Der Winter ...
Ausgabe Nr. 25
8. Dezember 2022
46. Jahrgang ISSN: 2079-5823
Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118
E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Nichts ist wahrem Glück so sehr im Wege wie die Gewohnheit, etwas von der Zukunft zu erwarten. Lew N. Tolstoi
Heimische Skigebiete eröffnen Wintersaison
Die heimischen Skigebiete
Bisher hat sich Frau Holle nicht gerade verausgabt. Rund 20 Zentimeter Naturschnee liegen derzeit auf den Bergen. Auch die Temperaturen machten es –zumindest in geringeren Höhen –den Pistenmannschaften nicht gerade einfach, eine Beschneiung zu bewerkstelligen.
Deshalb kann am Loser derzeit nur der „Loserfensterlift“ in Betrieb genommen werden. Die Auffahrt erfolgt mit dem Pkw über die Panoramastraße, Saisonkartenbesitzer fahren frei auf der Mautstraße. Für alle anderen Straßenbenützer besteht Mautpflicht, am Lift gilt ein ermäßigter Tarif. Das Bergrestaurant Loseralm wird in dieser Zeit alle hungrigen Wintersportler mit Köstlichkeiten versorgen.
angewiesen, um zeitgerecht öffnen zu können.
Auf der Tauplitz sind seit 2. Dezember die Lifte „Lawinenstein“ und die „Sechser-Sesselbahn“ in Betrieb, mit 8. Dezember auch die „Mittersteinbahn“. „Die Beschneiungsanlage beim Skiweg Hollhaus hat sich jetzt schon bezahlt gemacht, da wir damit die letzte Lücke geschlossen haben und unsere Wintersportler nun bequem und skischonend abfahren können“, so Bernhard Michelitsch. Nicht nur diese Anlage ist neu, sondern auch eine Photovoltaikanlage auf der Fassade der Mittersteinbahn mit einer Spitzenleistung von 80 kW sowie die Steuerung für die Vierersesselbahn „Tauplitz II“, die nun einen weiteren sicheren Betrieb sicherstellt.
Der Vorverkauf der Saisonkarten
läuft bisher für die Skigebiete sehr zufriedenstellend. Der Vorverkauf der Karten für das „Schneebärenland“ läuft übrigens noch bis 15. Dezember.
Jahreshauptversammlung des WSV Altaussee
Am Samstag, 10. Dezember, wird um 19 Uhr im Gasthaus „Schneiderwirt“ zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des WSV Altaussee geladen.
Kulturelle Aneigung
Der Titel „Kulturhauptstadt“ impliziert natürlich Vorstellungen und Wünsche, die oftmals bar jeglicher Realität sind. Dass jedoch im großen Stil eingesessene und bekannte Festivals und Institutionen keine eigenen Projekte verwirklichen durften, dafür aber eine „Beruhigungspille“ in Form einer Bespielung durch die Ideen der künstlerischen Leiterin der „Kulturhauptstadt“ erhalten, ist eine schallende Ohrfeige ins Gesicht aller jener, die sich schon jahrelang mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben. Wenn Kulturschaffende erst nach einer Pressekonferenz erfahren, was genau bei ihnen gemacht wird, ist die oftmals kritisierte Kommunikationspolitik mehr als angebracht. Was das „kapern“ der alteingesessenen Kulturträger der Region durch Ideen der Frau Schweeger anbelangt, so handelt es sich dabei zweifelsfrei um eine kulturelle Aneigung. EGO
haben geöffnet: der Loser ab 8. Dezember, die Tauplitz schon seit 2. Dezember. Da der Naturschnee bisher nur spärlich fiel –rund zwanzig Zentimeter –waren die Skigebiete auf ihre Beschneiungsanlagen
28.-29. Jänner 2023 Nur noch 5 2 T ag e bis zum Skiflug-Weltcup am Kulm. Jetzt Tickets reservieren: skiaustriaticket.at
... lässt sich heuer etwas bitten und scheint sich nur in Etappen vorzuwagen. Foto: A. Rastl
Die „Seite 2”
Florian Seiberl von
Die künstlerische Leiterin, Elisabeth Schweeger, scheint ein Problem mit Mikrofonen zu haben. Bei unangenehmen Fragen will sie diese gerne auf den Boden werfen, bei Pressekonferenzen müssen diese im perfekten Winkel zueinander stehen und dann sind diese Dinger auch noch eingeschaltet. So passiert bei der jüngsten Pressekonferenz in Vorchdorf, als sie kurz vor Beginn der Konferenz ihrer Mitarbeiterin, Maria Neumayr-Wimmer, letzte Befehle gab. Devot kopfnickend, wie ein Rekrut an der Militärakademie, wurde der Befehl entgegengenommen und während der Begrüßung wurden immer wieder beschämte Blicke zur künstlerischen Leiterin geworfen, ob diese wohl zufrieden sei. Dieses Verhalten zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Pressekonferenz. Doch dazu später.
Die Schwierige –(k)ein Lustspiel in mehreren Akten
Am 23. November lud das Team der „Kulturhauptstadt“ in Vorchdorf zu einer Pressekonferenz, um Teile des Programms für das Jahr 2024 vorzustellen. Elisabeth Schweeger, die künstlerische Leiterin, stellte dabei mit ihrem Team einzelne Programmpunkte vor, wie auch die „roten Fäden“, die sich durch das Kulturhauptstadtjahr ziehen, erläutert wurden. Die Überschriften, die für nicht Englisch sprechende Zeitgenossen teils schwierig zu verstehen sind, werden nun langsam mit Inhalten gefüllt. Die –neben den Journalisten –geladenen Freunde der Kulturhauptstadt schienen begeistert zu sein, denn am Schluss applaudierte jeder jedem. Ziemlich ungewöhnlich für eine Pressekonferenz, aber vielleicht schon Teil der Inszenierung.
werden. Unter anderem soll dabei das Projekt „Reise der Bilder“ –in Kooperation mit dem Linzer Lentos –Teile jener Kunst- und Kulturgüter, die während des Zweiten Weltkriegs im Salzkammergut eingelagert wurden, erneut zeigen. Sie sollen als „kulturelle Aneignung in einem Machtgefüge in die Gegenwart transferiert werden“, so Schweeger. Im Ausseer Kammerhofmuseum wird dazu eine Satellitenausstellung über die Sammlung von Wolfgang Gurlitt gezeigt.
Des Kaisers neues Antlitz: mit Silberblick und prallen Lippen. Inwieweit die Ischler eine Reduzierung des Einflusses des Kaiserhofs auf das Salzkammergut auf das Manifest „An meine Völker“, welches den Ersten Weltkrieg eröffnete und dort unterschrieben wurde, zulassen, bleibt abzuwarten.
Grafik: KHST ’24
Auf die Sprünge helfen… Elisabeth Schweeger will nach eigenen Angaben „dem ländlichen Raum auf die Sprünge helfen und mit der Kulturhauptstadt als Vorzeigeprojekt Europas wahrgenommen werden“. Um diese monumentale Aufgabe zu schaffen, wurde im Rahmen der Pressekonferenz auch der kürzlich gewonnene Hauptsponsor, die Raiffeisenkasse Oberösterreich, vorgestellt.
Vier Programmlinien
In den letzten Monaten war das Team der Kulturhauptstadt fleißig und hat vier Programmlinien definiert, um welche sich die Projekte 2024 drehen werden. Diese lauten: „Macht und Tradition“, wobei dabei die (politischen) Rahmenbedingungen und deren Verschiebungen im Kontext zur Kunst betrachtet
Der zweite Themenkomplex wurde „Kultur im Fluss“ benannt. Dabei soll unter anderem ein „Sound-LandArt“-Projekt mit traditionellen Elementen und zeitgenössischen Ansätzen nach einer Idee von Georg Nussbaumer (Wien) umgesetzt werden. Vom ursprünglichen Projekt „Salzkammer(sc)hall“ mit den Programmpunkten „Urjodler mit Geweih“, „Detonierende Garagen“, „Der langsame Schuss“ und „Glöcklwaggon“ hat man sich jedoch aufgrund des Desinteresses bei heimischen Chören und Musikkapellen distanziert und der Programmpunkt erfuhr eine Umplanung. Auch Schützen und Jäger sollen schon eingebunden sein. Ein Rundruf bei den heimischen Traditionsschützen, beim Obmann des Schützenverbandes Salzkammergut sowie beim Bezirksjägermeister von Gmunden, Johann Enichlmair, ergab, dass noch niemand von der Kulturhauptstadt in Kontakt getreten wäre. „Dabei werden wir auch nicht mitmachen, für so etwas geben wir uns nicht her“, so der Obmann einer der privilegierten Schützengesellschaften unmissverständlich.
Man will auch den „European Music Day“ am 21. Juni 2024 integrieren, bei dem die gesamte Region vom Verkehr gesperrt wird und überall Musikanten auf die Straße gehen. 2023 erfolgt schon ein erster Versuch.
Was die weiteren Programmpunkte anbelangt, so gab Elisabeth Schweeger die Marschrichtung vor: „Bruckner und Lehár waren Avantgarde. Wir wollen die Operettentradition weiterleben und haben den Intendanten der ‘Komischen Oper Berlin“, Barrie Kosky, zur Mitarbeit gebeten“.
Der dritte Themenkomplex lautet „Handwerkskunst“. Stellvertretend für weitere Programmpunkte wurde das Projekt „Wohlstands-Afterparty“ genannt, bei dem mit einer Plätte und einer Skulptur entlang der Donau gefahren wird (siehe Alpenpost 11/2022). Auch ein Projektkollektiv aus Bad Goisern, welches „neue Wege zwischen Kunst und Handwerk
beschreiten will“, wurde vorgestellt. Im Stollen von Ebensee wird Chiharu Shiota (Japan) ausstellen, wie auch Werke der Roma-Künstlerin Ceija Stojka im Museum von Ebensee gezeigt werden. Auch Liesel Salzer (USA), Valie Export (Linz), Elfie Semotan (Wels), Eva Schlegl (Hall i. T.) werden sich einbringen. Der nächste Themenkomplex wird unter dem Slogan „Sharing Salzkammergut –Die Kunst des Reisens“ zusammengefasst. Dabei wurden die historischen Wege, wie der „Widerstandsweg“, der „Soleweg“ und der „Bilderweg“ genannt und Elisabeth Schweeger zeigte sich glücklich, den Konzeptkünstler Hamish Fulton (Großbritannien) gefunden zu haben, der den Soleweg mehrfach begehen und dokumentieren wird. Bei diesem Projekt wird auch Bodo Hell seinen Platz finden. Gottfried Hattinger (Ottensheim) wird ebenso dabein sein wie der Bierbrauer und Konzeptkünstler Emeka Ogboh (Lagos). Willi Dorner (Baden) wird sich in Form einer Installation mit dem heimischen Komponisten Hermann Markus Preßl beschäftigen. Beim Programmpunkt „song-song“ wird der Countertenor Wolfgang Mühlbacher auf die „Attwenger“ treffen. Inwieweit Elisabeth Schweeger die Musik von Hans-Peter Falkner und Markus Binder schon einmal gehört hat, ist zweifelhaft, nachdem sie wortwörtlich meinte: „Wichtig ist, dass ein Countertenor mit einer Rockgruppe zusammentrifft“...
Unter dem Slogan „Globalokal –Building the New“ werden zum
Beispiel leerstehende Bahnhöfe von Künstlern bespielt werden, wie auch die Bodenversiegelung im Salzkammergut thematisiert wird. Gemeinsam mit der HTBLA Hallstatt und der TU Wien (diese Kooperation besteht schon seit Jahren) will man heimische Baumaterialien forcieren und den Umgang mit diesen schulen. Auch der LGBTQ+ Bewegung (Sammelbezeichnung für Personen, die nicht heterosexuell sind oder deren Geschlechtsidentität nicht dem binären Modell von männlich und weiblich entspricht) wird mit dem Projekt „Salzkammerqueer“ viel Platz eingeräumt und es sollen laut Projektleiterin Christina Jaritsch „Communities in allen 23 Gemeinden gebildet werden, um für mehr Verständnis für diese Bewegung zu werben“.
Mit dem Projekt „Wirtshauslabor“ will man sich der darniederliegenden Wirtshauskultur widmen. „Es soll dies als Liebeserklärung für die Tourismusbranche wahrgenommen werden“, so Schweeger, die abschließend betonte, dass „derzeit 95 von 150 Projekten unter Dach und Fach sind, davon werden 85 Prozent in der Trägerschaft von regionalen Künstlern, Vereinen und Playern umgesetzt. Wir arbeiten mit der Region und durch die Region. Es gibt eine Lust, etwas zu machen und dann gibt es Behinderungsgründe, die wir aus dem Weg schaffen müssen“, so Schweeger. Man ist sich dabei nicht ganz sicher, ob sie mit dem letzten Satz nicht eine Drohung ausgesprochen hat.
2
Das Team der Kulturhauptstadt stellte unter anderem auch den Hauptsponsor vor.
Foto: DoBi
Omelette surprise
Mit der Pressekonferenz kam das Team der Kulturhauptstadt den Rufen nach Information nach. Die Leistungen von Elisabeth Schweeger bei ihren Stationen in Wien, Frankfurt, Kassel oder Hannover mögen unbestritten sein, doch was die Organisation der „Kulturhauptstadt 2024“ anbelangt, zeigte die Konferenz auf, welches Regime sie pflegt: Immer wieder fällt sie ihren Mitarbeitern ins Wort, verbessert oder ergänzt sie, was in fast verzweifelten Fragen wie: „Darf ich jetzt zu den anderen Projekten weitergehen?“ einer Mitarbeiterin gipfelte. Alle Mitarbeiter hielten fast verschämt Blickkontakt mit ihr, warteten wie Schulkinder auf eine wohlwollende Kopfbewegung der Potentatin. Scheuen Rehen gleich wollten sie ihr alles recht machen, um
ja nicht mit Blicken bestraft zu werden, wie etwa Maria NeumayrWimmer, die entgegen der letzten Anweisungen aus dem Munde ihrer Chefin die Touristiker nicht extra begrüßt hatte. Selbst die kaufmännische Leiterin, Manuela Reichert, suchte ständig den Blickkontakt zu Schweeger und es lag an ihr, der künstlerischen Leiterin verbal Rosen zu streuen und sich artig für deren großartige Arbeit zu bedanken. Das Machtgefüge innerhalb des Kulturhauptstadt-Teams ist eindeutig definiert und entspricht dem Duktus „kantig und eckig“, den Schweeger für 2024 erkoren hat. Es ist kein Zufall, dass Schweeger die Operette „Eine Frau, die weiß, was sie will“ zur Eröffnung im Kongresshaus Bad Ischl spielen lässt. Sie arbeitet so, wie es ihr beliebt –mit wenig Empathie.
Einer Projekteinreicherin, die eine sehr beschämende Abfuhr für ihre wirklich gute Idee bekam und die den Ablauf dazu der Redaktion der „Alpenpost“ schilderte, richtete Schweeger aus, dass sie „die Geschichte sicher nicht in der Alpenpost lesen will.“
Als der ehemalige Leiter, Stefan Rabl, überraschend abgesetzt wurde, hatte die Bestellungskommission 69 Bewerbungen erhalten. Elisabeth Schweeger hat sich nach eigenen Angaben „nicht beworben, ich wurde bestellt!“, wie sie gerne betont. Die Köpfe hinter der Bestellung –unter anderem Hannes Heide und Franz Steinegger –werden sicherlich ihre Gründe dafür gehabt haben.
Wahrscheinlich wurde Elisabeth Schweeger ausschließlich aufgrund ihrer umfassenden akademischen Ausbildung geholt...
Ich wünsche, dass dieses Proj ekt gelingen möge…
Ich habe mich damals sehr mit den treibenden Kräften Hannes Heide und Bgm. Franz Steinegger gefreut, als –entgegen meiner Annahme –nicht St. Pölten, die „graue politische Eminenz“ der ÖVP und als Land, welches kulturell in den letzten Jahrzehnten wirklich stark aufgeholt hat, sondern das Salzkammergut das Rennen um den Titel der Kulturhauptstadt 2024 gemacht hat. Leider hat die Vorgehensweise der künstlerischen Leiterin, Elisabeth Schweeger, mir meine Freude ziemlich vergällt. Es spricht für sie, dass sie sich nicht bewerben musste, sondern geholt wurde. Aber es wirft die Frage auf, wer in der Findungskommission für sie plädierte. Sie gilt als Arbeitsbiene und wurde viel zu spät als Nachfolgerin von Stefan Rabl eingesetzt. Es spricht auch für sie, dass sie mit einem weitaus geringerem Budget auskommen will als damals Graz (2003) oder Linz (2009).
Leider wohnt Schweeger eine völlige Unkenntnis der Region und der Gepflogenheiten inne, die noch dazu auf 23 Gemeinden aufgeteilt ist. Ein Tag in Ischl als Kind in einem ungeliebten „Dirndl“ reicht nicht. Auch nicht, wenn sie Verwandte im Salzkammergut hatte: „Ich kenne ja das Terrain –meine Tanten lebten in St. Gilgen“, so Schweeger in einem Interview.
Sie pflegt eine völlige Geringschätzung, um nicht zu sagen eine Missachtung, des kulturellen Potenzials dieser Region. Einem Potenzial, das seit Jahrhunderten den hochsensiblen Menschen des Salzkammerguts innewohnt. Es prägte vor allem Brauchtum, Musik und mündliche Überlieferung. Vor rund 150 Jahren entdeckten dann Vertreter städtischer Hochkultur die Region als Ferienort zum „Seele baumeln lassen“, aber auch als idealen sommerlichen Arbeitsplatz. So kam es zu einer glücklichen Symbiose beider Gesellschaften, vor allem in lite-
rarischer Hinsicht. Aus dem Salzkammergut stammen immerhin Barbara Frischmuth, Christoph Ransmayr, Alfred Komarek und –zu früh verstorben –Franz Kain und Herbert Zand. „Seine Worte sind vom Schweigen genährt, es wird den Lärm, der uns mit Taubheit schlägt, überdauern“, pries ihn kein geringerer als Elias Canetti. Mehrere hochqualitative Projekteinreichungen aus dem Ausseerland, die keine Kosten verursacht hätten, wurden mit einem Federstrich verhindert. Andere wiederum haben frustriert von sich aus das Handtuch geworfen, wie auch ein Freund des Salzkammerguts schon seinen Rückzug aus den Ambitionen rund um die Kulturhauptstadt eingeleitet hat und lieber Projekte ohne diesen Titel umsetzt.
Elisabeth Schweegers allerschwächster Punkt jedoch ist ihre miserable Kommunikation. Pressekonferenzen, noch dazu schlecht organisierte, wie die erste Konferenz, sind zu wenig. Die Projekte sind in einem für viele unverständlichen, mit Fremdwörtern gespickten, Agentur-Deutsch-Englisch geschrieben. Es wurde großspurig von Stammtischen zum Austausch besprochen –ich habe noch keinen einzigen miterleben dürfen. Ein weiterer Nachteil ist, dass sie als Chefin eines Hauses wie des Frankfurter Theaters eine sehr autokratische Stellung hatte. Damals hatte sie nur ein Haus zu leiten, jetzt aber 23 „Häuser“, die noch dazu sehr unterschiedliche Vorstellungen haben, was das Kulturhauptstadtjahr bringen soll. Sie ist an Hierarchie gewohnt, ist absolut keine Teamspielerin und ich kenne drei junge Mitarbeiter aus ihrer ambitionierten Mannschaft, die ihr bedingungslos mit Aug’ und Ohr gehorchen (müssen). Deren Position kann nur eine „prima inter pares“ (Anm.: Erste unter Gleichen) sein.
Ein riesiges Fragezeichen sind für mich die Finanzen. Alleine die Ausseerlandgemeinden müssen im Laufe der nächsten Jahre rund 250.000,- Euro aufbringen, um das Gesamtbudget zu wahren. Wenn
man weiß, in welcher bedrängten finanziellen Lage Österreichs Gemeinden sind, wird diese Übung schwer zu bewerkstelligen sein und man wird mit den Finanzen nicht auskommen. Daraus folgt die Frage: Was bekommen die Ausseerlandgemeinden als Gegenleistung? Jede Investition sollte einen Ertrag bringen. Aufgefallen sind mir auch eine riesige Zahl von außereuropäischen Kulturschaffenden, die nach Ischl eingeladen wurden: so aus China, Japan, Südkorea, Argentinien und Mexiko. Ich erschauere, wenn ich alleine an die Reise und Nächtigungskosten unabhängig von deren Honoraren denke. „Bei mir gibt es keine Freunderlwirtschaft“, meine Elisabeth Schweeger einmal. Dies ist –auch aus finanzieller Hinsicht –zu hinterfragen: Warum wird nach Bad Ischl, das zusammen mit Baden bei Wien eine Operettenhochburg Österreichs ist, ausgerechnet ein ganzes Team der „Komischen Oper Berlin“ eingeladen? Warum werden Personen, die in der Findungskommission für Frau Schweeger stimmten, dann auch zu Kuratoren ihres Ischler Teams bestellt?
Ich wünsche Frau Schweeger, dass dieses Projekt gelingen möge. Das Urteil dazu wird aber erst Ende 2024 fallen, wenn die finanzielle, organisatorische und Zuschauer-Bilanz gezogen wird. Ich fürchte jedoch, dass das Projekt „Kulturhauptstadt 2024“ –wie ich es einigen Komiteemitgliedern gegenüber bereits geäußert habe –den sprichwörtlichen Bach, also die Traun, hinuntergehen wird.
Lutz Maurer, seit seiner Kindheit dem Ausseerland eng verbunden, wohnt in Grundlsee. Er ist Autor mehrerer (kultur)histori-scher Bücher über das Salzkammergut und war „Vater“ der ORF-Reihe „Land der Berge“. Die bedeutendste Auszeichnung erhielt diese Serie –neben vielen anderen Preisen –in der Schweiz: laut „Neuer Zürcher Zeitung“ den inoffiziellen Nobelpreis für Alpinismus.
VolksbankImmobilien
Ihre Immobilie können Sie nur 1x verkaufen!
Es muss daher von Anfang an alles richtig gemacht werden. Genau das sind die Aufgaben und der Anspruch von den Experten der Volksbank Salzburg Immobilien GmbH.
Was bietet Volksbank Immobilien?
Wir nehmen uns Zeit für Sie und machen uns ein genaues Bild von Ihrer Immobilie. Zudem untersuchen wir sämtliche Eigenschaften Ihrer Immobilie, welche die Wertbildung beeinflussen. Wir planen mit Ihnen jeden einzelnen Schritt der Verkaufsvermittlung. Außerdem kümmern wir uns um die Klärung rechtlicher und marktrelevanter Begleitumstände.
Bei Verkauf oder Vermietung Ihrer Liegenschaft erhalten Sie umfangreiches Service. Beginnend mit einer Wertermittlung, über die Erarbeitung eines Exposés mit allen relevanten Eckdaten bis hin zur Führung von Besichtigungen mit Interessenten kümmern wir uns um Ihre Anliegen. Auch die Ausarbeitung von Kaufangeboten, die Erstellung von Mietverträgen sowie die Kaufvertragsabwicklung bis zur Übergabe sind in unserem Service inkludiert.
l l l l l l
umfassende Interessentendatenbank nachvollziehbare Marktwertermittlung erstklassiges Netzwerk virtuelle Besichtigungen individuelle Beratung jahrelange Erfahrung
Ihre Immobilie ist einzigartig und wertvoll, daher muss beim Verkauf alles richtig gemacht werden! Sie erreichen uns unter:
www.volksbanksalzburg.at/ immobilien Mobil: +43 (0)664-3840596
Ihr verlässlicher Immobilienanbieter im Ausseerland-Salzkammergut von Rudolf Gassner Immobilienspezialist der Volksbank Bad Aussee
3
Unter den Gästen konnte sie unter anderem Bürgermeister Franz Frosch, Vizebürgermeisterin Waltraud Huber-Köberl, Pfarrer Michael Unger und Franz Reichhold begrüßen. Endlich wieder ein Konzert, endlich wieder singen und jubilieren können … darüber freuten sich nicht nur die Gäste, sondern auch die Mitwirkenden, wie das Bläserquartett der Stadtmusikkapelle Bad Aussee mit Andreas Schröttenhamer, Daniel Simbürger, Simon Amon und Andreas Grill, die „Kreuzsaiten Musi“ mit Sophie Wimmer an der Harfe, Herbert Wimmer an der Gitarre, Josi Wimmer an der Ziehharmonika und Rainer Fischer an der Bassgeige, der Frauenchor Bad Aussee, der Männergesangsverein „Liedertafel“, der wunderbare Geschichtenerzähler Peter Grill und ein sehr lustvoll-motivierender Chor- und Gesamtleiter Hans Jandl.
Es war ein wirklich gelungener Abend, denn er war als Einstimmung für den kommenden –seit zwei Jahren endlich pandemie- und lockdownfreien –Advent eine Erfrischung für Herz, Seele und Zuversicht. Es weihnachtet und es weihnachtet wahrscheinlich so, wie es früher einmal war. Mehr zusammenrücken, mehr nachdenken, mehr Bescheidenheit, mehr Dankbarkeit, mehr „Liacht’ln anzünden“ und Nachbarschaftsbesuche können auch wieder gewagt werden.
Das Programm war sehr abwechslungsreich. Die Mitglieder der Chöre –22 Männer und 23 Frauen –zeigten, dass sie in der Auszeit das Singen nicht verlernt haben, dass sie als Männer-Doppelquartett oder als
Adventkonzert in Bad Aussee
Frauen-Dreigesang wunderbar solistisch auftreten können und dass sie ein harmonischer Klangkörper im Speziellen sind.
Die „Kreuzsaiten Musi“ präsentierte sich mit ihren Eigenkompositionen (Josi Wimmer) und einem Schottischen (für Xari) als beschwingtes, fröhliches, kompetentes Volksmusikquartett mit einem Alleinstellungsmerkmal, denn die Harfe verzaubert und harmonisiert diese Interpretationskunst.
Peter Grill zeichnete sich nicht nur mit seiner spezifischen Auswahl der Gedichte und Geschichten aus, er interpretierte auch sehr gefühlvoll und erheiternd.
„Stade Zeit“, „Es draußn im Wald scho finsa wird“,“Als Maria übers Gebirge ging“, „Nacht’n spåt“ und “Buama, i bitt enk schen“ sind berührende Weihnachtslieder, sie stimmen im wahrsten Sinne des Wortes auf die Weihnachtszeit ein. Um so wichtiger sind auch die fröhlichen Lieder wie „Gottstausend Brüada“, das „Kletz’nbrot“ oder „Schau, schau, was is denn då scho mä“, um in die besinnliche Zeit mit den Liedern „Aiblinger Weihnachtsweis’“, „Ein Engel war von Gott gesandt“ oder “Werst mei Liacht ume sein“ hinüberzugleiten.
Der Nachtwächter Andreas Holzinger geleitete den Abend ein. Wehmütig aber wurde allen beim „Andachtsjodler“, den es seit 1830 zu singen gibt und den alle Anwesenden im Saal zum Schluss mitsangen, bevor der fröhliche und beschwingte, der besinnliche und erquickende Abend am kalten ersten Adventsonntag zu Ende ging.
4
„Es
muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“ –mit diesem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe begrüßte die Obfrau des Frauenchors, Sabine Köberl, die zahlreichen Gäste, die der Einladung zu einem Adventkonzert im Ausseer Kur- und Congresshaus gefolgt waren.
Gemeinsam mit musikalischen Freunden gestalteten die beiden Ausseer Chöre einen besinnlichen Adventabend im Kur- und Congresshaus.
Text/Foto: DoBi
Themenweg „Wald und Schutz vor Naturgefahren“ in Altaussee nimmt Formen an
Bald ist die Gemeinde Altaussee um eine neue Attraktion reicher: Die Umsetzung des „Themenwegs Augstbach“ wurde in der letzten Sitzung vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Der Themenweg ermöglicht naturnahe Bewusstseinsbildung und Prävention vor Naturgefahren für alle Altersstufen. Anschaulich und spielerisch wird in Form von abwechslungsreichen Stationen Wissenswertes zu den Themen Wald und Schutz vor Naturgefahren vermittelt.
Die Zielgruppen für diesen Weg sind vor allem Schulklassen, Wanderer, Familien sowie auch Radfahrer und Gäste der Region. Kürzlich erfolgte die Förderzusage über rund € 185.000,- für eine hundertprozentige Förderung seitens Bund, Land Steiermark und Europäischer Union. Die Fertigstellung ist für Sommer 2023 geplant.
Bewusstseinsbildung für Naturgefahren
Ob Starkregen, Muren, Lawinen oder Steinschlag, mit dem Klimawandel steigen die Wahrscheinlich-
keit und die Intensität solcher Naturgefahrenereignisse an. Das Ausseerland bleibt davon nicht verschont, die Auswirkungen sind bereits jetzt spürbar. Auch der Augstbach stellt als Wildbach eine Gefahrenquelle zu Hochwasser und Verklausungen dar. Deshalb werden dabei auch die Aufnahme- und Versickerungsfähigkeit des Waldbodens, die Wichtigkeit einer aktiven Waldbewirtschaftung zur Biodiversität und eine nachhaltige Lebensentwicklung zur Abwendung von Gefahren beschrieben, wie auch
die Lawinen- und Murengefahr thematisiert wird.
Der geplante Themenweg verläuft parallel zum Augstbach und entlang von Wildbach- & Lawinen-Schutzbauwerken der Wildbach- und Lawinenverbauung. Der Einstieg befindet sich in Gehweite vom Ortszentrum. Der Endpunkt bildet einen Übergang zum Wanderweg „Via Salis“. Der Weg kann sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad erkundet werden. Bürgermeister Gerald Loitzl betont: „Es ist uns wichtig, alle Altersstufen gleichermaßen anzusprechen. Das Ziel ist, einen größtmöglichen Bewusstseinsbildungseffekt vor Ort, direkt in der Natur zu erzielen. Die Naturgewalten werden durch unterschiedliche Spiele und ein Themen-Quiz begreifbar gemacht. Besonders wichtig ist mir, dass stets der Bezug zu den lokalen Gegebenheiten in der Gemeinde Altaussee und zum Augstbach hergestellt wird.“
Die Fördereinreichung wurde von der Gemeinde Altaussee gemeinsam mit der Firma Moosmoar Energies OG im Rahmen des Förderprogramms „Ländliche Entwicklung“ vorbereitet. Im regionalen Umsetzungsteam sind auch die Österreichischen Bundesforste und die Firma Kulturfux vertreten, weiters ist die Wildbach- und Lawinenverbauung als Kooperationspartner beteiligt. Der Baustart ist bereits erfolgt, die Fertigstellung ist Mitte 2023 geplant.
Lukas Tobisch –Bachelor of Science
Lukas Tobisch aus Bad Aussee hat kürzlich sein Bachelor studium Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering an der FH Joanneum in Graz mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Beate Salamon –Tagesmutter
Beate Salamon aus Bad Mitterndorf hat kürzlich die Ausbildung zur Tagesmutter/ Kinderbetreuerin am Bfi in Graz mit gutem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Lasst uns wieder an das Christkind glauben!
Eine besinnliche Adventstunde am Freitag, 16. Dezember, um 18 Uhr in der Spitalkirche am Meranplatz Bad Aussee mit dem Zitherquartett der EGUZ Graz. Pfarrer Bartosz Poznanski wird die bei Rastl angefertigten Engerl und Nusskrippen segnen. Durchs Programm führt Ulli Grill. Freiwillige Spenden für soziale Projekte der Pfarre Ausseerland erbeten.
5
Spatenstich mit dem Projektteam in Altaussee (v. l). Karl Gschliffner (Österr. Bundesforste), Michaela Fuchs (Kulturfux), Marcel Mayer (Österr. Bundesforste), Markus Mayerl (WLV), Bürgermeister Gerald Loitzl (Gemeinde Altaussee), Sepp Schmied (Buchegger GmbH), Wolfgang Prüggler & Natalie Prüggler (Moosmoar Energies OG).
Foto: N. Prüggler
Wir gratulieren
Schnell informiert
l Zu einem Unfall
kam es am 22. November an der Altausseerstraße, als –vermutlich durch einen Fahrfehler mit einem Automatik-Fahrzeug –ein Lenker quer über die Landesstraße und einen Radweg rücklings in eine Hauswand krachte. Die alarmierten Kameraden der FF Bad Aussee erstversorgten den leicht verletzten Lenker und reinigten die Unfallstelle. Tags zuvor kam es bei der Ortseinfahrt Obersdorf in Bad Mitterndorf zu einem spektakulären Unfall. Ein Lenker kam aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, durchstieß mit seinem Fahrzeug ein Brückengeländer und stürzte auf die darunterliegende Straße. Der geschockte Lenker wurde beim Unfall nicht verletzt. Die herbeigerufenen Feuerwehrmänner der FF Obersdorf bargen das Fahrzeug und sicherten die Unfallstelle.
l Die heimischen Einsatztaucher
absolvierten mit Kollegen aus der ganzen Steiermark am 27. November ihren traditionellen Weihnachtstauchgang im Grundlsee, bei dem auch ein kleiner Christbaum am Grund des Sees angebracht wurde.
Wenn sich die Schneiderei in eine Miglowerkstatt verwandelt
Schülerinnen von der ersten bis zur vierten Klasse der Volksschule Grundlsee besuchten das Modehaus Steinhuber in Bad Aussee, um die Berufe Modeberater und Schneider kennenzulernen. Hausleiterin Johanna Amon und ihr Team brachten den Kindern spielerisch die beiden Lehrberufe näher.
In der Herren- und Kinderabteilung wurden die Volksschüler in zwei Gruppen aufgeteilt (Modeberater und Kunden). Die Gruppe Modeberater durfte aus den aktuellen Outfits die Gruppe Kunden ein-
kleiden. Danach wurde eine kleine Modenschau veranstaltet.
In der Schneiderei bereitete Abteilungsleiterin Heidi Rastl gemeinsam mit ihrem Team eine Miglowerkstatt vor. Als Pelz- und Grasteufel, Migloweiberl und Bischof verkleidet wurde im Sesselkreis die Geschichte der Miglowerkstatt erzählt. Die Kinder konnten sich die selbstgenähten Gankerlmasken aufsetzen und wurden mit einem selbstgebastelten Nikolaussackerl belohnt. Ein ereignisreicher Tag der Groß und Klein viel Freude bereitete.
l Die Geschäftsleute am historischen Meranplatz
haben ihre Lokalitäten am 26. November ganz besonders herausgeputzt und gemeinsam mit allen Geschäften und Gastronomiebetrieben zu einem „Willkommenstag zum Adventbeginn“ geladen. Mit adventlichen Weisen, kulinarischen Geschmacksfeuerwerken und viel Gastfreundschaft ging das Konzept voll auf und viele Besucher genossen den Nachmittag.
l Gerade rechtzeitig
zu Beginn des Winterdienstes wurde für den Obertrauner Gemeindebauhof ein neuer Kommunaltraktor geliefert. Der Traktor samt neuer Schneefräse, Heckmulde und Streugerät ersetzt ein 16 Jahre altes Gerät und wird in den nächsten Monaten vorwiegend beim Winterdienst auf den Gehsteigen im Einsatz sein. Die Kosten für das Fahrzeug und die notwendigen Geräte belaufen sich auf € 139.000,-, wobei € 50.000,- aus dem Ressort von Gemeindereferent Michael Lindner (SPÖ) kommen. Der Rest wird aus Rücklagen der Gemeinde finanziert.
kluag - wenig Loamion - „lehn mich an“, Schimpfwort für einen faden, eher untauglichen Mann s’Loh fama - „das Loch einfädeln“, sich aus dem Staub
machen, abhauen magieren - vortäuschen rohln - fernes Donnergrollen Schacherlpass - unlautere Personengruppe
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Otto Marl, Bad Aussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Danksagung
Wir danken allen Nachbarn, Freunden und Bekannten, die uns zum Abschied von unserer geliebten Mutter und Frau,
Birgit Koller-Hartl
ihr Beileid bekundet haben. Wir sind tief berührt angesichts der vielen Kondolenzschreiben, Blumen, Geld- und Kerzenspenden.
Vor allem gilt unser Dank Pfarrer Meinhard Beermann und den Geschwistern Sophie, Josi und Herbert Wimmer für die ergreifende Gestaltung und musikalische Begleitung bei der Verabschiedung von unserer Birgit in der Grundlseer Pfarrkirche.
Außerdem möchten wir uns von ganzem Herzen bei Primar Dr. Dietmar Kohlhauser und seinen Mitarbeitern im Krankenhaus von Bad Aussee bedanken sowie bei den Ärzten und Pflegerinnen im Klinikum WelsGrieskirchen. Unser ganz besonderer Dank gilt Dr. Diether Ribitsch, Dr. Ute Gaiswinkler und Renate Hensle, die unserer lieben Birgit bis zum letzten Atemzug beigestanden sind.
In stiller Trauer Florenz Benedikt Hartl und Hans-Dieter Hartl
6
Sie trotzten den kalten Wassertemperaturen: Die Einsatztaucher feierten den ersten Advent auf ihre Weise.
In Obertraun freut man sich über den neuen Kommunaltraktor. Foto: P. Perstl
Hatten ihren ersten großen Einsatz: Michaela Eppinger und Ernst Gottschmann, die künftig das „Kleine Café“ am Meranplatz führen werden. Foto: DoBi
Die Kinder der VS Grundlsee mit ihren selbstgenähten Gankerlmasken. Foto: Privat
Schottergrube: Jetzt wird es teuer
In der Causa rund um den Kammerhofparkplatz (Schottergrube) wurde Ende November am Bezirksgericht Liezen ein Endbeschluss gefasst, der für die Proponenten der MBBA Hotel Errichtungs GmbH teuer werden könnte. Sämtliche Besitzstörungsklagen an jene Fahrzeuglenker, die an einem Blasmusikkongress teilgenommen hatten, wurden abgewiesen.
...und sie bewegt sich doch –die Gerichtswelt. Wie bereits mehrmals berichtet, sind noch immer unzählige Besitzstörungsklagen, die die MBBA Hotel Errichtungs GmbH durch einen Grazer Anwalt eingebracht hat, anhängig. Nun wurde über einen wirklich großen Brocken entschieden und zwar gegen den Kläger. Richter Hans-Joachim Maierhofer hat in einem 27-seitigen Endbeschluss alle Klagen abgewiesen. Sämtliche Kosten für das Verfahren hat nun die MBBA Hotel Errichtungs GmbH zu tragen –es sind dies rund € 40.000,-.
Es ist davon auszugehen, dass der „Hausmeister“ der Truppe Rekurs beim Landesgericht in Leoben erhe-
Kumitzer Hirtenspiel mit Adventmarkt und Adventsingen
Volksmusikgruppen und Laienschauspieler aus der Pfarre Maria Kumitz führen am Samstag, 17. Dezember, um 15 und um 19 Uhr erstmalig das Kumitzer Hirtenspiel, aus der Feder von Peter Grill, in der Mehrzweckhalle Knoppen auf. Bei jeder erworbenen Karte im Vorverkauf ist eine Sitzplatzreservierung inkludiert. Vorverkaufstellen sind: Raiffeisenbank Steirisches Salzkammergut Filiale Bad Mitterndorf, Dorfbäckerei Schlömmer in Obersdorf und Jausenstation Stieger.
ben wird, wie er es schon viele Male zuvor gemacht hat.
Pfandrecht über 2,5 Mio. Euro im Grundbuch
Eine weitere Volte liefert die Eintragung einer Pfandrechtsurkunde vom 20. Juli 2022 für die „HR4S Family Office GmbH“ über 2,5 Millionen Euro bei der Liegenschaft. Die Eintragung wurde bei der Wirtschafts- und Korruptions-
staatsanwaltschaft angezeigt und liegt nun dort zur Beurteilung. Sollte dabei von der Geschäftsführerin gegen das Strafrecht verstoßen worden sein, so ist diese unwirksam und es kommt zu einer strafrechtlichen Verurteilung der Geschäftsführerin. Ein Zeithorizont ist in diesem Fall –wie auch in allen anderen anhängigen Verfahren –nicht abschätzbar und reine Spekulation.
Elementarereignisse in Bad Mitterndorf in
Bild und Film
Am Freitag, 9. Dezember, wird um 20 Uhr der heimische Filmautor Manfred Fuchs in der Aula der MS Bad Mitterndorf seine neue DVD, welche die zwei großen Katastrophen Eisschub und Brand des Gemeindeamtes zeigt, vorstellen.
Die Brandkatastrophe des Gemeindeamtes in der Silvesternacht 1989/90, bei der das Haus ein Raub der Flammen wurde, hielt Bevölkerung und Feuerwehren aus dem Gemeindegebiet von Bad Mitterndorf und den Ausseerlandgemeinden in Atem. Ihnen ist es zu verdanken, dass ein Ausbreiten auf weitere Teile des Ortszentrums erfolgreich verhindert werden konnte.
1991 kam es zwei Tage vor dem Heiligen Abend zu einem verheerenden Eisstoß, der wiederum das Ortszentrum massiv betraf. Keller, Gaststätten und Verkaufsräume wurden überschwemmt. Straßen waren unpassierbar. Das Wasser suchte sich seinen eigenen Weg. Wieder konnte durch ununterbrochenen
Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren Schlimmeres verhindert und die Aufräumungs- und Pumparbeiten umgehend angegangen werden. Am 8.12.1992 – genau vor 30 Jahren –wurde das neue Gemeindeamt von Bürgermeister Hermann Singer und Vizebürgermeister Horst Stiendl offiziell eröffnet und seiner Bestimmung übergeben.
Eine Aufbereitung von Archivmaterial mit sensationellen Aufnahmen und Erinnerungen an diese schrecklichen Ereignisse und tolle Eindrücke an die Eröffnung des Gemeindeamtes warten auf die Zuseher. Manfred Fuchs freut sich auf viele Besucher. Der Preis der DVD beträgt € 25,-.
Wildtage auf der Blaa
Alm
Nur kurze Zeit, von Mittwoch, 7. bis Sonntag, 11. Dezember (Mittag) serviert das Blaa Alm-Team regionale Wildspezialitäten aus den heimischen Wäldern. Nur an diesen Tagen haben Sie die Gelegenheit, diese authentischen Besonderheiten zu genießen. Die Blaa Alm bietet sich durch ihr einmaliges Ambiente auch optimal für Feste aller Art an. Ob Kasnockn aus der Riesenpfanne beim steirischen Buffet oder Kaiserschmarrn & Co beim almerischen Pfandlessen: Die kulinarischen Köstlichkeiten der Blaa Alm-Küche sind weit über das Ausseerland hinaus bekannt und zu jedem Anlass ein „Hammer“. Reservierung empfiehlt sich unter Telefon: 03622/71102 ß
7
Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at Archiv - E-Paper - Webcam
Still und starr ruht der Schottergrubenparkplatz. Beim Tauziehen um die Vorherrschaft am Platz beim Kammerhof ist noch immer kein Ende in Sicht.
ÄRZTEDIENST
Urlaubsankündigung
Die Ordination von Dr. Martina Rauscher ist von 5. bis 9. Dezember geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 12. Dezember.
Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist von 2. bis 9. Dezember geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 12. Dezember.
Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist am 9. Dezember geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 12. Dezember.
Die Ordination von Dr. Gerlinde Lindner ist von 16. Dezember bis 1. Jänner geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 2. Jänner.
Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist von 24. Dezember bis 8. Jänner geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 9. Jänner.
Familiennachrichten
Sterbefälle:
Helga Kahls, Altaussee (75); Theresia Preßl, Bad Aussee (92); Konrad Zwetti, Bad Aussee (84); Karl Haas, Bad Aussee (73); Christian Hollwöger, Bad Aussee (54); Eleonore Ebner, Tauplitz, (93); Johann Resch, Bad Mitterndorf (85); Karl Ludwig, Grundlsee (93).
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter %03622/ 525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).
Notfall-Ambulanz: Täglich von 0bis 24 Uhr.
Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: von 12. bis 18. Dezember. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Zusätzlich bis 8. Dezember bis 20 Uhr Bereitschaftsdienst. %03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 19. bis 25. Dezember. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. %0664/2360192.
Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30 13 Uhr, Mi 15 18.30 Uhr. %03622/71671.
Medizinische Versorgung
Bad Mitterndorf(Die Kurapotheke): bis 11. Dezember. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen
8. Dezember: Dr. Diana Habersatter, Rottenmann, %03614/2282.
10.-11. Dezember: Dr. med. dent. Sylvia Trobej-Ivancic, Gaishorn am See, %03617/3111.
10.-11. Dezember: Dr. Beate Setaffy, Admont, %03613/4253.
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676
Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Beratungsstellen
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 13. Dezember: Angerer-Harreiter RAe OG 20. Dezember: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf Sprechtag für Arbeiter und Angestellte Dienstag, 13. Dezember, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 9. Dezember, von 8 bis 12 Uhr im SKA-
RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr –rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen –Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 03622/ 52543245
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17bis 19 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at
Ehrenamtlicher Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, %0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. %0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner %0664/8538853
Therapeutisches Angebot und Energetiker
Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, % 0699/10540375
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, % 0660/6803454
Erik Stix, % 0676/7400207
Nuad - Thai Yoga Massage
Sonja Hartmann, % 0664/5166815
www.mamae.life - Termine auf Anfrage Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310.
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 % 03622/21500
Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr Sa. b.a.w. geschlossen.
Psychotherapeuten
Renate Hensle, % 0676/3837744
Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240
Christa Reiter, % 0664/5605274
Sandra Leitner, % 0664/4756519
Heide Glaser, MA, % 0664/5286446
Susanne Hacker, MSc, % 0681/ 81646099
Physiotherapie
Tobias Dudszus, % 0664/9325384 Shiatsu
Johanna Erhart, % 0664/88455 380
Romana Glaser, % 0664/9167221
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272
Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, % 0664/1066349
Heilströmen
Mag. Andrea Rohrauer, % 0650/ 4172572, www.andrea-rohrauer.com
8 ALPENPOST-LESERSERVICE ACHTUNG: Die nächste erscheint am Do., 22.12.2022 Redaktionsschluss: Donnerstag, 15.12.2022
Ärzte-Bereitschaftsdienst %
für
Alpenpost
Notrufe
0316/ 1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. euac-Notruf % 0800/2141880 24-Stunden-Notfall-Hotline
psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
9
Schnell informiert
l Die Ausseer Hauptstraße, die in den letzten Wochen für einiges an Missmut wegen Verkehrsumleitungen gesorgt hat, wurde am 29. November –frisch saniert –wieder für den Verkehr freigegeben.
In Kürze heißt’s „rauf auf die Piste“ am Loser in Altaussee!
Nachdem Frau Holle sich noch etwas bitten lässt, wird das Team der Bergbahnen vorerst den Loserfensterlift von 8.-11. Dezember öffnen. Das Bergrestaurant Loseralm wird in dieser Zeit alle hungrigen Wintersportler mit Köstlichkeiten versorgen. Die Auffahrt erfolgt mit dem PKW über die Panoramastraße. Saisonkartenbesitzer fahren frei auf der Mautstraße. Für alle anderen Straßenbenützer besteht Mautpflicht, am Lift gilt ein ermäßigter Tarif. Äußerst moderate Preisänderungen bei Skitickets aller Kategorien erlauben weiterhin unbeschwerten Wintergenuss am Loser. Diese „Schneezuckerl“ warten auch in der Saison 2022/23 auf die Gäste:
Mit der Schneebären Kinder-, Jugend-, und U25-Förderung ist die Schneebärencard im Vorverkauf extra preiswert. Das Schneebären-Partnerpaket ist um ganze € 260,-- günstiger, das ist eine Ermäßigung von über 22% gegenüber dem Normalpreis! Bis zu 40% weniger zahlt man bei den Familienpaketen. Die Gemeinde und der Wintersportverein Altaussee fördern zusätzlich die Winter-Card-Käufe aller WSV-Mitglieder im Kindesalter. Im Loser Gutschein-Webshop können Skipässe direkt online bestellt und sofort zuhause ausgedruckt werden. www.loser.at/gutschein Der Saisonkartenvorverkauf für die Schneebären Card läuft bis 15.12. Weitere Infos unter: www.loser.at
BEZAHLTE ANZEIGE
Kurt & seine Oberkrainer
l Im Woferlstall
gaben kürzlich Gabriele Marchner-Trieb und Michael Benaglio Geschichten ihrer „Fachbücher“ über Hund und Katz’ zum Besten. Durch ihren lebhaften Vortrag wurde die Lesung eine sehr heitere Sache, die dem Publikum so manchen Lacher entlockte. Musikalisch wurde die Lesung von Arthur von „Roots Beyond“ begleitet, die erkrankte Kollegin konnte spontan vom „Duo Zeitenklänge“ ersetzt werden. Nach der zweistündigen Veranstaltung setzte man sich in lockerer Runde zusammen, es wurde optimistisch über neue kulturelle Projekte gesprochen. Der Abend bzw. der frühe Morgen endete mit einer fröhlichen Jamsession, da sich einige Musiker im Publikum befanden und zum Schluss alle gemeinsam musizierten. Ein gelungener Abend, der Wärme und Heiterkeit in das trübe Novemberklima brachte.
l Anlässlich der Weltspartage 2022
veranstalteten die Volksbanken Bad Aussee und Bad Mitterndorf ein Gewinnspiel für Kinder mit dem Titel „Mike Wunschzettel“. Sechs glückliche Gewinnerinnen und Gewinner wurden gezogen, die Volksbank begab sich auf Einkaufstour und besorgte die gewünschten Geschenke, die kürzlich übergeben wurden. In der Volksbank Bad Mitterndorf wurden Hannah Jansenberger, Adrian Segl und Emily Lend von Reinhold Stocker, dem Leiter der Volksbank Bad Mitterndorf, beschenkt.
Foto: Privat
Am Samstag, 17. Dezember, laden Kurt und seine Oberkrainer zum Weihnachtskonzert unter dem Motto „Sterne der heiligen Nacht” im Gasthof Veit in Gößl. Beginn ist um 19.30 Uhr. Durch den Abend führt Gerhard Reitmaier. Karten erhältlich unter 0664/28 39 838, im Infobüro, im Blumeneck Altaussee und im Gasthof Veit.
BEZAHLTE ANZEIGE
Vielen lieben Dank
an alle freiwilligen Helfer und Einsatzorganisationen, welche am 14. November durch ihr entschlossenes und professionelles Handeln den Brand unseres Wirtschaftsgebäudes schnell unter Kontrolle hatten und somit größeren Schaden verhinderten! Ebenfalls möchten wir uns für die aufbauenden Worte, die fürsorgliche Betreuung und vielen Hilfsangebote recht herzlich bedanken!
Familie Huber
Herzlichen Dank
für die Anteilnahme am Ableben unseres Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Urliopas, Bruders, Göds, Onkels und Schwagers, Herrn
Alois Schwarzl
vlg. Spitzer Lois.
Unser besonderer Dank gilt Simone und ihrem Team im Generationenhaus Altaussee sowie Dr. Nikola Albrecht für die umsichtige Betreuung. Weiters bedanken wir uns bei Sandra und Hellmuth von der Bestattung Haider, beim Ausschuss und Kondukt der FF Straßen, dem Quartett der MK Strassen, den Trägern und Pfarrer Bartosz Poznanski für die einfühlsame Begleitung.
Ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott” allen Nachbarn, Freunden, Bekannten und Verwandten für die Geld-, Kerzen- und Blumenspenden und allen, die unseren Odat auf seinem letzten Weg begleitet haben.
Gerti und Lois
Im Namen aller Hinterbliebenen
10
Die Ausseer Hautpstraße wurde wieder für den Verkehr freigegeben.
In der Volksbank Bad Aussee wurden Hanna Pernkopf, Anna-Sophie Rastl und Kajetan Nister (v. l.) von Tanja Purkhard und dem Leiter der Volksbank Bad Aussee, Robert Leu, beschenkt.
Der Start in das Wintervergnügen am Loser in Altaussee erfolgt wie geplant am Donnerstag, 8. Dezember 2022!
11
Bestes
Sommerergebnis
Wie vor einiger Zeit angekündigt, dürfen wir Ihnen nun die aktuelle Sommerstatistik zur Kenntnis bringen. Ohne Übertreibung darf vom besten Sommerergebnis des Ausseerlands gesprochen werden. Dieses Ergebnis zeigt, dass sich der Fleiß, die Leidenschaft und die Motivation unserer Tourismusbetriebe, deren Inhaber, Gastgeber sowie deren Teams auszahlt. Chapeau vor dieser großartigen Leistung in diesen Zeiten!
Sogar der oft zitierte beste Sommer Österreichs im Jahr 2019 konnte übertroffen werden. In der Statistik wird die Sommersaison den Monaten Mai – Oktober zugeordnet. In diesem Zeitraum verzeichneten die vier AusseerlandGemeinden im Jahr 2019 rund 625.600 und in diesem Jahr rund 648.000 Nächtigungen. Die Sommersaison 2021 konnte somit auch noch um knapp acht Prozent gesteigert werden.
Trotz der Vielfalt an Urlaubsangeboten und der Lust vieler wieder ans Meer zu reisen, gelang es mehr Gäste von einem Urlaub zwischen Bergen und Seen im steirischen Salzkammergut zu überzeugen.
Schaut man sich bei unseren Nachbarn um, die ebenfalls die besten Sommerergebnisse feiern dürfen, liegt der Rückschluss nahe, dass sich die steirische Tourismusstrukturreform, die damit einhergehenden gemeinsamen nationalen und internationalen Marketingaktivitäten der elf Erlebnisregionen sowie der neue Webauftritt aller steirischen Tourismusregionen bezahlt macht.
Nun gilt es, sich nicht auf den Sommerlorbeeren auszuruhen, sondern mit aller Kraft und Leidenschaft in die Wintersaison aufzubrechen, die keine einfache werden wird.Aber gerade im Ausseerland haben wir in den letzten Jahren eine gute Resilienz entwickelt, die anstehenden Herausforderungen zu meistern!
Genießen Sie den Advent im Ausseerland, der in diesem Jahr seit langem wieder mit heimeligen Christkindlmärkten und einem wunderbaren Kulturangebot aufwarten darf!
Vierbeiniger Besuch aus der Schweiz im Ausseerland
auch dort nur kontrollierte VerbissSchäden anrichten können. Ein Eindringen des Wolfes in ein Wintergatter hätte fatale Folgen für das Rotwild und den Wald.
Erkenntnisgewinn durch Kooperation mit den heimischen Jägern
Ein besenderter Wolf aus Graubünden mit dem sperrigen Namen „164MATK“ durchstreift seit 20. November das Ausseerland. Während in Abersee fünf Schafe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einem Wolf getötet und eines so schwer verletzt wurde, dass es notgeschlachtet werden musste, erfuhr die heimische Jägerschaft mit den zuständigen Hegemeistern, Berufsjägern und Aufsichtsjägern von einem weiteren Wolf, der aus der Schweiz kommend über das Kaunertal in Tirol, das Ötztal, Zell am See, Eben im Pongau und Obertraun in das Ausseerland und von dort nach Bad Mitterndorf und dann über das Tote Gebirge am Fuße der Weißen Wand über die Plankerau in die Ödern zog. Dort wurden mehrere Risse entdeckt, bevor der Wolf nun aktuell in das Gebiet um den Kammersee und dann wieder zur Gnanitz gezogen ist. Vor allem für das Hochwild (Rothirsch) ist der Großräuber eine immense Herausforderung, denn das ausgeklügelte System aus Winterfütterungen und Wildwintergattern, in welche das Rotwild freiwillig einwechselt, um dort Ruhe, Deckung und Nahrung zu erhalten, ist nicht dafür ausgelegt, auch einen Wolf als zusätzlichen „Störenfried“ zu berücksichtigen. Im touristisch intensiv genutzten Ausseerland sind die Gatter und Fütterungen die Ruheinseln des Rotwilds, wie sie
Die heimische Jägerschaft wird vom Wolfsexperten Aldin Selimovic von der VetMed-Uni Wien in periodischen Abständen über den Verbleib des Wolfes informiert. Jägerschaft, Landwirte und Wolfsexperte erhoffen sich aus dieser transparenten Kooperation neue Erkenntisse über
das Verhalten des Wildes beim Auftauchen dieses Großräubers zu erhalten, denn der Wolf aus der Schweiz hat schon unter Beweis gestellt, dass nicht nur Wildtiere auf seinem Speiseplan stehen, sondern auch Risse von mehreren Schafen gehen nachweislich auf sein Konto. Dazu Bezirksjägermeister Johann Trinker: „Unsere Landwirte sind informiert und zu besonderer Aufmerksamkeit aufgerufen, Kühe und Schafe sind zwar von der Alm bereits abgetrieben, aber zum Teil noch immer im Freien. Sämtliche Verantwortungsträger der Jagd sind zu einer Nachrichtengruppe zusammengeschlossen und stehen in laufendem Kontakt mit dem Wolfsexperten Aldin Selimovic, um Beobachtungen und Reaktionen des Rotwildes genau zu erfassen und aufgefundene Risse zu untersuchen. Die Meldungskette hat perfekt und sehr professionell funktioniert. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Leuten aus der Praxis, die das nötige Fachwissen mitbringen, garantiert professionelles Vorgehen. Das flächendeckende Monitoringnetz der Jagd wurde sofort aufgespannt und läuft bereits. Niemand außer uns kann flächig in dieser Geschwindigkeit und ohne weitere Kosten für den Steuerzahler ein derart engmaschiges Netz an aktuellen Informationen in Wildtierlebensräumen bereitstellen“, ist Bezirksjägermeister Johann Trinker zufrieden mit der raschen Reaktion der Jägerschaft.
„Derzeit ist nicht möglich, vorauszusagen, in welche Richtung der Wolf weiterziehen wird. Sehr lange Abwanderungen kommen bei diesen interessanten Tieren nicht selten vor und es bleibt spannend, wohin die Reise des ‘164MATK’ führen wird. Die Aufzeichnung dieser Reise bietet uns eine sehr gute Möglichkeit, Daten über sein Verhalten in Rotwild-Wintergebieten zu dokumentieren. Ich verlasse mich dabei wie immer auf die Jägerschaft, um uns wichtige Hinweise zu liefern und eine sehr gute Zusammenarbeit auch in diesem Fall fortzusetzen“, so der Wolfsexperte Aldin Selimovic abschließend.
12
Pamela Binder Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Ein besenderter Wolf aus der Schweiz ist derzeit zwischen Grundlsee und Bad Mitterndorf unterwegs.
13
N euer Musiker im
Himmelsorchester
Neue CD der „Seer“ auf Platz 1
„Seer“ freuen sich
Als Mitarbeiter der Stadtgemeinde, in späterer Folge auch als Leiter des Wirtschaftshofes, war Karl Haas sehr präsent. Neben seinem Beruf waren jedoch das Musizieren und die Feuerwehr seine größten Leidenschaften.
Als Flügelhornist begleitete er nicht nur die Stadtmusikkapelle Bad Aussee seit 1979 bei so gut wie allen Aktivitäten bis zum Schluss, sondern fungierte auch mehrmals als Kassenprüfer. Jahrzehntelang versammelte er zu Fasching gleichgesinnte Musikanten um sich, um mit der „Haas-Musik“ für Stimmung zu sorgen und mit guter Laune und eingehenden Melodien durch den Ort zu ziehen.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Aussee hinterließ Karl Haas viele Spuren. 21 Jahre lang war er als Kommandant der Wehr aktiv, bevor er sich 2007 von diesem Posten zurückzog. Unter seine Ägide fällt nicht nur die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges, sondern auch die Organisation des beliebten Fetzenmarktes.
Das allgemeine Mitgefühl gilt seiner Gattin Renate und seiner Familie.
F.S.
Jahresversammlung des Jagdschutzvereines
Am Mittwoch, 14. Dezember, wird um 19 Uhr zur Jahreshauptversammlung des Zweigvereins Ausseerland des Steirischen Jagdschutzvereines in die Blaa-Alm geladen. Dabei kommt es auch zu einer Neuwahl des Vorstandes, weshalb alle Mitglieder aufgerufen sind, dieser Einladung Folge zu leisten.
„Der Wolf und wir“
Am Freitag, 9. Dezember, wird von den „Ausseer Grünen“ um 19 Uhr zu einem Vortrag von und mit Kurt Kotrschal über die Rückkehr der Wölfe in Mitteleuropa in den Kleinkunstsaal des Kur- und Kongresshauses Bad Aussee geladen. Der Eintritt ist frei.
Es ist dies die 13. Platzierung von 0 auf Platz 1 in der 26-jährigen Bandgeschichte. „Stad“ ist nicht nur der Titel der brandneuen Weihnachtsproduktion. Auch die aktuelle Tour durch alle Bundesländer (19 Termine in 28 Tagen) trägt diesen Namen und gehört seit über zehn Jahren zum Höhepunkt unzähliger „Seer“-Fans, die begeistert den Konzerten beiwohnen.
Die aktuelle Single aus dem Album „Stad“ trägt den Titel „A Stück Weihnachtsfrieden“. Was Weihnachten ausmacht, sind Nestwärme und innerer Frieden, verkörpert durch die „kleinen Dinge“ im Leben: Ein Lied der „Seer“ aus der Feder von Fred Jaklitsch, das passender und treffender in Zeiten wie diesen nicht sein könnte.
Neues psychiatrisches Krisentelefon
Für die Steiermark wurde unter der Telefonnummer 0800 449933 eine 24-Stunden-Hotline für psychosoziale Krisenfälle eingerichtet.
Das Angebot richtet sich an sämtliche Krisenfälle –zum Beispiel an suizidgefährdete Menschen oder Menschen mit selbstgefährdenden Eigenschaften, Personen aller Altersgruppen in einer akuten psychischen/psychosozialen bzw. psychiatrischen Krise, Angehörige/ Vertrauenspersonen von Personen mit psychischen/psychosozialen bzw. psychiatrischen Problemstellungen, institutionelle bzw. professionelle Betreuerinnen und Betreuer (praktische Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter sozialer Einrichtungen, Behörden etc.) bei akuten psychischen/psychosozialen bzw. psychiatrischen Krisenzuständen ihrer Klientinnen und Klienten oder stationär entlassene Klientinnen und Klienten in akuten Problemsituationen nach der Entlassung. Die Einrichtung, die ein Budget von rund einer Million Euro pro Jahr benötigt, wird von den Psychosozialen Diensten Steiermark umgesetzt und ist seit 1. Dezember unter der Nummer 0800 449933 erreichbar.
D ie Alpe npost gratu liert herzlich !
Kino im Kurhaus
Abteil Nr. 6. Eine amüsante und zutiefst berührende Reise; Finnland, Estland, Russland, 2021, 112 min.
Regie: Juho Kuosmanen, mit Seidi Haarla, Yuriy Borisov, Yuliya Aug Eine junge Finnin entflieht einer rätselhaften Liebesbeziehung in Moskau und besteigt einen Zug in die arktische Hafenstadt Murmansk –am nördlichen Polarkreis. Gezwungen, die lange Fahrt und einen winzigen Schlafwagen mit einem russischen Bergarbeiter zu teilen, führt die unerwartete Begegnung die Insassen des Abteils 6 dazu, sich der Wahrheit über ihre eigene Sehnsucht nach menschlicher Verbindung zu stellen.
Montag, 12. Dezember, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.
Vorweihnachtliches Musizieren
Die Schüler und der Lehrkörper des Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee laden am Mittwoch, 21. Dezember, um 19 Uhr zu einem humorvollen und besinnlichen Abend mit Musik und Literatur zur Weihnachtszeit in das Kur- und Congresshaus Bad Aussee.
14
Am 20. November hat der bekannte Ausseer Musikant Karl Haas im 74. Lebensjahr für immer seine Augen geschlossen.
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
Maximilian Herbst geboren am 21. September 2022
Eltern: Sabrina und Martin Herbst Bad Aussee/Abersee
Die
gemeinsam mit dem Team von Sony Music Austria über den Platz 1 der österreichischen LongplayCharts mit dem Weihnachtsalbum „Stad“.
Sichert euch jetzt euren Sichert euch jetzt euren Termin vor Weihnachten! Termin vor Weihnachten! Nur telefonische Terminvergabe möglich. 0660/ 25 66 868
Die „Seer“ landeten bereits die 13. Platzierung einer CD von 0 auf Platz 1. Foto: S. Attisani
Theodor Klaus Reischenböck geboren am 4. November 2022
Eltern: Maria und Christoph Reischenböck Altaussee
Jungendliche und deren Herausforderungen
den mit einer Krise nach der anderen konfrontiert und hätten noch keine Normalität erlebt, ständig seien Bedrohungen präsent. Dem Zitat „Die Menschen entblößen sich ohne Zwang" des koreanisch-deutschen Philosophen Byung-Chul Han folgend, nahm er die heutigen Strömungen, sich in den sozialen Medien ständig zur Schau zu stellen, unter die Lupe. Dazu ließ er mit markigen Sprüchen wie: „Die Jugend muss lernen, nein zu sagen, sonst ist ein erneuter Faschismus vorprogrammiert“, aufhorchen.
Eigentlich hätten an diesem Abend laut Einladung „Antworten auf viele Fragen“ gegeben werden sollen, aber am Ende blieben sehr viele fragende Gesichter über.
Aber von Anfang an: Bernhard Heinzlmaier nahm als Datengrundlage für den Abend eine Befragung von Jugendlichen zwischen 16 und 29 Jahren im heurigen Mai zum Anlass, um ein ziemlich düsteres Zukunftsbild zu zeichnen. Die Jugendlichen wür-
Der Wunsch nach Sicherheit Laut der Umfrage des Instituts von Bernhard Heinzlmaier ist die Sicherheit für die Jugendlichen an oberster Stelle, sie sehnen sich aber auch nach Stabilität und Planbarkeit. Eine Deregulierung und Flexibilisierung sind unerwünscht. Bernhard Heinzlmaier, der ein Meinungsforschungsunternehmen in Wien und Berlin betreibt, attestierte der Jugend eine konservative Haltung.
Als besonders problematisch sieht er die Schweigespirale an: Viele Jugendliche meinen, es wäre besser, wenn man nicht gleich sagt, was man
sich denkt, um nicht dafür abgestempelt zu werden. „Ressentiments sind aber eine seelische Selbstvergiftung, denn durch das Schweigen erzeugt man hasserfüllte Menschen. Die Sorgen der Jugendlichen sind die Inflation, die Teuerung, der Klimawandel und eine Ausweitung des Krieges in der Ukraine. Als Lebensziele stehen Gesundheit, eine sichere Arbeit, Zeit für sich und Freunde an oberster Stelle. Die Jugendlichen beneiden ihre Eltern um die Zeit, in der diese leben konnten“, zog der Jugendforscher ein Resümee. Politisch-persönliche Diskussion In der nachfolgenden Diskussion wurde Bernhard Heinzlmaier seinem Ruf als „Enfant terrible“ und Verfechter einer SPÖ- und FPÖ-geführten Regierung einmal mehr gerecht und holte zu einem Rundumschlag gegen die Regierung aus. Stimmen aus dem Publikum, dass auch schon vorhergehende Generationen mit Krisen umgehen lernen mussten, ließ er nicht gelten, wie er auch nicht davor zurückschreckte, Besuchern des Abends sehr persönlich zu kontern und er verstörte durch sehr emotionale und persönliche Meldungen.
Weihnachtskonzert der Musikschule Bad Aussee
Nach zweijähriger coronabedingter Pause findet heuer wieder das Weihnachtskonzert der Musikschule Bad Aussee statt. Am Dienstag, 13. Dezember, um 17 Uhr laden Schüler und Lehrer zu einem kleinen Konzert in die Katholische Pfarrkirche Bad Aussee. Sie freuen sich in diesem festlichen Rahmen ein besinnliches Programm adventlicher Klänge als Einstimmung zur Weihnachtszeit präsentieren zu dürfen.
wird scho glei Weihnacht”
Zur Weihnachtslesung mit Karlheinz Wukov und der Sonnberger Schweglmusi unter dem Motto „Es wird scho glei Weihnacht” wird am Donnerstag, 15. Dezember, in den Woferlstall in Bad Mitterndorf geladen. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass um 19 Uhr. Reservierung unter office@eike-forum.at oder www.eike-forum.at.
Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at Archiv - E-Paper - Webcam
15
Auf Einladung des Bundesschulzentrums war am 24. November der umstrittene Meinungs- und Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier zu Gast im Bundesschulcluster Bad Aussee. Ein Abend mit dunklen Wolken am Horizont und einem abrupten Ende.
Als „fünfter Reiter der Apokalypse“ ist Bernhard Heinzlmaier noch nicht anerkannt, aber er arbeitet daran.
„Es
Schnell informiert
l In der Gärtnerei Reischenböck in Altaussee
stellte am 24. November die Künstlerin Cornelia Pilz ihre Landschaftsaquarelle rund um die Seen des Salzkammergutes aus. Wunderschöne Weihnachtsbillets sowie lustige Teehäferln waren neben sehr persönlich und individuell gestalteten Bildern zwischen Weihnachtssternen und Adventkränzen zu bewundern.
l Das 44. Neuhofner Viererschnapsturnier
endete kürzlich mit einem Sieg von Karl Bauer und Gotthard Gassner. Platz zwei ging an Christoph Präsoll und Rene Mössner, den dritten Rang belegte das Team Rosi de Best und Hertha Irendorfer. Das Turnier fand erstmalig im Clubraum des ASV Bad Mitterndorf statt. Ein herzlicher Dank ergeht an dieser Stelle an die Volksbank, GRAWE, Fleischerei Aichinger, Pleiner GmbH und Architekt Bernhard Schlömicher sowie an den ASV Bad Mitterndorf, im speziellen an Hella Schachner für die perfekte Bewirtung, und an alle Teilnehmer für ihr faires Verhalten.
l Der Hospizverein Ausseerland-Hinterberg
Danksagung
Herzlichen Dank für die große und liebevolle Anteilnahme anlässlich des Ablebens von
Uwe Hirscher.
Ein besonder Dank gilt Franz Grieshofer, Sandra Singer und den Trägern der Bestattung Haider. Für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes und die wundervolle musikalische Umrahmung durch die Kreuzsaitn-Musi, das Quartett der „Berigmusi“ sowie Moritz Pliem an der Kirchenorgel ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ Allen Ärzten und medizinischen Helfern, die Uwe in den letzten Jahren betreut haben, gilt unsere besondere Hochachtung.
Eine besondere Freude hätten ihm seine „Harley Old School Dudes“ und seine Freunde aus der Heimat, dem Schwarzwald, gemacht, die zum Begräbnis von Uwe angereist waren.
Auch allen Freunden aus nah und fern ein großer Dank, die keine Mühen gescheut haben, Uwe auf seinem letzten Weg zu begleiten.
Herzlichen Dank für die tröstenden Worte und Umarmungen sowie die unzähligen Blumen, Geld- und Kranzspenden.
Uns scheidet nicht der Tod, er trennt nur unser Sein. Vorbei ist jede Not, in Frieden kehrst du heim.
16
feierte kürzlich im Restaurant „Erzherzog Johann“ den Jahresabschluss, bei dem Obfrau Andrea Strimitzer allen ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Herzen dankte.
Die Künstlerin mit einem Teil der ausgestellten Aquarelle. Foto: DoBi
Die Teilnehmer und die Siegermannschaften des Schnapserturnieres. Foto: Privat
Dankes-Jahresabschlussfeier Hospiz mit Ulli Grill (l.), Peter Musek (r.) und Andrea Strimitzer im Erzherzog Johann. Foto/Text: DoBi
SKUL –Kultur macht Schule
Eine Initiative der Bildungseinrichtungen des Steirischen Salzkammergutes
Am 25. November traf sich der Ausschuss von „SKUL“ in der Kohlröserlhütte, um ein „Jour fixe“ vorzunehmen. Gastgeber Rainer Stempkowski freute sich über den inhaltlichen Austausch des Projektes, welches –trotz der Pandemie und der damit verbundenen Schwierigkeiten –von den Proponenten vorangetrieben wurde.
Die Idee dahinter ist ein „Kulturmittwoch“ (es kann auch ein anderer Wochentag sein), der an den heimischen Bildungsinstitutionen eingerichtet wird. An den Kulturthemen dazu wird bereits eifrig gearbeitet, die Ideensammlung ist umfangreich und vielfältig sowie altersgerecht. Unterschiedlich intensiv wird an den einzelnen Standorten derzeit daran gearbeitet. Die Vertreterin der Bildungsdirektion, Waltraud HuberKöberl, konnte davon berichten, dass für die Schulstandorte eine weitere Wochenstunde unter dem Titel Begabungsförderung pro Klasse ermöglicht wurde. Kooperationen dazu mit Vereinen, Organisationen, Kulturexperten aber auch Traditions sach verständigen, Museen, Unternehmen und externen Ideenbringern sind explizit erwünscht.
Die Plattform SKUL soll die Kulturund Bildungsarbeit im Ausseerland gemeinsam mit dem MarketingTeam der Kulturhauptstadt 2024 sichtbar und erlebbar machen. Neben Bildungsdirektorin Waltraud Huber-Köberl, Bgm. Franz Steinegger (Grundlsee), Rainer Stempkowski und Johanna Hütter (Kulturreferat der Gemeinde Bad Aussee) ist nach dem Ausscheiden von Sonja Zobel jetzt Christian Haselmayer der Ansprechpartner in Bad Ischl. Ganz wichtig ist aktuell, dass möglichst rasch auch ein Budget für das Projekt erstellt wird, damit die Ideen konstruktiv und engagiert umgesetzt werden können.
Aber wie heißt es doch so treffend: „Wir alle sind (erst) auf dem Weg zur Kulturhauptstadt-Salzkammergut 2024 ...“
Über eine Kontaktaufnahme oder Unterstützung in jeglicher Form freut sich jede Bildungsinstitution –von den Kindergärten über die Volksschulen, die Mittelschulen, die Musikschule bis hin zu den höheren
Jagdkurs in Bad Aussee
Ab Anfang Jänner 2023 wird wieder ein Jagdkurs in Bad Aussee angeboten, bei dem drei Referenten die Interessierten auf die im Mai stattfindende Prüfung zur Erlangung der ersten Jagdkarte umfassend in den vier Prüfungsgegenständen vorbereiten. Dazu zählt neben einer genauen Einführung in die Wildkunde, den Jagdbetrieb und die gesetzlichen Grundlagen auch die Waffenkunde und das damit verbundene praktische Schießen mit Flinte und Kugelbüchse. Der Kurs wird im Schützenheim der Unterkainischer Stahelschützen abgehalten. Es sind noch wenige Restplätze vorhanden! Anmeldungen und Informationen per Telefon: 0664-1574741 (Kursleiter Alois Zachbauer) oder ausseerjagdkurs@gmail.com
TV-Tipp Hirtenspiel in Strassen
Im Ausseer Ortsteil Strassen wurde zur Vorbereitung auf die Adventzeit kürzlich zum „Lupitscher Hirtenspiel“ geladen.
Die „Seer“ im Fernsehen
Im Rahmen der elften „Stad”Tournee wird das Konzert der Seer aus Berndorf live im Servus-TV übertragen –hautnah und unplugged. Freitag, 9. Dezember, ab 22.10 Uhr.
Im Rahmen des Strassner Advents wurde auch das „Lupitscher Hirtenspiel“ aus der Feder von Pfarrer Joachim Heinz aufgeführt.
Das vom kürzlich verstorbenen evangelischen Pfarrer Joachim Heinz geschriebene „Lupitscher Hirtenspiel“ wurde von den eifrigen Schauspielern Anna, Benjamin, Jakob, Ella, Emma, Christian, Jana und Marc perfekt dargebracht. Einstudiert wurde es mit Christine und Sophie Gaisberger, Lara Mayr und Johanna Adler-Gassenbauer und markierte den Höhepunkt der „Stillen Stunde“ in Strassen. Dort waren neben der Jugendcombo der „Strassner Musi“ auch andere Formationen der Feuerwehrmusik zu hören –sehr zur Freude von Pfarrer Michael Unger, Bgm. Franz Frosch, Vzbgm. Waltraud HuberKöberl, Kapellmeister Ludwig Egger
Foto/Text: DoBi
und vielen weiteren Gästen im vollbesetzten Veranstaltungssaal der FF Strassen.
Die Jugend wünschte sich nach eigenen Angaben ein „aktive Auferstehung“ des seinerzeitigen Strassner Advents in der Leonhardkirche –diesmal in Strassen selbst. Alles passte: die Stimmung, der Gesang und die Musik, die Bewirtung und Dankbarkeit über „ein kleines Stückchen Frieden“ im Alltag.
Die Junior-Combo der Strassner Musikkapelle freut sich übrigens über Interessenten. Ab 20. Jänner 2023 wird im Musikheim wieder eifrig geprobt. Neue Mitglieder sind herzlichst willkommen!
17
innerhalb der Intentionen der „Europäischen Kulturhauptstadt 2024“, welches durch Mittel des Landes Steiermark und der heimischen Gemeinden unterstützt wird, versucht den Kindern und Jugendlichen Kultur zum „Anfassen und Mitmachen“ zu vermitteln.
Bei der Ausschuss-Sitzung wurden zahlreiche Themen erörtert. (V. l.): Christian Haselmayr vom Team der Kulturhauptstadt, Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, Johanna Hütter (Kulturreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee), Bgm. Franz Steinegger und Rainer Stempkowski (Kohlröserlhütte). Foto/Text: DoBi
Leserbriefe
in der Alpenpost 24/2022 Grüne reisen doch mit Öffis!? Michael Feischl, Bad Aussee
Ohne Auto in Aussee
Ich komme mit dem Zug um 19.41 Uhr in Bad Aussee an und rufe bei der Abfahrt aus Wien die Taxis in Aussee an. Taxinummer eins erklärt mir, dass um 18 Uhr Dienstschluss ist. Taxianbieter zwei erklärt mir, dass er unterwegs ist, dann aufhört und die anderen Fahrer woanders sind. Gibt’s das? In Zeiten des Klimawandels keine Möglichkeit vom Bahnhof zum Zielort – in meinem Fall Altaussee –zu gelangen? Kulturhauptstadt? Modellregion? Es ist nicht einmal 20 Uhr ... Narzissenjet, ich vermisse Dich!
Ein paar wenige Menschen kenne ich, aber wie kommen die dazu? Hans holt mich ab. Danke, danke, danke! Was hätte ich sonst gemacht? Am nächsten Tag mit dem Bus in die Arbeit. Um 17 Uhr bin ich fertig. Der nächste Bus fährt um 18.30 Uhr. Narzissenjet, ich vermisse Dich! Ich will nicht warten, gehe zu Fuß. Es ist Winter und um 17 Uhr ist es dunkel. Die Klaus-Maria-
Brandauer-Promenade ist in den Waldstücken nicht beleuchtet, das ist doch etwas gruselig, ich wechsle auf die Straße. Kein Licht, kein Gehsteig, die Autos brausen vorbei. Ortsschild Altaussee. Oh, hier gibt es Straßenbeleuchtung, zumindest sehe ich, wo ich hintrete. Ich war nicht um Mitternacht unterwegs. Ich wollte um 19.41 Uhr ein Taxi und um 17 Uhr einen sicheren Fußweg –mangels Alternativen. Das ist offensichtlich zuviel verlangt. Der Narzissenjet war ein schlankes, flexibles, günstiges, passgenaues, sinnvolles, unschlagbares Angebot. Klimafreundlichkeit? Kulturhauptstadt? Modellregion? Derzeit leider nein. Es wird wieder das Auto werden. Ich bitte meinen Brief mehr als Impuls und weniger als Kritik zu lesen, vielen Dank!
Regina
Trotz,
Bad Aussee/Wien
Tag der offenen Tür Heimatkundliche Sammlung Strick
Familie Egger aus Bad Mitterndorf lädt zur Krippenausstellung und zum Tag der offenen Tür der Heimatkundlichen Sammlung Strick am Freitag, 30. Dezember, von 10 bis 18 Uhr. Mehr als 40 verschiedene Krippen sind zu besichtigen. Für Unterhaltung und Getränke ist gesorgt. Eintritt freiwillige Spende.
Ausseer Knoschp’nbühne spielt „Keine Leiche ohne Lilli“
Ab Dezember wird sich der Ausseer Pfarrsaal wieder füllen, wenn die Knoschp’nbühne zur unterhaltsamen Krimikomödie aus der Feder von Jack Popplewell lädt.
Aufführungstermine
Sonntag, 11. Dezember, 17 Uhr Samstag, 17. Dezember, 20 Uhr Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr Montag, 26. Dezember, 17 Uhr Dienstag, 27. Dezember, 20 Uhr Donnerstag, 29. Dezember, 20 Uhr Freitag, 30. Dezember, 20 Uhr Freitag, 6. Jänner, 17 Uhr Samstag, 7. Jänner, 20 Uhr Sonntag, 8. Jänner, 17 Uhr Unter der Regie von Jessica Hartl haben die zehn Darsteller des Ensembles das bekannte Stück eingeprobt. Die resolute und neugierige Lilli Pfeifer ist nicht nur Reinigungskraft, sondern mischt sich auch gerne überall ein. Nachdem sie ihren Chef leblos im Büro auffindet, verständigt sie die Polizei. Als diese eintrifft, ist die Leiche verschwunden. Ordentlich Schmutzwäsche und auch ein Verhältnis, welches so nicht sein dürfte, werden im Zuge der Ermittlungen zu Tage befördert. Natürlich ist es die eifrige und schrullige Putzfrau selbst, die am Ende den Fall löst.
Der Karten-Vorverkauf hat schon gestartet. Karten sind zum Preis von € 15,- (Kinder bis 14 Jahre € 10,-) in allen Informationsbüros im Ausseerland oder per Telefon: 03622-52323,
Bekanntmachung
Hiermit möchte ich Ihnen mitteilen, dass Frau Elisabeth Anna Hochbichler
verstorben ist.
Sie litt seit vielen Jahren unter starken nicht beeinflussbaren Schmerzen. Im Mai 2016 verstarb ihre geliebte Mutter und sie hat ihr wunderschönes Zuhause verloren. Ein großes Landhaus, in herrlicher Natur. Dies hat ihr das Herz gebrochen. Sie kämpfte viele Jahre vor Gericht um ihr Recht. Leider konnte sie ihre Arbeit nicht vollenden, jedoch wird die Gerechtigkeit ihren Weg finden.
Möge Gott ihr Frieden geben und jenen vergeben, die verantwortlich dafür sind, dass es soweit gekommen ist!
Da das ehemalige Model in vielen künstlerischen Bereichen tätig war und es ihr schon lange sehr schlecht ging, schrieb sie im Herbst 2019 ein Gebet für sich.
Ach, du mein Leben, wo bist du hin? Hast mir so viel gegeben - so viel genommen, hast mir gezeigt zu lieben und zu vergeben.
Lieber Tod, geleite mich durch das Tor der Ewigkeit, auf dass ich meine Eltern wiedersehe und all jene, die ich Freunde nannte.
Lass mich in Würde ziehen und neue Pfade beschreiten, die mich auf den Flügeln der Freude hinübertragen in das ewige Licht.
Elisabeth Anna Hochbichler
In Dankbarkeit für die wunderbaren Jahre der Freundschaft Doris Niederer
oder online unter kultur.ausseerland.at erhältlich. Nähere Informationen über die Knoschp’nbühne und das Stück finden Sie im Internet unter www.knoschpnbuehne.at
Di e Alpe npost gratul iert he rzlich!
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
18
Bezahlte Anzeige
Zum Leserbrief „Rückschritt statt Fortschritt“
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
Alina Maria Pehringer geboren am 25. November 2022 Eltern: Anita Freismuth und Christian Pehringer Bad Aussee
Weitere Modernisierung der Beschneiung am Loser
Da der Naturschnee heuer sehr auf sich warten lässt, konnten die Pisten am Loser nur mit moderner Technik präpariert werden. Wie der Kunstschnee jetzt noch einfacher produziert werden kann, erklärt Pistenchef Martin Herbst im Interview.
Wie viele andere Skigebiete befindet sich auch der Loser kurz vor Saisonstart in der „Beschneiungs-Hauptsaison“. Wie kann man sich diese Maßnahme am Loser vorstellen?
Martin Herbst: „Ab einer Temperatur von etwa minus drei Grad Celsius kann mit dem Beschneien begonnen werden, wobei ein niedrige Luftfeuchtigkeit förderlich ist. Ab diesem Zeitpunkt arbeiten jeweils zwei Mitarbeiter in Tag- und Nachtschichten zur technischen Kontrolle, Fehlerbehebung und Optimierung der Schneequalität. In Verbindung mit der eingestellten Schneequalität ergibt sich die notwendige Durchflussmenge an Wasser.“
Wie kommt man zu diesen Daten?
Martin Herbst: „Als erstes Skigebiet Österreichs haben die Loser Bergbahnen die derzeit modernste verfügbare Beschneiungs-Software für die heurige Wintersaison angeschafft. Das Programm nennt sich ‘ATASSpro’, Hersteller ist Techno Alpin.“
Wie macht sich der Vorteil des neuen Programms bemerkbar?
Martin Herbst: „Das neue Programm ermöglicht eine noch bessere und effizientere Steuerung der insgesamt 38 Beschneiungslanzen, 33 Schneekanonen und der zwei
Pumpenhäuser. Durch eine Applikation am Mobiltelefon kann die Anlage jederzeit und von überall gesteuert werden. Dadurch ist ein vereinfachter und ressourcenschonender Betrieb möglich. Speziell in Zeiten hoher Energiekosten kann dadurch noch mehr Strom gespart werden.“
Warum kann man am Loser trotz modernster Technik nicht schon so früh mit dem Skibetrieb starten wie in anderen Skigebieten?
Martin Herbst: „Seit der Beschneiungs-Erweiterung im Jahr 2017 können wir mit den verfügbaren Schnei-
geräten die Sandling Hauptpiste und die Abfahrt vom Loser Jet gleichzeitig beschneien. Aufgrund der Liftsituation am Loser müssen wir unlogischerweise von unten nach oben arbeiten. Mit der Kabinenbahn könnten wir in Zukunft die Priorität umkehren und im Frühwinter am Loserfensterlift sowie im Bereich Loserhütte und Augst mit der Beschneiung beginnen. Dort sind die Temperaturen zu dieser Zeit um einiges tiefer und es liegt meist schon der erste Naturschnee, wie es auch dieses Jahr der Fall ist.“ ß
Adventmarkt im Woferlstall
Von Donnerstag, 8., bis Samstag, 10. Dezember, findet im Woferlstall in Bad Mitterndorf ein kleiner, feiner Markt für Genusskäufe mit Nachhaltigkeit statt. Dabei werden auch regionale Kostbarkeiten und Handarbeiten für Geschenksideen präsentiert. Am Donnerstag und Freitag von 10 bis 18 Uhr, am Samstag von 10 bis 12 Uhr.
19
Am Loser wird mit der neuesten Software beschneit. Foto: F. Loitzl
Als Gast in der Heimat
Nachdem es für das Probewohnen im November 2021 schon zahlreiche Anmeldungen gegeben hat und dieses aber aus bekannten Gründen abgesagt werden musste, freut sich das Team um Direktorin Julia Köberl und Zloam Wirt Jakob Zand die „Dosigen“ der Ausseer Gemeinden als Gäste in den schönen Ausseer Häusern und Apartments von 13. 15. Jänner 2023 zum Probewohnen begrüßen zu dürfen.
Mittlerweile haben auch die letzten Baufahrzeuge die Zloam verlassen und mit 21. Oktober wurden die drei Dorfteile mit dem Beherbergungsbetrieb offiziell eröffnet. Auf die Frage, wann das Narzissendorf final fertiggestellt sein wird, erklärt der Bauherr und Betreiber Hans Steinbichler: „Im Frühjahr werden noch die Außenanlagen samt Dorfplatz gestaltet und der Kinderspielplatz großzügig erweitert. Damit sollten alle baulichen Maßnahmen beendet sein. Die Ideen gehen uns jedoch nie aus. Das nächste Projekt, das wir voraussichtlich bis Herbst 2023 umsetzen wollen, ist eine Bolderwand zum Klettern in der Freizeithalle. Im Frühjahr bekommen wir dann auch noch eine Hupfburg in Form eines Ausseer Hauses, die auch in der Halle betrieben werden kann, damit sich die Kinder bei Schlechtwetter so richtig austoben können.“
Das junge Team Zloam ist jedenfalls recht stolz auf das, was es zu bieten hat, und freut sich ihre Zloam anlässlich des Probewohnens präsentieren zu dürfen.
Hier geht es zum Angebot: https://www.zloam.at/de/probewohnenfuer-einheimische-im-narzissendorfzloam.html
Weihnachtstombola der Ausseer Lions
Um ihrem Motto „Lions helfen rasch und unbürokratisch“ weiterhin nachkommen zu können, laden die Mitglieder des heimischen Lions-Clubs zu einer Weihnachtstombola.
Schon in den letzten beiden Jahren war die Tombola ein wirklich schöner Erfolg, weshalb man sich für eine weitere Auflage entschieden hat. Und so bitten die „Lions“ auf diesem Wege die Unternehmer des Ausseerlandes einen repräsentativen Sachpreis oder Geldbetrag in Form von Ausseerland-Talern für die Tombola zur Verfügung zu stellen. Eine entsprechende Spendenbestätigung kann selbstverständlich auf Wunsch ausgestellt werden. Zusätzlich haben sie auch wieder die Möglichkeit, uns durch den Kauf von Tombolalosen (€ 2,50 je Los) zu unterstützen. Dazu wird in den nächsten Tagen ein Lions-Mitglied in
Kontakt mit den Unternehmern der Region treten.
Der amtierende Präsident Ralf Tornow zur Weihnachtstombola: „Bitte helfen Sie uns helfen. Wir sind auf Ihre Mithilfe angewiesen, hilfsbedürftigen Menschen getreu unserem Motto beistehen zu können, was gerade in der aktuellen Zeit von großer Bedeutung ist. Vielen herzlichen Dank im Namen aller Lions-Freunde für Ihre Unterstützung!“
Spenden können gerne auch auf folgendes Konto überwiesen werden: IBAN AT40 1503 1008 4100 1555 (Lionsclub Ausseerland).
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme am Ableben unserer Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau
Theresia Preßl.
Unser besonderer Dank gilt dem gesamten Team des Pflegeheimes Unterburg für die ausgezeichnete Betreuung.
Pfarrer Dr. Michael Unger und Sandra Singer mit ihrem Team danken wir aufrichtig für die einfühlsame Gestaltung der Verabschiedung. Dem Organisten Klaus Trummer, dem Bläserquartett sowie Uli Scheck und Philipp Egglmeier von der Bradlmusi sagen wir einen herzlichen Dank für die gefühlvolle musikalische Umrahmung.
Ein großes Danke an alle Verwandten, Bekannten und Nachbarn für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.
In stillem Gedenken Hannes, Ingrid und Sophie Preßl
20
BEZAHLTE ANZEIGE
Ein Fest zu Ehren der Heiligen Barbara und Cäcilia im Herzen des Sandlings
Alljährlich laden die Salzwelten und die Salinen Austria Anfang Dezember zu einer musikalischen Barbaraführung in den Salzberg. Rund 140 Teilnehmer waren gekommen, um diese Möglichkeit der Entschleunigung dankbar anzunehmen.
Nach einem „Kinderpunsch“ zum Aufwärmen ging es rund 700 Meter in den Salzberg hinein, wo die Besucher eine denkmalgeschützte Sensation erwartete: Die nun drei Jahre lang restaurierte originale Salinenorgel aus der Barockzeit, die von Pfarrer Michael Unger eingeweiht wurde. 50 Jahre lang war die Salinenorgel der Öffentlichkeit entzogen, nämlich fünf Jahrzehnte im
saniert, neu bemalt und am Festtag der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, wieder in der Barbarakapelle –meisterlich spielend von Konstantin Schrempf –eingeweiht. Das Spielen ermöglichten dessen Schwestern, die ganz behutsam den alten Blasebalg betätigten. Welch’ wunderbare Klänge beeindruckten die Besucher der Barbarafeier vor Ort wie auch Pfarrer Michael
Offizium in Hallstatt deponiert, davor am Kalvarienberg in Hallstatt verwahrt.
2019 wurde dieses wunderbare Kunstwerk, das unter Denkmalschutz steht, zum Restaurieren nach St. Florian gebracht, um € 50.000,-
Unger, der erwähnte, dass die heiligen Frauen, Barbara und Cäcilia, ja die Schutzheiligen der Bergleute und Musiker sind.
Gegen eine kleine Spende, die Bedürftigen zugute kommt, konnte man nach der Feierlichkeit geweihte Bar-
barazweige mit nach Hause nehmen. Bewegender Knappentanz Nachdem schon die Einweihung der Orgel ein erster Höhepunkt der Führung war, durften die privilegierten Teilnehmer auch noch den Knappentanz auf der Seebühne erleben. Zwölf Knappen, die Kinder Katrin (als Hl. Barbara) und Simon (als Symbol der Bergleute) und deren Vater Christian waren die Hauptakteure des vom Quartett der Salinenmusikkapelle (Martin und Rainer Schilcher, Stefan Hentschel und Josef Wimmer) umrahmten Tanzes.
Harald Pernkopf bedankte sich als Verantwortlicher der Salzwelten bei
allen Mitwirkenden und freute sich, dass die Ehrengäste, Bgm. Gerald Loitzl, Tourismusverbands-Chefin Pamela Binder und Marianne Goertz, nicht nur gekommen waren, sondern auch tief bewegt wurden. Wenn man weiß, was diese Stollen, das Salzbergwerk in Altaussee und Bad Ischl alles erlebt haben, so muss man den beiden Heiligen, Barbara und Cäcilia, wirklich von Herzen dankbar sein.
21
Der Knappentanz, begleitet vom Quartett der Salinenmusikkapelle Altaussee, begeisterte die Besucher.
Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at Archiv - E-Paper - Webcam
Pfarrer Michael Unger segnete die neu sanierte Salinenorgel. Text/Fotos: DoBi
Das Schmuckkästchen des Ausseerlandes: Das Kammerhofmuseum und seine Geschichte(n)
Das Ausseer Kammerhofmuseum nimmt an einer Ausschreibung des Landes Steiermark teil, welches die Steiermark, seine Geschichte und die Frage „Steiermark, was bist Du?“ zum Inhalt hat. Das Ausseerland hat sehr viel zu erzählen –der beste Geschichtenerzähler ist das Kammerhofmuseum selbst. Deshalb wurden nun vier Geschichten ausgewählt, die das Ausseerland
aus Berlin heim nach Bad Aussee. Hier schufen die beiden Frauen ihre Heimatkrippe. Doch Lilli war jüdischer Abstammung. Bald half nur mehr der Schutz der Ausseer Freunde, um in der Heimat verbleiben zu dürfen. Die Ankündigung der Deportation und Lillis Freitod am 14. August 1942 konnten sie aber nicht verhindern.
Die Krippe strahlt Friede und Menschenliebe aus. Zugleich ist sie ein Mahnmal, das an ein großes Verbrechen erinnert. (DoBi)
Buchtipp
Patricia Thurner
Sonnig bis stark bewölkt
Das Leben jedes einzelnen Menschen ist eine Ansammlung von Geschichten, von besonderen wie von alltäglichen. In den Texten von Patricia Thurner begegnen uns Hoffnung und Verzweiflung, Freude, Ängste und Trauer. Es geht aber auch um Veränderung, um grundlegende Entscheidungen oder darum, alles so zu belassen, wie es ist.
Herzlichen Dank
für die überaus große Anteilnahme am Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwagers, Onkels, Göd und Cousins, Herrn
Karl Haas
Unser besonderer Dank gilt der Leitung und den MitarbeiterInnen der Gräfin AnnaLamberg-Stiftung in Unterburg, Dr. Pia Katharina Edlinger, Dr. Martina Rauscher, Dr. Gerlinde Lindner und Dr. Michael Boswell für die langjährige Betreuung.
Wir danken Pfarrer Dr. Michael Unger und Pfarrer Mag. Bartosz Poznanski, Sandra Singer, Hellmuth Holy und den Trägern der Bestattung Haider, dem Organisten Prof. Franz Reichhold, der Stadtmusikkapelle Bad Aussee, dem FF-Abschnitt Bad Aussee, dem Kameradschaftsbund, den Oldtimerfreunden und allen Maschkeragruppen, bei denen Karl engagiert war. Danke auch für die liebevolle Gestaltung des Wachtgebetes in der Spitalkirche.
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die vielen Kranz-, Gesteck-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden, für all die tröstenden Worte und ein Danke an alle, die für Karl eine Kerze angezündet haben und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.
Aufgrund der vielen Beileidsbekundungen fühle ich mich außerstande, mich bei jedem persönlich zu bedanken.
Renate Ingrid, Reinhard und Sebastian
Eine Ausseer Weihnachtskrippeaber keine Weihnachtsgeschichte Ich, Jesuskind, liege in einer Krippe, vor einem Stall. Rundherum Schnee in St. Leonhard. Neben meinen dankbaren Eltern sind viele wunderbare Menschen versammelt: der Bergmann und der Jäger, der Holzknecht und die Hirten, die Frau im Festtagsgwand, die Sennerin und die Bauerndirn und natürlich die prunkvoll gekleideten Heiligen Drei Könige.
Mit viel Liebe zum Detail haben die Ausseer Frauen, Lilli Baitz und Paula Schmidl, die handgroßen Gestalten der Ausseer Trachtenkrippe ausgeführt. Alle Figuren tragen das Gewand ihres Berufsstandes. Dazu wurden wertvolle alte Stoffe bestickt, mit anmutigen Farben bedruckt und nach alten Vorlagen zusammengenäht. Den individuell geformten Gesichtern ist die Freude an der Geburt Jesu abzulesen.
Die Eltern von Lilli Baitz, der Arzt Josef Schreiber und seiner Frau Clara, erwarben sich große Verdienste um die Gemeinde Aussee. Lilli besuchte die Kunstakademie und wurde bald zur international erfolgreichen Puppenkünstlerin. Als ihr Mann 1930 starb, kehrte sie gemeinsam mit ihrer langjährigen Mitarbeiterin und Freundin Paula
Jede Erzählung übermittelt auf ihre Weise auch eine eigene kleine Botschaft. Diese Botschaften sind Lichtblicke, wenn man zum Beispiel wieder einmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kann. Einige davon sind hilfreiche Wegweiser auf der Suche nach Antworten. Andere wiederum können Mut machen oder sind einfach nur Balsam für die Seele. Oft öffnen die vermeintlich kleinen Ereignisse – eine zufällige Begegnung, ein Spaziergang am See, ein Gespräch in einem Café – für einen Augenblick das Fenster in ein anderes Leben. Die Geschichten spielen allesamt an den Seen des Salzkammerguts. Erschienen im Anton-PustetVerlag, ISBN: 978-3-7025-1067-1; 160 Seiten. Erhältlich im heimischen Fachhandel um € 22,-.
22
Detail aus der „Ausseer Weihnachtskrippe“ von Lilly Baitz, die ein besonderes Händchen für wunderbare Details hatte und die Ausseer so darstellte, wie sie sind.
Vor-Geschichte Nr. 2: Rhacophyllites neojurensis
So lautet der wissenschaftliche Name jenes Prachtexemplares von einem Ammoniten, das mit seinem bildschönen Oberflächenmuster darauf wartet, im Ausseer Kammerhofmuseum bewundert zu werden.
Vom Museumsteam wird der große rote Ammonit liebevoll „Rhaco“ genannt. Er war ein Zufallsfund. Zwar lebte er schon vor mehr als 200 Millionen Jahren in den Tiefen eines riesigen Ozeans, aber zum Blickfang wurde er erst im Jahr 2005. Damals kam beim Bau einer Straße zum Altausseer Salzbergwerk ein roter Kalkstein zum Vorschein. Dort entdeckte das geübte Auge des Museumsfreundes Fred einen verdächtigen Steinklumpen, den er mit nach Hause nehmen durfte. Unter Freds geschickten und fleißigen Händen kam bald ein spiralisiertes Gehäuse zum Vorschein. Noch gab es keine Spur von einem Muster! Erst als Fred die Schalenreste entfernte, wurden die weißen Linien sichtbar. Man könnte nun meinen, dass die längst ausgestorbenen Kopffüßer in einem Schönheitswettbewerb standen! Doch weit gefehlt! Die wellenförmigen Linien sind die Nähte zwischen der Wand und den Scheidewänden von Rhacos gekammertem Gehäuse. Nur Freds Präparationskunst machte sie sichtbar.
Die äußerste Schalenwindung fehlt dem Fossil. Sie war Rhacos Wohnkammer, in die er sich zurückziehen konnte, wenn er nicht gerade mit seinem Rückstoßtrichter flott unterwegs war. Als er starb, füllte sich die Wohnkammer rasch mit dem Kalkschlamm seiner Umgebung. Also –einen Größenwettbewerb hätte der schöne „Rhaco“ zu seinen Lebzeiten ganz sicher gewonnen! (SieKöb)
23
Das Prachtexemplar eines Ammoniten wurde von einem Ausseer Spezialisten gefunden und präpariert. Im Museum wird der Phacophyllites neojurensis liebevoll „Rhaco“ genannt.
„Pater Schlawinius“ begeistert in Gößl
Die
Bauernmärkte
Bad Aussee:
Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.
Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317.
Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.
Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
Ein Komet bedroht die Erde und ein gleichermaßen gerissener wie gütiger Pater, der nicht zu Unrecht am Ende „Pater Schlawinius“ genannt wird, nutzt die Gunst der Stunde, um eine Neuordnung im dörflichen Gefüge vorzunehmen. So finden
sich nicht nur Liebschaften zusammen, sondern auch ein Wilderer und ein Oberförster. Ein köstlicher Klamauk mit Lachgarantie. Weitere Aufführungen: Donnerstag, 8. Dezember, Freitag, 9. Dezember,
Samstag, 10. Dezember, jeweils um 19 Uhr, am Sonntag, 11. Dezember, erfolgt die Aufführung um 14 Uhr. Der Eintritt beträgt € 15,-; Karten sind in allen Tourismusbüros des Ausseerlandes sowie über kultur.ausseerland.at erhältlich.
Ortsstellenleiterwechsel beim Roten Kreuz Bad Mitterndorf
Drei Jahrzehnte lenkte der Bad Mitterndorfer Arzt Gerhard Schultes die Geschicke des Roten Kreuzes Bad Mitterndorf. Kürzlich legte er das Amt in die Hände von Daniel Burgschweiger.
Der Mitterndorfer Mediziner begleitete die Ortsstelle Bad Mitterndorf durch Höhen und Tiefen und war deren ständige Stütze und Konstante. Rund um den Jahrtausendwechsel war die Ortsstelle gar von der Schließung bedroht. Diese konnte jedoch verhindert werden und ist einer der größten Verdienste von Gerhard Schultes, der stolz auf 120 aktuelle Mitarbeiter und höchste Motivation der Ehrenamtlichen sein kann. Unter seine Ägide fielen jedoch auch die Erweiterung des Fuhrparkes um ein weiteres Einsatzfahrzeug sowie die Adaptierung der Garage für die Fahrzeuge.
Die kürzlich stattgefundene Ortsversammlung mit Wahl und gleichzeitig Jahresabschlussfeier bildete auch den Rahmen für die Berufung des neuen Ortstellenleiters Daniel Burgschweiger und seines Teams, welches gewählt wurde. Daniel Burgschweiger ist seit 2002 beim Roten Kreuz und war schon in verschiedensten Ausschuss-Positionen tätig. Nun übernahm er die verantwortungsvolle Postion des Ortsstellenleiters. Er will das Team im Sinne von Gerhard Schultes weiterführen. „Wir haben im letzten Jahr ein zweites Einsatzfahrzeug bekommen, welches nun bestmöglich
erhalten und besetzt werden soll“, so der neue Ortsstellenleiter, der die Kommunikation mit der Wirtschaft und den Sponsoren verstärken will. Auch der Personalstand soll so bleiben oder sogar weiter ausgebaut werden.
Im Rahmen der Versammlung wur-
Foto: R. Zandl
den Manuel Kirchschlager mit dem Verdienstkreuz des ÖRK in Silber, Nicole Kirchschlager mit der Verdienstmedaille des Landesverbandes in Silber und Gerhard Schultes mit der Verdienstmedaille des Landesverbandes in Gold geehrt.
24
Mimen der Gößler Theatergruppe haben bei den ersten Vorstellungen des Stückes „Pater Schlawinius“ wieder alle Erwartungen erfüllt und sorgten im Saal des Gasthofs für Lachsalven bei den zahlreich gekommenen Besuchern des Theaters.
Die Theatergruppe Gößl mitsamt den findigen Bühnenbildnern Jürgen und Tom (l.).
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
(V. l): Daniel Burgschweiger, Gerhard Schultes und Wahlleiter Thomas Lackner von der Bezirksstelle.
Weihnachtskonzert mit Simone Kopmajer und Freunden
Am 3. Dezember sang sich die heimische Jazz-Stimme Simone Kopmajer in der Kohlröserlhütte wieder in die Herzen der Fans, die aus dem gesamten Ausseerland und weit darüber hinaus angereist waren.
Es ist fast schon so etwas wie eine liebe Tradition, dass Simone Kopmajer im Advent am Ödensee gastiert –einem Platz, der schon vom mystischen und stimmungsvollen Ambiente bestens zum Programm der Jazz-Stimme passt. Die Fans wurden an dem Abend nicht enttäuscht –viele wunderbare, weihnachtliche Volksweisen erklangen plötzlich jazzig-ungewohnt aber mit viel Charme und Wärme.
Das Programm des Abends entsprach zum Großteil den Titeln ihres wunderbaren Tonträgers. Nummern wie „I dream of a white Christmas“, „Christmas is here“ oder „Feliz Navidad“ waren dabei genauso zu hören, wie „Leise rieselt der Schnee“, bei dem sie ihrem ehemaligen und anwesenden Chorleiter Hannes Pressl dankte. Letzerer wird übrigens mit Philipp Egglmeier am Freitag, 9. Dezember, um 19.30 Uhr im „Oval“, in der Salzburger Europastraße 1, gemeinsam mit Simone Kopmajer zu hören sein, wenn zum gemeinsamen Konzert geladen wird. Doch zurück zur Kohlröserlhütte: Auf der Bühne im weihnachtlich geschmückten Veranstaltungssaal der „Hütte“, der bis auf das letzte Winkerl mit einer großen Schar von Zuhörern erwartungsvoll gefüllt war, musizierten Reinhardt Winkler an
den Drums, Geri Schuller am Keyboard, Ari Angerer auf der Tuba und Dominik Fuss mit Trompete und Flügelhorn und eben Simone mit ihrer einzigartigen Stimme. Sie interpretiert solistisch zusätzlich alle Instrumente, die gerade gespielt oder die gerade nicht gespielt werden. Mit Stimme, Gestik und Körperhaltung, mit Ausdruck und Moderation gelingt ihr die Präsentation auf sehr individuelle Weise, wobei sie ihre „Boyband“ ehrerbietend einbin-
det und zur Geltung kommen lässt. Da staunt man als Zuhörer sehr wohl, was einer Tuba, einem Flügelhorn und einer Trompete, aus den Drums und den Keyboards alles „herauszuholen“ ist, um weihnachtliche Stimmung zu verbreiten.
So konnte dieses besondere Konzert nur mit stehenden Ovationen und zwei Zugaben (The grown up Christmas und dem „Erzherzog-Johann-Jodler“) schlussendlich doch noch beendet werden.
Neue Single der Niachtn: „Lauf der Zeit“
Die heimische Band „Die Niachtn“ haben kürzlich einen neuen, stimmigen und nachdenklichen Song, der sehr gut in die besinnliche Weihnachtszeit passt, veröffentlicht. Das Lied ist unter dieniachtn.bandzoogle.com zu finden. Für die Komposition und den Text zeichnen Manuel Brunnsteiner und Manuel Lichtenauer verantwortlich, die Produktion erledigte Martin Six, den Mix Philipp Wilfinger und das Mastering übernahm Martin Scheer.
Preis EUR 17,60
„Der Bachwirt”
In diesem Buch befinden sich 2400 Zeilen, 290 Gstanzln und 78 Notenzeilen abgezählt von Johann Kain (Bachwirt).
Preis EUR 17,60
„Die Aussiger” Eine von profunder Feder geschriebene Persiflage auf die Ausseer.
Preis EUR 8,80
25
Die Bücher sind direkt in der Redaktion der Alpenpost erhältlich, oder können auch gerne per Post versendet werden. Bestellungen unter 03622/53118 oder redaktion@alpenpost.at „Vierzeiler und Gstanzln aus dem Ausseerland” von Konrad Mautner - „Da liabn Morir ihri husign Gsanglan.” 1904. Preis EUR 17,60 Noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk? Diese Bücher sind im Alpenpost-Verlag
„Von
Die heimische Sängerin Simone Kopmajer begeisterte mit ihrer Band beim „Weihnachtskonzert“ in der Kohlröserlhütte. Foto/Text: DoBi
erhältlich. „Ausseer Anekdoten”
Sängern und anderen komischen Vögeln.” Ein unterhaltsames Geschichtenbüchlein von Herbert Laimer Preis EUR 8,80 „Gedichte in steirischer Mundart” von Hans Fraungruber Preis EUR 11,„Aussee is a lustigs Tal...” Weitere aktuelle ernste und heitere Geschichten aus einer wunderbaren Gegend mit ganz besonderen Menschen von Peter Musek.
Musik-Tipp
Alpenpost-Jugendseite
Selbstgebastelte Krampusse
den die Schülerinnen und Schüler ermutigt, offen über diese alltäglichen Themen zu sprechen. Dies führte zu interessanten Diskussionsrunden, denn es gibt kein „Richtig oder Falsch“, sondern nur „deine oder meine Meinung“. Die Jugendlichen bekamen einen umfangreichen Einblick in die Hospizarbeit – welche von „Beglei-
ten bis zuletzt“, über die Kinderhospize bis zur Begleitung von Sternenkindern reicht! Der Hospizverein möchte sich hier ganz herzlich bei der MS Bad Mitterndorf, allen voran Dir. Oswald Grick und Evamaria Friess, bedanken, dass sie den Jugendlichen dieses doch nicht alltägliche Projekt ermöglichten.
Die Miglo-Pass der 2.a-Klasse
Schaurig-schirch oder doch etwa flauschig? Kaum jemand kann sich der Faszination der Krampusse erwehren. Auch nicht die Kinder der zweiten Klasse (2.a) der Volksschule Bad Aussee, die eine wun-
derschöne Miglo-Pass gebastelt hat. Der Religionslehrer befand, dass eine echte Pass ohne Nikolaus nicht komplett wäre und „spendete“ auch den heiligen Mann dazu.
Projektkooperation zwischen der HLWplus Bad Aussee und der Lebenshilfe
Gesunde Kooperation zwischen
HLWplus Bad Aussee und VS Grundlsee
Vier Schülerinnen der HLWplus Bad Aussee führten im Rahmen der verpflichtenden Diplomarbeit ein Projekt mit der Lebenshilfe Ausseerland durch. Dabei erarbeiteten sie eine Aufgabenstellung aus dem Ausbildungsschwerpunkt Gesundheitsmanagement. Zum Thema „Salutogenese –Erhaltung der Gesundheit“ gestalteten Katja Egger, Sophie Friedl, Hannah Hüttenmaier und Lia Kroiß vier lehrreiche Tage zu den Themen Sport, Ernährung, Kreativität und Freizeit für und mit den Klienten. Unterstützt von den Profis im Team der Lebenshilfe
konnten die Schülerinnen ihr Projekt in die Tat umsetzen. Sei es kochen, malen, spielen oder tanzen –die Teilnehmer waren mit voller Begeisterung und Motivation dabei. Es war eine Bereicherung für die Klienten, aber auch für die Maturantinnen eine unvergessliche Zeit. Das Diplomarbeitsteam bedankte sich recht herzlich bei der Lebenshilfe Ausseerland für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit. Auch ein Dankeschön an Verena Rastl, die als Ansprechperson das alles ermöglicht hat und tatkräftige Unterstützung leistete.
Das Hospizteam wurde an der MS Bad Mitterndorf vorstellig
Anfang November fand in den beiden vierten Klassen das Projekt „Hospiz macht Schule“ statt. Dadurch wurde ein Thema in die Schule gebracht, das uns alle be-
trifft, nämlich Tod und Verlust als Teil des Lebens zu verstehen und anzunehmen. Durch persönlichen Erfahrungsaustausch in einer wertschätzenden Kommunikation wur-
Am 29. November wurden die 41 Kinder der Volksschule Grundlsee mit einem grandiosen, gesunden und köstlichen Jausenbuffet überrascht. Zubereitet wurde die gesunde Jause von den Schülern der HLWplus in Bad Aussee und ihrem Fachvorstand Christian Moser.
Die drei HLW-Schüler Iris, Clara und Johannes durften ihren Lehrer nach Grundlsee begleiten, ihre Schule präsentieren und vom Hühner-Wrap mit Frischkäse und Gemüse, Bircher Müsli, Müsliriegel, Obst-Nervennahrung bis zum Vitaminkick-Muffin anbieten.
Kinder und Lehrerinnen waren total begeistert! Es war für jeden Geschmack etwas Gesundes dabei.
In einem repräsentativen und von der HLW schön gestalteten Folder wurden alle aufgetischten Rezepte beschrieben und für zuhause zum Nachkochen Schritt für Schritt erklärt.
Die engagierte Elternvertreterin Karin Gasperl-Grassegger hatte die Idee für die Kooperation und organisierte diese schulübergreifende „Gesunde Jause“.
Dieser Besuch war durchaus für den einen oder anderen Volksschüler berufsorientierend wichtig und hat das Interesse in diese Ausbildungsrichtung zum richtigen Zeitpunkt gestärkt.
Die Kosten für die Zutaten der gesunden Jause übernahmen zu unserer großen Freude zwei Mamas der Schulkinder –großartig!
Ein großes Danke an die beiden Sponsorinnen Julia Gasperl (vom Frisörsalon „Hennermann-Hairstyle“) und Monika Pfister (vom Mobilen Frisörsalon „Scherenzauber“).
Das Credo der HLW plus in Bad Aussee +g’scheit, +g’sund, +guat konnte an diesem Vormittag wortwörtlich in die Tat umgesetzt werden.
26
der Volksschule Bad Aussee mit Nikolaus. Foto: DoBi
Die Schülerinnen mit den Klienten der Lebenshilfe Ausseerland. Foto: L. Kroiß
Die Schüler der vierten Klassen an der Mittelschule Bad Mitterndorf erfuhren viel über die Begleitung am „letzten Weg“.
Die Kinder der Volksschule Grundlsee bekamen eine köstliche Jause.
Schnell informiert
l Der Wirtschaftshof der Stadtgemeinde
Bad Aussee erhielt kürzlich ein neues Fahrzeug in Form eines Holder Geräteträgers C 65, welcher durch das Technik Center Bad Mitterndorf ausgeliefert wurde. Zu den Anbaugeräten für das Fahrzeug zählen Schneefräse, Streugerät für den Winterdienst, eine Kehrmaschine mit Aufsaugbehälter für Reinigungseinsätze und ein Wassertank mit Gießarm zur Pflanzenbewässerung. Mit dieser umfangreichen Ausstattung ist der Holder Geräteträger ein ganzjährig einsetzbares Kommunalfahrzeug.
DAS JAMES am Golfplatz
Ungezwungenheit mit Stil so feiert man Weihnachten & Silvester heuer.
Der Gemeindevorstand mit den Mitarbeitern des Wirtschaftshofes und Vertretern des Technik Centers Bad Mitterndorf sowie des Herstellers bei der Übergabe.
l Die Jahrgangskollegen von 1942
trafen sich am 25. November zum Jahrgangstreffen beim „Zloam Wirt“ und tauschten in alter Frische Erinnerungen an längst vergangene Zeiten aus. Besonders das Wirtshaussterben in den letzten Jahrzehnten war ein interessantes Thema.
Schon bei der Konzeption des DAS JAMES war eine Frage ganz zentral: Was macht das Ausseerland seit Jahrhunderten zu einem Hotspot für Kultur und Genuss? Was lässt es immer wieder jung und modern auftreten, trotz beständiger Tradition. Dabei verhält es sich wie in einer guten Küche. Man kombiniert die Grundzutaten: zeitloser Stil und moderne Eleganz, einzigartiger Charme und natürliche Bodenständigkeit und verfeinert diese mit neuem Spirit. Ein Meister der Verfeinerung, Haubenkoch Christian Wölkart, steht am Herd im DAS JAMES, das schnell vom Geheimtipp zum kulinarischen Place to be im Ausseerland wurde. Das Interieur britisch, die Küche nicht nur regional mit kulinarischer Finesse, sondern nahezu königlich. Dazu der Charme der heimischen Mitarbeiter und die Lage neben der WASNERIN am Lerchenreither Plateau, können vor allem eines: begeistern!
Gerade für Weihnachten und Silvester hat sich das James-Team besondere Specials überlegt:
T Für eure Weihnachtsfeiern mit bis zu 45 Personen bietet DAS JAMES nicht nur den einzigartig-stilvollen
und originellen Rahmen, sondern wir kreieren mit euch gemeinsam das perfekte Menü.
T Den Jahreswechsel entweder beim zünftigen Bauernsilvester am 30.12. oder beim feinen Gala-SilvesterAbend beim „Warm up“ an der Schneebar mit Familie und Freunden feiern
T Kulinarische Geschenkgutscheine für eure Liebsten. Eine garantierte Freude zum Kennenlernen oder für Wiederkehrer
T Für Besitzer der Wintercard gibt es eine Überraschung bei eurem Besuch am Sonntag
T Ab Mittag geöffnet und auch Mittags-Weihnachtsfeiern möglich
TWir haben offen, wenn alle anderen zu haben, und kochen daher für euch auch Montag und Dienstag.
#bisbaldimjames
Wir freuen uns auf euch!
PS: Die aktuellen Öffnungszeiten, alle Specials für diesen Winter, Weihnachten und Silvester findet ihr unter dasjames.at BEZAHLTE ANZEIGE
Bühne Altaussee spielt:
Der Haftlmåcher
Nach zweijähriger Corona-Zwangspause wird heuer mit einer kleinen Erneuerung aufgetreten. Die Regie steht erstmalig unter der Leitung von Theresa Rastl und Max Pürcher. Für frischen Wind sorgt heuer Moritz Veigl, der als junger Schauspieler die Bühne betritt.
Die Komödie in drei Akten von Peter Landstorfer wird sicherlich wieder für Lachstürme im Volkshaus sorgen. Nach seinem Ableben sorgt Schneidermeister Korbinian Hackl, genannt der „Haftlmåcher“, für eine große Überraschung bei den Dorfbewohnern. Welche? Dies wird die Bühne Altaussee in der kommenden Spielsaison für ihre Zuschauer zum Besten geben.
l Die fleißigen
Back-Bienen rund
um den Hospizverein Ausseerland-Hinterberg haben in den letzten Tagen 45 kg (!) Kekse gebacken, die dann gegen Spenden für die Aktivitäten des Vereins verkauft wurden. So macht Naschen Sinn.
Aufführungstermine Mittwoch, 7. Dezember, 20 Uhr Donnerstag, 8. Dezember, 17 Uhr Montag, 26. Dezember, 17 Uhr Dienstag, 27. Dezember, 17 Uhr Donnerstag, 29. Dezember, 20 Uhr
Jubiläumslesung im Buch & Boot
Dieser Tage feiert Gudrun Suchanek von der Buchhandlung Buch & Boot in Altaussee das zehnjährige Bestandsjubiläum. Zu diesem Anlass wird am Donnerstag, 8. Dezember, um 19.30 Uhr zu einer musikalischen Lesung von und mit Oliver Karbus, Susanne Hehenberger und Peter Wesenauer geladen. Um Anmeldung unter buchhandlung@buch-boot.at oder per Telefon: 03622-71400 wird gebeten.
Freitag, 30. Dezember, 17 Uhr Montag, 2. Jänner, 20 Uhr Dienstag, 3. Jänner, 20 Uhr Mittwoch, 4. Jänner, 20 Uhr Freitag, 6. Jänner, 17 Uhr Samstag, 7. Jänner, 17 Uhr Eintrittskarten sind in allen Infobüros des Tourismusverbandes (Büro Altaussee, Tel.: 03622-71643) und direkt auf www.buehne-altaussee.at erhältlich. Die Theaterbühne freut sich auf Ihr Kommen und wünscht Ihnen eine komödienreiche Adventzeit.
27
Die Kollegen des Jahrganges 1942 trafen sich zu einem gemütlichen Beisammensein. Foto: Privat
Die „hausgemachten Köstlichkeiten“ wurden schön verpackt zum Genießen freigegeben.
Streik anno dazumal: Der Holzknechtauflauf von Aussee
Erst letzte Woche wurde in Österreich gestreikt. Ein durchaus historisches Mittel, um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Bei den Arbeitern gerne angewandt, bei der „Obrigkeit“ verpönt. Im Ausseer Kammerhofmuseum befindet sich eine mit Paragraphen gespickte Anklageschrift von acht eng beschriebenen Seiten, die ein Ereignis beschreibt, welches sich vor 170 Jahren im Ausseerland abgespielt hat –ein Holzknechtauflauf mit hunderten Beteiligten, der fast eskalierte.
VON FLORIAN SEIBERL
Schon am Sonntag, dem 16. Mai 1852, kamen die drei Rottmeister Vinzenz Limberger, Franz Hofbauer und Johann Kalß als warnende Vorboten zum k. k. Forstmeister Josef Schellinger und meldeten, dass ihre Leute die neue Schichtordnung mit längerer Arbeitszeit und Entfall der bisher üblichen Pausen nicht annehmen wollen. Sie verlangten auch höhere Löhne und mehr stabile Aufnahmen. Da war eine Massenvorsprache der Holzknechte offenbar schon vorbereitet, denn am nächsten Vormittag, dem 17. Mai, musste der „Wasserbub“ Heliodor Grill den „Passen“ in der Kainisch, im Ausseer-Werk und Vorwerk ansagen, dass nach dem Essen alle im Ausseer-Werk zusammenkommen sollen, um dann gemeinsam zum Forstmeister „bitten“ zu gehen.
Auflauf in der Forstkanzlei Zu Mittag kam Vinzenz Limberger weinend zum Forstmeister, seine Leute könnten die neue Schichtordnung nicht annehmen und es seien auch bereits alle Arbeiter vor dem Forstamt versammelt. Die Anklageschrift berichtet wörtlich: Als Schellinger die versammelte Menge sah, forderte er sie auf, aus ihrer Mitte einen Ausschuss zu wählen, der ihr Begehren in der Kanzlei anbringen sollte. Hierauf ließen sich sogleich Stimmen hören: „Kein Protokoll! Nicht in die Kanzlei! Der Forstmeister muss herauskommen!“
Der Forstmeister erwiderte: „Auf der Gasse sey nicht der Ort, um Amt zu handeln“, und beauftragte insgeheim den Amtsdiener Johann Friedrich Huber, die Gendarmerie zu holen.
Schellinger ging nun in die Kanzlei und nach rund vier Minuten drang ihm die ganze Masse von beiläufig 160 Arbeitern in das Gebäude nach, von diesen einen Anzahl von 13 Personen sogar bis in sein Büro. Hier erklärte Schellinger den Arbeitern, dass er bereit sei, ihr Begehren aufzunehmen, wenn sie ruhig und anständig dabei wären. Es erscholl wieder ein Geschrei: „Kein Protokoll! Wir wollen die Zurücknahme der Schichtordnung. Arbeitszeiten wie früher –stabile Aufnahme und höhere Löhnung!“ Schellinger erwiderte, dass die Erfüllung dieser Forderungen nicht in seiner Macht läge. Er wolle aber einen derartigen Antrag zu ihren Gunsten dem Oberamt in Gmunden vorlegen. Doch die Arbeiter ließen sich darauf nicht ein: „Es liegt wohl in Ihrer Macht! Seht, er will uns nicht helfen, er ist uns entgegen; Sakrament! Seit der da ist, haben wir keine Ruhe, das ist doch zum Teufel holen usw.“.
Schellinger wurde durch dieses Verhalten so verängstigt, dass er das Büro verlassen wollte, doch die
Arbeiter hielten ihn zurück: „Lasst ihn nicht fort! Bringt ihn wieder zurück! Wir haben mit ihm noch nicht ausgeredet!“ Schellinger fühlte sich umgedreht und gleichzeitig an mehreren Stellen seines Körpers angetastet, es geschah ihm jedoch kein Leid.
Bewaffnete Auflösung des Auflaufes
Dann erschienen die Gendarmen. Einer stellte sich unmittelbar vor den Forstmeister gegen die Menge, die er auseinandergehen hieß. Nun ertönte unter den Arbeitern der Ruf: „Wir brauchen keine Gendarmen und kein Militär; wir haben auch keine Waffen!“ Die Gendarmen ermahnten die Menge dreimal zum Auseinandergehen und Schellinger schien es, dass sie mit der Waffenanwendung drohten. Erst auf den dritten Ruf habe sich die Menge
maßlich ein Abschieder aus Grundlsee (Benedigt Hammerl) rief dem Korporal Neger zu: „Das nächste Mal kommen wir mit Waffen und wenn 30 Gendarmen da sind, so wären sie uns zu wenig, denn wir können auch mit Waffen umgehen!“ Felix Rastl soll noch gerufen haben: „Sind wir denn Hunde?“ Nach diesen Vorgängen wurde Anklage erhoben. Erstens gegen die „Rädelsführer“, Benedikt Hammerl, vlg. Hammerl Dichtl (Archkogl 19), Felix Rastl, vulgo Rabenkropf (Obertressen 8). und Michl Ranner (Reitern 29) wegen Vergehen des Auflaufs. Zweitens gegen weitere 13 Personen wegen Übertretung und zwar Johann Fröhlich (Reitern 14), Johann Frosch (Grundlsee 4), Franz Hammerl (Archkogl 19), Benedikt Hillbrand (Mosern 7), Johann Hillbrand (Sarstein 27), Alois und
die der Militärgerichtsbarkeit unterstehenden Beschuldigten den k. k. Regiments- oder Corpsgerichten zur Bestrafung anzuzeigen. Die elf Betroffenen waren: Josef Adler, Johann Grieshofer, Ferdinand Kalß, Alois und Franz Köberl, Raimund Mauskoth, Josef Moser, Sebastian Preßl, Franz Promitzl, Ignatz Schöpfer und Josef Steinegger. Ob das Militärgericht trotz Berufung auf ein k.k.-Patent vom 22. Dezember 1851 drauf einging, Zivilvergehen zu bestrafen, ist leider nicht mehr zu erfahren. Unter Umständen hätte diese „Denunziation“ in der Zeit der Reaktion nach dem Sturmjahr 1848 für die Angezeigten böse Folgen haben können.
Drakonische Strafen gegen die „Aufrührer“
Nach der Anzeige des Forstmeisters erließ die Forstdirektion Gmunden drakonische Strafen, um solche Vorfälle künftig zu vermeiden. So gab diese mit aller Schärfe den Auftrag, „die besonders tätigen Beteiligten –mögen sie ständige oder unständige Arbeiter sein –sogleich aus der ämtlichen Arbeit, Lohn- und Proviantbezug für die eigene Person und für die Familie zu stellen“. Bei Wiederholung sei der Gendarmerieposten zu ersuchen, die Hauptbeteiligten zu arretieren. Auch wurde angeordnet, die Rottmeister Franz Hofbauer und Johann Kalß in Draxl vorläufig nur als gemeine Arbeiter zu verwenden, die Militaristen unbedingt zu entlassen und bei der politischen Behörde anzuzeigen. Ein scharfer Ausfall aus Gmunden gegen die Rottmeister schließt mit den Worten: „Überhaupt scheint die dortige Meisterschaft ihren Pflichten nicht in dem gehörigen Maße bewusst zu sein, sonst hätte es mit dem Verfall der Arbeitsdisziplin nicht so weit kommen können!“
langsam zerstreut, weil sie sich wegen ihrer Gedrängtheit nur langsam fortbewegen konnte. Beim Fortgehen drohten einige Arbeiter, sie würden wiederkommen und ihre Grießbeile mitnehmen. Der ganze Auftritt dürfte eine gute halbe Stunde gedauert haben.
Nach den übereinstimmenden Anzeigen der Gendarmen Michael Neger, Andreas Lorber und Johann Langer rotteten sich noch vor dem Forstamt rund 20 Burschen zusammen. Einer, ein großer brünetter Bursche von etwa 30 Jahren, mut-
Titus Kain (beide Mosern 8), Matthias Kalß (Gschlößl 10), Alexander Laimer (Lupitsch 28), Michl Ranner (Reitern 29), Josef Schraml (Obertressen 25), Franz Schwarzl (Gallhof 22) und Karl Stöckl (Gasteig 26). Drittens gegen 107 namentlich angezeigte Personen, wobei schon bei der Voruntersuchung erkannt wurde, dass es keinen weiteren Grund für die Verfolgung dieser Personen gab. Übertragung ans Militärgericht Eine besondere Härte aber lag darin, dass das Gericht beschloss,
Weiters wurden von den Privatarbeitern 18 Männer auf zwei Wochen von jeder ärarischen Tätigkeit entbunden und durch andere ersetzt. Nach Verlauf dieser zwei Wochen wurden andere 18 mann an die Reihe genommen und so fortgefahren, bis an allen demonstrierenden Arbeitern die Strafe vollzogen war. Nun griff aber der k. k. Bezirkshauptmann in Irdning ein und entsandte einen Bezirkskommissär nach Aussee. Nach dessen Bericht sprach er den Wunsch aus, dass das Disziplinarverfahren dem Forstmeister entzogen und der Direktion unmittelbar übertragen werde. Dies bewog die Direktion, den Vorfällen „auf die tunlichst mildeste Art zu begegnen.“
Ohne Arbeiter keine Saline Der k. k. Direktionssekretär Emanuel Zimmer wurde mit genauesten Weisungen (es wurde ihm „Klugheit“
28
Die Holzknechte im Dienste der Saline hatten eine harte Arbeit zu vollbringen. Dafür wollten sie auch gerecht entlohnt werden.
Foto: A. Rastl
empfohlen) nach Aussee geschickt, um nach dem Rechten zu sehen. Bevor er noch in Aussee angekommen war, berichtete der Forstmeister: „Da die drei Rechen in der Kainisch, im Außerwerk (nicht Aussee-Werk) und im Vorwerk derzeit nicht mit Hallholz überfüllt sind, die Eintriftung nicht ohne Nachteil eingestellt werden könne und der Betrieb mit möglichster Ausdehnung im Interesse des Dienstes geboten erscheint, jedoch wegen Mangel an Arbeitskräften unterbrochen und gefährdet sein würde, so hat man jene Arbeiter und Militaristen, die zur Strafe entfernt wurden, wieder eingesetzt und auch die zwei entlassenen stabilen Arbeiter Josef Rastl und Karl Stöckl wurden wieder in Dienst gestellt.
Die Disziplinarstrafen wurden aufgeschoben für eine Zeit, „wo die Arbeiter nicht so dringend wie jetzt benötigt werden“, und „die Art und Weise der Beteiligung eines jeden einzelnen durch die gerichtliche Untersuchung festgestellt sein wird, die soeben durch einen Einzelrichter vom Collegialgericht Liezen gepflogen wird.“
Regelmäßige Auflehnungen Auflehnungen dieser Art hatte es auch schon früher gegeben. So schreibt zum Beispiel die innerösterreichische Hofkammer am 14. Juni 1730 an das Hallamt Aussee: „Aus dem eingeschickten Bericht vom 24. Mai haben wir ersehen, dass sich bei anbefohlener Abschaffung einer
Arbeit beim Holzaufsatz an die 200 Personen zusammengerottet und sich gegen den Aufsatzmeister mit ‘sehr nachdenklichen und schödlichen Worten’ herausgelassen und sich ins Oberamt begeben haben, „umb dise endtböhrung vermutlich zu behaupten.“ Dort hat man den Leuten ihren mutwilligen Aufstand beweglich vor Augen gestellt und etliche der Tumultanten in Arrest genommen, sie aber nach einem scharfen Verweis wieder entlassen.
Als Abschluss wurde den Verantwortlichen Personen vor Ort mitgeteilt, „...ein Mittel zu praktizieren, sich des unteren überflüssigen Volks zu entledigen“...
Doch zurück zum Holzknechtauflauf von 1852 und den für den Auflauf Hauptverantwortlichen. Der „Rädelsführer“, Hammerl Dichtl, heiratete 1863 als k. k. Amtswegarbeiter, hatte zehn Kinder und heiratete 1884 ein zweites Mal als stabiler Salinenarbeiter. Er starb 79-jährig 1901 als Salinen-Provisioner in Eselsbach 28.
Das Heimatmuseum verdankt das Schriftstück übrigens dem Landwirt Ernst Siegl (Lerchenreith 5), der es am 20. Februar 1942 dem damaligen Bürgermeister übergab.
Quellen
„Demokratisches Tagblatt“; „Ausseer Land“ von Franz Hollwöger.
Ausseer Urgestein neuer Coach beim FC VIVAMAYR Ausseerland
Martin Mulej übernimmt in der Winterpause das Traineramt beim im Herbst teilweise strauchelnden Unterligisten. Der UEFACoach soll die Leistungen des Vereins wieder stabilisieren Anlässlich der Weihnachtsfeier der Kampfmannschaften präsentierte der Vorstand des FC Ausseerland den neuen Trainer für das in der Unterliga spielende Einserteam des Klubs. Ab sofort kehrt Martin Mulej zu seinen Wurzeln zurück. Der UEFA B-Lizenz Trainer und UEFA ALizenz Tormanntrainer war nach seiner aktiven Karriere beim SV Bad Aussee bzw. FC Ausseerland in vielen Vereinsfunktionen tätig. Als Gründungsmitglied fungierte er im Laufe der Jahre unter anderem als Nachwuchsleiter, sportlicher Leiter und Coach der FCA Juniors. Beruflich ist Martin Mulej Trainer an der Fußball HAK Bad Ischl. Zusätzlich coachte er unter anderem den Salzburger Landesligisten SK Strobl und den SV Ebensee, wo er Erfahrungen sammelte. Nun kehrt er in seine sportliche Heimat zurück und übernimmt das Traineramt von Interimscoach Gerhard Weissenbacher, der das Team zuletzt wieder stabilisieren konnte. Der Vorstand des FC Ausseerland bedankte sich ausdrücklich beim Grundlseer für sein großes Engagement. Er wird sich
nun wieder „seiner“ erfolgreichen Mannschaft widmen. Martin Mulej präsentierte bereits während der Feier sein Konzept und brennt schon darauf, dieses mit Beginn der Wintervorbereitung umzusetzen.
29
Martin Mulej wird künftig den heimischen Fußballclub coachen.
Bettauflagen, Rollstühle, Pflegeartikel, Krücken, Gehstöcke, Bettwäsche (Weiß oder Bunt).
Außerdem Fahrräder, Kinderbekleidung und gute Schuhe. Loisi Mairhofer. 0650/2806949.
Landwirtschaftliche Flächen zu pachten gesucht! Saubere Bewirtschaftung garantiert! Tel: 0664/ 4184892.
Transportfirma im Steir. Salzkammergut sucht:
BÜROKRAFT
für diverse Büroarbeiten mit Buchhaltungs- und Lohnverrechnungskenntnissen ab sofort in Teilzeit. Vorausgesetzt wird selbständiges Arbeiten. Flexibilität und Computerkenntnisse werden erwartet. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung. Zuschriften unter Chiffre 6410.
Alpenpost
Zeitung des Steirischen Salzkammergutes Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577 email: redaktion@alpenpost.at
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
NEU in Bad Aussee - Ankauf von Gebrauchtfahrzeugen, Pkw, Lkw, Pritschenwagen, Jeeps, mit/ohne Pickerl, auch Unfallfahrzeuge, Tel.: 0676/69 500 11.
Gewerbliche Vermietung von Büroflächen mit 83 m2 Größe, 2 Räume, teilmöbliert, mit EBK, PKWStellplätze vorhanden. Zusätzlich gewerbliche Vermietung von Lagerflächen über 3 Stockwerke mit insgesamt 350 m2, Lastentransport vorhanden. Für nähere Informationen bitte melden unter info@wittmann-entsorgungswirtschaft.at oder +43 3623 200 500.
Junger Einheimischer sucht Haus auf Leibrente oder zum Kauf im Ausseerland. Chriffre 8783.
Geschäftsräumlichkeiten (Ver kauf sräume, Lager raum, großer Außenb ereich) in der Ischlerstraße zu vermieten. Tel.: 03622 /52473.
Atelier Greul sucht engagierte Verkäufer/in Vollzeit (auch Teilzeit möglich). Erfolgreicher Marken und Modeshop. Gehalt € 2.240,- brutto. Zusätzliche Prämienzahlung. Tel: 03622/54785 ; Mail: atelier@greul.at.
Sammler kauft alles vom 1. und 2. Weltkrieg –vom Abzeichen bis zur Zeltplane –auch alte Ansichtskarten, Münzen und Jagdliches. Tel.: 0676/5223546.
30 KLEINANZEIGER
Heilmassage Bei Rücken- und Gelenksbeschwerden HAUSBESUCHE Bahnhofstraße 132 8990 Bad Aussee Tel. 0676/ 74 00 207 Alle Kassen nach Wahlarztprinzip Zeltverleih Fly Tel.: 06135/41 321Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at GRIESHOFER Herbert Gas ● Wasser ● Heizung ● Installation 8993 Grundlsee ● Mosern 36 Telefon/Fax: 03622/53072 ● Mobil: 0664/2412975 email: firma.grieshofer@aon.at MALEREI ● ANSTRICH FASSADEN ● GERÜSTE ● ARBEITSBÜHNEN Tel. 03623/3421 malermeister@hilbel.at LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien Konrad Enzelberger Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat Hochbau - Sanierungen - Gutachten Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at Suche für alte Leute in Rumänien: Windeln,
Münzen und Jagdliches. Tel.: 0676/5223546.
Wäscherei König Franziska
Wir waschen auch große Stücke wie Vorhänge, Decken und Matratzenüberzüge!
Gerne bügeln wir auch Ihre Wäsche Radlingstraße 20, 8990 Bad Aussee Tel.: 0699/11561148.
Martina’s Fusskultur Medizinische Fußpflege
Termine nach Vereinbarung unter: 0664 513 33 42
Martina Huber
Suche Holzrecht und Almrecht im Raum Ausseerland 0664 4435674.
Reinige Ihre Perserteppiche! Frau Claudia. 0676/511 74 16.
Infos erhalten Sie unter der Telefonnummer: 0664/4400535 oder 0676/7201897.
75 m2 Wohnung im Zentrum von Bad Aussee ab sofort zu vermieten! Tel.: 0664/2107553.
Erfahrener Handwerker (selbst.) sucht Arbeit im Bereich Innenausbau (Trockenbau, Dämmung), Malerarb., Fliesenarb., Bodenlegerarb. Tel.: 0681/20408053.
Kaufe alte Streichinstrumente, auch beschädigt. Tel.: 0664/1600176.
Bad Aussee Zentrum: 100 m² Wohnung im 2. Stock zu vermieten. Lift. 2 Schlafzimmer, großzügiges Wohnzimmer, Küche, Bad, Abstellraum, Kellerabteil. Südseitige Dachterrasse. Auskunft: Tel. 0676 93 93 454 oder 0676 93 93 461.
Fam. Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Streichinstrumente, Schmuck aller Art. Tel.: 0676/5117416.
Scheren- und Messerschleifen auch Wellenschliff bei Zweirad Friedl am Meranplatz, Tel.: 03622/52918.
Thermomix® Beraterin Bad Aussee Natalie Pürcher Tel.: 0676 38 70 816. Wir suchen eine Kinderbetreuung für unseren 8-jährigen Sohn. 3- bis 4mal pro Woche nur abends. Nähere
Suche Küchenhilfe gerne zum Anlernen, nur abends, Teilzeitkraft/Vollzeit, Spitzenverdienst. Praktikanten m/w Voraussetzung 16 Jahre Raum Ausseerland Juli - August. Postillions Einkehr. Tel.: 0664/43 56 472.
50 m2 Wohnung ab 10. Jänner in Bad Mitterndorf zu vermieten! Tel.: 0664/23 04 222.
Verkaufe neuen Fachbild Fernseher von Samsung. Bildschirmdiagonale 100 cm. Nur 1 Monat in Gebrauch. NP 500,- EUR VP 150,- EUR Tel.: 0650/4302341.
Archiv
- E-Paper - Webcam
31 KLEINANZEIGER
Reitern im Wald 66 8990 Bad Aussee Bräuhof 3 8993 Grundlsee Tel.: 0664 / 53 24 226 E-Mail: raphaelhopfer1@gmail.com
Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at
Bieten angenehme Möglichkeit für unabhängige Personen im Ausseerland zu „überwintern“ und in selektiven Wohnungen und Häusern als HouseSitter gegen geringe Betriebskostenbeteiligung von November bis Mai zu leben.Nähere Info und Bewerbung unter email@domizilverwaltung.at
Schützenwesen
Migloschießen der Privilegierten Schützengesellschaft in Altaussee
Am 26. November war es nach coronabedingter Pause endlich wieder einmal soweit – es
„Freischießen“, zu dem Freunde und Gäste mitgebracht werden durften. Trotz des schlechten Wetters fanden sich über 40 Schützen ein. Zieler und Schreiber versahen bei niedrigen Temperaturen tapfer und mit großer Begeisterung ihre Aufgaben. Für das leibliche Wohl war mit Hirschgulasch und Würsteln bestens gesorgt. Zahlreiche Mitglieder aus fünf Miglo-Passen aus Altaussee, Grundlsee, Lichtersberg, Puchen und Strassen heizten zwischendurch mit ihren wilden Schreien die Stimmung an. Für die musikalische Untermalung sorgten Gerhard Anderl, Georg Leu, Hans Reichenvater – und Jakob Freismuth, der mit einem RumpelSolo die Anwesenden begeisterte. Oberschützenmeister Franz Pichler, vulgo Schåffa, war für das Auspacken der „Jux-Beste“ zuständig und kam bei dieser Aufgabe fallweise –zum großen Gaudium der Anwesenden –ziemlich ins Schwitzen: Einige von diesen „Geschenken“ waren listig verpackt – einbetoniert, verschweißt, verschraubt –und es bedurfte verschiedener Werkzeuge (u. a. Motorsäge,
Hammer, Meißel, Zangen …), um sie zu öffnen und das Rundherum ziemlich zu versauen. Beim Schießen selbst war es ernsthafter zugegangen, was für gute Ergebnisse sorgte: Herrenwertung: Josi Wimmer (46), Ludwig Fischer (45/45) und Dietmar Hillbrand (45). Damenwertung; Andrea Dattendorfer (30), Vroni Brandauer (29/26) und Eva Enzelberger (29/24). Die Tiefschusswertung gewann Sebastian Kainzinger mit 86 Teilern, gefolgt von Fabian Fuchs (230 Teiler) und Franz Pichler (386 Teiler). Die MigloScheibe mit Nadeln als Preise gewannen Michael Machherndl, Sebastian Kubisch und Georg Leu. Zum Schluss wurde wieder der Wanderpreis des Migloschießens vergeben: wie schon beim letzten Mal an die Miglo-Pass aus Grundlsee (123). Auf dem zweiten Platz folgten die Passen aus Puchen (121) und Lichtersberg (103). Man hofft auf eine solche Veranstaltung im nächsten Jahr - und vier Passen freuen sich auf Revanche!
Stocksport
1. Schrottshammer-Cup
Zwölf Mannschaften zu je vier Schützen begaben sich am 19. November erstmals in die REVA-Eishalle in Vöcklabruck, um dort den ersten „Schrottshammer-Cup“, die Nachfolgeveranstaltung des „Gösser Cups“, anzutreten.
Alpenpost
Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
email: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
Bei besten Verhältnissen war es bis zum Schluss spannend. In gewohnter Weise wurden vier Kehren –jeder gegen jeden –gespielt. Nach interessanten Kehren siegte schlussendlich und überlegen mit nur zwei Niederlagen die Moarschaft „WSV Altaussee“ mit Ehrenobmann Hermann Wimmer, Ehrenmitglied Hans Stöckl, Kurt Thomanek und Jürgen Voith, mit 18 Punkten und einer Note von 2,554. Die Plätze zwei bis vier waren punktegleich und so entschied die bessere Note über die Platzierungen. Den zweiten Platz
erreichte „Augstbach“ mit Hans Kainzinger, Werner Pucher, Christian Schwaiger und Andreas Grill mit 14 Punkten und einer Note von 2,028. Mit ebenfalls 14 Punkten und einer Note von 1,727 konnte sich die Mannschaft „Schießstätte“ mit Patrick Binna, Christoph Moser, Christian Köberl und Bernhard Freismuth den dritten Platz und somit ebenfalls die begehrten Silbernadeln sichern.
Die weiteren Platzierungen: Platz 4 „Fuchsbauer 1“, Platz 5 „ASVÖ Grundlsee 2“, Platz 6 „WSV
Altaussee 99“, Platz 7 „Fuchsbauer 2“, Platz 8 „Musik“, Platz 9 „ASVÖ Grundlsee 1“, Platz 10 „ATSV Bad Aussee Mix“, Platz 11 „Pflindsberg“ und Platz 12 „FC Much“. Die Siegerehrung wurde von Obmann Hans Kainzinger in der Bäckerei Maislinger abgehalten –herzlichen Dank für die Spende des Saupreises. Ein großer Dank geht an Heinz Schrottshammer für die großzügige Unterstützung und die Namensgebung des traditionellen 4er-Schießens.
Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee
Die Siegermannschaft „WSV Altaussee“ mit Sponsor Heinz Schrottshammer.
konnte ein Migloschießen stattfinden: ein
Oberschützenmeister Franz Pichler mit den Tagessiegern des „Migloschießens“ bei der Privilegierten Schützengesellschaft Altaussee.
Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien