Alpenpost 21/2020

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Ausgabe Nr. 21 15. Oktober 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Spruch: Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu sehen, wie Dostojewski Gott ihn gemeint hat.

Der Herbst...

Willkommen im Kammerhofmuseum

Das Museum ist noch bis 31. Oktober – außer Montag – täglich geöffnet. Bei der vorhandenen Ausstellungsfläche im Ausmaß von über 900 m2 ist das Abstandhalten kein Problem. 13 thematisch unterschiedliche, liebevoll eingerichtete Ausstellungsbereiche können besichtigt und bewundert werden. Das Museumsteam freut sich auf Einheimische und Gäste gleichermaßen. Öffnungszeiten: Samstag von 11 bis 16 Uhr, an Wochentagen (außer Montag) und an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 13 Uhr. ...zaubert in Verbindung mit den letzten warmen Sonnentagen unglaubliche Farbeindrücke. Wie hier am Lahngangsee im Toten Gebirge.

Bad Mitterndorfer Nikolospiel ist nun immaterielles UNESCO-Kulturerbe Nach dem Ausseer Fasching, welcher 2016 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde, hat sich am 1. Oktober 2020 auch das Mitterndorfer Nikolospiel in diese bedeutende internationale Auflistung gereiht.

Der Aufnahme in diesen Index ging viel Arbeit voran, wie man anhand der Bewerbungsunterlagen erkennen kann. „Wir haben uns im letzten Dezember intern darüber unterhalten, inwieweit unser Spiel in diese Liste aufgenommen werden könnte. Es war uns schon ein Anliegen, diesen Status zu erlangen. Davon zeugen auch die Unterschriften aller Teilnehmer am Bewerbungspapier“, wie der Obmann der Gruppe, Martin Rainer erklärt. Mit Beratern der Bezirkshauptmannschaft arbeitete man dann die Bewerbungsunterlagen durch und erkannte, dass sehr wohl eine

Chance besteht, zum immateriellen Kulturerbe zu werden. „Im Zuge der Recherchen haben wir dann die Chronik sehr vertiefend gelesen und Daten von Relevanz herausgeschrieben. Die Bücher stammen teilweise aus dem 19. Jahrhundert und waren vorbildlich geführt. Da waren oft unglaublich gute Details vermerkt“, wie Rainer die damaligen Chronisten lobt. Die Informationen aus den Chroniken und Büchern wurden dann im Bewerbungsbogen ausformuliert, was sehr schwierig war, da nur ein sehr begrenzter Platz zur Verfügung stand. Erschwerend dazu kam dann

noch die Lockdown-Zeit. „Wir benötigten ja Empfehlungsschreiben von mindestens zwei Experten. Diese Vorgabe haben wir wohl mit vier Expertenschreiben übererfüllt“, wie Rainer lacht. So ebneten die Schreiben von Ao. Univ.-Prof. i. R. Mag. Dr. Christian Dirninger (Universität Salzburg), em. o. Univ.- Prof. Dr. Konrad Köstlin (Universität Wien), Mag. Katharina Krenn (Universalmuseum Joanneum/ Schloss Trautenfels) und Dr. Günther Marchner den Weg, um diesen Status zu erreichen. Fortsetzung auf Seite 4

Das Feuer lodert Als der Ausseer Fasching in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde, zitierte das Obertrommelweib der Markter Trommelweiber Jean Jaurès: „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.“ Dieses Zitat erfährt nun einmal mehr seine Bestätigung in der Aufnahme des Nikolospieles Bad Mitterndorf in diese exklusive Liste. Warum im Ausseerland eine derart hohe Dichte an immateriellem Kulturerbe vorherrscht, liegt auf der Hand: Die Kinder und die Jugend werden mit der größtmöglichen Selbstverständlichkeit eingebunden. Dadurch braucht man sich beim Fasching, bei den „Kramperln“, bei den Schützen oder den Berigln auch keinerlei Gedanken über den Nachwuchs machen. Tradition verpflichtet eben. Mit traditionellem Gruß, Ihr EGO


„Das Zentralkrankenhaus ist alternativlos!“ Die „Seite 2” von Florian Seiberl Nach dem Primariat für die Chirurgien in Bad Aussee und Rottenmann seit mehreren Jahren nun auch noch ärztlicher Leiter der Häuser. Ist dies ein Berufsziel oder „rutscht man da hinein“? Prim. Dr. Savo Miocinovic (lacht): Ja, irgendwie rutscht man da hinein. Es war nie mein Lebensziel, ärztlicher Leiter eines Krankenhausverbundes zu werden. Aber ich habe mir in meinem Leben bisher immer hohe Ziele gesetzt und mich nun für diese Funktion zur Verfügung gestellt, weil ich diese als Schlüsselstelle für die Planung rund um das neue Zentralkrankenhaus und die Bespielung der beiden Spitäler in Bad Aussee und Rottenmann in der Zeit bis zur Eröffnung halte.“ Mit welchen Erwartungen nimmt man eine derartige Schlüsselposition an – man wird dabei ja viel gestalten können? Savo Miocinovic: „Ich hoffe, dass ich bei dem Konzept mitgestalten kann, vor allem in organisatorischer Hinsicht rund um das neue Zentralkrankenhaus, welches ich für alternativlos halte. Ohne dieses Leitspital laufen wir im Bezirk Liezen Gefahr, in zehn Jahren keine gute medizinische Versorgung mehr zu haben. Die Gründe dafür sind vielfältig: Wir können aufgrund des Fachpersonalmangels nicht mehr alle drei Spitäler im Bezirk Liezen im jetzigen Ausmaß bespielen. Durch ein Zentralkrankenhaus könnten alle Kräfte gebündelt werden was zu einer guten Versorgung in der Zukunft führen wird.“ Die Chirurgie in Bad Aussee wurde bisher nur durch Ihre persönliche Anwesenheit sowie sehr viele Dienste in dieser Form aufrecht erhalten. Wird sich daran etwas ändern, noch dazu ja die letzten Gesundheitslandesräte versprochen haben, dass die Chirurgie bis zur Eröffnung des neuen Hauses weiterhin bleibt? Savo Miocinovic: „Ich habe jetzt eine zusätzliche Aufgabe übernommen, die mir persönlich alles abverlangt. Es wird nicht weniger Arbeit, sondern mehr. Dass damit meine Anwesenheit in der Chirurgie in Bad Aussee weniger wird, ist nicht auszuschließen. Die Personalsituation in Bad Aussee lässt derzeit noch einen Betrieb zu, aber das ist lediglich eine Momentaufnahme. Betonung auf ‘noch’. Um den Betrieb weiterhin in gewohnter Form aufrecht zu erhalten, brauchen wir schnellstens weiteres Fachpersonal. Drei Kollegen im Verbund werden bald in den Ruhestand wechseln und – unabhängig 2

Primar Dr. Savo Miocinovic ist kürzlich mit der ärztlichen Leitung des Spitalsverbundes Rottenmann/Bad Aussee betraut worden. Eine Schlüsselposition, die vor allem in der Planungsphase für das neue Zentralkrankenhaus, aber auch in der Bespielung der beiden Häuser bis zur Eröffnung des Spitals im Ennstal von großer Bedeutung ist. Zur Einlösung von Versprechen politischer Entscheidungsträger, die Schwierigkeiten, die der Fachärztemangel und das neue Ärztearbeitszeitengesetz mit sich bringen wird und zu den Chancen eines neuen Zentralkrankenhauses nimmt er im Interview Stellung.

Prim. Savo Miocinovic wurde kürzlich zum ärztlichen Leiter des Spitalsverbundes Rottenmann/Bad Aussee ernannt.

von meiner neuen Funktion – werden diese Dienste schwierig zu besetzen sein. Ich bin jetzt das dritte Jahr als Primar für die Chirurgien in Rottenmann und Bad Aussee im Dienst und versehe dort wie da meine Dienstzeiten. Das Hauptproblem ist seit Jahren die Besetzung der Stationen, weil schlicht und ergreifend das Personal auf allen Ebenen fehlt.“ Dann sind aber die Versprechen der Landespolitiker, dass die Chirurgie bis zur Eröffnung vollinhaltlich bleibt, nur Lippenbekenntnisse gewesen! Savo Miocinovic: „Als der damalige Gesundheitslandesrat dieses Versprechen gab, waren die Voraussetzungen vollkommen anders. Man ging von einer Eröffnung im Jahr 2024 oder 2025 aus. Derzeit reden wir von einer möglichen Eröffnung zwischen 2027 oder 2030. Wir wissen aber nicht, wann das neue Spital dann wirklich eröffnet werden kann. Ich könnte 2022 in den Ruhestand wechseln. Wenn allerdings Bedarf bestehen sollte, dürfte ich laut meinem Vertrag um drei Jahre verlängern. Mir liegen beide Häuser – Bad Aussee und Rottenmann – sehr am Herzen und ich bin in beiden Häusern gerne. So lange ich ich mich in der Lage fühle, diese Aufgabe weiterhin zu übernehmen, kann man auch mit mir rechnen. Aber aus heutiger Sicht kann ich nicht dafür garantieren, dass es die Chirurgie in Bad Aussee wie in jetziger Form noch im Jahr 2028 geben wird. Die Kriterien von damals haben sich einfach geändert. So muss man das sehen.“ Was ist dann das wahrscheinlichste Szenario, wenn Sie an die Chirurgie in Bad Aussee in ein paar Jahren denken? Savo Miocinovic: „Aus meiner Sicht gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Faktum ist: Wir werden immer weniger Fachärzte, weil wir eben keine neuen bekommen. Wir stehen mit diesem Problem aber nicht alleine da, weil es diese Problematik in der ganzen Steiermark gibt. Wir müssen uns schnellstens was einfallen lassen, was eine medizinische Versorgung in Bad Aussee und oder Rottenmann, bis zum Zeitpunkt der Eröffnung des Zentralkrankenhauses, sicherstellt. In Bad Aussee ist bereits jetzt ein dringendes Handeln erforderlich. Mit dem neuen Arbeitszeitengesetz, welches im Juni 2021 in Kraft tritt, und der bevorstehenden Pensionierung einiger Fachärzte werden wir mit Sicherheit unter Zugzwang kommen. Wenn wir nicht bald neuen Fachärzte nach Aussee oder Rottenmann bekommen, müssten wir ein anderes Arbeitsmodell in Erwägung ziehen. Eine Überlegung wäre ein Belegspitals-Modell in Bad Ausse zu

machen, wo alle Fachärzte aus dem Bezirk Liezen ihre Tätigkeiten (Augenarzt/Urologe/Orthopäde/HNO etc...) abwickeln. Somit hätte man eine chirurgische Abteilung, die von verschiedenen Fachärzten als Infrastruktur genutzt werden würde. Es gab schon eine Überlegung, die Plastische Chirurgie des LKH Graz an diesem Konzept zu beteiligen. Dadurch könnten auch die akuten Fälle, die auftauchen, abgearbeitet werden, da die Strukturen eines Spitals vorhanden wären. Doch es geht auch um die Turnusärzte, von denen es immer weniger gibt bzw. welche ein Interesse an einer Turnusausbildung am Land haben. Es war bereits im Juli und August 2020 kein Turnusarzt für den Standort Rottenmann vorhanden. Ohne die entsprechende Besatzung kann von einem einzelnen Arzt nicht erwartet werden, eine ganze Abteilung alleine

Luftaufnahme: A. Hofer

Das LKH Bad Aussee stand unter Beobachtung. Nicht nur aus der Vogelperspektive, sondern auch in Hinblick auf die Effizienz. Der Landesrechnungshof prüfte.


zu managen. Wichtig ist auch zu verstehen, dass die Chirurgien, so wie wir sie jetzt noch betreiben, ein Auslaufmodell sind. Es gibt immer weniger Chirurgen, die ‘alles’ machen bzw. operieren können. Auch Patienten suchen sich inzwischen lieber Spezialisten für das jeweilige Gebiet aus. Mittlerweile ist in Bad Aussee die Bindung an das eigene Spital nicht mehr so groß, wie man das gerne hätte. Aufgrund der neuen Ausbildungsordnung kann eine gesamte Ausbildung des Chirurgen in ländlichen Spitälern nicht mehr erfolgen (es werden nur zwei von den notwendigen vier Jahren angerechnet, Anm.), was auch das Interesse der Jungärzte an diesen Ausbildungsstellen massiv mindert.“ Warum ist es – von der Spezialisierung einmal abgesehen – so schwierig, Ärzte in ländliche Regionen zu bekommen? Es ist doch schön bei uns? Savo Miocinovic: „Ja, es ist sogar sehr schön und ich bin sehr gerne hier. Aber das zählt bei jungen Medizinern leider nicht, denn sie wollen das bestmögliche Angebot und das sowohl in der Ausbildung als auch der Bezahlung. Sie werden auch von verschiedensten Unternehmen hofiert und mit Angeboten gelockt – auch ins Ausland. Früher haben sich junge Ärzte bzw. fertige Mediziner mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten müssen, bis sie einen Turnusplatz bekommen haben. Heutzutage muss man als Dienstgeber bitten und betteln, dass man einen einzigen Turnus-

arzt bekommt. Die jungen Mediziner wollen auch nicht mehr so viele Nachtdienste im Monat machen, sondern die wollen mehr Freizeit oder eine ‘work-life-balance’, wie es so schön heißt. Das ist alles ein riesiges Problem. Da hilft auch die schönste Landschaft nichts.“ In Rottenmann sagt man, Sie seien Aussee-geneigt, in Aussee sagt man, Sie seien zuviel in Rottenmann. Kann man es in dieser Hinsicht allen recht machen? Savo Miocinovic (lacht): „Mit der Funktion als ärztlicher Leiter, aber auch schon vor drei Jahren, als ich in Rottenmann Primar wurde, hat man mir gesagt, dass ich Aussee verraten hätte, weil ich auch in Rottenmann arbeiten würde. Das stimmt so überhaupt nicht und ist eigentlich nur lustig zu hören. Ich mag beide Standorte und arbeite in beiden Häusern mit größtem Einsatz. Man sollte verstehen, dass ich durch diese neue Funktion nun auch die Möglichkeit habe, für beide Häuser das Beste herauszuholen und eben auch bei der Planung rund um das neue Zentralkrankenhaus ein gewichtiges Wort mitreden kann.“ Kritiker des Projektes sehen mit dem Zentralkrankenhaus drei Standorte zu einem eingedampft – mit einem gering erhöhten Leistungsspektrum. Sind Sie mit dem Portfolio glücklich, welches dann angeboten wird, oder ist da noch Luft nach oben? Es soll ja schließlich dem Terminus „Leitspital“ gerecht werden...

Savo Miocinovic: „Die Abteilung der Allgemeinchirurgie/Viszeralchirurgie ist mit ca. 30 Betten und die der Unfallchirurgie/Traumatologie mit ca. 40 Betten geplant. Aus meiner Sicht sollte das ausreichend sein. Durch die Vorsorgeuntersuchungen werden zum Beispiel Krebsoperationen weniger und die vielen Operationen sind durch die neuen Operationstechniken mit viel kürzeren stationären Aufenthalten verbunden. Das Leistungspektrum, das im Leitspital erbracht werden soll, ist noch in Planung. Wo ich aber einen Bedarf oder ein Entwicklungspotenzial sehe, ist in der Kinderheilkunde und Neurologie (Schlaganfälle). Da könnte ich mir schon vorstellen, dass in diesen Disziplinen etwas mehr gemacht werden könnte, als schon geplant ist. Nachdem es im ganzen Bezirk keinen Kinderarzt gibt, haben wir da schon Nachholbedarf. Auch bei der Neurologie haben wir mit der Telemedizin viele Möglichkeiten, auf die man weiter aufbauen könnte. Sonst ist das Konzept aber grundsätzlich in Ordnung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir dort eine Augenabteilung oder eine Psychiatrie bekommen, aber das Thema ‘Kinderheilkunde’ wäre sicherlich sehr klug, wenn man das weiter verfolgen würde und nicht gezwungen ist, alle Fälle wegen dem kleinsten Eingriff gleich nach Graz oder Salzburg zu schicken. Es gibt zu dem Zentralkrankenhaus, wie ich schon sagte, keine Alternative.“ Danke für das Gespräch!

Landesrechnungshof zerpflückt LKH Bad Aussee Der aktuelle Prüfbericht über das LKH Bad Aussee ist Wasser auf den Mühlen der Landespolitik, die die Pläne zum Zentralkrankenhaus im Ennstal vorantreibt. Laut Landesrechnungshof ist der Krankenhausbetrieb am LKH Bad Aussee ineffizient.

Von Jänner 2015 bis Dezember 2018 wurde der Krankenanstaltenverbund Rottenmann/Bad Aussee geprüft. Unter anderem wurde dabei auch der Neubau des Spitals berücksichtigt, welches 2013 bezogen wurde. Schon der Bau des neuen Spitals sei aus Sicht des Landesrechnungshofes nicht nachvollziehbar gewesen. Schon damals hätte man vorgeschlagene Empfehlungen nicht übernommen, weshalb nun der komplette Bau in Frage gestellt werden müsse, wie im Bericht kritisiert wurde. Nicht besetzte Dienstposten Ein weiterer Kritikpunkt waren die nicht zu besetzenden Dienstposten, die schon seit Jahren frei wären. Unter anderem würde man mit Konsiliarverträgen mit niedergelassenen oder pensionierten Fachärzten den Betrieb aufrecht erhalten, respektive Dienste durch Primarärzte abdecken, die nicht unter die Einschränkungen des Arbeitsgesetzes fallen. Trotzdem seien im genannten Prüfzeitraum die gesetzlich zulässigen Höchstarbeitszeiten überschritten worden. Wirtschaftlichkeit nicht gegeben Ähnlich wie beim Prüfbericht über das Schladminger Diakonissenkrankenhaus, dem auch rückläufige

Leistungsdaten und höhere Kosten attestiert wurden, ist auch der Krankenhausverbund Rottenmann/Bad Aussee bei den Zahlen schwer im Visier des Rechnungshofes. Während die Kosten pro Patient bzw. pro Belegstag deutlich über dem KAGes-Schnitt (Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft, Anm.) liegen, sind die Leistungsdaten als solches rückläufig. Dazu stellten die Prüfer erneut einen eklatanten Fachärztemangel fest, der sich bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen noch weiter verschärfen wird. „Die angespannte personelle Situation bei der Ärzteschaft hat insbesondere Auswirkungen auf die chirurgische Vollversorgung, die aus Sicht des Landesrechnungshofes an beiden Standorten parallel nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Deshalb wird empfohlen, die Allgemein- und Viszeralchirurgie als Übergangslösung am Standort Rottenmann zu zentralisieren, bis das geplante Leitspital im Bezirk Liezen umgesetzt ist.“ Selbiges attestierte man übrigens auch der geburtshilflich-gynäkologischen Versorgung an den Krankenhäusern Schladming und Rottenmann. „Der Betrieb eines Kranken-

hauses ist nicht primär aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu beurteilen. In erster Linie geht es uns um eine hohe Behandlungsqualität, gepaart mit einer hohen Patientensicherheit“, wie Rechnungshof-Direktor Heinz Drobesch anmerkte. Auslastung ist zu gering Während des Prüfzeitraumes gingen im Krankenhausverbund die Aufnahmen und Belegstage um 6,5 Prozent zurück. Diese rückläufigen Leistungsdaten hätten auch eine geringe Auslastung zur Folge: So lag die Bettenauslastung 2019 mit 66,85 Prozent deutlich unter der SollAuslastung von 85 Prozent und jener der gesamten KAGes mit 73,82 Prozent. Auch die OPAuslastung blieb mit 63,87 Prozent laut LRH weit hinter dem KAGesGesamtwert von 93,13 Prozent zurück. Überhaupt sei im internen Vergleich der Betrieb des Standortes Bad Aussee sowohl aus ökonomischen Aspekten als auch aus Versorgungssicht weniger effizient als jener in Rottenmann. Die Landesregierung fühlt sich durch diesen Bericht in ihren Plänen für ein neues Leitspital bestätigt.

Tradition bleibt Tradition. Die Weltsparwoche wird es geben!

Prok. Gotthard Gassner Regionaldirektor

Die letzte Oktober-Woche steht wie jedes Jahr ganz im Zeichen des Weltspartages. Auch im heurigen Jahr wollen wir dieser Tradition nachkommen und sehr gerne die Sparschweine unserer Kunden „schlachten”. Weltsparwoche vom 27. bis 30.10.2020

Coronabedingt werden wir die Weltspartage ausweiten (Dienstag bis Freitag), um größere Ansammlungen in den Bankfilialen zu vermeiden. Unsere Filialen werden die Bankschalter vormittags und nachmittags öffnen und am 30.10. sind wir sogar durchgehend von 8:30 bis 16:30 Uhr für Sie da. Wir nehmen unsere Verantwortung hinsichtlich Corona-Präventionsmaßnahmen sehr ernst und werden genau auf die Einhaltung der geltenden Regeln achten. Heuer setzen wir auch mit dem traditionellen Ausschank aus – im Sinne unser aller Gesundheit. Alternative Geldveranlagung Der Weltspartag ist ein guter Anlass, um sich Gedanken über das ersparte Vermögen zu machen. Die lang anhaltende Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank macht Geldvermehrung mit dem traditionellen Sparbuch unmöglich – ja sogar im Gegenteil: Das Vermögen entwertet sich Jahr für Jahr um die Inflationsrate. Viele unserer Kunden entschlossen sich daher, ihr Geld im Rahmen anderer Veranlagungsformen rentieren zu lassen und haben dem Rat unserer Veranlagungsexperten vertraut. Nützen auch Sie dieses Know-how und erstellen Sie gemeinsam mit unseren Spezialisten ein auf Ihre Ziele abgestimmtes Veranlagungsmodell.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in den Volksbanken im steirischen Salzkammergut!

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Fortsetzung von Seite 1:

Bad Mitterndorfer Nikolospiel ist nun immaterielles UNESCO-Kulturerbe

Das Nikolospiel in Bad Mitterndorf ist ein Stuben- und Umzugsspiel, das jährlich am 5. Dezember an verschiedenen Orten dargeboten wird. Die Aufführung fand ursprünglich in Bauern- und Wirtshäusern statt, seit 1959 wird die Darbietung auf dem Mitterndorfer Hauptplatz auch einem breiteren Publikum präsentiert. Das Nikolospiel setzt sich aus verschiedenen Figuren zusammen, die zwischen den Aufführungsorten einen Umzug bilden. Bis zu 140 Personen sind in den verschiedensten Rollen unterwegs und identifizieren sich mit „ihrer Zeit“ oder der „fünften Jahreszeit“ in Hinterberg. Die ersten schriftlichen Quellen des Nikolospiels stammen aus dem 19. Jahrhundert, davor wurden die Texte Jahrzehnte lang mündlich überliefert. Die szenische Abfolge des Spiels hat sich über die Jahrhunderte kaum verändert. Beginnend mit dem Auftritt des „Quartiermachers“, einem Krampus und dem Engel, kommt es zur zentralen Einkehrszene des Bischofs Nikolaus. Der ihn begleitende Pfarrer befragt die Kinder über ihr katechetisches Wissen. Die Jedermannszene und die Auftritte von Eheteufel und Höllenfürst Luzifer sowie das Trei-

Die Nikologruppe Bad Mitterndorf wurde in das immaterielle UNESCO-Kulturerbe aufgenommen.

Der Status eines immateriellen Kulturerbes für die Nikologruppe Bad Mitterndorf ist angesichts der Bekanntheit – weit über die Grenzen des Ausseerlandes hinaus – legitim.

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ben der Krampusse komplementieren das Spiel. Nach dem Hornsignal des Nachtwächters endet der Spuk und der Zug zieht weiter. Zwischen den Aufführungsorten bilden die Figuren einen langen Maskenzug, der von in Stroh gehüllten Gestalten mit fünf Meter langen Hörnern, den sogenannten „Schab“, angeführt wird. Gemeinsam mit ihren Goaßl’n, im Achtertakt schnalzend machen sie den Weg frei für die einzelnen Figuren des Spiels. Das Einhalten der Ordnung, die Beachtung der Gesetze und Regeln bzw. Gehorsamkeit als Weg zur Gnade Gottes scheinen als Subtext des Spiels durch. Zu den Requisiten zählen handgeschnitzten Masken, Fellmäntel, Schellen und weitere Objekte, die in der „Heimatkundlichen Sammlung Strick“ in Bad Mitterndorf aufbewahrt und ausgestellt werden. „Unsere Zeit“ Nicht nur das Nikolospiel selbst, sondern auch die Rituale und Bräuche in den Wochen vor dem 5. Dezember, wie das „Kramperl gehen“, sind Teil der „fünften Jahreszeit“ in Bad Mitterndorf. Ab dem ersten Novemberwochenende nutzen die Kinder die Möglichkeit, das „Schnalzen“ mit den Goaßl’n im Achtertakt zu üben und auch die 140 Mitglieder der Nikologruppe treffen sich im Zuge der Vorbereitungen in gemütlicher Runde, wobei die Darsteller der einzelnen Szenen ihre eigenen Rituale in kleineren Gruppen pflegen. Deshalb wird

Foto: J. Aster

gemeinhin auch von „unserer Zeit“ gesprochen. Die Quellen, die zur Recherche zur Bewerbung herangezogen wurden, gaben sehr interessante Details preis. So wurden die Aufführenden per Dekret vom 19. Dezember 1862 der Gemeindevorstehung dazu aufgefordert, sich zuvor beim örtlichen Pfarrer zu melden. Um 1879 wurde das vlg. „Schachnerhaus“ (Mitterndorf 24) in der Krampuszeit sehr gefürchtet, da sich sämtliche Krampusköpfe, Fellmäntel und Schellen darin zur Aufbewahrung befanden. In den Jahren 1880 und 1882 wurde von Seiten der Gendarmerie beanstandet, dass im Spiel die Rolle des Pfarrers bekleidet wird. Aufzeichnungen in der Chronik belegen die Mitwirkung einzelner Akteure schon im Jahr 1892 (Bartl) sowie 1896 (Schab). Auch im Jahr 1881 ging man gerne im Familienverband ins „Moarwirtshaus“ zum Krampuslauf. Nachdem der Text des Nikolospiels jahrzehntelang mündlich überliefert worden war, wurde er erstmals von Vinzenz Gassner (Jahrgang 1886) schriftlich in die Chronik übernommen. Die Rollen wurden traditionell von Männern besetzt, Ausnahme war 1938, als eine Frau mit dabei war. Bei den Mitgliedern der Nikologruppe herrscht über diese „Adelung“ natürlich große Freude. Hoffentlich ist es heuer möglich, den Status als Kulturerbe im Rahmen eines Nikolospieles, wenn auch unter anderen Bedingungen, ordentlich zu feiern.


Wetterzeugen gesucht! Neun der zehn heißesten Jahre fanden seit dem Jahr 2000 statt. Extreme Wetterereignisse werden in immer kürzeren Abständen vermeldet. Ob dies mit dem Klimawandel zusammenhängt, ist derzeit die beherrschende Frage bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und dem Klimabündnis Steiermark, die nun in Kooperation ein Portal für Wetterzeugen entwickelt haben, mit welchem die Erinnerungen der Bevölkerung gesammelt, aufbereitet und zugänglich gemacht werden. Die Meldungen von Wetterextremen häufen sich. Außergewöhnliche Temperaturen und heftige Unwetter fallen auf und werden oft mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht. Aber ist ein Winter mit hohen Temperaturen bereits ein Zeichen für die Erderwärmung oder konnte man nicht auch schon früher im Dezember in der Sonne liegen? Sind gewisse Extreme vielleicht sogar typisch für unser Klima? Die Frage, woran man den Klimawandel regional ablesen kann und wer über dieses Wissen verfügt, ist dabei essentiell. Expertinnen und Experten lie-

fern fundierte Aufzeichnungen, aber wertvolles Erfahrungswissen, persönliche Erlebnisse und spezifisches Wissen über die Regionen liegen vor allem bei den Bürgern. Über die Internet-Adresse www.wetterzeugen.at kann man nun Beobachtungen, Erinnerungen aber auch Fotos direkt vom Smartphone oder vom Computer auf die neue Plattform hochspielen. Unter allen Einreichungen bis Ende November werden als Dankeschön tolle Preise verlost. Weitere Informationen sind ebenfalls auf der Webseite zu finden.

Wetterphänomene

Ein kleiner Überblick über ein paar außergewöhnliche Wettereskapaden: 1186 – Der Sommer ging bis in den Dezember weiter. Vögel brüteten bis kurz vor Weihnachten. 1303 – Der Sommer war so trocken, dass die Seine, die Donau und der Rhein zu Fuß durchquert werden konnten.

1306 und 1424 – Die Winter waren so kalt, dass die Ostsee zufror. 1637 – Unmengen an Schnee in Europa. Niemand kann sich erinnern, derartige Massen gesehen zu haben. 1816 – Ab Mitte April schneite es 20 Tage und Nächte durch. Zu Pfingsten war der Schnee noch nicht weg. Hungersnöte und Aufstände folgten.

Die Schneemassen im Jänner 2019 stellten die Bevölkerung vor eine große Herausforderung

Das Hochwasser im Jahr 2002 ließ den Grundlsee bis auf die Straße anschwellen.

Aktive Pensionisten gesucht Bist DU schon im Ruhestand, aber noch sehr aktiv und rüstig, hast etwas Zeit übrig und möchtest DICH sozial engagieren – dann bist DU bei uns richtig!!

Das Zeitpolster-Team Ausseerland ist nun seit einem Jahr aktiv und hat in dieser Zeit schon eine Vielzahl an Einsätzen übernommen. Um den steigenden Betreuungsbedarf weiterhin rasch und unkompliziert abzudecken, bedarf es aber Verstärkung. Unsere Aufgaben umfassen einfache Tätigkeiten, um älteren Menschen und Familien ihren Alltag zu erleichtern und Angehörige zu entlasten. Zu den Aufgaben der Helfer zählen Fahrdienste und Begleitung zu Ärzten, Behörden, Besuche im Pflegeheim oder Gottesdienste, Einkaufsdienste, Hilfe im Haushalt wie z.B. Glühbirne wechseln, Bett beziehen, Wäsche aufhängen, bügeln,

kochen, Müll entsorgen, Post erledigen, Kinderbetreuung, wenn z.B. das Kind krank ist und Mama und Papa arbeiten müssen, Freiräume schaffen für pflegende Angehörige. Wer Hilfe in Anspruch nimmt, bezahlt dafür 8,- Euro für jede geleistete Stunde. Gleichzeitig bekommen die Helfenden ihre geleisteten Stunden auf ihrem Zeitkonto gutgeschrieben und sammeln Zeit für Hilfeleistungen, welche sie im Alter selbst benötigen und bei Bedarf jederzeit abrufen können. Wenn wir jetzt DEIN Interesse geweckt haben, dann melde dich am Zeitpolsterhandy unter der Nummer 0664 88720760 – wir freuen uns auf ß DICH!

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Leserbriefe Einstellung des Narzissenjets Mit blankem Entsetzen lese ich, das Anruf-Sammeltaxisystem „Narzissenjet“ wird eingestellt. Grund sei eine Förderkürzung des Landes Steiermark. Die Bürgermeister würden sich um Alternativen bemühen, wobei im nächsten Jahr noch nicht mit einer Lösung zu rechnen sei. Angesichts der massiven Belastung durch den Straßenverkehr, die diesen Sommer einen neuen Höhepunkt erreicht hat, liest man in der „Alpenpost“ vom 1. Oktober 2020 somit eine Bankrotterklärung unserer Politik. Die Einstellung des Busdienstes erfolgt nach einem Sommer, in dem unter anderem Altaussee und Gößl im Verkehr erstickt sind. Tagesgäste haben die Seen gestürmt und ihren fahrbaren Untersatz ohne Rücksicht auf fremdes Eigentum abgestellt, wo nur Platz zu sein schien. Bade- und Berghungrige glaubten offenbar, mit dem Auto einen Anspruch auf das Vergnügen am See bzw am Berg erworben zu haben. Privatgrundstücke und Halteverbotszonen mussten sich des Irrtums, ehrlicher gesagt der Ignoranz und der Rücksichtslosigkeit beugen. Es war eine kommunale Notwehr, als in Gößl die Ortseinfahrt abgesperrt wurde. In diesem Fall macht aber die derart offenbarte Not scheinbar nicht erfinderisch. Wenn eine Region im Verkehr versinkt, würde man eigentlich eine Lösung in Konzepten erachten, die weltweit zur Entlastung von ausuferndem Straßenverkehr bereits erfolgreich angewandt wurde. Das Rad muss nicht neu erfunden werden. Wie auch immer sie konkret aussehen mag, unter den Begriff „öffentlicher Verkehr“ als ressourcenschonende Alternative zum Individualverkehr lässt sie sich in der Regel subsumieren. Der Hausverstand müsste eigentlich jedem Menschen sagen, der öffentliche Verkehr muss ausgebaut werden, um den Gästen überhaupt einen Verzicht auf das Auto zu ermöglichen. Was passiert stattdessen? Man stellt jenes Bussystem ein, das ein kostengünstiges Auffangnetz für jene Besucherinnen und Besucher gebildet hat, die aus der nachvollziehbaren Angst, fünf Busverbindungen an einem Sonntag zwischen Gößl und Bad Aussee würden ihr Mobiliätsbedürfnis nicht befriedigen, normalerweise doch lieber mit dem Auto fahren. So vermittelte der Narzissenjet wenigstens die Gewissheit nicht ganz festzusitzen. Bevor man sich ein teures Taxi leistet, fährt man doch meist mit dem eigenen Fahrzeug. Es steht ja in der Garage. Wenn der Staat den Verzicht auf das Auto in der Großstadt unterstützt, warum nicht auch am Land. Vor diesem Hintergrund ist die alternativlose Einstellung des Ruf-Sammeltaxis ein großer Schritt in die Vergangenheit. 6

Das Argument, durch das Anrufsammeltaxi würden Linien des öffentlichen Verkehrs konkurriert, zeugt von Unwissenheit und Unehrlichkeit. Konkurrierbarkeit setzt die Existenz einer Konkurrenz voraus. Nur, was soll das sein? Ein Busverkehr zwischen Gößl und dem Bahnhof Bad Aussee mit fünf Verbindungen an einem sonnigen Sonntag? Die überfüllten Parkplätze entlang des Grundlsees belehren jene Entscheidungsträger eines besseren, die meinen, dieser Busverkehr sei konkurrenzfähig. Wer das bisherige System einstellt, soll eine bessere Alternative präsentieren. Nicht im Gleichklang einen besseren öffentlichen Verkehr anzubieten, lässt einem angst und bang werden, wenn man liest, die Region will die Kulturhauptstadt 2024 ausrichten. Statt einer Lösung hat die Region im nächsten Jahr ein Problem mehr. Und die dafür verantwortlichen Politiker träumen von einem nachhaltig organisierten Kulturevent im ganzen Salzkammergut? An allen Ecken und Enden fehlen Radwege, die Bus- und Bahnverbindungen sind nicht konkurrenzfähig, das Anrufsammeltaxi wird eingestellt. Wahrlich keine beeindruckende Bilanz. Andreas Santner, Trieben

Klarstellung zu meinem Leserbrief vom April 2020 Über das öffentliche Schreiben der Ausseer Bürgermeister anlässlich der Corona Pandemie und der angeblich damit verbundenen Problematik durch den Aufenthalt der Zweitwohnungsbesitzer fühlte ich mich persönlich äußerst betroffen. Ich habe deshalb einen – zugegebenermaßen sehr bösen – Leserbrief an die „Alpenpost“ gerichtet, der emotional motiviert war und den ich mit einigem Abstand sicher anders – nämlich wohl formulierter, differenzierter und weniger angriffig – verfasst hätte. Nachdem dieses Schreiben offenbar viele Ausseer gekränkt hat, möchte ich mich für meine Ausdrucksweise entschuldigen. Ebenso wie das Schreiben der Bürgermeister ist offenbar auch mein Brief „daneben“ gegangen. Also liebe Ausseerinnen und Ausseer, verzeiht mir meinen verbalen Ausritt! Ich bin Altaussee sehr verbunden, meine Reaktion auf das Schreiben der Bürgermeister war der daraus entstandenen Betroffenheit geschuldet! Hedwig Holub, Linz

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

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TV-Tipp

Mein Betrieb – Dein Betrieb

Ab 15. Oktober begibt sich ServusTV wieder auf Nachfolger-Suche für heimische Betriebe. Über 42.000 kleine und mittlere Unternehmen stehen in den nächsten Jahren vor der Übergabe. Rund ein Drittel der Eigentümer findet keinen Nachfolger in der eigenen Familie. Für sie heißt es: „Nachfolger gesucht“. In der ersten Folge des

preisgekrönten Formats wird heute, Donnerstag, 15. Oktober, um 21.10 Uhr die Werbeagentur „digi-ART“ von Ralf Tornow gezeigt. Hier gilt es nicht nur verschiedenste Drucksachen zu erstellen, sondern auch als Fotograf tätig zu werden und das vielfach in der wunderschönen Landschaft rund um Bad Aussee.

Herzlichen Dank

für die liebevolle und zahlreiche Anteilnahme am Heimgang unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma, Tante und Schwester, Frau

Margaritha Steiner. Für die äußerst würdevolle Gestaltung des heiligen Requiems durch Diakon Franz Mandl, den Geigern Burgi, Toni und Hannes, dem Quartett der Musikkapelle Grundlsee und die Betreuung durch Sandra Singer von der Bestattung Haider möchten wir uns vielmals bedanken. Ein besonders herzliches „Vergelt’s Gott“ allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die zahlreichen Kondolenzbesuche, Beileidschreiben, Blumen-, Kranz-, Kerzen- und Geldspenden.

Die Trauerfamilie


Berufsverbot für umstrittenen Arzt Der aus Oberösterreich stammende und im Ausseerland beheimatete Arzt Peer Eifler machte sich bisher einen Namen damit, an seine Patienten Maskenbefreiungen auszustellen. Im Rahmen eines Disziplinarverfahrens wurde nun ein Berufsverbot über ihn verhängt.

Dr. Peer Eifler war nach eigenen Angaben in der Vergangenheit als „Guru“ der größten Weltreligionen im Einsatz.

Schon länger ist gegen den Arzt für psychosomatische und psychotherapeutische Allgemein- und  Arbeitsmedizin von der Ärztekammer ein Disziplinarverfahren anhängig. Der Grund dafür ist, dass er in der Vergangenheit mit seinen Aussagen zu Corona öfters aufhorchen ließ, indem er etwa in einem Interview im Sender Ö1 zum Mund-NasenSchutz meinte: „Diese Maske ist psychisch extrem traumatisierend, gesundheitsschädlich. Das, was hier passiert, ist ein Verbrechen, das ist böse.“ Darin ein kleines Geschäftsmodell findend, hat Eifler in der

Vergangenheit eigenen Aussagen zufolge mehrere Hundert Atteste für eine Maskenbefreiung ausgestellt, die man über das Internet zum Preis ab 10,- Euro bestellen konnte. Ein Termin in den Räumlichkeiten von Peer Eifler war dazu nicht notwendig. Auf der Facebook-Seite war zu lesen: „Wehrt euch gegen den Masken-Wahnsinn, fürchtet euch nicht vor Fake-Corona. Sie möchten ein Attest gegen den Masken-Wahnsinn? Gerne bei mir!“ Eifler war auch bei diversen Versammlungen als Redner, wie er auch im Internet seine Thesen nachhaltig unter die Menschen brachte. Alleine seine Nachricht auf Facebook, dass ein Berufsverbot über ihn verhängt wurde, zog über 11.000 Reaktionen nach sich. Unterstützer von Peer Eifler trafen sich am 10. Oktober in Graz für eine Solidaritätskundgebung. Nun wurde aufgrund der Vorkommnisse auch die Staatsanwaltschaft aktiv und ließ am 1. Oktober eine Hausdurchsuchung durchführen. „Herr Eifler hat sich gegenüber den Beamten nicht kooperativ gezeigt und von seinem Recht, als Beschuldigter die Aussage zu verweigern, Gebrauch gemacht“, wie

Andreas Riedler, der Sprecher der Staatsanwaltschaft in Leoben, berichtet. Im Zuge der Hausdurchsuchung wurden Datenträger sichergestellt, die nun vom Landeskriminalamt ausgewertet werden. „Dies wird erfahrungsgemäß einige Wochen dauern, bevor es zu einem Abschlussbericht kommt“, so Riedler. Erst dann wird entschieden, ob gegen Peer Eifler – aufgrund des Verdachtes, Verfehlungen begangen zu haben – Anklage erhoben wird. Bei der Staatsanwaltschaft waren polizeiliche Anzeigen und eine Anzeige der Ärztekammer eingegangen, indem der Verdacht auf Fälschung eines Beweismittels (§ 293 StGB), basierend auf § 55 im Ärztegesetz erhoben wurde, da Eifler – ohne die Patienten je gesehen zu haben – die Atteste ausgestellt hat. Übrigens: Die Atteste selbst sind das Papier nicht wert, auf welchem diese geschrieben sind. Bei der Ärztekammer betont man, dass die Atteste hinfällig wären, wenn die Personen nicht tatsächlich untersucht worden sind. Peer Eifler hat die schriftliche Einladung zu einer Stellungnahme nicht in Anspruch genommen.

Schwendaktion zum Wohle der Narzissenwiesen

Zum Schutz und Erhalt der Narzissenwiesen veranstaltet der Narzissenfestverein immer wieder Schwendaktionen. Am 3. Oktober fand dieser Arbeitseinsatz auf einer Wiese in der Nähe des Ödensees statt. „Mit der Aktion setzen wir ein klares Zeichen für den Erhalt dieser besonderen Landschaft“, betont Rudolf Grill, Obmann des Narzissenfestvereins. Artenreiche Wiesen gehören zu den stark bedrohten Lebensräumen in der Kulturlandschaft im AusseerlandSalzkammergut. Grund dafür ist, dass einerseits viele Wiesen zu intensiv bewirtschaftet und andererseits nasse oder erschwert erreichbare Wiesen nicht mehr oder zu wenig genutzt werden. Mit regelmäßigen Schwendaktionen und Informationsveranstaltungen macht der Verein zum Schutz und Erhalt der Narzissenwiesen auf die Bedeutung dieser besonderen Landschaft aufmerksam. Bei der Schwendaktion wurde die Feuchtwiese erstmals wieder gemäht und kleine Gehölze wurden von der Wiese entfernt, um ein Verbuschen und Zuwachsen der Wiese zu verhindern. Die Umsetzung des Projekts „Narzissenwiesen im Ausseerland schützen und erhalten“ wird durch „Blühendes Österreich“, eine gemeinnützige Privatstiftung von REWE

International, ermöglicht. Diese hat das Projekt im Jahr 2018 mit dem Naturschutzpreis „Die Brennnessel – Naturschutz is ka g’mahde Wies’n“ ausgezeichnet. Ein weiterer wichtiger

Begleiter ist Energie Steiermark, die als Narzissenfest-Nachhaltigkeitspartner und Sponsor die Schirmherrschaft über dieses Projekt übernommen hat.

Im Rahmen einer Schwendaktion wurde erneut eine Narzissenwiese gesäubert.

Bauernmärkte

Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. „Ab-Hof-Verkauf” Sonja Hofer am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Mo, Di, Mi, Sa, von 8 bis 10 Uhr. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.

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Schlüsselübergabe

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ALPENPOST-LESERSERVICE

Familiennachrichten Sterbefälle Sonja Maier, Bad Aussee, (92); Rosa Hopfer, Bad Mitterndorf/Mühlreith, (98); Otto Berner, Bad Mitterndorf/Kainisch, (89); Walter Gaiswinkler, Bad Mitterndorf (72).

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Isabella Köberl geboren am 11. August 2020 Eltern: Sabine Köberl und Thomas Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Urlaubsankündigung der niedergelassenen Ärzte Die Ordination von Herrn Dr. Schaffler ist von Mittwoch, 21. Oktober bis Freitag, 30. Oktober geschlossen. Die Ordination von Frau Dr. Albrecht ist von Montag, 26. Oktober bis Freitag, 30. Oktober geschlossen. Die Ordination von Frau Dr. Wallner ist von Dienstag, 27. Oktober bis Freitag, 06. November geschlossen. Die Ordnination von Dr. Thomas Fitz hat am Freitag, 23. Oktober, geschlossen. Zahnärztliche Bereitschaft 17./18. 10.: 10 - 12 Uhr, Dr. Walter Walcher, Bad Aussee, Tel.: 03622/52377. ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do. 29.10.2020 Redaktionsschluß: Donnerstag, 22.10.2020 8

Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495

Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 18. Oktober und von 26. Oktober bis 1. November, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 19. Oktober bis 25. Oktober, Tel.: 0664/2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 19. Oktober bis 25. Oktober. Bei Bedarf außerhalb unserer Dienstzeiten informieren wir Sie unter: 03623/2364.

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 20. Oktober, Mag. Clemens Zehentleitner, 27. Oktober, Angerer-Harreiter RAe OG;

Bauberatung

Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10

Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

Gesundheitszentrum Bad Aussee

Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Donnerstag, 22. Oktober und Donnerstag, 12. November, jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

Donnerstag, 12. November von 8 bis 12 Uhr in der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Tel.: 050 808 808.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock.

THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, www.karinamberger.at, Tel: 0699 10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Dr.-Bach-Blütentherapie

Brigitta Luger-Gansrigler. Grundlsee, Tel.: 0676/54 29151.

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa bis auf Weiteres geschlossen.

Physiotherapie

Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.

Tel.: Tel.:

Mobile Pflege Ausseerland

DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.


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Schnell informiert

l Der Föhnsturm

am 3. Oktober hinterließ in Bad Mitterndorf einige Schäden. Im Ortszentrum von Bad Mitterndorf wurde ein Hausdach teilweise abgedeckt, die Kochalmstraße musste aufgrund mehrerer umgestürzter Bäume gesperrt werden, wie ABI Andreas Seebacher berichtete. Die zuständigen Feuerwehren waren im Einsatz und sorgten dafür, weitere Schäden zu verhindern.

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Für unser Feriendorf suchen wir ab Oktober 2020 eine/n qualifizierte/n und motivierte/n Haustechniker für 40 Std./5 Tage Woche in der Zeit von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr, Anfangslohn € 2.200.- Brutto (Bezahlung über KV, je nach Qualifikation nach 3 Monaten Brutto neu verhandelbar) Ihre Qualifikation:

Die Kochalmstraße war teilweise unpassierbar. Die Feuerwehren entfernten die umgestürzten Bäume.

l „Zwisch’n zwa Zelt“

nannte der heimische Künstler Flow Bradley sein neuestes Projekt, welches genau zwischen den zwei Bierzelten in Altaussee und Strassen seine Premiere feierte. Gemeinsam mit dem Bassgeiger „Quetschklampfer“ brachte er verschiedenste Themen aufs Tapet, wie zum Beispiel das von der Umwelt unverstanden bleiben. Nach seinem Ausstieg aus der Musikindustrie im Jahre 2004 bekam Flow Bradley diesen Umstand öfter mit als ihm lieb war. Aber er ist zuversichtlich, dass die Zeit „zwisch’n zwa Zelt“ etwas Reinigendes in sich trägt. Als Ehrenschutz für das Projekt hat sich niemand geringerer als Botschafter Dr. Stefan Pehringer, selbst jahrelang Conférencier des Altausseer Bierzeltes, coronakonform per Videobotschaft aus Montreal an jene Menschen gewandt, die unter dem Ausfall der Bierzelte leiden, spendete Trost und erinnerte an den legendären Bierzeltsänger Emil Strenberger. Ein Konzert von Flow und „Quetschklampfa“ im Ausseerland ist übrigens in Planung.

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Herzlichen Dank „TOM”

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Herzlichen Dank

für die überaus große und liebe Anteilnahme am Abschied von meiner lieben Gattin, unserer Mama, Schwiegermama, Oma, Urli-Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau

Irmgard Neuper. Flow Bradley machte sich auf die Suche nach der Zwischenzeit.

l Beim Artikel über die erfrorenen Vogelfänger

vor 50 Jahren hat sich aufgrund der Tatsache, dass dieser Artikel kurz vor Druckabgabe vollkommen neu geschrieben werden musste, ein bedauerlicher Fehler eingeschlichen. Die abgebildete Gedenktafel wurde natürlich vom unvergesslichen akademischen Bildhauer Johann Mayerl angefertigt.

l Die Feuerwehr Altaussee wurde am 30. September zu einem vermeintlichen Kaminbrand gerufen. Die Bewohner wurden durch eine Rauchmeldeanlage auf die starke Rauchentwicklung aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. Nach Erkundung durch Einsatzleiter HBI Christian Fischer wurde ein Atemschutztrupp in das Heizhaus befohlen, wo jedoch festgestellt wurde, dass es sich um ein technisches Gebrechen handelte, welches von den Kameraden umgehend behoben werden konnte. Nach einer Belüftung des Objektes konnten die Feuerwehrmänner wieder einrücken. 10

Unser besonderer Dank gilt der langjährigen Betreuung von Dr. Gerhard Schultes und an das mobile Palliativteam.

Für die würdevolle Gestaltung des Requiems und der Urnenbeisetzung ein herzliches „Vergelt`s Gott” an unseren Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger und Herrn Diakon Franz Mandl für die Betstunde, an die Bestattung Schlömicher, dem Viergesang und der Bläsergruppe.

Ein herzliches Dankeschön an Reinhold und Monika Neuper und an das Patenkind Monika für die große Hilfe in allen Bereichen.

Vielen Dank allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet haben sowie für die zahlreichen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.

In Liebe und Dankbarkeit Die Trauerfamilie


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Leserbriefe Parkgebühr/Tourismusfragen Grundlsee, Reaktion auf den Leserbrief von Lydia Kassar Mit Ihrer Argumentation bin ich nur teilweise einverstanden. Ja, es ist richtig, daß andere Tourismusgebiete ebenfalls erhebliche Parkgebühren einfordern. Und ich stimme durchaus darin überein, dass die nun am Grundlsee geforderten acht Euro Tagesgebühr angemessen und vertretbar sind. Die Geringschätzung der wirtschaftlichen Bedeutung von Tagesgästen hingegen kann ich nicht teilen. Wir als Ortsansässige haben von Zeit zu Zeit auch mal Besuch von Freunden, mit denen man auch etwas unternimmt. Daher stammen zwei Erfahrungen aus der jüngeren Vergangenheit, welche ich hier beispielhaft anmerken möchte: Ein Restaurantbesuch mit zwei Familien zu jeweils vier Personen ließ uns Familienväter jeweils (!) ca. 90,- Euro auf den Tisch des Hauses legen. Und: Nein! Es handelte sich hierbei weder um das „Seehotel“ noch um das Restaurant „Erzherzog Johann“. Und im Sommer haben wir, wiederum unsere Familie mit zwei Kindern, mit anderen Freunden die „Drei-SeenTour“ gemacht. Als „Nicht-Tourist“ hat man keine „Summercard“, also zahlt man den vollen Preis, das waren wiederum 80,- Euro für die Familie. Dies sind die Fakten, und wenn Frau Kassar dies für „gar nichts“ hält, dann frage ich mich schon, auf welchem Niveau man in Bad Tölz zu leben gewohnt ist.

Die lobend erwähnte „Nächtigungsabgabe“ für die Gemeinde beträgt gerade mal 2,50 Euro pro Person und Nacht. Die statistische Nächtigungszahl pro Ankunft liegt zwischen drei und vier Nächten, nicht, wie hier als relevant bezeichnet, bei „einer Woche oder mehr“. Solche Buchungen sind die seltene Ausnahme. Diese 7,50 bis 10,- Euro pro Person wiegen lange nicht den Restaurantbesuch auf, die Eintritte in Ausstellungen oder Fahrgelder für Attraktionen. Abschließend möchte ich noch auf den letzten Gedanken der Frau Kassar eingehen: „Auch wir wären bereit, mit Bahn und Bus anzureisen, wenn das Angebot passt.“ Dieser Satz ist franco. Wann „passt“ denn das Angebot? Wenn die Postbusse am Bahnhof zumindest abgestimmt auf die Zugfahrpläne fahren würden? Oder erst, wenn die Busverbindung von und nach Gößl/Grundlsee – im sagen wir mal – Zehn-Minuten-Takt bereitgestellt würde? Und wer trägt den Gästen das Gepäck, welches in teils erstaunlicher Menge aus den Kofferräumen quillt, wenn ein DreiTage-Aufenthalt angetreten wird? Fragen über Fragen, welche sich in Zeiten des „Just-In-Time-Denkens“ sehr leicht beantworten lassen: Weniger Lärm und weniger Abgase wollen alle. Aber die individuelle und zu jeder Zeit verfügbare Mobilität ist dennoch heilig. Motto: „Es gibt viel zu viele Autos hier. Polizei, Feuerwehr und ich, das würde völlig reichen!“ Hans Wunner, Grundlsee

Lesergedichte

Die langjährige „Alpenpost“-Leserin Heidemarie Wokalik aus Strassen/ Wien stellte der Redaktion einige ihrer Gedichte zur Verfügung. Stille

Ich liebe sie die Stille, die sich zu mir gesellt und spüre, wie mein Atem mir von der Zeit erzählt! Spätsommer

Der späte Sommer ist’s, der uns Demut lehrt er lässt es uns erkennen: nur wer den Abschied vor dem Ende lebt, wird für das Neue brennen!

Wärme Dein Lächeln wärmt, dein Blick verspricht mir Güte und Frieden ziehet ein: und Dürres, Abgestorbenes zeigt zagend eine Blüte! Maskenpflicht Zu lange trugen viele schon die Maske vorm Gesicht nun droht zu fallen sie und all das Dunkle kommt ans Licht: so führt man ein die Maskenpflicht, denn die Wahrheit, die erträgt man nicht.

Herzlichen Dank

für die liebe Anteilnahme am Ableben unserer Mutter, Oma und Tante, Frau

Maria Raudaschl.

Einen besonderen Dank an Frau Dr. Pia Edlinger und dem Generationenhaus Altaussee.

Ein herzliches Danke Frau Sandra Singer, der Bestattung Haider und Herrn Diakon Franz Mandl für die liebevolle Gestaltung der Urnenbeisetzung. Danke für die tröstenden Worte, Blumen-, Kerzen-, und Geldspenden.

In Liebe und Dankbarkeit Die Trauerfamilie Im Namen aller Verwandten 12


Neuer Krankenhausdirektor an den AMEOS Klinika in Bad Aussee Mit Oktober wurde Mag. Stefan Scheurer zum neuen Krankenhausdirektor der AMEOS Klinika berufen. Der 47-jährige studierte Sozialwissenschaften, Medienwissenschaften und Politik an der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf und absolvierte zudem diverse Aus- und Fortbildungen in den Bereichen Finanzielle Führung, Strategie, Prozess- und Changemanagement. Ein Fachspezifikum in Verhaltenstherapie rundet sein Profil ab. Er verfügt über Berufserfahrungen in den Bereichen Consulting und Führung mitunter bei KPMG, der Züricher Kantonalbank und der St. Gallener Consulting Group sowie als Psychotherapeut in diversen Rehabilitationseinrichtungen und Klinika. „Mit Stefan Scheurer gewinnen wir einen versierten Finanz- und Managementprofi, der bereits in zahlreichen renommierten Unternehmen in Deutschland und der Schweiz Personal-, Projekt- und Budgetverantwortung getragen hat“, betont Rudolf Schnauhuber, Regionalgeschäftsführer AMEOS Süd. Management, Psychotherapie und Beratungskompetenz: Eine Kombination, die sehr gut passt. Er selbst betont: „Mit meiner Expertise hoffe ich, die bestmöglichen Synergien zu schaffen und mein Wissen in allen Bereichen, sei es auf der medizinisch-therapeutischen Seite wie auch auf der Verwaltungsebene einbringen zu können. Ich habe hochmotivierte und kompetente Mitarbeitende angetroffen und

schätze die moderne Ausstattung des Hauses und die einzigartige Lage bereits sehr. Bad Aussee bietet optimale Bedingungen mein Know-

how einzubringen und die Zukunft an diesem besonderen Ort aktiv mitzugestalten.“

Empfang des neuen Krankenhausdirektors. (V. l.): Rudolf Schnauhuber, Regionalgeschäftsführer AMEOS Süd, Rosemarie Bruckthaler, Leiterin Personalund Qualitätsmanagement AMEOS Süd, Walter Unterhuber, Pflegedirektor AMEOS Klinika in Bad Aussee und AMEOS Klinika in Simbach am Inn, Stefan Scheurer, Krankenhausdirektor AMEOS Klinika in Bad Aussee, Dr. med. Günter LeopoldMesser, Leitender Oberarzt AMEOS Privatklinikum Bad Aussee

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Wir gratulieren! Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Bezirkshauptmann a. D. Dr. Josef Dick

Josef Dick lenkte als Bezirkshauptmann elf Jahre lang die Geschicke des Bezirkes Liezen, der in seiner flächenmäßigen Ausdehnung die des Bundeslandes Vorarlberg übersteigt. Während seiner Amtszeit wurden in der Bezirkshauptmannschaft Liezen erfolgreich neue Strukturen geschaffen. Mit den drei großen Referaten Sicherheit, Soziales und Anlagen samt den dazugehörigen Archiven, einem Bürgerservice und einer Stabstelle, gelang es Josef Dick, diese wichtigen Bereiche in einem Haus zu vereinen. Im Referat für Katastrophenschutz wurde auf seine Initiative ein eigenes EDV-System installiert. Seinem Einsatz ist es auch geschuldet, dass unter anderem das LKWFahrverbot für Transitfahrzeuge auf der Ennstalbundesstraße erreicht wurde.

Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang ehrte Dr. Josef Dick.

Schnell informiert

l Beim Erntedankfest

am 4. Oktober bot sich für die Musikkapelle Kumitz endlich die Gelegenheit, musikalisch aktiv zu werden. Ab 7.30 Uhr war in Obersdorf Marschmusik zu hören. Beim anschließenden Kirchgang wurde die heilige Messe unter der Leitung von Kapellmeister Ewald Strimitzer musikalisch gestaltet und die Erntekrone der Landjugend gesegnet. Zur Aufführung kam die Leonhard Messe von Ludwig Egger. Nach dem Gottesdienst ließ Stabführer Andreas Prein erneut antreten. Bei schönstem Wetter marschierten die Kumitzer bis Kainisch und gestalteten einen Tag der Blasmusik. In Zeiten wie diesen eine unglaublich schöne Gelegenheit, die heimische Blasmusik zu präsentieren! Die Musikkapelle Kumitz bedankt sich für die erhaltenen Spenden und für die großartige Verpflegung.

oa neigl - einigermaßen zlåb - zuwider, unliebsam zraufn - durcheinanderwerfen,

zwerwuseln wolta - hübsch, schön, sehr

wölfler - billiger

- leichtgültig, herschenken truzig - böse, aufgebracht

verroselt

Tranggin - unholdes Weibsbild Scharmutern zum Düngeraustragen

Die heutigen Dialektausdrücke stammen Sigi Gärtner, vlg. Hauser aus Bad Aussee sowie einem unbekannt bleiben wollenden Grundlseer. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Keine Sammlung des „Schwarzen Kreuzes“

Laut einer Information wird heuer aufgrund der Covid-19-Pandemie auf eine Sammlung des „Schwarzen

Kreuzes“, wie dies rund um Allerheiligen in den letzten Jahren der Fall war, verzichtet.

Herzlichen Dank

für die Anteilnahme zum Ableben von Herrn

Otto Berner sen.

Die Heilige Messe fand coronabedingt heuer im Freien statt.

l In Tauplitz

geriet in den Morgenstunden des 9. Oktober eine Gartenhütte in Brand. Gegen 6 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Klachau sowie der Polizei zu einem Gartenhütten-Brand entsendet. Die Feuerwehr löschte den Brand, durch das Feuer entstand jedoch erheblicher Sachschaden in derzeit noch unbekannter Höhe. Im Laufe des Nachmittags führte ein Bezirksbrandermittler Erhebungen zur Brandursache durch. Diese Ermittlungen ergaben, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine belastete Mehrfachsteckdose zu einem Kabelbrand geführt haben dürfte, welche in weiterer Folge den Brand verursachte. 14

Ein besonderer Dank gilt dem Roten Kreuz Bad Mitterndorf mit dem Notarztteam.

Ein herzliches Danke an Pfarrer Dr. Michael Unger, den Ministranten, der Bestattung Schlömicher und der Bläsergruppe sowie dem Kirchenchor für die liebevolle Gestaltung der Trauerfeier.

Für die vielen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sagen wir herzlich „Vergelt’s Gott”. Ein Danke allen Nachbarn, Bekannten und Verwandten für den Beistand und allen, die unseren Vater auf seinem letzten Weg begleitet haben.

In Liebe und Dankbarkeit Die Trauerfamilie


Schlüsselübergabe am Bundesschulcluster Bad Aussee

Wir gratulieren

Nach der Pensionierung von OStR Mag. Eva Spielmann wurde Anfang Oktober OStR Mag. Harald Gerstgrasser mit der provisorischen Leitung des Bundesschulclusters betraut.

„Halbrunder“ von Alfred Komarek

Sehr gerne wird der Schriftsteller, der in Bad Aussee, Wien und im Weinviertel lebt, auf seine literarische Figuren „Simon Polt“ und „Daniel Käfer“ reduziert. Die PoltRomane, aber auch die Bücher rund um den gekündigten Chefredakteur Käfer haben Komarek aufgrund der Verfilmungen im deutschsprachigen Raum viel Ruhm eingebracht. Gemeinsam mit Regisseur Julian Pölsler erhielt Alfred Komarek 2002 für seine PoltFilme die „Romy“ für das beste Drehbuch.

BORG, OStR Mag. Harald Gerstgrasser. Die Personalvertretung und die gesamte Schulgemeinschaft wünschten Frau Eva Spielmann

alles Gute und ihrem Nachfolger viel Erfolg für seine Tätigkeit am Bundesschulcluster auf dem Kurs in die Zukunft.

Eva Spielmann übergab den symbolischen Zentralschlüssel an Harald Gerstgrasser.

Foto: Archiv Alpenpost

Vor acht Jahren wurden das BORG und die HLW unter die gemeinsame Leitung von Eva Spielmann gestellt, ab dem Jahre 2018 leitete sie den ersten österreichische Bundesschulcluster, eine neue Form der Zusammenarbeit einer Allgemeinbildenden und einer Berufsbildenden Höheren Schule. In dieser Zeit ist ihr wohl alles an Veränderungen, Reformen und Umstrukturierungen, die man sich in einer Schulorganisation vorstellen kann, begegnet: die Einführung der Zentralen Reifeprüfung, die komplette Umstellung der Schülerverwaltung, die Einführung des elektronischen Klassenbuchs, und zuletzt die Herausforderungen einer Pandemie. Zu ihrem 65. Geburtstag war es nun an der Zeit, die Geschicke des Hauses in andere Hände zu übergeben. Die provisorische Leitung des Bundesschulclusters Bad Aussee übenimmt nun der langjährige Administrator und Bereichsleiter des

ÖBB-Fahrplanänderung: Das Salzkammergut bekommt eine InterCity-Verbindung von und nach Wien Mit dem am 13. Dezember bevorstehenden Fahrplanwechsel bekommt das Salzkammergut eine direkte Anbindung an die Bundeshauptstadt mit einem Fernverkehrszug der Kategorie InterCity. Ein InterCity wird in komfortablen Fernreisewagen in 1. und 2. Klasse geführt und bietet den Reisenden ein mobiles Boardservice, bei dem kleine Speisen und Getränke käuflich erwerbbar sind. Damit bieten die ÖBB erstmals eine neue Qualität des Reisens auf der Salzkammergutbahn. In Richtung Stainach-Irdning fährt ab Fahrplanwechsel der „IC 1018“ an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen um 09:10 in Wien Hauptbahnhof ab und kommt nach einer Fahrzeit von rund vier Stunden dort um 13:16 an. Dabei werden nur die größeren Halte entlang der Salzkammergutbahn bedient, darunter Gmunden (11:16; Fahrzeit ab Wien: 2 Stunden), Ebensee-Landungsplatz (11:35; Fahrzeit ab Wien: 2,5 Stunden), Bad Ischl (11:53; Fahrzeit ab Wien: 2,75 Stunden), Bad Goisern (12:05; Fahrzeit ab Wien: 3 Stunden), Hallstatt (12:18; Fahrzeit ab Wien: 3 Stunden), Bad Aussee (12:41; Fahrzeit ab Wien: 3,5 Stunden) und Bad Mitterndorf (12:59; Fahrzeit ab Wien: 3,75 Stunden). In Richtung Wien fährt der Zug als „IC 1019“ ebenfalls an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ab StainachIrdning um 16:36, um in Wien Hauptbahnhof um 20:49 anzukommen. Dabei werden ebenfalls nur die größeren Halte angesteuert, darunter wiederum Bad Mitterndorf (16:53),

Bad Aussee (17:11), Hallstatt (17:35), Bad Goisern (17:47), Bad Ischl (17:59), Ebensee-Landungsplatz (18:19) und Gmunden (18:40). Umsteigemöglichkeiten gegeben Damit auch die kleineren Halte entlang der Salzkammergutbahn von der InterCity-Verbindung profitieren, wird es in Attnang-Puchheim schlanke Umsteigemöglichkeiten von und zu Regionalzügen nach ObertraunDachsteinhöhlen geben. Abfahrt des Regionalzuges im Nachlauf des InterCity aus Wien ist in AttnangPuchheim um 11:11, Ankunft des Regionalzuges im Zulauf des InterCity in Richtung Wien ist um 18:44 in Attnang-Puchheim. Damit wird mit höchstens einmal Umsteigen jeder Halt entlang des oberösterreichischen Teils der Salzkammergutbahn angebunden. Ungeklärt bzw. noch offen ist die Anschlusssituation an die Buslinien am Bahnhof Bad Aussee. Nach dem derzeitig gültigen Busfahrplan fährt der Bus Richtung Altaussee für die Ankunft des InterCity aus Wien um

12:20 und damit 25 Minuten zu früh ab (nächste Busverbindung erst um 14:20). In Richtung Grundlsee sieht die Lage ein wenig besser aus, wenn auch die Abfahrt um 13:16 eine recht lange Wartezeit von einer halben Stunde bedeutet. Für die Fahrt mit dem InterCity Richtung Wien (Abfahrt in Bad Aussee um 17:11) würde man nach derzeitigem Fahrplan mit dem Bus aus Grundlsee eine Stunde Wartezeit am Bahnhof Bad Aussee haben, während aus Richtung Altaussee ein sehr schlanker Anschluss mit einer Umsteigezeit von nur zwei Minuten bestünde. Insbesondere im Angesicht der bevorstehenden Einstellung des Narzissenjets gibt es hier definitiv Handlungsbedarf für die Gemeindepolitiker im Ausseerland, Fahrplangestalter des Postbusses und – allenfalls - weiteren Stellen bei Bund und Land. Da sich der Fahrplan für 2021 noch im Entwurfsstadium befindet, kann es bis zum endgültigen Fahrplanwechsel noch zu Abweichungen kommen. Text: G. Maier

Alfred Komarek, der am 5. Oktober 1945 in Bad Aussee geboren wurde, studierte Jus und kam aus Geldnöten zum Schreiben. Kommentare und Reportagen für Zeitungen waren der Anfang, es folgten Texte für den Hörfunk. Unter anderem schrieb er Features, Hörspiele, Essays, Feuilletons, Erzählungen und TV-Drehbücher, (zum Beispiel für die ORF-Reihe „Universum“, wie er auch die beliebte Radiosendung „Melodie exklusiv“, die in den 1970er Jahren in Ö3 gesendet wurde, mit Texten beschickte. Der Schriftsteller wurde unter anderem mit dem „Großen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“, den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln, dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, dem Großen Josef-Krainer-Preis und dem Niederösterreichischen Kulturpreis ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch und mögen die Tasten der Schreibmaschine weiterhin rhythmisch erklingen.

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Ergovital – Praxis für Ergotherapie Mit Lisa Wind hat die Gemeinde Grundlsee seit 1. Oktober 2020 eine neue Ergotherapeutin und Pilatestrainerin. Die ehemalige Ordination von Dr. Monika Drechsler, welche sich beim Informationsbüro in Grundlsee befindet, konnte seitens der Gemeinde als Praxis zur Verfügung gestellt werden.

Praxisgespräche an der HLWplus Bad Aussee im Corona-Jahr Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus dem dreimonatigen Pflichtpraktikum luden die Schülerinnen des vierten Jahrgangs der HLWplus Bad Aussee zu einer Präsentation ihrer Praxisbetriebe. Eingeladen waren Lehrer und jene Schüler, die besagtes Praktikum noch vor sich haben. Ziel war es, dass sich die Schülerinnen über ihre Eindrücke und Erfahrungen einerseits und ihre Erwartungen andererseits austauschen konnten.

Lisa Wind hat ihre Praxisräume seit 1. Oktober beim Infobüro in Grundlsee geöffnet.

Lisa Wind absolvierte ihre Ausbildung zur Ergotherapeutin von 2016 bis 2019 an der Fachhochschule Salzburg. Seither arbeitet sie hauptberuflich im Rehabilitationszentrum Bad Aussee. Im April 2020 hat sie das Diplom zur Pilatestrainerin in Graz abgeschlossen. Das fundierte Wissen rund um die Themen Gesundheit, Therapie, Bewegung und Rehabilitation und das große Interesse, Menschen auf ihrem Weg zu mehr Lebensqualität zu unterstützen, führten Lisa in die Freiberuflichkeit. Ergotherapie, was ist das? Ergotherapie unterstützt Menschen aller Altersgruppen. Behandelt werden körperliche, psychische und auch soziale Beeinträchtigungen, die infolge von Krankheiten, Unfällen oder Entwicklungsstörungen aufgetreten sind. Ziel der Ergotherapie ist größtmögliche Selbstständigkeit, Lebensqualität und Lebenszufriedenheit im Alltag, in persönlichen Bereichen sowie in Beruf und Freizeit zu erlangen. Ergotherapie ist sehr vielseitig, individuell und kreativ und genau das macht es so besonders. In der Praxis von Lisa Wind liegt der Fokus auf den Fachbereichen Orthopädie und Neurologie. Behandelt werden

Verletzungen und Erkrankungen der gesamten oberen Extremität (von der Schulter bis hin zu den Fingern z. B. Nervenkompressionen, traumatische Schnittverletzungen, Amputationen, Arthrose,…) sowie Patienten mit neurologischen Problemen (Schlaganfall, Multiple Sklerose, Karpaltunnelsyndrom, Schädel-Hirn-Trauma,…). Bei Bedarf wird auch eine mobile Therapie bei Ihnen zu Hause angeboten. Für eine ergotherapeutische Behandlung brauchen Sie eine Überweisung von Ihrem behandelnden Arzt. Nach der Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung kann die Therapie beginnen. Die Rechnung können Sie gemeinsam mit der Überweisung bei Ihrer Krankenkasse einreichen, um einen Teil der Kosten rückerstattet zu bekommen. Ergovital – Praxis für Ergotherapie Lisa Wind Mosern 25 8993 Grundlsee +43 664 8622 657 praxis.ergovital@gmail.com

Lisa Wind freut sich über Ihre ß Kontaktaufnahme.

Herzlichen Dank

für die liebevolle Anteilnahme am Abschied von unserer lieben Mutter, Oma, Uroma und Schwester, Frau

Sonja Maier.

Danke an Sandra und Adrian von der Bestattung Haider für die liebevolle Gestaltung der Urnenbeisetzung.

Ein Danke auch für die Geld-, Kerzen-und Blumenspenden.

Im Namen der Trauerfamilie

Die Berufsfelder, die sich die Schülerinnen ausgesucht hatten, waren vielfältig, obwohl z. B. ein Praxisplatz am Luxusschiff wegen Corona gestrichen werden musste. Von der Gastronomie über ein Geldinstitut bis zum Tourismusverband und Gesundheitseinrichtungen reichte die Auswahl. Die Möglichkeit, aus mehreren Berufsfeldern wählen zu dürfen, wurde von den Praktikantinnen als großer Vorteil empfunden. Einzelne Schülerinnen teilten die Praxiszeit auch auf zwei Praxisplätze auf, wodurch Betriebe unterschiedlicher Art und Größe verglichen werden konnten. Ob in bewährten Betrieben der Region wie Mondi Holiday, Kurhotel Vivamayr, Kohlröserlhütte, Gasthof Krenn, Seelounge, Hotel Höflehner und im Grünen Baum in Hallstatt oder in anderen Teilen Österreichs wie im Hotel Park und im Steakhaus in

Velden, im 5-Sterne-Hotel Edelweiß in Großarl oder im 4-Sterne superior Falkensteiner in Schladming – überall schnupperten die jungen Leute Praxisluft. Besonders interessant war etwa im Tourismusverband die Durchführung einer „Customer journey“, bei der das Angebot der Region aus der Sicht eines Gastes überprüft wurde. Diese Methode wird auch an der HLW in der Wirtschaftsausbildung gelehrt. Die Praktikantinnen waren sich einig darüber, dass sie durch diesen Teil ihrer Ausbildung in vielerlei Hinsicht profitieren konnten: Die in der Schule erlernte Theorie konnte in die Praxis umgesetzt werden. Sie waren stolz darauf, dass sie in der Schule in den Bereichen Wirtschaft, Fremdsprachen, Gesundheitsmanagement und Gastronomie gut für ihre Aufgaben vorbereitet wurden.

Im Rahmen der Pflichtpraktika konnten die Schülerinnen viele neue Eindrücke gewinnen.

Herzlichen Dank

für die liebevolle Anteilnahme am Abschied von meiner lieben Gattin, unserer Mutter und Großmutter, Frau

Roswitha Marchner.

Ein besonderer Dank gilt den Ärzten und dem Rettungsteam.

Ein herzliches Danke an Pfarrer Dr. Michael Unger, Diakon Franz Mandl und Vikar Mag. Bartosz Poznanski, der Bestattung Schlömicher, Herrn Franz Gewessler für die netten Worte am Grab und den Bläsern der Musikkapelle Bad Mitterndorf für die liebevolle Gestaltung der Trauerfeier.

Für die vielen Kondolenzbesuche, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sagen wir herzlich „Vergelt’s Gott“. Liebe und Erinnerung sind das, was bleibt, lässt viele Bilder vorbeiziehen, uns dankbar zurückschauen auf die gemeinsam verbrachte Zeit.

In Liebe und Dankbarkeit Die Trauerfamilie im Namen aller Verwandten


Jagdprüfung mit Abstand Aufgrund des Lockdowns im Frühjahr wurde die heurige Abschlussprüfung des Jagdkurses letzte Woche in praktischer und theoretischer Form nachgeholt. 15 Kandidaten bekamen die Urkunden zur Erlangung der ersten Jagdkarte ausgehändigt.

Die Prüfer Bezirksjägermeister Johann Trinker, Yvonne Schwaiger-Fellinger, Bgm. Franz Frosch und Thomas Kranabitl (nicht am Foto) mit den Kursleitern Alois Zachbauer und Hans Gantioler und den Jungjägern.

Der heurige Kurs hatte es etwas schwerer, musste doch der gesamte Stoff nach der ungewollten Pause durch die Kursleiter Alois Zachbauer und Hans Gantioler erneut durchgenommen werden. Die Prüflinge waren jedoch gut vorbereitet und konnten so beim praktischen Teil – dem Schießen mit Flinte und Gewehr – auf der Steinbergwiese in Altaussee genauso überzeugen, wie bei der Prüfung im Ausseer Kurhaus, wo unter Einhaltung sämtlicher Sicherheitsvorkehrungen vier Prüfer die Kandidaten auf ihr Wissen testeten. Guten Anblick und Weidmannsheil!

Wilde Wochen im Gasthaus Zur Einkehr

Bis einschließlich Montag, 26. Oktober finden wieder die beliebten „Wilden Wochen“ im Gasthaus Zur Einkehr in Bad Mitterndorf statt. Wir servieren köstliche Gerichte vom heimischen Wild und freuen uns auf Ihre Reservierung unter: 03623/26781 oder auf ß www.gasthaus-einkehr.at.

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Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren Das „Seehotel Grundlsee“ bekam mit der H.M.Z. Liegenschaftserwerbs-, Verwaltungs- und Handels-GesmbH“ einen neuen Eigentümer. Auf der Tauplitzalm freut man sich auf die baldige Fertigstellung des 18Millionen-Euro-Großprojektes der stärksten 8-er Kabinenbahn in der Steiermark. Die beliebte Pfannerhütte in Tauplitz wurde um 30 zusätzliche Sitzplätze

im Oktober 2010

erweitert. An der HAK Bad Aussee wurde das Jubiläum „50 Jahre kaufmännisches Schulwesen in Bad Aussee“ gefeiert. Der Feuerwehr-Abschnittstag brachte mit dem Seniorenwohnheim in Bad Aussee einen außergewöhnlichen Schauplatz für die Feuerwehrkameraden. Das Unternehmen Installationen Gaisberger feierte das 40-jährige Firmenjubiläum.

Erste Hürde geschafft Durch den neuen Lehrplan war es an der HLWplus Bad Aussee möglich, bereits am Beginn der Abschlussklasse Teilprüfungen der standardisierten Reife- und Diplomprüfung abzulegen.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren Das Ausseer Fernwärmeprojekt scheint ausfinanziert zu sein. Im Ausseerland überlegt man eine Erhöhung der Ferienwohnsitzabgabe. Bei der FF Strassen wurde das neue Rüsthaus feierlich eingeweiht. Mit einem großen Festakt wurde der Koppental-Wanderweg eröffnet. Das Mitglied der Gemeindejagd Grundlsee, Paul Ainhirn, erlegte bei

im Oktober 2000

einem Pirschgang auf den „Hohen Angern“ einen hundert Kilogramm schweren Keiler. SPÖ-Landesrat Hans-Joachim Ressel will die Loser-Schwarzmooskogel-Eishöhle touristisch erschließen lassen. Ein Zugangsweg soll genauso errichtet werden, wie ein Hubschrauber-Landeplatz und vieles mehr. In Bad Mitterndorf feierte man das 25-jährige Jubiläum der Ortsstelle des Roten Kreuzes.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren Bei einem Felssturz in der Trisselwand wurden drei Bergsteiger verletzt. Der Eisschützenverein Bad Mitterndorf erhielt eine neue AsphaltAnlage, bestehend aus fünf Bahnen. In Bad Mitterndorf wurde eine Wander-Olympiade veranstaltet. Bgm. Hermann Singer nahm die Siegerehrung vor. Auf der Tauplitz nahm eine Suchaktion nach einer 70-jährigen Ausflüglerin einen guten Verlauf. Die

im Oktober 1990

Frau konnte im Bereich des Sagtümpels gefunden werden. Das Bad Mitterndorfer Ski-Akrobatikteam und der FVV Tauplitz starteten am Alexanderplatz in Ostberlin eine Werbeaktion. 1.301 Ausseerinnen und Ausseer (34,63 Prozent) beteiligten sich an einer Volksbefragung zu den Themen „Veranstaltungsräumlichkeiten und Verkehr“. Während bei erstem Thema eine klare Entscheidung pro Kurhaus zu erkennen war, konnte beim Verkehrsthema keine Mehrheit gefunden werden.

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren Der „Hubertushof“ in Altaussee wurde wieder eröffnet. Mitglieder des „Höhlenvereines Ausseerland“ entdeckten unterhalb des Gipfels der Plankamira eine neue Großhöhle. Sie ist der bisher größte bekannte Hohlraum Mitteleuropas.

im Oktober 1980

Die Ausseer Kläranlage ging in den Probebetrieb. Am Staatsfeiertag erhielt die St.Leonhard-Kirche in Strassen eine „neue“ Glocke. Diese ist 500 Jahre alt und stammt aus einer Glockengießerei in Mautern.

Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren Die Sammlung für die Kärntner Volksabstimmung in der Gemeinde Bad Aussee ergab 1.010 Kronen, welcher Betrag der Kärntner Landmannschaft in Graz überwiesen wurde. Die Abrechnung des Blumentages und des Parkfestes der Kriegsbeschädigten – Ortsgruppe Bad Aussee wurde vorgelegt. Endlich langen auch die schon längst versprochenen Schuhe für Invalide ein. Auf diese haben nicht nur organisierte Schwerinvalide, die zugleich sehr bedürftig sind, Anspruch, sondern auch nicht organisierte, sehr bedürftige Kriegsbeschädigte, die einen größeren Prozentsatz von Erwerbsunfähigkeit aufweisen können. Alle jene, die sich um ein Paar Schuhe bewerben wollen,

im Oktober 1920

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können täglich von 3 bis 4 Uhr nachmittags (längstens bis 19. Oktober) bei der Ortsgruppenleitung erscheinen und haben die Organisierten die Mitgliedsbücher, die Nichtorganisierten die Anmeldebestätigungen des Invalidenamtes mitzubringen. Witwen usw. bekommen keine Schuhe.

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Elf Schülerinnen machten davon Gebrauch und maturierten sehr überzeugend im Fach Geschichte, Sozialkunde und politische Bildung oder auch in Angewandter Informatik. Die berufspraktischen Prüfungen aus dem Bereich Küche und Service am Ende des vierten Jahrgangs mussten coronabedingt heuer entfallen. Nun können sich die jungen Damen voll dem Verfassen der Projekt- und Diplomarbeiten widmen. Zum Abschluss warten dann noch die schriftlichen und wenige mündliche Prüfungen der „Zentralmatura". Die Direktorin und Bundesschul-Clusterleiterin OStR

Mag. Eva Spielmann führte bei diesem Anlass letztmalig die Aufsicht über eine Reife- und Diplomprüfung.

Einige Schülerinnen der HLWplus legten schon im Herbst Teilprüfungen ab.

Danke

Der lustige und schöne Ausflug des 1970er-Jahrganges wird den Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben. Ein großer Dank an Martin Hillbrand und Tom Zitz für die Organisation. Wir freuen uns auf ein neues Abenteuer im nächsten Jahr!


Seereinigung am und im Altausseersee Am 9. Oktober gab es einen umfassende Herbstputz entlang des Ufers des Altausseersees und auch unterhalb der Wasseroberfläche. Bei strahlend blauem Himmel konnten die unzähligen Freiwilligen jede Menge Unrat aus der Natur entfernen. Bei einer Wassertemperatur von 12 Grad waren 13 Taucher und eine Taucherin in zwei Partien im Einsatz: am Nordwestufer zwischen Kahlseneck und Kaltenbrunn und am Südwestufer im Gebiet des Seeabflusses beim Seeklausanger. Tatkräftige Unterstützung bekamen die Freiwilligen unter Wasser von Kolleginnen und Kollegen am Ufer sowie auf drei Feuerwehrbooten, mehreren Zillen und Plätten. Bei den jeweils rund 45 Minuten dauernden Tauchgängen in Tiefen bis zu 15 Metern kam allerlei Kurioses zutage: alte Töpfe und Pfannen, ein Nachttopf, ein Servierwagen, ein WC und ein Eisenofen. Darüber hinaus wurden Flaschen, Plastikmüll, Metallrohre und anderer verrosteter Unrat aus dem See gefischt. Einiges an Geschick und Technik wurde aufgebracht, um ein gesunkenes Ruderboot aus Kunststoff und einen Warmwasserboiler zu bergen – dafür kamen zwei Hebeballons und lange Seile zum Einsatz. Ein Traktor mit Lader und

(V. l.): Kurt Wittek (Betriebsleiter Bundesforste), Wolfgang Gasperl (Bezirkswasserdienstbeauftragter), Bgm. Gerald Loitzl und HBI Christian Fischer mit den Fotos: Th. Kranabitl aus dem See geborgenen Fundstücken.

Greifarm transportierte die Fundstücke ab. Während die Taucher im Wasser und ihre Helfer am Ufer für die Säuberung des Seegrunds sorgten, waren weitere fleißige Freiwillige damit beschäftigt, den Promenadenweg sowie Wald und Wiesen rund um den See zu säubern: Kolleginnen und Kollegen der Berg-

Auch 60 Schulkinder der Volksschule Altaussee waren mit großem Eifer bei der Sache und sammelten die Hinterlassenschaften des Sommers ein.

und Naturwacht, zehn „Sauberfrauen“ und 60 Kinder aus drei Klassen der Volksschule Altaussee befreiten die beliebte Wanderstrecke mit dem herrlichen Ausblick auf See und Berge von achtlos weggeworfenem Müll und abgelagertem Unrat. Die Entsorgung des geborgenen und gesammelten Mülls übernahmen die Bundesforste. Er wurde zum Wirtschaftshof Bad Aussee gebracht, dort sortiert und weiterbearbeitet. Die regelmäßigen Seenreinigungsaktionen sind eine Initiative der Österreichischen Bundesforste in Zusammenarbeit mit lokalen Tauchvereinen, der Wasserrettung oder der freiwilligen Feuerwehr. „Die regionalen Vereine und Organisationen sind wichtige Partner für uns, um die Seen sauber zu halten. Die Zusammenarbeit funktioniert seit Jahren ausgezeichnet“, freut sich Georg Schöppl, Bundesforste-Vorstand für Finanzen und Immobilien. „Vielen Dank für das tolle Engagement!“

Vorfreude auf den Ausseer Advent

In Anbetracht des „Altweibersommers“ will man ja gar nicht wahrhaben, dass in nicht allzu langer Zeit der Advent naht. Die großen Möbel- und Einrichtungshäuser sind jetzt voll mit unnotwendigem „Wegwerfkitsch“! Wir aber wollen uns wieder an unsere Tradition und an unser geschätztes und vertrautes Brauchtum erinnern und rechtzeitig schauen, dass wir zu Beginn des Advents – fast – alle Vorbereitungen geschafft haben, um dieser wunderbaren und schönen Vorweihnachtsund Weihnachtszeit ihre respektvolle Wertigkeit zu geben! Für Sie, liebe Rastl-Freunde, ist bei uns nun alles vorbereitet. Lassen ß Sie sich ungestört inspirieren! Ein herzliches

Danke

an den Veranstalter Karl Schlögel für den lustigen Jahrgangsausflug zum Toplitzsee. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr zum 75er.

Wir gratulieren Mag. Pamina Hösl – Rechtsanwältin Mag. Pamina Hösl aus Bad Mitterndorf, beschäftigt bei „hba Rechtsanwälte GmbH“ in Graz, hat kürzlich die Rechtsanwaltsprüfung erfolgreich abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!

Immer einen Klick wert:

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Herzlichen Glückwunsch! Verbunden mit großem Dank, gratulieren wir der Nikologruppe Bad Mitterndorf, dem aktuell Martin Rainer mit vollem Einsatz als Obmann vorsteht, sehr herzlich zur Ernennung zum UNESCO Titel „Immaterieles Kulturerbe“! Die Auszeichnung würdigt die vielen Generationen, die das Nikolospiel in ihrer Ursprünglichkeit erhalten haben, es weiter überliefern und pflegen. Der genaue Ursprung des altüberlieferten Nikolospiels lässt sich nicht exakt bestimmen. Vermutlich gehen die Wurzeln auf die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert zurück und thematisierten das Sterben des reichen Mannes, ähnlich wie beim Salzburger Jedermann. Neben finsteren Figuren treten Gegenspieler wie der Bischof Nikolaus, der Herr Pfarrer und die Engel auf. Über die Jahrhunderte formte sich daraus das Nikolospiel, welches in den Straßen und Gaststuben von Bad Mitterndorf seit mehr als 160 Jahren unverändert dargeboten wird. Ob und wie das Nikolospiel in diesem Jahr stattfinden kann, müssen die aktuelle Lage und die weiteren Entwicklungen erst zeigen. Wissenswertes und Informationen rund um das traditionelle Nikolospiel erhalten Sie unter www.nikolospiel.at

Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Pamela Binder

Kino im Kurhaus

Bruder Jakob, schläfst du noch? Österreich, 2018. Regie: Stefan Bohun, Dokumentarfilm, 80 min. mit Johannes Bohun, Lilia Ribeiro, Stefan Bohun, Ralph Wieser, David Bohun. Vier Brüder auf einer Reise zurück in die Vergangenheit. Jakob nahm sich das Leben. Der Bruder war nach Portugal ausgewandert und dennoch erfüllt von Sehnsucht und Heimweh. In diesem Dokumentarfilm machen sich zwei Jahre später seine Brüder auf eine Spurensuche in die Vergangenheit. Montag, 2. November, 20 Uhr, im Kur- und Congresshaus Bad Aussee. 20

Ein Konzert zur Rückkehr der Madonna Die Willkommensfeierlichkeiten zu Ehren der Gottesmutter Maria, die in Form einer wunderschönen gotischen Madonna wieder nach Bad Aussee zurückgekehrt ist, mussten aufgrund von Corona von Mai auf Oktober verschoben werden. Dafür war der musikalische Empfang der Figur in der Pfarrkirche St. Paul nun umso schöner.

(V. l.): Pfarrer Dr. Michael Unger, Renate Linortner, Prof. Franz Robert Wagner, Prof. Mariagrazia Pisten-Zand und Dkfm. Franz Meran. Nicht am Foto: Prof. Franz Reichhold. Foto/Text: DoBi

Anlässlich einer Ausstellung 2019 über die „Salzburger Madonnen“ in Leogang wurde die wunderschöne gotische Madonna aus Bad Aussee, die übrigens eine „Schwester“ der Hallstätter Madonna eines unbekannten Künstlers ist, verliehen. Zuvor jedoch wurde sie im Bundesdenkmalamt in Wien behutsam restauriert. Nach Leogang wurde diese „besonders beseelte“ Marienstatue auch in Prag gezeigt, denn ihre idealisierte Anmut, der liebliche Charakter und die weiche Linien- und Faltenführung zeichnen diesen Typus von „Schönen Madonnen“ aus. Nun darf „unsere“ Madonna wieder am angestammten Platz die Sorgen der Ausseer anhören und entgegennehmen und dabei ihre anmutige Ausdrucksweise beibehalten. Dkfm. Franz Meran als Pfarrgemeinderatsvorsitzender begrüßte die zahlreichen Besucher zu dieser Feierlichkeit und freute sich, dass Prof. Franz Robert Wagner mti seiner außergewöhnlichen Stimme ausgewählte Texte von Heinrich Heine, Rainer Maria Rilke, Bernhard von Clairvaux, Papst Benedikt XVI. u.a. zur Meditation vortrugt. An seiner Seite musizierten auf höchstem Niveau Prof. Mariagrazia PistenZand an der Harfe und Mag. Renate Linortner an den Flöten. Die Orgeleinstimmung und der Ausklang lagen in den bewährten Händen von Prof. Franz Reichhold. Er wählte Jean Francois Dandrieu – ein Zeitgenosse von Johann Sebastian Bach, während die anderen Musikerinnen das Minuet aus „L'Arlésienne“ von G. Bizet, das „Ave Maria“ von C. Frank, das „Ave Maria" von J. S. Bach, C. Gounod,

die Sonate in Es-Moll „Sicilienne" von J. S. Bach und den „Ohrwurm“ von J. Massenet, die „Meditation aus Thaïs“ und von Villa Lobos „Song of the black swan“ erklingen ließen. Zum „Magnifikat“ des Evangelisten Lukas begleitete musikalisch die Harfe alleine mit dem „Ave Maria“ von G. Caccini den Textvortragenden. Spätestens zu diesem Zeitpunkt mussten alle Anwesenden erkannt haben, welche Gnade es sein kann, zur Mutter Gottes seine Fürbitten, Hilferufe, Gebete aller Art bringen zu können, um Trost, Versöhnung, Hoffnung oder „Schmerzlinderung“ erwarten zu dürfen. „Denk an Maria“ könnte der Slogan sein! Salve Maria, Ave Maria! Um mit Rainer Maria Rilke zu sprechen: „Gib deinem Herzen ein Zeichen!“ Maria ist unsere Fürsprecherin! Die erneute Weihe der Mutter Gottes wurde im Seitenaltar durch Pfarrer Dr. Michael Unger zelebriert. Zum gemeinsamen Gesang aus dem „Gotteslob“-„Segne du Maria“-erhoben sich alle Gläubigen in der Pfarrkirche St. Paul, die dieses besondere Kleinod an Kunst und Glaubenskraft stimmungsvoll – eben voller „Hymnen dich Gottesmutter besingen“ willkommen geheißen haben. Der Dank gilt den hervorragenden Künstlern, die diese Andacht zur Feierlichkeit der besonderen Art erhoben haben! So wie der Heizkörper die Flöten der Flötistin erwärmen mussten, um zum wahren Klang zu kommen, so erwärmten die musikalisch umrahmten Texte die Seelen der Zuhörer. Wie gut, dass „unsere Madonna“ wieder unbescholten und vielen Menschen Freude bringend „zu Hause" ist.

Buchtipp Ulrike Taferner

Seelchen & Quälchen

In der im Eigenverlag erschienenen Geschichte für Groß und Klein geht es um das sich oft auch körperlich zeigende emotionalen Ungleichgewicht, resultierend aus Beziehungen oder scheinbar unüberwindbaren Situationen und Aufgabenstellungen des Lebens.

Ulrike Taferner bietet als Dipl. Gesundheitscoach die Möglichkeit, Zusammenhänge bewusst wahrzunehmen und dadurch Möglichkeiten und Lösungen, die man vorher nicht fähig war zu erkennen, zu sehen. In Form einer liebevoll geschriebenen und illustrierten Geschichte wird aufgezeigt, dass Menschen eine negativ und eine positiv bewertete Seite in sich tragen und stets bewusst beide Seiten erleben und achten sollen, um Ausgeglichenheit zu erlangen. Das Büchlein ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet. Erhältlich im „S’Ausseer Knopferl“, Ischler Straße 91a, per E-Mail unter blickwinkelwechsel@gmx.at oder per Telefon: 0660/4833041.


Kulturhauptstadt 2024: Zwei versierte Kulturmanager erweitern das Team Um Bad Ischl und das Salzkammergut auf die Jahrhundertchance als europäische Kulturhauptstadt vorzubereiten, wurden am 9. Oktober zwei Kulturmanager an Bord geholt. Manuela Reichert und Stephan Rabl übernehmen die kaufmännische und künstlerische Geschäftsführung der neu gegründeten Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024 (SKGT24) GmbH.

Die Vertreter des Aufsichtsrates der Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH mit der designierten Geschäftsführerin Manuela Reichert und dem Künstlerischen Geschäftsführer Stephan Rabl. (V . l.): Franz Steinegger, Adam Sifkovits, Margot Nazzal, Kathrin Kneissel, Stephan Rabl, Wolfgang Kuzmits, Manuela Reichert, Catrin Neumüller, Hannes Heide, Patrick Schnabl. Foto: Karl Steinegger

Ab November werden die beiden Kulturmanager ihre Arbeit aufnehmen und damit für eines der größten Kulturprojekte Österreichs verantwortlich sein. Die beiden haben sich in einem Auswahlverfahren gegen 61 andere Bewerber durchgesetzt. Reichert hat die letzten zwei Jahre als Geschäftsführerin der Philharmonie Salzburg und der Kinderfestspiele gewirkt. Sie hat an der Professionalisierung beider Organisationen mitgewirkt und hinterlässt das Unternehmen auf finanziell sicheren Beinen. Davor war die Kulturmanagerin über 17 Jahre lang die Geschäftsführerin der Kulturpark Traun GmbH mit den beiden Spielstätten Schloss Traun und spinnerei. Manuela Reichert hatte die Sanierung von Schloss Traun sowie den Neubau der Spinnerei mitverantwortet und Traun als Kulturstadt erfolgreich am Markt positioniert hat. Die in Salzburg aufgewachsene Betriebswirtin und Kulturmanagerin lebt seit über 20 Jahren in Oberösterreich und freut sich jetzt sehr auf die neue Aufgabe im Salzkammergut. Stephan Rabl bringt seine umfassende Expertise im Theaterbereich ein. Viele Projekte und Festivals an der Schnittstelle zwischen Theater und Performance und die Gründung eines Theaterhauses prägen seinen beruflichen Werdegang. Er versteht es als seine Aufgabe, Neues zum Entstehen zu bringen, Schwellenängste der Kunst abzubauen und Gegensätze zu verbinden. „Wir stehen am Beginn der

maßgeblichsten globalen Veränderungen unserer Zeit. Dies erfordert, dass wir uns in sozialer und ökologischer Hinsicht völlig neu orientieren. Inmitten der gegenwärtigen Umwälzung des Zusammenlebens und der tiefgreifenden Veränderung von regionalen und internationalen Kulturlandschaften einen europäischen Kulturhauptstadtgedanken zu formulieren, ist eine der spannendsten Herausforderungen und erfordert eine profunde Basis, wie es Bad Ischl SKGT24 bereits bewiesen hat. Ich freue mich, nun mit vielen engagierten Menschen eine der aufregendsten kulturellen Aufgaben umsetzen zu dürfen. Der Bund hat vergangene Woche übrigens die Förderung von Bad Ischl Salzkammergut 2024 beschlossen. Jährlich werden bis zum Titeljahr zehn Millionen Euro ausgeschüttet, um das ambitionierte Programm umzusetzen. Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer hat das Finanzpaket mit auf den Weg gebracht. „Mit Manuela Reichert und Stephan Rabl wurden zwei hochqualifizierte Kulturmanager mit der Geschäftsführung der Kulturhauptstadt 2024 GmbH betraut. Beide weisen große Expertise im Zusammenhang mit regionaler und dezentraler Kunstund Kulturvermittlung auf. Ich gratuliere beiden und wünsche eine in hohem Maße nachhaltige und erfolgreiche Umsetzung der Strategie Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024”, so Mayer abschließend.

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Hubertusmesse 2020 in Tauplitz

Wir gratulieren

Trotz Sturm und Regen folgten ca. 50 Jägerinnen und Jäger – unter ihnen auch Bezirkshauptmann HR Dr. Christian Sulzbacher – der Einladung zur Feldmesse in Tauplitz bei der sogenannten „Tasch-Kapelle“.

Hubert „Hupo“ Neuper – ein 60er

Umrahmt von der Jagdhornbläsergruppe wurde die Heilige Messe von Pfarrer Dr. Michael Unger zelebriert und von Mitgliedern der Jagdgesellschaft Klachau (Obmann HR Dr. Albert Sonnleitner, Aufsichtsjäger Leo Geier) und dem Steirischen Jagdschutzverein organisiert. Auch die Jahresversammlung des Zweigvereines Ausseerland musste heuer coronabedingt im Freien abgehalten werden. Dabei wurden verdiente langjährige Mitglieder geehrt und in diesem Rahmen wurden an die Jungjägerinnen und Jungjäger auch die „Steirischen Jägerbriefe“ überreicht.

Der ehemalige Weltklasse-Skispringer, Unternehmer, EventManager, Pilot und langjährige Kulm-Ziehvater Hupo Neuper feierte Ende September seinen 60. Geburtstag.

Entgegnung

Es darf an dieser Stelle festgehalten werden, dass weder die Volksbank Bad Aussee in die Ischler Straße zieht, noch das Geschäft „Sport 2000“ von Reinhold Käfmüller geschlossen wird. Diese Gerüchte sind vollkommen substanzlos und grob kreditschädigend für den Unternehmer. Es wird darum gebeten, derartige Gerüchte nicht weiter zu verbreiteten. Danke!

Zweigstellenobmann Günther Köberl konnte zahlreiche Waidfrauen und -männer Fotos: W. Sölkner zur Hubertusmesse begrüßen.

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Unter der Leitung von Alois Zachbauer war auch die Jagdhornbläsergruppe präsent und umrahmte die Messe musikalisch.

Seinen wohl größten Erfolg feierte der Bad Mitterndorfer mit dem Sieg bei der Vierschanzentournee 1979/80. Auch mit dem WorldSports-Award machte Hupo Neuper eine Punktlandung mit Telemark und holte damit Sportgrößen wie zum Beispiel Muhammad Ali (Cassius Marcellus Clay) für sein Lebenswerk vor den Vorhang. Aber auch rund um die Organisation der Skifliegen am Kulm konnte Hupo Neuper sein Talent, Menschen für eine Sache zu begeistern, voll ausnutzen und machte so diese Skifliegen zu international angesehenen Veranstaltungen, die die Besucher noch lange in Erinnerung behalten werden. Herzlichen Glückwunsch, Hupo!


Land der Berge: „Der Dachstein – Berg der Berge“ Am Sonntag, 25. Oktober, wird um 20.15 Uhr in ORF III erstmals eine Folge von „Land der Berge“ in Spielfilmlänge ausgestrahlt. Verantwortlich für die Dokumentation über den Berg, der als weißer Thron der Wolken gleich zwei Bundesländern als höchster Gipfel gilt, ist Markus Raich.

Der Dachstein, Hauptgipfel des Dachsteinmassivs, thront – eindeutig erkennbar mit seinem markanten Doppelgipfel – über den Bundesländern Oberösterreich und Steiermark. Ihm ist eine neue, 90-minütige ORF-III-Dokumentation gewidmet, in der der Alpinist und Bergfilmer Markus Raich das eindrucksvolle Dachsteingebirge quer durch die Jahreszeiten erkundet. Begleitet von einem kleinen, bereits bewährten Team begeht Raich sommers wie winters die schwindelerregenden Routen des Dachsteinmassivs sowie dessen Gletscher und fängt die Expedition mit spektakulären Kameraaufnahmen ein. Bilder aus unglaublichen Perspektiven wechseln mit historischen Rückblicken und aktuellen Geschichten. Auch die Tierwelt ist in dieser Region faszinierend: Zu sehen sind u. a. junge Steinböcke beim Revierkampf, die sich von den Dreharbeiten in der senkrechten Wand nicht stören lassen und das scheue Schneehuhn. Hauptdarsteller bei der Kletterei in der legendären „Steinerroute“ in der Dachsteinsüdwand ist die Oberösterreicherin Marlies Czerny mit ihrem Freund Andreas Lattner, begleitet werden die beiden vom Schladminger Bergführer Heli Rettensteiner. Auch im Winter besteigt das Trio den Gipfel und genießt danach eine traumhafte Skiabfahrt über den Gosaugletscher. Helden der Berge am Wort Klaus Hoi, Leo Schlömmer und Peter Perner erzählen über die Anfänge des Alpinismus in den Dachstein-Südwänden und ihren spektakulären Touren, ebenso über den legendären „Steiner Irg“. Die „wahren, oft unbedankten Helden am Berg“ sind die Bergretter. Zu sehen ist ein Einsatz vom November 2019, bei dem Bergretter mit zwei verletzten Bergsteigern in der Krippenstein Nordwand biwakieren mußten. Felix Gottwald, einer der erfolgreichsten österreichischen Wintersportler betrachtet kritisch die touristische Entwicklung am Berg. Verschwindender Gletscher und die Melodien der Berge Den wissenschaftlichen Teil über Klimaerwärmung und Gletscherrückgang erklären Dr. Georg Kaser und Mag. Klaus Reingruber. Austropop-Ikone Hubert von Goisern erzählt von seiner persönlichen Beziehung zum Dachstein und seiner Inspiration zu den verschiedenen komponierten Melodien. „Wilde“ Kletterer gab es und gibt es noch immer, Michi Perhab klettert Schwierigkeitsgrad 10 am Fuße des Dachsteins … Als Sprecher dieser „Land der Berge“-Dokumentation ist Schauspieler Cornelius Obonya zu hören.

Die Dreharbeiten liefen über ein Jahr und wurden zu allen Jahreszeiten und in allen Wettersituationen durchgeführt. Bei den Aufnahmen für die schwierigen Klettereien waren als Sicherungsspezialisten Stefan Simentschitsch und Gerhard Pilz dabei. Die einzigartigen Tieraufnahmen machte Thomas Kranabitl und Manfred Rastl zeich-

net für den Schnitt verantwortlich. Die Musik zu dieser außergewöhnlichen „Land der Berge“Dokumentation stammt teilweise von Hubert von Goisern und anderen Komponisten, die Steirische Landeshymne in verschiedenen Variationen wurde von Renate Linortner mit der Flöte eingespielt.

Die Dreharbeiten wurden nicht nur bei Sonnenschein durchgeführt.

Tennis

Vereinsmeisterschaften des TC Altaussee

Die Vereinsmeisterschaften des Altausseer Tennisclubs fanden bei guten Bedingungen am 3. Oktober auf den hauseigenen Anlagen statt. Nach zahlreichen interessanten Spielen stand Hannes Hollwöger als Vereinsmeister 2020 fest, der zweite Platz ging an Christian Kadar, Dritter wurde Gregor Unterdechler. Im Doppelbewerb siegte die Paarung Gregor Unterdechler/Gerhard Loitzl vor Franz Wimmer/Herbert Loitzl.

Gerhard Loitzl und Gregor Unterdechler (r.) freuten sich über den Sieg im Doppelbewerb.

Hannes Hollwöger (M.) kürte sich zum Vereinsmeister 2020. Christian Kadar (l.) holte Rang zwei, Gregor Unterdechler Rang drei. 23


Alpenpost-Jugendseite

Die heimischen Polizisten zeigten den Schülern, wie sie sich im Straßenverkehr zu verhalten haben.

Freiwillige Radfahrprüfung an der Volksschule Altaussee

Bereits im Herbst konnte heuer in der vierten Schulstufe die freiwillige Radfahrprüfung durchgeführt werden. Die Prüfung bestand aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Dabei lernten die Kinder die richtige Ausrüstung eines Fahrrads kennen. Außerdem wissen sie nun über die wichtigsten Regeln im Straßenverkehr Bescheid. Vielen Dank an Herrn Ritzinger und Herrn Otter von der Polizeidienststelle Bad Aussee für die genaue Vorbereitung und Durchführung. Die Kinder freuen sich sehr über die bestandene Prüfung und ihren Radführerschein! Herzlichen Dank an dieser Stelle an Bürgermeister Gerald Loitzl, der den Kindern als Belohnung ein Eis spendierte. Ein großes Dankeschön an Jürgen Leitner von der Grimmingtherme für die Spende der Freikarten.

Neuer Vorstand für den Verein Jugendzentrum Ausseerland

Jugendlichen direkt in dieses Gremium bringen kann. Es ist eine große Ehre, dass sich so viele Personen persönlich für die Jugendarbeit in unserer Region einsetzen und der Verein auch mit neuen Projekten starten kann. Der neue Vorstand bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei den vorherigen Vorstandsmitgliedern Boy van Baarle und Helga König.

Behübschung des Jüdischen Friedhofs

Auch heuer setzte die Volksschule Bad Aussee im Rahmen des Religionsunterrichtes mit ihrer Lehrerin Gabriele Rastl ein Zeichen der Solidarität. In diesem Schuljahr war es die 4a Klasse, die die Pflege des jüdischen Friedhofs in Bad Aussee übernommen hat. Da es kaum mehr Angehörige gibt, die sich um diese Gräber kümmern können, ist den Schülerinnen und Schülern für diese Aktion sehr zu danken. Danke auch an Sandra Singer und Johannes Schlömicher für die Unterstützung. Diesem Dank schließt sich auch die israelitische Kultusgemeinde Österreichs an, die sehr froh ist, dass die Volksschule diesen Friedhofsteil pflegt.

Trotz Krisenzeit konnte der Vorstand im Verein voll besetzt werden. Als neue Obfrau steht ab sofort Ing. Karin Machart zur Verfügung, als ihr Stellvertreter Martin Loitzl. Kassierin ist seit nun bald 20 Jahren Irmgard Douschan, ihre Stellvertreterin ist Nicole Kocher. Schriftführer ist ebenfalls neu Robert Margotti, sowie sein Stellvertreter Kevin Steigenberger. Als neuer Jugendvertreter fungiert Julian Machart, der die Anliegen der

Die Schüler der 4a Klasse aus Bad Aussee kümmerten sich um den jüdischen Friedhof.

Liebe Jugend! Solltet ihr ein Thema haben, welches an dieser Stelle behandelt werden soll, so schreibt uns bitte unter Der Verein Jugendzentrum Ausseerland verfügt über einen neuen Vorstand. Foto: JuzAussee/Douschan 24

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Der FC Ausseerland eilt von Sieg zu Sieg Der ASV Bad Mitterndorf holte in den vergangenen zwei Wochen vier Punkte und bleibt weiter stark in Form. Das Team der Stunde ist aber nach wie vor der FC Ausseerland in der Unterliga. In einem fast historischen Spiel rang die Halada-Elf sogar den Tabellenführer nach 0:3-Rückstand nieder. Auch in der 1. Klasse Enns punkten die heimischen Teams fleißig.

Oberliga Nord ASV Bad Mitterndorf – FC Obdach 4:0 (2:0)

Vor rund 200 Fans dominierte der ASV die Gäste aus Obdach von Beginn an nach Belieben. Schon in der 15. Minute nutzte Andreas Pliem einen ungenauen Rückpass und hob den Ball über den Torhüter zum 1:0 in die Maschen. Obdach hatte in der Folge Pech bei einem wegen Abseits aberkannten Treffer. Auf der anderen Seite machte es Hartwig Seebacher in Minute 39 besser und traf zum 2:0. Auch nach der Pause war der ASV klar überlegen. Es dauerte aber bis zur 71. Minute, ehe die Fans wieder jubeln durften. Dieses Mal war es Stephan Schachner, der mit einem platzierten Schuss auf 3:0 stellte. Neun Minuten später vollendete Christoph Gassner via Innenstange den deutlichen Sieg mit seinem 4:0 für den ASV.

ASV: Wöhri, Lemes, C. Gassner, Neuper, A. Pliem (84., A. Pliem), Penz, Schachner, Hart. Seebacher (69., D. Gassner), Ganovsky, T. Pliem (84., Schlömmer), Flatscher (63., U. Leitner)

SVU Murau – ASV Bad Mitterndorf 1:1 (0:1)

Beim Spitzenteam Murau erwartete die Ziller-Elf eine schwere Partie. Die

Gastgeber waren überlegen und kamen zu guten Chancen. Das erste Tor machte aber Christoph Gassner für den ASV, als er in der 42. Minute einen Freistoß per Kopf verlängerte. Nach der Pause erhöhte Murau den Druck und erzielte in der 80. Minute aus einem Freistoß das 1:1. Damit konnten beide Teams zufrieden sein.

ASV: Wöhri, Lemes, C. Gassner (81., U. Leitner), Neuper, A. Pliem, Penz, Schachner, Hart. Seebacher, Ganovsky, T. Pliem, Flatscher (81., D. Gassner)

Nächste Spiele: ASV – Kapfenberg II (18.10., 15 Uhr) Kindberg – ASV (23.10., 19 Uhr) 1. Trofaiach

2. Judenburg

7 4 3 0

7 4 2 1

13:4 15

19:8 14

3. Murau

7 4 2 1

5. Kindberg

7 4 0 3 25:16 12

7. Krieglach

7 3 1 3 18:15 10

18:8 14

4. Kapfenberg II 7 4 1 2 14:11 13

6. B. Mitterndorf 7 3 3 1

8. Unzmarkt

9. Schladming

10. Irdning

11. Knittelfeld

12. Obdach

13. Hinterberg

14. St. Lorenzen

12:5 12

7 3 1 3 10:11 10

7 3 1 3

9:11 10

7 2 3 2 12:13 9

7 3 0 4 10:13 9

7 2 0 5 11:21 6

7 1 1 5

7 0 0 7

8:25

6:24

4

0

Unterliga Nord A FC Ausseerland – Mürzzuschlag 4:3 (1:3)

Unvergessliches Spitzenspiel in der Unterliga. Nach 18 Minuten sah alles nach einem Favoritensieg aus, als die Gäste bereits 0:3 führten. Ingo Temmel verkürzte in der 36. Minute auf 1:3 und brachte den FCA damit wieder ins Spiel. Nach der Pause hatten die Gäste Chancen auf das 1:4, gelingen wollte es aber nicht. Und so wurde die Halada-Elf mit Unterstützung der Fans immer stärker. Daniel Pinkney drückte den Ball nach einem Gestocher in Minute 66 zum 2:3 über die Linie und Alexander Pomberger traf in der 80. Minute zum 3:3Ausgleich. Damit war die Partie aber noch nicht vorbei, denn plötzlich wollten die Ausseer sogar den Sieg. Ingo Temmel hatte den Matchball in Minute 88 auf den Beinen, vergab aber alleine vor dem Gäste-Keeper. In der 94. Minute machte es der Paradestürmer aber perfekt und traf zum 4:3 für den FCA. FCA: Mich. Stögner, Manf. Stögner (90., Pehringer), D. Salatovic, Gamsjäger (76., Mich. Machherndl), Schupfer, Wimmer, Pomberger, W. Marl, Temmel, Jurisic (59., Pinkney), Mayerl (46., Eder).

FC Veitsch – FC Ausseerland 0:3 (0:1)

Auch ersatzgeschwächt durch Sperren und Verletzungen war der

FCA nicht zu stoppen. Klaus Mayerl gelang in der 29. Minute das 0:1. Nach der Pause sorgte Ingo Temmel per Doppelschlag in den Minuten 62 und 70 für den klaren Sieg.

FCA: Mich. Stögner, Posch, Pehringer, Manf. Stögner, D. Salatovic (86., Kraft), Gamsjäger (81., Mich. Machherndl), Schupfer, Wimmer, Pomberger, Temmel (81., Eder), Mayerl (59., Jurisic)

Nächste Spiele: FCA – WSV Liezen (17.10., 19 Uhr) Stainach – FCA (24.10., 14 Uhr) 1. Mürzzuschlag 8 6

1 1 25:10 19

3. Pernegg

2 1

2. Ausseerland

7 6

4. Haus

8 4

5. Pruggern 6. Lassing

7. Wartberg 8. Admont

9. Stainach

10. Veitsch 11. Thörl

12. WSV Liezen 13. Stanz

7 4 8 4 6 4 8 3 8 3 7 2 7 1 7 2 7 1 6 0

0 1 18:10 18 18:9 14

2 2 17:11 14 1 3 18:13 13 1 1 15:10 13 1 4 22:18 10 1 4 11:11 10 1 4

9:17

7

0 5

5:12

6

3 3 1 5 0 6

8:14 6:19 6:24

6 4 0

1. Klasse Ennstal

Bad Mitterndorf II – Aussee Juniors 1:2 (1:2)

Spannendes Derby in Bad Mitterndorf, bei dem letztlich die Ausseer die Oberhand behielten. David Otter brachte die Juniors in Minute 5 in Front, Vinzenz Seiler traf in Minute 7 zum 1:1. Als David Otter in der 27. Minute per Elfmeter zum 2:1 traf, war das auch bereits der Endstand. Danny Pinkney sah in der 56. Minute noch die rote Karte. ASV II: P. Pliem, Schönmaier (81., Hübl), F. Pichler, Schlömmer, D. Gassner, Schönberger (81., Troby), Reiter, Seiler (70., Bhatia), Perner, Pressl, Salamon. Juniors: Stöckl, Haupt (93., Raaijmann), Pehringer, Mich. Machherndl, Syen, Pinkney, Rossi, Tadic (73., Hocker), Wallace, Otter, Kraft. (80., C. Marl)

FC Tauplitz – ESV Lok Selzthal 0:3 (0:0)

Verpatzer Auftritt von Tauplitz gegen Selzthal. Ein Eigentor (54.) ebnete den Gästen den Weg zum Sieg. Mit Toren in den Minute 60 und 73 machten sie diesen klar.

Tauplitz: Mösselberger, Hainzl, Radauer, M. Lorbek, T. Schachner, Bindlechner, Kolb (65. S. Egger), Csemesz (65., P. Egger), Sölkner, Pirkmann (56., Haigl), M. Schachner (80., Geier)

Ausseerland Juniors – Wald/Sch. 2:1 (0:1)

Wenn es läuft, dann läuft es! Auch gegen den drittplatzierten SV Haus hielt die Juniors-Serie. Die Gäste gingen in der 53. Minute zwar in Führung, doch ein Gewaltschuss von David Tadic (66.) bedeutete den Ausgleich. In der 93. Minute war es schließlich einmal mehr David Otter, der den Sieg sicherte. Juniors: Stöckl, Haupt, C. Marl (87., Raaijmann), Mich. Machherndl (80., I. Salatovic), Syen, Adam, Wallace, Hocker (61., Tadic), Otter, Kraft, Eder.

ESV Lok Selzthal – Bad Mitterndorf II 0:3 (0:1)

Die jungen ASV-Kicker rächten die Niederlage des FC Tauplitz gegen Selzthal eine Woche zuvor mit einer starken Leistung. Matthias Perner brachte die Schachner-Elf in Führung

(17.) und erhöhte in Hälfte zwei auf 0:2 (65.). Den Schlusspunkt setzte Julian Schönberger mit dem 0:3 in der 84. Minute. Zuvor sah Selzthals Leyendecker noch die gelb-rote Karte.

ASV II: P. Pliem, F. Pichler, Schlömmer, A. Leitner (76., Hübl), D. Gassner, Schönberger, Reiter (85., A. Stocker), Seiler (46., Schönmaier), Perner, Pressl, Salamon (65., Rainer)

SV Stein/Enns – FC Tauplitz 4:4 (3:1)

Die Gastgeber führten bereits 4:1. Nur Martin Schachner (27.) setzte in dieser Zeit Akzente für den FC. Das Finale der Schachner-Elf hatte es aber in sich. Martin Schachner (74.) und Tamas Csemez (82.) brachten Tauplitz wieder ins Spiel. Dominik Hainzl traf in Minute 94 per Freistoß sogar zum 4:4.

Taulitz: Mösselberger, Hainzl, Radauer, L. Schachner, Pirkmann, S. Bindlechner, Kolb, Csemez, Pernter (57., Üllen), Haigl (85., M. Bindlechner), M. Schachner.

Nächste Spiele: Pruggern – Juniors (16.10., 18.30) ASV II – Stein/Enns (17.10., 15 Uhr) Tauplitz – St. Martin (17.10., 15 Uhr)

Wörscha. – Tauplitz (24.10.,14 Uhr) St. Martin – ASV II (24.10., 14 Uhr) Juniors – Irdning II (25.10., 14 Uhr) 1. Wörschach

2. SC Liezen II 3. Wald

6 6 0 0 28:5 18 7 4 2 1 14:7 14 6 4 1 1 12:7 13

4. Ausseerland II 6 4 0 2 18:12 12 5. Stein/Enns

6 3 1 2 17:10 10

7. Mitterndorf II

6 2 1 3 10:9

7

7 1 0 6 8:19

3

6. Tauplitz

8. Selzthal

7 2 2 3 13:19 8 6 2 0 4 9:16

6

9. St. Martin/Gr. 5 1 1 3 10:15 4

10. Irdning II

11. Pruggern/G II 6 1 0 5 8:28

3

Jugendfußball

U17: Ausseerland/Goi. – Thalheim 8:1 Regau – Ausseerland/Goisern 2:2 U16: Gröbming – Bad Mitterndorf 6:2 U13: Liezen – Ausseerland 6:4 Ausseerland – Trieben/Gai. 0:16 Trieben/Gai. – Bad Mitterndorf 3:1 U12: Wörschach – Ausseerland 2:1 Ausseerland – Irdning/Aigen 0:5 U11: Bad Mitterndorf – Irdning 4:3 27


Stocksport 3. Austrian Girls Trophy in Bad Mitterndorf Siegfried Danklmaier und sein Team des ESV Bad Mitterndorf hatten gemeinsam mit BÖE-Nachwuchskoordinator Bernd Zambo nach Bad Mitterndorf zum Damenturnier geladen. 40 Mädels waren gekommen. Unter anderem war auch Initiatorin Simone Steiner, Weitensportlerin Katharina Dresch und das Junioren-Zielnationalteam nach Bad Mitterndorf gekommen, um den Mädels mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Kralik gelangten bis ins Finale, welches sie auch gegen AGT Girls 2 mit 14:8 gewannen. Als Draufgabe durften sie einen Showkampf gegen das U-23 Nationalteam bestreiten. Ein unvergesslicher Moment in der noch jungen Karriere der Mädels sowie ein Motivationsschub für die weitere Zukunft. Jugendbetreuer Franz Egger und Jugendreferent Siegi Danklmeier können stolz auf die Erfolge ihre Schützlinge sein. Bei den U-19 siegten Spg Bad Fischau/Sarleinsbach gegen LV Tirol mit 14:10; Spiel um Platz 3: SPG Weiz/ESV Markt Allhau 11:13.

Pilates-Kurs

Am 27. September standen die Zielbewerbe am Programm. Ergebnis U14 von 21 Teilnehmerinnen: 1. Melanie Leiter (ESC Imst, T) 170, 2. Victoria Rumpler (ESV Hintenburg, NÖ) 167, 3. Lena Seybold (ESV Markt Allhau, B). Die heimischen Teilnehmerinnen Andrea Kralik auf Rang 7., Lara Leo 9., Karoline Heiß 10., Sophie Hochreiner 12. und Theresa Hochrainer 13. legten mehr als eine Talentprobe ab.

Finale U19 von insgesamt 16 TN): 1. Annika Kehrer (SSV Union Sarleinsbach, OÖ) 361, 2. Laura Muggenauer (SSV ASKÖ Weiz Nord, St) 334, 3. Lara Kreßl (ESV Hausmannstätten, St) 304, 4. Marlene Pinkl (JESZ Bad Fischau) 297, 5. Anna Hackl (JESZ Bad Fischau) 255, 6. Ina Leitner (JESZ Tirol), 240. Vor der Siegerehrung machte Weitensportlerin Katharina Dresch

Die Austrian Girls Trophy fand in Bad Mitterndorf statt und begeisterte die Besucher.

eine Weitensport-Vor- und Einführung, und im Beisein von Sportdirektor Klaus Pfleger und der Damenzielsportreferentin Simone Lucic gab es viel Applaus für die guten Leistungen der jungen Damen. Am Sonntag lief es beim Mannschaftsbewerb noch viel besser als man erwarten konnte. Die heimischen Lokalmatadorinnen Karoline und Theresa Heiß, Sophie Hochrainer, Lara Leo und Andrea

Plattlwerfermeisterschaft 2020 – Lupitsch ist Meister

Im Ausseerland wurde heuer zum bereits 33. Mal die Plattlwerfermeisterschaft ausgetragen und zählt damit zu den traditionsreichsten Veranstaltungen in unserer Region. Nach einem bis zum letzten Wurf spannenden Wettkampf konnte sich die Moarschaft Lupitsch mit Moar Hans Grieshofer, Hengauf Heli Freismuth) mit 27 Punkten und der Quote 1,472 zum PlattlwerferMeister 2020 krönen. Vizemeister wurde Siaßreith (Moar Reinhold Leitner, Hengauf Christian Moser) mit ebenfalls 27 Punkten, Quote 1,409 vor Öfner (Moar Otmar Marl, Hengauf Markus Grabner, 22

Punkte, Quote 1,344). Rang 4 ging an Kainisch (Moar Florian Burgschweiger, Hengauf Martin Ritzinger, 21 Punkte, Quote 0,942) vor Bosna Bär’n (Moar Hans Gaisberger, Hengauf Gerhard Wimmer, 15 Punkte, Quote 0,755) und Altaussee (Moar Fred Schmuck, Hengauf Florian Muss, 8 Punkte, Quote 0,478). Ein herzliches Dankeschön gilt den Platzwarten jeder Mannschaft, die bei jeder Partie für wun-

derbare Platzverhältnisse gesorgt haben. Ein ganz besonderer Dank geht an die Volksbank Bad Aussee, die der Plattlwerfermeisterschaft vom Anfang an als exklusiver Sponsor die Treue gehalten hat und diese Veranstaltung seit über 30 Jahren jedes Jahr mit einem namhaften Betrag unterstützt und damit beiträgt, diesen wunderbaren Brauch im Ausseerland weiter zu pflegen.

Ich habe seit vielen Jahren sehr große Freude daran, meine langjährige Erfahrung mit dem PilatesTraining zu vermitteln und weiterzugeben und würde gerne für die Wintermonate einen entsprechenden Kurs im Ausseerland aufbauen und anbieten. Pilates ist ein systematisches Ganzkörpertraining, mit welchem man vor allem die Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur sehr gut aufbauen und kräftigen kann. Dies beugt wiederum Rückenproblemen vor. Beim Training wird nur mit dem Körpergewicht gearbeitet und es gibt dabei einen fließenden Wechsel zwischen Dehnung und Kräftigung der Muskulatur. Ich freue mich auf Deinen Anruf, um nicht nur nähere Auskünfte zu erteilen, sondern auch, um einen Wochentag und den Kursort festzulegen.

Nähere Informationen und Anmeldung per E-Mail unter pilates-ausseerland@gmx.at oder per Telefon: 0676-7304310 (ab 17 Uhr). Alexandra ß

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Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Die Mannschaft „Lupitsch“ kürte sich heuer zum Sieger der Plattlwerfermeisterschaft.


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