Alpenpost 18/2024

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Ausgabe Nr. 18

29. August 2024

48. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118

E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Ein Bock ist jenes Tier, welches auch als Bier getrunken werden kann.

Wilhelm Busch

Man muss die Feste einfach feiern ...

... wie sie fallen. Die beiden wurden bei einem Erinnerungsfest an Konrad Mautner in den 1930er Jahren abgebildet. Foto: Archiv Fam. Mautner

150. Gründungsjubiläum bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Mitterndorf

Im Rahmen des alljährlichen Bierzeltes am 20. und 21. Juli wurde auch gleich das 150-JahrJubiläum der Bad Mitterndorfer Feuerwehr gefeiert.

Bierzelt und Kiritåg in Altaussee

Ab Samstag, 31. August, findet das 62. Bierzelt mit Kiritåg in Altaussee statt. Näheres dazu auf Seite 10.

Bierzelt-Warm-up in Bad Aussee

Am Freitag, 30. August, wird von Max Gabriel (Salzhaus) ab 20 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus zum legendären Bierzelt-Warm-up geladen.

Justitia

certa, hora incerta!

Entsprechend hoch war auch der Besucherandrang zu den Festivitäten. Kurz darauf, am 11. August, wurde zum traditionellen Fetzenmarkt geladen, der ebenfalls sehr gut angenommen wurde. Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle den zahlreichen Besuchern und freiwilligen Helfern, ohne die diese Veranstaltungen nicht möglich wären. Der Reinerlös dieser beiden Veranstaltungen wird für den Ankauf von Feuerwehrgeräten und die Ausbildung verwendet.

Frei abgewandelt nach einem geflügelten lateinischen Spruch ist nicht abzusehen, wann in der Causa rund um die Ausseer „Schottergrube“ Gerechtigkeit eintreten wird. Die Sachlage ist derart verworren und mit so vielen Prozessen behaftet, dass selbst erfahrene Juristen noch nie mit einer derartigen Komplexität zu tun hatten. Es ist bezeichnend, wenn es ein Mann mit seiner Clique schafft, das Justiz- und Verwaltungssystem so mit sich selbst zu beschäftigen, dass eine gerechte Lösung in immer weitere Ferne rückt respektive ein Richter „aufgrund der Brisanz der Akten“ Zeiträume verstreichen lässt, in welchen Missstände hätten behoben werden können. Man muss anscheinend nur lästig genug sein und einen langen Atem beweisen, um eine gewisse Immunität zugesprochen zu bekommen. EGO

Vom Spiel auf Zeit

Die „Seite 2”

Johannes Wasner nimmt seine

Aufgabe als „privater Parkwächter“ sehr ernst: Bei jedem Wochenmarkt und jeder „Sommernacht“ steht er dienstbeflissen und verlässlich mit seinem roten Pkw plus Wachhund bei der Einfahrt zur „Schottergrube“, um dort nach dem Rechten zu sehen. Besonders anziehend ist der Parkplatz ja nicht, obgleich drei Autowracks mit ihren ausgelassenen Reifen und zerschlagenen Scheiben – wohl als Behübschung vorgesehen – einen morbiden Charme versprühen. Das widerrechtliche Abstellen der nicht verkehrstüchtigen Fahrzeuge wurde schon mehrfach angezeigt und von Seiten der Be-

Mit „... sie selbst ist nun verfallen, die Stätte wüst und leer ....“ endet die wunderschöne Ballade „Das Riesen-Spielzeug“ von Adelbert von Chamisso, in welcher er 1831 die Burg Niedeck im Elsass beschrieb. Der Schauplatz könnte aber auch im Herzen von Bad Aussee liegen, wo die „Schottergrube“ ebenfalls wüst und leer ein trauriges Zeugnis davon ablegt, wie man mit juristischen Spitzfindigkeiten die österreichischen Gerichte mit sich selbst beschäftigt und mit – buchstäblich – allen Mitteln auf Zeit spielen kann. Die jahrelange Posse um das Areal des „VitalBad Aussee“ wird wohl noch um ein paar Aufreger erweitert.

Errichtungs GmbH“ an die „Narzissen Bad Aussee Betriebs GmbH“ (fürderhin „MB BA“ und „Narzisse“ genannt) vorsah. Der Spruch dieser Institution wäre eigentlich sofort vollstreckbar (und die Anfechtung des Schiedsspruches vor dem OGH durch die „MB BA“ ist gescheitert). Wäre, denn die „MB BA“ reagierte darauf mit der Erhebung von Schadensersatzansprüchen, ortete überall Betrug und Übervorteilung und klagte vor dem Landesgericht Leoben auf 3,8 Millionen Euro Schadensersatz, um damit zu verhindern, dass die „Narzisse“ die unter dem Schiedsspruch geschuldete Zahlung von rund € 700.000,– für die Übertragung des

schaft, um sie so der „Narzisse“ zu entziehen. In diesem Zwangsversteigerungsverfahren hat die „Narzisse“ von ihrem Wiederkaufsrecht Gebrauch gemacht und ist nun – mit Beschluss vom 29. Juli 2024 –Eigentümerin der Liegenschaft. Der Beschluss ist jedoch noch nicht rechtskräftig und der Anwalt der Stadtgemeinde, Thomas Mondl, geht davon aus, dass „dagegen sicherlich wieder ein Rechtsmittel in Form eines Rekurses eingebracht wird.“ „Schon bisher wurden von Seiten der ‚MB BA’ wirklich alle juristischen Rechtsbehelfe und Rechtsmittel probiert, um Entscheidungen oder auch nur deren Durchsetzung zu verzögern. Von Ver-

Das Areal des alten VitalBades in Bad Aussee beschäftigt seit Jahren sämtliche Instanzen der österreichischen Gerichtsbarkeit.

zirkshauptmannschaft ein Gutachten von der Baubezirksleitung angefordert, über welches – mit dem obligaten Hinweis auf ein laufendes Verfahren – von dort aus nicht Auskunft gegeben werden dürfe. „Diese Angelegenheit ist aber in Erledigung“, wie man von Seiten der Bezirkshauptmannschaft versicherte – mit dem Nachsatz: „Wir rechnen jedoch auch hier mit Verzögerungen, die aufgrund von Rechtsmitteln schlagend werden“. Während man nun hoffen darf, dass die Wracks entfernt werden, wird von der Gruppierung rund um den selbsternannten „Hausmeister“ mitsamt Entourage der österreichische Justizapparat mit Spitzfindigkeiten blockiert.

Vielbeschäftigte Gerichte in allen Instanzen

Vor genau zwei Jahren, am 31. August 2022, gab es einen Schiedsspruch, der eine Rückgabe des Areals von der „MB BA Hotel

Areals bezahlt. Dagegen rechnete die „Narzisse“ den Kostenersatzanspruch aus dem Schiedsgerichtsverfahren auf und hinterlegte den Restbetrag bei Gericht, weil die „MB BA“ eine Annahme der Zahlung verweigert hatte. An den Hinterlegungsbetrag kommt die „MB BA“ aber nach Entscheidung des Oberlandesgerichts Graz nur heran, wenn sie zuvor die zu übertragende Liegenschaft pfandfrei stellt. Die Schadenersatzklage hat die „MB BA“ mittlerweile auch schon in zwei Instanzen verloren, aber sie lässt sich immer neue Winkelzüge einfallen, um Prozesse zu verzögern.

Familien-Unternehmen

Zusätzlich dazu hat sich die „HR4S Family Office GmbH“, eine mit der „MB BA“ befreundete Gesellschaft, eine vollstreckbare Forderung von über € 3,3 Mio. von der „MB BA“ einräumen lassen und forcierte eine Zwangsversteigerung der Liegen-

fahrenshilfeanträgen, die dann eingebracht werden können, wenn sich eine Partei die Gerichtskosten nicht leisten kann, über Ablehnungsanträge gegen Richter aller Instanzen bis hin zum Obersten Gerichtshof wird mit allen Mitteln gearbeitet. Noch nie zuvor habe ich einen derartigen Fall erlebt“, wie Thomas Mondl festhielt. Causa hätte schon längst abgeschlossen werden können

Die Stadtgemeinde und die „Narzisse“ haben mittlerweile eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft geschickt, weil bei der „MB BA“ und der „HR4S Family“ teilweise gleiche Gesellschafter vorliegen respektive die Gesellschafter miteinander verwandt sind und sich aus dem Clan rund um B. Lanz rekrutieren oder ein Naheverhältnis zu ihm vorliegt. „Mir ist völlig unklar, weshalb die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft nicht mit der gleichen Akribie gegen die Personen um

die ‚MB BA’ und die ‚HR4S Family’ vorgeht, mit der sie gegen die seitens der ‚MB BA’ angezeigten Personen aus dem Kreis der Gemeinde und sonstige Prozessgegner vorgegangen ist, im Fall eines Anwalts sogar unter Missachtung einer von ihm erwirkten zivilrechtlichen Entscheidung des OGH wegen Kreditschädigung (§ 1330 ABGB) gegen die Geschäftsführerin der ‚MB BA’“, so Thomas Mondl abschließend. Was den Zeithorizont anbelangt, bis diese seit Jahren andauernde Komödie abgeschlossen wird, blieb Anwalt Thomas Mondl zurückhaltend: „Das Bezirksgericht Liezen hat schon einmal, im August 2023, die Eigentumseinverleibung beschlossen, gegen welche Rekurs erhoben wurde, dem im April 2024 wegen fehlerhaften Beilagen im Exekutionsantrag stattgegeben wurde. In dieser Zeit hätte das Bezirksgericht Liezen eine Delogierung der Liegenschaft einleiten können, was der zuständige Richter mit Verweis auf die ‚Brisanz des Falles’ jedoch unterließ und den Akt hat liegen lassen. Deshalb hat die Stadtgemeinde eine Amtshaftungsaufforderung an die Repulik Österreich erhoben und wird diesen Anspruch auch einklagen, wofür drei Jahre Zeit bleiben. Aktuell wird eruiert, welcher Schaden der Stadtgemeinde durch die verspätete Räumung entstand“, so Thomas Mondl, der auf explizite Nachfrage nicht absehen konnte, wie lange dieser Fall noch dauern könnte. Was wäre wenn?

Wenn nun alle Rechtsfragen geklärt wären, würde die „Narzisse“ die rechtmäßige Eigentümerin des Areals sein. Durch den Gesellschafterwechsel vor einigen Monaten haben sich jedoch die handelnden Personen massiv verändert. Reinhard Hohenberg und Romuald Bertl haben sich ja bekanntlich zurückgezogen, die Gesellschaft wird vorrangig durch Alexander Petrov, der die russische, die zypriotische und die britische Staatsbürgerschaft besitzt, und dessen Firmenkonglomerate durch den gebürtigen ukrainischen Geschäftsführer Mikhail Korobkov vertreten werden.

Doch es gibt einen Optionsvertrag, nach dem nach einem Spruch des Schiedsgerichts im Sinne der „Narzisse“ der Stadtgemeinde das Recht eingeräumt wird, die Liegenschaften zu erwerben. Diese Option wurde auch gezogen.

Aber auch hier gilt: Es ist nicht absehbar, wie lange es dauert. So lange „Parkwächter“ Johannes Wasner pflichtbewusst im roten Auto seinen Dienst versieht, ist es aber sicher noch nicht so weit.

Suche nach Bodo Hell nur noch in Kleingruppen

Trotz einer mehrtägigen, intensiven Großsuche mit allen verfügbaren Kräften konnte der beliebte Autor und Halter nicht gefunden werden.

Der seit dem 9. August abgängige Bodo Hell wurde intensiv mit großem Engagement und mit mehreren tausend Einsatzstunden der Bergrettung, der Alpinpolizei und des Österreichischen Bundesheeres –aus der Luft, am Boden und auch abseits der Wege – ergebnislos gesucht. Da auch die erneute Detailsuche am 17. August aufgrund ausgewerteter Mobilfunkdaten keine Ergebnisse brachte, wurde der groß angelegte Sucheinsatz nun unterbrochen. Sollten neue Informationen auftauchen, wird anhand dieser Anhaltspunkte die Suche erneut fortgesetzt. Erst wenn es neue, erfolgversprechende Ansatzpunkte geben sollte, wird der Einsatz in diesem Ausmaß und dieser Größe wieder

fortgeführt. Die Suche wird jedoch nach wie vor nicht beendet: Kleinere Gruppen suchen weiter nach dem Hirten.

Im Rahmen der Suche in Kleingruppen wurde am 22. August im unwegsamen Gelände auf rund 1.960 Meter Höhe im Bereich des „Niederen Speikbergs“ eine 50 Kilogramm schwere, scharfe Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Entminungsdienst des Bundesheeres, ein sprengstoffkundiges Organ der Polizei und drei Mitglieder der Alpinpolizei wurden mit dem Polizeihubschrauber in den Nahbereich des Fundorts transportiert. Die anschließende kontrollierte Sprengung vor Ort verlief ohne Zwischenfälle.

Um sich die Dimensionen des Dachsteinplateaus vorstellen zu können, ein Luftbild vom heurigen Frühjahr in westliche Richtung.

Schwierige Suche nach Bodo Hell

Neben den steirischen Einsatzkräften ist auch die Bergrettung Obertraun maßgeblich in die Suchaktion eingebunden. Benjamin Höll nahm sich die Zeit, um die wichtigsten Fragen zu beantworten: Bodo Hell ist nach wie vor abgängig. Sind nun sämtliche Suchaktionen eingestellt worden?

Benjamin Höll: „Die groß angelegte Suchaktion mit mehreren Hubschraubern, Suchhunden und unzähligen Bergrettern wird nun unterbrochen. Die Suche gilt jedoch nach wie vor als aktiv und wird in Kleingruppen und nach neuen Informationen fortgeführt.“

Der gleichermaßen bekannte wie beliebte Autor gilt als Kenner des Gebietes, was die Suche umso schwieriger macht. Wie kann man sich die Suche vorstellen, wie wird dabei vorgegangen?

Benjamin Höll: „Ja, die Suche gestaltet sich definitiv schwierig. Das Suchgebiet ist unheimlich groß. Es

sind zwar immer wieder Wege mit sogenannten Steintauben markiert, jedoch ist es auch gut möglich, dass sich Bodo Hell nicht auf den markierten Wegen aufgehalten hat, da er auf der Suche nach seinem Vieh war.“

Wie geht es den Bergrettern, den Suchmannschaften nach einer derartigen, erfolglosen Suchaktion?

Benjamin Höll: „Ein solch langer und intensiver Sucheinsatz über mehrere Tage ist sehr anstrengend. Wir sind jedoch gut ausgebildet und trainiert.“ Es wurde Kritik laut, dass eine Mobiltelefon-Ortung erst nach drei Tagen gemacht wurde. Stimmt das?

Benjamin Höll: „Dazu habe ich leider keine Informationen und kann daher keine Auskunft geben. Fakt ist, dass

der Gesuchte das letzte Mal am Freitag gesichtet wurde und am Sonntag der Sucheinsatz gestartet hat.“

Wird aktuell oder in Zukunft noch irgendwas unternommen, um Bodo Hell zu finden?

Benjamin Höll: „Es laufen nach wie vor die Ermittlungsarbeiten im Hintergrund, welche die Ausgangslage bilden, wie weiter vorgegangen und gesucht wird. Erst wenn es neue und erfolgversprechende Anhaltspunkt gibt, wird der Einsatz in diesem Ausmaß fortgeführt. Die Suche ist jedoch, wie schon erwähnt, weiter aktiv: Kleingruppen suchen nach wie vor nach dem Autor und Hirten.“

Rene Klanner Volksbank Bad Aussee

DIE FAKTEN

Position im Unternehmen: Kundenberater

Aufgabenbereiche: Privatkundenbetreuer

Ausbildung/Werdegang: Matura in Bad Aussee, Abteilung Rechnungswesen/Bilanzierung bis 2017, Kundenberaterprüfung 2018

Seit wann im Unternehmen: April 2011

STECKBRIEF

Meine Superpower: Mein freundliches Wesen und meine aufgeschlossene Art.

Motto:

Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünscht für diese Welt.

Wichtigstes Equipment: Meine Süßigkeitenlade.

Warum hast du dich für diesen Job entschieden?

An der HAK lag mir das Fach „Rechnungswesen“ immer sehr. Nach der Matura wollte ich mein Wissen dann im Beruf umsetzen. Ab 2017 ging es vom Backoffice dann direkt in die Kundenbetreuung. Seither durfte ich mit meinen neuen Aufgaben wachsen, die mir bis heute sehr viel Spaß machen

Was mir Flügel verleiht: Wenn ich mit meiner Arbeit dazu beitragen kann, dass Menschen ihre Träume verwirklichen können.

Der Autor und Halter Bodo Hell ist abgängig. Foto: DoBi

Bauernmärkte

Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. | Biohof Thomanhansla – Hofladen mit Gemüse. Sommersbergseestr. 305. Do. bis Sa., 6 bis 20 Uhr.

Bad Mitterndorf: Knödl-Alm BioSpezialitäten mit Schnäpsen, Ansätzen, Sirupen u. v. m. Gegen Voranmeldung: 0664 1412450. | Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317. | Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. | Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.

Grundlsee: Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Altaussee: Jeden Samstagvormittag im Kurpark.

Jahrgangsausflug der 1974er

Die Jahrgangskollegen des Jahres 1974 treffen sich anlässlich des „50ers“ am Samstag, 28. September, um 7.30 Uhr bei der Bäckerei Maislinger in Altaussee auf ein Frühstück. Danach geht es per Postbus zum Bahnhof, ab dort um 9.42 Uhr mit dem Zug nach Bad Ischl, um dort ein Kulturprogramm zu erleben, wiewohl dort auch eine Erlebniswanderung auf die Katrin mit Hüttengaudi geplant ist. Rückfahrt um ca. 19 Uhr. Ausklang in den heimischen Gastronomiebetrieben. Auf zahlreiches Erscheinen freuen sich die Organisatoren.

Scharfe Lyrik in der Bluatschwitzblackbox

partizipieren, um sich diesem großen Werk, welches wohl landläufig unter „schwere Kost“ fällt, ein Stück weit zu nähern.

Ganz leichte Kost hingegen war das frisch von Co-Gastgeberin Ines Kratzmüller zubereitete Chili con und sin Carne, welches den Gästen serviert wurde. „Unser Konzept besteht

Wie passt Friedrich Hölderlins Gedicht „Friedensfeier“ mit dampfendem, scharfem Chili con (sin) Carne zusammen? Bei der „Bluatschwitzblackbox“ eine der leichtesten Übungen, wird dabei doch oft schwere Kost mit anschließender Verköstigung serviert, sodass diese bekömmlicher wird. Alles im Leben hat einen Sinn, so auch der Bau des „Kulturhauses“ von der 2020 verstorbenen Künstlerin Marianne Kopatz, in dem nun die „Bluatschwitzblackbox“ residiert. Besser könnte der Standort in der Nähe der Schießstätte der Eselsbacher Stahelschützen nicht gewählt sein: Abgeschieden, ruhig und es würde einen nicht wundern, wenn während der Vorstellung ein Rehbock beim Fenster hereinluge.

Um auf Friedrich Hölderlins Gedicht, um welches sich der Abend drehte, einzustimmen, wurde Beethovens „Missa solemnis“ in D-Dur, op. 123 (ein Jahrgangskollege Hölderlins) in einer Aufnahme unter dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt vorgespielt, bevor sich Jürgen Kaizik Hölderlins Werk widmete. „Für den deutschen Lyriker war Jesus der letzte der griechischen Götter als jüngster Bruder Heraklits und Dionysos und mit dessen Tod wurde das Ende der Antike besiegelt“, wie Kaizik den überraschend vielen Besuchern zum Geleit mitgab. Er rezitierte die Hymne „Friedensfeier“, hielt fest, dass keine künstliche Intelligenz jemals ein solches Werk erstellen könne, denn „jedes Wort steht dabei im Verhältnis zu allen anderen“, und zerlegte danach das Gehörte – verständlich und ungemein sorgfältig – in alle Einzelheiten, um das während der napoleonischen Kriege entstandene, oft schwer verständliche Werk aufzudröseln. Für die Interesssierten war es höchst interessant, am Wissen und den Studien Jürgen Kaiziks zu

darin, nach den Lesungen in geselliger Runde das Gehörte zu diskutieren und alle Ansichten zu besprechen“, so Jürgen Kaizik, der sich angesichts der Besucherzahl an diesem Abend durchaus bestätigt fühlen konnte und mit den Gästen eine „Friedensfeier“ im Kleinen abhalten konnte.

Jürgen Kaizik lässt die Besucher an seinem Wissen partizipieren und bringt auch schwer verständliche Werke näher. Ein gerne angenommenes Konzept.

Von Keimzellen und großen Künstlern, die der Welt wieder Hoffnung brachten

Zum 150. Geburtstag des bekannten Dichters, Autors, Librettisten und Ausseerland-Liebhabers Hugo von Hofmannsthal wurde am 14. August in die festlich geschmückte Halle des Rüsthauses der FF Altaussee geladen. Die zahlreichen Besucher erlebten einen charmanten Abend mit Anekdoten zur damaligen Sommerfrische, wie auch die Salinenmusikkapelle Altaussee unter Kapellmeister Andreas Langanger Auszüge aus dem „Rosenkavalier“ brachte.

Im bis auf den letzten Platz besetz ten Rüsthaus konnten unter ande rem die Landeshauptfrau a. D., Waltraud Klasnic, Bgm. Gerald Loitzl mit Gattin Waltraud und Vizekanzler a. D. Hannes Androsch mit Gattin Brigitte begrüßt werden. Der Abend stand unter der Über schrift „Ausseerland – Keimzelle der Salzburger Festspiele“, weshalb neben dem 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal – auch an den 160. Geburtstag von Richard Strauss sowie den 100. Todestag von Konrad Mautner erinnert wurde. Als die Welt noch in Trümmern lag, die Gräuel des Ersten Weltrkieges noch nicht einmal im Ansatz aufge arbeitet waren, formierte sich im Ausseerland ein Friedensprojekt, welches den Menschen Hoffnung, Zuversicht und Licht bringen sollte. Künstler, die diesen Namen verdie nen, schlossen sich zusammen und brachten der Menschheit das Schöne wieder – in Form der „Salzburger Festspiele“. Gemein sam mit Geldgeber Camillo Castiglioni wurde ein Kulturpro gramm ersten Ranges auf die Beine gestellt, Richard Strauss brachte sich unter anderem mit seinem „Rosenkavalier“ ein, dazu die außergewöhnlichen Texte von Hugo von Hofmannsthal, dessen „Jedermann“ 1920 erstmals aufgeführt wurde. „Ein Leuchtturm für kulturelle Exzellenz, das Ausseerland dazu als Quelle der Inspiration und Erneuerung“, wie der Rezitator des Abends, Gerhard Ernst, anmerkte. Der Wechsel bei der Rezitation von Franz Winter zu Gerhard Ernst erfolgte kurzfristig aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Ausgestaltung des Abends zwischen den Veranstaltern und dem bekannten Regisseur, Schauspieler, Rezitator, Autor, Musikproduzenten und Schriftsteller Franz Winter. Er hatte auch die Noten für den „Rosenkavalier“ ausgehoben, wie auch an den Proben mit der Salinenmusikkapelle Altaussee teilgenommen. Im Rahmen des Abends wurden sämtliche, damals im Ausseerland weilenden Künstler kurz umrissen –von der Belle Époque mit Namen wie Andrian-Werburg, Brahms oder Mahler bis hin zur Neuzeit mit einem kurzen Abstecher zur „EselbachFarm“ mit Emil und Christl Oesterley und zum heimischen „Jedermann“ Klaus Maria Brandauer. Musikalisch äußerst professionell und perfekt disponiert begleitet wurde der Abend von der „Ausseer Bradlmusi“ als Trio (Hannes Pressl, Gerhard Kalss und Markus Höller), die die mit viel Gefühl ausgewählten Stücke passend zu den Texten interpretierte, sowie der Salinenmusik-

Die Salinenmusikkapelle Altaussee, die „Ausseer Bradlmusi“ und Rezitator Gerhard Ernst gestalteten gemeinsam einen Abend zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal und erinnerten an das Ausseerland als Keimzelle der Salzburger Festspiele.

kapelle Altaussee. Der Klangkörper stellt sich traditionell gerne den Herausforderungen schwerer Musikliteratur, wovon die unvergessenen Auftritte mit Karolos Trikolidis erinnern. Auch dieses Mal schreckten die Musikanten der „Berig-Musi“ nicht davor zurück, mit den von Franz Winter ausgehobenen Noten, die von Andreas Langanger für Blasorchester transkribiert wurden, ihre Grenzen weiter zu verschieben und sich als Laienorchester dieser immensen Herausforderung zu stellen. Und es gelang mit Bravour: frenetischer Applaus und „Bravo“-Rufe zum Abschluss der Auszüge aus der Oper „Der Rosenkavalier“.

Dankeschön

an die Profis mit Herz des Rehazentrums Bad Aussee. Sie haben mich während meines dreiwöchigen Aufenthalts perfekt betreut! Mein Dank gilt allen voran dem hervorragenden Team der Physiotherapie unter der Leitung von Tom Kosellek, Astrid Kainzinger und Dr. Philipp Fuchs, der Diätologin Andrea Kosellek sowie dem gesamten Team des Hauses. Wenn Reha, dann in Bad Aussee!

Herzlich, wieder beweglich und voll guter Energie

Barbara Battisti Gallhof

l Die Polizeiinspektion Bad Aussee bekommt ab 1. September einen prominenten Neuzugang: Manuel Noe, Frontmann des bekannten Pop-Duos „Chekka-Noe“, ist neben seiner Leidenschaft als Musiker auch ebenso leidenschaftlich Polizist. Nach über zehn Jahren im Polizeidienst, in denen der gebürtige Wiener, aufgewachsen in Niederösterreich und dem Ennstal sehr verbunden, in verschiedenen Regionen Österreichs tätig war, hat er sich nun entschieden, in seine Herzensheimat, die Steiermark, zurückzukehren. Ab dem 1. September wird er als Polizist in der Polizeiinspektion Bad Aussee tätig sein und dort seine Erfahrung und Expertise einbringen.

Hälfte des Duos „Chekka-Noe“ versieht seinen Dienst nun in Bad Aussee.

l Aufgrund der oftmaligen Sirenenalarmierungen wurde in der Bevölkerung die Frage aufgeworfen, was die verschiedenen Töne zu bedeuten haben. Es gibt fünf verschiedene Töne für Zivilschutz wie auch für die Feuerwehren, die es zu unterscheiden gilt: Warnung. 3-minütiger, gleichbleibender Dauerton, der auf eine herannahende Gefahr hinweist. Radio oder Fernseher (ORF) bzw. Internet (www.orf.at) einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten.

Alarm. Eine Minute auf- und abschwellender Heulton. Gefahr! Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio oder Fernsehen (ORF) bzw. Internet (www.orf.at) durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.

Entwarnung. Einminütiger, gleichbleibender Dauerton. Ende der Gefahr.

Sirenenprobe . 15-sekündiger Dauerton, der wöchentlich am Samstag um 12 Uhr Mittag in ganz Österreich (Ausnahme: Wien) zu hören ist. Es ist keine Verhaltensmaßnahme erforderlich.

Feuerwehreinsatz. Sirenensignal drei Mal 15 Sekunden. Alarmierung der Feuerwehr, die Feuerwehrleute sammeln sich für einen Einsatz.

l Die Ortsgruppe Tauplitz des Österreichischen Kameradschaftsbundes führte Ende Juli eine erfolgreiche Schwend-Aktion am „Riss’n“, einer Alm unterhalb des Schwarzensees bei der Tauplitzalm, durch. Diesmal allerdings in privater Mission für einen Kameraden. Insgesamt 15 Personen beteiligten sich am umfangreichen Arbeitseinsatz, bei der das Almgebiet vom Bewuchs befreit und für die kommende Saison vorbereitet wurde. Während der gesamten Aktion wurden die Helfer von der Familie Schachner, bekannt unter dem Hofnamen „Gasteiger“, in ihrer Almhütte bewirtet. Ihr Engagement und ihre Gastfreundschaft trugen wesentlich zum Gelingen des Arbeitseinsatzes bei und stärkten das Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmern. Diese Aktion steht beispielhaft für den starken Zusammenhalt und die gelebte Kameradschaft in der Region sowie für das kameradschaftliche Engagement und den Einsatz für die Gemeinschaft, die im ÖKB Tauplitz gelebt werden.

Flaxn – Sehne ahkua! – erstaunter Ausruf vazintn – viel essen vahaschpün – verheddern, verwickeln

G’staudarat – Gestrüpp oaneigl (migla) – irgendwie (möglich) zåmmg’schwanzt – rausgeputzt, schön gemacht

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Wie Moore das Klima schützen

Am Freitag, 6. September, wird von der Veranstaltungsreihe „Zukunftsbühne Hinterberg“ zu einer Erkundungstour zum Kainischer Moor beim Ödensee mit Karin Hochegger

geladen. Treffpunkt: Parkplatz Traunbrücke/Kainisch um 14 Uhr Teilnahme ist kostenlos. Nähere Informationen unter www.eikeforum.at.

Ein aufrichtiges Dankeschön

für die herzliche und überaus große Anteilnahme am Ableben meines lieben Gatten, unseres Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Urgroßvaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn

Johann Pürcher

vlg. Scheibner Hansi.

Unser besonderer Dank gilt seinem Hausarzt Dr. Thomas Preimesberger für die jahrelange Betreuung, dem Team der mobilen Volkshilfe sowie dem Sozialkreis Altaussee. Weiters möchten wir uns herzlich bei Pfarrer Dr. Michael Unger für die feierliche Gestaltung des hl. Requiems, Sandra Singer und den Trägern von der Bestattung Haider und besonders bei seinem Enkel Harald für die ergreifenden Worte bedanken.

Einen großen Dank an die Abordnungen der MK Bad Aussee und Strassen, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Eselsbach-Unterkainisch und die Eselsbacher Stahelschützen für die erwiesene letzte Ehre.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die tröstenden Worte, Kondolenzschreiben, Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie allen, die unseren Hansi auf seinem letzten Weg begleitet haben.

In inniger Dankbarkeit

Die Trauerfamilie

Die
Die Kameraden bewiesen Zusammenhalt. Foto: ÖKB Tauplitz
„Großer

Bahnhof“ für das Bierzelt-Bier

Anlässe, um zu feiern, gibt es genug, vor allem in Altaussee, wo am 16. August das heurige Bierzeltbier mit allen (militärischen) Ehren empfangen wurde. Während die Salinenmusikkapelle Altaussee einen Marsch spielte und unzählige Besucher ungeduldig warteten, rollten von Blaulicht und Folgetonhorn begleitet 600 Bierfässer in einem Sattelschlepper des Getränkedistributors „Schrottshammer Getränke GmbH“ vor dem Rüsthaus der FF Altaussee an. Was für eine Erleichterung! Das zuerst abgeladene Holzfass wurde wie eine neue Liebe abgebusselt, bevor es vom steirischen Militärkommandanten, Brigadier Heinz Zöllner, mit Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl als Sekundant angeschlagen wurde. Danach folgte eine wirklich ausgiebige Verkostung des neuen Bieres, beste Unterhaltung mit der Salinenmusikkapelle Altaussee sowie der kulinarischen Versorgung durch einen Teil der Bierzeltmannschaft. Der Kommandant der FF Altaussee, Christian Fischer, dazu: „Wir waren mit dem Besuch des Abends überaus zufrieden und konnten etwas mehr als im Vorjahr umsetzen.“ Selbstverständlich wurde bei aller Aufregung nicht darauf vergessen, die noch übrigen Fässer im E-Stollen des Salzbergwerkes im Sandling einzukühlen, damit es dann ab Samstag, 31. August, die perfekte Trinktemperatur aufweist.

Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at

Archiv - Fotos - Webcam

l.): Militärkommandant der

kommandant-Stv.

„Gaunerinnen und Göttinnen“ im Woferlstall in Bad Mitterndorf
„Zeitreise“ in Salzburg

Krammer spielten die Flötistinnen

Katrin Walcher-Niederberger und Ursula Wöhrer dazwischen Sonaten bzw. Weisen von Haydn, Abel und

Fuchs.

Der von Maria Erdinger gegründete Chor „La dolce Vita“, bestehend aus Sängerinnen aus dem Salzkammergut, gab sich im Rahmen eines Sommerkonzertes am 15. August erstmals im Woferlstall in Bad Mitterndorf die Ehre. Ein abwechslungsreiches Programm aus verschiedenen Zeitepochen, anspruchsvolle Arrangements in italienisch, deutsch und englisch gesungen, wurden dem Publikum im vollbesetzten Woferlstall geboten. Gefühlvoll am Klavier unterstützt wurde der Chor durch die Pianistin Barbara Duschl. Doch auch die a capella vorgetragenen und ausnahmslos frei gesungenen Lieder der bunt gekleideten Chordamen sorgten für viel Beachtung und Applaus.

Die aparte Chorleiterin in festlicher Robe führte mit verbindenden Worten durch das kurzweilige Konzert. Mit dem abschließenden Part aus der „Lustigen Witwe"“ verwandelten sich die Sängerinnen in winkende und kokettierende Pariser Grisetten.

Diese stimmgewaltige Frauenpower wurde von drei weiteren Virtuosinnen aus dem Ennstal zusätzlich verstärkt. Unter der Leitung der Fagottistin Marie Schwarzkogler-

Ein wahrlich „großer Frauentag“ im Kalender und auf der Bühne endete mit Zauber, Freude und Esprit.

Die Ausstellung der Fotokünstlerin Yvonne Oswald und ihren Künstlerkollegen, die in der Stocksporthalle der Zlaim aufgebaut war, wird nun abgebaut und am Freitag, 6. September, um 11.30 Uhr in der Internationalen Stiftung Mozarteum eröffnet. Dort wird sie bis zum 31. Dezember 2024 täglich zu sehen sein.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Florian Jakob & Fabian Noah Winkler geboren am 26. Juli 2024 Eltern: Elena Schrottshammer und Gregor Winkler Bad Aussee

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Foto/Text: A. Rodlauer

Die musikalischen Damen bereiteten den Besuchern im „Woferlstall“ einen beschwingt-vergnüglichen Abend.

(V.
Steiermark Brigadier Heinz Zöllner, Landesfeuerwehr-
Christian Leitgeb, Braumeister Harald Green, die Narzissenhoheiten, Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl, FF-Altaussee-Kommandant
Christian Fischer und Bgm. Gerald Loitzl nach dem gelungenen Bieranstich.

ALPENPOST-LESERSERVICE

Notrufe

Gesundheitstelefon % 0316/ 1450

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144

24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933

ÄRZTEDIENST

Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr. Gerlinde Lindner ist vom 15. August bis 8. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 9. September.

Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist vom 2. bis 17 September geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 18. September.

Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist vom 15. August bis 6. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 9. September.

Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist vom 9. bis 13. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 16. September.

Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 2. bis 6. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 9. September.

Blutspenden in Bad Aussee

Am Mittwoch, 11. September findet von 11.30 bis 13.30 und von 14.30 bis 18.30 Uhr im Kur- und Congresshaus Bad Aussee eine Blutspendeaktion statt.

Familiennachrichten

Sterbefälle:

Elsa Schmied, Bad Mitterndorf (99); Reinhard Demmerer, Bad Mitterndorf (86); Ingeborg Perl, Tauplitz (85); Edith Groß, Tauplitz (84); Margarete Kainzinger, Bad Aussee (94).

ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 12.9.2024

Redaktionsschluss: Donnerstag, 5.9.2024

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr.

Medizinische Abteilung:

Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072. Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: vom 2. bis 8. September. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 9. bis 15. September. Sonnund Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.

Medizinische Versorgung

Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671.

Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): bis 1. September. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

15. August–1. September Dr. Beate Setaffy, Admont, % 03613/4253. 7.–8. September: Dr. Katharina Kueß, Rottenmann, % 03614/2282. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % +43 (0) 316 877 7478.

Almcafé-Stammtisch

Jeden dritten Montag im Monat von

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 3. September: Mag. Clemens Zehentleitner 10. September: Angerer-Harreiter RAe OG Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 10. September, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at. Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 6. September, von 8 bis 12 Uhr im Reha-Zentrum Bad Aussee, Braungasse 354, Termin-

15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unter stützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760. Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Therapeutisches

vergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.

Regionale Elternberatung

Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus für Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jährigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.

Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Angebot und Energetiker

L&B Schmerztherapie

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at

Orthofit GmbH Bad Aussee Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at

Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at Logopädie

Cornelia Lederer, BSc.,% 0660/6194990 Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Massage-Mentaltraining

Claudia Scharnböck, % 0664/4491049

Christian Marl, % 0664/1667787 www.einswerden.at, info@einswerden.at

Pferdegestütztes Coaching

Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde Zloam, Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.

62. Bierzelt mit Kiritåg in Altaussee

Von Samstag, 31. August, bis Montag, 2. September, wird die Losergemeinde wieder aus allen Nähten platzen, wenn zum Bierzelt der FF Altaussee und der FF Lupitsch sowie in weiterer Folge zum Kiritåg entlang der Straße geladen wird.

Drei Tage lang wird in Altaussee die Geselligkeit und Unterhaltung wieder ganz oben an der Tagesordnung stehen.

Was ist es wohl, dass die Faszination des Altausseer Bierzeltes, welches oft kopiert, jedoch nie erreicht wurde, ausmacht? Sind es die knusprig-saftigen Brathendln, die geräucherten Saiblinge, die bernsteinfarbene Halbe Bier, die bodenständige Blasmusik, der unverkennbare Duft nach frisch gemähtem Grummet, der in der Luft liegt, das fröhlich-ausgelassene Lachen und Scherzen der Kinder und Jugendlichen beim Vergnügungspark, die unparfümierten Witze der Sprecher, die Aussicht am Männer-Pissoir auf König Dachstein, die alten Bekannten, die man seit einem Jahr nicht mehr gesehen hat, die heimischen Standler mit ihren innovativen Ideen, die Armbrust-Herausforderung im Lupitscher-Zelt, die verrückten Dirndl-mit-High-Heels-Trägerinnen, die Herren in allen erdenklichen Lederhosen – von frisch eingetragen bis nach Mottenpulver duftend, die blaue Stunde, wenn Loser und Trisselwand noch im Abendrot glühen, beim Bierzelt aber schon die

Lichterketten heimelig leuchten oder die Erinnerung an den „BierzeltTenor“ Emil oder daran, dass früher, als der „Adam“ noch seine Schießbude hatte, immer die eine rote Glühbirne am rechten Zelteck heruntergeschossen war? Es ist wohl eine Mischung aus allen diesen Eindrücken, die Jahr für Jahr tausende Besucher nach Altaussee lockt. Auch wenn es mittlerweile kein Saisonabschluss mehr ist, ist es eine mehr als lieb gewonnene Gelegenheit, die Sorgen des Alltags, Ängste und Überlegungen für drei Tage zu vergessen und das Leben so zu genießen, wie es gerade ist. Die Kameraden der FF Altaussee und der FF Lupitsch haben mit unzähligen Freiwilligen nicht nur die zwei Holzstangenzelte auf den Fischerer Feldern aufgestellt, sondern haben sich auf alle kulinarischen Eventualitäten vorbereitet, um den hungrigen und durstigen Gästen ihre Wünsche zu erfüllen. Sie freuen sich über jeden einzelnen Besucher.

Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Zum Artikel über Irmgard Schlömmer in der letzten Ausgabe Es ist unrichtig und erlogen von der „Alpenpost“, dass – wie noch mit einem Foto abgebildet – die Malerei am „Veigl-Haus“ von Irmgard Schlömmer angebracht wurde. Ihre Arbeit war auf der Fassade verfallen und wurde durch Malermeister Manfred Kasberger neu gesetzt, ausgeführt und signiert. Da im Artikel weder der richtige Sachverhalt dargestellt ist und auch ein Foto beigefügt wurde, das nicht der Künstlerin zugeordnet werden kann, liegt es auf der Hand, dass die Leser der „Alpenpost“ ganz einfach irreführend belogen wurden. Wenn Rückgrat vorhanden ist, stellt ihr diese Recherche in einer der nächsten Ausgaben richtig.

Helmuth Kasberger, Bad Aussee Anm. d. Red.: Nachdem die Farben der von Irmgard Schlömmer erstellten Malereien am „Veigl-Haus“ am verblassen waren, wurde laut Rücksprache mit den Hausbesitzern 1998 Malermeister Manfred Kasberger damit beauftragt, die

Ein Foto der Fassade des „Veigl-Hauses“ gibt über die Erneuerung 1998 Aufschluss.

Malereien zu erneuern, so wie es in Kürze ein weiterer heimischer Malermeister machen wird, da die Farben schon wieder verblassen. Ohne die großartige Leistung von Manfred Kasberger schmälern zu wollen, ist der Vorwurf einer „Irreführung“ oder „Lüge“ im Zuge des Artikels für die Redaktion nicht nachvollziehbar.

Weckruf an die Politik und das KAGes-Management … bezogen auf einen aktuellen Fall, beispielhaft für leider viele Fälle ähnlichen Inhalts.

Sportunfall, Knie verletzt, Bein gehört dringend unter Narkose eingerichtet und in weiterer Folge das Knie operiert. Einlieferung LKH Bad Aussee am Samstag, 17. August, 17.30 Uhr. Telefonische Anfrage durch das lokale Ärzteteam an die Krankenhäuser Rottenmann, Schladming, Kalwang, Bruck – alle negativ, entweder kein geeignetes Personal mit Chirurgen oder Anästhesisten oder OP besetzt. Auskunft Graz: „Wenn nötig, aber vorher Judenburg fragen!“ In Judenburg auch abgelehnt! Schlussendlich nach rund 40 Minuten an Telefonaten und sechs Absagen hat Salzburg zugesagt. DANKE an das Bemühen des Personals LKH Bad Aussee, danke an Salzburg für die sofortige Zusage!

Kernaufgabe von Politik und KAGesManagement im Auftrag und mit dem Geld der Bürger ist eine Sicherstellung einer raschen und kompetenten Gesundheitsversorgung. Dies ist offensichtlich nicht gegeben! Dies kann auch ein zentrales Leitspital nicht lösen, denn es liegt – wie so oft – an den Menschen, dem Willen und vor allem an einem kompetenten Führungsmanagement. Aufwachen und handeln – dankeschön! Günter Kowald, Bad Aussee

Tanzperformance:

Die Wildfrauen vom Kammersee

Organisiert von Ursula Gigler-Gausterer werden am 30. und 31. August (Ersatztermin: 1. September) im Rahmen des Tanzfestivals „Nature Moves“ zwei Aufführungen der „Wildfrauen vom Kammersee“ gegeben.

Nach einer mystischen Plättenfahrt (Abfahrt: 19 Uhr) über den Toplitzsee werden die internationalen Tänzerinnen Nicola Ceplak, Lena Eigner, Elia Patrizi, Oliver Pollak, Lotta Sandborgh, Daria Shapran, Xianghui Zheng und Sarah Zurl an die Wildfrauen, die damals am Kammersee hausten, erinnern. Der abgeschieden liegende See wurde einst von den Wildfrauen, auch „Salige Frauen“ genannt, als Badewanne benützt. Oft saßen sie beim stäubenden Wasserfall der Traun, die am hinteren See-Ende in den Felsen entspringt, kämmten ihr langes blondes Haar und sangen wunderschön. Nur ganz selten sah

ein menschliches Auge die herrlichen Gestalten und wer nicht sogleich wegeilte, war ihnen für immer verfallen. Seit mehreren Jahrhunderten sind diese märchenhaften Gestalten aber aus der Gegend verschwunden. Als die Menschen nämlich in der Zeit um 1550 einen Felskanal bauten, um den Kammersee mit dem Toplitzsee zur Holztrift zu verbinden, war der Lärm der Steinarbeiter und Holzfäller so groß, dass die Wildfrauen aus der Gegend verschwanden. Choreographie: Evgeny Kozlov. Reservierung unter Tel.: +43 650 3210341 oder www.buehnenwerkstatt.at erbeten; begrenzte Teilnehmerzahl.

Vereinte Saitenklänge mit Tangos und Cancións in Altaussee

Das dritte „Beethoven plus Festival“-Konzert fand am 19. August, nach Aufführungen in Bad Aussee und Grundlsee, nun auch in der wunderschönen Altausseer St.-Ägid-Pfarrkirche statt.

Die Akustik des Altausseer Altarraumes kommt vor allem klassischen Klängen, wie jenen von der Meistergeigerin Doris Orsan und dem Meistergitarristen Johannes Tonio Kreusch sehr entgegen. Sie brachten Melodien aus Argentinien, Spanien und Uruguay zum Klingen. Es war ein „Feuerwerk aus Eleganz, Virtuosität und Klangreichtum“, wie schon „Jazz thing“ (eine deutsche Jazz-Zeitung, Anm.) dies feststellte. Doris Orsans Violine ist eine „Primadonna“, so ausdrucksvoll singend wie einst die spanische Sängerin Montserrat Caballe (Münchner Kurier). Johannes Tonio Kreuschs Gitarrenspiel gehört zu den fulminantesten, er ist einer der kreativsten Klassikgitarristen der Gegenwart. Zusammen sind sie ein musikalisches Traumpaar und seit Jahren ein sehr erfolgreiches Kammermusikduo.

Wenn sie Tangos und Cancións –Lieder aus Lateinamerika – spielen, müssen sie dabei ein kleines Orchester (Bandoneon, Klavier, Kontrabass) ersetzen. Dies gelingt nur durch perfekte musikalische Umsetzung und spielerisches Einlassen auf Rhythmik mit Interpretationskunst, abwechslungsreiches Zusammenspiel zwischen Melancholie und Temperament bzw. einfühlsames, gleichberechtigtes Polyphonieren zwischen den beiden Akteuren.

Gerade dann, wenn das geschulte Ohr Tangos bereits anders erlebt und genossen hat, ist es die Kunst der Musiker, der erwarteten Musikstilrichtung ein neues Ohr zu öffnen und sich auf neue Interpretationen unvoreingenommen einzulassen. Die extravagante Programmleitlinie des heurigen Festivals wurde durch diese Art von „exzellenter Saitenkunst“ bestätigt. Die Auswahl der Stücke an diesem Konzertabend ließ keine Genusswünsche offen: Nach einer Eigenkomposition „Panta Rhei“ (Gitarrensolo) von Johannes Tonio Kreusch lauschten die Konzertbesucher den Interpretationen von Troilo, Villoldo, Rodríguez, Granadas, Stampton, aber auch den außergewöhnlichen und doch vertrauten Kompositionen von Astor Piazzolla: „Libertango“, „Café 1930“, „Nightclub 1960“ und „Zita“, was den Werdegang des großartigen Komponisten allen wieder vor Augen und Ohren führte. Er war und ist einfach der Tango-Revolutionär par excellence. Wie sehr Doris Orsan und Johannes Tonio Kreusch in Künstlerkreisen geschätzt sind, zeigt das Stück von Maximo Diego Pujol „Triptico Porteno“, das er ihnen gewidmet hat. Hier spürte man das Kraftvolle, Vertraute, Revolutionäre und versöhnlich Hoffnungsvolle, was diese Musik so einfühlsam vermit-

teln will. Auch der Freitod einer Poetin kann musikalisch „verstanden“ werden. Das macht Tangomusik aus. So konnte der wirklich „besondere Konzertabend“ nur mit zwei Zugaben vom spanischen Komponisten Manuel de Falla enden, die wiederum das breite Spektrum der Ausnahmekünstler offenbarten: „El Paño Moruno“ (ein Lied über ein beflecktes Tuch, das

im Schaufenster liegt und nicht verkauft werden kann) und ein wunderbares, weihnachtliches Wiegenlied, „Nana“. Mit großer Freude bedankte sich Andreas Holzinger bei Anton Auerböck (Pfarre Altaussee), bei den zahlreich erschienenen Gästen, bei den vielen Sponsoren und bei den Saiten-Künstlern Doris Orsan und Johannes Tonio Kreusch.

Buchpräsentation von Karin Hochegger

Am Donnerstag, 29. August, um 19 Uhr, wird die Autorin ihr neuestes Werk „Die Gaben des Wassers“ (Verlag Anton Pustet) im Ausseer Karmmerhofmuseum vorstellen. Für viele Menschen der nördlichen Hemisphäre ist Wasser eine Selbstverständlichkeit. So selbstverständlich, dass sich die meis-

ten gar keine Gedanken machen, woher sie es täglich beziehen. Das neue Buch von Karin Hochegger stellt das Wasser und die verschiedenen Süßwasser-Ökosysteme in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung. Das Wasser ist Bedingung allen Lebens. Wir sollten lernen, es zu behüten.

Doris Orsan und Johannes Tonio Kreusch Foto/Text: DoBi

l Eine kleine Zeitkapsel

tat sich kürzlich an der Bahnhofstraße auf, als beim Gebäude Nr. 124 die Fassade neu gedämmt wurde. Darunter war für wenige Stunden der alte Firmenschriftzug von „Installationen Hans Eder“ zu sehen, welcher dort sein Unternehmen begründete und – nach einer Zwischenstation im Gebäude der ehem. „Fleischerei Eibl“ (heutige „Oberbank“) – an die Grundlseerstraße zog.

Der alte Firmenschriftzug war nur für wenige Stunden zu lesen.

l Die letzte Aufführung der Oper

„Der Wassermann vom Grundlsee“, die für den Abend des 13. August geplant war, musste aufgrund eines starken Gewitters abgesagt und auf den nächsten Tag um 11 Uhr vormittags verschoben werden. Jene Karteninhaber, die zu diesem Zeitpunkt unabkömmlich waren, bekamen den Kartenpreis rückerstattet.

l Die Gruppe „Saitenspiel“ lud kürzlich zu einer Reise um die Welt in der ausverkauften Werkstätte am „Simalhof“ ein. Bekannte Melodien verführte das Publikum bei bester Stimmung zum Mitsingen und Mitklatschen.

Die Gruppe „Saitenspiel“ entführte die Besucher zu einer Reise um die Welt.

l Beim Hospizverein

gibt es für alle Mitarbeiterinnen die schöne Tradition, einmal im Jahr zu einer „Geburtstagswanderung“ eingeladen zu werden. Diesmal begleitete die Gruppe des Hospizvereins Ausseerland-Hinterberg Tourismuschefin Pamela Binder. Sie kam nicht mit leeren Händen und drückte dem Verein unter der Leitung von Andrea Strimitzer erneut ihre große Wertschätzung aus. Das nette Beisammensein bei köstlicher Labung in der „Kraglhütte“ war unbeschwert und kurzweilig. Der rege Austausch untereinander tut allen gut, er motiviert und schafft ein besonderes Zugehörigkeitsgefühl.

Die Hospiz-Damen bei ihrer Geburtstagswanderung. Foto/Text: DoBi

l Bei einem Motorradunfall

am 25. August auf der Koppenpass-Straße fuhr eine Motorradfahrerin vermutlich auf ein Auto auf und wurde dabei über dieses katapultiert. Sie zog sich eine Beckenverletzung zu, die ambulant im LKH Bad Aussee behandelt wurde. Die FF Eselsbach-Unterkainisch, die Polizei und das Rote Kreuz waren im Einsatz.

Buchpräsentation:

Aus dem Schatten gemalt

Im Rahmen der „Bluatschwitzblackbox“ wurde kürzlich das neue Buch von Josef Brainin vorgestellt.

Malerinnen wurden im ausgehenden 19. Jahrhundert wenig ernst genommen. In Galerien erhielten nur die Gemälde der Herren eine Beleuchtung, jene der Damen hingen im Schatten. Der Autor Josef Brainin ist von den Werken von Olga WisingerFlorian begeistert und schuf mit „Aus dem Schatten gemalt“ eine Biofiktion über ihr Leben – einen Roman, der auf wahren Tatsachen beruht und zur Spannungserhöhung mit Phantasien angereichert ist. Am 20. August war der Schriftsteller zu Gast in der „Bluatschwitzblackbox“ und las aus seinem Werk. Olga Wisinger-Florian studierte bei Carl Moll und war mit den Malerinnen Tina Blau und Marie Egner sowie mit Bertha von Suttner bekannt. Ihre Werke hingen in Galerien und waren in einer Monographie –allerdings unter dem Namen von Emil Schindler, ihres Kollegen – vertreten. Sie war reisefreudig und unternahm erfolgreich Bemühungen, dass Frauen zum Kunststudium zugelassen wurden. Josef Brainin schuf ein mit sprachlichen Vergnügungen gewürztes Zeitbild –auch Aussee kommt darin vor. Die Familie begab sich hierher auf

Josef Brainin las aus seinem Buch. Foto/Text: M. Erdinger

Sommerfrische, der Autor vermochte die entspannte Idylle hinreißend einzufangen: „Sommerliche Begegnungen sind oft geprägt von charmantem Galanteriegeplänkel“. Die Lesung war es auch. Am Ende sprach Ines Kratzmüller mit dem Autor über die Entstehung des Buches.

Foto: Privat

Internationaler Fröhlich-Zauberkongress

Von Mittwoch, 4., bis Sonntag, 8. September, lädt der „Magische Ring Austria“ erneut zu einem außergewöhnlichen Kongress, der dem berühmten Joseph Fröhlich gewidmet ist. 400 Zauberkünstler aus 22 Nationen werden dabei erwartet.

Seit seiner Gründung im Jahr 2019 hat sich der Kongress nicht nur zu einem bedeutenden Treffpunkt für Zauberkünstler aus aller Welt entwickelt, sondern auch zu einem kulturellen Höhepunkt und einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region. Mit über 3.000 Nächtigungen und zahlreichen internationalen Gästen trägt der Kongress wesentlich zum lokalen Tourismus bei und macht Bad Aussee weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt.

Ein Highlight des Kongresses: Der Länderschwerpunkt Spanien Der diesjährige Kongress steht ganz im Zeichen der spanischen Zauberkunst, die international hochgeschätzt, aber selten außerhalb

Letzte Sommernacht in Bad Aussee

Und erneut meinte es der Wettergott gut mit den Veranstaltern des Stadtmarketings, als am 20. August die letzte „Sommernacht“ im Ausseer Stadtzentrum über die Bühne ging.

Spaniens präsentiert wird. Von den 30 engagierten Künstlern stammen elf direkt aus Spanien und zeigen Produktionen, die erstmals außerhalb ihres Heimatlandes bei einer Gala präsentiert werden. Ergänzt wird das Programm durch Künstler aus der Schweiz, Südafrika, Deutschland, Italien, Peru, Tschechien und Polen. Ein besonderes Highlight ist die erstmalige Thematisierung der afrikanischen Zauberkunst. Das renommierte „College of Magic“ aus Kapstadt, das seit 44 Jahren Kinder aus den Townships durch Bildung und Zauberei unterstützt, wird in Bad

Aussee vorgestellt. Drei Künstler aus Südafrika treten in einer Show auf. Öffentliche Galavorstellungen Für die Öffentlichkeit gibt es die Gelegenheit, an drei Galas teilzunehmen und die besten Zauberkünstler der Welt live zu erleben. Der Reinerlös dieser Veranstaltungen kommt Jugendinitiativen und sozialen Projekten zugute.

Die Gala-Abende am Freitag, 6., und Samstag, 7. September, sind komplett ausverkauft. Für die Matinée gibt es noch wenige Restkarten in allen Preiskategorien unter https://kultur.ausseerland.at.

Auch die letzte „Sommernacht“ des heurigen Sommers, veranstaltet vom „Stadtmarketing“, war ein voller Erfolg.

Unzählige Besucher tummelten sich in den Gassen und abgesperrten Hauptstraßen durch das Zentrum und genossen die kulinarische Vielfalt, die Einkaufsmöglichkeiten und vor allem das musikalische Angebot, welches für jeden Geschmack etwas bereithielt: Die Formation „Roots Beyond“ spielte vor der „Herzerlbrennerei“ selbstgeschriebene Wohlfühlmusik, die viel Applaus erntete, die sensationell disponierte „kleine Bigband“ „La

Paloma“ bereitete mit der stimmgewaltigen Sängerin Catrina Bernhardt vor der Stadtgemeinde den Besuchern mit Superhits und Evergreens Freude, die „Ausseer Tanzlmusi“ sprühte vor musikalischem Tatendrang und brachte am Meranplatz heimische Weisen, gefühlvoll interpretiert, die „AltBadSeer Musi“ begeisterte mit flotten Stücken am Postvorplatz und die „Seidlzupfmusi“ sorgte für beste Stimmung in der Ischler Straße.

Im Rahmen des Spanien-Länderschwerpunktes werden unter anderem ...
... Celia und Miguel Muñoz im Ausseer Kur- und Congresshaus präsentiert. Die österreichische Zaubererzunft wird unter anderem von Wolfgang Moser vertreten.
Foto: AGT
Ventriloquist
Foto: imagicans.de

Kennen Sie

RESY schon?

RESY steht für Regionale Informations- und Monitoringsysteme in Tourismusregionen.

Seit Juni 2024 stellt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) Österreichs Regionen mit dem RESY-Dashboard ein frei zugängliches Online-Tool als Unterstützung von evidenzbasierter Steuerung zur Verfügung. Diese Plattform soll helfen, Kooperationspotenziale zwischen Tourismus und Regionalentwicklung auszuschöpfen und die regionale Handlungsebene zu stärken. Insgesamt 30 Indikatoren in fünf Themenfeldern für rund 600 Regionen und alle 2.093 österreichischen Gemeinden können über diese Plattform abgerufen werden. Mit dem RESY-Dashboard wurde mit zwei Pilotregionen ein wertvolles Instrument für die Regionen und ihre Entscheidungsträger entwickelt, mit dem auch die Vernetzung auf allen Ebenen verstärkt wird. Die gemeinsame Erarbeitung durch Verantwortliche aus Tourismus und Regionalentwicklung stellt vor allem sicher, dass die beiden auch „dieselbe Sprache“ sprechen. RESY enthält in der aktuellen Version u. a. folgende Daten:

30 Indikatoren in den fünf

• Themenfeldern Wirtschaft, Demographie, Tourismus, Infrastruktur und Mobilität, Energie und Umwelt“. Visualisierungen, Erläu-

• terungen und Interpretationshilfen zu allen Indikatoren

Unterholz-Knechte durchforsteten musikalisch

„Im Unterholz rumort es und es werden dort wichtige Entscheidungen getroffen“, wie Franz Thalhammer anmerkte und am Abend des 21. August mit seinem Unterholz-Kollegen Toni Burger eine bemerkenswerte Durchleuterung des besagten Dickichts am Waldboden vornahm. Von Seiten des Veranstalters, des Kulturvereins „Traungeflüster“, hieß Peter Schönauer die zahlreichen Besucher im Saal des Gasthof Veit in Gößl herzlich willkommen.

Toni Burger und Franz Thalhammer haben eine Sache gemeinsam: die Musik. Der Erste als klassischer ausgebildeter Geiger mit Affinität zum Hochgebirge, der andere als „selbstgeschnitzter“ Gitarrist und Sänger mit Hang zum Mystischen. Die beiden fanden vor einem schwachen Jahr zusammen und begannen, ein gemeinsames Programm zu entwickeln, bei dem sich Franz Thalhammer, vlg. Reisenauer, vom Berufsmusiker Toni Burger „ganz schön was hat anhören müssen“. Eröffnet wurde mit einem BobDylan-Lied und obgleich danach nur mehr selbst geschriebene DialektLieder angesagt waren, rangen sich die beiden doch durch, eine nordirische Volksweise zu bringen, bei der Toni an der Mandoline brillierte und Franz die Wehmut und Rauheit der Nordiren in die Gehörgänge implizierte.

Die von den beiden gebrachten Liedern handelten – viel beklatscht vom Publikum – von erreichbaren Lebenszielen, von auf Felswänden sirenengleich harrenden Wildfrauen, von Vogelfängern und Staus zwischen Ischl und Salzburg. Es herrschte Eintracht mit dem Publikum – bis zu jenem Zeitpunkt, als

Franz die „Kulturhauptstadt“ erwähnte, gezählte drei Besucher frenetisch klatschen wollten, jedoch aufgrund der grabesähnlichen Stille ringsum beschämt ihre Hände in den Schoß sinken ließen. Auch Sangeskollege Hubert von Goisern, der im Rahmen der genannten „Kulturhauptstadt“ pekuniär recht einträgliche Überraschungskonzerte im Salzkammergut macht, wurde satirisch aufs Korn genommen. Sie selbst hätten sich nicht als Projekt eingereicht, da sie schon im Vorfeld um das Minenfeld wussten. Köstlich, die Doppelconférencen, als

sich die beiden nichts schuldig blieben. „Bei der Pandemie hatten die Puffs und die Fitnessstudios schon offen, wir Musikanten aber durften noch kein Konzert machen“, so Toni Burger. „Hättest was Ordentliches gelernt“, wie Franz daraufhin trocken festhielt.

Besonders schön wurde es, als beide die Maultrommel auspackten oder Franz zusätzlich den „Fotzhobel“ spielte. Der stürmische Applaus bestärkte die beiden Unterholz-Knechte, wohl auch künftig musikalisch-forstlich unterwegs zu sein.

Robert Seethaler: Ein Publikumsmagnet

Zeitreihenvergleiche für die

• meisten Indikatoren ab 2011 Vergleich von bis zu drei

• Regionen jährliche Aktualisierung der

• Indikatoren

rund 600 vordefinierte Re-

• gionen wie z. B. Tourismusdestinationen, LEADERRegionen, KEM-Regionen, KLAR!-Regionen, Stadtregionen

u. v. m.

• Hier können Sie sich mit dieser Plattform bekannt machen: https://resy-dashboard.at.

Frei nach dem Motto: Das Sammeln von Daten macht nur dann Sinn, wenn diese zu nutzenstiftenden Informationen verarbeitet werden. Das ist in diesem Fall mehr als gelungen.

Ihre

Pamela Binder

Tourismusverband

Ausseerland

Salzkammergut

Nicht zum ersten Mal füllte Robert Seethaler, 1966 in Wien geboren und derzeit in Berlin wohnhaft, die Literatur-Lounge in der Wasnerin bis auf den letzten möglichen Platz. Über hundert Literaturfans wollten am 24. August Robert Seethaler „live“ erleben.

Moderator Wolfgang Popp (Sprecher/Journalist bei Ö1 und selbst Schriftsteller) führte durch den Abend und freute sich, dass das „Lesen nicht in der Krise“ ist. Dies ist auch Petra Barta mit ihrem Literaturschwerpunkt zu verdanken.

Robert Seethaler ist Vieles: Schauspieler an Theatern, TV-Gerichtsmediziner und er schrieb wunderbare Drehbücher. Die Verfilmungen seiner großartigen „Erstlingswerke“ („Der Trafikant“, „Das Café ohne Namen“) sind erinnerungswürdig und präsent. Er begründete sein Aussteigen aus der Schauspielerei mit seiner Scham, in der ersten Reihe zu stehen, und seiner ausgeprägten Sehschwäche (er besuchte die Volksschule für Sehbehindertedamals „Blindenschule“). Wobei er betont, dass Scham und Lust Hand in Hand gehen und er seine Lust am Schreiben durch seine erlebte Sehschwäche richtig ausleben kann, denn er versucht „aus dem Herzen“ zu schreiben – „er sieht durch die Augen der Figuren die Welt, die er beschreibt“. Dabei hilft ihm natürlich auch sein Psychologiestudium.

Foto/Text: DoBi

An diesem Abend entschied er sich für eine Lesung mit dem Titel „Liebesblödigkeit“, also einem „Cuvée“ aus drei Büchern: “Der Trafikant“ (Kein & Aber Verlag), „Ein ganzes Leben“ (Goldmann Verlag) und „Das Café ohne Namen“ (Claassen Verlag). Robert Seethaler kann auch spannend vorlesen und ist seinen Protagonisten und Zuhörern immer ganz nahe. Er ist authentisch im Erklären, fulminant treffend im Schildern und Darstellen und überzeugend klar in seiner Sprache. Die diversen Details wurden präzise formliert und so selbstverständlich schriftstellerisch pointiert vermittelt. Die ausgesuchten Textbeispiele berührten sogar den Vorleser und Autor selbst. Denn gar so oft mache er das nicht, meinte er – das ist wohl auch eine Auszeichnung für Petra Barta und ihrem Literaturhotel. Alle Bücher sind in den Buchhandlungen des Ausseerlandes erhältlich.

Toni Burger und Franz Thalhammer betätigten sich forstlich und holzten im Unterholz kräftig aus.
(V. l.): Robert Seethaler, Gastgeberin Petra Barta und Wolfgang Popp.

Ein reicher Arche-Sommer begab sich auf europäische Spurensuche

Eine Fülle an Spuren, Anregungen, Variationen, an Entfaltungsmöglichkeiten von Gesellschaftsformen, von Wegen zum Frieden und zur Freiheit wurde in der heurigen Arche entdeckt. Mit einem reichhaltigen Spektrum an Wissen, Kreativität und Herzensbildung gingen alle Mitwirkenden an die Gestaltung der einzelnen Programme heran. Das Publikum zog reich an Erkenntnissen und Freuden von dannen. Dem Organisationskomitee Adelheid Picha und Johannes Daxner sei Dank für die ansprechende, breitgefächerte Programmgestaltung.

8. August: Danielle Spera Die Journalistin und ehemalige Direktorin des Jüdischen Museums in Wien im Gespräch mit Markus Kupferblum. Danielle Spera versuchte Positives hervorzuheben, das Verbindende und das Konstruktive. In einer Zeit, wo man Angst vor Komplexität hat, sei Diskursfähigkeit wieder mehr nötig. Die umfassend gebildete und weitgereiste Weltbürgerin sprach über ihre aufregende Zeit in Washington als Auslandskorrespondentin, über ihre herausfordernde Zeit als Direktorin des Jüdischen Museums in Wien und erzählte von ihrer Tätigkeit als Autorin. Sie schrieb unter anderem

über Camillo Castiglioni ein Buch, derzeit arbeitet sie an einem Kompendium über die gemeinsamen Wurzeln von Christentum, Judentum und Islam. Ihre Intention ist es, die Angst vor dem „Anderssein“ den Menschen zu nehmen. Sich als Gesellschaft auseinanderdividieren zu lassen sei einfach, Hass zu schüren ist leichter als sich gegenseitig als Mensch wahrzunehmen, mit all seinen Unterschieden. Eine hoffnungsvolle Danielle Spera, die mit Markus Kupferblum einen seelenverwandten Gesprächspartner fand. Das Gute muss gestärkt werden und die Stimmen der Vernunft müssen laut sein und es gibt mehr gute Menschen als schlechte. Darin waren sich die beiden Gesprächspartner einig.

9. August: 35 Jahre Verlag „Bibliothek der Provinz“ – Richard Pils Richard Pils sprach über sein Leben. „Begegnungen waren das Wichtigste, nicht das Studium“, so der

Gründer des Verlages. Eine Anekdote reihte sich an die nächste, zuweilen sprunghaft, er liebt Kindergeschichten, seine Autorinnen und Autoren, Künstler aller Genres natürlich, die Natur, das Bezaubernde, das Nachdenkliche. Adelheid Picha las aus den Lieblingsbüchern von Richard Pils – eine Hausbeschreibung von Friederike Mayröcker – mit einer Rätselhaftigkeit, die der Sprache Mayröckers mit ihren kurzen Bögen gerecht wurde. Durch Adelheid Picha wurde es ein illustres Gemälde. Auch aus den Erinnerungen von Eva Petrus-Pekny las Adelheid Picha – mit einem wehmütigen Lächeln in der Stimme. Die Cellistin Heidi Litschauer spielte Suiten von Johann Sebastian Bach, himmlisch fl ießend, tänzerisch jauchzend und mit feiner Nuancierung, ganz so, wie wir uns Bach wünschen, ein vollendeter Genuss und immer eine Entdeckung für Herz und Ohr.

11. August:

Liedernachmittag „Begegnungen“ Dunkle Dramatik in jeder Dynamik gepaart mit Spielfreude sind die Stärken von Bass Reinhard Mayr. Die Romanzen von Sergei Rachmaninoff und Dmitri

nen im „Lied für Dulcinea“ waren bittersüß. Lieder von Robert Schumann und Hugo Wolf vollendeten das Programm, die Wortausdeutung war tiefschürfend. Es ist immer wieder faszinierend, wie viel Farben, Charaktere und Differenziertheit der Pianist Bernhard Pötsch dem Pianino zu entlocken vermag. Ob es die schwebende Leichtigkeit in der „Wasserlilie“ oder das lustvolle Spiel mit Schattierungen bei Schostakowitsch ist, Bernhard Pötsch weiß subtile Klangräume hervorzuzaubern. Adelheid Picha führte mit musikwissenschaftlicher Fachkenntnis durchs Programm.

Schostakowitsch scheinen für ihn komponiert worden zu sein. Den nachtschwarzen Farben nachspürend, kostete er die russischen Kompositionen aus. Bei den Liedern aus „Don Quichotte“ von Jacques Ibert geizte er nicht mit Schwermut und interpretierte sie hinreißend innig. Die sehnsuchtsvollen Kantile-

12. August: Johannes Silberschneider las Fritz von Herzmanovsky-Orlando

Eine Tonne Papier soll Herzmanovsky-Orlando beschrieben haben, davon waren ein Drittel Zeichnungen. Ein üppiges Werk, nicht nur bezüglich des Ausmaßes, sondern auch in der Verwendung der Sprache. Eigentlich sollte es gesungen werden, nicht gesprochen, so erklärte eingangs der Schauspieler. Johannes Silberschneider interpretierte das Theaterstück „Baby Wallenstein oder Prinz Hamlet der Osterhase

oder Selawie“. Bei der Erstaufführung im Jahr 1983 in Zürich war Silberschneider dabei. In zwei Stunden ohne Pause bot er das Stück, das reich an Witz ist und mit allen nur erdenklichen Klischees spielt, dar. Er spielte, sang und seufzte, er schlüpfte in alle Rollen mit unterschiedlichster Aussprache und Dialekt, mit ungarischer, wienerischer, englischer, böhmischer und steirischer Sprachfärbung, mit Agitation und Herzblut und alles in rasantem Tempo. Eine Meisterleistung an Konzentration und Interpretation.

14. August: 6. April 1945 –Das letzte Kapitel Franziska Bronnen las aus dem Werk ihres Vaters Arnolt Bronnen. Es war für die Rezitatorin eine Uraufführung. Sie habe noch nie aus der Autobiographie ihres Vaters gelesen, erklärte sie zu Beginn. Eine Bekanntschaft mit Goebbels führte zu „Irrwegen“ in Arnolt Bronnens Lebensweg. Später war er im Widerstand in Bad Goisern aktiv und dort auch kurz Bürgermeister. In seiner Autobiographie „Arnolt Bronnen gibt zu Protokoll“ ist detailreich sein Leben nachzulesen. Franziska Bronnen las und kommentierte Ausschnitte aus seinem Werk, teils wehmütig, teils mit angebrachter Distanziertheit. Marlene Muthspiel am Violoncello und Anna Mittermeier am Kontrabass spielten „Dialoge“ von Pierre-Dominique Ponnelle. Es waren kurze, mächtige Petitessen, die mit dem Vortrag hervorragend korrespondierten.

Aussprüche

„Deaf i in Gugger håbn, i mecht in Ant’norsch ohischau!“

Der siebenjährige Elias Weissenbacher, der seinen Vater Gerhard um ein Fernglas bat, weil er vom Feuerkogel auf der Gößler Alm in den Ortsteil „Ant’noscht“ in Gößl-Wienern schauen wollte, der deshalb so heißt, weil dort viele Stockenten, Haubentaucher und Schwäne brüten.

Danielle Spera und Markus Kupferblum im Gespräch.
Johannes Silberschneider las Herzmanovsky-Orlando.
Heidi Litschauer, Richard Pils und Adelheid Picha feierten 35 Jahre Verlag „Bibliothek der Provinz“.
Bernhard Pötsch, Adelheid Picha und Reinhard Mayr bei den „Begegnungen“.
(V. l.): Anna Mittermeier, Marlene Muthspiel, Pierre-Dominique Ponnelle, Franziska Bronnen und Adelheid Picha.

Schnell informiert

l Bei den Bauarbeiten für die Panoramaseilbahn auf den Loser kam es am 20. August zum Absturz einer Baumaschine, wodurch die FF Altaussee alarmiert wurde. Ein SpezialBaufahrzeug kam – aus bisher ungeklärter Ursache – von der Bauzufahrt ab, überschlug sich zwei Mal, der Fahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und unbestimmten Grades verletzt. Die lange Anfahrtsstrecke der Feuerwehr erlaubte bereits eine vorsorgliche Koordinierung und Kontaktaufnahme mit Mitarbeitern vor Ort. So wurde in Erfahrung gebracht, dass auch der Rettungshubschrauber bereits im Anflug war, um den Fahrer des Baufahrzeuges zu versorgen. Der Fahrer war ansprechbar und wurde in das UKH Salzburg geflogen.

Das abgestürzte Baufahrzeug landete wieder auf seinen Rädern, der Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in das UKH Salzburg geflogen. Foto:

l Bei der Stadtgemeinde

Bad Aussee

kam es kürzlich zu einer Wachablöse in der Stadtamtsdirektion. Auf Joachim Schuster folgte Rudolf Gasperl.

l In der Causa um den Sommersbergsee wurde kürzlich am Landesgericht Leoben in einem Beschluss festgehalten, dass die Klägerin, Helene Wasner, in Hinblick auf das Vorliegen von einer Verkürzung über die Hälfte (laesio enormis), Recht bekommen hatte. Dabei kann diejenige Vertragspartnerin, die nicht einmal die Hälfte dessen erhalten hat, was das Objekt – in diesem Fall das Grundstück beim Sommersbergsee – wert ist, die Aufhebung des Vertrages fordern. Die Gegenpartei hat nun die Möglichkeit, den Kaufpreis entsprechend nachzubessern. Der Streitwert beträgt € 2,926.100,37.

l Auf der Marktleite kam Nachmittag des 25. August ein Radfahrer zu Sturz und zog sich dabei multiple Verletzungen zu. Ein Unfallchirurg, der zufällig anwesend war, leistete umgehend Erste Hilfe und unterstützte das zu Hilfe gerufene Notarztteam. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde der verunglückte Radfahrer mit dem Rettungshubschrauber „Martin 3“ nach Wels geflogen. l Die heimischen Bergretter sind aktuell im Dauereinsatz. Am 23. August wurden zwei abgängige Wanderer, die am Weg vom Loser nach Altaussee in die Dunkelheit geraten und dabei vom Weg abgekommen waren, erschöpft in der Seewiese gefunden. Tags darauf musste eine verletzte Wanderin beim Loserfenster geborgen und abtransportiert werden. Auch am 24. August musste ein verletzter Wanderer bei den „Rindlern“ nahe der Vordernbachalm von den Bergrettern geborgen und versorgt werden. Gegen Mitternacht wurden dann noch Lichtzeichen in der Trisselwand wahrgenommen, die jedoch nicht zu einem Einsatz führten.

Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im August 2014

Das Freiluftkonzert der „Seer“ in der Zlaim war einmal mehr ein Zuschauermagnet für 25.000 Gäste, die ein fulminantes Spektakel erlebten.

Das zehnjährige Jubiläum des „Salzhauses“ wurde mit einer riesigen Party gebührend gefeiert.

Adi Sendlhofer stand zum hundertsten Mal am Gipfel des Grimmings und wurde dabei von Tochter Angelika, Sohn Markus und Enkerl Severin begleitet.

Der Bad Mitterndorfer Bildhauer

Ferdinand Böhme eröffnete einen Skulpturenpark in Neuhofen. Martyn und Tomiko van den Hoek gestalteten ein märchenhaftes Eröffnungskonzert zu „Musik Zentral“. In Tauplitz wurde für die zwei getöteten Bergrettungs-Mitglieder Franz Meier und Karl Resch eine Gedenkstätte eröffnet.

Zum ersten Mal wurde von Bernd Loitzl der Losergipfel-Berglauf organisiert, beim dem 130 Starter mit dabei waren.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im August

Ganz im Zeichen des Anna-PlochlGedenkjahres „200 Jahre Anna Plochl“ wurde zu einem kaiserlichen Festkonzert der Militärmusik Kärnten und der Salinenmusik Altaussee in der Losergemeinde eingeladen.

Einer der profiliertesten Priester und Seelsorger des Landes, Philipp Harnoncourt, feierte im Beisein vieler

2004

Freunde sein goldenes Priesterjubiläum.

Peter Rauscher und Martina Rinnhofer bestiegen die „Nose“ am „El Capitan“ im kalifornischen „Yosemite“Nationalpark, einen der größten Monolithen der Erde.

Der Pfarrkindergarten Grundlsee erhielt ein neues Gartenhaus.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im August 1994

Das Seerock-Festival in Altaussee feierte sein zehnjähriges Bestandsjubiläum.

In Grundlsee und Gößl wurden zwei Milchautomaten aufgestellt.

Die Trachtenkapelle Tauplitz feierte ihr 90-jähriges Gründungsjubiläum.

Das Wiener Staatsopernballett lud zu einem „Grete-Wiesenthal-Abend“ in den Saal des „Hotels am See“ in Altaussee.

Rund 500 Fans wohnten dem großen Jubiläumsfest der zehn Jahre alt gewordenen Blues- und Country-

Formation „Ca$$ablanca“ auf der Knödel-Alm bei.

31 Gastwirte im Salzkammergut schlossen sich zur Aktion „Salzkammer gut-Fischrestaurants“ zusammen. Acht davon kamen aus dem Ausseerland.

Das Vorhaben eines Grundlseers, eine Bauschuttdeponie mit rund 6.000 Quadratmetern auf einer Wiesenfläche in der Nähe des Reitzentrums zu errichten, scheiterte abermals. Das „Elisabethheim“ feierte sein 125jähriges Bestandsjubiläum.

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren: im August 1984

Eine Urlauberin aus Hamburg zog sich bei einer Weitwanderung vom Neusiedler- zum Bodensee im Toten Gebirge eine Knöchelverletzung zu und musste mit dem Hubschrauber geborgen werden.

Johann Trummer nahm die Weihe und Segnung der neuen Rieger-Orgel in der Paulskirche in Bad Aussee vor.

Nach dem Ableben von Alois Mayrhuber wurde Rainer Hilbrand zum Obmann des „Burgvereins Pflindsberg“ gewählt.

Das Kurzentrum Bad Aussee konnte gegenüber dem Vorjahr eine deutliche

Reduktion des Abganges verzeichnen.

Die Wasserwehr Altaussee erwarb für Bergungs- und Rettungszwecke ein neues Einsatzboot der Type „VieserShadow“.

Bei der Fertigstellung des Bundesschulzentrums Bad Aussee wurden gute Fortschritte gemacht. Mit der Inbetriebnahme wurde zu Beginn des neuen Schuljahres gerechnet.

Die Umbauarbeiten bei der Sportanlage in Unterkainisch wurden mit rund fünf Millionen Schilling budgetiert.

Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren: im August 1924

Der Bezirksverwaltungsausschuss und die Kurkommission Bad Aussee haben namens des Steirischen Salzkammergutes den Herrn Bundespräsidenten, die hohe Bundesregierung, die steiermärkische Landesregierung usw. eingeladen, das Ausseerland zu besuchen und mit der Bevölkerung die nunmehr vollendete Elektrifizierung der Bahnstrecke feierlich zu begehen. Bekanntlich hat die Bundesforsteverwaltung im Jahre 1923 damit begonnen, die regulierten Holzbezüge der Servitutsberechtigten nicht mehr

voll auszuzeigen, sondern Abstriche daran vorzunehmen. Sie stützte sich dabei auf eine neue Auslegung der Regulierungsvergleiche. Drei Ausseer Bürger klagten gegen diese Vorgehensweise. Das Kreisgericht Leoben teilte die Ansicht der Bundesforste, das Oberlandesgericht Graz gab den Ausseern recht. Ein Geldbesteller des Postamtes Bad Aussee hat einer Partei irrtümlich eine Million Kronen zu viel ausbezahlt. Der Beamte, Vater von vier Kindern, haftete persönlich für den Irrtum.

FFAA
Joachim Schuster (l.) übergab seine Agenden an Rudolf Gasperl.

Salzkammerspiele: Ein Mord in Ottakring

Im vollbesetzten Kur- und Amtshaus Altaussee konnte am 19. August Barbara Korherr zu einem spannend-heiteren Abend mit inbegriffenem Mord in Ottakring begrüßen, welcher nicht nur Krimifreunde begeisterte. Beim zweiten Programmpunkt der heurigen „Salzkammerspiele“ waren die grauen Zellen der Besucher gefragt, denn – eingeführt von dem humorvollen Quartett Itze Grünzweig (Erzähler), Kurt Hexmann (in mehreren Rollen sich wohlfühlend) sowie Erika Deutinger und Gerhard Ernst als Privatermittler – sie konnten in der Pause ihre Überlegungen in Hinblick auf den Täter notieren und bei einem Gewinnspiel mitmachen. Die vier

Schauspieler arbeiteten dabei eine humorvolle Krimi-Lesung von Helmut Korherr auf, bei der die junge Schauspielerin Hilde mit 19 Messerstichen von einem unbekannten Täter ermordet wurde, noch bevor sie im Theaterstück „Der alte Mann und das Mädl“ brillieren konnte. „Was für eine Mords-Werbung“, wie von Gerhard Ernst festgehalten wurde. Das Publikum riet fleißig mit, der Täter soll an dieser Stelle jedoch nicht verraten werden.

Kommunale Sommergespräche in Bad Aussee

Von Donnerstag, 29., bis Freitag, 30. August, laden der Österreichische Gemeindebund und die Kommunalkredit zu den 19. Kommunalen Sommergesprächen nach Bad Aussee ein.

Unter dem Motto „Zukunft nachhaltig gestalten. Innovationen in Infrastruktur & Energie“ diskutieren wieder zahlreiche Expertinnen, Politiker, kommunale Vertreterinnen und internationale Gäste über Innovationen und Investitionen in die kommunale Zukunft. Die „Kommunalen Sommergespräche“ in Bad Aussee verstehen sich als Think-Tank, als Plattform für den Austausch zu aktuellen Herausforderungen der Gemeinden und innovativen Lösungsansätzen für die Zukunft.

Zu den Gästen und Impulsgebern zählen dieses Mal unter anderem der ehemalige deutsche Vizekanzler und Außenminister Joschka Fischer, Kardinal Christoph Schönborn, Um-

weltministerin Leonore Gewessler, Finanzminister Magnus Brunner, Wirtschaftsminister Martin Kocher, Fiskalratspräsident Christoph Badelt, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde Rafael Grossi, Landesrat Markus Achleitner, der ehemalige Vizepräsident des EU-Parlaments Othmar Karas, Politikberater Thomas Hofer, Klimaexperte Mojib Latif u. v. m. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Impulsvorträgen und interessanten Podiumsdiskussionen. Hier gibt es weitere Details zum Programm und zu den Rednern: www.sommergespraeche.at.

Tour der Zukunftsinitiativen:

Exkursionsrallye in Bad Mitterndorf

Am Samstag, 7. September, wird um 9 Uhr (Treffpunkt: Grimminghalle) zu einer interessanten Expeditionsrallye zu den Zukunftsprojekten in der Marktgemeinde geladen.

Der Kulturverein Woferlstall lädt mit seiner Zukunftsbühne Hinterberg herzlich zu einer „Exkursionsrallye“ zu zukunftsweisenden Initiativen ein. Bei sechs Stationen stellen sich jeweils besondere Initiativen, Projekte und Betriebe mit Fokus auf ihre besondere Zukunftsrelevanz vor. Die Expeditionsrallye findet ihren Abschluss mit einem gemeinsamen Buffetausklang im Hotel Kogler. Der Wechsel zwischen den Stationen erfolgt bevorzugt mit Fahrrädern, ist aber auch fußläufig möglich (bei Bedarf können auch Pkw verwendet werden).

Programm

9 Uhr – Von der Vision zur Umsetzung: Das Projekt „Gut Leben und Wohnen im Alter“ mit Bürgermeisterin Veronika Grill.

9.45 Uhr – Neue Nachnutzung im Ortskern: Der „Coworkingspace BM4“ mit Stephan Skrobar.

10.30 Uhr – Woferlstall – Raum für Kunst und Kultur mit Sonja Neukirchen

Gästeehrungen

60 Jahre Urlaubstreue

11.15 Uhr – Möglichkeitsraum für erneuerbare Energie: Energiepunkt Bad Mitterndorf mit Herbert Hansmann

12.15 Uhr – Alternativen zum „Betongold“: Das Natur- und Kulturgelände Grubegg mit Ferdinand Böhme.

13.15 Uhr – „Kreislaufwirtschaft, Circular Economy“ und Nachhaltigkeit im Tourismus am Beispiel des Hotels „Kogler“ mit Johannes Kogler. 14 Uhr – Gemeinsamer Ausklang mit Buffet.

Die „Zukunftsbühne Hinterberg“ stellt als Schwerpunkt der Kulturhauptstadt-Aktivitäten des E.I.K.E.-Forum – Woferlstall „Neue Perspektiven für ländlichen Regionen jenseits des Mainstreams“ in den Mittelpunkt. Sie geht auf Spurensuche nach Zukunftspotenzialen und innovativen Ansätzen in der Region. Eintritt für die Rallye: freiwillige Spenden. Anmeldung (auch für das kostenpflichtige Abschlussbuffet): office@eike-forum.at.

Zu einer ganz besonderen Gästeehrung wurde am 23. August im Gasthof Veit in Gößl geladen: Jürgen Flad aus Reutlingen aus dem Schwabenland wurde für seine 60jährige Urlaubstreue zu Grundlsee und Gößl geehrt.

Mit einem Freund kam er – mit dem Motorrad – erstmals 1964 am Grundlsee an, besuchte das damalige Waldfest am Areal des späteren Unternehmens „Hans Eder“ und verliebte sich spontan in Land und Leute. Seit 1965 hielt er auch der Pühringerhütte die Treue, „aber heuer habe ich aufgrund des für mich nicht verständlichen Pächterwechsels meine Pacht dort aufgekündigt“, wie er schmunzelnd anmerkte. Sowohl im Sommer als auch im Winter ist Jürgen Flad zu Gast – am

Campingplatz, im Gasthof Veit oder Hofmann, bei Heidi Amon oder im „Haus Toplitzsee“. Dementsprechend groß war auch das Aufgebot an Gastgebern, die zu Freunden wurden und ihrem Stammgast von Herzen gratulierten, wie auch Bgm. Franz Steinegger diese langjährige Treue würdigte. Warum es ihn immer wieder an den Grundlsee zieht? „Weil hier Gott sei Dank fast alles naturbelassen ist, ein unwahrscheinlich angenehmes Zusammensein spürbar ist, die geschichtsträchtige Gegend interessant und die Bergwelt verlockend ist, wie ich es auch wirklich zu schätzen weiß, an Tischen von Freunden sitzen zu dürfen, ohne mich vorher angemeldet zu haben“, so der Herzens-Grundlseer.

(V. l.): Itze Grünzweig als Erzähler, Kurt Hexmann in wechselnden Rollen und das ErmittlerDuo Gerhard Ernst und Erika Deutinger hatten – wie das Publikum – ihren Spaß.
(V. l.): Josef Steinegger, Matthias Köberl, Jürgen Flad, Margarete Köberl, KarlEugen Puck, Friedl Amon, Hanni Seiberl, Bgm. Franz Steinegger, Albrecht Syen und Heidi Amon gratulierten zum besonderen Jubiläum.

Feierliche Eröffnung der generalsanierten Hartlauer-Filiale

In der Ausseer Bahnhofstraße wurde am 22. August nach einem neunmonatigen Um- und Neubau zweier Häuser die Ausseer Hartlauer-Filiale mit erhöhtem Leistungsumfang wiedereröffnet.

Es war ein nicht einfacher Umbau bzw. Neubau eines Hauses an der Bahnhofstraße, denn die Platzverhältnisse sind an dieser Stelle beengt und so musste über lange Zeiträume eine Straßenseite gesperrt werden. „Dafür und für alle anderen Begleiterscheinungen entschuldige ich mich und danke den Anrainern und den Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis“, wie Robert Hartlauer anmerkte, der neben Pfarrer Michael Unger, Bgm. Franz Frosch, Pamela Binder, vielen beschäftigten Professionisten und Vertretern des Planungsunterneh-

mens „ROSA“ auch Nachbarn und Kunden zur Eröffnungsfeier begrüßen konnte. Die neue Filiale ist nun in zwei Häusern untergebracht, wobei eines davon generalsaniert, das andere geschleift und neu gebaut wurde. Neben der Bausubstanz war es auch das Hangwasser, welches dies notwendig machte. In drei Geschoßen sind nun die HartlauerFiliale im Erdgeschoß, wie auch sechs Wohnungen, die übrigens noch zu mieten sind, untergebracht. Untergebracht ist nun auch ein Hörstudio, sollte Bedarf für mehr

Vintage-Klassik in Grundlsee: In den Sattel, auf den Sattel

Am Samstag, 14., und Sonntag, 15. September, lädt das Team des Ausseerland Motor Veteranen Clubs erneut zu einer Gleichmäßigkeits-Bergwertung der richtig alten Motorräder von Grundlsee auf den Tressensattel.

Am Samstag erfolgt der Besichtigungslauf um 13 Uhr, der erste Zeitlauf um 16 Uhr. Dabei ist die Strecke gesperrt. Um 19 Uhr wird zu einem Festabend im MondiResort Grundlsee geladen. Am Sonntag wird um 10 Uhr der zweite Zeitlauf ausgetragen. Ab 13 Uhr findet im Mondi-Resort Grundlsee die Siegerehrung statt. Bei allen Läufen darf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h nicht

überschritten werden, während der Durchgänge ist die Strecke gesperrt. Wenn Sie eine gelbe Flagge sehen, so bedeutet dies eine Behinderung auf der Strecke – bitte Vorsicht! Bei roter Flagge ist der Bewerb abgebrochen, die Fahrbahn zur Gänze blockiert. Anweisungen sind abzuwarten. Die Mitglieder des AMVC freuen sich auf rege Beteiligung und zahlreichen Besuch beim „VintageKlassik“.

Grundlseer Panoramalauf

Der ASVÖ Grundlsee lädt auch heuer wieder, am Samstag, 14. September, zum Panoramalauf um den Grundlsee.

Gelaufen wird auf mehreren Streckenlängen: Der Hauptbewerb (10.30 Uhr) auf 13,9 Kilometer, Bambini (9.30 Uhr) 200 m, Kinder (9.45 Uhr) 500 m, Schüler (10 Uhr) 1.000 m und der Staffelbewerb (10.30 Uhr) führt zwei Läufer über je sieben Kilometer.

Start und Ziel ist jeweils das Gasthaus „Rostiger Anker“ in Gößl, die Startnummernausgabe erfolgt ab 7.30 Uhr, die Siegerehrung ab ca. 13 Uhr. Nenngeld: € 28,–; Nachnennungszuschlag € 5,–; Kinder € 5,–. Anmeldungen unter asvoegrundlsee.at/panoramalauf.

Akustiker sein, ist ein zweites Hörstudio im ersten Stock vorgesehen. Zur Eröffnungsfeier wurde ein Rabatt von 20 % auf alles eingeräumt.

Das Familienunternehmen Hartlauer aus Steyr existiert seit 54 Jahren, ist seit 26 Jahren in Bad Aussee vertreten und Robert Hartlauer hat mit diesem Investment ein eindeutiges Signal gegeben, die Filiale von Leiter Daniel Nimmrichter und seinem Team mit neuen Rahmenbedingungen erfolgreich sein zu las-

sen. „Mit dem Schlüssel übergebe ich die Verantwortung und empfehle, in der Früh ein bisserl eher auf-, am Abend immer etwas später zuzusperren“, wie Robert Hartlauer augenzwinkernd anmerkte. Pfarrer Michael Unger freute sich sehr, die Räumlichkeiten einweihen zu dürfen und für Bürgermeister Franz Frosch war es ein „ehrenwerter Augenblick“. Er dankte und gratulierte für das Investment, die Erhaltung und Schaffung der Arbeitsplätze sowie die Bereicherung im Ortsbild.

Früher Obstpress-Start

Die Obstpresse am Biobauernhof Pramesberger in Bad Goisern konnte dank vorzeitiger Vegetation und Fruchtreife dieses Jahr besonders früh in Betrieb genommen werden.

Um den Obstbaumbesitzern die Möglichkeit zu bieten, auch ihre frühreifen Sorten zu verarbeiten, wurde heuer das erste Mal am 20. Juli gepresst, erhitzt und abgefüllt – ein historisch früher Start, jedenfalls für unsere Region am Nordrand der Alpen. Der Ablauf bleibt nach wie vor gleich: Die Obstbaumbesitzer vereinbaren wie gewohnt per Telefon einen Termin und können dann direkt vor Ort sehen, wie ihre Früchte veredelt

werden, um dann den frisch gepressten Saft gleich mit nachhause zu nehmen. Die Mindestmenge an Äpfeln oder Birnen beträgt 40 kg. Abgefüllt wird in Flaschen oder 5- bzw. 10-LiterTetrapacks. Anrufe zur Terminvereinbarung werden gerne unter der Nummer 0664/9979641 entgegengenommen. Weitere Informationen sind außerdem unter www.obstveredelungpramesberger.at zu finden.

Köstlichen Obstsaft gewinnen, anstatt die wertvollen Früchte verfaulen zu lassen.
Firmenchef Robert Hartlauer mit dem Ausseer Hartlauer-Team.
(V. l.): Filialleiter Daniel Nimmrichter, Bgm. Franz Frosch, Robert und Caroline Hartlauer, Heimo Salzger, Caroline Rodlauer und Tanja Schweiger.

Ein Jazzabend vom Feinsten

den Abschluss dieses beeindruckenden Abends und vollendete ihn würdevoll. Zu keinem Zeitpunkt kam ein Gefühl von Langeweile auf, was zum einen an den interessanten Eigenkompositionen lag, die immer wieder unerwartete Wendungen nahmen, und zum anderen an der Abwechslung, die Benjamin und Darius Schmid an Geige und Bassgitarre mitbrachten. Besonders Cosima Schmids Eigenkomposition „On My Mind“ überzeugte das Publikum zutiefst – mit ihren starken Elementen erinnerte sie an für Bond-Filme typische Musik.

Ein Wermutstropfen

So schön dieser Abend auch war, so muss an dieser Stelle doch auch etwas festgehalten werden: Zwar war das Kur- und Congresshaus nicht leer, die Veranstaltung ließe sich an dieser Stelle jedoch auch nicht als „gut besucht“ betiteln. Und das ist zutiefst bedauerlich, da das Dargebotene wahrlich sehens- und vor allem hörenswert war. Dass dieser Sommerabend von Ausseern

und Gästen gleichermaßen lieber bei der Sommernacht verbracht wurde, dürfte nicht überraschen. So ist es keineswegs erstaunlich, aber nicht weniger bedauerlich, sowohl für die Künstlerin als auch

für die Veranstalter selbst, dass es zu keinem regeren Zuschauerstrom kam. Es ist für alle Beteiligten zu hoffen, dass dies bei den nächsten Veranstaltungen besser läuft.

Als vierte Veranstaltung des diesjährigen „Beethoven plus Festival”-Programms ging am 20. August mit „Jazz under the Stars“ ein gesanglich famoser Abend über die Bühne im Ausseer Kur- und Congresshaus. Die erst 18-jährige Cosima Schmid bestach mit ihrer überaus sympathischen Art, ihrer klaren Stimme und dem gekonnt eingesetzten Wechsel von Sanftheit und Festigkeit. Von den dreizehn dargebotenen Songs stammten zehn aus ihrer Feder –und die hat es offensichtlich in sich. Die gekonnte Mischung aus melancholischem, sanftem Gesang und lebendigem Klavierspiel zeichnete Schmids Werke aus und hinterließ den Wunsch nach mehr. Eine wahrlich großartige Leistung, die nicht von ungefähr kommt. Intensives Üben und Zuhören prägen Schmids Alltag – letzteres tat sie besonders in der Coronazeit umso stärker bei den Probe- und Übungsstunden ihrer Familie. Diese ist, neben Stevie Wonder, ihre größte Inspirationsquelle und lässt sie wunderbare Musik schreiben. Ihre Arrangements der Jazzstandards „Misty“ von Erroll Garner und Stevie Wonders „You and I“ waren überaus berückend. Charles Mingus‘ Jazzstandard „Nostalgia in Times Square“ bildete

Das lange vergriffene Buch

„Gstanzln aus dem Salzkammergut” von Herbert Seiberl und Johanna Palme

ist wieder im heimischen Buchhandel und im Alpenpost-Verlag erhältlich.

Bestellungen per Mail unter redaktion@alpenpost oder unter 03622/53118. Bücher können bei Übernahme der Versandkosten gerne per Post versendet werden!

Cosima Schmid mit ihrer „Begleitung“: Papa Benjamin und Bruder Darius. Foto/Text: J. Gaiswinkler

Lyrik von und mit Frauen –

Ein feiner Literaturabend in der Bluatschwitzblackbox

Nach den wohlwollenden Begrüßungsworten durch den „Hausherren“ Jürgen Kaizik begann am 23. August der Literaturabend mit einem meditativen Improvisationsstück des Musikerduos Dorit Oitzinger (Geige) und Peter Kaizar (Piano), das einstimmend auf den Abend auch sofort neugierig machte. Der Literaturabend war ausschließlich „Damen“ gewidmet.

Susanne Altschul trug zuerst Texte von Brigitte Schwaiger vor: „Die gerühmte Frau“, ein „Bestseller von Jürgen Kaizik, oder „Wie kommt das Salz ins Meer“ ist allen in bester Erinnerung. Nachdenklich berührend sind „Ich will immer das andere“ oder „Ich denk mir Liebe“, danach las sie von Elfriede Jelinek aus „Lust“ vor.

Nach einem weiteren Zwischenspiel las Dorit Oitzinger einige Gedichte ihrer Lieblingsschriftstellerin Mascha Kaléko, die wirklich in die Tiefe gehen. Sie wirken durch Einfachheit und Klarheit in der Sprache und erzählen vor allem, worunter viele Künstler leiden – damals wie heute –: über deren „Heimatlosigkeit“. Die Texte „Rezept“, „Der kleine Unterschied“, „Das bisschen Ruhm“, „Seiltänzerin ohne Netz“ gingen unter die Haut, auch weil sie so besonders feinfühlend und erklärend vorgetragen wurden.

Nach einem weiteren interessanten Zwischenspiel – fast wie ein Dialog zwischen den beiden Instrumenten –las Ines Kratzmüller „Udine geht“ von Ingeborg Bachmann vor und lüftete ein Geheimnis: Nämlich, dass dies nicht Bachmanns „Trennungsgeschichte“ von Max Frisch sei, sondern dass es sich um „Kunst“ handle: „Die nasse Grenze zwischen mir und dir“. Äußerst interessant und

sehr sensibel vorgetragen. Es war ein „unaufgeregter aufregender“ Abend und eine Demonstration, dass Sprache und Inhalt von ausgewählten Texten eine erfüllende Mitteilung und Inspiration, sich dem noch mehr zu widmen, sein kann. Drei tolle Frauenpersönlichkeiten und ein Herr gestalteten einen Literaturabend, in dem Schriftstelle-

rinnen, die viel zu sagen haben, im Vordergrund standen. Auch das ist gendergerecht.

Ein „weiblicher Literaturabend“ ohne spektakulärer Provokation. Ort, Zeit, Umsetzung, Inhalte und Erwartungshaltung waren in wunderbarem Einklang. Marianne Kopatz hätte sicher ihre Freude gehabt.

Lyrik von und mit Frauen: Dorit Oitzinger, Susanne Altschul, Ines Kratzmüller, Peter Kaizar (v. l.) gestalteten einen Abend vom Feinsten. Foto/Text: DoBi

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Feuerfunken am Simalhof

Am Samstag, 31. August, wird um 18 Uhr beim Simalhof (Obersdorf 11, 8983 Bad Mitterndorf) zu Lagerfeuerromantik mit Musik vom Duo „Zeitenklänge“ und einer Feuershow mit Elenia und Reinir von Hammerfaust geladen. Nur bei Schönwetter. Ersatztermin: Sonntag, 1. September Um Anmeldung per Telefon wird gebeten: 0664-2030547. Eintritt: € 15,–

Ein herzliches Dankeschön

an „unseren“ Hubert für die jahrelange, ausgezeichnete Betreuung der Anlage in der „Strachwitz“ sowie für seine Hilfsbereitschaft, seine Geduld und Freundlichkeit!

Wir vermissen Dich sehr!!!

Silvia und Mike, Lydia und Ferdl, Erika, Krista, Gerda und Manfred, Mathias, Katharina, Hiltrud und Rainer, Helga und Lotte, Andrea und Jöran, Sabine und Erich, Frau Skopalik und Angie

Kunstausstellung am Simalhof

Die Künstler Elisabeth Fürst, Michael Pöllinger und Selina Fuchs werden am Samstag, 31. August, und Sonntag, 1. September, jeweils von 10 bis 17 Uhr ihre Kunstwerke ausstellen. Adresse: Obersdorf 11, 8983 Bad Mitterndorf.

Ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott“

für die überaus große Anteilnahme am schweren Verlust meines lieben Ehemannes, unseres Vaters, Sohns, Bruders, Schwagers, Göds und Onkels, Herrn

Hermann Schanzl

vlg. Rotbart.

Danke für jede liebevolle Umarmung, jede Zeile, die uns geschrieben, und jede Träne, die mit uns gemeinsam vergossen wurde, als unser lieber Hermann so überraschend und viel zu früh aus unserer Mitte gerissen wurde. Eine Antwort auf das „Warum?“ werden wir nie bekommen, dafür haben wir aber Halt, Stütze und Kraft von den vielen mit uns Trauernden bekommen.

Unser besonderer Dank gilt unseren Nachbarn, Freunden und Bekannten, die uns in dieser schweren Zeit beistehen. Danke dem Notarzt-Team, der Polizei, den Kameraden der FF Gößl sowie dem Kriseninterventionsteam. Weiters möchten wir uns herzlich bei Pfarrer Michael Unger und Władysław Zdeb für die feierliche Gestaltung des hl. Requiems, Hellmuth Holy von der Bestattung Haider und den Trägern der Dorfgemeinschaft Gößl und besonders bei Bgm. Franz Steinegger und HBI a.D. Leo Gasperl für die ergreifenden Worte bedanken. Danke auch den Sängerinnen Sophie, Theresa und Burgi.

Einen großen Dank an die Abordnungen der heimischen Wehren sowie der Musikkapelle Grundlsee für die erwiesene letzte Ehre.

Ein aufrichtiges Danke für die tröstenden Worte, die Kondolenzschreiben, Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie allen, die den schweren letzten Weg von Hermann am Grundlseer Bergfriedhof begleitet haben. In Dankbarkeit und stiller Trauer Familie Schanzl

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Die „Seer“ feiern ihr letztes Open Air

Am Samstag, 31. August, werden die „Seer“ auf der Kaiserau in Admont ihr letztes Konzert geben.

27 Jahre Musikgeschichte gehen am 31. August zu Ende, wenn die „Seer“ zu ihrem letzten Konzert laden. Durch ihren unverwechselbaren Stil haben sich die „Seer“ zur erfolgreichsten Band Österreichs gemacht. Leider kann das Konzert nicht mehr in ihrer Heimat, am Grundlsee, abgehalten werden, sondern wird auf der Kaiserau in Admont gegeben. Die Fans erwartet ein riesiges Feuerwerk an neuen und alten Liedern. Die Band hat 14 neue Lieder und 14 Publikumsfavoriten aus drei Jahrzehnten

nochmals neu aufgenommen und diese werden auch beim letzten Open Air zu hören sein. Der Einlass in das Festgelände erfolgt ab 18 Uhr, das Warm-up sgtaret um 19.30 Uhr, mit den „Seern“ ist ab ca. 20.45 Uhr zu rechnen. Ein Shuttledienst zwischen Admont und der Kaiserau ist eingerichtet. Vorverkaufskarten in allen Raika-Filialen, im Tourismusbüro Admont und allen oeTicketVerkaufsstellen. Kartenbestellungen und Veranstaltungsinformationen auch unter www.media-con.at

Turnstunden für das Turnjahr 2024/25 des ÖTB Turnvereines Ausseerland

Der ÖTB Turnverein Ausseerland lädt seine Mitglieder sowie die Bevölkerung des Ausseerlandes herzlich ein, sich bei nachstehenden Sportangeboten wieder körperlich fit zu halten. NEU! Bitte um Anmeldung ab 1.9.2024 auf der Homepage: www.oetb-ausseerland.at.

Für Mitglieder, die bereits im vergangenen Jahr angemeldet waren, ist eine Weitermeldung online trotzdem erforderlich! Neue Anmeldungen für Kinder 6–12 Jahre, online (s. o.) bzw. Infos dazu am 30.9.2024 in der Zeit von 18–19 Uhr im Turnsaal der Mittelschule Bad Aussee!

Turnstunden im Turnsaal der Mittelschule Bad Aussee

Montag: ab 30. September 16.30 bis 17.15 Uhr

Turnminis 3 bis 4 Jahre; Leitung: Magdalena Schanzl, Marion Angerer 17.15 bis 18.00 Uhr Erlebniszwerge 5 bis 6 Jahre; Leitung: Magdalena Schanzl, Marion Angerer

Montag: ab 30. September 19.00 bis 20.15 Uhr

Mittwoch: ab 2. Oktober 20.00 bis 21.30 Uhr

Donnerstag: ab 3. Oktober 17.30 bis 19.00 Uhr

Body-Workout für Frauen; Leitung: Brigitte Baumgartner

Fitness-Remix für Erwachsene; Leitung: Brigitte Baumgartner

Kinder-Geräteturnen 6 bis 12 Jahre; Leitung: Almut Bauer, Sandra Laimer und Greti Stern

Vorturner(innen) dringend gesucht! Wer hat Interesse und Lust mit Kindern oder Erwachsenen zu turnen? Bitte um Kontaktaufnahme mit Obmann Wolfhart Hofer Tel.-Nr.: 0664-4308555 und Turnwart Brigitte Baumgartner, Tel.-Nr.: 0664-1658250.

Fan-Wanderung und KulmBesichtigung mit Nici Schmidhofer

Bei einer geselligen Wanderung mit Nici Schmidhofer auf die legendäre Skiflugschanze kamen die Teilnehmer voll auf ihre Kosten. Gemeinsam mit der Super-G-Weltmeisterin wurden die unterschiedlichen Bereiche der Anlage unter fachkundiger Betreuung von OK-Chef Christoph Prüller besichtigt.

Im Rahmen der „Tour de Steiermark“ fand kürzlich erstmals eine Wanderung mit der sympathischen, ehemaligen Skirennläuferin Nici Schmidhofer auf den Kulm statt. Gemeinsam mit den Teilnehmern genoss sie eine abwechslungsreiche und interessante Besichtigung der Flugschanze, die von OK-Chef Christoph Prüller im Detail erklärt wurde.

Bei der „Auszeit Ausseerland“ wurde gestartet, 1.200 Stufen später, beim Starthaus, spürten die Teilnehmer die Höhendifferenz in den Beinen. Als Zwischenstopp wurde der Sprungrichterturm besichtigt, in dem im Winter die Wertungsrichter ihre Arbeit erledigen. Anschließend folgte der Aufstieg über den Schanzentisch zum

Starthaus, in welchem schon kühle Getränke warteten. Zurückgekehrt zum Ausgangspunkt gab es bei der „Auszeit Ausseerland“ noch ein gemütliches Beisammensein.

„Es war eine sehr lustige, gemütliche und kurzweilige Wanderung auf den Kulm. Nici war von der Anzahl der Stufen ein wenig überwältigt, dementsprechend war es gleich zu Beginn eine lebhafte und humorvolle Konversation. Sie hat die Wanderung mit uns genossen, bei der Einheimische und Gäste gleichermaßen dabei waren. Das Ziel, niederschwellige Bewegung mit dem Ausflugsziel Skiflugschanze Kulm zu kombinieren, wurde perfekt umgesetzt“, so das Resümee von Christoph Prüller.

12. Altausseer Sommerturnier

Der WSV Altaussee – Stocksport lädt jedes Jahr Anfang August zum Sommerturnier, bei dem elf Mannschaften um den Sieg kämpfen.

Vorne hockend die Sieger „Steirerjungs“, stehend: ESV Bad Mitterndorf 3 und die Moarschaft „ESV Bad Goisern“.

Nach spannenden Duellen bis zum letzten Spiel im Modus „Jeder gegen Jeden“ standen nach gut viereinhalb Stunden die Sieger fest: Die „Steirerjungs“ aus St. Marein bei Graz siegten mit 18 Punkten vor dem „ESV Bad Mitterndorf 3“ mit 15 Punkten und dem „ESV Bad Goisern“ mit 14 Punkten. Die weitere Reihung: 4. „1. EEV Trautenfels“ (14), 5. „ESV Weissenbach“ (12), 6. „ESV Bad Mitterndorf 1“ (10), 7. „ASKÖ Bad Ischl“, 8. „TSV St. Konrad 2“ 9. „ASV Kainisch“ (6), 10. „TSV St. Konrad 1“ (6) und Rang elf ging an den „ASKÖ Gosau“ mit drei Punkten. Im Anschluss an die Siegerehrung, bei der wieder Fleischpreise von Joe Aichinger an

jede Mannschaft vergeben wurden, gab es noch einen Nebenbewerb, ein Klopferstock-Turnier. Bei diesem Juxturnier nahmen zwölf DuoMannschaften teil. Dabei wird auf einem Tisch mit Klopferfläschchen das Stockschießen nachempfunden. Auch hier kamen weder Spaß noch der Ehrgeiz zu kurz und im Finale besiegten Winkler/Gössweiner das Duo David und Hans Kainzinger nur knapp.

Der Dank gilt allen Helfern rund um Johannes Schröttenhamer für die Vorbereitung und Bewirtung der Sportler, der Firma Schrottshammer, Fleischerei Aichinger und allen, die zum Gelingen des Turnieres beigetragen haben.

Sport in Kürze

l Nach einer mehrjährigen Pause

fand kürzlich im Obertrauner „Mühlbachstadion“ wieder ein Fußballturnier für Hobbymannschaften statt. Auf Einladung des „FC Höllwirt“ und der Ortsmusikkapelle Obertraun waren beim Turnier acht Mannschaften dabei, die aufgeteilt in zwei Gruppen den jeweiligen Finalisten ermittelten. Dort standen sich das Team vom „SuFV Grundlsee 2“ und die Kicker des „FC Westerwälder“ gegenüber, wobei das Team vom deutschen Westerwald nicht zu schlagen war. Das Endergebnis: 1. FC Westerwälder/GER, 2. SuFV Grundlsee 2, 3. SuFV Grundlsee 1, 4. Blubbern Muas/Bad Goisern, 5. FC Höllwirt/Obertraun, 6. FC Vitalhotel Gosau, 7. FC Zamg’würfelten/Bad Goisern, 8. FC Bruckschlögl/Bad Goisern. Bei der Siegerehrung beim Waldfest der Obertrauner Ortsmusik wurden mit Daniel Hengst (SuFV Grundlsee) und Luca Matthey (Westerwälder) auch die erfolgreichsten Torschützen sowie Mario Cijan (FC Höllwirt) als bester Tormann des Turniers geehrt. Ein Dank gebührt den Pokal- und Sachpreisspendern sowie Schiedsrichter Florian Bruckenberger für die umsichtige Turnierleitung.

l Der heimische Eisschwimmer Josef Köberl war kürzlich mit dem Team „Gipfeldialog“ mit Sabine Kurz, Torsten Pollex und Joachim Hirt bei einer Benefizveranstaltung am Starnberger See für die Stiftung „Deutschland schwimmt“ mit dabei, um die 2,4 Kilometer von Leoni nach Niederpöcking schwimmend hinter sich zu bringen. Dank großzügiger Spenden erreichte das Team eine Gesamtsumme von € 1.180,–, die für ein lokales Wassergewöhnungsprojekt im Raum Starnberg/Ammersee verwendet wird. Dies war die höchste Spendensumme im Team. In der Einzelwertung erreichte Josef zudem einen beachtlichen sechsten Platz.

Josef Köberl stellte seine Fähigkeiten für einen guten Zweck zur Verfügung.

Golfen

Preis der Kurstadt

Bgm. Franz Frosch gratulierte dem Siegerteam Richard Winkler und Joschi Schuster (v. l.).

Auch dieses Jahr lud die Kurstadt Bad Aussee zum traditionellen ZweierScramble über 18 Löcher ein. Gesundheit, Kur und Golf bilden eine perfekte Einheit. Die dazu passenden zahlrei-

chen Wellness-Preise, perfektes Wetter und ein wunderbares Menü im Golfrestaurant „Das James“ sorgten für einen großartigen Golftag für die vielen Teilnehmer.

Die Fans mit Nici Schmidhofer am Kulm.
Die Mannschaftsführer mit Bgm. Egon Höll und den Veranstaltern bei der Siegerehrung. Foto: M. Bankhammer

Tauplitz startet als Tabellenführer in die neue Saison

Bad Mitterndorf fuhr im Derby in Lassing den ersten Saisonerfolg nach zwei Niederlagen ein. Im großen Gebietsliga-Derby zwischen dem ASV II und dem FC Ausseerland gab es hingegen keinen Sieger. Stark gestartet ist hingegen der FC Tauplitz, der nach zwei Siegen aus zwei Spielen von der Tabellenspitze der 1. Klasse Enns lacht.

Oberliga Nord

SV Lassing – ASV

Bad Mitterndorf 3:4 (2:1)

Nach zwei Niederlagen stand der ASV als Mitfavorit auf den Titel bereits unter Druck. Und auch im Bezirksderby bei Aufsteiger Lassing lief es zu Beginn nicht nach Plan. Andre Grill und David Schweiger sorgten schnell für die 2:0-Führung der Gastgeber. Stephan Schachner gelang aber noch vor der Pause der wichtige Anschlusstreffer für den ASV. Nach der Pause erhöhte Lassing vor 350 Fans auf 3:1, ehe die Mitterndorfer in Fahrt kamen. Mateo Mecir gelang in der 69. Minute das 3:2, womit die Partie wieder spannend wurde. In einer brisanten Schlussphase glich der Slowake Mario Lemes in der 89. Minute zum 3:3 aus, ehe der Tscheche Mateo Mecir in der ersten Minute der Nachspielzeit den Siegestreffer zum 3:4 erzielte. Danach sah ASV-Coach Andreas Schmid noch die rote Karte. Die Punkte wanderten aber allesamt nach Bad Mitterndorf.

ASV: Wieser, Lemes, J. Brtan, Stögner (46., Zaihsenberger), Schachner, M. Neuper (73., Flatscher), M. Brtan (73., Bacher), T. Pliem (73., A. Pliem), A. Leitner, Mecir, C. Gassner.

ASV Bad Mitterndorf II –

FC Ausseerland 1:1 (1:1)

Mit dem „kleinen“ Derby startete der ASV II das Abenteuer Gebietsliga. Und der Beginn vor 300 Fans verlief äußerst unglücklich. Michael Machherndl schlug den Ball aus dem Ausseer Strafraum weit nach vorne und ASV-Verteidiger Christoph Schnupp köpfte den Ball über Armin Schretthauser im ASV-Tor zum 0:1 für die Gäste ins Gehäuse. Nur fünf Minuten später egalisierte Routinier Armin Flatscher per Freistoßtreffer den Spielstand. Der FCA war in der Folge klar überlegen. Daniel Pinkney scheiterte vor der Pause mehrfach und hatte einmal Pech bei einem Stangenschuss. Nach der Pause änderte sich das Bild kaum. Die Ausseer bestimmten das Geschehen, doch die jungen Mitterndorfer wehrten sich mit Erfolg gegen die Angriffe. Speziell Armin Schretthauser, der an seinem 15. Geburtstag erstmals das Tor der ASV II hüten durfte, war bei vielen Aktionen auf seinem Posten. Am Ende kam auch Bad Mitterndorf noch zu einigen Möglichkeiten. Letztendlich teilten sich die beiden blutjungen Teams aber die Punkte. Für den ASV II und sein junges Team

ASV Bad Mitterndorf

–ATV Irdning 1:2 (0:1)

Das Wiederholungsspiel des wegen Starkregens abgebrochenen Derbys ging an die Gäste. Pirosko gelang in der 33. Minute das 0:1, Puchwein erhöhte auf 0:2 (48.). Erst kurz vor Spielende brachte Mateo Mecir den ASV per Elfmetertor ins Spiel zurück, der Sieg ging aber an Irdning.

ASV: Wieser, N. Gassner (46., J. Brtan), Lemes, A. Pliem, Schachner, Mecir, C. Gassner, M. Neuper, M. Brtan (67., Bacher), A. Leitner (67., T. Pliem), Stögner. Nächste Spiele:

ASV - St. Peter/Kbg., 1.9., 17 Uhr Bruck/Mur - ASV, 6.9., 18.45 Uhr

1. Bruck/Mur

Gebietsliga Enns

ein Achtungserfolg, für den ebenfalls sehr jung angetretenen FC Ausseerland nach dem erfolgreichen Saisonstart ein kleiner Rückschlag.

ASV II: Schretthauser, Schnupp, Hübl, Lämmereiner, Stadler (54., Leitinger), Pürcher (54., Pichler), N. Gassner, Penz, Schrottshammer, Flatscher (46., Rainer), S. Seebacher.

FCA: Hörack, Machherndl, Kochan (46., Brandauer, 60., Tadic), Raaijmann, Kanalas (70., Mayerl), Lazok, Pinkney, Perstl, Wimmer, Syen, J. Kogler (46., Grill).

FC Ausseerland –

SV Stein/Enns 5:1 (3:1)

Starker Saisonauftakt für den FC Ausseerland. Bei heißem Sommerwetter eröffnete Wolfgang Marl in der 19. Minute per Elfmeter den Ausseer Torreigen. Nur drei Minuten später erzielte Comebacker Daniel Pinkney das 2:0. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Gäste durch Daniel Schönleitner tat dem Ausseer Offensivdrang keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, denn in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte erhöhte Tamas Lazok auf 3:1. Nach der Pause scheiterte erst Alexander Pomberger, ehe Daniel Pinkney zu weiteren großen Auftritten kam. Der Ausseer Brite traf

1. Klasse Enns

FC Tauplitz –

ATV Irdning II 6:1 (2:0)

Der vorverlegte Saisonstart war mit einem 2:1 über St. Martin geglückt. Im zweiten Spiel ließ die SchachnerTruppe ebenfalls nichts anbrennen.

Felix Beutelbeck (12.) brachte Tauplitz in Führung. Tamas Csemez sorgte für den 2:0-Pausenstand.

Nicolas Tassatti und Felix Beutelbeck stellten nach 55 Minuten per Doppelschlag auf 4:0, ehe Michael Perstling und abermals Felix Beutelbeck das halbe Dutzend voll machten. Erst danach gelang den Gästen der Ehrentreffer.

Tauplitz: A. Tassatti, Hainzl, Rudofer, Csoka (69., Perstling), Csemez, Kreiter, L. Lorbek, N. Tassatti, F. Beutelbeck, D. Beutelbeck, S. Bindlechner (73., Berger).

Union Kalwang – FCA

Juniors 1:0 (1:0)

Unglückliche Niederlage für die Ausseer Juniors, die per strittigem Elfmeter in Rückstand gerieten und danach bei zwei Lattenschüssen von David Tadic Pech hatten.

Juniors: D. Stöckl, Haupt, Grill, Schneider, L. Stöckl (66., Pliem), Mayerl (45., Steiner), Wildner, Sukitsch, J. Kogler, F. Kogler, Tadic

FC Ausseerland Juniors

– SV Hall 2:2 (0:2)

Der Saisonstart wurde von einer schweren Verletzung von Christian Marl überschattet. Die beiden Treffer nach 0:2-Rückstand erzielten Lukas Sukitsch und David Tadic Juniors: D. Stöckl, Haupt, Grill (46., Sukitsch), Wildner (46., Kogler), Schneider, Brandauer, Kochan, Tadic, L. Stöckl (72., Martinovic). C. Marl (26., Bernhardt), Mayerl.

Nächste Spiele:

Eisenerz - Tauplitz, 31.8., 16 Uhr Juniors - Prug./Grö. II, 31.8., 17 Uhr Tauplitz - Aigen, 7.9., 17 Uhr Ardning - Juniors, 7.9., 17 Uhr

in Minute 71 zum 4:1 und vollendete nur fünf Minuten später seinen Triplepack zum 5:1. Danach schaltete die Mulej-Elf einen Gang zurück und ließ die Gäste spielen. Mehr als eine ganz gute Torchance war für die Ennstaler aber nicht mehr drin. Somit startete der FC Ausseerland mit einem verdienten Erfolg und als Tabellenführer nach der ersten Runde in die neue GebietsligaSaison.

FCA: Hörack, Machherndl (67., Grill), Kochan (46., J. Kogler), Raaijmann (71., Tadic), Lazok, Pinkney (77., Brandauer), Posch, Perstl, Pomberger, Syen (46., Haupt), W. Marl.

Nächste Spiele:

St. Gallen - ASV II, 31.8., 17 Uhr

FCA - St. Gallen, 6.9., 18.45 Uhr

ASV II - Gröbming, 7.9., 19 Uhr

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