besonders, wenn er wieder einmal die Aufgabe âvergaĂâ, wenn die Kinder von ihren PlĂ€nen am Nachmittag erzĂ€hlten. Um seine besondere Vorliebe fĂŒr rosarote Wafferl wusste jeder VolksschĂŒler, und so fand sich immer wieder eine kleine Ăberraschung fĂŒr den âHerrn Direktorâ am Katheter. Als jahrzehntelanger Beirat der âAlpenpostâ bewies er stets FingerspitzengefĂŒhl und den Blick fĂŒr das âgroĂe Ganzeâ, anstatt sich in Details zu verlieren. Diese Eigenschaft schĂ€tzten auch seine schlaraffischen Freunde, bei denen er nicht von ungefĂ€hr Oberschlaraffe war. Gemeinsam mit seiner Frau Helga grĂŒndete er die âGöĂler Theatergruppeâ, die in den 1970er und80er Jahren riesige Erfolge feierte und Besucher aus dem ganzen Salzkammergut anlockte. Die gemeinsamen Reisen der Theatergruppe mit Anhang und einigen alten GöĂlern, die zuvor noch nie ein Flugzeug betreten hatten, bleiben diesen wohl ewig in Erinnerung.
Rudi Schmid hinterlĂ€sst eine gewaltige LĂŒcke. Doch sein Lebenswerk, sein Schaffen und sein Engagement fĂŒr das Ausseerland und Grundlsee im Speziellen trösten darĂŒber hinweg und wir können uns glĂŒcklich schĂ€tzen, einen Mann wie Rudi in unserer Mitte gehabt zu haben.
F.S.
Der âAlpenBluesMannâ auf der Blaa-Alm
Ein Abend im Zeichen des âAltausseer Originalsâ Johann Stöckl wurde am 19. Juli auf der Blaa-Alm veranstaltet.
Die drei Vollblutmusikanten setzten dem âKahlsân Hansâ unter dem Titel âAlpenBluesMannâ ein wĂŒrdiges Denkmal.
Das Trio Franz Thalhammer, Christian Eidlhuber und Georg Eder widmete dem Altausseer Johann Stöckl, besser bekannt als âKahlsân Hansâ, auch heuer wieder einen sehr humor- und stimmungsvollen Abend auf der Blaa-Alm. Wenn der Hans (1912â2003) mit seiner SchĂŒtzenmusi oder den Seitlpfeifern unterwegs war, gab es meist etwas zu Lachen. Die frei nacherzĂ€hlten, wahren Begebenheiten sowie das Gehörte und Zugetragene fĂŒllten den Wintergarten der Blaa-Alm bis auf den letzten Platz aus. Die musikalischen Interpretationen der Musiker Franz Thalhammer (Mastermind von Rauhnacht), Christian Eidlhuber (Geigengenius
der Grundlseer Geigenmusi) und Georg Eder (GrĂŒndungsmitglied und langjĂ€hrige StĂŒtze der Ausseer Bradlmusi) strotzten nur so vor Leidenschaft, Lebensfreude und Vielfalt. So erfreute man sich auch im Hochsommer an den wohlbekannten KlĂ€ngen des âFaschingsmarschsâ. Ein unkonventionelles Denkmal an Johann Stöckl, das man gehört und gesehen haben muss. Wer an dieser Stelle bereut, den Abend verpasst zu haben, sei beruhigt. Der âAlpenBluesMannâ wird heuer am Freitag, 2. August, um 19.30 Uhr auf der Blaa-Alm ein zweites Mal stattïŹnden. Infos und Karten unter +43 (0)3622 711102 oder info@blaa-alm.co.at.
Leserbrief
Wo kein Wille, da kein Weg Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg, nur damit kann man das Vorgehen der ĂBf im Hinterberger Tal beschreiben! WĂ€hrend private Waldbesitzer und Waldgenossenschaften im Raum Tauplitz/Wörschachwald bemĂŒht waren, die schweren SturmschĂ€den vor Beginn der Ferien und Urlaubssaison zu beheben, damit die Wanderer und Fahrradfahrer diese frei benĂŒtzen können, laufen diesbezĂŒglich bei den Ăsterreichischen Bundesforsten die Uhren anders. PĂŒnktlich vom 10. Juli bis 24. Juli ist die BenĂŒtzung der ForststraĂe in die Ădernalm bzw.
nach Grundlsee wegen der Aufarbeitung der SturmschĂ€den gesperrt. Also genau zur Hauptsaison. Damit ist auch kein HĂŒttenbetrieb in der Ădernalm und keine BenĂŒtzung der Mountainbikestrecke nach Grundlsee möglich. Gerade von einem Staatsbetrieb hĂ€tte man sich eine vorausschauende Aufarbeitung der SturmschĂ€den erwartet, aber leider genau das Gegenteil ist der Fall! Ich musste deshalb unsere geplante Wanderung in die Ădernalm mit zehn Personen absagen.
Max Schranz, Tauplitz
Zauchner Waldfest am 3. und 4. August
Das legendĂ€re Zauchner Waldfest, welches als Feuerwehrsommerfest von der FF Zauchen immer noch am selben Platz wie zu Beginn veranstaltet wird und das Ă€lteste Feuerwehrfest Ăsterreichs ist, findet heuer am Samstag, 3. und Sonntag, 4. August, statt. Es ist seit 1903 fixer Bestandteil der heimischen Feste und hat auch in diesem Jahr wieder einiges anzubieten. Am Samstag ab 20 Uhr spielt die Oberkrainer-Formation
âHochAufâ aus dem Ausseerland im Festzelt auf. Am Sonntag ab 11 Uhr spielt die Altausseer âBierzeltmusiâ einen FrĂŒhschoppen. Der Festausklang findet ab 14 Uhr mit der âAltBadSeer Musiâ statt. Heuer wird auch ein Taxiservice angeboten: CNG Umwelt Taxi 0660 827 3836. FĂŒr Essen und Trinken ist wie immer bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei, ĂŒber freiwillige Spenden freut sich die FF Zauchen.
TV-Tipp
Patrick und der Wal
Am Mittwoch, 14. August, wird um 20.15 Uhr bei ServusTV eine berĂŒhrende Geschichte â und vielfach ausgezeichnete KinoDokumentation â ĂŒber die auĂergewöhnliche Beziehung zwischen einem Mann und einem Pottwal ausgestrahlt. Patrick Dykstra hat jahrelang Wale bei seinen Tauch-
gĂ€ngen beobachtet und gefilmt. Als er dem neugierigen Pottwalweibchen Dolores begegnet, ist das der Beginn einer besonderen Freundschaft. Der Film folgt Patrick, der sein Leben seiner groĂen Leidenschaft verschrieben hat â mit Walen zu tauchen und diese zu filmen. Im Laufe der Jahre lernte er, wie Wale kommunizieren, wie sie andere Lebewesen im Wasser wahrnehmen und wie sie sich in seiner unmittelbaren NĂ€he verhalten. Bei Dominica stieĂ Patrick auf eine besonders gesellige PottwalPopulation und kam den Walen so nahe wie sonst kaum jemand. âPatrick und der Walâ ist einer der erfolgreichsten österreichischen Dokumentarfilme der letzen Jahre. Als Produzent dieses preisgekrönten Kinofilms aus 2023 wirkte der Ausseer Wolfgang Knöpfler. Die TV-Fassung verspricht eine abenteuerliche Filmreise in die Tiefen des Meeres mit atemberaubenden Unterwasseraufnahmen und einer gleichzeitig faszinierenden sowie berĂŒhrenden Geschichte.
Public Golf Day
Jeden Mittwoch im Sommer öffnet der Golfclub Ausseerland den Platz fĂŒr neugierige und sportbegeisterte Noch-Nicht-Golfer. Am Public Day im Golfclub Ausseerland braucht man weder Kurs noch Mitgliedschaft oder spezielle Kleidung und eigene SchlĂ€ger. Die Kosten pro Person belaufen sich auf ⏠28,â und beinhalten einen ganzen Tag Golf spielen und LeihschlĂ€ger. Mehr Infos unter golfclub-ausseerland.at
Ausseer Sommernacht wurde zum Mittelalterfest
Ritter in RĂŒstungen, SchwertkĂ€mpfe, BurgfrĂ€ulein und altertĂŒmliche Musik â dieses faszinierende Bild bot sich den Besuchern der zweiten Ausseer Sommernacht. Man hatte fast den Eindruck, auf einem Mittelaltermarkt zu Gast zu sein. Doch die vertrauten KlĂ€nge der zahlreichen Musikgruppen und das fröhliche Geschrei der Kinder aus der HĂŒpfburg versetzten die GĂ€ste zurĂŒck in die Gegenwart.
Die beeindruckende Darbietung des Ausseer Vereins fĂŒr historisch gerĂŒsteten Kampfsport, âFuror Gladii", begeisterte vor allem die jĂŒngeren Besucher. Eng gedrĂ€ngt standen sie um die Absperrung, hinter der sich zwei MĂ€nner in RitterrĂŒstung im Schwertkampf duellierten. Nach jedem Duell brandete begeisterter Applaus auf und die Zuschauer zĂ€hlten die Sekunden, bis die nĂ€chsten
KĂ€mpfer in den Ring stiegen. Wer nicht schon hier vom mittelalterlichen Flair ergriffen wurde, spĂŒrte die besondere AtmosphĂ€re spĂ€testens als die Ritter samt ihrer Gefolgschaft durch die StraĂen zogen. Zur heiteren Stimmung trugen erneut zahlreiche Bands und Musikgruppen bei. Ob man nun mit den âAusseernâ das Lied âHey Judeâ sang oder das Tanzbein zu den CountryklĂ€ngen von âTex Robinson
and Friendsâ schwang â es war fĂŒr jeden etwas dabei. Besonders die Tanz ïŹ Ă€che schien alle Generationen zu verbinden. WĂ€hrend die Ălteren Jive-Figuren vorfĂŒhrten, drehten sich die Kleinsten unbeschwert mit wallenden Röcken zur Musik. Der Abend endete in ausgelassener Stimmung und unter klarem Sternenhimmel, der die Sommernacht perfekt abrundete.
Kunstsommer im Ausseerland
In Bad Aussee bildete sich diesen Sommer ein Hotspot fĂŒr bildende Kunst. An drei Orten können bis Mitte September Kunstwerke bestaunt und kĂ€uïŹich erworben werden.
Andreas Mayer, Astrid Schoiswohl, Eva Ribitsch und Gerhard Steinhuber sind die Initiatoren des Kunstsommers in Bad Aussee. Foto: Anna Jogna/Kommhaus Astrid Schoiswohl, Andreas Mayer, Eva Ribitsch und Gerhard Steinhuber sind die Projektinitiatoren des âKunstsommersâ und suchten die ausgestellten Exponate gemeinsam aus. Diese sowie die AusstellungsrĂ€ume waren schnell gefunden. Somit werden noch bis Mitte September in der Kammerhofgasse 57 die Werke von Emmy Haesele, von der auch Bilder im Kammerhofmuseum zu sehen sind, ausgestellt. Die Buchhandlung Ribitsch-Solar stellt Bilder, Zeichnungen und Drucke von Edith Kramer und Christl Kerry aus, die zu
GeschĂ€ftszeiten von Kunstfreunden und Interessierten bewundert werden können. Die Pop-up-Ausstellung âRares fĂŒr Baresâ wurde von Gerhard Steinhuber im ehemaligen KindergeschĂ€ft âSchaukelpferdâ eingerichtet und zeigt eine Vielfalt an bildender Kunst von Hanns Kobinger ĂŒber Margret Bilger, Hans Fronius und Edith Kramer bis zu Eduard BĂ€umer. Ăffnungszeiten sind von Montag bis Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr. Werke der steirischen KĂŒnstlerin Monika Lafer werden seit Montag, 29. Juli, gezeigt.
Der Verein âFuror Gladiiâ beeindruckte mit imposanten SchwertkĂ€mpfen bei der Sommernacht.
Foto/Text: B. Trauth
Notrufe
Gesundheitstelefon %
0316/ 1450
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nÀchsten 24 Stunden abgefragt werden.
Die Ordination von Dr. Gerlinde Lindner ist vom 15. August bis 8. September geschlossen. NĂ€chste Ordination ist am Montag, 9. September.
Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist vom 5. bis 20. August geschlossen. NĂ€chste Ordination ist am Mittwoch, 21. August.
Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist vom 29. Juli bis 9. August geschlossen. NĂ€chste Ordination ist am Montag, 12. August.
Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist vom 29. Juli bis 9. August geschlossen. NĂ€chste Ordination ist am Montag, 12. August.
Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 5. bis 9. August geschlossen. NĂ€chste Ordination ist am Montag, 12. August.
Blutspenden in Tauplitz
Am Donnerstag, 8. August, findet von 15 bis 19 Uhr im Dorfsaal in Tauplitz eine Blutspendeaktion statt. Um einer Blutknappheit im Sommer vorzubeugen, freut sich das Rote Kreuz auf zahlreiche Spender.
Familiennachrichten
SterbefÀlle:
Ingeborg Perl, Tauplitz (85); Helga Klump, Bad Aussee (79); Rudolf Schmid, Grundlsee (88); Johann Strennberger, Bad Aussee (92).
ACHTUNG: Die nÀchste
ALPENPOST-LESERSERVICE
Medizinische Versorgung
erscheint am Do., 15.8.2024
Redaktionsschluss: Donnerstag, 8.8.2024
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (MoâFr, 8â13 Uhr).
Bad Aussee Kurapotheke: vom 12. bis 18. August. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 4. August. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.
Altaussee Narzissen-Apotheke:
Mo, Di, Do & Fr 8.30â13 Uhr, Mi 15â18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): vom 5. bis 11. August. AuĂerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. ZahnĂ€rztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen
3.â4. August: Dr. Klaus HĂ€mmerle, Liezen, % 03612/22459. 10.â11. August: Dr. Wolfgang Laserer, Bad Aussee, % 03622/52150. 15. August: Dr. Katharina Köberl, Bad Aussee, % 03622/54818. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Anlaufstelle fĂŒr Ă€ltere, pflegebedĂŒrftige Menschen und ihre Angehörigen, BĂŒrozeiten: Mo.âDo. 8â12 Uhr. Telefonisch tĂ€glich 8â18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % +43 (0) 316 877 7478.
Die Diensteinteilung fĂŒr die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, fĂŒr die nĂ€chsten Wochen:
6. August:
Petritsch Berger Lasser
RechtsanwÀlte OG
13. August: Mag. Clemens Zehentleitner
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.
Sprechtag fĂŒr Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 13. August, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.
Sprechtag der SV der SelbststÀndigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle
Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
NĂ€chster Sprechtag Freitag, 9. August, von 8 bis 12 Uhr im Reha-Zentrum Bad
15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information fĂŒr pflegende Angehörige in der AlmhĂŒtte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland
Fahrdienste, BotengĂ€nge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unter stĂŒtzung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen.
% 0664/88720760. Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
BĂŒrozeiten Montag 9â13 Uhr, auĂerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung MoâFr, 8â12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden fĂŒr pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. TierĂ€rzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Therapeutisches
Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr â rechtliche und psychosoziale Beratung, AuĂenstelle BH Liezen â Standort der StraĂenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 âwww.juz-aussee.at.
TagesmĂŒtter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, BahnhofstraĂe 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.
Regionale Elternberatung
Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 â11 Uhr im Kurhaus fĂŒr Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jĂ€hrigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im ErdgeschoĂ des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.
Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.
Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenĂŒber der Kirche).
Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.
Angebot und Energetiker
L&B Schmerztherapie
Erik Stix, % 0676/7400207
Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at
Die Volksbank setzt sich in Kooperation mit dem Ausseer Regionalfernsehen als regionaler Partner aktiv fĂŒr das Ausseerland ein und verleiht die Auszeichnung âFlĂŒgel fĂŒrs Ausseerlandâ an besonders engagierte ehrenamtliche FunktionĂ€re und Personen, die das Ausseerland im wahrsten Sinne des Wortes âbeïŹĂŒgelnâ.
Diese Ehrung wĂŒrdigt die herausragende Arbeit von Personen, die sich einerseits im Ehrenamt besonders verdient gemacht haben und andererseits deren Engagement das soziale und kulturelle Leben der Region maĂgeblich bereichert. Die Auswahl der PreistrĂ€ger erfolgt durch ein Komitee, das aus den vier BĂŒrgermeistern der Region, dem ARF und der Volksbank besteht. Dieses Gremium stellt sicher, dass die Auszeichnung an diejenigen geht, die sich wirklich um das Gemeinwohl verdient gemacht haben.
Diese Silbernadel mit dem Adler wird die kĂŒnftigen PreistrĂ€ger zieren. Foto: R. Leu
Die PreistrÀger erhalten als sichtbares Zeichen ihrer Verdienste eine besondere Anstecknadel, die einen
Fortsetzung von Seite 1:
Adler zeigt. Dieser Adler symbolisiert StĂ€rke, Weitblick und den freien Geist, welche jene Personen in ihre Arbeit und ihr Wirken einbringen. Zu den bereits gewĂ€hlten âBeïŹĂŒglernâ gehören Rudolf Grill und Andrea Strimitzer. Beide wurden fĂŒr ihr auĂerordentliches Engagement im Ehrenamt und ihren unermĂŒdlichen Einsatz fĂŒr die Gemeinschaft ausgezeichnet. Rudolf Grill ist bekannt fĂŒr seine langjĂ€hrige Arbeit beim Narzissenfestverein, wĂ€hrend Andrea Strimitzer sich besonders beim Hospizverein hervorgetan hat. Die Volksbank, als Förderer dieser Initiative, unterstreicht durch diese Auszeichnung ihre enge Verbundenheit mit der Region und ihren Bewohnern. Mit den âBeïŹĂŒglern fĂŒrs Ausseerlandâ werden jene Menschen gewĂŒrdigt, die durch ihre Taten einen positiven EinïŹuss auf das Zusammenleben und das GemeinschaftsgefĂŒhl haben.
Bis Ende des Jahres wird jeden Monat ein neuer âBe ïŹ ĂŒglerâ im Rahmen der Auszeichung âFlĂŒgel fĂŒrs Ausseerlandâ gewĂ€hlt. Diese kontinuierlichen Ehrungen wĂŒrdigen Monat fĂŒr Monat besondere Leistungen und Engagements im Ehrenamt und darĂŒber hinaus. Die
BuchprÀsentation von Paul Lendvai in Altaussee
Rudolf Grill und Andrea Strimitzer durften sich bereits ĂŒber die Auszeichung âFlĂŒgel fĂŒrs Ausseerlandâ freuen. Foto: ARF/Hilbrand
bisherigen PreistrĂ€ger sowie die weiteren noch zu ehrenden Personen werden schlieĂlich bei einem groĂen âAbend der Vereineâ am 24. JĂ€nner 2025 im Hotel Aldiana Salzkammergut nochmals vor den Vorhang geholt. Diese Veranstaltung bietet die Gelegenheit, das
Engagement und die Leistungen der âBeïŹĂŒglerâ gebĂŒhrend zu feiern und ihre Verdienste vor einem breiten Publikum zu wĂŒrdigen. Ein Fortbestehen im Jahr 2025 wird seitens Volksbank, ARF und der BĂŒrgermeister der Region angestrebt.
Paul Lendvai las in Altaussee und teilte sein umfangreiches Wissen mit dem zahlreich erschienenen Publikum.
Paul Lendvai fĂŒhrte an dieser Stelle das fast freundschaftliche VerhĂ€ltnis zwischen dem ehemaligen Vizekanzler (1968â1970) Hermann Withalm (ĂVP) und seinem SPĂ-Pendant Bruno Pittermann an, wobei ersterer sein GegenĂŒber bei einer schweren Krankheit regelmĂ€Ăig im Spital besuchte.
Wichtige Worte âAlles was spaltet, ist schlecht fĂŒr
Foto/Text: H. Seiberl
die Demokratie. Und eine funktionierende Verwaltung ist wichtig, denn eine saubere Verwaltung ist die Grundlage der Geschichteâ, so die Journalismus-KoryphĂ€e Lendvai zusammenfassend. Sein hellwacher und besonders scharfsinniger Geist beeindruckte die Besucher zutiefst. ĂuĂerst bereitwillig kam er abschlieĂend noch den vielen SignierungswĂŒnschen nach.
3. Ausseer Sommernacht âŠ
⊠mit Balkonkonzerten und SommernÀchte-Clubbing!
Bei der dritten Sommernacht am Dienstag, dem 6. August, werden auf den Stadtpalais-Balkonen wieder junge, talentierte Musiker gemeinsam mit arrivierten KĂŒnstlern bei den beliebten Balkonkonzerten ihr Bestes geben. Auch DJ BernArdo steht ab 20.30 Uhr auf der âKleinen KurparkbĂŒhneâ an den Reglern und animiert mit seiner Musik zum Feiern und Tanzen.
Somit wird das Ortszentrum von Bad Aussee ein drittes Mal vom Verein Stadtmarketing ab 19 Uhr zu einer autofreien Einkaufspromenade. Besucher können bis 21 Uhr nach Herzenslust das bunte Angebot der heimischen GeschÀfte nutzen und werden persönlich und fachkundig beraten.
Vom Dirndlstoff inklusive Zubehör bis hin zum Kaufhaus, in dem man fast alles ïŹndet, aber auch moderne Fashion und Vintagemode sind vertreten. Manufakturen, Juweliere, ein SpielwarengeschĂ€ft, Buchhand-
lungen, Geschenkartikel und bodenstÀndige traditionelle Handwerksbetriebe bieten ein vielfÀltiges Angebot.
Die Ausseer Gastronomen, Bauern und Standler verwöhnen mit heimischen Schmankerln und gemĂŒtliche Sitzmöglichkeiten laden zu einem entschleunigten Einkaufserlebnis ein.
Einkaufen, Musik, ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit SpaĂmacher Clown Pedro, HĂŒpfburg und Ponyreiten sowie die regionale Kulinarik stehen bei den Ausseer SommernĂ€chten im Mittelpunkt. Hier wird die Freude am Leben gefeiert âsei dabei!
NĂ€chste Sommernacht: Dienstag, 20. August.
Mehr Informationen zu den Ausseer SommernÀchten unter: www.stadtmarketing-badaussee.at
BEZAHLTE ANZEIGE
Nun ist es Abend, nun ist es genug. Nun bring mich, Herr, in deine HÀnde. Es war so schwer, als ich mich selber trug, nun trÀgst du mich, in Liebe ohne Ende.
Aufrichtigen Dank
fĂŒr die groĂe Anteilnahme am Ableben unserer Mama, Oma und Uroma, Frau
Valerie Schlömicher
vulgo Hartl Walli.
Ein besonderer Dank gilt dem Generationenhaus Altaussee, dem LKH Bad Aussee, Dr. Gerhard Schultes, Pfarrer Unger fĂŒr das Spenden der Sterbesakramente, Diakon Mandl, den BlĂ€sern, den TrĂ€gern, Vorbeterin Margit, Gabi und Elisabeth fĂŒr die wunderschöne gesangliche Begleitung der Seelenmesse und der Bestattung Schlömicher. Ein herzliches Dankeschön allen Verwandten, Feunden, Nachbarn und Bekannten fĂŒr die vielen Kerzen-, Blumen- und Geldspenden sowie allen, die unsere Walli auf ihrem letzten Weg begleitet, und denen, die sie im Leben wertgeschĂ€tzt haben.
Die Trauerfamilie
Schnell informiert
l Die ChristusïŹgur vom Marterl beim Salza-Stausee in Bad Mitterndorf wurde gefunden. Vor rund sechs Wochen entfernten bislang unbekannte TĂ€ter die Figur und warfen sie in den See. Dort wurde sie von Karl Egger zufĂ€llig beim Fischen gefunden und geborgen. Tags darauf konnte auch die fehlende Hand der Figur in einer Felsnische gefunden werden. Dank gilt allen, die bei der Suche und Restauration geholfen haben.
l Bereits zum dritten Mal
wurde die Lebenshilfe Ausseerland vom Einachserclub Bad Mitterndorf zu einer Dorfrundfahrt eingeladen. FĂŒr den lustigen Nachmittag mit anschlieĂendem Grillfest wird herzlich gedankt. Alle Klienten und Betreuer genossen den Tag sehr.
l Im Kammerhofmuseum
wurde am 22. Juli Engelbert Stenitzer verabschiedet. Er fĂŒhrte jahrzehntelang groĂe und kleine Gruppen durch das Kammerhofmuseum und gestaltete seine FĂŒhrungen stets spannend. Seine Begeisterung fĂŒr das Museum sprang jedes Mal auf die Besucher ĂŒber. Sieglinde Köberl und BĂŒrgermeister Franz Frosch dankten ihm im Rahmen einer kleinen Feier im Kammerhof.
Engelbert âBertlâ Stenitzer wurde herzlich verabschiedet.
Die Freude ĂŒber den AusïŹug war grenzenlos.
Die angeschwemmte Figur konnte geborgen und restauriert werden.
Duo Bolivar spielte in der Spitalkirche auf
Am 17. Juli bot der Kulturverein TraungeïŹĂŒster eine Veranstaltung der ganz besonderen Art.
Johnathan Bolivar
Die Spitalkirche war bis auf den letzten Platz besetzt, als es hieĂ, dass das Duo Bolivar einen musikalischen Abend gestalte. Renate Linortner, die erst kĂŒrzlich den Titel âProfessorâ verliehen bekam, spielte mit Johnathan Bolivar auf. Mit viel Charme und ein wenig Witz fĂŒhrte das Duo durch den Abend und musizierte hervorragend und Ă€uĂerst berĂŒckend auf. Das Ambiente hierzu hĂ€tte wohl kaum besser sein können. Das Duo spielte StĂŒcke ver-
das
schiedenster Art, dabei lieĂ sich der lateinamerikanische EinïŹuss nicht leugnen. Die Suite âBuenos Airesâ von MĂĄximo Diego Pujol, deren ersten drei SĂ€tze sie spielten, begeisterte das Publikum sehr. Auch die beiden Soli der Musiker ernteten viel Applaus. Nichts jedoch im Vergleich zu der Anerkennung, die Renate Linortners selbst komponierte StĂŒcke mit Volksmusikcharakter erhielten. Ein Abend von musikalischer QualitĂ€t sondergleichen.
Salzwelten Altaussee â Geschichte erleben am Originalschauplatz
Viel wurde in den letzten Jahren erneuert und modernisiert. So wartet im Kulturhauptstadtjahr eine Graphic-Novel-Ausstellung von Simon Schwartz im Steinberghaus. Gleich geblieben sind die Stollen aus purem Steinsalz, die immer wieder eine besondere Faszination ausĂŒben.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei den 90-minĂŒtigen FĂŒhrungen auf dem Salzabbau und der nach wie vor harten Arbeit der BergmĂ€nner im gröĂten aktiven Salzbergwerk Ăsterreichs. Ăber 400.000 Tonnen Salz werden aus der in Altaussee produzierten Sole in der Saline Ebensee hergestellt. Nur in Altaussee wird ĂŒbrigens auch das begehrte Natursalz gewonnen, das in den Salzweltenshops und online erhĂ€ltlich ist.
Oftmals unbeachtet ist die Rolle, die das Salzbergwerk wĂ€hrend des 2. Weltkriegs fĂŒr die europĂ€ische Kunstgeschichte spielte. Hier in Altaussee waren wertvollste Kunst- und KulturgegenstĂ€nde zunĂ€chst sicher vor alliierten Bombenangriffen versteckt. Dass es sich zu einem groĂen Teil um Raubkunst der Nazis handelte, wird bei den FĂŒhrungen ebenso thematisiert wie der Einsatz mutiger BergmĂ€nner, die den Kunstschatz 1945 vor der Zerstörung retteten. Zur Ferienzeit ïŹnden jeden Mittwoch eigene SonderfĂŒhrungen am Originalschauplatz statt.
ZusĂ€tzlich wird am 7. August Konrad Kramar, der bekannte Autor des Erfolgsromans âMission Michelangeloâ, im Anschluss an die SonderfĂŒhrung âBomben auf Michelangeloâ um 19 Uhr einen Vortrag zur Kunstgut-
bergung halten. Am 21. August folgt ein Vortrag der Provenienzforscherin Monika Löscher. Der Eintritt ist fĂŒr Besucher der SonderfĂŒhrung âBomben auf Michelangeloâ (direkt davor um 17:00 Uhr) frei!
Sally-KinderfĂŒhrungen
Gemeinsam mit einem SalzweltenGuide wird der âBerg der SchĂ€tzeâ
erkundet und jede Menge salziges Wissen spielerisch erworben. Zwischendurch lassen kindgerechte AnimationsïŹlme Sally, die schlaue Grubenente, lebendig werden. Ein kleines Ăberraschungsgeschenk und das Rutschenfoto ist inkludiert. Bis zum 8. September 2024 jeden Freitag, Samstag, Sonntag und Montag um 15 Uhr.
TIPP: In den Ferien bekommen alle Kinder unter dem Motto âKunst4Kidsâ bei den regulĂ€ren FĂŒhrungen zusĂ€tzlich einen Malblock und Buntstifte fĂŒr daheim!
Alle Informationen, Onlinetickets und Ăffnungszeiten unter www.salzwelten.at
und Renate Linortner verzauberten
zahlreich erschienene Publikum.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Alina Sofie Rossi geboren am 7. Juli 2024
Eltern: Karoline und Daniel Rossi Altaussee
Florentina Maria Leu geboren am 4. Juni 2024
Eltern: Martina und Robert Leu Bad Aussee
Anton Ostermann geboren am 3. Juli 2024
Eltern: Tanja-Tamara Erhart und Alexander Ostermann Grundlsee/Eggersdorf bei Graz
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at
âExil Los Angelesâ
Am Montag, 26. August, findet um 20 Uhr im Kur- und Amtshaus Altaussee unter dem Titel âExil Los Angelesâ ein pointenreiches KonversationsstĂŒck von Helmut Korherr mit Claudia Androsch, Erika Deutinger und Catherine Oborny statt. Eintritt ⏠20,â. Kartenreservierung unter 0676 501 7042 oder per Mail an korherr@helmutkorherr.at sowie in allen InfobĂŒros des Ausseerlandes.
Der Ausseer Teufelsgeiger und seine Musikerfreunde
âVirtuositĂ€t und Innovationâ: Das war der Titel des Konzertprogramms der âMusikfreunde Inneres Salzkammergutâ, am 23. Juli im Kölbl-Saal, im Narzissendorf Zloam. Eigentlich mĂŒsste der Titel âBenjamin Schmid, der Teufelsgeiger, und seine groĂartigen Musiker Cecilio Pereira, Ziyu He, Florian Eggnerâ heiĂen.
Es war wahrlich ein Konzert der Besonderheiten: Programmgestaltung, KomponistengegenĂŒberstellung (Paganini â Beethoven), Instrumentarium, VirtuositĂ€t und kĂŒnstlerische Umsetzung. Eine spannende Kombination in Form von Kammermusik, die man nicht als âgewöhnlich vertrautâ bezeichnen kann. Fulminant begonnen wurde der Abend von Benjamin Schmid auf der Violine und Ziyu He auf der Viola mit der aus nur zwei SĂ€tzen bestehenden Sonate fĂŒr Violine und Gitarre in aMoll aus âCentone di sonateâ von NiccolĂČ Paganini. Danach stellte Benjamin Schmid den Titanen-Geiger Paganini kurz vor. Dessen âgeigerische Kindheitâ war sicher âkein in familiĂ€re Behutsamkeitâ gebettetes wohlwollendes Ăbenspensum. Die Resultate dieser elterlichen âschwarzen GeigenschulpĂ€dagogikâ waren erstaunlicherweise trotzdem erwĂ€hnenswert. Mit 19 Jahren hatte er bereits die 24 Capricen âerfundenâ und alle seine Lehrer genial ĂŒberholt. Der erste Superstar der Musikgeschichte war geboren. Paganini erwartete sich daher auch ganz selbstverstĂ€ndlich, dass niemand besser als er sein könne. Auf der BĂŒhne war ab sofort er der âStarâ. Nicht nur mit seiner Geige, sondern auch als Gitarrist und Bratschist. Seine spezielle Kammermusik ist daher auch das erprobte Meisterwerk seiner Kompositionen. Das âSeelenvolle, das Begeisterte, EigentĂŒmlicheâ in Paganinis Spiel und Inspirationen strömt aus seiner innersten Natur. In den Tönen seiner Melodien ist sein Leben rege und wach. Aber auch die Trauer, die er empfand, das Sehnen, das sein Wesen durchzog, die Leidenschaft ist herauszuhören. In seinem kĂŒnstlerischen Vortrag konnte er das alles vergessen.
Neues Hörerlebnis
Die Interpretation dieser Kompositionen, wie das Quartett fĂŒr Violine, Viola, Gitarre und Cello in ADur, Nr. 10 âCentone di sonateâ, und das Terzett fĂŒr Violine, Cello und
Gitarre in D-Dur, ist den Protagonisten des âmeisterlichenâ Konzertabends sensibel, feurig, melancholisch, romantisch oder lieblich gelungen, sodass man wirklich von neuen Hörerfahrungen sprechen kann. Das akkurate, auf Leader- und Begleitpassagen abgestimmte Musizieren war ein Hörgenuss par excellence. Die Gitarre brachte den sĂŒdlĂ€ndischen Charakter â es fehlte nicht viel fĂŒr ein Flamenco-TanzGefĂŒhl â auf die BĂŒhne, âverzögertesâ Saitenspiel klang wienerisch gschmeidig und das Zupfen der Saiten berĂŒhrte in den Wiederholungen ebenso wie die VirtuositĂ€t eines Benjamin Schmid. Sie bestĂ€tigte den zweiten Vornamen fĂŒr Benjamin, eben die Bezeichnung âTeufelsgeigerâ Ă la Paganini. Meistertreffen Ludwig van Beethoven (1770â1827) war ein Zeitgenosse von Paganini. Sie begegneten sich persönlich nie, wiewohl man auch nicht weiĂ, was sie von einander fĂŒr ihre Kompositionen kopierten, beziehungsweise wie sehr sie sich beeinïŹussen lieĂen. Sein âDuett mit zwei obligaten AugenglĂ€sernâ in Es-Dur, mit zwei SĂ€tzen fĂŒr Viola und Violincello â die beiden Instrumente im Duett sind viel-
leicht etwas ungewöhnlich â, war Ă€uĂerst interessant und der fulminante Beginn des zweiten Teils des Konzertabends. Mit dem voher erwĂ€hnten Terzett war der ofïŹzielle Teil beendet. Nicht so fĂŒr den mit schwarzem Frack und PerĂŒcke verkleideten imposanten âTeufelsgeigerâ und seine hoch motivierten Musiker. Die erste Zugabe war die âPassacagliaâ von HĂ€ndel mit Violine und Viola, die mit stehenden Ovationen bedacht wurde. Die zweite Zugabe war das Terzett âCapriceâ fĂŒr Violine, Gitarre und Cello von Paganini. Auch hier gab es Standing Ovations. Die dritte Zugabe war von Chick Corea âSpainâ fĂŒr Violine und Gitarre. Die Begeisterung und Dankbarkeit von Seiten des Publikums war grenzenlos. Der neue Kölbl-Saal im Narzissendorf Zloam, mit seinen 100 möglichen SitzplĂ€tzen, war ausverkauft und wurde wĂŒrdevoll eingeweiht. Die entschuldbaren Missgeschicke, etwa, dass der analoge Kartenverkauf nicht mit jenem im Internet zusammenpasste, zu Beginn des Konzertabends waren durch dieses Konzertereignis vergessen. Die Beleuchtung der BĂŒhne wird optimiert, sodass in Zukunft alle BĂŒhnenauftritte im ârichtigen Lichtâ erscheinen werden. Dieses auĂerordentlich interessante Konzertprogramm begeisterte. Es lĂ€sst hoffen, dass es fĂŒr diese Konzertlinie eine Fortsetzung gibt und das fĂŒr alle Ausseerland-Gemeinden. Ein âLocal Heroâ wie Benjamin Schmid zieht wunderbare âMitstreiterâ an. âVereinte Saitenkunstâ heiĂt das nĂ€chste Konzerterlebnis. Die abwechslungsreiche, stimmig vereinte Saitenkunst: ViolineâViolaâGitarreâCello, war wohl das Faszinierende an diesem Abend, die âLockerheit und humorvolle ProfessionalitĂ€tâ das Be- und Verzaubernde. Wie von Andreas Holzinger anmoderiert: ein Konzertabend voller neuer Hörerfahrungen.
Leserbrief
Muss das sein ⊠Ein prĂ€chtiger Baum, 100 Jahre alt, spendete Generationen Schatten, produzierte saubere Luft â ein kostbares Gut â ernĂ€hrte mit seinen FrĂŒchten viele Lebewesen. Mit seinen Wurzeln befestigte er den Boden, was immer wichtiger wird. Davon abgesehen, dass er noch Herberge fĂŒr viele Tiere war und einfach zu jeder Jahreszeit eine prachtvolle Augenweide. Der Baum wuchs 100 Jahre und wurde innerhalb von einem Tag restlos umgeschnitten, entfernt und entsorgt. Muss das sein? SelbstverstĂ€ndlich hat jeder âBauherr/Investorâ das Recht, mit seinem Eigentum so umzugehen, wie er es fĂŒr richtig erachtet. Und gebaut wird sowieso
zurzeit immer maximal: maximale Verbauung, maximaler Gewinn, maximale Verkehrsanbindung. Könnten nicht die BedĂŒrfnisse aller Beteiligten mit etwas AugenmaĂ, achtsamem Verstand und offenem Weitblick zur Zufriedenheit der Menschen und der Natur beachtet werden? Haben wir wirklich das Recht, so mit der Natur umzugehen, nur weil wir es können und der Baum sich nicht wehren kann? Es ist einfach nur traurig, wenn etwas Lebendiges, das 100 Jahre wĂ€chst, immer fĂŒr andere da war, innerhalb eines Tages unwiederbringlich verschwindet.
Astrid Schoiswohl, Bad Aussee
V. l.: Benjamin Schmid, Ziyu He, Cecilio Pereira und Florian Eggner. Foto/Text: DoBi
Horrorgeschichten mit schwarzem Humor und einfĂŒhlsamen Beobachtungen
Barbara âBarbiâ MarkoviÄ ist eine serbische Schriftstellerin, die auf Serbisch und Deutsch schreibt. Heuer wurde sie mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Sparte Belletristik fĂŒr ihr neustes Buch âMinihorrorâ ausgezeichnet. Am 20. Juli las sie in der Wasnerin.
In âMinihorror" erzĂ€hlt Barbi MarkoviÄ die Geschichten von Mini und Miki und ihren Abenteuern im stĂ€dtischen Alltag. Es geht um die groĂen und kleinen Katastrophen, um die âganz normalen Schwierigkeitenâ, um AlbtrĂ€ume von erlebten, aber auch gescheiterten Urlaubstagen, um ein nicht perfekt gelungenes FamilienfrĂŒhstĂŒck, um ein nicht funktionierendes, aber groĂ erwartetes und angekĂŒndigtes Interview durch
eine Journalistin und vieles mehr. Die Titel ihrer Geschichten sind ebenso absurd wie vielversprechend und mehrdeutig: âDas Kitzelmonsterâ, âBonusmaterialâ, âDie Bestieâ, âPerfect Dayâ, âMiki wird Guruâ, âEin starkes Wirâ oder âDas Haus nebenanâ. Es sind diese 28 Hauptgeschichten und 105 weitere mögliche Minihorror und deren feine, aber absurde Komik, die das Werk ausmachen.
Gernot Reiter erwies sich als groĂarti-
Rock im (Kur-)Park
Am Freitag, 9. August, wird ab 18.30 Uhr erstmals die âKleine KurparkbĂŒhneâ mit fetzigem Rock bespielt. Neben den beiden Hauptbands âMalfunctionâ und der Linzer Band âContainer of Foolsâ wird Kilian Fleischhacker alias âKidden Musicâ auch sanftere Töne anschlagen. Als weiteres Highlight wird erstmalig das interaktive Kunstprojekt âthis f... artâ prĂ€sentiert, bei dem alle ihre Emotionen fĂŒr/gegen Kunst auslassen können. Der Eintritt ist frei und wird von âNext Generation Youâ, dem Jugendzentrum Bad Aussee, dem Lions Club und Service24 unterstĂŒtzt.
ger Moderator, machte den Humor der Autorin als auĂergewöhnliche Intelligenz sichtbar und stellte fest, dass mit der Genauigkeit der Beobachtungen und gesellschaftlichen Feststellungen MarkoviÄs genau ins Schwarze getroffen wird. Diese versteckten oder sichtbaren âHorrorzellenâ gibt es in allen Gesellschaftsschichten und Lebenslagen. Mit Humor damit umzugehen, oder sich den Frust herauszulachen, das ist Barbi MarkoviÄs Rezept. Sie schreibt sich ihren Humor von der Seele. Ob als Stadtschreiberin in Graz oder als Adaption von Thomas Bernhards Buch âGehenâ in der Belgrader Clubszene, das zum Buch âAusgehenâ mutierte. Sie schaut in ihrem Roman âDie verschissene Zeitâ kritisch auf den Jugoslawienkrieg und beschreibt die Superhelden des Alltags â hier wie dort. Die Literaturbranche an sich bezeichnete sie als Lotteriespiel. Mit einfĂŒhlsamem, hintergrĂŒndigem und respektvollem Humor und schrĂ€ger Fantasie gelingt das Alltagsleben eher. Man muss sich der niederschmetternden Ambivalenz des Lebens stellen. Die âZerbrechlichkeit unserer Hoffnungenâ ist kein Anlass aufzugeben. Auch Literatur hilft, dieses Wissen zu erwerben. Wieder ein Grund, zum Buch zu greifen. Petra Barta und ihr Team schaffen es jedes Mal aufs Neue, eine hervorragende Lesung im Herzen des Ausseerlandes auf die Beine zu stellen. Die nĂ€chste Lesung dieser Art ïŹndet am 24. August statt, bei der Robert Seethaler ausgesuchte Texte mitbringen wird.
Barbi MarkoviÄ (mittig) las aus ihrem neuen Buch und beherrschte das Bereiten von Angstlust gekonnt.
Sommerliches BeneïŹzkonzert der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch
Vergangenen Freitag, 26. Juli, lud die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch zum BeneïŹzkonzert beim Schutzhaus am hohen Camper (ehem. Tannenwirt) in Bad Aussee.
Berge in Flammen
Am Samstag, 10. August, findet in Altaussee in Kooperation mit der BĂŒhne Graz und dem KĂŒnstlerkollektiv âOchoReSottoâ die traditionelle Seebleuchtung statt. Loser und Trisselwand werden erneut im Bengalfeuer erstrahlen. Neu ist jedoch die 50 x 30 Meter groĂe Wasserwand, die sich ĂŒber dem Altausseer See erheben wird. Darin wird sich ein kĂŒnstlerisch gestaltetes Video aus Landschaft, Licht und Farben, Melodien und KlĂ€ngen â ausgehend von den Grundbausteinen der Welt in Form der vier Elemente der Erde, dargestellt durch Berge, Wasser, Luft und Feuer â spiegeln. Ein Erlebnis mit Musikkomposition des Multiinstrumentalisten und Produzenten Wolfgang Lehmann. Tickets unter kultur@ausseerland.at oder vor Ort am Veranstaltungstag.
Daxner, die vor dem zahlreich erschienenen Publikum ihr Können unter Beweis stellte. Im Anschluss konzertierte die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch unter der Leitung von Kapellmeisterin Lisa PĂŒrcher und KapellmeisterStellvertreter Alfred Pressl. Die Musiker begeisterten mit einem breit gefĂ€cherten Repertoire, welches von altbekannten MĂ€rschen ĂŒber ein ABBA-Medley bis hin zum Lied âThe Storyâ bekannt aus der Serie âGreyâs Anatomyâ, gesungen von Caroline
Das BeneïŹzkonzert auf der Open-Air-BĂŒhne im Caravanpark war sehr gut besucht. Petrus meinte es sehr gut mit den Musikern der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch; so konnten sie das BeneïŹzkonzert fĂŒr ihren Freund und ehemaligen Musikkameraden Alexander Demmel an einem perfekten Sommerabend prĂ€sentieren. Der neu gestaltete und gemĂŒtliche AuĂenbereich im Caravanpark Ausseerland wurde zur Open-AirBĂŒhne fĂŒr diesen stimmungsvollen Abend. Eröffnet wurde das Konzert von der Jugendkapelle Lupitsch, unter der Leitung von Caroline
Daxner, reichte. Philipp Kirchschlager glĂ€nzte als Schmied am Amboss beim StĂŒck âDer ïŹdele Kupferschmiedâ. Als Zugabe durften sich die GĂ€ste noch ĂŒber den Rainermarsch und den Schönfeldmarsch freuen. Die Einnahmen dieses gelungenen Abends kommen Alexander Demmel aus Lupitsch zugute und werden fĂŒr Therapien aufgewendet. Spendenkonto AT32 4501 0300 3522 0000, Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch, Verwendungszweck BeneïŹz 2024.
Wie das Salz klingt
Italienischer SpezialitÀtenmarkt
Von Dienstag, 6. August, bis Sonntag, 11. August, findet tĂ€glich von 9â21 Uhr der italienische SpezialitĂ€tenmarkt im Kurpark in Bad Aussee statt. Beim âMercato Italianoâ können kulinarische Köstlichkeiten und typische Produkte aus unterschiedlichen italienischen Regionen verköstigt und gekauft werden.
Am 26. Juli sang sich der österreichische Jugendchor als Kulturhauptstadt-Projekt unter dem Titel âSalz:Klangâ in die Herzen der Menschen und begeisterte auf ganzer Linie.
Der Jugendchor Ăsterreich besteht aus insgesamt 40 SĂ€ngern im Alter von 18 bis 26 Jahren. Im Kur- und Congresshaus in Bad Aussee verfolgten diese musikalisch den Weg des Salzes. Ăber eigene Handelsrouten wurde frĂŒher das âweiĂe Goldâ transportiert. Diese SalzstraĂen wurden mit Chormusik, aus den Regionen durch die sie fĂŒhrten, begangen. Die Kompositionen reichten von mittelalterlichen GesĂ€ngen bis zur Gegenwart.
UrauffĂŒhrungen
Begonnen wurde der Abend mit dem
Jodler âDer Brigettiererâ arrangiert von Franz M. Herzog. AnschlieĂend fĂŒhrte Bastian Borovnyak als âHans, der Brikettiererâ gekonnt durch den Abend und erzĂ€hlte die Geschichte des Salzabbaus und der Musik. Die Leistung zwischen launigem âModeratorâ und Chormitglied wurde mit frenetischem Applaus anerkannt. Das traditionelle âErgen Dedaâ (Bulgarien) wurde von den SĂ€ngerinnen des Chors so grandios aufgefĂŒhrt, dass es zu regelrechten BegeisterungsstĂŒrmen bei den Zuschauern kam. Ebenso bei âIgraj kolo na dva desetinaâ von Tine Bec, das so gut ankam, dass man es als zweite Zugabe noch einmal sang und
dafĂŒr stehende Ovationen erhielt. Johannes Berauers âIch wandle einsamâ war eine dĂŒstere UrauffĂŒhrung, die mit Stefan Heckel an der Ziehharmonika abgerundet wurde. BerĂŒckend hingegen war Hubert von Goiserns âHeast as netâ arrangiert von Franz M. Herzog als Zugabe. Alles in allem war es ein musikalisch mehr ein als gelungener Abend â die kĂŒnstlerischen Leiter und Dirigenten Franz M. Herzog und Agnes Schnabl sowie der Komponist Stefan Heckel gaben alles, um ihn zu dem zu machen. Besonders Hermann Markus PreĂls âAsraldaâ, die als âHymne an die Menschlichkeit und Versöhnungâ angekĂŒndigt wurde, hinterlieĂ einen bleibenden Eindruck.
Die SĂ€nger stellten Brikettierer da und begeisterten das anwesende Publikum.
AusïŹug der Ausseerland-Senioren
Am 11. Juli unternahm der Seniorenbund Ausseerland einen AusïŹug zum Schloss Trautenfels und in die Kleinsölk.
Die Reisegruppe war begeistert von der GemĂŒtlichkeit dieses AusïŹugs und freut sich schon auf den nĂ€chsten.
BeneïŹzkonzert âHerztöneâ fĂŒr die Bergrettung
Barockmusik, um dem Alltagsstress entgegenzuwirken. Sie soll Herzfrequenz und Blutdruck senken und ist somit Heil und Rettung fĂŒr Körper und Geist. Somit optimal passend fĂŒr ein BeneïŹzkonzert zugunsten der Bergrettung.
Die bei den beiden Konzerten gesammlten Spenden kommen voll und ganz der Bergrettung zugute.
An zwei Tagen, dem 26. und 27. Juli, spielten Petra Samhaber-Eckhardt, Rachel Stott und Ibrahim Aziz in der Pfarrkirche Grundlsee, wobei die beiden Letzteren extra aus London angereist waren. Die Saiten wurden auf speziellen und historischen Instrumenten angeschlagen, darunter eine Viola da gamba und eine Viola dâamore. Die Drei begeisterten nicht nur mit StĂŒcken des Barocks, sondern auch mit zeitgenössischer Kunst. Die Besucher kamen unter anderem in den Genuss einer Komposition von Rachel Stott, die die Entstehung des Weltalls behandelt. Teile einer vorgelesenen Kurzgeschichte lieĂen ein lebendiges
Vielen Dank
Bild im Kopf entstehen. Die dunklen Töne der Gamba erzeugten die dĂŒstere Stimmung des Weltalls, wĂ€hrend die beiden Violinen sich in ihrem Spiel zu duellieren schienen. Vor Begeisterung wurde nicht nur applaudiert, sondern auch gespendet. Diese Spenden kommen vollstĂ€ndig der Bergrettung zugute, die oft vergessen wird, obwohl sie gerade in Extremsituationen im Einsatz ist, wie in den Eröffnungsreden erwĂ€hnt wurde. In Verbindung mit Erkenntnissen aus der Kardiologie, welche die positiven Auswirkungen von Barockmusik auf das Herz belegen, wurde dieses BeneïŹzkonzert schlieĂlich initiiert.
fĂŒr die herzliche und ĂŒberaus groĂe Anteilnahme zum Ableben unseres Vaters, Schwiegervaters, GroĂvaters, UrgroĂvaters, UrurgroĂvaters und Onkels, Herrn
Johann Strennberger
Konditormeister i. R.
Ein besonderer Dank gilt Dr. Pia-Katharina Edlinger fĂŒr die jahrelange, liebevolle Betreuung und Gerti Feldhammer mit dem Team der mobilen Volkshilfe.
Foto: Privat Bei bestem Reisewetter, unter Beisein von Obmann Karl Ruppe und seinen Reisereferenten Rudolf Gierlinger und Martina Grill, wurde die Sonderausstellung âMensch, Welt und Ding â eine Region erzĂ€hltâ im Schloss Trautenfels besichtigt. Alle Mitreisenden waren von dieser Ausstellung hoch begeistert, da es vieles aus dem Ausseerland zu sehen gab, und einigten sich darauf, sie weiterzuempfehlen. AnschlieĂend ging
der AusïŹug weiter in die Kleinsölk, zur BreitlahnhĂŒtte, wo man die dort heimische Kost, Steirerkasnocken und Schwammerlgulasch, genoss. Die Reisenden nĂŒtzten die Gelegenheit und spazierten nach dem Mittagessen zum nahegelegenen idyllischen Schwarzensee, ehe die Heimreise angetreten wurde. Nicht jedoch, ohne sich vom Kaffee und den hausgemachten Mehlspeisen der BreitlahnhĂŒtte zu ĂŒberzeugen.
Herzlichen Dank an Pfarrer Dr. Michael Unger, die Stadtkapelle Bad Aussee, die Streich und Daniel SimbĂŒrger fĂŒr die feierliche Gestaltung des Requiems. Diakon Franz Mandl danken wir fĂŒr die Sterbesakramente und MatthĂ€us König fĂŒr das Vorbeten. Wir danken den Abordnungen der Musikkapellen, den Trommelweibern und den TrĂ€gern. Ein groĂer Dank an Sandra Singer von der Bestattung Haider fĂŒr die perfekte Organisation.
âVergelt â s Gottâ fĂŒr die vielen tröstenden Worte, die zahlreichen Kondolenzschreiben, die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie seinen Nachbarn, Freunden und allen, die unserem Hansl die letzte Ehre erwiesen haben.
In stiller Trauer
Familien Haunold und Strennberger
Foto/Text: B. Trauth
Humorvolle Krimilesung
Am Montag, 19. August, findet um 20 Uhr im Kur- und Amtshaus in Altaussee unter dem Titel âMord in Ottakringâ eine humorvolle Krimilesung von Helmut Korherr statt. Als Ermittler-Duo fungieren die bekannten Schauspieler Erika Deutinger und Gerhard Ernst. Der Erz-Komiker Kurt Hexmann schlĂŒpft in verschiedene Rollen, als ErzĂ€hler fungiert Itze GrĂŒnzweig. Das Publikum ist eingeladen mizuspielen â unter denen, die den Mörder richtig erraten, werden am Ende der Vorstellung drei BĂŒcherPreise verlost. Eintritt ⏠20,âKartenreservierung unter 0676 501 7042 oder per Mail an korherr@helmutkorherr.at sowie in allen InfobĂŒros des Ausseerlandes.
MĂ€rchenspaziergang
Am Samstag, 3. August, findet ein Spaziergang mit Hinterberger Mythen und Sagen in Bad Mitterndorf statt. Je nach Wetterlage ist der Treffpunkt beim BarfuĂpark oder beim Woferlstall. Helmut Wittmann gibt als MĂ€rchenerzĂ€hler MĂ€rchen und Sagen der Region eine Stimme. Der Literat Michael Benaglio liefert dazu eine zeitgenössische Interpretation regionaler Mythen und die Yogalehrerin Sonja Neukirchen begleitet das Programm mit einfachen Ăbungen zur Wahrnehmung des eigenen Selbst und der Landschaft rundum. Beginn ist um 16.30 Uhr. Eintritt ⏠15,â, ermĂ€Ăigt ⏠5,â
Jimmy-PettersonKonzerte
Am Sonntag, 4. August, spielt Jimmy Petterson mit der âFather & Sonâ-Band im Jagdhaus der Seewiese in Altaussee von 13â16 Uhr auf. Die Veranstaltung ist abhĂ€ngig von der Wetterlage und wird allenfalls auf Dienstag, 6. August, verlegt. Reservierung unter 0664 3387622. Am Freitag, 9. August, spielt die Band in der Wasnerin von 20.30â23 Uhr. Karten sind erhĂ€ltlich unter 03622 52108. Am Montag, 12. August, wird in der âAlpenStubân und Tenneâ in Altaussee ab 19.30 Uhr aufgespielt. Reservierung unter 03622 72323410.
Strassner Dorffest mit Fetzenmarkt
Am Samstag, 3. August, findet beim Zeughaus der FF Strassen ab 11 Uhr das âStrassner Dorffestâ statt. Ab 13 Uhr startet der Fetzenmarkt. FĂŒr musikalische Unterhaltung sowie das leibliche Wohl wird gesorgt. Der Reinerlös wird fĂŒr den Ankauf von FeuerwehrausrĂŒstung verwendet.
Trotz Regens: Gute Stimmung bei Grundlseer Pfarrfest
âDas Wetter nehma wia's is. Sein ma froh, dass es amoi kĂŒhl is!â â So lautete das inofïŹzielle Motto des diesjĂ€hrigen Grundlseer Pfarrfestes, treffend formuliert von einer Besucherin.
Anna Maria Raich âC-Kirchenmusikerin
Anna Maria Raich aus Bad Aussee hat kĂŒrzlich die DiplomprĂŒfung zur C-Kirchen musikerin mit dem Hauptfach Orgel am Diözesankon servatorium der Erzdiözese Wien mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. GeprĂŒft wurden Chorleitung, Tonsatz, liturgisches Orgelspiel und Literaturspiel an der Orgel. Herzliche Gratulation!
Jasmin Mandl â
Ausbildung mit ausgezeichnetem Erfolg
Trachten-Kleidermarkt, bei dem fĂŒr jeden etwas dabei war. Es gab also genug Möglichkeiten, dem Regen und etwaiger Langeweile zu entkommen. Da der Nachmittag trocken blieb, konnte schlieĂlich auch drauĂen gegessen, geplaudert und gefeiert werden. Ein rundum gelungenes und gemĂŒtliches Pfarrfest.
Der Trachten-Kleidermarkt im Musikpavillon bot fĂŒr jeden Geschmack etwas Passendes und eignete sich perfekt zum Durchstöbern. Foto/Text: B. Trauth Schlechtes Wetter, im Ausseerland keine Seltenheit und somit auch kein Grund zur schlechten Laune, bedeutete auch beim Grundlseer Pfarrfest am 28. Juli keineswegs schlechte Stimmung. Im warmen Festzelt konnte zu stimmungsvoller Musik ein Brathendl oder Kuchen verspeist werden und im Pavillon gab es den
Herzlichen Dank
fĂŒr die zahlreiche Anteilnahme am Ableben unserer Mutter, Oma und Uroma, Frau
Juliana Kronsteiner.
Vielen Dank an Diakon Franz Mandl und an die Bestattung Haider. Einen besonderen Dank an Dr. Thomas Fitz sowie an das Pflegeteam der Volkshilfe Bad Aussee fĂŒr ihren Einsatz.
Ein âVergeltâs Gottâ fĂŒr die vielen Kondolenzschreiben, Geld-, Kerzen- und Blumenspenden und an alle, die unsere Mutter auf ihrem letzten Weg begleitet haben
Im Namen aller Angehörigen Fam. Kronsteiner
Jasmin Mandl aus Bad Aussee, beschĂ€ftigt bei Dr. Michael Laserer, hat ihre Ausbildung zur zahnĂ€rztlichen Assistentin mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen und zĂ€hlt damit zu den besten acht von rund 100 Absolventen in ihrem Jahrgang. Ihr Engagement macht sie zu einer wertvollen Bereicherung fĂŒr jedes zahnĂ€rztliche Team. Herzlichen GlĂŒckwunsch!
Ramona Petek â
LAP bestanden
Ramona Petek aus Bad Aussee, beschĂ€ftigt im Gâsund und Natur Hotel âDie Wasnerinâ, hat kĂŒrzlich die LehrabschlussprĂŒfung zur Restaurantfachfrau bestanden. Wir gratulieren recht herzlich!
Sebastian Haim â
LAP abgelegt
Sebastian Haim aus Bad Mitterndorf, beschĂ€ftigt bei der Firma Tischlerei Steinberger, hat am 9. Juli die Lehrabschluss prĂŒfung zum Tischler am WIFI in Graz mit Erfolg bestanden. Wir gratulieren herzlich und wĂŒnschen ihm viel Freude und Erfolg in seinem weiteren Berufsleben!
Brillantes in Altaussee
Dass Gerhard Ernst ein begnadeter Schauspieler und SĂ€nger ist, ist bereits bekannt. Wohl auch, dass er, entgegen seinem Nachnamen, ein recht lustiger Zeitgenosse ist. Am 25. Juli stellte er dies erneut unter Beweis.
Von Qualtinger bis Raimund Hermann Leopoldi, Helmut
Qualtinger, Gerhard Bronner, Ferdinand Raimund und Johann Nepomuk Nestroy sind Namen, die tief in die Wiener Geschichte und das Wiener Blut eingeschrieben sind. Wer also sollte deren Werke sonst darbieten, wenn nicht ein Vollblutwiener selbst. Ernst schmetterte Qualtingers âWenn der Wiener an Schas lasstâ und erntete dafĂŒr begeistertes Lachen. Zu Hermann Leopoldis âDer Krankenkassenpatientâ fielen ihm Vergleiche zur aktuellen Situation ein, ebenso zu Anton Kuhs Text âDer Anschlussâ, bei dem er sein
70 Jahre Yachtclub Grundlsee
1954 wurde in Grundlsee auf Initiative und unter der Leitung von Fritz Hampel ein neuer Segelclub gegrĂŒndet. Mit zunĂ€chst fĂŒnf GrĂŒndungsmitgliedern war der Anfang recht klein. Am 20. Juli feierten jedoch 160 Mitglieder, wĂŒrdig und ausgiebig, musikalisch umrahmt durch die âGrundlseer Tanzlmusiâ, das JubilĂ€ums-Clubfest am ClubgelĂ€nde.
70 Jahre Yachtclub wurden gebĂŒhrend gefeiert.
1964 wurde der Club in den Ăsterreichischen Segelverband aufgenommen, 1974 trat man dem Dachverband ASVĂ bei, 1994 wurde mit dem Grundlseer Club der Steirische Landessegelverband mitgegrĂŒndet. Vor 50 Jahren wurde der Kran errichtet und vor 20 Jahren wurde das Motorboot âWaltraudâ angeschafft. Die âYapanâ, das Ă€lteste Boot â Baujahr 1906 â fĂ€hrt noch heute am See. Viele GrĂŒnde also, um zu feiern. Nach der BegrĂŒĂung der vielen EhrengĂ€ste hielt
Mit Ferdinand Raimunds âHobelliedâ beendete Ernst den Abend, jedoch nicht ohne sich noch zwei Zugaben zu ersingen. DafĂŒr gab er Gustav Picks âFiakerliedâ und âHerrgott aus Staâ von Karl Hodina zum Besten. Den ehernamtlichen Mitarbeitern des Literaturmuseums Altaussee sowie dem Publikum gefiel der Abend hörbar. Dies war kaum verwunderlich, war doch das Dargebotene von groĂer QualitĂ€t und schöner Leichtigkeit â perfekt fĂŒr einen Sommerabend.
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Hobby-FuĂballturnier in Obertraun
Am Samstag, 10. August, findet ein Kleinfeld-FuĂballturnier fĂŒr Hobbymannschaften beim âMĂŒhlbachstadionâ neben dem FestplatzgelĂ€nde in Obertraun statt. Gespielt wird in Mannschaften zu je fĂŒnf Feldspielern und einem Tormann. Die Siegerehrung findet beim anschlieĂenden âWaldfestâ der Obertrauner Ortsmusik statt. Anmeldung und weitere Infos bei Fabian Brader unter 0660/5078394 oder bei Peter Perstl unter 0664/3864393.
AussprĂŒche
Als Felix Gaiswinkler (6) zum ersten Mal ein Foto seiner Cousine Luisa sah, fragte er seine Mama: âHat dieses Baby etwas gekostet?â
âWarum das?â
âWeil es einen Strichcode am Arm hat.â
Foto/Text: DoBi
Alexander von Klaudy die besonders launige Festrede ĂŒber die Clubgeschichte und deren Besonderheiten. Das umfangreiche Angebot des Clubs umfasst das Formationssegeln, das Unterwassersegeln, eine AufnahmeprĂŒfung zum Segelschein mit vorhergehendem âSchindeltunkenâ, eine Damen welt er oberungs ein fĂŒhrung fĂŒr den Yachtclubball im Kurhaus, das Nachfeiern des Regattensonntags im Gasthaus Schraml und das traditionsreiche Clubleben.
Eine hochinteressante und zum Teil unbekannte âAusseer Festwochen-Geschichteâ
Wolfgang Eckel, MilitĂ€rhistoriker und Ausseerland-Kenner, erzĂ€hlte spannend, wie in einem Kriminalroman, ĂŒber die âAusseer Festwochen" im Sommer 1945.
weitere Erkenntnisse der heimatbezogenen Zeitgeschichte zu gewinnen. Sieglinde Köberl dankte Alexandra Steinwidder als Vertreterin der Stadtgemeinde Bad Aussee und allen zahlreich erschienenen GĂ€sten fĂŒrs Kommen, aber vor allem Wolfgang Eckel fĂŒr sein begeisterungsfĂ€higes ErzĂ€hlen und Vermitteln der âGeschichte rund um die Ausseer Festwochenâ nach 1945. Im Kaisersaal des Kammerhofmuseums wurde am 26. Juli noch lange weiter diskutiert.
Kunsthandwerksmarkt
Von Freitag, 2. August, bis Sonntag, 4. August, findet wieder der Markt im Kurpark in Bad Aussee statt. Hier trifft feiner Porzellanschmuck aus der Region auf Keramik, Holz und Textiles besonderer Art. Am Freitag und Samstag hat der Markt von 10â18 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10â17 Uhr.
Salzkammerspiele
Flohmarkt
Am Freitag, 16. August, findet von 15â19 Uhr beim Schnitzelwirt in Obertressen der Flohmarkt der Salzkammerspiele statt. Es wird Altes, Neues, RaritĂ€ten und Klosterarbeiten angeboten. Bei jedem Wetter â Eintritt frei.
Hubert von Goisern prÀsentierte Kimyan Law am Toplitzsee
Foto/Text: DoBi
Der MilitĂ€rhistoriker und Ausseerland-Kenner Wolfgang Eckel brachte den Zuhörern im Kaisersaal des Kammerhofmuseums Interessantes ĂŒber das âElisabethheimâ nĂ€her.
In seinem Buch âWienseerâ kann man einiges dazu auch nachlesen. Darin geht es um das âElisabethheimâ in Praunfalk, in der AltausseerstraĂe, denn dieses Haus beherbergte unter anderem 1945 auch die Mitglieder des âReichs-Bruckner-Orchesterâ.
Spannende Historie
Der Reichsrundfunk wurde 1941 in St. Florian âinstalliertâ, die Musiker des âReichs-Bruckner-Orchesterâ wurden auf den Sarg von Anton Bruckner vereidigt und kamen alle, bis auf einen Ăsterreicher, vom Deutschlandsender Berlin sowie den Reichssendern Leipzig, Stuttgart, Berlin und Hamburg. Das Orchester und der Chor traten im Oktober 1944 das letzte Mal öffentlich auf. Der Chor wurde langsam aufgelöst, weil die MĂ€nner einberufen wurden. Nach der Zerstörung der Leitungen wurden BĂ€nder nach Berlin und MĂŒnchen geschickt, das war bis MĂ€rz 1945 noch möglich. Mit April 1945 war das Ende der TĂ€tigkeit in St. Florian gegeben.
Wohnen im âElisabethheimâ Am 7. April traf der Reichssender Wien in Bad Aussee ein und wurde von Gauleiter Eigruber im âElisabethheimâ einquartiert. GerĂ€te wurden im âElisabethheimâ und im Kurhaus untergestellt. Die Produktion selbst funktionierte ĂŒber Telefonleitungen nach Dobl bei Graz. Das âReichs-BrucknerOrchesterâ traf am 14. April eben-
falls im âElisabethheimâ ein. Festwochen im Ausseerland 1945, nach Kriegsende also, fanden dann von Mitte August bis September in Bad Aussee âFestspieleâ statt. Glanzlicht der Musik-Festwochen war das ehemalige âReichs-BrucknerOrchesterâ aus St. Florian. Das nannte Albrecht Gaiswinkler, der âUS-RegierungskommissĂ€râ der Region war, einfach in âAusseer Symphonieorchesterâ um. Aus diesem Orchester entstanden spĂ€ter ĂŒber den Nordwestdeutschen Rundfunk in Hamburg das âHausorchester der Elbphilharmonieâ und parallel dazu in âBad Pyrmontâ ein zweites Orchester in Niedersachsen. Die Musik-Festwochen waren neben Albrecht Gaiswinkler auch Emil Oesterley als spĂ€terem Kurdirektor und Wolfgang Gurlitt als Kulturreferenten ein wichtiges Anliegen. Diese vielen spannenden Erkenntnisse sind dem Forschergeist Wolfgang Eckels zu verdanken, wobei noch vieles âim Verborgenenâ schlummert.
Zukunft der Ausseer Geschichte im Jahr 2025 2025, 80 Jahre nach Kriegsende, könnte daher â nachhaltig gedacht â ein spannendes Ausstellungsjahr fĂŒr die Region Ausseerland werden. Die angeregte, rege und neugierig machende Diskussion nach der PowerPoint-PrĂ€sentation bewies, wie wichtig es wĂ€re, noch
Kleinzeug oâbresln â klein zerreiben, von einem StĂŒck abbrechen boasslbaman â aus Berberitzenholz angefertigt
Die heutigen DialektausdrĂŒcke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/GöĂl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Der Toplitzsee hat neben Schatzsuchern und Erzherzogen schon vieles gesehen, doch das bestimmt noch nie: ein junger Komponist, der traditionell afrikanische KlĂ€nge mit moderner Ăsthetik verbindet und zusammen mit dem Genie Hubert von Goisern den Toplitzsee in eine noch nie dagewesene AtmosphĂ€re hĂŒllte.
Kimyan Law und Hubert von Goisern bildeten ein musikalisch einzigartiges Duo, das das zahlreiche Publikum positiv ĂŒberraschte. Foto/Text: B. Trauth âSehr oft sind die schönsten Sachen ZufĂ€llen geschuldetâ, meinte Hubert von Goisern in seiner Eröffnungsrede. Er spielte dabei auf die vielen Besucher an, die vielleicht nur zufĂ€llig an diesem StraĂenkonzert der besonderen Art vorbeikamen. Und auf einige der Hunderten von Zuhörern traf dies mit Sicherheit zu. Auf ausgebreiteten Decken, mit gezĂŒckten Handys und staunenden Gesichtern, genossen sie die Darbietung von Kimyan Law. Der junge Musiker und Komponist mit kongolesisch-steirischen Wurzeln verbindet in seiner elektronischen Musik das Beste aus zwei Welten. Das Einbinden von afrikanischen
Zum so erfolgreichen Abschluss
Instrumenten verleiht der sonst kalten Elektronik etwas Menschliches. Durch Hubert von Goisern fand sich nun auch eine österreichische Nuance in der Musik. Doch dieser beteiligte sich lediglich am ersten und letzten StĂŒck, denn der Fokus sollte vor allem auf Kimyan Law liegen. Die fĂŒr die Region möglicherweise etwas untypische Musik kam gerade wegen ihrer OriginalitĂ€t unfassbar gut bei den Besuchern an. Aus dem Dance- und Electronic-Bereich kommend, versetzte sie nicht wenige in Tanzstimmung. Auch das Angebot, sich diese Stimmung in Form einer signierten Platte mitzunehmen, nahmen viele an.
Bachelor/Innenarchitektur gratulieren wir unserer Katharina Marl ganz herzlich!
Oma, Opa, deine Eltern und Bruder Philipp
AUSSEERLAND â KEIMZELLE DER SALZBURGER FESTSPIELE
Zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal
Hugo von Hofmannsthal verbrachte 34 Jahre seines Lebens als Sommergast im Ausseerland und zu seinen bedeutendsten Werken wurde er hier inspiriert. Hier konnten er und Max Reinhardt den Industriellen Camillo Castiglioni in dessen Villa am Grundlsee bewegen, die Salzburger Festspiele zu finanzieren, die 1920 mit Hugo von Hofmannsthals âJedermannâ in der Inszenierung von Max Reinhardt auf dem Salzburger Domplatz begrĂŒndet werden konnten.
Sensationell und einmalig der Gedanke, dass einheimische Musikformationen, wie die SALINENMU-
SIKKAPELLE ALTAUSSEE sowie die bekannte AUSSEER BRADLMUSI eine Konzertsuite âROSENKAVALIERâ (Richard Strauss), mit Gerhard Ernst und arrangiert von Kapellmeister Andreas Langanger, am
Mittwoch, 14. AUGUST 2024, um 20 Uhr
in der festlich dekorierten Festhalle der FF Altaussee zur AuffĂŒhrung bringen. Aus den Opernlibretti textbezogene, musikalische Umsetzung.
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Ticketing des Tourismusverbandes Ausseerland Salzkammergut: www.kultur.ausseerland.at und in allen TourismusbĂŒro der Ausseerland-Gemeinden.
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Informationen fĂŒr alle Wanderer und
Naturliebhaber des Toten
Gebirges
Wie alle Jahre so auch heuer, hat die Wandersaison schon frĂŒh begonnen. Das war gekennzeichnet von EinsĂ€tzen der Bergrettung inklusive Hubschrauber.
Viele GĂ€ste unterschĂ€tzten die WetterverhĂ€ltnisse sowie die lĂ€nger andauernde Schneelage im Hochgebirge. Es gilt daher, sich vor lĂ€ngeren Wanderungen im Hochgebirge nicht nur ĂŒber die Möglichkeiten von UnterkĂŒnften, sondern auch ĂŒber die allgemeine Lage zu informieren. Dazu zĂ€hlt neben den WegeverhĂ€ltnissen auch die Schneelage. Weiters ist es wichtig zu bedenken, dass das Tote Gebirge im Naturschutzgebiet sowie im Natura-2000-Gebiet liegt. Dazu stehen an den ĂbergĂ€ngen vom Landschafts- ins Naturschutz -Gebiet Tafeln des Landes Steiermark, die darauf hinweisen. Ab dort gelten einige Verhaltensregeln, wie etwa das Verbot des Wildcampens. Auch das Feuermachen, Hunde-frei-laufen-lassen und das Mitnehmen von geschĂŒtzten Pflanzen sowie das Verunreinigen der GewĂ€sser oder MĂŒllentsorgungen sind strengstens verboten und daher zu unterlassen. Weiters ist zu bedenken, dass das Tote Gebirge viele Almen zĂ€hlt, wo Rinderhaltung stattfindet und gejagt wird. Hunde gehören an die Leine und das Verhalten der HundefĂŒhrer sowie jenes von hundelosen Personen gehört an die
Ab dieser Tafel ist einigen besonderen Verhaltensregeln Folge zu leisten.
Situation angepasst.
Sollte doch eine Notfallsituation eintreten, empfiehlt es sich, die
150 Jahre FF Bad Mitterndorf
Dem besonderen Anlass entsprechend wurde dieses JubilĂ€um gut vorbereitet und feierlich begangen. Als HBI der Ă€ltesten Wehr des Bezirkes brachte Andreas Seebacher jun. einen Ăberblick ĂŒber die wichtigsten Ereignisse seit der GrĂŒndung im Jahr 1874.
Die EhrengÀste der Festveranstaltung mit dem Fahrzeug
Die bereits seit 1927 bestehende Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz mit zahllosen gemeinsamen EinsĂ€tzen bei FĂ€hrnissen aller Art kann nicht genug gewĂŒrdigt werden. Mit berechtigtem Stolz wurden die in jĂŒngster Vergangenheit unter teils schwersten Bedingungen geleisteten HochwassereinsĂ€tze der Freiwilligen Feuerwehren des Landes hervorgehoben. Gedankt wurde allen Kameraden, Kommandanten, ehemaligen BĂŒrgermeistern sowie der Bevölkerung, welche mit Spenden dazu beitrug, dass die GerĂ€tschaften und Einsatzfahrzeuge auf dem neue-
sten Stand der Technik sind. Zahlreiche EhrengĂ€ste verfolgten das DeïŹlee der WehrmĂ€nner und -frauen, angefĂŒhrt von der Musikkapelle Bad Mitterndorf. Landesfeuerwehrrat Reinhold Binder fĂŒhrte die Ehrungen fĂŒr Pfarrer Michael Unger und AltbĂŒrgermeister Klaus Neuper fĂŒr besondere Dienste und fĂŒnf neu eingetretene Jugendliche durch. BĂŒrgermeisterin Veronika Grill und Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa bedankten sich ebenfalls fĂŒr die unverzichtbaren HilfseinsĂ€tze, die freiwillig, selbstlos und ehrenamtlich allen Mitmenschen zugute kommen.
Versorgung der in Not Gekommenen garantiert. Den Anweisungen des Jagdpersonals sowie der Almbauern und der Berg- und NaturwĂ€chter sollte Folge geleistet werden. Bei Zuwiderhandelung können hohe Geldstrafen die Folge sein und es kann viel Ărger einbringen. Im Toten Gebirge und im gesamten Ausseerland mit all seinen Bergen sollte mit, fĂŒr und an die Natur gedacht werden, um die hiesige intakte Flora und Fauna auch in den kommenden Jahren noch bestaunen und genieĂen zu können.
âFree Danceâ im Woferlstall
markierten Wege nicht zu verlassen, da diese schnelleres Finden und dadurch eine schnellere
Am Freitag, 2. August, findet um 19 Uhr im Woferlstall in Bad Mitterndorf ein Tanzabend statt. Unter dem Titel âFree Danceâ darf auf emotionaler und körperlicher Ebene losgelassen und SpaĂ gehabt werden. DafĂŒr sind keine Vorkenntnisse nötig. Eintritt: freier Betrag nach eigenem Ermessen. Dauer: 2â2,5 Stunden. Weitere Informationen unter +43 676 636 76 148 oder per Mail an sonja@so-neu.at
GemeinschaftsĂŒbung der Bergrettung
Bei starkem Regen und einer Schneefallgrenze unter 2.000 Meter sinkend ist das innere Salzkammergut von einer dicken Wolkendecke verhĂŒllt. Zwei erschöpfte Personen be ïŹ nden sich im SeewandKlettersteig.
Bei der GemeinschaftsĂŒbung der Bergrettung trainierte man fĂŒr den Ernstfall unter schweren Bedingungen. Diese und Ă€hnliche Situationen trainierten die Bergrettungsortsstellen Obertraun und Hallstatt mit ĂŒber 20 Bergrettern am 20. Juli. Bei GroĂeinsĂ€tzen dieser Art ist es notwendig, dass mehrere Ortsstellen gut zusammenarbeiten, um den Einsatz zu bewĂ€ltigen. GeĂŒbt wurde die Bergung nach oben, ĂŒber den sogenannten 100-Meter-Pfeiler. Die Bergungen wurden mit 200 Meter
langen Dyneema-Seilen und mit Seilrollen ïŹ aschenzĂŒgen mittels Körperkraft durchgefĂŒhrt. Dabei konnten die jungen Bergretter ihre Erfahrungen in der Wand verbessern und die Ă€lteren Bergretter ihr Können am Standplatz beweisen. Auch eine Variante mit einem Windensystem, angetrieben mit einer Akkubohrmaschine, wurde erfolgreich getestet.
âOldboyâ. Foto/Text: A. Rodlauer
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Sport in KĂŒrze
l Manuel Pliem aus
Altaussee erreichte mit seiner Rennmannschaft âPure HUMANPWRâ zusammen mit Frans Claes aus Belgien in der Gesamtwertung den dritten Rang und fuhr damit zum dritten Mal auf das Podium des âBike Transalpâ Mountainbike-Etappenrennens. Die diesjĂ€hrige 26. Austragung verlief vom 14. bis 20. Juli in sieben Etappen von der Zugspitze bis an den Gardasee, mit mehr als 16.000 Höhenmetern und etwa 500 Kilometern StreckenlĂ€nge.
Manuel Pliem (rechts) schaffte es bereits zum dritten Mal auf das heiĂ begehrte Podium. Foto: Thomas Weschta
l Der erst siebenjÀhrige
2-Rad-Unterberger-Fahrer Luca Hans Kain aus Bad Goisern holte sich auf seiner Motocross KTM 50 ccm am 30. Juni beim Oberösterreichischen Motocross-Cup in Behamberg den fĂŒnften Gesamtplatz. Am 14. Juli konnte er erneut sein Können in Prackenbach in Deutschland unter Beweis stellen. Dabei fuhr er in beiden LĂ€ufen auf den hervorragenden fĂŒnften Platz. Mitte Mai in Weyer erreichte der junge Fahrer in seiner Klasse Rang acht. Durch diese guten Platzierungen sicherte sich der Motocross-Nachwuchsfahrer wichtige Punkte fĂŒr die Jahreswertung.
Luca Hans Kain freute sich sichtlich ĂŒber seine tollen Erfolge.
Gold und Silber fĂŒr den ESV Bad Mitterndorf
Der Nachwuchs des österreichischen Stocksports erzielte beim 21. Euro-Grand-Prix fĂŒr U16-Mannschaften in Bruneck in SĂŒdtirol hervorragende Ergebnisse.
Die österreichische Delegation machte mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam.
Nina Onduskova und Andrea Kralik des ESV Bad Mitterndorf waren Teil der österreichischen Nationalmannschaft. Andrea Kralik trat im Zielbewerb an, erreichte als Siebte den Finaldurchgang und konnte sich dort mit einer hervorragenden Leistung von 447 Punkten auf den fĂŒnften Rang verbessern. Nina Onduskova spielte mit Lukas Penz im âDuoMixedâ-Bewerb und erreichte dort hinter Sieger Deutschland die Silber-
medaille. Bei den Mannschaftsbewerben gewann Nina Onduskova nach einer spannenden Vor- und Finalrunde mit Ăsterreich 1 die Goldmedaille vor Deutschland 1 und Deutschland 2. Andrea Kralik beendete mit Ăsterreich 1 die Vorrunde auf dem 3. Platz, musste sich aber im Finale Deutschland 2 mit 5:6 knapp geschlagen geben und erreichte somit den 4. Platz. Ein groĂartiger Erfolg fĂŒr den ESV Bad Mitterndorf.
SchĂŒtzenwesen
KranzlschieĂen am Grundlsee
Am 13. Juli nahmen 22 SchĂŒtzen an einem KranzlschieĂen auf der SchieĂstĂ€tte Gaiswinkl bei angenehmen Temperaturen teil.
Die erfolgreichen SchĂŒtzen schossen sich zu neuen Bestleistungen. Bei der Siegerehrung am SchieĂstattbĂŒhel prĂ€sentierte man folgende Ergebnisse: Kreiswertung Herren: Erster wurde mit 47 Kreisen Josi Wimmer, gefolgt von Markus Amon mit zweimal 44 Kreisen. Der dritte Platz ging an Berhard Amon mit einmal 44 Kreisen. Die Damenwertung gewann SM Regina Arbeiter mit 39 Kreisen vor Julia Hampel mit 37 Kreisen und Magdalena Steiner-
Reiter mit 35 Kreisen. In der Veteranenwertung erzielte mit 49 Kreisen Albert Dijaschtuk eine persönliche neue Bestleistung. Auf Platz zwei folgte Werner Siegl mit 47 Kreisen und Herbert Werner mit 46 Kreisen wurde Dritter. Die Tiefschusswertung gewann Werner Herbert mit 488 Teilern knapp vor Bernhard Amon mit 492 Teilern und mit 766 Teilern landete Markus Amon auf dem dritten Platz.
Tennis
Erstklassiger TC Bad Aussee
Das Einserteam des Tennisclubs Bad Aussee hatte heuer in der höchsten steirischen Spielklasse keine Chance.
Das Team spielt daher nĂ€chstes Jahr wieder in der zweiten Herrenmannschaft. Diese holte nach konstanten und ĂŒberzeugenden Spielen souverĂ€n den Titel in der zweiten Klasse A. Die Ausseer âZweierâ setzten sich mit einem
PunkteverhÀltnis von 16:2 Punkten klar vor dem Vizemeister Aigen (10.5:7.5 Punkte) durch und schaffte den Aufstieg in die erste Klasse, wo nÀchstes Jahr ein Derby mit den spielstarken Altausseer Herren winkt.
ĂTV-Turnier in Aurachkirchen
Das ĂTV-Turnier in Aurachkirchen war fĂŒr die Spieler auf jeden Fall eine Reise wert.
hervorragende Ergebnisse.
Auf der Anlage in Aurachkirchen fanden zeitgleich ein JugendTurnier Kategorie zwei und ein Damen- und Herren-Turnier der Kategorie drei statt. Bei den MĂ€dchen U12 spielte Lara Lemmerer groĂ auf und musste sich erst im EinzelïŹnale knapp im dritten Satz im Champions-Tiebreak Johanna Nösselböck geschlagen geben. Bei den Burschen U12 spielte sich Noah Lemmerer mit glatten Siegen ins EinzelïŹnale und gab sich dort in einem hochklassigen Match in zwei engen SĂ€tzen Leopold Miksch geschlagen. Im Doppel holte er sich jedoch den Turniersieg. Bei den Herren waren mit Maxi Reisenbichler und Coach Fabian Gruber zwei Vertreter am Start. Maxi musste sich im Einzel leider nach einem harten Kampf in der zweiten Runde
in drei SĂ€tzen geschlagen geben. Im Doppel spielte sich die Paarung Reisenbichler/Gruber mit drei glatten Siegen ins Finale. Dort war es leider vorbei mit dem Lauf, der bei der Meisterschaft begann. Fabian spielte sich in seine alte Form aus vergangenen Jahren zurĂŒck und konnte sich mit glatten Siegen gegen starke Gegner ins HalbïŹnale spielen. Dort musste die Nummer eins des Turniers, Johannes Prammer, aufgrund seines Handgelenks nach nur einem Spiel aufgeben. Im Finale kam es dann zu einem steirischen Aufeinandertreffen mit Alex Huszar, der sich nach 3,5 Stunden im Halb ïŹ nale durchkĂ€mpfte. Fabian sicherte sich seinen achten ĂTV-Herrentitel im Einzel, nachdem Huszar mit 3:1 aufgeben musste.
V. l.: MannschaftsfĂŒhrer Marc Oliver Schranz, Alois Grill, Armin Schönauer, Armin Gasperl, Michael Haupt, Daniel Rossi und Bernhard Pilz. Nicht am Foto: Christian Köberl, Benjamin Loitzl, Christopher Angerer, Stefan Schein, Frank Rossi und Norbert Donza.
Die Ausseer Delegation konnte ihr Können unter Beweis stellen und erzielte
Foto: Privat
Saisonauftakt fĂŒr Bad Mitterndorf, Teamrekord beim FC Ausseerland
Am 9. August startet der ASV Bad Mitterndorf in die nĂ€chste Oberliga-Saison. Das Team zĂ€hlt auch dieses Jahr wieder zu den Favoriten auf den Meistertitel. Der FC Ausseerland startet erst Mitte August in die Saison, hat aber erstmals 13 Mannschaften am Start â ein neuer Rekord! Der RekordtorschĂŒtze David Otter hingegen beendete nach knapp 300 Treffern seine aktive Karriere.
Mit dem Heimspiel gegen den SC St. Peter-Freienstein startet der ASV Bad Mitterndorf in die nĂ€chste Oberligasaison. Die Ziele sind auch in diesem Jahr klar â der ASV möchte an der Spitze mitmischen.
Wenig VerĂ€nderung im ASV-Kader Die Transferzeit gingen die Mitterndorfer gewohnt gelassen an. Die Mischung aus starken Einheimischen und wertvollen VerstĂ€rkungen von auĂen zeigte in der Vorsaison, dass sie es mit allen Teams der Liga aufnehmen kann. VerstĂ€rkungen gibt es daher in diesem Sommer keine. Umgekehrt gibt es aber auch ânurâ drei AbgĂ€nge, die sich alle drei innerhalb der Schnittstellen zwischen Einser- und Zweierteam bewegen. Nicht mehr beim ASV ist Noah Schönwetter Der Ennstaler Nachwuchsspieler wechselt zum Oberliga-Aufsteiger SV Lassing, seinem â trotz seines jungen Alters â bereits achten Verein. Ebenfalls nicht mehr in Bad Mitterndorf ist der starke NachwuchstorhĂŒter Johannes Sauer
Landesligist SK FĂŒrstenfeld. Sauer war zuletzt speziell beim ASV II ein starker RĂŒckhalt, kam aber auch schon in der Oberliga zum Einsatz. In FĂŒrstenfeld durfte er in der Vorbereitung bereits zwei Mal das Tor der Landesliga-Elf hĂŒten. FĂŒr den SC Liezen spielt kĂŒnftig Radovan Smitran . Auch er war in beiden Mitterndorfer Teams im Einsatz.
âEnnstal Cupâ
ASV
Bad Mitterndorf â
ATV Irdning 2:3 (2:2)
Tore: Christoph Gassner, Thomas Pliem.
13 Mannschaften beim FCA
Der FC Ausseerland startet erst am 16. August in die neue Saison, kann aber bereits zuvor mit einem neuen Rekord aufwarten. Erstmals in der Geschichte stellt ein Verein gleich 13 Mannschaften â und das ohne Spielgemeinschaften. Neben den beiden Kampfmannschaften und den elf Nachwuchsteams stellt der FC Ausseerland auch noch Spieler fĂŒr
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Auswahl des Bezirks. Um die Zukunft des Klubs muss also keiner Angst haben.
Transfers beim FC Ausseerland Im Gegensatz zum ASV Bad Mitterndorf hat sich beim FCA im Transferfenster einiges getan. Der Top-TorjĂ€ger der vergangenen Saisonen, David Otter, beendete nach knapp 300 Toren seine aktive Karriere. Die Statistik des FuĂballverbands weist bei ihm 314 Spiele mit insgesamt 296 Tore auf âein gewaltiger Schnitt. Diese Leistung brachte er mit Ausnahme von dreieinhalb Saisonen beim FC Tauplitz ausschlieĂlich fĂŒr den FC Ausseerland bzw. zuvor noch fĂŒr den SV Bad Aussee aufs Spielfeld. Beim ersten Heimspiel wird âDaveâ dann gebĂŒhrend verabschiedet, eher er zu den FCA Oldies, den Altherren des Vereins, wechselt. Weniger vorhersehbar war der Abgang von TorhĂŒter David Gabriel, der eigenlich noch eine Saison im Ausseerland bleiben wollte, aber aufgrund einer langwierigen
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beenden musste. David Gabriel bleibt dem FCA als Tormanntrainer erhalten. Christian GamsjĂ€ger muss wegen einer langwierigen HĂŒftverletzung eine lĂ€ngere Pause einlegen, arbeitet aber bereits an seinem Comeback.
Neu beim FC Ausseerland ist hingegen Maximilian Wildne r vom Grazer Sportclub. Der 20-JĂ€hrige bleibt nach seiner Zivildienstzeit in Aussee und verstĂ€rkt den FCA in der Defensive und am FlĂŒgel. Daniel Pinkney kehrt nach Abschluss seines Studiums in den USA ins Ausseerland zurĂŒck. Mathias Schneider kehrt nach einigen Jahren in Graz ebenfalls zum FCA zurĂŒck. Neu ist auch Mathias Hörack. Er kommt aus St. Wolfgang und verstĂ€rkt ab sofort die TorhĂŒterriege. Der Altausseer Benedikt Brandauer rĂŒckt ebenso in die Kampfmannschaft auf wie seine U15-Teamkollegen Leo Kochan und David Martinovic Klaus Mayerl macht nach einer studienbedingten Pause einen Karriere-Neustart und traf bereits im Testspiel gegen den SV Aigen.
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