TYPOGRAFIE I
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Dokumentation zur Lehrveranstaltung Typografie I DIPLOMA Europäische Hochschulen Studiengang Grafik-Design Modul / Lehrveranstaltung: Typografie I 2. Semester / 1. Studienjahr Studienhefte Nr. 256 Betreuende Dozentin: Frau Antje Langner
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Typografie I Auf den folgenden Seiten geht es um die Welt der Typografie. Im Rahmen verschiedener praktischer Übungen stehen der Umgang mit Schrift und Schriftzeichen, Schriftwahl und Einsatz, deren Merkmale und Wirkung im Blickfeld. Die Aufgaben beginnen mit einem ersten Herantasten an Handschriften, ihrer Formerfassung durch verschiedene Schreibutensilien und führen weiter zu einer eigenständigen Schriftentwicklung und deren Anwendung. Zu erarbeiten sind verschiedene Aufgabenstellungen, die unter dem Blickwinkel bestimmter kreativer Techniken und Methoden, Zum Beispiel dem Morphologischen Raster oder dem Aufbau von Zeichen mit Modularen Segmenten betrachtet werden.
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Inhalt Übung 1
Handschriftlicher Steckbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Übung 2
Initialen schreiben und skizzieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Übung 3.1
Entwurfsmethoden für Schriftzüge – Morphologische Tafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Übung 3.2
Entwurfsmethoden für Schriftzüge – Modulare Segmente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Übung 3.3
Entwurfsmethoden für Schriftzüge – Schriftskulptur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Übung 4
Mengentext-Collagen aus unterschiedlichen Grauwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Übung 5.1
Mengentext und Typopatterns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Übung 5.2
Mengentext und Typopatterns – frei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Übung 6
typodentity II – Gestaltung von Briefbogen / Visitenkarte unter Einbeziehung der persönlichen Wortmarke aus Übung 3.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Übung 7
Verpackungsgestaltung: Phantasiemedikament . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Übung 8
Plakatgestaltung: Präsentation des Lieblingsentwurfs aus Typo I . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Resumé
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
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Satzspiegel und Gestaltungsraster der Dokumentation
Einführungsseiten und Bildseiten
haben einen gleichmäßig umlaufenden Rand von 10 mm 8
10 mm
24 mm
Bundsteg
Rasterlinie alle 24 mm
24 mm
Unterbereiche 12
Grob-Unterteilung in 6 Segmente
Grundlinienraster 13 pt
Textfeld
Bundsteg 32 mm
Raum fĂźr FuĂ&#x;zeilen 10 mm
Bundsteg 34,5 mm
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Übung 1 – Handschriftlicher Steckbrief
Handschriftliche Variationen der eigenen Handschrift ... mit verschiedenen Schreibwerkzeugen erstellt und zu einer persönlichen Typo-Komposition zusammengesetzt.
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Genutzte Schreibwerkzeuge: Pinsel, verschiedene Tuschefedern und Bambusbl채ttchen, Tusche, Filzstifte mit verschiedenen Spitzen, Edding, Kugelschreiber, Bleistift, Wachskreide.
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Übung 2 – Initialen schreiben und skizzieren
Einordnungsversuche typografischer Fundstücke nach DIN 16518
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Links: Original
Rechts: Kopie
Merkmale: - leicht schräge Schattenachse wie bei einer Französischen Renaissance-Antiqua Gruppe VII: Antiqua-Varianten
Merkmale: - kursiver Schriftschnitt - Verzierungen an Majuskeln - kleiner Fortsatz am kleinen e, wie bei Unziale oder Halbunziale Gruppe IX: Handschriftliche Antiqua
Merkmale: - Buchstaben teilweise verbunden wie bei einer Schreibschrift - gerade Schattenachse (Anlehnungen an Klassizistische Antiqua) - große Strichstärkenunterschiede; Gruppe VII: Antiqua-Varianten
Merkmale: - gerade Schattenachse - oben schräge Serife – unten gerade Serife (wie bei einer Barock-Antiqua) Gruppe VII: Antiqua-Varianten
Merkmale: - unregelmäßige Form - Buchstaben wirken frei gezeichnet Gruppe IX: Handschriftliche Antiqua
Merkmale: - sehr schmale Buchstaben - schräge Schattenachse Gruppe II: kursiver Schriftschnitt einer Französischen Renaissance-Antiqua
(Abb. von oben links zeilenweise nach unten rechts) Abb. 1: Eco Umberto, Die Geschichte der Hässlichkeit, dtv, München, 2010 Abb. 2: Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin, Von mehr als einer Welt – Die Künste der Aufklärung , Wullen Moritz, Lailach Michael, Völlnagel Jörg, Berlin, 2012 Abb. 3: Lula Magazin, Damon Health, Lula Publishing Ltd., 2008, ISSN-1748-9687 Abb. 4: monopol Magazin für Kunst und Leben, Juno Kunstverlag GmbH, Berlin, Ed. 5/2012 Abb. 5: Edworthy Niall & Cramsie Petra, The pessimist's Handbook, Transworld Publishers, London, 2008 Abb. 6: idea Magazin No. 325, Seibundo shinkosha Publishing Co. Ltd., Ogawa Yuichi, Japan, November 2007
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Merkmale: - nahezu kreisförmige O-Form - konstruiert, geometrisch - dünne gleichmäßige Linien Gruppe VI: Serifenlose Linear-Antiqua
Merkmale: - schmal laufend - dünne gleichmäßige Linien - konstruiert, geometrisch Gruppe VI: Serifenlose Linear-Antiqua
Merkmale: - konstruiert - Abstrich des R: Klassizistische Anmutung Gruppe VI: Serifenlose Linear-Antiqua
Merkmale: - sehr prägnante, fette Serifen - gerade Achse - fast geschlossene Form des C Gruppe V: Serifenbetonte Linear-Antiqua
Merkmale: - fast gerade Schattenachse - fast gerader Anstrich bei r oder n Gruppe III: Barock-Antiqua
Merkmale: - Abstrich des R: Anlehnung an Humanistica - starke Strichstärkenunterschiede - ausgeprägte Kehlungen Gruppe VII: Antiqua-Varianten
(Abb. von oben links zeilenweise nach unten rechts) Abb. 1: Canson, Zeichenblock, Transparentpapier Abb. 2: Anzeige der Firma girsberger im FRAME Magazin, Issue 77, November /Dezember 2010, Huiberts Peter, Amsterdam Abb. 3: FRAME Magazin, Issue 77, November /Dezember 2010, Huiberts Peter, Amsterdam Abb. 4: monopol Magazin für Kunst und Leben, Juno Kunstverlag GmbH, Berlin, Ed. 5/2012 Abb. 5: FRAME Magazin, Issue 77, Mai 2006 Huiberts Peter, Amsterdam Abb. 6: TUSH Magazine, 1/2012, Morbach Armin, Hamburg,
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Merkmale: - Textura, gotisch - schräge Haarstriche (z.B. kleines e) Gruppe X: Gebrochene Schriften
Merkmale: - Buchstaben verbunden - wie mit Pinsel geschrieben Gruppe VIII: Schreibschriften
Merkmale: - Mischung Groß- und Kleinbuchstaben mit handschriftlichem Charakter - wellig laufende Grundlinie - nicht flächig schwarz, durchbrochen wie mit Kreide geschrieben Gruppe IX: Handschriften
Merkmale: - wirkt wie mit dem Pinsel gemalt - mit Außnahme der Versalien sind die Buchstaben verbunden Gruppe IX: Handschriften
Merkmale: - Schriftart stark condensed - Versalien - schlanke, eckige Form - sehr schmale, lange Punzen/Innenformen Gruppe VI: Serifenlose Linear-Antiqua
Merkmale: - schmal laufend - angedeutete Dreidimensionalität Gruppe VII: Antiqua-Varianten
(Abb. von oben links zeilenweise nach unten rechts) Abb. 1: Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin, Von mehr als einer Welt – Die Künste der Aufklärung , Wullen Moritz, Lailach Michael, Völlnagel Jörg, Berlin, 2012 Abb. 2: Einkaufstüte, Riccardo Cartillone Abb. 3: Directions – The Design Hotels Magazine, No. 07/2011, Design Hotels AG, Berlin Abb. 4: Ober Paul & McLane Daisann, Taschen's New York – Hotels, Restaurants & Shops, Taschen GmbH, Köln, 2010 Abb. 5: DVD-Cover, Mit Schirm Charme und Melone, Edition 1, Kinowelt Home Entertainment, Package Artwork Design Leipzig, 2009 Abb. 6: Teeverpackung der Marke Mariage Frères, Asahina Gyokuro
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Übung 3.1 – Entwurfsmethoden für Schriftzüge – Morphologische Tafel
Schriftgestaltung mit Hilfe der Morphologischen Tafel
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Abb.: Dürer, Albrecht, Nürnberg, Underweysung der messung mit dem Zirckel und richtscheyt, 1525, S.132, http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/17139/1/cache.off, 19.06.2014
Albrecht Dürer erstellte ein Raster für die Konstruktion der Capitalis Monumentalis in seiner Schrift „Underweysung der Messung mit dem Zirckel und Richtscheyt“. Und so sah Dürers Raster aus:
Aufwärmübung: Buchstabenzerlegung des Worts Typografie in der Schriftart Didot und Neuzusammensetzung der Einzelteile
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Erste Âťg-e-VersucheÂŤ mit eigenen Rastern
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Ligatur? hmm – naja
zu kurz?
o.k.
?
hmm
?
Wahlraster Versuch 2 Erfahrungen während des Gestaltungsprozesses: - der Buchstabe m bricht aus dem Raster aus - im Laufe des Prozesses kamen Rasterlinien dazu, andere fielen wieder weg. Die Erstellung eines brauchbaren Rasters ist die wahre Herausforderung. Ist aber erst ein gutes Raster gefunden, finden sich darin zahlreiche Variationen und überraschende Zufalls-Ergebnisse ganz leicht, fast von selbst. - Schwierig dagegen ist eine einmal eingeschlagene Linie auch schlüssig durchzuhalten und die Buchstaben, die aus dem Raster ausbrechen (insbesondere die Buchstaben m, g, s, w) harmonisch einzugliedern.
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Übung 3.2 – Entwurfsmethoden für Schriftzüge – Modulare Segmente
Aufbau eines Form-Baukastens
.2 24
Übertragung der e-Versuche ins „Baukasten-Prinzip“.
„Klötzchen-Spiele“ Anders als bei der Umsetzung mit hilfe eines Rasters, hat sich schnell herausgestellt, dass der modulare Aufbau mit Bausteinen mit dem Computer oder mit physisch realen „Klötzchen“ schneller zu vielfältigen Variationen führt per Scribble.
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Alle Formteile, die letztendlich Verwendung fanden.
meine erste Ligatur
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Kehlung Zeilenabstand unterschnitten
Ein zus채tzlich eingestelltes Raster hilft die Formteile passgenau anzuordnen. Verwendetes Raster: Rasterlinie alle 24 mm / Unterbereiche 12
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Verschiedene Versuche für die Form des e
Nicht ganze Versalhöhe
Optischer Überhang
Sonderstellung g: Starke Anpassung der Rundungen
Ausarbeitung einzelner Zeichen. Versuch eines ersten optischen Ausgleichs, einer Anpassung von Abständen zwischen Buchstaben, der Betrachtung von Details, die gegebenenfalls entfallen oder dazugefügt werden können und kleine Ergänzungen, z.B. einer Ligatur und kleinen Verzierung.
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Anpassung der Unterlänge
notwendige Unterschneidung
verkürzte x-Höhe – good / bad?
ornamentale Verlängerung
s als Ligatur
s ohne optischen Überhang
Alternativer i-Punkt zur Verzie-
Optischer Überhang
Ausgleich des Spacing für die innere und äußere Balance der Weißräume Verkürzung
Verkürzung
top
flop
Entscheidung a versus a
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Reinzeichnung des Minuskel-Alphabets.
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Übung 03
» side effects «
Erfahrungen während des Gestaltungsprozesses: Das Baukastenprinzip hat sich als besonders vielseitige Kreativitätstechnik gezeigt. Allerdings lässt es einen leicht ins Illustrative abschweifen. Im Laufe der verschiedenen Versuche ergaben sich schon beim Scribbeln immer wieder figürliche und logoähnliche Motive.
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Das Raster hat die meisten missglückten Versuche hervorgebracht und war sehr schwer für alle Buchstaben durchzuhalten. Buchstaben wie „s“, „g“, oder „m“ mussten bei allen Rastern als Ausnahme behandelt werden und haben das Rastern sozusagen gesprengt.
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Übung 3.3 – Entwurfsmethoden für Schriftzüge – Schriftskulptur
Experimente mit Schriftskulpturen und Schriftfotografie
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„Grashalmtypografie“ Buchstaben aus Grashalmen, zusammengesteckt mit Stecknadeln. Für die Umsetzung einer Schreibschrift schien ein weniger strenges Material für einen organischen Schwung in den Buchstaben geeignet. Die Umsetzung erweist sich allerdings als recht illustrativ und die Grashalme als schwer zu bändigen.
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erloren
piel v „ups“ S
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„Go-Stein-Typografie“ Die Baustein-Technik in der fotografischen Umsetzung eignet sich ideal als Matrix für die Konstruktion einer Displayschrift.
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„ side effects “
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Ăœbung 4 – Mengentext-Collagen aus unterschiedlichen Grauwerten
Paperworks
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„Da lacht das Bastlerherz“
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Übung 5.1 – Mengentext und Typopatterns
Typografie für Mengentexte – Schriftarten im Vergleich
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Schriftart FORMPRINZIP UND WIRKUNG (Orientierung bieten die Klassifizierung nach DIN 16518 und die Typografische Tafel nach Willberg, Forssman) Gegenüberstellung von Schriften aus den gleichen Stilgruppen, aber unterschiedlichen Formgruppen, die für eine eventuelle Kombination in Frage kommen.
Stil: Dynamisch
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es
Proxima Nova, Bold, SG 8,5 pt / ZA 12 pt
URW Egyptienne T, Light, SG 8,5 pt / ZA 12 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus
Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu
Dynamisch
Bruchstein, Wasser und Zement, die während des
sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen ITC Novarese Std, Book, SG 8,5 pt / ZA 13 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber Business Penmanship, SG 9 pt / ZA 13 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des ren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet,
Statisch
Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstar-
scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard,
DIN Pro, Regular, SG 8,25 pt / ZA 13 pt
Kepler, Regular, SG 9 pt / ZA 13 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein,
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruch-
stein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. Futura, Book, SG 9 pt / ZA 13 pt
Wasser und Zement, die während des Transports durch
Geometrisch
Trotz offenem e statische Wirkung.
Verkleinerung der Schrift um eine optisch gleiche Schriftgrößenwirkung zu erzielen.
ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn
Die Mittellänge unterscheidet sich bei diesen beiden Schriften stark. Dadurch muss die Caecilia im Vergleich verkleinert werden.
Caecilia LT, Light Italic, SG 7,75 pt / ZA 13 pt
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Für längere Texte eher ungeeignet. Für Einladungen oder Speisekarten jedoch eine gute Option.
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Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von ...
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
9/13 pt – Rechtsbündiger Flattersatz
Blocksatz birgt je nach Schriftart die Gefahr einer mehr oder weniger löchrigen Wirkung bei einer Standard-SilbenTrennung. Deshalb ist bei Blocksatz die Regelbreite von 60-80 Zeichen pro Zeile für angenehm lesbaren Textfluss besonders wichtig.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
9/13 pt – Blocksatz
Rechtsbündiger Satz wird gerne im Wechsel mit linksbündiger Stellung für Marginalien und Bildunterschriften verwendet. Bei längeren Texten beeinflusst die Rechtsbündigkeit die Lesegeschwindigkeit aber negativ. Das Auge findet beim Sprung in die nächste Zeile den Anfang schwerer.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
9/13 pt – Mittelsatz/Zentrierter Satz
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
9/13 pt – Linksbündiger Flattersatz
Satzausrichtung
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
Zeilenabstand Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit
9/8 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein:
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit
9/9 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein:
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit
9/10 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein:
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit
9/11 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein:
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit
9/12 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein:
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit
9/13 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein:
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus
9/14 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruch-
Bruchstein, Wasser und Zement, die während
stein, Wasser und Zement, die während des Trans-
des Transports durch ständiges Rühren vor dem
ports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren be-
Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der
wahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen
Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort
Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint
aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit
zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein:
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus
9/15 pt
Regelwert für den Zeilenabstand: „Schriftgröße in pt + 2pt“ Eine leichte Erweiterung wirkt leichter und großzügiger – eine Reduktion kompakter. Entscheidend ist der gewünschte Grauwert, den das Schriftbild ergeben soll. Je nach inhaltlichem Thema und Medium kann das eine oder andere passender erscheinen.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruch-
Bruchstein, Wasser und Zement, die während
stein, Wasser und Zement, die während des Trans-
des Transports durch ständiges Rühren vor dem
ports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren be-
Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der
wahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen
Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort
Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint
aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit
zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein:
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Laufweite versus Zeilenabstand
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und
ZA 13 pt – LW -50 ZA 11 pt – LW -15
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Bei geringem Zeilenabstand wirkt die geringe Laufweite stimmiger.
ZA 11 pt – LW 15
Eine leichte Verringerung der Laufweite kann zu häufige Trennungen im Blocksatz vermeiden.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard,
ZA 11 pt – LW 75
Die LaufweitenReduzierung wirkt bei der Serifenschrift stärker.
ZA 13 pt – LW -15
Der Text wirkt insgesamt unruhig. Die Buchstaben sind einzeln schwer zu erfassen.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
ZA 14 pt – LW 15
Es entstehen „Grauwert-Klumpen“ Besonders bei schmalen Buchstaben wie l und i.
ZA 10 pt – LW -50
Verhältnis und Wirkung von Laufweite und Zeilenabstand bei gleichbleibender Schriftgröße von 9 pt im Blocksatz. Textblock von ca. 45 Zeichen pro Zeile (Laufweiten-Angabe in 1/1000 Geviert)
Beton / Jene eisgraue, zähf lüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein : notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Stan-
dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer
Es entstehen hier schon starke Lücken im Blocksatz.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig,
ZA 11 pt – LW 75
Zeit geworden zu sein: notwendig, aber unge-
Ausgleich durch Laufweitenanpassung einzelner Zeilen. Reduzierung von „Löchern“ und Minimierung von Worttrennungen im Blocksatz. (ZA 13 pt) Optimierung einzelner Zeilen um einen größtmöglich einheitlichen Grauwert zu schaffen.
50
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus 15 Bruchstein, Wasser und Zement, die während des 0 Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstar- -5 ren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle 0 zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, -5 scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu 5 sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als -5 billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen 0 abgelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn 0 Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern 0 seit der Antike außergewöhnliche Architekturen 0
LW
-5 0
10 10 30 10 0
10 10 0
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Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Architekturen
Laufweite in Hirarchien Erhöhung des Zeichenabstands bei Überschriften und Unterzeilen in Kombination mit normalen Laufweiten im Fließtext. Laufweitenerhöhung Versal versus non-versal und ihre Wirkung bei verschiedenen Schriftarten. (Angaben der Laufweite: Überschrift/Headline = HL / Unterzeile/Subline = SL / Fließtext = FT)
OHNE BETON
OHNE BETON
WÄ R E D I E G E S C H I C H T E D E R M O D E R NEN ARCHITEKTUR UM WESENTLICHE KAPITEL KÜRZER UND UM IHRE HÖHEP U N K T E B E R A U B T.
WÄ R E D I E G E S C H I C H T E D E R M O D E R NEN ARCHITEKTUR UM WESENTLICHE KAPI TEL KÜRZER UND UM IHRE HÖHEP U N K T E B E R A U B T.
Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Ar- HL: +220 chitektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre SL: +160 Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der FT: +0 Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Mil-
Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter
OHNE BETON
O H N E B ET O N
WÄRE DIE GESCHICHTE DER MODERNEN ARCHITEKTUR UM WESENTLICHE KAPITEL KÜRZER UND U M I H R E H Ö H E P U N K T E B E R A U B T.
WÄ RE D I E GE S C H I C H T E D E R MO DERNEN ARCHITEKTUR UM WESENTLICHE KAPITEL KÜRZER UND U M I H R E H Ö H E P U N K T E B E R A U B T.
Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Ar- HL: +100 chitektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre SL: +220 Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der FT: +0 Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Mil-
Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter
Ohne Beton
O hn e B eton
wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt.
wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt.
Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Ar- HL: +100 chitektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre SL: +220 Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der FT: +0 Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren ge-
Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bil-
Die Serifenschrift bleibt bei starker Erhöhung der Laufweite besser lesbar als die serifenlose Schrift.
Je größer die Schrift, umso kleiner der Effekt auf die Lesbarkeit.
Eine starke Erhöhung der Laufweite wirkt bei Versalstellung ausgeglichener.
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Zeichenabstand/Laufweite Die Faustregel:
Je größer der Schriftgrad, desto geringer der Zeichenabstand. // Je kleiner der Schriftgrad, desto weiter der Zeichenabstand. (Laufweite in 1/1000 Geviert)
Faustregel: Der Wortabstand sollte kleiner als der Zeilenabstand sein. Man kann sich dabei auch an der Dickte des kleinen i orientieren.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
6/7 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
6/8 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
6/10 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle
Wirkung wenn der Wortabstand gleich oder größer als der Zeilenabstand ist. Lesbarkeit ist erschwert. Die Wortbilder fliesen zusammen.
52
-25
25
80
Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen
zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum
Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unse-
Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber unge-
rer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle
9/12 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf
9/12 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Mass e a u s B r u c h s t e i n , Wa s s e r u n d Z e m e n t , d i e w ä h r e n d d e s Tr a n s p o r t s d u r c h ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und
9/12 pt
B e t o n / Je n e e i s g ra u e , z ä h f l ü s s i g e Ma s s e a u s B r u c h st e i n , Wa s s e r u n d Z e m e n t , d i e w ä h re n d d e s Tra n s p o r t s d u r c h st ä n d i g e s R ü h re n v o r d e m E r st a r re n b e w a h r t w e rd e n m u s s , s i c h a u f d e r B a u st e l l e zw i s c h e n S c h a lw ä n d e e rg i e ßt u n d d o r t
Beton /
36/36 pt
Beton /
36/36 pt
Beton /
36/36 pt
-10
25
80
-50
-15
50
Beton / Beton / Beton /
Laufweite ‹› Zeilenabstand Vergleiche beim Versalsatz
Erhöhung des Zeilenabstands parallel zur Laufweite der Texte.
BETON / JENE EISGRAUE, ZÄHFLÜSSIGE MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND ZEMENT, DIE WÄHREND DES TRANSPORTS DURCH STÄNDIGES RÜHREN VOR DEM ERSTARREN BEWAHRT WERDEN MUSS, SICH AUF DER BAUSTELLE ZWISCHEN SCHALWÄNDE ERGIESST UND DORT AUSHÄRTET, SCHEINT ZUM AMALGAM UNSERER ZEIT GEWORDEN ZU SEIN: NOTWENDIG, ABER UNGELIEBT, PREISWERT, ABER ALS BILLIG BETON / JENE EISGRAUE, ZÄHFLÜSSIGE MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND ZEMENT, DIE WÄHREND DES TRANSPORTS DURCH STÄNDIGES RÜHREN VOR DEM ERSTARREN BEWAHRT WERDEN
6/8 pt -10
6/10 pt 25
BETON / JENE EISGRAUE, ZÄHFLÜSSIGE MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND ZEMENT, DIE WÄHREND DES TRANSPORTS DURCH STÄNDIGES RÜHREN VOR DEM ERSTARREN BEWAHRT WERDEN MUSS, SICH AUF DER BAUSTELLE ZWISCHEN SCHALWÄNDE ERGIESST UND DORT AUSHÄRTET, SCHEINT ZUM AMALGAM UNSERER ZEIT GEWORDEN ZU SEIN: NOTWENDIG, ABER UNGELIEBT, PREISWERT, ABER ALS BILLIG VERSCHRIEN, BETON / JENE EISGRAUE, ZÄHFLÜSSIGE MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND ZEMENT, DIE WÄHREND DES TRANSPORTS DURCH STÄNDIGES RÜHREN VOR DEM ERSTARREN BEWAHRT WERDEN
MUSS, SICH AUF DER BAUSTELLE ZWISCHEN SCHALWÄNDE ER-
MUSS, SICH AUF DER BAUSTELLE ZWISCHEN SCHALWÄNDE ER-
GIESST UND DORT AUSHÄRTET, SCHEINT ZUM AMALGAM UNSERER
GIESST UND DORT AUSHÄRTET, SCHEINT ZUM AMALGAM UNSERER
BETON / JENE EISGRAUE, ZÄHFLÜSSIGE MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND ZEMENT, DIE WÄHREND DES TRANS-
6/13 pt 80
BETON / JENE EIS GRAUE, Z ÄHFLÜSSIGE MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND ZE MEN T, DIE WÄHREND DE S TRANS-
PORTS DURCH STÄNDIGES RÜHREN VOR DEM ERSTARREN
P ORTS DURCH STÄNDIGE S RÜHREN VOR DE M ER STARREN
BEWAHRT WERDEN MUSS, SICH AUF DER BAUSTELLE
BEWAHRT WERDEN MUSS, SICH AUF DER BAUSTELLE
BETON / JENE EISGRAUE, ZÄHFLÜSSIGE MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND ZEMENT, DIE WÄHREND DES TRANSPORTS DURCH STÄNDIGES RÜHREN VOR DEM ERSTARREN BEWAHRT WERDEN MUSS, SICH AUF DER BAUSTELLE
9/9 pt
BETON / JENE EISGRAUE, ZÄHFLÜSSIGE MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND ZEMENT, DIE WÄHREND DES TRANSPORTS DURCH STÄNDIGES RÜHREN VOR DEM ERSTARREN BEWAHRT WERDEN MUSS, SICH AUF DER BAUSTELLE
BETON / JENE EISGRAUE, ZÄHFLÜSSIGE MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND ZEMENT, DIE WÄHREND DES TRANSPORTS DURCH STÄNDIGES RÜHREN VOR DEM ERSTAR-
9/12 pt
BETON / JENE EISGRAUE, ZÄHFLÜSSIGE MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND ZEMENT, DIE WÄHREND DES TRANSPORTS DURCH STÄNDIGES RÜHREN VOR DEM ERSTAR-
BETON / JENE EISGRAUE, ZÄHFLÜSSIGE
9/15 pt
BETON / JENE EI S GRAUE, Z ÄHFLÜSSIGE
MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND
-15
25
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ZE MEN T, DIE WÄHREND DE S TRANS-
PORTS DURCH STÄNDIGES RÜHREN VOR
P ORTS DURC H STÄND IGE S RÜHREN VOR
BETON / BETON /
36/36 pt
BETON /
36/36 pt
-50
-15
50
Versal gesetzter Fließtext verträgt einen geringeren Zeilenabstand, wird aber bei starker Erhöhung wieder besser lesbar.
Bei Kompress-Stellung erleichtert es die Lesbarkeit, wenn auch der Wortabstand etwas reduziert wird. Bei kleinen Schriftgraden ist das jedoch eher ungeeignet.
MASSE AUS BRUCHSTEIN, WASSER UND
ZEMENT, DIE WÄHREND DES TRANS-
36/36 pt
Versal gesetzter Fließtext ist schwerer lesbar, da die Wortbilder, die durch Ober- und Unterlängen entstehen zur schnellen Erkennbarkeit fehlen.
BETON / BETON / BETON / 53
Schriftgröße – Zeilenabstand Vergleich von Optischem Zeilenabstand und der Wirkung bei verschiedenen Schriftgrößen
Die Faustregel für einen guten Zeilenabstand beträgt 120 % des Schriftgrades und ist ein guter Ausgangspunkt.
7/7 pt – Optischer Zeilenabstand, kompresst
7/7 pt – Optischer Zeilenabstand, kompresst
7/9,5 pt –
7/9,5 pt –
9/9 pt – Optischer Zeilenabstand, kompresst
9/9 pt – Optischer Zeilenabstand, kompresst
9/11 pt –
9/11 pt –
11/11 pt – Optischer Zeilenabstand, kompresst
11/11 pt – Optischer Zeilenabstand, kompresst
11/15 pt –
11/15 pt –
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
Je näher man sich dem optischen Zeilenabstand nähert, umso dunkler die Grauwirkung. Die Textblöcke wirken schwerer als bei größeren Zeilenabständen.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien,
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt,
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeBeton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit
die grauen Blöcke lassen die Mittelhöhe im Vergleich zum Zeielenabstand erkennen.
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Zeilenabstand = Mittellänge x 2
Zeilenlänge Die optimale Zeilenlänge bewegt sich zwischen 60 und 80 Zeichen pro Zeile.
9/9,5 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände
Wechsel bei Zeilenlängen unter 35-40 Zeichen zu Flattersatz.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden 9/10,5 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam
Wechsel bei Zeilenlängen unter 35-40 Zeichen zu Flattersatz.
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit 9/12 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig ver
Je länger die Zeilenlänge, umso größer sollte der Zeilenabstand für gute Lesbarkeit sein, damit das Auge beim Zeilenwechsel den neuen Zeilenanfang eindeutig erkennen kann.
9/12 pt
Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt.
55
Typo / 01
TYPOGRAFIE FÜR SEITEN MIT MENGENTEXT Optimierung der Lesbarkeit für Mengentexte anhand von zwei Beispielen Schriftkombination 01: Adobe Caslon Pro (Regular und Kursiv) + Business Penmanship (Regular und Bold) Schriftkombination 02: Proxima Nova (Thin, Light und Semibold)
CASLON Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus
Bruchstein, Wasser und Zement, die
während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle
zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam un-
serer Zeit geworden zu sein: notwendig,
Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der
aber ungeliebt, preiswert, aber als billig
Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet,
Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und
schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff,
ren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der
tekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der
Zement, die während des Transports durch ständiges Rüh-
Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: not-
scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es
der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche ArchiBaukunst.
wendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien,
Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur
schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff,
beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100
Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es
der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Archi-
tekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst.
Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte
beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100
Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich
um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte
Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich
als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. Bereits die Römer schwärmten
von ihrem opus caementitium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl
untermischten. Die entscheidenden Vorteile dieser Rezeptur: Zementleim bindet das zermahlene Gestein, füllt Hohlräu-
Zentrierte Ausrichtung der Kopfzeilen – Linksbündige Ausrichtung der Fließtexte in 2 Spalten Headline Business Penmanship Regular SG 53, ZA 60 pt, LW 0 Subline Adobe Caslon Pro Italic SG 17, ZA 18 pt, LW 35, Versal / Auszeichnungen Business Penmanship Regular SG 10, ZA 17 pt, LW 0 Fließtext Adobe Caslon Pro Regular und Italic SG 8,5, ZA 13 pt, LW 10 / Hervorhebung Versal
56
TYPO / 01
Proxima Nova / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein:
... notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen ab gelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Architekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst. de Konstruktionen wie die Kuppel des Pantheon, 43 Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Archi-
Meter im Durchmesser, ein Himmel für die Götter.
tektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhe-
Dann wurde es still um den sagenhaften Baustoff. Erst
punkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt.
bei Bernard Forêst de Bélidor taucht das Wort Mitte des
Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland
18. Jahrhunderts wieder auf. Mit Beton bezeichnet er
jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler,
in seiner zweibändigen „Architecture hydraulique“ von
stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden
1753 ein Mörtelgemisch. Seine Schwachstelle freilich
Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entspre-
blieb: Beton ist rund zehnmal druck- als zugfester. Erst
chen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden.
die Verbindung mit Stahl und dessen hoher Zugfes-
Bereits die Römer schwärmten von ihrem opus caemen-
tigkeit macht ihn zum universalen Baustoff. Diesen
titium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem ihre
Entwicklungssprung vollzogen Eisenbeton-Bauten zur
Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. Die
Jahrhundertwende. Im 20. Jahrhundert begann der
entscheidenden Vorteile dieser Rezeptur: Zementleim
Siegeszug des Stahlbetons. Er ermöglichte gewaltige
bindet das zermahlene Gestein, füllt Hohlräume, verleiht
Spannweiten, ohne aufwendige Gewölbe errichten zu
dem Frischbeton den Charakter einer zähflüssigen Mas-
müssen. Freitragende Hallen entstanden in modularer
se, die sich, bevor sie aushärtet, in jede Form bringen
Bauweise, doch nicht nur sie. Monotone Wohnsilos
lässt. Nach der sogenannten Hydratation behält Beton
desavouierten die Aufbruchsstimmung der Moderne.
ein konstantes Volumen. Er härtet sogar unter Wasser
Was Le Corbusier noch künstlerisch-ästhetisch in Angriff
aus. Schon in der Antike ermöglichte er atemberauben-
nahm, endete in den Sechzigerjahren des letzten
Linksbündige Ausrichtung aller Textbausteine Headline Proxima Nova Thin SG 63, ZA 54 pt, LW 5 Subline Proxima Nova Thin SG 16, ZA 25 pt, LW 5 / Hervorhebung Proxima Nova Semibold Fließtext Proxima Nova Light SG 8,8, ZA 13,5 pt, LW -3 / Hervorhebung Proxima Nova Semibold
57
Übung 5.2 – Mengentext und Typopatterns – frei
Experimenteller Umgang mit Mengentexten
58
Auflösung eines Texts in seine einzelnen Wörter durch ine extreme Vergrößerung des Wortabstands und die Auflösung der Zeilen.
59
Vertikale Auflรถsung der Textzeilen. Buchstaben werden nach unten und oben verschoben. Schriftart: Didot
60
61
Auflösung der Textzeilen in eine senkrechte Spalte. Ein Wort pro Zeile in stark unterschiedlichen Schriftgrößen.
62
Auflösung des Texts durch extreme Unterschiede der Schriftgröße der Einzelwörter. Zeilen bleiben erkennbar.
63
BETON / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: NOTWENDIG, ABER UNGELIEBT, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton es schwer. Zu Unrecht.Masse Denn ist einWasser faszinierender Stoff,die derwährend Baumeistern seit der durch Antike außergewöhnliche Architekturen BETONhat / Jene eisgraue, zähflüssige ausBeton Bruchstein, und Zement, des Transports ständiges Rühren vor dem ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel Arsenal der Baukunst. Ohne ergießt Betonund wäre dort die Geschichte der modernen Architektur um Zeit wesentliche Erstarren bewahrt werden muss, sich auf derim Baustelle zwischen Schalwände aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Kapitel kürzer und um ihreABER Höhepunkte beraubt.preiswert, Beton bildet dasbillig Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen füllen in DeutschNOTWENDIG, UNGELIEBT, aber als verschrien, Standard, gleichwohl von Kubikmeter vielen abgelehnt. Beton geworden zu sein: jährlich Baugruben, spannen Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouethat es land schwer. Zu Unrecht. Denn Betonsich istals ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Architekturen te. 100hat. Millionen Kubikmeter im entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. Bereits die schwärmten von ihrem opus caemenermöglicht Ein Allzweckmittel Arsenal der Baukunst. Ohne Beton wäre die Geschichte derRömer modernen Architektur um wesentliche titium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. Die entscheidenden Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutsch-Vorteile dieserBaugruben, Rezeptur: Zementleim das zermahlene Gestein, fülltsich Hohlräume, verleiht dem Frischbeton denFrankfurts Charakter einer zähflüssigen land jährlich spannen sichbindet als Brücken über Täler, stemmen als Talsperren gegen Flüsse und bilden SilhouetMasse, dieKubikmeter sich, bevor sieentsprechen aushärtet, in jede Form bringen lässt. Nach der sogenannten behält Beton konstantes Volumen. Er te. 100 Millionen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. Bereits dieHydratation Römer schwärmten vonein ihrem opus caemensogar unterKalk, Wasser aus. Schon in der Antike ermöglichte er atemberaubende Konstruktionen wieDie die Kuppel des Pantheon, 43 Meter titiumhärtet aus gebranntem Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. entscheidenden Vorteile im Durchmesser, ein Himmel fürzermahlene die Götter. Dann wurde still um den sagenhaften Baustoff. Erst bei Bernardeiner Forêst de Bélidor taucht dieser Rezeptur: Zementleim bindet das Gestein, fülltesHohlräume, verleiht dem Frischbeton den Charakter zähflüssigen das Wort Mitte des 18. Jahrhunderts wieder auf. Mit Beton bezeichnet er in seiner zweibändigen „Architecture hydraulique“ von 1753 ein Masse, die sich, bevor sie aushärtet, in jede Form bringen lässt. Nach der sogenannten Hydratation behält Beton ein konstantes Volumen. Er Mörtelgemisch. Schwachstelle blieb: Beton ist rund zehnmal druck- Konstruktionen als zugfester. Erstwie diedie Verbindung mit Stahl und dessen hoher härtet sogar unterSeine Wasser aus. Schon infreilich der Antike ermöglichte er atemberaubende Kuppel des Pantheon, 43 Meter Zugfestigkeit macht ihnfür zum Baustoff. Entwicklungssprung Eisenbeton-Bauten zurde Jahrhundertwende. im Durchmesser, ein Himmel dieuniversalen Götter. Dann wurdeDiesen es still um den sagenhaftenvollzogen Baustoff. Erst bei Bernard Forêst Bélidor taucht Im Jahrhundert begann der Siegeszug Stahlbetons. Er ermöglichte gewaltige Spannweiten, ohne aufwendige Gewölbe errichten müssen. das Wort20.Mitte des 18. Jahrhunderts wieder auf.des Mit Beton bezeichnet er in seiner zweibändigen „Architecture hydraulique“ von 1753 ein zu MörFreitragende Hallen entstanden in modularer doch nicht sie. Monotone Wohnsilos desavouierten dieund Aufbruchsstimmung der telgemisch. Seine Schwachstelle freilich blieb: Beton istBauweise, rund zehnmal druck-nur als zugfester. Erst die Verbindung mit Stahl dessen hoher Moderne. Was Le Corbusier noch künstlerisch-ästhetisch in Angriff nahm, endete in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts in auf Zugfestigkeit macht ihn zum universalen Baustoff. Diesen Entwicklungssprung vollzogen Eisenbeton-Bauten zur Jahrhundertwende. Im Rendite getrimmten Großwohnanlagen und Satellitenstädten. Sichtbeton, wohin man blickte: béton brut, „roher Beton“, prägte die Zeit. Kriti20. Jahrhundert begann der Siegeszug des Stahlbetons. Er ermöglichte gewaltige Spannweiten, ohne aufwendige Gewölbe errichten zu müssen. ker beklagten Unwirtlichkeit der Städte und beschworen eine neue Heute, ein halbes Jahrhundert nach den Exzessen des Freitragende Hallendie entstanden in modularer Bauweise, doch nicht nur sie.BAUKULTUR. Monotone Wohnsilos desavouierten die Aufbruchsstimmung der Brutalismus, richten einen neuen Blicknahm, auf die endete Bauten Zeit. Und erkennen gewagte Moderne. Was Le Corbusier nochArchitekten künstlerisch-ästhetisch in Angriff inder den Sechzigerjahren deskühne letztenSetzungen, Jahrhunderts in aufKunstfestunRengen, Bibliotheken und Universitäten, die einem Stoff huldigen:wohin Beton. Vieleblickte: Reformhochschulen sind gebaute Fanale diesesKritikünstlichen dite getrimmten Großwohnanlagen und Satellitenstädten. Sichtbeton, man béton brut, „roher Beton“, prägte die Zeit. Steins und trotz Betonsanierung und leckenden Flachdächern Monumente des Aufbruchs.Ohne Beton wärenach die Geschichte der modernen ker beklagten die Unwirtlichkeit der Städte und beschworen eine neue BAUKULTUR. Heute, ein halbes Jahrhundert den Exzessen des Architektur um wesentlicheeinen Kapitel kürzerBlick und um ihre Höhepunkte beraubt: Kein Hochhaus und keine Brücke wäreKunstfestunentstanden ohne die Brutalismus, richten Architekten neuen auf die Bauten der Zeit. Und erkennen kühne Setzungen, gewagte Verbindung und von Stahl und Beton. Spekulanten der Sechzigerjahre Westen Massenwohnungsbauten errichteten der sozialistische gen, Bibliotheken Universitäten, dieAls einem Stoff huldigen: Beton. Viele im Reformhochschulen sind gebaute Fanale diesesund künstlichen BETON zurMonumente vorfabrizierten, Ware. DerBeton tiefe Fall eines universalen Baustoffs entspricht Plattenbauten zur Norm verkam SteinsOsten und trotz Betonsanierung underklärte, leckenden Flachdächern desbilligen Aufbruchs.Ohne wäre die Geschichte der modernen aber um nurwesentliche in Teilen der Wahrheit. Grau ist vorberaubt: allem unsere Vorstellung von BETON . Farbige Zuschlagohne stoffe,die lichtleiArchitektur Kapitel kürzer und umgeblieben ihre Höhepunkte Kein Hochhaus und keine Brücke wäre entstanden Verbindung von Stahl und Beton. Als Spekulanten der Sechzigerjahre Westen Massenwohnungsbauten errichteten der sozialistische tende Glasfasern und dünne Schalen zeigen jedoch längstim neue Möglichkeiten, den verrufenen Stoffund wiederzubeleben. Osten Plattenbauten zur Norm erklärte, verkam BETON zur vorfabrizierten, billigen Ware. Der tiefe Fall eines universalen Baustoffs entspricht
aber nur ineisgraue, Teilenzähflüssige der Wahrheit. Grau ist vor allem unsere Vorstellung von BETON . Farbige Zuschlag stoffe, lichtleiJene Masse ausgeblieben Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor tende Glasfasern und bewahrt dünne Schalen zeigen jedoch neue Möglichkeiten, den verrufenen dem Erstarren werden muss, sich auflängst der Baustelle zwischen Schalwände ergießtStoff undwiederzubeleben. dort aushärtet, scheint zum Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl dem Erstarren bewahrt werden muss, sich der Baustelle zwischen Schalwände und dort aushärtet, zum seit ZU UNRECHT. Denn Beton ist ergießt ein faszinierender Stoff, derscheint Baumeistern von vielen abgelehnt. Beton hat esauf schwer. Amalgam unsereraußergewöhnliche Zeit geworden zuArchitekturen sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl der Antike ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst.Beton bildet das ZU Kubikmeter UNRECHT. Denn ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern von vielen abgelehnt. Beton Über hat es Rückgrat der Bauwelt. 100schwer. Millionen füllenBeton in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich alsseit Brücken der Antike außergewöhnliche Architekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst.Beton bildet das über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entspreRückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken chen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. BETON / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während über Täler, stemmen sich als Talsperren Flüsse undbewahrt bildenwerden Frankfurts 100 Millionen Kubikmeter entspredes Transports durch ständiges Rührengegen vor dem Erstarren muss,Silhouette. sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit/geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, billig verschrien, Standard, BETON Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasseraber undals Zement, die während chen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden.
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Ein Allzweckmittel im Arsenal Baukunst. Ohne Beton wäre diesich Geschichte / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch demBe38,5ständiges CHEOPS-PYRAMIDEN. gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau derBETON modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer100und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat derRühren Bauwelt.vor Über Erstarren bewahrt werden muss, sich aufihrem der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zumihre Amalgam unserer Zeitund reits die Römer schwärmten von opus caementitium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem Baumeister Mörtel 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren NOTWENDIG, ABER UNGELIEBT, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen ab g elehnt. 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Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in leiht dem Frischbeton denum Charakter einer zähflüssigen diebildet sich, bevor sie aushärtet, jede Form bringen lässt. Nach der sogenannten Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. Bereits die Römer schwärmten von ihrem opus caementitium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. Die entscheidenden Vorteile dieser Rezeptur: ZEMENTLEIM bindet das zermahlene Gestein, füllt Hohlräume, verleiht dem Frischbeton den Charakter einer zähflüssigen Masse, die sich, bevor sie aushärtet, in jede Form bringen lässt. Nach der sogenannten Hydratation behält Beton ein konstantes Volumen. Er härtet sogar unter Wasser aus. Schon in der ANTIKE ermöglichte er atemberaubende Konstruktionen wie die Kuppel des Pantheon, 43 Meter im Durchmesser, ein Himmel für die Götter. Dann wurde es still um den sagenhaften Baustoff. Erst bei Bernard Forêst de Bélidor taucht das Wort Mitte des 18. Jahrhunderts wieder auf. Mit Beton bezeichnet er in seiner zweibändigen „Architecture hydraulique“ von 1753 ein Mörtelgemisch. Seine Schwachstelle freilich blieb: BETON ist rund zehnmal druck- als zugfester. Erst die Verbindung mit Stahl und dessen hoher Zugfestigkeit macht ihn zum universalen BAUSTOFF. Diesen Entwicklungssprung vollzogen EISENBETON-Bauten zur Jahrhundertwende. Im 20. Jahrhundert begann der Siegeszug des Stahlbetons. Er ermöglichte gewaltige Spannweiten, ohne aufwendige Gewölbe errichten zu müssen. Freitragende Hallen entstanden in modularer Bauweise, doch nicht nur sie. Monotone Wohnsilos desavouierten die Aufbruchsstimmung der Moderne. Was Le Corbusier noch künstlerisch-ästhetisch in Angriff nahm, endete in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts in auf Rendite getrimmten Großwohnanlagen und Satellitenstädten. SICHTBETON, wohin man blickte: béton brut, „roher Beton“, prägte die Zeit. Kritiker beklagten die Unwirtlichkeit der Städte und beschworen eine neue Baukultur. Heute, ein halbes Jahrhundert nach den Exzessen des Brutalismus, richten Architekten einen neuen Blick auf die Bauten der Zeit. Und erkennen kühne Setzungen, gewagte Kunstfestungen, Bibliotheken und Universitäten, die einem Stoff huldigen: Beton. Viele Reformhochschulen sind gebaute Fanale dieses künstlichen Steins und trotz Betonsanierung und leckenden Flachdächern Monumente des Aufbruchs.Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt: Kein Hochhaus und keine Brücke wäre entstanden ohne die Verbindung von Stahl und Beton. Als Spekulanten der Sechzigerjahre im Westen Massenwohnungsbauten errichteten und der sozialistische Osten Plattenbauten zur Norm erklärte, verkam Beton zur vorfabrizierten, billigen Ware. Der tiefe Fall ei-
Füllung von Schrift mit Schrift. 64
Rechte Seite: Schrift als Muster
BETON / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: NOTWENDIG, ABER UNGELIEBT, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Architekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst. Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. Bereits die Römer schwärmten von ihrem opus caementitium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. Die entscheidenden Vorteile dieser Rezeptur: Zementleim bindet das zermahlene Gestein, füllt Hohlräume, verleiht dem Frischbeton den Charakter einer zähflüssigen Masse, die sich, bevor sie aushärtet, in jede Form bringen lässt. Nach der sogenannten Hydratation behält Beton ein konstantes Volumen. Er härtet sogar unter Wasser aus. Schon in der Antike ermöglichte er atemberaubende Konstruktionen wie die Kuppel des Pantheon, 43 Meter im Durchmesser, ein Himmel für die Götter. Dann wurde es still um den sagenhaften Baustoff. Erst bei Bernard Forêst de Bélidor taucht das Wort Mitte des 18. Jahrhunderts wieder auf. Mit Beton bezeichnet er in seiner zweibändigen „Architecture hydraulique“ von 1753 ein Mörtelgemisch. Seine Schwachstelle freilich blieb: Beton ist rund zehnmal druck- als zugfester. Erst die Verbindung mit Stahl und dessen hoher Zugfestigkeit macht ihn zum universalen Baustoff. Diesen Entwicklungssprung vollzogen Eisenbeton-Bauten zur Jahrhundertwende. Im 20. Jahrhundert begann der Siegeszug des Stahlbetons. Er ermöglichte gewaltige Spannweiten, ohne aufwendige Gewölbe errichten zu müssen. Freitragende Hallen entstanden in modularer Bauweise, doch nicht nur sie. Monotone Wohnsilos desavouierten die Aufbruchsstimmung der Moderne. Was Le Corbusier noch künstlerisch-ästhetisch in Angriff nahm, endete in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts in auf Rendite getrimmten Großwohnanlagen und Satellitenstädten. Sichtbeton, wohin man blickte: béton brut, „roher Beton“, prägte die Zeit. Kritiker beklagten die Unwirtlichkeit der Städte und beschworen eine neue BAUKULTUR. Heute, ein halbes Jahrhundert nach den Exzessen des Brutalismus, richten Architekten einen neuen Blick auf die Bauten der Zeit. Und erkennen kühne Setzungen, gewagte Kunstfestungen, Bibliotheken und Universitäten, die einem Stoff huldigen: Beton. Viele Reformhochschulen sind gebaute Fanale dieses künstlichen Steins und trotz Betonsanierung und leckenden Flachdächern Monumente des Aufbruchs.Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt: Kein Hochhaus und keine Brücke wäre entstanden ohne die Verbindung von Stahl und Beton. Als Spekulanten der Sechzigerjahre im Westen Massenwohnungsbauten errichteten und der sozialistische Osten Plattenbauten zur Norm erklärte, verkam BETON zur vorfabrizierten, billigen Ware. Der tiefe Fall eines universalen Baustoffs entspricht aber nur in Teilen der Wahrheit. Grau geblieben ist vor allem unsere Vorstel-
lung von BETON. Farbige Zuschlagstoffe, lichtleitende Glasfasern und dünne Schalen zeigen jedoch längst neue Möglichkeiten, den verrufenen S Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Bau scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von viele Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Architekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsena Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. BETON / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungelie vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche ARCHITEKTUREN Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwe lich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsp die Römer schwärmten von ihrem opus caementitium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. Die das zermahlene Gestein, füllt Hohlräume, verleiht dem Frischbeton den Charakter einer zähflüssigen Masse, die sich, bevor sie aushärtet, in jede Form bringen lässt. Na Volumen. Er härtet sogar unter Wasser aus. Schon in der Antike ermöglichte er atemberaubende Konstruktionen wie die Kuppel des Pantheon, 43 Meter im Durchm sagenhaften Baustoff. Erst bei Bernard Forêst de Bélidor taucht das Wort Mitte des 18. Jahrhunderts wieder auf. Mit Beton bezeichnet er in seiner zweibändigen „Archite stelle freilich blieb: Beton ist rund zehnmal druck- als zugfester. Erst die Verbindung mit Stahl und dessen hoher Zugfestigkeit macht ihn zum universalen Baustoff. D Jahrhundertwende. Im 20. Jahrhundert begann der Siegeszug des Stahlbetons. Er ermöglichte gewaltige Spannweiten, ohne aufwendige Gewölbe errichten zu müss doch nicht nur sie. Monotone Wohnsilos desavouierten die Aufbruchsstimmung der Moderne. Was Le Corbusier noch künstlerisch-ästhetisch in Angriff nahm, endete in d getrimmten Großwohnanlagen und Satellitenstädten. Sichtbeton, wohin man blickte: béton brut, „roher Beton“, prägte die Zeit. Kritiker beklagten die Unwirtlich ein halbes Jahrhundert nach den Exzessen des Brutalismus, richten Architekten einen neuen Blick auf die Bauten der Zeit. Und erkennen kühne Setzungen, einem Stoff huldigen: Beton. Viele Reformhochschulen sind gebaute Fanale dieses künstlichen Steins und trotz Betonsanierung und leckenden Flachdächern M modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt: Kein Hochhaus und keine Brücke wäre entstanden ohne die Verbindung vo Westen Massenwohnungsbauten errichteten und der sozialistische Osten Plattenbauten zur Norm erklärte, verkam Beton zur vorfabrizierten, billigen Ware. Der tiefe Fal
der Wahrheit. Grau geblieben ist vor allem unsere Vorstellung von Beton. Farbige Zuschlagstoffe, lichtleitende Glasfasern und dünne Schalen zeigen wiederzubeleben.Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während s Transports durch ständiges Rühren vor dem Er schen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als bill Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Architekturen er kunst.Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken se und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. BETON / Jene eisgraue, zähflüssig
Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum A UNGELIEBT, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender S tekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst. Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer u der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen meter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. Bereits die Römer schwärmten von ihrem opus caementitium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand Die entscheidenden Vorteile dieser Rezeptur: Zementleim bindet das zermahlene Gestein, füllt Hohlräume, verleiht dem Frischbeton den Charakter einer zähflüssige Nach der sogenannten Hydratation behält Beton ein konstantes Volumen. Er härtet sogar unter Wasser aus. Schon in der Antike ermöglichte er atemberaubende Kon messer, ein Himmel für die Götter. Dann wurde es still um den sagenhaften Baustoff. Erst bei Bernard Forêst de Bélidor taucht das Wort Mitte des 18. Jahrhundert „Architecture hydraulique“ von 1753 ein Mörtelgemisch. Seine Schwachstelle freilich blieb: Beton ist rund zehnmal druck- als zugfester. Erst die Verbindung mit Stahl Baustoff. Diesen Entwicklungssprung vollzogen Eisenbeton-Bauten zur Jahrhundertwende. Im 20. Jahrhundert begann der Siegeszug des Stahlbetons. Er ermöglich zu müssen. Freitragende Hallen entstanden in modularer Bauweise, doch nicht nur sie. Monotone Wohnsilos desavouierten die Aufbruchsstimmung der Moderne. Was dete in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts in auf Rendite getrimmten Großwohnanlagen und Satellitenstädten. Sichtbeton, wohin man blickte: bé Unwirtlichkeit der Städte und beschworen eine neue BAUKULTUR. Heute, ein halbes Jahrhundert nach den Exzessen des Brutalismus, richten Architekten einen Setzungen, gewagte Kunstfestungen, Bibliotheken und Universitäten, die einem Stoff huldigen: Beton. Viele Reformhochschulen sind gebaute Fanale dieses k Flachdächern Monumente des Aufbruchs.Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte bera die Verbindung von Stahl und Beton. Als Spekulanten der Sechzigerjahre im Westen Massenwohnungsbauten errichteten und der sozialistische Osten Plattenbauten Ware. Der tiefe Fall eines universalen Baustoffs entspricht aber nur in Teilen der Wahrheit. Grau geblieben ist vor allem unsere Vorstellung von BETON. F
Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgel faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche ARCHITEKTUREN ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst. Ohne Bet liche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugr Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 CHEOPS-PYRAMIDEN. Bereits die Römer Kalk, Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. Die entscheidenden Vorteile dieser Rezeptur: Zementleim bindet das zermah 65
Schalen zeigen jedoch längst neue Möglichkeiten, den verrufenen Stoff wiederzubeleben.Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser un Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam u preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. ZU UNRECHT. Denn Beton ist ein faszinierend liche Architekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst.Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen K spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter ents
Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche ARCHITEKTUREN ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst. Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 CHEOPS-PYRAMIDEN. Bereits die Römer schwärmten von ihrem opus caementitium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. Die entscheidenden Vorteile dieser Rezeptur: Zementleim bindet das zermahlene Gestein, füllt Hohlräume, verleiht dem Frischbeton den
Schalen zeigen jedoch längst neue Möglichkeiten, den verrufenen Stoff wiederzubeleben.Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. ZU UNRECHT. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Architekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst.Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. BETON /
tekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst. Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. Bereits die Römer schwärmten von ihrem opus caementitium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. Die entscheidenden Vorteile dieser Rezeptur: Zementleim bindet das zermahlene Gestein, füllt Hohlräume, verleiht dem Frischbeton den Charakter einer zähflüssigen Masse, die sich, bevor sie aushärtet, in jede Form bringen lässt. Nach der sogenannten Hydratation behält Beton ein konstantes Volumen. Er härtet sogar unter Wasser aus. Schon in der Antike ermöglichte er atemberaubende Konstruktionen wie die Kuppel des Pantheon, 43 Meter im Durchmesser, ein Himmel für die Götter. Dann wurde es still um den sagenhaften Baustoff. Erst bei Bernard Forêst de Bélidor taucht das Wort Mitte des 18. Jahrhunderts wieder auf. Mit Beton bezeichnet er in seiner zweibändigen „Architecture hydraulique“ von 1753 ein Mörtelgemisch. Seine Schwachstelle freilich blieb: Beton ist rund zehnmal druck- als zugfester. Erst die Verbindung mit Stahl und dessen hoher Zugfestigkeit macht ihn zum universalen Baustoff. Diesen Entwicklungssprung vollzogen Eisenbeton-Bauten zur Jahrhundertwende. Im 20. Jahrhundert begann der Siegeszug des Stahlbetons. Er ermöglichte gewaltige Spannweiten, ohne aufwendige Gewölbe errichten zu müssen. Freitragende Hallen entstanden in modularer Bauweise, doch nicht nur sie. Monotone Wohnsilos desavouierten die Aufbruchsstimmung der Moderne. Was Le Corbusier noch künstlerisch-ästhetisch in Angriff nahm, endete in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts in auf Rendite getrimmten Großwohnanlagen und Satellitenstädten. Sichtbeton, wohin man blickte: béton brut, „roher Beton“, prägte die Zeit. Kritiker beklagten die Unwirtlichkeit der Städte und beschworen eine neue BAUKULTUR. Heute, ein halbes Jahrhundert nach den Exzessen des Brutalismus, richten Architekten einen neuen Blick auf die Bauten der Zeit. Und erkennen kühne Setzungen, gewagte Kunstfestungen, Bibliotheken und Universitäten, die einem Stoff huldigen: Beton. Viele Reformhochschulen sind gebaute Fanale dieses künstlichen Steins und trotz Betonsanierung und leckenden Flachdächern Monumente des Aufbruchs.Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt: Kein Hochhaus und keine Brücke wäre entstanden ohne die Verbindung von Stahl und Beton. Als Spekulanten der Sechzigerjahre im Westen Massenwohnungsbauten errichteten und der sozialistische Osten Plattenbauten zur Norm erklärte, verkam BETON zur vorfabrizierten, billigen Ware. Der tiefe Fall eines universalen Baustoffs entspricht aber nur in Teilen der Wahrheit. Grau geblieben ist vor allem unsere Vorstellung von BETON. Farbige Zuschlagstoffe, lichtleitende Glasfasern und dünne
der Wahrheit. Grau geblieben ist vor allem unsere Vorstellung von Beton. Farbige Zuschlagstoffe, lichtleitende Glasfasern und dünne Schalen zeigen jedoch längst neue Möglichkeiten, den verrufenen Stoff wiederzubeleben.Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während s Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Architekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst.Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. BETON / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: NOTWENDIG, ABER UNGELIEBT, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Archi-
werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. Zu Unrecht. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche ARCHITEKTUREN ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst. Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 CHEOPS-PYRAMIDEN. Bereits die Römer schwärmten von ihrem opus caementitium aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. Die entscheidenden Vorteile dieser Rezeptur: Zementleim bindet das zermahlene Gestein, füllt Hohlräume, verleiht dem Frischbeton den Charakter einer zähflüssigen Masse, die sich, bevor sie aushärtet, in jede Form bringen lässt. Nach der sogenannten Hydratation behält Beton ein konstantes Volumen. Er härtet sogar unter Wasser aus. Schon in der Antike ermöglichte er atemberaubende Konstruktionen wie die Kuppel des Pantheon, 43 Meter im Durchmesser, ein Himmel für die Götter. Dann wurde es still um den sagenhaften Baustoff. Erst bei Bernard Forêst de Bélidor taucht das Wort Mitte des 18. Jahrhunderts wieder auf. Mit Beton bezeichnet er in seiner zweibändigen „Architecture hydraulique“ von 1753 ein Mörtelgemisch. Seine Schwachstelle freilich blieb: Beton ist rund zehnmal druck- als zugfester. Erst die Verbindung mit Stahl und dessen hoher Zugfestigkeit macht ihn zum universalen Baustoff. Diesen Entwicklungssprung vollzogen Eisenbeton-Bauten zur Jahrhundertwende. Im 20. Jahrhundert begann der Siegeszug des Stahlbetons. Er ermöglichte gewaltige Spannweiten, ohne aufwendige Gewölbe errichten zu müssen. Freitragende Hallen entstanden in modularer Bauweise, doch nicht nur sie. Monotone Wohnsilos desavouierten die Aufbruchsstimmung der Moderne. Was Le Corbusier noch künstlerisch-ästhetisch in Angriff nahm, endete in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts in auf Rendite getrimmten Großwohnanlagen und Satellitenstädten. Sichtbeton, wohin man blickte: béton brut, „roher Beton“, prägte die Zeit. Kritiker beklagten die Unwirtlichkeit der Städte und beschworen eine neue Baukultur. Heute, ein halbes Jahrhundert nach den Exzessen des Brutalismus, richten Architekten einen neuen Blick auf die Bauten der Zeit. Und erkennen kühne Setzungen, gewagte Kunstfestungen, Bibliotheken und Universitäten, die einem Stoff huldigen: Beton. Viele Reformhochschulen sind gebaute Fanale dieses künstlichen Steins und trotz Betonsanierung und leckenden Flachdächern Monumente des Aufbruchs.Ohne Beton wäre die Geschichte der modernen Architektur um wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt: Kein Hochhaus und keine Brücke wäre entstanden ohne die Verbindung von Stahl und Beton. Als Spekulanten der Sechzigerjahre im Westen Massenwohnungsbauten errichteten und der sozialistische Osten Plattenbauten zur Norm erklärte, verkam Beton zur vorfabrizierten, billigen Ware. Der tiefe Fall eines universalen Baustoffs entspricht aber nur in Teilen
lung von BETON. Farbige Zuschlagstoffe, lichtleitende Glasfasern und dünne Schalen zeigen jedoch längst neue Möglichkeiten, den verrufenen Stoff wiederzubeleben.Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden muss, sich auf der Baustelle zwischen Schalwände ergießt und dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: notwendig, aber ungeliebt, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl von vielen abgelehnt. Beton hat es schwer. ZU UNRECHT. Denn Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Architekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst.Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich Baugruben, spannen sich als Brücken über Täler, stemmen sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. BETON / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt
BETON / Jene eisgraue, zähflüssige Masse aus Bruchstein, Wasser und Zement, die während des Transports durch ständiges Rühren vor dem Erstarren bewahrt werden dort aushärtet, scheint zum Amalgam unserer Zeit geworden zu sein: NOTWENDIG, ABER UNGELIEBT, preiswert, aber als billig verschrien, Standard, gleichwohl vo Beton ist ein faszinierender Stoff, der Baumeistern seit der Antike außergewöhnliche Architekturen ermöglicht hat. Ein Allzweckmittel im Arsenal der Baukunst. O wesentliche Kapitel kürzer und um ihre Höhepunkte beraubt. Beton bildet das Rückgrat der Bauwelt. Über 100 Millionen Kubikmeter füllen in Deutschland jährlich sich als Talsperren gegen Flüsse und bilden Frankfurts Silhouette. 100 Millionen Kubikmeter entsprechen ziemlich genau 38,5 Cheops-Pyramiden. Bereits die Römer Kalk, Wasser und Sand, dem ihre Baumeister Mörtel und Ziegelmehl untermischten. Die entscheidenden Vorteile dieser Rezeptur: Zementleim bindet das zermah Charakter einer zähflüssigen Masse, die sich, bevor sie aushärtet, in jede Form bringen lässt. Nach der sogenannten Hydratation behält Beton ein konstantes Volumen lichte er atemberaubende Konstruktionen wie die Kuppel des Pantheon, 43 Meter im Durchmesser, ein Himmel für die Götter. Dann wurde es still um den sagenhaft Mitte des 18. Jahrhunderts wieder auf. Mit Beton bezeichnet er in seiner zweibändigen „Architecture hydraulique“ von 1753 ein Mörtelgemisch. Seine Schwachstelle fre Verbindung mit Stahl und dessen hoher Zugfestigkeit macht ihn zum universalen Baustoff. Diesen Entwicklungssprung vollzogen Eisenbeton-Bauten zur Jahr Stahlbetons. Er ermöglichte gewaltige Spannweiten, ohne aufwendige Gewölbe errichten zu müssen. Freitragende Hallen entstanden in modularer Bauweise, doch n stimmung der Moderne. Was Le Corbusier noch künstlerisch-ästhetisch in Angriff nahm, endete in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts in auf Rendite getrim wohin man blickte: béton brut, „roher Beton“, prägte die Zeit. Kritiker beklagten die Unwirtlichkeit der Städte und beschworen eine neue BAUKULTUR. Heute, ein h Architekten einen neuen Blick auf die Bauten der Zeit. Und erkennen kühne Setzungen, gewagte Kunstfestungen, Bibliotheken und Universitäten, die einem Fanale dieses künstlichen Steins und trotz Betonsanierung und leckenden Flachdächern Monumente des Aufbruchs.Ohne Beton wäre die Geschichte der modern Höhepunkte beraubt: Kein Hochhaus und keine Brücke wäre entstanden ohne die Verbindung von Stahl und Beton. Als Spekulanten der Sechzigerjahre im We Osten Plattenbauten zur Norm erklärte, verkam BETON zur vorfabrizierten, billigen Ware. Der tiefe Fall eines universalen Baustoffs entspricht aber nur in Teilen
Übung 6 – typodentity II – Gestaltung von Briefbogen / Visitenkarte unter Einbeziehung der persönlichen Wortmarke aus Übung 3.2
Auf dem Weg zur Geschäftsausstattung
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Ausgleich vor- und nach den Klammern
Geviertschritt nach Vorwahl
0 049 (0)30 65 033 079 Leerzeichen
Teilung in Dreierschritten
Grundlegende typo-orthografische Regeln für die Gliederung von Telefonnummern, IBAN und BIC Allgemeine Regeln: Wenn man sich für ein Gliederungsformat entschieden hat, sollte dieses Format durchgängig verwendet werden.
Vor und hinter Trennzeichen erfolgt ein Abstand, um die Vor- und Nachbreite des Trennzeichens auszugleichen (1/4 oder 1/8-Geviert).
Die in Deutschland gängige Schreibweise von Telefonnummern sind Zweiergruppen von rechts geteilt. Die Vorwahl steht dabei in Klammern, oder wird durch einen Schrägstrich vom Rest getrennt.
(0 30) 65 03 30 79
0 30/65 033 079
Dreier- oder Vierergruppen sind jedoch ebenfalls möglich.
(0 30) 65 033 079
(0 30) 6503 3079
Die Trennung der Durchwahl erfolgt durch einen Divis ohne vor- oder nachfolgendes Leerzeichen. (kein Gedankenstrich!)
(0 30) 65 03 30-79
Folgende alternative Schreibweisen sind jedoch ebenfalls möglich:
Länder- und Ortskennung innerhalb Europas und im Ausland Länder- und Ortskennung im Ausland Weltweite Länderkennung in Industrienationen ist die Schreibweise mit Pluszeichen (+) Die BIC (SWIFT) wird ohne Leerzeichen gesetzt. Die deutsche IBAN wird nach ISO 13616 von links in fünf Vierergruppen und eine Zweiergruppe eingeteilt. In Österreich entfällt die letzte Zweiergruppe.
030.650 330 030 650 330 030.6503 3079
0 172.65 033 079 0172.6503 3079
0 049 (0)30 65 033 079
0 049.(0)30.650 330
0 049.30.650 330
0049.30.650 330
+49.30.650 330
COBADEHD
COBADEHD001
DE86 7015 0000 0094 2036 09
AT61 7601 3000 3574 6811
Vgl.: http://www.typolexikon.de/z/zahlengliederung.html
67
Entwürfe für Visitenkarten. Auf der Suche nach Schriftart, Schriftgröße, Zeilenabständen, Positionierung, Einsatzder Wortmarke aus dem Schriftentwurf, Übung 3.
Gliederung in Zweierschritte 1/6-Geviert
+49 (0 30) 65 03 30 -79
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Tabulator
1/24 Geviert
zum Ausgleich
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Alternative Versuche mit
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anderen Schriften
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Entwurf für die Visitenkarte eines Floristen im Format 85 x 50 mm.
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24
50
155
105
20 45
SHEJISHI — Weinmeistertraße 158 — 10444 Berlin
Fensterbereich für Adresse
90
105 Fensterbereich für Adresse
158,5
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MM. D. GmbH Schönestraße 65 10115 Berlin
BETREFF
TYPO I
PROJEKT
Corporate Design – Phase 1 MM. D. GmbH 14.07.2014
KUNDE DATUM
Sehr geehrter Herr Lorz, Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten - man nennt diese Sätze »Pangrams«. Sehr bekannt ist dieser: The quick brown fox jumps over the lazy old dog. Oft werden in Typoblindtexte auch fremdsprachige Satzteile eingebaut (AVAIL® and Wefox™ are testing aussi la Kerning), um die Wirkung in anderen Sprachen zu testen. In Lateinisch sieht zum Beispiel fast jede Schrift gut aus. Quod erat demonstrandum. Seit 1975 fehlen in den meisten Testtexten die Zahlen, weswegen nach TypoGb. 204 § ab dem Jahr 2034 Zahlen in 86 der Texte zur Pflicht werden. Nichteinhaltung wird mit bis zu 245 € oder 368 $ bestraft. Genauso wichtig in sind mittlerweile auch Âçcèñtë, die in neueren Schriften aber fast immer enthalten sind. Ein wichtiges aber schwierig zu integrierendes Feld sind OpenType-Funktionalitäten.
Mit freundlichem Gruß, Jakob Kogelboom
www.shejishi.de — Florist und Ausstattung — Weinmeisterstraße 158-160 — D – 10115 Berlin info@shejishi.de — T +49 (0 30) 65 03 30 -79 — F +49 (0 30) 65 03 30 -70 — M +49 (0 172) 45 23 30 24 ST.NO. 14 / 778 / 01524 — UST-ID. DE 227527950 — HBR 57834 B — AMTSGERICHT Charlottenburg GESCHÄFTSFÜHRER Jakob Koglboom — IBAN DE14 1005 0000 0755 698 232 — BIC BELADEBEXXX
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Kleine Geschäftsausstattung bestehend aus: Visitenkarte, 2-seitig, 85 x 50 mm, Briefbogen (rechts, mit Maßangaben), Grußkarten, Umschläge
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Übung 7 – Verpackungsgestaltung: Phantasiemedikament
First Aid-Kit für Gestalter
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Gebrauchsinformation
Bitte sorgfältig lesen!
Adoculos ® Injektionslösung Zur Hemmung spektraler Wahrnehmung
1. Was ist Adoculos® und wofür wird es angewendet?
Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel? Adoculos® enthält den Wirkstoff Anti-RGB perfoliatum, Anti-cmyk², Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten homöooptischen Mittel gegen spektrale Wahrnehmung. Anti-cmyk² weist ausgeprägte Wirkungen auf Katarrhe des Sehsinns (z.B. Rotsehen, Rosabrille, Grünhinterdenohren) auf und erfreut das Auge durch monochromes Sehen. Anti-RGB hat sich bei allgemeiner Schwäche der Schwarz-Weiß-Wahrnehmung und als Leuchtfarben-Blocker bewährt.
Wirkstärke und Darreichungsform von Adoculos®
Eine Ampulle, 30 ml, enthält 1 mg Anti-RGB, 1 mg Anti-cmyk². Ihr Gestalter berät Sie, ob diese Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
Adoculos® wird angewendet
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöooptischen Arzneimittelbildern ab.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Adoculos® beachten? Adoculos® darf nicht eingenommen werden,
- bei Überempfindlichkeit gegen einen Wellenlängenbereich oder gegen allgemeine Langeweile und Belanglosigkeit - bei Blindheit, - bei Multipler Visueller Überlastung und Farbsättigungs-Infektionen
- bei Geschmacklicher Verwirrung - bei Farbenblindheit und Rot-Grün-Schwäche - bei visueller Unruhe
Hinweis zu sonstigen Bestandteilen: Adoculos® enthält keine Wellenlängen-Bereiche von 380-780 nm.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Adoculos® ist erforderlich,
In diesen Fällen sollte ein Designer aufgesucht werden. Shopping und Verkehrstüchtigkeit
Die erste Einnahme kann vorübergehend zu Styling-Problemen und lustvollen Tritten auf das Gaspedal an Verkehrskreuzungen führen.
Welche Wechselwirkungen mit Nahrungs- und Genussmitteln sind zu beachten?
Die Wirkung von Adoculos kann durch Reiz- und Genussmittel, wie Alkohol ungünstig beeinflusst werden. Bei Genuss von Alkohol wurden gelegentlich Regenbogenfarben beobachtet.
3. Wie ist Adoculos® anzuwenden?
Nehmen Sie Adoculos® immer genau nach der Anweisung des Gestalters ein. Bitte fragen Sie Ihren visuellen Berater, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art und Dauer der Einnahme. Vor Gebrauch schütteln nicht rühren!
Falls vom Gestalter nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach der therapeutischen Notwendigkeit. Hinweis: Bedingt durch die spektralen Inhaltsstoffe kann der Geschmack von Adoculos® von Himbeer bis Heidelbeer variieren. Diese geschmacklichen Unterschiede beeinflussen weder die therapeutische Wirksamkeit noch die Qualität des Produktes.
Alter bzw. Körpergewicht
Im akuten Fall
Bei abklingenden Beschwerden
Jungtiere 1-6 Jahre (ca. 8-20 kg) Kinder 6-12 Jahre (ca. 20-43 kg) Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene
1 Ampulle täglich 3 Ampullen täglich 1x stündlich, 1 Ampulle
⅞ Ampulle täglich ⅓ Ampulle täglich 1 Ampulle täglich
Wenn Sie eine größere Menge Adoculos® eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie die Einnahme von Adoculos® vergessen haben
Die Einnahme größerer Mengen des Arzneimittels kann insbesondere bei Kleinkindern zu unerwünschter Farbtiefe führen, die sich zunächst in leichter Sättigung, später in brillianten Leuchtfarben äußert; in diesem Fall besteht Lebensgefahr durch vermehrten Serotoninausstoß, weshalb unverzüglich ein Gestalter aufzusuchen ist. Wenn Sie eine Einnahme von Adoculos® vergessen haben, so sollten Sie diese möglichst bald nachholen und dann mit der verordneten bzw. empfohlenen Dosierung fortfahren. Sollten Sie die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie dieses bitte vorher mit Ihrem Gestalter.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Adoculos® Nebenwirkungen haben. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: Häufig: Gelegentlich: Selten: Sehr selten:
mehr als 1 von 10 Behandelten weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
Hinweis: Bei der Einnahme eines homöooptischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorüberge-
Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?
Selten wurden Rote Bäckchen und gräuliche Blässe beobachtet.
hend verschlimmern. In diesem Fall sollten Sie Ihren Gestalter befragen.
Teilen Sie Ihrem Gestalter mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden. Informieren Sie Ihren Gestalter oder Designer, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. Wie ist Adoculos® aufzubewahren?
Lagern Sie Adoculos® in ihrer Handtasche, und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes auf.
© by nrh, Juli 2014
Ad Oculos, lat. = "vor Augen führen"
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Herangehensweise: Wahl eines Organs: Das Auge Die Idee: "Du siehst vielleicht zu viel" Welche Sehfähigkeit unterscheidet uns von einem Stier? Wir sehen Rot ohne, dass jemand mit einem Tuch wedelt. Namensfindung: Suche nach Begrifflichkeiten aus dem Bereich Farbe und Sehvermögen Was ist die Sprache der Medizin? Latein Ad Oculos, lat. = "vor Augen führen" Welcher Teil des Medikaments ist der meist beachtete? Der Beipackzettel
Aus welchen Elementen besteht ein Medikament? - Verpackung - Beipackzettel - Medikament (z.B. Blisterpackung bei Tabletten, Fläschchen bei Tropfen, Tube bei Salben, etc.) - Logo Welche typischen Merkmale lassen ein Medikament als solches erkennbar werden? - Mikrotypografie des Beipackzettels (effektiv auf engem Raum gesetzter Text, klar strukturiert, keine Verzierungen - Besonders schnell zu erfassender Text - In der Regel Verwendung einer Serifenlosen Linear-Antiqua - Blindenschrift (auf Verpackung) - Medikamentenname an mehreren Seiten der Verpackung - Angabe der Inhaltsgröße - Haltbarkeits-Angaben - EAN-Code - Wirkstoffe und Anwendungsgebiete sind auf der Vorderseite der Verpackung zu lesen
Damit hatte sich ein Startpunkt gefunden. Die Arbeit began mit dem Schreiben des Beipackzettels, aus der sich die Idee ganz von selbst entwickelte. Im Anschluss fand sich über Scribbles und einen ersten Dummy Form und Aussehen der Verpackung.
Faltskizze der Verpackung
Art.-Nr. 520357
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PZN - 1473171
Zur Hemmung spektraler Wahrnehmung
Ado culos ®
Packungsbeilage beachten!
30 ml
Zur Hemmung spektraler Wahrnehmung
Wirkstoff 10 ml Injektionslösung enthalten 30 mg Anti-RGB, 0,091 mmol Anti-cmyk² Lösung zur intravenösen Anwendung (Injektion) Anwendungsgebiete Bei Indikation von Rotsehen, Rosabrille, Grünhinterdenohren Enthält keine Wellenlängen-Bereiche von 380-780 nm
30 ml
Ch.-B.: Verwendbar bis:
Wirkstoff 10 ml Injektionslösung enthalten 30 mg Anti-RGB, 0,091 mmol Anti-cmyk² Lösung zur intravenösen Anwendung (Injektion) Anwendungsgebiete Rotsehen, Rosabrille, Grünhinterdenohren und Wellenlängen-Bereiche von 380-780 nm
Apothekenpflichtig Homöopathisches Arzneimittel
Vor Gebrauch schütteln! Flasche zur Entnahme senkrecht halten!
Anwendungsgebiete Bei Indikation von Rotsehen, Rosabrille, Grünhinterdenohren Enthält keine Wellenlängen-Bereiche von 380-780 nm
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1218751 / 06.2017
Adoculos ® Arzneimittel für Kinder unzugägnlich aufbewahren! Zul.-Nr.: 61611915.00.00 Optiko-med Rotestraße 001 10115 Berlin
Adoculos ® 30 ml
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Übung 8 – Plakatgestaltung: Präsentation des Lieblingsentwurfs aus Typo I
Es wird plakatiert ...
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Herangehensweise: Erste Scribbles für die Darstellung des typografischen Entwurfs aus Übung 3.2 auf einem Plakat. Präsentieren des Schriftentwurfs anhand einer Reihe von „Beispielblättern“, um den Schriftentwurf vorzustellen. Die Reihe soll sich dabei sowohl gestalterisch als auch inhaltlich verbinden. Elemente des Plakats: - ein fester Textblock, z.B. der Schriftname soll auf allen Plakaten an gleicher Stelle als verbindendes Element erscheinen - verbindendes Farbschema - ähnliche Positionierung und Ausrichtung von Wortbzw. Satzbeispielen der Schriftart - Worte/Sätze werden im nächsten Plakat fortgeführt
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Typografisches Musterblatt Formblatt 1: Die Ligatur fi
Alphabet ... aus 12 geometrischen Bausteinen, Minuskel-Font, Bold. Weitere Schriftbeispiele finden Sie unter
myfonts.com
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Typografisches Musterblatt Formblatt 2
Form-Alphabet ... aus 12 geometrischen Bausteinen, Minuskel-Font, Bold. Weitere Schriftbeispiele finden Sie unter
myfonts.com
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Typografisches Musterblatt Formblatt 3: Das kleine a
Form-Alphabet ... aus 12 geometrischen Bausteinen, Minuskel-Font, Bold. Weitere Schriftbeispiele finden Sie unter
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Typografisches Musterblatt Formblatt 4: Das Kaufmannsund »&« Ursprünglich entstanden als Ligatur aus den Buchstaben e und t (et).
Form-Alphabet ... aus 12 geometrischen Bausteinen, Minuskel-Font, Bold. Weitere Schriftbeispiele finden Sie unter
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Typografisches Musterblatt Formblatt 5
Form-Alphabet ... aus 12 geometrischen Bausteinen, Minuskel-Font, Bold. Weitere Schriftbeispiele finden Sie unter
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Typografisches Musterblatt Formblatt 6: Die Buchstaben a bis z
Form-Alphabet ... aus 12 geometrischen Bausteinen, Minuskel-Font, Bold. Weitere Schriftbeispiele finden Sie unter
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Resumé
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Die Herangehensweise über bestimmte Methoden und Techniken und die Notwendigkeit verhältnismäßig schnell Resultate zu entwickeln hat neue Perspektiven eröffnet und zu teilweise überraschenden Ergebnissen geführt.
Mittelhöhen, Ober- und Unterlängen, Strichstärken und Strichstärken-Unterschiede, Schriftschnitte, weit- bzw. breit laufende Schriftarten spielen unter anderem eine Rolle und verlangen einen ganz unterschiedlichen Umgang beim Setzen längerer Texte.
Schriftgestaltung ist eine ungemein aufwendige Arbeit, die viel Erfahrung und Feinarbeit in den mikrotypografischen Details verlangt.
Geduldiges Experimentieren und Vergleichen scheint der Schlüssel zum ausgeglichenen Schriftbild mit harmonischem Grauwert zu sein.
Im Mengensatz liegen die Unterschiede zwischen harmonischem und unruhigem Schriftbild auf den ersten Blick kaum merklich auseinander. Um für den jeweiligen Zweck die richtige Schriftarten, Schriftgrößen, Zeilen- und Zeichenabstände festlegen zu können bedarf es umfangreicher Recherche. Unter anderem welchen Schriftklassen die Schriften angehören, um harmonische oder auch bewusst disharmonische Kombinationen zu finden.
Die allgemein gängige Meinung, dass Serifenschriften in Mengentexten besser lesbar sind als Serifenlose Schriften kann ich jedoch nicht bestätigen. Vielmehr hängt die Lesbartkeit an der Qualität der Schriftart selbst, ihrer Ausgeglichenheit und dem Umgang mit der Schrift zu liegen.
Eidesstattliche Erklärung Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe; die aus fremden Quellen (einschließlich elektronischer Quellen und dem Internet) direkt oder indirekt übernommene Gedanken sind ausnahmslos als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit wurde bisher weder im Inland noch im Ausland in gleicher oder ähnlicher Form einer anderen Prüfungsstelle vorgelegt und auch noch nicht physisch oder elektronisch veröffentlicht. Berlin, 07.11.2014
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Auf Buchstabenjagt
Manche Buchstabenformen bilden sich auch nur zufällig, wie im unteren Bild eines Schaufensters in der FriedrichstraĂ&#x;e.
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Einige wenige Bilder, die auf der Jagt durch die Stadt nach Buchstaben entstanden sind. Auf der rechten Seite beim Fotorausch im Buchstabenmuseum in Berlin, in dem hunderte von Buchstaben aus Beschriftungen und Leuchtschriften vor dem Verschrotten gerettet wurden. Das ResumĂŠ: Berlin ist ein Typo-Paradies.
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Unicode-Zeichen aus verschiedenen Schriften. Gesucht und gefunden unter Anleitung des Buchs „decodeunicode – Die Schriftzeichen der Welt“, Johannes Bergerhausen, Siri Poarangan, Verlag Hermann Schmidt Mainz, 1. Auflage, Mai 2011