Ausgabe Nr. 42 Knapp vor Fasching 2018 INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN!
€ 2,50 GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsort: Bad Aussee am Sommersbergsee, dem Ort, wo Liebe und Zuneigung gelebt wird, Trachtenhauptstadt2, Kurort mit Narzissenbad, Narzissenfest, Narzissenapotheke, Narzissenlauf, Narzissenhoheiten und Narzissenfiguren. Kurhausplatz 298, Verlagspostamt: 8990 Retouren an: PF 555, 1008 Wien
Beim Sommersbergsee ist wieder alles gut!
Wir gratulieren Bergführerprüfung souverän bestanden! Die beiden bekannten ExtremAlpinisten Sepp Ainhirn, vlg. Mesner, und Max Moser machen seit vielen Jahren gemeinsame Bergtouren. Beide verfolgten schon lange ihren Lebenstraum, als Bergführer künftig Gäste auf die Berge und durch Täler zu führen. Dank der großen Bergerfahrung können die beiden auf eine ganz spezielle Orientierung im Kemetgebirge - vom Koppengebiet bis Ober traun und zurück nach Bad Mitterndorf - verweisen, wofür sie bei der Prüfung auch mit einem „sehr gut“ ausgezeichnet wurden und für ihre Leistungen mit einem Freiflug des Salzburger Rettungshubschraubers zum Ausseer Sportplatz belohnt wurden.
Preisfrage Warum erstrahlte der Pavillon am Ufer des Grundlsees an einem Oktober-Wochenende in ganz spezieller Blumenpracht?
Antwort: Weil Firmenchefin Rita Reischenböck von der bekannten Altausseer Gärtnerei den für die Hochzeit von Dorothea Höbling und Bernhard Laimer vorgesehenen Blumenschmuck irrtümlich dort und nicht im Standesamt der Gemeinde Grundlsee abgeliefert hat.
Steuertipp von Willi Temmel
Hannes Wasner, Bgm. Franz Frosch und Stadtamtsdirektor Dr. Joachim Schuster haben sämtliche Streitigkeiten beigelegt und werden ab kommendem Frühjahr den Sommersbergsee in alter Frische wiedereröffnen. Ein gemeinsamens Probeschwimmen haben die drei neuen besten Freunde schon hinter sich. „Wir kämpfen gemeinsam mit aller Kraft für den See“, so die drei Freunde.
Das Jahr 2017 war für den sich fünf Kilometer außerhalb des Ortszentrums von Bad Aussee befindlichen Sommersbergsee kein gutes Jahr: Sehr viel wurde über ihn geredet und geschrieben: Rechtsstreitigkeiten mit dem ehemaligen Eigner Hannes Wasner, öffentliche Bade- und Gehverbote, Besitzstörungsklagen, mehrere dubiose Besitzwechsel, und, und, und. Der liebliche See sorgte permanent für Schlagzeilen und Einheimische und Gäste mussten notgedrungen auf ein Sommersbergsee-Badevergnügen verzichten. Doch nun sind sämtliche Streitereien wieder eingestellt, Harmonie ist Trumpf und alle Beteiligten freuen sich über die Wiedereröffnung des Sees. Die „Faschingspost“ konnte als erstes Medium exklusiv in Erfahrung bringen, dass die ganzen Streitereien auf wundersame Weise ausgeräumt und Vergangenheit sind. Besonnene Rechtsanwälte und von einem Froschkönig wachgeküsste Entscheidungsträger haben erwirkt, dass sämtliche Verfahren innerhalb kürzester Zeit eingestellt werden konnten. So steht einer neuen und guten Badesaison 2018 nichts mehr im Wege. Die Wiederaufnahme des Badebetriebes erfolgt Anfang Mai, dieser Tage wurde bereits eifrig für das große Eröffnungsfest geprobt. Hannes Wasner, Bürgermeister
Franz Frosch und Stadtamtsdirektor Dr. Joachim Schuster sehen der Badesaison 2017 mit großer Vorfreude entgegen! „Wir sind nach einer Aussprache wieder ziemlich beste Freunde“, erklärt Bgm. Franz Frosch auf Anfrage, „der Hannes war bei mir in Weißenbach und wir haben uns einmal ordentlich ausgesprochen. Er hat sich sogar sehr interessiert gezeigt, wie ich meine Landwirtschaft führe und so habe ich ihm das Angebot gemacht, dass für ein Monat er meine und ich seine Landwirtschaft führen. Das wird sicherlich ein wunderbarer Austausch“. In höchsten Tönen spricht
auch Dr. Joachim Schuster von seinen neuen Freunden: „Die Frau Hufnagel und ich haben schon einen juristischen Stammtisch gegründet, bei dem sie mir ihre Sicht der Dinge nahelegt, die ich so bisher nicht gesehen habe“. Hannes Wasner schlußendlich konnte bei einem Interview seiner Freude kaum Ausdruck verleihen, verschickte „Zwickerbussis“ an die anwesenden Journalisten und lud alle zu einem Gratis-Badetag Anfang Mai ein: „Da hauen wir einmal richtig auf den Putz und lassen ordentlich die Sau raus“, so Wasner bestens gelaunt zum Abschluss.
Der Ausseer Cafétier Wilfried Temmel hat eine Methode gefunden, um dem Finanzamt immer sehr hohe Betriebsausgaben vorlegen zu können: Schon seit Monaten ärgerte sich der „Lewan“-Gastgeber, dass zwei Lampenfassungen kaputt sind. „Mein Sohn Hansi ist Lehrling beim Ausseer Unternehmen Schwarz, Wagendorffer & Co. So bat ich ihn in den vergangenen Monaten mehrmals, dass er sich die kaputten Fassungen ansieht. Leider hat er aber immer vergessen und so ist mir die Idee gekommen, dass ich sowieso ordentliche Ausgaben für das Finanzamt brauche. Ich habe dann ganz einfach beim E-Werk angerufen und um einen Elektriker gebeten. Gekommen ist dann mein Sohn Hansi, hat den Defekt umgehend behoben und zu meiner Freude habe ich vom E-Werk auch gleich eine saftige Rechnung bekommen. Bei sämtlichen Finanzprüfungen kann ich nun diesen Beleg vorzeigen, worauf alle Beamten aus Mitleid gleichbald verschwinden. Ich kann nur empfehlen, keine Arbeiten mit Verwandten zu machen, da dabei dann der Steuervorteil fehlt“, so der Unternehmer abschließend.
DEMENTI Es stimmt nicht, ... dass zu Ostern letzten Jahres im Restaurant „Erzherzog Johann“ in Bad Aussee eine Weihnachts-CD in Endlosschleife gespielt wurde. Wahr ist vielmehr, dass die Lieder „Ihr Hoppelhasen, kommet“, „Es wird scho glei Karfreitag“, „Grün-Donnerstag-Nacht“ und „Oh Osterbaum“ durchaus als österliche Lieder und somit als Kulturgut bekannt sind. ◆◆◆ ... dass Martina Reischauer beim Bootskorso zum Narzissenfest in Grundlsee beim Versuch, die neu erworbene Familienplätte anzulanden ins Wasser fiel. Wahr ist vielmehr, dass Martina ein neues Druckverfahren erfunden hat, welches wasserdicht sein müsste. Um dies zu testen, hat sie sich mit vollkommener Absicht im Grundlsee selbst versenkt. ◆◆◆ ... dass die Asphaltierungsarbeiten der Landesstraßenverwaltung in Bad Aussee Zentrum, Ischlerstraße, Haupstraße und Meranplatz sowie in Grundlsee-Rösslern deshalb am 21. November bei Schneefall durchgeführt wurden, damit sich die Schneepflüge nicht überschlagen, wenn sie in die Schlaglöcher fahren. Wahr ist vielmehr, dass der gelieferte Asphalt so heiß war, dass es sogar gut war, dass es nur +2 Grad hatte, da man sonst bei der Arbeit ins Schwitzen gekommen wäre. ◆◆◆ ... dass in der Zlaim darauf vergessen wurde, mit den neuen Schneekanonen ein Schneedepot anzulegen, um mögliche apere Stellen abdecken zu können. Wahr ist vielmehr, dass die neuen Schneekanonen so schön glänzten und funkelten, dass man sie nicht anpatzen wollte, um den neuwertigen Zustand möglichst lange zu erhalten. ◆◆◆ ... dass im Zentrum von Altaussee „tote Hose“ herrscht. Wahr ist vielmehr, dass sich in Lichtersberg und am Rambühel nun neue Zentren bilden, die voraussichtlich unter dem Namen „Neu-Aussee“ Gäste anlocken werden und wo jeden Abend der Bär steppt. ◆◆◆ ... dass Frau Elfriede Zandl aus Knoppen in der Vorweihnachtszeit ihren Adventkranz mit gleich fünf Kerzen ausgestattet hat. Wahr ist vielmehr, dass Frau Zandl den schönen Adventkranz in ihrer Jagdhütte bereits eine Woche vor dem 1. Adventsonntag illuminiert hat, um schon früher in Weihnachtsstimmung zu gelangen. Vor lauter Rührung summte sie dabei mehrmals die Melodien der Lieder „Leise rieselt der Schnee“ und „Es wird scho glei dumpa“ und trat danach sehr beglückt und beschwingt den Heimweg an. 2
Kindheitsträume wurden wahr:
Willi Rastl auf Abwegen Der bekannte Ausseer Willi Rastl fühlt sich fit wie ein Junger. Da er nach seinem Ausscheiden bei der gefragten Musikgruppe „Die Ausseer“ nicht mehr voll ausgelastet ist, wollte er sich einen Kindheitstraum erfüllen, bei der Bahn arbeiten und im zweiten Bildungsweg in den gehobenen Mitarbeiterdienst aufsteigen. Leider nahm die ÖBB-Aufnahmeprüfung am 1. Juli 2017 bei der Bahnübersetzung nahe des Bahnhofes Kainisch nicht den gewünschten Verlauf.
Da er bei der Eisenbahner-Prüfung mit Bomben und Granaten durchfiel, übt Willi nun im heimatlichen Wohnzimmer, die Lok ordentlich anzufahren. Er gibt die Hoffnung nicht auf, noch einmal im gehobenen Dienst der ÖBB eine Anstellung zu finden.
Herr Rastl blieb zur nächtlichen Stunde mit seinem Pkw wegen eines unnötigen, vorzeitigen Abbiegemanövers auf den Bahngleisen hängen und geriet daufhin in unermessliche Panik. Er verließ sein Auto fluchtartig und - wie in solchen Fällen sehr dienlich - lief er in Kreisen, schrie und brüllte. Doch dann besann er sich einer Möglichkeit: Er klingelte beim nächsten Haus Sturm, weckte die Besitzer mit furchterregendem Geschrei auf und löste so einen nächtlichen Sirenenalarm der FF Kainisch aus. Weil die Rettungskette funktionierte, blieb sein Auto unbeschädigt, nicht jedoch sein Ruf als Autofahrer und ÖBB-Mitarbeiter-Aspirant. Nachdem Herr Rastl bei der Eisenbahner-Aufnahmeprüfung mit Bom-
Preisfrage Warum hat der Rotbart Friedl aus Gößl Juli seinen 69. Geburtstag nicht in allerbester Erinnerung?
Antwort: Weil er an seinem Ehrentag nach Aussee fahren wollte und beim Einsteigen in sein Auto feststellte, dass er kein Kleingeld für den Parkautomaten dabei hatte. Während er ins Haus eilte, machte sich das Auto selbständig, fuhr lenkerlos über die Wiese und krachte in einen Baum. Der Jubilar stolperte beim Rettungsversuch, erlitt Verletzungen, musste genäht und - vor allem - von seiner Gattin Loisi getröstet werden.
ben und Granaten durchfiel, gründete er spontan mit seinen früheren Musikkameraden Karl Grieshofer und Robert „Bobby“ Steiner die vielseitig einsetzbare „Schienenband“,
deren Kompositions-Erstling „Har monie“ mit allerbesten Kritiken bedacht und beim Pfeifertag auf der Weissenbachalm mit Erfolg uraufgeführt wurde.
Öffentliche Beschwerde Frau Gabi Hentschel aus Altaussee wird hiermit aufgefordert, bei ihren Fahrten mit dem firmeneigenen Elektrofahrzeug größere Vorsicht an den Tag zu legen als bisher. Dies gilt insbesonders bei nächtlichen Heimfahrten vom Baden auf Lecht bzw. nach Zusammenkünften mit mehr oder weniger trinkfesten Freunden. Es ist deshalb künftig strikt darauf zu achten, dass der am Beifahrersitz befindliche Ehegatte mit Zusatz-Gurten doppelt fixiert wird, damit er in Kurven nicht vom Fahrzeug fällt und Straßen, Wiesen, wie auch Gehsteige beschädigt. Wenn Sie den Jürgen im Bedarfsfall gut angurten und auch darauf achten, dass seine Badesschlapfen stets vom Unfallort entfernt werden, steht einem unfallfreien Sommer und einer guten Nachbarschaft nichts im Wege.
Familien Dangl, Thalhammer, Personal vom Gasthof Schneiderwirt und weitere 21 Anrainer
Petition an die Eigentümer der Salinen Austria! Sehr geehrter Herr Dr. Androsch, sehr geehrte Direktoren der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich! Der Austausch des kompletten Vorstandes im Juli 2017 wirkte sich für einen Großteil unserer Mitarbeiter sehr nachteilig aus, denn uns fehlt seit Monaten der permanente Druck von Ex-Vorstandschef Stefan Maix und Produktionsvorstand Christoph Gruber. Weil wir uns auf die kompetente, amikale und menschliche Art des neuen Vorstands Kurt Thomanek nur sehr schwer einstellen können, fordern wir im Sinne einer weiteren guten Zusammenarbeit die umgehende Wiedereinstellung der Herrn Maix und Gruber.
Die Belegschaft der Salinen Austria
Grundlseer mit Herz für seinen „Burschl“ Der Grundlseer Ernst Reiter hat nach einem „einschneidenden Erlebnis“ nun sein Herz für Rasenmäher-Roboter entdeckt und richtet diese gerne auch für Sie ab.
Nehmt Euch, was Euch zusteht!
von Robert Leu Solo-Klarinettist der Berigmusi und nebenbei Kundenberater bei der Volksbank Als Musikant auf Reisen ist man oft hungrig und als VollblutBanker weiß ich, wie man richtig spart. Deshalb darf ich Ihnen heute meinen ganz persönlichen Spartipp verraten: „Ein bissl ungezogen ist er noch, der ‘Burschl’, aber ich werde ihm schon noch Manieren beibringen“, so der Grundlseer Ernst Reiter.
Das gewaltige Drama spielte sich Ende April letzten Jahres ab: Hatte Ernst Reiter bis vor kurzem noch die Wiese vor dem Haus mit einem Balkenmäher gemäht und Hiefler gemacht, schwenkte er - der Bequemlichkeit wegen - auf einen supermodernen Rasenmäher-Roboter um. Damit es dem „Burschl“, wie er ihn seit der Anschaffung liebevoll nennt, auch an nichts fehlt, hat er ihm sogar eine eigene Hundehütte mit Ladestation gebaut. Standesgemäß in Lärche gehalten. Ernst konnte seiner Freude kaum Ausdruck verleihen, als der Roboter schnurrend zum ersten Mal das Grundstück mähte und er von der Hausbank aus das Werk des Mähers genießen konnte. Mit einem plötzlichen Wintereinbruch Ende April begann dann eine ausgewachsene Katastrophe. Ernst war in seiner Massagepraxis in Unter kainisch, seine Lena im Geschäft in Bad Aussee, während der Schnee immer höher wurde und
der tapfere „Burschl“ trotz niedrigen Batteriestandes statt Rasen Schnee zu mähen versuchte. Der Schnee wurde höher und „Burschl“ wurde immer müder, bis er dann schlussendlich ins Rutschen kam, über eine kleine Mauer auf die Gemeindestraße oberhalb des „Kaiserlichen Stalls“ abstürzte und dort - wie eine am Rücken liegende Schildkröte mit ein paar Zuckungen liegenblieb. Was dann folgte kann nur mit dem Begriff „Bezirksalarm“ zusammengefasst werden. Nachbarin Fanny wie auch Nachbar Hubert riefen zeitgleich bei Ernst und Lena an und schlugen Alarm. Ernst, der gerade einen Patienten auf der Liege hatte, beförderte diesen mit einem DornBreuss-Griff in eine vorübergehende Ohnmacht und Lena warf ein paar Kunden im Geschäft hinaus, um sofort zum verunfallten „Burschl“ fahren zu können. Dieser wurde bei anhaltendem Schneefall mit bloßen Händen von beiden geborgen, beim Kachelofen aufgewärmt und durfte
auch für eine Nacht zwischen den beiden im Ehebett schlafen. Nach einigen Tagen Kur im Landmarkt Technikcenter Bad Mitterndorf war „Burschl“ wieder genesen. „Damit mir dies nicht mehr passiert, habe ich mir nun von meinem Nachbarn Sebastian Lux, der ja ein anerkannter Hundetrainer ist, ein paar Tipps geben lassen. Gar so viel unterscheidet sich mein Burschl ja nicht von Hunden, nur dass mein Burschl keine Häuferln, und wenn dann nur aus Gras, hinterlässt. ‘Sitz’ und ‘Platz’ kann er zwar noch nicht, aber an der Leine ist er schon sehr brav. Wenn ich ihn künftig immer an der Leine führe, kann ihm eigenlich nichts mehr passieren“, wie Ernst Reiter abschließend erklärt. Der Grundlseer nimmt übrigens gerne andere Rasenmäher-Roboter in Pflege, um ihnen die wichtigsten Befehle, Umgangsformen und Selbstrettungstechniken beizubringen.
Offener Brief an Herrn Altbürgermeister Kommerzialrat Dkfm. Herbert Laimer Sehr geehrter Herr Kommerzialrat, lieber Sangesbruder Herbert! Mit großem Bedauern habe ich von Deinen großen Problemen mit Deinem Auto beim Servicetermin im Autohaus Bathelt erfahren. Nachdem Du Deine Gattin gebeten hast, Dich zur VW-Werkstätte zu bringen, musstet Ihr frustriert feststellen, dass die Fahrt umsonst war, weil Ihr nicht mit Deinem, sondern mit dem Wagen Deiner Frau gefahren seid. Die Situation hat sich auch nicht verbessert, als Du dem verdutzten Mechaniker dann den Haustürschlüssel aushändigen wolltest.
Lieber Herbert, wir singen nun schon so viele Jahre gemeinsam beim Männergesangsverein „Liedertafel“ und gehören beide derselben Partei an. Du kannst versichert sein, dass ich in so einem speziellen Fall ein ganz persönliches Abholservice für Dich installiert hätte. Eines sag ich sowieso: Ein Renault macht immer froh! Zu guter Letzt noch etwas ganz persönliches: Der Walter Bathelt ist nicht „z’wider“, aber er ist höchst unmusikalisch und hat noch nie eines unserer Konzerte besucht!
Ing. Christian Schiffner, Autohaus Schiffner, Bad Aussee
Wenn man Hunger hat, ist ein Schnell-Ess-Restaurant, wie jenes mit dem „großen, gelben M“, eine sehr praktische Sache. Noch praktischer ist es, wenn man mit dem Auto rund um das Schnell-Imbiss-Restaurant fährt und nicht einmal aussteigen muss. Ich habe dies bei einem Ausflug in Gmunden probiert, als mein Magen wirklich knurrte. Anfangs habe ich schon ein Weilchen warten müssen, bis die Autos vor mir weitergefahren sind, aber ich habe mir die Wartezeit mit der neuen CD der „AltBad Seer“-Musi recht angenehm vertrieben. Kurz glaubte ich zwar, eine Stimme zu hören, aber das ignorierte ich einfach. Als ich dann zum Ausgabefenster kam, bekam ich - ohne etwas zu sagen - ein Papiersackerl mit allerhand Burgern und Pommes darin überreicht. Im ersten Affekt sagte ich, dass ich das nicht möge, denn ich hätte ja noch gar nicht bestellt. Da war ich leider voreilig, denn so musste ich mich nochmals anstellen, damit ich meinen Hunger stillen konnte. Nun aber zu meinem Tipp: Aufbauend auf dieser Erfahrung fahre ich nun immer zum „McDrive“, reihe mich dort ein und „vergesse“ darauf, eine Bestellung bei der sprechenden Säule abzugeben. Einfach ein Fenster weitergefahren und schon bekommt man die schönsten Gaben kostenlos überreicht. Da ist das Märchen „Tischlein deck dich“ ein vollkommener Lercherlpups dagegen. Ich kann Euch nur empfehlen: Nehmt Euch, was Euch zusteht! 3
Aus Wissenschaft und Technik Glühbirnen des Jahres ● Der internationale Holzverband ehrte kürzlich Elisabeth Klanner und ihren Sohn Bernhard, vlg. Butterer, aus Gößl für die unglaublich einfache Art, größere Bretterstapel bis zu zehn Meter zu verschieben, ohne auch nur einen Finger zu rühren. Durch die darunter geschobenen Rundlinge als Lager konnte der Bretterzaun einfach und ohne größere Bemühungen bis in den Dorfbach gelangen. Die beiden denken nun über eine Patentierung dieser physikalischen Anwendungsmöglichkeit nach.
Liebe Gößler Dorfgemeinschaft! Über die Weihnachtsfeiertage ist leider unser Sonnseiten-Zuchthirsch „Burli“ etwas einwändig geworden und hat die Nähe der Einwohner von Gößl gesucht. In den diversen Gärten der Gößler „Oschbeaunt“ richtete er kräftigen Schaden an, die Inge Winkler erschreckte er während der Feiertage nicht schlecht, als er bei der Gartenstiege einige Kampfübungen praktizierte, und Maria Stuckart fiel fast in Ohnmacht, als er am Fernsehabend durch das Fenster die aktuelle Wetterprognose mitverfolgte. Der ungerade 18er ist an sich sehr leutselig und gibt sich mit ein paar Sonnenblumenkernen aus den Vogelhäusern und ein paar alten Äpfeln am Komposthaufen sehr zufrieden. Bitte erschrecken Sie ihn nicht, denn das könnte sich auf die Qualität seiner Spermien und somit natürlich auch auf seine Nachkommen auswirken.
Danke für Eurer Verständnis! Hans Wurzenberger, Jagdpächter Sonnseite Grundlsee/Gößl
Wie der Vater, so der Sohn! Der Gärtnermeister i.R. Klaus Reischenböck aus Altaussee hat sich als Ausdauersportler einen guten Namen gemacht. Als er vor geraumer Zeit bei der Fahrt mit seinem Mountainbike am Loser-Kielerweg zu Sturz kam und sich schwere Kopfverletzungen zuzog, wurde ihm von „guten Freunden“ an der Unfallstelle ein Marterl aufgestellt. Sein Sohn Gärtnermeister Ing. Werner Reischenböck wollte da nicht hintanstehen. Im Sommer 2017 verunglückte er nach dem „Stådlfest“ von Gerhard Reichenvater mit seinem Fahrrad und konnte sich über die Montage eines Marterls bei der „Hofbrücke“ freuen.
Der Bretterstapel machte sich - nachdem er ein ordentliches Eigengewicht erreicht hatte - auf den Rundlingen selbständig und die Bretter genossen das Bad im Dorfbach. Ein zufällig anwesender Pressefotograf konnte dieses Zeitdokument aufnehmen. Foto: GPA/Gößler Presseagentur ● Von der Innung der Aufschließdienste wurde kürzlich die Zahntechnikerin Karin Amon aus Sarstein - für selbständiges Zerlegen eines einbruchsicheren Rollos - ausgezeichnet. Sie wurde von ihrem in Salzburg lebenden Bruder Andreas gebeten, auf die Kinder Romy und Marie-Leica aufzupassen. Nun muss an dieser Stelle erklärt werden, dass Andreas Amon sehr technik-affin ist und sein gesamtes Haus technisch aufgewertet hat. Nun kam es so, dass das Rollo der Gartentür in der Mitte des Rahmens hängengeblieben ist. Als Tante Karin und Romy in den Garten gingen, riss Romy einfach an und das Rollo schloss sich bombenfest. Das Problem dabei: die beiden Damen waren im Garten, die Jüngste, Marie-Leica jedoch im Haus. Der Gartenzaun war zu gut gesichert, um drüberzusteigen, und so machte sich Karin mit rudimentären Werkzeugen daran, das Rollo Lamelle für Lamelle zu demontieren. Nach einer guten Stunde gelang ihr das auch, sie konnte überglücklich Marie-Leica wieder in die Arme schließen und ihrem Bruder eine schöne Puzzlearbeit hinterlassen. ● Der Bund der österreichischen Taubenzüchter überlegt eine Förderung in Form von fünf Zuchttauben nach Grundlsee zu schicken. Amtsleiter Herbert Gasperl überlegt nämlich zwecks schnellerer Zustellung der Einladungen zu Gemeinderatssitzungen an die beiden Technik-Verweigerer Michael Hampel und Mandi Hopfer, die beide über keine e-mail-Adresse verfügen und somit die Einladungen per Briefpost bekommen müssen, Brieftauben einzusetzen. Bei der Gemeinderatssitzung Ende Juni letzten Jahres kam es zu einer sehr unglücklichen Fügung, dass nämlich die Sitzung um eine halbe Stunde vorverlegt wurde und die beiden Gemeinderäte die die entsprechenden Briefe noch nicht erhalten hatten, und sich somit der gesamte Gemeinderat eine halbe Stunde mit KampfDaumendrehen und Wettgähnen beschäftigen musste.
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Wanderer, vernimm die Kunde: hier ging fast ein Mensch zu Grunde. Der Gärtnermeister Reischenböck fuhr heim mit einem Riesenfleck. Die Brücke war ihm wohl zu schmal, drum brachte man ihn ins Spital. Am Stådlfest war er zu lange, nun sind lädiert Gesicht und Wange. Hätt’ er das Fahrrad brav geschoben, würde ihn die Rita sicher loben. Das Stürzen, das hat Tradition: So wie der Vater, so der Sohn! Schneidermeister i.R. Komm.R. Georg Haselnus und seinen Sohn Schneidermeister Rene Haselnus aus Altaussee verbinden die Eigenschaften Fleiß, Freundlichkeit, Kompetenz und das erholsame Schlafen bei längeren Besuchen von Veranstaltungen, Siegerehrungen und Feiern. Beiden gibts der Herr im Schlaf und beide sind nach dem Erwachen wieder fit und für einen „Nachschlag“ bereit.
Danke für den schönen Tag, er war so wie ich ihn mag. Habe genäht und viel gelacht, nun wünsch ich eine gute Nacht. Es fallen meine Augen zu, lieber Gott, schenk mir die Ruh! Nach einer Stunde wach ich auf, dann bin ich wieder obenauf. Dann geht es wieder munter weiter, der Rene und Georg werden heiter. Das Schlafen, das hat Tradition: So wie der Vater, so der Sohn!
Liebe Seitlpfeifer und Musikanten! Herzlichen Dank allen, die am letzten Pfeifertag zu Maria Himmelfahrt am 15. August auf der wunderschön gelegenen Weißenbachalm zum guten Gelingen beigetragen haben. Ab dem frühen Vormittag wurde gepfiffen, was das Zeug hielt und ab Mittag wurde freudig musiziert. Unsere weitum bekannte Traditions-Brauchtumsveranstaltung nahm einen perfekten Verlauf, ehe sich zwei bewährte Musikanten in die Haare gerieten und sich gegenseitig mit weißem Spritzer beschüttet haben. Wir ersuchen den Willi Rastl und den Bobby Steiner künftig um mehr Disziplin. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass dies nicht immer leicht fällt, denn der Alkohol ist ein Luder.
Kurt und Thomas Simentschitsch, Organisatoren
DEMENTI Es stimmt nicht, ... dass sich die Bankangestellte Maria Reichenvater permanent auf sehr dünnem Eis bewegt. Wahr ist vielmehr, dass sich in ihrem Auto ganzjährig ein Paar Schlittschuhe befinden. Wozu, weiß nur sie alleine! ◆◆◆ ... dass der Sommersbergsee ab sofort in „Hohenbergsee“ umbenannt wird. Wahr ist vielmehr, dass die angedachte Namensänderung noch nicht gerichtlich beglaubigt wurde, da Hannes Wasner ein Veto eingelegt hat.
Öffentliche Stellungnahme
Neues Programm des Literaturmuseums Altaussee heuer mit richtigen Bildern zu den Personen Die Präsidentin des heimischen Literaturmuseums, Barbara Frischmuth, begehrt nachfolgende Richtigstellung in Hinblick auf das Programm des Jahres 2017: Liebe Literaturliebhaber, es ist mir ein Rätsel wie es passieren konnte, aber selbst wir, die wir immer alles sehr akribisch machen, sind vor Fehlern nicht gefeit. Als ich am 27. Juli 2017 im Haus Covington eine Lesung mit James HamiltonPaterson mit salbungsvollen Worten eröffnen sollte, fiel ich fast in Ohnmacht, da der mir gegenüberstehende, in England mehr als bekannte
Autor, so überhaupt nicht aussah, wie jener, der in unserem Programm abgebildet war. Als der bekannte Journalist, Autor und Dichter dann meinte, man möge ihn genau ansehen, denn er wäre nicht der Gleiche, der am Prospekt abgebildet war, wurde ich auf meinem Sessel so richtig klein. Geschätzt zwei Zentimeter mit Hut. Leider musste ich die Schuld an eine Person, die
ich nicht nennen möchte und die sich für diesen Abend entschuldigen ließ, schieben. Anscheinend hatte diese im Internet ein Foto des Autors gesucht und einfach das Erstbeste genommen. Dieser Lapsus ist jedoch Geschichte und so freut es mich, der „Faschingspost“ exklusiv das neue Veranstaltungsprogramm für die kommenden Faschingstage präsen-
Letzter Fasching Lesung:
Auch das war Wien Lesung:
Tante Jolesch Lesung:
Herbert Dutzler,
Franz Winter
Miguel Herz Kestranek
der auch einige Zeit im Ausseerland gelebt hat, ist mit seinen Krimis um den liebenswerten Polizisten Gasperlmaier einer der erfolgreichsten Autoren österreichischer Krimiserien. Alle seine GasperlmaierKrimis erreichten Verkaufszahlen, die mit der Überreichung des „Goldenen Buches“ ausgezeichnet wurden. Faschingsamstag, 10. Februar, 23 Uhr im Seepark Altaussee.
war Schauspieler, u.a. am SchillerTheater Berlin, Burgtheater Wien, bei den Salzburger Festspielen, er ist Regisseur internationaler Opern-, Theater- und Filmproduktionen, Musikproduzent und Schriftsteller. Sein Roman „Operation Rheingold“ spielt im Ausseerland. Faschingsonntag, 11. Februar, 6.30 Uhr vor der Bäckerei Maislinger.
liest bereits seit einigen Jahrzehnten aus „Tante Jolesch“. Er ist Schauspieler und war am Burgtheater, im Grazer Schauspielhaus, an der Josefstadt und bei den Salzburger Festspielen engagiert. Er ist ein gefragter Sprecher, dessen Lesungen immer ausverkauft sind. Faschingmontag, 12. Februar, 21 Uhr im Kur- und Amtshaus Altaussee (Keller).
Sehr geehrter Herr Dir. Johannes Lackner! Es hat uns sehr gefreut, dass sie im letzten Jahr bei unserem „Narzissenlauf“ in Altaussee mitgelaufen sind. Dass Sie dabei über eine Wurzel gestolpert sind, dafür können wir nicht haftbar gemacht werden. Auch die Tatsache, dass kein Rettungswagen mit Notarzt permanent hinter Ihnen nachfährt, ist bitte so zu akzeptieren. Dass Sie jedoch dann im Ziel wegen Ihrer Schürfwunde ein so ein heftiges Donnerwetter veranstaltet haben, dass sich der Rettungswagen durch die Läufer einen Weg zu Ihnen bahnen musste, um ihre Wunde mit einem Wundspray und einem Pflasterl zu versorgen, war doch ein bisschen heftig. Bei Ihrem nächsten Lauf werden wir Ihnen gerne einen eigenen Sanitäter zur Verfügung stellen, damit wir allfällige Unannehmlichkeiten gleich von Anfang an ausschließen können.
Mit sportlichen Grüßen Alexander Kalss und Ernst Kadar, WSV-Altaussee
Preisfrage Warum war der Altausseer Altbürgermeister Josef Brandauer schwer enttäuscht, als er von einer wunderschönen Bergtour heimkam und von seiner Gattin Vroni nicht gelobt, sondern ausgelacht wurde.
Antwort: Weil der vermeintliche Kräuterexperte seiner Frau voll Stolz anstelle des schmackhaften Gebirgsschnittlauchs einen halben Rucksack voll ungenießbarem Hartgras mitgebracht hatte.
Offener Brief an das Strandcafe in Altaussee Sehr geehrte Familie Beuchel! Wie Ihnen bekannt ist, vertreten wir die Urheberrechte der Komponisten, Musiktextautoren und Musikverleger und sorgen u.a. dafür, dass die Komponisten, Musiktextautoren und Musikverleger zu ihren Tantiemen kommen. Wir sind aber auch um das Wohl der Musiker sehr bemüht. Mit großer Genugtuung registrieren wir Ihre zahlreichen, meist sehr gut besuchten, musikalischen Aktivitäten in den Sommermonaten in Ihrem Lokal am Ufer des Altausseer Sees. Bislang gab es niemals Anlass zu Beschwerden, aber im Sommer 2017 wurden wir von einer aufmerksamen Spaziergängerin davon in Kenntnis gesetzt, dass ein im Strandcafe tätiger Musikant aus Bad Aussee (der Name ist unserer Interessensvertretung bekannt, er trägt eine sehr markante Brille und überdurchschnittlich lange Haare) auf dem Heimweg vom rechten Weg abgekommen und längere Zeit hinter einem Holzzaun gelegen ist. Seine Gitarre lag abseits des Weges nahe der Traun. Herr F. konnte von zwei hilfsbereiten Damen gerettet und die Gitarre geborgen werden. Damit ein sicherer Heimweg der Musiker gewährleistet ist, ersuchen wir Sie künftig darauf zu achten, dass die bei Ihnen tätigen Musiker nicht zu tief ins Glas schauen. Mit freundlichen musikalischen Grüßen!
AKM Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Landesstelle Steiermark 5
Heimisches Multitalent bringt Gemeinde Grundlsee auf Vordermann Anlässlich einer Vernissage der heimischen Künstlerin Burgi „Stutz“ Schramml musste diese feststellen, dass es im gesamten Gemeindeamt von Grundlsee keinen Besen gibt. Ihr Versprechen, dem Abhilfe zu verschaffen, hielt sie ein und so besucht sie nun zwei Mal wöchentlich die Backensteingemeinde, um durch die Räume zu fegen.
Burgi Schramml kommt nun zwei Mal wöchentlich zur Gemeinde um für Ordnung zu sorgen. Hier die Stutz bei der Landung.
Als Burgi Schramml im letzten Oktober eine Vernissage im Sitzungssaal der Grundlseer Gemeinde machen wollte, hätte sie den Raum vorher gerne noch einmal gefegt, aber es war kein Besen aufzutreiben. „Den gibt es nur, wenn die Putzfrau kommt“, wurde ihr gesagt. Als dann nach der Vernissage Lutz Maurer ein Sektglas aus der Hand fiel und man
mühsam die Scherben auflesen musste, reichte es der „Stutz“. „Es kann doch nicht sein, dass in einer so großen Gemeinde wie Grundlsee kein Besen im Gemeindeamt zu finden ist. Ab sofort werde ich zwei Mal pro Woche in das Gemeindeamt fliegen und dort ordentlich durchfegen“, so die Stutz. Um den Weg GallhofBräuhof noch schneller bewerkstelli-
gen zu können, ließ sie sich bei ihrem Besen von Nachbar Klaus Temmel einen Nachbrenner, wie er sonst nur bei Kampfjets verwendet wird, einbauen. „Damit bin ich im Handumdrehen wieder fertig“, wie Stutz zum Abschluss feststellte und schon wieder Richtung Gallhof davonfetzte.
Offener Brief an die Bühne Altaussee! Liebe Brüder und Schwestern! Es ist bereits einige Zeit verstrichen, dass eine 28-köpfige Delegation der Bühne Altaussee meinetwegen nach Rom gekommen ist, um an einer Generalaudienz teilzunehmen. Ein herzliches „Vergelts Gott!“ für Euren Besuch und die Strapazen, die Ihr auf Euch genommen habt. Ich habe mich über Euren Besuch sehr gefreut. Leider seid Ihr mir trotz der Anbringung eines großen Transparentes unter den 20.000 Besuchern am Petersplatz überhaupt nicht aufgefallen - ich sehe leider schon ein bisserl schlecht. Erst als mir mein Sekretär Tage später das von Eurer Obfrau selbst gefertigte schöne Kruzifix übergeben hat, konnte ich mich mit Euch näher beschäftigen. Mit der rührigen Anita, dem kleinen Bühü-Franz, dem feschen Max, dem großen, starken Reinhard, dem stimmgewaltigen Hermann, dem bärtigen Litt und allen anderen, die mitgereist sind. Wenn Ihr wieder einmal nach Rom kommt, gebt mir bitte rechtzeitig Bescheid, dann nehme ich mir mehr Zeit für Euch und wir können uns auch persönlich kennenlernen. In großer Vorfreude Euer
Papst Franziskus (für Euch Frantischek), Vatikan, Rom 6
Buchtipp Herbert Dutzler
„Letzte Grüße“ Ein Altaussee-Krimi Der Erfolgsautor Herbert Dutzler schreibt weiter drauf los, als gäbe es kein Morgen. Nach seinen Franz Gasperlmaier-Büchern „Letzter Kirtag“, „Letzter Gipfel“, „Letzte Bootsfahrt“, „Letzter Saibling“, „Letzter Applaus“,
„Letzter Fasching“, „Letzter Fetzenmarkt“, „Letzter Frühling“, „Letzter Herbst“, „Letzter Sommer“, „Letzter Winter“, „Letzter Schneefall“ und „Letzter Stuhlgang“ erscheint im Fasching 2018 Band 14 der erfolgreichen Krimis ein weiterer spannender Kriminalroman, der sich wie immer im Ausseerland zuträgt. In „Letzte Grüße“ beschreibt der Autor, wie der liebenswüdige Inspektor Gasperlmaier den vermeintlich hinterhältigen Mord an einem Lehrer und Kriminalschriftsteller mit der ihm eigenen Akribie aufklärt. Gasperlmaier fand heraus, dass es sich um einen sehr geschickt vorgetäuschten Selbstmord des „Ermordeten“ handelt. Letzterer ist an der ihm selbst auferlegten Hürde, alle 1,2 Jahre einen Gasperlmaier-Krimi auf den Markt zu bringen, gescheitert. Wie immer sehr spannend geschrieben. Ob es sich bei „Letzte Grüße“ um die bislang letzte Veröffentlichung der Krimi-Reihe handelt, bleibt offen. Jeder Ausgang ist möglich. Mit einem Vorwort von Alfred Komarek. ISBN 978-3-0815-4711. Rund 720 Seiten. Viele farbige Abbildungen. Erhältlich im heimischen Fachhandel.
Preisfrage Warum verzögern sich in Grundlsee an bestimmten Tagen die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr?
Antwort: Weil bei Sitzungen des örtlichen Gemeinderats einige Autos der Gemeinderäte die Feuerwehrausfahrt verstellen.
Aus Wissenschaft und Technik Glühbirnen des Jahres ● Der Steirische Jagdschutzverband ehrte kürzlich KR Baumeister DI Konrad Enzelberger aus Altaussee mit dem Innovationspreis „Leitbruch“. Der begeisterte Jäger hatte während der letzten Rehbrunft ein massives Problem: Ein passender Bock hatte sich von der Seite unter den Hochstand geschoben und es sich dort gemütlich gemacht. Eine sehr lange Zeit versuchte der Waidmann den Bock unter seinen Füßen anzusprechen und in das Zielfernrohr zu bekommen, doch es gelang ihm nicht. Am Rande eines Nervenzusammenbruches musste Konrad Enzelberger dann dabei zusehen, wie der starke Bock munter aus seiner Deckung hopste und dabei auch noch den Lecker rausstreckte. Tief traumatisiert von diesem Vorfall tüftelte der Baumeister nun mehrere Monate an einer Lösung für dieses Problem und stellte kürzlich sein „Hochstand-Periskop 2000“ vor. „Damit kann ich die Tierwelt unterhalb der Kanzel einwandfrei beobachten und wenn ein passendes Stück dabei ist, schieße ich einfach oben hinein und unten fällt dann das richtig angesprochene Tier einfach um“, so der begeisterte Erfinder.
Offener Brief an Frau Karin Kovacic in Kainisch! Liebe Nachbarin! Es kommt nicht sehr oft vor, dass mein Gatte Herbert mir bei der Gartenarbeit unter die Arme greift, aber Ende Mai war dies aber doch der Fall. Er hat gegartelt und den Rasen gemäht. Allerdings ist er beim Rasenmähen irrtümlich über die Grundstücksgrenze gekommen. Sie haben mich daraufhin zur Rede gestellt und auf den Missstand hingewiesen, was völlig in Ordnung ist. Es hat mich allerdings gestört, als sie mir mitteilten, dass ich gefälligst meinem „Yugo“ sagen soll, dass er nicht über das Mori kommen soll. Das mit dem „Yugo“ traue ich mir meinem Herbert gar nicht sagen, weil er so stolz darauf ist, dass seine Mutter eine gebürtige Ausseerin und sein Vater ein gebürtiger Ebenseer waren. Noch dazu, wo er auf das Ausseerische sehr großen Wert legt und einmal Direktor einer Ausseer Bank und Leiter einer sehr bekannten Ausseer Instrumentalgruppe gewesen ist. Wenn es Ihnen recht ist, sage ich ihm nur, dass er künftig nicht über die Grundstücksgrenze mähen soll.
Regina Randacher-Stocker
Neuer Standort für Bad Mitterndorfer Langlaufinformation Die gut gemeinte Informationstafel nahe der Bad Mitterndorfer Kirche musste kürzlich umgesiedelt werden.
Mehrere Schwerverletzte forderte eine etwas ungünstige Positionierung einer Informationstafel, die noch dazu so klein geschrieben ist, dass man diese von der gegenüberliegenden Straßenseite nicht lesen kann.
Da aufgrund der anfangs etwas ungünstigen Positionierung der Infor mationstafel 34 interessierte Passanten, 55 Langläufer und 12 Schaulustige beim Studium der Tafel überfahren wurden, gab es eine Rüge vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. Die Idee, die Tafel gleich
an der B 145 zu positionieren wurde im gleichen Moment wieder verworfen. Derzeit ist man noch auf der Suche nach einem idealen Standort. Hinweise aus der Bevölkerung für einen passenden Standort werden gerne unter Tel.: 03623 / 3505 entgegengenommen.
Loiperl Sepp frischt fische Frische
Konrad Enzelberger montierte nun auf sämtlichen Kanzeln das „HochstandPeriskop 2000“. ● Einen weiteren Anerkennungspreis erhielt die Familie Enzelberger von der Mechaniker-Innung. Sohn Philipp mähte in Wien den Rasen, als der Motor plötzlich ausging und er seinen Vater Konrad anrief, dass der Mäher kaputt sei. Da in Altaussee ein baugleiches Modell seinen Dienst versieht, hieß Konrad seinem Sohn, den Mäher mit nach Altaussee zu bringen. Er würde dann das Altausseer Modell nach Wien liefern. In Altaussee mussten die beiden Technikprofis feststellen, dass beim Rasenmäher in Wien nur der Benzin ausgegangen war.
Ein Freund von Josef Bernhardt, vlg. Loiperl Sepp, der Rudi aus Baden, isst zu Weihnachten gerne Fische. Zu Weihnachten hat der Rudi beim Fischverkauf in Bad Aussee mehrere Filets bestellt. Da er jedoch erst verspätet in Bad Aussee angekommen ist, beauftragte er seinen Freund Sepp mit der Abholung der Filets. Dieser jedoch vergaß auf den Auftrag und als ihn bei einem Einkaufsbummel in Salzburg der Erinnerungs-Anruf des Freundes ereilte, tat er so, als ob die Filets sozusagen schon in Butter wären. Kaum aufgelegt alarmierte er von Salzburg aus Gott und die Welt, um die Fische abzuholen. Leider vergaß er jedoch zu sagen, dass die Filets in Bad Aussee liegen und so fuhr der beauftragte „Aussireissa“ nach Kainisch. Dort wusste man nichts von einer Bestellung, gab ihm jedoch vorsichtshalber sechs geräu-
cherte Forellen mit. Anruf bei Sepp, der mittlerweile schon am Rotieren war, dass alles ok wäre. Doch dieser grummelte nur, dass der Rudi keine geräucherten Fische bestellt hätte, sondern Filets. So hat der Sepp nach seiner Rückkehr aus Salzburg bei der Fischerei in Kainisch erneut Alarm geschlagen und wollte dort Filets kaufen. Die gab es nicht mehr und um irgendwas in der Hand zu haben, nahm er nochmals sechs „grüne“ Fische mit nach Hause. Petri Heil!
KLEINANZEIGER 2 Kilogramm beste Fischfilets (heimischer Forellen) abzugeben. Auftraggeber hatte zwar für Weihnachten großartig bestellt, jedoch die Filets nicht abgeholt. Interessenten mögen sich bitte noch bis spätestens kommenden Samstag bei der Fischzucht Kainisch, Verkaufsstelle Bad Aussee melden. 7
Bundesforste setzen auf eine einfühlsame Renaturierung der heimischen Seeufer 74 der größeren Seen stehen im Eigentum der Republik und werden von den Bundesforsten nachhaltig betreut. Dazu gehören auch der Altausseer See, der Grundlsee, der Toplitzsee und der Ödensee. Als das „Naturunternehmen Österreichs“ betreuen, pflegen, schützen und bewirtschaften die ÖBF die natürlichen Ressourcen, sorgen für die Bewirtschaftung der Stege, Bojen und Seeufer und die Einrichtung von frei zugänglichen Naturbadeplätzen bis hin zu Renaturierungsmaßnahmen in sensiblen Uferbereichen. Die Bundesforste ermöglichen nicht nur einen kostenfreien Sprung ins kühle Nass, sondern haben für das Jahr 2018 ein ehrgeiziges Projekt zur einfühlsamen Renaturierung des Ufers des Altausseersees im sensiblen Bereich der „Breitriese“ ins Auge gefasst. Nachdem im Vorjahr bereits erste Vorkehrungen getroffen wurden, konnte mit dem mütterlich vorbelasteten einheimischen Naturexperten Gerhard Reichenvater ein erfahrener Fachmann als Projektbetreuer gewonnen werden. „Der Gerry hat schon des öfteren bewiesen, dass er imstande ist, Badeplätze einfühlsam zu veredeln und zu beleben“, verlautet Revierleiter Thomas Kranabitl. „Er ist als vitaler Jung-Pensionist am Zenit seines Schaffens, wird von uns fix angestellt und hat künftig bei der Gestaltung des Breitriesen-Badeplatzes freie Hand. Ihm obliegt die künstlerische Gestaltung und Vermarktung des Breitriesen-Areals. Wir sehen der neuen Badesaison mit Zuversicht entgegen.“ Der neue Bundesforste-SeeuferProjektleiter freut sich schon auf die reizvolle berufliche Herausforderung: „Ich habe aufgrund meiner letztjährigen Behübschungsaktion konkrete Vorstellungen, wie der Breitriese neues Leben eingehaucht werden kann.“ Gerhard Reichenvater ist überzeugt davon, dass das Ganze Sinn macht. „Die Einheimischen und Gäste sowie der gesamte Tourismus werden profitieren. Ich sorge für Nachhaltigkeit und Belebung und bin überzeugt davon, dass in den nächsten Jahren nicht nur am Breitriesen-Badestrand, sondern auch auf Lecht, beim Weißen Strand und rund um den See Bänke, Tische und Barhocker aufgestellt werden.“
Gerhard Reichenvater hat ein Kennerauge, was passende Stellen für Strandbars & Co. rund um den Altausseersee anbelangt.
Josefinum-Kindergarten gesichert: Neue Mutter Oberin gefunden! Der Kindergarten im Josefinum ist ja bekanntlich durch eine Allianz dem Kindergarten verbundener Personen im letzten September wiedereröffnet worden. Mittlerweile wird sogar gemunkelt, dass sogar das Josefinum selbst reaktiviert wird. Mit der Nachfolgerin von Sr. Sophronia, Sr. Franziska, konnte eine strenge aber profunde Kennerin der Kindererziehung gefunden werden, die dem Kindergarten nun aushilfsweise vorsteht. Durch die neue „Mutter Oberin“ könnte auch die Ordensniederlassung des Josefinums in Bad Aussee eine Renaissance erfahren. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll dabei ein Gebäudezusammenschluss vom Josefinum über die NeuperstegHäuser, das alte Spital bis zum Meranhaus ein durchgehender Komplex entstehen, der dann von den Kindern als Rennbahn, Sportraum, etc. genutzt werden kann. Die „gesunde Jause“ werden die Kinder dann im „Café Anna Plochl“ einnehmen, die Pädagoginnen und die Mutter Oberin entspannen Abends dann im AnnaMax. Eine für alle Seiten gelungene Situation. 8
Die neue gräfliche Mutter Oberin, Sr. Franz(-iska), ist immer gerne zur Stelle, wenn Not am „Mann“ ist. Sie arbeitet derzeit vehement an einer interessanten Gebäudezusammenlegung, die vom Meranplatz über das Spital bis in die Gartengasse reichen soll.
Obgleich verboten: Erstmals seit Jahrhunderten wieder ein Duell im Ausseerland Es kam einer offenen Kriegserklärung gleich, als Dirigent Karolos Trikolidis im Juni letzten Jahres in einem Interview mit der „Alpenpost“ sagte, dass man mit dem Verein „Musik-Freunde Inneres Salzkammergut e. V.“ auch nicht davor zurückschrecken würde, eine eigene Musikschule zu unterhalten. Der heimische Musikschuldirektor Mag. Günter Ringdorfer nahm den Fehdehandschuh auf und verlangte Satisfaktion in Form eines Duelles. Die Wahl der Waffen überließ er dem Maestro. Dieser entschied sich für Dirigentenstäbe als Waffen und als Ort für das Duell wurde die Kurhausbühne
gewählt. „Da haben wir die meisten Zuseher“, wie Trikolidis verlautbarte. Als er von dem Duell hörte, stellte
sich spontan Kulturmanager Hans Fuchs als Sekundant für Mag. Günter Ringdorfer ein. „Seit der
Günter Ringdorfer und Karolos Trikolidis bei ihrem Duell im Kurhaus. Hans Fuchs sekundierte dem Musikschuldirektor, Maestro Trikolidis vergaß, seinem Sekundanten Bescheid zu geben.
Karolos versucht, die gesamte Hochkultur im Ausseerland an sich zu reissen, habe ich mit ihm noch einen ordentlichen Hühnerpopo zu rupfen“, wie Hans Fuchs meinte und sich zu besagter Zeit im Kurhaus einfand. Auch er - entgegen der Regeln - schwer bewaffnet. Karolos Trikolidis hat in der Aufregung vergessen, seinem Sekundanten den genauen Ort und die Uhrzeit zu nennen, woraufhin er eben alleine kämpfen musste. Nach anfänglichem Geplänkel ging es bei den beiden Herren - beide im Frack - gleich heftig zur Sache. Einen Angriff von Trikolidis konnte Ringdorfer sauber parieren, woraufhin er unmittelbar zum Gegenangriff ansetzte. Mit einer hervorragend ausgeführten Finte entwaffnete Ringdorfer den Maestro und besiegte ihn schließlich mit einem besonderes schnellem Angriff mit dem Dirigentenstab. Die von Hans Fuchs vorsichtshalber mitgebrachte Schusswaffe kam aber zum Glück aller nicht zum Einsatz.
Grundlseer Bürgermeister mit großen Plänen Franz Steinegger, Bürgermeister von Grundlsee, war vor Weihnachten bei allen Gemeinderatssitzungen im Ausseerland zu Gast, um die Gemeinderäte über die Bewerbung zur „Kulturhauptstadt Europas“ zu informieren. Wie berichtet, will sich ja Bad Ischl für den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ für das Jahr 2024 bewerben. Mit dabei sollen alle 27 Gemeinden des Salzkammergutes sein. Bei den Präsentationen zur Kulturhauptstadt kam den Gemeinderäten jedoch einiges sehr spanisch vor. Bei der Folie, die Steinegger mitgebracht hatte, suchten sämtliche Gemeinderatsmitglieder von Altaussee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf und sogar von Grundlsee verzweifelt ihre Gemeinden. Dort, wo das Ausseerland verortet sein müsste, war für alle nur „Gößl“ zu lesen. In einem Exklusivinterview mit der „Faschingspost“ räumte Franz Steinegger einen hinterlistigen Plan ein, den er bereit ist, umzusetzen: „Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob die Ischler mit ihrem Kaiser taumel die Sache wirklich durchziehen wollen. Deshalb habe ich mir ein Hintertürchen offen gelassen und bei allen Präsentationen, die wir bisher bei einer EU-Delegation sowie beim Bundesministerium für Kunst hatten, habe ich immer nur von Gößl gesprochen. Die dort in Brüssel und Wien wissen überhaupt nicht, dass es Altaussee, Bad Aussee und Bad Mitterndorf gibt. Sollte nun bei der Bewerbung von Bad Ischl wirklich etwas schief gehen, stehe ich sofort mit einem Ersatzkonzept mit dem Titel ‘Gößl-Sprudelland, Kulturhauptstadt der Welt’ am Tapet. Das wird die Kulturverantwortlichen von den Socken reißen. Sollte mir das Ganze durchgehen, ist eine Abspaltung von der St.Eiermark und die Ausrufung des Freistaates Sprudelland nur noch Formsache“, so Steinegger abschließend mit einem siegessicheren Lächeln im Gesicht.
Ein geschickter Bürgermeister baut vor: Bei sämtlichen Präsentationen spielte auf der steirischen Seite des Salzkammergutes bisher nur Gößl eine Rolle. Geht es nach Franz Steinegger, ist es zur Ausrufung des „Sprudellandes“ nicht mehr weit. 9
Ein paar Worte in Gott
Weiterhin Lechtpartien in Altaussee Die Fischereiberechtigten am Altausseer See haben ihre Entscheidung, in den nächsten zwei Jahren keine Lechtpartien auszurichten, überdacht und haben sich aufgrund zahlreicher Beschwerden von betuchten Auslandsaltausseern kurzfristig zu einem Umdenken entschlossen.
von und mit dem Ausseerlandpfarrer Mag. Edmund Muhrer Seid gegrüßt, ihr lieben Leute, sage ich euch fröhlich heute. Ich bin, wenn ich es richtig seh, schon viele Jahre in Aussee. Ich bin gewiss kein Schlimmer, doch ewig bleib ich sicher nimmer. Ich geh’ bald auf die 60 zu, brauch’ mehr Muße und mehr Ruh. Man wirft mir vor, ich sei oft fort, ich mag die Berge und den Sport. Ich schnüre gerne meinen Ranzen um weit zu reisen und zu tanzen. Der Pfarre bleib’ ich öfters fern, weil Tennis spiel’ ich auch sehr gern. In Goisern bei den Senioren, hab ich selten nur verloren. Weiters möchte ich gestehn: Ich bade gern in vielen Seen. So führt mich meine See-Tournee vom Grundl- bis zum Attersee und auch ferner kreuz und quer zur Ostsee und zum Mittelmeer. Damit es auch ein jeder weiss, mache ich Selfies als Beweis. So bin ich dann im Geist vereint mit meinen vielen WhatsAppFreund’. Bildl hin und Bildl her, ja so ein Pfarrer hat es schwer. Und was ich euch noch sagen mag: Am Mittwoch hab ich Ruhetag. Aber sonst bin ich mit tatütata beinah immer für euch da. Und ich versprech’ euch ganz genau, dass ich immer auf euch schau. Nun reicht es mir in Gottes Namen, weil ich bin fertig. Schluss aus, Amen.
Begegnung der dritten Art Maria Fürböck aus Bad Mitterndorf war kürzlich mit dem Flieger von der Schweiz nach Österreich unterwegs, als sie sich sehr über ihren Sitznachbarn wunderte, der eine Tasche mit „Pokalen in Form von Glaskugeln“ mit sich schleppte. Glaubte sie Anfangs schon an den Präsidenten der Wahrsagergesellschaft, entdeckte sie den Herrn dann im Fernsehen bei Nightrace in Schladming: Es war Marcel Hirscher, der da seine Trophäen mit sich schleppte. 10
In Altaussee werden ab Faschingmontag Fischstäbchen, die großartigen Anklang finden, präsentiert, die sich gewaschen haben. Die Fischstäbchen sind die neuen Heuler und die Lechthütte war schon nach wenigen Tagen bis in den September hinein ausgebucht.
„Wir sind sehr fexibel und haben unsere Entscheidung noch einmal überdacht. Auf unsere Lechtpartien darf nicht verzichtet werden! Ab Faschingmontag richten wir Lechtpartien nicht nur im Herbst, sondern permanent über das ganze Jahr aus. Eine eingereichte Klage von „Lech am Arlberg“, bei der wir wegen Verwechslungsgefahr vor Gericht mussten, ist mittlerweile geklärt. Wir
Die Odyssee des Wolfgang Flecker Der Bad Mittendorfer Wolfgang Flecker hat im letzten Herbst eine kleine Odyssee hinter sich gebracht. Eigentlich sollte er zur Sponsion der Freundin seines Sohnes Armin nach Kärnten fahren. Vor lauter Streß hat er jedoch in Trautenfels den falschen Treibstoff getankt und stand bei Espang somit vor einem liegengebliebenen Fahrzeug. Mit einem Leihauto ist er dann weiter nach Kärnten gefahren und saß dort auf Nadeln und glühenden Kohlen, weil er am Abend eine ASV-Sitzung eingetragen hatte. Beim Rückweg durchbrach er fast die Schallmauer und wurde natürlich am Weg mehrmals geblitzt. Entnervt und mit Bluthochdruck jenseits aller Warngrenzen rief er dann die Kollegen vom ASV an, dass er sich zur Sitzung wahrscheinlich etwas verspäten werden. „Kein Problem“, wurde ihm dann am Telefon eröffnet, „die Sitzung war eh schon gestern“.
bieten die Lechtpartien allerdings nicht auf die traditionelle Weise an, sondern vertrauen auf modernere Verkaufsstrategien. Um den Fischbestand unserer köstlichen Seesaiblinge zu erhalten, haben wir mit der Firma Iglo einen Fünfjahresvertrag abgeschlossen, und werden von diesem Konzern ganzjährig und ausreichend mit Fischstäbchen beliefert“, verlautet Fischmeister
Josef Gaisberger, vulgo Fischmoasta-Sepp. „Die Fischstäbchen werden nicht geräuchert, sondern in leistungsstarken Frittern herausgebacken“. Demnach bleibt die Lechtpartie in und rund um die bekannte Lechthütte am Altausseer See unter dem Slogan „Iss was Gscheits“! weiterhin ein kulinarisch-mystisches Erlebnis.
Faschingspost-Tierecke Tierfreundliche Altausseerin geehrt Die Bankangestellte Maria Reichenvater wurde kürzlich von der Tierschutzorganisation Vier Pfoten für ihr vorbildhaftes Handeln im Zusammenhang mit einem in St. Wolfgang entlaufenen und per Facebook und Plakaten gesuchten Husky mit der „Silbernen Pfote“ ausgezeichnet. Frau Reichenvater spürte den ihrer Meinung nach gesuchten Hund auf der Au in Grundlsee auf, lud ihn in ihr Auto und setzte sich umgehend mit der besorgten Besitzerin in Verbindung. Bei näherer Betrachtung des Hundes stellte sich jedoch heraus, dass es nicht der gesuchte, sondern ein anderer entlaufener Husky war. Die Tierfreundin verzweifelte nicht und brachte den Hund zum Tierarzt, der nach längerer Recherche den Besitzer ausforschen und das Hunderl und Frau Reichenvater mit einem Leckerli belohnen konnte.
Entenbesitzer ermahnt Der Diplom Pädagoge Reinhard Muß aus Altaussee wurde von der Tierrechts- und Tierschutzorganisation Vier Pfoten gerügt, weil er bei seinen beiden im Sommer im Dorf frei herumlaufenden Enten die Aufsichtspflicht sträflich vernachlässigt hat. Die Tiere wurden von einer besorgten Urlauberin beim UNIMARKT eingefangen und zum Tierarzt Dr. Schartel nach Bad Aussee gebracht, der sie jedoch am Stallgeruch sofort erkannt und umgehend wieder nach Altaussee gebracht hat. Die Strafe für Herrn Muß fiel nicht gerade milde aus. Er musste der Urlauberin für ihre Unannehmlichkeiten ein beachtliches Schmerzensgeld zahlen und bis Ferienbeginn 200 Mal den Satz: „MUSS BRAV AUF MEINE ENTCHEN SCHAUEN!“ schreiben.
Bekannter Ausseer erfreut sich seiner Schneckenzucht
Aussprüche
Der Ausseer Hony Hollwöger hat ein neues Hobby für sich entdeckt: Nachdem er an einem schönen Sommertag die im Garten aufgelesenen roten Nacktschnecken via Toilette auf eine lange Reise schicken wollte, erlebte er am nächsten Tag ein blaues, respektive rotes Wunder.
„Bleiben sie! Putzen sie bitte ruhig fertig!“
Die Nacktschnecken waren nämlich trotz einer sauberen Spülung wieder das Klo hinaufgeklettert und schauten dem Hony bei seiner Morgentoilette zu. „Ich habe die Viecherln gleich in mein Herz geschlossen, als sie mich da so beim Klogehen beobachteten. Die sind sowas von zutraulich“, erklärt der frischgebackene Schneckenliebhaber. Seine Frau Margit war anfangs etwas eifersüchtig, da Hony am Morgen mehr als drei Stunden am Klo verbrachte, aber mittlerweile lässt sie ihm sein friedfertiges Hobby. Hony hat nun das Klo auf schneckengerechte 22,5 Grad gewärmt, eine garantiert schneckenkornfreie Zone ausgerufen und er setzt sich mittlerweile vehement für eine Schneckenaufstiegshilfe bei den Kraftwerken an der Traun ein. „Es kann nicht sein, dass die Schneckerln über die Kläranlage in die Traun gespült werden und dann im Esterreich neue Wurzeln schlagen müssen. Ich habe mit Reinhard Weidacher nun bei allen Kanalabzweigungen kleine, schneckengerechte Hinweisschilder gemacht, damit auch ja alle wieder zu mir am Gasteig finden. Wer weiß, wie viele Gartenbesitzer im Ausseerland die Schnecken das Klo hinunterspülen. Diese Unart gehört beendet“, wie sich Hony zum Abschluss noch sehr kämpferisch zeigt.
Preisfrage
Johann Hollwöger kann sein Glück so gut wie nicht fassen: Jeden Tag treffen neue Freunde von ihm ein und bereichern seine Schneckenzucht.
Fahr’ nicht fort sauf im Ort!
Wenn einer eine Reise tut... Ja, meistens kann er dann was erzählen. Wie in diesem Fall Hermann Schanzl, vlg. Rotbart, aus Gößl und sein Mitfahrer Thomas Kogler aus Grundlsee, die eine wahre Odyssee im Ennstal hinter sich gebracht haben. Am Abend der Theaterpremiere in Gößl, die naturgemäß etwas länger gedauert hat, haben die beiden vereinbart, dass sie am nächsten Morgen gemeinsam zu einer Landmaschinen-Ausstellung nach Radstadt fahren würden. Zaghafter Anruf um 7 Uhr morgens im Haus Schanzl, ob des eh’ dabei bleiben würde. „Freilich“, meinte der Hermann, „wir fahren!“ Sohn Andreas und dessen Freund Florian Hillbrand wurden eingepackt und in Grundlsee stieg auch noch Thomas Kogler zu, der vor Freude, nicht fahren zu müssen, eine Flasche Schnaps zum Dank mitgenommen hatte. Die Fahrt verlief ohne größere Schwierigkeiten, als die Buben von den hinteren Rängen ein Auto mit einem „GU“-Kennzeichen beobachteten und zum Spaß meinten, dass es sich dabei um Zivilpolizisten handeln würde. „Seid’s wahnsinnig“, hörte man den Hermann brüllen, „gebt’s a Ruah, sonst re’ds den Blödsinn no’ herbei!“ Das Auto überholt und schon ist ein Hinweis beim Auto zu sehen, dass man bitte rechts ranfahren solle. Jetzt wurde es im Auto der Grundlseer etwas laut, denn eine Flasche
Ein Besucher des Oberkrainerkonzertes in Irdning, als beim Herrenklo plötzlich Waltraud Loitzl (LoWa) herauskam und erschreckt die wartenden Männer ansah. Sie war mit den Kameraden der FF Gößl zum Konzert gefahren und musste ganz dringend für „kleine Mädchen“. Sie dachte sich auch nichts dabei, als sie vor dem Klo keine Warteschlange vorfand und genoss das ruhige Örtchen sichtlich. Was der Besucher von der LoWa dann zu hören bekam, wurde der Redaktion der „Faschingspost“ aus Pietätsgründen nicht im Originalwortlaut wiedergegeben.
Schnaps im Auto macht nie ein gutes Bild. Die Buben mussten diese sofort verschwinden lassen... “und wenn ihr sie beim Fenster rauswerft, es ist mir Wurscht“, meinte der Hermann nahe eines Nervenzusammenbruches. Er wurde höflich und freundlich eingeladen, in einen Alkomaten zu blasen, der einen Wert unterhalb des Grenzwertes anzeigte. Im Gespräch meinte der Polizist, dass es auffällig gewesen sei, weil er so knapp am Mittelstreifen entlang gefahren wäre. „Dös måch i oiweil so, weil i bin Kråftfåhrer“, meinte der Angesprochene darauf. Die Reise ging dann weiter, doch beim Landmaschinenhändler stand man vor verschlossenen Türen: Nach einigen Telefonaten stellte sich heraus, dass zwar an diesem Tag eine Ausstellung war, diese jedoch in einer Filiale, 150 Kilometer von Radstadt entfernt über die Bühne ging. Diese Fahrt war dem Quartett dann noch zu viel und - damit sich die Ausfahrt irgendwie ausgezahlt hat - kehrten sie bei der Heimfahrt in einem Wirtshaus zu, wo sie ganz schön viel angestautes schlechtes Karma runterspülen mussten...
Warum wurde der emeritierte Rechtsanwalt Dr. Michael Spitzy an einem heißen Sommertag für einen „Blitzer“ gehalten? Antwort: Weil ihm beim Baden im Sommersbergersee der Wasner Hannes das Gewand weggenommen hat und er nicht bereit war, eine hohe Geldstrafe zu bezahlen.
Dies und das ● Mit ihrem E-Fahrrad fuhr die Grundlseerin Edeltraud Schwaiger zum Schwammerlsuchen auf den Viehberg. Es war wirklich nicht ihr Tag, denn sie fand nur ganz wenige Eierschwammerl und Pilze und verlor zu guter Letzt auch noch die Orientierung. Da sie nicht mehr wusste, wo sie sich befindet, setzte sie in ihrer Not einen Notruf ab. Die Mitterndorfer Bergretter waren bald zur Stelle und geleiteten die leicht verwirrte Schwammerlsucherin zur Forststraße, ehe sie wieder die Heimfahrt antraten. Aber weil Frau Schwaiger nicht mehr wußte, wo sie das Fahrrad abgestellt hat, begab sie sich zu Fuß ins Tal und fuhr anschließend total erschöpft mit dem Auto wieder auf die Viehbergalm, um das Fahrrad zu suchen. Knapp vor Einbruch der Dunkelheit war die Fahrradsuche dann doch noch von Erfolg gekrönt, aber von einem „Schwammerl-Heil!“ war allerdings nicht die Rede.
● Mit seinem Volvo fuhr der Gößler Tobias Griesshofer im Herbst gleich zwei Mal am selben Tag ins mobile Radar beim Autohaus Schiffner in der Grundlseerstraße. Da er sehr schnell unterwegs war und sein Antrag auf Mengenrabatt bei den Behörden keine Zustimmung fand, hält Herr Griesshofer in diesem Straßenabschnittsbereich seither die Geschwindigkeitsbeschränkung sehr gewissenhaft ein.
● Ein unterhalb des Loserrestaurants gefundener Rucksack, weswegen eine Bergrettungsübung in der „Lanigruabn“ in Grundlsee abgebrochen werden musste, hielt die heimischen Kriminalbeamten monatelange auf Trab. Im letzten Jahr erhielt ja der heimische Alpinreferent des ÖAV, Markus Raich, während eines Aufenthaltes in Nepal einen Notruf vom Loser, dass unterhalb des Restaurants ein Rucksack gesichtet worden wäre. Raich alarmierte von Nepal aus Walter Fischer, der sich gerade mitten in einer Übung in der „Lanigruabn“ befand. Gemeinsam mit einem Alpinpolizisten ging es auf den Loser, wo dann der Rucksack geborgen wurde und zur großen Überraschung aller ein Fotoapparat darin gefunden wurde. Als dieser näher unter die Lupe genommen wurde, sah man Fotos von Markus Raich und seiner Lebensgefährtin Katharina. Nun lag der Verdacht nahe, dass dieser Rucksack bei einem Einsatz ein halbes Jahr zuvor von einem Hubschrauber in die Tiefe geweht wurde. Stimmt so aber nicht, wie die Polizei nun verlautbarte. Nach langen Recherchen konnte herausgefunden werden, dass Markus Raich - wie beim 8.000er-Alpinismus üblich - alle 500 Höhenmeter ein Depot mit den wichtigsten Utensilien angelegt hat. Leider leidet Raich unter dem sog. Eichhörnchensyndrom: Er legt zwar überall alpine Lager an, findet diese aber nicht mehr. Er wurde vom Naturschutz gebeten, künftig auf die 11
Herr Pfarrer mischt Regatten auf Mitte September letzten Jahres legte Pfarrer Dr. Michael Unger in Rijeka das Schiffsführerpatent für Motor und Segelyachten bis 30 Bruttoregistertonnen ohne PS-Beschränkung ab. Da er mit so großen Brummern auf den heimischen Seen nicht fahren kann, mischt er nun - zur Übung - mit einem „Optimisten“ bei den Regatten ordentlich mit.
Aktuelles Kursprogramm Der richtige Einbau von Katzentürln. Kursinhalt: Kursleiter Markus Feichtinger aus Bad Aussee erklärt dabei den fachgerechten Einbau eines chipgesteuerten Katzentürls. Feichtinger selbst kann dabei auf einen sehr umfangreichen Wissensstand in dieser Hinsicht verweisen, da er im letzten Herbst aufgrund der Tatsache, weil die Hauskatze immer von allen möglichen rolligen Katzen im Haus besucht wurde, ein technisch hochkomplexes Katzentürl gekauft hat, welches nur per RFID-Chip auslöst. Dieser Chip wurde der Katze implantiert und Markus Feichtinger machte sich an den Einbau des Türls. Stolz auf seine Leistung hängte er die Haustür wieder ein und wunderte sich, warum sämtliche Katzen der Nachbarschaft im Haus herumlungerten, die eigene Hauskatze aber über 24 Stunden nicht gesehen wurde. Erst nach eingehender Untersuchung konnte er feststellen, dass er das Türl verkehrt herum eingebaut hatte.
Pfarrer Dr. Michael Unger, ausgestattet mit dem „Boat-Skipper B“-Schein, übt regelmäßig mit einem „Opti“ am Grundlsee. Wegen unlauterer Hilfe, die für die Regattagegner nicht verständlich war, wurde er bereits zwei Mal disqualifiziert.
Was seine Segelkollegen rasent macht, ist die Tatsache, dass sämtliche „Privatböen“ immer das Segel von Michael Unger blähen. Waren bisher meistens Hans Unterdechler und Michael Hampel durch diesen Umstand im Vorteil, stehen alle anderen Teilnehmer der Regatten
bei vollkommener Flaute am See, während Michael Unger alle Hände voll zu tun hat, dass er nicht kentert. Sämtliche Wettfahrten der letzten Saison konnte der heimische Pfarrer für sich entscheiden, wober er aber zwei Mal von neidischen Regattagegnern disqualifiziert wurde. Ahoi!
Von Mäusen und Menschen Im Grundlseer Ortsteil Kreuz fühlen sich die kleinen grauen Nager anscheinend besonders wohl, weshalb auch Maridl Wimmer über die Mäuseplage mittlerweile eine Doktorarbeit schreiben könnte. Die „Kreuz Maridl“ fängt seit mehreren Jahren ständig irgendwelche Mäuse, die sie stören. Selbstredend mit Lebendfallen, weil töten kann sie die kleinen süßen Dinger im Traum nicht. Die gefangenen Mäuse wurden dann im Auto Richtung Ladner kutschiert und dort ausgelassen, nur um einige Tage später wieder bei der Maridl für Unmut zu sorgen. Nun hat ihr ein sehr unguter Zeitgenosse eingeredet, dass es ja klar sei, dass die Mäuse wieder zu ihr ins Kreuz zurückkommen würden, weil die Mäuse sich immer in Fließrichtung eines Gewässers bewegen würden - im konkreten Fall vom Ladner Richtung Seeklause - wo sie zwangsläufig wieder bei der Maridl vorbeikommen, sich an die schönen Zeiten erinnern und einfach da bleiben. Die mehrmals pro Woche durchgeführten „Ausflüge“ zum Ladner waren die Mäuse mittlerweile schon gewöhnt. Aufbauend auf dieser These, die der guten Maridl da (mit viel heimlichen Gelächter) eingetrichtert wurde, entließ die Maridl die gefangenen Mäuse ab diesem Zeitpunkt nur mehr beim Yachtclub. Dort scheint überhaupt ein sehr gutes Pflaster für 12
Mäuse-Freilassungen zu sein, denn auch Altpräsident Dr. Peter Weixelbaumer brachte eine Maus vom Archkogl mit zum Yachtclub, um diese dort freizulassen. Unglücklicherweise wollte die Maus unter keinen Umständen in Bräuhof bleiben und sprang wieder in das Auto des Herrn Doktor zurück. Aber zurück zur Maridl. Sie war mit der neuen Vorgehensweise sehr zufrieden, wobei die Mäuse auf ihrem Grundstück nicht wirklich weniger wurden. Sie hatte beobachtet, dass die Mäuse sehr gerne unter dem Vogelhäuschen die Sonnenblumenkerne naschen, worauf sie die Mausefalle unterhalb des Vogelhauses aufgestellt hat. Und natürlich hat sie etwas gefangen. Aber dieses Mal einen Gimpel! Die Falle wurde dann wieder an einem anderen Ort aufgestellt, am nächsten Tag aber ein großer Scheck: die Falle ist weg. Schuld war dieses Mal die Katze von Lisi Amon, die der Maus nicht habhaft werden konnte und so den gesamten Käfig nach Hause trug. Angesichts der Mäuseplage im Kreuz wird diese Geschichte sicherlich eine Fortsetzung finden...
Hübsches Verpacken von Geburtstagsgeschenken. Kursinhalt: Damit man der besten Freundin nicht die soeben gekauften Medikamente inklusive Infusions-Utensilien zum Geburtstag schenkt, zeigt Ida Strick aus Bad Mitterndorf die fachgerechte Verpackung von Geburtstagsgeschenken unter besonderer Berücksichtigung der mehrfachen Prüfung, ob wohl das richtige Geschenk im Packerl ist, im Laufe eines Abendkurses sehr gerne den interessierten Kursteilnehmern. Nebelgranaten für Privatpersonen - verschleiere peinliche Situationen. Kursinhalt: Bei diesem Kurs lernt man von Andrea und Ernst Baumgartner aus Bad Aussee, wie man sich bei blöden Fragen der Bekannten und Verwandten verhält, die man nicht beantworten will. Die beiden haben - gemeinsam mit Tochter Bettina und Schwiegersohn Thomas - einen zauberhaften Magier-Abend in Wien gebucht. Im Dezember fanden sie sich in Wien ein, wo sie feststellen mussten, dass sie exakt um ein Jahr zu früh dran waren. Da ihnen die Sache derart peinlich war, weil sie ihre Fahrt nach Wien schon im Vorfeld im gesamten Bekannten- und Verwandtenkreis lautstark angekündigt hatten, sagten sie auf die Frage, wie die Show gewesen wäre, dass sie das leider nicht so genau wissen würden, da Schwiegersohn Thomas auf der Bühne verzaubert und alle anderen Familienmitglieder hypnotisiert worden wären, und sie sich an überhaupt nichts mehr erinnern könnten. Für diese Ausrede darf die „Faschingspost“ an dieser Stelle die goldene Nebelgranate mit Diamant am güldenen Bande verleihen. So ein schönes Ablenkungsmanöver kennt man sonst nur aus der Politik. Der Ernst hat sich übrigens aufgrund dieses Zwischenfalles zwischen Mattkogel und Gsprang mit den Tourenschiern abreagiert.
Offener Brief an Thomas Höber sen., Gallhof, Bad Aussee Sehr geehrter Herr Höber! Es ist wirklich sehr vorbildhaft, dass Sie Ihre „Lastwagenkrankheit“ nicht zurückhalten und so viel arbeiten, wie normalerweise zwei Personen. Leider kommt es dadurch oft zu Streß-Situationen, bei denen routinierte Abläufe nicht mehr so abgearbeitet werden, wie gewohnt. Somit darf ich Sie bitten, sich künftig mindestens drei Mal zu versichern, ob der Baggerfahrer noch im Bagger sitzt, wenn Sie mit dem aufgeladenen Baugerät zu einer anderen Baustelle fahren. Jener Fahrer des Baggers nämlich, den Sie beim Autohaus Bathelt aufgenommen haben und dann am Anhänger mitgenommen haben, versuchte den gesamten Weg nach Lupitsch mit allen möglichen Signalen auf sich aufmerksam zu machen. Er fürchtete sich fast zu Tode. Als Sie ihn dann nach der Ortsausfahrt Lupitsch bemerkt haben, war es schon zu spät: Er hat ein wirklich schweres Trauma erlitten. Er ist derzeit bei uns in Behandlung, bekommt Schnappatmung und Herzklopfen, wenn ein Lkw vorbeifährt und ich weiß nicht, ob ihn bis zum Sommer hinbekomme.
Mit herzlichem Gruß, Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Marius Nickel, AMEOS Klinika
Red Bull verleiht Flossen: Dietrich Mateschitz ist mit Zuchterfolg in Kainisch noch nicht ganz zufrieden Der Red-Bull-Chef hat sein Imperium im Innersten Salzkammergut erneut vergrößert. Sein Energy-Drink verleiht somit nicht nur Flügel, sondern auch Flossen. Die ersten Zuchtergebnisse machten den Unternehmer aber stutzig. Mit Jahreswechsel hat ja bekanntlich das Dietrich Mateschitz gehörende Unternehmen „Forst Authal GmbH und Co. KG“ die Fischzucht in Kainisch übernommen. Kurz vor Fasching wurde in einer groß angelegten Pressekonferenz die erste auf Über-Speisefischgröße gebrachte - Forelle der Öffentlichkeit präsentiert. Dietrich Mateschitz selbst holte den Fisch mit dem Netz aus dem Becken und zeigte sich etwas zerknirscht: „Ich weiß nicht, was da los ist, aber bei allen Unternehmungen, die ich starte, kommt am Ende irgendwie Red Bull raus“, so Mateschitz. Die Forelle wurde trotz allem auf den Griller geworfen und hatte laut den geladenen Gästen einen leichten GummibärchenGeschmack. „Ich bin überzeugt davon, dass es sich dabei um Kinderkrankheiten handelt, die wir bald bereinigt haben“, wie Mateschitz den versammelten Journalisten und Gästen dann wieder gut gelaunt erklärte. Als MarketingGenie hat er aber selbst aus diesem kleinen Ausrutscher in der Zucht Kapital geschlagen und den Slogan „Red Bull verleiht Flossen“ für die Fischzucht in Kainisch festgelegt. Petri Heil!
Das erste Exemplar aus der Fischzucht in Kainisch überzeugte den Neo-Fischer Dietrich Mateschitz noch nicht ganz. „Da müssen wir noch ein bisschen nachjustieren“, wie er meinte.
Heiratsantrag mit Hindernissen
Preisfrage
Der bekannte Grundlseer ASVÖ-Vorstand und umsichtige Hausmeister bei den AMEOS-Klinika, Harald „Harry“ Gasperl, hatte im letzten Sommer ein unwahrscheinlich traumatisches Ereignis zu verarbeiten. Eigentlich knabbert er bis heute an den Auswirkungen und jedesmal wenn vom Hintenkogel die Piper startet, drückt es ihm die Tränen in die Augen.
Warum konnte die Obfrau der Bühne Altaussee die Aufführung ihrer Gößler Theaterkollegen im Saal des Gasthofs Veit nur aus der letzten Reihe miterleben? Antwort: Weil die Anita Seebacher zwar für sämtliche Mitglieder ihres Ensembles Karten besorgt, aber sich selbst nicht dazu gezählt hat.
Eigentlich hatte Harry alles so schön geplant gehabt: Er wollte seiner Claudia einen Heiratsantrag machen. Nur keinen einfachen, so gefinkelt wie möglich sollte er sein. Und so entführte Harald an einem wunderbaren Tag im letzten Sommer seine Claudia vor das Haus, um dort ein Picknick einzunehmen. Sie war wohl leicht verwundert, denn so ein Picknick im Garten steht nicht jeden Tag am Programm. Sie machte also gute Mine und sah neben sich ihren lieben Harald immer nervöser werden. Dieser hatte nämlich mit Sepp Strenberger und Ernst Gottschmann vereinbart, dass einer von den beiden während des Picknicks ein Transparent durch die Luft ziehen würde, wo darauf geschrieben steht: „Willst Du mich heiraten, Claudia?“ Am „internationalen Flughafen“ Hintenkogel wurde der Motor angeworfen und nach einer Platzrunde sorgte Sepp dafür, dass Pilot Ernst das Transparent ordentlich an den Haken bekam. Eine weitere Proberunde folgte, und während Ernst so durch die Lüfte segelte, löste sich ein Teil des Transparentes ab. Als nun der Flieger über dem Hintenkogel mit sattem Brummen Richtung Harald und
Preisfrage Warum wird Frau Dagmar Obermeyr beim heurigen Kinderball im Kurhaus beim Moderieren nicht als Prinzessin, sondern als Hexe verkleidet sein? Antwort: Weil sie hofft, dass es weniger auffällt, wenn sie beim Ansagen einen falschen Vorderzahn verliert.
Diplom-Sommelier gibt Grundkurs Der nicht mehr ganz komplette Banner löste beim Heiratsantrag von Harry Gasperl ein kurzes Rätselraten aus.
Claudia flog, bekam Harald Herzklopfen, als der Flieger vorbeikam, wich das Herzklopfen der blanken Wut, denn am Transparent war nur noch zu lesen: „Willst Du mich heiraten, CLA?“. Die fragenden Blicke von Claudia ver-
anlassten Harry, ihr den Plan zu erklären und schlussendlich wurden Harrys Bemühungen auch noch mit einem zarten „Ja“ belohnt. Herzlichen Glückwunsch! Die „Faschingspost“ freut sich mit Euch!
Der bekannte Bad Mitternorfer Sommelier Christian Pichler gibt am Faschingmontag bei sich zu Hause einen Grundkurs. Inhalt: Wie öffne ich eine Weinflasche mit Schraubverschluss möglichst professionell mit einem Korkenzieher. Referenzen: Sternsingergruppe Bad Mitterndorf. 13
Linienschifffahrt und Wasserwehrstützpunkt beim Sandlingsee Der Schnei“teich“ am Sandling hat derartige Dimensionen angenommen, dass er im Volksmund schon auf „Sandlingsee“ umbenannt wurde. Im Spätherbst wurde auch Mag. Doris Schreckeneder von der Altausseer Schifffahrt auf die neue Expansionsmöglichkeit aufmerksam und installierte prompt eine Linienschifffahrt. Dem wollte die Wasserwehr Altaussee um nichts nachstehen und eröffnete kurz darauf einen neuen Wasserrettungsstützpunkt. „Die Umrundung des Sandlingsees ist laut Alpenverein mit rund 14 Stunden veranschlagt. Deshalb nehmen Wanderer unser Angebot sehr gerne in Anspruch, sich die Hälfte des Weges durch eine Panoramafahrt mit unserer Fähre, die wir auf ‘Altaussee’ getauft haben, so zu sparen“, wie Doris Schreckeneder begeistert erzählt. Für Jäger und Wilderer gibt es eine Zehn-Punkte-Karte, für Wanderer, falls gewünscht auch eine Saisonkarte. Die Fähre verkehrt vier Mal täglich vom Anlegesteg Südufer über den Anlegesteg „Saline“ hin zum Nordufer. Die einfache Fahrt dauert rund zwei Stunden. Im Rahmen eines Erlebnisfestes konnten auch gleich die Kameraden des neu am Sandlingsee installierten Wasserwehrstützpunktes ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen: Die Fähre täuschte einen Motorschaden vor, sodass die 243 Passagiere von der Wasserrettung gerettet werden mussten. „Es war höchste Zeit, am Sandlingsee einen Stützpunkt einzurichten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Wassersportler früher oder später dem Sommersbergsee den Rücken kehren und dann Altaussee beleben werden. Da müssen wir früh genug vorsorgen“, wie ABI Werner Fischer abschließend erkärt.
Das Einsatzboot des Stützpunktes Sandlingsee am Weg zur „liegengebliebenen“ Fähre. Am Faschingdienstag gegen Mittag ist eine große Feier zu Beginn der Schifffahrt am Sandlingsee geplant.
Bad Mitterndorfer auf Abwegen Ach, was muss man oft von bösen Fußballfans hören oder lesen! Wie auch von der Gruppe rund um Heli Edelmaier als Reiseführer, mit Bruder Jörg, Pfarrer Dr. Michael Unger, Johann Pötsch, Hans Fuchs u. a., die zu einem Spiel von Borussia Dortmund gefahren sind. Um möglichst schnell im Stadion zu sein, wurde ein Flug nach Köln gebucht, von dort wollten die Fußballfans mit dem ICE weiter nach Dortmund fahren. In Köln angekommen besorgte Heli für 18,pro Person unglaublich günstige Bahnkarten - irrtümlich jedoch, und das bekam die Reisegesellschaft erst im ICE mit - nur für die halbe Strecke, nämlich bis Düsseldorf. Von dort weg mussten sie nämlich auf einen IC umsteigen und zitterten abwechselnd, ob sie wohl der Schaffner erwischen würde. Passiert ist nichts, sie mussten auch keine Strafe zahlen und so war das Spiel in Dortmund ein Hochgenuss. Nach dem Spiel musste natürlich ordentlich einer gehoben werden und auch dies erledigte man mit Bravour. Nur wurden sie im Lokal, wo sie den braven Düsseldorfer Wirt seinen gesamten Biervorrat austranken, Zeuge eines Polizeieinsatzes. Eine Zechprellergruppe wurde mit einem Großaufgebot Uniformierter gesucht und die heimische Reisegruppe hatte ganz kurzfristig die Befürchtung, dass der Einsatz ihnen 14
gegolten habe. Da das Nervenkostüm des Herrn Pfarrer mittlerweile arge Dimensionen angenommen hatte, begab sich Dr. Michael Unger am nächsten Tag umgehend in den Kölner Dom, um dort ausgiebig zu beichten, um sein Gewissen zu erleichtern. Inwieweit Heli und Jörg dann nach der Rückkehr bei Pfarrer Michael Unger gebeichtet haben, wurde auf Anfrage der „Faschingspost“ - mit Verweis auf das Beichtgeheimnis augenzwinkernd und schmunzelnd nicht beantwortet. Ein nicht ernst gemeintes
Danke an Josi Wimmer, der mit meiner Eintrittskarte zum JägerländerKonzert gegangen ist. Ich wusste nicht, dass die dort ein mitgewaschenes Ticket, das nur noch in Fetzen war, sogar als Foto akzeptieren, sonst hätte ich das Foto niemals in die WhatsAppGruppe gestellt und wäre selber mitgefahren. Wir sind Freunde gewesen! Herbert Weissenbacher
KLEINANZEIGER 2 Schneefräsen abzugeben! Umständehalber geben wir zwei niegelnagelneue Schneefräsen ab. Das sind Teufelsdinger! Im Tal wie auch am Berg passieren damit nur Mißgeschicke: Beim Abfräsen der Terrasse beim Hollhaus wurde damit eine WindSicherheitsglas-Scheibe vollkommen geschrottet, im Tal versuchte meine Frau Sigrun das Teufelsding anzuwerfen, als dies höllisch röhrend nach ein paar Sekunden wieder verreckte. Sämtliches
Drücken aller Hebel und Schalter half nichts, im Gegenteil: Als der gekommene Landmarkt-Techniker die Maschine anwarf, heulte sie brüllend auf und warf sich auf unsere großformatige Gummimatte vor dem Haus, welche nun in Gummigranulat verwandelt rund ums Haus versteut liegt. Ich werde künftig wieder mit der Schneehexe räumen, das ist sicherer! Anfragen an Klaus Hüttner, Hollhaus.
Meine lieben Freunde! Noch heute bin ich ganz begeistert von meinem gelungenen Stadlfest im Juli, zu dem halb Altaussee, unzählige Weana-Seer, zahlreiche Bade-, Lecht-, Segeltörn- und Sportfreunde sowie einige ehemalige Arbeitskameraden kamen, um dabei zu sein, wie ich im jugendlichen Alter von 52 Jahren den Übergang in den Unruhestand gefeiert habe! Vielen Dank für euer Kommen, eure Geschenke und eure Glückwünsche! Ich habe mich sehr darüber gefreut! Wenn jemand so lange und hart gearbeitet hat wie ich, hat er sich eine so große und schöne Feier wahrlich verdient. Ich muß gestehen, dass mich die Vorbereitungsarbeiten sehr hergenommen haben, sodass ich wenig später einen ausgiebigen Kuraufenthalt angetreten habe. Hätte ich das früher gewusst, wäre ich noch in der Dienstzeit auf Kur gegangen. Ich freue mich schon auf das nächste Stadlfest, denn es gibt bestimmt wieder was zu feiern (15jähriges Zusammensein mit meiner lieben Gabi, Aufnahme in den Lionsclub und vielleicht die Wiederaufnahme bei der Singerd Tanzmusi). Ich gebe Euch rechtzeitig Bescheid!
Gerhard Reichenvater, Altaussee
Siemens-Lufthaken ermöglichen Projekt in der Zlaim Die Investorengruppe rund um Dr. Hans Steinbichler lässt sich in der Zlaim von Rückschlägen bei der Grundstücksbeschaffung nicht beirren und hat nun fünf Musterhäuschen nach einem vollkommen neuen Konzept, bei dem die Grundstücke der Österreichischen Bundesforste gar nicht benötigt werden, vorgestellt. Das Projekt soll noch im heurigen Jahr finalisiert werden.
Dr. Hans Steinbichler bei der Pressekonferenz: „Stolz können wir auf das neue Konzept der Siemens-Lufthaken verweisen, die die geplanten Häuser flexibel im Standort machen“. Zur Feier des Tages ließ es sich der Investorenvertreter nicht nehmen, seine berühmten geselchten Fische höchstpersönlich zuzubereiten.
Da die Österreichischen Bundesforste den Projektwerbern ja bekanntlich die gewünschten Flächen in der Zlaim nicht zur Verfügung gestellt haben, beschritt Dr. Hans Steinbichler mit seinen Investorenkollegen einen gänzlich neuen Weg und so gelang es ihm, bei einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz vor Ort das bahnbrechende Konzept
der „Luftkeuschen“ den staunenden Besuchern vorzustellen. „Da wir ja bekanntlich die Grundstücke nicht bekommen haben, die wir wollten, haben wir das Rad neu erfinden müssen. Meine weitreichenden Kontakte - auch in die Industrie haben es mir ermöglicht, einen Forschungsauftrag einzufädeln, der relativ schnell abgeschlossen wer-
den konnte. Es ging dabei um ‘Lufthaken’ der Firma Siemens, die einfach nur in der Luft an der gewünschten Stelle platziert werden und dann mit bis zu 22,5 Tonnen belastet werden können. Da wir den Grund und Boden der Bundesforste bei diesem Konzept nicht berühren, hat einerseits der Begriff der ‘Luftkeusche’ eine ganz andere
Qualität erhalten, wie wir auch künftig bauen können, wo wir wollen“, wie Steinbichler festhielt. Aufgrund der enormen Nachfrage nach Zweitwohnsitzen im Ausseerland wurde die ursprünglich geplante Zahl von 30 Hütten auf nunmehr 300 Luftkeuschen erweitert. Ein Ende der Nachfrage ist derzeit nicht abzusehen.
Die Schneepflug-Prinzessin
Viel los am Transfer-Markt
Je älter die Leute werden, umso kritischer werden die Jugendlichen gesehen. Man traut ihnen nichts zu und anhand von Eiskübel-Wettbewerben sieht man die Prioritäten. Wie wohltuend ist da die Geschichte der „Schneepflug-Prinzessin“.
Am Sänger-Transfermarkt im Ausseerland ist eine ordentliche Bewegung zu vernehmen. Vor allem beim Kirchenchor Grundlsee werden Legionäre zugekauft, als gäbe es kein morgen.
Denn die Schneepflug-Prinzessin ist ein kluges Kind, sie weiß nämlich, wie man vom Obertrauner Sockenball, wenn nicht einmal ein Taxi durch das Schneegestöber kommt, nach Hause, nach Grundlsee kommt: Mit dem Schneepflug. Sarah Schwarzlmüller aus Gößl hatte gegen Mitternacht das Bedürfnis, nach Hause zu fahren. Taxi kam keines und so stoppte sie einfach den Schneepflugfahrer der oberösterreichischen Pötschen-Seite, der sie auch gerne bis zur Pötschen-Höhe mitnahm. Dort angekommen traf
zufällig der Schneepflugfahrer der Ausseer Seite des Pötschens ein und nahm sie gerne mit bis zum Stützpunkt, wo sie sich mit zwei Kaffee aufwärmte. Von dort ging es mit dem Schneepflug Richtung Gößl weiter bis zum Kreisverkehr und weil man einer Schneepflug-Prinzessin einen Fußweg von 400 Metern einfach nicht zumuten kann, wurde auch noch Sepp Stöckl mit dem Gemeindeschneepflug abgefangen, der sie dann bis zur Haustüre brachte. Herzliche Gratulation zur kreativen Heimweggestaltung.
An die Hinterberger Herrenrunde „Demenzia“ Liebe Freunde, leider kann ich Euch nicht mehr zum mir in die Hütte einladen, da ich die große Verantwortung für Euch nicht mehr übernehmen kann. Wenn der Adi Sendlhofer seine Schischuhe im Tal vergisst, die dann mit dem Linienbus zur Talstation Mitterstein nachgebracht werden müssen, wenn Erich Dichtl und Fred Schwab sich einbilden, dass sie für einen Weg von einer Stunde nur 20 Minuten brauchen und dann fast ein Sauerstoffzelt brauchen, wenn sie da sind und wenn dann Dr. Harald Fischbach nach dem WC-Besuch seinen Bergrettungspullover vollkommen verkehrt angezogen hat, ist es für mich an der Zeit, die Notbremse zu ziehen. Treffen bitte künftig nur mehr im Tal und unter Aufsicht! Freundschaft, Euer Bert Peinsipp
Der neue Chorleiter, Herbert Gasperl, rührt beim Klangkörper ordentlich um und scheut auch nicht davor zurück, bekannte Stimmen aus dem Hinterbergtal und darüber hinaus zu rekrutieren. Die Legionärinnen Susanne Pliem, Gerlinde Peinsipp, Reli Rodlauer und Michaela Mondschein wurden zum Teil mit hohen Transfersummen abgelöst und verpflichtet. Der Chorleiter mit Management-Qualitäten hat mittlerweile
seine Fühler für gute Stimmen bis in die Slowakei ausgestreckt. Um die hohen Summen aufbringen zu können, ist ein Benefizkonzert geplant. Für kommendes Jahr ist eine CDAufnahme der Bach-Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ geplant, wie auch mehrere Gastauftritte, u.a. bei den Seern und beim „Rock am Ring“ in München bevorstehen.
Betriebsleiter am Semmering wider Willen Dass es mitunter sehr schnell gehen kann, dass man sich auf einem anderen Arbeitsplatz wiederfindet, zeigt nachfolgende Geschichte von Friedl Köberl, vlg. Hauser. Als seine Kollegen von der Straßenverwaltung im Radio hörten, dass man am Semmering deswegen nicht öffnen könne, weil ein Betriebsleiter fehle, riefen sie vom Diensttelefon den Friedl an und gaben sich als Abteilung A5 für Personalwesen aus, die in den Unterlagen gesehen hätten, dass der Friedl die Prüfung für den Betriebsleiter hätte und die Stelle somit vom Land intern nachbesetzt werden würde. Bleich meinte der Friedl: „Das geht so nicht, dann kündige ich, ich habe Frau und
Kind zuhause“, log der überzeugte Single in seiner größten Not. Das Gespräch „vom Land“ wurde beendet und ein paar Tage später wurde dem Friedl von seinen gefinkelten Arbeitskollegen ein KinderbeihilfeFormular vorgelegt, welches er auszufüllen habe, „weil keine Kinder bei ihm gemeldet wären“. Bleich wie ein Gespenst meinte der Friedl nur: „Ich glaube, ich habe einen Blödsinn gemacht“, bevor ihn seine Kameraden über den Scherz aufklärten. 15
Fragen an die allwissende Müllhalde Im Rahmen eines Abkommens konnte die aus der Fernsehserie „Die Fraggles“ bekannte „allwissende Müllhalde“ dazu überredet werden, in der Faschingspost Antworten auf bisher ungeklärte Fragen zu geben. Jeder Mann und jede Frau ist herzlich dazu eingeladen, die brennendsten Fragen an die „Faschingspost“ zu schicken, um diese dann beantwortet zu bekommen. Hochverehrte Frau Müllhalde! Letzten Juni passierte rund um unser Haus in Grundlsee schreckliches: Plötzlich begann es zu spuken und - da ich allein zuhause war - versteckte ich mich vorsichtshalber unter dem Tisch. Ein aufgeregter Anruf bei meinem Mann Karl, der gerade in der Musikprobe weilte, wurde von ihm sehr missmutig angenommen, weil ich ihn bat, auf ein Abschlussbier zu verzichten und sofort und unverzüglich nach Hause zu kommen. Wenn sowas noch einmal passiert, schmeisse ich sicherlich die Nerven weg. Können Sie mir helfen? Eva Mayerl, Kindergartenleitung Grundlsee Liebe Eva! Da passt wohl das Sprichwort...“Wer anderen eine Grube gräbt...“! Ich weiß von Deiner Vorliebe zum „geisterln“ mit den Kindern im Grundlseer Kindergarten, wenn ihr wieder mit einem Leintuch über dem Kopf und gar schaurigem Getöse durch die Gänge tobt. Dass diese Vorliebe auch Deine Tocher Sophie in den Genen hat und die Nachbarmädels Emilia und Romana Gaiswinkler, vlg. Duller, sich sehr schnell davon überzeugen ließen, bei Dir zu geisterln, als Sophie beim Nachbarn schlief, ist in dieser Hinsicht wirklich köstlich. Dass den Mädels dabei ihr Plan, Dich ordentlich zu erschrecken, so aufgegangen ist, dass Du vollkommen entnervt Deinen Mann nach Hause gebeten hast, hätten sie selbst niemals geglaubt. Den einzigen Geist, den es gibt, liebe Eva, ist jener in der Flasche und den braucht man nur am nächsten Morgen zu fürchten. Guten Tag, werte Müllhalde! Ich darf mich heute mit einer sehr kniffligen Anfrage an Sie wenden. Mitte Juni letzten Jahres musste ich wegen einer Umwidmungsangelegenheit meines Zweitwohnsitzes auf die örtliche Verwaltung in Bad Aussee, in Österreich heißt das ja Gemeindeamt. Schon bei der Anmeldung im Sekretariat erschienen mir die beiden Damen sehr blass, fast grün. Im Bauamt dann der gleiche Eindruck: Herr Kreuzer, Frau Peer, Herr Gasperl und im Vorbeigehen sah ich auch Herrn Ziermayer - allesamt grün wie Spinat und schwankend auf den Beinen. Ja was ist denn da in Österreich bei der Verwaltung los? Hatten die alle eine Lebensmittelvergiftung oder was? Ein sehr nachdenklicher Zweitwohnungsbesitzer, Adresse erliegt.
Werter Herr! Während sich unsere Lieblingsnachbarn aus Deutschland bei ihren Urlauben bei uns in Österreich von Grund auf erholen, geht es in umgekehrter Form, wenn nämlich die Ausseer Gemeindebediensteten zu
einem Gemeinschaftsausflug nach Norddeutschland reisen, vollkommen nach hinten bzw. nach vorne los: Schon der Flug nach Bremerhaven war derart turbulent, dass die meisten Mitarbeiter ein „Einheitsgesicht“ aufsetzten, nämlich ihre Gesichter in die aufliegenden „Speibsackerl“ versenkten. Dort angekommen sehnten sich viele danach, bei einer ruhigen Inselrundfahrt wieder zu Kräften und vor allem zu etwas flüssigen Genüssen zu kommen, was jedoch aufgrund des enormen Seeganges vollkommen - samt Mageninhalten - ins Wasser fiel. Die Getränkerechnung dieses Ausfluges war nur knapp zweistellig und beinhaltete nur drei Kamillentee. Somit darf ich an dieser Stelle die Bitte äußern, dass Sie, werter Zweitwohnsitzer, den Ausseern im Wiederholungsfalle sagen, wann die ruhigste Zeit ist, Ihr Land zu bereisen! Schi-Heil, Frau Müllhalde! Ach was werden wir doch ungerecht behandelt am Loser. Nichts kann man recht machen und für alles, was man tut, bekommt man auch noch eine auf den Deckel. Als am 5. Jänner der Loserfensterlift den Dienst versagte und die Gäste Stunden am Sessellift saßen und erst später von der Bergrettung abgeseilt werden mussten und am Sandling erst, wo der Sechser-Lift so oft von selbst eine Abschaltung einleitete, haben wir ein bisschen falsch reagiert. Bitte, liebe Frau Müllhalde, sag mir, wie kann ich es unseren Gästen recht machen? Rudolf Huber, Geschäftsführer der Loser Bergbahnen
Lieber Rudi! Am besten wäre, wenn Du allen erzählst, dass ein Blitzschlag an allem Schuld ist. Die Leute haben sowieso keine Ahnung von der Technik. Um jedoch bei einem Wiederholungsfalle in Hinblick auf einen kaputten Lift den wartenden Gästen den Aufenthalt zu versüßen, empfehle ich die Ausgabe von kleinen Zirbenpolstern, Schlaftabletten auf Benzodiazepin-Basis sowie der Ausstrahlung von Wiegenlieder über die Lautsprecheranlage. Übrigens: Wenn weiterhin mehr als 500 Tourengeher pro Tag auf den Loser gehen, ist es bald zu überlegen, ob die Liftanlangen nicht generell nur mehr mit halber Kraft fahren sollten. He, Müllhalde! Im letzten Sommer bekamen wir hier am Sommersbergsee Besuch von einem schlanken, großen Mann, der sich als Koch bei der Jausenstation bewerben wollte. Ich bin mir jetzt nicht ganz so sicher, ob mich der Mann nicht gehörig verarscht hat. Bernhard L., selbsternannter Herrscher vom Sommersbergsee
Oha, mit Ihnen habe ich aber nicht gerechnet, Herr L.; Sie haben doch auch sonst die Weisheit mit dem Löffel eingegeben bekommen. Aber bittesehr: Ja, sie wurden hervorragend verarscht und haben es dabei nicht einmal mitbekommen. Mitten im größten Streit um den Sommersbergsee wollte sich Gemeinderat und Wirt Sigi Gassner ein Bild von der Lage machen und kam im Firmenbus bei Ihnen vorgefahren. Sein besonders gutmütiger Vierbeiner „Archibald“ begleitete ihn dabei. Sie stoppten Herrn Gassner zwar und wollten - wie von allen Besuchern eine Eintrittsgebühr verlangen, er jedoch sagte Ihnen, dass er Koch wäre und sich bei der Jausenstation bewerben wolle. „Ja sind sie nicht der Kalsswirt, wenn sie mit dem Bus vorfahren?“, war ihre Frage darauf. „Nein, der bin ich nicht. Ich bin dort Koch und der Chef ist immer grantig und los ist auch nichts. Deshalb möchte ich wechseln“, war die Antwort vom gewieften Sigi Gassner, der während des Gespräches immer wieder sehr bestimmt „Ruhig Archibald“ sagte und die Leine enger nahm, obgleich Archibald nicht einmal nach einer Fliege schnappt und sogar Einbrecher mit einem freudigen Schwanzwedeln begrüßt. Sie, jedoch, Herr L. gingen immer wieder einen Meter retour, wenn der Hund wieder beruhigt wurde und verzichteten dann im Endeffekt auf den Eintritt. Herr Gassner musste sich schwer zusammenreissen, als er bei Ihnen vorbeiging, weil er vor Lachen fast inkontinent geworden wäre. Er hat sich dann bei der Jausenstation drei Biere gekauft und war ziemlich lange ziemlich gut aufgelegt. Heast Müllhalde, jetzt haben wir Eure komischen Flinserl zu einem Fotoshooting auf den Schafberg geladen, damit wir geile Fotos für den „Life-Ball“ bekommen und dann sind die undankbaren Brauchdummsfiguren auch noch angefressen auf mich. Ausgerechnet auf mich, den größten BallOrganisator aller Zeiten. Was ist da los mit denen? Gery Keszler, Wien
Herr Keszler, es war innerhalb der Flinserl nicht unumstritten, die Einladung zu einem Fotoshooting am Schafberg, gemeinsam mit Conchita Wurst, zu fahren, damit der von Ihnen organisierte Life-Ball mit aussagekräftigen Bildern beworben werden kann. Nach heftigen Diskussionen innerhalb der Flinserl rang man sich dazu durch, mit einer Delegation von acht Flinserl die Einladung anzunehmen. Als die Herren und Damen Flinserl sich dann einen ganzen Tag lang die Füße in den Bauch standen und pausenlos auf jemanden gewartet
werden musste - zuerst war der Fotograf nicht da, als der da war, fehlte wieder ein anderer - dann passte das Licht wieder nicht und dann war die Landschaft nicht perfekt, verfinsterte sich die Stimmung der Flinserl damatisch, da konnten nicht einmal mehr die Silberpailletten helfen. Als dann der Fotograf sich dazu bequemte, die Kamera in die Hand zu nehmen, wurde es so rasch dunkel, dass die Fotos nicht so wurden, wie man sich das vorgestellt hatte. Dass Sie dann noch angefragt haben, ob die Flinserl am nächsten Tag auch noch einmal kommen könnten, war nicht sehr geschickt von Ihnen. Weiters war es nicht sehr geschickt, den Flinserln durch Ihr Büro eine scharfe Rüge zu erteilen, weil sie die Geschichte der „Alpenpost“ für ein entsprechendes „Almraungerl“ erzählt haben. Sie hätten in diesem Fall vielleicht einfach einmal nichts sagen sollen. Aber das fällt schwer, ich weiß...
Preisfrage Warum hörte man kürzlich aus der Ordination von Frau Dr. Claudia Wallner in Altaussee ein herzhaftes Gelächter, welches sich nicht legen wollte?
Antwort: Weil Edith Farnberger eine Urinprobe hätte abgeben müssen, diese jedoch mit Alupapier umwickelt hatte und bei einem Frühstück mit einer Freundin zufällig eine ähnlich umwickelte Marmelade mitnahm und diese dann bei der Frau Doktor abgab. Ob es sich dabei um Kirsch- oder Marillenmarmelade handelte, konnte nicht herausgefunden werden.
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