Die Pracht der Gärten aber hat stets die Liebe zur Natur zur Voraussetzung. Madame de Staël
Thomas Marti Sachbearbeiter Kultur- und Garten-Reisen
Terminkalender quellen über, Arbeitsprozesse werden beschleunigt und die Hektik des Alltags überträgt sich sogar auf die Freizeit. Man kann jedoch nicht alles beschleunigen und manches widersetzt sich unserem Streben nach Schnelligkeit oder Effektivität. Ein Garten gehört dazu, denn Pflanzen lassen sich nicht zur Eile antreiben. Die Jahreszeiten haben ihr ganz eigenes Tempo und das überträgt sich auch auf den Rhythmus der Menschen. Ein Garten lehrt uns zu warten – geduldig zu warten, beispielsweise auf das erste Grün, die ersten zarten Blüten, mit denen die Frühlingsgehölze uns nach einem langen und schneereichen Winter überraschen. Ein Garten verändert sich ständig, denn alles, was in ihm wächst, lebt und hat seine Wirkung auf seine Menschen. Jede Jahreszeit hat ihre Pflanzen, ihre charakteristischen Farben und Formen, aber auch ihre typischen Düfte, Geräusche und nicht zuletzt ihre speziellen Besucher wie bunte Schmetterlinge und Vögel. Manche nur wenig bekannte, zart duftende Gehölze können die Nase mindestens so intensiv umschmeicheln wie lieblicher Rosenduft und das würzige Aroma von Kräutern. Bunt wie eine Gartenkomposition haben wir für Sie eine Auswahl von attraktiven Reisezielen zusammengestellt, die wir Ihnen gerne auf den nachfolgenden Seiten vorstellen möchten. Bekannte Reisen wie beispielsweise die Kamelienblüte im Dourotal oder die herrschaftlichen Villengärten am Comer See und die geheimen Gärten Venedigs werden ergänzt durch neue Reiseziele im lieblichen Allgäu, dem mystischen Wales oder auf der vulkanisch geprägten Insel São Miguel auf den Azoren. Wir freuen uns, wenn Sie sich mit uns auf einer Kultur- und Garten-Reise die Zeit nehmen, um den Rhythmus der Natur aufzunehmen und die wohltuende Ruhe einer Gartenanlage zu geniessen. Herzlichst, Thomas Marti und das ganze Arcatour-Team
Die direkte Telefonnummer für die Buchung Ihrer Kultur- und Garten-Reise ist: 0041 (0)41 729 14 23 Thomas Marti
Drucklegung dieses Kataloges sowie Basis des Preisstandes: Dezember 2014
FRÜHBUCHUNGSRABATT Wir schenken Ihnen CHF 50 pro Person
Die im Katalog enthaltenen Pauschalpreise beinhalten die aktuellen Flughafen- und Sicherheitstaxen sowie die Treibstoffzuschläge. Wir behalten uns vor, bei einer Erhöhung oder Ermässigung dieser Zuschläge den Pauschalpreis anzupassen. Dasselbe gilt bei markanten Wechselkursdifferenzen.
für die März und April Reisen bei einer Anmeldung bis 15. Januar, für die Reisen vom Mai bis Juli bei einer Anmeldung bis zum 31. Januar,
Die Allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen sowie das Anmeldeformular sind separat beigelegt und sind ein wichtiger Bestandteil dieses Kataloges.
sowie für die Reisen im August und September bei einer Anmeldung bis 31. März.
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KULTUR- UND GARTEN-REISEN – Reisekalender 2015 Seite 19.03. – 24.03.
Kamelienblüte in Porto und im Dourotal – eine einladende Ouvertüre zur Gartensaison mit Luisa Silva Cunha
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20.04. – 24.04.
Die schönsten Villengärten am Comer See – zur Zeit der Rhododendren- und Azaleenblüte mit Brigitta Michel
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27.04. – 03.05.
Cornwall – wilde Küsten und exotische Gärten in Englands Südwesten mit Dr. Francis Rossé
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09.05. – 15.05.
«Garden of England» – Gartenparadiese in Kent und Sussex mit Dr. Francis Rossé
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11.05. – 15.05.
Palazzi und verborgene Gärten in Venedig mit Experten des Wigwam Clubs und Dr. Claudia Bonifaccio
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17.05. – 22.05.
Campania Felix – Neapel mit Costa Amalfitana, Ischia und Caserta mit Brigitta Michel und Claudia Buchcinsky
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03.06. – 06.06.
«Les Merveilles de Lyon» und herrliche Rosengärten mit Brigitta Michel
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06.06. – 13.06.
Niederschlesiens Schlösser und Gärten – von Breslau ins Hirschberger Tal und nach Bad Muskau mit Gosia Chojnacka
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07.06. – 11.06.
Gartenlust im Allgäu und der Bodenseeregion mit Hannah Mader
16.06. – 20.06.
Kultur und Gärten im Val Bregaglia und Val Chiavenna mit Brigitta Michel
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04.07. – 10.07.
Gartenkunst und Rosengärten in der Normandie – zwischen Paris und der Atlantikküste mit Michael Erkelenz
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17.08. – 22.08.
Nordwales – Gärten und historische Landsitze zwischen Meer und Bergen mit Dr. Francis Rossé
NEU
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30.08. – 06.09.
Azoren – Insel der Hortensien Private Gärten und Adelsresidenzen, subtropische Gartenpracht und Kraterseen mit Michael Erkelenz und Birgit Siegel
NEU
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09.09. – 12.09.
Frühherbstliche Gärten im barocken Salzburg und Landesgartenschau im kaiserlichen Salzkammergut mit Brigitta Michel
Das Emblem des UNESCO-Welterbes der Menschheit verdeutlicht die Wechselbeziehung zwischen Kultur- und Naturgütern. Das zentrale Viereck symbolisiert eine vom Menschen geschaffene Form, während der Kreis die Natur darstellt. Beide Formen greifen eng ineinander. Das Emblem ist rund wie die Erde, zugleich auch ein Symbol des Schutzes. Arcatour-Reisen mit dem Emblem des UNESCO-Welterbes sind gekennzeichnet als Welterbe-Reisen, wo Welterbestätten besucht werden. Diese Reisen sind einem nachhaltigen Tourismus verpflichtet mit Interesse für andere Völker, Kulturen und Landschaften.
NEU
Hinweise Die besuchten Park- und Gartenanlagen sind teilweise weitläufig und aufgrund der Topografie mit Steigungen versehen, welche nur mittels Treppen oder einem ansteigenden Fussweg überwunden werden können. Bitte beachten Sie, dass Sie für diese Besichtigungen auch mit dem passenden Schuhwerk ausgerüstet sind, damit Sie auf teilweise unbefestigtem (Kies) oder unebenem (Naturstein) Grund sicheren Halt haben.
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Fotonachweis Seite Arcatour
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Bergell Tourismus
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Como Tourismus
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Cunha Luisa
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Mader Hannah
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Michel Brigitta
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Rossé Francis
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Reiseleiterinnen und Reiseleiter Kultur- und Garten-Reisen Dr. Claudia Bonifaccio
Hannah Mader
lebt mit ihrer Familie in der Region Venetien und wirkt hier auch beruflich. Ihre Studien in Fremdsprachen und Kunstgeschichte schloss sie in Frankfurt und an der Universität von Venedig ab. Seit über zehn Jahren ist sie autorisierte, fachliche Führerin für Vicenza und die venezianischen Villen, speziell zum Thema Andrea Palladio. Ihr umfassendes Wissen versteht sie in unaufdringlicher, herzlicher Art weiterzugeben.
absolvierte 2012 an der Hochschule Nürtingen ihr Studium der Garten- und Landschaftsarchitektur. Schon während ihres Studiums war sie als Tutorin für das Fach Pflanzenverwendung tätig und publizierte Fachartikel. Heute ist sie im Büro ihres Vaters beschäftigt, plant Hausgärten und öffentliche Freiräume. Aufgewachsen in der Nähe von BadenBaden kennt sie die Gärten der Region seit ihren Kindertagen und öffnet Ihnen dort gerne private Gartentore.
Malgorzata Chojnacka
Brigitta Michel
kurz Gosia genannt, ist einerseits polnische Reiseleiterin (mit Diplom in Landeskunde und Tourismus) und andererseits Deutschlehrerin. Auf einigen Arcatour-Reisen haben wir sie bereits als überaus kundige, liebenswürdige und humorvolle Reiseleiterin kennengelernt. Sie selber ist überzeugt von der Vielseitigkeit und der geschichtlichen, kulturellen und landschaftlichen Einmaligkeit Polens, was Sie den Gästen gerne vermitteln wird.
liebt als Betriebsleiterin den Kontakt zu Menschen und machte erste Erfahrungen mit der Reisebranche auf Kreuzfahrten im Mittelmeergebiet. Die Bekanntschaft mit ihrem Mann weckte gleichzeitig die Leidenschaft zur Gartenkultur. Mit ihrem Einsatz für den Rosengarten auf Schloss Haldenstein und der kreativen Arbeit im eigenen Garten setzt sie sich intensiv seit über 25 Jahren mit Gartengestaltung auseinander.
Luisa Silva Cunha
Dr. Francis Rossé
ist in Porto geboren und aufgewachsen (wie sie uns verrät: in einer Grossfamilie von um die dreihundert Verwandten!). Nach ihrem Schulabschluss studierte sie Deutsch in Deutschland – und aus einem Jahr wurden schliesslich zehn Jahre. Zurück in Porto absolvierte sie eine Zusatzausbildung als Reiseleiterin und freut sich mit grossem Engagement und Wissen, ihre schöne Heimat Porto sowie Nordportugal den Gästen nahezubringen.
ist Geograph (Dr. phil. II) und Dozent an den Volkshochschulen Zürich und Basel. Er war im Vorstand verschiedener Fachgesellschaften wie der Schweizerischen Gesellschaft für Gartenkultur oder der Geographisch-Ethnologischen Gesellschaft Basel engagiert. Heute ist er Geschäftsführer der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Er organisiert und leitet Studienreisen und ist zudem gelegentlich als Buchautor und Reisejournalist tätig.
Michael Erkelenz studierte an der Universität Zürich Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie und lebte danach am Genfersee. Aus beruflichen Gründen zog er später nach Südfrankreich, wo er bis heute Reisen rund um das Thema Gärten und Kunst leitet. So kann er seine reichen Kenntnisse der mediterranen Vegetation in seinen Beruf einbringen. Die Liebe zu den Gärten hat er von zu Hause mitbekommen, denn schon sein Grossvater handelte mit Pflanzen und Samen. 4
Kamelienblüte in Porto und im Dourotal eine einladende Ouvertüre zur Gartensaison mit Luisa Silva Cunha
19. – 24. März 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2320 Zuschlag Einzelzimmer CHF 330 Beteiligung: mind. 10 Gäste
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Porto – Zürich, Gruppentarif
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 55) - Unterkunft im 3-Stern Grande Hotel do Porto, Porto (3 Nächte)
- Unterkunft im 5-Stern Hotel Vintage House, Pinhão (2 Nächte)
Als stimmungsvoller Start in die neue Gartensaison bietet sich die frühe Frühlingsblüte und speziell auch die Kamelienblüte im Norden Portugals ganz besonders an. Der «Norden» liegt hier allerdings auf dem 41. Breitengrad – wie zum Beispiel auch Sardinien oder Neapel – also für uns doch recht südlich und somit geprägt von einem milden Frühlingsklima. Nebst vielseitigen kulturellen Sehenswürdigkeiten stehen auf dieser Reise die Kamelien im Vordergrund, denn die Liebe zu diesen Boten des Frühlings hat hier bereits im 16. Jahrhundert Fuss gefasst, als erste Kamelien aus Japan und China hergebracht und zur Herstellung von Tee verwendet wurden. Ein Mythos besagt, dass der portugiesische Seefahrer Ferñao Mendes Pinto von seiner letzten Seefahrt 1558 aus Japan die Wildkamelie «Camellia japonica» mitgebracht habe und eine alte Chronik der «Conde de Campo Belo» berichtet, dass in ihrem Garten bei Porto bereits Mitte des 16. Jahrhunderts drei lebende Pflanzen der «Camellia japonica» gesetzt wurden. Anfangs des 19. Jahrhunderts brachten zudem englische Portweinhändler weitere Sorten aus England mit. Eine wahre Kamelien-Euphorie brach in der gesamten westlichen Welt, so auch in Porto und seiner Umgebung aus. Die Artenvielfalt, die verschiedenen Formen und ihre Farbenpracht bereiten auch heute stets grosse Freude und können auf dieser Reise vielfach bewundert werden, so in diversen Gärten und insbesondere in der Kamelienausstellung von Celorico de Basto. Zudem ist diese Reise auch eine eigentliche Kulturreise zu drei UNESCOWeltkulturstätten. Das sind einerseits die historischen Zentren von Porto und Guimarães sowie das Dourotal, die älteste gesetzlich geschützte Weinbauregion der Welt, wo seit über 2000 Jahren Wein angebaut wird und besonders berühmt wurde durch den auch heute noch sehr gepflegten Portwein.
Reiseprogramm 1. Tag, Donnerstag, 19. März Anreise nach Porto Am späten Nachmittag Linienflug von Zürich nach Porto. Hier heisst uns die Deutsch sprechende Reiseleiterin Luisa Silva Cunha herzlich willkommen und begleitet uns auf dem Bustransfer zum historischen Zentrum Portos, das seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe gezählt wird. Abendessen und erste von drei Übernachtungen im 3-Stern Grande Hotel do Porto.
2. Tag, Freitag, 20. März Porto und Portwein Den heutigen Tag widmen wir vollumfänglich der Hafen- und Weinstadt Porto, die in erster Linie durch den Portwein bekannt ist. Doch Portugals zweitgrösste Stadt war Kulturhauptstadt des Jahres 2001 und hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, denen wir auf einer Rundfahrt und zum Teil zu Fuss begegnen. Wir spazieren durch die weitläufige, wunderschöne Parkanlage der Serralves-Stiftung mit seiner grossen Vielfalt an Pflanzen und Bäumen. Hier befindet sich auch ein Museum für
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- Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC - Frühstücksbuffet in den Hotels - 4 Abendessen in den Hotels - 1 Mittagessen in einer Pousada - 1 Imbiss in Celorico de Basto - 3 Weindegustationen - 2 Bootsfahrten auf dem Douro - Bus für Transfers und Ausflüge - Eintritte gemäss Programm - Deutsch sprechende Reiseleitung ab/bis Porto durch Luisa Silva Cunha Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder zeitgenössische Kunst sowie der Bau der Stiftung, das «Casa de Serralves», ein elegantes Art-Déco-Gebäude umgeben von herrlichen Gärten, in denen wir immer wieder blühende Kamelienbüsche entdecken. Danach erkunden wir das malerische Altstadtviertel «Ribeira», das sich vom Douroufer bis hinauf zur Kathedrale erstreckt. Weiter geht es zum berühmten Börsenpalast, einem Bau im neoklassizistischen Stil aus der zweiten Hälfte des 19. Jh., der zu den herausragenden historischen Bauwerken Portos zählt. Besonders sehenswert im Innern sind die Halle der Nationen sowie der prunkvolle arabische Saal. Im schönsten Café der Stadt, das im Jugendstil dekorierte «Majéstic», gönnen wir uns eine Kaffeepause. Unseren Rundgang beenden wir beim Bahnhof Porto São Bento und werfen einen Blick in die mit zahlreichen Azulejos (Kacheln) dekorierte Vorhalle mit Geschichts- und Landschaftsszenen. Auf einem «Rabelo», das sind Boote, die früher zum Transport von Weinfässern verwendet
wurden, machen wir eine Fahrt auf dem Douro und geniessen den Blick auf die Altstadt und zu den sechs Brücken. Auf der anderen Flussseite befinden sich die berühmten Portweinkellereien. Hier legen wir an und kommen in den Genuss einer PortweinDegustation, bevor wir zum Abendessen ins Hotel zurückkehren. 3. Tag, Samstag, 21. März Bom Jesus do Monte – Guimarães – Weingut in der Minho-Region Heute fahren wir Richtung Norden, zuerst nach Braga, das im Herzen der fruchtbaren Minho-Region liegt. An erhöhter Lage thront die Barockkirche «Bom Jesus do Monte», die von herrlichen Gartenanlagen mit vielen Kamelien umgeben ist und von der wir eine traumhafte Aussicht geniessen können. Nicht weit davon entfernt befindet sich Guimarães, dessen historisches Zentrum seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und das zur Europäischen Kulturhauptstadt 2012 erklärt wurde. Diese malerische Stadt hat einen sehr gut erhaltenen und hübschen mittelalterlichen Stadtteil mit einem Labyrinth aus engen gewundenen Strassen, gesäumt von alten Häusern sowie eine stolze Burg aus dem 12. Jh., in welcher der Legende nach der erste König Portugals geboren wurde. Guimarães war die erste Hauptstadt Portugals und gilt als Wiege der Nation. Wir spazieren durch die alten Gassen und verbleiben ein wenig auf den Plätzen «Praça de Santiago» und «Praça da Oliveira». In unmittelbarer Nähe besuchen wir den aussergewöhnlichen Palast der Herzöge von Bragança, ursprünglich ein Herrenhaus aus dem 15. Jh. und heute ein Nationaldenkmal, Museum und der Amtssitz des Präsidenten von Portugal. Zur Pousada Santa Marinha, an einem Hang gelegen und Guimarães überblickend, gehört ein entzückender Kameliengarten. In diesem ehemaligen Augustinerkloster, das zu einer schönen Hotelanlage umgebaut wurde und dafür sowohl den portugiesischen Architektur-
preis als auch den begehrten Europa-NostraPreis erhalten hat, kehren wir zum gemeinsamen Mittagessen ein. Am Nachmittag fahren wir nach Penafiel zum berühmten Weingut «Quinta da Aveleda», besichtigen eine grosse gepflegte mit Kamelien bepflanzte Gartenanlage und probieren auch den «Vinho Verde» der Minho-Region. Rückkehr nach Porto und freier Abend. 4. Tag, Sonntag, 22. März Kamelienausstellung in Celorico de Basto und weiter ins Dourotal Heute verlassen wir Porto und reisen ostwärts weiter ins Dourotal. Auf halber Strecke halten wir in Celorico de Basto. Diese kleine Stadt zwischen Minho und dem Dourotal ist alljährlich Schauplatz der wichtigsten Kamelienausstellung Portugals. Hier können wir unzählige und teils seltene Kameliensorten bewundern. Wir besuchen den imposanten und gut erhaltenen Landsitz «Casa do Campo» aus dem 17. Jh., in dessen Garten eine der ältesten Kamelien Portugals zu finden ist, sowie zahlreiche weitere Gärten. Am Nachmittag fahren wir über das MarãoBerggebiet ins Dourotal, das weltweit älteste geschützte Weingebiet, das von der UNESCO im Jahr 2001 als Weltkulturerbe klassifiziert wurde. Bereits die Römer kultivierten am Douro Wein. In diesem zauberhaften Tal mit seinen Rebbergen übernachten wir zweimal mit gemeinsamen Abendessen in der gediegenen Hotelanlage Vintage House am Ufer des Douro. 5. Tag, Montag, 23. März Im Dourotal Auf einer Bootsfahrt erleben wir die einmalige Sicht auf die terrassierten Rebberge. Anschliessend besuchen wir das Weingut «Quinta do Tedo», das reizvoll auf einer Landzunge zwischen dem Douro und dem Nebenfluss Rio Tedo liegt. Umgeben von Weinbergen bietet das kleine Weingut aus dem 18. Jh. nicht nur einen herrlichen Rundblick sondern produziert
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auch ausgezeichnete Weine. Hier werden wir herzlich zu einer Weinprobe empfangen und erfahren auf einer Führung viel über die Produktion des Douroweines. Von Rebbergen umgeben verbringen wir die Mittagspause bevor uns der Bus nach Vila Real zum «Palàcio de Mateus» bringt. Der Mateuspalast ist ein prächtiges vom italienischen Architekten Nicolau Nasoni entworfenes und im 18. Jahrhundert erbautes Herrenhaus mit einer eindrucksvollen barocken Fassade und kunstvollen Fialen auf dem Dach sowie einer bemerkenswerten Innenausstattung mit aufwendig verarbeiteten Holzdecken, Möbeln aus verschiedenen Epochen, einer Bibliothek sowie Gemälden aus dem 17. und 18. Jh.. Dieser Palast ist von einer herrlichen Parkund gepflegten Gartenanlage umgeben, mit einem Garten im französischen Stil mit vielen Kamelien und geschnittenem Buchsbaum sowie geschmackvollen Statuen und Brunnen. Der grosse Spiegelteich verdoppelt die prunkvolle Fassade dieses Hauses. Im Laufe des Nachmittags sind wir wieder zurück am Douroufer zu einem letzten genussvollen Abendessen im Vintage House Hotel. 6. Tag, Dienstag, 24. März Zurück nach Porto und Rückreise Eine frühe rund zweistündige Busfahrt bringt uns von Pinhão nach Porto direkt zum Flughafen. Am Mittag Direktflug von Porto nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Das 1880 erbaute Grande Hotel do Porto mit 94 Zimmern ist das älteste Hotel Portos und vereint beeindruckend die nahezu unverändert erhaltene Einrichtung mit Marmorsäulen, französischen Spiegeln und Kronleuchtern mit zeitgemässem Komfort. Es befindet sich an zentraler Lage in einer Fussgängerzone der Altstadt und in unmittelbarer Nähe des berühmten «Café Majestic» und bietet renovierte, elegante Zimmer sowie ein exklusives Restaurant mit einheimischen Spezialitäten. Das Vintage House Hotel in Pinhão liegt direkt am Flussufer des Douro mit einer einmaligen Aussicht auf den Fluss und die umgebenden Rebberge. Das einstige Herrschaftshaus aus dem 18. Jh., das zu einem luxuriösen Hotel umgebaut wurde, pflegt eine ausgezeichnete Küche mit guten portugiesischen Weinen, verfügt über einen Aussenpool und bietet geräumige Zimmer mit modernem Komfort. Wir fliegen mit
Die schönsten Villengärten am Comer See zur Zeit der Rhododendren- und Azaleenblüte mit Brigitta Michel
20. – 24. April 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 1750 Zuschlag Einzelzimmer CHF 165 Beteiligung: mind. 12 Gäste Eingeschlossene Leistungen
- Bus ab/bis Lugano
sowie für Transfers und Ausflüge
- Unterkunft im 4-Stern Grand Hotel Cadenabbia, Griante (4 Nächte), alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC sowie Seesicht
- Frühstücksbuffet und Abendessen im Hotel - 3 Mittagessen unterwegs - Schifffahrten mit Privatbooten - Eintritte und lokale Führungen - Reiseleitung durch Brigitta Michel Nicht eingeschlossene Leistungen
Die Tradition des kultivierten Lebens in Villen und Landsitzen, umgeben von Park- und Gartenanlagen, am landschaftlich einmalig schönen, viel besungenen Comer See, reicht weit zurück. Sie hatte aber ihre Hochblüte im 16. und 17. Jahrhundert sowie nochmals im 19. Jahrhundert als Pflicht-Etappe der in Mode gekommenen Italien-Reisen, damals «Grand Tour» genannt. Die Villa Pizzo, die Villa Melzi d’Eril, die Villa Sommariva – später als Villa Carlotta hochberühmt – oder die Villa del Balbianello sind schönste Beispiele dafür – und stehen auch auf unserer «Grand Tour». Zur Zeit der Azaleen- und Rhododendrenblüte sind die Gärten der Villa Carlotta und Villa Melzi d’Eril besonders prachtvoll und eindrucksvoll. Ebenso wie die Kamelie hat auch die vom Fernen Osten eingewanderte Rhododendren-Familie am Südfuss der Alpen eine für ihre Bedürfnisse ideale neue Heimat gefunden. Dabei ist der Rhododendron noch mehr als die Kamelie auf kalkfreie Böden angewiesen. Neben den prächtigen Rhododendren-Gärten auf den Britischen Inseln sind auf dem europäischen Kontinent die schönsten am Südfuss der Alpen zu finden.
Reiseprogramm 1. Tag, Montag, 20. April Lugano – Como – Garten der Villa Pizzo – Griante Individuelle Anreise nach Lugano. Um 12.00 Uhr erwartet Brigitta Michel ihre Gäste vor dem Bahnhof Lugano (Ankunft um 11.48 Uhr mit ICN von Zürich oder von Luzern via Arth Goldau). Anschliessend erfolgt die landschaftlich reizvolle Busfahrt entlang des Luganer Sees über den Grenzort Chiasso nach Como. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem bekannten Restaurant gegenüber der Schiffsanlegestelle fahren wir dem unteren Comer See entlang nach Cernobbio. Hier besuchen wir den direkt am Seeufer gelegenen Privatgarten der historischen Villa Pizzo. Die langgestreckte Gartenanlage weist viele botanische Raritäten auf.
Später bringt uns eine aussichtsreiche Fahrt entlang des Comer Sees nach Griante zum 4-Stern Grand Hotel Cadenabbia in unmittelbarer Nachbarschaft zum Botanischen Garten der Villa Carlotta. Wir beziehen unsere Zimmer für vier Übernachtungen. Im Panoramarestaurant im obersten Stock nehmen wir jeweils das Abendessen ein und am Morgen bildet das reichhaltige Frühstücksbuffet den Start zu den kommenden, erlebnisreichen Tagen. 2. Tag, Dienstag, 21. April Villa del Balbaniello – Bellagio – Villa Melzi d‘Eril Nach dem Frühstück bringt uns ein Privatboot zum privaten Seeportal der Villa del Balbianello, die etwas erhöht auf der äussersten Spitze der üppig bewachsenen Halbinsel Lavedo thront. Auf einem wunderschön angelegten Weg spazieren wir zur Villa empor. Der Bau dieser Villa geht auf das Ende des 18. Jahr-
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- An- und Rückreise nach/von Lugano - Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke Trinkgelder
hunderts zurück. Zuletzt wurde sie von einem bekannten Mailänder Unternehmer, einem gebildeten Sammler und leidenschaftlichen Reisenden, zum privaten Museum für seine kulturelle Sammlung umgestaltet. Das gesamte, grossartige Ensemble vermachte er testamentarisch der FAI, dem privaten italienischen Verein für Umwelt- und Denkmalschutz. Auf einer Führung bewundern wir die gediegenen Räume und Kostbarkeiten der Villa sowie die Gartenanlage. An den felsigen Hügel schmiegen sich Laubengänge und Balkone, eingerahmt von Statuen und Girlanden von Glyzinien. Das Ganze ist durchsetzt von zahlreichen subtropischen Bäumen. Wunderschön ist immer wieder die Aussicht auf verwunschene Buchten und auf den See. Nach einer freien Mittagspause in Bellagio und Gelegenheit durch die verwinkelten Gassen zu bummeln, begeben wir uns entlang der Uferpromenade zum Eingang des Privatgrundstücks der Villa Melzi d‘Eril. Die von der Adelsfamilie bewohnte Villa ist nicht zu besichtigen, jedoch wurde die grosszügig angelegte, perfekt gepflegte Park- und Gartenanlage geöffnet. Hier sind ein japanischer Garten, hochstämmige Rhododendren- und zauberhafte Azaleen-Hecken sowie farbenfrohe Blumenbeete zu bewundern. Immer wieder öffnen sich reizvolle Blicke auf den See, besonders ent-
lang des Uferweges, der gesäumt ist von prachtvollen, alten Platanen. Wir verabschieden uns von diesem Paradies und lassen uns mit dem Privatboot zum Schiffssteg in der Nähe des Grand Hotel Cadenabbia fahren. 3. Tag, Mittwoch, 22. April Gartenanlage der Villa Carlotta – Insel Comacina Ein kurzer Spaziergang bringt uns entlang des Seeufers zur Villa Carlotta. Diese wurde 1690 erbaut und hatte verschiedene Eigentümer, bis sie 1843 von der Prinzessin Marianna von Nassau ihrer Tochter Charlotte zur Hochzeit mit Kronprinz Georg von Sachsen-Meinigen geschenkt wurde. Ein grossartiges Hochzeitsgeschenk! Heute sind die international bekannten Azaleen- und RhododendrenAnlagen ein Geschenk für alle Gartenfreunde. Sie bilden in der Blütezeit ein wahres Feuerwerk! Von den Fenstern der Villa, die wir individuell besuchen, sowie von der Freitreppe und von verschiedenen Gartenräumen aus ist immer wieder der weite Blick auf den See und die umgebenden Berge bewundernswert. Nur von der Seeseite her lassen sich die stattliche Villa und die terrassenartig angelegten Gartenräume in ihrer vollen Pracht bestaunen, was wir jedes Mal, wenn wir am nahen Schiffssteg das Boot besteigen, geniessen können. Gegen Mittag fahren wir mit einem Privatboot entlang der von der Sonne verwöhnten «Tremezzina Riviera» vorbei an zahlreichen Villen und Dörfern auch mit Blick zu einzelnen Kirchen am steilen, bewaldeten Berghang. Unser Ziel ist die kleine Insel Comacina, die einzige Insel im Comer See. Hier wird uns ein vergnügliches Mittagessen in der Locanda dell’Isola serviert. Im Laufe des Nachmittags bringt uns das Privatboot wieder zurück zum Schiffssteg der Villa Carlotta.
4. Tag, Donnerstag, 23. April Varenna – Botanischer Garten der Villa Monastero – Villa Bagatti Valsecchi Nochmals geht es mit dem Privatboot über den See, vorbei an der Halbinsel, auf der Bellagio liegt, ans andere Festlandufer. Schon vom Boot aus sehen wir das direkt am Seeufer und steil zum Berghang hinauf gewachsene Städtchen, wie sie so typisch für Italien sind. Auf dem mit Zypressen gesäumten Uferweg spazieren wir zur Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und erreichen den direkt am Seeufer gelegenen Garten der Villa Monastero. Bestückt mit exotischen Pflanzen und Bäumen (versehen mit Schildern mit lateinischen Namen und Angaben der Herkunft) ist der einstige Klostergarten ein Botanischer Garten geworden. Die Klostergebäude werden heute für Seminare benützt sowie für ein Gartencafé. Anschliessend freie Mittagszeit in Varenna. Am frühen Nachmittag fährt uns das Boot über den See nach Menaggio, von wo wir mit dem Bus hinauf zum Dorf Cardano di Grandola fahren. Durch ein imposantes Tor treten wir ein in das romantische Gartenreich der Villa Bagatti Valsecchi, geschaffen vom Vater (und seinerzeit Präsident der lombardischen Horticultural Society) und erweitert durch seinen Sohn, Baron Pasino Bagatti Valsecchi. Das felsige Gelände wurde mit Terrassen und Treppen gestaltet und ermöglicht spektakuläre Blicke über den See und bis zu den Schneebergen der Südalpen. Mit dem Bus kehren wir nach Griante zurück. 5. Tag, Freitag, 24. April Parco San Grato – Lugano Nach einem Abschiedsblick über den Comer See fahren wir nach Porlezza und am Luganer See entlang nach Carona, das auf halber Höhe des markanten Berghügels San Salvatore liegt und einmal mehr einen weiten Blick über den
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Luganer See und auf umliegende Bergspitzen bietet. Unser letzter Besuch gilt dem Rhododendren-Park San Grato. Einst als Weide für Pferde des Reissverschluss-Erfinders Riri genutzt, führen heute reizvoll angelegte Wege durch über 60’000m2 Parkfläche – ein wahres Feuerwerk der Rhododendrenblüte. Zum Abschluss wird uns im Park-Restaurant noch ein Mittagessen serviert. Anschliessend bringt uns der Bus zum Bahnhof Lugano, wo sich Brigitta Michel verabschiedet. Ankunft am Bahnhof Lugano um 14.45 Uhr. Danach folgt die individuelle Rückreise in die Deutschschweiz (Bahnanschluss um 15.11 Uhr mit ICN Richtung Zürich bzw. Luzern über Arth Goldau).
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Das Grand Hotel Cadenabbia in Griante am Ufer des Comer Sees gehörte zu den ersten Häusern der «Grand Tour»-Gäste im 19. Jahrhundert und strahlt in der grossen Empfangshalle mit ihren Säulen und grosszügigen Sitzgelegenheiten sowie einer Bar noch heute das Flair jener Zeit aus. Nach einem Umbau im Jahre 2006 verfügt das 4-Stern Hotel über restaurierte Zimmer im ursprünglichen Bau sowie Zimmer in einem neueren Bau, einerseits mit Seesicht oder Sicht in den hauseigenen Park (mit Swimmingpool). Besonders erwähnenswert ist das Panoramarestaurant im obersten Stock mit offener, grosser Terrasse und wunderschönem Blick über den See hinüber zur Villa Melzi d’Eril.
Cornwall – wilde Küsten und exotische Gärten in Englands Südwesten mit Dr. Francis Rossé
27. April – 03. Mai 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2950 Zuschlag Einzelzimmer CHF 270 Beteiligung: mind. 12 Gäste Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Amsterdam – Bristol – Amsterdam – Zürich, Gruppentarif
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 325) - Unterkunft im 3-Stern Meudon Hotel, Mawnan Smith (5 Nächte)
- Unterkunft im 4-Stern Abode Exeter Hotel, Exeter (1 Nacht)
Cornwall kann mit seinen üppigen Gärten, dramatischen Küstenabschnitten und pittoresken Fischerdörfern süchtig machen. Hier im Westen wird England immer schmäler und endet abrupt bei Land’s End. Vorgelagert findet sich noch der Archipel der Isles of Scilly. Die Schriftstellerin Daphne du Maurier machte Cornwall zu ihrer Wahlheimat und hat mit «Rebecca» der Landschaft ein literarisches Denkmal gesetzt (von Alfred Hitchcock meisterhaft verfilmt!). Hier ist das Wetter immer wieder für eine Überraschung gut. An der Südküste leichter Nieselregen, im Landesinnern eine Nebelbank und einige Kilometer weiter an der Nordküste Sonnenschein mit einem Licht wie in der Provence. In den 1920er und 1930er Jahren zog es viele Künstler in diese Gegend. Wie lebt es sich heute in dieser Landschaft? Das Meer ist nach wie vor präsent, auch wenn die ehemalige Fischerei stark an Bedeutung verloren hat. Die Royal Navy ist ein wichtiger Arbeitgeber und das Engagement bei den «Lifeboats» für viele Bewohner Ehrensache. Der Tourismus ist ein substantieller Wirtschaftszweig geworden. Viele britische Familien fahren im Sommer in das «Tessin Englands». Auch Virginia Woolf und Daphne du Maurier lernten auf diese Art Cornwall kennen.
Reiseprogramm 1. Tag, Montag, 27. April Bristol – Mawnan Smith bei Falmouth Am Morgen Linienflug von Zürich via Amsterdam nach Bristol. Von dort fahren wir mit dem Bus Richtung Südwesten. Nach einem Abendessen unterwegs erreichen wir am späten Abend das familiär geführte Meudon Hotel. Es liegt etwas ausserhalb von Falmouth im Weiler Mawnan Smith. Erste von fünf Übernachtungen im Meudon Hotel. 2. Tag, Dienstag, 28. April Falmouth – Fal River – Tregothnan Wer früh aufsteht, hat Gelegenheit durch den Hotelgarten bis zur Meeresbucht zu spazieren. Diese Gelegenheit bietet sich noch mehrfach während unseres Aufenthalts, sei es am Morgen oder am Abend nach der Rückkehr von unseren täglichen Ausflügen. Heute machen wir uns mit dem hier allgegenwärtigen Meer vertraut. Das Maritime Museum zeigt auf anschauliche Art die Bedeutung der Fischerei und Seefahrt. In einem riesigen
Glaszylinder kann man den aktuellen Stand von Ebbe oder Flut beobachten. Gegen Nachmittag erreichen wir mit dem Bus Tregothnan, den Familiensitz des Lord Falmouth. Das schlossähnliche Haus liegt majestätisch über dem Fal River und ist berühmt für seine Teekulturen. In Londoner Luxushotels wie dem Claridge’s wird er zum «Afternoon Tea» gereicht. Bevor uns der Obergärtner durch den Garten führt, stärken wir uns mit einer typischen «Cornish Pasty». Der zum Fluss hin angelegte Garten ist für seine Kamelien berühmt. Mit etwas Glück werden wir sie in dieser Jahreszeit in voller Blüte erleben können. Eine Bootfahrt auf dem Fal River bringt uns gegen Abend wieder zurück nach Falmouth. Der Fal River ist einer jener weit ins Landesinnere reichenden Mündungsarme, die so charakteristisch sind für die Südküste. Bei Ebbe sehen die Ufer aus wie Mangrovenwälder und die vielen Sandbänke und Untiefen erfordern nautisches Geschick der Kapitäne. In diesen buchtenreichen und unübersichtlichen Flussarmen versteckten sich früher die Piraten und Schmuggler.
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- Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC - Frühstücksbuffet in den Hotels - 4 Abendessen im Meudon Hotel - 1 Abendessen (1. Tag) auswärts - 1 «Light Lunch» und 1 «Tea Time» - Bus für Transfers und Ausflüge - Eintritte und Spezialarrangements - Lokale deutschsprachige Führung (5. Tag) - Reiseleitung durch Dr. Francis Rossé Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- nicht erwähnte Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Zum Abschluss dieses Tages geniessen wir das Abendessen im Meudon Hotel mit Blick auf den verwunschenen Garten. Dies gilt auch für die kommenden drei Abende.
St. Yves Kuste
3. Tag, Mittwoch, 29. April Bonython Estate Gardens – Porthleven – Trebah Garden Bonython ist ein privater Landsitz mit einem überraschend vielfältigen und weitläufigen Garten. Sein unteres Ende mündet in einen alten, gefluteten Steinbruch. Das Element Wasser ist aber auch anders präsent: in Form des grössten privaten Swimming Pool Cornwalls. Die Obergärtnerin erzählt mit einem Schmunzeln von solchen Rekorden und von den Filmaufnahmen für die Rosamunde Pilcher Filme. Am liebsten zeigt sie jedoch die Früchte ihrer Arbeit bei der Gestaltung und dem Unterhalt dieses riesigen Gartens. Den Mittagshalt verbringen wir in Porthleven mit seinem historischen Fischereihafen und der exponierten Kirche. Dieser malerische Ort ist bekannt für die hohen Wellen, die an der Hafenmole gebrochen werden und deren Gischt bis zur Kirchturmspitze hoch geschleudert wird. Am Nachmittag widmen wir uns dem subtropischen Paradiesgarten Trebah. Das Ehepaar Hibbert kaufte dieses Anwesen, um sich einen «ruhigen» Lebensabend zu gönnen… Aus Ruhe wurde Arbeit, sogar sehr viel Arbeit bis sich der «Dschungel» wieder in einem prächtigen Zustand präsentierte, samt dem imposanten Hortensienhain zum Meer hin. Der Besitzer, Tony Hibbert, hatte einen ganz besonderen Bezug zu diesem Ort. Er lernte als Offizier die Gegend am Ende des Zweiten Weltkriegs kennen, als sich die englischen Invasionstruppen in den geschützten Buchten Cornwalls formierten, um am D-Day in die Normandie vorzustossen. Tony Hibbert ist hochbetagt im Herbst 2014 gestorben aber seine Stiftung für den Garten lebt weiter! Nach diesem Besuch haben wir die Gelegenheit, mit dem Reiseleiter direkt vom Trebah Garden auf dem Coastal Path zum Meudon Hotel zu spazieren. Alternativ steht auch der Bus zur Rückfahrt zur Verfügung. 4. Tag, Donnerstag, 30. April St. Ives – Barbara Hepworth Museum and Sculpture Garden – Tate St. Ives Der heutige Tag ist der kargen Nordküste Cornwalls gewidmet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zog es viele Künstler nach St. Ives und in dessen Umgebung. Hier war das Licht wesentlich besser als in London mit seinem gefürchteten Smog. Die gesellschaftliche Enge des viktorianisch geprägten Englands liess sich hier leichter durchbrechen. Der Schriftsteller D. H. Lawrence wohnte für einige Zeit im nahen Zennor, Bernard Leach betrieb in St. Ives sein weltberühmtes Keramikatelier und die Bildhauerin Barbara Hepworth richtete sich mitten im Städtchen ihr Atelier ein. Zusammen mit dem lauschigen Garten ist ihr Wohnatelier seit ihrem Tod als Museum zugänglich. Einige ihrer Skulpturen sind in diesem stimmungsvollen Ambiente ausgestellt. Anschliessend haben wir die Möglichkeit, die
Tate St. Ives zu besuchen. Das Museum bietet neben dem Kunstgenuss auch wundervolle Ausblicke aufs Meer. Am Nachmittag bleibt uns noch Zeit, das Städtchen mit seinen engen Gassen bei einem individuellen Bummel zu erkunden. 5. Tag, Freitag, 01. Mai Lost Gardens of Heligan – Mevagissey – Caerhays Castle Die Engländer sind bekannt für extravagante Aktionen. Dazu zählt mit Sicherheit der Kauf des völlig verwahrlosten Anwesens Heligan durch den Musikproduzenten Tim Smith. Der Kauf hat sich gelohnt! Unter dem Dickicht wurde ein gut erhaltener viktorianischer Gemüsegarten entdeckt, der sachkundig freigelegt und in Stand gestellt wurde. So konnte ein Gewächshaus für Ananasstauden wieder in Betrieb genommen werden. Die subtropische Wärme wird wie vor hundert Jahren von Pferdemist geliefert. Das Experiment ist geglückt und die erste Ananas konnte geerntet werden! Wem wurde sie als Geschenk offeriert? Wie es sich für einen Engländer gehört, lautete die Lieferadresse für diese «Vorzeigeananas»: Buckingham Palace. Später bringt uns der Bus nach Mevagissey. Der beschauliche Hafenort lebt sowohl von Tagesgästen als auch von der Fischerei. In diesem betriebsamen Ort verbringen wir die Mittagspause und fahren dann weiter zum Landsitz Caerhays. Von weitem wirkt das Haus wie eine mittelalterliche Burg. Das nach wie vor private Anwesen entstand im 19. Jahrhundert und das Interieur präsentiert sich noch heute, als käme Queen Victoria gleich zum «Afternoon Tea». Im Frühling tragen eine Vielzahl der Sträucher und riesigen Bäume prächtige Blüten. Es sind seltene Magnolien, die auf Caerhays auch gezüchtet und in die ganze Welt verkauft werden. 6. Tag, Samstag, 02. Mai Lanhydrock – Exeter Heute verabschieden wir uns von Cornwall und fahren nach Devon. Unterwegs besuchen wir Lanhydrock. Dieser traditionsreiche Landsitz zeichnet sich durch einen prächtigen «Woodland Garden» aus. Im Haus ist die gut
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erhaltene Einrichtung dieses viktorianischen Anwesens zu bewundern mit den streng getrennten Bereichen für Dienerschaft und Herrschaft. In Exeter besichtigen wir die Kathedrale, die auf das Jahr 1112 zurückgeht. Das grandiose Gewölbedach ist eines der grössten der Welt und garantiert ein wundervolles Raumerlebnis. Der Abend steht zur freien Verfügung, die zahlreichen Restaurants der Altstadt laden zum Verweilen ein. 7. Tag, Sonntag, 03. Mai Exeter – Bristol – Zürich Mit der Fahrt von Exeter nach Bristol am Vormittag erfolgt die letzte Busetappe unserer Reise. Rückflug ab Bristol via Amsterdam nach Zürich am frühen Nachmittag.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Das komfortable, familiär geführte 3-Stern Hotel Meudon im Landhausstil liegt etwas erhöht über einem wundervollen Garten, der sich bis zur Meeresküste am Bream Cove erstreckt. Viele Rhododendren, Fuchsien, wuchernder Riesenrhabarber, exotische Pflanzen und ein alter Baumbestand prägen die gepflegte Gartenanlage. Nach den Ausflügen am Nachmittag oder am Morgen vor dem Frühstück ist ein Spaziergang bis hinunter ans Meer eine besondere Bereicherung. Das gepflegte Abendessen im familiären Rahmen und der Tee in der Lounge runden die Tage jeweils ab. Das Abode Exeter Royal Clarence Hotel liegt gleich gegenüber der Kathedrale. Es ist das älteste und traditionsreichste Hotel von Exeter. Die Lage des Hotels ist ideal, um die Stadt zu Fuss zu erkunden.
Wir fliegen mit
«Garden of England» – Gartenparadiese in Kent und Sussex mit Dr. Francis Rossé
09. – 15. Mai 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2980 Zuschlag Einzelzimmer CHF 400 Beteiligung: mind. 12 Gäste Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – London Heathrow – Zürich, Gruppentarif
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 175) - Unterkunft im 4-Stern The Spa Hotel, Royal Tunbridge Wells (6 Nächte), alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
- Tägliches Frühstücksbuffet und 3 Abendessen im Hotel
- 1 Abendessen auswärts - 1 Lunch und 1 «Teatime» - Bus für Transfers und Ausflüge - Eintritte und Spezialarrangements - Reiseleitung durch Dr. Francis Rossé Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
Die zwei Grafschaften Kent und Sussex werden oft «Garden of England» genannt. Diese weiche Hügellandschaft unweit von London war prädestiniert für die Anlage zahlreicher Landsitze. Und so finden wir versteckt in der weiten Hecken- und Parklandschaft eine wahre Perlenkette von berühmten Gärten. Die Architektur- und Gartengestaltung unterlag verschiedenen Einflüssen. Da und dort stossen wir auf Spuren der Arts- und Crafts-Bewegung und die eng damit verbundenen Ideen der Bloomsbury Group. Der Kunstgewerbler und Maler William Morris, die Autorin Virginia Woolf und die Gartenkünstlerin Vita Sackville-West haben in dieser Landschaft intensiv gewirkt. Ihre Arbeiten reflektierten sowohl die mit dem Industriezeitalter einhergehenden Umwälzungen als auch den Ausbruch aus dem engen Korsett der viktorianischen Gesellschaft. Im Süden und Osten wird die Landschaft durch eine wechselvolle Küstenlinie begrenzt, hohe und steil abfallende Klippen an den einen, flache Marschlandschaften an den anderen Abschnitten.
Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 09. Mai Zürich – London – Penshurst Place – Royal Tunbridge Wells Am Morgen Linienflug von Zürich nach London Heathrow. Nach einer ersten Busfahrt erreichen wir im Südosten von London Penshurst Place. Dieses Anwesen wurde im 14. Jahrhundert vom damaligen Lord Mayor of London angelegt und in seiner Lage so gewählt, dass es in einer Tagesreise von London aus gut zu erreichen war. Viele Elemente sowohl des Herrenhauses als auch des Gartens gehen auf die elisabethanische Zeit zurück. Nach einem Lunch werden wir durch den Garten geführt und haben auch die Gelegenheit, das
Haus individuell zu besichtigen. Von Penshurst ist es nur noch eine kurze Fahrt zu unserer Hotelunterkunft etwas ausserhalb von Royal Tunbridge Wells. Abendessen und erste von sechs Übernachtungen im The Spa Hotel. 2. Tag, Sonntag, 10. Mai Great Dixter House and Gardens – Rye – Sissinghurst Castle Der Garten von Great Dixter geht auf den Gartengestalter Sir Edwin L. Lutyens zurück, der hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Umgebung im Arts- und Crafts-Stil geschaffen hat. Eine Vielfalt überschaubarer Gartenräume sowie die Verwendung traditionsreicher Materialien und Verarbeitungsmethoden prägen
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- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
diesen Stil. Es ist die Verbindung von Kunst und Handwerk zum Kunsthandwerk, das einen Kontrapunkt zur industriell gefertigten Massenware setzt, der Errungenschaft des Industriezeitalters. Der Sohn der Besitzerfamilie, der Publizist Christopher Llyod, führte das Konzept von Lutyens mit grossem Einfühlungsvermögen weiter, wofür er zahlreiche Auszeichnungen erhielt, so eine Ehrenmedaille der Royal Horticultural Society und einen Orden der Königin. Im Anschluss an die Gartenführung und den Hausbesuch in Great Dixter fahren wir nach Rye, einem historischen Städtchen von Kent, wo wir die Mittagspause verbringen. Ein Garten in einem ähnlichen Stil wie Great Dixter, aber noch viel persönlicher durch die
Besitzerin geprägt, erwartet uns in Sissinghurst. Vita Sackville-West hat mit diesem Garten ein Lebenswerk geschaffen, das bis heute eine grosse Anziehungskraft ausübt. Es ist kaum zu glauben, dass sich Sissinghurst beim Kauf als dornenüberwucherte Abfallhalde präsentierte. Doch nichts konnte das Engagement der Gartenkünstlerin aufhalten, weder die Bedrohung durch den zweiten Weltkrieg noch finanzielle Sorgen. Ihr Kontakt zu Literaten und Malern der avantgardistischen Bloomsbury Group stellte für sie eine grosse Bereicherung und Inspirationsquelle dar. Wir geniessen den Garten am späteren Nachmittag, wenn die Zahl der Tagesbesucher immer kleiner und der poetische Charakter dadurch immer besser zur Geltung kommt. Rückkehr zum The Spa Hotel und Abendessen. 3. Tag, Montag, 11. Mai Wakehurst Place – Sheffield Park – Buckhurst Estate Das romantische Aussehen von Wakehurst täuscht etwas über den wissenschaftlichen Geist hinweg, der hier weht. Die Anlage gehört zur Gruppe der Royal Botanic Gardens, von denen Kew bei London der bekannteste ist. In Wakehurst befindet sich eine Samenbank, die zehn Prozent der weltweit vorkommenden Wildarten beherbergt. In wenigen Jahren und in Kooperation mit über fünfzig Staaten will man diesen Anteil auf 25 Prozent erhöhen. Von Mensch und Klimawandel bedrohte Arten sollen dadurch für die Nachwelt erhalten werden. Auf einer Führung lernen wir diese Aufgabe der Royal Botanic Gardens näher kennen. Auch der nächste Halt beeindruckt durch Artenvielfalt: Sheffield Park wird geprägt von einem überbordenden Arboretum, einem künstlich angelegten Baumgarten am Ufer eines aufgestauten Sees. Die Form der Sträucher und Bäume, der Blätter und Nadeln sowie die unterschiedlichen Grüntöne erinnern zusammen mit dem Spiegeleffekt des Sees an wunderbare Gemälde und zaubern
die Illusion einer perfekten Landschaft herbei. Der folgende Besuch unserer Reise ist dem privaten Anwesen von Buckhurst Park gewidmet und beginnt mit einer geheimnisvollen Fahrt durch einen weitläufigen, einsamen Park. Vom Anwesen ist vorerst nichts zu erkennen. Erst nach geraumer Zeit taucht der auf das 16. Jahrhundert zurückgehende Landsitz auf, der majestätisch auf einer Anhöhe thront. Das Juwel gehört dem Herzog und der Herzogin William und Anne De La Warr und ist nur für geführte Gruppen nach Absprache zugänglich. Bei einer Tasse Tee tauchen wir für einen Moment in das Leben auf einem englischen Landsitz ein. Gegen Abend fahren wir zurück nach Royal Tunbridge Wells und erkunden bei einem Spaziergang durch den historischen Teil dieses Kurortes die 200 m lange Flaniermeile «The Pantiles», wo die elegante Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts sowohl die Badekuren als auch das gesellschaftliche Leben in vollen Zügen genoss. Der weitere Abend bleibt uns zur freien Verfügung entweder in Royal Tunbridge Wells oder im The Spa Hotel. 4. Tag, Dienstag, 12. Mai Chilham Castle – Dover – Walmer Castle – Deal Chilham ist bekannt als Kulisse für Filme aus der Zeit der Tudors. Die Fachwerkhäuser sind über Jahrhunderte hinweg intakt geblieben. Leider ist die über tausend Jahre alte Eibe auf dem Kirchhof vor einiger Zeit eingegangen. Am Dorfplatz liegt der Eingang zum Chilham Castle. Jahrelang wurde über die Zukunft des Anwesens gemunkelt. Seit wenigen Jahren ist neues Leben in die Mauern eingezogen und geführte Besichtigungen sind wieder möglich. Wir lassen uns diese Gelegenheit nicht entgehen und treten ein. Danach fahren wir mit dem Bus weiter ans Meer. Hier an der Südwestküste war seit jeher die empfindlichste Stelle Grossbritanniens. Zahlreiche Burgen wurden gebaut: Dover, Deal und Walmer, um nur einige zu nennen.
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Die wehrhafte Anlage von Walmer Castle wurde später zum bequemen Landsitz umgebaut und diente dem Duke of Wellington als Altersresidenz. Eine von Wind und Wetter sowie der Schneelast eines harten Winters zerzauste Eibenhecke ist das Kernstück der Gartenanlage. Die eigenwilligen Engländer haben die unförmige Hecke nicht korrigiert, sondern kultivieren sie in der kuriosen Form weiter. Die Ikone der englischen Landschaftsarchitektinnen, Penelope Hobhouse, hat einen anderen Teil des Gartens zum 95. Geburtstag von Queen Elizabeth, der Königin Mutter, neu gestaltet. Walmer Castle bietet somit eine Fülle an Impressionen sowohl im Innern des Gebäudes als auch beim Spaziergang durch die verschiedenen Gartenbereiche, zu denen auch ein viktorianischer Nutzgarten gehört. Von den Zinnen der Burg kann man bei gutem Wetter die Klippen bei Calais erkennen. Was heute wohl eher romantische Gefühle weckt, war früher die Achse der Eindringlinge. Nicht umsonst ist hier die Vereinigung der Cinque Ports, der fünf Häfen von Dover, Hastings, Hythe, Romney und Sandwich entstanden, ein direkter Vorläufer der Royal Navy. Via Deal fahren wir in rund zwei Stunden zurück nach Royal Tunbridge Wells mit einer Unterbrechung für ein Abendessen unterwegs. 5. Tag, Mittwoch, 13. Mai Ightham Mote – Chartwell – Royal Tunbridge Wells Das heutige Tagesprogramm beginnen wir mit dem Besuch von Ightham Mote. Dies ist ein kleines Wasserschloss, das in einer Senke, umgeben von verschiedenen Gärten, liegt. Auch Churchill kam vom nahen Chartwell herüber und liess sich hier zu einigen seiner Gemälde inspirieren. Die Mittagspause, die individuell gestaltet werden kann, verbringen wir in Sevenoaks. Der betriebsame Ort verfügt über zahlreiche Geschäfte und Restaurants und der nahe
Themse ist übrigens nicht Zufall. Die königlichen Hoheiten bevorzugten in einem überdachten und luxuriös gepolsterten Boot zu reisen, vielleicht sogar in Begleitung einer hübschen Mätresse, um zum Tower oder gar nach Greenwich zu gelangen. Die Fahrt in der Kutsche über die holperigen und staubigen Strassen konnte da in Sachen Komfort niemals mithalten. Die Zeiten ändern sich, doch die Tradition bleibt. Nicht umsonst hat die Queen ihr Thronjubiläum 2012 bei einer Schiffsparade auf der Themse gefeiert. Anschliessend erfolgt der Bustransfer direkt zum Flughafen Heathrow für den Rückflug nach Zürich am späteren Nachmittag.
Weitere Hinweise Knole Park lädt zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. Churchill und Kent, eine grosse Liebe! Der Kriegspremier, Sir Winston Churchill, kaufte sich und seiner Familie den Landsitz von Chartwell, wobei der Blick über die sanften Hügel von Kent ein entscheidendes Kaufkriterium war. Hier, in der ländlichen Idylle, fand er den Ausgleich zu seiner politischen Arbeit. Obwohl für sein Bonmot «No Sports!» bekannt, liess er sich im Garten einen für die damalige Zeit modernen Swimmingpool bauen. Der Garten und die Landschaft boten ihm zahlreiche Motive für seine Malerei. Einige seiner Gemälde können wir auf dem Rundgang durch das Haus und das Atelier betrachten. Im Haus werden auch Geschenke aus seiner politischen Zeit aufbewahrt, etwa ein gläserner Hahn aus der Manufaktur von Lalique, ein Präsent von Charles de Gaulle, mit dem Churchill eher durch gegenseitigen Respekt als innige Freundschaft verbunden war. Rückfahrt nach Royal Tunbridge Wells und freier Abend.
weilen ein. In diesem Ort verbringen wir unsere Mittagspause. Mit dem Bus fahren wir danach zu den Seven Sisters. Diese sieben Schwestern sind sanfte Hügel an der Küste, die zum Meer hin jäh steil abfallen. Der weisse Kreidefelsen wird durch das unablässige Wirken der Brandung ständig angenagt und unterspült. Immer wieder kommt es deshalb vor, dass ganze Kliffwände unter Getöse ins Meer abbrechen, ein Naturschauspiel ganz besonderer Art. Wir unternehmen einen kleinen, fakultativen Spaziergang entlang dieser spektakulären Küste. Als Alternative steht ein Ausflugsrestaurant für eine «Teatime» bereit. Auf der Rückfahrt besuchen wir den romantisch verträumten Garten von Pashley Manor. Dieser Garten ist für seine Tulpenshow im Frühling bekannt. Mit seinen verschiedenen Weihern, den Bluebell Wäldern und dem Walled Garden lädt er in jeder Jahreszeit zu einem ausgedehnten und vielfältigen Rundgang ein. Rückkehr zum The Spa Hotel und Abendessen.
6. Tag, Donnerstag, 14. Mai Charleston – Alfriston – Seven Sisters – Pashley Manor Heute fahren wir nach Süden bis zur steil abfallenden Küste mit den weissen Klippen zwischen Eastbourne und Brighton. Den ersten Halt widmen wir dem Künstlerhaus von Charleston. Wichtige Vertreter der Bloomsbury Group haben hier gewirkt, die als regelmässige Gäste auf Sissinghurst bei Vita Sackville-West und ihrem Mann Harald Nicolson verkehrten. Einige waren auch verwandt mit Virginia Woolf, die unweit davon entfernt in Monk’s House wohnte. Allen Häusern gemeinsam sind lauschige Gärten, wichtige Orte des Gedankenaustauschs dieser engagierten Künstlergemeinde. Nach dem Besuch von Charleston bringt uns der Bus in die pittoreske Ortschaft Alfriston. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Niedere Fachwerk- und Backsteinhäuser prägen die Hauptstrasse. Heute laden kleine Geschäfte, Cafés und Restaurants zum Ver-
7. Tag, Freitag, 15. Mai Hampton Court Palace – Rückflug Auf dem Weg zum Flughafen London Heathrow gilt ein letzter Besuch der Palastanlage von Hampton. Hampton Court Palace bietet mit seinen verschiedenen Gärten und Pärken einen Spaziergang durch die Geschichte der Garten- und Landschaftsarchitektur und somit einen schönen Abschluss unserer Kultur- und Garten-Reise. Zu diesem historischen Gartenspektrum gehören der ummauerte Garten der Renaissance, der französisch inspirierte Privy Garden zur Themse hin und der weitläufige englische Landschaftspark. Einen besonderen Akzent stellt zudem das Maze, das Heckenlabyrinth, dar. Falls die Zeit reicht, können wir das Schloss mit seiner gewaltigen Küche besichtigen oder im Café einen individuellen Lunch geniessen. Auch ein Blick in die königliche Tennishalle ist empfehlenswert. Schon Heinrich VIII trainierte hier in einer ähnlichen Halle diesen einst rein aristokratischen Sport. Die Lage an der
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Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Im traditionsreichen, eleganten und gut geführten 4-Stern The Spa Hotel, das etwas ausserhalb von Royal Tunbridge Wells liegt, logieren wir während der gesamten Reise. Die 70 Zimmer sind individuell und komfortabel eingerichtet. Erwähnenswert sind das Wellness-Angebot mit Hallenbad sowie die schöne und weitläufige Parkanlage. Royal Tunbridge Wells war im viktorianischen Zeitalter der angesagte Kurort, in dem auch manch eine Heirat innerhalb der «besseren Gesellschaft» eingefädelt wurde. Wir fliegen mit
Palazzi und verborgene Gärten in Venedig mit Gartenexperten des «Wigwam Club Giardini Storici Venezia» und Dr. Claudia Bonifaccio
11. – 15. Mai 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2690 Zuschlag Einzelzimmer CHF 510 Beteiligung: mind. 12 Gäste
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Venedig – Zürich, Gruppentarif
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 155) - Unterkunft im 4-Stern Hotel Papadopoli, Venedig (4 Nächte), alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
Venedig ist irgendwie absurd: Die Stadt ist eine Insel, doch diese besteht wiederum aus rund hundert Inseln, getrennt durch Kanäle und gleichzeitig umgeben von weiteren teilweise ganzen, teilweise zerstückelten Inseln. Wohl auf keinem Flecken unseres Planeten finden sich auf einer vergleichbaren Fläche so viele Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze – ebenso wenig ein dermassen dichter Touristenstrom. Die wenigsten Besucher haben eine Ahnung, dass in Venedig auch Garten-Juwelen versteckt sind: die «Giardini Segreti», von denen wir einige der schönsten entdecken werden. Selbst Einwohner von Venedig schütteln ungläubig den Kopf, wenn jemand behauptet, es würden sich etwa 500 Gärten in ihrer einzigartigen Stadt verstecken. Allerdings haben die meisten Gärten nur ein bescheidenes Ausmass. Wie kostbare Kunstwerke sind sie von einem massiven Bilderrahmen von Wohnhäusern und Palazzi umgeben. Der «Wigwam-Club Giardini Storici Venezia» ermöglicht uns den Besuch einiger «Giardini Segreti», deren Tore normalerweise fremden Besuchern verschlossen bleiben. Die liebenswürdige und kenntnisreiche Claudia Bonifaccio ist seit Jahren aktives Mitglied des Wigwam-Clubs und begleitet uns bei den spannenden Entdeckungen.
Reiseprogramm 1. Tag, Montag, 11. Mai Anreise von Zürich nach Venedig Mit einem Linienflug erreichen wir um 14 Uhr den Flughafen in Venedig. Anschliessend begeben wir uns mit einer Deutsch sprechenden Assistenz zur Bootsanlegestelle und fahren mit privaten Wassertaxis zum Hotel Papadopoli. Bei einem Welcome-Drink in der Hotelbar werden wir von Claudia Bonifaccio begrüsst und erhalten dabei erste Informationen über die Lagunenstadt sowie das Reiseprogramm. Bei einem kurzen Rundgang lernen wir die Umgebung des Hotels sowie die Nutzung der wichtigsten Verkehrsmittel kennen. Anschliessend gemeinsames Abendessen in einem typischen Restaurant in der Nähe des Hotels. Erste von vier Übernachtungen im Hotel Papadopoli. 2. Tag, Dienstag, 12. Mai Palastgärten in Cannaregio und Castello Unsere heutigen Erkundungen beginnen bei der Vecchia Scuola della Misericordia, einem alten Kloster das derzeit als wissenschaftli-
ches Labor genutzt wird. Unser Augenmerk richten wir auf den grossräumigen Garten. Der Maler und Kunstsammler Italico Brass hat mit der Restaurierung im letzten Jahrhundert dem Garten neues Leben eingehaucht: Rote Rosen, idyllische Pergolen, hohe Zypressen oder üppige Lorbeerbäume zieren nun wieder den Klostergarten. Der zweite Besuch gilt dem Garten des Palazzo Grimani ai Servi. Ein aristokratischer Garten im typisch venezianischen Stil: Buchshecken, Rosen, zahlreiche Hortensien, Brunnenskulpturen und Steinlöwen werden uns gezeigt. Einen weiteren Besuch widmen wir dem Garten des Palazzo Rizzo Patarol. Es handelt sich um einen der ältesten und stimmungsvollsten Gärten von Venedig. Der Palast aus dem 17. Jh. findet sich im Sestiere (Stadtviertel) Cannaregio, war einst Sitz der französischen Botschaft, diente später einem Kloster und wurde vor wenigen Jahren zu einem exklusiven Luxushotel umgewandelt. Von aussen ist der Garten nicht zu erahnen. Ganz unerwartet wird er sichtbar, nachdem man die reich mit Spiegeln und Marmor dekorierte Halle des Grand Hotel dei Dogi durchquert
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- Frühstücksbuffet im Hotel - 2 Mittagessen - 1 Tee-Lunch - 1 Abendessen - Abschieds-Galabuffet - 3-Tages-Abonnement für Vaporetto-Fahrten - Eintritte und Spezialarrangements - Führungen mit Experten des Wigwam-Clubs und lokalen Führern
- Betreuung durch Dr. Claudia Bonifaccio ab/bis Hotel in Venedig Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder hat. Ein gemeinsames Mittagessen wird uns hier im Grand Hotel dei Dogi auf der Gartenterrasse serviert. Vor dem Aufbruch erhalten alle Gäste ein Abonnement zur freien Benützung sämtlicher Vaporetto-Linien für die kommenden drei Tage. Mit dem Linien-Vaporetto und zu Fuss erreichen wir noch das Sestiere Castello, wo wir am Campo Santa Maria Formosa den Palazzo Querini Stampalia besuchen und im zweiten Stock die Pinakothek venezianischer Malerei besichtigen. Die Räumlichkeiten geben auch einen guten Eindruck des Wohnens in einem RenaissancePalast. Mit einer umfassenden Renovation des Palastes wurde Carlo Scarpa beauftragt, einer der bedeutendsten Architekten Italiens des 20. Jh.. Inspiriert von den von ihm bewunderten japanischen Meditationsgärten, hat Scarpa gleichzeitig mit dem Umbau auch hinter dem Palast ein verstecktes Juwel von einem Gartenraum angelegt. Der Tessiner Architekt Mario Botta studierte in Venedig als Schüler von Carlo Scarpa und hat nachträglich das Eingangstor zum Gartenparadies seines Lehrmeisters geschaffen. Der Abend steht zur freien Verfügung.
des Niedergangs zum Kongresshotel umfunktioniert und im Jahre 2003 eröffnet. Von der Dachterrasse bietet sich eine sagenhafte Vogelschau auf Venedig. Am Nachmittag besichtigen wir das architektonische Juwel der Giudecca, die Kirche «Il Redentore», die Kirche des Erlösers. Andrea Palladio hat bei diesem Bauwerk die Formen eines antiken Tempels nachempfunden mit einer alles dominierenden Kuppel, die von zwei Türmen flankiert wird. Die Erlöserkirche wurde in den Pestjahren errichtet. Dank langjährigen Beziehungen erhalten wir zudem die Möglichkeit, den sonst nicht zugänglichen Klostergarten zu besichtigen.
3. Tag, Mittwoch, 13. Mai Zwei Privatgärten und ein Klostergarten auf der Giudecca Auf der Insel Giudecca, versteckt hinter hohen Mauern, entdecken wir einen schmalen, lang gezogenen Garten. Wir werden von der liebenswürdigen Besitzerin auf «Schwyzerdütsch» begrüsst. Sie erklärt uns, wie aus der ursprünglichen Wildnis zuerst ein Gemüseund nun vorwiegend ein Blumengarten wurde. Ein weiterer von aussen nicht einsehbarer Garten überrascht uns bei einem Besuch der Manifattura Fortuny. Hier entzückt nicht nur ein von Contessa Gozzi gestalteter Zaubergarten mit Rosen, Glyzinien und Granatapfelbäumen, sondern auch ein Showroom mit wunderbar bedruckten, kostbaren Stoffen aus dem Hause Fortuny. Eine Mittagspause geniessen wir in der Nachbarschaft bei einem Lunch im Hotel Molino Stucky. Die einstige riesige Getreidemühle (1895 im Backsteingotik-Stil vom Unternehmer Giovanny Stucky erbaut – Sohn eines Schweizers und einer Venezianerin) am westlichen Ende der Giudecca wurde nach Jahren
4. Tag, Donnerstag, 14. Mai Zwei weitere besondere Gärten und ein festliches Abschiedsessen Dort wo der Canal Grande von der Rialtobrücke zur Akademie der Schönen Künste einen Bogen schlägt, liegt hinter dem Palazzo Cappello Malipiero Barnabò einer der bühnenwirksamsten Gärten Venedigs. Palast und Garten gehören der Contessa Anna Barnabò. Nach den Regeln der venezianischen Renaissance ist das Parterre angelegt. Es besteht aus acht von Buchs eingefassten Blumenbeeten. In deren Mitte ist ein Wasserbecken in den Boden eingelassen, geschmückt von weissen Seerosen. Die Rose, unangefochtene Königin Venedigs, herrscht auch hier über diesen sehr eleganten Garten. Wir wechseln das Ufer am Canal Grande und besuchen den neu und sehr attraktiv gestalteten Garten des Museums Peggy Guggenheim. Die bedeutende Kunstsammlerin und Galeristin erwarb einen unvollendeten Palast am Canal Grande von dem nur das unterste Stockwerk erbaut war. In den von ihr bewohnten Räumen kann ein Teil ihrer Sammlung bewundert werden mit Werken von Chagall, Klee, Magritte, Modigliani, Morandi, Pollock usw. Hinter dem strahlend weissen, einstöckig gebliebenen Palast findet sich ein Skulpturengarten, wohl das gelungenste Beispiel für das Zusammenwirken von venezianischer Kultur und moderner Kunst. Wir setzen uns im neu gestalteten Museumscafé bei einem TeeLunch zusammen. Nachmittags bringt uns ein erholsamer Vaporetto-Ausflug zur kleinen Insel San Servolo. Eindrucksvoll ist von hier die Sicht über die Lagune auf die Giudecca, auf S. Giorgio Maggiore und auf das Stadtbild entlang der Riva degli Schiavoni bis hinüber zur Isola S. Elena. Versteckt hinter den einstigen Befestigungsmauern findet sich eine gepflegte Garten- und Parkanlage mit renovierten Gebäuden, die heute kulturell und zur universitären Weiterbildung genutzt werden, im 18. Jh. als Hospital dienten und im Mittelalter als Kloster. Anschliessend begeben wir uns für eine Pause zurück ins Hotel. Zu Fuss erreichen wir den nahe gelegenen, privaten Palazzo, wo wir am grossen, an einem Seitenkanal liegenden Portal, durch die Gastgeberin empfangen und
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die breiten Stiegen ins zweite Piano Nobile geleitet werden. In den historischen SalonRäumlichkeiten im Stil des Barocks, geniessen wir als krönender Abschluss ein Abend bei Kerzenlicht. Die gebürtige Westschweizerin Flavia ist Gastgeberin sowie auch eine kreative Köchin und verwöhnt die Gäste mit einem raffinierten Galabuffet mit typisch venezianischen Gerichten der Barockzeit. 5. Tag, Freitag, 15. Mai Heimreise von Venedig nach Zürich Nach dem Frühstück im Hotel endet unser Venedig-Programm. Es bleibt noch etwas Zeit für individuelle Entdeckungen, zu einem Einkaufsbummel oder zur Besichtigung des lebhaften Fisch- und Gemüsemarktes von Rialto oder für einen Besuch einer der schönen Kirchen im Sestiere S. Polo. Gegen Mittag werden wir im Hotel abgeholt und fahren mit privaten Wassertaxis zum Flughafen Marco Polo. Nach dem individuellen Check-in erfolgt der Rückflug nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Das 4-Stern-Hotel Papadopoli liegt ideal 500 m vom Bahnhof Venezia Santa Lucia und 300 m von der Piazzale Roma entfernt. Auf der einen Seite blickt man in die Parkanlage der Giardini Papadopoli und auf der anderen Seite auf den Tolentini Canal im reizvollen Sestiere Santa Croce. Die Zimmer sind stilvoll und komfortabel eingerichtet. Das hoteleigene Restaurant ist ein eigentlicher, grosser Wintergarten und die Cafebar Salotto Veneziano lädt zwischendurch zum Verweilen ein. Wir fliegen mit
Campania Felix
Neapel mit Costa Amalfitana, Ischia und Caserta mit Brigitta Michel und Claudia Buchcinsky
17. – 22. Mai 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2850 Zuschlag Einzelzimmer CHF 380 Beteiligung: mind. 14 Gäste
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Neapel – Zürich, Gruppentarif
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 155) - Unterkunft im 4-Stern Hotel Palazzo Alabardieri, Neapel (5 Nächte), alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
Nicht nur die überwältigende Nähe des Vesuvs, die Schönheit der Küstenlandschaft und die wunderbare Lage am gleichnamigen Golf, sondern auch die Vitalität der Stadt und speziell der historischen Altstadt (ein UNESCO-Weltkulturerbe) sowie die einzigartige Geschichte mit ihren beeindruckenden Zeugnissen, machen Neapel so einmalig. «Vedi Napoli e poi muori» – dieses geflügelte Wort, das auf den gleichnamigen Film (1951) von Riccardo Freda zurückgeht – trifft in seiner Mehrdeutigkeit besser als jede kunstvolle Umschreibung die Faszination, die von Neapel seit jeher ausgeht. Höhepunkte dieser Reise sind die Besichtigungen von einzigartigen Exponaten der «Grandi Giardini Italiani». Dazu gehören die mit Versailles vergleichbare, prachtvolle Parkanlage des Bourbonen-Königsschlosses Reggia di Caserta, die wunderschöne, buchtenreiche Costiera Amalfitana mit den berühmten Villen Cimbrone und Rufolo sowie die Giardini La Mortella auf der Insel Ischia. Einen ganzen Tag widmen wir Neapel mit seinen vielfältigen Spuren der Vergangenheit und besuchen auf dem Spaccanapoli historische Attraktionen wie das Kloster Santa Chiara mit seinem Majolika-Kreuzgang und auf dem Vomero die Certosa di San Martino mit ihrer herrlichen Aussicht über den Golf von Neapel. Selbstverständlich kommen auch die kulinarischen Aspekte nicht zu kurz. Frischprodukte wie Mozzarella, Tomaten, Fische und anderes Seegetier sind Stichworte dazu, ob als einfache Pizza oder als mediterranes Menü genossen. Trotz seines oftmals wenig guten Rufes ist Neapel für Besucher (sofern sie nicht Mitglieder der Camorra sind) so sicher oder unsicher wie jede andere Grossstadt in und ausserhalb Italiens.
Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 17. Mai Zürich – Neapel Am Mittag direkter Linienflug von Zürich nach Neapel. Bustransfer vom Flughafen zum Hotel mit kurzer Panoramatour, die uns einen ersten Überblick über Neapel verschafft. Nach dem Zimmerbezug im 4-Stern Hotel Palazzo Alabardieri, das im Stadtteil Chiaia liegt, geht es zusammen mit der lokalen Führerin, Claudia Buchcinsky, auf einen Rundgang durch das elegante Chiaia-Viertel mit seinen Wohnpalästen aus der Jahrhundertwende gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen. Claudia wird uns jeden Tag begleiten (nicht am Abreisetag) und uns tagsüber zur Verfügung stehen.
2. Tag, Montag, 18. Mai Neapel: Spaccanapoli – Posillipo – Vomero Neapel, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz sowie der Region Kampanien, ist mit seinem komplexen Erbe der Griechen und Römer, der Herzöge und Könige sowie Königinnen des Mittelalters und der jüngeren Geschichte, eine süditalienische Metropole, wie wir sie aus verschiedenen Filmen kennen, mit einem lauten, lebhaften, manchmal etwas chaotischen aber absolut einzigartigen Charakter und Lebensgefühl. Mit dem Bus werden wir ins alte historische Stadtzentrum gebracht und starten unsere Tour mit dem Dom von Neapel, der auf den Ruinen von zwei frühen Basiliken steht und gegen Ende des 13. Jh. im Auftrag von König Karl I von Anjou errichtet wurde. Spaccanapoli
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- Frühstücksbuffet im Hotel - 2 Abendessen und 3 Mittagessen - Bus für Transfers und Ausflüge - Tragflügelboot (Liniendienst) nach Ischia - Eintritte und Spezialarrangements - lokale Deutsch sprechende Führung bei allen Besichtigungen
- Reisebetreuung durch Brigitta Michel Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder nennt man den Strassenzug aus mehreren aneinandergereihten Strassen mit verschiedenen Namen. Mit seinen vielen Kirchen und historischen Gebäuden ist der Spaccanapoli fast schon ein Freilichtmuseum. Hier befindet sich die aus der zweiten Hälfte des 18. Jh. stammende Cappella Sansevero, die einst als Begräbniskapelle der Adelsfamilie Sangro diente und zahlreiche Marmorskulpturen beherbergt. Die Barockkirche Gesù Nuovo mit der gewaltigen Diamantquader-Fassade, die ursprünglich zum Palazzo Sanseverino aus dem 15. Jh. gehörte und erst 100 Jahre später zur Kirche geweiht wurde, liegt gegenüber des Klosters Santa Chiara. Die schlichte gotische Kirche, deren Grundstein 1310 gelegt wurde, bildet den Mittelpunkt des grössten Klosterkomplexes von Neapel. Der mit Majolika-Kacheln geschmückte Kreuzgang mit seinem Garten ist ein Ort der Ruhe inmitten dieser lebhaften Stadt. In einer Seitengasse des Spaccanapoli liegt die Via San Gregorio Armeno mit seinen kleinen Werkstätten für die traditionelle Herstellung von Krippenfiguren. Die Mittagspause mit gemeinsamen Mittagessen verbringen wir in Posillipo, einem der schönsten Stadtviertel Neapels. Am Nachmittag sind wir zurück im Stadtteil
Vomero, der auf einem Hügel liegt. Bevor wir mit unseren Besichtigungen fortfahren, gönnen wir uns zuerst einen kleinen Spaziergang durch die mit hohen Platanen gesäumte und elegante Fussgängerzone Via Scarlatti. Mit Beginn des Bau des Klosterkomplexes im Jahr 1325 unter Karl von Anjou entstand mit der Certosa di San Martino eines der prächtigsten Baudenkmäler Neapels. Seit 1866 ist sie Sitz des gleichnamigen Museums mit Exponaten der neapolitanischen Kunst und Geschichte. Der Komplex besteht aus einer Kirche, einer Kartause, schönen Klosterhöfen und einem Terrassengarten. Sehenswert sind die prachtvoll ausgeschmückte Klosterkirche mit Fresken von Lanfranco sowie die Sammlung neapolitanischer Krippen. Von den Klostergärten können wir einen herrlichen Ausblick über Neapel bis hin zum Vesuv geniessen. Der Abend bleibt zur freien Verfügung. 3. Tag, Dienstag, 19. Mai La Costiera Amalfitana: Amalfi – Ravello mit Villa Rufolo und Villa Cimbrone Auf der Autobahn fahren wir zur «Costiera Amalfitana», der Südküste der buchtenreichen, langgezogenen Sorrentinischen Halbinsel, die als einzigartige Kulturlandschaft zum UNESCO-Welterbe gehört. Ein erster Halt gilt der Kleinstadt Amalfi, die reizvoll am Hang über dem Golf von Salerno liegt. Auf dem Domplatz gibt es zahlreiche Cafés und individuell kann auch der Dom besucht werden. In Ravello erleben wir die magische Atmosphäre des Gartens der weltberühmten Villa Rufolo, eines ehemaligen Adelspalastes aus dem 12. Jh.. Hier liess sich Richard Wagner (1880) zu «Klingsors Zaubergarten» in seiner Oper «Parsifal» inspirieren. Ebenso eindrücklich ist die prachtvolle Parkanlage der Villa Cimbrone mit dem berühmten «Belvedere», einer Aussichtsplattform, die bei klaren Tagen einen einzigartigen Ausblick auf die amalfitanische Küste bietet. Gemeinsames Mittagessen in einem Restaurant mit Meersicht. Rückfahrt nach Neapel und freier Abend.
4. Tag, Mittwoch, 20. Mai Caserta – Sant’Agata dei Goti Am Morgen fahren wir nach Caserta, rund 40 km nördlich im Hinterland von Neapel. Unser Ziel ist die Reggia di Caserta. Der majestätische, riesige Königspalast wurde nach einer Bauzeit von über 20 Jahren im Jahre 1780 fertiggestellt und diente als Residenz der bourbonischen Königsfamilie von Neapel. Die Palastanlage wie auch die weitläufige Parkanlage, Exponent der «Grandi Giardini Italiani», ebenso wie die umliegende Naturlandschaft sind auch als UNESCOWeltkulturerbe ausgezeichnet. Wir begeben uns auf einen Rundgang durch die renovierten Gemächer – allerdings nicht durch alle streng symmetrisch angeordneten, reich geschmückten 1200 Räume und nicht über alle 34 Prunktreppen… Die gesamte Anlage wirkt trotz ihrer Grösse harmonisch, denn die Hauptachse tritt frei durch das vierflügelige Schloss hindurch und verläuft über fast drei Kilometer durch den prachtvoll angelegten Park. Dieser wurde zeitgleich mit dem Palast auf einer Fläche von 120 Hektar angelegt, wobei der Berghang auch mit einbezogen wurde. Die Mitte der Achse wurde mit grossen Wasserflächen und Kaskaden geschmückt, die im grossen Diana-Brunnen ihren Höhepunkt finden, wobei das Wasser über ein grosses Viadukt zugeführt wird. Es würde Stunden dauern, die ganze Parkanlage, die zudem mit einem angrenzenden englischen Landschaftspark unter Königin Maria Karolina erweitert wurde, zu erkunden, weshalb wir auch für die weiteste Strecke mit einem Bus gefahren werden. Nach so viel königlicher Grandezza ist ein Kontrastprogramm angesagt. Im bergigen Hinterland Kampaniens besuchen wir im Dorf Sant’Agata dei Goti, das hoch in den Bergen liegt, ein familiäres Weingut und geniessen ein Mittagsmenü mit einheimischen Erzeugnissen. Danach bleibt uns noch Zeit für einen Spaziergang durch diesen malerischen Ort mit seinem Labyrinth aus engen Gassen und kleinen Plätzen, bevor wir im Laufe des Nachmittags nach Neapel zurückkehren. Der Abend steht zur freien Verfügung. 5. Tag, Donnerstag, 21. Mai Insel Ischia: Giardini La Mortella – Giardini Poseidon Terme – Sant’Angelo Mit dem Linien-Tragflügelboot gelangen wir in einer Stunde zur Insel Ischia und fahren mit dem Bus auf der die Insel umrundenden Strasse mit immer wieder herrlicher Aussicht auf das Meer oder zu den im Frühjahr mit blühender Macchia bedeckten Hügeln. Unser erster Besuch gilt den Giardini La Mortella in Forio, die zu den «Grandi Giardini» gehören. Im Jahre 1956 engagierte Lady Susana Walton den englischen Landschaftsarchitekten Russell Page, um einen Garten in das hügelige, zwei Hektar grosse Gelände zu konzipieren. Es entstand ein unterer Garten «The Valley» und erhöht auf Lavagestein der «Hill Garten». 17
Zahlreiche Wege führen zu verschiedensten Gartenräumen, zu kleinen Wasserfällen und Teichen und zu drei «Greenhouses» unter anderem für Orchideen. Über 2000 verschiedene Pflanzenarten, mediterrane, subtropische und tropische finden sich reizvoll angelegt im weiten Gelände. Ischia ist besonders bekannt für seine Thermalanlagen und dies seit griechisch-römischen Zeiten. Einige davon sind als eigentliche Gärten angelegt, wobei die Thermalwasser-Bassins umgeben sind von tropischen Pflanzen und spezieller Gartenarchitektur, das vulkanische Gestein einbeziehend. Wir besuchen die Poseidongärten, die direkt an der zauberhaften Bucht von Citara liegen. Dieser Thermalgarten wurde von einem bayerischen Unternehmer angelegt und ist mit seinen üppigen, terrassenartig angelegten Gärten mit 20 Kurbadebecken der grösste Thermalpark auf Ischia. Wer möchte, kann hier ein Bad nehmen und kann sich auch in einem der drei Restaurants selbst verpflegen. Wenn es die Zeit erlaubt, lohnt sich noch ein Besuch des ehemaligen Fischerortes Sant’ Angelo mit seinen schmalen Gassen und pastellfarbenen Häusern. Am späten Nachmittag bringt uns das Tragflügelboot wieder zurück nach Neapel. Gemeinsames Abendessen in einem Restaurant in der Nähe des Hotels. 6. Tag, Freitag, 22. Mai Neapel – Zürich Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen von Neapel und Direktflug nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Das Hotel Palazzo Alabardieri entstand aus einem umgebauten antiken Klostergebäude und befindet sich an idealer Lage im historischen Zentrum Neapels im Stadtteil Chiaia bei der Piazza dei Martiri und nur wenige Gehminuten von den eleganten Einkaufsstrassen und dem Lungomare entfernt. Das Hotel bietet modernen 4-Sterne-Komfort mit 35 renovierten und stilvoll mit warmen Pastellfarben eingerichteten Zimmern und strahlt so ein einladendes und perfektes italienisches Ambiente aus. Die klimatisierten eleganten und gemütlichen Classic-Zimmer sind mit einem komfortablen Badezimmer mit Dusche oder Badewanne ausgestattet. In der American Bar Amazon können Sie bei einem Nachmittagstee oder «Aperitivo» in angenehmer Atmosphäre entspannen. Wir fliegen mit
«Les Merveilles de Lyon» und herrliche Rosengärten mit Brigitta Michel
03. – 06. Juni 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 1750 Zuschlag Einzelzimmer CHF 280 Beteiligung: mind. 12 Gäste
Eingeschlossene Leistungen
- Bus ab/bis Luzern
sowie für Transfers und Ausflüge
- Unterkunft im 4-Stern Hotel Collège, Lyon (3 Nächte), alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
- Frühstücksbuffet im Hotel - 2 Mittagessen unterwegs - 1 Lunch-Buffet - 1 Weinverkostung - Eintritte und Spezialarrangements - Reiseleitung durch Brigitta Michel Lyon – das Tor zum Süden – blickt zurück auf eine zweitausendjährige Geschichte. Dank der Lage zwischen dem südlich orientierten Rhônetal und dem nach Norden ausgerichteten Burgund durchlebte die Stadt eine äusserst wechselvolle Geschichte vom römischen «Laudanum» bis zur heutigen modernen Metropole. Zwischen dem Hügel «Fouriere» mit der weithin sichtbaren Basilika Notre-Dame, dem Hügel La CroixRoussel mit dem Amphitheater sowie den Weberhäusern bis hinunter zur Halbinsel am Zusammenfluss von Rhône und Saune sind Spuren aufeinander folgender Zeitalter deutlich erkennbar. Die Zeit der Renaissance war ein blühender Höhepunkt von Lyon. Lebendiges Zeugnis vom Wohlstand des 15. und 16. Jahrhunderts sind noch heute die rosafarbenen florentinischen Fassaden in der belebten, gut erhaltenen Altstadt. Das reizvolle historische Zentrum wurde 1998 denn auch von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Auf der Halbinsel zwischen den Flüssen schlägt das kommerzielle und das politische Herz der Stadt. Hier wurden im 17. Jahrhundert palastartige Gebäude und grosszügige Plätze errichtet und das Rhôneufer befestigt. Wir kennen Lyon auch als Seidenstadt. Im 16. Jahrhundert wurden intensiv Maulbeerbäume kultiviert. Die Stadt wurde ein bedeutender Handelsplatz für Seide und erlebte ihre höchste Blüte um 1850. Lyon ist auch eine Hochburg der Gastronomie: gemütlich in den vielen lokalen «Bouchons» (Bistros und kleine Restaurants) und mondän in den mit Sternen prämierten Gaststätten. Was seit über 100 Jahren in Lyon ebenso blüht, ist die Liebe zu den Rosen. Hier wurde die Französische Rosengesellschaft gegründet, die noch heute ihren Sitz im Parc de la Tête d’Or hat. Prachtvoll ist denn auch der Rosengarten im weitläufigen Park. Der wohl zauberhafteste Rosengarten von Lyon gehört jedoch Madame Odile Masquelier. Auch auf einem Tagesausflug ins Weingebiet des Beaujolais treffen wir im historischen Garten des «Château de la Chaize» sowie in den vielgestaltigen Gartenräumen des «Château de Bionnay» auf Rosen – und Rosen – und Rosen.
Reiseprogramm 1. Tag, Mittwoch, 03. Juni Luzern – Pérouges – Lyon Individuelle Anreise nach Luzern, wohin die Gäste direkt mit der SBB reisen können (Ankunft um 08.25 Uhr von Zürich oder um 08.30 Uhr von Bern). Um 08.45 Uhr begrüsst uns Brigitta Michel am Busparkplatz Inseli neben dem Bahnhofgebäude. Abfahrt mit einem Komfortbus Richtung Rhônetal. Unter-
wegs zweigen wir zum historischen Städtchen Pérouges ab, wo wir in der Ostellerie ein Mittagessen einnehmen werden. Anschliessend bietet sich die Gelegenheit zu einem kurzen individuellen Rundgang durch die mittelalterlichen Gassen. In einer knappen Stunde erreichen wir unser Ziel Lyon, wo wir unsere Unterkunft im Hotel Collège im Zentrum der Altstadt beziehen. Nach einer kleinen Pause geht es zu Fuss auf einen gemütlichen Spaziergang mit Brigitta 18
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Michel durch die schmucken Gassen von «Vieux Lyon». Der Abend steht zur freien Verfügung. Am Weg zurück ins Hotel gibt es zahlreiche Restaurants zum Einkehren. Lyon geniesst den vielbeachteten Ruf, gastronomische Hauptstadt Frankreichs zu sein, nirgendwo im Land sonst ist die Restaurantdichte so hoch. Paul Bocuse beispielsweise, einer der besten Köche des 20. Jahrhunderts, nennt Lyon seine Heimat.
2. Tag, Donnerstag, 04. Juni Rosengarten «La Bonne Maison» – Parc de la Tête d’Or Der Morgen und Mittag gilt dem Besuch des privaten, zauberhaften Rosengartens von Odile Masquelier. Vor 30 Jahren bezog Madame Masquelier das Haus «La Bonne Maison» mit dem Terrassengarten über der Saône. Auf nahezu einer Hektare dürfen sich Rosen ausleben, ausschliesslich botanische und alte Sorten. Sie halten sich an Bögen, überspannen ganze Gänge, blühen überschwänglich in verschiedenen Gartenräumen, klettern an Wänden und Baumkronen hoch, die sie wie Schleier überziehen. Auch für Staudenfreunde ist der Garten ein Paradies. Odile Masquelier wird für uns ein Lunch-Buffet bestellen, das wir in ihrem Refugium geniessen dürfen. Der Nachmittag gilt dem grössten Stadtgarten Frankreichs, der grünen Oase Lyons – dem Parc de la Tête d’Or. «Donnez la campagne à ceux qui n’ont pas», war der Gedanke im 19. Jahrhundert, als der Parc de la Tête d’Or angelegt wurde. Der damalige Préfet Vaïsse liess den Park von den Schweizer Landschaftsarchitekten Eugen und Denise Bühler anlegen. Ein See mit einer Fläche von 16 Hektar wurde ausgehoben und mit dem Wasser der Rhône gespiesen. 1880 kamen die Glashäuser dazu. 1958 wurde der herrliche Rosengarten angelegt und 1964 von Princesse Grâce de Monaco offiziell eingeweiht. Gegen 70’000 Rosen werden von dazu perfekt passenden Stauden begleitet. Den restlichen Nachmittag widmen wir der Altstadt. Die Deutsch sprechende Führerin zeigt uns einige der interessantesten Ecken. Das historische Lyon mit den typischen «Traboules» (Fussgängerpassagen durch Innenhöfe zwischen den engen AltstadtGassen) ist eines der grössten RenaissanceViertel in Europa und steht seit 1998 unter dem Schutz des UNESCO-Kulturerbes. Nach unserer Rückkehr zum Hotel steht der Abend zur freien Verfügung.
Vorstellungen gestalten. Empfehlenswert ist beispielsweise ein Ausflug mit der Funiculaire bequem auf den Hügel Fourvière (Colline de Fourvière), dem einstigen römischen «Forum vetus». Auf dem Gipfel thront die prächtige viertürmige Basilika Notre-Dame, eine Wallfahrtskirche, die zu Ehren der Jungfrau Maria ab 1872 erbaut wurde. Von der Terrasse überblickt man die Lage der Stadt zwischen Saône und Rhône. Einzigartig ist auch die Sicht auf die Aussenviertel bis weit hinaus in die Agglomeration. Wer mag, spaziert auf dem Rosenweg, der in Kehren angenehm angelegt ist – gesäumt von Strauchrosen und von Rosenbögen überschattet – hinunter zur Altstadt zur Kathedrale St. Jean, die zwischen 1180 und 1480 im romanischen und gotischen Baustil erbaut wurde. Vor der Rückfahrt bleibt uns noch etwas freie Zeit für einen individuellen Mittagsimbiss in der Genussstadt, bevor wir uns am frühen Nachmittag alle wieder im Hotel einfinden für die Busfahrt zurück in die Schweiz. Die Ankunft in Luzern ist am späten Nachmittag vorgesehen. Individuelle Heimreise. verkostung einkehren. Über Mittag geniessen wir die lokale Küche, bevor wir die Gärten des «Château de Bionnay» besuchen. Gleichzeitig mit der Restaurierung des historischen Schlosses wurde vor rund zwanzig Jahren der Garten von den Paysagisten Roizard, Meunier und Cholat neu angelegt: «une suite des jardins de roses». In zauberhaften, bunt blühenden Staudenbeeten ist eine eigentliche Sammlung alter Rosen eingebettet, während der «Jardin à la française» ausschliesslich verschiedenen weissen Rosen gewidmet ist. Nach unserer Rückkehr in Lyon steht der Abend nochmals zur freien Verfügung. 4. Tag, Samstag, 06. Juni Lyon – Rückfahrt nach Luzern Den Morgen können Sie nach Ihren eigenen
3. Tag, Freitag, 05. Juni Garten des Château de la Chaize – Gärten des Château de Bionnay Wir fahren heute in die bekannte Weingegend des Beaujolais. Unser erster Besuch gilt dem historischen Garten des «Château de la Chaize», der ursprünglich nach Plänen von Le Nôtre, dem «Jardinier du Roi» am Versailler-Hofe Louis XIV, gestaltet wurde. Das abgesenkte Parterre hat die heutige Schlossbesitzerin, Marquise de Roussy de Sales, in den letzten Jahren nach alten Gemälden originalgetreu restauriert. Besonders dekorativ sind der geometrisch gestaltete, mit Blumenbeeten und Lavendel eingefasste Potager (Gemüsegarten) sowie die Arkaden und Figuren aus formal geschnittenem Buchs. Auch ein Rosengarten mit 200 Rosensorten ist eine Augenweide. Das «Château de La Chaize» ist nicht nur ein historisches Herrschaftshaus sondern auch ein Wein-Château, weshalb wir zu einer Wein19
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Das charmante 4-Stern Hotel Collège liegt im Herzen der Altstadt, dem UNESCOWeltkulturerbe. Die zentrale Lage verlockt zu Spaziergängen in den Gassen der Altstadt. Das Hotel verfügt über 40 komfortable Zimmer, die Design und Nostalgie geschickt vereinen. Erwähnenswert ist sicherlich auch die schöne Gartenterrasse oder auch die spezielle nächtliche Beleuchtung.
Niederschlesiens Schlösser und Gärten
von Breslau ins Hirschberger Tal und nach Bad Muskau mit Gosia Chojnacka
06. – 13. Juni 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2530 Zuschlag Einzelzimmer CHF 240 Beteiligung: mind. 12 Gäste Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – München – Wroclaw / Berlin – Zürich, Gruppentarif
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 180) - 7 Übernachtungen mit Frühstück in den erwähnten Hotels, alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
Das ehemalige preussische Niederschlesien wurde nach dem letzten Weltkrieg Polen zugeordnet. Für den Wiederaufbau der vielfach zerstörten, ehemals blühenden Hauptstadt Breslau (heute Wroclaw), wie auch für viele Kulturstätten auf dem Lande, brauchte es viele Jahre. Umso mehr ist es heute eine Reise wert, die Altstadt von Breslau zu besuchen und das Hirschberger Tal sowie an der deutsch-polnischen Grenze, vom sehenswerten Görlitz aus, den berühmten Muskauer Landschaftspark des Fürsten Pückler – heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörend. Seit Kurzem tragen elf Schlösser und Paläste im Tal rund um Jelenia Góra (Hirschberg) den Titel «Denkmäler der Geschichte Polens». Das auch «Tal der Schlösser» genannte Hirschberger Tal am Fusse des Riesengebirges, eingerahmt von Teilgebirgen der Sudeten, gilt als eine der schlösserreichsten Regionen Europas mit rund drei Dutzend Schlössern, Palästen und Herrenhäusern auf engstem Raum. Das «Elysium Schlesiens» wurde im 18. Jahrhundert von Dichtern und Künstlern gepriesen. Schon bald begann auch das preussische Königshaus, das Tal als Sommerfrische zu entdecken und kaufte drei angestammte Adelssitze als Sommerresidenzen. Die Bauten wurden mit den besten preussischen Architekten wie Karl Friedrich Schinkel erweitert und mit Parkanlagen im Englischen Stil durch den Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné ergänzt. Es folgten weitere Adlige der Hohenzollern und Habsburger, die der königlichen Familie nacheiferten und so eine der bemerkenswertesten Kunstlandschaften Ostmitteleuropas schufen. Die aussergewöhnliche Natur- und Kulturlandschaft Niederschlesiens ist auch heute wieder ein Brückenland zwischen Ostund Westeuropa.
Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 06. Juni Zürich – Wroclaw (Breslau) Am Morgen Linienflug von Zürich nach Wroclaw mit Umsteigen in München. Am Flughafen von Wroclaw begrüsst uns die Deutsch sprechende, polnische Reiseleiterin Gosia Chojnacka. Sie begleitet und betreut uns auf dieser Reise jeden Tag bis zur Abreise. Transfer in die Stadt zum komfortablen Hotel Radisson Blu, Lunch im Hotelrestaurant und Zimmerbezug. Mitte Nachmittag erfolgt die kurze Fahrt mit dem Bus zur Altstadt, gefolgt von einem Rundgang. Eindrucksvoll ist der grosse Marktplatz (Rynek), umringt von stattlichen Bürgerhäusern im Barock und Jugendstil, dominiert vom gotischen Rathaus und der St. Elisabeth-Kirche.
- 4 Abendessen und 4 Lunches - Busfahrten für Transfers und Ausflüge - Eintritte gemäss Programm - Lokale Spezialführungen und Gespräche mit Experten
- Reiseleitung durch Gosia Chojnacka ab Wroclaw/bis Berlin Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Weiter geht es durch das lebhafte Universitätsviertel zum Hauptgebäude der 300 Jahre alten Universität am Ufer der Oder, wo wir die kunstvoll ausgemalte Aula Leopoldina, einer der wertvollsten Barockräume Polens, besichtigen. Breslau wurde in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs fast völlig zerstört. Der Neubeginn und Wiederaufbau ist eine ausserordentliche Geschichte. Nach dem Rundgang nehmen wir gemeinsam das Abendessen in einem typischen Restaurant in der Altstadt ein.
struktion von Max Berg, gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Weiterfahrt nach Samotwór an der westlichen Stadtgrenze, wo mitten in einem idyllischen Landschaftspark das Schloss Romberg (das heutige Schlosshotel Palac Alexandrow) steht, im klassizistischen Stil gebaut von Carl Gotthard Langhans (eines seiner berühmtesten Werke ist das Brandenburger Tor in Berlin). Nach einem gemeinsamen Lunch fahren wir am Nachmittag über die Oderbrücke zur Dominsel, dem ältesten Stadtteil mit verschiedenen alten Kirchen. Wir besichtigen die eindrucksvolle gotische Kathedrale St. Johannes des Täufers. Gleich hinter den Kirchen, auf dem Gelände des alten Oder-Laufs findet sich der überaus vielseitig angelegte Botanische Garten der Universität Wroclaw. Der 7,4 Hektar grosse Park weist verschiedene reizvolle Landschaftselemente auf mit Teichen, einer grossen Vielfalt von Sträuchern und verschiedenen Sammlungen wie Taglilien, Rosen und Seerosen. Anschliessend freier Abend.
2. Tag, Sonntag, 07. Juni Wroclaw und Umgebung Wir besuchen heute einige Sehenswürdigkeiten in der Umgebung der Stadt und fahren zuerst zur Jahrhunderthalle. Die imposante Halle, eine bahnbrechende Stahlbetonkon-
3. Tag, Montag, 08. Juni Wroclaw – Swidnica – Schloss Fürstenstein – Jelenia Góra Wir verlassen Wroclaw und fahren durch die Landschaften Niederschlesiens nach Swidnica (Schweidnitz), wo wir die Friedenskirche
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besichtigen, die zusammen mit der Kirche von Jawor zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die riesige Kirche im Fachwerkbau für 7500 Gläubige mit zweigeschossigen Emporen gebaut geht auf die Beschlüsse des Westfälischen Friedens im Jahre 1648 zurück, als den schlesischen Protestanten erlaubt wurde, drei Kirchen zu bauen. Weiter geht es nach Ksiaz (Fürstenstein) im Bergland von Waldenburg (Walbrzych). Unsere erste Besichtigung im Tal der Schlösser beginnen wir mit dem Schloss Fürstenstein, dem grössten Schloss Schlesiens und gleichzeitig auch eines der schönsten dieser Region. Die einstige mittelalterliche Burg wurde im 16. Jh. in ein imposantes Schloss im RenaissanceStil umgebaut. Durch die Nutzung der Schlossräume durch die «SS», die Russische Besatzung und durch Plünderungen wurde vieles zerstört, aber dank denkmalpflegerischer Sanierung vielfach wieder instand gestellt. Mit EU-Fördermittel wurden auch die terrassenartig angelegten Gärten restauriert. Die Wasserterrasse, die Flora-, die Kastanien-, die Rosenund die Hufeisenterrasse bilden zusammen ein einmaliges Gartenensemble. Unterhalb des Schlosses entstanden im 19. Jh. ein grosser Landschaftspark sowie eine Lindenallee. In der Gaststätte des Schlossgeländes haben wir die Gelegenheit, uns individuell zu verpflegen (nicht eingeschlossen) bevor wir unsere Weiterfahrt ins Hirschberger Tal fortsetzen. Im romantischen Schlosshotel Stonsdorf (Palac Staniszów) im Herzen des Hirschberger Tals finden wir Unterkunft für die nächsten drei Nächte. Das ehemalige spätbarocke Gutshaus inmitten eines Parks im englischen Stil, entworfen vom berühmten Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné, und mit einem französischen Garten, umgeben von Teichen, gilt als eine der schönsten Schloss- und Parkanlagen Niederschlesiens. Vor dem Abendessen begeben wir uns noch auf einen geführten Rundgang durch diese eindrucksvolle Anlage.
folgten Besitzerwechsel und Verwahrlosung. Seit 2004 gehört die Anlage einer Hotelgesellschaft, die sehr viel in die Restauration und die Umnutzung des Schlosses sowie der Nebengebäude investiert hat. Nach einem Besichtigungsrundgang durch die grossartige Gartenanlage fahren wir weiter nach Jelenia Góra (Hirschberg), wo wir unsere freie Mittagspause verbringen. Am Nachmittag erkunden wir die sehenswerte Altstadt von Jelenia Góra mit den Arkaden und Bürgerhäusern rund um den Marktplatz. Ein besonderer Besuch gilt der Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz (Kirche Laski), die mit ihren zweigeschossigen Emporen 4000 Menschen Platz bietet und im Innern reich ausgestattet und verziert ist. Sie wurde 1709-18 nach dem Vorbild der Stockholmer Katharinenkirche erbaut und hat den Grundriss eines griechischen Kreuzes. Nach einem Spaziergang im Park Bukowiec treffen wir dort den Vorsitzenden des Vereins «Tal der Schlösser und Gärten». Die wechselhafte Geschichte der ehemaligen und derzeitigen Schlossbesitzer sowie die heutigen Bemühungen, die Schlösser wieder instand zu stellen, sind beindruckend. Rückfahrt zum Schlosshotel Staniszów und gemeinsames Abendessen.
dern vor allem die aufwendig restaurierten Deckenmalereien. Am Nachmittag bringt uns der Bus nochmals nach Jelenia Góra in den Stadtteil Bad Warmbrunn (Cieplice) mit dem prachtvollen, barockklassizistischen Schaffgotsch Palast (Palac Piastowski) und dem angrenzenden Kurpark. Wir runden unsere Eindrücke im «Tal der Schlösser und Gärten» mit einer Aussenbesichtigung des ehemaligen Königsschlosses in Myslakowice ab. Der preussische König Friedrich Wilhelm III richtete hier 1832 seine Sommerresidenz ein und beauftragte den Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné mit der Anlage eines grossen Landschaftsparks. Später führte der Architekt Friedrich August Stüler auf Wunsch des Königs Friedrich Wilhelm IV einen kompletten Umbau im neugotischen Stil durch, was dem Schloss sein heutiges Aussehen verlieh. Heute gehört das Schloss der Gemeinde, die 1951 darin eine Schule einrichtete. Auf der Rundfahrt dieses Tages sind wir am Rande des Riesengebirge-Nationalparks unterwegs und bekommen so einen schönen Eindruck von dieser Umgebung. Am Abend begeben wir uns zu einem stimmungsvollen Dinner im Palac na Wodzie (Palast auf dem Wasser).
5. Tag, Mittwoch, 10. Juni Hirschberger Tal: Jagniatków – Schloss Pakoszów – Cieplice – Myslakowice Wir beginnen diesen Tag mit der Fahrt nach Jagniatków (Agnetendorf), das vor allem für das Gutshaus des Dichters Gerhart Hauptmann bekannt ist. Der runde gedrungene Turm gibt der 1900 erbauten Villa Wiesenstein ein burgartiges Aussehen. Danach gilt ein weiterer Besuch dem Schloss Pakoszów (Wernersdorf). Nachfahren des letzten deutschen Besitzers, eines Leinenfabrikanten, haben hier 2012 das achte Schlosshotel im Hirschberger Tal eröffnet. Wir bewun-
6. Tag, Donnerstag, 11. Juni Gryfów Slaski – Boleslawiec – Görlitz Heute verlassen wir das Hirschberger Tal und fahren in die Kleinstadt Gryfów Slaski (Greiffenberg) mit den historischen Bürgerhäusern aus der Zeit der Renaissance und des Barocks, sowie der spätgotischen St. Jadwiga-Kirche. Hier befindet sich auch eine Kapelle mit Gräbern der Familie von Schaffgotsch. In Boleslawiec besuchen wir das Museum des berühmten Bunzlauer Porzellan. Anschliessend gemeinsames Mittagessen. In westlicher Richtung erreichen wir nach rund einer Stunde Görlitz an der Neisse. Im Mercure Parkhotel, das sich an ruhiger Lage
4. Tag, Dienstag, 09. Juni Hirschberger Tal: Schloss Lomnica – Schloss Wojanów – Jelenia Góra Den heutigen Tag beginnen wir mit dem Besuch des Schloss Lomnica (Lomnitz). Es wurde vor zwei Jahrzehnten von der Familie von Küster, Nachfahren der letzten deutschen Besitzer, erstanden und ebenfalls als kleineres Schlosshotel wiederhergestellt. Wir sehen uns hier die Dauerausstellung über die Schlösser und Gärten des Hirschberger Tals an. In kurzer Gehdistanz liegt das Schloss Wojanów (Schildau), das 1299 erstmals erwähnt wurde. Mehrmals wechselten die Besitzer. 1839 erwarb König Friedrich Wilhelm III von Preussen das Schloss als Hochzeitsgeschenk für seine Lieblingstochter Luise. Dank den Bemühungen des königlichen Paares erhielt es eine sehr schöne Parkanlage, ebenfalls basierend auf Entwürfen des Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné. Es
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am Stadtpark, direkt an der Neisse und der polnischen Stadt-Hälfte befindet, finden wir Unterkunft für zwei Nächte. Nach dem Zimmerbezug begeben wir uns auf einen Rundgang durch die Altstadt. Über den Ober- und Untermarkt erreichen wir das Neisse-Ufer und die Brücke, die hinüber zum heute polnischen Stadtteil Zgorzelec führt. Im zweiten Weltkrieg wurde die historische Stadt kaum zerstört, aber während der DDR-Zeit stark vernachlässigt. Die denkmalgeschützten Bauten und Kirchen im gotischen und barocken Stil sind heute jedoch prachtvoll restauriert. Abend zur freien Verfügung. 7. Tag, Freitag, 12. Juni Görlitz – Muskauer Landschaftspark Nach einer einstündigen Busfahrt erreichen wir Bad Muskau und den Muskauer Park, das Gartenkunstwerk von Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871), das heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der rund 700
Hektar grosse Park besteht auf deutscher Seite aus dem Schloss-, Bade- und Bergpark und auf polnischer Seite aus dem Unterpark, dem Arboretum und den Braunsdorfer Feldern. 1945 wurde der Park durch die neue deutschpolnische Grenze zweigeteilt, entwickelte sich dann in den 90er Jahren zu einem Vorzeigeprojekt internationaler Denkmalpflege – auch im Dienst der deutsch-polnischen Aussöhnung. Um das Gesamtkunstwerk zu erhalten, wurden grenzübergreifende historische Sichtachsen wiedergewonnen, das Schloss wiederaufgebaut und die im Krieg zerstörte Doppelbrücke neu eingeweiht, die seitdem beide Parkhälften wiedervereint. Nach einem Parkrundgang erwartet uns ein Lunch im Café Fürst Pückler (und als Dessert ein Pückler-Eis). Am Nachmittag begeben wir uns noch auf eine Führung im Schloss und zur Töpferei im Vorwerk und können danach noch eine Kutschenfahrt durch den Muskauer Park geniessen. Freier Abend in Görlitz.
8. Tag, Samstag, 13. Juni Görlitz – Berlin – Zürich In einer rund dreistündigen Busfahrt erreichen wir den Flughafen Berlin Tegel. Abflug am Mittag mit dem Direktflug nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Wie bereits im Programm erwähnt. Wir fliegen mit und
Gartenlust im Allgäu und der Bodenseeregion mit Hannah Mader
07. – 11. Juni 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2050 Zuschlag Einzelzimmer CHF 220 Beteiligung: mind. 15 Gäste
Eingeschlossene Leistungen
- Bus ab/bis Zürich für Fahrten gemäss Reiseprogramm
- Unterkunft im 4-Stern Hotel Lindauer Hof, Lindau (4 Nächte), Standardzimmer alle Zimmer mit Dusche/WC (Deluxe-Zimmer mit Seesicht auf Anfrage und mit Zuschlag)
Das Allgäu und die Bodenseeregion gehören zu den schönsten Landschaften Süddeutschlands. Nur wenige Kilometer liegen zwischen abwechslungsreichen Hügellandschaften und den Uferzonen des Bodensees. In den höher gelegenen Regionen des Allgäus prägen Berge, Seen und die Weidewirtschaft das Landschaftsbild. Seit Jahrhunderten wird das milde Klima der Bodenseeregion genutzt für die Kultivierung von Obst, Wein und sogar mediterranen Pflanzen. Gesteigert wird das hinreissend schöne Landschaftsbild durch herrliche Fernblicke auf das Panorama der Alpenkette. Entlang der Oberschwäbischen Barockstrasse, die von Ulm bis nach St. Gallen führt, befinden sich überdies eine Vielzahl geschichtsträchtiger, schöner Ortschaften mit einzigartigen Baudenkmälern. Eingebettet in diese Landschaft, haben sich viele Gartenliebhaber ihre kleinen Paradiese geschaffen. Der Besuch dieser privaten Gartenkleinode steht im Mittelpunkt unseres Besichtigungsprogramms. Begeistertes Gärtnern geht meist einher mit einer ausgeprägten Pflanzensammelleidenschaft. Auf unserer Reise besuchen wir auch drei Staudengärtnereien, die sich aufgrund ihres speziellen Angebots bis weit über die Landesgrenzen einen Namen gemacht haben. 22
- Frühstücksbuffet im Hotel - 1 Abendessen im Hotel (1. Tag) - 1 Vesper und 2 Mittagessen unterwegs - 1 Lunch in einem privaten Garten - 1 Abendessen auf einem Weingut - 2 Kaffee und Kuchen unterwegs - Eintritte und Spezialarrangements - Lokale Führungen - Reiseleitung durch Hannah Mader Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 07. Juni Anreise nach Lindau – Bauernhaus und -garten als Generationsprojekt – Garten eines Pflanzensammlers – Villen Alwind und Lindenhof Abfahrt um 09.00 Uhr ab Zürich mit dem Bus nach Lindau am Bodensee, wo uns am heutigen Tag ein abwechslungsreiches Programm erwartet. Mittags wird uns zur Stärkung ein zünftiges Vesper im Speisezimmer des «Haug am Brückele» serviert. Die Geschichte dieses wunderbar restaurierten Bauernhofes geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Unser besonderes Interesse wird auch der sehr schöne Bauerngarten finden, der nach wie vor bewirtschaftet wird. Im «Haug am Brückele» finden heute generationenübergreifende Projekte statt, in deren Mittelpunkt das Bewusstmachen und Wiederkennenlernen der heute fast verloren gegangenen Zusammenhänge zwischen Mensch, Tier und Pflanzen stehen. Nach kurzer Weiterfahrt erreichen wir das Privatanwesen des Gartengestalters Wolfgang Seethaler. Er führt uns durch seinen Garten, der in seiner Vielschichtigkeit eine Reihe von Geschichten erzählt – vor allem die eines gartenbegeisterten Pflanzensammlers und gestalterischen Perfektionisten. Eine kurze Busfahrt bringt uns zur Villa Alwind, am Ufer des Bodensees. In den herrschaftlichen Räumen mit Wandmalereien im pompejanischen Stil, hölzernen Kassettendecken und Parkettböden geniessen wir bei Kaffee und Kuchen den Blick auf den See. Dann spazieren wir gemütlich durch den Lindenhofpark zur Villa Lindenhof. Park und Villa gehören zu den prägenden Anlagen der Lindauer Villenlandschaft. Während einer Führung erfahren wir mehr über die Geschichte der Villa Lindenhof und den Park, der Mitte des 19. Jahrhunderts im Stile des englischen Landschaftsgartens angelegt wurde. Seit 1980 beherbergt die Villa die «Friedensräume – mehr als ein Museum» der katholischen Pax-ChristiBewegung. Zimmerbezug im Hotel Lindauer Hof und gemeinsames Abendessen im Hotel. 2. Tag, Montag, 08. Juni Basilika Ottobeuren – Höllberggärten – Bioland Staudengärtnerei Gaissmayer – Museum der Gartenkultur Heute fahren wir nach Ottobeuren, das an der Ostroute der «Oberschwäbischen Barockstrasse» liegt. Das weitläufige Kloster mit der barocken Basilika prägt den Ort. Noch heute dient das Kloster als Benediktinerabtei. Sie ist die grösste und besterhaltene sakrale Anlage des 18. Jahrhunderts in Deutschland und wird auch «Schwäbisches Escorial» genannt. Die Basilika gilt als eine der schönsten deutschen Barockkirchen. Eine Führung erläutert uns den prachtvollen Kirchenraum. Nach kurzer Weiterfahrt erreichen wir die «Höllberggärten», das Privatanwesen des Arztehepaares Müller. Der Garten ist in thema-
tisch unterschiedliche Gartenräume eingeteilt, durch die man uns führen wird. Vom traditionellen Bauerngartenbereich gelangen wir über einen waldartig angelegten Teil zu den Pfingstrosenbeeten. In über dreissig Jahren dauernder Sammelleidenschaft hat das Ehepaar hier über 170 verschiedene Päonien zusammengetragen, von denen uns in dieser Jahreszeit viele mit ihrer üppigen Blüte begeistern werden. Der Gartenspaziergang führt uns weiter durch ein kleines Arboretum, in dem Familie Müller eine Reihe von Baumschönheiten und botanischen Raritäten versammelt hat. Nach dem Mittagessen in einem nahe gelegenen Gasthof bringt uns der Bus zur Bioland Staudengärtnerei Dieter Gaissmayer in Illertissen. In unmittelbarer Nachbarschaft wurde hier im Jahr 2013 das Museum der Gartenkultur eröffnet. Mit seinen Ausstellungen, einer Bibliothek, einem Museumsshop und grünen Erlebnisräumen ist das Museum ein inspirierender Ort der (Weiter-)Bildung und Treffpunkt für Gartenliebhaber(innen). Im Café Sonnenschein, das sich im Museumsbereich befindet, machen wir eine kleine Kaffeepause und werden danach durch die Mutterpflanzenquartiere der Gärtnerei geführt. Im Anschluss an die Führung verbleibt uns noch Zeit zum Gang durch die Ausstellung, den Staudenverkauf oder den Museumsshop. Zurück in Lindau steht uns der Abend zur freien Verfügung. 3. Tag, Dienstag, 09. Juni Schloss Salem – Landgut eines Grafen – Weingut Schmidt am Bodensee Eine Busfahrt durch das landschaftlich sehr schöne Deggenhauser Tal führt uns nach Salem. Kloster und Schloss blicken auf über 700 Jahre Geschichte zurück. Einst bedeutendstes Zisterzienserkloster Süddeutschlands, ist Schloss Salem heute Wohnsitz und Weingut des Markgrafen von Baden und beherbergt ausserdem ein international renommiertes Internat. Im Rahmen einer Führung erhalten wir spannende Einblicke in das Leben zu Salem – gestern wie heute.
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Knapp 40 km entfernt liegt im vulkanisch geprägten Landschaftsbereich des Hegaus unser nächstes Ziel. Auf dem herrschaftlichen Privatanwesen verbinden sich vielfältige Gartenräume zu einem stimmungsvollen Gesamtensemble im Stile des englischen Landhausgartens. An vielen Stellen wird man sich an Sissinghurst Castle Gardens erinnert fühlen. Eine Führung erlaubt uns den Einblick in die privaten Gartenräume. Entlang des Bodensees fahren wir nach Wasserburg am Bodensee. Die sandigen Lehmböden und das milde Klima der Region nutzend, baut das Familienunternehmen «Schmidt am Bodensee» hier Wein an und hat sich über Jahrzehnte hinweg mit seinen vorzüglichen Winzerprodukten einen Namen gemacht. Auf der Kuppe hoch über den eigenen Weinbergen gelegen, welche heute die grösste zusammenhängende Rebfläche der Region bilden, hat das Familienunternehmen im Jahr 2014 seinen neuen Betrieb eröffnet. Nachhaltig, modern und der Natur untergeordnet fügt sich die ansprechende Architektur des österreichischen Architektenteams Elmar Ludescher und Philip Lutzin in die Landschaft ein. Bei schönem Wetter erlaubt uns die exponierte Lage einen Blick auf den Bodensee und die
Schweizer Berge im Süden. Nach einer kleinen Führung durch das Weingut geniessen wir hier ein leichtes Abendmenü. 4. Tag, Mittwoch, 10. Juni Wangen im Allgäu – Rosenzimmer – Rochus Kapelle – Moderne und Tradition treffen sich im Bauerngarten – Staudengärtnerei Porsch und romantische Garten(t)räume In einer rund halbstündigen Busfahrt erreichen wir Wangen im Allgäu. Die denkmalgeschützte Altstadt zählt zu den schönsten in Süddeutschland. Zunächst besichtigen wir den etwas ausserhalb des Zentrums gelegenen Garten der Villa des ehemaligen Chefarztes des Hospital Wangens, den seine Frau seit über 20 Jahren mit grosser Leidenschaft kultiviert. Umgeben von rahmenden Gehölzen und stattlichen Laubbäumen, empfängt uns hier die blühende Vielfalt prächtiger Rosen. In ihr Pflanzkonzept hat die Blumenliebhaberin auch frühjahrsblühende Zwiebelpflanzen sowie Sommer- und Spätsommerstauden mit einbezogen, so dass auch ausserhalb der Rosenblüte stets für jahreszeitliche Blühaspekte gesorgt ist. In nur wenigen Minuten gelangen wir zur Rochus Kapelle, am Rande der Altstadt von Wangen. Das von aussen relativ schmucklose Gebäude beherbergt im Innenraum ein prächtiges Deckengemälde. Auf einem Zyklus von 66 Bildtafeln stellte ein
unbekannter Künstler im 16. Jahrhundert das Leben und Wirken Jesu und der Apostel dar. Dazwischen erkennt man die Wappen der alten Wangener Familien. Eine Führung bringt uns diesen Schatz der Renaissance näher. Jeden Mittwoch findet der traditionelle Wochenmarkt auf dem Marktplatz in Wangen statt, und wir nehmen uns noch Zeit für einen kleinen Bummel über den Markt mit seinem buntgemischten Angebot, seinen schön dekorierten Ständen und verlockenden Düften. Danach fahren wir weiter zum ersten unserer nachmittäglichen Gartenziele. Hier nehmen wir das Mittagessen in Form eines Lunches im privaten Rahmen der Gartenbesitzer ein. Das junge Landschaftsarchitektenehepaar legte seinen Garten mit viel gestalterischem Gespür selbst an. Er umgibt das sensibel renovierte Bauernhaus aus Familienbesitz und ist wunderschön in der freien Landschaft gelegen. Aus der gekonnten Pflanzenauswahl, die Zier- und Nutzpflanzen auf schönste Weise verbindet, spricht Fachkenntnis und grosse Leidenschaft. Moderne Gestaltungselemente wie die Beeteinfassungen aus rostbraunem Stahlblech zeigen die gestalterisch gekonnte Neuinterpretation des traditionellen Bauerngartens. Bevor wir zu Gast im nächsten Privatgarten sind, machen wir einen kleinen Abstecher in die charmante Staudengärtnerei «Porsch» in Hergensweiler. Liebevoll arrangiert breitet sich hier ein feines Angebot von Beet- und Solitärstauden, Kräutern, Gräsern und Farnen, von Bodendeckern und Schattenstauden bis hin zu Wasserpflanzen vor uns aus. Durch ein schmuckes Holztor gelangen wir in den privaten Garten einer jungen Familie. Das langgezogene Grundstück stellt sich als Abfolge mehrerer Gartenräume dar und Stück für Stück haben sich auch die Gartenbesitzer hier gestalterisch betätigt. Wild romantische Blütenfülle, idyllische Sitzplätzchen und das nostalgisch anmutende, historische Brotbackhaus erfüllen diesen Garten mit seinem ganz bezaubernden Charme. Zurück in Lindau steht uns der Abend zur freien Verfügung.
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5. Tag, Donnerstag, 11. Juni Idyllischer Privatgarten am Waldrand – Kräutergarten Artemisia – ein letzter Privatgarten in Lindenberg Nach dem Frühstück fährt uns der Bus zu unserem ersten Ziel – einem liebevoll angelegten Privatgarten in traumhafter Waldrandlage. Die Gartenbesitzerin führt uns durch den Ort ihres Schaffens und ihrer Leidenschaft. Die Weiterfahrt bringt uns zum «Allgäuer Kräutergarten Artemisia». Die Gärtnerei hat sich auf den Anbau von Kräuter-, Heil- und Gewürzpflanzen spezialisiert. Über 300 Arten und Sorten bietet sie ab April jeden Jahres in ihrem Gärtnerei-Verkauf an. Gegärtnert wird hier selbstverständlich nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus, über dessen Hintergründe und Vorgehensweisen wir vor Ort einiges erfahren werden. Das wunderbare, wohltuenden und wohlschmeckende Aroma von Kräutern ist auch Thema des heutigen Mittagessens, das wir beim unweit gelegenen «Kräuterwirt» geniessen. Über die landschaftlich schöne Route der deutschen Alpenstrasse fährt uns der Bus nach Lindenberg. Hier besichtigen wir den Privatgarten eines leidenschaftlichen Pflanzliebhabers und Floristen, der beweist, dass ein grossartiger Garten nicht unbedingt viel Fläche benötigt. Trotz des rauen Klimas, das hier auf rund 800 Metern über Meereshöhe herrscht, gelingt es dem passionierten Gärtner mit seiner Gabe für gelungene Arrangements in seinem Garten viele jahreszeitliche Aspekte und Höhepunkte zu schaffen. Durchs hintere Gartentürchen hinaus führt uns ein kleiner Spaziergang auf einem gut begehbaren Waldweg zum «Hotel am Waldsee». Hier lassen wir die Reise bei Kaffee und Kuchen und dem Blick über den Waldsee, einem dunkel glänzenden Moorsee mit seiner standorttypischen Flora und Fauna, gemütlich ausklingen. Der Bus bringt uns zurück nach Zürich mit Ankunft um 19.00 Uhr. Hier verabschiedet sich Hannah Mader von uns.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Direkt an der berühmten Hafeneinfahrt liegt das traditionsreiche und familiengeführte 4-Stern Hotel Lindauer Hof. Die gelungene Mischung aus Tradition und Moderne, Stil und bezauberndem Ambiente verleiht diesem Hotel eine besondere Atmosphäre. Die gemütlichen renovierten Zimmer sind mit bodenbündigen Duschen oder teilweise mit Badewannen ausgestattet. Vom PanoramaRestaurant geniessen Sie eine herrliche Aussicht über den Lindauer Hafen.
Kultur und Gärten im Val Bregaglia und Val Chiavenna mit Brigitta Michel
16. – 20. Juni 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 1980 Zuschlag Einzelzimmer CHF 90 Beteiligung: mind. 12 Gäste Eingeschlossene Leistungen
- Bahnfahrt von Chur nach St. Moritz, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement) mit Mittagessen im historischen Speisewagen
- Bus ab St. Moritz bis Chur sowie für Transfers und Ausflüge
- Unterkunft im 3-Stern Hotel La Soglina, Soglio (4 Nächte), alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
- Frühstücksbuffet und Abendessen im Hotel - 2 Mittagessen unterwegs - 2 Apéros und 1 Apéro riche - Eintritte und Spezialarrangements - Reiseleitung durch Brigitta Michel Nicht eingeschlossene Leistungen
Es ist ungewöhnlich, in einer Gebirgswelt wie im Val Bregaglia (auf Deutsch: Bergell) und Val Chiavenna auf Gärten zu treffen. Wie so oft hängt auch hier die Gartenkultur mit den einstigen herrschaftlichen Anwesen zusammen. Im Bergell und bis hinunter nach Chiavenna war es vor allem die bis nach England verzweigte, herrschaftliche Familie der von Salis, die im 17. und 18. Jahrhundert einige Palazzi errichtete mit Gärten zur privaten Erbauung und zur Repräsentation. Heute ist lediglich noch der Palazzo in Bondo von einem englischen Salis-Nachfahren bewohnt und der SalisPalazzo in Soglio sowie jener in Chiavenna sind historische Herbergen im Familienbesitz. Auch andere Gärten sind im Bergell zu entdecken, wie etwa der Garten der Sempervilla Garbald sowie der prunkvolle Palazzo Vertemate Franchi in Piuro mit Gemüseund Weinreben-Garten sowie repräsentativem Palastgarten. Zum Abschluss der Reise sind wir zurück in Chur und eingeladen, im benachbarten Haldenstein den Rosengarten des Schlosses zu besichtigen sowie den traumhaft schönen Privatgarten von Brigitta Michel.
Reiseprogramm 1. Tag, Dienstag, 16. Juni Chur – Palazzo Castelmur – Soglio Individuelle Anreise nach Chur. Um 11.30 Uhr erwartet uns Brigitta Michel vor dem Bahnhof bei der PostAuto-Station (Bahnankunft um 11.22 Uhr von Zürich). Als besonderer Auftakt fahren wir mit der Rhätischen Bahn – mit Mittagessen im historischen Speisewagen – über die berühmte Albula-Strecke, die im Jahre 2008 als UNESCO-Welterbe gewürdigt wurde, nach St. Moritz. Hier steigen wir auf unseren Bus um und fahren entlang der Engadiner Seen nach Maloja und hinunter ins Bergell. In Stampa besuchen wir den Palazzo Castelmur und erhalten Einblick in die Geschichte und Kultur des Bergells, dieses für den früheren Handelsverkehr über die Alpen wichtigen Tales. Später erreichen wir das noch sehr ursprünglich
gebliebene Bergdorf Soglio auf einer Sonnenterrasse (1088 m.ü.M.) und mit Ausblick in die grandiose Bergwelt. Zimmerbezug im familiären 3-Stern Hotel La Soglina und erste von vier Übernachtungen jeweils mit Abendessen und Frühstück. 2. Tag, Mittwoch, 17. Juni Kastanienwald – auf den Spuren «des grünen Seidentuchs» Den Morgen verbringen wir auf einer leichten Kastanienwald-Wanderung. An den südwärts gerichteten Waldhängen des Bergells breitet sich Europas grösster Esskastanienwald aus. Von unserem lokalen Führer erfahren wir viel Wissenswertes über die Kastanien-Kultur im Bergell. Um dem Thema Esskastanien auch auf kulinarischem Weg zu begegnen, nehmen wir
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- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder das Mittagessen heute gemeinsam im Restaurant Post im Grenzdorf Castasegna ein. Nonna Gianotti kocht für uns ein Gericht aus Kastanienmehl. Anschliessend wandeln wir zusammen mit einem Bergell-Experten «auf den Spuren des grünen Seidentuchs». Die Familiensaga von Marcella Maier spielt Anfang des 19. Jahrhunderts im Bergell. Wir begleiten zwei der Hauptfiguren – Alma und ihre Tochter Lisabetta – ein paar Stunden durch ihren harten Alltag. Realer könnte das Leben im vorletzten Jahrhundert kaum dargestellt werden. Wer sich dafür interessiert, kann nach der Rückkehr nach Soglio einen Blick auf die
mit Wasserspielen angelegt. An Piuro vorbei mit Sicht auf den mächtigen Wasserfall Acqua Fraggia fahren wir zurück ins schweizerische Bergell nach Soglio für unseren letzten gemeinsamen Abend.
lokale Ausstellung der «Artigianale Bregaglia» werfen und sich von den Fingerfertigkeiten und der Kreativität der Einheimischen überzeugen lassen. 3. Tag, Donnerstag, 18. Juni Soglio – Palazzi Salis – Villa Garbald Am Morgen erkunden wir die Gassen von Soglio. Giovanni Segantini bezeichnete den Ort einst als «La soglia del paradiso» – also als «Schwelle zum Paradies». Ein markanter Kontrast zu den verschachtelten Steinhäusern sind hier die stattlichen Salis-Palazzi: Casa Battista, Casa Rudolfo und Casa Antonio. Diese historischen Bauten zeugen von einstiger (Handels-)Macht. Im gediegenen Garten der Casa Battista sind wir alsdann – zwischen Buchs- und Rosenhecken sowie unter dem Schirm von zwei mächtigen Mammutbäumen – zu einem Apéro eingeladen. Nach einer freien Mittagspause in Soglio fahren wir nach Bondo und besichtigen mit Spezialerlaubnis den formell gestalteten Garten des Palazzo Salis. Zudem ist im malerischen Dorf auch ein Besuch der romanischen Kirche San Martin mit bedeutenden Fresken von 1480 lohnenswert. Später halten wir nochmals in Castasegna, um den Garten der Semper-Villa Garbald zu besichtigen. Gottfried Semper, der deutsche Architekturtheoretiker und Künstler, hatte die Bauarbeiten damals im 19. Jahrhundert vor Ort nie selbst überwacht, trotzdem kann das Endprodukt als gelungen bezeichnet werden. Neben der Villa sorgt heute vor allem ein turmähnlicher Neubau für Aufmerksamkeit – beide werden derzeit als Seminarzentrum der ETH Zürich genutzt. Gleich nebenan liegt die Produktionsstätte der «Soglio Produkte». Hier geht es nicht um Pflanzen zum Anschauen, sondern um Ringelblumen und Kräuter in Form von Salben und Crèmes. Auf einer kurzen Führung lassen wir uns den Betrieb erklären. Rückfahrt nach Soglio und Abendessen im Hotel La Soglina.
4. Tag, Freitag, 19. Juni Chiavenna und Palazzi-Gärten Heute fahren wir ins benachbarte italienische Val Chiavenna und erreichen das Alpenstädtchen Chiavenna. Unser geführter Altstadtrundgang endet im Garten des hiesigen Palazzo Salis. Nebst dem Garten bewundern wir die prachtvoll ausgemalte Empfangshalle und geniessen einen Apéro. Später geht es in die Kellergewölbe des Palazzo, wo uns im Ristorante Passerini das Mittagessen serviert wird. Auf dem Rückweg ins Bergell gilt ein letzter Besuch dem Palazzo Vertemate Franchi, etwas ausserhalb von Piuro. Im Gegensatz zu einem früheren, sehr viel grösseren Palast der wichtigen Handelsfamilie Vertemate ist das kleinere Sommerschloss nicht vom katastrophalen Bergsturz von 1618 verschüttet worden. In der Folge wurde hier residiert, ein grosser Obst- und Gemüsegarten sowie ein herrschaftlicher Garten im italienischen Stil und
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5. Tag, Samstag, 20. Juni Zurück nach Chur – Rosengarten Schloss Haldenstein und Brigitta’s Privatgarten Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Maloja und über den Julier-Pass nach Chur. Im benachbarten Haldenstein sind wir von Brigitta Michel – als Präsidentin der Rosengesellschaft Graubünden – eingeladen, den reichhaltigen Rosengarten von Schloss Haldenstein und später am Plessurquai den von ihr und ihrem Mann Martin konzipierten Privatgarten zu besichtigen. In diesem «Traumgarten» mit vielen Rosen, schattigen Buchshecken und lauschigen Nischen mit Grotten verabschiedet Brigitta Michel uns bei einem «Apéro riche». Mitte Nachmittag erfolgt der Transfer zum Bahnhof von Chur und die individuelle Rückreise.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Das familiär geführte 3-Stern Hotel La Soglina liegt am Rande des Bergdorfes Soglio. Von hier bietet sich eine grossartige Sicht in die gegenüberliegenden Berge. Die Räumlichkeiten und die Zimmer sind grosszügig und wohnlich mit viel Holz eingerichtet. Hervorzuheben ist die gute Küche mit lokalen Produkten.
Gartenkunst und Rosengärten in der Normandie zwischen Paris und der Atlantikküste mit Michael Erkelenz
04. – 10. Juli 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 2950 Zuschlag Einzelzimmer CHF 260 Beteiligung: mind. 12 Gäste
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflug Zürich – Paris – Zürich, Gruppentarif
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 165) - 6 Übernachtungen mit Frühstück in den erwähnten 4-Stern Hotels, alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
Noch immer erinnert uns die Normandie an ein unerfreuliches Kapitel der Weltgeschichte. Relikte vom Zweiten Weltkrieg sind zwar geblieben, doch die Wunden sind verheilt. Heute ist die Normandie ein grosser Garten, eine blühende Region. Maler lieben das Licht dieser Gegend, Gärtner schätzen ihre Erde. Ein mildes ozeanisches Klima sorgt hier im französischen Westen für eine üppige Fruchtbarkeit und eine vielfältige Pflanzenwelt fühlt sich sichtlich wohl. Über den Kanal kommt jedoch nicht nur der frische Wind, sondern auch viel englische Garteninspiration, die mit französischer Tradition und Charme umgesetzt wird. Viele neue Anlagen sind durch die liebevolle Arbeit hervorragender Gärtnerinnen und Gärtner entstanden. Kleine und grosse, oft versteckte Paradiese wurden geschaffen. Seit der Gattin von Napoleon I., der Rosenliebhaberin Kaiserin Joséphine, und dem von ihr beauftragten Rosenmaler Pierre Joseph Redouté (1759–1840) ist Frankreich den Rosen besonders zugetan. Das erleben wir noch heute in vielen, bemerkenswerten Gärten. Dabei ist es nicht einfach, dem eigenwilligen Wuchs der Rosen gerecht zu werden, und sie gekonnt in der Gartengestaltung einzufügen. Lassen Sie sich überraschen! Jahrhunderte lang galt die Normandie als reichste französische Region. Davon zeugen eindrucksvolle Kathedralen, wie die von Rouen oder Bayeux sowie hunderte Schlösser und Herrenhäuser. Meer und Land versorgen die Region zudem im Überfluss mit Ingredienzien für lukullische Erlebnisse.
Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 04. Juli Anreise nach Paris – Jardin de Bagatelle – Saint-Martin-du-Vivier Linienflug von Zürich nach Paris. Nach der Ankunft fahren wir mit dem Bus zum Bois de Boulogne, wo uns im «Jardin de Bagatelle» die erste Rosenpracht begrüsst. 1904 übernahm die Stadt Paris diese Anlage mit der Absicht, hier ein Denkmal gärtnerischer Kultur zu errichten und gleichzeitig eine Erinnerung an das 18. Jahrhundert festzuhalten. Bei Tee und Kuchen diskutieren wir danach über die soeben gesammelten Roseneindrücke. Die anschliessende Fahrt von Paris in Richtung Rouen gibt uns Zeit, etwas auszuruhen. Nach der Ankunft in Saint-Martin-du-Vivier
beziehen wir unsere Zimmer im Hotel Bertelière und treffen uns danach für das gemeinsame Abendessen. Erste von drei Übernachtungen. 2. Tag, Sonntag, 05. Juli Jardin d’Angélique – Jardin Plume – Jardins de Bellevue Nach einer kurzen Fahrt durch die ländliche Gegend erreichen wir bei Gloria Lebellegard den «Jardin d’Angélique». Abgestimmte Farben, spielerisch eingesetztes Blattwerk und viele Rosen finden wir im alten Garten. Strenger strukturiert ist der im Stil der Renaissance angelegte neue Garten, in dem die Rosen Regie führen. Zum Abschluss wird uns im Salon ein Tee serviert. Auf dem Weg Richtung Norden gelangen wir bei Auzouville-sur-Ry an ein bescheidenes
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- Abendessen in den Hotels - 3 Mittagessen - Bus für Transfers und Ausflüge - Eintritte und Spezialarrangements - Reiseleitung durch Michael Erkelenz Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Gartentor, welches nie vermuten lässt, was für ein experimenteller und exzeptioneller Garten sich dahinter verbirgt. Patrick und Sylvie Quibel haben in den letzten Jahren mit verschiedenen Ziergräsern und Stauden ein Kunstwerk geschaffen, das bei der häufig wehenden Brise seinem Namen alle Ehre macht: Jardin Plume, der Federgarten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen werden wir in den grosszügig angelegten «Jardins de Bellevue» von Martine und François Lemonnier erwartet. Hier finden wir neben alten Rosen auch eine grossartige Sammlung orientalischer Helleborus, sibirischer Iris-Sorten und blauer Meconopsis aus dem Himalaya. Der
schiedenen Themen verbindet die Handschrift von Frau Renouf – die Präsidentin der Gesellschaft «Art et Jardins en Normandie». Kunstvolle Gartenarchitektur, basierend auf Symmetrie und reizvollen Durchblicken, finden wir in Brécy. Die Anlage stammt aus dem 17. Jh.. Hier liegt das Schloss nicht wie üblich erhöht über dem Garten, sondern der Garten erhebt sich terrassiert vor dem Schloss. Zur freien Mittagspause fahren wir an den Stadtrand von Caen bei der Anlage «Colline aux Oiseaux». Dieser Park wurde auf dem Schuttberg der 1944 total zerbombten und ausgebrannten Stadt angelegt. Die gigantische Rosenanlage in Form eines Amphitheaters entspricht neuzeitlicher Gartenarchitektur. Gemeinsames Abendessen im Hotel.
vielseitige, gepflegte Parkgarten erstreckt sich über eine Anhöhe und dabei öffnet die namensgebende «Bellevue» eine weitschweifende Aussicht ins Pays de Bray. 3. Tag, Montag, 06. Juli Le Vasterival – Le Bois des Moutiers Wir fahren nach Dieppe und folgen der Küste bis St. Marguerite-sur-Mer. Prinzessin Sturdza hat vor 40 Jahren begonnen, die Wildnis zu roden und wohldurchdacht zu bepflanzen. Heute bildet der Landschaftspark «Le Vasterival» ein perfekt gepflegtes, ausgedehntes botanisches Paradies, wenn auch mit wenig Rosen. Nach der zweistündigen Führung flanieren wir im nahe gelegenen malerischen Hafenstädtchen Pourville-sur-Mer und halten im Restaurant «Le Trou Normand» bei Lorenzo Boïdo Mittagspause. Eine kurze Fahrt bringt uns zum «Bois des Moutiers». Eine wohlstrukturierte Anlage, zu Beginn des 20. Jh. von Edwin Luytens und Gertrude Jekyll geplant, verkörpert Harmonie und Grosszügigkeit. In den «Roseraies» finden wir vorwiegend alte, einmalblühende Sorten und botanische Raritäten. Nach einer Fahrt von etwas mehr als einer Stunde sind wir zurück in unserem Hotel. 4. Tag, Dienstag, 07. Juli Rouen – Beuvron-en-Auge – Jardins du Pays d’Auge Bevor wir die Haute Normandie verlassen, unternehmen wir unter kundiger Führung einen Spaziergang durch die Altstadt von Rouen und lernen dabei die Sehenswürdigkeiten kennen. Anschliessend fahren wir Richtung Basse Normandie ins Departement Calvados. Unsere Mittagspause verbringen wir im idyllischen Beuvron-en-Auge. Das Departement Calvados, resp. das «Pays d’Auge», zeichnet sich durch sein grünes Hinterland mit den Fachwerkhäusern und Strohdächern aus. Den nächsten Halt machen wir in Cambremer für den Besuch der «Jardins du Pays d’Auge» der Familie Noppe. Diese weitläufige Gartenan-
lage, welche durch ihre harmonische Bepflanzung begeistert, umfasst auch verschiedene traditionelle Gebäude, die sorgfältig rekonstruiert wurden und das Handwerk und Traditionen dieser Region einbeziehen. Anschliessend fahren wir nach Ouistreham an der Mündung der Orne. Unser Hotel Riva Bella befindet sich direkt am Strand. Erste von drei Übernachtungen und gemeinsames Abendessen im Hotel. 5. Tag, Mittwoch, 08. Juli Bayeux – Musée de la Tapisserie – Jardin Plantbessin Wir fahren zunächst landeinwärts zum nahe gelegenen Bayeux, um die Tapisserie zu besuchen, durch die Gässchen dieses historisch bedeutenden Ortes zu flanieren oder je nach Lust und Laune einzukehren. Der berühmte Teppich von Bayeux ist eine in der zweiten Hälfte des 11. Jh. entstandene Stickarbeit auf einem rund 70 Meter langen Tuchstreifen mit Einzelszenen der Eroberung Englands durch den Normannenherzog Wilhelm den Eroberer. Wir besuchen zudem die Kathedrale Notre-Dame de Bayeux, eines der bedeutendsten sakralen Baudenkmäler der Normandie. Nach der freien Mittagspause fahren wir nach Castillon im grünen Hinterland. Die Aegyptologin Colette Sainte-Beuve hat in ihren Jardins de Castillon-Plantbessin «Gärten im Garten» zu den Themen Wasser, Japan, Duft und Stauden gestaltet. Rückfahrt nach Ouistreham und gemeinsames Abendessen im Hotel Riva Bella. 6. Tag, Donnerstag, 09. Juli Jardin d’Andrée et Louise – Château de Brécy – Colline aux Oiseaux Unweit der Küste besuchen wir den Garten «Andrée et Louise» von Herr und Frau Renouf. Sie begannen vor 20 Jahren ihre Gartenträume zu verwirklichen. Inspiriert von ihren vielen Reisen, wird auch der Besuch des Gartens zu einer eigentlichen Reise. Die ver-
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7. Tag, Freitag, 10. Juli Château de la Roche-Guyon – Heimreise Wir verabschieden uns von der Normandie und unterbrechen die Fahrt nach Paris für einen Besuch im Château de la RocheGuyon. Das Schloss wird immer noch von der Familie La Rochefoucauld bewohnt. Nach einem leichten Lunch in einem typischen Restaurant setzen wir die Rückfahrt zum Flughafen fort. Linienflug von Paris nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültige(r) Reisepass oder Identitätskarte. Unterkunft Das 4-Stern Hotel La Bertelière liegt im kleinen Ort Saint-Martin-du-Vivier, etwa 10 Kilometer vor den Toren der Stadt Rouen. Das Hotel mit den 44 Zimmern wurde im Landhausstil erbaut und liegt idyllisch in einem grossen Park. Das Hotel ist bekannt für seine gute Küche wie auch den gemütlichen Wintergarten. Das 4-Stern Hotel Riva Bella (und Thalassotherapie-Zentrum) ist direkt am Meer an der «Côte de Nacre» platziert, nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernt. Das Hotel wurde im Frühjahr 2011 komplett renoviert und verfügt über 89 helle und freundlich gehaltene Zimmer. Wir fliegen mit
Nordwales
Gärten und historische Landsitze zwischen Meer und Bergen mit Dr. Francis Rossé
17. – 22. August 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer Zuschlag Doppelzimmer mit Meersicht Zuschlag Einzelzimmer Zuschlag Einzelzimmer mit Meersicht Beteiligung: mind. 12 Gäste
CHF 2750 CHF 80 CHF 160 CHF
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Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – London – Manchester – London – Zürich, Gruppentarif
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 285) - Unterkunft im 4-Stern Hotel St. George’s, Llandudno (5 Nächte), alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
Wales gehört zu den vielfältigsten Regionen Grossbritanniens. Zur Küste hin ist die Landschaft sanft und von weiten Sandstränden geprägt, während im Landesinnern wilde, enge Schluchten und kahle Bergrücken dominieren. Auf einer Fahrt durch Wales sind immer wieder mächtige Burganlagen zu entdecken. Sie wurden von den Engländern gebaut um die widerspenstigen Waliser unter Kontrolle zu halten. Viele Regionen sind sehr dünn besiedelt, grössere Städte wie Cardiff liegen ganz im Süden. Aus der Zeit der Industrialisierung sind noch viele Bahnstrecken erhalten, die heute zum Teil als Museumsbahnen betrieben werden. Auf unserer Reise lernen wir Nordwales kennen mit den Regionen Snowdonia und Anglesey. Eine Besonderheit ist die walisische Sprache, die bei den Ortsnamen noch allgegenwärtig ist, aber nur noch von einem Teil der Bevölkerung gesprochen und verstanden wird. Ein Wort wird uns immer wieder begegnen: «Plas». Es ist die walisische Bezeichnung für einen Landsitz.
Reiseprogramm 1. Tag, Montag, 17. August Zürich – London – Manchester – Llandudno Am Vormittag Linienflug nach Manchester mit Umsteigen in London Heathrow. Mit dem Bus fahren wir entlang der nördlichen Küste von Wales nach Westen. Diese Route ist zugleich die Zufahrt zum Hafen Holyhead, von wo die Fähren nach Irland ablegen, und somit herrscht meist reger Verkehr. Auf halber Strecke zum Fährhafen biegen wir nach Llandudno ab, einem beliebten viktorianischen Seebad. Die Uferpromenade strahlt noch immer den Charme britischer Seebäder mit ihren Hotelpalästen aus und hier liegt auch das St. George’s Hotel, in dem wir während der gesamten Reise logieren. Am ersten Abend findet ein gemeinsames Abendessen im Hotel statt.
2. Tag, Dienstag, 18. August Bodnant Garden – Bodrhyddan Hall – Bodysgallen Hall Wir fahren nach Süden, von der flachen Küste hin zu den Bergen von Wales, an deren Fuss der berühmte Garten von Bodnant liegt. Er gehört zum Anwesen des Lord Aberconway, dessen nach wie vor privates Haus im Zentrum der Anlage steht. Im Vordergrund dominieren die in Form geschnittenen Sträucher, die farbigen Blumen und der kurzgeschorene Rasen während die wuchtigen Bergrücken im Hintergrund eine majestätische Kulisse bilden. Zu Bodnant Garden gehört auch eine bekannte Staudengärtnerei. Nach diesem ersten Eindruck der walisischen Berg- und Tallandschaft fahren wir zurück zur Küste und besuchen das Anwesen von Bodrhyddan, dem Sitz des Lord Langford. Das schlossähnliche Haus wurde im 17. Jahrhundert gebaut und erlebte im 19. Jahrhundert
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- Frühstücksbuffet im Hotel - 2 Abendessen im Hotel - 1 «Full Welsh Afternoon Tea» - Bus für Transfers und Ausflüge - Bahnfahrten - Eintritte und Spezialarrangements - Reiseleitung durch Dr. Francis Rossé Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
etwas schrill daherkommt hat Plas Brondanw seine walisischen Wurzeln bewahrt, gleichwohl Williams-Ellis auch an dessen Umgestaltung mitgewirkt hat. Hier sind es die hellblau bemalten, schmiedeisernen Geländer, die von seiner Begeisterung für mediterrane Farben zeugen. Wir geniessen den beschaulichen Garten mit den zugeschnittenen Eiben, dem Teich und den Ausblicken in die Bergwelt von Wales. 6. Tag, Samstag, 22. August Manchester – London – Zürich Am Morgen Abfahrt mit dem Bus nach Manchester mit einem Zwischenhalt unterwegs und Rückflug nach Zürich am frühen Nachmittag mit Umsteigen in London Heathrow.
wesentliche Veränderungen. So kam damals die Eingangspartie an die Westseite zu liegen und gleichzeitig wurde eine lange Zufahrtsallee angelegt. Nach der Besichtigung von Haus und Garten erreichen wir nach einer kurzen Fahrt Bodysgallen Hall, ein historisches Haus, das heute vom National Trust als exklusives Hotel betrieben wird. In diesem edlen Ambiente geniessen wir einen reichhaltigen «Full Welsh Afternoon Tea» und lassen uns anschliessend vom Obergärtner durch den weitläufigen Garten führen. Dieser besticht durch seinen gepflegten Obst- und Gemüsegarten sowie den terrassierten Hügel, auf dem das Hotel steht. Hier gibt es zahlreiche Nischen zum gemütlichen Verweilen. 3. Tag, Mittwoch, 19. August Snowdonia und Anglesey: Snowdon – Plas Newydd Country House and Gardens Snowdon, der höchste Berg Wales mit einem Gipfel auf 1085 Meter über Meer, ist heute unser erstes Ziel. Die Snowdon Mountain Railway, die bereits 1896 eingeweiht wurde, bringt uns in etwa einer Stunde hoch zur Bergstation. Dieser Berg gibt der bei Wanderern höchst beliebten Region den Namen: Snowdonia. Bei gutem Wetter kann man auf dem Gipfel den Blick über die weite Berglandschaft geniessen. Nach einer halben Stunde Aufenthalt fahren wir wieder talwärts. Vom beschaulichen Landsitz Plas Newydd, am Ufer der Insel Anglesey gelegen, können wir am Nachmittag nochmals auf die Bergkette zurückblicken. Das Haus wurde im 18. Jahrhundert gebaut und um 1930 im Innern neu gestaltet und mit Bildern des Malers Rex Whistler ausgestattet. Von 1953 bis 1974 diente das Haus als Ausbildungszentrum für die Marine. Das 169 Hektar grosse Gartenund Parkgelände lädt zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. 4. Tag, Donnerstag, 20. August Nordostwales: Chirk Castle and Gardens – Erddig Hall – Plas Newydd Llangollen Eine etwas längere Busfahrt führt uns heute an den östlichen Rand von Wales in die Gegend
von Llangollen südlich von Wrexham. Hier warten drei ganz unterschiedliche Häuser mit ihren Gärten auf uns. Zuerst besuchen wir das trutzige Chirk Castle. Im Gegensatz zu den wehrhaften, bedrohlichen Mauern hat der Garten einen einladenden Charme mit vielen poetischen Ecken und faszinierenden Ausblicken über die Landschaft zu bieten. Barocke Pracht erwartet uns in Erddig Hall mit seiner fantastischen Backsteinfassade. Auch die Gärten und das Parkgelände gehen auf diese Epoche zurück. Später kamen viktorianische Parterres sowie Wasserbecken in verschiedenen Formen hinzu. Eine EfeuSammlung von nationaler Bedeutung ist ein weiterer Höhepunkt von Erddig. Ein Juwel ganz besonderer Art ist das Haus der Ladys von Llangollen. Sie schufen ein bizarres Gebäude mit einer höchst intensiven Verzierung im gotischen Stil und einen Garten mit zugeschnittenen Eiben. Die Ladys mit ihrem eigenwilligen Lebensstil und ihr Haus, das ebenfalls den Namen Plas Newydd trägt, wurden zur Attraktion. Zeitgenössische Berühmtheiten wie Sir Walter Scott, William Wordsworth und der Duke of Wellington besuchten Eleanor Charlotte Butler und Sarah Ponsonby. Beide Frauen waren adelig-irischer Abstammung und fanden sich im Bestreben aus dem engen, kontrollierten Familienleben auszubrechen. Die Flucht gelang und von Irland her kommend fanden sie in Llangollen einen Ort, um ihr selbstbestimmtes Leben in ländlicher Abgeschiedenheit zu führen. 5. Tag, Freitag, 21. August Snowdonia – Plas Brondanw Gardens An diesem letzten Besichtigungstag besteigen wir eine der walisischen Dampfbahnen und fahren von Caernarfon nach Porthmadog durch das wildromantische Snowdonia. Nach der Bahnfahrt ist es nur noch ein kurzer Bustransfer zum Garten von Plas Brondanw. Dies ist das Elternhaus von Sir Bertram Clough Williams-Ellis, der mit viel britischer Phantasie das künstliche Dorf Portmeirion in mediterranem Stil gleich an der Küste nebenan geschaffen hat. Während Portmeirion
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Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Das St. George’s Hotel ist ein viktorianischer Hotelpalast mit einer strahlend weissen und städtebaulich herausragenden Fassade, die sich bestens in die weite Hotelzeile an der belebten Strandpromenade von Llandudno einfügt. Wie zu Queen Victorias Zeiten wird hier am Ufer hin- und her spaziert und man geniesst den Blick aufs Meer, den Pier oder die teils grünen, teils felsigen Hügel, auf die sogar ein Tram und eine Seilbahn hochfahren. Unsere Hotelzimmer im 4-Stern Hotel St. George’s, alle renoviert, liegen zur Seitenstrasse oder (gegen Aufpreis) zum Meer hin. Die meisten Abende stehen zur freien Verfügung. Gleich um die Ecke laden zahlreiche Geschäfte zu einem Einkaufsbummel oder verschiedene Restaurants zu einem gemütlichen Essen ein. Das Hotel verfügt ebenfalls über ein Restaurant. Wir fliegen mit
Azoren – Insel der Hortensien
Private Gärten und Adelsresidenzen, subtropische Gartenpracht und Kraterseen mit Michael Erkelenz und Birgit Siegel
30. August – 06. Sept. 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 3550 Zuschlag Einzelzimmer CHF 490 Beteiligung: mind. 12 Gäste Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Lissabon – Zürich, Gruppentarif
- Lokale Linienflüge Lissabon – Ponta Delgada – Lissabon
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 250) - Unterkunft in den erwähnten Hotels (7 Nächte), alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
Die Azoren bestehen aus neun Inseln, die als Vulkane mitten aus dem Atlantischen Ozean aufgetaucht sind. Die «Ilha Verde», wie São Miguel auch genannt wird, ist die grösste dieser Inseln und vereinigt in sich alle Naturschönheiten des weit auseinander liegenden Azoren-Archipels, das zu Portugal gehört. Ihren Beinamen als Grüne Insel hat São Miguel nicht zu unrecht. Bei der Erstbesiedlung im Jahr 1444 waren noch weite Teile der Insel mit dichten Wäldern bedeckt. Teile davon wurden später gerodet, um Platz für Zuckerrohrplantagen zu schaffen. Auch für den Hausbau und als Brennstoff war das Holz willkommen. Aber auch heute ist die Insel noch grün. Das kommt vor allem der Landwirtschaft zugute. Man baut Mais und Hülsenfrüchte ebenso an wie Tabak und Wein. Und noch eine Frucht ist von São Miguel nicht wegzudenken – die Ananas. Die Wetterkapriolen verhindern wohl, dass diese Inselgruppe Azoren von den Touristen-Strömen überrollt werden, so dass man sie nach wie vor in ihrer bisherigen natürlichen Schönheit und Ruhe erleben kann. Das milde Klima, erzeugt durch den wärmenden Golfstrom in Verbindung mit den fruchtbaren Lava-Böden, ermöglicht eine üppige, subtropische Vegetation. Der überwiegende Teil der erstaunlich grossen Pflanzenvielfalt wurde aus fernen Ländern eingeführt, sei es als Samen in Vogelmägen, oder von portugiesischen Seefahrern. Aushängeschild der Azoren sind Hortensien. Sie säumen viele Strassen, aber auch Viehweiden mit weisser, blauer und violetter Blütenpracht. Die schier endlosen Hecken müssen regelmässig beschnitten werden, da die vor weniger als 200 Jahren hier eingeführten Hortensien sonst alles überwuchern würden.
Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 30. August Anreise via Lissabon nach Ponta Delgada, São Miguel Linienflug mit Swiss von Zürich nach Lissabon. Auf einer Stadtführung erfahren wir viel Wissenswertes über diese vielschichtige Stadt der Seefahrer und Entdecker. Am frühen Abend Weiterflug nach Ponta Delgada. Transfer vom Flughafen ins São Miguel Park Hotel in Ponta Delgada. Zimmerbezug im Hotel und anschliessend treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen.
2. Tag, Montag, 31. August Sete Cidades – Mosteiros Nach einer kurzen Fahrt entlang der Südküste biegt die Strasse ins Hochland ab und wir fahren hinauf zum Naturschutzgebiet Lagoa do Canário. Auf einem kurzen Spaziergang zu diesem idyllisch im Wald gelegenen Kratersee begegnen wir unzähligen Azaleen, verschiedensten Farnen sowie Japanischen Sicheltannen. Nach kurzer Fahrt erreichen wir den Aussichtspunkt «Vista do Rei» auf dem Rand des grössten Kraters von São Miguel und genies-
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- Frühstücksbuffet in den Hotels - 2 Picknick-Lunch - 4 Mittagessen und 6 Abendessen - Bus für Transfers und Ausflüge - Eintritte und Spezialarrangements - Lokale Deutsch sprechende Führung durch Birgit Siegel bei allen Besichtigungen
- Reisebetreuung durch Michael Erkelenz Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
sen den Blick 300 m tief hinunter auf «Lagoa Verde» und «Lagoa Azul». Es sind zwei Kraterseen, der eine mit blau und der andere mit grün schimmerndem Wasser. Auf der anderen Seite, hier 500 m tiefer liegend, steuert der Ozean weitere Farbtöne bei. Wir fahren anschliessend in den Kratergrund hinab und spazieren eine kurze Strecke entlang der Lagoa Azul und besuchen den Garten von António Borges. Nach der Mittagspause und einem Pick-Nick unterwegs fahren wir weiter an das westliche Ende der Insel bis zum Küstendörfchen Mosteiros. Aus dem Meer erheben sich die Klippen der «lIhéus dos Mosteiros», Überreste eines wieder im Meer versunkenen Vulkans, die wie die dunklen Ruinen eines Klosters aussehen. Entlang der Nordküste fahren wir zurück nach Capelas und ins Hotel. Am frühen Abend fahren wir ins nahe gelegene Cabouco zum prächtigen Adelssitz «Quinta do Pico da Cruz». Hier werden die Pferde der berühmten Lusitano-Rasse gezüchtet. Für uns wird eine Vorführung veranstaltet. Dazu geniessen wir ein leichtes Abendessen.
3. Tag, Dienstag, 01. September Ponta Delgada – Lagoa do Fogo – Cerâmica Vieira – Caldeira Velha Nach dem Frühstück besichtigen wir zu Fuss die schönsten Park- und Gartenanlagen des Hauptortes von São Miguel, u.a. die «Igreja Matriz de Sao Sebastiao», die zwischen 1533 und 1547 erbaute, architektonisch interessanteste Kirche von São Miguel, an der sich alle portugiesischen Stile erkennen lassen und das 1541 geweihte Klarissenkloster «Convento de Nossa Senhora da Esperanga». Hier sehen wir eine Christusfigur aus dem 13. Jh., die als höchstes Heiligtum der Azoren verehrt wird. Zum einstigen Adelspalast «Palacio de San’Ana» gehört ein weitläufiger Park mit mächtigen, alten Bäumen, den wir ebenso besuchen wie den «Jardim António Borges», Mitte des 19. Jh. verspielt angelegt mit Teichen Schluchten, Brücken und Grotten. Dieser romantische Garten ist eine der grössten und grünsten Gebiete in Ponta Delgada. António Borges Medeiros war ein begeisterter Botanik-Liebhaber, der im 19. Jahrhundert lebte und daran interessiert war, neue Arten auf die Insel einzuführen. Zusätzlich sehen wir den «Jardim José do Canto», früher der grosse Privatgarten einer Adelsresidenz. Die Anlage im romantischen Stil des 19. Jh. ist mit vielen exotischen Pflanzen geschmückt. Unmittelbar daneben liegt der «Jardim do Palacio de Sant’Ana». Die Mittagspause steht zur freien Verfügung, zum Beispiel für eine Besichtigung des grössten Einkaufszentrums der Azoren, des «Parque Atlantico». Ein Wasserfall ergiesst sich im Innern des Gebäudes über drei Stockwerke. Darüber hängt die lebensgrosse Nachbildung eines Wals, zur Erinnerung an den hier einst bedeutenden Wirtschaftszweig. Zu sehen ist auch eines der letzten noch erhaltenen Walfängerboote. Nach dem Mittag ziehen wir uns zurück in den «Pinhal da Paz». Das knapp 50 ha grosse Gelände ist ein eindrücklicher Park, in dem man auf endlosen Fusswegen die Fauna der Azoren vor Augen geführt bekommt, insbe-
süsser und aromatischer als die bei uns erhältlichen Importe. Wir können die unterschiedlichen Wachstumsphasen der Ananas in Ruhe begutachten. Die gepflegte Plantage mit ihren weiss getünchten Gewächshäusern lädt zum Flanieren und Verweilen ein und wer möchte, kann eine Kostprobe des hier aus Ananas hergestellten Likörs geniessen. In Cabouco besuchen wir die «Quinta de Tanque» in schönster Aussichtslage. Der Landsitz wurde im Jahre 1583 gegründet und ist heute noch im Besitz von Nachkommen der gleichen Adelsfamilie. Weiterfahrt entlang der Südküste Richtung Osten bis zum Fischerdorf Caloura, wo wir am Hafen ein feines Fischmenü geniessen. Ein paar Kilometer weiter im Osten befindet sich Vila Franca do Campo. Beim Vulkanausbruch des «Pico do Fogo» (Feuerberg) im Jahre 1522 wurde die ehemalige Hauptstadt der Insel vollständig zerstört, seither aber wieder aufgebaut. Wir besuchen die Wallfahrtskirche Senhora da Paz auf dem Monte de Nossa Senhora da Paz, nördlich von Vila Franca. Anschliessend gemütliche Rückfahrt entlang der Küste und den späteren Nachmittag zur freien Verfügung.
sondere grosse Bestände an Azaleen, Rhododendren und Bambus. Angelegt wurde der Park ursprünglich als Botanischer Garten Anfang des 20. Jahrhunderts von Antonio do Canto Brum. Am Nachmittag fahren wir nach Lagoa und besichtigen dort die «Cerâmica Vieira». In der wichtigsten Keramikmanufaktur der Insel können wir den Fertigungsprozess von «Azulejos» verfolgen. Die für Portugal charakteristischen, weissen Kacheln mit blauem Dekor, werden von Hand bemalt und erhalten durch Brennen ihre satte Färbung. Auf der Fahrt an die Nordküste durchqueren wir die Insel auf einer Panoramastrasse. Von der Passhöhe aus geniessen wir den Blick hinunter auf den malerischen Kratersee «Lagoa do Fogo» (Feuersee). Ein vielstimmiges Zwitschern der zahllosen, hier nistenden Vögel ertönt von den Kraterwänden empor. Die Weiterfahrt bringt uns hinunter zur «Caldeira Velha». Quellen mit kochendem Wasser blubbern in einer Fumarole. Die heissen Dämpfe ermöglichten im engen Tal das Entstehen eines wahren Dschungels aus mächtigen Mammutbäumen und beeindruckend grossen, tropischen Baumfarnen. Ein kleiner Spaziergang bringt uns zu einem 35 Grad warmen Wasserfall, der sich in ein Staubecken ergiesst. Das eisenhaltige Wasser hat die Felsen mit einem rostroten Farbton überzogen, ein kräftiger Kontrast zum satten Grün der Vegetation. Inmitten dieser Landschaft von fast unwirklich scheinender Schönheit ist ein Thermalbad ein unvergesslich bleibendes Natur-Erlebnis. Das Abendessen geniessen wir im «Colégio 27» und Mike, der Inhaber und Sohn des schwedischen Konsuls, unterhält uns mit einem Jazz-Konzert auf seinem Saxophon.
5. Tag. Donnerstag, 03. September Lagoa das Furnas – Ribeira Quente Wir verlassen unseren bisherigen Standort Ponta Delgada und dislozieren ganz in den Osten der Insel ins Tal von Furnas. Als Erstes gelangen wir zum Pico do Ferro, einem atemberaubenden Aussichtspunkt, der uns einen Überblick über den östlichen Teil der Insel bietet und einen wunderbaren Blick auf den Lagoa das Furnas ermöglicht. Eine kleine Wanderung entlang dieses Kratersees führt uns zu einem interessanten Aufforstungsprojekt sowie dem komplett aus vulkanischem Basaltstein und Holz gefertigten Forschungszentrum. Schliesslich gelangen wir zu den Caldeiras das Furnas. Aus über zwanzig Quellen dampft, blubbert und sprudelt es unübersehbar. Dicker Schwefelgeruch hängt hier in der Luft, der Boden ist heiss und überall gibt es Löcher und Spalten. Jede Quelle hat ihren Namen und ihr Wasser sowie ihr Schlamm werden zur Bekämpfung verschiedenster Krankheiten verwendet. Das Mittagessen geniessen wir im kleinen Fischerdorf Ribeira Quente, etwas südlich von Furnas an der Südküste, wo das schwefelhaltige Wasser der heissen Quellen von Furnas ins Meer fliesst. Das warme Wasser sowie der schöne Badestrand westlich des Dorfes kann für ein Bad im Meer genutzt werden. Rückfahrt nach Furnas ins Terra Nostra Garden Hotel. Abendessen und Übernachtung.
4. Tag, Mittwoch, 02. September Ananas-Plantage – Vila Franca do Campo Der erste Besuch am heutigen Tag gilt der «A. Arruda Pineapple Plantation», der ältesten und grössten der hiesigen, einst zahlreichen Ananas-Plantagen. Die Früchte sind kleiner,
6. Tag, Freitag, 04. September Furnas – Ribeira Grande – Salto do Cavalo Nach dem Frühstück besichtigen wir den dem Hotel zugehörigen «Parque Terra Nostra» mit einer botanischen Führung. Hier hatte im Jahre 1780 der damalige amerikanische Kon-
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sul seinen Sommersitz erbaut, umgeben von 2 Hektar Land. Die Anlage wurde erweitert, es entstand eine Orangenplantage, die später von der portugiesischen Adelsfamilie Praia e Monforte zu einem Botanischen Garten umgestaltet wurde. Der beeindruckende Park umfasst heute 12.5 Hektar und enthält rund 2500 exotische Bäume und Sträucher sowie mehrere spezielle Pflanzensammlungen: Kamelien, Rhododendren, tropische Baumfarne usw.. Besonders reichhaltig und interessant ist die umfangreiche Cycas Kollektion, zweihäusige Pflanzen, die ein wenig an kleine Palmen erinnern, wobei die weiblichen grosse, bizarr geformte Samenbehälter entwickeln. Den wohltuenden Abschluss des heutigen Tages bietet ein Thermalbad im grossen Teich mit einer Insel in dessen Mitte. Das von Mineralien gelb gefärbte Wasser ist 38 Grad warm und wird ständig von heissen Quellen erneuert. Ebenso besuchen wir den im romantischen Stil angelegten Privatgarten «Jardim Beatriz do Canto». Kurz vor dem Mittag fahren wir nach «Caldeiras da Ribeira Grande», einer idyllisch im Gebirge gelegene, kleine Häusergruppe. Im historischen Badehaus aus dem Jahre 1811 kann man sich auf Bestellung heute noch eine der Badewannen mit heissem, schwefelhaltigem Wasser auffüllen lassen. Hier geniessen wir ein ungewöhnliches Mittagessen: In einem Teich sprudelt kochend heisses Wasser empor. An seinem Ufern wird im schwarzen Vulkansand das traditionelle Gericht «Cozida» stundelang gegart. Es besteht aus verschiedenen Fleischsorten zusammen mit Yams und anderem Gemüse. Die langsam freigesetzten Mineralstoffe ergeben die besondere Geschmacksnote. Wir beobachten den Koch beim Ausgraben der verschlossenen Gefässe und geniessen die leckere Speise auf der gegenüberliegenden Strassenseite im eleganten, modernen Restaurant «Cozido das Caldeiras». Nach dem Mittagessen besuchen wir die beiden einzigen europäischen Teeplantagen «Chà Gorreana» und «Chà Porto Formoso» an der Nordküste der Insel. In dichten Reihen
bedecken die geschorenen, immergrünen Teesträucher (Camellia sinensis) die umliegenden Hügel. Uralte, teilweise aus der ostindischen Kompanie stammende Maschinen sind in der Teefabrik heute noch im Einsatz und geben Einblick in frühindustrielle Produktionstechniken. Im Anschluss an die Besichtigung können wir frisch gebrühte Trinkproben der hier angebauten Sorten von Schwarztee kosten. Man kann diese Teesorten mit ihren leichten, blumigen Aromen auch kaufen. Auf der Rückfahrt nach Furnas fahren wir zum Aussichtspunkt «Salto do Cavalo», falls die Wolken nicht zu tief hängen, sonst holen wir diese grossartige Aussicht am nächsten Tag nach. Abendessen im Hotel. 7. Tag, Samstag, 05. September Povoação – Nordosten von São Miguel Am heutigen Tag widmen wir uns ausschliesslich dem äussersten Osten der Insel São Miguel. Wir besuchen zuerst Povoação, wo im September 1427 die ersten Siedler auf São Miguel an Land gingen. Auf unserem Rundgang zu Fuss besichtigen wir das Wahrzeichen dieser Siedlung, die «Igreja de Nossa Senhora do Rosário» sowie das «Museu do Trigo», das Weizenmuseum in einer alten Weizenfabrik. Wir werden in der gut restaurierten Wassermühle die alten Geräte zur Weizenernte besichtigen und lernen wie der Weizen auf São Miguel angebaut wurde. Wir fahren den Hängen des «Pico da Vara» entlang, mit 1103 m der höchste Berg der Insel, und gelangen ins «Centro Ambiental do Priolo». Das im Naturreservat Parque Florestal da Cancela do Cinzeiro gelegene «Umweltzentrum des Azorengimpels» hat sich zum Ziel gesetzt, diesen kleinen Singvogel in seinem Lebensraum zu schützen. Der Azorengimpel gilt als die gefährdetste und zweitseltenste Vogelart Europas: Man trifft ihn nur noch in den Gemeindebezirken Nordeste und Povoação im Osten der Insel São Miguel an. Wir spazieren in der geschützten Zone des «Parque Natural da Ribeira dos Caldeiroes» durch einen Lorbeerwald. Auf der Rückfahrt nach Furnas machen wir
Halt beim «Miradouro Ponta da Madrugada» in der Nähe von Nordeste, um die eindrückliche Aussicht auf die Steilküste im Osten der Insel zu bewundern. Das letzte gemeinsame Abendessen geniessen wir im Hotel in Furnas. 8. Tag, Sonntag, 06. September Rückflug in die Schweiz Früh am Morgen erfolgt der Transfer von Furnas zum Flughafen von Ponta Delgada. Linienflug via Lissabon nach Zürich mit Ankunft am frühen Abend.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Das Mittelklasse-Hotel Sao Miguel Park liegt oberhalb des Zentrums der Hauptstadt Ponta Delgada bei den Botanischen Gärten und ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Stadt zu Fuss zu entdecken. Von der Hotelterrasse geniesst man eine atemberaubende Aussicht über Ponta Delgada und den Atlantik. Im üppigen Furnas-Tal, einem unvergleichlichen Erholungsgebiet, liegt das im Jahr 2013 renovierte Mittelklasse-Hotel Terra Nostra Garden. Der gleichnamige private, wunderschöne und 120’000 m² grosse Park mit Europas grösstem natürlichen Thermalbecken und unzähligen exotischen Pflanzen grenzt gleich an das Hotel.
Wir fliegen mit
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& SATA
Frühherbstliche Gärten im barocken Salzburg
und Landesgartenschau im kaiserlichen Salzkammergut mit Brigitta Michel
09. – 12. September 2015 Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer CHF 1800 Zuschlag Einzelzimmer CHF 50 Beteiligung: mind. 12 Gäste Eingeschlossene Leistungen
- Bus ab/bis Sargans
sowie für Transfers und Ausflüge
- Unterkunft im 3-Stern Hotel Stein, Salzburg (3 Nächte), alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
- Frühstücksbuffet im Hotel - 2 Mittagessen, 1 Abendessen, 1 Candlelight-Dinner mit Mozartmusik
- Eintritte und Spezialarrangements - Schiff- und Kutschenfahrt Herrenchiemsee
- Reiseleitung durch Brigitta Michel Nicht eingeschlossene Leistungen
Es ist eine verspielte Leichtigkeit, die Salzburg so unverkennbar macht: Die Silhouette von Festung, Dom und Kirchtürmen der bezaubernden Barockstadt am Nordrand der Alpen. So schön, dass sie längst UNESCO-Weltkulturerbe ist. So berühmt, dass ihre Sehenswürdigkeiten zu den bekanntesten der Welt zählen. Unsere Reise führt zudem durch die einmalig schönen Landschaften des Tirols, des kulturreichen Salzkammerguts und des bayrischen Chiemsees. Wir begegnen dabei kaiserlichen und königlichen Gesamtkunstwerken von Schlössern und historischen Gartenanlagen. Der Lustgarten von Schloss Hellbrunn verzaubert uns mit seinen Wasserspielen und das Schloss auf der Herreninsel im Chiemsee beeindruckt durch seine Pracht und Grosszügigkeit. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Kur- und Kaiserstadt Bad Ischl – im Jahr 2015 Schauplatz der oberösterreichischen Landesgartenschau. Die berühmte Kaiservilla und ihr Park zeigen sich uns während der Schau von ihrer besten Seite – u.a. werden über 100‘000 Blumenzwiebeln zum Farbspektakel beitragen.
Reiseprogramm 1. Tag, Mittwoch, 09. September Sargans – Barockes Salzburg Individuelle Anreise nach Sargans, wo um 09.30 Uhr unser Bus mit Brigitta Michel an Bord die Gäste erwartet. Über die Autobahn Richtung Arlberg und Innsbruck, mit einem Imbiss-Halt unterwegs, erreichen wir am späteren Nachmittag Salzburg. Für drei Übernachtungen finden wir Unterkunft im historischen Hotel Stein (mit modern renoviertem Interieur) am Fusse des Kapuzinerberges. Nach einer Pause begeben wir uns mit einer kenntnisreichen Führerin auf einen Stadtrundgang durch das barocke Salzburg, das fast 1000 Jahre das Zentrum der Erzbischöfe und Landesfürsten war und seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sie hören dabei viel Wissenswertes, Geschichtliches und Amüsantes. Das Abendessen nehmen wir gemeinsam in einem nahe gelegenen Restaurant ein.
2. Tag, Donnerstag, 10. September Lustgarten Hellbrunn Am Morgen besichtigen wir am südlichen Stadtrand von Salzburg den Lustgarten von Schloss Hellbrunn. Dieses einzigartige Gesamtkunstwerk der Gartenarchitektur im Stile des Manierismus erstellte Erzfürstbischof Markus Sittikus um 1615 mit dem Bau einer «villa suburbana» mit Lustgarten und Wasserspielen nach italienischem Vorbild. In vierhundert Jahren erlebte die weitläufige Gartenanlage (60 km²) einige Veränderungen wie in der Zeit des Hochbarocks, als ein «hortus conclusus» mit Weihern und Irrgarten nach französischem Zeitgeschmack dazu kam sowie Mitte des 18. Jahrhunderts ein «mechanisches Theater» verbunden mit den Wasserspielen. 1803 wurde Salzburg ein weltliches Fürstentum und der Garten ein öffentlicher Naturpark, der jährlich Tausende Besucher in den Bann zieht. Der Mittag und der Nachmittag stehen zur freien Verfügung. Die Gassen Salzburgs mit
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- Annullierungskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
den vielen Läden laden zum Bummeln ein, der Dom und der legendäre Friedhof von St. Peter zu längerem Verweilen und die Anhöhe der Festung Hohensalzburg zu einer kleinen Wanderung. Gegen Abend treffen wir uns wieder und spazieren zusammen zum Stiftskeller St. Peter. In einem der historischen Säle nehmen wir am Candlelight-Dinner mit einem begleitenden Mozart-Konzert teil. 3. Tag, Freitag, 11. September Landesgartenschau – kaiserliches Salzkammergut Den heutigen Tag widmen wir dem Salzkammergut mit seinem bekannten k.u.k. Kurort Bad Ischl. Dem Städtchen wurde die Ehre zuteil, Austragungsort der oberösterreichischen Landesgartenschau 2015 zu sein. Über 100’000 Blumenzwiebeln befinden sich in der Erde, acht zauberhafte Themengärten wurden kreiert, diverse Hallenschauen setzen floristische Höhepunkte – die Landesgartenschau verspricht Gartenliebhabern ein besonderes Spektakel. Eine Führerin zeigt uns neben bedeutenden historischen Gartenanlagen auch zeitgemässe Gestaltungsansätze. Die vielfältigen Eindrücke lassen wir beim gemeinsamen Mittagessen im berühmten Café Esplanade etwas setzen. Am Nachmittag werden wir durch die berühmte Kaiservilla geführt. Die ursprüngliche Biedermeiervilla Eltz war ein Hochzeitsgeschenk von Erzherzogin Sophie für ihre Nichte Sissi und ihren Sohn Franz. Während fünf Jahren bis 1860 wurde das Anwesen als kaiserliche Sommerresidenz mit entsprechender Hofhaltung sowie weitläufigem Park mit exotischen Bäumen umgestaltet. Diese Gesamtkomposition strahlt noch heute kaiserliche Würde aus. Nach der Rückkehr steht der Abend in Salzburg zur freien Verfügung.
4. Tag, Samstag, 12. September Salzburg – Herrenchiemsee – Sargans Nach dem Frühstück fahren wir in rund anderthalb Stunden nach Prien-Stock am Chiemsee, dem mit einer Fläche von knapp 80 km² drittgrössten See Deutschlands. Bekannt ist er unter anderem durch das im 8. Jahrhundert gegründete Benediktinerinnen-Kloster auf der Fraueninsel (Abtei Frauenwörth) und das unvollendete Schloss Herrenchiemsee auf der Herreninsel. Mit einem Boot setzen wir über, um mit einer Kutschenfahrt Schloss Herrenchiemsee zu erreichen. Auch hier ist das ganze königliche Anwesen mit Schloss und Park ein Gesamtkunstwerk – in der Reihe der gebauten «Traumwelten» König Ludwigs II, anlehnend an das Versailles des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. Wir kommen in den Genuss einer kurzen Schlossführung durch einen Teil der fertiggestellten Prunkräume und die Spiegelgalerie mit dem seitlichen Kriegs- und Friedenssaal mit einer Gesamtlänge von 98 m. Nach der Besichtigung des «Parterre d’eau» mit seinen bunten Blumenparterres und verspielten Wasserspeiern kehren wir in der Schlosswirtschaft zum gemeinsamen Mittagessen ein. Die Schlosswirtschaft vermittelt feine bayerische Lebensart und besticht durch ihren noblen Charme und den einzigartigen Ausblick über den See. Zu Fuss spazieren wir durch den Park zurück zur Anlegestelle, um mit dem Boot wieder das andere Ufer zu erreichen. Die Rückfahrt mit dem Bus in die Schweiz erfolgt direkt auf der Autobahn via Kufstein, Innsbruck und dem Arlberg, mit einem Halt unterwegs. Gegen 19.00 Uhr sind wir zurück in Sargans, wo sich Brigitta Michel von der Gruppe verabschieden wird. Individuelle Rückreise ab Sargans.
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Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Unterkunft Das historische 3-Stern Hotel Stein am Fusse des Kapuzinerberges wurde vollständig renoviert, versehen mit modernen Einrichtungen und Design. Von der Terrasse aus geniesst man eine herrliche Sicht auf die Altstadt von Salzburg und zur gegenüberliegenden Festung Hohensalzburg und den Mönchsberg. Über die nahe Staatsbrücke gelangt man in wenigen Minuten direkt ins historische Zentrum Salzburgs.
Ein Erlebnis ist ein Ereignis im individuellen Leben eines Menschen, das sich vom Alltag so sehr unterscheidet, dass es ihm lange im Gedächtnis bleibt. Oft ist es nur ein Augenblick, der ein Erlebnis ausmacht und uns in Erinnerung bleibt. Zur rechten Zeit am richtigen Ort sein, kann uns wunderbare und einmalige Eindrücke vermitteln und Emotionen wecken. Auf unseren Reisen wollen wir deshalb nicht nur die Oberfläche zeigen, sondern ins Detail gehen – wir wollen nicht nur nahe dran sein, sondern mitten drin.
Produziert in der Region auf FSC-Papier
In unseren Jahreskatalogen finden Sie das gesamte Reiseangebot der ARCATOUR. Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch den entsprechenden Katalog. Sie finden unsere Reiseprogramme ebenfalls auf unserer Homepage unter www.arcatour.ch
Kultur- und Garten-Reisen Reisen zum beschaulichen Erleben von historisch interessanten sowie von besonderen privaten Gärten unter der Leitung von Gartenkennern.
Naturerlebnis-Reisen Naturnahe, themenbezogene Reisen in Europa sowie in Übersee, in kleinen Gruppen unter fachlicher Leitung. Erdgebundene Reisen unter dem Patronat von Pro Natura.
Vogelwarte-Reisen Vogelkundliche Reisen in Europa mit ornithologischer Leitung unter dem Patronat der Schweizerischen Vogelwarte.
Diese Kataloge mit den ausführlichen Beschreibungen der Reiseprogramme erhalten Sie kostenlos bei:
Bahnhofstrasse 28 · Postfach 1358 · CH-6301 Zug Tel. 041 729 14 20 · Fax 041 729 14 21 www.arcatour.ch · E-Mail arcatour@arcatour.ch