Ausgabe Nr. 39 Knapp vor Fasching 2015
INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN! Preis: EUR 1,50 GZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsort: Aussee beim Narzissenbad, Trachtenhauptstadt des Universums, Ort der beleuchteten Tressensteinwarte und Standort der schönsten Mittelpunktbrücke der Welt. Kurhausplatz 298, Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Geheimnis gelüftet: Conchita Wurst ist neues Bond-Girl Ab 11 U 11.11.20 hr 1 1 im 15 um Kino !
Ein herzliches
Danke an den Kirchenchor Altaussee, der auf den Vorschlag von unserem gemeinsamen Dom-Organisten Klaus Trummer, dass die beiden Kirchenchöre aus Grundlsee und Altaussee gemeinsam einen Ausflug zum Traunsee machen sollen, so überaus nachbarfreundlich reagiert haben. Weil ihr mit uns "Seern" nicht fort fahren wolltet, sind wir allein gefahren, haben uns ohne Euch einen wunderschönen Tag gemacht und haben auch sehr oft an Euch gedacht.
Die Mitglieder des Kirchenchores Grundlsee
Preisfrage Warum sprechen Rudi und Helga Schmid aus Grundlsee, wenn es um Urlaubsplanungen geht, nur mehr Englisch miteinander?
Antwort: Weil ihr Hund Emil jedesmal, wenn sie einen Urlaub ohne ihn planten, mit stundenlangem Winseln antwortete. Die beiden sind überzeugt davon, dass nun - seit sie in die Fremdsprache gewechselt haben das seelische Gleichgewicht des Hundes im Einklang bleibt. Ein herzliches
Danke
Die Geheimniskrämerei hat ein Ende: Nachdem Nordkoreanische Hacker vor zwei Monaten die Server der Produktionsfirma Sony geknackt haben, ist es nun auch der Redaktion der “Faschingspost” gelungen, sämtliche Details zum neuen James-Bond-Film auszulesen. Wurde ursprünglich medial verlautbart, dass nur eine Plättenszene in Altaussee gedreht wurde, dürfen wir nun exklusiv berichten, dass der ganze Film in Altaussee produziert wird. Für das Ausseerland ist es eine besondere Freude, dass das BondGirl von niemand Geringerem als Conchita Wurst dargestellt wird. Das neue “Bond-Girl” glänzt dabei mit Ortskenntnissen und wird den
Geheimagenten unter anderem auf die Spur der gefährlichen Schweinemörder Joe & Joe Aichinger bringen und 007 dabei unterstützen, die Bösewichter zu verwursten. Der Filmtitel “Spectre” wurde nur zur Täuschung so genannt. In Wahrheit läuft der Film unter dem Titel “Spektakel in Altaussee” ab November in den Kinos (siehe obenstehendes Filmplakat). Wie aus dem geheimen Drehbuch, welches vom Server ausgelesen werden konnte, hervorgeht, wird James Bond in diesem Abenteuer Schwarzfischer und Wilderer im Auftrag seiner Majestät jagen. Ausgehend von seinem Geheimversteck in der Jagdhütte Seewiese
wird er dabei an Schauplätzen in ganz Altaussee agieren: Am Stammtisch in der Scheichlmühle holt er sich die neuesten Informationen, bei Fritz Watzl, dem neuen “Q”, wird er mit allerlei technischen Gerätschaften ausgestattet und vom Flugplatz Hintenkogel aus wird er in einer spektakulären Szene mit der Piper wegfliegen. Das große Finale findet beim Bierzelt in Altaussee statt, wo sich die Regisseure einen kleinen Seitenhieb auf den “Herminator” erlaubt haben: Bond wird mit 57 Halben Bier den “Nebenbuhler” unter den Tisch trinken. Die Cineasten können den November fast nicht erwarten.
an meine Kameraden, die mich bei meinem 30. Krampusjubiläum so überrascht haben. Ich habe mich sehr über die Plankette gefreut, auch über den Saukopf, nur die extra für mich eingeflogene Tänzerin war mir von Anfang an etwas suspekt. Sie hat nicht nur ein sehr schweres Parfüm gehabt, sondern hat auch mit körperlicher Gewalt und dem Einsatz von zwei gefundenen Krampusruten meine Unterhose haben wollen. Gut, dass dieser Dame das nicht gelungen ist! Besser wäre es gewesen, sie hätte eine Unterhose von den Schab aus dem Hinterbergtal genommen, die haben nämlich extra dreckig gegrinst, als sie mir ans Leder ging.
Gottfried Höller, Gößl Flächenwidmung und Raumordnung in Bad Aussee Alles super, alles schön, alles wunderbar, alles sehr zufriedenstellend. Wir sind begeistert. Applaus! EGO Ein “Ego”, wie er laut Stadtamtsdirektor Dr. Joachim Schuster besser nicht sein könnte.
Das aktuelle Interview mit der Faschingspost
Faschingspost: „Sie sind seit jeher ein Verfechter einer optimalen Gesundheitsversorgung für das Ausseerland bzw. der ländlichen Regionen. Haben Sie sich deshalb dazu entschlossen, in Altaussee in ein Gesundheitshotel zu investieren?” Dr. Hannes Androsch: „Ja, dies war durchaus mit ein Grund für die Standortentscheidung. Schon damals, als die Debatte um das LKH Bad Aussee entbrannte, stand ich voll hinter dieser immens wichtigen Infrastruktureinrichtung für das Ausseerland. Wo hätten wir denn die verletzten Schifahrer vom Loser hinbringen sollen - nach Schladming etwa?” Faschingspost: „Man sieht, Sie sind nach wie vor ein VollblutPolitiker. Sprechen wir jedoch über ihr Hotelprojekt. Ersten Informationen zufolge bieten Sie dort eine umfassende Entgiftung nach F. X. Mayr an?” Hannes Androsch: „Da sind Sie richtig informiert worden. Als gelernter Finanzminister sage ich Ihnen: Die Wirtschaft in Altaussee muss angekurbelt werden. Das hat jetzt nichts mit dem gleichnamigen Lokal in Altaussee zu tun. Die Barbara Maislinger hat jeden Tag hunderte Semmeln, die sie nicht mehr braucht. Ich biete ihr eine ständige Abnahme von allen altbackenen Semmeln an und dazu beziehen wir die garantiert silagefreie Vollmilch von den ortsansässigen Bauern. Wenn das nicht ein Wertschöpfungsprogramm für die Region ist...!” Faschingspost: „Das heißt, die Patienten bei Ihnen werden nicht bei Wasser und Brot gehalten, sondern bei Semmeln und Milch?” Hannes Androsch: „Jep. Und dafür zahlen die auch noch (lacht). Spaß beiseite. Das Altausseer Bierzelt lockt jährlich um die 20.000 Besucher an. Was meinen Sie, wieviele von denen am Dienstag Sodbrennen, Wahnvorstellungen und persönliche Krisen haben? Hunderte, wenn nicht tausende. Daher haben wir diesen Standort auch ganz genau gewählt. Man kann ihn vom Bierzelt aus fußläufig erreichen und zum ersten Septemberwochenende wird unsere Aufnahme Sonderschichten schieben”. Faschingspost: „Der Bau des Hotels ist wider Erwarten mit äußerst wenig Kritik aus der Bevölkerung von Statten gegangen. Während in Bad Aussee die Leute eine Petition 2
“Man muss sich mit den Leuten arrangieren...” Am Areal des ehemaligen Parkcafés bzw. der „Villa Nassau” in Altaussee öffnet in wenigen Wochen das neue Gesundheitshotel „Viva Salis Gesundheitszentrum Altaussee” der Familie Androsch seine Pforten. Mentor und Motor des 58-Zimmer-Projektes ist der Wahl-Altausseer Dr. Hannes Androsch, an den die FASCHINGSPOST aus gegebenem Anlass folgende Fragen richtete: nach der anderen unterschreiben und die “Traungalerie” sowie die Verbauung der “Fröhlichgründe” am liebsten am Mond wissen würden, gibt es in Altaussee keine Pips darüber. Können Sie sich das erklären?” Hannes Androsch: „Die genannten Projektbetreiber haben alle einen Kardinalsfehler gemacht: Sie sind zu wenig unter die Leut’ gegangen. Der Herr Hohenberg lässt sich einmal in zwei Jahren im Gemeinderat sehen und den Herrn Pletzer haben erst eine Handvoll Leute zu Gesicht bekommen. Dazu kommt, dass man
die Monika Gaiswinkler darf einmal eine Biografie über mich schreiben, die dann im Literaturmuseum aufliegen wird. Nur bei Dr. Karl Wilfinger und den Reichenvaters bin ich noch am überlegen, aber da fällt mir auch noch was ein”. Faschingspost: „Wie gehen Sie mit der Kritik um, dass der Gebäudekomplex doch etwas groß geraten ist und ziemlich viel Schatten wirft?” Hannes Androsch: „Naja, wenn man unser Service anbieten will, braucht man eben auch Platz. Das kann man nicht in einer Almhütte
sind im Vorstand und seit wenigen Wochen ist auch bekannt, dass eine Frau als Hoteldirektorin agieren wird”. Hannes Androsch: „Ja, das ist richtig. Die gebürtige Altausseerin Andrea Schupfer ist eine kompetente Direktorin und wird den Laden bestimmt gut schupfern, äh schupfen mein ich”. Faschingspost: „Herr Doktor Androsch, Sie haben sich nicht nur als Finanzminister außer Dienst, als Poltiker, als Unternehmer und als Steuerberater einen Namen ge-
Dr. Hannes Androsch und seine Töchter Claudia und Natascha freuen sich über den überraschenden Nebeneffekt beim Hotelgroßbau: Schnee und Eis in Hülle und Fülle.
sich mit den Nachbarn arrangieren muss. In meinem Fall waren es die Familien Jandl, Bauer, Reichenvater, Wilfinger und Gaiswinkler. Mit denen muss man einfach reden. Zuerst waren sie noch gegen alles, aber nach einem Gespräch war alles eitel Wonne. So habe ich dem Heli Bauer versprochen, dass er im Sommer jeden Tag von 7 bis 22 Uhr seinen Griller mit Stelzen drauf anwerfen und den Grillduft mit einem großen Ventilator zu unserem Hotel blasen darf. Der wird stinkreich damit. Der braucht dann nicht mehr in der Volksbank schöpfen. Die anderen Nachbarn haben sich auch schon Projekte einfallen lassen: Der Horst Jandl will unseren Patienten Vorher/ Nacher-Bilder anbieten und
erledigen. Zum Schattenwurf darf ich ein Gutachten des bekannten Ausseer Glaciologen Dr. Wolfgang Rack ins Spiel bringen. Er sagt, dass durch die Abschattung eine Vergletscherung dieses Bereiches passieren wird. Na was will man denn mehr? Der Dachsteingletscher wird eh immer weniger und wird bald nicht mehr als Postkartenmotiv herhalten können. So haben wir in Altaussee eben einen eigenen Gletscher, den wir uns nicht mit den Oberösterreichern teilen müssen. Dazu kommt, dass wir uns dann am Loser keine Gedanken mehr um den Schnee machen müssen”. Faschingspost: „In Ihrem Hotel ist die Frauenquote mehr als erfüllt ihre Töchter Claudia und Natascha
macht, sondern auch als Buchautor. So haben Sie 2013 unter anderem das Buch “Das Ende der Bequemlichkeit” publiziert. Was hat eigentlich der Journalist und Autor Klaus Harpprecht gesagt, als er gesehen hat, dass Sie den Titel des Buches von ihm mit nur geringfügiger Änderung abgeschrieben haben?” Hannes Androsch: „Ach Sie meinen den Redenschreiber des deutschen Bundeskanzlers Willy Brand und ehemaligen Chefredakteur der Zeitschrift GEO? Der hat damals, 1983, ein Zitat von mir für sein Buch genommen und ich habe keinerlei Tantiemen verlangt. Ich könnte mich heute noch in den Hintern beißen”. Faschingspost: „Danke für das Interview und Maschkera-Heil!”
Helene Fischer und Konzertbesucher ATEMLOS! Völlig ATEMLOS waren Deutschlands erfolgreichste Live-Künstlerin Helene Fischer und einige Besucher der „Schlagernacht des Jahres 2014“ vor der einzigartigen Kulisse der Seebühne Mörbisch, als Fans aus dem Ausseerland dieser Superveranstaltung beiwohnten und für großes Aufsehen sorgten. Die Geschäftsfrau i.P. Hanni Schretthauser sowie das Ehepaar Herbert und Christine Schiffner aus Bad Aussee wollten vor Konzertbeginn ihre Plätze einnehmen, als Herr Schiffner zu einer Dame, die entspannt auf ihrem 5-Sterne-Platz saß, höflich, aber sehr bestimmt sagte: „Ich glaube, Sie sitzen auf meinem Platz!“ sagte. Herr Schiffner, Frau Schiffner und Frau Schretthauser
mussten zur Kenntnis nehmen, dass ihre Plätze bereits vergeben waren. Nach eingehender Kontrolle der Eintrittskarten wurden plötzlich die Gesichter der AusseerInnen jedoch immer länger und ihre Mienen immer finsterer, denn sie mussten verblüfft feststellen, dass ihre Karten nur für die Veranstaltung des Vortages Gültigkeit gehabt hätten. Einem freundlichen Entgegen-
Altausseer ohne Grenzen!
kommen des Veranstalters ist es zu danken, dass das Ausseer Trio den Star Helene Fischer doch noch live erleben konnte - von Stehplätzen aus allergrößter Entfernung. Als Trostpflaster gab es dafür dann während der Zugaben einen gemeinsamen Bühnenauftritt, bei dem der Mechanikermeister und die Unternehmerin a. D. ihre musikalischen Fähigkeiten voll ausspielten. von Dir. Helmut Bauer Geschäftsleiter der Volksbank Steirisches Salzkammergut regGenmbH
Voller Inbrunst durften Herbert Schiffner und Hanni Schretthauser mit Helene Fischer ein Lied trällern.
Neuer Bewerb unter Musikanten: Die Warmduscher-Challenge wurde in Aussee gestartet! Wie ein Virus hat im Vorjahr die “Cold-Water-Challenge” (Kaltwasser-Herausforderung) auch die heimischen Blaskapellen und Musikgruppen befallen und es breitete sich dieser über das ganze Ausseerland aus. Die Durchseuchungsrate lag bei 120 Prozent - keine Musikgruppe, selbst Solisten, ließen sich nicht lumpen und hüpften in die heimischen Seen und Bäche. Die “Infektionen” erfolgten bei diesem “Virus” über Nominierungen. Eine nominierte Musikkapelle musste innerhalb von 48 Stunden ein Video posten, wo sie in kühlem Nass kräftig aufspielt. Ist ihr das gelungen, durfte sie drei weitere Musikkapellen nominieren, gelang es nicht, musste der Kapelle oder Musikgruppe, die die Nominierung ausgegeben hatte, eine Jause und zwei Kisten Bier gespendet werden. Da Aussee stets etwas anders ist, als der Rest der Welt, soll auf Vorschlag des kreativen „Musikantenpools“ ab Fasching 2015 eine “Warmduscher-Challenge” zur Austragung gelangen. Die Ausseer Bradlmusi reagierte daraufhin wie gewohnt als Erste und ihr Chef, Hannes Pressl, nominierte spontan die von seinem Freund Herbert Randacher angeführte Ausseer Geigenmusi und freut sich schon auf ein Duell auf Augenhöhe. Die „FASCHINGSPOST“ wird die interessierte Leserschaft weiterhin am Laufenden halten.
Alte Befindlichkeiten zwischen den Chefs der “Ausseer Geigenmusi” und der “Ausseer Bradlmusi” wurden sozusagen weggeduscht. Herbert Randacher und Hannes Preßl ließen es sich nicht nehmen, die Herausforderung gemeinsam anzutreten. Hannes Preßl hatte zur Vorsicht einen Neoprenanzug angezogen. Foto: APA
“Reisen bildet”, das ist ein wirklich weiser Spruch, den ich persönlich stets gerne beherzige. So habe ich mich mit meinen Freunden Hubert Hilbrand und Gerhard Reichenvater darüber verständigt, im vergangenen September eine Bildungsreise nach Südafrika zu unternehmen. Schon im Vorfeld beschäftigte ich die heimische Wirtschaft sowie eine Heerschar an persönlichen Beratern, um meine Fotoausrüstung auf den neuesten Stand zu bringen und mich mit GPS-Sendern bis über beide Ohren einzudecken. Schließlich soll so eine Safariroute auch peinlichst genau dokumentiert werden. Es hätte auch alles sehr super begonnen, wäre nicht bei der Abfertigung am Flughafen in München eine übereifrige Mitarbeiterin der Fluglinie darauf aufmerksam geworden, dass ich anstatt meines Passes jenen meiner Tochter vorgezeigt habe. Die wollten mich allen Ernstes nicht mitfliegen lassen. Da ich durch diese Uneinsichtigkeit des Flughafenpersonals erst mit einem Tag Verspätung die Flugreise nach Afrika antreten habe können, bin ich noch immer ziemlich sauer. In der gesamten EU sind Reisen ohne den antiquierten Pass längst schon möglich. Künftig soll jeder Erdenbürger mit einem Familienpass durch die ganze Welt reisen können - bei Schigebieten geht das schließlich auch! Ich werde daher in den nächsten Tagen eine Petition starten, die ein grenzenloses Reisevergnügen für alle Erdenbürger zum Ziel hat. Die Unterschriften dafür können Sie während der Dienstzeiten gerne in meinem Büro in der Volksbank leisten, in der übrigen Zeit, können Sie gerne zu mir nach Altaussee, Fischerndorf 42, kommen. Neben der Petition wartet dort auf Sie auch eine 24stündige Dia-Show unseres dann doch noch gelungenen Urlaubes, den ich sehr gerne für Sie kommentieren werde. 3
Narzissenfest legt nochmals nach: Ab heuer “Stehkorso” am See! Nach dem überwältigenden Erfolg mit einer gelungenen Umstellung auf einen „Stadtkorso“mit einem attraktiven, von André Heller entworfenen „Glücksdrachen“ beim Narzissenfest 2014 wagen Organisationschef Ing. Christian Seiringer sowie seine beiden Stellvertreter Ing. Rudolf Grill und Siegfried Zink nun den nächsten Schritt nach vorne und wollen alles noch einmal toppen: Ab 2015 soll es auf dem Grundlsee bzw. auf dem Altausseer See alternierend einen See-”Stehkorso” mit einer einzigartigen Präsentation der Figuren am See geben. Der Probelauf von „Narzissenfest neu“ im Spätherbst auf dem Sommersbergersee übertraf alle Erwartungen. Demnach wird es heuer bei der Premiere am 31. Mai einen “Stehkorso” auf dem Grundlsee geben. Erstmals kann man somit die am Grund des Ufers fixierten Figuren vom See, von der Traun und vom rettenden Ufer aus im Vorbeigehen oder -schwimmen betrachten. Die Figuren werden im Bereich der Seeklause am See aufgestellt, die Festbesucher können um sie herumschwimmen und mit den Schöpfern der Figuren gemütlich plaudern. Dadurch verteilen sich die vielen Besucher besser, weil ein Großteil von ihnen schwimmen und nicht am Ufer herumstehen wird. Es wird eine natürliche Auslese mit zwei ZuseherKategorien (Schwimmer und Nichtschwimmer) geben. Die Eintrittskarte für Schwimmer beinhaltet Schnorchel, Flossen und Schwimmflügerl. Nach zwei Stunden des Herumschwimmens werden ein Teil der Figuren und die Schwimmer über die Traun nach Bad Aussee runtergelassen, wodurch die Kosten für Shuttlebusse eingespart werden können. Dem Vernehmen nach soll damit in einem Aufwaschen einem lang gehegten Wunsch des Obmannes entsprochen werden, dass nämlich niemand mehr gegen den Strom schwimmt. Obmann Seiringer: „Das wollen wir sowieso nicht!“ Selbstverständlich sind auch die Österr. Bundesforste von dieser Neuerung, powered by Kommhaus, sehr angetan und werden daraus teures Kapital schlagen. So wird derzeit über eine Einhebung einer Wasserbenützungsgebühr mit zusätzlicher Vergnügungssteuer überlegt. Bis auf zwei Nichtschwimmer sind auch die Korsoteilnehmer von der neuen Idee sehr angetan - alles fiebert bereits dem neuen Stehkorso am Grundlsee entgegen.
Christian Seiringer beim Verteilen von Schwimmreifen und Schwimmflügerl am Ufer.
Foto: Powered by Kommhaus
Aldiana Salzkammergut versprüht ägyptischen Flair Seit im letzten Sommer das ägyptische Unternehmen CTI Cleo Touristik International den Reiseveranstalter und Hotelbetreiber Aldiana übernommen hat, ticken die Uhren im Hotel der GrimmingTherme etwas anders. Die neuen Eigentümer setzten sehr rasch ihre ägyptischen Vorstellung der Führung eines Hotels durch und so gibt es anstatt eines Schlittenhunderennens im Winter nun ganzjährige Dromedar-Ausflüge in
die umliegende wüste Landschaft, die Männer sind dazu angehalten, möglichst wenig zu arbeiten und um Punkt 16 Uhr treffen sich alle Mitarbeiter und Gäste in der Lobby zum gemeinsamen Wasserpfeifen-
rauchen. Ganz besonders beliebt sind die drei Mal täglich stattfindenden Bauchtanz-Vorführungen von Marketingleiterin Heike Maul, die dabei gerne mit orientalischen Verzückungen aufwartet.
Kleinanzeiger Wunschkennzeichen “BA - FPOE 1” bei Abholung kostenlos zu verschenken. GR Hannes Wasner, Bad Aussee. Erfahrenes Model, spezialisiert auf die Präsentation von Uniformen (Rot-Kreuz-Galauniform), Arztkittel (Eröffnung Psychosomatische Klinik) und Verkäufer-Uniform (Vinzimarkt) stellt sich für etwaige Katalogaufnahmen zur Verfügung. Anfragen unter “Otto M.” an die Redaktion. Ausbruchskünstler zeigt seine Tricks: Kursort - St. Leonhard. Mitzubringen: 3 Meter Stromkabel (zum Abseilen von der Kanzel). Jeden Samstag von 11 bis 18 Uhr. Anmeldungen bei Herbert Fuchs, Grundlsee. 4
Täglich um 10, 13 und um 15 Uhr tanzt im Rahmen des Programms “1001 Nacht in der GrimmingTherme” Heike Maul einen traditionellen ägyptischen Bauchtanz. Die Bad Mitterndorfer Herrenrunde scheint mit der Vorführung sehr zufrieden zu sein.
Krungler Tausendsassa als Werbemodel Kürzlich wurde das Unternehmen “Steyr Traktoren” auf ein Hinterberger Original aufmerksam, um seine landwirtschaftlichen Fahrzeuge perfekt in Szene setzen zu können. Das in St. Valentin in Oberösterreich beheimatet Unternehmen war schon länger auf der Suche nach einem passenden Werbegesicht. “Wir haben in Peter Marl DAS Traktorenmodel schlechthin gefunden. Die Geschichte vom Zehner Peter ist fast genau so lange wie unsere Unternehmensgeschichte. Auch wenn wir keine U-Boote hergestellt haben, haben sich die Wege von Steyr als Traktoren- und Waffenhersteller mit jenen des Landwirts und Jägers Peter Marl immer wieder gekreuzt”, so Andreas Klauser, Präsident von Steyr Traktoren. Da Peter Marl mit seinen 95 Jahren die Traktoren beim “Holzeln” am Fuße des Grimmings sicher mehr hernimmt, als ein Junger, wird er künftig nicht nur das neue “SteyrGesicht” sein, sondern auch als Traktortester die Gefährte auf Herz und Nieren prüfen. “Für mich is ba an Traktor a g’scheids Schmoiz wichtig, dass a an zweiten Sitz für mein Freind, in Zörrweg Heiner håt und dass da Traktor auf da Låndesstråßen ordentlich geht, damit i schneller zan Kalßwirt in Aussee kim”, so Peter Marl im Rahmen der Pressekonferenz, die er überraschend nach fünf Minuten mit der Bemerkung verließ, er hätte keine Zeit für so einen Schnickschnack, schließlich habe er heute noch 30 Festmeter Holz zu rücken. Ein Vorabdruck der neuen Werbelinie von Steyr-Traktoren. Peter Marl, vlg. Zehner wird dabei eine zentrale Rolle spielen.
Ein herzliches
Dankeschön an die Familie Gabi und Jürgen Hentschel, die meiner Langzeitfreundin Isabella in der Nacht vom 30. auf 31. Dezember Unterschlupf in ihrer Saunalandschaft gewährten, als ich sie irrtümlich ausgeperrt und den Haustürschlüssel stecken gelassen habe. Meine Isabella hat sich in der Zwischenzeit wieder beruhigt und ich habe mich auch wieder erfangen. Befremdet hat mich nur, dass ihr sie in der Sauna untergebracht habt, wo man ja gewöhnlich nur nackt ist. Wie soll ich das eigentlich verstehen?
Rupert König, Altaussee
Aussprüche „Boah, der is’ ma weit liaba wia a so a Flitscherl...und schmecka tuat a a fü besser!“ Gottfried Höller, vlg. Höller Goff, als ihm nach einem etwas misslungenen Auftritt einer “Tänzerin” zu seinem 30jährigen Krampusjubiläum ein gekochter Saukopf geschenkt wurde.
Das NarzissenBad-Team stellt sich vor
Der Germanist und Sportlehrer Mag. Fritz Lang ist fast schon so etwas wie das “Inventar” des NarzissenBades. Vorher schon 37 Jahre lang eifriger Nutzer des VitalBades, hat er nun nach seiner Pensionierung als Professor am Bundesschulzentrum - im NarzissenBad den Job des ChefAnimateurs angenommen. In den freizügigen Räumen unserer Saunalandschaft stellt der “Sauna-Professor”, wie er genannt werden will, den Besuchern ganz knifflige Fragen, erweitert ihren Horizont, indem er mit lustigen Ausdrücken aufwartet und macht bei den Aufgüssen immer eine gute Figur. “Wir sind wirklich sehr stolz und froh, dass wir unseren ‘Sauna-Professor’ für unser NarzissenBad gewinnen konnten, so Betriebsleiter Andreas Paunger, “er hat für uns sogar schon über ein Dutzend Leute von der GrimmingTherme abgeworben, die nur wegen ihm nun zu uns kommen”. Der “Sauna-Professor” selbst war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, er war schon wieder mit der Animation der Saunagäste beschäftigt. Angesichts seiner Verdienste um das Bad hat sich die Geschäftsführung entschlossen, dem “Sauna-Professor” eine Freikarte auf Lebenszeit zu überreichen. Wir wünschen dem Herrn Professor noch viele schöne Stunden in der Sauna! 5
Eigentlich Unwichtiges l Ein voller finanzieller Erfolg war die von Hans Fuchs im Juli organisierte Veranstaltung „Klassik am Gipfel“, ein Klavierkonzert der beiden Ausnahmekönner Martyn und Tomiko van den Hoek am Losergipfel. Nachdem dieses wegen Schlechtwetters dreimal verschoben worden war, wurde am Konzerttag das Klavier mit dem Hubschrauber raufgeflogen, fuhren Oldtimerbusse ab dem Kurhaus bis zur Loser-Alm und selbst der Loserfenstersessellift war im Sommerbetrieb. Dass dem Klanggenuss außer dem Organisator, dem Hubschrauberpiloten, einem Fotografen und zwei Helfern lediglich acht Bergwanderer beiwohnten, die den Melodien von Richard Strauss nicht viel abgewinnen konnten, spielte keine Rolle, da der Eintritt ohnedies frei gewesen ist.
l Die Ägypten-Tournee von unserer Spitzen-Formation IRISH-STEIRISCH verlief ebenfalls sehr erfolgreich. Obwohl ein Großteil der Musikgruppe von „Montezumas Rache“ (Schüttelfrost, Fieber und nicht enden wollender Durchfall) heimgesucht wurde, konnten sämtliche Auftritte termingerecht absolviert werden. Die Heimreise verzögerte sich etwas, weil Manager Hans „Simmerl“ Simentschitsch nach einem Kamelritt schlecht geworden ist, als ihm der Kamelbesitzer nach Erhalt eines 100-Euro-Scheines die Herausgabe des Retourgeldes verweigert hat.
Sehr geehrter Herr Polizei-Bezirkskommandant Mag. Oberstleutnant Herbert Brandstätter, Grundlsee Am 17. Oktober 2014 hat ein Mietauto in unserem Stadtgebiet einen Hydranten verparkt. Für dieses sträfliche Vergehen wurde eine Strafe von 100 US-Dollar verhängt. Es stellte sich heraus, dass Sie der Fahrzeuglenker waren und Herr Gerhard Grabner aus Bad Aussee, Obertressen, Ihr Beifahrer gewesen ist. Den Einsprüchen von Mister Brandstätter und Mister Grabner gegen die hohe Geldstrafe konnte nicht stattgegeben werden, auch nicht nach Vorweis eines österreichischen Polizei- und Feuerwehrausweises. Unsere integren Polizeibeamten waren der Meinung, dass hochrangige Polizisten und Feuerwehrler derartige Delikte auch in Österreich nicht begehen dürfen und haben eine Zusatzstrafe verhängt. Mit kollegialen Grüßen!
Kdt. John Hard, Polizei-Hauptkommissariat Boston Southwest
Stadtgemeinde Bad Aussee
Bekanntgabe
l Das neue Marterl auf der Senioren-Mountainbike-Rennstrecke „Kielerweg“ in Altaussee wird vom Unfallopfer Klaus Reischenböck beinahe täglich besucht, obwohl er die erfolglose Suche nach seinen mehr als 32 ausgeschlagenen Zähnen mittlerweile aufgegeben hat. Denn der umtriebige Gärtnermeister hat auch allen Grund für diesen oftmaligen Besuch. Schließlich gilt es dem Herrgott dafür zu danken, dass sich sein Aussehen nach dem schweren Sturz auf wundersame Weise verbessert hat.
l Ein Friedhofsbesuch der betagten Apothekerin i. R. Mag. Ilse Fischer aus Bad Aussee nahm einen nicht vorhersehbaren Ausgang. Frau Fischer stellte beim Verlassen des Friedhofes fest, dass ihr am Parkplatz abgestelltes Auto nicht mehr da ist. Noch ehe sie bei der Polizei eine Diebstahlsmeldung abgeben konnte, wurde sie davon in Kenntnis gesetzt, dass sich ihr Fahrzeug wegen der nicht angezogenen Handbremse selbständig gemacht hat, über die Steigung zum Parkplatz der Firma Möbel Peer gefahren ist und sich knapp vor der Traun eingeparkt hat. Die Familie Peer verzichtete großzügig auf die Einhebung einer Parkgebühr.
l Nachdem der Altbürgermeister von Altaussee, Sepp Brandauer, in seinem Haus mit einer Lebendfalle eine junge Maus gefangen hatte, brachte er diese mit seinem Auto nach Posern, wo er sie unweit vom Haus der tierliebenden Ingrid Pucher aussetzte. Frau Pucher wurde wenige Tage später mit einer auffälligen Tasche vor dem Haus Brandauer in Puchen gesichtet und ging wenig später mit einem überaus freudigen Gesichtsausdruck und erhobenen Hauptes nach Hause - es erhebt sich die Frage, was die tierliebende Frau wohl so verzückt hat?
l Eine ordentliche Rüge des Ende Jänner zurückgetretenen Diözesanbischofs Dr. Egon Kapellari hat sich kurz vorher der Hinterberger Seelenhirte Dr. Michael Unger eingefangen. Da im Rahmen seiner “Kindervormittage im Pfarrheim” durch die vor dem Pfarrheim abgestellten Kinderwägen ein äußerst verfänglicher Eindruck entstehen könnte, wurde er dazu angewiesen, hinkünftig die Kinderwägen mit einem Tarnnetz zu verbergen.
Aus gegebenem Anlass und aufgrund zahlreicher Anfragen setzen wir die Bevölkerung von Bad Aussee davon in Kenntnis, dass ab sofort am Faschingmontag hinkünftig keine Trauungen mehr durchgeführt werden. Die einzige bisher erfolgte Trauungszeremonie für die zwei verdienten Obermaschkera Gerhard Fleichhacker und Christine Csacsko am Faschingmontag 2014 war eine Ausnahme und wird nicht wiederholt. Am Faschingmontag ist das Standesamt geschlossen!
Für das Standesamt Isabella Schagerl und Markus Mayerl
Offener Brief an Herrn Kommissär Dkfm. Dr. Karl Kaniak Sehr geehrter Herr Kommissär! Herr Doktor Kaniak, lieber Karl, wir drei wenden uns mit einer großen Bitte an Dich. Du bist gerade als Kommissär dabei, die Großgemeinde Bad Mitterndorf bis zu den Gemeinderatswahlen im März d.J. zusammen zu führen. Kannst Du es ermöglichen, dass Bad Mitterndorf auch gleich unsere Gemeinden Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee mit übernimmt? Damit würde uns und unserer Bevölkerung ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gehen, denn eine Zusammenlegung würde eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Endlich würde wieder Harmonie in der Region einkehren, Bad Mitterndorf könnte als größte und wichtigste Gemeinde selbstverständlich auch den Bürgermeister stellen, man könnte endlich die beiden Bäder und die zwei Skigebiete zusammenlegen. Kollege Franz Frosch hätte von Weißenbach nicht so weit zur Arbeit und unseren beiden Herberts würde damit auch ein Haufen Arbeit erspart werden.
Bgm. Herbert Pichler, Bgm. Franz Frosch, Bgm. Herbert Brandstätter
Preisfrage Warum bekamen die Gäste des Alpengasthofs „Blaa Alm“ in Altaussee das in der Osterwoche angepriesene gegrillte Spanferkel erst mit einer eintägigen Verspätung serviert?
Antwort: Weil ein der deutschen Sprache noch nicht ganz mächtiger Gastarbeiter der Fa. Eurogast in Liezen bei der telefonischen Sammelbestellung („Du Chefe, ich alles gut verstehen!“) nicht ganz Herr der Lage war, erfolgte eine folgenschwere Fehllieferung. Anstelle der bereits sehnlichst erwarteten sieben Spanferkel wurden sieben Fackeln ausgeliefert, worauf der Jungkoch Andy Maier mehrmals kräftig durchatmete und mit grimmiger Miene den betriebsfertig heißen Griller wieder abstellte. Eine unbekannte Quelle spielte dem Diözesanbischof dieses Foto zu, worauf der Bischof sofort reagieren musste. Foto: F. Mandl 6
Schädlingsbekämpfung: Ausseer greift zur Selbsthilfe Seit längerer Zeit bereitet eine Gruppe renitenter Eichkatzerl im Ausseer Ortsteil Öfner den Anrainern Sorgen. Vogelhäuser werden leer gefressen, Vorräte werden angeknabbert und selbst Zirbenzapfen sind vor den Viecherln nicht sicher. Schon vor einigen Jahren versuchte sich der Ausseer Mittelschullehrer Peter Schwarzkogler mittels Schweizerkrachern gegen die Eichkatzerln zu wehren - vergeblich. Der bekannte Ausseer Franz Feichtinger ging nun einen Schritt weiter. Der Zirbenbaum in seinem Garten wird gehütet wie ein Augapfel. Er wird nur mit Granderwasser gegossen, die braunen Nadeln werden einzeln mit der Pinzette entfernt und jeden Vormittag von 9 bis 12 Uhr gibt es eine Beschallung mit den schönsten heimischen Jodlern und Weisen aus dem Ausseerland und Ebensee. “Das braucht meine Zirbe, um sich prächtig zu entwickeln und um ordentlich Zapfen für den Schnaps zu produzieren”, verrät Feichtinger sein Geheimrezept. Im Juni letzten Jahres jedoch die Katastrophe: Bei der Morgentoilette musste Franz Feichtinger schockiert zusehen, wie ein Eichkätzchen sich über die vollreifen Zapfen hermachte. Sofort wurde Gattin Erika dazu abkommandiert, vom Balkon aus - mit einem Kübel Kies bewaffnet - den Schädling zu vergrämen. Der Hausherr selbst begab sich mit seinen Schistecken im Anschlag zum Baum, um dort das Eichkätzchen dingfest zu machen. Nebenbei wurde im Rahmen eines Bezirksalarmes Sohn Markus per Mobiltelefon angefordert, um die verbliebenen Zapfen zu retten. Da dieser gerade beruflich unterwegs war, dauerte die Heimreise etwas länger, aber Franz hielt eisern die Stellung. Damit ihm dies im nächsten Jahr nicht wieder passiert, wurde in der Öfnerstraße 25 nun massiv aufgerüstet. Eine 12-Pfünder-Kanone wurde angeschafft und seit einer Woche patrouilliert Franz Feichtinger im Tarnanzug im 15 Minuten-Takt um die Zirbe. “Ich bin zum Äußersten bereit. Sollte auch diese Vorsichtsmaßnahme keine Wirkung zeigen, scheue ich nicht davor zurück, Luftunterstützung vom Österreichischen Bundesheer anzufordern”, so “General” Franz Feichtinger entschlossen.
FaschingspostReise-Ecke Mit 500 Miles & More-Punkten der Firma Andrea O. Gasperl wurden im letzten Fasching Klaus und Waltraud Haim aus dem Ausseer Ortsteil Gallhof geehrt. Die beiden waren zu Fasching mit dem Taxi unterwegs und unterhielten sich so prächtig, dass sie bei der Durchfahrt durch Gallhof vollkommen darauf vergaßen, auszusteigen. So fuhren sie weiter nach Straßen, wieder zurück nach Gallhof, nach Gößl und haben dann beim Kreisverkehr den Taxilenker vollkommen überrascht gefragt, wann sie denn nun endlich aussteigen könnten.
Mit zwölfpfündigen Eisenkugeln will Franz Feichtinger den Schädlingen beikommen. “Die Kanone ist eingeschossen, spätestens im Juni wird eine Generalmobilmachung für den Ortsteil Öfner ausgegeben”, so der Befehlshaber.
Aus Wissenschaft und Technik Glühbirnen des Jahres l Eine Erfindung aus dem Ausseerland macht derzeit bei allen geplagten Gartenbesitzern Furore: Nachdem Josi Nister aus Bad Aussee am letzten 5. Dezember sein Krampusgewand vom Dachboden holte und beim Aufsetzen der Maske erkennen musste, dass die Familienkatze das Jahr über seine Maske als Katzenklo missbraucht hatte, experimentierte der Sportler mit verschiedenen Haushaltschemikalien und stellte durch einen Zufall ein Katzenurinneutralisierungsmittel her. Anbieter aus aller Welt wollen ihm das Patent abkaufen. Unter anderem hat auch Erika Kainz, vlg. Gråf’n Erika aus Grundlsee höchstes Interesse an diesem Produkt bekundet. Ihr Katzerl verwechselt ihre Hausschlapfen mehrmals täglich mit dem Katzenklo. l Für das strikte Einhalten einer Beschreibung auf Punkt und Beistrich wurde Karl Hillbrand, vlg. Dona Kårl, aus Grundlsee vom Matratzenhersteller Sembella geehrt. Bei einer von seiner Frau organisierten Matratzenparty beim Veit gelang es dem Ehepaar nicht nur, den ansonsten bei solchen Sachen nur schwer zu überzeugenden Karl Weissenbacher mit seiner Burgi ein sündteures Matratzenset anzuschwafeln, sondern sie kauften sich selbst auch gleich eines. Da in der Beschreibung stand “nach dem Ausrollen 12 Stunden ruhen lassen”, hatten Karl und Maridl bis 4 Uhr früh eine schlaflose Nacht. Die Matratze war nach dieser Nacht jedoch gut ausgeruht.
DEMENTI Es stimmt nicht, ...dass der Gemeinderat Hannes Wasner nach seinem Austritt aus der FPÖ wieder zu seiner Stammpartei ÖVP zurückkehrt. Wahr ist vielmehr, dass Herr Wasner mit einer neuen SauberkeitsNamensliste für viel mehr Reinheit in der Kurstadt Bad Aussee und auch zu Hause sorgen wird. uuuu ...dass russische Oligarchen großes Interesse an Immobilien und Grundstücken im Ausseerland zeigen. Wahr ist vielmehr, dass der wohlhabende Auslandsausseer Dr. Gerhard Plasonig viele heimische Vorhaben großzügig finanziell unterstützt und völlig zu Unrecht als Oligarch bezeichnet wird. uuuu ...dass die Altausseerstraße im Bereich des „Dorrekheimes“ über die Plaisiergasse umgeleitet wird. Richtig ist vielmehr, dass die vielen Aktivitäten im und um die neue Galerie „TraunTöne“ der ehemaligen Werbeagenturinhaber Günter Köberl und Mag. Trixi Schlömmer im vormaligen Atelier des Ausseer Bildhauers Hans Moritz permanent für Verkehrsstaus und Unaufmerksamkeit bei den Verkehrsteilnehmern sorgen. Herr Köberl hat versprochen, dass künftig bei Vernissagen oder Musikveranstaltungen in Form von Salonkonzerten ein privater Sicherheitsdienst den Verkehr regeln wird. uuuu ...dass der begeisterte Schwammerlsucher Peter Musek sein Handy im Wald versteckt hat, damit ihn die Morcheln anrufen, wenn sie ihre Köpfe aus dem Boden strecken. Wahr ist vielmehr, dass er sein Handtelefon beim Morchelsuchen im Wald verloren hat und er immer noch vergeblich auf Anrufe von Morcheln wartet. uuuu ...dass die Grundlseerin Lisbeth Köberl gar nicht auf ihre Familie hört. Wahr ist vielmehr, dass sie sogar von einem Thermenbesuch in Radkersburg zu Hause anruft, wenn sie sich bei der Zeitumstellung nicht sicher ist, ob sie in der Früh aufstehen soll oder noch weiterschlafen kann. uuuu ...dass die FF Gößl sich nur deshalb eine neue Fahne hat sponsern lassen, um das Kommando der FF Grundlsee zu ärgern. Wahr ist vielmehr, dass die alte, zerlemperte Fahne der Grundlseer, die noch dazu Gößler Taufpatinnen hatte, überhaupt nicht mehr zu dem schmucken und schönen großen Feuerwehrdepot der Gößler gepasst hätte. Da musste man einfach reagieren. uuuu ...dass man nach einem Abend der “Vertrauenswerkstatt” in Grundlsee, bei der u. a. ein Ernährungswissenschafter über die Vorzüge von fleichloser Kost referierte, bewusst Blunzengröstl und kesselheiße Braunschweiger serviert hat. Wahr ist vielmehr, dass die Veranstalter schon im Vorfeld bei Max Hentschel “was Ordentliches” bestellt hatten und dann sehr betreten dreinblickten. 7
Walter Bathelt: Zurück zu den Wurzeln... Unter dem Motto: „Klein, aber fein - zurück zu den Wurzeln!“ blickt der aus Bad Ischl stammende Mechanikermeister Walter Bathelt zuversichtlich der Zukunft seines Ausseer Fachbetriebes entgegen. Unter diesem Leitsatz hat er dem dynamischen Leistungsdenken abgeschworen und setzt neuerdings auf schlichte Kleinheit und Bescheidenheit. Er hat erkannt, was ihm und den Kunden seines Autohauses gut tut und verkleinert seinen gut eingeführten Fachbetrieb auf die allernotwendigsten Ausstattungs-Modalitäten. Dank seiner nostalgischen Geschäftsidee können seine Kunden in seiner winzigen, kleinen, feinen Werkstätte künftig noch besser, bedürfnisorientierter und räumlich greifbarer betreut werden. Somit kann das Autohaus Bathelt mit seinem zeitlosen Erscheinungsbild den automobilen Wünschen seiner Kunden vollauf gerecht werden. Bathelt: „Volkswagen baut das beste Auto der Welt, da bräuchte man eigentlich gar keine Werkstätte. Aber weil die Ausseer dem Neuen und Pombastischen nicht sehr zugetan sind, war die BetriebsVerkleinerung eine logische Konsequenz.“
Walter Bathelt weiß, was seine Kunden wünschen: Der Trend zum Kleinwagen hat auch ihn vollkommen überzeugt und er arbeitet nur mehr “im Kleinen”. Foto: Pressestelle VW, Audi
Leserbrief Offener Brief an ABI Werner Fischer Lieber Werner! Seit unsere Notrufzentrale “Service 24” in das Gebäude neben dem Feuerwehrdepot eingezogen ist, bemühe ich mich wirklich redlich um eine gute Nachbarschaft. Es macht mir nichts, wenn pausenlos die Sirene heult, es macht mir nichts, wenn Eure Einsatzwägen unsere Einfahrt blockieren und es macht mir nichts, wenn ich bei etwaigen Fragen zuerst Dich und dann erst den Bürgermeister konsultieren muss. Was jedoch nun vorgefallen ist, ist doch etwas dreist von Dir: Meine Frau Gerlinde hat mir erzählt, dass sie im letzten Herbst zu unserem Wohnhaus gegangen ist und dabei in einer Hecke eine Vogelspinne gesehen hat und was macht meine Gemahlin? Sie ruft den Notruf, die Feuerwehr. Es ist ja auch sehr nett von Dir, dass Du gleich mit dem Moped gekommen bist und mit einem Einmachglas die “Vogelspinne” gefangen hast. Ich bin ja auch noch nachsichtig, dass Du meiner Frau erst nach einigen Tagen gesagt hast, dass es in Wirklichkeit eine Plastikspinne war. Was ich jedoch überhaupt nicht gut heiße und was grob geschäftsschädigend ist, ist die Tatsache, dass Du seit damals überall propagierst, dass Du der schnellere Notruf seist. Künftig werde ich meine Frau vor Spinnen, Krokodilen und bösen Blicken schützen und darf hier noch einmal festhalten, dass ICH der Geschäftsführer einer europaweit tätigen Notruforganisation bin. DU jedoch ABI im Abschnitt Bad Aussee. Auf gute Nachbarschaft! Rainer Tuppinger, Altaussee
Heimische Schottentruppe bereichert ab heuer das Narzissenfest Eine Gruppe bekannter Sparmeister aus dem Ausseerland hat sich kürzlich in einer Sitzung zu einem Verein formiert und wird - in traditioneller Schottentracht - künftig das Narzissenfest aufwerten. Die “Ausseerland-Knicker”, die als Leitspruch “Für einen Cent lasse ich mir eine Blutblase zwicken” gewählt haben, werden künftig vor den “Alten Trachten” und den “Goldhaubenfrauen” den Umzug am Narzissenfestsonntag verstärken. Verwiesen wurde dabei auf die jahrhunderte alte Tradition in den jeweiligen Familien. “Schon der Gründer unserer Dynastie in Bad Aussee, Vitus Winkler, war so sparsam, dass er auf einen zweiten Vornamen für seine Kinder verzichtete”, so Sekretär Andreas Winkler stolz. “Wir schlagen damit zwei Fliegen mit einer Klappe - erstens müssen wir keinen Eintritt zum Fest zahlen und zweitens habe ich mir vom Ausseer Mesner schon ein paar Klingelbeutel organisiert, mit denen wir unser Vereinsbudget ordentlich auffetten werden”, wie Präsident Dkfm. Herbert Laimer erklärte. Als Gage für ihren Auftritt haben sie mit Christian Seiringer eine Leberkäsesemmel wöchentlich vereinbart. 8
Die bekannten Sparmeister in ihrer typischen Tracht werden nicht nur für Furore sorgen, sondern den Besuchern auch gehörig mit dem Klingelbeutel nahetreten.
Frisiersalon Buttinger bringt Farbe ins Leben Seit sich der Frisiersalon Buttinger in Bad Aussee darauf spezialisiert hat, mehr Farbe ins Leben zu bringen, verzeichnet er einen wahren Kundenansturm. Mit dem Slogan: „Ohne Farbe kein Glanz. Wenn alles nur grau ist, ist selbst schwarz eine Farbe!“ haben Alexandra Raschböck und ihr Team den Vogel abgeschossen und begeisterten damit u.a. auch die Lehrerfamilie Obermayr aus Bad Aussee.
Ein paar Worte in Gott
von Kaplan Mag. Daniel Gschaider
Kundenbetreuer Didi Kalss erklärte das Haarefärben zur Chefsache und legt nunmehr selbst Hand an, damit es zu keinen Verwechslungen mehr kommt. Foto: Schwarzkopf
Weil das Haarefärben von Frau Mag. Doris Obermayr und ihrer Tochter Mag. Astrid Obermayr einen so guten Verlauf nahm (die Mutter wollte sich die Haare hell und die Tochter schwarz nachfärben lassen) und sich das Aussehen der zwei Frauen wegen einer in der Hitze des Gefechts erfolgten Verwechslung
der Haarfarben schlagartig verändert hatte, durften die beiden Kundinnen fast den ganzen Tag im Frisiersalon verbringen. Gatte Herbert und Freund Gerald Weixelbaumer waren davon so angetan, dass sie sich spontan zu einem Friseurbesuch beim Buttinger entschlossen und das neue System ausprobiert haben.
„Die Friseurinnen sind freundlich, sehen gut aus und machen ihre Sache bestens. Ich mache auf hell, der Gerald auf schwarz - da werden unsere Frauen schauen, wenn wir abends heim kommen!“, verlautete Mag. Obermayr.
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Stubenring 1
1010 Wien
TEILT IM NAMEN DES VOLKES MIT: Betrifft das unerlaubte Befahren der Forststraße in die Ödernalm Wir wurden von der ÖBf AG dahingehend in Kenntnis gesetzt, dass in letzter Zeit vermehrt Radfahrer, aber auch Pkw und Motorräder, auf der Forststraße in die Ödernalm zur Steinbrecherhütte unterwegs waren, obwohl diese Forststraße ab dem Rechenplatz in Fahrtrichtung Ödernalm keine freigegebene Radstrecke ist und die Zuwiderhandelnden des öfteren auf sehr nette Weise darauf aufmerksam gemacht wurden, dass sie eine Gesetzesübertretung begangen haben. Von Seiten der radfahrenden Bevölkerung und Urlauber im Raum Bad Mitterndorf kam es trotz verstärkter Information zu einer Ignoranz der Fahrverbote, die Aufklärungsarbeit der Österr. Bundesforste hat keine Wirkung gezeigt. Zum Schutz der überaus verständnisvollen und zahlungswilligen Jagdpächter Dr. Martin Bartenstein und Dr. Peter Mitterbauer sehen wir uns daher gezwungen in Zukunft alle rechtlich möglichen Schritte gegen jene Personen einzuleiten, welche die o.a. und andere Forststraßen ohne Zustimmung des Grundeigentümers befahren.
Ab Frühjahr 2015 gelten deshalb für unbelehrbare Zuwiderhandelnde folgende Strafen:
Unverzügliche Wegnahme des Fahrrades (Autos und Motorrades), unverzügliche Festnahme des Gesetzesbrechers mit verschärftem Arrest bis zu einer Woche, l sofortige Abnahme des Führerscheines für zwei Jahre bzw. der mitgeführten Jause, Getränke und Banknoten, l Verhängung einer Geldstrafe in der Höhe von € 730.-, l unverzügliche Verständigung des Arbeitsgebers, der Heimatgemeinden und der Familie sowie l Veröffentlichung der Gesetzesbrecher mit Foto in der lokalen Presse. Von den angedrohten Strafmaßnahmen wird Abstand genommen, wenn sich der/die Straffällige schriftlich dazu bereit erklärt, bei den nächsten Nationalratswahlen seine Vorzugsstimme Herrn Dr. Martin Bartenstein zu geben! Diese Bekanntgabe ergeht an sämtliche europäischen Polizeidienststellen und an Interpol. l l
Grüß Euch Gott, Ihr lieben Leut’, ich wende mich an Euch erfreut. Bei allen Lesern dieser Zeilen werd’ ich nun ganz kurz verweilen. Ich bin, wenn ich es richtig seh, nun ein paar Wochen in Aussee und schaue etwas anders aus als der stramme Obenaus. Ich bin kleiner, aber schwerer und auch kein strenger Oberlehrer. Am Sonntag lob’ ich Gott den Herrn und feiern tu ich auch ganz gern. Ich habe einen guten Schmäh und mag die Brötchen vom Buffet. Und weil’s verlangt der gute Brauch mag ich den Schweinebraten auch. Ich bin gestählt und bin geeicht, das Sitzenbleiben fällt mir leicht. Das frühe Aufstehn fällt mir schwer und bin dazu auch recht leger. Beim Autofahrn tu ich mir schwa, wenns gut geht 30 kmh. Und was ich auch noch sagen mag: Ich bin von einem guten Schlag. Der Herr im Himmel steht mir bei, es ist mir auch nichts einerlei. Kommts bitte, seid’s nicht faul, brav in die Kirche von St. Paul, dort preis’ ich gerne meinen Herrn, Ausseerleut, ich hab Euch gern! Wenn mich der Edi weiter mag, dann ham ma alle keine Plag! Jetzt hör ich auf in Gottes Namen, denn mir reicht es. Schluss aus, Amen.
Preisfrage Warum bekamen die Gäste des Hotels „Erzherzog Johann“ in Bad Aussee zu und nach Ostern tagelang zum Frühstück immer nur Eierspeise angeboten?
Antwort: Weil es sich nach Abschluss des in der Karwoche stattgefundenen, gut besuchten Gäste-Ostereier-Malkurses herausgestellt hat, dass die zahlreichen kunstvoll verzierten und später an die Stammgäste verteilten Ostereier roh und nicht gekocht waren. Ob es sich bei dieser „Eieraktion“ um eine besondere Werbeidee des „Kommhauses“ gehandelt oder man der Frau Direktor Regina Stocker absichtlich „ein Ei gelegt“ hat, blieb bislang ein Geheimnis. 9
Grundlseer Petrijünger fing seinen Lebensfisch Der in Wienern ansässige Gößler Rudolf Schönner hatte im vergangenen Sommer ein außergewöhnliches “Petri Heil”: Nach stundenlangem Drill konnte er einen 85 Kilogramm schweren, bisher noch nicht spezifizierten Fisch an Land bringen. Selbst alte Fischerkollegen können sich nicht an einen derartigen Fang erinnern. Der auf Großfische spezialisierte Hobbyfischer aus Grundlsee hatte seinen Köder im letzten Sommer an einer ganz besonderen Stelle vor seinem Haus ausgelegt. Um sich nebenbei um seine Gattin Traudi kümmern zu können, hat er an der Rute ein Glockerl befestigt, welches bei einem Biss Alarm schlug. “So läuten habe ich es überhaupt noch nie gehört”, wie der überraschte Fischer bei einem ersten Interview erzählt. “Ich habe ordentlich angeschlagen und die Rute bog sich bis zum Seespiegel. Also so einen Fisch habe ich im Grundlsee überhaupt noch nie dran gehabt. Aber ich gab nicht nach. Dreieinhalb Stunden dauerte der Kampf mit dem riesigen Lempen. Der Prachtkerl wurde dann aber doch müde und ließ sich ans Ufer ziehen”, schildert Schönner das Abenteuer seines Lebens. “Als er dann in seiner ganzen Größe von 1,83 Metern vor mir lag, wurde mir schon ein bisschen bang. Aber ich habe dann nicht lange gezögert und ihn abgeschlagen. So einen Fisch fängt man nur einmal im Leben”, wie Schönner weiter erzählt. Wie es sich für einen ordentlichen Petrijünger gehört, hat er den Kopf des “Fisches” präparieren lassen. Erst kürzlich lud dann Rudi Schönner seine Fischerkameraden zu einem geselligen Abend ein, um die neue Trophäe an seiner Wand gebührend zu feiern. Ein kräftiges Petri Heil dem erfolgreichen Fischer!
Kürzlich lud Rudolf Schönner aus Wienern seine Fischerkollegen zu einem geselligen Abend, um die neue Trophäe an seiner Trophäenwand gebührend zu feiern und erzählte dabei auch ausführlich von seinem Lebensfisch.
Bekanntgabe Sollten die Herren, die täglich ab 9 Uhr früh meinen Stammtisch frequentieren, nicht bald ihre Getränkewahl überdenken, werde ich mich um andere Stammgäste bemühen müssen. Es ist wirklich sehr langweilig, wenn den ganzen Vormittag nur Mineralwasser oder Soda-Zitron bestellt wird. Die Stimmung ist immer im Keller und mein Bierzapfhahn rostet schön langsam ein. Ab sofort gilt eine Mindeskonsumation von vier Halben Bier oder drei Vierteln Wein pro Vormittag.
Burkhard Neumann, Gasthof zum Hirschen, Altaussee
Öffentlicher Dank an Herrn Hermann Maier, den erfolgreichen Schirennläufer und seinen einfühlsamen persönlichen Betreuer vor Ort, Herrn Hermann Wimmer, für ihre perfekt initiierte österreichweite Gratiswerbung für das traditionelle Altausseer Kiritagsbierzelt und das unverfälschte Ausseerland. Unser Kiritag-Bierzelt, die Gemeinde Altaussee und die ganze Region waren noch mehrere Tage und Wochen nach Ende des Bierzelts in aller Munde und in allen Medien. „Vergelts Gott!“ und „Gut Heil!“ liebe Hermanns, das vergessen wir Euch nie!
Freiwillige Feuerwehr Altaussee Gemeinde Altaussee Tourismusverband Altaussee Steiermark Tourismus Ohne Worte. 10
Streit der “Tanzbären” geht in die nächste Runde Seit Hubert “Hupo” Neuper bei der ORF-Produktion “Dancing-Stars” mitgewirkt hat, ist er vollständig vom Tanzvirus befallen. Unter anderem hat er beim letzten Weltcup am Kulm auf die traditionelle Flugvorführung durch die Piloten von “Red Bull” verzichtet und das Pausenprogramm selbst gestaltet. “Dadurch sparen wir uns einen ganzen Haufen Geld für die Flugvorführung und die Leute lechzen förmlich nach Tanzeinlagen bei derartigen Großveranstaltungen”, wie Hupo Neuper in einer ersten Stellungnahme erklärte. Gar keine rechte Freude mit dem tänzelnden Hupo hat jedoch Michael Pinnisch, ehemaliger Tänzer des Wiener Staatsopernballettes, der in einer ersten Reaktion kein gutes Haar an der Vorführung am Kulm ließ: “Die Körperhaltung vom Hupo würde im Schifliegen mit minus zwei bewertet werden, außerdem darf ich an dieser Stelle schon einmal festhalten, dass
ich für die Tanz-Agenden im Ausseerland zuständig bin. Zuerst schon der Herr Werner Dietrich von der Tanzschule Dance & More und nun auch noch der Hupo, der mir da ins Geschäft pfuscht. Sämtliche Großveranstaltungen wie die Wahl der Hoheiten beim Narzissenfest oder die Aufführungen im Altausseer Salzbergwerk sind unter meiner Regie so groß geworden. Da finde ich es schon ziemlich dreist, dass ein ehemaliger Schanzenhupfer, der vom Tanzen so viel Ahnung hat, wie eine Kuh vom Tauchen, nun vor so vielen Leuten den Tänzer gibt”, so Pinnisch zum Abschluss.
Neu: “Schräge Vögel” - Ausseer Ausgabe Der aus Bad Aussee stammende Erfolgsautor Alfred Komarek widmete sich in seinem neuen Buch „Schräge Vögel - Faszinierende Lebensentwürfe" einem Artenschutzprogramm, den immer seltener werdenden schrägen Vögeln. „Diese nisten“, schreibt Komarek, „im Schweigen der Schwätzer, unter den Dächern der Unbehausten, hinter den Regeln der Vernunft, über den Niederungen des Größenwahns, in Wissenslücken und Budgetlöchern. Zusehends fehlt es ihnen an Lebensraum. Höchste Zeit, ihnen Würdigung und nichts schwerer ist als das einfache Ermutigung zuteil werden zu lassen.“ Leben. Aufgrund des großen Erfolges hat • Charles Stonehill: Philosoph und sich der Schriftsteller zur Auflage Erfinder, Hüter alter Bücher, trotz einer Ausseer Ausgabe mit gelegentlicher Niedergeschlagenheit Portraits einiger solcher rarer Köpfe Gründer vom Kreis der Optimisten. entschlossen. In diesem Buch wer- Hausbesitzer im Zentrum der den die aufregenden Geschichten Kurstadt und Fels seiner Akademie Werkstatt humaner folgender schräger Vögel versam- und Daseinsformen. melt: • Fritz Watzl, Erfinder und Idealist. • Burgi Schramml: SchwanenHersteller von Edelwasser. Der letz- mutter, Buchautorin, Spezialistin für te lebende Zauberlehrling von Viktor das Genesen und vieles mehr. Man Schauberger. Implosion anstatt Ex- sagt auch “Stutz” zu ihr. Setzt sich plosion ist seine Devise. Be- für das Wohlergehen tierischer und merkenswert ist neben seinem Heiz- menschlicher Pfleglinge ein und hat Ei, das mit 70 Watt 80 Grad Wärme für die meisten Leiden und Probleme erzeugt, auch sein bahnbrechendes das passende Patentrezept. • Willi Rastl: Nicht sehr hoch ge1000-PS-Ei. • Hans Fuchs jun., sympathischer wachsener Alt-Drogist. Gibt in der unter dem Wert geschlagener Kul- Volks- und Tanzmusik und beim Jazz turmanager, Kontakter, Finanzgenie, den Ton an. Hat das Turnen noch nur in Superlativen und zu Unter- nicht ganz verlernt, kann nicht mehr treibungen neigender agierender ganz so hoch hinaus, wie er gerne Sprachakrobat. Unkompliziert, weil möchte.
Aufruf Das Kulturreferat der Marktgemeinde Bad Mitterndorf berichtet, dass bei der Vergabe von Ehrenzeichen durch die Marktgemeinde im Rahmen des Neujahrskonzertes eine Reihe von Ehrenzeichen aller Kategorien übrig geblieben sind. Das Kulturreferat lädt daher alle jene Bürgerinnen und Bürger der ursprünglichen Kleingemeinde Bad Mitterndorf ein, so sie sich als auszeichnungswürdig erachten, sich um eines dieser Ehrenzeichen zu bewerben. Entsprechend begründete Anträge sind bis spätestens Aschermittwoch, 18. Februar 2015, im Gemeindeamt abzugeben. Die Ehrenzeichen werden nach Maßgabe der Eingaben vergeben und im Rahmen des nächsten Neujahrskonzertes feierlich überreicht. Sollten keine entsprechenden Anträge einlangen, werden die Ehrenzeichen der Großgemeinde Bad Mitterndorf überantwortet und es wird auf das nächste Neujahrskonzert verzichtet.
Das Kulturreferat (alt), Bad Mitterndorf
Hupo Neuper verzückte beim Springen am Samstag mehr als 20.000 Besucher mit seinem Pausenprogramm.
Der Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut meldet:
Bestes Jänner-Ergebnis in diesem Jahr In einer abschließenden Presseaussendung nach seinem Rücktritt setzte der ehemalige Obmann des Tourismusverbandes AusseerlandSalzkammergut, Dr. Peter Weixelbaumer, die Rekordserie fort und konnte vom besten Jänner-Ergebnis in diesem Jahr berichten. Mit einem Rückgang von rund 15% bei den Ankünften und 9,8 % bei den Übernachtungen sind wir immer noch hervorragend unterwegs. Das Ergebnis war sogar im Duchschnitt besser als in den wirklich miserablen Jahren 1971, 1978 und 1986. Von den Rückgängen betroffen waren die Seen-Orte Grundlsee und Altaussee, wie auch Bad Aussee und die neue Großgemeinde Bad Mitterndorf. Die Kur- und Thermenorte Bad Aussee und Bad Mitterndorf könnten sogar noch ein etwas höheres Minus einfahren, was sich aber im Vergleich mit den Jahren 1899, 1917 und 1918 relativiert. Nach Kategorien gesehen gab es die größten Rückgänge in der 5Sterne-Hotellerie, weil wir keine haben. Bei den 4-Sternen muss man eigentlich an einen Weinbrand denken, das tut aber jetzt nichts zur Sache, denn die mit vier Sternen waren halb voll oder halb leer - je
nach Geschmack. Ein besonderer Nächtigungsrückgang konnte im Jänner bei den Campingplätzen und bei den Schutzhütten im Toten Gebirge verzeichnet werden. Dies zu evaluieren bzw. die Gründe dafür zu finden wird die Aufgabe des nächsten Obmannes sein. Nach Nationen betrachtet kann man sagen, dass von Vietnam und Neuseeland relativ wenige Besucher kommen, von den Deutschen und den Niederländern relativ viel. “Ich sehe noch Wachstumsmärkte in Hawaii, Südafrika und Nordsibieren, sonst sind wir mit unserem Marketing eigentlich überall rekordverdächtig unterwegs”, so Dr. Peter Weixelbaumer. “Mit einem guten Fasching oder Sonnenschein zu Ostern könnten wir für das erste Quartal leicht wieder ein Rekordergebnis erzielen”, wie Weixelbaumer abschließend erklärte. 11
Nach reiflicher Überlegung: Bierzelt Altaussee an neuem Standort Nach dem großen Erfolg der “autofreien Zone” auf den Fischerer Feldern im Vorjahr wagen die Verantwortlichen unter Bierzeltchef Werner Fischer nun einen radikalen Schritt, um das latente Platzproblem beim Bierzelt einzudämmen. Ab nächstem September wird das Bierzelt bei der Losermaut stattfinden und unzählige Besucher aus ganz Österreich anlocken. “Als wir im Vorjahr die Fischerer Felder für sämtliche Fahrzeuge gesperrt haben, handelten wir uns große Kritik von den Anrainern ein, die sich darüber beschwerten, dass in ihren Gärten die Autos förmlich übereinander geparkt hätten. Ein Teil der Fahrzeuge wurde in die Losermaut umgeleitet und dabei entstand spontan die Königsidee, mit dem gesamten Bierzelt in die Maut zu übersiedeln”, wie Werner Fischer erklärt. Die Veranstalter erhoffen sich dadurch massive Verbesserungen. So kann das leidige Platzproblem eingedämmt werden, künftig kann für die Besucher eine “Sitzplatzgarantie” gegeben werden. “Das Kirchweihfest von Ägidius ist nun schon lange genug im Zentrum von Altaussee. Nachdem der Heli König nun auf der Blaa-Alm eine Kapelle plant, liegt es nur nahe, zu diesem Anlass das Fest zu machen. Zufällig ist dies um zwei Wochen früher, also Mitte August, daher haben auch unsere Besucher aus Wien nun die Möglichkeit, das Fest ungestört für drei Tage zu besuchen”, so Fischer. Der beliebte Kirtag mit den Standeln wird künftig entlang der Panoramastraße Aufstellung nehmen. Das hat den großen Vorteil, dass bei Regen das Wasser schön abrinnen kann.
Die Besucher brauchen keine Angst mehr haben, dass nach einem WC-Besuch der Sitzplatz weg ist. Für das erste Bierzelt bei der Losermaut schieben die Bierzeltbank-Tischler der Region schon Sonderschichten.
Öffentliche Rüge für den Grundlseer Thomas Kogler Lieber Thomas! Uns beide verbindet die Liebe zur Blasmusik. Was ich jedoch kürzlich über Dich erfahren musste, ist wirklich die Höhe und ich hoffe, dass das nie wieder vorkommt! Wie mir geschildert wurde, warst Du beim Fetzenmarkt der FF Grundlsee im letzten Spätsommer für mehrere Sachen gleichzeitig zuständig. So warst Du als Musikant mit der Musikkapelle Grundlsee als auch als “Sprengmeister” für die Zündung des Startböllers für den Fetzenmarkt im Einsatz. Ich verstehe ja, dass Du mit Deiner Posaune den Böller nicht zünden kannst. Hättest Du jedoch ein Bier weniger getrunken, wärst Du sicherlich nicht auf die saublöde Idee gekommen, die Posaune “nur derweil” bei den Eckbänken und Küchenkastln des Fetzenmarktes zu “verstecken”. Hättest Du die daraufhin folgenden Biere auch nicht getrunken, hättest Du Deine Posaune auch nicht dort vergessen. Einem Zufall ist es zu verdanken, dass ein Ausländer mit komischem Akzent die Küchenkastln in “Bausch und Bogen” gekauft hat, jedoch für ein paar Kastln und auch Deine Posaune keine Verwendung hatte und somit alles beim Abfallsammelzentrum in Unterkainsch gelandet ist. Noch ein größerer Zufall war es, dass Dein Musikantenkollege Helmut Hillbrand dort zufällig auf die Posaune aufmerksam wurde und sie beiseite stellte. So geht man doch mit seinem Instrument nicht um! Zur Strafe spielst Du beim nächsten Platzkonzert der Musikkapelle Grundlsee nur Werke aus meiner Feder!
Ludwig Egger, Bezirkskapellmeister
Offener Brief an Herrn Gerhard Steinhuber Sehr geehrter Herr Steinhuber, lieber Gerhard! Sie und ich besuchen seit vielen Jahren das bewährte „Tennis-Turnen“ unter der Leitung von Mag. Herbert Ruprecht im Turnsaal der Volksschule Bad Aussee und es gab bis auf den 1. Montag im November zwischen uns beiden nie irgendwelche Probleme. Nach besagtem Turnen musste ich nach dem Duschen erstaunt feststellen, dass meine schwarzen Halbschuhe unauffindbar sind. Es blieb mir nichts anderes übrig, als den Heimweg in Socken anzutreten. Meine Verzweiflung und mein Ärger waren sehr groß und ich hätte den dreisten Schuhdieb wohl verwurstet, wenn er mir unter gekommen wäre. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass Du der Entwender meiner Schuhe bist, denn ich habe Dich stets für einen ehrlichen, integren Kaufmann und guten Sportsfreund gehalten. Einen solch verwerflichen KameradschaftsDiebstahl hätte ich Dir niemals zugetraut, denn so etwas hast du nicht nötig. Deiner aufmerksamen Gattin und Bewährungshelferin Ulli ist es zu danken, dass ich wieder in den Besitz meiner Schuhe gekommen bin, denn sie stellte fest, dass du zwar mit neuen, aber viel zu großen Halbschuhen heim gekommen bist. Ich habe Deine Entschuldigung angenommen und weil du die ab diesem Zeitpunkt eingeführten strikten Gewandund Schuhkontrollen beim Verlassen des Turnsaales über Dich ergehen läßt, bin ich Dir auch nicht mehr böse.
Rudi Zand, Altaussee 12
DEMENTI Es stimmt nicht, ...dass sich eine Teilnehmerin beim ersten “Narzissenbad-Lauf” in Bad Aussee bei der Durchsicht der Siegerfotos in Grund und Boden schämte, und meinte “wenn ich gewusst hätte, dass ich fotografiert werde, hätte ich entweder meine Arme nicht in die Höhe gerissen oder meine Achseln rasiert und außerdem am Vorabend nicht so viel getrunken”. Wahr ist vielmehr, dass die Angestellten des NarzissenBad Aussee dazu angehalten werden, “Natur pur in allen Körperbereichen” zu pflegen. Alles andere wäre ungesund. uuuu ...dass Georg Eder aus Grundlsee vor seiner Schiffhütte einen Schatz aus dem Zweiten Weltkrieg suchen ließ. Wahr ist vielmehr, dass der gute Georg vor einem Auftritt noch ein bisschen Sonne tanken wollte und ihm bei der Gelegenheit der Autoschlüssel ins Wasser fiel und am Grund des Sees im Kraut nicht mehr zu sehen war. Das rechtfertigt auch den umfassenden Tauchereinsatz. uuuu ...dass die Nachbarn Hans Schranz und Dr. Peter Wichert für ihre Baumwipfelung bei ihren “lebendenen Zäunen” in Sarstein wenig Feingefühl haben walten lassen. Wahr ist vielmehr, dass sie mit dieser Aktion einen Landschaftspreis des Landes Steiermark anstreben.
Exquisite Medienarbeit von BRin Vzbgm.in Johann Köberlin Das hätte sich die Nationalrätin Elisabeth Hackel aus Liezen auch nicht gedacht, dass sie in ihrer eigenen Medienarbeit so rasch und so uneinholbar distanziert werden könnte. War es doch sie, die unserer Frau Bundesrätin Köberl den Rat gegeben hat danach zu trachten, möglichst bei allen Eröffnungsfeiern mit dabei zu sein, um dort auch mit auf ein allfälliges Foto zu kommen. Das hat Frau Bundesrätin Köberl in der Regel auch immer wieder mit dem Satz „Da fehlt noch eine Frau mit auf dem Bild“ souverän geschafft. Aber, dass sie es nun sogar auf die Fotos, die nach der Mondlandung geschossen wurden oder
sogar in Kunstwerke des Künstlers Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan und in das weltbekannte "Mona-Lisa"-Bild, wie auch auf das Staatsvertragfoto und in die erste Reihe der unlängst in Paris stattgefundenen Demonstration neben all den derzeit regierenden Staatsoberhäuptern geschafft hat, das ist eine unerreichbare Meisterleistung, von der eine Elisabeth Hackel nur träumen kann.
Offener Brief an die Verkehrsteilnehmer in den Ausseerlandgemeinden Liebe Verkehrsteilnehmer! Es ist eine erwiesene Tatsache, dass der Verkehr auf den heimischen Straßen permanent zunimmt. Im Zuge dessen häuft sich auch die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Personen, Fahrzeuge oder gar Gebäude zu Schaden kommen. Im Jahr 2014 sind mit der Kapelle beim Klosterhof an der Blutschwitz in Bad Aussee und dem so genannten Pfarrer-Bildstock in Fischerndorf in Altaussee auch kirchliche Einrichtungen von Autofahrern beschädigt worden und es stellt sich die Frage, was wohl als nächstes dran kommt? Die Kirche, die Friedhofsmauern oder gar das Kriegerdenkmal? Ich erwarte mir konkrete Hinweise über die beiden Delikte, eventuell sogar aus dem Pfarrhof Altaussee. Ich werde in meiner heurigen Faschingspredigt näher auf diese Delikte eingehen. Für heute aber Punkt, Schluss und Amen!
Mag. Edmund Muhrer, Ausseerlandpfarrer 13
Übertriebener Arbeitseifer hinterläßt Spuren:
ASV-Präsident Hösele zu oft außer Gefecht! Beim Um- und Neubau des Bad Mitterndorfer Fußballstadions legen Spieler, Funktionäre und unzählige freiwillige Helfer Hand an und sorgen dafür, dass die neue Anlage ein Schmuckkästchen wird. Der Zusammenhalt ist großartig, mehrere tausend Stunden an freiwilligen Arbeitsleistungen sind bereits zusammengekommen, etliche davon auch vom lebhaften ASV-Präsident Hans Hösele. Der Arbeitseifer des quirligen Präsi- vier Verbandskästen aufgebraucht, Baugelände betrat, bei der zehnten denten wurde allerdings mehrmals nach der vierten Verletzung von Verletzung bekommt er einen durch auf der Baustelle erlittene Präsident Hösele wurde vorsorglich Gutschein für einen GenesungsVerletzungen gebremst. Für seine das Rot-Kreuz-Notarztteam davon in aufenthalt nach freier Wahl in einer Wunden wurde bislang der Inhalt von Kenntnis gesetzt, wenn er das österreichischen Reha-Anstalt.
Weltsensation: Rechtsund linksdrehendes Wasser aus Aussee! Die Belebung von Wasser ist schon lange der Wunsch vieler. Der Erfinder Fritz Watzl verzeichnete erste Erfolge, nun wandern auch die Ausseer Günter Erhart und Chlodwig Haslebner erfolgreich auf seinen Spuren und ließen knapp vor Fasching mit einer bahnbrechenden Weltneuheit aufhorchen. Von der Mitte Österreichs aus erobern sie und ihr Team nun die internationalen Märkte und auch die Haushalte von Oberlupitsch bis Krungl. Das von ihnen und anerkannten Experten entwickelte erste individuell einstellbare Wasserimplosionsgerät der Welt belebt nicht nur Wasser und Mensch. Es gibt dank einer individuell befüllbaren Strömungskammer und seiner speziellen Implosionsverwirbelung Wasser nicht nur seine natürliche Energie zurück, sondern ist auch rechts- und linksdrehend. Sobald sich die Nutzer exakt auf die rechte oder linke Seite des Wasserbelebungserätes drehen, können sie ihr Wasser auf diese ganz einfache Weise optimal beleben, d.h. aufladen bzw. beruhigen. Das Gerät ist auch auf Rechts- und Linkshänder abgestimmt, hat sich bei mehreren Tests schon gut bewährt und wird bald in verschiedenen Größen erhältlich sein. Auch die Politik zeigt Interesse, es gibt bereits unverbindliche Anfragen aus dem rechten und linken Lager.
Preisfrage Hans Hösele ist einfach ein Hans Dampf in allen Gassen - hier wird er nach seiner 7. Verletzung (mit Winkelschleifer von der Stehleiter gefallen) von den Rot-Kreuz-Mitarbeitern versorgt.
Der Sieg ging an Altaussee! Mitte des Herbstes beginnt alljährlich ein Wettrennen, welches Schigebiet es als Erstes in die Medien schafft, dass im eigenen Schigebiet genügend Schnee liegt und die Wintersaison mit einem „Schi-Opening“ als erstes aller Schigebiete eröffnet wird. Dieses Mal hatte unser „Schigebiet Loser“ beim Zieleinlauf die Nase vorne.
Warum war die Nacht vom 31. Dezember auf 1. Jänner 2015 für viele Bewohner der Gemeinde Pichl-Kainisch ein Schock?
Antwort: Weil sie als Kainischer liegen gegangen und als Mitterndorfer aufgestanden sind.
Was schreibt die Faschingspost in 20 Jahren? im Februar 2035 Die Anzahl der Gastwirte in der Kurstadt Bad Aussee hat sich auf drei erhöht. Dass bei österreichischen Skisprung-Großveranstaltungen im Fernsehen immer noch präsente Mitterndorfer Original „Naz“ Wimmer erhielt eine neue, wichtige Aufgabe. Der ehemalige Chef der Vorspringer wurde vom ÖSV zum Chef der Nachhüpfer befördert.
Preisfrage Warum war der Service 24-Chef Rainer Tuppinger in letzter Zeit öfter als sonst in der Blaa-Alm anzutreffen?
Antwort:
Peter Donabauer vom Loser kam mit seinem Schigebiet heuer um zwei Tage vor Georg Bliem von der Planai ins Ziel. 14
Weil er beim WirtschaftsrundeStammtisch schon eine Woche früher dort war und sich über den schlechten Besuch dieser Veranstaltung gewundert hat.
Machkera Heil! Wir gratulieren
Jungunternehmer-Preis 2015 für Hugo Rubenbauer Die Wirtschaftskammer und die Junge Wirtschaft Steiermark zeichneten dieser Tage den umtriebigen jungen Unternehmer Hugo Rubenbauer aus Bad Aussee mit dem „Jungunternehmer-Award 2015“ aus. Die Überreichung der hohen Auszeichnung erfolgte durch WK-Präsident Ing. Josef Herk. Herk betonte in seiner Laudatio, dass der Ausseer Lebzeltermeister trotz seiner Jugend unzähligen Hotel- und Gastbetriebe im gesamten Salzkammergut neues Leben eingehaucht und die Ausseer Gastro-Szene schwungvoll aufgemischt hat. Weiters hat der dynamische Jungspund die Wiederbelebung aufgelassener Gasthöfe und Restaurants (Edelbauer, Tannenwirt, Almwirt, Post am See, Kochalm u.a.) im Visier und möchte noch in weiteren sieben Berufssparten voll durchstarten. Die „Faschingspost“ gratuliert sehr herzlich!
ENTSCHULDIGUNG! Sehr zerknirscht dürfen wir hiermit bekanntgeben, dass ab sofort auch wieder Passen, die nicht aus Altaussee kommen und vielleicht besser schießen könnten als wir, bei den von uns organisierten Eisstockbewerben teilnehmen dürfen. Wir sehen ein, dass es keinen Sinn macht, nur wegen der blöden Silbernadeln, die man sich eh nur auf den Hut stecken kann, potentiell gefährliche Passen nicht zuzulassen. Auch wenn der Silberpreis derzeit wieder im Steigen ist und unsere Hüte - mit je bis zu 300 Silbernadeln verziert - mittlerweile fast so viel wert sind wie ein schönes Auto, geloben wir Besserung und laden Euch mit einem herzlichen “Stock Heil” zu unseren Bewerben ein. Uns gehen nämlich schön langsam die Unterhaltungen mit anderen Stockschützen ab.
Hermann Wimmer und Hans Stöckl, vlg. Hoamhauser, Altaussee
Trophäenpfad: Neue Attraktion für Bad Mitterndorf Nun hat die Gemeinde Bad Mitterndorf eine weitere Attraktion: Nach dem Barfußpark, dem Baumlehrpfad nach keltischem Horoskop und dem Skulpturenpark von Ferdl Böhme gibt es seit Herbst einen Trophäenpfad entlang der Laasenstraße von Obersdorf bis Bad Mitterndorf. Der bekannte Jäger Jörg Neuper hat hier nicht alleine die Trophäen seiner Waidmannserfolge zur Schau gestellt, sondern sogar das ganze Haupt. Derzeit sind das Haupt eines Hirsches der Klasse II und eines Rehbockes der Klasse I zu sehen. Ergänzt wird diese Trophäenschau der anderen Art durch eine Leihgabe von einem überaus aktiven Obersdorfer Gemeindejäger, dem am
Kampl ein Hirsch ins Auto gelaufen sei. Mangels Trophäe stellt er seinen beschädigten Pick-Up zur Schau! Jedenfalls wurde dieser Trophäenlehrpfad unter Teilnahme von Gästen aus der Sonnenalm, einem Gemeindejäger und unter den gestrengen Augen der Polizei feierlich eröffnet. Waidmannsheil!
Faschingspost Kummer-Nummer
Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk ehrte Hugo Rubenbauer natürlich beim Schneiderwirt in Altaussee.
Besondere Ehrung für verdienten Altausseer Der in Altaussee, Ramsau, beheimatete, beliebte Aufsichtsjäger, Kleinlandwirt und Imker Hansi König wurde erst kürzlich von den Anrainern für seine weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannte, liebevolle Nachbarschaftspflege in einem feierlichen Rahmen geehrt. Sein Lieblingsnachbar und Busenfreund Wilfried Angerer hielt die Laudatio und hob die Verdienste seines Freundes Hansi König mit rührenden Worten hervor. Hansi König war tief bewegt und erklärte in seiner Dankesrede, dass manche Probleme wie „ein Eysenberg“ auf ihm lasten und er trotzdem seinem Lebensmotto, „wo ein Will(i)e, da auch ein Weg“, treu bleiben werde! Die Ehrung fand auf ausdrücklichen Wunsch der Herren Hansi König und Wilfried Angerer unter Ausschluss des Rechtsweges und unter Aufsicht mehrerer hochkarätiger Rechtsanwälte aus ganz Österreich statt. Die „Loser-Bergbahnen“ und die „Hagan Lodge“, die Hansi König seit vielen Jahren so verständnisvoll unterstützt hatte, schlossen sich den Gratulationen mit einem „Vergelt’s Gott“ an! Die Faschingspost gratuliert dem Geehrten mit einem dreifachen und donnernden „Maschkara Heil“ !
Liebe Faschingspost! Nach dem Nikolospiel am 5. Dezember ist mein Ehemann Peter nicht von seinem Auftritt als Schab nach Hause gekommen, und das, obwohl ich ihn so dringend zur Stallarbeit gebraucht hätte. Sehr zu meiner Verwunderung liegen jedoch seit 6. Dezember morgens seine Schaftstiefel, die er als Schab trug, im Dachboden beim Faschingszeug. Könnt ihr mir einen Rat geben, wo mein Peter sein könnte? Ölser Rosi (Neuper, Bad Mitterndorf) Liebe Frau Neuper! Inspizieren Sie bitte die Schaftstiefel genauer! Möglicherweise steckt in Ihnen Ihr Ehegespons noch drinnen und er war nur zu müde und abgekämpft um Ihnen bei der Stallarbeit zu helfen. Dass er sich als Lager Ihre Faschingskostüme ausgesucht hat, spricht dafür, dass er von Ihnen gefunden werden wollte. Schließlich ist heuer ein kurzer Fasching. Liebe Faschingspost! Nach der Geburtstagsfeier zum 80-iger unseres „Nikologruppenvaters“ Franz Strick hatte ich für zwei Krungler Schab Taxidienst. Als „Schabsperrstunde“ war 3 Uhr früh ausgemacht (alle anderen Gäste waren ohnehin schon früher aufgebrochen). Einer dieser beiden Schab, mein Nachbar Martin Schlömmer war unproblematisch. Er erschien pünktlich um 03.00 Uhr, bestieg mein Auto und schlief sofort ein. Auf meinen Vater, Franz Schretthauser mußte ich jedoch noch 1 Stunde, 43 Minuten und 27 Sekunden warten und erst dann erschien er, ungehalten, dass er die Feier so frühzeitig abbrechen mußte. Was kann ich tun, dass sich der Gastbetrieb „Mannschaftsraum der FF Bad Mitterndorf“ an die Sperrstunde hält? Franz Schretthauser jun. (Schretti, Krungl) Lieber Nachwuchstaxler! Auf die Sperrstunde bei Festen der FF hat nicht einmal die Faschingsalpenpost einen Einfluß. Wir sind überdies der Ansicht, dass dieser Taxidienst nicht notwendig ist. Krungler Schab, die am 5. Dezember nach entsprechender „Vordienstzeit“ und unter ständiger Zufuhr von entsprechendem „Treibstoff“ die Strecke Krungl – Bad Mitterndorf jederzeit bewältigen, ist unter ähnlichen Voraussetzungen der Fußmarsch in umgekehrter Richtung ebenfalls zuzumuten! 15
Mit dem Narzissen-Jet durch das Ausseerland-Salzkammergut Wem ist es noch nie passiert, wenn man ältere Geschwister hat, dass man die abgetragenen Kleider der älteren Schwester oder des älteren Bruders tragen muss?! Freude hat das nie bereitet. Auf Anraten eines heimischen Werbebüros wird das “Rufsammeltaxi”, welches im Mai gestartet wird, nun “Narzissen-Jet” genannt. Während man in den großen Schigebieten, wie im Ennstal künftig auf den Namenszusatz “Jet” verzichtet, weil dieser weder zeitgemäß ist, noch der Richtigkeit entspricht, wird man im AusseerlandSalzkammergut künftig sozusagen mit Überschallgeschwindigkeit unterwegs sein. Unter dem Motto “Was für die Ennstaler nicht mehr gut genug ist, reicht für das AusseerlandSalzkammergut allemal” steigt man mit dem Narzissen-Jet nun groß in die Werbung ein. Bevorzugt wird dieses Rufsammeltaxi wahrscheinlich vor allem von älteren Gästen und Bürgern, die kein Fahrzeug haben, genutzt werden. Die werden sicher schon ganz scharf darauf sein in ihren alten Tagen endlich einmal in einem „Jet“ sitzen zu können.
Preisfrage Warum hat der Tapezierermeister Christian Stöckl im heurigen Sommer eine Veranstaltung frühzeitig und mit schmerzverzerrtem Gesicht verlassen?
Antwort: Weil er irrtümlich die schwarzen, um eine Nummer zu kleinen Schuhe seines Vaters angezogen hat.
Warnung! Aus leidvoller eigener Erfahrung ersuche ich die Bevölkerung von Altaussee um ganz besondere Vorsicht, wenn Altmüllsammler aus Ungarn in der Losergemeinde unterwegs sind. Lassen Sie keine Gebrauchsgegenstände vor und um das Haus stehen, sonst ergeht es Ihnen vielleicht so wie mir, wie ich bei Malerarbeiten die Wohnzimmergarderobe neben der Haustür deponiert und nie wieder gesehen habe.
Frieda Gaisberger, Altaussee
Preisfrage Warum ist die Altausseerin Gabi Simentschitsch auf den Albert Müller schlecht zu sprechen, obwohl er sie im Frühjahr mit seinem Auto zum Pensionistentreffen im Gasthof Rostiger Anker in Gößl mitgenommen hat?
Antwort: Weil Herr Müller die Heimreise ohne die Frau Simentschitsch angetreten hat, obwohl er ihr versprochen hat, sie wieder mitzunehmen.
Preisfrage Warum hatten die Altausseerin Michaela Fischer und ihr Verlobter große Probleme, als sie dem Neujahrskonzert im Kurhaus Bad Aussee beiwohnen wollten?
Antwort: Weil Eintrittskarten für die Bühne Altaussee im Kurhaus Bad Aussee keine Gültigkeit hatten. 16
Bei seiner ersten Ausfahrt letzte Woche mit dem Narzissen-Jet hatte Tourismusverbands-Geschäftsführer Ernst Kammer Pech: Bei Bad Mitterndorf wurde er von der Polizei mit weit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt. Die Beifahrerin, die Tochter eines Zweitwohnbesitzers, will für den erlittenen Schock eine Schadensersatzklage einbringen. Foto: Radarkastl
Dem Lerchenreither Plateau gehört die Zukunft. Fazit:
Der „Markt“ zieht aufs Plateau! Die großartige Bauentwicklung am Lerchenreither-Plateau, aber auch das betrübliche Umfeld mit immer mehr werdenden leerstehenden Geschäftslokalen im Markt haben zu einem Umdenken bei den Verantwortlichen geführt. Auf Initiative des Bauernbundes unter Führung von Bgm. Franz Frosch und Gemeinderat Ing. Günter Schönauer sollen die letztlich im Stadtzentrum noch verbliebenen Betriebe auf das Plateau übersiedeln. Am Plateau gibt es mit dem NarzissenBad Aussee, dem Spital, dem Golfplatz, dem Billa, der BH-Außenstelle und dem Seniorenheim ein ansprechendes Umfeld. Es gibt noch genügend unverbaute Flächen und eine prächtige Aussicht auf die umliegende Bergwelt und es wäre ja wirklich schade, all diese von Herrn Hohenberg ungenutzten Flächen nicht zu verbauen. All das kann der tiefer unten liegende alte Markt natürlich nicht bieten. Zurzeit werden seitens der Gemeindeführung Überlegungen angestellt, auch das projektierte „Traun-Center“ mit auf die Hochfläche zu verlegen, denn schließlich wurde versprochen, dass hinkünftig im „Traun-Center“ ja auch der Wochenmarkt untergebracht werden soll. Am Plateau ist man dann auch viel näher bei den vielen landwirtschaftlichen Lieferanten. Schönauer, u.a. auch Funktionär der Landgenossenschaft Ennstal, verlautete in vertrautem Kreise, „Mit den verzopften Burigern im Markt gelingt es nie, eine richtige Einkaufsstadt im
Stadtzentrum zu schaffen. Bgm. Frosch: „Wir Bauern wissen aufgrund unseres LGE-Knowhows, wie man gute Geschäfte macht!“ Die Aussiedlung der Ausseer Stadt-
geschäfte beginnt am Faschingsonntag. Die “Faschingspost” gratuliert, denn da können wirklich alle nur gewinnen!
Offener Brief an Frau Herta Irendorfer Sehr geehrte Frau Irendorfer, liebe Nachbarin Herta! Solltest Du wieder einmal Nachbarschaftshilfe benötigen, weil Dir beim Klosettputz Deine neue Bifokalbrille in die Muschel gefallen ist und Du unglückseligerweise die Spülung betätigt hast, oder wenn Dir sonst ein Mißgeschick passiert ist, hinterlass’ mir bitte bei Deinem Anruf den genauen Namen und die Adresse. Es war für mich äußerst peinlich und sorgte überdies für einige Verwirrung, weil ich nicht zu Dir (westliche Nachbarin) sondern zu Frau Eva Lang (östliche Nachbarin) mit meinem Spezialwerkzeug angerauscht bin. Deine mittlerweile in die Kläranlage entsorgte Designerbrille hat dort übrigens nicht für mehr Durchblick gesorgt, man fischt dort immer im Trüben! Aber, liebe Herta, nimm es leicht. Brille Fielmann hat die Weihnachtsaktion für Dich bis zum Aschermittwoch verlängert! Dein lieber (auf Aufträge wartender) Nachbar
Walter Rührlinger
Doch wieder Fischveredelung am Grundlsee! Nach der Diskussion um den Abzug der Fischveredelung in Grundlsee kam nun überraschend ein Freundschaftsangebot von Seiten der Bundesforste an Franz Winter, dem diese Umstrukturierungsmaßnahme ein Dorn im Auge war. Betriebsleiter DI Kurt Wittek und Ing. Matthias Pointinger luden den bekannten Künstler ein, sich vor Ort bekochen zu lassen. Winter zeigte sich anfangs noch etwas verhalten, nach einem 6-Augen-Gespräch steht nun fest: Künftig werden der Betriebsleiter und der “Fisch-Chef” an den Wochenenden in Grundlsee selbst Hand anlegen und frische Saiblinge für die verwöhnten Gaumen vorbereiten.
Herzlichen Dank unserem Nachbarn Dr. Otto Krisch, der uns immer beim Freischaufeln seiner Garageneinfahrt auf dem Chlumeckyplatz den anfallenden Schnee völlig kostenlos auf den Parkplatz des ehemaligen Expositurgebäudes schiebt und dort deponiert. Wir wissen Ihre freundliche Unterstützung sehr zu schätzen, denn in Zeiten der Klimaerwärmung ist Schnee ein sehr hohes Gut!
Hohenberg Immobiliengesellschaft
DEMENTI Es stimmt nicht, ... dass der Gößler Pensionist Berzi Seiberl im letzten Sommer seine Schwammerlsucherkollegen optisch ausgestochen hat. Wahr ist vielmehr, dass er nach einer Grauen-Star-Augenoperation zur Schonung seiner Augen mit einer Skibrille Schwammerlsuchen war und sich Pilze, Getier und Kollegen fluchtartig vor ihm versteckten. Auch wenn anfangs die Spannung förmlich spürbar war, einigte man sich darauf, dass künftig die Veredelung der Saiblinge an der Grundlseer Seeklause von höchster Stelle aus bewerkstelligt wird. Foto: ÖBF Pressestelle
Schnell informiert l Die beiden Bürgermeister a. D.,
Manfred Ritzinger und Peter Schweiger wurden im Rahmen einer winzigkleinen Feierstunde mit der Landesführung, Landeshauptmann Mag. Franz Voves und seinem Stellvertreter Hermann Schützenhöfer kürzlich zu “Geheimräten” ernannt. Vorausgegangen ist dem Ganzen ein veritabler Disput in Hinblick auf ihre Funktion als Beiräte zum Regierungskommissär, wobei das Land aufgrund eines Formfehlers die Ernennung der beiden immer wieder verschoben hat. Nach einer Aussprache der vier Politiker hat nun das Wort “Geheimrat” eine neue Bedeutung gewonnen. In Hinblick auf die Finanzen gab es nach der Ernennung eine Richtigstellung: Ursprünglich hätte das Land ja 400.000 Euro an Fusionsprämie ausgeschüttet. Durch diesen “Formfehler” wird dieses Geld nun nicht ausgezahlt. “Wir bringen mit der AKE ein Unternehmen in die neue Großgemeinde, die das fast monatlich abliefert”, so Ritzinger, für Peter Schweiger ist dieser Verlust auch nicht weiter schmerzlich: “Beim Kulm werden wir auch in den nächsten Jahren wieder Schnee von der Tauplitzalm benötigen. Bei einem Marktwert von rund 1.500 Euro pro Kubikmeter ist der Betrag von 200.000 Euro, die Bad Mitterndorf entgangen sind, in eineinhalb Kulmveranstaltungen herinnen”, so Schweiger.
l Der Hausfrieden
beim Ehepaar Hans sen. und Hermi Fuchs aus Altaussee hing längere Zeit schief, seit Herr Fuchs im Schlafzimmer eine neue Schlafzimmerlampe mit Bewegungsmelder montiert hat. Jedesmal, wenn sich seine Gattin Hermi bewegt hat, ging das Licht an. Da sich Frau Fuchs nicht gern still hält, war dies sehr oft der Fall. Da die Einnahme starker Schlafpulverl nicht den gewünschten Erfolg brachte, wurde die Lampe auf Wunsch der stets unausgeschlafen wirkenden Frau Fuchs ausgetauscht.
l Cindy & Bert,
die beiden Katzen der Salzwelten-Lady Helga Pucher, halten ihr Frauerl ordentlich auf Trab. Weil Bert leicht verhaltensgestört ist und man ihm laut Auskunft eines Tierpsychologen nur auf Augenhöhe begegenen soll, legt sich Frau Pucher des öfteren zu ihm auf den Boden. Dem Vernehmen nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die umsichtige Tierhalterin die Hilfe eines Psycholgen in Anspruch nehmen wird.
l Frau Helga Rastl-Brandauer
hat an einem kühlen Sonntagmorgen einmal mehr ihren ungewöhnlichen Einfallsreichtum unter Beweis gestellt. Als sie sich im Nachthemd auf den Meranplatz begab, um eine Zeitung zu besorgen, bemerkte sie, dass sie sich ausgesperrt hatte. Sie lief auf die Grundlseerstraße, stoppte ein vorbeifahrendes Taxi, entlieh sich vom Taxler das Handy, rief ihren Hans an, der dann der leicht durchfrorenen Geschäftsfrau die Haustüre aufsperrte und freudig die Kronen Zeitung in Empfang nahm.
l Die Ausseer Knoschp’nbühne
hat sich einmal mehr in eine prekäre Situation manövriert: Eigentlich hätte es für die Mitglieder des Ensembles ein Freudentag werden sollen, denn sie waren zur internationalen Verleihung eines Theaterpreises auf der Insel Malta geladen, den sie aus den Händen des maltesischen Kulturministers auch erhalten haben. Besonders Richard H., ein Mitglied des Ensembles, welcher sich besonders um das Gelingen des Stückes “Othello darf nicht platzen” verdient gemacht hatte, war beim Festbankett nach der Verleihung so euphorisch, dass er bis spät in den Abend das Buffet belagerte. Der sonst eher dünne Richard nahm in dieser kurzen Zeit so viel an Gewicht zu, dass aus dem „Zniachterl“ ein „Pröbstling“ wurde. Leider nahm dadurch beim Einsteigen in den Hotellift das Unglück seinen Lauf. Die für zwölf Personen ausgelegte Kabine war zwar nur mit acht Leuten besetzt. Der Zutritt von Richard Holzwurm verursachte aber einen plötzlichen Stop zwischen 23. und 24. Stockwerk wegen Überlastung. Die Befreiung des Schauspielensembles konnte erst nach einer Stunde durch den Einsatz der maltesischen Feuerwehr über eine Magirusleiter bewerkstelligt werden.
Preisfrage Warum haben die Salzbergpensionisten Josef Moser, vulgo StockerPepp, und Walter Fuchs kürzlich den Stammtisch des Gasthaus „Zur Mühle“ in Altaussee erbost und fluchtartig verlassen?
Antwort: Weil Herr Fuchs den Herrn Moser als „Mörder“ bezeichnet hat, nachdem er eine Spinne erschlagen und dieser ihm daraufhin geantwortet hat: „Ausgerchnet du musst das sagen. Du, der schon tausend Viecher erschossen hat.“ Nachsatz: Wenige Tage später haben sich die zwei Tier- und Stammtischfreunde wieder versöhnt und tun keinem Tier etwas zuleide...
Sachverhaltsdarstellung Entgegen anderslautenden Gerüchten handelt es sich bei dem Pelzmantel im Keller des Polizeipostens Bad Mitterndorf nicht um den von Herrn Robert Moser im Kellerbereich der Volksbank deponierten Krampusmantel. Wahr ist vielmehr, dass es sich um einen Prototyp unserer neuen Winterausrüstung handelt. Die Tatsache, dass eine täuschende Ähnlichkeit zu einem Requisit der über die Grenzen hinaus bekannten Nikologruppe besteht, spricht für unser Naheverhältnis zur heimischen Bevölkerung.
Der Postenkommandant der Polizeidienststelle Bad Mitterndorf 17
Wir arbeiten weiterhin konsequent und erfolgreich an einer Steigerung der Fahrgäste-Auslastung und können in letzter Zeit auch erfreuliche Zuwächse im Personenverkehr vermelden. So zählt neuerdings auch das Ehepaar Dr. Detlef und Waltraud Mager aus der Mitte Österreichs zu unseren zufriedenen Vorzeige-Fahrgästen. Als die beiden kürzlich mit dem Auto nach Wien zu einem Kabarettbesuch anreisten und nach dem Einchecken im Hotel feststellen mussten, dass das Kabarett nicht in Wien, sondern in Linz stattfand, nahmen sie spontan und unbürokratisch unsere Dienste in Anspruch. Dank unserer ÖBB-Sparschiene wurden Herr und Frau Mager pünktlich und schnell von Wien nach Linz und nach dem Kabarettbesuch völlig entspannt und rasch von Linz nach Wien transportiert. Wir sind davon überzeugt, dass wir sehr zum Gelingen des „bahntastischen“ Abends der Fam. Mager beigetragen haben.
Ihr ÖBB Kundenservice (bezahlte Anzeige)
BesitzanspruchVerlautbarung Die Unsitte des ChristbaumVersenkens im Grundlsee in Gößl beim Rostigen Anker hat zur Folge, dass sich am Grund des Sees mittlerweile an die 200 Christbäume befinden. Da die Herren Taucher darauf “vergessen” haben, die Christbäume auch wieder zu bergen, haben die Österreichischen Bundesforste kürzlich eine Unterwasser-Begehung dieses Waldes vorgenommen und es hat sich herausgestellt, dass die Bäumchen im nahrhaften Schlamm/Kies-Gemisch des Seebodens wieder Wurzeln geschlagen haben. Dieses Areal (gekennzeichnet durch eine weiße Boje) wurde nun bei der Forstbezirksbehörde als Versuchswald eingetragen und wird künftig unter genauester Beobachtung stehen. Sollten Schnorchler, Schwimmer oder Taucher Erinnerungszweigerln abbrechen, wird dies mit massiven Strafen geahndet. Auch Enten und Fische sind dazu angehalten, diesen Bereich zu meiden. Notfalls wird ihnen die Aufenthaltsgenehmigung entzogen. Der Vorstand
Preisfrage
Bekannter Altausseer kurzfristig festgenommen Der bekannte Altausseer Hafner i. R., Fremdenehrungsspezialist und Bausachverständige, Otto T., ist kürzlich auf einer großen Baustelle in Altaussee kurzfristig festgenommen worden. Obgleich die Unschuldsvermutung in diesem Fall äußerst schwer fällt, ist er derzeit auf freiem Fuß. Laut eines Polizeiberichtes sollen die Arbeiter bei dem riesigen Gebäude einen nicht bekannten Mann im “Blaumann” angesprochen haben, als dieser sich gerade im obersten Stockwerk sehr interessiert umsah. Man vermutete einen Einschleichdieb. Die Polizisten räumten sofort die Baustelle, durchkämmten den gesamten Rohbau und fanden den Altausseer etwas verstört hinter einem Stapel Rigips-Platten. Bei der ersten Vernehmung gab der bekannte Altausseer zu, sich bei einer Nachbarin den “Blaumann” sowie einen Bauhelm angezogen zu haben, um dann - als Bauarbeiter verkleidet - einen Blick auf die Räumlichkeiten zu werfen. Bei einer Leibesvisitation wurde ein Notiz18
zettel mit einer Liste von Baustellen im gesamten Bezirk Liezen gefunden. Die nächsten Stationen wären das Narzissenbad-Hotel sowie ein Einfamilienhaus in Archkogl gewesen. Bei genaueren Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass der Verdächtige mit dieser Vorgehensweise schon seit Jahrzehnten Baustellen besucht, unter anderem auch das Bundesschulzentrum. Die eingangs erwähnte Nachbarin des Rohbaues in Altaussee, Frau Monika G., wird der Mittäterschaft beschuldigt. Ob der Altausseer auch künftig noch Gäste der Losergemeinde ehren darf, steht gegenwärtig noch nicht fest. Dazu Marianne Goertz vom Fremdenverkehrsverein Altaussee:
“Also ich bin schon sehr enttäuscht. Inwieweit sein Ansehen nun ramponiert ist, kann ich nicht beurteilen. Ich werde ihn einmal ordentlich schimpfen und dann wird das schon wieder”, so Goertz.
Warum hat Renate Köberl aus Bad Aussee kürzlich eine Rechnung von 4.800,- Euro von einem italienischen Schlüsseldienst erhalten?
Antwort: Frau Köberl hat bei einer MittelmeerKreuzfahrt die Tür zu ihrer Kabine ins Schloss fallen lassen, als sie im Nachthemd am Gang unterwegs war. Da ihr die Sache so peinlich war, hat sie den Schlüsselnotruf gewählt, der dann neben den Kosten für das Aufsperren der Türe (33,20 Euro) auch die Hin- und Rückreise per Helikopter (4.766,80) verrechnet hat.
Öffentliche Ermahnung Da unser Junglehrer Dr. Erwin Schuhmann zu Beginn des letzten Schuljahres noch eine Woche in Italien weilte, weil er den Schulbeginn verschwitzt hatte, darf ich hiermit bekannt geben, dass Schuhmann zu Beginn der kommenen Sommerferien für eine Woche eine “Nachholung versäumter Pflichten” antreten muss.
Dir. Mag. Eva Spielmann, Direktorin Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee
Regionales Fernsehprogramm für Faschingmontag, 16. Februar 2015 10.05 Uhr:
Dahoam is dahoam. Martin Fitz, Rainer Seethaler und Hans Prisching berichten live von ihren Lieblingsplätzchen.
10.30 Uhr: Räuber Hotzenplotz
Liebe Ausseerinnen und Ausseer! Achten Sie stets auf die Auslagen meines Fachgeschäftes in der Hauptstraße in Bad Aussee! Wenn Ihr mich wieder beim vermeintlichen Dekorieren seht, dann könnte es sein, dass Ihr Euch irrt. Beim letzten Mal habe ich nämlich nur so getan, als würde ich dekorieren, weil ich mich irrtümlich über eine Stunde lang in die Auslage eingesperrt habe, ehe mich meine Angestellte aus der mißlichen Lage befreit hat. Wenn Sie Lust auf etwas Besonderes in Mode oder Tracht, aber auch auf Abwechslung in Auslagen haben, dann lassen Sie sich von mir verzaubern und inspirieren. Schauen Sie vorbei, ich garantiere für nichts!
Schneidermeisterin Michaela Muhs
Leserbriefe Bitte mehr Menschlichkeit in der Nachbarschaft!
Die Ausseeer Wahrsagerin Waltraud Huber löst mit Kasperl, Seppl und Wachtmeister Dimpfelmoser den kniffligen Fall rund um Räuber Hotzenplotz.
11 Uhr: Die Sendung mit der Maus. Franz Amon und seine Polypen basteln eine Riesen-Mausefalle.
11.20 Uhr: Heimat fremde Heimat. Dokumentation mit dem umtriebigen Auslands-Mitterndorfer Werner Rodlauer. 12.00 Uhr: Frisch gekocht. Unser TV-Team ist zu Gast bei Luzia Loidl. 14.00 Uhr: Am Schauplatz. Das streitbare Pensionistenehepaar Mally und zwölf Rechtsanwälte zeigen Anrainervergehen im Bereich Rudolfstraße-Elisabethpromenade auf. 14.45 Uhr: Kunst & Krempel. Live-Bericht aus den diversen Verkaufsräumen von Sepp und Karl Steinkogler. 15.20 Uhr: Wo Grafen schlafen. Die kompetenten Experten Andreas Grill und Walter Gaiswinkler führen devot durch die schönsten gräflichen Anwesen im Ausseerland und Hinterbergertal. 15.50 Uhr: Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Eine Belangsendung der FPÖ Bad Aussee. 16 Uhr: Die Barbara Karlich Show. Barbara Karlich ehrt Christian Temmel aus Altaussee für das tausendste Ansehen ihrer Sendung. 16.30 Uhr: Alltagsg’schichten und Heiratssachen. Von und mit Alois Grill und Ernst Reiter. 16.50 Uhr: SOKO Praunfalk. Harry und die Detektive. 17.30 Uhr: Harrys liabste Hüttn. Der Ausseer Ombudsmann auf Tour. 17.55 Uhr: Die Kochprofis. Wolfgang Stieböck, Andi Zach, Herbert Randacher und Gerry Stöckl bekochen sich gegenseitig. 18.30 Uhr: Land der Berge. Lutz Maurer interviewt den hoffnungsvollen Nachwuchs-Extrembergsteiger Bert Grieshofer über die Besteigung des Hinten-, Gallhof- und Plattenkogels innerhalb von zehn Stunden. 18.45 Uhr: Um Himmels Willen. Ein himmlischer Beitrag mit Franz Graf Meran, Peter Sedlaczek und Bernhard Laimer. 19.00 Uhr: Hohes Haus. Vizekanzler und Finanzminister a. D. Dr. Hannes Androsch über sein neues Vorzeigeprojekt in Altaussee. 19.55 Uhr: Sport aktuell. Live-Einstieg vom intern. Öfner-Plattlwerfen. 20.15 Uhr: Der Bergdoktor. Wöchentliches Freitagabend-ExtremAbenteuer mit Thomas Fitz und seinem Kumpel Didi Kalss. 21.15 Uhr: In aller Freundschaft. Offener Schlagabtausch mit Herbert Laimer und Joschi Schuster. 22.20 Uhr: Shopping Queen. Andrea Schupfer, Regina StockerRandacher und Ingrid Fitz berichten über Schnäppchenkäufe in städtischen Einkaufsmetropolen.
Im letzten Sommer habe ich an einem verregneten Abend mein Auto bei einem plötzlich aufgetretenen Unwetter ohne Erlaubnis im nachbarlichen Carport der Familie Enzelsberger untergestellt. Das war sicher etwas unüberlegt und Herr Enzelsberger hat meinen Pkw daraufhin mit seinem Traktor eingeparkt und sein Anwesen fuchsteufelswild verlassen. Das Dumme daran war, dass ich dadurch keinen Zugriff zu unserem großen Kühlschrank hatte, in dem die Hühner eingelagert waren, die wir für das Abendgeschäft benötigt hätten. Da sich Frau Enzelsberger weigerte, mit dem Traktor wegzufahren, weil sie des Traktorfahrens nicht mächtig ist, sind sie und ihr Gatte schuld daran, dass es an besagtem Abend in unserem Lokal „Postillion's Einkehr“ in Altaussee keine Backhendl und einige lange Gesichter gegeben hat. Ich bitte um mehr Menschlichkeit in der Nachbarschaft, denn sonst können wir keine guten Geschäfte machen.
Helmut Laimer, Seniorchef „Postillions Einkehr“, Altaussee
Ein klares NEIN gegen die „VORSTADTWEIBER“! Jeden Montagabend ärgere ich mich blau und rot, wenn in ORF 1 eine weitere Folge der Satireserie „VORSTADTWEIBER“ ausgestrahlt wird. Mit dieser Fernsehserie, die die bessere Gesellschaft der Wiener Nobelbezirke enttarnt und den schönen Schein persifliert, kommt der ORF dem rechtlich verankerten Bildungsauftrag keineswegs nach. Schon beim Lesen des vulgären Titels stellt es mir meine kurzen Haare auf. Eine derartige Sendung wäre bei uns im Ausseerland ganz bestimmt nicht möglich, denn bei uns gibt es in der Vorstadt-Peripherie, insbesonders in meinem Heimatbezirk Strassen, nur husige Frauen, die gelegentlich etwas aufgeweckt wirken, aber niemals die Grenzen des guten Geschmacks überschreiten. Nicht einmal zu Fasching, bei Polterabenden oder bei den dezenten Damenrockas. Namens vieler gekränkter GemeindebürgerInnen fordere ich eine umgehende Absetzung der Serie oder wenigstens eine Änderung des geschmacklosen Titels.
Franz Frosch, Bürgermeister der Stadtgemeinde Bad Aussee
Offener Brief an Herrn Prof. Michael Birkmeyer Lieber Herr Professor! Es ist eine lieb gewordene Tradition, dass Sie beim „Ausseer Advent“ mit der Moderation betraut sind und ausgewählte, stimmungsvolle Texte von Schriftstellern aus dem Ausseerland vortragen - auch am 29. November 2014 im großen Konzertsaal der Burg Perchtholdsdorf. Wir freuen uns schon auf den nächsten gemeinsamen „Ausseer Advent“, bitten Sie aber sehr freundlich, darauf zu achten, dass Sie den richtigen Ansagezettel verwenden. Wir möchten vermeiden, dass nicht noch einmal dasselbe passiert, wie bei der letzten ausverkauften Veranstaltung in Perchtholdsdorf, wo der Anfangsapplaus nur gedämpft ausgefallen ist und es viele lange Gesichter gab, weil Sie bei der Vorstellung der Akteure anstelle der Ausseer Bradlmusi, dem Leonharder Dreigesang, dem Bläserquartett der Salinenmusik Altaussee und Christian Kremslehner irrtümlich den Frauenchor Bad Aussee, die Liedertafel Bad Aussee und Sofie Wimmer an der Harfe angekündigt haben. Nachträglich alles Gute zum 70. Geburtstag, ganz liebe Grüße, seidenweiche Streicheleinheiten aus Altaussee sowie ein herzliches „Vergelts Gott!“ und „Glück auf!“
Marianne Görtz, Obfrau Fremdenverkehrsverein Altaussee 19
Fragen an die allwissende Müllhalde Im Rahmen eines Abkommens konnte die aus der Fernsehserie „Die Fraggles“ bekannte „allwissende Müllhalde“ dazu überredet werden, in der Faschingspost Antworten auf bisher ungeklärte Fragen zu geben. Jeder Mann und jede Frau sind herzlich dazu eingeladen, die brennendsten Fragen an die „Faschingspost“ zu schicken, um diese dann beantwortet zu bekommen. Liebe Müllhalde! Im heurigen Sommer wollten meine Frau Dörthe und unsere Kinder Hans-Uwe, Karl-Uwe und Peter-Uwe eine gemütliche Wanderung von den Lahngangseen zur Pühringerhütte und wieder zurück machen. Bei der Pühringerhütte angekommen, haben wir jedoch etwas die Orientierung verloren und wir wandten uns vertrauensvoll an einen vermeintlichen Einheimischen, mit der Bitte, uns zu sagen, wohin es wohl in diese Richtung ging. Seine Antwort war für uns sehr erstaunlich, er meinte: “Nåch Estarrei’h”. Nun sind wir schon für unser zehnjähriges Urlaubsjubiläum von Otti Schamotti Tanzmeister geehrt worden und haben auch den Dialekt etwas intus. Dass uns dieser Rüpel aber nur diese grobe Ortsangabe gibt, dass es von der Pühringerhütte aus überall nach Österreich geht, das schlägt dem Fass doch den Boden aus! Rüdiger-Uwe Pettersen, Kiel Sehr geehrter Herr Pettersen! Obgleich es sehr viele Witze über allfällige Verständigungsschwierigkeiten zwischen uns Schluchtenscheißern (wie wir Österreicher von den Deutschen genannt werden) und Euch gibt (“Entschuldigung, wie heißt der Berg dort”? “Wöana”? “Danke vielmals”) hat ihnen in diesem Fall der Gößler Tobias Grieshofer keinen Bären aufgebunden! Die Wege im Toten Gebirge gehen wirklich zu 60 Prozent alle nach “Estarrei’h” - wie im Volksmund das benachbarte Oberösterreich genannt wird. Frau Müllhalde! Mit meinen zwei Hunden und meiner Frau Sabine ist bei uns immer was los. Sollte es einmal langweilig werden, dann sorge meistens ich dafür, dass die Zeit etwas schneller vergeht. So auch kürzlich, als wir uns ein nigelnagelneues Auto gekauft haben. Da wir ja sehr sportlich sind, habe ich auch gleich einen Dachträger für die Fahrräder mitgekauft und - man kann es sich denken gleich einmal montiert. Die Träger passten und so wollte ich ausprobieren, wie sich die Fahrräder auf das Fahrverhalten des Autos auswirken und fuhr eine flotte Runde über den Straußenbühel. Ich war über die Kurvenlage des neuen Autos derartig perplex, dass ich beim nach Hause kommen vollkommen darauf vergaß, dass ich die Fahrräder am Dach montiert hatte und krachte mit einem gehörigen Tempo (bei mir im Garten gilt die StVO nicht) mit den Rädern in das Carport. Nun ist mir die Sache ziemlich peinlich und ich will nicht haben, dass man darüber etwas erfährt. Was soll ich machen? Paul Milkowitz, Bad Aussee
Lieber Paul! Aaaalso...ich kann Dir nicht versprechen, dass Dein kleines Missgeschick nicht auf den Faschingbriefen rauf und runter durch den Kakao gezogen wird. Zu lange warten einige Deiner Freunde schon auf eine passende Gelegenheit. Die werden diese sich nicht nehmen lassen. Augen zu und durch! Zum zweiten darf ich Dir einen Rat geben: Mach’ halt künftig Deine Fahrübungen mit dem Dachträger und den daran befestigten Rädern am Wochenende beim Billa-Parkplatz auf der Umfahrung. da kann relativ wenig passieren. Aja, und noch eine Kleinigkeit: Wenn Du heuer aus diesem Grund nicht als Trommelweib gehst, macht es die Sache auch nicht besser...Augen zu und durch! Liebe Frau Müllhalde! Ich mache mir ein bisschen Sorgen um meine Nachbarn Elsa sowie Wolfgang und Waltraud Hütter, vlg. Wilhelmner. Im letzten März war die ganze Familie für gut 14 Tage vollkommen aus dem Häuschen. Am Tag liefen sie über ihren Grund und riefen alle “Striiiiiiizzziiii”, in der Nacht das gleiche Spiel nur mit Stirnlampen. Anfangs habe ich mich ja etwas gefürchtet vor denen, dann taten sie mir aber leid. Vor allem, als nach den 14 Tagen der Wolfgang sicherlich zehn Kilogramm weniger hatte, Waltraud jedoch um fünf Kilo mehr. Wissen Sie, was da los ist? Adresse erliegt Liebe Frau Nachbarin der Familie Hütter! Ihre Sorge war nicht unbegründet, auch Ihr Mitleid nicht, denn der Zufall wollte es so haben, dass mit den ersten warmen Märztagen die Lieblingshenne “Strizzi” plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war. Ein Fuchs, ein Bussard oder ein garstiger Hühnerdieb wurden alsbald verdächtigt, der “Strizzi” an die Federn gegangen zu sein. Nach vierzehntägiger Suche jedoch Entwarnung: Sie wurde in einer Grube hinter dem Stall gefunden, wo sie damit beschäftigt war 15 (!) Eier auszubrüten. Mit Freudentränen in den Augen wurde sie dann “befreit”. Der Gewichtsverlust von Wolfgang ist somit geklärt. Die kleine Gewichtszunahme von Waltraud ist dadurch zu erklären, dass sie die 15 Eier noch huhnwarm zu einem Topfenstrudel verarbeitet hat, der ihr wohl sehr geschmeckt haben dürfte. Ein Griasdiwohl ins Ausseerland! Ich bin die Betreiberin eines McDonalds-Restaurants in der Nähe von Bregenz. Im letzten Mai ist da eine Geschichte vorgefallen, die ich nicht ganz verstanden habe. Vielleicht können Sie mir ja erklären, wie die Einwohner aus dem Ausseerland ticken!
Bei unserem McDrive fuhr ein Auto mit einer gebürtigen Ausseerin, Verena Tanzmeister, verheiratete Ulmer, als Lenkerin vor. Die Schlange vor der Bestellannahme war sehr lange und sie wartete wirklich sehr tapfer. Nach einer guten halben Stunde, als sie bei der Kassenstation anhielt, erklärte sie der Dame etwas wirr, dass sie nichts bezahlen wird, weil sie auch nichts bestellt hat. Drei Minuten danach kam sie dann in unser Restaurant und ich machte mich schon auf eine saftige Reklamation gefasst, aber Frau Ulmer stellte sich wieder brav in der Reihe an, wartete nochmals eine halbe Stunde und bestellte dann ganz höflich ein Gericht. Sind die Ausseer irgendwie mit englischem Blut versehen, dass sie so gerne in einer Warteschlange stehen? Elisabeth Maxner, Chefin vom ortsansässigen McDonalds Frau Maxner, Ihr Vergleich mit den Engländern hat mich gerührt. Ganz so zurückhaltend und vornehm wie die Inselbewohner sind die Ausseer nicht. Aber das kann ja noch werden. Nun jedoch zu Frau Ulmer. Ja, sie hatte damals im Mai einen wirklich großen Hunger, bog von der Straße ab und hatte schon ein Aquaplaning auf der Zunge, als sie die großen Leuchtreklamen mit ihren Burgern, Pommes und Salaten sah. Nachdem sie mehrere Taschentücher benötigt hatte, um ihren Speichelfluß während der Wartezeit einzudämmen, hat sie sich erfolgreich mit ihrem Mobiltelefon die Zeit vertrieben bzw. sich abgelenkt. Sie hatte sich nämlich so gut abgelenkt, dass sie bei der Bestell-Station einfach weitergefahren ist. Etwas zerknirscht musste sie dann auf die Frage “Was war ihre Bestellung?” bei der nachfolgenden Zahlstation eingestehen, dass sie nichts zahlen wird, da sie ja auch nichts bestellt hatte. Da der Hunger wirklich sehr groß war, parkte sie dann ihr Auto um die Ecke und wollte im Restaurant selbst bestellen. Die Wartezeit von über einer halben Stunde war für ihre Laune nicht gerade förderlich. Sollte Sie Frau Ulmer wieder einmal besuchen, halten Sie bitte vorsichtshalber ein Big-Mac-Menü bereit, welches sie ihr ohne viel Fragen überreichen. Griaßdi, Frau Müllhalde! Als wir im letzten Sommer mit dem Postbus zum Wochenmarkt gefahren sind, war unser Buschauffeur Hubert S. mehr als eigenartig. Anfangs war er noch lustig und unterhaltsam wie immer, doch bei der Weißenbachbrücke hat er anscheinend einen plötzlichen Stimmungseinbruch gehabt, weil er mit quietschenden Reifen rund um den
Wassermann gefahren ist, um dann wieder zurück nach Gößl zu brettern. Wir haben schon gefürchtet, dass er uns entführt. Schließlich sind wir trotz unseres hohen Alters noch recht resche und knackige Damen, wie wir meinen. Aber es kam anders: Er fuhr mit uns wieder zurück bis an die letzte Haltestelle in Wienern und ließ beim JUFA Gästehaus Leute einsteigen. Sodann brauste er wieder Richtung Bad Aussee. Durch den damit verbundenen Zeitverlust haben wir am Wochenmarkt nur die halben Tratschgeschichten erfahren und unsere Stützwellen waren nach der rasanten Fahrt ziemlich durcheinander. Für die erlittenen Kolateralschäden hätten wir gerne einen Schadenersatz. Können Sie uns da helfen? Die Einkaufsdamenrunde Gößl Meine Damen! Als begeisterte Stützwellenträgerin weiß ich sehr wohl, wie unangenehm es ist, wenn diese nicht mehr dort ist, wo sie hingehört. Trotzdem darf ich in diesem Fall die Partei Ihres Buschauffeurs ergreifen: Herr Hubert S. ist ein äußerst gewissenhafter und freundlicher Chauffeur. Nur an diesem Tag erlaubte er sich den kleinen Fehler, auf eine angekündigte Fahrgastgruppe vom JUFAGästehaus zu vergessen. Es ist ihm hoch anzurechnen, dass ihm das bei der Weißenbachbrücke noch eingefallen ist und er sozusagen postwendend wieder zurück nach Wienern fuhr. Ihre Schadensersatzforderungen kann ich so nicht ganz verstehen, denn schließlich hat die ÖBBPostbus ihnen für die zusätzliche Panorama- und Ausflugsfahrt keine zusätzliche Fahrtkosten berechnet. Das gäbe es beim Herbert Werner nicht!
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