NATURERLEBNISREISEN Katalog 2017

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Lebensräume verändern sich Aufgrund der Erderwärmung verändert sich das Klima und als Folge die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Schon jetzt blühen viele Blumen und Bäume früher im Jahr als sonst und Zugvögel kommen eher aus ihren Winterquartieren zurück oder ziehen nicht mehr in die Ferne. Fische laichen früher und Insekten entwickeln sich schneller. Winterschläfer dagegen bleiben aktiv und werden wegen höherer Temperaturen und genügend Nahrung nicht müde. Pflanzen und Tiere aus wärmeren, trockeneren Klimazonen werden bei uns heimisch.

Thomas Hausheer Geschäftsführer

Gewisse Arten haben ein breites Verhaltensspektrum. Ihnen gelingt es flexibel auf veränderte Lebensumstände zu reagieren. Andere Arten aber entgleiten uns und verschwinden, bevor wir wissen warum. Es ist eine dynamische Zeit, in der stets wieder neue Phänomene zu beobachten sind, die uns staunen lassen und zu bewussterem Handeln bewegen. Natur ist stark und schafft es, trotz aller Belastungen, meist neue Wege zum Überleben zu entwickeln. Auch wir sind einem stetigen Wandel unterworfen, wenn auch nicht mit einer vergleichbaren Dramatik, aber ebenfalls mit sichtbaren Veränderungen. Wir haben unseren langjährigen Standort in Zug verlassen und sind nach Luzern umgezogen. Im neuen Umfeld von Baumeler Reisen und der Knecht Reisegruppe gehen wir gestärkt in die Zukunft und können Ihnen weiterhin die zu Ihnen passenden Reisen in gewohnter Art und Weise anbieten. Deshalb haben wir Ihnen auch im neuen Jahr eine grosse Auswahl eindrücklicher Naturerlebnisse zusammengestellt und begeben uns mit Ihnen auf Spurensuche zu den Naturschätzen dieser Welt. Wie zum Beispiel in die naturbelassene und schier grenzenlose Waldwildnis des Bayerischen und des Böhmer Waldes mit Siggi Pfingsten. Mit Manuela Seifert sind wir unter anderem unterwegs in den Nationalparks von Costa Rica. Diese schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika bietet auf kleinstem Raum die verschiedensten Vegetations- und Klimazonen und damit Lebensraum für eine faszinierende Artenvielfalt. Wir freuen uns, wenn Sie sich zusammen mit uns auf einer Naturerlebnis-Reise von der wunderbaren Natur begeistern lassen und heissen Sie herzlich willkommen! Thomas Hausheer

Eine Auswahl der Naturerlebnis-Reisen in Europa werden unter dem Patronat von Pro Natura durchgeführt. Aus ökologischen Gründen erfolgt dabei jeweils die Hin- und Rückreise mit Bahn oder Bus. Unsere Reiseziele sind naturnahe Regionen, Reservate oder Nationalparks. Diese Reisen werden von Biologen, Botanikern oder anderen Fachpersonen begleitet. Manchmal werden lokale Kenner zur besseren Information beigezogen. Auf diesen Reisen wird zudem Wert darauf gelegt, dass man unter anderem zu Fuss unterwegs ist, um die Natur nahe zu erleben. Bei allen Pro Natura-Reisen fliessen 5% des Pauschalpreises in die Projektarbeiten dieser Organisation.

Das Symbol mit der Blüte steht für unsere Naturerlebnis-Reisen Wandern und Botanik. Bei diesen Reisen liegt das Augenmerk auf den Pflanzen, insbesondere der Pflanzenkunde sowie den Heilpflanzen und ihren Anwendungsmöglichkeiten. Die Teilnehmer müssen keine botanischen Vorkenntnisse mitbringen, jedoch viel Freude und Interesse, etwas über die vielfältige Pflanzenwelt zu erfahren. Wer gemütliches Wandern und zwischendurch immer wieder Erklärungen der begleitenden fachlichen Leiterinnen und Leitern über die Pflanzen schätzt, aber auch über Kultur und Brauchtum mehr erfahren möchte, für den werden diese Reisen zum Erlebnis.

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Das Emblem des UNESCO-Welterbes der Menschheit verdeutlicht die Wechselbeziehung zwischen Kultur- und Naturgütern. Das zentrale Viereck symbolisiert eine vom Menschen geschaffene Form, während der Kreis die Natur darstellt. Beide Formen greifen eng ineinander. Das Emblem ist rund wie die Erde und zugleich auch ein Symbol des Schutzes. Arcatour-Reisen mit dem Emblem des UNESCO-Welterbes sind gekennzeichnet als Welterbe-Reisen, wo Welterbestätten oder Biosphärenreservate besucht werden. Diese Reisen sind einem nachhaltigen Tourismus verpflichtet mit Interesse für andere Völker, Kulturen und Landschaften.


NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender Schweiz und Europa Seite 28.01. – 04.02.

Schneeschuhwandern im Münstertal / Val Müstair mit Rinaldo Salvett

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11.02. – 18.02.

Schneeschuhwandern in den Sextner Dolomiten mit Christian Sordo oder Daniel Rogger

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04.03. – 11.03.

Frühlingshafte Blumeninsel Madeira mit Peter Brechbühl

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21.04. – 01.05.

Marokko – Natur, Kräuter und Kultur mit Peter Brechbühl

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29.04. – 10.05.

Frühling in den Dehesas der Extremadura und in der Sierra de Gredos mit Dr. Manuela Seifert

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29.04. – 06.05.

Cevennen-Nationalpark Von Steineichenwäldern bis zu den Hochplateaus der Causses mit Dr. Fabian Meyer

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04.05. – 14.05.

Natur und Kultur der rumänischen Südkarpaten Auf den Spuren von Wolf, Bär und Luchs mit Mark Ehrsam

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11.05. – 21.05.

Insel Bornholm – Rügen mit Siggi Pfingsten

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27.05. – 03.06.

Gardasee und Monte Baldo Vielfältige Flora in zauberhaftem Landschaftsbild mit Kevin Nobs

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17.06. – 24.06.

Im Tal der lauteren Brunnen – Berner Oberland Bergblumen- und Heilpflanzen-Wanderungen mit Peter Brechbühl

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22.06. – 02.07.

Spanische Zentral-Pyrenäen Ordesa- und Monte Perdido-Nationalpark mit Dr. Manuela Seifert

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18.06. – 24.06.

Kräuter- und Blumenparadies rund um Savognin im Parc Ela Traumhaft blühende Alpwiesen und reiche Bergflora im Herzen Graubündens mit Astrid Thurner

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17.09. – 22.09.

Spätsommerliche Stimmungen im Nationalpark Bayerischer Wald und Sumava-Böhmerwald mit Siggi Pfingsten

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22.09. – 02.10.

Im Kantabrischen Gebirge Nordspaniens Beobachtungen im Reich von Wolf, Braunbär und Wildkatze mit Dr. Manuela Seifert und Tino Garcia Cayon

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NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender Übersee Seite 13.01. – .26.01

Borneo – Orang-Utans und Orchideen in Sarawak und Sabah mit Kevin Nobs und Ch‘ien Lee

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18.08. – 02.09.

Brasilien – Süd- und Nord-Pantanal mit Dr. Manuela Seifert

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29.09. – 14.10.

Natur und Kultur im Norden Namibias bis zu den Viktoria-Fällen mit Stephan Siegfried und Alfred Schleicher

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24.10. – 08.11.

Costa Rica – tropisches Paradies mit grosser Artenvielfalt mit Dr. Manuela Seifert

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22.11. – 12.12.

Weltnaturerbe Galápagos-Inseln – 11-tägige Kreuzfahrt an Bord der Jacht «TIP TOP III» sowie Anschlussprogramm in der Sacha Lodge im Oberen Amazonasgebiet mit Dr. Manuela Seifert

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12.01. – 24.01. 2018

Tierparadiese im Norden von Tansania – Zur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengeti mit Dr. Manuela Seifert

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Reisekalender der VOGELWARTE-Reisen

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Drucklegung dieses Kataloges sowie Basis des Preisstandes: Dezember 2016.

FRÜHBUCHUNGSRABATT Für eine Frühbuchung bis vier Monate vor Abreise schenken wir Ihnen CHF 50 pro Person.*

Die im Katalog enthaltenen Pauschalpreise beinhalten die aktuellen Flughafen- und Sicherheitstaxen sowie die Treibstoffzuschläge. Wir behalten uns vor, bei einer Erhöhung oder Ermässigung dieser Zuschläge, den Pauschalpreis anzupassen. Dasselbe gilt bei markanten Wechselkursdifferenzen.

* Ausgenommen sind die Schneeschuh-Wanderwochen im Münstertal (Seite 9) und in den Sextner Dolomiten (Seite 9). Für die Reisen mit Abreise bis Ende April 2017 gewähren wir Ihnen den Frühbuchungsrabatt bis Ende Januar 2017.

Die allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen sowie das Anmeldeformular sind separat beigelegt und sind ein wichtiger Bestandteil dieses Kataloges.

Fotonachweis Arcatour

Seite 2, 3, 5, 6, 17, 22, 25, 26, 27, 36, 37

Brechbühl Peter

Seite 12, 13

Käser Fredi

Seite 7, 10, 11

Kurmes Hermann

Seite 18

Lee Ch‘ien

Seite 30, 31

Meyer Fabian

Seite 16, 17

Nobs Kevin

Seite 6, 21, 22, 23

Pfingsten Siggi

Seite 19, 20, 28

Rossé Francis

Seite 44

Ruriksson Björn

Seite 7

Seifert Manuela

Seite 1, 6, 9, 14, 15, 24, 25, 28, 29, 32, 38, 39, 40, 41, 42, 44

Siegfried Stephan

Seite 4, 34, 35

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Reiseleiterinnen und Reiseleiter Naturerlebnis-Reisen

Peter Brechbühl

Siggi Pfingsten

Madeira/Marokko/Berner Oberland Der dipl. Drogist HF war bereits vor Jahren als Kräuter-Reiseleiter in Spanien und Frankreich unterwegs. Neu hat der Dorf-Drogist von Sigriswil das faszinierende Land Marokko mit seiner grossen Vielfalt entdeckt und führt nun eine Reise in eine nordafrikanische Kultur, welche sonst nicht so leicht zugänglich ist.

Bornholm – Rügen/ Bayerischer Wald Er ist seit über 30 Jahren als Naturpädagoge und Berater rund um die Nord- und Ostsee tätig. Als tiefgründiger Naturfreund versteht er es, in Zusammenarbeit mit lokalen Ornithologen, seine Reisegäste zu begeistern und auch sein Wissen weiter zu geben.

Mark Ehrsam

Björn Ruriksson

Rumänien Viele Jahre arbeitete der studierte Biologe für Pro Natura, zuletzt als Chefredaktor des Pro Natura-Magazins. Nach der Beratertätigkeit ist er heute als stellvertretender Leiter der Politikvorbereitung beim Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt tätig. Seit über zehn Jahren leitet er für Arcatour Reisen.

Island studierte in Reykjavík Volkswirtschaft und Geologie. Verfasser vieler Bücher und Bildbände über Natur und Geologie von Island sowie Kunstfotograf mit Ausstellungen weltweit. Als versierter Geologe und passionierter Naturkundler verfügt er über eine langjährige Reiseleitererfahrung innerhalb von Island und Grönland.

Dr. Fabian Meyer

Dr. Manuela Seifert

Cevennen Ist Biologe mit Fachrichtung Geobotanik. Er arbeitete während einigen Jahren in der Waldgrenz- und Sturmschadenforschung an der Forschungsanstalt WSL in Birmensdorf und an der Universität Basel. Heute ist er hauptamtlich an der Naturschutzfachstelle des Kantons Bern tätig.

Extremadura/Pyrenäen/Kantabrien/ Brasilien/Costa Rica/Galapagos/Tansania Sie hat in Zürich Zoologie und Botanik studiert, gab Kurse für Lehrer und Feldornithologen und leitete nach ihrem Studium während acht Jahren ein Umweltbildungszentrum in der Extremadura. Seit über 20 Jahren führt Manuela mit grosser Kompetenz Arcatour-Reisen.

Kevin Nobs

Astrid Thurner

Borneo/Gardasee/ Madagaskar Er studiert die Fächer Biologie, Germanistik und Englisch in Bern. Er hat sich durch die Arbeit an seinem Buch «Heilpflanzen an der Emme» intensiv mit Heilpflanzen auseinander gesetzt. Neben dem Studium arbeitet er in einer Apotheke und gibt verschiedene Kurse.

Savognin – Parc Ela Ist in Savognin aufgewachsen. Sie ist Drogistin, Homöopathin und Bündner Wanderleiterin. Nachdem sie die Drogerie ihrem Sohn übergeben konnte, hat sie mehr Zeit für ihre Hobbys. Sie führt botanische Wanderungen in der Region und seit vielen Jahren Arcatour-ChrüterReisen.

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Ausgewählte Neuheiten und Empfehlungen

Gardasee und Monte Baldo

Costa Rica

Vielfältige Flora in zauberhaftem Landschaftsbild

tropisches Paradies mit grosser Artenvielfalt

mit Kevin Nobs

mit Dr. Manuela Seifert

Das Grün des Monte Baldo, welches mit dem Kobalt-Blau des Gardasees verschmilzt, angereichert durch die vielfältige Blumenpracht der Frühlingsblüte – diese atemberaubende Landschaft muss man zu Fuss erlebt haben! Der Gardasee als grösster Binnensee Europas wird von einer sehr abwechslungsreichen Gegend umschlossen. Geprägt durch die letzte Eiszeit und als Refugium dienend für einige spezielle Pflanzenarten, ergibt sich deshalb auf geographisch kleinem Raum eine immense Vielfalt an einheimischer Flora – stets begleitet von wunderbaren Aussichten auf den Gardasee.

im Nationalpark Bayerischer Wald und Sumava-Böhmerwald

Durch die unterschiedlichen Höhenlagen sowie die klimatischen Einflüsse bietet Costa Rica einen bestens ausgestatteten Lebensraum für eine unglaubliche Vielfalt von Flora und Fauna. Leguane, Faultiere, Gürteltiere, Kolibris, Aras, Brüllaffen, Tukane, Pumas, Delfine, bunte Frösche und viele mehr, können hier in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden. Mit wilden Orchideen, bunten Blüten, Flechten, Farnen und Regenwaldbäumen hat auch die Pflanzenwelt einiges zu bieten und macht Costa Rica zu einer bunten Oase. In Costa Rica wird der Naturschutz seit Generationen ernst genommen. Über ein Viertel der Fläche Costa Ricas besteht mittlerweile aus geschützten Gebieten. Die zahlreichen Nationalparks wurden wegen ihrer einzigartigen Ökosysteme teilweise zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt.

mit Siggi Pfingsten

Seite 36

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Spätsommerliche Stimmungen

Sie ist eine der schönsten und «wildesten» Natur-Landschaften Deutschlands: die Nationalparkregion Bayerischer Wald – Böhmerwald. Eine grüne Waldlandschaft mit endlos erscheinenden Bergketten und fast unberührt wirkenden eiszeitlichen Seen. Wir begegnen auf den Spuren von Specht, Otter, Fledermaus und Wanderfalke dieser grenzenlose Waldwildnis abseits der grossen Zentren und mitten im Herzen Europas. Wir streifen durch traumhafte Hochmoore im Šumava und berührend schöne Schachtenwiesen, wie sie nur in dieser im Ursprung erhaltenen Nationalparkregion vorhanden sind! Wir entdecken faszinierende Wildtiere, für die diese einmalige Region seit langem schon ihre Heimat und heute wieder sichere Schutzzone ist. Seite 27

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Vorschau

Madagaskar Zauberhafte Regenwälder an der Ostküste und Traumstrände auf der Ile Sainte Marie mit Kevin Nobs Madagaskar, das «Naturlaboratorium», welches sich weder dem afrikanischen noch dem asiatischen Kontinent zuordnen lässt, fasziniert den erstmaligen Besucher genau so wie den Rückkehrer und ist immer wieder eine Reise wert! Auf der diesjährigen Tour besuchen wir den regenreichen Osten mit den tropischen Regenwäldern sowie die ehemalige Pirateninsel Sainte Marie mit ihren goldenen Sandstränden. Zu unseren Reisezielen auf Madagaskar gehören unter anderem der dichte Tropenwald im Andasibe-Nationalpark mit seinen Amphibien, Lemurenund Vogelarten. Wir besuchen zudem das Reservat Akanin’ny nofy. Dieses Palmarium südlich von Toamasina ist berühmt für seine vielen, teilweise sehr zahmen Lemuren. Indris, schwarz-

weisse Varis sowie Kronen- und Mohrenmakis zählen zu den neugierigen Bewohnern des Reservats und sogar das seltene, bizarre Fingertier kann man hier mit etwas Glück beobachten. Der Marojejy Nationalpark im Nordosten Madagaskars ist eines der letzten grünen Juwele Madagaskars. Dieses Regenwaldgebiet stellt eines der artenreichsten Biotope der Welt dar. Als besonders reizvollen und erholsamen Abschluss wird die paradiesische Tropeninsel Sainte Marie besucht. Diese 16-tägige Reise wird Ende August 2017 durchgeführt werden. Das Detailprogramm erscheint im nächsten Kundenmailing oder demnächst unter www.arcatour.ch

Island Lichtspiele an der Südküste und facettenreiche Gastronomie mit Björn Ruriksson Polarlichter, diese sphärischen Leuchterscheinungen am nächtlichen Himmel, haben seit jeher die Menschen gleichermassen fasziniert und auch erschreckt. Diese Lichtspiele sind schon seit der Antike bestens bekannt. Früher galten sie bei den Menschen als mystischer Zauber, ja sogar als Vorboten für drohendes Unheil. Heute weiss man, dass diese kosmische Erscheinung durch ein spannendes Wechselspiel zwischen Sonne und Erde entsteht. Trotz des vorhandenen Wissens hat das Polarlicht jedoch nichts von der ursprünglichen Faszination verloren und bietet uns ein (weiteres) eindrückliches Schauspiel der Natur. Auf Island ist die Wahrscheinlichkeit das Nordlicht zu sehen zwischen September und März sehr hoch, d.h.

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bei gutem Wetter bei über 90%! Unsere Kurzreise nach Island verbindet die Höhepunkte dieser einzigartigen Insel mit der ausgesuchten Gastronomie der einheimischen Küche und dem geheimnisvollen Polarlicht. Wir besuchen im Nationalpark Vatnajökull die Gletscherlagune Jökulsárlón, die Küstenlandschaft bei Reynishverfi mit ihren spektakulären Basaltsäulen und Vulkanstotzen, den Skógarfoss und den Gullfoss sowie das geothermische Geysirgebiet und den Thingvellir National Park.

Diese viertägige Reise wird Mitte Oktober 2017 durchgeführt werden. Das Detailprogramm erscheint im nächsten Kundenmailing oder demnächst unter www.arcatour.ch


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Schneeschuhwandern im Münstertal / Val Müstair mit Rinaldo Salvett Das Val Müstair – am südöstlichsten Zipfel der Schweiz zwischen dem Schweizer Nationalpark und dem Südtirol gelegen – gehört zu den schönsten Alpentälern unseres Landes. Mit seiner intakten Natur und dem milden Klima bietet es erholungssuchenden Gästen, die das Besondere lieben, eine Fülle von Naturerlebnissen im Sommer und im Winter. Das Tal umfasst sechs Dörfer, welche alle ihren eigenen Charakter bewahrt haben. Kultureller Höhepunkt und besonderes Juwel im Val Müstair ist das international bekannte Kloster St. Johann, welches zu den UNESCO-Weltkulturgütern zählt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Webstube in Sta. Maria, wo Naturfasern auf traditionelle Weise zu Stoff in althergebrachten oder modernen Mustern verarbeitet werden, das Heimatmuseum Chasa Jaura Valchava sowie der Kalkbrennofen in Valchava. Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in die zauberhafte Münstertaler Winterlandschaft beginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mit Kleinbus oder Postauto erleichtert, da unser Übernachtungsort, Sta. Maria, zu unterst im Tale liegt. Auf diese Weise können auch weiter entfernte Gebiete des Münstertals erlebt werden. Die Touren sind anspruchsvoll und erfordern eine entsprechende Kondition. Der Wander- und Münstertaler-Schneeschuh-Profi Rinaldo Salvett kennt sich als Einheimischer bestens aus. Übernachtet wird im Hotel Helvetia in Müstair, welches von den Familie Grond geleitet wird. Die mit viel Liebe geführte Küche mit regionalen sowie internationalen Gerichten haben das Hotel Helvetia bis weit über das Tal hinaus bekannt gemacht.

28. Januar – 04. Februar 2017 anspruchsvolle Touren Pauschalpreis pro Person CHF 1280 Zuschlag Einzelzimmer CHF 110 Miete LVS-Gerät, Schaufel und Lawinen-Sonde CHF 90 Beteiligung: mind./max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen

- 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstücksbuffet, 6 Lunchpakete, Abendessen - Transfers mit öffentlichen Verkehrsmitteln - 6 Exkursionstage mit Tourenleitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung mit SOS-Schutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- An- und Rückreise nach Müstair - Miete LVS-Gerät, Schneeschuhe/Stöcke - Getränke, Trinkgelder

Schneeschuhwandern in den Sextner Dolomiten mit Christian Sordo oder Daniel Rogger

11. – 18. Februar 2017 anspruchsvolle Touren Pauschalpreis pro Person CHF 1480 Zuschlag Einzelzimmer CHF 50 Miete Schneeschuhe und Stöcke CHF 80 Miete LVS-Gerät, Schaufel und Lawinen-Sonde CHF 120 Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen

- Bahnreise Wohnort – Innichen – Wohnort, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstücksbuffet und Abendessen - Bustransfers zu den Exkursionszielen - 6 Exkursionstage mit Tourenleitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung mit SOS-Schutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- Miete Schneeschuhe und Stöcke - Miete LVS-Gerät, Schaufel, Lawinen-Sonde - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder

Unüberwindlich scheinende Felszinnen über dichten Fichten- und Lärchenwäldern, über tiefeingeschnittenen Tälern mit naturnah bewirtschafteten Almwiesen: dies ist die wildschöne Landschaft der Sextner Dolomiten, die Nordostpfeiler der Dolomiten. Grandios darin die formenreichen Gipfel der Drei Zinnen (2999 m) und der «Sextner Sonnenuhr» (Elfer-, Zwölfer- und Einserkofel, 3094 m). Kein Wunder, dass ladinische Sagen von längst untergegangenen Reichen und von versteinerten Paradiesen zu berichten wissen. Diese paradiesisch anmutende Landschaft erhält im Winter einen ganz besonderen Zauber, wenn eine dicke Schneedecke diese Wälder und Almwiesen zudeckt und nur noch die überzuckerten Kalkfelsen in den blauen Himmel ragen, aber auch sie erscheinen durch die Schneefelder etwas weniger kantig und bedrohlich. Ausgangspunkt der Touren ist Sexten im gleichnamigen Seitental zum Hochpustertal. Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in diese wunderbare Naturlandschaft des Südtirols beginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mit Kleinbus oder Postauto sichergestellt, damit wir die ganze Region mit einbeziehen können und für diese Tourenwoche die attraktivsten Wanderungen zusammenstellen konnten. Die Touren sind anspruchsvoll und erfordern eine entsprechende Kondition. Die Tourenleiter und Schneeschuh-Experten Christian Sordo und Daniel Rogger kennen sich in der Region bestens aus.

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Frühlingshafte Blumeninsel Madeira Dem Winter entfliehen und in eine farbenprächtige Umgebung eintauchen mit Peter Brechbühl

04. – 11. März 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 2450 Zuschlag Einzelzimmer CHF 100 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- Linienflug Zürich – Funchal – Zürich, Gruppentarif, inkl. 1 Aufgabegepäck

- Flughafentaxen (zurzeit CHF 110) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder Madeira ragt als ein mächtiges Bergmassiv mit vielen Buchten aus dem Ozean. Bedingt durch ein äusserst mildes ozeanisches Klima ist die Vegetation hier ausserordentlich wild und üppig an den bewaldeten Berghängen, an Felsküsten, im Bergland und in vielen Tälern. Unsere «botanischen Wanderwege» führen vielfach entlang von «Levadas» (ähnlich den Walliser Wasserbissen), zum Teil auf schmalen Pfaden durch Wälder von Lorbeer, Pinien, Eukalyptus, Kastanien, Maiblumenbaum, Baumheide, mannshohen Heidelbeersträuchern und Farnen, Hortensien und Myrten, aber auch immer wieder mit überraschenden Aussichten aufs Meer. Seit 1999 steht der ursprüngliche Laurisilva-Lorbeerwald als UNESCO-Weltnaturerbe unter Schutz. Reizvoll sind auch die ursprünglichen Fischer-, Wein- und Bauerndörfer, wo noch Korbflechterei und Stickerei im Nebenhandwerk betrieben wird.

Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 04. März Zürich – Funchal – Prazeres Linienflug von Zürich nach Funchal, dem Hauptort Madeiras. Transfer vom Flughafen nach Prazeres im Südwesten der Insel. Unser Hotel mit grossem Garten und einem traumhaften Panoramablick liegt 480 m über dem Meer. Seit seiner Eröffnung legt das Hotel grossen Wert auf den Umweltschutz und eine Küche mit ausgesuchten regionalen Spezialitäten. 2. Tag, Sonntag, 05. März Levadawanderung nach Ponta do Pargo Kurze Busfahrt von Prazeres nach Raposeira, einem alten Bauerndorf, das sich lohnt anzusehen, bevor wir unsere leichte Wanderung entlang der Levada da Ponta do Pargo beginnen. Die Levada schlängelt sich oberhalb der Küste durch eine liebliche, ländliche

Idylle. Bevor wir in Ponta do Pargo, dem äussersten Südwestzipfel Madeiras, wieder in den Bus steigen, gehen wir noch zum «Farol» (Leuchtturm) und bewundern die weite Sicht übers Meer. 3. Tag, Montag, 06. März Eindrucksvolle Wasserfälle und Levadas Entlang der Küste in westlicher Richtung und durch mehrere Felstunnel geht es hinauf ins Hochland, wo wir das weite Hochmoor Paul da Serra (1500 m) erreichen. Ausgangspunkt unserer Wanderung ist das Forsthaus Rabaçal (1064 m). Auf der Wanderung erwarten uns spektakuläre Aussichten auf die Schlucht von Rabaçal, auf rauschende Wasserfälle und auf die steile Westküste. Hoch über der Ribeira da Janela verläuft die zum Risco-Wasserfall führende Levada, die ein Stück durch einen Tunnel führt (Taschenlampe notwendig!). Anschliessend wandern wir zu den 25 Fontes (Wasserfällen).

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4. Tag, Dienstag, 07. März Terrassenlandschaften und die wilde Nordwestküste Busfahrt über den Encumeada-Pass (1007 m) in den Nordwesten der Insel nach São Vicente. Rundgang durch die Altstadt mit anschliessendem Besuch der Lava-Grotten mit informativem Film über die Entstehung Madeiras. Weiterfahrt entlang der zerklüfteten Nordwestküste nach Porto Moniz. In diesem Fischerdorf mit seinen alten Häusern und kopfsteingepflasterten Strassen essen wir in einem typischen Fischrestaurant zu Mittag. Fahrt zum kleinen Bauerndorf Lamaceiros. Entlang der Levada da Central wandern wir vorbei an riesigen Fenchelbüschen, Apfelund Feigenbäumen und an Girlanden von Passionsblumen. Eindrucksvoll ist der Ausblick auf die Terrassenlandschaften. Später erreichen wir ein kleines, farnbewachsenes Tal in den oberen Ausläufern der Ribeira da Cova und bewundern den Ausblick auf das


8. Tag, Samstag, 11. März Prazeres – Funchal – Zürich Am Morgen früh verlassen wir Prazeres und fahren zum Flughafen nach Funchal. Rückflug nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wir fliegen mit SWISS INTERNATIONAL AIR LINES (durchgeführt von Edelweiss Air)

Janela-Tal. Nach eineinhalb Stunden endet die Wanderung und auf dem gleichen Weg geht es zurück. Von Lameiros fährt uns der Bus zurück nach Prazeres. 5. Tag, Mittwoch, 08. März Bananen, Wein und Lilien Der Bus bringt uns ins Zentrum des hiesigen Bananenund Weinbaugebietes nach Calheta. Hier beginnt unsere letzte LevadaWanderung. Wir wandern vorbei an Pinienund Eukalyptusbäumen, durch farnbewachsene Täler und Lilienfelder zum Weiler Loreto mit seiner Kapelle der Heiligen Jungfrau. 6. Tag, Donnerstag, 09. März Nach Funchal und im botanischen Garten Auf dem Weg nach Funchal halten wir am 580 m hohen Cabo Girão, Europas höchster Steilküste, wo das Land fast senkrecht zum Meer abbricht. Danach bringt uns der Bus ins Zentrum von Funchal zu den «Mercado dos Lavradores», den Markthallen. Jeden Morgen findet hier ein lebhafter Früchte-, Gemüse-, Blumen- und Fischmarkt statt. Wir lassen uns von der riesigen Auswahl und dem bunten Treiben mitreissen. Unweit von der Markthalle befindet sich eine der bekanntesten Stickereifabriken Funchals, wo man den Stickerinnen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen darf. Wir besichtigen auch die altehrwürdige Sé (Kathedrale, 15. Jh.), besuchen noch eine der ältesten Weinkellereien Madeiras und sind zu einer Führung durch die Weinlager und zu einer Degustation des berühmten Madeiraweins eingeladen. Nachmittags Fahrt nach Monte. Besichtigung der Kirche mit dem Grab Kaiser Karl I. und abenteuerliche Korbschlittenfahrt. Anschliessend machen wir einen Rundgang durch den botanischen Garten, der sehr schön über Funchal gelegen ist und einen grossartigen Ausblick auf die Stadt bietet. Hier erfreuen uns nebst vielen Orchideen zahlreiche tropische und subtropische Pflanzen aus aller Welt.

7. Tag, Freitag, 10. März Rund um Madeira Heute begeben wir uns auf eine Inselrundfahrt. Auf der Höhe von Funchal zweigen wir ins Nonnental ab. Vom Aussichtspunkt Pico dos Barcelos (355 m) bietet sich ein wunderschöner Blick auf Funchal und das Bergland. Hortensien säumen die Strasse, Wald und Agrarland wechseln sich ab. Durch einen Eukalyptuswald führt der Weg hinauf zum Eira do Serrado (1095 m) und auf einem Fussweg erreichen wir in wenigen Minuten den «Miradouro». Der Blick von hier über das Dörfchen Curral das Freiras im Nonnental ist wiederum atemberaubend. «Curral» heisst Kesseltal und «Freiras» bezieht sich auf die Nonnen des Santa-Clara-Klosters, die hier im 16. Jh. Schutz vor den Piraten suchten. Über Monte und Fortim do Fail erreichen wir das malerische Dorf Santana an der Nordküste. Santana gilt mit seinen strohgedeckten, bunt bemalten Häusern als das hübscheste Dorf von Madeira in einer der fruchtbarsten Gegenden der Insel. Anschliessend fahren wir diesmal durch den Tunnel über Ribeira Brava nach Prazeres zurück.

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Marokko – Natur, Kräuter und Kultur mit Peter Brechbühl

21. April – 1. Mai 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 2730 Zuschlag Einzelzimmer CHF 270 Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- Linienflug Zürich – Marrakech – Zürich Gruppentarif, inkl. 1 Aufgabegepäck Flughafentaxen (zurzeit CHF 137)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in Pensionen und einfachen Hotels, Basis Doppelzimmer Dusche/WC

- Frühstück in den Pensionen/Hotels - 7 Mittagessen/Picknick und 7 Abendessen - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen Marokko oder Maghreb el Aksa, wie es auf Arabisch heisst, ist aufgrund seiner immensen kulturellen und landschaftlichen Vielfalt zweifellos eines der faszinierendsten Länder im Mittelmeerraum. Das Mittelmeer und der Atlantik begrenzen das Königreich im Norden und Westen, die Gebirgsschranke von Hohen und Mittleren Atlas und die Sandmeere der Sahara im Süden und Osten. Die Auseinandersetzung mit fremden Sitten und Bräuchen und die Begegnung mit Einheimischen bringen unterhaltsame und freudvolle Abwechslung. Die ursprünglichen Bewohner des Landes, die Berber, haben sich ihre Traditionen und Lebensweisen weitgehend erhalten und tragen damit wesentlich zum vielschichtigen Gesamtbild Marokkos bei. Alte Königsstädte, farbenfrohe Souks (Märkte) und lebhafte Medinas (Altstädte). Herrschaftliche Paläste, beeindruckende Moscheen und stolze Kasbahs (Burgen): Marokko ist ein Land mit einer langen Tradition und einer blühenden Gegenwart. Wir entdecken auf leichten Wanderungen im Vorgebirge Wildblumen und wildwachsende Heilpflanzen, sowie sorgfältig angelegte Kulturen am Fusse des Hohen Atlas im «Paradis du Safran», im Rosental, in Wüstenausläufern der Sahara – und auch im «glücklichen Tal» von Ait Bougmez. Die Begegnung mit den Berbern lässt uns Mentalität, Gastlichkeit und eine Denkweise erleben, welche oftmals überrascht. Der Besuch und die Unterstützung des lokalen Bildungsprojektes «Ecole Vivante» lässt uns mit dem heutigen Marokko und seiner Jugend in Kontakt treten. In traditionellen Gästehäusern geniessen wir landestypisches Essen und finden Ruhe und Erholung.

Reiseprogramm 1. Tag, Freitag, 21. April Zürich – Marrakech Frühmorgens Linienflug von Zürich nach Marrakech, wo wir von unserem lokalen Reisebegleiter erwartet werden. Eine kurze Fahrt führt uns an die Stadtmauern der Altstadt von Marrakech. Zu Fuss begeben wir uns durch die Gassen der Altstadt bis zu unserer Unterkunft. Bereits auf diesem kurzen Weg begegnen wir vielen Menschen, erfahren fremde Gerüche, sehen das besondere Licht, bemerken die typische Bauweise. Nun gilt es zu vertrauen, dass in diesem Gewirr von Gassen irgendwo wirklich die versprochene Oase ist, unser Gästehaus! Unser Gepäck wird separat auf einem Gepäckwagen in unseren Riad gebracht. Nach einem kleinen Imbiss steht der Nachmittag zur Verfügung für

einen ausführlichen Rundgang mit unserem lokalen Stadtführer durch die eindrückliche Altstadt von Marrakech. Den ersten Abend geniessen wir bei einem feinen Essen in unserer Unterkunft. 2. Tag, Samstag, 22. April Marrakech – Paradis du Safran Am Vormittag verlassen wir die Stadt südwärts und fahren in Richtung des fruchtbaren Ourika-Tals. Am Fusse des Hohen Atlas besuchen wir das «Paradis du Safran» und begegnen dabei Christine Ferrari, die vor Jahren die Schweiz verliess, um sich fortan im Maghreb dem Anbau des kostbaren Safrans zu widmen und einen wunderbaren botanischen Garten aufzubauen. Wir lernen diverse tropische und subtropische Pflanzen kennen, erleben den Barfusspfad und erfrischen uns mit pflanzlichen Fussbädern.

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- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder Das nahe gelegene Ecomusée Berber erreichen wir in wenigen Autominuten und lernen während einer eindrücklichen Führung das traditionelle Leben der Berber näher kennen. Gegen Abend fahren wir wieder zurück nach Marrakech in unser Gästehaus. Der Abend steht zur freien Verfügung. 3. Tag, Sonntag, 23. April Marrakech – Ait Ourir – Palast El Glaoui – Oued El Maleh – Ksar Ait Ben Haddou Nach dem Frühstück verlassen wir Marrakech in südlicher Richtung und erreichen dabei die ersten Ausläufer des Hohen Atlas, die rote Erde bei Ait Ourir. Auf unserer Fahrt begegnen wir Eselskarren und unser Blick erfasst kleine Dörfer, knorrige Olivenbäume und terrassenartige kleine Oasen an den Berghängen. Mit dem Tizi n‘Tichka (2260 m) überqueren wir einen ersten Pass und gelangen zum Palast von Glaoui in Telouet. Nach Besichtigung herrlicher Räume der teilweise verfallenden Residenz des «Löwen des Atlas» geht die Reise weiter hinab zum grünen Tal von Oued El Maleh mit seinen kleinen bewässerten Terrassenfeldern. Wir halten für ein Picknick unterwegs. Am Nachmittag besuchen wir das Dorf Ait Ben Haddou, wenn das Licht sanft die Hügel einhüllt. Das malerische Ait Ben Haddou ist ein befestigtes Dorf, ein sogenanntes Ksar, am Rand des Hohen Atlas (UNESCO-Weltkulturerbe) und diente in der Vergangenheit schon oft als Filmkulisse. Die Reise führt uns etwas weiter südlich zu unserer Unterkunft in Ouarzazate.


8. Tag, Freitag, 28. April Ait Bougmez – Ait Boulli – Demnate Wir verlassen das Tal von Bougmez und fahren auf kurvenreicher Strecke mit herrlichen Ausblicken zum Ait Boulli Tal und weiter über Ait Blal nach Imni Ifri. Berghänge in verschiedenen Erdfarbtönen, Berberdörfer und knorrige Steineichen prägen das Bild. In Imi n‘Ifri besuchen wir die beeindruckende Naturbrücke, ein heiliger Ort mit mineralhaltiger Quelle, die Wunder wirken soll. Übernachtung in einem Gästehaus bei Demnate mit traumhaftem Garten mit Pflanzen der lokalen Vegetation.

4. Tag, Montag, 24. April Ouarzazate – Skoura Die Landschaft ändert sich und wir erleben nun die karge Weite des Südens. Im Hintergrund die Gipfel des Atlas, auf der anderen Seite der Blick auf den Jebel Sarhro wo die Herden der Nomaden weiden. Ab und zu sehen wir rotbraune Kasbahs im Lehmbaustil. Grüne Vegetation weist von weitem das Vorkommen von lebensspendendem Wasser an. Wir erreichen die Oase Skoura. Wer Lust hat, kommt mit auf einen Spaziergang im Palmenhain. Wer lieber ausruhen möchte, geniesst das Gästehaus mit dem grosszügigen Garten.

Terrassenfelder, Pappeln, Steineichen, Feigenbäume und grosse Nussbäume säumen unseren Weg. Mitten im Hohen Atlas erreichen wir die Heimat unserer Begleiter, das «glückliche Tal» von Ait Bougmez, so genannt wegen dem vielen Wasser und der Breite des Talbodens. Wanderung im 1875 m hoch gelegenen Ait Bougmez; wir erreichen zu Fuss unsere nächste Unterkunft und erleben das fruchtbare Tal mit frischen Quellen, Störchen in ihren Nestern auf den Häusern, Maultieren, staubige Sammeltaxis, Frauen die mit Eseln die Luzerne nach Hause tragen, um die Kühe zu füttern. Übernachtung in der traditionellen Herberge Dar Itrane.

5. Tag, Dienstag, 25. April Skoura – Rosental Nach dem Palmenhain von Skoura gelangen wir zu den Gärten des Südens – dem Rosental. Auf einer Wanderung in den Labyrinthen des Rosen-Tals treffen wir auf sorgfältig angelegte Felder mit Fruchtbäumen. Viel Handarbeit, grosse Stille – nur einzelne Vogelstimmen und Insekten untermalen das Betrachten der intensiven Farben im hellen Licht. Der Duft blühender Damaszener-Rosen bleibt unvergessen und die Wildgladiole bringt Farbtupfer in das fruchtbare Grün. Mit etwas Glück sehen wir einen Wiedehopf oder Reiher am Fluss. Die Pflanzenwelt, die Vogelstimmen und der Duft der Wildrosen erfreuen unsere Sinne. Wir übernachten in einer einfachen Kasbah in Kellat M‘Gouna.

7. Tag, Donnerstag, 27. April Ait Bougmez – Ecole vivante – Marabout von Sidi Moussa Auf einem Spaziergang im Tal sehen wir die Einwohner an ihren täglichen Arbeiten, wir wandern entlang von kleinen Bewässerungskanälen zu grossen alten Walnussbäumen und neu angelegten Apfelbaumkulturen. Das Leben ist geprägt vom Rhythmus der rauen Natur. Heute sind wir zu Gast bei einer BerberFamilie zum Mittagessen und haben Einblick in deren Alltag. Die Lebensweise der Menschen ist in vielen Bereichen noch sehr altertümlich und die meisten Arbeiten werden nach wie vor in Gemeinschaft erledigt, man braucht einander und der Einzelne ordnet sich der Gruppe unter. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch des ländlichen Bildungsprojektes der «Ecole vivante», ein Ort wo sich Menschen verschiedener Gesellschaftsschichten, Sprachen und Religionen treffen. Motivierten jungen Menschen wird auf nachhaltige Art und Weise die Chance gegeben, sich der Welt und neuen Chancen zu öffnen, gleichzeitig aber auch ihre traditionelle Kultur zu leben. Im späteren Nachmittag steigen wir auf zum Marabout von Sidi Moussa (UNESCOWelterbe) und lassen unsere Blicke beflügelt über die grünen Felder des Tales und die kargen Hänge der umliegenden Gebirgszüge gleiten.

6. Tag, Mittwoch, 26. April Kellat M’Gouna – Tizi n’Ait Ahmed – Tizi n’Ait Imi – Ait Bougmez «das glückliche Tal» Wir verlassen die Palmenoasen Richtung Norden und treten in eine ganz andere, gebirgige Landschaft ein mit Berberdörfern aus Stein oder Lehm. Einzelne Ziegen- oder Schafherden ziehen über die Hügel. Unsere zweite Überquerung des Hohen Atlas führt über die 2 Pässe Tizi n‘ Ait Ahmed, 2990 m und Tizi n’Ait Imi, 2905 m. Die Luft und Vegetation verändern sich. Täler und Berghöhen mit Weiden, Wachholder und

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9. Tag, Samstag, 29. April Demnate – Marrakech Wir fahren vom Waldschutzgebiet in die Ebene und Richtung Marrakech. Dörfer, Olivenhaine und sorgfältig gepflegte grüne Felder lassen uns die Nähe der «roten Perle» erahnen. Ankunft am Nachmittag mit den ersten Palmen, den Strassenkreiseln und dem Wirbel des «Paris der Sahara», mit dessen Lebhaftigkeit wir ja schon bekannt sind. Nachmittag und Abend zur individuellen Gestaltung mit Essen bei den Garküchen, der Djemaa el Fna, oder in einem gepflegten Restaurant. 10. Tag, Sonntag, 30. April Marrakech Wir haben den ganzen Tag zur freien Verfügung, die wirblige Stadt Marrakech besser kennen zu lernen. Durch die Gässchen der Souks zu schlendern mit seinen Tausenden von Läden, Handwerkern bei ihrer kunstvollen Arbeit zu zuschauen, oder eines der zahlreichen Museen zu besuchen. Marrakech, die «Perle der Sahara» ist uns nicht mehr fremd wie am ersten Tag. Mit einer gewissen Vertrautheit finden wir unseren Weg und gehen leichten Schrittes zurück zum Riad, mit der Gewissheit, ein unvergleichbares Stück eines aussergewöhnlichen Kontinentes erlebt zu haben, eine Erinnerung in sich tragend, die den Alltag weit überstrahlen wird. 11. Tag, Montag, 01. Mai Marrakech – Zürich Nach dem grosszügigen Frühstück in unserem prächtigen Riad bleiben noch ein paar Stunden für die letzten Einkäufe, einem Fruchtsaft auf der Terrasse des «Café des Epices» oder einem Thé Marocaine an der Djemaa el Fna. Am Mittag geht’s zu Fuss vom Riad zu unserem Minibus und Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Reisepass mit mindestens 6 Monaten Gültigkeit bei Einreise Wir fliegen mit


Frühling in den Dehesas der Extremadura und in der Sierra de Gredos mit Dr. Manuela Seifert

29. April – 10. Mai 2017 Pauschalpreis pro Person ab/bis Madrid CHF 2480 ab/bis Wohnort (CH)* CHF 3180 Zuschlag Einzelzimmer CHF 200 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen

- * Bahnreise Wohnort – Paris – Barcelona – Madrid – Barcelona – Paris – Wohnort, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in familiären Hotels in Torrejón und Navarredonda de Gredo sowie in 3-Stern-Hotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück in Madrid - Frühstück und Abendessen während der Exkursionstage Die Extremadura, im Südwesten Spaniens gelegen, ist eine der letzten weitläufigen Kulturlandschaften im mediterranen Europa. Lichte Steineichen- und Korkeichenwälder wechseln sich mit savannenähnlichen Grassteppen ab. Je weiter westwärts man kommt, desto mehr gehen die mit Hügelketten durchzogenen Ebenen in Gebirgsketten über. Traditionelle Viehzucht mit Freilandhaltung von Iberischen Schweinen, Merinoschafen und Kühen sowie kleine Olivenhaine und Obstgärten produzieren eine Fülle an Lokalprodukten. Die Extremadura besitzt auch eine grosse Vielfalt an teilweise seltenen Pflanzen und Tieren. Hier brüten tropisch anmutende Vogelarten wie Bienenfresser, Blauracke und Eisvogel, aber auch Steppenbewohner wie Triel, Gross- und Zwergtrappe und Flughühner. Auf Felsen und abgelegenen Eichen nisten Mönchs-, Gänse- und Schmutzgeier, aber auch seltene Adlerarten wie der Iberische Kaiseradler oder der Habichtsadler. In undurchdringlichem Gelände sagen sich Wildschwein, Ginsterkatze und der Pardelluchs gute Nacht. Entlang der Bäche und Flüsse sind verschiedene Reiherarten, Schwarz- und Weissstörche sowie Fischotterspuren anzutreffen. Im April blühen viele Wildpflanzen wie Orchideen, Affodill, Schopflavendel und Zistrosen.

Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 29. April Zürich – Paris – Barcelona – Madrid Um 07.34 Uhr Abfahrt mit dem TGV von Zürich HB via Paris (umsteigen) nach Barcelona und mit dem AVE weiter nach Madrid mit Ankunft um Mitternacht. (Die Bahnreise ab/bis Zürich ist nicht begleitet.) Am Bahnhof Madrid -Puerta de Atocha werden die Teilnehmer von Manuela Seifert begrüsst. Kurzer Fussmarsch zum Hotel und eine Übernachtung in Madrid. 2. Tag, Sonntag, 30. April Von Madrid in die Extremadura Fahrt in Richtung Extremadura. Unterwegs besuchen wir die spanische Naturschutzorganisation «fieb». Wir bekommen eine Einführung zu den Schutz- und Zuchtprojekten, u.a. vom Europäischem Nerz und verschiedenen Adlerarten. Anschliessend fahren wir zum mit-

- Fachliche Leitung ab/bis Madrid - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder

telalterlichen Städtchen Oropesa, wo wir Tapas zu uns nehmen. Zahlreiche Rötelfalken nisten in den alten Gebäuden. Etwas später beobachten wir an einem Stausee Schilfbewohner wie Purpurreiher, Purpurhuhn und Rohrsängerarten. Gegen Abend erreichen wir das Dorf Torrejón el Rubio und finden in einem familiären Hotel für die nächsten vier Übernachtungen Unterkunft. 3. Tag, Montag, 01. Mai Im Monfragüe-Nationalpark und zum Geierfelsen Heute erkunden wir den westlichen Teil des Nationalparks Monfragüe. Eine Wanderung entlang trockener Hänge mit Schopflavendel, Ginster und Zistrosen sowie durch schattigen Hartlaubwald mit Erdbeerbäumen, Baumheiden und verschiedenen Eichenarten gibt einen Eindruck von der vielfältigen, mediterranen Vegetation. Eine der Hauptattraktionen ist

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die Beobachtung von Greifvögeln, die am Himmel ihre Kreise ziehen oder auf den Felsklippen des «Salto del Gitano» zu beobachten sind. Allein an diesem «Geierfelsen» brüten etwa 80 Gänsegeier-Paare und im Park leben heute rund 500 Paare Gänse-, über 300 Paare Mönchsgeier, zahlreiche Schlangen- und Zwergadler und selbst der Spanische Kaiseradler.


Extremadura gelegene Berggebiet der Sierra de Gredos, das zur Region Castilla y Leon gehört. Gegen Mittag erreichen wir unser heutiges Exkursionsgebiet. Von der auf etwa 1800 m gelegenen «Plataforma de Gredos» geht es zu Fuss weiter. Unterwegs wird gepicknickt. Gelbblühende Ginsterbüsche und Narzissen setzen Farbtupfer in die von grossen Granitfelsen dominierte Gegend. Auch die Vogelwelt hat einiges zu bieten. So brüten hier Ortolan, Steinrötel, Heckenbraunelle, Steinschmätzer und das Blaukehlchen. Auch Gredos-Steinböcke (eine Unterart des Iberischen Steinbocks) und Iberische Smaragdeidechsen können mit etwas Glück entdeckt werden. Wir übernachten in einem gemütlichen Hostal in Navarredonda de Gredos. Eine Besonderheit dieser familiären Unterkunft ist der «Vogel-Hide», von dem aus Kleinvögel, aber auch der Fuchs an einer kleinen Futterstelle beobachtet und fotografiert werden können. 4. Tag, Dienstag, 02. Mai Steineichenwälder und Kultursteppe Am Morgen besuchen wir zuerst die Ausstellung des Dehesa-Naturschutzzentrums in Torrejón el Rubio, die uns über traditionell bewirtschaftete Kork- und Steineichenwälder (Dehesas) sowie über den Naturschutz in der Extremadura informiert. Später durchstreifen wir Steineichen-Dehesas, wo Zistrosen und Schopflavendel blühen. Ein traditionelles Mittagspicknick nehmen wir in einem idyllischen Flusstal ein, wo Wasserschildkröten, Eisvogel und Bienenfresser leben. Auch Blauelstern, Rotkopfwürger und Rothühner fühlen sich in dieser Kulturlandschaft wohl. Dann fahren wir durch die Kultursteppe mit ihren Bewohnern, seien es Wiesenweihen, Grossund Zwergtrappen oder die Perleidechse. Zum Abschluss lohnt ein Abstecher in die Altstadt von Trujillo mit den Weissstorch- und Rötelfalkenkolonien. 5. Tag, Mittwoch, 03. Mai Im Monfragüe-Nationalpark Wir fahren in den östlichen Teil des Nationalparks Monfragüe zur «Portilla del Tiétar», einem Felsvorsprung entlang des Flusses Tiétar, auf dem nebst Gänse- und Schmutzgeier der Uhu und ein Schwarzstorchpaar brüten. Auf mehreren Spaziergängen entlang von blühenden Hügelketten und von einer Korkeichen-Dehesa vertiefen wir unseren Eindruck von der mediterranen Flora und Fauna. 6. Tag, Donnerstag, 04. Mai Altstadt von Cáceres und zu den Storchenfelsen Am Morgen besuchen wir die Altstadt von Cáceres (UNESCO-Weltkulturerbe) mit ihrer Stadtmauer und mächtigen Türmen, wo Störche, Rötelfalken, Schwalben und Mauersegler ideale Nistplätze finden. Ein ganz besonderer Anblick wird uns später erfreuen: die auf Felsen brütenden Weissstörche im Schutzgebiet Los Barruecos bei Malpartida

de Cáceres. Weiter geht es durch eine offene Landschaft in nordwestlicher Richtung. Auf dem 1890 entstandenen Landgut «El Vaqueril» finden wir für die nächsten drei Nächte Unterkunft. 7. Tag, Freitag, 05. Mai Durch die Dehesas im Westen von Cáceres Wir erkunden zu Fuss «unser» Landgut. In den rund 1000 Hektar Stein- und KorkeichenDehesas findet man nicht nur Iberische Schweine, sondern auch eine Vielzahl von Vögeln wie Rotkopfwürger, Grauammer, Orpheusspötter, Wachteln und Zwergadler. Auf dem Landgut wurde vor einigen Jahren eine kleine Westgotensiedlung entdeckt, von der rund 15 Steingräber zeugen. Mit dem Bus geht es nachmittags zu einem der eindrücklichsten römischen Baudenkmäler von Spanien, der 2000 Jahre alten Brücke von Alcántara, die über den Fluss Tajo führt. Auch das verschlafen wirkende Städtchen mit seinen Konventen und Adelspalästen lädt zum Verweilen ein. 8. Tag, Samstag, 06. Mai In der Sierra de San Pedro Das abgelegene Hügel- und Berggebiet, das an Portugal grenzt, nennt sich Sierra de San Pedro. Wir fahren durch die steppenartige Umgebung von Brozas und spazieren an einem malerischen Flüsschen entlang, wo Flussregenpfeifer, Eisvogel, Wasserschildkröte und Spanische Mauereidechse leben. Hier halten wir auch Ausschau nach Mönchsgeiern. Durch eine hügelige Landschaft mit grossen Beständen von Korkeichen und ihrer entsprechenden Vogel- und Pflanzenwelt geht es weiter entlang von malerischen Dörfern, wo Produkte aus Kork hergestellt werden. 9. Tag, Sonntag, 07. Mai In die Berge der Sierra de Gredos Heute verlassen wir die mediterrane Landschaft und fahren in das nördlich der

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10. Tag, Montag, 08. Mai Berglandschaft bei Navarredonda de Gredos Heute geht es durch die nahe gelegenen Föhrenwälder und auf einer leichten Wanderung ein kleines Tal aufwärts. Die Eiszeiten prägen auch hier das felsige Gelände, durch das sich heutzutage der kleine Fluss Valdeascas mit flachen Wasserfällen und Teichen den Weg ins Tal bahnt. Wasseramsel, Gebirgsstelze, aber auch Felsenschwalbe, Zippammer und Blaumerle fühlen sich hier wohl. Auf den Granitfelsen werden wir gewiss die eine oder andere Perleidechse oder andere Reptilienarten zu Gesicht bekommen. Den Nachmittag verbringen wir mit Spaziergängen, Beobachtungen oder Fotografieren. Ist die Nacht nicht allzu kalt, vernimmt man sogar den Ziegenmelker und die Zwergohreule. 11. Tag, Dienstag, 09. Mai Navarredonda de Gredos – Madrid Fahrt von Navarredonda de Gredos nach Madrid. In Madrid haben wir noch die Gelegenheit, einen Rundgang durch das historische Zentrum zu unternehmen. Übernachtung in Madrid. 12. Tag, Mittwoch, 10. Mai Madrid – Barcelona – Paris – Zürich Frühmorgens kurzer Fussmarsch zum Bahnhof Madrid-Puerta de Atocha. Rückfahrt mit AVE nach Barcelona und anschliessend mit TGV via Paris (umsteigen) nach Zürich HB.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Anreise nach Madrid Alternativen auf Anfrage möglich


Cevennen-Nationalpark Von Steineichenwäldern bis zu den Hochplateaus der Causses mit Dr. Fabian Meyer

29. April – 06. Mai 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 2450 Zuschlag Einzelzimmer CHF 300 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen

- Bahnreise Wohnort – Avignon – Wohnort, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in 2-Stern-Hotels Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

Der 1970 gegründete Nationalpark ist nicht nur einer der grössten Frankreichs sondern auch einer der Attraktivsten. Zwischen der Provence und dem Massiv Central gelegen, vereinigt er diese beiden Regionen zu einer attraktiven Kombination. Die Cevennen erstrecken sich vom mediterranen Steineichenwald in den südlichen Randzonen bis zu den Kalkhochplateaus der Causses und in der Kernzone bis in eine Höhe von über 1600 m am Mont Lozère. Seit 1985 ist der Nationalpark auch ein UNESCOBiosphärenreservat. In der dünn besiedelten Kernzone ist eine nachhaltige landwirtschaftliche und touristische Nutzung erlaubt und erwünscht, um das Gesicht der reichhaltigen Natur- und Kulturlandschaft zu bewahren. Auf unseren Exkursionen im Steineichenwald treffen wir auf mediterrane Pflanzen und in den trockenen KarstHochplateaus auf Trockenrasen mit Orchideen. Die vielgestaltige, naturnahe Landschaft bietet auch vielen gefährdeten Tierarten wie dem Steinadler Lebensraum. Einst ausgerottete Arten wie Gänse- und Mönchsgeier, Auerhuhn oder Biber wurden wieder erfolgreich angesiedelt.

Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 29. April Genf – Avignon – Générargues Individuelle Anreise der Teilnehmer nach Genf. Am Mittag gemeinsame Fahrt mit dem TGV Richtung Südfrankreich. Anschliessend Busfahrt von Avignon nach Générargues zu unserem Hotel für vier Übernachtungen. 2. Tag, Sonntag, 30. April Steineichenwald, Zistrosen und Wilder Thymian Für unsere erste Exkursion bringt uns der Bus in die Nähe von Corbès. Ausgangs des Dorfes tauchen wir in lockeren, niederen Steineichenwald ein. Erdbeerbaum und Zistrosen erfreuen uns auf dem ersten Teilstück der Rundwanderung. Beim Aufstieg wechselt das Gestein von Silikat zu Kalk und auf dem Hügelrücken treffen wir auf Wilden Thymian. Die Aussicht lässt überraschende Ausblicke

auf die beiden Flüsse Gardon de Mialet und Gardon de St-Jean zu. Nach einem kurzen Abstieg fährt uns der Bus zur nahen, sehenswerten Grotte du Trabuc für eine knapp einstündige Besichtigung. 3. Tag, Montag, 01. Mai Générargues und Besuch der «Bambouseraie» Heute wandern wir in der näheren Umgebung von Générargues. Nach einem kurzem Aufstieg an Ruderalvegetation und Hecken vorbei, finden wir uns wieder im Kastanienwald. Nach dem Abstieg ins Tal erreichen wir am Nachmittag die «Bambouseraie». Der bereits 1885 gegründete Park beeindruckt neben den über 150 verschiedenen Bambusarten mit einem realen Bambuswald mit 25 Meter hohen Bambuspflanzen sowie einem aus Bambus aufgebauten Laos-Dorf. Eine grosse Parkanlage mit zum Teil alten Sequoien fasziniert ebenso.

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- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder

4. Tag, Dienstag, 02. Mai Rund um St-Jean-du-Gard Der Tag ist nochmals dem unteren, mediterran beeinflussten Steineichen-Vegetationsgürtel gewidmet. Mit dem Bus fahren wir über St-Jean-du-Gard bis nach Les Massiès und begeben uns auf eine gemächliche Wanderung durch Steineichenwälder mit viel Buchs. Mit etwas Glück sehen wir die Breitsame blühen oder entdecken eine wilde Spargelart mit stechenden Blättern. Der Bus holt uns in StJean-du-Gard wieder ab und wir machen noch einen kleinen Abstecher in die Altstadt von Anduze mit dem typisch cevenolen «Tour d'Horloge» von 1320. 5. Tag, Mittwoch, 03. Mai Vom Col Marquaires nach Barre-desCévennes und Meyrueis Wir fahren mit dem Bus auf den Col Marquaires (962 m). Auf dem Weg einer «Grande Randonnée» folgen wir einem Geländerücken, welcher die Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Atlantik bildet. Nach einem Anstieg auf 1150 m geniessen wir bei gutem Wetter eine überwältigende Aussicht weit über den Mont Aigoual und den Mont Lozére hinaus. Durch Ginsterheiden auf Granit geht es weiter und wir erreichen das Kalkplateau, geprägt von Wiesen und Weiden, dominiert von der Aufrechten Trespe. Der Weg führt durch Föhren- und Buchenwälder mit viel Buchs und entlang von Weiden und Getreidefeldern. Wir erhaschen einen ersten Blick auf den im Westen liegenden Causse Méjan, queren die


Corniche des Cévennes und biegen beim Col des Faisses nach Osten ab. Ein leicht abfallender Weg, gesäumt von Trockenrasen, führt uns zum charakteristischen Dörfchen Barre-des-Cévennes. Hier holt uns der Bus wieder ab und weiter geht die Fahrt nach Meyrueis, unserem nächsten Übernachtungsort. 6. Tag, Donnerstag, 04. Mai Mont Aigoual und Canyon der Gorges de la Jonte Der Bus bringt uns zum Mont Aigoual, der mit 1565 m eine wunderbare Rundsicht bietet. Auf dem Gipfel befindet sich eine Wetterstation von Météo France, die hier eine interessante Ausstellung über Wetter, Klima und Geschichte der Meteorologie installiert hat. Nach dem Mittag steht der Besuch eines kleinen Freilichtmuseums auf dem Programm. Zum krönenden Abschluss fährt uns der Bus am späteren Nachmittag in den Canyon der Jonte, wo wir Gänsegeier beobachten können, wie sie mit Hilfe der nachmittäglichen Aufwinde scheinbar mühelos auf die Höhen der Causses steigen. Anschliessend Rückfahrt nach Meyrueis.

7. Tag, Freitag, 05. Mai Von Meyrueis auf die Hochebene der Causse Méjan Wir wandern von Meyrueis aus durch herrliche Trockenrasen mit zahlreichen Orchideen und steigen zum Hochplateau der Causse Méjan auf. Wir geniessen kurz die Aussicht in das Tal der Jonte und gehen ein Stück über das fast waldfreie Plateau des Causse Méjan. Weitläufige steppenartige Weiden prägen das Bild der reizvollen Landschaft der Hochebene. Anschliessend Fahrt mit dem Bus zurück nach Meyrueis. 8. Tag, Samstag, 06. Mai Meyrueis – Avignon – Genf Rechtzeitige Rückfahrt mit dem Bus von Meyrueis zum Bahnhof von Avignon TGV. Nach einem kurzen Besuch des historischen Zentrums von Avignon folgt am Nachmittag die dreistündige TGV-Fahrt nach Genf. Von hier individuelle Rückreise der Teilnehmer.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder Identitätskarte.

Wanderungen, Ausrüstung Programmänderungen je nach Witterung sind vorbehalten. Eine gute Wanderkondition wird vorausgesetzt, da einige Aufund Abstiege zu bewältigen sind. Entsprechend gutes Schuhwerk wird empfohlen, ebenso warme Kleider. Die Witterung kann in dieser Jahreszeit sehr rauh sein. Die effektiven Wanderzeiten liegen zwischen 3 und 5 Stunden am Tag, zudem nimmt man sich genügend Zeit zum Botanisieren. Wer Vögel beobachten möchte, nimmt einen Feldstecher mit.

Natur und Kultur der rumänischen Südkarpaten auf den Spuren von Wolf, Bär und Luchs mit Mark Ehrsam und Hermann Kurmes

04. – 14. Mai 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 2450 Zuschlag Einzelzimmer CHF 150 Beteiligung: mind. 10, max. 14 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- Bahnreise Wohnort – Wien – Sibiu/Brasov – Wien – Wohnort, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einfachen Hotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück, Mittagessen / Picknick und Im Herzen Rumäniens, umgeben vom Kranz der Ost- und Südkarpaten sowie von den Siebenbürgischen Westgebirgen, liegt die Region Siebenbürgen oder Transsilvanien, wie sie auf Rumänisch genannt wird. Noch heute finden sich reichlich Zeugen einer wechselvollen Zeit, etwa die verschiedenen Wehrkirchen und Kirchenburgen. Doch Siebenbürgen hat nicht nur kulturell viel zu bieten. Die durch eine extensive Landwirtschaft geprägten Landschaften beherbergen eine grosse Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Durch die schier endlosen Wälder ziehen auch heute noch in grosser Zahl Wolf, Bär und Luchs, deren Spuren man beinah täglich begegnen kann. In jahrhundertelanger Auseinandersetzung hat der Mensch hier gelernt, in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesen grossen Beutegreifern zu leben. So vereinen sich, an der Grenze vom Gestern zum Morgen, Natur und Kultur in Siebenbürgen zu einem einzigartigen, zerbrechlichen Ganzen, in dem uns die schöne Tradition der Gastfreundschaft immer wieder aufs Neue einlädt, zu verweilen und zu geniessen.

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Abendessen (beginnend mit Abendessen am 2. Tag und endend mit Frühstück am 10. Tag)

- Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder


Reiseprogramm 1./2. Tag, Donnerstag/Freitag, 04./05. Mai Zürich – Wien – Rumänien Um 10.40 Uhr Abfahrt mit dem Railjet von Zürich nach Wien und mit dem Nachtzug Euronight weiter nach Sibiu mit Ankunft um 10.12 Uhr anderntags. Am Bahnhof von Sibiu (Hermannstadt) werden wir von Hermann Kurmes, unserem rumänischen Reiseleiter, begrüsst. Transfer zum Hotel und zwei Übernachtungen in Sibiu/Hermannstadt. 3. Tag, Samstag, 06. Mai Wanderung in der Umgebung von Hermannstadt Heute geht es mit dem Bus in das Dorf Rasinari, von wo aus wir gemütlich über offenes Weideland und durch Laubwälder über die «Rosenwiese» in das Sachsendorf Michelsberg/Cisnadioara wandern. Gegen Abend fahren wir nach Hermannstadt zurück und essen in einem traditionellen Restaurant zu Abend. Übernachtung Hermannstadt 4. Tag, Sonntag, 07. Mai Auf dem Weg ins Gebirge Am Morgen besteht die Gelegenheit, an einem deutschsprachigen evangelischen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche in Hermannstadt teilzunehmen. Später verlassen wir Hermannstadt in Richtung Măgura im Nationalpark Piatra Craiului, wo wir die nächsten Tage stationiert sein werden. Unterwegs halten wir jeweils dort an, wo es gerade etwas Interessantes zu sehen gibt. Am Nachmittag erreichen wir Măgura, ein typisch rumänisches Gebirgsdorf mitten im Nationalpark Königstein (Piatra Craiului). Hier beziehen wir für die nächsten Tage unser Quartier in der Villa Hermani von Hermann und Katharina Kurmes. 5. Tag, Montag, 08. Mai Wanderung durch die Kalibaschendörfer Măgura und Peştera Kulturgeschichtlich höchst interessant sind die Kalibaschendörfer Măgura und Peştera. Die sog. Kalibaschen sind die zerstreut im Gebirge wohnenden und von der Viehzucht lebenden Walachen. Wie eine Perlenkette reihen sich die Häuser entlang der Hochebene, die von tiefen Tälern und Schluchten durchschnitten ist. Während der Türkeneinfälle im Mittelalter als Refugien angelegt, sind diese Dörfer von einer äusserst abwechslungsreichen Landschaft umgeben. Am frühen Abend sind wir wieder in der Pension zurück. 6. Tag, Dienstag, 09. Mai Libearty Bärenpark und Wanderung nach Wolkendorf Nach dem Frühstück fahren wir ins Tal und besuchen den 2005 gegründeten Bärenpark «Libearty». Mittlerweile ist es das grösste Tierschutzprojekt in Europa für europäische Braunbären. Viele der Park-Bären haben lange Jahre in Gefangenschaft hinter sich und

können nun hier in einem Eichenwald etwas Freiheit geniessen. Anschliessend wandern wir durch eine Parklandschaft mit altem Baumbestand nach Wolkendorf, wo seit 800 Jahren Siebenbürger Sachsen leben. Neben einem Besuch der gut erhaltenen Kirchenburg mit ihren mittelalterlichen Zufluchtsstätten, den sogenannten «Häusl», gibt es auf dem Pfarrhof zur Stärkung Kaffee und Kuchen. Am späten Nachmittag kehren wir in die Pension zurück. 7. Tag, Mittwoch, 10. Mai Wanderung zu Drakulas Schloss Jahrhundertelang sicherte in Bran die Törzburg für die Kronstädter Kaufleute die Passstrasse in die Walachei gegen eindringende Feinde. Zudem diente sie als Zoll- und Mautstation für die Händler, die von Kronstadt aus bis weit in die Türkei reisten. Von Măgura aus wandern wir über die Hügel und durch den Wald nach Bran. Heute ist die Burg eher als Schloss des blutrünstigen Grafen Drakula bekannt. Was es mit dieser Legende auf sich hat, werden wir dort erfahren. Wenn es das Wetter erlaubt, fahren wir typisch rumänisch mit der caruta, dem Pferdewagen, nach Zarnesti zurück. 8. Tag, Donnerstag, 11. Mai Einsamkeit zwischen den Gebirgen Durch die rumänischen Bergdörfer Măgura und Peştera steigen wir auf zu einer Hochalm auf ca. 1500 Meter Höhe. Die Schäfer ziehen mit ihren Herden im Mai ins Gebirge und bleiben dort bis zum Herbst. Die Milch der Tiere wird an Ort und Stelle zu schmackhaftem Käse verarbeitet und gelegentlich mit Pferd oder Esel auf den Markt im Tal gebracht. Nachts schlafen die Schäfer direkt neben ihrer Herde, um zusammen mit ihren wild aussehenden Hunden die Tiere vor Wölfen oder Bären zu beschützen. Durch den Wald wandern wir zu unserer Pension zurück nach Măgura. Ca. 5 Stunden Wanderzeit

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9. Tag, Freitag, 12. Mai In den Schluchten der Karpaten Am Morgen wandern wir ins Tal und steigen durch die Zarneschter Schlucht, die das Wasser vor ca. drei Millionen Jahren in den Fels gegraben hat, auf eine der Sommeralmen. Unterwegs machen wir an einer bewirtschafteten Hütte Rast. Wenn es das Wetter erlaubt und wir noch mögen, steigen wir von der Hütte auf den kleinen Königstein (1816 m). Wer nicht mit hinauf will, kann bei der Hütte verweilen und auf anderem Weg zu einem Treffpunkt wandern, von wo dann alle gemeinsam wieder hinabsteigen. 10./11. Tag, Samstag/Sonntag, 13./14. Mai Brasov – Wien – Zürich Morgens fahren wir nach Kronstadt, wo eine Stadtbesichtigung auf dem Programm steht. Seit dem Mittelalter beherrscht die mächtige schwarze Kirche das Zentrum der Stadt. Die Kirche beherbergt die weltweit zweitgrösste Sammlung von anatolischen Teppichen, die die Kronstädter Kaufleute von ihren Reisen in den Orient mitbrachten. Am Nachmittag geht es zum Bahnhof zur Abreise. Am späteren Nachmittag Abfahrt mit dem Nachtzug Euronight nach Wien mit Ankunft am frühen Morgen. Umsteigen und Weiterfahrt mit dem Railjet nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass. Ausrüstung Wir wandern in Höhen von 1400 bis 1800 m durch teilweise unwegsames Gelände, weshalb einzelne Wanderungen relativ streng sind. Eine gute Wanderausrüstung ist empfohlen. Die Wanderzeit liegt zwischen 4 bis 5 Stunden am Tag.


Insel Bornholm und Rügen mit Siggi Pfingsten

11.—21. Mai 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 2750 Zuschlag Einzelzimmer CHF 250 Beteiligung: mind. / max. 8 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- Bahnreise Basel SBB – Hamburg – Basel SBB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Reservation und Zuschlag für Nachtzug (Hamburg – Basel) in 2-Bettabteil (Economy) inkl. kleinem Frühstück im Zug

Die dänische Insel Bornholm liegt weit draussen in der Ostsee und ist der einzige Teil vom alten Skåne, der immer zu Dänemark gehört hat. Dank seiner Lage zählt Bornholm besonders viele Sonnenstunden und das einmalige klare Licht hat seit jeher viele Künstler auf die Insel gezogen. Die vielseitigen Naturlandschaften machen das lediglich 587 km² grosse Eiland einzigartig. Maximal 40 km misst Bornholm von Norden nach Süden, 30 von Osten nach Westen und doch ist die Insel landschaftlich abwechslungsreicher als jeder andere Teil Dänemarks. Im Süden um Dueodde breiten sich Strände und Dünen aus wie an der Nordsee, den Norden säumen Felsenküsten aus Granit wie in Schweden oder Norwegen, dazwischen sandige Badebuchten wie am Mittelmeer. Das Inselinnere überziehen Wälder und Heiden und mit 162 Metern ist es für dänische Verhältnisse geradezu alpin. Die Spuren der bewegten Geschichte Bornholms werden bei der grandiosen Burgruine Hammershus sichtbar und die einzigartigen Bornholmer Rundkirchen mit ihren markanten Spitzdächern sind Zeugen der einmaligen Architektur der Felseninsel. Auf der Hinfahrt verbleiben wir für zwei Übernachtungen und einem Exkursionstag im Biosphärenreservat auf Rügen, besuchen den beschaulichen Badeort Göhren sowie die reizende Residenzstadt Putbus.

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft auf Rügen (2 Nächte) in Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Unterkunft auf Bornholm (7 Nächte) in Strandhotel nahe Rönne, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung ab/bis Hamburg - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder

Reiseprogramm 1. Tag, Donnerstag, 11. Mai Basel – Hamburg – Rügen Um 09.06 Uhr Abfahrt mit dem ICE ab Basel SBB mit Ankunft in Hamburg um 15:35 Uhr. (Die Bahnreise ab/bis Basel SBB ist nicht begleitet.) In Hamburg werden die Teilnehmer am Bahnhof von Siggi Pfingsten begrüsst und anschliessend mit dem Kleinbus via Stralsund zur Insel Rügen gefahren. Wir beziehen unsere Unterkunft für zwei Nächte in der Nähe von Putbus. 2. Tag, Freitag, 12. Mai Biosphärenreservat Südost-Rügen und Halbinsel Mönchgut Heute sind wir im Biosphärenreservat SüdostRügen unterwegs. Die Landschaft ist geprägt von Wiesen, Weiden, Buchenwäldern und Trockenrasenbiotopen. Hier geht es gemütlich und beschaulich zu wie zum Beispiel im kleinen Badeort Göhren mit seinen eigenen Charme. Wir sind auf der Halbinsel Mönchgut unterwegs und wandern in den Zickerschen Alpen mit dem höchsten Punkt auf 70 müM. Zum Abschluss besuchen wir noch die reizende Residenzstadt Putbus.

3. Tag, Samstag, 13. Mai Schiffsüberfahrt nach Bornholm Am frühen Morgen geniessen wir die Stimmung am Boddengewässer und fahren danach zum Fährhafen Sassnitz-Mukran. Vom Schiff aus sehen wir die einzigartigen Kreidefelsen ausgezeichnet, fahren am Nationalpark Jasmund vorbei und erreichen dann die offene Ostsee. Nach ca. 2½ Stunden Schifffahrt legen wir in Ronne auf der Insel Bornholm an und erreichen nach einer kurzen Busfahrt unsere Unterkunft am Strand nördlich von Rönne. 4. Tag, Sonntag, 14. Mai Die Küste von Svaneke via Gudhjem bis Allinge Es zieht uns an die nordöstliche Küste. Wir geniessen die raue Küstenlandschaft und pendeln durch verträumte Küstenorte wie das mittelalterliche Svaneke mit seinen vielen Fachwerkhäusern, die in Rot- und Gelbtönen getüncht sind. Weiter geht es bis nach Gudhjem, dem für seine Heringe bekannten Fischerstädtchen. Vielleicht lädt uns das Wetter zu einer kleinen Küstenschifffahrt ein.

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5. Tag, Montag, 15. Mai Naturschönheiten Bornholms – Moore, Wälder und Klippen Der heutige Tag wird von den Naturschönheiten Bornholms geprägt. Nicht die Küste steht im Vordergrund, sondern das Innere der Insel. Immer wieder sind wir zu Fuss unterwegs und entdecken die etwas abseits gelegenen Naturschönheiten: Ekkodalen, Almindingen, Ro Plantage und Paradisbakkerne.


10./11. Tag, Samstag/Sonntag, 20./21. Mai Bornholm – Rügen – Hamburg – Basel Schifffahrt zurück zur Insel Rügen und Weiterfahrt nach Hamburg. Um 19:56 Uhr Rückfahrt mit dem Euronight Richtung Basel. Ankunft anderntags um 07:20 Uhr in Basel SBB.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte Sonstiges

6. Tag, Dienstag, 16. Mai Hammershus und Granitklippen Hammeren Hammershus, die grandiose Burgruine aus dem Mittelalter, die spektakulär auf einer Klippe über der Ostsee thront, war über tausend Jahre Sitz der Vertreter des dänischen Königs, des Erzbischofs von Lund oder des Stadthalters von Lübeck. Ein Besuch lohnt sich alleweil. Anschliessend sind wir im Norden der Insel unterwegs und umrunden die Inselspitze bei Hammeren. Unsere Wanderung führt uns schliesslich zur Jons Kapel, einer interessanten und schönen Klippenformation an der Westküste. 7. Tag, Mittwoch, 17. Mai Erbseninseln Überfahrt mit dem Schiff von Gudhjem aus ostwärts in die Baltische See zu den sogenannten Erbseninseln. Die Erbseninseln sind eine ehemalige Verteidigungsbastion aus dem 17. Jahrhundert, die sich im Besitz des dänischen Verteidigungsministeriums befindet. Die verkehrsfreie Inselgruppe (es gibt nur einen Traktor) besteht aus zwei bewohnten Inseln: Christianso und Frederikso (ca. 100 Bewohner), sowie aus dem Vogelreservat «Graesholmen» und verschiedenen anderen kleineren Schären. Die beiden Erbseninseln Christianso und Frederikso sind über eine schmale, eiserne Hängebrücke verbunden. Ausser den Beamten des Ministeriums haben sich überwiegend Fischer und Künstler für ein Leben auf diesen Inseln entschieden. Einsamkeit, Ruhe und Gelassenheit geben den Erbseninseln ihren unverwechselbaren Charakter.

gewesen, wird mal spekuliert, oder Teile eines Netzes von Bauten der Tempelritter. Wahrscheinlich aber entstanden sie im 12. und 13. Jh. als Wehrkirchen zum Schutz bei Überfällen. Die markanten Spitzdächer auf den Kirchen wurden erst in späteren Jahrhunderten aufgesetzt. Die Wetterfahne auf der Spitze der Olskirke zeigt die Jahreszahl 1794. Weiter besuchen wir idyllische Orte, die zum Verweilen einladen. 9. Tag, Freitag, 19. Mai Südküste – Strände und Kunst Bornholm zeichnen nicht nur Moore, Wälder, Weide- und Ackerland sowie steile Klippen und tief eingeschnittene Täler aus, sondern auch eine fantastische sandige Küste im Süden der Insel. Auf Bornholm findet man zudem ein reichhaltiges Angebot an Kunsthandwerk mit langer Tradition. Die Palette reicht von Glas über Holz, Keramik, Textil bis hin zu Metall. Die Künstler auf der Insel nennen als eine ihrer Inspirationsquellen übrigens die Natur sowie das ganz besondere Licht der Insel.

8. Tag, Donnerstag, 18. Mai Rundkirchen Wir sind unterwegs zu den typischen Wahrzeichen Bornholms: die vier Rundkirchen. Die mächtigste der Rundkirchen ist die Osterlarskirke mit sieben markanten, äusseren Stützen und einem wuchtigen Mittelpfeiler, in dem sogar eine Taufkapelle Platz hat. Die Nykirke nördlich der Inselhauptstadt Ronne gilt indes als unvollendet: Die jüngste der Rundkirchen hat als einzige nur zwei statt drei Stockwerke. Heidnische Sonnentempel seien diese Kirchen 20

Die Programmabfolge ist witterungsabhängig und wird bei Bedarf mit den örtlichen Partnern zeitnah angepasst


Gardasee und Monte Baldo Vielfältige Flora in zauberhaftem Landschaftsbild mit Kevin Nobs

27. Mai – 03. Juni 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 1650 Zuschlag Einzelzimmer CHF 100 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen

- Bahnreise Wohnort – Brescia – Wohnort, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in 3-Stern-Hotel Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

«Wie sehr wünschte ich meine Freunde einen Augenblick neben mich, dass sie sich der Aussicht freuen könnten, die vor mir liegt!» – So wie die Gegend des Gardasees schon Goethe faszinierte, so fasziniert sie auch heute noch Naturliebhaber von nah und fern. Der Gardasee als grösster Binnensee Europas wird von einer sehr abwechslungsreichen Gegend umschlossen. Im Süden erstrecken sich die weiten Ebenen, von Ost, Nord und West wird das Gewässer von verschiedenen Gipfeln eingefasst. Genau diese Gipfel dienten während der letzten Eiszeit als Refugien für einige spezielle Pflanzenarten, die noch heute dort vorkommen. So sind einmalige Endemiten mit den schönen Namen Anemone baldensis (Monte Baldo-Anemone) oder Anthyllis vulneraria subsp. baldensis (Monte Baldo-Wundklee) entstanden. Auf geographisch kleinem Raum ergibt sich deshalb eine immense Vielfalt der einheimischen Flora – stets begleitet von wunderbaren Aussichten auf den Gardasee.

Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 27. Mai Zürich – Milano – Nago Mit dem Zug fahren wir gemütlich aus der Schweiz via Milano nach Brescia. Ein Bus fährt uns zum Gardasee und via Torbole hinauf zum Dorf Nago, das am Hang des Monte Baldo auf rund 150 m ü.M. liegt. Es bleibt genügend Zeit, um unser charmantes Hotel zu beziehen und einen ersten Spaziergang im typisch italienischen Quartier zu unternehmen. 2. Tag, Sonntag, 28. Mai Botanisieren bei Malga Zanga und auf dem Monte Stivo Wir starten auf dem Pass Santa Barbara, wo wir erst zur idyllisch gelegenen Malga Zanga schlendern und dabei die schönsten Wiesen der Umgebung entdecken. Danach geht es gemächlich die Hänge zur Alp Malga Stivo hinauf. Bereits hier ist die Aussicht fantastisch, reicht sie doch vom Gardasee bis nach Amadello und Brenta. Auch botanisch

bietet diese Alp vieles: Orchideen, verschiedene Hahnenfüsse und mehr. Wer noch Lust und Ausdauer hat, steigt auf den wohl blumenreichsten Gipfel des Gardasees, den Monte Stivo, auf. Zurück gehts über die Alp bis zum Pass Santa Barbara. (6 km, 500hm rauf und runter, alternativ 10 km, 920hm rauf und runter) 3. Tag, Montag, 29. Mai Naturschutzgebiet Corna Piana und botanischer Garten in Bretonico Nach abwechslungsreicher Fahrt durch hügeliges Gelände beginnt unsere Wanderung in San Valentino. Wir steigen auf das Hochplateau Corna Piana auf und nehmen uns viel Zeit, um die Pflanzen dieser Gegend zu begutachten. Dieses Naturschutzgebiet soll fast alle Pflanzen der Region beherbergen. Am Bocca del Creer kann man in den Bus steigen oder man läuft wieder bis nach San Valentino hinunter. Später besuchen wir in Bretonico noch das kleine Museum mit dem schön angelegten botanischen Garten. (5.2 km, 400hm rauf und runter alternativ 2.6 km, 400hm rauf)

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- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder

4. Tag, Dienstag, 30. Mai Vom Monte Tremalzo zum Lago di Ledro Bequem fahren wir auf den westlich des Gardasees gelegenen Passo Tremalzo. Hier, auf fast 2000 m ü.M., beginnt unser Abstieg auf alten Militärstrassen bis zum Passo Nota. Danach geht es durch den Mischwald bis zum Ledrosee hinunter. Unzählige Duby's Veilchen und die schopfige Teufelskralle schmücken unseren Weg. Wem der Abstieg von 1200 Metern zu viel ist, kehrt vom Passo Nota gemütlich zum Bus zurück. Der klare Lago di Ledro lädt zum abkühlen und verweilen ein, bevor wir dann zurück nach Nago gebracht werden. (11 km, 1200hm runter alternativ 7 km, 450hm rauf und runter) 5. Tag, Mittwoch, 31. Mai Zum Monte Baone und durch Olivenhaine nach Riva Wir starten den heutigen Tag in Arco. Durch die schöne Altstadt steigen wir zum Monte Baone hinauf. Vom Gipfel aus haben wir eine wunderbare Aussicht über Riva und den Gardasee. Durch Wald und Olivenhaine geht es auf der anderen Seite wieder hinunter. Der Bus bringt uns dann nach Riva. Wir nehmen uns Zeit zur Besichtigung des schmucken Städtchens, essen Gelati oder testen die Wassertemperatur des Gardasees. Von Riva aus bringt uns ein schöner Weg, an dem bereits Goethe Gefallen gefunden hatte, zurück nach Nago. Alternativ kann auch der Bus benutzt werden. (11 km, 460hm rauf und 380hm runter, alternativ 7 km, 380hm rauf und runter)


Dort lohnt es sich inne zu halten und den Ausblick zu geniessen. Auf der südwestlichen Seite des Monte Misone erblicken wir den türkisfarbenen Tennosee und folgen dem Weg bis zum glitzernden Lago. Nach einer Rast kehren wir zum letzten Mal nach Nago zurück. (6 km, 400hm rauf und runter) 8. Tag, Samstag, 03. Juni Nago – Milano – Zürich Nach dem Frühstück bringt uns der Bus nach Brescia. Um die Mittagszeit erfolgt die Bahnfahrt via Milano zurück in die Schweiz.

6. Tag, Donnerstag, 01. Juni Monte Baldo und Monte Altissimo – Zufluchtsorte für seltene Pflanzen Abwechslungsreiche Fahrt dem Gardasee entlang nach Malcesine. Mit der Seilbahn schweben wir hinauf zum Monte Baldo. Innerhalb kurzer Zeit gelangen wir so an einen Zufluchtsort für Pflanzen während der letzten Eiszeit. Nun beginnt unsere Kammwanderung und das genüssliche Entdecken der überaus reichen Alpenflora mit unter anderem Gelbem Enzian und Affodil. Ein kurzer Abstieg führt uns zum Bocca di Navene. Nach einer kleinen Pause steigen wir auf einem schmalen Weg auf den Monte Altissimo (2079 m ü.M.). Wir werden wiederum mit einer einmaligen Flora und einer grossartigen Aussicht über das

ganze Gardaseegebiet belohnt. Anschliessend steigen wir bis zum Rifugio Graziani ab, wo uns der Bus erwartet. (13 km 600hm rauf und 700hm runter, alternativ 5 km, 300hm runter und 100hm rauf) 7. Tag, Freitag, 02. Juni Durchs Künstlerdorf Canale bis zum Rifugio San Pietro Der letzte Tag bietet noch einmal alles: Interessante Flora, ein glitzernder See, italienisches Dorfleben und einen Ausblick, der uns in Erinnerung bleiben wird. Wir starten oberhalb von Tenno und durchqueren auf gepflasterten Gassen das verträumte, reizvolle Künstlerdorf Canale. Wir steigen durch einen schönen Wald zum Rifugio San Pietro auf.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder Identitätskarte. Wanderungen, Ausrüstung Programmänderungen je nach Witterung sind vorbehalten. Eine gute Wanderkondition wird vorausgesetzt, da einige Aufund Abstiege zu bewältigen sind. Entsprechend gutes Schuhwerk wird empfohlen, ebenso warme Kleider. Die Witterung kann in dieser Jahreszeit sehr rauh sein. Die effektiven Wanderzeiten liegen zwischen 3 und 5 Stunden am Tag. Zudem nimmt man sich genügend Zeit zum Botanisieren. Wer Vögel beobachten möchte, nimmt einen Feldstecher mit.

Im Tal der lauteren Brunnen – Berner Oberland Bergblumen- und Heilpflanzen-Wanderungen mit Peter Brechbühl

17. – 24. Juni 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 1350 Zuschlag Einzelzimmer CHF 120 Beteiligung: mind. 12 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- 7 Übernachtungen in 3-Stern-Hotel Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstücksbuffet und Abendessen (4-Gang Menü)

- Mittags-Lunchpaket und Tourentee - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Natura Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSKristallklare Bergseen, tosende Wildbäche – Wasser prägt Berghänge und Talgrund, 380 Gewässer zählt das Lauterbrunnental. Der Staubbachfall bei Lauterbrunnen inspirierte Goethe zu seinem berühmten Gedicht «Gesang der Geister über dem Wasser». Wasser ist die Grundlage der äusserst vielfältigen Alpenflora des Tals, und das Vorhandensein von sowohl kristallinem Gestein wie auch Kalk erklärt die grosse Vielfalt schönster Alpenblumen und wirksamer Heilkräuter – dies in einer Landschaft von erhabener Schönheit und ursprünglicher Wildheit.

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Schutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- An– und Rückreise nach Wengen - Transportkosten während der Woche - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke

- Trinkgelder


Gletscher prägten das Tal während geologischen Epochen - bis heute. Wir entdecken Pionierpflanzen, welche nach den Eiszeiten auf den frei werdenden Flächen wiederum Leben ermöglichen. Zahlreiche Orchideen, vom prächtigen Frauenschuh bis zum unscheinbaren Korallenwurz, mystische Kräuter wie der Allermannsharnisch (Allium victorialis) und die Mondraute (Botrychium lunaria), welche im Mittelalter in hohem Ansehen standen, prägen die Vielfalt. Ebenso die Soldanelle, Enziane, Paradieslilie, Türkenbundlilie, Mannsschilde, Aurikel, Kugelblume, Alpenrose und viele weitere, teilweise seltene und geschützte Pflanzen. Wir lernen über die «Wanderzeit der Alpenpflanzen» mit ihren weither gereisten Sippen und späteren Einwanderern, «Eiszeit-Relikten» – und hören über winterliche Aktivitäten unserer Alpenflora und Überlebens-Mechanismen an Extremstandorten im Gebirge. Ganztageswanderungen führen uns zu den schönsten Zielen im Lauterbrunnental bis hoch hinauf zum Schilthorn (Piz Gloria, 2971m, Schilthornbahn) mit prächtiger Panoramasicht auf die umliegenden Viertausender, das Voralpengebiet, den Jura, die Vogesen und bei klarem Wetter bis zum Schwarzwald.

Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 17. Juni Individuelle Anreise nach Wengen (autofrei) Begrüssung und Information am Abend durch Peter Brechbühl. 2. Tag, Sonntag, 18. Juni Wengernalp – Biglenalp – Mettlenalp Wir fahren auf die Wengernalp und befinden uns direkt gegenüber den eindrücklichen Viertausendern Jungfrau und Mönch mit ihren gleissenden Gletschern. Alpenlein, Meisterwurz und die Sterndolde – über Alpwiesen und durch einen schattigen Wald gelangen wir auf die einsam gelegene, wunderschöne Biglenalp. Abseits des Wanderweges erreichen wir direkt am Fusse des Mönchs einen aussergewöhnlichen Standort mit zahlreichen Frauenschuhpflanzen und weiteren seltenen Orchideen. Mit etwas Glück finden wir die Alpenakalei mit ihren herrlich blauen Blüten. Über die Mettlenalp, mit guter Sicht auf den gegenüberliegenden Schwarzmönch mit seinen Steinbock-Kolonien, wandern wir zurück nach Wengen. 3. Tag, Montag, 19. Juni Männlichen – Kleine Scheidegg Die Gondelbahn bringt uns auf 2200 m ü.M., wo wir auf eine ganz andere Flora stossen. Wir wandern gemütlich auf den Gipfel des Männlichen und entdecken blühende Mannsschilde, Alpenaster, den Pyrenäen-Hahnenfuss und geniessen die herrliche PanoramaAussicht rundherum. Ein guter Weg führt uns auf die Kleine Scheidegg, immer mit Blick direkt auf die Eigernordwand – am Weg Pionierpflanzen wie Silberwurz, die kleine Alpenazalee, kleinwüchsige Weidenbäumchen, Isländisch Moos und die Rentierflechte. Ab Kleine Scheidegg besteht die Möglichkeit entweder per Bahn oder zu Fuss nach Wengen zurück zu kehren. 4. Tag, Dienstag, 20. Juni Grütschalp – Mürren – Schilthorn Zum Höhepunkt des heutigen Tages (Piz Gloria, 2971 m ü.M.) bringt uns bequem und

sicher die Gondel der Schilthornbahn. Wir bestaunen eines der schönsten Panoramen der Schweiz aus dem Drehrestaurant und von der grossen Terrasse. Zu Fuss entdecken wir viele Blütenpflanzen wie Sonnenröschen, Gelber Enzian, Weisser Germer und gleichzeitig lernen wir die Mürrenseite des Lauterbrunnentals kennen. Das Blumental sowie zwei Panoramawege laden uns ein zu intensivem Naturerlebnis. 5. Tag, Mittwoch, 21. Juni Stechelberg – Obersteinberg – Trachsellauenen Heute starten wir früher als üblich um das einzigartige Naturschutzgebiet des Hinteren Lauterbrunnentals ausgiebig zu erleben. Unsere Wanderung beginnt beim historischen Bergwerk und führt über die Schürbodenalp auf meist schattigem Weg durch lichten Wald zum Kerzenhotel Obersteinberg, wo wir bei einer Rast in Ruhe die umliegenden, mit Hängegletschern bedeckten schroffen und oftmals zweitausend Meter hohen Felswände mit ihren Gipfeln bestaunen. Ein schmaler Wanderweg, der zugleich kristallines Urgestein von darüber liegenden Kalkformationen trennt, führt uns in eine zauberhafte, wilde Naturlandschaft mit botanischen Besonderheiten wie Allermannsharnisch, Türkenbundlilie, Paradieslilie, seltenen Gebirgsorchideen und der im Mittelalter hoch angesehenen Mondraute. Abstieg vom Schafläger über das Tal nach Trachsellauenen und Stechelberg. 6. Tag, Donnerstag, 22. Juni Lauterbrunnen – Isenfluh – Sulwald – Lobhornhütte Das Postauto bringt uns in das heimelige Dörfchen Isenfluh, welches vor langer Zeit durch eingewanderte Walser aus dem Lötschental gegründet wurde. Mit der kleinen Gondelbahn überwinden wir zahlreiche Höhenmeter und beginnen unsere Wanderung in Sulwald – mit prächtigster Aussicht über blühende Wiesen, dann durch lichten Wald über die Chüebodenalp bis zu den Sulstalhütten. Wir erreichen den zauberhaften Sulssee und entdecken auf dem Weg zur Lobhornhütte so

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manche botanische Besonderheit wie die Aurikel oder Kugelblume. Die gemütliche Lobhornhütte lädt ein zu erholsamem Verweilen und zum Geniessen der wunderschönen Aussicht. Abstieg nach Sulwald und Rückkehr mit den Transportmitteln. 7. Tag, Freitag, 23. Juni Gimmelwald – Sefinental Vom verträumten, ehemals auch durch Walser gegründeten Dörfchen Gimmelwald wandern wir gemütlich Richtung Sefinental. Je nach Witterung entdecken wir auf einer kürzeren oder längeren Wanderung verschiedene Bergblumen und Heilpflanzen und erreichen Stechelberg. Wahlweise können nun noch die sehr eindrücklichen Trümmelbachfälle, imposante Wasserfälle im Berginneren, besucht werden – oder es bleibt Zeit für Ruhe und Erholung auf der schönen Sonnenterrasse Wengen. 8. Tag, Samstag, 24. Juni Rückreise Nach dem Frühstück individuelle Abreise oder individuelle Verlängerung des Aufenthaltes

Weitere Hinweise Ausrüstung: Gut eingelaufene Berg- oder Wanderschuhe, Wanderstöcke empfohlen, warme Kleider, Mütze, Regenschutz, evtl. Schirm, Sonnenschutzmittel, Sonnenbrille, Thermosflasche. Programmänderungen je nach Witterung sind vorbehalten. Eine gute Wanderkondition wird vorausgesetzt, da einige Aufund Abstiege zu bewältigen sind.

Phytotherapie: Auf Anfrage sind gegen einen geringen Betrag schriftliche Kursunterlagen über Phytotherapie sowie eine entsprechende Weiterbildungsbestätigung erhältlich.


Spanische Zentral-Pyrenäen Ordesa- und Monte Perdido-Nationalpark mit Dr. Manuela Seifert

22. Juni – 02. Juli 2017 Pauschalpreis pro Person ab/bis Barcelona CHF 2780 ab/bis Wohnort (CH)* CHF 3280 Zuschlag Einzelzimmer CHF 250 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- * Bahnreise Wohnort – Paris – Barcelona – Paris – Wohnort, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einfachen Touristklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung ab/bis Barcelona - 5% für Projekte der Pro Natura Der Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido an der spanischen Grenze zu Frankreich ist UNESCO-Weltnatur- und Kulturerbe seit 1997. Dieses noch sehr ursprüngliche Bergland in den Zentral-Pyrenäen ist eine alte Kulturlandschaft mit Viehweiden, Dörfern und Bauernhöfen. Einige der abgelegenen Dörfer leiden allerdings unter Landflucht. Der Park umfasst das Monte Perdido-Massif (3355 m), das Ordesa-Tal, die Anisclo-Schlucht, das Escuain-Tal und das Pineta-Tal. Die wilden von Gletschern geformten Schluchten zählen zu den grössten und tiefsten Europas. Das Gebiet verfügt über eine einzigartige Fauna und Flora. So finden sich etliche Pflanzen- und Tierarten, die in weiten Teilen Europas selten sind. Allein im AniscoloTal wurden rund 1200 Pflanzenarten gezählt, davon sind etliche endemisch wie das Fettblatt (Pinguicula longifolia), die Pyrenäen-Lilie oder die Zwergweide (Salix pyrenaica). Besonders für Greifvögel ist der Nationalpark von grosser Bedeutung. Lebt hier doch der höchste Bestand Europas an Bartgeiern, wobei Gänse- und Schmutzgeier ebenfalls häufig sind. Neben Alpenvögeln wie Alpenkrähe, Mauerläufer und Alpenbraunelle brüten in den Tälern u.a. Bienenfresser, Wiedehopf, Pirol und Rotkopfwürger. Pyrenäen-Gämse können oft beobachtet werden. Vor allem aber ist die Artenvielfalt an Schmetterlingen hervorzuheben. Schwarzer und Roter Apollofalter, Blauschwarzer Eisvogel und der prächtige Isabellaspinner sind nur einige der 131 Arten, die im Nationalpark heimisch sind.

Reiseprogramm 1. Tag, Donnerstag, 22. Juni Zürich – Paris – Barcelona Um 07.34 Uhr Abfahrt mit dem TGV von Zürich HB via Paris (umsteigen) nach Barcelona mit Ankunft um 20.34 Uhr. (Die Bahnreise ab/bis Zürich ist nicht begleitet.) Am Bahnhof Barcelona-Sants werden die Teilnehmer von Manuela Seifert begrüsst. Transfer zum Hotel und eine Übernachtung in Barcelona. 2. Tag, Freitag, 23. Juni Barcelona – Ainsa Rund 5-stündiger Bustransfer vorbei an Lérida und mit einem Halt unterwegs. In Barbastro, bereits in der Provinz Huesca, wird der lokale Naturführer Kees Woutersen

zusteigen. Er spricht Englisch und wird von Manuela übersetzt. Kees ist auch der Autor des Vogelatlas «Vögel des Ordesa- und Monte Perdido-Nationalparks», also ein grosser Kenner des Gebietes. Weiterfahrt durch das Tal des Rio Cinca, der fast auf der ganzen Strecke bis Ainsa gestaut ist. Für den ersten Teil unseres Aufenthaltes sind wir für drei Übernachtungen in Ainsa. Die mittelalterliche Kleinstadt liegt am Zusammenfluss des Ara (auch Araza und Ordesa genannt) und des Cinca sowie am Stausee Embalse de Mediano. 3./4. Tag, Samstag/Sonntag, 24./25. Juni Pineta- und Ara-Tal Unsere erste Exkursion gilt dem Valle de Pineta, das vom oberen Cinca-Tal abzweigt. Hier finden sich die subalpinen Llanos de

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Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder

Lalarri auf 1600 m ü.M. Wir wandern an mehreren Wasserfällen vorbei und widmen uns der Bergflora und der Vogelwelt. Das ausgeschliffene Gletschertal wird abgeschlossen durch einen gewaltigen Cirque. Ein Parador lädt zu einer Pause ein. Hier lässt sich auch ein Stopfpräparat eines heute leider ausgestorbenen Iberiensteinbocks anschauen. Anderntags sind wir im Ara-Tal unterwegs


zum Dorf Escuain, das von verlassenen Feldern und Bergwiesen umgeben ist. Weiter oben befindet sich ein Bartgeier-Futterplatz, wo oft bis zu 20 Individuen anzutreffen sind. 5. Tag, Montag, 26. Juni Anisclo-Schlucht – Torla Wir besuchen zuerst das verlassene Dorf Viu im gleichnamigen Tal und mit Sicht auf den höchsten Berg im Ordesa-Nationalpark. Später wandern wir die tiefe Anisclo-Schlucht hinab mit Augenmerk auf die stets wechselnde Flora sowie die Schmetterlingsvielfalt. Gegen Abend fahren wir weiter zum Bergdorf Torla, wo wir fünf Nächte verbringen. 6./7. Tag, Dienstag/Mittwoch, 27./28. Juni Ordesa-Tal Mit Geländewagen fahren wir auf 2100 m ü.M. zu vier Aussichtspunkten, die sich im südlichsten Bereich des Ordesa-Tales befinden. Auf kurzen Wanderungen schauen wir ins rund 900 m tiefer liegende Tal und haben Sicht auf die Berggipfel des Ordesa, Brecha de Rolando und Monte Perdido. Hochgebirgsflora und Vögel stehen im Mittelpunkt unserer Beobachtungen. Nachmittags wandern wir in der Nähe von Torla auf 1080 m mit wiederum anderer Vegetation und Vogelwelt. Anderntags fahren wir mit dem

Bus auf 1200 m. Von hier geht es auf leichter Wanderung durch den berühmten Canyon des Ordesa-Tals, durch alte Buchen- und Föhrenwälder, über subalpine Weiden und teilweise entlang des Ara-Flusses, der streckenweise über Stufen talwärts fliesst. Zahlreiche Pflanzen, Vögel und Schmetterlinge gibt es hier zu entdecken. 8./9. Tag, Donnerstag/Freitag, 29./30. Juni Bujaruelo-Schlucht – Tena-Tal Nochmals bringen uns Geländewagen in die Höhe zum Meson de Bujaruelo auf 1230 m. Von hier wandern wir durch die BujarueloSchlucht langsam nach Torla zurück, an subalpinen Wiesen, Föhrenwäldern und am schnell dahin fliessenden Ara-Fluss vorbei mit Blick hinauf in die steilen Felsen, wo u.a. der Pyrenäen-Steinbrech vorkommt. Es bleibt uns ein letzter Beobachtungstag im Tena-Tal mit einer Wanderung und Beobachtungsmöglichkeiten am Bergsee Ibon, der umgeben ist von Wiesen mit reicher Flora und Schmetterlingen. 10./11. Tag, Samstag/Sonntag, 01./02. Juli Torla – Barcelona – Paris – Zürich Im Laufe des Tages Bustransfer zurück nach Barcelona mit einem Halt unterwegs. Übernachtung in Barcelona. Anderntags Rückfahrt mit TGV von Barcelona via Paris nach Zürich

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder Identitätskarte. Anreise nach Barcelona Alternativen auf Anfrage möglich

Kräuter- und Blumenparadies rund um Savognin im Parc Ela Traumhaft blühende Alpwiesen und reiche Bergflora im Herzen Graubündens mit Astrid Thurner

18. – 24. Juni 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 1290 Zuschlag Einzelzimmer CHF 150 Beteiligung: mind. 10, max. 14Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- Unterkunft im 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer Dusche/WC

Das Val Surses (Oberhalbstein) befindet sich genau auf der Trennungslinie zwischen Ost- und Westalpen. Die geologische Vielfalt führt zu einem botanischen Reichtum, der seinesgleichen sucht und sogar den Kenner immer wieder überrascht. Botanische Raritäten von nationaler Bedeutung sind die Hochebene der Alp Flix, das Blumenparadies des «Bartg» im einsamen Val d’Err oder die blumenreichen Bergwiesen am Fusse des Piz Curvér. Durch diese grossartige Berglandschaft führt uns die einheimische Drogistin und Homöopathin Astrid Thurner. Für uns hat sie das Schönste, das Besondere und das Einmalige aufgespürt. Sie kennt ihr Tal und ihre Begeisterung ist ansteckend! Eine einzigartige Vielfalt von Bergblumen, darunter viele Heil- und Küchenkräuter, sind auf den Wanderungen zu entdecken.

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- Frühstück und Abendessen - 1 Pizokel-Mittagessen - Botanische Wanderungen an 4 Tagen - Geologische Wanderung an 1 Tag - Kräuterkunde inklusive Material - Wildbeobachtung mit einem Jäger - Exkursionstransporte - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder


Reiseprogramm

Cré digl Lai, durch den Arvenwald nach Lungatigia (1700 m). Wir freuen uns an Arnika, Akelei und der seltenen KorallenwurzOrchidee am Wegrand. Von Parsonz (1398 m) geht es mit dem Postbus zurück nach Savognin.

1. Tag, Sonntag, 18. Juni Anreise nach Savognin Im Laufe des Nachmittags treffen wir individuell im Hotel Danilo in Savognin ein. Das gemütliche Familienhotel vermittelt Ruhe und Geborgenheit. Die Familie Pianta kümmert sich persönlich um das Wohl ihrer Gäste. Alle Zimmer verfügen über Dusche/ WC und sind angenehm und zweckmässig eingerichtet. Am späteren Nachmittag geht es zuerst mit dem Hotelier auf einen Bummel zu ein paar verträumten Winkeln im oberen und im unteren Dorfteil von Savognin. Vor dem Abendessen orientiert dann Astrid Thurner über den Ablauf der Kräuter-Wanderwoche im schönen Val Surses. 2. Tag, Montag, 19. Juni Motta Palousa – ein Panorama wie gemalt von Giovanni Segantini Mit dem Hotelbus gelangen wir auf die Höhe des Bergsees Nassegl (1886 m), von wo aus Giovanni Segantini seine Panorama malte. Am Fusse des Piz Mitgel wandern wir durch das Naturreservat La Niva zum Aussichtspunkt der Motta Palousa (2143 m), wo unser Blick über 35 Dörfer zugleich schweift. Rückkehr über die Maiensäss-Siedlung Promastgel nach Savognin. Auf unserem Wanderpfad treffen wir auf die bewimperte Alpenrose, die wohlriechende Mückenhandwurz und die Alpenaster. 3. Tag, Dienstag, 20. Juni Alp Flix – Hoch- und Flachmoore und blühende Heuwiesen Der Postbus bringt uns nach Marmorera, von wo wir gemächlich durch den Bergwald zur Alp Flix (2000 m) aufsteigen. Die Alp Flix zählt zu den 88 Schweizer Moorlandschaften von besonderer Schönheit und nationaler Bedeutung. Durch jahrhunderte lange extensive Nutzung bildete sich diese einzigartige Moorund Kulturlandschaft. Es entstanden Hochund Flachmoore, Heuwiesen und Weiden mit einer grossen Vielfalt von Pflanzen. Wir geniessen die Weite und den Blick auf den dominierenden Piz Platta, der sich in den Bergseen spiegelt. Kugelorchis, Weisszunge, Breitkölbchen, Wollgras, Alpen-Fettkraut warten auf unsere Entdeckung. Für die Kräuterbutter zum Abendessen sammeln wir Steinquendel, wilden Thymian, Meisterwurz, Wegerich und was uns grad so Würziges am Weg entgegenlacht. Ganz nach Lust und Laune lassen wir uns in Rona (1410 m) von der Post abholen und die Unentwegten wandern zurück nach Savognin. 4. Tag, Mittwoch, 21. Juni Julierpass – Fuorcla digl Leget – Marmorera Mit dem Postbus fahren wir auf den Julierpass (2288 m). Wir begeben uns mit einem Gesteins- und Mineralienkenner auf eine geo-

logische Wanderung ins Stein-Reich des Parc Ela. Die heutige Bergwanderung führt uns vom Kontinent in den Ozean. Wir erfahren einiges über die Entstehung der Alpen, den Zusammenhang der verschiedenen Gesteine und die dazugehörige Flora. Von Marmorera (1685 m) lassen wir uns mit dem Postbus zurückfahren. 5. Tag, Donnerstag, 22. Juni Val d’Err – Wild beobachten und Feuerlilien bewundern Heute sind wir mit einem Jäger unterwegs und gehen im Morgengrauen auf die Pirsch. Unser Ziel ist das Wildschutzgebiet des Val d’Err (2177 m). Ein Bus bringt uns nach Pensa auf 1800 m. Mit dem Feldstecher «bewaffnet» pirschen wir talaufwärts und mit etwas Glück beobachten wir Hirsche, Gämse, Steinböcke und den Horst des Steinadlers. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen geniessen wir unser wohlverdientes «Znüni» und ein Glas frische Milch bei der Hütte der Alp d’Err. Eine besondere Beglückung ist der Blumenweg des «Bartg». Eine einzigartige Fülle seltener Blumen erfreut uns wie tiefrote Feuerlilien, Gelber Enzian, violette BergAlpenscharte, Himmelsleiter, Türkenbund, Berglaserkraut, Alpenakelei, Edelweiss … was das Herz begehrt! 6. Tag, Freitag, 23. Juni Ziteil – Pilgerweg und Kräuterlikör Der Hotelbus bringt uns bis Ratitsch (1927 m), von wo wir einen gemütlichen Aufstieg durch den lichten Lärchenwald und die blumenübersäten Bergwiesen geniessen. Wir treffen auf die Primel, die Pelzanemone und die «Iva», die wir für einen Kräuterlikör sammeln. Unser Blick schweift weit übers Land, ins Albulatal nach Davos und über die Lenzerheide zum Rätikon im fernen Dunst. Gegen Mittag erreichen wir Ziteil am Fusse des Piz Curvér, den höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas. Nur zu Fuss erreichen die Pilger die sympathische Muttergotteskirche hoch oben am Berg. Wir haben den Piz Toissa umrundet und der Abstieg führt nach

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7. Tag, Samstag, 24. Juni Tarvisch – Alphüttenfrühstück und Abschied Bei schönem Wetter fahren wir zum Frühstück auf die Alp. Hoch oben über dem schlafenden Tal erleben wir den morgendlichen Viehauftrieb. Ein kurzer Spaziergang bringt uns zum Aussichtspunkt von Tscharnoz mit Blick auf die Bernina und die Bergeller Berge weit in der Ferne. Ein wunderbarer Strauss von Blumen säumt nochmals unseren Weg. Zurück in Tarvisch (1936 m) frühstücken wir auf der Alpwiese mit Alpkäse, Butter, Bauernspeck, selbst gemachter Konfitüre und frischem duftendem Brot. Im Laufe des Morgens Rückkehr ins Hotel und individuelle Abreise.

Weitere Hinweise Wanderungen Gehzeiten an den Exkursionstagen jeweils ca. 2 Stunden am Vormittag und 2–3 Stunden am Nachmittag. Für die Betrachtungen der Flora und der Aussicht nehmen wir uns ebenfalls genügend Zeit, so dass wir ca. 8 Stunden unterwegs sind. Wir steigen täglich durchschnittlich 300 Höhenmeter auf- und 800 Höhenmeter abwärts. Für diese botanische Wanderwoche im bergigen Gelände ist eine gute Wanderkondition Voraussetzung.


Spätsommerliche Stimmungen im Nationalpark Bayerischer Wald und Sumava-Böhmerwald mit Siggi Pfingsten

17. – 22. September 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 1990 Zuschlag Einzelzimmer CHF 110 Beteiligung: mind. 7, max. 8 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen

- Bahnreise Zürich HB – Plattling – Zürich HB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Reservationen für Eurocity-Züge - Transfers, Rundfahrten und Exkursionen - Unterkunft in einem einfachen Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen sowie Lunchpakete während der Exkursionstage

- Fachliche Leitung ab/bis Plattling - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

«Natur, Natur sein lassen» lautet die Philosophie. In der Tat, nirgendwo zwischen Atlantik und Ural dürfen sich die Wälder mit ihren Mooren, Bergbächen und Seen auf so grosser Fläche nach ihren ureigenen Gesetzen zu einer einmaligen wilden Waldlandschaft, einer buchstäblich «grenzenlosen Waldwildnis» entwickeln. Bayerischer Wald, Böhmerwald, Sumava – so lauten wechselnde Namen für ein und dasselbe uralte Gebirge in der Mitte Europas, je nach kulturellem, geographischem oder historischem Bezug. Als mächtiges Bollwerk aus den harten Urgesteinen Gneis und Granit, auch bekannt als «Grünes Dach Europas», trennt es Bayern von Böhmen und das Einzugsgebiet der Donau von demjenigen der Moldau. Auf seinem Hauptkamm verlaufen Staats- und Sprachgrenzen zwischen Deutschland, Tschechien und Österreich, wie auch die Grenze zwischen den zwei Nationalparken Bayerischer Wald und Sumava. Dieses schier endlose Waldgebiet ist das Grösste von Mitteleuropa und bietet nebst einer äusserst abwechslungsreichen Naturlandschaft eine ebenso vielseitige Fauna und Flora. In grosszügig angelegten Freigehegen beobachten wir Elch, Wolf, Luchs, Wildkatze und sogar Bären. In der freien Wildnis können wir mit etwas Glück das Birkhuhn, den Auerhahn oder einen Fischotter beobachten. Das Landschaftsrelief mit seinen abgerundeten, langgezogenen Bergkuppen, den eher sanft ansteigenden Hängen, plateauartigen Hochflächen und muldenartigen Tälern zeugt von erdgeschichtlich langer Verwitterung und von der Feinmodellierung durch die Eiszeiten. Das herrschende Klima beschreibt der Volksmund etwas überspitzt mit: Ein halbes Jahr Winter und ein halbes Jahr kalt!

Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 17. September Zürich – München – Plattling – Riedlhütte Um 09.09 Uhr Abfahrt mit dem Eurocity ab Zürich HB nach München. Umsteigen auf den Regionalzug nach Plattling. (Die Bahnreise ab/ bis Zürich HB ist nicht begleitet.) In Plattling werden die Teilnehmer am Bahnhof von Siggi Pfingsten begrüsst und anschliessend mit dem Kleinbus nach Riedlhütte chauffiert, wo wir in einem kleinen, gemütlichen Hotel übernachten.

2. Tag, Montag, 18. September Unterwegs am Grossen Arbersee und im Nationalparkzentrum Falkenstein Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir ins nahe gelegene Zwiesel, treffen hier unsere Waldführerin und beginnen die Exkursion in den spätsommerlichen wildromantischen Urwald. Nachmittags gelangen wir ins Nationalparkzentrum Falkenstein mit dem grossen Freigehege, wo Luchs, Wolf, Auerochse und weitere Arten in naturnaher Haltung zu beobachten sind. Das Besucherzentrum «Haus zur Wildnis» im Nationalparkzentrum

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- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder

Falkenstein lockt mit einer tollen Ausstellung und mit einem spannenden 3D-Kino. 3. Tag, Dienstag, 19. September «Tierisch ernst» unterwegs im Nationalpark – der Lusen Frühmorgens machen wir uns auf zum Lusen (1373 m ü.M). Ein einzigartiger Weitblick entschädigt für das frühe Aufstehen und den Aufstieg. Unter der Leitung unseres Gastwirtes, der zudem Nationalpark-Waldführer ist, geht es vormittags hinaus in die Natur in der Umgebung von Riedlhütte. Auf Spuren-


zieht sich der Pfad durch die Fichten, Tannen und Buchen des Bergmischwaldes, der sich von hier aus einer völlig neuen Perspektive erleben lässt. Über Lichtungen und Totholzflächen führt der Weg hinauf in die mächtigen Wipfel, bevor er sich auf den gigantischen Baum-Turm mit seiner schönen Aussicht schlängelt. Am späten Nachmittag fahren wir zur Kleinen Ohe, einem wilden Bach beim Bergdorf Waldhäuser. Zum Abend hin fahren wir nochmals zu den Waldhäusern hinauf, um die abendliche Stimmung zu geniessen.

suche entdecken wir die wunderbare Natur, hören aktuelles über den Borkenkäfer, die Naturverjüngung und vieles mehr. Wir erleben das Hochmoor in der Region Grosses Filz und Klosterfilz. Der Nachmittag bietet sich an, individuell unterwegs zu sein und allenfalls eine Glaskunstwerkstätte zu besuchen.

durch Erosion entstandenen Taleinschnitten sowie dem weitläufigen Hochland: Wir besuchen das Nationalparkzentrum in Kvilda, das schwimmende Hochmoor Chalupska Slat, gelangen nach Filipova Hut, der Hochfläche nahe Dobra Voda und erleben den reissenden Fluss Vydra.

4. Tag, Mittwoch, 20. September Nationalpark Sumava (Tschechien) In der Nähe von Philippsreut treffen wir gleich hinter der Grenze unsere Naturführerin, die uns den ganzen Tag im Nationalpark begleiten wird. Wir erreichen u.a. die Moldau-Auen im Süden – jedes Gebiet bietet Lebensraum für die unterschiedlichsten Tier- und Pflanzenarten. Die Vielseitigkeit dieser Region präsentiert sich mit den Bergplateaus mit ihren emporragenden Gipfeln, den canyonartigen,

5. Tag, Donnerstag, 21. September Tierfreigehege am Lusen – das Hans Eisenmann Haus – die kleine Ohe Am Morgen sind wir mit einem Ranger im nahe gelegenen Tierfreigehege unterwegs. Es warten Wolf, Fuchs, Wildkatze, Wildschwein und Braunbär auf uns. Wir besichtigen das «Hans Eisenmann-Haus», das älteste Besucherinformationszentrum des Nationalparks. Anschliessend begehen wir den Baumwipfel-Pfad. In einer Höhe von 8 bis 25 m

6. Tag, Freitag, 22. September Plattling – München – Zürich Nach dem Frühstück gilt es Abschied zu nehmen. Wir verlassen den uns nun vertrauten Bayerischen Wald und fahren zurück nach Plattling. Rückfahrt mit dem Regionalzug nach München und mit dem Eurocity nach Zürich mit Ankunft um 16.53 Uhr.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Exkursionen Generell ist zu den Tagesexkursionen zu sagen, dass diese letztlich witterungsabhängig sind und allfällige Programmänderungen eine gewisse Flexibilität erfordern.

Im Kantabrischen Gebirge Nordspaniens Beobachtungen im Reich von Wolf, Braunbär und Wildkatze mit Dr. Manuela Seifert und Tino Garcia Cayon

22. Sept. – 02. Okt. 2017 Pauschalpreis pro Person ab/bis Madrid CHF 2650 ab/bis Wohnort (CH)* CHF 3350 Zuschlag Einzelzimmer CHF 300 Beteiligung: mind./max. 10 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- * Bahnreise Wohnort – Paris – Barcelona – Madrid – Barcelona – Paris – Wohnort, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in Mittelklasse-Hotel (Madrid) und in einer einfachen Pension, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC Diese Reise, auf der wir uns auf die Suche nach Iberischen Wölfe begeben, führt uns in den Nordwesten Spaniens. In den abgelegenen Hügel- und Bergketten Kantabriens mit seinen Mischwäldern, Heideflächen und Hochweiden leben über 70 Wölfe in mehreren Rudeln. Dank langjähriger Naturschutzbemühungen und einem naturnahen Tourismus, der wiederum ein Anreiz für die Lokalbevölkerung ist, hat sich die Wolfs-

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- Frühstück in Madrid - Frühstück, Lunchpakete und Abendessen während der Exkursionstage

- Fachliche Leitung ab/bis Madrid - 5% für Projekte der Pro Natura


population seit den 1970er Jahren vervielfacht. Wir werden von örtlichen Naturschützern begleitet und an Stellen geführt, wo wir die besten Chancen haben Wölfe, aber auch kantabrische Braunbären, Wildkatzen und zahlreiche Vogelarten zu beobachten. Stets wird auf entsprechenden Abstand oder Deckung geachtet, um Störungen zu vermeiden. Weitere Exkursionsziele sind der in Meeresnähe gelegene Naturpark «Marismas de Santoña» (Feuchtgebiet von nationaler Bedeutung, Rastplatz für Enten, Gänse, Limikolen und Möwen) sowie das geologische Reservat «Las Loras», wo verschiedene Arten von Greifvögeln und Gänsegeier leben.

Reiseprogramm 1. Tag, Freitag, 22. September Zürich – Paris – Barcelona – Madrid Um 07.34 Uhr Abfahrt mit dem TGV von Zürich HB via Paris (umsteigen) nach Barcelona und mit dem AVE weiter nach Madrid mit Ankunft um Mitternacht. (Die Bahnreise ab/bis Zürich ist nicht begleitet.) Am Bahnhof Madrid-Puerta de Atocha werden die Teilnehmer von Manuela Seifert begrüsst. Kurzer Fussmarsch zum Hotel und eine Übernachtung in Madrid. 2. Tag, Samstag, 23. September Madrid – San Martin de Perapertu Von Madrid aus geht es im Kleinbus etwa 4 Stunden, mit Halt unterwegs, in nördlicher Richtung nach Aguilar de Campoo. Von hier aus sind es nur noch wenige Kilometer zum Dorf San Martin de Perapertu, wo wir in einem gemütlichen, rustikalen Hotel wohnen. Der Ort befindet sich an der Grenze zu den autonomen Regionen Castilla y Leon und Cantabria. 3. – 5. Tag, Sonntag – Dienstag, 24. – 26. September Naturpark Montaña Palentina und Umgebung Heute werden wir von unserem lokalen Führer, Tino Garcia Cayon, begrüsst. Zu Fuss erkunden wir mit ihm die reizvolle, leicht hügelige Landschaft an den Südhängen des Kantabrischen Gebirges mit ihren Eichenwäldern, Feldern und Weiden. Ab dem ersten Tag fahren wir mit Geländefahrzeugen hinauf in die Berge, zum Naturpark Montaña Palentina, dessen Kerngebiet etwa 180 km² gross ist. Wir bewegen uns auf einer Höhe von 1000–1800 m ü.M. Dort werden wir morgens früh an strategischen Punkten Ausschau halten. Mit etwas Glück zeigen sich die ersten Iberischen Wölfe. Aber auch Kantabrische Braunbären, Wildkatzen und zahlreiche Bergvogelarten leben in der Gegend. Zu früher Stunde gibt es jeweils ein Frühstücksbuffet. Das Picknick wird mitgenommen. Die morgendlichen Beobachtungen an einem Ort dauern jeweils etwa 2 Stunden. Anschliessend durchstreifen wir die Berge auf der Suche nach Frass- und Kotspuren sowie von Fährten der drei Karnivoren und anderer Wildtiere. Wir erfahren Spannendes aus ihrem Leben, machen Vogelbeobachtungen und besuchen Gebiete mit montaner und subalpiner Vegetation sowie einige Gletschertäler mit

ihren Bergbächen. Unterwegs gibt es auch mal einen Kaffeehalt in Cervera, Barruelo oder Aguilar de Campoo. Falls es wettermässig in den Bergen schwierig werden sollte, könnte eine Exkursion nach Tierra de Campos und Lagunas de la Nava organisiert werden. Das etwa 1½ Stunden südlich gelegene Naturschutzgebiet hat einiges zu bieten. Auf weitläufigen Stoppelfeldern sammeln sich im Herbst Grosstrappen. Aber auch Lerchen, Steinkauz, mehrere Weihenund möglicherweise Limikolenarten können im Gebiet beobachtet werden. 6. Tag, Mittwoch, 27. September Feuchtgebiet Marismas de Santoña In rund zwei Stunden erreichen wir die Kantabrische Küste und das wichtigste Feuchtgebiet von Nordspanien, Marismas de Santoña (6678 ha). Hier rasten im Herbst und Winter Tausende von Enten, Limikolen und Möwen. Auch grössere Gruppen von Löfflern suchen im Herbst nach Nahrung. Insgesamt konnten 121 Vogelarten im Gebiet gezählt werden. Von verschiedenen Punkten aus werden wir die Vogelwelt beobachten können. Das nahe gelegene Städtchen Santoña ist einen Besuch wert. Der Ort ist vor allem bekannt für seine «anchoas en salazón», auf traditionelle Weise eingesalzene Sardellen. 7. Tag, Donnerstag, 28. September Naturpark Montaña Palentina und Umgebung Den heutigen Morgen werden wir erneut mit Ansitzen und Ausschau nach Wölfen verbringen, anschliessend geht es in den Hochtälern und entlang der Berghänge auf die Suche von Wildkatze und Co. 8. Tag, Freitag, 29. September Naturpark Montaña Palentina und Umgebung Zum letzten Mal geht es heute zuerst von einem Punkt aus auf die Suche von Wölfen und anderen Wildtieren, anschliessend zu Fuss und mit den Geländefahrzeugen durch Berg und Tal der abgelegenen Montaña Palentina-Bergwelt. Im Verlauf des Nachmittags kehren wir zu unserer Unterkunft zurück und haben noch etwas Zeit in der Umgebung herum zu streifen. 9. Tag, Samstag, 30. September Reserva Geologica Las Loras Eine Ganztagesexkursion führt uns heute zum geologischen Reservat Las Loras, das sich an

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Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder

der Grenze der Provinzen Burgos, Palencia und Cantabria befindet. Vor etwa 200 Millionen Jahren entstand hier ein Meeresboden, der anschliessend durch tektonische Auffaltungen und Erosion zum heutigen, faszinierenden geologischen Landschaftsbild geformt wurde. Nebst grosser geologischer Vielfalt können wir verschiedene Greifvögel und auch Gänsegeier, die auf den Felsvorsprüngen nisten, entdecken. 10. Tag, Sonntag, 01. Oktober San Martin de Perapertu – Madrid Im Verlauf des Morgens fahren wir zurück nach Madrid. In Madrid haben wir noch die Gelegenheit, einen Rundgang durch das historische Zentrum zu unternehmen. Übernachtung in Madrid. 11. Tag, Montag, 02. Oktober Madrid – Barcelona – Paris – Zürich Frühmorgens kurzer Fussmarsch zum Bahnhof Madrid-Puerta de Atocha. Rückfahrt mit AVE nach Barcelona und anschliessend mit TGV via Paris (umsteigen) nach Zürich HB

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder Identitätskarte. Anreise nach Madrid Alternativen auf Anfrage möglich


Borneo Orang-Utans und Orchideen in Sarawak und Sabah mit Kevin Nobs und Ch‘ien Lee

13. – 26. Januar 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 6450 Zuschlag Einzelzimmer CHF 250 Beteiligung: mind. 10, max. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – Singapur – Kuching / Kota Kinabalu – Singapur – Zürich, Gruppentarif, inkl. 1 Aufgabegepäck

- Flughafentaxe (zurzeit CHF 400) - Linienflüge Kuching – Mulu – Mount Kinabalu / Sandakan – Kota Kinabalu

- Transfers, Bootsfahrten, Exkursionen - Unterkunft in Lodges sowie Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusch/WC

- 11 x Frühstück, 8 x Mittagessen und 9 x Abendessen

- Lokale Führung - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

Die Vulkaninsel Borneo liegt im Malaiischen Archipel in Südostasien und ist mit einer Fläche von 751.936 km² die drittgrösste Insel der Welt und die grösste Insel Asiens. Der Äquator verläuft mitten durch Borneo. Die dadurch entstandenen optimalen Lebensbedingungen für Pflanze und Tier führten auf der isolierten Insel zu einer unglaublichen, artenreichen Fauna und Flora. Nie durch Eiszeiten gestört, haben die Dschungel Malaysias eine ununterbrochene Entwicklung von 130 Millionen Jahren hinter sich und gelten daher als älteste Urwälder der Welt. An keinem Ort auf dieser Erde gibt es mehr Schmetterlinge und Orchideen und offenbart sich eine derartige Fülle vielgestaltiger Landschaften. Über 50‘000 Blütenpflanzen und Baumarten, rund 600 Vogelarten, 150 Amphibien und 300 Reptilien sowie mehr als 250 Säugetiere sprechen für sich und tatsächlich werden noch heute auf Borneo jährlich dutzende neue Pflanzen- und Tierarten entdeckt. Unsere Reise führt uns in die zu Malaysia gehörenden Regionen Sarawak und Sabah, im nördlichen Teil der Insel.

Reiseprogramm 1.Tag, Freitag, 13. Januar Zürich – Singapur Linienflug von Zürich nach Singapur. 2. Tag, Samstag, 14. Januar Singapur – Kuching – Kubah Nationalpark Frühmorgens Ankunft in Singapur und Anschlussflug nach Kuching. Nach der Ankunft werden wir von unserem lokalen, Englisch sprechenden Reiseleiter Ch’ien Lee empfangen. Kurze Fahrt zu unserer gemütlichen Unterkunft im Kubah Nationalpark. Nach einer Rast in den Bungalows nutzen wir den Abend, um verschiedene Frösche, Insekten und andere abendaktive Kreaturen zu beobachten. Übernachtung im Kubah Nationalpark

3. Tag, Sonntag, 15. Januar Kubah Nationalpark und Matang Wildlife Centre Wir nutzen den Tag um den vielseitigen Tieflandregenwald besser kennen zu lernen. Auf einer gemütlichen Wanderung finden wir viele interessante Kleintiere und Pflanzen, wie beispielsweise unzählige verschiedene Ingwergewächse. Später am Tag besuchen wir die Wildtierstation in Matang, ebenfalls im Kubah Nationalpark. Hier hat Kevin Nobs einen Einsatz als Volunteer absolviert und ermöglicht uns mit dieser Erfahrung einen spannenden Blick hinter die Kulissen dieser Auffangstation für Wildtiere. In dieser Institution werden Orang-Utans, Kragenbären, Gibbons und andere Tiere gesund gepflegt und wenn möglich wieder ausgewildert. In dieser Region um Kuching kommen einige

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- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder

Arten der grössten Blume der Welt vor. Die Riesenrafflesia bildet eine Blüte von gut einem Meter Durchmesser und lebt ausschliesslich als Schmarotzer von ganz bestimmten Lianenarten. Jede Blüte öffnet sich nur einmal für einige Tage. Falls eine solche Blüte gerade aufgeht, werden wir das Tagesprogramm etwas umstellen und uns auf die Spur der Rafflesien machen. Übernachtung im Kubah Nationalpark 4. Tag, Montag, 16. Januar Bako Nationalpark Auf dem Land- und Wasserweg erreichen wir am Morgen den Bako Nationalpark. Dieser ist der älteste Nationalpark von Sarawak und beherbergt eine Vielzahl verschiedener Vegetationszonen wie Mangrovenwälder, Tieflanddschungel und Hochplateauwälder. Hier leben die ausschliesslich auf Borneo vorkommenden Nasenaffen, die über unseren Köpfen in den Baumkronen sitzen. Das auffälligste Merkmal der Nasenaffen ist die namensgebende etwa birnengrosse Nase der Männchen, die bis zu 22kg schwer werden kann. Eine Schiff- und Autofahrt bringt uns zurück zu den Bungalows. Übernachtung im Kubah Nationalpark


5. Tag, Dienstag, 17. Januar Semengoh – Padawan Heute besuchen wir Semengoh, die Heimat von ausgewilderten und komplett freilebenden Orang-Utans. Da der natürliche Lebensraum der Affen immer kleiner wird, ist die Nahrung in der Wildnis je nach Situation zu knapp. Aus diesem Grund wurde eine Fütterungsstation eingerichtet, die von den Orang-Utans nur bei Bedarf für zusätzliche Nahrung aufgesucht wird. Wir verweilen an der Fütterungsstation, um einige der wilden Tiere zu beobachten. Nachmittags fahren wir in die höher gelegene Region südlich von Kuching, nahe der Grenze zu Indonesien. Nach einer Rast machen wir uns am Abend auf die Spur von einigen nachtaktiven Lebewesen. Übernachtung im Borneo Highlands Resort

11. Tag, Montag, 23. Januar Sepilok – Kinabatangan Natürlich bietet der Höhenweg in den Baumkronen auch früh morgens Interessantes: Um diese Uhrzeit sehen wir besonders viele Vögel wie verschiedene Nektarvögel, farbenprächtige Trogons und den nur auf Borneo vorkommenden Warzenkopf. Nach dem Mittagessen werden wir per Auto und Boot in unser schönes Hotel am Fluss Kinabatangan gebracht. In der Abenddämmerung unternehmen wir eine erste Bootstour um die Tiere zu sehen, die nach der Hitze des Tages wieder aktiv werden. Übernachtung im Kinabatangan Wetlands Resort

6. Tag, Mittwoch, 18. Januar Kuching – Mulu Nationalpark Am Morgen begeben wir uns zum Flughafen von Kuching. Ein knapp einstündiger Flug bringt uns ins Innere der Insel, zum Mulu Nationalpark. Am Nachmittag unternehmen wir einen ersten Spaziergang in diesem beeindruckenden Primärregenwald, um eine der weltgrössten Höhlen, die Deer Cave, zu besuchen. Am frühen Abend beobachten wir, wie hunderttausende Fledermäuse ihren Weg in die Nacht finden. Übernachtung im Park, Mulu Garden Bungalows

8. Tag, Freitag, 20. Januar Mulu Baumkronenweg – Mount Kinabalu Nur selten sieht man das faszinierende Leben in den Regenwaldbaumkronen. Doch heute Morgen haben wir genau diese Gelegenheit: Wir begeben uns in die luftigen Höhen der Baumkronen auf den längsten Höhenweg der Welt (480m). Hier finden wir ganz andere Pflanzen und Tiere als auf dem Erdboden wie zum Beispiel epiphytisch (aufsitzend) lebende Orchideen. Am Nachmittag fliegen wir nach Kota Kinabalu und werden anschliessend zum Mount Kinabalu gefahren. Übernachtung im Celyn Resort Kundasang

7. Tag, Donnerstag, 19. Januar Mulu Nationalpark Wir nehmen uns den ganzen Tag Zeit, um den vom Menschen nie beeinflussten Regenwald zu besichtigen und uns von verschiedenen Wundern der Flora und Fauna in Bann ziehen zu lassen. In diesem Park leben acht verschiedene Nashornvogelarten, seltene Kannenpflanzen und mit etwas Glück entdecken wir sogar den Wallace-Flugfrosch. Übernachtung im Park, Mulu Garden Bungalows

9. Tag, Samstag, 21. Januar Bergregenwald Kinabalu – Poring Am Morgen nehmen wir uns Zeit, um den Kinabalu Nationalpark zu entdecken, der im Jahre 2000 auf die Liste des UNESCO Welterbes gesetzt wurde. Dieser bietet eine Vielzahl endemischer Pflanzen- und Vogelarten. Ausserdem ist dieser Park unglaublich reich an Orchideen, alleine an einem Hang schätzt man etwa 700 verschiedene Arten. Nach dem Mittagessen begeben wir uns in die Gegend der heissen Quellen von Poring und werden den Orchideengarten vor Ort besuchen. In dieser Region haben wir auch noch eine weitere Chance, eine blühende Riesenrafflesia zu finden. Übernachtung im Celyn Resort Kundasang 10. Tag, Sonntag, 22. Januar Ranau – Sepilok Am heutigen Tag nehmen wir uns nochmals Zeit für eine kürzere Wanderung im rund 750 km² grossen Kinabalu Nationalpark, da dieser unglaublich vielfältig ist und immer wieder neue Pflanzenarten entdeckt werden können. Anschliessend fahren wir bis an die Ostküste von Sabah, nach Sepilok. Spätnachmittags erklimmen wir noch einmal die Baumkronen, denn hier ist einer der schönsten Höhenwege Borneos installiert. In der Dämmerung haben wir die Chance, das rote Riesengleithörnchen, das bis zu 3kg schwer wird, zu finden. Übernachtung in My Nature Resort

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12. Tag, Dienstag, 24. Januar Flussdelta Kinabatangan Die Region um den ruhigen Fluss Kinabatangan ist ein reicher Lebensraum für unzählige Tierarten und auch für den grössten Säuger Borneos: Hier lebt der Borneo Pigmy Elefant. Er ist etwas kleiner als der asiatische Elefant und lebt an den Ufern des Flusses. Daneben sind hier auch noch Orang-Utans, Nasenaffen und unzählige Arten verschiedener Nashornvögel heimisch. All diese Tiere lassen sich gut von unseren Booten aus beobachten und aus kurzer Distanz fotografieren. Wir unternehmen drei Bootstouren mit Pausen dazwischen, eine frühmorgens, eine am späteren Nachmittag und eine nach dem Eindunkeln. Übernachtung im Kinabatangan Wetlands Resort 13. Tag, Mittwoch, 25. Januar Sandakan – Singapur Eine morgendliche Fahrt bringt uns an den Flughafen von Sandakan. Rückflug von Sandakan via Kota Kinabalu nach Singapur. 14. Tag, Donnerstag, 26. Januar Singapur – Zürich Flug von Singapur nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für die Gäste rechtzeitig einholen. Gesundheit Die folgenden Impfungen sind empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Malariaprophylaxe. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Wir fliegen mit SINGAPORE AIRLINES


Brasilien – Süd- und Nord-Pantanal mit Dr. Manuela Seifert und lokalem Biologen

18. Aug. – 02. Sept. 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 7950 Zuschlag Einzelzimmer CHF 770 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – Sao Paulo – Campo Grande – Cuiabá – Sao Paulo – Zürich, Gruppentarif, inkl. 1 Aufgabegepäck

- Flughafentaxen (zurzeit CHF 500) - Transfers, Bootsfahrten, Exkursionen - Unterkunft in Pousadas und Lodges sowie in einem Mittelklasshotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

Der Pantanal, das grösste Schwemmgebiet unserer Erde, ist ein verletzliches Naturparadies. Vor etwa 60 Millionen Jahren hat sich im Zusammenhang mit den tektonischen Vorgängen der Anden eine riesige, topfartige Einsenkung gebildet, innerhalb welcher sich das Wasser wegen der äusserst geringen Neigung nur sehr langsam fortbewegen kann. Das erklärt die grossflächigen, mehrere Monate andauernden Überschwemmungen, die der Rio Paraguay, der Hauptfluss, der sich durch den Pantanal schlängelt, sowie andere Flüsse und Nebenflüsse, jeweils zu Beginn der Regenzeit (anfangs Dezember) verursachen. Nur einige höher gelegene Hügelzonen bleiben vom Hochwasser verschont und bilden eigentliche «Archen» für die Tierwelt. Während der Regenzeit verwandelt sich das Buschland in eine Wasserlandschaft. In der Trockenzeit sind jedoch überraschend viele Lebensräume auszumachen wie grössere und kleinere Sumpfgebiete, Süss- und Salzwasserseen, savannenähnliche Steppengebiete, lichte Palmenhaine und dichter ursprünglicher Urwaldgürtel entlang der Flussufer. Einzigartig ist die Tierwelt im Pantanal mit 80 Arten von Säugetieren, 50 Reptilienarten, über 250 Fisch- und 650 Vogelarten. Das unglaublich reiche Fischvorkommen erklärt die riesige Anzahl und Vielfalt von Wasservögeln und Reptilien, die hier anzutreffen sind. Auf den Sandbänken liegen Leib an Leib die «Jacares», die Brillenkaimane. In grosser Zahl beobachtet man die «Capivaras», die fetten, grossen Wasserschweine – Leckerbissen für Raubkatzen wie Puma, Jaguar und Ozelot. An die wasserreichen Biotope angepasst sind der langbeinige Mähnenwolf und der Sumpfhirsch. Aber auch Ameisenbären, Gürteltiere, Brüll- und Kapuzineraffen sind hier heimisch, sowie verschiedene Schlangenarten – darunter die bis zu 6 m lang werdende Gelbe Anakonda. Besonders reich vertreten ist die Vogelwelt, vorab Wasservögel wie der über 2 m grosse Jabiru, eine Storchen-Art, und vor allem viele Sittich- und Papageienarten, Tukane und der vom Aussterben (wegen Wilderei) bedrohte Hyazinth-Ara. Im Jahre 2000 erklärte die UNESCO den Pantanal zu einer der wichtigsten Biosphären der Welt und ein Teil des Gebietes steht seither unter Naturschutz. Jedoch die Bedrängung der umgebenden Gebiete durch Brandrodung für erweiterte Anbauflächen von Zuckerrohr und Soja, Bio-Ethanol-Destillerien und ihre giftigen Abwässer, Pestizide, Kunstdünger, Bodenerosion und Veränderung des natürlichen Wassersystems sind drohende Gefahren für den Pantanal.

Reiseprogramm 1./2. Tag, Freitag/Samstag, 18./19. August Zürich – Sao Paulo – Campo Grande Linienflug von Zürich nach Sao Paulo und anderntags lokaler Anschlussflug nach Campo Grande. Am Flughafen von Campo Grande werden wir vom lokalen Biologen, Ricardo Casarin, empfangen. Er spricht Englisch und

Manuela wird auf Deutsch übersetzen. Nach Ankunft in Campo Grande erfolgt der Transfer zur Unterkunft. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Es besteht die Möglichkeit eines Parkbesuches oder weiteren Sehenswürdigkeiten. Gemeinsam nehmen wir das Nachtessen ein.

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- Vollpension in den Unterkünften - Lokale Führung - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder 3. Tag, Sonntag, 20. August Campo-Grande – Süd-Pantanal Nach dem Frühstück steht ein rund dreistündiger Bustransfer zur Pousada Aguapé an, wo wir für zwei Übernachtungen Unterkunft finden. Auf der Fahrt lassen sich bereits Nandus, Seriemas, Riesentukane oder sogar Grosse Ameisenbären entdecken. Zu Fuss erkunden wir die nähere Umgebung und unternehmen eine Bootsfahrt auf dem Rio Claro, der für seine Riesenotter bekannt ist. Auch Tapire, Reiher, Eisvögel und Fischbussard schätzen das Ufer dieses Flusses. 4. Tag, Montag, 21. August Pousada Aguapé Frühmorgens streifen wir zu Fuss durch die offene Landschaft rund um die Lodge und den Galeriewald entlang des Aquidauana Flusses. Häufig sind hier Weisshalsibisse, Araraunas, Nandaysittiche und selbst die grossen, blauen Hyazinth-Aras sind nicht selten. In der savannnenartigen Landschaft fühlen sich auch Gürteltiere, Spiesshirsche, Ameisenbären und Kapuzineraffen wohl. Nachmittags geht es mit einem offenen Lastwagen über das riesige Farmgelände auf Safari. Wir halten Ausschau nach Pampashirsch, Halsbandpekari, Nasenbär, sowie an Tümpeln und im sumpfigen Gelände nach Brillenkaimanen, dem grossen Jabiru-Storch und zahlreichen Reiherarten. Nach dem Abendessen haben wir die Mögichkeit die nachtaktive Tierwelt kennen zu lernen, wiederum


vom Wagen aus, so zum Beispiel: Tamandua, Eulen, Nachtschwalben und mit Glück Ozelot und Tapir. 5. Tag, Dienstag, 22. August Pousada Aguapé – Olho d’Agua Lodge Nach dem Frühstück unternehmen wir unsere erste Bootsfahrt. Der Aquidauana ist einer der wichtigsten und tierreichsten Flüsse des Pantanals. Entlang der Ufer fühlen sich Riesenotter, Olivenscharben und Mangrovereiher wohl, Schwarze Brüllaffen vernimmt man von weitem aus den Kronen der hohen Bäume. Hier sind auch Riesentukane und Kapuzineraffen zu finden. Nach dem Mittagessen fahren wir etwa 4 Stunden bis Bonito, zu unserer nächsten Unterkunft. Unterwegs kommen wir durch das Bodequena Mittelgebirge, das die südliche Grenze des Pantanals bildet. Bonito befindet sich am Randes des rund 70‘000 Hektar grossen Bodequena Nationalparks. Das Hotel liegt an einem Wald in der Nähe von Bonito und ist ein idealer Ausgangspunkt für unsere Exkursionen. 6. Tag, Mittwoch, 23. August Bonito Heute sind wir den ganzen Tag unterwegs. Morgens besuchen wir eine 100 Meter tiefe Doline, in der sich rund 40 Paare Grünflügelaras angesiedelt haben. Von oben herab kann man die farbenprächtigen Vögel beobachten, wie sie zu ihren Brutplätzen in der steilen Sandsteinwand fliegen. Auch Töpfervögel, Kolibris und Goldstirnsittiche leben hier. Unser Mittagessen nehmen wir in einer kleinen Lodge am Rio da Prata ein. Dieser Fluss lädt zu einer einmaligen Schnorcheltour ein. Man lässt sich flussabwärts im kristallklaren Wasser treiben, vorbei an Dorados und PacuFischen, bei einer Weitsicht unter Wasser von rund 40 Metern! Gegen Abend kehren wir ins Hotel zurück. 7. Tag, Donnerstag, 24. August Bonito – Campo Grande – Cuiabá – Chapada dos Guimaraes, Nord Pantanal Nach dem Frühstück bringt uns der Minibus nach Campo Grande zum Flughafen. Rund 1 Stunde überfliegen wir den Pantanal bis wir in Cuiabá landen. Von hier aus fahren wir an Cuiabá vorbei und erreichen gegen Mittag die Tafelberge aus rotem Sandstein bei Chapada dos Guimaraes. Wir besuchen Mirante, den geodätischen Mittelpunkt von Südamerika. Von diesem Aussichtspunkt aus blicken wir auf die Weite des Pantanals und die hügelige Landschaft um uns hin. Amethystohrkolibri, Halsbandsegler, Königsgeier und Morgenammer sind hier keine Seltenheit. Übernachtung in der komfortablen Penhasco Lodge. 8. Tag, Freitag, 25. August Chapada dos Guimaraes – Nationalpark Morgens besuchen wir den Véu de NoivaWasserfall mit seinen 86 Metern Höhe. Wäh-

rend auf den Tafelbergen eine spärliche, krüppelartige Strauchvegetation, Cerrado genannt, gedeiht, wirkt das grüne, dichtbewachsene Tal urwaldähnlich. Auch die Fauna ist interessant. Unter anderem lebt hier ein Spechtverwandter, der endemische CerradoFaulvogel. Rabengeier und Wegebussarde ziehen ihre Kreise, Araraunas und Pavuasittiche brüten in den Klippen. Nachmittags haben wir vom Alto do Céu Viewpoint einmal mehr eine wunderbare Fernsicht. Der seltene, leuchtend blaue Kobaltämmerling und der Elsteradler sind zwei Bewohner des Gebiets, nach denen es sich lohnt Ausschau zu halten. Gegen Abend fahren wir ins Städtchen Chapada dos Guimaraes und essen in einem typischen Restaurant.

fleckten, an anderen Stellen so selten gewordenen, Katzen am Ufer zu beobachten. Nach dem Mittagessen sind wir erneut auf dem Fluss. Auch Tapir, Riesenotter, Scherenschnabel und weitere ans Wasser gebundene Vogelarten werden regelmässig gesehen. Frühmorgens geht es am zweiten Tag zu Fuss zur Riesenseerosen-Lagune, den Sonnenaufgang erleben wir von einem Steg mit Blick auf die Lagune. Hier tummeln sich Rotstirn-Blatthühnchen, Eisvögel, Karakaras sowie Sittiche, die laut zwitschernd vorbei fliegen. Zwei Tage verbringen wir im Reich des Jaguars. Zahlreich und spannend sind die Beobachtungen auf dem Cuiabá und seinen Nebenflüssen vom Boot aus. Wir nehmen uns dafür Zeit.

9. Tag, Samstag, 26. August Chapada dos Guimaraes – Pousada Rio Claro Nach dem Frühstück verlassen wir die Tafelberge aus rotem Sandstein bei Chapada in südlicher Richtung, fahren an Cuiabá vorbei und erreichen gegen Mittag den Beginn der berühmten Transpantaneira, einer Schotterstrasse, die 145 km durch die artenreiche Welt des Pantanals führt. Zu der am Fluss des Rio Claro gelegenen Pousada ist es nicht mehr weit. Hier übernachten wir zweimal.

14. Tag, Donnerstag, 31. August Porto Jofre – Pousada Piuval Heute geht es nach Norden zurück, zur Pousada Piuval, die sich am Anfang der Transpantaneira befindet. Unterwegs halten wir einmal mehr da und dort, um nach Reihern, Kaimanen oder Riesenottern Ausschau zu halten. In der Nähe unserer Unterkunft erkunden wir die Tierwelt der von Galeriewäldern und Palmenhainen geprägten Umgebung. JabiruStörche und auch Hyazinth-Aras sind hier nicht selten. Nachmittags streifen wir zu Fuss durch die nähere Umgebung. Von einem Beobachtungsturm aus können eine Kolonie Olivenscharben, verschiedene Reiherarten, Wasserschweine und Brillenkaimane gesichtet werden. Nach dem Abendessen bietet sich eine Nachtsafari an.

10. Tag, Sonntag, 27. August Pousada Rio Claro Lodge Heute heisst es zu Fuss die nähere Umgebung erkunden und eine Bootsfahrt auf dem Rio Claro, der für seine Riesenotter bekannt ist. Auch Tapire, Reiher, Eisvögel und Fischbussard schätzen das Ufer dieses Flusses. 11. Tag, Montag, 28. August Pousada Rio Claro – Porto Jofre Wir fahren auf der Transpantaneira bis Porto Jofre und machen uns mit der dynamischen Vielfalt der Landschaft des Nordpantanals vertraut. Das Mittagessen nehmen wir unterwegs, im Hotel Mato Grosso Pantanal, ein, das sich am Pixiam-Fluss befindet. Zahlreich sind hier kleine, bunte Vögel wie Mantelkardinal, Orangetroupial und Tangare. Auf der Weiterfahrt halten wir unter anderem bei Campo Jofre, einer wunderhübschen, weitläufigen, von Sumpflandschaft umgebenen Stelle. Es fällt schwer sich vom Anblick der Silber-, Cocoi-, Schmuck- und Marmorreiher, sowie Halsband-Tschajas und wie sie alle heissen, los zu reissen. Mit etwas Glück entdecken wir auch Sumpfhirsch und Virginiauhu. Gegen Abend erreichen wir unser Hotel in Porto Jofre. 12./13. Tag, Dienstag/Mittwoch, 29./30. August Porto Jofre Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Boot entlang des Cuiabá-Flusses. Er ist einer der 170 Fliessgewässer, die in den Fluss Paraguay münden. Wir befinden uns im Lebensraum des Jaguars. Vom ersten Moment auf dem Boot an haben wir die Chance eine der ge-

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15./16. Tag, Freitag/Samstag, 1./2. September Piuval Lodge – Cuiabá – Sao Paulo – Zürich Im Laufe des Morgens fahren wir zum Flughafen von Cuiabá. Lokaler Flug zurück nach Sao Paulo und Weiterflug nach Zürich mit Ankunft am anderen Morgen

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Gesundheit Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Wir fliegen mit

& GOL / Varig Airlines


Natur und Kultur im Norden Namibias bis zu den Viktoria-Fällen mit Stephan Siegfried und Alfred Schleicher

29. Sept. – 14. Okt. 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 6950 Zuschlag Einzelzimmer CHF 350 Beteiligung: mind./max. 8 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – Johannesburg – Windhoek – Johannesburg – Zürich, Gruppentarif, inkl. 1 Aufgabegepäck

- Flughafentaxen (zurzeit CHF 523) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Nationalparktaxen, Eintritte - Unterkunft in Gästehäusern, Camps und Lodges, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen in den Unterkünften

- Deutsch sprechende lokale Leitung durch Alfred Schleicher

- Fachliche Leitung Namibia (flächenmässig grösser als Frankreich; aber lediglich von 2,1 Mio. Einwohnern besiedelt) besteht vor allem aus sehr einsamen Wüsten und Halbwüsten. Im Osten hat Namibia Anteil an der Kalahari, jener ausgedehntesten Trockenregion im südlichen Afrika. Entlang der Atlantikküste ist es die Namib (wohl entstehungsgeschichtlich die älteste Wüste der Erde), die einerseits durch riesige Sanddünen und andererseits durch weite und teils zerklüftete Tafelgebirge bekannt ist. Im Norden Namibias dehnt sich die Savanne aus. Es gibt nur drei Flüsse, welche ganzjährig Wasser führen: Im Norden bilden der Kunene-Fluss und der Okavango die Grenze zu Angola; im Süden verläuft der Orange-Fluss an der Grenze zu Südafrika. Seit vielen Jahren hatten wir immer wieder Namibia als Destination im Programm. Mit dem hier vorliegenden Programm – zusammengestellt von den lokalen Kennern Stephan Siegfried und Alfred Schleicher – bieten wir eine andere Route an, die auch sonst wenig angeboten wird. Dies dürfte vor allem auch jene interessieren, die Namibia schon einmal bereist haben. Die Reise bietet aber auch einen besonderen Einstieg für solche, die zum ersten Mal Namibia besuchen. Selbstverständlich möchten wir auf den Etoscha-Nationalpark nicht verzichten, weil es der beste Ort in Namibia ist, die afrikanische Tierwelt in einer aussergewöhnlichen Landschaft zu beobachten. Anschliessend wenden wir uns dem Norden und Nordosten zu mit ganz anderen Landschaften. Wir bewegen uns entlang der Flüsse Okavango, Kwando und schliesslich Sambesi. Nebst vielen Tier- und Pflanzenbeobachtungen haben wir auch Gelegenheit der Kultur der Kavangos, der Caprivianern und der Buschleute zu begegnen. Mit einem Abstecher zu den eindrucksvollen Viktoria Wasserfällen möchten wir einen ganz besonderen Schlusspunkt dieser Reise setzen.

Reiseprogramm 1./2. Tag, Freitag / Samstag, 29./30. September Zürich – Johannesburg – Windhoek Am Abend Flug mit SWISS von Zürich nach Johannesburg mit Ankunft am anderen Morgen. Weiterflug mit BRITISH AIRWAYS nach Windhoek. Am Flughafen von Windhoek werden wir von unserem Safariführer/-fahrer Alfred Schleicher erwartet und zu einem Gästehaus gefahren. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Gemeinsames Abendessen und eine Übernachtung in Windhoek im Hotel Casa Blanca.

3. Tag, Sonntag, 01. Oktober Erindi Private Game Reserve Fahrt nach Erindi, dem grössten privaten Wildschutzgebiet in Namibia. 71’000ha gross und 12’000 Wildtiere. Auf einer Naturfahrt im offenen Geländewagen wird ihnen diese einmalige wilde Natur Afrikas erklärt. Erindi ist darüber hinaus bekannt für seine Schutz- und Wiederansiedlungsprojekte seltener Säuger – wie beispielsweise dem Afrikanischen Wildhund, aber auch beider dort vorkommenden Nashornarten. Old Traders Lodge

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Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder

4. Tag, Montag, 02. Oktober Okutala Etosha Lodge Fahrt nach Okutala. Diese Lodge befindet sich in einem faszinierenden Teil Namibias, nicht weit vom Etosha Nationalpark und hat sich zum Ziel gesetzt, Wildtiere in ihrem ursprünglichen Lebensraum anzusiedeln. Eine Einführung und Erklärung des Projektes wird durch die gebürtige Schweizerin, Dr. Simone Herzog, erfolgen. Sie lebt seit 20 Jahren in Namibia. Die Tierärztin hat jahrelang das Verhalten von Elefanten beobachtet und arbeitet seit 2013 auf Okutala. Sie kümmert sich um alle tierischen Patienten – von ganz klein bis ganz gross! Okutala Lodge 5. Tag, Dienstag, 03. Oktober Etoscha Nationalpark Fahrt in den Etoscha Nationalpark. Sie fahren an der riesigen Etoscha Pfanne entlang, welche sich im Zentrum des Parks befindet und durch ihre schimmernde Fatamorganas den Reisenden immer wieder erstaunt. Der Etoscha Nationalpark ist einer der ältesten Wildschutzgebiete der Erde überhaupt und mit rund 22’700 km² auch einer der grössten Afrikas. Keine Pirschfahrt ist gleich und immer wieder sehen wir andere Tier- und Vogelarten, die wir am gestrigen Tag nicht gesehen


haben. Meist kurz vor Sonnenuntergang fahren Sie zur luxuriösen Mushara Lodge, die sich unmittelbar ausserhalb des Parks befindet. 6. Tag, Mittwoch, 04. Oktober Kavango Fahrt nach Rundu an den Okavangofluss. Ein «sundowner» auf dem Deck lässt diesen Tag ausklingen. Kaisosi Lodge 7. Tag, Donnerstag, 05. Oktober Popa Fälle Vorbei an den Stromschnellen des Okavango – Popa Falls – zu den Toren des Mahango Nationalparks zur Mahangu Safari Lodge, die direkt am Okavango und zudem direkt vor den Toren des Nationalparks liegt. 8. Tag, Freitag, 06. Oktober Mahango National Park Frühstück auf einem Boot auf dem Okavango. Besuch des Mahango Nationalpark. Hier kann man Ausschau nach Elefanten, Wasserbüffeln, Kudus, Letschwe (auch Lechwe = Moorantilope) und Schirrantilopen halten. Der Park grenzt an den Bwabwata Nationalpark am anderen Ufer des Okavango. Die faszinierende Landschaft erinnert an die des Okavango-Deltas in Botswana. Besonders Vogelfreunde kommen hier auf ihre Kosten, aber auch Flusspferd, Pferde- und Rappenantilope sind hier zu Hause. Mahangu Safari Lodge 9. Tag, Samstag, 07. Oktober Mudumu Nationalpark Heute geht unsere Reise weiter durch den Caprivi Streifen – die jetzige Zambesi Region. An den Ufern des Kwando Flusses liegt unsere heutige Lodge. Hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Schutzgebiete entlang der Flusssysteme im Nordosten Namibias teil des weltweit grössten Nationalparks, dem Kavango-Zambesi Park (KAZA) angehören und so ein Schutzgebiet mit insgesamt 440’000 km² grenzüberschreitend bilden. Camp Kwando

10. Tag, Sonntag, 08. Oktober Zambezi Region Nach dem Frühstück brechen wir auf zu einer Pirschfahrt in den früheren Mamili Nationalpark – heute Nkasa Rupara National Park. Dort gibt es die Möglichkeit Tiere zu beobachten, wie zum Beispiel Flusspferde, Antilopen und Elefanten. Man kann aber auch die Vogelwelt beobachten. Ausgedehnte Schwemmwassertümpel bilden eigene Lebensräume für seltenere Arten. Am Nachmittag treffen wir in der Nkasa Lupala Tented Lodge direkt an einem Nebenarm des Linyanti ein. 11. Tag, Montag, 09. Oktober Zambezi Region Game Drive am Morgen und am Nachmittag eine Bootsfahrt. In unmittelbarer Nähe der Lodge streifen Elefanten vorbei. Aber auch Flusspferde, Krokodile, Büffel, Zebras und Gnus sind zu sehen. Afrika wie im Bilderbuch inmitten einer ursprünglich anmutenden afrikanischen Landschaft! Nkasa Lupala tented Lodge 12. Tag, Dienstag, 10. Oktober Ost Caprivi Weiter in Richtung Osten zum Chobe River. Unsere neue Lodge liegt etwa 4 km entfernt von dem Grenzübergang Ngoma zwischen Namibia – Botswana am Chobe Fluss. Hier kommen die grössten Elefantenherden Afrikas vor. Die Unterkünfte stehen auf Stelzen, man hat also einen schönen Ausblick auf die Landschaft und das Tierleben dieser sehr tierreichen Region. Camp Chobe 13. Tag, Mittwoch, 11. Oktober Ost Caprivi Pirschfahrt entlang des Chobe Flusses und am Nachmittag eine Bootsfahrt auf dem Chobe, um nahe genug an Krokodile, Flusspferde, Büffel, Elefanten etc. heran zu kommen. Camp Chobe

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14. Tag, Donnerstag, 12. Oktober Viktoria Fälle – Zimbabwe Tagesausflug zu den weltberühmten Viktoria Fällen des Zambesi – eines unserer sieben Naturwunder. Die Viktoria Fälle sind weder die höchsten noch die breitesten Wasserfälle der Welt, aber dennoch die «Grössten». Auf einer Breite von 1700 m stürzen sie 108 m in die Tiefe und sind somit weltweit die grösste zusammenhängende Fläche fallenden Wassers. Ein Wanderweg umschliesst die Fälle und der Besucher befindet sich in einem mit dem Regenwald vergleichbaren Vegetationsgürtel (entstanden durch die nahezu ständige Gischt der Fälle) auf den Spuren von Dr. David Livingstone, dem Entdecker und Forscher der hier längere Zeit gelebt hat und die Wasserfälle zu Ehren seiner Königin benannt hat. Camp Chobe 15./16 Tag, Freitag/Samstag, 13./14 Oktober Ost Caprivi Nach dem Frühstück Transfer zum Rückflug von Katima Mulilo nach Windhoek. Rückflug mit BRITISH AIRWAYS nach Johannesburg und weiter mit SWISS nach Zürich mit Ankunft am frühen Morgen.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Impfungen Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Wir fliegen mit

und


Costa Rica – tropisches Paradies mit grosser Artenvielfalt mit Dr. Manuela Seifert und lokalen Leitern

24. Okt. – 08. Nov. 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 5550 Zuschlag Einzelzimmer CHF 550 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – San José – Zürich, Gruppentarif, inkl. 1 Aufgabegepäck

- Flughafentaxen (zurzeit CHF 470) - Transfers, Bootsfahrten, Exkursionen - Unterkunft in Lodges und Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Vollpension in den Unterkünften - Lokale Führung - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

Die schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika ist für den naturkundlich Interessierten ein sehr dankbares Gebiet. Denn dieser schmale Korridor zwischen Pazifik und Atlantik weist vielgestaltige Räume auf. Nahe aufeinander folgen sich in der Vertikale alle Klimastufen von den Tropen zu den kühlen Bergwäldern und sogar zu einer subalpinen Stufe, dem Páramo, über der Waldgrenze von 3600 m. Die überaus reiche Flora und Kleintierwelt bilden ein unerschöpfliches Nahrungsreservoir für eine ausserordentliche Vogelvielfalt. Auf relativ kleinem Raum sind die verschiedensten Vegetations- und Klimazonen vorhanden. Im Nordwesten findet sich der Trockenurwald, auf der Karibikseite der subtropische und tropische Regenwald und in den Kordilleren der Nebelwald sowie die subalpine Stufe. Die hohen Kordilleren bilden aber auch eine Barriere für viele ziehende Vogelarten. Viele nordamerikanische Arten finden wir im nördlichen Costa Rica, während wir im Süden von Costa Rica auf die Vertreter der südamerikanischen Avifauna stossen. Rund 50‘900 km² beträgt die Fläche dieses gebirgigen Landes und bietet Lebensraum für eine reiche Flora und Fauna mit rund 237 Säugetier- und gar 848 Vogelarten. Costa Rica kennt den Wert seiner vielgestaltigen Landschaft zur Erhaltung dieses reichen Tier- und Pflanzenlebens. 1955 wurde der erste Naturschutzpark eingerichtet und heute stehen rund 25% des Landes in über 35 staatlichen und privaten Naturschutzgebieten und Reservaten unter Schutz. Oeko-Tourismus wird gross geschrieben, wobei vor allem eine Vielzahl von sehr persönlich geführten Lodges zu dieser Entwicklung beitragen.

Reiseprogramm 1. Tag, Dienstag, 24. Oktober Zürich – San José Linienflug von Zürich nach San José. Inmitten von Kaffeeplantagen liegt das familiäre Hotel Bougainvillea, wo wir einmal übernachten. 2. Tag, Mittwoch, 25. Oktober San José – San Gerardo de Dota Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Cerro de la Muerte, dem Lebensraum des sagenumwobenen Quetzals. Auf etwa 200 m ü.M. gehen wir in einem privaten Reservat auf Pirsch nach Quetzal, Kolibris und anderen Bewohnern des Bergregenwaldes. Unsere

Unterkunft, die Savegre Lodge, wo wir zweimal übernachten, liegt bei San Gerardo de Dota in den Talamanca-Bergen und ist umgeben von flechtenbehangenen Eichen und anderen tropischen Pflanzen des Nebelwaldes. Hier leben über 170 Vogelarten sowie zahlreiche Säugetiere, Amphibien und Reptilien. Die Savegre Lodge ist ein Familienbetrieb und beherbergt auf ihrem Grundstück den Quetzal Education Research Center-Komplex. 3. Tag, Donnerstag, 26. Oktober San Gerardo de Dota Heute sind wir im privaten Reservat bei der Lodge unterwegs und vertiefen unseren Eindruck von den Talamanca-Bergen. Mit etwas

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- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder Glück lässt sich auch hier Quetzal sowie Jungferntrogon und Feuerkehlkolibri beobachten. An Säugetieren leben hier mehrere Affenarten und selbst Tapir und Jaguar. Den Wald prägen nebst endemischen Eichen vor allem zahlreiche, immergrüne Laubbäume aus der Lorbeerfamilie. 4. Tag, Freitag, 27. Oktober San Gerardo de Dota – Rancho Naturalista Heute fahren wir wiederum durch die eindrückliche tropische Bergwelt, mit dem einen oder anderen Halt unterwegs nach Turrialba und der Rancho Naturalista Lodge. Diese befindet sich am Osthang der TalamancaKordillere, auf etwa 900 m ü.M. Von hier aus kann man die Aussicht auf die Vulkane Irrazu und Turrialba geniessen. Einmal mehr befinden wir uns inmitten der Natur und das Gebiet gehört zu einem der Höhepunkte unserer Reise. 5. Tag, Samstag, 28. Oktober Rancho Naturalista Zu früher Morgenstunde, wenn das Leben im Urwald erwacht, erkunden wir auf speziell angelegten Pfaden das private Waldreservat. In sogenannten ¨mixed flocks¨ streifen verschiedene Vogelarten gemeinsam auf Futtersuche durchs Gebiet. Nicht selten entdeckt man Halsbandarassari, ein Verwandter der Tukane, bunte Tangare, Montezumastirnvogel sowie den lauten, grossen Graukopfguan in den Baumkronen. Kolibris fliegen durch die


Gegend, unter anderem Schneekappenkolibri und Mangokolibris. An speziell eingerichteten Futterstellen lassen sie sich gut beobachten und fotografieren. Übernachtung in der Rancho Naturalista Lodge. 6. Tag, Sonntag, 29. Oktober Turrialba – Sarapiquí Unser heutiges Ziel ist die Region Sarapiquí im Norden des Landes. Am Rande des Nationalparks Braulio Carrillo und entlang des Flusses Sarapiquí streifen wir durch die Gegend. Die Regenwaldlodge Selva Verde, wo wir zweimal übernachten, befindet sich am Flussufer und ist von einem 2 km² grossen Privatreservat umgeben. Pfeilgiftfrösche, Grüner Leguan, Neunbindengürteltier, Brüllaffen, Kaimane, Eisvögel und Streifenreiher können von Land oder vom Boot aus beobachtet werden. 7. Tag, Montag, 30. Oktober Biologische Station La Selva Es lohnt sich morgens früh mit dem Fernglas durch die nähere Umgebung zu spazieren und auf Entdeckungsreise vor der Haustüre zu gehen. Etwas später besuchen wir die Forschungsstation La Selva Biological Station mit ihrem 1600 ha grossen Schutzgebiet. Allein in diesem tropischen Primär- und Sekundärregenwald findet man unter anderem Klammeraffe, Drei- und Zweifingerfaultier, Weissbart- und Halsbandpekari, mehr als 300 Vogelarten, Erdbeerfröschchen und Rotaugenlaubfrosch. 8. Tag, Dienstag, 31. Oktober Sarapiqui – Boca Tapada Heute erreichen wir den nördlichsten Punkt unserer Reise, die wunderhübsche Maquenque Eco-Lodge bei Boca Tapada, San Carlos. Sie ist umgeben von Teichen und anderen Feuchtgebieten und liegt in der Nähe des träge dahin fliessenden San Carlos Flusses. Wir befinden uns in einem nationalen Schutzgebiet von über 50‘000 ha Grösse. Im tropischen Regenwald sowie auf und entlang der Gewässer können Jabiru-Storch, Sonnenralle, Rosalöffler, Helmbasilisk, Nasenbär und mit Glück selbst Baumsteigerfrösche, Kaiman oder Spitzkrokodil beobachtet werden. 9. Tag, Mittwoch, 01. November Boca Tapada Einen weiteren Tag verbringen wir in dem vielfältigen Gebiet und nehmen uns Zeit für Beobachtungen. Unter anderem gehen wir auf die Suche nach Hellrotem Ara, Tukanarten und dem seltenen, Grossen Soldatenara. Zweite Übernachtung in der Maquenque EcoLodge. 10. Tag, Donnerstag, 02. November Boca Tapada – Arenal Wir verlassen das Tiefland im Norden und fahren nach La Fortuna, zum Fuss des eindrücklichen Vulkans Arenal. Hier, in der Arenal Observatory Lodge (2 Übernachtun-

gen) sieht man tags und manchmal auch nachts den 1670 m hohen, aktiven Vulkan. Der Nationalpark Volcan Arenal ist 120 km² gross und in den Primär- und Sekundärwäldern leben Roter Spiesshirsch, Pekari, Tamandua-Ameisenbär, Weissgesichtskapuziner- und Mantelbrüllaffen. Entlang des speziell angelegten Wegesystems der Lodge lässt sich nicht nur die reichhaltige Fauna und Flora, sondern auch die atemberaubende Aussicht auf den Vulkan geniessen. 11. Tag, Freitag, 03. November Arenal-Gebiet Auf einem Morgenspaziergang durch den Wald, durch offenes Weideland und entlang von erhärteten Lavaflüssen bekommen wir Einblick in die Lebensräume und entdecken den einen oder anderen Fischertukan, Gelbwangenamazonen oder einen Lachfalken. Nachmittags besteht die Möglichkeit zu einem Wasserfall zu wandern oder auf einer Hängebrücke durch die Baumkronen zu spazieren. 12. Tag, Samstag, 04. November Arenal – Golf von Nicoya, Pazifikküste In weniger als 3 Stunden erreichen wir über den Panamerican Highway und Nebenstrassen die am Pazifik gelegene La Ensenada Lodge mit dem dazu gehörenden rund 4 km² kleinen Naturschutzgebiet. Die Hacienda widmet sich der Pferde- und Rinderzucht, der Salzgewinnung und pflanzt Papaya und Wassermelonen an. Nebst einem Einblick in traditionelles Farmleben bietet sich ein Abstecher in die Mangroven und Salinen mit seinen Papageien, Braunpelikanen und Reiherarten an. Eine Übernachtung in der Ensenada Lodge. 13. Tag, Sonntag, 05. November Palo Verde Feuchtgebiete Der Palo Verde Nationalpark (184 km² gross) liegt zwischen dem Tempisque und Bebederofluss und beherbergt das grösste Feuchtgebiet Costa Ricas. Wir werden die Flusslandschaft mit ihrer reichen Vogelwelt vor allem vom Boot aus erkunden. Krokodile sonnen sich an den Flussufern, Eidechsen und

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Leguane klettern durchs Unterholz und Weissgesichtskapuzineraffen tummeln sich in den Bäumen dieses reichen Mosaiks an Lebensräumen. Nachmittags fahren wir zum, idyllisch im Wald gelegenen, Villa Lapas Hotel. 14. Tag, Montag, 06. November Carara Nationalpark Nach einem frühen Frühstück fahren wir zum 52 km² grossen Carara-Nationalpark in dessen unberührten Primärwaldzonen Tukane, Spechte, Mantelbrüllaffe, Zweifinger- und Braunkehlfaultier, Weisswedelhirsch und Agutis ihr Rückzugsgebiet haben. Nachmittags geht es per Boot auf dem Tárcolesfluss weiter und wir kommen entlang einer der wichtigsten Mangrovenwäldern der Pazifikküste. Seltene Arten wie Mangrovenkuckuck, Mangrovenkolibri, Hellroter Ara, aber auch Spitzkrokodile leben hier. Ein letztes Mal übernachten wir in Costa Rica und im Villa Lapas Hotel. 15./16. Tag, Dienstag/Mittwoch, 07./08. November San José – Zürich Im Laufe des Tages bringt uns der Bus zum Internationalen Flughafen bei San José, von wo aus wir direkt mit EDELWEISS nach Zürich zurück fliegen.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Gesundheit Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Wir fliegen mit durchgeführt von


Weltnaturerbe Galápagos-Inseln 11-tägige Kreuzfahrt an Bord der Jacht «TIP TOP III» sowie Anschlussprogramm in der Sacha Lodge im Oberen Amazonasgebiet mit Dr. Manuela Seifert

22. Nov. – 12. Dez. 2017 Pauschalpreis pro Person CHF 11350 Zuschlag Doppelkabine Oberdeck pro Person CHF 1100 Zuschlag Einzelzimmer für 9 Nächte Hotel CHF 850 Beteiligung: mind. 10, max. 14 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – Amsterdam – Guayaquil und Quito – Amsterdam – Zürich, Gruppentarif, inkl. 1 Aufgabegepäck

- Flughafentaxen (zurzeit CHF 355) - Lokale Flüge Guayaquil – Galápagos – Quito - Lokale Flüge Quito – Coca – Quito - Transfers und Stadtbesichtigung in Guayaquil und Quito

- 4 Übernachtungen in Erstklass-Hotels (Guayaquil und Quito), Basis Doppelzimmer, Dusche/WC inkl. Frühstück

- 2 Abendessen in Quito - 5 Übernachtungen in der Sacha Lodge, Die Galápagos-Inseln gehören zu den faszinierendsten Naturschätzen unserer Erde mit einzigartiger Pflanzen- und Tierwelt. «Islas Encantadas» (die verwunschenen Inseln) nannte der erste Entdecker, der spanische Bischof Berlanga (1535), den rund tausend Kilometer vom Festland entfernten vulkanischen Archipel im äquatorialen Ostpazifik. Der Archipel umfasst 13 Hauptinseln und 115 kleine Eilande mit einer Gesamtfläche von 7882 km², wovon die grösste der Inseln, Isabela, rund 60 Prozent der Fläche einnimmt. Grosse Höhenunterschiede, komplexe ozeanische Strömungen und ein abwechslungsreiches Klima haben unterschiedliche Lebensräume und eine bemerkenswerte Artenvielfalt der Tierwelt geschaffen. 97 Prozent der Reptilien und Säugetiere und 75 Prozent der Landvogelarten sind auf den Galápagos-Inseln endemisch. Bereits 1978 wurden die Galápagos-Inseln auf die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen und im Dezember 2001 um das bestehende Meeresschutzgebiet erweitert. Nun bereits im 44. Jahr bieten wir die Galápagos-Inseln als Naturerlebnis-Reise an! Trotz Erfahrungsvorsprung wollten wir nie mehr als ein bis zwei Galápagos-Reisen im Jahr anbieten, um nicht zu einem Massentourismus beizutragen, den die Inseln ganz schlecht vertragen. Es war uns immer wichtig, dass die Inselbesuche unter der fachlichen Leitung von ausgezeichneten Galápagoskundigen Biologen stehen, die zusammen mit dem offiziellen Naturalistguide, unsere Teilnehmer subtil in dieses aussergewöhnliche «Naturlaboratorium» einführen. Dem Besucher eröffnet sich diese einmalige Welt vor allem dann, wenn er seinen hektischen Lebensrhythmus ablegt und sich ganz dem Entdecken, Beobachten und Verweilen hingibt. Mehrstündige Aufenthalte auf den Inseln bieten schönste Möglichkeiten und eine 11-tägige Insel-Kreuzfahrt mit einer Motorjacht beste Voraussetzung dazu. Die 1. Klass-Motorjacht «TIP TOP III» bietet 16 Passagieren Platz in 10 klimatisierten Kabinen, je mit Privatdusche/WC. Eine Bar, ein Essraum und ein Aufenthaltsraum sowie vor allem auch ein Sonnendeck gewähren einen angenehmen Aufenthalt an Bord. Die Masse sind: Länge 31 m, Breite 7 m, Geschwindigkeit: 11 Knoten. Im Jahre 2010 wurde die «TIP TOP III» vollständig überholt, auch was den Sicherheitsstandard betrifft. Bei einer Gruppengrösse von 14 Teilnehmern steht die «TIP TOP III» exklusiv zur Verfügung. Bei weniger Teilnehmern können noch Gäste von auswärts zugebucht werden.

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Basis Doppelzimmer, Dusche/WC inkl. Vollpension

- Landexkursionen während dem Aufenthalt in der Sacha Lodge

- 11-tägige Galápagos-Kreuzfahrt an Bord der «TIP TOP III», Basis Unterkunft in Doppelkabinen, Privat-Dusche/WC

- Vollpension an Bord - Landexkursionen auf den Galápagos-Inseln

- Nationalparktaxen (USD 120) - Anteil Trinkgelder Schiffscrew/Führer (USD 120)

- Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder


Reiseprogramm 1./2. Tag, Mittwoch/Donnerstag, 22./23. November Zürich – Amsterdam – Guayaquil Am frühen Morgen Linienflug von Zürich via Amsterdam nach Guayaquil mit Ankunft am Abend. Transfer zum Hotel für zwei Übernachtungen. Anderntags Rundfahrt und Spaziergänge durch die Hafenstadt. 3. Tag, Freitag, 24. November Guayaquil – Galápagos-Insel Baltra – Bahia Bachas Lokaler Linienflug von Guayaquil zur Galápagos-Insel BALTRA und Einschiffung an Bord der «TIP TOP III». An der Nordküste von SANTA CRUZ besuchen wir die Bahia Bachas. Der weisse Sandstrand ist ein wichtiger Eiablageplatz für Meeresschildkröten und eignet sich auch zum Schwimmen oder Schnorcheln. Im Weiteren sind Meerechsen und Strandvögel zu beobachten und in einer nahen Brackwasserlagune oft auch Flamingos. 4. – 12. Tag, Samstag – Sonntag, 25. November – 03. Dezember Folgende Inselbesuche sind vorgesehen, wobei allfällige Programmumstellungen durch die Nationalparkbehörde vorbehalten sind. Samstag: Sullivan Bay – Bartolomé Am Morgen erreichen wir die Sullivan Bay auf der Insel SANTIAGO (James). Das Bild dieser urtümlichen Landschaft wird geprägt von jungen Lavastrukturen. Danach fahren wir weiter zur Insel BARTOLOMÉ. Auf Bartolomé ragt der «Pinnacle Rock», der erodierte Teil eines Vulkankamins, aus dem Meer. Auf den wellenumspülten Lavaklippen sind in kleinen Gruppen Galápagos-Pinguine anzutreffen und Klippenkrabben sind hier besonders schön gefärbt. Ein breiter Mangroven-Gürtel umgibt die Bucht.

Sonntag: Genovesa – Bahia Darwin 7 – 8 Stunden dauert die nächtliche Fahrt zur nordöstlichsten Insel des Archipels, GENOVESA (Tower). Unser Schiff geht in der Darwin Bucht vor Anker. Vorbei an nistenden Gabelschwanzmöwen, Lavamöwen und Seelöwen gelangen wir zur Brutkolonie der Bindenfregattvögel. Rotfusstölpel haben auf Palosanto-Bäumen ihre Nester gebaut. In Büschen finden sich Laubsänger- und Kaktusfinken sowie den grossen Grundfink mit dem «Kernbeisser-Schnabel». Auf einer Bootsfahrt zu den Prince-Philip‘s-Steps können wir Nazcatölpel, Rotschnabel-Tropikvögel wie auch Noddiseeschwalben beobachten, die alle in den steilen Basaltklippen brüten. Auch eine Gruppe von Galápagos-Pelzrobben ist hier heimisch. Montag: Puerto Egas Es wird Puerto Egas auf der Insel SANTIAGO (James) mit Anlandung in der James Bay erreicht. Ein bizarrer Strom erkalteter Lava und ein ockergelber bis schwarzer Sandstrand zeugen auch hier von vulkanischen Tätigkeiten. Auf einer Wanderung über die Felsklippen und durch eine karge Vegetation können wir Lavaechsen, Galápagos-Tauben und Galápagos-Bussarde beobachten. Über flache, schwarze Lavaplatten erreichen wir die Meeresklippen. Hier ist das Reich der verspielten Galápagos-Pelzrobben. Perfekt getarnt hocken schwarze Meerechsen auf schwarzem Lavagestein. Dienstag: Punta Vicente Roca – Punta Espinoza Am frühen Morgen (Ausschau halten nach Delfinen!) wird die Nordküste der Insel ISABELA sowie das Kap Punta Vicente Roca umfahren. Unser heutiges Ziel ist Punta Espinoza auf der Insel FERNANDINA. Zahlreich sind Meerechsen und Rote Klippenkrabben. Flugunfähige Kormorane trocknen ihre Flügel und von den verschiedenen Buchten ertönt das Blöken der Seelöwen. Hinter dem Sandstrand bilden Mangroven einen breiten

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Gürtel. In der erstarrten Lava, die sich vom mächtigen Hauptvulkan zum Meer hinunter gewälzt hat, findet man BrachycereusKakteen, eine Pionierpflanze. Mittwoch: Bahia Urbina – Caleta Tagus – Bahia Elizabeth Weiter geht es entlang der Westküste der Insel ISABELA zur Urbina Bay. Diese Bucht hat sich im Jahr 1954 aus dem Meer gehoben. Man sieht heute noch Korallenstöcke und andere Versteinerungen. Eventuell lassen sich Riesenlandschildkröten beobachten. Hier leben auch grosse, schön gefärbte Landleguane sowie Darwinfink, Goldwaldsänger und Galápagos-Bussard. Entlang der Westküste ISABELAS wird Elizabeth Bay erreicht, wo uns ein üppiger Mangrovenwald erwartet. In den Baumkronen singen Spottdrosseln und im Wasser ziehen Seelöwen, Grüne Meeresschildkröten, Rochen und Fische vorüber. Auf Lavabrocken werden bei Ebbe Austern in grosser Zahl sichtbar. Die Bucht ist fischreich und durchsetzt mit Lavafelsen, auf denen sich Blaufusstölpel, flugunfähige Kormorane, Lavareiher, Braunpelikane und auch GalápagosPinguine aufhalten. Donnerstag: Puerto Villamil – Sierra Negra Landung vor Puerto Villamil im Süden der Insel ISABELA. Ein Mangrovengürtel um ein System von Brackwasserlagunen und ein weisser Sandstrand umgeben dieses Fischerdorf. Strandvögel sowie Flamingos sind anzutreffen. Per Bus fahren wir durch die verschiedenen Vegetationsstufen ins Hochland, um dann zu Fuss den Kraterrand der Sierra Negra zu erreichen. Eine grossartige Rundsicht lohnt den etwa anderthalbstündigen Aufstieg. Freitag: Santa Cruz – Academy Bay Es erfolgt eine Busfahrt ins grüne Hochland von SANTA CRUZ. Wir besuchen die beiden Einsturztrichter Los Gemelos, die umgeben sind von einem von Sonnenblumenbäumen dominierten Wald. Am Nachmittag fahren wir zur Darwin Station. Das Überleben der letzten Sattelschildkröten konnte in der Aufzucht-


station lange gesichert werden. «Lonesome George», der Urahne, war hier zu Hause und starb im Juni 2012. Diese uralte Sattelschildkröte von der Insel Pinta war das letzte überlebende Exemplar seiner Art. Samstag: Fé und Plaza Es wird die kleine Insel SANTA FÉ erreicht, die als geologisch älteste Insel gilt. Hier gedeihen bis zu 6 m hohe Baumopuntien sowie niedrige Palosanto-Bäume und eine eigene, bleich gefärbte Landleguanart. Am Nachmittag ankern wir in der Bucht zwischen den beiden PLAZA-INSELN. Der Landungssteg ist meist von Seelöwen besetzt. Hier ist das Reich der Landleguane, welche sich von Blüten und Früchten der Opuntienkakteen ernähren. Ein kurzer Weg führt über ein von Pioniervegetation (Sesuvium-Fettpflanzen) bedecktes Lavafeld hinauf zu den 20 bis 30 m hohen Klippen, Brutplatz von Tropikvögeln, Gabelschwanzmöwen und Sturmtauchern. Sonntag: Sombrero Chino – Rabida Heute besuchen wir die, im Osten von SANTIAGO (James) vorgelagerte, Insel Sombrero Chino. Dieser kleine, erodierte Vulkan mit der eigenartigen Form eines Hutes, ist interessant für seinen mit Seelöwen «besetzten» Korallenstrand sowie für Formationen von Lavatunnels und Kissenlava. RABIDA (Jervis), ist für die verschiedenen Typen von Lavaflüssen und Eruptivgestein bekannt. Vorherrschend ist rotes Gestein und besonders attraktiv – auch als beliebter Ruheplatz von Galápagos-Seelöwen – der rote Strand der Nordküste. In den Klippen nisten verschiedene Seevögel und bei einer Salzwasserlagune lassen sich oft Flamingos beobachten. Rabida ist auch ideal zum Schnorcheln. 13. Tag, Montag, 04. Dezember Caleta Tortuga Negra – North Seymour – Baltra – Flug nach Quito Eine Anlandung gilt der im Norden der Insel SANTA CRUZ gelegenen und von einem Mangrovengürtel umgebenen Caleta Tortuga Negra. Grüne Meeresschildkröten, Goldrochen, Weissspitzen-Riffhaie sind auf einer Bootsfahrt durch die Mangroven auszumachen. Im Laufe des Morgens erfolgt die Überfahrt nach Baltra, die Ausschiffung sowie ein lokaler Linienflug nach Quito. Abendessen und Übernachtung in Quito. 14. Tag, Dienstag, 05. Dezember Quito – Coca – Sacha Lodge Von Quito bringt uns ein 25-minütiger Flug über die majestätischen Schneegipfel der Anden und ca. 2600 Meter tiefer hinein nach Amazonien. Ziel des Fluges ist die Hafenstadt Puerto Francisco de Orellana, auch «Coca» genannt. Hier empfängt uns ein lokaler Guide. Nach einem Snack steigen wir in ein überdachtes Motor-Kanu und geniessen eine zweistündige Reise auf dem sedimentreichen Napo, dem grössten Amazonaszufluss

Ecuadors. Nach der Ankunft im privaten Schutzgebiet der Sacha Lodge unternehmen wir einen ersten Spaziergang entlang eines erhöhten Weges durch den dichten, unter Wasser stehenden Palmenwald, wo oftmals verschiedene Affenarten zu sehen sind. Der Weg führt zum Pilchicocha-See, einem Paradies im Sumpfwasser. Mit Kanus werden wir ins Dschungelinnere gepaddelt und erreichen unsere Unterkunft für die nächsten fünf Übernachtungen. Sie befindet sich am Rande des Yasuni-Nationalparks, einem «Hotspot» der Biodiversität. 15. – 18. Tag, Mittwoch – Samstag, 06. – 09. Dezember Sacha Lodge Als Besonderheit hat die Sacha Lodge eine Beobachtungsplattform in der Krone eines Kapokbaums errichtet. Ausserdem können wir in einem Schmetterlingshaus rund 40 verschiedene Schmetterlingsarten bestaunen. Die neuste Attraktion ist der 275 Meter lange Baldachin-Gehweg in den Baumkronen des Regenwaldes – 30 Meter über dem Boden! Tausende von bunten Vögeln warten darauf entdeckt zu werden und mit etwas Glück werden wir bei einem der Spaziergänge Horden von Affen auf Futtersuche entdecken. Wir unternehmen in diesen Tagen verschiedene Exkursionen im 2300 ha grossen privaten Regenwald, durch Sumpfland, Seen und Flüsse, begleitet von lokalen Führern. 19. Tag, Sonntag, 10. Dezember Sacha Lodge – Coca – Quito Wir nehmen wiederum den Wasserweg und verlassen die Lodge Richtung Puerto Francisco de Orellana. Nach einem kurzen Flug erreichen wir um die Mittagszeit Quito. Auf einer Stadtrundfahrt lernen wir die Hauptstadt näher kennen. Abendessen und Übernachtung in Quito.

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20./21. Tag, Montag/Dienstag, 11./12. Dezember Quito – Amsterdam – Zürich Morgens geniessen wir eine Stadtrundfahrt durch Quito. Am Nachmittag Rückflug Richtung Europa. Anderntags Ankunft in Amsterdam und Anschlussflug nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Wir fliegen mit KLM ROYAL DUTCH AIRLINES & Avianca

Für diese Reise besteht ein ausführliches Detailprogramm, das wir Interessenten gerne zusenden.


Tierparadiese im Norden von Tansania zur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengeti mit Dr. Manuela Seifert

12. – 24. Januar 2018 Pauschalpreis pro Person CHF 6950 Zuschlag Einzelzimmer CHF 550 Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen

- Linienflüge Zürich – Amsterdam – Kilimanjaro – Amsterdam – Zürich, Gruppentarif, inkl. 1 Aufgabegepäck

- Flughafentaxen (zurzeit CHF 560) - Transfers und Pirschfahrten in Geländefahrzeugen (garantierte Fensterplätze)

- Parkeintritte und lokale Taxen (zz. ca. CHF 650)

- Unterkunft in guten Lodges und Der konsequente Naturschutz des ostafrikanischen Landes Tansania hat grossflächige Schutzgebiete bewahrt, in denen Millionen von Tieren geradezu ideale Lebensräume finden. Zu den bekanntesten und aussergewöhnlichsten gehören der SerengetiNationalpark sowie das Naturschutzgebiet des Ngorongoro-Kraters. In Würdigung der einmaligen Ursprünglichkeit dieser beiden Lebensräume wurden der SerengetiNationalpark 1981 und der Ngorongoro-Krater bereits 1979 auf die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes der Menschheit gesetzt. Unsere Safari beginnt am Fusse des schneebedeckten Kilimanjaro und führt zunächst zu den Momella-Seen des ArushaNationalparks und dann durch die bekannteren Schutzgebiete Tarangire und Manyara. Vorbei am Ngorongoro wird das weiträumige Kurzgras-Steppengebiet der Serengeti erreicht. Auf der Route liegt auch die Olduvai-Schlucht, die einen interessanten Einblick in die Frühgeschichte der Menschheit vermittelt. Nebenpisten führen in Gebiete der Serengeti, die sonst selten besucht werden – wie die Gol-Kopjes. Im Januar kann in der Regel besonders im Gebiet des Ndutu-Sees die grosse Migration der Huftiere erlebt werden, eine Tierkonzentration von über einer Million Weissbartgnus und weiteren Huftieren. Den Abschluss der Safari bildet das «achte Weltwunder», der Ngorongoro-Krater. Ein Grossteil der ostafrikanischen Tierwelt wie Thomson-Gazellen, Topi- und Kuhantilopen, Impalas, Gnus, Giraffen, Zebras, Elefanten sowie Löwen, Geparden, Leoparden und Spitzmaulnashörner zählen zu den Höhepunkten der Tierbeobachtungen.

Reiseprogramm 1. Tag, Freitag, 12. Januar Zürich – Amsterdam – Arusha Linienflüge von Zürich via Amsterdam nach Arusha (Kilimanjaro-Flughafen). Zwei Übernachtungen erfolgen in einer Lodge in der Nähe des Arusha-Nationalparks. 2. Tag, Samstag, 13. Januar Arusha-Nationalpark Tagesausflug zum Arusha-Nationalpark. Gleich am Eingang liegt der Ngurdoto-Krater, bewachsen mit dichtem Bergwald, in dem sich schwarzweisse Stummelaffen und Diademmeerkatzen tummeln. Etwas weiter nördlich umrunden wir die Momella-Seen mit Blick auf den Kilimanjaro. Am Mount Meru wandern wir zu einem Wasserfall, wo wir Warzenschweine, Wasserböcke und Massai-Giraffen beobachten.

3. – 5. Tag, Sonntag – Dienstag, 14. – 16. Januar Tarangire-Nationalpark Durch die Provinzhauptstadt Arusha geht die Fahrt zum Tarangire-Nationalpark. Schon vor Erreichen des Schutzgebietes fallen riesige Baobabs auf und unterwegs begegnen wir bereits einigen Elefanten. Drei Übernachtungen erfolgen in einem komfortablen TentedCamp (Doppelzelte überdeckt mit einem Strohdach, Privatdusche/WC). An den nächsten zwei Tagen folgen Pirschfahrten und eine morgendliche Fuss-Safari im Tarangire-Nationalpark und seinem Randgebiet. Der Tarangire-Fluss führt während des ganzen Jahres Wasser. Die Umgebung ist deshalb grün, eine wahre Oase in der sonst trockenen Steppe. Sanfte Hügel, saftiggrüne

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festen Zeltcamps, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Vollpension während der ganzen Safari - Englisch sprechende Safari-Driver-Guides - Fachliche Leitung - Visumgebühr und Einholen des Visums (zz. CHF 70)

- Anteil Trinkgelder z.B. für die Driver-Guides (USD 70) Nicht eingeschlossene Leistungen

- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder


12./13. Tag, Dienstag/Mittwoch, 23./24. Januar Kilimanjaro-Flughafen – Amsterdam – Zürich Ein freier Morgen oder ein Gang durch das Farmgelände ist noch angesagt. Nach dem Mittagessen erfolgt der Transfer zum Kilimanjaro-Flughafen. Am Abend Rückflug nach Europa mit Ankunft am anderen Morgen in Amsterdam und Anschlussflug nach Zürich.

Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für die Gäste rechtzeitig einholen.

Grassavannen und kleine Täler dominieren zusammen mit vielen Baobabs die Landschaft. Massai-Giraffen durchschreiten gemächlich die Savanne, Kaffernbüffel brechen durch die Büsche und Löwen und Geparden sind auf Ausguckposten. Tarangire hat eine grosse Elefanten-Population und eine reiche Vogelwelt. 6. Tag, Mittwoch, 17. Januar Lake-Manyara-Nationalpark Heute erreichen wir den Ostafrikanischen Grabenbruch. Nachmittags erfolgt eine Pirschfahrt im Lake-Manyara-Nationalpark. Mächtig erheben sich hier Feigenbäume, Tamarinden und Rauwolfiabäume. Diademmeerkatzen und Silberwangenhornvögel sind regelmässig zu sehen. Die Pisten führen durch palmenbestandene Grassavanne, auf der Warzenschweine, Impalas, Steppenzebras, Weissbartgnus und Massai-Giraffen zu sehen sind. An der Mündung des SimbaFlusses in den See tummeln sich viele Vogelarten, wie Weissbrustkormorane, Pelikane, Löffler und Schlangenhalsvögel. Zwischen ihnen suhlen sich auch Flusspferde. Eine Übernachtung erfolgt in einem Tented-Camp nahe dem Lake-Manyara-Nationalpark. 7./8. Tag, Donnerstag/Freitag, 18./19. Januar Ins Ngorongoro-Hochland und an den Ndutu-See Durch anfänglich dicht besiedelte Farmlandschaft wird das Hochland des Ngorongoro erreicht. Wir werfen einen ersten Blick in den 600 m tiefen Ngorongoro-Krater. An der Olduvai-Schlucht gilt ein Besuch dem kleinen Feldmuseum, das Funde ausgestorbener Säugetiere und Frühmenschen zeigt. Erst am späten Nachmittag fahren wir Richtung Naabi Hill und Ndutu-See. Das Gebiet wirkt «urafrikanisch» und liegt im Ökosystem der südlichen Serengeti. Die Unterkunft für zwei

Nächte erfolgt im Ndutu Kati Kati TentedCamp mit schönster Aussicht in die weite Graslandschaft. Anderntags geht es auf einen Pirschfahrt durch das Ndutu-Gebiet und zum Ndutu-See, wo wir ziehende und rastende Gnu- und Zebraherden erwarten. 9./10. Tag, Samstag/Sonntag, 20./21. Januar Serengeti Wir fahren durch den Serengeti-Nationalpark zu unserer nächsten Unterkunft, dem Serengeti Kati Kati Camp. Unterwegs geniessen wir zahlreiche Wildbeobachtungen mit Herden von Gnus, Zebras und Gazellen – verfolgt von Löwen, Hyänen, Leoparden und Geparden. In der Ferne erkennen wir die Gol-Kopjes. Durch den besonderen Schutz der Kopjes gelang es, den Geparden ein Rückzugsgebiet zu schaffen. Sie haben sich an Besucher gewöhnt und lassen sich oft beobachten. Der nächste Tag ist dem Seronera-Gebiet des Serengeti-Nationalparks gewidmet. 11. Tag, Montag, 22. Januar Serengeti – Ngorongoro-Krater Am frühen Morgen Fahrt in Richtung Ngorongoro-Krater für eine Safari von etwa sechs Stunden in das kleine, afrikanische Paradies mit Wäldern, Wasserquellen, Sümpfen, Flussläufen und dem sodahaltigen Magadi-See. Tausende von Grosssäugern und Vögeln leben auf dem weiten Kraterboden. Die Elefanten in Ngorongoro zählen zu den Riesen Ostafrikas und die Löwen haben den Ruf von «Feinschmeckern». Im Gegensatz zu Artgenossen in anderen Gebieten jagen sie oft am Vormittag. Ein Höhepunkt wird sicher die Begegnung mit den Spitzmaulnashörnern sein. Rechtzeitig vor Sonnenuntergang erreichen wir unsere letzte Unterkunft, das wunderschöne Ngorongoro-Farmhouse, das etwa eine Stunde vom Krater entfernt liegt.

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Gesundheit Die folgenden Impfungen sind empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A und Gelbfieber. Malariaprophylaxe. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Geländefahrzeuge Die Fahrten erfolgen in Geländefahrzeugen vom Typ Toyota-Landcruiser o.ä. mit 3 oder 4 Dachluken sowie Radio HF und VHF. Alle Sitze haben Sicht nach vorne und sind Fensterplätze. Wir fliegen mit KLM ROYAL DUTCH AIRLINES


VOGELWARTE-REISEN – Reisekalender 2017 25.02. – 10.03.

Ecuador – Vogelparadies im Nordwesten Südamerikas mit Dr. Manuela Seifert

18.03. – 25.03.

Algarve – Alentejo mit Dr. Manuela Seifert und Ray Tipper

23.03. – 03.04.

Südmarokko – «Landschaftliche und ornithologische Vielfalt» mit Christian Rösti in Zusammenarbeit mit LIBERTY BIRD

13.05. – 21.05.

Rumäniens Donaudelta und Dobrudscha mit Stephan Siegfried und Tiberiu Tioc

14.05. – 26.05.

Bulgarien – «Vielfältigstes Artenspektrum in Osteuropa» mit David Marques in Zusammenarbeit mit LIBERTY BIRD

22.05. – 27.05.

Französischer Jura mit Martin Blattner

12.06. – 16.06.

Murnauer Moos – Naturparadies am Nordrand der Byerischen Alpen mit Stephen Daly

01.04. – 08.04.

Frühling auf Sizilien mit Dr. Manuela Seifert und Andrea Corso

15.04. – 22.04.

Kreta – vielgestaltige Lebensräume im östlichen Mittelmeer mit Carl‘Antonio Balzari und Alexander Contos

22.06. – 03.07.

Island mit den einzigartigen Westfjorden mit Carl‘Antonio Balzari und Björn Ruriksson

20.04. – 29.04.

Frühling in den Dehesas der spanischen Extremadura und im Coto Doñana-Nationalpark mit Dr. Manuela Seifert

22.09. – 30.09.

Herbstvogelzug im Osten Ungarns mit Carl‘Antonio Balzari und János Világosi

22.10. – 27.10.

01.05. – 06.05.

Po-Delta – Ramsar-Schutzgebiet an der Adria mit Martin Blattner und Menotti Passarella

02.05. – 07.05.

Nationalpark Unteres Odertal mit Siggi Pfingsten

Berlin Brandenburg – da wo Grosstrappen zuhause sind und Kraniche rasten mit Siggi Pfingsten

Das Fliegen ist aus unserer Lebensweise nicht mehr wegzudenken, belastet unser Klima jedoch enorm. Mit dem Kauf eines myclimate-Tickets kompensieren Sie dieselbe Menge Emissionen, in einem nachhaltigen Klimaschutzprojekt von myclimate. Die gemeinnützige Schweizer Stiftung «myclimate» ermöglicht innovative Lösungen im Klimaschutz und unterstützt den Einsatz von erneuerbaren Energien und energieeffizienten Technologien. Darüber hinaus fördert myclimate in Umweltbildungsprojekten die Sensibilisierung für das Thema Klimawandel. www.myclimate.org Dieses Projekt wird von ARCATOUR unterstützt.

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Ein Erlebnis ist ein Ereignis im individuellen Leben eines Menschen, das sich vom Alltag so sehr unterscheidet, dass es ihm lange im Gedächtnis bleibt. Oft ist es nur ein Augenblick, der ein Erlebnis ausmacht und uns in Erinnerung bleibt. Zur rechten Zeit am richtigen Ort sein, kann uns wunderbare und einmalige Eindrücke vermitteln und Emotionen wecken. Auf unseren Reisen wollen wir deshalb nicht nur die Oberfläche zeigen, sondern ins Detail gehen – wir wollen nicht nur nahe dran sein, sondern mitten drin.

Produziert in der Region auf FSC-Papier

In unseren Jahreskatalogen finden Sie das gesamte Reiseangebot von ARCATOUR. Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch den entsprechenden Katalog. Sie finden unsere Reiseprogramme ebenfalls auf unserer Homepage unter www.arcatour.ch

Naturerlebnis-Reisen

Kultur- und Garten-Reisen

Vogelwarte-Reisen

Naturnahe, themenbezogene Reisen in Europa sowie in Übersee, in kleinen Gruppen unter fachlicher Leitung. Erdgebundene Reisen unter dem Patronat von Pro Natura.

Reisen zum beschaulichen Erleben von historisch interessanten sowie von besonderen privaten Gärten unter der Leitung von Gartenkennern.

Vogelkundliche Reisen in Europa mit ornithologischer Leitung unter dem Patronat der Schweizerischen Vogelwarte.

Diese Kataloge mit den ausführlichen Beschreibungen der Reiseprogramme erhalten Sie kostenlos bei:

Zinggentorstrasse 1 · CH-6006 Luzern Tel. 041 729 14 20 · Fax 041 729 14 21 www.arcatour.ch · E-Mail arcatour@arcatour.ch


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