Ausgabe Nr. 22 4. November 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Der Herbst ist ein zweiter Frühling, in dem jedes Blatt eine Blume ist. Albert Camus
Wir leben dort ...
Gedenkabend für Herbert Zand
An diesem Abend bietet Michael Roithner Einblicke in die Biografie und Zeit des Autors. Die Zandfans Peter Grill und Michael Benaglio präsentieren Textbeispiele. Daniela Vergud-Lichtenauer erzählt vom Interesse einer jungen Generation an Zands Literatur. „Jakob Rodlauer and Friends“ begleiten den Abend für den Jazzfan Herbert Zand in musikalischer Weise. Freitag, 12. November, 19.30 Uhr im Woferlstall. Eintritt: 10,-. Reservierungen unter office@eike-forum.at
Weihnachtsmarkt der Lebenshilfe Ausseerland
Die Lebenshilfe Ausseerland lädt herzlich zum traditionellen Weihnachtsmarkt ein. Schauen und stöbern Sie, was Sie an weihnachtlichem Zubehör zu kleinen Preisen entdecken können. Bestellungen für Adventkränze werden bis 12. November entgegengenommen. Donnerstag, 25., und Freitag 26. November, jeweils von 10 bis 17 Uhr in der Oase Berta 8990 Bad Aussee, Siegmund-Freud-Str. 222, Tel.: 03622/ 55255.
Isegrim ist zurück ... wo andere Urlaub machen. Diesen Spruch kann man nicht oft genug unterstreichen. Die Farbenpracht der Landschaft ist paradiesisch.
Der „Hausmeister“ wurde festgenommen Der sich seit einigen Monaten einer ordentlichen Gerichtsverhandlung entziehende 71-jährige Geschäftsmann und selbsternannte „Hausmeister“ beim Sommersbergsee wie auch beim „Schottergrubenparkplatz“ wurde festgenommen.
Die medienbeauftragte Richterin in Leoben, Mag. Sabine Anzenberger, bestätigte auf Anfrage die Festnahme: „Ja, der gesuchte Angeklagte wurde am 22. Oktober in Graz festgenommen. Grund dafür war Fluchtgefahr und es wurde U-Haft über ihn verhängt. Derzeit befindet er sich in der Justizvollzugsanstalt Leoben. Er hat jedoch eine Haftbeschwerde eingegeben, die nun vom Oberlandesgericht in Graz behandelt werden muss.“ Dort bestätigt die für Medien beauftragte Richterin Mag. Elisabeth Dieber den Eingang des Schriftstücks aus Leoben: „Die Haftbe schwerde ist am 28. Oktober am Oberlandesgericht Graz eingelangt und wurde vorerst der Oberstaats anwaltschaft Graz zur Stellung -
nahme übermittelt. Über die Be schwerde wird in Anbetracht der einzuhaltenden gesetzlichen (Haft-) Fristen in absehbarer Zeit vom zuständigen Strafsenat entschieden werden.“ Seit mehreren Monaten narrte der Angeklagte die Justiz, indem er bei Verhandlungen nicht oder nur kurz erschien, weil er aufgrund selbst diagnostizierter gesundheitlicher Pro bleme das Gerichtsgebäude wieder verlassen musste. Im Fall um den Sommersbergsee wurde der „Haus meister“ im Frühsommer wegen Fluchtgefahr zur Fahndung ausgeschrieben. Im Juni wurde er fast festgenommen, flüchtete jedoch – als er die Polizeibeamten sah – zu Fuß über eine Treppe.
Während der Angeklagte sich bei diesem Prozess mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen ein Urteil sträubt, ist er im Fall rund um die „Schottergrube“ sehr aktiv. Er schickt an hunderte E-Mail-Empfänger seitenlange Nachrichten mit Informationen, warum aus seiner Sicht, respektive der Sicht der MB BA Hotel Errichtungs GmbH alle anderen Unrecht haben und spart dabei weder mit Anschuldigungen noch mit Beschimpfungen. Mit der Festnahme des selbst ernannten Exekutivorgans, welches am Sommersbergsee mit seiner Gruppe für Aufsehen sorgte, ist das Erscheinen des Mannes beim nächsten Gerichtstermin in dieser Causa am 23. November gesichert.
Mit dem nachgewiesenen Riss eines Schafes in der unmittelbaren Nähe der Almhütten der Weißenbachalm und den Überlegungen, ein Wildnisgebiet im Toten Gebirge einzurichten, stellt sich die Frage, wie wir künftig mit dem „Graurock“ umgehen werden. Ist seit der damaligen Ausrottung des Wolfes in Österreich im Jahr 1882 die Landschaft gleich geblieben? Ist ein „Miteinander“ in einer vom Tourismus geprägten Region überhaupt möglich? Ist es ein Kriterium, dass es sich laut Studien (u. a. Randi et al. 2014, Pilot et al. 2018) bei der überwiegenden Mehrheit europäischer Wölfe um Hybriden zwischen Wölfen und Hunden handelt, und ist dann überhaupt noch das gleiche Maß anzuwenden, wie bei einem „echten Wolf“, ist diese „Gattung“ dann auch noch schützenswert? Es wird sehr spannend zu beobachten, wie die zuständigen Landespolitiker in dieser Causa entscheiden werden. EGO
Schutzgebiete als Chance für Regionalentwicklung? von Nationalparkdirektor
© Freiler
Gastkommentar
DI Johannes Ehrenfeldner Im Gegenteil, ich würde mir ernsthafte Sorgen um einerseits das demokratische Grundverständnis und andererseits um den allseits bekannten Widerstandsgeist der Menschen im Salzkammergut machen. Nun, dies ist aber nicht das eigentliche Thema, zu welchem ich von Florian Seiberl ersucht wurde, meine Erfahrungen in dieser Ausgabe der „Alpenpost“ darzulegen. Natürlich werden nun Stimmen laut, welche sagen: „Ist eh klar, der ist selber Nationalparkdirektor, der muss ja dafür sein, dass ein solches Wildnisgebiet eingerichtet wird!“ Selbstverständlich würde ich mich nicht gegen Schutzgebiete aussprechen, sonst würde ich ja beruflich an der falschen Stelle sitzen. Aber dennoch wohnen zwei Seelen in meiner Brust. Die eine Seele ist jene des kompromisslosen Schutzgebietsmanagers, welcher für die ökologische Unversehrtheit des ersten österreichischen, durch die Weltnaturschutzorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature) anerkannten Nationalparks von rund 10.000 Hektar verantwortlich ist. Die andere Seele – und jene ist mindestens ebenso notwendig für ein erfolgreiches Schutzgebietsmanagement – die des Regionalmanagers. Um nun diese beiden Themenfelder, welche ja untrennbar miteinander verbunden sind zu veranschaulichen, darf ich im folgenden meinen Zugang, einerseits für die Einrichtung und andererseits für die Entwicklung eines Schutzgebietes, welches integraler Bestandteil einer Region ist, darlegen. Ein Modell, das für beinahe alle Themenfelder Gültigkeit besitzt, ist jenes der Nachhaltigkeit. Es lässt sich auch bestens für das Schutzgebietsmanagement anwenden.
Ein Dreieck bildet ein in sich stabiles System, ist aber auch gegen „Angriffe“ oder besser Einwirkungen welcher Art auch immer ausgeglichen und geschützt. Ähnlich wie die Funktion eines Ökosystems ist die nötige Stabilität, besser Elastizität, nur gewährleistet, wenn alle hier angeführ ten Attribute annähernd ausgeglichen sind. 2
Die wieder einmal aufflammende Diskussion um eine Ausweisung des Toten Gebirges als Schutzgebiet regt mich doch ein wenig zum Schmunzeln an, ist es doch immer ein ähnliches Muster, welches sich abzeichnet, wenn es sich um Überlegungen – und mehr als Überlegungen stehen derzeit nicht im Raum (vergl. „Alpenpost“ Ausgabe 20, 7. Oktober 2021, Interview mit Rudolf Freidhager, Österr. Bundesforste AG) – für ein Einrichten eines Schutzgebietes handelt. Da ich mich selbst bereits viele Jahre in der SchutzgebietsCommunity bewege, erstaunen mich die Reaktionen der Bevölkerung keinesfalls. Nun, um den ersten Begriff zu umreißen, ist die ökonomische Komponente unumgänglich, um das System Schutzgebiet nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die Flächen müssen durch Entschädigungszahlungen dauerhaft gesichert werden, Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pünktlich überwiesen, und die üblichen systemerhaltenden Investitionen und Reparaturen getätigt werden. Dem gegenüber steht die Herkunft der Mittel, welche zum Großteil von der öffentlichen Hand getragen werden. Seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union ist es allerdings möglich, auch in Förderprogramme einzusteigen und so finanzielle Mittel für große Investitionen wie Gebäude (Bildungszentrum), Geräte, Einrichtungen für Besucherinformation (Ausstellungen) sowie auch das benötigte Personal zu finanzieren und so hochwertige Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Und ab hier wird es schwierig, einzelne Bereiche eindeutig zuzuordnen. Hier tut sich die Frage auf, ob die Zurverfügungstellung von Natur als Ort der seelischen und körperlichen Erbauung durch Regionalentwicklung und Tourismus eindeutig dem wirtschaftlichen Themenbereich oder doch besser dem sozialen zuzuordnen ist. Der soziale Aspekt Der soziale Aspekt wiederum umreißt das gesamte Themenfeld Bildung sowie die Erlebbarmachung für Besucher des Schutzgebietes: Bereitstellung von Informationen auf höchstem Niveau, Entwicklung und Durchführung von Angeboten (Touren und Programme), aber auch – und hier wiederum in Wechselwirkung mit der Wirtschaft – Schaffung und Sicherung hochwertiger Arbeitsplätze und damit die Festigung der Rolle des Schutzgebietes als Motor für Tourismus und Regionalentwicklung. Die Königsdiszi plin des sozialen Aspektes stellt jedoch die Akzeptanz eines Schutzgebietes in der regionalen Bevölkerung dar. Es wird immer Kritiker geben oder Men schen, die aus welchen Gründen auch immer Naturschutzgebiete kategorisch ablehnen. Letztere wird man in den seltensten Fällen vom Gegenteil über zeugen können, aber im Falle der Kritiker ist es unumgänglich, Entscheidungen nachvollziehbar und transparent zu gestalten. Darüber hinaus führt respektvolle, konstruktive Kritik dazu, Entscheidungen zu reflektieren – und nach Möglichkeit auch anzupassen. Der ökologische Aspekt Der ökologische Aspekt, Kern und Hauptaufgabe des Managements eines Schutzgebietes, umfasst nun alle Tätigkeiten, die dem faktischen
Wie ein Scherenschnitt zeigt sich kurz vor Sonnenaufgang die Gipfelkette des Toten Gebirges, welches unter Umständen zu einem Schutzgebiet werden soll.
Schutz sowie der Aufrechterhaltung und Verbesserung der Ökosystemfunktionen sowie der Erhaltung und Verbesserung der Artenvielfalt dienen. Speziell in Nationalparks ist die Sicherstellung eines vom Menschen unbeeinflussten Teilgebiets, der Naturzone, in welcher natürliche (autogene) Pro zesse unbeeinflusst ablaufen können, zu gewährleisten. Unter diesen Managementaufgaben subsummieren sich Forschung und Monitoring, das gesamte Naturraummanagement sowie Gebietsaufsicht und Besucherlenkung. Nicht außer Acht zu lassen ist in diesem Zusammenhang auch die internationale Anerkennung des Nationalparks durch die Weltnaturschutz organisation IUCN, die die Kriterien für Schutzgebiete vorgibt und über die Einhaltung der Verpflichtungen wacht. Das oben Beschriebene stellt ein wunderbares „Kochrezept“ dar, wie Schutzgebietsmanagement immer funktionieren sollte. In der abgebildeten Grafik entdeckt man jedoch eine zweite Ebene, dargestellt durch Doppelpfeile, die auf Wechsel wirkungen zwischen den Aspekten hinweisen. Diese Wechselwirkungen lassen sich durch reine Modelle nicht mehr so ohne weiteres auflösen. Denn wo Menschen arbeiten, Menschen leben, „menschelt“ es. Vor längerer Zeit wurde bei einer Veranstaltung gefragt, wo denn das Herz „meines“ Nationalparks liege, eigentlich geographisch gemeint. Meine Antwort lautete: Das eigentliche Herz des Schutzgebietes ist die Bevölkerung, die das Schutzgebiet mitträgt. Was hat die Region davon? Ich darf nun einige Fakten und „best practice“ Bespiele des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel als Stakeholder für Regionalentwicklung erwähnen. Übrigens, rund die Hälfte des Nationalparks, also 5.000 Hektar, gelten als sogenannte Naturzone, in welcher absolutes Betretungsverbot
und somit das Verbot menschlichen Eingriffes herrscht – also de facto auch ein Wildnisgebiet. Als Besuchereinrichtung mit interaktiver Ausstellung und Information sowie mobilen Infopoints im Gelände betreuen wir rund 60.000 Besucher jährlich mit persönlichem Kontakt. Durch Entwicklung spezifischer Angebote im Naturtourismus konnte die Tourismussaison, welche sich anfänglich auf die Zeit von Juni bis Mitte September beschränkte, auf Anfang April bis Mitte November ausgedehnt werden. Durch die Vielzahl an Aufgaben, welche eine Schutzgebietsverwaltung zu bewältigen hat, ist es unumgänglich eine adäquate Personalausstattung aufzuweisen. So beschäftigt der Nationalpark rund 30 fix angestellte Mitarbeiter sowie rund 30 freie Dienstnehmer als Ranger, davon rund zwei Drittel mit akademischem Abschluss oder Matura. Die Schutzgebietsverwaltung versteht sich daher als attraktiver Arbeitgeber in der Region. Als Schutzgebietsverwaltung ist es möglich, von einer Vielzahl von Förderprogrammen der Europäischen Union zu profitieren. Die Nationalparkverwaltung lukriert derzeit rund eine dreiviertel Million Euro jährlich an Fördermitteln aus diversen Förderprogrammen, welche direkt oder indirekt als Wertschöpfung der Region Seewinkel zugute kommen. Wie eingangs angedeutet, ist die Phase der Etablierung eines Schutzgebietes eine der schwierigsten und das aus mehreren Gründen. Der erste und augenscheinlichste Grund ist der Mangel an Information, der Mangel an Daten und Fakten, über welche sachlich und auf Augenhöhe diskutiert werden kann. Denn was ist der größte Feind von Wissen? Nun: Das Glauben. Und glauben erzeugt Gerüchte und Gerüchte zu entkräften ist eine der schwierigsten Disziplinen überhaupt.
Gelungene Premiere des Altausseekrimis „Letzter Gipfel“ Im festlich dekorierten Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee wurde am Abend des 19. Oktober der zweite Teil des nach einem Roman von Herbert Dutzler von Regisseur Julian Pölsler gedrehten Streifens der Öffentlichkeit vorgestellt. Der auftraggebende Sender „ServusTV“ scheute dabei weder Kosten noch Mühen und gestaltete eine aufwendige Premierenfeier.
Fast ausnahmslos müssen künftig auch Kleinsparbücher der Verlassenschaft gemeldet werden!
von Dir. Gotthard Gassner Regionaldirektor Salzkammergut
Regisseur Julian Pölsler holte am Ende des Streifens einen Großteil der Mitwirkenden auf die Bühne, die – verdient – den frenetischen Applaus der Premierengäste entgegennahmen.
Das Rüsthaus in Altaussee bot einen wirklich festlichen Rahmen für die Präsentation des zweiten AltausseeKrimis, der mit viel Witz und Humor genauso punktet wie mit einer spannenden Geschichte und einem überraschenden Ende. Bei der Begrüßung erklärte Regisseur Julian Pölsler auch die Entstehungsgeschichte zu dieser Serie: „Ich hatte gerade die PoltKrimis für den ORF abgedreht und die Bücher von Herbert Dutzler für eine neue Serie adaptiert. Der ORF winkte aufgrund von Desinteresse ab und ausgerechnet bei einem Empfang desselben Senders traf ich Dr. Ferdinand Wegscheider, den Intendanten von Servus-TV, der genau sieben Minuten brauchte, um eine Entscheidung zu fällen und die Dutzler-Krimis zu verfilmen“, wie Pölsler erzählte. Neben dem benannten Sender-Chef konnten auch Bgm. Gerald Loitzl, viele Kameraden der FF Altaussee, die Kreuzsaitenmusi, sehr viele
(Laien-)Schauspieler, die im Streifen mitwirkten, wie auch viele Helfer und Mitarbeiter der Produktionsfirma der „Film-AG“ sowie Musikanten, die mit ihren Klängen den Film bereichert haben, begrüßt werden. In seiner Ansprache dankte Bgm. Gerald Loitzl allen Beteiligten, die diesen Altaussee-Krimi ermöglicht haben und dem Sender Servus-TV für den Mut. „Aber eines noch: Vor zwei Jahren habt ihr ‘Letztes Bierzelt’ abgedreht und seit dem hatten wir kein Bierzelt. Wenn das jetzt mit dem Losergipfel auch passiert, wird in Altaussee nichts mehr gedreht ...“, wie er lachend meinte. Servus-TV-Intendant Dr. Ferdinand Wegscheider erklärte in seinen Grußworten, warum er die Serie unterstützt: „Wir drehen hier so gerne, weil es mir hier so gut gefällt“, meinte er augenzwinkernd. „Vor ein paar Jahren sagte man, dass der Krimi tot sei. Das stimmt nicht: Krimis mit Witz und Humor sind sehr beliebt“, so Wegscheider, der in der
Rolle des Seelsorgers, der sich auch gerne um die sensiblen Seelen der Sennerinnen annimmt, selbst vor der Kamera war. Neben Wegscheider brillieren auch Gerhard Ernst als Postenkommandant sowie Cornelius Obonya als „Gasperlmaier“ in ihren Rollen. Als Kriminalkommissarin ist Barbara Kaudelka nicht nur mit einem „Bleifuß“ ausgestattet, sondern auch mit einem scharfen Verstand, obgleich Gasperlmaier durch seine liebenswerte Art erneut organische Puzzlestücke zur Lösung des Falles beitragen kann. In vielen weiteren Rollen kann man heimische (Laien-)Schauspieler sehen, die sichtlich Spaß an ihren Auftritten in diesem Altaussee-Krimi hatten ... außer vielleicht eines der Mordopfer – von denen gibt es nämlich dieses Mal gleich zwei, die vom Gipfel des Loser gefallen werden. Aber damit ist fast schon zuviel verraten. Der Krimi wurde am Samstag, 30. Oktober, erstausgestrahlt.
Im Verlassenschaftsfall haben Banken auf Anfrage des Gerichtskommissärs Auskunft über Konten und Werte zu geben, die dem/der Verstorbenen zuzuordnen sind. Dazu gehören auch Spareinlagen zu denen der/die Verstorbene (mit)identifiziert war, und zwar unabhängig davon, ob das Sparbuch in der Verlassenschaft aufgefunden wird oder nicht. Auf Grund neuer Gerichtsentscheidungen fallen unter diese Auskunftspflicht nun auch Kleinsparbücher mit einem Sparguthaben bis zu 14.999,- Euro. Der Gerichtskommissär entscheidet nach Meldung der Spareinlage, ob sie verlassenschaftszugehörig ist oder nicht. Diese Kleinsparbücher und auch Sparbücher, zu denen der/die Verstorbene alleine identifiziert war, werden bis zu dieser Entscheidung gesperrt. Nur dann, wenn der Bank unzweifelhafte Nachweise (z. B. eine beglaubigte Schenkungsurkunde an Dritte) vorliegen, dass ein auf den Verstorbenen identifiziertes Kleinsparbuch nicht in die Verlassenschaft fällt, unterbleibt eine Meldung an den Gerichtskommissär. Zeit und Geld sparen
Wird eine Spareinlage verlassenschaftszugehörig erklärt, die Sparurkunde dazu aber nicht gefunden, muss von den Erben ein gerichtliches Kraftloserklärungsverfahren angestrebt werden.
Es zahlt sich daher in jedem Fall aus, sich frühzeitig zu informieren. Vertrauen Sie unseren Veranlagungsexperten und nützen Sie unsere Beratung – wir stellen Ihnen gerne unser Knowhow zur Verfügung und freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen! 3
Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Heilmoor enthält wertvolle Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und vor allem Huminsäure. Die Huminsäure ist einer der wichtigsten Bestandteile des Moors, da sie stark entzündungshemmend wirkt. Zudem enthält Moor eine weitere Fülle an konzentrierten natürlichen Inhaltsstoffen wie z. B. Eisen, Schwefel, u. a. Normalerweise werden Moorpackungen als Wärmebehandlung eingesetzt, können aber auch kalt angewendet werden. Im Durchschnitt wird eine Moorpackung auf 45° C erwärmt und an den betreffenden Stellen des Körpers aufgelegt. Der besondere Wärmeeffekt auf den Körper fördert das Eindringen der Wirkstoffe durch die Haut, ein biochemischer Wirkungsprozess wird in Gang gesetzt.
169. Jahreshauptversammlung der Bürgermusikkapelle Bad Aussee Am 15. Oktober trafen sich die Mitglieder der Bürgermusikkapelle Bad Aussee zur ordentlichen Jahreshauptversammlung beim „Kalsswirt“.
Heilmoorpackung
• Schmerzzustände in der Muskulatur und in Gelenken, chronisch rheumatische Erkrankungen des Bewegungsapparates, chronische Arthritis, degenerative Gelenkserkrankungen z. B.: Arthrose, Weichteilrheuma, Folgezustände nach: Prellungen, Luxationen, allgemeine Verspannungszustände der Muskulatur, Wechseljahrsbeschwerden, u. v. m.
Anwendungsgebiete:
Gerne informiere ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform. Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee
Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at
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Der Vorstand des Traditionsklangkörpers mit dem geehrten Jubilar Hans Gamsjäger.
Unter anderem konnten dabei Bgm. Franz Frosch und der neue Ehrenbezirksobmann Franz Egger als Ehrengäste begrüßt werden. Nach einem gemütlichen und ausgezeichneten Abendessen wurden wichtige Belange, Anliegen und Vorhaben in der Runde des Vorstands ausgiebig erörtert. Eine Neubzw. Wiederwahl des Vorstandes war wichtiger Teil der Tagesordnung und wurde unter dem Vorsitz von Bezirksobmann Hans Egger durchgeführt. Norman Sambs und Josef Ainhirn wurden in ihren Funktionen als Obmann und Obmann-Stellvertreter einstimmig bestätigt und wiedergewählt. Besonders hervorzuheben ist die präzise und gewissenhafte Arbeit des Kassiers Rainer Seiringer, der für seine aufopfernde Tätigkeit mit einstimmiger Entlastung von Seite der Kassenprüfer bestätigt wurde. Als besondere Ehre ist es anzusehen, dass Konsulent Rainer Seiringer bei der diesjährigen 70. Generalversammlung des steirischen Blasmusikvereines in Bruck an der Mur als Kassenprüfer fungieren durfte. Besonders hervorzuheben ist an die-
ser Stelle auch die gewissenhafte Arbeit der Archivare Johann Frosch und Johann Grieshofer. Sie sorgen verlässlich dafür, dass sämtliche Noten zur richtigen Zeit am richtigen Ort vorzufinden sind. Klaus Trummer gab einen vollständigen Überblick über den aktuellen Bestand und Aufbewahrungsort von Instrumenten und verschiedenen für den Betrieb notwendigen Materialien. Neue Zeiten verlangen neue Heraus forderungen und so übernahm Karin Marl erfreulicherweise zusätzlich die Funktion einer Fotografin, um die schönsten Momente der Orchesterarbeit bildlich festzuhalten. Almut Bauer erntete zurecht großen Applaus für die gewissenhafte Führung der schriftlichen Aufzeichnungen und der Chronik. Dorli Schanzl und Artemis Vasiloupoulou übernehmen weiterhin die verantwortungsvolle Aufgabe der Jugendbetreuerinnen. Lange Monate der Stille Endlich konnte der traditionelle Verein, den es schon seit 1851 gibt, seine Tätigkeit wieder in vollem Umfang aufnehmen und die Ruhe in Hinblick auf die Lockdowns hinter sich lassen. Anlässlich der 170-JahrFeier stehen umfangreiche Vorberei tungen an und werden voraussichtlich in Form eines Frühlingskonzertes abgehalten werden. Obmann Norman Sambs brachte einen chronologischen Rückblick über die vergangenen Aktivitäten und freute sich auf die besonders eifrige Aufnahme der Probenarbeit seit 1. Juni 2021. Motiviert durch neuen Schwung und Elan von Seite des agilen Kapellmeisters Edwin Caceres konnte ab 1. Juni der Probenbetrieb wieder in vollem Umfang in Angriff genommen werden. Höhepunkte dieses Sommers waren sicher das Konzertcafé und die Aufführung des Balletts in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Wiener Staatsopern-
ballett unter der Leitung von Mihail Sosnovschi von 4. bis 7. August. 13 Proben und eine Generalprobe mit insgesamt 30 Stunden am Stück waren notwendig, um die hervorragenden Darbietungen der Balletttänzer mit qualitativ hochwertiger Musik zum Thema „Sisi“ begleiten zu können. Durch ambitionierte Probenarbeit und Engagement gelang es, dem Kultursommer wieder neues Leben einzuhauchen und das Kurhaus fast zur Gänze zu füllen. Lange und anhaltender Applaus waren der Dank für die umfangreiche Probenarbeit und wirkten wie Balsam auf die Seelen der begeisterten Musiker und der vielen Besucher. Unter dem Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ wurden gemeinsam wirtschaftliche Belange erörtert und Lösungen zugeführt. Ob und welche Veranstaltungen im kommenden Vereinsjahr durchgeführt werden können, hängt von der weiteren Entwicklung der Pandemielage und den möglichen Finanzierungsmodellen ab. Sicher ist aufgrund des großen Erfolges die Durchführung des nächsten Balletts in der ersten Augustwoche 2022. Ehrung Hans Gamsjäger wurde anlässlich seines 60. Geburtstages mit einer eigens von Konzertmeisterin Burgi Ewiss kreierten Ehrennadel in Form eines Violinschlüssels überrascht. Hans Gamsjäger war darüber sehr erfreut und bedankte sich mit einem geselligen Umtrunk. So konnte die Jahreshauptversammlung in gemütlicher Runde termingerecht abgeschlossen werden. Der in seinem Amt bestätigte Obmann Norman Sambs bedankte sich bei allen für die rege Zusammenarbeit und freut sich schon auf die nächsten musikalischen Darbietungen im Rahmen künftiger Orchesteraktivitäten.
Jubiläum in der Losergemeinde: zehn Jahre Solarboot am Altausseersee Kürzlich wurde das zehnjährige Jubiläum des Solarbootes „Altaussee“ gefeiert. Zahlreiche Ehrengäste waren bei der Feierstunde beim Bootsanlegeplatz anwesend.
Sanfte, umweltschonende Mobilität hat im Familienunternehmen Stern & Hafferl eine lange Tradition: Bereits 1913 initiierten die Pioniere Josef Stern und Franz Hafferl den Betrieb einer Elektroschifffahrt am Attersee. Dieser Tradition folgend wurde vor zehn Jahren am Altausseersee der 1998 in den Österreichischen Schiffswerften AG Korneuburg gebaute Aluminium-Katamaran, mit 50 Sitzplätzen unter, sowie 30 Plätzen über Deck mit einer Photovoltaik-Anlage ausgerüstet, in Dienst gestellt. Neben der „Altaussee“ werden auch eine Plätte für zwölf Personen, fünf Elektroboote, der Tretbootschwan „Sisi“, ein weiteres Tretboot, zwei Ruderboote und mehrere StandUps als Flotte betrieben. Außerdem bietet die „Seelounge Altaussee 712“ einen Gastgarten an, in dem kleine Speisen, Eis und Getränke serviert werden. Interessanter Almanach über die letzten zehn Jahre Aus Anlass des 10-Jahr-Jubiläums wurde eine aufschlussreiche Broschüre mit allen wichtigen Daten und Fotodokumentationen mit dem Titel „Wir bewegen Menschen – die schönsten Momente der Altaussee Schiffahrt“ aufgelegt. Es ist eine Erfolgsgeschichte in Bildern, in der wirklich alle Höhepunkte der letzten Jahre festgehalten sind, alle Menschen, die an dem großartigen Werk mitgearbeitet haben. Auch den bereits verstorbenen Unterstützern wird respektvoll gedacht. Dass das Solarschiff sowohl beim James-Bond-Streifen im Einsatz war und auch im Film „Die letzte Bootsfahrt“ authentisch in Szene gesetzt wurde, darf dabei nicht unerwähnt bleiben. Auch die Gästeliste des Schiffes liest sich interessant: Bundespräsident Alexander van der Bellen, Prinz Albert von Monaco, Landeshauptmann Hermann
(V. l.): Karl Neumann, Klaus Trummer, Stephan Gebetsroither, Bgm. Gerald Loitzl, Cio Cuturi, Doris Cuturi-Stern, Werner Schreckeneder, Bernhard Haim und Thomas Enser freuten sich über die Erfolgsgeschichte. Foto/Text: DoBi
Schützenhöfer, die Narzissenhoheiten und viele glückliche Touristen und engagierte Einheimische waren schon Gäste. Sehr beliebt sind auch die Themenfahrten, bei denen Lesungen, Weinverkostungen, Kinder-Sagen-Geschichtenerzählungen oder Musikabende geboten werden und – sozusagen als Draufgabe – die verzaubernde Landschaft zu Füßen des Loser dargeboten wird. Verschobene Plättentaufe Die Taufe der zwei Plätten, die Pfarrer Dr. Michael Unger nach der Jubiläumsfahrt hätte vornehmen sollen, musste aufgrund einer Erkrankung der beiden Taufpatinnen,
Pamela Binder und Gerti Weingärtner, auf das nächste Frühjahr verschoben werden. Wie man die
Altaussee-Schifffahrt kennt, wird auch dieses Ereignis mit einem schönen Fest gefeiert werden.
Von Herzen Dankeschön
für die überwältigende Anteilnahme Abschied von Herrn
zum
Harald Gaiswinkler Ein herzliches Dankeschön vor allem an all jene, die ihm im Leben Freundschaft und Wertschätzung schenkten.
Unser besonderer Dank gilt Norbert Donza, Dr. Pia-Katharina Edlinger und dem Notarzt-Team sowie Sandra Singer von der Bestattung Haider für die liebevolle Betreuung und Hilfestellung.
Danke für die lieben und tröstenden Worte, Kondolenzschreiben, Kerzen- und Blumenspenden.
die
unzähligen
In liebevoller Erinnerung an meinen lieben Mann, unseren Papa, Opa und Schwiegervater Familien Gaiswinkler und Platzer 5
Wir gratulieren
Bei der privilegierten Schützengesellschaft Altaussee wurde am 23. Oktober ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: 130 Jahre Rastl-Glück. Die beiden Firmenchefinnen, Helga und Ulli, feierten gemeinsam jeweils einen
Ramón Duschan – Magister der Naturwissenschaften R a m ó n Duschan hat kürzlich an der Karl-FranzensUniversität Graz den Abschluss Magister der Naturwissenschaften abgelegt. Herzliche Gratulation!
Fabian Heschl LAP abgelegt
Die überaus gelungene Gedenkscheibe des Jubiläumsschießens. Fotos/Text: DoBi
„Runden“ und luden Wegbegleiter, Freunde und Kunden in die Wirkungsstätte des ehemaligen Oberschützenmeisters Hans Brandauer, der jahrelang seine
Helga (l.) und Ulli Brandauer-Rastl mit einem Foto des ehemaligen Oberschützenmeisters, Ehegatten und Vaters, Hans Brandauer.
gesamte Familie bei der Schießstätte beschäftigt hat. Apropos Jubiläum: 2023 jährt es sich zum 550. Male, dass die Schützen in Altaussee die Gewehre und Böller krachen lassen dürfen und es wird dies wohl mit einem großen Schützenfest begangen werden.
Saisoneröffnung des Schachclubs Bad Goisern Kürzlich wurde beim Schachclub im benachbarten Bad Goisern gleichzeitig der Saisonabschluss und -start mit der Clubmeister schaft gefeiert.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Heidi Josephina Oberfrank geboren am 25. September 2021 Eltern: Anna Butta und Marco Oberfrank Bad Aussee
Kino im Kurhaus
Die heurigen Clubmeister des Schachclubs Bad Goisern.
Gewonnen hat die heurige Club meisterschaft Gerhard Bichler aus Strobl vor Nedeljko Milinovits aus Bad Aussee und den dritten Rang holte sich Franz Winterauer aus Bad Goisern. Sehr erfreulich ist, dass bei diesem Abschlussturnier auch die Schachjugend mit acht Spielern vertreten war. Bad Aussee ist beim Schachclub Bad Goisern stark vertreten, inzwischen spielen drei Jugend liche bei der Schachjugend und zwei Erwachsene beim Schachclub mit. Die Vereinsmeisterschaft 2021/2022
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startet mit zwei Gruppen. Gespielt wird jeweils an einem Dienstag ab 18 Uhr beim Gasthof zur Post in Au. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Für interessierte Schachspieler, die nicht gleich beim Clubturnier einsteigen möchten, findet jeweils an einem Freitag um 18.30 Uhr ein Auffrischungskurs statt. Informationen erhalten Sie bei Obmann Josef Wallmann unter der Tel.: 0664 7369 6841. Siehe auch https://www.askoeschachclub-bad-goisern.at
Ich bin dein Mensch Melancholische Komödie (D, 105 Minuten). Alma ist Wissenschaftlerin. Um an Forschungsgelder für ihre Arbeit zu kommen, lässt sie sich zur Teilnahme an einer außergewöhnlichen Studie überreden. Drei Wochen lang soll sie mit einem ganz auf ihren Charakter und ihre Bedürfnisse zugeschnittenen humanoiden Roboter zusammenleben, dessen künstliche Intelligenz darauf angelegt ist, der perfekte Lebenspartner für sie zu sein. Montag, 8. November, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.
Fabian Heschl aus Grundlsee, beschäftigt bei Firma Christian Obkircher in Bad Aussee, hat die Lehrab schluss prüfung zum Rauchfangkehrer mit gutem Erfolg bestanden. Herzlichen Glückwunsch ! Herzlichen
Dank
an OA Dr. Thomas Wallner und sein Team für die aufwendige und komplizierte Operation am 13. Oktober 2021 im LKH Bad Aussee. Es musste mir eine 17 Jahr alte Knieprothese aus meinem rechten Bein entfernt werden und ein neues Kniegelenk implantiert werden. Nach acht Tagen Spitalsaufenthalt konnte ich nach dieser aufwendigen und schweren Operation entlassen werden. Mir geht es gut und ich möchte an dieser Stelle erneut besten Dank an OA Dr. Thomas Wallner aussprechen.
Gudrun Kratzl
Jahrgangstreffen der 1939er
Das nächste Jahrgangstreffen findet am Freitag, 12. November, Beginn um 17 Uhr im Gasthaus „Wies’n” in Lupitsch statt. Alle Jahrgangskollegen sind herzlich eingeladen. Bitte um Voranmeldung bei Erhard Meier Tel.: 03622/53030.
Sucht-Symposium in Grundlsee Bereits zum elften Mal ging von 22. bis 23. Oktober im Mondi Hotel am Grundlsee das interdisziplinäre Symposium zur Suchterkrankung über die Bühne. Rund hundert Teilnehmer waren zugelassen und erlebten eineinhalb Tage mit geballtem Fachwissen und Information über die verschiedensten Aspekte der Suchterkrankungen.
(V. l.). Arkadius Komorowski (Medizinische Universität Wien und Justiz), Andreas Huss (Obmann österr. Gesundheitskasse), Andreas Weinseiss (Sozialministerium), Gabriele Fischer (Organisatorin, Medizinische Universität Wien), David Chromy (Medizinische Universität Wien/Dermatologie), Gustav Trefil (Bundesministerium für für Finanzen) und Norbert Jachimowiz von der österreichischen Ärztekammer im Vorfeld zur Podiumsdiskussion.
Auf Organisation der heimischen Universitätsprofessorin und Suchtforscherin Dr. Gabriele Fischer und Einladung der Medizinischen Universität Wien, Cocoon und der Österreichischen Ärztekammer wurden im Rahmen einer interessanten Agenda die neuesten Erkenntnisse in Hinblick auf die Suchtforschung in der Medizin und Psychologie präsentiert und diskutiert. Nach der Begrüßung von Dr. Norbert Jachimowiz (Österreichische Ärztekammer), bei der er nicht nur „PostCovid“ sondern auch die „PostLockdown“-Situation und die Auswirkungen dieser Ausnahmesituationen auf die Menschen ansprach, hieß er die Teilnehmer willkommen. Auch Gabriele Fischer freute sich – nach der Absage im letzten Jahr – diese interdisziplinäre Veranstaltung wieder durchführen zu können. „Ich danke allen Mitwirkenden – vom Gesundheitsministerium über das Finanzministerium bis hin zu der Gesundheitskasse sowie den Sponsoren dieses Symposiums“, so Fischer in ihren Grußworten. Direkt aus der Charité in Berlin war Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen
zugeschaltet, die über das „Chronic Fatigue Syndrom“ nach Covid-19 referierte. Sie sprach unter anderem von Angststörungen, Atemproblemen, Konzentrationsstörungen und eben das Fatigue (Müdigkeits-) Syndrom und da vor allem die oft nicht in Betracht gezogene ME/CFS-Erkrankung, die kaum erforscht ist und es derzeit noch keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. „Covid kann diese Krankheit, die wir sonst nur von Halswirbelsäulen- oder psychischen Trau mata kennen, auslösen“, so Carmen Scheibenbogen dazu. In weiterer Folge bot Gabriele Fischer in einem Impulsreferat einen Einblick, welche Kosten für einen Staat durch psychische Erkrankungen anfallen. „45,5 Prozent der Berufsunfähigkeitspensionen haben einen psychologischen Ursprung. Diese Erkrankungen sind eine hohe volkswirtschaftliche Belastung durch einen immensen Produktivitätsverlust“, so Fischer, die sich auch mit Nachdruck für Präventionsmaßnahmen auch im psychischen Bereich aussprach. Interessant war in diesem Zusammen hang, dass sich leicht- und mittelstarke Ängste und Depressionen mit der
Pandemie verdreifacht haben. Der Samstag widmete sich dann den Süchten in allen Details – von Alkohol über Glücksspiel, Kokain, sowie Benzodiazepinabhängigkeiten und andere Aspekte der Sucht. Auch der sexualisierte Substanzgebraucht im Zusammenhang mit sexuell übertragbaren Erkrankungen wurde thematisiert. Die Experten aus allen Disziplinen brachten teils interessante Erkenntnisse der neuesten Studien mit. So sollen unter anderem rund zwei Drittel von ADHS-Patienten zumindest eine weitere psychiatrische Erkrankung aufweisen. Im Rahmen eines Welt-Drogenberichts von Anja Busse (UNODC) wurde festgehalten, dass sieben von acht Suchtkranken keine oder nur eine unzureichende Möglichkeit haben, ihre Sucht im Rahmen von einer Therapieeinrichtung zu bekämpfen. Das Internet sowie die Vernetzung zwischen Arzt und Patienten machen es möglich, dass hinkünftig auch über Smartphones Therapieeinheiten verschrieben und ausgeführt werden können. Dies ist jedoch noch in der Entwicklung.
Versammlung der Einforstungsgenossenschaft
Am Freitag, 12. November, findet um 19 Uhr im Rüsthaus der FF Reitern (Sommersbergseestraße 304) die 73. ordentliche Generalversammlung der Einforstungsge nossenschaft Bad Aussee statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
In eigener Sache Aufgrund des Feiertages konnten einige Veranstaltungen des letzten Wochenendes in dieser Ausgabe nicht mehr berücksichtigt werden. Sie werden diese verlässlich in der Ausgabe Nr. 23/2021 finden. Danke für Ihr Verständnis!
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ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Sterbefälle: Elsa Moser, Gößl (83); Bernhard Berger, Tauplitz (62); Gerlinde Flammer, Tauplitz (79); Karel Skotnik, Bad Aussee (70); Brigitte Kasberger, Lerchenreith (76) Alexandra Fartek, Unterkainisch (60). Auslandsausseer: Franz Göschl (Gugg), Bad Mitterndorf / Grödig (87).
Aktuelle Covid-19-Zahlen
Altaussee Bad Aussee Bad Mitterndorf Grundlsee Bez. Liezen Steiermark
11 24 24 7 420 5.230
(Stand: 25.10.2021)
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 6.–7.10.2021 Dr. Natalia Gavrich, Liezen, Tel.: 03612 / 23203. 13.–14.11.2021 Dr. Wolfgang Laserer, Bad Aussee, Tel.: 03622/ 52150. Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist von 1. bis 7. November geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 8. November. ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do. 18.11.2021 Redaktionsschluß: Donnerstag, 11.11.2021 8
Tierärzte
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Bauberatung
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: von 8. bis 14. November, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 7. November, sowie von 15. bis 21. November. Der Bereitschafts-dienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungs-zeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/ 236 0192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapo theke): von 1. bis 7. November. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 9. November: Angerer-Harreiter RAe OG 16. November: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676.
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag 9. November von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Freitag, 12. November von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303 33170.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.
Wirtschaftskammer
Nächster Sprechtag 11. Nov. von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke
nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885.
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, 10540375
Tel:
0699
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Wasserader, Handy, Wlan...
Abraham Danzer, 0681/20855860
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–17 Uhr. Sa bis auf Weiteres geschlossen.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Tel.: Tel.:
Mobile Pflege Ausseerland
DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.
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Leserbrief Ein paar Fakten um den Wolf in den Alpen Es freut niemanden, dass es durch zuwandernde Wölfe immer mehr Risse von Nutztieren in den Zentralalpen gibt. Im September traf es auch ein Schaf im Ausseerland. Der eben erfolgte Beschluss des Bad Ausseer Gemeinderates zeugt allerdings von Unkenntnis der rechtlichen Lage und der Fakten. Die Diskussion ist gelaufen, ob wir den Wolf wollen, oder nicht. Heute geht es darum, wie man das Zusammenleben möglichst konfliktarm gestalten kann. Zu den Fakten: 1. Wölfe sind in den EU-Ländern durch die Fauna-Flora-Habitat (FFH) -Richtlinie streng geschützt. Das ist auch in Österreich geltendes Recht. Dieser Schutzstatus wird sich nicht ändern, wie zahlreiche, von der Europäischen Commission (EC) abschlägig beschiedene Petitionen zeigen. FFH gestattet die Entnahme von „Problemwölfen“, das sind u.a. Tiere, die trotz sachgerechtem Herdenschutz Nutztiere reißen. Ohne Herdenschutzmaßnahmen also kein Problemwolf. Es ist nicht möglich, „wolfsfreie Zonen“ zu definieren, auch nicht in den Alpen. Zur FFH-Richtlinie gibt es einen aktuellen und sehr klaren Kommentar der EC vom 12.10.2021. Bitte lesen! 2. Abschuss ist keine Lösung des Konflikts, denn der nächste Wolf kommt ganz bestimmt aus zunehmend starker Population auf dem Balkan, in Italien, in den Westalpen, in Deutschland und den Karpaten. Etwa 50 Wölfe konnten in Österreich 2021 genetisch nachgewiesen werden, 2020 waren es 40. Sie töteten 2020 293 Nutztiere, alle waren ungeschützt. Das ist weniger als 3% der insgesamt etwa 8.000 durch Blitzschlag, Krankheit, Steinschlag, etc. verlorenen Schafe. Die meisten der einwandernden Wölfe vergreifen sich übrigens nicht an Weidetieren. Durch Herdenschutz (angepasst an das Gelände, dafür gibt’s schon viel Know-how) könnte man – wie das Beispiel der Schweiz (unten) zeigt – die Zahl der Wolfsopfer auf etwa 10% des aktuellen Wertes drücken und die Verluste von Weidetieren durch andere Ursachen auf die Hälfte reduzieren. Die Fördermittel der EU decken Material und
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Aufwand ab, Politik und Landwirtschaftsvertreter sollten sie aber auch ausschöpfen. Halter, die ihre Tiere nicht schützen, verletzen damit übrigens auch ihre Aufsichtspflicht. 3. Faktisch falsch und moralisch verwerflich ist das Spiel des Ausseer Gemeinderats mit der Angst der Leute, um damit Stimmung gegen den Wolf zu machen. In Europa und Nordamerika fanden in den letzten 18 Jahren zwölf Angriffe statt, mit 14 Verletzten, meist durch angefütterte Wölfe (https://brage.nina.no/ninaxmlui/handle/11250/2729772). Zwei Menschen kamen in Nordamerika durch Wölfe ums Leben, niemand in Europa, obwohl sich hier etwa 20.000 Wölfe den Lebensraum mit 450 Millionen Menschen teilen. Das Risiko, durch Wölfe zu Schaden zu kommen, ist daher – etwa im Gegensatz zu dem mit Wildschweinen – praktisch Null. Jegliche Panikmache ist daher unverantwortlich. Mehr Infos zum Wolf findet sich im Positionspapier der AG Wildtiere. (https://forumagwildtiere.files.wordpress.com/2018/04/AGWildtiere_Positionspapier_Wolf_Dez 18.pdf) ao. Univ.-Prof. i.R. Mag. Dr. Kurt Kotrschal, Wolf Science Center, Sprecher der AG Wildtiere am Forum Wissenschaft & Umwelt
Strafzettel trotz Behindertenausweis Kürzlich fuhren meine Frau und ich bei der Rückreise nach Deutschland noch am Vormittag zum Postamt in Bad Aussee, um dort Sondermarken zu besorgen. Dabei parkte ich als Geh- und Stehbehinderter mit Schwerbehindertenausweis am Postamt im Halte- und Parkverbot, weil die übrigen Parkplätze belegt waren. Im Auto lagen meine Ausweispapiere und meine Frau wartete auf mich, als ein Ordnungshüter der Stadtgemeinde kam und einen Strafzettel ans Auto heftete, obwohl meine Frau ihn darauf hinwies, dass ich behindert wäre und gleich aus dem Postamt zurückkommen müsste. Als ich zurückkam, sah ich den Strafzettel und den Parkwächter, der einige Meter weiter an einem weiteren Pkw stand. Daraufhin angesprochen, dass ich behindert sei und sogar auch noch einen Ausweis zum Parken im Halteverbot habe und sogar in der Innenstadt von Wien bei früheren Besuchen damit nicht angezeigt wurde, gab er mir zur Antwort, der Strafzettel wäre nun mal dokumentiert und er könnte ihn nicht mehr zurücknehmen. Damit ergibt sich für schwerbehinderte Menschen in Bad Aussee die Erkenntnis, dass eine Kurstadt diesen Titel nicht verdient, wenn Polizeibehörden gegen diesen Per sonenkreis in dieser Art und Weise vorgehen und zeigt die Diskriminierung dieser Menschen vor Ort. Klaus-Joachim Rink, Deutschland
Herzlichen Dank
für die überaus große und liebe Anteilnahme am Abschied von unserer lieben Mama und Ehefrau
Anita Einhirn-Bauer. Wir möchten uns ganz besonders beim mobilen Palliativteam unter der Leitung von Prim. Dr. Kohlhauser bedanken, die uns in der letzten Phase rund um die Uhr zur Verfügung standen.
Ein herzlicher Dank gilt auch der onkologischen Station vom LKH Bad Ischl, vor allem Dr. Schiffer und Dr. Sampel sowie dem Pflegepersonal, die mit viel Herz und Gespür das Allerbeste für unserer Mama gegeben haben. Ein Dankeschön auch an Dr. Claudia Wallner mit ihrem besonderen Team für die schnelle Hilfe, die uns enorm entlastete. Vikar Mag. Bartosz Poznanski danken wir für die feierliche heilige Messe und für seine einfühlsamen Worte bei der Verabschiedung am See. Außerdem danken wir dem Lupitscher Bläserquartett für die gefühlvolle musikalische Umrahmung. Ein ganz besonderer Dank aber gilt allen unseren lieben Nachbarn, Freunden und Familien, die uns von Beginn an immer treu beiseite standen!
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die unzähligen Kondolenzbesuche und für alle Kerzen,- Blumen- und Geldspenden und die vielen tröstenden Worte!
In liebevoller Erinnerung Helmut und Stefanie
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Leserbriefe Lob und Anregung Wir haben im Sommer 2021 unseren Urlaub in Gößl verbracht und es ist uns ein Anliegen, an dieser Stelle festzuhalten, wie ungemein praktisch und gut organisiert das Testzentrum in Bad Aussee aufgestellt ist. Als Tourist hatte man hier jederzeit eine Anlaufstelle ohne große Wartezeiten vor, während und nach der Testung. Vielen Dank dafür an die Stadtgemeinde Bad Aussee und alle Mitarbeiter. Leider mussten wir jedoch auch feststellen, dass immer mehr Hundehalter öffentliche sowie private Plätze als Hundetoilette ansahen und ohne sich zu genieren den Hundkot liegen ließen, obwohl ausreichend Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden diesen zu entfernen. Weiters mussten wir feststellen, dass häufig Beutel anstatt in den dafür vorgesehenen Mülleimern einfach in Hecken, Wiesen oder Büschen entsorgt wurden, auch hier waren genügend Möglichkeiten zur Verügung gestellt worden, diese Beutel anderweitig zu entfernen. Vielleicht gibt es doch noch ein Umdenken bei den Hundehaltern! Berta Meier, Algersdorf (D) Großangelegte Suchaktion in Altaussee erfolglos abgebrochen… …diese traurige Nachricht stand auf der Titelseite der letzten „Alpenpost „ und ähnliches in weiteren regionalen Medien. Dabei war auch zu lesen: „Es wurden sämtliche zur Verfügung stehenden Einsatzkräfte zu einer großangelegten Suchaktion beordert, um den Abgängigen zu finden“. Weiter wird in dem Artikel zitiert: „Wir haben wirklich alles ausgeschöpft, was technisch und personell möglich ist“ und es folgt eine Aufzählung der Maßnahmen des Großaufgebotes der eingesetzten Hilfskräfte. So weit so gut, aber der Sucheinsatz hatte einen gravierenden „Schön-
heitsfehler“: Warum wurden nicht sofort nach dem Notruf die speziell für solche Fälle ausgebildeten Suchhundeteams der größten hundeführenden Blaulichtorganisation Österreichs alarmiert? Die Österreichische Rettungshundebrigade (ÖRHB) steht steiermarkweit mit ungefähr 140 einsatzfähigen Rettungshundeteams für den Alarmfall bereit, österreichweit sind es entsprechend mehr. Die große Stärke der ÖRHB liegt darin, dass sie mit großer Teamstärke im gesamten Bundesgebiet rasch, bestens ausgebildet und ausgerüstet, einsatzfähig ist. Diese speziellen ÖRHBRettungshunde sind ausgebildet, Geländeabschnitte systematisch nach Personen zu durchsuchen. Dabei haben sie Hindernisse wie Dickicht, Baumgruppen, Felsbrocken und verfallene Gebäude abzusuchen. Die ÖRHB-Hundeführer müssen in jeder Situation in der Lage sein, das Verhalten ihres Hundes genau zu beobachten und bewerten zu können, sozusagen den Hund zu „lesen“. Alljährlich müssen sich die Rettungshundeteams der Österreichischen Rettungshundebrigade vor international anerkannten ÖKV-Leistungsrichtern einer schwierigen Einsatzprüfung unterziehen, um ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Das erfordert unentwegtes Training und bedingungsloses Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer. Ein Fehlverhalten im Einsatzfall könnte für eine vermisste Person fatale Folgen haben. Warum die Verantwortlichen in unserer Region zum wiederholten Mal auf dieses große Potential verzichten ist für mich unbegreiflich und macht mich betroffen. Mögliches Konkurrenzdenken, persönliche Befindlichkeiten oder Eifersüchteleien zwischen Einsatzorganisationen dürfen keinesfalls zum Schaden betroffener Personen ausarten. Josef Khälß, Altaussee
Erster Altaussee-Krimi Am 26. Oktober lief der erste Altaussee-Krimi im Sender „Servus TV“. Da ich die Bevölkerung in Altaussee etwas kenne und sehr schätze, ebenso ihre Kultur, war dieser Krimi für mich eine große schlechte Darstellung der Losergemeinde. Meine Wahrnehmung war: Junge Mädchen werden am Altausseer Kirtag von den alten Männern vergewaltigt. Sie brauchen deshalb ein Messer in der Hand tasche zur Verteidigung. Dann passiert dieselbe Situation mit dem Sohn am Strand des Altausseer Sees und beide dürfen dann sterben. Einschließlich der Mutter sind es dann drei! Wenn als Persiflage gedacht – grottenschlecht. In der #metoo Zeit einfach nur grausam verwirklicht. Wer kommt denn auf so eine schlechte Darstellung des Buches? Bärbel Ranseder, Weyregg 12
Danksagung
Für die stumme Umarmung, für die tröstenden Worte,gesprochen oder geschrieben, für den Händedruck, wenn die Worte fehlten, für Kerzen, Blumen und Geldspenden und für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft und Anteilnahme, die wir nach dem tragischen Tod meiner lieben Gattin und unserer lieben Mutti
Traude Semmler geb. Zefferer
erfahren durften, danken wir herzlich. Unser besonderer Dank gilt dem Rettungs- und Ärzteteam des LKH Hochsteiermark Bruck/Mur. Weiters möchten wir uns herzlich bei Pfarrer Josef Schmid sowie Adrian Aileni und Kaplan Ambroziu Anghelus für die würdevolle Gestaltung des Requiems, den Trägern Hermann Schachner, Josef Stieg, Hermann und Josef Harreiter, den Vorbetern Hans und Anni Schachner, den Ministranten Elena und Julian Stieg, der Trachtenmusikkapelle Pürgg, dem „3 Dörfler Dreigesang“ und Birgit Eingang-Stöttner für das Geigenspiel in der Kirche aufrichtig bedanken. Herzlichen Dank an das Team der Bestattung Schachner für die umsichtige und einfühlsame Organisation. Ein herzliches „Vergeltsgott“ allen Verwandten, Freunden, Nachbarn, Bekannten und der großen Trauergemeinde, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
In liebevollem Gedenken Toni, Manfred und Dieter Im Namen aller Verwandten Unterburg im Oktober 2021
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Tag der offenen Tür in der HBLFA Raumberg-Gumpenstein Die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt RaumbergGumpenstein stellt ein wichtiges Zentrum für Bildung und Forschung im ländlichen Raum dar und bietet aufgrund der Kooperation zwischen Lehre und Forschung neue, zukunftsträchtige Lernmethoden, die für die Schülerinnen und Schüler einen entscheidenden Mehrwert bringen. Die beiden Fachrichtungen „Landwirtschaft“ und „Umwelt- und Ressourcenmanagement“ bilden die Basis für den Unterricht. Zusätzlich gibt es den dreijährigen Aufbaulehrgang, der Fachschule-Absolventen in drei Jahren zur Reifeprüfung führt. Es wird Wert gelegt, im Bildungsangebot Theorie und Praxis bis zur Reife- und Diplomprüfung optimal zu vereinen. Informieren Sie sich am Tag der offenen Tür. Dieser findet am Samstag, dem 6. November 2021 von 9 bis 13 Uhr statt. Präsentiert werden die unterschiedlichen Unterrichtsfächer, es gibt Führungen durch die Schule, das Internat, durch die Forschungseinrichtungen in Gumpenstein und auch im nagelneuen Bio-Institut am Moarhof in Trautenfels. Musikalische Darbietungen der Schüler und kulinarische Köstlichkeiten aus schuleigene Produktion unter dem Namen „raumberGenuss“ runden das Programm ab.
Zur Einhaltung der CoronaMaßnahmen wird um Anmeldung unter elke.ruescher@raumberg-gumpenstein.at gebeten. Weitere Infos unter: www.raumberggumpenstein.at HBLFA Raumberg-Gumpenstein Raumberg 38 8952 Irdning-Donnersbachtal ß
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
DIE STADTGEMEINDE BAD AUSSEE schreibt für den Bereich Kindergarten die Stelle
einer Kindergartenpädagogin / eines Kindergartenpädagogen
(variable Wochenstunden – 20 Stunden Kinderdienst plus anfallende Vertretungen) zum Eintritt ab 13. Dezember 2021 aus.
Wir bieten: • Mitwirkung in einem kreativen Team • Tätigkeit in einem viergruppigen Kindergarten (Ganztages-, Halbtagesund alterserweiterte Betreuung) • Entlohnung nach den gesetzlichen Bestimmungen des Stmk. Vertragsbedienstetengesetzes • Mindestlohn bei 20 Wochenstunden: Brutto € 1.050,Wir erwarten: • Abschluss einer Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik • Bereitschaft, die Wochenarbeitszeit entsprechend der Kinderzahl variabel zu gestalten • Selbstständigkeit • Einen sensiblen, liebevollen und fördernden Umgang mit Kindern • Einwandfreies Vorleben • Gute Kommunikationsfähigkeit, Engagement und Teamfähigkeit Bewerbungen sind schriftlich unter Beifügung von Kopien der Geburtsurkunde, des Staatsbürgerschaftsnachweises, der Diplomzeugnisse, eines aktuellen Strafregisterauszuges sowie eines Lebenslaufes mit Foto bis spätestens Montag, 29. November 2021 bei der Stadtgemeinde Bad Aussee, Hauptstraße 48, 8990 Bad Aussee, einlangend einzubringen.
Timotiejus Schoiswohl geboren am 17. August 2021 Eltern: Rūta Kukulskytė und Ferdinand Schoiswohl, Bad Aussee
Für die Stadtgemeinde Bad Aussee Franz Frosch Bürgermeister
BRENNHOLZ 33 cm Jetzt einlagern!
HAAS HOLZ Bad Aussee 03622/52357
Herzlichen Dank
für die Anteilnahme zum Abschied unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma, Frau
Elsa Moser. Unser ganz besonderer Dank gilt den Schwestern, Pflegern und Ärzten der Intensivstation im LKH Bad Aussee, die sie in den letzten Tagen und Wochen so liebevoll und einfühlend betreut haben!
Wir bedanken uns bei Sandra Singer und den Trägern von der Bestattung Haider. Ein herzliches Dankeschön auch an Pfarrer Dr. Michael Unger und den Kirchenchor Grundlsee für die feierliche Gestaltung des Requiems. „Vergelts Gott“ den Familien Annerl und Veit, Hilde und Hermann, den Vorbetern Astrid und Pep sowie allen Nachbarn und Freunden für die tröstenden Worte und die vielen Kerzen-, Blumen- und Geldspenden.
Danke an alle, die unsere liebe Mama auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
Familien Moser und Donner im Namen aller Verwandten Gößl im Oktober 2021
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Erneut Brandeinsatz der Wehren in Grundlsee Am Abend des 25. Oktobers beschäftigte ein neuerlicher Brand, dieses Mal ein Küchenbrand, die Wehren Grundlsee, Gößl und Strassen. Als der Alarm um 17.53 Uhr einging, rückte die FF Grundlsee mit mehreren Fahrzeugen und 16 Mann zur Einsatzadresse in Bräuhof aus. Der Einsatzleiter leitete umgehend den Erstangriff ein, da schon die Hausbewohner mit Handfeuerlöschern versuchten, das Feuer in der Küche unter Kontrolle zu bekommen. Die nachalarmierten Feuerwehren Strassen und Gößl unterstützten die FF Grundlsee bei der Löschwasserversorgung bzw. mit Atemschutztrupps. Eine verletzte Person wurde vom Roten Kreuz Ausseerland erstversorgt und ins LKH Bad Aussee eingeliefert. Gegen 20 Uhr konnte nach der letzten Nachkontrolle „Brand aus“ gegeben werden und die Feuerwehren wieder in ihre Rüsthäuser einrücken.
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Immer einen Klick wert: In Grundlsee war ein Küchenbrand ausschlaggebend für die Ausrückung der Feuerwehren Grundlsee, Gößl und Strassen. Foto: FF Strassen
www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam
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Gute Saison! Eine weitere Sommersaison fand nun mit den vergangenen Herbstferien, von den wundervollsten Farben der Natur begleitet, ein Ende. Ein Ende, das das Ausseerland-Salzkammergut als Erfolg bilanzieren darf. Die exakten Statistiken liegen uns zwar erst Mitte November vor, aber so viel darf ich bereits bekanntgeben, konnten unsere Gastgeber viele Gäste für eine Sommerfrische in unserer Region begeistern. Es war eine herausfordernde Saison, hatten wir doch im Gegensatz zum Vorjahr den Lockangeboten der Urlaubsdestinationen am Meer, die Stirn zu bieten. Obwohl es viele Vorbuchungen für den Sommer gab, hantelten sich unsere Betriebe von Monat zu Monat. Spürbar war, dass zwischen der Reisefreude und der tatsächlichen Buchungsentscheidung die Auswirkungen der Pandemie noch mitspielten. Von Mai bis September konnten wir jedoch bei den Nächtigungen wieder Zuwächse verzeichnen. Besonders erfreulich ist, dass auch das Kongress- und Tagungsgeschäft wieder Fahrt aufnehmen konnte. Sind es doch oftmals Kongressteilnehmer, die das Ausseerland-Salzkammergut noch nicht kannten, die vom Businessreisenden zum Urlaubsgast werden. An dieser Stelle darf ich mich bei allen Gastgebern, Tourismusbetrieben, den Mitarbeitern von Ausflugszielen, den Veranstaltern und deren engagierten Teams sehr herzlich für deren unermüdlichen Einsatz und deren Engagement bedanken! All jene Unternehmen, die nun eine Pause vor der vielversprechenden Wintersaison einlegen können, wünsche ich eine schöne und entspannende Auszeit, um kraftvoll und mit gewohntem Elan wieder durchstarten zu können! Herzlichst!
Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Am 27. Oktober trat der Ausseer Gemeinderat zum neunten Mal in dieser Legislaturperiode zusammen, um eine sechs Punkte umfassende Tagesordnung abzuarbeiten. Im Bericht des Bürgermeisters erwähnte Franz Frosch, dass die „Zahl der Corona-Infektionen wieder höher wird. Wir haben in Bad Aussee derzeit rund 64 Prozent an zweifach geimpften Personen. Ein hoher Durchimpfungsgrad in der Bevölkerung ist ein schneller Weg aus der Pandemie“, so Frosch. Erste Auftragsvergabe beim Generalumbau der Mittelschule Das Projekt der Sanierung und des Um- und Neubaus der Mittelschule und Musikschule in Bad AusseePraunfalk nimmt nun Fahrt auf. Das 11,6-Millionen-Projekt wird laut einer Ausschreibung vom heimischen Architekturbüro Rodlauer-Greimeister in der Generalplanung und Bauaufsicht betreut werden. „Wir werden bei der Mittelschule jedoch etwas weiter denken müssen. Mit den derzeitigen Klassen sowie zwei Klassen der polytechnischen Schule werden wir nicht das Auslangen finden. Es werden zwölf Mittelschulklassen angestrebt“, so Bgm. Franz Frosch. Vzbgm. Rudolf Gasperl meinte dazu: „Das Büro Rodlauer-Greimeister hat sich schon beim Volksschul-Neubau bewiesen. Dieses Generationenprojekt in der heutigen Zeit umzusetzen ist wirklich notwendig, auch wenn wir die Kosten derzeit wirklich nicht absehen können, da in dieser Branche täglich Überraschungen passieren.“ Das restliche heurige Jahr und nächstes Jahr bis zum Frühjahr sollen Planungs- und Vorarbeiten erfolgen. Die erste konkrete Baumaßnahme wird laut Wolfgang Kreutzer
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nichts mehr dafür bezahlt. Mit dem Ausscheiden von Sigi Schrempf aus dem Gemeindedienst haben wir keinen eigenen Fleischhacker mehr und somit müssen wir pro Schlachtung 50,- dazuzahlen. So summiert sich diese Summe auf 10.000,-“, wie Franz Frosch anmerkte. Die Abstimmung erfolgte einstimmig. Petition „Wolf“ Die Rückkehr von großen Beutegreifern in den Alpenraum führt zunehmend zu Problemen. „Im September hatten wir einen Wolfsriss in der Weißenbachalm und die großen Beutegreifer wie Luchs, Wolf und Bär stellen uns bei einer jahrhundertelangen Pflege einer Kulturlandschaft vor große Herausforderungen. Wir stellen diesen Raubtieren ein gedecktes Buffet zur Verfügung, indem wir unsere Rinder und Schafe auftreiben. Natürlich wird von Freunden der Beutegreifer argumentiert, man könne ja einen Hirtenhund anschaffen. Diese kosten – aufgrund der langen Ausbildung – mehrere tausend Euro. Auch eine Abzäunung der Weideflächen auf den Almen ist bei Almflächen von bis zu 500 Hektar mit Karst und Ödland finanziell nicht zu stemmen und auch undurchführbar. Dazu gibt es Nachtaufnahmen, die einen Wolf dabei zeigen, wie er über einen vier Meter hohen Maschendrahtzaun klettert. Wir wollen mit dieser Petition Tierleid verhindern, denn es ist in der heutigen Zeit nicht notwendig, dass Schafe oder Rinder wehrlos von Beutegreifern gerissen werden müssen. In Tirol gibt es Aufzeichnungen über 356 Wolfsrisse. Fortsetzung nächste Seite
Der Ausseerland Taler Das Stadtmarketing Bad Aussee hat gemeinsam mit den Ausseer Geschäftsleuten im Jahre 2006 den „Ausseer Taler“ ins Leben gerufen, um die Kaufkraft in unserer Einkaufsstadt im Sinne – Fahr nicht fort, kauf im Ort – zu stärken. Die „heimische Währung“ wird seither von den Einheimischen und unseren Gästen sehr gut angenommen. Bald haben auch die Betriebe unserer Nachbargemeinden Altaussee und Grundlsee den Ausseer Taler als Zahlungsmittel anerkannt. Seit September dieses Jahres wird der Taler auch in den Betrieben der Marktgemeinde Bad Mitterndorf/ Tauplitz angenommen. Nachdem nun in allen vier Gemeinden des Steirischen Salzkammerguts die „heimische Währung“ gültig ist, wurde der Ausseer Taler zum
Pamela Binder Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
der Neubau des Turnsaales sein. Danach wird der alte Turnsaal abgerissen und erst dann werden die weiteren Maßnahmen ergriffen. Als Baudauer wurden drei Jahre genannt. Zusätzliche Transferzahlung für den „Schlachthof“ Die Ausseer FleischveredelungsgmbH, im Volksmund lieber „Schlachthof“ genannt, ist zu 20 Prozent im Besitz der Stadtgemeinde, die weiteren 80 Prozent sind im Besitz des Bauernvereins. Diese wird betrieben, um einerseits die Direktvermarktung von Fleischprodukten zu forcieren und andererseits, um Tierleid in Form von langen Wegen zu anderen Schlachthöfen zu verhindern. Nun brauchte der „Schlachthof“ neben den 40.000,Transferleistungen weitere 10.000,-, um handlungsfähig zu bleiben. „Es hat dies mehrere Gründe, so werden mehr externe Schlachtungen durchgeführt, wie auch die gesamte Vatertierhaltung über die Gesellschaft abgerechnet wird. Ein riesiger Brocken sind die tierischen Abfälle, die wöchentlich 15 (!) 240-LiterMülltonnen füllen. Darin sind jedoch verendete Tiere von Bauernhöfen noch nicht inbegriffen, denn diese müssen vom Landwirt selbst entsorgt werden. Diese Abfälle werden in eine Verbrennungsanlage geliefert und wir als Stadtgemeinde haben dies zu bewerkstelligen. Früher bekam man wenigstens für Decken und Häute noch ein kleines Geld, aber diese werden – mit dem Argument Corona – vom Hauthändler nur mehr abgeholt und
Ausseerland Taler. Die Gutscheinmünze im Wert von € 10,- pro Taler werden in 248 Geschäften, Restaurants, Kaffeehäusern und Hotels der vier Gemeinden angenommen.
Die mitwirkenden Betriebe erkennen Sie an dem Aufkleber „Hier wird der Ausseerland Taler angenommen“. Eine aktuelle Liste der Betriebe finden Sie auf der Homepage www.stadt marketing-badaussee.at. Den Ausseerland Taler erhalten Sie im Büro des Stadtmarketings Bad Aussee, in den Bürgerserviceeinrichtungen der Gemeinden, in den Volksbanken, Raiffeisenbanken, in der Oberbank, in
den Informationsbüros des Tourismusverbandes, bei Leder Traninger, in der Buchhandlung/Postpartner Mandl, bei Sport Spanner und bei den „Die Tauplitz“ Bergbahnen. Ob zum Geburtstag, zur Hochzeit, als Weihnachtsgeschenk oder einfach als Überraschung, mit dem Ausseerland Taler haben Sie immer das passende Geschenk, liebevoll eingepackt in einem Dirndlstoffsackerl. ß
Alleine 50 davon konnten über eine DNA-Auswertung einem Wolf zugeordnet werden. Da geht es nicht mehr um ein paar Stücke im Jahr. Da wird sich die Alm- und Weidewirtschaft innerhalb von wenigen Jahren aufhören. Es wäre schade, wenn unsere Vorväter Jahrhunderte daran gearbeitet haben, dass wir diese Kulturlandschaft haben und auch bewirtschaften können, wegen einer übertriebenen Rückführung dieser Tiere in einer fehlgeleiteten Naturliebe, obsolet wird. Das wäre der vollkommen falsche Weg“, so Franz Frosch. In der Petition wurde an das Land Steiermark die Forderung gestellt, die großen Beutegreifer als jagdbares Wild zu definieren. „Derzeit stehen diese Tiere unter größtmöglichem Schutz. Jeder Jäger verliert seine Jagdkarte und hat mit empfindlichen Strafen zu rechnen, wenn er einen Beutegreifer beschießt. Es kann nicht sein, dass man diese Tiere vollkommen unreguliert sich vermehren lässt, während andere Wild- und Nutztiere massiv unter Druck kommen“, so Franz Frosch. GR Wolfgang Feldhammer (Grüne) sah in der Petition eine populistische Aktion. „Problemwölfe können nach strengen Kriterien entommen werden. In den Nachbarländern von Österreich sowie in Vorarlberg gibt es sehr gute Beispiele, wie man mit dem Wolf leben kann. Jahrhundertelang waren auch bei der Almwirtschaft der Bär, der Luchs und
der Wolf da. Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, dass man gemeinsam lebt. Der Wolf hat eine gute Aufgabe, nämlich die schwächsten Stücke zu fressen und nicht jene mit dem schönsten Geweih. Der Mensch muss sich nicht einfach mit einem Abknallen alles so richten, dass es bequem für ihn ist. Ich bin für Hirtenhunde und auch Zäune und dafür, dass die Kosten von höheren Stellen getragen werden und nicht auf den Schultern der Bauern getra-
gen werden müssen“, so Wolfgang Feldhammer. Dazu GR Günther Schönauer (ÖVP): „Ich bin erschüttert, in welchem Ausmaß es dem WWF und anderen Lobbyisten des Wolfs gelingt, ein niedliches Bild von diesem Tier für die Öffentlichkeit zu zeichnen. Für den WWF ist es eine Geldmaschine, mit den Beutegreifern zu agieren, denn man kann zum Beispiel direkt spenden, um den Wolf zu unterstützen. Auch eine
Umzäunung der Almen ist vollkommen fernab jeglicher Realität. Ein Herdenschutzhund ist bei einem touristischen Gebiet wie im Ausseerland nicht möglich, weil diese Hunde nicht nur auf den Wolf scharf sind. Mit dieser Petition wollen wir nur ein bisschen mehr Bewusstsein schaffen, dass Beutegreifer dafür sorgen werden, dass die Almen leer und zuwachsen werden, wenn wir so weitermachen.“ Die Petition wurde mehrheitlich angenommen.
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Schnell informiert
l Kürzlich überraschte die
Saint-Gobain Austria GmbH, Zentrale Rigips in Bad Aussee, Nadine Malik mit einer Spende, die sie bei der Anschaffung ihrer Beinprothese unterstützen soll. „Da diese Anschaffung eine enorme monetäre Herausforderung darstellt, freuen wir uns, dass wir Nadine mit unserem Beitrag etwas unterstützen können“, so Günter Kowald.
(V. l.): Günter Kowald, Thomas Köberl, Stefan Köberl, Nadine Malik, Initiator David Rauch und Ewald Malik bei der Übergabe. Foto: Rigips
l Bei der Tressensteinwarte
wurde kürzlich eine neue Webcam installiert, die nun permanent ein 360°Panorama sendet. Da die Kamera nachtsichttauglich ist, spielt sie auch eine wichtige Rolle für die ÖAMTC-Flugrettung. Für alle jene, die sich gerne an schönen Bildern erfreuen: Die Adresse zur Kamera lautet https://tressensteinwarte.panomax.com/ausseerland
l Der Advent wird in Bad Aussee
heuer etwas anders gefeiert. So werden die Hütten im gesamten Zentrum verteilt öffnen. Am Samstag, 4. Dezember, ab 16 Uhr wird im Zentrum eine einheimische Krampuspass ein „Miglospiel“ am Kurhausplatz zeigen. Kinder bekommen ein Packerl.
l An der Fachschule
für Land- und Ernährungswirtschaft in Gröbming, die auch von einigen Schülern aus dem Ausseerland besucht wird, wurde kürzlich mit einer selbstgebundenen Erntekrone, einem köstlichen 4-Gänge-Menü und dem Segen des Pfarrers bei herrlichem Herbstwetter ein Erntedankfest gefeiert. Kammerobmann Peter Kettner, Innovationsberater Peter Stachel und Dominik Loitzl von der Landwirtschaftskammer Liezen und Graz diskutierten mit der dritten Klasse zuvor über zukünftige Bewirtschaftungsformen und Herausforderungen in der Landwirtschaft. Unter den Gästen waren auch Annemarie Stadelmann (Vorstandsmitglied der Gemeinde Gröbming) und Alfred Gruber vom Maschinenring sowie die Direktorinnen der Nachbarschulen Birgit Walcher, Daniela Warter und Heidi Pehab. Nach einer gemeinsamen Feierstunde mit Rückblick auf die Hofexkursionen im Ennstal fand das Erntedankfest bei Maroni und Punsch musikalisch begleitet in der warmen Nachmittagssonne seinen Ausklang.
Leserbrief Leserbrief zu Herr Raudaschl, Bad Aussee / Ausgabe 21 vom 21. Oktober 2021 Sehr geehrter Herr Raudaschl, es wäre mir nicht erinnerlich, dass die „Alpenpost“ Mitglied des Österreichischen Presserates und daher dem Ehrenkodex für die österreichische Presse verpflichtet ist. Daher sind Ihre Ausführungen grundsätzlich zwar löblich und bemüht, aber leider thematisch verfehlt. Meinungsfreiheit bzw. vielfalt sind selbstverständlich Grundpfeiler unserer demokratischen Ver fassung und daher unantastbar. Die Meinungsfreiheit bzw. -vielfalt stößt aber moralisch und ethisch an ihre
Grenzen, wenn versucht wird, darunter bewusst Falschinformationen sowie fehlgeleitete, unredliche Standpunkte und Meinungen zu argumentieren und zu rechtfertigen. Einen schönen und gesunden Herbst wünscht Mag. Peter Schwarz, Wien Anmerkung der Redaktion: Da immer ein Wort das andere ergibt und es sich bei der „Alpenpost“ um kein Online-Forum handelt, wurde dieser Leserbrief auf ausdrücklichen und (schriftlichen) Wunsch von Mag. Peter Schwarz veröffentlicht.
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme am Abschied unseres lieben
Rudolf Fuchs. Unser besonderer Dank gilt seiner Hausärztin Dr. Nikola Albrecht für die langjährige Betreuung sowie dem Team des mobilen Dienstes der Volkshilfe für die liebevolle Pflege in den letzten Monaten seines Lebens.
Ein herzliches Dankeschön richten wir an Frau Sandra Singer von der Bestattung Haider für die umsichtige Begleitung und für die einfühlsamen Worte bei der Verabschiedung. Außerdem bedanken wir uns beim Bläserquartett der Stadtkapelle Bad Aussee für die feierliche musikalische Umrahmung. Ein „Vergelt’s Gott” allen Freunden, Verwandten und Bekannten für die tröstenden Worte, für die vielen Kerzen- und Geldspenden und allen, die unseren Rudl auf seinem letzten Weg begleitet haben. Die Direktorin aus dem Ausseerland, Silvia Mauskoth (2. v. l.), mit den Ehrengästen. Foto: FSGröbming
In liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie 18
Poxrucker Sisters begeisterten im Kurhaus Für den Veranstalter Kulturverein Traungeflüster war der Abend ein krönendes Saisonfinale und für die Poxrucker Sisters war es ihr „Horizont“-Tourfinale. Und schöner kann man sich als Künstler so ein Finale nicht wünschen. Die riesige Fan-Gemeinde der sympathischen Schwestern aus dem Mühlviertel jubelte, klatschte, tanzte, sang mit und gab Standing-Ovations im voll gefüllten Kurhaussaal Bad Aussee.
Stefanie, Christina und Magdalena wirbelten über die Bühne, versprühten Pepp, Witz und Lebensfreude mit ihren selbst geschriebenen Dialektpopliedern, begeisterten durch ihre dreistimmigen Klangvariationen, durch ihre stimmliche und instrumentale Virtuosität auf Gitarre, Geige, Flöte oder Percussion. Die Band, teilweise schon jahrelange Begleiter der Poxrucker Sisters, rundete das einem Feuerwerk gleichende Bühnenerlebnis ab. Ob romantisch, kritisch, alltäglich – die Themen, die ihre Lieder umfassen oder auch die Geschichten, die Stefanie zwischendurch erzählt, berühren, bringen zum Lachen und vermitteln die Freude und Dankbarkeit, auf der Bühne stehen zu können und damit auch dem Publikum Freude machen zu können. Ein gelungener, erlebnisreicher, schöner Abend.
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Die Poxrucker Sisters rockten die Bühne im Kurhaus Bad Aussee und boten zwischendurch auch leise Töne, wie hier mit einem Teil der Band. Foto/Text: Chr. Reiter
Interessante Einblicke in die Kläranlage Bad Mitterndorf Die Marktgemeinde lud am 23. Oktober zu einem „Tag der offenen Tür“ auf das Klärwerksgelände in Neuhofen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch offiziell der Beitritt zum „Klimabündnis“ und den „e5 Gemeinden“ zelebriert.
Im Jahr 2017 wurde die AbwasserReinigungsanlage in Bad Mitterndorf mit einer Investition von knapp 2,5 Millionen Euro auf den neusten Stand der Technik gebracht. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurde in die Erweiterung eines Hochbehälters investiert, um 880.000 Euro wurde sein Fassungsvermögen auf 796m3 ausgebaut. Um den Bürgern zu zeigen, wie viel Arbeit dahintersteckt, um eine einwandfreie Wasserversorgung und Abwasserentsorgung gewährleisten zu können, wurde auf Initiative von Vizebürgermeister Kurt Edlinger und Teamleiter Rene Ziller die Klärwerksanlage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Rund 60 % des Gemeindegebietes werden von der Gemeinde selbst versorgt, der Rest von privaten Wassergenossenschaften. Für die meisten Leute ist
Kurt Sölkner, Michaela Grubesa, Corinna Scharzenberger, Irene Hofer, Herbert Hansmann, Alfred Schnepfleitner, Klaus Neuper, Beatrix Mößelberger, Fritz Hofer und die Kinder von Irene und Fritz Hofer. Fotos/Text: P.
es eine Selbstverständlichkeit, einwandfreies Wasser aus der Leitung zu beziehen bzw. fragt sich selten jemand, was mit den Abwässern passiert, die ein Haushalt produziert. Die Mitarbeiter der Gemeinde boten bei Führungen einen Blick hinter die Kulissen, bei denen die Gäste erfuhren, welche Prozesse ablaufen, um das Abwasser zu reinigen, zu kontrollieren und wohin es danach fließt. Unter den Besuchern waren auch Nationalratsabgeordnete Mag. Corinna Scharzenberger und Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa. Auch Platz für Loipenspurgeräte Am Gelände der Kläranlage befindet sich auch ein großes Garagengebäude, in dem Loipenspurgeräte und Pflegehilfsmittel Platz finden. All dies konnte am Tag der offenen Tür besichtigt werden und Firmen, die mit der Arbeit rund um die Wasserwirtschaft bzw. Umwelt betraut sind, waren mit Infoständen vertreten und standen den Besuchern Rede und Antwort. In naher Zukunft werden auf Gebäuden der Gemeinde, so auch am Gelände der Kläranlage, Photo voltaikanlagen errichtet. Bad Mitterndorf legt viel Wert darauf, klimafreundlich und nachhaltig in die Zukunft zu schreiten und ist deshalb dem „Klimabündnis“ sowie den „e5-Gemeinden“ beigetreten. Im Rahmen der Veranstaltung wurde die Großgemeinde
offiziell in den beiden Programmen begrüßt. Mag. Irene Hofer (e5 Gemeinden) und Mag. Fritz Hofer (Klimabündnis) überreichten der Gemeindeführung Schilder als Willkommens-Geste, allen voran Gemeinderatsmitglied Alfred Schnepfleitner, der sich diesbezüglich engagiert.
Bei Führungen wurde unter anderem auch der Wasserhochbehälter gezeigt.
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Wir gratulieren Luka Maurer – LAP abgelegt
Luka Maurer, beschäftigt in der „Wasnerin“, hat kürzlich im Lehrberuf Hotel- und Gastgewerbeassistentin ihre Lehrabschlussprüfung an der Berufsschule in Bad Gleichenberg mit Bravour abgelegt. Nicht nur die Kollegen gratulierten der jungen Mitarbeiterin (links am Foto) sehr herzlich. Wir gratulieren!
Erneut Schwendaktion des Narzissenfestvereines Mit Baum- und Astscheren, Motorsense und Rechen ausgestattet trafen sich kürzlich Mitglieder des Narzissenfestvereins, um an einer Schwendaktion auf einer Wiese nahe des Ödensees teilzunehmen.
„Diese Aktionstage dienen zum Schutz und Erhalt der Narzissenwiesen“, erklärt Rudolf Grill, Obmann des Narzissenfestvereins. Die Narzissenwiesen gehören zu den stark bedrohten Lebensräumen in der Kulturlandschaft im Ausseerland-Salzkammergut. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen werden die Wiesen zu intensiv bewirtschaftet. Zum anderen werden nasse oder erschwert erreichbare Wiesen nicht mehr oder zu wenig genutzt. Der Verein zum Schutz und Erhalt der Narzissenwiesen macht mit regelmäßigen Schwendaktionen auf die Wichtigkeit dieser besonderen Landschaft aufmerksam. Dabei werden Feuchtwiesen gemäht und kleine Gehölze von der Wiese entfernt, um ein Verbuschen und Zuwachsen der Wiese zu verhindern. Das Projekt wird von „Blühendes Österreich“, einer gemeinnützigen Privatstiftung von REWE International, unterstützt. Ein weiterer wichtiger Begleiter ist Energie Steiermark, die als NarzissenfestNachhaltigkeitspartner und Sponsor die Schirmherrschaft über dieses Projekt übernommen hat.
Immer einen Klick wert:
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Naturschützer, Interessierte und Vereinsmitglieder beteiligten sich an der Schwendaktion auf einer Narzissenwiese in der Nähe des Ödensees. Foto: Siegfried Zink/Narzissenfestverein
Altaussee: Wochenund Bauernmarkt im Altausseer Kurpark. Immer samstags von 8 bis 12 Uhr. Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz – jeden Donnerstag (bei Feiertag am Mittwoch) von 7 bis 12 Uhr. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.
Bauernmärkte
Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 06641412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.
Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Most schenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer ab Oktober bis März Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
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Gelungener Erntedank in Knoppen: Ei’gmoascht is Am Tag vor dem Nationalfeiertag wurde bereits zum siebten Mal in die Mehrzweckhalle in Knoppen geladen, wo im Rahmen der Veranstaltung „Ei’gmoascht is“ ein bunter, abwechslungsreicher und stimmungsvoller Abend geboten wurde.
Die Musikkapelle Kumitz unterhielt die vielen Besucher im ersten Teil des Abends mit einem sehr vielseitigen Programm. Der zweite Teil war der Volksmusik und dem Gesang vorbehalten. Es sangen und musizierten: Die Lenzbleamal, die Höchu Musi, die Seitlzupfmusi und die Strummen Bläser. Durchs Programm führte Franz Höller. Mit lustigen Gedichten und G`schichten sorgte er für gute Stimmung. Wolfgang Kreutzer wurde im Beisein von Bgm. Klaus Neuper die
Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft überreicht. Die Musikkapelle Kumitz bedankt sich bei den freiwilligen Helfern, Sängerinnen, Musikanten und Freunden, mit deren Hilfe diese Veranstaltung wieder ein Erfolg wurde.
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Wo das Arbeiten Freude macht
23-Mal „Ein herzliches Dankeschön“ hieß es im MONDI Resort am Grundlsee für teils jahrzehntelange MitarbeiterTreue und tatkräftige Unterstützung.
Die Ehrengäste und Organisatoren des Abends mit Wolfgang Kreutzer, der die Ehrenmitgliedschaft verliehen bekam. Foto/Text: F. Winkler
Neue öffentliche WC-Anlage beim Toplitzsee Nach Vorbild der im Jahr 2019 errichteten WC-Anlage beim Freibad auf der Au wurde von der Gemeinde Grundlsee auch eine öffentliche Anlage beim Toplitzsee errichtet.
Direktor Franz Kromoser, Aushilfe Abteilung Service Evelin Kramesberger, stellv. Restaurantleiter Goran Panic. Text/Foto: Mondi Resort am Grundlsee
Ehre, Freude und Dankbarkeit durften die Mitarbeiter des MONDI Resort am Grundlsee bei einem Mitarbeitertreffen im Oktober 2021 erfahren. Insgesamt wurden 23 Teammitglieder für ihre kontinuierliche und lange Betriebszugehörigkeit geehrt. Dabei konnten neun Mitarbeiter ihr 5-jähriges Jubiläum feiern. Eine Kollegin ihre 10-jährige Betriebszugehörigkeit, sieben die 15-jährige, drei die 20-jährige und einer bereits die 25-jährige. Resort-Direktor Franz Kromoser setzte dem Reigen mit seinem 30-jährigen Betriebsjubiläum die Krone auf und freute sich sichtlich über die außergewöhnliche Treue und Einsatzbereit schaft seines Teams. „Ich bin mir unseres tollen Teams sehr bewusst. Ein so hoher Anteil an langjährigen Mitarbeitern ist in vielen Bereichen fantastisch und weckt eine starke Zusammengehörigkeit“, so Kromoser. 6,4 Jahre bleiben Resort-Mitarbeiter 22
im Durchschnitt. Ein Wert, der in puncto „Freude an der Arbeit“ für sich spricht und gerade in der Hotellerie alles andere als selbstverständlich ist. Am längsten sind Direktor Franz Kromoser (seit April 1992) und der stellvertretende Restaurantleiter Goran Panic (seit Juli 1996) dabei. In der Abteilung Service wurde Frau Evelin Kramesberger (seit Mai 2013) als längst dienende Aushilfe geehrt. Was die Mitarbeiter so lange im Team hält? Da gibt es viele Gründe, die vom Seeblick über das „Wir-Gefühl“ bis zum empathischen Management reichen. So lobte Franz Kromoser seine Mannschaft und bedankte sich mit den Worten: „Von Herzen Dankeschön für Euer aller Einsatz. Ich weiß Eure Zuverlässigkeit und Loyalität sehr zu schätzen, und freue mich auf viele weitere gemeinsame Jahre.“ ß
Es handelt sich dabei um einen fertig eingerichteten WC-Container, welcher von der Mannschaft des Bauhofes Grundlsee in liebevoller Arbeit verschönert der Umgebung angepasst wurde. Ein Dachstuhl mit Holzeindeckung und Holzdach rinnen wurde aufgesetzt sowie eine
ortsübliche Schalung montiert. „Der Toplitzsee ist ein ganzjähriges beliebtes Ausflugsziel und die Gemeinde Grundlsee kann jetzt eine zeitgerechte WC-Anlage bieten“, freut sich Bürgermeister Franz Steinegger.
Der WC-Container wurde von den Mitarbeitern des Bauhofs behübscht.
Danke
allen für die liebe Anteilnahme am Abschied von unserem
Hellmut Limberger Besonderer Dank allen helfenden und pflegenden Händen sowie unserem Diakon Franz Mandl.
Die Trauerfamilie
Alpenpost-Jugendseite Frisch gebackene Radler und Schülerlotsen an den Schulen des Ausseerlandes
In den letzten Tagen wurden von der Polizei Bad Mitterndorf und Bad Aussee die jährliche Verkehrserziehung, Radfahrprüfung und Schülerlotsenausbildung an den Volksschulen abgehalten. Die Schüler der Volksschulen Bad Mitterndorf, Tauplitz, Knoppen, Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee mussten ihr Können unter Beweis stellen und wurden von der Polizei hinsichtlich ihrer Radkenntnisse und der Straßenverkehrsordnung geschult. Alle Kinder im Alter ab neun Jahren können nach der Verkehrserziehung die Radfahrprüfung ablegen. Die Radfahrprüfung berechtigt die Kinder zum Lenken eines Fahrrades im Straßenverkehr ohne Begleitperson und wird von den Kindern naturgemäß sehnsüchtigst erwartet. Der theoretische Teil der Prüfung wird von den Lehrern in der Volksschule abgenommen, der praktische Teil sowie die praktischen Kenntnisse werden von der örtlichen Polizei überprüft. Die GrimmingTherme unterstützt die Verkehrserziehung, die Radfahrprüfungen und die Ausbildung der Schülerlotsen im Ausseerland schon seit vielen Jahren. Zur Belohnung bekam jedes Kind einen Tageseintritt in die GrimmingTherme. Die begleitenden Polizisten wünschen allen Schülern allzeit gute Fahrt.
Schüler pflegten den jüdischen Friedhof
Auch heuer setzte die Volksschule Bad Aussee im Rahmen des Religionsunterrichtes mit ihrer Lehrerin Gabriele Rastl ein Zeichen der Solidarität. In diesem Schuljahr war es die 4b Klasse, die die Pflege des jüdischen Friedhofs in Bad Aussee übernommen hat. Da es kaum mehr Angehörige gibt, die sich um diese Gräber kümmern können, ist den Schülerinnen und Schülern für diese Aktion sehr zu danken. Danke an Johannes Schlömicher für die Unterstützung dieser Aktion. Diesem Dank schließt sich auch die israelitische Kultusgemeinde Österreichs an, die sehr froh ist, dass die Volksschule diesen Friedhofsteil pflegt.
Die Schüler mit ihrer Lehrerin Gabriele Rastl.
Die jungen Radfahrer in Altaussee.
Seitens
Fotos: GrimmingTherme, PI BA
der Freiwilligen
Feuerwehr Altaussee wird
das Gasthaus Schneiderwirt mit der Betriebsadresse: Altaussee 19 zur Neuverpachtung ausgeschrieben. Auch in Bad Aussee wurden die Kinder fachkundig ausgebildet.
Die Räumlichkeiten im Umfang des zuletzt betriebenen Gasthauses können nach Terminvereinbarung mit der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee besichtigt werden. Nähere Auskünfte und eine Terminvereinbarung für eine Besichtigung des Gasthauses erhalten Sie unter der Telefonnummer 0664 4545064 (OBI Helmut Haidvogl).
Die Grundlseer Radler.
Bewerbungsunterlagen können unter Anschluss eines Nachweises über das Vorliegen der erforderlichen Befähigungen, einer Gastgewerbekonzession und eines aussagekräftigen Betriebskonzeptes bis längstens 15. November 2021 bei der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee, Altaussee 200, 8992 Altaussee, eingebracht werden.
Und die Kinder in Kainisch. 23
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Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redak tion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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Stocksport 29. Fischmoasta-Hans’n Gedenkschießen in Altaussee
Bei spätsommerlichen Wetterbedingungen fand am 16. Oktober auf Einladung von Hans und Hubert Gaisberger diese Traditionsveranstaltung bei der Stocksportanlage des WSV Altaussee statt. Zehn Vierermannschaften folgten der Einladung und nach spannendem Kampf setzte sich schlußendlich dank der besseren Note (Quote) die Mannschaft „Augstbach“ (Hans Kainzinger, Werner Pucher, Wolfgang und Andreas Grill) mit 14:4 Punkten durch. Platz zwei ging mit ebenfalls 14:4 Punkten an die Mannschaft „Fuchsbauer“ (Johannes und Sepp Schrötten hamer, Sepp Brandauer und Ernst Kadar) vor der Mannschaft „ASVÖ Grundlsee“ (Daniel Hengst, Lukas und Florian Budemayr, Bernhard Bischof) mit 12:6 Punkten. Die weitere Reihung: 4. WSV Altaussee, 5. Wildschützen, 6. Bosna 1, 7.
Schmusi, 8. ATSV Mix, 9. Scharfschützen und 10. Kahlseneck. Bei der unter Einhaltung der CoronaMaßnahmen durchgeführten Sieger-
ehrung überreichten die Brüder Gaisberger den Siegern Silbernadeln sowie den Platzierten schöne Sachpreise. Sie bedankten sich bei
Die siegreiche Moarschaft mit den Organisatoren des Gedenkschießens.
den Schützen für den fairen Wettkampf sowie bei allen Helfern und freuen sich auf ein JubiläumsGedenkschießen im nächsten Jahr.
„Goisern“ gewann viertes Gehringer-Gedenkturnier
Am Staatsfeiertag gelangte das vierte Gehringer-Gedenkturnier in Bad Mitterndorf in Form eines MixedBewerbes zur Austragung. 15 Mannschaften spielten in zwei Gruppen um die Finalplätze. Den Sieg holte sich ESV Bad Goisern vor Sportunion Windischgarsten und ATSV Bad Aussee mit Anni Moser, Burgi Köberl, Jürgen Voith und Markus Grabner. Die Heimmannschaften belegten den 4. Rang (Mitterndorf II Marl Martin, Franz Schachner, Larissa Syen, Ingrid Leitner) und Rang sechs (Mitterndorf I, Josef Winkler, Bernhard Luidold, Heidi Neuper, Elfie Wagner).
Die siegreichen Mannschaften mit Bezirksobmann Franz Schachner und Obmann Martin Marl.
ESV Bad Mitterndorf III siegte beim zweiten Ausseer Herbstturnier
Foto/Text: M. Bergler
Erstes Duo-Turnier des ATSV Bad Aussee
Am 14. Oktober veranstaltete der ATSV Bad Aussee sein erstes Duoturnier der Stocksportler bei guter Beteiligung. Den Sieg holte sich ASKÖ Bad Ischl, Zweite wurden ESV Bad Mitterndorf I mit Sepp Winkler und Martin Marl. Das Stockerl komplettierte ESV Bad Mitterndorf II mit Peter Burgschweiger und Günther Moser. Die Hochform der ESV Schützen hält weiter an.
Die Mannschaft „ESV Bad Mitterndof I“ holte sich Rang zwei.
Die Schützen Heinz Lautner, Gernot Schlömmer, Friedl Egger und Othmar Marl setzten sich am 16. Oktober beim stark besetzten Herbstturnier in der Stockhalle Bad Aussee gegen Topteams aus
Oberösterreich durch. Sie siegten mit 12:4 Punkten vor ESV See walchen 11:5 und ATSV Lenzing 10:6. Ein weiterer Höhepunkt in der so erfolgreichen Saison 2021 für die Mitterndorfer Stockschützen.
Die Moarschaft ESV Bad Mitterndorf III holte sich den Sieg. Fotos/Text: M. Bergler
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Stocksport-Ergebnisse immer aktuell in der
Alpenpost
Schützenwesen Kainischer Schützen beim ASVÖ-Cup im Feistritztal An zwei Wochenenden im Oktober 2021 wurden in Gersdorf (Feistritztal) die ASVÖ Landesmeisterschaften mit dem Luftgewehr stehend aufgelegt und stehend frei ausgetragen. Mit 150 Schützen war die Beteiligung sehr gut. Der SV Kainisch nahm an dem Bewerb mit zehn Schützen teil. In der Klasse „stehend aufgelegt Seniorinnen“ erreichte Erni SyenBrunner die Bronzemedaille. Bei den „Senioren 2“ holte Fritz Schachner Silber und Helmut Rainer Bronze. Franz Syen belegte den siebten Rang im Bewerb „stehend frei“. In der Klasse „Jugend 2“ konnte sich Antonia Hofer über Bronze freuen, Elias Kreuzer und Andreas Haim erzielten die Ränge vier und sechs. Bei den „Senioren 2, gemischte Klasse“ holte Willi Schrempf die Silber- und Rudolf Pressl die Bronzemedaille, Irmgard Schachner erreichte Rang acht. Der Schützennachwuchs des SV Kainisch ist hervorragend unterwegs und man wird wohl in Zukunft auch weiterhin auf die treffsicheren Nachwuchsschützen zählen können.
Die heimischen Teilnehmer des Bewerbes im Feistritztal – (stehend, v. l.): Friedrich Schachner, Wilhelm Schrempf, Rudolf Preßl, Helmut Rainer. (Sitzend, v. l.): Erni Syen-Brunner, Elias Kreuzer und Antonia Hofer.
„Neue Sphären“ beim Kranzlschießen der Grundlseer Schützen
Oberschützenmeister Hans Amon und sein Schützenrat luden am 30. Oktober zu einem Kranzlschießen in die Schießstätte in Gaiswinkl. 27 Schützen folgten der Einladung, die nicht nur ein gemütliches und kameradschaftliches sondern auch ein geschichtsträchtiges Schießen erlebten: Der Sohn des Oberschützenmeisters, Markus Amon, setzte mit unglaublichen 49 (!) Kreisen neue Maßstäbe. Seit einigen Jahrzehnten konnte diese hohe Kreisanzahl nur von ganz wenigen Schützen in der Schützenstube in Grundlsee erzielt werden.
Es wurde mucksmäuschenstill in der Schießstätte, als Markus Amon in seiner Serie schon zwei Zehner, einen Neuner und noch einen Zehner geschossen hatte. Als der Schuss gebrochen war, glaubte der Schütze noch an ein schlechteres Ergebnis, aber es gelang ihm sogar, die Serie noch mit einem „BöllerZehner“ abzuschließen. Aber auch sonst wurden bei dem Schießen in allen Kategorien hervorragende Leistungen gezeigt. Die Veteranenwertung holte sich Herbert Werner mit 46 Kreisen, gefolgt von Werner Siegl (46), Albert Dijaschtuk (43), E-OSM Franz Gasperl (43), Johann Sandner (40) und Heinz Dorfwirth (33). Die Damenwertung gewann mit 43 Kreisen Nora Schönfellinger, gefolgt von Regina Arbeiter (41), Sophie Wimmer (40), Madalena SteinerReiter (40), Alexandra Hofer (37), Marion Dijaschtuk (34), Corina Pölz (33) und Astrid Kager (32). Die Herrenwertung gewann Markus Amon mit 49 Kreisen, gefolgt von Florian Seiberl (46), Bernhard Amon (44), Markus Hopfer (42), OSM Hans Amon (38), Fritz Arbeiter (36), Mario Pölz (36), Hans Georg Hecker (35), Florian Budemayr (35), Erhard Amon (35), Ernst Reiter (23) und Wolfgang Sandner (22). Auch bei der Tiefschusswertung gab es mit 195 Teilern von Bernhard Amon einen sensationellen Erfolg zu feiern. Gefolgt von Albert Dijaschtuk (276), Markus Amon (535), Herbert
Oberschützenmeister Hans Amon (l.) konnte natürlich sehr stolz auf seinen Sohn Markus (2. v. r.) sein, der mit 49 Kreisen eine neue Dimension beim Schießen zeigte. Nora Schönfellinger holte sich die Damenklasse und Bernhard Amon mit 195 Teilern die Tiefschusswertung.
Werner (766), Franz Gasperl (797), Markus Hopfer (799), Nora Schönfellinger (998), Regina Arbeiter (1222), Corina Pölz (1235), Alexandra Hofer (1298), Magdalena Steiner-Reiter (1395), Werner Siegl (1457), Florian Seiberl (1602),
Sophie Wimmer (1666), OSM Hans Amon (1671), Erhard Amon (1705), Johann Sandner (1753), Fritz Arbeiter (1782), Mario Pölz (1814) und Florian Budemayr (1831). Nach den entbehrungsreichen eineinhalb Jahren freuten sich die
Schützen über das „Kranzlschießen“ sehr und nun – da die Leistungen auch noch stimmen – ist die Hoffnung aller Schützen groß, dass alsbald wieder so ein kameradschaftliches und ereignisreiches Kranzlschießen stattfinden wird.
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Fußball FC Schladming – ASV Bad Mitterndorf 0:0
ASV: Wöhrer, Lemes, Neuper, Schachner, C. Gassner, Brtan (82. Leitner), Ganovsky, T. Pliem (86., Zaihsenberger), Pilz, Novakovic (82., D. Gassner), Flatscher (67., Penz).
ASV Bad Mitterndorf – FC Obdach 3:1 (1:1)
Nach der Führung der Gäste in Minute 21 kam der ASV besser ins Spiel. Armin Flatscher sorgte per Strafstoß in Minute 36 für den verdienten Ausgleich. Nach der Pause drehte der ASV die Partie komplett. Milovan Novakovic (51.) und Arno Pilz (76.) sorgten mit ihren Toren für den 3:1 Endstand - zur Freude der 250 Fans, die beim letzte Herbstheimspiel dabei waren. ASV: Wöhrer, Lemes, Neuper, A. Pliem (71., T. Pliem), Schachner, C. Gassner, Brtan, Ganovksy, Pilz, Novakovic (84., D. Gassner), Flatscher (84., Zaihsenberger).
1. 2. 3. 4.
Judenburg 13 10 Kapfenberg II 12 9 Krieglach 13 8 Obdach 13 7
1 0 0 2
2 3 5 4
43:15 36:14 28:21 20:18
31 27 24 23
5. Trofaiach
13 7 1 5 31:22 22
8. Knittelfeld
12 6 1 5 32:22 19
6. Kindberg 13 6 4 3 28:21 22 7. B. Mitterndorf 13 5 5 3 16:12 20
9. Murau 10.Irdning 11.Schladming 12. Unzmarkt 13. Hinterberg 14. St. Lorenzen
13 13 13 13 13 13
5 5 4 4 1 1
3 2 2 1 2 0
5 6 7 8 10 12
20:22 20:26 21:26 21:29 8:35 11:52
18 17 14 13 5 3
SV Pruggern – FC Ausseerland 1:1 (0:0)
Zum Abschluss der Herbstsaison präsentierte sich der FCA erstmals auch auswärts richtig stark. Christian Gamsjäger sorgte per Traumtor in Minute 61 für die verdiente Führung. In der 76. Minute gelang den Gastgebern der Ausgleich. Danach drängten die Ausseer auf den Siegestreffer, gelingen wollte dieser aber nicht mehr. FCA: Bruckenberger, Posch (56., Pushkin), Wimmer (84., Kanalas), Stögner, Marl, Mich. Machherndl, Gamsjäger, Schupfer, Wallace, Temmel, Eder.
Alpenpost
FC Ausseerland – SV Stainach 4:1 (3:1)
Der FCA ließ im Derby gegen das bislang stärkste Bezirksteam der Liga nichts anbrennen. Niko Eder sorgte schon nach fünf Minuten für das 1:0. Alexander Pomberger erhöhte schnell auf 2:0 (20.). Überraschend kamen die Gäste darauf zum Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause traf Alex Pomberger zum 3:1, den Endstand stellte Christian Gamsjäger in Minute 87 her. FCA: Bruckenberger, Wimmer, Stögner, Marl, Wallace, Gamsjäger (89., Posch), Schupfer, Kraft, Pomberger, Temmel (84., Kanalas), Eder (76., Mich. Machherndl).
Nächste Saisonspiele Lassing – FCA (26.3.2022) FCA – Wartberg (1.4.2022) 1. 2. 3. 4. 5.
Mürzzuschlag Thörl Lassing Pernegg Stainach
6. Ausseerland
7. Pruggern 8. Stanz 9. Wartberg 10. Admont 11. WSV Liezen 12. Haus 13. St. Barbara
11 10 11 11 11
11 8 6 6 5
0 1 2 2 3
0 1 3 3 3
45:6 34:9 21:13 20:16 19:22
33 25 20 20 18
11 5 1 5 25:18 16
11 11 11 11 11 10 12
5 4 4 3 2 1 0
1 1 1 2 3 2 3
5 6 6 6 6 7 9
20:24 23:31 14:27 15:26 17:30 9:20 9:29
16 13 13 11 9 5 3
Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Im letzten Herbstspiel der Oberliga Nord kam es zum vermeintlichen Derbykracher in der WM-Stadt. Das Spiel selbst erwies sich aber eher als gemütlicher Saisonausklang, denn als Schlager. Es gab zwar einige Härteeinlagen, die sieben gelbe Karten mit sich brachten, Chancen blieben aber Mangelware. So stand am Ende ein gerechtes Remis.
Nächste Saisonspiele Hinterberg – ASV (19.3.2022) Irdning – ASV (25.3.2022)
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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