Alpenpost 24/2021

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Ausgabe Nr. 24 2. Dezember 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Wenn ich außerstande bin, einen Angriff auf die Würde meines Nächsten zu erkennen, dann ist mein ethisches Sensorium defekt. Peter Strasser

Still ist es geworden...

Antikörpermessung in Narzissen Apotheke ab sofort möglich!

Ab 1. Dezember 2021 ist die Narzissen Apotheke, Altausseerstraße 62 in Bad Aussee, in der Lage, den Antikörperstatus (Covid19) zu bestimmen. Es wurde ein von der MedUniWien empfohlenes, jedem Standard entsprechendes, Testgerät besorgt, das innerhalb von 20 Minuten das Testergebnis liefert, ohne dass eine Probe ins Labor geschickt werden muss. Testung ohne Anmeldung von Montag bis Freitag von 13 bis 15 Uhr zum Preis von 35,- € möglich. ß

Kauf dahoam

...aufgrund der Jahreszeit und auch aufgrund des Lockdowns, der bereits zum vierten Mal verordnet wurde.

Abgängiger Altausseer tot aufgefunden Der seit 11. Oktober verschollene 81-jährige Wanderer wurde am 25. November von einem Spürhund unweit jener Stelle, wo er zum letzten Mal lebend gesehen wurde, tot aufgefunden.

Seit letztem Donnerstag ist es traurige Gewissheit, dass der abgängige Mann seine Wanderung leider nicht überlebt hat. Unweit der sogenannten „Gamsstelle“, wo er damals von weiteren Wanderern gesehen worden war, wurde der leblose Körper von einem Spürhund aufgefunden. Grund dafür war die Hartnäckigkeit der heimischen Polizei in Person von Klaus Jäger von der Alpinpolizei. Zahlreiche Suchaktionen wurden schon durchgeführt, jedoch allesamt erfolglos abgebrochen. Mit einem

Spürhund wurde einen Tag vor Wintereinbruch – am Freitag wuchs die Schneedecke auf knapp 20 cm an – der Leichnam des Wanderers in einer steilen Geländerinne gefunden, die etwas abseits des Weges liegt. Der Mann dürfte bei seiner Wanderung ausgerutscht oder gestürzt und dann rund 60 Meter über steiles Gelände geschlittert sein. Die Ermittler gehen davon aus, dass er sofort tot war. Nichts deutet auf Fremdverschulden hin. Da der Mann jedoch in eine große Gerichts-

verhandlung mit Bezug zum Ausseerland verwickelt war, wurde vom Gericht eine Obduktion angeordnet, um herauszufinden, ob es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Unfall war. Es bleibt die Frage, warum der Mann bei so großen Suchaktionen nicht gefunden wurde. Da der Verunfallte in gedeckten Farben gekleidet war, konnte er ursprünglich am Fundort weder vom Hubschrauber, mit Drohnen oder von den Suchmann schaften entdeckt werden.

Der vierte Lockdown seit Beginn der Pandemie bringt erneut die Wirtschaft massiv unter Druck. Gerade die Vorweihnachtszeit war für die heimischen Gewerbetreibenden meist eine der umsatzstärksten. Der Grundlage ihres Tuns entzogen – nämlich die Kunden zu beraten und für sie da zu sein – versuchen viele Unternehmer (im wahrsten Sinn des Wortes) über ein Bestellservice das Allerschlimmste zu verhindern, denn der verhängte Lockdown beschert den großen Online-Anbietern Milliardengewinne, die natürlich der heimischen Wirtschaft fehlen. Vielleicht bedenken Sie bei ihren Weihnachtseinkäufen, dass jeder Euro, der im Ausseerland ausgegeben wird, unter anderem Arbeitsplätze in der Region sichert. EGO Danke!


Skifahren trotz Lockdown möglich Die „Seite 2” von Florian Seiberl Die ersten beiden Tagen nach der Verhängung des vierten Lockdowns hätten turbulenter nicht sein können: Entgegen des ursprünglichen Entwurfs, bei dem Skigebiete hätten geschlossen werden müssen, erfuhren die Seilbahnbetreiber am Sonntag Abend in den Radio-Nachrichten, dass der Hauptausschuss des Natio-

Was die Regelungen zum Lockdown anbelangt, so zeichnet sich auch die vierte derartige Verordnung der Bundesregierung dadurch aus, dass keiner so richtig weiß, was nun erlaubt oder nicht erlaubt ist. Hat es anfangs noch geheißen, dass die Skigebiete geschlossen bleiben und sogar schon Mitarbeiter beim AMS gemeldet wurden, erfuhren die Seilbahnbetreiber am 21. November, dass sie doch geöffnet haben können. Die Pandemie und ihre Auswüchse verlangen uns allen etwas mehr Flexibilität ab, um den Kapriolen der politischen Entscheidungsträger geistig folgen zu können. Eine Bestandsaufnahme vor der nächsten atypischen Wintersaison. übriges dazu – somit steht dem geplanten Saisonstart nichts im Wege“, wie Geschäftsführer Rudolf Huber anmerkt. Bei den Tauplitzer Bergbahnen war man überrascht, wie schnell sich die politischen Rahmenbedingungen ge ändert haben: „Nachdem am 19. November medial ein bundesweiter

Foto: T. Lamm Am 8. Dezember wird die heurige Skisaison gestartet. Hieß es anfangs, der Lockdown betreffe auch die Skigebiete, wurde dies innerhalb von Stunden anders.

nalrats eine genau anders lautende Regelung verabschiedet hat. Das ist doch perfekte Krisenkommunikation, wie man sie lernt! Saisoneröffnung am 8. Dezember Am Loser bereitet man sich intensiv auf die nun doch stattfindende Saisoneröffnung vor. „Auch die heurige Wintersaison stellt alle Liftbetreiber, Mitarbeiter und Gäste vor eine große Herausforderung. Für den Skispaß am Loser und die Sicherheit der Gäste in der kommenden Skisaison laufen die Planungen bereits auf Hochtouren. Der Startschuss für die Skisaison am Loser erfolgt aller Voraussicht nach am 8. Dezember (Feiertag). Die Schneekanonen laufen und der Naturschnee tut sein

Saisonkartenvorverkauf verlängert! Angesichts der turbulenten Tage wurde der Saisonkartenvorverkauf bis 23. Dezember 2021 verlängert. Mit der Schneebären Kinder-, Jugend- und U25-Förderung ist die Saisonkarte im Vorverkauf extra preiswert. Das Schneebären-Partnerpaket ist um ganze € 242,günstiger, das ist eine Ermäßigung von über 22% gegenüber dem Normalpreis! Bis zu 40% weniger zahlt man bei den Familienpaketen. Bei Kauf einer Saisonkarte kann die Sommermautkarte 2022 für die Panoramastraße zum Vorteilspreis von nur € 130,- (statt € 150,-) im Vorverkauf erworben werden. Auch der Vorverkauf der Super-SkiCard und des Steiermark-Jokers wurde bis inkl. 20. Dezember 2021 verlängert. 2

Lockdown angekündigt und dieser auch im Verordnungsentwurf von Sonntag Vormittag bestätigt worden, erreichte uns die Meldung vom Abend desselben Tags, dass Skifahren trotz Lockdowns erlaubt sein wird, dann doch komplett unvorbereitet, hatten wir uns zu diesem Zeitpunkt schon mit einem Saisonstart am 13. Dezember abgefunden. Offensichtlich waren die Erkenntnisse des letzten Winters, dass Skifahren an der frischen Luft kein Infektionstreiber ist und Menschen eine kleine Ablenkung bei der Bewegung in der Natur benötigen, doch so bedeutend, dass die Bundes regierung den Skigebieten auch in diesem Jahr ein Aufsperren erlaubt“, platziert Bernhard Michelitsch zurecht einen kleinen Seitenhieb auf das „HüHott“ der Bundespolitik. Erich Sölkner vom Grafenwiesenlift plant die Eröffnung am 11. Dezember, ab 17. Dezember wird durchgehend gefahren und ab 25. Dezember gibt es auch wieder die beliebte

Rodelbahn. In der Zlaim in Grundlsee ist Christian Kain durch den Naturschnee zuversichtlich, den Schlepplift alsbald in Betrieb zu setzen. Sicherheitskonzepte Natürlich verfügen alle heimischen Skigebiete über ein passendes Corona-Präventionskonzept, welches umgesetzt wird. Die Teams sind geimpft, genesen und getestet, wie auch alle Kassen besetzt sein werden, damit die Anstellzeit möglichst kurz ist. Was die Verpflegung anbelangt, so wird es bei ausgesuchten Gastronomen wieder „Take-away“ geben und die Skischulen dürfen Einzelpersonen und Personen aus demselben Haushalt Unterricht anbieten. Die ideale Möglichkeit also, um seine Fähigkeiten am Saisonanfang noch etwas aufzufrischen. „Die Wintersaison 2020/21 hat uns gezeigt, dass auch während Pandemiezeiten ein sicherer Wintersport möglich ist und wir bestens auf alle Vorgaben eingestellt gewesen sind. Keine auf Skigebiete zurückzuführende Cluster und zahlreiche zufriedene Gäste sind der beste Beweis dafür. Deswegen haben wir uns auch heuer auf alles bisher Absehbare eingestellt und gehen verantwortungsbewusst und optimistisch in die neue Wintersaison. Froh darüber, dass wir unseren Gästen schöne Pisten und eine Gelegenheit zum Entspannen und Abschalten zur Verfügung stellen können und unseren Mitarbeitern einen Arbeitsplatz garantieren dürfen!“, so Bernhard Michelitsch abschließend. Beherberger: bitte warten Während die Bergbahnen also in Betrieb gehen können, heißt es bei den Beherbergern noch warten. Auf grund der unklaren Kommunikation der Bundesregierung, wann die Beherberger wieder öffnen dürfen, sehen sich diese mit einer riesigen Stornowelle konfrontiert. Ohne Übernachtungsmöglichkeiten richtet sich das aktuelle Angebot momentan vor

Bis zur schrittweisen Öffnung richtet sich das Angebot nur an Tagesgäste und Einheimische, da die Beherberger erneut zugesperrt wurden. Foto: Michelitsch

allem an Tagestouristen sowie an Einheimische. Angaben der Regierung zufolge soll der Lockdown für Geimpfte und Genesene ab dem 13. Dezember enden. Ob Gastronomie und Hotels in Skigebieten dann mit 2G-Regeln öffnen dürfen, steht aktuell noch nicht fest. Wintersportfans, die ein Quartier brauchen, müssen also noch um eine halbwegs „normale“ Skisaison bangen. Sportgeschäfte freuen sich über Bestellungen Die Sportgeschäfte und Skiverleiher haben bis zum Ende des Lockdowns „Click & Collect“ eingerichtet und somit besteht auch hier eine Gelegenheit, um sich mit dem neuesten Material zu versorgen. Alle Sportgeschäfte des Ausseerlandes können gerne per Telefon oder im Internet kontaktiert werden und die bestellten Waren können abgeholt oder auch zugestellt (innerhalb 25 km) werden. Natürlich kann gerne alles zu Hause in Ruhe probiert werden. Das Prinzip Hoffnung sollte auch in dieser Saison angewandt werden.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen Skifahren während des Lockdowns bleibt erlaubt. Wintersportler, die eine Seilbahn oder einen Lift benutzen, müssen allerdings einen 2-GNachweis erbringen und es muss (bei der Auffahrt) eine FFP-2Maske (Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr Mund-NasenSchutz) getragen werden. Die Bestimmungen werden dabei insoferne kontrolliert, als dass der Ticketkauf mit dem Gesundheitszertifikat „verknüpft“ wird. Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr sind von der Regelung ausgenommen, Kinder von sieben bis zwölf benötigen einen MundNasen-Schutz, darüber dann eine FFP-2-Maske. Für Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren gibt es eine weitere Sonderregelung: Für sie wird der „Ninja-Pass“ aus der Schule einem 2-G-Nachweis gleichgestellt. In der schulfreien Zeit muss ein PCR-Test vorgewiesen werden. Was die gastronomische Versorgung anbelangt, so waren im vergangenen Winter Gastronomiebetriebe ohne Straßenzufahrt geschlossen. Damit war nur für Skihütten mit Zufahrt ein „Takeaway-Angebot“ möglich. Diese Regelung wurde vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben, sodass nun alle Hütten oder GastronomieEinrichtungen ein derartiges Angebot offerieren können.


Teileinstellung der Ermittlungen gegen die Führung der Stadtgemeinde Bad Aussee Rund um den Sommersbergsee und die „Schottergrube“ sind dutzende Prozesse am laufen, die nun sukzessive Ergebnisse und Erhellung zeigen. Am 23. November wurde vom Landesgericht für Strafsachen in Wien beschlossen, die Ermittlungen gegen rund 70 Personen – von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bis zu Bgm. Franz Frosch – teilweise einzustellen.

Raus aus Öl und Gas Sanierungsförderung 2021/2022

von Mag. (FH) Marco Pöllinger Wohnbauberater Volksbank Bad Aussee Die in den Vorjahren stark nachgefragte Förderungsaktion „Raus aus Öl und Gas“ wird auch 2022 fortgesetzt und im Rahmen der bundesweiten Sanierungsoffensive neu aufgelegt. Die Förderaktion soll Betrieben und Privaten den Umstieg von einer fossil betriebenen Raumheizung auf ein nachhaltiges Heizungssystem erleichtern.

Unter anderem wurde Bgm. Franz Frosch unterstellt, weitere Anteile an der Lahngangalm (im Schatten) am Ostufer des Vorderen Lahngangsees, eingebettet zwischen Salzofen (l.) und Neustein (r.) sowie Elm (rechts hinten) im Auge zu haben. Das Landesgericht für Strafsachen in Wien erteilte diesem Gerücht eine entschiedene und eindeutige Absage.

Rund um den mehrfachen Verkauf des Anwesens beim Sommers bergsee ist – neben anderen – auch ein Verfahren der Wirtschafts- und Ko r r u p t i o n s s t a a t s a n w a l t s c h a f t (WKStA) anhängig, da der ehemalige Besitzer sich mit 1,4 Millionen Euro Kaufsumme übervorteilt fühlt und ein Gutachten einbrachte, welches den Grundstückwert auf rund 9,5 Millionen Euro beziffert. Und so wurden vom „Hausmeister“ und seiner Gruppierung mittlerweile 70 Personen angezeigt. Darunter der Landeshauptmann, Spitzenbeamte des Landes, alle Gemeinderäte von Bad Aussee und natürlich auch Bürgermeister Franz Frosch. Da die Proponenten beim Sommers bergsee und bei der Schottergrube die gleichen sind, haben diese auch in Hinblick auf Anrainer beim Parkplatz Anzeigen regnen lassen. Bei der WKStA ist man angesichts der vielen Anzeigen etwas überfordert und hat beim Landesgericht für Strafsachen in Wien einen Antrag

gestellt, um nach dreijähriger Frist noch weiter ermitteln zu können. Das Gericht hat das Ansuchen abgelehnt und kommt zum interessanten Schluss, dass das Verfahren teilweise einzustellen ist. Konkret geht es dabei um zwei Anschuldigungen, die auch im Ausseerland immer wieder kursiert sind. Zum ersten hätte Stadtamtsdirektor Joachim Schuster fünf Pkw-Parkplätze vor der „alten Forstverwaltung“ Dritten gegen Entgelt zur Verfügung gestellt. Das Gericht konnte diese Anschuldigungen überhaupt nicht nachvollziehen und keine Anhaltspunkte für diese Anzeige finden. In Hinblick auf Bgm. Franz Frosch wurde behauptet, dass er mit einem „Sommersbergsee-LahngangalmDeal“ bestochen worden wäre, was sich als völlig haltlos erwiesen hat und auf eine Vermutung zurückzuführen war. Franz Frosch hat gemeinsam mit seiner Gattin Maria ein Viertel der Almanteile an der

Lahngangalm. Weitere Anteile wurden ihm weder in Aussicht gestellt, noch strebte er diese an. Insgesamt ergab die vom Gesetz geforderte Prognoseentscheidung, dass das Gericht im Fall einer Anklageerhebung wahrscheinlich einen Freispruch fällen würde weshalb das Verfahren auch teilweise eingestellt wurde, womit „auf Grundlage der bisherigen Verfahrensergebnisse, des Gewichts der vorgeworfenen strafbaren Handlungen, der (mangelnden) Dringlichkeit des Tatverdachts und der bisherigen Dauer und Intensität des Ermittlungsverfahrens eine Fortsetzung des Ermittlungsverfahrens gegen Franz Frosch und Joachim Schuster wegen der im Spruch genannten strafbaren Handlungen nicht zu rechtfertigen ist“, so das Gericht in seinem Urteil. Die WKStA hat nun noch eine Woche Zeit, gegen das Urteil zu berufen.

Förderungsfähig ist im privaten Bereich der Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/ Koks-Allesbrenner und strombetriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) durch ein neues, klimafreundliches Heizungssystem.

Gefördert wird in erster Linie der Anschluss an eine hocheffiziente Nah-/Fernwärme. Ist diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben, wird der Umstieg auf eine Holzzentralheizung oder Wärmepumpe gefördert.

Für diese Maßnahmen kann ein einmaliger, nicht rückzahlbarer Investitionskostenzuschuss von maximal 7.500 Euro lukriert werden. Ein Zuschlag von 2.000 Euro ist bei Ersatz des fossilen Heizungssystems durch hocheffiziente Nah-/Fernwärme im Ortskern in erdgasversorgten Gebieten möglich. Sanierungsscheck 2021/2022 Auch für die thermische Sanierung von Wohngebäuden stehen für 2022 wieder Fördermittel zur Verfügung. Je nach Sanierungsart liegt der Zuschuss hier zwischen 2.000,- und 6.000,- Euro. Gefördert werden auch Leistungen, die ab 1. Jänner 2021 erbracht wurden. Für weitere Informationen zum Thema Förderungen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Volksbanken im Steirischen Salzkammergut gerne zur Verfügung.

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Impfbus in Bad Aussee

Erneut macht der Impfbus in Bad Aussee Halt. Am Samstag, 11. Dezember, kann man diesen zwischen 12.30 und 17 Uhr am Kurhausplatz besuchen. Es werden Erst-, Zweitund Auffrischungsimpfungen durchgeführt. Bei Drittstichen muss der zweite Stich mit dem Impfstoff „Astra-Zeneca“ mindestens vier Monate, bei allen anderen Impfstoffen mindestens sechs Monate zurückliegen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mitzubringen sind ein Lichtbildausweis, die E-Card sowie – falls vorhanden – der gelbe Impfpass.

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Maritimes Heilfango wird auch „Heilerde des Meeres“ genannt und enthält neben organischen Substanzen auch lebenswichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Phosphor und Schwefel. Für eine warme Anwendung wird die Fangopackung auf ca. 42–48 °C erwärmt und an die betroffenen Körperstellen anmodelliert. Die heilende Wärme kann somit schonend, langsam und gleichmäßig über die Haut in tieferliegendes Gewebe aufgenommen werden. Durch die Wärme erhöht sich der gesamte Stoffwechsel um ca. 10 %, die Durchblutung wird verbessert, es wirkt muskelentspannend, schmerzlindernd und die aufgenommenen Mineralstoffe haben einen positiven Einfluss bei Osteoporose. Zudem kommt es zu einer erhöhten Ausscheidungsfunktion über die Haut, insbesondere der Harnsäure, und somit zu einer entgiftenden Wirkung.

Heilfango

Chronisch–rheumatische Erkrankungen des Bewegungsapparates, Gicht, Hexenschuss, Ischiasbeschwerden, degenerative Gelenkserkrankungen, Osteoporose, Hemiplegie (Halbseitenlähmung), Verspannungszustände der Muskulatur u.a.

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Gerne informiere ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform. Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at

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Ulrike Haidacher las in der „Wasnerin“ Die junge Autorin stellte auf Einladung des Literatur-Hotels am Reiterer Plateau am 21. November ihren Debütroman „Die Party“ vor.

Einmoderiert von der MarketingChefin des Hauses, Daniela VergudLichtenauer, wurde gleich die Frage aufgeworfen, ob die junge Grazerin wegen ihres Schreibstils und ihrer Sprache mit Thomas Bernhard zu vergleichen wäre. Das Geheimnis in ihrem erfolgversprechenden Erstlingswerk liegt wohl darin begründet, dass „Die Party“ zuerst ein Konzept für ein Kabarettprogramm war, aus dem dann ein Roman wurde. Ulrike Haidacher wurde 1985 in Graz geboren, studierte Germanistik in Graz und Wien und bildet mit Antonia Stabinger das Theater kabarett-Duo „Flüsterzweieck“. Sie hat eine Schauspiel-Ausbildung genossen, was ihr beim Vortrag ihrer skurrilen Geschichten sehr dienlich ist und sie authentisch wirken lässt. Mit dem Kabarett-Duo standen die beiden jungen Damen 2009 erstmals für eine Viertelstunde auf der Bühne des berühmten Theatercafés in Graz, einem Ort, wo schon viele Karrieren begonnen haben. Dort gewannen die beiden Kabarettistinnen aus dem Stand den Publikumspreis. Seit damals bespielen sie alle wichtigen Kabarettbühnen im deutschsprachigen Raum und können ihre Kaminsimse mit vielen Preisen zieren. Bussi-Bussi-Gesellschaft im Fokus Mit dem Konzept zu „Die Party“ wollte Haidacher vor zwei Jahren wissen, ob sie auch ein Soloprogramm entwickeln kann, denn sowohl der Humor, als auch das Schreiben längerer humoristischer und literarischer Texte liegen ihr im Blut. Das Buch ist eine sehr gelungene Satire

Ulrike Haidacher stellte ihren Debut roman „Die Party“ vor. Foto/Text: DoBi

auf die „Bussi-Bussi-Gesellschaft“, die einen provokanten Spiegel vorgehalten bekommt. Schonungslos zeigt sie Selbstdarstellungen und -verwirklichungen, den MainstreamDiskurs über Feminismus, Sexismus und Rassismus auf, wie auch die politische und gesellschaftliche Apropos-Haltung. Sie trifft mit ihrer Analyse der „bürgerlichen Gutmenschen-Gesinnung“ genau ins Schwarze und zeigt sarkastischschaurig die Künstler-OberschichtSzene, die bei Gott nicht so liberal und tolerant denkt, wie sie sich zeigt. Viele Charaktere kommen einem

dabei bekannt vor, dabei sind diese frei erfunden, sagt die Autorin zumindest. Und so steht man vor der Entscheidung, die Koch-, Diskussions-, Zeitvergeh- und ErregerPartys zu besuchen oder gleich wieder zu gehen, weil der Einlader sowieso vergessen hat, wen er warum zu was eingeladen hat. Gedankenexperimente und Ahnungen Ulrike Haidacher schreibt in seitenlangen, verschachtelten Sätzen und Wiederholungen Gedachtes und in Erwägung gezogene Gedanken. Sie verknotet Ideen und zieht Schleifen über Vorahnungen, die origineller nicht sein könnten. Genau das begründet sich wohl im Habitus und Sprachgebrauch einer Kabarettistin: Sie tut dies bewusst, um den „roten Faden“ zur Pointe zu binden. Haidacher schreibt humorvoll und voller sarkastischer Zwischentöne über Partygäste, die – sofern man „Allerwelts-Partys“ besucht – man nicht unbedingt fürs tägliche Lebensglück braucht. Ein köstliches und amüsantes Buch, das niemand beleidigt, aber sehr oft an bekannte Protagonisten und Lebenskünstler der Seitenblicke-Gesellschaft erinnert. Bestens geeignet, um sich im Lockdown doch zu amüsieren.

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Herbert-Zand-Gedenkabend im Woferlstall Ein besonderer und ehrwürdiger Abend für den Heimatdichter Herbert Zand aus Knoppen ging am 12. November im Woferlstall über die Bühne.

Herbert Zand gehörte zu dem Literatenzirkel von Elias Canetti, Hans Weigel und Frank Thiess an. Hans Weigel bezeichnete ihn als den „Intellektuellen im Hinterberger Tal“, Elias Canetti war von seiner besonderen Haltung und von seinem großartigen Literaturvermächtnis tief beeindruckt. Zurecht hat er unter anderem den Österreichischen Staatspreis für Literatur 1952 und den Literaturpreis des Landes Steiermark 1974 (posthum) verliehen bekommen. Mit seinem Strohkoffer „eroberte“ er sich Wien, seine Freunde erhoben sich von ihren Kaffeehausplätzen und sangen „Gott erhalte unseren Herbert Zand“ zur Begrüßung, wenn er sein Stammlokal „Café Raimund" betrat. Um so treffender schrieb er in seinen Gedichten, Essays und Beiträgen in diversen Literaturzeitschriften über die „alte, verwehende Kultur“ im Tal, über die Sehnsucht nach der alten Zeit, die liebenswürdig und erhaltenswert wäre und äußerte sich sorgvoll über die Zukunft. Detailliertes Portrait des Wortkünstlers Daniela Vergud-Lichtenauer hat über Herbert Zand eine interessante wissenschaftliche Arbeit geschrieben, auf die der Moderator des bewegenden und informativen Abends im Woferlstall im Namen des E.I.K.E-Teams, Michael Benaglio, hingewiesen hat. Er selbst zitierte drei unterschiedliche Gedichte von Herbert Zand und stellte die weiteren zwei Proponenten des ZandAbends, Dr. Michael Roithner und Peter Grill, vor. Michael Roithner beeindruckte das Publikum durch seine hervorragende Kenntnis über Zands Leben und seine Werke. Er schilderte glaubhaft seinen außergewöhnlichen Lebenslauf. Als einziges Kind einer Kleinbauernfamilie in Knoppen (sein Haus wird wertschätzend von Familie Punkenhofer bewohnt), verfolgte er seinen schulischen und literarischen Weg – trotz vieler Hindernisse – sehr zielstrebig. Schon als Zwölfjähriger begeisterte er sich für Literatur. Mit 17 Jahren musste er in den Krieg ziehen und wurde an der Ostfront schwer verletzt. Die schweren Schussverletzungen haben Herbert Zand zeitlebens gezeichnet und waren 1970 der Grund für den viel zu frühen Tod. Drei Tage vor seinem Tod schrieb er noch das wunderbare Gedicht „Ich nehme Abschied“. Die sterblichen Überreste des Literaten sind in Kumitz beigesetzt worden. Vernetzt mit den Großen seiner Zeit Herbert Zand stand in Korrespondenz mit vielen wichtigen Kollegen seiner Zeit. Zwischen 1948 und 1951 unterhielt er einen beeindruckenden Briefwechsel mit

Hermann Broch. Sein erzählerisches Werk in den Romanen ist geprägt von traumatischen Erfahrungen des Krieges, Leitmotive sind Tod und Ausweglosigkeit. Der Anlass, ein Anti-Kriegsbuch zu schreiben, war das Leiden. Sein Buch „Erben des Feuers“, ein Buch über die Nachkriegszeit in Wien, war nicht so erfolgreich, wie er sich das erhoffte. Er war mit ausgeborgten Schreibmaschinen Verlagslektor in Wien, denn er konnte sich nie eine eigene Schreibmaschine leisten. Aus dem erhofften, sich von seiner Armut und bescheidener Lebenshaltung befreienden Erbteil durch den Tod der Verlagswitwe wurde nichts. Ganz im Gegenteil – er musste die von der Witwe verursachten Schulden zeitlebens abzahlen. Aber er hatte eine großartige Ehefrau namens Mimi, die er schon seit seiner Schulzeit aus dem Ausseerland kannte, die durch ihre positive Einstellung zum Leben viel Trostloses fernhalten konnte und ihn durch die Jahre der gesundheitlichen Beeinträchtigung liebevoll begleitete. Herbert Zand war Autodidakt als Übersetzer und dies tat er sowohl in der englischen (er übersetzte Henry Miller), als auch in der französischen Sprache. Er war Juror bei Jugendliteraturtagen, gründete eine Plattform für junge Autoren und war einer der ersten Förderer von Peter Handke. Er schrieb Dreh bücher für den ORF, Intendant Bacher schätzte ihn sehr. Lyrik aus dem Hintergrund Peter Grill las unter anderem eine Liebeserklärung an seine Heimat – wunderbare Prosa- und Lyriktexte. Zand war ein Heimatdichter im positivsten Sinn, denn er beschrieb das ländliche Leben, in das er tief verwurzelt war. Er konnte differenzieren. Er hatte den notwendigen Abstand und Respekt vor Menschen und deren Leben. Ansehen und Ruhm waren Zand nie wichtig, er war der Mensch im Hintergrund – dort sah er sich am liebsten. Man konnte mit ihm tagelang diskutieren

und philosophieren. Lotte Ingrisch und Gottfried von Einem zählten zu seinen Freunden. Lotte Ingrisch meinte liebevoll über ihn: „Er kam als Vollendeter auf die Welt.“ Hans Weigel in seinem Nachruf: „Herbert Zand fiel 25 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg.“ Ernst Hinterberger (Autor der „Mundl-Serie“) meinte über

Die Proponenten des Herbert-Zand-Gedenkabends im Woferlstall. Foto/Text: DoBi

Zand: „Er war ein scheuer und stiller Gast in der Literaturszene, er war eine Literaturpersönlichkeit.“ In der Bundeshauptstadt besuchte er leidenschaftlich gerne Jazzclubs. Daher wurde die musikalische Umrahmung des „Literaturabends der besonderen Art“ – Einleitung und Begrüßung durch Günther Marchner – durch die Musikgruppe rund um Jakob Rodlauer (an der Gitarre, Patrick Paganin am Kontrabass, German Cosmin an der Gitarre) treffend ausgewählt. Sie ließen Jazz, Bossanova, Samba Blues und Gypsy – Django Reinhardt – in Erinnerung an Herbert Zand eindrucksvoll erklingen. Der Abend im Woferlstall war dem großen Literaten Herbert Zand gewidmet, welcher sich würdevoll in die Schriftstellergesellschaft rund um Barbara Frischmuth, Friedrich Torberg und alle Größen im Alausseer Literaturmuseum einreiht. Dieser Abend sollte im Kultursommer des Ausseerlandes wiederholt werden, um Herbert Zand einem noch größeren Publikum in Erinnerung zu rufen. Er hätte es sich verdient.

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Noch vor dem Lockdown, am 6. November, konnte der wohl größte RapidFan unter der Lupitscher Sonne, Helmut „Haz“ Freismuth rund 15 Gleichgesinnte in seiner Hausbar begrüßen. Grund und Anlass dafür war der 20. Jahrestag des Hauptquartiers der „Grün-Weißen“ im Ausseerland, welches sich in der besagten Rapid-Bar befindet. Ebenfalls mit dabei: Botschafter Dr. Stefan Pehringer, der sich in seiner Eigenschaft als Mitglied des Kuratoriums des SK Rapid mit einem Wimpel einstellte und die Glückwünsche der Vereinsführung überbrachte. Alle Gäste waren sich einig, trotz der momentanen sportlichen Probleme und der großen Übermacht von RedBull die Hoffnung nicht aufzugeben, irgendwann doch noch den 33. Meistertitel in der Rapid-Bar zu feiern. uuuu

Ein Almraungerl wird immer gerne in der Alpenpost gelesen. Kennen sie eine lustige Geschichte bitte an E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Tierecke Wer vermisst diese Katze?

Die rot/weiße Katze (m/w?) ist seit einigen Wochen rund um das Jufa Bad Aussee unterwegs. Tel.: 0664/ 807 83 520. Helmut „Haz“ Freismuth und Stefan Pehringer freuten sich – standesgemäß in Grün gekleidet – über das Jubiläum.

Neuer Obmann im Verein „Schloss Trautenfels“ Am 10. November fand im Schloss Trautenfels die Mitgliederversammlung des Vereins Schloss Trautenfels für die Jahre 2020 und 2021 statt. Nach gut 28 Jahren als Obmann an der Spitze des Vereins zog sich HR DI Karl Glawischnig mit Ende der Funktionsperiode von dieser Position zurück. Die Versammlung wählte einstimmig den aktuellen Leiter der Baubezirksleitung Liezen, Mag. Rainer Kienreich, zum neuen Obmann des über 800 Mitglieder zählenden Vereins.

Kulturelle Vielfalt und Regionalität sind dem neuen Obmann, der Geologe und Geotechniker ist, seit seiner Studienzeit ein großes Anliegen und er freut sich auf sein Mitwirken an der vielfältigen Kulturarbeit im Schloss Trautenfels. Ein besonderes Anliegen von Mag. Kienreich ist die attraktive Gestaltung von Programmschwerpunkten für jüngere Menschen. Der Architekt und ehemalige Leiter der Baubezirksleitung Liezen, Karl Glawischnig, widmete sich dem vielfältigen kulturellen Schaffen im Bezirk Liezen, wobei er als Obmann des Vereins Schloss Trautenfels vor allem durch Kontakte zu anderen kulturellen Initiativen Synergien erzeugte. Sein besonderes Interesse galt stets einer zeitgemäßen Baukultur, die er durch Vorträge und Exkursionen im Rahmen des Arbeitskreises Baukultur des Vereins Schloss Trautenfels der Öffentlichkeit näherbrachte. Als einen Höhepunkt der Vereinstätigkeit verwirklichte er gemeinsam mit dem Medienkünstler Richard Kriesche im Rahmen der „Regionale 2010“ das Projekt „BAUSTELLE_ BAUKULTUR“ in Gröbming. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Karl Glawischnig in großer Wertschätzung für seine langjährige Tätigkeit zum Ehrenobmann des Vereins Schloss Trautenfels gewählt.

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Kino im Kurhaus

Die schönsten Jahre eines Lebens (F, 2019, 90 Min.) Fortsetzung seines mit zwei Oscars ausgezeichneten Kultklassikers 1966 „Un homme et une femme“. Mehr als 50 Jahre nach der Liebesgeschichte „Ein Mann und eine Frau” spinnt Claude Lelouch die Geschichte mit denselben Darstellern weiter: Der früher erfolgreiche Rennfahrer Louis sitzt jetzt im Rollstuhl und verliert langsam sein Gedächtnis, Anne ehemals Scriptgirl, handelt mit Antiquitäten und besucht ihren ehemaligen Geliebten im Altersheim. Montag, 13. Dezember, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.

Bauernmärkte

Mag. Rainer Kienreich (l.) folgte auf den nunmehrigen Ehrenobmann HR DI Karl Glawischnig. Foto: Krenn

Herzlichen Dank

an das Team des Pflegeheims Unterburg sowie an Dr. Martina Rauscher für die liebevolle und kompetente Betreuung unserer lieben verstorbenen Mutter, Frau

Ella Vasold.

Unser Dank gilt auch Herrn Diakon Franz Mandl sowie dem Kirchenchor und der Bläsergruppe der TK Tauplitz für die feierliche Gestaltung des Trauergottesdienstes. Weiters ein herzliches Dankeschön für alle Beileidsbekundungen. Die Trauerfamilie

Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer ab Oktober bis März Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.


Des Hausmeisters „Narrenfreiheit“ oder die unendliche Geschichte des Sommersbergsees Jener 72-jährige Geschäftsmann, der als „Hausmeister“ des Sommersbergsees und des Areals beim Kammerhof seit Jahren die Gerichte beschäftigt, hat sich erneut der für 23. November anberaumten Gerichtsverhandlung entzogen, indem er den zuständigen Richter für befangen erklärt hat.

Vorangegangen ist jedoch eine Enthaftung des „Hausmeisters“, der ja wegen Fluchtgefahr in U-Haft saß. In der 44-seitigen Haftbeschwerde über die Haft wurde angemerkt, dass die Lebenserwartung des „Hausmeisters“ null Jahre sei und jede Festnahme eine Gesundheits- und Lebensgefahr für den Angeklagten darstellt. „Aufgrund der schweren Gesundheitsfolgen wird er bedauerlicher Weise nie mehr für ein Strafverfahren verhandlungsfähig sein“, wie in Hinblick auf eine mögliche Hirnblutung vermerkt wurde. Aufgrund dieser Eingabe wurde in Hinblick auf die finanziellen Verhältnisse des „Hausmeisters“ inklusive seiner zu leistenden Naturalunterhalten gegenüber zehn großteils minderjährigen Kindern die Kaution auf 8.000,- festgesetzt. Erneute Absage der Verhandlung Eigentlich hätte am 23. November endlich die Verhandlung rund um die Vorgänge beim Sommersbergsee stattfinden sollen. Dafür hatte man den „Hausmeister“ auch in U-Haft genommen, aus der er jedoch gegen Kaution entlassen wurde (wir berichteten). Es war nun nicht sonderlich überraschend, dass sich der Angeklagte erneut eines juristischen Mittels bedient, um sich auch dieser Verhandlung zu entziehen und so wurden Ablehnungsanträge gegen mehrere Richter, darunter auch Richter Richard Gollner, der den Strafprozess geführt hätte, eingereicht. Nun muss ein übergeordnetes Gericht darüber entscheiden, ob die abgelehnten Richter an dieser Causa arbeiten dürfen oder nicht. Das dauert. Und das weiß auch der Angeklagte, der es bisher immer schaffte, sich keiner anberaumten Verhandlung zu stellen. Die Taktik, die Richter als befangen zu erklären, ist in der Gruppe rund um den betagten Grazer Usus: Auch rund um die Verhandlungen wegen mehr als 600 Besitzstörungsklagen beim Parkplatz „VitalBad alt“ wurden die zuständigen Richter bisher zwei Mal diesem Verfahren ausgesetzt. Der wegen Verdachts auf Nötigung, Erpressung, Sachbeschädigung, Drohung und Körperverletzung Angeklagte macht sich augenscheinlich

Der Sommersbergsee ist schon seit dreieinhalb Jahren Mittelpunkt zahlreicher Prozesse. Langsam zeichnen sich erste Urteile und Ergebnisse von Gutachten ab.

einen Spaß daraus, die Justiz mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, sie mit sich selbst zu beschäftigen und am Nasenring durch die Manege zu führen. Der Angeklagte legt laut einer Aussendung Wert darauf, dass er einige Verhandlungen aufgrund einer Gehirnblutung nicht besuchen konnte. Indes gab es bei der Causa Sommersbergsee eine interessante Wendung: Der ehemalige Besitzer, der seine Unterschrift unter zwei Kaufverträge gesetzt hat, wurde generell und für den betreffenden Zeitraum der Unterschriftenleistung im Rahmen eines Gutachtens einer angesehenen Psychiaterin für geschäftsfähig erklärt. Zum Zeitpunkt des Verkaufs als auch aktuell.

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Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Emilia Frankenreiter geboren am 20. Oktober 2021 Eltern: Michelle Frankenreiter und Christoph Margotti Bad Aussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

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ALPENPOST-LESERSERVICE

Familiennachrichten Sterbefälle: Franz Köberl, Bad Aussee (91); Elisabeth Pfeiffer, Bad Aussee (69); Stefanie Stüger, Bad Aussee(83); Maria Millim, Bad Aussee (105); Klement Ainhirn, Bad Aussee (90); Gottfried Wimmer, Bad Aussee (63); Maria Machherndl, Altaussee (97); Dr. Andreas Scharmann, Altaussee (88); Constantin Rundhammer, Bad Mitterndorf (17).

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ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 4.–5.12.2021 Dr. med. dent. Shohreh Monem, Gröbming, Tel.: 03685 / 23370 8.12.2021 Dr. med. dent. Katharina Jähn, Liezen, Tel.: 03632 / 7477 11.–12.12.2021 Dr. med. dent. Sylvia Trobej-Ivancic, Gaishorn am See, Tel.: 03617 / 3111. Urlaubsankündigung Die Abendordination von Dr. Thomas Schaffler ist am 2. und am 9. Dezember geschlossen. Die Ordination von Dr. Martina Rauscher ist am 6., 8. und von 9.–14. Dezember geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 15. Dezember. Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist von 6. bis 10. Dezember geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 13. Dezember. Vereinbarte Impftermine bleiben bestehen! ACHTUNG: Die nächste

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erscheint am Do.16.12.2021 Redaktionsschluß: Donnerstag, 9.12.2021 8

Tierärzte

euac-Notruf

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Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495

Bauberatung

Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: von 6. bis 12. Dezember, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 5. Dezember, sowie von 13. bis 19. Dezember. Der Bereitschafts-dienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/ 236 0192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapo theke): von 13. bis 19. Dezember Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 7. Dezember: Angerer-Harreiter RAe OG 14. Dezember: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag 7. Dezember von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Freitag, 10. Dezember von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303-34170.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.

Wirtschaftskammer

Nächster Sprechtag Freitag 10. Dez. von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Hospizverein

Sprechstunden

für

pflegende

Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885.

THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, 10540375

Tel:

0699

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.

Wasserader, Handy, Wlan...

Abraham Danzer, 0681/20855860

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–17 Uhr. Sa bis auf Weiteres geschlossen.

Physiotherapie

Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.

Tel.: Tel.:

Mobile Pflege Ausseerland

DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.


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DIE STADTGEMEINDE BAD AUSSEE

Schnell informiert

l In Zusammenarbeit

mit der Gemeinde Bad Mitterndorf, Bgm. Klaus Neuper, hat die Tauplitzer Bergbahnen GmbH den Impfbus des Landes Steiermark zu einem Impfstopp bei der Talstation der 4er-Sesselbahn in Tauplitz gebracht. Kurzerhand wurde eine Seilbahnkabine der Bergbahnen von Dr. Matthias Berner zur „Impfkoje“ umfunktioniert und fand bei den Impfkandidaten großen Anklang. Alle Beteiligten waren mit dem enormen Zuspruch an impfbereiten Personen äußerst zufrieden. Klaus Neuper überzeugte sich selbst von der tollen Aktion vor Ort und war ob des regelrechten Ansturms auf den Impfbus begeistert. Er betonte, wie wichtig eine erfolgreiche Wintersaison für die Gemeinde mit allen Betrieben, Mitarbeitern und Einheimischen ist und dass jeder Stich mehr zu diesem Erfolg beitragen wird. Für den Initiator der Aktion, Bernhard Michelitsch von den Bergbahnen Tauplitz, war die Impfaktion und die gleichzeitige Möglichkeit, sich seine Saisonkarte zu sichern, ein wesentlicher Schritt in eine sichere Wintersaison. Er zeigte sich über die zahlreichen Besucher dieser niederschwelligen Impfaktion optimistisch gestimmt, dass in der bevorstehenden Skisaison viele Gäste die Pisten besuchen werden können.

schreibt für den Bereich WIRTSCHAFTSHOF die Stelle

eines/r

Leiter/in (40 Wochenstunden), (vorerst) befristet von Jänner 2022 bis Jänner 2024, aus.

Gesucht und bevorzugt werden Bewerber/innen, die eine • nachhaltige Erfahrung in der Führung von Mitarbeiter/innen haben

Wir bieten: • Dauerstellung bei entsprechender Eignung und Bewährung • Entlohnung nach dem Steiermärkischen Gemeindevertragsbedienstetengesetz, Mindestlohn € 3.000,- (brutto) • Überzahlung entsprechend den Erfahrungen und Qualifikationen möglich • Möglichkeit der beruflichen und persönlichen Weiterbildung • Arbeit in einem einsatzfreudigen, kompetenten Team

Wir erwarten: • Abgeschlossene Berufsausbildung im Baugewerbe oder einem baunahen Handwerk • Praxis in der Führung von Mitarbeitern, der Arbeitseinteilung, der Überwachung von Fremdfirmen, der Materialbeschaffung • Grundlegende Kenntnisse im EDV-Bereich • Führerschein B • einwandfreies Vorleben • Bereitschaft zur Weiterbildung und die Arbeitszeit flexibel zu gestalten Bewerbungen sind schriftlich unter Beifügung von Kopien der Geburtsurkunde, des Staatsbürgerschaftsnachweises, der Zeugnisse, eines aktuellen Strafregisterauszuges (erhältlich im Meldeamt), eines Lebenslaufes mit Foto bis 23. Dezember 2021 bei der Stadtgemeinde Bad Aussee, Hauptstraße 48, 8990 Bad Aussee, einlangend einzubringen (gemeinde@badaussee.at).

Bgm. Klaus Neuper (r.) und Bernhard Michelitsch zeigten sich aufgrund des Andranges sehr erfreut. Foto: Tauplitzer Bergbahnen

l Der langjährige Vorstandsvorsitzende

der KAGes, Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg, gab kürzlich überraschend bekannt, dass er sich mit 1. Dezember 2021 aus seinen Funktionen bei der KAGes zurückgezogen hat. Tscheliessnigg war unter anderem dafür kritisiert worden, dass er nicht gegen das Coronavirus geimpft ist. In einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“ gab er bekannt, dass er – entsprechend der generellen Impfpflicht ab Februar 2022 – dies nachholen werde, falls bis dahin kein Totimpfstoff zugelassen werden würde. Der Vertrag des KAGesChefs wäre bis 1. April 2023 gelaufen. Laut Medienberichten waren die Aussagen des Mediziners und der drauffolgende politische Druck ausschlaggebend für den überraschenden Rücktritt. Tscheliessnigg hat sich mittlerweile impfen lassen. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer dazu: „Karlheinz Tscheliessnigg war die beste Wahl für die Führung der KAGes. Als Vorstandsvorsitzender seit März 2013 hat er in den fast neun Jahren seiner Tätigkeit unglaublich viel geleistet. Karlheinz Tscheliessnigg wird im Dezember 75. Ich nehme seinen Rückzug mit Respekt vor seiner Lebensleistung und mit meinem Dank für die fruchtbringende Zusammen arbeit zur Kenntnis.“ Laut einer Aussendung des Landes Steiermark wird Dr. Gerhard Stark interimistisch die Position von Karlheinz Tscheliessnigg übernehmen.

l In Bad Mitterndorf

kollidierte am 16. November am unbeschrankten Bahnübergang im Ortsteil Mühlreith ein Personenzug mit einem Pkw. Laut Polizei habe die Lenkerin den Zug übersehen. Sie trug von dieser Kollision leichte Verletzungen davon. Die Freiwillige Feuerwehr Kainisch war zur technischen Hilfeleistung mit 14 Mann und zwei Fahrzeugen ausgerückt. Die Lenkerin wurde zur Beobachtung in das LKH Bad Aussee eingeliefert.

l Der Gesundheitsfonds Steiermark

informierte im Rahmen einer Aussendung, dass die KAGes in Liezen am Standort „Dumbapark“ eine neu errichtete Kinderambulanz betreiben wird. Diese soll ab Mitte 2022 durch eine dislozierte Ambulanz bewerkstelligt werden. Durch die Verlängerung der kassenärztlichen Tätigkeit von Hans Stebbegg kann die Versorgung bis zur Eröffnung der Kinderambulanz bewerkstelligt werden. Neben dem Kinderarzt-Zentrum in Liezen bleibt die bestehende Kassenstelle in Gröbming bestehen. 10

Ein herzliches

Für die Stadtgemeinde Bad Aussee Franz Frosch, Bürgermeister

Dankeschön!

Auch heuer konnten die Wirtsleute der Lenzbauer Alm während der Sommersaison von Mai bis Oktober einen namhaften Betrag für die Kinderkrebshilfe Salzburg sammeln. Ein großes Dankeschön an alle Gäste der Lenzbauer Alm, welche die „Kuh Spardose“ so fleißig gefüttert haben. Besonders bedanken möchten sich die Wirtsleute Annemarie und Bert bei den Ausseerland „Freitags-Radl-Profis“, die für einen Großteil der Spende verantwortlich sind.

Danksagung

Für die Anteilnahme anlässlich des Ablebens unseres lieben Schwagers, Onkels und Großonkels, Herrn

Klement Ainhirn Mesner von St. Leonhard bedanken wir uns herzlich. Unser besonderer Dank gilt den Ärzten Dr. Preimesberger und Dr. Fitz sowie den Schwestern und Pflegern des Volkshilfe Seniorenheimes Bad Aussee für die fürsorgliche Betreuung. Für die feierliche Gestaltung des Trauergottesdienstes gilt unser besonderer Dank Pfarrer Karner und dem Kirchenchor sowie dem Quartett der Musikkapelle Strassen für die musikalische Umrahmung. Ebenso danken wir Frau Singer von der Bestattung Haider sowie den Trägern. „Vergelt’s Gott” allen Verwandten, den Nachbarn und Bekannten für die Kranz-, Bukett-, Kerzen- und Geldspenden sowie allen, die dem Klement die letzte Ehre erwiesen haben.

In stiller Trauer Stefanie, Sepp, Gabi und Manuel Im Namen aller Verwandten


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Goldmedaille für heimischen Naturfilmer Der heimische Filmproduzent Wolfgang Knöpfler, vlg. Hiasler, wurde bei der kürzlich in Cannes durchgeführten Preisverleihung für Naturfilme für seinen Beitrag „Americas Arctic – A Refuge Imperiled“ für Terra Mater mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Der heimische Filmautor hat über vier Jahre die charismatischsten Tiere des hohen Nordens von Amerika verfolgt und spektakuläre Aufnahmen unter anderem von Karibu-Herden gemacht. Atemberaubende Luftaufnahmen zeigen, wie Wölfe und Grizzlys auf Beutefang gehen.

Der Ausseer Wolfgang Knöpfler ist international kein Unbekannter und ist bei den größten Naturfilm-Produktionen weltweit dabei. Nach sieben Jahren in England und sechs Jahren in Namibia wurde Wolfgang Knöpfler von Walter Köhler, dem ehemaligen UniversumChef und Gründer sowie CEO von Terra Mater Factual Studios im Jahre 2013 nach Österreich zurückgeholt. „Es war keine leichte Entscheidung, zusammen mit meiner Frau Edna Awaras hatten wir eine sehr erfolgreiche Filmproduktionsfirma in Namibia aufgebaut. Aber der Reiz, mit Walter in den von RedBull finanzierten Terra Mater Factual Studios zu arbeiten, war zu groß. Ursprünglich war geplant, dass ich die Produktionsleitung für eine mehrteilige Naturfilm-Serie übernehme. Alle Kontinente sollten bereist und die spannendsten Geschichten gefilmt werden. Leider sprang einer der Ko-Produzenten ab, aber wenn etwas wegfällt kommt auch etwas dazu. 2014 hatte die Wilderei auf Elefanten in Afrika ihren Höhepunkt erreicht und wir wussten, dass es nur eine Frage der Zeit war bis die Elefanten an den Rand des Aussterbens gedrängt würden. Mit den Regisseuren Richard Ladkani und Kief Davidson machten wir uns an die Aufgabe, diese Tragödie zu verfilmen und hatten damit ein großes Ziel: „Wir wollten erreichen, dass China den Handel mit Elfenbein verbietet. Gesagt, getan… leicht und ungefährlich war es nicht. Die Dreharbeiten fanden oft am Rande der Illegalität statt und das Team war großen Gefahren ausgesetzt. Von Wilderern und Schmugglern in Ostafrika bis zu Händlern in China, Vietnam und Hongkong haben wir sie alle gefilmt“, so Wolfgang Knöpfler. Qualität der Arbeit bringt bekannten Executive Producer Leonardo DiCaprio war vom Einsatz und der Qualität der Arbeit von Wolfgang Knöpfler und seinem Team so überzeugt, dass er sich schließlich auch persönlich der

Wolfgang Knöpfler hat ein gutes Auge und weiß, wie er Naturthemen beleuchtet und auf Film bannt. Er zählt zu den ganz Großen in diesem Genre.

Sache annahm und als Executive Producer mitgearbeitet hat. Ein Film als Auslöser für ein Handelsverbot mit Elfenbein Der Film „The Ivory Game” wurde als erste österreichische Produktion von Netflix als Original übernommen. Keine zwei Monate nach der Ausstrahlung verkündete China, dass es den Handel mit Elfenbein verbieten würde. Und auch der Film kam zu großen Ehren. Unter anderem schaffte er es auf die Shortlist für den Oscar 2017. „Drei Jahre aufregende Arbeit haben unsere Erwartungen erfüllt, in jeder Hinsicht“, so Wolfgang Knöpfler. Vom Elfenbein zu den kleinsten Walen der Welt Nach so einem Erfolg ist es schwierig, ein neues Projekt zu finden. Welches Thema ist aktuell? Was brennt unter den Nägeln? Wo kann man am meisten bewirken? „Wir suchten Projekte, hatten Kontakt mit vielen großartigen Regisseuren, aber es war nicht wirklich etwas dabei wo wir unsere Kraft einsetzen wollten. Da kam plötzlich ein Anruf von Leonardo DiCaprio. Der kleinste Wal der Welt, der Vaquita Marina, sei vom Aussterben bedroht. Nur noch 30 die-

(V. l.): Dr. Cynthia Smith, Andrea Crosta, Carlos Loret de Mola, Anita Ladkani, Richard Ladkani, Leonardo DiCaprio und Wolfgang Knöpfler. 12

ser Wale sind im Golf von Kalifornien in Mexico zu finden. Eine enorm aufwendige Rettungsaktion wurde gestartet. 60 Wissenschaftler aus aller Welt, 16 Boote und eine Million Budget. Alle Voraussetzungen waren geschaffen, um die letzten Vaquitas zu fangen und in Sicherheit zu bringen. Die Aktion scheiterte, ein Wal musste auf Grund von Stress freige-

lassen werden und ein anderer verstarb. Aber niemand gab auf. Nun galt es, an die Wilderer und Händler zu kommen. Kein leichtes Unterfangen – wir sprechen hier vom Sinaloa Kartell und der chinesischen Mafia. Regisseur Richard Ladkani filmte das Unternehmen. Mit Unterstützung von Andrea Crosta von Earth League International, Seashepherd und der mexikanischen Armee wurde alles unternommen, die Vaquitas zu schützen. Daraus entstand eine großartige Dokumentation, die weltweit Aufsehen erregte. National Geographic und Disney+ sicherten sich die Rechte am Film „Sea of Shadows”. Wir gewannen den Publikumspreis beim Sundance Film Festival 2019, hatten eine echte Hollywood Premiere in Anwesenheit von Leonardo DiCaprio, seiner Eltern und unzähliger Prominenz. Und das Wichtigste: Der Vaquita ist noch nicht ausgestorben, auch auf Grund der Aufmerksamkeit, die unser Film erregt hat“, freut sich Wolfgang Knöpfler über die Wirkung seines Schaffens. Wie können solche Erfolge sowohl filmisch, als auch von der Wirkung noch übertroffen werden? Da liegt die Latte schon sehr hoch. Mittlerweile hatte es sich natürlich herum-


Erneut konnten unglaubliche Aufnahmen eingefangen werden. Fotos: Tom Campion Foundation/Terra Mater Factual Studios GmbH/F. Schulz

gesprochen, dass das Team von Wolfgang Knöpfler vor allem an Projekten interessiert ist, die über das Filmische hinausgehen. Und so kam Florian Schulz ins Team. Er hatte vier Jahre lang mit großem Aufwand im Arctic National Wildlife Refuge gefilmt und unglaublich schönes Filmmaterial zurückgebracht. Das Arctic-National-WildlifeRefuge, ein unberührtes Naturschutzgebiet von der Größe Österreichs, wurde von der Ölindustrie bedroht. Die letzten fünf Prozent Alaskas sollten für Ölbohrungen freigegeben werden. Damit würden die Nestplätze für Zugvögel von allen Kontinenten, die Winterschlafplätze der Eisbären und die Sommerweiden der Karibu-Herden, der größten noch bestehenden Herden, zerstört. „Wir entwickelten eine Strategie, um dieses Verbrechen an der Natur und damit auch der Menschheit zu verhindern. Ein großer IMAX Film, eine Natur-Doku fürs Fernsehen und ein ImpaktKampagne. Der Fernsehfilm war ein großer Erfolg, mit einem MillionenPublikum weltweit und vielfach bei Festivals ausgezeichnet, unter anderem beim Cannes Corporate Film &

TV Festival, wo er mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Aber der allergrößte Erfolg war unsere Impakt Kampagne. 6,3 Millionen Unterschriften wurden Anfang dieses Jahres an den US Senat überreicht, die größte Unterschriftenaktion in der Geschichte Amerikas. Am ersten Tag im Amt hat Präsident Biden einen Erlass verfügt, der Ölbohrungen im Arctic-National-WildlifeRefuge verbietet“, so Wolfgang Knöpfler über sein „jüngstes Kind“. Angesichts dieser Erfolge kann man nur staunend fragen, was als nächstes kommt... Mit verschmitzten Lächeln meinte Wolfgang Knöpfler: „Ich gebe nur einen kleinen Hinweis: Mein Lehrer, der Krake und das in XXXXLarge.“ Wir freuen uns darauf!

Wolfgang Knöpfler und sein Expertenteam sind dafür bekannt, mit ihren Naturfilmen sogar Gesetze – ins Positive – zu bewegen.

Große Weihnachtstombola des Lions Club Ausseerland 2021 war kein gutes Jahr für karitative Veranstaltungen. Darunter leiden auch die sozialen Aktivitäten der Ausseer Lions. Die Lions bringen in „normalen“ fest, Kurparkfest, Adventmarkt & Co. Jahren beachtliche Summen auf, um haben die rund 40 ehrenamtlichen im Ausseerland Menschen in Mitglieder im Vorjahr eine Notlagen zu unterstützen. Als Ersatz Weihnachtstombola ins Leben gerufür die Einnahmen aus Narzissen- fen, die heuer in ihre zweite Auflage geht. Zu gewinnen gibt es einzigartige Preise, unter anderem eine Lederhose im Wert von mehr als 2.000,- Euro. Die Lose sind zum Preis von 2,50 Euro pro Stück bei Verkaufsstellen im gesamten Ausseerland erhältlich: Oberbank Bad Aussee, Ausseer Papierladen, Buchhandlung Franz Mandl, Tourismusbüro Altaussee, Unimarkt Bad Aussee / Grundlsee / Altaussee, Trafik Köberl Kurhausplatz, Trafik Hentschel Meranplatz, Trafik Brigitte Greiner Altaussee, Trafik Haslauer Bad Mitterndorf sowie bei allen LionsMitgliedern und per E-Mail-Bestellung an gerald@marl.cc. Die Verlosung der Preise wird am 18. Dezember um 19 Uhr auf der Facebook-Seite der Lions unter facebook.com/LionsAusseerland übertragen. Die Liste der Gewinner ist im Anschluss auf Facebook und unter ausseerland.lions.at zu finden. Die Preise stehen zwischen 20.12.21 und 28.1.22 von 9-12 Uhr in der Oberbank Bad Aussee zur Abholung bereit. Die Ausseer Lions freuen sich auf viele Teilnehmer und wertvolle Einnahmen für soziale Projekte in der Region. 13


Ein Boot – eine Richtung

Es war ein stilles erstes Advent wochenende im AusseerlandSalzkammergut. Wir befinden uns im vierten Lockdown, der letzten Endes angesichts der höchsten Ansteckungszahlen seit Beginn der Pandemie unausweichlich war. Nun sind wir im Tourismus wieder angehalten, auf „Sicht“ zu fahren und den Winter mit wenig Planungssicherheit vorzubereiten. Unsere Unternehmer haben erneut den Kopf nicht in den Sand gesteckt und informieren ihre Stammgäste und Mitarbeiter über die aktuelle Situation und versprühen mit viel Herzblut Zuversicht und Vorfreude auf die Winterfrische im Ausseerland. Die wunderbaren Bilder, Videos, das Teilen unserer Adventtraditionen und der stete Austausch geben vielen unserer Gäste Hoffnung und machen Vorfreude auf den kommenden Winterurlaub. Mittlerweile sind die Diskussionen mehr als mühselig geworden, ob und wie dieser Lockdown verhindert werden hätte können und wer am Ende des Tages daran schuld hat. Wir sitzen von Beginn an in einem Boot, nur haben wir auf dieser Fahrt offensichtlich vergessen, in die gleiche Richtung zu rudern. Es stimmt viele von uns nachdenklich und es befremdet uns, welch’ Stimmung sich seit der Verlautbarung des aktuellen Lockdowns durch unsere Gesellschaft zieht. Hat es dieses Virus geschafft, einen Keil zwischen Familien, Freunden und Institutionen zu treiben? Haben wir das Ziel aus dem Auge verloren, diese Pandemie gemeinsam bekämpfen zu wollen? Ist nicht mehr das Virus der „Feind“, sondern suchen wir diesen in den Teilen der Gesellschaft unter uns, die – wie es oft kolportiert wird – nicht alles richtig gemacht haben? Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit wäre es ein schönes Zeichen, wieder das Gemein same zu sehen und nicht nach dem Trennenden Ausschau zu halten. Gerade jetzt sollten wir einmal mehr miteinander das Gespräch suchen und einander bewusst zuhören. Vielleicht gelingt es auf diese Weise, dass der eine oder andere weniger an sich selbst denkt und einen aktiven Beitrag für unsere Gemein schaft leistet. Ich las neulich einen guten Satz: „Es gibt ein Recht auf eine eigene Meinung, aber kein Recht auf eigene Fakten.“ In diesem Sinn einen schönen zweiten Advent und bleiben Sie gesund! Ihre Pamela Binder Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut 14

Umweltorganisation „NETT“ will Projekte am Loser beleuchten Im Zuge der Vorgänge bei der Abteilung 13 des Landes Steiermark wurde nun von der Ennstaler Umweltorganisation „NETT“ eine Anfrage nach dem Umweltinformationsgesetz gestartet, welche nun alle Projekte am Loser beleuchten soll. Anfang November wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Graz damit beauftragt wurde, in Hinblick auf den Verdacht von Amtsmissbrauch, der Bestechung und Bestechlichkeit von zwei hochrangigen Beamten der Abteilung 13 zu ermitteln, die Umweltverträglichkeitsprüfungen zahlreicher Großprojekte in der Steiermark zu genehmigen hatten. Unter anderem sind auch Projekte am Loser (AlmblumenHüttendorf, JUFA-Skiweg und Beschneiung) betroffen, die natürlich auch von der Abteilung 13 und dem ins Fadenkreuz der Ermittler geratenen Ingenieursbüro in Graz bearbeitet wurden. Allen Projekten am Loser liegt das UVP-Verfahren vom 21.10.2004 mit der Kontrollnummer FA13A-11.10-30/2004-65 zugrunde, welches nun auch im Zuge der „freiwilligen Umweltverträglichkeitsprüfung“ rund um die PanoramaGondelbahn wieder aktuell wurde. Die Umweltorganisation „NETT“ ist bekanntlich eine Ennstaler Initiative, hat jedoch – als anerkannte Umweltorganisation – Parteistellung in allen UVP-Verfahren in der gesamten Steiermark, wie auch in angrenzenden Bundesländern. „Unsere

Laut Dr. Seiser der Umweltorganisation „NETT“ soll der Schneiteich am Sandling keine Genehmigung haben.

Organisation hinterfragt vor allem unnötige Straßenprojekte. Die sogenannte Franzbergstraße ist ja seit Jahren laufend ein Thema in den verschiedensten Medien und auch der geplanten Panorama-Gondelbahn

auf den Loser wurde eine große Medienpräsenz zuteil. Auch in der ‘Kleinen Zeitung’, der ‘Alpenpost’ und im ‘ARF’ wurde für dieses Projekt die Werbetrommel gerührt. Da ist es eine Frage der Zeit, bis man als Umweltorganisation genauer hinschaut, noch dazu Dr. Hannes Androsch immer wieder betont hat, dass ohne Franzbergstraße eine Investition am Loser nicht wirtschaftlich wäre“, wie der Obmann der Organisation, Dr. Rolf Seiser, auf Anfrage erklärt. Der Obmann hat auch bei nachfolgenden Fragen der „Alpenpost“ Stellung genommen: Herr Doktor Seiser, welche Teilbereiche oder Projekte beim Loser werden von Ihnen kritisch betrachtet? Obmann Dr. Seiser: „Unsere Organisation hat bereits im Sommer eine Anfrage bezüglich Konzession der Loser-Panoramagondel an die oberste Seilbahnbehörde des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gestellt. Dort wurde uns mitgeteilt, dass wir als Umweltorganisation trotz UVP keine Parteistellung hätten. Das hat uns natürlich verwundert, sodass wir uns mit der Sache UVP/Panoramagondel näher auseinandergesetzt haben. Der Vorteil einer UVP ist, dass alle Bescheide und Ladungen der Abteilung 13 in Graz öffentlich sind. Durch die Vorfälle an der besagten Abteilung hat das natürlich eine gewisse Dynamik erhalten. Für den Beschneiungsteich am Sandling gibt es keinen Bescheid. Diesen sehen wir sehr kritisch, denn wenn es hier Fehler in der Projektierung oder im Bau gegeben hat, ist das sicherheitsrelevant. Da kann man nicht einfach


wegschauen, hier geht es um die Sicherheit von Menschen. Auch sind die mit der Beschneiungsanlage 2017 gesteigerten Wasserentnahmen deutlich höher, als bescheidmäßig genehmigt. Wenn das alles ohne Genehmigung plötzlich möglich sein soll, versteht der Bürger das nicht mehr. Schließlich befinden wir uns am Loser in einem Wasserschongebiet.“ Was erwarten Sie sich von dieser Anfrage in Hinblick auf die Gondelbahn/Franzbergstraße? Obmann Dr. Seiser: „Wir hoffen, dass durch unsere Fragen ein Nachdenken der zuständigen Behörden einsetzt. Man wird sich den rechtlichen status quo genau anschauen, die entsprechenden Fachgutachten einholen und den Genehmigungsstand für den Bestand nachziehen. Da sind wir sehr zuversichtlich, dass dies möglich ist. Sofern weiterführende Untersuchungen erforderlich sind, wird man diese nachholen müssen. Die Frage der rechtlichen Verantwortung wird ebenfalls zu klären sein, warum haben alle weggeschaut? Das ist die Grundvoraussetzung für einen weiteren Ausbau. Für die Panoramagondel wird dann – wie bereits in diversen Medien geschrieben wurde – eine UVP gemacht werden müssen. Wir gehen davon aus, dass wir als NETT in dieser uneingeschränkte Parteistellung haben werden und auch das Thema „Verkehr durch Altaussee“ einer genauen Evaluierung unterzogen wird. Erst wenn die Gondelbahn als umweltund sozialverträglich für alle einschließlich der Bürger von Altaussee eingestuft werden kann, kann diese auch errichtet werden. Eine Verquickung mit der Franzbergstraße sehen wir sehr kritisch, da diese nicht Projektgegenstand sein kann, da es noch immer kein Projekt gibt! Aus unserer Sicht kann die PanoramaGondelbahn nur dann bewilligt werden, wenn dieselbe ohne Franzbergstraße umweltverträglich ist. Ob das eine Besucherbeschränkung für Tagesgäste oder ein völlig neues Verkehrskonzept wie zum Beispiel ausschließlich öffentliche Zufahrt mit Elektrobussen ab der B145 erfordert , muss genau geprüft werden. Da die Gondel eine Lebensdauer von mehr als 60 Jahren haben wird, ist es eminent wichtig, sich die Auswirkungen auf Altaussee genauestens anzuschauen. Zudem weiß man ja, dass die Erneuerung des Zweier-Sessel liftes bereits 2022 ansteht, sodass man hier wohl eine Zwischenlösung bis zur Errichtung der Gondel wird treffen müssen. Eine UVP mit einem Zeitrahmen von weniger als zwei bis drei Jahren halte ich für wenig wahrscheinlich!“ Alle Umweltschutz-Belange im Fokus Der Geschäftsführer der Loser Berg bahnen, Ing. Rudolf Huber, in einer Aussendung dazu: „Der Loser liegt teilweise im Naturschutzgebiet und hat daher von allen Skigebieten in der Steiermark das höchste Schutzziel.

Das bedingt strengere Verfahren als bei unseren Mitbewerbern, denen sich die Loser Bergbahnen auch stellen. Damit sind auch die vergangenen Projekte UVP-pflichtig gewesen und stehen vor dem Abschluss. Im Rahmen solcher UVP-Verfahren sind alle relevanten und vom Projekt betroffenen Interessensgruppen miteinbezogen. Das bedeutet in der Praxis oft langwierige und kostspielige Erhebungen und Sachverständigen-Gutachten. Wir haben uns seit Beginn der Verfahren immer aktiv eingebracht, um alle erforderlichen Nachweise, gerade die Umweltschutz-Belange betreffend, beizusteuern. Im Sinne einer fachlich fundierten und gesetzeskonformen Beurteilung unserer laufenden und geplanten Projekte verlangen auch wir, dass die Vorwürfe rasch und vollumfänglich aufgeklärt werden. Die jahrelangen Verfahren und der nunmehrige Stillstand sind für unser Unternehmen eine große Belastung.“ Rückblick auf die letzten Jahre Der Geschäftsführer wagt dann einen kurzen Rückblick auf die letzten Jahre: „Bei Beginn meiner Tätigkeit am Loser waren die Loser Bergbahnen ohne Mittelzufuhr seitens Eigentümer konkursreif. Mit Hilfe der Bevölkerung durch ein Crowdfunding und der Umsetzung eines von mir umgeplanten Beschneiungsprojektes für die Absicherung des Skibetriebes ist uns gelungen, das Skigebiet und die Bergbahnen zu sanieren sowie Betrieb, Personal und Management auf neue Beine zu stellen. Als Geschäftsführer und Mensch mit Visionen habe ich mir als Aufgabe gestellt, den Loser wirtschaftlich mit einer Weiterentwicklung abzusichern. Dies ist im Projekt Loser Panoramabahn meiner Ansicht nach ökologisch und zukunftsfit einzigartig möglich. Wir haben dieses Projekt in ökologisch und wirtschaftlicher Hinsicht von einem deutschen Institut prüfen lassen, das zur Erkenntnis kommt, dass es in Deutschland zu mehr als zur Hälfte der Gesamtinvestition förderungswürdig wäre. (Anmerkung: In Österreich gibt es derartige Bewertungen noch nicht). Das Tote Gebirge hat eine Fläche von über 1.100 km², wir nutzen mit dem gesamten Skigebiet in etwa 25 ha. Seit ca. 7.000 Jahren – Hallstattzeit mit nachgewiesenem Salzabbau – greift der Mensch in die Natur ein, um sich damit eine Lebensgrundlage zu schaffen. Ich bin davon überzeugt, dass Tourismus, Seilbahnwirtschaft und Schutz unserer Lebenswelt keine Widersprüche darstellen. Im Gegenteil: Wir haben das große Glück, mit dem Loser eine einzigartige Naturkulisse unsere Heimat nennen zu dürfen, die auf Einheimische und unsere Gäste eine große Anziehungskraft und Faszination ausübt. Unsere Aufgabe als Seilbahnbetrieb ist es, die Balance zu finden zwischen sanfter Nutzung und Bewahrung dieser Ressource. Als Alternative bleiben der Rückbau,

Absiedelung und Stillstand. Wenn sich nichts weiterentwickeln darf, bleibt die Glasglocke. Um diese Ressource langfristig zu sichern, bedarf es wohlüberlegter Adaptierungen, die wir mit den aktuell in Begutachtung befindlichen Projekten umsetzen wollen. 45 Mitarbeiter beschäftigen die Loser Bergbahnen. Ihnen einen sicheren, ganzjährigen Arbeitsplatz zu bieten, ist mir ein wichtiges Anliegen. Mit dem Bau der 2-Sektionen-Seilbahn, die eine Förderleistung von überschaubaren 1.800 Personen pro Stunde haben soll, wird der Sommerbetrieb und damit Beschäftigung ermöglicht. Zugleich ist es eine Investition in die Nachhaltigkeit. Denn durch diese Seilbahn werden wir mehr als 40.000 Pkw-Fahrten, die bisher jeden Sommer am Loser zu verzeichnen sind, künftig vermeiden können. Es besteht damit auch die Möglichkeit, asphaltierte Flächen (Parkplätze) rückzubauen. Darüber hinaus setzen wir weitere Maßnahmen im Sinne des Klimaschutzes, indem wir den Großteil unseres Strombedarfes über Photovoltaikanlagen und Kleinwasserkraftwerke, die dem neuesten Stand der Technik und des Umweltschutzes entsprechen, abdecken. Uns ist bewusst, dass jedes der genannten Projekte einen Eingriff darstellt. Zugleich tun wir alles, um den Verbrauch der für uns so wertvollen Ressource Natur so gering wie möglich zu halten. Wir verstehen die Bedenken und Sorgen

all jener, die ebenfalls von dieser Ressource abhängig sind, um in unserer Region ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Daher suchen wir den Austausch und nehmen gerne jede konstruktive Kritik an. Wir verwehren uns jedoch gegen Vorwürfe, die uns unterstellen, wir wären uns dieser Verantwortung nicht bewusst. Wir bitten Kritiker und Gegner, den Weg des Meinungsaustausches nicht zu verlassen und von anonymen und unbelegten Vorwürfen Abstand zu nehmen“, wie Rudolf Huber abschließend festhält.

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Schnell informiert

l Beim Corona-Fallmanagement

des Landes Steiermark gibt es laut einer Aussendung seit 22. November die Änderung, dass infizierte/erkrankte Personen eine befristete Absonderung antreten müssen, die automatisch endet. Bei infizierten Personen, die zwei Mal geimpft oder genesen sind: Absonderung für zehn Tage; bei infizierten Personen, die nicht oder nur einmal geimpft sind: Absonderung für 14 Tage. Die Quarantäne für Infizierte endet bei Symptomfreiheit automatisch nach den angegebenen Fristen. Andernfalls wird der Bescheid von der Gesundheitsbehörde zuvor verlängert. Um die Ressourcen bei den Drive-Ins des Roten Kreuzes prioritär für die zu testenden Personen mit Verdacht auf Corona zu nutzen, werden die Gesundtestungen von infizierten Personen am Ende der Absonderung ausgesetzt. Bei positiven Corona-Fällen in Schulen wird derzeit innerhalb der Schule kein KontaktpersonenManagement durchgeführt. Durch regelmäßige und verstärkte Testungen in den Schulen ist jedoch sichergestellt, dass weitere Betroffene als infiziert erkannt werden. Schon seit einigen Wochen gilt folgende Regelung für Kontaktpersonen: Wer über Immunschutz (durch Vorerkrankung und/oder zweimalige Impfung) verfügt und engen Kontakt zu einer infizierten Person hatte, wird nicht abgesondert. Ausnahme: Wenn die betroffenen Personen mit vulnerablen Gruppen arbeiten (das betrifft speziell medizinisches Personal), wird nach Einzelfallprüfung durch die Epidemieärzte eine zeitlich befristete Fernhaltung vom Arbeitsplatz verfügt.

l Aufgrund der Restriktionen

seit 22. November, die in Hinblick auf die Pandemie verhängt wurden, und dem vierten Lockdown wurde das angedachte Adventdorf im Ausseer Stadtzentrum ersatzlos abgesagt. Dazu Silvia Rastl in einer Aussendung: „Natürlich wurde die Weihnachtsbeleuchtung im Zentrum trotz allem angebracht und auch unsere Krippe im Kurpark wird wieder aufstellt und das Ortszentrum liebevoll dekoriert. Für das Gefühl der Weihnacht und die Stimmung im Advent sorgen die Ausseer Kaufleute, sobald der Lockdown aufgehoben ist. Mit viel Gespür und Fachwissen helfen die Damen und Herren in den Geschäften bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke – sie beraten und finden genau das Richtige für den Beschenkten. Mit der schönen Mischung aus Handwerk, Geschenksideen und Genuss finden sich die wunderbarsten Weihnachtsgeschenke ganz nah und direkt im Ort. Das lokale Einkaufserlebnis wird mit Überraschungen in jedem Geschäft zu einer Besonderheit. Auf die gemütliche Kaffeepause oder ein Glas Punsch laden die Gastronomiebetriebe ein.“ Zwei Höhepunkte wird es aber trotzdem geben: Am Samstag, 4. Dezember, wird von 16 bis 18 Uhr die TraningerPass mit Nikolaus und Krampussen durch den Ort ziehen und am Mittwoch, 8. Dezember, werden Weisenbläser und eine Pferdekutsche für weihnachtliche Stimmung sorgen.

Dankeschön

für die erwiesene Anteilnahme am Ableben von

Resi Morocutti Mit der Traninger-Pass zieht eine traditionsreiche Gruppe durch den Markt. Grassteufel und Haberngais sind natürlich mit dabei.

l Die Corona-Situation

an den höheren Schulen im Ausseerland stellt sich wie folgt dar: Am Bundesschulcluster in Bad Aussee waren die letzten PCR-Tests zu hundert Prozent negativ. „Es gibt nur einige Schüler, die aufgrund Kontakte in der Familie in Quarantäne sein müssen, aber die Anwesenheit ist bei 95 Prozent. Dies werden wir versuchen, auch so beizubehalten“, wie Schulleiter Harald Gerstgrasser hofft. 16

Vielen Dank dem Mobilen Pflegeteam der Volkshilfe Bad Aussee, die uns bis zuletzt gut unterstützten. Dem Roten Kreuz für die vielen Fahrten sei gedankt, Dr. Thomas Preimesberger und Sonja für die jahrelange Betreuung sowie der Bestattung Haider für die einfühlsame und umsichtige Beratung.

Ein herzliches Danke an all jene, die unserer Mutter, Oma, Schwiegermutter, Godn und Freundin im Leben Achtung und Anerkennung geschenkt haben Die Trauerfamilie


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Leserbrief

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Gelten LKH-Zusagen? Als Gemeinderat in Bad Aussee möchte ich zum in der letzten „Alpenpost“ erschienenen Interview mit KAGes-Aufsichtsratschef Günter Dörflinger folgende Fragen aufwerfen: Gilt die Zusage der Landesregierung, das Ausseer Landeskrankenhaus bis zur Inbetriebnahme des „Leitspitals“ Niederhofen voll umfänglich zu erhalten noch? Oder erfahren wir in dem Interview, dass sich die zuständige Landesgesundheitsrätin Bogner-Strauß lediglich um eine „qualitätsgesicherte Versorgung“ bemüht? Auf die Frage, weshalb Pflegekräfte, die sich für Bad Aussee beworben hätten, nicht eingestellt wurden, seitens der Pflegedirektorin abgelehnt worden seien, bleibt Herr Dörflinger die Antwort schuldig. Es folgen Ausreden, dass es derzeit generell einen Pflegekräftemangel gibt. Gilt im Umkehrschluss die Zusage, dass, wenn genügend Personal vorhanden ist, das Ausseer Spital erhalten bleibt? Oder gilt die Prämisse der KAGes, dass Medizin in der Steiermark nur zwischen Graz und Bruck/Leoben stattfinden darf? Oder verlässt sich die Landespolitik nur auf die persönlichen Meinungen und Ansichten

ihrer Fachexperten, wie dem scheidenden KAGes-Chef? Durch das Engagement des Primararztes für Innere Medizin sind die auch nicht einfach zu besetzenden ärztlichen Stellen gefüllt. Dass sich der „wie ein Löwe kämpfende“ Primar der Chirurgie nicht zu einem Interview bereit erklärte zeigt, dass die Thematik der ärztlichen Stellenbesetzung an seiner Abteilung keine Priorität hat. Somit schließt sich der Kreis. Ich frage mich auch, ob es den politisch Verantwortlichen, allen voran den Bürgermeistern des Ausseerlandes und Hinterbergtals bewusst ist, in welch entscheidender Phase wir uns derzeit befinden. Es droht nicht nur eine gravierende Ver schlechterung der medizinischen Versorgung für Einheimische und Gäste, sondern auch der Verlust von weit über hundert qualifizierten Arbeitsplätzen, die zum Erhalt der örtlichen Infrastruktur unverzichtbar sind. Bislang schaffte es weder die Landesregierung, noch die Kommunalpolitik ein Konzept der medizinischen Versorgung der Region incl. des Notarztstützpunktes noch der Nachnutzung des 2014 neu erbauten LKHs vorzulegen. Weshalb wird auf die Sorgen und Ängste der Bevölkerung, die durch eine Bürgerbefragung dokumentiert wurden, nicht eingegangen? Zu guter Letzt werden die Mitarbeiter des LKH nicht über die weiteren Pläne bezüglich des LKH informiert, oder gibt es solche noch gar nicht? Robert Margotti, Bad Aussee

Ein herzliches

Danke

an die vielen helfenden Hände, die mich beim Aufbau meines Kosmetikstudios so tatkräftig unterstützt haben!

Eure Patrizia

Ein Vergelt’s Gott

für die große Anteilnahme und Unterstützung anlässlich des Ablebens unserer lieben

Cäcilia (Sissi) Zörweg.

Unser besonderer Dank gilt Prim. Dr. Kohlhauser und dem Team des LKH Bad Aussee sowie der Hausärztin Dr. PiaKatharina Edlinger.

Ein herzliches Danke an Sandra Singer von der Bestattung Haider und Diakon Franz Mandl.

Ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott” für Blumen-, Kerzen- und Geldspenden an alle Verwandten, Nachbarn und Freunde.

Alois, Maria und Alexander 18


Erweitertes Jagdkursangebot im Ausseerland Um der gesteigerten Nachfrage nach Jagdkursen gerecht zu werden, wird unter der Schirmherrschaft des Steirischen Jagdschutzvereins Ausseerland neben dem traditionsreichen Jagdkurs in Bad Aussee nun zusätzlich ein Jagdkurs in Bad Mitterndorf angeboten. Knapp 25.000 Jägerinnen und Jäger gibt es in der Steiermark und es werden jährlich mehr. Die Grundvoraussetzung für die erste Jagdkarte ist eine behördlich abgenommene Prüfung. Um für diese umfassend vorbereitet zu sein, gibt es schon seit Jahrzehnten einen Jagdkurs in Bad Aussee, der nicht nur von Interessierten aus dem gesamten Ausseerland, sondern auch vom benachbarten Oberösterreich gerne besucht wurde und wird. Der Jagdkurs wird übrigens nicht nur von Kandidaten besucht, die Jäger werden wollen, sondern auch von Naturinteressierten, die die Zusammenhänge in der Natur im Jahresablauf besser kennenlernen wollen. Um es Interessenten aus dem Raum Bad Mitterndorf, Pürgg und dem Ennstal zu erleichtern, einen Jagdkurs zu absolvieren, wurde nun auch für Bad Mitterndorf ein eigener Kurs organisiert. Jagdschutzverein-Obmann Günther Köberl dazu: „Ich bin sehr froh, dass es über den Steirischen Jagdschutzverein Ausseerland nun gelungen ist, den angehenden Jägerinnen und Jägern auch in Bad Mitterndorf einen zusätzlichen

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Felix Tiefenbacher geboren am 12. Oktober 2021 Eltern: Elisabeth und Alexander Tiefenbacher Bad Aussee / Bad Goisern

Bevor man als Jäger oder Jägerin aktiv sein will, muss man eine Prüfung ablegen. Um diese besser zu meistern, werden Jagdkurse angeboten.

Kurs anzubieten.“ Der Kurs in Bad Mitterndorf wird künftig von Kursleiter Wolfhart Brandl, Karl Nimmerfroh und Wilfried Walcher gehalten. Dieser startet am Montag, 10. Jänner. Anmeldungen und Informationen per Telefon unter: 0677/61818561 (Wolfhart Brandl) oder jagdverwaltung@gmx.at. Der arrivierte Jagdkurs in Bad Aussee wird weiterhin von Kursleiter Alois Zachbauer mit seinen Kollegen Ing. Johann Gantioler und Florian

30-jähriges Bühnenjubiläum von Florian „Flow“ Randacher

Seiberl gehalten. Dieser beginnt am Freitag, 7. Jänner, um 18 Uhr im Schützenheim der Unterkainischer Stahelschützen. Um auf mögliche weitere Einschränkungen im gesellschaftlichen Leben vorbereitet zu sein und um auch jenen, die im Präsenzunterricht nicht ständig anwesend sein können, den Kurs zu ermöglichen, wird der Kurs in Bad Aussee – wie auch im letzten Jahr – begleitend per Online-Videostream angeboten. Anmeldungen per Telefon: 0664-1574741 (Alois Zachbauer) oder E-Mail: jagdkurs2022@gmail.com

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

Ein herzliches

Dankeschön

an Frau Dr. Annelies SchafflerGlössl und Herrn Dr. Thomas Schaffler-Glössl für die nette Behandlung sowie die außerordentlichen Bemühungen anlässlich meiner Knieverletzung.

Tamara Winkler

Mit einem Auftritt im Kulturlokal „Die Brücke“ in der Grazer Gra benstraße feierte kürzlich der Ausseer Künstler Florian Randacher, besser bekannt als Flow Bradley, sein Bühnenjubiläum.

1991 hatte Florian Randacher seinen ersten Auftritt als Bandleader der Gruppe „Feedback Warriors“ (r.). Kürzlich feierte er als Flow Bradley seine dreißigjährige Bühnenpräsenz im Grazer Lokal „Die Brücke“. Fotos: Privat

Drei Jahrzehnte ist es jetzt her, dass Flow Bradley am heimischen BORG seinen ersten Auftritt als Frontman der „Feedback Warriors“ hatte. In Graz bachte er zu diesem Jubiläum ein Abendprogramm unter dem Titel „Don’t google me! – Free Florian“ auf die Bühne, welches aus ernsten und heiteren Elementen bestand. Als er Hildegard Knef mit „Bei dir war es immer so schön“ zitierte, bekam er sogar Extra-

Applaus. Auch beim akrobatischen Text des Flow-Standards „I bin a Schifåhrer“ zeigte der Musiker keinerlei Textunsicherheiten, was die Gäste ebenfalls mit Applaus quittierten. Der 47-jährige Ausseer ist zwar zur Zeit solo unterwegs, zeigte sich aber in bester Spiellaune und überzeugte auch mit neuen Instrumentalstücken wie „Bella“ oder „Mühe loser“ – zu finden am neuen Album, welches er für 2022 ankündigte. 19


Die Ausseer Soundfactory ist 20+1 Am 5. November startete der Ausseer Klangkörper im Wirtshaus „Ausseer Stube“ mit der alljährlichen Jahreshauptversammlung in das 22. Chorjahr.

(V. l.): Chorleiterin Kathrin Schadler, Gabriela Hödl, Stephanie Werger, Cordula Gierlinger, Obmann Peter Rack und Manuela Fleischhacker. Foto: Privat

Die Jubiläums-Jahreshauptversammlung im November 2020 fand coronabedingt online statt. Zu diesem Zeitpunkt wurden Gabriela Hödl (10-jährige Mitgliedschaft) und die Gründungsmitglieder Manuela Fleischhacker, Cordula Gierlinger,

Stephanie Werger und Chorleiterin Kathrin Schadler (20-jährige Mitgliedschaft) geehrt. Nach der traditionellen Tagesordnung konnte mit den Jubilaren in diesem Jahr „live“ gefeiert werden – wie man sich vorstellen kann: Auch gesanglich.

Faszination Ennstal 2022

Mit einem wunderschönen Bildkalender hat Erich Hagspiel erneut einen gern gesehenen Begleiter für das kommende Jahr kreiert, der ab sofort erhältlich ist.

Botschal - umständlicher, ungeschickter Mensch Lehdestand - dickflüssige, schmutzige Flüssigkeit ståbhescht - steinhart gscheckat - bunt

g’schossn - verblichener Stoff eipeimirln - Liebkind machen kasig - bleiches Gesicht z‘gleifuscht - immer wieder Degal - kleines Gefäß

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Danksagung

Im Spätherbst ist die Luft oft kalt und klar, selbst aus 50 Kilometern Entfernung ist dann der Dachstein gestochen scharf wahrzunehmen. In den Tallagen bilden sich hingegen nächtliche Nebel. Die aus der Eiszeit stammenden, von den Gletschern modellierten Bergkuppen ragen dann wie Inseln aus einem Meer, bevor die wärmende Kraft der Sonne dieses Schauspiel wieder auflöst. Der Kalender begeistert mit 13 unglaublichen Fotos.

Die lieblichen Naturlandschaften des Bezirkes Liezen mit sanften Grasbergen, abweisenden Felswänden, stillen Bergseen, kristallklaren Gebirgsbächen und würziger, reiner Luft sind ein erstklassiges Gebiet, um Sehen zu lernen. Hier findet auch der Ungeübte viele Möglichkeiten, auf den Bergen unterwegs zu sein und der Fotograf ideale Bedingungen immer wieder neue, besondere Stimmungen zu erleben. 20

Diese spirituellen Augenblicke wurden im neuen Ennstal Kalender 2022 auf Papier gebracht und hochglanzveredelt, um sich ein ganzes Jahr selbst inspirieren zu lassen. Der Kalender „Faszination Ennstal“ ist im heimischen Buchfachhandel (Mandl Franz, Ribitsch-Solar) erhältlich. Weitere Bilder und Infos unter www.hagspiel.at (mit Onlinebestellung). Bezahlte Anzeige

für die mitfühlende und große Anteilnahme am Ableben unseres lieben

Gottfried Wimmer. Unser besonderer Dank gilt Dr. Nikola Albrecht und dem Roten Kreuz mit Notarzt-Team.

Für die feierliche Gestaltung der Verabschiedung danken wir Pfarrer Dr. Michael Unger, der Bestattung Haider, seiner Nichte Elfriede Demml, seinem Freund Franz Pramhaas, dem Chor, den Trägern und der Bläsergruppe. Danke auch allen Verwandten, Freunden, Nachbarn, Bekannten und Gästen für eure tröstenden Worte, für die vielen Kerzen-, Blumen und Geldspenden und allen, die unseren Gottfried auf seinem letzten Weg begleitet haben. In liebevollem Gedenken Karin Wimmer mit Familie


Bundeslehrgang mit erfolgreicher Kyu-Prüfung der Sui Shin Kan Karatejugend In den letzten eineinhalb Jahren gestaltete sich das Training beim Karateverein Sui Shin Kan Salzkammergut im Dojo der Volksschule Bad Aussee auf Grund der zahlreichen „CovidLockdowns“ äußerst schwierig, da es sich beim traditionellen Shotokan Karate Do um eine Sportart mit Partnerübungen und Körperkontakt handelt.

Gelungener Zubau bei der Bergrettungshütte auf der Tauplitzalm Rechtzeitig vor Wintereinbruch konnte die Bergrettung Bad Mitterndorf mit ihren fleißigen Mitgliedern unter fachkundiger Anleitung einen Holzlagerzubau an der Nordseite der Hütte aufstellen.

Bei der Bergrettungshütte auf der Tauplitzalm wurde gerade noch rechtzeitig vor Wintereinbruch ein Holzlager angebaut.

Um nicht gänzlich ohne Karatetraining auskommen zu müssen, bot der österreichische Dachverband S.K.I.A.F. für die Vereine, in jenen Zeiträumen in denen ein Hallentraining nicht möglich war, OnlineTrainings an, welche von den Mitgliedern in Bad Aussee auch oft und gerne angenommen wurden. Auf diese Art und Weise konnten sich die Sportler in den verordneten Zwangspausen fit halten. Im Herbst 2021 konnte der S.K.I.A.F. schließlich mit einem Saisonauftakt in Linz und einem Bundeslehrgang in Ried im Innkreis vorerst wieder loslegen. Im Rahmen des Bundeslehrganges am 6. und 7. Oktober konnten die Karateka nach langer Zeit endlich wieder mit japanischen Gasttrainern in Österreich zusammenkommen. Der Lehrgang unter Leitung der Instruktoren Akio Nagai, Shihan (9. Dan, Bundestrainer

Deutschland) und Shinji Tanaka, Sensei (7. Dan, Trainer aus dem Honbu Dojo Japan), umfasste sämtliche Bereiche des Shotokan Karate von der Grundschule (Kihon), über Partnerübungen (Kumite) bis hin zu lehrreichen Details für verschiedenste Übungsformen (Kata). Unter den 80 Teilnehmern aller Karategraduierungen besuchten auch sechs Mitglieder des Ausseer Vereins den zweitägigen Lehrgang, wobei im Anschluss an die Trainingseinheiten auch Dan- und Kyu-Prüfungen stattfanden. Von der Karatejugend konnte dabei Leonie Hofer aus Bad Aussee am 7. Oktober erfolgreich die Prüfung zum 7. Kyu (Orangegurt) ablegen – herzliche Gratulation! Informationen zum Training und dem Karateverein Sui Shin Kan Salzkammergut unter: karate.at/salzkammergut

Ein Teil der Delegation der Karatesportler aus dem Ausseerland.

Das gelungene Werk wird im Frühjahr noch mit Lärchenschindeln eingedeckt und die Außenwände mit Schindeln komplettiert. In diesem Zusammenhang bedankt sich die Bergrettung Bad Mitterndorf auf das Herzlichste bei der Alpgenossenschaft Tauplitzalm für die Ermöglichung des Zubaus. Auch der

Zimmerei Holzbau Steinbrecher & Köberl GmbH in Bad Aussee ein herzliches Dankeschön für die Planung und das kostenlos zur Verfügung gestellte Holz für den Riegelbau. Die Kameraden der Bergrettung Bad Mitterndorf bedanken sich auf diesem Wege bei allen Gönnern und Helfern.

Danksagung

Herzlichen Dank für die große Anteilnahme am Heimgang meines lieben Ehemannes, unseres Papas, Schwiegervaters und Opas, Herrn

Bernhard Berger Unser besonderer Dank gilt Herrn Diakon Franz Mandl, Bürgermeister Klaus Neuper, Bezirkskommandant Siegmund Schnabl, seinen Kollegen der Polizei, der Polizeimusik, den Parteikollegen, der Trachtenmusikkapelle Tauplitz, der Freiwilligen Feuerwehr Tauplitz und dem Kameradschaftsbund Tauplitz sowie der Bestattung Schachner für die würdige Trauerfeier.

Herzlichen Dank für die vielen Beileidsbekundungen, Kerzen- und Geldspenden. Die Trauerfamilie Tauplitz, im November 2021

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Volkshilfe-Weihnachtswünsche Die Volkshilfe Ausseerland bekommt täglich zu spüren, wie wichtig es ist, sozial benachteiligte Menschen bestmöglich zu unterstützen. Daraus entstand die Idee, einen „Weihnachtswunschbaum“ einzurichten. Dabei hätten Weihnachtswünsche von Personen von Lupitsch bis zur Klachau, die sich in einer finanziell kritischen oder schweren Lebensphase befinden, erfüllt werden sollen. Die Idee, den Weihnachtswunschbaum im Foyer der Stadtgemeinde Bad Aussee sowie im Bürgerservice in Bad Mitterndorf aufzustellen, fiel leider auch dem Lockdown zum Opfer. Deshalb wird die Aktion nun online durchgeführt. Wenn man eine Person mit geringem Einkommen kennt oder selbst betroffen ist, kann man einen Wunschzettel an die E-Mail-Adresse weihnachtswunsch21 @gmail.com senden. Bitte Namen, Adresse,

Telefonnummer, den Wunsch und vielleicht noch eine kurze Erläuterung, warum die Volkshilfe als Christkind einspringen soll, anfügen. „Wünsche können Lebensmittel, Spielzeug für die Kleinen, Bekleidung, etc. sein und sollten bei einem Wert bis max. 70,- liegen. Gerne können sich auch Firmen oder Privatpersonen mit einer finanziellen Spende am Projekt beteiligen“, so die Vorsitzende des Bezirksvereines Johanna Erhart. Hinweis: Es besteht kein Rechtsanspruch auf ein Geschenk. Spendenkonto: AT 801500000841075583 Kennwort: Weihnachten21

Die „Via Probatio“ – Außer der B145 ist wohl keine Straße derzeit so intensiv genutzt, wie auch der Leitung der Stadtgemeinde Bad Aussee, namentsondern auch seit fast eineinhalb Jahren hier zu halten, um den Natürlich haben die verantwortlichen Bundes- und Landespolitiker nicht damit rechnen können, dass sich eine vierte Welle an Infizierten in dieser Stärke aufbauen könnte. Umso besser, dass man lokal dieses Szenario schon seit Längerem im Auge hatte und so die Teststraße im

Ausseer Kurhaus mit größter Professionalität weiterhin betrieben hat, um den Ansturm an Testwilligen bearbeiten zu können. Ein flexibles, freundliches und verlässliches Team, welches sich unter der Betreibergesellschaft, der Privatklinik „Kastanienhof“, zusammengefunden

Ein eigener Bahnhof für das Leitspital?

Zwar ist einer der Hauptknotenpunkte des Schienenverkehrs nur knapp eineinhalb Kilometer entfernt, doch für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, ist ein eigener Bahnhof für das geplante Leitspital in Neuhofen geplant. Eine diesbezügliche Machbarkeitsstudie hat nun ein positives Ergebnis erbracht. Diese Prüfung kostete rund 25.000,-, wobei diese Kosten zu 70 Prozent von den ÖBB und zu 30 Prozent vom Land Steiermark getragen werden. Die Kosten für eine eigene Halte-

stelle des Zugs liegt bei rund zwei Millionen Euro. Gegen diese Pläne macht die FPÖ mobil. Argumentiert wird damit, dass dieses Geld anderweitig viel dringender gebraucht wird. Erneut sprachen sich FPÖMandatare für eine Beibehaltung der drei Spitalsstandorte im Bezirk aus.

Er hat beim Eingang alles im Blick: Leopold Selinger achtet darauf, dass die testwilligen Personen registriert sind, einen Lichtbildausweis dabei haben und natürlich keine Symptome aufweisen. Hanna Wintersberger folgt ob der freundlichen Einladung gerne den Anweisungen, sich per Mobiltelefon zu registrieren.

Im ersten Stock warten Clemens Egger, Corinna Seitz und Tamara Mayer (v. l.) auf die Probanden. Allgemein wird die Freundlichkeit der Mitarbeiter gelobt wie auch die Professionalität, mit der die Testwilligen durch den Testvorgang begleitet werden.

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme und Unterstützung anlässlich des Ablebens unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau

Adelheid Köberl.

Unser ganz besonderer Dank gilt dem Pflegepersonal des Generationenhauses Altaussee sowie der Hausärztin Dr. PiaKatharina Edlinger. Ein herzliches Danke an Sandra Singer von der Bestattung Haider. Ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott” für die Geldspenden.

In liebevoller Erinnerung Monika und Sigurd mit Familie 22


eine der meistbefahrenen Straßen des Ausseerlandes wie die vom „Kastanienhof“ betriebene Covid-Teststraße im Ausseer Kurhaus. Dabei ist vor allem dem Roten Kreuz Ausseerland lich Bgm. Franz Frosch, ein großer Dank auszusprechen, diese Einrichtung nicht nur nach Bad Aussee bekommen zu haben, Einheimischen und Gästen einen niederschwelligen und wohnortnahen Zugang zu einer Testmöglichkeit zu bieten.

Angesichts der Freundlichkeit ist auch der „Papierkram“ keine lästige Pflichtübung. Mit dem Testzettel ausgestattet darf man in die Testkojen.

hat und eine unglaublich gute Arbeit abliefert. Der Dienstführende des Roten Kreuzes, Michael Almer, dazu: „Am stärksten sind bei uns die Montage. Da werden bis zu tausend Testungen pro Tag bewerkstelligt.“ Das Team setzt sich aus zwei bis drei Sanitätern (drei Vollzeit- sowie ein Teilzeit-Beschäftigter) sowie fünf Mitarbeitern des Kastanienhofs zusammen. Was die positiven Fälle anbelangt, so zählt man aktuell zwischen einem und vier pro Tag. „Jedoch werden nur die AntigenTests bei uns ausgewertet. Die PCRTests werden uns nicht bekannt gegeben“, wie Michael Almer erklärt. Was die PCR-Tests anbelangt, so werden diese nur mehr als „GurgelTests“ durchgeführt. Um ein möglichst genaues Testergebnis zu

erzielen, wird darum gebeten, eine halbe Stunde vorher nicht die Zähne zu putzen, nicht zu rauchen, zu essen oder zu trinken oder einen Kaugummi zu kauen. Von den Mitarbeitern hat sich übrigens noch niemand angesteckt. „Unsere Sicherheitsmaßnahmen sind sehr streng und so sind wir wirklich stolz drauf, dass sich noch niemand im Dienst angesteckt hat“, wie Almer abschließend erklärt. Wichtiger Hinweis: Sollte jemand positiv sein und sich „frei-testen“ wollen, bitte nicht die Teststraße aufsuchen, sondern 1450 anrufen. Ein Team des Roten Kreuzes kommt dann beim Anrufer vorbei. Abschließend sei erneut erwähnt, wie froh man im Ausseerland ist, die Teststraße zu haben.

Doris Musill bemüht sich, die zarten Nasenschleimhäute der Testwilligen nicht zu sehr zu beleidigen.

Verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk: Doris Musill, Christoph Ott und Barbara Kaindl (v. l.) vom Roten Kreuz Bad Aussee.

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Alpenpost-Jugendseite Volksschulkinder setzten ein Zeichen der Mitmenschlichkeit

Seit vielen Jahren nimmt die Volksschule Grundlsee an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ teil. Den Kindern bereitet es große Freude, eine Überraschungskiste für ein Kind zu packen, dem es nicht so gut geht. Jede Klasse packte einen eigenen Karton. Viele Eltern unterstützten dieses Vorhaben und liebevoll wurden auch zu Hause Kartons dekoriert und eingepackt, manchmal sogar auch mehrere. Insgesamt schafften die Schüler heuer die stolze Anzahl von 27 Schuhkartons. Mitte November wurden die Kartons an der Abgabestation abgegeben, damit die „Glückspackerl“ rechtzeitig ankommen und dort viel Freude verbreiten. Ganz unter dem Motto: „Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen: zu versuchen, einem anderen eine Freude zu bereiten.“ (Mark Twain)

Die Kinder hatten eine große Freude dabei, Freude zu verbreiten.

Foto: VS GR

Krebshilfesammlung am BORG Bad Aussee

Schülerinnen und Schüler des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee nahmen auch heuer wieder an der Sammlung der Österreichischen Krebshilfe teil. Unter den erschwerten Bedingungen der Coronapandemie sammelten die Schüler die bemerkenswerte Summe von 800,- €. Damit wird im Bereich Beratung und Betreuung von krebskranken Mitmenschen und ihren Angehörigen unterstützt und geholfen. Die Schüler haben damit einen sehr sozialen Beitrag in der Gesellschaft geleistet und dazu dankt und gratuliert der Schulleiter, OStR Mag. Harald Gerstgrasser, und die Schulgemeinschaft sehr herzlich.

die ersten 36 Stipendiatinnen und Stipendiaten, die mit einem TU Graz 100Stipendium ausgezeichnet wurden. Der Großteil von ihnen stammt aus Österreich, aber auch internationale Studierende aus Albanien, Ukraine, Ungarn, Kroatien oder Syrien sind darunter. Sie wurden für die bisherigen Leistungen und den eingeschlagenen Weg ausgezeichnet und erhalten durch das Stipendium finanzielle Mittel, um ihre Ausbildung fortsetzen und ihre beruflichen Träume verwirklichen zu können. Neben der finanziellen Unterstützung bekommen die jungen Menschen auch individuellen Support durch Vertrauensdozentinnen und –dozenten. Und sie haben die Chance, sich mit namhaften internationalen Unternehmen wie AVL, Remus oder Siemens zu vernetzen.

Francesko Berton (2. v. r.) erhielt aus den Händen von TU-Rektor Harald Kainz (ganz links) das Stipendium. Foto: Lunghammer/TU Graz

„Open House“ im Bundesschulcluster Bad Aussee verschoben

Die Schülerinnen und Schüler des Erzherzog Johann BORG und der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe hatten ein tolles Programm mit vielen informativen Stationen vorbereitet. Wegen des Lockdowns muss die Veranstaltung nun auf 27. und 28. Jänner 2022 verschoben werden. Auf den Homepages hlw-badaussee.at und borg-aussee.at gibt es inzwischen viele wichtige Informationen.

„Schulen für Afrika“ bittet um Unterstützung

Schulleiter Harald Gerstgrasser mit den Schülern.

Heimischer BORG-Schüler erhielt Stipendium für die Technische Universität Graz

Das Programm „TU Graz 100“ soll jungen Menschen mit ausgezeichnetem Lernerfolg eine naturwissenschaftlich-technische Ausbildung ermöglichen – unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund. Nun wurden die ersten 36 Talente in feierlichem Rahmen ausgezeichnet. Francesko Berton, der im Vorjahr am Erzherzog Johann BORG Bad Aussee mit ausgezeichnetem Erfolg maturiert hat, ist einer der Ausgezeichneten, die Schulgemeinschaft des BORG Bad Aussee gratuliert herzlich! Herr Berton studiert Maschinenbau an der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften. „Das Ihnen zuerkannte Stipendium ist Auszeichnung und Investition zugleich“, adressierte TU Graz-Rektor Harald Kainz in seiner Grußbotschaft 24

Die Aktion „Schulen für Afrika“ unterstützt seit 2003 Menschen in Tansania. Auch in diesem Jahr ist es aufgrund von Corona sehr schwierig, den Menschen in Afrika zu helfen. Die Spenden für diese Initiative kommen zum größten Teil durch Aktionen von Schulen aus mittlerweile ganz Österreich zusammen. Durch den Lockdown sind Schulaktionen ausgefallen und es fehlen – wie bei vielen anderen NGOs auch – diese Spendeneinnahmen. Besonders dieser Kleinprojekte liegen den Vereinsmitgliedern hierbei sehr am Herzen. Mit Ziegen, Hühnern, Milchpulver für das Waisenhaus und Stipendien versuchen die Initiatoren, den ärmsten Menschen vor Ort zu helfen. Mit diesen Projekten können bessere Lebensgrundlage für die betroffenen Familien geschaffen werden. Deshalb die Bitte an die Leser: Wer helfen möchte, erhält auf der Homepage alle notwendigen Informationen: www.schulenfuerafrika.at Spendenkonto: Schulen für Afrika, Volksbank Salzburg eG, IBAN: AT33 Yustina Simon wurde durch ein 4501 0304 2223 0000. Stipendium von „Schulen für Afrika“ unterstützt. Sie ist nun Ärztin.


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Coronaimpfung bei Sportlern Nach vielen Gesprächen und auf Grund der Ereignisse beim Bundesligaclub SK Sturm Graz ist es mir als jahrelanger Vereins- und Sportarzt ein Anliegen, die Problematik der Schutzimpfungen bei Sportlern zu erläutern. VON DR. HANS PETRITSCH

Für jeden aktiven Sportler, besonders bei Leistungs- oder Profisportlern, ist das Gesundheitsrisiko durch Infekte ein großes Problem. Denn durch die sportlichen Belastungen ist der gesamte Organismus ständigen Reizen ausgesetzt und reagiert mit Stress. Der Sportler ist damit auch anfälliger für Infekte. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit für vorbeugende Schutzmaßnahmen. Gerade als regelmäßig trainierender Sportler (egal welcher Sportart) ist man gewohnt, das Training, die Belastungen, die Intensität und die Häufigkeit zu regeln. Diese exakte Trainingssteuerung macht das Training effektiver und der Sportler wird in seiner Leistung besser. Mit Kontrollen, wie z. B. Leistungstests, werden die Trainingsplanung optimiert und in der Folge die Abläufe dem Leistungszustand angepasst. Das sind geregelte, bekannte Vorgänge und kaum ein Sportler kennt diese Möglichkeiten nicht. Wie mit dem Bewegungsapparat, unserer Muskulatur, geht es auch mit unserem Immunsystem. Auch das steuert sich durch Reize, die man setzt, und durch die folgende Erholung kommt es zur Regeneration bzw. Superkompensation. Dabei ist gut bekannt, dass durch eine akute Überbelastung bei zu intensivem Training auch das Immunsystem überlastet wird und kurzzeitig eine höhere Empfind lichkeit entsteht, bekannt als „open window“ Situation. Wie beim Zug durch ein offenes Fenster erhöht sich die Anfälligkeit für Infekte. Auch bei chronischer Überbelastung, zu viel und zu intensivem Training und gleichzeitigem beruflichem Stress kommt es zum erhöhten Reizpotenzial, dem sogenannten „Übertrai ning“. Dabei laufen gleichartige immunologische Reaktionen ab, mit der Folge einer höheren Empfindlichkeit. So wie unseren „Sport -

körper“ können wir auch unser Immunsystem trainieren, auch das lässt sich aufbauen. Allgemeine Maßnahmen dazu sind geregelte Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen. Diese Basis reicht aber nicht aus bei speziellen Erkrankungen, wie es Virusinfekte, z. B. Influenza, Masern, Zeckenmeningitis, Hepatitis und auch Corona, sind. Hier sind die gezielten Schutzimpfungen die einzige, spezifischen Möglichkeit unsere Abwehr zu verbessern. Denn jede Impfung ist wie ein kleiner Trainingsreiz für das Immunsystem und mit jeder Wiederholung wird die Abwehr verbessert. Nur ist unsere Immunabwehr raffinierter und es reichen zwei bis drei Impfungen zur Grundimmunisierung aus. Erst nach Jahren ist manchmal eine Auffrischung erforderlich („Boosterung“). Diese Abläufe sind medizinisch bekannt und laufen geregelt ab. Aber wie beim Sporttraining können wir nicht voraussagen, wie jeder Mensch individuell auf diese Reize reagiert, der eine besser, der andere nicht so gut. Überprüfen kann man es durch Tests, wie die Leistungstests beim Sport oder den AK-Tests für die Impfung. Im Prinzip wird der Erfolg unserer Maßnahmen so ge messen. Danach richtet sich auch das weitere Vorgehen. Beim Trai ning ist das alles sehr klar! Aber nur durch das Testen alleine wird die Fähigkeit einer Leistungs steigerung im Sport bzw. eine bessere Immunabwehr nicht gewähr leistet. Dazu muss man schon die Reize (Training bzw. Impfung) setzen. Die andere Seite ist eine Infektion durch den „Wild-Virus“. Also eine akute Erkrankung mit nicht vorhersagbarem Verlauf. Das haben wir alle bei Covid-19 gesehen. Viele haben – Gott sei Dank – nur geringe Beschwerden. Einige aber benötigen ärztliche Betreuung, wenige sterben sogar daran. Wen es aber wie schwer erwischt, kann kein

Der heimische Sportarzt Dr. Hans Petritsch spricht sich für eine Coronaimpfung bei Sportlern aus. Foto: TVB Ausseerland

Mediziner voraussagen! Denn das hat mit der individuellen Reaktion des Immunsystems und anderen Vorerkankungen zu tun. Warum sollten wir uns also dem Risiko einer akuten Virusinfektion mit Corona aussetzen, wenn wir die kontrollierbaren Reaktionen nach einer Schutzimpfung kennen. Die Verabreichung der Impfung kann man für den Sportler so planen, dass sein Trainingsverlauf so wenig wie möglich gestört wird. Das ist bei einer Spontaninfektion nicht möglich, die findet ihre Zeit, auch wenn es gerade besonders ungünstig ist (siehe SK Sturm Graz). An der Covid-Schutzimpfung wird

immer wieder kritisiert, dass sie eine Erkrankung nicht 100-prozentig verhindert, sondern dass es immer wieder zu den sogenannten „Impfdurchbrüchen“ – Erkrankungen trotz Impfung – derzeit in Österreich gerade 0,53 Prozent – kommt. Aber die Impfung verhindert schwere Verläufe der Krankheit, womit auch unser Gesundheitssystem geschützt wird und funktioniert. Wenn wir jetzt eine Risikoabschätzung zwischen Impfung, Tests und Erkrankung überlegen, kann ich nur eine Empfehlung abgeben: Was hindert uns noch daran, die Schutzimpfung gegen Corona anzunehmen?

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Wir sind für Euch erreichbar: 9–13 Uhr unter 03622/54911 oder jederzeit unter 0676/

88 780 481

Das Sport Käfmüller Team freut sich auf Euch! Anmeldestart zur „Jubiläums-Trophy“:

25. Salzkammergut-Trophy am 16. Juli 2022 „Das 25. Trophy Jubiläum soll wieder ein großes Fest für alle Radsportler werden und die Welterberegion zum Hotspot der Mountainbike-Szene machen!“, so der Tenor des motivierten Organisationsteams. Die BikeMesse mit den eBike-Testmöglich keiten wird vom 15. bis 17. Juli stattfinden. Die SCOTT Junior Trophy geht am Sonntag, 17. Juli, voraussichtlich wieder im Zentrum von Bad Goisern über die Bühne. Daneben soll es auch wieder ein breites Rah menprogramm mit einem Konzert am Freitagabend im Festzelt oder der After-Race-Party am Samstagabend im Schloss Neuwildenstein geben. Bis Ende Dezember: Anmelden zum günstigsten Tarif! Die Anmeldung zum Marathon ist ab sofort möglich – bis Ende Dezember gilt der günstigste Tarif. Gegen Aufpreis bieten die Trophy-Organisatoren erneut einen „Rücktrittschutz“ an. Mit dieser „Flex-Option“ kann die Teilnahme bis Ende Juni ohne Anga be von Gründen auf 2023 verschoben werden!

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Im kommenden Jahr wird die „Trophy“ ganz besonders gefeiert, handelt es sich doch um die mittlerweile schon 25. Auflage dieser beliebten Mountainbike-Veranstaltung. Aus diesem historischen Anlass ist eine etwas geänderte Streckenführung geplant, die im Rahmen der Streckenbesichtigung am 21. und 22. Mai 2022 vorgestellt wird.

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Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

email: redaktion@alpenpost.at

Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee

Anmeldungen zur 25. Auflage der Salzkammergut Trophy sind bereits möglich. Foto: H. Mandl


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