Kultur- und Gartenreisen Katalog 2017

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«Die Hauptaufgabe eines Gartens ist es, seinem Besucher die schönste und höchste Art des irdischen Vergnügens zu bereiten.» «Gertrude Jekyll» So wie sich ein Garten über die Zeit verändert und entwickelt, gewisse Bereiche erneuert oder frisch bepflanzt werden müssen, haben auch wir als Organisation im Verlauf der Zeit Anpassungen vorzunehmen und Entwicklungen zu durchlaufen. Dieser Prozess ist nun weitgehend abgeschlossen und wir haben unseren neuen Standort in Luzern bezogen. Im Umfeld der Knecht-Reisen Gruppe produzieren wir wie gewohnt unsere ausgesuchten Reiseangebote für Sie, liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde.

Thomas Marti Spartenleiter Kultur- und Garten-Reisen

Die Frühjahrs-Reisen, die wir Ihnen in unserem Mailing Anfang Januar vorgestellt hatten, lösten eine rege Nachfrage aus und sind teilweise bereits ausgebucht. Die Reise nach Nordportugal werden wir aus diesem Grund im März 2018 wiederholen. Für die Reise nach Vicenza und zu den Palladio-Villen ist es uns gelungen, noch in diesem Frühling einen zweiten Termin einzurichten, damit wir der grossen Nachfrage entsprechen können. Für dieses Jahr haben wir wieder bewährte Ziele berücksichtigt wie beispielsweise die von Francis Rossé zusammengestellten Reisen nach England. Im Frühjahr nach Cornwall im Südwesten der Insel, im Sommer in die Grafschaften Kent und Sussex, verbunden mit dem Besuch der Hampton Court Flower Show sowie im September in den herbstlich gefärbten Lake District. Brigitta Michel führt Sie am Südfuss der Alpen zur Zeit der Rhododendren- und Azaleenblüte durch die schönsten Villengärten am Comer See sowie zu den Bauerngärten im Meranerland. Es sind auch wieder neue Ziele in unserem Angebot. Inge Siegert möchte Ihnen im Juni den Reichtum des Périgord im Tal der Dordogne zeigen und Michael Erkelenz führt Sie im Herbst durch die königlichen Residenzen des Hauses Savoyen rund um Turin. Wir freuen uns, Sie bald auf einer unserer Kultur- und Garten-Reisen zu begrüssen. Herzlichst, Ihr Thomas Marti

Die direkte Telefonnummer für die Buchung Ihrer Kultur- und Garten-Reise ist: 0041 (0)41 418 65 82 Thomas Marti

Drucklegung dieses Kataloges sowie Basis des Preisstandes: Januar 2017

FRÜHBUCHUNGSRABATT Wir schenken Ihnen CHF 50 pro Person

Die im Katalog enthaltenen Pauschalpreise beinhalten die aktuellen Flughafen- und Sicherheitstaxen sowie die Treibstoffzuschläge. Wir behalten uns vor, bei einer Erhöhung oder Ermässigung dieser Zuschläge den Pauschalpreis anzupassen. Dasselbe gilt bei markanten Wechselkursdifferenzen.

für die April und Mai Reisen bei einer Anmeldung bis 28. Februar, für die Reisen vom Juni und Juli bei einer Anmeldung bis zum 15. März,

Die Allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen sowie das Anmeldeformular sind separat beigelegt und sind ein wichtiger Bestandteil dieses Kataloges.

sowie für die Reisen im September bei einer Anmeldung bis 31. März.

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KULTUR- UND GARTEN-REISEN – Reisekalender 2017 Seite 14.03. – 20.03.

Gärten und kulturelle Schätze während der Kamelienblüte von Lissabon bis Guimarães mit Luisa Silva Cunha

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30.04. – 06.05.

Cornwall – wilde Küsten und exotische Gärten in Englands Südwesten mit Dr. Francis Rossé

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01.05. – 05.05.

Die schönsten Villengärten am Comer See zur Zeit der Rhododendren- und Azaleenblüte mit Brigitta Michel

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07.05. – 12.05.

Architektonische Meisterwerke von Palladio – venezianische Villen und Gärten im Veneto und am Brentakanal mit Dr. Claudia Bonifaccio

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04.06. – 09.06.

Dordogne (Périgord) – frühes Paradies der Menschheit mit Inge Siegert

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10.06. – 17.06.

Jersey – wildromantische Küstenlandschaften und bezaubernde Gärten mit Michael Erkelenz

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05.07. – 08.07.

«Best of Gardens» in Südengland mit Flower Show in Hampton Court mit Dr. Francis Rossé

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03.09. – 08.09.

Der Lake District und Südschottland in den Farben des Herbstes mit Dr. Francis Rossé

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20.09. – 23.09.

Meranerland im Südtirol – Bauerngärten, Obst- und Weingärten mit Brigitta Michel

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Herbst 2017

Turin und die königlichen Residenzen des Hauses Savoyen mit Michael Erkelenz

Details dazu im Mailing 2017

Herbst 2017

Maastricht mit Inge Siegert

Details dazu im Mailing 2017

* Auf unserer Homepage finden Sie unter www.arcatour.ch/garten laufend die aktuellen Reiseangebote für das Jahr 2017.

Das Emblem des UNESCO-Welterbes der Menschheit verdeutlicht die Wechselbeziehung zwischen Kultur- und Naturgütern. Das zentrale Viereck symbolisiert eine vom Menschen geschaffene Form, während der Kreis die Natur darstellt. Beide Formen greifen eng ineinander. Das Emblem ist rund wie die Erde, zugleich auch ein Symbol des Schutzes. Arcatour-Reisen mit dem Emblem des UNESCO-Welterbes sind gekennzeichnet als Welterbe-Reisen, wo Welterbestätten besucht werden. Diese Reisen sind einem nachhaltigen Tourismus verpflichtet mit Interesse für andere Völker, Kulturen und Landschaften.

Fotonachweis

Hinweise Die besuchten Park- und Gartenanlagen sind teilweise weitläufig und aufgrund der Topografie mit Steigungen versehen, welche nur mittels Treppen oder einem ansteigenden Fussweg überwunden werden können. Bitte beachten Sie, dass Sie für diese Besichtigungen auch mit dem passenden Schuhwerk ausgerüstet sind, damit Sie auf teilweise unbefestigtem (Kies) oder unebenem (Naturstein) Grund sicheren Halt haben.

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Autor

Seite

Arcatour

2, 4, 8, 11, 12, 13, 14, 16, 17, 18, 19, 25, 26

Tourisme Aquitaine

3, 15, 16

Cunha Luisa

5, 6, 7

Rossé Francis

1, 8, 9, 10, 20, 21, 22, 23, 24

Siegert Inge

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Reiseleiterinnen und Reiseleiter Kultur- und Garten-Reisen Dr. Claudia Bonifaccio

Brigitta Michel

lebt mit ihrer Familie in der Region Venetien und wirkt hier auch beruflich. Ihre Studien in Fremdsprachen und Kunstgeschichte schloss sie in Frankfurt und an der Universität von Venedig ab. Seit über zehn Jahren ist sie autorisierte, fachliche Führerin für Vicenza und die venezianischen Villen, speziell zum Thema Andrea Palladio. Ihr umfassendes Wissen versteht sie in unaufdringlicher, herzlicher Art weiterzugeben.

liebt als Betriebsleiterin den Kontakt zu Menschen und machte erste Erfahrungen mit der Reisebranche auf Kreuzfahrten im Mittelmeergebiet. Die Bekanntschaft mit ihrem Mann weckte gleichzeitig die Leidenschaft zur Gartenkultur. Mit ihrem Einsatz für den Rosengarten auf Schloss Haldenstein und der kreativen Arbeit im eigenen Garten setzt sie sich intensiv seit über 25 Jahren mit Gartengestaltung auseinander.

Luisa Silva Cunha

Dr. Francis Rossé

ist in Porto geboren und aufgewachsen (wie sie uns verrät: in einer Grossfamilie von um die dreihundert Verwandten!). Nach ihrem Schulabschluss studierte sie Deutsch in Deutschland – und aus einem Jahr wurden schliesslich zehn Jahre. Zurück in Porto absolvierte sie eine Zusatzausbildung als Reiseleiterin und freut sich mit grossem Engagement und Wissen, ihre schöne Heimat Porto sowie Nordportugal den Gästen nahezubringen.

ist Geograph (Dr. phil. II) und Dozent an den Volkshochschulen Zürich und Basel. Er war im Vorstand verschiedener Fachgesellschaften wie der Schweizerischen Gesellschaft für Gartenkultur oder der Geographisch-Ethnologischen Gesellschaft Basel engagiert. Heute ist er Geschäftsführer der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Er organisiert und leitet Studienreisen und ist zudem gelegentlich als Buchautor und Reisejournalist tätig.

Michael Erkelenz

Inge Siegert

studierte an der Universität Zürich Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie und lebte danach am Genfersee. Aus beruflichen Gründen zog er später nach Südfrankreich, wo er bis heute Reisen rund um das Thema Gärten und Kunst leitet. So kann er seine reichen Kenntnisse der mediterranen Vegetation in seinen Beruf einbringen. Die Liebe zu den Gärten hat er von zu Hause mitbekommen, denn schon sein Grossvater handelte mit Pflanzen und Samen.

studierte Romanistik und Theologie an den Universitäten von Marburg und Montpellier. Danach war sie im Schuldienst engagiert, verband ihre Familienpause mit einem mehrjährigen Aufenthalt in der französischsprachigen Schweiz und der Tätigkeit als Sprachlehrerin. Sie gibt unter anderem Literaturkurse an der Volkshochschule. Als Gartenenthusiastin führt sie seit 2000 Gartenreisen, vornehmlich in Frankreich, Belgien und Deutschland.

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Gärten und kulturelle Schätze während der Kamelienblüte von Lissabon bis Guimarães mit Luisa Silva Cunha

Diese Reise ist ausgebucht und wird im März 2018 wieder angeboten.

14. – 20. März 2017 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2520 Zuschlag Einzelzimmer CHF 350 Beteiligung: mind. 12 Gäste Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – Lissabon // Porto – Zürich, Gruppentarif

- Taxen/Treibstoffzuschlag (zz. CHF 70) - 1 Aufgabegepäckstück 23 kg - 2 Nächte im 4-Sterne Hotel Vila Galé, Cascais

- 2 Nächte im 4-Sterne Hotel Infante Sagres, Porto

- 2 Nächte im 4-Sterne Hotel Pousada Mosteiro de Guimarães

Als stimmungsvolle Ouvertüre zur Gartensaison eignen sich die frühe Frühlingsblüte und insbesondere die Kamelienblüte im Norden Portugals besonders gut. Der «Norden» liegt hier allerdings auf dem 41. Breitengrad – wie Sardinien oder Neapel – also recht südlich und somit geprägt von einem milden Frühlingsklima. Neben zahlreichen kulturellen Sehenswürdigkeiten stehen in dieser Region die Kamelien im Vordergrund, denn die Liebe zu diesen Boten des Frühlings hat hier bereits im 16. Jahrhundert Fuss gefasst, als erste Kamelien aus Japan und China eingeführt und zur Herstellung von Tee verwendet wurden. Die Artenvielfalt, die verschiedenen Formen und ihre Farbenpracht können auf dieser Reise in vielen Gärten und an einem Kamelienfest bewundert werden. Zudem ist unsere Reise auch eine eigentliche Kulturreise zu sechs UNESCO-Weltkulturstätten. In der Umgebung von Lissabon entdecken wir die Kulturlandschaft Sintra, einst ein «Arkadien» des portugiesischen Hofes und Adels. Die Kleinstadt Sintra, die Paläste und Parkanlagen, Burgen und Landhäuser sowie die dichte Vegetation der waldreichen Serra wirken zusammen wie eine Gesamtkomposition. Dank des milden Mikroklimas sowie der einstigen Seefahrer, die von den portugiesischen Kolonien tropische und subtropische Pflanzen mitbrachten, sind hier die Gärten und Parkanlagen überaus üppig. Beeindrucken lassen wir uns von einzigartigen Kulturdenkmälern wie dem Märchenschloss Palácio da Pena und dem Hieronymuskloster sowie von prachtvollen Gartenanlagen wie dem klassisch angelegten Garten der Marqueses de Fronteira, dem Botanischen Garten von Ajuda und dem extravaganten Landschaftspark von Monserrate. In der altehrwürdigen Universitätsstadt Coimbra sehen wir uns die opulente barocke Biblioteca Joanina an, ausgestattet mit Edelhölzern und Marmor, und auch den Botanischen Garten der Universität. Als weitere Höhepunkte folgen die historischen Zentren von Porto und Guimarães sowie das Dourotal, die älteste gesetzlich geschützte Weinbauregion der Welt, in der schon seit über 2000 Jahren Wein angebaut wird.

Reiseprogramm 1. Tag, Dienstag, 14.März Zürich – Lissabon – Sintra – Cascais Am Mittag Linienflug mit Swiss von Zürich nach Lissabon, wo wir bei Ankunft von der Deutsch sprechenden Reiseleiterin Luisa Silva Cunha erwartet werden. Danach erfolgt der Bustransfer nach Sintra, dem reizvollen «Höhenort» in den Serra de Sintra unweit der Hauptstadt Lissabon. Viel südliche Wärme

und reichlich Feuchtigkeit haben hier eine wunderbare Park- und Waldlandschaft erstehen lassen. Zuerst die Mauren und später auch die Könige von Portugal wussten dies zu schätzen und haben ihre Sommerresidenzen in Sintra erstellt. Seit 1995 gehört die Kulturlandschaft Sintra zum UNESCOWelterbe. Im Zentrum der historischen Altstadt besteht die Möglichkeit für einen kleinen Imbiss oder einen kurzen Spaziergang. Die Palastanlage des weitherum sichtbaren

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- Frühstücksbuffet in den Hotels - 4 Abendessen in den Hotels - 1 Abendessen im 5-Sterne Schlosshotel Palácio do Buçaco

- 1 Mittagessen und 2 Imbisse unterwegs - 2 Weindegustationen - 2 Bootsfahrten auf dem Douro (Porto + Pinhão)

- 2 Konzerte (Coimbra + Guimarães) - Eintritte gemäss Reiseprogramm - Bus für Transfers und Ausflüge - Reiseleitung durch Luisa Silva Cunha ab Lissabon/bis Porto Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder

Palácio da Pena wurde von König Manuel I ursprünglich als Kloster erbaut. 1838 baute König Ferdinand II diese Klosterruine in ein farbenfrohes Schloss um, mit einer Mischung aus diversen Architekturstilen, mit orientalischen Türmchen und künstlerischen Fassadenverzierungen. Ein Schloss wie aus einem Märchenbuch mit reich dekorierten Zimmern und wertvollem Mobiliar erwartet uns. Von den Zinnen überblicken wir eine gewaltige Gartenanlage. Westlich von Sintra besuchen wir den romantischen Paradiesgarten des Palácio de Monserrate. Das auf einem Hügel liegende orientalisch anmutende Schloss, ursprünglich ein Landgut aus dem 18 Jh., vereint gotische, maurische und indische Einflüsse. Der Engländer, Sir Francis Cook, liess diesen 33 ha grossen Landschaftsgarten mit seinen gewundenen Wegen, lauschigen Ecken, Wasserfällen


und Teichen im Jahr 1856 anlegen. Zu den einheimischen Pflanzen importierte Cook viele exotische Exemplare, sodass auf einem Spaziergang Pflanzenarten, seltene Bäume und Sträucher aus aller Welt zu bewundern sind. Ausserdem zeigen sich uns auch gross gewachsene Kamelienbüsche in ihrer Farbenpracht. In der Küstenstadt Cascais beziehen wir unsere Zimmer mit Meerblick im 4-Sterne Hotel Vila Galé Cascais für die ersten zwei Übernachtungen. Gemeinsames Abendessen im Hotel Vila Galé Cascais. 2. Tag, Mittwoch, 15. März Lissabon – Fronteira Palast – Botanischer Garten Ajuda – Hieronymuskloster Unser Tagesausflug nach Lissabon beginnt mit einer Panoramafahrt entlang der Küste bis zur Hauptstadt, wo wir mit dem Palácio dos Marqueses de Fronteira unser erstes Ziel erreichen. Wir widmen uns den formellen Gärten dieses Palastes aus dem 17. Jh., die alle Charakteristiken der portugiesischen Gartenarchitektur enthalten, speziell ersichtlich im formellen, geometrischen Parterre im Jardim Grande, der vom Marquese selbst konzipiert wurde. Die angrenzende Balustrade ist über und über mit Azulejos (bemalte Keramikfliesen) dekoriert. Nach dem gemeinsamen Mittagessen besuchen wir den Botanischen Garten von Ajuda, der 1768 von Marquês de Pombal errichtet wurde. Ursprünglich diente er dazu, die vielen verschiedenen Pflanzenarten, welche die Seefahrer von ihren Entdeckungsreisen aus aller Welt mitgebracht hatten, zu kultivieren und zu propagieren. Die Gärten charakterisierten sich durch perfekte Symmetrie, die von den französischen und italienischen Gärten dieser Zeit beeinflusst war. Eine Besonderheit ist die zweistufige Anlage mit einem oberen Garten mit Blumenbeeten für die botanische Sammlung und einem unteren Teil mit einem grossen zentralen See voll von Brunnenskulpturen, Amphibien und

exotischen Wasserpflanzen. Eine kurze Fahrt bringt uns zum Hieronymuskloster. Kurz nach der Heimkehr Vasco da Gamas aus Indien errichtete König Manuel I diese sehr gut erhaltene Klosteranlage mit dem zweistöckigen Kreuzgang im manuelinischen Stil. Anschliessend lassen wir uns zum Stadtviertel Alfama bringen, Lissabons ältestem Stadtteil mit einem Labyrinth von engen Gassen, die vom Castelo de São Jorge bis hinunter zur Mündung des Tejo führen. In diesem Viertel befinden sich einige der historisch wichtigsten Gebäude von Lissabon. Es bleibt etwas Zeit für einen kleinen Bummel. Nach der Rückkehr in Cascais steht der Abend zur freien Verfügung. 3. Tag, Donnerstag, 16. März Cascais – Coimbra – Buçaco – Porto Heute verlassen wir Cascais und setzen unsere Reise Richtung Norden fort. Teils auf landschaftlich reizvollen Landstrassen, teils auf der Autobahn erreichen wir in rund drei Stunden Coimbra. Die majestätische «Alma Mater», das Wahrzeichen der Stadt, ist bereits aus der Ferne sichtbar und zeigt eindrücklich, wie stark diese Stadt von der ältesten Universität des Landes geprägt ist. 2013 wurden sowohl die Universität als auch die Strasse Rua da Sofia und der alte Stadtkern zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Wir widmen uns zuerst dem Botanischen Garten der Universität, der mit seinen 20 ha Fläche und den über 1200 Pflanzenarten der grösste botanische Garten Portugals ist. Auf Initiative des Marquês de Pombal wurde dieser Park im 18. Jh. angelegt, als an der Universität das Studienfach Naturgeschichte eingeführt wurde. Die umfangreiche Pflanzensammlung von Tropenpflanzen über australische bis hin zu kalifornischen Pflanzenarten ist für Forschungszwecke äusserst wertvoll, aber der Park ist zugleich eine Insel der Ruhe inmitten der lebhaften Universitätsstadt. Auf dem Universitätsgelände besuchen wir

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die Bibliothek Joanina. Sie wurde Anfang des 18. Jh. durch den damaligen König von Portugal Johann V in Auftrag gegeben. Von 1717 bis 1728 wurde sie dann durch den Baumeister João Carvalho Ferreira errichtet. Mit ihrer vom Barock inspirierten Opulenz, den prachtvollen «Trompe-l’oeil»-Gemälden und den endlosen Bücherregalen wirken die drei farblich unterschiedlich gestalteten Räume überwältigend. Die goldig eingefassten Regale sind aus Rosen- und Ebenholz. Der Bestand der Bibliothek umfasst über 300’000 Bände, darunter 70’000 aus der Frühen Neuzeit und davor. Der Bau der im manuelinischen Stil errichteten Universitäts-Kapelle São Miguel reicht vermutlich bis ins frühe 16. Jh zurück. Bemerkenswert ist die Barockorgel aus dem Jahre 1733, die mit «Chinoiseries», Malereien mit orientalischem Einfluss, geschmückt ist. Nach einer individuellen Kaffeepause schlendern wir durch die Altstadt und lauschen der Vorstellung eines typischen Studenten-Fados. Schliesslich erreichen wir die Serra do Buçaco, ein bewaldetes Gebirge in Zentralportugal. Ein Teil dieses Waldes wurde zwischen dem 17. und 19. Jh. von den Barfüssigen Karmelitern ummauert, betreut und mit neuen aus überseeischen Kolonien mitgebrachten exotischen Pflanzenarten bereichert. Heute steht dieser Wald, der mit seinen 300 exotischen und 400 einheimischen Baum- und Pflanzenarten an Vielfalt kaum zu übertreffen ist, als Nationalwald Mata do Buçaco unter Naturschutz. Inmitten dieses Landschaftsgartens befindet sich der im Jahr 1887 von König Carlos als Sommerpalast im neomanuelinischen Stil errichtete Palácio do Buçaco, der bereits 1909 zu einem LuxusSchlosshotel umgebaut wurde. In den eleganten Räumen dieses Schlosshotels lassen wir uns das Abendessen servieren, bevor wir nach Porto weiterfahren. Erste von zwei Übernachtungen im zentral gelegenen 4-Sterne Hotel Infante Sagres in Porto. 4. Tag, Freitag, 17. März Serralves-Park und Porto Den heutigen Tag beginnen wir mit einer Panoramafahrt entlang des Douro, die beim Serralves-Park, einer der bedeutendsten Parkanlagen Portugals endet. Dieser über 18 ha grosse romantische Landschaftspark mit seinen Wäldchen aus Zedern, Zypressen, Araukarien und weiterem Gehölz, mit verschwenderisch blühenden Kamelien und Magnolien umgibt das Museum für zeitgenössische Kunst und die dazugehörende ArtDéco-Villa, die Sitz der Serralves-Stiftung ist. Porto mit den zahlreichen barocken Kirchen, den jahrhundertealten historisch bedeutsamen Gebäuden und Denkmälern sowie der malerischen historischen Altstadt mit den engen, verwinkelten Gassen gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe und war Kulturhauptstadt des Jahres 2001. Wir starten unseren Stadtbummel bei der


Barockkirche Igreja dos Clérigos mit ihrem ungewöhnlichen ovalen Grundriss, der aufwendigen Fassade und kunstvollen Gravuren. Der angrenzende Glockenturm Torre dos Clérigos ist mit seinen 76 Metern (und 225 Stufen) der höchste Kirchturm Portugals. Er verleiht dem Stadtbild Unverkennbarkeit und gilt somit als Wahrzeichen Portos. Ein dreieckiges Bauwerk aus dem Jahr 1765, das einst Gefängnis und Berufungsgericht war, beherbergt heute das Portugiesische Zentrum für Fotografie. Danach erreichen wir die berühmte Buchhandlung Lello aus dem Jahr 1906 mit ihren hohen von Büchern und Holz vertäfelten Wänden und der prachtvollen hölzernen Wendeltreppe. Wenige Schritte davon entfernt besichtigen wir den denkmalgeschützten Bahnhof São Bento, der für seine mit 20’000 Azulejos gestaltete Vorhalle bekannt ist. Eine entspannte Fahrt auf einem Rabelo (traditionelle Boote, die früher für den Transport von Weinfässern verwendet wurden) führt unter den sechs Brücken hindurch, vorbei an zahlreichen historischen Gebäuden und lässt uns die beiden Städte Vila Nova de Gaia und Porto aus einer anderen Perspektive betrachten. Zum Jardim do Morro gelangen wir über die 45 m hohe Bogenbrücke Ponte Dom Luis I aus dem Jahr 1886. Hier geniessen wir einen weiten Ausblick über den Douro bis hin zur Flussmündung und auf die Altstadt. Gemeinsames Abendessen im Hotel Infante Sagres. 5. Tag, Samstag, 18. März Porto – Weingut in der Minho-Region – Kamelienfest in Celorico de Basto – Guimarães Heute reisen wir weiter Richtung Osten nach Penafiel, wo wir das berühmte Weingut Quinta da Aveleda erreichen, zu dem auch eine jahrhundertealte mit Kamelien bepflanzte Gartenanlage gehört. Auf einer Führung durch den Weinkeller kosten wir vom Vinho Verde, einem jungen Wein, sowie vom Käse, der in

dieser Region produziert wird. Der nächste Halt gilt der Kleinstadt Celorico de Basto, die alljährlich Schauplatz der wichtigsten Kamelienausstellung Portugals ist. Hier können wir unzählige und teils seltene Sorten bewundern. Die aus Ostasien stammenden Kamelien fanden im Nordwesten Portugals ein ideales Klima. Heute gibt es in dieser Region über 1000 verschiedene Arten von Kamelien. Danach besuchen wir den imposanten und gut erhaltenen Landsitz Casa do Campo aus dem 16. Jh., in dessen Garten eine der ältesten Kamelien Portugals zu finden ist. Hier stärken wir uns bei einem kleinen Imbiss. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Guimarães. Diese malerische Stadt war 2012 Europäische Kulturhauptstadt und ihr historisches Zentrum gehört seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie verfügt über einen sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern mit einem Labyrinth aus engen gewundenen Strassen, gesäumt von traditionellen Häusern aus dem 16. Jh. sowie einer stolzen Burg aus dem 12. Jh., in welcher der Legende nach der erste König Portugals geboren wurde. Guimarães war die erste Hauptstadt Portugals und gilt als Wiege der Nation. Nach einem Spaziergang durch die alten Gassen besuchen wir den aussergewöhnlichen Palast der Herzöge von Bragança. Dieser war einst ein Herrenhaus aus dem 15. Jh. und heute der Amtssitz des Präsidenten von Portugal. Die letzten zwei Übernachtungen verbringen wir in der Pousada Mosteiro de Guimarães, einem ehemaligen Augustinerkloster mit einem entzückenden Kameliengarten. Gemeinsames Abendessen in der Pousada. 6. Tag, Sonntag, 19. März Mateuspalast – Dourotal Unser Tagesausflug führt uns ins Dourotal. Über die Berge von Marão erreichen wir die Region Trás-os-Montes und in Vila Real schliesslich den Palácio de Mateus, ein prächtiges im 18. Jh. erbautes Herrenhaus mit einer eindrucksvollen barocken Fassade und kunstvollen Fialen auf dem Dach. Die Innenausstattung mit den aufwendig verarbeiteten Holzdecken, wertvollen Möbeln aus verschiedenen Epochen, einer ausführlichen Bibliothek, Gemälden aus dem 17. und 18. Jh., Skulpturen und einer Porzellansammlung ist bemerkenswert. Der Palast steht in einer herrlichen Park- und Gartenanlage mit einem Garten im französischen Stil mit verschiedenen Kamelien und Buchsbaum sowie Statuen und Brunnen. Eine abwechslungsreiche Panoramafahrt mit dem Bus, vorbei an Sabrosa, der Heimat des berühmten Seefahrers Magellan, bringt uns zum beschaulichen Weindorf Pinhão. Nach einem kleinen Imbiss und einem Spaziergang entlang der Promenade begeben wir uns auf eine Bootsfahrt auf dem Douro mit unvergleichlicher Sicht auf die terrassierten Rebberge. Wir besuchen das Weingut Quinta do

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Tedo, das reizvoll auf einer Landzunge zwischen dem Douro und dem Nebenfluss Rio Tedo liegt. Umgeben von Weinbergen bietet das kleine Weingut aus dem 18. Jh. nicht nur einen herrlichen Rundblick sondern produziert auch ausgezeichnete Weine. Hier werden wir herzlich zu einer Führung mit Weinprobe empfangen. Rückfahrt nach Guimarães und gemeinsames Abendessen in der Pousada gefolgt von einem kleinen Konzert. 7. Tag, Montag, 20. März Guimarães – Bom Jesus do Monte – Braga – Porto – Zürich Mit gepackten Koffern bringt uns der Bus ins Herz der fruchtbaren Minho-Region zur Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte, die etwas ausserhalb von Braga an erhöhter Lage thront. Die Barocktreppe mit ihren 550 Stufen, flankiert von Kapellen, Skulpturen, Brunnen und Gärten, ist ein Meisterwerk der Landschaftsarchitektur aus der Barockzeit. Von der Kirche, die von einem prächtigen Barockgarten umgeben ist, geniessen wir weite Ausblicke auf die sanft hügelige Landschaft. Mit der wasserbetriebenen Standseilbahn aus dem Jahr 1882 lassen wir uns hinunter bringen. In der Altstadt von Braga verbringen wir unsere Mittagspause. Die römische Vergangenheit, barocke Kirchen und Häuser aus dem 18. Jh. zeichnen diese Stadt aus. Schliesslich fahren wir gegen Mittag zum Flughafen von Porto. Rückflug mit Swiss nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültige(r) Reisepass oder Identitätskarte Unterkunft Gemäss Programmtext Wir fliegen mit


Cornwall – wilde Küsten und exotische Gärten in Englands Südwesten mit Dr. Francis Rossé

30. April – 06. Mai 2017 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2880 Zuschlag Einzelzimmer CHF 270 Beteiligung: mind. 12 Gäste

Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – London Heathrow – Zürich, Gruppentarif

- Taxen/Treibstoffzuschlag (zz. CHF 130) - 1 Aufgabegepäckstück 23 kg - 5 Nächte im 3-Sterne Meudon Hotel, Mawnan Smith

Cornwall kann mit seinen üppigen Gärten, dramatischen Küstenabschnitten und pittoresken Fischerdörfern süchtig machen. Hier im Westen wird England immer schmäler und endet abrupt bei Land’s End. Vorgelagert findet sich noch der Archipel der Isles of Scilly. Die Schriftstellerin Daphne du Maurier machte Cornwall zu ihrer Wahlheimat und hat mit ihrem Roman «Rebecca», der von Alfred Hitchcock meisterhaft verfilmt wurde, der Landschaft ein literarisches Denkmal gesetzt. Hier ist das Wetter immer wieder für eine Überraschung gut. An der Südküste leichter Nieselregen, im Landesinnern eine Nebelbank und einige Kilometer weiter an der Nordküste Sonnenschein mit einem Licht wie in der Provence. In den 1920er und 1930er Jahren zog es viele Künstler in diese Gegend. Wie lebt es sich heute in dieser Landschaft? Das Meer ist nach wie vor präsent, auch wenn die ehemalige Fischerei stark an Bedeutung verloren hat. Die Royal Navy ist ein wichtiger Arbeitgeber und das Engagement bei den «Lifeboats» für viele Bewohner Ehrensache. Der Tourismus ist ein substanzieller Wirtschaftszweig geworden. Viele britische Familien fahren im Sommer in das «Tessin Englands». Auch Virginia Woolf und Daphne du Maurier lernten auf diese Art Cornwall kennen.

Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 30. April Zürich – London – Mawnan Smith bei Falmouth Am Morgen Linienflug mit Swiss von Zürich nach London Heathrow. Unsere Busfahrt Richtung Südwesten unterbrechen wir in Swindon für den Mittagshalt. Es bietet sich Gelegenheit für einen Spaziergang durch den weitläufigen Park von Lydiard House oder zum Besuch des sorgfältig gepflegten «Walled Gardens», der in dieser Jahreszeit jedoch erst am Erwachen ist. Bei einem weiteren Halt unterwegs wird das Abendessen im Lanhydrock Golf Hotel serviert. (Weitere kurze Reiseunterbrechungen sind etwa alle zwei Stunden geplant.) Am späten Abend erreichen wir das familiär geführte Meudon Hotel. Es liegt etwas ausserhalb von Falmouth im Weiler Mawnan Smith. Erste von fünf Übernachtungen im 3-Sterne Hotel Meudon.

2. Tag, Montag, 01. Mai Falmouth – Enys Gardens – Trebah Garden Wer früh aufsteht, hat Gelegenheit durch den Hotelgarten bis zur Meeresbucht zu spazieren. Diese Gelegenheit bietet sich noch mehrfach während unseres Aufenthalts, sei es am Morgen oder am Abend nach der Rückkehr von unseren täglichen Ausflügen. Heute machen wir uns mit dem hier allgegenwärtigen Meer vertraut. Das Maritime Museum zeigt auf anschauliche Art die Bedeutung der Fischerei und Seefahrt. In einem riesigen Glaszylinder ist der aktuelle Stand von Ebbe oder Flut zu beobachten. Am Vormittag steht der Besuch von Enys Gardens auf dem Programm. Der Garten präsentiert in dieser Jahreszeit sein Highlight: wundervolle Bluebell-Flächen. Diese blaublühende Hyazinthensorte (Hasenglöckchen) ist schon fast die heimliche Nationalblume von England. Sie ist sowohl in Gärten als auch in der freien Natur anzutreffen und

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- 1 Nacht in einem 3-Sterne Hotel in Exeter - Frühstücksbuffet in den Hotels - 4 Abendessen im Meudon Hotel - 2 Abendessen unterwegs (1. + 6. Tag) - 1 Mittagessen unterwegs (1. Tag) - 2 x «Tea Time» - Bus für Transfers und Ausflüge - Eintritte gemäss Reiseprogramm - lokale Deutsch sprechende Führung (Caerhays)

- Reiseleitung durch Dr. Francis Rossé Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder


bedeckt oft grossflächig ganze Waldböden und verwandelt diese im frühen Frühling in blauschimmernde Blütenteppiche. Am Nachmittag widmen wir uns dem subtropischen Paradiesgarten Trebah. Das Ehepaar Hibbert kaufte dieses Anwesen, um sich einen «ruhigen» Lebensabend zu gönnen. Aus der erhofften Ruhe wurde jedoch Arbeit, sogar sehr viel Arbeit bis sich der «Dschungel» wieder in einem prächtigen Zustand präsentierte, samt dem imposanten Hortensienhain zum Meer hin. Der im Herbst 2014 hochbetagt verstorbene Besitzer, Tony Hibbert, hatte einen ganz besonderen Bezug zu diesem Ort. Er lernte als Offizier die Gegend am Ende des Zweiten Weltkriegs kennen, als sich die englischen Invasionstruppen in den geschützten Buchten Cornwalls formierten, um am D-Day in die Normandie vorzustossen. Nach diesem Besuch haben wir die Gelegenheit, mit dem Reiseleiter auf dem «Coastal Path» zum Meudon Hotel zu spazieren. Alternativ steht auch der Bus für die Rückfahrt zur Verfügung. Zum Abschluss dieses Tages geniessen wir das Abendessen im Meudon Hotel mit Blick auf den verwunschenen Garten. Dies gilt auch für die kommenden drei Abende.

der exponierten Kirche. Dieser malerische Ort ist bekannt für die hohen Wellen, die an der Hafenmole gebrochen werden und deren Gischt bis zur Kirchturmspitze hoch geschleudert wird.

3. Tag, Dienstag, 02. Mai Bonython Estate Gardens – Porthleven Bonython ist ein privater Landsitz mit einem überraschend vielfältigen und weitläufigen Garten. Sein unteres Ende mündet in einen alten, gefluteten Steinbruch. Das Element Wasser ist aber auch anders präsent: in Form des grössten privaten Swimmingpools Cornwalls. Die Obergärtnerin erzählt mit einem Schmunzeln von solchen Rekorden und von den Filmaufnahmen für die Rosamunde Pilcher-Filme. Am liebsten zeigt sie jedoch die Früchte ihrer Arbeit bei der Gestaltung und dem Unterhalt dieses riesigen Gartens. Den Mittagshalt verbringen wir in Porthleven mit seinem historischen Fischereihafen und

4. Tag, Mittwoch, 03. Mai St. Ives – Barbara Hepworth Sculpture Garden – Bosvathick House and Garden Der heutige Tag ist der kargen Nordküste Cornwalls gewidmet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zog es viele Künstler nach St. Ives und in dessen Umgebung. Hier war das Licht wesentlich besser als in London mit seinem gefürchteten Smog. Die gesellschaftliche Enge des viktorianisch geprägten Englands liess sich hier leichter durchbrechen. Der Schriftsteller D. H. Lawrence wohnte für einige Zeit im nahen Zennor, Bernard Leach betrieb in St. Ives sein weltberühmtes Keramikatelier und die Bildhauerin Barbara Hepworth richtete sich mitten im Städtchen ihr Atelier ein.

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Zusammen mit dem lauschigen Garten ist ihr Wohnatelier seit ihrem Tod als Museum zugänglich. Einige ihrer Skulpturen sind in diesem stimmungsvollen Ambiente ausgestellt. Über Mittag bleibt uns noch Zeit, das Städtchen mit seinen engen Gassen bei einem individuellen Bummel zu erkunden. Unmittelbar bevor wir das Hotel erreichen, machen wir noch einen Halt beim Garten von Bosvathick. Erst kürzlich, 2013, wurde er saniert und gleichsam aus einem Dornröschenschlaf geweckt. Im Frühling besticht der Garten durch seine Rhododendren und Bluebells. Die Besitzer arbeiten kontinuierlich daran, dem Garten neue Impulse zu verleihen. Durch die exponierte Lage des Anwesens in der offenen Landschaft kann man gut verstehen, wie stark dabei Wind und Wetter die Gartengestaltung beeinflussen. 5. Tag, Donnerstag, 04. Mai Trelissick Garden – St. Mawes – Lamorran Gardens Mit dem Bus fahren wir zum Landsitz von Trelissick. Das schlossähnliche Haus liegt majestätisch über dem Fluss Fall. Dieser Flusslauf ist einer jener weit ins Landesinnere reichenden Mündungsarme, die so charakteristisch sind für die Südküste. Bei Ebbe sehen die Ufer aus wie Mangrovenwälder und die vielen Sandbänke und Untiefen erfordern nautisches Geschick der Kapitäne. Der weitläufige Garten von Trelissick bietet wunderbare Ausblicke auf diesen Fluss und das Meer. Der Obergärtner wird uns durch das Anwesen führen. Auf der einen Seite geht der Garten in eine offene Weidelandschaft über, auf der anderen Seite folgt unterhalb des Gartens eine Waldpartie mit vielen exotischen Bäumen und ein Obstgarten. Am Nachmittag bringt uns die Autofähre auf die gegenüberliegende Seite der Flussmündung. Per Bus fahren wir zum erhöht


über St. Mawes gelegenen Privatgarten Lamorran. Dieser intime Garten strahlt mediterrane Leichtigkeit aus und lässt fast vergessen, dass wir uns in England befinden. Das Besitzerpaar kümmert sich persönlich um den Garten und wird dabei von einem Gärtner unterstützt. Zwischen Palmen hindurch öffnen sich Blicke aufs Meer. Immer wieder trifft der Besucher auf Überraschungen, wie man sie vor allem aus italienischen Gärten kennt: Wasserkaskaden, Aussichtspunkte mit Sitzgelegenheiten, Statuen und Vasen. Wegen der zuweilen sehr dichten Bepflanzung trifft man unverhofft auf diese gestalterischen Akzente. Die Passagierfähre bringt uns gegen Abend von St. Mawes zurück nach Falmouth. Vom Hafen in Falmouth ist es nur noch eine kurze Fahrt zurück zum Hotel. 6. Tag, Freitag, 05. Mai Caerhays Castle – Mevagissey – Exeter Von weitem wirkt der Landsitz Caerhays wie eine mittelalterliche Burg. Das nach wie vor private Anwesen entstand im 19. Jahrhundert und das Interieur präsentiert sich noch heute, als käme Queen Victoria gleich zum «Afternoon Tea». Im Frühling trägt eine Vielzahl der Sträucher, aber auch der riesigen Bäume, prächtige Blüten. Es sind seltene Magnolien, die auf Caerhays gezüchtet und in die ganze Welt verkauft werden. Später bringt uns der Bus nach Mevagissey. Der beschauliche Hafenort lebt sowohl von Tagesgästen als auch von der Fischerei. In diesem betriebsamen Ort verbringen wir die Mittagspause und fahren danach direkt weiter nach Exeter. Hier besichtigen wir die Kathedrale, die auf das Jahr 1112 zurückgeht. Das grandiose Gewölbedach ist eines der grössten der Welt und garantiert ein wundervolles Raumerlebnis. Gemeinsames Abendessen und Übernachtung in einem guten 3-Sterne Hotel in Exeter.

7. Tag, Samstag, 06. Mai Exeter – London – Zürich Die Fahrt von Exeter nach London ist die letzte Busetappe unserer Reise. Je nach Verkehrsaufkommen machen wir in der Nähe des Flughafens einen kurzen Mittagshalt. Am späten Nachmittag Rückflug mit Swiss nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültige(r) Reisepass oder Identitätskarte Die Gärten von Cornwall Oft sind Besucher irritiert, wenn sie zum ersten Mal die Gärten von Cornwall besichtigen. Nicht die «Cottage Gärten» und auch nicht die weitläufigen, künstlich modellierten Landschaftspärke sind typisch für diese Grafschaft. Vielmehr sind es dschungelartige Kompositionen unter Verwendung vorwiegend subtropischer Exoten aus unterschiedlichen Regionen

und Höhenlagen. Diese «Gartenphilosophie» geht auf die Zeit der Pflanzenjäger zurück. Vor allem im viktorianischen Zeitalter bereisten diese Abenteurer die ganze Welt und brachten von ihren Expeditionen Rhododendren, Azaleen, Magnolien, Baumfarne, Palmen, Bananenbäume, Bambus und vieles mehr mit. Im äusserst milden Klima von Cornwall gelang es, diese Exoten zu kultivieren. Und so wurden sie zum Statussymbol vieler Gartenbesitzer. Oft liegen die Gärten in wettergeschützten Buchten zum Meer hin, denn der zuweilen eisige Wind ist auch in Cornwall eine Gefahr für viele Pflanzen. Unterkunft Das komfortable, familiär geführte 3-Sterne Hotel Meudon im Landhausstil liegt etwas erhöht über einem wundervollen Garten, der sich bis zur Meeresküste am Bream Cove erstreckt. Viele Rhododendren, Fuchsien, wuchernder Riesenrhabarber, exotische Pflanzen und ein alter Baumbestand prägen die prächtige Gartenanlage. Nach den Ausflügen oder vor dem Frühstück ist ein Spaziergang bis hinunter ans Meer eine besondere Bereicherung. Das gepflegte Abendessen im familiären Rahmen und der Tee in der Lounge runden die Tage jeweils ab. Das Hotel besteht aus einem markanten Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert, wo sich heute das Restaurant und die Lounge befinden, und einem in den 1960er Jahren erstellten Erweiterungsbau mit den Zimmern, die über sehr komfortable Betten, WC/Bad verfügen und Blick in den Garten bieten. Seit einigen Jahren ist die Besitzerfamilie daran, ihr Hotel sanft zu renovieren und das in die Jahre gekommene Ambiente der 60er Jahre durch ein freundliches, helles Interieur zu ersetzen. Wir fliegen mit

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Die schönsten Villengärten am Comer See zur Zeit der Rhododendren- und Azaleenblüte mit Brigitta Michel

01. – 05. Mai 2017 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 1750 Zuschlag Einzelzimmer CHF 100 Beteiligung: mind. 12 Gäste Eingeschlossene Leistungen

- Bus ab/bis Lugano sowie für Transfers und Ausflüge

- 4 Nächte im 4-Sterne Grand Hotel Cadenabbia, Griante Zimmer mit Gartenblick - Frühstücksbuffet im Hotel - 1 Abendessen im Hotel - 2 Abendessen auswärts - 3 Mittagessen unterwegs - Fahrten mit Privatbooten - Eintritte gemäss Reiseprogramm - lokale Führungen - Reiseleitung durch Brigitta Michel Die Tradition des kultivierten Lebens in Villen und Landsitzen, umgeben von Parkund Gartenanlagen, am landschaftlich einmalig schönen, viel besungenen Comer See, reicht weit zurück. Sie hatte aber ihre Hochblüte im 16. und 17. Jahrhundert sowie nochmals im 19. Jahrhundert als Pflicht-Etappe der in Mode gekommenen ItalienReisen, damals «Grand Tour» genannt. Die Villa Pizzo, die Villa Melzi d’Eril, die Villa Sommariva – später als Villa Carlotta hochberühmt – oder die Villa del Balbianello sind schönste Beispiele dafür – und stehen auch auf unserer «Grand Tour». Zur Zeit der Azaleen- und Rhododendrenblüte sind die Gärten der Villa Carlotta und Villa Melzi d’Eril besonders prachtvoll und eindrucksvoll. Ebenso wie die Kamelie hat auch die vom Fernen Osten eingewanderte Rhododendren-Familie am Südfuss der Alpen eine für ihre Bedürfnisse ideale neue Heimat gefunden. Dabei ist der Rhododendron noch mehr als die Kamelie auf kalkfreie Böden angewiesen. Neben den prächtigen Rhododendren-Gärten auf den Britischen Inseln sind auf dem europäischen Kontinent die schönsten am Südfuss der Alpen zu finden.

Reiseprogramm 1. Tag, Montag, 01. Mai Lugano – Cernobbio – Garten der Villa Pizzo – Griante Individuelle Anreise nach Lugano. Um 12.00 Uhr erwartet uns Brigitta Michel vor dem Bahnhof Lugano (Ankunft um 11.48 Uhr mit dem InterCity von Zürich und Arth-Goldau). Anschliessend erfolgt die landschaftlich reizvolle Busfahrt dem Luganer See entlang über den Grenzort Chiasso nach Cernobbio. Nach einem gemeinsamen Mittagessen besuchen wir den direkt am Seeufer gelegenen Privatgarten der historischen Villa Pizzo. Die langgestreckte Gartenanlage weist viele botanische Raritäten auf. Später bringt uns eine aussichtsreiche Fahrt entlang des Comer Sees nach Griante zum 4-Sterne Grand Hotel Cadenabbia in unmittelbarer Nachbarschaft zum Botanischen Garten

der Villa Carlotta. Wir beziehen unsere Zimmer für vier Übernachtungen. Im Panoramarestaurant im obersten Stock nehmen wir heute das Abendessen ein und am Morgen bildet das reichhaltige Frühstücksbuffet den Start zu den kommenden, erlebnisreichen Tagen. 2. Tag, Dienstag, 02. Mai Villa del Balbianello – Bellagio – Villa Melzi d’Eril Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Privatboot entlang der von der Sonne verwöhnten «Tremezzina Riviera», vorbei an zahlreichen Villen und Dörfern auch mit Blick zu einzelnen Kirchen am steilen, bewaldeten Berghang. Unser Ziel ist das private Seeportal der Villa del Balbianello, die etwas erhöht auf der äussersten Spitze der üppig bewachsenen Halbinsel Lavedo thront. Auf einem wunderschön angelegten Weg spazieren wir zur

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Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder Villa empor. Der Bau dieser Villa geht auf das Ende des 18. Jahrhunderts zurück. Zuletzt wurde sie von einem bekannten Mailänder Unternehmer, einem gebildeten Sammler und leidenschaftlichen Reisenden, zum privaten Museum für seine kulturelle Sammlung umgestaltet. Das gesamte grossartige Ensemble vermachte er testamentarisch der FAI, dem privaten italienischen Verein für Umwelt- und Denkmalschutz. Auf einer Führung bewundern wir die gediegenen Räume und Kostbarkeiten der Villa sowie die Gartenanlage. An den felsigen Hügel schmiegen sich Laubengänge und Balkone, eingerahmt von Statuen und Girlanden von Glyzinien. Das Ganze ist durchsetzt von zahlreichen subtropischen Bäumen. Wunderschön ist immer wieder die Aussicht auf verwunschene Buchten und auf den See. Wir verabschieden uns von diesem Paradies und lassen uns mit dem Privatboot nach Bellagio bringen. Nach einer freien Mittagspause und Gelegenheit durch die verwinkelten Gassen zu bummeln, begeben wir uns an der Uferpromenade zum Eingang des Privatgrundstücks der Villa Melzi d’Eril. Die von der Adelsfamilie bewohnte Villa ist nicht zu besichtigen, jedoch wurde die grosszügig angelegte, perfekt gepflegte Park- und Gartenanlage geöffnet. Hier sind ein Japanischer Garten,


hochstämmige Rhododendren- und zauberhafte Azaleen-Hecken sowie farbenfrohe Blumenbeete zu bewundern. Immer wieder öffnen sich reizvolle Blicke auf den See, besonders am Uferweg, der gesäumt ist von prachtvollen, alten Platanen. Nach der Rückkehr gemeinsames Abendessen in einem nahen Restaurant. 3. Tag, Mittwoch, 03. Mai Gartenanlage der Villa Carlotta – Insel Comacina Ein kurzer Spaziergang am Seeufer führt zur Villa Carlotta. Diese wurde 1690 erbaut und hatte verschiedene Eigentümer, bis sie 1843 von der Prinzessin Marianna von Nassau ihrer Tochter Charlotte zur Hochzeit mit Kronprinz Georg von Sachsen-Meinigen geschenkt wurde. Ein grossartiges Hochzeitsgeschenk! Heute sind die international bekannten Azaleen- und Rhododendren-Anlagen ein Geschenk für alle Gartenfreunde. Sie bilden in der Blütezeit ein wahres Feuerwerk! Von den Fenstern der Villa, die wir individuell besuchen, sowie von der Freitreppe und von verschiedenen Gartenräumen aus ist immer wieder der weite Blick auf den See und die umgebenden Berge bewundernswert. Nur von der Seeseite her lassen sich die stattliche Villa und die terrassenartig angelegten Gartenräume in ihrer vollen Pracht bestaunen, was wir vom Boot aus geniessen können. Mit dem Privatboot erreichen wir gegen Mittag die kleine Insel Comacina. Auf der einzigen Insel im Comer See wird uns ein vergnügliches Mittagessen in der Locanda dell’Isola serviert. Im Laufe des Nachmittags verlassen wir Comacina und freuen uns auf die landschaftlich immer wieder reizvolle Fahrt auf dem See zurück nach Cadenabbia. Der Abend steht zur freien Verfügung.

4. Tag, Donnerstag, 04. Mai Villa Bagatti Valsecchi – Varenna – Botanischer Garten der Villa Monastero Am Morgen fährt uns der Bus hinauf zum Dorf Cardano di Grandola. Durch ein imposantes Tor treten wir ein in das romantische Gartenreich der Villa Bagatti Valsecchi, geschaffen vom Vater (und seinerzeit Präsident der lombardischen Horticultural Society) und erweitert durch seinen Sohn, Baron Pasino Bagatti Valsecchi. Das felsige Gelände wurde mit Terrassen und Treppen gestaltet und ermöglicht spektakuläre Blicke über den See und bis zu den Schneebergen der Südalpen. Mit dem Bus kehren wir nach Menaggio zurück und besteigen das Privatboot für die Überfahrt nach Varenna. Schon vom Boot aus sehen wir das direkt am Seeufer und steil zum Berghang hinauf gewachsene Städtchen, wie sie so typisch für Italien sind. Auf dem mit Zypressen gesäumten Uferweg spazieren wir zur Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und erreichen den direkt am Seeufer gelegenen Garten der Villa Monastero. Bestückt mit exotischen Pflanzen und Bäumen (versehen mit Schildern mit lateinischen Namen und Angaben der Herkunft) ist der einstige Klostergarten ein Botanischer Garten geworden. Die Klostergebäude werden heute für Seminare benützt sowie für ein Gartencafé. Rückfahrt mit dem Privatboot nochmals vorbei an Bellagio zur Schiffsanlegestelle beim Grand Hotel Cadenabbia. Nach einer Pause erfolgt der kurze Bustransfer nach Tremezzina, wo wir in einem rustikalen Restaurant an herrlicher Seelage das letzte gemeinsame Abendessen geniessen. 5. Tag, Freitag, 05. Mai Parco San Grato – Lugano Nach einem Abschiedsblick auf den Comer See fahren wir nach Porlezza und am Luganer

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See entlang nach Carona, das auf halber Höhe des markanten Berghügels San Salvatore liegt und einmal mehr einen weiten Blick über den Luganer See sowie auf die umliegenden Bergspitzen bietet. Unser letzter Besuch gilt dem Rhododendren-Park San Grato mit seiner Gesamtfläche von 60’000 Quadratmetern. Reizvoll angelegte Wege führen durch ein wahres Feuerwerk der Rhododendrenblüte. Zum Abschluss wird uns im Park-Restaurant noch ein Mittagessen serviert. Mit der Busfahrt zum Bahnhof von Lugano endet unsere Reise. Individuelle Heimreise (Abfahrt um 15.43 Uhr nach Arth Goldau, Luzern, Basel)

Weitere Hinweise Formalitäten Gültige(r) Reisepass oder Identitätskarte Unterkunft Das Grand Hotel Cadenabbia in Griante am Ufer des Comer Sees gehörte zu den ersten Häusern der «Grand Tour»-Gäste im 19. Jahrhundert und strahlt in der grossen Empfangshalle mit ihren Säulen und grosszügigen Sitzgelegenheiten sowie einer Bar noch heute das Flair jener Zeit aus. Nach einem Umbau im Jahre 2006 verfügt das 4-Stern Hotel über restaurierte Zimmer im ursprünglichen Gebäude sowie Zimmer in einem neueren Teil, einerseits mit Seeblick oder mit Sicht zum hauseigenen Park (mit Swimmingpool). Besonders erwähnenswert ist das Panoramarestaurant im obersten Stock mit offener, grosser Terrasse und wunderschöner Aussicht über den See bis hinüber zur Villa Melzi d’Eril. Für unsere Gäste haben wir die ruhigeren Zimmer auf der Gartenseite reserviert. Zimmer mit Seeblick auf Anfrage und mit Zuschlag.


Architektonische Meisterwerke von Palladio Venezianische Villen und Gärten im Veneto und am Brentakanal mit Dr. Claudia Bonifaccio

Die Reise vom 01. – 06 Mai ist bereits ausgebucht.

07. – 12. Mai 2017 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2300 Zuschlag Einzelzimmer CHF 200 Beteiligung: mind. 15 Gäste

Eingeschlossene Leistungen

- Bahnreise Wohnort – Monza – Wohnort, 1. Klasse, Basis Halbtaxabonnement

- Sitzplatzreservationen Zürich HB – Monza – Zürich HB

- Bus für Transfers ab/bis Monza und Ausflüge in Venetien

- 5 Nächte im 4-Sterne Hotel Antico, Vicenza

- Frühstücksbuffet im Hotel - 1 Abendessen und 4 Mittagessen - Bootsfahrt auf dem Brentakanal - Eintritte gemäss Reiseprogramm - Reiseleitung durch Dr. Claudia Bonifaccio ab/bis Vicenza Nicht eingeschlossene Leistungen Als Weltkulturerbe ernannte die UNESCO die Altstadt von Vicenza und die Villen Palladios in der Region Venetien (Veneto). Viele weitere Villen und ihre Gärten gehören ebenfalls zum kulturellen Reichtum dieser Region. Einst von der reichen venezianischen Aristokratie als Landsitze in Auftrag gegeben, sind sie noch heute teilweise in Privatbesitz. Villen – eigentliche Paläste – nannten sich diese ländlichen Herrschaftshäuser auf dem venezianischen Festland, in denen die adlige Oberschicht – statt auf der feuchtheissen Insel Venedigs – damals den sommerlichen Urlaub verbrachte. Der bedeutendste der Villen-Architekten war Andrea Palladio (1508–1580). Die von ihm entwickelte Architektur fand weite Verbreitung in Europa. Von England gelangte der «Palladianismus» sogar bis nach Nordamerika. Unsere Reiseleiterin, Dr. Claudia Bonifaccio, ist eine Palladio-Spezialistin und wird vor Ort nicht nur venezianische Villen, sondern auch Palladio-Bauten in Vicenza vorstellen, neben weiteren kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten.

Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 07. Mai Zürich – Monza – Vicenza Abfahrt um 09.09 Uhr mit dem EuroCity direkt nach Monza mit Ankunft um 12.21 Uhr. Diese Zugfahrt erfolgt unbegleitet aber mit reservierten Plätzen in der 1. Klasse. Am Bahnhof von Monza werden die Teilnehmenden von einer Assistenz erwartet, die sie zum Bus begleitet. Danach erfolgt die rund dreistündige Weiterfahrt nach Vicenza mit einem Mittagshalt unterwegs. Am späten Nachmittag Ankunft in Vicenza und Zimmerbezug für fünf Nächte im 4-Sterne Hotel Antico, das sehr zentral in der Altstadt liegt. Nach einer kurzen Pause erwartet uns Claudia Bonifaccio im Hotel und begleitet uns auf einen ersten Spaziergang ins historische Zentrum von Vicenza. Einen ersten Eindruck von Vicenza und den Werken Palladios ver-

mittelt uns die Piazza dei Signori, wo sich das berühmteste Bauwerk Vicenzas befindet, der Palazzo della Ragione. Nach einem Einsturz erhielt Andrea Palladio den Auftrag für den Wiederaufbau. Der eindrucksvolle Bau wird seither als «Basilica Palladiana» bezeichnet. In einem traditionellen Restaurant in der Altstadt werden uns zum gemeinsamen Abendessen lokale Köstlichkeiten serviert. 2. Tag, Montag, 08. Mai Villen und Gärten in den Euganeischen Hügeln Von Vicenza fahren wir in die «Colli Euganei», eine wunderschöne Kulturlandschaft mit Hügelketten vulkanischen Ursprungs. In Monselice besuchen wir den privaten Garten der Villa Emo. Diese Villa wurde von Vincenzo Scamozzi (1548–1616), dem bedeutendsten Schüler und Nachfolger von Andrea Palladio, erbaut. Sie ist von einem prächtigen italieni-

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- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder schen Garten mit typisch venezianischen Elementen aus der Renaissance umgeben sowie von grossen Magnolienbäumen, langen Baumalleen und Buchshecken. Contessa Emo, eine begeisterte Gartenliebhaberin, hat ihren Garten zudem mit reizvollen Staudenund Rosenbeeten erweitert. In der Nähe befindet sich auch der private Garten der Villa Barbarigo Pizzoni Ardemani, einer der imposantesten barocken Gärten Norditaliens. Die Anlage stammt aus dem 17. Jh. wurde jedoch im 19. Jh. teilweise nach der damals aufgekommenen Mode des Landschaftsgartens erneuert. Dieser Garten besticht durch seine langen, geschnittenen Alleen mit zahlreichen Statuen und Wasserspielen. Das gemeinsame Mittagessen nehmen wir in den historischen Räumlichkeiten des Castello di San Pelagio in Due Carrare ein. Dieses Schloss ist seit dem 17. Jh. im Besitz der Grafen Zaborra und wird deshalb auch Villa Zaborra genannt. Das mittelalterliche Gebäude aus dem 14. Jh. wird von einer grossen Parkanlage umgeben, die einen geheimen Garten, jahrhundertealte Steinbuchen, einen Obstgarten, einen Fischteich sowie ein Labyrinth beherbergt. Ein antikes altrömisches Thermalbecken ist ebenfalls zu entdecken. Seit 1980 ist zudem im Schloss ein Museum für Luft-


und Raumfahrt untergebracht. Auf einer Führung durch Park und Gärten bewundern wir auch die berühmte Sammlung Alter und Englischer Rosen. Ein letzter Besuch gilt in Vescovana dem Garten der Villa Pisani Bolognesi Scalabrin. Contessa Evelina van Millingen, die Gattin des venezianischen Conte Pisani, liess hier im Jahre 1852 einen Garten im Englischen Stil anlegen. Dank der heutigen Hausherrin, Mariella Bolognesi Scalabrin, sind heute ein prachtvoller Rosengarten und die eingefassten Blumenrabatten eine Augenweide. Es ist auch möglich, einige der Villen-Innenräume zu besichtigen. Rückfahrt nach Vicenza und freier Abend. 3. Tag, Dienstag, 09. Mai Das Vicenza des Andrea Palladio Auf einem Hügel nahe von Vicenza besichtigen wir zuerst die Villa Valmarana ai Nani, die von einem reizvollen Rosengarten umgeben ist. Die Villa ist im Privatbesitz und wird heute noch bewohnt. Berühmt sind die Fresken in einigen der Säle. Es sind Szenen aus dem göttlichen Olymp, gemalt von Gian Battista Tiepolo (1696–1770). Das zur Villa gehörende Gästehaus wurde dagegen von seinem Sohn Domenico Tiepolo (1724–1804) mit fröhlichen Szenen aus dem ländlichen Alltag geschmückt. Danach spazieren wir zur tiefer gelegenen, berühmten Villa Capra, die auch Villa La Rotonda genannt wird. Sie gilt als das schönste Gebäude von Andrea Palladio und verkörpert die ideale Architektur der Renaissance. Die umgebende Gartenanlage ist in ihrer ruhigen Schlichtheit perfekt darauf abgestimmt, den erhabenen Eindruck der Villa zu untermalen. Zum gemeinsamen Mittagessen in einer Trattoria fahren wir zurück ins Stadtzentrum. Anschliessend führt uns Claudia durch die engen Gassen der Altstadt, vorbei an verschiedenen, zum Teil ebenfalls von Palladio erbauten Palazzi mit prächtigen Architekturdetails. Die «Basilica Palladiana» war der Beginn des Erfolgs von Palladio. Bei seinem letzten Werk und gleichzeitig dem Höhepunkt seines kreativen Schaffens handelt es sich um das Olympische Theater. Dieser erst nach dem Tode des Meisters fertiggestellte Bau ist das weltweit älteste überdachte Theater. Vor der eindrücklichen Bühnenkulisse werden gelegentlich Konzerte aufgeführt. Der Abend steht zur freien Verfügung. 4. Tag, Mittwoch, 10. Mai Am vielbesungenen Brentakanal Am Morgen bringt uns der Bus zum Brentakanal. Zum Transport von Personen und Waren bevorzugten die Venezianer früher die Wasserstrassen. Die wichtigste Verbindung war der Brentakanal zwischen Venedig und Padua. Folglich entstanden entlang dieser Wasserstrasse auf einer Strecke von 36 Kilometern über 100 Villen.

Unser erster Besuch am Brentakanal gilt der Villa Pisani in Stra. Sie wurde in der ersten Hälfte des 18. Jh. für den Dogen Alvise Pisani als Sommersitz erbaut und umfasst über hundert Räume. Besonders eindrucksvoll ist der riesige Ballsaal mit dem Deckengemälde von Tiepolo. Grossartig ist auch die 11 ha umfassende Gartenanlage mit interessanten architektonischen Elementen, Wasserbassins, einem Irrgarten und eleganten Statuen. In Dolo lassen wir uns im Restaurant des Schlosshotels Villa Ducale das Mittagessen servieren, bevor wir an Bord eines Ausflugsbootes gehen. An der schönsten Etappe des Kanals liegen in Mira die reizvolle Rokoko-Villa Widmann Rezzonico Foscari und die private Villa Foscari La Malcontenta, wo unsere Bootsfahrt endet. Die in einem grossen Uferpark gelegene Villa wurde von Palladio für einen venezianischen Edelmann erbaut, der darin – so wird gesagt – seine der Untreue beschuldigte Frau versteckte. Die Dame war darüber sehr «malcontenta» (unzufrieden), was im Namen der Villa verewigt wurde. Hier holt uns der Bus für die Rückfahrt nach Vicenza wieder ab. Freier Abend. 5. Tag, Donnerstag, 11. Mai Eine ummauerte Stadt und der Garten des Grafen Giannino Marzotto Heute fahren wir in nördlicher Richtung zum mittelalterlichen Städtchen Marostica, das gänzlich von einer Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert umschlossen ist und zwei schöne Burgen besitzt. Auf dem Hauptplatz findet alle zwei Jahre das Schachfest, ein Schachspiel mit historisch gekleideten Menschen als Schachfiguren, statt. Weiter führt uns die Busfahrt durch die sanften Hügel um Breganze, wo ein besonders guter Wein gedeiht, nach Lonedo di Lugo di Vicenza und besichtigen dort die private Villa Godi Malinverni. Sie gilt als die allererste Villa von Palladio. Das Innere ist mit bedeutenden Fresken ausgeschmückt. Vom schönen, blumengeschmückten Terrassengarten geniessen wir einen wunderbaren Ausblick auf die weite Hügellandschaft.

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Ein besonderer Höhepunkt dieser Reise erwartet uns im kleinen Ort Trissino. Conte Giannino Marzotto, ein Textilindustrieller und als begeisterter Autorennfahrer mehrfacher Grand Prix-Gewinner, liess die grosse Villa Trissino restaurieren und übernahm sie als Wohnsitz. Innerhalb der ausgedehnten, parkähnlichen und blumenreichen Gartenanlage befindet sich eine zweite, halb zerfallene Villa, die absichtlich so stehen gelassen wurde. Sie dient als romantische Kulisse, wenn im Freien sommerliche Konzerte aufgeführt werden. In der Taverne der Villa wird uns ein Mittagsmahl mit lokalen Spezialitäten serviert. Im Laufe des Nachmittags kehren wir nach Vicenza zurück, wo sich Claudia verabschieden wird. Der letzte Abend steht ebenfalls zur freien Verfügung. 6. Tag, Freitag, 12. Mai Vicenza – Monza – Zürich Am Vormittag erfolgt die Busfahrt zum Bahnhof von Monza. Abfahrt um 13.37 Uhr mit dem EuroCity direkt nach Zürich. Die Zugfahrt ist unbegleitet aber mit reservierten Plätzen in der 1. Klasse. Ankunft in Zürich um 16.51 Uhr.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültige(r) Reisepass oder Identitätskarte Unterkunft Das kleine 4-Sterne Hotel Antico befindet sich an bevorzugter Lage in der Altstadt von Vicenza in unmittelbarer Nähe zur Piazza dei Signori und der Basilica Palladiana. Ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der Sehenswürdigkeiten dieser Stadt. Geschäfte, Restaurants, Museen und Denkmäler sind zu Fuss bequem zu erreichen. Die 23 grosszügigen, komfortabel und geschmackvoll eingerichteten Zimmer sind mit Duschen ausgestattet. Das Hotel verfügt über eine Bar sowie eine Dachterrasse mit einem schönen Ausblick über die Dächer von Vicenza.


Dordogne (Périgord) – frühes Paradies der Menschheit mit Inge Siegert

04. – 09. Juni 2017 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2650 Zuschlag Einzelzimmer CHF 300 Beteiligung: mind. 12 Gäste

Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – Paris – Toulouse – Paris – Zürich, Gruppentarif

- Taxen/Treibstoffzuschlag (zz. CHF 99) - 1 Aufgabegepäckstück 23 kg - 5 Nächte im 4-Sterne Hotel Plaza Madeleine, Sarlat-la-Canéda

«Diesseits von Griechenland kommt nichts dem Paradies so nahe», schwärmte Henry Miller über diese im Südwesten Frankreichs gelegene Region, die vom deutschsprachigen Tourismus bis heute noch wenig entdeckt ist. Es handelt sich um die Mäander des Dordogne-Tals mit seinen ungewöhnlichen Felsformationen, einem milden Klima und vielen alten Bauwerken aus ockergelbem Kalkstein. Das Périgord – so heisst diese Region offiziell – gehört zu den ältesten und reichsten Landschaften Europas. Hier finden sich die frühesten Kunstwerke der Menschheit: Höhlenmalereien schon aus der Steinzeit. Zahlreiche mittelalterliche Orte mit ihren Gassen, Burgen, Kirchen und Klöstern prägen das Landschaftsbild ebenso wie eine stattliche Anzahl an Schlössern und Herrenhäusern aller Jahrhunderte, die mit aussergewöhnlichen Gärten locken. Verkehrstechnisch nicht gerade leicht zugänglich, belohnt diese Gegend der «France profonde» («tiefstes Frankreich», sagt man selbst dort) ihre Besucher mit sehr reichhaltiger Geschichte und – in der Gegenwart – mit gepflegter Behaglichkeit sowie einer regional besonderen Küche.

Reiseprogramm 1.Tag, Sonntag, 04. Juni Anreise in eine entlegene Gegend Am Morgen begleiteter Linienflug mit Air France von Zürich über Paris Charles de Gaulle nach Toulouse. Den Bustransfer vom Flughafen zum etwa 200 Kilometer entfernten Sarlat-laCanéda nutzen wir zu einem Spaziergang im malerisch auf einem Felsen über dem Flusstal des Lot gelegenen Saint-Cirq Lapopie, das zu den «Schönsten Dörfern Frankreichs» zählt. Danach Weiterfahrt nach Sarlat-la-Canéda. Im 4-Sterne Hotel Plaza Madeleine beziehen wir unsere Zimmer für fünf Nächte, gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen. 2. Tag, Montag, 05. Juni Gotik und Gärten: Skulpturen in Stein und in Grün Auf einer Führung durch einen der schönsten Orte Frankreichs entdecken wir die Altstadt von Sarlat-la-Canéda, ein Juwel alter Stadtbaukunst, das als weitgehend geschlossenes Ensemble erhalten geblieben ist. Wir sehen

die Kathedrale St. Sacerdos aus dem 16. und 17. Jh. (Aussenbesichtigung), eine Totenkapelle mit rätselhafter Funktion, den ehemaligen Bischofspalast, das Geburtshaus des Politikers und Schriftstellers Etienne de La Boétie (er war Montaignes engster Freund) und durchstreifen dabei schmale Gassen, die ihr mittelalterliches Gepräge bewahrt haben. Wir sehen prächtige Stadtpalais im Stil der Gotik und der Renaissance sowie hohe Giebelhäuser, deren Dächer oftmals noch mit schweren Steinplatten, den sogenannten «lauzes», gedeckt sind, alle aus ockergelbem Kalkstein erbaut. Wen überrascht es da, dass dieser Ort schon mehrmals als Filmkulisse diente! Zum Segen für den Erhalt des alten Stadtbildes wurde das 1962 von der Regierung in Paris verabschiedete Denkmalschutzgesetz, das in einem Pilotprojekt neben drei weiteren Städten Sarlat zur Sanierung vorsah. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das wir bereits auf dem Landsitz von Eyrignac einnehmen, erwartet uns dort ein ungewöhnlicher Privatgarten, vom Vater des heutigen Besitzers, Patrick Sermadiras de Pouzols de

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- Frühstücksbuffet im Hotel - 2 Abendessen in Sarlat-la-Canéda - 4 Mittagessen unterwegs - Eintritte/Führungen gemäss Programm - Bootsfahrt auf der Dordogne - Bus für Transfers und Ausflüge - Reiseleitung durch Inge Siegert ab Zürich Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder Lile, in den 1960er Jahren begonnen. Er ist ein Traum von Harmonie in Grün. Die vier Hektar grosse Anlage weist über 300 verschiedene grüne Skulpturen auf, die alle in traditioneller Methode von Hand geschnitten werden. Neue Gartenräume sind hinzugekommen: So spazieren wir an der Allée des Charmes, einer Doppelreihe von kunstvoll zugeschnittenen Eiben und Weissbuchen vorüber in die Grüne Rotunde, kommen ans Herrenhaus, das sich seit dem 17. Jh. in Familienbesitz befindet, sehen Beete à la française mit ihren Buchsbaumarabesken, einen Quellengarten, einen Bauerngarten voller Blumen und Gemüsesorten, eine Wildblumenwiese und eine chinesische Pagode im Weissen Garten, der aus Rosenbeeten und Wasserspielen komponiert wurde. Nach dem Besuch von Eyrignac erwartet uns in einem der schönsten Abschnitte des Flusstals mit fast mediterranem Klima und entsprechender Vegetation eine Fahrt in einem traditionellen Holzkahn (gabare) auf der Dordogne. Das Dorf selbst, La Roque-Gageac, ist bekannt für seine reizvolle Lage am Fuss eines hoch aufragenden, ockerfarbenen Felsüberhangs, unter dem sich die Häuser in engen Reihen ducken. Bei einem Spaziergang hoch zur Kirche sehen wir Oleander, Palmen, Yuccas, Bambus, Feigen-, Orangen- und Zitronenbäume, die sich hier dank eines günstigen Mikroklimas wohlfühlen. Freier Abend in Sarlat.


3. Tag, Dienstag, 06. Juni Fantasiegärten, romantisch und zeitgenössisch Nach dem Frühstück brechen wir in nordöstliche Richtung auf, um in Terrasson-Lavilledieu die von der amerikanischen Landschaftsdesignerin Kathryn Gustafson angelegten Jardins de l‘Imaginaire (Gärten der Fantasie) zu besuchen. In den 1990er Jahren angelegt und 1996 eröffnet, haben diese Gartenwelten wegen ihrer zeitgenössischen Gestaltung internationale Anerkennung erfahren. Die auf sechs Hektar terrassenartig angelegten Gärten gliedern sich in 13 verschiedene Themen. So gibt es z. B. einen Heiligen Hain, einen Elfen- und Koboldwald, einen Goldenen Faden, ein Grünes Theater, einen Wasser- und einen Rosengarten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das wir noch in Terrasson-Lavilledieu einnehmen, geht es weiter zu einem einzigartigen Wassergarten: Auf einem Areal in Hanglage mit Blick auf die Dordogne erstreckt sich ein ab 1999 angelegter Landschaftsgarten mit verschiedenen Wasserbecken, Teichen und Kaskaden, die einen reizvollen Kontrast zur waldreichen Umgebung bilden. Hier gedeihen über 150 Arten von Wasserpflanzen, darunter über 50 Seerosen- und 30 Lotus-Arten. Hier entstand auch das erste «Wasserlabyrinth» Europas dieser Grösse: ein 550 Meter langer, durch ein Geländer gesicherter Steg ermöglicht dem Besucher auf einer etwa 3000 m² grossen Wasserfläche einen Spaziergang zwischen Lotus und Libellen. Mit einer Brücke im Stil Givernys erweist die aus der Normandie stammende Besitzerfamilie ihre Reverenz an Claude Monets Seerosen. Vor Ort können Pflanzen erworben werden. Den Abschluss dieses Tagesprogramms bildet ein Bummel durch Domme, der höchstgelegenen Bastidenstadt des Périgord. Bastiden (schachbrettartig angelegte Festungsstädte) entstanden vor allem in der zweiten Hälfte des 13. Jh. auf strategisch günstig gelegenen

Kuppen, um das Land zu sichern und die Ansprüche des jeweiligen Herrschers zu verteidigen. Vom Belvédère aus öffnet sich ein weiter Blick über das Tal der Dordogne, der Henry Miller zu den Worten hinriss, dass selbst «ein flüchtiger Augenblick von dieser Stelle etwas sei, wofür man das ganze Leben dankbar sein müsse.» Zurück in Sarlat steht uns der Abend zur freien Verfügung. 4. Tag, Mittwoch, 07. Juni Ungekünstelte Gärten und ein Stück Jakobsweg Unsere heutige Fahrt, die uns ins sogenannte Purpurfarbene Périgord führt, unterbrechen wir zunächst mit einem Spaziergang durch das mittelalterliche Limeuil. Der ebenfalls zu den «Schönsten Dörfern Frankreichs» (so das Prädikat) zählende Ort liegt malerisch am Zusammenfluss von Dordogne und Vézère, die an dieser Stelle von zwei hundertjährigen Brücken überspannt werden und im stumpfen Winkel aneinanderstossen.

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Anschliessend werden wir in einem relativ jungen Privatgarten erwartet, der inzwischen die Aufmerksamkeit der französischen Gartenpresse auf sich gezogen hat. Um ein Landhaus aus dem 17. Jh. und dessen Nebengebäude hat der zum leidenschaftlichen Hobbygärtner gewordene Besitzer Schritt für Schritt idyllische Gartenbereiche angelegt. So gibt es einen Obstgarten mit Spalierobstbäumen, einen Gemüsegarten mit Brunnen in seinem Zentrum, einen Ziergarten mit einer reichen Kollektion an Myrtengewächsen, alten Rosen und Pfingstrosen, ausserdem Kamelien und andere Duftsträucher. Unseren Aufenthalt dort verlängern wir durch ein gemeinsames Mittagessen, das uns in eben diesem Garten serviert wird. Der letzte Programmpunkt des Tages führt uns zur 1115 gegründeten Abteikirche von Cadouin. Diese Kirche mit ihrem bemerkenswerten spätgotischen Kreuzgang ist heute Teil des Weltkulturerbes der UNESCO «Jakobsweg in Frankreich». Wiederum steht der Abend zur freien Verfügung. 5. Tag, Donnerstag, 08. Juni An der Wiege der Menschheit Auf unserer heutigen Fahrt in das westlich von Sarlat gelegene Flusstal der Vézère, das wegen der zahlreichen prähistorischen Funde zu Recht als eine «Wiege der Menschheit» bezeichnet wird, machen wir zunächst einen Abstecher nach Saint-Amand-de-Coly. Hier steht die vielleicht eindrucksvollste Wehrkirche des Périgord, entstanden im 12. Jh. und während des Hundertjährigen Krieges (1337 bis 1453) zwischen England und Frankreich in eine Festung umgewandelt. Anschliessend fahren wir weiter nach Lascaux. Die 1940 von vier Jugendlichen entdeckte Höhle mit mehr als 1500 Felsmalereien und -gravuren aus der Zeit zwischen 19’000 und 15’000 v. Chr. zählt seit Jahrzehnten zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ausgelöst durch den hohen Besucherstrom veränderte sich allerdings das Mikroklima der Höhle so stark, dass sie von Pilz- und Schimmelbefall bedroht war und für die Öffentlichkeit geschlossen wurde. Doch steht den Besuchern eine Eins-zu-eins-Kopie der beiden ersten, am meisten bebilderten Räume, die ihrem Vorbild bis ins kleinste Detail gleicht, offen. Hier erhalten wir eine Führung und werden die ältesten erhaltenen Tierdarstellungen sehen – Auerochsen, Wisente, Hirsche, Wildpferde – und dazu den Wissensstand der heutigen Forschung zu Entstehung und einstigen Nutzung dieser Höhlen erfahren. Nach der Mittagspause besichtigen wir das im 16. Jh. auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Befestigungsanlage erbaute Schloss Losse, malerisch auf einem Felsvorsprung direkt über der Vézère gelegen. Wenn Schloss und Gärten heute wieder in einem eleganten Renaissancegewand erscheinen, so ist das den seit 1976 mit viel Geschmack vorgenommenen Renovierungsarbeiten zu verdanken. Inspiriert von Gartenplänen der damaligen


Zeit, doch verbunden mit zeitgenössischer Interpretation, legte man bei der Wiederherstellung der Gärten verschiedene Terrassengärten an, einen in rechtwinkligen Zackenlinien verlaufenden Buchsbaumweg, mit Glyzinien bewachsene Laubengänge, ein Labyrinth, einen Knotengarten u. a. m. Seit 2004 tragen diese Gärten das Label «jardin remarquable». Bevor wir nach Sarlat zurückkehren, fahren wir zu einem kurzen Aufenthalt nach SaintLéon-sur-Vézère, wo eine der schönsten romanischen Kirchen des Périgord steht. Den Abschluss des Tages bildet ein gemeinsames Abendessen. 6. Tag, Freitag, 09. Juni Rückkehr in die Gegenwart Heute heisst es Abschied nehmen von der Dordogne. Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen von Toulouse und Rückflug mit Air France über Paris Charles de Gaulle. Ankunft in Zürich am späten Nachmittag.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültige(r) Reisepass oder Identitätskarte Unterkunft Das charmante Hotel Plaza Madeleine Hôtel & Spa liegt im Herzen der mittelalterlichen Stadt Sarlat-la-Canéda mit ihren Monumenten, Geschäften, Restaurants und Cafés. Dieses Hotel verfügt über 39 geschmackvoll und komfortabel eingerichtete Zimmer und ist mit einem kleinen Wellnessbereich, einem beheizten Pool sowie Sauna und Dampfbad ausgestattet. Die hoteleigene Bar mit Terrasse bietet sich an für kleine Mahlzeiten oder um den Abend bei einem Drink gemütlich ausklingen zu lassen. Wir fliegen mit

Jersey – wildromantische Küstenlandschaften und bezaubernde Gärten mit Michael Erkelenz

10. – 17. Juni 2017 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 3270 Zuschlag Einzelzimmer CHF 400 Beteiligung: mind. 14 Gäste Eingeschlossene Leistungen

- Charterflüge Zürich – Jersey – Zürich - Taxen/Treibstoffzuschlag (zz. CHF 160) - 1 Aufgabegepäckstück 20 kg - 7 Nächte im 4-Sterne Hotel Somerville, St. Aubin, Zimmer mit Meersicht

- 2 Abendessen im Hotel - 3 Mittagessen unterwegs - 3 x «Tea Time» und 1 Weindegustation - Bus für Transfers und Ausflüge - Eintritte gemäss Reiseprogramm - Reiseleitung durch Michael Erkelenz «Die Kanalinseln sind ein Stück Frankreich, das ins Meer gefallen ist und von England aufgesammelt wurde.» Diese Betrachtung von Victor Hugo weist mit wenig Worten auf das Besondere der Kanalinseln hin, denn nur 22 Kilometer von der französischen Küste entfernt, gehören sie seit dem 13. Jahrhundert zu England, sind jedoch kulturell und sprachlich stark geprägt von Frankreich. Das milde Klima, bedingt durch den warmen Golfstrom, sowie die fruchtbaren Böden sorgen für eine üppige Vegetation. Die Kanalinsel Jersey betört mit eindrücklichen Naturschönheiten. Auf dieser Kulturund Gartenreise gibt es erlesene Privatgärten zu bewundern, die von den meist adligen Besitzern überaus individuell gestaltet und liebevoll gepflegt werden. Nebst diesen Schönheiten ist Jersey auch reich an kulturellen Sehenswürdigkeiten wie die St. Matthew’s Church, die vom Pariser Art déco-Künstler René Lalique im Innern mit seinen berühmten Kunstwerken aus Glas ausgestaltet ist, oder das imposante Orgueil Castle über dem malerischen Fischerdorf Gorey, das im Mittelalter zur Befestigung der Insel errichtet wurde. Eine Führung im mehrfach ausgezeichneten Jersey Zoo, eine Küchentour im Gourmetrestaurant, eine Stippvisite in einem Fischerei-Bunker oder ein Besuch auf einer Lavendelfarm sowie eine Besichtigung des Herrenhauses und der zauberhaften Gärten von Samarès runden das vielfältige Programm ab.

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Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 10. Juni Anreise nach Jersey Direktflug mit Blue Islands von Zürich nach Jersey. Bustransfer zur St. Aubin’s Bay und Zimmerbezug im Hotel Somerville. Unser Reiseleiter, Michael Erkelenz, gibt uns bei einem Afternoon Cream Tea in der Terrace-Bar erste Informationen über Jersey und das Reisepro-


gramm. Auf einem gemütlichen Spaziergang hinunter zum Hafen erhalten wir einen ersten Eindruck von St. Aubin. Gemeinsames Abendessen im Hotel. 2. Tag, Sonntag, 11. Juni Howard Davis Park – Weingut La Mare – Domaine des Vaux Heute lassen wir uns in die Hauptstadt St. Helier fahren und besuchen zuerst den Howard Davis Park, den botanischen Garten von St. Helier. Dieser ist eine der wenigen öffentlich zugänglichen Grünanlagen auf der Insel und man findet darin subtropische Pflanzen, üppige Staudenbeete und einen Rosengarten. Richtung Nordwesten erreichen wir in der Nähe von St. Mary das «La Mare Wine Estate». Das Weingut wurde 1969 von Robert Blayney und seiner Gattin gegründet. Bei 2000 Sonnenstunden im Jahr ist es nicht verwunderlich, dass auf Jersey auch Wein angebaut wird. Nach einem gemeinsamen Lunch wird uns eine Degustation von der Qualität der Produkte dieses Weinguts überzeugen. Anschliessend bringt uns der Bus nach St. Lawrence zum Privatgarten «Domaine des Vaux». Die Besitzer, Marcus und Anne Binney, haben in den letzten Jahren die Gartenräume mit einem Küchen- und einem mediterranen Garten erweitert. Im grossen Park an steiler Hanglage finden sich prächtige Exemplare von Magnolia Campbellii sowie von Kamelien. Nach unserem Rundgang werden wir mit Tea und Jersey Shortbread verwöhnt. Auf dem Weg zurück nach St. Aubin sind wir zu Gast bei Mr. und Mrs. Miles. Ihnen gehört das Seafield House in St. Lawrence, das sie uns mitsamt dem Garten präsentieren werden. Das Seafield House wurde im Jahre 1809 errichtet und ist eine einzigartige griechische Revival Regency Villa, die aus dem Vermögen gebaut wurde, welches aus dem Kabeljau-Handel in Neufundland und der Schifffahrt entstanden ist. Es steht in seiner ursprünglichen Parkanlage, die

weitgehend unverändert ist. Die Gartenmauern und die Blumenbeet-Umrandungen bestehen aus brasilianischem Gneis Stein, der aus Rio de Janeiro importiert und als Ballast für die Schifffahrt benutzt wurde. 3. Tag, Montag, 12. Juni Le Coin – St. Helier – St. Matthew’s Glass Church – Coronation Park Wir beginnen den Tag mit dem Besuch des Anwesens Le Coin des renommierten Künstlers und Sammlers Sir Francis Cook und seiner Frau Lady Cook, ganz in der Nähe von St. Aubin. Über eine von Magnolien gesäumte Einfahrt erreichen wir den eigentlichen Garten, der sich über 5 ha erstreckt und den Gärten von Monserrate in Portugal nachempfunden ist. Der Bus bringt uns weiter Richtung St. Helier ins historische Zentrum, das mehrheitlich in

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der Fussgängerzone liegt. Hier treffen wir unsere Stadtführerin, welche uns wertvolle Informationen über die Hauptstadt und ihre Bewohner vermitteln wird. Den Mittag lassen wir frei für individuelle Besichtigungen oder einen Lunch in der Hauptstadt. Nach dem Mittag steht ein Besuch im sehenswerten Jersey-Museum an. Es ist in historischen Gebäuden untergebracht, ansprechend gestaltet und vermittelt einen interessanten Überblick über die Kulturgeschichte der Insel. Auf der Fahrt zurück nach St. Aubin gelangen wir am Stadtrand zu einem Park, der zu Ehren von Georg VI «Coronation Park» genannt wird. Er wurde in dessen Krönungsjahr 1937 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In unmittelbarer Nachbarschaft findet sich auch die Kirche St. Matthew’s. Der Pariser Art déco-Künstler René Lalique hat das Innere mit seinen berühmten Kunstwerken aus Glas vollständig neu gestaltet. Wir nehmen uns Zeit für eine Besichtigung der Kirche und für einen Spaziergang durch den Park. 4. Tag, Dienstag, 13. Juni Le Clos du Chemin – Rozel Bay – Samarès Manor Der einladende Privatgarten «Le Clos du Chemin» liegt an einem Hang oberhalb der St. Aubin’s Bay mit einem weiten Blick über die ganze Bucht. Er wurde 1990 von den jetzigen Eigentümern im italienischen Stil neu angelegt. Über zwanzig verschiedene Magnolienbäume und viele Blumenrabatten stehen auf dem Gelände. Die liebenswürdige Besitzerin, Susan Lea, wird uns durch ihr privates Paradies führen und unterhaltsame Geschichten über die Herkunft der einzelnen Pflanzen erzählen. Der Bus bringt uns danach in den äussersten Nordosten der Insel, an die Rozel Bay. Dieser eindrückliche Küstenabschnitt lädt zum Ver-


weilen ein, sei es bei einem kurzen Spaziergang, einem individuellen Lunch oder einfach bei einem Sonnenbad. Nach dieser Mittagspause fahren wir in Richtung Samarès zum gleichnamigen Herrenhaus, das in einer weitläufigen Parkanlage mit bezaubernden Gärten liegt. Diese wurden in den 1920er Jahren von Sir James Knott angelegt und beherbergen heute hunderte Pflanzenarten aus der ganzen Welt. Hier finden wir unter anderem einen japanischen Garten und einer der grössten Kräutergärten Europas mit einer Vielzahl von kulinarischen und medizinischen Kräutern. Wir lassen uns auch durch das Manor House führen, bevor wir uns bei Tee und hausgemachtem Kuchen im Herb Garden Café stärken. 5. Tag, Mittwoch, 14. Juni Judith Quérée’s Garden – Maison des Pres – Bunker Fischerei Sean Faulkner Morgens statten wir im Gebiet von St. Ouen dem vielfältigen Privatgarten von Judith und Senator Nigel Quérée einen Besuch ab. Er ist idyllisch in einem Tälchen eingebettet und wird von den Besitzern mit viel Hingabe gepflegt. Die Gastgeberin durfte in der Vergangenheit für ihre kreative Arbeit schon diverse Preise entgegennehmen. Nicht weit von Quérée‘s Garten entfernt, im grünen St. Peters Valley, geniessen wir das gemeinsame Mittagessen im Greenhills Country Hotel. Nach der Mittagspause werden wir im Privatgarten von Lord und Lady Brownlow, im Maison des Pres, erwartet. Die Besitzerin hat den grossen Garten selbst angelegt. Faszinierende Pflanzen aus Marokko, China, Chile oder Neuseeland sind in dieser eleganten Anlage anzutreffen. Krustentieren und Fischen hat sich Sean Faulkner verschrieben. Manch einer mag gestaunt haben, als der Bauernsohn mit der Idee aufwartete, ehemals deutsche Bunker mit Meerwasserbecken auszustatten und so eine Zucht für Riesenkrabben und Hummer zu errichten. Anfangs wurde sein Erfolg angezweifelt; heute hat er seine schärfsten Kritiker mit Lieferungen an diverse Spitzenköche wie Mark Jordan eines Besseren belehrt. Wir werfen einen Blick in die aussergewöhnlich genutzte Bunkeranlage. Wer mag, darf an diesem wunderschön gelegenen Aussichtspunkt gerne frische Austern degustieren. 6. Tag, Donnerstag, 15. Juni Lavendelfarm – Les Aix – Mark Jordan – La Corbière Unser erster Besuch gilt der Lavendelfarm in St. Brelade. Fünf verschiedene Lavendelsorten sind hier in langen Reihen angepflanzt, umgeben von Zypressen, Eukalyptus- und Lorbeerbäumen. Die Lavendelblüte beginnt auf Jersey bereits ab Anfang Juni. Im Familienbetrieb werden aus den Extrakten Seifen, Parfüms, Öle aber auch Marmelade oder Senf produziert.

Eine kurze Fahrt bringt uns zu einem der ältesten Landhäuser von ganz Jersey. Die Gartenanlagen von «Les Aix» widerspiegeln die künstlerische Ader von Ariel Whatmore sehr eindrücklich. Unter anderem ist ein Labyrinth aus Eiben- und Buchshecken in Form einer Malerpalette hier vorzufinden. Für das Mittagessen haben wir Plätze im Restaurant Ocean reserviert. Hier schwingt der mit Michelin Sternen ausgezeichnete Chefkoch Mark Jordan die Kochlöffel. Nach dem Essen führt uns der bekannte Küchenkünstler durch seine Wirkungsstätte. Auf der Rückfahrt machen wir einen Abstecher zur St. Brelade’s Bay und hinaus zum Corbière Point auf den äussersten Felsklippen der Südwestküste. Von hier bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf den Leuchtturm und die vorgelagerten Riffe, die so manchen Schiffbruch provoziert haben. 7. Tag, Freitag, 16. Juni Eric Young Orchid Foundation – Durrell – Mont Orgueil Castle Im Osten der Insel liegt die Orchid Foundation. Eric Young legte 1958 den Grundstock der Orchideensammlung, die heute als eine der besten privaten Sammlungen dieser Art gelobt wird. Unser nächstes Besuchsziel ist der Jersey Zoo «Durrell Wildlife Conservation Trust». Gerald Durrell, ein bekannter Autor und Pionier des Umweltschutzes, gründete 1959 auf Jersey diesen aussergewöhnlichen Tierpark. Auf rund 130’000 m² befinden sich in einer Park- und Wasserlandschaft mit üppiger, teils exotischer Flora Freigehege für Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind, unter anderem Affen, Bären, Flughunde, Lemuren und verschiedene Reptilien.

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Anschliessend fahren wir an die Ostküste und verbringen den Nachmittag in Gorey mit seinem malerischen Fischerhafen, dominiert vom Mont Orgueil Castle, das im Mittelalter zur Befestigung der Insel erbaut wurde. Bevor wir die Festung besichtigen, stärken wir uns bei einem gemeinsamen Lunch in einem nahe gelegenen Gastro-Pub mit herrlichem Ausblick auf die Royal Bay of Grouville. Nach der Schloss-Besichtigung und unserem Ausflug in die spannende Vergangenheit, kehren wir mit dem Bus in unser Hotel zurück. Am Abend treffen wir uns zum AbschiedsDinner im Hotel und lassen die vergangenen Tage nochmals Revue passieren. 8. Tag, Samstag, 17. Juni Rückflug nach Zürich Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug via Guernsey nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültige(r) Reisepass oder Identitätskarte Unterkunft Das 4-Sterne Hotel Somerville ist ein angenehmes Erstklasshotel mit 60 Zimmern, etwas erhöht über dem Yachthafen gelegen, mit herrlichem Blick auf die St. Aubin’s Bay. Das Hotel verfügt über ein beheizbares Schwimmbad im Garten.

Wir fliegen mit


«Best of Gardens» in Südengland mit Flower Show in Hampton Court mit Dr. Francis Rossé

05. – 08. Juli 2017 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 1800 Zuschlag Einzelzimmer CHF 150 Beteiligung: mind. 15 Gäste Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – London Heathrow – Zürich, Gruppentarif

- Taxen/Treibstoffzuschlag (zz. CHF 110) - 1 Aufgabegepäckstück 23 kg - 3 Nächte im 4-Sterne The Spa Hotel, Royal Tunbridge Wells

- Frühstücksbuffet im Hotel - 3 Abendessen im Hotel - Bus für Transfers und Ausflüge - Eintritt zur Flower Show in Hampton Court - Eintritte gemäss Reiseprogramm - Reiseleitung durch Dr. Francis Rossé Nicht eingeschlossene Leistungen Die zwei Grafschaften Kent und Sussex werden oft «Garden of England» genannt. Diese weiche Hügellandschaft unweit von London war prädestiniert für die Anlage zahlreicher Landsitze. Und so finden wir versteckt in der weiten Hecken- und Parklandschaft eine wahre Perlenkette von berühmten Gärten. Nirgends kann man die Gartenliebe der Engländer intensiver erleben als hier. Die Flower Shows sind Ausdruck dieser Leidenschaft für die Gartengestaltung. Die berühmte Show von Hampton Court und dessen weitläufige Gartenanlagen bilden den Schlusspunkt dieser Reise.

Reiseprogramm 1. Tag, Mittwoch, 05. Juli Zürich – London – Penshurst Place – Royal Tunbridge Wells Am Morgen findet der Linienflug mit Swiss von Zürich nach London Heathrow statt. Mit unserem Bus fahren wir weiter nach Windsor und besuchen dort den Savill Garden. Dieser Garten gehört zum königlichen Anwesen von Windsor. Er wurde mit der Unterstützung von König Georg V. und Königin Mary durch Sir Eric Savill in den 1930er Jahren erbaut und ist seither das Zentrum der königlichen Rosenkollektion. Nach etwa einer Stunde Busfahrt erreichen wir im Südosten von London Penshurst Place. Dieses Anwesen wurde im 14. Jahrhundert vom damaligen Lord Mayor of London angelegt und in seiner Lage so gewählt, dass es in einer Tagesreise per Kutsche von London aus gut zu erreichen war. Viele Elemente, sowohl des Hauses als auch des Gartens, gehen auf die elisabethanische Zeit zurück. Von Penshurst Place ist es nur noch eine kurze Fahrt zu unserer Hotelunterkunft etwas ausserhalb von Royal Tunbridge Wells. Gemeinsames Abendessen und erste von drei Übernachtungen im The Spa Hotel.

2. Tag, Donnerstag, 06. Juli Sheffield Park – Wakehurst Place – Buckhurst Estate Unser heutiger Tagesausflug führt uns in die Grafschaft Sussex. Der 50 Hektar grosse Landschaftsgarten Sheffield Park wird geprägt von einem überbordenden Arboretum, einem künstlich angelegten Baumgarten am Ufer eines aufgestauten Sees. Die Form der Sträucher und Bäume, der Blätter und Nadeln sowie die unterschiedlichen Grüntöne erinnern zusammen mit dem Spiegeleffekt des Sees an wunderbare Gemälde und zaubern die Illusion einer perfekten Landschaft herbei. Auch der nächste Halt beeindruckt durch Artenvielfalt: Das romantische Aussehen von Wakehurst täuscht etwas über den wissenschaftlichen Geist hinweg, der hier weht. Die Anlage gehört zur Gruppe der Royal Botanic Gardens, von denen Kew bei London der bekannteste ist. In Wakehurst befindet sich eine Samenbank, die zehn Prozent der weltweit vorkommenden Wildarten beherbergt. In wenigen Jahren und in Kooperation mit über fünfzig Staaten will man diesen Anteil auf 25 Prozent erhöhen. Von Mensch und Klimawandel bedrohte Arten sollen dadurch für die Nachwelt erhalten werden. Der folgende Besuch unserer Reise ist dem privaten Anwesen von Buckhurst Estate 20

- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder

gewidmet und beginnt mit einer geheimnisvollen Fahrt durch einen weitläufigen, einsamen Park. Vom Anwesen ist vorerst nichts zu erkennen. Erst nach geraumer Zeit taucht der auf das 16. Jahrhundert zurückgehende Landsitz auf, der majestätisch auf einer Anhöhe


und staubigen Strassen konnte da in Sachen Komfort niemals mithalten. Die Zeiten ändern sich, doch die Tradition bleibt. Nicht umsonst hat die Queen ihr Thronjubiläum 2012 bei einer Schiffsparade auf der Themse gefeiert. Die Hampton Court Flower Show der Royal Horticultural Society RHS bildet den Höhepunkt des Gartenjahres dieses königlichen Palastes. Wir besuchen diese Ausstellung als schöner Abschluss unserer Gartenreise. Anschliessend erfolgt der Bustransfer direkt zum Flughafen London Heathrow für den Rückflug mit Swiss am späten Nachmittag nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültige(r) Reisepass oder Identitätskarte

thront. Das Juwel gehört dem Herzog und der Herzogin William und Anne De La Warr und ist nur für geführte Gruppen nach Absprache zugänglich. Bei einer Tasse Tee tauchen wir für einen Moment in das Leben auf einem englischen Landsitz ein. Rückkehr zum The Spa Hotel und gemeinsames Abendessen. 3. Tag, Freitag, 07. Juli Great Dixter – Rye – Pashley Manor Der Garten von Great Dixter geht auf den Gartengestalter Sir Edwin L. Lutyens zurück, der hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Umgebung im Arts- und Crafts-Stil geschaffen hat. Eine Vielfalt überschaubarer Gartenräume sowie die Verwendung traditionsreicher Materialien und Verarbeitungsmethoden prägen diesen Stil. Es ist die Verbindung von Kunst und Handwerk zum Kunsthandwerk, das einen Kontrapunkt zur industriell gefertigten Massenware setzt, der Errungenschaft des Industriezeitalters. Der Sohn der Besitzerfamilie, der Publizist Christopher Llyod, führte das Konzept von Lutyens mit grossem Einfühlungsvermögen weiter, wofür er zahlreiche Auszeichnungen erhielt, so eine Ehrenmedaille der Royal Horticultural Society und einen Orden der Königin. Den nächsten Halt legen wir in Rye ein, einem historischen Städtchen von Kent. Vor wenigen hundert Jahren lag Rye noch direkt an der Küste. Heute kann man das Meer vom Hügel aus nur noch in der Ferne erkennen. Hier in Rye besteht Gelegenheit für einen individuellen Lunch in einem der zahlreichen Restaurants. Anschliessend besuchen wir den romantisch verträumten Garten von Pashley Manor. Dieser Garten ist für seine Tulpenshow im Frühling bekannt. Mit seinen verschiedenen Weihern, den Bluebell-Wäldern und dem «Walled Garden» lädt er in jeder Jahreszeit zu einem ausgedehnten und vielfältigen Rundgang ein. Gemeinsames Abendessen im The Spa Hotel.

4. Tag, Samstag, 08. Juli Hampton Court Flower Show – London – Zürich Hampton Court bietet mit seinen verschiedenen Grünanlagen einen Spaziergang durch die Geschichte der Garten- und Landschaftsarchitektur. Zu diesem historischen Gartenspektrum gehören der ummauerte Garten der Renaissance, der französisch inspirierte Privy Garden zur Themse hin und der weitläufige englische Landschaftspark. Einen besonderen Akzent stellt zudem das Maze, das Heckenlabyrinth, dar. Die Lage an der Themse ist übrigens nicht Zufall. Die königlichen Hoheiten bevorzugten in einem überdachten und luxuriös gepolsterten Boot zu reisen, vielleicht sogar in Begleitung einer hübschen Mätresse, um zum Tower oder gar nach Greenwich zu gelangen. Die Fahrt in der Kutsche über die holperigen

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Unterkunft Im traditionsreichen, eleganten und gut geführten 4-Sterne The Spa Hotel, etwas ausserhalb von Royal Tunbridge Wells, logieren wir während der gesamten Reise. Die 70 Zimmer sind individuell und komfortabel eingerichtet. Erwähnenswert ist die schöne und weitläufige Parkanlage mit Blick über die Hügellandschaft von Kent. Zum Hotel gehört ein Fitnessclub mit einem kleinen Schwimmbad. Royal Tunbridge Wells war im viktorianischen Zeitalter der angesagte Kurort, in dem auch manch eine Heirat innerhalb der «besseren Gesellschaft» eingefädelt wurde.

Wir fliegen mit


Der Lake District und Südschottland in den Farben des Herbstes mit Dr. Francis Rossé

03. – 08. September 2017 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2650 Zuschlag Einzelzimmer CHF 450 Beteiligung: mind. 15 Gäste

Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – Manchester // Edinburgh – Zürich, Gruppentarif

- Taxen/Treibstoffzuschlag (zz. CHF 124) - 1 Aufgabegepäckstück 23 kg - 4 Nächte im 4-Sterne Macdonald Old England Hotel & Spa, Bowness-on-Windermere

- 1 Nacht in einem 4-Sterne Hotel in Peebles - Frühstücksbuffet in den Hotels - 2 Abendessen in den Hotels - 2 Abendessen unterwegs (1. + 4. Tag) - 1 leichtes Mittagessen (Levens Hall) - Bus für Transfers und Ausflüge - Eintritte gemäss Reiseprogramm - Reiseleitung durch Dr. Francis Rossé Nördlich von Manchester liegt die Hügel- und Berglandschaft des Lake Districts als Bestandteil der Grafschaft Cumbria. An manchen Orten erinnert das Gebiet mit den zahlreichen Seen an das Berner Oberland oder das Engadin. Gletscher haben einem Hobel gleich die Berge und Täler vor langer Zeit in rundliche Formen geschliffen. Im herbstlichen Licht kommt die Seenlandschaft mit den Wäldern, kargen Bergmatten und den für die Landschaft so typischen Steinmauern besonders gut zur Geltung. Bis ins 19. Jahrhundert lebte die Bevölkerung von der Landwirtschaft, insbesondere von der Schafzucht. Die robusten Herdwick-Schafe, die mit dem zuweilen rauen Klima und der unwegsamen Topografie besonders gut zurechtkommen, prägen bis heute das Landschaftsbild. Erst das Industriezeitalter mit der Eisenbahn und den Dampfschiffen brachte der Region einen neuen Wirtschaftszweig: den Tourismus. Fährt man weiter nach Norden, folgt die südschottische Region Dumfries mit ihren sanft gewellten Hügeln. Es ist eine dünn besiedelte Landschaft mit kulturellen Überraschungen wie dem Drumlanrig Castle oder dem «Garden of Cosmic Speculation».

Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 03. September Zürich – Manchester – Bowness-on-Windermere Am Abend direkter Linienflug mit Swiss nach Manchester. Auf unserer rund zweistündigen Busfahrt nach Bowness-on-Windermere machen wir Halt für ein Abendessen. Der Lake Windermere ist der grösste natürliche See Englands. Während früher hier sogar Wasserflugzeuge landeten und ein schickes Dampfboot gleichbedeutend war wie heute ein Luxuswagen vor der eigenen Garage, so steht jetzt mehr und mehr der Natur- und Landschaftsschutz im Vordergrund. Längst sind die Zeiten vorbei, als auf den Seen im Lake District Geschwindigkeitsrekorde mit Rennbooten aufgestellt wurden; so verändert sich die Zeit! Zimmerbezug für vier Nächte im Macdonald Old England Hotel & Spa, das direkt am Ufer des Sees gelegen ist.

2. Tag, Montag, 04. September Coniston Water – Brantwood – Rydal Mount and Gardens Heute erkunden wir das Innere des Lake Districts. Wir fahren auf schmalen Strässchen an einen weiteren See, zum Coniston Water. Hier hat sich John Ruskin (1819–1900) einen Lebenstraum erfüllt und in der Abgeschiedenheit der Natur seinen Alterssitz Brantwood gekauft und ausgebaut. Ruskin, ein intellektuelles Multitalent, hat die Kunstgeschichte mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten geprägt. Er war ein wichtiger Vordenker der Arts and Crafts Bewegung, die im kunstvollen Handwerk eine Gegenbewegung zur Industrialisierung mit ihrer Massenproduktion sah. Das nahe Manchester mit seinen Fabriken und Arbeiterslums führte damals vor Augen, wie sich das Industriezeitalter auf Mensch und Natur auswirkte. Brantwood erreicht man am besten per Schiff. Für die Hinfahrt gehen wir an Bord des

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Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder historischen Dampfboots Gondola. Während wir es uns auf den Plüschsesseln gemütlich machen, nimmt das Boot mit der schlangenartigen Galionsfigur Kurs Richtung Brantwood. Das Anwesen liegt beschaulich über Coniston Water. Die verschiedenen Garten-, Park- und Waldbereiche laden zum Spaziergang ein. Im Haus erhalten wir zahlreiche


Hinweise auf das facettenreiche Leben von Ruskin, das ihn zum Rheinfall bei Schaffhausen und über die Alpen bis nach Venedig führte. Am Nachmittag legen wir einen Halt in Rydal Mount ein. Hier lebte der Dichter William Wordsworth von 1813 bis 1850. Rydal Mount strahlt eine grosse Behaglichkeit aus. Der romantische Garten, der das Haus umgibt, trägt wesentlich zu diesem Empfinden bei. Eine weitere 40-minütige Schifffahrt ab Ambleside, am Nordende des Sees, bringt uns zurück nach Bowness-on-Windermere. Gemeinsames Abendessen im Macdonald Old England Hotel & Spa. 3. Tag, Dienstag, 05. September Holehird Gardens – Blackwell – Levens Hall Etwas ausserhalb von Bowness-on-Windermere in leichter Hanglage über dem See liegen das Wohnhaus Blackwell und der Schaugarten Holehird. Dieser wurde, ausgehend von einem verwahrlosten Landsitz von 1860, in den vergangenen Jahrzehnten von den Mitgliedern der Lakeland Horticultural Society in Fronarbeit auf- und kontinuierlich ausgebaut. Prägende Elemente sind ein grosszügiger Stein- und Heidegarten sowie ein «Walled Garden». Die Gestaltung der Anlage und die Pflanzen wurden so gewählt, dass sie dem regenreichen Klima des Lake Districts entsprechen. Das Wohnhaus Blackwell, etwas seeabwärts von Bowness gelegen, ist eine beeindruckende Ikone der Arts and Crafts Bewegung. Entworfen wurde das grossbürgerliche Wohnhaus von Mackay Hugh Baillie Scott, einem Weggefährten von Charles Rennie Mackintosh. Architektur und Kunsthandwerk fliessen bis ins kleinste Detail ineinander über, die sanften Übergänge zum Garten und zur Landschaft unterstützen den harmonischen Eindruck. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Baillie Scott auch in der Schweiz ein Haus gebaut hat: Die Villa Wald-

bühl Uzwil für die Industriellenfamilie Bühler. Am Rande des Lake Districts liegt Levens Hall mit dem berühmten Topiary-Garten. Phantasievoll geschnittene Sträucher und Bäume sind das Merkmal dieses Gartentyps und in Levens Hall sind besonders prächtige Exemplare davon zu bestaunen. Der Garten geht zurück auf das Jahr 1694. Beim Spaziergang durch den Garten werden die Grenzen fliessend; sind wir noch in einem Garten oder eher schon in einer Skulpturenausstellung? Vom südlichen Ende des Sees fahren wir per Schiff wieder zurück nach Bowness-onWindermere und erhalten so den besten Blick auf die bewaldete Uferlandschaft. Nach der Ankunft steht der Abend zur freien Verfügung. 4. Tag, Mittwoch, 06. September Kirkstone Pass – Ullswater – Dalemain Estate – Glenridding Heute erleben wir die Landschaft des Lake Districts erneut auf vielfältige und intensive Art. Mit dem Bus fahren wir über den Kirkstone

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Pass zum Ullswatersee. In Glenridding besteigen wir das Dampfschiff und lassen uns nach Pooley Bridge bringen. Es gibt keine bessere Art, diese Seenlandschaft mit den sanften Hügeln zu erleben. Bauernhöfe, Steinmauern und wenige kleine Siedlungen beleben die Szenerie. Hier wird deutlich, wie gut es gelungen ist, durch planerische Vorgaben und eine vorausschauende Gesetzgebung die ursprüngliche Schönheit dieser Landschaft zu schützen. Einen wichtigen Stellenwert nimmt dabei die Kinderbuchzeichnerin Beatrix Potter ein. Nach ihrer Kindheit und Jugend in London zog sie in den Lake District und war zeitlebens in diese Landschaft verliebt. Sie förderte die Schafzucht und unterstützte den National Trust bei seinen Schutzbemühungen. Von Pooley Bridge ist es nur eine kurze Busfahrt zum herrschaftlichen Anwesen von Dalemain. Beeindruckend ist die schlichte Fassade aus dem Jahr 1744. Dieses Anwesen liegt bezeichnenderweise schon ausserhalb des eigentlichen Lake Districts. Für den Adel war die unwegsame Berg- und Seenlandschaft kein Ort der Begierde. Noch kaum jemand ahnte in der Mitte des 18. Jahrhunderts, dass die Dampfmaschine mit Eisenbahn und Schiffen den Charakter des Lake Districts in wenigen Jahrzehnten grundsätzlich verändern wird. Die Touristen entdeckten die Landschaft für Ausflüge und das Bürgertum zum Wohnen. Aus dem hässlichen Entlein wurde allmählich der schöne Schwan… Am südlichen Ende des Ullswatersees liegt das Hotel Inn on the Lake. In diesem traditionsreichen Haus kann man wunderbar nachempfinden, wie die bürgerliche Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts den Lake District erlebte. Im bequemen Ohrenfauteuil bewunderte man, fast wie im Kinosessel, die wilde, unwegsame Landschaft; im Hintergrund das Cheminée-Feuer und vor sich die Panoramafenster zum See und zu den Bergen, um sich anschliessend in den Speisesaal für das


6. Tag, Freitag, 08. September Peebles – Botanischer Garten von Edinburgh – Rückflug nach Zürich Der letzte Tag ist der Rückreise gewidmet. Wir fahren zum Stadtrand von Edinburgh, wo wir den weltberühmten Botanischen Garten besuchen. Vom höchsten Punkt kann man in der Ferne die Silhouette der Burg von Edinburgh erkennen. Vom Botanischen Garten ist es nur noch ein kurzer Transfer zum Flughafen von Edinburgh. Von hier erfolgt der Direktflug mit Swiss nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültige(r) Reisepass oder Identitätskarte Unterkunft Dinner zu begeben. Auch wir lassen diese Atmosphäre auf uns wirken und geniessen hier das gemeinsame Abendessen. 5. Tag, Donnerstag, 07. September Garden of Cosmic Speculation – Drumlanrig Castle – Peebles Der heutige Tag ist Südschottland gewidmet. Diese Landschaft wird durch ihre Lage zwischen dem Lake District und den schottischen Borders und Highlands von den meisten Reisenden gar nicht wahrgenommen. Dabei hat die Region um Dumfries so viel zu bieten. Dazu gehört der Garden of Cosmic Speculation. Hier hat der Architekturtheoretiker und Gartengestalter Charles Jencks ein eigenwilliges, zuweilen futuristisch anmutendes Garten- und Parkparadies geschaffen. Eindrucksvoll sind die sichelförmigen Hügel und Wasserbecken. Der Spaziergang durch dieses Paradies wird zu einem Landschaftserlebnis zwischen Traum und Wirklichkeit. Jencks wurde 1939 geboren und hat ein vielbeachtetes Buch zur Postmoderne in der

Architektur veröffentlicht. Vor einigen Jahren hat er auch den Park des Museums für Moderne Kunst in Edinburgh in seinem Stil gestaltet. Traditioneller geht es beim zweiten Besuch zu und her: Das Drumlanrig Castle, das von 1679 bis 1689 im Stil der späten Renaissance gebaut wurde. Durch die relativ kurze Bauzeit wirkt der rötliche Sandsteinbau wie aus einem Guss. Es ist das Stammschloss des Montagu Douglas Scott Clans. Hier befindet sich eine berühmte Bildersammlung mit dem Portrait der lesenden Dame von Rembrandt. Aus verschiedenen Epochen stammen die Gärten. Erwähnenswert sind der formale Garten, der Rosengarten aus dem 17. Jahrhundert, das viktorianische Gewächshaus und die Rhododendrensammlung. Von Drumlanrig fahren wir weiter nach Peebles für die letzte Übernachtung auf dieser Reise. Das Hotel liegt etwas ausserhalb der Ortschaft in einer unverbauten und typisch hügeligen Landschaft Südschottlands. Gemeinsames Abendessen im Hotel.

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Das Macdonald Old England Hotel & Spa gehört zur gehobenen Kategorie der Macdonald Gruppe. Es ist im englischen Stil eingerichtet und liegt direkt am Ufer des Sees am Rande der Ortschaft Bowness-onWindermere. Ein grosszügiger Spa-Bereich mit einem Hallenbad sowie zwei Restaurants sind weitere Merkmale dieses Hotels. Vom Hotel und seinem Garten aus kann man wunderbar die Landschaft sowie die Schiffe und Boote auf dem See beobachten. Bitte beachten Sie: Service, Technik und Einrichtung in englischen Hotels, auch der gehobenen Klasse, lassen sich nicht immer mit vergleichbaren Häusern in der Schweiz oder anderen Regionen Europas messen. Dafür wird der «British Way of Life» in diesen englischen Traditionshäusern vortrefflich inszeniert. Wir haben für Sie Zimmer mit Seesicht reserviert.

Wir fliegen mit


Meranerland im Südtirol – Bauerngärten, Obst- und Weingärten mit Brigitta Michel

20. – 23. September 2017 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 1450 Zuschlag Einzelzimmer CHF 100 Beteiligung: mind. 12 Gäste

Eingeschlossene Leistungen

- Bus ab/bis Landquart, sowie für Transfers und Ausflüge

- 3 Nächte im 3-Sterne Superior Hotel Finkenhof, Schenna

- Frühstücksbuffet im Hotel - 2 Abendessen im Hotel - 1 Abendessen auswärts - 2 Mittagessen und 2 Mittagsimbisse - Eintritte und lokale Führungen - Reiseleitung durch Frau Brigitta Michel Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder Bereits auf der Fahrt durch das Vinschgau ins Meranerland zeigt sich an den Sonnenhängen der südliche, mediterrane Einfluss des Klimas. Die stattlichen Dörfer mit ihren prägnanten Kirchtürmen sind eingebettet in Obst- und Weingärten bis weit hinauf zu den Almen und Felsen. Im Tal, wo die Flüsse Etsch und Passer zusammen fliessen, liegt der berühmte Kurort Meran, wo sich seit Jahrzehnten badefreudige Gäste einfinden und die Thermen und schönen Gartenanlagen schätzen, dabei vor allem auch die kunstvollen Themengärten von Schloss Trauttmansdorff. Dieser Teil des Südtirols ist europaweit berühmt für seine Obstproduktion, vor allem von Äpfeln. Aber auch die gepflegten Weine sind sehr bekannt. Eine Besonderheit dieser Reise ist zudem die Begegnung mit zwei Bauerngärten und ihren jungen, tüchtigen Bäuerinnen, welche diese alte Tradition pflegen. Wir logieren auf der Sonnenterrasse über Meran, in Schenna.

Reiseprogramm 1. Tag, Mittwoch, 20. September Landquart – Münstertal – Vinschgau – Schenna Am Morgen Fahrt von Landquart via Prättigau, Klosters, Davos, Flüelapass und Ofenpass ins Val Müstair. Nach einem Zwischenhalt mit gemeinsamem Mittagessen im Hotel Helvetia in Müstair, fahren wir über die Grenze ins Vinschgau, wo wir in Naturns die kleine Prokulus-Kirche besuchen. Die Fresken aus vorkarolingischer und gotischer Zeit geben einen berührenden Eindruck und führen uns auch ein in die Geschichte dieses Transitlandes. Meran umfahrend, erreichen wir den sonnigen Ferienort Schenna. Das mächtige Burgschloss erzählt ebenfalls von einer wechselvollen Geschichte. Im gastfreundlichen Hotel Finkenhof finden wir Unterkunft für die nächsten drei Übernachtungen. Das Abendessen geniessen wir im Hotel Finkenhof.

2. Tag, Donnerstag, 21. September Auf dem Oberhaslerhof – Trauttmansdorff-Gärten und Meran Den Morgen verbringen wir in der Nähe von Schenna auf dem Oberhaslerhof. Die liebenswürdige, junge Bäuerin Priska Weger zeigt uns ihren Bauerngarten. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass der hundertjährige Garten mit Gemüse-, Kräuter- und Blumenbeeten wieder erstanden ist. Für uns interessant ist ebenfalls das «Obstparadies» des Hofes mit etwa 30’000 Apfelbäumen im integrierten Anbau, wo man auch alte Sorten pflegt und ohne Gift auskommt. Priska Weger wird uns zudem unter dem grossen Nussbaum mit einem «Brotzeit»-Imbiss verpflegen. Zwischen Schenna und Meran besuchen wir nach dem Mittag die Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Diese wurden im Jahre 2005 zu den schönsten Gärten Italiens gekürt. Auf einer anderthalbstündigen botanischen Führung auf guten Wegen entlang der Terrassen-

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gärten erleben wir verschiedenste Gartenlandschaften mit Pflanzen aus aller Welt. Es begeistern die Blumenbeete ebenso wie Rosenhecken, Kaktusterrassen, Wasserpflanzen sowie der grosse Seerosenteich. Es bleibt etwas Zeit für individuelle Besichtigungen oder für einen Halt auf der Sissi-Terrasse mit Ausblick auf den Garten und in die Umgebung. Die Aufenthalte der beliebten Kaiserin Sissi in Meran und auf Schloss Trauttmansdorff haben sicher dazu beigetragen, dass sich mehr und mehr viele Gäste ebenfalls gerne hier einfanden. Den späteren Nachmittag verbringen wir in Meran. Wer Lust hat schaut sich die neue Therme an. Einzigartig ist die Art und Weise, wie hier der Architekt Matteo von Thun die Thermalwasserbecken mit einer modernen Gartenanlage kombiniert hat. Alternativ ist ein individueller Bummel durch die Altstadt von Meran lohnenswert – auch hier durch Laubengänge mit sehr schönen Läden – oder


entlang der prächtig gestalteten Kurpromenade mit zahlreichen Cafés am Fluss Passer. Rückfahrt nach Schenna und gemeinsames Abendessen im Hotel Finkenhof. 3. Tag, Freitag, 22. September Auf einem Traditions-Hof und zu den Urlärchen im Ultental Heute wechseln wir die Talseite und fahren von Meran über Lana in vielen Kehren hinauf ins abgelegene Ultental nach St. Pankraz. Dieses besonders waldreiche Tal, das von hohen Almen und den Kämmen der südostlichen Ortlergruppe flankiert wird, ist wegen seiner prächtigen Almweiden und den alten Berghöfen bekannt. Zwei attraktive, dynamische Bäuerinnen und ausgebildete Kräuterpädagoginnen erwarten uns auf einem solchen Traditions-Berghof. Sie pflegen selber einen Kräutergarten – sogar mit einem Beet Schlafmohn, der hier traditionellerweise angebaut werden darf. Natürlich werden uns die beiden Frauen beim Sammeln von Kräutern im Garten und auf den umgebenden, naturbelassenen Almwiesen das Thema Kräuter als Heilpflanzen näherbringen . Die gesammelten Kräuter werden dann auch für die Zubereitung von Kräuterknödeln verwendet. Wir dürfen dabei zuschauen oder gleich mithelfen. Nach dem gemeinsamen Knödel-Mittagsimbiss fahren wir noch etwas weiter ins Tal bis nach St. Gertraud. Hier begegnen wir einem Naturdenkmal, den drei «Ultner Urlärchen», die zum UNESCOWeltnaturerbe zählen. Die über 35 m hohen Nadelbäume sollen 850 Jahre alt sein und schlagen im Frühjahr immer noch mit urwüchsiger Kraft in zartem Grün aus. Wir verlassen das Ultental und fahren zurück nach Schenna, wo wir den Rest des Nachmittages zur freien Verfügung haben. Das gemeinsame Abendessen geniessen wir im nahe gelegenen Thurnerhof.

4. Tag, Samstag, 23. September Meran – Labyrinthgarten – Reschenpass – Flüelapass – Landquart Am Morgen fahren wir ins südlich von Meran gelegene Dorf Tscherms und besuchen das alteingesessene Weingut Ansitz Kränzelhof. Nebst den grossen Weingärten (mit vorzüglichen Weinen) wurde hier mit Tausenden von Weinstöcken ein Labyrinthgarten kreiert sowie einige weitere kunstvolle Gartenräume. Das im Anwesen integrierte Restaurant Miil ermöglicht so etwas wie eine Pilgerreise für Geniesser, die sich bei Othmar Raich und seinem Team auf unerwartete Gaumenfreuden einstellen möchten. In der «Miil» wurde vor vielen hundert Jahren Getreide zu Mehl gemahlen. In den alten Mauern unter dunklem Gebälk, auf der Empore oder in kleinen Stuben tafelt es sich einfach angenehm.

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Nach dem Mittagessen heisst es Abschied nehmen vom Meranerland und wir fahren zurück durchs herbstliche Vinschgau und zweigen ab Richtung Reschenpass. In Reschen am See bleibt noch Zeit für eine Kaffeepause, bevor wir durch das Unterengadin und nochmals über den Flüelapass nach Landquart zurückkehren mit Ankunft gegen 18.00 Uhr.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültige(r) Reisepass oder Identitätskarte Unterkunft Das gastfreundliche, von der Familie Fink geführte 3-Sterne Superior Hotel Finkenhof liegt auf der Sonnenterrasse von Schenna ob Meran mit Ausblick auf das Dorf und die umliegenden Berge. Es stehen uns 6 Doppelzimmer «Buchfink» zur Verfügung mit Südwestbalkon sowie 3 Doppelzimmer zur Einzelnutzung «Bergfink» mit Terrasse oder Balkon auf der Ostseite mit Sicht auf den Obstgartenhang sowie noch 3 kleine Einzelzimmer «Grünfink» (wofür kein Einzelzimmer-Zuschlag verlangt wird) ebenfalls mit Terrasse oder Balkon auf der Ostseite. In allen Zimmern ist ein Wireless Internetzugang sichergestellt. Von den Gästen wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet geschätzt sowie beim Abendessen nebst einer Auswahl von zwei Hauptspeisen und Dessert auch vorab ein Salat- und Vorspeisenbuffet. Sehr schön ist die Aussichtsterrasse mit Liegestühlen und einem kleinen Swimmingpool. Kostenlose Nutzung des attraktiven Wellnessbereichs im benachbarten Hotel Finkennest (400 m entfernt).


NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender 2017 EUROPA 28.01. – 04.02.

Val Müstair / Münstertal Schneeschuhwanderwoche mit Rinaldo Salvett

11.02. – 18.02.

Sextner Dolomiten Schneeschuhwanderwoche mit Christian Sordo oder Daniel Rogger

22.06. – 02.07.

Spanische Zentral-Pyrenäen mit Dr. Manuela Seifert

18.06. – 24.06.

Savognin – Parc Ela mit Astrid Thurner

17.09. – 22.09.

Nationalpark Bayerischer Wald mit Siggi Pfingsten

22.09. – 02.10.

Iberischer Wolf in Kantabrien mit Dr. Manuela Seifert

04.03. – 11.03.

Madeira – Frühlingshafte Blumeninsel mit Peter Brechbühl

21.04. – 01.05.

Marokko – Natur, Kräuter und Kultur mit Peter Brechbühl

29.04. – 10.05.

Extremadura & Sierra de Gredos mit Dr. Manuela Seifert

13.01. – 26.01.

Borneo – Orang Utans und Orchideen mit Kevin Nobs

29.04. – 06.05.

Cevennen Nationalpark mit Dr. Fabian Meyer

18.08. – 02.09.

Brasilien – Pantanal mit Dr. Manuela Seifert

04.05. – 14.05.

Rumänien – Südkarpaten mit Mark Ehrsam

29.09. – 14.10.

Namibia mit Stephan Siegfried

11.05. – 21.05.

Bornholm – Rügen mit Siggi Pfingsten

24.10. – 08.11.

Costa Rica mit Dr. Manuela Seifert

27.05. – 03.06.

Gardasee / Monte Baldo mit Kevin Nobs

22.11. – 12.12.

Weltnaturerbe Galápagos-Inseln mit Dr. Manuela Seifert

17.06. – 24.06.

Wengen – Im Tal der lauteren Brunnen mit Peter Brechbühl

12.01. – 24.01. 2018

Tansania – Serengeti mit Dr. Manuela Seifert

ÜBERSEE

VOGELWARTE-REISEN – Reisekalender 2017 25.02. – 10.03.

Ecuador – Vogelparadies im Nordwesten Südamerikas mit Dr. Manuela Seifert

18.03. – 25.03.

Algarve – Alentejo mit Dr. Manuela Seifert und Ray Tipper

23.03. – 03.04.

Südmarokko – «Landschaftliche und ornithologische Vielfalt» mit Christian Rösti in Zusammenarbeit mit LIBERTY BIRD

13.05. – 21.05.

Rumäniens Donaudelta und Dobrudscha mit Stephan Siegfried und Tiberiu Tioc

14.05. – 26.05.

Bulgarien – «Vielfältigstes Artenspektrum in Osteuropa» mit David Marques in Zusammenarbeit mit LIBERTY BIRD

22.05. – 27.05.

Französischer Jura mit Martin Blattner

12.06. – 16.06.

Murnauer Moos – Naturparadies am Nordrand der Bayerischen Alpen mit Stephen Daly

01.04. – 08.04.

Frühling auf Sizilien mit Dr. Manuela Seifert und Andrea Corso

15.04. – 22.04.

Kreta – vielgestaltige Lebensräume im östlichen Mittelmeer mit Carl‘Antonio Balzari und Alexander Contos

22.06. – 03.07.

Island mit den einzigartigen Westfjorden mit Carl‘Antonio Balzari und Björn Ruriksson

20.04. – 29.04.

Frühling in den Dehesas der spanischen Extremadura und im Coto Doñana-Nationalpark mit Dr. Manuela Seifert

22.09. – 30.09.

Herbstvogelzug im Osten Ungarns mit Carl‘Antonio Balzari und János Világosi

22.10. – 27.10.

01.05. – 06.05.

Po-Delta – Ramsar-Schutzgebiet an der Adria mit Martin Blattner und Menotti Passarella

02.05. – 07.05.

Nationalpark Unteres Odertal mit Siggi Pfingsten

Berlin Brandenburg – da wo Grosstrappen zuhause sind und Kraniche rasten mit Siggi Pfingsten

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Ein Erlebnis ist ein Ereignis im individuellen Leben eines Menschen, das sich vom Alltag so sehr unterscheidet, dass es ihm lange im Gedächtnis bleibt. Oft ist es nur ein Augenblick, der ein Erlebnis ausmacht und uns in Erinnerung bleibt. Zur rechten Zeit am richtigen Ort sein, kann uns wunderbare und einmalige Eindrücke vermitteln und Emotionen wecken. Auf unseren Reisen wollen wir deshalb nicht nur die Oberfläche zeigen, sondern ins Detail gehen – wir wollen nicht nur nahe dran sein, sondern mitten drin.

Produziert in der Region auf FSC-Papier

In unseren Jahreskatalogen finden Sie das gesamte Reiseangebot von ARCATOUR. Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch den entsprechenden Katalog. Sie finden unsere Reiseprogramme ebenfalls auf unserer Homepage unter www.arcatour.ch

Naturerlebnis-Reisen

Kultur- und Garten-Reisen

Vogelwarte-Reisen

Naturnahe, themenbezogene Reisen in Europa sowie in Übersee, in kleinen Gruppen unter fachlicher Leitung. Erdgebundene Reisen unter dem Patronat von Pro Natura.

Reisen zum beschaulichen Erleben von historisch interessanten sowie von besonderen privaten Gärten unter der Leitung von Gartenkennern.

Vogelkundliche Reisen in Europa mit ornithologischer Leitung unter dem Patronat der Schweizerischen Vogelwarte.

Diese Kataloge mit den ausführlichen Beschreibungen der Reiseprogramme erhalten Sie kostenlos bei:

Zinggentorstrasse 1 · CH-6006 Luzern Tel. 041 418 65 80 · Fax 041 418 65 96 www.arcatour.ch · E-Mail arcatour@arcatour.ch


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