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TEE AUF DEM MONTE VERITÀ

Graubünden

Zürich

Oberwallis SCHWINDELERREGENDER ALMABTRIEB Wallis DIE ERFORSCHUNG DER ZUGVÖGEL

SILVAPLANA, EIN MEKKA FÜR KITESURFER

DIE STADT, WO DER HONIG FLIESST

WUNDER DER WELT

S C H W E I Z- S P E Z I A L SCHWEIZ-SPEZIAL Die Alpen des Thomas Crauwels

9 7 7 1 6 6 0 1 0 1 0 0 0 0 0 2 3 5 NR. 235 JUNI-JULI 2023 CHF 17.–Tessin

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SCHWEIZ-SPEZIAL

ABWECHSLUNGSREICHE

ENTDECKUNGEN DIREKT VOR DER HAUSTÜR

Liebe Leserinnen und Leser

In dieser Sonderausgabe berichten wir ausnahmsweise nur über Schweizer Themen. Dies ist eine gute Gelegenheit, um einmal mehr zu zeigen, dass unser Land auch für die anspruchsvollsten Reisenden noch Überraschungen zu bieten hat. Wir für unseren Teil sind von unserer «Tour de Suisse» begeistert zurückgekehrt. Haben Sie gewusst, dass im Tessin, oberhalb von Ascona, Tee angebaut wird? Dass sich einer der wichtigsten Rastplätze für Zugvögel, die die Alpen überqueren, im Walliser Val d'Illiez befindet? Dass der Silvaplanersee in Graubünden zu den beliebtesten Spots der Kitesurfer-Szene in Europa zählt? Oder dass Zürich zum urbanen Eldorado für Bienen avanciert? All diese Geschichten und noch viele weitere möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten erzählen. Was unser Portfolio betrifft, so hielten wir es für selbstverständlich, die Bilder von Thomas Crauwels zu veröffentlichen. Wer könnte diese Riesen aus Eis und Gestein, die die Identität der Schweiz so nachhaltig prägen, besser in Szene setzen, als dieser Fotograf, der sich vor zehn Jahren nach einer Begegnung mit dem Matterhorn in die Alpen verliebte? Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre und hoffen, dass Sie von dieser Reise durch die Schweiz ebenso begeistert sind wie wir!

Alexander Zelenka Chefredaktor

Fahnen an der Fassade eines Maiensässes. © Adobe Stock

FOKUS • • 3
Fokus

TESSIN

Ein Teegarten oberhalb von Ascona

Die von einer Gruppe von Enthusiasten gepflegte Plantage auf dem Monte Verità fährt jedes Jahr eine kleine, aber feine Ernte ein, die in aller Munde ist.

Von Alexander Zelenka, Luca Crivelli, Alessio Pizzicannella und Stöh Grünig

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WALLIS

Zugvogelberingung

Der Col de Bretolet, am Ende des Val d'Illiez, gehört zu den wichtigsten Durchgangsstationen für Vögel auf ihrem Weg nach Süden. Jeden Sommer fangen Ornithologen hier mehrere Zehntausend Tiere ein, um sie zu beringen.

Von Clément Grandjean

PORTFOLIO

DIE ALPEN IN SCHWARZ-WEISS

Thomas Crauwels fotografiert seit über zehn Jahren die Schweizer Alpengipfel in einem Stil, der ihn zu einem der beliebtesten aktuellen Bergfotografen macht.

Von Thomas Crauwels

Reiserouten

GRAUBÜNDEN

Silvaplana, ein Mekka für Kitesurfer

Dieser Bergsee – ein Oberengadiner Juwel – hat sich zur Hochburg einer Sportart gemausert, die Gleit- und Segelsport miteinander vereint.

Von Laurent Grabet und Lukas Pitsch

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Von Oriane Grandjean und Gaëtan Bally / Keystone 35

Die Stadt, wo der Honig fliesst

Die urbane Bienenzucht erlebt in der Wirtschaftsmetropole des Landes einen starken Aufschwung. Eine Begegnung auf den Dächern der Stadt mit den Imkern, die das Projekt «Langstrassenhonig» ins Leben gerufen haben.

OBERWALLIS

Belalp, ein schwindelerregender Almabtrieb

Jedes Jahr Ende August treibt eine Handvoll Schäfer knapp tausend Schafe zusammen, die den Sommer über in der Nähe des Aletschgletschers geweidet haben, um sie auf besonders steilen Pfaden wieder hinunterzutreiben.

VonMarcel Reymondund ValentinFlauraud

4 • • REISEROUTEN
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ZÜRICH
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Titelbild: Pizzo Bianco © Thomas Crauwels

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SWISS PRESS PHOTO

SCHWEIZER GLETSCHER

AUF DEM TROCKENEN

Dieses Bild von Fabrice Coffrini zeigt zwei Wanderer, die Hand in Hand den Tsanfleurongletscher – den grössten Gletscher des Diablerets-Massivs – durchqueren. Es stammt aus einer Bildserie, für die der Fotograf den Swiss Press Photo Award 2023 in der Kategorie «Aktualität» erhielt. Das Foto wurde im Sommer 2022 aufgenommen, als die Schweizer Gletscher 6 % ihres Gesamtvolumens einbüssten, und symbolisiert die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die alpinen Ökosysteme. Coffrini ist seit 2005 Mitglied der Nachrichtenagentur AFP und hat dieses Phänomen, das Experten beunruhigt, da es sich in den kommenden Jahren noch verstärken wird, regelmässig dokumentiert. Seine Bilder, die er an verschiedenen Orten in den Alpen verewigte, zeigen recht angeschlagene, von einer dünnen, schmutzigen Schneeschicht überzogene Gletscher, auf denen sich mitunter Saharastaub ablagert. Dies beschleunigt ihr Abschmelzen zusätzlich.

Alle Preisträger des Swiss Press Photo Awards 2023 sind zu finden unter: www.swisspressaward.ch

© Fabrice Coffrini / Swiss press photo

6 • • ZOOM
Zoom DAS AUSSERGEWÖHNLICHE BILD

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ANIMAN PHOTOCONTEST2023

Eine gelungene erste Ausgabe! Das war das Fazit der Jury, die sich am Freitag, den 21. April, im Photo Élysée zu einer Sitzung zusammenfand und sich aus Pauline Martin, Leiterin der Ausstellungsabteilung von Photo Élysée, Luc Debraine, Direktor des Schweizer Kameramuseums in Vevey, Clément Grandjean, Chefredaktor der Wochenzeitschrift Terre&Nature, und Alexander Zelenka, Chefredaktor von Animan, zusammensetzte. Insgesamt nahmen über 150 Fotografinnen und Fotografen teil, die sich sichtlich vom Thema «Porträt –Eine Reise um die Welt» inspirieren liessen. Nach einer dreistündigen Besprechung wählten die Juroren zehn Nominierte aus. Die drei Preisträger geben wir in der Ausgabe Nr. 237 (Oktober/November) bekannt. Zudem wird ein vierter Preisträger über eine öffentliche Abstimmung via Instagram ermittelt (zum Siegerbild prämiert wird das Foto mit den meisten «Likes»).

8 • • WETTBEWERB Wettbewerb
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1. Tanya Tin Nga, Sängerin und Tänzerin der kantonesischen Oper, Hongkong, China.

© Julia Wimmerlin

2. Porträt von Ajeet Kumari, Puducherry, Indien.

© Alexandre Sattler

3. Junge vom Stamm der Mundari, Erekeka, Sudan.

© Josef Bürgi

4. Papuaner bei einem traditionellen Fest, Mount Hagen, Papua-Neuguinea.

© Jean-Luc Metzker

5. Ein ruhiger Moment auf der Alm, Dolpo, Nepal.

© Laurent Boiveau

6. Tuareg, Timbuktu, Mali.

© David Rouge

7. Ivan, kostümierter Teilnehmer beim Neujahrsfest, Bulgarien.

© Laurent Nilles

8. Mundari-Krieger, Sudan.

© Lionel Egger

9. Krieger vom Stamm der Konyak, Nagaland, Indien.

© Camilla Richetti

10. Porträt zweier Himba, Kaokoveld, Namibia.

© Patrick Dutoit

Unsere Partner:

WETTBEWERB • • 9 5 9 10 6 7 8

Im Trend

Zeit, nachzudenken

DAS ALPINE MUSEUM HINTERFRAGT DIE BEDEUTUNG DES WORTES «HEIMAT»

Was Heimat bedeutet, zeigt sich meist erst dann, wenn man sie verliert. Seit dem 25. Februar 2020 leben die Bewohnenden des Berner Oberländer Dorfs Mitholz zwischen Ohnmacht und Aufbruch: Damals wird ihnen mitgeteilt, dass sie ihr Dorf wegen Räumungsarbeiten im Munitionsdepot 2030 für 10 Jahre verlassen sollen. Nach dem 2. Weltkrieg kam es im Depot zur Explosions-Katastrophe, die die meisten Häuser zerstörte und neun Menschen in den Tod riss. Die Munition verteilte sich aufs ganze Dorf – ein grosser Teil liegt noch scharf im Stollen. In einem gemeinsamen Projekt setzten sich Menschen aus Mitholz und das Alpine Museum der Schweiz mit der Bedeutung von «Heimat» und mit der ungewissen Zukunft auseinander. Absolut spannend!

Zu sehen bis zum 30. Juni 2024 im Alpinen Museum der Schweiz, Helvetiaplatz 4, 3005 Bern, www.alpinesmuseum.ch

Zeit zum Träumen

DIE BUNTE WELT DER ANNELIES ŠTRBA

Die Zugerin Annelies Štrba ist Beobachterin und Magierin: Sie hält flüchtige Momente fest und schafft Traumbilder; Leben und Kunst fliessen ineinander. Als ihre Kinder klein waren, gehörte die Kamera zum Familienalltag; nachts entwickelte die Mutter in der Dunkelkammer ihre Abzüge. Immer wieder eignete sie sich neue Techniken und Präsentationsformen an, so etwa als sie in den 1990er-Jahren mit ihren Videoarbeiten begann und zuletzt anfing, auf Leinwand gedruckte Fotografien zu übermalen. Unermüdlich entwickelt sie ihre visuelle Sprache weiter: Während ihre früheren analogen Arbeiten mit einer Schnappschussästhetik spielen, erreichen die Video-Stills und bearbeiteten Digitalfotografien die Intensität expressionistischer Gemälde. Zu sehen bis zum 13. August 2023 in der Fotostiftung Schweiz, Grüzenstrasse 45, 8400 Winterthur

Zeit zum Bewundern

DIE MATERIE NACH ALEIX PLADEMUNT

Matter (Materie) ist das bisher ehrgeizigste Werk des katalanischen Künstlers Aleix Plademunt, das er über einen Zeitraum von fast einem Jahrzehnt entwickelte. Sein Ausgangspunkt ist das Wort «Materie», abgeleitet von mater, dem lateinischen Wort für «Mutter», das die Substanz bezeichnet, aus der alles entstanden ist. Mit dem Projekt Matter untersucht der Künstler die Frage nach der Existenz und begibt sich auf die Suche nach unserem Ursprung. Er arbeitete mit wissenschaftlichen Teams aus über 15 Ländern weltweit, unter anderem aus der Schweiz, zusammen. Aus diesen Begegnungen schuf er einen Korpus mit mehr als 600 Fotografien. Jedes Bild verweist auf das Paradoxon der Materie: Sie ist konstant und inaktiv, macht aber das Leben und seine ständigen Veränderungen erst möglich. Matter zeigt, wie unser Dasein von Geschichte und Politik, aber auch von Geologie, Biologie, Klima und deren schleichenden oder abrupten Veränderungen durchdrungen ist.

Zu sehen vom 14. Juni bis zum 28. August im Centre de la photographie Genève, Bac – Bâtiment d’art contemporain, 28, rue des Bains, 1205 Genf, www.centrephotogeneve.ch

10 • • IM TREND
Rieggi GmbH Annelies Štrba, Nyima 408, 2009 © Annelies Štrba / Pro Litteris © Aleix Plademunt, Matter, 2013-2023
©

Gemeinsam für einen respektvollen Umgang mit der Natur.

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UNSER TRAUM : EIN PLANET OHNE ÜBERKONSUM.

AM MONTE VERITÀ: DIE SUCHE NACH DEM PERFEKTEN TEE

Text: Alexander Zelenka • Fotos: Luca Crivelli, Alessio Pizzicannella und Stöh Grünig

TESSIN

Die Plantage auf dem Monte Verità oberhalb von Ascona, die seit 2006 von einer Gruppe von Enthusiasten gepflegt wird, bietet eine unerwartete Abwechslung. Dank des idealen Klimas und der 1200 Teepflanzen kann hier jedes Jahr eine kleine, aber feine Ernte eingefahren werden, die viel Aufmerksamkeit erhält.

Tee wird für gewöhnlich mit den grossen Erzeugerländern China, Japan und Indien in Verbindung gebracht. Tatsächlich findet man diese Pflanze, aus der das nach Wasser zweithäufigste Getränk der Welt hergestellt wird, aber auch in vielen anderen Ländern, von Malawi, Brasilien oder Georgien bis Papua-Neuguinea. Und seit 17 Jahren nun auch ... in der Schweiz! Dieses in der Schweiz bisher einzigartige botanische Experiment begann mit dem Drogisten Peter Oppliger, einem lei-

denschaftlichen Teeliebhaber, der als Erster Anbauversuche auf den BrissagoInseln im Lago Maggiore unternahm. 2006 gründete der Basler eine kleine Plantage auf dem Monte Verità, einer Hochburg der Tessiner Alternativkultur, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts Künstler, Schriftsteller und andere Berühmtheiten auf die Anhöhen von Ascona lockt. Im Jahr 2017 übergab er die Leitung an die Familie Lange, die bereits eines der ältesten Teegeschäfte der Schweiz, das Länggass-Tee in Bern, betreibt.

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Im Frühling bietet die Teeplantage am Monte Verità mit ihren perfekt gepflegten Reihen einen wunderschönen Anblick. Seit 2017 ist Tobias Denzler für die Produktion verantwortlich, die sich im vergangenen Jahr auf 7 Kilogramm belief.

PILGERREISE FÜR

DIE SINNE

Bei einem Spaziergang zum Monte Verità, vom charmanten Städtchen am Ufer des Lago Maggiore aus, begibt man sich auf eine Reise in die Welt der Pflanzen. Entlang des Weges kommt man nicht umhin, die zeitgleiche Blüte der Magnolien und Kamelien zu bestaunen, die in der Region jedes Frühjahr mit einem Fest zelebriert wird und Botanik-Fans aus ganz Europa anreisen lässt. Auch Tobias Denzler war-

AM MONTE VERITÀ: DIE SUCHE NACH DEM PERFEKTEN TEE • • 15
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Um Tee von höchster Qualität zu produzieren, werden nur die Knospe und die obersten beiden Blätter geerntet. Über mehrere Jahre hinweg reisten Teemeister zur Erntezeit eigens aus Japan an, um ihr Wissen an die lokalen Teebauern weiterzugeben.

tet sehnlichst auf den Lenz. Denn ab April beginnen die Teepflanzen wieder zu knospen – der Startschuss für einen neuen Anbau- und Erntezyklus. Während er zwischen den schnurgerade ausgerichteten Reihen hindurchgeht, zeigt er auf verschiedene Sorten der Camellia sinensis, die ursprünglich in Südchina, Myanmar und Nordlaos wild gediehen. Weiter hinten beugt sich mein Begleiter über eine Pflanze, um mir das Blatt der neu entstehenden Knospe zu zeigen. «Um einen Tee von bester Qualität zu erhalten, wird nur dieses hier und die beiden ersten Blätter verwendet. Das ist eine minutiöse Arbeit, die vollständig von Hand ausgeführt wird. In zwei Tagen erntet man zwischen 2 und 4 Kilo, aus denen dann 500 Gramm bis 1 Kilo fertiger Tee entstehen.»

Im Jahr 2022 konnte er mit den 1200 Pflanzen vom Monte Verità und den 500 Pflanzen, die auf einer Plantage im Maggia-Delta wachsen, über die gesamte Saison hinweg 7 Kilogramm erzielen. Thomas Denzler, der für die Produktion verantwortlich ist, erklärt: «Aus denselben Blättern machen wir im Prinzip drei verschiedene Teesorten: grünen, schwarzen und weissen Tee». In den ersten Jahren versuchten er und seine Kollegen, den Herstellungsprozess von grünem Sencha-Tee, wie er in Japan getrunken wird, zu imitieren. «Nachdem wir mehrere Jahre lang Tests mit Teemeistern durchgeführt hatten, die extra aus Japan angereist waren, wurde uns klar, dass dies ein Fehler war, da wir hier nicht die gleichen Bedingungen vorfinden. Mittlerweile orientieren wir

Zweimal im Monat findet auf dem Monte Verità eine Teezeremonie im Chashitsu, dem speziell dafür vorgesehenen japanischen Raum, statt. Ein überwältigendes Erlebnis, das sich kein Besucher entgehen lassen sollte.

uns stärker am lokalen Terroir, um unter den vorhandenen Bedingungen den bestmöglichen Tee zu erzeugen, wobei wir unsere Pflanzen, das Klima und die Bodenqualität stärker berücksichtigen.»

DER GESCHMACK

DES TERROIRS

Die Suche nach dem perfekten Tee ist ein geradezu spiritueller Weg. Seit sechs Jahren widmen Tobias und seine Frau Corinne dieser Aufgabe ihr Leben, immer in dem Bestreben, Spitzenqualität zu erreichen, aber auch ihre Grenzen zu akzeptieren. «Wir haben bei null angefangen, was

zwangsläufig bedeutete, dass wir Fehler machen würden. Es ist ein langer Lernprozess, den man nur als Autodidakt absolvieren kann, denn in der Schweiz ist es nicht möglich, sich in einer Schule zum Teemeister ausbilden zu lassen.» Dem Team des Monte Verità hat zum Beispiel der Schritt des Welkens, der besonders heikel ist, da er im Wesentlichen den Geschmack des Tees bestimmt, allerlei Kopfzerbrechen bereitet. «In einigen Teilen Chinas wird der Tee in der Sonne getrocknet, aber hier funktioniert das nicht, auch nicht im Schatten. Heute verwenden wir Holzrahmen mit einem Netz, auf dem wir eine 3–4 cm dicke Schicht Blätter

auslegen, um sie für mehrere Stunden oder sogar einen Tag welken zu lassen. Früher haben wir die Zeit genau gemessen, aber in Asien haben uns die Teemeister gelehrt, uns mehr auf unsere Sinne als auf die Stoppuhr zu verlassen und den Geruch und die Konsistenz der Teeblätter während der Verarbeitung zu beurteilen.» Tobias Denzler vergleicht den Herstellungsprozess gerne mit Musik. «Anstatt einer Partitur zu folgen, muss man lernen, zu improvisieren und sich auf seine Erfahrung verlassen.» Um sich fortzubilden, kann er auf das Fachwissen des Netzwerks der Europäischen Vereinigung der nationalen Verbände für Tee zählen, die von

18 • • TESSIN

DIE TEEZEREMONIE

«Bereite eine köstliche Schale Tee. Lege die Holzkohle so, dass sie das Wasser erhitzt. Ordne die Blumen so, wie sie auf dem Feld wachsen. Im Sommer rufe ein Gefühl von Kühle, im Winter warme Geborgenheit hervor. Bereite alles rechtzeitig vor. Stelle dich auf Regen ein und schenke denen, mit denen du dich zusammenfindest, dein ganzes Herz.» Bei einer gelungenen Teezeremonie, die bis zu vier Stunden dauern kann, muss der Teemeister die sieben Prinzipien befolgen, die in der Sadô-Lehre – auch als «Weg des Tees» bezeichnet – dargelegt sind. Auf dem Monte Verità haben Besucher zweimal im Monat die Gelegenheit, eine traditionelle Teezeremonie und die Zubereitung einer Schale Matcha-Tee hautnah mitzuerleben. Dieser ganz besondere Moment findet im Chashitsu, dem speziell dafür vorgesehenen japanischen Raum, statt.

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In Zen-Gärten spielen Steine eine elementare Rolle. Die Steine auf dem Monte Verità stammen von den Brissago-Inseln, wo sich der Luzerner Drogist Peter Oppliger zum ersten Mal im Teeanbau versuchte. Der Sand wird jeden Morgen geharkt und symbolisiert das Konzept des «Hier und Jetzt». Was gestern war und was morgen sein wird, spielt keine Rolle. Es geht darum, den Augenblick zu leben.

Frankreich über Italien, Portugal, die Niederlande, Deutschland, Schottland und Georgien Mitglieder auf dem ganzen Kontinent zählt. Bei regelmässigen Treffen und Gesprächen werden so Erfahrungen, positive wie negative, miteinander geteilt. Jedes Land und jede Region zeichnet sich durch bestimmte Besonderheiten aus, die bei allen Anbau- und Herstellungsschritten bedacht werden müssen. Das Tessin bietet ideale Anbaubedingungen, Grund genug, um in den kommenden Jahren mit einem deutlichen Zuwachs zu rechnen. «Immer mehr Privatpersonen, die ihre eigene Plantage betreiben möchten, wenden sich an uns. Und im Kanton gibt es unzählige verwaiste Terrassen, auf denen diese Pflanze wunderbar gedeihen würde.» Bisher ist 100 % Schweizer Tee nur in sehr begrenzten Mengen erhältlich und die Nachfrage ist gross. Wenn das Interesse an der Teekultur im Tessin weiterhin steigt, kann sich Tobias Denzler durchaus vorstellen, eine Art Genossenschaft für Teebauern ins Leben zu rufen und das Wissen über die Verarbeitung der Teeblätter zu weissem, grünem oder schwarzem Tee in speziellen Kursen und Schulungen zu vermitteln. Dies würde in der Schweiz sicherlich noch grössere Begeisterung für dieses einzigartige Getränk hervorrufen, das nach Wasser weltweit am häufigsten konsumiert wird!

Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Casa del Tè finden Sie unter: www.casa-del-te.ch Für Erkundungen der Region AsconaLocarno: www.ascona-locarno.com

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WALLIS AUF VOGELFANG

Text und Fotos: Clément Grandjean

Der Col de Bretolet gehört zu den wichtigsten Durchgangsstationen für Vögel auf ihrem Weg nach Süden. Jeden Sommer fangen Ornithologen hier mehrere Zehntausend Tiere ein, um ihren Gesundheitszustand zu analysieren und sie zu beringen, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen werden. Eine Tätigkeit, die Jahr für Jahr die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Vogelzug voranbringt.

AUF VOGELFANG • • 23

Der Lichtkegel zweier Stirnlampen lässt Teile der Vegetation im Dunkeln aufblitzen. Wir folgen so gut es geht dem rutschigen Pfad, der zum Pass führt, auf dem sich Dutzende von Metallstäben im Himmel verlieren. Von Mast zu Mast flackert das Licht, es tanzt auf den Maschen der 7 Meter hohen, sanft wogenden Netze. Plötzlich ein Ausruf: «Ein Raufusskauz! Lauf los und weck Sophie, ich komme nach, sobald ich ihn aus dem Netz geholt habe.» Eine Gestalt macht sich im Laufschritt davon, die andere nähert sich der flauschigen Kreatur, die sich in den Maschen zusammengerollt hat.

Es ist 23:50 Uhr am Col de Bretolet. Der 1923 Meter hohe Pass zwischen dem Wallis und der Haute-Savoie ist einer der wichtigsten Standorte für die Erforschung von Zugvögeln, die ihn jedes Jahr zu Abertausenden auf dem Weg in ihr Winterquartier überqueren. Seit 1958 führt die Schweizerische Vogelwarte hier eine Langzeitstudie zum Vogelzug durch, bei der sich rund zehn Personen während der gesamten Saison von Juli bis Oktober ablösen, um die durchziehenden Vögel einzufangen und zu beringen. Eine Aufgabe, die permanente Wachsamkeit erfordert. Die Freiwilligen sind rund um die Uhr mit der Inspektion der Netze beschäftigt.

40 SEKUNDEN PRO VOGEL

Gelassen starrt uns der Raufusskauz aus seinen gelben Augen an, während er mit äusserster Vorsicht aus dem Netz befreit wird, das ihn in seinem Flug gestoppt hat. In einer der beiden Holzhütten direkt unterhalb des Bergkamms geht das Licht an. Dort treffen wir auf Sophie Marti, Biologin und Leiterin der Beringungsstation. Mit leicht verschlafenem Blick hebt sie den Leinensack hoch, steckt ihre Hand hinein und zieht den nachtaktiven Greifvogel heraus. Im schwachen Schein einer kleinen Schreibtischlampe beginnt die Untersuchung nach

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Bevor die Vögel zur Beringungsstation gebracht werden, müssen sie aus den Netzen, in denen sie sich verfangen haben, befreit werden. Dieser Vorgang des «Entnetzens» erfordert äusserte Behutsamkeit.

Während der Nacht entdecken die Ornithologen in Bretolet sowohl Sperlings- als auch Raubvögel, wie diesen Raufusskauz (rechts), aber auch Fledermäuse (unten, eine Langohrfledermaus).

AUF VOGELFANG • • 25

Die Beringer kommen nicht zur Ruhe: Die wenigen ausgebildeten Ornithologen wechseln sich Tag und Nacht ab, um die eingefangenen Vögel in Empfang zu nehmen, zu beringen und zu erfassen. Ihre Arbeit trägt dazu bei, die Gewohnheiten der Zugvögel und die Gesundheit der lokalen Vogelpopulationen besser zu verstehen.

einem strengen Protokoll, das vom Assistenten der Wissenschaftlerin in Sekundenschnelle notiert wird: Art, Geschlecht, Altersschätzung anhand des Mauserzustands und der Flügellänge, Messung der Fettdisposition und der Ausbildung der Flugmuskulatur, Wiegen, Beringen. Im Durchschnitt dauert die gesamte Prozedur 40 Sekunden. «An manchen Tagen bekomme ich 100 Vögel pro Stunde», murmelt Sophie. «Da muss es schnell gehen.» In den an der Wandvertäfelung befestigten Beuteln warten im Übrigen noch mehrere Dutzend anderer Vögel regungslos auf ihre Begutachtung. Einer nach

dem anderen geht durch die Hände der Beringerin, die die Masse und Grammangaben skandiert, ohne auch nur den Blick zu heben, bevor sie die Vögel schliesslich durch eine Öffnung im Fenster freilässt. Auf der Terrasse neben den beiden bescheidenen Hütten der Beringungsstation macht eine heisse Kanne Kaffee die Runde, während das Val d'Illiez zaghaft unter unseren Füssen erwacht. Der Ruf der Baumpieper ist zu vernehmen, Steine, die beim Durchzug einer Gämse geräuschvoll ins Geröllfeld hinabstürzen; die Tasse wird geleert, die nächste Tour eingeläutet. Ein neuer Tag in Bretolet beginnt.

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AUF VOGELFANG • • 27

Ob Studierende, Zivildienstleistende oder Rentner, ob aus der Schweiz oder vom anderen Ende Europas: Die Freiwilligen, die auf dem Col de Bretolet arbeiten, bilden für die Dauer ihres Einsatzes eine richtige kleine Gesellschaft mit Hierarchien, Zuständigkeiten und Diensten. Die meisten von ihnen kommen regelmässig wieder.

GANZ PERSÖNLICHE

KLASSIFIKATION

Auf dem Pass ist das Leben spartanisch: ein paar Schlafräume, ein tragbarer Wassertank, ein weiterer zum Spülen des Geschirrs, ein Gasherd, ein Sichtschutz aus Zeltplanen am Waldrand, der als Duschkabine fungiert.

Mehrere Solarzellen versorgen die beiden Hütten am Berghang mit Strom, sodass man nach Einbruch der Dunkelheit Licht machen, Telefone und Kamera-Akkus – in erster Linie aber den Computer, in dem die Ornithologen die Fangdaten erfassen – aufladen kann. Eine Welt abseits der Welt, in der sich die warme Jahreszeit in einer Atmosphäre vollzieht, die gleichermassen Pfadfinderlager und Forschungslabor ist, zwischen Wachdiensten, Momenten der Anspannung und einer oft trügerischen Ruhe. «Bartgeier!» Ein einziges Wort von irgendjemandem genügt, um schlagartig ein Dutzend Ferngläser am Rande des Abgrunds aufblitzen zu sehen, gerichtet auf die gewaltige Silhouette, die mühelos in den Aufwinden kreist. Mitunter verfängt sich ein Raubvogel in einem der Netze, nicht aber der riesige Bartgeier, vielmehr ein Falke, der von den Maschen überlistet wird, die so fein sind, dass sie mit dem Himmel verschmelzen. Die Sonne nähert sich dem Zenit, als zwei Freiwillige mit mehreren vollen Stofftaschen und einem sonderbaren Ausdruck auf dem Gesicht von ihrer Runde zurückkehren. «Überraschung!»,

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In jedem der Leinensäckchen, die in Reih und Glied an der Wand des Beringungsraums hängen, wartet ein Vogel auf seine Untersuchung. Ein Wendehals (unten) windet sich in der Hand einer Ornithologin, bevor er vor der Hütte freigelassen wird. Etwas später ist eine Gruppe Fichtenkreuzschnäbel (rechte Seite) wieder an der Reihe, ihren Flug fortzusetzen.

WARUM WERDEN VÖGEL BERINGT?

Obwohl sich die Forschungsmethoden in der Welt der Ornithologie im Laufe der Generationen weiterentwickelt haben, ist die Beringung seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert ein fester Bestandteil der Vogelforschung. Ein einfacher Aluminiumring liefert unschätzbare Informationen, sowohl über die von den verschiedenen Arten genutzten Migrationsachsen als auch über ihr Alter, ihren Fortpflanzungserfolg und die Risiken, denen sie sich auf ihren Reisen aussetzen, die sie zum Teil bis in die Sahara und darüber hinaus führen. Dieser Ansatz ermöglicht es ferner, die Veränderungen der Migrationsrhythmen angesichts des Klimawandels zu erforschen. Jedes Land besitzt seine eigenen Ringe. Diejenigen, die von Schweizer Ornithologen angebracht werden, tragen eine einmalige Identifikationsnummer und die Aufschrift «Helvetia Sempach».

30 • • WALLIS

entgegnen sie mit einem Lächeln, das die Neugier des ganzen Teams weckt. Alle warten ungeduldig, während Sophie die anderen 20 Vögel inspiziert, die das stolze Duo mitgebracht hat. Als die Beringerin dann den Beutel öffnet, halten alle den Atem an. Es handelt sich um einen Ortolan, einen in der Schweiz äusserst seltenen Vogel. Sein Fang ist eines dieser kleinen Ereignisse, die die Geschichten der Vogelfreunde nähren. Wenn man ihnen zuhört, begreift man, dass es jenseits der grossen Tabelle, in

der jeder Fang verzeichnet wird, jenseits der Zahlen und wissenschaftlichen Erhebungen eine andere Hierarchie gibt, die jedem Vogelkundler eigen ist. Diese beruht nicht nur auf Seltenheit, sondern auch auf Kriterien, die sich jeglicher rationalen Klassifizierung entziehen, wie etwa Ästhetik oder ganz persönlichen Erinnerungen. Es ist, als würden sie alle insgeheim die Suche nach ihrem eigenen heiligen Gral verfolgen und gleichzeitig einen Beitrag zur Zugvogelforschung leisten.

NETZWERKEN IN LUFTIGER HÖHE

Unter den Freiwilligen gibt es eine grosse Anzahl treuer Helfer, die jedes Jahr wiederkommen, um bei der Einrichtung der Station und, was die eifrigsten unter ihnen betrifft, bei der Arbeit mit den Vögeln zur Hand zu gehen. Es folgen die Biologiestudenten und -studentinnen, die auf Felderfahrung setzen, um ihren Lebenslauf aufzuwerten und vom unerlässlichen Networking profi-

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Die meisten Sperlingsvögel werden direkt aus der Öffnung im Fenster des Beringungsraums in die Freiheit entlassen. Eine zügige Arbeitsweise ist gefragt: Während der Saison von Juli bis Oktober werden hier durchschnittlich 15 000 Vögel beringt, mit Spitzenwerten von bis zu 600 Vögeln pro Tag.

tieren möchten, das ein Aufenthalt in Bretolet verspricht. Sie kommen aus der ganzen Schweiz oder den umliegenden Ländern, sind jung – aber nicht ausschliesslich – und verbringen mindestens zwei Wochen vor Ort, oft auch mehr. Da ist zum Beispiel Leo, der bei der Genfer Sektion der Jugendgruppe von Nos Oiseaux Vögel kennengelernt und kürzlich seine praktische Prüfung als Beringer absolviert hat. Seit dem vergangenen Jahr ist er dabei und mittlerweile ein fester Bestandteil. Dann wären da noch Flo, der im Rahmen seines Zivildienstes aus Solothurn dazugestossen ist, bevor er an einer Hochschule für Umweltingenieurwesen sein Studium beginnt, Simone, eine deutsche Ökologiestudentin aus Innsbruck, die auf Anraten ihres Professors vier Wochen auf dem Pass verbringt, und die Walliser Biologin Julia, die hier eine Studie über die Insektenpopulationen durchführen soll. Ein Pfeifkonzert unterbricht die Gespräche. Es ist ein Schwarm Buchfinken, der zunächst von weiter unten auf sich aufmerksam macht, bevor er über unseren Köpfen hinwegfliegt; eine Vielzahl schwarzer Punkte auf dem anthrazitfarbenen Himmel. Bei der nächsten Runde werden die Netze gut gefüllt sein. Eine weitere Nacht – mit nicht weniger Überraschungen – bricht über Bretolet herein.

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IHR EXPERTE

Moritz Grubenmann

Mikrobiologe und Madagaskar-Kenner

REISEPROGRAMM

TAG 1, 2, 3, 4 & 5

Anreise/Andasibe/Antananarivo Flug nach Antananarivo. Weiterfahrt nach Andasibe. Besuch im Exotic Park und Analamazaotra Nationalpark. Sie besichtigen den Orchideenpark und die Lemureninsel

TAG 6, 7, 8 & 9

Antsirabe / Ambositra / R anomafana

Auf kurvenreichen Strassen geht es weiter durch das Hochland. Übernachtung in Antsirabe. Das nächste Ziel ist Ranomafana, ein N ationalpark bekannt für seine Wasserfälle, Orchideen, Lemuren, Reptilien, diversen Vogelarten und kuriose Giraffenhalskäfer. Anschliessend Nachtwanderung.

TAG 10 & 11

Ambalavao

Weiterfahrt nach Ambalavao. Auf dem Weg Besichtigung der ADES-Werkstätte. Am nächsten Tag gelangen Sie durch das «Massif des 3 frères» ins Anja Reservat. Im kleinen Reservat leben viele Katta-Lemuren.

TAG 12 & 13

Ranohira

Sie besuchen den Isalo Nationalpark. Eine fantastische Landschaft mit sukkulenten Pflanzen erwartet Sie. Sie können zu einem natürlichen Schwimmbecken wandern und am Abend den eindrücklichen Sonnenuntergang geniessen.

Madagaskar – Insel der Vielfalt

Von Montag, 8. April bis Donnerstag, 25. April 2024 (18 Tage)

TAG 14 & 15

Zombitse / Ifaty

In Zombitse besuchen Sie den N ationalpark. Danach fahren Sie vorbei an hohen Büschen und kleinen Kaktuswäldern in Richtung Ifaty. Spaziergang durch das Reniala Reservat und durch Baobab-Labyrinthe. Sie übernachten im Strandhotel Le Paradisier

TAG 16, 17 & 18

Antananarivo / Rückreise Rückflug nach Antananarivo und Heimreise in die Schweiz.

Programmänderungen vorbehalten

ANIMAN-HÖHEPUNKTE

• Besichtigung des Orchideenparks und der Lemureninsel

• R anomafana, ein Nationalpark bekannt für seine Wasserfälle, Orchideen, Lemuren, Reptilien, diversen Vogelarten und kuriose Giraffenhalskäfer

• Besuch des Isalo Nationalparks

• Besichtigung der ADES-Werkk stätte

• Übernachtung im Strandhotel Le Paradisier

PREIS

Pro Person: CHF 7‘990.–Für Abonnent*innen: CHF 7‘740.–

Zuschlag Einzelzimmer: CHF 850.–

TEILNEHMER*INNEN

14 Personen max. / 10 Personen min.

LEISTUNGEN

• Flüge in Economy-Klasse inkl Taxen und Gebühren

• Unterkunft in einfachen Lodges bis guten Mittelklassehotels

• 16x Frühstück, 13x Mittagessen, 16x Abendessen

• Alle Transfers, Ausflüge, Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm

• Transport im Bus, Inlandflug

• Expertenreiseleitung ab/bis Schweiz durch Moritz Grubenmann

• Lokale Reiseleitung

• Visagebühren

• Trinkgelder

Mehr Infos: background.ch/madagaskar

MADAGASKAR Informationen, Detailprogramm und Buchungen: Background Tours, Neuengasse 30, 3001 Bern Bitte kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne: +41 31 313 00 22 – info@background.ch – www.background.ch
THOMAS CRAUWELS DAS ERBE DER ALPEN

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