Alpenpost 19/2020

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Ausgabe Nr. 19 17. September 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Spruch: Vertrauen heißt, seine Ängste nicht mehr zu fürchten. E. Ferstl

Dort, wo sich Himmel und Erde treffen...

Frühschoppen in Grundlsee

Am Sonntag, 27. September, ab 11 Uhr lädt die Musikkapelle Grundlsee ins Gasthaus Murbodenhüttl zu einem Frühschoppen. Nur bei schönem Wetter. Alle Blasmusikliebhaber sind herzlichst dazu eingeladen.

Hinterberger Zukunftswerkstatt

Am Donnerstag, 17. September, um 18.30 Uhr wird im Woferlstall zur dritten gemeinsamen Runde der Zukunftswerkstatt geladen. Im Mittelpunkt dieser Runde stehen die Präsentation und Diskussion der Arbeitsgruppen-Ergebnisse zu den Themen E-Mobilität, Natur & Lebensqualität, Tourismus und Ortsentwicklung. Anmeldung unter office@eike-forum.at erforderlich.

Auf hohen Touren ...ergeben sich die allerschönsten Lichter und Farben. Wie hier im letzten Abendlicht am Gipfel des Sarsteins.

Gute Sommerbilanz der heimischen Infrastrukturunternehmen Der heurige Sommer hatte es in sich. Während im März niemand daran glaubte, dass wir einen „normalen“ Sommer erleben werden, wurde das Ausseerland ab dem Ende des „Lockdowns“ regelrecht von Tages- und Urlaubsgästen geflutet. Neben der heimischen Gastronomie, die Rekordumsätze feiern konnte, waren auch die Infrastrukturunternehmen stark frequentiert.

Bei den Tauplitzer Bergbahnen verlief laut Aussagen von Bernhard Michelitsch der Sommer ausgezeichnet: „Nach anfänglichen Un sicherheiten, wie sich der Sommer entwickeln wird und wir mit Bauchweh die Reisebeschränkungen zur Kenntnis nahmen, wurde alsbald klar, dass dies eine sehr gute Saison wird. Viele Österreicher, die sonst an die Meeresstrände zum Urlauben gefahren sind, hielten sich bei uns auf. Das Berge-SeenThema hat gut eingeschlagen und wir können auf einen Umsatzzuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr verweisen“, wie er

erklärt, „und das, obgleich die letzten Sommer schon wirklich gut waren und sukzessive besser wurden.“ Auch Rudolf Huber von den Loser Bergbahnen und der Loser Pano ramastraße kann von einem Um satzplus von zehn Prozent berichten: „Gleich nach Aufhebung des ‘Lockdowns’ ist es ziemlich los ge gangen und wir haben eine eindeutige Steigerung bei den Fahrten auf den Loser bemerkt. Dies ist auf die vermehrten Buchungen in Österreich zurückzuführen, die heuer getätigt wurden. An Spitzentagen waren es rund 350 Autos, die auf

den Loser gefahren sind, dazu noch etliche einspurige Fahrzeuge. Auch sehr viele Fahrrad-Nutzer wurden wahrgenommen. Dies ist auf den EBike-Boom zurückzuführen.“ Bei der Tauplitzalm-Alpenstraße bemerkte man auch ein sehr starkes Ausflugs-Aufkommen. „Natürlich ist alles sehr wetterabhängig, aber wir hatten zum Beispiel im Juli mehr Frequenz als im Vergleichszeitraum des Vorjahres“, so Geschäftsführer Reinhard Präsoll, der sich mit dem Besucheraufkommen sehr zufrieden zeigt.

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Die Erlangung des Mopedführerscheins und die damit verbundene Freiheit ist für viele junge Menschen ein bedeutender Meilenstein im Leben. Auch die Entlastung der Eltern, für die so mancher Taxidienst entfällt, weil die Jugendlichen selbstständig unterwegs sein können, ist nicht zu vernachlässigen. Mehr Freiheit bringt aber auch mehr Verantwortung! Natürlich waren wir alle einmal jung und es „juckte“ gewaltig im rechten Handgelenk. Es darf daher auch an die Vernunft der neuen Generation an Führerscheinbesitzern appelliert werden, in den frühen Morgenstunden oder abends nicht mit überhöhter Geschwindigkeit und entsprechend hohem Lärmpegel durch die Ortsgebiete zu rasen. Im Vertrauen: Die (meisten) Mädchen finden „laut“ nicht unbedingt besser und das Moped hält auch länger, wenn man es nicht ständig auf Höchsttouren fährt. EGO Gute Fahrt!


„Herausforderungen gemeinsam meistern...“ Die „Seite 2” von Florian Seiberl

Egon Hierzegger bekleidet seit Kurzem die Stelle des Regionalstellenobmannes.

Als Regionalstellenobmann der Wirtschaftskammer Steiermark sind Sie für das Ausseerland und das Ennstal zuständig und bekommen so hautnah die Probleme der Unternehmen und Arbeitgeber mit. Welche Probleme werden am häufigsten genannt? Egon Hierzegger: „Es war eine überraschend gute Sommersaison im Tourismus, es gab einen Fachkräftemangel, ausverkaufte Sportartikel-Lager im Bereich Radsport, kurz- und mittelfristige Planbarkeit der derzeitigen Situation, Plan B für derzeit noch unbekannte CovidMaßnahmen, ständig ändernde Formulare bzw. Abwicklungsschritte für Hilfsmaßnahmen am Anfang der Pandemie und zu viel Bürokratie, Aufnahme von Überbrückungskrediten bei bereits ausgereizten Limits,…“. Wie viele Betriebe sind direkt oder indirekt von der Pandemie so schwer angeschlagen, dass mittelund langfristig eine Schließung notwendig sein wird? Egon Hierzegger: „Zum jetzigen Zeit punkt ist dies schwer abzuschätzen, da zum Beispiel das Insolvenzver fahren vorübergehend aufgeschoben wurde, was den Betrieben Zeit verschafft. Hilfsprogramme laufen und wirken bereits, wobei deren mittelund langfristige Auswirkung noch nicht beurteilt werden kann. Weitere Maßnahmen wie Abbau der Büro kratie werden notwendig sein, damit für Betriebe, die ums Überleben kämpfen, eine gesetzliche Basis für einen Neustart geschaffen wird. Hier sollte eine Überarbeitung des Insolvenzrechtes diesen Betrieben 2

Seit kurzem ist der Tauplitzer Egon Hierzegger als Regionalstellenobmann der Wirtschaftskammer Steiermark für das Ausseerland und das Ennstal verantwortlich. Es kommt wohl einem Sprung ins kalte Wasser gleich, inmitten einer Pandemie, deren Folgen für die Wirtschaft noch nicht abschätzbar sind, diese Stelle anzutreten. Während zum Beispiel im Tourismus eine Rekordmeldung die andere ablöst, ist es in anderen Bereichen, wie zum Beispiel in der Industrie, oftmals ruhig geworden. Für Hierzegger bedarf es eines gemeinsamen Kraftaktes, um die Spuren der Pandemie möglichst bald ad acta legen zu können. eine frühere Sanierungs-Möglichkeit bieten, um ein sofortiges Aus zu verhindern. Natürlich ist auch die wirtschaftliche Ausganglage jedes einzelnen Unternehmens vor der Krise ausschlaggebend, wie sich die Entwicklung mittel- und langfristig gestalten wird. So herausfordernd die Situation für manche Betriebe ist, möchte ich hier auch anmerken, dass es neben vielen Verlierern auch viele Gewinner gibt, unter anderem auch viele Neugründungen von Unternehmen.“ Die finanziellen Zuwendungen der Bundesregierung werden zwar mit Freude kommentiert, jedoch kommt es immer wieder zu Kritik, dass die Dauer der Auszahlung oftmals existenzbedrohend lange ist. Was ist da dran? Egon Hierzegger: „Hier müssen einige Faktoren berücksichtigt werden. Es gibt Kriterien, die Voraussetzung für eine rasche Abwicklung und Auszahlung sind, die leider nicht immer erfüllt werden. Es ist auch zu klären, ob eine existenzbedrohende Situation durch die Pandemie entstanden ist, oder ob diese Situation bereits vor der Pandemie existiert hat. Die ganze Abwicklung war und ist ein riesiger administrativer Aufwand für alle Beteiligten. Hier mussten in kurzer Zeit viele Anträge behandelt werden und durch hohe Bereitschaft unserer Wirtschaftskammer-Mitarbei ter, die sogar am Wochenende mit privaten Computern arbeiteten, konnte dies abgearbeitet werden. Viele Betriebe haben zum Beispiel die Kurzarbeit und deren Verlängerung sehr positiv erwähnt und auch die Auszahlungen wurden rasch abgewickelt. Warum die Endabrechnungen mehr Zeit als erwartet benötigten, hat vermutlich mit unterschiedlichen Ab rechnungszeiträumen zu tun. Weniger Bürokratie hätte vermutlich auch hier einen guten Dienst er wiesen.“ Macht es Sinn, durch Geldge schenke, wie jetzt zum Beispiel in Frankreich, die Wirtschaft wieder ankurbeln zu wollen? Egon Hierzegger: „Wer freut sich nicht über Geldgeschenke! Was die Franzosen machen, müssen sie selbst verantworten. Der, der ein Geschenk macht, kann nicht beeinflussen, was damit passiert, und der, der es erhält hat keine Verpflichtung, wenn überhaupt vielleicht eine moralische, dieses für einen be stimmten Zweck zu verwenden. Für uns ist es wichtig, zielorientierte Maßnahmen mit sinnvollen Rahmen -

bedingungen zu schaffen und diese müssen auch an einen Reformwillen gekoppelt sein. Nur Geld verschenken allein hilft nichts. Der Fixkostenzuschuss ist bereits eine unterstützende Maßnahme und seit kurzem, genauer gesagt seit 1. September 2020, gibt es die awsInvestitionsprämie, mit welcher ein deutlicher Anreiz für Unternehmensinvestitionen geschaffen wird. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung von Betriebstätten und zur Schaffung von Arbeits- und Ausbil dungsplätzen geleistet.“ Prognosen gehen davon aus, dass die Wirtschaft erst 2022 wieder wachsen wird. Kann man dem so beipflichten? Egon Hierzegger: „Dies ist von vielen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Investitionsfreudigkeit und auch Investitions-Möglichkeiten aus interner und externer Sicht der Unternehmen, zielführende und vorgezogene Aufträge der öffentlichen Hand in Infrastruktureinrichtungen, verfügbares Budget und Konsumverhalten der Kunden, zukünftige COVID-Ver haltensregeln und -beschränkungen, Realisierung bereits geplanter Maß nahmen/Erleichterungen für Unternehmen durch die Bundesregierung, usw. und können einen positiven Einfluss auf die Wiederbelebung der Wirtschaft mit sich bringen.“ Können wir aus den letzten Monaten vielleicht mitnehmen, dass ein unbegrenztes Wachstum der Wirtschaft vielleicht doch nicht ganz so möglich ist? Egon Hierzegger: „Pauschal kann man das nicht so sehen. Durch Corona wurden einige Wirtschaftszweige erst richtig aktiviert wie zum Beispiel die Digitalisierung und hat uns auch gezeigt, dass hier viel Arbeit vor uns liegt. Weiter entstanden auch neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle, die noch viel Potenzial haben. Und auf der anderen Seite hat es diverse Branchen sehr schwer getroffen, wo ein Wachstum derzeit nicht in Aussicht steht. Hier ist ein gemeinsames und wirksames Krisenmanagement notwendig, um rasch die richtigen Schritte umzusetzen. Durch die Pandemie wurde der Lebenszyklus verschiedener Produkte stark beeinflusst. Bei einigen wurde das Wachstum beschleunigt und bei anderen wurde die Lebensdauer eines Produktes drastisch gekürzt oder die Nachfrage, gegeben durch die Situation, war plötzlich nicht mehr vorhanden. Neben all den Lehren aus der Krise sollten für die zukünftige Ausrichtung ein paar Punkte berück-

sichtigt werden: ein ressourcenorientierter Ansatz, der ‘Green Deal’ und somit das Klima im Auge behalten und unter dem Motto: aus weniger mach mehr sollte eine Qualitätsorientierung verstanden werden, welche eine höhere Wertschöpfung bringen soll. In vielen Bereichen hat der Konsum regionaler Produkte zum Wachstum örtlicher Wirtschaftsräume geführt, wozu es nicht unbedingt eine Pandemie gebraucht hätte!“ Was haben Sie sich vorgenommen, an dieser Schlüsselstelle umsetzen zu wollen? Egon Hierzegger: „Die wichtige Rolle des Unternehmertums zu unterstreichen, damit diese wieder bessere Zukunftsaussichten durch mehr Ent lastung und somit Motivation erlangt. Die Wirtschaft bzw. die Unternehmer leisten durch Abgaben, Steuern, Arbeitsplätze etc. einen großen Beitrag zum staatlichen System und nähren dadurch viele verschiedene Bereiche. Somit sollte darauf geachtet werden, dass die Unternehmen fit und gesund bleiben und nicht nur dann unterstützende Maßnahmen vorfinden, wenn wir in einer Krise stecken. Sonst besteht die Gefahr, dass die Kette reißt und ein ganzes System versagt. Langdiskutierte bzw. geforderte Maßnahmen wie die Lohnsteuersenkung wurden durch die Krise endlich umgesetzt und rückwirkend mit 1. Jänner 2020 eine Erleichterung für die Betriebe und ein Mehrwert für die Mitarbeiter geschaffen. Eine Senkung der Körperschaftssteuer ist ebenfalls schon lange diskutiert und eine Umsetzung geplant. Fakt ist, dass diese Senkung auf jeden Fall eine weitere Erleichterung für Betriebe bedeutet und sich in Investitionen niederschlagen wird und somit die Konjunktur belebt. Fazit: Wir alle – der Staat, wir als Bevölkerung, Unternehmer und seine Mitarbeiter sowie alle anderen Beteiligten – können die jetzigen und kommenden Herausforderungen nur gemeinsam meistern. Wir müssen neben Innovationen bereit sein Kosten zu reduzieren, um mehr Effizienz bei gleichbleibendem Leistungsumfang zu erlangen. Regionalität hat in vielen Bereichen während der Pandemie an Bedeutung gewonnen und für viele Betriebe ist dies ein Überlebenskriterium. Es ist wünschenswert, dass der Konsument auch in Zukunft dies beibehält und vielleicht auch noch intensiviert. Regionale Unternehmen bieten regionale Jobmöglichkeiten und generieren regionale Wertschöpfung.“ Danke für das Gespräch!


SumUp

Fortsetzung von Seite 1:

Gute Sommerbilanz der heimischen Infrastrukturunternehmen

Nicht ganz so zufrieden ist er mit dem Busgeschäft, welches eine weitere Sparte der TAA ist: „Es wurden ja mit dem ‘Lockdown’ alle Fahrten abgesagt und wir hatten den Sommer über wenig bis gar keine Fahrten. Es sind auch jetzt die Schulen und Vereine mit ihren Ausflügen und Reisen sehr zurückhaltend. Aber wir konnten unseren Fuhrpark halten und sogar noch einen Bus für kleinere Gruppen anschaffen, den wir schon im Herbst letzten Jahres bestellt hatten. Durch den Schibus-Verkehr im Winter sowie den Wanderbus als Linienverkehr von Bad Mitterndorf auf die Tauplitzalm von Juni bis September haben wir aber eine solide Grundauslastung.“ Einbußen beim Kammerhofmuseum Das Ausseer Kammerhofmuseum hatte mit einigen Unsicherheiten zu kämpfen, da von Seiten der Regierung keine klaren Regelungen für kleine Museen verlautbart wurden. So konnte man den Kammerhof erst am 21. Mai wieder für Besucher öffnen. Dazu Sieglinde Köberl: „Wir hatten doch beträchtliche Einbußen im Mai und Juni zu verkraften, da sämtliche Schulklassen, die sonst gegen Ende der Schulzeit Führungen bei uns mitmachen, ausgefallen sind. Der Juli war sogar eine Spur besser als im Vorjahr, da bei uns auch das Wetter eine Rolle spielt und durch die vielen Regentage unser Haus aufgesucht wurde. Wir hoffen nun auf einen einigermaßen normalen Herbst“, wie die Obfrau des Kammerhofmuseums berichtet.

Besucherplus bei den Salzwelten Die Salzwelten Altaussee mussten den geplanten Saisonstart am 28. März absagen. Die Vernissage „Kunst am Steinberg“, die Gedenkführung „75 Jahre Kriegsende“ sowie die Teilnahme am Narzissenfest entfielen ebenfalls. Die Salzwelten Altaussee wurden am 1. Juli geöffnet. Ist man zu Beginn der Coranakrise noch von einem 70%igen Einbruch ausgegangen, waren es im Juli 87 % der Vorjahresbesucher, im August sogar 10 % mehr als 2019. Dies ist gelungen, obwohl die Gruppengröße freiwillig reduziert wurde. Großes Interesse herrschte an der Sonderführung „Bomben auf Michelangelo“ zur Kunstgüterbergung im zweiten Weltkrieg. Hier konnten fast 10 % mehr Gäste als 2019 begrüßt werden. Die Salzwelten Altaussee haben noch bis Ende September geöffnet. Zu den Herbst- und Weihnachtsferien täglicher Führungsbetrieb, in der Zwischenzeit jeden Mittwoch Abendführungen. Sehr gute Frequenz bei den Schifffahrtsunternehmen Die Tendenz, in der Heimat den Urlaub zu genießen, kam vor allem den heimischen Schifffahrtsunternehmen entgegen, die sich über eine sehr gute Auslastung freuen konnten. „Die Corona-Krise war definitiv eine Herausforderung für die AltausseeSchifffahrt. Der Lockdown schob die Saisoneröffnung der AltausseeSchifffahrt um einige Wochen nach hinten. Gleichzeitig nutzten wir jedoch die Zeit und arbeiteten an der Revitalisierung der Seelounge

Altaussee 712, die zum Zeitpunkt der Lockerungen im kleinen Rahmen und unter Einhaltung aller geltenden Sicherheitsmaßnahmen eröffnet wurde. Die angebotenen regionalen Köstlichkeiten wie Eis von Giovanni, Getränke und Coffee to Ship können gerne auch auf Schiff, Plätte oder Elektroboot genossen werden. Im Sommer zeichnete sich dann eine Verstärkung eines Trends ab, welcher bereits vor der Corona-Krise beobachtbar war: Die Österreicher machen wieder vermehrt Urlaub in Österreich, und das spüren wir auch bei der Altaussee-Schifffahrt. Auch die Genuss-Angebote, wie das Plättenfrühstück werden in der aktuellen Saison sehr gerne gebucht“, wie Christian Weidinger von der Altaussee-Schifffahrt erwähnt. Der Betriebsleiter der 3-SeenSchifffahrt, Thomas Hönegger, kann von einem ähnlichen Erfolg berichten: „Die Wochen während des Lockdowns nutzten wir, um unsere Flotte auf Hochglanz zu bringen und bereiteten uns auf die Saison vor. Der Juli, August und auch der September bisher waren wirklich sehr stark. Das Wetter spielte dabei genauso mit, wie das Ausflugsverhalten der Österreicher. Unsere Angebote zur Linienschifffahrt, als auch unsere Zusatzangebote wurden wirklich sehr gut genutzt und wir können auf eine sehr viel bessere Bilanz wie in den Vorjahren verweisen. Der Herbst wird nun davon abhängen, ob die Reisegruppen, die sich schon angesagt haben, reisen dürfen oder nicht“, so Thomas Hönegger abschließend.

von Rene Klanner Kundenberater Volksbank Bad Aussee

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Bad Aussee erneut mit fünf „Floras“ ausgezeichnet Der steiermärkische Landesblumenschmuckbewerb kam kürzlich wieder zur Austragung und bereits zum fünften Mal wurde Bad Aussee als „schönste Stadt“ ausgezeichnet. Gemeinsam mit Knittelfeld, Leoben, Liezen und Voitsberg holte Bad Aussee fünf Floras.

Eine große Wertschätzung für die bunten Grüße, die die Gäste und Einheimischen in Bad Aussee empfangen, wurde kürzlich in Form von fünf „Floras“ für Bad Aussee vergeben. Im Rahmen des landesweiten Blumenschmuckbewerbes erhielt Bad Aussee zum fünften Mal die Höchstbewertung. Für Bürgermeister Franz Frosch eine wunderschöne Bestätigung für die Arbeit des Wirtschaftshofes unter der Leitung von Josef Schobegger: „Ich freue mich sehr, dass sich unsere Stadt so schön präsentiert und unsere Kurparkgärtner vom Wirt schaftshof für ihre Arbeit eine so schöne Auszeichnung erhalten haben“, wie er stolz erklärt. Verantwortlich für die Blütenpracht sind Angelo Egger, Wolfgang Kößler, Michael Haunold und Günter Moser, die über einen beneidenswerten „grünen Daumen“ verfügen.

Die Arbeit der „Kurpark-Gärtner“ in Bad Aussee wurde heuer erneut mit fünf „Floras“ gewürdigt.

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Bauernmärkte

Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Bauernmarkt am Hauptplatz beim Brunnen in Bad Mitterndorf, jeden Freitag (17. Juli bis 11. September) von 9 bis 14 Uhr). Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. „Ab-Hof-Verkauf” Sonja Hofer am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Mo, Di, Mi, Sa, von 8 bis 10 Uhr. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.

Übertourismus – überholt die Realität die Karikatur? Eine sehenswerte Ausstellung am Altausseer Salzberg zeigt die Bedrohungen und Auswirkungen von „Overtourism“ aus der Sicht von Karikaturisten. Nur noch bis Ende September (und nicht bis Ende Oktober, wie angekündigt) ist am Altausseer Salzberg eine Ausstellung in der Reihe „Kunst am Steinberg“, kuratiert von MA Michaela Maria Fuchs zu sehen: Overtourism – Cartoons. Karikaturen zum Thema „Übertourismus“, einem rasch wachsenden Problem nicht nur für Dubrovnik oder Venedig, sondern für das gesamte Salzkammergut, also weit über Hallstatt hinaus, wie der heurige Sommer gezeigt hat. „Hallstatt darf nicht Venedig werden!“, mahnt daher ein asiatischer Hallstätter Bürgermeister, fesch in Tracht, auf einer Zeichnung des Goiserers Wolfgang Menschhorn. Er ist der regionale Beitrag zur Ausstellung, in der außer ihm die Hamburgerin Dorthe Landschulz, die Schweizerin Regina Vetter und eine Künstlergruppe der oö. „Lohnzeichnergilde“ (LZG OÖ)

ihre humorvollen, aber in der Aussage direkten und treffenden Arbeiten zeigen. Wolfgang Menschhorn ist seit 2002 selbstständiger Grafiker und Illustrator in Bad Goisern und er hat einen geschärften Blick auf die Entwicklung des Tourismus. „Durch das rasante Anwachsen der Tourismusströme hat sich in manchen Orten ein offener Konflikt zwischen Einheimischen und Gästen entwickelt“, heißt es in einleitenden Worten zur Ausstellung, der Lebensraum der Einheimischen wird über die touristische Nutzung dabei glatt übersehen. „Das Salzkammergut ist ein natürliches Disneyland“, hat einmal ein Tourismusfunktionär gemeint und dabei ziemlich genau die Sichtweise der Massentouristen formuliert. Und so wird in den Zeichnungen Menschhorns ganz Goisern zum Parkplatz für das restliche innere Salzkammergut und wenn das nicht reicht, werden Parkflächen unter dem Hallstättersee erschlossen, erreichbar über ein Loch im See. Hohe Preise werden einfach mit dem Begriff „Qualitätstourismus“ gerechtfertigt und motivgierige Kameras verfolgen den urigen Eingeborenen bis aufs Klo. Sehr nahe an der Wirklichkeit, wie Beispiele aus Hallstatt zeigen. Die Motive der Ausstellung erheitern zwar, werden aber durch tägliche Erfahrungen mit dem Massentourismus im „Disneyland Salzkammergut“ rasch ernst. Und wenn man beispielsweise liest, dass jeder See künftig ein „Mobilitätskonzept“ brauchen wird, weil die Grenzen des Möglichen und – für Einheimische

und Gäste – Erträglichen überschritten sind, dann wird das Schmunzeln zu einem bitteren Lächeln. Die Realität hat sich jedenfalls den Visionen der Karikaturisten vom Übertourismus genähert. Allein schon deswegen ist die Ausstellung wichtig und sehenswert.

Wolfgang Menschhorn mit seinem Plakatmotiv der Ausstellung „Overtourism“.

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Achtung Jahrgang 1970

Die Jahrgangskollegen von 1970 treffen sich am Samstag, 4. Oktober, um 14 Uhr beim Musikhaus Strassen und wandern von dort auf den Gallhofkogel. Ab 18 Uhr gibt es ein gemütliches Zusammensitzen „mit Abstand” im Ressenstüberl (alle jene, die bei der Wanderung nicht dabei sind, sind zu diesem Abend herzlichst eingeladen). Bitte um verlässliche Anmeldung bei Martin Hillbrand 0676/836 22 561 oder Thomas Zitz unter 0660/ 522 52 52. Auf die nächsten 50 Jahre und „Xund bleib’n”.


Ein Sommer wie damals... Ein geflügeltes Wort, welches heuer sehr oft verwendet wurde: Denn der heurige Sommer war wirklich „wie damals“ – ziemlich durchzogen und ohne lange Hitzeperioden. Der Natur hat es wohl getan. Während in den letzten Jahren vor Trockenheit eine weggeworfene Zigarette ausreichte, um einen Waldbrand auszulösen, hätte man dies heuer nicht einmal mit einem Bunsenbrenner zustande gebracht. Kurze Schönwetterphasen wurden immer wieder durch etwas längere Regenphasen unterbrochen. In der Statistik stehen seit Juni 40 Sonnentage 28 Regentagen gegenüber, die restlichen Tage waren bedeckt. Darunter waren auch mehrere sehr starke Phasen mit Starkregen, wie man diesen von den vorangegangenen Sommern nicht gewohnt war. Die heimischen Seen brachten es aber doch auf bis zu 25 Grad Wassertemperatur, was nicht unmittelbar auf die vielen Badegäste zurückzuführen ist.

Passend zum heurigen Sommer: Hälfte Regen, Hälfte Sonnenschein.

Bildhafte Erinnerungen eines Sommers Schon im Vorjahr, im Sommer 2019, präsentierte Heike Willmaser hochinteressante Hausansichten aus Weltstädten in der „kleinsten Galerie der Welt“ am Ausseer Meranplatz. In dieser Zeit spazierte sie viel durch Bad Aussee und verliebte sich in das „Märchenstädtchen“, wie sie es nennt. Nun kann man ihre Erinnerungen an den letzten Sommer sehen. Noch bis 24. September sind die großteils in der Corona-Zeit entstandenen Kunstwerke in der „KK artvillage-Galerie“ zu sehen. Eigentlich hätten es ja noch viel mehr Werke sein sollen, aber die Farben gingen der Künstlerin aus und sie konnte diese so kurzfristig nicht nachbeschaffen. Das sollte zu ihrem Nachteil nicht sein, denn einige dieser exklusiven Prachtstücke sind bei den Vernissage-Besuchern so gut angekommen, dass sie umgehend verkauft wurden. Sehr zur Freude der Galeriebetreiber Toni Frick und Renée Pilecky. Die Willmaser-Art der Bilder, Kubismus mit Mystik, Abstraktion mit Zügelung und tiefe Wurzeln in der Bilderwelt der Kinder, zeigt Aussee aus verschiedensten Blickwinkeln. Am liebsten in Acryl malend hat die Künstlerin immer ihre Arztkoffertasche als Markenzeichen mit, um

umgehend künstlerisch tätig werden zu können. Heike Willmaser speichert die Besonderheiten der Ansichten im Kopf und realisiert diese dann im eigenen Atelier auf Leinwand oder Holz. Als freischaffendes Mitglied im „Artvillage-ArtForum“ Graz wird sie Bad Aussee auch weiterhin malend festhalten, denn Aussee ist für sie nach eigenen Angaben eine „unendliche Geschichte“. Diese (vorletzte) Ausstellung des heurigen „Kulturjahres der besonderen Art“ wurde wie immer durch Toni und Renée sowie den Hausherren Gert Kollenz eröffnet. Diese ist jeden Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung (0664/3575680) zu besuchen. Die letzte heurige Vernissage wird am 23. Oktober erfolgen. Dabei präsentieren Toni Frick und Renée Pilecky ihre eigenen Kunstwerke in

ihrer eigenen Galerie. Auch sie waren im „Coronajahr“ schöpferisch tätig und möchten sich als Abschluss des Ausstellungsjahres dem interessierten Stammpublikum in Erinnerung bringen.

Kino im Kurhaus

Die Kunst der Nächstenliebe. Frankreich, 2018, Drama/ Komödie, 103 Minuten, Regie: Gilles Legrand, mit Agnès Jaoui. Eines muss man den Franzosen lassen: Es gelingt kaum einer Filmnation, derart lockerleicht von gesellschaftlichen Problemen zu erzählen. Das Charmante an „Die Kunst der Nächstenliebe“ ist, dass Isabelle - wunderbar verkörpert von Agnès Jaoui – selbst überfordert ist. Als Mensch mit den besten Absichten bringt sie sich, ihre Familie und Freunde in Schwierigkeiten. Montag, 21. September, 20 Uhr. Die Dohnal. Österreich, 2019, 104 Minuten. Der neue Dokumentarfilm von Sabine Derflinger ist mehr als ein Porträt von Johanna Dohnal (1939-2010), einer Ikone der österreichischen Frauenbewegung. Sie ist berührendes Dokument und aktuelle Standortbestimmung, nicht nur einstige Weggefährtinnen kommen zu Wort, sondern auch heutige Aktivistinnen. Montag, 5. Oktober, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.

Kurse mit Herta Reiter

Der bewährte Rückenkurs mit Herta Reiter im Turnsaal der Volksschule Knoppen findet am Donnerstag, 17. September, ab 19 Uhr statt. Auch die Folge-Einheiten werden immer um 19 Uhr stattfinden.

Die Galeristen Toni Frick und Renée Pilecky mit Künstlerin Heike Willmaser (M.). Foto/Text: DoBi 5


Herbst-Yogakurse mit Romana Glaser

Nicht nur auf Bundes- und Landesebene überschlagen sich die Parteien im Wahlkampf mit kreativen Ideen, wie man den Bürgern das Leben noch einfacher machen kann. Auch im kommunalen Wahlkampf wurden im heurigen Jahr einige Ideen geboren, die unter Umständen den Alltag etwas verbessern könnten. So auch das „Mitfahrbankerl“ des Dialogs „Lebenswertes Altaussee“, auf welchem Personen, die eine Mitfahrgelegenheit suchen, Platz nehmen können. Somit weiß jeder Autofahrer, der das Bankerl passiert, dass diese Person gerne in den „Mårik“ würde oder sogar etwas weiter. Kürzlich wurde nun ein Lausbubenstreich erster Güte geliefert, bei dem ein Mitfahrbankerl-Benutzer ziemlich alt aussah...

Romana Glaser bietet auch heuer wieder einen Abend-Yoga-Kurs mittwochs ab 23. September von 18.30 bis 20 Uhr sowie einen Vormittags-Yoga-Kurs donnerstags ab 24. September von 10 bis 11.30 Uhr mit jeweils zehn Einheiten zu € 120,- an. Es gibt auch einen Morgen-Meridiane-Kurs jeden Donnerstag ab 24. September von 8.30 bis 9.45 Uhr mit 5 Einheiten zu € 60,-. Die Kurse finden im JUFA Hotel Bad Aussee statt. Anmeldung bzw. Info bitte bis 21. September bei Mag. (FH) Romana Glaser, Dipl. Shiatsu-Praktikerin und YogaLehrerin, Tel. 0664 91 67 221 ß www.kraftundbalance.at.

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Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos

Angesichts der Bekleidung des Skelettes stellt sich die Frage, warum dieses nicht mit dem Rad gefahren ist...

Der „Oberkrainer-Sixpack“ lädt ein Am Samstag, 26. September, um 19.30 Uhr wird bereits zum zweiten Mal zu einem Oberkrainer-Abend nach Gößl in den Gasthof Veit geladen. Die Musikanten von „OberkrainerSixpack“ laden wieder alle Oberkrainer-Fans dazu ein, einen musikalischen Abend mit ihnen zu verbringen. Genießen Sie die schönsten Oberkrainermelodien, ergänzt mit einigen neuen Eigenkompositionen. Moderator Hermann Gröbl

Achtung Jahrgang 1950

Die Jahrgangskollegen von 1950 treffen sich am Samstag, 26. September, um 15 Uhr am Gasteig, Abzweigung Richtung Hintenkogel und wandern bis zum Gasthaus Benda, wo wir ab 16 Uhr gemütlich mit Abstand unsere Runden feiern. Zahlreiches Erscheinen erbeten, gute Laune mitbringen. 6

wird wieder mit viel Humor und Witz durch das Programm führen und Initiator, Alois Mayer, Inhaber von Haagston-Brassego Instrumentenbau, freut sich auf zahlreiche Besucher: „Ich danke jetzt schon Waltraud Loitzl, Matthias Köberl und Ludwig Egger für ihre Hilfe“. Bedingt

durch die Corona-Restriktionen ist das Kartencontingent beschränkt. Vorverkaufskarten sind im Musikhaus Egger in Bad Aussee, im Gasthof Veit oder beim Initiator des Abends, Alois Mayer, (Tel.: 06641049241) erhältlich. ß

Musiktipp Elza Grimm

Trash Figures

Jetzt ist es endlich so weit. Für sein Debütalbum „Trash Figures“ hat sich der Ausseer Elza Grimm drei Jahre Zeit genommen. Dafür fährt es einem aber umso wilder in die Knochen, wenn man in das am 11. September erschienene knapp 35minütige Konzeptalbum eintaucht.

Mit „Trash Figures“ ist Elza Grimm seinen Einflüssen treu geblieben. Englische und deutsche Texte vermischt er unbeschwert mit Electro Pop und Indie Rock zu einem dichten, aber diesmal sehr beat- und basslastigen Sound. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, sollte in die nun auch zeitgleich erschienene zweite Singleauskoppelung „Mata Hari“ reinhören. Den Ohrwurm inklusive Video findet man auf Youtube. Konzeptionell deutet der Albumtitel schon an, worum es geht: „Trash Figures“ ist von den Populärkulturikonen der 1910er bis 1950er Jahre inspiriert. Referenzen auf H.P. Lovecraft, George Orwell oder eben Mata Hari bestimmen die Lyrics. Das Albumsetting versprüht durch gezielte Querverweise auf die Gegenwart in seiner Gesamtheit aber stets einen brandaktuellen Zeitgeist, wie z. B. im Song „Secret Nazi Company“. Fazit: Wem „Adamadafakas“ gefallen hat, den wird „Trash Figures“ auch begeistern. Dieses Album ist textlich tiefgängig, tanzbar und geht absolut ins Ohr. „Trash Figures“ gibt es als Download und Stream auf amazon und Spotify und als Hard Cover CD auf Anfrage unter music@elzagrimm.com


Spa Star Award für „Die Wasnerin“ – große internationale Auszeichnung geht nach Bad Aussee Der Spa Star Award wird jedes Jahr an die international herausragendsten Betriebe im Bereich Wellness und Spa vergeben. Heuer konnte in der Kategorie „Bestes Spa-Konzept International“ das G’sund & Naturhotel „Die Wasnerin“ aus Bad Aussee den beliebten Preis mit nach Hause nehmen.

„Alles Gute geht von der Mitte aus.“ Dieses Motto wird im G’sund & Naturhotel „Die Wasnerin“ in Bad Aussee – dem Mittelpunkt Österreichs – großgeschrieben. Das Hotel hat sich die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gäste zum obersten Ziel gemacht und dieses wird von einer ganz wichtigen Säule, nämlich dem hauseigenen exklusiven Spa gestützt. Der Spa-Bereich wurde mit dem treffenden Titel „Nabel. Das Spa“ versehen, weil der Nabel, als Ursprung allen Lebens, auch die Balance im anspruchsvollen Alltag der Gäste wiederherstellen kann und dort die Lebensenergie mit Gesundheit und Wohlbefinden ein gemeinsames Zuhause haben. Neben den hauseigenen geführten Aktivitäten wie Wanderungen, EBike-Touren und täglichen Yogaund Meditationseinheiten ist es vor allem die Spa-Abteilung, in der die Gäste mit starkem Bezug zur Natur und zu ihren eigenen Bedürfnissen verwöhnt und umsorgt werden. Das gesamte Team, bestehend aus kompetenten und einfühlsamen Therapeutinnen und Therapeuten, berät und behandelt jeden Gast individuell nach der Philosophie der natürlichen Schönheit, der sanften Berührung, der wohltuenden Klarheit und der puren Lebensenergie. Dieses intelligente Konzept und die durchdachten Elemente desselben waren es, die die Jury in diesem Jahr davon überzeugen konnte, den Spa StarAward in der Kategorie „Bestes Spa Konzept International“ nach Bad Aussee zu vergeben. Die Wasnerin ist in vielerlei Hinsicht stets am Puls der Zeit und ein Vorzeigebetrieb für die gesamte Region. Die Spa-Abteilung kann mit dieser erreichten Auszeichnung erneut zeigen, welch fundierte Philosophie dem Gesamtkonzept des Hotels unter der Leitung von Petra und Davor Barta zugrunde liegt. Wichtigstes Element der Betriebsphilosophie war und ist aber schon immer, wie Petra Barta stets betont, der Mensch. Das Team, das hinter solchen Sternstunden steht, ist täglich mit Empathie und fundierter Fachkompetenz direkt in Kontakt mit den Gästen, um diese zu beraten und nachhaltig zu begeistern. Diese Arbeit in so einem ausge-

zeichneten Team bringt besonders viel Wertschätzung und Freude. Allen, die aus der Region Erfahrung in einem solch angesehen und preisgekrönten Betrieb machen wollen, ihre Kompetenzen einsetzen und ihr

Wissen vertiefen wollen, steht Personalchefin Nora Pfandlsteiner gerne für Intitiativbewerbungen oder Bewerbungen auf eine der ausgeschriebenen Stellen zur Verfügung nora.pfandlsteiner@diewasnerin.at

Petra Barta (r.) freute sich über die hohe internationale Auszeichnung.

Zwanzig Jahre Seelsorge in Hinterberg Kürzlich wurde aus Anlass des zwanzigjährigen Jubiläums von Pfarrer Dr. Michael Unger in Maria Kumitz, Bad Mitterndorf und Tauplitz eine Heilige Messe in der Wallfahrtskirche Kumitz gefei-

Pfarrer Dr. Michael Unger wurde für seine zwanzigjährige Seelsorge in Hinterberg gefeiert.

Die Hechlmusi umrahmte mit der „St.-Leonhard-Messe“ aus der Feder von Bezirkskapellmeister Ludwig Egger diese Festmesse. Als Über raschung brachten die Ministranten ein Gedicht und einen Blumengruß.

Mit dem Lied „Glorwürdige Königin“, gesungen vom Kumitzer Kirchenchor und dem Segen fand dieses Jubiläum einen würdevollen Abschluss.

Pilates-Kurs

Ich habe seit vielen Jahren sehr große Freude daran, meine Erfahrung mit dem Pilates-Training zu vermitteln und weiterzugeben und würde gerne für die Wintermonate einen entsprechenden Kurs im Ausseerland aufbauen und anbieten. Pilates ist ein systematisches Ganzkörpertraining, mit welchem man vor allem die Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur sehr gut aufbauen und kräftigen kann. Dies beugt wiederum Rückenproblemen vor. Beim Training wird nur mit dem Körpergewicht gearbeitet und es gibt dabei einen fließenden Wechsel zwischen Dehnung und Kräftigung der Muskulatur.

Ich freue mich auf Deinen Anruf, um nicht nur nähere Auskünfte zu erteilen, sondern auch, um einen Wo chentag und den Kursort festzulegen. Nähere Informationen und Anmeldung: pilates-ausseerland@gmx.at oder per Telefon: 0676-7304310 (ab 17 Uhr). Alexandra ß

8983 Bad Mitterndorf - Thörl 90 - Tel. (03623) 24130 office@realhaus.at - massiv@bau-seebacher.com 7


ALPENPOST-LESERSERVICE

Familiennachrichten Sterbefälle Hedwig Fischer, Altaussee, (89); Petra Tarne, Bad Mitterndorf, (58); Christine Dörfler, Bad Aussee, (89).

Was uns nicht gefällt...

... dass der Weißen- und der Zlaimbach immer wieder als Entsorgungsmöglichkeit für Rasenschnitt und Fallobst verwendet werden.

Wir gratulieren Thomas Köberl Dipl. Handelsassistent Thomas Köberl aus Bad Aussee hat kürzlich die Ausbildung zum Dipl. Handelsassistent an der Wirtchaftskammer Oberösterreich abgeschlossen. Herz lichen Glückwunsch!

ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Die Ordination von Dr. Schultes ist am Samstag, 26. September von 8 bis 11 Uhr geöffnet. Urlaubsankündigung der niedergelassenen Ärzte Die Ordination von Dr. Edlinger ist bis Freitag, 25. September geschlossen. Die Ordination von Dr. Bayr ist bis Freitag, 25. September geschlossen.

4-Pfoten Die Ordination von Tierarzt Dr. Schartel ist von Donnerstag 24. September bis Sonntag, 27. September geschlossen.

Human- und Tierenergetik

Dr. med. Iris Schubert, Humanund Tierenergetik. Energie-Check, www.more-energy4you.at Tel. 0664/349 01 23 ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do. 1.10.2020 Redaktionsschluß: Donnerstag, 24.9.2020 8

Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495

Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 20. September und von 28. September bis 4. Oktober, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 21. September bis 27. September, Tel.: 0664/2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): 28. September bis 4. Oktober. Bei Bedarf außerhalb unserer Dienstzeiten informieren wir Sie unter: 03623/2364. Bitte informieren Sie sich vor dem Termin, ob dieser auch stattfinden kann!

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 22. September, Mag. Clemens Zehentleitner, 29. September,

Angerer-Harreiter RAe OG;

Bauberatung

Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

euac-Notruf

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf Tel.: 0800/2141880

Gesundheitszentrum Bad Aussee

Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Donnerstag, 24. September und Donnerstag, 8. Oktober, jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

Donnerstag, 8. Oktober von 8 bis 12 Uhr in der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Tel.: 050 808 808.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof,

Zeitpolster Ausseerland

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885

THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, www.karinamberger.at, Tel: 0699 10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Dr.-Bach-Blütentherapie

Brigitta Luger-Gansrigler. Grundlsee, Tel.: 0676/54 29151.

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa bis auf Weiteres geschlossen.

Physiotherapie

Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.

Tel.: Tel.:

Mobile Pflege Ausseerland

DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.


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Schnell informiert

l Der „Steiermark-Frühling“ wird,

wie einer Aussendung des Steiermark-Tourismus zu entnehmen ist, auch im nächsten Frühjahr nicht stattfinden. „Die Auswirkungen von Covid-19 werden uns noch lange beschäftigen. Im August hätten die Planungen von Steiermark Tourismus mit den Partnern für den 24. Steiermark-Frühling von 25. bis 28. März 2021 für gut 150.000 Gäste begonnen. Allerdings sind Großveranstaltungen weiterhin nicht möglich, sodass auch der nächste Steiermark-Frühling schweren Herzens abgesagt werden muss“, wie geschrieben wurde.

l In Grundlsee wurde kürzlich

damit begonnen, die „Seeklaus-Brücke“ einer Generalsanierung zu unterziehen. Es wird damit gerechnet, dass die Arbeiten vor dem Wintereinbruch beendet sind. Bis dahin besteht eine Ampelregelung, da die Brückenseiten nacheinander saniert werden.

Die Seeklaus-Brücke wird generalsaniert. Die ausführenden Unternehmen hoffen auf eine Fertigstellung vor dem Winter.

l Die Redaktion der „Alpenpost“

ereilte folgende Bitte um Hilfe: „Mein Vater Walter Gasperl absolvierte in Bad Aussee von 1953-1956 die Tischlerlehre in der Tischlerei Burgstaller und fertigte dabei das am Foto abgebildete Werkstück zu seiner Gesellenprüfung 1956 an. Dieses wurde von seinem Lehrherrn verkauft. Mein Vater ist nun über 80 Jahre alt und hat sich in den letzten Jahren öfter gefragt, ob es noch existiert und wer es heute wohl bei sich zu Hause stehen hat. Er selbst hat dazu keinerlei Informationen.“ Unter Umständen kennt dieses Werkstück jemand oder hat es sogar zu Hause stehen. Über einen Hinweis freut sich Christian Gasperl, Tel. 0664-388 33 52.

l Bei der Bussparte der Tauplitzalm Alpenstraße

konnte Geschäftsführer DI Reinhard Präsoll mit seinen Mitarbeitern kürzlich einen Neuzugang im Fuhrpark feiern. Der Bus wurde unter bedeutend besseren Vorzeichen Ende 2019 bestellt und mitten in der Krise Anfang Juni 2020 ausgeliefert. Ein kompakter 38-Sitzer der neuesten Generation steht nun für kleinere Gruppen zur Verfügung.

Wir sagen ein herzliches

DANKE

für die vielen Zeichen tröstlicher Anteilnahme zum Heimgang unserer Schwester

Roswitha.

„Der Himmel hat einen neuen Stern”... f

Helmut und Horst Wigelbeyer Isolde Erös und Ulli Grill

Herzlichen Dank

für die Anteilnahme am Ableben meiner geliebten Gattin, unserer Mama, Oma und Urli, Frau

Anna Kreutzer.

Ein besonderer Dank gilt den Pflegekräften des Volkshilfe Seniorenzentrums Bad Aussee sowie Dr. Gerhard Schultes für die jahrelange Betreuung.

Danke auch an Sandra Singer – Bestattung Haider und Johannes Schlömicher – Bestattung Schlömicher, dem Bläserquartett sowie Diakon Franz Mandl für die liebevolle Gestaltung der Trauerfeier. Für die vielen Kondolenzbesuche, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sagen wir herzlich „Vergelt’s Gott”.

Der neue Bus verfügt über 38 Sitze und ist perfekt für kleinere Gruppen. 10

In Liebe und Dankbarkeit Gatte Franz Brigitte, Hildegard, Gerhard samt Familien


Josef Köberl brach eigenen Eis-Rekord Schon bei seinem ersten Versuch, am 10. August 2019, stellte der gebürtige Grundlseer Josef Köberl mit 02:08:47 einen Weltrekord darin auf, mit dem ganzen Körper in Eiswürfeln zu stecken. Damit war er jedoch nicht zufrieden und brach nun am 5. September am Hauptplatz in Melk seinen eigenen Rekord und setzte die Marke auf 02:30:53. Etwas sperrig „Longest duration full body Contact with ice“ genannt hat sich der 43-jährige Josef Köberl in eine selbst gebaute Glaskabine begeben, die dann mit Eiswürfeln gefüllt wurde. Bis zur Marke seines alten Weltrekordes von 02:08:47 schien die Kälte Köberl nichts anzuhaben. Erst danach hatte er kleinere Probleme. „An meinen Zehen hatten sich Eiswürfel verklemmt, das hat mich etwas beeinträchtigt. Aber ich wusste, mit der Unterstützung des Melker Publikums schaffe ich das.“ Mit dem neuerlich erzielten Weltrekord hat er seine persönliche Belastungsgrenze deutlich ausgebaut. „Ich bin überglücklich, aber die Sonne jetzt auf meinem Rücken tut richtig wohl. Es ist jetzt gut, wie es ist. Ich bin froh. Man braucht ja neue Ziele.“ Der Familienvater lebt mit seiner Ehefrau und seinen zwei Kindern in Wien. Aufgewachsen in Grundlsee, in unmittelbarer Nähe

Josef Köberl hielt es über zweieinhalb Stunden in einem Kasten mit Eiswürfeln aus. Foto: 7minds.at

des Grundlsees, begleitet ihn das Element Wasser seit seiner Kindheit. Hauptberuflich arbeitet Josef Köberl als Aviation Security Auditor

im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.

Benefizkonzert der Feuerwerkmusikkapelle Lupitsch Nach einer verkürzten Konzert-Saison veranstaltete die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch ein BenefizKonzert. Der Erlös kommt vollinhaltlich einem ehemaligen Musikkollegen aus Lupitsch zugute.

Das kurzweilige Programm mit vielen Höhepunkten wie der Lupitscher Jugendkapelle und den „PercussionGirls on Brass“ kam bei den Gästen sehr gut an und es konnte durch die zahlreichen Spenden dem ehemaligen Musikanten Alexander Demmel feierlich ein neuer Rollstuhl übergeben werden. Ein Dank gilt allen Spendern und Unterstützern, vor allem der Fa. Orthofit, der Blaa Alm und der Feuerwehrjugend Reitern, die mit einer beachtlichen Summe aus ihrer Friedenslichtaktion den Ankauf unterstützt haben. Der Mehr-Ertrag der Spenden wird am Nationalfeiertag, 26. Oktober, an dem die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch ihren 1. Mai-Rundmarsch in Lupitsch nachholt, übergeben. Es werden noch gerne Spenden angenommen. Spendenkonto: AT32 4501 0300 3522 0000 — FMK Lupitsch—Benefiz 2020. Ehrungen Bei dem Konzert wurden auch verdiente Musiker und Gönner der Lupitscher Kapelle geehrt. Das Verdienstkreuz in Silber am Band für Christian Egger, die Ehrennadel in Gold für Franz Haslauer, die Ehrennadel in Silber für Kapell meisterin Lisa Pürcher und Georg

Das Konzert in der Blaa Alm wurde bei herrlichem Wetter erfolgreich durchgeführt.

Holzer sowie für die Marketenderinnen Nicole Mandl und Anna Grieshofer die Fördernadel in Bronze. Für ihr besonderes Engage ment für Gäste und Musik wurde das Ehrenkreuz in Bronze an Ulli Moser, Blaa-Alm-Wirtin, verliehen. Herzlichen Glückwunsch! Auch in probenfreien Zeiten finden die Musikanten und Jungmusiker zusammen und es hat sich kurzerhand eine neue Besetzung zusammengefunden. Die „Percussion-Girls on Brass“ entstanden aus einer Idee bei einer

Trommelweiber-Probe und spielen neben zeitgemäßen schwungvollen Stücken wie Funky Town, Sweet Caroline, Narcotic auch Altbewährtes wie Steira, Faschingmarsch und Polkas. Ziel dieser neuen Gruppe ist es zu zeigen, dass Blasmusik nicht nur aus Marsch und Polkas besteht, sondern noch viel mehr möglich ist und dadurch das Interesse geweckt wird, selbst bei einer Blasmusik mitzuspielen oder wieder den Weg zur Blaskapelle zu finden. Interessenten jederzeit willkommen!

Sommerfrische im Ausseerland – ein erstes Resumee Die Sommerfrische erlebte nach dem „Lockdown“ im heurigen Frühjahr eine wahre Renaissance. Bereits während der Einschränkungen erreichten uns im Tourismusverband enorm viele Anfragen. Die Sehnsucht, im Ausseerland-Salzkammergut zu urlauben, war sehr groß. Auch der Ausblick in den Herbst ist vielversprechend: Zu den treuen Stammgästen gesellten sich in diesem Sommer viele neue und junge Gäste, die zum ersten Mal ins Ausseerland Salzkammergut kamen. Der Monat Juli schlug sich somit mit einem vorläufigen Nächtigungsplus in der gesamten Region von 7 % zu Buche. Neben unseren Vier-Stern-Häusern, die den Monat Juli mit einem Anstieg von rund 18 % abschließen konnten, warteten die Vermieter von Ferienwohnungen mit einem Plus von rund 17 % auf. Es war ein Hochsommer voller Herausforderungen, denen wir uns alle, egal ob Gastgeber, Einheimischer, Veranstalter, Kultur schaffende oder Vereine zu stellen wussten. Jeder brachte sich auf seine Art ein, um unseren Gästen einen unvergesslichen und angenehmen Urlaub zu bereiten. Im steten Austausch mit Kolle ginnen und Kollegen in anderen Tourismusverbände, darf ich doch besonders stolz auf unser Ausseerland-Salzkammergut sein. Denn auch in schweren Zeiten halten wir zusammen, ziehen an einem Strang und es mangelt uns nicht an kreativen Köpfen und Ideen, um erfolgreich diese Pandemie und alles, was und noch erwartet, zu meistern. Für das Engagement und die wertvolle Arbeit aller regionaler Leistungsträger, darf ich mich an dieser Stelle im Namen des Tourismusverbandes sehr herzlich bedanken und uns allen einen erfolgreichen und gesunden Herbst wünschen!

Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Pamela Binder

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Wehrversammlung der FF Wörschachwald Mit sechs Monaten Verspätung konnte die FF Wörschachwald nun die Wehrversammlung 2020 abhalten. HBI Bernhard Schachner gab in seinem Bericht die Einsätze, Übungen und Tätigkeiten aus dem vergangenen Jahr wieder.

Leserbrief Verkehrssituation in Grundlsee Als regelmäßiger Urlauber am Grundlsee finde ich die Verkehrssituation dramatisch. Der Straßenverkehr ist in den letzten Jahren völlig ausgeufert. Die Parkgebühr von 8,- Euro pro Tag sind angesichts der Umstände weit unter jener Grenze, welche die Besucher zu einer umweltverträglicheren Anreise bewegen würde. Auch wenn Gößl nicht Zermatt ist, zeigen die Schweizer doch, dass nachhaltige Mobilität, Wohlstand und lebendiger Tourismus kein Widerspruch sind. Die Erhöhung der Parkgebühr war ein sinnvoller Schritt. Allerdings fehlt es nach wie vor an einem ökologisch zukunftsweisenden Verkehrskonzept. Die Region um den Grundlsee wäre bestens dafür geeignet, die Mobili-

tätsbedürfnisse mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Radverkehr zu befriedigen. Wie dies bereits in vielen schweizerischen und italienischen Regionen üblich ist. Neben den Einwohnern profitieren davon auch die Urlauber durch weniger Lärm, weniger Abgase und weniger herumstehende Autos. Auch wir bezahlen derzeit 8,- Euro pro Tag für das Parken in Gößl. Lieber würden wir mit dem Rad zwischen Grundlsee und Gößl pendeln. Aber derzeit ist das leider eine sehr gefährliche Reise mit der Familie. Der Fahrplan der Postbusse ist äußerst unattraktiv – genauso wie die Anbindung an die Salzkammergutbahn. Hier gibt es viel Verbesserungsbedarf! Gustav Klima, Mödling

SELFEMBODIMENT – der Weg zur besten Version von DIR (V. l.): ABI Andreas Seebacher, BR Reinhold Binder, EOBM Hermann Zandl, HBI Bernhard Schachner, EHBI Franz Schachner und Bgm. Roland Raninger.

Der Höhepunkt der Wehrversammlung war aber zweifelsohne die Ehrung zweier hochverdienter Mitglieder. EHBI Franz Schachner vlg. Pöreiter und EOBM Hermann Zandl vlg. Pollmann waren maßgeblich an der Gründung der Wehr am 1. September 1950 beteiligt. Nach einem kurzen Auszug aus der Chronik der Wehr konnte HBI

Schebal - Kinderrassel dagawig - arg, stark g’schnappig - vorlaut, ungut o’klocka - anklopfen raunzn - unzufrieden sein, meck-

Bernhard Schachner gemeinsam mit den Ehrengästen die beiden Gründungsmitglieder jeweils mit der Medaille für 70-jährige verdienstvolle Tätigkeit auszeichnen. Für diese geleistete Pionierarbeit und den jahrzehntelangen Einsatz gebührt ihnen ein aufrichtiges Danke und Gratulation zu dieser besonders seltenen Auszeichnung! ern, sich aufregen

bazwoa - sehr weich stoahescht - hart wie Stein a Zauck - eine schwierige,

ungute Person

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Miaz, aus Gößl/Grundslee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Ein Musiker ist 80 Ich danke allen Gratulanten zu meinem 80er! Für die wunderschöne Feier besonders meiner Frau Roswitha, meiner Tochter Gabriele, den beiden Söhnen Günther und Lois mit Johanna, Andrea und Hubert, den Enkeln Elisabeth und Amelie, den Geschwistern und der ganzen Verwandtschaft sowie Pfarrer Michael Unger, Vikar Bartosz Poznanski und Diakon Franz Mandl, Bürgermeister Klaus Neuper, der Musikkapelle Bad Mitterndorf für das großartige Ständchen, dem Bauernbund, der Faschingsgilde und auch den lieben Nachbarn!

Der Jubilar Adolf Marchner (Binder Adi) 12

Emotionale Kompetenz für ein glückliches und erfolgreiches Leben. Wir haben unzählige Potenziale und Fähigkeiten in uns, die, wenn sie von uns gelebt und verkörpert werden, uns vital, erfolgreich und glücklich machen. Doch wie schaffe ich es, meine Potenziale und Fähigkeiten zu leben? Wer oder was hindert mich daran, mich selbst zu leben und verkörpern, die beste Version zu sein? Wem oder was übergebe ich meine Souveränität? Wie komme ich zu mehr Entscheidungsfreudigkeit? Mag. Gabriele M. Hochwarter, klinische Psycho-Neuro-Immunologin, Pflegewissenschaftlerin, Energetikerin, Tantrikerin und Schamanin wird uns an den beiden Seminartagen lehren, die beste Version von sich selbst zu leben und zu verkörpern. Genauere Informationen zum Seminarinhalt findet ihr im Internet unter www.gabriele-mhochwarter.com Das Seminar findet am Samstag 28. November und Sonntag 29. November, jeweils von 9 bis 17 Uhr

in der MANUFAKTUR GESUNDES LEBEN – Marlene Feichtinger, Gartengasse 13, 8990 Bad Aussee (ehemaliges Josefinum) statt. Anmeldungen unter marlene.feichtinger@gmx.at oder 0650 / 77 011 30. Die Seminarkosten betragen für Frühbucher (bis 30. September) 350,- € und ab 1. Oktober € 390,-, inklusive zwei Kaffeepausen pro Tag. Wir freuen uns auf zwei spannende, lehrreiche und aufschlussreiche Seminartage mit unterschiedlichsten praktischen Übungen aus den Bereichen Hatha Yoga, Meditation, Achtsamkeit, Hypoxieund Hyperkapnietraining und Methodenmix (Integrativer und Integraler Ansatz, Systemisches Verständnis, Deep Learning, Walk & Talk). ß

Vielen lieben Dank

für die aufrichtige Anteilnahme am Ableben von Frau

Johanna Köberl (Hansi). Einen herzlichen Dank der Stadtgemeinde Bad Aussee, allen Bekannten, Freunden und Nachbarn. Unserer besonderer Dank gilt der Senecura Schladming für ihre fürsorgliche Betreuung, Herrn Vikar Bartosz Poznanski sowie der Bestattung Haider für die schöne Verabschiedung.

In stillem Gedenken Familie Deopito


Neuer Vorstand beim Bienenzuchtverein Hinterberg

Harmonika Probetraining

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Bienenzuchtvereins Hinterberg wurden die langjährigen Vorstandsmitglieder Sepp Ranner und Engelbert Marl gebührend verabschiedet.

Wir zeigen dir, wie du ganz einfach und ohne Vorkenntnisse deinen Jugendtraum vom Musizieren verwirklichen kannst! Unter dem Motto „Erfüll dir deinen Jugendtraum“ finden während der „Schulstarttage“ bis 3. Oktober 2020 regelmäßig Harmonika-Probetrainings für Einsteiger in der Volksschule Grundlsee statt.

Engelbert Marl (l.) und Sepp Ranner wurden für ihre Verdienste geehrt.

Musik verbindet Jung und Alt.

Sepp Ranner führte den Verein mehr als 23 Jahre als gewissenhafter und verlässlicher Obmann und übergab nun das Amt an Christian Löschenkohl. Engelbert Marl fungierte mehr als 50 Jahre als Schriftführer des Vereins und hat seine Vorstandstätigkeit an Angelika Steinlechner übergeben. Aufgrund des plötzlichen Ablebens des Vereinskassiers Leo Schretthauser war die Position des

Vereinskassiers vakant, in diese Funktion wurde Meike Salfellner gewählt. Es bleibt zu hoffen, dass Sepp Ranner und Engelbert Marl noch lange als erfahrene Imker und „Vorstandssenioren“ bei sämtlichen Vereinsaktivitäten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Mitglieder des Vereins bedanken sich bei den beiden für das langjährige Engagement und die gute Zusammenarbeit.

Erlebe in diesem abwechslungsreichen Workshop, wie du bereits nach wenigen Minuten die ersten Lieder auf der Steirischen Harmonika spielen kannst, und das ganz ohne Vorkenntnisse und ohne Noten zu lernen! Wir zeigen dir anhand der erfolgreichen Michlbauer GriffschriftMethode Schritt für Schritt, wie einfach die Steirische Harmonika funktioniert und wie leicht es ist, sie zu erlernen. Das klingt unglaublich und

Foto: Michlbauer

darum ist es am besten, wenn du es selber ausprobierst! Der Workshop ist für alle Altersgruppen (7-87 Jahre) geeignet und es sind keine Notenkenntnisse oder musikalische Vorkenntnisse nötig! (begrenzte Teilnehmerzahl - bitte voranmelden Instrumente werden gestellt). Nähere Infos und Anmeldung bei deinem Harmonikalehrer Karl Köberl ß unter +43 664 9124598.

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Das Heil kann nur vom Schauspieler kommen – die Ausseer Bezüge des „Jedermann“ Während einer Besprechung zu dieser Serie meinte Franz Winter lachend, dass man mit jenen Schauspielern, die in den letzten hundert Jahren gespielt haben und einen Aussee-Bezug aufweisen, durchaus eine ganze Jedermann-Besetzung zusammenbringen würde. Dieser Idee folgend hat sich Lutz Maurer auf Spurensuche begeben und einige interessante Details zu Tage gefördert. spielerdynastie. Sie selbst trat allerdings nur einmal – 1961 als „Glaube“ – im Spiel vom Sterben des reichen Mannes auf: Paula Wessely. „Was ist das für ein Glockenleuten, mich dünkt es kann nichts Gut’s bedeuten...“

man solle aber auch das des „Jedermann“ bewerten. In Christiane Hörbigers Jahren war ihr Schwager Hanns Obonya der „arme Nachbar“.

1972 trat Christianes ältere Schwester Elisabeth Orth als „Gute Werke“ und 1990 noch einmal als „Glaube“ auf. Aus ihren Jugenderinnerungen: „An der Hand meines „Gott verzeiht ohn’ Maßen...“

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Archiv Alpenpost

1931 hatte unter der Regie Reinhardts als „Guter Gesell“ die „Jedermann“-Karriere ihres Mannes begonnen, des einzigen „Jedermann“, der nach einer kleinen Rolle sofort zum Hauptdarsteller des Stücks aufstieg: Attila Hörbiger.

sollte es absetzen, trat in der entschlackten Inszenierung von Leopold Lindtberg die zweite Generation auf die Bühne: Attila und Paulas zweitälteste Tochter Christiane Hörbiger.

WikiCommons/#Steinmetz

VON LUTZ MAURER Er war ein internationaler Theaterund Filmstar. Drei Häuser in Bad Aussee bildeten Jahrzehnte lang sein vor der Öffentlichkeit gehütetes Refugium. Ein kleines, für ihn und seine Mutter zunächst in der Kramergasse, ein stattliches dann auf der Marktleite, zuletzt eine prächtige Villa in Lerchenreith. Dort starb er auch wenige Tage vor seinem 84. Geburtstag und wurde auch in Bad Aussee begraben: der gebürtige Gröbminger Rudolf Forster.

Christiane Hörbiger bei ihrem Auftritt 1969.

Rudolf Forster war zeitlebens gerne in Bad Aussee.

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1935, 1936 und 1937, dann von 1947 bis 1951, also acht Mal, lebte und starb er vor der überwältigenden Kulisse des Salzburger Doms. Peter Simonischek, der ebenfalls acht Jahre lang in 92 Aufführungen den „Jedermann“ spielte, dazu: „Attila Hörbiger besaß die Gnade eines schmetternden Tenors!“ Nach seinen Auftritten reiste das Ehepaar jedes Mal noch in der Nacht im kleinen DKW über die von reißenden Gewittermassen überströmte alte Pötschenstraße in das Sommerquartier nach Gößl. „Steh’ nit auf grüne Buben an, Du bist mein Buhl und lieber Mann!“

1969 – die moralisierenden Aspekte des Stückes waren nicht mehr zeitgemäß, viele meinten sogar, man

Elisabeth Orth schrieb sogar ein Buch über das Ausseerland: „An meine Gegend“.

Vaters, er bereits in Kostüm und Maske, sehe ich meine Schwester und mich durch die kühlen Gänge der Erzbischöflichen Residenz geführt und vor ein geöffnetes, bischöfliches Fenster gesetzt werden. Dort reckten wir unsere geputzten Nasen übers Fensterbrett, um ja nichts zu versäumen... mein Vater, der „Jedermann“, stand auf einmal unter uns, breitbeinig und Fortunatis Säckel war in seiner Hand!“ In Elisabeth Orths Ausseer Refugium, einem Holzhaus am Weg zum Sommersbergsee, erinnerten noch lange Jahre Kleidungsstücke an den geliebten Vater... 2013 gab die dritte Generation der Hörbiger-Dynastie ihr Debut vor dem Dom zu Salzburg. Vier Jahre lang, bis 2016, spielte Cornelius Obonya – wie Großvater Attila Hörbiger – den reichen Mann. „Eine

Hanns Obonya gab mehrmals den „armen Nachbarn“.

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Paula Wessely wurde als einer der größten Stars ihrer Zeit gefeiert.

Attila Hörbiger im Jahr 1947 als „Jedermann“.

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Max Reinhardt hatte ihm am Theater viele große Rollen anvertraut; in Deutschland, in der Wiener Josefstadt, bei den Salzburger Festspielen. Den „Jedermann“ allerdings gab Forster nie. Während der Festspiele, ebenfalls unter Reinhardts Regie, spielte er jedoch den Präsident in Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“. Neben ihm eine 22-jährige Wienerin in der Rolle der Luise Miller. Forsters Urteil: „Sie wird eine ganz Große des Theaters und Films.“ Er sollte Recht behalten. Unter Reinhardts Regie wurde die junge Schauspielerin als „Gretchen“ in Goethes „Faust“ berühmt und zudem die „Ahnfrau“ einer dem Ausseerland eng verbundenen und über Jahrzehnte die Geschichte des „Jedermann“ prägenden Schau-

Sie spielte von 1969 bis 1972 die „Buhlschaft“. Eine hochkarätige Rolle zwar, wenn auch mit nur wenig Text, aber gerade deshalb eine große Herausforderung, zumal ihrem Kostüm nicht die heute maßlos übertriebene Aufmerksamkeit und das Interesse des Boulvards galten. Selbst die heurige „Buhlschaft“, Burgschauspielerin Caroline Peters, meinte, dass sie sich gerne mit dem Kostüm auseinandersetze,

Seit hundert Jahren ein kultureller Mittelpunkt der Welt: die Salzburger Festspiele und ihre Verbindung zum Ausseerland.

Cornelius Obonya begeisterte wie sein Großvater als „Jedermann“.


Altausseer über Nacht weltbekannt: Klaus Maria Brandauer. Sieben Jahre lang, von 1983 bis 1989, hörte er die Jedermann-Rufe von der Festung über die Stadt hallen, lebte er das Leben des reichen Mannes und starb geläutert vor der überwältigenden Kulisse des Salzburger Doms. In Brandauers Jahren und danach noch 2000 und 2001 führte ein Alpenpost/Seiberl

besondere Rolle, ein Höhepunkt in meinem bisherigen beruflichen Leben“, meinte er im Rückblick. Elisabeth Orth, stolz über den Erfolg ihres Sohnes, aber auch erfreut über seine bereits frühe enge Beziehung zu Aussee: „Als er, aus seinem Berliner Engagement kommend, anfing, auf eine Lederhose zu sparen, gabs im Holzhaus schon den hölzernen Haken, an dem der Wetterfleck meines Vaters hing, mit seinem Hut darüber.“ Zuletzt wurden auch heuer, wie seit seit 2017, die „Guten Werke“ von einer weiteren Angehörigen der dritten Generation der großartigen Dynastie dargestellt: Mavie Hörbiger. Sie ist die Enkelin von Attilas Bruder Paul Hörbiger.

Siebzehn „Jedermann“-Jahre (1973 bis 1989) wurden durch Ernst Haeusserman, Direktor des Burgtheaters und zusammen mit Franz Stoss auch des Theaters in der Josefstadt geprägt. 1938 in die USA vertrieben, hatte er – dort anfangs von Max Reinhardt als Regieassistent verpflichtet – auch das Showbusiness kennengelernt. Er verpflichtete daher für den „Jedermann“ internationale Film- und Fernsehstars: zunächst Curd Jürgens und Maximilian Schell, dann, 1983, einen schon auf Europas Bühnen gefeierten Schauspieler. Ein Jahr zuvor hatte ein Film des ungarischen Regisseurs Istvan Szabo in Holly wood den Oscar gewonnen, in der Rolle des “Mephisto“ wurde ein

Archiv Alpenpost

Von Altaussee über Hollywood nach Salzburg

Nik Hunger

Neigungs-Altausseer Regie: Gernot Friedel. Der Absolvent des Reinhardt-Seminars war im Burgtheater neben Attila Hörbiger in Nestroys „Lumpazivagabundus“ nicht nur Haeusserman, sondern auch Leopold Lindtberg und wegen seiner Musikalität Herbert von Karajan aufgefallen. Von Lindtberg lernend, trat Friedel dann in Salzburg Haeussermans Nachfolge an. Friedel über Brandauer: „Es war eine gute Zusammenarbeit, wenn wir auch ab und zu stritten. Klaus konnte sich großartig, zu hundertfünfzig Prozent, in seine Rolle, in all ihre Facetten hineindenken, war von der Intensität her einer der allerbesten Darsteller dieser großen und schweren Rolle!“ Brandauer über Friedel: „Gernot wurde mir während des ‘Jedermann’ zum Freund und ist es bis heute geblieben!“ Von ihrem Zweitwohnsitz in Altaussee reiste 1987, 1988 und 1989 Elisabeth Trissenar nach Salzburg, betrat an der Seite Brandauers die Bühne: „Sie war eine wunderbare, prachtvolle Buhlschaft, mehr als andere wissend, dass aus Liebelei auch Liebe entstehen könnte...“. Denkwürdig auch Brandauers „Jedermann“ 1983 in Rom. Es war das bisher einzige Auslandsgast spiel des Symbols der Salzburger Festspiele. Zudem sicherte er seinem stolzen Onkel Hansi Brandauer, Star der „Bühne Altaussee“ einen, wenn auch nur kurzen, in Aussee umjubelten Auftritt in „Jedermanns“ Tischgesellschaft: „Ei was, beim Regen ist’s nass!“

Nicht nur aus Altaussee, auch aus Grundlsee fand ein Großer des Theaters den Weg nach Salzburg: Romuald Pekny. Er spielte lange Jahre die Hauptrollen an den Münchner Kammerspielen und am

„Euch widerfährt so Liebes wie Leides, mit Euch zu teilen begehren wir beides !“ Mit Worten aus seiner Salzburger Rolle sei eines klugen Mannes gedacht, der als Schauspieler am Burgtheater nicht weniger als dreizehn Direktoren überlebt und als Gast über fünfzig Jahre die regenreiche Sommerfrische des Ausseerlandes erlebt hatte, es gelassen hinnahm: „Es ist eine Gegend für gescheite Leute. Denn die Blöden ärgern sich, wenn es regnet, und fahren weg. Die gescheiten Leute, die darauf gekommen sind, was dies für ein herrlicher Flecken ist und dass der Regen ja zum Leben gehört, bleiben dann da. Und so hat dieses Land immer wieder das Glück, eine Auslese von gescheiten Leuten hier zu haben.“ Zu Recht trägt eine Promenade in Bad Aussse Archiv Alpenpost

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Der „Tod“ vom Grundlsee und der „Dünne Vetter“ aus Bad Aussee

Gernot Friedel führte 17 Jahre lang die „Jedermann“-Regie und ist damit der längstdienende Regisseur.

Auch heuer war mit Mavie Hörbiger die dritte Generation im „Jedermann“ engagiert.

und ersten Gastspielen im Ausseerland. Auf der Seewiese spielte Minichmayr unter der Regie ihres Lehrmeisters in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends den „Puck“ in Shakespeares „Sommernachtstraum“. Hochmair betrat bereits Jahre zuvor in Felix Mitterers Stück „Das Spiel im Berg“ die Bühne am Solesee im Gumpelwerk. Altaussee als Sprungbrett für Salzburg? Sicher nicht, aber zumindest waren ihre Auftritte eine bemerkenswerte Zwischenstation am Weg zu ihren Debuts am Salzburger Domplatz. Minichmayr gab von 2010 bis 2012 die „Buhlschaft“. Hochmair gelang das Husarenstück, 2018 innerhalb weniger Stunden als „Jedermann“ in fünf Vorstellungen für den erkrankten Tobias Moretti einzuspringen.

Nach Richard Eybner wurde in Bad Aussee eine Promenade benannt.

Romuald Pekny wurde im GabillonHaus zum Wahlgrundlseer.

Burgtheater. Im Fernsehen predigte er als wortgewaltiger Abraham a Sancta Clara von den Kanzeln Wiens. 1983 gab er sich Brandauer als „Tod“ zu erkennen, forderte ihn auf, sich für den letzten Weg vorzubereiten: „Jedermann! Ist so fröhlich Dein Mut? Hast Deinen Schöpfer ganz vergessen?“

seinen Namen: Richard Eybner war wirklich einer der gescheiten Leute. 1931 hatte er zum ersten Mal in Max Reinhardts Inszenierung an der Seite des legendären Alexander Moissi, des ersten „Jedermann“, den „dünnen Vetter“ gespielt. Er wiederholte seine Rolle noch 1934 an der Seite von Paul Hartmann, 1948 an jener von Attila Hörbiger. „Nur dem Schauspieler gehört das Theater“

„Die Aufführung in Salzburg schien mir im Vorhinein etwas, was so leicht Profanierung werden könnte, dass ich mich fürchtete, und zaudernd

Vom Reinhardt-Seminar über Altaussee nach Salzburg

„Mephisto“ und „Jedermann“: Klaus Maria Brandauer.

Birgit Minichmayr und Philipp Hochmair, den Lieblingsschülern seiner Regieklasse am Wiener Reinhardt-Seminar, verhalf Klaus Maria Brandauer zur Sommerfrische

Der Umschlag einer zeitgenössischen Ausgabe des Werkes von Hugo von Hofmannsthal. 15


den letzten Tag vor der Aufführung erschien“. Selbst Hugo von Hofmannsthal schien sich des Erfolges seines „Jedermann“ durch das Publikum nicht sicher. Die Geschichte aber beweist, dass das „Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ noch immer, und dies seit hundert Jahren, Zentrum und Symbol der Salzburger Festspiele wurde, trotz mancher Kritik an seiner, an spätmittelalterliches Deutsch angelehnten Sprache, trotz seiner, aus der tiefer Gläubigkeit Hofmannsthals gewachsenen katholischen Moral des Stückes. Und trotz so mancher, auf der Spielwiese von Regisseuren entstandenen, Hollywood abgeschauten Aktionen wie auflodernden Flammen, polternden Treppenstürzen des Helden, die jedem Stuntman zur Ehre gereichen würden, oder der in der Versenkung verschwindenden Tafel der Tischgesellschaft. „Effekt wird zum Inhalt, er ersetzt die Substanz“, weiß auch ein Künstler, der bei den heurigen Festspielen als Dirigent der „Elektra“ von

Richard Strauss gefeiert worden war: Franz Welser-Möst. Die Rückkehr des „Jedermann“ zu dem, was es im Grunde ist – ein einfachen Mysterienspiel – wäre angebracht: Rückkehr und Besinnung auf das Wort Hofmannsthals und dessen Interpretation durch die Schau spieler. Denn nur sie, ihre Persönlichkeit sind das wahre Zentrum des Theaters. Das wusste schon vor über hundert Jahren der Mann, der es vom erfolglosen Banklehrling aus einfachen Verhältnissen zum König, zu einem Magier des Theaters brachte: Max Reinhardt. Aus seiner „Rede über den Schauspieler“: „Das Heil kann nur vom Schauspieler kommen, denn ihm und keinem anderen gehört das Theater. Alle großen Dramatiker waren geborene Schauspieler, gleichviel, ob sie diesen Beruf auch ausübten... das Theater kann, von guten Geistern verlassen, das traurigste Gewerbe, die armseligste Prostitution sein. Aber die Leidenschaft, Theater zu

Meine Gesundheit – meine Entscheidung

Max Reinhardt – ein Magier des Theaters, König der Unterhaltung.

schauen, Theater zu spielen, ist ein Elementartrieb des Menschen. Und dieser Trieb wird Schauspieler und Zuschauer immer wieder zum Spiel zusammenführen und jenes höchste, allein selig-machende Theater schaffen!“

„Jedermann“ zu Gast beim Papst Zum Abschluss unserer Reihe zum hundertjährigen Jubiläum der Salzburger Festspiele und die Verknüpfungen in das Ausseerland sei noch eine Privataudienz der Jedermann-Gesellschaft im Rahmen der zwei Aufführungen in Rom beschrieben, die von Klaus Maria Brandauer initiiert wurden.

Die Situation war damals, 1983, nicht einfach: Die Russen hatten über der koreanischen Halbinsel zwei amerikanische Flieger abgeschossen und die Nerven lagen blank. Trotzdem erreichte eine Einladung des Heiligen Vaters den Präsidenten der Salzburger Festspiele, Albert Moser, welche alle beteiligten Personen in das Castel Gandolfo, die Sommerresidenz des Papstes, einlud. „Wir waren bei den zwei Aufführungen sehr erfolgreich und als uns die Einladung erreichte, waren wir schon sehr erstaunt, weil viele von uns nicht wussten, was man dort sagen sollte oder wie man sich verhalten sollte. Ich habe gesagt, dass wir uns einfach überraschen lassen sollen, denn wir sind eingeladen und so hoffen wir, dass er mit uns spricht“, wie Klaus Maria Brandauer von der Audienz erzählt. „Es war ein prachtvoller Tag und wir haben uns alle im großen Empfangsraum aufgestellt. Es war sehr viel Polizei dabei, Männer mit Maschinenpistolen, wie bei einem Staatsbesuch und man hatte das Gefühl, dass einem gar nichts mehr passieren kann, außer vor Auf regung umfallen. Es war sehr bewegend, denn ich bin Christ, praktizierender Katholik und jetzt kommt man zum Chef. Zumindest jenem auf Erden. Wir alle saßen auf den zugewiesenen Stühlen, als der Heilige Vater kam, ebenfalls Platz nahm und sich erst einmal gar nichts tat. Der Papst wippte schon etwas ungeduldig mit seinem rechten Bein, als der Erzbischof von Salzburg, Karl Berg, eine Rede auf Latein begann. Diese war ziemlich lang, sodass der Papst 16

Der Höhepunkt der zwei Gastspiele in Rom: eine Privataudienz der gesamten Festspiel-Mannschaft beim Heiligen Vater in dessen Sommerresidenz.

nicht nur etwas heftiger mit seinem Bein wippte, sondern auch eine Redepause ausnützte und zum Erzbischof gewandt meinte: ‘Bruder in Christi, auch ich war einmal Schauspieler’, und dann die Geschichte erzählte, dass er ein Stück von Pablo Picasso gespielt hat. Er erzählte vom Respekt, den er der Schauspielerei gegenüber hätte und dass es nicht verkehrt sei, als Person öffentlichen Interesses oder auch als Schauspieler zu wissen, wie man sich bewegen muss. Er erzählte so entzückende Geschichten aus seinem Leben, dass wir knapp zwei Stunden aus dem Lachen nicht mehr herauskamen. Es war eine Welle der Zuneigung von allen Personen im Raum zum Heiligen Vater und vice versa ebenso. Ein unglaublich schöner Nach -

mittag, den ich niemals vergessen werde“, wie Brandauer festhält. Der Papst interessierte sich auch für die anwesenden Personen. Er fragte – in ausgezeichnetem Deutsch – Kurt Heintl nach dessen Rolle. „Ich, Heiliger Vater, bin der Tod. Eine bedeutende Rolle.“ Darauf der Papst: „Ja, durchaus, eine sehr wesentliche Rolle.“ Für Klaus Maria Brandauer war es damals förmlich spürbar, welche Rolle der Papst in der gesamten Weltgeschichte gespielt hat. Schon als Bischof in Polen, später dann als Heiliger Vater. „Damals führten weit mehr Fäden im Vatikan zusammen, als dies heute der Fall ist“, wie Brandauer sagt, der noch heute tief beeindruckt ist vom Nachmittag beim Heiligen Vater im Castel Gandolfo.

Unter diesem Motto gibt es im Rahmen der „Ausseer Gesundheitstage“ einen kostenfreien zweiteiligen Kurs für Frauen und Männer ab 60. Hanna Rohn vom Frauengesundheitszentrum wird am Donnerstag, 24. September, von 9 bis 12 Uhr und am Donnerstag, 1. Oktober, von 9 bis 12 Uhr im Kleinkunstsaal (2. Stock) im Kur- und Congresshaus Bad Aussee über die Themen „Meine Gesundheit – mitreden und mitentscheiden & gute Gesundheitsinformation“ sowie „Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Arzt“ sprechen. Anmeldungen (auf 15 Teilnehmer beschränkt) unter Tel.: 03622-52511-399.

Buchtipp Hannes Androsch

Was jetzt zu tun ist

Digitalisierung, Dekarbonisierung, demografischer Wandel – diese „3 Ds“ markieren die großen Umbrüche unserer Zeit. Dann kam das C der Corona-Pandemie dazu, mit der eine neue Zeitrechnung angebrochen ist. So wie der Klimawandel können dieser virale Flächenbrand und seine Folgen

nicht mit Alibimaßnahmen bekämpft werden, sondern erfordern ein grundlegendes Umdenken. Weder im Alltagsleben noch in der Wirtschaft können wir bis zum bislang Gewohnten zurückkehren. Weil Österreich in immer mehr Bereichen zurückfällt, belässt es Hannes Androsch nicht bei Diagnosen, sondern liefert Handlungsanleitungen für Politiker und mündige Bürger. Präzise und ohne Tabus arbeitet er nachhaltige Thesen zur Gestaltung der Zukunft Österreichs heraus. Eine Agenda für das neue Jahrzehnt nach Corona, die sich nicht nur aus Androschs jahrzehntelanger Erfahrung als erfolgreicher Politiker und Industrieller speist, sondern auch aus privaten Beob achtungen. Vielleicht ist es auch deshalb sein persönlichstes Buch bisher. Erschienen im BrandstätterVerlag, ISBN: 978-3-7106-0465-2, 144 Seiten, erhältlich ab 21. September um € 22,- im heimischen Buchhandel.


Leserbrief Antwort auf den Leserbrief bezüglich Parkgebühr Werte Frau Köberl, (Seiberl, Anm. d. Red.). Sie haben in Ihrem Leserbrief ausführlich Argumente hervor gebracht, die meine kritisierte Verdoppelung der Parkgebühren in Grundlsee erklären bzw rechtfertigen sollen. Auch wenn Sie es mir als „nur Gast“ des Ausseerlandes vermutlich nicht zutrauen, ist mir sehr wohl bewusst, dass der zunehmende Massentourismus für die Bewohner in Tourismusgemeinden heuer eine große Herausforderung darstellt. Mit steigender Touristenzahl sind auch Mitarbeiter der Gemeinden mehr gefordert, um die öffentlichen Flächen und Strände sauber zu halten, keine Frage. Mit eben diesen Problemen sind/waren in diesem Jahr wohl sehr viele Tourismusgemeinden konfrontiert, besonders wohl Seegemeinden. Wenn Sie einen Blick über die Grundlseer Gemeindegrenzen hinaus machen, werden Sie ähnliche Szenarien in anderen Gemeinden erkennen, auch dort mussten Müll beseitigt, Parkplätze kontrolliert, zusätzliche Parkflächen geschaffen und Ordnerdienste organisiert werden. Zu Ihren Ausführungen möchte ich anmerken, dass es sehr wohl

auch an anderen Salzkammergutseen frei zugängliche, kostenlose Badeplätze gibt, die von den Gemeinden betreut werden, wo auch lediglich die Parkgebühr zu zahlen ist (z. B. am Attersee, Wolfgangsee, Altausseer See). Inter essanterweise wurden dort heuer die Parkgebühren nicht verdoppelt, manche Gemeinden kommen anscheinend nach wie vor mit den 4,50 Euro pro Tagesticket aus! Auch Ihre Einschätzung, dass die Gemeinden von den Badegästen, abgesehen von den Einnahmen für die Parktickets so gut wie keine Wertschöpfung haben, kann ich nicht teilen. Viele dieser Gäste lassen (wie ich) bei Ihrem Besuch am See auch Geld in den Gastronomiebetrieben oder im Supermarkt der Gemeinden. Gegen eine moderate Erhöhung der Parkgebühren in Grundlsee hätte auch nichts gesprochen, z. B. mit nur einem Euro mehr pro Tages Ticket hätte die Gemeinde ja auch schon 25 % mehr eingenommen. Eine Verdoppelung finde ich nach wie vor ziemlich dreist. Aber wie Sie schon erwähnten, als Tagestourist oder Urlauber steht es einem natürlich frei, sein Reiseziel selber zu wählen... Irene Schendlinger

Seekonzert in Gößl

Mit einem Überraschungskonzert begeisterte am 11. September der Singer-Songwriter Thomas David Putz. Er spielte vor vielen Besuchern am Floß vor dem Freizeitzentrum in Gößl.

Die Besucher kamen sogar per Boot zum Konzert.

Der österreichische Künstler, der 2003 bei der ORF-Castingshow „Starmania“ dabei war und dort den zehnten Platz erreichte, wie er auch bei der ORF-Talenteshow „Die große Chance“ mitmachte und gewann, ist mittlerweile durch seine Lieder im Rundfunk bekannt gewor-

den. Er hätte eigentlich schon ein paar Wochen zuvor spielen sollen, da machte jedoch der Regen einen Strich durch diesen Plan. Nun aber kamen alle seine Fans und die, die es noch werden wollen in den Genuss eines tollen See-Konzertes. 17


Untersuchung des Altausseersees geht in die nächste Runde Bereits im Vorjahr war über die Munk-Stiftung eine genaue wissenschaftliche Analyse des Altausseersees begonnen worden. Waren es im Vorjahr die genaue Topographie des Seebodens, dessen Oberfläche sowie ein Sedimentecholot, mit dem ein paar Zentimeter in den Aufbau des Seebodens geblickt wurde, werden heuer die Sedimente selbst analysiert. „Wir wissen noch nicht genau, wie sich die Sedimentschichten zusammensetzen. Zwar gibt das Sedimentecholot Auskunft darüber, wie der grobe Aufbau ist, eine genaue Analyse ist jedoch nur mit Sedimentkernen zu machen. Deshalb werden wir über eine schwimmende Plattform 15 Proben über den ganzen Seeboden verteilt nehmen. Über einen Katamaran wird mit einem Seilzugsystem ein 1,5 Meter langes Spezialrohr ins Wasser abgesenkt und dann am Boden mit einem Hammersystem in den Seeboden eingeschlagen und ein sogenannter Kurzkern entnommen“, wie DI Dr. Erwin Heine von der BOKU erklärt.

In Gebieten, wo der Kurzkern interessante Details zu Tage bringt, werden dann in einer nächsten Runde Proben von bis zu 20 Metern Länge gezogen. „Der See hat relativ wenig Eintrag von biologischem Material, weil die Zuflüsse fehlen. Somit erwarten wir sehr feine Sedimentschichten. Diese Arbeiten erledigen wir in Kooperation mit dem Institut für Sedimentgeologie Innsbruck, welches auf die Auswertung derartiger Proben spezialisiert ist“, wie Heine erklärt. Die Arbeiten werden bis Freitag erledigt sein, danach werden dann noch die Karstquellen mit einem Tauchroboter untersucht. Eine

davon ist ja über 20 Meter tief und diese ist das vorrangige Ziel der Experten. „Wenn wir den Tauchroboter aus Kanada überhaupt über die Grenze nach Österreich bekommen“, so Heine schmunzelnd, der da schon seine Erfahrung hat. Ein herzliches

Dieser sehr kompakte Tauchroboter kann Videos drehen, Wasser- und Sedimentproben entnehmen und kommt aufgrund seiner Größe sehr weit in die Karstquellen. Man mag gespannt sein, was dabei zutage tritt.

Danke

der Polytechnischen Schule Bad Aussee Zweig Bau-Holz mit Fachlehrer Franz Amon für die wunderschön neu errichtete Müllhütte!

Freiwillige Feuerwehr Obertressen

In Altaussee wurde Anfang dieser Woche mit dem zweiten Teil der genauen wissenschaftlichen Untersuchung des Sees begonnen.

Herzlichen Dank

für die liebe Anteilnahme am Ableben unserer lieben Tante, Frau

Christine Dörfler.

Unser Dank gilt Frau Dr. Pia Edlinger für die jahrelange liebevolle Betreuung, dem LKH Bad Aussee, dem Volkshilfe Seniorenzentrum Bad Aussee sowie dem Palliativ- und Hospizverein.

Weiters danken wir Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger und den Sängern für die würdevolle Gestaltung des Requiems sowie an Frau Sandra Singer und der Bestattung Haider und den Trägern. „Vergelt’s Gott” allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die Kranz-, Blumen- und Geldspenden und allen, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

In Liebe und Dankbarkeit Familie Mayerl und Rauch 18


September 1920: Als das große Wasser kam Im Rahmen der Erinnerung an den Bergsturz am Sandling vor hundert Jahren wurde als einer der Gründe dafür, dass das „Pulverhörndl“ eingebrochen ist, der „schwere Septemberregen“ genannt. Diese extremen Regenfälle von 3. bis 7. September 1920 hinterließen eine Verheerung fast biblischen Ausmaßes. Es gehörte zu den schlimmsten Hochwässern, welches das Salzkammergut innerhalb von 500 Jahren heimsuchte. Ganze Häuser stürzten in die Traun, so gut wie alle Brücken wurden weggerissen und die Holzrechen der Saline wurden wie Zündhölzer geknickt und ein Raub der Fluten. Eine Annäherung an das „Große Wasser“ von 1920. VON FLORIAN SEIBERL Es gab wohl schon sehr schlimme Hochwässer im Ausseerland, wie zum Beispiel im Jahr 1572, als das schmale Haus des Metzgers Ulrich Dierle, welches zwischen Maut brücke (Fleischbrücke) und Nr. 41 (Klackl) gestanden hatte, einfach „hinweggetragen“ wurde und man nur noch „ein weniges Gemäuer“

wurde zum Teil weggerissen; die Elisabethpromenade und die Straßen nach Altaussee und Grundlsee wurden unpassierbar. Ein ganz besonderes Hochwasser sei an dieser Stelle auch noch erwähnt, nämlich jenes von 1897. Von Montag, dem 26. Juli, an regnete es ununterbrochen, so daß die Bäche zu Wildwässern und die drei

Das Praunfalk beim Hochwasser von 1897.

Die Bierwirt-Brücke wurde von den Fluten mitgerissen und wurde dann von Feldzeugmeister Graf Beck mit seiner Kompanie wieder aufgebaut. Seither heißt sie „Beck-Brücke“. Foto: Archiv Kammerhofmuseum

davon fand. Auch am 9. August 1638 wurden „große, schädliche Wassergüß“ in der Chronik notiert. Am 10. September 1757 war ebenso ein besonders starkes Hochwasser, wie am 21. Juni 1785. Eines dieser genannten Hochwässer war ausschlaggebend dafür, den heutigen Meranplatz anzuheben. Man kann dies heute noch daran erkennen, dass man die Spitalkirche nur mit einem großen Schritt nach unten betreten kann. Am 31. Mai 1829 fing es „bei der Nacht zu regnen an und regnete Tag und Nacht bis 7. Juny, wo schon am 3. Juny eine ordentliche Wassergüß war, so daß das Wasser bis zum Gatererjagl seiner Haustür hineinrunn. Auch in der Kainisch riß es am 4. Juny die Koppenbrucken weg, wie auch die Kalßen-, Pfandl- und Sprang-Brucken. Am 6. Juny stürzte den Wesen in der Kainisch sein Haus von Grund aus in die Traun und sie wütete schreckbar um. Den 8. fing es wieder Tag und Nacht zu regnen an bis 11. Juny. In Altaussee stieg der See so hoch, daß das Wasser fast die Höhe der Seeklause erreicht hat.“ (1)

Traunen zu reißenden Strömen wurden. Die Seen stiegen unaufhörlich, so daß sogar Klausbrüche befürchtet wurden. Schaurig tönte in den frühen Morgenstunden des 30. Juli (Freitag) das Feuerwehrsignal durch die regenfeuchten Straßen des Marktes. Die Männer der Feuerwehr

und die ärarischen Arbeiter haben in allen Gemeinden in unvergleichlichem Opfermut den ersten Ansturm der Fluten gemildert. In rascher Folge wurden im Lauf des Freitags sämtliche Brücken und Stege von der Altausseer Mühlbrücke bis zur Reitererbrücke und von der Grundlseer Klaus bis zur Mautbrücke fortgerissen, der Gamsensteg im ersten Anlauf. Bald folgten der Laimer- und der Pratersteg. Länger hielte sich trotz der großen angeschwemmten Holzmengen die Laimer- und die Bierwirtbrücke. Der Vorwerk-Rechen und der Waindler-Rechen wurden wie Zündhölzer fortgetragen, der Außerwerkplatz stark eingerissen. Das erste Opfer wurde das Margottihaus, Eselsbach Nr. 6, das am

Foto: Archiv Kammerhofmuseum

Morgen des 30. vom Ziegelbach fortgeschwemmt wurde. Die Besitzerin, die 49jährige Pfannhauserswitwe Magdalena Margotti, geb. Hillbrand, wollte noch zwei Ziegen retten, stürzte in den Bach, wurde fortgerissen und ertrank. Das Haus des Schlossermeisters Baar unterhalb der Altausseer Mühle stürzte am 30. vormittags bis auf die Vordermauer ein, wobei auch Haus- und Werkstätteneinrichtung zugrunde ging. Die Eisenbahn nach Kainisch verkehrte bis 7. August nicht. Die vernichtete Strecke durch den Koppen konnte erst nach 14 Monate, am 1. Oktober 1898 wieder eröffnet werden. Bis dahin verkehrte die Postkutsche über die Pötschen täglich zweimal.(2)

Massive Zerstörung durch sintflutartige Regenfälle

Einen schweren Rückschlag in Hinblick auf die Infrastruktur brachte das „seit 1829 nie gesehene Hochwasser im August 1880. Das neuerbaute Quaderwerk am Stefaniekai in Aussee stürzte ein; eine hölzerne Brücke über die Altausseertraun

Beim 500-jährigen Hochwasser im September 1920 wurden die Straße und die Bahnstrecke massiv zerstört. Am Bild Unterkainisch. 19


Das größte Hochwasser der letzten 600 Jahre

Es ist relativ schwierig, die Hochwässer der letzten Jahrhunderte nach ihrer Intensität zu kategorisieren. Da jedoch sämtliche Quellen von einem noch nie dagewesenen Elementarereignis berichten, dürfte jenes vom September 1920 wirklich nahezu biblischen Ausmaßes gewesen sein. Die schweren Hochwässer gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren Anlass dafür, eine „TraunRegulierungs-Kommission“ zu bilden und mit italienischen Wanderarbeitern Regulierungen und Uferverbauungen vorzunehmen. Diese erwiesen sich dann beim nun zu beschreibenden Hochwasser von 1920 als äußerst effizient. Nicht auszuden-

1897 und 1899 übersteigt, wurde das Salzkammergut (Trauntal) und, soviel man hört, auch das Salzachtal (Salzburg), das Ennstal usw. heimgesucht. Auf die vielen Regentage im August trat am Dienstag, 31. August, eine kleine Besserung ein, und man erhoffte allgemein das Ende der Regengüsse, die bereits vielfach großen Schaden verursacht hatten. Doch schon in der Nacht auf Freitag, den 3. d. M., begann es neuerdings zu gießen, und diese Regengüsse dauerten ununterbrochen bis Dienstag, den 7. d. M. früh an. In der Nacht auf Dienstag gab es noch dazu ein gewaltiges Blitzen und Donnern. Der Dienstag war dann ziemlich regenfrei. Am Mittwoch, Marien-Feiertag, lachte nach langem wieder die Sonne in ihrer

In Grundlsee erinnern an einer Schiffhütte noch zwei Marken an die beiden Hochwässer vom 8. September 1920 und vom 30. Juli 1897. Der Seespiegel des Grundlsees war 1920 um ziemlich genau zwei Meter höher als aktuell.

ken, was passiert wäre, wenn diese Arbeiten noch nicht gemacht worden wären. Allgemein wird vom „größten Hochwasser des letzten halben Jahrtausends“ gesprochen. Darüber hinaus sind keine Aufzeichnungen bekannt, weshalb man dieser Angabe durchaus Glauben schenken kann. Aufgrund der großen Schäden, unter anderem auch beim Elektrizitätswerk, kam auch die „Alpenpost“ „wegen Fehlens der elektrischen Kraft um zwei Tage später als sonst heraus“, wie geschrieben wurde. Darin wird berichtet: Von einem sehr schweren Hochwasser-Unglück, das jenes von

ganzen Pracht hernieder und beleuchtete die Wasserschäden, die die Regengüsse verursacht hatten. Das größte Unglück fügte der Allgemeinheit die Ödenseer Traun zu, die sich außerhalb des Bahnwächterhauses Nr. 21 eine neue Laufrichtung auf der rechten Flußseite suchte, den Straßenbau unterwühlte und dadurch an zwei Stellen in bedeutender Länge sowohl den Straßenbau als den Bahndammbau zum Einsturz brachte, alles Erdreich mit sich reißend. Der Bahnverkehr nach der Äußeren Kainisch ist infolgedessen bestimmt auf einige Wochen unterbrochen, die Bewoh-

ner der Unterkainisch sind ohne Trinkwasser, nachdem die diesen Ortsteil mit Wasser versorgende Rabenwandleitung auf der beschädigten Straßenstrecke führte. Damit das Unglück für uns noch größer ist, wurden wir auch von der oberösterreichischen Seite fast ganz abgeschnitten, denn im Nachbarland soll das Hochwasser noch fürchterlicher als im Ausseer Bezirk gewütet haben. Dorthin dürfte die Bahnunterbrechung auch ein paar Wochen dauern. Die Nachteile, welche diese kurz geschilderte Katastrophe für die fünf Ausseer Gemeinden Bad Aussee, Alt-Aussee, Straßen, Grundlsee und  Reitern bringen wird, wollen wir nicht näher aufzählen. Aufgabe und Pflicht aller maßgebenden leitenden Herren ist es, sofort helfend einzugreifen, um uns die Leidenszeit abzukürzen. Auch im Inneren der fünf Ausseer Gemeinden repräsentieren die durch das Hochwasser verursachten Schäden riesige Werte. Sämtliche Anrainer der Traun wurden direkt, die übrige Bewohnerschaft natürlich indirekt stark in Mitleidenschaft gezogen. Brückenteile, Bloche von Wasserwehren und Sägewerken, Läden, Baumstämme usw. wurden in Massen von den Fluten mitgerissen, mehrere Stege, die Stöger-MüllerBrücke zur Hälfte, die anläßlich des Neubaues der Postbrücke errichtete hölzerne Notbrücke, ebenso die

Heißlbrücke beim Elektrizitätswerk, wurden mitgenommen, die ganze Umgebung der Seen und der Traunflüsse war überschwemmt, besonders die Häuser der unteren Pratergasse, das Elektrizitätswerk, die Cordignanohäuser, viele Häuser im Praunfalk usw. Schwer beschädigt wurde die Grundlseerstraße gegenüber der Wasserburg (ehem. Glader) und der Elisabethpromenadeweg nächst der „Bierquelle“. Vom Nebengebäude der ehem. Rastl’schen Badeanstalt „Forelle“ nahm das Hochwasser die Holzhütte und den anstoßenden Hausteil mit, auch Herr Tischlermeister Zarbl verlor die an seine Werkstätte angebaute Holzhütte und hat auch sonst empfindliche Verluste. Unsere wackeren Feuerwehrmänner schafften Tag und Nacht am Rettungswerk und gebührt ihnen hiefür wärmster Dank. Leider sah man viele starke junge Männer gaffend herumstehen, anstatt helfend einzugreifen. Die Arbeiten und das Wachen bei Nacht waren dadurch recht erschwert, daß seit Montag, 6. d. M., infolge der Überschwemmung des Elektrizitätswerkes der Markt Aussee in Dunkelheit liegt. Die Gemeinde Bad Ischl hat durch das Hochwasser ungemein stark gelitten. Die einzelnen Schäden anzuführen ist unmöglich. Es stand fast alles unter Wasser. Die Steinfelder Brücke, die Laufener Brücke, beinahe alle hölzernen Stege sind verschwunden. Hie und da stürzten Mauern ein, die Straßen sind teilweise tief aufgerissen, besonders die Ebenseer Straße wurde fürchterlich hergerichtet. Bahnverkehr ist derzeit nur von hier bis St. Gilgen möglich. Bei den Aufräumarbeiten wurde einem Mann ein Arm ausgerissen. In Ebensee standen einige Häuser bis zum Rauchfang unter Wasser. (4)

Die Bahnverbindung nach Oberösterreich war über 14 Monate unterbrochen.

Quellen

„Ausseer Land“ von Franz Hollwöger (3) Steierische Alpen-Post Nr. 37/1920 vom 10. September 1920 (4) Steierische Alpen-Post Nr. 38/1920 vom 17. September 1920 (1) (2)

Die Zerstörung war gewaltig: Ganze Häuserteile wurden weggerissen. 20

Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle auch Peter Grill für die freundliche Zurverfügungstellung von Fotos.


Bläserklang am Ödensee

Buchtipp Walter Herrmann und Helga Spellenberg

Wer ist Gibichs Sohn? In Grundlsee, wo einst die Familie des Musikpapstes Herbert von Karajan ihr Anwesen hatte, leben viele Freunde der Kunstgattung Oper.

Opernrätsel für Fortgeschrittene

Unter anderen Walter Herrmann und Helga Spellenberg, die sich zur Herausgabe dieses amüsanten Opernrätselbuches entschlossen haben. Ganz bewusst sind leichte und schwierige Fragen aus dem Bereich der verschiedensten Opern bunt gemischt. Nach jedem Kapitel sind die entsprechenden Lösungen angegeben. Besonders geeignet als kleines Geschenk. Erhältlich zum Preis von € 19,40 bei Helga Spellenberg (Tel.: 06645427798), per E-Mail Grundlseeneun@gmail.com sowie im heimischen Buchhandel.

CANTIENICAⓇTraining Herbstkurse

Das CANTIENICAⓇ - Training ist ein anatomisch fundiertes Haltungs- und Bewegungskonzept. Das Skelett wird wieder so aufgerichtet, wie es der individuelle Bauplan vorsieht. Mit der exakten Ausrichtung der Wirbelsäule werden alle Gelenke entlastet, den Muskeln wird ihre gesunde Spannung zurückgegeben, Beweglichkeit optimiert. Unabhängig von Alter, Fitnesszustand, Größe und Gewicht bringt diese Methode jedermann/frau schnell sichtbare und messbare Resultate. Spürbar mehr Kraft, Lebensenergie, Lebensfreude. Basis und Fortgeschrittenenkurs: Montags ab 21 September, 10 Einheiten von 19 bis 20 Uhr Beckenbodenkurs: Montags ab 19. Oktober, 5 Einheiten von 18 bis 18.50 Uhr Basiskurs inkl. Augentraining: Freitag ab 2. Oktober, 6 Einheiten von 9 bis 10 Uhr. Ort: Bad Aussee, Gartengasse 13 (Josefinum, Eingang linke Hausseite), Anmeldung unter: 0676/430 ß 3726, www.petra-heim.at.

Viel besser hätte man sich das Wetter nicht wünschen können, welches am 13. September das „Weisenblasen am Ödensee“ begleitet hat. Unzählige Besucher wollten diesen Nachmittag miterleben und so war es ratsam, den Weg zum See zu Fuß zu bewerkstelligen, weil durch die vielen Fahrzeuge ein ordentliches Durcheinander herausgekommen war. Dies tat der Stimmung aber (fast) keinen Abbruch und die Besucher kamen voll auf ihre Kosten. Schon ab 11 Uhr wurde bei der „Kohlröserlhütte“ am Ödensee zu einem musikalischen Frühschoppen geladen, bei dem die Musikanten wirklich fleißig aufspielten. Unter anderem war dabei die „StrummenMusi“ zu hören. Auf Einladung des Kumitzer Kultur Rausch waren dann ab 14 Uhr Musikgruppen aus dem gesamten Hinterberg eingeladen, um von allen Ecken und Enden – zu Wasser und zu Land – heimische Jodler und Weisen zu bringen und so die Besucher zu verzücken. Begleitet wurde der Nachmittag von einem Kunsthandwerk-Markt, bei dem selbstgeschaffene Kunstwerke feilgeboten wurden. Am späten Nachmittag war es dann die „Höchü-Musi“, die den Tag musikalisch für die Gäste ausklingen ließ.

Hubertusmesse in Tauplitz

Die Musikanten spielten...

Die heurige Hubertusmesse findet auf Einladung des Steirischen Jagdschutzvereines, Zweigstelle Ausseerland, am Samstag, 10. Oktober, um 16 Uhr bei der TaschKapelle in Tauplitz statt (Richtung Talstation, neben dem neuen Parkplatz). Im Anschluss erfolgt die Jahreshauptversammlung mit gemütlichem Ausklang im Gasthaus Moser in Tauplitz.

Die Alpenpost gratuliert herzlich! ...rund um den Ödensee auf.

Herzlichen Dank

Nikolaos Provatopoulos geboren am 11. September 2020 Eltern: Johanna und Stefanos Provatopoulos, Bad Mitterndorf

Ein herzliches

Danke

für das Benefizkonzert in der Blaa Alm der Gemeinde Altaussee, dem Wasserverband Ausseerland und der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch.

Alexander Demmel

für die große Anteilnahme am Ableben unserer Tante und Schwägerin, Frau

Hedwig Fischer.

Unser besonderer Dank gilt der Hausärztin, Frau Dr. Claudia Wallner, allen Schwestern und Pflegern des LKH Bad Aussee, den mobilen Diensten der Volkshilfe Bad Aussee, der Weilnböck Betreuungsagentur mit den 24 Stunden Pflegekräften sowie unserem guten Geist Erika.

En herzliches Dankeschön Herrn Diakon Franz Mandl für die Gestaltung der Verabschiedung, der Bestattung Haider mit Sandra Singer und dem Altausseer Bläserquartett. Ein „Vergelt’s Gott” allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die zahlreichen Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.

In stillem Gedenken Die Trauerfamilien

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Schnell informiert

l Die Bergrettung Bad Mitterndorf

führte am 4. September, gemeinsam mit der Höhlenrettung, eine Übung auf der Tauplitzalm durch. Übungsort war das „Käferloch“ auf der Tauplitzalm im Trawengmassiv. Übungsannahme war eine verletzte Person in der Höhle, die durch die Höhlenrettung erstversorgt und bis zum Höhlenausgang transportiert wurde. Von dort übernahm die Bergrettung den weiteren Abtransport mittels 140m langer Seilbahn über das Geröllfeld unterhalb des Höhlenportals. Die Übungsnachbesprechung fand bei einer gemütlichen Grillerei vor der Diensthütte statt.

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l Wie schnell aus einer Übung Ernst wird,

zeigte am 13. September ein Notruf, bei dem zwei Wanderer aus einer alpinen Notlage gerettet werden mussten. Gegen Mittag beabsichtigten ein 25-jähriger Wanderer und seine 21-jährige Begleiterin, beide aus Linz, von der Tauplitzalm aus eine Wanderung auf das Große Tragl (2.176m) im Toten Gebirge zu unternehmen. Als die beiden gegen 16 Uhr den Gipfel noch nicht erreicht hatten, beschlossen sie umzukehren. Im Zuge des Abstieges kamen die beiden jedoch vom markierten Weg ab, worauf sie den Schneestangen folgten, welche im Winter die Skitourenroute markieren. Dadurch kamen sie immer mehr in unwegsames, steiles Gelände und fanden letztendlich nicht mehr auf den markierten Weg zurück. Aufgrund dessen setzten sie gegen 18 Uhr einen Notruf ab. Die Wanderin und der Wanderer wurden vom Polizeihubschrauber „Libelle Salzburg“ nördlich oberhalb des Steirersees, auf einer Seehöhe von 1.730 m lokalisiert und mittels Taubergung zur Tauplitzalm geflogen. Als Grund für die Notlage gaben beide schlechtes Zeitmanagement sowie mangelnde Tourenplanung an.

Ilja Trojanow in der „Wasnerin“ Der Verleger und Autor Ilja Trojanow wird am Samstag, 26. September, um 20.30 Uhr in der „Wasnerin“ zu Gast sein.

Der investigative Journalist Ilija wandelt undercover auf den Spuren der Whistleblower. Literarisch virtuos wie kein anderer spielt Ilija Trojanow mit Fakten und Fiktionen und führt uns wie nebenbei vor Augen, wie sehr wir durch Fake News zu Komplizen der Macht werden. Ilija Trojanow erhielt 2018 den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln. Trojanow, geboren 1965 in Sofia, floh mit seiner Familie 1971 über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, wo sie politisches Asyl erhielt. 1972 zog die Familie weiter nach Kenia. Unterbrochen von einem vierjährigen Deutschland aufenthalt lebte Ilija Trojanow bis 1984 in Nairobi. Danach folgte ein Aufenthalt in Paris. Von 1984 bis 1989 studierte Trojanow Rechtswissenschaften und Ethnologie in 22

München. Dort gründete er den Kyrill & Method Verlag und den Marino Verlag. 1998 zog Trojanow nach Mumbai, 2003 nach Kapstadt, heute lebt er, wenn er nicht reist, in Wien. Seine bekannten Romane wie z.B. „Die Welt ist groß und Rettung lauert überall“, „Der Weltensammler“ und „Eistau“ sowie seine Reiserepor tagen wie „An den inneren Ufern Indiens“ sind gefeierte Bestseller und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschienen bei S. Fischer sein großer Roman „Macht und Widerstand“, sein Sachbuch-Bestseller „Meine Olympiade: Ein Amateur, vier Jahre, 80 Disziplinen“ sowie der autobiographisch-politische Essay „Nach der Flucht“. Reservierungen unter 03622-52108 unbedingt notwendig!

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Herzlichen Dank

für die überaus große und herzliche Anteilnahme am unerwarteten und viel zu frühen Ableben unseres geliebten

Friedrich Hürner.

Für die vielen Zeichen der Anteilnahme, Verbundenheit, Freundschaft und Liebe, für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben, Besuche, Umarmungen, für Blumen, Kränze, Kerzen und Geldspenden möchten wir uns herzlich bedanken.

stille

Ein besonderer Dank an Frau Sandra Singer, Herrn Hannes Preßl und Herrn Stefan Egglmeier für die liebevolle und würdige Gestaltung sowie musikalische Umrahmung der Trauerfeier.

Ein weiterer Dank an das Salzburger Landestheater, den Volleyballern, den Segelfreunden, allen Verwandten, Nachbarn, Bekannten und Freunden, die unserem Fritz die letze Ehre erwiesen haben. Es ist schwer einen geliebten Menschen zu verlieren,

Wir vermissen Dich! Die Trauerfamilie


Die „Vier Ausseer Geiger“ begeisterten Die „Vier Ausseer Geiger“, Burgi Ewiß, Toni Burger, Christian Eidlhuber und Hannes Preßl, sind im erweiterten Salzkammergut schon ein Begriff. Auf Einladung des Kulturvereines „Traungeflüster“ spielten die vier Musiker am 12. September in der Ausseer Pfarrkirche ein vielbeachtetes Konzert, welches ein inhaltlich sehr ansprechendes Programm bot.

Das Programm spannte einen Bogen von der heimischen Volksmusik über die irisch-schottisch-gälische Volksmusik zur Barockmusik mit Werken von Telemann und Pachelbel. Aber auch Quartette aus der Biedermeier-Zeit, unter anderem von Lachner und Hofmann fanden darin Platz und lockerten das Programm luftig auf. Telemann, dem in dem Konzert viel Raum geboten wurde, hatte es ja zeitlebens nicht leicht: Seine Mutter versteckte die vielen selbst erlernten Instrumente ihres Sohnes, damit dieser einen „g’scheiten Beruf“ erlene. Telemanns einfallsreich eingesetzte Klangfarben brachten sei nerzeit neue Impulse in die Musikanschauung, wie auch bei Pachelbel, der mit seinem Kanon präsent war. Hier zeigten die vier Künstler, dass ein Quartett ein Kunstwerk aus aufeinander abgestimmten Motiven und Klängen besteht, dem sich die vier gestaltenden Instrumentalisten musikalisch der gewollten Interpretation anpassen. Sie taten das sehr einfühlsam und authentisch. Wenn Telemann sich bei seinen Kompositionen „austoben“ durfte – wie man aus den profunden Einmoderationen der jeweiligen Musiker erfahren konnte – so „spielten“ sich die vier Geiger durch ihre musikalischen Kommunikationen und Interpretationen in die Herzen der Zuhörer. In der Pfarrkirche St. Paul war kein leerer Platz mehr vorhanden. Die gesamte Organisation verdient großes Lob. Es ist für das Kulturgeschehen im Ausseerland so wichtig, dass diese Veranstaltungen durch viel Mut, Disziplin und Erfahrung stattfanden. Das Konzert war gespickt von klassischen, besinnlichen, hoffnungsfrohen, klangvollen, melancholischen und aufmunternden Musikstücken. Der nahtlose musikalische Übergang vom „Lahnganger Jodler“ zu „Telemanns Concerto in D“ war der Beweis für die Attraktion so eines Konzertabends. Die vier Musiker bewiesen, dass sie solistisch und gemeinschaftlich unterschiedlichste Kompositionen individuell und prägnant, umsetzen können. Und dies stets mit einem Lächeln auf den Lippen. Der große Altarraum bot sich als „Klangentwicklungsraum" der besonderen Art an und auf Bitte des Publikums musste als zweite Zugabe der „Hålterbua" gespielt werden. Das bekannte und vertraute

Volkslied „Blon Loisn seiner“ von Karl Wimmer, vulgo Koarl Steinegger, diente als „Außischmeißer“ – bei stehenden Ovationen und dankbarem Applaus. So wie unter vielen anderen, insbesonders der Steinegger Koarl aus dem Ausseerland und Musikanten aus Bad Ischl, Pioniere der Verbreitung und Implementierung der außergewöhnlichen einheimischen Volksmusik sind,so könnte man sie gemeinsam mit den derzeitig praktizierenden Künstlern – eben auch den vier Geigern – als Wegbereiter und Vertreter der Kulturszene für die Kulturhauptstadt 2024 benennen. Das vielfältige und vielseitige Potenzial im Ausseerland ist sichtbar und spürbar vorhanden. Dieses musikalisch faszinierende Projekt lässt sich sicher fortsetzen und das auf seine ganz spezielle Weise.

(V. l.): Hannes Preßl, Toni Burger, Burgi Ewiß und Christian Eidlhuber wurden mit viel Applaus bedacht. Foto/Text: DoBi

Schulbeginn – unter etwas anderen Vorzeichen

Letzten Montag begann auch bei uns wieder die Schule. Unter besonderen Vorkehrungen wurde das Schuljahr begonnen, welches hoffentlich ohne Fernunterricht geführt werden kann.

Die Schüler müssen in den öffentlichen Verkehrsmitteln als auch in der Schule am Gang und der Garderobe Masken tragen. In der Klasse selbst, im Freien oder am Schulhof braucht diese nicht getragen werden. Die MS Bad Aussee wird derzeit übrigens von Direktor Daniel Kollau geleitet. In Bad Mitterndorf ist Oswald Grick mit der Leitung der Mittelschule betraut. Waltraud Huber-Köberl zur Nachbesetzung der Direktoren: „Die erste Kommissionssitzung wurde schon abgehalten. Bis Ende des Monats ist das Hearing abgeschlossen und dann wird in einer Regierungssitzung im November entschieden“, die sich mit dem Start des Schuljahres sehr zufrieden zeigte.

Schwer bepackt traten die Schüler ihren ersten Tag an.

Ausseerland zu den vier Jahreszeiten

Die Ausstellung „Ausseerland in den vier Jahreszeiten” in der Stadt gemeinde Bad Aussee kann während der Öffnungszeiten des Amtes noch besichtigt werden.

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Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Tennis Tennisclub Bad Aussee holte heuer vier Titel:

Ausseer Jungsenioren wurden souverän Meister Der Tennisclub Bad Aussee beteiligte sich mit zwei Herren- und einer Damenmannschaft sowie einem Jungseniorenteam (35+) an der steirische Mannschaftsmeisterschaft 2020. Nachdem die beiden Herren- und Damenteams überlegen den Meistertitel holten, zogen die Ausseer „35er“ Jungsenioren nach und holten den vierten Titel für den TCBA. Sie gewannen souverän den

Sport in Kürze

l Bei den Bezirksmeisterschaften für Hobbykegler,

welche kürzlich auf den Kegelbahnen in Liezen von der Sektion Sportkegeln des WSV Liezen durchgeführt wurden, waren über hundert Kegelbegeisterte am Start. In der Einzelwertung war Heidi Haslauer („Ausseer Damen“) eine Klasse für sich und holte sich den Sieg vor Anneliese Lackner und Maria Ebenschweiger (beide Team „Mitterndorfer“).

Meistertitel in der ersten Klasse und schafften den Aufstieg in die Landesliga B. Mannschaftsführer Armin Schönauer und sein von David Otter angeführtes Team verbuchten in fünf Spielen fünf hohe Siege.

Die Mannschaftswertung sicherten sich die „Ausseer Damen“ mit Heidi Haslauer, Geli Gassenbauer, Monika Neuper und Anni Moser vor dem Team „Mitterndorfer“ und „Oberlandler“. Das Ausseer Herrenteam „Die Starken“ mit Albert Rastl, Gust Ewiss, Kurt Freller und Reinhold Neuper erreichte den ausgezeichneten vierten Platz und musste sich den Drittplatzierten nur um zwei Kegel weniger geschlagen geben. Die siegreiche Mannschaft der „Ausseer Damen”.

l Die U-7-Mannschaft des FC Tauplitz

Stehend (v.l.). Die Ausseer Jungsenioren. Obmann Christopher Angerer, Mannschaftsführer Armin Schönauer, David Otter und Christian Kadar; hockend (v. l.): Philipp Kinsky, Wolfgang Loitzl, Michael Haupt und Armin Gasperl. Nicht am Bild: Hannes Hollwöger.

Gut besetztes Mixed-Turnier

V.l.n.r.: Turnierleiter Marc Oliver Schranz, Felix Frey (3.), Jürgen Fortner (2.), die Sieger Albin Möstl und Gudrun Kühr, Christine Kogler (2.) Monika Möstl (3.) und Turnierleiterin Anna Grill.

Der Tennisclub Bad Aussee richtete am 29. August ein sehr gut besetztes Mixed-Turnier aus. Die von Anna Grill und Marc-Oliver Schranz bestens organisierte Veranstaltung fand wegen des schlechten Wetters in der Halle statt. An die 30 Spielerinnen und Spieler nahmen an dem von mehreren Sponsoren (MONDI Resort am Grundlsee, Cafe Anna Plochl, Tracht

& Mode Steinhuber, Romantik Hotel Seevilla superior, AlpenStubn Losermaut – AlpenTenn Apres Ski, SPORT 2000 Käfmüller und Friseur Buttin ger) unterstützten Turnier teil. Es gab spannende und interessante Begeg nungen und folgendes Ergebnis: 1. Gudrun Kühr/Albin Möstl, 2. Christine Kogler/Jürgen Fortner und 3. Monika Möstl/Felix Frey.

Österreichische StocksportVeranstaltung für Mädchen

Am 26. und 27. September wird in der Stocksporthalle Bad Mitterndorf zur „Austrian Stocksport Girls Trophy“ geladen.

Am Samstag erfolgt um 9.30 Uhr die Begrüßung, bevor um 9.45 Uhr ein Aufwärmen mit den National spielerinnen erfolgt, ab 10.15 Uhr Zielwettbewerbe und anschließend Siegerehrung mit „Meet & Greet“ mit U-23-Teamspielerinnen und einem Abendprogramm. 26

Am Sonntag, 27. September, wird um 8 Uhr mit dem Aufwärmen begonnen, es folgen ab 8.30 Uhr die Mannschaftsspiele, um ca. 12.30 Uhr das Finalspiel. Anschließend das Spiel Siegerteam gegen U-23Nationalteam. Informationen per Telefon: 0664/1254090 (B. Zambo).

wurde kürzlich neu eingekleidet. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an die Firmen Scanreco Germany GmbH für die neuen Dressen sowie an Sport Spanner und dem „Popp’n Angerl“ für die neuen Trainingsanzüge.


Stocksport U-14-Stocksportturnier in Bad Mitterndorf Am 28. August gelangte in der Stocksporthalle des ESV Bad Mitterndorf ein nationales U-14 Stocksportturnier zur Austragung.

Neun Mannschaften beteiligten sich bei diesem Kräftemessen der besten jungen Stöckler des Landes. Einen Doppelsieg errangen die beiden Mannschaften aus dem Vulkanland Feldbach, Ramsau vervollständigte das Podest. Die Heimmannschaften belegten die Plätze 4 und 9. Für eine klaglose Durchführung des Turnieres zeichneten Jugendreferent Siegfried Danklmeier und sein Team verantwortlich. Die Siegerehrung führten ASVÖ Vizepräsident Hans Hörzer, ASVÖ Landesfachwart für Eis- und Stocksport Hans Hermann und Bezirksobmann Ennstal Skgt. Franz Schachner durch.

Die U-14-Mannschaften beim Gruppenbild.

ÖTB–Turnverein Ausseerland Turnstunden für das Turnjahr 2020/2021:

Der ÖTB Turnverein Ausseerland lädt seine Mitglieder sowie die Bevölkerung des Ausseerlandes herzlich ein, sich bei nachstehenden Turnangeboten wieder körperlich fit zu halten. Für einen geringen Mitgliedsbeitrag pro Turnjahr von nur € 35,- für Kinder, Jugendliche und Studenten und € 65,- für Erwachsene ab 18 Jahren stehen Ihnen folgende Turnstunden das ganze Jahr zur Verfügung! 16.30 – 17.15 Uhr 17.15 – 18 Uhr 19 – 20.15 Uhr 20 – 21.30 Uhr 18 – 19.30 Uhr

Turnminis 3 bis 4 Jahre, Leitung: Magdalena Schanzl Erlebniszwerge 5 bis 6 Jahre, Leitung: Magdalena Schanzl Body Workout für Frauen, Leitung: Brigitte Baumgartner Fitness Remix für Erwachsene, Leitung: Brigitte Baumgartner Geräteturnen für Kinder und Jugendliche, Leitung: Almut Bauer und Claudia Wallner (Aufnahme nur nach Rücksprache! Tel.: 03622/53915) Jazz-Dance für Erwachsene, Leitung: Mag. Trixi Schlömmer

Turnstunden im Turnsaal der NMS Bad Aussee

Montag: ab 21. September: Montag: ab 21. September: Mittwoch: ab 23. September: Donnerstag: ab 24. September: Freitag: ab 25. September:

19 – 20.30 Uhr

Wolfhart Hofer, Obmann (tv.ausseerland@gmail.com)

Vorturner(innen) gesucht! Wer hat Interesse und Lust, mit Kindern zu turnen? Bitte um Kontaktaufnahme mit Obmann Wolfhart Hofer an: Tel: 0664430 85 55.

SUP-Staatsmeisterschaften am Grundlsee Am 5. und 6. September richtete die Dachorganisation der „Stand-up-Paddler“ Österreichs, die „Austrian SUP Federation“, die Staatsmeisterschaften am Grundlsee aus. Eingeladen vom Supcenter Salzkammergut in Person von Christian Egger und seiner sagenhaft professionellen Organisationscrew, fanden in diesem zauberhaften Rahmen die diesjährigen Staatsmeisterschaften im Stand Up Paddeln in den Bewerben Sprint, Technical und Langdistanz statt. Beim „LongDistance-Race“ wurde der Grundlsee der Länge nach auf einem elf Kilometer langen Kurs befahren. Zur Sicherung der Teilnehmer war die Wasserwehr Gößl im Einsatz. Marion Seebauer bei den Damen und Christian Taucher bei den Herren konnten sich schlussendlich den Titel auf dieser Strecke sichern. Platz 2 ging an Marina Spari nach ”Wimpernschlagfinale” mit Petra Pyffrader, die das Podium komplettierte. U16 Athletin Maxie Pyffrader bewies erneut ihr Talent, sicherte sich hier und in den weiteren Distanzen ihrer Altersgruppe die Titel und hat sich Allover mit Bravour geschlagen.

Der Trendsport „stand-up-paddelling“ (SUP) fand nun seine Fortsetzung in einer Staatsmeisterschaft, die am Grundlsee zur Austragung kam. Foto: Rudy van Haven 27


Der FC Ausseerland ist weiter makellos unterwegs! Der ASV Bad Mitterndorf musste in der Oberliga Nord die erste Niederlage hinnehmen. Der FC Ausseerland hingegen hat sich in der Unterliga Nord A dank einer makellosen Siegesserie weit oben festgesetzt. In der 1. Klasse Enns holte der ASV Bad Mitterndorf II den ersten Sieg, während es für Tauplitz und die FC Ausseerland Juniors nicht ganz rund läuft.

Oberliga Nord ASV Bad Mitterndorf – Knittelfeld 1:0 (0:0)

Im zweiten Spiel der neuen Oberliga-Saison feierte der ASV Bad Mitterndorf den zweiten vollen Erfolg. In einem ausgeglichenen Spiel blieben ein abgeblockter Freistoß von Stephan Schachner und ein aberkanntes Tor der Gäste die Highlights vor der Pause. Nach der Pause bekamen die Zuseher dann mehr Schauwerte zu sehen. Höhepunkt war der Siegestreffer von Armin Flatscher in Minute 71. Er übernahm eine Vorlage von Daniel Penz zum 1:0. In der Folge drückten die Gäste auf den Ausgleich, blieben aber erfolglos. ASV: Wöhri, Lemes, C. Gassner, Neuper, A. Pliem, Penz (81., D. Gassner), Schachner, Hart. Seebacher, Ganovsky, Leitner, Flatscher (84., T. Pliem).

SV Unzmarkt – ASV Bad Mitterndorf 2:1 (2:0)

Nach einem perfekten Saisonauftakt mit zwei Siegen setzte es für die Ziller-Elf in Unzmarkt die erste Saisonniederlage. Bereits nach neun Minuten gelang UnzmarktStürmer Rene Zisser das 1:0. Emanuel Schalk erhöhte vier

Minuten später zum 2:0. Erst danach stabilisierte sich der ASV und bot eine passable Leistung. In Minute 62 wurde der ASV auch belohnt, als Armin Flatscher zum 2:1Anschlusstreffer traf. Danach hatten die Mitterndorfer einige Möglichkeiten auf den Ausgleich. Kurz vor Spielende musste Unzmarkt sogar auf der Linie retten. Punkte gab es für den ASV aber keine mehr. ASV: Wöhri, Lemes, Neuper, A. Pliem, Penz (46., T. Pliem), Schachner, Hart. Seebacher, Ganovsky, Leitner, Flatscher, D. Gassner (46., Reiter).

Nächste Spiele: ASV – Irdning (19.9., 16.00) Trofaiach – ASV (26.9., 16.00) 1. 2. 3. 4.

Judenburg Trofaiach Murau Obdach

3 3 3 3

3 3 3 2

0 0 0 0

0 0 0 1

5. B. Mitterndorf 3 2 0 1

6. Unzmarkt 7. Irdning 8. Krieglach 9. Knittelfeld 10. Kindberg 11. Kapfenberg II 12. Hinterberg 13. St. Lorenzen 14. Schladming

3 3 3 3 3 3 3 3 3

2 1 1 1 1 1 0 0 0

0 1 0 0 0 0 1 0 0

1 1 2 2 2 3 2 3 3

9:2 8:1 9:3 10:5 5:2

5:6 3:5 6:7 5:6 6:9 5:9 3:8 3:8 2:8

9 9 9 6

6

6 4 3 3 3 3 3 0 0

Unterliga Nord A FC Ausseerland – SV Stanz 3:2 (1:1)

Der Auftaktsieg in Runde eins beflügelte die Halada-Elf scheinbar. Nach 23 Minute erzielte Armin Schupfer mit einem echten Traumtor das 1:0. Danach aber riss der Faden bei der Heimelf komplett. So kamen die Gäste durch Florian Ebner (41.) und Georg Auger (62.) relativ billig zur Führung. Danach aber erwachte der Kampfgeist im FCA. Alexander Pomberger stellte in der 69. Minute auf 2:2. Der eingewechselte Daniel Salatovic sorgte in der 75. Minute sogar für das vielumjubelte 3:2. Auch dieser Treffer, ein Fallrückzieher, fällt in die Kategorie Traumtor. Danach bäumte sich Stanz auf, aber der FCA hielt stand und holte sich den Sieg. FCA: Mich. Stögner, Posch, Manf. Stögner, Mich. Machherndl (46., D. Salatovic), Gamsjäger (84., Kraft), W. Marl, Schupfer, Wimmer, Pomberger, Temmel (89., Tadic), Eder (91., Pehringer).

SV Lassing – FC Ausseerland 1:2 (1:1)

In Runde drei wartete ein hochklassiges Traditionsderby auf den FCA. Den ersten Punkt landete Alexander Pomberger per Kopf nach einem

1. Klasse Ennstal

Wörschach – FCA Juniors 3:2 (1:1)

Beim noch ungeschlagenen Tabellenführer Wörschach verkauften sich die Ausseer Juniors stark. Trotz Treffer von David Otter (32.) und Daniel Pinkney (96.) war der Sieg der Hausherren aber nie in Gefahr. Juniors: Stöckl, C. Marl (46., I. Salatovic), Pehringer, D. Salatovic (76., Haupt), Syen, Rossi, Tadic (61., Mayerl), Wallace, Hocker (46., Pinkney), Otter, Kraft.

FC Tauplitz – Bad Mitterndorf II 1:1 (1:0)

Im ersten Derby der Saison ging Tauplitz durch Martin Schachner bereits in der 2. Minute in Führung. Der Torschütze vergab in der 45. Minute die Chance auf das 2:0 per Elfmeter. Das nutzten die Gäste, die durch Thomas Pliem in Minute 74 zum Ausgleich kamen. In der Nachspielzeit sah dann Martin Schachner noch die rote Karte nach einer Tätlichkeit. Tauplitz: Mösselberger, Hainzl, Radauer, M. Lorbek, T. Schachner (60., Sölkner), L. Lorbek, Bindlechner (87., Berger), Kolb, Beutelbeck (46. Pirkmann), Csemez, M. Schachner. ASV II: P. Pliem, Schönmaier, Pürcher, Schlömmer, Schretthauser, D. Gassner,

Seiler (85., Hübl), T. Pliem, Reiter (75., Bhatia), Perner, Salamon (50. Rainer).

FCA Juniors – SC Liezen Juniors 1:4 (0:3)

Im Spitzenspiel der beiden JuniorTeams verschliefen die Ausseer den Start komplett. Erst nach 20 Minuten, beim Stand von 0:3, fand das Team in den Rhythmus. Mehr als der Ehrentreffer durch Daniel Pinkney (62.) war aber nicht mehr drinnen. Juniors: Simentschitsch, C. Marl (46., Raaijmann), Pehringer, Syen, Pinkney, Rossi (89., Haupt), Tadic (73., Hocker), Mayerl (89., Hödl), Wallace, Otter, Kraft.

SV Wald/Sch. – FC Tauplitz – 3:1 (1:0)

In der dritten Runde setzte es für den FC Tauplitz die erste Niederlage. Die Gastgeber gingen in der 33. Minute in Führung und erhöhten in der 53. Minute auf 2:0. Danach keimte bei den Gästen dank des Anschlusstreffers von Marvin Lorbek in der 76. Minute Hoffnung auf. Doch das fast postwendende 3:1 durch Wald brachte die Entscheidung. Für Tauplitz war die Partie damit gelaufen. Tauplitz: Mösselberger, Hainzl, T. Schachner, Radauer, M. Lorbek, Pirkmann, L. Lorbek, Bindlechner (73., Pernter), Kolb, Csemez (87., Geier), Sölkner (63., Haigl).

Freistoß von Armin Schupfer in der 37. Minute. Nur vier Minuten später gelang Lassing allerdings der Ausgleich. Danach vergaben beide Teams einige Hochkaräter, Alexander Pomberger traf sogar die Stange. Die Entscheidung brachte ein strammer Weitschuss von Armin Schupfer in der 51. Minute. Danach behielt der FCA im rassigen Derby die Oberhand. FCA: Mich. Stögner, Posch, Pushkin, Manf. Stögner, Mich. Machherndl (57., Jurisic), D. Salatovic (76., Mayerl), Gamsjäger, Schupfer, Pomberger, W. Marl, Eder (87., Pinkney).

Nächste Spiele: FCA – Thörl (18.9., 19.00) Haus – FCA (26.9., 16.00) 1. 2. 3. 4.

Mürzzuschlag Lassing Ausseerland Wartberg

5. Admont

6. Pruggern 7. Pernegg 8. Haus 9. Veitsch 10. Stainach 11. WSV Liezen 12. Thörl 13. Stanz

4 4 3 4

3 3 3 2

4 2 4 4 4 3 4 3 4 3

2 1 1 1 1 1 1 0

1 0 0 0

0 1 0 2

0 2 0 2 1 1 1 0 0 0

2 1 2 1 2 2 3 3

15:5 10 11:8 9 6:3 9 13:9 6 7:5

8:7 8:7 6:7 3:4 3:7 3:7 2:6 5:15

6 6 5 4 4 4 3 3 0

Jugendfußball Bad Mitterndorf II – ATV Irdning II 1:0 (1:0)

Erster Saisonerfolg für die jungen Mitterndorfer! Jonas Reiter erzielte in der 33. Minute das 1:0, danach blieb das Spiel lange Zeit offen. Am Ende feierte der ASV II aber dennoch einen verdienten Erfolg. In der hitzigen und auch spannenden Nachspielzeit sah Julian Schönberger noch die rote Karte für eine Beleidigung. ASV II: P. Pliem, Schönmaier, Pichler, Schlömmer (93., Troby), Berger, D. Gassner, T. Pliem, Reiter (84., Stocker), Seiler (46., Schönberger), Perner (84., Rainer), Salamon.

Nächste Saisonspiele ASV II – Wald (19.9., 13.30) Tauplitz – Gröbm. II (19.9., 16 Uhr) Juniors – Tauplitz (27.9., 16 Uhr) Gröbming II – ASV II (27.9., 16 Uhr) 1. 2. 3. 4. 5.

Wörschach Stein/Enns Liezen II Wald ASV II

6. Tauplitz

7. FCA Juniors 8. Selzthal 9. Irdning II 10. St. Martin 11. Gröbming II

3 3 3 2 2

3 3 2 1 1

0 0 1 1 1

0 17:4 0 11:1 0 8:1 0 3:1 0 2:1

3 1 1 1 3 3 3 3 2

1 1 0 0 0

0 0 0 0 0

4:5

2 7:10 2 6:11 3 1:5 3 6:14 2 1:13

9 9 7 4 4 4 3 3 0 0 0

U17: Thalheim – Ausseerland/Goisern 1:5 Ausseerland/Goisern – Regau 0:1 U16: Bad Mitterndorf – Schladming 2:0 SC Liezen – Bad Mitterndorf 1:1 U13: Mitterndorf – Ausseerland 13:1 U12: Ausseerland – Schladming 2:2 U11: Bad Mitterndorf – Irdning 4:3

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Arbeitsgemeinschaft für WirtschaftsPR und Öffentlichkeitsarbeit im Steirischen Salzkammergut, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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