Alpenpost 23/2020

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Ausgabe Nr. 23 12. November 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Spruch: Je mehr Liebe man gibt, desto mehr besitzt man davon. - Rilke

Die goldenen Lärchen... Adventkranzverkauf der

Im Seniorenzentrum Bad Aussee wird „Ihr“ Kranz ganz individuell nach Wunsch angefertigt. Bestellungen werden ab sofort unter 03622/52525 entgegengenommen. Die Abgabe erfolgt am Freitag, 27. November 2020, ab 14 Uhr unter Einhaltung aller CovidSchutzmaßnahmen außerhalb des Hauses. Der Erlös kommt zur Gänze den Bewohnern zu Gute.

Lockdown im Paradies

... gehören nun bald der Vergangenheit an und die Wälder werden lichter. Der bunte Herbst weicht schön langsam den kalten Monaten.

Kleiner Leitfaden durch den zweiten Lockdown Dr. Diether Ribitsch, Mediziner in Bad Aussee, hat nachstehend die aus seiner Sicht wichtigsten Informationen und Maßnahmen gegen Covid-19 notiert und gibt diese als „Leidfaden“ für die Bevölkerung bekannt, um die nächsten Wochen gut gewappnet zu sein.

Die Zahlen der Infizierten, die hospitalisierten Personen wie auch jene auf den Intensivstationen steigen rasant an. Ein neuerlicher Lockdown schränkt uns in vielerlei Hinsicht ein. Wie gebannt wartet man auf eine Impfung. Aber keiner weiß, bis wann es einen Impfstoff in ausreichender Menge geben wird, ob dieser Impfstoff einen ausreichenden Schutz bieten wird, auch für Risikopatienten, wie lange dieser Impfschutz anhalten wird… Der Direktor des Instituts für Virologie der Universität Bonn, Professor Streeck, machte deutlich, dass es „ein Irrglaube“ sei, dass mit einem Impfstoff das Virus besiegt sei. „Wir müssen uns auf diesen Marathon vorbereiten“, bekräftigte

er. Nur auf die Infektionszahlen zu schauen sei zu wenig. Viele Menschen sind verunsichert, ungeduldig und voller Sorgen. Statt zu warten und Verbote einzuhalten wäre es wichtig, selbst etwas tun zu können. Aber was? Grundsätzlich gibt es zwei entscheidende Maß nahmen: Die Ausbreitung des Virus eindämmen und das eigene Immunsystem stärken. 1. Die Ausbreitung des Virus ein dämmen: l Abstand halten: ein bis zwei Meter sowohl in geschlossenen Räumen als auch im Freien. Bei körperlicher Belastung – Sport oder anstrengende Arbeit – eher mehr. l Mund-Nasenschutzmaske in ge schlossenen Räumen (Geschäfte,

Behörden, Arztpraxis, Verkehrsmittel…) Im Freien nur, wenn man nicht ausreichend Abstand halten kann. Nicht erforderlich ist der MundNasenschutz in der eigenen Wohnung. Der Mund-Nasenschutz muss tatsächlich Mund und Nase bedecken – wenn er unter der Nase getragen wird, ist er wirkungslos. Die Maske nach ca. vier Stunden Tragezeit wechseln, Stoffmasken waschen (am besten bei 90°, mindestens jedoch bei 60°). l Hände waschen: Mehrmals täglich 30 Sekunden (mitzählen!) mit warmem Wasser und Seife Fortsetzung auf Seite 4

Als unterstützendes Mitglied im „Kreis der Optimisten“ habe ich diesen zweiten Lockdown nicht wirklich kommen sehen. Ich ging davon aus, dass wir uns diese Vollbremsung ein zweites Mal nicht leisten können. Aber ich habe wieder etwas da zugelernt: Laut eigenen Aussagen ist die Wirtschaft nur teilweise betroffen, da in unserer Region im November die Gastro nomie- und Beherbergungsbetriebe sowieso geschlossen hätten und die Zeit nun dafür genutzt wird, sich für die Öffnung im Dezember vorzubereiten und notwendige Sanierungs- oder Erweiterungsmaßnahmen durch zuführen. Natürlich darf man in diesem Zusammenhang die Künstler und Veranstalter nicht vergessen, die mit dieser Zwangspause vor große Probleme gestellt wurden. Abgesehen von allen wirtschaftlichen Problemen müssen wir uns vor Augen halten, dass wir hier im Ausseerland den „Jackpot“ haben, um den zweiten Lockdown auszusitzen: Wir dürfen dort sein, wo andere gerne wären. So sollte man das sehen. Somit: Augen zu und durch, die Zeit arbeitet für uns! EGO


Lockdown 2.0 – ein kleiner Überblick Die „Seite 2” von Florian Seiberl

„Besondere Umstände verlangen nach besonderen Maßnahmen“, wie ein Filmzitat die Situation am besten umschreibt oder, wie es Edgar Weinzettl, Leiter der Radio-InnenpolitikRedaktion bei Ö1 so treffend ausgedrückt hat: „Wir haben es vergeigt.“ Da ist er nun also, der Lockdown 2.0 oder wie auch immer man die Einschränkungen, die uns nun bis Anfang Dezember treffen werden, nennen soll. Doch wer hat es vergeigt? Die Entscheidungsträger der Politik, die – bangend um das Sommergeschäft – relativ früh relativ viel erlaubt haben oder die Bevölkerung, die ab Juli so tat, als hätte es niemals ein „Covidl“, wie der Virus fast schon liebevoll genannt wird, gegeben und am Campingplatz, am Strand oder in großen Geschäften fast übereinander Platz nahmen? Es wird wohl eine Mischung aus beiden Ursachen sein. Entgegen dem Frühjahr, als das Ausseerland mit relativ wenigen Fallzahlen davongekommen ist, sind wir jetzt mit einer höheren Anzahl an Erkrankten konfrontiert: In jeder Gemeinde des Ausseerlandes gibt es mittlerweile infizierte Personen, im LKH Bad Aussee waren in den letzten Tagen zwischen acht und zwölf Patienten stationär aufgenommen, ein bis zwei davon auf der Intensivstation. Nach der neuesten Eskalationsstufe der Pandemie wurde für das heimische Spital die „Stufe vier“ ausgerufen, die die permanente Zurverfügungstellung von zwölf Betten plus zwei Intensivbetten für Covid19-Erkrankte vorsieht. Corona-Müdigkeit und ein gewisser Schlendrian Die Herangehensweise an diesen zweiten Lockdown, wie auch die Bewertung der Arbeit der politischen Entscheidungsträger in den letzten Monaten polarisiert zunehmend die Gesellschaft. Sogar innerhalb von Familien ist man uneins darüber, was richtig ist. Dazu kommt ein gewisser „Schlendrian“ in der Auf merksamkeit der Bevölkerung, der sich während der Sommermonate eingestellt hat. War man im Frühjahr mit mehreren live übertragenen Pressekonferenzen des „CoronaQuartetts“ (Kanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesund heitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer) pro Woche konfrontiert, war im Sommer über nahezu Funkstille. Dazu kommt die generelle Corona-Müdigkeit, die nur zu verständlich ist. Irgendwann muss der Geist einmal die Spannung lockern, irgendwann muss einmal das Bedrohungsszenario –

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Irgendwie ist es mit dem neuerlichen Lockdown wie mit einer Schularbeit im Angstfach: man weiß, das diese kommt, verdrängt es aber so gut wie möglich. Was einige Tage zuvor von den politischen Entscheidungsträgern noch heftigst in Abrede gestellt wurde, ist seit 3. November Realität: Um die wirtschaftlich wichtigen Tage über Weihnachten und Neujahr nicht zu gefährden, wurde das Land ein zweites Mal heruntergefahren. Wenn auch nicht ganz so drastisch wie im Frühjahr, sind es doch Einschnitte, die wir uns vor Covid-19 niemals hätten vorstellen können.

zumindest im Kopf – verdrängt werden, um keine gröberen Schäden davon zu bekommen. Die psychischen Schäden bei der Bevölkerung lassen sich derzeit genauso wenig abschätzen, wie die wirtschaftlichen Schäden des zweiten Lockdowns. Schon die erste Vollbremsung des Staates hat uns ein Plus von rund 14 % beim Bundesdefizit nach Maastricht beschert. Durch die gestiegene Arbeitslosig-

Lockdown, jedoch nicht für alle. Wir haben bisher wenige Stornierungen bekommen, dafür sind die Nachfragen gestiegen. Meiner Erwartung nach buchen die Leute dann sehr kurzfristig. Eine Spitzensaison wird es wohl nicht werden, aber ich hoffe, dass wir gut über den Winter kommen. Ich für meinen Teil gehe sehr positiv gestimmt in die Wintersaison, weil wir bei unseren Gästen einen sehr hohen Inländeranteil haben und

hätte, trifft mich dieser Lockdown nicht so heftig. Ich hoffe, im Dezember wieder öffnen zu können, trotz fehlender Weihnachtsfeiern und einem Rückgang bei den Zimmerbuchungen.“ Für Mario Seebacher aus Tauplitz ist die Vollbremsung im November auch halb so schlimm: „Der November ist der einzige Monat, in dem wir Betriebsurlaub haben, somit schmerzt es nicht so sehr, dass wir

Finster wurde es – nicht nur aufgrund der Sonnenekliptik, sondern auch wegen des „Lockdown 2.0“, der unter anderem die heimischen Thermen, das Narzissenbad und die GrimmingTherme mitten in der Hauptsaison erwischte.

keit (Ende Oktober waren 2.253 Personen im Bezirk Liezen arbeitslos) steht dem Gesundheitssystem auch weniger Budget zur Verfügung (derzeit gehen Schätzungen von 130 Millionen Euro österreichweit aus), da durch mehr Arbeitslose weniger sozialversicherungspflich tiges Einkommen generiert wird. Somit gibt es ohne Wirtschaft kein funktionierendes Gesundheitssystem und umgekehrt. Auswirkungen für Betriebe unterschiedlich Doch die Wirtschaftstreibenden sind unterschiedlich betroffen. Während Gastronomen und Beherberger die sowieso „tote Zeit“ für Revisionen und Sanierungen nützen, sind das Narzissenbad und die Grimming Therme ziemlich unter Druck, da für die Bäder nun die Saison erst begonnen hätte. Der Obmann des heimischen Tourismusverbandes, Herbert Hierzegger, selbst Hotelier, sieht den Zeitpunkt günstig: „Für die meisten Betriebe ist der November günstig für diesen

die paar Gäste aus dem Ausland, die vielleicht dann nicht nach Österreich reisen dürfen, durch Gäste aus Österreich gut kompensiert werden können.“ Manfred Bürgmann vom Café Wiedleite dazu: „Uns geht es nicht so schlecht mit dem Lockdown. Man konnte es erwarten und es ist mir wirklich lieber jetzt als im Dezember. Der November ist sowieso meist nur mit halber Kraft zu fahren, was jetzt jedoch fehlt, sind die ganzen Feste und die Einstimmung auf den Advent und den Kramperltag. Das fehlt genauso wie die Weihnachtsfeiern, die nun allesamt entfallen. Ich habe aber keine Endzeitstimmung.“ Helmut König von der Loserhütte geht es ähnlich: „Man darf diese Pandemie nicht unterschätzen. Jetzt haben wir dieses Problem, weil sich niemand mehr an die Regeln gehalten hat. Das Geschäft war im Sommer gewaltig und das Ausseerland ist wirklich so gut wie unbeschadet davongekommen. Da ich im November sowieso eine Ruhephase

geschlossen haben. Aufgrund der Baustelle in Tauplitz haben wir einige Arbeiter im Haus, aber um diese kümmern wir uns ohne Personal. Es ist gut, dass nun alles heruntergefahren wurde und nicht erst am 20. Dezember, dann ist es nämlich zu spät. Jetzt versäumen wir – aus touristischer Sicht – am wenigsten. Die Saison wird sicherlich nicht so wie die vergangenen, wir werden uns wohl auf einen Winter mit vielen Einschränkungen einstellen müssen. Wichtig ist, dass nun bald einmal klare Regeln für den Tourismus definiert werden. Am schlimmsten ist nämlich in solchen Zeiten eine Unsicherheit.“ Für Gerfried Gauglhofer vom Hotel/ Restaurant Erzherzog Johann in Bad Aussee schmerzt der Lockdown ziemlich: „Für Saisonbetriebe ist dieses neuerliche Herunterfahren sicherlich einfacher zu verkraften, als für uns Ganzjahresbetriebe. Wir hatten für die nächsten Wochen eine gute Buchungslage und eine gute Auslastung. Das fällt jetzt alles weg.


Bei keinen Einnahmen sind die Personalkosten natürlich schwierig zu stemmen. Dazu kommt, dass die Gäste nun verunsichert sind und nicht wissen, ob sie einen Urlaub buchen sollen oder nicht. Wir haben ein klares Hygienekonzept eingeführt, welches gut funktioniert hat und bei den Gästen gut angekommen ist, somit wäre die Sicherheit gewährleistet. Durch den Umstand, dass wir 90 % inländische Gäste haben, bin ich zuversichtlich, dass wir nach der Lockerung wieder schnell starten können. Wir nutzen die Zeit nun, um den Umbau des ‘Johann’ im Erdgeschoss, welches Ende Februar eröffnet wird, zu forcieren.“ Petra Barta von der „Wasnerin“ findet den Zeitpunkt in Ordnung: „Es war nicht überraschend, dass etwas kommen wird, wir haben uns darauf eingestellt. Zum Glück war der Sommer gut, sodass wir diese Wege nach wie vor gehen können. Wir ver-

haut. Besser jetzt eine Pause und dann mit Optimismus in die Saison, als im Winter ein großes Problem haben.“ Für Johannes Kogler vom gleichnamigen Hotel in Bad Mitterndorf hätte der Zeitpunkt der Zwangspause nicht besser gewählt sein können: „Wir hätten sowieso Betriebsurlaub gehabt, dieser wird jetzt eben um eine Woche verlängert. Derzeit sind die Vorbuchungen für die Wintersaison noch etwas verhalten, denn die Leute wissen nicht, was sie erwartet. Ich erwarte dann relativ spontane Buchungen, da muss man eben flexibel darauf reagieren. Ein Faktor, der dazu kommt, ist der Schnee. Wenn dieser reichlich liegt, dann bin ich mir sicher, dass die Leute Gusto auf Urlaub bekommen. Kürzlich hatten wir in meinem Haus eine Besprechung mit 30 Vertretern von Betrieben aus der Region und es hat mich sehr gefreut, dass diese allesamt so positiv eingestellt sind.

schätzen ist und wird davon abhängen, ob sich ab Dezember die Zahlen nach unten bewegen. Man hat schon am Ende des ersten Lockdowns gesehen, dass dann eine große Sehnsucht nach Urlaub ausgebrochen ist. Darauf hoffen wir“, wie Resortmanagerin Irene Gattermaier-Ruppe erklärt. Ähnlich ergeht es der Grimming Therme. Jürgen Leitner dazu: „Uns trifft der zweite Lockdown natürlich hart, da wir im November immer gut gebucht sind bzw. waren und bekanntlich die Herbstzeit die Thermenzeit des Jahres ist. Hier fehlen uns jetzt sowohl die Nächtigungsgäste im Clubhotel als auch die vielen Tagesgäste und Eintritte aus der gesamten Region. In der Hoffnung, dass der zweite Lockdown am Ende auch dazu führt, die Infektionszahlen wieder in den Griff und in den ‘grünen Bereich’ zu bekommen und somit die anstehende Wintersaison

Corona-Ampel ROT – die aktuellen Servicezeiten in Ihrer Volksbank

Hannes Gaiswinkler Volksbank Bad Aussee

Die Corona-Ampel wurde in ganz Österreich auf Rot gestellt! Um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren und gleichzeitig unseren Filial-Betrieb bestmöglich aufrecht zu erhalten, haben wir Teamteilungen vorgenommen. Dementsprechend passten wir mit Inkrafttreten der neuen Covid19-Schutzmaßnahmenverordnung unsere Servicezeiten vorübergehend den Gegebenheiten wie folgt an: In unseren Filialen gelten weiterhin die Beratungszeiten nach Terminvereinbarung von Montag bis Freitag, 07:00 bis 19:00 Uhr. Volksbank hausbanking und Selbstbedienungszone stehen Ihnen täglich von 00:00 bis 24:00 Uhr zur Verfügung. Unsere Kassa-/Schalteröffnungszeiten sind derzeit Montag bis Freitag von 08:30 bis 12:00 Uhr.

Wie es ab Weihnachten mit den Skigebieten anläuft, hängt davon ab, ob der zweite Lockdown nun Wirkung zeigt. So gedrängt wie noch im heurigen Jänner wird es aber mit Sicherheit nicht mehr zugehen.

suchen, diesen neuerlichen Lockdown positiv zu nehmen und nutzen die Zeit, um neue Angebote zu schaffen und die Qualität unseres Hauses noch weiter zu heben, Mitarbeiter auf Fortbildungen zu schicken und um neue Standards einzuführen. Wir investieren, machen Zimmer neu und arbeiten Dinge auf, die während der operativen Phase fast nicht möglich sind. Zwar ist diese Zwangspause eine wirtschaft liche Herausforderung, aber wir werden es schaffen. Unsere Literaturveranstaltungen werden wir im kleinen, feinen Rahmen umsetzen und wenn auch das nicht mehr erlaubt ist, werden wir den Literaten online eine Plattform bieten. Das sind wir uns und unseren Gästen wie auch den Künstlern schuldig.“ Auch für Siegfried und Heidi Gassner vom „Kalsswirt“ ist der Zeitpunkt in Ordnung: „Uns geht es soweit gut, wenn wir im Dezember wieder starten können. Die Sanktio nen an sich machen Sinn, dann ist nämlich die Wintersaison nicht ver-

Wir blicken alle sehr optimistisch in die Zukunft und glauben, dass wir mit unserem ‘Produkt’, nämlich dem Ausseerland als Naherholungsregion, vor allem bei OutdoorSportlern ein riesiges Potenzial haben, welches wir ausschöpfen müssen.“ Die größten Verlierer: die Thermen Im Narzissenbad hat man den Betrieb heruntergefahren und die Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemel det: „Wir werden das Beste aus dieser Situation machen, jedoch trifft uns diese Zwangspause härter als die meisten anderen Betriebe in der Region, weil wir nun die Hauptsaison für die Saunen und den Sole badbereich hätten. Unser Gastronomiebereich ist ebenso betroffen, wie unser Fitness-Center. Durch die absehbare Dauer können wir mit Stornierungen gut umgehen und diese teilweise vielleicht verschie ben. Wir hoffen sehr, im Dezember wieder öffnen zu können, was jedoch aktuell sehr schwierig abzu -

zu retten, tragen wir diese Entscheidung aber verantwortungsvoll mit. Wir haben uns auch dazu entschieden, keinen unserer 160 MitarbeiterInnen während dieser Phase zu kündigen oder freizustellen, als positives Zeichen und als Dankeschön für eine extrem herausfordernde und auch erfolgreiche Sommersaison. Nun bereiten wir uns im Clubhotel und der Grimming Therme bestmöglich auf die Wiedereröffnung und auf die erste Wintersaison mit Corona vor.“ Doch nicht nur die Thermen sind die Verlierer, auch die Sportbetriebe sind schwer von den neuen Maßnahmen betroffen. Die Tennishallen in Bad Aussee und Bad Mitterndorf ebenso wie alle weiteren Amateursport-Einrichtungen, die nicht mehr besucht werden dürfen. Ein Glück, dass der Herbst so mild ist, dass man sich in der freien Natur austoben kann... was ja durchaus einen prophylaktischen Aspekt beinhaltet.

Bestmögliche Beratungs- und Betreuungsqualität sind Quali tätsansprüche, die wir in unserer Volksbank über Jahrzehnte gelebt und vermittelt haben. Das Finanzierungsgespräch für ein geplantes Eigenheim oder die Veranlagung des ersparten Geldvermögens haben sowohl für den Häuslbauer als auch den ertragsorientierten Anleger einen hohen Stellenwert. Diese Beratungen müssen daher in einem angenehmen Umfeld, seriös und mit größter Sorgfalt durchgeführt werden. Das werden wir auch mit unseren ausgedehnten Bera tungszeiten in Zukunft sicherstellen. Nutzen Sie diese Vorteile, denn als finanzieller Nahversorger sind uns Ihre Wünsche und Ziele sehr wichtig – wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen. Ihre Volksbank im Steirischen Salzkammergut 3


Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Franka Forbes Marl geboren am 12. August 2020 Eltern: Ashley Marl Townsend und Andreas Marl, Bad Aussee

Lea Haidvogl geboren am 13. Oktober 2020 Eltern: Sabrina Knoll und Helmut Haidvogl, Altaussee

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Fortsetzung von Seite 1:

Kleiner Leitfaden durch den zweiten Lockdown

Lüften: Alle Räume – vor allem, wenn sich mehrere Menschen hier aufhalten – etwa jede Stunde 3 bis 5 Minuten lüften: Fenster, Türen (möglichst an gegenüberliegenden Seiten eines Raumes) weit öffnen. l Bitte fordern Sie auch andere Menschen freundlich und klar auf diese Maßnahmen einzuhalten. 2. Das eigene Immunsystem stärken: Unser Immunsystem schützt uns sehr wirksam vor den verschiedensten Erkrankungen. Aber das Immunsystem muss durch einige einfache Maßnahmen gestärkt werden: l Regelmäßiger Ausdauersport – am besten im Freien: Am besten täglich eine Stunde forciert gehen – also so, dass man angestrengt ist, etwas schwitzen und schnaufen muss, aber nicht erschöpft ist. Am Wochenende kann es auch eine längere Wanderung sein. Natürlich können Sie auch Radfahren, Schwimmen, Schifahren, Langlaufen... Am besten in einer kleinen Gruppe, zu zweit mit zwei Metern Abstand (bei Belastung verbreiten wir die Viren über Aerosole und Tröpfchen weiter als in Ruhe). Eine solche regelmäßige Bewegung gehört zu l

den effektivsten Maßnahmen, um unser Immunsystem zu stärken und hat auch weitere gesundheitlich sehr positive Wirkungen. l Vitamin D hat einen entscheidenden Einfluss auf unser Immunsystem. Aber der Großteil der Menschen hat einen viel zu niedrigen Vitamin D Spiegel – insbesondere ältere Menschen (Hauptrisikogruppe!). Im Winterhalbjahr können wir in unserer Region kein Vitamin D bilden, da der Einstrahlungswinkel der Sonne zu flach am Himmel steht. Auch mit der Nahrung können wir nicht ausreichend Vitamin D aufnehmen. Zur Deckung des Tagesbedarfs werden für Erwachsene 5.000 Internationale Einheiten Vitamin D pro Tag empfohlen. l Ebenso wichtig für das Immunsystem ist Vitamin C. Entsprechende Kapseln können Sie in der Apotheke erhalten. Empfohlen sind 200 bis 500 mg pro Tag. Noch einfacher und billiger ist es, Sie besorgen sich in der Apotheke Ascorbinsäure-Pulver und nehmen täglich einen Teelöffel mit einem Glas frisch gepresstem Orangensaft (oder 2 Teelöffel mit Wasser). l Zusätzlich sind noch einige Mine-

ralstoffe für unser Immunsystem (und andere Körperfunktionen) wichtig. Folgende Dosis-Empfehlungen stellen einen Tagesbedarf dar und führen nicht zu einer Überdosierung. Am besten nehmen Sie diese Substanzen mit reichlich Wasser eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit ein: s Selen 200 mg (am besten als Natrium-Selenit, nicht gleichzeitig mit Vitamin C) s Kupfer 2 mg am Morgen s Zink 9 mg am Abend s Magnesium 2 x 140 mg Bitte konsultieren Sie dazu jedoch Ihren Arzt und Apotheker. Wenn Sie diese Empfehlung drei Monate lang einnehmen, können Sie ein paar Monate Pause machen – nur Vitamin D sollte man regelmäßig weiter nehmen.


Buch-Neuerscheinung „Obertraun Dachstein Nordost“ zum „Hunderter“:

Obertraun 100 Jahre eigenständige Gemeinde Bis zum Jahr 1920 war Obertraun ein Ortsteil des alten Salinenortes Hallstatt, dann beantragten die Obertrauner eine Abspaltung und wurden eine eigenständige Gemeinde. Bereits 1325 wurde „Obere Traun“ im oberösterreichischen Stiftsurbarium Traunkirchen erstmals genannt. Aber schon 2.000 Jahre früher – so berichten Streufunde – war das Gebiet nicht unbekannt. Denn man fand ein prächtiges Bronzeschwert unterhalb des Däumelkogels (1150950 v. Chr.), eine ägyptische Bronzegottheit sowie einen römischen Bronzehelm im Koppental. Die Siedlung zwischen den Tiefen des Hallstättersees und den steilen Koppenwänden stand im engsten Zusammenhang mit dem Hallstätter Salzbergbau. Die Traunauen und der Koppen lieferten reichlich Holz für den enormen Holzverbrauch der Sudpfannen und für die Gewinnung von Holzkohle für die Salinen schmieden. Eigenständigkeit der Obertrauner 1920 war es dann so weit: Die Obertrauner Dorfvertreter beantragten im Hallstätter Gemeinderat aus verschiedenen Gründen eine Abspaltung und beschlossen, ihre eigenen Wege zu gehen. Nun wurde sozusagen rechtzeitig als Geburtstagsgeschenk für die Gemeinde ein Buch über die Geschichte und Gegenwart des Ortes aufgelegt. Besonderes Augenmerk legte Autor Siegfried Gamsjäger aus Gosau, langjähriger Leiter der Dachsteinhöhlen in Obertraun, auf die Kultur- und Naturerbelandschaft des Dachsteins und der Höhlenwelt im Inneren des Dachsteins. Der Dachstein und seine Höhlen waren auch vor nun bereits über 20 Jahren triftiger Grund, dass die Region zum „UNESCO Welterbe“ ernannt wurde. Auf 144 Seiten und mit über 200 tol-

Ein letztes „Berg Heil“ für

Sepp Morocutti!

Sepp war 64 Jahre ein treues Mitglied des Österreichischen Alpenvereines Sektion Ausseerland und hat mit sei ner Frau Resi von 1964 bis 1966 die Loserhütte als Pächter geführt. Unser Andenken und unsere Anteilnahme an seine Familie! Der Vorstand

Bauernmärkte

Autor Siegfried Gamsjäger überreichte an Bürgermeister Egon Höll, Amtsleiterin Monika Schilcher und Vizebürgermeister Bernhard Moser ein druckfrisches Exemplar des neuen Obertraun-Buches. Foto/Text: P. Perstl

len Bildern zeigt Gamsjäger in Abstimmung und Unterstützung vieler Einheimischer die facettenreiche Schönheiten des Dachsteinmassivs und des Obertrauner Tales. Erhältlich ist das Buch unter anderem im „Nahversorgermarkt Ober traun“ der Familie Renner, im Obertrauner Tourismusbüro, dem Gosauer Dorfladen oder in Bad Ischl bei der Salzkammergut-Touristik. Grundsätzlich sollte die hundertjährige Eigenständigkeit von Obertraun mit einer großen Feier im November begangen werden. Nach den Bestimmungen rund um die Covid-Pandemie mussten die Aktivitäten aber auf die Erscheinung des Buch „Obertrauner Dachstein Nordost“ reduziert werden und es soll ein Festakt im Sommer 2021 nachgeholt werden.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.

Vier heimische Betriebe als kinderund familienfreundlich ausgezeichnet Im Zwei-Jahres-Rhythmus verleihen das „Kinderbüro“, die Lobby für Menschen bis 14, das Tourismusressort des Landes Steiermark sowie die Wirtschaftskammer das Gütesiegel „Kinder- und familienfreundliche Gaststätte“.

Heuer wurden erstmals gleich vier heimische Betriebe mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet. Somit dürfen sich die Alpenstube in der Losermaut sowie die JUFA Hotels Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee darüber freuen, bei den Kindern äußerst beliebt zu sein. Steirische Gastronomiebetriebe be werben sich jedes zweite Jahr um die Auszeichnung. Diese durchlaufen einen zweistufigen Bewerbungsprozess: Nach Prüfung der Selbsteinschätzung mittels Fragebogen besuchen Kinder mit ihren Familien inkognito die Betriebe. Getestet wird, wie kinderfreundlich sich das Perso nal und die Gaststätte präsentieren, welche Speisen und Getränke angeboten werden, wie das Raumangebot für Familien aussieht sowie welche

Spiel- und Unterhaltungsangebote und kindgerechte Ausstattung (Hoch stühle, Wickelmöglichkeiten etc.) zur Verfügung stehen. Mithilfe der sogenannten Testfamilien gelingt es, die Expertise von Kindern und Familien in den Auswahlprozess einzubeziehen. Auf diese Weise werden Kinderrechte gelebt – vor allem das Recht auf Mitbestimmung und das Recht auf Freizeit werden umgesetzt. Das Gütesiegel „Kinder- und familienfreundliche Gaststätte“ ermöglicht, dass sich die Gäste in ihrer Freizeit bewusst einen kinderund familienfreundlichen Betrieb aussuchen können. Das Zertifikat ist für zwei Jahre gültig. Innerhalb dieses Zeitraums werden die Betriebe zur Qualitätssicherung vom Kinderbüro besucht.

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Schnell informiert

l Das „Brudersee-Hüttl“,

welches Mitte der 1975er Jahre am Brudersee für ein Forschungsprojekt der dort beheimateten Molche errichtet worden war, wurde am 2. November per Helikopter zu Tal gebracht. Dies war die Bedingung für den derzeitigen Jagdpächter Hans Wurzenberger, dass dieser in der Breitwiese eine strategisch günstiger gelegene Jagdhütte errichten durfte.

An alle Tierfreunde!

Auch in diesem eigenartigen Jahr wird es wieder Weihnachten werden. Es ist uns klar, dass Viele momentan mit eigenen Problemen zu kämpfen haben, trotzdem sind auch wieder Tiere im Tierheim Trieben, die nicht verstehen, warum sie die Ersten sind, die abgegeben werden, wenn Frauchen und Herrchen finanzielle Sorgen plagen.

Wir bitten Euch deshalb, bis zum 5. Dezember 2020 Futterspenden und auch (saubere) Decken bei uns abzugeben, damit auch jene Tiere, die kein zu Hause haben, Weihnachten feiern können. Vielen Dank! Eure Tierärzte Doris und Michael Schartel

Danke

Durch die großzügige finanzielle Unterstützung des Lions- und des Rotary Club Ausseerland, war es der Lebenshilfe möglich, einen Rollstuhl – speziell für Ausfahrten über unwegsames Gelände – anzukaufen. Dieser kommt speziell jenen Klienten zu Gute, welche aufgrund ihrer Einschränkungen wenig Möglichkeit haben, an gesellschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen.

Die Lebenshilfe Ausseerland sagt „DANKE“

Foto: P. Schmied Nach über vier Jahrzehnten wurde das „Brudersee-Hüttl“ zu Tal geflogen.

l Bei einem Unfall an der Radlingstraße

kam es am Abend des 2. November zu einem Zusammenstoß zweier Pkw. Laut Darstellung der Polizei dürfte ein Lenker auf die Gegenfahrbahn geraten sein, worauf beide Fahrzeuge im Graben gelandet sind. Die Freiwillige Feuerwehr Strassen barg die Fahrzeuge, eine Person musste mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Bad Aussee eingeliefert werden.

l Beim „Engerlkurs“ bei Rastl am Meranplatz

konnte – coronabedingt – nur eine ganz kleine Gruppe bezaubernde weihnachtliche Schaukästen und Engerln basteln. Unter der Anleitung von Helga Rastl-Brandauer wurden einige Tricks und Kniffe verraten, welche die Bastlerinnen gleich umsetzten. In der etwas dunkleren Jahreszeit freut sich Helga Rastl-Brandauer jetzt darauf, jeden Donnerstag ab 17 Uhr diese historischen Engerl im Geschäft am Meranplatz anzufertigen und lädt dazu ein, ihr – auf Distanz – dabei zuzusehen und vielleicht sogar mit einem gesegneten Engerl nach Hause zu gehen.

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme am Ableben unserer Tante, Frau

Erna Demmel. Unser besonderer Dank gilt unserem Hausarzt, Dr. Thomas Fitz.

Für die überaus herzliche und würdevolle Gestaltung des Heiligen Requiems und der Verabschiedung ein herzliches Dankeschön an Vikar Mag. Bartosz Poznanski. Vielen Dank an Sandra Singer und den Trägern von der Bestattung Haider.

Ebenso bedanken wir uns herzlich bei Franz Reichhold, Hannes Pressl, sowie dem gesamten Kirchenchor für die musikalische Gestaltung des Trauergottesdienstes. Ein „Vergelt’s Gott“ an alle Nachbarn, Freunde und Bekannten für die vielen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie an alle, die unsere liebe Erna auf ihrem letzten Weg begleitet haben. ß Helga Rastl-Brandauer zeigt, wie man die historischen Engerl anfertigt und gibt gerne Tipps für Interessierte. 6

In stillem Gedenken

Die Trauerfamilien


Patenschaft für eine 440 Jahre alte Kostbarkeit Als das ehemalige Gasthaus Öhlinger (vormals Brauhaus Neuper) in den 1990er-Jahren verkauft wurde, musste der Ausseer Männerbund „Schlaraffia“ seine „Burg“ räumen. Dabei fand man im zweiten Stock ein wertvolles Unikat: ein Buch aus dem Jahre 1580, das über Begebenheiten aus dem Haus selbst berichtet. Als Schenkung fand dieses kostbare Buch im Vorjahr den Weg in das Kammerhofmuseum, wo man es an eine renommierte Buchrestauratorin zur Wiederherstellung des ehemaligen Zustandes weitergab. Dir. Bertl Stenitzer von den Schlaraffen berichtete seinen längst in die „alten Gemäuer“ zurückgekehrten Kollegen von dem wertvollen Geschenk und überzeugte sie von der Angemessenheit, die Kosten für die Restaurierung zu übernehmen, was auch geschah. Der Verein „ARGE Ausseer Kammerhofmuseum“ dankt an dieser Stelle der Ausseer Schlaraffia herzlich für die finanzielle Unterstützung und die Übernahme der Patenschaft für dieses wertvolle Kleinod.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam

Die Restauratorin Mag. Ilse Mühlbacher und Dir. Bertl Stenitzer bei der Übergabe des Buches im Kaisersaal. Foto: KHM

Puzzles für das „Haus der Inklusion“ Kürzlich stattete Werbefotografin Birgit Steinberger der Lebenshilfe Ennstal einen Besuch ab und brachte ein Geschenk als Überraschung mit.

Die Freude war natürlich groß, handelte es sich doch um drei Puzzles in verschiedenen Größen. Die kleinste Variante mit 24 Teilen hat sehr große Puzzleteile und ist bereits für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Bei der größeren Variante mit 100 Teilen sind die einzelnen Teile ebenfalls relativ groß und solche Puzzles sind für Kinder ab ca. 6 Jahren geeignet. Von den Motiven her hat Birgit Steinberger jedoch Landschaften unserer schönen Umgebung gewählt. Das größte Puzzle mit 300 Teilen ist eine Fotocollage bestehend aus vier Bildern und daher ist es auch sehr einfach zu bauen. Die Bewohner haben jetzt die Möglichkeit, sich an den Puzzles zu erfreuen und diese zu testen. Es wird also derzeit im Haus der Inklusion in den Arbeits pausen fleißig Puzzle gebaut und je nachdem, welche Variante am besten bei den Bewohnern ankommt, wird Birgit Steinberger noch ein paar Gratispuzzles nachliefern. Die Motive auf den Puzzles sind aus der Region Ennstal und Salz-

kammergut, wie beispielsweise Grimming, Johnsbach, Ebneralm, Haller Mauern, Dachstein, Spiegelsee und viele mehr. Birgit

Steinberger bietet diese Puzzles in Kooperation mit Ravensburger auch auf ihrer Webseite www.ennstalbilder.at an. ß

Ein herzliches

Danke!

Ich möchte mich auf diesem Wege beim Sportverein ASVÖGrundlsee herzlichst für die Gra tulation zu meinem runden Geburtstag bedanken. Ein besonderer Dank ergeht an Obmann Franz Hillbrand für die Über raschung! Nochmals herzlichsten Dank!

Günther Baumann

Terminverschiebung beim Alpenverein

Christine, Petra, Marcel und Marianne sowie Birgit Steinberger von photoINstyle, www.ennstalbilder.at

Aufgrund der Covid-19 Pandemie hat sich der Vorstand – in Rücksprache mit dem Hauptverein und der Bezirksverwaltungsbehörde – entschlossen, die anstehende, 146. Jahreshauptversammlung 2020 in das nächste Jahr zu verschieben! Andreas Grill Obmann e.h.

gut geplant = besser gebaut!

8983 Bad Mitterndorf - Thörl 90 - Tel. (03623) 24130 office@realhaus.at - massiv@bau-seebacher.com

Kompetenz und Qualität von Baumeisterhand 7


ALPENPOST-LESERSERVICE

Familiennachrichten Sterbefälle Johanna Ziermayer Bad Aussee (77); Sepp Morocutti, Grundlsee (87); Maria Grieshofer, Bad Aussee (87); Wolfgang Kiekl, Bad Aussee (76); Friedrich Pollhammer, Bad Mitterndorf (100); Stefanie Marl, Bad Mitterndorf (92), Edeltraud Schneider, Tauplitz (76).

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118 MALEREI ● ANSTRICH FASSADEN ● GERÜSTE ● ARBEITSBÜHNEN

Tel. 03623/3421 malermeister@hilbel.at

ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 21. und 22. November: Prim. Dr. Siegmund Döttelmayer, 03622/548180 Die Ordination von Dr. Preimes berger ist von Montag, 9., bis Freitag, 13. November ge schlossen. Nächste Ordination: Montag, 16. November. ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do. 26.11.2020 Redaktionsschluß: Donnerstag, 19.11.2020 8

Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495

Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 15. November sowie 23. bis 29. November. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 16. bis 22. November. Tel.: 0664/ 2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): 9. bis 15. November. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 17. November: Mag. Clemens Zehentleitner; 24. November: Angerer-Harreiter RAe OG.

Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

Gesundheitszentrum Bad Aussee

Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Donnerstag, 12. November und Donnerstag, 26. November, jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

Donnerstag, 12. November, von 8 bis 12 Uhr in der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Tel.: 050 808 808.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke

nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock.

THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, www.karinamberger.at, Tel: 0699 10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Dr.-Bach-Blütentherapie

Brigitta Luger-Gansrigler. Grundlsee, Tel.: 0676/54 29151.

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa bis auf Weiteres geschlossen.

Physiotherapie

Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.

Tel.: Tel.:

Mobile Pflege Ausseerland

DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.


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Schnell informiert

l Anlässlich der zehnten Sommersaison

sammelten Annemarie und Bert von der Lenzbaueralm unter eifriger Mithilfe ihrer Gäste für die Salzburger Kinderkrebshilfe. „Wir haben miterlebt, wie sehr die Salzburger Kinderkrebshilfe den Familien und den Kindern unter die Arme greift. Mit dem Team Regenbogen, den mobilen Krankenschwestern, können die Kinder zum Teil zu Hause betreut werden. Allein diese Tatsache hilft den Kindern enorm bei der Genesung und lässt sie trotz Krankheit ein Stück Alltag im eigenen Heim und bei der Familie erfahren. Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen, die mit uns gemeinsam die Spende für diese Organisation möglich gemacht haben, bedanken und freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit unseren Gästen der Lenzbaueralm im nächsten Jahr“, wie die beiden anmerkten.

Annemarie und Bert haben bei den Gästen der Lenzbaueralm für die Salzburger Kinderkrebshilfe gesammelt.

l Aufgrund von Vergiftungen

bei Haus- und Wildtieren wird von den heimischen Tierärzten dringend dazu geraten, bei der Mäusebekämpfung nicht auf Giftköder zurückzugreifen, sondern Fallen zu benutzen. Es sterben dadurch nicht nur die Nager, sondern auch Haustiere wie Katzen oder Hunde sowie Wildtiere wie Fuchs, Dachs, Marder, Iltis und Greifvögel beim Fressen der vergifteten Mäuse.

l Die Gemeinden des Ausseerlandes

haben aufgrund des neuerlichen Lockdowns nur mehr eingeschränkten Parteienverkehr. In Bad Aussee erfolgt die Ausgabe der „Gelben Säcke“ derzeit jeden Donnerstag zwischen 8 und 12 Uhr im Bürgerservicebüro der Stadtgemeinde. Bitte die bekannten Sicherheitsregeln einhalten. Die „Gelben Säcke“ werden auch im Altstoffsammelzentrum Ausseerland ausgegeben.

l Die Mitglieder der Berg- und Naturwacht

Ausseerland wurden kürzlich mit neuen Dienstjacken ausgestattet. Der Ortseinsatzleiter Günther Baumann hat mit den Gemeinden sowie Sport 2000 – Käfmüller die Bekleidungsaktion organisiert und bei schönstem Herbstwetter gab es kürzlich beim Grundlseer Musikpavillon die Übergabe der wetterfesten und gefälligen Jacken. Der Ortseinsatzleiter dankte in seinen kurzen Grußworten den Gemeinden wie auch Reinhold Käfmüller und seinem Team für die hervorragende Zusammenarbeit.

Herzlichen Dank

Für die große Anteilnahme am Ableben unseres Vaters, Schwiegervaters, Opas und Uropas, Herrn

Friedrich Pollhammer bedanken wir uns von ganzem Herzen. In diesen Tagen der Trauer war es uns ein großer Trost, nicht alleingelassen zu werden. Für die herzliche Anteilnahme danken wir aufrichtig.

Ein besonderer Dank gilt den Nachbarn, den Mitarbeitern des Generationenhauses in Altaussee, unserem langjährigen Hausarzt Dr. Schultes, der Bestattung Schlömicher, der Bläsergruppe der Musikkapelle Maria Kumitz und den Trägern der FF Obersdorf. Ganz besonders bedanken wir uns bei Vikar Mag. Bartosz Poznanski für die einfühlsamen Worte und die Gestaltung der Verabschiedung in dieser für uns alle so schwierigen Zeit. Für die überwältigende Anzahl von Kondolenzschreiben, die Teilnahme an der Verabschiedung und die zahlreichen Kranz-, Blumen-, sowie Kerzen- und Geldspenden sagen wir herzlichst „Vergelt’s Gott“.

Die Bgm. Gerald Loitzl und Franz Steinegger und Ortseinsatzleiter Günther Baumann mit einem Teil der Mitglieder der Berg- und Naturwacht Ausseerland. 10

In stiller Trauer Familie Pollhammer


Jugendarbeit in Covid-Zeiten Erfreulicherweise hat das Gesundheitsministerium die Wichtigkeit einer professionellen Betreuung von Jugendlichen auch und gerade in Covid-Zeiten erkannt und bestätigt.

Das Sportprojekt kann aufgrund der Verordnungen erst im Dezember eine Fortsetzung finden.

So können das Jugendzentrum Bad Aussee und der Jugendtreff Stainach-Pürgg besonderes Augenmerk auf pädagogische Gespräche, Beratungs- und Informationsarbeit sowie Lernhilfe legen. Junge Menschen ab zwölf können in dieser schwierigen Zeit mit ihren Anliegen, Problemen, Sorgen, aber auch Projektideen für die Zukunft persönlich zum JUZ-Ausseerland kommen

oder mit dem Team über Telefon, WhatsApp oder Facebook Kontakt aufnehmen. Das Sportprojekt mit „xundunddu“ und dem Positiv Fitness Studio Bad Aussee wird dann im Dezember fortgesetzt. Die neue Jubiläums-Zeitschrift „20 Jahre JUZ“ ist übrigens gegen eine Spende jederzeit beim Team erhältlich oder wird gerne zugesandt.

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Der letzte Weg eines verdienten Retters

Nach 87 Lebensjahren nahm am 2. November der verdiente Bergretter, Kamerad und Naturliebhaber Sepp Morocutti seine letzte Seillänge.

Der allseits beliebte, ruhige und äußerst erfahrene Alpinist zählte zu den Gründern der Bergrettung Grundlsee, die 1959 ins Leben gerufen wurde. Er war als Ortsstellenleiter und Gebietsleiter tätig, wie er auch als Flugretter bei zahlreichen Einsätzen dabei war. In Maria Alm am Steinernen Meer geboren, zog es ihn zeitlebens in die Berge. Der Mont Blanc, das Matterhorn und sämtliche Gipfel der Dolomiten wurden von ihm erklommen. Die Leidenschaft zu den Bergen kam ihm auch im Ehrenamt, bei der Bergrettung, sehr zupass, um immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Bei der Berg- und Naturwacht war Sepp Morocutti ab 1961 ein sehr aktives Mitglied und war für einige Jahre auch Ortseinsatzstellenleiter. Seine Kameraden schätzten sein Fachwissen wie seine Ratschläge bei Sitzungen sehr. Aber er war nicht nur als Bergretter sowie Berg- und Naturwächter aktiv, sondern auch als Hüttenwirt sehr umtriebig. Mit seiner Frau Resi bewirtschaftete er die Pühringerhütte, später auch die Dümler- und die Loserhütte. Bei den Loser Bergbahnen war er bis zu seiner Pensionierung als Betriebsleiter tätig. Das allgemeine Mitgefühl richtet sich an seine Gattin Resi, seine Töchter Heidi und Gertraud und F.S. seine Enkelkinder.

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Neueröffnung beim SPAR Landmarkt in Bad Mitterndorf Die SPAR Landmarkt Filiale wurde erfolgreich und mit rasantem Tempo renoviert. Neben einem Eröffnungsgewinnspiel und sensationellen Angeboten gab es zudem die ein oder andere Überraschung für alle Kunden. Dank der fleißigen Mitarbeiter, welche hunderte Paletten an einem Tag im Eiltempo eingeräumt haben, stand der Wiedereröffnung am 15. Oktober nichts mehr im Weg.

Der SPAR Landmarkt in Bad Mitterndorf wurde einer Generalsanierung und Umgestaltung unterzogen und erstrahlt in neuem Glanz.

„Mit der Umgestaltung auf das neueste Ladenbaukonzept unseres Partners SPAR bieten wir Ihnen ein vollkommen neues Einkaufserlebnis. Durch den Einsatz modernster Technik im Bereich Beleuchtung, Kältetechnik und Wärmerückge winnung ist unser neuer Markt bewusst nachhaltig und höchst energiesparend ausgerichtet – und das schützt unsere Region.

Besonderen Wert legt die Landmarkt KG auf Regionalität und kurze Transportwege. Rund 120 regionale Produzenten beliefern unsere 12 SPAR Supermärkte im Bezirk Liezen und benachbarten Pongau. In der neu gestalteten Regionalecke finden Sie eine spezielle Auswahl an Schmankerln direkt aus der Region“, so Klaus Zlatnik, Bereichsleiter bei SPAR Landmarkt. ß

HLW suchte Schatz am Grundlsee

Teambildung auf spannende und lustige Art gab es für die erste Klasse der HLWplus Bad Aussee an einem wunderschönen Herbsttag. Unterricht im Freien geht auch so. Die begleitenden Lehrpersonen Jutta Bergmair und Christian Moser hatten bereits in aller Früh verschiedene kreative Stationen vorbereitet und den „Schatz“ vergraben, den es durch gute Teamarbeit zu finden galt. Von Fotopuzzle bis zu Kletterübungen am Fuße der Gößler Wand spannte sich der Bogen. Zwischendurch war auch noch Zeit, um aus dem mitgebrachten Obst eine gesunde Jause zu zaubern. Wer übernimmt die Führung in der Kleingruppe? Wessen Ideen bringen uns weiter? Wie können alle ihre Talente einbringen? Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigte man sich am praktischen Beispiel. Schließlich wurde die Schatzkiste gefunden und ausgegraben, in der sich als Belohnung zwei vom Lehrerteam gebackene Kuchen befanden. Am Lagerfeuer klang der Tag gemütlich bei Steckerlbrot und Würstel aus. Die Schüler haben sich leider nur kurz in den Klassen befunden, mit dem neuerlichen Lockdown wurde wieder auf „distance learning“ umgeschwenkt.

Gemeinsam durch den zweiten Lockdown Wie wir alle in den letzten Wochen den Medien und der öffentlichen Berichterstattung entnehmen konnten, stiegen die Covid-19- Fälle massiv an. Um das österreichische Gesundheitssystem weiter trotz der steigenden Infektionszahlen aufrecht erhalten zu können, musste die Bundesregierung einen zweiten Lockdown verordnen. Einige Nachbarländer entschlossen sich bereits vor uns zu diesem Schritt. Die damit verbundenen Maßnah men und Verordnungen treffen gerade einmal mehr die Tourismusbranche hart. Wieder mussten die Pforten unserer Gastronomieund Beherbergungsbetriebe geschlossen werden. Gerade in unserer Branche achteten wir besonders auf die Einhaltung der bisherigen Verordnungen, setzten Präventionskonzepte sorgsam um und beteiligten uns an der PCRTestreihe des Bundes, um unseren Gästen und MitarbeiterInnen Sicherheit geben zu können. Verzweiflung, Demotivation und auch der Unmut waren in den letzten Tagen auch in unserer Region vielerorts deutlich spürbar. Viele sind der Pandemie und den damit einhergehenden Auflagen bereits müde geworden. Wir alle tun aber gut daran, uns auch an weniger guten Tagen in Erinnerung zu rufen, dass wir gemeinsam gegen eine Pandemie und nicht gegeneinander antreten. Nur gemeinsam, achtsam und rücksichtsvoll kommen wir durch diese besondere Zeit! Viele unserer Betriebe sind auch während des zweiten Lockdowns mit neuen Services für Sie da, wofür wir uns bereits jetzt sehr herzlich bedanken. Abhol- und Lieferservices finden Sie, wie alle aktuellen Verordnungen auf unserer Homepage im Internet unter www.ausseerland.at. Unsere Tourismusbüros sind auch während des Lockdowns weiterhin für Sie geöffnet. Bleiben Sie gesund und geben Sie auf sich und Ihre Lieben acht!

Die neuen Schüler und Schülerinnen der HLW lernten sich zu Schulbeginn besser kennen. Mittlerweile wurde schon wieder auf „distance learning“ umgestellt.

Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Pamela Binder


Gemeinderat Obertraun: große Investitionen beschlossen Im Obertrauner Gemeinderat wurden kürzlich Investitionen von über 163.000,- Euro beschlossen. Unter anderem konnte der Ankauf eines neuen Kommunaltraktors mit Bedarfszuweisungen des Landes über die Bühne gehen. Im September 2005 wurde der Obertrauner Gemeindebauhof feierlich eröffnet und eingeweiht. Gleichzeitig wurden zwei neue Kommunaltraktoren ihrer Bestimmung übergeben. Die starke Beanspruchung der Traktoren vor allem beim Winterdienst machte es nun – genau 15 Jahre später – notwendig, zumindest das „Hauptgerät“ vor der anstehenden Wintersaison zu erneuern. Eine weitere Zulassung wäre trotz aufwändiger Instandhaltungen und kostenintensiver Reparaturen nicht mehr möglich gewesen. Die Kosten für den neuen Traktor der Marke Steyr belaufen sich auf 163.000,-. Angekauft wurde das Gerät in Zusammenarbeit mit einer heimischen Kfz-Werkstätte über die Bundesbeschaffung GmbH. Gemeindefinanzierung neu: 67 % muss die Gemeinde selbst aufbringen! Zur Finanzierung fließen vom Land nur Mittel aus dem Resort von Gemeindereferentin Birgit Gerstorfer (SPÖ) in der Höhe von 53.600,-. Die restlichen 109.000,(oder 67 %) stammen aus Eigenmitteln, welche die Gemeinde dafür in den letzten beiden Jahren ansparte. Während die Gemeinde bis vor zwei Jahren nahezu eine hundertprozentige Förderung für derartige Projekte erhielt, steht der Gemeinde Obertraun nach den Bestimmungen der „Gemeindefinanzierung neu“ nur mehr eine Förderquote von 33 % zu. Daher ist die Gemeinde gezwungen, für derartig kostenintensive Projekte Gemeindeeigentum zu verwerten. Vor zwei Jahren wurde damit begonnen, das „Alte Amtsgebäude“ für einige kleinere, aber ebenso wichtige Projekte wie zum Beispiel die Parkraumbewirtschaftung oder die Steinschlagsicherung des Koppenpasses zu verkaufen. Nun

laufen die Verkäufe des alten Feuerwehrzeughauses und des ehemaligen Volksschulgebäudes, damit die Eigenmittel für das dringend notwendige Feuerwehr-Rüstlöschfahrzeug und einen weiteren, kleineren Kommunaltraktor gesichert sind. Nachtragsbudget für 2020 – noch hauchdünner Überschuss! In der aktuellen Sitzung des Obertrauner Gemeinderates wurde auch der Budgetnachtrag 2020 mit den schwerwiegenden Auswirkungen der

Coronakrise beschlossen. Trotz des starken Rückgangs von fast zwölf Prozent bei den Ertragsanteilen (werden vom Bund den Gemeinden zugeteilt) und geringeren, eigenen Steuereinnahmen (z. B. Kommunalsteuer) konnte das Nachtragsbudget mit einem dünnen Überschuss von 9.000,- verabschiedet werden. Ob diese Prognose aber hält, ist angesichts des derzeitigen Lockdowns und Schließung aller Hotel- und Gastbetriebe zu bezwei-

feln. Weitere Beschlüsse des Ge meinderates betrafen die Überarbeitung des Finanzplanes für die Jahre 2021–2024, die Verwendung von Rücklagen für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie die Verlängerung des Pachtvertrages mit den Bundes forsten für die Langlaufloipe und Winterwanderwege.

Vor 15 Jahren wurden die Kommunaltraktoren feierlich unter Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, unter anderem des damaligen Landesrats und Gemeindereferenten Josef Ackerl übergeben. Nun muss das Hauptgerät für den Winterdienst mit einem Foto: P. Perstl Kostenaufwand von € 163.000,- ausgetauscht werden.

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Leserbriefe

Parkgarage für Bad Aussee Die Diskussionen um den Holzinger Parkplatz und die dort geplante Traungalerie dürfen nicht als Vorwand dienen, die dringend notwendige Errichtung eines Parkhauses weiter zu verzögern. In meiner Bürgermeisterzeit hat die Gemeinde den Holzinger Parkplatz mit dem Ziel einer Parkgarage angekauft. Ich selbst habe in der Folge Gespräche mit möglichen Errichtern bzw. Betreibern geführt und für damalige Verhältnisse mustergültige, optisch gefällige, leicht zu errichtende und (auch ohne Geschäfte!) finanzierbare Parkhäuser besichtigt (z. B. Bruck an der Mur). Eine Umsetzung dieses Vorhabens war mir dann nicht mehr gegönnt. Ich lege jedoch meine Hand ins Feuer, dass Bad Aussee seit 25 Jahren eine Parkgarage haben könnte... Müssen wir jetzt noch einmal 25 Jahre warten? Bgm. a. D., Prof. Hans Michael Roithner, Bad Aussee Ausgemauschelt Es ist ziemlich kühn, um nicht zu sagen eine Chuzpe der besonderen Art, die Argumentation des Höchstgerichtes in seinem Erkenntnis gegen die „Traungalerien“ als „fadenscheinig“ zu bezeichnen. Die Aussage sagt allerdings mehr über den aus, der sie gemacht hat und seine Verbündeten, als über den Verfassungsgerichtshof. Zu den vielen Traditionen in Aussee gehört auch das „Mauscheln“ der sogenannten Investoren mit der Gemeindeführung. Man ist selbstverständlich per Du, lobt die Handschlagqualität des jeweils anderen, unterstützt sich gegenseitig, tauscht die Rechtsanwälte bei Bedarf usw. In der kuscheligen Atmosphäre mag es schwer fallen, ein sachliches Urteil der 14 Verfassungsrichterinnen und -richter zu akzeptieren, das weder dem Investor, noch der Gemeindeführung in den Kram passt, aber so sind die Spielregeln in einem Rechtsstaat. Die sind Gott sei Dank weder mit Geld, noch mit „Mauscheln“ aufzuheben: Sie sind – von jedem, also auch Gemeindeorganen und Investoren – anzuerkennen. Dr. Elisabeth Welzig, Bad Aussee „Laufende“ Verfahren – so richtig verfahren! In der Alpenpost Nr. 22 vom 29. Oktober 2020 hat sich der Autor auf Seite 4 redlich bemüht, den Lesern den Stand der Causa Sommersbergsee zu erklären. Haben Sie jetzt den Durchblick? Ich bezweifle es: Abgesehen vom Gemütszustand der unmittelbar Beteiligten, der Sachverhalt gewinnt auch durch die Rechtsberater eine professionelle Kompliziertheit. Während diese vielleicht den Richter für befangen erklären, irrt der Ortsbewohner als ohnmächtiger Gefangener durch die Wirrnis! Was hat der Ortsbewohner damit zu tun? 14

Vor Jahren genoss er sein Recht, an heißen Tagen im See zu schwimmen. Im Sommer 2020 war er gut beraten, die Gegend zu meiden, wollte er nicht von einem Wachhund gebissen werden. Na ja, der See liegt an der Peripherie, da herrschen halt ländliche, raue Sitten! Dafür kriegt er im Stadtzentrum, neben dem prominentesten Gebäude der ganzen Region, dem Kammerhof, wenn er mit dem Vorderrad seines Autos über eine gedachte rote Linie fährt, eine Anzeige zum Zahlen eines hohen Phantasie-Betrags. Auch ein laufendes Verfahren, von dem der Bürgermeister begütigend sagt, man dürfe ihm nicht vorgreifen. Aber „laufen“ die Verfahren wirklich? Nein, sie schleppen sich hin von Gutachten zu Gegengutachten. Eben hat das Höchstgericht der Republik nach zehnjährigen Projektspielen die „Traungalerien“ an den Start zurückgeschickt (siehe „Alpenpost Nr. 22, Seite 2), da eröffnet der Baubewerber ein neues Jahrzehnt Streiterei um dieses sinnlose Projekt um weitere zehn Jahre – mit neuer Hartnäckigkeit, sagt er. Wo ist die Gemeinde da hineingeraten? Ganz offensichtlich hat sie Leuten, denen es auf irgendeine Weise gelungen ist, Kapital zu kumulieren, auf zu naive Art vertraut! Es ist keine Schande, wenn die Gemeinde nicht selber so reich ist, größere Investitionen zu tätigen. Dann soll sie sich halt heraushalten. Die ÖVP als Wirtschaftpartei hat den Ruf, vom Umgang mit Kapital etwas zu verstehn – der Beweis steht noch aus! Lois Rastl, Bad Aussee Erzherzog-Johann-Promenade Die seit Jahren „vorübergehend“ geschlossene Erzherzog-JohannPromenade muss dringend wieder

begehbar gemacht werden. Sie ist wichtig für alle Touristen der Jugendherberge und Bewohner von Praunfalk, um abseits der Straße fußläufig ins Zentrum zu kommen. Wie aus alten Wanderkarten ersichtlich, existiert die Promenade schon seit mehr als 130 Jahren. Derzeit ist sie in einem unhaltbaren Zustand, wie das Foto dokumentiert. Anita Roithner, Bad Aussee

Leider scheint dieses Problem nur über das Geldbörsel und somit einer Radaranlage lösbar, jedoch stellt sich die zuständige Behörde in Liezen auf diese Bitte hin taub. Nachdem es sich bei der Grundlseerstraße um eine Landesstraße handelt, liegt die Kompetenz darüber, etwas zu unternehmen, nicht in Händen der Stadtgemeinde Bad Aussee. Im Rahmen einer

Anita Roithner übermittelte unter anderem auch dieses Foto von der ErzherzogJohann-Promenade und bittet darum, diese wieder begehbar zu machen.

Geschwindigkeitsbegrenzung an der Grundlseerstraße Als wir vor ein paar Jahren mit einer Petition von mehr als 150 Anrainern der Grundlseerstraße im Ortsteil Gallhof erreichen konnten, dass eine „50-km/h-Erinnerungstafel“ sowie ein paar Aufpinselungen dieser Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Asphalt in diesem Bereich an dieses Limit erinnern, waren wir guter Dinge, dass der Verkehr künftig etwas langsamer und vor allem ruhiger zu erleiden wäre. Jedoch waren diese Bemühungen umsonst.

Verkehrszählung 2018 wurden mehr als 21.000 Bewegungen innerhalb einer Woche gezählt. Durch die Großbaustelle in der Zlaim sind jetzt noch mehr Schwerfahrzeuge unterwegs, die unter Zeitdruck die Geschwindigkeitsbegrenzung ebenfalls ignorieren. Nicht nur die Lärmbelästigung durch das große Verkehrsaufkommen ist unerträglich, die Straße wird auch für Fußgänger lebensgefährlich. Bitte macht was! Siegfried Gärtner und Nachbarn, Gallhof

Danksagung In den Stunden des Abschieds von unserer lieben

Edeltraud Schneider

waren wir nicht allein und haben viele Beweise der Anteilnahme erfahren. Dafür danken wir von Herzen.

Unser besonderer Dank gilt Hr. Dr. Schultes, Primar Dr. Kohlhauser vom LKH Rottenmann, Fr. Dr. Balic und Hr. Dr. Hammer vom LKH Graz sowie dem Palliativteam für die gute Betreuung. Herzlichen Dank Hr. Franz Mandl, der Trachtenkapelle Tauplitz, dem Kirchenchor Tauplitz, den Sargträgern und der Bestattung Schachner für die würdige Gestaltung der Trauerfeier sowie Hr. Peter Schweiger für seine Abschiedsworte. Ein lieber Dank ergeht auch an die Sängerin Frau Christiane Schober. Wir bedanken uns für alle Arten von Spenden sowie bei allen, die unsere liebe „Edel“ auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Liebe und Erinnerung sind das, was bleibt.

Die Trauerfamilie


Der Pass Stein: Abkürzung ins Ennstal Vor 70 Jahren wurde die Pass Stein-Straße entlang des Stausees in Bad Mitterndorf für die Öffentlichkeit freigegeben. Die willkommene Abkürzung ins Ennstal, bei der der Grimming als gewaltigster freistehender Monolith der Alpen nicht umfahren werden muss, wird leider auch künftig nicht mehr für den Verkehr freigegeben werden können. Als die „STEWEAG“ vor über 70 Jahren die Idee hatte, den SalzaStausee anzulegen, wurde auch die ins Ennstal führende Straße unter Wasser gesetzt. Weit unterhalb des Wasserspiegels des Sees liegt die Straße nun begraben und man konnte sie, als der Stausee vor 14 Jahren abgelassen wurde, nicht einmal mehr erahnen. Das Energieunternehmen verpflichtete sich damals, diese wichtige Verkehrsstraße in das Ennstal zu ersetzen. Unter der obersten Aufsicht des aus Bad Aussee stammenden Oberingenieurs Wellacher und unter der Leitung des Baumeisters Karner wurde der Bau der neuen Straße durch die Arbeitsgemeinschaft der Kraftwerke Salza (Firmen Mayreder, Keil, Lift

Die Pass Stein-Straße, wie sie sich aktuell darstellt: etwas antiquiert, es wäre viel zu sanieren. Das Land würde das Geld zwar aufbringen, aber die Gemeinden können sich die Instandhaltung nicht leisten.

Als Abkürzung ins Ennstal kann man die Straße nur mehr mit dem Rad oder zu Fuß nutzen. Auch für Spaziergänge wird die Straße gerne besucht.

und Co. sowie Deimel und Spitzi, Graz) noch 1949 rechtsufrig des Stausees begonnen und auf einem Stück von etwa 1,5 Kilometern in Richtung Klausgraben fertiggestellt. Im Herbst 1949 wurden die Arbeiten an der Straße unerwartet eingestellt, weil es zwischen der STEWEAG und der Landesstraßenbaudirektion bezüglich der Breite der Straße zu Meinungsverschiedenheiten gekommen war. Die STEWEAG konnte nämlich nur durch Wasserrechtsbescheide angehalten werden, einen Fahrweg von 2,6 Metern Breite (entsprechend der Breite des eingestauten Fahrweges) herzustellen, demgegenüber verlangte die Landesstraßenbaudirektion in Graz eine Verbreiterung der Straße auf vier Meter. Es konnte jedoch eine friedliche Einigung erreicht werden und im Frühjahr 1950 wurde mit den Arbeiten auf beiden Seiten wieder begonnen, und zwar sowohl von Bad Mitterndorf gegen den Klausgraben zu, als auch vom Ennstal in Richtung Pass Stein. 120 Mann arbeiteten während des ganzen

Sommers emsig am Weiterbau der Straße. Bei dem Straßenbau hat es sich um eine überaus schwierige Arbeit gehandelt. So musste stellenweise die bis zu 20 Meter hohe sogenannte „Kreuzmauer“ auf einer Strecke von 420 Metern durchgesprengt werden. Auch Steinschlag und brüchiges Gelände haben die Arbeiter oft gefährdet. Die neue Straße in das Ennstal wies im Fels eine Breite von 2,8 Meter auf, im

Geröll drei Meter und verfügte über 29 bequeme Ausweichstellen. Die 5,3 Kilometer lange Straße verläuft ohne nennenswerte Steigung und Geländer und Radabweiser sichern Fahrzeuge vor dem Abgleiten. Im Lauf des Straßenbaues wurden rund 60.000 Kubikmeter Fels gesprengt und 700 Kubikmeter Mauerwerk zum Schutz der Trasse aufgeführt. Romantische, aber undurchführbare Vorstellung für eine Reaktivierung Die Idee, die willkommene Abkürzung – vor allem für Pendler – in das Ennstal wieder zu reaktivieren beschäftigt den Bad Mitterndorfer Gemeinderat schon lange, ist aber leider nicht durchzuführen. „Das Land Steiermark würde die Straße sanieren und diese dann unserer Gemeinde und St. Martin schenken. Das ist zwar recht nett, aber es wurde schon unter meinem Vorgänger beschlossen, dass man dieses ‘Geschenk’ nicht annehmen kann, weil wir uns die Instandhaltung sowie die Sicherungsmaßnahmen, die durch das lose Gestein oberhalb der Straße fällig sind, um einen Betrieb zu gewährleisten, schlicht und ergreifend nicht leisten können“, wie Bgm. Klaus Neuper abschließend bemerkt.

Wir gratulieren Riccarda Berners – Bachelor of Science

R i c c a r d a Berners aus Bad Mitterndorf hat kürzlich an der Technischen Universität Graz die Bachelorprüfung zum Wirtschaftsingenieur – Fach richtung Maschinenbau mit Erfolg bestanden und führt jetzt den Hochschulabschluss „Bachelor of Science“. Herzlichen Glückwunsch!

Pamela Rüscher – Master of Arts in Business

P a m e l a Rüscher aus Tauplitz hat kürzlich das Master studium „Betriebswirtschaft“ mit Schwerpunkt „Financial Risk Management“ mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich!

Aussprüche „Z’Weihnåcht’n und z’Fåschingtåg, weil då sauf’n d’Leit ah!“ Weit unter dem Wasserspiegel des Stausees liegt die alte Straße, die sich aus einem Säumerweg entwickelt hat.

Burgl „Stutz“ Schramml auf die Frage, wie oft man Pelargonien im Winter gießen sollte. 15


Innovative Strategie zur Ortskernbelebung Innovative Köpfe erkennt man daran, dass diese flexibel auf neue Situationen eingehen. So geschehen bei der „Ersten Hinterberger Talk-Show“, initiiert vom Thinktank „Neowise“, bei dem über Videokonferenz das Spannungsfeld zwischen Leerstand, Dorfkernbelebung und dem Bau-Boom auf der grünen Wiese diskutiert wurde. Der Erfolg gab den Initiatoren recht. Während Ortszentren mit zunehmendem Leerstand kämpfen und damit Dorfgefüge und Attraktivität leiden rufen Touristiker nach erforderlichen Betten im Qualitätssegment, und stehen zugleich zahllose Neubauprojekte in der Pipeline. Eine mögliche innovative und vor allem nachhaltige Alternative bietet das „Grätzlhotel-Konzept“, wonach leerstehende innerörtliche Gewerbeflächen als einzelne, hochwertige Hotelzimmer umgenutzt und aufgewertet werden. Die Verwaltung samt Marketing erfolgt zentral, vor Ort sind die jeweiligen Liegenschaftsbesitzer, aber auch „fellows“, also Partnerbetriebe eingebunden: Der Gast bewohnt etwa sein Hotelzimmer einer ehemaligen Greisslerei oder einem Lampengeschäft und diese Räumlichkeiten sind als Hommage an die ehemalige Nutzung auch entsprechend gestaltet. Zugleich bekommt er buchbares Rundum-Service durch die örtlich bestehenden Partnerbetriebe: Das

Frühstück beim Bäcker gegenüber, den Haarschnitt beim lokalen Friseur, das Leih-Rad beim Sportgeschäft. Initiator und Gründer Jonathan Lutter (urbanauts, KLK) berichtete beim online-Webinar, fachlich moderiert durch Stephan Skrobar und Caroline Rodlauer über dieses renommierte Modell und stellte sich den Fragen zahlreicher regionsweiter Teilnehmer aus Hotellerie, Politik, Tourismus und Architektur. Nachzusehen auf thinktankneowise.at und via facebook. Aufgrund des großen Erfolges der ersten Gesprächsrunde wird demnächst (mitzuverfolgen im Internet unter www.thinktankneowise.at) zu einer Diskussion unter dem Motto „Kommunikation in der Region“ über den Bau-Boom, Para-Hotellerie, Buy-To-Let-Modelle, Tourismus und Raumplanung ein interdisziplinärer Erfahrungsaustausch mit StakeHoldern aus Ramsau, Schladming, Haus und Thalgau geladen.

Zur VERSTÄRKUNG unseres TEAMS suchen wir:

TechnikerIn / BauzeichnerIn

Nähere Infos unter: www.bau-seebacher.com

DANKE

für den Trost in Wort und Schrift, für eine stille Umarmung, für die vielen Geldspenden, für die vielen Zeichen der Liebe und der Freundschaft. Besonderen Dank an Herrn Dr. Schultes und an Johannes Schlömicher und Franz Mandl für die einfühlsame Gestaltung der Abschiedsfeier. Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig,

Im Namen aller Angehörigen

sondern habt den Mut von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir nur einen Platz zwischen euch, wie ich ihn im Leben hatte.

Zauck

Person

o’draht

nend

- schwierige, ungute

- durchtrieben, berech-

Familie EggerLangmörtel

o’wolling

rutschen

Koüfåkta

Schmierfink

- runterfallen/rollen/ -

unappetitlicher

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Miaz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Herzlichen Dank

Wir danken den vielen Menschen, die – trotz Corona – unserem Gatten, Vater und Opa, Herrn

Josef Morocutti

die letzte Ehre erwiesen haben.

Unser besonderer Dank gilt unserem Hausarzt, Dr. Preimesberger und Sonja, die immer für ihn und uns da waren.

Handbedruckte Schals, Tücher, Krawatten, Bindl, Meterware, Tischwäsche, Geschirrtücher, Rucksäcke u.v.m. …

Nutzen Sie die Zeit des Lockdown zum entspannten Aussuchen Ihrer Weihnachtsgeschenke zu Hause. Anruf bzw. E-mail genügt, und wir liefern Ihnen gerne eine Auswahl unserer Handdrucke. Auch Sonderanfertigungen nach Ihren speziellen Wünschen sind vor Weihnachten noch möglich. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Peter Wach mit seinen Handdruckerinnen

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Ein großer Dank auch dem mobilen Pflegeteam der Volkshilfe und dem Palliativteam für die letzten Wochen, wie auch dem Team des Roten Kreuzes für die vielen Fahrten. Vielen Dank seinen Kameraden der Bergrettung für die letzte Ehre, die Sepp erwiesen wurde. Und ein großes Dankeschön an Sandra Singer und ihre Mitarbeiter für die einfühlsame Beratung und den umsichtigen Ablauf der Aufbahrung und der Verabschiedung.

Ein „Vergelt’s Gott“ für jede stille Umarmung und alle jene, die Sepp im Leben geschätzt und geehrt haben wie auch für die vielen Billets und Telefonate, die uns Trost gespendet haben.

In stiller Trauer Familie Morocutti


Von einem, der auszog, um die Welt zu erforschen: Islandforscher Josef C. Poestion zum Gedenken Es wissen nicht mehr viele Einwohner des Ausseerlandes, dass einst ein berühmter Islandforscher inmitten des damaligen Marktes das Licht der Welt erblickte: Josef Calasanz Poestion. Rund zehn Jahre nach seinem Tod im Jahr 1922 erschien in den „Mitteilungen des Skandinavischen Klubs in Wien“ ein Nachruf auf den berühmten Ausseer, der aus der Feder seines Freundes, Dr. Hans Jaden stammt.

Josef C. Poestion auf einer Aufnahme von 1919.

„Am 4. Mai 1922 starb in Wien der bedeutende Islandforscher Sektionschef Dr. Josef Calasanz Poestion und wurde in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt, welches ein Porträtrelief aus der Hand seines Freundes, des berühmten isländischen Bildhauers Einar Jonsson in Reykjavík, schmückt. Josef C. Poestion war ein Gelehrter von europäischem Rufe. Seit seiner Jugend beschäftigte er sich mit den nordischen Sprachen. Schon mit 26 Jahren veröffentlichte er seine Studie über „Griechenland, Rom und Thule“. Die größte Verbreitung fanden seine Grammatiken des Dänischen, Nor wegischen und Schwedischen, die an allen deutschen Hochschulen, aber auch an skandinavischen Schulen als die damals besten und mustergültigsten Lehrbücher in Gebrauch standen. Daneben entfaltete er eine reiche Übersetzertätigkeit auf dem Gebiete der skandinavischen Literatur. Es war also nicht ein Nordländer, der die versunkenen Sprachschätze dieses Volkes hob und die Welt mit der neuisländischen Literatur bekannt machte, sondern der Österreicher Poestion. Dort auf der fernen Märcheninsel war er heimisch und bekannt geworden, lange bevor er den Boden des Landes betreten konnte. Denn erst im Alter von 53 Jahren folgte er einer Einladung der isländischen Regie rung, wurde in Reykjavik wie ein Fürst empfangen und als ‘Vater des Landes’ gefeiert. Aber auch später äußerten sich die Treue und Dank barkeit der Isländer in geradezu rührender Weise. Dieser Adel der Gesinnung, die Wür digung, die sein Schaffen in den Ländern des Nordens fand, mussten Poestion für manche Enttäuschun -

gen, die er in der Heimat erfuhr, entschädigen. Es fehlte auch nicht an äußeren Anerkennungen: Die Könige von Dänemark, Norwegen und Schweden verliehen dem bescheidenen Gelehrten hohe Ordensauszeichnungen.“ Diesem von rastloser Arbeit erfüllten Leben bereitete am 4. Mai 1922 ein Schlaganfall ein Ende. Poestion war am 7. Juni 1853 in Bad Aussee als Sohn des Salinenbeamten Anton Poestion im Hause Grundlseerstraße 34 geboren worden. Er hatte sechs Geschwister, von denen drei in Bad Aussee und drei in Hallstatt geboren wurden, wo sein Vater vorübergehend bei der Saline beschäftigt war. Seine älteste Schwester Maria war Oberlehrerin der Volksschule in Bad Aussee und starb verhältnismäßig früh. Sein Bruder Theodor absolvierte die Montanistische Hochschule in Leoben und war später Beamter in Wien, wo er 1910 starb. Ein zweiter Bruder namens Anton war Kaufmann. Er starb in St. Valentin um 1900. Sein Bruder Max war gelernter Uhrmacher, er ging in die Fremde und ließ von sich nichts mehr hören. Sein jüngster Bruder Hans war Forstverwalter, starb aber ebenfalls in jungen Jahren um 1895. Seine Schwester Rosa lebte bis in ihre hohen Achtziger in St. Veit an der Glan. Sie war vorher Postbeamtin in Bad Aussee. Da lernte sie ihren Kollegen Drosg kennen, der sie heiratete und mit ihr nach St. Veit zog. Seither ist die  Familie Poestion in

Bad Aussee ausgestorben, seine Tochter lebte als Gattin des Präsi denten der „Norden Products Inc.“ in Amerika und besuchte nur hin und wieder den Geburtsort ihres Vaters. Poestion wurden nach seinem Tod zahlreiche Ehrungen zuteil, so wurden in Wien (Döbling und Favoriten) zwei Straßen nach ihm benannt. Er war ein anerkannter Fachmann für skandinavische Sprachen, Übersetzer aus der altisländischen Schrift wie auch für moderne Autoren unter anderm für Henrik Ibsen. Er bediente sich unter anderem der Pseudonyme Svend Christiansen oder J. Calion. Er veröffentlichte eine Übersetzung der »Frithjofs-Saga« aus dem Altisländischen (Wien 1879); »Einleitung in das Studium des Altnordischen« (Hagen 1882–87, 2 Tle.); »Griechische Dichterinnen« (Wien 1876, 2. Aufl. 1884); »Griechische Philosophinnen« (2. Aufl., Norden 1884); »Aus Hellas, Rom und Thule«, Kultur- und Literaturbilder (Leipz. 1882, 2. Aufl. 1884); »Isländische Märchen« (Wien 1884); »Lappländische Märchen« (das. 1886); »Island, das Land und seine Bewohner« (das. 1885); »Isländische Dichter der Neuzeit«, mit Übersetzungen (Leipz. 1897; 2. Ausg., Münch. 1904); »Eislandblüten«, eine Sammlung neuisländischer Lyrik (Münch. 1904); außerdem Grammatiken (zum Selbstunterricht) des Dänischen, Schwedischen, Norwegischen für Hartlebens Sammlung »Kunst der Polyglotte« u. a.

Das Poestion-Haus an der Grundlseerstraße in Bad Aussee.

Zum „Hunderter“ von Marietta Torberg

Marietta Torberg war eine in Altaussee wohl bekannte Persönlichkeit. Klaus Maria Brandauer erinnert sich: „Vor dem Konsumverein in Altaussee stand Torberg.

Neben ihm eine Dame mit tiefem Baßbariton. Über sie sagte der Schauspieler Willy Trenk-Trebisch einmal ‘Dös is dem Torberg sei Bua.’ Sie trug einen Schottenrock, einen Altausseer Hut und einen Walkjanker. Die Dame fasste mich an der Hand und zog mich in die Dreiergruppe: „Ich bin Marietta, das ist der Torberg und das ist der Georg Steger.“ Marietta Bellak wurde am 11. November 1920 in einer Wiener jüdischen Familie geboren. 1938 emigrierte sie in die USA, lernte dort Friedrich Torberg kennen, heiratete ihn 1945. Trauzeugin war Alma Mahler-Werfel. Nach der Rückkehr der Torbergs Anfang der 1950er Jahre wurde Marietta an der Seite ihres Mannes, aber auch durch ihre Nähe zu Bruno Kreisky zu einer wichtigen Gestalt in Österreichs kulturellem Leben. Sie übte kein Amt aus, war aber auch nach der Scheidung von Torberg eine Wiener Institution: Wegen ihres scharfen Witzes und eines unbestechlichen Geschmacks wurde sie gefürchtet und geliebt. Das Urteil des Germanisten Ulrich Weinzierl: „Sie war ein Genie der Freundschaft und hatte Stil.“ Nach Torbergs Tod gab sie mit David Axmann zahlreiche Nachlassbände und den umfangreichen Briefwechsel des Schriftstellers heraus. Marietta Torberg starb nach langer Krankheit im März 2000 in Klagenfurt. Lutz Maurer

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Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

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Der Lockdown beendete das Fußballjahr – Ausseerland ist Winterkönig Bad Mitterndorf spielte vor dem Lockdown nicht mehr. Dafür endete in der Unterliga ausgerechnet im Derby in Pruggern die Erfolgsserie des FC Ausseerland, der dennoch auf Rang eins überwintert. Die Juniors sicherten sich in der 1. Klasse den zweiten Zwischenrang. Tauplitz gewann gegen LIezen II, der ASV II spielte gegen den Herbstmeister gut, holte aber keine Punkte.

Oberliga Nord ASV Bad Mitterndorf – St. Lorenzen abgesagt

Noch vor dem Lockdown fiel der ASV um ein lukratives Heimspiel gegen den Tabellenletzten um.

Durchwachsener Herbst

Die Analyse des ASV-Herbst ist nicht einfach, denn die Ziller-Elf konnte weitgehend spielerisch überzeugen, lieferte aber nicht immer die Ergebnisse ab, die es für eine bessere Platzierung gebraucht hätte. So überwintert der ASV erstmals wieder seit 2016 in der unteren Tabellenhälfte. Wenn man allerdings das fehlende Spiel gegen St. Lorenzen mit den wahrscheinlichen drei Punkten einrechnet, würde der ASV auf Rang sieben liegen.

Starke Defensive

Die Herbstsaison stand beim ASV auf jeden Fall im Zeichen der wenigen Treffer. Vorne gelangen nur 15 (bei einem Spiel weniger), dafür fing sich der ASV aber auch nur neun Gegentreffer ein – nur einen mehr

als Herbstmeister Trofaiach! Dass es dennoch nur ein Platz im Mittelfeld wurde, lag an den drei letzten Spielen, aus denen die Ziller-Elf nur zwei Punkte holte.

Effizienter Heimkehrer

Bester ASV-Torschütze im Herbst war Armin Flatscher mit drei Toren. Wenn er sein Torkonto weiter erhöht, ist für den ASV im Frühjahr auch ein Topplatz erreichbar. Immerhin fehlen auf Trofaiach – bei einem Spiel weniger – nur sieben Punkte. 1. 2. 3. 4.

Trofaiach Judenburg Murau Kindberg

10 10 10 10

5 5 5 6

5 3 3 0

0 20:8 20 2 24:11 18 2 22:12 18 4 31:22 18

5. Kapfenberg II 10 5 3 2 23:14 18

6. Schladming 7. Knittelfeld 8. Unzmarkt 9. B. Mitterndorf 10. Krieglach 11. Irdning 12. Obdach 13. Hinterberg 14. St. Lorenzen

10 10 10 9 9 10 10 9 9

5 5 4 3 3 2 3 1 1

2 1 2 4 2 4 0 1 0

3 4 4 2 4 4 7 7 8

22:13 18:18 15:21 15:9 19:24 13:17 18:30 10:31 8:28

17 16 14 13 11 10 9 4 3

Unterliga Nord A SV Pruggern – FC Ausseerland 3:1 (1:0)

Ausgerechnet im letzten Spiel riss die Serie des FCA. Bereits nach 20 Sekunden hätte die Halada-Elf führen können, doch Klaus Mayerl scheiterte. Aus einem Konter in Minute 6 gelang Pruggern das überraschende 1:0. Danach blieb das Spiel offen. Kurz vor der Pause parierte Michael Stögner einen Elfmeter der Gastgeber. Auf der Gegenseite vergab der FCA gleich nach Wiederbeginn die Chance eines Elfmeters. Es dauerte bis zur 65. Minute, ehe Wolfgang Marl per Weitschuss den verdienten Ausgleich erzielen konnte. In der finalen Viertelstunde drückten die Ausseer auf die Führung, scheiterten aber an Stange und Torhüter. Dafür nutzte Pruggern in der 89. Minute erneut eine Konterchance zum 2:1. Als der FCA in der Nachspielzeit inklusive Torhüter Stögner im gegnerischen Strafraum einen Eckball nicht nutzen konnte, erzielte Pruggern ins leere Tor das 3:1. FCA: Mich. Stögner, Manf. Stögner, D. Salatovic, Gamsjäger (68., Eder), Kutak, Schupfer, Wimmer, Pomberger, W. Marl, Temmel, Mayerl (68. Jurisic).

Rekordherbst des FCA

Trotz der letzten Niederlage überwintert der FCA (bei zwei Spielen mehr als Mürzzuschlag) auf Rang eins. In zehn Spielen gab es acht Siege, nur bei den Derbys im Oberland (Haus und Pruggern) gab es keine Punkte. Tore sahen die Fans genug. Gleich 26 Mal traf der FCA, musste aber auch 15 Gegentore einstecken. Dafür darf der FC Ausseerland mit der (inoffziellen) Winterkrone den bisher größten Erfolg der noch jungen Vereinsgeschichte feiern. Bester Torschütze im Dienste der Ausseer war Ingo Temmel mit sieben Treffern, gefolgt von Vereins-Rekordspieler Alexander Pomberger (6) und Kapitän Armin Schupfer (5). 1. 2. 3. 4.

Ausseerland Mürzzuschlag Pruggern Lassing

0 1 1 1

2 1 4 3

27:15 30:10 24:17 19:19

27 22 19 19

Wörschach 9 9 0 Ausseerland II 8 6 0 SC Liezen II 9 5 2 Wald 8 5 2 Stein/Enns 9 4 3

0 2 2 1 2

37:5 28:12 17:9 14:8 24:15

27 18 17 17 15

5. Pernegg

6. Admont 7. Haus 8. WSV Liezen 9. Thörl 10. Wartberg 11. Stainach 12. Veitsch 13. Stanz

11 9 11 10

9 7 6 6

10 5 11 10 11 10 11 10 11 9

5 4 4 4 3 3 2 1

2 3 23:14 17 2 2 1 0 2 1 3 0

1. Klasse Ennstal FC Ausseerland Juniors – Selzthal 4:0 (2:0)

Starker Auftritt der Juniors. Spieler des Tages war David Otter mit drei Treffern. Tor Nummer vier steuerten die Gäste per Eigentor bei. Die Juniors überwintern damit auf Rang zwei!

Juniors: Simentschitsch, C. Marl, Mich. Machherndl, Pehringer, Syen, Rossi (80, Sukitsch), Tadic (70. Raaijman), Wallace, Hocker (78., Hödl), Otter, Kraft.

FC Tauplitz – SC Liezen Juniors 2:1 (1:1)

Starker Abschluss der Tauplitzer. Nach dem frühen 0:1 drehte der FC durch Tore von Tamas Csemez (30) und Martin Schachner (70.) das Spiel.

Tauplitz: Mösselberger, Hainzl, L. Lorbek (78., T. Schachner), Radauer, M. Lorbek, Bindlechner (87., P. Egger), Kolb, Csemez (69., Haigl), S. Egger (69. Pirkmann), Sölkner, M. Schachner..

ASV Bad Mitterndorf II – SU Wörschach 0:2 (0:0)

Stark ersatzgeschwächt zeigte der ASV II gegen Winterkönig Wörschach eine erfrischende Leistung. Punkte wurden es aber leider keine.

ASV II: Sauer, Pürcher, Pichler, Hübl (59., Troby), Schlömmer (18. Rainer), D. Gassner, Reiter, Seiler, Pressl, P. Pliem, Salamon.

1. 2. 3. 4. 5.

6. Tauplitz

7. Selzthal 8. Mitterndorf II 9. St. Martin/Gr. 10. Pruggern/G. II 11. Irdning II

4 4 6 6 6 6 6 8

18:15 20:17 15:21 9:17 26:27 14:24 12:24 14:31

17 14 13 12 11 10 9 3

10 3 3 4 17:24 12 9 8 7 9 8

3 2 1 1 1

0 1 2 1 0

6 5 4 7 7

14:22 12:!5 12:22 11:41 8:21

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

email: redaktion@alpenpost.at

9 7 5 4 3


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