Ausgabe Nr. 20 1. Oktober 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. E. v. Rotterdam
Bei so einem Lehrmeister...
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Cafe-Restaurant-Grundlsee
Wildspezialitäten Donnerstag, 8., bis Sonntag, 25. Oktober
Auf Ihr Kommen freut sich das Stöckl-Team
Reservierungen erbeten unter Telefon 03622/8471
Konzert in Bad Aussee
Am Freitag, 9. Oktober, wird um 19.30 Uhr in die Stadtpfarrkirche Bad Aussee zum „Hymnus an die Gottesmutter Maria“, einem Konzert mit Kammerschauspieler Prof. Franz Wagner, geladen. Eintritt frei. Die Covid-19-Vorgaben sind einzuhalten. Mund-Nasen-Schutz obligat.
Hilfe – mal anders
...kann der Junior nur etwas lernen. Konrad Mautner hat vor rund 120 Jahren diese Szene abgebildet.
Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Die erste Gemeinderatssitzung der laufenden Legislaturperiode war geprägt von der Besetzung der Fachausschüsse. Jedoch wurden auch drei Dringlichkeitsanträge eingebracht, die nicht alle angenommen wurden. Bericht des Bürgermeisters Franz Frosch berichtete darüber, dass man in Bad Aussee derzeit 4.956 Hauptwohnsitze und 2.648 Nebenwohnsitze, somit insgesamt 7.604 Wohnsitze zählt. Was die Großbaustelle zum Narzissendorf in der Zlaim anbelangt, so machte Bgm. Franz Frosch keinen Hehl daraus, dass der Baustellen verkehr eine große Belastung für Bad Aussee darstellt. „Die Nutzfahrzeuge werden im beladenen Zu stand über Bad Aussee fahren, im leeren Zustand jedoch über die Grubenstraße, da diese über eine Tonnagen-Beschränkung verfügt. Dringlichkeitsantrag
Bgm. Franz Frosch stellte einen Dringlichkeitsantrag in Hinblick auf eine finanzielle Unterstützung in der
Höhe von 763.000,- Euro, die das Land und der Bund der Gemeinde zur Verfügung stellen und wofür ein Gemeinderatsbeschluss notwendig ist. Ein zweiter Dringlichkeitsantrag behandelte die Bestellung von Oliver Oberfrank als neuen Geschäfts führer des gemeindeeigenen Fleischveredelungszentrums mit Schlachthof. Fragestunde
Martin Griesebner stellte den Antrag, ob man ein Mitfahrbankerl – nach Altausseer Vorbild – in Bad Aussee installieren könnte. Dies könnte bei der PVA oder bei einer Bus haltestelle Richtung Grundlsee eingerichtet werden. Bgm. Franz Frosch versprach, dass im kommenden Frühjahr diese zwei Bankerl
errichtet werden. Ein zweiter Vorschlag betraf ein Förderprogramm des Landwirtschaftsministeriums, bei welchem für Renaturierungen von Gewässern, wie zum Beispiel Fischaufstiegshilfen mit bis zu 60 % gefördert würden. Bgm. Franz Frosch bat darum, dass man sich darüber im zuständigen Fachausschuss Gedanken macht und entsprechende Vorschläge entwickeln möge. LAbg. Michaela Grubesa (SPÖ) informierte sich darüber, wieviel die Rechtsstreitigkeiten beim Sommersbergsee sowie beim KammerhofParkplatz gekostet hatten. Eine genaue Zahl konnte nicht genannt werden, diese wird in der Finanzabteilung nun eruiert. Fortsetzung auf Seite 3
Der erste Schnee in diesem Herbst hat uns in Erinnerung gerufen, dass dies wohl eine ganz spezielle Saison werden wird. Die beliebten Abende in den Skihütten werden eher distanzierter ablaufen als gewohnt und auch so verursachen die ersten Ideen der Bundesregierung, wie man mit dem Wintertourismus umgehen will, noch veritable Kopfschmerzen. Umso mehr haben es sich aber die heimischen Liftbetreiber am Loser, der Tauplitz, bei der Grafenwiese und der Zlaim verdient, dass man ihnen nun – in Zeiten, die über „Sein“ und „Nicht-Sein“ entscheiden, den Rücken stärkt. Mit dem Kauf einer Saisonkarte hilft man den Unternehmen nicht nur über eine ziemlich unsichere Zeit hinweg, sondern man gibt damit auch ein klares Bekenntnis ab. In den nächsten Tagen startet der Vorverkauf der Saisonkarten und die Liftbetreiber haben sich einiges einfallen lassen, um die Attraktivität in unsicheren Zeiten zu erhöhen. Und wenn wir schon beim Thema sind: Auch wenn es vielleicht nicht mehr ganz so feucht-fröhlich über die Bühne geht wie gewohnt, die Hüttenwirte freuen sich über jeden Einkehrschwung. EGO
Herbstliche Absagenflut Die „Seite 2” von Florian Seiberl Menschen mit Sozialphobie haben derzeit gut lachen – sie brauchen sich nicht fürchten, Gruppen von mehr als zehn Personen gegenüberzustehen. Diese sind nämlich – auch privat – verboten. Was dies für Auswirkungen auf den Herbst hat, kann derzeit noch niemand abschätzen. Jedoch können wir uns darauf einstellen, dass wir die wiedergewonnene Freiheit vom Sommer im Herbst ziemlich vermissen werden. Die Regierung hat derweil mit einem anderen Problem zu kämpfen, nämlich dass der Rückhalt und das Verständnis für Restriktionen aus der Bevölkerung massiv geschwunden sind. Irgendwie ja auch verständlich. Zuerst wird als Mittel zum Zweck eine Ampelregelung erfunden, die über gleich vier Farben verfügt. Wenn jedoch „Orange“ aufleuchtet, heißt das noch lange nicht, dass jene Maßnahmen, die eigentlich für „Orange“ definiert wurden, überall gelten. Die Sperrstunde der Gastrobetriebe wird in Westösterreich anders gehandhabt als in Ostösterreich und mittendrin wird dann noch darüber gestritten, ob Österreich, respektive Wien, von anderen Ländern zurecht mit einer Reisewarnung belegt wurde oder nicht. Apropos andere Länder: Viel beschimpft wurde Schweden. Zuerst sah man fasziniert zu, wie ohne Lockdown die Zahlen einigermaßen in Zaum gehalten wurden, dann war das Land plötzlich mit großer Kritik konfrontiert, weil in den gemeindeeigenen Altersheimen exorbitant viele Sterbefälle registriert wurden und aktuell schielt ganz Europa nach Schweden, weil man dort nur mit Empfehlungen einen signifikant niedrigeren Neuinfektionen-Stand hat als im übrigen Europa. Was für ein Theater! Aber zurück von der internationalen Polit-Bühne auf die Bühnen des Ausseerlandes. Diese haben nämlich generell ihre heurigen Vorstellungen abgesagt. Andreas Winkler von der Knoschp’nbühne: „Wir tragen nicht nur unsere Rollen sondern auch Verantwortung, indem wir heuer auf eine Aufführung verzichten.“ Anita Seebacher von der „Bühne Altaussee“ meinte dazu: „Wir legen eine Kunstpause ein, weil Coronapause klingt wirklich zu traurig.“ Auch die Theatergruppe Gößl hat Ende August beschlossen, heuer kein Stück auf die Bühne zu bringen. „Für uns ist dieser Umstand sehr traurig und wir haben mehr weinende als lachende Augen, um beim Theater zu bleiben. Die 2
Es wäre zu schön gewesen: Einmal „Augen zu und durch“ und die Sache ist ausgestanden. Leider nicht – und so begleitet uns Covid-19 nun auch durch die bunte Jahreszeit. Verbunden damit sind reihenweise Absagen von Veranstaltungen, die im Herbst und Winter stattgefunden hätten. Der Opernball als Flaggschiff der Bälle in Österreich wurde schon letzte Woche abgesagt, die Adventmärkte werden nur in abgeänderter Form stattfinden können, inwieweit Krampusumzüge überhaupt über die Bühne gehen, steht noch in den Sternen und was dann mit „unserem“ Fasching passiert, das ist auch eine große Frage.
Nach den vielen Veranstaltungsabsagen im Herbst steht in den Sternen, ob der nächste Fasching stattfinden kann. Jener in Brasilien wurde schon abgesagt. Verständlich, sind die dortigen Maschkera doch spärlich bekleidet, die Faschingsfiguren im Ausseerland wären jedoch – was Masken und Schutzbekleidung anbelangt – mustergültig.
Vorgaben haben es uns jedoch nicht möglich gemacht, dass wir unsere Vorführungen machen können. Wir hätten sehr gerne gespielt und freuen uns somit schon auf nächstes Jahr.“ Maturabälle: abgesagt Was wären der Herbst und Winter ohne Bälle. Dass der Opernball schon abgesagt wurde, habe ich eingangs schon erwähnt. Aber auch die Maturabälle des BORG und der HLW wurden frühzeitig abgesagt, weil mit dem Risiko keine Planungen zu machen sind. „Den Schülern geht es überhaupt nicht gut damit und es sind alle etwas zerstört, weil sie diese Erfahrung, einen Ball ausrichten zu können, nicht machen dürfen. Beim BORG wurde der Ball vollkommen abgesagt, an der HLW überlegt man einen Sommerball zu machen, aber dies steht auch noch in den Sternen“, wie Direktorin Eva Spielmann ein Stimmungsbild aus dem Bundesschulcluster vermittelt. Krampuslauf gestrichen, Christkindlmarkt eingeschränkt In Bad Aussee, wo „das Christkind zu Hause war“ wird heuer der Advent etwas „überarbeitet“, wie die Obfrau des Stadtmarketingvereines, Martina Reischauer, auf Anfrage er klärt: „Der Krampusumzug ist gestrichen, da dieser ein unkalkulierbares Risiko darstellt. Wie wir den Advent gestalten, wissen wir noch nicht, aber wir haben einige Pläne ausgearbeitet, die wir dann je nachdem umsetzen, welche Regelungen gerade in Kraft sind. Wir sind bereit, etwas zu organisieren und zu tun, die Frage ist nur, wie viel man uns lässt. Wahrscheinlich werden es
beim Christkindlmarkt im Kurpark nur Adventstandln werden und keine Getränke- und Speisenstandln, wie auch das ‘Haus der Weihnacht’ im Kur- und Congresshaus heuer nicht stattfinden wird. Geplant ist jedenfalls ein Schwerpunktwochenende um den 8. Dezember, bei dem die Geschäfte durchgängig geöffnet haben und Bläsergruppen die Gäste musikalisch unterhalten und Pferdekutschenfahrten angeboten werden. Da uns die Hände gebunden sind, werden wir erst bis Mitte Oktober die Entscheidungen treffen können, was wir von unseren Plänen wirklich umsetzen können.“ Nikolospiele derzeit noch fraglich Bei den Hinterberger Nikolospielen wartet man ein Gespräch mit Bgm. Klaus Neuper ab, welches am 12. Oktober stattfinden soll. „Oberste Prioriät für uns hat die Gesundheit für die Zuschauer und auch für die Mitwirkenden. Den größten Auftritt im Dorf können wir garantiert nicht machen, denn da sind hunderte Leute. Wenn, dann können wir unser Spiel nur in den Wirtshäusern aufführen, mit sitzenden Personen und mit den Wirten in Kooperation. Wir machen uns derzeit aber wenig Hoffnung, obgleich wir schon Vorbereitungen treffen. Eine Sitzung im kleinen Kreis haben wir schon hinter uns, die ‘Große’ können wir aufgrund der Vorgaben gar nicht machen. Wenn es nicht möglich ist, heuer das Spiel aufzuführen, tut es jedem leid, aber man muss es akzeptieren“, so Martin Rainer, der Obmann der Mitterndorfer Nikologruppe.
Bei den Kumitzern geht man davon aus, dass das Spiel aufgeführt wird. „Es kommt auf die Restriktionen an, aber nachdem wir nur Stationen im Freien haben, halten wir an unserem Programm fest. Wir stehen in Kontakt zur Bezirkshauptmannschaft und müssen feststellen, dass sich die Vorgaben ständig ändern. Derzeit sieht unser Plan vor, dass wir heuer mit geänderter Route – und zwar von Obersdorf nach Kainisch – gehen“, erklärt Josef Kamp. Die Nikologruppe Tauplitz bereitet sich laut Roman Gruber ganz normal vor. „Genaue Pläne können wir erst Anfang November machen, jedoch braucht es bei uns nicht viel Vorlaufzeit, um starten zu können. Wir können notfalls unsere Aufführung im Gasthof auch im Außenbereich machen. Was wir etwas fürchten, ist ein generelles Brauchtumsverbot rund um den Krampustag. Das könnte verhängt werden“, wie der Obmann der Tauplitzer Nikologruppe abschließend anmerkte. Zum Abschluss sollte ein Ausblick auf den Fasching, der im nächsten Jahr von 13. bis 16. Februar stattfinden sollte, nicht fehlen. Da für diesen Zeitraum sehr milde Temperaturen mit einer anhaltenden Föhnströmung prognostiziert werden, können alle Maschkera-Veranstaltungen unter freiem Himmel stattfinden. Eine Maske mit integrierter Alkohol-Selbstdesinfektion (FFP4+) ist während der „Heiligen drei Faschingtage“ sowieso obligat und ein leichter Fetzen im Gesicht gehört zum guten Ton...
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Gemeinderatssitzung in Bad Aussee
GR Vzbgm. Rudi Gasperl wollte dann den status quo der Streitigkeiten wissen. „Der Sommersbergsee ist Privatangelegenheit, da können wir nicht viel ausrichten. Wir haben aber das Versprechen des Eigentümers, der den See für die Öffentlichkeit zugänglich erhalten will, dass es sofort nach einem Urteil am Sommersbergsee wieder so weiter geht, wie wir es von früher gewohnt sind“, so Frosch. Was den Kammerhof-Parkplatz anbelangt, so hat das Schiedsgericht schon zwei Mal getagt. „Wir haben im Stadtrat einen Insolvenzantrag gegen die ‘MBBA’, die handelnde Gesellschaft gestellt. Jetzt müssen wir warten, ob dieser angenommen wird. Dann hätten wir nämlich mit einem Masseverwalter zu tun und nicht mehr mit den derzeitigen Gesellschafte rinnen“, wie er abschließend festhielt. GR Wolfgang Feldhammer (Grüne) richtete die Anfrage, dass man gegen die hochvolumigen Pickups, die sehr lauten Mopeds und aufgerüsteten Autos mit großer Lärmemission etwas tun solle. Dazu bräuchte es aber eine Beschwerde des Bürgermeisters bei der Exekutive, um eine Lärmmessung einzuleiten. „Ich hatte diesbezüglich schon mehrfach Kontakt zur Polizei, dazu kommt, dass es für einspurige Fahrzeuge ein Nachtfahrverbot gibt, welches wieder exekutiert werden müsste. Wir sind ein Kurort und deshalb gibt es bei dieser Frage meine volle Unterstützung“, so Bgm. Franz Frosch zu dieser Anfrage. Dringlichkeitsanträge der Grünen
GR Alexandra Steinwidder (Grüne) setzte sich für ein Projekt im Rahmen der Klima- und Energie-Modellregion ein, indem auf gemeindeeige-
nen Objekten Photovoltaikanlagen eingerichtet werden. Man einigte sich darauf, dass gemeinsam mit den Nachbargemeinden Ideen gesammelt werden. „Diese kommunale Investitionsoffensive sieht für Bad Aussee 763.000,Euro an Förderung vor. Ich glaube nicht, dass es klug wäre, jetzt schon ein Viertel dieses Betrages für Projekte zu reservieren und zu blockieren, die noch nicht spruchreif sind. Jedoch sind wir hier alle im Raum sicherlich dafür, dass zum Beispiel im Zuge des Umbaues der Mittelschule mit einer PV-Anlage ein Teil des Stroms selbst produziert wird“, so Bgm. Franz Frosch. Ein weiterer Dringlichkeitsantrag von Alexandra Steinwidder befasste sich mit dem Ansuchen, Bad Aussee als Zufluchtsort für Schutzsuchende nach vorhandenen Kapazitäten anzubieten. Dazu Bgm. Franz Frosch: „Derzeit haben wir von der türkis/ grünen Bundesregierung kein grünes Licht für derartige Aktionen. Solange dies fehlt, können wir keinen Alleingang machen.“ Der Antrag wurde mit einfacher Mehrheit abgelehnt, wobei Grün und SPÖ dafür votierten, die ÖVP mit einer Stimmenthaltung dagegen. Fachausschuss-Besetzung
In dieser Legislaturperiode wird es neun Fachausschüsse geben. Diese sind – mit Nennung des/der Ausschuss-Obmannes/Obfrau: Fachausschuss für Wirtschaft/Tourismus/Immobilien mit Christian Schiffner als Obmann; Arbeit/Soziales /Gesundheit (Peter Rack), Jugend/ Sport/Freizeit (Klaudia Reiter); Raumordnung/ Ortsentwicklung (Ger hard Pürcher); Bauangelegenheiten/ Infrastruktur/Verkehr (Thomas Schönauer); Kultur/Stadtmarketing
(Martina Reischauer); Bildung/ Schule/Kindergarten (Waltraud Huber-Köberl); Landwirtschaft/Natur-, Tier-und Umweltschutz (Günther Schönauer); Technischer Umweltschutz (Robert Gassner). Der Prüfungsausschuss obliegt wie immer der mandatsschwächsten Partei, in diesem Fall den Ausseer Grünen. In den Sozialhilfeverband werden Peter Rack und Marijana Grbic entsandt, im Abfallwirtschaftsverband werden Robert Gassner und Robert Margotti die Sitze der Stadtgemeinde haben, im Wasserverband Totes Gebirge Robert Gassner und in der Tourimuskommission Bgm. Franz Frosch. Die Kurkommission werden die Vizebürgermeister Waltraud Huber-Köberl und Rudolf Gasperl bereichern. Straßensanierungen
Coronageschuldet wurden heuer die Straßenprojekte Marktleite Gehbereich (zweiter Abschnitt), Bahnhofpromenade/Öfnerstraße, Pratergasse und Erich-Landgrebe-Weg nicht wie geplant fertiggestellt. Diese werden in den nächsten Monaten bzw. nächstes Jahr finalisiert werden. Darlehen für Unimog
Für die Ersatzbeschaffung eines Unimogs U430 mit Hinterachszusatzlenkung wurden 180.000,Euro auf zehn Jahre aufgenommen.
Aussprüche „Da haben wir überhaupt kein Problem damit. Frosch gehört geschützt!“ Bgm. Franz Frosch lachend, als er von Seiten der Ausseer Grünen einen Vorschlag in Hinblick auf den Schutz der Frösche entgegennahm.
Direktorin des Bundesschulclusters in Pension OStR. Mag. Eva Spielmann, die Direktorin des Bundesschulclusters (BORG und HLW) Bad Aussee geht mit heutigem Tag mit Vollendung ihres 65. Lebensjahres in Pension.
Vor mehreren Jahrzehnten kam Eva Spielmann als junge Lehrerin aus der Südsteiermark an den damaligen HAK-Aufbaulehrgang nach Aussee. Sie unterrichtete Englisch und Geschichte an der Handelsschule, dem damals neuen HAKAufbaulehrgang und ab dem zweiten Dienstjahr auch an der Fachschule für wirtschaftliche Berufe sowie der Haushaltungsschule. Als Mitglied der Personalvertretung arbeitete sie auch intensiv an der Schulent wicklung mit und 1997 wurde die Handelsakademie gegründet. Sie war auch ein Mitglied des Lehrerteams an der 2000 gegründeten Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe, kurz HLW. Als im Jahre 2012 die drei Direktoren (BORG, HAK und HLW)
Die beliebte Pädagogin wechselt mit heutigem Tag in den Ruhestand.
am Bundesschulzentrum in Pension gingen, wurde ihr die Leitung dieser drei Schulen übertragen. Die Schülerzahlen gingen generell zurück und zwei Jahre nach ihrem Amtsantritt lief die HAK endgültig aus. Nach einer Umstrukturierung auch im Landesschulrat – nun Bildungsdirektion – wurde aus den beiden Schulen BORG und HLW ein Bundesschulcluster gebildet, dem sie nun als Direktorin vorstand. Dies ist der erste Bundesschulcluster in der Steiermark, dem nun noch weitere folgen werden. Wer Eva Spielmann kennt, der weiß, dass es ihr im Ruhestand sicherlich nicht langweilig werden wird, wenngleich jedoch die coronabedingte Situation ihre Reiselust in nächster Zeit doch etwas einschränken wird.
Investitionsprämie – bis zu 14 % für Ihr Unternehmen!
von Johannes Neumayer Kommerzkundenberater Volksbank Bad Aussee
Um die österreichische Wirtschaft in Folge der Corona-Krise zu unterstützen, hat die Bundesregierung mit der aws Investitionsprämie ein neues Förderprogramm initiiert, welches einen Anreiz für die Investitionstätigkeit der Unternehmen schafft. Wer wird gefördert? Unternehmen aller Branchen, die über einen Sitz bzw. eine Betriebsstätte in Österreich verfügen – und zwar vom Ein-Personen-Betrieb bis zum Großunternehmen. Was wird gefördert? Materielle und immaterielle aktivierungspflichtige Neuinvestitionen in das Anlagevermögen, für die zwischen dem 01.09.2020 und 28.02.2021 ein Förderantrag gestellt wird und die bis spätestens 28.02.2022 umgesetzt werden.
Wie hoch ist die Investitionsprämie? Die Basisförderung beträgt 7 % der förderfähigen Investitionen und erhöht sich auf 14 % für Investitionen in den Bereichen Ökologisierung, Digitalisierung und Gesundheit. Der einmalige, nicht rückzahlbare Zuschuss ist steuerfrei.
Was ist zu beachten? Wesentliche Voraussetzung ist, dass mit der Investition nach dem 01.08.2020 begonnen wurde. Als Investitionsbeginn gilt z.B. die erste Bestellung, die Auftragserteilung oder der Baubeginn. Klimaschädliche Investitionen, der Erwerb von Gebäuden und Grundstücken, Unternehmensübernahmen u.a. sind nicht förderbar. Weitere Informationen zum Thema Investitionsprämie finden Sie in den News auf www.volksbanksalzburg.at. Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin bei Ihrem Förderspezialisten der Volksbank! Wir freuen uns auf Ihren Anruf! 3
Aussprüche „S’Bankfåch...“
Mathis Gabriel (6) aus PichlKainisch am ersten Schultag auf die Frage seines Bruders Maxim (9), welches Fach ihm wohl am besten gefalle.
Kino im Kurhaus
Die perfekte Kandidatin. Deutschland/Saudi-Arabien, 2019, 105 min., Fillmkomödie, Regie: Haiffa Al Mansour mit Mila al Zaharani. Eine junge Ärztin in Saudi-Arabien möchte bei der Kommunalwahl antreten, doch dies stößt in der von Männern dominierten Welt keineswegs auf Zuspruch. Zumal Maryam (Ärztin in einer Klinik) jeden Tag aufs Neue erlebt, wie ihr Respekt verweigert wird, egal wie engagiert sie ihren Beruf ausübt – nur weil sie eine Frau ist. Regisseurin Haifaa Al Mansour offenbart in ihrem Werk strikte Rollenbilder und eine Tradition in der Frauen grundlegende Rechte abgesprochen werden. Montag, 19. Oktober, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.
Der „Narzissenjet“ ist Geschichte Die ländlichen Regionen haben es nicht unbedingt leicht, was den öffentlichen Verkehr anbelangt. Während in Städten das Netz der Verkehrsmittel immer enger gewebt wird und man eigentlich kein Auto mehr bräuchte, ist man am Land auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen. Der „Narzissenjet“ war eine willkommene Alternative zum eigenen Auto. Mit Ende dieses Jahres wird diese Einrichtung jedoch – aufgrund der Konkurrenz zum öffentlichen Verkehr – eingestellt. Der „Narzissenjet“ war eine sehr schwierige Geburt, wenn dieser Vergleich gestattet ist: Der ehemalige Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ausseerland-Salz kammergut, Ernst Kammerer, hat sich in den letzten Jahren mit seinem Mitarbeiter Siegfried Zink rührend um den Erhalt dieser Einrichtung bemüht, die bei den heimischen Taxiunternehmen ambivalent aufgenommen wurde. Da sich der „Narzissenjet“ leider niemals wirtschaftlich rechnete, war dieser auf Förderungen der öffentlichen Hand angewiesen. Diese gibt es nun nicht mehr, weil im Rahmen einer Kontrolle des Landes festgestellt wurde, dass der Narzissenjet in direkter Konkurrenz zum öffentlichen Verkehr steht. Zur Erklärung: Der Narzissenjet darf nur jene Strecken abdecken, wo kein öffentlicher Verkehr angeboten wird. Die Fahrgäste müssten somit jede Strecke, bei der ein Postbus fährt, diesen in Anspruch nehmen und umsteigen. Somit wird der Förderhahn für das Nahverkehrsprojekt mit Ende dieses Jahres abgedreht. „In der Regionalkonferenz haben wir vier Bürgermeister über dieses Problem diskutiert und über den
Der Narzissenjet wird mit Jahresende Geschichte sein. Die Förderung des Landes wurde aufgrund der Konkurrenzsituation massiv gekürzt. Eine Alternative wird gesucht.
Regionalverein, der für diese Agenden zuständig ist, auch die Auflösung des Vertrages mit den heimischen Taxiunternehmen beschlossen. Da die Förderungen des Landes massiv gekürzt wurden, konnten wir nicht mehr verlangen, dass der Tourismusverband wie auch die Gemeinden den Narzissenjet in noch höherem Ausmaß stützen und uferlos Finanzmittel dafür aufbringen. Wir haben uns darauf ver-
ständigt, dass wir in Kooperation mit den bestehenden Buslinien den öffentlichen Verkehr in den nächsten Monaten attraktivieren wollen. Mit einem Ergebnis ist wahrscheinlich nächstes Jahr noch nicht zu rechnen, aber wir arbeiten auf allen Linien daran, das Ausseerland besser mit Öffis abzudecken“, wie Bgm. Franz Frosch dazu abschließend erklärte.
Grundlseer Gemeinderat tagte Mit 16 Tagesordnungspunkten hatte der Gemeinderat in Grundlsee am 23. September eine ordentliche Agenda im Rahmen der ersten Sitzung nach der „Konstituierenden“ abzuarbeiten.
Ein herzliches
Danke
Sei es Buchüholz, Schneeräumung oder Baumschnitt, der Willi macht bei allem mit. Lieber Grieshofer Willi, hiermit möchten wir einmal kräftig DANKE sagen.
Das Team der Lebenshilfe 4
Aufgrund des großen Erfolges der Parkraumbewirtschaftung in den Sommer monaten wird in Grundlsee angedacht, diese auch im Winter fortzuführen.
Im Bericht des Bürgermeisters stellte Franz Steinegger in Aussicht, dass es Überlegungen für eine Parkraumbe wirtschaftung im Winter gibt. Die Parkplätze Fischersteg, Schachen und Freizeitzentrum Gößl sollen auch in den Wintermonaten gebühren pflichtig werden. Auch soll eine vergünstigte Parksaisonkarte für Einheimische und einen eigenen Gästetarif (für Gäste ab drei Nächten Aufenthalt) geben. Der Fachaus-
schuss „Wirtschaft“ wird sich mit diesem Thema beschäftigen und entsprechende Umsetzungsmöglichkeiten bringen. Besetzung der Fachausschüsse und Entsendung der Vertreter Die Wahlvorschläge zur Besetzung der Fachausschüsse wurde einstimmig angenommen, wie auch die Vertreter der Gemeinde in den diversen Kommissionen.
Bankomat trotz Filialschließung weiter aktiv Aufgrund der Auflassung der Volksbank-Filiale in Grundlsee wurde mit dem Unternehmen PSA eine Vereinbarung getroffen, dass der Bankomat weiterhin betrieben wird. Der Vertrag mit dem Betreiberunternehmen wurde einstimmig angenommen. „Der Grundlseer Wassermann“ in Gemeindehand Durch die Auflösung eines Dienstverhältnisses und die Gründung eines neuen Unternehmens ist auch die Erstellung der Gemeindezeitung „Der Grundlseer“ von „DigiArt“ zur „Designerei“ gewechselt. Die Gemeinde hat sich dabei die Medienrechte am „Grundlseer Wassermann“ gesichert, ein Werknutzungsübertragungsvertrag wurde erstellt. Zukunftsprojekte Früher wurden diese Projekte im außerordentlichen Haushalt abgearbeitet, heute heißen diese „investive Projekte“. Für die kommenden Monate sind dies in Grundlsee unter anderem wie folgt: Kindergartenzubau für eine zweite Gruppe, Sanierung der Gemeindestraßen, Ufersicherung/ Wasserschutz, Heizung Infobüro und das Kanalprojekt Sattel.
Gemeinderatssitzung in der Losergemeinde Zeitgleich mit der Sitzung in Grundlsee fand am 23. September auch die Gemeinderatssitzung in Altaussee statt. Erstmals nahmen drei Fraktionen am Tisch des Gemeinderates Platz.
Bevor jedoch die Gemeinderatssitzung eröffnet werden konnte, wurde noch GR Maria Reischenböck durch Bgm. Gerald Loitzl angelobt. Sie war bei der konstituierenden Sitzung verhindert. Bericht des Bürgermeisters In seinem Bericht wies Bgm. Gerald Loitzl auf die am 9. Oktober stattfindende Seeufer- und Seereinigungsaktion hin. Da heuer ja die „Aktion saubere Steiermark“ entfiel, werden die ÖBF in Kooperation mit der Altausseer Wasserwehr tauchend im See, die Sauberfrauen, die Berg- und Naturwacht, Gemeinderatsmitglieder und weitere freiwillige Helfer rund um den See Unrat und Abfall sammeln. In Vor-Corona-Zeiten wurde ein Radverkehrskonzept über das gesamte Ausseerland geplant. Dieses wurde nun wieder aktiviert, respektive die Planungen wieder aufgenommen, da es sehr hohe Förderungen von bis zu 70 Prozent abzuholen gilt. Bgm. Gerald Loitzl zeigte sich ziemlich befremdet darüber, dass auf der Altausseerstraße ein durchgehendes 40-km/h-Limit erlassen werden soll, obgleich die Gemeinde Altaussee über diese Pläne nichts erfahren hat. „Wir haben bisher alles nur aus den Medien erfahren. Mit uns hat noch niemand gesprochen“, so Loitzl. An der Volksschule Altaussee wurde ein Covid-19-Krisenstab gebildet, bei dem Vzbgm. Stefan Pucher als Bindeglied zwischen Schule und Gemeinde fungiert. Der im Kurpark stattfindende Wochenmarkt wurde sehr gut angenommen. Aufgrund des Erfolges werden nun drei weitere Verkaufshütten angekauft. Um sich für die Adventzeit zu rüsten, wird der Weihnachtsmarkt heuer voraussichtlich im Kurpark anstatt im Amtshaus stattfinden, weil dort die Auflagen etwas einfacher sind. Um die darniederliegende Wirtschaft etwas anzukurbeln, gibt es vom Bund und dem Land ein massives Förderprogramm für Gemeinden. Für Alt aussee würden über ein GemeindeInvestitionsprogramm rund 200.000 Euro vom Bund und rund 100.000 Euro vom Land Steiermark bereitste-
hen. Problematisch dabei: Um das Geld abholen zu können, müsste Altaussee aus eigener Kraft weitere 100.000 Euro aufbringen. Bgm. Gerald Loitzl will auf diese Chance nicht verzichten und forderte den Gemeinderat samt den Fachausschüssen dazu auf, sich Gedanken darüber zu machen, welches Projekt am sinnvollsten wäre, um es mit dieser Fördermöglichkeit umzusetzen. Dringlichkeitsanträge Die Fraktionsmitglieder des „Dialogs“ brachten dann zwei Dringlichkeitsanträge ein. Der erste beschäftigte sich mit der Übernahme der „Mitfahrbankerl“ durch die Gemeinde. Dieses Thema wurde jedoch nicht in die Tagesordnung aufgenommen, weil der zuständige Fachausschuss noch nicht konstituiert war. Bgm. Gerald Loitzl lud jedoch die Mitglieder des Dialogs dazu ein, ihre Ideen und Konzepte mit dem Gemeindevorstand zu diskutieren, um diese dann den zuständigen Fachausschüssen zuzuweisen. Der zweite Dringlichkeitsantrag sah eine Veröffentlichung der Protokolle der Gemeinderatssitzungen vor. Dieser Punkt wurde in die Tagesordnung aufgenommen. Bei der Beratung darüber wurde festgehalten, dass man eine Rechtsauskunft eingeholt hätte, die besagt, dass eine Veröffentlichung auf „Punkt und Beistrich“ nicht erlaubt sei, da immer wieder Namen genannt oder Verträge als Beilage angehängt seien und dies dann Probleme mit dem Datenschutz aufwerfen würde. Es wurde jedoch ein Gegenvorschlag eingebracht: Die drei Schriftführer der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen sollen im Rahmen eines „Destillates“ die wichtigsten Punkte des Protokolles niederschreiben, welches dann auch veröffentlich werden kann, ohne dass sich die Gemeinde auf unsicheres Terrain begibt. In weiterer Folge ließ Bgm. Gerald Loitzl aufhorchen, indem er sich vorstellen könnte, im Vorfeld zu den Gemeinderatssitzungen eine Bürgerfragestunde einzurichten. Diese wäre in der Steiermärkischen Gemeindeordnung vorgesehen. Bad Aussee
hatte diese Möglichkeit jahrelang, bevor sie unter dem damaligen Bürgermeister Otto Marl insoferne abgeschafft wurde, als dass er darin mehr eine „Bühne für Selbstdarsteller“ sah. GR Thomas Jeide interessierte sich im Rahmen der Fragestunde, ob für die Kremenezky-Gründe schon ein Projekt vorliegen oder ob ein Widmungsverfahren angestrebt werden würde. „Derzeit liegt uns noch kein Projekt vor. Ich rechne jedoch mit einem Widmungsverfahren im kommenden Jahr“, so Bgm. Gerald Loitzl dazu. Parkgebühren Laut der Fraktion des „Dialogs“ sollen die Parkgebühren auf das Niveau derer von Grundlsee angehoben werden und die Parkraumbewirtschaftung soll ganzjährig erfolgen. Bgm. Gerald Loitzl machte darauf aufmerksam, dass dann auch die Einheimischen bei der Frau Doktor, bei der Apotheke oder beim Amtshaus zahlen müssten, es sei denn, man würde die Kurzparkzonen ausweiten. GR Thomas Schmidbauer interessierte sich dafür, inwieweit schon mit den Planungen der Franzbergstraße begonnen wurde. Bgm. Gerald Loitzl klärte dahingehend auf, dass derzeit noch Grunderhebungen in Hinblick auf die Geologie und auch eine Bewertung der Flora und Fauna erle-
digt werden müssten. Erst dann wäre eine Kostenberechnung und auch eine Festlegung auf die Trassenführung möglich. Nachtragsvoranschlag Gegenüber dem ausgeglichenen Voranschlag 2020 mussten aufgrund der Covid-19-Pandemie im Nachtragsvoranschlag Änderungen vorgenommen werden, die die Erwirtschaftung eines ausgeglichenen Haushaltes nicht mehr möglich machen. So rechnet man mit einem Abgang von rund 90.000 Euro. Es konnten zwar einige Einnahmenposten erhöht werden (zum Beispiel die Grundsteuer um 21.000,-, Personalkostenrückersatz Kurfonds um 16.000,-) und einige Ausgabenposten vermindert (zum Beispiel Straßenbauten-Instandhaltung um 70.000,- und Ersparnis von 72.000,bei der Zuführung zum Projekt Loser), jedoch sind die zu erwartenden Einnahmenverminderungen wie Einbußen bei der Kommunalsteuer um 100.000,- und bei den Ertragsanteilen um 204.000,- sowie Mehrausgaben wie beim Kindergartenausbau um 15.000,- zu hoch, um den Haushalt ausgeglichen zu halten. Dieser Umstand wurde vom Gemeinderat – zwar zähneknirschend aber doch – abgesegnet.
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Das Generationenhaus in Altaussee bietet für alle Generationen einiges an Spaß und Zerstreuung.
Ein ganz besonderes Abenteuer wurde von der Mitarbeiterin des Hauses, Waltraud Moisi, gemeinsam mit „Heli-Austria“ eingefädelt, indem die Senioren – vorangehender Gesundheitscheck durch einen Arzt inklusive – abhoben... zu einem Ausseerlandrundflug. Die älteste Teilnehmerin war Maria Millim, die mit 104 Jahren abhob.
Unter anderem waren auch Elfriede Gsöllpointner, Margarete Dietmaier und Albrecht Kainz mit an Bord des Helikopters und genossen den Flug über das Tote Gebirge und den Dachstein. Die Senioren zeigten sich begeistert und hätten nach eigenen Angaben dort oben „noch Stunden“ verbringen können. uuuu
Die rüstigen Senioren gönnten sich einen Ausseerland-Rundflug mit dem Hubschrauber.
Eine etwas andere Firmung Findet die Firmung normalerweise rund um Pfingsten statt, wurde diese heuer erst im September nachgeholt. Ausseerlandpfarrer Dr. Michael Unger spendete dabei den Segen.
Pfarrer Dr. Michael Unger mit einem Teil der heurigen Firmlinge.
Eigentlich unüblich, denn für ge wöhnlich kommt ein Firmspender, der den Firmlingen dann den Segen spendet. Aber Corona machte heuer alles anders und so trafen sich die Firmgruppen auch im Sommer nur sehr wenig zur Vorbereitung. „Aber die Firmungen waren einfach nur eine großartige Erfahrung. Großartig
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und bewegend für mich“, wie Pfarrer Dr. Michael Unger erläutert und weiter ausführt: „Mit den engagierten Begleitern haben wir wirklich schöne Feiern erleben können“. Jeder Firmling durfte neben seinem Paten vier Personen zusätzlich mit in die Kirche nehmen. Jede Familie saß gemeinsam in einer Bank – so
Foto: Lebensbilder/Christine Struz
konnten die gesetzlich geforderten Abstände eingehalten werden. Unter anderem begleitete auch die „Ausseer Soundfactory“ die Firmung musikalisch. Am 24. Oktober wird die nächste Firmfeier stattfinden. Dieses mal wird als Firmspender Dietmar Grünwald erwartet.
Abschied von Roswitha Marchner
Völlig unerwartet ist am 16. September ist die Stimme der weit über die Grenzen des Ausseerlandes bekannten Sängerin Roswitha Marchner im 79. Lebensjahr für immer verstummt. Geboren in Rödschitz beim
„Körndlweber“ trat sie nach der Schule bei Robert Kanzler die Lehre zur Schneiderin an. Nach ihrer Lehrzeit war sie bei der Puppen- und Spielwarenerzeugung im Unternehmen Saf tätig. Schon 1962 bewirtschaftete sie – gemeinsam mit ihrem Gatten Adi – die Landwirtschaft, ihre große Liebe galt nicht nur ihm, sondern auch der Musik. Ab 1959 musizierte sie gemeinsam mit ihrem Mann, unter anderem in der Heimatgruppe. Als Sängerin bei den „Lustigen Hinterbergern“ war sie Gründungsmitglied und bestritt mit den „Bluatigen“, wie sie im Volksmund genannt wurden, Plattenaufnahmen und zahlreiche TV-Auftritte, unter anderem in der beliebten Sendung mit Heinz Konrads. Die „Familienmusik Marchner“ war das zweite musikalische Standbein, welches über vier Jahrzehnte ein Garant für heimisches Liedgut war und im Rahmen von unzähligen Auftritten die Familie Marchner weit über die Grenzen des Ausseerlandes bekannt machte. Das Musische lag Roswitha Marchner in den Genen, auch als Künstlerin war sie vielfach tätig und beteiligte sich so sehr intensiv bei den Renovierungsarbeiten für alle Marterl, die am Gemeindegebiet von Bad Mitterndorf an Begebenheiten erinnern. Anlässlich des 25-jährigen Bestandsjubiläum ihrer Familienmusik erschien auch ein Buch mit von ihr geschriebenen Texten und Gedichten. Das allgemeine Mitgefühl der Öffentlichkeit, die äußerst zahlreich zur Beisetzung gekommen war, richtet sich an ihre große Familie.
F. Gewessler
Das Kammerhofmuseum und seine Trachtensammlung In drei unterschiedlichen Ausstellungsbereichen des Museums sind historische und gegenwärtige Ausseer Trachten zu bestaunen, wobei die Trachten-Handwerksausstellung erst heuer überarbeitet und erweitert wurde. Doch der große Fundus an historischen Ausseer Gewänden bedarf weiterer Aufmerksamkeit. Das Ausseer Kammerhofmuseum ist für seine umfangreiche Trachtensammlung weitum bekannt. Der „Urbestand“ stammt aus den berühmten Sammlungen von Konrad und Stephan Mautner, wobei dem Museumsteam die problematische Aneignungsgeschichte des Museums sehr wohl bewusst ist. Dieser Bestand ist durch laufende Schenkungen auf ein beinahe unüberschaubares Maß angewachsen, sodass der Trachtenaufbewah rungsraum des Museums, die „Trachtenkammer“ im zweiten Stock aus allen Nähten platzt. Dass dieser Bestand hinsichtlich seines Zustandes und seines Wertes „durchforstet“ und neu inventarisiert werden muss, ist in die Planung der Museumsaufgaben eingegangen, aber dass diese Riesenaufgabe bereits im Sommer in Angriff genommen wurde, hat einen trivialen Grund, nämlich Kleidermotten. Diese wurden – trotz Prophylaxe – in der Trachtenausstellung gesichtet und es musste umgehend gehandelt werden. So wurde ein Kammerjäger zur Reinigung der Unterbringungsanlagen und ein Tiefkühlcontainer zur Abtötung aller drei Mottenstadien angefordert. Das Museumsteam erachtete es als sinnvoll, die zwecks Behandlung der Trachtenausstellung notwendige dreimalige Anwesenheit des Kammerjägers und die lange Mietdauer des Tiefkühlcontainers zu nutzen, um die für 2021 geplante Bearbeitung der Trachtenkammer mit ihrem sehr großen Bestand vorzuziehen. Die eindrucksvolle Zusammenarbeit des Wirtschaftshofes der Stadtgemeinde und der Sparta-Mitarbeiter mit dem Team des Kammerhofmuseums sowie den ehrenamtlich arbeitenden Helferinnen machten den reibungslosen Ablauf dieses logistisch schwierigen Unterneh-
Jahrgangstreffen der 1946er
Am Samstag, 3. Oktober, treffen sich die Jahrgangskollegen von 1946 in der Fischerhütte am Toplitzsee zu einem gemütlichen Beisammensein. Nur bei Schönwetter!
Karola Ainhirn (l.) und Monika Gaiswinkler bei der Arbeit mit den historisch ungemein wertvollen Trachten.
mens möglich. Die Feuerwehren Bad Aussee, Reitern und Altaussee halfen mit Kleiderständern aus. Ein Dank richtet sich an dieser Stelle an alle, die mitgeholfen haben. Die beiden ehrenamtlich tätigen Kustodinnen Monika Gaiswinkler und Karola Ainhirn setzen nun ihre Arbeit fort, um den wertvollen histo-
rischen Trachtenbestand neu zu ordnen, fachgerecht aufzubewahren und, wenn nötig, zu reparieren. Dann folgt die Aufnahme in das digitale Inventar des Museums – wiederum eine zeitaufwändige Arbeit, um kostbares Ausseer Kulturgut auch für die Zukunft zu erhalten.
Ausstellung von „Kollektiv 23“: Leben: stillschwebend
Die Künstlerinnen von „Kollektiv 23“ zeigen in einer neuen Ausstellung, wie sie die letzten Monate erlebt haben.
Monate verfliegen; Kontrolle, die man nie hatte, wird vermisst; Verantwortung, die im Regen steht, wird stehengelassen. Was bleibt uns? Was fehlt uns? Was braucht es wirklich? Eins lässt sich feststellen: die Zeit vergeht nicht zu schnell, sie geht einfach. Sie läuft auch nicht aus, sie läuft bis ins Unendliche weiter, völlig gleichgültig dem gegenüber, was wir denken, fühlen und tun. Warum rennen wir ihr also hinterher? Weil wir, anders als die Zeit, ein Ablaufdatum haben. Früher oder später läuft unsere Zeit ab. Aber zu denken, man könnte mehr aus ihr machen, je schneller man auf sie zuläuft, ist irrwitzig. Die Künstlerinnen des Kollektiv 23 präsentieren in „Leben: stillschwebend“ eine auf ihre Essenz reduzierte Ausstellung von Fotografie, Grafik, Malerei, Text und Performancekunst. Die Eröffnung im Woferlstall Bad
Kompetenz und Qualität von Baumeisterhand!
Mitterndorf findet am Sonntag, 11. Oktober, um 17 Uhr statt, die Finissage am Samstag, 17. Oktober, ebenfalls um 17 Uhr.
Was uns nicht gefällt...
... dass Hundesackerl oftmals sehr ungeschickt deponiert werden, sodass sie dem Landschaftsbild nicht unbedingt zuträglich sind.
Immer einen Klick wert: (V. l.): Jacqueline Korber, Sonja ReiterGaisberger, Sophie Rastl, Lisa Kogler und Aline Dreyer-Leers.
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Unse r KNOW HOW 7
ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Sterbefälle Roswitha Marchner, Bad Mitterndorf, (78); Irmgard Neuper, Bad Mitterndorf, (90); Margaritha Steiner, Grundlsee (86).
Sterbefälle Auslandsausseer Walter Tuppinger, Altaussee/Graz, (86); SR Margaretha Sambs, VS-Lehrerin i. R., Bad Aussee/Gröbming/Salzburg, (87); Geburtstage Franz Hochmair, Obertraun, (80);
Achtung Jahrgang 1970
Die Jahrgangskollegen von 1970 treffen sich am Sonntag, 4. Oktober, um 14 Uhr im Musikhaus Strassen und wandern von dort auf den Gallhofkogel. Ab 18 Uhr gibt es ein gemütliches Zusammensitzen „mit Abstand“ im Ressenstüberl (alle jene, die bei der Wanderung nicht dabei sind, sind herzlichst eingeladen, ins Ressenstüberl zu kommen). Bitte um verlässliche Anmeldung bei Martin Hillbrand (0676/836 22 561) oder Thomas Zitz (0660/522 52 52).
Pflegestammtische für Angehörige
Nach der längeren COVID19-bedingten Pause können die Pflegestammtische für pflegende Angehörige endlich wieder stattfinden – es handelt sich hier um kostenfreie Treffen für pflegende Angehörige, welche von einer Diplomkrankenschwester der Volkshilfe und Psychotherapeutin Sandra Leitner aus Bad Mitterndorf moderiert werden. Die Pflegestammtische finden jeweils von 18 bis 20 Uhr statt – die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung bitte unter 03622/50910 (Volkshilfe Sozialzentrum – Einsatzstelle Bad Aussee). Nächste Termine 8. Oktober Gemeindeamt Altaussee 3. November Pfarrsaal Bad Mitterndorf.
ÄRZTEDIENST
Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: bis 4. Oktober und von 12. Oktober bis 18. Oktober, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 5. Oktober bis 11. Oktober, Tel.: 0664/2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapo theke): bis 4. Oktober und von 19. Oktober bis 25. Oktober. Bei Bedarf außerhalb unserer Dienstzeiten informieren wir Sie unter: 03623/2364.
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 6. Oktober, Kreissl & Pichler & Walther RA GmbH, 13. Oktober, Dr. Georg Petritsch;
Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do. 15.10.2020 Redaktionsschluß: Donnerstag, 8.10.2020 8
Bauberatung
Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
euac-Notruf
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf Tel.: 0800/2141880
Gesundheitszentrum Bad Aussee
Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Donnerstag, 8. Oktober und Donnerstag, 22. Oktober, jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
Donnerstag, 8. Oktober von 8 bis 12 Uhr in der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Tel.: 050 808 808.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof,
Zeitpolster Ausseerland
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, www.karinamberger.at, Tel: 0699 10540375
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Mobile Pflege Ausseerland
DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.
Dr.-Bach-Blütentherapie
Brigitta Luger-Gansrigler. Grundlsee, Tel.: 0676/54 29151.
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380
Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa bis auf Weiteres geschlossen.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Human- und Tierenergetik
Tel.: Tel.:
Dr. med. Iris Schubert, Human- und Tierenergetik. Energie-Check, www.more-energy4you.at Tel. 0664/349 01 23
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Schnell informiert
l Mit dem Hubschrauber des Innenministeriums
wurde am 20. September ein 34-jähriger Alpinist aus dem Klettersteig „Sissi“ gerettet. Bei besten Bedingungen und mit einer adäquaten Ausrüstung wollte der Wiener den Klettersteig durchsteigen, als er im letzten Drittel im Bereich eines senkrechten Felspfeilers (Schwierigkeitsgrad D) den Halt verlor und zwei bis drei Meter in das vorschriftsmäßig eingehängte Klettersteigset fiel. Dabei federte der sogenannte „Falldämpfer“ den Sturz ab, sodass der Wiener nur leicht verletzt wurde, jedoch aus eigener Kraft nicht mehr weiterklettern konnte. Er verständigte mit seinem Mobiltelefon die Einsatzkräfte, Polizisten der Flugeinsatzstelle Graz konnten den 34-jährigen schließlich mittels einer Taubergung aus der Wand holen. Der Mann erlitt lediglich leichte Abschürfungen und nahm keine medizinische Hilfe in Anspruch.
l Zu einem Hundebiss
ist es am 22. September in Bad Mitterndorf gekommen. Am späteren Nachmittag machte eine 89-jährige Mitterndorferin mit ihrem Rollator ihren täglichen Spaziergang durch das Ortsgebiet. Der Spaziergang führte am Ferienhaus einer Familie aus Wien vorbei, die drei Hunde hält. Der Besitzer der Hunde spielte mit diesen im Gartenbereich des Ferienhauses. Als die 89-jährige am Haus vorbeiging, fing einer der Hunde, eine französische Bulldogge, zu bellen an und wollte bereits auf die Frau zulaufen. Der Besitzer konnte den Hund jedoch zurückrufen. Kurz darauf lief der Hund der Frau jedoch hinterher und biss ihr in die linke Wade. Der Hundebesitzer und dessen Sohn leisten sofort Erste Hilfe. Nach der Erstversorgung wurde die 89-jährige mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Roten Kreuz ins LKH Bad Aussee eingeliefert.
l Am 3. Oktober kommt es wieder zu einem
Zivilschutz-Probealarm. Zwischen 12 und 12.45 Uhr werden die Reichweite und die Funktion der 8.000 Sirenen in Österreich getestet, um die Bevölkerung im Katastrophenfall warnen und alarmieren zu können. Gleichzeitig kann man sich mit den Sirenensignalen und ihrer Bedeutung (Warnung – Alarm – Entwarnung) vertraut machen.
l Der für den 29. September
geplante Bereichsfeuerwehrtag wurde letzte Woche abgesagt. „Aufgrund der derzeitigen Entwicklungen rund um die Covid-19-Situation sah sich der Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Dir. Heinz Hartl in der Verantwortung kein zusätzliches Risiko einzugehen. Trotz der aufwändigen Bemühungen und Vorbereitungen zur gesetzeskonformen Durchführung des Bereichsfeuerwehrtages konnte der Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Dir. Heinz Hartl eine mögliche Ansteckungsgefahr der teilnehmenden Personen nicht gänzlich ausschließen. Die Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit aller Feuerwehren und deren Führungskräfte ist absolut entscheidend für die Schlagkraft der Feuerwehr. In dieser abermals angespannten Situation wird von allen viel Flexibilität und Kompromissbereitschaft abverlangt“, hieß es in einer Aussendung.
l Der Winter steht vor der Tür
und im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie wurden kürzlich die wichtigsten Rahmenbedingungen für die Wintersaison verlautbart. So wird es ein Apès Ski wie gewohnt nicht geben. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich werden nur mehr Sitzplätze angeboten. Bei Skischulen dürfen pro Gruppe maximal zehn Personen fahren. Die Skilehrer werden Corona-Tests unterzogen. In der Wintersaison ist die Konsumation von Speisen und Getränken auch im Außenbereich nur mehr im Sitzen erlaubt. Bei Seilbahnen und Liften gilt 1-Meter-Sicherheitsabstand und Maskenpflicht. Auf Advent- und Weihnachtsmärkten werden keine Speisen oder Getränke angeboten, es muss ein Besucherstrom-Management geben und ein verpflichtendes Präventions- und Hygienekonzept. Mehr Informationen darüber unter www.sichere-gastfreundschaft.at
l Am Kammersee
kam es kürzlich zu einem Unfall einer Besucherin. Diese wollte zum See hinuntergehen und fiel dabei so unglücklich, dass sie sich mehrere Platzwunden am Kopf zuzog. Die Feuerwehr Gößl wurde per Sirenenalarm verständigt, um die Rettungskräfte bei der Bergung der Frau zu unterstützen. Mit einer Plätte der 3-Seen-Schifffahrt wurden die Einsatzkräfte ans Ende des Toplitzsees gebracht, von dort ging es zu Fuß weiter. Die Frau wurde von der Notärztin versorgt und aufgrund ihrer Kopfverletzungen zur Plätte getragen. Sie ist schon am Weg der Besserung. 10
ER mit Band – erstmals live ER mit Band, das sind Alfred Jaklitsch (Seer), Ernst Gottsch mann (Hardbradler), Aaron Thier (EAV), Alex Meisl (Mamadou) und Verena Schön (SaVers) in einem Konzert von Rock’n Roll bis Balladen, von unplugged bis zum Gitarrengewitter. Fred Jaklitsch dazu: „Ein Lebenszeichen von uns, weil Musik live immer noch am intensivsten zu genießen ist. Das Beste in der schwierigen Veranstaltungssituation heißt für uns: Musik zu machen – im Rahmen des Möglichen, denn nichts geht über das Musikerlebnis mit dem Publikum“. „ER“, das sind deutschsprachige Texte und der musikalische Brückenschlag vom Rock’n Roll der 1970er zu Rap und Elektro. Ein besonderes Konzerterlebnis im heurigen Herbst. Am Sonntag, 25. Oktober, um 20 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus. Karten erhältlich per Telefon: +43 650 491 75 26 oder per E-mail: traungefluester.aussee@gmail.com
Fred Jaklitsch ist mit „ER mit Band“ erstmals live zu sehen. Foto: J. Korber
Herzlichen Dank
für die Anteilnahme am Ableben meiner Frau, unserer Mutter und Großmutter, Frau
Waltraud Pichlmayer.
Ein besonderer Dank gilt dem LKH Graz für die gute Betreuung.
Ein herzliches Danke an Pfarrer Dr. Michael Unger, der Bestattung Schlömicher und der Musikkapelle Bad Mitterndorf für die liebevolle Gestaltung der Trauerfeier.
Für die vielen Kondolenzbesuche, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sagen wir herzlich „Vergelt’s Gott”.
In Liebe und Dankbarkeit Die Trauerfamilie im Namen aller Verwandten
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Leserbriefe Bauen zum Abreißen Dank gezielter Fehlinformationen brodelt wieder einmal die Gerüchteküche in Aussee. Mit dem Bau der unsäglichen Traungalerien soll demnächst begonnen werden, heißt es – zum Entsetzen Vieler. Tatsächlich könnte mit dem Bauen begonnen werden – das würde allerdings kein vernünftiger Bauwerber zu dem jetzigen Zeitpunkt tun: Das beim Verfassungsgerichtshof (VGH) eingeleitete Verfahren ist nämlich noch keineswegs erledigt. Der VGH prüft in der Sache selbst, sollte er gegen das Bauvorhaben entscheiden, so wären die jetzt errichteten Objekte rechtswidrig und müssten wieder entfernt werden. Dass wir, die Gegner/innen des geplanten Schandfleckes, auf dieses Wegreißen bis zur letzten Konsequenz bestehen werden, versteht sich von selbst. Wer Geld in den Sand setzen will, soll es tun, aber nachher über den Verlust nicht klagen.Es sei auch noch erwähnt, dass bis heute keine naturschutzrechtliche Bewilligung für den Bau vorliegt. Die Gemeindeführung hat 2013 die Unterschriften von 935 wahlberechtigten Ausseer/innen, die sich gegen das Projekt ausgesprochen haben, ignoriert. Die herrschende Rechtssituation lässt sich jedoch nicht ignorieren. Dr. Elisabeth Welzig und die Grünen Bad Aussee Parkgebühren am Grundlsee Es ist genau der Umstand, dass der Grundlsee nicht mit dem Wolfgangsee oder dem Attersee vergleichbar ist, der uns seit Jahrzehnten anlockt. Der Grundlsee gibt sich bescheiden, weshalb wir ihn so lieben. Fernab des Massentourismus kann man hier mit der Natur Urlaub machen. Abgesehen davon, dass Frau Schendlinger hinsichtlich der Parkgebühren zum Beispiel in St. Wolfgang irrt – am „Freiparkplatz 3“ kostet die erste Stunde zwei Euro, jede weitere einen (man rechne sich
die Tagesgebühr aus) – sind die acht Euro pro Tag in Gößl weit unter dem Marktwert. Man bedenke: Die Parkplätze liegen in unmittelbarer Nähe zum See. Das sind die teuersten bzw. wertvollsten Grundstücke in diesem Bereich. Außerdem sollen die Parkgebühren ja auch einen Lenkungseffekt erzeugen. Den erreicht man angesichts des massiven Ansturms an Autotouristen dieses Jahr offenbar mit acht Euro auch noch nicht. Frau Schendlinger irrt aber auch in anderer Hinsicht. Tagestouristen bringen der Allgemeinheit gar nichts. Weder der Einkauf im Supermarkt noch das Mittagessen in einem Gastronomiebetrieb bringen der Region etwas. Die Wertschöpfung liegt bei Touristen, die hier längere Zeit bleiben und dementsprechend tief in die Tasche greifen. Die Wertschöpfung für die Region liegt bei Touristen, die hier nicht kurz einkaufen, sondern eine Woche oder mehr wirklich leben. Und die hier, im Gegensatz zum Tagestouristen, auch eine Nächtigungsabgabe bezahlen. Das Geld eines Wochenaufenthaltes im Hotel am Grundlsee lassen Tagestouristen hier in zehn Jahren nicht zurück. Herrn Klima ist beizupflichten, wenn er das Verkehrsproblem am Grundlsee kritisiert. Es wird durch die erhöhte Parkgebühr nicht gelöst. Grundlsee würde massiv profitieren, wenn man die Zahl der Tagestouristen durch Verkehrsmaßnahmen reduziert. Der massive Verkehrslärm, die vielen Autos entwerten die Region. Für Tagesgäste gehört ein Busverkehr eingerichtet. Auch wir wären bereit, mit Bahn und Bus nach Grundlsee zu reisen, wenn das Angebot passt. Weniger Autos, weniger Motorräder, weniger Lärm, mehr Aufenthaltsqualität – das würde für Grundlsee bedeuten, zahlungsfreudige naturverbundene Gäste kommen gerne wieder. Man ist bereit für Ruhe zu bezahlen. Lydia Kassar, Bad Tölz
Kågiza - versagende Stimme beim Singen gamarig - auf etwas Lust verspüren Nugal - kleines Ding
gammafiedl - jmd. ist auf etwas sehr gierig Bleampü - Dummkopf - Aufbewahrungsbehältnis für Fische
Biderer
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Adolf Angerer, Bad Aussee und Lisi Kain, vlg. Hinterer. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Herzlichen Dank
für die überaus große und liebevolle Anteilnahme am viel zu frühen Abschied von meiner lieben Gattin, unserer Mama, Schwiegermama, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau
Angela Vanek.
Unser besonderer Dank gilt den Ärzten und dem Pflegeteam der onkologischen Abteilung des Klinikum Wels für die liebevolle Betreuung. Für die würdevolle Gestaltung des Requiems und der Urnenbeisetzung ein herzliches Vergelt’s Gott an unseren Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger, an die Bestattung Haider, Fr. Sandra Singer, an alle Musikanten, Sänger und das Bläserquartett sowie insbesondere an unsere Nachbarin, Fr. Erni Syen für die kunstvoll handgefertigte Zeremonienkerze. Ein herzliches Dankeschön allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet haben, für die zahlreichen Spenden an die österreichische Krebshilfe sowie die zahlreichen Kerzen und Geldspenden.
In Liebe und Dankbarkeit Kurt Vanek und die gesamte Trauerfamilie 12
Bergtragödie in Altaussee vor 50 Jahren: Der kalte Tod der Vogelfänger Der plötzliche Wintereinbruch letzte Woche war jenem Anfang Oktober 1970 nicht unähnlich, als über Nacht plötzlich fast ein Meter Schnee fiel und zwei junge Ausseer das Leben kostete. Die Tischlerlehrlinge Franz Kalhs (amtliche Schreibweise) und Josef Steinkogler, ersterer wäre knapp drei Wochen nach seinem Tode 17 Jahre alt geworden, zweiterer ebenfalls 16 Jahre jung, gingen über das Wochenende der Tradition des Vogelfangens nach, als mit den dunklen Schneewolken auch das Schicksal der jungen Männer besiegelt wurde. VON FLORIAN SEIBERL Wie schnell im Hochgebirge aus jugendlichem Leichtsinn lebensbedrohender Ernst werden kann, zeigt die unendlich traurige Geschichte der beiden Vogelfängerfreunde auf. Die beiden Kameraden gingen am 2. Oktober, es war ein Freitag und es schneite leicht, abends nach der Arbeit zum Wildensee, um dort ihrer Passion als Vogelfänger nachzugehen. Für jene Leser, die mit dieser Tradition im Salzkammergut nichts anfangen können: Dabei wird gewissen Singvögeln nachgestellt, die dann über den Winter über nicht nur gefüttert, sondern gehegt und gepflegt werden, um sie dann im Frühjahr wieder in die Freiheit zu entlassen. Franz Kalhs kannte die Gegend wie seine Westentasche, war er doch im Sommer immer wieder über Monate mit seiner Mutter, die dort als Sennerin ihr Tagwerk vollbrachte, auf der Wildenseealm. Eine wohnlich eingerichtete Almhütte, die „Vogelfangerhütte“ diente den beiden als Quartier. Knapp ein Meter Neuschnee besiegelt das Schicksal
Förmlich über Nacht schlug das Wetter um, es setzte ein Schneesturm ein, der in dieser Lage rund
einen Meter Schnee brachte. Um die zwei Burschen machte sich vorerst noch niemand Sorgen, weil ja bekannt war, dass ihnen die gut eingerichtete Almhütte zur Verfügung stand, sie sich in der Gegend gut auskannten und noch dazu genügend Verpflegung für mehrere Tage in der Hütte gehabt hätten. Hätten, denn das Pflichtbewusstsein der beiden, am Montag Früh rechtzeitig in der Arbeit zu erscheinen, kostete sie das Leben. Sie müssen wohl am Sonntag entschieden haben, trotz des hohen Schnees den Weg ins Tal in Angriff zu nehmen. Nur mit Gummistiefeln ausgestattet, banden sie sich diese mit Reepschnüren zu, damit der Schnee nicht in die Stiefel fiel. Im Tal machte man sich indes keine Gedanken. Man schrieb es dem schlechten Wetter zu, dass die jungen Männer am Sonntag Abend noch nicht zu Hause angekommen waren und vermutete sie noch auf der warmen Hütte den Montag abwartend, der dann ein besseres Wetter aufgewiesen hätte. Vom einsamen, kalten Ende zweier viel zu junger Leben
Als jedoch am Abend des 5. Oktober, besagten Montag, die beiden Burschen immer noch nicht zu
Hause waren, machten sich bei extremen Wetterbedingungen zwei Bekannte, nämlich Siegfried Pernstich und Johann Seethaler, auf den Weg zum Wildensee, um Nachschau zu halten. Im Tal regnete es und ab der Oberwasseralm schneite es stark und es lag eine dichte Schneedecke. Als die beiden in Richtung Hochklopf-Sattel weitergingen, kamen sie zu einer abwärtsführenden Spur im Schnee, der sie folgten. Nach kurzer Wegstrecke fanden sie unter einem entwurzelten Baumstock Franz Kalhs – er war tot und steif gefroren. Da Hilfe zwecklos war, stiegen sie so schnell als möglich ab und meldeten ihren Fund beim Gendarmerieposten Bad Aussee. Um 6 Uhr des 6. Oktober 1970 stiegen neun Bergrettungsmänner und sechs Alpingendarmen in Richtung Hochklopfsattel auf. Sie fanden – ohne Schwierigkeiten – den toten Franz Kalhs und suchten dann nach Josef Steinkogler, den sie dann am Hochklopfsattel, ebenfalls tot, fanden. Die beiden jungen Männer dürften am Abend des Sonntags versucht
haben, ins Tal abzusteigen. Im Schneesturm aber brach zuerst Steinkogler erschöpft zusammen, Kalhs dürfte – von Panik ergriffen – versucht haben, so schnell als möglich allein zu Tal zu kommen, um Hilfe zu holen. Dies ließ sich aus seiner Spur, die über Stock und Stein abwärts führte, schließen. Rund 400 Meter oberhalb der Oberwasseralm brach aber schließlich auch er zusammen, schleppte sich noch unter einen Wurzelstock, wo er im Schneesturm seinen jungen Lebensgeist aushauchte. Die sterblichen Überreste der Burschen wurden bei schönstem Wetter zu Tal getragen.
Den Verunglückten wurde bei den „Öfnern“ sowie beim Fundort von Franz Kalhs ein Marterl errichtet, welches nun von Tischlermeister Franz Loitzl neu gestaltet wurde und zum 50. Todestag allen Bergwanderern ein schmerzliches „Memento mori“ abgibt. Chronik der Bergrettung Ausseerland Österreichische Nationalbibliothek (ANNO)
Quellenhinweis
Tischlermeister Johann Loitzl hat kürzlich – auch aufgrund eines persönlichen Bezugs zu den Todesopfern – eine Gedenktafel geschnitzt. 13
Wintereinbruch im September Mit einer Kaltfront kam in der Nacht zum 26. September der Winter in die Berge zurück. Innerhalb von nur wenigen Stunden fielen auf den umliegenden Gipfeln rund 50 cm Neuschnee.
Rund 50 cm Schnee fielen in einer Nacht auf den umliegenden Gipfeln. Auch die Täler waren schneebedeckt. Foto: H. König
Es war schon angekündigt worden, dass nach Zusammenbruch der Föhnlage der Winter Einzug halten würde. Dass dies jedoch so heftig passiert, konnte niemand ahnen. Schon am Freitag-Nachmittag gab es erste Schneeflocken in Bad Mitterndorf, Strassen und am Pötschen. In der Nacht intensivierte sich dann der Schneefall und es schneite bis in die Täler. Am Pötschen gab es kleinere Probleme mit Fahrzeugen auf
Sommerreifen, auf den Bergstraßen auf die Tauplitz und auf den Loser musste geräumt werden. Besonders betroffen war erneut der Wald. Die Buchen, Ahorn und Eschen stehen noch in voller Belaubung und wurden von den Schneemassen regelrecht umgeworfen und auch abgerissen. Auch wenn die ersten Skitourengeher schon unterwegs waren, soll sich der Winter noch etwas Zeit lassen.
Wildwochen 2020 von 11. bis 26. Oktober
Herzlichen Dank
für die Anteilnahme zum Ableben von Herrn
Bruno Apfelknab.
Ein besonderer Dank gilt dem Generationenhaus Altaussee und allen Ärzten, Schwestern und Pflegekräften des LKH Bad Aussee für die liebevolle, nette und würdevolle Betreuung.
Wir verabschieden uns vom „Koch im Krankenhaus“ am 2. Oktober um 13 Uhr im Verabschiedungsraum der Bestattung Wolf (Triester Straße 198, 8055 Graz) und begleiten ihn dann zum Familiengrab „Apfelknab“ am Zentralfriedhof in Graz. Ein großes „Vergelt´s Gott“ an alle, die ihn ein Stück des Weges begleitet haben. Wenn die Kraft zu Ende geht, ist die Erlösung Gnade!
In stillem Gedenken Die Trauerfamilien 14
Altaussee und Grundlsee nun ohne Bank Mit der Schließung der Volksbank-Filiale in Grundlsee letzte Woche sind nun die Loser- und Backensteingemeinde ohne eine eigene Bank. Ein Bankomat-Service wird jedoch in beiden Gemeinden weiterhin aufrecht erhalten. Die Infrastruktur in den Seitentälern des Ausseerlandes wird weiter ausgedünnt. Was in Tauplitz schon seit längerem Gewissheit ist, wurde jetzt auch in Grundlsee und Altaussee umgesetzt – die Schließung der Bankfiliale. Hat man vor rund 30 Jahren noch Gendarmerie, Post und Bank fast vor der Haustüre gehabt, ist mit der Schließung der Bankfilialen der Volksbank in Altaussee und Grundlsee nun auch diese Nahversorgung abhanden gekommen. Natürlich sprechen die Zahlen und der Zeitgeist für sich und die meisten Kunden wickeln ihre Bankgeschäfte schon über ihre Telefone ab, als sich beim Schalter anzustellen. Darauf
muss ein großes Unternehmen reagieren. Trotzdem ist es für eine Gemeinde schmerzhaft, sukzessive an Infrastruktur zu verlieren. In Grundlsee wird der Bankomat weiterhin von einem dafür spezialisierten Unternehmen betrieben. Mit Zuzahlung der Volksbank und der Gemeinde können so fehlende Behebungen wettgemacht werden. Erst ab rund 2.700 Behebungen pro Monat arbeitet ein Bankomat kostendeckend. Wer also den Bankomat in Grundlsee halten will, sollte dort fleißig Bargeld beheben. Der Vertrag sieht vor, dass der Bankomat so lange im Gebäude verbleiben darf, bis ein Käufer für die Räumlichkeiten gefunden wurde. Ab
diesem Zeitpunkt muss entweder mit dem neuen Eigentümer verhandelt oder ein neuer Standort gefunden werden. In Altaussee ist derzeit am ehemaligen Standort der „Sparkasse“ noch ein Bankomat zu finden. Auch dort gilt: Je mehr Behebungen erfolgen, umso länger kann der Geldausgabeautomat gehalten werden. In einer Tourismusregion wie dem Ausseerland wäre es ein ziemlich schlechtes Zeichen, wenn in den Randgemeinden kein Bankomat zur Verfügung stünde und die Gäste nur in Bad Aussee Bargeld beheben könnten.
Fit für den Winter am Loser in Altaussee
Heuer erwartet uns ein etwas anderer, durch das Corona-Virus geprägter Winter. Unser Immunsystem sollte dieser Tage gut gewappnet sein und bekanntermaßen ist Bewegung im Freien für die Gesundheit sehr förderlich. Der Loser ist ein kleines, feines Skigebiet ohne großen Après-Skibetrieb und mit geringen Wartezeiten an den Liften. Wintersport im Freien wird also auch in der kommenden Saison am Loser gut umsetzbar sein.
Beim Liftfahren empfehlen die Bergbahnen die Verwendung eines Mund-Nasenschutzes oder Halsschals, sobald sich weitere Gäste am Sessellift befinden. Im Skipass-Onlineshop können TagesSkipässe bei Vorhandensein einer Keycard einfach über die Seriennummer online gelöst werden, das erspart das Anstellen an den Kassen. Die Skikassen werden so besetzt sein, dass Wintergäste mit Abstand und mit kurzen Wartezeiten bedient werden können. Eine neue Einrichtung ist der Loser Gutschein-Webshop, über den Gutscheine für Skipässe und Konsumationen in der Loser-Alm direkt online bestellt und sofort zu Hause ausgedruckt werden können. In der kommenden Wintersaison werden die Loser Bergbahnen die Loser-Alm wieder selbst betreiben. Das neue Team der Loser-Alm ist hoch motiviert und sehr bemüht, alle Wintergäste kulinarisch zu verwöhnen. Der Saisonkarten-Vorverkauf an den Skikassen der Loser Bergbahnen startet am Freitag, 9. Oktober 2020, für Schneebären-Card, Salzburg Super Ski Card und SteiermarkJoker. Dieser Ausgabe der Alpenpost liegt eine Information zu den Saisonkartenangeboten und -preisen bei. Bis zum Saisonstart Anfang Dezember können Saison karten beim Infopoint Losermaut erworben werden. Am 4. und 5. Dezember und am 7. und 8. Dezember findet ein SaisonkartenVorverkauf im Infobüro Bad Aussee (Postgebäude) von 9 bis 17 Uhr
statt. Auch heuer warten wieder einige „Schneezuckerl“ auf die Loser Wintergäste: Mit der Schneebären Kinder-, Jugend- und U25-Förderung ist die Saisonkarte im Vorverkauf extra preiswert. Das SchneebärenPartnerpaket ist im Vorverkauf um ganze € 234,- günstiger, das ist eine Ermäßigung von über 22 % gegenüber dem Normalpreis!
Bei Kauf einer Saisonkarte kann die Sommermautkarte für die Panoramastraße zum Vorteilspreis von nur € 130,- (statt € 150,-) im Vorverkauf erworben werden. Wie in den Vorjahren gibt es die Tourengeher-Saisonkarte inkl. Liftbenutzung bis zum Loserfenster, außerdem eine Fußgänger- und Rodler-Saisonkarte für die beiden ß Sektionen Loserjet und DSBII.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
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Verschiebung des Medien.Mittelpunkt .Ausseerland Trotz eines äußerst professionellen Präventionskonzepts hat sich das Organisationsteam des Medien.Mittelpunkts.Ausseerland entschlossen, die Veranstaltung zu verschieben. „Von einer Krise in die nächste? Der taumelnde Kontinent – Perspektiven und Lösungen für Österreich und Europa“ hätte der Titel des 7. „Medien.Mittelpunkt.Ausseerland “ gelautet, der nun von 10. bis 12. Juni 2021 stattfinden wird. Nachdem wir in den letzten Tagen vermehrt Signale von Teilnehmern und Gästen erhalten haben, dass Unternehmen verstärkt empfehlen, von der Teilnahme an Veranstaltungen Abstand zu nehmen, haben wir uns trotz eines ausgezeichneten Sicherheitskonzepts entschlossen, die Veranstaltung schweren Herzens auf das Frühjahr zu verschieben. Alle Partner des TVB sind sich einig, dass eine Verschiebung dem Qualitätsanspruch des Medien. Mittelpunkts am besten entspricht, aber auch, dass das gewählte Thema auch im Juni 2021 weiterhin aktuell ist. Noch ist das virale Gewitter nicht abgezogen, die Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Tourismus sind dramatisch. Welche Perspektiven gibt es für Europa und Österreich? Welche Lösungen brauchen wir? Welche Lehren ziehen daraus Wirtschaft und Politik? Wie kann ein Comeback im Corona-geschädigten Tourismus gelingen? Welche Chancen eröffnen sich durch die Kulturhauptstadt 2024 für die Region? Es gilt mehr denn je, Antworten auf diese brennenden Fragen zu finden, die derzeitigen Entwicklungen zu beobachten und weiterhin achtsam zu bleiben. An dieser Stelle darf ich mich herzlich für die vielen Vorarbeiten für diese hochkarätige Veranstaltung bei unseren Tourismuspartnern, Sponsoren und Mitarbeiterinnen bedanken und freue mich bereits jetzt auf dieses Format im Frühling 2021!
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Pamela Binder
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Neue Hubschrauber für den Standort Aigen Am 21. September fiel die Typenentscheidung für die neuen Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres, womit der Standort Aigen abgesichert scheint. Die über 50 Jahre alten Alouette III werden durch 12 Helikopter des Modells AW169M des italienischen Herstellers Leonardo ersetzt.
Der Helikopter ist in Fachkreisen als Agusta Westland 169 bekannt. Das „M“ bezeichnet die Type als militärische Variante. Zuletzt waren drei Hersteller in die engere Wahl gekommen: Bell aus den USA und Airbus aus Deutschland/Frankreich. Da letztgenannter Konzern Tanner aufgrund der Eurofighther-Typhoon-Affäre – entgegen aller Ankündigungen – niemals „richtig kennengelernt“ hat, schied dieser wohl schon im Vorfeld aus. Mit einem „Government-to-Government-Geschäft“, das heißt von Regierung zu Regierung, sollen Schmiergeldskandale, wie beim besagten Eurofighter-Kauf, ausgeschlossen werden. Das Investitionsvolumen beträgt rund 300 Millionen Euro und dieser Ankauf stellt die größte Beschaffungsaktion des Bundesheeres seit den Abfangjägern dar. Zwölf Hubschrauber werden übrigens in Aigen stationiert, sechs weitere in Langenlebarn. Hoher Besuch in Aigen Gemeinsam mit Verteidigungsministerin Klaudia Tanner besuchten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang am 24. September den Fliegerhorst Fiala Fernbrugg in Aigen, wo ab dem Jahr 2022 die Luftunterstützung mit den neuen Mehrzweckhubschraubern weiter betrieben wird. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer dazu: „Mich freut es außerordentlich, dass es gelungen ist, mit der Beschaffung der ‚AW169M′ einen nahtlosen Übergang zur neuen Hubschrauberflotte zu gewährleisten. Dies war mir ein besonderes Anliegen, denn bei der Sicherheit für die Steiermark gibt es mit mir keine Kompromisse.″ Ein besonderes Danke richtete der steirische Landeshauptmann an Verteidigungsministerin Tanner, Finanzminister Blümel und Bundeskanzler Kurz für die Unterstützung, aber auch an alle Kameradinnen und Kameraden des Bundesheeres für ihre Geduld und ihren Einsatz: „Was hier in Aigen geleistet wird, findet auch weit über Österreichs Grenzen hinaus höchste Anerkennung. Gerade deshalb war mir die
Die Type AW169M ist für den Alpineinsatz bestens geeignet und verfügt über genügend Leistungsreserven, um die Aufgaben vom Standort Aigen abzudecken.
Standortsicherung ein besonderes Anliegen, was nunmehr mit der Neubeschaffung der Hubschrauberflotte auf viele Jahre gewährleistet ist.″ „Ich bin heute sehr glücklich, dass sich unser gemeinsamer Einsatz ausgezahlt und das Thema der Hubschrauber-Beschaffung nun ein positives Ende gefunden hat. Vor allem aber bin ich erleichtert, denn die neuen Hubschrauber bedeuten nicht nur eine Absicherung für den Standort Aigen, sondern sie sind für die gesamte Region sicherheitspolitisch von enormer Bedeutung. In den letzten Monaten haben wir wieder einmal gesehen, wie wichtig das österreichische Bundesheer in Krisenzeiten für unser Land ist. Ich danke allen Soldatinnen und Soldaten für ihre hervorragende Arbeit und allen Beteiligten für das Erreichen dieses großen Zieles", sagte Landeshauptmann-Stv. Anton Lang. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner unterstrich: „Die nicht enden wollende Diskussion, um den Erhalt dieses so wichtigen Standorts, ist endlich erledigt. Das ist neben der militärischen Bedeutung, wichtig für die Region und insbesondere für die 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standorts. Daher möchte ich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer meinen größten Dank aussprechen, der sich über Jahre hinweg für diese Beschaffung
eingesetzt hat und eine treibende Kraft der so wichtigen Entscheidung für eine Nachbeschaffung und für diesen Standort war.″ Durch das neue HubschrauberSystem des Leonardo „AW169M″ können, mit entsprechenden Missionsausstattungen (unterschiedliche Konfigurationen für verschiedene Aufgaben) alle Fähigkeitsbereiche inklusive dem Selbstschutz abgedeckt werden. Durch den raschen Wechsel der unterschiedlichen Missionsausstattungen werden die Flexibilität zur Auftragserfüllung sowie die Durchhaltefähigkeit in den einzelnen Fähigkeitsbereichen verbessert. Durch die Verwendung desselben Hubschraubers als Schulhubschrauber kann die Ausbildung effizienter gestaltet werden und die Einsatzstaffeln von Ausbildungsaufgaben entlastet werden. Bei Bedarf (zum Beispiel Katastrophen großen Ausmaßes) können die Schulhubschrauber jederzeit auch für Einsatzaufgaben (Personen- und Materialtransport, Feuerlöschen, Luftaufklärung usw.) verwendet werden. Die zeitgemäße Avionik ermöglicht auch bei Nacht bzw. schlechten Witterungsbedingungen die Erfüllung aller Einsatzaufgaben. Der leistungsstarke Hubschrauber ist speziell für Einsätze im Gebirge bestens geeignet und verfügt auch in großen Höhen über ausreichende Leistungsreserven.
„Designerei“: Werbeagentur für das Ausseerland Unter dem Namen „Designerei“ hat kürzlich Anna Grafl in der Bahnhofstraße 153 eine kleine aber sehr flexible Agentur eröffnet, die sich auf die Bereiche Werbung, Druck und Webdesign spezialisiert hat. Darüber hinaus wird jedoch bei allen Marketingwünschen Hilfestellung geleistet. Mit sehr viel Erfahrung und noch mehr Leidenschaft gehen die drei Mitarbeiter der „Designerei“ ans Werk, wenn es um die Präsentation von Firmen geht – Briefpapier, Visitenkarten, ein neues Logo, Stempel, Werbeeinschaltungen, Werbebanner oder Internetauftritte sind ebenso tägliche Routine, wie Beklebungen für Fahrzeuge und Schaufenster, bedruckte T-Shirts, Flyer, Folder und Prospekte oder Plakate für Veranstaltungen. Selbstverständlich werden auch Kleinaufträge für private Zwecke wie Einladungen, Dankeskarten u. v. m. professionell gestaltet und gedruckt. Unter anderem ist das Trio auch für die Abwicklung der Gemeindezeitungen für Altaussee und Grundlsee verantwortlich. Erreichbar sind Anna Grafl und ihr Team per Telefon unter 0681/104 31 749 oder office@designerei.co.at. Das Büro in der Bahnhofstraße 153 wird übrigens demnächst in das ehemalige „Alpenvereinslokal“ übersiedeln, wo etwas mehr Platzangebot herrscht.
Achtung Jahrgang 1970
(V. l.): Anna Grafl, Bettina Scheck und Christopher Ledermüller sind um jegliche Wünsche rund um Werbung und Marketing sowie Drucksorten ihrer Kunden bemüht.
Die Jahrgangskollegen von 1970 treffen sich am Sonntag, 4. Oktober, um 14 Uhr im Musikhaus Strassen und wandern von dort auf den Gallhofkogel. Ab 18 Uhr gibt es ein gemütliches Zusammensitzen „mit Abstand“ im Ressenstüberl (alle jene, die bei der Wanderung nicht dabei sind, sind herzlichst eingeladen, ins Ressenstüberl zu kommen). Bitte um verlässliche Anmeldung bei Martin Hillbrand (0676/836 22 561) oder Thomas Zitz (0660/522 52 52).
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Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Gezielter Muskelaufbau mit Elektrotherapie nach Verletzungen Bei geschwächter Muskulatur nach Verletzungen oder Operationen kann mittels speziell eingesetzter Elektrotherapie eine wesentlich schnellere Genesung erreicht werden. In Kombination mit anderen Therapieformen ergänzt die Anwendung von Schwellstrom einen gezielten Muskelaufbau sowie eine Muskelkräftigung ideal. Über Elektroden, welche direkt auf dem zu behandelnden Muskel angebracht werden, wird der Strom auf das betroffene Gebiet übertragen. Somit wird geschwächte Muskulatur gezielt und effektiv stimuliert und aufgebaut. Dies ist insbesondere nach Gelenksersatzoperationen wie z. B. Knie TEP, nach Verletzungen mit längerdauernder Ruhigstellung, bei angeborener Muskelatrophie, bei Gelenkinstabilität, als koordinatives Training, u. a. eine sehr wirksame Therapieform. Gerne informiere und berate ich näher über die Therapiemöglichkeiten mit Schwellstrom in einem persönlichen Gespräch. Massage- und Therapiepraxis Körperklang
Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at
5 Flipcharts – höchste Auszeichnung von „Tagen in Österreich“ Es ist kein Zufall, dass das Mondi Resort von Seminargästen so geschätzt wird. Nachdem es von Trainern und Seminarteilnehmern 2019 mit dem „goldenen Flipchart“ bereits zum besten Seminarhotel Österreichs gewählt wurde, hat sich das 4-Sterne-Aparthotel nun auch wieder der unabhängigen Klassifizierung durch „Tagen in Österreich“ gestellt.
Feierliche Übergabe der Urkunde. (V. l.): Direktor Franz Kromoser, Thomas Wolfsegger von Tagen in Österreich, Dominik Soder, Eventmanager des Mondi
Dabei werden nicht nur die Seminarräume unter die Lupe genommen. Mit einem klaren Anforderungsprofil werden Bestuhlungsmöglichkeiten,
Wieder Satirisches aus der Feder von Herbert Laimer
Nach der Corona-bedingten Zurückhaltung bei der Planung von Veranstaltungen, hat sich das Team des Kammerhofmuseums doch noch zur Abhaltung eines Abends entschlossen - und der verspricht beste Unterhaltung! Am Freitag, 16. Oktober, wird Band 39 der Schriftenreihe des Ausseer Kammerhofmuseums präsentiert, die zweite Sammlung von Anekdoten aus der Feder von Herbert Laimer, versehen mit Cartoons von Oliver Ottitsch. Der im Ausseerland allseits bekannte Verfasser satirischer Gedichte und Geschichten sowie begnadete Faschingbriefschreiber lässt in seinem neuen Buch keinen Zweifel daran, dass Visionäre im Ausseerland ein bescheidenes Dasein führen, während große und kleine
Herzlichen Dank
für die Anteilnahme am Ableben unserer Mutter, Oma, Urli, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau
Rita Hentschel. Einen besonderen Dank den Pflegekräften der Seniorenhoamat Lassing und dem Generationenhaus Altaussee sowie Frau Dr. Pia Edlinger für die jahrelange gute Betreuung, den Ärzten Herrn Dr. Hamp und Frau Dr. Salfellner.
Danke an Sandra und Adrian von der Bestattung Haider für die liebevolle Gestaltung der Urnenbeisetzung.
Ein „Vergelt’s Gott“ für die Geld-, Blumen- und Kerzenspenden.
In Liebe und Dankbarkeit Walter Hentschel mit Familie im Namen aller Verwandten 18
Seminartechnik, aber auch Kulinarik und Kompetenz in der SeminarAbwicklung auf Herz und Nieren geprüft. Mit stolzen 90 % der
Gesamtpunktezahl wurden die bisher vier auf volle fünf der begehrten fünf Flipcharts erhöht. Die ohnehin hochwertige Seminartechnik konnte durch Neuanschaffungen, wie etwa eine bessere und einfacher zu bedienende Soundanlage qualitativ weiter gesteigert werden. Die Seminarräume selbst sind durch große Fensterfronten von Tageslicht durchflutet. Fenster, die geöffnet werden können, um die klare, frische Bergluft hereinströmen zu lassen und Balkon oder Terrasse bei jedem Seminarraum sorgen für gute Bewertungen beim Arbeitsumfeld. Volle Punktzahl gab es wie immer bei der wichtigsten Nebensache: der Kulinarik. Aber auch mit der erfahrenen und herzlichen SeminarBetreuung konnte das Hotelteam wieder stark punkten. Der Standort Grundlsee im Herzen Österreichs bürgt somit einmal mehr für höchste Qualität im Seminargeschäft.
Narreteien aus einer nicht versiegenden Quelle sprudeln. Der Autor liest aus seinem Buch und wird dabei von der Faschingbriefmusi der „Ausseer Schildbürger“ musikalisch umrahmt. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass um 18.45 Uhr. Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung, die außerdem zugewiesen werden müssen. Deshalb ist eine Anmeldung per Telefon 0676/83622520 (Mo – Fr, 9 – 12 Uhr) notwendig.
Immer einen Klick wert:
www.alpenpost.at Archiv - Fotos
Herzlichen Dank
an die FMK Lupitsch für das Benefizkonzert für unseren Alexander. Danke an die Firma Orthofit und an Brigitte Hillbrand, die für die Anschaffung des tollen Rollstuhls einen großen Beitrag geleistet haben. Auch der Gemeinde Altaussee ein Danke für die großzügige Spende. Weiters möchten wir danke sagen der FF Reitern (Jugend), der MK Grundlsee, dem Wasserverband Bad Aussee, der Firma Bretterebner, der Firma Brandauer, der Familie Winkler und Hans Pichler (Lupitsch) und an alle weiteren Spender. Natürlich nicht zu vergessen, ein großes Dankeschön an das Team der Blaa Alm für die tolle Bewirtung. Danke, es war überwältigend!
Alexander Demmel u. Familie
Neuübernahme der Narzissenapotheke Mit 1. Oktober kann Mag. Leopoldine Petcold, die bisher die „Narzissenapotheke“ an der Altausserstraße sowie die Filiale in Altaussee neben der Volksschule betrieb, ihren wohlverdienten Ruhestand antreten. Mag. Elisabeth Gamperl wird diese Apotheke weiterführen.
Elisabeth Gamperl (geborene Krisper) stammt aus einer Apothekerfamilie. Einer ihrer Brüder führt die mütterliche Familienapotheke in Wien. Die Pharmazeutin ist dem Ausseerland seit ihrer Kindheit verbunden und mag Landschaft und Menschen gleichermaßen. Ihre Großeltern haben 1972 ein Haus in Obertressen gekauft, in dem sich die Großfamilie in den Ferien immer getroffen hat. Sie ist in die Bräuche der Ausseer integriert und weiß auch mit der „Ausseer Seele“ umzugehen. „Ich suche seit rund sieben Jahren eine eigene Apotheke. Als ich nun von dieser Möglichkeit in Bad Aussee erfahren habe, kam das der Erfüllung meines Lebenstraumes gleich“, erzählt die Mutter von drei fast erwachsenen Söhnen begeistert. Sie versichert im gleichen Atemzug, dass die Narzissenapotheke wie gehabt weitergeführt wird, auch die Filiale in Altaussee bleibt wie gewohnt offen. Weiters verweist sie auf ihr hervorragendes Team, welches sehr viele Spezialistinnen zum Beispiel bei Schüssler Salzen, der Homöopathie, der Aromatherapie oder Bachblüten aufweist. „Ich möchte sehr gerne die Reformdrogerie ausbauen, damit nicht nur kranke Leute in die Apotheke kommen. Bio-Getreide mit Getreidemühle, wertvolle Öle aus
einer steirischen Mühle, und vieles mehr werden wir anbieten. Im Allgemeinen möchte ich darauf achten, dass ich die Waren aus der Umgebung beziehe und auch hei mische Produzenten hereinhole. Ich bin auch für Ideen und Vorschläge sehr offen“, so Elisabeth Gamperl. Zusätzlich dazu hat Gamperl einen ganzheitlichen Zugang in der Betrachtung der Gesundheit. Da sie auch eine Yogalehrer-Ausbildung und eine Ayurveda-Ausbildung gemacht hat, kann sie auch diese Aspekte in die Beratung einbringen. Am Wochenende vom 10. und 11. Oktober freut sich Elisabeth Gamperl sehr darauf, mit Interessierten Gespräche zu führen: „An diesem Wochenende haben wir Dienst. Wir freuen uns auf Interessierte, die zum Kennenlernen vorbeikommen.“ Für Leopoldine Petcold war die „Narzissenapotheke“ nach eigenen Angaben die „Erfüllung eines Lebenstraumes“. „Ich bin sehr glücklich, dass ich mir diesen verwirklichen konnte, danke allen meinen Kunden, den Ärzten sowie meinem Team, bin für ihre Treue sehr dankbar und werde meine Jahre in der Apotheke und mit den Kunden in guter Erinnerung behalten“, wie Leopoldine Petcold abschließend betonte.
Leopoldine Petcold (l.) übergab den Schlüssel an Elisabeth Gamperl. Foto: B. Scheck
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Bauernmärkte
Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. „Ab-Hof-Verkauf” Sonja Hofer am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Mo, Di, Mi, Sa, von 8 bis 10 Uhr. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Fabio Machherndl geboren am 11. September 2020 Eltern: Andrea Machherndl und Thomas Hemetzberger, Bad Aussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
KLEINANZEIGER VW Passat Alltrack 2,0 TDI 4Motion Aut.! Neues Modell. Erstzulassung 11/2019; 12.500 km; Diesel; Hubraum 1.968 ccm; Leistung 190 PS; Reflexsilber Metallic. Sonderausstattung: Ab standstempomat, Anhängevor richtung, Navi, Standheizung, Rück fahrkamera, elektr. Heckklappe, Parksensoren, etc. VP € 39.900,(NP € 68.000,-) Mobil 0680/4019190
Tischherd gesucht, gebraucht, aber funktionstüchtig, für SeniorenAlmhütte. Tel.: 03622/52525, Volkshilfe Seniorenzentrum Bad Aussee.
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Trinkwasserversorgung in Bad Aussee für die nächsten Generationen gesichert Am 21. September gab es für die Lewan-Gäste nicht nur den üblichen Verkehr zu beobachten. Mit großem Aufwand wurde eine riesige, fahrbare Bohrlafette in den Kurpark gelotst. Wie schon berichtet, wurde eine sehr ergiebige Wasserquelle unterhalb des Kurparks gefunden, die sich auf rund 60 Metern Tiefe befindet. Mit der Bohrlafette will man nun innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen auf 54 Meter bohren, um dann weitere Entscheidungen zur Fassung der Quelle zu treffen. Dazu Wassermeister Hubert Grill: „Innerhalb von zwei Tagen wurde schon auf knapp 20 Meter gebohrt. Man kann sich dies wie einen Spiralbohrer vorstellen, bei dem zeitgleich ein Schutzrohr versenkt wird, welches 1,20 Meter im Durchmesser hat. Aufgrund der Bodengeologie erwarten wir keine besonderen Vorkommnisse. Nur am Anfang wurde ein Baum auf 1,50 Meter der Länge nach angebohrt, der war schlimmer als ein Felsen. Der dürfte wohl von einem früheren Schwemmgebiet stammen. Das Brunnenrohr selbst wird 60 cm im Durchmesser haben und mit zwei Pumpen – abhängig vom Bescheid der Wasserrechtsbehörde – rund 30 Sekundenliter fördern. Wenn alles klappt, wird im nächsten Frühjahr ein Pumpenhaus gebaut und das Wasser im Herbst ins Netz eingespeist werden.“ Für Bgm. Franz Frosch ist dies ein immens wichtiger Schritt für eine langfristige Versorgung mit Trinkwasser: „Die Sommer der letzten Jahre haben gezeigt, wie schnell man an die Grenzen der Trinkwasserversorgung gelangen kann. Mit diesem Brunnen, der mir ein Herzens anliegen ist, kann die Versorgung mit dem Lebensmittel Wasser für zwei bis drei Generationen abgesichert werden“, wie Bgm. Franz Frosch abschließend festhält.
Bgm. Franz Frosch ließ es sich nicht nehmen, bei der Ankunft des gewaltigen Brunnenbohrgerätes dabei zu sein.
Das Narzissenfest 2021 findet statt Der Narzissenfestverein bereitet sich auf ein etwas anderes Narzissenfest im kommenden Frühjahr vor. Im intensiven Austausch zwischen dem Komitee, den Korsoteilnehmern und dem Vorstand wurde ein Konzept entwickelt, trotz der zu erwartenden Restriktionen ein Fest über die Bühne zu bringen.
Das kommende Narzissenfest wird – mit oder ohne Gäste – am Grundlsee stattfinden. Der Stadtkorso wird aus heutiger Sicht nicht stattfinden, jedoch werden die Figuren entlang der Grundlseer-Straße aufgestellt werden.
Im Rahmen mehrerer Besprechungen kam für alle Beteiligten sehr klar zum Ausdruck, dass das kommende Narzissenfest zwar nicht als „normal“ durchgeführt werden kann, jedoch ein Fest stattfinden wird. „Es wäre fatal, wenn wir das Narzissenfest zwei Jahre hintereinander ausfallen lassen würden. Da würde der sprichwörtliche Faden reißen. Ich kann mich sehr glücklich schätzen, dass sowohl die Korsoteilnehmer als auch das gesamte Komitee vollkommen hinter dem Narzissenfest steht und wir im nächsten Frühjahr ein Fest über die Bühne bringen werden, wenn auch in einer veränderten Form“, so der Obmann des Narzissenfestvereines, Rudi Grill. Mangelnde Planungssicherheit erfordert Flexibilität Der Verein hat ebenso wie alle anderen Veranstalter in Österreich damit zu kämpfen, dass sich die Vorgaben und Aussagen der Gesundheitsbehörde immer auf den aktuellen Stand beziehen. Niemand kann in die Zukunft schauen und verbindliche Vorgaben für den Mai 2021 geben. Es fehlt somit die Planungssicherheit. „Derzeit könnten wir sicher kein Fest ausrichten, weil die Besucherzahl auf eintausend Personen festgelegt ist“, wie Rudi Grill erläutert, der weiter ausführt: „Es hat aus heutiger Sicht keinen Sinn, das Fest wie gehabt zu planen, nur um dann feststellen zu müssen, dass es aufgrund der dann geltenden Maßnahmen nicht durchzuführen ist. Die größten Infektionsquellen sind die Eintrittsschleusen, bei denen das geballte Eintreffen der Gäste ein großes Sicherheitsrisiko darstellt und auch die Shuttlebusse sind in diesem Zusammenhang nicht unbedingt optimal. Deshalb haben wir nun ein etwas anders Fest geplant“, so Rudi Grill.
Ein Narzissenfest „fast wie normal“ Geplant ist ein Narzissenfest, welches so nahe wie möglich an der Normalität durchgeführt wird. Dieses wird auch die gewohnten Rahmenveranstaltungen beinhalten, wie die Modenschau, den Maitanz oder den Volksmusikabend. „Bei diesen Veranstaltungen können wir nämlich mit zugewiesenen Sitzplätzen arbeiten – und sind somit regelkonform. Naürlich werden die Besucherzahlen halbiert, um die nötigen Abstände einhalten zu können, aber die Veranstaltungen finden statt. Für uns wird es natürlich budgetär etwas schwieriger, weil wir nur die Hälfte der Eintrittskarten verkaufen können. Die Detailplanungen, wie wir mit halber Saalbesetzung im Kurhaus arbeiten können, laufen derzeit“, erklärt der Obmann. Hoheiten werden von Fachjury gekürt Einen Sonderfall stellt der Wahlabend der Narzissenhoheiten dar. Bei diesem war es ja üblich, dass die Familien der Finalistinnen aus ganz Österreich angereist kamen, um ihre Favoritin anzufeuern. Das ist in Corona-Zeiten nicht mehr denkbar. Den Wahlabend wird es in dieser Form nicht geben. Die Hoheiten werden durch eine Fachjury ausgewählt und dann im Rahmen des Volksmusikabends der Öffentlichkeit vorgestellt. Nur Bootskorso am Grundlsee Was den Sonntag anbelangt, so freut sich Rudi Grill über die Euphorie der Korsoteilnehmer: „Als ich die Frage gestellt habe, ob sie dabei sind, haben sie gemeint, dass sie auf jeden Fall Figuren stecken werden. Ob nun mit oder ohne Gäste. Sie meinten, sie brauchen das für sich selbst, es sei Teil ihrer Identität und es haben alle fix zugesagt, dabei zu sein. Sie würden es
auch nur für sich selbst machen. Das war ein sehr bewegender Moment für mich. Wir haben daraufhin beschlossen, dass wir alle Vorbereitungen treffen werden, damit das Fest über die Bühne gehen kann“, wie Rudi Grill erzählt. Der Plan für den Sonntag sieht nun vor, dass es nur einen Bootskorso am Grundlsee gibt. „Wir können dadurch die Besucher viel besser verteilen und lenken. Dazu kommt, dass dann die Shuttlebusse nicht notwendig sind. Die Figuren werden im Laufe des Vormittags an der Grundlseerstraße aufgestellt, damit man sie auch hautnah erleben kann,
der Bootskorso findet dann wie geplant statt“, so der Obmann. Durch die Reduktion des Festes auf den Bootskorso fallen sehr hohe Infrastrukturkosten wie für die Tribünen oder die Shuttlebusse, weg. „Damit können wir hoffentlich auch mit der Hälfte der Besucher das Fest wirtschaftlich positiv über die Bühne bringen“, so Rudi Grill, der in diesem Zusammenhang die Ausseer Wirtschaftstreibenden sehr lobt, die großes Verständnis dafür aufbringen, dass der Stadtkorso entfallen muss. Zusätzliche Attraktionen in Planung Für das Komitee ist ein entscheidender Zeitpunkt Anfang März nächsten Jahres. Da muss nämlich entschieden werden, ob die Programmhefte in Auftrag gegeben werden können oder nicht. „Im heurigen Jahr haben wir die Programmhefte genau an dem Tag erhalten, an dem wir das Fest absagen mussten. Das war nicht sonderlich lustig“, erzählt Grill. Anfang März wird dann aufgrund der geltenden Restriktionen entschieden, welche Programmpunkte stattfinden können. Eines ist jedoch fix: Man tüftelt jetzt schon an zusätzlichen Attraktionen, die von Freitag bis Sonntag die Besucher unterhalten werden. Rudi Grill gibt sich, was das nächste Frühjahr anbelangt, sehr optimistisch: „Mit so motivierten Korsoteilnehmern wird es uns sicherlich gelingen, ein Narzissenfest, wenn auch in etwas anderer Form, auszurichten“, wie er abschließend festhält.
Oberkrainer-Sixpack spielte in Gößl
Bereits zum zweiten Mal gastierte am 26. September die bekannte Formation „Oberkrainer-Sixpack“ im Gasthof Veit in Gößl.
Die sechs Herren vom „Oberkrainer-Sixpack“ spielten dreieinhalb Stunden für ihre Fans auf.
Der Inhaber von Haagston Brassego Instrumentenbau in Stadt Haag, Alois Mayer, ist mit seinen fünf Kameraden – allesamt OberkrainerVeteranen – bereits das zweite Mal nach Gößl gekommen, um die große Oberkrainer-Fangemeinde mit alten
Hits und selbst geschriebenen Stücken zu erfreuen. Über drei Stunden wurde beim Veit im Saal musiziert. Die Gäste waren – regelkonform – an Tischen und mit großem Respektabstand zueinander platziert.
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Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf Am 24. September tagte der Gemeinderat in der Grimminggemeinde und beendete den Gemeinderats-Reigen aller vier Ausseerlandgemeinden.
Gleich zu Beginn brachte GR Christoph Hüttner (ÖVP) einen Dringlichkeitsantrag ein. Seine Fraktion wollte einen zusätzlichen Tagesordnungspunkt haben, bei dem über die Verbietung von Zweitwohnsitzen diskutiert und beraten wird. Dieser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt. Bgm. Klaus Neuper sprach sich dafür aus, Ideen dieser Art eher in den Fachausschüssen zu deponieren, in dem ja alle Fraktionen vertreten sind, als über Initiativund Dringlichkeitsanträge während der Gemeinderatssitzungen. Bericht des Bürgermeisters Bgm. Klaus Neuper berichtete davon, dass er mit Architekt Krainer Bauprojekte in Bad Mitterndorf und Tauplitz gesprochen hätte und diese wurden auch der Gemeindeführung vorstellte, unter anderem die Umbauwünsche beim „Montana“. Auch ein Termin bei Sportlandesrat Anton Lang wurde von der Gemeindeführung wahrgenommen, wobei diesem die Vorstellungen für die Weiterführung des Kulms vermittelt wurden. In diesem Zusammenhang teilte Bgm. Klaus Neuper jedoch eine Rüge an seinen Vize Herbert Hansmann aus, indem er diesem erkärte, dass sich seine privaten Vorstellungen für den Kulm und jene der Gemeinde, die eine Mehrheit im Gemeinderat aufweisen, nicht unbedingt decken. Im Zuge einer Begehung wurden die Löschwasserbehälter in Tauplitz besichtigt und bewertet. „Es ist hier dringender Handlungsbedarf und wir werden einen Löschwasserbehälter im Bereich Hollam errichten. Darüber hinaus werden die bestehenden Behälter saniert werden müssen“, so der Bürgermeister. In Hinblick auf erneuerbare Energieträger ist die Möglichkeit angedacht, Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden anzubringen. Da die Anlagen sehr teuer sind, gibt es eine Variante, die das Interesse des Gemeindevorstandes geweckt hat: Ein Unternehmen kümmert sich um die Anlage und die Stromabnahme, die Gemeinde kann sich in beliebigem Ausmaße beteiligen und entweder selbst den Strom konsumieren oder diesen einspeisen. Es werden nun alle öffentlichen Gebäude auf diese Möglichkeit hin geprüft. Von Seiten der Tauplitzer Bergbah nen wurde ein Projekt für einen Rundweg am Lawinenstein ausgearbeitet, der unter anderem auch einen Aussichtsturm beinhaltet. „Da die Leader-Periode nun um ein bis zwei Jahre verlängert wird, und man aktuell Projekte einreichen kann, halte ich es für die beste Idee, wenn man sich dort mit einem Konzept einstellt“, so Neuper. Fragestunde Im Rahmen der Fragestunde tauchte auch die Frage auf, wie weit man mit der Flächenrevision sei. Vzbgm. 22
Kurt Edlinger erklärte die Vorgehensweise. So soll nach einer im November stattfindenden Sitzung zu diesem Thema eine öffentliche Auflage erfolgen. „Da wir uns hier für 15 Jahre an Vorgaben binden, muss dies wirklich alles sehr genau angeschaut werden“, so Edlinger, der größte Sensibilität bei allen Umwidmungen versprach. „Jeder Wunsch wird von uns diskutiert und wir arbeiten mit größter Akribie. Ich kann aber nicht versprechen, dass alle Wünsche erfüllt werden“, wie er weiter ausführte. Die Auflagefrist wird voraussichtlich bis Jänner gehen. In dieser Zeit haben alle Parteien die Möglichkeit, Einsprüche zu erheben. Eine weitere Anfrage betraf den Supermarkt „M-Preis“, der ja beabsichtigt, in Bad Mitterndorf eine Filiale zu errichten. „Es wäre uns sehr genehm gewesen, wenn die Manager dieses Unternehmens unserem Wunsch entsprochen hätten, ihr Interesse Richtung Tauplitz zu verlagern, denn dort haben wir eine Unterversorgung. Aber es hat sich nun die Idee herauskristallisiert, dass sie gegenüber des SparMarktes bauen wollen. Diese wird vom Unternehmen sehr intensiv verfolgt“, so Bgm. Klaus Neuper. Keine Veröffentlichung der Gemeinderatsprotokolle GR Kevin Steigenberger von den NEOS hatte den Antrag eingebracht, künftig die Gemeinderatsprotokolle zu veröffentlichen. Daraus entspann sich eine spannende Diskussion. In Liezen zum Beispiel wird das Protokoll ohne Schwärzungen veröffentlicht. „Wir haben uns dazu rechtlich beraten lassen und wir haben ein veritables Datenschutzproblem. Es kann gerne jeder interessierte Bürger kommen und am Gemeindeamt das Protokoll lesen oder es kopieren, aber ich glaube nicht, dass es gut ist, so sensible Daten in den sozialen Medien zu veröffentlichen, wo sie dann unweigerlich landen“, so Bgm. Klaus Neuper dazu. Kevin Steigenberger zeigte sich enttäuscht von dieser Haltung, verwies auf die Veröffentlichung der Stadtgemeinde Liezen und brachte einen Rat des Anwaltes der NEOS vor, der in einer Veröffentlichung kein Prob lem sieht. Nach einer längeren Diskussion, unter anderem auch darüber, wer über Schwärzungen entscheidet, respektive wer überhaupt die Verantwortung bei einer Veröffentlichung trägt wurde der Vorschlag vorerst auf Eis gelegt. Neuer Modus zur Auszahlung der Jagdpacht Mussten bisher die Grundbesitzer zur Auszahlung der Jagdpacht persönlich im Gemeindeamt vorsprechen, wurde nun einstimmig darauf umgestellt, die Beträge den jeweiligen Grundbesitzern per Bank zu überweisen, was für sämtliche Be teiligten eine Verbesserung darstellt.
Nachtragsvoranschlag 2020 Mit dem Haushaltsjahr 2020 ist man von der Veranschlagung von Einnahmen und Ausgaben in einem ordentlichen und außerordentlichen Haushalt auf einen integrierten DreiKomponenten-Haushalt, nämlich den Ergebnis-, Finanzierungs- und Vermögenshaushalt umgestiegen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie haben sich massive Ausfälle bei den Einnahmen eingestellt, unter anderem bei den Bundesertragsanteilen. Diese müssen nun in einem eigenen Nachtragsvoranschlag dargestellt werden. Bei den Erträgen ist man von einem Voranschlag von 12,7 Mio. auf 12,2 Mio. Euro gerutscht und hat somit einen Abgang von rund 0,5 Mio. Euro. Bei den Aufwendungen stehen 12,6 Mio. Euro 12,2 Mio. Euro gegenüber. In Bad Mitterndorf haben sich die Bundesertragsanteile um rund 540.000,- verringert, die Kommunalsteuer um rund 300.000,-.
Im Rahmen des Nachtragsvoranschlages wurde auch gleich der mittelfristige Finanzplan abgesegnet. Dieser muss von den Gemeinden verpflichtend getätigt werden, auch wenn man aus heutiger Sicht überhaupt keine verbindlichen Zahlen für die nächsten Jahre errechnen kann. Weder lassen sich die Auswirkungen der Pandemie auf die Einnahmen berechnen, noch die Ausgaben. Somit sind die Gemeindebuchhalter gefragt, um einen plausiblen Überblick über die Finanzgebahrung der kommenden Jahre abzugeben. Geht es nach den Vorstellungen der Gemeindeführung, so bilanziert man zwar im heurigen Jahr mit rund 1,2 Mio. Euro negativ, die weiteren Jahre bis 2024 sollen dann jedoch wieder Überschüsse für das Budget bringen. Abschließend wurde für das Vorhaben Trinkwasserversorgung/ Hochbehälter ein Darlehen in der Höhe von 650.000,- aufgenommen.
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Alpenpost-Jugendseite Verkehrserziehung für die Kleinsten Im Ausseerland haben kürzlich die Kinder der Volksschulen durch die Polizei einen Einblick in den Straßenverkehr bekommen. Bei einem kleinen Exkurs auf den Kurhausplatz wurden die Schüler in Aussee von Michael Ritzinger auf mögliche Gefahren hingewiesen. Ziemlich beeindruckt zeigten sich die jungen Schüler und Schülerinnen davon, als extra für sie der Verkehr aufgehalten wurde, um ein Gruppenfoto für die Schulchronik anzufertigen. Auch in Grundlsee erfuhren die Kinder, worauf sie Acht geben sollen und lernten das richtige Verhalten am Schutzweg vor der Schule.
Liebe Jugend! Solltet ihr ein Thema haben, welches an dieser Stelle behandelt werden soll, so schreibt uns bitte unter redaktion@alpenpost.at Die Ausseer Volksschüler mit ihren Betreuerinnen und Michael Ritzinger.
Die Kinder mit Michael Ritzinger und ihren Lehrerinnen in Grundlsee.
40. Litt-Hacker-Plattl-Gedenkturnier Bereits zum 40. Mal fand am 13. September bei herrlichem Sommerwetter am Altausseer Fußball-Trainingsplatz das traditionelle „Litt-Hacker“ Gedenkturnier statt, zu welchem sich 12 Vierer-Mannschaften aus dem Salzkammergut einfanden.
Tennis TC Bad Aussee ermittelte Vereinsmeister
Die siegreichen Teilnehmer beim 40. „Litt-Hacker” Plattlturnier in Altaussee.
Sieger wurden mit einem Punkt Vorsprung die Vorjahressieger, die Mannschaft „Öfner 2“ (Willi Pechtl, Hubert Moser, Jürgen Voith und Andreas Pressl) vor der Mannschaft „Lupitsch 1“ (Hans Grieshofer) und der Mannschaft „Sießreith 2“ (Manfred Ainhirn). Die weitere Reihung: 4. Bosna Bär’n (Hans Gaisberger), 5. Kainisch 1 (Martin Ritzinger), 6. Schießstatt 1 (Fred Schmuck), 7. Öfner 1 (Markus Grabner), 8. Sießreith 1 (Reinhold Leitner), 9. Lupitsch 2 (Christoph Moser), 10. Die Zsamgwürfelten
(Michael Köberl), 11. Kainisch 2 (Helmut Rainer), 12. Schießstatt 2 (Patrick Binna). Das Zielwerfen auf 13, 14, 15, 14 und 13 m gewann Hans Grieshofer vor Florian Muss und Reinhard Hillbrand. Bei der Siegerehrung beim Bosna Bär’n bedankten sich die Organisatoren Hans und Hubert Gaisberger und Hans Loitzl bei den Pokal- und Sachpreisspendern sowie beim FC Ausseerland und allen Helfern und beendeten das 40. Litt-Hacker Gedenkturnier mit einem dreifachen „Plattl Heil“.
(V. l.): Obmann Mag. Christopher Angerer, der Gewinner des B-Bewerbes Lukas Budemayr, Vereinsmeister Armin Schönauer, Finalist Marc Oliver Schranz und Sportwart Michael Haupt.
Beim Tennisclub Bad Aussee-Volksbank bildeten die Vereinsmeisterschaften 2020 Mitte September den Abschluss einer sportlich überaus erfolgreichen Saison. Den Titel des Vereinsmeisters holte sich in
Abwesenheit einiger Mitfavoriten Armin Schönauer, der im Finale Marc Oliver Schranz bezwang. Sieger des B-Bewerbes wurde Lukas Budemayr vor Manuel Marl. 25
Sport in Kürze
l Der für den WSC Bad Mitterndorf
startende David Fuchs war kürzlich beim Pletzer Resorts Austria Cup Langlauf Sommer Grand Prix in Niederösterreich am Start. Begonnen wurde mit einem Bergrennen auf die Hohe Wand in der klassischen Technik. Im Ziel fehlten David nach 4,2 Kilometern und 450 Höhenmetern lediglich zwei Sekunden zum Sieg. Am zweiten Tag fand in Kirchberg am Wechsel ein Stadtprolog über 2,4 Kilometer statt. Dabei konnte sich David wieder auf Rang zwei einreihen. Nach den ersten beiden Tagen ergab sich ein Rückstand von 18,2 Sekunden auf Fabian Lindsberger vom LRC Lienz. Auf Rang drei mit einem Rückstand von 29 Sekunden lag Jakob David Fuchs konnte sich über eine Kainz von LL Mürztal auf SchlagSilbermedaille freuen. distanz. Der Abschlussbewerb wurde als Verfolgung in der Skating Technik ausgetragen. Dabei galt es, eine Strecke von 11,4 Kilometern zu absolvieren. Nach der halben Renndistanz konnte sich David an den Führenden heranarbeiten. Der Mürztaler Kainz konnte nicht mithalten und verlor zusätzlich Zeit, konnte aber den dritten Gesamtrang halten. Auf den letzten paar hundert Metern holten beide Jungathleten alles aus sich heraus. Am Ende setzte sich Fabian durch. Mit der schnellsten Tageszeit und in der Gesamtwertung Platz zwei waren es sehr erfolgreiche Wettkämpfe für den heimischen Sportler. Am 27. September war David Fuchs beim Abschluss des sechs Rennen umfassenden Pletzer Resorts Austria Cup Langlauf Sommer GP Kaiserwinkl Halbmarathon in Walchsee dabei. Er konnte mit vier Podestplätzen in der Auch in der Gesamtwertung holte Gesamtwertung Silber holen. David Silber. Herzliche Gratulation!
l Bei den Österreichischen Leichtathletik-
Masters-Meisterschaften am 19. und 20. September in St. Pölten erreichten die ATSV-Masters-Athleten insgesamt zehn Medaillen (3 x Gold, 7 x Silber). Theodor Binna (Klasse M60) wurde mit einer sensationellen Leistung von 39,72 m im Speerwurf erstmals Österreichischer Meister. Armin Binna (Klasse M40) gewann mit 4,84 den Weitsprung und jeweils Silber im 100 m Lauf (12,74 sec.) sowie im 200 m Lauf (26,44 sec.). Horst Binna (Klasse M50) gewann im Speerwurf mit 43,14 m die Silbermedaille. Angelika Elser (Klasse W45) lief über 5.000 m in 20.38,45 min. Vereinsrekord und wurde zugleich Österreichische Meisterin. Im 1.500m- Lauf verbesserte sie den Vereinsrekord auf 5.34,51 und gewann die Silbermedaille. Maria Grieshofer (Klasse W60) gewann über 200 m (39,03 sec), 1500 m (6.49,62 min.) und 5000 m (25.00,87 min.) jeweils die Silbermedaille.
Herren-Boccia-Turnier in Bad Mitterndorf Das Finale des 13. Herren-Boccia-Turnieres mit Rekordteilnehmerzahl fand am 13. September bei bestem Wetter statt.
(V. l.): Stefan Schachner, Christian Sturm, Clemens Zehentleitner und Armin Flatscher freuten sich über den gelungenen Bewerb. Foto/Text:
Den ganzen Sommer über war in Bad Mitterndorfs „Boccia-Kiste“ am Tennisplatz viel los. Das HerrenTurnier, welches am Beginn des Sommers ausgeschrieben war, konnte mit 34 Mannschaften zu je zwei Spielern eine Redordteilnehmerzahl verbuchen. Die Spiele wurden individuell vereinbart und so war laufend guter Spielbetrieb garantiert. Die Motivation war groß und viele spannende Spiele erfreuten nicht nur die Herzen der Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Am 13. September fand das große Finale im Beisein zahlreicher Fans statt. Der Sieg ging an Stefan Schachner und Armin Flatscher, die Christian Sturm und Clemens Zehentleitner keine Chance auf einen erneuten Titel ließen. Ruhige Präzision, sportlicher Ehrgeiz und Glück durch Gelassenheit waren das Geheimrezept der Sieger für ihren Triumph. Den dritten Platz belegten Alexander Stocker und Armin Schönauer vor Michael Grick und Martin Neuper. Die Siegerehrung wurde von den Organisatoren Clemens Zehentleitner und Christian Sturm auf der großräu-
migen Terrasse des Tennisstüberls durchgeführt. Alle Teilnehmer wurden dabei von Patrick Haas und Florian Stocker wieder gastronomisch bestens versorgt. Bei dieser Gelegenheit wurde den Teilnehmern nicht nur für die Begeisterung und die schönen Spielstunden gedankt, sondern es wurde auch versichert, dass das Boccia-Turnier 2021 wieder in gewohnter Weise durchgeführt werden wird. Der Tennisclub Bad Mitterndorf stellt durch die Errichtung der hochwertigen und original italienischen Boccia-Bahn eine weitere Bereicherung für die Großgemeinde Bad Mitterndorf zur Verfügung. Neben den drei bestens gewarteten TennisFreiplätzen kann in diesem Freizeitund Sportzentrum auch Minigolf, Tischtennis und Federball gespielt werden. Für den kommenden Winterbetrieb sind in der Tennishalle Bad Mitterndorf wieder eine Squash-Halle, ein Tischtennis-Tisch und die Kletterund Boulderbox bereit. Auch eine Bewirtung konnte für den Winter wieder sichergestellt werden. Alle Termine sind aktuell auf der Homepage des TC Bad Mitterndorf oder vor Ort ausgeschrieben.
Funktionelles Training für alle
Am Donnerstag, 1. Oktober, startet die Trainingssaison des WSV Volksbank Altaussee – auch für jene, die nicht Mitglied sind.
Das heimische ATSV-Team konnte zehn Medaillen gewinnen.
Es gibt keine Leistungs- oder Altersbeschränkung für das Training mit Josi Nister. Vom „Gesundheitsbe wussten“ bis zum ambitionierten Sportler. Jeder profitiert von dem vielseitigen und ganzheitlichen Ansatz des funktionellen Trainings. Wir trainieren Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Geschicklichkeit in gesundem und zielführendem Maß, um rundum fit und leistungsfähig zu sein. Die Einheiten finden jeden Donnerstag von Anfang Oktober bis Ende März um 19 Uhr im Turnsaal des Bundesschulzentrums Bad Aussee statt. (Nähe Fußballplatz). Für die Teilnahme benötigt man lediglich Sportkleidung, abriebfeste
Hallenschuhe, ein Handtuch, ein Getränk sowie eine Turnmatte. Man muss sich nicht voranmelden und „Schnuppern“ kostet nichts. Wenn das Training gefällt, beträgt der Unkostenbeitrag 23,- für Mitglieder bzw. 50,- Euro für „NichtMitglieder“ für die gesamte Saison. Die Jahresmitgliedschaft des WSV Altaussee beträgt 12,- Euro. Covid-19-Information: Beim Betreten und Verlassen des Gebäudes ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen. Die restlichen Maßnahmen werden vor Ort bekannt gegeben. Durch die Art und Weise des Trainings ist es einfach, Abstandsbestimmungen etc. einzuhalten.
Rekord-Derbysieg der FC Ausseerland Juniors gegen Tauplitz Der ASV Bad Mitterndorf holte zwei Remis, unter anderem im hochkarätigen Derby gegen Irdning. Der FC Ausseerland musste nach vier Siegen in Serie erstmals eine Niederlage hinnehmen. In der 1. Klasse Enns feierte der FC Ausseerland einen Kantersieg im Derby gegen Tauplitz.
Oberliga Nord ASV Bad Mitterndorf – ATV Irdning 2:2 (0:0)
Das erste Derby der Saison stand für die Verantwortlichen des ASV ganz im Zeichen strenger CoronaVerordnungen. Letztlich sahen aber 300 Fans sicher und geschützt ein hochkarätiges Derby. Vor der Pause standen vorerst die Torhüter im Mittelpunkt. Raphael Wöhri (ASV) und David Gabriel (Irdning) hielten ihre Teams mit starken Paraden im Spiel. In der 57. Minute gab es aber Grund zum Jubeln. Hartwig Seebacher übernahm eine Vorlage von Stephan Schachner zum 1:0. Nur drei Minuten danach verwandelten die Gäste einen Foulelfmeter zum 1:1. Der ASV spielte aber munter weiter und wurde mit dem 2:1 durch Adrian Leitner in der 67. Minute belohnt. Aber auch die Gäste aus dem Ennstal ließen nicht locker und kamen in der 79. Minute zum erneuten Ausgleich. ASV: Wöhri, Lemes, C. Gassner, Neuper, A. Pliem, Penz, Schachner, Hart. Seebacher, Ganovsky, A. Leitner (86., U. Leitner), Flatscher.
FC Trofaiach – ASV Bad Mitterndorf 0:0
Auch in Trofaiach fand der ASV nicht auf die Siegerstraße zurück. Dabei waren die Gastgeber von Beginn an
überlegen, scheiterten aber oft an ASV-Keeper Raphael Wöhri. Nach der Pause hatten beiden Teams gute Möglichkeiten, wobei Armin Flatscher einmal alleine vor dem Tor wegen (vermeintlicher?) Abseitsposition zurückgepfiffen wurde. So blieb es bei der gerechten Punkteteilung. ASV: Wöhri, Lemes, C. Gassner, Neuper, A. Pliem, Penz, Schachner, Ganovsky, T. Pliem, A. Leitner (57., U. Leitner), Flatscher (90., D. Gassner)
Nächste Spiele: ASV – Obdach (4.10., 15 Uhr) Murau – ASV (9.10., 19 Uhr) 1. Judenburg
2. Murau
3. Trofaiach
5 4 1 0
5 4 0 1
5 3 2 0
16:3 13
14:4 12 9:2
11
7:4
8
4. Kindberg
5 3 0 2 17:13 9
6. Irdning
5 2 2 1
8. Obdach
5 2 0 3 11:14 6
5. B. Mitterndorf 5 2 2 1
7. Kapfenberg II 5 2 1 2
9. Krieglach
10. Knittelfeld 11. Unzmarkt
12. Schladming
13. Hinterberg
14. St. Lorenzen
9:7
8:10
8
7
5 2 0 3 10:13 6
5 2 0 3
6:10
5 1 1 3
4:9
5 2 0 3
5 1 1 3
5 0 0 5
5:9
6:14
5:15
6
6
4
4
0
Unterliga Nord A FC Ausseerland – FC Thörl 3:0 (1:0)
In Runde vier setzte die Elf von Peter Halada den Erfolgslauf fort. Das Team war von Beginn an überlegen und ging durch Ingo Temmel in der 20. Minute nach Vorarbeit von Daniel Salatovic in Führung. Niko Eder und Wolfgang Marl hatten in der Folge Möglichkeiten auf das 2:0. Nach der Pause erhöhte der FCA das Tempo sogar noch einmal, scheiterte aber mehrmals am starken Gästekeeper. Bei den wenigen Gegenstößen der Gäste war der Ausseer Schlussmann Michael Stögner auf seinem Posten, wobei ihn einmal die Stange unterstützte. Die Ausseer hingegen machten den Sack erst spät zu. Armin Schupfer (91.) und Wolfgang Marl (93.) nutzten jeweils einen Elfmeter, um den Sieg final abzusichern. FCA: Mich. Stögner, Posch, Pushkin, Manf. Stögner, D. Salatovic (85., Jurisic), Gamsjäger (94., Mich. Machherndl), Schupfer, Pomberger, W. Marl, Temmel (85., Pinkney), Eder (61., Mayerl).
SV Haus – FC Ausseerland 4:2 (4:1)
Ausgerechnet im Derby gegen die von Ex-Aussee-Coach Raimund Kopf betreuten Hauser ging der Ausseer Siegeslauf zu Ende. Nach der frühen Führung der Ennstaler konnte Armin Schupfer per Traumfreistoß noch
ausgleichen. Danach aber entglitt dem FCA die Partie. Erst nach der Pause fand die Halada-Elf ins Spiel zurück. Mehr als das 4:2 durch Daniel Pinkney in der 94. Minute war aber nicht mehr zu holen. FCA: Mich. Stögner, Posch, Manf. Stögner (76., Jurisic), D. Salatovic (62., Mayerl), Gamsjäger (76., Pinkney), Schupfer, Wimmer, Pomberger, W. Marl, Temmel, Eder (46., Mich. Machherndl)
Nächste Spiele: FCA – Mürzzuschlag (2.10., 19 Uhr) Veitsch – FCA (9.10., 19 Uhr) 1. Mürzzuschlag 6 5
1 0
19:6 16
3. Pernegg
2 1
16:8 11
1 2
12:9 10
2. Ausseerland
5 4
4. Pruggern
6 3
5. Haus
6. Lassing
7. Wartberg 8. Veitsch
9. Admont
10. Thörl
11. Stainach
12. WSV Liezen 13. Stanz
6 3 6 3 4 3 6 2 5 1 6 2 6 2 5 1 5 1 4 0
0 1
11:7 12
1 2 15:10 10 0 1
11:8
9
7:8
6
5:10
6
1 3 15:12 7 3 1 0 4
8:10
1 3
4:12
0 4 0 4 0 4
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1. Klasse Ennstal Tauplitz – Pruggern/ Gröbming II 5:0 (2:0)
Gegen den Nachzügler aus dem Ennstal ließ die Schachner-Elf nichts anbrennen. Mario Haigl traf in der 13. Minute zum 1:0. Danach sorgten Nicolas Sölkner (25.), Michael Pirkmann (64.), Dominic Pernter (79.) und Tamas Csemez (85.) für eine klaren Sieg.
Tauplitz: Mößelberger, Hainzl, M. Lorbek, L. Lorbek, Radauer, Pirkmann, Bindlechner (71., Pernter), Kolb, Csemez, Haigl (74., P. Egger), Sölkner (80., S. Egger)
Bad Mitterndorf II – SV Wald 1:2 (1:1)
Starker Auftritt des ASV II, der leider nicht belohnt wurde. Fabian Schönmaier gelang in der 31. Minute nach der Führung der Gäste der Ausgleich. In einer offenen Partie setzte Wald aber mit dem 1:2 in Minute 76 den entscheidenden Schlusspunkt. ASV II: P. Pliem, Schönmaier, Pürcher, F. Pichler, Hübl (66., Troby), Schlömmer (74., Rainer), Reiter, Seiler, Perner, Pressl (72., Bhatia), Salamon.
Pruggern/Gröbming II – Mitterndorf II 4:3 (1:2)
Auch in Gröbming wurde eine ansprechende Leistung der jungen Bad Mitterndorfer nicht belohnt. Dabei sorgten Julian Schönberger (22.) und Vinzenz Seiler (33.) für eine komfortable 2:0-Führung. Danach aber legten die Gastgeber drei Mal vor, ehe Marcel Hübl in der 75. Minute der 3:3Ausgleich gelang. In der 80. Minute entschied aber das 4:3 durch Noel Gruber-Pfandl die Partie zu Ungunsten des ASV II. ASVII: Sauer, F. Pichler, Schlömmer (72., Schönmaier), Berger, D. Gassner, Rainer (76., S. Gassner), Schönberger (65. Hübl), Reiter, Seiler (76., Stocker), Perner, P. Pliem.
Ausseerland Juniors – FC Tauplitz 7:0 (3:0)
Nach zwei verpatzten Partien ließen die Ausseer Juniors ausgerechnet im Derby gegen Tauplitz sportlich ihrem Frust freien Lauf. William Wallace eröffnete den Torreigen in der 23. Minute. David Otter erhöhte vier Minuten später auf 2:0, ehe Benjamin
Hocker noch vor der Pause das 3:0 erzielte. Auch nach der Pause ging es in dieser Tonart weiter. Daniel Rossi netzte zum 4:0 ein und David Otter sorgte per Elfmeter nach einer Stunde für das 5:0. Michael Kraft (67.) und erneut David Otter per Elfmeter (74.) machten den Kantersieg noch deutlicher. Dabei hatte auch Tauplitz Möglichkeiten, wurde in Punkte Effizienz von den Ausseer Juniors aber ganz klar ausgestochen. Das Team von Hubert Soder fand somit eindrucksvoll auf die Siegerstraße zurück. Für den FC Tauplitz gilt es nun, diese Derbypleite schnell wegzustecken und den bislang erfolgreichen Saisonstart wieder fortzusetzen.
Juniors: Simentschitsch, C. Marl (73., Hödl), Pehringer, I. Salatovic (70., Raaijmann), Syen, Pinkney, Rossi, Wallace, Hocker (60. Tadic), Otter, Kraft. Tauplitz: Mösselberger, Hainzl, M. Lorbek, T. Schachner (76., P. Egger), Radauer, Pirkmann (63., Pernter), Bindlechner, Kolb, Csemez, Haigl (46., Sölkner), M. Schachner.
Nächste Saisonspiele Tauplitz – Selzthal (3.10., 14 Uhr) ASV II – FCA Juniors (3.10., 15 Uhr)
FCA Juniors – Wald (10.10., 15 Uhr) Selzthal – ASV II (10.10., 15 Uhr) 1. Liezen II
5 4 1 0
3. Wald/Sch.
4 3 1 0
2. Wörschach 4. Stein/Enns 5. Tauplitz
4 4 0 0 5 3 0 2 5 2 1 2
13:3 13 19:4 12 8:4
10
9:12
7
13:6
9
6. Ausseerland II 4 2 0 2 14:10 6 7. Mitterndorf II
4 1 1 2
9. Selzthal
4 1 0 3
8. St. Martin/Gr.
6:7
4
6:13
3
4 1 0 3
9:14
10. Gröbming/P. II 4 1 0 3
5:21
11. Irdning II
5 0 0 5
3:11
3 3 0
Jugendfußball U17: Micheldorf – Ausseerland/Goisern 5:0 U16: Bad Mitterndorf – Wörschach 0:0 Stainach – Bad Mitterndorf 1:0 U13: Mitterndorf – WSV Liezen 5:0 U12: SC Liezen – Ausseerland 3:0 Ausseerland – NSG Großreifling 3:1 U11: Bad Mitterndorf – Irdning 4:3
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Schützenwesen Kranzlschießen bei den Grundlseer Schützen Mehr als sieben Monate war die Schießstätte in Gaiswinkl verwaist. Am 19. September jedoch fand – nach dem Ausschießen im heurigen Februar – das erste Kranzlschießen der Saison statt. Coronabedingt unter umfassenden Sicherheitsauflagen. Knapp über 30 Schützen folgten der Einladung und zeigten – trotz mangelnder Übung – ziemlich gute Ergebnisse. Das Schießen, welches nur am Nachmittag stattfand, wurde von schönstem Herbstwetter begleitet. Obgleich seit Februar nicht mehr geschossen wurde, waren die Schussergebnisse mehr als beeindruckend. Kreiswertung der Veteranen Bei den Veteranen holte sich Herbert Werner mit 50 (!) Kreisen den Sieg, gefolgt von Max Fellner (48), Werner Siegl (48), Fritz Adolf Seledec-Hauser (48), Albert Dijaschtuk (47), Franz Gasperl (41) und Johann Sandner (37). Damenwertung Bei den Damen gewann Nora Schönfellinger mit 38 Kreisen, gefolgt von Marion Dijaschtuk (35), Julia Hampel (32), Romana Syen (22) und Astrid Kager (20). Herrenwertung Die Wertung der Herren holte sich einmal mehr Wolfgang Gasperl mit 44 Kreisen, gefolgt von Helmut Herold (44), Markus Hopfer (43), Bernhard Amon (42) und Hans Georg Hecker (42).
Tiefschusswertung Bei den Tiefschüssen schlugen die Veteranen kräftig zu, die sich die ersten vier Plätze sicherten: Albert Dijaschtuk war mit 328 Teilern dem
Mittelpunkt am nächsten, gefolgt von Herbert Werner (371), Max Fellner (372), Franz Gasperl (530), Helmut Herold (588), Werner Siegl (612), Florian Seiberl (738), Markus Amon
Pilates-Kurs
Siegerfoto mit Respektabstand. (V. l.): Oberschützenmeister Hans Amon, Nora Schönfellinger, Oberzieler Josef „Kambodscha“ Laimer, Albert Dijaschtuk, Wolfgang Gasperl und Herbert Werner.
125 Sportler beim Bergzeitfahren auf den Loser Die Veranstalter der Salzkammergut-Trophy organisierten kürzlich erstmals ein Bergzeitfahren auf den Hausberg der Altausseer. Bei optimalen Bedingungen nahmen 125 Athleten die neun Kilometer lange Strecke in Angriff. In der Rennrad-Wertung standen bei den Damen Bernadette Klotz (St. Veit im Pongau/Sbg.) vor PiaMaria Thoma (Gröbming/Stmk.) und der Salzburgerin Rosemarie Pötzelsberger am Siegerpodest. Die Herren-Wertung gewann Eduard Schwarzkopf aus Landshut/ Deutschland vor Andreas Wolfmayr (Feldkirchen/OÖ.) und Walter Lehki (Kirchdorf-Krems/OÖ.) Mountainbike-Wertung: Theresa Rindler und Lukas Kaufmann siegten! Bei den Damen siegte in der Mountainbike-Wertung Theresa Rindler aus Aigen/Ennstal (Stmk) vor Alexandra Zemsauer (Kematen an der Krems/OÖ.) und Sarah Köberl (Stattegg/Stmk). Die MTBHerrenwertung entschied Lukas Kaufmann aus Niederneukichen (OÖ.), derzeit auf der Extremstrecke der Salzkammergut Trophy Individuell auf dem ausgezeichneten fünften Rang liegend, für sich. Die weiteren Podestplätze belegten Franz Scheurl aus Anger/Deutsch land und Alexander Thaler aus Gosau (OÖ.). Das gesamte Ergebnis vom ersten Loser Bergzeitfahren ist im Internet unter www.trophy.at/bergzeitfahren zu finden. Alles in allem war die PremierenVeranstaltung am Loser für die
(739), Max Pürcher (826) und Bernhard Amon (829). Ein gemütliches Schießen, welches hoffentlich nicht das letzte im heurigen Jahr bleibt. Laut Ober schützenmeister Hans Amon wurde zwar ein Schießplan ausgegeben, inwieweit dieser aber eingehalten werden kann, wird – aufgrund der Covid-19-Maßnahmen – kurzfristig bekanntgebeben.
Trophy-Verantwortlichen in Zu sammenarbeit mit der Alpenparks Hagan Lodge und dem WSV Altaussee mehr als erfolgreich. „Eine Neuauflage im Jahr 2021 ist
durchaus denkbar“ möchte Gregor Lindpointner, Obmann vom MTB Club Salzkammergut, eine Rückkehr im nächsten Jahr ins Ausseerland nicht ausschließen.
Ich habe seit vielen Jahren sehr große Freude daran, meine langjährige Erfahrung mit dem PilatesTraining zu vermitteln und weiterzugeben und würde gerne für die Wintermonate einen entsprechenden Kurs im Ausseerland aufbauen und anbieten. Pilates ist ein systematisches Ganzkörpertraining, mit welchem man vor allem die Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur sehr gut aufbauen und kräftigen kann. Dies beugt wiederum Rückenproblemen vor. Beim Training wird nur mit dem Körpergewicht gearbeitet und es gibt dabei einen fließenden Wechsel zwischen Dehnung und Kräftigung der Muskulatur. Ich freue mich auf Deinen Anruf, um nicht nur nähere Auskünfte zu erteilen, sondern auch, um einen Wochentag und den Kursort festzulegen. Nähere Informationen und Anmeldung per E-Mail unter pilates-ausseerland@gmx.at oder per Telefon: 0676-7304310 (ab 17 Uhr). Alexandra ß
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
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Das erste Loser-Bergzeitfahren war ein voller Erfolg.
Foto: Lindpointner