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Ausgabe Nr. 4 20. Februar 2020 44. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Aller Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt. H. Hesse
Die „heiligen drei Fåschingtåg“...
Großes MaschkeraSchlittgoasreit’n
In Strassen wird am Faschingsonntag, 23. Februar, ab 11 Uhr (Treffpunkt Feuerwehrdepot) zum beliebten und traditionellen Maschkera-Schlittgoasreit’n vom Weißenbach geladen. Maschkera und Zuschauer sind herzlichst willkommen. Musikalische Umrahmung durch die „Stråssna Playboys“.
Feuertaufe bestanden!
...werden im Ausseerland schon seit Jahrhunderten intensiv gefeiert. Am Foto ist Musiklehrer Anton Ringdorfer mit seinen Schützlingen im Jahr 1956 in Altaussee zu sehen. Foto: Privat
Stefan Kraft feierte am Kulm seinen ersten Heimsieg Lange hat es gedauert, nun aber ist es geschafft: Erstmals nach zehn Jahren stand am Kulm wieder ein Österreicher am Stockerl und Stefan Kraft konnte seinen ersten Sieg im österreichischen Luftraum ausgerechnet auf der größten Naturflugschanze der Welt feiern. Es war ein Flugfest der Superlative, welches letztes Wochenende in Bad Mitterndorf/Tauplitz zu sehen war.
Die Stahlseile der Pistenraupe, die die Präparierung des Schanzenvorbaues und des Auslaufs erst möglich machten, wären letztes Wochenende wohl auch gut in den Körpern der Verantwortlichen eingebaut gewesen. Am Freitag, am Valentinstag, musste aufgrund von starken Windböen und Regenfällen die Qualifikation abgesagt werden. Schade, denn eigentlich hätte man an diesem Tag gerne das „größte Valentinsorchester der Welt“ aufspielen lassen. So wurden am Samstag alle 53 Athleten ohne Qualifikation zum Bewerb zugelassen. Unter dem Motto „Wir sind Kulm“ ist dem Veranstaltungskomitee ein wirk-
lich gutes Skifliegen am Kulm gelungen. Organisationsteamchef Christoph Prüller hat sich – nach dem Rücktritt von Hupo Neuper – um die Ausrichtung dieser Sportveranstaltung beworben und mit einem engagierten Team viel auf die Beine gestellt. Anders als gewohnt, aber es ist gelungen. Dass eine derartige Neuausrichtung eines so großen Bewerbes nicht ohne Friktionen und Reibungen über die Bühne gehen kann, ist vorprogrammiert. Wichtig ist, dass die Besucher und die Sportler zufrieden sind und dieser Umstand ist gegeben. Prüller strebte nach eigenen Angaben keine neuen Besucherrekorde an, sondern wollte eine
„schöne schwarze Null“ schreiben, was gelungen ist. Rund 20.600 Besucher kamen laut offiziellen Zahlen zum Kulm, davon 6.800 am Sonntag. Das angepeilte Ziel von rund 25.000 Besuchern blieb leider unerreicht, dafür aber erreichten Bilder aus dem winterlichen Bad Mitterndorf Millionen von Skiflugfans auf der ganzen Welt. Das Großaufgebot von Feuerwehren, Rettung, Polizei und privaten Sicherheitsunternehmen machte sich bezahlt: Es gab so gut wie keine Einsätze, ein Verkehrsinfarkt an der B 145 blieb genauso aus, wie Legionen von Betrunkenen. Alles ist geordnet und in Bahnen abgelaufen. Fortsetzung auf Seite 33
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn eine grundlegende Änderung eintritt, wird diese naturgegeben misstrauisch beäugt. So auch beim Kulm, als Christoph Prüller mit seinem engagierten Team die Organisation dieser Großveranstaltung übernahm. Ein totales Scheitern wurde genauso prognostiziert wie ein nicht enden wollendes Chaos am Fuße des Kulms. Nichts davon ist eingetreten, obgleich der Freitag – wetterbedingt – ein kleines Chaos war, folgten zwei herrliche Flugtage mit unglaublichen Emotionen und Bildern, die transportiert wurden. Auch wenn es hinter den Kulissen im Komitee gekracht hat wie in einer Steinmühle, so sollte man diesen Umstand als einen notwendigen Läuterungsprozess sehen. Das erste Springen ist geschlagen, die Besucher und Sportler waren zufrieden und auf diesen Erfahrungen kann man aufbauen. Hoffentlich spielen dabei die schwer einzuschätzenden Institutionen FIS und ÖSV mit, um den Kulm auch weiterhin zu bespielen. EGO
Ballvorschau
Der aktuelle Faschingskalender
Bad Mitterndorf: Donnerstag, 20.2.: HINTERBERGER OPERNBALL, GH Einkehr, 19 Uhr Samstag, 22.2.: MASCHKERABALL, Mehrzweckhalle Knoppen, 20 Uhr Sonntag, 23.2.: KINDERDISCO, Disco Take Five, 15 Uhr Montag, 24.2.: TAKE FIVE HAUSBALL, 21 Uhr Altaussee: Freitag, 21.2.: HAUSBALL, Helis Loserhütte, 19 Uhr Samstag, 22.2.: HAUSBALL, AlpenTenn, 19 Uhr Tauplitz: Samstag, 22.2.: MOSER HAUSBALL, Gasthof Moser, 21 Uhr Dienstag, 25.2.: LUMPENBALL in der Sportalm, 20.30 Uhr
2020
Bad Aussee: Donnerstag, 20.2.: Freitag, 21.2.: Samstag, 22.2.: Sonntag, 23.2.: Montag, 24.2.:
Grundlsee: Kaiser’s OPERNBALL in der Kaiserbar ab 20 Uhr Freitag, 21.2.: PFUSCHERBALL Rüsthaus FF Strassen ab 12 Uhr KINDERMASKENBALL FF Depot Strassen, 14.30 Uhr Dienstag, 25.2.: STEIRERBALL, Kurhaus, 19.30 Uhr HAUSBALL ab 19 Uhr in der Kaiserbar HAUSBALL - in der Wiedleite, 19 Uhr ARBEITERBALL, Kaiserbar, ab 20 Uhr
KINDERMASKENBALL, Gasthof Veit, 14.30 Uhr BRAUNSCHWEIGERFRÜHSCHOPPEN ab 11 Uhr FF-Depot Gößl
Faschingbriefe
Samstag, 22. Februar Bad Aussee: 69. Siaßreither Faschingbrief um 14 Uhr GH Kalsswirt, 16 Uhr Stadionstüberl, 18 Uhr Restaurant Lebzelter, 20 Uhr Schützenstube Unterkainisch. Altaussee: Narrenstadl-Faschingbrief, 17 Uhr Schießstatt Altaussee; 20 Uhr Volkshaus Altaussee, vorher und nachher spielt im Volkshaus die Altausseer Bierzeltmusi auf. Grundlsee: Faschingbrief des Grundlseer Kirchenchores, 14 Uhr Mondi
Seeblick, 16 Uhr Wiesencafé Zlaim, 18 Uhr GH Stöckl, 20 Uhr GH Veit, anschl. Kaiser Audienz beim GH Veit Bad Mitterndorf: Faschingbrief des Kumitzer Kirchenchores: 13.30 Uhr Gasthof Kalas, 15.30 Sportstüberl (Pichl), 17.30 Uhr GH Stieger, 19.30 Uhr Mehrzweckhalle Knoppen,
Sonntag, 23. Februar
Grundlsee: 16. Faschingbrief der Suamstöcke um 13 Uhr und um 19 Uhr im Gasthof Schraml Bad Aussee: 69. Siaßreither
Faschingbrief um 16.30 Uhr Café Lewandofsky Bad Aussee: Faschingbrief der Ausseer Schildbürger im Kurhaus um 16 Uhr und um 19 Uhr
Montag, 24. Februar
Bad Aussee: Faschingbrief der Bänkelsänger um 13 Uhr Cafe Lewan, 14.30 Uhr Hotel Erzherzog Johann und um 18.30 Uhr GH Staud’nwirt Grundlsee: 16. Faschingbrief der Suamstöcke um 19.30 Uhr im Gasthof Veit Faschingbrief der Bänkelsänger: 16.30 Uhr Restaurant Seeblick - Mondi
Holiday, 1. Stock. Grundlsee: “Rudi’s Faschingbrief” 13.30 Uhr Mondi Holiday, 18 Uhr Gasthof Schraml.
Dienstag, 25. Februar
Grundlsee: Faschingbrief von Dr. Weixelbaumer & Co.: ab 15 Uhr GH Veit, ab 17.30 Uhr Mondi Seeblick Hotel, ab 20 Uhr GH Schraml
Montag, 24. Februar
Obertraun: Faschingbrief der Obertrauner Keppelweiba, 12.31 Uhr Pizzeria-Kegelbahn, 15.03 Uhr Sportcafe (BSFZ), 17.32 Schützenhaus, 20.07 Höllwirt
Faschings-Aufführungen, Umzüge
Samstag, 22. 2.: 14 Uhr Kinderfaschingsumzug (TP Kesselgrube), anschl. Unterhaltung im Volkshaus Sonntag, 23. 2.: Großer Faschingsumzug durch den Ort. Motto: „Zirkus - Manege frei“. 14 Uhr TP Kesselgrube, Umzug durch den Ort bis Bosna Bär/Wirtschaft; ab 14.30 Uhr Schützenumzug der Augstbachler Schützengesellschaft Start beim „Böhmel“ in Tracht Montag, 24. 2.: ab 8 Uhr Umzug der „Altausseer Trommelweiber” durch den Ort - Schlüsselübergabe ca. 12.30 Uhr beim Gemeindeamt ab ca. 15 Uhr Schützenumzug des „Taubenschützenvereins AltausseeSchneiderwirt“
Altaussee:
Dienstag, 25. 2.: ab 14.30 Uhr Umzug der „Altausseer Knopferl” vom Gasthof Leuner durch den Ort
Samstag, 22. 2.: 12 Uhr Umzug der Arbeiterflinserl durch den Ort Sonntag, 23. 2.: ab 9 Uhr Umzug der Trommelweiber in Reitern - Start bei Marion’s Dorfladen Montag, 24. 2.: ab 8 Uhr Umzug der Ausseer Bürger-Trommelweiber ab 12 Uhr Trommelweiberumzug im Ortsteil Obertressen ab 13 Uhr Umzug der Trommelweiber im Ortsteil Strassen Dienstag, 25. 2.: ab 8 Uhr Umzug der Arbeiter Trommelweiber durch den Ort 10 Uhr Faschingsumzug der Schulen
Bad Aussee:
und Kindergärten - Treffpunkt: PVAParkplatz; von dort ins Zentrum ab 14 Uhr Umzug der Flinserln, Bleß und Fischer
Grundlsee:
Freitag, 21. 2.: Kindergarten- und Volksschulumzug ab 10 Uhr vom Kindergarten Richtung GH Stöckl Sonntag, 23. 2.: Großer Faschingumzug ab 15 Uhr, Beginn ab Musikhaus (Fischersteg) in Richtung Pavillon Montag, 24. 2.: ab 10.30 Uhr Trommelweiberumzug vom Wiesencafé Zlaim in Richtung Archkogl zur Fa. Holzbau Köberl, Einzug im GH Schraml ab 18 Uhr, Abschluss GH Stöckl Dienstag, 25. 2.: Faschingsumzug der Schulen - Start 9.30 Uhr Grimminghalle
Bad Mitterndorf:
Sonntag, 23. 2.: Faschingsumzug Treffpunkt 13 Uhr Gasthof Neuwirth, Ankunft Zentrum (ca. 15.30 Uhr) Faschingsumzug Treffpunkt 13 Uhr Feuerwehrdepot Tauplitz,
Tauplitz:
Pichl-Kainisch:
Dienstag, 25. 2.: Umzug der Kumitzer Trommelweiber Treffpunkt 9 Uhr Bäckerei Schlömmer (von Obersdorf bis zur Mehrzweckhalle Knoppen) Umzug der Fleckerlflinserl (10 Uhr TP Mehrzweckhalle Knoppen)
Samstag, 22. 2.: ab 14 Uhr Faschingsumzug der Obertrauner Kinderfreunde mit Kinderdisco durch den Ort
Obertraun:
Weitere Veranstaltungen Samstag, 22. 2.: ab 14 Uhr „Fassdaubenrennen“; Schützen hütte Lupitsch
Altaussee:
Bad Aussee:
Samstag, 22. 2.: Maschkeraschlittgoasreit’n am Ischlberg, 13 Uhr Kurparkhanslhütte: Faschingsamstag, 2.3., ab 18 Uhr, Faschingsonntag, 3.3., ab 15 Uhr, Faschingmontag & Faschingdienstag ab 9 Uhr im Kurpark Feier-Bar Non-Stop bis Faschingdienstag - Kurpark Ü30 Maschkera-Party ab 20 Uhr in der Kaiserbar Sonntag, 23. 2.: Maschkera Schlittgoasreiten vom Weißenbach, ab 12 Uhr, Ausschank, Nennungen ab 13
Uhr im FF Depot Strassen - Start: 15 Uhr FCA-Faschingsbar, Bad Aussee Zentrum, ab 19 Uhr Montag, 24. 2.: Maschkera-Rummel, Café Lewan ab 20 Uhr mit Livemusik. FCA-Faschingsbar, Bad Aussee Zentrum, ab 19 Uhr
Grundlsee:
Freitag, 21. 2.: Eröffnung der „Pavillon Bar” mit DJ und Karaoke, Musikpavillon Grundlsee 19.30 Uhr Samstag, 22. 2.: Maschkera-Schneeschuhwettlauf mit anschl. Hausball; GH Trisselwand vlg. Kaunz (Schneeschuhe
vorh.), ab 14 Uhr; „Pavillonbar” mit dem Trio Junge Power ab 19.30 Uhr im Musikpavillon Sonntag, 23. 2.: „Pavillon Bar” ab 13 Uhr geöffnet, Musikpavillon Donnerstag, 20. 2.: 17 Uhr Weiberklatsch, Salza Stub’n Freitag, 21. 2.: 20:11 Uhr Freitag Fia Fosching, Rüsthaus FF Zauchen 21 Uhr Weiberklatsch, Take Five Samstag, 22. 2.: 21 Uhr Bunter Fasching, Disco Take Five 10 Uhr Treiber-Wimmer Fanturnier, Grimminghalle Montag, 24. 2.: 14 Uhr
Bad Mitterndorf
Kinderfasching in der Grimminghalle
Samstag, 22. 2.: 13 Uhr Kinderfasching im Dorfsaal Samstag, 22. 2.:„Gifthüttn“ im Musikheim - Faschingsbar ab 8 Uhr Sonntag, 23. 2.: 13.67 Uhr Geiger Gassl Rodel-Olympiade, Nennungen ab 13.06 Uhr in der Gifthittn 20.30 Uhr Montag, 24. 2.: Pyjamaparty in der Bar Sportalm Dienstag, 25. 2.: Fasching Apres Ski - Pfannerhütte 14 Uhr
Tauplitz:
Obertraun:
Freitag, 21. 2.: Er und Sie Rennen beim Krippi-Lift ab 18.18 Uhr
Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es konnten nur jene Termine berücksichtigt werden, die der Redaktion genannt wurden.
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Streit um „Schottergrubenparkplatz“ könnte bald beigelegt werden
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Die Mühlen der Justiz mahlen langsam aber stetig. Überraschend kommt nun in Form eines Urteils des Obersten Gerichtshofes Bewegung in den Streit um den Parkplatz „VitalBad alt“.
So still wie die „Schottergrube“ jetzt da liegt, glaubt man gar nicht, welche Kämpfe sich darum in den letzten Monaten abgespielt haben. Der Oberste Gerichtshof bringt nun mit zwei Urteilen eine Lösung in Reichweite.
So hat dieser in einem aktuellen Urteil dem Revisionsrekurs der Narzissen Bad Aussee Betriebs GmbH gegen einen Beschluss des Landesgerichts Leoben teilweise Folge gegeben, in dem festgehalten wurde, dass ein Wiederkaufsrecht für die Nachfolgerin der Bad Ausseer KurbetriebsgesellschaftmbH, die Narzissen Bad Aussee Betriebs GmbH besteht und nicht verjährt sei. Der Oberste Gerichtshof stellte in diesem Zusammenhang auch fest, dass der ordentliche Revisionskurs in diesem Fall zulässig gewesen sei, weil eine höchstgerichtliche Rechtssprechung fehlte und auch Kritik an der bisherigen juristischen Literatur übte, indem für derartige Fälle das Gesetz nachgeschärft werden müsse. Zur Erinnerung: Als die Liegenschaft 2013 um einen Euro an die MB BA GmbH verkauft wurde, hielt ein Vertrag fest, dass auf dem Grundstück bis Ende 2015 ein Hotel errichtet werden muss. Andernfalls hätte die damalige Eigentümerin, Bad Ausseer KurbetriebsgesellschaftmbH, ein Wiederkaufsrecht. Dies wurde von den Rechtsnachfolgern der MB BA GmbH massiv beeinsprucht. Da die damalige Eigentümerin des Areals, die Bad Ausseer KurbetriebsgesellschaftmbH mit der Narzissen Bad Aussee Betriebs GmbH verschmolzen wurde, sieht der Oberste Gerichtshof die Sachlage klar: „Die übertragende Gesellschaft wirkt damit wirtschaftlich auch nach Verschmelzung als Einheit mit der übernehmenden Gesellschaft fort“, wie es im Urteil heißt. Somit hat nun eine Rückabwicklung der Liegenschaft stattzufinden. Dieser Prozess wird von einem Schiedsgericht begleitet. Da die MB BA GmbH bisher noch keinen Schiedsrichter nominiert hat, wurde
nun vom Obersten Gerichtshof einer dazu bestimmt. Diese beiden Schiedsrichter müssen sich nun noch auf einen „Oberschiedsrichter“ einigen. Sobald dieser gefunden ist, kann eine Entscheidung dann relativ schnell erfolgen, mit etwas Glück innerhalb eines Quartals. Welche Auswirkungen dies auf die beklagten Parkplatzbenützer hat, ist derzeit noch unklar. Dies kann erst
davon überzeugt, dass das Recht auf unserer Seite ist. Nun hat es etwas gedauert, aber im Endeffekt wird nun eine Lösung erfolgen. Wir sind auch schon mit einem ernsthaften Interessenten im Gespräch, der konkrete Pläne für das Areal hat. Es ist mir eine große Freude, dass dabei ein Ausseer etwas für Aussee macht.“ Angesprochen ist dabei Manfred Zand von der H.M.Z.-Privatstiftung, Eigentümerin des Hotels/Restaurants Erzherzog Johann sowie der in unmittelbarer Nähe liegenden „Villa Braun“. Dieser erklärt das Vorhaben des Unternehmens wie folgt: „In Kürze wird damit begonnen, die Villa Braun zu schleifen. An dieser Stelle werden auf zwei Ebenen rund 80 Parkplätze errichtet, um die leidige Parkplatzsituation in der Tiefgarage wie auch in Aussee zu beenden. Die Parkplätze werden sowohl dem Hotel, als auch – gegen Entgelt – der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Somit schaffen wir hier mitten im Zentrum sehr wertvolle Parkmöglichkeiten. Wenn nun diese Geschichte mit dem Vital-Bad-Parkplatz endlich abgeschlossen ist, stehen wir ‘Gewehr-bei-Fuß’, um dieses Parkdeck Richtung Schottergrube zu erweitern. Dabei stehen wir für alle Wünsche der Gemeinde offen. Es wäre aber sicherlich eine ÜberleRendering: Arch. Scheicher
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Die Pläne für zwei Parkdecks neben dem Hotel/Restaurant Erzherzog Johann in Bad Aussee sind weit fortgeschritten. Am Standort der alten „Braun Villa“ sollen über 80 Stellplätze geschaffen werden, mit Option auf Erweiterung zur „Schottergrube“.
dann mit Sicherheit gesagt werden, sobald der Rückkauf (es wurde eine Summe von 600.000,- prolongiert) erledigt ist. Dazu Bgm. Franz Frosch: „Diese Entscheidung des Obersten Gerichtshofes ist deswegen so wichtig, weil es nun in dieser leidigen Causa Licht am Ende des Tunnels bedeutet und der Spuk an diesem Ort endlich ein Ende findet. Wir waren immer
gung wert, an der Stelle nicht nur Parkplätze zu schaffen, sondern auch ein für den Congress-Standort Bad Aussee dringend notwendiges 3-Sterne-Boutiquehotel“, wie Zand abschließend anmerkt. Einer schriftlichen Einladung zur Stellungnahme kamen die Gesellschafterinnen der MB BA GbmH samt „Hausmeister“ nicht nach.
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„Machen sie ihre Gegend unattraktiv für Großinvestoren...“ Auf Einladung des „Ennstalers“ und des Bürgerforums der Kleinregion Schladming zeichnete die renommierte Raumplanerin Univ.Prof. DI Dr. Gerlind Weber am 11. Februar in Ramsau am Dachstein ein spannendes Bild über den „Landschaftsfraß“. Rund 500 Besucher waren der Einladung zum Vortrag „Landschaftsfraß ohne Ende? Warum und wi eist eine Tourismusgemeinde vor Übernutzung zu schützen?“ gefolgt, darunter auch Politiker und Entscheidungträger aus Bad Aussee, Altaussee und Bad Mitterndorf. Sie sei froh, auf der Universität für Bodenkultur oft vor vielen Menschen sprechen zu müssen, „sonst hätte ich heute Probleme. Ich freue mich sehr über diesen Ansturm zum Informationsabend“, wie Gerlind Weber zu Beginn schmunzelnd fest-
„Mühsam, mit allen versteckt die Mitteln, Tourismusindustrie ihre Sünden, wohlwissend, dass täglich neue dazukommen.“ Dr. Winfried Herbst Vorsitzender des Salzburger Naturschutzbundes
hielt. Die Professorin für Raumforschung und Raumplanung ging dann gleich hart ins Gericht mit einigen Irrtümern, die sich hartnäckig halten. „Meist wird der Bürgermeister als Bauinstanz genannt. Das stimmt nur bedingt, er repräsentiert den Gemeinderat nach außen. Für die Entscheidungen haftet aber jeder Gemeinderat für sich“, wie sie erläuterte. Weber sprach sich eindeutig gegen einen Landschaftsfraß aus, denn man müsse Tourismusgemeinden vor Übernützung schützen, ansonsten „sägt man am Ast, auf dem man sitzt!“ Die maßlose Bauentwicklung
zerstört die Erwartungen des Gastes. Dieser will eine Kulturlandschaft, möglichst unverbaut, haben. „Meist werden stereotype Landschafts- und Ortsbilder geschaffen, die keinen Touristen mehr interessieren“, wie sie anmerkte. Generell sprach sie sich für eine Reduktion aus, im Bauwesen als auch generell in der Infrastruktur. „70 Prozent aller Pisten in Österreich werden schon mit Kunstschnee präpariert, der Wasser- und Energiehunger ist unglaublich. Wir müssen lernen, Wachstumsgrenzen zu respektieren und nicht – wie es im Tourismus üblich ist – immer neuen Rekordzahlen nachlaufen. Die meisten Entscheidungen sind dem Wachstum geschuldet“, so Weber, die eindeutig definierte: „Das klimaschonendste Haus ist jenes, welches nie gebaut wurde“. Folgewirkungen und Erblast Anhand eines Beispieles führte Weber vor Augen, dass wir auf Kosten der nachfolgenden Generationen leben würden: „Die Errichtung eines Kilometers Gemeindestraße mit allen Leitungen und Rohren kostet rund 1,2 Millionen. Danach fallen pro Jahr Instandhaltungskosten von 25.000 Euro an. Die Folgekosten eines langen Straßennetzes durch die Zersiedelung hän-
gen wir also den nächsten Generationen buchstäblich um den Hals.“ Auch die Tierwelt habe sich schon stark verändert, so sind seit dem Jahr 2000 um 70 Prozent weniger Wirbeltiere und um 75 Prozent weniger Insekten vorhanden. „Die Raumplanung wird von wachstumsfixierten Politikern vollzogen, die kurzsichtige, ressourcenverschlingende Entscheidungen treffen. Es ist höchste Zeit für einen Paradigmenwechsel, denn fast alle Gemeinden in Österreich haben einen Baulandüberhang. Durchschnittlich sind es 30 Prozent, die ungenutzt sind. Wenn das alles realisiert wird, ist das eine Horrorvision für jeden Ort!“, so Weber. Als Lösung dafür regt sie neben Baulandverträgen eine „Stop-andgo“-Politik an. „Mobilisieren Sie nicht alle auf einmal, sondern sukzessive.
„Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet jener Wirtschaftszweig, der Wohlstand und Arbeit in die abgelegenen Regionen gebracht hat, den Menschen heute vielfach die Möglichkeit nimmt, sich im eigenen Dorf anzusiedeln.“ Dr. Winfried Herbst
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Eine Aufschließung ist erst unter bestimmten Bedingungen gegeben, die sie definieren“, so Weber. Sie spricht sich auch für die – schwierige aber wirkungsvolle – Umwidmung von Bauland in Freiland sowie das Einfrieren der Bebaubarkeit aus. Besonders heftig wetterte Gerlind Weber gegen den illegalen Zweitwohnsitz im großen Stil: „Gerade Chaletdörfer werden oft als Hotelbetrieb getarnt, um zu kaschieren, dass dort eigentlich Zweitwohnsitze entstehen. Diese Dörfer verbrauchen viel Boden, der dann den Einheimischen abgeht, haben eine geringe Auslastung über das Jahr, sind meist in attraktivsten Lagen gebaut, stören das sensible Gefüge der Berglandwirtschaft, stören das gewachsene Orts- und Landschaftsbild und konkurrenzieren die schon etablierten Tourismusbetriebe, wie sie auch einen Ausbau der Infrastruktur wie Kanal oder Wasser für Spitzenbelastungen erfordern. Dies alles geht auf Kosten der Öffentlichkeit, der Kommune“, wie sie weiter ausführte und den anwesenden Entscheidungsträgern nachhaltig riet: „Machen Sie Ihre Gegend unattraktiv für Großinvestoren, zum Beispiel durch genaue Bebauungspläne und verhindern Sie damit das Einsickern von Chaletdörfern in Widmungen von Erholungsgebieten.“
Rund 500 Interessierte folgten der Einladung in die Veranstaltungshalle Ramsau.
Bergrettung Ausseerland unter neuer Leitung Am 11. Februar fand im Ausseer Stadionstüberl die Jahreshauptversammlung der Bergrettung Ausseerland statt. Ortsstellenleiter Christian Hütter konnte 37 Bergretter und – als Ehrengast – Bgm. Franz Frosch begrüßen.
Faschingbrief der Bänkelsänger
Die Bänkelsänger werden am Faschingdonnerstag, 20. Februar, um 19 Uhr im Gasthaus Trisselwand „Wolkenwirt” die öffentliche Generalprobe ihres Faschingbriefes abhalten. Am Faschingmontag, 24. Februar, werden sie zu folgenden Zeiten zu sehen sein. 13 Uhr Lewan, 14.30 Uhr - Erzherzog Johann, 16.30 Uhr - Mondi Ferienclub Grundlsee, 18.30 Uhr Staud’nwirt.
Kindermaskenball in der Strassen
Am Faschingsamstag, 22. Februar, findet ab 14:30 Uhr im Feuerwehrdepot Strassen ein Kindermaskenball statt. Ein herzliches
Dankeschön
Der Vorstand und die Ausschußmitglieder des Bergrettungsdienstes Ausseerland: (v. l.) Robert Heim (Kassier), Klaus Traninger (Ortsstellenleiter Stv.), Franz Kalss (Einsatzleiter Grundlsee), Heiner Kalss (ehem. Ortsstellenleiter), Gerhard Gaisberger (Einsatzleiter Bad Aussee), Markus Raich (Ortsstellenleiter), Dr. Klaus Karrer (Bergrettungsarzt), Martin Schanzl (Einsatzleiter Stv. Grundlsee), Christian Hütter (ehem. Ortsstellenleiter), Stefan Simentschitsch (Einsatzleiter Altaussee) Andreas Holzer (Einsatzleiter Stv. Altaussee und Schriftführer)
Die Bergrettung Ausseerland blickt auf das einsatzreichste Jahr seit Bestehen der Ortsstelle zurück. Mit insgesamt 68 Einsätzen im Jahr 2019 waren die Bergretter stark gefordert. Diese Einsätze gliedern sich in schwierige Alpineinsätze, Suchaktionen, Bergungen aus alpiner Notlage und Pistenrettungseinsätze am Loser. Leider bringen diese Einsatzzahlen auch einen traurigen Rekord von sechs Todesopfern in nur einem Jahr mit sich. Neue Bergretter Über Nachwuchs braucht man sich bei der Bergrettung keine Gedanken machen: Stefan Hiptmair, Jakob Wimböck, Reinhard Pressl und Max Pressl konnten ihre Bergrettungsgrundausbildung erfolgreich abschließen und sind in den aktiven Bergrettungsdienst übernommen worden. Andi Holzer hat die umfangreiche, dreijährige Ausbildung zum Bergrettungseinsatzleiter erfolgreich abgeschlossen. Sechs weitere Anwärter befinden sich derzeit in Ausbildung. Die Bergrettung Ausseerland leistete im vergangenen Jahr rund 13.000
Stunden an Einsätzen, Übungen, Schulungen, Ausbildungen und Streifentouren. Die Tendenz der Einsatzzahlen ist steigend. Ebenso steigen auch die Anforderungen an die Bergretter und auch an das benötigte Equipment. Daher gilt an dieser Stelle ein großer Dank den Unterstützern und Förderern der Bergrettung. Die Einsatzleiter dankten in ihren beeindruckenden Berichten der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei, dem Roten Kreuz und ganz speziell den Hubschrauberbesatzungen des Helikopters „Christophorus 14“, der Bundesheerhubschrauberstaffel aus Aigen, der Flugeinsatzstelle des BMI für die großartige Zusammenarbeit bei meistens kritischen Einsatzbedingungen. Markus Raich neuer Ortsstellenleiter Am Ende der Sitzung gab Christian Hütter seinen Rücktritt als Ortsstellenleiter bekannt und übergab seine Agenden an Markus Raich, der zusammen mit Klaus Traninger als Ortsstellenleiter-Stellvertreter die Leitung der Bergrettung Ausseer-
land übernimmt. Markus Raich, der 20 Jahre als Einsatzleiter in Altaussee tätig war, übergab seine Funktion an Stefan Simentschitsch ab.
für die Glückwünsche zu meinem 70er, den Skischulchefs Claudia & Hubert Neuper sowie den Kollegen Alice, Larissa, Viktoria, Traudl, Daniel, Paul, Fabian, Christoph, Joachim, Leo & Heli und meinen Gästen aus Österreich, Deutschland und Holland.
Rudi
Faschingsumzug der Kindergärten und Schulen Am Faschingsdienstag, 25. Februar, werden die Kinder der heimischen Kindergärten und Schulen gemeinsam bei einem großen Faschingsumzug mitwirken.
Treffpunkt ist um 10 Uhr am PVAParkplatz. Von dort gehen rund 700 Personen der Kikri-Kinderwiese, der „Bunten Perlen”, des Stadtkindergarten, der Volksschulen Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee, der NMS Bad Aussee und der Polytechnischen Schule über die Ischlerstraße zum Kurhausplatz,
durch die Hauptstraße, Meranplatz, Bäckergasse, Chlumeckyplatz, Kurhausplatz, über die Postbrücke in den Kurpark. Als Dankeschön stellt das Stadtmarketing Bad Aussee Beigln und ein warmes Getränk für alle Maschkera nach dem Umzug bereit.
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Schnell informiert
l Die Salzwelten Altaussee
bekennen sich in einer Aussendung für die Straße zu den Steinberghäusern. Geschäftsführer Harald Pernkopf verwies in dieser auf die Investitionen der letzten Jahre, alleine im Jahr 2019 wurde um 400.000,eine moderne Schaustelle zur Kunstgüterbergung im Zweiten Weltkrieg gestaltet. „Diese Investitionen können nur getätigt werden, wenn auch Besucher nach Altaussee kommen. Nur durch eine Weiterentwicklung des touristischen Gesamtkonzeptes ist der Standort Altaussee mit seinen Arbeitsplätzen und Wertschöpfung für die Region gesichert“, so Pernkopf, der sich vehement für diese Straße ausspricht: „Fakt ist, dass die Zubringerstraße Loser als erster Schritt zur Verkehrsberuhigung eine merkliche Erleichterung für den Ort bringen wird und Grundvoraussetzung für weitere Entwicklungen im geplanten Aktiv-Bereich Loser-Salzwelten ist. Dieser Zubringer reduziert nicht nur nachweislich den Verkehr im Ort Altaussee, er bietet auch eine Chance für eine nachhaltige touristische Weiterentwicklung. Naturschutz darf nicht vorgeschoben werden, um persönliche Interessen durchzusetzen“, so Pernkopf abschließend.
l Das Sturmtief „Petra“
fegte am 3. und 4. Februar durch Österreich. Von kleineren Schäden abgesehen kam man im Ausseerland mit einem blauen Auge davon. Unter anderem wurde beim Steirischen Yachtclub in Grundlsee ein immerhin fast eine Tonne schweres Boot der Klasse „Soling“ vom Anhänger geweht. Das am 10. und 11. Februar wütende Sturmtief „Sabine“ traf das Ausseerland nicht sehr hart.
Dalai Laimer besucht Bad Aussee! Faschingbrief der Schildbürger am Faschingsonntag, um 16 und 19 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus.
Herzlichen Dank
Die „Soling“, die am Bootsanhänger quer zum Wind gelagert war, wurde kurzerhand auf ein zweites Boot geweht.
l Der Verein „Schulen für Afrika“
gab kürzlich bekannt, dass am 6. Februar nach kurzer, schwerer Erkrankung Sr. Veronica Petri für immer ihre Augen geschlossen hat. „Es ist kaum in Worte zu fassen, welch eine große Lücke Sr. Veronica in den Herzen so vieler Menschen hinterlassen wird. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz in ihrem Heimatland Tansania hat sie so viel Großes und Beeindruckendes geleistet. Sie war und wird immer das Herz von ‘Schulen für Afrika’ bleiben. Schon als junges Mädchen hat sie beschlossen, ihr Leben den Armen und Kranken zu widmen und dieser Berufung ist sie bis zur letzten Sekunde gefolgt. Wir sind unendlich traurig und können uns Sr. Veronica Petri verstarb am 6. Februar nach kurzer Krankheit. kaum vorstellen, wie ein Leben ohne unsere Mama Vero aussehen wird.. So wie sie uns alle immer in ihr Gebet eingeschlossen hat, so bitten auch wir euch, sie ganz fest in euren Gedanken zu behalten! Liebe Sr. Veronica, wir sind dir auf ewig dankbar für deinen unermüdlichen Einsatz! Wir alle haben so viel von dir gelernt und können kaum ausdrücken, welch eine große Bedeutung du im Leben so vieler Menschen gehabt hast! Du wirst für immer einen Platz in unseren Herzen haben!“, so die Aussendung des Vereines weiter. 6
für die Anteilnahme am Ableben unseres Vaters, Willi-Opas, Onkels und Schwagers, Herrn
Wilhelm Gassner. „Vergelt`s Gott“ und besonderer Dank gilt
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Dr. Schultes Gerhard und seinem Team für die jahrelange ärztliche Betreuung,
der Bestattung Schlömicher für die umsichtige Durchführung des Begräbnisses,
Pfarrer Dr. Michael Unger und Diakon Franz Mandl für die Sterbebegleitung, Totenwacht und feierliche Gestaltung der Seelenmesse,
den Bläsern der Musikkapelle und dem Hinterberger Viergesang für die musikalische Umrahmung,
den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und des Kameradschaftsbundes für die Formation und ehrenden Abschiedsworte, allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die vielen Kondolenzbesuche, tröstenden Worte und zahlreichen Spenden.
In liebem Gedenken
Willi, Klara, Klemens, Gudrun
Schlüssiger Plan zur Nachnutzung des LKH Bad Aussee Bei keinem anderen Thema gehen die Emotionen so hoch wie beim der Gesundheitsversorgung im Ausseerland. Dies war der Anlass, dass sich die drei Bürgermeister von Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee gemeinsam mit einem Expertenkomitee unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Harnoncourt am 15. Februar mit Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß trafen, um eine bestmögliche Nachnutzung des LKH Bad Aussee zu sichern.
(V. l.): RR Dir. Siegfried Petsch, Univ.-Prof. Dr. Karl Harnoncourt, Bgm. Gerald Loitzl, Gesundheitslandesrätin Prof. Mag. Dr. Juliane Bogner-Strauß, Bgm. Franz Frosch, Bgm. Franz Steinegger und Dipl. KHBW Herbert Kaplans bei der Übergabe des Forderungskataloges und Konzeptes.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Harnoncourt hat sich ein Expertenteam damit beschäftigt, was am Standort des LKH Bad Aussee entstehen soll, wenn das neue Zentralspital „LKH Nord“, wie Harnoncourt es am liebsten nennen würde, eröffnet, jedoch das geplante Gesundheitszentrum in Bad Aussee noch nicht umgesetzt wurde. Die erarbeitete Lösung heißt „EBAN“ für Erstuntersuchung-BeobachtungAufnahme und Nachsorge, welches das LKH Bad Aussee als Satellit des Leitspitales führen soll. Dabei soll die (Erst-)Versorgung von Patienten ohne Termin mit akuter Symptomatik nach Einschätzung der Dringlichkeit nach standardisierter Methodik mit einer entsprechenden Begutachtung und gegebenenfalls Behandlung und/oder Weiterleitung in das Leitspital oder aber auch bei Bedarf inklusive Beobachtung innerhalb der Betriebszeiten gewährleistet werden. Die Gesundheitslandesrätin, die in ihren Einschätzungen durch sehr viel Fingerspitzengefühl und Hausverstand überzeugte, hielt dabei fest, dass „die Menschen im Ausseerland sehr gut versorgt werden müssen. Das Leitspital in Stainach wird mehr können als die drei bisherigen Häuser zusammen. Es ist für mich sehr wichtig, dass Professor Harnoncourt mit seinen Kollegen ein Konzept entwickelt hat, welches in Kenntnis der Bedürfnisse der Ausseer Bevölkerung maßge-
schneidert wurde und nicht von oben herab aufgesetzt wird.“ Für Karl Harnoncourt, der zeitlebens dem Ausseerland tiefst verbunden ist, war auch der Wirtschaftsfaktor des LKH ausschlaggebend. „Deshalb habe ich mich damals so für die Psychosomatik eingesetzt, die wir weiterentwickeln können. Ich sah, was die Nachnutzung des Hauses in Bad Aussee anbelangt, ein Problem, nämlich dass zu viele Institutionen dabei mitsprechen wollen. Bis da eine gute Lösung für die Ausseer gefunden wurde, vergeht viel Zeit. Deshalb haben wir nun dieses Konzept entwickelt, welches finanziell durchaus tragbar und von der Leistung die wichtigsten Inhalte abdecken wird. Natürlich haben wir dabei bedacht, dass die geplanten Gesundheitszentren künftig eine noch höhere Leistung bringen werden“, so Harnoncourt in seiner Erklärung, der genauso wie seine Kollegen auf ein Honorar verzichtet und dieses dem Hospizverein zur Verfügung gestellt hat. Ein ganz wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang war auch das Notarztsystem, welches Bgm. Gerald Loitzl angesprochen hat. Für die Gesundheitslandesrätin steht dies vollkommen außer Frage und wird weiterhin so aufrecht erhalten wie bisher. Was sie jedoch sehr wohl ins Rennen führte, war die bekannte Tatsache, dass die Ressourcen in Spitälern oftmals mit eher geringen
Kompetenz und Qualität von Baumeisterhand!
Problemen ausgelastet werden. „Wir hatten einen Fall, dass jemand mit einer verstopften Nase in die Ambulanz in Graz ging, weil diese Person nicht mehr schlafen konnte. Wir müssen schon etwas auf die Eigenverantwortung der Steirer zurückkommen“, so die Politikerin. Für die Bürgermeister war es – aufgrund der hitzigen Diskussionen in Vorwahlzeiten – wichtig, dass diese Konzepte in der Koalition in Graz von beiden Seiten getragen werden. Dies wurde von der Gesundheitslandesrätin mehrmals bestätigt und Franz Frosch ließ sich den Seitenhieb auf die politische Konkurrenz nicht nehmen, dass diese Information „hoffentlich irgendwann bei den politischen Freunden im Ausseerland ankommt“. In Hinblick auf den weiteren Fahrplan erklärte BognerStrauß, dass nun die Grundstücke im Großraum Stainach genauer angesehen werden. Sie rechnet mit einer Eröffnung des „LKH Nord“ um das Jahr 2026.
Aussprüche „...die ist leider umfangreich!“
etwas
Karl Harnoncourt auf die Feststellung von Juliane BognerStrauß, dass sie diesen bisher noch nicht getroffen hätte, wohl aber einige Vertreter aus dessen Familie.
Faschingbrief der Suamstöcke
Der 16. Faschingbrief der Suamstöcke ist am Faschingsonntag, 23. Februar, um 13 und 19 Uhr im Gasthof Schraml und am Faschingmontag, 24. Februar, um 19.30 Uhr im Gasthof Veit zu sehen.
Hausball auf der Loserhütte
Am Freitag, 21. Februar, wird ab 19 Uhr zum ebenso beliebten wie traditionellen Hausball auf Helis Loserhütte geladen. Der Ball findet bei jeder Witterung statt, für Unterhaltung sorgt DJ Pezi.
Faschingbrief von Dr. Weixelbaumer
Dr. Peter Weixelbaumer wird am Faschingdienstag, 25. Februar, um 15 Uhr im Gasthof Veit, ab 17.30 Uhr im Mondi Seeblickhotel und ab 20 Uhr im Gasthof Schraml mit seinem Faschingbrief für Heiterkeit sorgen.
Die Gesamtlösung aus einer
A 8983 Bad Mitterndorf, Thörl 90 A 8952 Irdning-Donnersbachtal
Tel. (03623) 2413 Fax 2413-5, Tel. (03682) 25000 Fax 25000-5
Hand 7
Familiennachrichten Sterbefälle Wilhelm Gassner, Bad Mitterndorf, (94); Peter Hochreiner, Tauplitz, (79); Maria Pötsch, Tauplitz, (72); Maria Buchholzer, Bad Mitterndorf/Unterburg, (98); Herta Zand, Kainisch, (88); Elfriede Strimitzer, Bad Aussee, (83); Peter Hochreiner, Tauplitz, (79); Junta Khälss, Bad Aussee (80); Martin Hillbrand, Bad Aussee, (72); Otto Kitzer, Bad Aussee, (89); Lisbeth Köberl, Grundlsee, (65); Sterbefälle Auslandsausseer Kurt W. Wobst, (93), Bad Aussee Berlin; Horst Kalß, (81), Bad Aussee Wangen im Allgäu;
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
ALPENPOST-LESERSERVICE Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495 Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Lily und Dorian Köberl geboren am 14. Jänner 2020 Eltern: Lydia und Christian Köberl, Bad Aussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Die Ordination von Dr. Schultes ist am Samstag, 22. Februar von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Bad Aussee Kurapotheke: bis 23. Februar und von 2. bis 8. März, Sonnund Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 24. Februar bis 1. März, Tel.: 0664/2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonnund Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): 2. bis 8. März, Bei Bedarf außerhalb unserer Dienstzeiten informieren wir Sie unter: 03623/2364.
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 25. Februar Kreisl & Pichler & Walther RA GmbH, 3. März Dr. Georg Petritsch.
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Gesundheitszentrum Bad Aussee
Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Donnerstag, 27. Februar, jeweils von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Freitag, 28. Februar von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Tel.: 03622/52581.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
Donnerstag, 12. März von 8 bis 12 Uhr in der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Tel.: 050 808 808.
Wirtschaftskammer
Jeden Dienstag von 8.30 bis 14.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 03166/019690, Email: liezen@wkstmk.at
Mütterberatung
jeden 3. Mittwoch im Monat von 9 bis 11 Uhr, Villa Minna, Plaisirgasse, 8990 Bad Aussee.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–3 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Bauberatung
Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: jjournaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs- Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Urlaubsankündigung der niedergelassenen Ärzte Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist bis 25. Februar geschlossen. Nächste Ordination: 26. Februar. ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do. 5.3.2020 Redaktionsschluß: Donnerstag,27.2.2020 8
Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, www.lebenswertakademie.at, Tel: 0699 10540375
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744
Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Mag. Peter Jung, MSc, Tel.: 0660/8189292 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46.
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa 9–12 Uhr.
Physiotherapie
Susanna Vostrel (Irdning), Tel.: 0676/6585143.
Osteopathie Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272
Energetiker Altaussee:
Martin Schwärz, Energetische Behandlung, Cranio Sacral Balancing, www.kanebawo.com, Tel.: 0677/61678797.
Dr.-Bach-Blütentherapie
Brigitta Luger-Gansrigler. Grundlsee, Tel.: 0676/54 29151.
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Traungalerien: Investor und Gemeinde halten am Projekt fest Im Dezember erging in Hinblick auf die Traungalerien ein Urteil des Verfassungsgerichtshofes, welches das Projekt insoferne kritisierte, als dass einerseits keine Bürgerversammlung abgehalten wurde und somit eine Aufhebung des Bebauungsplanes ausgesprochen wurde. Der Landesverwaltungsgerichtshof hat nun in einem Urteil vom 31. Jänner 2020 die Einwendung der Nachbarn abgewiesen und den angefochtenen Bescheid als gültig erklärt. Mit dem Urteil ist nun der Baubescheid rechtskräftig und das Projekt könnte „schon morgen gestartet werden“, wie Bgm. Franz Frosch erklärt. Juristisch gesehen handelt es sich dabei um einen „Weißen Fleck“, der über eine gültige Baugenehmigung verfügt, die nicht mehr zu beeinspruchen ist. „Anlassfall Bad Aussee“ Die aktuelle Rechtssprechung wirft ähnliche Fragen in rund 200 weiteren Fällen in der ganzen Steiermark auf. Die Gemeinden müssen, wie Bad Aussee auch, raumordnungstechnische Schritte nachholen. Vorangegangen war dem Ganzen ein Rechtsstreit über mehrere Instanzen. Das Urteil des Verfassungsgerichsthofes bezog sich auf Raumordnungsfragen, die baurechtlichen Genehmigungen sind mit dem aktuellen Urteil aus Graz allesamt gültig. „Dazu muss man wissen, dass es für die Gemeinde ziemlich fahrlässig wäre, das Projekt jetzt zu stoppen. Laut einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom 3. Dezember 2014, den die Fraktionen der ÖVP, SPÖ und FPÖ fassten, wurde dem Projektwerber ein Baurechtsvertrag gewährt, wie auch am 20. Februar 2018 die Baubewilligung erteilt wurde. Wenn wir diesen Beschluss nun aufheben, kann sich der Projektwerber an uns schadlos halten“, so Frosch, der davon ausgeht, dass das Projekt schon bald „mit voller Kraft umgesetzt wird. Ich sehe
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Korbinian Kalss geboren am 27. Dezember 2019 Eltern: Birgit und Franz Kalss, Grundlsee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
Heringschmaus im Erzherzog Johann
Das Hotel Erzherzog Johann bietet für Sie am Aschermittwoch, 26. Februar, ab 18.30 Uhr einen Heringschmaus. Reservierung 10
Die „Traungalerien“ sollen nun in der ursprünglich geplanten Form kommen, Gemeindevorstand und Projektant halten am Projekt fest.
dies als eine schöne Lösung, Parkplätze zu bekommen, ergänzende Geschäfte, die in Abstimmung mit der heimischen Geschäftswelt eröffnen können, eine fußläufige Anbindung vom Plateau ins Zentrum und umkehrt, sowie eine schöne, zukunftsweisende Möglichkeit für Indoor-Freizeigestaltung wie einen Kinderspielplatz oder eine Kletterhalle. Ich habe eine große Hochachtung vor Kommerzialrat Anton Pletzer, denn er steht nach wie vor zu seinem Wort, das Projekt umzusetzen. Er hätte es genauso gut außerhalb des Zentrums machen können, wo es um ein Drittel billiger wäre, aber er verfolgt mit uns die Strategie, das Zentrum stärken und
verdichten zu wollen“, wie Franz Frosch abschließend festhält. „Es handelt sich dabei um eine atemberaubende Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes. Da es sich um eine verfassungswidrige Erledigung handelt, wird man erneut das Höchstgericht bemühen müssen. Weiters steht die Frage der Amtshaftung im Raum. Es ist mir völlig unklar, warum dieses Projekt mit so einer Vehemenz verfolgt wird, obgleich ein Großteil der Bevölkerung nicht dahinter steht“, so die Sprecherin der Anrainer und Fraktionsvorsitzende der „Ausseer Grünen“, Dr. Elisabeth Welzig, die sich seit fast einem Jahrzehnt gegen dieses Bauvorhaben wehrt.
Herzlichen DANK!
Dagmar Obermeyr, Sabine Stöckl und das Team des Ausseer Kindermaskenballes möchten sich bei allen Unterstützern und Mitwirkenden zum Gelingen des unvergesslichen 60. Kindermaskenballs bedanken. Besonderer Dank gilt der Stadtgemeinde Bad Aussee, Volksbank, Bäckerei Schlögel, Unimarkt Grundlsee Birgit Schnepfleitner, Unimarkt Bad Aussee Regina Kronsteiner, Willi Temmel, Markus Grabner sowie allen Geschäftstreibenden für die vielen Sachspenden. Danke auch den Ballettkindern, der Hip-Hop-Gruppe sowie der Grundlseer Jugendkapelle für die tollen Auftritte.
Sicherheitsoffensive der Feuerwehr für private Haushalte Die Feuerwehren des Abschnittes Bad Aussee haben aufgrund der vielen Brandopfer bei Wohnhausbränden in den letzten Monaten eine Aktion für die Bewohner von privaten Eigenheimen ins Leben gerufen. Dabei werden Rauchmelder zu einem sehr guten Preis von heimischen Spezialisten angeboten.
Gemeinsam mit den Elektro- und Elektronikfachhändlern Schwarz, Wagendorffer & Co., Elektrizitätswerk GmbH (Bad Aussee und Bad Mitterndorf) und Elektro Hentschel GmbH (Altaussee) konnte ein technisch sinnvolles, aber auch preislich attraktives Angebot für alle Wohnungs- und Eigenheimbesitzer erstellt werden, noch dazu die „Ausseerland Brandschaden-Versicherung“ allen Versicherungsnehmern nach Vorlage der Rechnung € 20,- für diese Investition ausbezahlt. So sind in einem Paket drei Stück Rauchmelder (kombiniert mit Raucherkennung und Temperaturmessung) sowie zusätzlicher Funkvernetzung vorgesehen. Bei der günstigeren „Variante B“ um € 139,(inkl. MWSt.) ist jedoch nur eine 9Volt-Blockbatterie vorgesehen, welche einen Austausch dieser Batterien alle zwei Jahre notwendig macht. In die von den Feuerwehren und Fachleuten empfohlene „Variante A“ zum Preis von € 199,- (inkl. MWSt.) ist eine 12Jahres-Batterie eingebaut,
sodass nur alle zwölf Jahre Wartungsarbeiten vorgenommen werden müssen, die jedoch jeder Besitzer in Eigenregie durchführen kann. Beide Varianten können durch Zusatz eines weiteren Paketes problemlos erweitert werden, wie zum Beispiel bei größeren Objekten oder auch abgesetzten Gebäuden. Die Befestigung der Rauchmelder erfolgt ohne Bohrlöcher, eine Verlegung von Leitungen ist ebenfalls nicht erforderlich, sodass mit minimalstem Aufwand Ihr Haus oder Ihre Wohnung sicherer gemacht werden. Eine Montage der Melder sollte so erfolgen, dass Räume, in denen laufende PC-Anlagen, Ladegeräte usw., aber auch die Küche erfasst werden. Wichtig ist auch, dass ein Melder entweder direkt im Raum oder unmittelbar davor montiert wird, um Sie wirklich effektiv vor eventuellen Brandgasen zu schützen. Zu den Investitionskosten wird seitens der Feuerwehren festgehalten, dass sich diese – gerechnet auf die zwölfjährige Lebensdauer – mit der
Batterie auf € 16,58 pro Jahr (€ 1,38 pro Monat) belaufen. Dieser Betrag sollte es Ihnen Wert sein, Ihr Heim, aber auch Ihre Familie vorbeugend sicher gegen Brand und – noch gefährlicher – vor eventuellen Rauchgasen zu schützen. Eine völlig unbürokratische Abwicklung ist durch die beiden Elektrofachhändler gewährleistet. Bei Interesse kann man sich die Brand- und Rauchmelder zur Selbstmontage im Geschäft abholen, bei einer gewünschten Montage durch den Fachhändler (Montagekosten werden dazugerechnet) wird um telefonische Kontaktaufnahme ersucht: Elektro Hentschel Tel.: 03622 716730; Schwarz, Wagendorffer & Co. Tel.: 03622 520400. Den Feuerwehren ist es ein großes Anliegen, mit relativ geringem Aufwand einen optimalen Schutz der Bevölkerung des Ausseerlandes zu gewährleisten und diese würden sich sehr über eine rege Beteiligung an dieser Aktion, die noch bis ß Jahresende läuft, freuen.
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Beliebte Grundlseerin verstorben
Nach einem langen, jedoch mit unglaublicher Geduld ertragenem Leiden, schloss am 3. Februar Lisbeth Köberl, vlg. Hausermann, für immer ihre Augen.
Lisbeth, als Tochter des Kainischer Bürgermeisters Emil Adler aufgewachsen, fand ihre Lebensliebe am Ufer des Grundlsees. Ihrem Mann Helmut schenkte sie zwei Kinder und der Gemeinde Grundlsee ein übergroßes Herz. Im familieneigenen Unternehmen war sie im Hintergrund stets spürbar, sorgte – gemeinsam mit Helmut – unaufdringlich dafür, dass es verschiedensten Institutionen in Grundlsee an nichts fehlte. Es sei an dieser Stelle die Musikkapelle Grundlsee genannt, die Lisbeth sehr viel zu verdanken hat. Nicht nur am eigenen landwirtschaftlichen Betrieb war Lisbeth federführend, als Gemeinderätin war sie 15 Jahre tätig, davon fünf als Gemeindekassierin. Auch im Pfarrgemeinderat hinterließ sie bleibende Spuren. Zehn Jahre war sie Mitglied dieses Gremiums. Über zwei Jahrzehnte war sie im Aufsichtsrat der Volksbank Steirisches Salzkammergut tätig und über 22 Jahre als Vorsitzende der „Frauen in der Wirtschaft aus der Region Salzkammergut“ an entscheidender Stelle tätig. In allen Positionen, die Lisbeth inne hatte, spürte man ihre Herzenswärme, ihr Gefühl für ihre Mitmenschen und ihr unerschütterliches Bestreben, auch für andere da zu sein. Dies manifestierte sich am intesivsten in ihrer langjährigen Tätigkeit für den Hospizverein. Die Umsichtigkeit, die Lisbeth Köberl in sich trug, zeigt sich auch darin, dass sie sogar ihre Begräbnisfeierlichkeiten geplant hat. Sie gestaltete die Parte, gab Anordnung darüber, dass keine Trauermärsche gespielt werden sollten und wählte die Musikstücke aus. Von der großen Beliebtheit, der sich Lisbeth Köberl in der Bevölkerung erfreuen konnte, zeugten die unzähligen Trauergäste, die am 6. Februar der Beerdigung beiwohnten. „Seid nicht traurig, dass es mich nicht mehr gibt“, war der letzte Wunsch von Lisbeth. Diesem werden wir versuchen, nachzukommen und sie lebhaft in Erinnerung bewahren. F. S. 12
Helfer-Konferenz in Bad Aussee Auf Initiative des Volkhilfe Bezirksvereines Ausserland-Salzkammergut fand kürzlich die erste Helfer-Konferenz im Rehazentrum der PVA Bad Aussee statt. Zahlreiche helfende Institutionen und Vereine aus der Region entsandten ihre Vertreter. Darunter die Sozialreferentinnen der Gemeinde Bad Mitterndorf, Marietta Egger sowie Eva Köberl aus Bad Aussee. Bgm. Franz Fosch war ebenso mit dabei, wie Präsident Reinhard Hensle und Wolfhart Hofer vom Lionsclub Ausseerland, Dr. Erwin Walter vom Rotaryclub Ausseerland, Regionalkoordinatorin Gabriele Andersson von der Caritas Steiermark, vom Sozialkreis Altaussee Gabriele Schrempf und von der Sozialberatungsstelle der Bezirkshauptmannschaft Liezen Gusti Zechner. Die Vorsitzende, Johanna Erhart, erklärte die Beweggründe für diese Konferenz seitens der Volkshilfe Ausseerland. „Die Not der Bürger wird leider nicht weniger. Hilfesuchende scheuen sich oft, Institutionen zu kontaktieren. Wenn Hilfe angefordert wird, ist die Not meist schon so groß, dass der Beitrag von Seiten der Volkshilfe meist nur der vielzitierte ‘Tropfen am heißen Stein’ ist. Uns ist es wichtig, die aktuelle Situation im Ausseerland klar dazustellen und einen Austausch zwischen den Institutionen und Gruppierungen in Form von einer Vernetzung zu forcieren, denn gemeinsam sind wir stärker!“ Bgm. Franz Frosch lobte das Engagement: „Wir sind – seitens der Stadtgemeinde – bemüht, Notleidenden zu helfen und begrüßen Netzwerke, die wir sicher nutzen werden“, so der Bürgermeister. Für armutsgefährdete Familien und unverschuldet in Not geratene Menschen bedeutet dies, dass künftig noch schneller Brücken aufgebaut werden, damit diese ihre Not und ihr Schicksal meistern können.
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Letztes Gedicht
Jeder Tag in diesem Leben ist nur einmal dir gegeben, genauso wie ein jedes Jahr, das vergangen einmal war.
Doch ein Jahr hat viele Tage, voller Mühe, voller Plage, voller Freude und auch Glück. Denk in Liebe dran zurück!
Bleibe deinem Grundsatz treu, genieße jeden Tag auf's Neu! Leb' bewußt und froh dein Leben, es ist nur einmal dir gegeben!
Geschrieben von Lisbeth Köberl, vlg. Hausermann, in Vorbereitung auf ihr Ableben.
DieTeilnehmer der Konferenz in Bad Aussee
Foto: Volkshilfe Ausseerland
Leserbriefe „Business-case“ Zlaim-Hüttendorf Wenig hört man dieser Tage über den tatsächlichen Baubeginn des geplanten Hüttendorfes in der Zlaim in Grundlsee. Nachdem die Gemeinde aber nun alle Hindernisse für die Investorengruppe aus dem Weg geräumt hat, ist davon auszugehen, dass die Bautätigkeiten baldigst beginnen. Verwundert ist man schon über das wenig hinterfragte Projekt. Kritik wird von den Gemeindeverantwortlichen einfach weggewischt und aus meiner Sicht ist die Wertschöpfung für die Region nicht greifbar. Es gibt keine Aussage darüber, wie das Projekt nachhaltig Arbeitsplätze schafft oder den Tourismus stärken soll. Ein von der Gemeinde erstellter Vergleich mit einem namhaften time-sharingUnternehmen in unmittelbarer Nähe halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Dieses Projekt ist, wie eingangs erwähnt, ein „business-case“. Häuser werden angeboten, verkauft und gebaut. Dann ist im Grunde für die Investoren das Projekt abgeschlossen. Den Betrieb der Anlage durch die Betreibergesellschaft kann man ja nach wenigen Jahren wieder einstellen. Zurück bleibt dann ein Häuserdorf. Ob zukünftige Gemeinderäte eine Änderung im Flächenwidmungsplan vornehmen ist ungewiss. Eines ist jedoch sicher: Hier ist keine Gefahr im Verzug für die Spekulanten. Wer übrig bleibt, sind die Gemeinde und deren Einwohner. Wie sich auch nun herausstellt, werden die Sportanlagen zum großen Teil von der Gemeinde (also uns Steuerzahlern) finanziert. Anfangs wurde doch von den Investoren in Aussicht gestellt bzw. kommuniziert, dass die Sportanlagen mit dem Hüttendorf gebaut werden. So wollte
man doch die Anlagen zeitlich vor dem Hüttendorf errichten. Was ist aus dieser Zusage geworden? Hätte am Ende doch die Gemeinde die Pacht und Wartung der Anlage übernehmen müssen? Nun könnte man sich auch fragen, wofür man hier ein Hüttendorf braucht, die Sportanlagen könnten ohnedies neu gebaut werden. Die Investorengruppe bringt in diesem Bereich ohne Zweifel umfassende Erfahrung mit. Ausgestattet mit erfahrenen Rechtsanwälten ist zu erwarten, dass die Vereinbarungen mit der Gemeinde (falls es welche gibt?) wasserdicht sind und am Ende die Gemeinde immer in Zugzwang sein wird. Ich hoffe trotzdem, dass man dementsprechend Vereinbarungen aufgesetzt hat, in denen festgehalten wird, welche Verpflichtungen die Investoren haben und vor allem, welche Möglichkeiten die Bürger von Grundlsee in Zukunft in der Zlaim haben werden. (Stichwort Zufahrt zum Skilift, Nutzung der Sportanlagen - zu welchem Preis?, Zufahrt Wiesen-Café, welche Einschränkungen im Vergleich zu heute wird es geben?). Zu viele ungeklärte Fragen. Der Bürger möchte informiert werden! Der aktuelle Betrieb in der Zlaim läuft – gemessen an den Schneeverhältnissen – derzeit übrigens hervorragend. Auch das Wiesen-Café ist ein beliebter Treffpunkt der Grundlseer Bevölkerung geworden. Was brauchen wir mehr? Aber man kann am Ende beruhigt sein: Es handelt sich hierbei um ein Projekt im heutigen Zeitgeist: eine Investition auf dem Rücken der Allgemeinheit, zum Nutzen weniger. Ing. Martin Friedl, Grundlsee
NEOS treten nun auch in Bad Mitterndorf an Was in Bad Aussee nur beim Versuch geblieben ist, wird in Bad Mitterndorf nun Wirklichkeit: Neben den Fraktionen der SPÖ, ÖVP und FPÖ werden die am 22. März stattfindende Gemeinderatswahl auch die NEOS mit Spitzenkandidat Kevin Steigenberger bestreiten.
Seine Beweggründe, mit einer neuen Liste anzutreten, definierte Kevin Steigenberger auf Anfrage damit, dass ihm zu wenig Parteienvielfalt in Bad Mitterndorf geboten wäre, wie auch die Gemeindebürger zu wenig in Entscheidungsprozesse integriert seien. „Ich will damit frischen Wind in die Gemeinde bringen“, so Steigenberger, der noch Mitstreiter für seine Liste sucht: „Natürlich tritt die Liste der NEOS zum ersten Mal an und es ist viel Neuland. Ich hoffe aber, dass sich mir Gleichgesinnte anschließen, die auch mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung wollen. Dazu gehört die Veröffentlichung der Gemeinderatsprotokolle, Bürgerbeteiligungsmodelle in Form von Foren oder Fragerunden wie auch die Einführung eines Kinderund Jugendgemeinerates. Damit soll
auch den jungen Einwohnern von Bad Mitterndorf die Politik näher gebracht werden und man hört im gleichen Atemzug, welche Themen die Jugend bewegen“, wie Steigenberger festhält. Ein weiteres Thema ist für ihn der Ausbau der Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen, die Sicherstellung der Kindergärten sowie der Ausbau der Öffnungszeiten sowie die Problematik mit Zweitwohnsitzen. „Die steigenden Grundstückspreise, der angespannte Wohnungsmarkt wie auch leistbare Wohnungen innerhalb der Gemeinde sind ebenso ein großes Thema für mich wie eine zufriedenstellende Lösung für die Asbestdeponie im Pötschenwald“, wie der Jungpolitiker abschließend betont.
Kevin Steigenberger beim Einbringen des Wahlvorschlages
Zwei Meister der „leisen Töne“ begeisterten in Grundlsee Auf Einladung des Kulturvereins „Traungeflüster“ gastierte am 7. Februar ein Musiker im Mondi Resort am Grundlsee, der zurecht als „die“ Soulstimme Österreichs bezeichnet wird: Leo Kysèla.
Der aus Graz stammende Sänger und Gitarrist Leo Kysèla ist nicht nur wegen seines prägnanten Äußeren längst zu einer Marke in der österreichischen Musikerszene geworden. Wenn „Mister Soul“ zu einem Konzert lädt, weiß man, dass man es mit einer genialen Mischung aus Gefühl und Groove zu tun bekommt. Und dieses Versprechen löste der Singer-Songwriter auch bei seinem Auftritt in Grundlsee ein. Kysèla überzeugte von der ersten Nummer an mit seinem exzellenten, unaufdringlichen Gitarrespiel und seiner unverwechselbaren, samtenen Stimme. Ob bei eigenen Songs oder Coverversionen von U2, Bob Dylan oder den Rolling Stones – er lieferte mehr als zwei Stunden lang den Beweis, dass gute Musik nicht laut sein muss, um zu wirken. Dass dem Routinier, der während seiner Karriere mehr als 3.000 Konzerte gegeben hat, die klangliche Reduktion auf das Wesentliche am Herzen liegt, bewies er auch mit der Auswahl seines Partners an diesem Abend. Christoph Hammer, klassisch ausgebildeter Geiger und Mitglied der Wiener Symphoniker, unterlegte die Songs mit schönen – oft zweistimmigen – Linien und über-
Leo Kysèla (r.) und Christoph Hammer überzeugten im Mondi-Seeblick-Resort. Foto/Text: H. Preßl
zeugte dabei mit seinem schönen Geigenklang. Dass das Duo Kysèla/ Hammer das Publikum dermaßen in Begeisterung versetzte, hatte auch mit der Moderation Leo Kysèlas zu tun, die – teils humorvoll, teils tiefgründig – die gebotene Musik kongenial ergänzte. Alles in allem ein wunderbarer Abend, der erst nach einigen, vom Publikum geforderten Zugaben, endete.
Heringschmaus in Tauplitz
Das Restaurant „Die Tauplitzerin” lädt am Faschingdienstag, 25. Februar und Aschermittwoch, 26. Februar, jeweils von 11 bis 20 Uhr zum Heringschmaus. Auch zum Mitnehmen - nach Vorbestellung.
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Schneeschuhwanderer in Bergnot Am 16. Februar kamen bei der Loser Panoramastraße drei Schneeschuhwanderer in Bergnot und mussten von der Bergrettung geborgen werden. Die Schneeschuhwanderer wollten vom Loser entlang der Panoramastraße absteigen, kamen jedoch vom Weg ab und verirrten sich. Da sie in der Dunkelheit weder vor, noch zurück konnten, setzten sie einen Notruf ab. Die Bergretter aus Altaussee wurden von der Landeswarnzentrale alarmiert. Mit zwei Skidoos von den
Loser Bergbahnen und dem neuen Einsatz-Quad wurden acht Bergretter transportiert und seilten sich zu den Schneeschuhwanderern ab. Es erfolgte ein gesicherter Aufstieg zu den Skidoos zur Panoramastraße und dann der Abtransport in die SkiArena. Insgesamt waren acht Bergretter und ein Alpinpolizist im Einsatz.
Faschingbrief der Bänkelsänger
Der Faschingbrief der Bänkelsänger startet am Faschingmontag, 24. Februar. Sie werden sie zu folgenden Zeiten zu sehen sein. 13 Uhr Lewan, 14.30 Uhr - Erzherzog
Johann, 16.30 Uhr - Mondi Ferienclub Grundlsee, 18.30 Uhr Staud’nwirt. Die Generalprobe findet heuer aufgrund der Grippe leider nicht statt.
Versammlung des Tennisclubs
Braunschweigerfrühschoppen in Gößl
Der Tennisclub Bad AusseeVolksbank lädt am Samstag, 7. März, um 17 Uhr in der Tennishalle Ausseerland zur Jahreshauptversammlung. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Lumpenball in der Sportalm
Am Faschingdienstag, 25. Februar, findet der Lumpenball in der Sportalm in Tauplitz statt. Beginn ist um 20.30 Uhr.
Am Faschingdienstag, 25. Februar, findet ab 11 Uhr der allseits bekannte Braunschweigerfrühschoppen im Feuerwehrdepot Gößl statt.
Hausball in der Kaiserbar
Am Faschingsonntag, 23. Februar, findet ab 19 Uhr der Hausball in der Kaiserbar unter dem Motto „Dschungelbuch” statt. Für beste Unterhaltung ist gesorgt.
Großer Faschingsumzug in Bad Mitterndorf
In Bad Mitterndorf wird am Faschingsonntag, 23. Februar, zu einem großen Faschingsumzug mit vielen Attraktionen geladen. Beginn ist um 13.30 Uhr beim Gasthaus
Neuwirth. Ankunft im Zentrum um ca. 16 Uhr – was dazwischen passiert, planen derzeit die vielen Maschkeragruppen, die diesen Umzug begleiten werden.
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme am Ableben meiner geliebten Gattin, Frau
Elfriede (Frieda) Strimitzer.
Mein Dank gilt den Ärzten, Herrn Dr. Thomas Fitz, Frau Dr. Pia Edlinger und Frau Dr. Gerlinde Lindner für die lange und gute Betreuung.
Danke auch an Frau Sandra Singer und Herrn Diakon Franz Mandl sowie der Abordnung der Musikkapelle Straßen für die feierliche Verabschiedung.
Ein „Vergelt‘s Gott“ allen Verwandten, Nachbarn, Freunden für die Blumen- und Geldspenden und allen, die mir in diesen schweren Stunden geholfen haben.
In ewiger Erinnerung
Franz im Namen aller Familienangehörigen 14
Ausschießen mit Schützenball in Grundlsee Die Grundlseer Schützen luden am 15. Februar zum traditionellen Ausschießen in die Schießstätte in Gaiswinkl. Danach freuten sich schon zahlreiche Besucher auf den Schützenball, der im Gasthof Schraml über die Bühne ging.
Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Impingement Syndrom – Schulterengpasssyndrom
Die Citoller Tanzgeiger, bereits seit fast dreieinhalb Jahrzehnten Garant für einen gelungenen Ball, mit den Jahresbesten und den Mitgliedern des Schützenrates.
Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich rund 50 Schützen zum letzten Schießen im Schützenjahr ein. Gleich fünf „Böllerzehner“ sowie ungemein gute Schußergebnisse heizten den Wettkampf um die Titel der Jahresbesten ordentlich an. Bei der Siegerehrung im Gasthof Schraml konnte Oberschützenmeister Hans Amon die Schützen Dr. Herbert Werner (Veteranen), Sophie Wimmer (Damen) und Markus Hopfer (Herren) zu den Jahresbesten küren. Die Tageswertung holte sich bei der Kreiswertung der Veteranen erneut Herbert Werner mit 49 Kreisen, gefolgt von Traudl Ridder (47), Fritz Adolf SeledecHauser (46), Franz Gasperl (46) und Albert Dijaschtuk (44). Die Wertung der Damen holte sich Marion Dijaschtuk mit 45 Kreisen, auf den Plätzen Regina Arbeiter (39), Nora Schönfellinger (38), Sophie Wimmer (36) und Elli Nussdorfer (34). Die Wertung der Herren sicherte sich
Markus Hopfer (45) vor Bernhard Amon (45), Wolfgang Gasperl (44), Josi Wimmer (44) und Markus Amon (43 Kreisen). Bei der Tiefschusswertung war Fritz Adolf SeledecHauser mit 298 Teilern einmal mehr unschlagbar. Auf Rang zwei Adrienne Schreiber, die bei ihrem ersten Schießen in Grundlsee gleich einen Zehner mit 319 Teilern vorlegte, auf den weiteren Rängen: Markus Amon (438), Herbert Werner (439) und Albert Dijaschtuk (440 Teiler). Der Ball selbst wurde durch den Einzug der Schützen eröffnet, wobei erneut die „Citoller Tanzgeiger“ bis in die frühen Morgenstunden dafür verantwortlich zeichneten, dass der musikalische Rahmen ein ganz besonderer war. Sehr viele Besucher waren gekommen, um gemeinsam mit den Schützen zu feiern. Hermann Rastl verlas die Faschingsscheibe, die dieses Mal dem Schützenkameraden Ernst
Reiter gewidmet war und erntete für seine in Reimform dargebrachte Geschichte viel Applaus. Die Besucher zeigten sich sehr tanzfreudig und der Tanzboden im Saal des Gasthofs Schraml war immer gut besucht.
Bauernmärkte
Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Schnapsladen und “Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.
Das Impingement Syndrom entsteht oft durch eine chronische Überbelastung des Schultergelenkes. Der Oberarm wird dabei zu sehr in das Schultergelenk gezogen. Die darin verlaufenden Muskeln, Sehnen und der Schleimbeutel in der Schulter werden gegen den Knochensporn des Schulterdachs gedrückt. Die entstehende Enge verursacht Reizungen, Entzündungen und Schmerzen in diesem Bereich. Bewegungen der Schulter sind dann nur mehr eingeschränkt und unter Schmerzen möglich. Nach Abklingen der akuten Entzündung gibt es gute therapeutische Möglichkeiten, die Heilung manuell zu unterstützen. Da Schmerzen im Bereich der Schulter verschiedenste Ursachen haben können, ist eine medizinische Abklärung vor Therapiebeginn unbedingt zu empfehlen.
Gerne berate ich dich in einem persönlichen Gespräch näher über dieses Thema. Massage- und Therapiepraxis Körperklang
Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at
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Reparieren statt wegwerfen Im Rahmen eines Vortrages referierte der Gründer eines Reparatur- und Servicezentrums (R.U.S.Z.) in Wien und vielfach ausgezeichnete Vordenker Sepp Eisenriegler in Bad Aussee.
„Die Klimakrise ist eine Krise unserer wachstumsgetriebenen Wirtschaftsweise“, sagt Sepp Eisenriegler, der im Vortrag über die Begrenztheit der Ressourcen sowie geplante Sollbruchstellen bei Elektrogeräten sprach und Alternativen zum Wegwerf-Konsum aufzeigte. Hersteller würden, so Eisenriegler, die Lebensdauer von Elektrogeräten bewusst baulich beschränken und demonstrierte dies anhand einiger Beispiele. In unserem wachstumsgetriebenen Wirtschaftssystem haben Produktionsunternehmen auf gesättigten Märkten ein Problem: Wie etwa sollen Manager internationaler Waschmaschinenhersteller ihre Umsätze jährlich steigern, wenn jeder Haushalt bereits über eine Waschmaschine verfügt? Eine Möglichkeit liegt darin, die Produktnutzungsdauer zu verkürzen, damit früher und öfter neu gekauft wird. Und der
weltweit produzierte Berg an Elektroschrott wächst und wächst … In Folge dieser Auftaktveranstaltung, zu der die Ausseer Grünen eingeladen haben, soll nun ein regelmäßiges Reparaturcafé entstehen. Bei einem Reparaturcafé kann man seine defekten Sachen des täglichen Lebens vorbeibringen (z. B. defekte Küchen- oder andere Elektrogeräte). Dann versuchen die Reparaturprofis vor Ort, den Dingen ein neues oder etwas längeres Leben einzuhauchen und man kann auch in gemütlicher Atmosphäre selbst lernen, Geräte wie Toaster, Mixer oder Haarfön zu reparieren. Wer daran Interesse hat – sei es, weil er/sie defekte Geräte vorbeibringen möchte, gerne selber repariert, oder einfach nur über die Termine informiert werden will – bitte per E-Mail melden bei: alexandra.steinwidder@gmail.com
Verein „Zeitpolster Ausseerland“ äußerst aktiv Kürzlich fand im Amtshaus Altaussee ein Treffen der Helferinnen vom „Zeitpolster Auseerland“ statt. An die 20 Damen aus Altaussee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf und Grundlsee stellen sich in ihrer Freizeit in den Dienst der „Nachbarschaftshilfe“.
Sepp Eisenriegler sprach über die Obsoleszenz von Produkten.
Sonderkrankenanstalt Rehabilitationszentrum Bad Aussee der Pensionsversicherungsanstalt In der SKA gelangt eine Stelle einer/eines
in Teilzeit mit 20 Wochenstunden als Karenzvertretung ab sofort zur Besetzung
Angestellten im Med. Schreibdienst
Indikationsschwerpunkte der SKA: Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates (entzündlich/degenerativ/postoperativ) sowie Stoffwechsel- und gastroenterologische Erkrankungen
Voraussetzungen:
• 10-Finger-System • Interesse bzw. Kenntnisse Medizinischer Fachbegriffe von Vorteil – Lernbereitschaft vorausgesetzt • Freundlichkeit und Teamfähigkeit
Eine kostengünstige Personalunterkunft kann nach Absprache zur Verfügung gestellt werden.
Die Anstellung erfolgt nach der Dienstordnung A für die Angestellten bei den Sozialversicherungsträgern Österreichs, Gehaltsgruppe B, Dienstklasse II. Die Anfangsentlohnung erfolgt je nach Dienstjahren mit einem monatlichen Mindestbruttogentgelt von € 1.017,- bis € 1.089,30.
Bewerbungen richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen und Ausbildungsnachweisen an die Stellvertreterin der Ärztlichen Leitung, Frau OÄ Dr.in Claudia Maria Wallner, A-8990 Bad Aussee, Braungasse 354, Tel. 03622/52581 – DW 72205, E-Mail: claudia-maria.wallner@pensionsversicherung.at Bezahlte Einschaltung 16
Zu den Aufgaben zählen etwa gemeinsame Einkaufsfahrten, Fahrdienst zum Arzt, ins Pflegeheim, zum Gottesdienst, Kinderbetreuung, wenn zum Beispiel das Kind krank ist und Mama und Papa arbeiten müssen; Hilfe im Haus wie zum Beispiel Glühbirnen wechseln, Bett beziehen, Wäsche aufhängen, bü-geln, kochen, Müll entsorgen; Frei-zeitaktivitäten wie zum Beispiel
kleine Ausflüge, Kaffeehausbesuch, Karten spielen, Freiräume schaffen für pflegende Angehörige! Die Kosten pro Stunde belaufen sich auf € 8,- und die Abrechnung erfolgt jeweils am Monatsende. Wenn Sie also Hilfe im Alltag brauchen, stehen Ihnen die motivierten Damen vom Zeitpolster Ausseerland gerne zur Verfügung – einfach anrufen 0664 88720760!
Die motivierten Damen vom Verein „Zeitpolster“ helfen jederzeit gerne.
Musikschüler begeisterten Unter der Ägide von Musikschuldirektor Mag. Günter Ringdorfer haben sich die kleinen, aber feinen „Kammerkonzerte“ der Musikschüler etabliert, bei denen in den jeweiligen Heimatgemeinden der Schüler Konzerte gegeben werden, bei denen sich die stolzen Eltern, Geschwister, Großeltern und Verwandten von den Fortschritten der jungen Musiker überzeugen können.
Villa Salis
Restaurant Berndl 8992 Altaussee Nr. 21
EINLADUNG zum Herings- und Saiblingsschmaus
Stellvertretend für alle Musikschüler von Bad Mitterndorf, Bad Aussee und Altaussee am Foto die Gestalter des Abends in der Grundlseer Volksschule mit einem Teil des Lehrkörpers
In freundschaftlichem und absolut talentförderndem Ambiente wurde so aus den Musikschülern wirklich die höchste Leistung herausgeholt, wobei der Bogen der musikalischen Darbietungen nicht breiter hätte gezogen werden können: Von der Klassik über Blues, Pop und Walzern bis hin zu Hard Rock war alles zu hören. In wirklich schönen Arrangements (auch in Kombination mit dem „Collegium musicum“) spürte man bei jedem einzelnen Musikschüler die Begeisterung, mit welcher das Instrument, darunter auch vielfach wunderbare Stimmen, bedient wurde. Ein sehr gelungener Abend, der den jungen Musikanten viel Applaus und der Musikschule viel Lob einbrachte.
Der Pfarrkindergarten Grundlsee sucht ab 2. März
eine/n motivierte/n Betreuer/in für eine 1:1 Betreuung eines Kindes mit dem Ausmaß von ca. 30 Std./Woche. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Eva Mayerl per E-Mail: kiga.grundlsee@graz-seckau.at
26. Februar 2020 11 bis 21 Uhr (Reservierung erbeten) Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.villa-salis.at Tel. 03622/71227 0664 444 10 69
KirchenchorFaschingbrief
Unter dem Motto „Mia san Kaiser” findet der Faschingbrief des Grundlseer Kirchenchors am Faschingsamstag, 22. Februar, um 14 Uhr im Mondi Seeblick, um 16 Uhr im Wiesencafé Zlaim, um 18 Uhr im Gasthof Stöckl sowie um 20 Uhr im Gasthof Veit statt. Anschließend gibt es im Gasthof Veit ein Maschkera Treffen mit Audienz beim Kaiser.
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Endlich wieder Skifliegen! Die Wetterereignisse im Vorfeld waren durchaus herausfordernd. Sturm, Regen, Föhn tageweise wechselnd, auch die Pläne für den Freitag wurden dadurch durchkreuzt. Aber das Team um Christoph Prüller hat es geschafft eine Veranstaltung aufzubauen, die Potenzial hat, in Zukunft wieder die Begeisterung für den Kulm fortzuführen. Das Motto „Wir sind Kulm“ steht für maximalen Einsatz von Mitarbeitern und Unterstützern und ist es wert gelebt zu werden. Ich freue mich sehr darüber, dass der ÖSV und die Region ein gemeinsames Bekenntnis abgegeben haben zu einem Kernthema, das bereits Hubert Neuper immer gepredigt hat: Das Skifliegen am Kulm steht für positive Begeisterung. Es geht darum zu zeigen, dass die Welt nicht nur aus negativen Schlagzeilen besteht, sondern dass mit dem Mut und Geschick der Sportler und dem Einsatz der Organisatoren etwas geschaffen wird, das uns allen Auftrieb und Aufwind gibt. Es geht um Freude am Leben und um Vertrauen in die Zukunft. Ich glaube, dass diese Sicht das Skifliegen am Kulm weit über andere Sportveranstaltungen hinaushebt, wie auch das Narzissenfest mehr ist, als die Präsentation fotogener Blumengestecke. Gerade das Ausseerland-Salzkammergut kann sich als Hort vieler außergewöhnlicher Veranstaltungen und als Lebensraum spannender Persönlichkeiten als Modellregion dafür bewähren, dass es ein Gegengewicht zu urbaner Stressverdichtung und ländlicher Fadesse bildet. Ein wichtiges Element dieser Modellregion ist das Skifliegen am Kulm.
Was schrieb die Alpenpost? In Bad Mitterndorf sorgte ein anonymer Postwurf für Aufregung. Sorgar die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet. Bad Aussee wurde offiziell zur „Alpenstadt 2010“ gekürt. Im Rahmen eines Festaktes erfolgte die Verleihung der Urkunde. Durch exaktere Luftaufnahmen von Almweideflächen drohten auch heimischen Almbauern Rückzahlungen von Betriebsprämien. Ein geplanter Mobilfunk-Mast auf einem privaten Gebäude an der Marktleite sorgte für große Aufregung. Im Rahmen verschiedenster Ortsparteitage wurden die Kandidaten für die Gemeinderatswahlen präsentiert. In Altaussee wurde mit einem großen Fest das neue Jugend- und Familiengästehaus am Steinberg eröffnet.
...im Februar 2010
Das Hinterbergtal avancierte zum „österreichischen Alaska“, wo die Intern. Deutschen Meisterschaften im Hundeschlittenrennen über die Bühne gingen. 8.000 begeisterte Zuseher waren gekommen, 130 Musher aus elf Nationen waren mit dabei. Die Ausseer Kälte- und Edelstahl-
...im Februar 2000
technik (AKE) wollte sich am Areal des Landwirtes vlg. Peterer niederlassen und hat bei der Stadtgemeinde Bad Aussee um eine entsprechende Flächenwidmungsplanänderung angesucht. Dieser wurde vom Gemeinderat nicht entsprochen. Im Ausseerland wurde mit zehn Wehren, 655 Kameraden, 32 Kraftfahrzeugen, zwei Booten und vier Tankwägen das zwanzigjährige Jubiläum des Feuerwehrabschnittes Bad Aussee gefeiert.
Über Initiative des österreichischen Botschafters in Luxemburg, Dr. Tassilo Ogrinz, wurden erste Konakte von Grundlsee zu Rümelingen in Luxemburg hergestellt. In einer Festsitzung des Gemeinderates von Rümelingen wurde der Beschluss gefasst, eine Partnerschaft mit Grundlsee einzugehen. Auf große Medienaufmerksamkeit stieß die 1. Solar-Elektro-Winterfahrt von Elektrofahrzeugen auf den Loser. Der WSC Bad Mitterndorf wurde mit der Austragung der 65. steirischen nordischen Landesmeisterschaften betraut und richtete diese zur Zufriedenheit aller aus.
...im Februar 1990
Der Ausseer Gewerbeball wurde sehr gut besucht. Es spielten die „Los Lycanos“. Gut besucht waren auch die beiden „Ausseer Faschings- und Rheinische Karnevalssitzungen“ mit den Obbarer Dambnudle im Kurhaus Bad Aussee und im Hotel Kitzer in Altaussee. Am 24. Februar erfolgte der Startschuss für den 1. Steiralauf. mehr als 600 Sportler waren dabei.
...im Februar 1980
Grundlsee. (Vom Eise). Zu Beginn dieser Woche (30. Jänner 1920) ist der Grundlsee zugefroren. Wenn die kalte Witterung anhält, dürfte die Eisdecke am kommenden Sonntag wohl viele Schlittschuhläufer und Eisschützen zu belustigender Betätigung anlocken. Da viele kleine Stellen des Sees erst einige Tage später zufroren, ist jedoch Vorsicht nicht außeracht zu lassen.
...im Februar 1920
Man schreibt uns aus Graz: Es ist Mitte Februar. In Graz war bis jetzt in diesem Winter noch kein Schnee zu sehen. Die niedrigste Temperatur war 5 Grad unter Null. Es scheint, als ob uns auch das Wetter an Italien angliedern wolle.
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk Dietrich Bonhoeffer in sich.
Ein herzliches
Vergelt’s Gott! Anlässlich des Ablebens meiner lieben Frau und unserer lieben Mutter, Oma und Godn, Frau
Lisbeth Köberl vlg. Hausermann
dürfen wir uns herzlichst bei Dr. Schiffer vom LKH Bad Ischl sowie dessen Team und dem Pflegedienst bedanken. Ein großer Dank gilt auch Dr. Thomas Fitz, Stefan Smiscik und Peter Komarek. Den Familien Harnoncourt-Unverzagt sowie Pfarrer Dr. Markus Plöbst sei an dieser Stelle herzlich gedankt! Ernst Kammerer Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at 18
Vielen Dank auch an Michaela und Bgm. Franz Steinegger für die Unterstützung und die einfühlsamen Worte. Der Grundlseer Geigenmusi, Sabine „Sassy“ Holzinger und Fred Jaklitsch von den „Seern“ sei ebenso vielmals gedankt wie der Musikkapelle Grundlsee, die das Begräbnis für unsere liebe Lisbeth ganz in ihrem Sinne gestaltet haben. Ebenfalls gedankt sei Frau Sandra Singer von der Bestattung Haider wie auch unseren Mitarbeitern. Ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott“ allen Freunden, Bekannten, Verwandten und Nachbarn, die unserer Lisbeth in den letzten Jahren, Wochen und Tagen beigestanden sind und uns gestützt haben. Vielen Dank für jedes stille Gebet, jede Umarmung, jeden lieben Gedanken an Lisbeth und auch dafür, sie auf ihrem letzten irdischen Weg begleitet zu haben.
Helmut, Karin und Irene Im Namen aller Verwandten
Ausgabe Nr. 44 Knapp vor Fasching 2020 INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN! GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsort: Bad Aussee am Sommersbergsee, dem Ort, wo Liebe und Zuneigung gelebt werden, Trachtenhauptstadt2, Kurort mit Narzissenbad, Narzissenfest, Narzissenapotheke, Narzissenlauf, Narzissenhoheiten und Narzissenfiguren. Kammerhofgasse 227, Verlagspostamt: 8990 Retouren an: PF 555, 1008 Wien
Neuerung zum 60. Jubiläum: See-Bierzelt in Altaussee!
Eine Erwähnung in der
„Faschingspost” bringt Lob und Anerkennung!
Ein herzliches und aufrichtiges
Danke
an Martin Schober, dass er uns bei der Skitour ins Kanzlermoos in Gößl, während wir unsere Jause genossen, die Sonnseiten-Forststraße geräumt hat und wir somit die Skier zu Tal tragen durften, anstatt die lange und sehnsüchtig sowie hart erkämpfte Abfahrt zu genießen.
Thomas und Gerlinde Budemayr
Das Bierzelt in Altaussee erfindet sich zum 60. Jubiläum neu: Ab sofort wird am ersten Wochenende im September nicht mehr auf die Fischerer Felder, sondern zum See-Bierzelt Altaussee geladen. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind enorm, es wird mit einem Besucheransturm noch nie dagewesenen Ausmaßes gerechnet.
Feuerwehr Altaussee landet Supercoup: Bierzelt künftig schwimmend am Altausseer See! Der Einfallsreichtum der Altausseer Bierzeltcrew war schon bisher bemerkenswert. Durch den Verkauf eines Teils der „Fischerer Felder“ kamen die Bierzeltler jedoch unter Zugzwang und ersannen nun eine Idee, die für Furore sorgen wird: Das schwimmende Bierzelt begeistert!
„Wir haben schon seit Jahrzehnten mit massiven Platzproblemen zu kämpfen. Wir hätten mindestens doppelt so viel Bier verkaufen können, wenn wir auch die entsprechenden Sitzplätze anbieten hätten können. Dies scheiterte bisher immer am Platz. Durch den Umstand, dass ein Teil der Fischerer Felder nun verkauft wurde, haben wir feuerwehrintern einen Ideenwettbewerb laufen gehabt und die grandioseste Idee, nämlich den See als Fläche zu nutzen, hat den Zuschlag bekommen“, wie Bierzeltchef Werner Fischer erklärt. Die Firma „Wieser“ wurde wieder hochgefahren und produzierte noch im Frühherbst tausende Styroporplatten, die nun als Schwimmkörper die Bierzelte tragen. „Die Entwicklungsfläche am See ist enorm. Wir konnten in einem ersten Test unsere Sitzplatzanzahl verdrei-
fachen“, zeigt sich Werner Fischer begeistert. Noch im Oktober wurde mit tausenden Statisten ein Probelauf des neuen Bierzeltes gemacht, der zur größten Zufriedenheit der Veranstalter ablief. „Dadurch, dass wir am See selbst sind, ergeben sich einige Vorteile für uns. Neben der unglaublichen Fläche, die wir nun nutzen können, brauchen wir auch die teuren WCAnlagen nicht mehr bereitstellen. Zusätzlicher Vorteil: Der See wird künftig auch noch im Spätherbst bis zu 28 Grad aufweisen, bei entsprechendem Bierkonsum vielleicht noch ein bisschen mehr. Auch die Fischer brauchen sich nicht mehr so abrackern, die Gäste bekommen selbst eine Angel in die Hand gedrückt, wenn sie einen Fisch haben wollen. Der Gast fängt, wir selchen. Erlebnisgastronomie nennt man das!“, wie Werner Fischer
schmunzelt und anmerkt, dass die ganzen „Rauschigen“ sich auf die Wasserrettung verlassen können. Neben dem Bierzelt wird es künftig den immer schon vermissten Tanzboden mit 50 x 50 Metern geben, einen Vergnügungspark, der Disneyland in den Schatten stellt, eine kleine, feine Fußballarena, um die Besucherfrequenz zu erhöhen und man überlegt auch den „Seerock“ wiederzubeleben. „Jetzt wäre nämlich der Name dann auch richtig verwendet“, so der Bierzeltchef. Der Zugang erfolgt nun über den Parkplatz Seeklause oder über den öffentlichen Steg der Gemeinde. Der Steg des Viva-Mayr-Hotels ist Gästen mit Diamond-Card vorbehalten. Für diese gibt es ein klimatisiertes Zelt mit allerlei Annehmlichkeiten, kleinen gesunden Häppchen sowie alkoholfreiem, kalorienarmem Bier.
Herr Gerhard Steinhuber! Dass Sie ein ziemlicher Hofnarr sind, haben Sie ja in den letzten Monaten mehrmals bewiesen, dass Sie jedoch auch Hunde für Ihren Schabernack verwenden, darf entschieden angeprangert werden. Sie können doch nicht mit dem Hund der verstorbenen Künstlerin Marianne Kopatz um kurz vor zwölf Uhr in die Volksbank gehen, dort Ihre Geschäfte erledigen und dann mit freundlichem Gruß die Bank verlassen, ohne den Hund mitzunehmen. Die Mitarbeiter der Volksbank getrauten sich über die gesamte Mittagspause von fünfeinhalb Stunden nicht von ihren Drehsesseln weg. Sowas geht doch nicht! Wenn Sie dann auch noch angerufen und gefragt werden, ob Sie „nicht etwas vergessen hätten“, sollten Sie künftig immer mit „ja“ antworten, denn der Hund wartete immer noch vor dem Schalter auf Ihre Rückkehr. Auch dürfen wir Sie bitten, davon Abstand zu nehmen, im LewanGastgarten x-beliebige Gäste damit zu belästigen, ihnen den Hund zu überantworten. Othmar Wutscher hat davon einen kleinen psychischen Knacks bekommen, da er weder Hunde mag, noch gerne drei Stunden im Gastgarten mit einem Hund sitzt, der in dieser Zeit vier Mal von anderen Hunden in Raufhandel verwickelt wurde, während Sie im „Lewan“ fröhlich plauderten. So nicht, Herr Steinhuber, so nicht! FP 1
Altausseer Fischer vom Aussterben bedroht! Im letzten Sommer ging ein wahres Blätterrauschen durch die Medien, als von Seiten des Altausseer Fischereiberechtigten Otto Kalß vermeldet wurde, dass das inoffizielle Wappentier des Ausseerlandes, der Seesaibling, wegen des Klimawandels vom Aussterben bedroht ist. Die „Faschingspost“ ging der Sache nach und stellte nach eingehenden Recherchen fest, dass die Meldung etwas unglücklich formuliert war, denn Herr Kalß wollte eigentlich vermitteln, dass die Altausseer Fischer selbst vom Aussterben bedroht sind.
Herr Kalß reichte, nachdem in sämtlichen Medien Österreichs die Horrormeldung vom Aussterben des Seesaiblings abgearbeitet wurde, eine Richtigstellung nach, denn er wusste natürlich, dass die Physik nicht zu überlisten ist, weil das Wasser bei +4° Celsius die höchste Dichte hat, das Tote Gebirge als Haselgebirge viel unterirdisches Wasser bringt und sich somit immer genügend kaltes, sauerstoffreiches Lebenselexier für den Saibling in den tieferen Schichten des Sees befindet. Nur traute er sich dies anfangs nicht zu sagen. Trotz dieser Richtigstellung war die Aufregung weit über Altaussee hinaus sehr groß und die Gewässeraufsicht des Landes Steiermark gab bei der Universität für Bodenkultur in Wien ein Gutachten in Auftrag, das zu folgendem sensationellen Befund kam: Die Seesaiblinge (Salvelinus alpinus) sind im Altausseer See heimisch. Der See ist durch eine exzellente Trinkwasserqualität ausgezeichnet, was Saiblingen zu Gute kommt. Sie halten sich gern in tiefen Wasserzonen auf und sind eine der am besten angepaßten Fische, was die Wassertemperaturen betrifft. Gegenüber höheren Temperaturen sind sie allerdings empfindlich und tauchen daher in tiefere Seeregionen ab, ohne dabei Schaden zu nehmen. Da die Fangquote in Altaussee dennoch auffällig zurück ging, wurde festgestellt, dass nicht der Seesaibling, sondern die Altausseer Fischer vom Aussterben bedroht sind. Letztere übten den Fischfang am Altausseer See über Jahrhunderte mit viel Freude erfolgreich aus und waren stolz auf ihr Eigentum und ihre gemeinschaftliche Tätigkeit. Der Erlös daraus war ein bescheidener Zuverdienst und sehr gerne veranstalteten die geselligen Fischer im Herbst regelmäßig auch ihre weit über die Landesgrenze hinaus bekannten „Lechtpartien“. Aufgrund degenerativer Entwicklungen (Uneinigkeit, Mißgunst und Wohlstand) gibt es diese „Lechtpartien“ aber so gut wie nicht mehr. Lediglich der ehemalige Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Prof. Dr. Dieter H., schaffte es, im letzten Sommer eine Lechtpartie für die „Deutsche Handelskammer in Österreich“ ausgerichtet zu bekommen. Um aber die Fischerei in Altaussee auch weiterhin in gewohnter Weise betreiben zu können, hat das Amt der Stmk. Landesregierung eine Lösung gefunden, wie es ab Sommer 2020 weiter gehen kann. Beim Studium der im Landesarchiv aufliegenden Chroniken wurde festgestellt, dass es in Altaussee einige Familien mit dem Namen „Fischer“ gibt, die örtlich als
FP 2
Prof. Dr. Dieter H. hat bei seiner „Ausnahmelechtpartie“ Blut geleckt und hilft ab sofort bei „inoffiziellen“ Partien als „Gaimü“ aus, wenn es die Altausseer Fischer nicht freut.
„Pfrillen“ (Elritzen) bekannt sind. Keine dieser tüchtigen Familien ist jedoch bislang in der Fischereivereinigung verankert, obwohl sich deren Name zweifelsfrei von der Fischerei ableitet. Die „Fischers“ sollen die bisherigen allem Eindruck nach aussterbenden Berufsfischer sukzessive ablösen. Dann geht endlich wieder etwas weiter. Es wurde angeregt, dass der Feuerwehr-Abschnittskommandant und Bierzeltchef Werner Fischer neuer Ausseerland-Fischmeister werden soll. Dem Vernehmen nach hat Letzterer bereits in einem unter dem Zeughausvorplatz befindlichen Löschwasserbassin getarnten Fischaufzuchtbecken für die Ausseerlandgewässer vorsorglich völlig unterschiedliche Fischarten gezüchtet, die demnächst ausgesetzt werden sollen. l Für den Grundlsee hat er einen rochenartigen Saibling vorgesehen, der vorwiegend aus großen Ohren und einem Bandwurm besteht und fürderhin als „Seer“ bezeichnet werden soll. l Für den Altausseer See ist eine Saiblingabart bestimmt, die durch ein übergroßes Maul auffällt, dessen Artenname „Maulauf“ lauten und nur im Bierzelt verkauft werden soll.
l Für den Sommersbergsee, wo die „El(ri)tzen“ ausgestorben sind, wurde ein besonders resistenter Raubfisch entwickelt, der in der Limnologie als
„Hoberg-Lanz“ Eingang finden soll. Demzufolge braucht man sich um das Fischereiwesen in der Region keine Sorgen machen. Petri Heil!
„Big Deal“ für Bad Mitterndorf
Im Streit um die Baurestmassendeponie mit Asbest-Kompartement im Pötschenwald in Bad Mitterndorf zeichnet sich nun eine überraschende und nachhaltige Lösung ab. Bgm. Klaus Neuper hat in zähen Geheimverhandlungen mit dem Geschäftsführer der Obersteirischen Umweltservice GmbH, Ing. Herwig Glössl, kürzlich einen Durchbruch errungen.
Wie bekannt, wehrt sich ja die Bevölkerung gegen die Lagerung von Asbest-Abfällen bei der besagten Deponie. Bürgermeister Klaus Neuper hat nun in trump’scher Manier ein riesiges Geschäft, einen sogenannten „big deal“ eingefädelt, bei dem wirklich alle Seiten nur gewinnen können: „Es ist mir gelungen, dass wir dieses Asbest, welches wirklich schädlich ist, endlich aus unserem Luftkurort verbannen können. Als Ausgleich dafür wird Herr Glössl die Deponie künftig als Uran-Endlager auf den Weltmarkt bringen. Man kann sich gar nicht vorstellen, welche Summe für die Lagerung dieses Stoffes gezahlt werden, der die heimischen Schwammerlsucher, Beerensammler und Jäger wahrscheinlich
jauchzen lassen wird. In der Umgebung von Tschernobyl wurden einzelne Eierschwammerl mit bis zu vier Kilogramm gefunden, die Hirsche dort tragen mindestens vier Stangen und die Himbeeren werden groß wie Zirbenzapfen“, wie Neuper voll Begeisterung erzählt. Dazu Herwig Glössl: „Mit dieser Vereinbarung haben wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Bad Mitterndorf braucht künftig wahrscheinlich keine öffentliche Beleuchtung und Beheizung mehr, da dies alles durch das Uran bewerkstelligt wird. Positiver Nebeneffekt: Mit dem Uran verdienen wir mehr als hundert Mal so viel wie beim Asbest“, wie der Unternehmer freudestrahlend erklärt.
Keine Eiszeit mehr am Sommersbergsee? Wer hätte das gedacht? Mehrere Jahre lang war das Betreten des wunderschönen, idyllischen Sommersbergersee-Areals nur mit kugelsicheren Westen und Stahlhelmen und unter Androhung von saftigen Anzeigen möglich, doch seit wenigen Tagen steht der See wieder allen Eisläufern problemlos zur Verfügung. Die „Faschingspost“ konnte in Erfahrung bringen, dass dieser erfreuliche Zustand lediglich bis Faschingdienstag, 18 Uhr, dauert. Schade, dass diese Möglichkeit nicht länger geboten wird, denn am zugefrorenen See machte sich viel Harmonie breit und herrschte reger Betrieb.
Der „Prinzessin-auf-der-ErbseEislaufplatz“ am Sommersbergsee
Hannes Wasner gibt allen Interessierten gerne Nachhilfe in Sachen Kunstlauf in seinen schönsten Facetten.
„Ich habe zu Weihnachten lang über die verworrene Situation nachgedacht und angesichts der ins Haus stehenden Heiligen drei Faschingstage hat sich bei mir die Vernunft durchgesetzt. Und so habe ich allen Käufern meines Areals, der Gemeinde und den vielen Rechtsanwälten einen Waffenstillstand bis Ende des Faschings vorgeschlagen,“ verlautet der zur Einsicht gelangte ehemalige Besitzer Hannes Wasner. „Nachdem alle spontan zugesagt haben, steht der See allen Eisläufern und Interessierten kostenfrei
und gefahrlos zur Verfügung.“ Weil die Verhältnisse – sowohl bei den Eisverhältnissen wie auch beim freundlichen Service durch die Betreiber – fürs Eislaufen am Sommersbergersee so großartig sind, musste man wegen des großen Andranges einen Filialbetrieb in der Schottergrube eröffnen. Bernhard Lanz und seine Damen haben somit am Schottergrubenparkplatz mit einem Eiszauberland nachgelegt. Das Angebot kann sich sehen lassen: Für die freundliche Begrüßung der Gäste sorgten Hannes Wasner,
in der Teehütte der Stadtgemeinde Bad Aussee verteilen Bürgermeister Franz Frosch und sein Joschi Gratis-Tee, auch Otto Marl und Elisabeth Welzig sowie Dr. Reinhard Hohenberg lassen es sich nicht nehmen, dem Sommersbergsee-Spektakel beizuwohnen. Unter anderem geben die „Eisprinzessinnen“ Hannes und Bernhard für Interessierte Nachhilfe im Eiskunstlauf. Hannes am Sommersbergsee, Bernhard beim Eiszauberland im Zentrum. Jammerschade, dass das Vergnügen nur von kurzer Dauer ist!
Der „Eisprinzessin-Eislaufplatz“ am Schottergrubenparkplatz im Herzen von Bad Aussee
Nach der perfekt terminisierten Bruch-Operation am 21. Jänner kann Bernhard Lanz nun schon wieder seine Kunststückerln am Schottergrubenparkplatz zeigen. Seine Pirouetten sind atemberaubend, sein Glanzstück ist der „eingesprungene juristische Doppelrittberger“. Leider hat sich Herr Lanz bei einem der letzten Sprünge leicht das Genick verrissen, deshalb die eigenartige Haltung.
DEMENTI Es stimmt nicht,
... dass das Hotel Vivamayr bei der Altausseer Traditionsveranstaltung „Berge in Flammen“ das Catering auf der nahen Anlage des Tennisclubs übernimmt. Wahr ist vielmehr, dass sich Vivamayr-Ge schäftsin führer Dr. Dieter Immer der Resch, seine Gattin Natascha und richtigen etliche Freunde beiRichtung der letztjährigen Seebeleuchtung ein wenig im unterwegs! Gelände vertan haben. Sie holten von ausreichend Getränke und Essen Gotthard Gassner vom Hotel, machten es sich am TCRegionaldirektor der AA-Gelände gemütlich und fühlten Volksbank Bad Aussee sich dort wie zu Hause. uuuu diedie einstige Volksbank Stei ...Seit dass von Heiner Kalss, vlg. risches Salzkammergut vor knapp Seidl, seinem Bruder Brecht zum zweiverehrte Jahren eine Fusion mit 60er Klappbank beider der Volksbank Salzburg eingegangen ersten Benützung durch Heiner ist, ist es unerläßlich, dass ich des selbst zusammengebrochen ist. öfteren mit dem Auto zu Sitzungen oder Besprechungen in die Wahr ist vielmehr dass es sich bei Mozartstadt fahre. dieser Bank um ein fragiles Wenn man - so wie ich - wegen Kunstwerk handelte, auf das man örtlicher Uneinigkeiten, geplanter doch niemals seinen profanen Filial-Schließungen, kürzerer ÖffHosenpopsch betten darf. nungszeiten von Filialen und uuuu anderer Probleme im Kopf nicht ... dass Christian „Eidl“ Eidlhuber ganz frei ist, kann es schon voram letzten Faschingmontag kein kommen, dass man das NaviTaxi mehr zum Heimfahren bekomgationsgerät nicht aktiviert, vom men hat. Heimatort Bad Mitterndorf nicht immer den kürzesten Weg nach Wahr ist vielmehr, dass er bei seiSalzburg erwischt und in der nem Mobiltelefon die Gesichtsfalschen Richtung unterwegs ist. erkennung aktiviert hatte und dieses Ich habe diesen Fehler bereits in zum Ende des wohl anstrengendder Bezirkshauptstadt Liezen besten Tages im Fasching seinen merkt und noch auf der BunBesitzer bei allen Mühen nicht mehr desstraße gewendet. Weil ich als solchen erkannt hat. über einen Pkw mit vielen uuuu Pferdestärken verfüge und des ... dass Direktor Franz Kromoser in schnellen Autofahrens mächtig den letzten Monaten auffällig gut bin, konnte ich eine zeitliche Veraufgelegt war. spätung in Grenzen halten. Da ich mit mir immer sehr nachWahr ist vielmehr, dass er täglich – sichtig und zu allen anderen sehr aus gesundheitlichen Gründen – am nett bin, gebe ich Ihnen einen Morgen einen Hollersaft trank. So guten Rat: Wenn Sie vom rechten lange, bis seine Gabi entdeckte, Weg abkommen und unnötige dass es sich dabei um einen Fahrkilometer vermeiden wollen, Hollerlikör handelte. fahren Sie stets rechtzeitig ab, uuuu prägen Sie sich die richtige Fahrt... dass Markus Winkler innerhalb richtung gut ein, legen Sie sich ein weniger Wochen extrem zugelegt schnelles Auto zu und finanzieren hat. Sie dieses bei unserem Geldinstitut. Ich berate Sie dann gerne Wahr ist vielmehr, dass er letzten und gut! Ich weiß nämlich, wie der Faschingdienstag das FlinserlHase läuft... Oberteil seines Vaters Wiggerl nicht mehr auffinden konnte, sich jenes von Hansl Stremberger ausgeliehen hat, welches früher einmal „dem“ Raffler gehörte. Anscheinend besuchte Herr Raffler öfters das Butterfass, denn er war so schmal, dass Markus Winkler in dessen Oberteil wie ein Michelin-Männchen aussah. uuuu ... dass Hallstatt unter der Last der Touristen stöhnt. Wahr ist vielmehr, dass mit der Weltkulturerbschaftssteuer eine lukrative und sprudelnde Geldquelle geschaffen wurde. FP 3
Aus Wissenschaft und Technik Glühbirnen des Jahres
Die Abteilung 16 „Verkehr und Landeshochbau“ in Graz hat kürzlich den Nachhaltigkeitspreis 2019 erhalten. 2018 wurde die gesamte Straße entlang des Grundlsees neu asphaltiert, bereits neun Monate später wurde in der Mitte der Straße eine kilometerlange Spalte gefräst, um darin ein Lichtleiterkabel zu verlegen. Leider fiel in diesem Zusammenhang folgendes Zitat nicht: „Die Ausgleichszahlungen des Internetanbieters waren so hoch, dass die nächste Generalsanierung der Straße ausfinanziert ist.“ uuuu Im Sießreith wird seit Jahren fleißig gebaut. Da man als Nachbar dem Bauwahn nicht nachstehen will, wurden auch bei Manuela Reiter-Rijal mit ihren Söhnen Baupläne gewälzt. Ein Brückl und eine neue Terrasse sollten es werden. Opa Adi – in bautechnischer Hinsicht mit allen Wassern gewaschen – wurde dazu überredet, beim Betonieren der Terrasse zu helfen, auch Manuelas Lebensgefährte Stefan war mit von der Partie, als im letzten April der Beton angemischt werden sollte. Die erste Füllung in Opa Adis Mischmaschine war noch nicht einmal ordentlich verrührt, als die Maschine plötzlich wie ein etwas älterer Glöcklkrapfen zu riechen begann und dann kurzerhand abbrannte. Vollkommen aus dem Konzept gebracht, wurde vom Nachbarn dessen Mischmaschine ausgeliehen, die nach einigen Minuten den gleichen qualvollen Maschinentod erleiden musste, wie die Erste. Da sämtliche Nachbarn im Sießreith überraschend verreist oder aber einfach nicht anzutreffen waren, um sich eine weitere Mischmaschine ausleihen zu können, mischten die drei den Beton – wohl oder übel – mit der Hand an. uuuu Der Versuch von Elektromeister Jürgen Hentschel aus Altaussee, bei der Silvesterfeier eine Flasche Bier mit einer Klammerlmaschine zu öffnen schlug fehl, weil die Reaktionszeit von Herrn Hentschel zu wünschen übrig ließ und er sich eine Klammer in die Hand geschossen hat. Nach ärztlicher Versorgung legte Herr Hentschel das Versprechen ab, Bierflaschen im neuen Jahr 2020 nur noch auf herkömmliche Weise zu öffnen.
Öffentliche Entschuldigung
Meine lieben Familienmitglieder der Familien Schiffner und Stöckl und meine lieben Nachbarn! Könnt’ Ihr Euch erinnern, als ich letzten Herbst nach der ersten Sparvereinssitzung im „Rößl“ nach Hause gekommen bin und ihr mich damit konfrontiert habt, dass irgendwelche Idioten Dutzende Feuerwerksraketen in den Himmel geballert haben, dadurch im Hause Schiffner der Hund ausgekommen ist und vor Angst jeden Neuwagen markiert hat und darauf mehrere Tage lang nicht mehr auffindbar war? Ui, was habt ihr geschimpft auf die „Deppen, die das Geld in die Luft schießen“. Vielleicht erinnert ihr iuch, dass ich dies alles wortlos entgegengenommen und sehr betreten dreingeschaut habe? Jedenfalls tut es mir leid, denn dieser „Idiot und Depp“ war ich. Der Andi Winkler hat mich verführt und mir die Raketen in meinem leicht angeheiterten Zustand verscherbelt und ich hatte nichts Besseres zu tun, als diese gleich in die Luft zu jagen.
Ich gelobe Besserung und werde zur Strafe ein Quartal lang kein „Stock heil“ wünschen oder singen.
Fred Stöckl Möbel Peer
Altausseer Skilehrer-Weisheit: Wecke nie die bösen Geister und haue deinen Bürgermeister. Sonst ist der Ärger riesengroß und bist du deinen Posten los.
Ein herzliches
Vergelt’s Gott an Mag. Doris Schreckeneder!
Vielen lieben Dank für die umsichtige Entscheidung, bei der Hochzeit von Laura Neuper in der Seewiese (wo ich gesungen habe und mit dem Kapitän des Solarschiffes extra früh wieder zum Madlmeier gefahren bin, damit ich mit meiner Schulklasse mit dem Zug nach Wien fahren kann) das Schiff hundert Meter (!) vor dem Steg wieder wenden zu lassen, weil diese Fahrt im Pauschalkostenbetrag nicht enthalten war. Somit konnte ich am nächsten Tag mutterseelenallein und in vollkommenrer Ruhe ohne lästige Aufsichtspflichten über Schulkinder mit dem Zug nach Wien fahren.
Ihre Eva Frieß
Aus der Redaktion
Liebe Brigitte Pürcher! Wir sind ja gerne für sämtliche „Schandtaten“ bereit und haben auch kein Problem damit, Schaltungen zu früh oder zu spät zu erhalten. Wir sind es auch gewöhnt, dass wir für andere den Kopf hinhalten müssen oder ungerechtfertigt „Tresch“ bekommen. Das ist unser täglich Brot.
Elektrikermeister + gefährliches Werkzeug + Alkohol = schwere Verletzungen.
uuuu Der Versuch der Ausseerin Brigitte Amon, ihre neuen Skischuhe auszuprobieren, hat bestens geklappt. Nachdem sie den Innenschuh mit heißem Wasser in einer Colaflasche etwas weicher gemacht hat, hat sie die neuen Skischuhe beim Keksbacken und weiteren leichten Haushaltstätigkeiten mehrere Stunden lang anbehalten. Der Test verlief überaus erfolgreich und Frau Jandl nützt mittlerweile ihre Saisonkarte voll aus. uuuu Ein ähnlicher Test des Altausseer Altbürgermeisters Josef Brandauer war ebenfalls von Erfolg gekrönt: Vor der ersten Ausrückung mit den Tourenskiern wurde er beobachtet, wie er eine halbe Stunde lang im Wohnzimmer das Ein- und Aussteigen in die moderne, filigrane Bindung übte, um sich tags darauf bei seinen Alpinkameraden nicht zu blamieren. Und hätte er länger geübt, müssten seine Bergfreunde beim Weggehen oder Abfahren nicht immer so lange auf ihn warten.
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Was aber nicht ganz in Ordnung ist, ist die Tatsache, dass Du uns gemeinsam mit Deinem Gatten, Malermeister Christoph Pürcher, am Telefon die Schuhe aufblasen wolltest, weil wir Eure große Anzeige in der aktuellen „Alpenpost“ nicht drinnen haben. Ein mehrmaliges Durchblättern Deinerseits sowie der Kauf einer „neuen Alpenpost“ erbrachten dabei keine Besserung.
Hättest Du beim Franz Mandl gefragt, wann die NEUE Alpenpost rauskommt, in der auch die Werbung von Euch - sehr prominent - gesetzt war, hätte er Dir gesagt, dass Du nicht nur einen Tag zu früh dran warst, sondern auch noch ein zweites Exemplar der alten Ausgabe gekauft hast.
Wir werden diesen Vorfall unter „das gefällt uns wirklich gut“ ablegen und so tun, als wäre niemals etwas passiert.
Herzlichen Gruß, die „Alpenpost“-Redaktion
Hinterberger Gesangsduo stürmt Hitparaden Wie das Schicksal oft spielt: Jahrelang lebt man nebeneinander her und nimmt kaum Notiz voneinander und dann bedarf es nur eines kleinen Anstoßes, dass man Gemeinsamkeiten findet. So geschehen Ende September, als nach der Angelobung von Egon Hierzegger als neuer KurzzeitVizebürgermeister von Bad Mitterndorf der Vollblutmusikant Bgm. Klaus Neuper auf die sichere und vor allem tonreiche Stimme seines Vizebürgermeisters aufmerksam wurde. Waren es anfangs im Gemeinderat noch sehr unmelodische Töne, die die beiden begnadeten Sänger von sich gaben, indem sie mehrere Minuten zeitgleich aufeinander einredeten, fanden sie alsbald ihre Stimmlagen und ergänzten sich blendend. Durch die Entscheidung, nicht mehr bei den Gemeinderatswahlen anzutreten, gab Egon Hierzegger ein eindeutiges Bekenntnis für die neue Sangeskarriere ab. Die Proben, die mehrmals wöchentlich – aufgrund der grandiosen Akustik – in der Grimminghalle stattfanden, führten alsbald zu einem ansehnlichen Repertoire der beiden, die nun mehrstimmig Schlager wie „Fang das Licht“, „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, „Wir werden niemals auseinander gehen“, die „Asbest-Polka“ und „ThermenAndachtsjodler“ einfach nur zum Niederknien interpretieren können. Binnen kürzester Zeit wuchs die Fangemeinde der beiden Sänger immens an, ein Plattenvertrag wurde schon unterschrieben und eine kurzfristig anberaumte Großtournee durch Krungl, Zauchen, Kainisch, Zlem und Neuhofen war umgehend ausverkauft. Kurt Sölkner wird das Duo als ein mit allen Wassern gewaschener Manager begleiten.
Klaus Neuper (l.) und Egon Hierzegger treten künftig als „Die Hinterberger Herzbuben“ auf und haben schon eine beachtliche Fangemeinde. Hier interpretieren sie gerade „Sull'aria“ aus Mozarts „Le nozze di Figaro“. Beide hoffen, dass sie ihre Stimmen halten können.
Dämonisches Dialog-Virus überrascht Altaussee In Bad Mitterndorf ist der Dialog verstummt, nun grassiert in Altaussee der plötzlich auftgetretener Infektionserreger der ganz besonderen, aber gesundheitlich völlig ungefährlichen Art: das DialogVirus. Dieses breitete sich zuletzt völlig überraschend und flächendeckend im gesamten Gemeindegebiet aus und ist in den Ortsteilen Fischerndorf und Lupitsch ganz besonders stark präsent.
Das Dialog-Virus weist eine ganz kurze Inkubationszeit auf. Es verbreitet sich in der Bevölkerung ganz dämonisch schnell und infiziert speziell wahlberechtigte Einheimische ab dem 16. Lebensjahr. Besonders ansteckungsgefährdet sind mitteilsame Pädagogen, Pensionisten und Freiberufler. Der besorgte Bürgermeister Gerald Loitzl zur „Faschingspost“: „Wir wurden am linken Fuß erwischt, aber wir werden uns der ernsten Sache
„Einzigartige Erfolgsgeschichte“
In einer Aussendung des Landes Steiermark loben Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und dessen Stellvertreter Anton Lang die Gemeindestrukturreform als „einzigartige Erfolgsgeschichte“ und rühmen die Einsparungen. Nachdem die Rechercheplattform „Addendum“ die Gemeindereform in alle Einzelheiten zerlegt und für sinnlos befunden hat, ein wahrlich ergreifendes Beispiel für Realitätsverweigerung.
stellen und alles daran setzen, dass sich dieses dämonische DialogVirus in unserer schönen Gemeinde nicht ausbreiten wird. Dialekt ja, aber Dialog nein.“ Das Ortsoberhaupt verzichtet auf die Verhängung eines Einreise- und Ausreiseverbotes sowie eine vorübergehende Sperre des Kur- und Amtshauses und hofft, dass in den nächsten Wochen keine Hackln geschmissen oder die Fuchsn und Starln überhand nehmen werden. „Das brau-
chen wir nicht. Was wir brauchen, sind unsere ausgeprägten Eigenheiten, ganz viel Information und unsere gewachsene Eigenständigkeit. Auf diese bewährten Säulen konnten wir uns bisher immer verlassen. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Wer mehr wissen will, kann mich oder die Gemeinderäte fragen, denn es ist bekannt, dass wir immer für alle Anliegen unserer Gemeindebürger offen sind.“
Vielen Dank, lieber Friedl!
Als mir heuer im Sommer das Mähwerk eingegangen ist und Du liebenswerter Weise sofort „ja“ gesagt hast, als ich Dich darum gebeten habe, das Fleckerl Wiese abzumähen, damit alles trocknen kann, wenn Du eh schon mit dem Traktor unterwegs warst, rechne ich Dir hoch an, lieber Hauser Friedl! Was mich und meine Tanja jedoch etwas traurig gestimmt hat war, dass Du zwar unser Kürbisfeld sauberst niedergemäht hast, das vermeintliche Stückerl Futterwiese jedoch unberührt weiter im Wind wogte. Ein anderes Mal werde ich Dir den Flecken mit einem Blochspray eingrenzen, dann kann nichts passieren!
Dein Nachbar, Veit Hias
Buchtipp Herbert Dutzler
„Letzter Parkplatz“ Ein aufregender Aussee-Krimi
Aus aktuellem Anlass wartet der Erfolgsautor Herbert Dutzler mit einem weiteren spannenden und unterhaltsamen Kriminalroman auf. Nach seinen bekannten Gasperlmaier-Büchern „Letzter Kirtag“, „Letzter Gipfel“, „Letzte Bootsfahrt“,
„Letzter Saibling“, „Letzter Applaus“, „Letzter Fasching“, „Letzter Fetzenmarkt“, „Letzter Frühling“ und „Letzter Stuhlgang“ erscheint demnächst mit „Letzter Parkplatz“ ein weiterer Band der erfolgreichen Krimis, der sich im Zentrum des Kurortes Bad Aussee zuträgt. Dieser Krimi ist kein Krimi wie all die anderen. Er unterscheidet sich von seinen Vorgängern dadurch, dass der oder die Täter nicht ausgeforscht werden und somit keiner gerechten Strafe zugeführt werden können. In dem Kriminalroman „Letzter Parkplatz“ beschreibt der Autor, wie der liebenswüdige Inspektor Gasperlmaier vergebens versucht, die Hintergründe der Geschehnisse auf einem riesigen Schottergruben-Parplatz auszuleuchten. Trotz großer Akribie gelingt es ihm nicht, Licht ins Dunkel zu bringen. Seine Ermittlungen führen ihn bis weit in die Vergangenheit und bis ins Rathaus, wo er mit einer Mauer des Schweigens, juristischen Fallstricken und großer Hilflosigkeit konfrontiert ist. Gasperlmaier findet bei seinen Recherchen heraus, dass von vielen Personen geschickt mit verdeckten Karten gespielt und immer wieder versucht wird, Spuren zu verwischen und neue zu legen. Gasperlmaier resigniert letztlich, kann den Tätern und deren Hintermänner nichts nachweisen und so lässt er den Ausgang des Buches offen. Im Schlußkapitel schließt er eine oder mehrere Fortsetzungen von „Letzter Parkplatz“ nicht aus. Servus-TV sicherte sich vorzeitig die Filmrechte, sucht jedoch noch einen „Hausmeister“ für die Hauptrolle. FP23 5
Aus Wissenschaft und Technik Glühbirnen des Jahres
Nach einer erfolgreichen Ausfahrt mit den neuen E-Bikes wollte das Ehepaar Peter und Brigitte Grill aus Knoppen tags darauf erneut ausradeln. Da die Akkus fast leer waren, hängte Frau Grill diese zum Aufladen an eine Kabelrolle mit Mehrfachsteckern. Die Radtour am nächsten Tag musste aber leider entfallen, weil die Akkus wegen eines Nichtanschlusses der Kabelrolle an das Stromnetz noch immer leer waren. uuuu Der Gößler Gottfried „Goff“ Höller hat es als erster Mensch in Österreich geschafft, dass er beim Altausseer Bierzelt einen Strafzettel für das Falschparken seines Mopeds bekam.
uuuu
Für seine Verdienste rund um die Erforschung der Fließfähigkeit von Ausgleichsmasse bekam Manuel „Junior-Toag“ Greil kürzlich von der Innung der Baumeister Österreichs einen Anerkennungspreis. Manuel musste in einer neuen Wohnung in der „großen Siedlung“ erkennen, dass der Boden in der Küche nicht eben war. Somit wollte er dem Problem mit dünnflüssiger Ausgleichsmasse beikommen. Zwar verwundert aber emsig schüttete er immer mehr dieses Zeugs in die Küche, welches jedoch nicht den gewünschten Erfolg zeigte. Der Materialverschleiß artete etwas aus, bevor sich die darunter befindlichen Mieter Madeleine Köberl und Sebastian Schartner, vlg. Mühlberger Wast, lautstark darüber beschwerten, dass ihre Wohnungen mit Ausgleichsmasse nun – was den Boden anbelangt – vollkommen ausnivelliert wären.
uuuu
Die wahre Liebe des Unternehmers und Glasermeisters Mario Pölz, besser bekannt als „Knecht“, gilt der Landwirtschaft. Wahrscheinlich auch angeregt durch seinen Bruder Markus, welcher in der Schweiz einen Spezialbetrieb für Permakultur (ganzheitliches, nachhaltiges und Ressourcen schonendes Garten-Konzept) betreibt. Zahlreichen Wanderern fiel nahe der Stimitzbrücke das alte Rigips-Seilbahn-Wagerl (Nummer 102) im Garten von Mario auf und meinten wohl, es dürfte sich um eine etwas eigenwillige Schaukel für die lieben Kinderlein handeln. Tatsächlich ist es aber eine „gärtnerische Spezialeinrichtung“ für Salatpflanzerl, also eine Art Weiterentwicklung des allgemein bekannten Hochbeetes! Blumen und Pflanzen allgemein soll man ja bekanntlich stets besonders gut behandeln, damit diese richtig schön gedeihen. „Was bei Kleinkindern zumeist Erfolg zeitigt, wird wohl auch meinen Salatpflanzerl “gut tun!“, dachte sich Gattin Corina, und so kann man sie dann beobachten, wie sie liebevoll ihre zukünftigen Salatköpfe in den Schlaf schaukelt. Und „nachhaltig“ im Sinne von Permakultur ist das Ganze auch noch dazu, denn so kam das alte ausgemusterte Seilbahnwagerl zu einem zweiten Leben.
Die Stadtgemeinde Bad Aussee gibt bekannt: Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Die Straßennamen in Bad Aussee sind ziemlich antiquiert und fast unaussprechbar. Wer kann schon Chlumeckyplatz oder Mercerypromenade fehlerfrei sagen? Aus diesem Grund hat der Stadtrat beschlossen, einige Straßen neu zu benennen.
n Aufgrund der Tatsache, dass die Familien Schiffner/Stöckl mittlerweile die gesamte Osteinfahrt von Bad Aussee aufgekauft und architektonisch – mit sehr viel ortsüblichen Betonausführungen – in vorbildhafter Art und Weise neu gestaltet haben, wird die Grundlseerstraße künftig unter „Schiffner-Stöckl-Prachtallee“ zu finden sein. n Die umtriebige Unternehmerin Helga Brandauer-Rastl (schade, dass sie nicht mehr bei uns im Gemeinderat sitzt), wird aufgrund ihres Lebenswerkes, sämtliche Schaufenster von Bad Aussee zumindest ein Mal mit „Rastl - Glücksfee vom Meranplatz“ dekoriert zu haben, damit ausgezeichnet, dass der Meranplatz ab sofort als „Helga-RastlGlücksplatz“ zu nennen ist. Weiters werden die beiden Ampeln bei der „Raffel-Eng“ künftig in rosa-lila-grün leuchten! Wir gratulieren den Beehrten herzlichst!
Bgm. Franz Frosch und der gesamte Stadtrat
Öffentliche Stellungnahme Sehr geehrte Freunde des Gößler Wildererspiels, liebe Mitwirkende, liebe Freunde!
Ich war zu unrecht im letzten Jahr einer sehr großen Kritik ausgesetzt, dass ich das Wildererspiel in Gößl ohne einen Ersatztermin organisiert habe. Ja, es hat am Samstag nicht nur gegossen, sondern es war sintflutartig und ja, es war am Sonntag, am nächsten Tag, das schönste Wetter. Warm und sonnig. Aber der Kalender des vergangenen Jahres bot mir einfach keine Chance für einen Ersatztermin. Ganz im Gegensatz zu heuer! Glücklicherweise haben wir im heurigen Schaltjahr ja einen Tag mehr, das gibt uns nun die großartige Gelegenheit, den allgemein erwünschten Ersatztermin für das heurige „Wildererspiel“ vorzusehen. Merkt’s Euch das jetzt bitte endlich einmal!
Glück auf und Toi, Toi, Toi! Werner Pirkner Obmann der Kulturellen ARGE Grundlsee
Sehr geehrter Herr Bernhard Laimer!
Ihre Paranoia in allen Ehren, aber wenn Sie bei Reisen an die Amalfiküste weiterhin ihre Kreditkarte so gut verstecken, dass Sie diese selber nicht mehr finden können, dann müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir keine Geschäfte mehr mit Ihnen machen wollen. Sie geben ja eh fast nichts aus, somit fällt es gar nicht ins Gewicht, wenn Sie keine Karte mehr haben. Sie können doch nicht Ihre Kreditkarte vor lauter Angst in ihrem Gürtel so verstecken, dass Sie in Panik geraten und bei der Bank die Karte sperren lassen. Wissen Sie, dass wir während Ihrer Urlaube immer einen Mitarbeiter nur für Ihre Bedürfnisse abstellen? Herr Laimer, Sie haben jetzt noch einen Anruf bei uns gut, danach dürfen wir Sie bitten, wieder mit Schecks oder Muscheln zu bezahlen. Für Schnecken unerreichbar können die Salatpflanzerl frei schwingen. FP 6
Der gesamte Vorstand von MasterCard
Fans zittern um „Magic-Karl“-Auftritte Als gewissenhafter Advokat ging Dr. Karl Wilfinger kürzlich in Pension. Wie ein Phönix aus der Asche überraschte dann, ein paar Monate nach diesem Ereignis, ein neu erfundener Karl alle seine Bekannten. Als Zauberer mit unglaublichen Fähigkeiten verbringt er nun jede freie Sekunde mit Tricks, die er früher nicht anwenden durfte, nun aber umso leidenschaftlicher vorzeigt. Bei seinem letzten Auftritt ist leider ein „kleiner Kollateralschaden“ passiert, der nun die Fans von „Magic-Karl“ zittern lässt, ob der Zauberer wieder auf die Bühne darf.
Sehr geehrter Herr Hannes Wasner,
es ist uns zu Ohren gekommen, dass Sie sich von Mitarbeitern unseres Stützpunktes in Bad Aussee schlecht behandelt gefühlt haben, als Sie letztes Jahr ein Problem mit der Batterie Ihres auf dem von Ihnen sehr oft gut bewachten „SchottergrubenParkplatz“ hinter dem Chlumeckyplatz abgestellten Autos hatten. Unsere freundlichen und ambitionierten Mitarbeiter waren zwar unverzüglich zur Stelle, konnten aber aufgrund der zu befürchtenden exhorbitant hohen Strafen und Ihres nicht bezahlten ÖAMTC-Mitgliedsbeitrages leider keine Hilfestellung leisten. Unsere Gelben Engel sind aber trotzdem sehr um Sie bemüht. Werden Sie Mitglied in unserem Club und achten Sie bitte künftig darauf, wo Sie Ihr Fahrzeug abstellen.
ÖAMTC Stützpunkt Bad Aussee
Preisfrage
Warum wird der Steirische Blasmusikverband in nächster Zeit keinen Kongress in der Kurstadt Bad Aussee abhalten?
Antwort:
Weil 60 ihrer Mitglieder, die bei der letzten Tagung im April 2019 auf den vermeintlich öffentlichen „Schottergrube-Parkplatz“ in Aussee eingewiesen wurden, Vorschreibungen in der Höhe von 23.000 Euro fürs Falschparken ins Haus geflattert sind.
KLEINANZEIGER Magic-Karl bei seinem letzten Auftritt, als er seine Assistentin und Gattin Ingrid in der Mitte zersägte und den Unterteil verwurschtelte. Ingrid ist fuchsteufelswild und hat ihrem Herzenszauberer seine Auftritte so lange verboten, bis sie wieder vollständig herumlaufen kann.
Er lässt David Copperfield wie einen Schulbuben aussehen: Magic-Karl. Seit Kindesbeinen beschäftigt er sich mit der Zauberei, jetzt in der Pension geht er vollends in dieser Welt auf. Nicht nur, dass er den größten Magier-Kongress in Europa in Bad Aussee organisiert, nein, er ist auch selbst Teil der Künstlerriege. Um sich für seine spektakulären Tricks fit zu halten, gibt er wöchentliche Aufführungen auf „Lecht“, in der Scheichelmühle oder im Ausseer Kurhaus. Bei seiner letzten Aufführung im Ausseer Kurhaus wäre die „zersägte Jungfrau“ der Höhepunkt des Abends gewesen. Karl hatte diesen Trick auch akribisch vorbereitet und die Besucher hielten den Atem an, als Karl mit einer Motorsäge seine Assistentin und Gattin Ingrid in der Mitte auseinanderschnitt. Leider war „Magic-Karl“ etwas unaufmerksam in dem Moment und so kam irgendwie der
Unterteil seiner Ingrid abhanden. Anfangs noch an einen Scherz denkend, fielen alsbald erste Gäste im Kurhaus in Ohnmacht oder verließen kreischend das Kurhaus, während Ingrid ziemlich nachhaltig zeterte, ihr doch gefälligst ihren Unterkörper wieder anzustückeln. Sämtliche Versuche, den fehlenden Teil zu finden, schlugen fehl und so musste „Magic-Karl“ eingestehen, dass er diesen Trick wohl noch ein paar Mal üben hätte sollen. „Jedoch hat dieser Umstand auch einen Vorteil. Wenn Ingrid zu viel schimpft, rolle ich sie ins Besenkammerl, gehe auf Lecht oder zum Schneiderwirt und genieße meine Ruhe“, so der pragmatisch veranlagte Magier, der an dieser Stelle die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem fehlenden Teil bittet. „Sobald ich den nämlich habe, ist der Hausfrieden wieder gewährleistet und ich kann mich endlich wieder dem Zaubern
widmen“, so der Zauberer, der guter Dinge ist, bis zu seinem nächsten Auftritt zumindest einen LeihUnterteil organisieren zu können.
Danke, Lisi Amon!
Vielen herzlichen Dank für Ihr Vertrauen, ein Monatsabo bei uns abgeschlossen zu haben. Wir haben zwar durch unsere Recherchen herausgefunden, dass sie unsere Zeitung nur wegen der Stanitzel abonniert haben, die Sie für die beim „Advent am See“ verkauften Maroni wutzeln mussten, aber über diese Tatsache sehen wir einfach hinweg.
Kleine Zeitung
Mehrere rote „Schickhofer-Taferl“ mit der Aufschrift „Die Richtung stimmt!“ infolge des Rücktritts des edlen Spenders umständehalber günstig abzugeben. Anfragen an Bgm. Klaus Neuper, Bad Mitterndorf.
Motorisierter Taxi-Dreiradler (vormals in Bad Ischl gefahren) wieder abzugeben. Ich kann damit keine drei Meter in Ischl fahren, ohne dass eine Person einsteigt und mir ein Fahrtziel nennt. Karl Schnitzhofer, Bad Aussee.
Sangesfreudige kräftige Männer zum Pilotenschlagen beim neuen Leitspital gesucht. Da ja am Altausseer- und Grundlsee diese Handwerkstechnik noch gepflegt wird, zahlen wir jeden Preis, wenn uns nur wer die Piloten in die Moosbüchs’n hämmert. Anfragen: KAGes, Graz. Suche Original- oder Ersatzunterteil meiner Gattin Ingrid, um diesen wieder anzaubern zu können. Es wäre schön, wenn Sie irgendwo einen nicht benötigten Unterteil lagernd haben, sich bei mir zu melden. Chiffre: „Magic Karl, Altaussee“. FP 7
Bekanntgabe:
Im Sinne einer klareren Vorfahrtsregelung wird seit Mai 2019 der Verkehr an der Kreuzung Kurhausplatz in Bad Aussee in Absprache mit meinem Stadtamtsleiter, der Baubezirksleitung als Straßenerhalter und der BH Liezen als Straßenbehörde mittels einem kleinen Kreisverkehr geregelt. Die Verkehrsteilnehmer haben sich mittlerweile daran gewöhnt. Sehr gut bewährt hat sich die im Herbst 2019 aufgebrachte rote Bemalung des inneren Kreises. Auf massiven Druck einiger meiner ÖVP-Parteifreunde soll dieser Kreis umgehend schwarz bemalt werden, was dem Wählerauftrag viel besser entspricht. Aus Gründen der Vernunft wird mit einer allfälligen Umfärbelung jedoch bis nach den Gemeinderatswahlen im Frühjahr zugewartet. Bis auf weiteres darf der Kreisverkehr wie bisher und bei schneebeckter Straße ohne klarere Vorfahrtsregelung befahren werden. Ab 1. April wird der innere Punkt des kleinen Kreisverkehrs - entsprechend dem Wahlergebnis - wie folgt eingefärbt:
l Rot, l Schwarz, l Rot-grün oder l Schwarz-grün.
Alle Verkehrsteilnehmer haben sich mit dieser durchdachten Regelung abzufinden. Jeder Gemeindebürger kann bei der Stimmabgabe am 22. März 2020 seine Lieblingsfarbe im Kreisverkehr beeinflussen - so sieht gelebte Demokratie in unserer schönen Kurstadt aus!
Stadtgemeinde Bad Aussee Bürgermeister Franz Frosch
Offener Brief an Wolfgang Hasenhüttl Sehr geehrter Herr Hasenhüttl, lieber Wolfgang, wir kennen einander schon viele Jahre und ich habe dich immer mögen und sehr geschätzt. Deshalb habe ich mich auch sehr darüber gefreut, dass ich bei Deiner Hochzeit in Altaussee Eure Gäste kulinarisch verpflegen durfte. Lieber Wolfgang, ich erinnere mich genau daran, dass wir mehrere Monate vor dem lange feststehenden Termin alle Details genau besprochen haben und es in allen Bereichen eine Einigkeit gegeben hat. Leider, lieber Wolfgang, ist dir dann im Vorfeld ein unverzeihlicher Fehler passiert: Obwohl du über meinen vollen Terminkalender und meine stressigen Zeiten genau Bescheid weißt, hast du es nicht der Mühe wert gefunden, mich zeitgerecht an deinen Hochzeitstermin zu erinnern. Ein Erinnerungs-Anruf oder eine schlichte Mail hätten genügt, um zu verhindern, dass ich das Partyzelt eine Woche zu früh aufgebaut, die köstlichen Speisen mit großer Hingabe vorbereitet und mein Catering-Team positioniert habe. Alles war wunderbar vorbereitet, aber weder du, deine Gattin noch die vielen Hochzeitsgäste sind erschienen. Da mir das spanisch vorgekommen ist, habe ich sicherheitshalber einen Blick auf meinen übervollen Terminkalender gemacht und musste leider feststellen, dass ich mich bei eurer Hochzeitsfeier um eine Woche vertan habe. Lieber Wolfgang, das war sehr gemein von dir, dass du mich sehenden Auges in die Falle tappen ließest und mich nicht rechtzeitig erinnert hast! Du musst verstehen, dass ich dir keinen Sonderpreis machen kann, weil die angefallenen Kosten astronomische Höhen erreicht haben. Dein unkollegiales und unmenschliches Verhalten verzeihe ich dir nie. Kein Gruß!
Unwichtiges schnell notiert
l Schwer enttäuscht
kehrte die „Kreuz-Maridl“ von ihrem London-Kurzurlaub zurück. Um die Sehenswürdigkeiten der Stadt bildlich festhalten zu können, legte sie sich vor ihrer Abreise ihr erstes „Wisch-Handy“ zu und ließ sich alle fürs Fotografieren wichtigen Details erklären. Die Einschulung war offensichtlich nicht ausreichend, denn Frau Wimmer konnte nach Urlaubsende zwar an die 200 Bilder vorweisen, die allerdings niemals Londoner Highlights, sondern immer nur die fotografierende Maridl - aufgenommen von der Selfie-Kamera - darstellten. Ihren Ausführungen zufolge war nicht sie, sondern die Technik schuld an dem Dilemma. Das veranlasste eine ihrer Busenfreundinnen zu folgender Feststellung: „Wenn die Ente nicht schwimmen kann, ist der See schuld“. Die Selfies fanden einen derartigen Anklang, dass sie nun im Rahmen der Ausstellung „1000 mal ich“ im Kaiserlichen Stall als Dauerausstellung zu sehen sind.
l Der Versicherungsinspektor
Hermann Schröttenhamer aus Altaussee zählt zweifellos zu den fleißigsten Männern in seiner Heimatgemeinde. Er ging bis zum letzten Sommer jeden Tag brav zur Arbeit in das Allianz-Büro in Bad Aussee und wurde mit einem Schreiben der Pensionsversicherung überrascht, in welchem er davon in Kenntnis gesetzt wurde, dass er bereits zwei Monate in Pension ist. Herr Schröttenhamer nahm diesen Umstand knurrend zur Kenntnis, ließ sich aus Gram die Haare und einen langen Bart wachsen, schloß rückwirkend eine Pensions-Erinnerungs-Versicherung ab und konzentrierte sich nur noch auf seine (Haupt)Rolle im Stück „Da Räuberpfaff“. Nach Absolvierung der letzten Aufführung am 5. Jänner erinnerten ihn seine Schauspielkollegen sicherheitshalber daran, dass nun elf Monate lang nicht gespielt wird.
l Schneidermeister René Haselnus
verfügt über ein sehr gutes Gedächtnis. Als er vom Tapezierermeister Christian Stöckl mit der Frage konfrontiert wurde, ob es möglich ist, dass sein schöner Haselnusrock innerhalb weniger Monate größer und weiter geworden ist, weil er ihm nicht mehr passt, stellte Herr Haselnus auf den ersten Blick fest, dass dieser Haselnusrock nicht Herrn Stöckl, sondern dem wesentlich größeren und wuchtigeren Versicherungsinspektor Martin Vitz gehört und es offensichtlich zu einer bedauerlichen Verwechslung der Röcke gekommen sei. Nach erfolgtem Austausch sind die beiden gestandenen Männer wieder viel ansehnlicher.
l Beim alljährlichen Ausflug der „Liedertafel“
entging der heimische Unternehmer R. Käfmüller im letzten Augenblick einer Verhaftung. Vielleicht war durch etwas zu viel Alkohol der Übermut etwas zu groß, vielleicht auch nur die generelle Verwirrung, denn plötzlich stand er pudelnackig am Gang des Hotels. Die Angestellten vermuteten einen Flitzer und riefen die Polizei. Herr Käfmüller entging der Verhaftung nur dadurch, weil er sich hinter einem Blumentopf versteckte.
l Ein kleiner, unchristlicher Eklat
entbrannte bei den Vorbereitungen rund um die Auftritte der „Knoschp’nbühne“ in Bad Aussee. Bernhard Laimer hat dabei nämlich – unabsichtlich – den Schlüsselbund von Edith Fahrnberger eingesteckt. Die gute Edith suchte drei Tage und Nächte, bevor sie von Außenstehenden darauf aufmerksam gemacht wurde, dass der „Laimi“ unter Umständen dazu befragt werden sollte. Dieser stritt jedoch sämltiche Verdächtigungen vehement ab, war gar erbost über eine derartige Unterstellung. Weitere drei Tage später musste Bernhard Laimer jedoch kleinlaut zugeben, dass er den Schlüsselbund doch mitgenommen, diesen noch dazu beim nach Hause kommen ausgestreift und in seine Turnschuhe versenkt hat. Erst als er diese anziehen wollte, fiel ihm auf, dass sich ein „Fremdkörper“ darin befand. Nach einem Desinfektionsbad in Lysoform konnte er den Schlüsselbund der überglücklichen Edith wieder zurückgeben.
Bad Ausseer Wahl-Vorschau: Der Otto hats ei’brockt, er machts wieder gut, der Franz probierts wieder und schöpft neuen Mut. Die Elisabeth jubelt, weil die Grünen sind in, und die Bettina verzichtet, es hat keinen Sinn. Die FPÖ schwächelt, sie tritt gar nicht an, wenn noch wer antritt, dann tut er’s spontan.
Max Hentschel Wie die Wahl ausgeht, das ist richtig schwer, aber in viereinhalb Wochen, da wissen wir mehr.
FP 8
Aus Wissenschaft und Technik Glühbirnen des Jahres
Gerlinde Peinsipp aus Bad Mitterndorf wurde nun als erste Privatperson in den Hohenloh’schen „Gault Milleau“ aufgenommen und zwar für ihren Becherkuchen. Ein Becher von jeder Zutat und der Kuchen gelingt ungemein saftig und gut. Vor allem der letzte Becher mit Staubzucker ist ziemlich wichtig, obgleich Gerlinde Peinsipp da gerne variiert und anstatt des Zuckers Zitronensäure genommen hat. Während der Kuchen sich im Rohr von alleine buk, ist Gerlinde schnell einkaufen gegangen. Bei der Rückkehr leuchtete ihr aber nicht der fertige Kuchen entgegen, sondern eine braune Masse, die da im Rohr vor sich hinköchelt. Fazit: Kuchen missglückt, Beschichtung der Gugelhupfform von der heißen Säure aufgelöst. Herzlichen Glückwunsch zu diesem grandiosen Erfolg! uuuu
Der heimische Berufsoptimist und Bücherfan Karl Steinkogler, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Charles Stonehill, wurde von der AUVA für seine unglaublich geniale Erfindung einer Außenlampe ausgezeichnet. In der Laudatio hieß es unter anderem. „...dass man so eine kreative Lösung, eine Schreibtischlampe einfach vom Balkon runterhängen zu lassen, vorher noch nie gesehen hat und dies für großen Applaus unter den Jurymitgliedern gesorgt hat. Verblüffend fanden die Spezialisten, dass die Lampe schon über Jahre dort hängen und funktionieren muss“.
Das Kommando des Feuerwehrverbandes Steiermark ist mit Ihren Leistungen und Ihrer Einsatzbereitschaft bisher immer sehr zufrieden gewesen. Jedoch dürfen wir Sie bitten, hinkünftig von einer Sirenenalarmierung über „Florian Liezen“ im Falle eines Anzündens eines Osterfeuers Abstand zu nehmen. Selbst hier in Lebring ist uns der Brauch, das nächste Osterfeuer in Brand zu stecken, durchaus bekannt. Dass jedoch dann auch noch eine Pressemeldung mit „19. April 2019, 21:32 Uhr: FF Gößl, Brandstiftung Osterfeuer“ rausgegangen ist, ist wohl nur mehr mit „vorauseilendem Gehorsam“ zu rechtfertigen. Mit der Bitte, künftig mindestens drei Mal zu überlegen, ob ein Alarm über den Bezirksfeuerwehrverband notwendig ist, verbleiben wir mit einem „Gut Heil“!
Sehr geehrter Oberbrandinspektor Matthias Köberl!
Reinhard Leichtfried Landesfeuerwehrkommandant
Preisfrage
Warum hat Helga Rastl-Brandauer im Jänner in Bad Vigaun ihr Auto so komisch abgestellt? Weil es so bequemer auszusteigen ist! O oder weil man über zwei Parkplätze verteilt die RastlWerbung besser sieht? O (Die richtige Antwort bitte ankreuzen)
Charles Stonehill ist nicht nur Optimist, sondern hat auch in Sachen Elektroinstallationen die Nase vorne.
uuuu Der Tauplitzer und freie Mitarbeiter der „Alpenpost“, Wolfgang „Geigerrazzi“ Sölkner erhielt kürzlich eine Zuschrift von Amazon, ob man seine Idee eines Alexa-Schneemannes aufgreifen und in Serie bringen dürfe. Sölkner wollte gerade die Fotos von der Mitterndorfer Sportlerehrung von der Speicherkarte auf den Computer laden, als er mit Schnappatmung entdeckte, dass seine Enkerln diese in den Schneemann, der im Garten stand, eingebaut hatten. Zwar wurde der Schneemann (sehr zum Missfallen der Kinder) durch ein Nudelsieb gedrückt, die Karte jedoch, die blieb unauffindbar. Amazon will nun – basierend auf dieser Idee – einen Alexa-Schneemann entwickeln, der Fotos ausdrucken kann. Herzlichen Glückwunsch dem genialen Erfinder! Ein herzliches
Sehr geehrte Frau Michaela Redl!
Vergelt’s Gott
ergeht an dieser Stelle an Bettina Grieshofer, dass sie bei den im März stattfindenden Gemeinderatswahlen nun doch nicht antritt. Wir haben uns bei der Ankündigung gleich literweise den Baldrian reingeschüttet. Durch die Absage von Frau Grieshofer können wir nun wieder beruhigt schlafen und uns die Sitze im Gemeinderat wieder wie gewohnt aufteilen.
Franz Frosch
Otto Marl
Elisabeth Welzig
Fraktion der ÖVP Fraktion der SPÖ Fraktion der
Wir beide besuchen sehr gerne das von Ihnen vorzüglich geführte Dorfstüberl und fühlen uns in diesem Lokal sehr wohl. Aus gegebenem Anlass erlauben wir uns eine Bitte: Verwenden Sie zum Einheizen des Kachelofens ausschließlich die „gestrige Zeitung“ und legen Sie den Gästen stets die aktuelle Tageszeitung vor. Dann kann es nämlich nicht passieren, dass wir beide eine halbe Stunde lang vergeblich nach dem Wechsel eines österreichischen FußballNationalspielers zum deutschn Bundesligaclub Schalke O4 gesucht haben. Und wenn Sie uns schon die gestrige Zeitung vorlegen, in der naturgemäß nichts vom aktuellen Spielerwechsel zu lesen sein konnte, dann geben Sie uns bitte aus dem Stand und unaufgefordert den Namen des Spielers Michael Gregoritsch bekannt.
Dieter Spanner und Rolf Schulz, Tauplitz FP 9
Faschings Ein paar Worte mit Gott
von Ausseerlandpfarrer Dr. Michael Unger Wenn ich es ganz nüchtern seh, bin ich schon lange in Aussee. 17 Monate ist es schon aus, dass ich kam mit viel Applaus. Doch ich bin noch immer schorf auf mein geliebtes Mitterndorf. So preise ich stets liebend gern in jedem Ort brav unsern Herrn und find’ es gut und toll: Die Kirchen sind oft übervoll. Es reißt mich hin, es reißt mich her, ich glaube fest, man mag mich sehr. Ich mag euch auch, das wisst ihr eh in Mitterndorf und in Aussee. Ich mag auch den Graf Meran, der mir schafft sehr vieles an. Und ich bekenne ungeirrt: Mir ist schon einiges passiert. So kam’s bei einer Hochzeit vor, dass ich den Faden leicht verlor und irrtümlich und ganz profan sprach den Bräutigam fälschlich an. Ihm wars egal, doch nicht der Braut, denn sie wurde etwas laut. Ich bin auch stets voll Tatendrang, meine Messen dauern nicht sehr lang. Man hat mir auch schon angedichtet, dass ich auf manches hab verzichtet. Auch machte ich es furchtbar schwer, den Männern von der Zauchner Wehr. Beim Autoweihen im Waldfest-Garten hieß es recht lange: Bitte warten! Ich sage euch ganz unbenommen: Viel zu spät bin ich hingekommen. Das kühle Bierchen in der „Post“ hat gut gemundet. Danke. Prost. Die Zauchner sagen jetzt alleweil: „Grüß Gott, Herr Pfarrer und gut Weil!“ Ich könnte Euch noch viel berichten, aber ich bin nicht sehr gut im Dichten. Drum reicht es mir in Gottes Namen, weil ich bin fertig. Schluss aus, Amen. FP 10
Die stille „Rache“ des Kommandanten Als Feuerwehrkurat hat man einiges zu tun. Man sollte mit einem Hinterteil auf mehreren Kirtagen tanzen, wie man so schön sagt. Dies bekam auch Pfarrer Dr. Michael Unger zu spüren, als er im letzten Sommer fast die Einweihung des neuen Einsatzfahrzeuges der FF Zauchen übersehen hätte. Hochwürden hatte ja neben diesem Vergnügen auch noch andere Dinge zu bewerkstelligen und da bei der Messe in der Pfarrkirche Bad Mitterndorf die Predigt etwas länger dauerte (dieses Mal ohne Geschwindigkeitsrekord) wurde auch der Mund etwas fusselig und trocken. Dem kommt man am besten mit einer Hopfenkaltschale bei, die sich der Gottesmann im Hotel Post schmecken ließ. Da man jedoch auf einem Bein nicht gut steht, wurde daraus eine Zweite und so kam es,
wie es kommen musste: Der Herr Pfarrer übersah die Zeit. Währenddessen ließ jedoch der Kommandant der FF Zauchen, HBI Christian Demmerer, die Kameraden bei praller Sonne und brütender Hitze antreten, damit der Herr Pfarrer schon bei seiner Ankunft die Kameraden in Reih’ und Glied sehen würde. Alle zehn Sekunden sah der Kommandant auf die Uhr, aber es half nichts, der Herr Pfarrer kam nicht. Schweißbäche bei den Kameraden, Schweißströme beim
Kommandanten, denn er konnte in diesem Fall nicht gut das Kommando retour nehmen. Die Herren genossen schon zu Lebzeiten die Wärme des Fegefeuers! Bestens gelaunt und durstgelöscht kam dann Pfarrer Michael Unger mit einer gehörigen Verspätung an. Christian Demmerer jedoch, ein Diplomat alter Schule, rächte sich auf seine Art, indem er den Pfarrer nur mehr mit „Gut Weil“ grüßte.
Herzlichen Dank!
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger, der uns am Faschingmontag vor dem Pfarrhof in überaus großzügiger Weise mit einem 6-er Tragerl Gösser Bier beschenkt hat.
Wir haben unseren Rundgang in Gottes Namen beschwingt fortgesetzt und beim Nachrausch hat jedem der 96 Trommelweiber und Musikanten der von mir mit einer Pipette verabreichte köstliche Märzensaft sehr gemundet. Nur ganz wenige haben sich über die verabreichte alkoholische Unterdosis beschwert. Wir kommen gerne wieder!
Markter Trommelweiber Andrea Winkler, Obertrommelweib
Mit größter Freude und Demut empfingen die Trommelweiber einzeln jeder vier Tropfen aus der Pipette von Obertrommelweib Andrea.
-Pfarrblatt Hochwürden ist schneller als sein Schatten Speed-Dating war gestern, heute gibt es Speed-Messen. Pfarrer Dr. Michael Unger hat dabei kürzlich einen neuen Rekord aufgestellt. Nachahmer können ihm dabei das Weihwasser nicht reichen.
Pfarrer „Lucky Michael“ ist schneller als die Polizei erlaubt. Er arbeitet an einem neuen Rekord für eine Messe und begründete damit einen neuen Trend: das Speed-Messen. Ein Eintrag im Rekordebuch ist in diesem Jahr sicher.
„Angefangen hat die Sache so, dass ich mit einem Priesterkollegen gewettet habe, eine Messe unter einer Stunde gestalten zu können“, wie der heimische Seelenhirte im Interview erzählt. „Ich habe dieses Limit damals knapp geschafft und so wurde mein Ehrgeiz angespornt, jedes Mal etwas mehr Geschwindigkeit reinzulegen“, wie er weiter ausführt. Es dauerte nicht lange und Pfarrer Dr. Michael Unger kam von 40 Minuten auf 35 Minuten und knackte bald schon die 30-Minuten Marke. „Das geht aber nur mit eiserner Disziplin und langem Training. So kann man schon beim Einzug 30 bis 40 Sekunden sparen, wenn man im Schnellschritt zum Altar eilt, beim Schuldbekenntnis kann man, wenn man schnell spricht, weitere zehn Sekunden holen, Kyrie und Gloria gehen eigentlich in einem Aufwisch und bei der Lesung sollte man nicht
unbedingt zu weit ausholen“, wie der Gottesmann erklärt, der auch bei der Predigt mit mehr als 1.800 Wörtern pro Minute zur Weltspitze gehört. Bei der Wandlung hat sich Pfarrer Unger übrigens dem lateinischen „Hoc est corpus meum“ besonnen und mit „Hokuspokus“ erneut einen Zeitvorteil herausgeholt. „Einzig die Speisung ist immer ein Unsicherheitsfaktor, weil sich die Gläubigen dabei wirklich sehr viel Zeit lassen. Dieser Variblen komme ich jedoch damit bei, dass ich jeden Gläubigen nach der Übergabe zunicke und somit zu verstehen gebe, wieder in die Reihe zurückzugehen“, wie Unger seine ausgefeilte Technik erklärt. Das „Guinness-Buch der Rekorde“ ist schon auf die „Speed-Messen“ des heimischen Seelenhirten aufmerksam geworden und wird alsbald einen Vermerk vornehmen.
Die Odysee des Herrn Pfarrer Wenn einer eine Reise tut... dann braucht man Nerven. So erging es auch dem geschätzten Ausseerlandpfarrer Michael Unger, als er zu einer „Manöverkritik“ über die Bischofsvisitation nach Graz musste und seine Bekannte Resi Grillitsch dabei unbedingt mitfahren musste, um eine Freundin zu besuchen. Pfarrer Michael Unger hat ein großes Herz und wenn ihm von Resi Grillitsch der Wunsch unterbreitet wird, ihn nach Graz zu begleiten, damit sie ihre alte Freundin Flora endlich wieder einmal besuchen könne, dann kann er einfach nicht „Nein“ sagen. Eigentlich fährt Hochwürden ja gerne mit GPS, Theresia Grillitsch jedoch lehnte dieses „Teufelszeug“ kategorisch ab, weil sie ja schließlich genau weiß, wo die Flora zuhause wäre. Zuerst staunte Resi Tonnen an Bauklötzen, dass der Gleinalmtunnel zweispurig in einer Richtung befahrbar war. Das habe sie ja noch nie gesehen und war dementsprechend verwirrt. Die Verwirrung war so nachhaltig, dass die Resi dem Herrn Pfarrer auch nach dem Gratkorntunnel die Ausfahrt nach JudendorfStraßengl ausredete, weil sie sich ja schließlich auskenne. Auch der Plabutschtunnel wurde durchfahren und Pfarrer Unger zitterte schon um seinen Termin mit Bischof Krautwaschl. Da die Navigation von Resi plötzlich nur mehr eigenartige Anweisungen enthielt, einigten sich die beiden, dass Resi mit dem Zug nach Judendorf-Straßengl weiterfahren würde, dort kenne sie nämlich alle
Taxler und die würden sie dann zur Flora bringen. Hochwürden solle sie dann bitte wieder am Bahnhof abholen. Dies machte Pfarrer Unger auch, jedoch warf Resi umgehend wieder die Nerven weg, weil sie ihr Mobiltelefon bei der Flora hat liegen lassen. Die Güte in Person fuhr Michael Unger mit der langsam verstummenden Resi zur Freundin Flora. Das Telefon, das wurde nicht gefunden, denn das hatte die Resi eh in der Handtasche, aber dafür händigte Flora der Resi allerhand andere Dinge aus, die sie bei ihr vergessen hatte. Nachdem Pfarrer Michael Unger die Resi wieder abgeliefert hatte, genehmigte er sich einen großen Schluck Messwein. Mit Recht!
Aussprüche „Schön langsam bekomme ich einen Verfolgungswahn mit Euch Bischöfen. Zuerst Bischof Krautwaschl auf Visitation im Ausseerland und jetzt auch noch Du...““ Pfarrer Dr. Michael Unger augenzwinkernd zu Bischof a. D. Egon Kapellari bei einem zufälligen Treffen im Wiener Stephansdom.
Von Ursache und Wirkung
Eigentlich war es in Bad Mitterndorf Usus, dass der Pfarrer zum Kirchweihfest in vollem Ornat erscheint. Pfarrer Michael Unger hat mit dieser Tradition – zwangsweise – gebrochen.
Natürlich breiteten sich gleich Gerüchte aus, warum der Herr Pfarrer im luftigen Messkleid anstatt in vollem Ornat erschien. Es war davon die Rede, dass sein Kaplan, Mag. Bartosz Poznanski, den Gewandschrank in der Sakristei versperrt und den Schlüssel mitgenommen hätte oder dass er sein Messgewand in der Zentrale in Bad Aussee vergessen hätte oder gar aufkeimender Altersstarrsinn wurde in den Mund genommen. Diesen Gerüchten muss an dieser Stelle eine Absage erteilt werden. Nach
eingehenden Recherchen der „Faschingspost“ zwangen den Herrn Pfarrer mehrere Faktoren dazu, etwas luftiger unterwegs zu sein: da dieser Sonntag sehr heiß war und der Herr Pfarrer schon mit seinen Kräften haushalten musste, zumal im Anschluss an die Messe noch der anspruchsvolle Dienst im Bierzelt als Seitel-Barkeeper, Dirigent und Sänger gewartet hat, war es schlicht und ergreifend zeitlich gar nicht möglich, das volle Ornat anzuziehen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Kleidung eh überbewertet ist.
FP 11
Otto Marl macht’s wieder gut:
Umfahrungstunnel in Aussee gesichert: „...und wenn ich ihn selber graben muss!“ Was ist seit 2013 nicht alles passiert: Der Sommersbergsee wurde zum Kriegsgebiet, die „Schottergrube“ zur Wasner’schen Enklave, die Traungalerien vom Verfassungsgerichtshof in den Grundfesten erschüttert und ein neuer Supermarkt will sich in Aussee ansiedeln, während bei Otto Marl (kurzfristig) der Bart immer länger und die Uniformen immer extravaganter wurden und der Vinzimarkt knapp vor der Expansion nach Grundlsee und Altaussee steht. Lange genug hat sich Otto persönlich zurückgehalten und sich auf andere Baustellen konzentriert. Der „alte Hase“ im Politgeschäft drängt nun wieder auf die große Bühne der Gemeindepolitik. „Ich habe mir die Sache aus der Entfernung angesehen und beschlossen, dass ich da wirklich gefragt bin. Aussee darf nicht Chicago werden! Überall brennt es und wenn ich jetzt nicht den Feuerwehrhauptmann spiele, wer macht es dann?“, so Marl, der ja schon 13 Jahre Bürgermeister von Bad Aussee war. „Eigentlich wollte ich ja meinen Ruhestand genießen, aber jetzt ist das alte Feuer wieder entfacht und mit meinem Team werde ich die Wahl für Aussee schlagen“, wie sich Marl kampfeslustig gibt. Nach dem überraschenden Absprung des Jugendbeauftragten, Tobias Egglmeier, der als politische Nachwuchshoffnung leider frühzeitig aus dem Team ausstieg, übernimmt diese Agenden nun Otto persönlich. „Ich bin ja mit dem Pontifex, dem Brückenbauer, vergleichbar. Ob Jung oder Alt, alle dürfen mir ihre Stimme geben“, wie Marl erläutert. Neben den besagten „Baustellen“, die Marl abschließen will, will dieser auch eine neue einrichten: den Umfahrungstunnel von Aussee... „und wenn ich ihn selber graben muss“, wie er abschließend verspricht. Ihm zur Seite stehen Dr. Reinhard Hohenberg, der ausschließlich juristische Beratungsfunktionen innehat sowie Bertram Mayer, in Fachkreisen auch OpportunistenBerti genannt, der ja anfangs für die Stadtgemeinde gearbeitet hat, im letzten Jahr dann gegen und nun versprochen hat, wieder ausgesprochen lieb zu der Stadtgemeinde zu sein. „Dass ich die Schottergrube dem Lanz und seinen Sirenen um einen Euro verkauft habe, war nicht unbedingt die feine englische Art. Da nun aber England aus der EU ausgetreten
Als am 22. Mai 2013 Otto Marl seinen Sessel als Bürgermeister von Bad Aussee räumte, hörten nur ganz nahe bei ihm stehende Personen einen Satz, den er nun wahr machen will: „I’ll be back“, (Ich werde zurückkehren, Anm. d. Redaktion) murmelte er damals. Mit seinem Leitspruch „Alle Probleme, die Aussee hat, Otto macht’s wieder gut“ tritt der umtriebige Kommunalpolitiker bei den kommenden Gemeinderatswahlen erneut an, um den Bürgermeistersessel zurückzuholen. Gemeinsam mit seinem schon seit 2008 bestehenden Expertenteam Dr. Reinhard Hohenberg (l.) und Bertram Mayer (r.) will er nun die brennendsten Themen von Aussee löschen.
ist, werde auch ich aus diesem Deal austreten und verspreche, das Innenstadthotel erneut anzugehen und dieses Mal wirklich umzusetzen“, so Mayer abschließend.
Vergelt’s Gott... ...allen jenen, die mich kürzlich vor der Bäckerei „Maislinger“ in Altaussee darauf angesprochen haben, was mit mir los sei, darf ich mitteilen, dass mich mein Auto beim täglichen „Beiglholen“ ausgesperrt hat. Jeden Tag hole ich mir nämlich zwei Beigln ab und lasse mein Auto derweil laufen. Dieses Mal hat dieses teuflische Dings mich einfach ausgesperrt, nicht einmal mit einem Zweitschlüssel kam ich rein. So musste ich den ÖAMTC rufen, der eine halbe Stunde auf sich warten ließ. In dieser Zeit musste ich gefühlt 1.234 Personen erklären, warum ich unter der Woche in der Früh so grantig an meinem Auto lehne. Jetzt wisst ihr es!
Franz Thalhammer, vlg. Reisenauer, Altaussee
FP 12
Danke, ihr Teufel! Mit größter „Freude“ darf ich Euch an dieser Stelle dafür danken, dass ihr mich – kurz nach meiner Aufnahme in die Riege der „Schwoazn“ – so auflaufen habt lassen. Ja, ich habe die Einladung zur Kramperlsitzung verwurschtelt und es nicht gemerkt, dass ihr mich pflanzt, als ihr mir per „whatsapp“ eine neue Einladung, jedoch in Tauplitz, beim Thomahof, geschickt habt. Und in eurer Schadenfreude habt ihr euch auch noch amüsiert, als ich um Punkt 19 Uhr ein Foto vom komplett finsteren und verschlossenen Thomahof geschickt habe! Ihr hättet mir auch gleich sagen können, dass das Treffen nur fünf Gehminuten von mir, im „Grimmingblick“ stattgefunden hat. Wer solche Freunde wie euch hat, braucht keine Feinde!
Ohne Gruß, Markus Sendlhofer, Bad Mitterndorf
Ausseer Bürgermeister startet nebenbei Fernsehkarriere Als bei der Feier zu seinem 60. Geburtstag Franz Frosch mit seiner Gattin Maria auf der Bühne des Kurhauses eine vielbeklatschte Sepp-Forcher-Imitation brachte, wurde ein Mitarbeiter des ORF auf ihn aufmerksam und vermittelte ein Vorstellungsgespräch.
Franz Frosch bei den Aufnahmen zur ersten Sendung von „Klingendes Österreich“.
Als nun Sepp Forcher mit Oktober 2019 seinen Ruhestand verkündete, war mit Franz Frosch schon sein perfekter Nachfolger gefunden. Die Pilotserie wird gerade gedreht und Franz Frosch hat eine riesige Freude mit der zusätzlichen Auf-
gabe: „Durch diese neue Herausforderung habe ich etwas Abstand zu den ganzen Dingen in Aussee und brauche den Hannes Wasner nicht jeden Tag beim Schottergrubenparkplatz grüßen“, schmunzelt Frosch ganz in Sepp-Forcher-
Foto: ORF
Marnier. Für den weißen Rauschebart hat sich der Bürgermeister einige Tipps bei seinem Vorgänger Otto Marl geholt, der – um sich für die kommende Wahl besser von Franz Frosch zu unterscheiden – neuerdings wieder glattrasiert auftritt.
Öffentliche Rüge!
Liebe Frau Gisi Raschböck, wir dürfen uns nun auf diesem Wege an Sie wenden, um diesem Wahnsinn endlich einen Riegel vorschieben zu können. Dass Sie zu Allerheiligen einen Striezel machen wollten, ist ja nur zu verständlich. Dass sie jedoch die Zutaten („...weil es der Germteig gerne warm hat“) in das laufende Backrohr geschoben und diese erst nach einer Stunde – brennheiß – herausgenommen haben, ist schon etwas befremdlich. Augenzeugenberichten zufolge soll der Striezel dann – nach dem Fertigungsdurchgang – sehr appetitlich ausgesehen haben, jedoch war dieser härter als Urgestein. Dass Sie jedoch dann auf die blödsinnige Idee kamen, den Striezel den Vögeln zu verfüttern kann nur als Tierquälerei eingestuft werden. Uns wurde von mehreren Spechten berichtet, die künftig mit heftigst verbogenen Schnäbeln herumfliegen müssen. Pfui!
Vereinigung der Ornithologen Österreichs P. S.: Gehen Sie davon aus, dass wir Sie hinkünftig beobachten werden!
Abenteuerurlaub für Rindviecher Offener Brief an meine lieben Damen Meine liebe Mali, liebes Töchterchen Sabine! Ich kehre mit Euch wirklich gerne im „VHS - Veit-Hias-Shop“ zu. Eure letzte Meisterleistung brachte mich jedoch so in Rage, dass ich überlege, künftig auf andere Lokalitäten auszuweichen. Es kann doch bitte nicht sein, dass Du, Sabine, Dich zwar freundlicherweise anbietest, uns mit meinem Auto nach Hause zu liefern und dann nicht vom Fleck kommst, weil Du Dein Automatik-Fahrzeug gewöhnt bist und bei meinem Flitzer immer auf der Bremse stehst. Auch wenn ich anfangs noch sagte, dass die Kupplung eingefroren sei und wir deshalb noch ein Fluchtachterl nehmen sollten, so darf ich aus heutiger Sicht festhalten, dass bei meinem Auto das Gas rechts, die Kupplung links und die Bremse in der Mitte ist. Zefix! Dass ich mich dann, nach einer schieren Weltreise nach Wienern so zwischen den Vordersitzen meines Geländeflitzers verkeilt habe, dass ihr mich beide fast nicht mehr bergen konntet, war dafür fast schon eine gerechte Strafe.
Ein oder zwei Chancen habt ihr noch, mit meinem Auto zu fahren. Dann fahre ich wieder selber!
Euer Hans Köberl, vlg. Fischer
Im kleinen Dörfchen Gößl am Grundlsee wurde kürzlich gänzlich unbemerkt von der Öffentlichkeit ein neuer Tourismuszweig etabliert, der die Fachwelt zum Staunen bringt. Die Gößlerin Heidi Rastl, vlg. Kössler, hat dabei mit Hausverstand und viel Sinn für Humor einen „Abenteuerurlaub für Rindviecher“ hochgefahren.
Begonnen hat alles damit, dass Heidi ihre Leitkuh „Brammerl“ in die Gößler Wiese bringen wollte. Aus Zeitgründen verlud sie die Kuh auf den Viehanhänger und brauste vom Dorf Richtung Wiese. Den Gößler Kreisverkehr nahm sie dann doch etwas streng und so kippte der Hänger um – mitsamt Brammerl. „Ich war wirklich in größter Sorge um Brammerl, weil ich bin schon mit einer ziemlich intergalaktischen Geschwindigkeit in den Kreisverkehr rein“, wie die Reiseunternehmerin heute schmunzelnd erzählen kann, „aber der Brammerl fehlte gar nichts. Gut, bis ich sie aus dem Anhänger hatte, dauerte es etwas und als ich sie dann bei der Laterne in der Mitte des Kreisverkehres angebunden habe, war das vielleicht ein komisches Bild, aber Brammerl ging es supergut. Sie strahlte förmlich und grinste fröhlich vor sich hin. Ich habe selten eine Kuh erlebt, die so gut
drauf war.“ Diesen Umstand hat die findige Unternehmerin gemeinsam mit einem Rindviechspezialistenteam erforscht und man kam zur Erkenntnis, dass die heimischen Rindviecher chronisch gelangweilt und unterbeschäftigt sind und bei entsprechender Bespaßung um bis zu 15 Prozent mehr Milch geben. Aus diesem Grund bietet Heidi Rastl nun für Rindviecher aus nah und fern Abenteuerurlaube in Gößl an. Dazu gehören natürlich die beliebten und immer wieder gerne gebuchten „Kreisverkehr-Drehwürmer“, dann gibt es eine Fahrt über die Hindernisbahn, eine Tauchausbildung für Kühe im Grundlsee, einen Paragleit-Schnupperkurs sowie Höhlenforschen im Toten Gebirge. Derzeit arbeitet sie gerade an einem Winterprogramm, bei dem sie die Rindviecher auch in den Faschingsumzug integrieren will. Herzliche Gratulation!
FP 13
Der Loser: Mount Everest der Zentralalpen Stau beim Hillary-Step am Mount Everest? Da kann Geschäftsführer Rudolf Huber von den Loser Bergbahnen nur lachen. An Spitzentagen waren am Loser bis zu tausend Tourenskigeher unterwegs, weshalb man am Loser relativ schnell die Zeichen der Zeit erkannt und sich als ideales Höhentrainingslager für Extrembergsteiger am Markt positioniert hat. Da sowieso jeder von sich glaubt, extrem zu sein, fand dieses Angebot höchste Aufmerksamkeit und die Bergsteigerkarawanen wälzen sich nun über den Altausseer Hausberg. „Wir waren anfangs schon überrascht, als wir rund um Silvester mit dieser immensen Zahl an Bergsportlern konfrontiert waren, aber wir haben aus der Not eine Tugend gemacht, verlangen nun für die Naturarena Eintritt und werden immer noch förmlich überrannt“, wie Rudolf Huber erklärt. Die „Extrembergsteiger“ aus der ganzen Welt absolvieren nun ihr Höhenlager am Loser, erklimmen den Gipfel und am Weg retour wurde noch ein Sérac-Bereich oberhalb der Loseralm angelegt. „Dort ist zwar rund ein Dutzend Bergsteiger abgängig, aber spätestens im Frühjahr wird es diese ausapern“, so Huber. Unter den Bergsteigern ist nun die Route Kieler-Loseralm-Gipfel-Loserhütte unglaublich beliebt und wird auch massiv begangen.
Leserbrief
Vom Papa! Fachverband der Steirischen Lieber Gärtner der Grundlseer Ernst Es tut mirwurde schrecklich leid, dass ich Reiter fürmeine seine großartige beim kürzlich Klarinette Idee, für die ersten Schnee die Maulwurfhäuferln Musikschule zuhause vergessen mit seinem filigranen habe und esüberaus ist auch wirklich sehr uuuu lieb von Dir gewesen, dass Du – auf Wunsch von Mama – diese mir in die Schule nachgebracht hast. Ich kann auch nichts dafür, dass Dich der Binna Conny beschimpft hat, weil Du vollkommen irre vor der Volksschule geparkt hast. Papa, ich bin seit September an der NMS und nicht mehr an der Volksschule. Glaubst Du, Du kannst Dir das merken? Tausend Alpinisten und mehr erobern pro Tag den Loser. Hier eine Aufnahme von der Schlüsselstelle, dem Hochanger-Step, Deine Tochter den die Bergsteiger am Rückweg zur Loserhütte passieren müssen. Magdalena Prisching
VHS-Kurs
Die Grundlseerin Helga Gasperl zeit, wie man schnell und ohne großen Aufwand zwei Christbäume aufputzt, weil man einen geschenkt bekommen und den zweiten gekauft hat. Die Kursleiterin zeigt dabei in vorbildlicher Weise, wie man den normalerweise für nur einen Baum vorrätigen Baumbehang möglichst gut auf zwei Bäume aufteilt und wie das Platzproblem gelöst wird, wenn plötzlich zwei Christbäume im Haus untergebracht werden müssen. Helga Gasperl vertritt ja die Meinung, dass sich der Trend zum Dritt-Christbaum bald schon auch im Ausseerland durchsetzen wird.
Eine Erwähnung in der
„Faschingspost” bringt Lob und Anerkennung!
FP 14
Überdachter Kräutergarten: Kindergarten Bad Mitterndorf als neuer Trendsetter Die Bauindustrie lechzt ja geradezu nach neuen Trends, Farben und Ideen, die dann das Geschäft ankurbeln und für Furore sorgen. Im Rahmen der Planungen zum neuen Kindergarten in Bad Mitterndorf ist es nun zu einem grandiosen Einfall gekommen, der künftig wohl weltweit neue Akzente setzen wird: der überdachte Kräutergarten.
„Es war eigentlich ein riesiger Zufall, dass wir auf diese richtungsweisende Idee gekommen sind“, erklärt Architekt DI Bernhard Schlömicher, vlg. Båchweber, der den Auftrag für die Gestaltung des Kindergartens von der Marktgemeinde Bad Mitterndorf bekommen hat. „Der Kindergarten wird ja unter dem Thema ‘Kräuterkindergarten’ geführt und so standen wir vor der schwierigen Situation, wie wir einen Garten in einen Kindergarten integrieren. Ein großer Humushaufen in der Krabbelstube wurde leider aus Hygienegründen abgelehnt, auch die Variante, Kinderschwimmbecken mit Erde zu füllen und strategisch überlegt im Kindergarten zu verteilen,
wurde nicht akzeptiert“, wie Schlömicher erzählt. Die Eingebung, den Kräutergarten auf der Terrasse anzulegen, noch dazu in einem überdachten Bereich, kam dann spontan: „Wenn der naturgegebene Regen die Kräuter bewässert, wäre dies ja vollkommen kontraproduktiv. Die Kinder sollen ja beschäftigt werden, sonst wird ihnen langweilig und sie fangen an, durchzudrehen. Deshalb haben wir uns für eine Beschäftigungstherapie entschieden und lassen die Kinder mehrmals täglich mit den Gießkannen laufen. Der pädagogische Effekt daraus ist, dass man nicht nur Sonnenwärme, sondern auch Wasser aus Gießkannen braucht,
um Pflanzen zum Wachsen zu bringen“, so Schlömicher zu den Beweggründen. Die Idee, Gärten zu überdachen, wird nun von Architekten auf der ganzen Welt aufgenommen. Stressforscher sind begeistert, da so die Menschen aus der Arbeit kommen und gleich eine neue Aufgabe haben. „Das ist großartig. Genauso, wie man umgehend krank wird, wenn man seinen Urlaub antritt, genauso fällt man in ein psychisches Loch, wenn man nach der Arbeit nichts zu tun hat und der schnöde Regen das Kräuterbeet bewässert“, erklärt dazu ein Stressforscher, der lieber anonym bleiben will.
Altausseer Denkmalpark wächst und wächst Bgm. Gerald Loitzl hat mit der Aufstellung der beiden äußerst gelungenen Denkmäler (Igel-Skulptur für die Widerstandskämpfer und moderne Interpretation zu Ehren des 325. Geburtstages von Joseph Fröhlich) seine neue Passion entdeckt und hat nun den Altausseer Kurpark zu einem „Denkmalpark“ erklärt. Wöchentlich darf der Denkmal-Liebhaber nun neue Figuren vor dem Amtshaus der Losergemeinde einweihen. Loitzl erwartet sich davon täglich mehrere tausend Besucher. Mit seiner neuen Passion hat Bgm. Gerald Loitzl nun ein breites Spielfeld zu füllen. „Der Kurpark kam ja bisher etwas bieder und langweilig daher. Aber mit der Einweihung des roten Walpenises sowie der schwarzen Faszienrolle im letzten Sommer ist da ein Damm gebrochen. Die Denkmäler fügen sich wirklich harmonisch in die Landschaft, sind perfekt dimensioniert und man kennt sich sofort aus, um was es geht, wenn man sie sieht“, so Loitzl. Deshalb haben nun weitere Denkmäler im Kurpark Platz gefunden. Unter anderem ein Salinen-Huldigungs-Denkmal, ein Erinnerungsdenkmal an die erste Landung von Außerirdischen, ein Denkmal für die ausgestorbenen Ureinwohner Südamerikas und eines für die Entdeckung des Wurmes „Willy“ im Toplitzsee. „Wir sind aber wirklich für alle weiteren Denkmal-Vorschläge offen“, so Loitzl „und werden diese auch umgehend zur Ausschreibung bringen, um Künstler in ganz Europa dafür zu gewinnen, ihre großartigen Werke hier in Altaussee auszustellen“, wie er abschließend anmerkt.
Bgm. Gerald Loitzl freut sich immer über frische, neue Ideen für großartige und sinnstiftende Denkmäler. Er verfolgt das ehrgeizige Ziel, den größten Denkmalpark im Ausseerland zu schaffen.
Liebe Bergwanderer rund um das Albert-Appelhaus! Ich bin auf der Henar-Alm als Hålter engagiert und mein Leben dort oben ist nicht unbedingt einfach. Jeden Tag kommen mich irgendwelche „Freunde“ besuchen und glauben, ich hätte eine Freude, wenn sie mir meine Bierdosen und den Schnaps auszuzeln. Dort oben soll ich schon nach dem Rechten sehen und so gehört es auch zu meinen Aufgaben, dass ich die Zäune für die Rindviecher (damit seid jetzt noch nicht ihr gemeint) repariere. Zu diesem Zweck habe ich einen ordentlichen Schlögel oben, der jedoch aufgrund meiner Übermotivation in Brüche gegangen ist. Beim nächsten Talabstieg habe ich mir dann im Landmarkt einen neuen Stiel gekauft und weil ich diesen nicht tragen wollte, habe ich ihn mit der Aufschrift „Bitte ins Appelhaus mitnehmen“ in die Talstation der Seilbahn gegeben. Dort konnte ich mir diesen dann auch – nach meinem Aufstieg – holen. Nun habe ich den Stiel wieder montiert und den Zaun weiter repariert. Als ich neue Zaunpfähle von der Hütte holen musste, war mein Erstaunen nicht klein, als der Schlögel sich in Luft aufgelöst hatte. Ich zweifelte schon an meinem Verstand, suchte mit der Stirnlampe bis nach Mitternacht, aber er kam nicht mehr zum Vorschein. Erst am nächsten Tag, als ich mir eine „Frust-Hålbi“ im Appelhaus kaufen wollte, sah ich meinen Schlögel an der Hausmauer lehnen. Irgendein Wanderer hat die Aufrschrift „Bitte ins Appelhaus mitnehmen“ sehr wörtlich genommen! Ich darf Euch jetzt in Aussicht stellen, dass ich – wenn mir der Schlögel erneut entwendet wird – ich für nichts mehr garantieren kann und meine gute Kinderstube in die nächste Klumpsn werfe!
Martin Fuchs, vlg. Weber Grundlsee
Öffentliche Beschwerde Grüß Gott, Ihr Kreuzfahrer!
Es hat etwas gedauert, bis ich und mein Leo gmeinsam mit unseren Freunden Erika, Hans und Mali bei Euch auf’s Schiff gekommen sind. Aber wir haben die Fahrt auch genossen. Bis zum letzten Tag. Eure vertrottelten Techniker haben nämlich die Türen so blöd eingebaut, dass man nur mit einem Schlüssel in die Kabine kommt. Das können doch der Leo und ich gar nicht wissen und so standen wir, er in der Unterhose und ich im Negligé am Gang, froren und waren ziemlich arm. Den nächsten Urlaub buchen wir im JUFA Gößl, da kann das nicht passieren!
Eure Traudl Gamper
Öffentliche Bekanntgabe Liebe Bad Mitterndorferinnen und Mitterndorfer!
Aufgrund diverser Medienberichte und Inserate könnte der Eindruck entstehen, dass wir uns für fünf Jahre in den wohl verdienten Winterschlaf begeben, weil wir uns vor dem ins Haus stehenden Gemeinderatswahl fürchten. Deshalb weisen wir mit Nachdruck darauf hin, dass wir uns vor nichts und niemand fürchten, schon gar nicht vor der aktuellen „Politik-Kultur“ in Bad Mitterndorf. Nichtstun ist bekanntlich besser, als mit vieler Mühe nichts schaffen. Deshalb werden wir in der von uns selbst gewählten Auszeit die künftige Gemeindeführung genau beobachten und ihr bei Bedarf gut gemeinte Ratschläge geben, um 2025 gut erholt, neu erstarkt und kämpferisch zurück zu kommen. Da können sich manche schon heute warm anziehen... Fünf Jahre ist eine extrem kurze Zeitspanne. Bis dahin pfiat enk und bis bald!
Der GrimmingDialog
(nach Diktat in den Winterschlaf verfallen)
FP 15
Bad Mitterndorf: Was nicht passt, wird passend gemacht! Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf pflegt ja ein unglaubliches Loipennetz. Nur verständlich, dass man in diesem Fall um einen ordentlichen Batzen Geld eine Garage für die dafür verwendeten Loipenspurgeräte braucht. Bei der Planung ist dabei jedoch ein kleiner (oder großer) Fehler passiert.
Ein herzliches
Danke
an die Herren Schlögel in Bad Aussee, dass uns im letzten Sommer zwei Mal innerhalb von vier Wochen die Möglichkeit eingeräumt wurde, unser E-Auto zu laden, da innerhalb dieser zwei Mal einer Stunde kein SchlögelAuto die öffentliche E-Tankstelle frequentierte.
Eine dankbare Touristenfamilie
Preisfrage
Warum sorgten der Altausseer Installateurmeister Bernhard Brandauer und seine Familie kurz vor Ende ihres Urlaubs ungewollt für großes Aufsehen an der Rezeption ihres Hotels in Thailand?
Antwort:
Weil die Familie Brandauer einen Tag zu früh kofferbepackt und reisefertig auschecken wollte.
Kleine, feine Galerie
Loipen-Chef Kurt Sölkner mit der neuen Errungenschaft. Die Pistengeräte wurden allesamt abverkauft, die neuen Ski-Doos sind um Welten schmucker und passen auch durch die verkleinerten Garagentore. „Eine Win-Win-Situation!“, so Sölkner.
„Klotzen statt kleckern“ war die Devise, als es um die neue Garage für die Loipenspurgeräte ging. Ein Planungsbüro wurde damit beauftragt, einen architektonisch gefälligen Bau zu erdenken und nur die besten Baumaterialien waren gut genug. Auch die Garagentore wurden den großen Pistengeräten entsprechend geplant. Deshalb ist es auch vollkommen unverständlich,
warum die Garagentore zu der Garage viel zu klein gekauft wurden. Nun macht man jedoch in Bad Mitterndorf um derartige Sachen keinen „Bahö“ und sieht in der Not eigentlich eine Tugend. „Da nun immer mehr Autofahrer die Loipe mit der B 145 verwechseln, werden wir einfach bei den Loipengeräten nachjustieren und beim GeGo ein paar superschnelle Skidoo-Flitzer kaufen.
Damit können wir den Loipenzerstörern das Handwerk legen, weil die Dinger mindestens um 100 km/h schneller gehen als ein Auto auf der Loipe und zusätzlich dazu können wir dann die Löcher in der Garage wieder verkleinern, sodass die gekauften Garagentore perfekt passen“, freut sich Kurt Sölkner, Loipenbeauftragter für Bad Mitterndorf.
In der „kleinsten Galerie“ Mitteleuropas, jener von Toni Frick und Renée Pilecky am Meranplatz, wird ab Faschingmontag eine neue Sonderausstellung unter dem Titel „Futziwutzi“ eröffnet werden. Gezeigt werden dabei Miniaturen, Gartenzwerge und Flohzirkus-Nachbildungen. Der Veranstalter hält an dieser Stelle fest, dass ab drei Personen die Galerie wegen Überfüllung geschlossen ist, wie auch kein Licht aufgedreht werden darf, damit niemand Platzangst bekommt. Gäste werden gebeten, sich selbst eine Lupe oder ein Mikroskop mitzunehmen.
Heimischer Pensionist ist lieber im Wasser als im Bus
Nicht einmal ein Fallschirmsprung hätte die Nerven des Ausseer Autotausendsassas und Unternehmers i. R. Herbert Schiffner mehr beanspruchen können, als eine ihm sehr geruhsam unterbreitete Städtereise nach Budapest.
Von seiner Gattin Christl ließ er sich zu dieser Städtefahrt überreden, obgleich er schon im Vorfeld etwas Bauchgrimmen hatte. In Budapest angekommen übernahm kurzerhand Christl das Regiment und plante die paar Tage in der ungarischen Hauptstadt durch. Neben einem Gulaschessen mit tanzenden Kosaken stand auch eine Stadtrundfahrt am Plan, die mit einem „Floating-Bus“ bewerkstelligt wurde. Diese Busse verfügen über eine unglaubliche Eigenschaft: Sie können schwimmen. Herbert Schiffner ließ bei dem Urlaub einfach mit sich geschehen. Dies resultiert aus der Tatsache, dass man sich den Urlaubsplänen von Frauen im generellen nicht entgegenstellt und er weiters an diesem FP 16
Tag auch noch seine Hörgeräte im Hotelzimmer vergessen hatte. Ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt wird sich nie mit Sicherheit aufklären lassen. Jedenfalls bekam es der Herbert mit der nackten Panik zu tun, als der Buslenker am Kai entlang der Donau einen Schwenk zum Wasser machte und der Bus gemächlich in den Fluten unterzugehen schien. Herbert wurde zuerst grün, dann weiß und dann wollte er den Busfahrer – nach seiner Interpretation – von einer Amokfahrt mit über 50 Fahrgästen an Bord abhalten. Gattin Christl hatte alle Hände voll zu tun, ihren Herbert vor unüberlegten Aktionen abzuhalten. Er ließ sich dabei jedoch nicht dreinreden und hüpfte im Überlebensanzug in die kalte Donau.
„Sicher ist sicher“, dachte sich Herbert Schiffner, betätigte den Notausstieg und hüpfte lieber in die kalte Donau, als einen Meter weiter mit diesem Buschauffeur zu fahren.
Kulmtribüne: Nur das Beste ist gut genug... Beim letzten Skifliegen am Kulm hätten die abertausenden Besucher eigentlich schon auf einer Naturtribüne stehen sollen. Kurt Sölkner hatte in seiner Funktion als ehem. Behördenkoordinator einen unglaublichen Glücksgriff gemacht und das Aushubmaterial von der Baustelle in Trautenfels für den Kulm organisiert. Eine Analyse des Materials machte jetzt jedoch klar: Es ist dies fast Gold wert! Foto: CH
War das Material ursprünglich dafür gedacht, eine gelungene Naturtribüne für die Besucher anzulegen, hat man im Rahmen einer routinemäßigen Untersuchung festgestellt, dass das fast zu hundert Prozent aus Lehm bestehende Material nun großartig für eine längst
überfällige Gatschgrube in Bad Mitterndorf verwendet werden kann. So will man künftig gleich neben der Kulmschanze eine ordentliche Dreckbahn machen, auf der dann im Sommer wöchentlich sogenannte „Dirt-Runs“ durchgeführt werden. Durch diese neue Einnahmequelle
rechnet man auch damit, dass sich die bisherigen Lagerkosten für das Material aus Trautenfels bald egalisieren, die mittlerweile höher sind, als wenn man ein geeignetes Material für die Kulm-Tribüne gekauft hätte. Schön, wenn sich alles so harmonisch fügt.
Bei einem ersten Probelauf unterhalb des Kulms mit dem Titel „Hupf’ in Gatsch“ zeigten sich die Teilnehmer begeistert.
Von Menschen und Mäusen Eine öffentliche Beschwerde mehrerer Tierschutzorganisationen erreichte die „Faschingspost“ wegen des ziemlich heftigen Mäuseaufkommens im letzten Jahr.
So bekamen unter anderem Hans Loitzl, Mag. Wolfgang Stieböck und Prim. Univ.-Prof. Dr. Walter Gebhart eine ziemliche Rüge, weil sie es den Mäusen erlaubten, sich durch die Rückwand ihrer Kühlschränke zu nagen. „Die haben sich da drinnen total überfressen, konnten dann durch das Loch nicht mehr raus und haben sich eine schlimme Erkältung zugezogen“, so eine Tierschutzbeauftragte. Auch Christian Hütter aus Gößl, beschäftigt bei der Fischerei Ausseerland, hat wegen unerlaubter Domestizierung einer Maus einen scharfen Verweis erhalten. Dass die Maus in einem Kübel gefangen wurde, Christian Hütter als Tierfreund diese jedoch nicht töten, sondern im Wald auslassen wollte, konnten die Tierschutzorganisationen ja noch glauben, dass diese ihm jedoch dann wie ein Hunderl nachgerannt war und zu guter Letzt in seiner Wathose war, als er diese anziehen wollte, dieser Darstellung konnten und wollten die Tierschützer nicht folgen. Eine weitere Rüge erhielt Monika
Laimer als Organisatorin der Heukrippe im Grundlseer Pavillon. Jene Maus, die den schön trappierten Brotlaib zu Füßen der Figuren im Alleingang ausgehöhlt hat, kam mit
schwerem Übergewicht in eine Tierklinik. Monika Laimer wird wahrscheinlich für diese Kosten aufkommen müssen.
DEMENTI Es stimmt nicht,
... dass Theresa Grill aus Grundlsee etwas verwirrt ist und innerhalb weniger Stunden mehrere Male, die Nase aus dem Auto haltend, die Strecke von Grundlsee nach Wienern gefahren ist. Wahr ist vielmehr, dass Theresa eine ausgewiesene Menschenfreundin ist und am Vortag als Musikantin Mitfeiernde von einer Lechpartie nach Hause geliefert hat. Ihre Handtasche jedoch, in der sogar noch ein Fischerl von der Lechpartie deponiert war, die verlor sie am Weg. Nachdem die Versuche, die Handtasche wiederzufinden am ersten Tag nach der Lechpartie sinnlos waren, wartete die findige Grundlseerin drei Tage und suchte und fand ihre Tasche dann nach dem Geruch. uuuu ... dass der Ausseer Apotheker Mag. Klaus Mayerl als Nachtwächter angeheuert hat und Autos bewacht. Wahr ist vielmehr, dass dessen Eisstock-Kollegen Burkhard Neumann und Georg Haselnus von einem Schießen im Murboden kommend in der Schützenstube Unterkainisch angekommen sind und etwas schneller ausgestiegen sind als der Klaus. Die Autotür wurde per Fernbedienung flux verriegelt und die beiden Kollegen hatten das erste Bier im Schützenhaus schon fast ausgetrunken, als ein nachkommender Schütze die beiden darauf aufmerksam machte, dass in ihrem Auto „der Klaus sitzt und ganz fürchterlich pumpert“. uuuu ... dass sich die drei Grundlseer Damen Gabi Sandner, Waltraud „LoWa“ Loitzl und Burgl „Stutz“ Schramml wie Diven mit einem Taxi durch Grundlsee chauffieren lassen. Wahr ist vielmehr, dass die drei Madamsen eine 3-Seen-Tour akribisch geplant und dabei sogar noch ausgerechnet hatten, wie viel Zeit sie in den diversen Zukehrmöglichkeiten zubringen dürften, um das Anschluss-Schiff nicht zu versäumen. Leider nur ging diese Rechnung schon nach dem ersten Wirtshausbesuch vollkommen den Bach runter und die drei versäumten auch noch den letzten Bus nach Grundlsee. Somit blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich ein Taxi zu bestellen... uuuu ... dass die Patienten, namentlich Hermann Härtel, von Zahnarzt Prim. Dr. Siegmund Döttelmayer lieber zum Lewan als in die Praxis gehen. Wahr ist vielmehr, dass nach dem alljährlichen ölbedingten Ausfall der Heizung im Haus der Herr Doktor seine Patienten auf Überweisung zum Lewan schickt, damit sie sich im Wartezimmer keinen Schnupfen holen. Die Rechnung für die Zeche wurde dann mit Willi Temmel in Naturalien abgegolten. FP 17
Grundlseer Chor im Höhenflug Seit knapp drei Jahren hat der mittlerweile im (Un-)Ruhestand lebende Grundlseer Amtsdirektor a. D. Herbert Gasperl, MBA, die Leitung des Kirchenchores am Steirischen Meer übernommen. Aufgrund der verschiedenen Engagements hat sich nun Pfarrer Dr. Michael Unger dazu entschlossen, einen zweiten Chor zu gründen, damit er bei seinen Messen gesanglich begleitet wird.
Neben diversen Herbst-Auftritten, unter anderem im Gasthof Veit, war der Grundlseer Chor auch im Einkaufszentrum ELI in Liezen aktiv und sang dort rund sechs Stunden durchgehend. Etwas befremdlich für die Grundlseer, die in der Heimat immer sehr viele Gäste bei ihren Konzerten begrüßen können war, dass in Liezen niemand Notiz von dem Auftritt genommen hat. Auch der dann am Sonntag darauf erfolgte Einbruch ins ELI hatte nicht den Raub von teuren Elektrogeräten zum Hintergrund, sondern vielmehr wollten die „Einbrecher“ nachschauen, ob der Kirchenchor noch singt. Auftritt im Stephansdom nicht ohne Komplikationen Der Enthusiasmus der Grundlseer Sängerinnen und Sänger blieb auch in der Bundeshauptstadt nicht unbemerkt und so bekam der Klangkörper eine Einladung in den Stephansdom. Dieser wollten auch Bgm. a. D. Mag. Herbert und Anita Brandstätter Folge leisten. Einziges Problem: Sie waren um eine Woche zu früh nach Wien gereist. Als nächstes Ziel gab Chorleiter Herbert Gasperl an, mit mindestens Fischer-Chor-Größe im Vatikan singen zu wollen.
Chorleiter Herbert Gasperl hat große Ideen. „Nächstes Ziel ist ein Auftritt bei der Generalaudienz von Papst Franziskus“, wie er in einem Interview verriet. Ein Probelauf im Vatikan gelang vorzüglich.
Kulturhauptstadt macht es möglich: Neues Bundesland „Salzkammergut“ in Österreich Die Kulturhauptstadt 2024 machts möglich: das Salzkammergut ist nun endlich ein eigenständiges Bundesland.
Wer glaubt, dass die Kultur frei von Politik ist, glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. Im Zuge der Erteilung des Titels „Kulturhauptstadt 2024“ entbrannte ein heftiger Streit zwischen Graz und Linz, wer denn jetzt wichtiger wäre. War Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer anfangs noch strikt gegen diesen Titel, wie er vom „roten Erzrivalen“ Hannes Heide eingefädelt wurde, musste er früher oder später eingestehen, dass es vielleicht eine gute Sache wäre, den Titel zu bekommen. In Graz erkannte man alsbald die Zeichen der Zeit, sich im Glanz dieses Titels zu sonnen und man versprach jegliche Hilfe. In Salzburg schnarchen die Entscheidungsträger heute noch. Der Streit zwischen Linz und Graz wurde so heftig, dass sich im Salzkammergut ein Widerstand bildete, der ungemein schnell eskalierte: Man packte die Gelegenheit beim Schopfe und rief die Unabhängigkeit aus, so schnell konnten die in Graz und Linz gar nicht „S’gibtsjånit“ formulieren. Einhellig wurden von den Verantwortlichen Bad Aussee und Bad Ischl zu Hauptstädten zu gleichen Teilen erklärt. Ähnlich wie Wien und Bratislava auf kurz oder lang zusammenwachsen werden, will man es auch im neuen Bundesland SalzFP 18
kammergut handhaben: Die Bautätigkeiten von Ausseer Seite werden Richtung Pötschen verlagert, von Bad Ischl vorranging Richtung Osten. Wenn es die Finanzen zulassen, ist ein Pötschen-Basistunnel für Zug und Autoverkehr in Planung. Ein gemeinsamer, internationaler Flughafen wird voraussichtlich am Fußballplatz in Lupitsch gebaut, das Fußballstadion in Bad Aussee erfährt erneut eine Aufwertung und China wurde schon dazu eingeladen, die Streckenplanung der „Seidenstraße neu“ durch das Salzkammergut zu legen. Vollkommene Einstimmigkeit herrscht auch darüber, wer den Landeshauptmann übernimmt: alternierend die Bürgermeister von Bad Aussee und Bad Ischl. Sollte einer der beiden zu höheren Weihen gelangen, übernimmt den Job automatisch die Gattin oder Lebensgefährtin. Gemeinsames Wappen Die Heraldiker haben sich indes für das gemeinsame Wappen einiges einfallen lassen, um alle Elemente der alten Wappen zu vereinen. So soll das Wappen des Salzkammergutes ein Gams vor einem See auf drei runden Kuppen sein, welches eine Forelle apportiert und in eine Salzkufe gibt. Die aufgehende Sonne symbolisiert die auf asiatische Gäste ausgerichtete Tourismusagenda.
Das neue Wappen des zehnten Bundeslandes in Österreich: die Gams mit der Salzkufe vor einem der Salzkammergutseen und der Sonne Nippons.
Neuer Schneeräum- und Heckendienst im Ausseerland Hausbesitzer kommen immer wieder in die ungute Situation, in Hinblick auf den Heckenschnitt im Sommer oder deren Räumdienste im Winter angesprochen zu werden. Ganz besonders unangenehm ist es, wenn die Gemeinde gar einen Brief schickt, in dem darum gebeten wird, die Hecke zu stutzen. Ein neu gegründetes Dienstleistungsunternehmen sorgt sich ab sofort rührend und intensiv um die übertragenen Verantwortungen. Denn eines ist sicher: Man ist seeeehr pingelig!
Die Dienstleistungen werden von den Jungunternehmern Klaus Krexhammer, Markus Mayerl und Hubert Hilbrand sen., vlg. Schiestl, durchgeführt. Alle drei Herren verfügen über ein ganz genaues Auge für die Widerlichkeiten, die die Natur so mit sich bringt: Schnee, Laub in der Dachrinne oder am Dach oder – noch schlimmer – auf der Photovoltaikanlage. Auch über die dafür nötigen Handfertigkeiten verfügen die Herren. Klaus Krexhammer hat bei seiner Schneefräse extra die Ketten demontiert, damit diese keine Kratzspuren im Asphalt hinterlassen, seine Gattin Anita muss hinter ihm noch mit dem Besen nachkehren, damit man die Spuren der Schneefräse nicht sieht. Auch das lästige, alljährlich anfallende Laub wird täglich mit einem Laubbläser kunstvoll zu den Nachbarn bugsiert. Markus Mayerl ist der „Mann fürs Grobe“, wenn es um schwer zu entferndende Gegenstände im Garten geht. Spezialgebiet: Konfetti vom Kindergeburtstag vom Rasen saugen. Hubert Hillbrand indes ist Spezialist für Schneeräumung, respektive die vorherige Sperrung sämtlicher Zufahrtsstraßen. Dazu kommt, dass alle drei Herren über unglaublich viel Erfahrung beim Schneiden von Hecken mit Geodreieck und Nagelschere haben. Man könnte fast versucht sein zu behaupten, dass Winkeleisen nach den Hecken der Herren genormt sein könnten. Schriftliche Aufforderungen von Gemeinden, die Heckenpflege ernster zu nehmen, gehören durch die
DEMENTI Es stimmt nicht,
... dass Heiner Kalss, vlg. Seidl und Franz Kalss, vlg. Bådernbauer, in der Bergrettungshütte Elmgrube den Kamin deshalb nicht neu färbeln und mit Silikon abdichten konnten, weil sowohl Silikon als auch Farbe aus Restbeständen stammten und ausgetrocknet waren. Wahr ist vielmehr, dass es sich dabei um eine neue Trainingsform handelt, indem man Zusatzgewicht in Form von Werkzeug, Kübeln, Farbe, etc. im Rucksack mitschleppt und so Kondition aufbaut.
uuuu
... dass Überflieger Andreas Goldberger kürzlich bei winterlichen Verhältnissen in Bad Mitterndorf gleich zwei Fahrzeuge von weiteren Verkehrsteilnehmern kaltverformt hat und sich den Vorwurf hat gefallen lassen müssen, dass er „über den Kulm schon springen kann, aber wenn es darum geht, blinkende Autos zu sehen, er wohl ins Narrenkastl schauen würde“. Wahr ist vielmehr, dass Andi Goldberger im zweiten Bildungsweg eine Karriere als Materialtester gemacht hat und in Feldversuchen die Haltbarkeit von Autoblechen untersucht.
uuuu
Klaus Krexhammer ist der Spezialist für weggebeselten Schnee. Notfalls verwendet er – zur Intensivsäuberung von Zufahrtswegen – Rasierpinsel aus Dachshaar.
Beauftragung dieses Dienstleistungsunternehmens ab sofort der Vergangenheit an. Ob bei leichtem Schneefall oder bei unangenehmen herbstlichen Laubeinträgen, beim
Rasenschnitt mit Skalpell oder der Gartenpflege per Staubsauger ist die Zufriedenheit der Kunden oberstes Gebot. BEZAHLTE ANZEIGE
... dass der Ausseer Waidmann Alois Zachbauer bei einer Jagdreise nach Schweden am Flughafen München wegen in seinem Rucksack vergessener Patronen von der Polizei mehrere Stunden gefilzt wurde. Und das, obgleich er seinen Jagdkameraden im Vorfeld mehrmals eingeschärft hatte, jegliche Munitionsbestandteile tunlichst aus Jacken und Rücksäcken zu entfernen. Wahr ist vielmehr, dass Lois – als Jagdurlauber getarnt – von einem Spezialunternehmen den Auftrag hatte, die Sicherheitskräfte am Flughafen München mit 16 in einem versteckten Fach im Rucksack „vergessenen“ Patronen auf ihre Zuverlässigkeit zu überprüfen.
uuuu
... dass Robert Zwetti, der seine Busreisen einzig und allein nach GPS-Gerät plant, bei einem Ausflug der Gößler Damen in die Toskana aufgrund der Ansage des Navigationsgerätes einen Weg nahm, bei dem selbst RangeRover-Fahrern der Angstschweiß kommt. Wahr ist vielmehr, dass Robert Zwetti immer darauf bedacht ist, neue Wege zu erforschen und seinen Kunden auch etwas OffroadFeeling zu vermitteln. Amtsleiter Markus Mayerl ist in allen Disziplinen zuhause, am liebsten ist ihm jedoch eine Konfetti-Schweinerei im Garten. FP 19
Fragen an die allwissende Müllhalde Im Rahmen eines Abkommens konnte die aus der Fernsehserie „Die Fraggles“ bekannte „allwissende Müllhalde“ dazu überredet werden, in der Faschingspost Antworten auf bisher ungeklärte Fragen zu geben. Jeder Mann und jede Frau sind herzlich dazu eingeladen, die brennendsten Fragen an die „Faschingspost“ zu schicken, um diese dann beantwortet zu bekommen.
Liebe Frau Müllhalde! Unsere Nachbarin, die Rastl Helga, ist eigentlich sehr umgänglich. Womit wir jedoch zu kämpfen haben, ist die Tatsache, dass sie letzten Sommer in der Früh öfters sehr laut schreiend mit einem Besen im Zimmer herumfuhrwerkte. Könnte es sein, dass sie den als Fluggerät verwenden will oder was ist da los? Dr. Gerd und Mag. Gerhild Kollenz, Meranplatz Liebes Ehepaar Kollenz! Ja, die Rastl Helga ist nicht nur umtriebig und umgänglich, sondern auch sehr erfinderisch. Dies nur nebenbei erwähnt. Mit einem allfälligen Besen-Fluggrundkurs haben Helgas morgendliche Übungen nichts zu tun. Viel mehr ist es ihre Katze, die Helga dazu veranlasst, sehr komische Dinge zu tun, da die Katze selbst komisch ist. Sie frisst nämlich weder Mäuse noch Vögel, sondern fängt sie nur. Und voller Stolz legt sie ihre Beute dann der Helga beim Schlafen auf die Brust. So geschehen im Sommer, als der Meran-Glücksplatz-Stubentiger einen noch nicht ganz in die ewigen Vogelhäuschengründe eingegangenen Spatzen stolz der schlafenden Helga einlegte. Diese wurde aufgrund des blutenden und noch etwas zuckenen Vogels munter und musste diesen wohl oder übel von seinen Leiden erlösen. Inwieweit Helga die Federn nun als Accessoire für Damenhüte verkauft, entzieht sich meiner Kenntnis.
Griaß Di, Müllhalde! In der Unteren Öfner tragen sich etwas komische Dinge zu. Zuerst ist ein ganzer Haufen Männer am Feld zusammengekommen, danach haben sie sich betrunken und am Abend sind zwei von ihnen am Boden rumgekrabbelt. Ich glaube ja, die haben was gesucht, mein Mann Hermann meint, dass die so einen Batzen hätten, dass sie orientierungslos geworden wären. Einen Tag später kamen die Männer aber wieder, in Begleitung von Hubert Flatscher. Die haben mit einem Metallsuchgerät gearbeitet und ich glaube, dass die einem Keltengrab auf der Spur sind oder gar einer noch größeren Schatzkiste. Wenn ich das ganze minutiös beobachtet habe, muss ich dann Anzeige erstatten? Loni Maierl, Öfner Liebe Loni! Wenn die Öfner-Måna wieder einmal Plattlwerfen, dann ist ihnen kein Blödsinn zu blöd. Leo Köberl und Max Feichtinger haben zum besagten Zeitpunkt darüber diskutiert, ob man im leicht illuminierten Zustand FP 20
die Physik außer Kraft setzen könne oder nicht und haben dies gleich einmal im Selbstversuch bewiesen: Sie warfen nämlich die Plattln so weit, dass sie diese weder am gleichen Tag, noch am nächsten Tag – unter Beibeziehung von Hubert Flatscher mit seinem Metallsuchergerät – finden konnten.
Servus, liebe Frau Müllhalde! Am 28. Juli haben unsere Nachbarn, die Mitglieder der Schützengesellschaft Gaiswinkl, einen Arbeitseinsatz gehabt. Ab 7 Uhr kamen laufend Personen, die mit Arbeitsgewand, Schaufeln und Spitzhacken bewaffnet, Richtung Schießstätte gingen. Kurz vor 9 Uhr traf Rainer Hillbrand ein. Eigenartiger Weise war dieser jedoch in voller Montur, geschneutzt, gekampelt und sein Gewehr geschultert. Ein paar Minuten später kam der Rainer wieder retour, jedoch jedes Hauseck und jeden Baum zur Deckung nutzend. Sag einmal, was ist denn da los? Vzbgm. Franz Höller, Gaiswinkl Lieber Vizebürgermeister Franz! Mit den Schützenkollegen ist das so eine Sache, die haben gleich einen ganzen Haufen zu lachen, wenn jemandem ein Missgeschick passiert. So wie dem guten Rainer, der die Einladung zum „Arbeitseinsatz“ nicht ordentlich gelesen hatte und sich auf ein Schießen freute. Als er dann der arbeitenden, dreckigen und stinkenden Gruppe an Kollegen ansichtig wurde, verharrte er am Fleck und verordnete sich dann selbst einen geordneten Rückzug, damit ihn dabei niemand sieht. Dies ist ihm nicht geglückt...
Sehr geehrte Frau Müllhalde! Als rührige Obfrau des Kammerhofmuseums bin ich wirklich bemüht, an vierzehn Orten zeitgleich zu sein. Beim Gassner, im Kammerhof, bei diversen Sponsoren unseres Vereins und deshalb muss ich mobil sein. Zwar fahre ich sehr gerne mit meinem VW-Käfer-Kabrio herum, aber im Sommer ist mir das Fahrrad lieber. Nun aber zum springenden Punkt: Irgendwann erwische ich den Troll, der mir am 19. September mein Fahrrad versteckt hat, sodass ich es den ganzen Vormittag im ganzen Markt gesucht habe. Ich bin über diesen Streich sehr empört und werde ensprechende Maßnahmen einleiten. Mag. Sieglinde Köberl, Bad Aussee Liebe Frau Obfrau, liebe Sieglinde! Ich kann mir vorstellen, wie erbost Du bist, jedoch lass’ Dir sagen, dass
es keinen Troll oder Pumuckel gibt, der Dir Dein Rad versteckt hat. Laut meinen Recherchen hast Du es Dir nämlich selbst versteckt und das so gut, dass Du wirklich mehrere Stunden suchen musstest.
Hallo Müllhalde! Im letzten Herbst ist der umtriebige Fliesenlegemeister und Unternehmer Albin Möstl durch Bad Aussee gegangen und hinter ihm mindestens 50 Frauen, die ihn allesamt mit den Augen schon ausgedingst hatten. Es erinnerte irgendwie an den „Rattenfänger von Hammeln“. Es ist mir schleierhaft, warum die ganzen Frauen ihm hinterher gelaufen sind. Etwas traurig, Hannes Raschka Lieber Herr Raschka! Der gestresste Herr Möstl hatte deshalb einen derartigen Stand bei den Damen, weil er in der Früh die Hose seiner Freundin Monika angezogen hatte, die mit Swarovski-Bling-BlingSteinen über das Gesäß und die Oberschenkel ausgestattet war. Aufgrund des durchschlagenden Erfolges soll sich Albin – unbestätigten Gerüchten zufolge – nun die gleiche Hose in seiner Größe zugelegt haben.
Griaß Di Müllhalde! Bei meinem Nachbarn, dem Herrn Dr. Schühsler, passieren gar wunderliche Dinge. Mitten im Sommer und bei brütender Hitze mit knapp 40 Grad trägt der Reini Käfmüller mehrere Ski, Stecken und Skischuhe in die Villa Filkuka und kurz darauf sieht man den Helmut Schühsler in grüner Badehose das Zeugs probieren. Ist bei den beiden Herren noch alles in Ordnung? Inge Scheichl, Altaussee Liebe Inge! Ich weiß, die Vorgehensweise der beiden mag etwas befremdlich wirken. Noch dazu, wenn dann Herr Schühsler bei den Temperaturen im Garten „herumwedelt“ und Berge an Skischuhen und Skiern probiert. Soweit ich recherchieren konnte, machte sich der umtriebige Finanzier einen Sommerrabatt von Reinhold Käfmüller zunutze, indem Reini vor lauter Hitze versprach, das Skizeugs zum Einkaufspreis weiterzugeben.
Hey Müllhalde! Als wir am 5. Jänner bei der „Christern Regina“ in Wienern anläuteten, machte diese einen sichtlich indisponierten Eindruck. So kennen wir sie gar nicht. Was ist denn da passiert? Die Gößler Glöckelkinder
Liebe Kinder! Ihr habt aber feine Antennen eingebaut. Ja, die Regina hat es an diesem Tag wirklich ziemlich abbekommen. Sie hat nämlich schon in der Früh den Haustürschlüssel irgendwo im Haus verloren und wusste, dass ihr jeden Moment kommen konntet. Somit ist sie wie eine „legende Henne“ durch das gesamte Haus gefetzt und hat überall den Schlüssel gesucht, denn sie konnte euch ja die Tür nicht öffnen. Es kam, wie es kommen musste: Bevor sie den Schlüssel gefunden hat, habt ihr dann angeläutet und Regina hat die Krapfen beim Fenster rausgereicht. Das ganze nahm noch ein versöhnliches und gutes Ende, denn als sie sich den letzten Krapfen, der noch übrig geblieben ist, nach eurem Besuch zur Belohnung selbst gönnen wollte, hat sie unter diesem den Haustürschlüssel gefunden.
Hallo Müllhalde! Mein lieber Freund und Nachbar, der Ernst Reiter in Mosern, ist ein wirklich interessanter Zeitgenosse. Nicht nur, dass er seit über einem halben Jahr die ganze Zeit in seiner neu gebauten Hütte zubringt, ist er jetzt auch noch, als der erste Schnee kam, mit seinem überaus zartem Geländeauto an die fünfzig Mal in seinem Garten vor und zurück gefahren. Kann man aus diesem Verhalten auf irgendwas schließen? Hubert Adlmannseder, Grundlsee Lieber Hubert! Die brennende Leidenschaft zur Freilufthütte hat sich sogar bis zu mir durchgesprochen. Die Sache mit dem Auto jedoch, die musste ich erst hinterfragen. Hintergund ist, dass der Ernst ein sehr pragmatischer Mensch ist, der Dinge wie seinen Rasenmäher „Burschl“ und seinen Garten liebt. Deshalb hat er heuer im Sommer auch eine Chinesin, die sich um sechs Uhr früh vom „Mondi“ auf seine Terrasse verirrt hat, mit den gleichen Handbewegungen und einem „gschhhhh!“ verjagt, mit dem man sich Hühner vom Leibe hält. Die gute Frau traf fast der Schlag. Nun jedoch zu Deiner Frage: Nachdem der Ernst seinen Garten liebt und es nicht um die Burg aushält, wenn es dort ausschaut wie bei anderen unterm Sofa, ist er mit den Maulwürfen auf Kriegsfuß. Er hat ihnen schon offen eine Kriegserklärung geschickt, jedoch haben die Wühler darüber nur gelacht. Nun griff der Ernst zu härteren Bandagen und hat mit seinem Auto die Maulwurfhügel anplaniert. Es ist natürlich damit zu rechnen, dass dieser Disput in eine Verlängerung geht... Ende Faschingspost
„Grünes Wochenende“ für die heimische Jägerschaft Am 7. und 8. Februar waren die heimischen Waidmänner und -frauen nicht nur bei der Pflichttrophäenschau, die im Mehrzwecksaal Knoppen durch die dortige Gemeindejagd in vorbildlicher Weise seit Jahren ausgerichtet wird, gefordert, sondern erfuhren auch interessante Details im Diskurs Freizeitsport/Jagd wie auch Bezirksjägermeister Hans Trinker seinen Tätigkeitsbericht ablegte. sind auch Vertreter des Alpenvereines wie auch der größten Tourismusinfrastrukturbetriebe z. B. von Schladming in diesem Gremium vertreten. „Wir haben entdeckt, dass sich unsere Vorstellungen für die Zukunft in der Natur fast decken. Der Dialog war wirklich sehr lösungsorientiert“, erklärte Veronika Grünschachner-Berger. Das Gremium widmete sich in großem Umfang der Grundlagenforschung, um auf Basis dieser Ergebnisse Lösungsansätze auzuarbeiten. So überraschte zum Beispiel
die Zahl von 150.000 im Jahr 2018 verkauften Elektrofahrrädern in Österreich genauso wie die rund tausend Tourenskigeher an einem Tag am Loser. „Diese werden vielleicht noch heuer oder nächstes Jahr am Loser gefallen finden, danach aber wollen sie weiter hinaus ins Tote Gebirge. Irgendwann ist dann eben eine kritische Masse erreicht, die gelenkt werden muss. Wir wollen keine Verbote, sondern Verständnis schaffen“, wie Pircher abschließend anmerkte.
(V. l.): Hegemeister Thomas Kranabitl, DDr. Veronika Grünschachner-Berger, Bezirksjägermeister Hans Trinker, Steirische-Jagd-Geschäftsführung Mag. Marion Sarkleti-König, Ortsstellenobmann des Jagdschutzverbandes Günther Köberl, Hegemeister Markus Schachner und DI Andreas Pircher.
Der Obmann der Ortsstelle Ausseerland des Steirischen Jagdschutzverbandes, Günther Köberl, zeigte sich hoch erfreut über das rege Interesse, welches die heimischen Grünröcke den Veranstaltungen entgegenbrachten. Unter anderem konnte der Obmann viele Revierpächter und -inhaber, Berufsjäger, Hobbyjäger und Interessierte begrüßen, darunter auch – selbst der Jagd zugetan – die künftige Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut, Pamela Binder. Die Zeit vor dem Vortrag, der unter dem provokanten Titel „Regional. Netz.Natur – Wildtierlebensraum oder Sportgerät Berg“ von DDr. Veronika Grünschachner-Berger und DI Andreas Pircher gestaltet wurde, hatten die Jäger noch ausreichend Gelegenheit, die unzähligen Einladung zum
HERINGSCHMAUS am Aschermittwoch, 26. Februar 2020 (12 bis 20 Uhr)
Gasthof
Staud’nwirt Bad Aussee an der Straße zum Grundlsee
Tischres. erb. Tel. 03622/54565 Alles Speisen auch zum Mitnehmen! Auf Ihren Besuch freut sich Familie Wilpernig!
Trophäen aus allen Revieren des Ausseerlandes in Augenschein zu nehmen. Darunter auch einige wirklich interessante Stücke, wie eine 17-jährige Gamsgeiß. Natürlich wurde wieder eine Ehrentafel mit den ältesten Stücken gestaltet. Im Vortrag selbst erklärten die beiden Fachleute, wie man künftig mit den immer mehr werdenden Erholungssuchenden umgeht, die die Wälder und Berge bevölkern. Der § 33 des Forstgesetzes definiert ja bekanntlich, dass „Jedermann, unbeschadet der Bestimmungen der Abs. 2 und 3 des § 34, Wald zu Erholungszwecken betreten und sich dort aufhalten darf.“ Damit ist jetzt aber nicht gemeint, dass man mit dem Mountainbike bis zur Fütterung fährt, um dort hübsche Bilder von den flüchtenden Wildtieren zu machen, oder die Abfahrtslinie von einer Skitour so zu wählen, dass man quer durch einen Gamseinstand fährt. „Es kann diese eine Störung dafür verantwortlich sein, dass die Gams mit ihren Fettreserven nicht mehr auskommen und bei einem etwas längeren Winter elendiglich eingehen“, wie Andreas Pircher erläuterte. Er und seine Kollegin Veronika Grünschachner-Berger haben in einem Gremium, welchem unter anderem der Bezirksjägermeister von Liezen, Peter Wiesenbauer, der Wildbiologe Dr. Gunther Greßmann und DI Hans Jürgen Bacher angehören, Lösungsansätze für diesen Konflikt erarbeitet. „Ein Verbot, dass man dort oder dort nicht sein darf, hat überhaupt keinen Sinn. Man kann als Jägerschaft die Sportler nicht aussperren. Aber man kann jene, die um die Verhaltensweisen der Wildtiere nicht Bescheid wissen, soweit sensibilisieren, dass die schlimmsten und für die Tiere lebensbedrohlichsten Fehler nicht gemacht werden“, unterstrich Andreas Pircher den Dialog, den er zu diesem Thema anstrebt. Daher
Die heimischen Jäger und Jägerinnen fanden sich in großer Zahl zum jagdlichen Informationsabend, dem Bericht des Bezirksjägermeisters und der Pflichttrophäenschau ein.
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Flinserl-Sprüche Eine der Hauptattraktionen des kommenden Faschings, die Flinserl, sind die großen Anziehungsmagnete für die Kinder. Leider geraten die Flinserl-Sprüche immer mehr in Vergessenheit. Nachstehend die wichtigsten Sprücherl zum Lernen und Auffrischen... Wiggerl du Luada, såg’s nit åll’s da Muata, såg’s nit åll’s dahoam, wås ma ålleweil doan!
Heut is da Fåschingtåg, heut sauf i, wås i måg, heut måch i’s Testament, s’Geld geht zan End.
Da Winkler, da Wiggerl, der måcht blöde Stückerl, de ållermeist Zeit, der wird a neama g’scheit!
Fåschingtåg, Fåschingtåg, kimm na båld wieda, wånn ma koa Geld nit håm, stehl’n ma an Widda, wånn ma koan Widda håm, stehl’n ma an ‘Aa, drum san die drei Fåschingtåg går so vü rah!
Erklärung: Es handelt sich dabei um den viel zu früh verstorbenen Kaufmann Ludwig Winkler, der bis in das hohe Alter immer zu Späßen aufgelegt war und in Sachen Lausbubenstreiche den Jungen immer meilenweit voraus war.
Na na, dås tuat da Peta nit, im kåltn Wåsser steht er nit, im wårmen will er a nit steh’, jå Peta, dås is gar nit sche!
Beim Neuper, beim Bräuer um’s Haus umadum is a Råtz oder a Geier, ‘s måcht allwei bum bum.
Erklärung: Nach mündl. Überlieferung soll es sich dabei um den Huf- und Wagenschmiedmeister Peter Leitgeb, dem Großvater der verstorbenen Maria Kollenz, gehandelt haben. Er soll ein besonders umtriebiger Maschkera gewesen sein.
Erklärung: Es handelt sich dabei um den Brauer und Gastwirt Adam Neuper, der am Neuper-Steg unter anderem den Gasthof „Goldener Hirsch“ betrieben hat. Dazu gehörte auch der „Neuper Prater“ (heutiges Gelände Glaserei Traidl), wo sich Schießstätten zur Unterhaltung befanden.
Immer einen Klick wert: Da Raffla scheißt in’s Butterfåß, sakrament, wie rumplt dås! Der Raffla sågt, toats mir an G’falln, i tua enk 100 Schilling zåhl’n, hörts endlich mit dem Butterfåß auf, i zåhl enk no an Zehner drauf! Erklärung: Beim „Raffla“ handelt es sich um einen Vorfahren des Trafikanten und Uhrmachermeisters Franz Raffler. Zu jener Zeit gab es keine WCs noch sog. „Plumps-Klos“ und man verwendete damals Fässer. Anscheinend ist dabei eine Verwechslung passiert. Franz Raffler, der Nachkomme des Betroffenen fuhr jedes Jahr über Fasching auf Urlaub, weil ihn dieses Gstanzl so ärgerte.
In Wach und in Rastl, die sperrn ma in’s Kastl, in Pirker dazua, dånn håm ma a Ruah! Erklärung: Wach und Rastl, beide mittlerweile verstorbene Berufsfotografen, und Herbert Pirker strapazierten die Nerven der Flinserl ob der Fotos, die sie machen wollten so sehr, dass sich die Flinserl mit einem eigenen Gstanzl revanchierten. Im Nachhinein gut, dass diese Herren fotografierten, um der Nachwelt Eindrücke von damals zu hinterlassen.
Maschkeraball in Knoppen
Die Musikkapelle Kumitz lädt am Samstag, 22. Februar, zu einem Maschkeraball in die Mehrzweckhalle Knoppen. Ab 18 Uhr Eröffnung und Unterhaltung mit der Musikkapelle Kumitz, ab 20 Uhr Faschingbrief des Kumiter Hoch(t)adels, ab 21 Uhr „Hillstream Tåcht’n Rockk“. Für Speis & Trank ist gesorgt. Eintritt frei. 20
Mei Våta schickt mi her um 13 Kreutzer Schmer und 13 Kreutzer håb i nit, drum kriag i a koan Schmer. Erklärung: Bei dem Begriff „Schmer“ handelt es sich um eine Schmiere (Schmalz).
Da Håckinger, da Håckinger, der fåhrt nåch St. Marein, er möcht so gern geadelt werd’n, und fållt in d’ Senkgruabn nei. Erklärung: Der ehemalige Besitzer des „Hotels Kaiser von Österreich“ war um 1920 Beistand bei der Hochzeit der Eltern von Ludwig Winkler. Während eines Gruppenfotos brach ein Brett und Herr Hackinger fiel in eine Senkgrube.
Na na, dås tuat da Teddy nit, vor Mitternåcht då geht er nit, so sind der Vater wie der Sohn seit hunderfünfzig Jahren schon. Erklärung: Der Ausseer Bürger Theodor Hölzlsauer, der gerne bis zu später Stunde im Wirtshaus saß, erfreute die Gäste oftmals mit gekonntem Operettengesang.
69. Siaßreither Faschingbrief
Der 69. Siaßreither Faschingbrief startet am Faschingsamstag 22. Februar um 14 Uhr beim Kalßwirt, um 16 Uhr im Stadionstüberl, um 18 Uhr im Restaurant Lebzelter und um 20 Uhr im Schützenhaus Unterkainisch sowie am Faschingsonntag, 23. Februar um 16.30 Uhr beim Lewan.
Hinterberger Opernball
Heute, Donnerstag, 20. Februar, findet im Gasthaus Zur Einkehr in Bad Mitterndorf der zweite Hinterberger Opernball statt. Beginn ist um 19 Uhr. Man freut sich auf viele Debütanten, Baumeister, Stars, Sternchen, Damen, Herren, Herren die als Damen verkleidet sind.
www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam
Die Altausseer Wirtschaft macht mobil:
Die Initiative Altaussee informiert über ihre Ziele und Leitprojekte Hotel-Restaurant Grimmingblick Ges.m.b.H. 8983 Bad Mitterndorf 279 Tel. +43 (0)3623/2491 Fax DW 75 info@hotelgrimmingblick.at www.hotelgrimmingblick.at
Du arbeitest gerne mit Menschen in einem tollen Team mit vielen Weiterbildungsmöglichkeiten, dann bewirb DICH! Wir suchen zum sofortigen Eintritt eine/n qualifizierte/n
Rezeptionist/in
Mindestlohn: € 1.900,- brutto, 40 Std./5-Tage-Woche, Quartier vorhanden. Anmeldungen unter: 03623/2491 GF Eduard Podsednik oder Claudia Lackner
Heringschmaus beim Staud’nwirt
Der Gasthof Staud’nwirt an der Straße zum Grundlsee lädt zum Heringschmaus am Mittwoch, 26. Februar, ab 17 Uhr. Tischreservierung erbeten unter Tel. 03622/ 54565. Auf Ihren Besuch freut sich Familie Wilpernig.
Neue Paartanzkurse Bad Aussee ab 8. 3., 17 Uhr Bad Ischl ab 4. 3., 20.15 und ab 6. 3., 18.30 Uhr Liezen ab 4. 3., 20.15 Uhr Gröbming ab 2. 3., 19.15 Uhr Schladming ab 3 .3., 19.15 Uhr Weitere Kursorte und -termine finden Sie auf unserer Homepage www.tanzandmore.at Tel.: 0699/ 111 945 00
Der Narrenstadl geht auf Reisen
Der Altausseer Narrenstadl wird am Faschingsamstag, 22. Februar, abermals auf große Reise gehen. Ab 17 Uhr in der Schießstätte Altaussee und um 20 Uhr im Volkshaus Altaussee. Dort spielt vorher und nachher die Altausseer Bierzeltmusi auf.
Wir als Wirtschaftstreibende in Altaussee haben die Verantwortung, die AltausseerInnen über unsere Ziele und Leitprojekte aus erster Hand zu informieren und mitzunehmen. „Das Dafür, das Miteinander, das Tun ist im Fokus all unserer Überlegungen.“ So bringt es der Sprecher der Initiative, Klaus Reischenböck, Unternehmer mit Leib- und Altausseer-Seele auf den Punkt.
Dem Informieren haben wir – aber auch die Gemeinde – in der Vergangenheit zu wenig Augenmerk geschenkt. Das muss man selbstkritisch anmerken, das ist so. Apropos Gemeinde: Unsere Initiative ist parteiunabhängig, aber wir unterstützen die Gemeindevertreter, die Gemeindeführung, weil sie hinter unseren Zielen und Leitprojekten stehen und weil sie gute Arbeit leisten.
Die Weiterentwicklung und die Zukunft der Loser Erlebniswelt bzw. der Loser Bergbahnen hängt ebenfalls entscheidend von dieser Zufahrtsstraße ab. Notwendige Investitionen in Qualitätsverbesserungen bei den Liftanlagen, wie die geplante Kabinenbahn, die Errichtung einer Tiefgarage oder der Errichtung von einem 4*-Hotelbetrieb für die Mehrtagesgäste, sind ohne das Straßenprojekt denkbar, aber nicht wirtschaftlich machbar.
Leitprojekte brauchen Verlässlichkeit und Vertrauen untereinander, besonders zum Land Steiermark, zu unserem wichtigsten politischen Partner. Die Wirtschaft in Altaussee mit ihren 500 Arbeitsplätzen lebt direkt und indirekt zu mehr als 80 Prozent vom Tourismus. Tourismus, Wirtschaft und Verkehr bedingen einander, brauchen innovative Ideen, klare Ziele, konkrete Projekte und faire Spielregeln. Das oberste Ziel der Initiative ist die sanfte, behutsame aber auch lebendige Weiterentwicklung unseres einzigartigen Kultur- und Lebensraumes. Ökologie und Ökonomie im Einklang mit den Menschen. Die Chancen von sanftem Qualitätstourismus und sanfter Mobilität müssen vernetzt, aber groß gedacht werden, im Sinne der Weiterentwicklung unserer einzigartigen touristischen Marke Altaussee.
E-Mobilität für die Umwelt und für unser Altaussee E-Mobilität bewegt die Menschen und künftig auch unsere Gäste und die Einheimischen in Altaussee, im Ausseerland. Altaussee will schrittweise E-Mobilität mit E-ShuttleKleinbussen, E-Taxis, E-Car-Sharing, E-Autoverleih oder E-Bikes.
Klaus Reischenböck ist der Sprecher der „Initiative Altaussee“.
jetzige Verkehrssituation in Altaussee ist eine Sackgasse im wahrsten Sinne des Wortes, eine Zumutung für Einheimische und Gäste. Altaussee braucht eine künftige Verkehrslösung, die die touristischen Angebotsschwerpunkte, Ruhe im Dorf und Erlebnis am Loser, unterstützt und nicht noch schlimmer macht.
Direkte Demokratie Zwei Punkte liegen uns dabei besonders am Herzen: Die Trassierung darf nur im Einvernehmen mit dem Naturschutz erfolgen und keine Entscheidung gegen die Mehrheit der AltausseerInnen sein. Nach Vorliegen aller Planungsund Finanzierungsunterlagen schlagen wir daher eine Volksabstimmung über die Zufahrtsstraße vor.
In den nächsten Tagen werden die AltausseerInnen von uns über die konkreten Ziele und Projekte via PRBerichte, Postwurf und Beilagen in den Medien sowie über unsere Homepage www.initiative-altaus-
Kanzlerbesuch in Bad Aussee
Im Hotel/Restaurant Erzherzog Johann staunte man kürzlich nicht schlecht, als Bundeskanzler Sebastian Kurz zu einem (privaten) Kurzbesuch auftauchte. Er ließ sich von der Restaurantmannschaft zu einem Foto überreden.
Altaussee GreenCard Im Mittelpunkt all dieser Überlegungen steht die Altaussee GreenCard, die Umwelt-Vorteilskarte. Die kostengünstige Altaussee GreenCard garantiert volle E-Mobilität und Ermäßigungen bei Partnerbetrieben (Hotels, Bergbahnen, Geschäften, Museen, Kureinrichtungen, Veranstaltungen etc.). Ein Gewinn für die Umwelt, für die Wirtschaft, für uns alle. Zufahrtsstraße Pötschen-Loser Die Initiative Altaussee unterstützt auch ausdrücklich das Projekt Zufahrtsstraße Pötschen-Loser. Das Ausseerland ist geprägt von vertanen Verkehrschancen, leider. Die
Die überraschte Restaurantmannschaft Bundeskanzler Sebastian Kurz.
des
„Erzherzog
Johann“
mit 21
Letzter Vorhang für Marianne Kopatz
Die Schauspielerin, Chansoninterpretin, Tierfreundin und Trägerin des Großen Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark, Marianne Kopatz, ist kürzlich im 91. Lebensjahr friedlich entschlafen.
23. Tapper-Plapper in Kumitz Heuer luden die fleißigen Kaffeemädels von Kumitz ins „Wiener Café“ und hatten dabei viel Spaß.
Die Schrammeln, Piron und Knapp, Beethoven und viele Maschkera brachten Schwung in den Nachmittag. Dankeschön an die Marktgemeinde Bad Mitterndorf, den Direktor des Hotel Sacher Manfred P., den Haustechniker Ewald St. und
die vielen Helfer vor und hinter der Bühne, der Bar, dem Weinstand, die edlen Preisspender für den Glückshafen und den zahlreichen Gäste. Der Reinerlös wird für den Umbau des Pfarrsaals Kumitz verwendet.
Die Tapper-Plapper-Truppe lud heuer ins „Wiener Café“.
1929 in Köln am Rhein geboren, sehnte sie sich bald nach den „Brettern, die die Welt bedeuten“. Auch eine mystische Sehnsucht nach Österreich war ihr eigen und als sie ein Engagement nach Konstanz bekam und ihre Mutter sich davon überzeugen ließ, nicht die Beamtenlaufbahn, sondern jene einer Künstlerin einzuschlagen, brachen plötzlich alle Dämme. Sie spielte mit den Großen der Nachkriegszeit, küsste Paula Wessely in „Maria Stuart“ die Hände und brillierte in „Ninotschka“, wo sie Theaterintendant Andé Diehl aus Graz sah und vom Fleck weg engagierte. Graz wurde für sie zur zweiten Heimat. Sie spielte „Johanna von Orleans“, „Medea“ und natürlich „Elektra“, was ihr Kurt Weigl schon lange zuvor prognostizierte. Marianne Kopatz nahm Gesangsunterricht bei Prof. Thöny, wurde von Emil Breisach für Chansons entdeckt und etablierte sich auch in diesem Genre. Sie gab große Konzerte, unter anderem am königlich-dramatischen Theater in Stockholm und sogar in Nordafrika, wie sie auch zahlreiche Tonträger aufnahm. Als Gastprofessorin war sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz tätig, wie sie auch als Literatur- und Theaterkritikerin international tätig war. Anfang der 1980er Jahre entdeckte Marianne Kopatz das Ausseerland als dritte und Herzensheimat. Bis zu ihrem Tode blieb sie diesem treu ergeben. Mit ihren Hunden sah man sie oft im Kurpark spazieren, frisch, fast jugendlich und voller Tatendrang, sich auf eine neue Lesung, eine Zusammenarbeit mit heimischen Künstlern vorbereitend. Noch 2008 hat sie geschrieben: „Ich danke Gott für mein paradiesisches Zuhause hier in Bad Aussee.“ Und wir danken Marianne Kopatz, dass sie das Ausseerland an ihrer Kunst teilhaben ließ. F. S. 22
Faschingsvorgeschmack Die „Grundlseer Singstund“ wie auch die „Lupitscher Wåschweiber“ waren schon fleißig unterwegs.
Bauernmärkte
Die Wåschweiber unterhielten die Besucher wieder köstlich.
Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Wochenmarkt im Haus Ram (unterhalb des Pfarrhofs) am Freitag, 21. Februar, von 15 bis 18 Uhr. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-HofVerkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.
Heringschmaus am Ödensee
Die Kohlröserlhütte am Ödensee bereitet für Sie am Aschermittwoch, 26. Februar, ab 11 Uhr einen Heringschmaus am Buffet vor. Tischreservierung unter 03624/213 erbeten.
Rudis Faschingbrief
Bei der Grundlseer Singstund’ ließen einige Federn...
Der Faschingbrief von Obertrommelweib Rudi Gasperl ist am Faschingmontag, 24. Februar, um 13.30 Uhr im Mondi-Holiday sowie um 18 Uhr im Gasthof Schraml zu sehen.
Schnell informiert
Steirerball in Bad Aussee
fand am 31. Jänner im Rüsthaus statt. Der Kommandant konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Im Rahmen der Versammlung berichtete Hauptbrandinspektor Robert Klanner über die Einsätze und Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Johannes Schlömicher und Heinrich Priller wurden bei der FF Strassen als Zweitfeuerwehr neu aufgenommen. Michael Köberl wurde befördert und Christian Hagen als neues Mitglied angelobt.
Am Faschingsamstag, 22. Februar, findet im Kurhaus Bad Aussee der wohl traditionsreichste Ball der Region, der Steirerball der Bürgermusikkapelle Bad Aussee, statt. Die Geschichte des Balls reicht zurück bis zum Jahr 1924 und zählt zu den Höhepunkten des Ausseer Faschings.
l Die 121. Wehrversammlung der FF Strassen
Das große Streichorchester der Bürgermusikkapelle unter der Leitung des jungen und dynamischen Kapellmeisters Edwin CáceresPeñuela wird Sie einmal mehr zum Auftakt der „heiligen“ drei Faschingtage mit schwungvollen Wiener Walzern, prickelnden Polkas und zündenden Märschen zum Tanzen animieren. Die mit dem Hans-Gielge-Preis ausgezeichnete „AltBadSeer-Musi“ wird zusätzlich in bewährter Weise mit den beliebten heimischen Volkstänzen wie Steirer und Landler für beste Stimmung sorgen. Ein besonderer Höhepunkt ist die
Das Kommando mit den neuen Mitgliedern und den Ehrengästen. (vorne v. l.) Bgm. Franz Frosch, HBI Robert Klanner, OBR Heinz Hartl, OBI Michael Köberl, (hinten v. l.) Bezirkskapellmeister Ludwig Egger, Feuerwehrkurat Dr. Michael Unger, Johannes Schlömicher, Heinrich Priller, Michael Köberl, Christian Hagen.
Schwarzschweiners
„Olympia - fantastische Wettspiele für Stimme” feierte Sophie Schneider, Schülerin der 8A des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee einen großen Erfolg. Sie ersang sich mit einem sehr abwechslungsreichen Programm einen goldenen ersten Preis und erhielt außerdem für ihre außergewöhnlich gute szenische Arbeit einen Zusatzpreis, der ihr einen Meisterkurs bei Opernsänger Prof. Albert Pesendorfer (Universität der Künste Berlin) ermöglicht. Wir gratulieren zu diesem sehr wichtigen Erfolg auf ihrem Weg zum Gesangsstudium.
hruasign
l Beim musikalischen Wettbewerb
Wildpret (gewildert) Prax’n - Büchse Gesicht)
-
- schwärzen (im
o’passn/vipassn - auflauern
schon zur Tradition gewordene große Tombola um Mitternacht mit großartigen Spenden aus der Geschäftswelt des Ausseerlandes. Die Saaleröffnung erfolgt um 19.30 Uhr, Beginn des Balls ist um 20.30 Uhr. Trachtenkleidung obligat. Um die Kosten – besonders für die Jugend zu senken – erfolgt der Eintritt auf Basis freiwilliger Spenden. Tischreservierungen sind möglich unter der E-Mail-Adresse: Ausseersteirerball@gmx.at Die Veranstalter freuen sich besonders auf Ihren Besuch und Ihre gute Laune.
neamt - niemand Blohan - Plache o’kän - anwerfen/einschalten Pålmkatzln - Weidenkätzchen zuhigloawüd - angefahren oder gefallen
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Fritz Schönauer und Maria Marl aus Grundlsee, sowie Friedl Gärtner. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Stolz präsentiert Sophie Schneider ihre Auszeichnung.
l Die Altausseer Bürgerliste
„Lebenswertes Altaussee“ gab im Rahmen einer Aussendung bekannt, dass die heimische Autorin Barbara Frischmuth die Initiative unterstützt. „Ich habe schon bei meiner Geburt mit Altaussee ein großes Los gezogen, indem ich in einer Gegend auf die Welt kam, in die die meisten der dort Geborenen spätestens nach ihrer Pensionierung wieder zurückkommen wollen. Woran das liegt? Dafür gibt es eine Reihe von Gründen, die wohl hauptsächlich mit Lebensqualität und Schönheit zu tun haben. Und gerade diese beiden Gegebenheiten geraten zusehends in Gefahr. Deshalb finde ich die Idee zum „Dialog lebenswertes Altaussee“ großartig und unterstütze diese Initiative gerne!“
l Bei einem Frontalzusammenstoß
in Kainisch kam am 14. Februar eine 23-jährige Autolenkerin ums Leben. Gegen 7.20 Uhr lenkte sie ihren Pkw aus Bad Mitterndorf kommend Richtung Bad Aussee, als sie aus derzeit unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal gegen einen entgegenkommenden Lkw, gelenkt von einem 51-jährigen Kraftfahrer aus Klagenfurt, stieß. Zum Unfallzeitpunkt herrschte starker Schneefall und die Fahrbahn war mit Schneematsch bedeckt. Durch die Kollision erlitt die junge Frau tödliche Verletzungen. Der Lkw-Lenker blieb unverletzt. 23
Wir gratulieren Erfolgreiche AKE-Lehrlinge
Buchpräsentation: „Vordergründig Hinterberg“ Am Freitag, 6. März, wird um 19 Uhr im Woferlstall zu einer Buchpräsentation geladen. Dr. Günther Marchner hat das Buch „Vordergründig Hinterberg – Geschichte eines Tales im Steirischen Salzkammergut“ geschrieben.
Philipp Forstner (guter Erfolg) und Florian Schmeissl, beschäftigt beim Unternehmen AKE in Pichl, haben kürzlich ihre Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf Metalltechniker erfolgreich abgelegt.
Heringschmaus beim Berndl
Im Gasthof Berndl gibt es am Aschermittwoch, 26. Februar, ab 11.30 Uhr einen Heringschmaus. Um Reservierung unter 03622/ 71227 wird gebeten.
Faschingbrief der Obertrauner Kepplweiba
Die Obertrauner Kepplweiba unterhalten heuer am Faschingmontag, 24. Februar um 12.31 Uhr in der PizzeriaKegelbahn, um 15.03 Uhr im portcafé (BSFZ) um 17.32 Uhr im Schützenhaus und um 20.07 Uhr beim Höllwirt.
Immer einen Klick wert:
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Kino im Kurhaus
Die Einsiedler. Drama A/D/I 2016 (108 min.). Regie: Ronny Trocker Mit: Andreas Lust, Ingrid Burkhard. Wie man leben soll? Diese Existenzfrage stellt sich Albert, der Bauernsohn in Südtirol, oft zwischen Berg und Tal. Gefangen im Zwiespalt, in dem sich der elterliche, abgelegene Bergbauernhof und das Leben im Tal gegenüberstehen, versucht er seiner Mutter und auch sich selbst beizustehen. Ein Generationenkonflikt zwischen kargen Landschaften und Kommunikationslosigkeit. Grandioses Debüt des Südtirolers Ronny Trocker. Beeindruckendes Kinoeerlebnis.
Montag, 2. März, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich. 24
Faschingbrief des Kumitzer Kirchenchors
Der Kumitzer Kirchenchor wird seinen Faschingbrief am Faschingsamstag, 22. Februar, in folgenden Gaststätten darbieten: 13.30 Uhr im Gasthaus Kalas, 15.30 Uhr im Sportstüberl Pichl, 17.30 Uhr Jausenstation Stieger und um 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Knoppen. Anschließend findet dort der Maschkeraball der Musikkapelle Kumitz mit der Gruppe „Hillstream“ statt.
Hausball und Heringschmaus
Es ist ein historisch bemerkenswertes Tal – das Hinterbergertal, gelegen zwischen Ödensee und Grimming. Den Namen verdankt dieser Landstrich der steirischen Herrschaft „Hinterberg“, er war Teil der ehemaligen Ausseer Salinenregion. Das mit zahlreichen Bilddokumenten und spektakulären Fotos ausgestattete Buch erzählt von der Geschichte des Hinterbergertals und der heutigen Gemeinde Bad Mitterndorf. Es berichtet von der Besiedlungsgeschichte, in der sich die Salzburger Mission und die Entstehung der Steiermark widerspiegelt, ebenso wie von wirtschaftlichen und poli-
tischen Umbrüchen eines durch Salinenwirtschaft, Holzarbeit und Handwerk geprägten Landstrichs. Zudem werden die Pionierzeit des Wintersports, die Nutzung des Heilwassers sowie die Entstehung der Sommerfrische und des modernen Tourismus beleuchtet. Persönlichkeiten aus Sport und Kultur, aus Wirtschaft und Politik des Tales werden präsentiert. Das im Verlag Anton Pustet erschienene, von Günther Marchner verfasste und vom Verein E.I.K.E.-ForumWoferlstall herausgegebene Buch ist ab März in der Buchhandlung Franz Mandl sowie allgemein erhältlich.
Günther Marchner widmete dem Hinterbergtal eine tiefschürfende Recherche.
Leserbrief
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
Marls Problemlöser? Wer in letzter Zeit die Facebookaktivitäten von Johannes Wasner und von Alt-Bgm. Otto Marl verfolgte, konnte feststellen, dass die Genannten ihre Postings gegenseitig „liken“ und sich auch in den Kommentaren wechselseitig loben. Marl preist sich als Wiedergutmacher mit Tagesfreizeit an und Wasner, der seinen Beitrag zur derzeitigen Situation am See und beim Kammerhof zweifelsohne geleistet hat, wünscht sich Marl zurück ins Rathaus, um die Dinge „wieder zu richten“. Marls Verdienste als Bürgermeister sind bekannt und nicht zu schmälern. Wenn er nun meint, Probleme wieder gutmachen zu können, stellt sich die Frage nach den Wurzeln dieser Probleme. War es nicht Marl, der die ehemaligen Gesellschafter der MB BA GmbH nach Aussee geholt hat? Waren es nicht die von ihm geholten
Mayer und Siegel (alt. „Oststeirer“), die nach erfolglosem unternehmerischem Bemühen ihre Gesellschaftsanteile um einen Euro (1,- €!) an Lanz & Co. verkauft haben? Im Umfeld Lanz hat man wohl damit gerechnet, durch den „Parkplatzterror“ die Gemeinde in die Knie zu zwingen und Gelder zu lukrieren, die vertraglich nicht vereinbart waren? Ist dem Herrn Altbürgermeister vielleicht nicht bekannt, wer seit 2017 als Eigentümer des Sommersbergsee im Grundbuch steht? Wie ist Marls Ankündigung zu verstehen, dass er sich dafür einsetzen möchte, damit der See wieder besucht werden kann? Hat Marl vergessen, dass die Liegenschaftseigentümerin bereits mehrfach und öffentlich den Zugang zum See auf eigene Gefahr gestattet hat? Oder meint Marl, dass er selbst am See dafür sorgen werde, dass Badegäste nicht von Wasner und Lanz belästigt werden? Der politische Wunsch des Herrn Altbürgermeisters auf Wiederkehr ins Bürgermeisteramt in Ehren, aber mit Wasner & Co. macht man weder einen Staat, noch tut man der Gemeinde Gutes. Wer Marl wählt, bekommt Wasner und Lanz! Mag. M. H. Krobath, Bad Aussee
Im Gasthof Moser in Tauplitz wird am Faschingsamstag, 22. Februar, ab 21 Uhr zum beliebten Hausball geladen. Verkleidung obligat. Am Aschermittwoch, 26. Februar, wird zu einem großen Heringschmaus geladen. Um Tischreservierungen per Telefon (03688 2215) wird gebeten.
Arbeiter-Ball in der Kaiserbar
Am Montag, 24. Februar, laden die Organisatoren Gerald Hüttl und Robert Margotti ab 20 Uhr zum Arbeiterball in die Kaiserbar/Ausseer Stube. Für Unterhaltung ist gesorgt.
Faschingbrief der Schildbürger
Der Faschingbrief der Ausseer Schildbürger wird am Faschingsonntag, 23. Februar, um 16 Uhr und um 19 Uhr im Kurhaus Bad Aussee aufgeführt.
Kindermaskenball
Am Freitag, 21. Februar, wird im Gasthof Veit in Gößl wieder zum traditionellen Kindermaskenball geladen. Start ist ab 14.30 Uhr, neben Musik und Unterhaltung gibt es auch lustige Spiele zu erleben.
Pfuscherball der FF Strassen
Am Freitag, 21. Februar, findet ab 12 Uhr der Pfuscherball der FF Strassen im Rüsthaus statt.
Hausball im Café Wiedleite
Am Faschingsonntag, 23. Februar, ist um 19 Uhr Beginn des Hausballs mit lustigem Faschingstreiben.
Hausball in der AlpenTenn
Am Samstag, 22. Februar, findet in der AlpenTenn in Altaussee ab 19 Uhr der Hausball unter dem Motto „Avengers Endgame” statt.
ÖVP-Ortsparteitag in Grundlsee Nach der Eröffnung und einer Gedenkminute für Lisbeth Köberl folgte von Bgm. Franz Steinegger ein Rückblick auf die letzte Legislaturperiode von 2015 bis heute. Eine große Vielzahl an kleinen und großen Projekten konnte in dieser Zeit umgesetzt werden wie zum Beispiel die Ernennung Grundlsees zum Kurort, der Panorama-Gehweg als Lückenschluss zwischen „Posterholungsheim“ und ehem. Gasthof Post, Sanierungen, Neubauten,
Kulturhauptstadt, Ortsverschönerungen, Familienzuzugsprogramm, uvm. „Ich habe in diesen 5 Jahren wirklich sehr viel gearbeitet. Viel Zeit, Energie, Freizeit und Arbeit in das Bürgermeisteramt gelegt. Ich habe vom ersten Tag mit vollem Einsatz und Fleiß mein Bestes für Grundlsee gegeben. Ich hoffe, dass wir mit diesem Fleiß überzeugen konnten. So richtig erfahren wir das aber nur beim kommenden Wahltag“, wie Bgm. Steinegger
betonte. Es folgte die Präsentation und Wahl der Kandidaten der Fraktion der ÖVP: 40 Unterstützer konnte Steinegger sichtlich stolz für seine Liste präsentieren. „Ein großer Querschnitt engagierter Grundlseerinnen und Grundlseer. Ich bin sehr dankbar für die ehrenamtliche Mitarbeit in unserer Gruppe für Grundlsee.“
Am 10. Februar fand im Gasthof Schraml der außerordentliche Ortsparteitag der Grundlseer Volkspartei statt.
Ein großer Teil der rund 40-köpfigen Unterstützergruppe für die Fraktion der ÖVP in Grundlsee.
Kaisers Opernball
Heute, Donnerstag, 20. Februar, findet in der Kaiserbar unter dem Motto „Venezianische Verführung und Casanovas” der Opernball statt. Beginn ist um 20 Uhr.
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TV-Tipp Land der Berge Nepals Traumtouren
Unter dem Titel „Im Angesicht der Eisriesen – Nepals Traumtouren im Himalaya“ wird am Mittwoch, 4. März, um 21.05 Uhr im Sender ORF III die Neuproduktion für dieses Format unter dem neuen Verantwortlichen Markus Raich ausgestrahlt werden. Foto: G. Pilz
Der Himalaya, die „Wohnstätte des Schnees“, ist der höchste Gebirgszug der Welt und auf seiner Südseite die Heimat der Sherpas. Triumphe und Tragödien an den Achttausendern machten das einstige Königreich Nepal in aller Welt bekannt. War es anfangs nur für Bergsteiger ein beliebtes Reiseziel, entwickelte sich am Fuße der Eisriesen das Trekking. Die erste berühmt gewordene Trekkingtour in Nepal war die „AnnapurnaRunde“; Wochenlanges Wandern mit Sack und Pack in atemberaubender Natur. Heute suchen Trekkingtouristen aus aller Welt vor allem eines in der großartigen Landschaft rund um die Achttausender: Entschleunigung. So wie der Tiroler Bergretter Albert Griesser, der in den 1980er Jahren einen Freund bei einer Expedition auf den 8.159 Meter hohen Manaslu verloren hatte; er erzählt, warum er gerade jetzt zu diesem Berg zurückkehrt. Der Nepali Shiba Hari Rijal lebte längere Zeit in Österreich, ist jetzt wieder in seinem Heimatland und betreibt eine Trekkingagentur, er verkauft auch Bergtouren. Die Dokumentation zeigt Nepals schönste Trekkingtouren zwischen Schneegipfeln, Yaks und buddhistischen Klöstern im Annapurnagebiet, Mount Everest Nationalpark und rund um den Manaslu. Bei allen drei Touren wandern Bergsteiger aus dem Ausseerland und dem benachbarten oberösterreichischen Salzkammergut im Himalaya. Markus Raich, Hauptkameramann und Nachfolger des langjährigen Land-der-Berge-Verantwortlichen Lutz Maurer, produziert für ORF III mit einem aus Ausseern bestehenden Team weiterhin Sendun gen der beliebten ORF Dokumentationsreihe „Land-der-Berge“Spezial.
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Vorpremiere der „Rosenheim-Cops“ in Bad Mitterndorf Im Aldiana Club Salzkammergut wurde am 11. Februar zu einer Vorpremiere der im Vorjahr an verschiedenen Schauplätzen im Ausseerland gedrehten Sendung „Schussfahrt in den Tod“ geladen. Viele der Schauspieler aber auch zahlreiche Komparsen, Anwohner und Einheimische waren an einem sehr verschneiten Winter-Abend zusammengekommen, um die Vorpremiere der, vergangenen Winter in Tauplitz gedrehten „RosenheimCops“-Folge zu erleben. Die besagte Folge wurde inzwischen auch im TV gezeigt und hat viel Zuspruch erfahren. Die winterlichen Aufnahmen und die wunderschönen Landschaftsbilder von der Tauplitz-alm waren toll inszeniert, auch wenn die Ortsnamen abgeändert und in den bayrischen Raum verortet wurden. Wie der Geschäftsführer des Tourismusverbandes, Ernst Kammerer, bei seinen begrüßenden Worten scherzhaft anmerkte „Die Bilder der Leichen werden verschwinden, aber die der schönen Landschaft bleiben“. Produzent Alexander Ollig, der sich zur Vorprämiere ebenfalls die Ehre gab, betonte in seiner Rede vor Allem die Unterstützung durch die Bevölkerung, die Freundlichkeit und die Handschlagqualität mit der die Bad Mitterndorfer sogar den zugesagten Schnee zuverlässig liefern konnten. Besonderen Dank sprach er auch
jenen Mitgliedern der Bevölkerung aus, die ihre eigene Person, Fahrzeuge oder Räumlichkeiten und Grundstücke für diesen Dreh bereitwillig zur Verfügung stellten. Der Marketingleiter der Bergbahnen Tauplitz, Bernhard Michellitsch, hielt in seiner beschwingten und kurzweiligen Rede fest, dass zwar der Name Tauplitz oder Bad Mitterndorf in der
Folge nicht fallen würde, dass aber sehr wohl der Werbewert innerhalb der Film-Szene und bei wahren Wintersport-Freunden enorm wäre, diese wüssten ja auch durch den Abspann, wo sie denn nächstes Mal für das perfekte Winterparadies hinsollten. Man könne außerdem vielleicht wieder einmal als Drehort ausgewählt werden. Er bedankte sich
auch für die unkomplizierte Zusammenarbeit und den freundschaftlichen Geist, der in der gesamten Dreh-Phase immer spürbar war. Die Anwohner der Großgemeinde waren sichtlich stolz und freuen sich, wieder einmal ein Filmteam freundschaftlich in ihrer Mitte aufzunehmen. Dann vielleicht sogar mit Namensnennung des Ortes.
Die Schauspieler, Produzenten und Sendungsverantwortlichen auf der Bühne des Aldiana Clubs in Bad Mitterndorf.
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Anmeldetage im Kindergarten Altaussee Die Anmeldung für das Kinderbetreuungsjahr 2020/2021 findet an folgenden Tagen im Kindergarten Altaussee statt: Donnerstag 12. 03. 2020, von 13 bis 16 Uhr, Freitag 13. 03. 2020, von 8 bis 13 Uhr. Bei der Anmeldung werden nur Kinder berücksichtigt, welche für das Kinderbetreuungsjahr September 2020-August 2021 einen Betreuungsplatz benötigen. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Fr. Magdalena Weikl, weikl@wiki.at. Zielfernrohr KAHLES, 6-fach, sehr lichtstark, sehr guter Zustand, Absehen 8a (Fadenkreuz mit verdickten Enden) um € 250,- zu verkaufen. Tel.: 0664-1404749. Praxis Dr. Hahn sucht ab sofort Ordinationsassistentin (auch ohne Ausbildung) für 20h/Woche in Bad Ischl, Tel. 0699/180 107 46.
AlpenpostJugendseite
Sport in Kürze
l Das Mix Turnier des ASV Kainisch
fand am Sonntag, 26. Jänner, auf den Eisbahnen beim Sportstüberl Andrea statt. Die teilnehmenden neun Mannschaften kämpften fair um den Sieg. Als Sieger ging die Mannschaft „Sportstüberl” mit Martin Marl,
Ausseer Faschingsfiguren zu Besuch im Kindergarten
Der Fasching gilt im Ausseerland als "heilige" fünfte Jahreszeit. Um den Zauber dieses Weltkulturerbes auch den jüngsten Ausseerinnen und Ausseern zugänglich zu machen, besuchte eine Abordnung der Ausseer Arbeitertrommelweiber und der Flinserl den Gemeindekindergarten in Bad Aussee. Gemeinsam wurden die verschiedenen Bräuche des Faschings erklärt und mit den Kindern gemeinsam auch in kleinem Rahmen zelebriert. Da brauchen die Ausseer Faschingsgruppen keine Sorge um den Nachwuchs zu haben. Die Sieger und Platzierten beim Mix Turnier des ASV Kainisch.
Reinhold Leitner, Elfie Wagner und Ingrid Leitner hervor. Den zweiten Rang erkämpfte sich die Mannschaft „Berg und Tal“ (Fritz Schachner, Moritz Bergler, Gertraud Dattinger, Inge Gruber). Dritte wurde die Mannschaft „Auf uns“ (Florian Winkler Leonhard Edlinger, Bettina Schlömmer, Sabine Palli).
l Die Vereinsmeisterschaften des ASV Kainisch
fand am Samstag, 1. Februar, im Sportzentrum Pichl-Kainisch mit großer Beteiligung statt. Die zusammengelosten Mannschaften lieferten sich einen spannenden Wettkampf und als Sieger ging die Mannschaft mit Thomas Marl, Alois Pressl, Stefan Mitterhuber und Gerlinde Ritzinger hervor. Zweiter wurde die Mannschaft mit Andreas Schild, Christian Jungwirth und Markus Brechtler. Der dritte Platz ging an die Mannschaft mit Gernot Schlömmer, Helmut Rainer, Johannes Jungwirth und Inge Gruber.
Die Trommelweiber und ein Flinserl waren im Kindergarten zu Besuch.
Maschkera-Eisschießen in Grundlsee
Das Maschkera-Eisstockschießen Kindergarten gegen Volksschule ist in Grundlsee bereits zur Tradition geworden. Um jeden Zentimeter wird gekämpft, damit der Wanderpokal, der Eisstock mit dem goldenen Ring, für dieses Jahr in der jeweiligen Institution bleibt. Vroni und Peter vom Murbodenhüttl sorgten für beste Eisverhältnisse und auch die Verpflegung war top. Viele verkleidete Eltern folgten der Einladung und kämpften ehrgeizig und zielsicher um jeden Punkt. Die gelben Engeln des neuen ÖAMTCStützpunktes des Pfarrkindergartens Grundlsee waren Anführer der Moarschaft Kindergarten. Aufgrund der eisigen Verhältnisse mussten sie sich aber knapp gegen die Emojis der VS Grundlsee geschlagen geben. Nächstes Jahr gibt es wieder eine Revanche und wir werden dem Aufruf folgen, wenn es heißt „Stock heil!“
In einem spannenden Wettkampf wurden die Sieger der diesjährigen Vereinsmeisterschaft ermittelt.
Ruderclub Ausseerland rudert um Olympia Die diesjährige Jahreshauptversammlung vom Ruderclub Ausseerland fand am 7. Februar im Gasthaus Veit statt. Zahlreiche Mitglieder sind der Einladung gefolgt.
Das traditionelle Eisschießen Kindergarten gegen Volksschule Grundlsee war wieder ein großer Spaß für die Teilnehmer.
Liebe Jugend! Wenn ihr etwas auf der Jugendseite veröffentlicht haben wollt, so könnt ihr uns unter redaktion@alpenpost.at erreichen!
Ein besonderes Gustostückerl aus dem Jahresrückblick sind die geruderten Kilometer der Mitglieder vom Ruderclub Ausseerland: Insgesamt wurden rund 30.000 Kilometer am Grundlsee zurückgelegt. Das entspricht dreimal der Strecke Grundlsee – Tokyo. Und da wollen die Rennruderer vom Ruderclub Ausseerland auch hin, nämlich um an den Olympischen Spielen 2020 teilzunehmen. Dafür müssen sie sich noch final qualifizieren. Im vergangenen Vereinsjahr hat sich der Ruderclub Ausseerland mit seiner neuen Obfrau Nora Pfandlsteiner vielfach in Szene gesetzt: Bad Aussee als Gastgeber des österreichischen Rudertags, Möglichkeiten zum Schnupperrudern am
Grundlsee und kennenlernen des Vereins bei öffentlichen Frühstücken am Grundlsee wurden geboten. Besonders gratulieren kann man der Obfrau zur erfolgreich bestandenen FISA-Schiedsrichterprüfung! Für Interessierte am Rudersport gibt es beim Internetauftritt unter www.ruderclub-ausseerland.at Kontaktmöglichkeiten und Informationen zu aktuellen Ausfahrten, Terminen und vieles mehr. Rudern ist ein sehr effektiver Kraftausdauersport und am Grundlsee ein ganz besonders schönes Erlebnis! Der Ruderclub Ausseerland bietet allen Besuchern und Bewohnern des Ausseerlandes die Möglichkeit, am Grundlsee die Faszination des Ruderns auszuprobieren.
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Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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Stocksport Altausseer Konkurrenzeisschießen
Bereits zum 16. Mal trafen sich am 8. Februar die „Bad Ischler Funkamateure“ mit ihren Freunden zur traditionellen Eisstockpartie in Gaiswinkl
am Grundlsee. Bei schönstem Wetter und besten Bahnbedingungen wurden mit viel Begeisterung und Spaß die heurigen Sieger ermit-
Florianijünger am Eis
Die Mannschaft der FF Strassen holte sich heuer den Sieg.
Zum 72. Mal wurde am 1. Februar das Konkurrenzeisschießen in Altaussee ausgetragen. Traditionell marschierten die Eisschützen samt Musik vom Parkplatz Fischerndorf zum Brunnerplatz. Trotz der hohen Temperaturen gab es erstaunlich gute Eisbedingungen und einem spannenden Turnier stand nichts mehr im Weg. Neun Moarschaften zu je zwölf Schützen und Schützinnen stellten sich der Konkurrenz. Es wurde im bewährten Modus Jeder gegen Jeden und der Wertung auf Note geschossen. Die Siegerehrung war anschließend im Gasthof Zum Hirschen und wurde in gewohnt souveräner Weise von Obmann Hermann Wimmer durchgeführt. Nach harten, fairen und spannenden Kehren siegte schließlich völlig verdient und überlegen die Moarschaft
„Böhmel“ mit Moar Fischer Luk und Hengauf Alois Köberl, mit einer sensationellen Note von 6,769. Die Siegermoarschaft beendete damit eine lange Durststrecke von 42 Jahren ohne Sieg. Platz 2 ging an die Moarschaft „Fischerndorf“ mit Moar Werner Pucher und Hengauf Hans Kainzinger (Note 1,743). Auf Rang 3 landete „Kahlseneck“ mit Moar Franz Pichler und Hengauf Thomas Köberl. Die weitere Reihung: 4. Schießstätte, 5. Fuchsbauer, 6. Bosna Bär’n, 7. Lupitsch, 8. FC Ausseerland und 9. Musik. Besten Dank an dieser Stelle an die Fußballer für’s Eismachen und für die Verpflegung beim Turnier sowie bei Burghard Neumann mit Team vom Gasthof Zum Hirschen für die Bewirtung und Preisspende!
Die Moarschaft „Böhmel“ holte sich verdient den Sieg.
Foto: FF BA
120 Feuerwehrkameraden vom Brandabschnitt Bad Aussee fanden sich kürzlich am Brunnerplatz in Altaussee ein, um dort bei strahlendem Winterwetter das FeuerwehrAbschnittseisschießen bei für alle gleichen Bahnbedingungen abzuhalten. Die Feuerwehr Bad Aussee als diesjähriger Veranstalter gab sich alle Mühe und schaffte faire Rahmenbedingungen. Bei der Siegerehrung im JUFA Bad Aussee konnte Organisator Andreas Egger die Bürgermeister Franz Frosch und Gerald Loitzl sowie Abschnittsbrandinspektor Werner Fischer begrüßen. Die Veranstaltern bedanken sich an dieser Stelle sehr herzlich für die
großzügigen Sachpreisspenden bei den Ausseer Wirtschaftstreibenden sowie bei Hans Kainzinger für die Auswertung. Als Sieger und Gewinner des Wanderpokales ging diesmal die Mannschaft „Strassen 2“ mit Moar Sepp Syen und Hengauf Manfred Köberl hervor. Auf den Plätzen reihten sich „Grundlsee 2“ mit Lukas Budemayr und Markus Syen vor „Lupitsch“ mit Wolfgang Demmel und Helmut Freismuth. Weitere Platzierungen, 4. Grundlsee 1, 5. Gössl, 6. Strassen 1, 7. Altaussee 2, 8. Altaussee 1, 9. Obertressen und 10. und Gewinner des Saupreises war die FF Bad Aussee.
Das traditionelle Krampuseisschießen der Obermeyr- gegen die Winklerpass ging kürzlich beim Kalsswirt über die Bühne. Die als „Pensionskrampusse“ bezeichnete
Winklerpass fand schon bald die erwartete Form und konnte die Obermeyrpass, bei der angeblich noch kein einziger Krampus pensioniert ist, mit 4:2 besiegen.
Kramperl-Vergleichsschießen
16. Eisstockschießen der Funkamateure
Die pensionierten Kramperl der Winklerpass (l.) holten heuer den Wanderpokal.
Die Funkamateure begaben sich auf die Gaiswinkler Eisbahn. 30
Foto: OE2IKN
4. Bgm.-Herbert-Pichler-Gedenkeisschießen
Heimisches Special-Olympics-Team im Edelmetallregen Das heimische Team der Lebenshilfe war Ende Jänner bei den Nationalen Special Olympics in Villach dabei und konnte dabei unglaubliche Erfolge erzielen.
Die Siegermoarschaft mit den Organisatoren des 4. Bgm.-Herbert-PichlerGedenkschießens
Am 9. Februar fanden sich 15 Mannschaften zu je acht Schützen am Brunnerplatz ein, um zum vierten Mal am Gedenkeisschießen des verunglückten Altausseer Bürgermeisters Herbert Pichler teilzunehmen. Bei herrlichen Wetterverhältnissen wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“ und der Wertung auf Note dieses Turnier abgehalten. Es ging wieder um sehr schöne Silbernadeln und um schöne Sachpreise, welche von Gertraud und Franz Pichler organisiert wurden. Am Ende waren die „Fuchsbauerschützen“ mit Bernhard Pühringer mit einer Note von 3,200 nicht zu besiegen, die somit den Titel aus 2019 erfolgreich verteidigen konnten. Rang zwei ging an die Moar-
schaft „Augstbach“ mit Hans Kainzinger, vor den „Scharfschützen“ mit Mario Krexhammer. Die weitere Reihung: 4. Lupitsch, 5. FC Ausseerland, 6. Musik, 7. Zimmerei Pichler, 8. Kahlseneck, 9. Bosna Bär´n, 10. Schießstätte, 11. Jahrgang 1974, 12. Theater, 13. Nagerldorf, 14. Böhmel, 15. Gemeinde. Die Siegerehrung fand im Postillions Einkehr statt. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die gute Verpflegung sowie die Spende eines Mannschaftspreises! Herzlichen Dank an alle Akteure für das faire Verhalten, allen Preisspendern sowie Gertraud und Franz Pichler für die Unterstützung der Sektion WSVStocksport.
Landesskimeisterschaften des Kameradschaftsbundes Die Rennläufer des Ortsverbandes Tauplitz erzielten hervorragende Platzierungen bei den 29. Landesskimeisterschaften des Österreichischen Kameradschaftsbundes.
Die Lebenshilfe Ausseerland konnte mit 14 Sportlern insgesamt 20 Medaillen (!) in den Bewerben Schneeschuhlauf, Langlauf, Tanzen und MATP (Geschicklichkeits- und Rollstuhlbewerb) holen. Ergebnisse Schneeschuhlauf: Peter Peer (25m Silber, 50m Bronze); Matthias Scherz (50m Gold), Bernhard Thalhammer (200m Gold, 400m Gold), Andreas Hinterreiter (200m Gold, 400m Bronze). Langlauf: Günter Egger (5km Gold, 2,5km Gold), Recep Lale (1km Silber, 500m Bronze). Team-Tanz: Anna-Sophie Schierhuber, Silvia Grill, Sophie Leditznig, Stephanie Schlömmer, Christoph Gschwandtner, Michael Kalina - Gold.
Kategorie Duo mit Unified: Silvia Grill mit Katharina Oberhauser Silber. Kategorie Duo: Stephanie Schlömmer mit Sophie Leditznig, 4. Platz. Solo-Tanz: Michael Kalina Silber. MATP: Hanna Kamrat holte im 15Meter-Sprint Silber, beim Geschicklichkeitsbewerb Bronze; Johann Schwarzl errang im Sprintbewerb Gold wie er auch im Geschicklichkeitsbewerb Gold holte. Alle Athleten waren mit großer Begeisterung dabei, für sie waren diese Tage eine unvergessliche Zeit. Die Lebenshilfe Ausseerland möchte sich an dieser Stelle beim Lions Club Ausseerland für die großzügige Spende an die Tanzgruppe herzlich bedanken.
Ein Teil der erfolgreichen Delegation aus dem Ausseerland
Die Organisatoren des Steiralaufes sagen „Danke“
Beim 41. Steiralauf wurde beinahe die magische Marke von tausend Teilnehmenden geknackt. Hunderte Fans rundeten den sensationellen Erfolg ab und sorgten für beste Stimmung. Möglich wurde dieser aber nur durch das Engagement des großen Steiralauf-Teams. Herzlichen Dank allen Mitarbeitern, Unterstützern, Förderern und Gönnern für ihren Beitrag zum Gelingen!
Ganz besonders danken wir den Grundbesitzern, speziell der Familie Streußnig für die Überlassung des beliebten Start-Ziel-Geländes und jenen Grundbesitzern, die witterungsbedingte Änderungen des Streckenverlaufs ganz kurzfristig möglich gemacht hatten!
(V. l.): Roman Gruber, Alfred Gruber, Johann Zaißenberger und Rudolf Bacher Foto/Text: W.Sölkner
Am Schlosslift in der Kaiserau wurden zwei Durchgänge eines Riesentorlaufes gefahren. Am Start waren 107 Läuferinnen und Läufer aus 38 Ortsverbänden der Steiermark. Johann Zaißenberger startete in der Altersklasse III und erzielte in beiden Läufen Laufbestzeit und wurde damit Sieger in seiner Klasse, den ausgezeichneten vierten Platz
errang dabei Alfred Gruber. Der in der AK II startende Roman Gruber belegte den hervorragenden dritten Platz in seiner Altersklasse und Rudolf Bacher, in der AK IV gestartet, belegte den vierten Rang. In der Mannschaftswertung belegte der ÖKB Tauplitz hinter den Siegern der Ortsverbände Oppenberg und Gams den dritten Platz.
Herzlichen Dank auch dem WSC Bad Mitterndorf, dem WSV Tauplitz, der Gemeinde Bad Mitterndorf und Bgm. Klaus Neuper sowie der Landjugend Bad Mitterndorf! Ihr alle habt mitgeholfen, die lokale Sportbegeisterung zu stärken und eine gewaltige Werbung für die Salzkammergutloipen und unsere wunderschöne Urlaubsregion zu ermöglichen! Wir freuen uns auf den 42. Steiralauf 2021!
Herzlichen Dank! Heli Fuchs im Namen des Steiralauf-Teams 31
Sport in Kürze
Fabio Obermeyr in bestechender Form
Bad Mitterndorf war kürzlich bei den österreichischen Schüler- und Jugendmeisterschaften in Saalfelden sehr erfolgreich. Beim Sprint belegte David Fuchs den 14. Platz, Katharina Fuchs konnte beim Einzelrennen in der freien Technik mit Rang 13 sehr zufrieden sein. Simon Schnupp zahlte bei seiner ersten Teilnahme bei ÖM viel Lehrgeld und beendet das Rennen auf Rang 29. David schaffte es dabei mit Rang neun unter die besten Zehn. Bei den abschließenden Staffelbewerben starteten Katharina, David und Simon jeweils in der zweiten Staffel für die Steiermark. Katharina holte sich mit ihren Kolleginnen Rang 6, Simon mit seinem Team Rang zwölf und David mit seinen Kollegen Rang acht.
Der heimische Athlet Fabio Obermeyr kann sich über eine großartige Saison freuen und sich im COC der Nordischen Kombinierer immer weiter verbessern.
l Die Jugend des WSC
In Planica lief er von Startplatz 22 bis auf den sechsten Rang nach vorne. Im abschließenden Bewerb konnte er vom 41. Rang auf den 20. Endrang vorlaufen. Mit diesen Resultaten hat Fabio die Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaft in Oberwiesenthal
geschafft! Beim Kombinationsbewerb am 8. Februar holte sich Fabio nach einer sehr guten Sprungleistung mit einer bestechenden Langlaufform den nächsten Sieg. Somit ist Fabio auch Träger des gelben Trikots (der Gesamtführung im Alpencup).
Fabio Obermeyr (hier im gelben Trikot in Planica) läuft von einem Erfolg zum nächsten.
Beim Flutlichtrennen in Faistenau (Salzburg), dem dritten Bewerb zum Salzkammergutcup, waren gleich neun Athleten des WSC dabei. Kristina Ziller holte sich dabei eine Bronzemedaille, ebenso Lena Pürcher. Sebastian Pramhaas holte sich Gold, Alina Obermeyr einmal Bronze und einmal den achten Platz, Simon Pramhaas Rang vier, Sebastian Lämmereiner Rang fünf, Katharina Fuchs belegte den undankbaren vierten Rang und David Fuchs holte Bronze. Beim Steirischen Landescup im Langlauf am 9. Februar in Admont/Hall siegte Kristina Ziller in ihrer Klasse, Alina Obermeyr holte sich den vierten, Elisa Ziller den fünten Rang, Christoph Schnupp holte Silber, Simon Pramhaas Bronze, Katharina Fuchs ebenfalls Bronze, Simon Schnupp den vierten Rang, David Fuchs holte Bronze und Hannes Seebacher Silber. Das WSC-Team war auch beim Salzkammergutcup auf der Postalm mit dabei. Dieses hätte ja am Thalgauberg stattfinden sollen, wurde jedoch aufgrund von Schneemangel auf die Postalm transferiert. Dabei konnte Sebastian Pramhaas die salzburgweite Wertung gewinnen. Bei den Bambinis belegte Benjamin Hübl Rang eins, Simon Wasserfaller folgte auf Platz zwei. Bei den Kindern holte sich Kristina Ziller den Dritten, Miria Wasserfaller den vierten Rang. Die Kinder-II-Klasse gewann Lena Pürcher überlegen. In der Klasse Schüler-I holte sich Simon Pramhaas die Bronzemedaille, Franz Pramhaas erlief in der Hobbyklasse Rang vier. Bei der Landesmeisterschaft in Murau am 15. Februar war – krankheitsbedingt – nur eine kleinere Truppe am Start. Sebastian Lämmereiner holte sich bei den Schülern Bronze, Elisa Ziller (Schülerklasse) Rang neun, Katharina Fuchs (Schüler II) holte sich Bronze, wie auch David Fuchs sich eine Bronzemedaille in der Jugendklasse sicherte. Herzlichen Glückwunsch! Die erfolgreiche Truppe bei der Landesmeisterschaft in Murau.
Grundlseer Dreikampf Am 8. Februar ging in der Grundlseer Zlaim der vom ASVÖ Grundlsee-Volksbank ausgerichtete Dreikampf über die Bühne.
Bei besten Bedingungen konnten 54 Teilnehmer einen sehr fairen und sportlichen Bewerb in den Disziplinen Skifahren, Eisstockschießen und Rodeln bestreiten. Die Organisatoren bedanken sich auf diesem Wege bei allen Helfern, die diese Veranstaltung erst ermöglichten. Bei der Siegerehrung im Wiesencafé Zloam wurden die jeweiligen Klassensieger gefeiert: Bambini: Vanessa Schadler und
Die Athleten beim Start vor dem Skibewerb.
Mathias Rastl, U8: Leni Budemayr und Nikolaus Tanzmeister; U11: Marie Hillbrand und Simon Pichler; U14: Florian Hillbrand; U16: Selina Mayerl. Die Seniorenwertung gewannen Resi Schadler und Johann Gasperl, die Allgemeine Klasse Elisabeth Bischof und Andreas Prisching. Alle Ergebnisse und Fotos unter www.asvoe-grundlsee.at
Orts- und Vereinsmeisterschaft in Grundlsee
Auch auf der Postalm wurde Edelmetall geholt! 32
Die Grundlseer Orts- und Vereinsmeisterschaften (veranstaltet vom ASVÖ Grundlsee Volksbank) finden am Samstag, 29. Februar, um 14.30 Uhr auf der Zlaim statt. Hierzu laden wir alle Grundlseer und
Vereinsmitglieder ein. Anmeldungen werden von Harald Gasperl (Telefon: 0681/ 10802095) entgegengenommen bzw. sind auch direkt auf www.asvoe-grundlsee.at möglich.
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Stefan Kraft feierte am Kulm seinen ersten Heimsieg
Um den Kulm weiterhin als Destination für ein Skifliegen im Kalender zu haben, sind einige Anstrengungen notwendig.
Was die Zukunft anbelangt, so gibt es zwar große Pläne für den Kulm, unter anderem eine GanzjahresNutzung, wie auch den Gedanken, den Kulm jedes zweite Jahr mit einem Skiflugbewerb zu beleben. So wollen die Veranstalter in die Infrastruktur investieren, wie auch eine Bahnüberführung errichtet werden soll. Diese Pläne sind gut und richtig, jedoch muss sich dabei auch die Landes- und Bundespolitik hinter dem Kulm formieren. Die Sprungtermine von der FIS zugesprochen zu bekommen, respektive den ÖSV dazu zu bewegen, den Kulm weiterhin zu bespielen, wird alle Kräfte massiv fordern. Derzeit ist ein Springen im nächsten Februar im FIS-Kalender zwar notiert, darüber endgültig entschieden wird jedoch erst im Rahmen der „Kalenderkonferenz“, die zwischen April und Juni stattfinden wird. Erst dann wird sich herausstellen, welche Rolle der Kulm in Zukunft spielen wird. Strahlende Sieger am Samstag Nachdem die Qualifikation am Freitag abgesagt werden musste, wurden die Skisprungfans am Samstag mit strahlendem Sonnenschein und spannenden Durchgängen entschädigt. Rund 11.500 Besucher sahen den Polen Piotr Zyla mit nur 0,3 Punkten Vorsprung auf Platz eins segeln, gefolgt von Timi Zajc (SLO) und dem österreichischen Athleten Stefan Kraft auf Rang drei. Für ihn war es fast eine „Adelung“, am Kulm Bronze zu holen, doch es sollte noch besser kommen. Am Freitag-Abend konnten im Zentrum von Bad Mitterndorf im Rahmen einer Weltcupparty die Besucher die weltbesten Skispringer hautnah erleben. So gab es eine FIS-Teampräsentation genauso zu sehen, wie eine Aufführung der Schüler der NMS Bad Mitterndorf. Als musikalische Gäste wurde an diesem Abend die Band „Sondercombo“ damit beauftragt, die
Besucher bestmöglich zu unterhalten – dem kamen die Musiker natürlich umgehend nach. Am Samstag waren es dann die ersten Sechs des Weltcupbewerbes, die auf die Bühne im Zentrum geholt wurden, wie auch der Auftritt der „Niachtn“ für eine unglaubliche Stimmung sorgte. Vergoldeter Sonntag Der Sonntag wartete mit unglaublichen Flügen auf. Ryoyu Kobayashi aus Japan setzte gar bei 242,5 Metern auf, nur 1,5 Meter vom Schanzenrekord von Peter Prevc (2016) entfernt. Die Menge tobte naturgemäß und als dann Kraft wegen eines Abzugs von Windpunkten für den Japaner vorne lag, gab es so gut wie kein Halten mehr. „Die Nationalhymne“, meinte Kommentator Andi Goldberger augenzwinkernd auf die Frage, welches Lied er sich denn Wünschen würde. Dass er damit einen Glückstreffer landete, weil wegen
Der Flug zum Sieg: Stefan Kraft schien die Erdanziehungskraft aushebeln zu wollen und setzte bei 230 Metern auf.
der Windlotterie der Bewerb abgebrochen wurde und der 26-jährige Salzburger Stefan Kraft damit mit dem Lift vom Starthaus nach unten zum Sieg fuhr, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen. Kraft hatte nach seinem Flug auf 230 Meter im ersten Durchgang nur 0,7 Punkte Vorsprung auf Kobayashi und mit 2,5 Punkten Rückstand schaffte es Timi Zajc erneut auf das Podest. Ausgerechnet vor den besten Springern setzten vom herrschenden Südwind starke Böen ein, die ein gefahrloses Fliegen nicht mehr möglich machten. Die Jury entschied sich daraufhin für den Abbruch. Der größte Verlierer an diesem Tag war sicherlich der Norweger Robert Johansson, der
nach einem Satz auf 225 Meter geführt hatte, als es zum Abbruch kam und somit dessen Podesthoffnungen zunichte gemacht wurden. Mit dem Sieg am Kulm baute Stefan Kraft seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Vom heimischen Riesenbakken am Kulm reiste der Salzburger mit satten 138 Punkten Vorsprung auf den Deutschen Karl Geiger ab. Nach der Siegerehrung im Auslauf des Kulms war dann noch die volkstümliche Sängerin Melissa Naschenweng engagiert worden, um bei den Skiflug-Fans die grandiose Stimmung weiter aufrecht zu erhalten. Wir hoffen auf ein Skifliegen im Februar 2021.
Er flog nicht nur gut vom Kulm, er hüpfte auch bei der Siegerehrung: Stefan Kraft holte sich seinen ersten Sieg im österreichischen Luftraum und hatte damit eine riesige Freude. 33
Eindrücke vom Weltcup-Schifliegen am Kulm
Die amtierenden Narzissenhoheiten hielten – ganz diplomatisch – allen Athleten die Daumen.
Für eine Schanzenführung muss immer Zeit sein.
Am Samstag und Sonntag kamen die Besucher voll auf ihre Kosten.
Ein Blick in die Menge: Nach offiziellen Zählungen besuchten am Samstag rund 11.500 Gäste den Kulm.
Das Rettungs- und Notarztteam stand im Auslauf für alle Fälle bereit.
Die heimischen Nahversorger, wenn es um den Hunger und Durst geht. 34
Bgm. Klaus Neuper und Vzbgm. Kurt Edlinger machten sich vor Ort ein Bild des Bewerbes.
Auch die NMS Bad Mitterndorf gestaltete einen Abend mit.
Fotos: M. Schruff (3)
Man mag es fast nicht glauben, mit welcher Geschwindigkeit...
Unter anderem spielte auch die „Sondercombo“ auf.
...die riesige Schanzenanlage hinuntergedonnert wird,...
Das österreichische Team bei der Nationenvorstellung am Hauptplatz.
...um im richtigen Moment das Fliegen zu spüren. Abertausende Besucher haben sich von diesem Gefühl anstecken lassen.
Die „Niachtn“ heizten den Fans und jenen, die es noch werden wollen, ordentlich ein. 35
Die Schülerinnen der HLW+ Bad Aussee waren am Kulm engagiert.
So viel Kulmfieber kann schon müde machen.
Auch die heimischen Florianis war Verlass.
Foto: BFV Liezen/Zand
Melissa Naschenweng spielte nach dem Fliegen am Sonntag für die Gäste auf.
Die internationale Presse brachte großartige Bilder aus Bad Mitterndorf in die Welt.
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
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Glänzend wie Edelmetall schob sich die Sonne am Kulm zur Startlücke.
Am Sonntag eroberte Stefan Kraft erstmals die Lufthoheit am Kulm.