Alpenpost 23/23

Page 1

Ausgabe Nr. 23 16. November 2023 47. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Zwei Jahre braucht der Mensch, um das Sprechen, ein Leben lang, um das Schweigen zu lernen. E. Hemingway

Die letzten Feldarbeiten ...

Konzert im Berg

Am Samstag, 9. Dezember, wird um 15.30 Uhr zu einem Konzert zu Ehren der Heiligen Barbara geladen, welches von der Salinenmusikkapelle Altaussee ausgerichtet wird. Nach einer gemeinsamen Führung zum Konzert werden auf die Seebühne im Gumpelwerk Werke von Haydn, Bruckner, Strauss, Bernstein und anderen gebracht. Nähere Informationen auf Seite 19.

Liedermacher-Abend im Woferlstall

Am Freitag, 17. November, wird um 19.30 Uhr zu einem Liederabend mit Seitinger und Maierhofer in den Woferlstall geladen. Klanglich balanciert das Kollektiv zwischen österreichischer Volksmusik, Jazz und anschmiegsamem Pop. Neben den originären Eigenkompositionen nehmen sich Seitinger und Maierhofer auch einigen Klassikern an. Eintritt: € 12,-. Um Anmeldung unter www.eike-forum.at wird gebeten.

AlpenpostAdventangebot Neues Abo bestellen und 2023 noch kostenlos genießen! Nähere Informationen per Telefon unter 03622-53118

... werden nun noch ausgeführt, bevor sich die Natur in einen Ruhezustand begibt.

Foto: A. Rastl

Gemeinderatssitzung in Bad Aussee: „Ausseer Hof“ sorgte für Diskussion Am 25. Oktober tagte der Ausseer Gemeinderat, um nicht nur einen neuen Gemeinderat anzugeloben, sondern auch um einen Bebauungsplan für das äußerst diffizile Projekt „Ausseer Hof“ zu definieren. Bericht des Bürgermeisters Die Sanierung der Sießreithstraße in Unterkainisch wurde kürzlich abgeschlossen. GR Robert Gassner konnte davon berichten, dass „das E-Werk und die Salzburg-AG Leerrohre verlegt haben“ und nun auch die Markierungsarbeiten abgeschlossen wurden. Bgm. Franz Frosch gab ein mehrfaches Lob der Anrainer an die bauausführenden Unternehmen weiter. Angelobung neuer Gemeinderat Nachdem Klaudia Reiter ihre Funk tion zurückgelegt hatte, wurde Bernd Köberl als neuer Gemeinderat der Fraktion der ÖVP angelobt. Er ist

stellvertretender Straßenmeister der heimischen Straßenmeisterei. Bgm. Franz Frosch freute sich, dass somit Informationen recht gut ausgetauscht werden können. Fragestunde GR Wolfgang Feldhammer (Grüne) informierte sich über den Öffentlich keitscharakter des Narzissenbades. „Die Betriebspflicht für die Öffent lichkeit ist im Grundbuch ersten Ranges eingetragen und es ist klar definiert, dass die Stadtgemeinde keine Abgänge zu tragen hat“, so Bgm. Franz Frosch. Es entstand der allgemeine Wunsch, die Entschei -

dungsträger in eine der nächsten Gemeinderatssitzungen einzuladen, damit die Zukunftspläne und weitere Fragen erörtert werden können. Es entspann sich dann eine Diskussion über die Beteiligungsverhältnisse und darüber, inwieweit ein Bad für einen Kurort wie Bad Aussee notwendig ist, um diesen Status nicht aberkannt zu bekommen. „Letztens wurde gesagt, es wäre der Luftkurortstatus ausreichend, um das ‘Bad’ zu behalten. Ist dem so?“, richtete StR Alexandra Steinwidder ihre Frage an Stadtamtsdirektor Joachim Schuster, der dies bejahte. Fortsetzung auf Seite 4

Und trotzdem sollte die Hoffnung siegen Die Geschichte um das LKH Bad Aussee umfasst viele Kapitel. Es gab Protestaktionen, es gab harte Diskussionen und es gab viele Zusagen. Zu viele, als dass diese eingehalten werden könn ten. Diese Unsicherheiten mach ten auch vor der Belegschaft dieses für das Ausseerland so wichtigen Hauses nicht Halt. Mit den ersten Entwürfen für eine Nachnutzung des LKH Bad Aussee beschäftigt sich nun eine Arbeitsgruppe, die wirklich Nägel mit Köpfen machen will. Das derzeit wichtigste Attribut ist Stabilität, welche auch den Arbeitnehmern signalisiert und versichert werden muss. Nur mit motivierten Mitarbeitern, die eine Zukunftsperspektive haben, kann EGO man Pläne schmieden.


Es werden Nägel mit Köpfen gemacht Die „Seite 2” von Florian Seiberl Typischerweise sind in einem Primärversorgungszentrum Allgemeinmediziner, Fachärzte und verschiedene Gesundheitsberufe unter einem Dach vereint und können eine Gesundheitsund Erstversorgung an 365 Tagen im Jahr anbieten. Zwar war der Anfang der Arbeitsgruppe eher dem derzeitigen Betrieb im heimischen Krankenhaus gewidmet – nun jedoch wird auch sehr intensiv an einer wirklich umfassenden Lösung für dessen Nachnutz ung gearbeitet. „Man spürt deutlich, dass etwas weitergeht. Alle Teilnehmer waren in Aufbruchsstimmung und sehr konstruktiv daran beteiligt, eine für das Ausseerland bestmögliche Variante zur Nachnutzung auszuarbeiten“, so einer der Sitzungs teilnehmer im Anschluss an das Treffen, bei dem auch die neue Standortleiterin für das LKH Bad Aussee, Eva Schmidt-Kloiber, vorgestellt wurde. Sie sei „eine bemerkenswerte Person im Gesundheitswesen“, wurden ihr von Seiten der KAGes Rosen gestreut. Sie soll Unsicherheiten und Ängste bezüglich der interdisziplinären Versorgung beseitigen. Die Digitalisierung wird von Anfang an mit angedacht Der Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark, Michael Koren, betonte, dass man bei dieser Lösung „... von Anfang an eine Digitalisierung mitdenken werde.“ Wie viele Möglichkeiten in dem Wort „Digitalisierung“ liegen, ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht abschätzbar, jedoch könnte – mit dem Willen der Entscheidungsträger in der Landespolitik – etwas vollkommen Neues entstehen, was fast so etwas wie den medizinischen „Stein der Weisen“ für den ländlichen Raum bedeutet: Anstatt eines kleinen Krankenhauses, welches immer schwieriger zu bespielen sein wird, kann man mit einem Primärversor gungszentrum gepaart mit einer umfassenden Digitalisierung (zum Beispiel Telemedizin) viele Gesund heitsberufe der verschiedensten Disziplinen an einem Ort vereinen und so einen niederschwelligen und langfristig gesicherten Zugang für die Bevölkerung und die Gäste bewerkstelligen. Wichtig zu wissen ist, dass durch die Digitalisierung keine Menschen in ihren Gesund heitsberufen ersetzt werden, im Gegenteil: Sie werden in ihrer Arbeit unterstützt. Dazu kommt, dass diese Art der Versorgung kostengünstiger wird, weil mehr Daten und weniger Menschen transportiert werden müssen. In beeindruckenden Leis 2

Während mit einem Spatenstich im Herbst 2024 das Zentralkrankenhaus „Klinikum Stainach“ seine Formen annimmt, um voraussichtlich im Sommer 2028 eröffnet zu werden, macht sich eine Arbeitsgruppe Gedanken um die Nachnutzung des heimischen Krankenhauses in Lerchenreith. In einer kürzlich stattgefundenen Sitzung von hoher konstruktiver Qualität wurden nun die ersten Weichen gestellt. Der Plan sieht ein Primärversorgungszentrum vor, welches über die Möglichkeiten der fortschreitenden Digitalisierung einen äußerst zukunftsträchtigen Ansatz zur besten Gesundheitsversorgung von Einheimischen und Gästen zum Ziel hat.

Das LKH am Lerchenreither Plateau soll als Primärversorgungszentrum mit Facharztanbindung, Telemedizin und einer Vernetzung mit allen Gesundheitseinrichtungen im Ausseerland künftig die erste Anlaufstelle für Gäste und Einheimische sein.

tungsberichten des Roten Kreuzes wird oftmals die Strecke zum Mond als Kenngröße angegeben, wenn es um die pro Jahr gefahrenen Kilometer geht. Der Patient wird derzeit zum Angebot gefahren – von Bad Aussee nach Rottenmann, nach Leoben, Graz, Vöcklabruck oder Salzburg. Durch die Telemedizin kann der Patient zum Beispiel in Bad Aussee untersucht werden, die Befunde dazu können sozusagen in Echtzeit von Spezialisten – theoretisch auf der ganzen Welt – mitgesehen werden. Die Ärzte vor Ort können somit gemeinsam mit dem Facharzt die beste Behandlung durchführen, wodurch Kosten, Zeit und Mühewaltung gespart werden. Das neue Angebot soll – wie mehrfach betont wurde – keinerlei Wett bewerb zum niedergelassenen Bereich sein, sondern vielmehr als Er gänzung und Erweiterung gesehen werden. Eine schnelle Konsultation von Fachärzten – wie Augenarzt, Neurologe, Hautarzt, HNO-Arzt, Urologe etc. – die teilweise auch vor Ort ordinieren könnten, macht Zu weisungen viel einfacher und für die Patienten schneller und besser erreichbar. Auch die Disziplinen Psychologie/Psychiatrie sind geradezu prädestiniert für eine Umset zung via Telemedizin. Durch die schnellere Umsetzung entwickelt sich die Medizin weg davon, nur Ursachen zu beheben, hin zu einer Vorsorgemedizin. Ein derart innovatives Modell ist auch für

Ärzte und Pflegepersonal interessant und spannend, weil durch die Telemedizin vollkommen andere Ausbildungsmöglichkeiten eröffnet werden. Dadurch ist das oftmals bemühte Argument, sich wegen der Weiterbildungsmöglichkeiten nicht im ländlichen Raum niederzulassen, vom Tisch. Gleichzeitig kann auch die Betreuung von chronisch kranken Menschen und Senioren durch ein digitalisiertes Primärversorgungszentrum deutlich verbessert werden, so dass sie sich auch zu Hause sicherer und umfassend betreut fühlen können. Die Gesundheitsprofis des Ausseerlandes vernetzen Das Ausseerland, in einem Positionspapier der Landesregierung im Jahr 2010 als „Gesundheitsregion“ definiert, hat eine Vielzahl an hervorragenden Einrichtungen vorzuweisen: Die Sonderkrankenanstalt und das Reha-Zentrum der PVA in Bad Aussee, die Ameos-Klinika, das „Mayrlife“, das OptimaMed Gesund heitsresort Bad Mitterndorf sowie die Tatsache, dass alle vier Gemeinden als „Kurgemeinden“ firmieren, legen es nahe, dass man diese Einrichtungen mit der Primärversorgungseinheit vernetzt, sich gegenseitig in seinen Aufgaben stärkt und die Angebote nutzt. Die bestmögliche Lösung für das Ausseerland Die Digitalisierung ermöglicht auch bei der im ländlichen Raum äußerst wichtigen Notarztversorgung neue

Möglichkeiten und man kann gezielt weitere Verbesserungen umsetzen. Sanitäter, die mittels einer LiveSchaltung mit einem Tele-Notarzt verbunden sind, können lebenserhaltende Maßnahmen oder Behandlungen besser und effizienter durchführen, bis dann der alarmierte Notarzt vor Ort eintrifft. Die technischen Voraussetzungen sind vielfach schon gegeben, es fehlt teilweise noch an den rechtlichen oder finanziellen Rahmenbedingungen, die die Politik nun schaffen muss. Um die bestmögliche Lösung für das Ausseerland herbeizuführen und von bisher gemachten Erfahrungen zu profitieren, wurde in der letzten Sitzung beschlossen, dass die Arbeitsgruppe eine Exkursion nach Mariazell unternehmen wird, wo man mit ähnlichen Rahmenbedingungen wie im Ausseerland (kleines Spital mit wenigen Fallzahlen) konfrontiert war. Dort hat sich mittlerweile eine Primärversorgungseinheit etabliert, die sehr gut angenommen wird. Verbunden mit den für das Ausseerland maßgeschneiderten Ideen könnte dieses Konzept ein Erfolgsmodell für den ländlichen Raum werden. Die gewonnen Erfahrungen sollen dann alsbald in die Planungen zur Nachnutzung des LKH Bad Aussee einfließen und es sollen „Nägel mit Köpfen“ gemacht werden, denn der neue „Gesundheitspark Bad Aussee“ soll schon gefestigt sein und laufen, bevor das neue „Klinikum Stainach“ eröffnet wird.


Feierstunde zum 150. Geburtstag von Jakob Wassermann

Energie sparen = Geld sparen

„Altaussee ist kein Dorf, sondern eine Krankheit“, meinte der Schriftsteller Jakob Wassermann einmal und er sollte wohl sein Leben lang an dieser „Krankheit“ leiden. Zum 150. Geburtstag des Literaten organisierte das Literaturmuseum Altaussee gemeinsam mit der Gemeindevertretung Altaussees am 30. Oktober eine berührende Feierstunde am Friedhof der Losergemeinde. Unter den Ehrengästen war auch Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, der eine vielbeachtete Rede am Grab des Autors hielt. Umrahmt von den Klängen des Lupitscher Bläserquartetts würdigten Bgm. Gerald Loitzl, der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, der Geburtsstadt von Jakob Wassermann, Thomas Jung und Helmut Kalss einen Menschen mit überwiegend schwerem Schicksal, aber auch großen Erfolgen als meistgelesener Romancier seiner Zeit. Ein einzigartig schöner Ausklang fand über Einladung des derzeitigen Besitzers der „Wassermann-Villa“, Rudolf Zahradnik, mit einem Empfang in dieser von Jakob Wassermann so sehr geliebten Villa statt. Eine Lesung des Literatur museums Altaussee durch Hermann Schröttenhamer, die das Leben Jakob Wassermanns in Altaussee und den innigen Bezug zu diesem Haus beleuchtete, war ein besonderer Höhepunkt in den historischen und original erhaltenen Räumlichkeiten. Jakob Wassermann verband eine innige Freundschaft mit Hugo von

von Mag. (FH) Marco Pöllinger Wohnbauberater Volksbank Bad Aussee und Volksbank Bad Mitterndorf

Zum 150. Geburtstag von Jakob Wassermann wurde in Altaussee eine kleine Feier am Grab des Literaten ausgerichtet. Foto: M. Rastl

Hofmannsthal, dessen zauberhafte Schilderung des „Dorf im Gebirge“ Anlass war, diesen Ort kennenzulernen, dessen Zauber ihn so sehr gefangen hielt. Er, der ruhelos von Stadt zu Stadt, von Land zu Land gezogen war, hatte hier seine Heimat gefunden, die ihm Inspiration zu seinen großen Werken werden sollte. Wenn

Altaussee eine Heimat der Schriftsteller genannt wird, dann war es im Besonderen auch Jakob Wassermann, der dem Ort dieses Prädikat verlieh. Am Friedhof Altaussee neben seiner „Villa Wassermann“ fand er nach seinem Tod in der Neujahrsnacht 1934 den Frieden in dem von ihm so geliebten Ort.

Beschwingter Kathreintanz in Gößl Am 31. Oktober wurde vom „Kreuz-Saiten Musikantenstammtisch“ zum Kathreintanz in das Gasthaus „Rostiger Anker“ geladen, welcher von Besuchern förmlich gestürmt wurde.

Im Saal des Gasthauses „Rostiger Anker“ von Thomas Scheck war es so gut wie unmöglich, noch einen Sitzplatz zu ergattern – nach den Erfolgen der letzten Jahre hatten sich noch mehr volkstanzfreudige Besucher in Gößl eingefunden. Der Abend war geprägt von einer außergewöhnlich guten Stimmung, einer wunderbaren Mischung von „Jung“ und „Alt“, Tänzern, Påschern und „Zualosern“. Auch der große „Glückshafen“, für welchen den ganzen Abend über Lose verkauft wurden, fand großen Anklang und begeisterte die Besucher mit wunderschönen Besten, die von den heimischen Wirtschaftstreibenden und Privatpersonen für die Tanzveranstaltung zur Verfügung gestellt wurden. Ein voller Erfolg, der im nächs ten Jahr sicherlich wiederholt werden wird. Thomas Scheck wird bis dahin genug Zeit für einen Zubau haben.

Zirka die Hälfte der benötigten Haushaltsenergie entfällt auf die Raumtemperatur. Somit liegt hier auch das größte Sparpotenzial. Speziell in unserer alpinen Region sind die Heizkosten entsprechend höher als in den niedriger gelegenen Regionen in Österreich.

Durch folgende Maßnahmen werden die größten Einsparungen hinsichtlich der Heizkosten erzielt:

Fassadendämmung Dämmung der obersten und untersten Geschoßdecke l Austausch von Fenstern und Türen l l

Auch durch den Austausch des Heizungssystems beziehungsweise die Ergänzung durch eine PV- oder Solaranlage werden langfristig einerseits der CO2Ausstoß verringert und andererseits die Energiekosten minimiert. Solche Maßnahmen und Investitionen sind natürlich mit Kosten verbunden, wobei von Bund, Land und Gemeinden attraktive Förderungen genutzt werden können.

Für Information bezüglich der Fördermöglichkeiten sowie für Finanzierungsberatung stehen Ihnen die Mitarbeiter der Volksbanken im Steirischen Salzkammergut jederzeit gerne zur Verfügung.

Nicht nur der Saal, auch die Tanzfläche war bis auf den letzten Platz belegt.

Gößler vorweihnachtlicher Handwerksmarkt

Der Handwerksmarkt in Gößl findet heuer am Samstag, 25. November, von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, 26. November, von 10 bis 17 Uhr im ersten Stock des Feuerwehrdepots Gößl statt. Kaffee und Kuchen gegen eine freiwillige Spende für die FF Gößl. Auf Euren Besuch freuen sich die Gößler Handarbeiterinnen.

3


Buch- und Spieleflohmarkt

Der Elternverein der Volksschule Knoppen lädt am Samstag, 25. November, von 9 bis 13 Uhr zu einem Buch- und Spieleflohmarkt in den Mehrzwecksaal Knoppen. In diesem Zusammenhang bitten die Organisatoren um zahlreiche, gut erhaltene, Buch- bzw. SpieleSpenden. Diese können am Freitag, 24. November, von 14 bis 17 Uhr in der Volksschule Knoppen abgegeben werden. Der Reinerlös kommt den Kindern der Volksschule zugute. Für Kaffee, Kuchen, kleine Speisen und gute Laune ist gesorgt. Kontakt: 0676/6006450. Der Elternverein freut sich über zahlreichen Besuch.

Fortsetzung von Seite 1:

Gemeinderatssitzung in Bad Aussee: „Ausseer Hof“ sorgte für Diskussion

Kino im Kurhaus

Wir beide Coproduktion (F, L, B, 2019). Die Rentnerinnen Nina und Madeleine leben im gleichen Haus. Die beiden sind seit Jahrzehnten ein Paar, doch weder die Nachbarn, noch Madeleines Familie wissen von ihrer leidenschaftlichen Beziehung. Sie schleichen sich heimlich von Wohnung zu Wohnung. Ein unerwartetes Ereignis stellt ihre Liebe eines Tages auf die Probe. Montag, 20. November, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.

Bauernmärkte Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstü berl”; Öffnungszeiten wie die Most schenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam 4

(V. l.): Finanzreferent Gerhard Pürcher, Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, Gemeinderat Bernd Köberl, Bgm. Franz Frosch und Vzbgm. Rudolf Gasperl. Foto: StdGBA

„Welche weiteren Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, um diesen Status zu erhalten?“, so Alexandra Steinwidder weiter. „Eine 30-km/hZone im Stadtgebiet ist ein sehr wichtiges Kriterium“, stellte Bgm. Franz Frosch fest, weiters wurden noch Punkte wie ein behindertengerechtes WC im Kurpark genannt. Bebauungsplan Ausseer Hof Finanzreferent Gerhard Pürcher erklärte den Sachverhalt rund um den am „Holzinger-Parkplatz“ geplanten „Ausseer Hof“. Von ursprünglich 12.000 m2, die damals noch eine Traunüberbauung beinhalteten, ist man im gegenständlichen Projekt aufgrund rechtlicher Vorgaben, die einen Freistreifen von zehn Metern zum Gewässerkörper der Traun verlangen, auf 5.874 m2 betroffene Fläche geschrumpft. Geht es nach dem Bauwerber, der Pletzer-Gruppe, entstehen dort in bis zu dreigeschoßigen Gebäuden plus Dachgeschoß ausbau Geschäftseinheiten und Wohnungen, die zweitwohnsitzfähig sind. Vzbgm. Rudolf Gasperl, der als Mitarbeiter des Bauamtes mit diesem Projekt befasst ist, berichtete dem Gemeinderat, dass der Bebauungs plan nur „das Korsett für das Vorhaben darstellt. Es ist darin weder festgehalten, welche Objekte gebaut werden, noch wie groß diese auf den Zentimeter sind.“ GR Wolfgang Feldhammer (Grüne) hielt fest, dass die „Zusendung der

Unterlagen eine seriöse Vorbereitung auf diesen Tagesordnungspunkt nicht möglich machte“, wie er auch die Vermeidung von Zweitwohnsitzen sowie die genaue Anzahl der zu pflanzenden Bäume am Areal vermisste. GR Christian Schiffner (ÖVP) merkte an, dass angesichts der vielen Besucher der Ischler Straße es zwar nicht Sache des Bebauungsplanes sei, sich um einen Ersatzparkplatz zu kümmern, aber man solle eine Alternative während der Bauphase schaffen. Aufgrund der Brisanz wurde den anwesenden Wirtschaftstreibenden der Ischler Straße erlaubt, Fragen zu stellen. Andreas Winkler erinnerte daran, dass es ein Versprechen gibt, den Bau erst dann zu beginnen, wenn die Parkplätze bei der „Schottergrube“ am Kammerhofareal zur Verfügung stehe und dass es künftig einen etwas regeren Infor mationsfluss geben solle. „Die Abwicklung des Kammerhofparkplatzes liegt nicht in unserer Hand. Eine zusätzliche Möglichkeit wären weitere Parkplätze bei der ehmaligen Forstverwaltung“, so Bgm. Franz Frosch. Die Behandlung der Einwendungen und der Bebauungsplan wurden mehrheitlich beschlossen. Leerstandsmanagement Im Anschluss bat Alexandra Steinwidder darum, ein „Leerstandsmanagement“ für das Zentrum einzu-

richten. Es wird dies zwar derzeit von Gerhard Ziermayr erledigt, aber Vzbgm. Rudolf Gasperl erinnerte daran, dass dies nur zusätzlich zu dessen Arbeit verrichtet werden könne und man vielleicht diese Agenden in die Hände externer Berater legen solle. Gebührenerhöhungen Finanzreferent Gerhard Pürcher (ÖVP) verlas die Hebesätze der Abgaben, Gebühren und Beiträge. Christian Schiffner zum Thema Wasserpauschale: „Seit ich im Gemeinderat sitze, ist die Pauschale immer höher als der tatsächliche Verbrauch. Das ist gegenüber von sozial schlechter gestellten Personen äußerst unfair. Seit Jahren rede ich davon und man hätte dies auch rechtlich prüfen können, denn in anderen Gemeinden geht das auch. Wir müssen eine teure Infastruktur zur Verfügung stellen und – ohne Zweitwohnsitzer jetzt anzukreiden – die Kosten werden durch sie erhöht, die dann alle tragen müssen.“ Bericht Prüfungsausschuss Martin Griesebner (Grüne) als Obmann des Prüfungsausschusses berichtete von der letzten Prüfung. Dabei wurden Transferzahlungen zu Vereinen und Jugend-, Sport- und Blaulichtorganisationen durchleuchtet. Der Obmann berichtete davon, dass die Bundesertragsanteile etwas sinken werden, die Personalkosten jedoch steigen.


27 Personen aus Krippenstein-Gondel evakuiert Aufgrund eines technischen Defekts wurde am 29. Oktober die automatische Abschaltung der dritten Teilstrecke der „Dachstein Krippenstein Seilbahn“ ausgelöst, wodurch bei starken Windböen insgesamt 27 Fahrgäste aus zwei Gondeln evakuiert und abgeseilt werden mussten.

Die angenehmen Herbsttemperaturen verbunden mit dem schönen Wetter lockten an diesem Wochenende viele Gäste zum Wandern auf das Dachsteinplateau, als ein technischer Defekt plötzlich die Notbremsung der dritten Teilstrecke auslöste und somit zwei Gondeln mit 27 Passagieren stillstanden. Eine Evakuierung und ein Abseilen der Personen wurde nötig. Die Bergrettung Obertraun machte sich mit 14 Einsatzkräften mittels Quads und Seilbahn auf den Weg. Neben der Alpinpolizei mit Hub schrauber „Libelle Sierra“ aus Linz, waren auch speziell die Wagenführer und Seilbahnbediensteten im Einsatz, um gemeinsam die festsitzenden Passagiere aus den beiden Gondeln zu evakuieren. Mittels eines selbst-bremsenden Seil -

systems und einem Rettungsdreieck wurden die Gäste etwa 35 Meter aus der Gondel in den Nahbereich der Piste abgeseilt. Eine Stunde und 36 Minuten nach Alarmierung waren alle 27 Passagiere aus den Gondeln unverletzt abgeseilt und somit wieder sicher am Boden angelangt. Mit Geländefahrzeugen der Seilbahn und Bergrettung wurden die Personen zurück zur Bergstation der Dachstein Krippenstein Seilbahn gebracht und versorgt. Von dort aus konnten diese mit den beiden Teilstrecken 1 und 2 sicher zurück ins Tal gebracht werden.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam

Coworking-Angebot in Bad Mitterndorf wird ausgebaut Mit „BM Vier Coworking“ wird nach dem „Färberhaus“ ein weiteres Angebot im Rahmen eines Ortskernbelebungsprojektes umgesetzt und lädt zum gemeinsamen Arbeiten ein.

27 Personen mussten von der Bergrettung und den Seilbahnbediensteten aus den Gondeln geborgen werden. Foto: BRD Obertraun

Schon seit zwei Jahren gibt es das Angebot, im „Färberhaus“ seine Arbeitsstätte anzusiedeln. Ein Angebot, das von vielen Betrieben angenommen wurde, die inzwischen permanent in die Marktgemeinde gezogen sind – ein Gewinn von knapp 20 Arbeitsplätzen für Bad Mitterndorf. Durch das „Färberhaus“ wurde es auch geschafft, den stark steigenden Büroarbeitsplatzbedarf der GrimmingTherme & des Aldiana Clubs abzudecken und neue Mitarbeiter nach Bad Mitterndorf zu holen. „BM Vier Coworking“ erfüllt die Nachfrage nach langfristigen sowie temporären Arbeitsplätzen und belebt ein historisches Gebäude direkt im Ortskern – einst Gemeindeamt, dann Schule, dann beliebte Trafik, heute Coworking Space mit der Adresse Bad Mitterndorf 4. „Als wir 2021 den ersten Coworking Space in unserer Gemeinde eröffnet haben, hat das über unsere Region

hinaus Wellen geschlagen – wir sind ein Beispiel dafür, wie das moderne Arbeitsleben am Land nicht nur möglich sondern auch attraktiv ist. Viele Medienanfragen bestätigen das“, erläutert Herbert Hansmann, einer der Initiatoren der CoworkingInitiative. „Die Fortführung mit ‘BM Vier’ ist über unsere Grenzen hinaus großartige Werbung für Bad Mitterndorf.“ Gästen der Beherbungsbetriebe und vor allem Einheimischen und Zurückgekehrten bietet „BM Vier“ die Möglichkeit, sich im CoworkingRaum auszutauschen, Netzwerke zu knüpfen oder einfach für notwendige berufliche Verpflichtungen perfekte Büroinfrastruktur zu nutzen. Im neuen Coworking Space gibt es sechs Arbeitsplätze, von denen einige bereits fix besetzt sind, einen Besprechungsraum und die übliche Officeausstattung. Buchungen und Kosten auf der Website www.bmvier.at

Das „BM Vier“ bietet sechs Arbeitsplätze in angenehmem Ambiente. Foto: BM Vier

5


Buchtipp Fred Jaklitsch

Millionen Momente

Die Geschichte der „Seer“ und der Gruppe „Joy“, zwei der erfolgreichsten Musik-Acts, die Österreich hervorgebracht hat, personifiziert im 40jährigen Bühnenjubiläum von Fred Jaklitsch, wird hier zum ersten Mal im Rahmen einer Biografie in Buchform präsentiert.

Die Alpenpost-Leser werden immer jünger! Auch Rosa – die Tochter von Theresa und Georg Absolon – freut sich über die neueste Ausgabe der Alpenpost. Natürlich nicht zum Lesen, sondern eher zum Spielen und Lernen. Lesergrüße aus Wien!

TupperwareSchnäppchenjagd

Von Montag, 27. November, bis Mittwoch, 29. November, (Mo. 9–19 Uhr, Di. 8–19 Uhr, Mi. 8–17 Uhr) gibt es im Haus Holzer in Lupitsch 125, 8992 Altaussee, eine TupperwareSchnäppchenjagd.

Rosa Absolon ist von der „Alpenpost“ begeistert – sie raschelt besser als jedes Spielzeug. Foto: Privat

Kammerhof-Spannung statt TikTok Kinder brauchen eine sinnvolle und kreative Freizeitbeschäftigung. Der niederschwellige Zugang zu „sozialen Medien“ wie TikTok, Instagram oder Facebook und deren Inhalte verleiten schnell zu einem unkontrollierten Konsum, wie auch die Phantasie der Kinder und Jugendlichen bald zu leiden beginnt. Mit einem neuen Programm und einer spannenden Ausrichtung will das Team des heimischen Kammerhofmuseums einen Kontrapunkt und eine Alternative bieten.

Mit dem neuen Angebot, welches sich an Kinder und Jugendliche von 4 bis 18 Jahren wendet, will man das Interesse für die Region ebenso wecken wie die Möglichkeiten, die sich zum Erhalt der Neugierde in Museen ergeben, aufzeigen. Kinder sind von Natur aus auf Wissensaneignung gepolt – es kommt nun darauf an, wie man diese Neugierde lenkt. Die analoge Welt bietet ebenso spannendes Wissen, wie die digitale Welt kurzweilige Ablenkung bietet. Ein eigens dafür zusammengestelltes pädagogisches Führungsteam entwickelte daher Konzepte, wie man den Kindern die Lust auf das Museum wieder vermitteln könne. Im Museum kann man Dinge befühlen, die Zusammenhänge verstehen und Verknüpfungen im Gehirn herstellen. Am Beispiel des Salzes, welches das Ausseerland geprägt hat, heißt das: Wie schmeckt Salz aus dem Sandling

Danke

Leider sind derzeit viele Men schen an der Grippe und dem aktuellen Corona-Virus erkrankt. Auch mich hat es getroffen. Durch meine schwere chronische Grunderkrankung brauchte ich rasche und kompetente Hilfe. Diese wurde mir durch das Rote Kreuz Bad Mitterndorf mit Sanitäter Stefan und seiner Kollegin zuteil. Vielen Dank und alles Gute für die zukünftigen Einsätze.

Heinz Lücking 6

Eine der Vermittlerinnen, Carina aus der Volksschule Grundlsee, vermittelte ihr Wissen an ihre „Kollegen“. Foto: DoBi

und aus dem Meer auf der Zunge, in Verbindung mit Brot? Warum wurde es und wie wurde es abgebaut, welche Hilfsmittel und Werkzeuge werden und wurden verwendet? Dieses Konzept des Erforschens und Erlebens wird und wurde auf alle Teilbereiche des Museums – abgestimmt auf das Alter – ausgeweitet. Die Kinder werden eingeladen, verschiedenste Spiele wie Puzzle, Memory, Activity etc. zu durchlaufen, da das Haptische sehr wichtig ist, bei denen nicht nur die Museumspädagogen zur Verfügung stehen, sondern auch „Shadows“ (engl. für Schatten, Anm.) in Form von sieben Kindern aus der Volksschule Grundlsee, die das Museum wie ihre Westentasche kennen und ihren Alterskollegen so die museale Welt ganz anders erklären können. Dieses SKUL-Projekt wurde von Doris Bittmann, Lesepatin und

Museumspädagogin, ins Leben gerufen und auch schon von den „Salzwelten Altaussee“ übernommen. Kinder führen dabei Kinder, Jugendliche führen Jugendliche und bringen in ihrer Sprache ihren „Kollegen“ Wissen bei. Mittels Objektfotos werden konkret Objekte im Museum bewusst gemacht. Der Fokus liegt dabei auf Qualität statt Quantität. In höheren Altersklassen kann diese Kulturvermittlung auch mit Fremdsprachen und anderen Schwerpunktsetzungen erfolgen. Im Rahmen des Forschungs- und Erlebnistages Ende Oktober erlebte dieses System seine Feuertaufe und wurde sehr gut angenommen – es wuselte im gesamten Kammerhofmuseum wie in einem Bienenstock. Und die Kinder bekamen einen ganz anderen Zugang zum Museum – überhaupt nicht verstaubt, sondern lebendig und „cool“.

Für Fans und Musikenthusiasten gleichermaßen sind diese 200 Seiten ein Schatz voller bisher noch nie erzählter Geschichten, von berührend bis kurios, von erstaunlich bis peinlich – eine Hommage an die Kraft der Träume und die Unberechenbarkeit des Lebens. „Es kam alles so, wie erträumt, nur eben ganz anders“ – eine Erkenntnis, die in dieser Biografie lebendig wird. Erleben Sie die Geburt des „Seerischen“, welche die Dialektmusik auf ungeahnte Weise revolutionierte, die im Herzen Österreichs begann, von der Kindheit im Ausseerland, den ersten musikalischen Gehversuchen zur ersten österreichischen Boy-Band „Joy“ bis hin zu ihren internationalen Erfolgen und erfahren Sie, wie Fred den Spagat zur erfolgreichsten Mundartband Österreichs schaffte. Dieses Buch ist mehr als eine Sammlung von Anekdoten – es ist ein Fenster zur Seele eines Künstlers, der den Traum lebte, seine eigene Musik zu machen. Es bietet ehrliche Einblicke in eine Karriere, die ebenso von jede Menge Fehlversuchen wie von Erfolgen geprägt war. Mit viel Selbstironie und einem Augenzwinkern führt Fred Sie durch das Labyrinth des Showgeschäfts, offenbart die Hochs und Tiefs, die „Hoppalas“ und AhaMomente, die einen zum Nachdenken und Schmunzeln bringen. Warum Fred zum Zeitpunkt des größten Erfolgs seinen schwersten Schicksalsschlag durchlebte, warum er seinen Fast-Ertrinkungstod in der Alten Donau fotografisch nachstellte, warum einige seiner Musikvideos Teil der Kriminalgeschichte wurden. Wie es so weit kommen konnte, inklusive 20-seitigem Farbfototeil und Diskographie, ist festgehalten in „Millionen Momente“. Erschienen im Transalpin-Verlag, 200 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, ISBN: 978-3200-09384-3. Erhältlich um € 18,im heimischen Fachhandel.


Kalkofen-Brennergebnis mit Luft nach oben Im Rahmen der „Kulturhauptstadt 2024“ wurde mit viel Aufwand der Kalkofen am Weg zum Toplitzsee wieder in Betrieb gesetzt. Nach dem Brennvorgang setzte Ernüchterung ein, denn es konnte nur wenig gebrannter Kalk gewonnen werden. Ein erneuter Brennversuch im nächsten Jahr soll mehr Erfolg bringen. Eigentlich hätte der gebrannte Kalk zur Sanierung des „Kaiserlichen Stalls“ dienen sollen und auch Inter essierte hätten sich laut „Brennmeister“ Hannes Weissenbach einige Kübel dieses spannenden Baustoffes abholen können (siehe Alpenpost Nr. 19/2023). Daraus ist leider nichts geworden, denn nach einer zweiwöchigen Abkühlphase des Ofeninhaltes wurden die Erwartungen der Teilnehmer stark gebremst. „Leider war die Ausbeute des gebrannten Kalks nicht allzu groß. Grund dafür war, dass der Durchzug der Luft während des Brandes zu hoch gewesen sein dürfte und somit die Hitze zu schnell durch die Kalksteine nach oben entweichen konnte. Einige Kübel wurden dennoch gewonnen und die Teilnehmer konnten diese mitnehmen“, so Bürgermeister Franz Steinegger in einer Aussendung und weiter: „Diese Erfahrungswerte muss man bei einem neuen Ofen in Kauf nehmen, da jeder Ofen individuell zu betreiben ist und unterschiedliche Charaktereigenschaften aufweist.“ Damit die Teilnehmer des Brennvorganges doch zu gebranntem Kalk kommen, bot das Bundesdenkmal-

Beim Ausräumen des Kalkofens machte sich eine gewisse Enttäuschung breit: Nur wenige Kalksteine konnten als „gebrannt“ entnommen werden. Zu viel der Hitze war nach oben entwichen. Foto: Steinegger

amt an, diesen von der Kartause Mauerbach zur Verfügung zu stellen und erklärte sich darüber hinaus bereit, kostenlos einen weiteren Brand in Angriff zu nehmen, um die neuen Erkenntnisse auch gleich in die Tat umzusetzen. Gemeinsam mit

der HTBLA Hallstatt und heimischen Interessenten entstand daher der Wunsch, bereits im kommenden Jahr wieder einen Brand zu versuchen, um größere Ausbeute und bessere Erkenntnisse zu erhalten.

Neue Projekte beschäftigten den Obertrauner Gemeinderat

In der kürzlich abgehaltenen Gemeinderatssitzung in Obertraun wurden neue Projekte in der Prioriätenliste der Dachsteingemeinde verankert.

Diese Prioritätenliste ist zugleich die Grundlage, damit bei den verschiedenen Fachabteilungen des Landes um Förderung angesucht werden kann. Neu aufgenommen wurden unter anderem die Ersatzbeschaffung eines Skidoos für die Obertrauner Bergrettung mit € 23.000,- und eines Kleinlöschfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr mit einem Investitionsvolumen von € 150.000,-. Darüber hinaus wurde auch die Sanierung der Kinderspielplätze (€ 28.000,-) und eine Tankanlage für Gemeinde-Bauhof (€ 31.000,-) neu in der Prioritätenliste verankert. Dazu wurden die Kosten für die geplante Tennisplatz-Sanierung und das „barrierefreie Amtsgebäude“ arrondiert. Die größten Brocken in der Liste sind der bereits in Umsetzung befindliche Steinschlag schutz für den Koppenpass sowie die Kostenbeteiligung an der Sanierung von Eisenbahnkreuzungen. Letzteres würde sich mit Ausgaben

von € 750.000,- im Gemeindebudget niederschlagen, sollten diese in voller Höhe vorgeschrieben werden. Hier sind aber anhängige Verfahren bei der Eisenbahnbehörde noch nicht entschieden. Ebenfalls beschlossen wurde die Neugestaltung einer bestehenden Parkfläche in der Nähe des Strandbades, gleichzeitig wurde eine heimische Baufirma mit der Umsetzung beauftragt. „Zu den Kosten in der Höhe von € 40.000,- konnte auch ein Beitrag des regionalen Tourismusverbandes und Bundesmittel aus dem kommunalen Investitionsprogramm lukriert werden“, freute sich Bürgermeister Egon Höll. Neues oberösterreichisches Tourismusgesetz Auch das geplante, neue oberösterreichische Tourismusgesetz war Thema in der Obertrauner Gemeinderatssitzung. Es soll zu Beginn des Jahres 2024 in Kraft treten und sieht

eine Zusammenlegung der sechs bestehenden Tourismusverbände im oberösterreichischen Teil des Salzkammergutes vor. Bürgermeister Höll verkündete dazu: „Aus den Verbänden ‘DachsteinSalzkammergut’, St. Wolfgang, Bad Ischl, Traunsee-Almtal, MondseeIrrsee und Attersee-Attergau soll ein mehrgemeindiger Verband entstehen. Wir (Anm.: die Bürgermeister des regionalen Tourismusverbandes „Dachstein-Salzkammergut“) haben dabei starke Befürchtungen, dass die Einnahmen aus unseren Tourismusabgaben zukünftig nicht mehr bei uns bleiben, sondern in andere, nächtigungsschwächere Regionen abgezogen werden!“ Die Hälfte aller Nächtigungen aus ganz Oberösterreich werden übrigens im heimischen Verband „Dachstein-Salzkammergut“ mit den Orten Gosau, Bad Goisern, Hallstatt und Obertraun sowie in der Wolfgangsee-Region erzielt. Dazu

passend berichtet das Ortsober haupt, dass mit Ende September bereits über 220.000 Nächtigungen in Obertraun registriert wurden und dies eine Steigerung von mehr als neun Prozent zum Vorjahr bedeutet. PV-Anlage für Wasser Weitere Beschlüsse betrafen eine Verlängerung der Bau-Übertragungsverordnung, den Netzzugangs- und Betriebsführungsvertrag für die Photovoltaikanlage bei der Wasserversorgungsanlage, einen neuen Stromliefervertrag mit der Energie AG für 2024/2025 und das Gleichstellungsprogramm gemäß dem Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetz. Alle Beschlüsse konnten einstimmig gefasst werden. Unter dem Punkt „Allfälliges“ entwickelte sich noch eine rege Diskussion zu den Wolfsrissen im vergangenen Sommer am Dachsteinplateau, bei denen leider auch etliche Tiere von Obertrauner Landwirten betroffen waren.

7


ALPENPOST-LESERSERVICE Medizinische Versorgung

Notrufe Gesundheitstelefon

%

0316/ 1450

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144 euac-Notruf: % 0800/2141880 24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933

ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Martina Rauscher ist am 17. November geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 20. November. Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist von 18. bis 26. November geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 27. November. Die Ordination von Dr. Michael Bayr ist von 2. bis 17. November geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 20. November.

1. Adventmarkt der FF Obersdorf

Die Freiwillige Feuerwehr Obersdorf lädt am Donnerstag, 7. Dezember, ab 16 Uhr zum 1. Adventmarkt mit Christbaumverkauf im Rüsthaus der FF Obersdorf. Die Mitglieder freuen sich auf Ihren Besuch!

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/ 525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072.

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 19. November. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277. Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 20. bis 26. November. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 27. November bis

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 21. November: Petritsch Berger Lasser Rechtsanwälte OG 28. November: Mag. Clemens Zehentleitner

Amtstage des Notars

Danke

Schwarzes Kreuz

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at.

allen Spendern für das Österreichische Schwarze Kreuz zu Allerheiligen, am 1. November. Michael Pollner Obst. a. D.

Familiennachrichten Sterbefälle: Hubert Schlömmer, Bad Aussee (91); Rudolfine Ainhirn, Bad Aussee (93); Johann Nimmrichter, Bad Mitterndorf (93); Alfred Pötsch, Tauplitz (86); ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 30.11.2023 Redaktionsschluss: Donnerstag, 23.11.2023

3. Dezember. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

18. –19. November: Dr. med. univ. Philipp Stenzel, Haus, % 03686/2111. 25.–26. November: Dr. med. dent. univ. Claudia Feichtner-Ceipek, Bad Mitterndorf % 03623/2285.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–6 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676.

Zeitpolster Ausseerland

Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen.Tel. 0664/88720760.

Almcafé-Stammtisch

Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380.

Beratungsstellen

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Ein herzliches

8

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Wirtschaftskammer

Dezember, von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Bauberatung

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner.

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Dienstag, 28. November, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster

Sprechtag

Freitag,

15.

Mütter-Elternberatung

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche). Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per E-Mail an: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at

Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322 A. Strimitzer.

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner % 0664/8538853

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Therapeutisches Angebot und Energetiker Body-Wave, ganzheitliche Körperregulierung

Karin Amberger, % 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, % 0660/6803454 Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310. Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at Dr. Karin Demel, % 0699 / 19712607

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen.

Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240 Christa Reiter, % 0664/5605274 Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Logopädie

Cornelia Lederer, BSc.,% 0660/6194990

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie Natalie Schlömicher, 0664/ % 1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Die Bachblütenpraxis

Sabrina Heiß-Walcher, % 06643852122

Cranio-Sacral (Osteo-Compact®)

Martin Lenzbauer, Energetiker Altaussee, martinlenzbauer.at, % 0677/61678797


9


Von Süchten und deren Ursachen Im Rahmen des „13. Symposiums für Suchterkrankungen“ in Grundlsee nahm sich die Organisatorin, Gabriele Fischer, die Zeit, über Suchterkrankungen, deren Ursachen, das Erkennen von Süchten und die Behandlungsmöglichkeiten zu sprechen. Die gebürtige Ausseerin verbringt jede freie Minute in ihrem Haus in den „Öfnern“ und ist sehr darum bemüht, das Symposium in der Nebensaison zur Belebung des Tourismus durchzuführen. Zahlreiche Stammbesucher zeugen davon, dass ihr Konzept aufgegangen ist. Sie sieht vor allem in Hinblick auf den im ländlichen Bereich oft akzeptieren Alkoholmissbrauch Handlungsbedarf. Frei nach Homer Simpson: „Auf den Alkohol – Beginn und Lösung aller Probleme!“ werden nämlich die Probleme mit Alkohol immer mehr denn (vermeintlich) weniger.

Gabriele Fischer ist am AKH und der Medizinischen Universität Wien als anerkannte Suchtexpertin tätig.

Frau Fischer, bereits zum 13. Mal konnten Sie äußerst erfolgreich und mit reger Beteiligung das interdisziplinäre Suchtsymposium in Grundlsee abhalten. Welche Fortschritte gibt es in der Suchtforschung und der -prophylaxe?

Gabriele Fischer: „Wir haben immer bewusst viele Disziplinen bei unserem Symposium mit dabei, um einen möglichst breiten Blick auf die diversen Süchte zu erhalten. Vor allem die Allgemeinmediziner sind bei Suchtthemen äußerst wichtig, weil sie am schnellsten Indikatoren erkennen können. Die ersten Anzeichen für ein Suchtverhalten werden leider meist zu spät erkannt und daran sollten wir arbeiten.“ Wie kann man diesen Umstand ändern? Gabriele Fischer: „Es gibt verschiedene Ansätze. Im Ausseerland fehlen die dafür ausgebildeten Experten massiv. Für einen Psychiatertermin muss man nach Schladming, Bad Ischl oder gar noch weiter fahren. Das ist nicht nur menschenrechtlich nicht in Ordnung, sondern auch eine große Hemmschwelle, etwas gegen eine erkannte Sucht zu unternehmen. Dafür würde sich die Telemedizin geradezu anbieten! Die ersten Anzeichen einer Suchttendenz beginnen oft schon in der Kindheit. Daher müssen auch die Pädagogen dahingehend geschult werden, Indikatoren zu erkennen. Wenn wir von Sucht sprechen, dann meine ich jetzt nicht vorrangig Alkohol oder Cannabis, sondern auch das Essen

13. Suchtsymposium in Grundlsee

Die hundert Teilnehmer des Treffens im Mondi Resort Grundlsee behandelten die Suchterkrankungen unter besonderer Berücksichtigung von medizinischen, psychologischen, psychosozialen und menschenrechtlichen Aspekten und konnten sich nicht nur über die neuesten Erkenntnisse informieren, sondern auch untereinander vernetzen.

Organisatorin Gabriele Fischer mit Norbert Jachimowicz von der Österreichischen Ärztekammer (r.) und Franz Pietsch vom Bundesministerium.

Anfang November trafen sich auf Einladung der Medizinischen Uni versität Wien, der Österreichischen Ärztekammer und Cocoon an die hundert Experten aus ganz Öster reich, um die neuesten Erkenntnisse in der Suchtforschung zu bespre-

10

chen. Als rührige Organisatorin fungiert erneut die Suchtexpertin und gebürtige Ausseerin Gabriele Fischer, die ein spannendes und kurzweiliges Programm auf die Beine gestellt hat, welches von hundert Teilnehmern besucht wurde.

kann sich zur Sucht entwickeln. Es ist wichtig, dies zu thematisieren. Es gibt in unserem Gehirn nicht einen Bereich für Nikotin, einen für Alkohol und einen für Cannabis, sondern es ist nur ein Areal für alle Süchte verantwortlich und empfänglich. Wenn in der Familie schon Suchterkrankungen bekannt sind, sollte man die Kinder und Jugendlichen genauer im Auge behalten.“ Sie haben einen niederschwelligen Zugang zur Hilfe sowie das Erkennen von ersten Indikatoren für eine Suchterkrankung angesprochen. Auf was soll man als Elternteil achten, wenn es um Süchte geht? Gabriele Fischer: „Bei Kindern soll man vor allem bei einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts störung (ADHS, Anm.) aufmerksam werden. Wenn Kinder in der Schule vermehrt rausschreien, ermahnt werden müssen und wenn sie innerhalb der Schule an den Rand gedrängt werden, weil sie sich mit dieser Störung nicht wohl fühlen, ist das ein bester Nährboden dafür, eine Sucht zu entwickeln. Medizinisch erklärt, fehlt der DopaminTransport – das ist ein Glückshormon – und dieses Gefühl wird dann mit einem geänderten Konsumverhalten kompensiert – frühzeitiger Nikotin-, Cannabis- oder Alkoholkonsum oftmals mit ersten schweren Alkoholisierungen. Wenn man das sieht, sollten alle Alarmglocken läuten. Leider haben wir vor Ort nicht die entsprechenden Psychiater. Eine Diagnose kann jedoch von Hausärzten oder auch Psychologen gestellt werden. Deshalb wäre es ungemein wichtig und höchste Zeit, im Ausseerland eine VertragsPsychologen-Stelle einzurichten, die auch mit der Krankenkasse abrechnen kann.“ Was wären derzeit die ersten Schritte, die besorgte Eltern oder Verwandte, Freunde einleiten können, wenn sie ein Suchtverhalten erkennen? Gabriele Fischer: „Es gibt regionale Verbindungsdienste, wie in Bad Aussee das Psychosoziale Netzwerk, welche in Anspruch genommen werden sollten. Viel besser wäre aber eben eine VertragsPsychologen-Stelle, weil man sonst finanziell in Vorleistung gehen muss. Das ist häufig eine Hürde. Jugendliche zeigen jedoch oft ein oppositionelles Verhalten und gestehen sich eine Sucht sehr ungern ein. Deshalb müsste der Zugang zu Hilfe so niederschwellig wie möglich sein. Am Land ist es wirklich schwierig, denn die Situation mit den Kinderärzten brauche ich nicht weiter erläutern und auch Schulpsychologenstellen

sind viel zu wenig besetzt.“ Suchterkrankte haben oft ein Problem damit, sich die Sucht einzugestehen. Wie kann man dabei helfen? Gabriele Fischer: „Ja, eine Suchterkrankung zieht meist eine Stigmatisierung nach sich. Man sagt lieber, man hat Bluthochdruck als dass man eine Depression hat. Mit einer Depression schmeckt der Alkohol gleich viel besser, weil er landläufig als Sorgenlöser bekannt ist. Es geht aber wahnsinnig schnell, dass man immer mehr Alkohl konsumiert, wenn man den sogenannten Toleranzbruch hat. Man muss die Ursache für das Suchtverhalten finden und wenn es eine Depression ist, dann ist es keine Schande, entsprechende Mittel dagegen zu nehmen. Ich sehe es oft in Familienverbänden, dass jeder weiß, dass jemand sehr viel trinkt und in falsch verstandener Kumpanei deckt man das Verhalten oder entschuldigt es, anstatt der Person zu helfen. Das ist keine Vernaderung sondern eine Hilfestellung! Wichtig ist, dass wir zuerst die Ursachen beheben und die Psyche ins Reine bringen, bevor man sich der Sucht widmet.“ Wie kann man im Ausseerland eine entsprechende Anlaufstelle schaffen? Gabriele Fischer: „Neben der erwähnten Vertrags-PsychologenStelle haben wir zwei Klinika mit immens viel Erfahrung in Bad Aussee sowie eine Lifestyle-Klinik in Altaussee die für die psychische Gesundheit wie geschaffen sind. Weiters braucht es einen Paradigmenwechsel – es darf kein Tabuthema mehr sein, eine psychische Erkrankung zu haben.“ Aus ihren Ausführungen kann man heraushören, dass Sie mit der Gesundheitspolitik nicht ganz zufrieden sind? Gabriele Fischer: „Es ist eine Tatsache, dass das Ausseerland in diesen Belangen extrem benachteiligt ist. Es ist niemandem geholfen, wenn in Liezen einmal in der Woche ein Kinderpsychiater ordiniert.“ Was kann die Bevölkerung dazu beitragen, dass diverse Süchte nicht so exzessiv ausgelebt werden müssen? Gabriele Fischer: „Es braucht unbedingt eine andere Einstellung zum Alkohol. Alleine die Unfälle unter Alkohleinfluss sollten die Lokalpolitiker wachrütteln. Es sollte ein Taxiservice auch in der Nacht geben. Dazu kommt, dass es im Ausseerland so gut wie kein Fest oder Brauchtum gibt, bei dem kein Alkohol konsumiert wird: Krampus, Glöckeln, Bierzelt, Narzissenfest ... Es gibt kein Fest, bei dem nicht mas-


siv Alkohol ausgeschenkt und konsumiert wird. Lokalpolitiker – als Vorbilder – können unterstützen, und sich nicht mit Bier oder Schnaps abbilden lassen. Ein Bier am Feierabend macht noch kein Suchtverhalten, aber wenn Jugendliche in einer gewissen Gruppendynamik über verschiedene Institutionen sehr rasch an den Alkohol herangeführt und auch gewöhnt werden, ist das äußerst bedenklich. Jeder hat eine Vorbildwirkung und man muss sich bewusst sein, dass unser Verhalten von den Kindern und Jugendlichen oft nachgemacht wird. Es ist überhaupt kein Problem, wenn man in Gesellschaft Alkohol trinkt, aber es ist sehr wohl ein Problem, wenn man ein Bier nach dem anderen in sich reinschüttet und dazu noch stolz auf seine Rauschdisziplin ist. Vielleicht ein Beispiel dazu: Es gibt in Altaussee immer einen Bierempfang. Dabei muss man sich vor Augen führen, wie man damit umgeht – wenn man das Bier empfängt, danach einlagert und vielleicht eines davon genießt, ist es gut. Wenn sich aber die Gäste umgehend nach dem Bieranstich damit zuschütten, haben wir ein gesellschaftliches Problem.“ Aber ist es nicht so, dass man eher bewundert wird, wenn man „viel verträgt“ und scheel angesehen wird, wenn man einmal abstinent bleiben will? Gabriele Fischer: „Es geht nicht um das Abschaffen des Alkohols, es geht vielmehr um eine Sensibilisie rung der Bevölkerung, was ein unkontrolliertes Trinkverhalten anbelangt. Wir müssen weg von dem Gedanken, dass immer alles mit Alkohol einfacher wird, hin zu einem Gedanken, dass man zwar hin und wieder was trinken kann, dies jedoch nicht zur Gewohnheit oder Sorgenverdrängung getan werden soll.“ In Kürze wird ein Buch von ihnen zum Thema Sucht erscheinen. Auf was können sich Interessierte freuen? Gabriele Fischer: „Das Buch

Danke

‘Sucht – Neue Erkenntnisse und Behandlungswege’ erscheint am 6. Dezember, ist ab dann in den Buchhandlungen erhältlich und soll eine Lektüre für Laien und Experten gleichermaßen sein und beschreibt die komplexen Abläufe im Gehirn, die zur Sucht führen. Es werden dabei sehr viele Aspekte zu den diversen Süchten beschrieben und es werden Lösungsmöglichkeiten für die Probleme der Süchtigen aufgezeigt. Dies ist nicht nur auf Alkohol oder Drogen beschränkt, auch die Esssucht wird beschrieben. Mit Schokolade führe ich meinem Körper dopaminähnliche Stoffe zu, die ein Glücksgefühl auslösen. Wenn ich dieses Gefühl immer wieder haben will, bin ich am besten Weg zur Esssucht. Die Medien sind ja derzeit voll mit der Ozempic®Spritze. Ich dämonisiere diesen Wirkstoff nicht. Es kann bei übergewichtigen Esssüchtigen wirklich helfen und eine langfristige Änderung des Verhaltens herbeiführen. Ich wünschte, wir hätten diese Möglichkeit auch beim Alkohol.“ Vielen Dank für das Gespräch!

Das Buch wird Anfang Dezember im Manz-Verlag erscheinen. 234 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen. ISBN: 978-3-214-25406-3. Erhältlich ab 6. Dezember im heimischen Buch handel um € 23,90.

für die große Anteilnahme am Tod unseres lieben Vaters, Herrn

Johann Nimmrichter. Bei Dr. Thomas Schaffler und seinem Team, dem Personal des LKH Bad Aussee, dem Roten Kreuz und unseren beiden Pflegerinnen möchten wir uns herzlich für die Betreuung bedanken.

Ein besonderer Dank gilt Diakon Franz Mandl für die Betstunde, die Gestaltung der Verabschiedung und für die lange seelsorgerische Begleitung unserer Eltern.

Der Bestattung Schlömmicher, den Kammeraden der Freiwilligen Feuerwehr, der MK Kumitz, dem Kirchenchor mit Moritz Pliem, Andrea Strimitzer, unseren Verwandten, Nachbarn und Freunden und allen, die uns in diesen schweren Stunden beigestanden sind, ein herzliches „Vergelt’s Gott”. In liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie

30 Jahre Hospizverein – Abschlussfeier in Graz Das Jahr 2023 stand ganz im Zeichen der Gründung der Hospizbewegung in der Steiermark und im Ausseerland. 30 verschiedene Programmhöhepunkte wurden ausgerichtet, um den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Hospizvereins eine Freude zu bereiten. Kürzlich wurde in der Messehalle Graz der Abschluss des Jubiläumsjahres mit einem großen Konzert gefeiert.

Unter anderem wurde das „Hospiz-Urgestein“ Coralee Meier zu ihren Erinnerungen über die Gründung der Bewegung befragt. Foto/Text: DoBi

2,5 Millionen Stunden haben die Ehrenamtlichen in 30 Jahren unentgeltlich, aber unbezahlbar, als Stütze der Gesellschaft, geleistet. 72.000 Menschen wurden in den letzten 30 Jahren begleitet und über 800 Mitarbeiter setzen sich dafür ein, das Sterben, den Tod, die Trauer zu enttabuisieren und den Menschen eine würdevolle letzte Lebensphase zu ermöglichen. Sie sind dann da, wenn schwierige Zeiten alle fordern, man mit dem Abschiednehmen, dem Tod konfrontiert ist und man auf Unterstützung, Vertrauen und Hoffnung angewiesen ist. Die Geschäftsführerin, Sabine Janouschek, definierte es so: „In der Mitte des Lebens angekommen sein und gleichzeitig bleibt noch immer genug zu tun, damit wirklich alle Menschen bestmöglich am Ende ihres Lebens betreut werden können.“ Das gelebte Miteinander zwischen Hospiz und Palliativ, von Wissen und Haltung, von Grundversorgung und spezialisierter Versorgung, Haupt- und Ehrenamt, Herz und Verstand und das Vernetzen aller Einrichtungen des Gesundheitswesens sind die Säulen der Bewegung. Nach drei Jahrzehnten Hospizverein Ausseerland-Hinterberg und Steiermark und allen anderen Gruppen innerhalb der steirischen Bezirke, wird es notwendig sein, den „Kern der Leidenschaft“ zu erhalten. Daher wude auch dem Vorstand mit seinen Fachexperten aus allen Bereichen Recht, Wirtschaft, Kommunikation und den kooptierten Mitgliedern und deren Stellvertretern gedankt. Ein großes Dankeschön galt allen hauptamtlichen Mitarbeitern, allen Unterstützern, den Ausbildnern, allen Förderern, den Paten, den Botschaftern, den Vertretern der Landesregierung und den Sponsoren, wie beispielsweise der „Steier-

märkischen Sparkasse“ und der „Wiener Städtischen Versicherungsgesellschaft“. Die würdige Feier wurde vom „Beat Club Graz“ mit ORF-SteiermarkChef Gerhard Koch als Sänger und vielen weiteren an den Instrumenten umrahmt. Die berührenden individuellen Interviews zum Beispiel mit der Ausseerin Coralee Meier, einer Frau der ersten Stunde, die über ihre Pionierarbeit erzählte, und viele weitere Erinnerungen von Mitarbeiterinnen machten den Abend sehr tiefgründig. Neben Begleitungen bietet der Hospizverein Beratungen zur Patientenverfügung, Hospizprojekte an Schulen, fachspezifische Ausbildungen und vieles mehr an. Es wurden Gedenkstätten für „Sternenkinder“ geschaffen und immer war die Haltung im Vordergrund: den Sterbenden die Würde bis zum letzten Atemzug zu bewahren. Und so bedankte sich Landeshauptmann Christopher Drexler, als Protektor des Hospizvereins, für die vielen Meilensteine beim Verein und deren großartigem Einsatz. Das Wertvollste, was man heutzutage verschenken kann, ist Zeit. Vor allem dann, wenn die Zeit immer knapper wird und die Einsamkeit und das Alleinsein – neben allen Unbill des fortgeschrittenen Alters – so unaufhaltsam den Alltag bestimmen. Das „Fest des Lebens“ – das waren die festlichen Stunden für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizvereins Steiermark. Die HospizMitglieder des Ausseerlandes zeigten mit Freude und Hingabe ihr Engagement. Zum Abschluss berührte noch Burgschauspielerin Barbara Petritsch mit dem Spruch: „Wer unter Menschen nach Engeln sucht, wird enttäuscht werden. Wer aber unter Menschen nach Menschen sucht, wird staunen, wie vielen Engeln er begegnet.“

11


Stammtisch für pflegende und betreuende Angehörige Jahrelang gab es einen „Pfelgestammtisch“, der jedoch aus finanziellen Gründen vom Land Steiermark nicht mehr unterstützt wurde. Da es jedoch den Bedarf nach Austausch und Information gibt, wurde nun von Johanna Erhart der „AlmcaféStammtisch“ in der Almhütte des Volkshilfe-Seniorenzentrums ins Leben gerufen, der hinkünftig jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr stattfinden soll. Das erste Mal wird am Montag, 20. November, ab 15.30 Uhr zum regen Austausch in einer gleichgesinnten Gemeinschaft geladen, bei der die stark geforderten Angehörigen auch einmal entspannen können und eine professionelle Ein herzliches

Unterstützung erhalten – mit dabei sind Diplomkrankenschwestern, die „mobilen Dienste“ sowie eine Psychologin. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch wird um eine Anmeldung per Telefon: 0664-88455 380 gebeten.

Dankeschön

Traurigen Herzens nehmen wir Abschied von Frau

Herta Ritter, die am Donnerstag, dem 26. Oktober 2023, im 95. Lebensjahr ihren Lebensweg beendet hat. Waltraud und Detlef, Herta mit Familien

Graz, Bad Aussee, Oktober 2023

Physio ProAktiv stellt vor: Mathias Harder, Physiotherapeut und Heilmasseur, ist ab sofort als Verstärkung in der Praxis Physio ProAktiv für euch im Einsatz.

für die vielen Glückwünsche und Geschenke anlässlich meines 90. Geburtstages. Ich habe mich sehr darüber gefreut!

Die Spezialisierungen von Mathias: •allgemeine Physiotherapie (Rehabilitation akuter/chronischer Beschwerden des Bewegungsapparates, Ergonomie am Arbeitsplatz, Atemtherapie, Beckenbodengymnastik) •präventives Training und Sporttherapie •Heilmassage (Lymphdrainage, Faszientherapie, Funktionsmassage) •Elektro- und Ultraschalltherapie •kinesiologisches Taping

Maria Preßl

Leserbrief Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Pühringerhütte Seit 1965 komme ich (alleine oder mit Freunden) ununterbrochen mindestens einmal (meist zweimal) im Jahr zur Pühringerhütte. Warum macht man das, trotz einer Anfahrt von fast 500 Kilometern, und der Ungewissheit in den ersten, öfters noch schneereicheren Jahren, ob man überhaupt bis zur Hütte kommt. Wetterberichte und Satellitenbilder der heutigen Qualität gab’s da ja noch nicht. Nun, ausschlaggebend war anfangs schon der gute Kontakt zu Gößl und der besonderen Landschaft allgemein, dann aber immer mehr auch die Hütte und ihre Betreiber selbst. Von „Höller Karl“ bis „Schanzl Franz“ war jeder Besuch ein Erlebnis, und schon bei den Rück fahrten freute man sich aufs nächste Mal. Alle dort Engagierten haben es bis zum heutigen Tag geschafft, oft auch zusammen mit hilfreichem „Bo denpersonal“ aus Gößl und Umgebung, die Hütte in ihrer Einzigartigkeit zu erhalten. Alles da, was man braucht, aber dennoch immer noch eine „Hütte“. Und nicht zum Alpengasthof mutiert, wie vielfach im Alpen raum geschehen, und zu finanziellen Konditionen, die den Vergleich zu manchen „Unterkünften“ nicht scheuen müssen, obwohl dort oft das Bierauto bis zum Haus fahren kann! Selbst eine Telefonverbindung gab es anfangs (ein altes Kurbel-Telefon zur Bodenstation Morocutti), lange bevor die heute allgegenwärtigen Verblö dungs-Brettchen die Macht übernommen haben. Vollkommen fassungslos 12

nehme ich deshalb aus der Anzeige in der Alpenpost Nr. 21/2023 zur Kenntnis, dass seitens der Sektion Wels der Pachtvertrag mit dem derzeitigen Hüttenwirt nicht mehr verlängert wird. Beschwerden beim Hauptverein hätte es gegeben. Aber dann gebietet es doch der elementarste Anstand, dass der Angeschuldigte zumindest selbst mit den angeblichen Fakten konfrontiert und nicht gleich hinterrücks ausgebremst wird. Ein seltsames Gebaren! Auch früher gab’s schon gelegentlich Irritationen. Ich erinnere mich an Karl Schmied und seine Gattin Brigitte, die sich voller Enthusiasmus der Hütte angenommen hatte, und vor allem an Karl, der dank seiner holzhandwerklichen Fähigkeiten gleich Bleibendes im Haus und auch auf den Zuwegen (Holzbrunnen) geschaffen hatte. Trotzdem wurden sie wegen sicher auch ausräumbarer Differenzen sogar ganz kurzfristig „abberufen“. Unzufriedene wird es in unserer teils wohlstandsverwahrlosten Gesellschaft immer wieder geben, offensichtlich selbst unter Leuten, welche man wegen anstrengender Aufstiege dort eigentlich nicht vermuten würde (wobei diese Wege auch vom Personal x-mal pro Saison bewältigt werden müssen, trotz gelegentlicher Heli-Hilfe). Auch Vandalismus kam schon vor – und wer hat aufgeräumt? Ich weiß nicht, ob den Verantwortlichen ganz bewusst war, was sie damit angerichtet hatten. Fast schon Idealisten zu nennende Leute wie beispielsweise Franz Schanzl & Co. gibt es nicht wie Sand am Meer, schon gar keine handwerklich ausgebildeten, und man muss sie eher mit der Lupe suchen. Soweit ich erfahren habe, ist noch nicht endgültig entschieden, und hoffentlich auch nicht schon zu viel Porzellan zerschlagen worden! Jürgen Flad, Dettingen an der Erms

Als Team stehen wir euch in Bad Aussee für Prävention und Rehabilitation zur Verfügung. Lieber Mathias, willkommen in der Praxis! Bezahlte Anzeige

H

Foto: Christopher Rau

Physiotherapiepraxis Bahnhofstraße132 8990 Bad Aussee

M

&

Mobile 0660 / 2543608

Herzlichen Dank

Web/Mail www.physio-proaktiv.at info@physio-proaktiv.at

für die liebevolle Anteilnahme am Ableben unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwägerin, Tante und Godi, Frau

Inge Grill. 1939 – 2023 Unser besonderer Dank gilt dem Generationenhaus Altaussee und Dr. Pia-Katharina Edlinger mit ihrem Team für die fürsorgliche Betreuung. Vielen Dank an Sandra Singer von der Bestattung Haider für die schöne Gestaltung der Trauerfeier. Herzliches „Vergelt’s Gott” allen Freunden, Nachbarn und Bekannten für die Kerzen- und Geldspenden. In liebevollem Gedenken Die Trauerfamilie


Großübung der Grubenwehren im Salzberg Altaussee Im Sandling fand am 2. November die jährliche Hauptübung der insgesamt acht Grubenwehren aus Österreich und Berchtesgaden mit rund hundert Beteiligten statt, um das schwierige Szenario „Brand mit verletzten Personen unter Tage“ zu beüben und für den Ernstfall wichtige Erfahrungen zu sammeln. Die Übungsannahme war, dass zwei Bergmänner vor einer starken Rauchentwicklung flüchten und geborgen werden müssen. Zusätzlich dazu brach ein Brand aus. Die Trupps wurden in Reihenfolge ihres Eintreffens eingesetzt. Jede Grubenwehreinheit bekam einen ortskundigen Führer von der Salinen Austria AG beigestellt. Der erste Trupp versuchte über den Franzberg-Horizont und den Zentralschacht zu den Verletzten vorzudringen, musste aber aufgrund starker Rauchentwicklung umkehren. Zwei weitere Trupps fuhren über den Erbstollen und anschließend den Thomanek- und den Nordwestschacht zum Androsch-Horizont ein, um den Brand zu löschen und über diesen Weg zu den Verletzten zu gelangen. Die Rettung erfolgte mittels Seilbergung über einen unterirdischen Schacht. Bei der unverletzten Person wurde Panik mit anschließendem Kollaps simuliert, sodass sie ebenfalls getragen werden musste. Sieben Trupps der Grubenwehren waren mit der Personenrettung von der Übungsstelle befasst. Salinen BergbauVorstand Kurt Thomanek: „Die Übung lief wie geplant. Dennoch konnten einige wichtige Erkennt-

Übungen der Grubenwehr Salzkammergut abgehalten, um für Notfälle einsatzbereit zu sein. Die Grubenwehr der Salinen Austria AG umfasst 40 Mitglieder im Salzkammergut und zwölf weitere am Dürrnberg in Hallein. Neben der allgemeinen Grubentauglichkeit müssen die Grubenwehrmitglieder alle zwei Jahre mit einem BelastungsEKG ihre Fitness unter Beweis stellen.

Adventausstellung im Woferlstall

Die Kameraden der Grubenwehr wurden im Rahmen des Übungsszenarios ziemlich gefordert.

nisse für weitere Grubenwehrübungen gewonnen werden. Die Zusammenarbeit der einzelnen Grubenwehrtrupps verlief reibungslos – die beste Voraussetzung für einen etwaigen Ernstfall.“ Aufgaben der Grubenwehr Die Grubenwehren werden unter Tage zur Rettung von Menschen und zur Erhaltung von Sachwerten bei Grubenbränden sowie beim

Auftreten von unatembaren Gasen und anderen schwerwiegenden Ereignissen eingesetzt. Die jährliche Hauptübung dient dem Zusammenspiel der verschiedenen Grubenwehren Österreichs und Berchtesgadens. Die gegenseitige Hilfe ist enorm wichtig, da im Falle eines größeren Grubenunglücks groß flächig alarmiert wird. Neben dieser Großübung werden regelmäßig

Die heimischen Kunsthandwerker stellen von Freitag, 1. Dezember, bis Sonntag, 3. Dezember, jeweils von 10 bis 18 Uhr, im Woferstall in Bad Mitterndorf aus. Exponate aus Strickund Näharbeit, Schmuckdesign, Keramik und Aquarelle von unserer Heimat stehen zum Verkauf. Die Ausstellerinnen Lilli LenkischSendlhofer, Anneliese Kreutzer, Ermelinde Pürcher, Christine Pötsch, Bruni Neuper und Waltraud Rundhammer freuen sich auf zahlreichen Besuch. Wenn Sie noch keine Weihnachtsgeschenke haben, dann finden Sie hier sicher etwas.

Angebote gültig von 16. November bis 1. Dezember 2023, solange der Vorrat reicht! 13


Gelebte Nachhaltigkeit Die Tourismusbranche in ganz Österreich ist in Sachen Nachhaltigkeit mittlerweile gut dabei und auf einem sehr guten Weg. Seit der Entwicklung und Verab schiedung des Masterplans für den Tourismus – kurz „Plan T“ genannt, wird tatkräftig in der Branche an der Umsetzung der vereinbarten Nachhaltigkeitskrite rien gearbeitet. Auf Landesebene wurde so beispielsweise bereits im Vorjahr eine Nachhaltigkeitsstrategie für den gesamten steirischen Tourismus entwickelt. Im Frühjahr folgte dann die Neuausrichtung der gewerblichen Tourismusförderun gen durch den Bund. Seither sollen nachhaltige Investitionen der Tourismusbetriebe noch zielorientierter gefördert werden, wie etwa durch den Nachhaltigkeitsbonus. Auch im Ausseerland haben wir uns im Tourismus der Nachhaltigkeit verschrieben. So wurde durch die Tourismuskommission der Startschuss für den Prozess zur Erlangung des Österreichischen Umweltzeichen für Destinationen gegeben. Dies regte auch die ersten Betriebe in der Region an, sich ebenfalls für das Österreichische Umweltzeichen und das EU-Ecolabel zertifizieren zu lassen. Zu den Pionieren, die sich bereits mitten im Prozess befinden, zählen hier im Bereich der Gastronomie die Kohlröserlhütte am Ödensee und in der Hotellerie „Der Hechl“ und der „Seebacherhof“ in Tauplitz, gefolgt vom Hotel „Erzherzog Johann“ und dem „Podenhaus“ in Bad Aussee. Weitere Unternehmen in Altaussee und Bad Aussee werden in Kürze folgen. Gemeinsam arbeiten wir die nächsten Monate daran, das wunderbare Ausseerland zukunftsfit und nachhaltig für die nächsten Generationen zu gestalten. Besuchen Sie auch unsere Nach haltigkeitsseite im Internet auf www.ausseerland.at.

Prämierte Hinterberger Imker Im Rahmen der heurigen Honigverkostung an der Steirischen Imkerschule in Graz wurden aus 2.100 Einsendungen 764 Honige ausgewählt und verkostet.

René Sostar (l.) und Engelbert Marl freuten sich über ihre Medaillen. Foto/Text: W. Sölkner

Der heurige Jahrgang war erneut von ausgezeichneter Qualität, wovon sich die fachkundige Jury überzeugen konnte. Vom Hinterberger Bienenzuchtverein wurde Engelbert Marl mit einer Silbermedaille für seinen Honig in

der Kategorie Blütenhonig ausgezeichnet. Imkermeister René Sostar wurde mit einer Goldmedaille in der Kategorie Blütenhonig und mit zwei Silbermedaillen in den Kategorien Blütenhonig und Blütencreméhonig ausgezeichnet.

Ausstellung von Doris Miedl-Pisecky Eine Ausstellung in der Ärztekammer für OÖ zeigt eine Auswahl an Werken der bekannten Linzer Künstlerin. Schon Doris MiedlPiseckys Eltern schätzten das Ausseerland und ihr schönes Haus in der Kramergasse. Auch Doris und Künstlergatte Oswald verbringen viel Zeit in ihrem Ausseer Zuhause und lassen sich von unserer vielgestaltigen Landschaft zu wunderbaren Bildern inspirieren. Ärztekammer für OÖ, Dinghoferstraße 4,

4010 Linz. Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. November, 18 Uhr. Ausstellungsdauer bis 12. Februar 2024. Um Anmeldung unter Tel.: 0732-778371-244 oder per E-Mail: vernissage@aekooe.at wird gebeten.

Wunschkonzert der „Mårika Youngsters“

Das alljährliche Wunschkonzert der Jugendmusikkapelle Bad Aussee findet heuer am Samstag, 18. Novem ber, um 18 Uhr in der Schützenstube Unterkainisch statt. Es musizieren für Sie die Jugendkapelle und

Danksagung

Ensembles der Stadtmusikkapelle Bad Aussee, das Drummer Trio, die Stadtkapelle Bad Aussee, die Ausseer Gehölzmusikanten und die Ausseerland Blos. Eintritt freiwillige Spende. Der Reinerlös kommt ausschließlich der Jugendmusik zugute.

anlässlich des Ablebens unserer lieben Mutter, Oma, Uroma und Ururoma, Frau

17.01.1927 - 17.10.2023 Ein besonderer Dank gilt dem Pflegepersonal und der Verwaltung vom Seniorenzentrum Bad Aussee sowie Dr. Schultes, welche sie die vergangenen vier Jahre liebevoll betreuten.

14

Stefanie Schwarz

Da kloa Stritzi – Wintergeschichten ausm Salzkammergut

Mit „Da kloa Stritzi“, dem ersten Dialektkinderbuch, ist der Autorin Stefanie Schwarz, selbst Mutter eines dreijährigen „Stritzis“, im vorigen Sommer ein großer Wurf

Mathilde Brechtler

Pamela Binder Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut

Buchtipp

Für die würdevolle Begleitung auf ihrem letzten Weg möchten wir uns bei Diakon Franz Mandl, der Bestattung Schlömicher, der Bläsergruppe Musikkapelle Kumitz und allen Freunden herzlich bedanken. Im Namen aller Verwandten

gelungen. Gemeinsam mit seiner Katze Minki erlebt der „kloa Stritzi“, im Salzkammergut ein Synonym für einen liebenswürdigen Lausbub, viele Abenteuer im Dialekt. Nun wurde dem wiederholten Wunsch nach einer Fortsetzung entsprochen und in den „Wintergeschichten“ werden viele heimische Traditionen aufgegriffen. Das Christkindl, die Krampusse und viele weitere Überraschungen werden Kinderohren groß werden lassen und vom Vergessen bedrohte Dialektwörter werden dabei gekonnt und liebenswürdig eingeflochten. Form und Farbe verlieh dem Buch auch dieses Mal wieder der Goiserer Grafiker und Illustrator Wolfgang Menschhorn. Erschienen im Eigenverlag, ISBN: 978-3-200-09325-6; 48 Seiten mit Hardcover und zahlreichen Abbil dungen. Erhältlich um € 18,50 im heimischen Buchhandel.

Advent im Dorf in Tauplitz

Am Freitag, 8. Dezember, ab 15 Uhr wird wieder zum jährlichen "Advent im Dorf" in Tauplitz geladen. Heimische Künstler bieten selbst gestaltete Weihnachtsgeschenke in heimeliger Atmosphäre an. Dazu gibt es eine große Auswahl an warmen und kalten Getränken sowie Maroni, Kekse, Roggenkrapfen und andere Leckereien. Umrahmt wird der Adventmarkt von besinnlichen Liedern der Weisenbläser. Die Kinder der Volksschule Tauplitz sowie die Jungmusikanten der Trach tenkapelle begeistern mit einem eigenen Programm. Im Anschluss verteilt das Christkind mit Hilfe vom Weihnachtsmann liebevoll verpackte Geschenke. Bei der lebensgroßen Krippe mitten am Dorfplatz wächst die Vorfreude für Groß und Klein auf die nahenden Weihnachten. Das ist der Advent im Dorf in Tauplitz.


Musical-Konzert statt Halloween In der „Wasnerin“ wurde mit einem „Mystery-Musical-Konzert“ kürzlich eine beschwingte und kurzweilige Alternative zu Halloween geboten. Petra Barta machte sich als Musicalfan und Gastgeberin vieler wunderbarer exquisiter Kulturereignisse mit diesem Abend selbst und ihren Gästen ein sehr attraktives Musikgeschenk: Sie lud mit Anja Wendzel einen steirischen Musicalstar ein. Mit dabei war auch ihr aktu-

Der Musical-Star Anja Wendzel war auf Einladung der „Wasnerin“ ...

eller Musical-Partner, Karl Otto Grunewald. Anja Wendzel stammt aus Fürstenfeld und machte schon als Kleinkind als Sängerin auf sich aufmerksam. So stand der Weltkarriere mit viel Fleiß, Ausdauer und besonderem Talent nichts im Wege. “Hair“

... gemeinsam mit Musical-Partner Karl Otto Grunewald zu Gast. Foto/Text: DoBi

war der Beginn in Güssing, mit 16 Jahren schrieb sie ihr eigenes Musical mit dem Titel „Ich bin ich“. Sie ist einfach eine bezaubernde Powerfrau, der man „an den Lippen hängt“, wenn sie ihre diversen Musicalrollen dramatisch und emotional stark und authentisch darbietet. An ihrer Seite steht derzeit Karl Otto Grunewald, der in Hamburg seine Ausbildung abschloss und unter anderem als Sänger der „Drei Tenöre“ sehr bekannt wurde. In der „Wasnerin“, auf der Showbühne direkt neben der Bar, begeisterten beide mit Highlights aus „Das Phantom der Oper“, “Les Miserables“, “Jekyll & Hyde“, „Mozart!“, “Jesus Christ Superstar“, “Elisabeth“ und vielen weiteren Musicals ihr Publikum. Ein mystischer Abend – eine gelungene Alternative zu einer besonderen Nacht wurde da geboten. An diesem Abend staunten die Gäste und lächelten die Musicalstars – auch wenn sie „Jekyll & Hyde“ oder „Das Phantom der Oper“ interpretierten. Sie faszinierten und ließen alle in diesem kulturaffinen Haus in eine ganz andere Welt der Musik glanzvoll eintauchen. Moderiert wurde der Abend von Vater Aribert Wendzel, der die Hintergründe der einzelnen Musicals dem Publikum näher brachte.

20 Jahre „Schulen für Afrika“

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Projekts „Schulen für Afrika” lädt das Team rund um Gabriele und Hans-Martin Rastl am Donnerstag, 23. November, um 19 Uhr in das Pfarrheim Bad Aussee zu einer Präsentation und einem Filmbericht. Eintritt freiwillige Spende.

Ihr Adventkranz aus dem

Seniorenzentrum Bad Aussee

Bestellungen nehmen wir unter 03622/52525 ab sofort entgegen. Abholung am Freitag, 1. Dezember, ab 10 Uhr beim Adventmarkt in der Senioren-Almhütte. Der Erlös kommt zur Gänze den Bewohnern zugute.

Tag der offenen Tür

Die ECOS, Schule für Wirtschaft, Gesundheit und Soziales, HLW Bad Ischl lädt am Freitag, 17. November, von 11 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür und zum Kennenlernen des vielfältigen Bildungsangebotes ein.

15


Ausseer Haudegen nun auf Wolkenbasis

Nach einem langen, abenteuerreichen Leben, schloss am 4. November Hubert Schlömmer im 91. Lebensjahr für immer seine Augen.

Hubert war vieles: Abenteurer, Sportler, ein exzellenter Handwerker, Flieger ... aber vor allem war er ein großer Familienmensch. Aufgewachsen in Bad Aussee und als gelernter Tischler heiratete er 1959 seine Grete. Das Glück schien mit Sohn Harald perfekt, der jedoch 2004 überraschend verstarb – ein extremer Schicksalsschlag für Grete und Hubert. Als Handwerker machte sich Hubert einen großen Namen. Als Tischler und Zimmerer, der sein Handwerk mit Leidenschaft und Hingabe ausfüllte. Viele Häuser im Ausseerland tragen noch heute seine Spuren. Als Sportler war Hubert erfolgsverwöhnt – als Skifahrer oder noch mehr als Motorrad-Sportler, der sogar eine eigene PuchWerksmaschine pilotierte und zahlreiche Pokale gewann. Auch für den legendären Wasserskilift am Grundlsee zeichnete er mitverantwortlich und war dort der Erste, der mit einem „Monoski“ fahren konnte. Doch seine größte Leidenschaft war die Fliegerei. Schon Anfang der 1950er Jahre der Segelfliegerei verfallen war er der Erste der „Schlömmers“, der den PPL-Schein zum Pilotieren von Motorflugzeugen ablegte. Er galt auch als einer der handverlesenen und exzellenten „Gletscherpiloten“, die ihre Maschine am Dachsteingletscher landeten und wieder wegstarten konnten. Über ein halbes Jahrhundert war er als umsichtiger Obmann des heimischen Sportfliegerclubs tätig. Im Jahr 1974 brachte er gemeinsam mit Josef Schlömmer jun. den Drachen flugsport auf den Loser und wurde in dieser Disziplin zwei Mal hintereinander Senioren-Europameister. Seine Flugleidenschaft brachte ihn sogar dazu, aus einer Mehrzweckfolie einen Heißluft ballon zu kleben, den er als Fesselballon auch erfolgreich abheben ließ. Am 4. November hob er das letzte Mal ab. Flieger, grüß’ mir die Sonne! F.S.

16

Gelungenes erstes Herbstfest von Rad & Auto Ende Oktober feierten das Autohaus Bathelt und das Radhaus Bad Aussee ein gemeinsames Herbstfest im Zeichen der (E-)Mobilität. An zwei Tagen konnten dabei die neuesten Zwei- und Vierräder nach Herzenslust getestet werden. Zusätzlich dazu durften sich die zahlreichen Besucher über attraktive Angebote, Abverkäufe und Gewinnspiele freuen. Auch eine große Hüpfburg und kulinarische Schmankerl von Max Hentschel und seinem Team sowie Familie Endl waren vorbereitet. Der Radclub Ausseerland Salzkammergut präsentierte sich und seine Erfolge und konnte zahlreiche Interessierte begrüßen. Als großen Höhepunkt gab es ein Treffen mit Autogrammstunde der im Ausseer land ansässigen MountainbikeMannschaft „Humanpwr“, bei dem die Nationalteam-Athleten Manuel Pliem aus Altaussee, der dreifache belgische Meister Frans Claes sowie die amtierende deutsche Meisterin im MTB-Marathon, Tanja Priller, anwesend waren und sich bestens mit den Besuchern unterhielten.

Autogrammwünsche wurden von den Athleten gerne erfüllt.

Jubiläumslesung anlässlich der 140. literarischen Momente in der Wasnerin Pünktlich zu Faschingsbeginn, am 11. November, wurde in der „Wasnerin“ zum 140. Male zu einem literarischen Moment geladen: Sophia Lunra Schnack war gemeinsam mit der heimischen Autorin Barbara Frischmuth in der Wort.Art.Lounge zu Gast.

Eine Autorenlesung kann fast überall stattfinden, diese Konstellation jedoch nur in der „Wasnerin“, denn wenn zwei Autorinnen unterschiedlichen Alters und ungleicher Provenienz für ihre biographischen Erinnerungen Altaussee als Handlungsort wählen, ist das heimische Literatur-Refugium mit Blick auf den tiefverschneiten Dachstein der perfekte Ort. Barbara Frischmuth las aus ihrem Werk „Verschüttete Milch“, Sophia Lunra Schnack aus „Feuchtes Holz“. Für die junge Autorin folgte auch sogleich eine Adelung von Barbara Frischmuth, indem sie „Feuchtes Holz“ als „eines der besten Bücher der letzten Jahre“ bezeichnete. Die große steirische Autorin begründete dies damit, dass Schnacks Schreiben innovativ, aber nicht trendig und dieses abwechselnde Erzählen in Prosa und Lyrik einfach etwas Besonderes sei. Barbara Frischmuths Inspiration war seinerzeit eine große Schachtel mit vielen unbekannten Fotos, bei Sophia Schnack sind es die Gerüche, die ihr begegnen, wenn sie um den Altausseersee läuft oder wenn ihr bestimmte Pflanzen und Tiere dabei auffallen, aber eben auch das feuchte Holz am Weg, unter der Brücke bei der Seewiese oder Seeklause. Das erste Laufen um den See ist wie ein „Einlaufen in die Erinnerungen“, die nassen Handtücher der Großmutter, der Regen und die nassen Wiesen hinter den Bootshäusern oder das ehemalige Haus des Urgroßvaters, des Großvaters, der Groß mutter – das „Schwammerl“ – ist wie ein Auswaschen von Sehnsucht. Beide Bücher sind Aufarbeitungen zum Thema: Was ist Leben? Wie

kann Leben sein? „Feuchtes Holz“ ist ein hochpoetischer Debütroman über das Aufbrechen von Verschwiegenem, das Generationen später widerhallt und einen Sog erzeugt, der das Beschriebene zur eigenen Erfahrung werden lässt. Er bewegt sich in einem zeitlosen Raum, in dem die Grenzen zwischen Erinnerung und Zukunft, Vergangenheit und ihrer gefürchteten Wiederkehr durchlässig werden. Prosa verwandelt sich in

leichfüßige Strophen und Verse. Das Zeitlose ist für die Autorin, die in Wien lebt, ein Synonym für das Reale. Das Nebeneinander von Idylle (Altausseer Landschaft) und Kriegsverbrechen, Fluchtraum – dieser Kontrastraum – beeinflusste ihren Schreibfluss, der sich zur großen Dichtung entwickelte. Das Buch ist im Otto Müller Verlag erschienen und in den heimischen Buchhandlungen zu erwerben.

(V. l.): Gastgeber Davor Barta, Sophia Lunra Schnack, Barbara Frischmuth und Gernot Reiter. Foto/Text: DoBi


Das Ausseerland zur Zeit der Novemberpogrome und die Lehren, die man daraus ziehen kann Am 9. November waren es exakt 85 Jahre, dass sich im Rahmen der „Novemberpogrome“ die aufgestachelte Bevölkerung mit Gewalt gegen Juden richtete. Geschäftsauslagen wurden eingeschlagen, Synagogen, Bethäuser und Friedhöfe zerstört. Die Sprache war rauer geworden, der Imperativ allgegenwärtig, seit die Nationalsozialisten die Macht übernommen hatten. „Volksschädling“ war ein oft gebrauchtes Wort – als Wilderer, wenn man keine sudetendeutschen Kinder aufnahm oder bei einer Eintopf-Einkochaktion nicht dabei war, war man automatisch ein „Schädling“. Wie war die Situation im Ausseerland in jenen Tagen? Ein Artikel in der „Steirischen Alpenpost“ gibt darüber Auskunft. VON FLORIAN SEIBERL

Eine Woche nach den ersten Gewaltexzessen vom 9. auf den 10. November 1938 wurde von einer „Feier des 9. Novembers“ berichtet: Am Mittwoch, 9. d. M. um 7 Uhr abends, fand im Ausseer Kurhause von den Ortsgruppen Bad Aussee, Altaussee, Grundlsee und Strassen die Feier des denkwürdigen 9. November statt. Die Rückwand des Saales war mit dem Führerbild, mit Hoheitsabzeichen und den Namen der für die Bewegung und Großdeutschland gefallenen Helden geschmückt. Sehr feierlich wirkte eine aufgestellte Pylone, an deren Seite zwei SA-Männer Wache hielten. Im Saale hatten sich die politischen Leiter und alle Gliederungen der Partei versammelt; unter Trommelwirbel marschierten die Fahnengruppen ein und nahmen links und rechts der Pylone Aufstellung. Das Lied „Ein junges Volk steht auf“ klang durch den Saal, und als die Bürgermusik ganz leise die Weise vom „Guten Kameraden“ spielte, senkten sich die Fahnen und SASturmführer Pg. Heribert Gmeinhart verlas die sechzehn Namen der auf dem Marsch zur Feldherrenhalle in München im Jahre 1923 gefallenen Kameraden sowie die Namen der in Österreich den Märtyrertod gestorbenen Helden. Ortsgruppenleiter Pg. Sepp Haim hielt die feierliche Rede, ehrte die Kameraden, die in die Standarte Horst Wessels eingegangen waren, die unsterblich geworden sind. War ihnen auch im Jahre 1923 die Befreiung Deutschlands missglückt, ihre Opfer waren nicht umsonst, sie haben doch gesiegt. Ein dreifaches „Sieg Heil“ auf den Führer hallte durch den Saal und die Lieder der Nation beschlossen diese Feier.

Faksimile der damals geschaltenen Aufrufe im Imperativ in der „Steirischen Alpenpost“.

Was kann man daraus lernen? Unterzeichnet war dieser Artikel in der Ausgabe Nr. 46 vom 18. November 1938 mit „NS-Pressedienst“ und die Ausführungen lassen einen sprachlos zurück – aus mehreren Gründen. Der sogenannte „HitlerLudendorff-Putsch“, auf welchen bei dieser Feier Bezug genommen wurde, war ein vollkommen im Chaos geendeter Versuch, nach

dem Vorbild Mussolinis in Italien die Reichsregierung in Berlin zu stürzen. Die Aktion war derart desaströs, dass Hitler in einem Sanitätsauto aus dem Tumult floh und sich in Uffing am Staffelsee in einem Landhaus versteckte und nur von seiner Quartiergeberin von einem Suizidversuch abgehalten wurde. 15 Jahre später erfolgte eine vollkommene Verdrehung der Geschichte und man gedachte dieser Tage mit „Märtyrertod“ und „Unsterblichkeit“ ... Dass dieser Artikel von einem „Pressedienst“ geschalten wurde, zeigt auf eindrückliche Weise, wie wichtig es ist, dass Medien unabhängig von den jeweiligen Regierungen agieren können. Die Pressefreiheit war seit der Zeit des Nationalsozialismus nicht mehr so gefährdet wie heute. Verschiedenste Machthaber im In- und Ausland versuchen, die Medien nach ihren Vorstellungen zu lenken und zu beschicken. Ein Beispiel gefällig? Die dieser Tage in die Schlagzeilen geratene „Signa“-Gruppe von René Benko besitzt mittelbar fast ein Viertel der Anteile an „Krone“ und „Kurier“. Ein Schelm, wer angesichts des Freundeskreises des „Selfmade-Milliardärs“ (Eigenbezeichnung) an Einflussnahme auf die Redaktionen Österreichs denkt? In unserem Nachbarland Ungarn ist das Vorhaben, die Presse vollkommen auf Linie zu bringen, schon geglückt, in Österreich ist man in diesem Vorhaben schon weit fortgeschritten. Der dritte Aspekt, aus dem man von diesem Artikel lernen kann, ist die unverhohlene Lüge, mit welcher Reichsminister Goebbels in derselben Ausgabe der „Steirischen Alpenpost“ bekannt gab, dass „in zahlreichen Städten und Orten des Reiches die berechtigte Empörung des deutschen Volkes zu Vergel tungsmaßnahmen gegen jüdische Gebäude und Geschäfte führte. Der Minister richtete an die gesamte Bevölkerung die strenge Aufforde rung, von allen weiteren Kundge bungen und Handlungen gegen das Judentum abzusehen. Die endgültige Antwort wird dem Judentum auf dem Wege der Gesetzgebung erteilt werden.“ Diesen Aufruf als „heuchlerisch“ zu bezeichnen, greift viel zu kurz, denn die darauffolgenden Enteignungen, Arisierungen und Verfolgungen von Juden sind bis heute die wohl schlimmsten Verbrechen, die jemals Menschen anderen Menschen angetan haben. Die Verhetzung der Menschen, die damals erfolgte, mündete im Zweiten Weltkrieg, der wohl größten und sinnlosesten

Die der „Steirischen Alpenpost“ mehrmals beigelegte „Ostmark-Woche“ (hier vom 3. November 1938) arbeitete mit einer eindeutigen Bildsprache. Repro: ONB/ANNO

Katastrophe der Menschheit, was zur vierten Schlussfolgerung aus diesem Artikel führt: Wenn den Worten der Regierenden nicht einfältig vollstes Vertrauen geschenkt wird, Aussagen und Versprechen hinterfragt werden und man seine

Meinung aus verschiedensten Quellen speist, ist es ungleich schwieriger, eine derartige Ver hetzung herbeizuführen. Denn die Demokratie – wie wir sie kennen – ist fragiler, als man denkt und verdient es, beschützt zu werden.

Faksimile des Artikels des „NS-Pressedienstes“ in der Ausgabe Nr. 46/1938. 17


Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Caroline Philipp geboren am 20. September 2023 Eltern: Barbara Emmer und Clemens Philipp Altaussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Interessanter Vortragsabend auf der Zukunftsbühne Hinterberg „Zukunftsbühne Hinterberg“ nennt sich ein Programmschwerpunkt rund um den Wolferlstall zum Anlass der „Kulturhauptstadt 2024“. Zum Thema „Perspektiven für kleinbäuerliche Betriebe“ begrüßte Obmann Günther Marchner den Landschaftsökologen Wolfgang Suske als Vortragenden. „Wachsen oder Weichen“ ist die bekannte und leider weit verbreitete Ansicht in der Landwirtschaft. Europaweit gibt es einen Rückgang der kleinbäuerlichen Land-, Vieh- und Agrarwirtschaft. Doch es gibt sie noch oder schon wieder, die innovative und nachhaltige kleinbäuerliche Bewirtschaftung im erfolgreichen Einklang mit Naturschutz und Biodiversität – und Wolfgang Suske zeigte interessante Beispiele dafür auf.

Anwesend bei diesem Vortrag waren nicht nur zahlreiche, meist jüngere Zuhörer, sondern auch Fachleute, wie die Biobäuerin und Botschafterin von „Farming for Nature Österreich“, Johanna Marchner. Ebenso die heimische Natur- und Landschaftsschutzexpertin Karin Hochegger, Peter Kettner von der Landwirtschaftskammer Liezen und Christina Jaritsch vom Netzwerk für ökologische Landwirtschaft im Rahmen der „Kulturhauptstadt 2024“. „Farming for Nature“ – ein von Irland abgeschautes, erfolgreiches Konzept – setzt auf Spezialisierungen in Marktnischen mit Nischenprodukten nach dem Motto:

anpassen statt wachsen. Nicht die Tiere sollen dem Produktionssystem angepasst werden (Milchüberproduktion, Massentierhaltung), sondern das Produktionssystem an unsere Tiere (zum Beispiel Mutterkuhhaltung, Freilandhühner und mehr). Nicht unbedingt etwas Neues erfinden, sondern Bestehendes der Natur abschauen. Kreativität und Empathie der Frauen in der Landwirtschaft vertrauen und zulassen. Nicht zuletzt sind Freude und Stolz am Beruf in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft ein wesentlicher Impulsgeber zum Fortbestand derselben, zum Wohl von Mensch, Tier und Natur.

Weihnachtsmarkt der Lebenshilfe

Der traditionelle Weihnachtsmarkt der Lebenshilfe Ausseerland findet heuer am Donnerstag, 30. November, und am Freitag, 1. Dezember, jeweils von 10 bis 17 Uhr in der Oase Berta (Siegmund-Freud-Straße 222) statt. Schauen und stöbern Sie bei netter Atmosphäre, was Sie an weihnachtlichem Zubehör zu kleinen Preisen entdecken und erwerben können.

Obmann Günther Marchner konnte ein hochkarätiges Podium begrüßen.

Text/Foto: A. Rodlauer

Ausseer Advent 2023

Genussreich lässt sich die Vorfreude auf Weihnachten erleben. Geht es Ihnen gleich? Nach diesem traumhaften Sommer und dem Herbst in seinen glühenden Farben kommt sie schön langsam auf – die Vorfreude auf die stillere Zeit! Aber nicht nur Stille, sondern auch gemütliche Erlebnisse und feierliche Stimmung prägen die Wochen vor und um Weihnachten. Bis zum 23. Dezember 2023, jeweils Freitag, Samstag und Sonntag von 13.00 bis 19.00 Uhr, freuen wir uns, Ihnen die Gelegenheit zu bieten, gemeinsam unseren gemütlichen, weihnachtlich geschmückten Christkindlmarkt im Kurpark zu besuchen. Der Ausseer Christkindlmarkt hat heuer wieder besonders schöne Geschenkideen und viel Handwerkskunst für Sie zu bieten: angefangen von Zirbenholzprodukten, Holzlaternen, Imkereiprodukten, Bienenwachskerzen, Basteleien über handgestrickte Socken und Mützen, Kindermode wie Stirnbänder und Hauben, bemalte Weihnachtskugeln und vielem mehr. Für Ihr leibliches Wohl wird selbstverständlich auch gesorgt sein. Geselchte Fische, Marmeladen, Liköre und Schnäpse, Speck, Würste, Käse, hausgemachte Kekse, Bauernkrapfen, Maroni, Punsch und Glühwein lassen Genießer-Herzen höher schlagen. Diese schöne Mischung aus 18

Handwerk, Geschenksideen und Genuss machen den Ausseer Christkindlmarkt so besonders. Für unsere Kleinsten hat sich das Christkindl heuer etwas Besonderes überlegt: Der Pavillon verwandelt sich in eine Christkindl-Holzwerkstatt für Kinder ab 5 Jahren. Auf kindgerechten Maschinen können die fleißigen Handwerker Weihnachtswichtel und vieles mehr mit ihren eigenen Händen erschaffen. Zusätzlich freuen sich Zorro, Zenzi, Pauli und Prinz, die lieben Ponys der Pferdefreunde Zloam, auf viele Kinder! Die genauen Termine für die Holzwerkstatt und das Ponyreiten können Sie im Infobüro Bad Aussee erfragen. Unsere Ausseer Kaufleute – die sich auf Ihren Besuch bereits freuen – sorgen mit ihren schön geschmückten Geschäften für weihnachtliche Stimmung. Mit viel Gespür und Fachwissen helfen die Damen und Herren bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke – sie beraten und finden genau das

Richtige für Sie und Ihre Liebsten. Bei einer kleinen Pause zwischendurch können Sie in unseren Kaffeehäusern und Gastronomiebetrieben eine gemütliche Kaffeejause oder die ein oder andere Speise genießen. Einige Termine im Überblick: Am Freitag, dem 1. Dezember, um 18 Uhr sorgen die Hirtenbläser der Stadtkapelle Bad Aussee für adventliche Klänge. Am Samstag, dem 2. Dezember, um 18 Uhr findet ein besonderer Höhepunkt statt: Am Kurhausplatz kommen die traditionellen Krampusse aus Bad Aussee zusammen – der Nikolaus ist natürlich mit dabei und hat für jedes Kind ein Sackerl bereit. Am 8. Dezember um 18 Uhr gibt’s den sehenswerten Knappentanz am Oppauerplatz zu bestaunen. Am Freitag, 15. Dezember, findet im

Kur- und Congresshaus Bad Aussee das Wintermärchen „Magical Dream“ – eine Kinder- und Familien-Show – statt. Beginn 18 Uhr – freiwillige Spende (Eintritt frei). Eine Show für alle, die Geschichten und Fantasie lieben. Erlebe die wunderschönen und bekannten Soundtracks, authentische Kostüme und eine faszinierende Show, bei der auch du ein Teil sein kannst. Ein großer Hit sind der 2,5 Meter große Olaf, Elsa, Anna, Genie und Jasmin, die Schöne und das Biest, Spiderman, Rotkäppchen, der Wolf und viele mehr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Christkindlmarkt und im weihnachtlich festlich geschmückten Ortskern von Bad Aussee – die Lichter, Gerüche und Klänge der Adventzeit werden Ihnen die Vorweihnachtszeit versüßen. An den Adventwochenenden parken Sie am Freitagnachmittag und Samstag ganztägig gratis. www.stadtmarketing-badaussee.at Bezahlte Anzeige


Ausseerland-Senioren auf großer Fahrt Mit einem voll besetzten Reisebus der Firma Zwetti ging es bei schönstem Herbstwetter über Bad Ischl und Gmunden nach Gschwandt zum Gasthof „Rabl“, in welchem bei bester Bedienung ein vorzügliches Mittagessen eingenommen wurde. Anschließend ging es nach einer halbstündigen Busfahrt weiter nach Steinerkirchen zum Martinimarkt. Dort angekommen, konnten sich die Mitreisenden von den verschiedenen Angeboten wie Adventkränzen, Weihnachtsschmuck und vielem mehr überzeugen. Einige Mitglieder nützten auch die Möglichkeit zum Kauf von diversen MartinimarktProdukten. Im Eintrittspreis war auch ein Kilogramm Mehl von der Firma Haberfellner inkludiert, welches durch die Reiseleitung jedem einzelnen Mitreisenden vor der Heimfahrt überreicht wurde. Obmann Karl Ruppe bedankte sich bei allen Mitreisenden für ihr Dabei

Der Seniorenbund Ausseerland war am 4. November beim „Martinimarkt“ in Steinerkirchen.

sein und bei seinem Reisereferenten-Team für die gute Organisation der Reise. Erinnerung an alle Mitglieder: Die diesjährige Weihnachtsfeier findet

am Donnerstag, 7. Dezember, ab 14 Uhr in der „Ausseer Stube“ in Bad Aussee statt. Auf Euer Kommen freuen sich Obmann Karl Ruppe und sein Team.

Die heimischen Senioren waren am Martinimarkt in Steinerkirchen. Foto: K. Ruppe

Barbarakonzert im Berg

Am Samstag, 9. Dezember, wird nach einer knapp zwölfjährigen Pause die Salinenmusikkapelle Altaussee wieder ein Konzert auf der einzigartigen Seebühne im Gumpelwerk des Sandlings geben.

Die Salinenmusikkapelle wird nach knapp zwölf Jahren ihr Barbarakonzert wieder im Gumpelwerk im Sandling auf die Seebühne bringen. Foto: Christian Fuchs

Die Seebühne wurde Anfang der 1990er-Jahre für das Stück „Spiel im Berg“ von Felix Mitterer geschaffen, welches von Klaus Maria Brandauer inszeniert wurde. Die Salzwelten Altaussee und die Salinen Austria ermöglichten es, das Konzert nun wieder in diesem einzigartigen Ambiente auf die

Bühne zu bringen. Unter der Leitung von Kapellmeister Andreas Langanger werden Werke bekannter Komponisten wie zum Beispiel Anton Bruckner, Richard Strauss, Leonard Bernstein und weiteren intoniert. Aufgrund eines begrenzten Besucherkontingents sollten die

Eintrittskarten bald gesichert werden. Diese gibt es zum Preis von € 25,- in der Volksbank Bad Aussee oder unter salinenmusik.altaussee@gmail.com. Kinder bis 14 Jahre frei. Warme Kleidung und festes Schuhwerk empfohlen. Der letzte mögliche Einlass ist um 15.30 Uhr.

„Aktion Weihnachtswunsch“ Die Volkshilfe organisiert auch heuer wieder die „Aktion Weihnachtswunsch“, um sozial schlechter gestellten Personen zu Weihnachten eine Überraschung angedeihen zu lassen.

Für die meisten Menschen ist Weihnachten die Zeit der Freude, des Zusammenkommens und des Gebens. Doch nicht jeder hat das Glück, die Feiertage in Wohlstand und Überfluss verbringen zu können. Auch im Ausseerland gibt es Menschen – wenn auch nicht immer sichtbar –, die in finanzieller Notlage sind und sich gerade in der Weihnachtszeite besondere Unterstützung wünschen. Der Volkshilfe Bezirksverein Ausseerland-Salzkammergut rief nun bereits zum dritten Male die

„Aktion Weihnachtswunsch“ ins Leben, um diesen Wünschen zu entsprechen. Alle Einwohner des Ausseerlandes werden dazu aufgerufen, Weih nachtswünsche von Menschen in finanzieller Notlage einzureichen. Diese Wünsche können vielfältig sein: von warmen Kleidungsstücken über Spielzeug für Kinder bis hin zu Lebensmitteln. Sie können pro Person einen Wert bis zu € 90,haben. Die eingereichten Wünsche werden gesammelt und es werden die

Geschenke organisiert, welche dann persönlich an die entsprechenden Personen übergeben werden. „Die Wunsch-E-Mails werden selbstverständlich vertraulich behandelt“, so Obfrau Johanna Erhart. Wer Teil dieses schönen Projektes sein will, kann sich unter weihnachtswunsch22@gmail.com melden bzw. einen Wunsch einreichen oder sich über weitere Möglichkeiten einer Unterstützung informieren. Gerne können sich auch heimische Unternehmen oder Organisationen an dieser Aktion beteiligen.

19


Zum 150. Geburtstag von Jakob Wassermann: „Altaussee ist kein Dorf, sondern eine Krankheit, die man nicht mehr los wird“ Hineingeboren in die „Belle Époque“, verlor Jakob Wassermann schon in frühester Kindheit seine Mutter Henriette („Jette“), die neun Jahre nach der Geburt ihres ältesten Kindes an den Folgen einer Mittelohrentzündung verstarb. Diese Zäsur in seinem Leben sollte den Sohn des jüdischen Kurzwarenhändlers aus Fürth zeitlebens prägen und auch Einfluss auf seine Werke nehmen. Ein früher Text „Schläfst du Mutter?“ zeugt von diesem großen Verlust. VON FLORIAN SEIBERL

Eigentlich hätte Jakob Wassermann in die Fußstapfen seines Vaters treten und den Handel mit Spiel- und Gemischtwaren übernehmen sollen. Er begann eine kaufmännische Lehre bei einem Onkel in Wien, die er jedoch bald abbrach, weil er sich vielmehr von seiner literarischen Tätigkeit angezogen fühlte. Der Schriftsteller Ernst von Wolzogen, bei dem er als Schreiber arbeitete, erkannte Wassermanns literarisches Talent und förderte ihn. In verschiedenen Zeitschriften wurden Erzählungen und Gedichte von ihm veröffentlicht. Seine Arbeit für die Münchener Zeitschrift „Simplicissimus“ markierte die ersten größeren

diesem Verlag der Roman „Die Geschichte der jungen Renate Fuchs“ heraus. Im gleichen Jahr heiratete Wassermann Julie Speyer, die leicht exzentrisch war, ihm jedoch vier Kinder schenkte. Die Familie seiner Frau urlaubte gerne in Altaussee, womit eine zweite Schiene in die Losergemeinde gelegt war. Die Sommer wurden häufig im Ausseerland verbracht, vorerst in Bad Aussee und in Grundlsee und ab 1903 wohnte die größer werdende Familie in Altaussee, unter anderem in Lichtersberg Nr. 64, in Puchen Nr. 38, oder später in Fischerndorf Nr. 4, im „Gattererhaus“, und Nr. 76, in der „Filtsch-Villa“ (heute von Klaus Maria Brandauer bewohnt).

1980 hielt Alex Storm das „Tintenfass Altausseersee, in welches Jakob Wassermann, Hugo von Hofmannsthal, Raoul Auernheimer und Arthur Schnitzler ihre Federn tauchen“ (v. l.) treffend fest. Foto: Archiv Alpenpost

Veröffentlichungen, wie auch sein Erstlingswerk „Melusine – Ein Liebesroman“ (1896) für Aufsehen sorgte. In München versuchte er sich als Student, scheiterte jedoch und meldet sich ein Jahr freiwillig zum Militärdienst. Es folgten entbehrungsreiche Jahre: „Von meinem zwanzigsten Jahr an war das Wandern ein Teil meiner Existenz und bis ins dreißigste waren Not, Asyllosigkeit und auch die innere Unrast der Antrieb dazu“, schrieb Jakob Wassermann dazu. In München lernte er Thomas Mann und Rainer Maria Rilke kennen und es entwickelte sich eine Freund schaft. Seine Texte waren begehrt und gerne gelesen und so wurde auch die „Frankfurter Zeitung“ auf den jungen Schrifsteller aufmerksam, für die er Theaterberichte und Feuilletons schrieb. Die bitteren und traurigen Erlebnisse durch den frühen Tod seiner Mutter verarbeitete er in seinem frühen Text „Schläfst du Mutter?“ Erste Verlagsarbeit Im Jahr 1899 übernahm der Berliner Verlag Samuel Fischer Jakob Wassermann als Autor, 1901 kam in

20

„Das Dorf im Gebirge“ wird bekannt Auf Wassermanns Betreiben hin wurde die Erzählung „Das Dorf im Gebirge“ (gemeint war damit Altaussee) von „Loris“, einem Pseudonym Hugo von Hofmannsthals, im „Simplicissimus“ abgedruckt. Sie schilderte Landschaft, Menschen und Brauchtum in Obertressen, dem Ortsteil bei Aussee, der aber damals zu Grundlsee gehörte, wo Hofmannsthal jährlich seine Sommer verbrachte und wohin er Wassermann einlud. Der fuhr mit dem Fahrrad von München nach Aussee. So begann die Freundschaft zwischen beiden Dichtern, die die Liebe zur Landschaft des Ausseerlandes, insbesondere Altaussee, teilten. Die Eilfertigkeit der schönen Zeit Die Ausseer Sommerfrische verleitete aber nicht nur zur literarischen Arbeit. Von „musikalischen Jausen, hypnotischen Soireen, Radpartien, Bootsfahrten, Gesprächen mit Freunden, Vorlesungen“ berichtete Jakob Wassermann in einem Brief an eine Vertraute, „alles wechselt kunterbunt, und wenn man alleine

sein will, kostet dies wenig Mühe. Schade, dass Ihr nicht mal so einen Sommer erlebt ... Kein ödes Hoteltreiben, sondern ein Leben in Villen und mit gut gesinnten, interessanten Menschen. Grete Wiesenthal ist wieder hier, ihr Mann malt mich, mit Auernheimer spiele ich Schach, mit Frankenstein gehe ich auf die Forellenjagd, mit Fischers fahre ich Automobil, mit dem Sonderling Franchetti philosophiere ich, es gibt Frauen und junge Mädchen, denen sich die Sympathien zuwenden und mit denen man Tee trinkt, und nun ist es schon Mitte August und ich bin besorgt über die Eilfertigkeit der schönen Zeit!“ Sinnkrise durch Weltkrieg Wenige Tage vor Beginn des Ersten Weltkriegs, der ihn in tiefe Zweifel stürzte – von einer freiwilligen Meldung zum Kriegsdienst konnte ihn seine Frau nur mit Mühen abhalten – kam seiner erster Roman heraus, der sich hoher Verkaufszahlen erfreute: „Das Gänsemännchen“ (1915). Nach Kriegsende kam der zweibändige Roman „Christian Wahnschaffe“ (1919) heraus, die Lebensgeschichte eines Großbürgersohns, die Wassermann seiner neuen Lebensgefährtin Marta Stross, geborene Karlweis, widmete. Mit der 16 Jahre jüngeren Schriftstellerin übersiedelte er 1919 nach Altaussee, nachdem er seine Frau verlassen hatte, die jedoch die Scheidung durch immer neue Prozesse und

Geldforderungen bis 1926 hinauszögerte. Aus ihrer ersten Ehe hat sie bereits die beiden Töchter Bianca und Emmy Stross. Ein Echo des Beziehungskonflikts mit Julie klingt im Roman „Laudin und die Seinen“ (1925) nach. 1922 erwarb Wassermann ein großes Grundstück mit Haus am Altausseer See, welches früher dem befreundeten Leopold von Andrian gehörte, der es inzwischen an Salomon Deveter verkauft hatte. Mit der großzügigen finanziellen Unterstützung eines befreundeten Wiener Bankiers konnte das Haus in eine repräsentable Villa umgestaltet werden. Nun war Jakob Wassermann „Altausseer“ geworden. 1924 gebar Marta einen Sohn Carl Ulrich (später Charles Wassermann, Journalist und Autor in Kanada). Marta wurde 1926 Wassermanns zweite Frau und seine erste Biographin. In der Villa am See hatte alles seine unabänderliche Ordnung, die strikt eingehalten wurde. Die Manuskripte schrieb Wassermann stunden-, tagelang in seiner charakteristischen kleinen Handschrift. Es kann wohl von seiner bedeutendsten Schaffensperiode gesprochen werden. 1929 verstarb sein Freund Hugo von Hofmannsthal, dessen plötzlicher Tod ein schwerer Schlag für ihn war. Er bezeugte dies mit einem Nachruf. In dieser Zeit entstand auch die Romantrilogie „Der Fall Maurizius“ (1928), „das deutsche Geschwister zu einer Weltdichtung Dostojewskis“ wie

(V. l.): Josef Redlich, Hugo von Hofmannsthal und Jakob Wassermann in der sommerlichen Seewiese. Foto: Archiv Alpenpost


Thomas Mann schrieb, „Etzel Andergast“ (1931) und „Joseph Kerkhovens dritte Existenz“, welche viel Autobiografisches enthält, auch der Einfluss der Psychoanalyse ist deutlich. Die „Altaussee-Krankheit“ verließ Jakob Wassermann niemals mehr. Dies manifestiert sich auch darin, dass er seine letzte Ruhe im Friedhof am Fuße des Losers fand.

Krampus-Spektakel Obertraun

Quellen „Aussee bleibt mir das Schönste“ von Lutz Maurer Literaturmuseum Altaussee Archiv „Alpenpost“ Wikipedia

Kurz nach Jahreswechsel, Jakob Wassermann starb am 1. Jänner 1934, wurden seine sterblichen Überreste am Friedhof in Altaussee beigesetzt. Foto: KHM

Inklusives Tanzprojekt im Ausseerland Ein inklusiver Jugendaustausch und Artists in Artist-in-Residence-Programm im JUFA Altaussee im Zuge des Projekts LAKE 2.0 für die „Kulturhauptstadt 2024“ begeisterte kürzlich die Zuschauer. In der letzten Oktoberwoche wurde das JUFA in Altaussee Schauplatz von gleich zwei intensiven, internationalen kulturellen Projekten im Zuge des Langzeitprojekts „LAKE 2.0“ der „Kulturhauptstadt 2024“ und der Tanzkompagnie DK-BEL. Vom 23. bis zum 28. Oktober fand zwischen Jugendlichen mit und ohne Behinderungen aus Griechenland, Frankreich und von der Lebenshilfe Oase Berta in Bad Aussee ein Jugendaustausch unter dem Titel „CBO“ statt, der von Erasmus+ gefördert wurde. Um die 30 junge Menschen erhielten täglich Workshops in der Turnhalle des JUFA, wobei sie körperlich in Kontakt miteinander traten, tanzten, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede zelebrierten. In den Genuss einer tief berührenden Performance, die dabei erarbeitet wurde, kamen am Samstagnachmittag Hotelgäste,

Freunde und Familienangehörige der lokalen Teilnehmenden. Im Zentrum der Performance stand die Frage: Was ist Schönheit? Doch auch unabhängig davon wurde die Besonderheit dessen, was die Jugendlichen während der Woche erlebt hatten, im Raum greifbar. Nach Abschluss der Vorstellung waren nicht nur die jungen Künstlerinnen und Künstler, die sich voneinander verabschiedeten, am Rande der Tränen. Gleichzeitig fand während der Woche eine intensive Probenwoche von professionellen Tänzerinnen und Tänzern aus Griechenland, Österreich und Frankreich der inklusiven Tanzkompagnien DK-BEL und 6ème Sens statt. Gearbeitet wurde an der Performance „C’est BEAU – it’s beautiful!“. Es war ein gelungener Auftakt zu „C’est BEAU“, das im kommenden

Jahr während einem weiteren Aufenthalt im März weiterentwickelt und im September im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 zur Premiere kommen wird. Vorstellungen werden am Ufer des Grundlsees in Gößl sowie im Kur- und Congresshaus Bad Aussee, in dem die Tänzerinnen und Tänzer Ende Oktober bereits proben konnten, stattfinden. Man darf sich auf ein spannendes, wunderschönes und immens berührendes Tanztheatererlebnis freuen, das haben sowohl der Jugendaustausch als auch die Profis in dieser Woche bereits gezeigt.

Am Samstag, 18. November, um 18 Uhr findet in der Dachsteingemeinde Obertraun das 6. Krampus-Spektakel der „Krippenstoana Bergteifön“ am Gemeindeplatz statt. Zum sechsten Mal organisieren die „Krippenstoana Bergteifön“ ein Treffen benachbarter und befreundeter Gruppen aus dem Salzkammergut. Unter den neun Gruppen sind unter anderem eine Gruppe aus Thalgau, die „Hirlatzer die Teufel“ aus Hallstatt, „Dachsteinfürsten“ aus Gosau sowie Gruppen aus dem Goiserer Tal. Erwartet werden an diesem Abend über 130 finstere Gesellen und schaurig-schöne Gestalten. Aber keine Angst – neben wärmenden Getränken gibt es auch eine „krampusfreie“ Zone für alle Besucher und Zuseher! Die anschließende Aftershow-Party steigt übrigens heuer erstmals im Festgelände Traunau.

Kumitzer Weihnachtsmarkt

Am Samstag, 2. Dezember, findet der 45. Kumitzer Weihnachtsmarkt von 14 bis 17 Uhr im Festsaal der Volksschule Knoppen statt. Es wird wieder um regen Besuch gebeten. Der Erlös wird wie immer für Belange der Wallfahrtskirche Maria Kumitz verwendet.

Die Teilnehmenden der Oase Berta verbrachten eine erlebnisreiche Woche mit Jugendlichen aus Frankreich und Griechenland. Foto/Text: A. Dreyer 21


Schnell informiert

Kunst für den Atlas

gab es kürzlich ein sehr gut besuchtes Konzert von „Roots beYond“ zu sehen und zu hören. Dem zahlreich erschienenen Publium wurde „IndieFolk“ aus dem Salzkammergut geboten – über diese Wurzeln hinaus brachte „Roots beYond“ eigene Songs sowie Covers inspiriert von „Rising Appalachia“, „First Aid Kit“ bis zu den „Lumineers“ auf die Bühne. Die harmonischen Stimmen der Schwestern Karola und Christiane Pliem, Manuel Brunnsteiner an der Gitarre, Alois Marchner an der Geige, Peter Schönauer am Bass und David Huber an den Percussions boten eine Sammlung an symbiotischen Klängen und brachten mit ihren bewegenden Texten so manche Botschaft in die Herzen.

Das Atlasgebirge wurde am 8. September von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht.

l Im Woferlstall

Die aus Österreich und Marokko stammender Künstlerin Malika Sqalli startet einen Sonderverkauf, um Spenden für die Erdbebenopfer in Marrokko zu sammeln, denn der Winter naht. Die Spenden gehen ohne Umwege direkt in die betroffenen Regionen. Malika unterstützt eine, ihr persönlich

bekannte, kleine Organisation, die Kompost-Toiletten und winterfeste Zelte errichtet. Besuchen Sie die Webseite www.artshop.malikasqalli. com, um sich von den bunten Werken selbst zu überzeugen! Diese bringen Freude in Ihr Haus und in das Altasgebirge! Bezahlte Anzeige

Danke

Die Band „Roots beYond“ gab ein vielbeachtetes Konzert im Woferlstall.

l In der Landeshauptstadt Graz

wird in diesem Jahr ein Weihnachtsbaum aus Altaussee die Menschen erfreuen. Kürzlich wurde ein prächtiger Baum im Revier Altaussee – ein Dank ergeht an dieser Stelle an Revierleiter Thomas Kranabitl und Manfred Pucher von den Österreichischen Bundesforsten – ausgesucht, vorsichtig gefällt und mit Polizeieskorte und einem Spezialtransport nach Graz verbracht. Dort wird der Baum derzeit geschmückt und am Samstag, 2. Dezember, um 16 Uhr, im Beisein der Salinenmusikkapelle Altaussee feierlich illuminiert.

Der heurige Grazer Christbaum stammt aus Altaussee.

l Auf der Tauplitzalm

Foto: daysatreef

konnte die Wintersaison der Langläufer schon am 5. November eröffnet werden. Herbert und Markus Hierzegger nutzten den Schneefall der letzten Tage, um die ersten Loipen, die Krallersee- und Sturzhahnloipe, für die Sportler perfekt zu präparieren. Insgesamt stehen somit schon zehn Kilometer Loipe mit Naturschnee zur Verfügung.

l Die Malerei Pichler in Bad Mitterndorf

ist bekannt für Fassadenanstriche, Innenmalerei und noch vieles mehr. Im Jahr 2018 feierte der Malerbetrieb 35jähriges Bestandsjubiläum, in diesem Jahr besteht die Firma schon seit 40 Jahren. Zu diesen besonderen Feiertagen gratuliert die WKO herzlich. Obmann der Regionalstelle Ennstal/ Salzkammergut Egon Hierzegger besuchte den Inhaber Christian Pichler persönlich, um Urkunden für die jewei- Egon Hierzegger (l.) und Christian Pichler. ligen Meilensteine zu überreichen. 22

an die Feuerwehr Krungl, die auch heuer wieder den Maibaum an die Lebenshilfe gespendet hat. Somit können die Klienten wieder die heiß begehrten „Bucheln“ machen, welche dann gekauft werden können.

Die Lebenshilfe

Lieber Hubert!

„Wind Nord-Ost, Startbahn 03 …”, so beginnt ein bekanntes Lied.

Am 4. November bist Du also ein letztes Mal abgeflogen. Du, der wie kaum ein anderer die Sportfliegertradition im Ausseerland mitbegründet und durch die Jahrzehnte am Leben gehalten hat. Vor 14 Tagen hast Du erstmals einen möglichen Rücktritt angekündigt, nach 51 Jahren im Obmann-Sitz des Clubs. Wir wussten nicht, dass du danach so schnell auf die Startbahn rollen würdest. Und irgendwie musst du dann auch die Startfreigabe erhalten haben. Guten Flug, Hubert, denn „… über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.”

Dein Sportfliegerklub Ausseerland Ernst Gottschmann, Sepp Strennberger, Gerhard Plasonig


Volksschüler lernten die Gefahren des toten Winkels kennen Im Rahmen einer Schwerpunktaktion erfuhren die 65 Kinder der Volksschule Altaussee am 10. Novemver, wie man den Gefahren im „toten Winkel“ begegnet.

Verdienter Altausseer gestorben

Am Montag dieser Woche wurde einer, der in seiner Heimatgemeinde bei vielen Vereinen eine große Lücke hinterlässt und immer zur Stelle war, wenn man ihn brauchte, unter großer Beteiligung der Bevölkerung auf dem Friedhof in Altaussee zur letzten Ruhe gebettet – Johann Stöckl vlg. Hoamhauser.

Wir gratulieren Gloria Mayerl – Mag. pharm. Gloria Mayerl aus Bad Aussee hat vor Kurzem ihr Studium der Pharmazie an der Paracelsus Medizinischen Universität mit gutem Erfolg abgeschlossen und nun den akademischen Grad „Magister der Pharmazie“ erlangt. Herzlichen Glückwunsch!

TupperwareSchnäppchenjagd

Von Montag, 27. November, bis Mittwoch, 29. November, (Mo. 9–19 Uhr, Di. 8–19 Uhr, Mi. 8–17 Uhr) gibt es im Haus Holzer in Lupitsch 125, 8992 Altaussee, eine Tupperware-Schnäppchenjagd. Auf Euer Kommen freut sich Monika Holzer. Ein herzliches

Danke

dem Grundlseer Kirchenrat für den Gutschein, ich habe ihn einer bedürftigen Familie geschenkt!

Erika

Vorankündigung: Adventmarkt am Simalhof

Am Simalhof (Obersdorf 11) wird am Freitag, 1. Dezember, von 14 bis 18 Uhr und am Samstag, 2. Dezember, von 10 bis 18 Uhr zu einem Weihnachtsmarkt der besonderen Art geladen. Die Besucher erwarten viele tolle Geschenksideen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, Gabriele Marchner-Trieb und ihr Team freuen sich auf Ihren Besuch.

Die Volksschulkinder aus Altaussee erfuhren, was es mit dem „toten Winkel“ der Nutzfahrzeuge auf sich hat.

Als regionaler Partner stellte die Firma Stummer Transporte für die Veranstaltung einen Lkw samt Fahrer gratis zur Verfügung. Bei dem Projekt wurden zuerst in den Klassen Videos aus der Sendung mit der Maus angesehen. Danach wurde von den Beamten der Polizeiinspektion Bad Aussee einige wichtige Sachen zum toten Winkel anhand von Unterlagen erklärt. Hauptattraktion war der Lkw am

Parkplatz im Nahbereich der Gemeinde Altaussee. Dort wurde der tote Winkel von den Kindern mit Absperrbändern und Verkehrszeichen genau ausgesteckt. Auch konnte jeder Schüler am Sitz des Fahrer Platz nehmen und sich einen Überblick über die Gefahren hinsichtlich der toten Winkel verschaffen und den Blickwinkel des Fahrers kennenlernen. Ein guter Zugang, um künftig Gefahren rechtzeitig zu erkennen.

Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im November 2013

In Altaussee wurde der Spatenstich zum „Viva Salis Altaussee“ gefeiert. Mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro enstand dort innerhalb von zwei Jahren ein Gesundheitshotel.

Die „Ausseer Zithermusi“ und die „Ausseer Bradlmusi“ stellten im Gasthof Berndl in Altaussee eine neue CD „Allweil stader wird’s“ vor.

Nachdem sie tags zuvor im Rahmen einer kleinen Feier verabschiedet und für ihr Engagement bedankt wurde, übergab Ulrike Lindner, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut, ihre Funktion an Josef Klinar. Im damaligen Jubiläumsjahr, 50 Jahre nach dem “Triumph on Everest”, organisierten Markus Raich und Passang Nuru Sherpa eine Trekkingtour inmitten der höchsten Achttausender im Himalaya. Mit Geschenken und schönen Wor-

ten wurde Klaus Maria Brandauer bei der verspäteten Sechzigerfeier in der Schützenstube Altaussee regelrecht überhäuft. Die Familienmusik Marchner feierte am 15. November in Bad Mitterndorf ihr 25-jähriges Bestehen. Mit dem neuen Schwerpunkt “Europa-Handelsakademie” setzte man in Bad Aussee ein deutliches Zeichen in Richtung Internationalisierung. Das Ziel für die Absolventen: Europa-fit sein, um die Chancen im Wirtschaftsraum offensiv zu nutzen.

Die alpine Gendarmerie-Einsatzgruppe Bad Aussee feierte ihr 40jähriges Bestandsjubiläum. Sonja Grill aus Pichl-Kainisch bestand die Meisterprüfung für das Handwerk der Schuhmacher mit Auszeichnung. Der Ausseer Kraftsportler Gerhard Scheutz wurde bei den österrei chischen Meisterschaften im Kraft dreikampf in Salzburg als jüngster Teilnehmer Dritter in der Klasse bis 125 kg Körpergewicht.

Der Pfarrer von Bad Mitterndorf, Franz Fischer, trat in den wohlverdienten Ruhestand. Als Seelsorger betreute er 31 Jahre lang die ständig ansteigende Mitterndorfer Pfarrbevölkerung. Die Sommer-Fremdenverkehrsbilanz (Mai bis Oktober 1993) wies einen Rückgang von 4,34 Prozent aus. Der Ausseerland-Konsum feierte mit einem großen Festakt sein 125jähriges Bestandsjubiläum.

Er schloss nach langer, schwerer Krankheit am 8. November im 86. Lebensjahr für immer seine Augen. Der “Hoamhauser-Hans” war im örtlichen Vereinswesen überaus engagiert und bestens integriert und erfreute sich in seiner Heimatgemeinde und darüber hinaus ob seines fröhlichen Wesens und seiner großen Hilfsbereitschaft großer BeliebtP.M. heit.

Wir gratulieren Jugendleistungsabzeichen in Gold

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im November 2003

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im November 1993

Die Absolventen Ausbildnern.

mit ihren Foto: FF Gößl

Iris Kraft und Samuel Steinegger aus Gößl absolvierten kürzlich das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring. Um diese Prüfung zu bestehen, mussten mehrere Aufgaben positiv erfüllt werden. Von der Theorie bis zur Praxis wurden die beiden Florianis ziemlich gefordert. Unter anderem musste ein Verkehrsunfall abgesichert, eine Saugleitung aufgebaut und ErsteHilfe geleistet werden. Die beiden Jugendlichen der FF Gößl waren die einzigen des Abschnittes Ausseerland, die diese Prüfung in diesem Turnus abgelegt haben. Herzliche Gratulation!

23


AlpenpostJugendseite

KLEINANZEIGER

Volksschüler kümmerten sich um den jüdischen Friedhof in Bad Aussee

Traditionellerweise brachte vor Allerheiligen wieder die 4a-Klasse der Volksschule Bad Aussee den

jüdischen Friedhof in Ordnung. Danke für das sichtbare Zeichen der Solidarität.

Die Volksschüler von Bad Aussee brachten den jüdischen Friedhof in Ordnung.

Zucker – die versteckte Droge des Alltags

MALEREI l ANSTRICH FA S S A D E N l G E R Ü S T E l ARB EITSBÜHNEN

Tel. 0664/2729128 malermeister@hilbel.at

Mit diesem Thema setzten sich Annelie Grieshofer und Theresa Gruber-Veit in ihrer Projekt- und Diplomarbeit an der HLW Bad Aussee auseinander. In enger Kooperation mit Michaela Holzinger vom Medical Health Resort Mayrlife in Altaussee erarbeiteten sie Ideen für die unbestritten notwendige Reduktion des Zuckers in unserer alltäglichen Ernährung. Im Rahmen des vorgeschriebenen Praxisteiles luden sie nun Kinder der Volksschule Grundl-

see ein, mit denen sie sehr praxisnah zuckerfreie Kuchenalternativen und gesunde Getränkeoptionen ausprobierten. Voll Freude stellte die junge Zielgruppe fest, dass man dabei keineswegs auf ein tolles Geschmackserlebnis verzichten muss.

Die Kinder der Volksschule Grundlsee lernten gesunde Alternativen zum Zucker kennen.

24

Carport zu vermieten, Bahnhofstraße Bad Aussee Tel.: 06603849486 / € 70,- exkl. Mwst.

Jura Kaffeemaschine, Neupreis 950,EUR, 4 Jahre alt, wenig gebraucht um 190,- EUR verkaufen! Tel.: 03688/2219.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

Alpenpost-Abonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

„Werkeln mit Herz“ bereitete der Volksschule Grundlsee eine große Freude

Apfelpause am Ausseer BORG

Das Bundesschulzentrum „Erzher zog Johann“ Bad Aussee nimmt am Schulprogramm der EU in Form von Obst mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union sowie dem Sozialfonds der Stadtgemeine Bad Aussee teil. Die Schülerinnen und Schüler genießen nun wöchentlich eine gesunde Apfel-Pause. Herz lichen Dank dafür!

Biete Hausbetreuung - Reinigung etc. Tel.: 0667/79 34 078. Spenzertausch! Welche Ausseerin hätte gerne ihren Rastl-Spenzer zurück und bringt mir dafür meinen Gössl-Spenzer. Vertauscht wahrscheinlich beim Frühjahrskonzert im Kurhaus. Tel.: 0650 / 31 00 565. Pfoad neuwertig Gr. 50-52 € 20,-, Binderl Alt-Ausseer Farben € 10,(Seide), Altausseer Hut 120 Jahre alt, sehr gut erhalten € 60,-, Taschenfeitl, 22 cm besonders schöne Krickerl (Elsenwenger) € 100,-, Tel: 0680 142 0590.

Mit einer umfangreichen Spende stellte sich das Handarbeitsgeschäft „Werkeln mit Herz“ bei der Volksschule Grundlsee ein. Anlässlich der Geschäftsschließung in Bad Aussee und anlässlich der Umstellung nur mehr auf den Webshop womehe.at wurde einiges an Bastelmaterial verfügbar, das der Schule dankenswerterweise unentgeltlich gegeben wurde. Für die zukünftigen Bastelvorhaben – wie zum Beispiel kleine Geschenke für alle Heimbewohner des Seniorenzentrum anlässlich des vorweihnachtlichen Besuchs im Altersheim – können wir nun aus dem Vollem schöpfen. Ein Apfel am Tag erspart den Weg zum Arzt.

Barbara Duschl


KLEINANZEIGER

Als kleiner gewerblicher Betrieb im Ausseerland sind wir noch auf der Suche nach einer Bürokraft für ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis – Chiffre 3215.

Wunderschöne Wohnung in Grundlsee (Mosern) auf Dauer zu vermieten! Ca. 93 m², 2 Zimmer, Wohnküche, Bad, WC. Dazu Garage, Stauraum, Balkon und Garten. Gasheizung und Kachelofen. Die Wohnung liegt fußläufig zu Geschäft, Bus und See und bietet eine spektakuläre Aussicht auf den See und das Tote Gebirge. Miete monatl. 1.250 €, ohne Betriebskosten. Anfrage unter E-Mail: annathom@gmx.at, bzw. telefonisch: 0676 83622543.

Ich sammle und kaufe sämtliche alte Optiken, Zielfernrohre, Ferngläser sowie Ausrüstung, Zeltplanen, Uniformen, Helme, Dolche, Funkgeräte etc. aus dem 1. u 2. Weltkrieg, einfach alles anbieten unter 06601733304. NEU in Bad Aussee - Ankauf von Gebrauchtfahrzeugen, Pkw, Lkw, Pritschenwagen, Jeeps, mit/ohne Pickerl, auch Unfallfahrzeuge, Tel.: 0676/69 500 11.

Verkaufe neuwertige Schneefräse wegen Umzug. Preis 700,- EUR Tel.: 0049 152 23 40 78 46.

Reinige Ihre Perserteppiche! Frau Claudia. 0676/511 74 16.

Alpenpost Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Hausbetreuung mit Reinigung für unser Ferienhaus in Bad Aussee ab sofort gesucht. Es fallen ca. 10-12 Einsätze pro Jahr an. Kontaktaufnahme per E-Mail an wfuellemann@fuellemann.de oder Anruf bei Sabine +49-172-6361733.

ASKÖ WINTERBASAR BAD GOISERN

18.11.2023 8-12 Uhr Stocksporthalle Bad Goisern Wintersportgeräte, Kleidung, Rückenprotektoren usw. alle INFOS: www.askoe-badgoisern.at bzw. 0680/3339532 Thermomix® Beraterin Bad Aussee Natalie Pürcher Tel.: 0676 38 70 816.

Arztfamilie sucht Haus mit Grund und Nebengebäude/n in Bad Aussee und Umgebung zum Kauf (Hauptwohnsitz). Freuen uns über Angebote. Tel.: 0680/23 76 167. Kaufe alte Streichinstrumente, auch beschädigt. Tel.: 0664/1600176.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

email: redaktion@alpenpost.at

LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien

Konrad Enzelberger Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat

Hochbau - Sanierungen - Gutachten Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at 25


KLEINANZEIGER Heilmassage Bei Rücken- und

Gelenksbeschwerden

HAUSBESUCHE Bahnhofstraße 132 8990 Bad Aussee

Tel. 0676/ 74 00 207

Alle Kassen nach Wahlarztprinzip Scheren- und Messerschleifen auch Wellenschliff bei Zweirad

Wäscherei König Franziska

Wir waschen auch große Stücke wie Vorhänge, Decken und Matratzenüberzüge! Gerne bügeln wir auch Ihre Wäsche Radlingstraße 20, 8990 Bad Aussee Tel.: 0699/11561148.

Reinigungshilfe als Ganzjahresstelle (20h–30h wöchentlich) für familiären Vermietungsbetrieb gesucht – flexible Dienstzeiten und sehr gute Bezahlung; Rückmeldungen bitte unter Chiffre 3215 an die Alpenpost richten.

Friedl am Meranplatz, Tel.: 03622/52918. Suche für alte Leute in Rumänien: Windeln, Bettauflagen, Rollstühle, Pflegeartikel, Krücken, Gehstöcke, Bettwäsche (Weiß oder Bunt). Außerdem Fahrräder, Kinderbekleidung und gute Schuhe. Loisi Mairhofer. 0650/2806949. 53 m² Wohnung im Zentrum von Bad Aussee ab 1. Dezember zu vermieten. 2 Zimmer, Bad und Küche, neu renoviert, teilmöbliert. Im 2. Stock mit Lift. Tel.: 0676-9393454 oder 06769393461.

GRIESHOFER Herbert Gas ● Wasser ● Heizung ● Installation 8993 Grundlsee ● Mosern 36 Telefon/Fax: 03622/53072 ● Mobil: 0664/2412975 email: firma.grieshofer@aon.at

Martina’s Fusskultur Medizinische Fußpflege Termine nach Vereinbarung unter:

0664 513 33 42 Martina Huber Reitern im Wald 66 8990 Bad Aussee

26

Suchen längerfristig ein Haus zum Mieten zwischen Kainisch und Bad Mitterndorf. Tel.: 0676/6441005.

Fam. Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Streichinstru mente, Schmuck aller Art. Tel.: 0676/5117416. Antiker Esstisch (Jogltisch mit Schublade) 108 x 82 cm um 300,- € in Grundlsee zu verkaufen. Tel.: 0664/11 88 179.

Faszien-Workshop am Do. 7.12. von 17.30 bis 19.30 in Bad Aussee m. Bärbl Rosing inkl. Theorie u. Praxis. Faszien ausrollen. Ab 1. Feb. 2024 Faszientraining u. MamaPilates-Workout postnatal, jew. 5 Lektionen. Anmeldungen u. Info: WhatsApp 00491608070070 od. info@koerperbalance.com Freie Ferienwohnung in Neuhofen Bad Mitterndorf für eine bis zehn Nächte zu vermieten! 65 m2, bis 4 Personen. Tel.: 0677 / 618 18 404 oder 0664/ 17 48 712 (Anna).

Zeltverleih Fly Tel.: 06135/41 321 Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at


Schützenwesen Kainischer Schützen bei den Landesmeisterschaften Vom 13. bis 15. Oktober waren die heimischen Schützen – inklusive Jugendmannschaft – bei den ASVÖ-Landesmeisterschaften in Mürzzuschlag zugegen und konnten schöne Erfolge feiern. Die jungen Schützen des SV Kainisch zeigten dabei eine sehr gute Form. In der Klasse „stehend aufgelegt 20 Schuss Jugend 1 weiblich“ holte sich Selina Steiner den vierten Platz, bei den männlichen Schützen holte Elias Gigler die Bronzemedaille. Weitere Platzierungen: 6. Markus Heiss, 9. Christopher Schild. Anna-Lena Schnepfleitner holte in der Klasse „Jugend 2, 20 Schuss stehend frei“ den sechsten Rang, in der männlichen Klasse wurde Alexander Schild hervorragender Vierter. Im Bewerb „Jungschützen, 40 Schuss“ gewann

Antonia Hofer die Silbermedaille, Elias Kreutzer holte bei der Bubenklasse den vierten Rang. Mannschaftswertungen: „Jugend 1, stehend aufgelegt“ Rang eins für den SV Kainisch mit Selina Steiner, Markus Heiss und Elias Gigler vor Mürzzuschlag und Krieglach. „Jungschützen stehend frei“: 1. SV Knittelfeld, 2. SV Bruck/M., 3. SV Kainisch mit Antonia Hofer, Anna-Lena Schnepfleitner und Elias Kreuzer. Bei den „Senioren 3 stehend aufgelegt“ erreichte Rudi Pressl den dritten Platz, Rang sechs und neun für Fritz Schachner und Helmut Rainer.

Ausschießen bei der Privilegierten Schützengesellschaft Altaussee Am 4. November fand zur Freude der zahlreich erschienenen Schützen wieder einmal das traditionelle Ausschießen in der Schützenhütte der Privilegierten Schützengesellschaft statt. Geschossen wurde auf die „elektronischen Stände“ mit Kreisund Tiefschusswertung.

(V. l.): Anna-Lena Schnepfleitner, Markus Heiss, Elias Gigler, Selina Steiner, Irmgard Schachner, Rudolf Pressl und Helmut Rainer vom SV Kainisch.

Geburtstagsschießen beim Schützenverein Reitern Aufgrund der runden Geburtstage von Hanni Duschl, Werner Siegl, Kurt Sametinger und Franz Preßl, vlg. Kriag, führte der Schützenverein Reitern ein Geburtstagsschießen durch.

(V. l.): OSM Franz Pichler, Romana Syen, Hans Reichenvater, Katharina Schmid, Markus Ronacher, Regina Pressl, Werner Siegl und Zieler Jacob Freismuth.

Oberschützenmeister Franz Pichler machte gleich zu Beginn die erfreuliche Mitteilung, dass nach Abschluss des Schießens alle Schützenkame raden zu einem vom Verein gesponserten Wurstschmaus eingeladen seien. Möglicherweise war diese An kündigung für viele der Teilnehmen den der Grund, sich besonders anzustrengen – denn die Ergeb nisse waren beachtlich. So konnte Regina Pressl bei den Veteranen mit großartigen 48 Kreisen den ersten Platz erzielen, in der Damen/ Jugend-Gruppe hatte Katharina Schmid mit 45 Kreisen vor Philip Freismuth mit 44 Kreisen das beste Ergebnis. Bei den stehend frei schießenden Herren schafften Werner Siegl und Franz Pichler je 46 Kreise. Über die, von Gold schmiedmeisterin Julia Hampel

wunderschön gearbeiteten, Silber nadeln für den Tiefschuss auf die Festscheibe konnten sich die Damen Regina Pressl, Katharina Schmid, Romana Syen sowie die Herren Werner Siegl, Hans Reichenvater und Markus Ronacher freuen. Nach der Preisverteilung gab es noch einen kulinarischen Höhepunkt: Der angekündigte Wurstschmaus punktete mit Blunzen, Brat- und Leberwürsten. Die musikalische Umrahmung durch die Freismuth-Burschen wurde vom „Gastmusikanten“ Theo Wiala mit seiner Rumpel unterstützt. Der Abend klang mit Påschn und Singen stimmig und harmonisch aus – und alle Anwesenden freuen sich jetzt schon auf das „Miglo-Schießen“ am 25. November.

(V. l.): Oberschützenmeister Franz Pressl, Franz Preßl, vlg. Kriag, Kurt Sametinger, Hanni Duschl, Werner Siegl, Franz Pichler, Loisi Pressl und Schützenmeister Richard Kainzinger.

Die Jubilare und der Verein freuten sich über eine große Beteiligung. Es wurde an fünf Tagen fleißig geschossen und die Unterhaltung kam dabei nicht zu kurz. Beim Schießen gab es diesmal eine Neuerung, denn es gab nur eine Damen- und eine Herrenklasse, wobei alle Teilnehmer stehend aufgelegt schossen, was von den teilnehmenden Schützen gerne angenommen wurde. Bei der anschließenden Preisver teilung konnte Oberschützenmeister Franz Pressl viele schöne Preise übergeben. Er bedankte sich bei den Jubilaren und Bestspendern sowie bei allen Schützen für die Teilnahme. Ergebnisse: Bei den Damen siegte Loisi Pressl 102,4; 2.

Regina Preßl 101,6; 3. Hanni Duschl 100,9; 4. Michaela Pressl 100,2; 5. Regina Arbeiter 99,3; 6. Christa Holzinger 98,0. Herren: 1. Franz Preßl, vlg. Kriag, 103,9; 2. Markus Ronacher 102,3; 3. Franz Pressl 102,3, 4. Werner Siegl 102,0; 5. Ernst Winterauer 100,5; 6. Wolfgang Freismuth 100,3. Tiefschuss: 1. Franz Pichler 1,0 Teiler; 2. Herbert Werner 7,0; 3. Franz Pressl 8,0; 4. Markus Ronacher 9,2; 5. Regina Preßl 10,7; 6. Werner Siegl 13,3. Festscheibe: 1. Hanni Duschl 25,7 Teiler; 2. Richard Kainzinger 25,9; 3. Josef Khälss 26,4; 4. Franz Pressl 28,1; 5. Werner Siegl 31,9; 6. Thomas Knöpfler 34,2.

27


Kehrtwende bei der FIS: Weltrekordjagd beim Skifliegen eröffnet Der Internationale Skiverband (FIS) hat, was die Weltrekordjagd beim Skifliegen anbelangt, eine vollkommene Kehrtwende hingelegt. Während in den letzten Jahren die Sicherheitsbedenken, die Großbakken umzubauen, jegliche Pläne der Schanzenbetreiber im Keim erstickten, wurde im Rahmen des „Forum Nordicums“, welches kürzlich in Bad Mitterndorf stattfand, beschlossen, sich künftig neuen Herausforderungen zu stellen und die bestehende Skiflug-Bestmarke zu pulverisieren. Jahrelang wurden sämtliche Ideen, das Skifliegen in neue Dimensionen zu heben, im Keim erstickt. So erging es auch einem Energy-DrinkHersteller, der eine Schanze, die die Athleten bis 300 Meter tragen würde, gebaut hätte. Die FIS verbot den Athleten jegliche Teilnahme und somit gilt bisher als jener am weitester gestandener Sprung der von Stefan Kraft, der am 18. März 2017 in Vikersund bei 253,5 Metern landete, dabei jedoch – verständlicher Weise – mit den Händen in den Schnee geifen musste. Überraschend erklärte SkisprungRenndirektor Sandro Pertile im Anschluss an das Treffen in Bad Mitterndorf, dass die bestehende Skiflug-Bestmarke alt sei und man nun neue Herausforderungen suchen würde. Auf den Großbakken in Vikersund und Planica, die mit jenen in Oberstdorf und am Kulm zu den vier aktuellen und zertifizierten Skiflugschanzen zählen, sollen nun Möglichkeiten für noch weitere Flüge geschaffen werden. „Wir wollen den nächsten Schritt tun und in ein paar Jahren einen neuen Weltrekord“, betonte Pertile. Eine Steigerung um zehn bis 15 Meter sei möglich, sagte

der Italiener. „Aber man muss vorsichtig sein.“ Expertengruppe prüft Möglichkeiten Eine von der FIS installierte Expertengruppe ist nun damit beschäftigt, bis zum kommenden Frühjahr alle Möglichkeiten zu prüfen. In Planica will man alsbald mit dem Ausbau beginnen. „Wir beginnen im kommenden Mai“, kündigte der slowenische Verbandssprecher Tomas Sustersic an. Über die Art und Weise des Umbaus sei aber noch nicht entschieden. Infrage kommt ein Abgraben des Auslaufs, um weitere Meter zu gewinnen, oder ein Zurücksetzen des Absprungs. Rekordmarke soll auf über 260 Meter geschraubt werden Geht es nach Pertile, könnte der Rekord in drei bis fünf Jahren bei 260 bis 265 Metern stehen. Auch mit einem weiteren Plan lässt die FIS aufhorchen: Auf dem Weg zur „Schanzengleichheit“ sollen in Planica 2028 erstmals SkiflugWeltmeisterschaften für Männer und Frauen ausgetragen werden. Das kündigten die slowenischen Organisatoren an. Im vergangenen Winter feierten die Skispringerinnen ihre Skiflug-Premiere. Nun sei eine

Bewerbung für die WM auf dem Weg, mit einer Entscheidung rechne man 2027, hieß es von den Organisatoren. Für alle Skiflugfans steht der nächs-

Am Kulm wird vom 25. bis 28. Jänner wieder sehr weit gefolgen. Die FIS hat nun eine Grundsatzentscheidung getroffen, noch weitere Flüge zuzulassen.

24. Weltkultur- und Naturerbe-Schießen mit der Kapselbüchse in Obertraun sich wie im Vorjahr Thomas Fercher (Priv. Bad Goisern) vor Franz Pichler (Augsbachler) und Wolfgang Gasperl (SG Grundlsee) durch, gefolgt von Christian Hochmair (SV Obertraun) und Helmut Vierthaler (SV Obertraun). Beim Gedenkschuss war Joachim Beck (SV Perchtoldsdorf) vor Herbert Werner (Grundlsee), Johann Klemisch (Klosterneuburg SV 1288), Alex Gaisberger (Augsbachler), Wolfgang Gasperl (SV Grundlsee) erfolgreich. Die „Tiefschuss-Wertung“ entschied Herbert Werner (SG

Grundlsee) vor Johann Klemisch (Klosterneuburg SV 1288), Walter Strick (SV Obertraun), OSM Manuel Wallner (SV Obertraun) und Burkhard Greiner (Priv. Lauffen) für sich. Ein Dank von Oberschützenmeister Manuel Wallner erging an die Geschäftsleute von Bad Ischl bis Bad Aussee für die zahlreichen Sachspenden. Mit einem Hinweis und der Bitte auf rege Beteiligung beim Jubiläumsschießen im nächsten Jahr wurde in den gemütlichen Teil mit den „Arikogler Musikanten“ übergegangen.

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Ein ganz besonderes Schießen findet einmal jährlich in Obertraun statt, bei dem mit den sogenannten „Kapselbüchsen“, den Vorläufern der heutigen Druckluftgewehre, geschossen wird. Vom 3. bis 4. November fand im Obertrauner Schützenhaus diese Konkurrenz statt. Weil nicht jeder Schütze über ein derart traditionelles Gewehr verfügt, standen beim ASKÖ-Schützenverein Obertraun, welcher sich das traditionelle Schießen an die Fahnen geschrieben hat, sechs Kapselbüchsen verschiedenster Bauart zur Verfügung. Im Vordergrund stand – neben den sportlichen Erfolgen – vor allem die Schützenkameradschaftspflege und die heimische Tracht. Geschossen wurde auf Zugscheiben mit zehn Meter Abstand auf fünfkreisige Zimmerstutzenscheiben. 35 Schützen von elf verschiedenen Vereinen stellten sich der spannenden Herausforderung und die heimischen Schützen zeigten dabei sehr beachtliche Erfolge. In der Klasse „Alte Bauart“ war OSM Manuel Wallner (SV Obertraun) vor Burkhard Greiner (Priv. Lauffen) und Marco Schlager (Priv. Hallstatt) erfolgreich. Die Klasse „Neue Bauart“ gewann Wolfgang Gasperl (SV Grundlsee) vor Gerlinde Lehner (SV Obertraun) und Johann Klemisch (SV Klosterneuburg). Auf den Plätzen folgten Ludwig Fischer (Augsbachler) und Alex Gaisberger (Augsbachler). In der Klasse „Stiegele-Löffel“ setzte

te Höhepunkt schon fest: Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm wird es jede Menge zu sehen geben. Karten gibt es im Internet unter skiaustriaticket.at

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

email: redaktion@alpenpost.at

Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee

Das Kapselbüchsenschießen war ein voller Erfolg.

Foto: F. Frühauf


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.