Angelus n° 37-38 / 2013

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Röm.-kath. Pfarrblatt der Region Biel Bimensuel cath. rom. de Bienne et région

Foto: Niklaus Baschung

angelus

angelus 37–38/2013 14.9.–27.9.

20-Jahr-Jubiläum

Messe radiodiffusée

Vortrag

Kirchlich getragene Méditer l’Evangile autrement Pierre Stutz lädt Dimanche 29 septembre à 9.00 une messe radiodiffusée en hommage à zur Lebendigkeit ein Gassenarbeit la chanteuse Edith Piaf, disparue voici 50 ans, sera célébrée en l’église du

Seiten 6 und 7

Christ-Roi.

Pages 12 et 13

Seite 8


2 • blickpunkt / points de repère

meditation 3 In die Tiefe

agenda

4

nachrichten

5

gassenarbeit

6

feministische theologie

7

begegnung/kurs/seminar/medientipps

Nacht der 1000 Fragen/Bettag

Die Gasse ist für benachteiligte Menschen existenziell wichtig

Miteinander von Mann und Frau

seminar 8

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missions

9 – 10

peinture 11 Jacky Prêtre: «La leçon de catéchisme» … et autres

interview

12 – 13

nouvelles

14 – 15

services

16

seite 6

A la messe – radiodiffusée – avec Edith Piaf

Marche de l’espoir 2013 / Rencar / Mariages, baptêmes et décès de mars à juillet / Divers

Pastorale des aînés: automne flamboyant

centres / missions

17 – 19

pages

12 – 13

Braucht ihr Gottesbild mal ein Update

pfarreien

Agenda der Pfarreien

editorial

20 – 23

Titelbild

Die Sonne durchbricht Gewitterwolken über dem Bielersee. Foto: Niklaus Baschung

Dem Leben mit Ehrfurcht begegnen

Regelmässig wird der «Abbau von Kirchensteuern» zum Thema in der politischen Agenda. Dies geschieht parallel z u m Bemü hen i n v ielen G emei nden, Ausgaben im Sozialbereich, die nicht gesetzlich verbindlich vorgeschrieben sind, möglichst zu eliminieren. Deshalb gibt es auch in der reichen Schweiz zunehmend Menschen, die durch alle sozialen Netze fallen. Ein Teil von ihnen landet auf der Strasse und begegnet dort unter Umständen einem Gassenarbeiter. Die kirchlich getragene Gassenarbeit in Biel begeht in diesem Herbst ihr 20-JahrJubiläum (siehe Seiten 6 und 7). Im vor zwanzig Jahren erstellten Arbeitskonzept heisst es: «Die Kirche ist in besonderem Masse und oft als einzige Institution ge-

eignet, d iese Aufgabe zu er f ü l len. Es gehört ja zum spezif ischen Auftrag der Kirche, ohne jede Rücksichtnahme auf Macht- und Finanz verhä ltnisse, ihren Herrn und mit ihm Gott selber so zur Geltung zu bringen, dass dem Leben mit Ehrfurcht begegnet und die Not unter Einsatz aller ihrer Möglichkeiten gelindert wird.» Diese Einschätzung gilt heute noch. Die Bieler Gassenarbeit wird auch weiterhin von K irchgemeinden aus der Region unterstützt. Dieses Engagement ist in der Öffentlichkeit wenig bekannt, da es die Kirchen nicht an die «grosse Glocke hängen», sondern selber als einen wichtigen Dienst am Nächsten verstehen. Wenn es aber um den Abbau von Kirchensteuern geht, muss viel deutlicher gemacht

werden, dass mit diesen Geldern auch zahlreiche soziale Einrichtungen in der jeweiligen Region mitgetragen werden. Wer durch alle sozialen Netze fällt, kann hier noch eine Zuf lucht f inden. Es ist nicht anzunehmen, dass der aufs Sparen konzentrierte Staat diese Aufgabe wahrnehmen kann oder will. Niklaus Baschung


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meditation • 3

Baustelle in Biel: Der Tiefbau setzt das Innenleben unserer Welt frei. Foto: Niklaus Baschung

In die Tiefe Jeden Tag muss man die Bushaltestelle neu suchen. Jeden Tag ist die Strasse an einem anderen Ort aufgerissen. Scharen von Arbeitern belagern mit ihren schweren Maschinen das Areal rund um die Kirche Sancta Maria. Der Heimweg wird zum Abenteuer, der Gang zum Briefkasten zur Akrobatik. Als ob es im Sommer nicht schon staubig genug wäre … : allerorten wird auf Baustellen Sand aufgewirbelt. Auf der einen Seite ärgerlich: so viele aufgerissene Strassen, Graben und Umwege. Auf der anderen Seite anregend. Der Tiefbau legt das Innenleben unserer Welt frei. Stundenlang hämmern und graben Arbeiter, um an den Tag zu bringen, woraus wir mit der grössten Selbstverständlichkeit schöpfen: Wasserröhren, Elektrokabel, Gas- und Telefonleitungen. Viel Wichtiges kommt aus der Tiefe. Der Boden unter unseren Füssen ist längst nicht mehr die Erde. Er ist ein Röhrensystem. Er f liesst. Wie beschwerlich ist es, sichtbar zu machen, was verborgen da liegt: meisseln, tasten, Schutt abtragen und wegtragen… Und wie schnell ist auf der anderen Seite das Ganze wieder zugeschüttet und asphaltiert. Hervorbringen ist schwieriger als Zuschütten. Das Unsichtbare dort zu lassen, wo es ist, ist am bequemsten. Tiefe zu wagen ist immer beschwerlich. Doch Tiefbau ist manchmal drin-

gend nötig. Was da f liesst, f liesst nicht von allein, sondern will gepflegt und unterhalten sein. Sonst versickern eines Tages die Quellen. Was für das materielle Leben gilt, gilt auch für unsere Seele. Zu einem grossen Teil in der Verborgenheit wird sie versorgt und genährt. Und auch hier ist alles viel schneller zugeschüttet als freigelegt und gepf legt. Ein Leben ganz an der Oberf läche scheint zwar möglich zu sein. Aber es scheint nur so. Es ist nicht. Dorothee Sölle formuliert das unerbittlich trefflich: «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, er stirbt sogar am Brot allein, einen allgegenwärtigen, schrecklichen Tod, den Tod am Brot allein, den Tod der Verstümmelung, den Tod des Erstickens, den Tod aller Beziehungen. Den Tod, bei dem wir noch eine Weile weitervegetieren können, weil die Maschine noch läuft, den furchtbaren Tod der Beziehungslosigkeit: Wir atmen noch, konsumieren weiter, wir scheiden aus, wir erledigen, wir produzieren, wir reden noch vor uns hin und leben doch nicht.» 1 In der Enzyklika «Lumen fidei» – stellt Papst Franziskus der Tiefe echter Gottesbeziehung die Oberflächlichkeit des Götzendienstes gegenüber. Eine eindrückliche Passage ist die folgende: «Wenn der Mensch die Grundorientierung verloren hat, die seinem Leben Einheit verleiht, verliert er sich in der Vielfalt seiner Wünsche; indem er sich weigert, auf die Zeit der Verheissung zu warten, zerfällt er in die tausend Augenblicke seiner Geschichte.

Darum ist der Götzendienst immer Polytheismus, eine ziellose Bewegung von einem Herrn zum andern. Der Götzendienst bietet nicht einen Weg, sondern eine Vielzahl von Pfaden, die anstatt zu einem sicheren Ziel zu führen, vielmehr ein Labyrinth bilden. Wer sich nicht Gott anvertrauen will, muss die Stimmen der vielen Götzen hören, die ihm zurufen: «Vertraue dich mir an!» Der Glaube ist, insofern er an die Umkehr gebunden ist, das Gegenteil des Götzendienstes und heisst, sich von den Götzen loszusagen, um zum lebendigen Gott zurückzukehren durch eine persönliche Begegnung. Glauben bedeutet, sich einer barmherzigen Liebe anzuvertrauen, die stets annimmt und vergibt, die das Leben trägt und ihm Richtung verleiht und die sich mächtig erweist in ihrer Fähigkeit zurechtzurücken, was in unserer Geschichte verdreht ist. Der Glaube besteht in der Bereitschaft, sich immer neu vom Ruf Gottes verwandeln zu lassen.» 2 Es ist eine dichte Sprache, die noch stark an den gelehrten Benedikt XVI. erinnert. Die Enzyklika ist ja eine Art Gemeinschaftswerk. Es ist gut, den Abschnitt zwei Mal zu lesen. Leichte Kost ist das nicht. In die Tiefe zu gehen ist nie leicht. Jean-Marc Chanton, Pfarrer

1 2

Sölle, D., Die Hinreise, Stuttgart 1975, 7. Enzyklika Lumen fidei, Abschnitt 13.


4 • agenda

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begegnung KOLPINGFAMILIE

BIEL

Wanderung La Neuveville – Erlach Donnerstag, 26. September; Treff: 9.30 SBB-Bahnhof Biel; Strecke: ca. 10 km; Auskunft: P. Kuster, Tel. 032 331 95 78 oder A. Herzog, Tel. 032 322 95 07. Raclette-Abend Freitag, 25.Oktober, 18.30 Uhr im grossen Saal des Pfarreizentrums Bruder Klaus; Organisation durch Roman und Silvia Bachmann. A n m e l d u n g g e m . s e p. E i n l a d u n g b i s 18.10.2013 an: Roman Bachmann, Gass­ ackerweg 5, 2557 Studen, 032 373 38 53.

kurs Exerzitien im Alltag – geistliche Übungen – christliche Meditation Jeweils Montag, 28. Oktober, 11./18./25. November und 2. Dezember von 19.30 – 21.00 Uhr. Informationsabend: Montag, 21.Oktober, 19.30, Paulus-Kirche, Blumenrain 24, Biel. Exerzitien im A l ltag sind ganz einfach: sich w ä h rend 5 Wochen jeden Tag Zeit nehmen für sich selbst, in Stille, mit täglichen Impulsen, einem Text o d e r Bi l d . Der S eh nsucht Raum geben nach Sinn, nach dem Transzendenten, nach Gott, dem Du im eigenen Leben und in biblischen Texten nachgehen. Ökumenische Leitung: Petra Burri Schift, Pfarrerin/Exerzitienleiterin; Helmut Schift Burri, Exerzitienleiter; Kathrin Rehmat, Pfarrerin. Kosten: Fr. 30.– bis 60.–. Veranstalter: Reformierte Kirchgemeinde Biel, Ökumenische Plattform für christliche Spiritualität im Alltag. Auskünfte: P. Burri, 032 535 00 20, peburri@hotmail.com. Anmeldung direkt am Infoabend oder telefonisch/schriftlich bis 30. Oktober.

seminar

tagesausflug

Basis-Heilseminar jeweils Montag, 14./21./28. Oktober, 4./11./18./25. November, 18.30 –21.00, Murtenstrasse 48, Biel. Ab 14. Oktober wird von Rébecca Kunz an der Bildungsstelle an sieben Montag-Abenden ein BasisHeilseminar angeboten. Mit Reflexion, Kontemplation, Meditation, inneren Reisen und Körperwahrnehmung sowie -berührung wird die Achtsamkeit unterstützt, das Gewahren der Energieflüsse verfeinert und damit die Selbstheilungskräfte aktiviert. Rébecca Kunz ist Biologin mit Schwerpunkt Gesundheit/Medizinische Biologie. Zusätzliche Ausbildungen in Beratung, Therapie und div. Heilmethoden. Info, Flyer und Anmeldung (bis 28. September): 032 329 50 82 (Sekretariat) oder ­ rebecca.kunz@kathbielbienne.ch

Moderne Kirchenfenster im Jura Samstag, 28. September 2013, 8.30 – 18 Uhr An der vierten von Biel aus organisierte Reise zur moder nen Kirchenfensterkunst im Jura lassen sich folgende Kunstwerke entdecken: Moutier collégiale St-Germain (Yves Voirol und Coghuf ), Delémont Centre StFrançois (André Bréchet), Courtételle église catholique (Hans Stocker), Cornol église catholique (Roger Bissière), Sai­gnelégier chapelle de l’hôpital (Dominique Froidevaux), Saignelégier église catholique (Florian Froehlich).

vorschau «Nacht der 1000 Fragen» startet Am 25. Oktober 2014 wird die fünfte «Nacht der 1000 Fragen» in der Altstadt von Biel stattfinden. Unter dem Thema «schneller, höher, weiter» soll wieder ein breit abgestütztes Programm auf die Beine gestellt werden. Wohin bewegt sich die Gesellschaft? Was bewegt die Gesellschaft? Wie will ich leben? Jetzt schon werden Kulturschaffende, Künstler/innen und andere Projektträger/ innen aus den Bereichen Wirtschaft und Arbeit, Sport, Bildung, Medizin usw. gesucht. Wer möchte mithelfen, gemeinsam mit den Laden- und Geschäftsinhaber/innen der Bieler Altstadt, eine weitere unvergessliche und nachhaltig wirkende Nacht zu gestalten? Mehr Info und Kontakt: Organisationskomitee: Maria Regli, Leitung Bildungsstelle kath. Kirchen Biel Murtenstrasse 48, Postfach 45, 2501 Biel ok@1000fragen-biel.ch Tel.: 032 329 50 84 / 82 www.1000fragen-biel.ch

Abfahrtszeit 8.30, Car-Terminal hinter dem Bahnhof Biel, Kosten: für Reise und Führung: Fr. 95.– (ohne Verpflegung). Führung: Doris Weber (www.vitraux-jura. ch) Leitung, Info, Anmeldung: Liliane Laneve-Gujer, lilane.laneve@ref-bielbienne.ch, Tel. 032 322 36 91.

konzert Mittagsklänge – eine andere Art, die Mittagspause zu gestalten J e w e i l s Fr e i t a g , 2 0 . / 2 7 . S e p t e m b e r ; 4./11./18./25. Oktober; 1. November, 12.30– 13.00, Stadtkirche im Ring. Eine Reihe von Orgelkonzerten auf der winddynamischen Orgel in der Stadtkirche Biel. Künstlerische Leitung und Info: Pascale Van Coppenolle, 032 341 25 48, pascale.vancoppenolle@ref-bielbienne.ch

fernsehen Die aktuelle Sendung «Nachgefragt» auf Telebilingue zum Thema: Sport und Spiritualität Sendezeiten: ab 8. September, täglich um 10.00 und 16.00 Uhr Gibt es Zusammenhänge? Gegensätze? Lässt sich eine Ganzheitlichkeit entdecken oder sind Körper und Geist polar? Es diskutieren: Maria Regli, Theologin, Spiritualin, Laufcoach und neue Leiterin der Bildungsstelle der Katholischen Kirche Biel Christian Moser, Leiter Joggingclub Biel Moderation: Pfr. Christian Jegerlehner


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agenda / nachrichten • 5

jugendangebote RE-ALIZE – Graffiti Samstag, 21. September 2013 Ein echter Meister der Sprayerszene zeigt dir, wie du mit der Dose umgehen musst. Zaubere deine eigenen Graff itis an die Wand und lerne die wichtigsten Techniken kennen. Treffpunkt: 14.00 Uhr Jugendhaus am Zionsweg (Zionsweg 8), Ende: 17.00 Uhr. Anmeldung nicht nötig – der Anlass ist gratis. Infos: philipp.christen @kathbielbienne.ch, 079 951 41 29. RE-ALIZE – mit dem Velo in den Europapark! Sa, 5. Oktober bis Mo, 7. Oktober Warum nicht die Herbstferien mit einer Velotour beginnen? Gemeinsam fahren wir mit den Velos von Biel nach Liestal. Dort übernachten wir – am nächsten Morgen geht’s mit dem K leinbus in den Europapark. Die Nacht verbringen wir wieder in Liestal und am letzten Tag geht’s mit dem Velo wieder zurück nach Biel. Anmeldung bis 20. September an: philipp.christen @kathbielbienne.ch, 079 951 41 29. Jubla-Gruppenstunde Samstag, 14. September 2013 Neu gibt es in der Jubla zwei A ltersgruppen: 1.4. K lasse, 5.-6. K lasse, sowie die Jung-Leiter (ab 7. Klasse) Tr e f f p u n k t ( f ü r a l l e Gruppen): 13.45 Uhr Robert-Walser-Platz (hinter Bahnhof Biel) oder um 14.00 Uhr, beim Ju gend hau s a m Zionsweg; Ende: 17.15 Uhr. Infos: philipp.christen@kathbielbienne.ch, 079 951 41 29. Jubla-Lagerrückblick Samstag, 14. September 2013, 18.00 bis 21.00 Uhr, Pfarreizentrum Bruder Klaus. Zu sehen gibt es wie immer viele coole Fotos und einen Lagerfilm – Ihr werdet bekocht von der Jubla-Equipe!

Gemeinsam auf dem Weg sein: den ökumenischen Gottesdienst gestalten gemeinsam die Landeskirchen, die christlichen Gemeinschaften und Freikirchen der Region Biel.

Abstimmung vom 22. September 2013

«Nicht um Bratwürste geht es, es geht um Menschen!» Eigentlich geht es bei der Abstimmung vom 22. September 2013 «nur» um die Liberalisierung der Öffnungszeiten von Tankstellenshops – «Bratwürste legalisieren!» heisst das in der Sprache der Befürworter dieser Vorlage. Doch es geht nicht um Bratwürste, sondern um Menschen. Gegner der Vorlage befürchten nämlich zu Recht ein «Einfallstor für weitere Liberalisierungsschritte», von denen immer mehr auch die Arbeit an Sonntagen betroffen sein wird. Die Schweizer Bischöfe schreiben dazu: «Der Sonntag gibt dem Alltag eine neue Qualität und Orientierung.» Sinngemäss gilt dies auch für andere Erholungszeiten wie die Nächte. Es kann nicht sein, dass immer mehr Menschen in den Nächten und an Sonntagen für ihren Arbeitgeber zur Verfügung stehen müssen. Die deutschsprachigen Seelsorgerinnen und Seelsorger im Kanton Bern bitten Sie deshalb, sich an der Abstimmung über die Liberalisierung der Öffnungszeiten von Tankstellenshops der Tragweite des Problems aus christlicher Sicht bewusst zu sein und ein Nein einzulegen.


6 • gassenarbeit

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«Die Gasse ist für benachteiligte Menschen existenziell wichtig» Die kirchlich getragene Gassenarbeit in Biel feiert das 20-Jahr-Jubiläum. Sozial benachteiligte Menschen, die im öffentlichen Raum leben, finden hier ein offenes Ohr. «Unser Ziel ist es, sie dabei zu unterstützen, ihre eigenen Ressourcen besser nutzen zu können», erklärt der Sozialarbeiter Antonio Iampietro.

Interview: Niklaus Baschung

Initianten und Hauptträger der «Gassen­ arbeit» sind die Kirchen in der Region Biel. Wie macht sich dieses kirchliche Engagement bemerkbar? Antonio Iampietro: Meine Arbeitskollegin und ich sind Sozialarbeitende und haben keinen Auftrag, missionarisch tätig zu sein. Die Haltung bei unserer Arbeit trifft sich hingegen mit den Werten, welche die Kirche vertritt. So entspricht der «Lebenswelt orientierte Ansatz», mit dem wir die Menschen vor Ort aufsuchen und begleiten, dem diakonischen Verständnis der Kirche. Das heisst zum Beispiel Werte wie Akzeptanz und Achtung der Würde sind Grundlage des eigenen Handelns; es bedeutet auch, den Menschen als Experten seines Lebens zu betrachten und ihm entsprechend zu begegnen. Papst Franziskus stellt sich ausdrücklich auf die Seite der Randständigen. Fördert dies das Verständnis für Ihre Arbeit? Auf jeden Fall stützt dies unsere Arbeit, wenn die Kirchenleitung sich für die Anliegen der Ausgegrenzten einsetzt. Der Papst beweist damit, dass unser Engagement wichtig und richtig ist. Dies entspricht dem Grundsatz der Bundesverfassung, «die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwachen», das auch wir vertreten. Das Büro der Gassenarbeit befindet sich in einem renovationsbedürftigen Haus an der Kontrollstrasse 22. Wie wirkt sich dies auf die Arbeit aus? Unsere Räumlichkeiten sind sehr knapp bemessen. Es gibt Situationen, in welchen wir unsere Beratungstätigkeit nicht wie gewünscht in ruhigem Rahmen und mit ausreichend gewährleistetem Persönlichkeitsschutz ausführen können. Hingegen haben wir das Glück, dass sie uns von der reformierten Kirche kostengünstig zur Verfügung gestellt werden. Ausserdem sind wir vermehrt in der Öffentlichkeit auf Strassen und Plätzen unterwegs, suchen die Menschen vor Ort auf.

Die Sozialarbeitenden Désirée Kozma und Antonio Iampietro leiten die Gassenarbeit in Biel. Foto: zVg

Es entspricht Ihrem Arbeitsstil, die Menschen aufzusuchen? Genau. In unseren Grundsätzen ist definiert, dass wir möglichst niederschwellige Angebote machen, damit Personen, die unsere Unterstützung suchen, keine zusätzlichen Hürdenüberwinden müssen. Manchmal braucht es Überwindung, um Hilfe zu bitten. Daher ist es naheliegend, die Menschen dort zu treffen, wo sie sich aufhalten. Durch das persönliche Kennenlernen können sie auch gezielter unterstützt werden. Welche Dienste bieten Sie genau an? Die zentrale Aufgabe ist die erwähnte Kontaktaufnahme vor Ort, die Beziehungspflege und der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses. Auf dieser Basis entstehen dann Begleitungen auf Ämter, Gesundheitspflege, die Unterstützung von eigenen Projektideen zur Selbsthilfe. Mit Informationen und Kurzberatungen machen wir die Leute auf bestehende Angebote anderer Institutionen, zum Beispiel den So-

zialdienst, aufmerksam. Unser Ziel ist es, die Menschen in ihren Ressourcen zu unterstützen. Beim Wort Gasse denkt man zuerst an Heimatlosigkeit und Verwahrlosung. Aber eigentlich leben wir alle zumindest zeitweise im öffentlichen Raum. Könnte auch ich Ihre Dienste in Anspruch nehmen? Es gibt für die Dienstleistungen der Gassenarbeit im öffentlichen Raum keine Aufnahmebedingungen. Wenn wir mit Ihnen ins Gespräch kommen, dann nehmen wir Ihr Anliegen auch ernst. Doch je nach Thema werden wir Sie auf eine zuständige Institution hinweisen. Es ist uns ein grosses Anliegen, den Begriff «Gasse» positiv zu sehen. Menschen, die auf der Gasse leben, sind ganz unterschiedlich, lassen sich nicht in ein Schema pressen. Auf der Gasse entsteht eine durchaus befruchtende Dynamik, in der sich die Menschen gegenseitig helfen und den sozialen Austausch ermöglichen. Gerade für Leute ohne Geld oder mit persönlichen Schwierigkeiten ist die Gasse existenziell wichtig.


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Gibt es den typischen Kunden, die typische Kundin der Gassenarbeit? Nein. Wir haben mit Menschen aller Schichten und jeden Alters Kontakt. Oft macht sich dabei eine Suchtproblematik bemerkbar. Diese ist aber nicht Ursache, sondern die Folge anderer persönlichen, sozialen Schwierigkeiten. Hauptsächlich haben wir es mit sozial Benachteiligten zu tun, die sehr viel Zeit im öffentlichen Raum verbringen. Sie halten sich dort auf, um überhaupt soziale Kontakte pflegen zu können oder weil sie kein Wohnung haben. Nach meiner Beobachtung haben zunehmend mehr Leute Mühe, eine eigene Wohnung zu finden. Verstehen Sie sich als Partei für die Menschen auf der Gasse? Die Parteilichkeit für diese Menschen ist ein weiterer Grundsatz der Gassenarbeit. Persönlich gehe ich bei meiner Arbeit davon aus, dass jeder Mensch am besten Bescheid weiss über sein eigenes Leben. Er versucht das Beste daraus zu machen. Wir versuchen die Menschen dabei zu unterstützen, allfällige Hürden zu überwinden und ihre eigenen Ressourcen einzusetzen. Haben Sie zum 20-Jahr-Jubiläum der Gassen­ ar­beit in Biel ein besonderes Anliegen? Ich wünsche mir, dass Menschen, die auf der Gasse leben, nicht abwertend stigmatisiert und beschimpft werden. Ich erhoffe mir mehr Toleranz für Leute, die in Schwierigkeiten sind, die anders sind. Sie haben ein Anrecht darauf, Bestandteil unserer Gesellschaft zu sein. Bezogen auf die Kirchen wünsche ich mir, dass bei zunehmender Finanzknappheit nicht ausgerechnet bei den Schwächsten, etwa bei der Gassenarbeit, Gelder eingespart werden. Es freut mich, wenn die 35 unterstützenden Kirchgemeinden weiterhin den Verein «Gassenarbeit» am Leben erhalten.

Fest: 20 Jahre Gassenarbeit

Wir feiern, wo alles begann… Kirchenterrasse, Stadtkirche Biel, 28. September 2013, von 16.30–22.00 Was Sie erwartet: • Ausstellung von wyssbrod & rüegseggerabegglen • Musik von StrassenkünstlerInnen • Festreden • Feines Essen, zubereitet von der Bieler Gassenküche

gassenarbeit / feministische theologie • 7

Miteinander von Mann und Frau Mit einer Feier in der Bieler Stadtkirche am 21. September wird das ökumenisch durchgeführte «Fernstudium in feministischer Theologie Basel/Biel» abgeschlossen. Auch Rita Gruber, Katechetin in den Pfarreien Christ-König, und St. Maria wird ein Zertifikat erhalten. Sie will die bereichernden Erfahrungen aus diesem Studiengang im Religionsunterricht und bei Begegnungen mit Eltern einbringen. «Aus den Anfängen der feministischen Theologie vor 30 Jahren sind eine Fülle von Denkbewegungen und Glaubenszeugnissen von Frauen hervorgegangen. Feministische Theologie hat Kirche und Theologie nachhaltig geprägt», heisst es in der Ausschreibung des Studiengangs. Angeboten haben das Fernstudium die beiden Theologinnen Luzia Sutter Rehmann, Arbeitskreis für Zeitfragen in Biel, und Monika Hungerbühler, Frauenstelle der röm.-kath. Kirche Basel Stadt. Wichtige Themenkreise waren: Auslegungen und Übersetzungen der Bibel, biblische Grundlagen der feministischen Ethik, feministische Spiritualität. Die Teilnehmerinnen aus der ganzen Schweiz konnten sich in Basel, Zürich und Biel zu Austauschgruppen treffen. In Biel findet nun die Abschlussfeier statt. Theologische Impulse Für Rita Gruber waren die Denkweisen feministischer Theologie vor dem Besuch des Studiengangs wenig bekannt. Motiviert daran teilzunehmen, hat sie ihr Bedürfnis nach neuen theologischen Impulsen. Die Organisation als Fernkurs mit einer Austauschgruppe in Biel hat sie zusätzlich ermuntert. Nun stellt sie fest: «In diesem Kurs habe ich mich als Raupe verpuppt und nun ich hoffe, dass ich einmal zum Schmetterling werde. Denn das Erfahrene und Gelernte möchte sie im katechetischen Unterricht anwenden und dabei vermehrt auch mit der «Bibel in gerechter Sprache» arbeiten. «Ich hoffe auch, dass Eltern lernen, die Bibel aus ihrem eigenen Kontext he­ raus zu lesen und damit einen Zugang zu diesem Buch zu finden.» Die feministische Theologie hat sie mit einem weiteren Aspekt angesprochen: Diese repräsentiert eine weltweite, ökumenische Bewegung. Obwohl selber in der Kirche tätig, war sie sich zuvor nicht bewusst, wie stark Frauen in den letzten dreissig Jahren die Theologie mitgeprägt haben. Nun hofft sie, dass die feministische Theologie auch in der Ausbildung von Katechetinnen integriert wird. Ein wichtiges Anliegen ist für Rita Gruber das Gleichgewicht von Mann und Frau in

Rita Gruber, Katechetin

der Kirche. «Die Gleichberechtigung der Frau sollte auf allen Stufen der Hierarchie verwirklicht werden. Ich hoffe, dass in der Zukunft Frauen, welche die notwendige Begabung dazu haben, auch Priesterinnen werden können. Wir leben heute, die Gleichstellung von Mann und Frau in der Gesellschaft im Beruf wurde ausgebaut. Dasselbe ist auch für die Kirche zu erwarten.» In einer unbeweglichen Kirche würden viele Menschen nicht mehr die Mitte, die Tiefe ihres Lebens finden können. Ihre Erwartungen an eine sich verändernde Kirche sieht sie nicht gegen die Männer gerichtet. Die feministische Theologie biete beiden Geschlechtern einen neuen Zugang zur Kirche, zur Spiritualität und fördere das gleichberechtigte Miteinander von Frau und Mann. Auch Männer sind an die Abschlussfeier des Studiengangs herzlich eingeladen. Text und Bild: Niklaus Baschung

Abschlussfeier

des Fernstudiums Feministische Theologie 2012–2013 Samstag, 21. September 2013, 16 – 18 Uhr, Stadtkirche Biel Musik: Pascale Van Coppenolle, Orgel Grussworte: Sabine Scheuter, evang.-ref. Theologin, Fachstelle Frauen und Männer, Zürich, Präsidentin SEK Frauenkonferenz Li Hangartner, röm.-kath. Theologin, Studienleiterin Romero-Haus, Luzern


8 • seminar

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Braucht Ihr Gottesbild mal ein Update? Viele Menschen sind überzeugt, Religion und Spiritualität hätten nur etwas mit Vergangenheit und nichts mit Zukunft zu tun. Glaube sei ein Festhalten an ewigen und starren Wahrheiten von gestern, die heute nicht mehr nachvollzogen werden könnten. Die Theologin Marion Küstenmachern zeigt als Co-Autorin in ihrem Buch «Gott 9.0. Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird», wie der Glaube an Gott als Prozess der stufenweise Veränderung erfahren und gelebt werden kann. Am 19. Oktober wird sie an einem Seminar in Biel ihre Thesen vorstellen und mit Inte­ ressierten eine neue Sichtweise erarbeiten. Glauben Sie immer noch an den «lieben Gott», zu dem Sie als Kind gebetet haben? Sicher nicht, oder doch irgendwie? Und was ist vom Jesus Ihres Erstkommunionsunterrichts übrig geblieben? Nagt nicht manchmal der Zweifel an der festen christlichen Überzeugung? Und keimt dann nicht der Gedanken auf, dass es diesen Gott, wo immer er auch sein mag, gar nicht gibt? Ist das für Sie ein klägliches Verirren oder sind Sie bereits auf dem Weg zu neuen Erkenntnissen, die Sie weiterbringen? Wenn Sie sich solche oder ähnliche Fragen stellen, dann kann ich Ihnen das neue Buch von Marion und Werner Küstenmacher und Tillmann Haberer sehr empfehlen! Oder lernen Sie die Autorin gleich persönlich am Seminar kennen, das die katholische Bildungsstelle am 19. Oktober in Biel mit ihr organisiert. Glaubenszweifel sind heilsam Das Entwicklungsmodell, das das Autorentrio beschreibt, geht davon aus, dass die jeweiligen kulturellen Gesellschaftstypen und psychologischen Lebensstufen massgebend dafür sind, welche Bilder wir uns von Gott und welche Erfahrungen wir machen. Die Mystikerin Theresa von Avila schildert in ihrem Buch «Die innere Burg» den Glaubensweg als Durchschreiten von sieben Wohnungen, denen sieben Stationen geistlichen Wachstums entsprechen. Darunter befinden sich auch Phasen der Gottesfinsternis, die sich wie ein Verlust des Glaubens anfühlen. In Wirklichkeit handelt es sich dabei um notwendige Ablösungs- und Durchgangsprozesse, hin zu einem vertieften und erweiterten Gottesbewusstsein, sagt Küstenmacher. Glaubenszweifel sind darum keine spirituellen Krankheiten, sondern Symptome eines heilsamen «Stufen- oder Zustandswechsels». Was ist gemeint mit «Bewusstseinsstufen» und «Bewusstseinszuständen»?

Marion Küstenmacher, Theologin und Germanistin, bietet in Biel ein Seminar an. Foto: zVg

«Stufen» kann man sich am besten als Bewusstseinsräume vorstellen, «in denen ein ständiger Austausch stattfindet zwischen einem bestimmten Set aus Umweltbedingungen und einem damit konfrontierenden sozialen Organismus». Bei den «Zuständen» geht es um die spirituelle Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen. Updaten «Stufen» wie «Zustände» vergleichen die Autoren/Autorin mit dem Betriebssystem eines Computers. Ein Update enthält immer das alte «Betriebssystem», das sich mit dem neuen moderneren verbindet. So integriert die Entwicklung von einer zur nächsten Stufe die vorhergehende. Ein PC kennt auch verschiedene «Betriebszustände»: Normalmodus, Ruhezustand, Standby-Modus oder das komplette Herunterfahren. Auch wir kennen unterschiedliche Wahrnehmungszustände: Der Wachzustand, der Schlafzustand oder die unterschiedlichen Versenkungszustände z.B. beim Meditieren. «Schieflagen» «Stufen» und «Zustände» können auch in «Schieflage» geraten. In der Geschichte der Religionen gibt es immer wieder merkwürdige Phänomene, dass Schamanen, Heilige, Gurus, Zenlehrer, Propheten oder Apostel, die besonders spirituelle Erfahrungen gemacht haben, sich trotzdem im «wirklichen Leben» unerleuchtet, destruktiv oder unmoralisch verhielten. Die Erfahrung eines besonderen erleuchteten inneren

Zustandes bedeutet nicht unweigerlich auch einen Entwicklungsschritt hin zu einem moralisch integren und erweiterten Bewusstsein. «Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, an keinem wie an einer Heimat hängen. Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen. Er will uns Stuf ’ um Stufe heben, weiten! (Hermann Hesse). Die Autoren/Autorin des Buches möchten Suchenden einen Horizont öffnen, wohin ihre spirituelle Reise gehen kann und sich mit ihrem Entwicklungsmodell auseinandersetzen. Maria Regli Seminar mit Marion Küstenmacher Das Seminar mit Marion Küstenmacher findet statt am: Samstag, 19. Oktober, 9.00–16.00 an der Bildungsstelle kath. Kirche Biel, Murtenstrasse 48. Anmeldung bis am 14. Oktober an: maria.regli@kathbielbienne.ch oder: 032 329 50 82/84. Die Lektüre des Buches ist keine Bedingung für die Teilnahme am Seminar. Marion Küstenmacher ist Evangelische Theologin und Germanistin, Autorin von über 20 Büchern, Coach für spirituelle Persönlichkeitsentwicklung. Literatur: «Gott 9.0. Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird.» Autoren: Marion Küstenmacher, Tillmann Haberer und Werner «Tiki» Küstenmacher. Eine Orientierung in einer multireligiösen Wirklichkeit für Christen und Nichtchristen.


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cuestión religiosa www.cathberne.ch/mcebienne • 9

Ya han pasado seis meses … Cuando el recién nombrado Papa Francisco se asomó al balcón de la basílica de San Pedro dijo que lo habían ido a buscar «casi al fin del mundo». La revista italiana ­«Jesus» lo presentaba, más bien, como el papa «que viene del futuro». Han pasado casi seis meses desde su elección. ¿Qué ha hecho el papa Francisco para suscitar una ola mundial de simpatía? ¿Por qué creyentes y no creyentes se sienten atraídos por su figura? ¿Acaso ha contratado al mejor asesor de imagen del mundo? ¿En qué consiste el «efecto Francisco» del que hablan algunos mass-media? ¿Se desinflará pronto como sucedió con el «Yes, we can» de Barack Obama? Una anciana de Roma respondía así a tantos interrogantes: «¡Este Papa respira evangelio!» También han comenzado a circular las críticas. En esta sociedad mediática, ningún personaje famoso se libra de ellas. Con el paso del tiempo, ciertos reproches irán en aumento y quizá apunten a algunos aspectos sustanciales. Nadie se va a conformar con un «papa de gestos». Y los medios de comunicación no siempre van a ser cómplices de esta «primavera mediática». Puede que se pase del Hosanna actual al Crucifícalo; basta que Francisco contradiga proféticamente el «espíritu del tiempo». La opinión pública es así de tornadiza. Pero, mientras, está sucediendo un verdadero «evento comunicativo», una bocanada de aire fresco en este crítico momento que estamos viviendo.

¿Qué ha hecho Francisco para merecer esto? Veámoslo: Ha saludado a la gente con expresiones tan sencillas y laicas como «Buonasera», «Buongiorno», «Buon pranzo», «Buon riposo». Ha estrechado manos y besado a niños y enfermos. Ha lavado los pies a jóvenes detenidos. Ha compartido la mesa con los que viven en la «Casa Santa Marta» del Vaticano. Ha llamado por teléfono a muchos de sus conocidos y amigos. Ha pagado de su bolsillo la cuenta del establecimiento donde se alojó durante el cónclave. Ha viajado en autobús con sus compañeros cardenales. Ha renunciado al pectoral de oro y a vivir, por ahora, en los apartamentos pontificios. Ha celebrado la misa diaria con grupos de

trabajadores del Vaticano en la capilla de Santa Marta. Ha predicado con sencillez y con palabras inteligibles. Y…, un largo etcétera.

Parecidas cosas son las que hacen a diario miles de sacerdotes y obispos en todo el mundo y, sin embargo, no parecen tener ningún impacto. Mediáticamente, los gestos de muchos pastores buenos han sido solapados por los casos de pederastia, el famoso Vatileaks, los escándalos de la curia, etc. ¿Se puede cambiar esta imagen negativa de la Iglesia en un solo unos meses a base de algunos gestos que forman parte del más sencillo estilo pastoral? No es fácil saber qué está sucediendo. Tampoco conviene lanzar afirmaciones universales que el tiempo puede desmontar; pero hay algunas cosas que cada vez vemos con más claridad y que resultan muy iluminadoras para nuestras comunidades: • El Papa ha centrado sus gestos y sus pocas palabras en la misericordia de Dios. Tendría muchos motivos para denunciar la podredumbre del mundo y de la Iglesia, para acentuar la crisis que estamos viviendo, pero no lo ha hecho. Se está comportando como el «buen pastor» que sale en busca de la oveja perdida. • El Papa no habla mucho. Sus mensajes son cortos, directos y sin mucha arquitectura conceptual (buena para los libros, pero seca para los corazones). Francisco no es un papa europeo (siempre preocupado por la impoluta racionalidad) sino un papa latinoamericano (sensible a otras dimensiones humanas igualmente importantes). Parece un experto en inteligencia emocional. • El Papa toca, sonríe y gesticula. Cree en la fuerza comunicativa del cuerpo como expresión de una «interioridad habitada» y abierta a los demás. No se deja derrotar por el hieratismo o el formalismo que se esperan en todo Papa. • El Papa no parece agobiado por el peso de su responsabilidad. Subido al jeep descubierto, mientras saluda a unos y a otros, parece estar convencido de que los asuntos de la

Iglesia son, sobre todo, competencia del Espíritu Santo. • El Papa quiere contagiar entusiasmo. Quiere involucrar al mayor número posible de personas, creyentes o no, en una especie de «revolución de la confianza». • El Papa vive como la cosa más natural del mundo su preocupación por los pobres, sin romperse la cabeza con esquemas de despacho; simplemente, respira su aire, busca su cercanía y cree que son los principales destinatarios del Evangelio. • El Papa es un hombre abierto al diálogo ecuménico e interreligioso por la vía directa del acercamiento personal, sin necesidad de convocar grandes asambleas.

• El Papa cree que el centro del Evangelio es el amor. Procura mostrarlo en la sencillez de los gestos que todo el mundo entiende. Como hacía Jesús. • El Papa es un hombre de fe. Es muy significativo el título de uno de sus libros: Mente abierta. Corazón creyente. Se pone así en plena sintonía con la mejor tradición de la Iglesia: profundamente abiertos a Dios sin contraponerlo a lo más grande del ser humano.

¿No tendríamos que proceder todos nosotros de manera semejante? El «efecto Francisco» no es el resultado de una estrategia efímera de mercadotecnia. ¡Es la socialización de un estilo fresco de Evangelio del cual todos estamos invitados a participar y en el que todos podemos colaborar estemos donde estemos! Gonzalo Fernández – Antonio Bellella


10 • missione cattolica italiana

Ricordando … la festa della S. Cresima I ragazzi-e che hanno ricevuto, domenica 19 maggio 2013, il sacramento della S. Cresima da Sua Ecc. Rev. Mons. Martin Gächter, vescovo ausiliare della diocesi di Basilea, nella chiesa di S. Maria alle ore 10:30 sono: Davide ALBERICO, Rebecca ARENA, Jordan BOCCO, Davide BORRACCINO, Lisa BUCCARELLO, Dylan CAPUTO, Laëtitia CICCARELLI, Emiliano COLUCCIA, Nica DE LUCA, Kevin FRAU, Alessio GRECO, Giada Gioia GRECO, Sofia HARRER, Emanuele E. KONZELMANN, Brian KURTI, Diego LOZANO, Annaica MANFREDI, Flavia MARCORIN, Tobia MARGARI, Sofia MÜLLER, Letizia PERILLI, Dario PETRI, Naomi QUAGLIA, Kevin REYMOND, Daniel RIZZELLO, Linda ROSAFIO, Roberto ROSAFIO, Alessia RUSSO, Anastasia RUSSO, Pascal SAOLINO, Natasha SCARNÀ, Emanuela SCHIAVINATO, Ilaria TESTONI, Luana TROILO, Danilo VAIRA, Rossana VALLERA. E gli adulti che hanno anche ricevuto il sacramento sono: Barbara DI MERCURIO, Leonardo MADDAMMA, Anna Maria Rosaria MADDAMMA in ANTONELLI. Mgr Martin Gächter, don Antonio, Daniel, la catechista coordinatrice Silvia Scardarella, i catechisti Blaise Bellante, Carmela Del Vecchio, Sergio Nucifora e Vanessa Squatrito e l’aiuto-catechista Roberta Alberico rinnovano gli auguri ai/alle cresimati/e e alle loro famiglie e ringraziano di cuore il coro dei focolari per l’animazione musicale.

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peinture • 11

Jacky Prêtre ou la passion de la peinture

La leçon de catéchisme… et autres Le Biennois Jacky Prêtre est né en 1943 à Porrentruy et s’adonne depuis des décennies à sa passion: la peinture! Balade entre ses toiles dans les dédales de son petit atelier… Voici «La leçon de catéchisme» s’exclame Jacky Prêtre, radieux, en désignant la toile ci-dessus. «Pas l’original, évidemment…» Et d’expliquer que son grand-père, passionné lui aussi de peinture, fréquentait assidument les musées vers 1860–1870, en compagnie du grand-père du peintre Jean-Noël Husson. «Le tableau que vous voyez ici, c’est le mien. Je me suis lancé ce défi: refaire moi aussi, après mon grand-père, cette «Leçon de catéchisme». L’auteur de l’œuvre originale est le Lyonnais Jules-Alexis Muenier (1863–1942), peintre et photographe, fait chevalier de la Légion d’honneur et membre de l’Académie des Beaux-Arts. «Je ne sais pas si ma copie de ce tableau peut intéresser la paroisse; mais cela me fait plaisir de

vous le montrer, en toute simplicité» poursuit le peintre amateur (voir photo). De nos jours, les «leçons» de caté ne ressemblent plus beaucoup à ce que Muenier représentait en 1890… D’où peut-être l’intérêt de cette œuvre qui fait mémoire d’un état d’esprit et d’une manière de faire qui ne sont plus. Ici et là, sur les parois, sur des chevalets et par terre, des toiles défilent. Nombreux sont les sujets qui inspirent Jacky Prêtre: paysages, fruits de ses virées et voyages dans le Jura, en Provence, en Italie, scènes de chasse, nature, nus, scènes foraines, clowns, manèges et tziganes. Il peint aussi des portraits (l’abbé Pierre, Roger Federer et son père, etc.), ainsi que des ateliers d’horlogers. «C’est en visitant la vallée de Joux que j’ai rencontré des horlogers et que l’idée de les peindre m’est venue». Jacky Prêtre s’adonne environ trois ou quatre heures par jour à la peinture. Il a déjà présenté plusieurs fois ses œuvres lors d’expos d’amateurs ou encore dans certains cadres particuliers, comme aux grottes de Réclère. «Peindre a toujours été mon rêve, raconte Jacky. Lorsque je travaillais encore j’avais bien sûr moins de temps à consacrer à ma passion. En plus de la peinture, j’ai toujours fait du bénévolat: accompagnateur de ski pour personnes non

voyantes, transport de fauteuils roulants, encadrement de personnes handicapées…» L’artiste aime la solidar ité. Celle qui unit les gens et réunit les couleurs sur la toile. Pour lui, cela répond à une même logique: l’amour de la vie, dans toute son humilité. «Si des gens veulent venir visiter mon atelier, au chemin des Landes 52, ils peuvent venir sans engagement. C’est cependant mieux s’ils me téléphonent avant (032 365 19 59).» Jacky Prêtre: des sujets variés, des couleurs chatoyantes, une passion démesurée pour la vie, ses beautés, son éphémère, son immensité, sa force et sa fragilité. Entouré de ses toiles, fragments vibrants de luimême, l’homme est ravi. Et accompli. Christiane Elmer


12 • hommage

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Messe-anniversaire radiodiffusée

A la messe avec Edith Piaf! Les messes des dimanches 29 septembre et 6 octobre auront toutes deux lieu à 9.00 en l’église du Christ-Roi (chemin Geyisried 31, Bienne-Mâche) et seront radiodiffusées à la Radio romande, sur Espace 2. La première, celle du 29 septembre, célébrée par l’abbé Patrick Werth, sera un hommage à la chanteuse Edith Piaf, disparue voici 50 ans. Précisions…

Propos recueillis par Christiane Elmer

Abbé Patrick, pourquoi cette passion pour Edith Piaf ? Cette passion pour Piaf a plusieurs sources. La première remonte à l’enfance. Mes parents ont divorcé quand j’avais sept ans et ils ne se sont plus jamais parlé. Tous deux se sont remariés et leurs conjoints ne se sont jamais connus puisque mes parents ne se parlaient pas. Et Piaf dans tout ça? Elle intervient dans la mesure où je me suis rendu compte, alors que je devais avoir 7 ou 8 ans, que ma mère et ma belle-maman, toutes les deux, aimaient Piaf qui était LA grande chanteuse de leur jeunesse. Piaf faisait en quelque sorte le lien entre les deux parties de ma famille. Y a-t-il d’autres raisons? Oui. La passion, le fait de vivre les choses intensément. Il m’a fallu très longtemps pour découvrir mon propre côté passionné, mais c’est comme si je me lisais intérieurement en Piaf. Et puis, autre raison qui fait que je l’apprécie tout particulièrement, c’est sa biographie. Une vie foncièrement tragique même si elle a été traversée d’épisodes heureux. Cela m’a toujours touché, et aujourd’hui aussi, en tant que prêtre. Il y a dans la vie de Piaf une dimension christique. Comme dans l’œuvre du metteur en scène danois Lars von Trier. Chez Edith, il y a quelque chose de l’ordre du don, qui va jusqu’au bout, jusqu’à la mort. Avait-elle la foi? J’allais y venir. La dimension de la foi, c’est cela encore qui explique mon attachement à Piaf. Ce qui me frappe aujourd’hui, en observant la société actuelle, c’est que nos contemporains ne sont pas plus heureux qu’il y a 50 ans, mais qu’ils ont cru qu’ils le deviendraient, sans le Christ. Piaf a finalement assumé sa vie, ses hauts et ses bas, avec le Christ. C’est là quelque chose qui me touche car je pense qu’on peut lire et vivre les choses autrement avec le Christ que sans.

Cette photo d’Edith Piaf, avec son visage marqué par toute une vie de passions, est celle qui touche le plus l’abbé Patrick. Chez lui, elle fait face au piano. Photo: ldd

La dimension chrétienne de cette artiste est moins connue du grand public… C’est moins connu car la société, aujourd’hui, s’y intéresse moins. Mais à l’époque, c’était très connu, y compris son côté superstitieux. Il n’y a pas de foi, ni de vie d’ailleurs, sans une partie de superstition. Piaf, c’est d’abord la relation avec la petite (sainte) Thérèse. C’est tout ce qui tourne autour de la cécité de la chanteuse, sa guérison, miraculeuse ou non. Et puis, il y a cette fameuse histoire de croix. Piaf ne chantait jamais sans porter sa croix à son cou. Qu’on repense ensuite à certaines de ses chansons, comme «Les trois cloches», autour de la question de la vie et de la mort, et au fameux «Hymne à l’amour». La dernière phrase de cette chanson («Dieu réunit ceux qui s’aiment») place l’amour dans l’éternité! Je suis intimement convaincu qu’il ne s’agit pas là d’une figure de style: Piaf vit cela. Pour toutes les raisons évoquées, si ma vie a changé, Piaf reste la chanteuse – mais aussi l’un des êtres humains – qui me touche le plus dans sa richesse et sa complexité.

Que peut nous dire le parcours de Piaf, aujourd’hui? D’un côté, elle a côtoyé les plus grands artistes de son temps. De nombreux hommages lui ont été rendus de son vivant. L’écrivain et reporter Joseph Kessel (1898–1979) a fait son éloge à la radio juste avant qu’elle ne chante depuis la Tour Eiffel après la Libération. D’un autre côté, Piaf est le miroir d’une sorte de désespoir moderne dans la mesure où elle vit une forme d’autodestruction. Cela correspond à la réalité de beaucoup de nos contemporains. Comment sinon expliquer qu’autant de gens vivent dans la démesure, consomment des stupéfiants, boivent à l’excès, comme une partie de ces jeunes, jusqu’au coma éthylique? Piaf est en quelque sorte une pionnière qui annonce une Janis Joplin, un Jimmy Hendrix ou encore, plus près de nous, une Amy Winehouse. En même temps, Piaf est une femme libérée, émancipée, sans préjugés. Naturellement féministe. C’est une amoureuse éternelle qui n’a jamais voulu être emprisonnée par ce que pensaient les autres.


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hommage • 13 Messes radiodiffusées, à 9.00, à Christ-Roi Dimanche 29 septembre: messe-homma ge à Pia f avec chœur ad hoc. Compositeur et directeur: Diego Rocca. Célébrant: abbé Patrick Werth. Di ma nc he 6 oc tobre: me s s e avec le chœur St-Grégoire. Directeur: Diego Rocca. Célébrant: abbé Nicolas Bessire. Merci d ’arriver suff isamment tôt (8.45)!

Edith Piaf du temps de sa jeunesse

Une présence exceptionnelle pour un petit bout de femme de moins d’un mètre cinquante! Quelle place Piaf a-t-elle parmi les autres passions? Le centre de la vie d’un prêtre célibataire, c’est le Christ et sa communauté. Mais si l’on veut être vraiment proche du Christ, humain parmi les humains, le prêtre doit aussi se demander comment faire pour l’être le mieux possible. Les relations familiales et amicales jouent un rôle important. Puis viennent ses passions, ses hobbies. Dans mon cas, Piaf, le f lamenco, le piano (joué) et l’art en général, en particulier la littérature, les beaux-arts et l’architecture. Rendre hommage à Piaf: un vieux rêve? Oui. Comme prêtre, j’ai toujours rêvé de lui rendre hommage en commémorant religieusement le 50 e anniversaire de sa mort. Le reste est dû au hasard (ou à la Providence) et à l’intérêt de différentes personnes. C’est en effet avant même que nous ne célébrions les messes radio l’année passée que j’ai rencontré Catherine Erard, de la Radio romande, et que l’idée m’est revenue à l’esprit. Ensuite, je n’ai eu aucun mal à convaincre Diego Rocca d’écrire une messe (autrement dit les Kyrie, Gloria, Sanctus, Agnus ainsi que le chant d’entrée) en lien avec des mélodies de Piaf. Comme chant final, le chœur ad hoc interprétera l’Hymne à l’amour… évidemment!

Mais c’est bel et bien une messe, une messeanniversaire, en hommage à Piaf, pas un spectacle de music-hall! Cela nous permettra de méditer l’Evangile. On pourra tous s’y retrouver. J’espère que les paroissiens viendront nombreux. Non seulement à cette célébration du 29 septembre, en hommage à Piaf, mais aussi à la messe radiodiffusée du 6 octobre, célébrée par l’abbé Nicolas Bessire et animée par le chœur St-Grégoire.

Biographie express Edith Piaf, de son vrai nom Edith Giovanna Gassion, née le 19 décembre 1915 à Paris et morte le 10 octobre 1963 à Grasse, est une chanteuse française de music-hall et de variétés. Considérée comme l’archétype de la chanteuse française, elle reste, 50 ans après sa mort, la plus célèbre interprète francophone, tant en France qu’à l’étranger. Surnommée à ses débuts «la Môme Piaf», elle est à l’origine de nombreux succès devenus des classiques du répertoire. Artiste possédée par son métier et chanteuse à la voix tragique, elle a inspiré de nombreux compositeurs, fut le mentor de nombreux jeunes artistes et a connu une renommée internationale, malgré une fin de carrière rendue difficile par de graves problèmes de santé, et un décès à l’âge de 48 ans.

De Piaf à Rocca en musique

Diego Rocca, vous avez eu pour mandat d ’écrire la musique de cette messe-hommage à Piaf en vous inspirant des chants de cette artiste, un sacré défi! Oui, sacré déf i en effet puisqu’il s’agissait de composer des morceaux dans lesquels on puisse reconnaître l ’âme de Piaf, mais sans pour autant cloner ses airs. C’est la première fois qu’il m’est demandé de réaliser un tel travail, mais c’était très motivant! Quelques petits exemples: pour le morceau d’entrée de la messe, j’ai utilisé un échantillon sonore de quelques secondes de la voix de Piaf chantant «Tant qu’ il y aura des jours». Sur cela, j’ai composé une ouver t ure. Le chœur ad hoc se joindra à la voix de Piaf… Je ne vais pas ici tout vous dévoiler, mais en résumé, on peut dire que je me suis laissé inspirer par cette artiste et que j’ai réadapté les choses. Le dernier morceau, «L’hymne à l’amour», je l’ai arrangé à quatre voix pour le chœur ad hoc. Quant aux parties instrumentales de la messe, elles seront toutes plus ou moins improvisées d ’après quelques thèmes du répertoire de Piaf. Connaissiez-vous Edith Piaf avant? Non, je ne la connaissais pas. Mais, au cou rs de ma ca r r ière a r t ist ique, av a nt d ’arriver en Suisse (ndlr: Diego vient du Sud de l ’Italie), il m’ était déjà arrivé de jouer dans un orchestre des airs comme «La vie en rose» et «Les feuilles mortes». L’abbé Patrick, d’abord stupéfié en apprenant que je ne connaissais pas Piaf, a su me communiquer son enthousiasme. Sans même connaître la Môme, j’ai senti mon taux d ’adrénaline monter! Bien sûr, mon monde musical est bien différent. Mais son parcours personnel, sa vie, m’ont vraiment ému. C’est une artiste de grand talent. Le mot de la fin? Je voud ra is avant tout remercier l ’abbé Patrick et… Edith Piaf de m’avoir offert cet te mag n i f ique oppor t un ité. Sa ns le savoir, ils m’ont aidé à repiquer du vif car j’étais un peu en stand-by après un congémaladie suivi d’un congé-accident. Je veux aussi remercier toutes les personnes qui contribueront à la réussite de cette messe radiodiffusée, toute l ’assemblée, sans oublier personne. J’espère que tous ensemble, on saura transmettre des émotions fortes sur les ondes et faire du bien à ceu x qui nous écouteront.


14 • nouvelles

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Jura pastoral

Une nouvelle plage d’accueil pour le rencar

L’automne de la solidarité

Marche de l’espoir à Bienne Des Marches de l’espoir organisées par Terre des hommes se déroulent dans toute la Suisse jusqu’à l’automne. A Bienne, elle aura lieu cette année le dimanche 29 septembre 2013, de 9.30 à 15.30, au Marais de Mâche. Même si, cette année, la Marche de l’espoir de Terre des hommes a lieu en septembre à Bienne, le principe reste le même, simple et efficace: avant et/ou après la course, les enfants, adolescents ou adultes proposent à des marraines ou parrains de les soutenir par un montant de leur choix par kilomètre effectué. Comme par le passé, la Marche de l’espoir se vivra comme une grande fête de la solidarité: stands de crêpes, de grillades et de boissons, spectacles, jeux et animation seront au programme pour le plaisir de toutes et de tous. Le programme sera aussi riche que par le passé. Nous nous réjouissons de pouvoir accueillir des artistes de tous les âges et d’offrir une palette d’activités très variées. Rien ne remplace la solidarité et l’engagement de toute la population. Tdh Bienne-Jura bernois la remercie très sincèrement de sa fidélité et de sa générosité!

Inscriptions Les enfants en âge de scolarité peuvent s’inscrire à l’avance dans leur école. Des bulletins d’inscription ont été envoyés à toutes les écoles de la région. Les plus petits ou les adultes pourront s’inscrire à la Marche de l’espoir dimanche matin 29 septembre de 9.30 à 15.30. www.tdh.ch Compte postal 25-5040-9

Le rencar – cet espace de rencontre et d’écoute aménagé dans un camping-car stationné six jours sur sept devant des hôpitaux, des prisons ou dans des espaces publics du Jura et du Jura bernois – ouvre maintenant ses portes à Porrentruy pour une nouvelle plage d’accueil hebdomadaire. Après 17 mois d’exploitation, ce concept mobile démontre – statistiques à l’appui – qu’il répond (malheureusement) à un véritable besoin. Depuis le 22 août, le rencar stationne sur la place de parc CFF-PTT (en face de la Ziggurat) à Porrentruy, tous les jeudis après-midi de 15h30 à 18h: une nouvelle plage d’accueil hebdomadaire qui remplace celle du samedi matin au château. L’équipe du rencar se réjouit de disposer de ce nouvel emplacement de rencontre, plus visible et plus accessible pour la population de la ville et de la région.

fessionnels et une bonne vingtaine de bénévoles (chauffeurs et accueillants): «On ne pouvait pas imaginer que l’on pourrait engendrer une telle dynamique d’accompagnement. Quoi qu’il en soit, maintenant on est convaincu de l’utilité de ce lieu d’accueil mobile. Il a trouvé sa place!» Pascal Tissier (SIC) Soleure

Nouveau site internet pour le diocèse de Bâle Le diocèse de Bâle dispose depuis le 22 août d’un site internet entièrement renouvelé. Les informations jusqu’à présent plutôt difficiles à trouver sont désormais accessibles rapidement et facilement. Les contenus du nouveau site s’affichent aussi automatiquement sur les tablettes ou les smartphones. Le site est disponible pour l’instant uniquement en allemand. La version française suivra d’ici quelques mois. www.bistum-basel.ch apic Vatican

Grand succès de librairie pour l’encyclique «Lumen Fidei» Jean-Charles Mouttet et Isabelle Wermelinger, les responsables du rencar. Photo: SAJP

Lancé au premier jour de mars 2012, le camping-car du rencar a déjà parcouru plus de 21 000 km et dépassé les 1000 heures d’accueil. Après 17 mois d’activité, les chiffres démontrent que ce concept répond «malheureusement» à un véritable besoin: 1300 situations accueillies qui concernent 1120 personnes différentes; 1400 heures d’accueil assurées par des professionnels et des bénévoles; plus de 60 séances d’information et de sensibilisation au cours desquelles environ 2300 personnes ont pu saisir l’engagement du rencar. Les responsables du rencar mettent régulièrement à jour leurs statistiques, elles sont publiées en détail sur le site www.rencar.ch. Responsable du SAPPAS, le Service d’Aumônerie Prisons Psychiatrie Addictions Sida du Jura pastoral, Jean-Charles Mouttet conjugue avec une modestie déconcertante le «succès» de ce concept (inédit en Suisse romande) qu’il a initié et qu’il porte à bout de bras avec sept autres pro-

Grand succès de librairie pour l’encyclique «Lumen Fidei», publiée par le pape François le 5 juillet dernier. Dès le premier mois, la librairie éditrice vaticane en a déjà vendu en Italie 200 000 exemplaires. Ceci malgré la période des vacances et le fait que d’autres maisons d’édition la publient également, rapporte Radio-Vatican. Toute première encyclique de son pontificat, «Lumière de la foi», de l’aveu même du pape François, est une «encyclique à quatre mains», écrite en très grande partie par Benoît XVI, annoncée pour l’Année de la Foi, reprise et complétée par François. apic


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nouvelles • 15

Mariages – Baptêmes – Décès / Kasualien

Entre mars et juillet 2013

Nous ont quittés / Gestorben sind / Ci hanno lasciato / Han fallecido

Se sont mariés / Verheiratet haben sich / ­Uniti davanti a Dio / Se han casado

Chognard Maxime et Chassot Sarah / Chatelain Yanick et Aufranc Delphine / Tarantini Raffaelo et Caballero Isabel. Ont été baptisés / Es wurden getauft / Sono stati battezzati / Han sido bautizados

Boldini Kilian Enrique / Boldini Shanilla Nola / Chatelain Mael / Costa Ribeiro Noane / Costa Ribeiro Kelia / Cruz Tiago / Romano Sofia / Saavedra Cardoso Yan Carlos / Kelete Rakel / Lafranchi Brandon Luca / Encarnacion Dominguez Deily Ashany / Ilicic Lean Valentino / Dos Santos Silva Alessandro / Keles Caeiro Dileyna / Manferrini Livio / Das Neves Chastrusse Loukas / Das Neves Chastrusse Maena Nolwen / Enderli Sven Maël / Kueviakoe Kevin Ayite Pericles / Petricic Canta Toan / Sabato Leana / Stuber Eliott Andrea / Tiam Nleme Joshua Ethan / Sarah Recarey Lema / Alexis Torti Flórez / Aarón Parra Farias / Lara Freire Feria / Mayline Khoun / Felicidad Mercedes Alonso Ramírez / D’Elia Allen Rodriguez Enthony / Martella Alessandro / Di Caprio Luca / De Maria Asia Kim / Thürler Célia / D’Ostuni Selena / D’Ostuni Anthony / Vallera Andrea / Duarte Lima Luan / Loffredo Damiano Antonio / Larizza Davide / Martone Mauro / Romano Denny / Marsano Flavio / Stebler Valerio Edoardo / Mendes Rodrigo / Rodeghiero Lou / Rodriguez Jairo / Koumassi Jacques / Mandir Nives / Ory Jules / Fuenzalida Luzmeliah-eli / Buhlmann Joshua Christian / Sabato Leano / M’Barga Jarod Austin / Bühler Simon.

Albar Celestina / Scherwey-Gauch Therese / Schärli-Linder Hedwig / Tschannen Patrick / Seiler Anita / Barnert-Ballif Anne-Marie / Blatter-Monney Sophie / Brenner-Locher Josef / Buchs Marie Madeleine / Farine Raymond / Piller-Honegger Martin / Goumaz Bernard / Leimer-Schild Nelly / Bamert Werner / Bilat René / Monney Michel / Rubia Beechjey / Pfüger Willi / Jäggi-Cattin Erich / Bisang Annalise / Adam Hedwig / Favrod Rosmarie / Müller-Crétin Simone / Cornu Joseph / Bühlmann Josef / Sperisen Anne-Marie / Nagy Michela / Brunner Franziska / Keller Lucille / Taraschewski-Spielmann Anne / Choquard-Storni Ines / Cossalter Mario / Gugler-Wyss Louis / Winistörfer-Biedermann Primo / Mengue Ngassa Henriette / Lupatini-Devaux Giovanni / Voirol Johanna / Bader Jean / Schober-Weisskopf Evelna / Blaser Erwin / Baumgartner Thérèse / Boder Marcelle / Bühler Andrea / Donzé Elda / Kohler Marguerite / Maillard Raymonde / Nzoao Mizer / Rérat Yvonne / Thomet Lucienne / Radice Donatoantonio / Bertoni Giulia / Graziosi Tommaso / Carbone Antonino / Siccardi Antonio / Fullin Atreo / Mazzoni Marco / Strusi Risorto / Corvaglia Maria Addolorata / De Vito Vito / Catanese Andrea Pasquale / Gonzo Antonio / Grella-Barnaba Ida / Gaudiero Cristina / Brühlhart Verena / Müller Olga / Carlucci Abramo / Behar Lisbeth / Panzeri Franco / Piquerez Maurice / Boichat André. Vatican

Nombreux risques de «dérives» dans l’aide à la fin de vie Le médecin italien Ferdinando Cancelli recommande, dans L’Osservatore Romano, une lecture attentive de l’avis sur l’euthanasie rendu par le Comité consultatif national d’éthique français (CCNE) le 1er juillet dernier. Aux yeux du médecin italien, en lisant les quelque 70 pages de l’avis n° 121, «on comprendra mieux pourquoi le Comité n’a pas reconnu à la personne en fin de vie un droit

‹à avoir accès à un acte médical visant à accélérer son décès›, c’est-à-dire à l’euthanasie ou au suicide assisté». On trouve selon lui dans ce document des informations importantes qui justifient la crainte que des ouvertures législatives à la «mort douce» puissent donner lieu à des dérives dangereuses. Cet expert en soins palliatifs cite une série d ’abus énumérés par l ’avis dans les pays où l ’euthanasie et le suicide assisté sont légalisés, de la Suisse au x Pays-Bas, en passant par la Belgique. Dans l ’article de L’Osser vatore Romano, le docteur Cancelli se demande quel est le rôle des soins palliatifs dans le panorama actuel. «Il est notoire que ceux qui défendent la possibilité d’abréger la vie…affirment souvent que la médecine palliative et les logiques d’euthanasie peuvent coexister». Le médecin estime que le document du CCNE démontre le contraire. Favoriser les soins palliatifs Là où l ’euthanasie est légale, poursuit le docteur Cancelli, le rapport souligne le risque que certains patients, qui auraient pu retrouver le goût de vivre, ne reçoivent pas les soins auxquels ils ont droit. Par ailleurs, l’euthanasie ne serait demandée à des médecins spécialisés en soins palliatifs que dans 10% des cas. Les différents éléments du document publié par le CCNE devraient donc servir de base pour développer une ample réf lexion sur le thème de la f in de vie, en espérant que «les expériences des autres aident à éviter de prendre les mauvais chemins déjà parcourus». François Hollande avait lancé un débat sur le thème «Fin de vie, autonomie de la personne, volonté de mourir». Le CCNE a alors rendu son avis, refusant le droit à l’euthanasie et au suicide assisté, mais reconnaissant celui d’être «endormi». Prenant acte du rapport, le président français avait assuré qu’il entendait légiférer sur la fin de vie d’ici la fin de l’année afin de compléter et d’améliorer la loi Leonetti de 2005. apic Site internet à découvrir www.chretiensdelamediterranee.com (APIC) Le réseau Chrétiens de la Méditerranée s’adresse aux personnes venant de divers horizons du christianisme arabe et oriental et du christianisme occidental. Il entend favoriser, par l’information, la formation et les rencontres, le dialogue entre les chrétiens méditerranéens de cultures différentes.


16 • services

angelus 37–38/2013

Fachstellen der röm.-kath. Kirche Biel Bildung Kommunikation Soziales, Postfach 45, Murtenstrasse 48, 2501 Biel Sekretariat/Secrétariat Mo/Di/Do 8.00–11.00 Mi 8.00–11.00 / 13.30–16.00 Anita Chavaillaz 032 329 50 82 / Fax 032 392 50 90 anita.chavaillaz@kathbielbienne.ch Fachstelle Bildung Maria Regli maria.regli@kathbielbienne.ch Rébecca Kunz rebecca.kunz@kathbielbienne.ch 032 329 50 84 Fachstelle Soziales Sara Bapst sara.bapst@kathbielbienne.ch Service social Charlotte Krebs charlotte.krebs@kathbielbienne.ch 032 329 50 85 Fachstelle Kommunikation/Angelus Niklaus Baschung 032 329 50 81 niklaus.baschung@kathbielbienne.ch Services des médias/Angelus Christiane Elmer 032 329 50 80 christiane.elmer@kathbielbienne.ch Fachstelle Jugend Aebistrasse 86, 2503 Biel Andreas Hugentobler-Alvarez andreas@kathbielbienne.ch Eliane Muff eliane.muff@kathbielbienne.ch 032 366 65 95

Pastorale auprès des personnes âgées et malades

bisous restés suspendus sans trouver une joue où atterrir… sont communs à tous.

Automne flamboyant

Dans notre quotidien auprès des aînés, les automnes sont nombreux et parfois bien sombres à entendre et à accompagner: combien de témoignages relatant la prise de conscience d’une certaine inutilité dans la société? Combien d’amertumes déversées car les promesses de la vie n’ont pas été tenues? Combien de lassitudes relationnelles menant à un obscurcissement de l’être? Certains de nos aînés vivent vraiment durement leur condition et ils ont droit à toute notre tendresse. Et surtout toute notre attention pour leur redire que leur vie ne s’arrête pas là…

L’automne est la saison qui a le plus de caractère (dixit Grand corps malade, slammeur français). L’automne, ce peut être la saison de la récolte ou celle de l’engrangement des richesses estivales. Ce peut être la saison où il est encore possible de profiter du soleil sans ses incommodités. Ou encore un temps où la fraîcheur du matin annonce la douceur de l’après-midi. Vendanges festives pour un festival de couleurs … L’été indien est possible, parfois même jusqu’en octobre! Assez brusquement parfois, la lumière évidente de l’été s’estompe. Dire au revoir aux longues soirées où le crépuscule s’étire pour se préparer à alimenter le feu dans l’âtre … Puis-je stopper ici les clichés? Car, évidemment, je ne prends pas la plume pour vous conter les merveilles des saisons. Je ne prends pas la plume pour vous abreuver d’histoires mièvres où la foi coule de source et l’espérance revient comme la vague. Cette plume – d’ailleurs remplacée depuis fort longtemps par un clavier – je la saisis pour mettre en lumière les chemins de vie qu’empruntent parfois nos aînés. Au-delà de l’image d’Epinal «l’automne de la vie», arrêtons-nous sur les automnes quotidiens de la personne âgée, de la personne malade, de la personne dont le handicap empêche une vie dans la quiétude. Ces automnes teintés de regrets des beaux jours et de récoltes de

Les automnes de nos existences sont réels et chacun de nous vit des instants décisifs avec des ressentis immédiats ou plus lancinants demandant à être validés avant qu’ils ne soient engloutis dans le froid givrant d’un hiver. Aînés, enfants, soda (comprenne qui peut!): tous vivons, sur des plans certes différents, des automnes quelquefois impossibles à vivre. A l’image de la personne âgée, en attente, dans une chambre de l’un des homes de notre ville ou seule à domicile… Une seule personne est là, juste là, à l’intime de nos cœurs, pour nouer cette gerbe de sentiments flambant nos êtres: le Christ Jésus. Lui seul connaît nos joies et nos luttes intimes pour chaque jour vivre les saisons que la vie nous offre. Lui seul nous donne une assurance pleine et entière d’une saison permanente et universelle, celle-là même qu’il nous promet « … et moi, je suis avec vous tous les jours jusqu’à la fin des temps» Mt 28,20. Je nous souhaite un automne embrasé par la présence du Christ. François Crevoisier, Pastorale des aînés et malades


communauté francophone

Ch. Geyisried 31, 2504 Bienne. Tél. 032 328 19 20. communaute.francophone@kathbielbienne.ch Secrétariat: lu–ve 8.00–12.00; 13.30–17.30. Détails: voir encadré ci-dessous.

Dimanche 15 septembre 10.00 Christ-Roi, célébration œcuménique dans le cadre du Jeûne fédéral Offrandes: En faveur des agents pastoraux et des paroisses (Mission intérieure) Mardi 17 septembre 9.00 Christ-Roi (chapelle) Mercredi 18 septembre 9.00 Ste-Marie (crypte) Jeudi 19 septembre 9.00 St-Nicolas (chapelle) Samedi 21 et dimanche 22 septembre 2013 / 25e dimanche ordinaire / Patronale St-Nicolas Samedi 21 septembre 17.00 Attention! Ste-Marie

Offrandes: Fondation Theodora (clowns pour enfants hospitalisés) Mardi 24 septembre 9.00 Christ-Roi (chapelle) Mercredi 25 septembre 9.00 Ste-Marie (crypte) Jeudi 26 septembre 9.00 St-Nicolas (chapelle) www.cathberne.ch Saint-Sacrement, crypte Ste-Marie Le Saint-Sacrement est à nouveau exposé après la messe et jusqu’à 15.00. Une liste de présence est à disposition à la crypte pour s’inscrire. Rappel: messes radio… et Edith Piaf Les messes des dimanches 29 septembre et 6 octobre seront radiodiffusées depuis l’église du Christ-Roi. Lors de la célébration du 29 septembre, un hommage sera fait à la chanteuse française Edith Piaf, disparue voici 50 ans. Cette messe nous permettra de méditer l’Evangile à travers la vie tumultueuse de l’artiste. Lire en pages 12 et 13.

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En nous qui sommes ton Eglise, ton répondant par Jésus-Christ, rassemble tes échos qui s’opposent, tes reflets qui se contrarient, et fais-nous croître en ton alliance; dans notre insuffisance et justement par elle, avec notre parole et malgré elle, dans notre dénuement et tous nos biens enfin alliés, donne-nous d’approcher ton évidence, pour recevoir le plus beau don de toi, notre part de vie éternelle où ta joie sera notre joie.

Samedi 14 et dimanche 15 septembre 2013/ 24e dimanche ordinaire / Jeûne fédéral Samedi 14 septembre 17.00 St-Nicolas

Dimanche 22 septembre 10.00 St-Nicolas, fête patronale bilingue 8.45 Centre hospitalier, célébration plurilingue

angelus 37–38/2013

Table ouverte du 19 septembre à Ste-Marie: annulée La date prév ue du 19 septembre pour la table ouverte à Ste-Marie est annulée en raison des travaux de rénovation de la salle Ste-Cécile. Merci de votre compréhension! Catéchèse / Cheminement de la foi 4 e année Harmos (4 e H): inv itation à une prière du soir Bienvenue aux enfants de 4 e H et à leurs pa rents le vend red i 27 septembre au centre paroissial de St-Nicolas, de 18.15 à 19.30. 5e année Harmos: temps fort Les enfants de 5e H sont attendus mercredi 25 septembre à St-Nicolas. La rencontre durera de 14.00 à 16.15. 6 e année Harmos: rencontre de préparation au Pardon Le temps fort avec les enfants de 6 e H au ra l ieu mercred i 18 septembre, de 14.00 à 16.15 à Christ-Roi. Préavis: fidèles défunts La commémoration des fidèles défunts aura lieu le samedi 2 novembre à 17.00 à St-Nicolas.

NOUS CONTACTER? A Christ-Roi (ch. Geyisried 31) Danielle Estoppey, secrétaire (remplaçante: Sylvia Beusch), 032 328 19 20, communaute.francophone@kathbielbienne.ch Abbé Nicolas Bessire, 032 328 19 32, nicolas.bessire@kathbielbienne.ch Abbé Patrick Werth, 032 328 19 34, patrick.werth@kathbielbienne.ch Claudine Brumann, catéchiste, 032 328 19 25, claudine.brumann@kathbielbienne.ch Madeleine Froidevaux, catéchiste, 032 328 19 22, madeleine.froidevaux@kathbielbienne.ch Corinne Thüler, catéchiste et animatrice jeunesse, 032 328 19 21, corinne.thueler@kathbielbienne.ch François Crevoisier, catéchiste et aumônier des aînés, 032 328 19 24, francois.crevoisier@kathbielbienne.ch Jean-Marc Elmer, catéchiste et aumônier des aînés, 032 328 19 23, jean-marc.elmer@kathbielbienne.ch A la rue de Morat 48 Christiane Elmer, rédactrice, 032 329 50 80, christiane.elmer@kathbielbienne.ch


missione cattolica italiana

Rue de Morat 50, 2502 Bienne, T. 032 328 15 60, F. 032 328 15 62/64, mci@kathbielbienne.ch, www.cathberne.ch/mcibienne, Lun.–Ven. 16:00–18:00 don Antonio Ruggiero, missionario, T. 032 328 15 63, antonio.ruggiero@kathbielbienne.ch / Antonio Bottazzo, conciergerie, T. 032 328 15 65, antonio.bottazzo@kathbielbienne.ch / Annalisa Fiala, segretaria, T. 032 328 15 60, annalisa.fiala@kathbielbienne.ch / Mauro Floreani, anim. past. sociale e segr. amministr., T. 032 328 15 66, mauro.floreani@kathbielbienne.ch / Daniel Lattanzi, anim. past. catechesi, T. 032 328 15 61, angelus 37–38/2013 daniel.lattanzi@kathbielbienne.ch / Francesco Margarone, anim. past. giovani, T. 032 328 15 60, francesco.margarone@kathbielbienne.ch

Orario delle S. Messe 13.–26.09.2013 XXIV del Tempo ordinario / Anno C Sabato 14 settembre 2013 • ore 17:00 Cappella della Missione Domenica 15 settembre 2013 • ore 9:15 Cristo Re • ore 11:00 Plagne, Festa delle Famiglie e inizio anno pastorale (anima Coro don Giuseppe) XXV del Tempo ordinario / Anno C Sabato 21 settembre 2013 • ore 17:00 Cappella della Missione Domenica 22 settembre 2013 • ore 09:15 Cristo Re • ore 11:00 S. Maria, con Battesimi Tutti i venerdì presso la Cappella • ore 17:30 Adorazione eucaristica (Esposizione del Santissimo Sacramento) Da martedì a venerdì presso la Cappella • ore 17:45 Recita del S. Rosario • ore 18:30 vedi calendario liturgico delle S. Messe interno N° d’urgenza Nei g ior n i fe st iv i e solo i n c a so d i defunto/a, situazioni di fin di vita, malattia grave, vogliate gentilmente comporre il numero seguente 078 793 44 40. Inizio dell’anno catechistico 2013/2014 Cari genitori, vi ricordiamo che il catechismo della Missione non ha più incontri settimanali. I vostri/e figli/e iscritti dal 2° all’8° anno, parteciperanno ad incontri di 1 ora e mezza, 2 volte al mese (1° e 3° sabato del mese, quando è possibile) secondo un calendario. Da sabato 21 settembre 2013, troverete, come ogni anno, gli elenchi con i gruppi di catechismo suddivisi per classe affissi sulla vetrata della Missione. Vogliate gentilmente controllare quando vostro/a figlio/a avrà l’incontro di catechismo. Il catechismo inizierà con un primo incontro a cui parteciperanno tutti i bambini/ragazzi (dal 1° all’ 8° anno) ed i catechisti: sabato 21 settembre 2012 dalle ore 10:00 alle ore 11:30 nella Missione Cattolica Italiana.

I n o l t re v i r i c o rd i a m o c h e l e vacanz e d’autunno del catechismo andranno da domenica 6 ottobre a martedì 22 ottobre 2013. Gli incontri riprenderanno dopo le vacanze scolastiche ai soliti orari. Nell’attesa di rivedervi tutti, vi auguriamo una buona ripresa e vi salutiamo cordialmente nel Signore. Biel/Bienne, settembre 2013 don Antonio Ruggiero, missionario Daniel Lattanzi, anim. Pastorale CORSO DI PREPARAZIONE AL MATRIMONIO CRISTIANO Le coppie che desiderano celebrare il sacramento del loro matrimonio negli anni 2014– 2015 sono invitate ad iscriversi al più presto al corso da don Antonio. Il primo incontro si terrà il 22 settembre di quest’anno, alle ore 15:00 presso il Foyer della Missione Cattolica Italiana, alla rue de Morat 50 a Bienne. Le coppie saranno accompagnate dal misionario e, di volta in volta, da: un medico, un avvocato, gli psicologi, ecc. e coadiuvati da 2 coppie animatrici, e aiutate a riflettere sul valore del matrimonio, il significato della maternità e della paternità responsabile, la comunicazione all’interno della coppia, la spiritualità del matrimonio. Tutti gli interessati sono pregati di annunciarsi presso la Missione Cattolica Italiana di Biel/Bienne. INIZIO ANNO PASTORALE 2013 E FESTA DELLE FAMIGLIE Domenica 15 settembre 2013, la Missione dà inizio all’anno pastorale con la tradizionale Festa delle famiglie a Plagne (Halle des fêtes de la Fanfare montagnarde) con il programma seguente: – ore 10:00, accoglienza – ore 11:00, celebrazione della S. Messa animata dal coro «don Giuseppe»; – ore 12:30, pranzo (la Missione serve gratuitamente il risotto; per il secondo piatto, ciascuno a gradimento potrà acquistare salsicce, cotolette, patatine fritte e bevande); vendita pasticceria il cui ricavato va a favore dei progetti missionari; – dalle ore 12:00 in poi, ricca Tombola e animazioni varie allieteranno il pomeriggio. Per coloro che non hanno un mezzo per spostarsi, organizziamo un servizio trasporto fino a Plagne (partenze davanti alla Missione ore 8:45 e ore 10:15; partenze da Plagne ore 14:30). Vogliate gentilmente annunciarvi al segretariato della Missione. Gruppi giovanissimi e giovani Hanno come scopo di permettere ai giovanissimi e ai giovani che lo desiderano di potersi incontrare una volta alla settimana per condivi-

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dere idee, tematiche, argomenti che riguardano il loro vissuto e la fede. Perchè un ragazzo o una ragazza dovrebbero partecipare ai gruppi? Ai discepoli che chiedono: «Maestro dove abiti?», Gesù risponde «Venite e vedrete!». E’ questo lo spirito dell’accoglienza: Vieni e vedi! Non sai il perché, non sai il come, ma per vedere devi venire. E’ una nuova opportunità che qualcuno di più grande ti da’ e non la puoi sprecare, non la puoi gettare via perché ad ogni occasione puoi trovare qualcosa di nuovo, qualcosa che ti può aiutare a trovare te stesso! Conosci nuove cose, ti confronti con giovani della tua età che non sempre hanno le tue stesse idee. Quali sono gli obiettivi? Gesù dice: «Voi chi dite che io sia?» Questa domanda è fatta a ciascuno di noi: «Tu chi dici che io sia?» Papa Giovanni Paolo II, a proposito di questo tema disse: «Gesù vuole che i discepoli si rendano conto di ciò che è nascosto nelle loro menti e nei loro cuori e che esprimano la loro convinzione. Allo stesso tempo, tuttavia, egli sa che il giudizio che manifesteranno non sarà soltanto loro, perché vi si rivelerà ciò che Dio ha versato nei loro cuori con la grazia della fede.» In conclusione … siamo chiamati ad essere «sentinelle del mattino» in quest’alba del terzo millennio e per far questo ti possiamo aiutare solo dicendoti: ­«Vieni e vedi». Dove e quando? Ogni venerdì, dalle ore 20.30 alle 21:30 alla Missione Cattolica Italiana, Rue de Morat 50. Il Bar 98 continuerà ad essere aperto il sabato dalle 21:00 alle 23:30, come da calendario affisso all’entrata dello stesso. Biel/Bienne, settembre 2013 don Antonio Ruggiero, missionario Francesco Margarone e il gruppo degli animatori Vita della comunità 13.–26.09.2013 • Mercoledì 18 settembre: – ore 19:00–21:00, Catechesi di preparazione al Battesimo, nel Foyer; – ore 19:30–21:00, prove del «Coro don Giuseppe». • Giovedì 19 settembre: – ore 14:00–17:00, visita agli ammalati. • Sabato 21 settembre: – inizio dell’Anno Catechistico 2013–2014 • Domenica 22 settembre: – ore 15:00, Incontro di preparazione al matrimonio cristiano, nel Foyer • Mercoledì 25 settembre: – ore 19:15–20:15, catechesi di preparazione al Battesimo, nel Foyer; – ore 19:30–21:00, prove del «Coro don Giuseppe». • Giovedì 26 settembre: – ore 14:00–17:00, visita agli ammalati. Vedi anche pagina 10


misión católica de lengua española

Rue de Morat 48, 2502 Bienne, Tel. 032 323 54 08. E-Mail: mision.espanola@kathbielbienne.ch Misionero: P. Arturo Gaitán  / Asistente social: José-Luis Marcos www.cathberne.ch/mcebienne

AVISOS • La Misa en castellano en Biel se celebra todos los domingos a las 11h30 en la Iglesia de San Nicolás. • Misa en castellano en Grenchen, todos los domingos a las 10h00. • Grupo de señoras de los lunes, primeros y terceros lunes de cada mes, a partir de las 15h00 en la Misión. • Peregrinación 2013: Este año será el domingo 22 de septiembre. Saldremos a las 09h00, el autocar nos espera delante del Palacio de Congresos. El regreso está previsto sobre las 19h00 como muy tarde. Iremos a Romont (cantón de Fribourg). Visitaremos el pueblo, que es muy bonito, celebraremos la misa en la Iglesia de la Asunción, que es preciosa, comeremos en el patio del castillo y por la tarde visitaremos también, como no, el «MUSÉE SUISSE DU VITRAIL» (visita guiada).

• Todos aquellos que deseéis venir, debéis inscribiros en la Misión. Tenéis tiempo hasta 14 de septiembre. Recordad que viajaremos en autocar y que dependiendo del número de personas que se inscriban, las plazas pueden estar limitadas. Por ello conviene que os inscribáis cuanto antes. • Desde la Consejería de Trabajo nos llega esta información, que transcribimos aquí por ser de gran interés para algunas personas de nuestra comunidad.

• Pensionistas de invalidez, viudedad o prejubilación, con 60 años cumplidos o más. • Los cónyuges que convivan con los beneficiarios o quienes no estando casados, convivan como tales y lo puedan acreditar. • Hijos con un grado de minusvalía igual o superior al 45 % y que viajen con los padres. DOCUMENTACIÓN: • Solicitud del viaje, cumplimentada y firmada. • Fotocopia del pasaporte o DNI español y del Permiso de Residencia (Permiso B/C) en vigor, del solicitante y del cónyuge. • Fotocopia del libro de familia o certificado de matrimonio o convivencia. • Acreditación de ser pensionista de invalidez, viudedad o jubilación anticipada con más de 60 años cumplidos. • DESTINOS: Los turnos se iniciarán a partir del mes de febrero de 2014 a: • 15 días en un lugar de playa en Cataluña (504 frs.) • 8 días en un lugar de playa de las Islas Canarias (463 frs.) • 15 días en las Islas Canarias (estancia combinada en dos islas) (745 frs.)

• Pensionistas de jubilación, con 65 años cumplidos o más.

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legalmente ese trabajo estando jubilado? Y en caso afirmativo, ¿Tengo que cotizar a la AVS por el dinero que gane? Y si tengo que cotizar, ¿me valdrá al menos para mejorar un poco la renta? RESPUESTA. A la primera pregunta: Sí, puede trabajar legalmente; en Suiza no hay ninguna ley que lo prohíba. A la segunda pregunta: Todos los ingresos por el trabajo personal están sometidos a la cotización de la AVS y AI así que, la respuesta es que efectivamente, tendrá que seguir cotizando a la AVS (pero no al seguro de paro). Pero hay que añadir que para los jubilados la ley fija unas cantidades exentas de cotización, que actualmente son 1400 francos mensuales ó 16 800 francos anuales; se puede escoger entre la liquidación mensual o anual. Así que, si por ejemplo usted ganara 20 000 francos al año, sólo cotizaría por 2300. Las cotizaciones de un jubilado a la AVS no tienen repercusión alguna en la renta. Inflación y renta de la caja de pensión

• PLAZO: Las solicitudes deberán enviarse antes del 12 DE OCTUBRE DE 2013 a la dirección que se facilita a continuación: CONSEJERÍA DE EMPLEO Y SEGURIDAD SOCIAL Postfach 246, 3000 Berna 6 Tel: 031 357 22 58 y 031 357 22 59 Fax: 031 357 22 51 e-mail: conslab.suiza@meyss.es

Noticias sociales

Cuando un jubilado hace un trabajo remunerado

P RO G RA M A D E VACAC I O N E S PA RA MAYORES T EM PORADA 2013 / 2014 • El Instituto de Mayores y Servicios Sociales (IMSERSO), pone a disposición de las personas mayores españolas residentes en Suiza el «Programa de Vacaciones para Mayores» para facilitar el reencuentro con la sociedad española. • BENEFICIARIOS: Los ciudadanos españoles residentes en Suiza que, en el momento de presentar la solicitud, sean:

angelus 37–38/2013

PREGUNTA. Hace dos años que estoy jubilado. En su día no retiré el dinero de la Caja de Pensión, sino que preferí tener una renta vitalicia. Ahora que está subiendo tanto la vida, estoy un poco preocupado pues no sé si la renta se irá actualizando conforme va subiendo la inflación. RESPUESTA. Como es sabido, las rentas de la AVS y de la AI se actualizan periódicamente adaptándose a la carestía de vida. Por lo que se refiere a las rentas de la Caja de Pensión hay que distinguir: Las rentas de invalidez y supervivencia (viudedad y orfandad) se adaptan al coste de la vida después de tres años de su concesión, mediante un decreto del Gobierno Federal.

PREGUNTA. Estoy jubilado desde hace dos años, pero me encuentro bien y algo de dinero no me vendría mal. Por eso estoy pensando en aceptar un trabajo por horas que me han ofrecido. Tengo dos preguntas: ¿Puedo hacer

Sin embargo la ley no prevé la actualización obligatoria de las rentas de vejez de la Caja de Pensiones. Únicamente dicen que las Cajas de Pensiones «pueden» actualizar las rentas en la medida en que sus posibilidades económicas lo permitan.


pfarrei st. maria

Juravorstadt 47, 2502 Biel, Tel. 032 329 56 00, Fax 032 329 5619, pfarrei.stmaria@kathbielbienne.ch Sekretariat Montag–Freitag, 8.00–12.00 / 13.30–17.30; Pfarradministrator: Jean-Marc Chanton. Pfarreihelferin und Koordinatorin Katechese: Veronika Meile; Katechetinnen: Elisabeth Favrod, Rita Gruber, Katrine Jung Ruedin, Veronika Meile, Angela Sahli. Sakristanin: Dominika Bähler.

14. /15. September 2013 Eidgenössischer Bettag Samstag 17.00 Eucharistiefeier mit ökumenischer Beteiligung in der Krypta Sonntag 10.00 Ökumenischer Gottesdienst in der Stadtkirche 18.00 Portugiesischer Gottesdienst in der Oberkirche Opfer: Für die Inländische Mission Dienstag, 17. September 2013 9.00 Eucharistiefeier in der Krypta Mitwoch, 18. September 2013 10.15 Eucharistiefeier in der Residenz au Lac, Biel 21./22. September 2013 25. Sonntag im Jahreskreis Samstag 17.00 Eucharistiefeier in der Krypta Sonntag 9.30 Eucharistiefeier in der Oberkirche mit unserem Cäcilienchor 18.00 Portugiesischer Gottesdienst in der Oberkirche Opfer: Für den Verein «Pro Pomasqui», Kindergarten in Ekuador Dienstag, 24. September 2013 9.00 Eucharistiefeier in der Krypta Spitalzentrum 8.45 Sonntagsgottesdienst 22. September Rosenkranzgebet 18.00 Montag in der Krypta 15.00 Freitag in der Krypta

Hinweise

Kirchenchorproben Jeden Dienstag, 20.00 im Pfarrsaal. Jassnachmittag Jeden Montag, 14.00 in der Villa Choisy, Jura­vorstadt 41. Bettag Es ist eine schöne Tradition, dass Vertreterinnen und Vertreter anderer christlicher Konfessionen die Messe am Vorabend zum Bettag mitgestalten. Diesmal hält Felix Wilhelm von der Evangelisch-methodistischen Gemeinde die Predigt. Nach dem Gottesdienst sind alle ganz herzlich zum Apéro in der Halle eingeladen.

Offener Mittagstisch Wegen Renovationsarbeiten im Pfarreisaal f indet der Offene Mittagstisch vom 19. September leider nicht statt.

angelus 37–38/2013

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Unter deinen Schutz und Schirm

Kolping-Familie Am Donnerstag, 26. September, wandern wir von La Neuveville nach Erlach. Retour mit Bus und BTI Bähnli. Treffpunkt Bahnhof Biel, 9.30. Anbetung am Herz-Jesu-Freitag Die Eucharistie kann nicht ohne stete Überwachung ausgesetzt werden. Erfahrungen in der letzten Zeit haben leider zur Genüge gezeigt, dass einige Leute die Krypta nicht als Ort des Gebets aufsuchen, sondern darin ihren Unfug treiben. Von Gläubigen wurde nun angeregt, mittels einer Liste eine lückenlose Überwachung zu gewährleisten. Wir danken für die Bereitschaft zu diesem Engagement. Ab sofort kann die Eucharistie wieder ohne Unterbruch vom Morgengottesdienst an bis zum Rosenkranzgebet am Nachmittag ausgesetzt werden. Der Verein Pro Pomasqui … finanziert seit Jahren einen Kindergarten in Ekuador. Zu den Initianten hat unsere Pfarrei eine persönliche Beziehung. Wir unterstützen deshalb gerne ihre Bemühungen, den Kindern einen geeigneten Ort zum Aufwachsen zur Verfügung zu stellen. Pfarrei-Sekretariat Am Freitagnachmittag, 27. September, ist das Pfarreiteam auf seinem Ausf lug. Das Sekretariat ist geschlossen. Junge Frau (17 Jahre) sucht Wohngelegenheit in einer Familie oder bei einer alleinstehenden Frau Eine junge Frau (ursprünglich Eritrea) wohnt seit Jahren in Büren a. A. und beginnt im September eine Lehre als Detailhandelsfachfrau in Biel. Da der Beginn der Arbeitszeit sehr früh ist, hat sie keine Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Biel zu fahren und sucht für die nächsten 3 Jahre eine Wohngelegenheit in Biel, ca. 4 Tage in der Woche. Ich kenne sie schon seit Jahren. Sie hat den Religionsunterricht bei mir besucht und war letztes Jahr mit mir im Firmlager. Ebenso ist diese junge Frau unsere Verantwortliche Ministrantin in der Pfarrei St. Katharina in Büren a. A. Falls Sie selber die Möglichkeit haben, sie gegen Kostgeld bei sich aufzunehmen, oder jemanden kennen, der das vielleicht tun würde, dann bitte kontaktieren Sie die junge Frau persönlich (ab 19.00: 076 249 90 48) oder melden sich bei mir. Tel. Pfarrei St. Maria: 032 329 56 03 veronika.meile@kathbielbienne.ch Vielen Dank für Ihr wohlwollendes Mittun. Veronika Meile

Zu diesem Thema kamen am Mittwoch, 28. August, ca. 50 Kinder der 2.–6. Klasse in der Pfarrei Christ-König zusammen, um gemeinsam das Schuljahr zu beginnen. Nach einer kurzen Einführ ung w urden f leissig Schirme bemalt, welche die Kinder mit nach Hause nehmen durften.

Ebenso haben sich die SchülerInnen auf den anschliessenden Gottesdienst vorbereitet, in dem sie Gebete und Texte gestalteten. Beim Zvieri konnten sich alle bei Brot, Schoggi und Früchten stärken. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern ein erfolgreiches Schuljahr und freuen uns auf viele weitere gute Begegnungen. Das Katechetinnen-Team, Jean-Marc Chanton, Stipe Brzovic


pfarrei christ-könig

Geyisriedweg 31, 2504 Biel, Tel. 032 328 19 30 /  Fax 032 328 19 39 Pfarreileitung: Diakon Stipe Brzović-Pavlovic (Gemeindeleiter ad interim) 032 328 19 31 /  Priesterlicher Dienst: Jean-Marc Chanton Sekretariat: Sylvia Beusch, Danielle Estoppey. Montag-Freitag 08.00–12.00, 13.30–17.30, Sakristan-Hauswart: Zoran Tunic angelus 37–38/2013 Katechetinnen: Veronika Meile, Rita Gruber, Elisabeth Favrod, Angela Sahli

In Deinen Mauern werde ich wohnen A l le s ol len hei m k om men nach Jerusalem, auch die, die sich in der Fremde schon eingerichtet haben. So wünscht sich der Prophet Sacha r ja (Sach 2 ,10). Das E x i l hat fast sechzig Jahre gedauert, die Zeit ohne Tempel sogar siebzig Jahre – wollen wirklich alle ihre neu aufgebaute Existenz in Babylon wieder hergeben für die Rückkehr in einen Traum? Die, die jetzt heimkehren können und sollen, haben dieses Land nie gesehen. Doch von ihren Vorfahren ist ihnen der Schmerz der Vertreibung ins Herz geschrieben worden und die Sehnsucht, eines Tages heimzukehren, in das Gelobte Land, nach Jerusalem. «Als Tochter eines Flüchtlings aus Schlesien» schreibt Theologin Christiane Becker, «versuche ich mir das vorzustellen, aber es gelingt mir nicht. Ich kenne die Heimat meines Vaters aus seinen Erzählungen, aber heimatliche Gefühle verbinde ich selbst nicht damit. Auch mein Vater würde nicht zurückkehren wollen. Seine Heimat ist dort, wo er nach dem Krieg als junger Mann Arbeit gefunden und eine Familie gegründet hat. In dieser Stadt lebt er schon über sechzig Jahre, warum sollte er sie wieder verlassen?» Mit welcher Kraft und Intensität muss also im Volk Israel der Wunsch nach der Heimkehr aus dem Exil wachgehalten worden sein? Nun gibt es diese Vision von einem neu errichteten Jerusalem. Eine offene Stadt, in der nicht nur die Rückkehrer Heimat finden, sondern auch alle anderen, die den Ruf Gottes gehört haben. Es geht hier um mehr als den Wiederauf bau einer Stadt nach ihrer Zerstörung. Gott selbst will einziehen in diese Stadt und dort Wohnung nehmen. Es geht um mehr als eine Rückkehr aus dem Exil: Gott ruft sein Volk zusammen! Guter Gott, du bist mitten unter uns, alle Menschen lädst du ein, bei dir zu wohnen. Lass mich in dir und lass dich in mir Heimat finden.

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24. Sonntag im Jahreskreis Sonntag, 15. September 2013 Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 10.00 Städt. ökumenischer Gottesdienst Donnerstag, 19. September 2013 kein Gottesdienst (Dekanatsweiterbildung)

25. Sonntag im Jahreskreis Sonntag, 22. September 2013 11.00 Eucharistiefeier 18.00 Eucharistiefeier, kroatisch Opfer: Verein Pro Pomasqui Dienstag, 24. September 2013 18.00 ökumenische Andacht Donnerstag, 26. September 2013 8.15 Rosenkranz 9.00 Wortgottesfeier mit Kommunion

26. Sonntag im Jahreskreis Sonntag, 29. September 2013 11.00 Wortgottesfeier mit Kommunion Opfer: Diözesanes Kirchenopfer Unsere liebe Verstorbene Am 10. August 2013 verschied Maria von Gunten. Gott schenke ihr Frieden und den Angehörigen Trost, Kraft und Zuversicht. Frohes Alter Am Mittwoch, 18. September 2013, treffen wir uns um 14.15 Uhr im Pfarreizentrum, zum gemütlichen Nachmittag.

Unter deinen Schutz und Schirm – Starttag des Religions­unterrichts

Ökumenischer Gottesdienst zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag 2013 Heimat f inde ich im Zusammensein mit anderen Menschen und in meinem Glauben. Auch dieses Jahr laden am Bettag die Bieler Kirchen zu einem ökumenischen Gottesdienst ein, als gemeinsamen Anlass der Landeskirchen und Freikirchen. Der Gottesdienst f indet am Bettag-Sonntag, 15. September 2013 um 10.00 Uhr in der Stadtkirche Biel, Ring 2 statt. « … wie die Schafe ohne Hirten.» So heisst das diesjährige Motto. Parallel läuft ein Kinderprogramm im Wyttenbachhaus (Jakob-Rosius-Str. 1)! Näheres entnehmen Sie dem Flyer! Einen besinnlichen Dank-, Buss- und Bettag und schöne Herbsttagewünscht Ihnen Stipe Brzović.

Zu diesem Thema kamen am Mittwoch, 2 8 . Au g u st 2 013 z i rk a 50 K i nder der 2.– 6. K lasse ins Pfarreizentrum ChristKönig. Weitere Angaben und Bilder sehen Sie auf der Seite von St. Maria. Das Katechetinnen-Team, Jean-Marc Chanton, Stipe Brzović


pfarrei bruder klaus

Aebistrasse 86, 2503 Biel, Tel. 032 366 65 99, Fax 032 366 65 98, Sekretariat Dienstag–Freitag 8–12,14–18, admin.bruderklaus@kathbielbienne.ch Seelsorgeteam: Christine Vollmer Al-Khalil (Gemeindeleitung), Thomas Metzel (Pastoralassistent), Brigitte Horvath Kälin (Pastoralassistentin). Katechetinnen: lsabel Messmer-Meile, Lucia Schärli-Jeannerat, Esther Seiler-Amrein, Franziska Simon-Kürsener, angelus 37–38/2013 Fernanda Vitello Hostettler.

Woche vom 15.–21. September 2013 Sonntag, 15. September 24. Sonntag im Jahreskreis

10.00 Ökumen. Gottesdienst in der Stadtkirche Biel KEIN Gottesdienst in Bruder Klaus Kollekte nach Ansage

Mittwoch, 18. September 9.00 KEIN Gottesdienst, Dekanatsfortbildung

Veranstaltungen der Woche Samstag, 21. September

Graffiti-Workshop

Woche vom 22.–28. September 2013 Sonntag, 22. September 25. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Eucharistiefeier zum Patronatsfest in der Kirche mit Kinderhütedienst Anschliessend Apéro Kollekte fürs Solarprojekt Bruder Klaus

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Vorankündigung

Samstag, 5. bis Montag, 7. Oktober

Mit dem Velo zum Europapark Warum nicht die Herbstferien mit einer Velotour beginnen? Gemeinsam fahren wir mit den Velos von Biel nach Liestal. Dort übernachten wir – am nächsten Morgen geht’s mit Veranstaltungen der Woche dem Kleinbus in den Europapark. Wir bleiben Donnerstag, 26. September den ganzen Tag dort. Die Nacht verbringen Kolpingfamilie Biel wir wieder in Liestal. Am letzten Tag geht’s Wanderung von La Neuveville mit dem Velo zurück nach Biel. bis Erlach (ca. 10 km, etwas auf Infos: philipp.christen@kathbielbienne.ch oder und abK 3 Std.). O L P I N G F A M Tel. I L079 I E951 41 29. BIEL Stöcke mitnehmen. Treffpunkt: 9.30 Bahnhof SBB Biel Dienstag, 22. Oktober

Mittwoch, 25. September 9.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Kapelle

Freitag, 27. September 19.30 SHIBASHI 18 heilende Bewegungen aus Tai Chi + Qi Gong. Ort: Kirche

Ein echter Meister der Sprayerszene zeigt dir, wie du mit der Dose umgehen musst. Zaubere deine eigenen Graffitis an die Wand und lerne die wichtigsten Techniken kennen. Treffpunkt: 14.00 Jugendhaus am Zionsweg Ende: 17.00 Infos: philipp.christen@kathbielbienne.ch, 079 951 41 29.

Praktikant in unserer Pfarrei

Liebe Pfarreiangehörige Mein Name ist Wilson Stephen Rehmat. Aufgewachsen bin ich in Pakistan. Meine Herkunftsfamilie ist seit fünf Generationen römisch katholisch. Ich habe Philosophie und Theologie in Karachi (Pakistan), Kandy (Sri Lanka) und Freiburg (Schweiz) studiert und bin mit einer reformierten Pfarrerin in Biel verheiratet. Seit dem 1. August darf ich bei Ihnen in der Pfarrei Bruder Klaus ein Praktikum absolvieren. Ich freue mich, Sie und die Pfarrei Bruder Klaus näher kennen zu lernen. In den ersten Wochen habe ich den Eindruck bekommen, dass die Pfarrei Bruder Klaus eine lebendige und vielfältige Pfarrei ist. So gut es geht, möchte ich Ihnen als einfacher Mitmensch und Mitchrist begegnen. Gottvertrauen – das ist für mich ein Teil des notwendigen Glaubens an das, was schon gut ist oder gut wird. Mein Dank geht an Sie und an das Pfarrei-Team, die mich bei meinem Praktikum begleiten. Ich freue mich, in Biel zu sein und hoffe auf gute und interessante Begegnungen. Freundlich grüsst Sie W. Rehmat

20.30 offenes Singen Spirituelle Gesänge aus Taizé und aller Welt. Ort: Kirche

Vom Teilen, mit – teilen

Folgende Kirchenopfer konnten wir von Mitte Juni bis Anfang August 2013 weiterleiten: in Fr. Solidarmed Fr. 302.– Flüchtlingshilfe Caritas Schweiz Fr. 95.70 MIVA Missionsverkehrsaktion Fr. 138.20 Peterspfennig Fr. 94.85 Europ. BürgerInnenforum Basel Fr. 98.– Kirchliche Gassenarbeit Fr. 83.55 Begleitung Schwerkranker Biel Fr. 307.85 Fidei Donum Fr. 164.95 Für alle Beiträge danken wir den Spenderinnen und Spendern herzlich!

19.00–19.40 Uhr, Segensfeier für frisch Pensionierte. Eine schlichte Feier mit Gebet, Musik, Stille und Segen. Ort: Kirche Bruder Klaus. Sonntag, 27. Oktober 17.00 Pfarreizentrum Benefizveranstaltung «Auf dem Jakobsweg»

Taufe

Am 25. August durften wir Noé Unter­ boersch durch die Taufe in unsere Gemeinschaft aufnehmen.

Öffnungszeiten Kaffee Bruder Klaus Mittwoch u. Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr Freitag: 9.00–18.00 Uhr

Felix Weder erzählt von seiner Pilgerreise bis ans Ende der Welt. Anschliessend Apéro. Mit Bildern und Texten und einer Jakobs­ muschel-Meditation. Aufbrechen ins Unbekannte – zu neuen Ufern. Was wird mir zufallen? – Göttliches. Felix Weder Kollekte zu Gunsten des Solarprojektes Bruder Klaus


pfarrei st. martin umfassend Pieterlen, Lengnau, Meinisberg

Löschgatterweg 29, 2542 Pieterlen, Tel. 032 377 19 55, Fax 032 37719 66, kirchgemeinde@kathpieterlen.ch, www.kathpieterlen.ch; Pfarrer: Stephan Schmitt, pfarrer@kathpieterlen.ch / Seelsorgemitarbeiterin Anja Schulze, Lengnau, Tel. 032 37719 27, sma@kathpieterlen.ch; Katechetin Brigitte Hirschi, Lengnau, 032 653 21 67 / Katechetin Georgette Reilly, Lengnau, 032 652 31 67 /  Ökum. Zentrum Pieterlen: Kürzeweg 6; Kirchenzentrum Lengnau: E. Schiblistr. 3a. Jahres- und Gottesdienstplan 2012: http://kathpieterlen.makarios.ch/jahresplan/20xx.pdf

Sonntag, 15. September 2013 – Bettag/Erntedank Pieterlen: 9.00 Lengnau: 10.30 Sonntag, 22. September 2013 – 25. Sonntag im Jahreskreis C Pieterlen: 9.00 Lengnau: 10.30 Sonntag, 29. September 2013 – 26. Sonntag im Jahreskreis C Meinisberg: 9.30 Sonntag, 6. Oktober 2013 – 27. Sonntag im Jahreskreis C Pieterlen: 9.00 Lengnau: 10.30 (Beide Gottesdienste mit Pfr. Meier) * Alle Gottesdienste sind Eucharistiefeiern. Ausnahmen werden speziell erwähnt!

Werktagsgottesdienste vom 16. bis 27. September Mo, 16.9., 19 Uhr, Rosenkranzgebet in Pieterlen. Di, 24.9., 20 Uhr, Ökumenischer Frauengottesdienst Kath. Kirche Lengnau.

Mitteilungen

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Vierwochenkurs 26.8.–20.9.2013 Die hauptamtlichen Seelsorger der deutschsprachigen Bistümer müssen alle 10 Jahre zu einem 4-wöchigen Weiterbildungskurs. Dies trifft dieses Jahr auch mich. Deshalb bin ich in der obengenannten Zeit jeweils von Montag bis Freitag abwesend. In dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der Pfarrei Bruder Klaus in Biel (032 366 65 99). Zu den Gottesdiensten an den Wochenenden bin ich da (ausser am 1. September – siehe links oben). Ich danke für Ihr Verständnis. Pfr. Stephan Schmitt

Offener Mittagstisch Im ökumenischen Zentrum von Pieterlen

18. Oktober 2013 15. November 2013 30. November 2013 (Suppentag) 6. Dezember 2013 17. Januar 2014 7. Februar 2014 7. März 2014 22. März 2014 (Fastenopfer/Brot für alle) 2. Mai 2014 30. Mai 2014 Sie sind alle herzlich willkommen! Zeit: 12 Uhr Erwachsene: Fr. 8.–, Kinder, Fr. 5.–

Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag tanzt aus der Reihe: Der Feiertag ist staatlich angeordnet und überkonfessionell. Er wird von allen christlichen Kirchen und der Israelitischen Kultusgemeinde gefeiert.

Kollekten • Am 15. September für Tischlein deck dich • Am 22. September für die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft Gruppen und Treffpunkte Do, 19.9., 19.15, Probe Martinssingers in Lengnau Mo, 23.9., Sitzung Kirchgemeinderat Do, 26.9., 19.15, Probe Martinssingers in Lengnau. Wir gratulieren Am 15. September wird Benito Mantegani von der Solothurnstrasse 37 in Lengnau 75 Jahre alt. Und am 20. September feiert Fianda Lüscher von der Alten Römerstrasse 4 in Pieterlen ihren 93. Geburtstag. Wir wünschen den Jubilaren Gesundheit, Lebensfreude und Gottes Segen.

Die Buss- und Bettage des Christentums sind aus der Praxis des Judentums hervorgegangen. In Notzeiten des Spätmittelalters tauchten Buss- und Dankfeiern als Gegenstand eidgenössischer Tagsatzungen auf. Die Tradition des «Grossen Gebets der Eidgenossen» ist erstmals 1517 schriftlich überliefert. Im Juli 1796 beschloss die gemeineidgenössische Tagsatzung auf Antrag Berns und angesichts der drohenden Revolution, den Bettag am 8.9.1796 erstmals als allgemeine eidgenössische Festfeier durchzuführen. Der Bettag überdauerte Helvetik, Mediation und Restauration, wenn auch von Katholiken und Reformierten an verschiedenen Tagen begangen. In der Regeneration legte die Tagsatzung am 1.8.1832 auf Antrag des Aargaus den Bettag für alle Kantone auf den dritten Sonntag im September fest (ausser Graubünden und Genf ). Die Anordnung des Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettages blieb auch im Bundesstaat seit 1848 Sache der Kantone bzw. der reformierten kantonalen Oberbehörden und der katholischen Bistümer. Zunächst erliessen die Kantonsregierungen Bettagsmandate, die aus religiöser Sicht auf die aktuellen geistigen, sittlichen, aber auch politischen, wirtschaftlichen und sozialen Themen eingingen. Als Zürcher Staatsschreiber verfasste z.B. Gottfried Keller 1863–1872 solche Mandate. Seit dem 2. Vatikanischen Konzil wird der Eidgenössiche Dank-, Buss- und Bettag als ökumenischer Festtag begangen.


24 • kontakte /contacts

angelus 37–38/2013

Rédaction française: Christiane Elmer Rue de Morat 48, CP 45, 2501 Bienne T 032 329 50 80, christiane.elmer@kathbielbienne.ch Fax 032 329 50 90 Adressänderung /  Satz und Druck ⁄ Changements d’adresse: Composition et impression: T 032 322 33 50 /  Ediprim AG, Biel Fax 032 322 67 77 Redaktionsschluss /  Délai de rédaction: 39+40/2013 (28.9.–11.10): Freitag, 13.9.

Bruder Klaus / St-Nicolas Aebistrasse 86, rue Aebi 86, 2503 Biel/Bienne, Telefon: 032 366 65 99 admin.bruderklaus@kathbielbienne.ch barbara.seeberger@kathbielbienne.ch claudine.feller@kathbielbienne.ch

Murtenstrasse 48 / Rue de Morat 48

Secrétariat SIP / Sekretariat Regionalstellen: 032 329 50 82 / admin.sip@kathbielbienne.ch Bildungsstelle / Freiwilligenarbeit / Frauenstelle: 032 329 50 84 / bildungsstelle@kathbielbienne.ch

Christ-König  ⁄  Christ-Roi Geyisriedweg 31, chemin Geyisried 31, 2504 Biel/Bienne, Telefon: 032 328 19 30 téléphone: 032 328 19 20 admin.christkoenig@kathbielbienne.ch, communaute.francophone@kathbielbienne.ch

Sozial- und Beratungsdienst: 032 329 50 85 (Termine nach Vereinbarung) /  sozialdienst@kathbielbienne.ch Medienstelle: 032 329 50 81 / angelus.biel@kathbielbienne.ch

Missione Cattolica Italiana (MCI) Murtenstrasse 50, rue de Morat 50, 2502 Biel/Bienne, T 032 328 15 60, Fax 032 328 15 62/64, mci@kathbielbienne.ch

Service des médias: 032 329 50 80 / christiane.elmer@kathbielbienne.ch

Misión católica de lengua española (MCE) Murtenstrasse 48, rue de Morat 48, 2502 Biel/Bienne, T 032 323 54 08 mision.espanola@kathbielbienne.ch

Weitere Regionalstellen /Autres services ailleurs Relais catéchétique du doyenné du Jura bernois: 032 342 12 04 / relaiscate.jb@bluewin.ch

angelus

Aumônerie de l’hôpital / Spitalpfarramt: 032 324 24 24

Epiktet (um 50 –138 n. Chr., griechischer Philosoph

Wohin ich auch gehe – es gibt überall eine Sonne, einen Mond, Gestirne, Träume für den Schlaf, Vögel – und die Allgegenwart Gottes.

14.9.–27.9. Röm.–kath. Pfarrblatt der Region Biel Bimensuel cath. rom. de Bienne et région

angelus 37–38/2013

AZA 2500 Biel/Bienne 4

Pfarrei St. Martin (Pieterlen, Lengnau, Meinisberg) Löschgatterweg 29, 2542 Pieterlen, T 032 377 19 55 / Fax 032 377 19 66 kathpieterlen@makarios.ch

Epictète (env. 50–138), philosophe grec

Deutschsprachige Redaktion: Niklaus Baschung Murtenstrasse 48, PF 45, 2501 Biel T 032 329 50 81, angelus.biel@kathbielbienne.ch Fax 032 329 50 90 – sowie die Pfarrämter für die Pfarreien

Verwaltung der röm-kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung /Administration de la Paroisse cath. rom. de Bienne et environs Villa Choisy, Juravorstadt 41, fbg du Jura 41, Postfach, CP, 2500 Biel/Bienne 4. T. 032 322 33 50 / Fax 032 322 67 77 / admin.gkg@kathbielbienne.ch Lu–ve: 8.30–11.30; 13.30–16.00 / Do geschlossen / Je fermé. Schulferien, vacances scolaires: 8.30–11.30

Foto: Niklaus Baschung

Bimensuel de l’Eglise cath. rom. de Bienne et environs Editeur: Paroisse cath. rom. de Bienne et environs

St. Maria / Ste-Marie Juravorstadt 47, fbg du Jura 47, 2502 Biel/Bienne, Telefon: 032 329 56 00, téléphone: 032 329 56 01, pfarrei.stmaria@kathbielbienne.ch, cure.stemarie@kathbielbienne.ch Communauté catholique des villages: am.nobs@bluewin.ch

Où que j’aille, il y a partout un soleil, une lune, des étoiles, des rêves, des oiseaux et… l’omniprésence de Dieu.

Zeitschrift für die röm.-kath. Kirche Biel und Umgebung sowie Pieterlen. Herausgeberin: Röm.-kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung


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