Ausgabe Nr. 17 26. August 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Der Hütten kleinste hat immer Raum genug für's größte Glück. William Shakespeare
Die Natur treibt oft seltsame Blüten...
Ich bin eh g’impft!
...wie diese Sonnenblume, die auf einem alten Ahornstumpf keimte und sich eines unglaublichen Panoramas erfreut.
Großes Orchesterkonzert in Bad Aussee Am 10. August gastierte das Europe United Festival Orchester im Kurhaus Bad Aussee unter der Leitung der Dirigenten Karolos Trikolidis und David Holzinger.
Die Musik Ludwig van Beethovens ist für Karolos Trikolidis am vortrefflichsten geeignet, aus uns bessere Menschen werden zu lassen. An diesem Abend stand zu Beginn die Musik zu Goethes Trauerspiel „Egmont“. Das gesamte Trauerspiel ist wohl selten auf Konzertpro grammen zu finden, mit Ausnahme der Ouvertüre und der Lieder von Clärchen zählt es fast zu den
Raritäten. In Aussee wurde es in berühmter Besetzung dargebracht: Cornelius Obonya war ein abgeklärter Sprecher, der exaltierter Deklamation nicht abhold ist und dies, dem garstigen Drama Rechnung tragend, auch reichlich genutzt hat. Sophia Kyanidou, eine griechische lyrische Sopranistin, übernahm den Part des Clärchen. Fortsetzung auf Seite 3
Altausseer Bierzelt und Kiritåg abgesagt
Groß war der gemeinsame Wille, der Optimismus das Jubiläums-Bierzelt heuer am ersten Wochenende im September zum 60. Mal auszurichten. Doch in einer Besprechung mit dem Feuerwehrausschuss und Vertretern der Bezirkshauptmannschaft am 17. August konnte aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen sowie der auftretenden Cluster nur mehr festgehalten werden, dass es unverantwortlich wäre, das Fest durchzuführen. Das Jubiläumsfest ist somit auf 3. bis 5. September 2022 verschoben.
Mit der derzeitigen Diskussion, eine „1-G-Regelung“, nämlich nur mehr geimpfte Personen bei (Kultur-)Veranstaltungen oder in Gaststätten zuzulassen, werden die schon aufgerissenen Gräben in der Gesellschaft massiv erweitert. Viel zu lange schon wurde suggeriert, dass man „sicher“ sei, wenn man eine Impfung erhalten habe, man nutzte immer wieder das Wort „Vollimmunisiert“. Sicherheit ist relativ, denn man kann das Virus genauso bekommen – und weitergeben – wie nicht geimpfte Per sonen. Höchstens der Verlauf kann abgeschwächt werden. Die allgegenwärtige Floskel „...ich bin eh g’impft...“ mit anschließenden Umarmungen steht somit sinnbildlich für eine absolut falsch vermittelte Sicherheit. Dieser fatale Irrtum zeigt sich nun im Aufbäumen einer vierten Welle, die uns im Herbst beschäftigen wird. Über Lerneffekte aus vergangenen Fehlern zu schreiben ist angesichts dieser Entwicklung müßig, was aber die Entscheidungsträger endlich lernen sollten ist, offen und aufrichtig mit uns umzugehen. Keine falsche Sicherheit durch Impfung zu propagieren, eine weitere Verknüpfung der Daten von Hospitalisierten mit jenen des „Grünen Passes“ zulassen und Impf-Skeptiker nicht als Covidioten abzutun. Jeder Mensch kann für sich entscheiden, was er mit seinem Körper macht. Das sollte man so akzeptieren. Ein Mobbing von nicht geimpften Personen – wie subtil dies auch erfolgt – reißt die Gräben nur noch weiter auf. EGO
Die „Seite 2” von Florian Seiberl Als ich im Herbst 2007 das erste Mal am Schreibtisch in der Redaktion der „Alpenpost“ Platz nahm, hatte ich größten Respekt davor, was zu tun ist – nämlich eine Zeitung zu schreiben. Zu schreiben ist nämlich ein zutiefst intimer Prozess, in dem ich meine Wahrnehmungen geistig verarbeite und dann zu Papier bringe. Wer sagt mir, dass meine Wahrnehmungen „wahr“ sind, ist es nicht möglich, dass ich eine vollkommen konträre Sicht auf Themen, die das Ausseerland bewegen, gewinne, als meine Zeitgenossen? Um diese Empfindung zu überbrücken, versuche ich seit damals, mich mit möglichst vielen Menschen zu reflektieren, die Themen anzusprechen und deren Meinung in meine Überlegungen einfließen zu lassen. Hans Dichant, ehemaliger Herausgeber der auflagenstärksten Tageszeitung Österreichs sagte einmal: „Eine Zeitung sollte über Politik schreiben und nicht machen...“. An diesem Grundsatz ist viel Wahres dran, auch wenn sich Herr Dichant dann selbst nicht daran gehalten hat. Von Befindlichkeiten und zwischen-den-Zeilen-Lesern Ein zweiter Aspekt, den ich damals vollkommen unterschätzt hatte, waren die Befindlichkeiten, mit denen man in der Redaktion konfrontiert wird. Oftmals wird mit der Apothekerwaage gemessen und zwischen den Zeilen gelesen, ja es wird förmlich danach gesucht, einen Hinweis darauf zu finden, dass die „Alpenpost“ für jemanden Partei ergreift. „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“, scheint oftmals die Maxime zu sein. Eine Einstellung, die gefährlich ist und sicherlich nichts „Verbindendes“ in sich trägt. Schon angesichts der bevorstehenden Jahrhundertchance für das Salzkammergut, der „Kulturhauptstadt 2024“, könnte es unter Umständen effizienter sein, Kräfte zu bündeln, als sich im politischen Ränkespiel um Einfluss und Pfründe gegenseitig das Leben schwer zu machen. Die Unabhängigkeit einer Zeitung ist ein fragiles Gut Was die Unabhängigkeit eines Mediums anbelangt, so war ich damals ziemlich blauäugig. Nun gibt es zwar ein Redakteursstatut, welches mir absolute Handlungsfreiheit in meinem Tun zusichert, aber ein mehr oder weniger subtiler Druck kann auf Dauer auch sehr effizient sein. Als Zeitung, die von der heimischen Volksbank (nach der Einstellung der „Steyerischen Alpenpost“) 1976 erneut ins Leben gerufen wurde, war es öfters der Fall, dass über die Bank Druck ausgeübt wurde, um Interessen durchzusetzen. 2
Die „Alpenpost“ – seit 1885 dem Ausseerland verpflichtet Eigentlich ist ein Medium, welches seit so langer Zeit wie die „Alpenpost“ für die Region über die Region schreibt, selbsterklärend. Denn das Medium wächst mit der Region und den begleitenden Menschen. Würde „gezündelt“ werden, würde das Papier der Zeitung wohl schneller brennen als es bedruckt werden könnte. Viel zu sensibel ist das Instrument eines Regionalmediums mit dieser immens hohen Akzeptanz, als es für irgendwelche politischen Kleingeldtauschereien zu missbrauchen. Und doch ist es wichtig und notwendig, dass sich die „Alpenpost“ an dieser Stelle erklärt. Dadurch, dass die „Alpenpost“ seit 2019 über den „Medienförderungsverein Ausseerland“ herausgegeben wird, ist diese Situation Geschichte. Projektionsfläche für irrige Annahmen Trotzdem gibt es immer wieder Situationen, in denen die „Alpenpost“ als Projektionsfläche für andere Probleme herangezogen wird. Im aktuellen Anlassfall ist dies Altaussee, respektive der Einzug einer vor zwei Jahren neu gegründeten Liste. Als die „Alpenpost“ damals ihrer journalistischen Pflicht nachkam, über die Gründung der besagten Liste zu schreiben, wurden von einigen Wirtschaftstreibenden Etatkündigungen (...dann werden wir nichts mehr schalten...) und ähnliches in Aussicht gestellt, wie auch Druck über mehrere Kanäle aufgebaut wurde, man solle sich doch bitte anderen Themen widmen als dieser Bürgerliste. Nun ist es aber so, dass man als Redakteur (für manche) unbequeme Themen nicht einfach ignorieren kann, denn wir sind den Lesern und dem Ausseerland verpflichtet und sonst niemandem. Aber man kann über diese temporären Unstimmigkeiten im Endeffekt dankbar sein, denn somit konnten wir – anlassbezogen – endlich einmal zu Papier bringen, was uns wirklich wichtig ist: nämlich jene Punkte, wofür die „Alpenpost“ steht:
Seit 1885 ist die „Alpenpost“ dem Ausseerland verpflichtet. Das wird auch in Zukunft so bleiben.
1 Die „Alpenpost“, die Eigentümer (die Mitglieder des Medienförderungsvereins)
sowie die Redaktion fühlen sich dem Ausseerland und den Einwohnern des Ausseerlandes verpflichtet.
1 Die „Alpenpost“ ist von politischen Parteien genauso unabhängig, wie von Interessenvertretungen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Gruppen oder Organisationen.
1 Die „Alpenpost“ greift als Medium gesellschaftliche und politische Themen auf, die für die Einwohner und Gäste des Ausseerlandes von Interesse sind und berichtet kritisch und fair darüber.
1 Der journalistischen Grundtugend, der Trennung zwischen Meldung und Kommentar kommt – ob der Sonderstellung als glaubwürdiges Leitmedium im Ausseerland – eine besondere Bedeutung zu.
1 Wir verstehen uns als verbindendes, nicht verbindliches Medium, welches einen offenen Diskurs, Zuhören und ein respektvolles Miteinander forciert.
1 Die „Alpenpost“ ist gegen jegliche Art von einer Polarisierung und Voreingenommenheit. Eine kritische Auseinandersetzung mit bewegenden Themen ist jedoch journalistische Pflicht.
1 Die „Alpenpost“ ist seit 1885 der Region verpflichtet und das wird auch so bleiben!
Fortsetzung von Seite 1:
Berufsstart oder Studienbeginn
Beethoven, der Revolutionär – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – großes Orchesterkonzert
Im ersten Lied „Die Trommel gerühret“ besang sie mit schauspielerischem Augenzwinkern den Wunsch, doch ein Mann zu sein und führte ihre helle Stimme mit Leichtigkeit. Auch im zweiten Lied „Freudvoll und leidvoll“ agierte sie verschmitzt und umschiffte die beethovschen Klippen mit Contenance. David Holzinger leitete das Orchester mit zurückhaltender Eleganz, gestaltete die Ouvertüre mit Erdenschwere, zeichnete den Jammer des Volkes und bot eine strahlende Siegessymphonie. Im zweiten Teil dirigierte Karolos Trikolidis die Sinfonie Nr. 3, als „Eroica“ oder die „Heroische“ bekannt. Mit kraftvollem Dirigat, das mit glühendem, energetischem Faden das Bild des Helden wunderbar aufzeigte, ließ der Maestro das Orchester im ersten Satz vibrieren. Im Trauermarsch arbeitete er feinste Nuancen durch gekonntes Spiel mit Dynamik und Tempo heraus und bot dadurch eine große emotionale Bandbreite. Ein flirrender Beginn des Allegros löste sich in Grandiosität auf. Im Finale ließ der Dirigent nochmals den ganzen Orchesterklang erblühen und gab damit der Idee des Komponisten Raum, dass in jedem von uns eine Heldin, ein Held lebt. Musik, die uns über unsere Grenzen hinausführt. Das Publikum dankte mit frenetischem Applaus und überschwänglichen Bravo-Rufen.
von Melanie Heiß Kundenberaterin Volksbank Bad Mitterndorf Der heimische Dirigent David Holzinger bei Egmont“.
Foto: A. Hofer
Die Sopranistin Sophia Kyanidou und Cornelius Obonya brillierten in ihren Rollen.
Für viele Jugendliche und junge Erwachsene beginnt gerade ein neuer Lebensabschnitt. Sie haben die Schulzeit absolviert und stellen die Weichen für die eigene berufliche Zukunft. Sie treten ihre erste Arbeitsstelle an oder beginnen eine Lehre, andere entscheiden sich für ein Studium. Ein unverzichtbarer Begleiter im neuen Lebens abschnitt ist ein eigenes Bankkonto. Sowohl für Berufseinsteiger als auch für angehende Studenten bietet die Volksbank eine interessante Lösung. Für Berufseinsteiger: das Volksbank Aktivkonto Das Aktivkonto bietet alle Funktionen eines modernen Girokontos inklusive Bankkarte und Online-Banking. Für Lehrlinge ist das Aktivkonto bis zum Abschluss der Ausbildung kostenlos.
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Maestro Karolos Trikolidis konnte sich gemeinsam mit dem Europe United Festival Orchester über den vielbejubelten Erfolg im Ausseer Kur- und Congresshaus freuen. Foto: A. Hofer
Leo Kysèla in Bad Aussee Soul-Großmeister trifft Klassik-Shooting Star. Foto: Leo Kysèla
Leo Kysèla spielt live in Bad Aussee.
Leo Kysèla ist der Meister der leisen Töne und Zwischentöne. Begleitet wird er an diesem exklusiven Abend von Konzertgeiger Christoph Hammer – Mitglied der Wiener Symphoniker. Am Freitag, 24. September, um 19 Uhr, im ehemaligen Elisabeth heim Bad Aussee. Karten: 0650/4917526 oder im Internet www.kultur.ausseerland.at. ß
Rauhnacht Open Air in der Seewiese
Eines der diesjährigen Highlights ist sicher das Rauhnacht-Open-Air in der Seewiese Altaussee. Die Band freut sich auf viele Beucher! Am Sonntag, 29. August, um 19 Uhr. Karten: 0650-491 75 26 und www.kultur.ausseerland.at. Wie komm ich hin und zurück? www.altausseeschiffahrt.at. ...oder ß zu Fuß.
Für Studenten: das Volksbank Studentenkonto Zusätzlich zu allen Vorteilen des Aktivkontos: l Ein Jahr MasterCard oder VisaKreditkarte gratis, danach halber Preis bis zum 27. Lebensjahr. In unserer Region ist der Beginn des Studiums oft mit einem Wohnortwechsel verbunden. Es gilt, die erste eigene kleine Wohnung oder WG einzurichten – dafür braucht man verlässliche Partner an der Seite. Die Volksbank Kundenberater bieten Service und Hilfestellung in allen Finanzangelegenheiten und freuen sich auf ein persönliches Beratungsgespräch!
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Wir gratulieren
Gedenkabend zum 100. Geburtstag von Günther Nenning
Erfolgreicher Jungmusikant: Dominik Deopito
Der Abend zum hundertsten Geburtstag von Günther Nenning wurde zu einem allumfassenden Erinnerungs-Divertimento gestaltet. Zurecht, denn dieser ist als umstrittene und wandelbare Person zwar bekannt, aber in seiner Besonderheit und sensiblen Vielfältigkeit oft zu wenig wertgeschätzt.
D o m i n i k Deopito (11), Bad Aussee/ Salzburg, legte kürzlich am Musikum Salzburg das Leistungsabzeichen in Bronze mit „gutem Erfolg“ ab. Er hat mit 6 ½ Jahren das Trompetenspiel begonnen und ist bereits Träger des Junior leistungsabzeichens, welches er 2019 abgelegt hat. Dominik besucht ab Herbst die NMS Nonntal in Salzburg und ist Mitglied der Postmusik Salzburg und des Jugendorchesters Maxglan. An den Wochenenden ist er auch im Ausseerland aktiv: ob solistisch oder im Duett, mit seinem Vater Ludwig ist er immer öfters auch im Ausseerland musikalisch zu hören, was Opa Fred Deopito, selbst noch aktiver Musikant der Stadtkapelle Bad Aussee, sehr freut. Herzlichen Glückwunsch!
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Er war ein treuer und echter Freund der „Arche“, gabillonistisch vielseitig mit der Gegend verbunden und er war seiner Zeit immer voraus. Im Denken, Handeln, Diskutieren, in der tradierten Wertehaltung und der globalen Weltanschauung. Er war ein tief religiöser Mensch, der allen Weltreligionen offen gegenüberstand. Nenning, 1921 in Wien geboren, studierte als späterer Dr. phil. und Dr. rer. pol. nach dem Kriegsdienst Sprachen und Religionswissenschaften in Graz. Seine Mutter war Jüdin, sein Vater Arier, womit er von beiden „Welten“ alles gezeigt bekam. Die Worte von Kurt Schuschnigg „Gott schütze Österreich“, am Vorabend des Einmarsches der Nationalsozialisten in Österreich, blieben ihm immer in Erinnerung. Er war damals 17 Jahre alt. Um seine Mutter zu retten, meldete er sich 1940 zum Freiwilligendienst. Er erinnerte sich gerne, dass auf der Rückseite der Fahrscheine der Straßenbahn in Wien, Rezepte von Albine Dollfuß, von einfach zu kochenden Speisen waren. Dies alles prägte ihn. Das Textilgeschäft seines Vaters war damals ein Ort der „Schattenwirtschaft“, es wurde alles gegen alles getauscht. Er war der Überzeugung, dass es anständige Nazis und unanständige Nazis gab, und dass sich
Johannes Daxner, Friedrich Witzany und Adelheid Picha erinnerten sich gemeinsam an Günther Nenning. Foto/Text: DoBi
diese „Anständigkeit“ durch alle Gesellschaftsschichten und „Rassen“ zieht und man die Menschen nicht auseinanderhalten kann. Es gibt nur eine „Gut/Böse-Grenze“. Über seinen Freund Wolfgang Benndorf wurde er an den Herausgeber der „Neuen Zeit“ vermittelt. Dort wurde er Redakteur einer sozialdemokratischen Tageszeitung, bis er mit Friedrich Torberg die Kulturzeitschrift „Forum“ gründete, aus dem Günther Nenning später sein „Neues Forum“ machte. Seine Distanzierung zu den sozialistischen hauptberuflichen Parteipolitikern erwirkte für ihn persönlich viele Konflikte, wobei die Bezeichnung „Würschtl“ durch Bruno Kreisky, wohl eine besondere Störung zu seiner politischen Heimat bedeutete. Er war ein „Unruhestifter“ im Geiste – ein „Wahrheitssuchender“ und das konnten viele innerhalb seiner Gesellschaft nicht akzeptieren. Er war das „Gewissen“ der SPÖ. Mit Dr. Hugo Portisch und Gerd Bacher initiierte Nenning das „Rundfunkvolksbegehren“, später dann das „Konrad Lorenz Volksbegehren“. 1955 entdeckte er für sich im Speziellen die Religion, er gründet die „Internationale Paulus Gesellschaft“. In Erinnerung bleibt er allen wohl als „Hainburg Au-Hirsch“: Er war immer ein Umweltschützer, Atomgegner und generell ein skeptischer Staatsbürger, wie sein Freund und „späterer Wegbegleiter“ DI Friedrich Witzany an diesem Abend authentisch schilderte. Er war ein „Nicht alt werden wollender 68er“, ein „Wurschtl“ und ein „Dorn im
Auge“, zu diesen Bezeichnungen stand er und fühlte sich fast schon geehrt, denn damit hatte er ein Alleinstellungsmerkmal. Als Gründer der Grünen Bewegung hat er seine unvergesslichen Fuß spuren hinterlassen, obwohl er ein Opfer der Richtungsstreitereien wurde. Witzany vermittelte dem Auditorium, dass Nenning ein warmherziger, interessierter Mensch war, der wie ein echter Kamerad immer zu seiner Handschlag-Qualität stand. Der Ausseer Bevölkerung bleibt er durch den Ausseer Kultursommer (AKU) – in vielen Sommern gern gesehener Gast und Freund im Gabillon-Haus – in seinen auf den Leib geschriebenen Rollen als Sigismund (Weißes Rössl), als Alpenkönig, als Kaiser Franz Josef, als Erzherzog Johann unvergessen. Besonders durchdacht war daher das Konzept des Abends der „Arche am Grundlsee“, am 12. August: Adelheid Picha und Johannes Daxner erzählten, zitierten, berichteten in abwechselnden Rollen von ihrem Freund und Seelenverwandten Günther Nenning. Die Filmdokumente, zum Teil professionell (ORF), zum Teil authentische Laienaufnahmen der großartigen Abende der „Gabillon-Bühne am Grundsee“ ließen sein Leben nochmals Revue passieren. Er war seiner Zeit voraus, ein Querdenker, Vordenker, Umdenker und politischer Aktivist, der seine und die allgemeine Welt rechtzeitig retten wollte. Das Gabillon-Haus und alle Wegbegleiter vermissen diese christliche Integrationsfigur.
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Bierzelt-Chef Werner Fischer: „Ich hätte das 60. Bierzelt wirklich sehr gerne gemacht“ Eigentlich hätten die Aufbauarbeiten zum Jubiläumsbierzelt am 18. August starten sollen. Eigentlich, denn eine am Vortag abgehaltene Krisensitzung erbrachte im Rahmen einer demokratischen Abstimmung, dass das Bierzelt, wie auch der Kiritåg aufgrund der gegenwärtigen Situation mit einer unberechenbaren Delta-Variante des Corona-Virus und mehreren Clustern im Bezirk Liezen, bereits zum zweiten Mal in Folge ausfallen werden. Wie schwierig war die Entscheidung, das Bierzelt erneut ausfal len zu lassen? Bierzelt-Chef ABI Werner Fischer: „Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen. Aber die Rahmenbedingungen haben uns zu diesem Ergebnis kommen lassen. Die geltende Verordnung der Bundesregierung ist mit 19. August ausgelaufen, am 18. August hätten wir mit dem Aufbau begonnen, es gab jedoch noch keine Nachfolgeregelung für die Verordnung. Wir waren sozusagen im luftleeren Raum und ohne gesetzliche Grundlage unterwegs.“ Wie kann man sich die Entscheidungsfindung vorstellen? Werner Fischer: „Im Rahmen einer Sitzung mit dem gesamten BierzeltAusschuss, der 25 Personen umfasst, Vertretern der FF Lupitsch sowie der Gemeindeführung von Altaussee und Heinz Schrottshammer als Hauptlieferant wurden die Informationen, die uns zuvor Bezirkshauptmann Dr. Christian Sulzbacher am Telefon gegeben hat, erörtert und diskutiert. Bei einem einstündigen Diskussionsprozess wurden alle Für und Wider auf den Tisch gelegt und dann haben wir eine demokratische Abstimmung abgehalten.
Bierzelt-Chef Werner Fischer war es nicht vergönnt, das 60. Jubiläumsfest auszurichten. Die Pandemie sorgte für die zweite Absage des Festes.
Das Ergebnis dieser Abstimmung war, dass wir kein Bierzelt ausrichten. Diese Entscheidung war zur Kenntnis zu nehmen.“ Hört man aus diesen Worten heraus, dass es zu einer Kampfabstimmung kam? Werner Fischer: „Nein, aber mir geht es mit dieser Entscheidung nicht gut. Ich habe im Anschluss an die Besprechung mein Amt als
Auch heuer wird es dieses Bild nicht geben – das Altausseer Bierzelt wurde zum zweiten Mal in Folge abgesagt.
Bierzelt-Chef zurückgelegt, somit werde ich das nächstjährige Bierzelt nicht mehr organisieren. 35 Jahre war ich in führender Position für die FF Altaussee tätig, zehn Jahre davon als Bierzelt-Chef. Somit habe ich natürlich ein lachendes und ein weinendes Auge. Wir haben in dieser Zeit viel geschaffen, viele Freunde gewonnen und waren hoffentlich auch gute Partner für unsere Lieferanten und Kunden, wie auch für alle anderen Beteiligten. Ich hätte gerne noch das 60. Jubiläumszelt ausgerichtet und wäre dann zurückgetreten, aber das war mir nicht vergönnt. Somit machte ich es kurz und bündig und trat zurück.“ Wie nahmen die Lieferanten die Absage auf? Werner Fischer: „Wir haben ein großes Glück damit, dass wir keine Lieferanten-Kunden-Beziehung haben, sondern eine fast partnerschaftliche. Ich habe am Tag nach der Entscheidung alle unsere Partner durchtelefoniert und sie persönlich von der Entscheidung unterrichtet. Sie waren allesamt sehr verständnisvoll und wir mussten keine Stornogebühren bezahlen. Das war ein sehr gutes Gefühl, so viel Entgegenkommen erfahren zu dürfen.“ Herzlichen Dank für das Gespräch!
Buchpräsentation im Kammerhof
Am Freitag, 27. August, wird um 20 Uhr die gebürtige Ausseerin Dr. Irmtraud Fischer ihr Buch „Liebe, Laster, Lust und Leiden – Sexualität im Alten Testament“ präsentieren. Das Buch zeigt in leicht lesbarer Form die vielfältigen Aussagen der Hebräischen Bibel über Sexualität auf: von den Schöpfungserzählungen über rechtliche Regelungen der Geschlechtlichkeit, Liebeslieder und Beschreibungen des Glücks und der Mühen sexueller Beziehungen bis hin zu den unerträglichen Texten über sexuelle Gewalt, die selbst Gott als Komplizen vorstellen. In Anbetracht der erschreckenden Missbrauchsfälle zeigt sich die Bedeutung biblischer Texte für Gesellschaften mit Geschlechterdemokratie. Um Anmeldung unter Telefon 0676-783622520 oder info@kammerhofmuseum.at wird ersucht. Es gilt die 3-G-Regel.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Yara-Linea Pirker geboren am 6. August 2021 Eltern: Daniela und Dominik Pirker Bad Ischl/Bad Mitterndorf Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
Wir gratulieren Ulrike Scheck – Bachelor of Art Ulrike Scheck aus Bad Aussee hat berufsbegleitend das Bachelorstudium „Europäische Ethnologie“ mit Schwerpunkt Museologie an der Karl-Franzens-Universität Graz erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
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Buchtipp Julia Gaiswinkler
Mélange
Eine Krampus-Pass am 30. Juli mitten in Bad Aussee? Man ist ja im Ausseerland einiges gewöhnt, die bepelzten Gesellen jedoch sorgten doch für Aufsehen. Doch die Ausrückung der Obermeyr-Pass hatte einen Grund: Der heimische Tausendsassa Tom Zitz hatte das Bischofsgewand der Pass kostenlos repariert. Dafür wollte sich die Pass am 5. Dezember mit einem Packerl bei Tom bedanken, was jedoch aufgrund des Lockdowns nicht möglich war. So verschob man das Vorhaben auf Fasching, um in Form eines Extrabesuchs mit den Krampussen die Wertschätzung auszudrücken. Doch auch das fiel ins Wasser. Und so nützte man nun die Lockerungen und vereinbarte bei Toms Schwester Andrea einen Termin, die diesen unter „Frau Staub“ eintrug. Als die Pass dann bei brütender Hitze durch den Ort und um den Kreisverkehr am Kurhausplatz zog, war das Aufsehen groß und als die erwartete „Frau Staub“ sich bei Tom als die Obermeyr-Pass entpuppte, wurde die gelungene Überraschung mit ganz wenigen Bieren gefeiert.
Ich habe immer gedacht, der Schmerz könne dir nichts anhaben. Bis zu jenem Tag. Du bist mein Gegensatz und doch mein Spiegel. Wir könnten nicht unterschiedlicher sein und ergaben dennoch eine wunderschöne Mischung, perfekte Mélange. Die Obermeyr-Pass musste sich nach dem Marsch durch den Ort in der Traun die Füße kühlen.
uuuu Als sich kürzlich der AKE-Firmengründer Helmut Pilz an seinem 70. Geburtstag um sechs Uhr Früh zum täglichen Morgenspaziergang mit seinem Hund „Koarl“ (eigentlich Charly) rund um den Altausseersee bereit machte, traute er seinen Augen kaum, denn im Garten des Hauses an der Arzleiten war ein Großteil der AKE-Belegschaft samt Blasmusikkapelle, die aus Mitarbeitern des Unternehmens rekrutiert worden war, versammelt, um ihrem Chef zum „Runden“ zu gratulieren. Unter anderem wurde dabei der von Prof. Heribert Raich zum 20-jährigen Betriebsjubiläum komponierte „AKE-Marsch“ geschmettert, der auch die Nachbarschaft
zum Staunen brachte. Die Mitarbeiter stellten sich natürlich auch mit Geschenken ein. Helmut Pilz hat 1998 mit nur acht Mitarbeitern die AKE (Ausseer Kälte und Edelstahltechnik GmbH) gegründet. Während der folgenden Jahre punktete das Unternehmen am Weltmarkt mit maßgeschneiderten Lösungen zum Frischhalten von Lebensmitteln sowie Wärme- und Kombinationsvitrinen und erreichte Dimensionen, die bei der Gründung des Unternehmens niemand zu träumen gewagt hätte. Heute ist AKE ein wichtiges Unternehmen und mit ca. 220 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Region. Herzlichen Glückwunsch dem Jubilar!
Wenn man um sechs Uhr Früh im Garten den Großteil seiner Mitarbeiter sieht, muss ein besonderer Tag sein. Foto. J. Khälßberg
Frühstücken täglich von 7.30 bis 10.30 Uhr Gasthof Kanzler in Krungl Bad Mitterndorf Tel.: 03623/2260 E-Mail: info@landhotel-kanzler.at 6
Ein Herz und eine Seele. Gemeinsam nicht einsam, hast du gesagt. Was ist also passiert, dass dich verschwinden ließ? Wohin bist du gegangen und wieso hast du nichts gesagt? Ich fasse also unser Leben zusammen. Bis zum letzten prägenden Moment. Denn das Leben schreibt Geschichten und ich über uns. Geschichten von kleinen und Geschichten von großen Dingen. Geschichten über die Liebe und Geschichten vom Tod. Und wir haben sie alle erlebt. Aus all diesen Erinnerungen habe ich dir ein Buch geschrieben. Nicht etwa, weil du das wolltest oder ich das vorhatte. Vielmehr, weil ich es musste. Um zu verstehen, zu verarbeiten. Die vielen Dinge, die uns verbinden. Die Dinge, die wir sahen, taten, erlebten. Sie sind, wer wir sind. Doch was würde geschehen, wenn aus diesem Wir plötzlich ein bloßes Ich wird? Was, wenn die Welt plötzlich tot und kalt ist? Wohin führen uns diese Zeilen dann? Erschienen im story.one-Verlag; ISBN: 978-3-99087-697-8, 80 Seiten. Erhältlich im heimischen Fachhandel um € 14,-.
70-er Ausflug des Jahrganges 1951 Am Donnerstag, 16. September, werden die 70-Jährigen des Ausseerlandes gemeinsam einen Ausflug auf die Planneralm machen.
Achtung! Aufgrund eines technischen Fehlers in der letzten Ausgabe der „Alpenpost“ Nr. 16 wurde für den Ausflug der Mitglieder des Jahrganges 1951 ein falsches Datum genannt. Richtig ist der 16. September. Anmeldungen erfolgen bitte telefo-
nisch und zwar: Für Altaussee bei Kurt Freller (0676/7029104), für Bad Aussee bei Ludwig Viertbauer (0664/3452847) und für Grundlsee bei Sepp Steinegger (0664/ 2434996). Die Organisatoren freuen sich auf eine rege Beteiligung bei diesem Jahrgangsausflug.
Die schönsten Violinkonzerte in der Reihe des Beethoven-plus-Festivals Karolos Trikolidis, der Leiter des Festivals, wünschte sich ein Programm mit den „schönsten Violinkonzerten“ und die Ausführenden des Abends erfüllten ihm mit großer Freude diesen Wunsch. Miteinander scharmützeln – das ist eine von mehreren Wurzeln des Wortes „konzertieren“.
Das Orchester Nuovo-Barocco aus Wien unter der Leitung von Dimitris Karakantas gestaltete gemeinsam mit dem bekannten Geiger Simons Papanas ein umjubeltes Konzert. Text: M. Erdinger
Am 15. August gaben in der Pfarrkirche Bad Aussee die renommierten Violinisten Dimitris Karakantas und Simons Papanas und das Orchester Novo-Barocco aus Wien unter der Leitung von Dimitris Karakantas ein reizvolles Beispiel für gelungene musikalische Scharmützel. Zwei Violinkonzerte von Johann Sebastian Bach, in g-moll BWV 1056r und d-moll BWV 1052r, sowie das Konzert für zwei Violinen in d-Moll BWV 1043 bildeten den ersten Teil des Konzertes. Die Musik von Johann Sebastian Bach ist für
Barockfans das Höchste, sie hat jedoch außerhalb der barockmusikverliebten Szene zuweilen den Ruf eines evangelisch geprägten, kühleleganten mathematischen Langeweilertums. Etwaige diesbezügliche Anwandlungen wurden durch eine leidenschaftlich sprühende Interpretation aller Musizierenden ad absurdum geführt. Die vielen Dimensionen der bach’schen Musik – in der sich durchaus auch mathematische Rätsel finden – werden wohl niemals zur Gänze ergründet werden. Ein Rest von
Bauernmärkte
Altaussee: Wochenund Bauernmarkt im Altausseer Kurpark. Immer samstags von 8 bis 12 Uhr. Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz – jeden Donnerstag (bei Feiertag am Mittwoch) von 7 bis 12 Uhr. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt beim Hauptplatz (Brunnen) am Freitag, 27. August, von 7 bis 13 Uhr. Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317.
Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstü berl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth, Gößl 14, Di. und Do. 18 bis 20 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: Tel.: 0664-9270492
Geheimnis gehört zu dieser Musik einfach dazu. Die exakt aufeinander reagierenden und lustvoll Musizierenden brachten die Vielschichtigkeit und das Geheimnisvolle der Kompositionen aufs Reizvollste zu Gehör. Ein lichtvolles Largo im Konzert in g-Moll, ein feuriger Schlußsatz, in dem die musikalischen Verschachtelungen jederzeit gewichtig hörbar waren, ein gezähmtes Largo im Konzert für zwei Violinen, ein sehnsuchtsvoller Dialog zwischen Orchester und Solisten im d-Moll Konzert, es blieb kein Wunsch offen. Aus der barocken Hitparade folgten der Kanon in D-Dur von Johann Pachelbel, exquisit, duftig und mit Swing musiziert. Darauf wurde die beliebte Sonate „La follia“ – die Närrin – geboten. In wilder Verrücktheit spielten die beiden Solisten, schenkten einen witzigen Schluss und eingedenk, dass auch die Körpersprache dem Titel gerecht werden muss, lugte Paganini zur Tür herein. Den Abschluss des Konzertes bildete eine Komposition von Simos Papanas „Two Violins in Distance (in lockdown)“. Das Werk ist im April 2020 entstanden und stellt die durch die verordnete Distanz verschwindende Empathie und die daraus entstehende verarmte Gesellschaft in einem aufschlussreichen Tongemälde dar.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Lorenz John geboren am 3. Mai 2021 Eltern: Marianne John und Thomas Simentschitsch, Altaussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
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ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Sterbefälle: Herbert Sölkner, Bad Mitterndorf (66), Marlies Erna Wiesemann, Bad Aussee (91).
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Wir gratulieren Christoph Siegl – Bachelorabschluss Christoph Siegl aus Bad Aussee hat kürzlich das Bachelorstudium im Bereich „Information and Computer Engineering“ an der Technischen Universität in Graz erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 28.8.- 29.8. 2021 Dr. Martina Kueß, Rottenmann, Tel.: 03614/22820 4.9.-5.9. 2021 Dr. med. dent. Katharina Jähn, Sankt Gallen, Tel.: 03632/7477 Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist von 8. bis 26. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 27. September. Die Tierarzt-Ordination von Dr. Michael und Doris Schartel ist von 15. bis einschließlich 31. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 1. September. ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do. 9.9.2021 Redaktionsschluß: Donnerstag, 2.9.2021 8
Tierärzte
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Bauberatung
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: von 30. August bis 5. September, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 29. August, sowie von 6. bis 12. August. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungs-zeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/ 236 0192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 30. August bis 5. September. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 17. August: Mag. Celmens Zehentleitner 24. August: Angerer-Harreiter RAe OG
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 812 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8–16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676.
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag 14. September von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Freitag, 3. September von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303 33170.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.
Wirtschaftskammer
Nächster Sprechtag 9. Sep. von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke
nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885.
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, 10540375
Tel:
0699
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa bis auf Weiteres geschlossen.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Tel.: Tel.:
Mobile Pflege Ausseerland
DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.
Helga Kromp-Kolb erwartet einen Beitrag von allen Erdenbürgern, um den Klimawandel zu bremsen Auf Einladung der „Arche am Grundlsee“ war kürzlich die bekannte Klimaforscherin Univ.-Prof. Helga Kromp-Kolb in der Kohlröserlhütte am Ödensee zu Gast, um unter dem Titel „Der Mensch – ein Freund der Natur? Der Dachstein lässt grüßen!“ über den Klimawandel an sich und den Gletscherschwund am Dachstein im Speziellen zu referieren. Das heurige Thema „Freundschaft“ hat sich als Spannungsbogen durch alle Veranstaltungen der „Arche am Grundlsee“ gezogen. So passte es umso besser, dass Helga KrompKolb zu diesem Thema auch noch den „Menschen als Freund der Natur“ beleuchtete. Spätestens seit den verheerenden Unwettern und Hochwasserereignissen im heurigen Sommer ist der Klimawandel wieder ein großes gesellschaftliches Thema. Und wo manifestiert sich dieser besser und sichtbarer, als beim Abschmelzen der Gletscher? Und so startete die Wissenschaftlerin ihren Vortrag mit einer persönlich absolvierten Besichtigungstour am Dachstein, wo der Hallstattgletscher nur mehr ein kümmerlicher Rest seiner damaligen Größe, als Kaiserin Elisabeth ihn beschrieb, ist. Mittlerweile ist erwiesen, dass bis 2.800 Meter Seehöhe mehr Schnee und Eis übers Jahr verloren gehen, als im Winter dazukommen. Helga Kromp-Kolb zeigte deutlich auf, mit welchem rasanten Tempo die Marktwirtschaft die Ressourcen unserer Erde „auf Kredit“ verbraucht, denn die Natur wird in den Dienst der Wirtschaft gestellt, wird degra-
diert für unsere Zwecke. Nur zehn Prozent des Materialflusses innerhalb des Wirtschaftskreislaufes werden wiederverwendet. Der Satz „Geht’s der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut“ ist in der heutigen Zeit nicht mehr allgemein gültig und so betonte die Klimaforscherin, dass jeder einzelne Erdenbürger seinen Teil dazu beitragen kann, den Klimawandel zu verlangsamen, denn gestoppt werden kann dieser längst schon nicht mehr. Und sie forderte eine dahingehende ökosoziale Steuerreform. Die Wissenschaftlerin zeichnete ein ziemlich düsteres Bild: Wenn die Menschheit es nicht schafft, den Temperaturanstieg bei 1,5 % zu stabilisieren, wird durch den „hothouseEffekt“ die Erwärmung ungebremst weitergehen und somit ein weiteres Leben auf der Erde verunmöglichen. „Das Pariser Abkommen ist das ‘Dogma’ und für alle Länder gültig. Die Anzahl der Toten durch den Feinstaub aus fossilen Brennstoffen ist höher, als jene durch die Pandemie“, so Helga Kromp-Kolb. Nach dem Vortrag folgte eine angeregte Diskussion mit dem Publikum, bei dem die Wissenschaftlerin auch
spannende Fragen beantwortete. Der wissenschaftliche und kompetente Vortrag wurde durch die Zusammenarbeit mit dem Europäi-
schen Wasserforum Salzkammergut und dem Verein „Die Arche am Grundlsee“ dankenswerterweise möglich gemacht.
Helga Kromp-Kolb (r.) beleuchtete auf Einladung von Adelheid Picha und der „Arche am Grundlsee“ die Auswirkungen der Menschheit auf das Weltklima. Foto/Text: DoBi
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Schnell informiert
l Der Barfußpark in Bad Mitterndorf
erfreut sich größter Beliebtheit und jeden Tag besuchen viele Interessierte diese Einrichtung. Am 14. August wurde zu einem „Schnuppertag“ für die Rot-Kreuz-Jugend geladen. Dabei wurden die Tätigkeiten des Roten Kreuzes vorgestellt, wie es auch eine Schnitzeljagd sowie Gegrilltes und kühle Getränke gab. Viele Jugendliche waren gekommen, um bei schönstem Wetter den Tag beim Barfußpark zu genießen.
Foto: F. Gepp Beim Barfußpark wurden die Möglichkeiten des Roten Kreuzes dargestellt.
l In Bad Mitterndorf
kam es kürzlich zu einer Kollision zwischen einem Motorrad- und einem Autofahrer. Ein 49 Jahre alter Autofahrer bog am 12. August von Bad Aussee in Bad Mitterndorf (Kreuzung West) ab, ohne dabei einen entgegenkommenden 32-jährigen Motorradfahrer aus Oberösterreich zu bemerken. Der Motorradlenker stürzte aufgrund des Zusammenstoßes schwer und schlitterte über die Böschung, wo er schwer verletzt im Graben liegen blieb. Er wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber C14 ins UKH Salzburg geflogen.
l Die Polizeidirektion Steiermark
warnt zurzeit vermehrt vor Betrugsversuchen durch „falsche Polizisten“. Bei angezeigten Fällen gaben sich Betrüger telefonisch als Polizisten aus und schilderten von Angehörigen, die durch verursachten Sachschaden nur durch eine sofortige Bezahlung einer Gefängnisstrafe entgehen würden. Die Polizei berichtet von Betrügern mit auffälligem hochdeutschen Dialekt/Akzent und ruft die Bevölkerung zur Vorsicht auf. Sollten Sie solche Telefonanrufe erhalten, lassen Sie sich nicht auf ein Gespräch ein und legen Sie sofort auf. Stimmen Sie keinesfalls einem persönlichen Treffen zu und lassen Sie keine fremden Personen in Ihr Haus. Polizisten kommen stets in Uniform, weisen sich aus und nehmen keine Vermögenswerte in Verwahrung. Derartige Beobachtungen sollten so schnell wie möglich bei der Polizei (Notruf 133) zur Anzeige gebracht werden.
l Das Bierzelt und der Fetzenmarkt
der Freiwilligen Feuerwehr Bad Mitterndorf waren ein voller Erfolg. Sehr viele Besucher folgten der Einladung und frequentierten die Veranstaltungen. Dafür möchte sich die FF Bad Mitterndorf an dieser Stelle bedanken, wie auch die freiwilligen Helfer, ohne die diese Feste nicht möglich wären, hiermit bedankt seien. Der Reinerlös von Bierzelt und Fetzenmarkt wird für den Ankauf von Feuerwehrgeräten und die
Die Veranstaltungen der FF Bad Mitterndorf gingen gut über die Bühne und wurden auch stark frequentiert. Foto: FF BM 10
„Ausseer Handdrucke“ Wach feiert 50-jähriges Jubiläum Dieser Tage feiert das bekannte heimische Handdruck-Unternehmen „Ausseer Handdrucke“ die Firmengründung vor 50 Jahren, im Sommer 1971. Gemeinsam mit seinem Freund Heli Das Wöll gründete Sepp Wach im Jahre Handdruckverfahren in 1971 die „Ausseer Handdrucke“. Schon einzelnen Schritten bald trennten sich die Wege der beiden d Das weiße Rohmaterial – der Jungunternehmer, das EinzelunterAusseer Handdruck ist vorwienehmen „Seidenhanddruckerei Sepp Wach“ besteht nun jedoch seit fünfzig gend Reinseide – wird mit Jahren und ist fast so etwas wie eine Nadeln auf den ca. 4 m langen Institution im Ausseerland geworden . Drucktisch aufgespannt. Mit Sepp Wach ist grundsätzlich sehr auf Bleistift wird eine grobe EinTradition bedacht, muss aber auch den teilung skizziert. Marktansprüchen gerecht werden, d Die Farben werden für jede denn vieles wird von der Industrie Stoffbahn neu gemischt, es hanmaschinell nachgeahmt: „Auch ich delt sich beim typischen Ausseer musste Zugeständnisse machen, bin ich Handdruck um Pigmentfarben. doch ein sehr konservativer Mensch, d Die fertige Farbpaste wird was sich auch in den Farben meiner schließlich auf einen Druckfilz Drucke widerspiegelt. Ich gab dem aufgetragen und mit glattbödigen Trend nach kräftigeren Farben nach und Holzmodeln in verschiedenen gestaltete meine Entwürfe freundlicher, Breiten werden zuerst die Farben was mir wirklich nicht leichtgefallen ist, aufgetragen, ähnlich dem Prinsich aber bezahlt gemacht hat. Nur zip „Stempel und Stempel durch die gute Zusammenarbeit mit kissen“. Dieser Vorgang dauert meiner Frau Marietta war dies möglich bei einer Drucktischlänge von und wir haben auch laufend unsere ca. 4 m bis zu drei Stunden. Produktpalette erweitert.“ d Auf die färbige Stoffbahn werden Kooperation mit vielen dann, sozusagen als Krönung, namhaften Häusern zumeist florale Muster aufgeDas Unternehmen arbeitet seit vielen druckt. Dazu verwendet man Jahren mit namhaften Trachtenhändlern alte Modeln, zumeist aus Birnenund Herstellern aus Österreich, holz mit eingeschlagenen Deutschland und Italien zusammen Messingstiften. An den Ecken und stellt auch auf der größten gibt es Ansatzpunkte, mit denen Trachtenmesse Europas in Salzburg aus. Wurden zu den Anfängen fast ausman versucht, ein gleichmäßig schließlich Tücher produziert, so fertigt fortlaufendes Muster zu erzielen. man schon seit langem auch handbeAltes Modelmaterial muß sehr druckte Meterware für Schürzen und sorgfältig verwendet werden – Dirndl, sowie Schals, Krawatten, Bindl zumal es in Österreich keine usw. Modelstecher mehr gibt. Tischwäsche sowie Vorhänge nach Maß d Schließlich wird das fertige sind ebenso ein wichtiger Teil der Werkstück zum Trocknen aufgeProduktion und die handbedruckten hängt, anschließend erfolgt die Rucksäcke sind nicht nur funktionell, Fixierung bei großer Hitze und sondern auch sehr beliebt. zum Schluß werden bei Tüchern Gedruckt wird noch wie damals kurze Fransen ausgezupft oder Die traditionelle Handarbeit hat sich nie lange Reinseidenfransen hänverändert. Noch immer wird im 400 disch angeknüpft. Jahre alten Wachhaus an der Bahnhofstraße jede Farbe und jedes Handdrucken erfordert Genauigkeit, Muster von Hand mit Modeln gedruckt. einen sicheren Farbsinn und vor Im Jahr 2014 übernahm Sohn Peter allem viel Liebe zur Tradition. Wach die Firma und führt sie mit der Einen echten Handdruck unterscheigleichen Leidenschaft und Liebe zum det man von maschinellen NachHandwerk mit seinen Mitarbeiteahmungen an den kleinen Unregelrinnen weiter. „Dieses alte Handwerk mäßigkeiten im Druck (Modelzuin unserer traditionsreichen Werkstatt sammenständen usw.) und in der in der Bahnhofstraße fortzuführen ist Farbe – und jede Stoffbahn ist ein für mich eine herausfordernde, aber Unikat, denn bei der nächsten werauch zufriedenstellende Aufgabe in den die Farben schon wieder neu unserer schnelllebigen Zeit“, so Peter gemischt ... Wach. Sepp, Marietta und Peter Wach bedanken sich an dieser Stelle bei allen Kunden aus nah und fern für die Treue, die sie dem Unternehmen seit 50 Jahren entgegenbringen.
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Danke! Die Saison erreicht nun ihren Höhepunkt, bevor wir mit „Sommerfrische-Laune“ in den goldenen Spätsommer gehen. Für diese sorgt in diesem Jahr nicht nur, dass wir von schweren Unwettern und Auswirkungen des Klimawandels bisher verschont blieben. Nein, es ist das vielfältige und lebendige Kultur- und Veranstaltungsangebot im Ausseerland-Salzkammergut, ohne dass eine echte Sommerfrische nur ein netter Urlaub zwischen Bergen und Seen wäre. Von Hoch- bis Volkskultur, über Konzerte der unterschiedlichsten Genres, wunderbaren Lesungen, interessanten Ausstellungen bis hin zu Festen wurde und wird noch einiges geboten! Ein jeder Besuch einer Veranstaltung ist eine Gelegenheit der Begegnung zwischen Einheimischen, Zweiheimischen, Gästen, Künstlern aus Nah und Fern und letztendlich mit uns selbst. Es heißt: „Applaus ist das Brot des Künstlers!“ Doch dieser Applaus erreicht oftmals nicht die vielen Veranstalter und Vereine sowie die guten Geister im Hintergrund, die hinter diesen stehen. Daher gilt unser großer Dank und anhaltender Applaus heute all jenen, die für all diese wunderbaren Momente sorgen, in dem sie diese Programme gestalten, organisieren, alle Sicherheitsvorschriften einhalten und einiges an Risiko auf sich nehmen. Danke, dass ihr alle mit eurem Einsatz aus einem Sommer eine Sommerfrische mit wunderbaren Erinnerungen und Eindrücken macht!
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Pamela Binder
Bergmesse am Sarstein
Am Samstag, 28. August, wird bei der Obertrauner Sarsteinhütte eine Bergmesse gefeiert. Vor der einzigartigen Naturkulisse vor „König Dach stein“ beginnt dieser außergewöhnliche Gottesdienst in 1.620 Metern Seehöhe um 11.30 Uhr und wird von Obertrauner Musikanten musikalisch umrahmt. Nach der Bergmesse wird zu einem gemütlichen Nachmittag am Berg eingeladen. 12
Würdige Feier zum 200. Jubiläum der Gößler Dorfkirche Es hatte historischen Charakter, als am 10. August – 200 Jahre nach der ersten Messe in der Kirche – Vertreter der 14 Gößler Familien, die als Eigentümer der Kirche im Grundbuch stehen, begleitet von sieben Geistlichen vom Dorfplatz Richtung Kirche geleitet wurden. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Gößler Dorfkirche, welche liebevoll „Dom zu Gößl“ genannt wird, wurde diese innen und außen saniert.
(V. l.). Pfarrer Mag. Edmund Muhrer, die Diakone Gerhard Stingl und Franz Mandl, sowie Ausseerland-Pfarrer Dr. Michael Unger, Vikar Mag. Bartosz Poznanski, Kaplan Mag. Florian Tloust und Domvikar Josef Kepplinger.
Der Winter ist lange und die Wege waren früher weit. Dies war für die damals in Gößl lebenden Einwohner Grund genug, um sich um eine eigene Kirche zu bemühen und so wurde 1782 um eine Erlaubnis angesucht. Der Dechant von Aussee war davon wenig begeistert und man ließ die Gößler wissen, dass man eher eine Filialkirche von Aussee im Gaiswinkl bauen würde. Doch die Herren vom Pflegamt hatten nicht mit der Renitenz der Gößler gerechnet, denn vier Jahrzehnte später – nach langem Hin und Her – beschlossen diese, auf eigene Kosten eine Kirche zu bauen. Auf eigenem Grund und Boden. Die dem Heiligen Raphael geweihte Kirche wurde 1820 seiner Bestimmung übergeben und – so sagt die Legende – habe Erzherzog Johann selbst den ersten Nagel bei der Dacheindeckung eingeschlagen und sich mit 50 Gulden am Bau beteiligt. Am 11. Juli 1821 wurde die Messlizenz erteilt, am 10. August desselben Jahres fand die erste Messe statt. Sanierung und Festmesse zum Jubiläum Zum zweihundertjährigen Jubiläum wurde die Kirche nun innen wie auch außen generalsaniert. Schon vor einigen Jahren stiftete Günter Köberl eine Moritz-Orgel, die gänzlich aus Holz besteht, nun wurde auch noch das Deckenfresko, welches DDDDr. Johannes Ude malte, von Restau ratorin Angelika Pump wieder in den Originalzustand versetzt. Die weiteren Innen- und Außenmalerarbeiten wurden von Gerhart Resch übernommen, die Schlosserei Strick sorgte für die passenden Fenstersicherungen. „Wir können unser Glück gar nicht fassen, denn sämtliche Sanierungs arbeiten wurden durch Spenden von New York bis Budapest, aus Deutschland und Österreich gedeckt. Im Namen aller Kirchenbesitzer
bedanke ich mich an dieser Stelle noch einmal aufrichtig bei allen Spendern und Helfern!“, so Josef Steinegger, vlg. Annerl Sepp, der die Eröffnungsansprache hielt. Es folgte eine Feldmesse, die von sieben Geistlichen begleitet wurde. Kurat Dr. Josef Keplinger, langjähriger Grundlsee-Freund aus der Diözese Linz gestaltete diese gemeinsam mit dem Quartett der Musikkapelle Grundlsee, der Höller Hausmusik, dem Domorchester mit Aniela und Sabrina Frey sowie Harfenist Diakon Peter Schwarzenbacher und dem Gaißacher Zitherklang. Im Anschluss an die Messe wurden die Besucher und die Spender zu einem geselligen Beisammensein im Gasthof Veit geladen, wo auch jeder Besucher ein Erinnerungshäferl mit Ansichten der alten und neuen Kirche geschenkt bekam.
Im Rahmen einer Feldmesse wurde das Jubiläum der Gößler Dorfkirche mit vielen Freunden gebührend gefeiert.
Mesner Karl Schmied, Restauratorin Angelika Pump und Sepp Steinegger (v. l.) freuten sich über die wunderbare Sanierung der Kirche.
Berge in Flammen: ein Spiel der Elemente Am 14. August war es, nach einer Pause, bedingt durch die Pandemie, wieder einmal so weit: Das Sommerfest des Fremdenverkehrsvereins Altaussee und des Hänge- und Paragleiterclubs Altaussee konnte wieder stattfinden. Das Programm war, im Vergleich zu den vergangenen Jahren, „abgespeckt“, was aber der Qualität der Veranstaltung keinen Abbruch tat. Wiederholt war Werner Egger ein umsichtiger Organisator des Festes. Bevor die Gäste das abgegrenzte Areal (von der Bootsanlegestelle Madlmaier bis zum Seeuferbereich) betreten durften, wurden sie auf die Einhaltung der 3G-Regeln kontrolliert. Durch die vorbildliche Organisation der Veranstalter kam es zu keinen längeren Wartezeiten im Eingangsbereich. Die Damen vom Infobüro und Tourismuschefin Pamela Binder höchstpersönlich halfen bei den Eintrittskontrollen. Das Festgelände ließ kaum Wünsche offen: Zahlreiche Verpfle gungsstandln spielten mit feinen kleinen Schmankerln und steirischen Weinen alle kulinarischen Stückerl. Zahlreiche freiwillige Helfer waren dabei im Einsatz. Auch das laue Sommerabendwetter schien wie bestellt. Für die Kleinsten war eine große Hüpfburg aufgestellt worden, die sie freudig benützten. Die „Altausseer Bierzeltmusi“ heizte auf der, von der „Sound and Light Altaussee“ zur Verfügung gestellten
Bühne mit Märschen, Polkas, Schlagern und Musikwünschen (aus dem Publikum) die Stimmung an. Zwischendurch erbaten sich die durstigen Musikanten Bier für die trockenen Kehlen. „Påsch’n und musizieren kann man nur, wenn man Bier trinkt“, erklärte der Moderator Robert Leu. Bürgermeister Gerald Loitzl begrüßte die Gäste und wies auf die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen des Ausseerlandes hin. Tourismuschefin Pamela Binder machte auf den „Steirerball in der Wiener Hofburg“ am 7. Jänner 2022 aufmerksam, bei dem die Ausseer und das Ausseerland im Mittelpunkt stehen werden. Mit beginnender Dämmerung füllten sich die Tische, Fotoapparate und Handys wurden erwartungsvoll gezückt. Bei Einbruch der Dunkelheit war es dann so weit: Das Seeufer wurde beleuchtet, danach die Berggrate des Losers und der Trisselwand. Schließlich wurden, als Höhepunkt, die bengalischen Feuer in den Felswänden entzündet. Die beiden an sich verfeindeten Elemente – Feuer und Wasser – trafen einander in magischer Harmonie in der
Am Areal „Madlmeier“ wurde das seit sechs Jahrzehnten erfolgreiche „Berge in Flammen“ gefeiert. Foto/Text: E. Enzelberger
Spiegelung des dunklen Sees. Der Einsatz der Mitarbeiter der Bergrettung bei der Beleuchtung der steinigen Wände war mehr als eindrucksvoll: Mit bewunderungswürdiger Professionalität stellten sie die Bewältigung schwierigen alpinen Geländes live unter Beweis. Großer Dank gilt ihnen aber besonders dafür, dass sie für oft lebensrettende Einsätze ihre Freizeit opfern! Zwei Drachenflieger überquerten das Festgelände, vom Solarschiff „Altaussee“ wurden Lichtsignale gesendet, Plätten und mit Lampions geschmückte Boote gondelten romantisch über den See. Diese seit mehr als 60 Jahren bestehende Veranstaltung fasziniert nach wie vor Jung und Alt. Das Fest war, trotz
kurzer Vorlauf- und Ankündigungszeit, sehr gut besucht. Es kam auf dem großzügig angelegten Areal zu keinem Gedränge. Den Abschluss des Festes bildete das obligatorische Feuerwerk. „So gemütlich wie heute war es sonst nicht, weil es nicht so überfüllt ist“, meinte ein Gast. „Jo, heit is g’mirtli“, stimmte ihm ein Einheimischer bei. Einige Besucher machten sich auf den Heimweg, viele blieben jedoch, um sich noch einmal mit Speis und Trank zu laben und der wieder mit vollem Einsatz agierenden Altausseer Bierzeltmusi zu lauschen. Es war ein gelungener Abend mit einem, im wahrsten Sinne des Wortes, schönen Ausklang eines wunderbaren Sommerfestes.
Der Titel „Berge in Flammen“ wurde wieder auf allen Ebenen erfüllt. Foto: Wilfried Gamsjäger
Herzlichen Dank
für die aufrichtige Anteilnahme am Ableben unserer lieben
Herta Reisinger. Gastwirtin i.R.
Unser besonderer Dank gilt Dr. Gerhard Schultes und dem Team der Volkshilfe Bad Aussee für die jahrelange Betreuung.
Ein ganz herzliches Dankeschön Diakon Franz Mandl, den Musikanten, den Trägern und der Bestattung Schlömicher für die würdevolle Verabschiedung.
„Vergelt’s Gott“ allen Freunden, Nachbarn und Verwandten für die vielen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden. In liebevollem Gedenken Familie Reisinger & Familie Köberl
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Vorstandswechsel bei der Landjugend Knoppen Am 14. August 2021 brachte die Landjugend Knoppen die 71. Jahreshauptversammlung in der Lenzbauernalm über die Bühne. Im Zuge dieser wählte die Landjugendvollversammlung nicht nur einen neuen Vorstand für das kommende Jahr, sondern auch einen neuen Obmann und eine neue Leiterin.
Die scheidenden Obleute Christina Pehringer und Moritz Pliem übergaben ihre Agenden an Leni Kieler und Paul Adler jun.
Nach einer einstimmigen Wahl übernahmen Paul Adler jun. und Leni Kieler die Leitung des Vereines, welcher mittlerweile 44 aktive Mitglieder zählt. Moritz Pliem und Christina Pehringer gingen somit in die wohlverdiente Leiterpension. Der ehemalige Obmann Moritz Pliem appellierte vor der Wahl, dass es wichtig ist ständig junge, motivierte und hei-
matliebende Leute an die leitendenden Posten zu stellen, um gemeinsam Brauchtum und Kultur aufrecht zu erhalten und Vergessenes wieder neu aufleben zu lassen. Auf diesem Wege wünscht die Landjugend dem neuen Obmann, der neuen Leiterin sowie dem gesamten neuen Vorstand alles Gute für die kommende Zeit.
Wer bin ich und was kann ich überhaupt?
Kennst du solche Sätze und stellst dich und deine Persönlichkeit damit immer wieder in Frage? Fehlt dir die Klarheit und Orientierung im Leben? Dann hat Diana Uschner genau die richtige Lösung! In einer ausführlichen Anlyse zeigt die Expertin für persönliches Wachstum, wer du wirklich bist und wie du dein volles Potenzial einsetzt, um die beste Version von dir selbst zu leben. Diana wünscht sich, dass jeder Mensch seine Stärken so früh wie möglich erkennt. Mit dieser Persönlich keitsanalyse über die eigenen Stärken und Talente hat sie schon sehr vielen Menschen geholfen, ihr Leben positiv zu verändern und diesem eine neue Richtung zu geben. Für mehr Informationen und Erfahrungsberichte besuchen Sie gerne ihre Webseite unter: www.body balance360.at. Für die Reise zum eigenen ICH freut sich Diana Uschner über Kontaktaufnahme unter: diana.uschner@bodybalance360.at
ånoasn - abquatschen åtauha - mit viel Krafteinsatz
etwas in Bewegung setzen tummün - eilen, es eilig haben,
dudln - prahlen
in an Butschal
kurzen Zeit, sehr schnell Beftal - klein, mickrig
- in einer
schlein - beeilen froisn - frieren
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, und Albert Gasperl sen. aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Danksagung
für die mitfühlende Anteilnahme am Ableben unseres lieben
Oskar Milkowitz.
Unser besonderer Dank gilt Dr. Pia Edlinger, den Ärzten und Schwestern im LKH Bad Aussee und Frau Lydia Raajmann für all ihre Bemühungen rund um Oskar.
Diana Uschner hilft, persönliche Stärken erkennen zu können. Foto: Hofer
Ein herzliches Dankeschön an Sandra Singer für ihre einfühlsamen Worte und Herrn Franz Egger von der Bestattung Haider, der Bläsergruppe und den Trägern für die feierliche Gestaltung der Verabschiedung.
Vielen Dank an HBI Angelo Egger für die wunderbaren Episoden aus Oskars aktiver Feuerwehrzeit sowie den Abordnungen der Feuerwehr und des Kameradschaftsbundes für das Ehrengeleit. Ein liebevoller Dank an meine Schwägerin Johanna, die mich von Anfang an mit voller Kraft unterstützte.
Danke auch allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Gästen für eure tröstenden Worte, für die vielen Kerzen- und Geldspenden und allen, die unseren Oskar auf seinem letzten Weg begleitet haben
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In liebevollem Gedenken Martina Milkowitz mit Familie
Erinnerungen an Eva Petrus-Pekny Sie war eine tragende Säule des Ausseer Kultursommers (AKU), später in „Arche am Grundlsee“ umbenannt, und eine Kulturschaffende der besonderen Art. „Es bleibt der Augenblick – die Liebe zur Kultur ist mein Leben“, war ihre Prämisse. Ihr wurde am 16. August ein Erinnerungsabend gewidmet. Eva Petrus-Pekny wurde 1924 als Tochter des späteren Linzer Vizebürgermeisters Emil Grinzinger in Linz geboren. Nach der Kreuzschwestern-Schule studierte sie am Bruckner-Konservatorium Schau spiel und Ausdruckstanz, nachdem sie sich zuvor (1938) gemeinsam mit ihrer Freundin Ruth aus der Lehrerinnen-Ausbildungsanstalt „hinausmanövriert“ hatte. Als Schauspielerin war sie an verschiedensten Bühnen im deutschsprachigen Raum engagiert. 1947 lernte sie Romuald Pekny am Linzer Volkstheater kennen, welches damals bereits ein „Avantgardetheater“ war. Sie verliebten sich, heirateten am Pöstlingberg – wo sie nun auch beide begraben sind. Gemeinsam zogen sie weiter nach München, wo sie ihren neuen Lebensmittelpunkt einrichteten, wie sie auch immer öfter ins Ausseerland, an den Grundlsee kamen. Und so wurde Eva Petrus-Pekny die „Mutter“ der „Arche am Grundlsee“, welche sie 2009 mitbegründete. 1987 war sie bereits die Mitbegründerin des Ausseer Kultursommers (AKU). Daher das diesjährige Gedenken – ein Abend im Zeichen der Freundschaft, Verbundenheit und Dankbarkeit. Adelheid Picha und Johannes Daxner gestalteten in abwechslungsreicher und einfühlsamer Manier einen Lebensbogen über ihr
„Stimme der deutschen Welle“ in der Nachkriegszeit, eine „Grüne Kassandra“ in Bayern, trat vehement gegen den „Stumpfsinn“ auf und verewigte sich auch markant in ihren zwei Büchern („Der Weg nach Bethlehem“ und „Dasein“). Ihre Botschaft: Setzt euch an das steirische Meer! Entdeckt die durchdachte Idylle! Zieht euch dort zurück in die Baumeisterei der Seele! Auch der siebte Kulturabend 2021 der „Arche am Grundlsee“ verfolgte ein beeindruckendes Konzept der Geisteshaltung und Kulturdokumentation. Die Arche-FreundesFamilie blüht und gedeiht auch in der Kohlröserl-Hütte.
(V. l.): Christian Meier, Anna Mittermeier, Johannes Daxner, Adelheid Picha und Jürgen Kaizik erinnerten an Eva Petrus-Pekny. Foto/Text: DoBi
Sein und Schaffen. Jürgen Kaizik erzählte authentisch über die Persönlichkeit und künstlerische Film-Zusammenarbeit mit Eva Pekny: „Sie war zwar immer in verschiedenen Welten zu Hause, wusste aber genau, was das Richtige ist!“ Christian Meier, ein Kärntner Sänger aus dem Chor des Landestheaters Linz, sang zu ihrem Gedenken “I håb di gern“ und Anna Mittermeier, eine begnadete Kontrabassistin, spielte für Eva Pekny all ihre
Lieblingsmelodien, denn sie schwärmte vor allem für Schubert, Beethoven und Wagner: Sarabonde aus der Cellosonate Nr. 2 (Beethoven), Arpeggione Sonate von Schubert (erster und zweiter Satz), den ersten Satz aus der Unvollendeten (Schubert) und aus der Walküre (Wagner) das Vorspiel. Die gezeigten Filmdokumente und Sprechaufnahmen aus dem Archiv ergänzten das Lebensbild von Eva Petrus-Pekny. Sie war seinerzeit die
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Buchtipp Barbara Sternthal
Saibling, Salz & Seenglück
Dass Aussee zu Österreichs besonderen Kleinoden zählt, ist hinlänglich bekannt. Dass es als „Kammergut“ mit all seinen Schätzen – Salz vor allem, dazu Fischreichtum und Holz – Eigentum des Kaisers höchstpersönlich war, womit eine besondere Rechtsstellung im Reich einherging, schon weniger.
Es lassen sich aber noch viel mehr rechtshistorische Details erzählen über diesen Landstrich hinter den sieben Bergen: von den Salzstollen etwa, in denen 1945 zahlreiche Kunstwerke von den Nazis eingelagert und von beherzten Altausseern und den alliierten „Monuments Men“ gerettet wurden, von den Dorfrichtern und -richterinnen, die in Gößl am Grundlsee heute noch dafür sorgen, dass zwischen den Nachbarn alles rechtens abläuft, und von zahlreichen Rechtsgelehrten und hohen Beamten mit juristischem Hintergrund, die sich Aussee zur zweiten Heimat erkoren haben. Dazu zählen Reichskanzler Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingfürst, in dessen ehemaligen Jagdhäusern es sich heute trefflich speisen lässt, Hugo von Hofmannsthal, sein Freund Leopold Andrian und auch die promovierten Juristen Theodor Herzl und Raoul Auernheimer. So erschließt sich diese reizvolle Region zwischen Toplitzsee, Grundlsee, Altausseersee und Bad Aussee nicht nur über ihren Liebreiz, sondern auch über einen ausgeprägten Charakter und eine vielfältige Kulturgeschichte, in der die Rechtswissenschaft eine gar nicht so kleine Rolle spielte. Erschienen im Manz-Verlag Wien, ISBN: 978-3-214-02715-5, 128 Seiten. Erhältlich im heimischen Fachhandel zum Preis von € 29,-. 16
Jubiläum und Heinrich Walcher-Ausstellung bei artvillage am Meranplatz Das Künstlerkollektiv „artvillage“ rund um Renée Pilecky und Toni Frick feierte kürzlich das 25jährige Jubiläum. Als würdige Ausstellung dazu wurde dem Mitglied Heinrich Walcher eine Ausstellung gewidmet, die er selbst eröffnete.
1996 hoben die steirischen Künstler Renée Pilecky, Ewald Gynes, Anton S. Frick und Rupert Paier als Gründungsmitglieder das „virtuelle Künstlerdorf“, nämlich artvillage (www.artvillage.co.at) aus der Taufe. Dem Kollektiv ging es darum, ein künstlerisches Dorf zu gründen, in dem Künstler jeglicher Genres eine Heimat finden, ein Künstlerdorf. Von vielen ursprünglich belächelt, von einigen aber dafür stark ermutigt, konnte artvillage nach drei Monaten bereits 60 Künstler in der Öffentlichkeit präsentieren. In der Zwischenzeit sind es über hundert internationale und einheimische, zeitgenössische Künstler, die über artvillage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Der ORF benannte im Dezember 1996 in einer Sendung „artvillage“ als eines der besten virtuellen Produkte am Kunstsektor. Im Konkreten handelt es sich um eine Plattform für lebende Künstler, die somit die Möglichkeit haben, sich im Internet mit drei Arbeiten vorzustellen. Die Werke können von artvillage gekauft oder auch angemietet werden. Ebenso kann man ganze Ausstellungen mieten. Die ersten Ausstellungen in Bad Blumau oder Bad Fischau waren „gespickt“ mit Bildern von Fuchs, Brauer, Hundertwasser. Das kleine Dorf wird nun seit 2004 von Renée Pilecky und Toni Frick in Bad Aussee gepflegt und hat in der „kleinsten Galerie der Welt“ am Meranplatz eine Heimat gefunden. Nicht an der Bassena trifft man sich zum artvillage, zum DorfTratsch, sondern samstag ab 10 Uhr bei der alten Schmiede am Meranplatz. Dort werden die Vernetzungen im und rund ums Ausseerland gepflegt, Erfahrungen ausgetauscht, Neuigkeiten besprochen und Kunstobjekte käuflich erworben und wertschätzend betrachtet. Zum Anlass des 25-jährigen Bestehens lud das Künstlerehepaar zu einer kleinen Feier mit Mitgliedern und Freunden in das „Gute Leben“. Jubiläumsausstellung von Heinrich Walcher Zum würdigen Anlass des Jubiläums des Kollektivs konnte Heinrich Walcher als Mitglied seit 1996 für eine Ausstellung gewonnen werden. Neben Ölbildern sind Werke im Stil der Wiener Schule des phantastischen Realismus zu bestaunen. Bei Prof. Wolfgang Hutter machte Walcher 1972 sein Diplom an der Hochschule für Angewandte Kunst in der Meisterklasse – mit Auszeich nung. Seither hat er über 300 Ausstellungen im In- und Ausland bestritten. Er ist Maler und Interpret seiner Lieder. Hin- und hergerissen zwischen Idylle und Katastrophe, zwischen innerer und äußerer
Die Bewohner des Künstlerdorfes „artvillage“ und einige Freunde bei der Jubiläumsfeier. Fotos/Text: DoBi
Wirklichkeit flüchtet er daher in seine gemalten Paradiese. Mitunter hinabtauchend in den Hades des Unbewussten. Seine Existenzängste beschwichtigt er mit dem Pinsel und versucht über Anpassung in die notwendige Entdeckungsreise des Gewollten einzudringen. Er nimmt die Reise auf und so gelingt es ihm meistens durch die Materie selbst Anteil am Spiel des Schöpfers sich malerisch inspirieren zu lassen und sich kunstbezogen aufzurichten. Es kommt vor, dass er über seine ersten komponierten und interpretierten Lieder eher erkannt wird, wie zum Beispiel „Gummizwerg“, als durch seine kunstvollen Bildobjekte. Seine Dialektlieder des Austro Pops – ORF Big Band – entstanden zur gleichen Zeit wie die von Danzer, Cornelius, Wilfried und Ambros. Die Ausstellung am Meranplatz, Bad
Aussee, ist jeden Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr geöffnet oder nach telefonischer Vereinbarung: 06643575680. Die Finissage zur Ausstellung von Heinrich Walcher findet am Samstag, 11. September, um 12 Uhr statt.
Die Jubiläumsausstellung wurde durch Heinrich Walcher beschickt.
Herzlichen Dank
für die Anteilnahme am Ableben meines Mannes, Herrn
Hermann Krenmair. „Larini”
Besonderer Dank gilt unseren Familien, Freunden, Verwandten, Arbeitskollegen, Bekannten und Nachbarn, die mich in dieser schweren Zeit begleiten und ihr Mitgefühl durch liebevolle Gesten, tröstende Worte, Karten oder eine einfache Umarmung zum Ausdruck bringen.
Sehr berührt haben mich die herzliche Anteilnahme und die persönlichen Worte seiner Arbeitskollegen der österreichischen Postbus AG. Vielen Dank an die Bestattung Haider, Pfarrer Dr. Michael Unger, Pfarrer Dr. Erminio Seisenbacher und unsere Freunde, die mich bei der Gestaltung der Trauerfeier im Sinne von Hermann unterstützt haben.
Tamara
Salinenmusikkapelle Altaussee ehrte verdiente Mitglieder Im Zuge der Parkkonzerte konnten in diesem Sommer die Ehrungen für verdienstvolle Tätigkeiten im Steirischen Blasmusikverband nachgeholt und vergeben werden.
Die Salinenmusikkapelle Altaussee gratulierte Ehrenmitglied Johann Pichler (M.) für seine 60-jährige Tätigkeit. Foto: Ch. Fischer/SMK
2020 feierten folgende Musikanten ihre runde Mitgliedschaft: Sabine Peer (10 Jahre), Anna Stögner (15 Jahre), Robert Leu und MMag. Dr. Michaela Fischer-Pernkopf (25 Jahre), Bettina Loitzl, Rainer Fischer, Bernhard Freller, Dr. Helmut Kalss (alle 30 Jahre). 2021 konnten folgende Musikanten geehrt werden: Nikolaus Eder, Ingeborg Machherndl, Katrin Winkler und Stefan Hentschel (alle 10 Jahre), Christine Brandauer (25 Jahre) und Roland Freller (30 Jahre). Für die Tätigkeit als Funktionäre im Verein erhielten Martina Simentschitsch die Ehrennadel in Silber, Andreas Köberl und Martin Schilcher die Ehrennadel in Gold und Obmann Robert Leu das Verdienstkreuz in Silber am Band. Besondere Ehrung für Johann Pichler Am 6. August wurde zudem eine besondere Auszeichnung verliehen: Ehrenmitglied Johann Pichler, vlg. Schott’n Håns (Jahrgang 1945), erhielt das Ehrenzeichen in Gold für 60 Jahre aktive Tätigkeit in der Salinenmusikkapelle Altaussee und im Steirischen Blasmusikverband. Einer der verlässlichsten Musikan ten des Klangkörpers unterstützt seit 1961 das hohe Blech der Salinenmusik. Die erste Ausrückung mit dem Flügelhorn hatte Hans aber bereits ein Jahr zuvor bei der Bürgermusikkapelle Bad Aussee. Er lernte ab 1958 zunächst Flügelhorn bei Max Amon (vulgo Måherndl) und ab 1961 Trompete bei Heribert Raich. Von 1964 bis 1965 leistete er seinen Dienst bei der Militärmusik Steiermark ab. Zudem blickt er zurück auf eine 30-jährige Mitgliedschaft bei der Altausseer Bierzeltmusi sowie gleichfalls 30 Jahre als Flügelhornist beim Altausseer
Bläserquartett. Zudem musiziert Hans nach wie vor mit den Hollerschnapszuzlern, im Besonderen mit der Zuzler-Musi. Weiters wirkte er zehn Jahre als Flügelhornist bei der „Rainer Musik Salzburg“ (2001-2012), spielte sowohl bei der Werksmusik Simmering-Graz-Pauker, der Eisenbahnerkapelle Linz als auch der Braunbärenmusik (2000-2020).
Die Berigmusi ist sehr stolz, eine in ihrer Geschichte noch nie dagewesene Auszeichnung für 60 Jahre an einen Musikkollegen vergeben zu dürfen. An dieser Stelle möchten sich die Kollegen der Salinenmusikkapelle nochmals bei ihrem „Schott’n Håns“ aufs Herzlichste bedanken und hoffen, dass er der Musik noch lange erhalten bleibt.
Rock’n’ Roll mit Hüftknick
Im Rahmen von mehreren Konzerten im Ausseerland brachten Jimmy Petterson und seine Band auf Einladung des Kulturvereins „Traungeflüster“ den zahlreichen Besuchern die Geschichte des Rock’n’ Roll näher. Unter anderem auch am 18. August beim Veit in Gößl.
Jimmy Petterson scheut nicht davor zurück, auch einmal in ein Elvis-Kostüm zu schlüpfen, um dem Publikum die Entstehungsgeschichte des Rock’n’ Roll zu erklären.
Jimmy Petterson hat sich mit seiner Band (Sohn Erik/Gitarre, Liza/Mandoline, Victor/Bass und Pauls/ Schlagzeug) eine respektable Fangemeinde im Ausseerland geschaffen. Dier vier Schweden und ein Lette (Pauls) haben den Groove im Blut, der von ihren Fans so hoch geschätzt wird. Jimmy fand eloquent, charmant und kurzweilig die Geschichte zu den jeweiligen Liedern, wie auch die richtigen
Worte und Erklärungen zu den Stilrichtungen, aus denen sich der Rock’n’ Roll entwickelt hat – Blues, Folk, Country. Und so wurden unter anderem Hits wie „Rock around the clock“, „Roll over Beethoven“, „Fever“, „Surfing USA“, „Honky Tonk Women“, „Strangest Dream“ oder „Country Roads“ zum Besten gegeben. Das Publikum entließ die fünf Rock’n’ Roller erst nach einigen Zugaben.
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Eine „Entführung“ hinter die sichtbare Realität des Hinterbergertales
Jüdischer Humor und jüdische Weisheiten
Am 6. August stellten Gabriele Marchner-Trieb und Michael Benaglio im Bad Mitterndorfer Woferlstall ihre Bücher vor, die in die Welt der Feen und Elfen entführten.
Oftmals war der Witz die einzige Waffe des sonst waffenlosen Volkes gegen die Obrigkeit oder die Peiniger. Es gab – besonders in der Neuzeit – Situationen, die von den Juden ohne ihren Witz und ihre Weisheiten nicht hätten bewältigt werden können. Diesen war man am 9. August bei den „Salzkammerspielen“ beim Schnitzelwirt bei Anni und Adi in Obertressen auf der
(V. l.): Elisabeth Anreiter, Gabriele Marchner-Trieb und Michael Benaglio gestalteten einen Kulturabend im Woferlstall. Foto/Text: DaVe
Auf die Spuren des Wunderbaren und Phantastischen entführten Gabriele Marchner-Trieb und Michael Benaglio ihr Publikum in eine Welt, die sich hinter der sichtbaren Realität des Hinterbergertales oft gut versteckt, vielleicht, um sich vor allzu aufdringlichen Zugriffen zu schützen: hin zu einer Elfenprinzessin, die in der Landschaft südlich des Kumitzbergs im Geheimen wirkt, sowie in die Welt hinter dem Grimmingtor (von der Hinterberger Seite aus), welche zahlreiche Überraschungen zu Tage brachte. Gabriele Marchner-Triebs Kinderbuch für Erwachsene „Die Elfenprinzessin Keleia“, 2020 im „NovumVerlag“ erschienen, ist ihr zweites Buch und ein weiteres Produkt aus der Kreativschmiede Simalhof, bekannt für Kräuterprodukte, Handwerk, Schneiderei, Musik und den
Kost-Nix-Laden. Michael Benaglio, Bad Mitterndorfer mit Wiener Wurzeln und vielreisend in österreichischen Literaturzirkeln umliegender Städte, entnahm seine Grimmingtor-Story in unverwechselbarem anarchistischem BenaglioStil seinem ebenfalls im Jahr 2020 in der Edition sonneundmond erschienen Sammelband „Die fliegenden Pferde von Wien“. Diese zweite, musikalisch vom Duo Zeitenklänge unterstützte Veranstaltung im Woferlstall seit Wiedereröffnung nach dem langen KulturLockdown zeigt, wie sehr die kulturelle Vielfältigkeit des Tales nun auch durch Literaturproduktion bereichert wird. Lesungen und Literaturpräsentation werden in Zukunft zum regelmäßigen Bestandteil des Woferlstallbetriebs zählen.
Erika Deutinger und Kurt Hexmann stehen den Salzkammerspielen schon seit Jahren zur Verfügung und so war auch dieser Abend vor ausverkauftem Haus für die beiden ein großer Auftritt. Über hundert Witze wurden dem Publikum zu Gemüte gebracht, wobei das Lachen und Schmunzeln als bewährtes Zeichen einer seelischen Erholung und Entspannung dient und somit die Lach- und Hirnmuskeln viel zu tun hatten. Der jüdische Witz ist von ganz besonderer Art. Er ist meist tiefsinniger, kritischer, meisterlicher und wahrscheinlich auch dichterischer als der Witz der übrigen Menschheit. Und nicht jeder kann Witze erzählen, schon gar nicht jüdische Witze, denn diese bedürfen einer besonderen Darbietung und Pointierung. Die beiden Humoristen konnten das und mussten selbst noch mitlachen. Jüdischer Witz beinhaltet stets eine religiöse, politische, soziale und/oder philosophische Komponente.
Er ist dabei jedem begreiflich und noch dazu voller Weisheit. Zu Siegmund Freud, des Genius Loci und seinen Untersuchungen, die er auch in Altaussee, als er zur Sommerfrische weilte, fortsetzte und studierte: Er betrieb Studien zum Thema: „Der Witz und seine Beziehung zum Unterbewusstsein“. So kam er zur Erkenntnis, dass es erotische Witze – als Ersatz für die echte Erotik – blasphemische, skeptische und philosophische Witze gibt. Ab 1654 gab es Judenwitze in Amerika, entstanden mitten in Neu Amsterdam (New York), weil sich dort die meisten Juden niederließen und die kulturelle Identität förderten. Noch heute leben in New York die meisten Juden – weltweit gemessen an der Bevölkerungszahl. An diesem Abend wurden über Witze und Lebensweisheiten aller Gattungen, aller Längen und in Kürze, tiefsinnig, kurios, traurig und originell dem Zuhörer vermittelt. Ein wirklich erheiternder Abend.
Mit großer Trauer im Herzen geben wir das Ableben von Frau
Hermine Reischl geb. Weißenböck
bekannt, die im 84. Lebensjahr am 31.07.2021 nach langer, mit Geduld ertragener Krankheit, eingeschlafen ist.
Unser ganz besonderer Dank gilt der Leitung und dem Pflegepersonal im 3. Stock des evangelischen Seniorenwohnheims in Bad Goisern sowie Dr. Berkenhoff für die jahrelange, liebevolle und fürsorgliche Betreuung.
Ebenso gilt unser herzlicher Dank Hr. Egger von der Bestattung Haider, Dr. Unger für das schöne Requiem, dem Kirchenchor, dem Bläserquartett und den Trägern.
Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ für die Anteilnahme, Blumen- und Geldspenden. Die Trauerfamilien Edith und Werner, Christiane und Alfred Claudia, Christoph, Alexander, Isabella Im Namen aller Verwandten 18
Kurt Hexmann und Erika Deutinger bescherten den zahlreichen Besuchern einen vergnüglichen Abend beim „Schnitzelwirt“. Foto/Text: DoBi
Leserbrief Antwort auf den Leserbrief von Andreas Miller-Aichholz in der Ausgabe Nr. 16/2021 Lieber Andreas! Mittlerweile haben wir ja ausführlich miteinander telefoniert. Wie telefonisch besprochen sind aus meiner Sicht deine Beschreibungen entweder falsch, unrichtig weitererzählt oder eine Mischung aus Ungunst und Hören/Sagen. Ein Telefonat hätte genügt, um gegenseitig alle Informationen und Fakten zu besprechen und zu tauschen. Generell fände ich es vernünftiger, verschie-
denste Themen in persönlichen Gesprächen zu behandeln und nicht in 14-tägigen Leserbriefen. Die Leserbriefseite in der Alpenpost sollte aus meiner Sicht nicht das persönliche Gespräch, das Telefonat, die E-mails oder Facebook ersetzen. Leider passiert das aber in den letzten Jahren immer häufiger und intensiver. Leider auch zum qualitativen Nachteil von Informationen, mancher Beziehungen und Umgangsformen. Bgm. Franz Steinegger, Grundlsee
Literaturmuseum Altaussee: Lesung mit Cornelius Obonya Es war und ist ein schöner Veranstaltungssommer für das Ausseerland. Welch wundervolle Welten sich den Gästen eröffneten. Welch interressante Persönlichkeiten die Wege kreuzten. Und welch schöner Abschluss eines so gelungenen Sommers es nicht war, als dieser zumindest für die Veranstaltungen des Literaturmuseums Altaussee mit der Lesung Cornelius Obonyas beendet wurde. Der Schauspieler und tief mit der Region Verwurzelte las Werke von Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal und Hermann Broch. Unter den Werken befanden sich unter anderem Auszüge aus Brochs „Der Tod des Vergil“ und Schnitzlers „Das weite Land, 3. Akt“ sowie Hofmannsthals „Sturmnacht“, „Kantate“ und „Das Dorf im Gebirge“. Auch Barbara Frischmuths „Die Terrasse mit dem Blick zum See“ gab er zum Besten. Trotz der vielen vorgelesenen Gedichte, die das
temperamentvolle Wetter im Ausseerland zur Sprache bringen, fand man die Realität an jenem Abend als wesentlich ausgeglichener vor. Nach der spannenden Lesung, musikalisch entzückend und berückend umrahmt von Uli Scheck, Hannes und Sophie Preßl, lud das Literaturmuseum noch zum gemütlichen Verweilen ein. Bei angenehmen Temperaturen und gekühlten Sommergetränken fand man sich schlussendlich zu regen Gesprächen zusammen.
Venezuela grüßte Aussee Der international bekannte Gitarrist Jonathan Bolivar gastierte am 13. August auf Einladung des Kulturvereines „Traungeflüster“ gemeinsam mit der heimischen Querflöten-Virtuosin Renate Linortner in der Ausseer Pfarrkirche.
(V. l.) Hannes Preßl, Sophie Preßl, Cornelius Obonya, Uli Scheck und Anton Auerböck beim gelungenen Abend im Altausseer Kur- und Amtshaus. Foto/Text: J. Gaiswinkler
Plätt’nweihe der „Kammergut-Plätt’n“ Bei hochsommerlichen Temperaturen und guter Stimmung wurden am 14. August die Plätt’n der Kammergut Plätt’n GmbH feierlich eingeweiht. Gebaut werden diese von Wolfgang Müllegger in der Werkstatt in Altaussee, Michael Straberger erledigte „den Rest“.
Renate Linortner und Jonathan Bolivar gaben ein Konzert der Sonderklasse. Foto/Text: DoBi
Bei dem besonderen Klangabend wurden sozusagen Welten verbunden: die ausseer, die wiener und die venezuelanische Welt. Renate Linortner traf den Gitarristen in der Volksoper und brachte ihn ins Ausseerland. Die beiden VollblutMusiker erarbeiteten gemeinsam ein sehr interessantes Programm – von Barockmusik über Piazolla, von Eigenkompositionen des Aus nahmegitarristen bis brasilianische Liebeslieder, von Filmmusik-The men bis Walzer aus Venezuela. Solobeiträge des Gitarristen zeugten von seiner Virtuosität und Kompe tenz, das Bassflötensolo von Piazolla, welches durch Renate Linortner interpretiert wurde, war eine Rarität. Da die Stücke für Gitarre und Flöte etwas rar sind,
bediente man sich sehr spannenden Transkriptionen, unter anderem der „Lyric Pieces“ von Edvard Grieg, aber auch Eigenkompositionen waren zu hören. Die beiden Musiker sprühten vor Temperament und ihre Emotionen übertrugen sich auf die fasziniert zuhörenden Besucher und der venezuelanische Walzer „El diablo suleta“ (Da drüben ist der Teufel los), der eigentlich als Programm ende gedacht war, wurde vom Publikum so frenetisch beklatscht, dass zwei Zugaben gegeben wurden. In Form von ihren Lieblingsmelodien aus dem Ausseerland, respektive Venezuela, die improvisiert wurden, bedankten sich die beiden Ausnahmemusiker beim begeisterten Publikum.
Michael Straberger und Wolfgang Müllegger stellten am Altausseersee ihre neuen Boote vor. Foto/Text: J. Gaiswinkler
Die beiden Freunde, vereint durch ihre Leidenschaft für den Bootsbau, orientieren sich bei ihren Plätt’n an den Originalen, bringen aber neue Elemente mit ein. So sind die Boote zum Beispiel breiter, um den Komfort zu erhöhen und das Schaukeln an Bord zu minimieren. Außerdem sind die Ausführungen in den Längen 4,9 Meter bis 6,7 Meter und mit einer im Verhältnis höheren Bordwand erhältlich. Zudem können die Plätt’n auch ohne „Kranzing“ erworben werden. Durch diese Veränderungen kommen die Boote auf ein geringeres Gewicht, was den Transport auf einem Autoanhänger erleichtert. Nach der Eröffnungsrede durch Michael Straberger folgte eine kurze Ansprache durch Bürger -
meister Gerald Loitzl. Neben ihm fanden sich auch Vizebürgermeister Stefan Pucher und der Bürger meister der Gemeinde Obertraun, Egon Höll, ein. Auch an nationaler Prominenz durch die Nationalratsabgeordnete Beate Meinl-Reisinger und den Regisseur Julian Pölsler fehlte es nicht. Für die passende musikalische Umrahmung sorgte das Trio „Da Dicke, da Kloane und er“, bestehend aus Reinhard Muß, Willi Rastl und Max Pürcher. Zu guter Letzt sei zu erwähnen, dass die Veranstaltung beim Madlmaier stattfinden konnte, weil die Geschäftsführerin der Altausseer Schifffahrt, Doris Cuturi-Stern, das Gelände zur Verfügung stellte. 19
Die Ausseer Kurparkfische „schwimmen“ wieder Im Rahmen der letzten „charmanten Einkaufsnacht“ am Abend des 17. August wurden die von vielen schmerzlich vermissten Kurparkfische saniert wieder ihrer Bestimmung übergeben. Der Fliesenkleber war gerade erst fest geworden, als die zwei Fische im Kurparkbrunnen wieder damit begannen, Wasser zu speien.
Zu den Fischen im Kurparkbrunnen
Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der Kurparkbrunnen von Gertrude Mik geschaffen worden sei, was nicht stimmt. Im Frühjahr 1960 beschloss die Kurkommission in Aussee, den Kurparkbrunnen zu verschönern. Die Geldmittel waren begrenzt und so wurde der junge Wiener Künstler K. H. Wimmer damit beauftragt. Wimmer hatte große Bekanntheit darin erreicht, John Foster Dulles zu porträtieren. Er schuf Büsten von Prof. Paumgartner (Salzburg), Yehudi Menuhin (USA), Prof. Einstein, und vielen anderen mehr. In Aussee wurden die beiden bunten Südseefische ambivalent aufgenommen. Einerseits meinte man, Saiblinge hätten besser gepasst, andere meinten wiederum, wenn schon bunt, dann hätte man auch Flinserl ins Becken stellen können. Die Fische von K. H. Wimmer wurden im Frühjahr 1961 eingeweiht.
Vorangegangen war dieser „inDienst-Stellung“ eine kleine Katastrophe, die sich während der extremen Schneefälle im Jänner 2019 abspielte. Dabei wurden die Fische, die von K. H. Wimmer geschaffen wurden, so ramponiert, dass sie durch ein Ensemble an wasserspeienden Nirosta-Narzissen ersetzt werden mussten. Der Aufschrei bei den Fisch-Liebhabern war groß und so suchte der Kulturausschuss der Stadtgemeinde nach Lösungen. Aber man wurde sich nicht einig. Stadtmarketing-Obfrau Martina Reischauer brachte dann die Idee ein, dass die Strassner KripperlbauMeisterin Elisabeth Schupfer für diese Aufgabe gewonnen werden könnte. „Der Familie Schupfer und Freunden gebührt der größte Dank an dieser Stelle, wie auch Familie Schoiswohl, die dieses Vorhaben finanziell unterstützt haben. Ich bin sehr glücklich mit dieser Lösung und hoffe, dass die Fische nun mindestens wieder über sechzig Jahre halten“, so Bgm. Franz Frosch. Da der Bauhof dafür gesorgt hat, dass man die Fische für die Wintermonate demontieren kann, könnte die Lebensdauer der Paradiesfische wohl wirklich erneut diesen Zeitraum umfassen.
(V. l.): Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, Bgm. Franz Frosch, Künstlerin Elisabeth Schupfer, Stadtmarketing-Obfrau Martina Reischauer und Stadträtin Alexandra Steinwidder bei der feierlichen Einweihung der sanierten Kurparkfische.
Meranplatz im schottischen Flair Am 13. August präsentierten Susanne Spatt und Markus Wach die neue Herbst/Winterkollektion der Susanne Spatt GmbH unter dem Titel „Eine Hommage an Edinburgh”.
Musikalisches Kindermärchen: Des Kaisers neue Kleider Auf Einladung des Kulturvereins „Traungeflüster“ wurde am 30. Juli im Ausseer Kurhaussaal das Märchen von Hans Christian Andersen aufgeführt.
Das typisch schottische Karomuster ist Blickfang der neuen Susanne Spatt Kollektion. (V. l.): Renate Linortner, Karin Linortner, Anne Harvey-Nagl, Mariagrazia PistanZand und Georg Leu sorgten für leuchtende Kinderaugen. Foto: M. Raich
Das für Kinder von 4 bis 12 Jahren zur Aufführung gebrachte Stück verzaubterte sogar die mitgekommenen Erwachsenen, denn der Kaiser (Georg Leu/Posaune) probierte ständig verschiedenste Mäntel und Kleidungsstücke bis hin zu einem unsichtbaren Anzug, der ihm von zwei Schwindlern maßgeschneidert wurde. Der anfänglich nur als Lesung und Musik (von Alyssa Reit) gedachte Nachmittag endete im Laufe der Probenphase in einem kleinen Theaterstück. Sogar das Kind, welches als einzi-
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ges den Schwindel aufdeckte, wurde aus dem Publikum besetzt – es war Susanne Raich. Unter der Gesamtleitung von Renate Linortner wurde das Stück ein so großer Erfolg, dass rund hundert Kinder begeistert dabei waren, als der eitle Kaiser sich neu einkleiden ließ. Aufgrund der sehr positiven Resonanz kommt es heuer vielleicht zu einer erneuten Vorstellung. „Ich beabsichtige, nun jährlich ein Märchen im Sommer auf die Bühne zu bringen“, so Renate Linortner abschließend.
Ob ein Freitag, der 13. ein Glücksoder Pechtag ist, scheidet bekanntlich die Geister. Im Fall von Susanne Spatt und Markus Wach war der 13. August eindeutig ein Glückstag. Im schönen Ambiente des Vor platzes des Geschäfts der Susanne Spatt GmbH in Bad Aussee wurde die neue Herbst/ Winterkollektion mit dem Titel „Eine Hommage an Edinburgh” präsentiert. Schon am Anfang der Modenschau zauberten zwei Dudelsackspieler schottische Atmosphäre nach Aussee. Die im Anschluss gezeigt Kollektion ist eine sehr edle Kombination aus schottischer und österreichischer Kultur.
Diese reicht von eleganten Jacken aus Loden oder Wolltartan, dem typischen Schottenkaro, über Dirndln in Samt, bis hin zu Handschuhen aus feinstem Leder. Diese Mode macht Lust auf die kühlere Jahreszeit, in der man gerne wärmende Strickwesten aus Shetlandwolle ausführt. Dazu immer passend Schals oder Tücher aus Seide, bedruckt von Handdrucke SekyraWach. Egal ob einzigartige Accessoires, wie Ohrringe aus Hirschhorn, oder eine wärmende Decke für den Vierbeiner, die neue Kollektion lässt keine Wünsche offen!
Die vier Ausseer Geiger Am 21. August gaben die vier Ausseer Geiger Toni Burger, Hannes Preßl, Christian Eidlhuber und Burgi Ewiß ein Konzert in der Pfarrkirche Bad Aussee, bei dem sie die Besucher mit auf eine Konzertreise von Frankreich über Grundlsee nach Irland und Deutschland und dazwischen immer wieder zurück in heimatliche Gefilde nahmen. Der Organisatoren vom Kulturverein Traungeflüster, die das Konzert ausgerichtet haben, konnten sich über einen sehr guten Besuch freuen. Ein Programm für vier Violinen zu finden ist nicht gerade einfach, Honeurs für die gelungene Auswahl! Der Abend begann mit dem französischen Barockmeister Jean-Philippe Rameau, der unter anderem für die französische Sonderform der Oper, die Tragédie lyrique und für seine Liebe zu orientalischen Motiven bekannt ist. Das Publikum wurde über das Programm anfangs im Unklaren gelassen und konnte rätseln, aus welchem Teil der musikalischen Welt nun diese farbenreiche Komposition stammen könnte. Die zahlreichen Fugetten und Arabesken in den Opernreminiszenzen verströmten Sehnsucht und Fernweh. Es folgten Tänze aus Handschriften hiesiger Komponisten wie Spaun, Steinegger und Schmalnau. Diese Kostbarkeiten lagen den vier Musizierenden ganz besonders am Herzen. Enterisch könnte einem da werden, wenn zwei Geigen im Duett beginnen, sich abwechseln und schließlich alle vier im „Schleunigen“ in leidenschaftlicher Harmonie enden. Ein Quartett in klassischem Stil von Richard Hofmann, einem Schüler von Louis
(V. l.): Toni Burger, Hannes Preßl, Christian Eidlhuber und Burgi Ewiß bereiteten den Besuchern einen gelungenen Konzertabend. Foto/Text: M. Erdinger
Spohr folgte, dessen letzter Satz an Schubert und Beethoven denken ließ. Eine kleine musikalische Reise wurde angetreten, von Grundlsee beginnend – der „Henaschjodler“ in samtiger Geschmeidigkeit und stabiler Erdverbundenheit, dann wandelte man unversehens auf irischen grünen Weiden und verfiel darob in
ein „Lament“ – eine ausdrucksstarke Jammerei, die aber bald von einem Geißentanz abgelöst wurde; ein flotter, für die erste Violine auch ein solistischer Tanz. Toni Burger konnte hier seine reichen Improvisationskünste blühen lassen. Der „Air“ von Johann Sebastian Bach wurde eine „Polska“ von Georg Philipp Telemann angefügt, die gar nicht polnisch, sondern eher irisch und jazzig erklang. Vom selben Komponisten erklang zum Schluss das Konzert in A-Dur für vier Violinen. Vorangestellt war ein Jodler, um die Affinität des Konzertes zur Volksmusik zu zeigen. Der begeisterte Applaus des Publikums erbat sich zwei Zugaben: Ein wundervoller Jodler aus der Steinegger-Handschrift, elegant musiziert und das Konzert in D-Dur von Georg Philipp Telemann – das war nun ein einziges Frohlocken.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
Die letzte Fahrt des „Grundlsee-Käptn’s“
Der ehemalige Chef der 3-SeenSchifffahrt, Peter Zimmermann, erlag kürzlich einer kurzen, schweren Krankheit.
Schon als Jugendlicher war er als als Bilderbuch-Matrose im elterlichen Betrieb aktiv und drehte am „Steirischen Meer“ seine Runden. Er wuchs immer mehr in den elterlichen Betrieb hinein und übernahm 1981 das Unternehmen, welches er bis 2015 mit viel Ausdauer, Engagement und Hingabe sowie der tatkräftigen Unterstützung der gesamten Familie führte. Die „MS Rudolf“ war sein Dampfer, wie er im Volksmund genannt wird, mit dem er unzählige Tagesausflügler, Urlauber, Reisegruppen, Heiratswillige, Ruhesuchende, Liebhaber des Salzkammergutes sowie Schulklassen sicher und routiniert über den See fuhr. Vielen Kindern bescherte er die einzigartige Erfahrung, mit ihm auf der Kommandobrücke stehend die „MS Rudolf“ einmal selbst auf Kurs zu halten. Mit diesen unvergesslichen Erlebnissen förderte er nachhaltig den Tourismus am Grundlsee. 2015 gab er das Ruder aus der Hand und fand im neuen Betreiber der 3-Seen-Schifffahrt einen würdevollen und engagierten Nachfolger, welcher dem Unternehmen ganz in seinem Sinne neues Leben einhauchte und die notwendigen Modernisierungsmaßnahmen stilgerecht und liebevoll umsetzte! Allzeit gute Fahrt in den himmlischen Gewässern, Peter, und immer eine handbreit Wolken unterm Kiel!
Danke
für ein stilles Gebet, für eine stumme Umarmung und einen Händedruck, für jedes tröstende Wort und jede Zeile, für die vielen Kerzen-, Blumen- und Geldspenden, für die Begleitung auf dem letzten Weg, für alle Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft.
Die Tr auer familie
H erbert Sölkner ❉ 30.9.1954 ✝ 6.8.2021
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Ein Abend für Eugenie Schwarzwald Einer außergewöhnlichen Frau und Wohltäterin, Eugenie Schwarzwald, war am 19. August ein „Salzkammerspiele-Abend“ im Kur- und Amtshaus Altaussee gewidmet. Die Rolle wurde durch Gabriele Schuchter authentisch gespielt und der Abend von Petra Pawlik musi13 Jahre lang – von 1920 bis 1933 – war Eugenie Schwarzwald mit ihrem Team glücklich im Hotel Seeblick in Grundlsee, welches sie allen Gästen „mit vielfältigen Möglichkeiten zur Urlaubsgestaltung“ anbot. Zuerst nur den österreichischen und deutschen, dann den dänischen, englischen und amerikanischen Anreisenden. Zu den Dänen hatte Eugenie freundschaftliche Kontakte über Karin Michaelis geknüpft, die sie gerade am Tag des Anschlusses 1938 auf der Insel Thuro wegen einer Vortragsreihe durch Dänemark besuchte. Aufgrund dessen hatte sie Wien und Österreich nie mehr wiedergesehen. Das Hotel „Seeblick“ war ausnahmsweise keine Wohlfahrtsanstalt, sondern ein Ort, wo man geistig erholungssuchende Menschen empfing, es war so etwas wie eine Trutzburg gegen Krieg und menschliche Torheit. Hier las Hugo von Hofmannsthal, ebenso oft war Siegmund Freud zu Gast, welcher unterhalb des „Seeblicks“ eine Villa gemietet hatte. Viele Künstler und Schriftsteller (Axel von Ambesser, Helene Weigel, Jakob Wassermann, Carl Zuckmayer, u.v.m.), Akteure und Mäzene der Salzburger Festspiele, fühlten sich in diesem Refugium bis 1933 sehr wohl. Dann verhinderten dies die Auflagen des Hitler-Regimes: die 1.000-MarkEinreisesteuer nach Österreich. Damit wollte Hitler die Bayreuther Festspiele „befeuern“. Eugenie Schwarzwald, 1872 in Galizien geborene Nussbaum, war eine österreichische Pädagogin, Sozialreformerin und Frauenrechtsaktivistin und vor allem ihrer Zeit weit voraus. Nach dem Besuch der Lehrerinnenbildungsanstalt in Czernowitz studierte sie in Zürich – weil dies in Wien noch nicht möglich war – Germanistik, Anglistik, Philosophie und Pädagogik. 1901 übernahm sie als provisorische Leiterin das Mädchenlyzeum am Franziskanerplatz in Wien. Von da an war ihr Bestreben, so viele ähnliche Anstalten wie möglich zu leiten, in denen Jugendliche, aber vor allem auch Mädchen mit in Form einer ganzheitlichen Weise unterrichtet werden können. Sie war Pionierin für die koedukativen Schulen, Internate und Ferienheime, ebenso für „Ausspeisungshallen“ für Künstler und Bedürftige. Bei ihrer konkreten Hilfe über SozialFonds für Erwachsene, Jugendliche oder Kinder nahm sie – selbst Jüdin – nie Rücksicht auf Reli gionszugehörigkeit oder Herkunft. Die Wiener Wohnung, in der Josefstädterstraße, die Loos gestaltet hatte, war ein Treffpunkt bekannter Persönlichkeiten des damaligen Wien. Daher hatte sie viele Künstler als Freunde, die sie dann auch als Lehrer in ihren Schulen einsetzte.
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So waren Adolf Loos (Architektur), Oskar Kokoschka (bildende Künste), Egon Friedell (Literatur), Hans Kelsen (Soziologie und Volkswirtschaftslehre), Arnold Schönberg (Musik) u.v.m. im Lehrerteam. Sie bezauberte mit ihrem Charme alle gern gesehenen und heiteren Gäste. So konnten die unterschiedlichsten politischen Persönlichkeiten wie Karl Popper, Othmar Spann, Robert Musil u.v.m miteinander diskutieren, sich wertschätzend austauschen, ihre jeweilige Eigenart wurde selbstverständlich akzeptiert. Gesunde Ernährung und alkoholfreie Getränke gehörten zum Standard. Gabriele Schuchter las aus einer Art „Tagebuch“, das Eugenie schreiben wollte, aber nie vollendete – sie starb 1940 in Lausanne – vor, sang Ausschnitte aus dem „Zweiten Dreigroschenfinale“ und überbrachte ein literarisches Lebensbild, konzipiert von Helmut Korherr stimmungsvoll dem interessierten Publikum. Die einfühlsame Pianistin Petra Pawlik verinnerlichte das Leben der „Genia“ mit Musikstücken von Gade, Wellesz, Schuhmann,
Stein-Schneider, Alban Berg, Kurt Weill, Arnold Schönberg und zum Schluss als Reminiszenz an Eugenies Herkunft Karol Szymanowski. Der Satz „Genies sind im österreichischen Lehrplan
nicht vorgesehen“ ist der wahrheitsgetreue Ausspruch des damaligen „Unterrichtsministers“ zum Rausschmiss von Oskar Kokoschka aus der Schule von Eugenie Schwarzwald.
Gabriele Schuchter und Petra Pawlik (r.) gestalteten für die „Salzkammerspiele“ einen Abend für Eugenie Schwarzwald. Foto/Text: DoBi
Bass & Bass – vielbeachtetes Konzert in Bad Aussee Im Rahmen der Arche am Grundlsee fand am 9. August ein Konzertabend im Kurhaus Bad Aussee statt. Lieder von Franz Schubert für Bass und Klavier und Sonaten für Kontrabass und Klavier standen auf dem Programm des Abends. Adelheid Picha moderierte und erläuterte die dunklen, freundschaftlichen Beziehungen zwischen Franz Schubert und seinem Textdichter Johann Mayrhofer.
Passend zur Zeit war die Liedauswahl den finsteren Teilen des Schicksals gewidmet. Der Bassist Reinhard Mayr und der Pianist Bernhard Pötsch kosteten die Düsternis in der „Fahrt zum Hades“ aus, aber auch durchaus Tröstliches schwang in der farbenvollen Interpretation mit. Bernhard Pötsch ließ wunderbar weiche Wogen in „Auf der Donau“ perlen, Reinhard Mayr zeigte, in wieviel Schattierungen die tiefen, schwarzen Basstöne zu leuchten vermögen. Im Lied „Der Schiffer“ lebten beide die Freude an gruseliger Dramatik aus. Es folgte die Sonate für Kontrabass und Klavier in A-Dur des tschechischen Komponisten und Kontrabassisten Adolf Mišek. Anna Mittermeier am Kontrabass und Fateme Beytollahi am Klavier schenkten ein cantables Andante mit feierlichem Duktus. Im Rondo, das aus einer Aneinanderreihung unterschiedlichster Motive besteht – tänzerisch zu Beginn, danach elegisch, zuweilen opernhaft – gaben die beiden Musike rinnen ohne Anstrengung der Theatralik nach. Im letzten Satz umschifften sie souverän alle technischen Finessen. Es folgten wieder Lieder von Franz Schubert. In „Das Abendrot“ spielte der Pianist berückend mit süßen Verzöge rungen, die vom Sänger mit musikalischen Seufzern weitergeführt wur-
Die zwei musikalischen Paare des Abends gestalteten ein aufwühlendes Konzert: Reinhard Mayr, Bass und Bernhard Pötsch, Klavier; Fateme Beytollahi, Klavier und Anna Mittermeier, Kontrabass. Foto/Text: M. Erdinger
den. In der „Sehnsucht“ glänzten die Musiker mit hochdramatischem Spannungsaufbau, der in einem furiosen Schluss mündete. Die beiden Musikerinnen des Abends interpretierten Schuberts „ArpeggioneSonate“. Es ist erfreulich zu hören, wie das Duo während der letzten Jahre an Intensität, Interpretationsspielraum und Klangfarbenspektrum gereift ist. Den Abend schlossen die beiden Herren mit zwei Liedern von Schubert: „Grenzen der Menschheit“ und „Prometheus“ und entwarfen
dabei eine bezwingende Dramaturgie und ließen die Macht des Götterhimmels spüren. Ein Abend passend zur Zeit. Berührt waren wohl alle Zuhörenden, ob vom abgründig Finsteren oder vom leuchtend Hellen, das immer irgendwo durchscheint und niemals verloren gehen kann. Ganz nach dem letzten Lied mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe: Wähntest du etwa, ich sollte das Leben hassen, in Wüsten fliehen, weil nicht alle Blüthenträume reif-
Leserbriefe Verkehr und Bautätigkeit Nach einer Woche Urlaub im schönen Altaussee mit meinen zwei Kindern (6 und 8) bin ich wieder zurück in Wien. Während Aufenthalt, Natur, Charme und Gastfreundlichkeit wunderbar waren, empfand ich doch etwas Irritation ob des Verkehrs. Die täglichen Blechmassen, die sich in alle Richtungen durch den Ort (und natürlich auch durch die Umgebung) wälzen, trüben den Charakter des Luftkurorts genauso wie der grassierende Chalet-Wildwuchs im Ort. Wir wären gerne mit dem Zug statt mit dem Auto angereist, haben das aber aufgrund des begrenzten lokalen Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln nicht getan. Das trifft auf Wege innerhalb des Orts genauso zu wie die Anbindung an diverse landschaftliche und historische Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Das empfinde ich als gleichermaßen unzeitgemäß und der Erholung abträglich. Mit ist bewusst, dass sich das gleiche Phänomen auf viele Orte im Salzkammergut er streckt, mit Hallstatt als Spitzenreiter des touristischen Verkehrswahnsinns. Als Urlauber in Altaussee schätzen wir nicht die Möglichkeit, überall so schnell wie möglich mit dem eigenen Pkw hinzukommen, sondern die Landschaft, die Ruhe und den eigenen Takt im Alltag. Mit einem zeitgemäßen Angebot an öffentlichem Verkehr und innerörtlichen Kleinbusverbindungen wäre diesem Bedürfnis wohl mehr gedient. Dass mit einer weiteren Straßenverbindung zum Loser samt neuer Seilbahn ein neuer Verkehrsmagnet ins Land ziehen soll, fügt sich leider in das Bild einer falsch verstandenen Moderne, die ihre Ablaufzeit eigentlich längst erreicht hat. Es wäre so schade um dieses kulturelle Juwel inmitten einer der schönsten Landschaften Österreichs. Thomas Holzinger, Wien Reaktion auf den Artikel „Altaussee als Disneyland“ im „Standard“ von Hans Rauscher In den lauschigen Sommergärten beim Spritzer ist der „Ausverkauf der Heimat“ sowohl mit Einheimischen als auch mit „zuagroasten“ Ansässigen
Dauerthema. Die Situation ist komplex und voller Widersprüche. Dass sich auch diejenigen empören, die es sich immerhin einmal leisten konnten, Grund und Haus im Dorf zu erwerben, ist eine Ironie der Geschichte. Beklagt werden die Versiegelung des Bodens, wobei Österreich darin eine Spitzen position in der EU inne hat, und v.a. die Tatsache, dass junge einheimische Familien weder Grund noch Eigenheim erwerben können, zumindest nicht in den Vorzeigeliegenschaften im makellosen „Altausseer“ Baustil mit pseudoliterarischen Namen. Ob die zukünftigen Besitzenden ihrerseits diese Anspielungen verstehen, sei dahin gestellt. Moniert wird auch, dass mit ungleichen Ellen gemessen werde. Bauen Einheimische, hört man, schaue die Behörde genau hin. Hat man hingegen Einfluss, kommt aus der Stadt oder ist man „g’wichtig“, sei man großzügiger hinsichtlich Gebäudehöhe, Wohndichte etc. Die „Gemeinde“ alleine für die Chalets, Villen und Hütten verantwortlich zu machen, greift jedoch zu kurz. Wo solche gebaut werden, hat vorher jemand einen Grund verkauft. Das ist Marktwirtschaft. Das vergessen auch die Einheimischen zu oft. Dennoch. Visionen über neue Wohnprojekte sind nicht implementiert. Generationenübergreifendes Wohnen beispielsweise, Teilen des Gartens, Wohnen auf Leibrente. Die Politik und die Bewohner – vor allem die junge Generation – müssten diese Herausforderung gemeinsam bewältigen. Wobei der erste Schritt sehr wohl von der gewählten Exekutive kommen sollte. Nachhaltige Tourismusprojekte in Ehren, aber historischen Wohnbestand, wie die Kreminetzky-Villa, wegzubaggern, ist beschämend. Das ist ein Altausseer Drama! Jasmin El Sonbati, aktive Auslandsaltausseerin
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Schnell informiert
l An der Kanzel der Kirche in Maria Kumitz
wurde bei einem Einbruch im Jahre 1973 unter anderem ein im Jahre 1774 vom heimischen Bildhauer Johann Fortschegger gefertigtes und vergoldetes Relief „Maria Heimsuchung“ gestohlen. Der Verlust war äußerst schmerzlich und so beauftragte der Weihnachtsmarkt der Pfarre im vergangenen Jahr den Holzschnitzer Gerhard Lüftenegger aus Hof bei Salzburg mit der Wiederherstellung eines neuen Kanzelbildes. Am 17. August 2021 wurde das von Künstler Leo Moroder aus St. Ulrich im Grödnertal angefertigte und vergoldete Kunstwerk montiert. Die feierliche Segnung erfolgt am 12. September 2021 im Rahmen Das neue Relief ziert nun die Kanzel. einer Festmesse.
l Zu einem schweren Unfall
kam es am 18. August gegen Mittag an der Salzkammergutbundesstraße B 145 in Bad Mitterndorf nahe der Sonnenalm. Dabei kollidierten zwei Pkw, wobei ein Fahrzeug von der Straße abkam, sich überschlug und unterhalb einer Böschung am Dach zu liegen kam. Drei Personen wurden leicht, eine schwer verletzt.
Herzlichen Dank
für die Anteilnahme am Ableben unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Urli-Oma, Schwester und Tante
Maria Amon. Ganz besonders bedanken möchten wir uns bei Brigitte Weber und dem Palliativteam Liezen, ohne deren Unterstützung wäre die Pflege unserer lieben Mutter in den schwersten Stunden ihres Lebens zu Hause nicht möglich gewesen. Unser besonderer Dank gilt auch dem Roten Kreuz und den Landeskrankenhäusern Bad Aussee, Bad Ischl und Vöcklabruck sowie den Ärztinnen Dr. Nikola Albrecht, Dr. Pia Edlinger und Dr. Ute Gaiswinkler.
Ein herzliches Vergelt’s Gott an Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger, den Geschwistern Wimmer und dem Quartett der Musikkapelle Grundlsee für die feierliche musikalische Umrahmung, Frau Haas für die besinnlichen Worte in der „Wacht“ und der Bestattung Haider, insbesondere Herrn Franz Egger mit den Trägern. Der Blumenstube „Blütenzauber“ für den wunderschönen Blumenschmuck und all den Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet haben, sowie für die zahlreichen Blumen-, Kerzen-, Kranz- und Geldspenden.
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Markus Winkler beim GroßglocknerUltramarathon
Heimische Betriebe helfen heimischem Athleten Der junge, aufstrebende Spitzensportler Fabio Obermeyr steht am Sprung zur Weltspitze. Um ihn auf diesem Weg zu unterstützen, haben sich einige heimische Unternehmen unter anderem finanziell eingebracht.
Der Ausseer Sportler Markus Winkler konnte kürzlich den extrem fordernden „Großglockner Ultra Trail 2021“ erfolgreich beenden. Nach mehreren Anläufen – im letzten Jahr wurde der Bewerb wegen eines Gewitters abgebrochen – konnte Markus Winkler sein Ziel, diesen Lauf zu beenden, endlich abhaken. In der Kategorie 80 km Osttirol Trail Männer M50 konnte er den unglaublichen elften Rang erlaufen. In der Gesamtwertung platzierte er sich auf Rang 92. Insgesamt lief Markus Winkler 17:55:05,4 Stunden durch. Herzlichen Glückwunsch zu dieser beeindruckenden Leistung.
Landesmeisterschaft im Kleinkaliber
Nach einem Jahr Pause fand auch bei den Schützen wieder eine Landesmeisterschaft mit dem Kleinkalibergewehr (.22 lfB) statt. Diese verlief für die Schützen des Schützenvereins Kainisch sehr erfolgreich. In Kapfenberg fanden die Bewerbe 2x30 Schuss liegend und stehend statt. In dieser Disziplin erreichte Willi Schrempf die Silbermedaille, Rudi Pressl Rang vier, Fritz Schachner Rang fünf. Beim Bewerb 60 Schuss liegend erkämpfte sich Willi Schrempf die Bronzemedaille. Die Landesmeisterschaft auf 100 Meter stehend frei wurde in Stainz ausgetragen. Willi Schrempf wurde dabei Landesmeister, Rudi Pressl holte Bronze und Fritz Schachner belegte Rang sechs. Die Landesmeistertitel im Bewerb 2x30 und 100 Meter gingen ebenfalls an den SV Kainisch.
Und so wurden nun kürzlich am Trainingscontainer des Ausseers die Logos seine Gönner auf einem Werbebanner abgebildet. „Am Weg zur Weltspitze ist dies – neben der finanziellen Unterstützung der Unternehmen – ein riesiger Motivationsschub für mich, dass
mich die Heimat so in meinem Tun unterstützt!“, meinte Fabio Obermeyr strahlend dazu. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle den heimischen Unternehmen Autohaus Schiffner, dem ARF, dem Hotel Erzherzog Johann, Letmaier Grundlsee, Schwarz, Wagendorffer/
E-Werk, den Loser Bergbahnen, dem Tourismusverband Ausseer land, der AKE, der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Georg Petritsch und digiART/Ralph Tornow. Diese Unterstützungen ermöglichen Fabio den Weg zu neuen Erfolgen und sind für ihn von großer Bedeutung.
Der Spitzensportler Fabio Obermeyr freut sich über die Unterstützung aus dem Ausseerland.
24. Duo-Plattlwerfen des ASV Kainisch
Am 7. August wurde bei herrlichem Sommerwetter das traditionelle Duo-Plattlwerfen des ASV Kainisch ausgetragen, bei dem sich 17 Mannschaften beteiligten, wobei jede Mannschaft aus je zwei Werfen besteht, die jeweils mit zwei Plattln werfen. Der Sieg des sehr spannenden und über 5 Stunden dauernden Turniers ging an Öfner 1 mit Leo Köberl und Markus Grabner mit 27 Punkten vor Die Freunde mit Reinhold Leitner und Herbert Köberl mit 24 Punkten, Quote 2,912 und Öfner 2 mit Leonhard Moser und Willi Pechtl mit
Stocksport: ESV Bad Mitterndorf errang dritten Platz im Landesligafinale
Der ESV Bad Mitterndorf qualifizierte sich in der Gruppenphase mit dem zweiten Platz für den Aufstieg ins Viertelfinale.
24 Punkten und Quote 1,921. Weitere Reihung: 4. Öfner 3 (Otmar Marl, Andreas Pressl), 5. Stockschützen (Martin Marl, Theddy Binna), 6. Die Oldies (Helmut Rainer, Fritz Zink), 7. Mäc & Klaus (Franz Steyrer, Klaus Kitzer), 8. Leonding 1 (Gerhard Gassenbauer, Karl Hainzl), 9. Siaßreith (Martin Köberl, Franz Köberl), 10. Öfner 4 (Horst Binna, Wolfgang Wilpernig), 11. Leonding 2 (Hans Gassenbauer, Siegi Gassenbauer), 12. Mike & Wolfgang (Michael Köberl, Wolfgang Bobowski), 13. Leonding 3 (Franz Gassenbauer, Manuel Kral), 14.
Ödensee Duo (Thomas Marl, Andreas Schild), 15. Jack & Jones (Leonhard Edlinger, Michael Leitner), 16. Mia Zwoa (Herbert Grill, Hermann Palli) und 17. Die Zommgwürfelten (Hans Laubichler, Patrik Edlinger). Bei der anschließenden Siegerehrung bedanke sich Thomas Marl im Namen des Veranstalters ASV Kainisch bei allen Mannschaften für ihre Teilnahme und deren sportliche Fairness, bei Emil Schild für die Auswertung und bei allen Preisspendern für die Tombola und beendete die Veranstaltung mit einem „Plattl-Heil“.
Die heimische Moarschaft holte den großartigen dritten Platz bei der Landesmeisterschaft in Köflach.
Dabei siegte die heimische Moar schaft auswärts gegen den ESR Wölzertal mit 7:3. Im Finalturnier in Köflach zogen die Stockschützen um Mannschaftsführer Sepp Winkler gegen ESV Kirchbach an der Raab mit 15:17 und 7:19 den Kürzeren. Beim Spiel um Platz drei behielten
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die Mitterndorfer mit 17:5 gegen ESV Austria Graz die Oberhand. Mit dem dritten Platz in der Landesliga krönten die Spieler Sepp Winkler, Franz und Peter Burgschweiger, Günther Moser, Theddy Binna und Martin Marl eine sehr erfolgreiche Saison 2021.
Die drei erstplatzierten Mannschaften mit den Veranstaltern Emil Schild und Thomas Marl. Foto/Text: M. Grabner
Tennis Erfolgreiche „Jungsenioren“ Die steirische Tennis-Mannschaftsmeisterschaft bei den „Jungsenioren (35+) ist voll im Gang. Der in der Landesliga B spielende Tennisclub Bad Aussee-Volksbank feierte in drei Spielen ebensoviele klare Siege, auch die neu formierte Spielgemeinschaft TC Bad Mitterndorf-Tauplitz ist in der zweiten Klasse noch ungeschlagen.
Ergebnisse: Landesliga B: St. Barbara - Bad Aussee 0:6. Punkte: Armin Schönauer, Philipp Kinsky, Hannes Hollwöger, Christopher Angerer, A. Schönauer/Ph. Kinsky und H. Hollwöger/Chr. Angerer. JudendorfStrassengel - Bad Aussee 1:5. Punkte: Michael Haupt, Hannes Hollwöger,
Christopher Angerer, A. Schönauer/Chr. Angerer und M. Haupt/H. Hollwöger. 2. Klasse: Wörschach - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 0:6. Punkte: Tobias Hartwich, Michael Krug, Lucas Sölkner, Wolfgang Loitzl; T. Hartwich/L. Sölkner und M. Krug/W. Loitzl.
Die drei von der viel beschäftigten Trainerin Lucie Schwab im Juli und August auf der Tennisanlage des TC Bad Aussee-Volksbank ausgerichteten Kinder-Tennis-Sommercamps erfreuten sich einer sehr guten Beteiligung. Die mehrfache Senioren-Welt- und Europaweltmeisterin und ihr Trainerteam sorgten auf den Plätzen und in der Tennishalle für eine erstklassige und den Corona-Maßnahmen entspre-
chende Betreuung der Kinder. Ein Turnier mit Preisverteilung (alle Kinder erhielten Urkunden, Medaillen oder Pokale) bildete jeweils den Abschluss und Höhepunkt der Camps. Diese Tennis-Camps etablierten sich in den letzten Jahren zu einem Fixpunkt im heimischen Veranstaltungsreigen und so ist es nicht verwunderlich, dass für nächstes Jahr bereits zahlreiche An meldungen vorliegen.
Ausseer Kinder-Tennis-Sommer-Camps waren ein Hit!
Die engagierte Organisatorin Lucie Schwab (rechts stehend) mit einem Teil der sichtlich zufriedenen Kinder, die am diesjährigen Kinder-Tennis-Sommercamp teilgenommen haben.
Fabian Gruber feierte Turniersieg
Der heimische Tennisspieler Fabian Gruber konnte kürzlich in Graz bei den „Stattegg-Open“ einen Turniersieg feiern. Als Nummer zwei gesetzt spielte er nach einem Freilos in der ersten Runde gegen Mucic, Sieghartsleitner und Schneider, im Finale bezwag er Jonas Kolonovic vom GAK. Damit war es der zwölfte ÖTV-Titel bei den Herren, der Fabian Gruber wieder unter die „Top-35“ Österreichs bringt. Herzlichen Glückwunsch!
Fabian Gruber (l.) holte sich den Sieg.
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Saisonauftakt in den heimischen Ligen Der lang ersehnte Meisterschaftsstart nach zwei coronabedingt früh abgebrochenen Saisonen ist geglückt. Bad Mitterndorf präsentierte sich in einer ausgeglichenen Oberliga stark, auch der FC Ausseerland konnte in der Unterliga bereits überzeugen. In der 1. Klasse Enns sammeln die Ausseerland Juniors und Bad Mitterndorf II fleißig Punkte, Tauplitz hinkt noch ein wenig hinterher.
Oberliga Nord ESV Knittelfeld – ASV Bad Mitterndorf 2:0 (0:0)
Erste Saisonniederlage des ASV. Dabei hatte die Ziller-Elf zu Beginn eine Riesenchance durch Arno Pilz, doch sein Kopfball strich Zentimeter über die Latte. Erst nach der Pause wurden die Gastgeber aber stärker. In der 60. Minute fälschte Michael Neuper den Ball ins eigene Tor zum 1:0 ab. Nur fünf Minuten später erhöhte Dejan Nikolic auf 2:0. Damit war das Spiel für den ASV gelaufen. ASV: Wöhri, Lemes, Penz (75., T. Pliem), Zaihsenberger (37. Flatscher), Neuper, A. Pliem, Schachner, C. Gassner, Ganovsky, Pilz, Novakovic.
ASV Bad Mitterndorf – ATV Irdning 1:1 (1:1)
Derbytime im Grimmingstadion und der ASV startete stark. Nach zwei guten Möglichkeiten traf Daniel Penz per Freistoß in Minute 24 zum 1:0. Gleichzeitig sah Michael Gruber (Irdning) für das Foul die rote Karte. Das 1:1 in Minute 39 kam dann für alle Seite eher überraschend. In der Folge war der ASV überlegen, traf aber nicht mehr. ASV: Wöhri, Lemes, Penz, Zaihsenberger (61., Flatscher), Neuper, A. Pliem,
Schachner (82., Brtan), C. Gassner, Ganovsky, Pilz (HZ, T. Pliem), Novakovic.
ASV Bad Mitterndorf – SV Hinterberg 3:0 (2:0)
Der ASV startete ein Woche früher als die anderen Teams in die Saison. Beim Auftaktsieg trafen Arno Pilz (13.), Milovan Novakovic (35.) und Christoph Gassner (48.)
ASV: Wöhri, Lemes, Penz (83., Reiter), Zaihsenberger (73., Brtan), Neuper, A. Pliem, Schachner (68., Flatscher), C. Gassner, Ganovsky (73., T. Pliem), Pilz, Novakovic (83., D. Gassner).
Nächste Spiele: ASV – St. Lorenzen (29.8., 17 Uhr) Trofaiach – ASV (4.9., 17 Uhr) 1. 2. 3. 4.
Schladming Judenburg Kapfenberg II Knittelfeld
5. Krieglach
6. Obdach 7. Murau 8. Irdning 9. B. Mitterndorf 10. Hinterberg 11. Unzmarkt 12. Trofaiach 13. Kindberg 14. St. Lorenzen
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3 3 2 2
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15:7 13:6 12:6 8:5 7:4
4:4 6:5 5:5 4:3 3:6 5:10 3:7 2:8 3:14
9 9 6 6
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1. Klasse Ennstal
Ausseerland Juniors – Rottenmann II 2:1 (1:1)
Juniors: Stöckl, D. Salatovic, S. Jurisic, Hödl, Rossi (72., Sukitsch), Otter, Kraft (92., Berton), Raaijmann (72., Kogler), Mich. Machherndl, Matt. Machherndl (57. Perstl), Demmel (57., C. Marl).
Bad Mitterndorf II – SC Liezen Juniors 2:2 (1:1)
Marko Brtan sorgte schon in der 2. Minute für das 1:0. Nach dem Ausgleich stellte Adrian Leitner (60.) auf 2:1, doch die Gäste holten per Elfmetertor in der Schlussphase noch einen Punkt. ASV II: Sauer, Pürcher (HZ, Salamon), Pichler (76., Stocker), Leitner, Rainer (72., Hübl), Schönberger (62., Seb. Seebacher), T. Pliem, Zaihsenberger, Perner, Brtan, Seiler (62., Schlömmer).
FC Tauplitz – Pruggern / Gröbming II 1:0 (1:0)
Der entscheidende Treffer gelang Michael Pirkmann in der 43. Minute. Danach passierte nicht mehr viel. Verdienter erster Saisonerfolg für Tauplitz.
SV Stein/Enns – FC Tauplitz 7:1 (4:0)
Beim neuen Tabellenführer lief der FC Tauplitz in ein Debakel. Die Gastgeber trafen nach Belieben, der Ehrentreffer fiel erst in der Schlussminute durch ein Freistoßtor von Dominik Hainzl.
Tauplitz: Mösselberger, Hainzl, Pirkmann, Kolb, Haigl (HZ, Berger), Mlinar (72., Csemez), Tassatti, Mitrovic (84., C. Bindlechner), M. Schachner, S. Bindlechner (72., Pernter), Radauer.
Wörschach – Ausseerland Juniors 3:1 (1:1)
Gegen Ligafavorit Wörschach waren die Juniors knapp an einer Sensation. Nach dem 1:0 glich Simon Perstl in der 63. Minute aus. Erst in den letzten fünf Minuten entschied Wörschach dann die Partie. Juniors: Stöckl, Haupt, D. Salatovic (79., Sukitsch), Jurisic, Rossi, Hödl, Otter, Kogler (HZ, Perstl), Raaijmann, Mich. Machherndl, Adam.
Rottenmann II – Bad Mitterndorf II 0:2 (0:1)
Klare Angelegenheit für die jungen
ATUS Wartberg – FC Ausseerland 2:1 (0:1)
Nach dem knappen Auftaktsieg im Derby gegen Lassing folgte eine ebenso knappe Niederlage in Wartberg. Dabei starteten die Ausseer gut in die Partie. Klaus Mayerl brachte den FCA in der 39. Minute in Führung. Mit breiter Brust kam die Halada-Elf dann auch wieder aus der Kabine. In der 62. Minute allerdings traf Thomas Hölbling zum 1:1-Ausgleich. Unmittelbar darauf musste der Wartberger Florian Zuschnig wegen Torraubs vom Platz. Doch der FCA konnte die nummerische Überlegenheit nicht nutzen. Das sollte sich rächen, denn in der 85. Minute machte Hölbling mit seinem zweiten Treffer die Punktehoffnungen der Ausseer zunichte. FCA: Bruckenberger, Pehringer (75., Mich. Machherndl), Pushkin, Wimmer, Marl, Gamsjäger, Wallace, Schupfer, Kraft (HZ., D. Salatovic), Pomberger, Mayerl (84., Matt. Machherndl).
FC Ausseerland – SV Lassing 2:1 (1:0)
Der FCA hatte in ersten Runde spielfrei und traf in der ersten Runde zwei zum Auftakt gleich auf Dauerrivale ASVler. Julian Schönberger sorgte schon nach wenigen Sekunden für das 0:1. Marko Brtan stellte in Minute 51 den 0:2-Endstand her.
ASV II: P. Pliem, Pürcher (89., Troby), Pichler, Brtan (80., Leitinger), Leitner, Rainer, Schönberger (62., Seb. Seebacher), T. Pliem, Pressl, D. Gassner (89., Vlacic), Salamon (HZ, Schlömmer).
Nächste Saisonspiele Liezen II – Juniors (28.8., 17 Uhr) Tauplitz – ASV II (28.8., 17 Uhr) ASV II – Pruggern II (4.9., 17 Uhr) Juniors – Tauplitz (5.9., 16 Uhr) 1. Stein/Enns 2. Selzthal
3 3 0 0 18:3 3 3 0 0 16:1
9 9
5. St. Martin/Gr.
3 2 0 1
6
4. FCA Juniors
6. SC Liezen II
7. Mitterndorf II 8. Irdning II 9. Tauplitz
10. Eisenerz
3 3 0 0 3 2 0 1
8:4
11:5 3:4
3 1 1 1 13:6 3 1 1 1 6:5 3 1 0 2 3:10 3 1 0 2 3:15 3 0 0 3
1:5
11. Rottenmann II 3 0 0 3 1:12
12. Pruggern II
3 0 0 3 1:14
FCA: Bruckenberger, Wallace, Temmel (93., Hödl), Gamsjäger (78., Otter), Schupfer, Kraft (68., Mich. Machherndl), Pushkin, Wimmer, Pomberger, Stögner, Marl.
Nächste Spiele: FCA – Haus (27.8., 19 Uhr) 1. Pernegg
3 3
0 0
4. Thörl
3 2
0 1
2. Stainach
3 3
3. Mürzzuschlag 2 2 5. Stanz
6. Wartberg
7. Ausseerland 8. Lassing
9. Pruggern
10. St. Barbara
11. WSV Liezen
12. Haus
13. Admont
3 2 3 2 2 1 2 1 3 1 3 0 3 0 3 0 3 0
0 0
8:2
9
11:4
6
7:2
0 0
10:0
0 1
10:9
0 1
4:2
0 1 0 1 0 2 1 2 1 2 0 3 0 3
6:5 3:3 4:6 1:6
1:10 1:8
3:12
9 6 4 4 3 3 0 0 0
9 6 6 6 3 3 3 1 7 0 0
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
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Runde 1: Ausseerland Jun. – Irdning II 8:1 Mitterndorf II – Wörschach 2:3 Tauplitz – Selzthal 1:8
3. Wörschach
Lassing. Das Match war von Beginn an ausgeglichen, Chancen waren eher rar. In der 36. Minute traf Alexander Pomberger per Kopf zum 1:0. Den Gästen gelang in Person von Marc Zeiser in Minute 62 der Ausgleich. Danach spielte der FCA stark und bekam in der 87. Minute einen Elfmeter zugesprochen. Das ließ sich Kapitän Armin Schupfer nicht entgehen - er traf zum 2:1Siegestreffer.
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Nächster voller Erfolg für die FCA Juniors. Die Gäste gingen zwar in der 5. Minute in Führung, doch Michael Kraft (7.) und David Otter (63.) drehten die Partie zu Gunsten der Juniors.
Tauplitz: L. Schachner, Hainzl, Pirkmann, Tassatti, Kolb, Haigl, Mlinar, C. Bindlechner, M. Schachner (91., Marko), S Bindlecher, Radauer.
Unterliga Nord A
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