Alpenpost 17 2011

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Ausgabe Nr. 17 18. August 2011 35. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Versuchen wir uns doch einmal entschieden auf die Seite des Positiven zu stellen, in jeder Sache.

Der Blick ins Tal...

Blutspenden in Bad Aussee Am Mittwoch, 24. August, findet von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr im Schützenheim Unterkainisch wieder eine Blutspendeaktion statt.

Spende Blut - Rette Leben!

Glänzendes „Danke“

...erscheint verträumt. Woran er wohl gedacht haben mag, der „Hålter“, bei seiner Pause beim „Gleck-Schneiden“?

Foto: A. Rastl

Der Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut meldet:

Juli „ins Wasser gefallen“ Der Juli 2011 war laut Meteorologie in Österreich der sonnenärmste seit elf Jahren, im Ausseerland – Salzkammergut gab es dazu an 19 Tagen Regenfälle. Damit war an ein Halten der Rekord-Ergebnisse von 2010 natürlich nicht zu denken. Mit einem Rückgang von rund 10 % Nach Nationen betrachtet war der Damit hält die Sommer-Saison zur bei den Ankünften und 7,8 % bei den Übernachtungs-Rückgang bei den „Halbzeit“ bei einem Minus von 2,1 Übernachtungen, hielt sich der Inländern mit über 14 % deutlich % bei den Ankünften, und Minus 3,4 Schaden jedoch halbwegs in Gren- höher als der Durchschnitt. Auch % bei den Übernachtungen. Ein zen und das Ergebnis war sogar ungarische und tschechische Näch- Zwischenergebnis, das ein guter etwas besser als der Durchschnitt tigungen waren rückläufig, während August und ein schöner Herbst ohne bei den Niederländern und den weiteres ins Plus drehen können. der letzten fünf Jahre. Natürlich waren die Seen-Orte Deutschen sogar Zuwächse erzielt Die Ankünfte und Übernachtungen im Juli nach Orten gereiht: Grundlsee und Altaussee aber auch werden konnten. Tauplitz und Pichl-Kainisch vom Rückgang noch stärker betroffen, als Ort Ankünfte +/- in % Übernachtungen +/- in % die Kur- bzw. Thermenorte Bad Grundlsee 6.738 - 13,3 26.108 - 12,0 Aussee und Bad Mitterndorf. Nach Bad Aussee 5.655 - 4,1 26.076 - 0,7 Kategorien gesehen waren die Bad Mitterndorf 5.021 - 4,2 25.632 - 5,2 größten Übernachtungs-Rückgänge Altaussee 4.662 - 16,3 19.788 - 6,7 bei 2-Stern- und Privat-Quartieren Tauplitz 3.606 - 8,8 12.027 - 16,5 zu verzeichnen, während die 4Pichl-Kainisch 255 - 26,3 1.102 - 28,7 Stern-Betriebe das Ergebnis in etwa Gesamt 25.937 - 9,9 110.733 - 7,8 halten konnten.

Stolz prangen sie an der breiten Brust des Trägers - die verliehenen Ehrenzeichen in Form von Orden. Mögen manche einen Bauchpinselei oder Geldverschwendung bei der Vergabe von Orden orten, so sind diese Auszeichnungen als glänzender Ausdruck eines „Danke“ sehr hoch zu werten. Wenn wir heute auf der folgenden Seite über die Freiwilligkeit schreiben, so sind in diesem Zusammenhang die glänzenden Ehrenzeichen eine kleine Anerkennung für die unzähligen unbezahlten Stunden, die - oft in Lebensgefahr - für die Allgemeinheit geleistet werden. Seien es nun Lebensretter, Kameraden der Feuerwehr, der Rettung, der Bergrettung oder alle anderen Institutionen, die für unsere Sicherheit sorgen. Die Orden baumeln jedoch nicht nur bei jenen, die im Zeichen der Freiwilligkeit ihre Freizeit opfern, an der Brust, sondern auch bei Politikern von Bund und Land, die für ihre Tätigkeit eine (oft nicht geringe) Gage erhalten. Ein bitterer Beigeschmack ist da schon dabei, wenn sich die Damen und Herren Politiker in Bausch und Bogen gegenseitig glänzende Orden und Auszeichnungen verleihen. Vielleicht wäre es ein Gedankenansatz, jene Auszeichnungen als ein „großes Dankeschön“ nur mehr an freiwillige EGO Helfer zu verleihen.


lle e e tu ag k A ort p Re von

Florian Seiberl

Im europäischen Vergleich ist Österreich gemeinsam mit den Niederlanden, Schweden und dem Vereinigten Königreich ganz vorne: Während im EU-Durchschnitt rund 23 Prozent der EuropäerInnen ab 15 Jahren ehrenamtlich tätig sind, sind es in Österreich 43,8 Prozent. Das entspricht einem Anteil von rund 3 Millionen Menschen, die insgesamt 14.692.679 Stunden pro Woche an Freiwilligenarbeit erbringen. Auch im Ausseerland kann man eine mehr als nennenswerte Anzahl an Freiwilligen bei verschiedensten Institutionen ausmachen: Was wären das Ausseerland ohne unsere Musikanten, die - in ihrer Privatzeit - Proben absolvieren und bei Ausrückungen für den guten Klang sorgen? Was wäre das Narzissenfest, die Bierzelte, das Springen am Kulm oder jede einzelne Veranstaltung im Sommer ohne die Freiwilligen? Haben Sie schon einmal die glücklichen Augen der Senioren gesehen, wenn der Besuchsdienst der Hauptschulen im Seniorenwohnheim für Auflockerung sorgt, die faltigen Hände, die in der Hand einer HospizMitarbeiterin Halt für die letzten Stunden auf dieser Erde suchen, weil die Angehörigen keine Zeit finden? Was wäre die Kirche ohne Freiwilligenarbeit? Wie würde es im Ausseerland aussehen, wenn nicht unzählige Freiwillige unermüdlich bei Strand- und Flurreinigungsaktionen hilfreich eingreifen? Man kann jenen, die ihre Privatzeit für andere aufwenden, nicht genug Dank aussprechen! Egoisten nicht mehr gefragt Die „ICHlinge“, wie der bekannte Zukunftswissenschafter Dr. Horst Opaschowski jene Spezies nennt, die alles daran setzen, für sich selbst das größte Stück vom Kuchen abzuschneiden und sich durch immer noch schrägere Individualisierungsmaßnahmen immer weiter von der Gesellschaft entfernen, sind laut ihm vom Aussterben bedroht. Er sagte in seinem viel beachteten Vor trag im Rahmen der „Kommunalen Sommergespräche“ kürzlich voraus, dass die Menschen künftig wieder mehr zueinander finden werden. Beginnend bei der Familie, wo alle Generationen durch gegenseitige Hilfestellung ein einfacheres Leben haben werden, bis hin zu „grauen Panthern“, die der jüngeren 2

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut! Das heurige Jahr hat die Europäische Union zum „Jahr der Freiwilligentätigkeit zur Förderung der aktiven Bürgerbeteiligung“ ausgerufen. Was etwas sperrig klingt hat den Hintergrund, jene vor den Vorhang zu holen, die es sich aufgrund ihrer freiwilligen Leistungen für die Allgemeinheit mehr als verdient haben. Um alle aufzuzählen, die ihre privaten Stunden für die Öffentlichkeit opfern, würde der Platz einer ganzen Zeitung nicht ausreichen: Von der Feuerwehr, Wasserwehr, Rettung, Bergrettung, Höhlenrettung, Hospiz, Essen auf Rädern, Lebenshilfe bis hin zu den „Weglern“, die sich um die Wege im Ausseerland kümmern, den Narzissenfest-Helfern sowie den Ministranten, den Lions, Rotariern, dem Besuchsdienst, dem Sozialkreis mit Tauschmarkt, der Landjugend, der Natur- und Bergwacht bis hin zur Vereinstätigkeit und der Nachbarschaftshilfe - alle, die sich aus freien Stücken für andere engagieren, verdienen es, vor den Vorhang geholt zu werden, wobei die obenstehende Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Die freiwilligen Helfer zeigen es tagtäglich vor: Nur gemeinsam kann man etwas erreichen, nur Hand in Hand kann das Leben glücklicher werden.

Generation mit ihrer Lebenserfahrung beiseite stehen. Schon unsere Urahnen wussten, dass man nur gemeinsam zum Ziel kommen kann. Für einen einzelnen wäre es nicht möglich gewesen, sich von der Jagd zu ernähren. Nur im Kollektiv war das Überleben unserer Spezies gesichert. Vom Weg zum eigenen Glück Freiwillige Helfer - in allen Bereichen - sprechen oft davon, dass es sie glücklich macht, wenn sie helfen können. Da jeder Mensch nach Anerkennung seiner Leistung strebt, könnte dies eine mögliche Motivation für ihre Tätigkeit sein. Nur wäre es zu einfach, so das Phänomen der enormen Leistungen der Freiwilligenarbeit zu erklären. Vielleicht ist es ein Zusammenspiel aus Anerkennung, Glück und - den für manche wichtigsten Punkt - den

des „Gebrauchtwerdens“. Nichts kann für Menschen schlimmer sein, als nicht mehr gebraucht bzw. auf das Abstellgleis geschoben zu werden. Die bekannte Englische KabarettTruppe „Monty Python’s Flying Circus“ hat sich in dem Spielfilm „Der Sinn des Lebens“ im Jahre 1983 auf komischem Wege dieser seit dem Anbeginn der Menschheit gestellten Frage genähert. Nach sehr skurrilen Filmsequenzen kamen die Macher zu dem Schluss, dass der Sinn des Lebens folgender sei: „Seien Sie nett zu Ihren Nachbarn, vermeiden Sie fettes Essen, lesen Sie gute Bücher, gehen Sie spazieren und versuchen Sie, mit allen Menschen in Frieden zu leben“. Sie dürften nicht ganz so unrecht mit diesem Destillat ihrer „Grundlagenforschung“ haben.

Die Frage nach dem Sinn verfolgte die großen Denker der antiken Philosophie genauso wie Hamlet, der brütend über einem Totenschädel sein berühmtestes Zitat spricht. Vielleicht haben die Freiwilligen in ihrer Tätigkeit wirklich den „Sinn des Lebens“ gefunden, indem sie glücklich sind, wenn sie anderen helfen können. Goethe’s Gedicht „Das Göttliche“, welches schon als Titel dieses Ar tikels auszugsweise zitiert wurde, hält zu diesem Thema einen wunderbaren Abschluss bereit: Unermüdet schaff´ er Das Nützliche, Rechte, Sei uns ein Vorbild Jener geahneten Wesen! Den Hinweis auf das Vorbild für jedermann/frau kann man nur noch doppelt unterstreichen...


1+1+1=1 - Philipp Harnoncourt auf den Spuren der Trinität

Pfiati Bobby!

Am 9. August machte Univ.Prof. Dr. Philipp Harnoncourt auf Einladung des katholischen Bildungswerkes und Hausherren Mag. Edi Muhrer vor vielen Besuchern im Pfarrheim den Versuch einer Annäherung zur künstlerischen Darstellung der Dreifaltigkeit. „Die Ausseer haben im Zusammenhang mit der Erforschung der Trinität allen anderen etwas voraus, denn für sie ist 1+1+1 auch 1, wie man anhand der Traun erkennt. Die Grundlseer-, Altausseer- und Ödenseertraun ergeben auch wieder die Traun“, so Harnoncourt schmunzelnd, bevor er sich mit den rund

Pfarrer Mag. Edi Muhrer begrüßte Univ.Prof. Dr. Philipp Harnoncourt, der der künstlerischen Darstellung der Dreifaltigkeit auf den Grund ging.

Der Versuch einer Erklärung des nicht (Be-)Greifbaren von Jernonimo Cosida (1510-1592) - Dreigesicht mit Gottvater, Jesus und hl. Geist in Personalunion.

hundert Besuchern der Veranstaltung auf eine Reise quer durch Europa begab, um die künstlerische Darstellung der Dreifaltigkeit in den verschiedensten Epochen von 400 v. Chr. bis zur Aufklärung beschrieb. Im Rahmen seiner Recherchen fand Harnoncourt heraus, dass ab 1840 die Trinität in der Kunstgeschichte fast nicht mehr vorgekommen ist. „Das Thema hat nicht mehr interes-

siert und daran sind die Theologen schuld“, erklärt Harnoncourt, der nun zu seinem 80. Geburtstag eine Ausschreibung gestartet hat, bei der er Künstler der schreibenden Zunft sowie der bildenden Sparte dazu eingeladen hat, ihre Vorstellung der Trinität zu Papier bzw. auf die Leinwand zu bringen. Das Ergebnis waren 420 Texte, 186 Werke der bildenden Kunst, sechs Kompositionen und zwei Einreichungen von Tanzkünstlern. Dazu Pfarrer Mag. Edi Muhrer: „Prof. Philipp Harnoncourt versteht es, unterschiedlichste Menschen für das größte Mysterium des christlichen Glaubens zu faszinieren - die Dreifaltigkeit, wie man bei dem Vortrag gesehen hat. Vor

allem aber ist es Harnoncourt 2011 gelungen, über 600 Künstler und Literaten zur Einsendung von Werken zum Thema "1+1+1=1" (Trinität) zu bewegen. Dazu hat er ja aus Anlass seines 80. Geburtstages Kunstpreise in mehreren Kategorien gestiftet. Ein Buch, das eben erschienen ist, dokumentiert die Preise und Preisträger. Harnoncourt plant bereits weitere Aktionen und möchte sein weiteres Wirken eigentlich nur mehr der Gottesfrage und dem Bemühen um die Einheit der christlichen Kirchen widmen. Wir gratulieren dem Jubilar nachträglich zu seinem runden Geburtstag und wünschen ihm für seine Initiativen ‘ad multos annos’“!

„Ausseerland der Tiere“

Als wir uns am 10. August, wie alltäglich, von Norbert Stadtler verabschiedeten, konnte keiner ahnen, dass er am nächsten Tag nicht - wie gewöhnlich - der erste sein würde, der sein Tagwerk in unserem Unternehmen beginnt. Völlig überraschend schloss er in der Nacht auf 11. August für immer seine Augen - wenige Wochen vor Beginn seines Ruhestandes, auf den er sich schon so gefreut hatte. Norbert Stadtler, von seinen Freunden stets „Bobby“ genannt, war nicht nur der dienstälteste Mitarbeiter der Volksbank, sondern auch ehrenamtlich u.a. bei der FF Bad Aussee sehr engagiert. Nach der Handelsschule war er für ein Jahr bei der Firma Ehleitner in Altaussee tätig, ehe er in der Buchhaltung der Volksbank seinen Dienst antrat und diesen bis zum letzten Tag gewissenhaft und korrekt versah. 1972 heiratete er seine Marianne, im gleichen Jahr wurde sein Sohn Andreas geboren. Vor fünf Jahren bezog er mit seiner Frau ein Haus in der Dr.-Josef-SchreiberSiedlung, welches er mit viel persönlichem Arbeitseinsatz renovierte und so zu einem Schmuckstück machte. Norbert Stadtler war ein liebevoller Familienvater und besonders stolz auf seine drei Enkelkinder, welchen er ein wunderbarer Großvater war. Mit ihm verlieren wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Steirisches Salzkammergut einen beliebten und verlässlichen Kollegen. Unser innigstes Mitgefühl gilt seiner Frau Marianne, dem Sohn Andreas mit Christine, den Enkelkindern und seinen Eltern Eleonore und Johann.

Die „gesammelten Werke“ von Reinhard Schlüter sind mit dem Buch „Das Ausseerland der Tiere“ im Fachhandel erhältlich. 3


Peter Stein begeisterte im Kurhaus Bad Aussee Die Zuhörer im bis auf den letzten Platz gefüllten Kurhaussaal Bad Aussee konnten sich glücklich schätzen, eine Theaterlegende wie den Regie-Titan Peter Stein auf der Bühne zu erleben – und das am Abend vor seiner „Macbeth“-Opernpremiere mit Riccardo Muti in Salzburg. Dieses Glück basiert wohl auf der innigen Verbundenheit des Regisseurs mit Klaus Maria Brandauer, der den Stargast für eine „Poesie im Ausseerland“-Lesung gewinnen konnte. Eine „Lesung“ war der Soloabend „Faust Fantasia“ nicht. Vielmehr war es ein faszinierendes, pulsierendes Schauspiel,

Turkish Tango meets Viennese Waltz Unter diesem Motto wird am Donnerstag, 25. August, ab 20 Uhr, das String-Inspirations Quintett mit Serkan Gürkan, Alfred Pfleger, Roland Hölzl (Violinen), Konstantin Zelenin (Violoncello) und Felipe Medina (Kontrabass) auftreten. Das Ensemble ist ein eingespielter Klangkörper, der unterschiedliche Musikstile von Klassik bis World Music erstklassig und eigenständig interpretiert. Unter der alternierenden Leitung von Serkan Gürkan und Alfred Pfleger verbindet es mühelos verschiedenste Musiktraditionen. Ausseer Sommerkonzerte - VVK: 16,-, Abendkasse 20,-.

50 Jahre im Ausseerland Regie-Titan Peter Stein begeisterte auf Einladung von Klaus Maria Brandauer mit seiner Interpretation von Goethes Faust. Fotos/Text: Ch. Reiter

Peter Stein verkörperte Faust, Mephisto und Gretchen mit einer wunderbar klaren Sprache.

wie Peter Stein das Dreigespann Faust-Mephisto-Gretchen in sich vereinte und jedem Part durch Variationen in Stimmlage, Sprachfluss und Ausdruck eine eigene Dynamik verlieh. Die von Arturo Annechino eigens dafür komponierte Musik war der Wucht an Goethes Worten ebenbürtig. Giovianni Vitaletti am Flügel „fing“ die Worte

auf, verwandelte sie in Töne und ging ebenso sehnsuchtsvoll, zweifelnd, beklemmend, anklagend oder verführend in Dialog wie die Figuren selber. Einfach großartig diese Einheit, in der ein wortgewaltiger Peter Stein und ein tongewaltiger Virtuose am Klavier ein Schauspiel auf die Bühne zauberten, das unter die Haut ging.

Unter diesem Titel gestaltet Ursula Kals-Friese, langjährige Sekretärin Friedrich Torbergs, viele Jahre im Fremdenverkehr und als Reiseleiterin tätig, als „zuagroaste Weanarin“ (Eigendefinition) einen Erinnerungsabend. Musikalisch unterstützt wird sie dabei von den „Fensageigern“. Samstag, 27. August, 19 Uhr, Kur- und Amtshaus Altaussee. Eintritt: € 12,-, Reservierungen per Telefon: 0676-5583604.

Diskussion über Gasleitung in Bad Mitterndorf Mit der Verlegung einer Gasleitung war das Unternehmen Gasnetz Steiermark GmbH kürzlich in den Mittelpunkt von Diskussionen in der Grimminggemeinde gerückt.

Die Gasleitung entlang der B 145 sorgt in Bad Mitterndorf für Diskussionsstoff.

Stein des Anstoßes war die Anbindung einiger größerer Gebäude in der Peripherie von Bad Mitterndorf. Dazu Franz Gewessler, Vize-Obmann der Biowärme Bad Mitterndorf und Gemeinderat: „Laut meinen Informationen hat das Unternehmen fixe Verträge mit drei größeren Objekten in Bad Mitterndorf abgeschlossen und muss dadurch sehr bald liefern. Es wurde auch schon sehr rasch mit den Grabungsarbeiten begonnen, obgleich von Seiten der Gemeinde keine Genehmigung vorlag“. 27 Landwirte haben 1996 die Biowärme Bad Mitterndorf errichtet und versorgen seit damals viele Abnehmer mit der Wärme aus dem Heizkraftwerk. Im Jahr 2001 wurde dann eine Gasleitung von Stainach nach Bad Aussee gelegt, um das Unternehmen Rigips mit Gas versorgen zu können. Damals wurde eine Rahmenvereinbarung mit den angrenzenden Gemeinden getrof-

fen, dass in Ortschaften, wo Biowärme-Anlagen errichtet wurden, sich die Energie Steiermark mit ihrem Gas-Angebot nicht in direkten Wettbewerb begibt. Diese Vereinbarung galt jedoch nur bis 2006. Die Bad Mitterndorfer BiowärmeGenossenschaft befürchtete nun, dass parallel zu ihrer Leitung die Gasleitung in Bad Mitterndorf verlegt werden würde, um damit in einen unmittelbaren Wettbewerb zu treten. In einem Gespräch, welches unter der Leitung von Bgm. Dr. Karl Kaniak am 5. August mit allen Beteiligten geführt wurde, kam man zum Entschluss, dass die Energie Steiermark bzw. deren Tochtergesellschaft Gasnetz an einer einvernehmlichen Lösung mit der Gemeinde Bad Mitterndorf arbeiten wird. In der nächsten Gemeinderatssitzung am 23. August sollte diese Lösung gefunden werden.

„Wånn i a Musi hör“ auf der Blaa-Alm Am Freitag, 2. September, ab 20 Uhr findet im Rahmen der beliebten Veranstaltungsreihe „Wann i a Musi hör“ der traditionelle Volksmusikabend mit Rundfunkaufnahme für das FRS auf der Blaa Alm in Altaussee statt. Mit dabei sind bekannte Sänger und Musikanten aus dem Ausseerland, Ennstal und aus OÖ. Ein besonderer Höhepunkt wird sicherlich die Ausseer Mundart4

dichterin Johanna Pleßnitzer mit ihren netten Gedichten und Erzählungen werden. Durch den Volksmusikabend begleitet Sie Radiosprecher Peter Gillesberger. Die Zuschauer haben die Möglichkeit, sich von den mitwirkenden Gruppen ihr Lieblingslied zu wünschen. Eintritt: 5,- € (nur an der Abendkasse).


Festmesse in Gößl Anlässlich der ersten heiligen Messe in der Dorfkirche in Gößl am 10. August 1821 wurde genau 190 Jahre später, am 10. August, eine feierliche Feldmesse vor der Dorfkirche zelebriert. Der „Dom zu Gößl“, wie Josef Steinegger, vlg. Annerl, in seiner Begrüßung der Festgäste erklärte, sei auf die Hartnäckigkeit der Gößler zurückzuführen, die schon 1785 bei Kaiser Josef II. um eine Schule und um eine eigene Kirche für das Dorf angesucht haben. „Aber erst 1820, nach vielen Querelen und Verhandlungen konnte mit dem Bau begonnen werden“, so Steinegger, der auch davon zu erzählen wusste, dass beim Aufstellen des Dachstuhls Erzherzog Johann zufällig oder nicht - vorbeikam, und aufgrund einer Geldspende für die Gößler die Ehre hatte, den ersten Nagel einschlagen zu dürfen. Seit damals ist die Kirche im Besitz von 14 Gößler Bauern, der dadurch abgesichert ist, dass der Anteil auf den Vulgonamen, der ja bekanntlich am Haus bleibt, grundbücherlich eingetragen ist. Die Dorfkirche in Gößl hatte am 10. August wahrlich etwas domhaftes an sich, denn mit sechs geistlichen Würdenträgern - Univ. Prof. Prälat Dr. Philipp Harnoncourt, Mag. Edi Muhrer, Mag. Munseong Markus Choi, Kurat Dr. Josef Keplinger, Pater Moore und Diakon Gerhard Stingl - war ein ähnliches Aufgebot in Gößl aufgetreten, wie sonst nur an hohen Feiertagen im Vatikan.

MESSENEUHEIT!

Achtung Jahrgang 1939 Am Dienstag, 13. September, werden alle Vertreter des Jahrganges 1939 zu einem Jahrgangsausflug in das Freilichtmuseum Stübing, Stift Rein und zum Schlossberg in Graz geladen. Abfahrt ist um 7 Uhr. Anmeldungen ab sofort bei Erhard Meier, Teichschloss-Sdlg. 284, Tel. 53030, E-mail: meiererhard@hotmail.com. Ein paar Tage vorher, am Freitag, 9. September, werden die 1939’er zu einer Wanderung auf den Tressenstein geladen. Treffpunkt am Sattel um 13.30 Uhr. Einkehr im Gasthaus am Sattel um ca. 15 Uhr. Nichtwanderer mögen bitte um 15 Uhr direkt in das Gasthaus kommen.

Begegnung am See In Gößl wurde das 190jährige Jubiläum der ersten hl. Messe gefeiert.

Prälat Dr. Philipp Harnoncourt, der am Tag des hl. Laurentius von Rom an dessen Taten - den Armen zu helfen - erinnerte, spannte den Bogen vom Todestag Laurentius, am 10. August 258 bis in die heutige Zeit, indem er „den Gewinn auf Kosten anderer, bei Börsenspekulationen und weiteren Verdienstmöglichkeiten auf krummen Wegen“ zur Sprache brachte. „Es kann nicht sein, dass

man heutzutage nach dem Aufstehen zu allererst die Börsennachrichten kontrolliert, während in Afrika Millionen Menschen vom Hungertod bedroht sind“, so Harnoncourt in seiner Predigt. Umrahmt wurde die Festmesse vom „Gößler Domorchester“ sowie dem Bläserquartett der Musikkapelle Grundlsee.

Unter dem Titel „Musikalisch-kulinarische Begegnung am See“ lädt am Samstag, 20. August, ab 10 Uhr (auch bei Schlechtwetter) Caroline Dattendorfer im Rahmen eines Maturaprojektes zu einer Benefizveranstaltung für die Le-The-Wo-Klasse zur Seeklause (Haus Dattendorfer) in Grundlsee. Neben einheimischen Spezialitäten werden auch musikalische Leckerbissen serviert und für die Kinder gibt es ein umfangreiches Programm. Eintritt: Freiwillige Spenden.

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Der Ausseer Gymnasiallehrer i. P., Mag. Wolfgang Stieböck und sein Namensvetter, Wolfgang Hasenhütl sind derzeit auf einer Radtour vom Mittelmeer an das Nordkap. Zwischendurch wird auch immer wieder an die Heimat gedacht. So auch in der Stadt Hammerfest in Norwegen, wo die beiden einen riesigen Aufkleber des Café Lewan an einer Säule anbrachten und ein Beweisfoto an Willi Temmel schickten mit dem Vermerk: "S'Logo vom besten Kurcafé pickt jetzt auf steiler Bergeshöh', nicht in irgendeinem Nest, sondern im schönen Hammerfest".

„Heurigen“ wurden die Einkehrenden fast überlebensgroß von einer Dame in einem AusseerSteirerg’wand begrüßt. Antje Oehme, die sächsische Weinprinzessin 2006 sorgte vom Plakat für heimatliche Gefühle bei der Reisegruppe. uuuu Im Rahmen der Bregenzer Festspiele war die Ausseer Bradlmusi unlängst auf dem „Klingenden Schiff“ am Bodensee engagiert und traf dabei auf Musiker der Wiener Symphoniker. Es dauerte nicht lange und es wurde spontan gemeinsam musiziert, was vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen Mitten in Sachsen eine wurde. Prinzessin im Ausseer-Dirndl. Als die Musikanten aus dem Ausseerland auch bei Liedern von Karl Hodina und den Neuwirth Schrammeln nicht in Verlegenheit zu bringen waren, scheiterte ein längeres Engagement in Bregenz nur an der Tatsache, dass sie am nächsten Tag wieder nach Hause mussten.

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Florian Muss, beschäftigt beim Sägewerk & Zimmerei Herbert Pichler, hat kürzlich die Lehrabschluss prüfung zum Zimmermanns gesellen erfolgreich bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

Johannes Rastl Bachelor of Education Johannes Rastl aus Bad Aussee hat sein Studium an der Pädagogischen Hochschule Steiermark mit dem Titel „Bachelor of Education“ erfolgreich abgeschlossen.Wir gratulieren!

Christian Hochrainer aus Tauplitz hat kürzlich an der HTBLA Kaindorf die Matura erfolgreich abgelegt. Wir gratulieren herzlich! Die Mitglieder der Ausseer Bradlmusi, Stefan Egglmeier und Hannes Preßl musizierten mit den Wiener Symphonikern.

uuuu Bei der 50-Jahrfeier des „Tennisclubs Bad Aussee Volksbank“ galt es natürlich zahlreichen Mitgliedern Dank auszusprechen. 35 Jahre lang hat Peter Musek aufopfernd dem Verein gedient. Obmann Alois Grill überreichte ihm als Dank daher zwei Flaschen allerfeinsten Zirbengeistes, und nicht so ein - wie er meinte - „Zirbengeist-Gschlåder“, das er einmal beim Beriglgehn im Hause Musek kredenzt erhalten habe. Wie immer, wenn unser Altredakteur spaßhalber angeschüttet wird, hatte er aber auch dieses Mal am Schluss die Lacher im gesamten Festzelt auf seiner Seite. Denn als er die beiden so großartig angepriesenen Zirbenschnapsflaschen auszupacken begann, waren diese lediglich eine Flasche Weißwein aus Niederösterreich und ein Rotwein aus dem Burgenland. uuuu Apropos Wein - Eine Reisegruppe aus dem Ausseerland war kürzlich in Dresden unterwegs. Bei einem

Florian Muss LAP bestanden

Christian Hochrainer - Matura abgelegt

uuuu Der ehemalige Kaplan von Bad Aussee, Pfarrer Franz Brei, gestaltete kürzlich eine Messe auf der Weissenbachalm. Natürlich kam er dabei nicht umhin, einige Bekannte im Ausseerland zu besuchen. So auch Oberförster Leo Berger, der mit Ende dieses Monats in den wohlverdienten Ruhestand wechseln wird. Unter besonderem geistlichen Schutz wurde somit das Forstrevier Bad Aussee in die jungen Hände von Ing. Sabine Jungwirth als neue Revierleiterin gelegt.

Die neue Revierleiterin Ing. Sabine Jungwirth mit Pfarrer Franz Brei, Oberförster Leo Berger sowie dem Vorsitzenden der „Waldtiere-Gewerkschaft“, Herrn Fuchs.

Wir gratulieren

uuuu Volksbank-Direktor Gotthard Gassner hat nicht nur in Geldangelegenheiten ein geschicktes Händchen, sondern auch bei Heimwerker-Aufgaben. So hat er vor rund 15 Jahren, als er sein Haus in Neuhofen bezogen hat, selbst die Spülkästen der Toiletten installiert. Seit damals kam es immer wieder zu Schwierigkeiten, weil die Spülleistung der Spülkästen bei weitem nicht mit anderen vergleichbar waren. Der ansonsten satte Schwall Richtung Syphon war eher ein klägliches Rinnsal. Nach unzähligen Versuchen in den letzten eineinhalb Jahrzehnten des umtriebigen Heimwerkers entdeckte er kürzlich bei einem Nachbarhaus einen Installateur, den er zu Rate zog, warum denn das WC nicht so funktioniert, wie es sollte. Der meinte nur, dass er sich das ansehen würde und kam nach vollbrachter Arbeit beim Nachbarn im Hause Gassner an, wobei es gut war, dass Gotthard in der Zwischenzeit beruflich schon wieder unterwegs war. Der Installateur hatte nämlich im Handumdrehen herausgefunden, dass vor 15 (!) Jahren der engagierte Selberbastler vergessen hatte, die Transportsicherungen der Spülknöpfe zu entfernen, wodurch diese nur zu einem Viertel ausgelöst werden konnten. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll Gotthard Gassner nun vor lauter Freude über die funktionierende Spülung bei den Notdurften sogar von seinem Arbeitsplatz in Bad Aussee nach Hause fahren, nur um dann glückselig die Spülung drücken zu können...

Andrea Marl LAP abgelegt Andrea Marl aus Bad Aussee, beschäftigt in der Pe n s i o n s v e r sicher ungsanstalt SKA-RZ Bad Aussee, hat kürzlich in Graz die Lehrabschlussprüfung für Köche bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

Hoffest beim „Bauer am Kulm“ Im Rahmen der "Herbst mit den Bäuerinnen" - Veranstaltungen findet heuer am Samstag, 27. August, ab 12 Uhr das traditionelle Hoffest bei der Familie Mößelberger vlg. Bauer am Kulm bei Tauplitz statt. Die Veranstaltung wird musikalisch von der Donnersbacher Almaroas umrahmt. Kulinarisch verwöhnt werden die Besucher mit Rindfleisch Spezialitäten, hausgemachten Mehlspeisen und frischen Roggenkrapfen. Bei der Verlosung wartet als Hauptpreis ein Hubschrauberrundflug für zwei Personen rund um den Grimming auf den Gewinner.


Gelungene Saison im bluatschwitzblackbox-Theater Im dritten Jahr seines Bestehens widmete sich das Theater unter der Leitung von Dr. Jürgen Kaizik vorrangig dem österreichischen Schriftsteller Hermann Broch, dessen Geburtstag sich heuer zum 125. Mal und sein Todestag zum 60. Mal jährte. Der ganz normale Wahnsinn des Briefträgers Zacharias Großer Andrang herrschte bei der Premiere von „Zacharias, Briefträger“ im black-box-Theater auf der Bluatschwitz. Jürgen Kaizik hat ein Theaterstück geschrieben, das einerseits einen Streifzug in die Philosophie Brochs darstellt und andererseits die Verführbarkeit des ganz normalen, einfach denkenden, auf seinen kleinen Vorteil bedachten „Otto Normalbürger“ in Nazizeiten widerspiegelt. Großartig, beeindruckend, berührend die schauspielerischen Leistungen von Susanne Altschul (Zacharias, Briefträger) und Ines Kratzmüller (eine sehr deutsche Beamtin). Zacharias, der die vielen ausländischen Briefkontakte Hermann Brochs den Nazis meldete, um eine Belohnung oder einen Orden zu bekommen, wird von der in NaziJargon bellenden Beamtin aufgefordert, Briefe herauszurücken. Dass Broch „der Spinner“ im Gefängnis landet, ist dem Zacharias nicht ganz egal, weil er ihn ja eigentlich mag, aber schuld am Einsperren ist er natürlich nicht, denn „warum schreibt der Broch auch so was…“. Den von Broch angeprangerten Wertezerfall hat Kaizik besonders gut herausgearbeitet. Die mit einer Gehirnwäsche vergleichbare Abwärtsspirale des im Irrsinn bis zum Mord fähigen ehemaligen Briefträgers, dessen Leben bis zum Zeitpunkt des „Vernaderns“ eher unaufgeregt dahinplätscherte, war nahezu greifbar. Die faszinierende Zeitperspektive Brochs, dass es die zeitliche Abfolge der Aneinanderreihung von Geschehnissen im tiefen Ich-Kern gar nicht gibt, diese Möglichkeit der allumfassenden Unendlichkeit eröffnet Kaizik dadurch, dass sich dieser Jahre dauernde Irrsinn letztendlich nur im Kopf des Zacharias abspielt und zwar in den Minuten zwischen seiner Absicht die Briefe auszuhändigen und einer Ahnung von Wahrheit und Erkenntnis, sich nicht noch einmal zum Handlanger dieses ihm unsympathischen Geschehens machen zu lassen. Eine Hoffnung machende Perspektive, die auch Broch gefallen hätte. Nämlich jene, dass jeder einzelne durch Bewusstmachung von Werten aus seinem Dämmerzustand herauszu-

Das gesamte bluatschwitz black box Team nach der szenischen Drehbuchlesung „Kohn wirft heute den Schwan“ von Jürgen Kaizik. Foto/Text: Ch. Reiter

treten vermag und sich dadurch gegen die Gefahr verwehren kann, Teil eines Massenunheils zu werden. Kohn wirft heute den Schwan Ein Erlebnis der besonderen Art war es, mitzuerleben, wie ein Kinofilm entstehen könnte. Jürgen Kaizik schrieb ein Drehbuch vor dem Hintergrund der Premiere der Wagner-Oper „Parzifal“. Die verfeindeten Zeitgenossen Richard Wagner (Hagenot Elischka) und Friedrich Nitzsche (Rremi Brandner) treten als Geister auf und wollen ihrem Zerwürfnis auf den Grund gehen. Die beiden alten Damen Cosima Wagner (Dagmar Schwarz) und Elisabeth, Nietzsches Schwester (Susanne Altschul) liefern sich imposante, feindselige Wortgefechte. Das ungleiche Liebespaar David (Christian Fischer) und Erna (Ines Kratzmüller) und die Sternschnuppe (Sabine Cruso) vervollständigen die grotesken Ereignisse. Jürgen Kaizik las die Handlung zwischen den Szenen und der Abend auf der Bühne verlief rasant und turbulent, reich an Situationskomik und Wortwitz und in großartiger schauspielerischer Intensität.

Lesung von Franz Winter im Seehotel Grundlsee Der Geschäftsführer des Braumüllerverlages, Bernhard Borovansky konnte im Seehotel Grundlsee eine große Schar Interessierter willkommen heißen, die sich auf die Lesung Franz Winters aus seinem neuesten Buch „Operation Rheingold“ freuten. Der Schauspieler und Schriftsteller verstand es in mitreißender Art neugierig zu machen auf den Krimi, der in der Villa Castiglioni seinen Ausgang nimmt. Anhand von Textstellen des Vordernbachliedes werden Recherchen zum Todesfall des am Prinzensteig ums Leben gekommenen Gottfried Kronsteins aufgenommen, der auf der Suche nach dem verschollenen Original-Notenmaterial von Richard Wagners Opern „Rheingold“ und „Walküre“ ermordet worden ist. Die Mädchen Verena Moser, Sophie Pressl und Lisa Grill sangen die Strophen des Vordernbachliedes an den passenden Buchstellen, auf der Gitarre Franz Winter las aus seinem spannenden Krimi. Foto/Text: Ch. Reiter begleitet von Hannes Pressl.

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ALPENPOST-LESERSERVICE

Familiennachrichten Ihren Geburtstag feierten: Altaussee: Johann König, Lichtersberg 33 (70); Margarete Kainzinger, Nr. 116 (75); Maria Gasperl, Puchen 227 (81); Karl Reichenvater, Nr. 7 (81); Johann König, Lichtersberg 33 (81); Maria Bachmann, Lichtersberg 150 (82); Helga Pfizenmaier, Fischerndorf 62 (82); Angela Hütter, Puchen 34 (82); Eduard Suchanek, Puchen 268 (84); Gertrude Preßl, Lichtersberg 147 (97).

Bad Aussee: Johann Pürcher, Eselsbach 148 (75); Anna Pürcher, Reith 92 (80); Dorothea Pucher, Reitern 13 (80); Ernst Martin, Obertressen 13 (80); Anna Schupfer, Gschlößl 44 (83); Dr. Katharina Denk, Obertressen 18 (84); Maria Egger, Lerchenreith 142 (84); Leopoldine Loitzl, Anger 5 (85); Berta Eder, Lerchenreith 122 (87); Hannelore Frohnecke, Lerchenreith 180 (87); Christian Loitzl, Reitern 121 (87); Karl Winter, Reith 46 (89); Anton Haberl, Tauscheringasse 375 (92).

Grundlsee: Rudolf Krb, Bräuhof 21 (70); Stefan Gruber, Bräuhof 195 (83); Theresia Köberl, Bräuhof 166 (84); Ernestine Riedl, Mosern 76 (88).

Bad Mitterndorf: Erika Scheuchl, Nr. 8/2 (75); Oswald Rank, Obersdorf 30 (75); Herta Mader, Nr. 90 (81); Sidonie Streussnig, Neuhofen 147 (81); Maria Seebacher, Neuhofen 66 (81); Ludwig Hilbel, Nr. 262 (82); Ottilie Riegler, Neuhofen 141/2 (83); Josef Hochfellner, Neuhofen 140/12 (83); Hildegard Gewessler, Zauchen 80 (84); Willibald Egger, Thörl 28 (85); Ambros Bucher, Nr. 229 (86); Helene Kampl, Nr. 8 (87); Maria Neuper, Nr. 41 (88); Irmgard Neumann, Zauchen 101 (88); Josef Erlbacher, Nr. 448 (88); Anna Lackner, Obersdorf 29 (90).

Tauplitz: Rudolf Egger, Klachau 53 (75); Franz Leber, Nr. 81 (85); Franz Stefan Graf Meran, Klachau 18 (87).

Pichl-Kainisch: Johann Schimmer, Nr. 89 (82); Rosa Hopfer, Mühlreith 2 (89); Ernest Stefan, Nr. 121 (90).

Goldene Hochzeiten Johann und Frieda Gaisberger, Altaussee; Franz und Gertraud Grill, Eselsbach 2, Bad Aussee; Karl und Christine Hofer, Untertressen, Grundlsee; Leopold und Mathilde Moser, Bräuhof, Grundlsee; Hans und Ute Strobel, Bad Mitterndorf.

Silberne Hochzeiten Franz und Elke Pleiner, Puchen, Altaussee; Werner und Gertrude Peier, Rudolfstraße 197, Bad Aussee; Ernst und Brigitte Purkhard, Rödschitz, Bad Mitterndorf.

Ärztedienst 20./21.8.: Dr. Albrecht, Bad Aussee Tel. 03622/50950 oder 0650/4178525 Dr. Schultes, Bad Mitterndorf Tel. 03623/3446 27./28.8.: Dr. Petritsch, Altaussee Tel. 03622/71687-0 Dr. Schaffler, Bad Mitterndorf Tel. 03623/2233 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141.

Tierärztedienst Dipl.-Tzt. Schartel Bad Aussee, Tel. 03622/52495 Dr. Breitinger, Tel. 03623/ 2310

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgie und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag, Mittwoch und Freitag v. 8.30-12 Uhr. Hand- und Venenambulanz: Mo. 12 - 14 Uhr. Chirurgie und Unfallchirurgie, Schulter u. Knie: Mittwoch, 12-13 Uhr. Orthopädische Ambulanz durch Ärzte des LKH Stolzalpe – Terminvereinb. im Chirurgischen Sekretariat – Telefon-Nr.: 03622-52555-3018. Schmerzambulanz: Mo, Mi, Fr von 8-12 Uhr nach tel. Voranmeldung 03622/52555-3805. Bei Erstuntersuchungen bitte Vorbefunde mitnehmen! Akute Fälle werden jederzeit behandelt. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo – Fr 8 bis 12 Uhr; Notfallsambulanz: 0-24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel. 03622/52555-3036, FAX DW 3072

Apothekendienst Bad Aussee Kurapotheke: bis 21. August. sowie 29. August bis 4. September. Sonn- und Feiertag von 10-12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee Narzissen-Apotheke: 22. bis 28. August. Öffnungszeiten beider Apotheken: MoSa 8 bis 12.30 Uhr u. Mo-Fr 15 bis 18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen, Tel. 0664/2360192 Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): Ständiger Nacht- und Wochenenddienst in ungeraden Kalenderwochen. Bei Bedarf ausserhalb unserer Dienstzeiten informieren wir Sie unter: Tel.03623/2364

Urlaubsankündigung Dr. Fitz, Bad Aussee, befindet bis einschl. 4.9. auf Urlaub. Nächste Ordination: 5.9. Vertretungen: Dr. Mager, Dr. Kranwetter, Dr. Albrecht, Dr. Petritsch. Tierarzt Dr. Schartel, Bad Aussee, befindet sich bis einschl. 28. August auf Urlaub. Dr. Schultes, Bad Mitterndorf, befindet sich vom 24.8. bis 11.9.2011 auf Urlaub. Nächste Ordination: 12.9.2011.

Sprechtag der SV der Bauern Montag, 29.8. von 13.30 bis 15 Uhr in der Stadtgemeinde Bad Aussee.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte Donnerstag, 25. August von 10 bis 12.15 Uhr im Gewerkschaftshaus Bad Aussee.

Wirtschaftskammer Jeden Dienstag von 8 bis 16 Uhr in der ehem. Wirtschaftskammer, Wiedleite.

Sterbefälle

Österr. Gewerkschaftsbund

Norbert Stadtler, Dr. SchreiberSiedlung, Bad Aussee (61); Friederike Suchanek, Bad Aussee (95).

Jeden 1. Donnerstag im Monat in der Zeit von 14 bis 15 Uhr im ÖGB-Haus in Bad Aussee Bahnhofstraße.

Auslandsausseer

Hebamme

Sterbefall: Margret Landgrebe, Bad Aussee - Salzburg - Bayern (94). 8

Brigitte Winter, Tel. 03622/54328

Sanitätshaus Orthofit Bad Aussee, Altausseerstr. 74, Tel. 0720 / 316005 11, Öffnungszeiten: Mo–Fr.: 8 – 12.30 Uhr und von 15 – 18 Uhr, Sa. 9-12 Uhr.

Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer

Orthopädie-Sprechtag von Herrn Zaihsenberger, Liezen, (orthop. Schuhe, Einlagen, Kompressionsstrümpfe) jeden 2. und 4. Freitag im Monat im LKH Bad Aussee von 13.30 bis 15 Uhr.

Praxis für Ergotherapie Annette Seiringer, Tel. 0664/10 66 349

b.a.s.INFo Beratung Jeden Donnerstag von 14-18 Uhr mit Mag. Dagmar Pernitsch, Bahnhofstr. 132, Bad Aussee, tel. Vereinbarung 0664/8405256.

euac-Notruf Tel. 0800 214 18 80

Komplett-Service Ausseerland Tel.: 0780-Aussee(287733) o. 03622/72300916 - www.ksa-aussee.at

OA-Selbsthilfegruppe für Menschen mit Essproblemen Jeden Mittwoch um 20 Uhr im Psychosomatischen Zentrum in Bad Aussee, Sommersbergseestr. 395.

Mediation Anita Lichtenegger, Tel. 0676/583 43 55 Ingrid Fitz, Tel. 0664/11 44 042 Mag. Claudia Harreiter, Tel. 03622/52440

Bauberatung Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Heim-Brillen-Service Augenüberprüfung zuhause. Bauer Optik, Bad Aussee, Hauptstraße 49, Tel. 03622/52776

Bezirksgericht Jeder 2. u. 4. Donnerstag im Monat, Ischlerstr. 65, 3. Stock v. 8.30 bis 12 Uhr.

Lebens- und Sozialberatung, Mediation Einzel-, Paar- und Familienberatung Aufstellungsarbeit, system. kunsttherapeutische Supervision. Fr. Henning Tel.: 0676/3397 430

Tauschmarkt Tauschmarkt Pfarre Bad Aussee ist jeden Donnerstag von 15-19 Uhr im Gebäude beim rückwärtigen Kircheneingang im 1. Stock. Der Tauschmarkt in Grundlsee: jeden Freitag von 17-20 Uhr im Gemeindeamt. ALTAUSSEE: jeden Di., 17-19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock

Herzverband Österr. Herzverband Bad Aussee, Sprechstd. nach tel. Vereinbarung: Kontaktstelle VitalBadAussee, DL Dr. Christa Lind, Tel. 03622/55300-20. Möglichkeit z. Besprechung pers. Herzprobleme.

Amtstage des Notars Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9-12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 2. und 4. Dienstag des Monats in PichlKainisch von 9-12 Uhr im Gemeindeamt. Jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 17 bis 18 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosozialer Dienst psychologische Beratung und Psychotherapie

Anmeldung Dienstag 12-13 Uhr Tel. 0664/83 08882, Bad Aussee, Bahnhofstr.132, Termin nur nach Vereinbarung

Familienberatungsstelle Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr rechtliche und psycho-logische Beratung, Politische Expositur, Oppauerplatz 111, Bad Aussee, Tel. 03622/52543-245. Sie ist kostenlos, vertraulich u. anonym.

Legasthenie - Dyskalkulie Hilfe bei Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwächen im Schul- und Vorschulalter. Brigitte Spannring, Tel. 0664/3448385

Pro-Juventute Jeden Do. rechtliche Beratung von 9-12 Uhr, psychosoziale Beratung von 14-18 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Kostenlos, vertraulich, anonym! Nur nach telef. Terminvereinbarung unter der Tel. Nr.: 03612/22485

Physiotherapeut Dipl.-PT Judith Frischmuth, Tel. 0660/212 6806 Dipl.-PT Marlene Waser, Tel. 0650/7701130 Diol.-PT Tobias Duoszus, Tel. 0664/9325384

Psychotherapeutinnen Termin nach Vereinbarung Renate Hensle, Tel. 0676 3837744 Mag. Heide Glaser, Tel.0664/ 5286446 Elisabeth Abel, Tel. 0699/195443 56

Sprechtag BR Köberl Jeden 2., 3. und 4. Freitag im Monat im ÖVPBezirksbüro, Wiedleite 101, Bad Aussee von 11 bis 12 Uhr, jeden 1.Freitag im Monat von 11 bis 12 Uhr im Hotel "Post", Bad Mitterndorf, oder nach telef. Vereinb. 0676/83622564.

Jugendzentrum Jugendzentrum - Bad Aussee - Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 15-20 Uhr, Büro 8-11 Uhr, Tel. 0660/8124995.

iMPULS Aussee Mobile Jugendberatung kostenlos und anonym: Lebensberaterinnen Angela Buschenreiter, Tel. 0664/9034523 und Dagmar Platzer, Tel. 0664/5 33 33 85.

Verein Tagesmütter Montag und Mittwoch von 14 Uhr bis 17 Uhr in Bad Aussee - Gebäude "Unimarkt" 1. Stock. Tel.: 03622/ 53175 od. 0650/388 2885

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland Wir bieten Ihnen: Soziale Hauskrankenpflege, med. Hauskrankenpflege, Alten- und Pflegehilfe, sowie Heimhilfen. Sie erreichen uns täglich von Mo-Fr (8-12) im Sozialzentrum Bad Aussee, Sommersbergseestr. 394, 1. Stock, Tür 143, Tel. 03622/50910 oder DGKS Gerlinde Scheutz, Tel. 0676/870817209.

Berge- und Abschleppdienst Tel. 03624/305

Pannen-Notruf ÖAMTC-Pannen-Notruf Tel. 120 ÖAMTC-Stützpunkt, Tel. 03622/54440 ARBÖ-Pannen-Notruf Tel. 123 Autoh. Nemetz, Tel. 0664/16054030

Mechaniker-Notruf Tel. 03622/71327, 0664/560 64 93 ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost erscheint am Do. 1.9.11 Redaktionsschluß: Donnerstag, 25.8.2011


In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser lieber Kollege

Norbert Stadtler Buchhalter

am 11. August 2011 im 61. Lebensjahr völlig unerwartet aus diesem Leben abberufen wurde.

Norbert Stadtler war 42 Jahre lang treuer und umsichtiger Mitarbeiter in der Buchhaltung unserer Volksbank.

Mit Norbert Stadtler verliert die Volksbank Steirisches Salzkammergut ihren dienstältesten Mitarbeiter und wir Angestellten einen verlässlichen und liebenswerten Arbeitskollegen. Wir sind dankbar für die Zeit, in der wir mit ihm zusammenarbeiten konnten und auch für die vielen schönen privaten Stunden, die wir mit ihm verbringen durften.

Wir werden unseren Kollegen Norbert „Bobby“ Stadtler stets in besonders lieber Erinnerung bewahren.

Dir. Herbert Angerer, Gottfried Aschauer, Brigitte Aumayr, Dir. Helmut Bauer, Brigitte Baumgartner, Claudia Demmel, Werner Egger, Caroline Einzinger, Hannes Gaiswinkler, Romana Gasperl, Sylvia Gasperl, Dir. Gotthard Gassner, Stephanie Gewessler, Carina Grieshofer, Beatrix Goldbacher, Erwin Gottschmann, Mag. Maria Grill, Peter Grill, Karl-Heinz Hiptmair, Marielli Huber, Marion Kainzinger, Andrea Karner, Rene Klanner, Gertraud Köberl, Manuela Köberl, Klaus Kroiss, Elisabeth Lackner, Jürgen Leitner, Robert Leu, Nicola Maierhofer, Kurt Merkinger, Robert Moser, Prok. Johannes Neumayer, Marco Oberfrank, Thomas Peer, Karin Posch, Tanja Purkhard, Mag. (FH) Marco Pöllinger, Simone Rastl, Matthias Rauch, Johann Rauscher, Gerald Reischauer, Karoline Schlögel, Mag. (FH) Sandra Schmidbauer, Manuela Schwabegger, Astrid Schwaiger, Florian Seiberl, Prok. Werner Sölkner, Reinhold Stocker, Gerald Stöckl, Ursula Vasold, Elisabeth Zitz.

und der Aufsichtsrat, Dr. Franz Loidl (Vorsitzender)

Volksbank Steirisches Salzkammergut regGenmbH 9


Hervorragende Veranstaltungen von Musik Zentral Das Klavierfestival erfreut sich im 15. Jahr seines Bestehens einer reichen Konzerttätigkeit. Duettissimo in der Aula im Erzherzog-Johann-Gymnasium Neben einem wohlvorbereiteten Repertoire müssen Musikerinnen und Musiker auch die Fähigkeit üben, für ‚Einspringer’ gerüstet zu sein. Das ‚Duettissimo’-Konzert bietet alljährlich die Möglichkeit dazu. Zu Beginn ihrer Meisterkurse erhalten die jungen Talente die Werke für diesen Abend mit dem Auftrag, in vier Tagen ein hörbares Ergebnis zu liefern. Besonders bemerkenswert war der Walzer „Rosen aus dem Süden“ von Johann Strauss, bei dem die beiden Pianistinnen neben der musikalischen Einigkeit auch den geforderten Wiener Charme spüren ließen. In „Scaramouche“ von Darius Milhaud begeisterte das Ausnahmetalent Dusan Holý mit seinem Lehrer Martyn van den Hoek mit einer brillanten Darbietung, ebenso in den drei Sätzen aus „Die Planeten“ von Gustav Holst, in denen statt van den Hoek die Japanerin Eriko Mikami als Duettpartnerin glänzte. Viva Mexico! Viva Aussee! Als Ersatz für das abgesagte „Jazzcake“ von Andreas Woyke gab die mexikanische Pianistin Mari Eli Sosa mit Freunden einen Abend mit mexikanischer und europäisch-klassischer Musik im Garten des ‚Lewan’. Ruhig dahinfließende Melodien regten zum Träumen an. Den Höhepunkt boten der zwölfjährige Klavierstudent Manolito Sanguino am Saxophon mit der Begleitung von Martje van Damme, Klavier. Die beiden spielten von J. Irturva „Pequena Csardas“ in mitreißendem Feuer mit großer Reife. Man darf gespannt sein, wie sich das zwölfjährige Wunderkind Manolito noch entwickeln wird. Musical Happy Hour Schon zu einer Institution ist die musikalische vergnügte Stunde in der Wasnerin geworden. Bei Kaffee und Drinks konnten die Gäste Werke quer durch die Klavierliteratur genießen, begonnen von J.S. Bach bis F. Chopin, B. Smetana und I. Strawinsky bis zum Saxophon-

Martyn van den Hoek und Tomiko van den Hoek-Kaneko mit dem Morphing Chamber Orchestra. Fotos/Text: M. Erdinger

paradestück „Pequena Csardas“, mit dem Manolito und Martje bereits am Vortag die Gäste des „Viva Mexico“Abends zu Recht zu Beifallsstürmen bewegten. Junge PianistInnen am Sprungbrett – Erstes Abschlusskonzert Die Studierenden der Meisterkurse zeigten die Früchte ihrer Arbeit im Ausseerland. Der Abend begann stilgerecht mit J.S. Bach, wobei der zwölfjährige Jean Christoph Abrahams zwei swingende und gut geerdete Inventionen in C-Dur BWV 772 und in F-Dur BWV779, darbrachte. Anna Geisler aus Gosau zeigte in ihrer Interpretation des Allegros aus der Sonate „Sturm“ von L.v. Beethoven, dass in ihr gewaltiges musikalisches Potential schlummert. Weiters konnten sich die Zuhörenden an kristallklar leuchtend musizierten sechs Stücken Op. 19 von A. Schönberg erfreuen und Manolito Sanguino lieferte ein ausgereiftes Prelude Op. 18 von S. Rachmaninow, das das Publikum zu Bravo-Rufen animierte. Heuer scheint ein Festival der großen Begabungen zu sein – es folgte eine, mit teuflischer Finsternis präsentierte „Suggestion Diabolique“ von S.

Rachmaninow, die die Zuhörenden weiter aufputschte. Als Schlusspunkt fungierten die beiden Sonaten von Lubos Fi er, bei denen Dusan Holý die großen Affekte leichtfüßig und mit großer Geste zur Entfaltung brachte. Galakonzert mit dem Morphing Chamber Orchestra Dieses Orchesterkonzert erschien in der Reihe der ‚Ausseer Sommerkonzerte’ zum Jubiläumsjahr „Liszt im Zentrum“. Martyn van den Hoek spielte, wegen der Absage seines Kollegen Andreas Woyke, beide

Feuer der pianistischen Leistung gerne inspirieren. Die „Phantasie über Ungarische Themen“ von Franz Liszt brachte Tomiko Kaneko mit großer Dramatik und ebensolcher Präzision zu Gehör. Dieses ‚haarige’ Werk wurde durch die Pianistin zu einem gehaltvollen Hörerlebnis, in dem sie auch in den wahnsinnig anmutenden Läufen immer die Sensibilität der ‚Erzählerin’ durchscheinen ließ. Mit „Standing Ovations“ bedankte sich das hingerissene Publikum bei allen Ausführenden. Junge PianistInnen auf dem Sprungbrett – Zweites Abschlusskonzert Auch dieses Konzert bot ein großes Maß an Hörgenuss. Das Klavierkonzert Op. 16 von Edward Grieg, interpretiert von Evert-Jan de Groot war ein Erlebnis charaktervoller Musizierkunst. Im „Allegro con brio“ aus L.v. Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 berührte Manolito Sanguino mit einer Tiefe an Hingabe; ebenso Eriko Mikami mit dem Klavierkonzert Op. 18 von S. Rachmaninow, in dem sie in erlesener Feinheit alle Falten der Dunkelheit auskostete. Romantische Alpenblumen Die gemütliche Stube des NEZAHauses im Alpengarten war wegen des unsommerlichen Wetters als Konzertsalon auserkoren. Der intime Rahmen ließ die Vorstellung entstehen, man habe einen hochmusikali-

Die jungen Pianistinnen und Pianisten bei ihrem Abschlusskonzert.

Klavierkonzerte und den Totentanz von Franz Liszt. Ein über alle technischen Schwierigkeiten erhabener Klaviervirtuose, furios, dramatisch, auch nicht mit Empfindsamkeit in romantischen Teilen geizend, entführte er die Zuhörenden auf eine Reise in die düstersten Abgründe und in flirrende Höhen. Der auch in der Körpersprache ausdrucksstarke Maestro erhielt tosenden Applaus. So mag weiland der Komponist, Pianist, Lebemann und Liebhaber Franz Liszt gefeiert worden sein. (Nur Damen sind im Kurhaus keine ohnmächtig geworden). Das Mor phing Chamber Orchestra unter der Leitung von Peter Wolf ließ sich vom 10

schen Vetter - hier Martyn van den Hoek - eingeladen, um zum Entzücken der Gäste Hausmusik zu zelebrieren. Der nicht nur in die Frauen, sondern auch in die Natur verliebte Franz Liszt stand im Zentrum des Programmes. Romantisch, heiter verspielte Werke aus dem „Album eines Reisenden“, aus „Alpenblumen“ und aus „Annèes de Pèlerinage“ wurden von Martyn van den Hoek zauberhaft lyrisch, zuweilen auch im „Gewitter“ stürmisch interpretiert. Zwei Steirertänze von Franz Schubert rundeten den Abend ab. Die Sehnsucht nach der „guten alten Zeit“ war für einen Abend lang gestillt worden.


Benefizveranstaltung für den Ausseer Kirchenvorplatz Mit den 1924 von der bedeutendsten katholischen deutschen Schriftstellerin, Gertrud von LeFort, publizierten „Hymnen an die Kirche“ und Werken von W. A. Mozart wurde am 7. August eine Benefizveranstaltung für den Kirchenvorplatz der Ausseer Stadtpfarrkirche gestaltet. Pfarrer Mag. Edi Muhrer konnte als Hausherr zahlreiche Besucher des Abends in der Stadtpfarrkirche begrüßen. Mit schöner, klarer Sprache rezidierte Marianne Kopatz den Gedichtszyklus der 1876 geborenen Gertrud von LeFort. Maria Erdinger an der Querflöte und Martin Trummer an der Orgel umrahmten den Benefizabend mit wunderbaren und gefühlvollen Klängen aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart.

gegenüber unseren Nachfolgern im Pfarrgemeinderat nicht fair, wenn wir die weiteren Schritte nur mit geliehenem Geld bewerkstelligen würden“, erklärt Holzinger, der als nächste Schritte die Sanierung der Mauer Richtung Südosten, die Gestaltung der Wiesenfläche bis zum ehem. Mesnerhaus und die Pflasterung der Auffahrt sowie in weiterer Folge dann noch die Pflasterung des gesamten Vorplatzes nennt.

Er dankt auf diesem Wege den heimischen Unternehmen, die ihm und seinen Mitstreitern bei der Umsetzung der Pläne bisher sehr entgegengekommen sind. Nach der Pfarrgemeinderatswahl im nächsten Jahr wird sich jedoch weiterhin der bisherige Personenkreis um das Voranschreiten der Vor platzgestaltung - hoffentlich unterstützt von der Bevölkerung - kümmern.

Almpflegetag auf der Vordernbachalm Aufgrund des Schlechtwetters wurde der Almpflegetag auf der Vordernbachalm in Gößl auf Mittwoch, 24. August, verschoben. Der Treffpunkt für alle Helfer ist um 9 Uhr beim Schranken im Schachen. Der Almpflegetag wird im Rahmen des Projektes „Naturschutzplan auf der Alm“ durchgeführt. Es werden gemeinsam Pflegemaßnahmen durchgeführt (Äste klauben auf der Lärchweide am Elmmoos). Ausklingen soll der Tag mit einem gemütlichen Beisammensein und einer gemeinsamen Jause auf der Vordernbachalm. Bitte gutes Schuhwerk, Handschuhe, ein Getränk und eine kleine Verpflegung mitbringen. Um Anmeldung unter 0664-9420211 wird gebeten.

Eröffnung Viehtriebweg

Marianne Kopatz las „Hymnenn an die Kirche“...

...und Maria Erdinger interpretierte gemeinsam mit Martin Trummer Werke von Wolfgang Amadeus Mozart.

Kirchenvorplatzgestaltung macht derzeit Pause Laut dem Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, DI Andreas Holzinger, Pfarrgemeinderatsvorsitzender, ist man mit den ehrgeizigen Plänen zur Kirchenvorplatzgestaltung mit dem ersten Baulos, der Sanierung der Mauer zur Feuergasse sowie der Gestaltung des Platzes im Südwesten der Kirche schon einen großen Schritt weit gekommen. „Leider ist die Sanierung der Mauer, bei der wirklich Gefahr in Verzug war, fast doppelt so teuer gekommen, wie ursprünglich angenommen“, so Holzinger, der die bisherigen Investitionen mit rund 400.000 Euro beziffert. „Aus diesem Grund haben wir heuer mit den Bauarbeiten auch eine Pause eingelegt, denn es wäre

Das heurige Jahr wird laut Holzinger dafür genutzt, mit kleineren Veranstaltungen wieder einen finanziellen Grundstock zu erarbeiten, weil „alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft sind. Von Bund, Land oder Gemeinde ist leider kein Zuschuss mehr zu erwarten“.

Fetzenmarkt der FF Kainisch Am Sonntag, 21. August, ab 13 Uhr, laden die Kameraden der FF Kainisch zum traditionellen Fetzenmarkt beim Rüsthaus in Pichl. Ab 11 Uhr gibt es einen Biergarten mit Grillspezialitäten sowie ein Kaffeehaus mit vielen süßen Köstlichkeiten. Die Kameraden freuen sich auf regen Besuch.

Ausseerisch g’redt dohigeh’ - wandern hiaz påckt mit glei da Gizi - Ich werde gleich wütend Dulamegangerl - Akelei moderdelliger Öfpüextrem saftloser, mehliger Apfel Leitl - Mädchen

gsichteraugn

- ungefähr, „Pi

mal Daumen“ - empfindlich, sensibel, genau Bois - kurzer Augenblick

aflig

Hütuazizln - Heutuchbänder zwe - zwei Männer zwo - zwei Frauen zwoa - das Paar

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Traudi Petrisch, Altaussee und Waltraud Haim, Bad Aussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Am Freitag, 26. August, wird ab 14 Uhr zur Eröffnung des erneuerten Viehtriebweges auf die Hahnler-Alm geladen. Der Schranken wird ab 13 Uhr geöffnet sein. Das Programm sieht eine gemeinsame Wanderung auf die Hahnler-Alm vor, mit anschließendem gemütlichen Beisammensein und Verköstigung auf der Alm. Unter anderem werden auch „Die Siaßreither“ die Veranstaltung musikalisch begleiten.

Werte Stammkunden Wir haben beschlossen, mit 15. August 2011 unser Bäckereifachgeschäft zu schließen. Sowohl die Rahmenbedingungen, als auch die Aussichten für eine erfolgreiche Weiterführung mit all den eigenen Ansprüchen an Qualität, Produktvielfalt und Preisgestaltung ergaben keine positiven Perspektiven. Seit mehr als 250 Jahren gab es am Standort an der Mautbrücke eine Bäckerei, die nach den Grundsätzen eines soliden Handwerkes die Ausseer versorgte. In kürzester Zeit haben sich die Wertigkeiten bei den Menschen jedoch sehr verändert. Viele haben sich für „Tankstellen-Semmerln“ und aufgebackene Tiefkühlteiglinge aus Backshops der „Hausverstand“-Supermärkte oder industrielle Massenware entschieden. Wie vor einigen Jahren den Fleischauern, so geht es jetzt vielen Bäckern. Jeder einzelne Konsument, der mit dem Kauf dieser Waren diesen Wandel unterstützt, trägt damit zur Verkleinerung des Angebotes in unserer Heimatstadt bei. Für die treuen Stammkunden der Bäckerei KLACKL und auch für die vielen Zweitwohnungsbesitzer, welche unsere Qualität und unseren Service zu schätzen wußten, tut es uns leid. Ebenso für unsere Mitarbeiter die wir zur Familie zählten.

Uns bleibt nichts anderes als ein „Servus“ zu sagen und still und leise vom Markt zu gehen. 11


Schnell informiert

Hilfe bei Hüft- und Knieleiden

l Die Agrarbezirksbehörde für die Steiermark und der Steirische Almwirtschaftsverein zeigen am Samstag, 20. August, im Rahmen des Almfachtages die umgesetzten Maßnahmen für die Sanierung der Almflächen im Kleinsölktal nach dem Starkregen im Juli 2010. Ein Jahr nach diesem Ereignis ist das Kleinsölktal wieder grün. Die Referenten sind Alminspektor DI Franz Bergler, Bürgermeister Karl Brandner und Almobmann Franz Ebenschweiger. Der Almfachtag beginnt um 10 Uhr auf der Eselsbaueralm, die Fachvorträge finden im Gelände statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Mein Knie war ab dem 16. Lebensjahr entzündet und danach viele Jahre steif. Ebenso wurde die Hüfte operationsreif, mit starken Schmerzen. Hochgradig deformierende Arthrose ist aus ärztlicher Sicht nicht heilbar, daher wurde mir 1977 dringend zur Operation geraten.

Meine Ursachenforschung brachte das Ergebnis, dass mein Leiden nur durch Fehlernährung entstanden ist. Es fehlten natürliche Vital- und Biostoffe, diese lebensfrischen Köstlichkeiten, die leicht zu beschaffen sind, und einiges an Zusatzkost, um die Zellerneuerung zu beschleunigen. In sechs Wochen war ich schmerzfrei, in sechs Monaten konnte ich jenes Knie wieder abbiegen, das viele Jahre steif gewesen war. Die Knorpel sind nachgewachsen. Seit 1980 schon bin ich völlig schmerzfrei, gesund und beweglich. Das bestätigen auch beide Primarärzte und gratulierten zu meinem vollen Erfolg. Und wenn Sie zu wissen wünschen, wie das geht, rufen Sie einfach an. Telefon: 0043/2273/2006 oder 0043/664/2046940, Karl Knödler, 3434 Tulbing.

So leicht ist das, ... und jeder kann es!

Ein Jahr nach dem Elementar-Ereignis ist die Salchersee-Alm im Kleinsölktal wieder grün. Bei einem Almfachtag wird erklärt, wie dies bewerkstelligt wurde.

l Bereits zum 7. Mal veranstaltete die FF Klachau kürzlich das traditionelle Feuerwehrfest. So trafen sich Feuerwehrkameraden, Freunde und Gäste in der „Löschbar“. Sonntagvormittag spielte die „Bauernmusi Tauplitz“ zum Frühschoppen auf. Unter anderem gab es eine große Verlosung, wobei 50 wertvolle Preise gewonnen werden konnten. Den Hauptpreis (ein Wochenende in der Therme Stegersbach für 2 Personen und 3 Übernachtungen) gewann Christine Rohrer. Die Veranstaltung dauerte bis in die Nachtstunden.

Wir brauchen Verstärkung und suchen für unser Team engagierte Mitarbeiter, die mit uns unsere ECHT Johann Verwöhnkultur leben, Herzlichkeit ausstrahlen und durch Natürlichkeit überzeugen. Ab sofort: l

Rezeptionsleiter/in

l Kochlehrling m/w Wir bieten: Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, 5-Tage-Woche und attraktive Entlohnung/Ganzjahresstelle, Wellness- und Freizeitangebote teilw. kostenfrei, gesunde und vitale Ernährung.

Bewerbungen bitte an: Hotel Erzherzog Johann, Dir. Regina Stocker A-8990 Bad Aussee, Kurhausplatz 62 r.stocker@erzherzogjohann.at, www.erzherzogjohann.at

Viel los bei der Klachauer Depotgaudi.

Foto/Text: W. Sölkner

l Eine 77jährige Frau ist kürzlich mehrere Tage lang tot in ihrer Wohnung gelegen. Die Leiche der herzkranken Frau wurde erst entdeckt, nachdem Nachbarn den Verwesungsgeruch wahrgenommen hatten. Die Frau hatte sich davor gegen eine Behandlung im Krankenhaus entschieden, da sie sich Sorgen um ihren Hund gemacht hatte. Nachbarn waren auf den Verwesungsgeruch aufmerksam geworden und verständigten die Polizei. Gestorben war sie vermutlich an Herzstillstand. Die Seniorin hätte vor wenigen Wochen einen Herzschrittmacher erhalten sollen. Weil sie sich aber um die Unterbringung ihres Hundes sorgte, lehnte sie die Operation ab. Nach Öffnung der Wohnung fanden die Helfer auch den Hund. Dieser lebte zwar noch, musste jedoch eingeschläfert werden, da er schon so geschwächt war.

l Sonnenaufgangsfahrt mit der KrippensteinSeilbahn Die nächste Sonnenaufgangsfahrt mit der Seilbahn auf den Krippenstein findet am Sonntag, 21. August um 5.30 Uhr statt. Aus organisatorischen Gründen wird unbedingt um Anmeldungen im Tourismusbüro Obertraun, Tel. 06131/351 gebeten. Alle weiteren Infos auch im Internet unter www.wanderherbst.net! 12

Danksagung für die herzliche Anteilnahme am Ableben unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Tante und God`n, Frau

Margarete Urban. Unser besonderer Dank gilt: Für die fürsorgliche Betreuung und Behandlung dem Team des Seniorenzentrums, sowie Hausarzt Dr. Fitz. Für die Gestaltung des Requiems und der Verabschiedung Herrn Pfarrer Muhrer, Seelsorger Griesebner, dem Kirchenchor, den Trägern, Herrn Franz Gölz - Bestattung Haider sowie dem Bläserquartett der Musikkapelle Strassen. Herzlichen Dank für alle Blumen, Kerzen- und Geldspenden und allen, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

Fred, Elisabeth und Traudi Kinder


Wir gratulieren

Vereinigung Wiener Staatsopernballett wieder in Bad Aussee:

Das grüne Herz tanzt

Gundula Aumayr

Am Freitag, 19., Samstag, 20., und Sonntag, 21. August, wird die Vereinigung Wiener Staatsopernballett wieder im Ausseerland gastieren. Als Thema wurde - passend zum Jahr des Waldes - „Das grüne Herz tanzt“ gewählt.

Bachelor of Educations

„Ein Baum, der fällt, macht mehr Krach, als ein ganzer Wald, der wächst“ - diese fernöstliche Weisheit dient als Motto für den ersten Teil des Programmes, welches unter der profunden Leitung von Christian Tichy einstudiert wurde. Das Programm werden die besten Tänzer und Tänzerinnen des Ensembles bestreiten. Irina Tsymbal, Mihail Sosnovschi, Elisabeth Golibina, und Jürgen Wagner waren bereits mehrmals in Bad Aussee auf der Bühne. Der zweite Teil des Programmes entführt in die einzigartige Wald- und Berglandschaft des Ausseerlandes und vor die Tore Wiens, in den berühmten Wienerwald. Unter anderem werden im ersten Teil des Programmes auch Kinder zu sehen sein, die tänzerisch als Feen und Fabelwesen auftreten werden. Die schwierige musikalische Begleitung der besten Tänzer der Staatsoper ruht auf den erfahrenen Schultern der Bradlmusi sowie dem großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee. Als Gäste werden bei drei Jazz-Nummern Peter Kölbl und Robert Steiner begrüßt werden. Der musikalische Rahmen spannt sich dabei von

Die „erste Garde“ der Vereinigung Wiener Staatsopernballett wird wieder im Ausseer Kurhaus begeistern.

Jodlern über heimische Weisen, Werke von Mozart, Schostakovitsch bis hin zu einem Steirer. Karten per Telefon: 0676-83622546, www.ballett.at oder silvia.froemmel@congress-ausseerland.at

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

G u n d u l a Aumayr aus Bad Aussee hat das Lehramtsstudium für den Fa c h b e r e i c h Mode und Design mit Ausbildungs schwer punkt "Marketing und Supply Chain Management" für berufsbildende mittlere und höhere Schulen an der Pädagogischen Hochschule Wien mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Die amtierende Narzissenprinzessin wird ab dem kommenden Schuljahr an der Höheren Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik Michelbeuern in Wien unterrichten. Wir gratulieren ganz herzlich!

Kostenlose Rechtsberatung Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 23. August: Dr. Branczik/Mag. Zehentleitner; 30. August: Mag. Harreiter.

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Schnell informiert

In untenstehender Anzeige wurde leider dem Postillions Einkehr vergessen zu danken. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen. Redaktion Alpenpost.

l Eine Abordnung des Roten Kreuzes Ausseerland war kürzlich im Bayerischen Wald zur 100-Jahr-Feier der Bereitschaft Freyung im Kreisverband Freyung-Grafenau des Bayerischen Roten Kreuzes eingeladen worden. Dieser Einladung war man natürlich mit großer Freude gefolgt. Schließlich unterstützt auch die Rettungswache Freyung seit Jahren das Rote Kreuz Ausseerland beim Ambulanzdienst des Seer Open Air am Grundlsee.

Ein herzliches Dankeschön unseren lieben Gästen für´s Kommen, die Glückwünsche und die vielen schönen Geschenke. Ein großes Lob und Danke an das gesamte Team vom Postillions Einkehr in Altaussee für die hervorragende Bewirtung. Dank Euch allen wird es für uns ein wunderschönes, unvergessliches Fest bleiben.

Herzlichst die 130er

Hedi und Rudi Eine Abordnung des Roten Kreuzes Ausseerland besuchte die Rettungswache in Freyung.

l Bei der Wallfahrt übers Gebirg nach Gröbming nahmen kürzlich an die 30 Personen aus Hinterberg, Lupitsch, Aussee und zwei Kumitzer Ministranten teil. Bei starkem Regen wurde der Fußmarsch von der Gosaritz aus gestartet, am Hochmühleck wurde eine Andacht gefeiert. Von dort ging es zur Viehbergalm, wo in den gemütlichen Hütten gerastet und bei Jause, Almkaffee und kurzem Sonnenschein neue Kräfte gesammelt wurden. Nach dem „Engel des Herrn“ ging es weiter über die Öfen zum Jagerwirt. Von dort wurde dann über den Höhenweg in die Pfarrkirche nach Gröbming marschiert. Pfarrer Michael Unger bedankte sich bei der gemeinsamen Messe bei Pater Andreas Scheuchenpflug für die Gastfreundschaft, den Wallfahrern für`s Mitgehen und Durchhalten, bei der Hechlmusi aus Knoppen/Maria Kumitz für die musikalische Umrahmung der Messe und bei Franz Muss/Kainisch für die Organisation der 14. Wallfahrt übers Gebirge.

Dank Der Lionsclub Ausseerland möchte sich für die hilfreiche Unterstützung im Rahmen des Kurparkfestes 2011 bei folgenden Institutionen und Firmen bedanken: Stadtgemeinde Bad Aussee, Narzissenfestverein, Jausenstation Kahlseneck - Franz Pichler, Kreuzsaitenmusi, Hotel Seevilla, Juwelier Pleiner, EW Schwarz-Wagendorffer, Nationalpark Gesäuse, Österr. Bundesforste, Friseursalon Buttinger/Holzinger, Tracht & Mode Steinhuber, Trafik Viertbauer, Seehotel Grundlsee, Vinothek AnnaMax, Loser Bergbahnen, Saline Austria, Grimmingtherme, Sanitätshaus Bad Aussee, Kletterpark-Loser Outdoor GmbH, Hotel Erherzog Johann.

Lionsclub Ausseerland Wir helfen - persönlich, rasch und unbürokratisch Das Licht des Lebens ist erloschen, doch längst wurde in einer herrlichen Welt ein neues Feuer entfacht. Es wird strahlen für Dich, voll Wärme und Liebe, jetzt und in alle Ewigkeit.

Todesanzeige Unendlich traurig nehmen wir Abschied von meiner herzensguten Mutter, Schwiegermutter, unserer Omi, Uromi, Schwester, Tante, Cousine und Schwägerin

Elfriede Wirth-Pürcher Auch bei einer Fußwallfahrt darf eine kleine Pause in einer Hütte nicht fehlen.

l Ein 18jähriger Ausseer hat kürzlich gleich nach dem Kauf einer Paintball-Pistole (Pistole, die mit Farbkugeln geladen wird) das Gerät ausprobiert und dabei im Ortsteil Lerchenreith, Öfnerstraße, auf die ca. 40 Meter entfernten Leitschienen der B 145 gezielt. Er feuerte ca. 5 Kugeln ab, wobei eine Kugel einen Richtung Salzburg fahrenden Pkw getroffen hat. Der Lenker erstattete unmittelbar nach dem Vorfall Anzeige. Die Polizei bittet um Meldung, ob am 3. August gegen 12.32 Uhr weitere Fahrzeuglenker von Farbkugel-Treffern betroffen waren. Meldungen bitte per Telefon: 059133-6351.

l Berggottesdienst am Sarstein Die Naturfreunde-Ortsgruppe Obertraun hält am Samstag, 20. August 2011, um 11 Uhr bei der Sarsteinhütte ihren traditionellen Berggottesdienst ab, zu der sie alle Bergfreunde recht herzlich einladet. Musikalisch umrahmt von der Bläsergruppe der Obertrauner Ortsmusik. Geführte Wanderung über den Sarstein! Im Rahmen des „Obertrauner Wanderherbst“ gibt es dazu eine geführte Wanderung von der Goiserer Seite über den Sarsteingipfel zur Bergmesse. Abfahrt mit dem Wandertaxi ist um 6:30 Uhr am Obertrauner Gemeindeplatz. Aus organisatorischen Gründen wird um Anm. zur geführten Wanderung im Tourismusbüro Obertraun (Tel. 06131/351) gebeten! 14

20.10.1928 - 04.08.2011 Deine Güte, grenzenlose Liebe, Hilfsbereitschaft und Fürsorge haben dich zu einem einzigartigen Menschen gemacht. Danke für alles. Wir vermissen dich sehr! Allen, die der lieben Verstorbenen in ihrem Leben Gutes getan haben, danken wir herzlich.

Trauerfamilie Eveline und Ewald Schneider-Pürcher mit Florence und Désirée im Namen aller Verwandten Traueradresse Familie E. Schneider-Pürcher Fritz-Käserstrasse 18a CH - 4562 Biberist Die Verabschiedung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.


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Der verbannte Eros entstieg der Arche am Grundlsee Mit zahlreichen unterhaltsamen und interessanten Abenden ging kürzlich die Arche am Grundlsee für das heurige Jahr zu Ende.

Die tragenden Spanten der Grundlseer „Arche“ - Prof. Adelheid Picha, Eva PetrusPekny und Johannes Daxner. Fotos/Text: Ch. Reiter

Träume – Albträume Schon die Einstimmung auf den Abend mit „Yesterday“ von den Beatles (Johannes Daxner, Klavier) war sehr stimmig gewählt, um das Gestern rund um 1968 von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Prof. Hubert Gaisbauer, Ö3- und Ö1Mitbegründer wirft einen Blick auf diese Zeit, die die damals Jungen mit soviel Optimismus aber auch Egoismus in einem kollektiven Gefühl der revolutionären Veränderung hin zu einem sozialen Gewissen mitgerissen hat. Die Erneuerung lag damals förmlich in der Luft mit den „traumhaften“ Auswirkungen, dass ein neues Bewusstsein geschaffen wurde, das den Boden für Friedens-, Ökologie-, Frauenbewegung, Humanisierung der Arbeitswelt, Demokratie in Kirche und anderes aufzubereiten vermochte. „Albtraumhafte“ Auswüchse waren die radikalen, schier grenzenlosen Gefühle „Herren der Welt“ zu sein mit Slogans wie: „Macht kaputt was Euch kaputt macht!“, was im Albtraum RAF-Terrorismus ausartete. Die zu neuen Ufern aufbrechende Jugendkultur mündete stellenweise in Jugendwahn. Die sexuelle Befreiung verbannte den Eros, der ohne ein liebevoll sinnliches Du nicht auskommt, um ihn durch Sex zu ersetzen, der das Selbst in den Vordergrund stellt. Prof. Gaisbauer verstand es großartig, die Gegensätzlichkeiten dieser Aufbruchszeit herauszuarbeiten, die durch Zitate und Dialog-Lesungen von Kammerschauspieler Franz Robert Wagner und Adelheid Picha aus sorgfältig ausgewählten literarischen Werken noch eine besondere Note verliehen bekamen. Den Abschluss bildeten wieder die Beatles mit „Let it be“, übersetzt mit „Lass es zu“. Lass es zu das Vertrauen, die Solidarität, das soziale Engagement, die Liebe, die Werte, die Gesinnung, das Gewissen, um JA sagen zu können zu Menschlichkeit und deutlich NEIN zu Unmenschlichkeit. 16

„Leben sollst du, Liebes, leben!“ Als Romuald Pekny - schwer gezeichnet von seiner Krankheit - diese Worte zu seiner Eva Petrus-Pekny sprach, sollte es nicht mehr lange dauern, bis für den bekannten Schauspieler am 9. November 2007 der letzte Vorhang fiel. Die Erinnerungen von Eva PetrusPekny, die im Herbst in Form eines Buches herausgegeben werden, bildeten den ersten Teil eines Abends, der voll berührender Erinnerungen eines langen und harten Lebensweges geschildert wurde. Der nationalsozialistisch geprägten Lehrerbildungsanstalt in Linz entfliehend ist sie die erste Schülerin, die im Brucknerkonservatorium ab 1940 - gerade einmal 16 Jahre alt - künstlerische Gymnastik und Ausdruckstanz studieren darf. Adelheid Picha, die aus dem noch nicht ganz fertigen Buch vorlas, überraschte Eva Petrus-Pekny damit, dass sie Johannes Daxner am Klavier für zwei Stücke ablöste und für die „Grand Dame“ der Arche „Brüderlein fein“ und „Am Brunnen vor dem Tore“ intonierte. Sehr gefühlvoll wählte Johannes Daxner zwischen den einzelnen Passagen die Musiktitel aus, die er den Besuchern zu Gehör brachte. Die Lebensgeschichte von Romuald und Eva Petrus-Pekny entführte dann die Besucher von Basel nach Davos, wo Pekny sich über ein Jahr von einer schweren Lungenkrankheit erholen musste, bis hin nach Köln, wo der Schauspieler in Anwesenheit von Samuel Beckett die deutsche Erstaufführung von „Warten auf Godot“ als Diener Lucky bestritt. Die Traun - Eine Spurensuche von Johannes Daxner Vom Traunursprung, über den Kammersee und den Toplitzsee, bis das Wasser dann als „Steirisches Meer“, den Grundlsee formt, über Hallstatt, den Traunsee bis hin zur Einmündung in die Donau bei Ebelsberg, verfolgte der gebürtige Ebenseer Johannes Daxner den Lauf der

Traun. Doch nicht nur der Flusslauf mit allen seinen Windungen und Barrieren wurde von ihm sehr pointiert beschrieben, sondern auch jene, die an den Ufern der diversen Traun-Gewässer Ruhe und Zuflucht gefunden haben. Von Ludwig Gabillon und seinen Zeitgenossen erzählte er Anekdoten, und über die geplante Kopie von Hallstatt in China bis hin nach Ebensee, ließ er keine Betrachtung aus, um diese Lebensader des Salzkammergutes zu beschreiben. Als Überraschungsgast kam Gottfried Hochstetter auf die Bühne, um - passend zum Thema Traun - seine Sichtweise über den „Kropf an der Traun“ - das geplante Parkhaus am Ischlerstraßenparkplatz hinzuweisen. „Anderswo versucht man mit viel Geld, die Flüße als Lebensadern wieder zu renaturieren. Bei uns in Aussee, wird munter drauflos gebaut. Der Mercedesstern war nur der Anfang“, so Hochstetter. Beschwingter Chanson-Abend Die Veranstaltungen der Arche sind eher geprägt von Tiefgang und Nachdenklichkeit. Eine eher ungewöhnlich lockere, heitere und fröhli-

Connection“ mit den Worten, Interpretation und Präsentation sind unsere Stärken. Beides kann nur bestätigt werden. Fritz Fuchs als Sänger, Gitarrist und Conferencier hat das Publikum vom ersten Augenblick an auf seiner Seite mit humorvollen Witzen, Anekdoten, Wortspielereien und den von ihm gesungenen Liedern, denen er sich seit seiner Gymnasialzeit verbunden fühlt. In Zusammenspiel mit dem „Orchester“, dem Solo-Cellisten im Brucknerorchester Linz Bernhard Walchshofer, der die Chansons am Cello, Klavier, Akkordeon und Bass virtuos begleitete, erlebte das Publikum im übervollen Gabillonhaus einen Abend zum Lachen, Träumen und Genießen. Lieder von Liebe und Sehnen „An die ferne Geliebte“ heißt Beethovens Liederkreis nach Gedichten von Aloys Jetteles und die Lieder von Liebe und Sehnen bildeten einen würdigen Abschluss des heurigen Kultursommers im Gabillonhaus. Der Opern-, Konzert und Liedersänger Reinhard Mayr sang mit raumfüllender wunderschöner Bass-Stimme Beethoven, Schubert

Die „French Connection“ mit Chansonsänger Fritz Fuchs (r.) und „Orchester“ Bernhard Walchshofer ließen das Publikum im Gabillonhaus swingen.

che Atmosphäre herrschte hingegen, als durch das altehrwürdige Gebälk flotter, rhythmischer Sound tönte, von Klassik über Rock’n Roll bis zu Blues. Zu französischen Chansons, darunter Ohrwürmer wie Dalidas „paroles, paroles“ oder Yves Montands „C’est si bon“ sowie Klassikern von Edith Piaf und vieles mehr wurde das Publikum eingeladen mitzusingen und mitzuschwingen. Auf ihrer CD wirbt die „French

und Hugo Wolf, am Klavier virtuos begleitet von Bernhard Pötsch, der am Brucknerkonservatorium und an der Wiener Musikuniversität unterrichtet. Zwei Könner ihres Faches ergänzten sich in trauter Harmonie. Adelheid Picha rezitierte Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Eva Petrus-Pekny und Hugo von Hofmannsthal, was sich nahtlos in die ein wenig schwermütige Stimmung des Nachmittags einreihte.

Die Alpenpost gratuliert

Emma Moser Eltern: Martina Moser und Dietmar Borchia, Tauplitz geboren am 25. Juli 2011

Leander Seggl Eltern: Anna und Daniel Seggl Bad Aussee geboren 25. Juli 2011

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: alpenpost@aon.at


Der gelbe Gerstensaft ist in Altaussee gelandet Mit einem kleinen „Staatsempfang“ wurde am 12. August das Bier für den bevorstehenden Altausseer Kiritåg in der Losergemeinde willkommen geheißen. Bierzeltchef Werner Fischer und seine Kameraden verstehen es dabei von einem Jahr zum anderen noch mehr Besucher für den Bierempfang zu gewinnen.

Mehr Fotos unter www.alpenpost.at LR Johann Seitinger, Bierzeltchef Werner Fischer, die Braumeister Gerald Paunger und Heinrich Green sowie Bgm. Herbert Pichler nahmen den Bieranstich vor.

Broch-Stücke in Altaussee Anlässlich des 60. Todestages von Hermann Broch, der von 1936-38 in Altaussee gelebt hat, finden am 19. und 20. August im Literaturmuseum Altaussee die Hermann-Broch-Tage statt. Der österreichische Schriftsteller schrieb hier am Roman „Der Tod des Vergil“ sowie an der „VölkerbundResolution“, ein Friedensappell an die Nationen Europas. Vortrag, Diskussion und Lesung fragen nach der aktuellen politischen Brisanz des Autors. Programm Freitag, 19. August, 19 Uhr: Gedenksteinenthüllung, Kurpark Altaussee. Anschließend Vortrag von Paul Michael Lützeler: „Der Roman die Verzauberung und der Entwurf zu einer Völkerbund-Resolution: Hermann Brochs literarischer Widerstand in Altaussee“. Dann Podiumsdiskussion mit Barbara Frischmuth, Paul Lützeler, Barbara Mahlmann, Anton Thuswaldner, moderiert von Christian Dirninger. Samstag, 20. August, 20 Uhr: Lesung mit Schauspieler Wolfram Berger aus „Die Verzauberung“ von Hermann Broch. Musik: Anton Burger. Volkshaus Altaussee.

Neben den drei Narzissenhoheiten waren auch Landesrat Johann Seitinger und IV-General Dr. Veit Sorger anwesend, um den ersten Schluck von dem eigens für das Altausseer Bierzelt gebrauten Gerstensaft genießen zu können. Bevor aber das Bier empfangen werden konnte, überbrückten Martina Wimmer und Anna Grieshofer die Wartezeit mit einer Motorsägen-Vorführung. Entlang der Straße standen unzählige Schaulustige im Spalier, um den Weg für den Sattelschlepper freizugeben, der 384 Bierfässer geladen hatte. Man kann vorausschicken, dass viele davon am nächsten Tag schon wieder ohne Inhalt waren. 15 Salutschüsse der Ebenseer Prangerschützen machten auch die Bewohner von Lupitsch und Sattel darauf aufmerksam, dass das Bier nun gekommen ist. Den Freudentränen nahe durfte dann Werner Fischer nach der letztjährigen Übergabe des Amtes des „Bierzeltchefs“ von Hermann Wimmer, der diese Tradition einführte, die ersten Bierfässer küssen. Der nachfolgende Bieranstich ging problemlos über die Runden, das Bier schmeckt laut Besuchern wieder hervorragend und die angelieferten Fässer warten nun bis zum 3. September im Salzbergwerk bei konstant niedrigen Temperaturen, um so die letzte Reife zu bekommen.

4. Kainischer Stådlfest Am Bauernhof Stücklschweiger, vlg. Adler, Zirbenhof, in Pichl-Kainisch, wird am Samstag, 27. August (ab 18 Uhr) und am Sonntag, 28. August (ab 10 Uhr) durch die Landjugend Knoppen das 4. Kainischer Stådlfest ausgerichtet. Am Sonntag, 28. August findet um 10 Uhr eine Messe statt, danach gesellige Unterhaltung bei Speis und Trank.

Yoga am Berg In stillen Höhen zur Ruhe kommen am 17. und 18. September: KörperAtem-Entspannungsübungen und Meditationen. € 100,- inkl. Übernachtung, Abendessen und Frühstück am Albert Appelhaus. Bei jeder Witterung! Infos und Anmeldung bis spätestens 31. August bei Mag. (FH) Romana Glaser, Dipl. Shiatsupraktikerin und Yogalehrerin Tel. 0664-9167221 und Iris Kraft, Yogalehrerin Tel. 0676 7941258.

Tel.: 03622/52357

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BETRIEBSURLAUB bis 19. August

Neuhofner Dorffest

Am 19. und 20. August wird in Altaussee zu „Broch-Tagen“ geladen.

Werner Fischer mit „Schrotti“ beim innigen Kuß der Bierfässer.

Beim Rüsthaus Neuhofen wird am Samstag, 20. (ab 19 Uhr) und Sonntag, 21. August (ab 10 Uhr) das Neuhofner Dorffest ausgerichtet. Die Gäste werden mit traditionellen Gerichten und verschiedenen Grillspezialitäten verwöhnt.

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Schnell informiert l Das Berigstråßnfest der Salinenmusik Altaussee am 6. August vor dem Musikhaus in der Salzbergstraße war aufgrund des wunderschönen Wetters ein großer Erfolg. Die Musikanten freuten sich über die große Anzahl der Gäste, die sich bei der Musik der Altausseer Musikanten und der AltBadSeer Musi gut unterhielten. Am Abend wurde auch wieder das Entleinschwimmen des WSV Altaussee Sektion Stocksport durchgeführt. Wir gratulieren dem glücklichen Sieger des Hauptpreises im Wert von € 500,--, Robert Pock. Beim MariandlZielschießen gewann Hermann Wimmer den ersten Platz. Sehr gemütlich verlief auch der Frühschoppen am Sonntag, an dem die Altausseer Seitlpfeifer und Musikanten der Salinenmusik schwungvoll aufmusizierten.

Peter Musek liest aus seinem Buch Am Dienstag, 23. August, um 19.30 Uhr, wird Peter Musek im Amtshaus Altaussee aus seinem neuen Buch lesen. Musikalisch begleitet wird er dabei von Herbert Randacher & Friends.

Peter Musek, wie man es von ihm gewohnt ist: Vollgas von einer Lesung zur nächsten bleibt ihm zwischendurch auch noch Zeit, vorbestellte Bücher auszuliefern.

Beste Stimmung herrschte beim Berigstråßnfest in Altaussee. Foto: S. Pucher

l Der Rohbau des neuen LKH Bad Aussee ist laut Polier Andreas Wolfgruber - übrigens voll im Zeitplan - kürzlich fertiggestellt worden. Derzeit werden noch die Rampe und einige weitere Außenelemente umgesetzt, bevor dann mit dem Innenausbau begonnen wird.

Der Rohbau des neuen LKH ist fertiggestellt. Nun folgt der Innenausbau.

l Da staunten die KIK-Veranstalter und Musiker nicht schlecht, als die Terrasse im Cafe Berta beim CountryRock die Hörlustigen an diesem Abend kaum zu fassen vermochte. Internationales Publikum stellte sich ein, um Jimmy Petterson mit seinem Sohn Eric und dessen Freund Elie zu hören. Country, Rockn’ Roll, Blues, schwedisches Liedgut – das Repertoire ist umfangreich und die gesanglichen und instrumentalen Fähigkeiten der drei beeindruckten ebenso wie ihre Freude am Musizieren. Der Bogen der Ohrwürmer spannte sich von Simon & Garfunkel über Bob Dylan, Beach Boys, Beatles, Rolling Stones und viele andere „alte Hadern“, die dem Publikum ordentlich einheizten.

Herzlichen Dank für die tröstende Anteilnahme anlässlich des Ablebens von Herrn

Oskar Pölz. Ein aufrichtiges "Vergelt's Gott" für die Blumen und Kranzspenden. Im Cafe Berta fand sich eine große Fan-Gemeinde für Jimmy Petterson, Eric und Elie ein. Foto/Text: Ch. Reiter 18

Die Geschwister im Namen aller Verwandten


Grandioses „Berge in Flammen“ in Altaussee Die wegen des unsicheren Wetters am Samstag, den 13. August notwendige Verschiebung auf den darauffolgenden Sonntag erwies sich als richtige Entscheidung.

Margret Landgrebe 94jährig verstorben Am 28. Juli d. J. ist die Witwe des Schriftstellers und Malers Erich Landgrebe nach einem langen erfüllten Leben verstorben. In den letzten Jahren in einem Seniorenheim in Bayern lebend, ist sie immer wieder gerne ins Ausseerland zurückgekehrt.

Die Verschiebung um einen Tag erwies sich als Glücksfall: Kaiserwetter bei „Berge in Flammen“ in Altaussee. Foto/Text: Nöster

Der Sonntag präsentierte sich mit perfekten Sommerwetter und so konnte der Platzsprecher Werner Fischer im Namen der Veranstalter (Fremdenverkehrsverein Altaussee, Hängegleiterclub Ausseerland und Bergrettung Ausseerland) zahlreiche Besucher auf dem Gelände beim Bootsanlegeplatz Madlmeier und entlang des Seeufers begrüßen.

Pünktlich um 18 Uhr begann die Stadtkapelle Bad Aussee unter der Leitung von Alois Zachbauer zum Auftakt der Veranstaltung zu spielen. Auch beim Kahlseneck wurde musiziert, um die Zeit bis zur Dämmerung zu überbrücken. Zahllose Paragleiter und Drachenflieger zeigten über den Köpfen der Besucher ihr Können.

Wir sind ein erfolgreiches ****Superior Hotel direkt am Altausseer See. Ein Jahresbetrieb, der bis zu 100 Gästen einen wunderschönen Urlaub bietet. Wir suchen ehrgeizige, interessierte und qualifizierte Teamspieler, die Freude am Beruf und herzliche Umgangsformen haben. Um unsere Gäste noch besser verwöhnen zu können, erweitern wir unser Team um ein

Stubenmädchen (40 Std. und 30 Std./ Woche) Wir bieten ein angenehmes Arbeitsklima, geregelte Arbeitszeiten, eine Unterkunft in unserem modernen Mitarbeiterhaus (falls notwendig) und Verpflegung. Um einen Eindruck unseres Hauses zu bekommen, laden wir Sie auf unsere Homepage www.seevilla.at ein. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung – rufen Sie einfach unter 03622/71302 an! Familie Gulewicz, Hotel Seevilla, 8992 Altaussee, Tel. 03622/71302 hotel@seevilla.at, www.seevilla.at

Bei Einbruch der Dunkelheit begann die Ausleuchtung des Trisselwandgipfels und des Losergrates und als Kontrast, die des Seeufers. Rechtzeitig kam der Vollmond über den Tressensattel herauf und vervollständigte die bengalische Befeuerung der beiden Berge. Dann kam der Höhepunkt des Abends. Die Leute von Pyrotech Austria ließen ein 12 Minuten langes, toll abgestimmtes Feuerwerk vom Floß im See abbrennen.

Das Sommerfest und die 50-Jahr-Feier des Tennisclubs Bad AusseeVolksbank fand am 6. August auf der Clubanlage statt und war dank des guten Wetters ein voller Erfolg! Namens des TC Bad Aussee bedanke ich mich bei den vielen Besuchern, Helfern, Preisspendern und Sponsoren sehr herzlich!

Waltraud Mager Organisatorin

In den Wirren der letzten Kriegstage hat es sehr viele interessante Persönlichkeiten ins Ausseer land verschlagen. So auch das Ehepaar Erich und Margret Landgrebe. Ältere Bewohner des Ausseerlandes, welche die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg noch bewusst miterlebt haben, ist sie sicherlich noch sehr lebhaft in Erinnerung. Hat sie doch so manchem jungen Menschen hier Geigenunterricht gegeben und auch den Ausseer Fasching hat sie mit ihrem Können auf der Geige belebt. Dem Geigenspiel ist sie bis ins hohe Alter treu geblieben, wirkte sie doch bis zum Lebensabend in einem Trio und in einem Quartett mit. Liebenswert war auch, wie Margret Landgrebe und ihr Gatte die entbehrungsreiche Zeit nach dem Krieg übertauchten. Während sie sehr gekonnt Puppen für ein Puppentheater angefertigt hat, hat ihr Gatte Texte für dieses Puppentheater geschrieben. Und damit sind sie von Schule zu Schule gezogen und haben für die Kinder Theater gespielt. Der Alpenpost und ihrer Leserschaft wird Margret Landgrebe sicherlich in liebevoller Erinnerung bleiben.

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Leserbriefe Offener Brief an Prof. Horst Jandl Der 35jährige Düsseldorfer, der zu seinem 60jährigen Geburtstag pünktlich morgens früh das Grundlseebild von Ihnen erhielt, war überglücklich. Die Wartezeit von 25 Jahren hatte sich in der Tat gelohnt! Ihr Bild vom Grundlsee hat uns über Jahrzehnte erfreut. Den Artikel „Würdige Feier für zwei Altausseer Künstler“ in der Alpenpost Nr. 15 vom 21. Juli 2011 las ich mit großer Freude und Schmunzeln. Als ich den Grundlsee und das Ausseerland vor rund 40 Jahren das erste Mal sah, hat dieser faszinierende Anblick mich und meine Frau Carol nicht mehr losgelassen. Wir kauften seinerzeit von der Volksbank bei den Herren Seiberl und Randacher die oberste Wohnung in der Strachwitz-Anlage und haben es nie bereut. Zur Verschönerung der Wohnung erwarben wir wertvolle alte Teile aus der noch vorhandenen Villa Strachwitz: Holzdecken, Kamin mit Kreuzweg-Motiven, Türen, Fenster mit Butzenscheiben usw.. Natürlich waren diese Dinge nicht passend, und nur dank Ihrer „Universalkünste“ konnten zum Beispiel die Butzenscheiben mit sehr viel Liebe in die Türen und Fenster eingearbeitet werden oder von Otto Tanzmeister, der den bereits zerfallenen Kamin fachmännisch und mit besonderer Sorgfalt wieder aufstellte, ist unsere rund 70 m2 große Wohnung mit Terrasse ein Schmuckstübchen geworden. Wir würden unsere herrliche Wohnung nie hergeben, wenn die 900 Kilometer von Düsseldorf bis zum Grundlsee uns weiterhin so leicht fal-

len würden wie in den letzten Jahrzehnten. Aber mit 73/72 Jahren denken wir an einen Verkauf, und hoffen, einen Liebhaber zu finden, dem wir unser Juwel mit dem herrlichen Blick über den Grundlsee übergeben können.

Das Bild auf das der stolze Besitzer mehrere Jahrzehnte gewartet hat.

Sehr geehrter Herr Prof. Jandl, in unserer Wohnung am Rheinturm mit Sicht auf den Rhein hängt Ihr Bild vom Grundlsee mit einem handgefertigten Rahmen an einem Ehrenplatz. Wir wünschen Ihnen zu Ihrem Jubiläum von hier aus alles Gute und recht viel Gesundheit. Ralf und Carol Stracke, Düsseldorf (D) Gedanken zum geplanten Standort des Projektes „ VitalBad neu“ Wie ich der „Alpenpost“ vom 21.Juli 2011 entnommen habe, soll das „VitalBad neu“ am LerchenreitherPlateau entstehen. Ich möchte Ihnen dazu meine Gedanken kundtun: Das Wertvollste des Ausseerlandes ist die wunderschöne Landschaft und der damit verbundene Erholungsraum, der möglichst unbe-

Geheimnisvolles Schwammerlreich Pilzwanderung mit dem Schwammerlexperten Mag. Bernhard Pock am Samstag, 27. August. An die 240 Arten von Großpilzen konnten bei der wissenschaftlichen Kartierung 2004 im Ausseerland bestimmt werden. Doch keine Sorge – der Pilzexperte Mag. Bernhard Pock wurde vom Verein „Naturerlebniszentrum Alpengarten“ eingeladen, um Hobbymykologen bei der Bestimmung der gesammelten Pilze zu unterstützen. Wer kennt ihn nicht, den heiß begehrten Herrenpilz, das vielgesuchte Eierschwammerl oder den giftigen Fliegenpilz. Dass es daneben aber noch eine ungeheure Fülle anderer, nicht weniger schmackhafter Pilze mit so klingenden Namen wie Krause Glucke, Totentrompete, Mönchskopf oder Schleiereule gibt, ist wohl weniger bekannt Bei einer Waldwanderung werden neben häufigen und leicht kenntlichen Arten auch weniger bekannte Arten vorgestellt, deren kulinarische Einsatzmöglichkeit den meisten Pilzesammlern nicht bekannt ist. Außerdem wird auf die LebensraumAnsprüche der Pilze und auf ihr Wachstum eingegangen. Bei einem gemütlichen Zusammensein werden 20

Ein ganz besonders geschmackvoller Vertreter der Pilze: Der Schopftintling.

die gesammelten Funde abschließend nochmals besprochen und Fragen der Teilnehmer beantwortet. Treffpunkt: Gasthof Staudnwirt, Grundlseerstraße 21, 13.30 Uhr. Bei starkem Regen wird die Wanderung auf Donnerstag, 1. September, verschoben.

rührt und in seiner Ursprünglichkeit und seiner Anziehungskraft zu erhalten ist. Ein schonender Umgang mit der Landschaft sichert auch das „Kapital“ für die kommenden Generationen. Dieser unbezahlbare ideelle Wert ist es, der schon immer ein Magnet für die zahlreichen Gäste war. Darunter viele Gelehrte und Künstler, deren Kreativität sicher nicht vom Management oder dem Wohlwollen von selbsternannten Sponsoren abhängig war und ist. Nun, der Schreiber dieser Zeilen ist nicht blauäugig. - Wo liegt die Zukunft, wo die notwendige wirtschaftliche Entwicklung der Kommunen? Auch in der Stärkung der vorhandenen kleinbetrieblichen Strukturen. Sie sind es, die für die Arbeitsplätze wichtig sind, aber auch einen wesentlichen Teil des Steueraufkommens bringen. Betrachtet man die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinden und den vielerorts auch drohenden wirtschaftlichen Niedergang der Zentren, so ist eine Stärkung der Infrastruktur ein notwendiges und vordringliches, gemeinschaftliches Ziel. Ein Bad im Kurort, der traditionell Bad Aussee heißt, bringt einen positiven Dominoeffekt für den Ort. Der Badegast, ob Einheimischer oder von auswärts kommend, kann in der Stadt am besten betreut werden, er befindet sich sozusagen am Nabel der Infrastruktur. Ein Vorteil für alle – die Einheimischen und die Gäste. Warum ich das schreibe? Nun, man wird älter und spürt die Verpflichtung, Gedanken zur Zukunft der Heimat auch öffentlich zu äußern. Ich war 30 Jahre lang Landarzt in der Oststeiermark, davon 26 Jahre Distriktsarzt für vier Gemeinden. Ich kenne das Gesundheitssystem aus Sicht der Basisversorgung. Betreffend die Strukturen des sozialen Gesundheitswesens wird sich in den nächsten Jahren vieles ändern. Österreich ist immer dort gut aufgestellt, wo auf die Struktur politisch Rücksicht genommen wird. Eine ärztliche Versorgung in einem oststeirischen Streugebiet ist anders zu organisieren, als in einem Tiroler Seitental. – Die Gefahr, dass vom Schreibtisch aus für verschiedene Voraussetzungen gleiche Maßstäbe angewandt werden, ist leider gegeben. „Mit dem Seniorenzentrum, dem Klinikum, dem LKH und dem Bad ist man mit dem Gesundheitszentrum zukunftsweisend aufgestellt“, so Dkfm. Richard Winkler in dem Bericht auf Seite 2 der Alpenpost. Das möchte ich so nicht gelten lassen. Auch ist hier noch nicht das letzte Wort gesprochen. Doch die Stärkung der Kommunen ist die Herausforderung für die Gemeindebudgets und wenn dies ohne Belastung der unverbauten Landschaft sich von selbst anbietet, ist das der nächste notwendige Schritt zur Gestaltung der Zukunft. Also, ein klares Plädoyer für ein Bad im Ort, womit sich auch hier bei guter

Planung weitere Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. Noch ein Gedanke zur Wasnerin: So, wie es in der Biologie einen Schutzabstand gibt, der, wenn er nicht eingehalten wird, zu Konflikten führt, so stimmt mich der Anblick der Architektur, die dem ursprünglichen Gebäude jede Freiheit nimmt, unfroh. Im freien Gelände hätte sich der sanft abschüssige Hang von selbst angeboten, harmonisch den Neubau in Konsens mit der Landschaft zu gestalten. Ein versäumtes Angebot. Manche meines Jahrgangs (1942) und Ältere werden sich an das schöne alte Gebäude im Zentrum erinnern, in dem die Post untergebracht war. Ein Baujuwel, das leider einem sehr kurzfristigen Fortschrittsbegriff geopfert wurde. … Was wäre, wenn dieser imposante Bau heute noch das Ortsbild mitprägen würde? … In Bad Aussee geboren und aufgewachsen freue ich mich, bald wieder in Bad Aussee auf Besuch zu sein und die Schönheiten der Landschaft zu genießen. Herzliche Grüße allen, so sie sich meiner erinnern und diese Zeilen als wohlwollenden Beitrag verstehen können. MR Dr. Martin Kirchschlager Kaindorf bei Hartberg Postbusse das Gesetz auf ihrer Seite! Die Busse dürfen von den „Parkoder Zusteiginseln“ nach nur sekundenlangem Blinken abrupt in die Fahrspur einbiegen - der Verkehrsteilnehmer hinter dem ausscherenden Bus hat sich - gegebenenfalls mittels Vollbremsung - zu fügen. Wie dies bei der Altausseerstraße mit der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h gehandhabt wird, entzieht sich meiner Kenntniss. Der Fahrplan erfordert keine Geschwindigkeitsüberschreitungen. Dass die „Anzeige zum Wechsel der Fahrspur“ überhaupt nicht stattfindet, passiert leider viel zu oft. Vielleicht klingt es seltsam, aber es müßte doch möglich sein, die Busfahrer dahingehend zu beeinflussen, sich genauso rücksichtsvoll wie alle anderen Verkehrsteilnehmer zu verhalten. Toni Schraml, Bad Aussee

Countryfest auf der Blaa Alm Countrymusik vom Feinsten gibt es am Samstag, 20. August auf der Blaa Alm bei Altaussee. Ab 17 Uhr romantische Lagerfeuerstimmung bei Stelzenbraten, Chili con Carne und echter Countrymusik mit „Father & Son+1“ aus den USA: Jimmy Peterson mit Sohn Erik und Elie Sandberg werden die Countrystimmung so richtig anheizen, bevor ab ca. 19 Uhr der legendäre Louis Niderman+Band so richtig loslegt. Ein MUSS für jeden Liebhaber der Countrymusik - bei jedem Wetter und freiem Eintritt!


„Form und Farbe“ ist das Leben der Sieglinde Raich Am 10. August wurde die zweite Ausstellung dieses Sommers im Kaiserlichen Stall in Grundlsee eröffnet. Die zahlreichen Gäste konnten Zeichnungen und Bilder in Öl und Mischtechniken von der Künstlerin betrachten. Für Sieglinde Raich sind Farben Freude und Leidenschaft. Sie ist als Künstlerin Autodidaktin, stammt aus Bad Aussee, ist eine geborene Schiffner und lebt seit 1990 in Bad Mitterndorf. Sie hat sich durch den Besuch von Kursen bei renomierten Künstlern weiterentwickelt. Sie malt in den unterschiedlichsten Richtungen. Das erkennt man sehr gut, wenn man ihren Katalog durch sieht. Von ihren Erstlingswerken als Jugendliche, die eine erstaunliche Reife zeigen, bis zu den Akten zeigt die Künstlerin ihre Vielfältigkeit. Die Akte, oft schnelle Striche mit Kohle und Bleistift, stehen im starken Kontrast zu den Landschaftsaquarellen oder den Brauchtumsfiguren aus ihrem Heimatland, die oft im Mittelpunkt ihrer Werke stehen. Kein Unbekannter, sondern der Literat Alfred Komarek, ein langjähriger Freund aus der Ausseer Zeit, hielt eine mit ironischen Nebensätzen gespickte Laudatio und zeichnete so in seiner unnachahmlichen Art den Lebenslauf der Sieglinde Raich für das erheiterte Publikum: „Die Bilderwelt der Sieglinde Raich taugt nun einmal nicht zur unverbindlichen Betrachtung. Da heißt es

Unter den Schwingen des „Bunten Vogels“, was auch das Motto der Veranstaltung war, versammelten sich (v. l.): Inge Longin, Sieglinde Raich, Alfred Komarek und Mag. Nora Schönfellinger mit Sohn Benedikt. Foto/Text: B. Nöster

sich auseinandersetzen, einfangen lassen, Feuer fangen, fasziniert sein oder auch einmal befremdet.“ Aus der Kunstszene konnte die Obfrau der Kulturellen ARGE Grundlsee, Nora Schönfellinger, u.a. Lena Hampel, Horst Jandl und

Bertha von Suttner - Salzkammerspiele Blickt man auf die Rückseite der österreichischen Zwei-EuroMünze, erkennt man das Porträit von Bertha von Suttner. Dieser Name ist wohl jedem ein Begriff und zum Andenken an diese ehrwürdige Frau verfasste Helmut Korherr ein literarisches Lebensbild namens „Bertha von Suttner“.

Alexander Jesina begrüßen. Mit der Schwester der Künstlerin, Inge Longin, hatte sie eine maßgebliche Unterstützung in der Gestaltung der Ausstellung, die täglich von 10-12 Uhr und 16-18 Uhr bis 3. September zu besuchen ist.

Herzlichen Dank allen Gratulanten zu meinem

90er. Bichler Brecht

Leben und leben lassen Nach einem sehr feuchten bisherigen Sommer kommen nun hoffentlich entsprechende Wanderwochen auf uns zu. Eine Hoffnung, die vor allem die Bewirtschafter der Hütten in höheren Lagen pflegen, wiewohl auch alle anderen Betriebe mit ihren bisherigen Zahlen kaum zufrieden sein können. Mir ist es auch ein besonderes Anliegen darauf hinzuweisen, dass es diese Hütten nur dann geöffnet für den Gast geben kann, wenn die Pächter oder Eigentümer auch etwas verkaufen können. So gut eine Jause mit selbst mitgebrachten Lebensmitteln auch schmecken kann, sollte man schon auch das Angebot der Hüttenwirte annehmen. Erstens schon aus Respekt vor deren Leistung in oft entlegenen Gebieten eine Versorgung, einen Schutz, ein Kommunikationszentrum aufrechtzuerhalten und zweitens einfach auch aus Eigennutz. Wenn ich selbst haben will, dass Hütten existieren, muß ich zu deren Existenzsicherung auch etwas beitragen und nicht 500 Meter vorher jausnen und bei der Hütte dann die Hände waschen. Ich stütze mich dabei auf Beobachtungen, die nicht nur ich mache, sondern die mir auch von anderen übermittelt werden. Diese Erscheinungen gehen konform mit einer allgemeinen Zurückhaltung bei Ausgaben in der Gastronomie . In vielen Fällen möchte man nur die Parkplätze der Gasthäuser, aber nicht deren kulinarisches Angebot nützen. Bitte nicht jammern, wenn ein Traditionsbetrieb geschlossen wird. Rechtzeitig hingehen und ihn leben lassen, das freut dann alle.

Herzlichen Dank für die großzügige Spende an die Erben des Verlasses von Frau Marianne Zwickl.

Sozialkreis Altaussee (V. l.): Christian Höller, Helmut Korherr und Ulli Fessl.

Als Darstellerin von Bertha von Suttner lud Herr Korherr Burgschauspielerin Ulli Fessl an das Lesepult des Altausseer Amtshauses ein. Diese verwandelte ihre Gäste zu sehr gespannten Zuhörern und verführte die Besucher in Berthas Privatleben. Denn der Großteil der Bevölkerung sieht Bertha von Suttner nur als unermüdliche Streiterin für den Weltfrieden und Nobelpreisträgerin. Darüber hinaus war ihr Leben mehr als außer-

Ernst Kammerer Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Foto/Text: S. Rastl

gewöhnlich und facettenreich, und diese unbekannten Seiten stellte Ulli Fessl mitreißend dar. Zwischen den Textblöcken gab der Akkordeonist Christian Höller Werke wie der „Walzer“ von Johann Strauß zum Besten. Am Ende der Lesung verabschiedeten die zahlreichen Besucher die drei wichtigsten Personen des Abends Helmut Korherr, Ulli Fessl und Christian Höller mit einem sehr begeistertem Beifall. 21


Buchtipp Franz Th. Kammerhofer

„Hugo von Hofmannsthal“ Ideen, Träume und Visionen Erstmalig ist eine vollständige Biografie dieses österreichischen Dichters mit großem Hang zum Ausseerland geschrieben. Darin sind dessen bewegtes Leben und berührendes Schicksal, die Inhaltsangaben der Werke, die Initiierung der „Salzburger Fest-

spiele“ durch ihn und sein ganz besonderes Bemühen um Österreich und ein vereintes, zum Frieden führendes Europa enthalten. Ergänzt ist das Buch mit Bezug nehmenden Landschaftsund Ortsbeschreibungen, sowie mit Auszügen aus dem umfangreichen Briefwechsel des Dichters mit bekannten Persönlichkeiten seiner Zeit und einem kurzen Abriss der Geschichte Österreichs zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert (Moderne) bis nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Das Werk ist mit zahlreichen Illustrationen versehen und enthält äußerst umfangreiche Register, Beiträge und Hinweise auf weitere Schriftsteller im In- und Ausland und macht es deshalb besonders wertvoll! 272 Seiten. Preis EUR 34,90. Erhältlich in den Buchhandlungen Ribitsch-Solar und Frömmel.

Italienischer Sonnenkönig mit spanischen Wurzeln Der Gasthof Sonne im Zentrum von Bad Aussee, seit einigen Monaten in „Sonnenkönig“ umgetauft, sorgte kürzlich innerhalb der Bevölkerung für Ratlosigkeit, als alle Fenster der Wirtschaft mit leuchtenden Zetteln beklebt wurden, auf denen Parkplätze, Jausenstationen und Wohnungen zur Miete oder Kauf angeboten wurden. Dahinter steckt Herbert Hansy, ein gebürtiger Badener, der nach vielen Jahrzehnten die von seiner Mutter gehegte Liebe zu Bad Aussee übernommen hat. Schon als Fünfjähriger wurde er nach eigenen Angaben von seiner Frau Mama alljährlich mit „Ferien im Ausseerland“, damals in der Pension „Edelweiß“, zwangsbeglückt. „Sie hat sich immer eine Frühstückspension hier gewünscht. Kurz vor ihrem Ableben konnte ich dann endlich diesen langgehegten Wunsch vielleicht in einer anderen Form erfüllen“, schmunzelt Herbert Hansy. Zeitlebens hat sich Hansy mit Immobilien beschäftigt, als zweites Standbein erschien ihm die Gastronomie als willkommen. Der Vater von drei Kindern, wovon das jüngste eineinhalb Jahre alt ist, legt Wert darauf zu betonen, dass er nach einer schwerwiegenden Erkrankung vor einigen Jahren sämtliche Geschäfte in die Obhut seiner Gemahlin gelegt hat. Im „El Lebzelter“, dem früheren Restaurant zum Lebzelter, wo er bereitwillig auf die Fragen antwortete, ist er jedoch omnipräsent, begrüßt die Gäste und kümmert sich um ihr Wohlergehen. Angesprochen auf die derzeit versperrte Eingangstür beim „Sonnenkönig“ erklärt Hansy, dass dies für ihn aufgrund des ‘Betriebsnach folge-Gesetzes’ notwendig gewesen sei. Der Gesetzgeber schreibt "Nach einer finanziell bedingten Schließung eines Betriebes hat der nachfolgende Pächter bzw. Betreiber für die angehäuften Verbindlichkeiten aufzukommen, wenn nicht eine Wartefrist von mindestens 60 Tagen eingehalten wird“, erklärt er und spricht damit wahrscheinlich § 1409

Die Alpenpost gratuliert herzlich! Jede Pizza zum MITNEHMEN um

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5,90

ben und hatte die fixe Zusage des Bürgermeisters sowie des Vizebürgermeisters“, so Hansy, der bei der Vergabe jedoch nicht berücksichtigt wurde und ihm daraus nach eigenen Angaben ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden ist. „Das Geheimnis eines florierenden Kurbetriebes ist eine vielfältige Gastronomie“ meint er auf Nachfrage, ob sich aufgrund dieser Entscheidung Ärger breit gemacht hat. Aus seiner Sicht gibt es in Bad Aussee einfach zu wenig gastronomische Betriebe mit einem zu engen Leistungsspektrum, um den Gästen Abwechslung bieten zu können. Die Jausenstation „Pötschenkehre“, die bis vor kurzem auch zu Hansy’s Immobilien gehört hat, hat er nach eigenen Angaben veräussert. Er hegt jedoch schon wieder Investitionspläne. „Die alte Expositur am Chlumeckyplatz wäre für mich sehr interessant. Es wäre darin ein Innenstadthotel im gehobenen Segment sehr gut aufgehoben“, so Hansy, der dann die Versorgung des Hauses vom „Sonnenkönig“ aus bewerkstelligen würde. Angesprochen auf etwaige andere Pläne des derzeitigen Eigentümers, Dr. Reinhard Hohenberg bzw. die Töpfl-Privatstiftung mit der Immobilie erklärt er frei heraus: „So abwegig ist der Gedanke nicht, wir sind von unseren Vorstellungen nur 150.000 Euro auseinander“.

Danke In den vier Wochen der Ausstellung der Fotos meines Vaters anlässlich seines 100. Geburtstages im Kaiserlichen Stall konnten wir über 1.000 Besucher begrüßen. Es war schön, mit den Jungen und Alten über die Bilder zu reden und ich danke allen Besuchern für die erfreulichen positiven Reaktionen über die Ausstellung.

Ingrid Rastl und die ARGE Grundlsee

Charlotte Louise und Antonia Caroline Weikl Eltern: Mag. Waltraud (geb. Fahrnberger) und Mag. Florian Weikl, Wien - Bad Aussee Salzburg geboren am 30. Mai 2011 Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: alpenpost@aon.at

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ABGB und § 38 UGB an, die jedoch nichts von einer derartigen Frist beschreiben (Anm.). Dies sei der Grund, warum er den Gasthof „Sonnenkönig“ nach dem Abgang der vorherigen Betreiber, noch ein paar Wochen geschlossen halten wird, bevor er dann - übrigens mit einer geplanten Eisstockbahn - wieder eröffnet werden soll. „Der gesamte Umbau des Sonnenkönigs wurde übrigens ohne Förderungen der öffentlichen Hand bewerkstelligt“, so Hansy, der bis Ende August auch ein italienisches Restaurant (Pizzeria) im ehemaligen „Kirchenwirt“ eröffnen will - „mit Hauszustellung der Speisen“, wie er feststellt. Um die kulinarische Vielfalt im Ort noch etwas weiter zu gestalten, hat er kürzlich auch das „Rasthaus zum Lebzelter“ in ein spanisches Steakhaus unter dem Namen „El Lebzelter“ umgewandelt. „Die Idee dahinter ist, das Angebot für unsere Kurgäste so erlebnisreich wie möglich aufzustellen“, erklärt er. Auffassungsunterschiede mit der Gemeindeführung Nach der langjährigen gastronomischen Bewirtschaftung des Kurhauses durch Kalsswirt Sigi Gassner wurde das „Kurhaus-Catering“ kürzlich neu ausgeschrieben. Auch Hansy hat sich um diesen Auftrag bemüht: „Ich habe mich auch um das Catering des Kurhauses bewor-

Die Bilder bleiben, die Zeit ist furt, bin sehr begeistert: der Kopelent Kurt. (Aus dem Gästebuch vom 4. August)


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Sprudel, Sprudel und Musik verzauberte Es sprudelte im wahrsten Sinne des Wortes nur so vor Kreativität beim diesjährigen Sprudel-Tag. Sogar der Wettergott spielte mit und würdigte so auf seine Weise die Bemühungen des Teams der Gössler Burschen und Mädchen rund um Franz Steinegger.

Mehr Fotos unter www.alpenpost.at Mystisch verzauberten der Toplitzsee und die Künstler am „Sprudel-Abend“ die Besucher.

Harfenklänge geleiteten die große Fangemeinde zur Ranftlmühle, wo Sophie und Sebastian Rastl sowie Evi Keglmayer durch ihre Musik und Jodler Teil des Waldes wurden. „LandArt“, Kunstwerke aus Fundstücken der Natur hineingezaubert in der Landschaft, wie z.B. ein Mandala oder der „Tatort“ von Sonja Reiter und Katharina Brameshuber wurden mit allen Sinnen aufgenommen. Im Toplitzbeaund empfingen die Musiker „5/8erl in Ehr’n“ mit Witz und Spielfreude die Gäste. Überrascht wurde man immer wieder von großen Eulen, Schildkröten oder Vögeln, die den Weg säumten. Sie wurden in unglaublich feiner Art

bearbeitet und gestaltet von Kettensägenschnitzer Roland Klier. Matthias Jakisic und Dani Mayu ließen die Schwingungen der sakralen Station „Baumrat“ spürbar werden, Fotos und Malereien von Wendelin Pressl und Amin Loitzl fanden einen Ausstellungsplatz, der den Kunstwerken nur gerecht wurde. Mit Lena Kremser konnte man die Entstehung wundervoller Keramikfiguren erleben. Nixen und Elfen wie aus einer anderen Welt tanzten zum Empfang beim Toplitzsee, wo Burkina Faso mit seiner Kora zur Seebühne weiterleitete. Den Anfang des Abendprogramms gestaltete der Gitarrist Stefan

Musikern Alex Meissl (Bass) und Toni Burger (Geige) sowie Martin Eberle (Trompete), Walter Sitz (Drums) und Djakali Kone (Djembe), um nicht zuletzt durch die Sängerin Fatoumata Dambele Musik zu machen, die den afrikanischen Rhythmus in die Besucher hineinzulegen vermochte. Während des Wechsels der Bands erklang Geigenmusik, die einem in höhere Sphären entschweben ließ. Die zuletzt auftretende Gruppe „Beefolk“ vermochte diese Stimmung einzufangen und mit mystischen Kompositionen den Kreis zu schließen. Wobei sich der Vollmond noch zur ohnehin traumhaften Bühnenbeleuchtung hinzugesellte. Die Gesamtheit von Kreativität in und mit der Natur der unterschiedlichen, vielfältigen künstlerischen Richtungen sowie auch der Natur selber, schaffte eine Symbiose zwischen Akteuren und Besuchern innerhalb der fühl- und sichtbaren vier Elemente. Für alle Beteiligten könnte der Satz gelten: „Es war schön, als Sprudel-Teilchen dabeigewesen zu sein!“

Foto/Text: Ch. Reiter

Steinhauser. Ihm folgten Christian Eidlhuber (Geige) und Herbert Weissenbacher (Tuba), die speziell für das Ereignis den sehr schrägen „Toplitzsee Zyklus“ erarbeitet haben. Musik kennt keine Grenzen und so vereinigte sich für Sprudel Mamadou Diabate mit den Ausseerland-

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Gesang und Gedichte über die Liebe Die diesjährige Abschlussveranstaltung von Musik Zentral betitelte sich mit „Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte“ und fand im Pavillon des Kurhauses Bad Aussee statt.

Ich war im Mittelpunkt Österreichs urkundlich belegt! Auf Grund immer wieder gestellter Nachfragen bietet der Tourismusverband eine Urkunde an, die dem Gast bescheinigt, dass er im Mittelpunkt Österreichs in Bad Aussee war. Die Unterschrift des Bürgermeisters besiegelt das Dokument, das man sich mit etwas Augenzwinkern auch unter Ein- und Zweiheimischen schenken darf. Beim einen ist es das Wohnzimmer, das noch auf dieses Schmuckstück wartet, beim anderen vielleicht der Fotoband, der seine Urlaubseindrücke festhält. Nicht zu vergessen Freunde, die uns besuchen kommen. Wir Menschen sind Jäger und Sammler und daher kann auch so eine Urkunde Objekt unserer Begierde sein. Erhältlich ist sie im Kaufhaus Winkler, im Hotel Erzherzog Johann und im Kurcafe LewandofskyTemmel zum Preis von € 5,-. 24

Marianne Kopatz, Maria Erdinger und Tomika Kaneko (v.l.) bei der Abschlussveranstaltung von Musik Zentral. Foto/Text: Ch. Reiter

Ein Abend rund um das Thema Liebe in all ihren Erscheinungsformen von der ungestümen Verliebtheit bis zur wehmütigen Klage. Liebesgedichte, die sich wie im Raum schwebend anfühlten, rezitierte die Schauspielerin Marianne Kopatz. Mit enormer Ausdruckskraft und unglaublicher Stimme sang die Sopranistin Maria Erdinger Arien und Lieder aus Opern und Operetten von Mozart, Brahms,

Strauss, Lehar und weiterer berühmter Komponisten. Am Klavier begleitet wurde sie von der in Japan geborenen Pianistin Tomiko Kaneko, die aus den Tasten dieselbe Kraft hervorzauberte wie Maria Erdinger aus ihrer Stimme. Mit schwungvollen Melodien aus „My fair Lady“ verabschiedeten sich die Künstler, die vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurden.


Heimische Künstler im Kammerhofmuseum Im Kammerhofmuseum ist seit 4. August eine interessante Ausstellung heimischer Künstler zu sehen. Mag. Waltraude Hochegger, Silvia Wolfsgruber und Mag. Gerhard Zand zeigen dabei einen Einblick in ihr Schaffen. Viele Besucher folgten der Einladung in den Kammerhof und wurden von Mag. Sieglinde Köberl willkommen geheißen. Unter den Gästen waren auch zahlreiche Künstlerkollegen, allen voran Prof. Horst Jandl. „Der Kammerhof hat sich zur Aufgabe gemacht, dass auch Künstler, die im Ausseerland leben und wirken, gezeigt werden“, meinte Sieglinde Köberl und versprach, dass diese Ausstellung heimischer Künstler auch im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden wird. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von einer dreiköpfigen Abordnung der Bradlmusi, die einige sehr gefühlvoll interpretierte Werke von German Roittner, dem Großvater von Silvia Wolfsgruber, zu Gehör brachten. Die Ausstellung wird bis Ende Oktober zu den Öffnungszeiten des Kammerhofmuseums zu besichtigen sein.

Bauernmärkte

Grundlsee: Im S`Gschäft kann man jeden Freitag von 15.30 bis 18.30 Uhr bäuerliche und regionale Produkte erstehen. Altaussee: Der „Grindler-Bauernladen“ ist jeden Dienstag und Freitag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Pichl-Kainisch: Knödl-Alm Hofladen. Geöffnet jeweils Do. bis Sonntag ab 11 Uhr. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt am Hauptplatz: Samstag, 20., und 27. August; 9 bis 12 Uhr.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam

Die Künstler Mag. Gerhard Zand, Silvia Wolfsgruber und Mag. Waltraude Hochegger (3., 4. und 5. v. l. ), mit Mag. Sieglinde Köberl und der Abordnung der Bradlmusi.

Vollmondlesung mit Dauerregen Anstatt in der Steinarena der Oase Berta auf der Obertressen fand die als Vollmondlesung geplante Veranstaltung „Licht und Schatten“ mit einstündiger Verspätung in der Cafeteria der Oase statt. Eben Licht und Schatten. Die Sonne und der Mond schienen dann doch literarisch in Hanni Plessnitzers und Ingrid Planers neuen Geschichten. Georg Wild begleitete an den nun akustischen Gitarren in gefühlvoller Weise die kräftigen, emotionellen Liebes- und Lebensgeschichten von Ingrid. Hanni punktete mit sozialkritischen Texten und ihren humorvollen Erzählungen. Genial ihr „Ödipus von Kolomos“ mit K.M. Brandauer-Bezug. Die beiden engagierten Literatinnen retteten mit Heiterem und Besinnlichem den Abend, ironisch zeigte sich der Mond dann gegen Ende der Lesung am Ausseer Himmel. Hanni Plessnitzer und Ingrid Planer mit Gitarrist Georg Wild. Foto/Text: B. Nöster

Der starke Regen hatte einen stimmungsvollen Abend mit Poesie und Musik stark beeinträchtigt. Organisatorische Unstimmigkeiten sowie Probleme mit zuviel Technik ver-

langten vom ausharrenden Publikum viel Geduld. Veranstalter Fuchs vom KIK-Team entschuldigte sich für die Panne und erklärte die Eintrittskarten für eine der nächsten KIK`s als gültig.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Countrymusik mit Jimmy Petterson Gemeinsam mit seinem Sohn Erich und seinem Freund Elie spielt Jimmy Petterson Country, Rock´n Roll, Blues und Folkmusic am Sonntag, den 21. August um 20.30 Uhr im Gasthof zum Hirschen in Altaussee. Reservierungen unter Tel. 03622/71347.

Liebe Manuela!

Danksagung Für die große Anteilnahme am Ableben meines lieben Sohnes, Gatten, unseres Vaters, Schwiegervaters und Opas, Herrn

Helmut Greiner sagen wir herzlichen Dank. Das entgegengebrachte Mitgefühl war uns ein Trost. Ein Vergelt´s Gott unseren Nachbarn, Freunden und Bekannten für die Kranz, Blumen, Kerzen und Geldspenden. In stiller Trauer:

Lotte Brigitte, Andreas im Namen aller Verwandten

Sebastian Pramhaas Eltern: Carina und Franz Pramhaas Bad Mitterndorf geboren am 12. August 2011 Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: alpenpost@aon.at

Wir wünschen Dir alles Gute zu Deinem

30er!

Deine Mädls 25


Mozart wandert durchs Gebirge

Chinesen in Tauplitz

Am 3. August gab das Kammerensemble der Wiener Volksoper mit Renate Linortner, Flöte, das Trio Lemmerer und Karin Linortner, Moderation, ein herausragendes Konzert im Kurhaus Bad Aussee.

Obgleich die offiziellen Gemeindefarben von Tauplitz eigentlich mit rot, weiß und blau definiert sind, färbte sich von 5. bis 7. August die Gemeinde strahlend gelb. Der in Tauplitz aufgewachsene Geschäftsführer von Continental China, Mortimer von Tschirschky (das Unternehmen hat gelb als Unternehmensfarbe gewählt), lud seine fleißigsten Verkäufer in das AusseerlandSalzkammergut.

Die beiden harmonierenden Ensembles, Initiator Hans Fuchs und Moderatorin Karin Linortner. Foto/Text: M. Erdinger

Programmvielfalt gepaart mit hoher Qualität zeichnete die beiden Ensembles aus. Das Kammerensemble musizierte Jean Francaix’ Bearbeitung der Schubertschen „Impromptus et moments musicals“ in symphonischer Pracht; in den drei Sätzen “Prélude, Marine et Chansons“ des französischen Spätromantikers J. Guy Ropartz malten sie hingebungsvoll ein farbenfrohes Klanggemälde mit schmelzenden Tönen, wobei besonders Renate Linortners brillanter wie herzerwärmender Flötenton beglückte. Neben diesem ‚klassischen’ Programm setzte der Komponist und Musiker Sigi Lemmerer mit seinem „Trio Lemmerer“ faszinierende Kontrapunkte. Die Uraufführung seines Walzers „Café Lewandofsky“ bezeugt, dass Programmmusik immer noch aktuell ist, in lautmalerischer Weise ließ er in der Kaffeehausgemütlichkeit wienerische Aromen vorbeischweben. Die begnadeten Bearbeitungen der „Toifl-

steinpolka“ und des Volksliedes „Wann du durchgehst durchs Tal“ zeigten, dass der Komponist mit musikalischen Zitaten kunstvoll umzugehen weiß. Man hatte den Eindruck, Mozart wandere durchs Gebirge und aus lauter Übermut an der erlebten Schönheit der Natur schreibt er eine Melodie, die auch vor jazzigen Elementen nicht haltmacht. In der Zugabe konnte das begeisterte Publikum erfahren, dass auch den Komponisten der Barockzeit ein „Schottischer“ gefallen hätte. Am Gelingen dieses herzerfrischenden Abends war Karin Linortner, Moderatorin bei Radio Ö1, maßgeblich beteiligt. Ihre mit Charme und großartiger Schauspielkunst vorgetragenen witzigen Gedichte, u. a. von Elisabeth Birnbaum und die Hörerbriefe von Fred Rauch, setzten humorvolle Akzente und gaben dem Abend eine ausgewogene Harmonie von Musik und Wort.

Die 87köpfige Reisegesellschaft beim Trachtensonntag gemeinsam mit der Trachtenkapelle Tauplitz posierend. Foto/Text. W. Sölkner

87 Münder standen offen, als sie die Einladung von Mortimer von Tschirschky über Wien in das Ausseer land führte. Berge, Seen und Wiesen als Kontrast zu Großstadtflair in Shanghai oder Peking. „Jedes Jahr veranstalten wir mit unseren Großhändlern eine Incentive-Reise. Letztes Jahr waren wir aufgrund unserer Eigenschaft als Hauptsponsor bei der Fußball-WM in Südafrika. Da konnte als Draufgabe nur mehr Tauplitz in Frage kommen“, schmunzelt der Wahl-Tauplitzer, der viele Jahre seines Lebens dort verbracht hat. Ausgehend aus Wien, wo Schönbrunn besichtigt wurde, kam die Reisegesellschaft am Samstag in

Tauplitz an, wo dann im Privathaus von Mortimer von Tschirschky ein Empfang gestaltet wurde. Am darauffolgenden Tag kam der Tauplitzer Trachtensonntag dann wie gelegen, um sich „unter das Volk“ zu mischen. Als weitere Programmpunkte folgten der Krippenstein, die Kaiservilla in Bad Ischl sowie ein Abstecher nach Salzburg und Innsbruck. Mit der Einladung in das Ausseerland hat Mortimer von Tschirschky nicht nur seinen besten Verkäufern eine große Freude gemacht, sondern auch dem Fremdenverkehr, denn die Gäste aus dem fernen China waren so begeistert, dass einige davon sicherlich wiederkommen werden.

Volleyball-Spaß bei der GrimmingTherme Am Samstag, 27. August, ab 10 Uhr, wird bei der Grimming Therme von der Volksbank zu einem Beachvolleyball-Tag mit Profis geladen. Mit dabei sind Nik Berger und Robert Nowotny, die verraten, worauf es beim Baggern, Pritschen und Blocken ankommt. Den Siegern winken attraktive Preise (Gutscheine für Übernachtungen im Clubhotel Aldiana Skgt., Sparbuch-Gutschein, Thermeneintritte, ...). Ein Team

besteht aus vier Spielern. Pro Team ist eine weibliche Spielerin erforderlich. Startgebühr 50,-/Team, inklusive Wasser, Vitamin-Bar und Mittagessen. Anmeldungen unter www.badaussee.volksbank.at/beach volleyball. Die Teilnahme ist auf 16 Teams begrenzt.

Herzlichen Dank Zusätzlich zu den Krippenkindern (0-3 Jahre) bietet das Kikri-Haus im Wald ab 12.September 2011 auch Platz für Kindergartenkinder (3-6 Jahre), wobei für diese Altersstufe noch 2 Plätze frei sind. Bei Interesse freuen wir uns über Ihren Anruf (0664 24 40 234) oder eine e-mail (kikri@gmx.net). Das Team der Kikri Kinderwiese freut sich auf ein facettenreiches Jahr im Naturparadies Prietal/Gschlössl! 26

für die große Anteilnahme am Tod unserer Sohnes, Vaters und Bruders, Herrn

Günter Kappel und die überaus zahlreiche Teilnahme an der Verabschiedung. Das entgegengebrachte Mitgefühl war uns ein Trost. Besonderer Dank auch an Herrn Dr. Schultes, der Bestattung Schlömicher, Herrn Diakon Franz Mandl und Frau Gerti Tasch.

Familien Kappel und Vasold


Leserbriefe 10. Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Danke der Alpenpost für die umfassende Information über die in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossene Bebauung der FröhlichGründe in Bad Aussee. Transparenz ist wichtig, auch wenn sie dem Leser erstmal die Fassung raubt. Vor zwei Jahren habe ich im Ortsteil Reith ein altes Haus renoviert und umgebaut. Herausgekommen ist dabei ein typisches Ausseerhaus mit modernen Stilelementen, das sich hervorragend in die Landschaft einfügt. Durchaus hilfreich waren dabei die strengen Bebauungsrichtlinien der Gemeinde, an die sich in Bad Aussee jeder kleine Häuselbauer zu halten hat. Und der Herr Bürgermeister als Baubehörde liess auch nicht alles durchgehen und verlangte Planänderungen. Nun sollen in die idyllische Parklandschaft der Fröhlich-Gründe wo einst eine Jugendstilvilla stand, weit sichtbar über dem Markt gelegen, Hochhäuser hineingeklotzt werden. Eine solche Bausünde hat sich Bad Aussee nach der Mercedesbrücke nicht verdient. Warum wurde auf die vielen Einwendungen der Anrainer nicht eingegangen? Auf der Bluatschwitz hat das Veto eines Einzigen genügt, damit die dringend notwendige Strassensanierung fallengelassen wurde. Was sich die Gemeindeväter und -mütter dabei gedacht haben, ist mir ein Rätsel. Bertl Eisenriegler, Bad Aussee

Ich finde es großartig, dass es endlich weitblickende Kommunalpolitiker bei Rot und Schwarz gibt, die erkannt haben, dass Bad Aussee nicht mit Lech/Arlberg, Alpbach oder Bad Kleinkirchheim im touristischen Wettbewerb steht, sondern mit New York, Chicago oder Sindney. Die Skyline entlang der Pötschenstrasse wird endlich die langweiligen Blicke auf Dachstein und ins Tote Gebirge verdecken, bitte noch ein paar Stockwerke höher auf den Fröhlichgründen und das gegenüberliegende Schwimmbad samt Appartementtower bietet ja noch ungeahnte Möglichkeiten. Anstelle des Vitalbades sollte man einen Wolkenkratzer errichten und als Erinnerung an unsere weisen Gemeindeväter diesen Trump(el) Tower benennen. Wenn wir dann noch eine U-Bahn zum Citykaufhaus bekommen,werden die Touristen in die Weltstadt Bad Aussee strömen! Dr. Christian Aichinger Grundlsee/Wien Projekt Parkhaus am Ischlerstrassen Parkplatz Wenn die Damen und Herren des Ausseer Gemeinderates durch die geplante Schaffung von 4.000 m2 zusätzlicher Verkaufsfläche am ehemaligen Scheckplatz keine Konkurrenzierung der bestehenden Geschäfte erblicken können, so zeigt sich für mich eine erschreckende kollektive Unkenntnis im Bezug auf die gegebenen Verhältnisse bzw. die

Vernissage im Hotel Erzherzog Johann Am Freitag, 26. August, wird um 17 Uhr zu einer Ausstellungseröffnung von Dvora Barzilai geladen, die von Univ. Prof. Dr. Gabriele Fischer organisiert wurde. Die Malerin Dvora Barzilai hat neben ihren Bildern auch die Mahnmalskulpturen der Medizinischen Universitäten Wien und Innsbruck gestaltet, im Gedenken an die vertriebenen und verstorbenen jüdischen Studierenden und Lehrenden. Die aus Israel stammende Künstlerin hat neben dem Studium der Malerei ein abgeschlossenes Pädagogikstudium der Universität Tel Aviv und lebt seit 1992 mit ihrer Familie in Wien.

Dvora Barzilai ist mit dem Oberkantor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien Shmuel Barzilai verheiratet, der am selben Tag um 20.30 Uhr ein Shabbat Service im Hotel Erzherzog Johann gestalten wird. Shmuel Barzilai wurde in Jerusalem als Sohn einer bekannten Kantorenfamilie geboren und ist auch durch seine Konzerte in Europa, USA und Australien bekannt. Zu beiden Veranstaltungen ist die Bevölkerung herzlich eingeladen

9. Lotus-Berg-Trophy Am Samstag, 20. und Sonntag, 21. August, lädt der Club Lotus Austria wieder zur Berg-Trophy am Loser. Es handelt sich um eine Gleichmäßigkeitswertung von insgesamt drei Läufen. Am Freitag erfolgt die Anreise der Teilnehmer, am Samstag finden 2 Läufe statt und am Sonntag der 3. Wertungslauf mit anschließender Siegerehrung im Lotuszelt. Die Loser Panoramastrasse hat eine Länge von 9 km ist 6 m breit und hat 15 Kehren. Der Höhenunterschied ist 800 m – von 800 m auf 1600m Seehöhe. Als besonderer Höhepunkt werden auch heuer wieder Formelrennwagen erwartet. Gestartet wird in den Klassen: Lotus, Lotus Classic, Formelwagen, Ford und Gäste-

klasse. Am Parkplatz (Sandling) befindet sich das Fahrerlager, wo die Fahrzeuge besichtigt werden können. Die Besucher erwartet ein sehr großes Starterfeld und auch ein Lkw mit dem neuen Lotus Evora und GT 4 wird zur Besichtigung vor Ort sein. Für jeden Lotusfan einfach eine wunderschöne Gelegenheit die größte Lotus-Veranstaltung in Österreich zu besuchen. Veranstalter ist der Club Lotus Austria, Pötschenstrasse 11,8990 Bad Aussee. Tel. 0664/2144 824, Fax.: 03622/52844 oder www.clublotus.at, office@clublotus.at.

möglichen Perspektiven der Handelsbetriebe im Ort. Infolge des kleinen, kaum erweiterbaren Einzugsgebietes, bedeutet eine so extreme Ausweitung um ca. 40% natürlich einen künftigen Verdrängungswettbewerb zwischen den angestammten und den neu hinzukommenden Handelsbetrieben. Mit dem, meiner Meinung nach, auf einer krassen Fehleinschätzung der möglichen Kundenfrequenzen beruhenden Projekt, mag man zwar einerseits zusätzliche Parkplätze gewinnen, soferne die geplanten Geschäftsflächen überhaupt an den Mieter gebracht werden können. Man riskiert andererseits aber, dass in der Hauptstrasse, Ischlerstrasse und Bahnhofstrasse weitere Geschäfte schließen müssen und das Stadtzentrum an Attraktivität verliert und nicht gewinnt. Wenn sich nun Herr Vzbgm. Frosch noch dazu bemüßigt fühlt, die Geschäftsleute zu mehr Flexibilität aufzufordern, so ist das ebenso realitätsfern wie wenn man ihn dazu auffordern würde, seinen landwirtschaftlichen Betrieb oben in Weißenbach von der Viehzucht auf Getreideanbau umzustellen. Kommerzialrat Dkfm. Herbert Laimer Schlamm-Transporte in Altaussee Die täglichen Transporte der Salinen AG von 3 bis 4 Fuhren pro Stunde in der Zeit von 6 bis 17 Uhr, sowie zunehmender Lkw-Verkehr sind nicht nur eine große ökologische Belastung für den Ort Altaussee, sondern auch eine enorme ökonomische für Gemeinde und Land. Dazu folgen-

des Beispiel: Welche Tortur ist größer: 10 Schläge ins Gesicht mit der Kraft von 1 Kilogramm, oder 1 Schlag mit der Kraft von 10 Kilogramm? Die verheerende Wirkung, die eine Kraft entfaltet, steigt nicht linear mit ihrer Größe, sondern erheblich stärker an - eine zehnmal so große Kraft erzielt mehr als die zehnfache Wirkung. Das wissen auch Straßenbauingenieure. Sie rechnen seit Jahrzehnten mit dem sogenannten Vierte-PotenzGesetz. Das besagt, dass der Verschleiß der Straße durch ein Fahrzeug mit der vierten Potenz seines Gewichts steigt, jeweils bezogen auf eine Achse. Ein Rechenbeispiel: Ein gewöhnlicher Pkw mit einer Tonne Gewicht drückt mit 500 Kilo pro Achse auf die Straße. Bei einem vierachsigen 30Tonner lasten pro Achse 7,5 Tonnen auf der Straße, das ist das 15-fache. Das Vierte-Potenz-Gesetz sagt nun: Die Belastung für die Straße und der damit angerichtete Schaden ist pro Achse nicht 15-mal so groß wie beim Pkw, sondern der Faktor beträgt 15 hoch 4, also 15x15x15x15 = 50.625. Da der als Beispiel genommene Lkw ausserdem doppelt so viele Achsen hat wie der Pkw, schädigt er die Strasse sogar mehr als 100.000-mal so stark! In Zeiten knapper Kassen und hoher Verschuldung ist es ein Gebot der Stunde, diesen Zustand für die Altausseer durch eine geplante (und hoffentlich auch realisierte) Umgehung rasch zu beenden. Klaus Judt, Altaussee

Alpenpost-Tierecke Mehrere Hauskatzen brauchen dringend ein neues Zuhause:Den Tieren ist bei ihrem bisherigen Besitzer nichts abgegangen, doch sind es in dem kleinen Haus ganz einfach zu viele geworden. Nun müssen sie vergeben werden und hoffen auf ein gutes Platzerl. Einige sind es gewöhnt, im Haus zu bleiben. Alle Katzen wurden kastriert und geimpft. Alpenpostleser haben schon mehrmals geholfen – hoffentlich auch in diesem Fall! Auskunft und Vermittlung: Tel. 0676/4104462 und 03622 – 52495 (Tierarztpraxis Schartel)

Das hättest Du dir nicht gedacht, dass Dein Bild heut aus der Alpenpost lacht. Ab heute bist du prominent, ein jeder Dich vom Foto kennt.

Alles Liebe zu Deinem "runden" Geburtstag von

Gabi, Lisa und Werner 27


Wen die Götter lieben - Der Alpinist Paul Preuß

Wir gratulieren

Eine Sonderausgabe von „Land der Berge“ unter der Regie von Lutz Maurer wird am Sonntag, 21. August, um 10.05 Uhr im Sender TW1 (Wiederholung um 13.05 Uhr und 19.15 Uhr) ausgestrahlt. In der Sendung kommen auch Maria Brandauer, die verstorbene Großmutter von Klaus Maria Brandauer, Dr. Konrad Hofer, Thomas Schilcher u. a. m. vor.

Fleißige Lehrlinge in der Seevilla

Der Geburtstag von Paul Preuß jährt sich am 18. August zum 125ten Male. Dem gebürtigen Altausseer war nur ein kurzes Leben gegönnt. Erst 27 Jahre alt stürzte er im Oktober 1913 am Mandlkogl im Gosaukamm ab. Preuß wuchs in Wien auf, studierte in Wien Biologie und promovierte in München in Pflanzenphysiologie. Blumen waren auch in seiner von schwerer Krankheit gezeichneten Jugend die einzige Freude von Preuß gewesen. Nach seiner Genesung wurde er seiner der bedeutendsten Alpinisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zudem war er ein passionierter Skiläufer, ein exzellenter Schriftsteller und Redner und einer der ersten, der Lichtbilder vorträge über Bergsteigen hielt. Vor allem aber war Preuß in einem seiner Zeit um Jahrzehnte voraus: als Verfechter des reinen Kletterns ohne jedes Hilfsmittel. Damit wurde

er auch zu einem Urvater der heutigen Freikletterbewegung. „Land-derBerge“- Regisseur Lutz Maurer drehte eine mit Spielszenen bereicherte Dokumentation: mit Hilfe der Ausseer Bevölkerung am "Hausberg" von Preuß, der über dem Altausseer See aufragenden Trisselwand und mit Reinhold Messner als Moderator der Sendung auch einen Teil am kühnsten Turm, den Preuß jemals bestieg. Es war dies der Campanile Basso, eine 2.800 m hohe Felsnadel in der italienischen Brenta-Gruppe. Die Italiener hatten auch in jenen Jahrzehnten, in denen Preuß - er hatte jüdische Eltern weitgehend aus den deutschen und österreichischen Annalen gestrichen worden war, den Alpinisten nicht vergessen: ein Turm an der Kleinen Zinne trägt den Namen „Torre Preuß“ , ebenso wurde eine Hütte in der Rosengarten - Gruppe nach ihm benannt. In München erinnert eine

Paul-Preuß-Strasse an den Mann, den Messner als sein großes Vorbild bezeichnet , und dessen Grab in Altaussee noch immer von vielen Menschen besucht wird. Bei den Dreharbeiten zur Dokumentation waren auch zahlreiche Statisten aus dem Ausseerland eingekleidet von Helga und Ulli Rastl sowie Peter Veigl - beteiligt.

In der Seevilla in Altaussee gab es kürzlich einiges zu feiern: Gleich drei Lehrlinge haben die Lehrabschlussprüfung mit Bravour bestanden. Gerola Teresa und Daniel Gulewicz haben ihre Lehrabschlus sprüfung als Hotel- und Gastg e w e r b e assistent/in bestanden, Martin Simentschitsch seine Prüfung zum Koch. Herzlichen Glückwunsch!

Rappelkopf Raimund

Immer einen Klick wert:

Vor 175 Jahren verstarb der Hauptvertreter des Alt-Wiener Volkstheaters, Ferdinand Raimund. Helmut Korherr hat mit „Rappelkopf Raimund“ ein würdiges Andenken an ihn gestaltet.

www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam Paul Preuß - der Vater der heutigen Freikletterei. Foto: WikiCommons

Anno dazumal - vor 100 Jahren i Vor hundert Jahren, im Sommer 1911, hat die Wiener Firma „Oesterreichische Taxicab-Gesellschaft“ den ersten Autobusdienst zwischen dem Bahnhof Bad Aussee und Altaussee sowie Grundlsee angeboten. i In der „Steirischen Alpen-Post“ wurde eine umfassende Darstellung des Ausseer Automobilverkehres und aller damit verbundenen sozialen und technischen Problemen publiziert. i Zum Geburtstagsfest des Kaisers Franz Joseph wurde im Ausseer Kurtheater erstmalig das Festspiel „Heil Franz Joseph I.“ vom Meraner Notar Dr. Carl Thannabaur aufgeführt. Als weiterer Programmpunkt wurde auch die Oper „Der Bajazzo“ inszeniert. i Im Praunfalk-Park wurde ein Denkmal für Dr. Josef Schreiber enthüllt. i Ein heftiger Sturm führt zu bedeutenden Schäden in Altaussee, Grundlsee, Reitern und Straßen. Aus: Das Salz-Kammergut von Martin Th. Pollner

Kurt Hexmann, Stephan Paryla, Ulli Fessl und Christian Höller vergnügten das Publikum mit Raimunds Lebensweg und eingänglichen Melodien.

Auf sehr vergnügliche Art und Weise näherten sich die drei Schauspieler und Akkordeonist Christian Höller dem Lebensweg von Ferdinand Raimund, der als „Schürzenjäger“ genauso köstlich dargestellt wurde, wie als Hypochonder mit einer panischen Angst vor Tollwut. Die bekannten Raimund-Lieder wie

„Brüderlein fein“, und das „Hobellied“ begeisterten die Besucher und durch die chronologische Darstellung seines künstlerischen Schaffens wurden auch sämtliche Werke des gelernten Zuckerbäckers Raimund wieder in Erinnung gerufen.

Danke Ein herzliches Vergelt´s Gott allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen und ihre Anteilnahme auf so vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck gebracht haben.

Burgl Gewessler Im Namen der Familie 28

Ihr Tischlermeister

Michael

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Schnell informiert l Über 30 begeisterte Teilnehmer zählten die diesjährigen Märchen- und Jodeltage am Appelhaus im Toten Gebirge. Rund die Hälfte davon waren Jugendliche und Kinder, die sich allzu gerne den spannenden Erzählungen des Märchenexperten Helmut Wittmann hingaben und gleichermaßen die almerischen Jodler übten. Ingeborg und Hermann Härtel zeichneten für den musikalischen Teil, die tänzerische Abendgestaltung und auch für die Wanderungen verantwortlich. Die ursprünglich schlechten Wetterbedingungen verwandelten sich –

Ausschreibung Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf schreibt den Dienstposten eines/einer Mitarbeiters/Mitarbeiterin für das Wasserwerk und die Kläranlage (inklusive der Arbeiten im Altstoffsammelzentrum) aus. Die Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des Stmk. Vertragsbedienstetengesetzes idgF. Das Beschäftigungsausmass beträgt 100 % der Vollbeschäftigung, das sind 40 Wochenstunden. Der Beginn des Dienstverhältnisses wird einvernehmlich mit der Marktgemeinde Bad Mitterndorf festgelegt; der ehestmögliche Dienstantritt möge im Bewerbungsschreiben angeführt werden. Der Arbeitseinsatz ist vorwiegend im Bereich der Kläranlage, des Wasserwerkes und im Altstoffsammelzentrum vorgesehen. Bei Bedarf müssen aber auch alle Arbeiten verrichtet werden, welche im Gemeindebauhof, im Alpenbad und bei der Schneeräumung anfallen. Für die Aufnahme sind folgende Kriterien zu erfüllen: Abgeleisteter Präsenzdienst, Führerschein der Gruppe C, E, unbescholtenes Vorleben, abgeschlossene handwerkliche/technische Berufsausbildung, Flexibilität in der Zeiteinteilung und im Arbeitsbereich, Bereitschaft zur Weiterbildung, Gemeindebürger werden bevorzugt. Der Bewerbung sind folgende Nachweise anzuschliessen: 1. Bewerbungsschreiben 2. Lebenslauf 3. Nachweis über den abgeleisteten Präsenzdienst 4. Kopie des Führerscheines 5. Strafregisterauszug 6. Kopie des Lehrabschlussprüfungszeugnisses Die Bewerbung für diese Stelle ist bis längstens 20. September 2011, 11 Uhr 30, bei der Posteinlaufstelle (Meldeamt 1. Stock) der Marktgemeinde Bad Mitterndorf einzubringen.

Das nächste Märchen wird lautstark angekündigt.

wie im Märchen – zum Guten. Alles in allem: Eine gelungene Symbiose von schönen Inhalten, denen das Wirtsehepaar Heidi und Gernot Mitterbäck mit seiner herzhaften Gastlichkeit die Krone aufsetzte. Märchen erzählen und jodeln - für Erwachsene aber auch für Familien – wird auch im Sommer 2012 angeboten.

l Im dritten Jahr nach seiner Gründung konnte der „Verschönerungsverein Obertraun“ kürzlich die Sanierung des Wanderweges zum „Lichtstein“ abschließen. Einen Tag pro Woche waren die ehrenamtlichen Helfer im Einsatz. Auch der Bereich an der

Die Männer vom Verschönerungsverein Obertraun mit Vbgm. Stephan Höll und Bauhof-Vorarbeiter Günther Dankelmayr beim Gedenkstein „110 Jahre Straßenverbindung Hallstatt-Obertraun“! Foto: Höll/Text: Perstl

Gemeindegrenze zu Hallstatt, wo seit dem vergangenen Welterbefest im Juni d. J. eine Gedenktafel an die Errichtung der Straße zwischen Hallstatt und Obertraun vor 110 Jahren erinnert, wurde vom Verschönerungsverein saniert und die Wege neu angelegt. Ein Platz, der vorher kaum wahrgenommen wurde, lädt nun zum Rasten und Verweilen mit Ausblick auf Hallstatt und Obertraun ein. Damit aber nicht genug, die nächste Aufgabe wartet schon. Beim Pfad zum Bühlerbach-Ursprung, einer Karstquelle vom Dachsteinplateau nahe der Koppenwinkel-Alm, werden ausgeschwemmte Bereiche und kleinere Übergänge instand gesetzt sowie in den Weg hereinhängende Sträucher und Bäume zurück geschnitten.

Alle Bewerbungen, welche zu spät einlangen, bei welchen die Aufnahmekriterien nicht erfüllt werden und bei welchen die beizubringenden Nachweise fehlen, scheiden von vornherein aus. Ebenso werden jene Bewerbungen nicht berücksichtigt, welche nicht bei der Posteinlaufstelle eingebracht werden. Der Bürgermeister

Dkfm. Dr. Karl Kaniak

Lalish Theater im Volkshaus Altaussee "Wir wollen kein Theater im herkömmlichen Sinn dieses Wortes machen, sondern wir unternehmen eine Reise. Diese Reise ist ein Prozess der Selbsterkenntnis, der Selbstäußerung in einem feierlichen Akt.“ Diesem Zitat von Shamal Amin ist man an zwei Abenden in Altaussee nachgekommen.

Beeindruckende Performance des Lalish Theaterlabors.

Am 5. und 6. August fand im Volkshaus Altaussee auf Einladung von KIK eine Performance des Lalish Theaterlabors statt. Shamal Amin und Nigar Hasib, zwei extraordinäre Künstler aus Kurdistan, haben 1998 in Wien das Lalish Theaterlabor gegründet, ein experimentelles Zentrum für Ritualforschung und interkulturelle Performancearbeit, um letztlich der Frage nach dem „Anwesenden Körper in Raum und Zeit“ und

Foto/Text: Ch. Reiter

der „Quelle der Feierlichkeit" nachzugehen. Die Anwesenheit von Körper, Raum und Zeit war im Volkshaus Altaussee durch die starke Präsenz der Künstler spürbar. Eine Performance die nicht improvisiert aber im Hier und Jetzt passiert. Interaktives Theater, das durch die Energie der anwesenden Personen, das Umfeld und die Umgebung Theater zu einem lebendigen Moment transformiert. 29


Polly Adler und Rauhnacht im Volkshaus Altaussee Besonders facettenreich präsentiert sich das heurige KiK-Programm. Zum Strapazieren der Lachmuskeln war der Abend des 9. August vorgesehen, wo Polly Adler und Dodo Roscic ein Feuerwerk an Witz und Humor auf das Publikum abfeuerten. Für die dazu passende musikalische Einstimmung hatten die Ausnahmemusiker Christian Eidlhuber, Ernst Gottschmann und Franz Thalhammer der Gruppe „Rauhnacht“ das Lied über einen Hexentanz ums Hexenfeuer parat. Danach ging es Schlag auf Schlag. Die Journalistin und Autorin Angelika Hager (Pseudonym Polly Adler) las abwechselnd mit Dodo Roscic „Gschichtln“ aus ihren Büchern und Kolumnen – witzig, spritzig, pointiert und mit dem Finger stets in den Wunden der

Niedertracht der Alltäglichkeit, wo sich Tragik und Komik permanent auf Augenhöhe begegnen. Regionale Seitenhiebe auf den Sternenzelt-Konflikt oder wie viele Generationen es erfordert, um „von do“ zu sein und nicht mehr als „Zuagroaster“ tituliert zu werden durften auch nicht fehlen. Ein unterhaltsamer Abend, mit der ewig aktuellen Thematik des Geschlechterk(r)ampfes, der Polly Adler auch in ihrem demnächst erscheinenden Buch „Venus im Koma“ treu bleibt.

Gelungenes Konzert am Ödensee Einen vollen Erfolg konnte die Musikkapelle Kumitz mit einem besonderen Sommerkonzert am 29. Juli bei der Kohlröserlhütte am Ödensee verzeichnen. Das Konzert fand heuer zum ersten Mal auf der anderen Seite des Sees statt.

Die Musiker der Gruppe Rauhnacht (v.l.) Ernst Gottschmann, Franz Thalhammer und Christian Eidlhuber begleiteten musikalisch Dodo Roscic (3.v.l.) und Angelika Hager, alias Polly Adler. Foto/Text: Ch. Reiter

Den Besuchern wurde beim Konzert am Ödensee ein Genuss für Augen und Ohren geboten.

Trotz kaltem und regnerischem Wetter sind zahlreiche Musikfreunde und Gäste der Einladung gefolgt und wurden mit einem sehens- und hörenswerten Programm belohnt. Nach dem allgemeinen Konzertteil kam das Stück: „Musik, das fünfte Element“ zur Aufführung. Es wurde jedes Element (Erde, Feuer, Wasser, Luft und natürlich Musik) nicht nur musikalisch, sondern auch visuell mit Hilfe von Wasserstrahlen, Luftballons, Scheinwerfern, Feuerwerk und einer Diashow dargestellt. Durch das Programm führte Peter Grill, der vor allem bei dem Stück:

„Musik, das fünfte Element“ das Publikum mit seinen eigenen ergreifenden Texten fesselte. Im Anschluss begleiteten die Musikschüler die Gäste mit Fackeln zurück zur Kohlröserlhütte, wo die Musikgruppe „Tuat scho“ für einen gemütlichen Ausklang des Abends sorgte. Großartig unterstützt wurde das Konzert von der Gemeinde PichlKainisch, Waldrestaurant Kohlröserlhütte und dem Fischereizentrum Kainisch. Die Musikkapelle bedankt sich bei allen Helfern, mit deren Einsatz das Konzert ein voller Erfolg wurde.

Trachtensonntag und Ausstellungseröffnung in Tauplitz Im Rahmen des Trachtensonntages in Tauplitz wurde am Vorabend, dem 6. August, eine Ausstellung unter dem Titel „Menschen, Tiere und Landschaften“ von Franz Stefan Graf von Meran im Pfarrsaal Tauplitz eröffnet.

Bgm. Peter Schweiger bei der Eröffnung der Ausstellung mit Franz Stefan Graf von Meran. Foto/Text: W. Sölkner

Das Interesse der Bevölkerung war sehr groß und so konnten zahlreiche Persönlichkeiten und Besucher gemeinsam mit Bgm. Peter Schweiger die Ausstellung eröffnen. Die Ausstellung im Pfarrheim ist übrigens jeweils Sonntag, 21. und 28. August, zu sehen. Der Trachtensonntag selbst wurde 30

mit der hl. Messe und dem Kirchgang des ÖKB begonnen. Nach der Messe gab es dann ein abwechslungsreiches Programm für die Besucher der gelungenen Veranstaltung. Mehrere Musikgruppen sorgten für die Unterhaltung und die kulinarischen Köstlichkeiten lockten viele Gäste an.


Vier Jahre für mehr Leben an der Traun Vier Jahre lang hat sich der WWF im Rahmen der Flussraumbetreuung Obere Traun engagiert. Mehr als zehn große und kleine Rückbaumaßnahmen sorgten für Verbesserungen entlang der Traun.

(V. l.): Gerhard Fenzl/OFGW Land OÖ, Tanja Nikowitz/(nunmehr ehemalige) Flussraumbetreuerin, Wolfgang Gasperl/WLV OÖ, Walter Kanduth/BBL Liezen Land Stmk, Leopold Feichtinger/neuer Flussraumbetreuer, Wilhelm Laimer/GB Gmunden OÖ, Hildegard Aichberger/WWF, Gisela Ofenböck/NWW Lebensministerium, LR Rudi Anschober/Land OÖ. Foto: WWF-Litschauer

Grundlseer Pfarrfest Mit einer Heiligen Messe in der Grundlseer Pfarrkirche wurde das jährliche Grundlseer Pfarrfest eröffnet.

„Gut 2.500 Kinder und Erwachsene erfuhren auf Exkursionen und Infoveranstaltungen Spannendes über ‘ihren’ Fluss. Die Flussraumbetreuung hat sich als hervorragendes Instrument erwiesen, unsere Gewässer nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig die Hochwassersicherheit zu optimieren“, resümiert Umweltminister Niki Berlakovich. „Die Bewusstseinsbildung über den Wert ‚lebendiger’ Flüsse in den Gemeinden und den Schulen der Region war eines meiner Hauptanliegen“, sagt die scheidende Fluss-

raumbetreuerin Tanja Nikowitz. Schließlich seien die menschlichen Ansprüche an Flüsse und Bäche sehr vielfältig und treten zum Teil miteinander in Konkurrenz. „Umso mehr freut mich das große Interesse aller acht Traungemeinden in Oberösterreich und der Steiermark an unseren Aktivitäten.“ Mit 1. Juli übernimmt Nikowitz’ Vorgänger Leopold Feichtinger als Mitarbeiter des gewässerökologischen Büros „blattfisch“ in Wels die Weiterführung des Projekts.

Sommernacht trotz kalten Wetters Trotz Kälte und Regen am späten Abend trauten sich einige Einheimische und auch Gäste zur traditionellen Sommernacht nach Bad Aussee.

Das Pfarrfest in Grundlsee war sehr gut besucht.

Da der Ausseer Pfarrer Edi Muhrer durch zwei andere Messen verhindert war, feierte der Mödlinger Pfarrer Richard Posch, der im Ausseerland auf Sommerfrische war, gemeinsam mit Diakon Gerhard Stingl mit Vergnügen den Gottesdienst. Im Festzelt gab es anschließend vor dem Pavillon einen Frühschoppen mit gemütlichem Beisammensein. Die Gäste wurden mit Speis‘ und Trank in bewährter Weise verwöhnt und auch für einen gemütlichen

Foto/Text: S. Rastl

Nachmittag mit Kaffee und Kuchen wurde gesorgt. Außerdem gab es einen Trachtenbekleidungsmarkt im Pavillon, bei dem sich die Gäste viele gut erhaltene „trachtige“ Kleidungsstücke kaufen konnten. Ebenso wurden die Besucher mit Musik, Reimen und Witzen im Festzelt unterhalten. Ein gelungener Nachmittag für Jung und Alt. Der Reinerlös wird natürlich wie immer für Projekte der Kirche verwendet.

Gut eingepackt in Funktionswäsche ließ es sich bei der vergangenen Sommernacht aushalten. Bei der letzten Sommernacht am 23. August wird sicher die Sonne scheinen - hoffentlich. Foto/Text: S. Rastl

Die Ausseer Innenstadt verwandelte sich am Dienstag, 9. August erneut zur Fußgängerzone. Bis 22 Uhr waren alle Geschäfte geöffnet und auch an kulinarischen und traditionellen Speisen fehlte es an diesem Abend nicht. Ebenso wurde für musikalische Unterhaltung im Stadtzentrum gesorgt. Angefangen mit Volksmusik bis hin zu modernen Klängen unterhielten bekannte Musiker die Besucher. Auch für die

kleinen Gäste gab es ein Programm im Kurpark. Dort konnten sie sich auf einer Hüpfburg austoben oder eine kleine Kurpark-Runde mit einem Pony drehen. Die nächste und letzte Sommer nacht findet am Dienstag, 23. August statt und natürlich nur bei geeigneter Witterung. Weitere Fragen werden gerne unter der Hotline 0664 88493174 beantwortet. 31


Bad Ischl mit neuem, viertägigem Bauernherbstfest In der Kaiserstadt wird der Beginn der bäuerlichen Erntezeit am letzten Augustwochenende erstmals mit einem großen Festzelt auf der schönsten Festwiese des Salzkammergutes eingeläutet. Die einzige oberösterreichische Bauernherbstgemeinde lädt anlässlich des 10jährigen Jubiläums von 25. - 28. August zu einem außergewöhnlichen Fest mit großem Festzelt, Biergarten und zünftiger Festtagskuchl samt bäuerlichem Schmankerlmarkt in den Ischler Bauerpark am Kalvarienberg. Die Veranstalter rund um die örtliche Bauernschaft, den Tourismusverband, die Musikkapelle Jainzen, die Bürgermusik sowie das k.u.k. Hofbeisl präsentieren eine besonders authentische, ehrlicherdige Veranstaltung, die es hier in dieser Form noch nie gegeben hat. „Die Kombination aus Musik, Brauchtum und Handwerk ist es, die das Fest so einzigartig machen – ein ‚Best of Salzkammergut‘, mitten in Ischl“ erzählt Max Hofbauer, Initiator des Bauernherbstfestes.

So zelebrieren dort nicht nur Lederhosen- und Hutmacher sowie Trachtenschneider ihre Tradition, sondern es zeigen auch Korbbinder, Feitlmacher, Schindlkliaber und Schnapsbrenner ihr Können. Ein noch nie dagewesenes Musikantentreffen, eine Trachtenmodenschau, eine Traktorausstellung und vieles mehr versprechen einen stimmungsvollen Sommerausklang. Das vollständige Festprogramm sowie weitere Informationen finden sich online unter www.ischler-bauernherbstfest.at. Der Tourismusverband Bad Ischl steht unter 06132 / 277 57 – 30 gerne für Auskünfte zur Verfügung. Spezielle Packages mit Unterkunft sind bei der Salzkammergut Touristik unter www.salzkammergut.co.at bzw. 06132 / 24 000-0 buchbar. P.R.

Reisen aus dem steirischen Salzkammergut zum Eröffnungstag des Ischler Bauernherbstfestes an: Die Grundlseer Geigenmusi. Bildnachweis: Mirja Geh

Klaus Schrottshammer fährt Weltrekord in Skihalle Der heimische Speed-Skifahrer Klaus Schrottshammer hat kürzlich in Landgraaf, Niederlanden, den Weltrekord im Speed-Skifahren mit 104,4 km/h in der Halle gebrochen.

Leserbriefe Liebe Alpenpost, ich habe in den letzten Tagen lange überlegt, ob und wie ich diesen Brief schreiben soll. Aber ich will kein zweites Mal den Fehler machen, mich - wie beim Bau der MercedesBrücke - nicht rechtzeitig einzubringen und erst wehzuklagen, wenn alles schon passiert ist. Ich wills auch möglichst kurz machen: Es geht um die geplante Überbauung der Altausseer Traun, mit anderen Worten, um ihre weitere Umgestaltung zum Kanal. Ich kenne in Österreich kaum einen zweiten Ort, in dem Landschaft und Bebauung so intensiv und reizvoll ineinander verflochten sind. Das bedeutet einserseits, dass dieser Raum nicht beliebig benutzt und genutzt werden kann, andererseits ergibt sich ein lebendiges, vielfach strukturiertes Ortsbild von unverwechselbarer Optik und Athmosphäre - ein unschätzbares Kapital, das (mit Einschränkungen) in die Gegenwart gerettet werden konnte und das in Zukunft über alle ideellen und ästhetischen Aspekte hinaus einen um nichts geringeren kommerziellen Wert darstellt. Ich will jetzt gar nicht im Detail argumentieren oder irgendeinem Beteiligten die Redlichkeit oder auch nur die gute Absicht absprechen. Aber es tut mir weh und macht mich traurig, einen weiteren Bereich der Traun unter Stahlbeton verschwinden zu sehen. Für manche mag dieses bewegte, lebendige, belebende Wasser mitten im Ort Alltag sein, für viele, die als Gäste kommen, gehören die beiden Flüsschen im Ort zum innersten Wesen dessen, was 32

sie an Aussee so lieben und worauf die Ausseerinnen und Ausseer zu Recht stolz sein dürfen. Wie so oft geht es um Verhältnismässigkeit: wiegt ein Stück gewonnene Park- und Geschäftsfläche mehr als die Seele eines Ortes? Bitte, bitte, alle die in Aussee mitreden, mitdenken und entscheiden: überlegt ernsthaft, ob kurzfristige Vor teile und fragwürdige Modernität ein Bauwerk rechtfertigen, das einschneidende Veränderungen für sehr lange Zeit unwiderruflich festschreibt - auch dann, wenn in wenigen Jahren ein ungeliebter Baukörper dort domniert, wo früher die Traun ihre Freiheit hatte. Alfred Komarek, Bad Aussee Verliebt in das Ausseerland lasse ich keinen Sommer vergehen, ohne zumindest ein paar Tage in Aussee zu verbringen. Ein Höhepunkt ist bei diesen Besuchen der Einkaufsbummel in Bad Aussee. Das gemütliche Schlendern von einem alteingesessenen Geschäft zum anderen ist eine Freude und regt zum Kaufen an. Entsprechend erschüttert hat es mich, als ich kürzlich erfuhr, dass man auch dort ein großes Einkaufscenter samt Autodecks errichten will. Dies ist keine zukunftsweisende Innovation, sondern ein überholtes 08/15Projekt, das landesweit die Zentren so mancher Kleinstädte aussterben ließ. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Verantwortlichen sich rechtzeitig besinnen und erkennen, dass dies ein Fehler wäre. Mag. Erna Ramser, Wien

Mitten im Sommer waren zwei Speed-Skifahrer des Österreichischen Speedskiteams, Klaus Schrottshammer und Christoph Prüller, kürzlich beim ersten Schneetraining in der Skihalle von Landgraaf in den Niederlanden. Auch die Speedskifahrer kamen voll Bei den Tests auf der 520 Meter langen FIS Piste stellte Klaus Schrottshammer (Nr. 6 im Speedskiweltcup und 1. Österr. FIS Speedskiweltcupsieger in der S1 Klasse) gleich einen neuen Indoorrekord mit 104,44 km/h auf, den bisher der Brite Miller Reed mit 103,05 km/H inne hatte. Klaus war sichtlich zufrieden: "Es ist schon was besonderes in einer Halle zu fahren auch wenn unsere Geschwindigkeiten im Weltcup eigentlich viel höher sind, aber auf meinen Rekord bin ich sehr stolz!" Das Team rund um Klaus wird die Vorbereitungen auf die kommende Weltcupsaion mit einem Kraft- und Ausdauertraining in Österreich fortsetzen.

Klaus Schrottshammer nach seiner Weltrekord-Fahrt in den Niederlanden.

„Hüfeln“ kam gut an Letztes Wochenende wurde in Obersdorf wieder zum „Hüfeln“ geladen und unzählige Gäste folgten dem Aufruf.

Unter den alten Obstbäumen konnte man einen unterhaltsamen SommerNachmittag verbringen. Tanzaufführungen der Gößler Kindertanzgruppe, die „Trescher“ der Schabgruppe, Karl Schmied, der einen Brunntrog hackte und viele weitere sehenswerte Programmpunkte kamen beim Publikum sehr gut an.


Alpenpost-Jugendseite

Neue Jugendredakteurin stellt sich vor

Mein Name ist Sabrina Kranabitl, ich bin 17 Jahre alt, wohne in Bad Aussee und werde im nächsten Frühling am Erzherzog-Johann-BORG in Bad Aussee maturieren. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen Freunden, im Sommer beim Baden und im Winter beim Skifahren, wobei man mich gelegentlich auch als Skilehrerin antreffen kann. Ab sofort werde ich versuchen, in die Fußstapfen von Simone Rastl zu treten, und mich bemühen, die Sabrina Kranabitl Jugendseite der „Alpenpost“ bestmöglich zu betreuen. Wenn Ihr Veranstaltungen, Events oder andere interessante Termine auf der Jugendseite ankündigen möchtet, wendet Euch bitte an mich. Auch über diverse Feste und Aktivitäten, an denen Ihr, sei es in der Schule oder auch in Eurer Freizeit teilnehmt, könnt Ihr mich gerne informieren und ich werde dann darüber berichten. Ihr erreicht mich unter meiner E-MailAdresse: sabrina@alpenpost.at. Ich freue mich schon jetzt auf Eure Nachrichten!

Bottles of Pavement Die junge Ausseer Band bestehend aus Lukas Greifeneder (Gitarre/Gesang), Christoph Rastl (Bass/Gesang), Roman Raudaschl (Gitarre/Gesang) und Fabian Egglmaier (Schlagzeug) gibt es jetzt seit knapp 4 ½ Jahren. Zusammengefunden haben sie sich, da sie alle gerne musizieren und so gemeinsam Spaß haben wollten. Die Musikrichtung von Bottles of Pavement orientiert sich sehr an den Lieblingsbands der vier – wie zum Beispiel AC/DC, The offspring oder auch Green Day. Durch zahlreiche Auftritte bei Festen und Feiern sammelten sie jede Menge Bühnenerfahrung und haben mit ihren jungen Jahren auch schon so einiges erreicht. So gewannen sie unter anderem den Salzkammergut Band Contest „The big bang“, spielten als Vorband von einheimischen Größen

wie zum Beispiel „Krautschädl“, aber auch von internationalen Acts wie „Sanatorium“ aus der Slowakei. Für die Zukunft hat sich Bottles of Pavement vorgenommen weiterhin so oft wie möglich live zu spielen, aber natürlich auch ihren Bekanntheitsgrad zu erweitern. Zusätzlich nehmen sie bald in Eigenproduktion ihre erste CD für Promotionszwecke auf. Wer Die Bandmitglieder von „Bottles of Pavement“. mehr über die vier Ausseer, ihre Songs oder die nächsten Auftritte erfahren möchte: einfach auf www.bottlesofpavement.com vorbeischauen.

„art / music / youth“ Im Rahmen eines Maturaprojekts von Bernadette Schönauer und Coco Bayer der HLW Bad Aussee fand letzten Samstag am 13. August eine Vernissage von Jugendkunst statt. Im Atelier Böhme in Bad Mitterndorf konnten die Besucher in einem einzigartigen Ambiente die Malereien, Zeichnungen und Fotographien unserer künstlerisch begabten Jugend bewundern. Der Erlös des Abends ging dabei einzig und allein an die Künstler und Künstlerinnen, um den Weiterbestand ihrer Kunst zu fördern. Diese waren: Darius Kromoser (Fotografie), Nino Ivic (Modellbau) Florian Grafl (Fotografie), Nadine Stöckl (Zeichnungen und Fotografie), Miriam Neitsch (Zeichnungen und Malerei), Mathias Kainrath (Fotographie) und Amin Loitzl (Malerei). Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Georg Haselnus.

Golfen Preis der Volksbank

Schülergolfcup

Bei idealen Wetterbedingungen – kein Regen und angenehme Temperaturen – fand am 6.August das Turnier der Volksbank Steirisches Salzkammergut im Golfclub Ausseerland statt.

(V.l.): VB-Dir. Herbert Angerer, P. Mandl (Nettosieger B), I. Maier (Bruttosiegerin), Dir. Regina Stocker, M. Wach (Bruttosieger), P. Roschitz (Nettosieger C), W. Strigl (Nettosieger A) u. Präs. Dkfm. Richard A. Winkler.

46 Teilnehmer nahmen an diesem seit der Golfplatzeröffnung 1998 alljährlich durchgeführten Turnier teil. Dabei gab es teils herausragende Leistungen. In der Königsklasse – der Bruttowertung – war Markus Wach diesmal einsame Spitze. Peter Mandl dominierte seinerseits nicht nur die Nettoklasse B, sondern räumte auch beide Spezialbewerbe ab: Longest Drive(längster Abschlag) und Nearest to the pin (nächster Schlag zur Fahne). Die Preisverleihung fand wie immer im Hotel Erzherzog Johann statt. Danach wurden alle Teilnehmer von Hotel-Chefin Regina Stocker und ihrem Team mit einem abwechslungsreichen Buffet verwöhnt.

Ergebnisse Brutto Herren: Markus Wach (GC Ausseerland) 33; Brutto Damen: Ingrid Maier (Golf&Landclub Ennstal) 22; Netto Klasse A (0-18,4): 1. Walter Strigl (GC Ausseerland) 36; 2. Franz Kromoser (GC Ausseerland) 33; 3. Kurt Wittek (GC Ausseerland) 33; Netto Klasse B (18,5-26,4): 1. Peter Mandl (GC Ausseerland) 37, 2. Markus Hentschel (GC Ausseerland) 35, 3. Alois Grill (GC Altentann) 35; Netto Klasse C (26,5-45) 1. Ing. Peter Roschitz (GC Ausseerland) 46, 2. Moritz Veigl (GC Ausseerland) 43, 3. Gerald Reischauer (GC Ausseerland) 39.

Die Preisträger des Schülergolfcups mit Headpro Brian R. Diver (links) und Jugendbetreuer Peter Mandl.

Am 25. Juli fand heuer erstmalig der Schülergolfcup im Golfclub Ausseerland statt. Der Österreichische Schüler Golfcup wurde geschaffen um Kinder für das Golfspiel zu begeistern und für den Golfsport zu gewinnen. Er wird in rund 120 Golfclubs in Österreich ausgetragen. Unabhängig vom Spielniveau der jungen Golfer bietet er allen Teilnehmern die Gelegenheit an einem Golfturnier mit Spielern im „gleichen Alter“ teilzunehmen. Kinder und Jugendliche aus 8 verschiedenen Golfclubs waren am Start. Die

stärkste Formation kam vom GC Ausseerland mit 7 Spieler/Innen. Besonders erwähnenswert ist die Runde von Lukas Wohinz vom GC Salzkammergut mit 2 unter Par. Ergebnisse der Spieler/innen des GC Ausseerland: U10- 2. Netto, Martin Roschitz 8 Pkt., U12 4. Netto Maxl Reischauer 26 Pkt., U14 1. Brutto Jasmin Mandl 16 Pkt., 1. Brutto Sebastian Bernsau 21 Pkt., 2. Netto Maximilian Herting 22 Pkt., U16 1. Netto Michael Roschitz 32 Pkt., 2. Netto Simon Erhalt 30 Pkt.. 33


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Stocksport Plattlwerfermeisterschaft 2011

Cup der Cupsieger Der 2010 neu ins Leben gerufene Cup ist ein Endspiel der Eissaison. Die Siegermannschaften der Wintercups Lupitsch, Kahlseneck, Obertressen, Grundlsee, Straßen und Kalsswirt werden eingeladen, um den Sieger, eben den "Sieger der Cups“, zu ermitteln.

„Straßen“ hat die beste Ausgangsposition In der laufenden Plattlwerfermeisterschaft bleibt „Straßen“ (Moar Herbert Loitzl und Hengauf Andreas Syen) im Frühjahr weiterhin ungeschlagen. Damit hat man die beste Ausgangsposition und kann mit einem Sieg gegen „Kainisch“ die Tabellenführung übernehmen. „Lupitsch“ kassierte gegen „Öfner“ eine 24:27 Heimniederlage. „Siaßreith“ verlor gegen „Straßen“ zuhause mit 27:28. Die Ergebnisse: „Bosna Bären“ – „Lupitsch“ 7:47, „Öfner“ – „Siaßreith“ 19:20, „Straßen“ – „Altaussee“ 8:55, „Stadionstüberl“ – „Kainisch“ 6:36, „Lupitsch“ – „Öfner“ 24:27, „Siaßreith“ – „Straßen“ 27:28, Altaussee“ – „Stadion Stüberl“ 49:11, „Kainisch“ – Bosna Bären“ 21:22. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

(V. l.): Veranstalter Hans Kainzinger mit der siegreichen Mannschaft "Kalsswirt" Markus Grabner, Anni Moser, Franz Köberl, Georg Rastl, Hubert Moser und Jürgen Voith. Da sich die Eissaison immer lange hinNote 3,103; 2. "Grundlsee", Syen auszieht, wird dieser Bewerb auf Sabine, 12 Punkte, Note 2,175 (TitelAsphalt abgehalten. Sollte es im verteidiger von 2010); 3. "Kahlseneck". Ausseerland noch solche Cups geben, Schröttenhamer Andy, 7 Punkte; 4. so werden die Veranstalter ersucht, "Lupitsch", Gaisberger Hans, 6 Punkte; sich bei Interesse bei Hans Kainzinger 5. "Obertressen", Gasperl Franz, 6 zu melden! Punkte. Dieses Jahr traten fünf Mannschaften Bei der Siegerehrung bedankte sich an und zu guter Letzt konnte sich die Hans Kainzinger für die Teilnahme Mannschaft vom "Kalsswirt" die Siegersowie bei den Helfern für die nadeln anstecken. Das Ergebnis: 1. Unterstützung und beendete den "Kalsswirt", Jürgen Voith, 12 Punkte, Abend mit einem "Stock - Heil"!

Tennis Super-Saison von Herbert Petter Der sportliche Ausseer Tischlermeister Herbert Petter, Mitglied des TC Bad Aussee-Volksbank, kann auf einen mehr als zufriedenstellenden Verlauf der bisherigen Meisterschafts- und Turniersaison 2011 zurückblicken.

Lupitsch Straßen Siaßreith Öfner Kainisch Altaussee Bosna Bären Stadionstüberl

10 9 10 10 9 10 10 10

1,510 1,776 1,296 1,091 1,397 0,681 0,609 0,461

15 14 14 12 10 6 4 3

Jubiläumsturnier Der 10-jährige Bestand des Vereinshauses war der Grund, dass auch der WSV Altaussee - Stocksport einmal ein Turnier veranstaltete und Petrus meinte es gut mit ihnen!

(V. l.): Veranstalter Hans Kainzinger mit den Drittplatzierten ATSV Bad Aussee, den Siegern ESV Bad Mitterndorf und den Zweitplatzierten ESV Bad Goisern vor der herrlichen Naturkulisse auf den Asphaltbahnen in Altaussee. Es folgten 11 Mannschaften aus der Steiermark, Oberösterreich und Salzburg der Einladung von Hans Kainzinger. Nach viereinhalb Stunden stand der Sieger ESV Bad Mitterndorf mit Bgm. Manfred Ritzinger, die keinen Punkt abgaben, fest. Den 2. Rang belegte ESV Bad Goisern mit Ernst Kefer vor der heimischen Mannschaft ATSV Bad Aussee mit Hans Köberl. Die weitere Reihung: 4. ESV Trieben, 5. ESV Bad Goisern Gamsjäger, 6. USC Abersee, 7. ESV Bad Mitterndorf 3, 8. WSV Altaussee, 9. ATSV Bad Aussee

Voith, 10. SU Wörschach und Rang 11 ging an ESV Bad Goisern / Agatha. Bei der Siegerehrung bedankte sich der Organisator bei den zahlreichen Helfern, speziell beim guten Geist der Anlage, Hubert Gaisberger, der seit Anfang an die Anlage samt Vereinshaus in Schuß hält. Er erhielt sowie alle teilnehmenden Mannschaften eine Glastrophäe als Andenken. Es wird bereits über ein Turnier 2012, wieder Anfang August, nachgedacht, da es für alle eine gelungene Veranstaltung war!

Sport in Kürze Herbert Petter (l.) und seine Mannschaftskameraden vom TC Piding schafften den Aufstieg in die deutsche Regionalliga.

In der österreichischen Senioren-Staatsliga belegte er mit seinem Verein Salzburger Tennisclub den 3. Platz. Als Legionär beim TC Piding lief es noch besser. Er gewann als Nummer eins sämtliche Singles und Doppel und trug massgeblich dazu bei, dass die Pidinger Herren 70+ ungeschlagen Meister der Bayern-Liga wurden und den Aufstieg in die Regionalliga schafften. Herbert Petter nahm heuer an vier österreichischen Jura-Seniorenturnieren teil und erreichte jedesmal das Finale. In Treibach und in Schwaz ging er als Sieger hervor, in Spielberg und Bad Ischl wurde er Zweiter. In der Zwischenwertung der Turnierserie liegt er an 1. Stelle!

l Beim heurigen 4-tägigen Sommerlehrgang in Oberwart hat Doris Gepp nach vier Jahren und vielen anspruchsvollen Trainings-Lehrgängen unter der Leitung von drei japanischen Bundestrainern, unter anderem Shihan Norio Kawasoe, die Prüfung zum 2. Dan (2. Schwarzgurt) abgelegt. Auch Ferdinand Hrabovsky hat die Gürtelprüfung zum 1. Kyu (3. Braungurt) bestanden.

Karoline Grieshofer und Hermann Fahrnberger siegten in Bad Goisern Beim gut besetzten Generali-Open des TC Bad Goisern gab es Favoritensiege für Karoline Grieshofer in der Damenklasse und Hermann Fahrnberger bei den Senioren 60. Auch die übrigen Teilnehmer des TC Bad Aussee Volksbank erzielten beachtliche Erfolge. Jeweils das Halbfinale erreichten Jan Braun und Daniel Gaiswinkler. Roland Fitz und Gerald Fahrnberger kämpften sich bei den Herren bis ins Viertelfinale vor. Markus Kerschbaumer vom TC Bad Mitterndorf erreichte das Finale der Senioren 60 und Pamina Hösl, ebenfalls vom TC Bad Mitterndorf, wurde gute Dritte bei den Damen. 38

Rege Beteiligung aus dem Ausseerland beim Karate-Sommerlager in Oberwart.


7. Geiger-Barny-Gedenkschießen Beim traditionellen Geiger-Barny-Gedenkschießen am 9. Juli an der Asphaltanlage in Altaussee nahmen sechs Mannschaften mit je sechs Schützen und Schützinnen teil.

Sport in Kürze l Die aus Altaussee stammende Mag. Tanja Starl nahm kürzlich an den Triathlon - Langdistanz Europameisterschaften in Frankfurt teil. Zusammen mit 2.500 weiteren Athleten aus aller Welt galt es, 3,8 km schwimmen, 180 km mit dem Rad und zum Abschluß noch einen Marathon (42.195 km) zu bewältigen. Bei kaltem Wetter und wiederholten Regenschauern entwickelte sich der Bewerb zu einer richtigen Herausforderung für die Athleten. Starl gelang schließlich mit einer persönlichen Bestzeit von knapp über 11 Stunden ein ausgezeichneter 7. Platz Tanja Starl beim Zieleinlauf. im internationalen Spitzenfeld.

l Manuel Pliem

Die Siegermannschaft des Geiger-Barny-Gedenkschießens (nicht am Bild: Andreas Schröttenhamer). Foto: H. Gaisberger

Die Mannschaft Fuchsbauer mit den Schützen Sepp, Andreas und Johannes Schröttenhamer, Josef Brandauer, Bernhard Pühringer und Max Hillbrand gewann souverän und ungeschlagen das Gedenkturnier. Auf den weiteren Rängen folgten

„Augstbach“, „Kohlrabi“, „Hopfgarten City“, „WSV Altaussee“ und „Bosna Bärn“. Alle Teilnehmer und Obmann Hermann Wimmer bedanken sich auf diesem Wege sehr herzlich bei Geiger Pauli für die Jause.

50 Jahre Tennisclub Bad Aussee Der im Vereinsleben der Stadtgemeine Bad Aussee fest verankerte Tennisclub Bad Aussee-Volksbank wurde im Jahr 1961 gegründet und feierte am 6. August 2011 im Rahmen des traditionellen, von Waltraud Mager bestens organisierten und vom Wetter sehr begünstigten Sommerfestes auf der vereinseigenen Anlage seinen 50jährigen Bestand. Der „50er“ wurde ausgiebig gefeiert, eine DiaShow, eine Verlosung schöner Preise und eine informative Festschrift rundeten das breit gefächerte Festprogramm ab.

Bürgermeister Otto Marl, Obmann Alois Grill, die Sommerfest-Organisatorin Waltraud Mager, Volksbank-Dir. Helmut Bauer, ÖTV-Seniorenreferent Alfred Schwab und StTV-Vizepräsident Dr. Günther Fiedler (v.l.) präsentierten die gelungene Festschrift und freuten sich über den guten Verlauf der 50-Jahr-Feier.

Obmann Alois Grill konnte zahlreiche Ehrengäste, Mitglieder und Freunde willkommen heißen und ließ in seiner Festansprache 50 wechselhafte, erfolgreiche Jahre Revue passieren. Er verlieh seiner Freude Ausdruck, dass auch die Gattin und die Tochter des Gründer-Obmannes Rudi Erhart, Franziska und Christl Erhart, Ehrenobmann Ing. Werner Tonninger sowie die Ehrenmitglieder Ernst

Schiestl und Hans Linortner der Feier beiwohnten. Bürgermeister Otto Marl, ÖTVSeniorenreferent Alfred Schwab, Dr. Günther Fiedler, Vizepräsident des Sterischen Tennisverbandes, Hans Hörzer, Vizepräsident des ASVÖ Steiermark und Dir. Helmut Bauer vom Hauptsponsor Volksbank Steirisches Salzkammergut stellten sich als Gratulanten ein und würdig-

aus Bad Mitterndorf konnte bei einem Mountainbike-Rennen im Montafon in der UCI Kategorie C1 den 7. Rang erreichen und wurde somit zweitbester Österreicher. Für Pliem eines der besten Resultate der diesjährigen Saison. Insgesamt waren 140 km und über 4000 Höhenmeter zu bewältigen, der Schlussanstieg führte zum Teil auf der Silvretta Hochalpenstraße über Galtür auf die Bielerhöhe (2.032m), wo Manuel dank seiner Betreuer noch die letzten Reserven mobilisieren und zwei Fahrer einholen konnte, ehe es in die 30 km lange und anspruchsvolle Zielabfahrt ging. Manuel verbesserte seinen Geschwindigkeitsschnitt Manuel Pliem bei der Auffahrt zur gegenüber dem Vorjahr um 1 km/h Bielerhöhe. Foto: Walter Pliem von 19 auf 20 km/h.

l Nach 4.515,2 Kilometern, über 181 Stunden Fahrtzeit, 25.624 überwundenen Höhenmetern und 125.845 verbrauchten Kalorien sind kürzlich Mag. Wolfgang Stieböck und Wolfgang Hasenhütl mit dem Fahrrad am Nordkap angekommen. In Hammerfest traten die Radler als „Botschafter“ der Steiermark dem Norwegisch-königlichen Eisbärenclub bei. Die Radler unterstützen mit der Aktion die Organisation „Help4Kids“, wo Eltern von behinderten Kindern in der Betreuung geholfen wird, sich zu entspannen und sie in ihrem komplizierten Erziehungsleben zu entlasten.

Wolfgang Hasenhütl und Mag. Wolfgang Stieböck sind mit ihren Begleitern in Hammerfest dem Norwegisch-königlichen Eisbärenclub beigetreten.

ten die Leistungen des Ausseer Traditionsvereines. Der über sechs Plätze und ein wunderschönes Clubhaus verfügende Verein nimmt im gesellschaftlichen und touristischen Leben des Ortes eine wichtige Rolle ein und kann auf zahlreiche sportliche Erfolge zurückblicken. Fünfmal war der TC Bad Aussee steirischer Mannschafts-Meister bei den Herren (l966, 1967, 1990, 1993 und 2000), etliche Spieler des Ve-

reines zählten und zählen zur weißgrünen Tennis-Elite. Seit 1987 wird das Intern. Ausseerland-Turnier jährlich ausgetragen. Klassespieler wie Goran Prpic, Gilbert Schaller und Co. konnten sich in die Siegerliste eintragen. 2011 spielten die Ausseer Herren und Damen in der höchsten steirischen Spielklasse. 39


Michi Egger: Doppelstaatsmeisterin im Weit- und Dreisprung Man mochte es nicht für möglich halten, denn noch im Mai laborierte Michi Egger an einer Sehnenentzündung herum und nun hat sie erstmals in der Freiluftsaison gleich zwei Goldmedaillen erringen können. Bei der Staatsmeisterschaft in Innsbruck ging sie als 5. der Saisonbestenliste im Weitsprung an den Start. Da ihre volle Konzentration dem Dreisprung galt, konnte sie diesen Bewerb ohne „Nervenflattern“ hinter sich bringen. Nach einer Serie wirklich guter, jedoch ungültiger Versuche, setzte sie im vierten Versuch einen weiten Satz von 6.14m in den Sand, was eine neue persönliche Bestleistung sowie die Führung und schließlich den Sieg vor der favorisierten Sofia

Schmidl (6.08m) für sie bedeutete. Der Dreisprung war eine große Herausforderung für sie. Mit zwei ungültigen Versuchen musste sie den dritten Versuch auf Sicherheit springen und sprang schließlich im vierten sowie im fünften Versuch mit 12.79m zum Sieg. Im ersten Moment musste sie sich etwas ärgern, da sie zwei sehr gute Sprünge übertreten hatte (13.20m), schließlich überwiegte jedoch die große Freude der Ausseer Paradesportlerin über die beiden Goldmedaillen.

Erste große Regatta für den Ruderernachwuchs Am 2. August starteten die Nachwuchsruderer aus dem Ausseerland in ihren neuen, von der Trachtenmode Firma Rastl gesponserten Rennanzügen bei ihrer ersten großen Regatta am Traunsee. Der Doppelvierer mit Steuermann erreichte mit Schlagmann Max Brandauer, Paul Schwaiger, Tobias Thonhofer, Mathias Hütter und Stm. Adrian Neuhuber den 4. Platz auf einer Streckenlänge von 1.000m. Der Doppelzweier mit Jakob Frosch und Adrian Neuhuber fuhr ein sensationelles Rennen und wurde Dritter. Im Einer-Rennen waren schwierige Bedingungen. Wellen, Seitenwind und Regen. Jakob Frosch und Adrian Neuhuber belegten jeweils in ihren Abteilungen den 4. Platz. Herzlicher Dank gebührt den Eltern, die sich beim Transport der Boote sehr engagierten. Danke

F u ß b a l l

Die „Gold-Michi“ mit Trainer Sascha Kratky (l.) und dem stolzen Papa Ludwig.

Medaillenregen für die Kainischer Schützen Bei diversen Meisterschaften konnten die heimischen Schützen großartige Erfolge verbuchen.

(V. l.): Tobi Thonhofer, Mathias Hütter, Paul Schwaiger, Max Brandauer, Adrian Neuhuber und Jakob Frosch nach der Regatta.

auch an Ulli Brandauer für die Unterstützung.

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F u ß b a l l

Das runde Leder rollt wieder! Die Meisterschaft hat am 13./14. August begonnen. Oberliga-Club ASV Bad Mitterndorf bezog gegen den Angstgegner Zeltweg eine bittere Heim-Niederlage. In der GL Ennstal legte der der FC Ausseerland einen beeindruckenden Start hin, während der Gebietsliga-Debütant FC Tauplitz gegen Öblarn zu Hause den Kürzeren zog.

Bad Mitterndorf - Zeltweg 0:4 (0:2) Der ASV Bad Mitterndorf geriet schon in der 1. Minute in Rückstand und bekam den Angstgegner nie richtig in den Griff. Die Murtaler machten aus vier Chancen ebenso viele Tore. Die Hausherren waren spielerisch ebenbürtig, hatten aber Abstimmungsprobleme in der Abwehr. Die Niederlage fiel zu hoch aus. Aufstellung Mitterndorf: G. Pichler, M. Stieg, Chr. Gassner (83. St. Spielbüchler), I. Temmel, D. Temmel, P. Käfmüller (83. B.Szabo), M. Stuhlar, St. Schachner, A. Schönauer, M. Kröll u. U. Leitner.

Der ASV Bad Mitterndorf spielt am Sonntag, 21. 8., um 17 Uhr zu Hause gegen den WSV Liezen und am Samstag, 27. 8., um 17 Uhr in Trofaiach.

FC Ausseerland - Lassing 7:2 (3:1) Nach mehreren Testspielen und vielversprechenden Cuppartien startete der FC Ausseerland am Samstag mit einem in jeder Hinsicht überzeugenden Kantersieg in seine erste Saison. Vor 250 (!) Zusehern wartete er mit einer starken spielerischen und kämpferischen Leistung auf, besiegte in der Kleine Zeitung Arena den SV Lassing mit 7:2 und wurde anschließend von den begeisterten Fans mit viel Applaus verabschiedet. Die Tore der Hausherren erzielten „Heimkehrer“ Günther Hensle (14., 30.), Kapitän Georg Petritsch (6., 57.), Goalgetter Simon Mulej (61., 91.) sowie Neuzugang Agron Nikmengjaj (65.). Am Samstag, 20. 8., um 19 Uhr steigt in der Kleine Zeitung Arena Bad Aussee das Derby gegen den FC Tauplitz. Am Samstag, 27. 8., spielt der FC Ausseerland um 17 Uhr in Gröbming.

FC Tauplitz - Öblarn 1:5 (1:2) Aufsteiger FC Tauplitz zahlte Lehrgeld und bezog eine bittere 1:5-Auftakt-Niederlage, die eindeutig zu hoch ausfiel. Er lag rasch 0:2 zurück, ehe Daniel Hager in der 32. Minute mit einem schönen Weitschuss auf 1:2 verkürzte. Nach Seitenwechsel machten die Edelmaier-Schützlinge Druck - die Tore schossen aber nach schönen Einzelaktionen die Gäste. Der FC Sportalm Tauplitz spielt am Samstag, 20. August, um 19 Uhr in Bad Aussee und am Samstag, 27. 8., um 17 Uhr zu Hause gegen Lassing.

Die erfolgreichen Kainischer Schützen.

Bei der Landesmeisterschaft im Kleinkaliber (50 m) Anfang Juli in Eisenerz wurden 2x30 Schuß (liegend und stehend) geschossen. Bei den Seniorinnen konnte Irmgard Schachner den 2. Rang erreichen, Dr. Willi Schrempf wurde mit 568 Kreisen in der Klasse Senioren II hervorragender Meister. Mit den Schützen Schrempf, Pressl und Schachner konnten sie auch in der Mannschaftswertung den ersten Rang erreichen. Bei der Meisterschaft in Kapfenberg, bei der 40 Schuss stehend abgegeben wurden, holte sich Irmgard Schachner Gold, Rudolf Pressl mit 359 K. ebenfalls Gold in der Klasse Senioren I und Dr. Willi Schrempf mit 366 Kr. in der Klasse Senioren II ebenfalls Gold. Fritz Schachner konnte sich auf Rang 6 platzieren. In der Mannschaftswertung holten sich die heimischen Schützen Silber. Auch beim darauffolgenden Wettbewerb, ebenfalls in Kapfenberg, holte sich Dr. Willi Schrempf Silber, 5. Rudolf Pressl, 7. Fritz Schachner. Bei der Landesmeisterschaft in Stainz auf die Distanz von 100

Metern konnte Dr. Willi Schrempf mit 374 Kr. seine vierte Goldmedaille abholen, Bei den Seniorinnen errang Irmgard Schachner Gold, den zweiten Platz errang Margot Sturm vom SV Bad Mitterndorf.

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Arbeitsgemeinschaft für WirtschaftsPR und Öffentlichkeitsarbeit im Steirischen Salzkammergut, 8990 Bad Aussee, Kurhausplatz 298.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577. email: alpenpost@aon.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8982 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto 30400003 bei der Volksbank Steirisches Salzkammergut. Die mit P.R. versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen.


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