Spruch: Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Franz Kafka
Mit der wohl schönsten Kulisse ...
... der Welt fand letzten Sonntag die Uraufführung der Oper „Der Wassermann vom Grundlsee“ statt. Bericht auf Seite 15.
Gelungene Retrospektive auf
30 Jahre Ballett im Ausseerland
Anfang August wurden im Rahmen von drei ausverkauften Abenden mit einem „Best of“Programm die letzten 30 Jahre, in denen die „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“ gemeinsam mit dem „Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee“ sowie der „Ausseer Bradlmusi“ unvergessliche Ballettabende gestaltete, gefeiert.
So schwierig es für Veranstalter von Hochkultur ist, im Ausseerland zu reüssieren, mit einem großen Erfolg erfreuen sich seit Jahrzehnten die „Ballettabende“ im Ausseer Kurhaus. Eigentlich für Altaussee konzipiert und die ersten Jahre auch dort aufgeführt, ist nun schon seit vielen Jahren das Kulturreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee als Organisator verantwortlich. Die Zahlen sprechen für sich, denn die Aufführungen sind Jahr für Jahr restlos ausverkauft.
Die grazil-anmutigen Tänzerinnen und Tänzer der „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“ sorgten mit ihren
Schrittfolgen, Sprüngen, Pirouetten und Hebe fi guren wiederholt für Staunen bei den Besuchern. Musikalisch begleitet wurden sie dabei vom „Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle“ unter der Leitung von Edwin CáceresPeñuela, das unter anderem mit Stücken von Friedrich Smetana, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Carl Orff, Johann Strauss und Maurice Ravel überzeugte. Das Publikum war überaus begeistert, welch tolle Leistung das Orchester bot, das hauptsächlich aus Laienmusikern besteht. Nicht mehr wegzudenken ist bei den Ballettabenden die „Ausseer
Buchpräsentation von Karin Hochegger
Am Donnerstag, 29. August, wird die jahrelang als Sachverständige für Naturschutz tätige Autorin ihr neuestes Werk „Die Gaben des Wassers“ (Verlag Anton Pustet) im Ausseer Karmmerhofmuseum vorstellen. Für viele Menschen der nördlichen Hemisphäre ist Wasser eine Selbstverständlichkeit, so selbstverständlich, dass sich die meisten gar keine Gedanken machen, woher sie es täglich beziehen. Das neue Buch von Karin Hochegger stellt das Wasser und die verschiedenen SüßwasserÖkosysteme in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung. Das Wasser ist Bedingung allen Lebens. Wir sollten lernen, es zu behüten.
Lieder aus dem Unterholz
Am Mittwoch, 21. August, um 19.30 Uhr findet das Konzert der „Lieder aus dem Unterholz“ im Gasthof Veit in Gößl am Grundlsee statt. Toni Burger, vielseitiger Geigenvirtuose, und Franz Thalhammer, Mastermind der Band Rauhnacht, machen gemeinsame Sache. Im Duo bringen sie ein spannendes Programm auf die Bühne. „Lieder aus dem Unterholz“: nicht immer stromlinienförmig, ab und an verquert und uneben. Reduzierte Songs über Schein und Sein und Hehnamona (Hühnermänner). Eintritt: VVK 25,–, AK: 29,–Karten unter Tel.: 0664 244 22 45 und in der Herzerlbrennerei Bad Aussee. (Di, Do, Fr, Sa von 9 bis 14 Uhr geöffnet).
Kultur-Stress
Bradlmusi“ unter der Leitung von Hannes Preßl, die mit Leichtigkeit in verschiedene Genres der Musik wechselte. Ob Volksmusik, Marsch, Walzer, Twist oder Melodien von Elvis Presley und Lady Gaga – in jedem Stück steckten Leidenschaft und Können. Besonders schön war die Tatsache, dass alte Weisen wie der „Roithner Schottische“ von German Roithner oder der „Meraner“ in die Programmabfolge mit Stücken wie „Die Moldau“ oder „My Way“, „Carmen“ oder „Boléro“ verwoben wurden.
Fortsetzung auf Seite 3
Dass die heimische Kulturlandschaft unglaublich vielfältig ist und für jeden etwas zu bieten hat, ist sowohl bekannt, als auch jedes Jahr aufs Neue lobenswert. Dennoch häufen sich die Veranstaltungen im Sommer derart, dass es weder Gästen noch Einheimischen möglich ist, den Überblick zu bewahren, geschweige denn, alle zu besuchen. Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, sich nicht nur auf die Sommermonate zu konzentrieren, sondern das gesamte Jahr zu nutzen. Denn auch in den Herbst-, Weihnachts, Semester- und Osterferien verweilen viele Gäste im Ausseerland. Zudem eignet sich das Wetter für Veranstaltungen in den Veranstaltungsräumen an regnerischen Herbsttagen besser, als an brütend heißen Sommertagen. Trotzdessen gehört an dieser Stelle den hiesigen Kulturschaffenden großes Lob ausgesprochen, für die jährlichen Mühen, mit denen sie die Veranstaltungen auf die Beine stellen. EGO
Die „Seite 2”
Florian Seiberl von
Nun hatte Fred Sinowatz mit seiner Feststellung nicht unrecht, denn oftmals sind politische Entscheidungen, für Außenstehende schwer nachvollziehbar. Neben persönlichen Animositäten spielen dabei natürlich auch politische Überlegungen eine große Rolle und wie man sich dann –bei bevorstehenden Wahlen – präsentieren kann. Der amtierende Landeshauptmann Christopher Drexler hat angesichts der Wahlen einiges an Bonuspunkten zu sammeln, hat er doch ein schweres Erbe angetreten. Nicht nur, dass seine Vorgänger der „Reformpartnerschaft“ das Ergebnis der Volksbefragung, bei der sich 67,27% gegen ein Zentralkrankenhaus in Stainach-Pürgg aussprachen, vollkommen ignorierten, so wurde auch die für Kosteneinsparungen oft zwangsweise durchgeführte „Gemeindestrukturreform“, bei der unter anderem Tauplitz und PichlKainisch mit Bad Mitterndorf zwangsfusioniert wurden, vom Landesrechnungshof in alle Einzelteile zerlegt und nicht unbedingt als „Erfolgsgeschichte“ bewertet.
Schweres Erbe, erheblicher Rückstand in den Umfragen Dieses Erbe lastet schwer, weshalb auch Feuer am Dach der Landeshauptmann-Partei ist. Laut einer Sonntagsfrage wäre derzeit die FPÖ mit 29% in Führung, SPÖ und ÖVP würden sich ein Kopf-an-KopfRennen liefern. Mit dem Austausch der für das Wahlergebnis nicht sonderlich zuträglichen Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß wurde von Christopher Drexler ein erster Schritt gesetzt, mit der Forcierung des Genehmigungsverfahrens zum Zentralkrankenhaus wird nun weiter versucht, alles noch in „trockene Tücher“ zu bringen, um das „alternativlos“ genannte Haus noch vor der Wahl so weit zu bringen, dass alle Weichen gestellt wurden und die FPÖ – für den Fall eines Wahlsieges – keine Möglichkeit mehr hat, es zu verhindern.
„Bonuspunkt“ BA-Kennzeichen? Der amtierende Landeshauptmann ist nicht unbedingt als volksnah bekannt, er wirkt oft leicht hölzern und intellektuell affektiert. Weggefährten attestieren ihm jedoch ein ernsthaftes Interesse am Gestalten sowie eine gewisse Zielorientierung. Um die Beliebtheitswerte etwas anzuheben, wäre ein kleiner Erfolg für die Bevölkerung vor der Wahl gerade recht und so wurde vor rund einem Jahr die Wiedereinführung des „BA“-Kennzeichens nach der Vorbild von Klosterneuburg in Niederösterreich ins Spiel gebracht. Der Ball wurde vom Landeshauptmann gerne
„Es ist alles sehr kompliziert…“
Jüngeren Semestern wird der ehemalige Bundeskanzler Fred Sinowatz, dem dieses Zitat nachgesagt wird, nicht mehr viel sagen, älteren vielleicht doch. In seiner Regierungserklärung 1983 stellte er fest: „Ich weiß, das klingt alles sehr kompliziert…“ – und das ist es auch. Angesichts der in den letzten Zügen liegenden Koalition zwischen Schwarz-Türkis auf Bundesebene und den damit einhergehenden Spannungen wird es für Landeshauptmann Christopher Drexler spannend, ob er noch vor den Landtagswahlen am 24. November sein Vorhaben, den Ausseern „ihr Kennzeichen“ wiederzubeschaffen, umsetzen kann.
Es sind nur zwei Buchstaben, die jedoch identitätsstifenden wirken und zusätzlich einen nicht zu verachtenden Werbewert darstellen.
aufgenommen und er hielt fest, dass man „2024 mit der Wiedereinführung rechnen könne, denn es handle sich dabei ja um keine Raketenwissenschaft“, wie er scherzhaft anmerkte. Wenn da nicht ein grün geführtes Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gäbe, welches dem „schwarzen“ Landeshauptmann einen so schnellen Erfolg nicht gönnt.
Divergierende Ansichten zwischen den Parteien
Für die Einführung des BA-Kennzeichens bedarf es der Änderung der Kraftfahrzeug-Durchführungsverordnung durch die zuständige Bundesministerin sowie vor Ort einer Behörde für die Zulassung von Fahrzeugen. Mit einer Änderung der Kraftfahrzeug-Durchführungsverordnung könnte die Bezirkshauptmannschaft Liezen als ausstellende Behörde ermächtigt werden, in Hinkunft zwei Kennzeichen – konkret „LI“ für den Bezirk Liezen und „BA“ für die im Bezirk liegende Außenstelle Bad Aussee – auszugeben, ohne eine neue Behörde und damit zusätzliche Bürokratie zu schaffen. Das Land Steiermark hat – nachdem das Anliegen breit herangetragen wurde –Kontakt mit dem zuständigen Bundesministerium aufgenommen und um Konkretisierung der formalen Voraussetzungen ersucht. Bis dato hat seitens des zuständigen Bundesministeriums keine Klarstellung über die formalen Umsetzungsvoraussetzungen stattgefunden. Das Land Steiermark hat immer betont, dass wenn es aus einer Region eine eindeutige Willensbildung gibt und eine Kennzeichenänderung als wichtiges Anliegen formuliert wird, die Bestrebungen dahingehend unterstützt werden. Vor wenigen Tagen wurde an das Büro von Landeshauptmann Christopher Drexler ein Vorstandsbeschluss des Regionalmanagements Liezen übermittelt, mit welchem die Wiedereinführung des
KFZ-Kennzeichens „BA“ einstimmig gefordert wird. Damit liegt nun schwarz auf weiß ein einstimmiger Beschluss aus der Region für die Einführung des Kennzeichens vor. Nachdem das zuständige Bundesministerium dem Ersuchen des Landes Steiermark nach Konkretisierung der formalen Umsetzungsvoraussetzung nicht nachgekommen ist, hat sich nun Landeshauptmann Christopher Drexler mit einem Schreiben an die zuständige Bundesministerin Leonore Gewessler gewandt, um eine Lösung im Sinne der Region herbeizuführen.
„Es kann nicht sein, dass das Anliegen einer steirischen Region in Wien hin und her geschoben wird. Aus der Region gibt es nun eine eindeutige Willensbekundung, das BAKennzeichen einzuführen. Ich ersuche die zuständige Bundesministerin, das Anliegen aus dem Bezirk Liezen ernst zu nehmen und die entsprechende Verordnung zu ändern. Es ist mir nämlich nicht erklärlich, wieso zusätzliche Bürokratie geschaffen werden soll, wenn eine bereits bestehende Behörde einfach zwei unterschiedliche Kennzeichen ausgeben kann. Das ist in Niederösterreich möglich, warum soll das nicht auch in der Steiermark gehen?“, so LandeshauptmannChristopher Drexler.
Die rechtliche Prüfung durch die Fachabteilung Verfassungsdienst des Landes Steiermark hat ergeben, dass die Änderung der Kraftfahrgesetz-Durchführungs verordnung durch die zuständige Bundesministerin für die Einführung des BAKennzeichens erforderlich wäre. In der Stellungnahme des Verfassungsdienstes des Landes Steiermark vom 12. Dezember 2023 heißt es: „Im Lichte der dargestellten Rechtsgrundlage ist es möglich, dass – wie das Beispiel NÖ betreffend die BH Tulln zeigt – eine Behörde (BH Tulln) zwei unterschiedliche Kennzeichen ausgibt (TU sowie KG für das
Gebiet der Gemeinde Klosterneuburg). […] Vor diesem Hintergrund sind die Rechtslage und die behörden organisatorischen Vorgaben in der Steiermark vergleichbar mit jenen in Niederösterreich […].“
Damit dieses – für das Ausseerland doch spannende Thema – nicht wieder am Behördenweg mehrmals falsch abbiegt, wurde das betroffene Bundesministerium eingeladen, eine Stellungnahme abzugeben. Diese lautet wie folgt:
„Das angesprochene Schreiben des Landeshauptmanns ist im Klimaschutzministerium eingelangt, das Antwortschreiben ist aktuell in interner Abstimmung und wird zeitnah retourniert. Grundsätzlich sehen die gesetzlichen Regelungen vor, dass am Beginn des Kennzeichens das sogenannte Behördenkürzel stehen muss. Dieses Kürzel muss der Behörde entsprechen, bei der das Auto zugelassen ist. Aufgrund der von der steirischen Landesregierung beschlossenen Verwaltungsreform wurden in der Steiermark Behörden zusammengelegt. Damit hat sich auch das Behördenkürzel für die Autobesitzer geändert. Das Gesetz sieht für dieses Vorgehen grundsätzlich keine Ausnahmen vor. Möglich ist jedoch, dass in einzelnen Gebieten eine eigene Behörde eingerichtet wird. Das ist etwa in Niederösterreich in der Stadt Klosterneuburg der Fall. Auch in der Steiermark könnte das Land in Bad Aussee, Fürstenfeld oder Radkersburg eine Behörde für die Zulassung von Fahrzeugen einrichten. Sobald das Land Steiermark eine entsprechende Behörde vorweisen kann, hätten die dort zugelassenen Fahrzeuge wieder das entsprechende Behördenkürzel. Die Einrichtung einer entsprechenden Behörde kann ausschließlich durch das Land und nicht durch den Bund erfolgen“, wie die Pressesprecherin Alice Socher festhielt.
Östereichische Raketenwissenschaft Es darf an dieser Stelle festgehalten werden, dass es immer sehr kompliziert wird, wenn zwei scheidende Partner dem anderen den Erfolg nicht gönnen, respektive im Gegenzug dazu Zugeständnisse tauschen wollen. Insoferne hatte Fred Sinowatz vollkommen recht. Die Bürger – vor allem jene im Ausseerland – haben jedoch für diese „Kleingeldtauscherei“ kein Verständnis, noch dazu es im Computerzeitalter eigentlich keine „Raketenwissenschaft“ wäre, Kennzeichenwünschen aus der Bevölkerung nachzukommen. Müsste man zumindest meinen.
Gelungene Retrospektive auf 30 Jahre Ballett im Ausseerland
Das Programm war zweigeteilt und hatte im ersten Teil 13, im zweiten Teil zehn Reminiszenzen an die letzten 30 Jahre parat, die mit neuen Choreographien eine schöne Abwechslung fanden. Dabei wurden vom künstlerischen Leiter, Mihail Sosnovschi, der bereits zum 20. Mal als begnadeter Solotänzer auf der Bühne des Ausseer Kurhauses stand, Choreographien seiner Kollegen Renato Zanella, Christian Tichy, Ben Van Cauwenbergh und Gabriele Aime neu interpretiert und gezeigt. Als besondere Überraschung über-
zeugte Sopranistin Agnes Selma Weiland mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und Stücken aus der Oper „Carmen“ und dem Song „Skyfall“, den die britische Sängerin Adele für den gleichnamigen James-BondFilm performte. Ein besonderer Publikumsliebling war heuer Solomon Osazuva mit seinen beeindruckenden Sprüngen. Die Aufführungen wurden von stehenden Ovationen begleitet und das Publikum freute sich lautstark auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Die „Ausseer Bradlmusi“ ist seit Jahrzehnten ein Garant für eine gefühlvolle Einbindung heimischer Jodler und Weisen.
Das „Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee“ war wieder hervorragend disponiert.
Von Sonja Neuper Kundenberaterin/Servicemanagerin Volksbank
Bad Aussee
Mit „SEPA“ (Single Euro Payments Area) ist vor einigen Jahren das vereinte Europa auch im Zahlungsverkehr Wirklichkeit geworden.
Mit der SEPA-Echtzeitüberweisung (auch: SEPA Instant Credit Transfer, Abkürzung: „SCT Inst“) wird nun ein neues Zahlungsinstrument geboten, das im Gegensatz zu herkömmlichen Überweisungen – die derzeit bis zu einem Bankgeschäftstag dauern können – eine unmittelbare Verfügbarkeit des Betrags auf dem Empfängerkonto bietet. Innerhalb von Sekunden werden Transaktionen abgewickelt.
Das Service ist im kompletten SEPA-Raum
• rund um die Uhr • an 365 Tagen im Jahr
verfügbar – unabhängig von bisherigen Schließtagen im Zahlungsverkehr. Pro Überweisung sind hier maximal 100.000,– Euro möglich.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Echtzeitüberweisung ist, dass die Bank des Geschäftspartners ebenfalls zumindest als Empfänger am System angeschlossen ist. Beauftragt werden kann eine Echtzeitüberweisung am Bankschalter, wobei hier im Regelfall Gebühren anfallen. Gratis ist eine Beauftragung im Volksbank-Internet-Banking („hausbanking“) beziehungsweise über das Volksbank „home&office“-Banking möglich. Um Echtzeitüberweisungen tätigen zu können, ist eine einmalige Freischaltung notwendig. Für diese Freischaltung sowie für weitere Beratung zu diesem Thema stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbanken im Steirischen Salzkammergut jederzeit gerne zur Verfügung. Weitere Informationen zum „hausbanking“ finden Sie auch online unter www.volksbank.at/hausbanking.
S. Rastl
Es bedurfte vieler Akteure, damit die Ballettabende so erfolgreich wurden. Bgm. Franz Frosch freute sich im Namen der Stadtgemeinde Bad Aussee über das große Interesse an
Mihail Sosnovschi mit der Solotänzerin Maria Yakovleva beim „Pas de deux“.
Wir gratulieren
Tamara Kanzler –Bachelor of Science
Tamara
Kanzler aus Tauplitz hat kürzlich das BachelorStudium in Gesundheitsund Krankenpflege in Linz mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Lukas Egger –
LAP mit Auszeichnung
Lukas Egger aus Bad Aussee/ Kärnten hat kürzlich die Lehr abschlussprüfung zum Einzel- und Großhandelskaufmann mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Tango und Jazz beim
Beethoven plus Festival
Im Rahmen des „Beethoven plus Festivals“ wird am Montag, 19. August, um 19.30 Uhr zu einem Konzert mit Tangos und Canciones in der Kirche Altaussee, sowie am Dienstag, 20. August, um 19.30 Uhr zu einer Jazznacht im Ausseer Kurund Congresshaus geladen. Karten per Telefon: 0676/34 67 863 oder www.musikkammergut.at.
Jubiläums-Entenrennen des Roten Kreuzes Ausseerland
Im Rahmen der „Sommernacht“ am 6. August wurden an der Altauseertraun über 5.000 gelbe Quietschenten gesichtet, die von einer schier unüberschaubaren Zahl an Besuchern angefeuert wurden. Schließlich ging es beim 10. Entenrennen des Roten Kreuzes Ausseerland um mehr als 500 wertvolle Preise – mit einem Ruefa-Reisegutschein im Wert von € 7.500, Das Entenrennen ist für das heimi sche Rote Kreuz eine wichtige Einnahmequelle, die von Beginn an von den heimischen Unternehmern und der Bevölkerung durch Sach spenden, Sponsoring und den Los kauf unterstützt wurde. Anhand der schwimmenden Enten, die zuletzt mit ca. 2.000 gezählt wurden und nun auf 5.000 angewachsen sind, sieht man die Beliebtheit dieses Rennens. Zusätzlich zu diesen Quietschenten gab es auch 150 von Kindern bemalte Enten, die in einem eigenen Rennen losgelassen wur den und danach von den Kindern behalten werden durften. Und so ließen es sich der Präsident des Roten Kreuzes Steiermark, Siegfried Schrittwieser, und dessen Stellvertreter, Otto Marl, nicht neh
(V.
Der Ortsstellenleiter Martin Mayer, RK-Steiermark-Präsident Siegfried Schrittwieser, dessen Stellvertreter Otto Marl und Ortstellenleiter-Stv. Philipp Winkler freuten sich über die unzähligen Besucher beim Entenrennen.
men gemeinsam mit Ortsstellenleiter Martin Mayer und seinem Stellvertreter Philipp Winkler sowie unzähligen Besuchern das spannende Rennen zu verfolgen. Der Hauptpreis, ein Ruefa-Reisegutschein über € 7.500,–, ging an einen Urlaubsgast, der nur wenige Minuten vor dem Entenrennen ein Los gekauft hatte. Aber auch die letzte Ente konnte sich gemeinsam mit dem Loskäufer freuen, war doch für den letzten Platz ein wertvolles E-Bike vorgesehen. Die Gewinner werden verständigt; die Preise können von Montag bis Freitag, jeweils von 9 bis 17 Uhr, bei der Rot-Kreuz-Dienststelle an der Marktleite abgeholt werden.
5.000 knallgelbe Quietschenten wurden in der Altausseertraun auf die Reise zum Zusammenfluss mit der Grundlseetraun geschickt.
l.):
Ausseer Mittelschüler ab Herbst wieder in neuer Schule
Das größte Projekt im Ausseerland, die Generalsanierung mit teilweisem Neubau der Mittelschule Bad Aussee, konnte früher als geplant über die Bühne gebracht werden, sodass kürzlich die Container beim Bundesschulzentrum, in welchen Schüler und Lehrer ein Jahr ausweichen mussten, abgebaut und die Utensilien wieder in einer koordinierten Großaktion der heimischen Feuerwehren mit der Spedition „Schobesberger-Fuchs“ von der Bahnhofstraße nach Praunfalk transportiert wurden.
So präsentiert sich die Mittelschule Bad Aussee aktuell – inklusive wirklich repräsentativem Schulhof.
Ein Teil der Schüler musste ja – wie bekannt – während der Bauarbeiten in die Räumlichkeiten des Bundesschulzentrums ausweichen respektive in die vor dem Gebäude aufgestellten Container.
Nach dem Neubau der Volksschule in Bad Aussee und dem Umbau der Kindergärten ist die Generalsanierung der Mittelschule mitsamt der Musikschule nun die dritte und größte Investition, die unter der Federführung der Stadtgemeinde Bad Aussee und der Planung von ROSA Architektur Bad Mitterndorf über die Bühne ging.
Das ursprünglich mit zehn Millionen Euro geplante Projekt erfuhr aufgrund der Kostensteigerungen eine Erhöhung um weitere vier Millionen Euro, was zur Hälfte vom Land Steiermark abgedeckt wurde. Der Rest musste von den Gemeinden Altaussee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf, Grundlsee und Stainach-Pürgg aufgebracht werden, was in den Gemeinderäten nicht immer ohne Kritik und Widerspruch geschah.
Die Bauarbeiten konnten nun schneller als geplant erledigt werden. Zuerst wurde der einsturzgefährdete Turnsaal abgerissen und neu errichtet. Durch den Anschluss an den Festsaal sowie den Trakt für die Nachmittagsbetreuung entstand ein u-förmiger Gebäudekomplex, der nun auch einen sehr großzügigen Schulhof aufweist, welcher aktuell gerade gestaltet wird. Die zuständigen Bau fi rmen arbeiten auf Hochtouren, damit zum Schulstart am 9. September der Strom dort ist, wo er gebraucht wird, und auch die Bänke und Stühle auf ihrem Platz stehen. 270 Schüler und 35 Lehrkräfte freuen sich nun schon auf die neuen Räumlichkeiten.
Auch Bgm. Franz Frosch freute sich über das Gelingen des Großprojektes: „Als Bürgermeister würde ich persönlich für jedwede Unfälle in der Schule haften, die aufgrund von Mängeln passieren. Daher bin ich froh und glücklich, dass wir nun –gemeinsam mit den Nachbargemeinden, die ebenfalls in der Haftung wären – dieses Projekt umset-
zen konnten. Ich danke in diesem Zusammenhang wirklich allen Beteiligten – vom Architekturbüro über die Mitarbeiter der Stadtgemeinde, die ausführenden Unternehmen, unsere Schulwarte Andreas Werber und Martin Hillbrand, die Feuerwehren bis hin zum Lehrkörper und den Schülern –
für ihre Arbeit und Geduld. Angesichts der wirklich soliden Ausführung der Dachstühle haben wir auch für schneereiche Winter vorgesorgt und ich bin mir sicher, dass wir jetzt einmal für die nächsten 50 Jahre Ruhe haben“, wie er schmunzelnd und zufrieden abschließend anmerkte.
In einer Gemeinschaftsaktion zwischen den heimischen Feuerwehren, dem Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Bad Aussee sowie des Transportunternehmens „Schobesberger & Fuchs“ konnte die Umsiedelungsaktion bewerkstelligt werden.
Foto: W. Fischer
Von einer wahrhaften Universalkünstlerin:
Zum 100. Geburtstag von Irmgard Schlömmer
Keine Frage beschäftigte die Menschheit so sehr wie jene nach dem „Sinn des Lebens“. Legionen von Philosophen zerbrachen sich darüber den Kopf und jeder Mensch für sich stellt sich irgendwann einmal die Frage: Was bleibt von mir? Mit doch einigen Ausnahmen ist es wohl vorrangig Künstlern gegeben, über ihr Erdendasein hinaus Werke zu schaffen, die Generationen begeistern. Viel zu oft wird heutzutage der Begriff „Kunst“ mit dilettantischen und verstörenden „Performances“ in ein zweifelhaftes Licht getaucht. Aber das Werk der akademischen Malerin Irmgard Schlömmer spricht für sich und erinnert in seiner Präsenz nachhaltig und intensiv an das Schaffen einer großen Künstlerin, die dieser Tage ihren hundertsten Geburtstag gefeiert hätte.
VON FLORIAN SEIBERL
Es gibt Menschen, deren Schaffensdrang so übermächtig ist, dass dieser eigentlich für mehrere Leben oder Personen ausreichen würde. Eine davon war Irmgard Schlömmer, die als akademische Malerin, als Leiterin des Referats Ortsbild des Fremdenverkehrsvereines Bad Aussee, als Karikaturistin für die „Alpenpost“ und den „Alpenpost“-Verlag, als Schützenscheiben-Malerin, als Expertin für lebendiges Brauchtum, als Vorturnerin beim ÖTB-Turnverein Ausseerland, als begehrte Dekorateurin und als Vorstandsmitglied im „Ausseer Frauenchor“ vor Kreativität nur so sprühte.
Bleibende Erinnerung an eine wahrhafte Künstlerin Wenn man mit offenen Augen durch das Ausseer Stadtzentrum geht, fallen die zahlreichen Fresken und Malereien auf, die das Stadtbild in liebenswürdiger Art bereichern. Sei es nun beim sehr prominenten Haus „Veigl, ehemals Schmidt“, dem „Lebzelterhaus“ in der Hauptstraße, dem ehemaligen „Gasthof Sonne“ oder bei „Rastl – Tracht am Meranplatz“ – überall hinterließ Irmgard Schlömmer ihre Spuren – bis hin nach Bad Mitterndorf, wo sie die ehemalige „Trachtenstube Wohlmuther“ mit zwei Figuren behübschte. Aber nicht nur an Fassaden verewigte sich die akademische Malerin, auch auf unzähligen Schützenscheiben, unter anderem jenen der Eselsbacher Stahelschützen, sowie bei großflächigen Gemälden, wie jenem im Jahre 1962 im „Steierhof“ entstandenen Wandgemälde mit dem AusseerlandJahreskreislauf, welches 2016 aufwendig freigelegt und restauriert wurde (siehe „Alpenpost“ Nr. 12/2016). Dazu kommen zahlreiche Illustrationen von Büchern – unter anderem das „G’stanzlbuch“ (Herbert
Seiberl und Johanna Palme, 1992) sowie das „Ausseer Kochbuch im Jahreskreislauf“ (Helga BrandauerRastl), um nur einige zu nennen.
Ausseer Universalkünstlerin Irmgard Schlömmer war omnipräsent – eine „Johanna Dampf in allen Gassen“, ein Tausendsassa: beim Ausseer Frauenchor im Vorstand und langjährige Sangesschwester, beim Ausseer Fasching (in selbstgemachten Flinserlgewändern) immer und überall dabei – von diversen Bällen bis zu den Flinserln – und als hochaktives Duo mit ihrem Gatten „Johnny“, der als Filialleiter der „Meinl“-Filiale in Bad Aussee die bürokratischen Teile der Beziehung ausfüllte. Sie war immer und überall gefragt und gerne gesehen.
Irmgard Maier, so ihr Geburtsname, stammte aus einer Handwerkerund Landwirtfamilie, die aus Osttirol ins Ausseerland gezogen war und
ten, großflächigen Ortsbildverschönerungen auch Plakate, Reklametafeln, Geschäftspapierdesign – kurzum auch die Tätigkeiten einer
das „Teichschloss“ am Lerchenreither Plateau bewirtschaftete. Vielleicht ist es darauf zurückzuführen, dass das Haus von Irmgard und Johnny an der Bahnhofstraße – aktuell wird dieses gerade sehr gefühl- und geschmackvoll von Sohn Hannes saniert – ein Fresko mit dem Titel „Teichtmoar“ trägt. Irmgards Zeichentalent war ihr sozusagen angeboren. Schon in der Schule fiel sie den Lehrern durch ihre künstlerische Ader auf. Einem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass sie nach der Hauptschule –ohne Matura – an der Akademie der bildenden Künste in Wien zugelassen wurde, um dort eine fundierte Ausbildung zu erhalten.
Mit ihrer Kreativität und diesem Handwerkszeug ausgerüstet, konnte sie im Ausseerland ihrer Passion nachgehen und neben den erwähn-
Werbeagentur ausüben, die bis hin zu gewaltigen Dekorationen für die heimischen Bälle gingen. Das Malen selbst war für sie Ausdruck ihrer unbändigen Schaffenskraft. Oft malte sie nur für sich selbst: Landschaften, Portraits und verschiedene weitere Darstellungen in verschiedensten Techniken. Deshalb ist es umso verwunderlicher, dass ihr zeitlebens nur ein einzige Ausstellung – in Rottenmann – gewidmet war. Die Schau, die 65 Exponate in Öl, Mischtechnik und auch Aquarelle zeigte, fand unter dem Titel „Landschaft, Portrait, Trachten“ in einem alten Gasthof in Rottenmann statt. Vielleicht ist es wirklich so mit dem „Propheten im eigenen Land“ und man hat aufgrund ihrer Omnipräsenz darauf vergessen, ihre Werke auch in einer Ausstellung im Ausseerland darzustellen. Ihr letztes Werk, eine nach der Idee von Helga Brandauer-Rastl umgesetzte Madonna, die Menschen in Tracht mit ihrem Mantel umhüllt, wurde just an ihrem 73. Geburtstag, zwei Jahre nach ihrem Tod, am Meranplatz enthüllt.
Lebendiges Erbe Johnny und Irmgard erfreuten sich zweier Kinder: Hannes und Trixi. Hannes war Betriebsleiter der Dachstein-Gletscherbahn und ein exzellenter Paragleiter, Trixi besuchte die Kunsthochschule in Linz und eröffnete dann mit Günter Köberl die „K & S Werbeagentur“, in die sie ihre künstlerischen Gene einbringen konnte. Günter war es auch, der in der ehemaligen Salinenwaschküche gegenüber der Mittelschule Bad Aussee in Praunfalk eine kleine Galerie zu Ehren von Irmgard Schlömmer eingerichtet hat, die gegen Voranmeldung (Tel.: 0676-9145354 oder guenter.koeberl@kus.co.at) zu besichtigen ist.
Irmgard „Irma“ Schlömmer hinterließ viele Spuren im Ausseerland. Das Ausseer Ortszentrum ist reich an Erinnerungen an die Künstlerin.
Auch am Meranplatz erinnert ein von ihr gemaltes Schild an sie.
Irmgard Schlömmer hätte kürzlich ihren hundertsten Geburtstag gefeiert.
Der Sattel mit Teilen des umliegenden Gebirges auf einem Ölgemälde von Irmgard Schlömmer.
60 Jahre „Postillion’s Einkehr“ in Altaussee
Kürzlich feierten die Wirtsleute der beliebten Gastwirtschaft ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum. Im Rahmen einer launigen Ansprache von Franz Laimer, der mit Senior-Wirt Helmut, Gattin Claudia und Tochter Ella mit ihrem Freund Matthias viele Gäste begrüßen durfte, berichtete er davon, dass die Geschichte des Hauses bis zum Jahr 1545 zurückzuverfolgen ist, da von damals ein Kaufvertrag gefunden wurde. Maria Kössler „verkaufte“ das Haus einem Vorfahren von Franz Laimer auf Leibrente. Sie betrieb dort eine Kupferkesselherstellung, wovon noch der heutige Name „Kesselgrube“ rührt. Die Mutter von Helmut, Gretl, betrieb im Haus eine kleine Trafik und vermietete weitere Räumlichkeiten des Hauses an die Drogerie Hütter, Schneidermeister Haselnus sowie die damalige Gendarmerie. Nach seiner Lehre im „Schwarzen Adler“ in Bad Aussee (heute Bipa), im Hotel Hilton Berlin, im Hotel Atlantic in Hamburg sowie nach mehreren Jahren als ChefBarkeeper auf Luxuskreuzschiffen eröffnete Helmut Laimer gemeinsam mit seiner vier Jahre jüngeren
Wirt Franz Laimer mit Tochter Ella bei einer kurzen Ansprache zum 60-jährigen Betriebsjubiläum. Foto: E. Enzelberger
Schwester Margarete die „Schwartling-Bar“ mit dem Namen „Postillion’s Einkehr“. Namensgeber war einer ihrer Vorfahren, der die ersten Sommerfrischler vom Ausseer Bahnhof in die umliegenden Orte kutschiert hat.
Helmut lernte seine spätere Gattin Lisi kennen und eröffnete mit ihr 1969 eine Bar-Diskothek. 1970 kam Franz zur Welt, 1978 Elisabeth, die
heute in Wien lebt. Durch den frühen Tod von Mutter Lisi übernahm Franz Laimer gemeinsam mit seiner Claudia 1992 den Betrieb, der sich größter Beliebtheit bei Einheimischen und Gästen erfreut. Mit Tochter Ella und ihrem Freund Matthias ist schon die nächste Generation bereit, ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte des „Altlers“ zu schreiben.
Lange Nacht und Balkonkonzerte
Die „Sommernacht“ in Bad Aussee am 7. August war wieder ein voller Erfolg. Maßgeblich dazu bei trug vorrangig das Wetter, das zehnte Entenrennen des Roten Kreuzes sowie zahlreiche Musikgruppen, die unter anderem im Rahmen der „Balkonkonzerte“ die Besucher begeisterten.
Hochsommerliche Temperaturen ohne Niederschlag und sagenhafte Wolkenstimmungen waren die Kulisse der „Sommernacht“ im Ausseer Stadtzentrum. Vom Meranplatz bis zur Ischlerstraße hörte man Musik erklingen – von rockig („Hillstream“) über Volksmusik bis hin zu immergrünen Superhits in Gitarrenbesetzung. Das bunte Bild rundeten die von Doris Bittmann und Sophie Wimmer organisierten „Balkonkonzerte“ ab. Dabei traten folgende Formation auf: am Balkon des „Marienhofs“ Anna Taferner mit selbstbewusstem Gesang, begleitet von Yvonne Brugger sowie Leo Gaisberger am Keyboard; das Pop-Ensemble der Musikschule Bad Aussee mit Magdalena Prisching, Luise Albrecht und Horst Ebner am Balkon von „Mautner Handdrucke“ in der Ischler Straße; am Balkon des ehemaligen Cafés Vesko spielten die „Grand Seniors“ mit Sandra Masser, Stefan Klinglhuber und Musikschuldirektor Axel Mayer und zu guter Letzt die Familienmusik Duschl mit Barbara, Alexander und Theresa Duschl am Traunufer neben „Rastl – Tracht am Meranplatz“. Alle Balkonkonzerte gaben ein wunderschön stimmiges Bild ab und erfreuten sich größten Zuspruchs der Besucher. Die heimischen Gastwirte taten ihr Übriges, dass die vom Stadtmarketing organisierte „lange Nacht“ wieder ein voller Erfolg wurde. Die letzte derartige „Sommernacht“ wird am Dienstag, 20. August, über die Bühne gehen.
Stellvertretend für alle anderen großartigen „Balkonkonzertler“: die stimmgewaltige Anna Taferner mit Yvonne Brugger am Keyboard.
Leserbrief
DANKE!
Am 30. Juli befand ich mich mit meiner Tochter am Weg um den Altausseer See. Kurz nach dem „Strandcafé“ flog mir eine Wespe in den Mund und stach mich im Rachen-/Halsbereich. Sofortige Seewasserkühlung konnte die Schmerzen kurzzeitig lindern, nach Rücksprache mit Dr. Claudia Wallner wurde ich ins LKH Bad Aussee geschickt. Dort wurde ich von allen Mitarbeitern umgehend fürsorglich und fachlich untersucht bzw. betreut. Anschließend wartete ich im Besucherraum auf zwischenzeitliche Untersuchungen, zudem ich eben „laufend beobachtetet“ wurde, ob nicht doch ggf. negative Körperreaktionen auftreten könnten. So durfte ich einige Stunden auch das extrem höfliche und kollegiale Miteinander unter dem Pflege- und Ärzteteam wahrnehmen – Kompliment! Man ist selten aus erfreulichen Gründen in einem Spital, aber ich fühlte mich wohl und versorgt – vielen herzlichen Dank! Philipp Enzelberger, Wien/Altaussee
Notrufe
Gesundheitstelefon %
0316/ 1450
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
Rettung: %144
24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
ÄRZTEDIENST
Urlaubsankündigung
Die Ordination von Dr. Gerlinde Lindner ist vom 15. August bis 8. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 9. September.
Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist vom 5. bis 20. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 21. August.
Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist vom 2. bis 17. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 18. September.
Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist vom 15. August bis 6. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 9. September.
Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist vom 9. bis 13. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 16. September.
Die Ordination von Dr. Martina Rauscher ist am 29. August geschlossen.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement
macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
Familiennachrichten
Sterbefälle:
Johann Pürcher, Bad Aussee (87); Ludmilla Köberl, Grundlsee (96); Christian Hopfer, Grundlsee (52); Martha Fischer, Bad Aussee (96); Werner Müller, Altaussee (67); Friederike Habl, Bad Mitterndorf (70); Hermann Schanzl, Grundlsee (48).
ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do., 29.8.2024
Redaktionsschluss: Donnerstag, 22.8.2024
ALPENPOST-LESERSERVICE
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).
Bad Aussee Kurapotheke: bis 18. August. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 19. bis 25. August. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.
Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr,
Medizinische Versorgung
Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): vom 26. August bis 1. September. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 15. August: Dr. Katharina Köberl, Bad Aussee, % 03622/54818. 17.–18. August: Dr. Katharina Jähn, Sankt Gallen, % 03632/7477. 24.–25. August: Dr. Diana Habersatter, Rottenmann, % 03614/22820. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % +43 (0) 316 877 7478.
Almcafé-Stammtisch
Jeden dritten Montag im Monat von
Beratungsstellen
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 20. August:
Angerer-Harreiter RAe OG
27. August:
Petritsch Berger Lasser Rechtsanwälte OG
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 27. August, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 6. September, von 8 bis 12 Uhr im Reha-Zentrum
15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland
Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unter stützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen.
% 0664/88720760.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322.
Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Therapeutisches
Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle
Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.
Regionale Elternberatung
Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus für Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jährigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.
Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.
Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).
Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.
Angebot und Energetiker
L&B Schmerztherapie
Erik Stix, % 0676/7400207
Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at
Malerei Pürcher setzt auf Qualität und Regionalität
Der Spezialist für hochwertige Maler- und Putzarbeiten steht als familiengeführtes Unternehmen im steirischen Salzkammergut seit über 45 Jahren für Kompetenz, Qualität und Zuverlässigkeit. Mit den zwei Standorten in Bad Mitterndorf und Bad Aussee wird Kundennähe garantiert.
Exzellente Handwerksqualität und umfassendes Kundenservice sind die Grundpfeiler der Malerei Pürcher, die seit Jahrzehnten auf Erfahrung und modernes Know-How in allen Bereichen der Malerei und Fassadentechnik setzt. Mit qualitativ hochwertigen Farben und spezialisierten Dienstleistungen im Bereich Putzober fl ächen bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für Fassaden, Innenräume und dekorative Anwendungen. Die Hausmarken der Malerei Pürcher sind Adler, Sikkens und Sefra – allesamt renommierte österreichische Qualitätshersteller.
Nähe zur Kundschaft, das ist das was für den Malermeister den Unterschied macht: „Mit unserem Team, bestehend aus fünf Malern und zwei Mitarbeiterinnen in den Farbgeschäften, sind wir für unsere Kunden von Altaussee bis Tauplitz gerne da“, betont Pürcher. Sowohl am Standort in Bad Mitterndorf, als auch in der Filiale in Bad Aussee, stehen moderne Mischanlagen von Sikkens und Adler zur Verfügung, die individuelle Farbnuancen exakt nach Kundenwunsch mischen. Kompetente Beratung selbstverständlich inklusive. Die langjährige Betriebszugehörigkeit der MitarbeiterInnen spricht für das
Filiale in Bad Aussee Für den Malermeister und Chef des Familienunternehmens, Christoph Pürcher, haben die enge Kundenbindung und deren Zufriedenheit oberste Priorität. Deshalb hat er sich vor gut 4 Jahren dazu entschlossen ein zweites Geschäft in Bad Aussee in der Bahnhofstraße, zusätzlich zur Filiale in Bad Mitterndorf, zu eröffnen. Regionales Engagement und die
gute Arbeitsklima und die hohe Fachkompetenz im Unternehmen.
Spezialisierung auf Putzoberflächen Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren auf Putzoberflächen für Fassaden, Innenräume und dekorative Anwendungen spezialisiert, denn die Beschaffenheit der Oberflächenstruktur spielt eine entscheidende Rolle für die Wirkung von
„Die beste Farbe kommt nicht zur Geltung, wenn der Untergrund nicht passt“, erklärt der Chef der Malerei Pürcher. Unterschiedliche Techniken und Materialien ermöglichen eine Vielfalt an Strukturen, Farben und Effekten, die jedem Raum und jeder Fassade eine einzigartige Optik verleihen. Hier spielt die kundenorientierte Beratung eine wichtige Rolle, da den KundenInnen eine große Auswahl an Mustern zur Verfügung steht und Christoph Pürcher sehr großen Wert darauf legt, genau auf die Wünsche seiner Kunden einzugehen. Die Techniken der Putzverarbeitung sind entscheidend für die Haltbarkeit und Optik der Ober fl äche. Der fachgerechte Umgang mit dem Material erfordert Erfahrung und Know-how, welches drei darauf spezialisierte Mitarbeiter mitbringen. Die Besonderheit von Verputz bei Fassaden und im Innenbereich liegt in der Kombination von Schutz, Funktionalität und
ästhetischer Gestaltung. Durch die Auswahl des richtigen Materials und die fachgerechte Anwendung können langlebige und attraktive Oberflächen geschaffen werden. „Durch verschiedene Techniken wie Glätten, Strukturieren, Modellieren oder Schablonieren können wir individuelle und kreative Wandober fl ächen gestalten“, so Christoph Pürcher.
Zusätzliche Services Neben Putz- und Malerarbeiten bietet die Malerei Pürcher auch umfassende Holzsanierungen an. KundenInnen können von einer kostenfreien Bemusterung profitieren. Der Chef besucht die Kundschaft gerne persönlich, um sich ein Bild vor Ort zu machen und die bestmögliche Beratung zu gewährleisten. „Handschlagqualität und Hausverstand sind die Basis unseres Erfolges“, betont der Geschäftsführer. Neben den handwerklichen Leistungen bietet der Betrieb auch einen umfassenden Service zur Ausleihe von Geräten an. Es können Gerüste, eine TeleskopHebebühne, Schleifmaschinen sowie Reinigungsgeräte für Teppiche und neuerdings auch für Fliesen ausgeliehen werden.
Malerei Pürcher
Christoph Pürcher
Hauptstraße 400, 8983 Bad Mitterndorf und Bahnhofstraße 349, 8990 Bad Aussee
Telefon: 03623 2229-0 und 03622 50977
Mobil: 0676 782 83 76
Fax: 03623 2229-3
E-Mail: info@malerei-puercher.at
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Farbe.
Der Chef vor der Filiale in Bad Mitterndorf. Fotos/Text. Designerei
Malermeister Christoph Purcher ist zurecht stolz auf das umfassende Angebot.
Die Filiale in Bad Aussee.
Schnell informiert
l Im Rahmen der „Jedermann“-Aufführungen in Salzburg ist auch das Ausseerland
nicht nur unter den Besuchern – gut vertreten. So spielt die einheimische Immobilienfachfrau Andrea Eidlhuber in unterschiedlichen Rollen zum Beispiel als „Kirchgänger“, „ChefKellner“, „Bettler“ sowie im Totenhemd mit. Der „Dünne Vetter“ trägt bei der Aufführung eine Ausseer Tracht mit Lederhose, grünen Stutzen und ein – in den Ausseer Farben gehaltenes – Seidenleibl.
l Angesichts der AutoSchlangen entlang der heimischen Seen kommt es gerade recht, dass die frisch restaurierte Tafel am „Kaiserlichen Stall“ in Grundlsee auf eine defensive Fahrweise aufmerksam macht. Inwieweit das mit dem „Auspuffen“ exekutiert wird, bleibt abzuwarten.
l Mit 105. Jahren ist Mathilde Pfau die älteste Ausseerin. Am 23. Juli, ihrem Geburtstag, stellte sich Bgm. Franz Frosch bei der geistig regen und gesunden Jubilarin ein und gratulierte zu diesem nicht alltäglichen Ereignis. Mit im Gepäck hatte er eine Sacher-Torte, die sich Mathilde Pfau schmecken ließ. Alles Gute wünscht auch die Redaktion der „Alpenpost“.
l Ein nicht alltägliches Ereignis konnte kürzlich am Ufer des Grundlsees beobachtet werden. Eine Ringelnatter schwamm auf der Wasseroberfläche zu einem ufernahen Stein, umkreiste diesen und schaffte es, eine Aalrutte aus ihrem Versteck zu bekommen. Sie schnappte diese und ging mit der Beute an Land, wo sie den Fisch, der fast dicker als die Schlange war, zuerst erstickte und dann genüsslich verschlang.
Leserbrief
Florian! Vielen Dank für deine in der „Alpenpost“ an prominenter Stelle positionierten zeithistorischen Artikel, zuletzt für den in der Ausgabe vom 1. August erschienenen Bericht über den Juli-Putsch 1934. Du leistest damit einen wichtigen Beitrag zum gerade in „Zeiten wie diesen“ so notwendigen „Lernen aus der Geschichte“. Wenn es im Ausseerland zu den dargestellten Inhalten diverse
DANKE
Debatten gibt, dann ist das gut und ein Teil des geschichtlichen Lernprozesses. Mach weiter so im Sinne der Festigung unserer demokratischen Gesellschaftsordnung, die, wie du im letzten Absatz deines Artikels betonst, keine Selbstverständlichkeit ist.
Christian Dirninger, Salzburg/Bad Aussee
Für die große Anteilnahme und vielen Beileidsbezeugungen anlässlich des Todes unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma, Frau
Martha Fischer
geb. am 22.7.1928 in Obertraun gest. am 26.7.2024 in Bad Aussee
bedanken wir uns sehr herzlich. Unser besonderer Dank gilt Dr. Thomas Preimesberger und Magdalena Sanislova für die mehr als zehnjährige Betreuung und Pflege sowie unseren Nachbarn für die umsichtige Achtsamkeit. Großer Dank gebührt dem Pflegepersonal des Volkshilfe Seniorenzentrums Bad Aussee für die hervorragende Betreuung im letzten Lebensjahr. Vergelt’s Gott an Mag. Günther Zgubic für die sensible Gestaltung des Requiems.
In Dankbarkeit und stiller Trauer Irmtraud Fischer und Giorgio Coccolo - Helene und Hansi Stöckl Agathe Stöckl und Rudi Klecker mit Johanna und Aida Sarstein und Mosern, im August 2024
Andrea Eidlhuber mit dem „Jedermann“-Darsteller Philipp Hochmair. Foto: M. Schobesberger
Bgm. Franz Frosch gratulierte Mathilde Pfau zum 105. Geburtstag.
Die frisch restaurierte Tafel am „Kaiserlichen Stall“ in Grundlsee.
Die Ringelnatter hat nun wohl für mehrere Wochen genug im Magen.
Lieber
Monumentalwerke und barocke Metropolen
Das von Verena und ihrer Tochter Sabrina ausgerichtete Barockfestival wurde von 9. bis 13. August erneut von sehr vielen Besuchern genossen. Am Programm stand ein Abend mit den „Wiltener Sängerknaben“, einer „Schiffsreise durch barocke Metropolen“ und die Uraufführung sowie zwei weitere Vorstellungen der Oper „Der Wassermann vom Grundlsee“. Den Bericht zur Oper lesen Sie auf Seite 15.
Man sagt Barockmusik ja nach, dass sie beruhigend wirkt, Gehirnströme sanft anregt und im Falle bach’scher Werke einer unheimlich präzisen Mathematik folgt.
Die international anerkannten Musikerinnen Sabrina und Aniela Frey und deren Mutter Verena wie auch Vater Bruno haben sich zum Ziel gesetzt, die Besucher und Einwohner des Ausseerlandes in periodischen Abständen mit dieser gesundheitsförderlichen Musik-Mathematik zu beglücken, was auch heuer wie-
begeisterte unter anderem mit sechsbis zehnstimmiger Doppelchörigkeit plus den Stimmen der Instrumente. Eine vielstimmige Wonne. Unterwegs auf den Flüssen Nordeuropas
der formidabel geglückt ist. Den Anfang machte am 9. August ein Abend mit den „Wiltener Sängerknaben“, die gemeinsam mit der „Academia Jacobus Stainer“ unter der Leitung von Johannes Stecher Claudio Monteverdis Monumentalund Sakralwerk „Vespro della beata vergine“ (Marienvesper) vor voll besetzter Stadtpfarrkirche brachten. Wenn rund 60 Männer- und Knabenstimmen anheben, sich im Kirchenschiff mehrfach schlagen und sich ein knapp 20-köp fi ges Barockorchester dazu entfaltet, ist der Himmel wohl nicht mehr weit. Eine derartige Klangfülle eines perfekt disponierten Chores samt Instrumentalisten ist unbeschreiblich und muss selbst gehört werden. Das 1610 in Italien veröffentlichte Werk
Am zweiten Barock-Abend nahm dann die künstlerische Leiterin, Sabrina Frey, die Besucher mit auf eine Schiffreise durch barocke Metropolen. Das durchdachte Programm ließ schon beim ersten Werk von Arcangelo Corelli (Concerto Op. 6 in D-Dur) mit einem für zwei Blockflöten umgeschriebenen vierten Satz aufhorchen. Ansonsten im Dialog von zwei Geigen gespielt, war es erfrischend, die Blockflöten von Sabrina Frey und ihrem ehemaligen Schüler ihrer Meisterklasse, Max Volbers, jubilieren zu hören. Begleitet wurden die beiden von den Musikern der „Accademia dell’Arcadia Turicum“, die schon mehrmals bei den „Ausseer Barocktagen“ zu hören waren. Das Programm fand mit dem „Concerto in D-Dur“ für Cembalo solo und Streicher von Carl Heinrich Graun (Dresden an der Elbe) seine Fortsetzung, bevor Johann Sebastian Bach mit einem Stück aus seinem vierten Brandenburgischen Konzert (BWV 1049) für Violine solo, zwei Block fl öten, Streicher und Basso continuo die Reise der Musiker weiter fortsetzen ließ. Nach einer Pause begeisterte Henry Purcells Fantasia „Three Parts Upon A Ground“ sowie der Abschluss mit der Ouvertüre in a-Moll von Georg Philipp Telemann, nach dessen Schlussakkorden frenetischer Applaus einsetzte, der die Kirche ähnlich erschallen ließ, wie die „Wiltener Sängerknaben“ beim Fortissimo.
Die „Wiltener Sängerknaben“ waren mit der von Johannes Stecher geleiteten „Academia Jacobus Stainer“ am ersten Abend der „Ausseer Barocktage“ zu Gast, um die Ausseer Pfarrkirche auf ihre Resonanz zu prüfen. Es gelang vorzüglich.
Sabrina Frey gestaltete mit der „Accademia dell’Arcadia Turicum“ den zweiten Abend, indem sie die Flüsse Nordeuropas besuchte.
Irmi Möstl
Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Triggerpunkttherapie
Triggerpunkte sind überempfindliche Bereiche in verhärteten Muskelsträngen. Sie sind (druck-) schmerzhaft und oft strahlt der Schmerz auch in andere Körperregionen aus. Triggerpunkte stören den Fluss von Nervenimpulsen, von Blut und Lymphe und der Lebensenergie im Gewebe. Dadurch nimmt die Muskelverspannung immer mehr zu und man gerät in einen Kreislauf von Verspannung und Schmerz.
Eine Triggerpunkttherapie hilft bei hartnäckigen Verspannungen bedingt durch Fehlhaltung, bei akuten und chronischen Rückenschmerzen, bei Schmerzzuständen nach Überbeanspruchung, bei akuten Verletzungen wie zum Beispiel Schleudertrauma, bei Sehnenansatzproblematiken wie zum Beispiel Tennis-Ellbogen, bei Knieschmerzen, bei Schulterschmerzen wie zum Beispiel Impingementsyndrom, uvm.
Gerne berate ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform.
Therapie- und Heilmassagepraxis
Körperklang
Sattelweg 162
8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764
E-Mail: info@koerperklang.at
Bauernmärkte
Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. | Biohof Thomanhansla – Hofladen mit Gemüse. Sommersbergseestr. 305. Do. bis Sa., 6 bis 20 Uhr.
Bad Mitterndorf: Knödl-Alm BioSpezialitäten mit Schnäpsen, Ansätzen, Sirupe u. v. m. Gegen Voranmeldung: 0664 1412450. | Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317. | Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. | Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.
Grundlsee: Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492. Altaussee: Jeden Samstag Vormittag im Kurpark.
Feierliche Eröffnung der Pop-up-Ausstellung
„Rares für Bares“
Für Gerhard Steinhuber ging kürzlich ein Traum in Erfüllung: Am 29. Juli eröffnete er seine Popup-Galerie „Rares für Bares“ mit einer Vernissage von und mit Monika Lafer.
Über die Jahre sammelte Gerhard Steinhuber viele Kunstwerke an. Etliche Verwandte hatten ihm welche überlassen oder brauchten sie nicht weiter. So kam er in den Besitz von Werken Hanns Kobingers, Margret Bilgers, Eduard Bäumers, Emmy Haeseles und Albert Rastls. Der Name Kurtz ist auf jenen Werken zu sehen, von denen der Sammler sich nun trennt und die zum Verkauf stehen. Camillo Kurtz, der auch der „steirische Cézanne“ genannt wurde und Arthur Kurtz waren Steinhubers Großonkel. Ihre Werke hängen in der Galerie in der Parkgasse 153 genauso zum Kauf bereit wie solche von Edith Kramer. Deren Leben in Grundlsee und den USA prägen auch ihre ausgestellten Werke. Das momentane Hauptaugenmerk liegt jedoch, neben dem „goldenen Salon“, auf Monika Lafers Schaffen. Die Gleisdorfer Künstlerin malt noch mit Aquarellblock im Freien – zumeist gerade das, was sie vor Augen hat. Das reicht von Bergseen bis hin zu wunderbaren
(V. l.:) Pamela Binder, Monika Lafer, Galerist Gerhard Steinhuber und Stadtamtsdirektor Rudolf Gasperl bei der Eröffnung.
Architekturmotiven. Ansonsten sind Leinen oder Baumwolle ihre Unterlage, auf die sie mit Acryl prächtigste Naturmotive pinselt. In der Galerie „Rares für Bares“ können von
Montag bis Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr sämtliche Werke aus dem Privatverkauf Steinhubers sowie jene Lafers bestaunt und erstanden werden.
Die „Kulturhauptstadt“ bei „Artvillage“ in Bad Aussee
In der Galerie „Artvillage“ am Meranplatz eröffneten Renée Pilecky und Toni Frick am 3. August eine Ausstellung mit ihrer Sicht auf die laufende Kulturhauptstadt.
Der schwarze „Wuschelkopf“ mit den beiden Künstlern. Foto/Text: DoBi
Die beiden Gründungsmitglieder von „Artvillage“ beschäftigten sich dieses Mal selbst mit der Fragestellung, die sich aus zwei Feststellungen ergab: „Alle Vereine der 23 Gemeinden der Kulturhauptstadt 2024 werden gestärkt aus dem Kulturhauptstadtjahr 2024 nachhaltig hervorgehen“ und „Die Frau Intendantin hat alle Vereine der 23 Gemeinden der Kulturhauptstadtregion besucht“. Die originelle Einladung zur sehr interessanten Ausstellung am Meranplatz ist der Kulturhauptstadt 2024 gewidmet, im Besonderen der Intendantin, welche als lebensgroße
künstlerisch gestaltete Schaufensterpuppe sowohl durch das Schaufenster selbst präsent ist, als auch neben der Eingangstür alle Besucher freundlichst begrüßt und darauf wartet, mit ihnen in Diskurs zu treten. Dieses Installationsprojekt wurde von Anton S. Frick geschaffen, während die anderen Skulpturen von Renée Pilecky kreiert wurden. Die beiden sind bereits jahrzehntelang weltweit anerkannte Künstlerpersönlichkeiten, die im Ausseerland durch diese einzigartige Galerie einen Mittelpunkt für „künstlerische Auseinanderset-
zungen und Präsentationen“, direkt am Meranplatz, dem „Bermudadreieck von Bad Aussee“, dankenswerter Weise positioniert haben. Weitere interessante neue Bilder –in einer von Toni Frick erfundenen Technik-Malerei auf Fotopapier –sind ebenfalls ausgestellt, wie Fotografien auf Museumspapier, die mit Pigmentdrucker „erschaffen“ (Fotomonotypie) wurden. Die Malerei auf Fotopapier ist insofern ein gelungenes Kunstwerk, als dass sich das Bild erst durch das Licht –also durch „Photosynthese“ – entwickelt und so sichtbar bzw. erlebbar wird. Auch vier weitere Grafiken und Ölgemälde in den „AusseerlandFarben“ in Hochformat sind zu sehen. Renées Skulpturen beeindrucken stets durch klassische Einfachheit und Ausdrucksstärke. Ob dies große Formate oder regalkonforme abstrakte Kleinformate sind, sie beleben den Raum und vermitteln kreatives Flair, eben „Kunst im kleinsten Raum“. Kunst soll berühren und im Betrachter etwas auslösen. Dies scheint bei dieser Ausstellung besonders wichtig und interessant zu werden. Mögen sich viele Besucher der „Herausforderung stellen“ und mit den Kunstwerken in Diskurs treten. Die Verkaufsausstellung ist bis 31. August 2024 jeden Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr geöffnet oder frei nach Vereinbarung: Tel.: 06643575680.
Gefeierte Uraufführung der Oper „Der Wassermann vom Grundlsee“
Inszenierung der alten Sage um den Grundlseer Wassermann. Komponist Vanni Moretto – selbst am Dirigentenpult – verstand es vorzüglich, heimische Klänge in den musikalischen Spannungsbogen einzubauen und mit seinem international besetzten Orchester umzusetzen.
sich der Wassermann, bevor er dem Fischer Anton (Vladimir Šlepec) das Geheimnis um den „salzhantigen“ Sandling verriet.
Drei Jahre haben die Vorarbeiten in Anspruch genommen, bevor am 11. August beim Freibad „Au“ in Grundlsee die von Verena Frey als Intendantin der „Ausseer Barocktage“ in Auftrag gegebene Oper über die Sage des Wassermanns, der den darbenden Fischern am Grundlsee als Tausch gegen sein Leben das reichhaltige Salzvorkommen im Sandling nennt, auf die Bühne gebracht wurde. Exakt hundert Jahre nach der Uraufführung der Oper „Intermezzo“ von Richard Strauss, deren Handlung unter anderem am Grundlsee spielt, konnte man letztes Wochenende die Uraufführung der Oper „Der Wassermann vom Grundlsee“ feiern. Die Kulisse im Freibad von Grundlsee hätte nicht schöner, die Kostüme des Wassermannes und des Salzmädchens nicht opulenter sein können.
„Mir war sehr daran gelegen, im Rahmen der ‚Kulturhauptstadt 2024’ das Ausseerland im Rahmen einer zeitgenössischen Oper würdig zu beleuchten“, wie Verena Frey in der Begrüßung festhielt. Sie dankte den vielen Sponsoren, Helfern und den rund 50 Mitwirkenden für das
Librettist Stefano Simone Pintor ließ die vor Hunger darbenden Fischer mit heimischen Sängern (Hans Jandl, Andreas Holzinger, Richard Holzinger und Änst Reiter) mit deren Frauen (Christa Holzinger, Lena Steiner-Reiter, Liane Holzinger und Monika Baumgartner) einen großen Fang ins Netz gehen. Mit sprudelnden Wasserfontänen und einer schlagenden Schwanzflosse zeigte
Anton und Gunde kommen nach anfänglichen Schwierigkeiten zusammen und die Dorfbewohner tun es ihnen gleich. Foto: A. Hofer
Gelingen dieses Vorhabens. Auch Bgm. Franz Steinegger zeigte sich hoch erfreut, „trotz sehr vieler Hürden“ einem derartigen Ereignis beiwohnen zu dürfen.
Großer Erfolg an drei Abenden Welche Resonanz die Oper im Ausseerland auslöste, manifestierte sich in drei restlos ausverkauften Abenden. Um doch einen Blick auf die „Grundlsee-Oper“ zu erheischen, fanden sich viele Boote am See, der ja einen Teil der Bühne darstellte, ein, wie auch Zaungäste von der gegenüberliegenden Seite mit Feldstechern die Szenerie beobachteten. Weder die Zaungäste, noch die zahlenden Besucher wurden enttäuscht und sahen eine spannende
Das Salzmädchen (Florentina Serles) und der Wassermann (Maté Herczeg) waren jedoch in arge Bedrängnis geraten, als die Dorfbewohner sie als gefährlich einstuften und verfolgten. Nur Gunde (Judith Gallmetzer), die Anton liebt und die Tochter des alten Fischers Friedl (Jeffrey Herminghaus) ist, fühlt sich zum Wassermann hingezogen und sorgt sich um ihn.
Schlussendlich finden die Bewohner, angeführt von Anton, das Salzvorkommen im Sandling und der Dorfälteste Friedl beschließt, Sudhütten zu bauen – jedoch nicht
am Fuße des Sandlings in Altausee, da es dort laut Anton „zu sumpfig“ sei, sondern beim Zusammenfluss der Traunflüsse in Aussee. Nach dem an Mozarts „Die Zauberfl öte“ erinnernden Duett des Wassermanns mit dem Salzmädchen finden diese beiden zusammen, wie auch Anton und Gunde mit einer blumengeschmückten Plätte ihrem Glück entgegenfahren.
Frenetischer Applaus zum Abschluss der Uraufführung und den folgenden zwei Aufführungen belohnten Verena Frey und ihr Team für den dreijährigen Spießrutenlauf und den großen Mut, die Oper trotz Hindernissen umzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass die Oper in diesem Ambiente bald wieder zu sehen ist.
Organisatorin Verena Frey konnte sich über drei restlos ausverkaufte Abende freuen – am Foto die Besucher der Uraufführung.
Die Mitwirkenden des Abends mit Initiatorin Verana Haas-Frey sowie den Hauptdarstellern in ihren aufwendigen Kostümen, dem Komponisten und Librettisten beim verdient tosenden Schlussapplaus zur Uraufführung.
Nach dem Fang des Wassermanns verrät dieser Anton das Salzvorkommen .
Die Fischer haben seit Wochen nichts gefangen und hungern. Foto: A. Hofer
Tagesgäste im Ausseerland: Eine Win-win-Situation
Das Ausseerland erlebt dank seiner 5-Sterne-Landschaft und der herzlichen Gastfreundschaft einen großen Zuspruch bei Ferienaber auch bei Tagesgästen. Unsere neuesten „Mobility-Insights-Daten“ (Mobiltelefon-Bewegungsdaten) zeigen, dass die Region besonders an den Wochenenden stark frequentiert wird. Doch was bedeutet das für die Region? Dank der zahlreichen Tagesgäste vor allem aus dem benachbarten Oberösterreich, Salzburg, der Landeshauptstadt Graz und weiteren steirischen Regionen profitieren lokale Geschäfte, Restaurants und Freizeiteinrichtungen. Mit den Erkenntnissen aus den Daten können die Kommunen die Infrastruktur je nach finanziellen Möglichkeiten gezielt und kontinuierlich verbessern. Ein optimiertes Parkplatzmanagement und seit dem Vorjahr etwas verbesserte Anbindungen an den öffentlichen Verkehr sorgen dafür, dass die Besucherlenkung schrittweise in die richtige Richtung entwickelt werden kann. Die Besucher schätzen die bequeme Erreichbarkeit und den komfortablen Aufenthalt im Ausseerland. Die Tagesgäste genießen die Natur in vollen Zügen. Wandern, Radfahren und Bootsausflüge stehen hoch im Kurs. Dank gezielter Besucherlenkung – etwa durch den Einsatz unseres Naturmentors – bleiben sensible Naturbereiche weitestgehend geschützt und die Besucher können gleichzeitig die schönsten Ecken der Region entdecken.
Die Einbindung von „MobilityInsights-Daten“ und dem Ausseerland Guide hat gezeigt, wie wichtig es ist, Besucherströme intelligent zu steuern. So können wir die Attraktivität des Ausseerlandes langfristig sichern und gleichzeitig die Natur schützen. Ein nachhaltiger Tourismusansatz ist der Schlüssel zum Erfolg. Die überschaubare Menge an Tagesgästen im Ausseerland sind ein Gewinn für die Region. Sie beleben die Wirtschaft, verbessern Schritt für Schritt die Infrastruktur und genießen die Schönheit der Natur. Mit datenbasierten Lösungen schaffen wir langfristig eine nachhaltige Balance, die allen zugutekommt. Und aus so manchem Tagesgast wurde ein Nächtigungsgast im Ausseerland …
Ihre
Pamela Binder Tourismusverband
Ausseerland Salzkammergut
„Malerisches
Ausseerland“ zum
50. Todestag von Hanns Kobinger
Zu einer weiteren Hommage anlässlich des 50. Todestages von Hanns Kobinger wurde am 1. August im Rahmen der von der Kunsthandlung Jesina aus Wien beschickten Verkaufsausstellung in die Ausseer Volksbank geladen.
Ein Großteil der ausgestellten Kobinger-Bilder ist wegen der künstlerischen Spezialität und Besonderheit – der verschiedenen Techniken wie der farblich wunderbar variierten Farb- und Linolschnitte sowie Knittertechniken – natürlich auch für den „Ausseer Betrachter“ interessant. So meinte Claus Jesina bei seinem wertschätzenden Eingangsstatement, als er kompetent und fachlich sehr interessant durch die Ausstellung führte, dass das Wesen der Malerei darin besteht, dass es den Betrachter berührt und etwas in diesem auslöst. Das Begleitheft zur Ausstellung zeigt ebenfalls die Vielfalt der heurigen Verkaufsausstellung: außergewöhnliche Kupferstiche von Matthäus Merian dem Älteren von Lauffen von den Salzpfannen in Hallstatt und Aussee, Lithografien von Hallstatt und Aussee und weiteren Seen des Salzkammergutes aus dem 17. Jahrhundert, Joseph Höger mit einem wunderschönen Aquarell des Altausseersees mit der Trisselwand,
Farbholzschnitte von der Seenlandschaft von den Frank-Brüdern (Hans Frank der Jüngere und Leo Frank), Öl- und Mischtechniken von Anton Filkuka, Aquarelle von Katharina
Virtuelles Salzkammergut-Museum
Nach einer Idee von Hans Reschreiter und mit dem Naturhistorischen Museum Wien als Projektträger wurde im Rahmen der „Kulturhauptstadt“ ein virtueller Zusammenschluss aller Museen im Salzkammergut bewerkstelligt, um Interessierten erste Einblicke in die verschiedenen Themenwelten zu geben.
Unter dem Titel „salzzeit.at“ wurden 36 Museen des Salzkammergutes vernetzt und durch eine Web-App erlebbar gemacht. Interessierte betreten via Computer, Tablet oder Smartphone einen dreidimensionalen Raum und navigieren sich durch die teilnehmenden Museen. Behandelt werden die Kernthemen Salz, Holzwirtschaft, Transport-
wesen und Volkskultur. Die einzelnen Wissensbereiche werden mittels 3D-Objekten, Filmen, Animationen und Bildern visualisiert und mit Informationen zu aktuellen Themen wie dem Klimawandel verknüpft. Die virtuelle Reise soll Lust darauf machen, die Museen im Salzkammergut selbst zu besuchen.
Wallner über die „Stimmungen und Jahreszeiten“ im Ausseerland, Ölgemälde von Friedrich Gaida mit Motiven von Aussee, Franz Wlceks Mischtechnik-Gemälde vom winterlichen Grundlsee, Erhard Stöbes sehr interessante Portraits von „Fritz Fröhlich“ – zu zweit oder alleine – in Öl oder ein Aquarell des Ausseer Faschings mit Flinserln, aber auch zwei Bilder des anwesenden Künstlers (Manfred Markowski, geb. in Gmunden) mit Ausseer Landschafts-Aquarellen.
Die zahlreichen Gäste der Vernissage wurden durch Filialleiter Robert Leu herzlichst willkommen geheißen und durch Bürgermeister Franz Frosch freundlich begrüßt, gleichzeitig auch die Familie Jesina zu dieser tollen 21. Ausstellung in der Volksbank Bad Aussee beglückwünscht.
(V. l.): Filialleiter Robert Leu und Bgm. Franz Frosch mit Familie Jesina. Foto/Text: DoBi
„Rock im Kurpark“ kam gut an
Erstmals wurde auf der Kurpark-Kleinkunstbühne ein Rockkonzert bei freiem Eintritt geboten. Tobias Fleischhacker und sein Team stellten eine gelungene Veranstaltung auf die Beine und boten heimischen Gruppen die Möglichkeit, ihre Kunst zu zeigen.
Unter anderem waren dabei am 9. hören bzw. zu sehen. Die Besucher
Ausflug der Ausseer Pensionisten
Am 25. Juli unternahm die Ortsgruppe der Pensionisten Ausseerland mit der Wandergruppe einen Ausflug auf die Wurzeralm.
Die 57 Mann starke Reisegruppe wanderte quer durch die Wurzeralm. Foto: Privat Angekommen in Spital am Pyhrn wurde auf die Standseilbahn zur Wurzeralm umgestiegen. Die Wandergruppe bestieg den 1.786 Meter hohen Stubwieswipfel. Der Rest entschied sich für den Rundwanderweg über den Brunnsteinersee auf das Hochmoor bis zur Filzmoosalm mit einer Gehzeit von etwa zwei Stunden. Gestärkt nach dem Mittagessen im Gasthaus „Linzerhaus“ und der Talfahrt mit der Standseilbahn ging es mit zwei Bussen wieder heimwärts. Obmann Alfred Deopito dankte dem Organisator Peter Moser für die Durchführung sowie der Wanderführerin Maria Grill und dem Buschauffeur Jochen Nöttling von der Firma Zwetti für die gute Hin- und Rückfahrt.
Die Kleinkunstbühne im Kurpark wurde rockig bespielt, den anwesenden Gästen gefiel das Programm. Foto: Privat
Viel Schlagzeug und noch mehr Gitarren erfreuten die Rockfans beim ersten „Rock im Kurpark“. Foto: Privat
Die Arche 2024 – Eine europäische Spurensuche
Die Arche begab sich heuer auf Spurensuche. Johannes Daxner und Adelheid Picha wollten das Publikum auf Spuren bringen, die zu Vielfalt, Freiheit und Frieden führen mögen. Spuren, die Räume schaffen und erweitern und zeigen, wie Kunst daran beteiligt ist. Im Rahmen von 14 Veranstaltungen, die ein breit gefächertes Programm boten, wurden die Gäste verführt, sich auf eigene Spuren zu begeben, um Vielfalt, Freiheit und Frieden zu leben.
28. Juli: Die europäischen Dimensionen des Wiener Theaterlebens. Familie Gabillon Zum Eröffnungsabend waren Herbert Schrittesser und Herbert Zeman geladen. Mit Adelheid Picha begaben sich die beiden Herren auf eine wohlfundierte und humorvolle Zeitreise ins Wiener Theaterleben. Anhand des Wiener Burgtheaters zeigten sie, wie umfassend und normal vor 200 Jahren eine kulturelle Vielfalt gelebt wurde, für die Landesgrenzen kein Hindernis darstellte. So war im 18. Jahrhundert eine französische Schauspieltruppe am Burgtheater engagiert, für den Adel war französisch ja Umgangssprache, und noch 1776, als die französische Truppe durch eine „einheimische“ ausgetauscht wurde, war klar, dass die guten Eigenschaften dieses neuen Ensembles auf das vorhergehende französische zurückzuführen waren. Das Burgtheater war ein europäisches Theater, „Ausländer“ wie Shakespeare, Molière und Ibsen standen ebenso auf dem Spielplan wie Goethe und Schiller. Das Gute, Wahre und Schöne in der Kunst war das Ideal des Theaters, mag es herkommen, von wo auch immer. Dr. Herbert Schrittesser erzählte, dass Zerline und Ludwig Gabillon in Stücken von William Shakespeare die größten Erfolge feierten. Adelheid Picha las zauberhaft eine vergnügliche Lady Montagu – aus deren Reisetagebuch über eine Theateraufführung. Die Begeisterung über diesen gelungenen Abend schwebte über der Rezitation.
Stille“ oder „eines nahm gern an des anderen Neigungen Anteil“ ins Herz träufeln zu lassen. Franz Robert Wagner tat dies als Grandseigneur und mit einer intensiven betörenden Rezitation. Renate Linortner, Querflöte, und Katrin Unterlercher, Harfe, spielten Eigenkompositionen in sensibler Auswahl und ebensolcher Interpretation, sodass Musik und Sprache ineinanderfließen konnten. Seelenbalsam war es, befand am Ende gerührt der 80-jährige Kammerschauspieler. Das Publikum konnte nur zustimmen.
31. Juli: Konrad Deubler. Der Freidenker aus Goisern „Wollt ihr die Menschen bessern, so macht sie glücklich. Das geschieht durch die Bejahung aller Sinne, dies ist die Quelle alles Glücklichen“. Für diese Lebensmaxime scheiden die
30. Juli: Goethes „Novelle“ Kammerschauspieler Franz Robert Wagner las mit tiefem Empfinden dieses kleine Werk von Goethe in dem Frömmigkeit und göttliche Liebe die Hauptideen für ein gelungenes Leben sind. Wenn so manches daraus uns auch antiquiert erscheint, so ist es doch ganz gesund, sich Begriffe wie „heitere
Religionen schon mal aus. Der Religionsphilosoph Ludwig Feuerbach war Verfasser dieser Zeilen und Konrad Deubler aus Goisern war ein inniger Freund dieses Wissenschafters. Ludwig Feuerbach verbrachte drei Monate lang in Goisern bei seinem Freund. Konrad Deubler war kein Atheist sondern Pantheist; die Natur war seine Religion und er
war ein Rebell gegen Fanatismus und Unwissenheit. Er hielt Feiertage, wenn gleichgesinnte Menschen sich trafen, besaß eine große Bibliothek und war Mittelpunkt einer geistigen Bewegung in Goisern. Er bezeichnete sich selbst als „Der Bauer als Philosoph“. Ein mutiger Mensch, der sich gegen die Idee: „Selbstdenken ist politisch gefährlich“ auflehnte und wegen Gegnerschaft zu allen Religionen und Besitz
Die Spuren des Mutes sind hier gefragt. Adelheid Picha und Johannes Daxner lasen aus Briefwechseln und Werken. Adelheid Picha alle Höhen und Abgründe mit ihrer farbenprächtigen Stimme auslotend, Johannes Daxner mit ambitioniertem Pathos. Verena Koch erläuterte aus der Biographie und schuf flirrende Gespinste mit zauberhafter Stimme. Eine wohldurchdachte Musikauswahl – Johannes
von verbotenen Büchern (wie Werke von Shakespeare) vier Jahre ins Gefängnis kam. Wieder zurück in Goisern wurde er gefeiert, war kurz Bürgermeister und fügte die beiden Schulen (katholische und evangelische) in eine konfessionslose zusammen. Adelheid Picha und Johannes Daxner gaben anschaulich und wissenschaftlich fundiert Einblicke in das Leben Konrad Deublers und seine Zeit. Adelheid Picha hat die Gabe, genau so viel Interpretation oder persönliche Farbe in ihre Rezitation zu legen, sodass immer genügend Spielraum bleibt für eigene Vielfalt im Erfassen. Benedikt Wallner, der Verfasser des Theaterstückes „Gefährliche Wahrheiten“, das die Biographie Deublers zum Inhalt hat, erzählte noch erhellende Schnipsel aus Deublers Leben. Ein wahrhaft geistig anregender Abend. 1. August: Zum 100. Todestag. Blick auf Kafka. Eine Reminiszenz Ein angenehm helles und doch tiefgehendes Bild des Schriftstellers zeichneten Verena Koch, Adelheid Picha und Johannes Daxner. Franz Huber war rekonvaleszent, er las deshalb nicht, von ihm stammte ein Teil der Texte. Bei Erinnerungen an Kafka überwiegt häufig der düstere Blick auf das nicht unkomplizierte Leben des Schriftstellers. An diesem Abend gelang es den Ausführenden, auch Sonnenseiten in den Zwischenräumen zu finden. Wie wohltuend!“ Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns“. Dieses bekannte Zitat von Franz Kafka beschreibt die Hauptaussage seiner Werke: Es soll der Blick auf die vermeintliche Machtlosigkeit in totalitären Systemen geschärft werden.
Daxner spielte mit klarem Duktus aus den „Kinderszenen“ von Robert Schumann, eine Eigenkomposition und ein Werk von Josef Matthias Hauer, dem ersten Zwölftonkomponisten. Eine höchst erquickliche Annäherung an einen großen Schriftsteller.
2. August: Die Verwandlung von Franz Kafka Stellen Sie sich vor, Sie wachen eines Tages auf und bemerken, dass Sie ein Käfer sind. „Die Verwandlung“ ist eine der wichtigsten Erzählungen der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Die Aussichtslosigkeit aus dem starren Gesellschaftskorsett oder aus dem täglichen Hamsterrad auszubrechen ist eine Interpretationsmöglichkeit, der diese Idee zu Grunde liegt. Der Schauspieler, Regisseur und Intendant Alexander Waechter gestaltete den Abend als Performance. Auswendig und mit der gebotenen Hysterie, Hoffnungslosigkeit und dem ganzen Jammer deklamierte er das gesamte Stück und schlüpfte mit Leichtigkeit in die Charaktere aller
Herbert Schrittesser, Adelheid Picha und Herbert Zeman reisten in die Wiener Theaterlandschaft. Fotos/Text: M. Erdinger
Katrin Unterlercher, Renate Linortner und Kammerschauspieler Franz Robert Wagner schufen ein herzerwärmendes Gemälde gegen Gewalt.
Alexander Waechter als wandelbare Stimme aus Kafkas Erzählung.
Johannes Daxner, Verena Koch und Adelheid Picha zeigten alle Facetten von Kafkas Persönlichkeit auf.
handelnden Personen. Neben dem allgemeinen Entsetzen, der Aufregung des Käfers, dem Zorn des Prokuristen, der nur selten ausufernden sanftmütigen Kleinheit der Mutter und Schwester und der Starrheit des Vaters, ist es der Schmerz, der alle Familienmitglieder durchdringt. Alexander Waechter gab all den Emotionen Raum und schuf eine bezwingende Darstellung der Erzählung. Eine großartige Leistung.
4. August: Frei.Sein –Eine Verschmelzung von Musik, Bewegung und Stimme Freiheit ist ein aktuelles Thema, der volle Saal im Gabillonhaus und die freudige Erwartung des Publikums zeigten es. Es lag eine besondere Spannung an diesem Abend über
Ihre runden Bewegungen waren fl ießend, es fand sich keinerlei Starre, sondern immer die Hoffnung, dass aus einer unfreien Situation mit zärtlicher Sorgsamkeit herausgefunden werden kann. Am Schluss zeigte sie, dass der Vogel der Freiheit mit innerer Stärke in Balance gehalten werden kann. Das begeisterte Publikum dankte mit Bravo-Rufen.
5. August: Der Friede sucht seine Heimat
Hubert Gaisbauer ließ den Frieden seine Heimat in dafür begabten Menschen und in Utopien, in Komödien und Erzählungen finden. Er eröffnete den Abend mit dem griechischen Dichter Hesiod, der ein Utopia von mythischem Frieden schuf, der gleichzeitig ein Friede mit der Natur sein müsse. Auch Ingeborg
der Villa Gabillon. Die alte Definition von Villa war einst Lustschloss und das traf es gut: Lust auf neuen Wegen (innere?) Freiheit zu finden. Aber wohl auch die interessante Ankündigung trug ihr Scherflein bei –eine Verschmelzung von Musik, Bewegung und Stimme – das war die Essenz des Abends aufs Beste definiert. Das Ensemble „nilena“, bestehend aus Fani Raab (Tanz, Choreographie und Stimme), Marlene Muthspiel (Violoncello und Stimme) und Anna Mittermeier, (Kontrabass und Stimme) wurde 2023 gegründet. Drei Künstlerinnen, die sich gefunden haben und in einer durchgehenden Choreographie von spannungsgeladenen 45 Minuten dem Publikum verwunschene Türen zeigten, sodass es eigene Wege zur Freiheit fi nden möge. Marlene Muthspiel und Anna Mittermeier spielten hinreißend in harmonischem Duett Werke von Joseph Bodin de Boismortier und bewiesen, dass Musik aus der Barockzeit für Fragen aus der Gegenwart hilfreich sein kann. Eigenkompositionen und Béla Bartók standen weiters auf dem Programm. Die Musikerinnen spielten, tanzten und sangen in charismatischer Einigkeit. Percussionelemente und eine leuchtende Trommel unterstützen die Interpretation. Die Tänzerin Fani Raab, die bereits mit einigen Preisen ausgezeichnet wurde, konstruierte den Freiheitsbegriff aus weiblicher Seite, mit Betonung auf Unfreiheit und Arbeit.
Bachmann beschrieb ähnliche Utopien in ihren Werken. Es folgte die Komödie „Lysistrata“ von Aristophanes. Darin beenden bekannterweise die Frauen den Krieg, indem sie den kriegsführenden Männern so lange die erotischen Vergnügungen verweigern, bis diese den Krieg beenden. Was die Herren auch umgehend taten. Adelheid Picha las daraus einen kurzen Monolog und die kraftvolle Weisheit der Frauen, die ihre Stärke mit Genuss nützten, versetzte sie glaubhaft in die heutige Zeit. Hubert Gaisbauer sprach davon, dass die Päpste durch ihre Reisen friedensstiftend unterwegs seien, allen voran Johannes XXIII. Auch Franz von Assisi, der sich gegen das Tragen von Waffen und gegen Kreuzzüge aussprach, ist als Friedensstifter bekannt. Der erste Europäer, Erasmus von Rotterdam, fand hier ebenso Platz. Er präferierte das „und“ gegenüber dem „entweder oder“ und ist als Namensträger für die Erasmusstipendien, die die studierende Jugend zu europäisch denkenden Menschen bilden möchte, heute vielen bekannt. Agnes Picha las empathisch von Christa Wolf den wohl bedeutendsten Satz des Abends: „Neigen Menschen, die sich nicht genug selbst lieben, dazu, andere und sich selbst auszulöschen?“ Anna Mittermeier und Johannes Daxner spielten Werke von Thomas Morley, Astor Piazzolla und Josef Matthias Hauer ebenso kraftvoll mit großem Ton und nuan-
ciert, zuweilen inneren Schwingungen nachgebend, wie die Stimmung und die Texte des Abends es verlangten.
6. August: Philipp Blom im Gespräch mit Markus Kupferblum. Aufklärung in Zeiten der Verdunkelung Der Historiker, Philosoph und Schriftsteller Philipp Blom ist bekannt für seine tiefgreifenden Analysen der Probleme unserer Zeit, die er als humanistisch integrer Mensch erarbeitet. Diese Betrachtungsweise fundiert auf großem historischem Wissen und dem aktuellen Wissensstand in vielen Disziplinen. Sein Faible sind Wendepunkte der Gesellschaft in Geschichte und Gegenwart. Phillipp Blom erklärte, dass es zur Zeit der Aufklärung viele Geistes-
und Johannes Daxner am Klavier spielte, sensibel eingefügt in die Gespräche, Eigenkompositionen, ein Klavierstück von Erik Satie und vierhändig mit Adelheid Picha zwei Sätze aus „Five Easy Pieces“ von Igor Strawinsky. Markus Kupferblum erzählte aus seinem bewegten Leben, nicht nur für Theateraffine historisch hochinteressant. Ein mutiger Mensch, der mit einem hohen Grad an Zivilcourage für viele als Vorbild dienen kann. Markus Kupferblum studiete Jus (auf Wunsch der Mutter) und Soziologie, Pädagogik, Politikwissenschaft etc. studiert, um ein umfassendes Weltbild zu bekommen. Schon mit 18 Jahren war er nebenbei als Schauspieler tätig und folgte dann bald seinem Herzenswunsch, der
größen und damit viele Ideen gab, die heute unbekannt sind, weil damals als obszön und unmöglich befunden. Nur die der damaligen Politik gewogenen Ideen haben überlebt und sind bekannt geworden. Gibt es da Parallelen zu heute?
Auf diesem Fundament der Aufklärung basieren heute unsere Lösungsmöglichkeiten, damit werden wir jedoch nicht viel erreichen. „Wir müssen davon Abschied nehmen, dass wir die Beherrscher der Welt sind“, so Philipp Blom. Der Regisseur, Theatergründer und Autor Markus Kupferblum entpuppte sich als heiterer Gesprächspartner, der neben schwerwiegenden Fragen auch viele Gemeinsamkeiten mit Philipp Blom fand. Beide spielen Violine und beide lebten eine Zeit lang in Paris. Die Unterschiede zwischen Paris und Wien wurden ebenso besprochen wie die ungleiche finanzielle Verteilung, die Klimakrise, die Probleme des digitalen Schwerpunktes und der verschwindenden Demokratie. Je mehr digitale Beschäftigung, desto mehr Fokus sollte auf eine körperliche Beschäftigung gelegt werden, ob das jetzt Geige spielen oder Marathon laufen sei. 7. August: Markus Kupferblum. Präsentation seines neuen Buches Adelheid Picha agierte als charmante Gesprächspartnerin und schuf eine familiäre Atmosphäre, die das Publikum als besonderes Geschenk genoss. Das „Hausorchester“ mit Anna Mittermeier am Kontrabass
Theaterlaufbahn gefolgt. In vielen Ländern wie Iran, Russland, Libanon usw. schrieb, inszenierte und brachte er Theaterstücke zur Aufführung, die unterdrückten Menschen halfen, ihren Weg der Freiheit zu finden oder sich wenigstens nicht allein in ihrer Unfreiheit zu fühlen. Als Assistent in der Wiener Staatsoper lernte er dann das Musiktheater lieben. Vom großen Wert des Theaters für die Gesellschaft ist Markus Kupferblum überzeugt, davon ist auch in seinem Buch „Die Schönheit der Helena – Ein Leitfaden für die Schauspielkunst“ zu lesen. Es können im Theater Konflikte ausprobiert werden, Mut kann gefunden werden und für Adelheid Picha ist die Katharsis wichtig: Jeder Mensch soll vom Theater verändert hinausgehen. Für eine bessere Welt: Trainieren Sie die Muskulatur der Phantasie!
Marlene Muthspiel, Fani Raab und Anna Mittermeier spielten, sangen und tanzten Wege zur Freiheit.
Philipp Blom mit Markus Kupferblum in anregendem Gespräch.
Markus Kupferblum bei der Präsentation seines neuen Buches.
„Lions-Notfallbox“ kann Leben retten
In vielen Notsituationen können Menschen unter Umständen die Fragen der Rettungskräfte nicht mehr beantworten oder im Zuge eines Notfalls vergisst man einfach die elementarsten Dinge. Um diesen Umständen vorzubeugen, gibt es die „Lions-Notfallbox“, die die wichtigsten, lebenswichtigen Informationen für die Notfallhelfer bereithält.
In der kleinen Dose ist ein Datenblatt mit den wichtigsten persönlichen und medizinischen Informationen des Besitzers. Man kann sie alleine oder mit Familienmitgliedern, dem Hausarzt oder einer Pflegeperson ausfüllen. Festgehalten sind darauf auch Kontaktdaten jener Personen, die im Notfall verständig werden sollen. Die Dose steht im Kühlschrank, weil dieser überall problemlos gefunden werden kann. Zwei Aufkleber (einer auf der Innenseite der Wohnungs- oder Haustür sowie einer auf der Außenseite des Kühlschranks) informieren die Rettungskräfte über diese wichtige Einrichtung.
Die „Lions-Notfallbox“ soll all jenen Menschen helfen, die einen lebensbedrohlichen Akutfall erleiden – vor allem älteren Menschen, die alleine leben, sowie Menschen, die an
Die „Lions-Notfallbox“ wird mit den lebenswichtigen Informationen im Kühlschrank gelagert (1); ein Aufkleber am Kühlschrank (2) und auf der Innenseite der Haus- oder Wohnungstür (3) informiert die Rettungskräfte darüber, dass eine derartige Box im Kühlschrank gelagert wird.
Allergien oder Behinderungen leiden. Zugleich soll sie allen Ersthelfern, Notärzten und Rettungssanitätern, der Polizei und Feuerwehr, dem Krankenhauspersonal oder Sozialdiensten rasch und unkompliziert die wichtigsten Daten vermitteln, um schnell und rasch helfen zu können.
Arbeitsunfall in Grundlsee
Bei einem tragischen Arbeitsunfall im Zuge von Mäharbeiten kam in den Morgenstunden des 11. August ein 48-jähriger Nebenerwerbslandwirt aus Grundlsee ums Leben.
Der überaus beliebte und fleißige Nebenerwerbslandwirt war damit beschäftigt, bei einem Wasserauffangbecken zu mähen. Der 48Jährige rutschte dabei auf der steilen Böschung aus und fiel auf die Sense. Dabei fügte er sich massive Schnitt/Stichverletzungen am Oberschenkel zu. Ein Nachbar beobachtete den Unfall, verständigte die
Einsatzkräfte und leistete sofort Erste-Hilfe. Trotz Reanimation konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden. Der Landwirt verstarb am Unfallort. Im Einsatz befanden sich ein Notarzt, Rotes Kreuz Bad Aussee, Rettungshubschrauber C99 und die Feuerwehr Gößl. Die Angehörigen wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.
„Der Lions Club Ausseerland möchte allen Interessierten die Sicherheit geben, dass im Notfall die Rettungskräfte im Kühlschrank die notwendigen und oft lebensrettenden Informationen finden können“, erklärte dazu Präsident Jarno Bor. Die kleine Plastikdose ist kostenlos, aber die Lions Ausseerland freuen sich über jede freiwillige Spende, die wiederum für soziale Hilfsaktionen im Ausseerland aufgewandt wird. Die Notfallbox ist beim Roten Kreuz Bad Aussee, den Gemeindeämtern in Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee sowie bei den Apotheken und einigen Hausärzten in Bad Aussee und Altaussee erhältlich. Weitere Bezugsmöglichkeiten sind in Vorbereitung, der Lions Club wird darüber informieren.
Liebe Familie, liebe Freunde und Nachbarn!
Ich bedanke mich ganz herzlich bei euch allen für die vielen Glückwünsche und Geschenke anlässlich meines runden Geburtstages. Die Busreise mit vielen von euch nach Kleinlobming, wo ich geboren bin und meine Kindheit verbracht habe, wird mir ewig in guter Erinnerung bleiben. Danke für die lustigen Einlagen, für die musikalische Umrahmung und für das gesellige Miteinander bei meinem Fest.
Eure Susi
90. Geburtstag für Karl Harnoncourt
Der allseits geschätzte Philanthrop, Arzt und ehemalige Vorstand der KAGes, Karl Harnoncourt , feierte am 12. August sein 90. Wiegenfest. Das Ausseerland hat dem Spitzenmediziner sehr viel zu verdanken –es gäbe keine Ameos-Kliniken ohne ihn, wie auch das LKH Bad Aussee immer von ihm protegiert wurde. Auch verdanken ihm viele Einwohner des Ausseerlandes lebensrettende Operationen. Alles Gute und ad multos annos!
Bodo Hell im Dachstein-Gebiet abgängig
Der bekannte Schrifsteller, der seine Sommer immer als Halter auf der Grafenbergalm verbringt, ist seit Freitag verschwunden. Eine groß angelegte Suchaktion verlief ergebnislos.
Bodo Hell, der Autor mit der Gabe, schneller zu sprechen als das menschliche Hirn verarbeiten kann, und vielfach mit dem Ausseer Geiger Toni Burger aufgetreten ist, ist im Dachsteingebiet abgängig. Er wollte zum Obertrauner Lanfried wandern und begegnete beim „Loskoppen’ noch anderen Wanderern. Bodo Hell kam aber nie am eigentlichen Ziel an. Er gilt als vorzüglicher Kenner der Region und war oft abseits bekannter Wege unterwegs. Bei einer groß angelegten Suchaktion
am Sonntag, die sich von der Grafenbergalm bis auf die oberösterreichische Seite des Dachsteins erstreckte, mit rund hundert Einsatzkräften, rekrutiert aus Bergrettung, Feuerwehr, Alpinpolizei samt zwei Polizeihubschraubern und einem Militärhubschrauber verlief ergebnislos. Am Montag wurde die Suche ausgeweitet.
Bodo Hell, gebürtiger Salzburger mit Wohnsitz in Wien, erhielt erst kürzlich den Literaturpreis des Landes Steiermark.
Hospizkurse im Ausseerland
Der Hospizverein Ausseerland-Hinterberg bietet ab kommenden Herbst wieder Kurse an und hofft auf zahlreiche Interessenten, die in einem hervorragend aufgestellten und von Andrea Strimitzer geleiteten Team eine ehrenamtliche Aufgabe übernehmen.
Die Mitglieder des Hospizvereins schenken ehrenamtlich jede Woche ein bis zwei Stunden Zeit an Menschen, die dieses Geschenk schätzen und genießen. Das Angebot gilt für Frauen und Männer gleichermaßen.
Am Freitag, 8., (16 Uhr) und Samstag, 23. November, (9 Uhr) wird zu Einführungstagen geladen. Die Kurse finden dann wie folgt statt: 1. Kurswochenende : 17./18.1.2025
2. Kurswochenende: 7./8.3 2025
3. Kurswochenende 11./12.4 2025 Palliativpflege und Patientenverfügung 24./25.4.2025
4. Kurswochenende 16./17.5.2025
5. Kurswochenende 27./28.6 2025
Die Kurse finden jeweils freitags von 15 bis 21 Uhr sowie samstags von 9 bis 17 Uhr im Pfarrheim Bad Aussee statt. Bei Interesse gibt Obfrau Andrea Strimitzer (Tel.: 06646362322) gerne Auskunft.
4. Ausseer Sommernacht – sei dabei!
Ein letztes Mal verwandelt sich das Zentrum von Bad Aussee am 20. August ab 19 Uhr zu einer autofreien Einkaufspromenade.
Die vergangenen Sommernächte wurden von wundervollem Wetter begleitet und waren somit ein voller Erfolg. Auch bei der 4. Ausseer Sommernacht am 20. August werden an vielen Plätzen im Ausseer Stadtkern Bands, Musikgruppen, Musikanten und Sänger unterschiedlichster Musikstile von Volksmusik bis Jazz ihr Bestes geben und für großartige Sommerstimmung sorgen.
Die Besucher können bis 21 Uhr nach Herzenslust das bunte Angebot der heimischen Geschäfte nutzen und werden persönlich und fachkundig beraten. Bei den Sommernächten findet man von Dirndl bis Lederhose auch viele Accessoires die das Trachtenoutfit komplettieren. Moderne Boutiquen, Handwerksmanufakturen, Juweliere, Traditionskaufhäuser, Spielwarengeschäfte und Vintagemode sprechen für eine große Einkaufsvielfalt und runden die Auswahl ab.
Kulinarisch lassen die Sommernächte keine Wünsche offen – Kasspåtzen, Grillhenderl und unzählige andere
Köstlichkeiten, welche von den Ausseer Gastronomen, Bauern und Standlern angeboten werden, laden zum Einkehren ein. Bequeme, schattige Sitzmöglichkeiten bei den Gaststätten aber auch im Kurpark bieten einen gemütlichen Ort für eine Shopping-Pause.
Ein vielfältiges Kinderprogramm mit Clown Pedro, einer Hüpfburg und Ponyreiten ergänzen das facettenreiche Angebot der Ausseer Sommernächte.
Zelebriere ein letztes Mal für heuer mit dem Verein Ausseer Stadtmarketing ein entschleunigtes Einkaufserlebnis. Lausche den unterschiedlichsten Musikgruppen bei köstlichen regionalen Schmankerln und genieße den Ausseer Sommer, denn hier wird die Freude am Leben gefeiert – sei dabei!
Mehr Informationen zu den Ausseer Sommernächten unter: www.stadtmarketing-badaussee.at
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Robert Bock
Wien – Bad Aussee 1924 – 2024
50 Jahre konnte ich im Ausseerland viele Freunde finden und Kraft schöpfen. Danke. Es war sehr schön ... Pfiat enk
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Fabian Lukas Prein geboren am 14. Juli 2024
Eltern: Carmen und Andreas Prein Bad Mitterndorf
Hedy Zitz geboren am 26. Juli 2024
Eltern: Eva und Andreas Zitz Grundlsee
Luisa Helene Binna geboren am 12. Juli 2024
Eltern: Astrid und Patrick Binna Bad Aussee
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Zitherkonzert „Saitenspiel“
Die Gruppe „Saitenspiel“ hat sich die Wiederbelebung der Zither zur Aufgabe gemacht und wird diese bei einem Konzert am Freitag, 16. August, um 19.30 Uhr am Simalhof präsentieren. Ein Konzert mit Volksmusikklängen und einer musikalischen Reise durch die Welt. Anmeldung 0664/2030 547. Eintritt: € 15,–
Leserbrief
Der „Wassermann“ bringt wieder Schätze ans Tageslicht
Ich – als ehemaliger (mittelmäßig begabter) Volksmusikant – habe mich mit dem „Wassermann vom Grundlsee“, der Oper, die in Kürze Premiere feiern wird, als Mitwirkender eingelassen. Die bisherigen Probenarbeiten haben mich Folgen-
des gelehrt: Unsere Welt ist voll von jungen, großartigen, fleißigen und talentierten Menschen, Künstlern und Jugendlichen. Für die Zukunft braucht uns nicht bange sein. Danke an Verena, Vanni, Stefano, Andreas und an meine „Zeiserln“.
Änst Reiter, Grundlsee
Ein aufrichtiges Dankeschön
für die vielen Zeichen des Mitgefühls, der Freundschaft und der herzlichen Anteilnahme, die uns beim Abschied von
Werner G. Müller
entgegengebracht wurden.
Ein besonderer Dank für die langjährige Betreuung gilt Dr. Gerlinde Lindner sowie Dr. Claudia Wallner, den Salzkammergutkliniken Bad Ischl und Vöcklabruck, dem AKH Wien, dem Sozialkreis Altaussee, dem mobilen Palliativteam Bad Aussee und dem Roten Kreuz.
Weiters möchten wir uns herzlich bei Pfarrer Dr. Michael Unger und Sandra Singer von der Bestattung Haider, dem Kirchenchor Altaussee für die wunderschöne gesangliche Begleitung des hl. Requiems sowie den Abordnungen der Salinenmusikkapelle Altaussee und des Kameradschaftsbunds bedanken.
Ein herzliches Dankeschön für jeden Händedruck und jede liebevolle Umarmung und für die vielen Kondolenzschreiben an alle Verwandten, Bekannten, Freunde und Wegbegleiter, die unserem Werner die letzte Ehre erwiesen haben.
In inniger Dankbarkeit
Die Trauerfamilie
Gößler Tausendsassa viel zu früh abberufen
Bei einem furchtbaren Arbeitsunfall am 11. August wurde seiner Familie ein Mann und Vater und der Gößler Dorfgemeinschaft völlig überraschend ein äußerst liebenswürdiges und hilfsbereites Mitglied entrissen.
Hermann Schanzl, vlg. Rotbart, von seinen Alterskollegen liebevoll „Jeppe“ genannt, stürzte dabei so unglücklich in eine Sense, dass er umehend verblutete.
Aufgewachsen in Gößl und beim Unternehmen „Wieser“ in Altaussee zum Maschinenschlosser ausgebildet, übernahm Hermann Schanzl nach dem frühen Tod seines Vaters den heimatlichen Hof. Als Nebenerwerbslandwirt machte er später auch die Ausbildung zum Berufskraftfahrer und fuhr seither für das heimische Milchtransportunternehmen sämltiche Milchbauern im Ausseerland bis ins Ennstal an. Hermann Schanzl war eine Frohnatur, hatte immer einen Scherz auf den Lippen und war nicht nur ein Mann von Handschlagsqualität, sondern ein äußerst zuvorkommender, hilfsbereiter und mehr als „pfåchtlicher“ Menschenfreund. Wenn jemand was zum Schweißen hatte, oder der Traktor nicht mehr funktionierte, war der erste Weg zu ihm. Nicht umsonst wurde er von Traktorbesitzern oft augenzwinkernd „Traktordoktor“ genannt. Keine Gerätschaft, keine Hydraulik, kein Arbeitsgerät, welches er nicht reparieren konnte.
Als wertvolles Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Gößl zählte er immer zu den ersten, die bei Arbeitseinsätzen vor Ort waren und als Dorfrichter wägte er seine Entscheidungen immer mit viel Sachverstand und Gefühl ab. Mit Hermann Schanzl verlor die Gößler Dorfgemeinschaft ein äußerst wertvolles Mitglied. Der kollektive Schmerz sitzt sehr tief –mit Hermann verbinden wohl alle Bewohner in Grundlsee nur positive Erinnerungen an einen Mann, der so viel konnte und noch so viel zu (er)leben gehabt hätte.
Das allgemeine Mitgefühl richtet sich an seine innigst geliebte Frau Burgi und seine nicht minder geliebten Kinder Andreas und Martina. Pfiatdi, Jeppe, irgendwann sind wir wieder beisammen! F.S.
Berge in Flammen und See im Licht
Am 10. August wurde in Altaussee zu einer der heutigen Zeit angepassten Version von „Berge in Flammen“ geladen und unzählige Besucher strömten in den Walter-Munk-Park. Als Besonderheit gab es heuer kein Feuerwerk, sondern eine Wasserwand mit Spezialeffekten. Seitdem die Bundesforste in ganz Österreich jegliche Feuerwerke auf ihren Grundstücken verboten haben, ist man auch in Altaussee damit konfroniert, Alternativen zu fi nden. Letztes Jahr ist es Organisator Werner Egger mit seinem Team rund um den Altaussee Tourismusverein gelungen, erstmals eine Drohnenshow zu zeigen, heuer war es ein Gastspiel des Kunstfestivals „Klanglicht“ der Bühnen Graz, bei dem eine
50 mal 30 Meter große Wasserwand gesprüht wurde, auf welche mit Laser ein 20-minütiges Video unter dem Titel „ur/sprung“ vom Künstlerkollektiv „OchoReSotto“ gezeigt wurde.
Vorher jedoch war es erneut dem unermüdlichen Einsatz der heimischen Bergretter zu verdanken, dass nicht nur die Berggrate von Loser und Trisselwand beleuchtet wurden, sondern auch die Berge
Auf einer riesigen Wasserfontäne waren ein Video zu sehen, welches unter anderem ein Ausseer Seidenmuster beinhielt.
selbst in allen Rotschattierungen erleuchteten. Entlang des Ufers wurde von Helfern die Linie des Sees mit Lichtern nachgezeichnet und am See selbst fuhren illuminierte Boote.
Im Walter-Munk-Park selbst war so gut wie kein Platz zu bekommen, die Leute genossen die von einheimischen Gastronomen und Vereinen sowie von Gastronomen aus Goisern angebotenen – teilweise nicht ganz günstigen – Speisen und Getränke. Herbert Gasperl führte humorvoll durch den Abend, der von
den „Altausseer Bierzeltmusikanten“ musikalisch sehr gekonnt umrahmt wurde, wobei auch Musikwünsche angenommen wurden.
Durch die geänderten Naturschutzrichtlinien im „Natura-2000-Gebiet“ sind die Veranstalter mitsamt Gemeindeführung jedes Jahr aufs Neue gefordert, Alternativen zu finden. Und es wird ihnen dabei nicht leicht gemacht, denn heuer hätten zwei Segelflieger ein atemberaubendes Programm zeigen sollen, was von der entsprechenden Abteilung des Landes jedoch verboten wurde.
Die heimischen Bergretter zauberten wieder atemberaubende Bergansichten auf die Trisselwand und den Loser.
Grimmingtor – Ein Spaziergang
mit Mythen und Sagen
Das Team vom „Woferlstall“ lud am 3. August im Rahmen seines Kulturhauptstadt-Programmes zu einem Spaziergang mit Hinterberger Mythen und Sagen.
Bei diesem weiteren Baustein der Serie „Mythen-Power“ verzauberten der Märchen- und Sagenerzähler Helmut Wittmann, die YogaSpezialistin Sonja Neukirchen und der Schriftsteller Michael Benaglio ihr Publikum. Die zweistündige Tour führte vom Treffpunkt Barfußpark/ Kneippanlage bis zur Aulandschaft der Salza am südlichen Rand des Schlosses Grubegg. An mehreren Stationen präsentierte der aus dem Almtal stammende Helmut Wittmann
Grimmingsagen in seiner unnachahmlichen Art des Erzählens. Sonja Neukirchen aktivierte das gebannte Publikum mit sanften Bewegungsübungen und Michael Benaglio bereicherte das Ereignis mit Texten im anarchistisch-surrealen Stil zum Thema Grimmingtor sowie zu anderen Themen des Tales. Ein gelungenes Beispiel, wie man die reizvolle Grubegger Landschaft zum Ort für besondere Kulturerlebnisse nutzen kann.
Vintage-Klassik in Grundlsee:
In den Sattel, auf den Sattel
Am Samstag, 14., und Sonntag, 15. September, lädt das Team des Ausseerland Motor Veteranen Clubs erneut zu einer Gleichmäßigkeits-Bergwertung der richtig alten Motorräder von Grundlsee auf den Tressensattel.
Am Samstag erfolgt der Besichtigungslauf um 13 Uhr, der erste Zeitlauf um 16 Uhr. Dabei ist die Strecke gesperrt. Um 19 Uhr wird zu einem Festabend im MondiResort Grundlsee geladen. Am Sonntag wird um 10 Uhr der zweite Zeitlauf ausgetragen. Ab 13 Uhr findet im Mondi-Resort Grundlsee die Siegerehrung statt. Bei allen Läufen darf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h nicht
überschritten werden, während der Durchgänge ist die Strecke gesperrt. Wenn Sie eine gelbe Flagge sehen, so bedeutet dies eine Behinderung auf der Strecke – bitte Vorsicht! Bei roter Flagge ist der Bewerb abgebrochen, die Fahrbahn zur Gänze blockiert. Anweisungen sind abzuwarten. Die Mitglieder des AMVC freuen sich auf rege Beteiligung und zahlreichen Besuch beim „VintageKlassik“.
Orgelmeditation
In periodischen Abständen wird in den Kirchen des Ausseerlandes zur „Orgelmeditation“ geladen, wobei Moritz Pliem dabei die Register bedient und jeweils ein anderer Vortragender ausgewählte Texte dazu liest.
Nach zwei Meditationen am 8. Juli in der Stadtpfarrkirche St. Paul in Bad Aussee und der Pfarrkirche St. Margareta in Bad Mitterndorf war am 5. August die Ausseer Spitalkirche voll besetzt, als Moritz Pliem die Orgel spielte und Ulli Grill ausgewählte Texte brachte. Die weiteren Abende werden am Montag, 19. August, 20 Uhr (Texte: Peter Grill) in der Wallfahrtskirche Maria Kumitz, am Montag, 9. September, 19 Uhr (Texte: Monika Schink) in der Kirche zum Heiligen Kreuz in Tauplitz sowie am Montag, 23. September, um 19 Uhr in der St.-Leonhard-Kirche (Texte: Diakon Franz Mandl) erfolgen.
Herzlichen Dank
den vielen Freunden und Bekannten, den hilfreichen Nachbarn und den ehemaligen Schülern von Rudi, die zum Abschied von
Rudolf Schmid
gekommen sind.
Die vielen erzählten Geschichten und fröhlichen Begebenheiten haben an Rudis heiteres Wesen erinnert. Ein besonderer Dank gilt Pfarrer Bartosz Poznansky und Diakon Dr. Gerhard Stingl für die sehr persönlich gestaltete Hl. Messe und die trostspendenden Worte.
Vielen Dank dem langjährigen Hausarzt Dr. Thomas Fitz, dem kompetenten Team der Volkshilfe, allen voran Christina Gasperl und Mathias Harder, Physiotherpeut von Pro Aktiv, dem Kirchenchor unter Herbert Gasperl, dem Bläserquartett der Musikkapelle Grundlsee, Sandra Singer von der Bestattung Haider und den Trägern. Danke Martina, Loisi und Friedl, die immer da waren, wenn Hilfe nötig war. Die Abschiedsreden von Bürgermeister Franz Steinegger, Sepp Steinegger, Herbert Gasperl und Peter Musek waren trostreich und zeugten von Wertschätzung.
„Vergelt’s Gott“ für die vielen tröstenden Worte, Kondolenzschreiben, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.
Helga und Christian
Unter anderem brachte Helmut Wittmann Sagen zu Gehör. Foto/Text: G. Marchner
Ulli Grill und Moritz Pliem verströmten Hoffnung und Zuversicht.
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Ein Abend für den „Guru der Laasen“
Dem „Guru der Laasen“ wurde an diesem Abend vom Autor Michael Benaglio Namen und Identität gegeben. Dessen Lebenslauf begann vor langer Zeit in Mitterndorf im Steirischen Salzkammergut und die Gäste im Woferlstall konnten sich an seinem Lebensweg erfreuen.
Geboren als Detlef Sieberl, wurde ihm das Tal, die heile Welt hier bald zu klein. Er verließ die Laasen mit ihren Nebelschwaden und den Geistern der Verstorbenen und –fernab der Heimat, angeblich in den USA – erlangte er durch die dort bereits verbreitete 5G-Glasfaserschwingung die seine Chakren anregende Erleuchtung. Fortan war Detlef Sieberl nicht nur ein Guru, sondern er nannte sich wohlklingend Tutti de di Frutti. Als solcher wieder heimgekehrt in die Laasen, kam es doch anders als erwartet... Nicht er, der große Guru, der Tutti de di Frutti, der Erleuchtete, befahl den Dämonen und dem Laasennebel, sondern eine schöne weibliche Gestalt, eine anmutige Nymphe entstieg dem Laasenbach und wich ihm nicht mehr von der Seite. Aus einem Kondomautomaten entnahm sie schriftliche, für den Guru neue Erkenntnisse...
Schließlich erschien auch Poseidon, der Gott des Meeres, an seiner Seite Göttin Isis, deren Schönheit und Zaubermacht den Egomanen Detlef
Sieberl davon überzeugten, seine Guru-Allüren abzulegen und fortan bescheiden und geläutert, frei von Dämonen und Geisternebel durch die Laasen zu wandeln. Das Mutter/Tochter Duo Zeiten
klänge bediente sich mehrerer Instrumente - auch Kuhglocke - und sang zum Vortrag passende Lieder. Das Lied „Died in Hiroshima“ wurde von den beiden Damen sehr effektvoll interpretiert.
Im Wolferstall wurde zu einem illuminierenden Abend geladen. Foto/Text: A. Rodlauer
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Sport in Kürze
l Ganze 578,1 Kilometer legte kürzlich das „SBK Ausseerland”-Team mit Markus Gaigg (Kainisch), Wolfgang Demmel (Lupitsch) und Patrick Karner (Graz) am 4,7 Kilometer langen Pannonia-Ring in Ungarn zurück, um beim 123-Runden-Rennen endlich den erhofften Sieg einzufahren. Mehrmals waren die drei Motorradenthusiasten schon vom Pech verfolgt, nun aber konnten sie nach rund 40 Runden die Führung bei diesem Rennen, welches bei 38 Grad Hitze ausgetragen wurde und den verdienten Sieg feiern. Bei diesem LangstreckenTeambewerb müssen wahlweise mindestens zwei bis fünf Fahrer in möglichst kurzer Zeit 123 Runden auf dieser Rennstrecke in Ungarn mit einem oder mehreren Motorrädern hinter sich bringen. Ein Dank gilt an dieser Stelle dem eingespielten Boxenteam mit Claudia und Adrian Demmel. Das „SBK Ausseerland”-Team freut sich nun auf die nächstjährige Titelverteidigung.
Landesmeisterschaft mit dem KK-Gewehr 100 und 50m
Bei den Steirischen Landesmeisterschaften im Kleinkaliber zeigten die Schützen des SV Kainisch hervorragende Leistungen. Bei den in Stainz am 27. Juli ausgetragenen Meisterschaften gingen die Jungschützen Antonia Hofer, Elias Kreuzer und Andreas Haim vom SV Kainisch das erste Mal in dieser Disziplin an den Start. Ergebnisse 100 Meter Stainz stehend frei: Jungschützen 3. Platz für Andreas Haim, Rang vier für Elias Kreuzer, 5. Antonia Hofer. In der Mannschaftswertung erreichten sie den vierten Platz. In der allgemeinen Klasse stehend frei Herren erzielte Daniel Illmayer den achten Platz und Willi Schrempf in der Klasse Sen. 2 den vierten Platz. Stehend aufgelegt sicherte sich Rudolf Preßl den dritten Platz.
Am 4. August 2024 wurde die Landesmeisterschaft Kleinkaliber 50
Meter stehend frei, stehend aufgelegt und liegend in Trofaiach ausgetragen. Bei den Jungschützen holte sich Andras Haim den Landesmeistertitel In der Mannschaftswertung allgemeine Klasse erzielten die Schützen Andreas Haim, Daniel Illmayer und Willi Schrempf die Bronzemedaille. In den Klassen 60 Schuss liegend, 2x30 Schuss (liegend und stehend) sowie 40 Schuss stehend konnte sich Willi Schrempf einmal Platz fünf und zweimal den dritten Platz sichern. Daniel Illmayer erreichte in der Herrenklasse den fünften Rang. Bei den stehend aufgelegten Bewerbe ging der dritten Platz an Rudi Preßl, Rang fünf und sechs an Fritz und Irmgard Schachner.
Grundlseer Panoramalauf
Der ASVÖ Grundlsee lädt auch heuer wieder, am Samstag, 14. September, zum Panoramalauf um den Grundlsee.
Gelaufen wird auf mehreren Streckenlängen: Der Hauptbewerb (10.30 Uhr) auf 13,9 Kilometer, Bambini (9.30 Uhr) 200 m, Kinder (9.45 Uhr) 500 m, Schüler (10 Uhr) 1.000 m und der Staffelbewerb (10.30 Uhr) führt zwei Läufer über je sieben Kilometer.
Start und Ziel ist jeweils das Gasthaus „Rostiger Anker“ in Gößl, die Startnummernausgabe erfolgt ab 7.30 Uhr, die Siegerehrung ab ca. 13 Uhr. Nenngeld: € 28,–; Nachnennungszuschlag € 5,–; Kinder € 5,–. Anmeldungen unter asvoegrundlsee.at/panoramalauf.
Viel Arbeit für die heimischen
Bergretter und Alpinpolizei
Die warmen Temperaturen und das verstärkte Aufkommen von Wanderern im Toten Gebirge sorgte für mehrere Einsätze der heimischen Bergrettung sowie der Alpinpolizei.
Am 10. August befand sich ein Zweitwohnungsbesitzer aus Wien auf einer Wanderung von Altaussee Richtung Brunnwiese mit dem Endziel Stummenalm in Altaussee. Im Bereich des „Hochklopf“ wollte er – wandertechnisch gut ausgestattet – über einen alten Jagdsteig weiter, kam jedoch von diesem ab und somit in unwegsames Gelände. Nach rund zwei Stunden bekam er wegen der Hitze Kreislaufprobleme. und verletzte sich an den Beinen. Gegen 18 Uhr setzte er einen Notruf ab. Die Bergung des Verletzten wurde vom Polizeihubschrauber
Steiermark vorgenommen. Der Wanderer wurde zur Kontrolle ins LKH Bad Aussee geflogen. Tags darauf, am 11. August, wanderte ein Ehepaar aus Niederösterreich von Gößl zur Pühringerhütte. Auf Höhe des sogenannten „Windlochs“ kam die Frau am markierten Weg zu Sturz und zog sich eine große Rissquetschwunde im Bereich des Knies zu. Die auf der Hütte anwesende Ärztin nahm die Erstversorgung vor. Die Wanderin wurde dann mit dem Notarzthubschrauber C 14 in das LKH Bad Ischl überstellt.
Verkehrsunfall in Zauchen
Am 9. August kam es an der B 145 auf Höhe der Einfahrt Zauchen zu einem Verkehrsunfall, zu dem die FF Zauchen mittels Sirenenalarm gerufen wurde.
Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierten zwei Pkw im Kreuzungsbereich miteinander. Bei dem Unfall wurden mehrere Personen verletzt, darunter auch ein Kleinkind. Alle Verletzten wurden mit unbestimmtem Verletzungsgrad durch das Rote Kreuz ins nächstgelegene Krankenhaus eingeliefert.
Nach der ersten Lageerkundung unterstütze die Feuerwehr Zauchen
die Polizei bei der Absicherung der Unfallstelle und reinigte die Fahrbahn. Zudem wurde die Feuerwehr Bad Mitterndorf nachalarmiert, um beim Entfernen eines der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mittel Rangierhebern zu unterstützen. Für die Dauer der Patientenversorgung und der Aufräumarbeiten musste die B145 gesperrt werden.
Bad Mitterndorf patzt zum Auftakt
Der ASV verliert in der ersten Oberliga-Runde gegen St. Peter. Tauplitz siegte gegen St. Martin, der FC Ausseerland, ASV II und die Juniors starten nächstes Wochenende in die Saison.
ASV Bad Mitterndorf –
St. Peter-Fr. 1:3 (0:1)
150 Zuschauer sahen bei bestem Wetter den Saisonauftakt des ASV. Die starken Gäste überzeugten von Beginn an, Mateo Lovric staubte früh zum 0:1 ab, nachdem sich zuvor Christoph Wieser im ASV-Tor auszeichnen konnte. Ein weiterer Treffer der Gäste (32. Minute) wurde wegen Abseits aberkannt.
Nach der Pause dominierten die Gäste weiter. Per Elfmeter erhöhte Lovric auf 0:2, Chancen auf das 0:3 blieben ungenutzt. In Minute 79 keimte Hoffnung unter den ASVFans auf, als der zuvor eingewechselte Philip Bacher auf 1:2 verkürzte. Nur wenige Mintuen später machte Mateo Lovric mit seinem dritten Treffer zum 1:3 aber alles klar.
ASV: Wieser, N. Gassner, Lemes, Stögner, A. Pliem (74. J. Brtan), Schachner, M. Neuper, M. Brtan (74., Zaihsenberger), Leitner, Mecir (74., Bacher), C. Gassner.
Nächste ASV-Spiele:
ASV - Irdning (16.8, 18.15 Uhr) Lassing - ASV (25.8., 16 Uhr)
Testspiele Gebietsliga: FC Ausseerland – ASKÖ Gosau 3:2 (1:2) Im letzten Testspiel des FCA drehte die junge Mulej-Elf das Spiel. Die Ausseer Tore erzielten Daniel Pinkney (2) und Janos Kanalas
TUS Ardning – ASV Bad Mitterndorf II 1:0 (0:0)
Nächste Gebietsliga-Spiele: FCA - Stein/Enns (16.8, 19 Uhr) ASV II - FCA (24.8., 17 Uhr)
1. Klasse: FC Tauplitz – SV St. Martin/Gr. 2:1 (0:0) Tauplitz besiegte im vorgezogenen Saisonauftakt die Gäste aus dem Ennstal dank zweier Treffer von David Beutelbeck
Nächste Spiele: FCA Juniors - Hall (17.8, 17 Uhr)
Tauplitz - Irdning II (24.8., 17 Uhr)
Kalwang - Juniors (24.8., 17 Uhr)
Das Team „SBK Ausseerland“ holte sich den ersten Platz. Foto: Pivat
Olympia-Gold mit viel Salzkammergutanteil
Die Ruder-Nationalmannschaften aus den Niederlanden und Deutschland holten bei den Olympischen Spielen in Frankreich mehrere Medaillen. Beide Teams bereiteten sich rund sechs Wochen vor dem Großereignis am Hallstättersee mit intensiven Trainings vor. Monika und Clemens Unterdechler von der „Lodge am Krippenstein“ sind dabei schon seit Jahren Gastgeber und „P fl egeeltern“ für die Sportteams – nicht nur die RuderNationalmannschaften. Durch das Höhentraining am Krippenstein in Kombination mit dem Austrian Sports Resort BSFZ Obertraun wurden diese Spiele die erfolgreichsten der niederländischen Ruderer seit Bestehen. Von zehn möglichen Medaillen konnten acht gewonnen
werden. Mit viermal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze wurden die Niederlande zur Rudernation Nummer eins. Aber auch Deutschland konnte sich durch das Training in Obertraun hervorragend positionieren: Gold im Einer und Bronze im Doppelvierer.
Seit mittlerweile mehr als zehn Jahren nützt das Ruderteam aus den Niederlanden die Höhe der Lodge auf 2.063 Meter Höhe, um den Effekt des Höhentrainings zu
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Das niederländische Nationalteam konnte bei Familie Unterdechler auf der „Lodge am Krippenstein“ unter Höhenbedingungen trainieren, was sich bezahlt machte.
erzielen. Mit der Dachstein Krippenstein Seilbahn ins Tal erreichen die Teams bequem und schnell den Hallstättersee, welcher perfekte Bedingungen für den Rudersport bietet. Das vom Austrian Sports Resort BSFZ Obertraun im Zuge der Weltmeisterschaften 2019 in Ottensheim neu errichtete Ruderund Wassersportzentrum samt 25 Meter langem Schwimmsteg ist der optimale Ausgangspunkt für das Rudern am See. Der Hallstättersee mit seiner Kessellage und daher sehr ruhigem Wasser wird sowohl von den Spitzenportlern als auch von den Breitensportlern sehr geliebt. „Wir sind unglaublich stolz auf unsere nationalen und internationalen Spitzensportler aus allen Ländern, welche bei uns in Obertraun ein ideales Umfeld für ihre Vorbereitungen fi nden“, so Monika und Clemens Unterdechler und BSFZ-Direktor Andreas Holzinger unisono.
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Der Hallstättersee war ein ideales Trainingsrevier für die niederländischen und deutschen Ruderer. Fotos: S. Ottenheym