Alpenpost 16/2024

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Ausgabe Nr. 16

1. August 2024

48. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14-tĂ€gig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch:

Es ist nett, wichtig zu sein. Aber es ist noch wichtiger, nett zu sein.

J. Templeton

Die warmen Sommertage ...

... ziehen Besucher aus nah und fern an die kĂŒhlen Seen des Ausseerlands.

BuchprÀsentation

von Paul Lendvai in Altaussee

Wandern mit Nici Schmidhofer

Am Freitag, 9. August, ïŹndet im Rahmen der „Tour de Steiermark“ eine Wanderung mit Nici Schmidhofer am Kulm statt. Gestartet wird um 18 Uhr im Auslauf der SkiïŹ‚ugschanze, von wo aus die 1.200 Stufen entlang der Schanze hinauf zum Starthaus erklommen werden.

Probier’s mal mit Freundlichkeit

wie zum Beispiel jenen ehemaligen Gasinstallateur, der – als OrbĂĄns engster Freund – mittlerweile zum reichsten Mann Ungarns aufgestiegen ist und mit zahllosen Unternehmen immer mehr an Reichtum anhĂ€uft. Auch der von OrbĂĄn oftmals angegriffene George Soros wurde kurz von Paul Lendvai portrĂ€tiert. Der gebĂŒrtige Ungar schuf in Europa und spĂ€ter in den USA mit Devisenspekulationen ein enormes Vermögen und stellt Teile davon als Philanthrop einer großen Zahl an gemeinnĂŒtzigen Stiftungen, wie zum Beispiel zur Förderung des Gesundheitswesens, der Presse aber auch fĂŒr gemeinnĂŒtzige Stipendien, zur VerfĂŒgung. Heute ist es ausgerechnet Viktor OrbĂĄn, der Nutznießer eines dieser Studien-

stipendien war und nun George Soros mit obskuren Verschwörungstheorien verfolgt. Österreichische Heuchelei Aber auch beim „österreichischen PhĂ€nomen“ Sebastian Kurz zeigte Paul Lendvai schonungslos das Modell der politischen Heuchelei auf. Er sieht Österreich zwar als neutral, aber auch – und das gilt es zu bedenken – von innen und außen bedroht. „Eine gewisse Gefahr liegt in einem viel zu kurzen GedĂ€chtnis. Es ist einfach wichtig, alles immer wieder in Erinnerung zu rufen“, so Lendvai.

Wesentlich fĂŒr unser Land wĂ€re wohl die Zusammenarbeit und nicht das Gegeneinander.

Fortsetzung auf Seite 9

Am 26. Juli prĂ€sentierte die journalistische KapazitĂ€t Paul Lendvai in der Buchhandlung Buch&Boot Altaussee sein neuestes Buch „Über die Heuchelei“. Angesichts des Lebenswerkes des Ausnahmejournalisten Paul Lendvai verstand es sich von selbst, dass sich sehr viele Besucher seine Erfahrungen, AusfĂŒhrungen und insbesondere seine politischen EinschĂ€tzungen nicht entgehen lassen wollten und die Buchhandlung von Gudrun Suchanek bis auf den letzten Platz gefĂŒllt war. Russische MachtverhĂ€ltnisse und ungarische Nutznießer Und die Besucher wurden nicht enttĂ€uscht: Russlands Angriffskrieg in der Ukraine und die MachtverhĂ€ltnisse in Russland selbst wurden ebenso beleuchtet wie jene in Ungarn. Dessen Staatschef Viktor OrbĂĄn traf Putin bisher vierzehn Mal. Paul Lendvai sparte dabei nicht mit Anekdoten,

Im Hochsommer tut sich einiges im Ausseerland. Die Bienen summen, die GĂ€ste sind da und an den heimischen BadestrĂ€nden tummeln sich Menschen in bunter Badekleidung. Zudem ist es manchertags unertrĂ€glich heiß. Dass da die Nerven fliegen, wie die Urlauber in den SĂŒden, ist keine Seltenheit. Dennoch sei in diesen Stoßzeiten bitte darauf geachtet, die eigenen freundlichen Werte nicht ĂŒber Bord zu werfen. Schließlich hat niemand etwas von voreilig gehobenen Fingern, Schimpftiraden oder unnötigen Streitereien. Die Zehntelsekunden, die man vorher am Ziel hĂ€tte sein können, wĂ€re dieses und jenes nicht gewesen, zĂ€hlen nĂ€mlich nur beim Skifahren. Also: ruhig bleiben und tief durchatmen. Vom Sommer im Ausseerland profitieren nĂ€mlich alle.

EGO

Die „Seite 2”

Erst 16 Jahre waren seit dem Ende des Ersten Weltkrieges vergangen, aber Europa und vor allem Österreich lag in TrĂŒmmern – in gesellschaftlichen TrĂŒmmern. Befeuert wurden diese ZentrifugalkrĂ€fte durch einen Kanzler, der nicht nur im MĂ€rz 1933 einen Staatsstreich durchfĂŒhrte, sondern nach einer „Ausschaltung des Parlaments“ diktatorisch regierte und den austrofaschistischen StĂ€ndestaat begrĂŒndete und damit Unruhen in ganz Österreich bedingte. Auf der „Gegenseite“ standen die immer mehr erstarkenden Nationalsozialisten. Viele Anstrengungen, um die Wirtschaft zu beleben

Die Zeit war entbehrungsreich und im Ausseerland versuchte man verzweifelt, die Wirtschaft in Schwung zu bringen. Gerade erst wurden neue SchillingMĂŒnzen ausgegeben, eine FĂŒnfSchilling-MĂŒnze mit 835 Tausendteilen Silber ausgeprĂ€gt und 31 Millimeter Durchmesser, die 50-Groschen- und Ein-Schilling-StĂŒcke mit 25 Hundertteilen Nickel und 75 Hundertteilen Kupfer, um etwas StabilitĂ€t zu vermitteln.

In Bad Aussee wurde mit großem Gedöns und Konzerten der „Alpengasthof zur Wasnerin“ eröffnet, was tausende Einheimische und KurgĂ€ste feierten, die auf die „Wilhelm-KienzlHöhe“ in Lerchenreith kamen.

Rund sechzig Journalisten hervorragender Auslandszeitungen waren im Rahmen einer sechzehntĂ€gigen Rundreise durch Österreich unterwegs, um deren Sympathien fĂŒr das Fremdenverkehrsland Österreich zu schĂŒren – am 25. Juni war diese Gruppe auch in Bad Aussee zugegen und die Kurliste vom 23. Juni wies 873 KurgĂ€ste und Passanten aus.

In Grundlsee wurde am 22. Juli zu einem heiteren Wasserfest geladen, welches unter der freundlichen Mitwirkung der Musikkapelle Grundlsee stattfand. Dabei gab es Einser- und Zweierfahrten mit Kielbooten und PlĂ€tten, ein scherzhaftes Wettrennen mit Trögen aller Art, einen Auftritt von „SĂŒdseeinsulanern, die die fernen Gestaden des Grundlsees erforschten“ bis hin zu einem Fischerstechen. Viele Preise von „nie dagewesener zeitgemĂ€ĂŸer Pracht und Herrlichkeit“ wurden in der Einladung in Aussicht gestellt. In Bad Mitterndorf wurde das neue Schwimm- und Strandbad mit einem Großaufgebot an WĂŒrdentrĂ€gern und BöllerschĂŒssen eröffnet, damit „der weitbekannte Wintersportort nun auch als Ort fĂŒr die Sommerfrische jene WĂŒrdigung erfahren möge, die ihm gebĂŒhrt. FrĂ€ulein Gonda Kienzle und Fritz Nemetz sprangen im eleganten Hechtsprung ins Wasser, als die Musikkapelle „Hoch vom Dachstein

Der Juli-Putsch 1934 und die Lehren daraus

Die GrĂ€uel des Ersten Weltkrieges waren noch nicht einmal ansatzweise aufgearbeitet, als mit dem Mord von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß im Rahmen eines Putschversuches am 25. Juli 1934 Österreich einen Schock hinnehmen musste, der in weiterer Folge vier Jahre spĂ€ter in den Zweiten Weltkrieg mĂŒnden sollte. Im Zuge der schrecklichen Ereignisse mussten auch im Ausseerland sechs junge Menschenleben beklagt werden, die im Rahmen des Putschversuches ausgelöscht wurden. Die Eskalation von damals sollte uns heute eine Lehre sein, extremistische, demokratiegefĂ€hrdende Ideen durchaus als „Meinungsfreiheit“ gelten zu lassen, sich von diesen jedoch weder verhetzen, noch mitreißen zu lassen.

an“ spielte. WĂ€hrend der Regen leiser niederplĂ€tscherte, entwickelte sich ein reger Badebetrieb und einige Witzbolde leisteten sich den Ulk, mit aufgespanntem Regenschirm das Bad zu durchschwimmen“, schrieb die „Steirische Alpen-Post“ damals. Eine Woche spĂ€ter, am 8. Juli, grĂŒndete sich im Gasthof „Post“ in Bad Mitterndorf die „VaterlĂ€ndische Front“ mit mehr als 200 Anwesenden unter der Leitung von Major Ebhardt aus Graz. „Scharf tönte es durch den Saal, als er auf die Attentate der letzten Woche zu sprechen kam, mittels welcher die braunen Verbrecher nunmehr unseren Fremdenverkehr ruinieren wollen, was ihnen leider auch teilweise gelungen sei, denn mancher AuslĂ€nder sei umgekehrt, um die Sommermonate in einem andren Lande zu verbringen“, so wird der Major zitiert.

Explosives Donnergrollen Im Rahmen einer Kundgebung in Mauer bei Wien appellierte Bundeskanzler Dollfuß an die nationalen Kreise, indem er forderte, „einen Trennungsstrich zu machen zwischen sich und jenen Verbrechern, die mit Bomben UnglĂŒck ĂŒber Österreich bringen wollen.“ Er meinte damit die vielen AnschlĂ€ge – Blutschuld genannt –, die seit einigen Wochen ganz Österreich erschĂŒtterten. So zum Beispiel in Kapfenberg, wo in einem Pfarrhof ein Sprengkörper in die Luft ging und den Kaplan Franz Eibel so schwer verletzte, dass er im Spital verstarb. Beim Pfarrhof in Eisenerz und in einem Tonkino in Donawitz wurden AnschlĂ€ge durchgefĂŒhrt, auch in Haus im Ennstal detonierte ein Sprengkörper, wie auch in Öblarn ein Anschlag auf die Gleisanlage unternommen wurde. „In den letzten Wochen sind in den verschiedenen BundeslĂ€ndern Österreichs wieder eine Reihe von SprengstoffanschlĂ€gen verĂŒbt worden, die sich

als planmĂ€ĂŸige Angriffe gegen Wirtschaft und Fremdenverkehr darstellen. Der Reiseverkehr hat bereits stĂ€rker eingesetzt, viele wollen ihren Urlaub jetzt antreten, und diese Verkehrsbelebung sollte gestört und der Wirtschaft damit neuer, unberechenbarer Schaden zugefĂŒgt werden“, schrieb die „Steirische Alpen-Post“ damals. Zerrissene Gesellschaft Es gĂ€rte – ĂŒberall. In Deutschland probte ein Teil der Partei-Sturmtruppen (SA) den Aufstand und putschte gegen Hitler, der seit 30. JĂ€nner 1933 als Reichskanzler mit Terror und halblegalen Methoden in kĂŒrzester Zeit die Ausschaltung des Rechtsstaats einleitete und eine Diktatur installierte. Unter der FĂŒhrung des Stabschefs der Parteiarmee, Ernst Röhm, der sich mit dem frĂŒheren Reichskanzler General Kurt von Schleicher gegen Hitler stellte, wurde der Putsch, der spĂ€ter als „RöhmPutsch“ und auch die „Nacht der langen Messer“ bekannt wurde, versucht, aber vereitelt. Die Gesellschaft war zerrissen und zerrieb sich in GrabenkĂ€mpfen. Diese Situation wollten die Nationalsozialisten fĂŒr sich nutzen.

Eskalation der Ereignisse Die „Steirische Alpen-Post“ beschrieb die Geschehnisse wie folgt: „In der Nacht vom 25. auf den 26. Juli eskalierten die Ereignisse in ganz Österreich, der Steiermark und auch im Ausseerland. Die Nationalsozialisten versuchten, durch die Besetzung strategisch wichtiger Einrichtungen, eine MachtĂŒbernahme einzuleiten. Überall waren dabei Todesopfer zu verzeichnen. Zur KlĂ€rung der Unruheherde im Ennstal wurden am 26. Juli aus Steyr und Wels eiligst zusammengestellte militĂ€rische KrĂ€fte ĂŒber den Pyhrnpass nach Liezen sowie ĂŒber den Pötschenpass und ĂŒber Aussee verlegt. So wie zu Beginn des Weltkrieges in Russland, hatten

sich die AufstĂ€ndischen als BaumschĂŒtzen betĂ€tigt und dadurch der Exekutive erhebliche Verluste beigebracht. Von Bad Aussee wollte eine stĂ€rkere Abteilung der Heimwehr einen Vorstoß ĂŒber Mitterndorf gegen Stainach unternehmen, traf aber bereits bei Klachau mit Nationalsozialisten, die an Zahl weit ĂŒberlegen waren, zusammen. Bei diesem Zusammenstoß um 4 Uhr frĂŒh und dem nachherigen Kampfe um ungefĂ€hr 10 Uhr Vormittag in Mitterndorf kamen sechs junge MĂ€nner – durchaus HeimatschĂŒtzer – ums Leben: Der 33 Jahre alte verheiratete Beamte Max Diermayer aus Bad Aussee, der 30 Jahre alte ledige Hilfsarbeiter Johann Knollmayer (Fischer) aus Bad Aussee, der 21 Jahre alte Zimmermann Hermann Preßl aus GschlĂ¶ĂŸl Nr. 18, Sohn des BĂŒrgermeisters und Feuerwehrhauptmannes von Strassen, Markus Preßl, vulgo Weber, ferner der 21 Jahre alte Hermann Eißler, UniversitĂ€tsstudent aus Wien (Sohn eines Altausseer Feriengastes), der 20 Jahre alte Handelsgehilfe Franz Syen aus Anger Nr. 30 und der 20 Jahre alte Herbert Frischmuth, SchĂŒler in Mödling und Sohn des Hotelbesitzers Michael Frischmuth aus Altaussee. Diermayer, Knollmayer und Preßl fielen im Abwehrkampf in Klachau, Eißler fiel in Bad Mitterndorf, Syen starb beim Transport von Klachau ins Spital in Rottenmann, Frischmuth erlag kurz nach seiner Einlieferung im Spital in Rottenmann seinen Verletzungen. Verwundet wurden bei der ersten Kampfhandlung in Klachau der Gendarm Josef Hammer (Mitterndorf), die Heimwehrleute Franz Fleischhacker, Franz Hammerl, Josef Hofer, Emil Hollwöger und Fritz Lanzdorf sowie der Postchauffeur Fritz BlĂŒmel; der SturmschĂ€rler Johann Roth, der Gendarmerie-Rayonsinspektor Josef Treppel (Altaussee) und der Gendarmerie-Revierinspektor Valentin Tarra (Bad Aussee) wurden verletzt.“

Sind wir lernfÀhig?

Heute wissen wir, in welcher Katastrophe diese Ereignisse mĂŒndeten. Was wir jedoch oft verdrĂ€ngen, ist, dass wir das unsĂ€gliche GlĂŒck haben, mit der „Zweiten Republik“ seit 1945 in einer Demokratie und somit in Frieden leben zu dĂŒrfen. Wir sollten uns regelmĂ€ĂŸig vor Augen fĂŒhren, auf welch tönernen FĂŒĂŸen Demokratien stehen, wenn Extremisten der linken und rechten Gesinnungen tonangebend werden, und wie schnell wegen Gewalt und Verhetzung Demokratien zerbröseln können. Die Menschheit sollte aus der Geschichte lernen können – auch wenn ihr diese FĂ€higkeit oftmals abgesprochen wird.

Das vom Bildhauer Alois Feichtinger geschaffene Denkmal am Ausseer Friedhof erinnert an die Opfer des „Juli-Putsches“.
„Damenwahl“

in der Spitalkirche

Was klingen mag wie ein neuartiges Datingformat, war ein Abend voll musikalischer Brillanz. Am 24. Juli fand die zweite ĂŒberaus gelungene Veranstaltung des Kulturvereins TraungeïŹ‚ĂŒster statt, die ein restlos begeistertes Publikum zur Folge hatte.

musikalischer QualitÀt.

Es war einer dieser Abende, von denen man sich wĂŒnscht, sie wĂŒrden niemals enden. Als das Trio der „Damenwahl“, bestehend aus Renate Linortner an sĂ€mtlichen Variationen der Flöte, Katrin Unterlercher an der Harfe und Christina Fischbacher an Kontrabass, Gitarre und Klarinette, in

der Spitalkirche aufspielte, blieb niemand davon unberĂŒhrt. Die drei Damen lernten sich an der „Woodstock Academy“ kennen, wo sie alle drei unterrichten, und waren sich schnell einig, gemeinsam spielen zu mĂŒssen. Und so spielten sie ihr viertes Konzert in ĂŒberaus beeindruckender und berĂŒckender Weise. Sie sangen sich durch den Abend, erzĂ€hlten Interessantes zu den StĂŒcken und nahmen durch ihre durch und durch sympathische und charmante Art, den Raum ganz fĂŒr sich ein. Neun selbstkomponierte StĂŒcke prĂ€sentierten die Musikerinnen dem Publikum, eines schöner und beeindruckender als das andere. Unter anderem das von Katrin Unterlercher – GrĂŒndungsmitglied des „Herbert Pixner

Projekts“ – komponierte StĂŒck „Nord“ versetzte das Publikum in BegeisterungsstĂŒrme. Renate Linortners Umwandlung des Flötenkonzerts in G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart in eine spielfreundlichere Volksmusik-Version sorgte fĂŒr frenetischen Applaus, so auch ihr Landler mit Mendelssohn’scher Einarbeitung, der die „magische“ und besondere Stimmung in der Seewiese ausdrĂŒcken sollte und dies auch perfekt tat. Man merkte, dass sich dieses Trio blind versteht, denn diese Harmonie, die sowohl stimmlich bei den Gesangseinlagen als auch musikalisch sowie natĂŒrlich zwischenmenschlich zu spĂŒren war, lĂ€sst sich keineswegs vortĂ€uschen. Diese Veranstaltung war eine Klasse fĂŒr sich. Das mag zum einen an der wunderbaren Musik liegen und zum anderen am Ambiente, zum Großteil aber mit Sicherheit an den drei ĂŒberaus charismatischen KĂŒnstlerinnen, deren Spiel von unglaublicher Schönheit war, was das Publikum mit stehenden Ovationen und nicht abreißen wollendem Schlussapplaus quittierte.

Der Guru und die Geister der Lassen

Am Freitag, 9. August, findet das traditionelle steirische UndergroundEvent mit dem „Duo ZeitenklĂ€nge“, um 19.30 Uhr im Woferlstall in Bad Mitterndorf statt. Eintritt: € 10,–; ermĂ€ĂŸigt € 5,–

Göttinnen und Gaunerinnen –Konzert im Woferlstall

Die Liebesgöttin Venus, Mary Poppins, RÀuberinnen und Grisetten steigen nochmals vom Olymp herab oder schleichen aus ihrer Gaunerinnenhöhle heraus, um im Woferlstall in Bad Mitterndorf am Donnerstag, 15. August, um 19.30 Uhr zu singen und zu musizieren.

Der Chor „La dolce Vita“ unter der Leitung von Maria Erdinger mit Barbara Duschl am Klavier und das Trio Holzsaiten begeben sich erneut auf die Spuren von Göttinnen und Gaunerinnen. Wenn Sie das Konzert am 15. Juni im Kurhaus in Bad Aussee versĂ€umt haben oder Sie nicht genug davon bekommen können, sich als Göttin oder Gauner zu fĂŒhlen, nur herbei!

Zwölf Freier werden auch kommen, eine Suse ohne Flöhe tritt auf und vom ganzen eingeladenen Göttinnenpersonal kommen hauptsĂ€chlich Venus und Jupiter –und die benehmen sich echt frech. Sind Sie neugierig geworden? Ist die Kutsche bereit? Die SĂ€ngerinnen und Musikerinnen freuen sich auf Ihr Kommen. Eintritt: freiwillige Spenden.

DIE FAKTEN

l Position im Unternehmen: Servicemanagerin

l Aufgabenbereiche: Sehr vielfĂ€ltig! Schalter/Kassen, Bargeldmanipulation, UnterstĂŒtzung im SB-Bereich, SB-GerĂ€te, Terminvereinbarungen

l Ausbildung/Werdegang: Ich fand den Weg zur Volksbank direkt nach der Fachschule fĂŒr wirtschaftliche Berufe.

l In der Volksbank seit: Mit Unterbrechung und Wiedereinstieg bin ich seit August 1990 in der Volksbank tÀtig.

STECKBRIEF

l Meine Superpower Ich bin sehr vielseitig und kommunikativ.

l Mein Motto: Lebe nie, ohne zu lachen!

l Wichtigstes Equipment: Kugelschreiber und Post-it!

l Warum habe ich mich fĂŒr diesen Job entschieden? Rechnungswesen und Zahlen haben mich immer fasziniert. Zudem der Kontakt mit Menschen – somit eine gute Kombination!

l Was mir FlĂŒgel verleiht: Wenn unsere Kunden gut bedient und beraten zufrieden aus der Bank gehen!

Maria Pliem Volksbank Bad Mitterndorf
Katrin Unterlercher, Renate Linortner und Christina Fischbacher boten einen sensationellen Abend in höchster

Open-Air-Varieté in Bad Mitterndorf

Am 19. Juli fand im Kurpark von Bad Mitterndorf unter dem Titel „Frau Thomas und Herr Martin“ eine Open-Air-VarietĂ© statt.

Martin Zerza und Tom Neuwirth gaben alles und boten dem Publikum einen

gesslichen Abend.

Nicht einmal Regenguss und Donnerwetter konnten den Zuschauerstrom zum Kurparkareal bremsen, als Tom Neuwirth, alias Conchita, mit Martin Zerza in Mitterndorf Station machte. Die kĂŒnstlerische GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Kulturhauptstadt, Elisabeth Schweeger, war angereist, um die beiden SĂ€nger persönlich und öffentlich zu begrĂŒĂŸen. Tom Neuwirth, dank seines ESC-Sieges vor zehn Jahren international bekannt, bekam nun auch in seinem Heimatort die Möglichkeit, einen ungefĂ€hren Einblick in sein vielschichtiges Können zu bieten. Sein VarietĂ©-Partner Martin,

ein gebĂŒrtiger KĂ€rntner, wirkte im Gegensatz dazu fast erdig und unterstrich damit das schillernde Charisma der „Conchita". Die meisten Lieder waren Eigenkompositionen zwischen Pop, Swing und Chanson und eher unbekannt. Das Lied fĂŒr Toms Vater und „Anders als die Anderen", waren sehr persönlich gemeinte Texte. FĂŒr die musikalische UnterstĂŒtzung sorgten die „Pralinen", eine fast ausschließlich von Frauen besetzte Band, sowie das Trio „Gschriams" im Vorprogramm. Das Publikum aller Altersklassen und Herkunft war zwar etwas durchnĂ€sst, aber bester Laune und total begeistert.

BuchprÀsentation beim Gasthof Veit

Am 19. Juli prĂ€sentierte Wolfgang Hafer im Gasthaus Veit in Grundlsee die NeuauïŹ‚age seines Buches „Die anderen Mautners – Das Schicksal einer jĂŒdischen Unternehmerfamilie“.

Fred WakeïŹeld ĂŒberreichte Manuela Wimmer in Stellvertretung fĂŒr den amtierenden GĂ¶ĂŸler Dorfrichter Karl Wimmer die originale inofïŹzielle Heiratsurkunde Harold Hartleys, gestaltet von Stephan Mautner.

Nachdem die ErstauïŹ‚age des Werks 2014 erschien, öffneten sich fĂŒr Wolfgang Hafer sĂ€mtliche TĂŒren zu privaten Archiven der Familie Mautner. Er begann also damit, das VermĂ€chtnis dieser eindrucksvollen jĂŒdischen Unternehmerfamilie neu zu betrachten und zu analysieren, stieß auf allerhand Interessantes und unzĂ€hlige Menschen, die den Mautners auf die eine oder andere Art und Weise nahestanden. Nora Schönfellinger und Lutz Maurer leiteten den Abend ein, der viel ErzĂ€hlenswertes ĂŒber Harold Hartley

bot, welcher eng mit Konrad Mautner befreundet war. Zusammen mit seiner Gattin Gertrude besuchte er den Grundlsee immer wieder. Zu ihrer Hochzeit ĂŒberreichte ihm die GĂ¶ĂŸler Dorfgemeinschaft eine Urkunde, gestaltet von Stephan Mautner, und bot ihm die „PrĂ€sidentschaft der reichsunabhĂ€ngigen Republik GĂ¶ĂŸl“ an. Dieses Original ĂŒberreichte Fred WakeïŹeld an die Frau des amtierenden GĂ¶ĂŸler Dorfrichters, Manuela Wimmer. Musikalisch umrahmte die „Lindenmusi“ den Abend unter anderem mit einem Mautner Medley.

unver-
Foto/Text: A. Rodlauer

Premiere bei der Bluatschwitzblackbox

Wer Shakespeare mag, wird bei der Bluatschwitzblackbox dieses Jahr voll und ganz auf seine Kosten kommen. Am 27. Juli feierte man im Marianne-Kopatz-Kulturhaus die Premiere der Saison 2024, die sich unter dem Titel „Shakespeare Trilogie“ ganz Shakespeare und seinem (lyrischen) Werk widmet. Drei StĂŒcke passten in den Rahmen, den der Titel „Shakespeare Trilogie“ umspannt und der vom spĂ€ten Nachmittag bis in den reifen Abend reichte. Ein Kulturgenuss vom Feinsten.

Dorit Oitzinger spielte die Harfe wĂ€hrend Ines KratzmĂŒller Mathias Kahler-Polagnoli als „Lear“ ein Lied sang.

Mit einem, fĂŒr die GrĂ¶ĂŸe des Raumes, großen Ensemble von vier Schauspielern wurde dem, laut JĂŒrgen Kaizik, „grĂ¶ĂŸten Schriftsteller aller Zeiten“ Ehre geboten. Durch die große Hitze des Tages und das doch anspruchsvoll anmutende Thema, wagten sich weniger Besucher als im Vorjahr zu dieser Premiere. Dem hervorragenden Schauspiel der KĂŒnstler tat dies aber nichts ab. Sie brillierten insbesondere in „King Lear’s Nightmare“.

BauernmÀrkte

Bad Aussee:

Wochenmarkt am ChlumeckĂœplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs.

Marions DorïŹ‚aden, Reitern 12 (vis-avis s’HĂŒttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Biohof Thomanhansla – HoïŹ‚aden mit GemĂŒse. Sommersbergseestr. 305. Do. bis Sa., 6 bis 20 Uhr.

Bad Mitterndorf:

Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.

Selbstbedienungsho ïŹ‚ aden „Am Seebacherhof” mit GemĂŒse, Tee, KrĂ€utersalzen usw.

Grundlsee:

HoïŹ‚aden Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Altaussee: Jeden Samstagvormittag im Kurpark.

StĂŒrme, Griechen und das liebe Geld

Ein fulminantes Ende eines langen Theaternachmittages fand die Premiere eben mit dieser von JĂŒrgen Kaizik geschriebenen Tragikomödie „King Lear’s Nightmare“. Susanne Altschul, Dorit Oitzinger und Ines KratzmĂŒller ĂŒberzeugten als die Töchter Lears und gaben durch ihre Gesangseinlagen allen Grund zu begeistertem Applaus. Insbesondere Dorit Oitzinger brillierte als SĂ€ngerin und an der Geige. Mathias KahlerPolagnoli spielte den von AlptrĂ€umen heimgesuchten Lear mit beeindruckender Tiefe und GlaubwĂŒrdigkeit. Es ging um die TĂŒcke des Alters und den Besitz von Geld. Philosophisch wurde Kritik an Geld, Besitz und Gier geĂŒbt. SĂ€tze wie „Weniger als alles soll es nicht sein“ und „Reich bin ich geboren und reich will ich leben“ brachten die StĂ€rke dieses StĂŒcks zum Vorschein. Lear durchbrach immer wieder die vierte

Wand und fragt, wer dieser Shakespeare sei, dass er die Wirklichkeit nur erfunden habe und Lear selbst doch eigentlich Wirklichkeit sei. AbzĂŒge in der B-Note erfuhr die Tragikomödie dann, wenn sie in ihren WidersprĂŒchen existierte. Etwa, wenn es um weiblichen Zusammenhalt ging und die Protagonistinnen sich auf ihre Äußerlichkeiten reduzierten. Dies geschah auch in „Venus & Adonis“, dem ersten Gedichtzyklus Shakespeares, in dem die drei Schauspielerinnen die schönste Frau der Welt, Venus, darstellten. Abwechselnd gaben sie bei dieser szenischen Lesung die Venus, die Adonis, Mathias Kahler-Polagnoli, verfĂŒhren will. JĂŒrgen Kaizik gab den ErzĂ€hler. Dieses lyrische Meisterwerk war von sprachlicher Schönheit, wenn auch die Art und Weise so zu sprechen nicht mehr in unsere Zeit passt. Shakespeares „Im Sturm“ war die erste Vorstellung des Abends und wohl auch jene, bei der am meisten Wissen vermittelt wurde. JĂŒrgen Kaizik fĂŒhrte durch das StĂŒck und ließ das Ensemble einzelne Passagen sprechen, erzĂ€hlte sonst viel HintergrĂŒndiges zu Shakespeare. Etwa auch, dass der 2022 verstorbene Peter Brook die „beste Inszenierung“ von „Im Sturm“ schrieb und kurz nach der Premiere verstarb. Shakespeare selbst soll das StĂŒck als sein letztes geschrieben haben. Zwei Tage nach dessen Premiere im Globe Theater in London brannte selbiges ab. Damit behĂ€lt „Im Sturm“ sich vor, etwas Beendendes zu sein, ein StĂŒck fĂŒr Ende und Neubeginn gleichermaßen. Ob dieses mysteriöse Schicksal auch die Bluatschwitzblackbox ereilt, bleibt abzuwarten – zu hoffen ist dies jedoch nicht.

Ihr Regions- und Urlaubsguide im Ausseerland!

Der Ausseerland Urlaubsguide ist eine praktische Web-App, die Besuchern hilft, das Beste digital aus ihrem Aufenthalt im malerischen Ausseerland herauszuholen. Sie bietet umfassende Informationen und Funktionen, um den Urlaub oder den TagesausïŹ‚ug optimal zu planen und zu gestalten.

Hier die Hauptfunktionen des Urlaubsguides:

1. **Tipps und Highlights**: Die App enthĂ€lt Empfehlungen fĂŒr SehenswĂŒrdigkeiten, AktivitĂ€ten und besondere Orte in der Region.

2. **Veranstaltungen und AktivitÀten**

3. **Kulinarische Erlebnisse**

4. **TourenvorschlÀge**

5. **Schlechtwettertipps**

6. **Unterkunftssuche und -buchung**:

Über die App können Sie nach passenden UnterkĂŒnften suchen und direkt buchen.

Die App bietet zwei Varianten:

**FĂŒr NĂ€chtigungsgĂ€ste**

GĂ€ste, die ĂŒber eine Unterkunft im Ausseerland verfĂŒgen, können sich ĂŒber einen speziellen Registrierungslink anmelden und erhalten personalisierte Empfehlungen und Informationen, abgestimmt auf die Dauer ihres Aufenthalts.

**FĂŒr TagesgĂ€ste und Einheimische** Auch fĂŒr Tagesbesucher und Bewohner der Region steht der Guide zur VerfĂŒgung. Eine Anmeldung ermöglicht den Zugang zu allen Funktionen und Informationen.

Weitere Informationen und den Zugang zur App ïŹnden Sie auf unserer Homepage www.ausseerland.at.

Probieren Sie es aus und lassen Sie sich inspirieren!

Pamela Binder

Tourismusverband

Ausseerland Salzkammergut

Susanne Altschul bestach durch ihre klare Aussprache.

Grundlseer EhrenbĂŒrger verstorben

Der EhrenbĂŒrger der Gemeinde Grundlsee, OSR Rudolf Schmid, entschlief am 22. Juli im 89. Lebensjahr sanft.

Rudi Schmid war Vieles –umsichtiger Volksschuldirektor, Theatergruppen- und Kirchenchorleiter, „Alpenpost“-Beirat und PolitikFunktionĂ€r. Allen voran aber war er ein SympathietrĂ€ger, wie man ihn selten findet. Aufrichtig, liebenswĂŒrdig und mit HandschlagqualitĂ€t und dem unbĂ€ndigen Willen gesegnet, etwas zu schaffen. Geboren in Bad Aussee am 5.8.1935 kam er nach seiner Ausbildung und einigen Jahren in Ilz in den 1960er Jahren als junger Lehrer an die mehrklassig gefĂŒhrte Volksschule in GĂ¶ĂŸl. Als PĂ€dagoge aus Berufung war er bei den SchĂŒlern höchst beliebt –ganz besonders, wenn er wieder einmal die Aufgabe „vergaß“, wenn die Kinder von ihren PlĂ€nen am Nachmittag erzĂ€hlten. Um seine besondere Vorliebe fĂŒr rosarote Wafferl wusste jeder VolksschĂŒler, und so fand sich immer wieder eine kleine Überraschung fĂŒr den „Herrn Direktor“ am Katheter. Als jahrzehntelanger Beirat der „Alpenpost“ bewies er stets FingerspitzengefĂŒhl und den Blick fĂŒr das „große Ganze“, anstatt sich in Details zu verlieren. Diese Eigenschaft schĂ€tzten auch seine schlaraffischen Freunde, bei denen er nicht von ungefĂ€hr Oberschlaraffe war. Gemeinsam mit seiner Frau Helga grĂŒndete er die „GĂ¶ĂŸler Theatergruppe“, die in den 1970er und80er Jahren riesige Erfolge feierte und Besucher aus dem ganzen Salzkammergut anlockte. Die gemeinsamen Reisen der Theatergruppe mit Anhang und einigen alten GĂ¶ĂŸlern, die zuvor noch nie ein Flugzeug betreten hatten, bleiben diesen wohl ewig in Erinnerung.

Rudi Schmid hinterlĂ€sst eine gewaltige LĂŒcke. Doch sein Lebenswerk, sein Schaffen und sein Engagement fĂŒr das Ausseerland und Grundlsee im Speziellen trösten darĂŒber hinweg und wir können uns glĂŒcklich schĂ€tzen, einen Mann wie Rudi in unserer Mitte gehabt zu haben.

F.S.

Der „AlpenBluesMann“ auf der Blaa-Alm

Ein Abend im Zeichen des „Altausseer Originals“ Johann Stöckl wurde am 19. Juli auf der Blaa-Alm veranstaltet.

Die drei Vollblutmusikanten setzten dem „Kahls’n Hans“ unter dem Titel „AlpenBluesMann“ ein wĂŒrdiges Denkmal.

Das Trio Franz Thalhammer, Christian Eidlhuber und Georg Eder widmete dem Altausseer Johann Stöckl, besser bekannt als „Kahls’n Hans“, auch heuer wieder einen sehr humor- und stimmungsvollen Abend auf der Blaa-Alm. Wenn der Hans (1912–2003) mit seiner SchĂŒtzenmusi oder den Seitlpfeifern unterwegs war, gab es meist etwas zu Lachen. Die frei nacherzĂ€hlten, wahren Begebenheiten sowie das Gehörte und Zugetragene fĂŒllten den Wintergarten der Blaa-Alm bis auf den letzten Platz aus. Die musikalischen Interpretationen der Musiker Franz Thalhammer (Mastermind von Rauhnacht), Christian Eidlhuber (Geigengenius

der Grundlseer Geigenmusi) und Georg Eder (GrĂŒndungsmitglied und langjĂ€hrige StĂŒtze der Ausseer Bradlmusi) strotzten nur so vor Leidenschaft, Lebensfreude und Vielfalt. So erfreute man sich auch im Hochsommer an den wohlbekannten KlĂ€ngen des „Faschingsmarschs“. Ein unkonventionelles Denkmal an Johann Stöckl, das man gehört und gesehen haben muss. Wer an dieser Stelle bereut, den Abend verpasst zu haben, sei beruhigt. Der „AlpenBluesMann“ wird heuer am Freitag, 2. August, um 19.30 Uhr auf der Blaa-Alm ein zweites Mal stattïŹnden. Infos und Karten unter +43 (0)3622 711102 oder info@blaa-alm.co.at.

Leserbrief

Wo kein Wille, da kein Weg Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg, nur damit kann man das Vorgehen der ÖBf im Hinterberger Tal beschreiben! WĂ€hrend private Waldbesitzer und Waldgenossenschaften im Raum Tauplitz/Wörschachwald bemĂŒht waren, die schweren SturmschĂ€den vor Beginn der Ferien und Urlaubssaison zu beheben, damit die Wanderer und Fahrradfahrer diese frei benĂŒtzen können, laufen diesbezĂŒglich bei den Österreichischen Bundesforsten die Uhren anders. PĂŒnktlich vom 10. Juli bis 24. Juli ist die BenĂŒtzung der Forststraße in die Ödernalm bzw.

nach Grundlsee wegen der Aufarbeitung der SturmschĂ€den gesperrt. Also genau zur Hauptsaison. Damit ist auch kein HĂŒttenbetrieb in der Ödernalm und keine BenĂŒtzung der Mountainbikestrecke nach Grundlsee möglich. Gerade von einem Staatsbetrieb hĂ€tte man sich eine vorausschauende Aufarbeitung der SturmschĂ€den erwartet, aber leider genau das Gegenteil ist der Fall! Ich musste deshalb unsere geplante Wanderung in die Ödernalm mit zehn Personen absagen.

Max Schranz, Tauplitz

Zauchner Waldfest am 3. und 4. August

Das legendĂ€re Zauchner Waldfest, welches als Feuerwehrsommerfest von der FF Zauchen immer noch am selben Platz wie zu Beginn veranstaltet wird und das Ă€lteste Feuerwehrfest Österreichs ist, findet heuer am Samstag, 3. und Sonntag, 4. August, statt. Es ist seit 1903 fixer Bestandteil der heimischen Feste und hat auch in diesem Jahr wieder einiges anzubieten. Am Samstag ab 20 Uhr spielt die Oberkrainer-Formation

„HochAuf“ aus dem Ausseerland im Festzelt auf. Am Sonntag ab 11 Uhr spielt die Altausseer „Bierzeltmusi“ einen FrĂŒhschoppen. Der Festausklang findet ab 14 Uhr mit der „AltBadSeer Musi“ statt. Heuer wird auch ein Taxiservice angeboten: CNG Umwelt Taxi 0660 827 3836. FĂŒr Essen und Trinken ist wie immer bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei, ĂŒber freiwillige Spenden freut sich die FF Zauchen.

TV-Tipp

Patrick und der Wal

Am Mittwoch, 14. August, wird um 20.15 Uhr bei ServusTV eine berĂŒhrende Geschichte – und vielfach ausgezeichnete KinoDokumentation – ĂŒber die außergewöhnliche Beziehung zwischen einem Mann und einem Pottwal ausgestrahlt. Patrick Dykstra hat jahrelang Wale bei seinen Tauch-

gĂ€ngen beobachtet und gefilmt. Als er dem neugierigen Pottwalweibchen Dolores begegnet, ist das der Beginn einer besonderen Freundschaft. Der Film folgt Patrick, der sein Leben seiner großen Leidenschaft verschrieben hat – mit Walen zu tauchen und diese zu filmen. Im Laufe der Jahre lernte er, wie Wale kommunizieren, wie sie andere Lebewesen im Wasser wahrnehmen und wie sie sich in seiner unmittelbaren NĂ€he verhalten. Bei Dominica stieß Patrick auf eine besonders gesellige PottwalPopulation und kam den Walen so nahe wie sonst kaum jemand. „Patrick und der Wal“ ist einer der erfolgreichsten österreichischen Dokumentarfilme der letzen Jahre. Als Produzent dieses preisgekrönten Kinofilms aus 2023 wirkte der Ausseer Wolfgang Knöpfler. Die TV-Fassung verspricht eine abenteuerliche Filmreise in die Tiefen des Meeres mit atemberaubenden Unterwasseraufnahmen und einer gleichzeitig faszinierenden sowie berĂŒhrenden Geschichte.

Public Golf Day

Jeden Mittwoch im Sommer öffnet der Golfclub Ausseerland den Platz fĂŒr neugierige und sportbegeisterte Noch-Nicht-Golfer. Am Public Day im Golfclub Ausseerland braucht man weder Kurs noch Mitgliedschaft oder spezielle Kleidung und eigene SchlĂ€ger. Die Kosten pro Person belaufen sich auf € 28,– und beinhalten einen ganzen Tag Golf spielen und LeihschlĂ€ger. Mehr Infos unter golfclub-ausseerland.at

Ausseer Sommernacht wurde zum Mittelalterfest

Ritter in RĂŒstungen, SchwertkĂ€mpfe, BurgfrĂ€ulein und altertĂŒmliche Musik – dieses faszinierende Bild bot sich den Besuchern der zweiten Ausseer Sommernacht. Man hatte fast den Eindruck, auf einem Mittelaltermarkt zu Gast zu sein. Doch die vertrauten KlĂ€nge der zahlreichen Musikgruppen und das fröhliche Geschrei der Kinder aus der HĂŒpfburg versetzten die GĂ€ste zurĂŒck in die Gegenwart.

Die beeindruckende Darbietung des Ausseer Vereins fĂŒr historisch gerĂŒsteten Kampfsport, „Furor Gladii", begeisterte vor allem die jĂŒngeren Besucher. Eng gedrĂ€ngt standen sie um die Absperrung, hinter der sich zwei MĂ€nner in RitterrĂŒstung im Schwertkampf duellierten. Nach jedem Duell brandete begeisterter Applaus auf und die Zuschauer zĂ€hlten die Sekunden, bis die nĂ€chsten

KĂ€mpfer in den Ring stiegen. Wer nicht schon hier vom mittelalterlichen Flair ergriffen wurde, spĂŒrte die besondere AtmosphĂ€re spĂ€testens als die Ritter samt ihrer Gefolgschaft durch die Straßen zogen. Zur heiteren Stimmung trugen erneut zahlreiche Bands und Musikgruppen bei. Ob man nun mit den „Ausseern“ das Lied „Hey Jude“ sang oder das Tanzbein zu den CountryklĂ€ngen von „Tex Robinson

and Friends“ schwang – es war fĂŒr jeden etwas dabei. Besonders die Tanz ïŹ‚ Ă€che schien alle Generationen zu verbinden. WĂ€hrend die Älteren Jive-Figuren vorfĂŒhrten, drehten sich die Kleinsten unbeschwert mit wallenden Röcken zur Musik. Der Abend endete in ausgelassener Stimmung und unter klarem Sternenhimmel, der die Sommernacht perfekt abrundete.

Kunstsommer im Ausseerland

In Bad Aussee bildete sich diesen Sommer ein Hotspot fĂŒr bildende Kunst. An drei Orten können bis Mitte September Kunstwerke bestaunt und kĂ€uïŹ‚ich erworben werden.

Andreas Mayer, Astrid Schoiswohl, Eva Ribitsch und Gerhard Steinhuber sind die Initiatoren des Kunstsommers in Bad Aussee. Foto: Anna Jogna/Kommhaus Astrid Schoiswohl, Andreas Mayer, Eva Ribitsch und Gerhard Steinhuber sind die Projektinitiatoren des „Kunstsommers“ und suchten die ausgestellten Exponate gemeinsam aus. Diese sowie die AusstellungsrĂ€ume waren schnell gefunden. Somit werden noch bis Mitte September in der Kammerhofgasse 57 die Werke von Emmy Haesele, von der auch Bilder im Kammerhofmuseum zu sehen sind, ausgestellt. Die Buchhandlung Ribitsch-Solar stellt Bilder, Zeichnungen und Drucke von Edith Kramer und Christl Kerry aus, die zu

GeschĂ€ftszeiten von Kunstfreunden und Interessierten bewundert werden können. Die Pop-up-Ausstellung „Rares fĂŒr Bares“ wurde von Gerhard Steinhuber im ehemaligen KindergeschĂ€ft „Schaukelpferd“ eingerichtet und zeigt eine Vielfalt an bildender Kunst von Hanns Kobinger ĂŒber Margret Bilger, Hans Fronius und Edith Kramer bis zu Eduard BĂ€umer. Öffnungszeiten sind von Montag bis Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr. Werke der steirischen KĂŒnstlerin Monika Lafer werden seit Montag, 29. Juli, gezeigt.

Der Verein „Furor Gladii“ beeindruckte mit imposanten SchwertkĂ€mpfen bei der Sommernacht.
Foto/Text: B. Trauth

Notrufe

Gesundheitstelefon %

0316/ 1450

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nÀchsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144

24-Stunden-Notfall-Hotline fĂŒr psychosoziale KrisenfĂ€lle % 0800/449933

ÄRZTEDIENST

UrlaubsankĂŒndigung

Die Ordination von Dr. Gerlinde Lindner ist vom 15. August bis 8. September geschlossen. NĂ€chste Ordination ist am Montag, 9. September.

Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist vom 5. bis 20. August geschlossen. NĂ€chste Ordination ist am Mittwoch, 21. August.

Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist vom 29. Juli bis 9. August geschlossen. NĂ€chste Ordination ist am Montag, 12. August.

Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist vom 29. Juli bis 9. August geschlossen. NĂ€chste Ordination ist am Montag, 12. August.

Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 5. bis 9. August geschlossen. NĂ€chste Ordination ist am Montag, 12. August.

Blutspenden in Tauplitz

Am Donnerstag, 8. August, findet von 15 bis 19 Uhr im Dorfsaal in Tauplitz eine Blutspendeaktion statt. Um einer Blutknappheit im Sommer vorzubeugen, freut sich das Rote Kreuz auf zahlreiche Spender.

Familiennachrichten

SterbefÀlle:

Ingeborg Perl, Tauplitz (85); Helga Klump, Bad Aussee (79); Rudolf Schmid, Grundlsee (88); Johann Strennberger, Bad Aussee (92).

ACHTUNG: Die nÀchste

ALPENPOST-LESERSERVICE

Medizinische Versorgung

erscheint am Do., 15.8.2024

Redaktionsschluss: Donnerstag, 8.8.2024

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: TĂ€glich 0–24 Uhr.

Medizinische Abteilung:

Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072. Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: vom 12. bis 18. August. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 4. August. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke:

Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): vom 5. bis 11. August. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. ZahnĂ€rztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

3.–4. August: Dr. Klaus HĂ€mmerle, Liezen, % 03612/22459. 10.–11. August: Dr. Wolfgang Laserer, Bad Aussee, % 03622/52150. 15. August: Dr. Katharina Köberl, Bad Aussee, % 03622/54818. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Anlaufstelle fĂŒr Ă€ltere, pflegebedĂŒrftige Menschen und ihre Angehörigen, BĂŒrozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch tĂ€glich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % +43 (0) 316 877 7478.

Almcafé-Stammtisch

Jeden dritten Montag im Monat von

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung fĂŒr die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, fĂŒr die nĂ€chsten Wochen:

6. August:

Petritsch Berger Lasser

RechtsanwÀlte OG

13. August: Mag. Clemens Zehentleitner

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Sprechtag fĂŒr Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 13. August, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.

Sprechtag der SV der SelbststÀndigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle

Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

NĂ€chster Sprechtag Freitag, 9. August, von 8 bis 12 Uhr im Reha-Zentrum Bad

15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information fĂŒr pflegende Angehörige in der AlmhĂŒtte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland

Fahrdienste, BotengĂ€nge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unter stĂŒtzung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen.

% 0664/88720760. Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

BĂŒrozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden fĂŒr pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. TierĂ€rzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Therapeutisches

Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle

Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit ĂŒber den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at. Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.

TagesmĂŒtter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.

Regionale Elternberatung

Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus fĂŒr Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jĂ€hrigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.

Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenĂŒber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Angebot und Energetiker

L&B Schmerztherapie

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17

Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at

Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

LogopÀdie

Cornelia Lederer, BSc.,% 0660/6194990

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis fĂŒr Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Massage-Mentaltraining

Claudia Scharnböck, % 0664/4491049

Christian Marl, % 0664/1667787 www.einswerden.at, info@einswerden.at

PferdegestĂŒtztes Coaching

Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde Zloam, Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.

FlĂŒgel fĂŒrs Ausseerland

Die Volksbank setzt sich in Kooperation mit dem Ausseer Regionalfernsehen als regionaler Partner aktiv fĂŒr das Ausseerland ein und verleiht die Auszeichnung „FlĂŒgel fĂŒrs Ausseerland“ an besonders engagierte ehrenamtliche FunktionĂ€re und Personen, die das Ausseerland im wahrsten Sinne des Wortes „beïŹ‚ĂŒgeln“.

Diese Ehrung wĂŒrdigt die herausragende Arbeit von Personen, die sich einerseits im Ehrenamt besonders verdient gemacht haben und andererseits deren Engagement das soziale und kulturelle Leben der Region maßgeblich bereichert. Die Auswahl der PreistrĂ€ger erfolgt durch ein Komitee, das aus den vier BĂŒrgermeistern der Region, dem ARF und der Volksbank besteht. Dieses Gremium stellt sicher, dass die Auszeichnung an diejenigen geht, die sich wirklich um das Gemeinwohl verdient gemacht haben.

Diese Silbernadel mit dem Adler wird die kĂŒnftigen PreistrĂ€ger zieren. Foto: R. Leu

Die PreistrÀger erhalten als sichtbares Zeichen ihrer Verdienste eine besondere Anstecknadel, die einen

Fortsetzung von Seite 1:

Adler zeigt. Dieser Adler symbolisiert StĂ€rke, Weitblick und den freien Geist, welche jene Personen in ihre Arbeit und ihr Wirken einbringen. Zu den bereits gewĂ€hlten „BeïŹ‚ĂŒglern“ gehören Rudolf Grill und Andrea Strimitzer. Beide wurden fĂŒr ihr außerordentliches Engagement im Ehrenamt und ihren unermĂŒdlichen Einsatz fĂŒr die Gemeinschaft ausgezeichnet. Rudolf Grill ist bekannt fĂŒr seine langjĂ€hrige Arbeit beim Narzissenfestverein, wĂ€hrend Andrea Strimitzer sich besonders beim Hospizverein hervorgetan hat. Die Volksbank, als Förderer dieser Initiative, unterstreicht durch diese Auszeichnung ihre enge Verbundenheit mit der Region und ihren Bewohnern. Mit den „BeïŹ‚ĂŒglern fĂŒrs Ausseerland“ werden jene Menschen gewĂŒrdigt, die durch ihre Taten einen positiven EinïŹ‚uss auf das Zusammenleben und das GemeinschaftsgefĂŒhl haben.

Bis Ende des Jahres wird jeden Monat ein neuer „Be ïŹ‚ ĂŒgler“ im Rahmen der Auszeichung „FlĂŒgel fĂŒrs Ausseerland“ gewĂ€hlt. Diese kontinuierlichen Ehrungen wĂŒrdigen Monat fĂŒr Monat besondere Leistungen und Engagements im Ehrenamt und darĂŒber hinaus. Die

BuchprÀsentation von Paul Lendvai in Altaussee

Rudolf Grill und Andrea Strimitzer durften sich bereits ĂŒber die Auszeichung „FlĂŒgel fĂŒrs Ausseerland“ freuen. Foto: ARF/Hilbrand

bisherigen PreistrĂ€ger sowie die weiteren noch zu ehrenden Personen werden schließlich bei einem großen „Abend der Vereine“ am 24. JĂ€nner 2025 im Hotel Aldiana Salzkammergut nochmals vor den Vorhang geholt. Diese Veranstaltung bietet die Gelegenheit, das

Engagement und die Leistungen der „BeïŹ‚ĂŒgler“ gebĂŒhrend zu feiern und ihre Verdienste vor einem breiten Publikum zu wĂŒrdigen. Ein Fortbestehen im Jahr 2025 wird seitens Volksbank, ARF und der BĂŒrgermeister der Region angestrebt.

Paul Lendvai las in Altaussee und teilte sein umfangreiches Wissen mit dem zahlreich erschienenen Publikum.

Paul Lendvai fĂŒhrte an dieser Stelle das fast freundschaftliche VerhĂ€ltnis zwischen dem ehemaligen Vizekanzler (1968–1970) Hermann Withalm (ÖVP) und seinem SPÖ-Pendant Bruno Pittermann an, wobei ersterer sein GegenĂŒber bei einer schweren Krankheit regelmĂ€ĂŸig im Spital besuchte.

Wichtige Worte „Alles was spaltet, ist schlecht fĂŒr

Foto/Text: H. Seiberl

die Demokratie. Und eine funktionierende Verwaltung ist wichtig, denn eine saubere Verwaltung ist die Grundlage der Geschichte“, so die Journalismus-KoryphĂ€e Lendvai zusammenfassend. Sein hellwacher und besonders scharfsinniger Geist beeindruckte die Besucher zutiefst. Äußerst bereitwillig kam er abschließend noch den vielen SignierungswĂŒnschen nach.

3. Ausseer Sommernacht 



 mit Balkonkonzerten und SommernÀchte-Clubbing!

Bei der dritten Sommernacht am Dienstag, dem 6. August, werden auf den Stadtpalais-Balkonen wieder junge, talentierte Musiker gemeinsam mit arrivierten KĂŒnstlern bei den beliebten Balkonkonzerten ihr Bestes geben. Auch DJ BernArdo steht ab 20.30 Uhr auf der „Kleinen KurparkbĂŒhne“ an den Reglern und animiert mit seiner Musik zum Feiern und Tanzen.

Somit wird das Ortszentrum von Bad Aussee ein drittes Mal vom Verein Stadtmarketing ab 19 Uhr zu einer autofreien Einkaufspromenade. Besucher können bis 21 Uhr nach Herzenslust das bunte Angebot der heimischen GeschÀfte nutzen und werden persönlich und fachkundig beraten.

Vom Dirndlstoff inklusive Zubehör bis hin zum Kaufhaus, in dem man fast alles ïŹndet, aber auch moderne Fashion und Vintagemode sind vertreten. Manufakturen, Juweliere, ein SpielwarengeschĂ€ft, Buchhand-

lungen, Geschenkartikel und bodenstÀndige traditionelle Handwerksbetriebe bieten ein vielfÀltiges Angebot.

Die Ausseer Gastronomen, Bauern und Standler verwöhnen mit heimischen Schmankerln und gemĂŒtliche Sitzmöglichkeiten laden zu einem entschleunigten Einkaufserlebnis ein.

Einkaufen, Musik, ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit Spaßmacher Clown Pedro, HĂŒpfburg und Ponyreiten sowie die regionale Kulinarik stehen bei den Ausseer SommernĂ€chten im Mittelpunkt. Hier wird die Freude am Leben gefeiert –sei dabei!

NĂ€chste Sommernacht: Dienstag, 20. August.

Mehr Informationen zu den Ausseer SommernÀchten unter: www.stadtmarketing-badaussee.at

BEZAHLTE ANZEIGE

Nun ist es Abend, nun ist es genug. Nun bring mich, Herr, in deine HÀnde. Es war so schwer, als ich mich selber trug, nun trÀgst du mich, in Liebe ohne Ende.

Aufrichtigen Dank

fĂŒr die große Anteilnahme am Ableben unserer Mama, Oma und Uroma, Frau

Valerie Schlömicher

vulgo Hartl Walli.

Ein besonderer Dank gilt dem Generationenhaus Altaussee, dem LKH Bad Aussee, Dr. Gerhard Schultes, Pfarrer Unger fĂŒr das Spenden der Sterbesakramente, Diakon Mandl, den BlĂ€sern, den TrĂ€gern, Vorbeterin Margit, Gabi und Elisabeth fĂŒr die wunderschöne gesangliche Begleitung der Seelenmesse und der Bestattung Schlömicher. Ein herzliches Dankeschön allen Verwandten, Feunden, Nachbarn und Bekannten fĂŒr die vielen Kerzen-, Blumen- und Geldspenden sowie allen, die unsere Walli auf ihrem letzten Weg begleitet, und denen, die sie im Leben wertgeschĂ€tzt haben.

Die Trauerfamilie

Schnell informiert

l Die ChristusïŹgur vom Marterl beim Salza-Stausee in Bad Mitterndorf wurde gefunden. Vor rund sechs Wochen entfernten bislang unbekannte TĂ€ter die Figur und warfen sie in den See. Dort wurde sie von Karl Egger zufĂ€llig beim Fischen gefunden und geborgen. Tags darauf konnte auch die fehlende Hand der Figur in einer Felsnische gefunden werden. Dank gilt allen, die bei der Suche und Restauration geholfen haben.

l Bereits zum dritten Mal

wurde die Lebenshilfe Ausseerland vom Einachserclub Bad Mitterndorf zu einer Dorfrundfahrt eingeladen. FĂŒr den lustigen Nachmittag mit anschließendem Grillfest wird herzlich gedankt. Alle Klienten und Betreuer genossen den Tag sehr.

l Im Kammerhofmuseum

wurde am 22. Juli Engelbert Stenitzer verabschiedet. Er fĂŒhrte jahrzehntelang große und kleine Gruppen durch das Kammerhofmuseum und gestaltete seine FĂŒhrungen stets spannend. Seine Begeisterung fĂŒr das Museum sprang jedes Mal auf die Besucher ĂŒber. Sieglinde Köberl und BĂŒrgermeister Franz Frosch dankten ihm im Rahmen einer kleinen Feier im Kammerhof.

Engelbert „Bertl“ Stenitzer wurde herzlich verabschiedet.

Die Freude ĂŒber den AusïŹ‚ug war grenzenlos.
Die angeschwemmte Figur konnte geborgen und restauriert werden.

Duo Bolivar spielte in der Spitalkirche auf

Am 17. Juli bot der Kulturverein TraungeïŹ‚ĂŒster eine Veranstaltung der ganz besonderen Art.

Johnathan Bolivar

Die Spitalkirche war bis auf den letzten Platz besetzt, als es hieß, dass das Duo Bolivar einen musikalischen Abend gestalte. Renate Linortner, die erst kĂŒrzlich den Titel „Professor“ verliehen bekam, spielte mit Johnathan Bolivar auf. Mit viel Charme und ein wenig Witz fĂŒhrte das Duo durch den Abend und musizierte hervorragend und Ă€ußerst berĂŒckend auf. Das Ambiente hierzu hĂ€tte wohl kaum besser sein können. Das Duo spielte StĂŒcke ver-

das

schiedenster Art, dabei ließ sich der lateinamerikanische EinïŹ‚uss nicht leugnen. Die Suite „Buenos Aires“ von MĂĄximo Diego Pujol, deren ersten drei SĂ€tze sie spielten, begeisterte das Publikum sehr. Auch die beiden Soli der Musiker ernteten viel Applaus. Nichts jedoch im Vergleich zu der Anerkennung, die Renate Linortners selbst komponierte StĂŒcke mit Volksmusikcharakter erhielten. Ein Abend von musikalischer QualitĂ€t sondergleichen.

Salzwelten Altaussee – Geschichte erleben am Originalschauplatz

Viel wurde in den letzten Jahren erneuert und modernisiert. So wartet im Kulturhauptstadtjahr eine Graphic-Novel-Ausstellung von Simon Schwartz im Steinberghaus. Gleich geblieben sind die Stollen aus purem Steinsalz, die immer wieder eine besondere Faszination ausĂŒben.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei den 90-minĂŒtigen FĂŒhrungen auf dem Salzabbau und der nach wie vor harten Arbeit der BergmĂ€nner im grĂ¶ĂŸten aktiven Salzbergwerk Österreichs. Über 400.000 Tonnen Salz werden aus der in Altaussee produzierten Sole in der Saline Ebensee hergestellt. Nur in Altaussee wird ĂŒbrigens auch das begehrte Natursalz gewonnen, das in den Salzweltenshops und online erhĂ€ltlich ist.

Oftmals unbeachtet ist die Rolle, die das Salzbergwerk wĂ€hrend des 2. Weltkriegs fĂŒr die europĂ€ische Kunstgeschichte spielte. Hier in Altaussee waren wertvollste Kunst- und KulturgegenstĂ€nde zunĂ€chst sicher vor alliierten Bombenangriffen versteckt. Dass es sich zu einem großen Teil um Raubkunst der Nazis handelte, wird bei den FĂŒhrungen ebenso thematisiert wie der Einsatz mutiger BergmĂ€nner, die den Kunstschatz 1945 vor der Zerstörung retteten. Zur Ferienzeit ïŹnden jeden Mittwoch eigene SonderfĂŒhrungen am Originalschauplatz statt.

ZusĂ€tzlich wird am 7. August Konrad Kramar, der bekannte Autor des Erfolgsromans „Mission Michelangelo“, im Anschluss an die SonderfĂŒhrung „Bomben auf Michelangelo“ um 19 Uhr einen Vortrag zur Kunstgut-

©b ergauer

bergung halten. Am 21. August folgt ein Vortrag der Provenienzforscherin Monika Löscher. Der Eintritt ist fĂŒr Besucher der SonderfĂŒhrung „Bomben auf Michelangelo“ (direkt davor um 17:00 Uhr) frei!

Sally-KinderfĂŒhrungen

Gemeinsam mit einem SalzweltenGuide wird der „Berg der SchĂ€tze“

erkundet und jede Menge salziges Wissen spielerisch erworben. Zwischendurch lassen kindgerechte AnimationsïŹlme Sally, die schlaue Grubenente, lebendig werden. Ein kleines Überraschungsgeschenk und das Rutschenfoto ist inkludiert. Bis zum 8. September 2024 jeden Freitag, Samstag, Sonntag und Montag um 15 Uhr.

TIPP: In den Ferien bekommen alle Kinder unter dem Motto „Kunst4Kids“ bei den regulĂ€ren FĂŒhrungen zusĂ€tzlich einen Malblock und Buntstifte fĂŒr daheim!

Alle Informationen, Onlinetickets und Öffnungszeiten unter www.salzwelten.at

und Renate Linortner verzauberten
zahlreich erschienene Publikum.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Alina Sofie Rossi geboren am 7. Juli 2024

Eltern: Karoline und Daniel Rossi Altaussee

Florentina Maria Leu geboren am 4. Juni 2024

Eltern: Martina und Robert Leu Bad Aussee

Anton Ostermann geboren am 3. Juli 2024

Eltern: Tanja-Tamara Erhart und Alexander Ostermann Grundlsee/Eggersdorf bei Graz

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at

„Exil Los Angeles“

Am Montag, 26. August, findet um 20 Uhr im Kur- und Amtshaus Altaussee unter dem Titel „Exil Los Angeles“ ein pointenreiches KonversationsstĂŒck von Helmut Korherr mit Claudia Androsch, Erika Deutinger und Catherine Oborny statt. Eintritt € 20,–. Kartenreservierung unter 0676 501 7042 oder per Mail an korherr@helmutkorherr.at sowie in allen InfobĂŒros des Ausseerlandes.

Der Ausseer Teufelsgeiger und seine Musikerfreunde

„VirtuositĂ€t und Innovation“: Das war der Titel des Konzertprogramms der „Musikfreunde Inneres Salzkammergut“, am 23. Juli im Kölbl-Saal, im Narzissendorf Zloam. Eigentlich mĂŒsste der Titel „Benjamin Schmid, der Teufelsgeiger, und seine großartigen Musiker Cecilio Pereira, Ziyu He, Florian Eggner“ heißen.

Es war wahrlich ein Konzert der Besonderheiten: Programmgestaltung, KomponistengegenĂŒberstellung (Paganini – Beethoven), Instrumentarium, VirtuositĂ€t und kĂŒnstlerische Umsetzung. Eine spannende Kombination in Form von Kammermusik, die man nicht als „gewöhnlich vertraut“ bezeichnen kann. Fulminant begonnen wurde der Abend von Benjamin Schmid auf der Violine und Ziyu He auf der Viola mit der aus nur zwei SĂ€tzen bestehenden Sonate fĂŒr Violine und Gitarre in aMoll aus „Centone di sonate“ von NiccolĂČ Paganini. Danach stellte Benjamin Schmid den Titanen-Geiger Paganini kurz vor. Dessen „geigerische Kindheit“ war sicher „kein in familiĂ€re Behutsamkeit“ gebettetes wohlwollendes Übenspensum. Die Resultate dieser elterlichen „schwarzen GeigenschulpĂ€dagogik“ waren erstaunlicherweise trotzdem erwĂ€hnenswert. Mit 19 Jahren hatte er bereits die 24 Capricen „erfunden“ und alle seine Lehrer genial ĂŒberholt. Der erste Superstar der Musikgeschichte war geboren. Paganini erwartete sich daher auch ganz selbstverstĂ€ndlich, dass niemand besser als er sein könne. Auf der BĂŒhne war ab sofort er der „Star“. Nicht nur mit seiner Geige, sondern auch als Gitarrist und Bratschist. Seine spezielle Kammermusik ist daher auch das erprobte Meisterwerk seiner Kompositionen. Das „Seelenvolle, das Begeisterte, EigentĂŒmliche“ in Paganinis Spiel und Inspirationen strömt aus seiner innersten Natur. In den Tönen seiner Melodien ist sein Leben rege und wach. Aber auch die Trauer, die er empfand, das Sehnen, das sein Wesen durchzog, die Leidenschaft ist herauszuhören. In seinem kĂŒnstlerischen Vortrag konnte er das alles vergessen.

Neues Hörerlebnis

Die Interpretation dieser Kompositionen, wie das Quartett fĂŒr Violine, Viola, Gitarre und Cello in ADur, Nr. 10 „Centone di sonate“, und das Terzett fĂŒr Violine, Cello und

Gitarre in D-Dur, ist den Protagonisten des „meisterlichen“ Konzertabends sensibel, feurig, melancholisch, romantisch oder lieblich gelungen, sodass man wirklich von neuen Hörerfahrungen sprechen kann. Das akkurate, auf Leader- und Begleitpassagen abgestimmte Musizieren war ein Hörgenuss par excellence. Die Gitarre brachte den sĂŒdlĂ€ndischen Charakter – es fehlte nicht viel fĂŒr ein Flamenco-TanzGefĂŒhl – auf die BĂŒhne, „verzögertes“ Saitenspiel klang wienerisch gschmeidig und das Zupfen der Saiten berĂŒhrte in den Wiederholungen ebenso wie die VirtuositĂ€t eines Benjamin Schmid. Sie bestĂ€tigte den zweiten Vornamen fĂŒr Benjamin, eben die Bezeichnung „Teufelsgeiger“ Ă  la Paganini. Meistertreffen Ludwig van Beethoven (1770–1827) war ein Zeitgenosse von Paganini. Sie begegneten sich persönlich nie, wiewohl man auch nicht weiß, was sie von einander fĂŒr ihre Kompositionen kopierten, beziehungsweise wie sehr sie sich beeinïŹ‚ussen ließen. Sein „Duett mit zwei obligaten AugenglĂ€sern“ in Es-Dur, mit zwei SĂ€tzen fĂŒr Viola und Violincello – die beiden Instrumente im Duett sind viel-

leicht etwas ungewöhnlich –, war Ă€ußerst interessant und der fulminante Beginn des zweiten Teils des Konzertabends. Mit dem voher erwĂ€hnten Terzett war der ofïŹzielle Teil beendet. Nicht so fĂŒr den mit schwarzem Frack und PerĂŒcke verkleideten imposanten „Teufelsgeiger“ und seine hoch motivierten Musiker. Die erste Zugabe war die „Passacaglia“ von HĂ€ndel mit Violine und Viola, die mit stehenden Ovationen bedacht wurde. Die zweite Zugabe war das Terzett „Caprice“ fĂŒr Violine, Gitarre und Cello von Paganini. Auch hier gab es Standing Ovations. Die dritte Zugabe war von Chick Corea „Spain“ fĂŒr Violine und Gitarre. Die Begeisterung und Dankbarkeit von Seiten des Publikums war grenzenlos. Der neue Kölbl-Saal im Narzissendorf Zloam, mit seinen 100 möglichen SitzplĂ€tzen, war ausverkauft und wurde wĂŒrdevoll eingeweiht. Die entschuldbaren Missgeschicke, etwa, dass der analoge Kartenverkauf nicht mit jenem im Internet zusammenpasste, zu Beginn des Konzertabends waren durch dieses Konzertereignis vergessen. Die Beleuchtung der BĂŒhne wird optimiert, sodass in Zukunft alle BĂŒhnenauftritte im „richtigen Licht“ erscheinen werden. Dieses außerordentlich interessante Konzertprogramm begeisterte. Es lĂ€sst hoffen, dass es fĂŒr diese Konzertlinie eine Fortsetzung gibt und das fĂŒr alle Ausseerland-Gemeinden. Ein „Local Hero“ wie Benjamin Schmid zieht wunderbare „Mitstreiter“ an. „Vereinte Saitenkunst“ heißt das nĂ€chste Konzerterlebnis. Die abwechslungsreiche, stimmig vereinte Saitenkunst: Violine–Viola–Gitarre–Cello, war wohl das Faszinierende an diesem Abend, die „Lockerheit und humorvolle ProfessionalitĂ€t“ das Be- und Verzaubernde. Wie von Andreas Holzinger anmoderiert: ein Konzertabend voller neuer Hörerfahrungen.

Leserbrief

Muss das sein 
 Ein prĂ€chtiger Baum, 100 Jahre alt, spendete Generationen Schatten, produzierte saubere Luft – ein kostbares Gut – ernĂ€hrte mit seinen FrĂŒchten viele Lebewesen. Mit seinen Wurzeln befestigte er den Boden, was immer wichtiger wird. Davon abgesehen, dass er noch Herberge fĂŒr viele Tiere war und einfach zu jeder Jahreszeit eine prachtvolle Augenweide. Der Baum wuchs 100 Jahre und wurde innerhalb von einem Tag restlos umgeschnitten, entfernt und entsorgt. Muss das sein? SelbstverstĂ€ndlich hat jeder „Bauherr/Investor“ das Recht, mit seinem Eigentum so umzugehen, wie er es fĂŒr richtig erachtet. Und gebaut wird sowieso

zurzeit immer maximal: maximale Verbauung, maximaler Gewinn, maximale Verkehrsanbindung. Könnten nicht die BedĂŒrfnisse aller Beteiligten mit etwas Augenmaß, achtsamem Verstand und offenem Weitblick zur Zufriedenheit der Menschen und der Natur beachtet werden? Haben wir wirklich das Recht, so mit der Natur umzugehen, nur weil wir es können und der Baum sich nicht wehren kann? Es ist einfach nur traurig, wenn etwas Lebendiges, das 100 Jahre wĂ€chst, immer fĂŒr andere da war, innerhalb eines Tages unwiederbringlich verschwindet.

Astrid Schoiswohl, Bad Aussee

V. l.: Benjamin Schmid, Ziyu He, Cecilio Pereira und Florian Eggner. Foto/Text: DoBi

Horrorgeschichten mit schwarzem Humor und einfĂŒhlsamen Beobachtungen

Barbara „Barbi“ Marković ist eine serbische Schriftstellerin, die auf Serbisch und Deutsch schreibt. Heuer wurde sie mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Sparte Belletristik fĂŒr ihr neustes Buch „Minihorror“ ausgezeichnet. Am 20. Juli las sie in der Wasnerin.

In „Minihorror" erzĂ€hlt Barbi Marković die Geschichten von Mini und Miki und ihren Abenteuern im stĂ€dtischen Alltag. Es geht um die großen und kleinen Katastrophen, um die „ganz normalen Schwierigkeiten“, um AlbtrĂ€ume von erlebten, aber auch gescheiterten Urlaubstagen, um ein nicht perfekt gelungenes FamilienfrĂŒhstĂŒck, um ein nicht funktionierendes, aber groß erwartetes und angekĂŒndigtes Interview durch

eine Journalistin und vieles mehr. Die Titel ihrer Geschichten sind ebenso absurd wie vielversprechend und mehrdeutig: „Das Kitzelmonster“, „Bonusmaterial“, „Die Bestie“, „Perfect Day“, „Miki wird Guru“, „Ein starkes Wir“ oder „Das Haus nebenan“. Es sind diese 28 Hauptgeschichten und 105 weitere mögliche Minihorror und deren feine, aber absurde Komik, die das Werk ausmachen.

Gernot Reiter erwies sich als großarti-

Rock im (Kur-)Park

Am Freitag, 9. August, wird ab 18.30 Uhr erstmals die „Kleine KurparkbĂŒhne“ mit fetzigem Rock bespielt. Neben den beiden Hauptbands „Malfunction“ und der Linzer Band „Container of Fools“ wird Kilian Fleischhacker alias „Kidden Music“ auch sanftere Töne anschlagen. Als weiteres Highlight wird erstmalig das interaktive Kunstprojekt „this f... art“ prĂ€sentiert, bei dem alle ihre Emotionen fĂŒr/gegen Kunst auslassen können. Der Eintritt ist frei und wird von „Next Generation You“, dem Jugendzentrum Bad Aussee, dem Lions Club und Service24 unterstĂŒtzt.

ger Moderator, machte den Humor der Autorin als außergewöhnliche Intelligenz sichtbar und stellte fest, dass mit der Genauigkeit der Beobachtungen und gesellschaftlichen Feststellungen Markovićs genau ins Schwarze getroffen wird. Diese versteckten oder sichtbaren „Horrorzellen“ gibt es in allen Gesellschaftsschichten und Lebenslagen. Mit Humor damit umzugehen, oder sich den Frust herauszulachen, das ist Barbi Markovićs Rezept. Sie schreibt sich ihren Humor von der Seele. Ob als Stadtschreiberin in Graz oder als Adaption von Thomas Bernhards Buch „Gehen“ in der Belgrader Clubszene, das zum Buch „Ausgehen“ mutierte. Sie schaut in ihrem Roman „Die verschissene Zeit“ kritisch auf den Jugoslawienkrieg und beschreibt die Superhelden des Alltags – hier wie dort. Die Literaturbranche an sich bezeichnete sie als Lotteriespiel. Mit einfĂŒhlsamem, hintergrĂŒndigem und respektvollem Humor und schrĂ€ger Fantasie gelingt das Alltagsleben eher. Man muss sich der niederschmetternden Ambivalenz des Lebens stellen. Die „Zerbrechlichkeit unserer Hoffnungen“ ist kein Anlass aufzugeben. Auch Literatur hilft, dieses Wissen zu erwerben. Wieder ein Grund, zum Buch zu greifen. Petra Barta und ihr Team schaffen es jedes Mal aufs Neue, eine hervorragende Lesung im Herzen des Ausseerlandes auf die Beine zu stellen. Die nĂ€chste Lesung dieser Art ïŹndet am 24. August statt, bei der Robert Seethaler ausgesuchte Texte mitbringen wird.

Barbi Marković (mittig) las aus ihrem neuen Buch und beherrschte das Bereiten von Angstlust gekonnt.

Sommerliches BeneïŹzkonzert der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch

Vergangenen Freitag, 26. Juli, lud die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch zum BeneïŹzkonzert beim Schutzhaus am hohen Camper (ehem. Tannenwirt) in Bad Aussee.

Berge in Flammen

Am Samstag, 10. August, findet in Altaussee in Kooperation mit der BĂŒhne Graz und dem KĂŒnstlerkollektiv „OchoReSotto“ die traditionelle Seebleuchtung statt. Loser und Trisselwand werden erneut im Bengalfeuer erstrahlen. Neu ist jedoch die 50 x 30 Meter große Wasserwand, die sich ĂŒber dem Altausseer See erheben wird. Darin wird sich ein kĂŒnstlerisch gestaltetes Video aus Landschaft, Licht und Farben, Melodien und KlĂ€ngen – ausgehend von den Grundbausteinen der Welt in Form der vier Elemente der Erde, dargestellt durch Berge, Wasser, Luft und Feuer – spiegeln. Ein Erlebnis mit Musikkomposition des Multiinstrumentalisten und Produzenten Wolfgang Lehmann. Tickets unter kultur@ausseerland.at oder vor Ort am Veranstaltungstag.

Daxner, die vor dem zahlreich erschienenen Publikum ihr Können unter Beweis stellte. Im Anschluss konzertierte die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch unter der Leitung von Kapellmeisterin Lisa PĂŒrcher und KapellmeisterStellvertreter Alfred Pressl. Die Musiker begeisterten mit einem breit gefĂ€cherten Repertoire, welches von altbekannten MĂ€rschen ĂŒber ein ABBA-Medley bis hin zum Lied „The Story“ bekannt aus der Serie „Grey’s Anatomy“, gesungen von Caroline

Das BeneïŹzkonzert auf der Open-Air-BĂŒhne im Caravanpark war sehr gut besucht. Petrus meinte es sehr gut mit den Musikern der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch; so konnten sie das BeneïŹzkonzert fĂŒr ihren Freund und ehemaligen Musikkameraden Alexander Demmel an einem perfekten Sommerabend prĂ€sentieren. Der neu gestaltete und gemĂŒtliche Außenbereich im Caravanpark Ausseerland wurde zur Open-AirBĂŒhne fĂŒr diesen stimmungsvollen Abend. Eröffnet wurde das Konzert von der Jugendkapelle Lupitsch, unter der Leitung von Caroline

Daxner, reichte. Philipp Kirchschlager glĂ€nzte als Schmied am Amboss beim StĂŒck „Der ïŹdele Kupferschmied“. Als Zugabe durften sich die GĂ€ste noch ĂŒber den Rainermarsch und den Schönfeldmarsch freuen. Die Einnahmen dieses gelungenen Abends kommen Alexander Demmel aus Lupitsch zugute und werden fĂŒr Therapien aufgewendet. Spendenkonto AT32 4501 0300 3522 0000, Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch, Verwendungszweck BeneïŹz 2024.

Wie das Salz klingt

Italienischer SpezialitÀtenmarkt

Von Dienstag, 6. August, bis Sonntag, 11. August, findet tĂ€glich von 9–21 Uhr der italienische SpezialitĂ€tenmarkt im Kurpark in Bad Aussee statt. Beim „Mercato Italiano“ können kulinarische Köstlichkeiten und typische Produkte aus unterschiedlichen italienischen Regionen verköstigt und gekauft werden.

Am 26. Juli sang sich der österreichische Jugendchor als Kulturhauptstadt-Projekt unter dem Titel „Salz:Klang“ in die Herzen der Menschen und begeisterte auf ganzer Linie.

Der Jugendchor Österreich besteht aus insgesamt 40 SĂ€ngern im Alter von 18 bis 26 Jahren. Im Kur- und Congresshaus in Bad Aussee verfolgten diese musikalisch den Weg des Salzes. Über eigene Handelsrouten wurde frĂŒher das „weiße Gold“ transportiert. Diese Salzstraßen wurden mit Chormusik, aus den Regionen durch die sie fĂŒhrten, begangen. Die Kompositionen reichten von mittelalterlichen GesĂ€ngen bis zur Gegenwart.

UrauffĂŒhrungen

Begonnen wurde der Abend mit dem

Jodler „Der Brigettierer“ arrangiert von Franz M. Herzog. Anschließend fĂŒhrte Bastian Borovnyak als „Hans, der Brikettierer“ gekonnt durch den Abend und erzĂ€hlte die Geschichte des Salzabbaus und der Musik. Die Leistung zwischen launigem „Moderator“ und Chormitglied wurde mit frenetischem Applaus anerkannt. Das traditionelle „Ergen Deda“ (Bulgarien) wurde von den SĂ€ngerinnen des Chors so grandios aufgefĂŒhrt, dass es zu regelrechten BegeisterungsstĂŒrmen bei den Zuschauern kam. Ebenso bei „Igraj kolo na dva desetina“ von Tine Bec, das so gut ankam, dass man es als zweite Zugabe noch einmal sang und

dafĂŒr stehende Ovationen erhielt. Johannes Berauers „Ich wandle einsam“ war eine dĂŒstere UrauffĂŒhrung, die mit Stefan Heckel an der Ziehharmonika abgerundet wurde. BerĂŒckend hingegen war Hubert von Goiserns „Heast as net“ arrangiert von Franz M. Herzog als Zugabe. Alles in allem war es ein musikalisch mehr ein als gelungener Abend – die kĂŒnstlerischen Leiter und Dirigenten Franz M. Herzog und Agnes Schnabl sowie der Komponist Stefan Heckel gaben alles, um ihn zu dem zu machen. Besonders Hermann Markus Preßls „Asralda“, die als „Hymne an die Menschlichkeit und Versöhnung“ angekĂŒndigt wurde, hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Die SĂ€nger stellten Brikettierer da und begeisterten das anwesende Publikum.

AusïŹ‚ug der Ausseerland-Senioren

Am 11. Juli unternahm der Seniorenbund Ausseerland einen AusïŹ‚ug zum Schloss Trautenfels und in die Kleinsölk.

Die Reisegruppe war begeistert von der GemĂŒtlichkeit dieses AusïŹ‚ugs und freut sich schon auf den nĂ€chsten.

BeneïŹzkonzert „Herztöne“ fĂŒr die Bergrettung

Barockmusik, um dem Alltagsstress entgegenzuwirken. Sie soll Herzfrequenz und Blutdruck senken und ist somit Heil und Rettung fĂŒr Körper und Geist. Somit optimal passend fĂŒr ein BeneïŹzkonzert zugunsten der Bergrettung.

Die bei den beiden Konzerten gesammlten Spenden kommen voll und ganz der Bergrettung zugute.

An zwei Tagen, dem 26. und 27. Juli, spielten Petra Samhaber-Eckhardt, Rachel Stott und Ibrahim Aziz in der Pfarrkirche Grundlsee, wobei die beiden Letzteren extra aus London angereist waren. Die Saiten wurden auf speziellen und historischen Instrumenten angeschlagen, darunter eine Viola da gamba und eine Viola d’amore. Die Drei begeisterten nicht nur mit StĂŒcken des Barocks, sondern auch mit zeitgenössischer Kunst. Die Besucher kamen unter anderem in den Genuss einer Komposition von Rachel Stott, die die Entstehung des Weltalls behandelt. Teile einer vorgelesenen Kurzgeschichte ließen ein lebendiges

Vielen Dank

Bild im Kopf entstehen. Die dunklen Töne der Gamba erzeugten die dĂŒstere Stimmung des Weltalls, wĂ€hrend die beiden Violinen sich in ihrem Spiel zu duellieren schienen. Vor Begeisterung wurde nicht nur applaudiert, sondern auch gespendet. Diese Spenden kommen vollstĂ€ndig der Bergrettung zugute, die oft vergessen wird, obwohl sie gerade in Extremsituationen im Einsatz ist, wie in den Eröffnungsreden erwĂ€hnt wurde. In Verbindung mit Erkenntnissen aus der Kardiologie, welche die positiven Auswirkungen von Barockmusik auf das Herz belegen, wurde dieses BeneïŹzkonzert schließlich initiiert.

fĂŒr die herzliche und ĂŒberaus große Anteilnahme zum Ableben unseres Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Urgroßvaters, Ururgroßvaters und Onkels, Herrn

Johann Strennberger

Konditormeister i. R.

Ein besonderer Dank gilt Dr. Pia-Katharina Edlinger fĂŒr die jahrelange, liebevolle Betreuung und Gerti Feldhammer mit dem Team der mobilen Volkshilfe.

Foto: Privat Bei bestem Reisewetter, unter Beisein von Obmann Karl Ruppe und seinen Reisereferenten Rudolf Gierlinger und Martina Grill, wurde die Sonderausstellung „Mensch, Welt und Ding – eine Region erzĂ€hlt“ im Schloss Trautenfels besichtigt. Alle Mitreisenden waren von dieser Ausstellung hoch begeistert, da es vieles aus dem Ausseerland zu sehen gab, und einigten sich darauf, sie weiterzuempfehlen. Anschließend ging

der AusïŹ‚ug weiter in die Kleinsölk, zur BreitlahnhĂŒtte, wo man die dort heimische Kost, Steirerkasnocken und Schwammerlgulasch, genoss. Die Reisenden nĂŒtzten die Gelegenheit und spazierten nach dem Mittagessen zum nahegelegenen idyllischen Schwarzensee, ehe die Heimreise angetreten wurde. Nicht jedoch, ohne sich vom Kaffee und den hausgemachten Mehlspeisen der BreitlahnhĂŒtte zu ĂŒberzeugen.

Herzlichen Dank an Pfarrer Dr. Michael Unger, die Stadtkapelle Bad Aussee, die Streich und Daniel SimbĂŒrger fĂŒr die feierliche Gestaltung des Requiems. Diakon Franz Mandl danken wir fĂŒr die Sterbesakramente und MatthĂ€us König fĂŒr das Vorbeten. Wir danken den Abordnungen der Musikkapellen, den Trommelweibern und den TrĂ€gern. Ein großer Dank an Sandra Singer von der Bestattung Haider fĂŒr die perfekte Organisation.

„Vergelt ’ s Gott“ fĂŒr die vielen tröstenden Worte, die zahlreichen Kondolenzschreiben, die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie seinen Nachbarn, Freunden und allen, die unserem Hansl die letzte Ehre erwiesen haben.

In stiller Trauer

Familien Haunold und Strennberger

Foto/Text: B. Trauth

Humorvolle Krimilesung

Am Montag, 19. August, findet um 20 Uhr im Kur- und Amtshaus in Altaussee unter dem Titel „Mord in Ottakring“ eine humorvolle Krimilesung von Helmut Korherr statt. Als Ermittler-Duo fungieren die bekannten Schauspieler Erika Deutinger und Gerhard Ernst. Der Erz-Komiker Kurt Hexmann schlĂŒpft in verschiedene Rollen, als ErzĂ€hler fungiert Itze GrĂŒnzweig. Das Publikum ist eingeladen mizuspielen – unter denen, die den Mörder richtig erraten, werden am Ende der Vorstellung drei BĂŒcherPreise verlost. Eintritt € 20,–Kartenreservierung unter 0676 501 7042 oder per Mail an korherr@helmutkorherr.at sowie in allen InfobĂŒros des Ausseerlandes.

MĂ€rchenspaziergang

Am Samstag, 3. August, findet ein Spaziergang mit Hinterberger Mythen und Sagen in Bad Mitterndorf statt. Je nach Wetterlage ist der Treffpunkt beim Barfußpark oder beim Woferlstall. Helmut Wittmann gibt als MĂ€rchenerzĂ€hler MĂ€rchen und Sagen der Region eine Stimme. Der Literat Michael Benaglio liefert dazu eine zeitgenössische Interpretation regionaler Mythen und die Yogalehrerin Sonja Neukirchen begleitet das Programm mit einfachen Übungen zur Wahrnehmung des eigenen Selbst und der Landschaft rundum. Beginn ist um 16.30 Uhr. Eintritt € 15,–, ermĂ€ĂŸigt € 5,–

Jimmy-PettersonKonzerte

Am Sonntag, 4. August, spielt Jimmy Petterson mit der „Father & Son“-Band im Jagdhaus der Seewiese in Altaussee von 13–16 Uhr auf. Die Veranstaltung ist abhĂ€ngig von der Wetterlage und wird allenfalls auf Dienstag, 6. August, verlegt. Reservierung unter 0664 3387622. Am Freitag, 9. August, spielt die Band in der Wasnerin von 20.30–23 Uhr. Karten sind erhĂ€ltlich unter 03622 52108. Am Montag, 12. August, wird in der „AlpenStub’n und Tenne“ in Altaussee ab 19.30 Uhr aufgespielt. Reservierung unter 03622 72323410.

Strassner Dorffest mit Fetzenmarkt

Am Samstag, 3. August, findet beim Zeughaus der FF Strassen ab 11 Uhr das „Strassner Dorffest“ statt. Ab 13 Uhr startet der Fetzenmarkt. FĂŒr musikalische Unterhaltung sowie das leibliche Wohl wird gesorgt. Der Reinerlös wird fĂŒr den Ankauf von FeuerwehrausrĂŒstung verwendet.

Trotz Regens: Gute Stimmung bei Grundlseer Pfarrfest

„Das Wetter nehma wia's is. Sein ma froh, dass es amoi kĂŒhl is!“ – So lautete das inofïŹzielle Motto des diesjĂ€hrigen Grundlseer Pfarrfestes, treffend formuliert von einer Besucherin.

Anna Maria Raich –C-Kirchenmusikerin

Anna Maria Raich aus Bad Aussee hat kĂŒrzlich die DiplomprĂŒfung zur C-Kirchen musikerin mit dem Hauptfach Orgel am Diözesankon servatorium der Erzdiözese Wien mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. GeprĂŒft wurden Chorleitung, Tonsatz, liturgisches Orgelspiel und Literaturspiel an der Orgel. Herzliche Gratulation!

Jasmin Mandl –

Ausbildung mit ausgezeichnetem Erfolg

Trachten-Kleidermarkt, bei dem fĂŒr jeden etwas dabei war. Es gab also genug Möglichkeiten, dem Regen und etwaiger Langeweile zu entkommen. Da der Nachmittag trocken blieb, konnte schließlich auch draußen gegessen, geplaudert und gefeiert werden. Ein rundum gelungenes und gemĂŒtliches Pfarrfest.

Der Trachten-Kleidermarkt im Musikpavillon bot fĂŒr jeden Geschmack etwas Passendes und eignete sich perfekt zum Durchstöbern. Foto/Text: B. Trauth Schlechtes Wetter, im Ausseerland keine Seltenheit und somit auch kein Grund zur schlechten Laune, bedeutete auch beim Grundlseer Pfarrfest am 28. Juli keineswegs schlechte Stimmung. Im warmen Festzelt konnte zu stimmungsvoller Musik ein Brathendl oder Kuchen verspeist werden und im Pavillon gab es den

Herzlichen Dank

fĂŒr die zahlreiche Anteilnahme am Ableben unserer Mutter, Oma und Uroma, Frau

Juliana Kronsteiner.

Vielen Dank an Diakon Franz Mandl und an die Bestattung Haider. Einen besonderen Dank an Dr. Thomas Fitz sowie an das Pflegeteam der Volkshilfe Bad Aussee fĂŒr ihren Einsatz.

Ein „Vergelt’s Gott“ fĂŒr die vielen Kondolenzschreiben, Geld-, Kerzen- und Blumenspenden und an alle, die unsere Mutter auf ihrem letzten Weg begleitet haben

Im Namen aller Angehörigen Fam. Kronsteiner

Jasmin Mandl aus Bad Aussee, beschĂ€ftigt bei Dr. Michael Laserer, hat ihre Ausbildung zur zahnĂ€rztlichen Assistentin mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen und zĂ€hlt damit zu den besten acht von rund 100 Absolventen in ihrem Jahrgang. Ihr Engagement macht sie zu einer wertvollen Bereicherung fĂŒr jedes zahnĂ€rztliche Team. Herzlichen GlĂŒckwunsch!

Ramona Petek –

LAP bestanden

Ramona Petek aus Bad Aussee, beschĂ€ftigt im G’sund und Natur Hotel „Die Wasnerin“, hat kĂŒrzlich die LehrabschlussprĂŒfung zur Restaurantfachfrau bestanden. Wir gratulieren recht herzlich!

Sebastian Haim –

LAP abgelegt

Sebastian Haim aus Bad Mitterndorf, beschĂ€ftigt bei der Firma Tischlerei Steinberger, hat am 9. Juli die Lehrabschluss prĂŒfung zum Tischler am WIFI in Graz mit Erfolg bestanden. Wir gratulieren herzlich und wĂŒnschen ihm viel Freude und Erfolg in seinem weiteren Berufsleben!

Brillantes in Altaussee

Dass Gerhard Ernst ein begnadeter Schauspieler und SĂ€nger ist, ist bereits bekannt. Wohl auch, dass er, entgegen seinem Nachnamen, ein recht lustiger Zeitgenosse ist. Am 25. Juli stellte er dies erneut unter Beweis.

Unter dem Titel „Brillanten aus Wien“ prĂ€sentierte der Schauspieler zusammen mit BĂ©la Fischer und Hannes Preßl ein vielfĂ€ltiges Programm an Wienerliedern, Wiener SchmĂ€h und gekonnter Schlagfertigkeit. Auf den Titel war er gekommen, weil er zum einen mit zwei brillanten Musikern spielte und zum anderen, weil er selbst im zarten Alter von 13 Jahren in der OperettenverïŹlmung von Alexander Steinbrechers „Brillanten aus Wien“ mit Lotte Tobisch mitspielte.

Von Qualtinger bis Raimund Hermann Leopoldi, Helmut

Qualtinger, Gerhard Bronner, Ferdinand Raimund und Johann Nepomuk Nestroy sind Namen, die tief in die Wiener Geschichte und das Wiener Blut eingeschrieben sind. Wer also sollte deren Werke sonst darbieten, wenn nicht ein Vollblutwiener selbst. Ernst schmetterte Qualtingers „Wenn der Wiener an Schas lasst“ und erntete dafĂŒr begeistertes Lachen. Zu Hermann Leopoldis „Der Krankenkassenpatient“ fielen ihm Vergleiche zur aktuellen Situation ein, ebenso zu Anton Kuhs Text „Der Anschluss“, bei dem er sein

70 Jahre Yachtclub Grundlsee

1954 wurde in Grundlsee auf Initiative und unter der Leitung von Fritz Hampel ein neuer Segelclub gegrĂŒndet. Mit zunĂ€chst fĂŒnf GrĂŒndungsmitgliedern war der Anfang recht klein. Am 20. Juli feierten jedoch 160 Mitglieder, wĂŒrdig und ausgiebig, musikalisch umrahmt durch die „Grundlseer Tanzlmusi“, das JubilĂ€ums-Clubfest am ClubgelĂ€nde.

70 Jahre Yachtclub wurden gebĂŒhrend gefeiert.

1964 wurde der Club in den Österreichischen Segelverband aufgenommen, 1974 trat man dem Dachverband ASVÖ bei, 1994 wurde mit dem Grundlseer Club der Steirische Landessegelverband mitgegrĂŒndet. Vor 50 Jahren wurde der Kran errichtet und vor 20 Jahren wurde das Motorboot „Waltraud“ angeschafft. Die „Yapan“, das Ă€lteste Boot – Baujahr 1906 – fĂ€hrt noch heute am See. Viele GrĂŒnde also, um zu feiern. Nach der BegrĂŒĂŸung der vielen EhrengĂ€ste hielt

Dialekttalent unter Beweis stellte. UrauffĂŒhrung

BĂ©la Fischer hatte Gerhard Ernst, der den Musiker immer wieder um eine Eigenkomposition gebeten hatte, einen Tag vor der Veranstaltung mit eben jener ĂŒberrascht. Und so kam es, dass Trude Marziks Gedicht „Ein guter Rat“ vertont und erstmalig aufgefĂŒhrt wurde. Romantische KlĂ€nge wurden mit Erwin Halletz' „Der AkazieBam“ und Alexander Steinbrechers „Ich kenn' ein kleines Wegerl im Helenental“ angestimmt. Sogar den Rock-Chanson „A B’soffener is' immer dabei“ von Gerhard Bronner bekam das zahlreich erschienene Publikum zu hören.

Bestens besucht

Mit Ferdinand Raimunds „Hobellied“ beendete Ernst den Abend, jedoch nicht ohne sich noch zwei Zugaben zu ersingen. DafĂŒr gab er Gustav Picks „Fiakerlied“ und „Herrgott aus Sta“ von Karl Hodina zum Besten. Den ehernamtlichen Mitarbeitern des Literaturmuseums Altaussee sowie dem Publikum gefiel der Abend hörbar. Dies war kaum verwunderlich, war doch das Dargebotene von großer QualitĂ€t und schöner Leichtigkeit – perfekt fĂŒr einen Sommerabend.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. ErhÀltlich unter www.alpenpost.at

Hobby-Fußballturnier in Obertraun

Am Samstag, 10. August, findet ein Kleinfeld-Fußballturnier fĂŒr Hobbymannschaften beim „MĂŒhlbachstadion“ neben dem FestplatzgelĂ€nde in Obertraun statt. Gespielt wird in Mannschaften zu je fĂŒnf Feldspielern und einem Tormann. Die Siegerehrung findet beim anschließenden „Waldfest“ der Obertrauner Ortsmusik statt. Anmeldung und weitere Infos bei Fabian Brader unter 0660/5078394 oder bei Peter Perstl unter 0664/3864393.

AussprĂŒche

Als Felix Gaiswinkler (6) zum ersten Mal ein Foto seiner Cousine Luisa sah, fragte er seine Mama: „Hat dieses Baby etwas gekostet?“

„Warum das?“

„Weil es einen Strichcode am Arm hat.“

Foto/Text: DoBi

Alexander von Klaudy die besonders launige Festrede ĂŒber die Clubgeschichte und deren Besonderheiten. Das umfangreiche Angebot des Clubs umfasst das Formationssegeln, das Unterwassersegeln, eine AufnahmeprĂŒfung zum Segelschein mit vorhergehendem „Schindeltunken“, eine Damen welt er oberungs ein fĂŒhrung fĂŒr den Yachtclubball im Kurhaus, das Nachfeiern des Regattensonntags im Gasthaus Schraml und das traditionsreiche Clubleben.

BĂ©la Fischer, Hannes Preßl und Gerhard Ernst bereiteten einen launigen Abend voll schöner Musik und unterhaltsamer Lieder.

Eine hochinteressante und zum Teil unbekannte „Ausseer Festwochen-Geschichte“

Wolfgang Eckel, MilitĂ€rhistoriker und Ausseerland-Kenner, erzĂ€hlte spannend, wie in einem Kriminalroman, ĂŒber die „Ausseer Festwochen" im Sommer 1945.

weitere Erkenntnisse der heimatbezogenen Zeitgeschichte zu gewinnen. Sieglinde Köberl dankte Alexandra Steinwidder als Vertreterin der Stadtgemeinde Bad Aussee und allen zahlreich erschienenen GĂ€sten fĂŒrs Kommen, aber vor allem Wolfgang Eckel fĂŒr sein begeisterungsfĂ€higes ErzĂ€hlen und Vermitteln der „Geschichte rund um die Ausseer Festwochen“ nach 1945. Im Kaisersaal des Kammerhofmuseums wurde am 26. Juli noch lange weiter diskutiert.

Kunsthandwerksmarkt

Von Freitag, 2. August, bis Sonntag, 4. August, findet wieder der Markt im Kurpark in Bad Aussee statt. Hier trifft feiner Porzellanschmuck aus der Region auf Keramik, Holz und Textiles besonderer Art. Am Freitag und Samstag hat der Markt von 10–18 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10–17 Uhr.

Salzkammerspiele

Flohmarkt

Am Freitag, 16. August, findet von 15–19 Uhr beim Schnitzelwirt in Obertressen der Flohmarkt der Salzkammerspiele statt. Es wird Altes, Neues, RaritĂ€ten und Klosterarbeiten angeboten. Bei jedem Wetter – Eintritt frei.

Hubert von Goisern prÀsentierte Kimyan Law am Toplitzsee

Foto/Text: DoBi

Der MilitĂ€rhistoriker und Ausseerland-Kenner Wolfgang Eckel brachte den Zuhörern im Kaisersaal des Kammerhofmuseums Interessantes ĂŒber das „Elisabethheim“ nĂ€her.

In seinem Buch „Wienseer“ kann man einiges dazu auch nachlesen. Darin geht es um das „Elisabethheim“ in Praunfalk, in der Altausseerstraße, denn dieses Haus beherbergte unter anderem 1945 auch die Mitglieder des „Reichs-Bruckner-Orchester“.

Spannende Historie

Der Reichsrundfunk wurde 1941 in St. Florian „installiert“, die Musiker des „Reichs-Bruckner-Orchester“ wurden auf den Sarg von Anton Bruckner vereidigt und kamen alle, bis auf einen Österreicher, vom Deutschlandsender Berlin sowie den Reichssendern Leipzig, Stuttgart, Berlin und Hamburg. Das Orchester und der Chor traten im Oktober 1944 das letzte Mal öffentlich auf. Der Chor wurde langsam aufgelöst, weil die MĂ€nner einberufen wurden. Nach der Zerstörung der Leitungen wurden BĂ€nder nach Berlin und MĂŒnchen geschickt, das war bis MĂ€rz 1945 noch möglich. Mit April 1945 war das Ende der TĂ€tigkeit in St. Florian gegeben.

Wohnen im „Elisabethheim“ Am 7. April traf der Reichssender Wien in Bad Aussee ein und wurde von Gauleiter Eigruber im „Elisabethheim“ einquartiert. GerĂ€te wurden im „Elisabethheim“ und im Kurhaus untergestellt. Die Produktion selbst funktionierte ĂŒber Telefonleitungen nach Dobl bei Graz. Das „Reichs-BrucknerOrchester“ traf am 14. April eben-

falls im „Elisabethheim“ ein. Festwochen im Ausseerland 1945, nach Kriegsende also, fanden dann von Mitte August bis September in Bad Aussee „Festspiele“ statt. Glanzlicht der Musik-Festwochen war das ehemalige „Reichs-BrucknerOrchester“ aus St. Florian. Das nannte Albrecht Gaiswinkler, der „US-RegierungskommissĂ€r“ der Region war, einfach in „Ausseer Symphonieorchester“ um. Aus diesem Orchester entstanden spĂ€ter ĂŒber den Nordwestdeutschen Rundfunk in Hamburg das „Hausorchester der Elbphilharmonie“ und parallel dazu in „Bad Pyrmont“ ein zweites Orchester in Niedersachsen. Die Musik-Festwochen waren neben Albrecht Gaiswinkler auch Emil Oesterley als spĂ€terem Kurdirektor und Wolfgang Gurlitt als Kulturreferenten ein wichtiges Anliegen. Diese vielen spannenden Erkenntnisse sind dem Forschergeist Wolfgang Eckels zu verdanken, wobei noch vieles „im Verborgenen“ schlummert.

Zukunft der Ausseer Geschichte im Jahr 2025 2025, 80 Jahre nach Kriegsende, könnte daher – nachhaltig gedacht – ein spannendes Ausstellungsjahr fĂŒr die Region Ausseerland werden. Die angeregte, rege und neugierig machende Diskussion nach der PowerPoint-PrĂ€sentation bewies, wie wichtig es wĂ€re, noch

bobarat – uneben, unregelmĂ€ĂŸig, pockennarbig o’lattl’n – Leisten fĂŒr den „Lattlputz“ schrĂ€g annageln KloalwĂ€ri – verschiedenes

Kleinzeug o’bresln – klein zerreiben, von einem StĂŒck abbrechen boasslbaman – aus Berberitzenholz angefertigt

Die heutigen DialektausdrĂŒcke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/GĂ¶ĂŸl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Der Toplitzsee hat neben Schatzsuchern und Erzherzogen schon vieles gesehen, doch das bestimmt noch nie: ein junger Komponist, der traditionell afrikanische KlĂ€nge mit moderner Ästhetik verbindet und zusammen mit dem Genie Hubert von Goisern den Toplitzsee in eine noch nie dagewesene AtmosphĂ€re hĂŒllte.

Kimyan Law und Hubert von Goisern bildeten ein musikalisch einzigartiges Duo, das das zahlreiche Publikum positiv ĂŒberraschte. Foto/Text: B. Trauth „Sehr oft sind die schönsten Sachen ZufĂ€llen geschuldet“, meinte Hubert von Goisern in seiner Eröffnungsrede. Er spielte dabei auf die vielen Besucher an, die vielleicht nur zufĂ€llig an diesem Straßenkonzert der besonderen Art vorbeikamen. Und auf einige der Hunderten von Zuhörern traf dies mit Sicherheit zu. Auf ausgebreiteten Decken, mit gezĂŒckten Handys und staunenden Gesichtern, genossen sie die Darbietung von Kimyan Law. Der junge Musiker und Komponist mit kongolesisch-steirischen Wurzeln verbindet in seiner elektronischen Musik das Beste aus zwei Welten. Das Einbinden von afrikanischen

Zum so erfolgreichen Abschluss

Instrumenten verleiht der sonst kalten Elektronik etwas Menschliches. Durch Hubert von Goisern fand sich nun auch eine österreichische Nuance in der Musik. Doch dieser beteiligte sich lediglich am ersten und letzten StĂŒck, denn der Fokus sollte vor allem auf Kimyan Law liegen. Die fĂŒr die Region möglicherweise etwas untypische Musik kam gerade wegen ihrer OriginalitĂ€t unfassbar gut bei den Besuchern an. Aus dem Dance- und Electronic-Bereich kommend, versetzte sie nicht wenige in Tanzstimmung. Auch das Angebot, sich diese Stimmung in Form einer signierten Platte mitzunehmen, nahmen viele an.

Bachelor/Innenarchitektur gratulieren wir unserer Katharina Marl ganz herzlich!

Oma, Opa, deine Eltern und Bruder Philipp

AUSSEERLAND – KEIMZELLE DER SALZBURGER FESTSPIELE

Zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal

Hugo von Hofmannsthal verbrachte 34 Jahre seines Lebens als Sommergast im Ausseerland und zu seinen bedeutendsten Werken wurde er hier inspiriert. Hier konnten er und Max Reinhardt den Industriellen Camillo Castiglioni in dessen Villa am Grundlsee bewegen, die Salzburger Festspiele zu finanzieren, die 1920 mit Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ in der Inszenierung von Max Reinhardt auf dem Salzburger Domplatz begrĂŒndet werden konnten.

Sensationell und einmalig der Gedanke, dass einheimische Musikformationen, wie die SALINENMU-

SIKKAPELLE ALTAUSSEE sowie die bekannte AUSSEER BRADLMUSI eine Konzertsuite „ROSENKAVALIER“ (Richard Strauss), mit Gerhard Ernst und arrangiert von Kapellmeister Andreas Langanger, am

Mittwoch, 14. AUGUST 2024, um 20 Uhr

in der festlich dekorierten Festhalle der FF Altaussee zur AuffĂŒhrung bringen. Aus den Opernlibretti textbezogene, musikalische Umsetzung.

Sichern Sie sich diesen kulturellen Sommerhöhepunkt rechtzeitig

Karten:

Ticketing des Tourismusverbandes Ausseerland Salzkammergut: www.kultur.ausseerland.at und in allen TourismusbĂŒro der Ausseerland-Gemeinden.

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Informationen fĂŒr alle Wanderer und

Naturliebhaber des Toten

Gebirges

Wie alle Jahre so auch heuer, hat die Wandersaison schon frĂŒh begonnen. Das war gekennzeichnet von EinsĂ€tzen der Bergrettung inklusive Hubschrauber.

Viele GĂ€ste unterschĂ€tzten die WetterverhĂ€ltnisse sowie die lĂ€nger andauernde Schneelage im Hochgebirge. Es gilt daher, sich vor lĂ€ngeren Wanderungen im Hochgebirge nicht nur ĂŒber die Möglichkeiten von UnterkĂŒnften, sondern auch ĂŒber die allgemeine Lage zu informieren. Dazu zĂ€hlt neben den WegeverhĂ€ltnissen auch die Schneelage. Weiters ist es wichtig zu bedenken, dass das Tote Gebirge im Naturschutzgebiet sowie im Natura-2000-Gebiet liegt. Dazu stehen an den ÜbergĂ€ngen vom Landschafts- ins Naturschutz -Gebiet Tafeln des Landes Steiermark, die darauf hinweisen. Ab dort gelten einige Verhaltensregeln, wie etwa das Verbot des Wildcampens. Auch das Feuermachen, Hunde-frei-laufen-lassen und das Mitnehmen von geschĂŒtzten Pflanzen sowie das Verunreinigen der GewĂ€sser oder MĂŒllentsorgungen sind strengstens verboten und daher zu unterlassen. Weiters ist zu bedenken, dass das Tote Gebirge viele Almen zĂ€hlt, wo Rinderhaltung stattfindet und gejagt wird. Hunde gehören an die Leine und das Verhalten der HundefĂŒhrer sowie jenes von hundelosen Personen gehört an die

Ab dieser Tafel ist einigen besonderen Verhaltensregeln Folge zu leisten.

Situation angepasst.

Sollte doch eine Notfallsituation eintreten, empfiehlt es sich, die

150 Jahre FF Bad Mitterndorf

Dem besonderen Anlass entsprechend wurde dieses JubilĂ€um gut vorbereitet und feierlich begangen. Als HBI der Ă€ltesten Wehr des Bezirkes brachte Andreas Seebacher jun. einen Überblick ĂŒber die wichtigsten Ereignisse seit der GrĂŒndung im Jahr 1874.

Die EhrengÀste der Festveranstaltung mit dem Fahrzeug

Die bereits seit 1927 bestehende Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz mit zahllosen gemeinsamen EinsĂ€tzen bei FĂ€hrnissen aller Art kann nicht genug gewĂŒrdigt werden. Mit berechtigtem Stolz wurden die in jĂŒngster Vergangenheit unter teils schwersten Bedingungen geleisteten HochwassereinsĂ€tze der Freiwilligen Feuerwehren des Landes hervorgehoben. Gedankt wurde allen Kameraden, Kommandanten, ehemaligen BĂŒrgermeistern sowie der Bevölkerung, welche mit Spenden dazu beitrug, dass die GerĂ€tschaften und Einsatzfahrzeuge auf dem neue-

sten Stand der Technik sind. Zahlreiche EhrengĂ€ste verfolgten das DeïŹlee der WehrmĂ€nner und -frauen, angefĂŒhrt von der Musikkapelle Bad Mitterndorf. Landesfeuerwehrrat Reinhold Binder fĂŒhrte die Ehrungen fĂŒr Pfarrer Michael Unger und AltbĂŒrgermeister Klaus Neuper fĂŒr besondere Dienste und fĂŒnf neu eingetretene Jugendliche durch. BĂŒrgermeisterin Veronika Grill und Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa bedankten sich ebenfalls fĂŒr die unverzichtbaren HilfseinsĂ€tze, die freiwillig, selbstlos und ehrenamtlich allen Mitmenschen zugute kommen.

Versorgung der in Not Gekommenen garantiert. Den Anweisungen des Jagdpersonals sowie der Almbauern und der Berg- und NaturwĂ€chter sollte Folge geleistet werden. Bei Zuwiderhandelung können hohe Geldstrafen die Folge sein und es kann viel Ärger einbringen. Im Toten Gebirge und im gesamten Ausseerland mit all seinen Bergen sollte mit, fĂŒr und an die Natur gedacht werden, um die hiesige intakte Flora und Fauna auch in den kommenden Jahren noch bestaunen und genießen zu können.

„Free Dance“ im Woferlstall

markierten Wege nicht zu verlassen, da diese schnelleres Finden und dadurch eine schnellere

Am Freitag, 2. August, findet um 19 Uhr im Woferlstall in Bad Mitterndorf ein Tanzabend statt. Unter dem Titel „Free Dance“ darf auf emotionaler und körperlicher Ebene losgelassen und Spaß gehabt werden. DafĂŒr sind keine Vorkenntnisse nötig. Eintritt: freier Betrag nach eigenem Ermessen. Dauer: 2–2,5 Stunden. Weitere Informationen unter +43 676 636 76 148 oder per Mail an sonja@so-neu.at

GemeinschaftsĂŒbung der Bergrettung

Bei starkem Regen und einer Schneefallgrenze unter 2.000 Meter sinkend ist das innere Salzkammergut von einer dicken Wolkendecke verhĂŒllt. Zwei erschöpfte Personen be ïŹ nden sich im SeewandKlettersteig.

Bei der GemeinschaftsĂŒbung der Bergrettung trainierte man fĂŒr den Ernstfall unter schweren Bedingungen. Diese und Ă€hnliche Situationen trainierten die Bergrettungsortsstellen Obertraun und Hallstatt mit ĂŒber 20 Bergrettern am 20. Juli. Bei GroßeinsĂ€tzen dieser Art ist es notwendig, dass mehrere Ortsstellen gut zusammenarbeiten, um den Einsatz zu bewĂ€ltigen. GeĂŒbt wurde die Bergung nach oben, ĂŒber den sogenannten 100-Meter-Pfeiler. Die Bergungen wurden mit 200 Meter

langen Dyneema-Seilen und mit Seilrollen ïŹ‚ aschenzĂŒgen mittels Körperkraft durchgefĂŒhrt. Dabei konnten die jungen Bergretter ihre Erfahrungen in der Wand verbessern und die Ă€lteren Bergretter ihr Können am Standplatz beweisen. Auch eine Variante mit einem Windensystem, angetrieben mit einer Akkubohrmaschine, wurde erfolgreich getestet.

„Oldboy“. Foto/Text: A. Rodlauer

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Sport in KĂŒrze

l Manuel Pliem aus

Altaussee erreichte mit seiner Rennmannschaft „Pure HUMANPWR“ zusammen mit Frans Claes aus Belgien in der Gesamtwertung den dritten Rang und fuhr damit zum dritten Mal auf das Podium des „Bike Transalp“ Mountainbike-Etappenrennens. Die diesjĂ€hrige 26. Austragung verlief vom 14. bis 20. Juli in sieben Etappen von der Zugspitze bis an den Gardasee, mit mehr als 16.000 Höhenmetern und etwa 500 Kilometern StreckenlĂ€nge.

Manuel Pliem (rechts) schaffte es bereits zum dritten Mal auf das heiß begehrte Podium. Foto: Thomas Weschta

l Der erst siebenjÀhrige

2-Rad-Unterberger-Fahrer Luca Hans Kain aus Bad Goisern holte sich auf seiner Motocross KTM 50 ccm am 30. Juni beim Oberösterreichischen Motocross-Cup in Behamberg den fĂŒnften Gesamtplatz. Am 14. Juli konnte er erneut sein Können in Prackenbach in Deutschland unter Beweis stellen. Dabei fuhr er in beiden LĂ€ufen auf den hervorragenden fĂŒnften Platz. Mitte Mai in Weyer erreichte der junge Fahrer in seiner Klasse Rang acht. Durch diese guten Platzierungen sicherte sich der Motocross-Nachwuchsfahrer wichtige Punkte fĂŒr die Jahreswertung.

Luca Hans Kain freute sich sichtlich ĂŒber seine tollen Erfolge.

Gold und Silber fĂŒr den ESV Bad Mitterndorf

Der Nachwuchs des österreichischen Stocksports erzielte beim 21. Euro-Grand-Prix fĂŒr U16-Mannschaften in Bruneck in SĂŒdtirol hervorragende Ergebnisse.

Die österreichische Delegation machte mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam.

Nina Onduskova und Andrea Kralik des ESV Bad Mitterndorf waren Teil der österreichischen Nationalmannschaft. Andrea Kralik trat im Zielbewerb an, erreichte als Siebte den Finaldurchgang und konnte sich dort mit einer hervorragenden Leistung von 447 Punkten auf den fĂŒnften Rang verbessern. Nina Onduskova spielte mit Lukas Penz im „DuoMixed“-Bewerb und erreichte dort hinter Sieger Deutschland die Silber-

medaille. Bei den Mannschaftsbewerben gewann Nina Onduskova nach einer spannenden Vor- und Finalrunde mit Österreich 1 die Goldmedaille vor Deutschland 1 und Deutschland 2. Andrea Kralik beendete mit Österreich 1 die Vorrunde auf dem 3. Platz, musste sich aber im Finale Deutschland 2 mit 5:6 knapp geschlagen geben und erreichte somit den 4. Platz. Ein großartiger Erfolg fĂŒr den ESV Bad Mitterndorf.

SchĂŒtzenwesen

Kranzlschießen am Grundlsee

Am 13. Juli nahmen 22 SchĂŒtzen an einem Kranzlschießen auf der SchießstĂ€tte Gaiswinkl bei angenehmen Temperaturen teil.

Die erfolgreichen SchĂŒtzen schossen sich zu neuen Bestleistungen. Bei der Siegerehrung am SchießstattbĂŒhel prĂ€sentierte man folgende Ergebnisse: Kreiswertung Herren: Erster wurde mit 47 Kreisen Josi Wimmer, gefolgt von Markus Amon mit zweimal 44 Kreisen. Der dritte Platz ging an Berhard Amon mit einmal 44 Kreisen. Die Damenwertung gewann SM Regina Arbeiter mit 39 Kreisen vor Julia Hampel mit 37 Kreisen und Magdalena Steiner-

Reiter mit 35 Kreisen. In der Veteranenwertung erzielte mit 49 Kreisen Albert Dijaschtuk eine persönliche neue Bestleistung. Auf Platz zwei folgte Werner Siegl mit 47 Kreisen und Herbert Werner mit 46 Kreisen wurde Dritter. Die Tiefschusswertung gewann Werner Herbert mit 488 Teilern knapp vor Bernhard Amon mit 492 Teilern und mit 766 Teilern landete Markus Amon auf dem dritten Platz.

Tennis

Erstklassiger TC Bad Aussee

Das Einserteam des Tennisclubs Bad Aussee hatte heuer in der höchsten steirischen Spielklasse keine Chance.

Das Team spielt daher nĂ€chstes Jahr wieder in der zweiten Herrenmannschaft. Diese holte nach konstanten und ĂŒberzeugenden Spielen souverĂ€n den Titel in der zweiten Klasse A. Die Ausseer „Zweier” setzten sich mit einem

PunkteverhÀltnis von 16:2 Punkten klar vor dem Vizemeister Aigen (10.5:7.5 Punkte) durch und schaffte den Aufstieg in die erste Klasse, wo nÀchstes Jahr ein Derby mit den spielstarken Altausseer Herren winkt.

ÖTV-Turnier in Aurachkirchen

Das ÖTV-Turnier in Aurachkirchen war fĂŒr die Spieler auf jeden Fall eine Reise wert.

hervorragende Ergebnisse.

Auf der Anlage in Aurachkirchen fanden zeitgleich ein JugendTurnier Kategorie zwei und ein Damen- und Herren-Turnier der Kategorie drei statt. Bei den MĂ€dchen U12 spielte Lara Lemmerer groß auf und musste sich erst im EinzelïŹnale knapp im dritten Satz im Champions-Tiebreak Johanna Nösselböck geschlagen geben. Bei den Burschen U12 spielte sich Noah Lemmerer mit glatten Siegen ins EinzelïŹnale und gab sich dort in einem hochklassigen Match in zwei engen SĂ€tzen Leopold Miksch geschlagen. Im Doppel holte er sich jedoch den Turniersieg. Bei den Herren waren mit Maxi Reisenbichler und Coach Fabian Gruber zwei Vertreter am Start. Maxi musste sich im Einzel leider nach einem harten Kampf in der zweiten Runde

in drei SĂ€tzen geschlagen geben. Im Doppel spielte sich die Paarung Reisenbichler/Gruber mit drei glatten Siegen ins Finale. Dort war es leider vorbei mit dem Lauf, der bei der Meisterschaft begann. Fabian spielte sich in seine alte Form aus vergangenen Jahren zurĂŒck und konnte sich mit glatten Siegen gegen starke Gegner ins HalbïŹnale spielen. Dort musste die Nummer eins des Turniers, Johannes Prammer, aufgrund seines Handgelenks nach nur einem Spiel aufgeben. Im Finale kam es dann zu einem steirischen Aufeinandertreffen mit Alex Huszar, der sich nach 3,5 Stunden im Halb ïŹ nale durchkĂ€mpfte. Fabian sicherte sich seinen achten ÖTV-Herrentitel im Einzel, nachdem Huszar mit 3:1 aufgeben musste.

V. l.: MannschaftsfĂŒhrer Marc Oliver Schranz, Alois Grill, Armin Schönauer, Armin Gasperl, Michael Haupt, Daniel Rossi und Bernhard Pilz. Nicht am Foto: Christian Köberl, Benjamin Loitzl, Christopher Angerer, Stefan Schein, Frank Rossi und Norbert Donza.
Die Ausseer Delegation konnte ihr Können unter Beweis stellen und erzielte
Foto: Privat

Saisonauftakt fĂŒr Bad Mitterndorf, Teamrekord beim FC Ausseerland

Am 9. August startet der ASV Bad Mitterndorf in die nĂ€chste Oberliga-Saison. Das Team zĂ€hlt auch dieses Jahr wieder zu den Favoriten auf den Meistertitel. Der FC Ausseerland startet erst Mitte August in die Saison, hat aber erstmals 13 Mannschaften am Start – ein neuer Rekord! Der RekordtorschĂŒtze David Otter hingegen beendete nach knapp 300 Treffern seine aktive Karriere.

Mit dem Heimspiel gegen den SC St. Peter-Freienstein startet der ASV Bad Mitterndorf in die nĂ€chste Oberligasaison. Die Ziele sind auch in diesem Jahr klar – der ASV möchte an der Spitze mitmischen.

Wenig VerĂ€nderung im ASV-Kader Die Transferzeit gingen die Mitterndorfer gewohnt gelassen an. Die Mischung aus starken Einheimischen und wertvollen VerstĂ€rkungen von außen zeigte in der Vorsaison, dass sie es mit allen Teams der Liga aufnehmen kann. VerstĂ€rkungen gibt es daher in diesem Sommer keine. Umgekehrt gibt es aber auch „nur“ drei AbgĂ€nge, die sich alle drei innerhalb der Schnittstellen zwischen Einser- und Zweierteam bewegen. Nicht mehr beim ASV ist Noah Schönwetter Der Ennstaler Nachwuchsspieler wechselt zum Oberliga-Aufsteiger SV Lassing, seinem – trotz seines jungen Alters – bereits achten Verein. Ebenfalls nicht mehr in Bad Mitterndorf ist der starke NachwuchstorhĂŒter Johannes Sauer

Landesligist SK FĂŒrstenfeld. Sauer war zuletzt speziell beim ASV II ein starker RĂŒckhalt, kam aber auch schon in der Oberliga zum Einsatz. In FĂŒrstenfeld durfte er in der Vorbereitung bereits zwei Mal das Tor der Landesliga-Elf hĂŒten. FĂŒr den SC Liezen spielt kĂŒnftig Radovan Smitran . Auch er war in beiden Mitterndorfer Teams im Einsatz.

„Ennstal Cup“

ASV

Bad Mitterndorf –

ATV Irdning 2:3 (2:2)

Tore: Christoph Gassner, Thomas Pliem.

13 Mannschaften beim FCA

Der FC Ausseerland startet erst am 16. August in die neue Saison, kann aber bereits zuvor mit einem neuen Rekord aufwarten. Erstmals in der Geschichte stellt ein Verein gleich 13 Mannschaften – und das ohne Spielgemeinschaften. Neben den beiden Kampfmannschaften und den elf Nachwuchsteams stellt der FC Ausseerland auch noch Spieler fĂŒr

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Auswahl des Bezirks. Um die Zukunft des Klubs muss also keiner Angst haben.

Transfers beim FC Ausseerland Im Gegensatz zum ASV Bad Mitterndorf hat sich beim FCA im Transferfenster einiges getan. Der Top-TorjĂ€ger der vergangenen Saisonen, David Otter, beendete nach knapp 300 Toren seine aktive Karriere. Die Statistik des Fußballverbands weist bei ihm 314 Spiele mit insgesamt 296 Tore auf –ein gewaltiger Schnitt. Diese Leistung brachte er mit Ausnahme von dreieinhalb Saisonen beim FC Tauplitz ausschließlich fĂŒr den FC Ausseerland bzw. zuvor noch fĂŒr den SV Bad Aussee aufs Spielfeld. Beim ersten Heimspiel wird „Dave“ dann gebĂŒhrend verabschiedet, eher er zu den FCA Oldies, den Altherren des Vereins, wechselt. Weniger vorhersehbar war der Abgang von TorhĂŒter David Gabriel, der eigenlich noch eine Saison im Ausseerland bleiben wollte, aber aufgrund einer langwierigen

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beenden musste. David Gabriel bleibt dem FCA als Tormanntrainer erhalten. Christian GamsjĂ€ger muss wegen einer langwierigen HĂŒftverletzung eine lĂ€ngere Pause einlegen, arbeitet aber bereits an seinem Comeback.

Neu beim FC Ausseerland ist hingegen Maximilian Wildne r vom Grazer Sportclub. Der 20-JĂ€hrige bleibt nach seiner Zivildienstzeit in Aussee und verstĂ€rkt den FCA in der Defensive und am FlĂŒgel. Daniel Pinkney kehrt nach Abschluss seines Studiums in den USA ins Ausseerland zurĂŒck. Mathias Schneider kehrt nach einigen Jahren in Graz ebenfalls zum FCA zurĂŒck. Neu ist auch Mathias Hörack. Er kommt aus St. Wolfgang und verstĂ€rkt ab sofort die TorhĂŒterriege. Der Altausseer Benedikt Brandauer rĂŒckt ebenso in die Kampfmannschaft auf wie seine U15-Teamkollegen Leo Kochan und David Martinovic Klaus Mayerl macht nach einer studienbedingten Pause einen Karriere-Neustart und traf bereits im Testspiel gegen den SV Aigen.

Alpenpost

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