Quelle des Lebens Die ganze Mannigfaltigkeit, der ganze Reiz und die ganze Schönheit des Lebens setzen sich aus Licht und Schatten zusammen. Leo N. Tolstoi (1828–1910), Schriftsteller
2015 ist das «Internationale Jahr des Lichts» der Vereinten Nationen. Das Jahr soll an die Bedeutung von Licht als elementare Lebensvoraussetzung für Menschen, Tiere und Pflanzen und daher auch als zentraler Bestandteil von Wissenschaft und Kultur erinnern.
Thomas Hausheer Geschäftsführer
Das Phänomen Licht offenbart sich uns wunderbar bei Sonnenuntergängen, Regenbögen, Nordlichtern oder Schatten, um nur einige Beispiele für die reichhaltige Vielfalt optischer Phänomene zu nennen. Für die Natur ist Licht Quelle des Lebens. Deshalb soll im Internationalen Jahr des Lichts das Bewusstsein sowohl für die Schönheit wie auch für die unmittelbare Zugänglichkeit von Wissenschaft durch Aktionen fördern, die zur Beobachtung von Licht und Farben in der Natur ermutigen und diese unterstützen. Egal, wo man lebt und egal wie alt man ist, es ist einfach und reizvoll, die Natur durch Licht zu verstehen: Von Eiskristallen in der Arktis über Luftspiegelungen in der Wüste und Schatten in Wäldern, bis hin zu wechselnden Bildern auf dem Wasser – die Schönheit und Faszination natürlicher Optik findet sich überall. Gerne rücken wir für Sie auf den nachfolgenden Seiten unsere Naturerlebnis-Reisen ins rechte Licht. Nebst den bewährten Destinationen finden Sie neue Reiseziele wie das Niedersächsische Wattenmeer zwischen Dollart und Elbmündung sowie die gemütliche Insel Baltrum, oder die Sierra Morena und der weitläufige Nationalpark Coto Doñana im Süden Spaniens, wo wir eine der seltensten Katzenarten der Welt, den Pardelluchs, beobachten können. Wir freuen uns, wenn Sie sich mit uns auf einer Naturerlebnis-Reise von der wunderbaren Natur begeistern lassen und heissen Sie herzlich willkommen! Thomas Hausheer
Unsere Naturerlebnis-Reisen in Europa werden unter dem Patronat von Pro Natura durchgeführt. Aus ökologischen Gründen erfolgt dabei jeweils die Hin- und Rückreise mit Bahn oder Bus. Unsere Reiseziele sind naturnahe Regionen, Reservate oder Nationalparks. Diese Reisen werden von Biologen, Botanikern oder anderen Fachpersonen begleitet. Manchmal werden lokale Kenner zur besseren Information beigezogen. Auf diesen Reisen wird zudem Wert darauf gelegt, dass man unter anderem zu Fuss unterwegs ist, um die Natur nahe zu erleben. Bei allen Pro Natura-Reisen fliessen 5% des Pauschalpreises in die Projektarbeiten dieser Organisation.
Das Symbol mit der Blüte steht für unsere Naturerlebnis-Reisen Wandern und Botanik. Bei diesen Reisen liegt das Augenmerk auf den Pflanzen, insbesondere der Pflanzenkunde sowie den Heilpflanzen und ihren Anwendungsmöglichkeiten. Die Teilnehmer müssen keine botanischen Vorkenntnisse mitbringen, jedoch viel Freude und Interesse, etwas über die vielfältige Pflanzenwelt zu erfahren. Wer gemütliches Wandern und zwischendurch immer wieder Erklärungen der begleitenden fachlichen Leiterinnen und Leitern über die Pflanzen schätzt, aber auch über Kultur und Brauchtum mehr erfahren möchte, für den werden diese Reisen zum Erlebnis.
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Das Emblem des UNESCO-Welterbes der Menschheit verdeutlicht die Wechselbeziehung zwischen Kultur- und Naturgütern. Das zentrale Viereck symbolisiert eine vom Menschen geschaffene Form, während der Kreis die Natur darstellt. Beide Formen greifen eng ineinander. Das Emblem ist rund wie die Erde und zugleich auch ein Symbol des Schutzes. Arcatour-Reisen mit dem Emblem des UNESCO-Welterbes sind gekennzeichnet als Welterbe-Reisen, wo Welterbestätten oder Biosphärenreservate besucht werden. Diese Reisen sind einem nachhaltigen Tourismus verpflichtet mit Interesse für andere Völker, Kulturen und Landschaften.
NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender Schweiz und Europa Seite 17.01. – 24.01. 24.01. – 31.01.
Schneeschuhwandern im Münstertal / Val Müstair mit Stefan Felix oder Rinaldo Salvett
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31.01. – 07.02.
Schneeschuhwandern im Unterengadin / Scuol mit Lukas Barth
21.02. – 28.02.
Schneeschuhwandern in den Sextner Dolomiten mit Christian Sordo oder Daniel Rogger
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07.03. – 13.03.
Schneeschuhwandern im Val Surses / Savognin mit Sep Antona Bergamin
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21.03. – 28.03.
Mallorca – Serra de Tramuntana Der wilde und unbekannte Norden mit André Stein
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21.03. – 29.03.
Vorfrühling in Andalusien Botanische Wanderwoche am sonnenreichen Cabo de Gata mit Monika Frank
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18.04. – 25.04.
Frühlingsblüte auf Zypern mit Astrid Thurner
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19.04. – 30.04.
Frühling in den Dehesas der Extremadura und im Bergland um Guadalupe mit Dr. Manuela Seifert
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24.04. – 03.05.
Bulgarien mit Schwarzmeerküste – Zur Pfingstrosen-Blüte mit Kevin Nobs
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25.04. – 02.05.
Cevennen-Nationalpark Von Steineichenwäldern bis zu den Hochplateaus der Causses mit Dr. Fabian Meyer
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29.05. – 07.06.
Slowenien Von den Julischen Alpen über den Karst bis zur Adriaküste mit Mark Ehrsam
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31.05. – 07.06.
Biosphärenreservate Schaalsee und Elbtalaue mit Siggi Pfingsten
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25.06. – 05.07.
Spanische Zentral-Pyrenäen Berglandschaften, Flora und Vögel im Ordesa- und Monte Perdido-Nationalpark mit Dr. Manuela Seifert und Kees Woutersen
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28.06. – 02.07.
Provence zur Lavendelblüte Weitflächige Lavendelfelder zwischen reizvollen Dörfern mit Urs Rechsteiner
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28.06. – 04.07.
Kräuter- und Blumenparadies rund um Savognin im Parc Ela Traumhaft blühende Alpwiesen und reiche Bergflora im Herzen Graubündens mit Astrid Thurner
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05.07. – 12.07.
Alta Badia Bergfrühling in den Naturparks der Gadertaler Dolomiten mit Andreas Mair
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21.08. – 29.08.
Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Wattwandern auf den Halligen mit Siggi Pfingsten und Christoph Vogel
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31.08. – 08.09.
Ostsee-Inseln Rügen, Vilm und Hiddensee – Auf leichten Rundwanderungen erkunden mit Siggi Pfingsten
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04.10. – 12.10.
Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer – Insel Baltrum und Leybucht mit Siggi Pfingsten
NEU
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08.11. – 16.11.
Sierra Morena und Coto Doñana-Nationalpark Auf der Fährte des Iberischen Luchses mit Dr. Manuela Seifert
NEU
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NEU
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NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender Übersee Seite 07.02. – 21.02.
Primaten in Uganda – Die Perle Afrikas mit Daniel C. Hänni Das ausführliche Detailprogramm senden wir Interessenten gerne zu.
12.02. – 28.02.
Natur und Kultur in Indien Assam mit Kaziranga-Nationalpark und Zentral-Indien mit Bandhavgarh-Nationalpark mit Dr. Manuela Seifert und Vivek Sharma Das ausführliche Detailprogramm senden wir Interessenten gerne zu.
10.08. – 26.08.
Sambia – «Afrika, wie es einmal war» In den Nationalparks Kafue, Südluangwa und Lower Sambesi mit Dr. Manuela Seifert
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08.09. – 15.09.
Azoren – Eine naturkundliche und kulturelle Entdeckungsreise mit Birgit Siegel
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04.10. – 18.10.
Botswanas unberührte Wildnis – Zeltcamp-Safari zwischen Okavango-Delta und Victoria Fällen mit Stephan Siegfried
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25.11. – 19.12.
Weltnaturerbe Galápagos-Inseln – Zweiwöchige Kreuzfahrt an Bord der Jacht «TIP TOP II» sowie Anschlussprogramm in der Sacha Lodge im Oberen Amazonasgebiet mit Dr. Manuela Seifert
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15.01. – 27.01. 2016
Tierparadiese im Norden von Tansania – Zur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengeti mit Dr. Manuela Seifert
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02.02. – 14.02. 2016
Sri Lanka – Landschaften, Flora und Kultur mit Kevin Nobs und Richard Mendis
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Reisekalender aller ARCATOUR-Reisen
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FRÜHBUCHUNGSRABATT
Drucklegung dieses Kataloges sowie Basis des Preisstandes: Oktober 2014.
Für eine Frühbuchung bis vier Monate vor Abreise schenken wir Ihnen CHF 50 pro Person.*
Die im Katalog enthaltenen Pauschalpreise beinhalten die aktuellen Flughafen- und Sicherheitstaxen sowie die Treibstoffzuschläge. Wir behalten uns vor, bei einer Erhöhung oder Ermässigung dieser Zuschläge, den Pauschalpreis anzupassen. Dasselbe gilt bei markanten Wechselkursdifferenzen.
* Ausgenommen sind die Schneeschuh-Wanderwochen im Münstertal (Seite 8), im Unterengadin / Scuol (Seite 8), in den Sextner Dolomiten (Seite 9) sowie im Val Surses / Savognin (Seite 9).
Die allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen sowie das Anmeldeformular sind separat beigelegt und sind ein wichtiger Bestandteil dieses Kataloges.
Für die anderen Reisen bis Ende Februar 2015 gewähren wir Ihnen den Frühbuchungsrabatt bis Ende November 2014.
Reiseleiterinnen und Reiseleiter Naturerlebnis-Reisen Mark Ehrsam
Monika Frank
Slowenien Viele Jahre arbeitete der studierte Biologe für Pro Natura, zuletzt als Chefredaktor des Pro Natura-Magazins. Nach der Beratertätigkeit ist er heute als stellvertretender Leiter der Politikvorbereitung beim Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt tätig. Seit über zehn Jahren leitet er für Arcatour Reisen.
Andalusien Ihre Leidenschaft ist das Wandern, das Botanisieren und das Erkunden von Landschaften sowie der Heilkräfte von Pflanzen und bezüglich des Anbaus im eigenen Garten. Ihre Ausbildung als Landschaftsarchitektin und Erfahrung im Gartenbau bilden dafür eine erfahrungsreiche Basis. 4
Reiseleiterinnen und Reiseleiter (Fortsetzung) Naturerlebnis-Reisen
Daniel C. Hänni
Dr. Manuela Seifert
Uganda Er ist Anthropologe und Gründer des Jane Goodall Institutes Schweiz, das sich für den Schutz der Schimpansen einsetzt. Er lebt und arbeitet je zur Hälfte in der Schweiz und in Uganda. Im 2009 gründete er eine Schimpansen-Forschungsstation und ein EducationCenter für die Kinder der Region.
Indien / Extremadura / Pyrenäen / Sambia / Sierra Morena / Galápagos / Tansania Sie hat in Zürich Zoologie und Botanik studiert, gab Kurse für Lehrer und Feldornithologen und leitete nach ihrem Studium während acht Jahren ein Umweltbildungszentrum in der Extremadura. Seit über 20 Jahren führt Manuela mit grosser Kompetenz Arcatour-Reisen.
Andreas Mair
Birgit Siegel
Alta Badia Der erfahrene Bergführer ist in Innichen aufgewachsen und lebt heute in Sexten. Er ist seit 20 Jahren Skilehrer und Wanderführer und kennt mittlerweile den ganzen Alpenraum, doch zieht es ihn immer wieder in die Wanderparadiese der Dolomiten und die fantastischen Naturparks des Südtirols.
Azoren Birgit lebt bereits seit vielen Jahren auf den Azoren, liebt diesen Archipel und dessen Menschen und Gewohnheiten. Unterhaltsam und anschaulich vermittelt sie Informationen über die Pflanzenwelt und Geologie und mit Begeisterung erzählt sie auch über die vielen Feste und Bräuche.
Dr. Fabian Meyer
Stephan Siegfried
Cevennen Ist Biologe mit Fachrichtung Geobotanik. Er arbeitete während einigen Jahren in der Waldgrenz- und Sturmschadenforschung an der Forschungsanstalt WSL in Birmensdorf und an der Universität Basel. Heute ist er hauptamtlich an der Naturschutzfachstelle des Kantons Bern tätig.
Botswana Er leistete zusammen mit seiner Familie während zweieinhalb Jahren im Norden Namibias einen Entwicklungseinsatz, wo er im naturwissenschaftlichen Bereich die Lehrer an den Staatsschulen weiterbildete. Heute arbeitet er wieder als Sekundarlehrer im Kanton BaselLand.
Kevin Nobs
André Stein
Bulgarien / Sri Lanka Er studiert die Fächer Biologie, Germanistik und Englisch in Bern. Er hat sich durch die Arbeit an seinem Buch «Heilpflanzen an der Emme» intensiv mit Heilpflanzen auseinander gesetzt. Neben dem Studium arbeitet er in einer Apotheke und gibt verschiedene Kurse zur Botanik und zum Kochen mit Wildkräutern.
Mallorca Er ist International Mountain Leader UIMLA/ Wanderleiter mit eidg. Fachausweis und passionierter Fotograf. Seine Leidenschaft besteht vor allem darin, seinen Gästen die Natur zu vermitteln. Er nimmt sie mit in seine Erlebniswelt aus Augenweiden und Gaumenfreuden, Klangwelten und Glücksmomenten.
Siggi Pfingsten
Astrid Thurner
Elbtalaue / Wattenmeer / Rügen Niedersächsisches Wattenmeer Er ist seit 30 Jahren als Naturpädagoge und Berater rund um die Nord- und Ostsee tätig. Als tiefgründiger Naturfreund versteht er es, in Zusammenarbeit mit lokalen Ornithologen, seine Reisegäste zu begeistern und auch sein Wissen über Land und Leute weiter zu geben.
Zypern / Savognin Ist in Savognin aufgewachsen. Sie ist Drogistin, Homöopathin und Bündner Wanderleiterin. Nachdem sie die Drogerie ihrem Sohn übergeben konnte, hat sie mehr Zeit für ihre Hobbys. Sie führt botanische Wanderungen in der Region und seit vielen Jahren Arcatour-ChrüterReisen.
Urs Rechsteiner
Christoph Vogel
Provence Als dipl. Drogist und Spezialist für Naturheilmittel gründete und leitete er 18 Jahre eine Drogerie im Berner Seeland. Nach mehrmonatigen Reisen in Neuseeland, Australien und Indien bildete er sich in Mediation aus. Heute arbeitet er als Coach für Erwachsene, Mediator und Reiseleiter.
Wattenmeer Studierte Biologie an der Universität Bern. Zusammen mit seiner Frau arbeitete er 1993 während acht Monaten im Nationalpark Wattenmeer. Seither reist er mit der Familie oder mit Reisegruppen regelmässig an die Westküste von Schleswig-Holstein. Nomen est omen: er arbeitet heute an der Schweiz. Vogelwarte. 5
Ausgewählte Neuheiten und Empfehlungen
Cevennen-Nationalpark
Sierra Morena
Von Steineichenwäldern bis zu den Hochplateaus der Causses
Pardelluchs-Reise in Spanien
mit Dr. Fabian Meyer
mit Dr. Manuela Seifert
Der 1985 von der UNESCO zum Biosphärenreservat und 2011 zum Weltnaturerbe erklärte Cevennen-Nationalpark umfasst das Granitstein-Gebirgsmassiv der Hoch-Cevennen, die Kalkstein-Hochebenen der Causses sowie die engen Cevennen-Täler mit ihrem vom Wasser geformten Schiefergestein. Auf unseren Exkursionen im Steineichenwald treffen wir auf mediterrane Pflanzen und in den trockenen Karst-Hochplateaus auf Trockenrasen mit Orchideen. Die vielgestaltige, naturnahe Landschaft bietet auch vielen gefährdeten Tierarten Lebensraum und ausgerottete Arten wurden hier wieder erfolgreich angesiedelt.
Insel Baltrum und Leybucht
Das Ende des mediterranen Sommers eignet sich ideal um den sehr seltenen Pardelluchs und Co. zu beobachten. Im buschbestandenen, felsigen Berggebiet und dem grossflächigen MittelmeerHartlaubwald des Naturparks Andujar (Sierra Morena) fühlen sich auch Wolf, Fischotter, Wildschwein und Rothirsch wohl. Während der grösste Bestand des Pardelluchses in der Sierra Morena zu finden ist und dort vorwiegend Jagd auf Kaninchen macht, lebt ein kleinerer Teil der Population in den sandigen, grasbestandenen Ebenen des Nationalparks Coto Doñana mit ihren lockeren Pinienbeständen, mosaikartigem, mediterranem Buschwerk und vereinzelten Korkeichen. Hier steht unter anderem das Rothuhn auf dem Menüplan der gefleckten Katze. Blauelster, Wiedehopf, Zwergadler und Samtkopfgrasmücke sind nur einige Vertreter der mannigfaltigen Vogelwelt.
mit Siggi Pfingsten
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Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Das Niedersächsische Wattenmeer ist seit 1986 als Nationalpark unter Schutz gestellt und seit 2009 UNESCO-Weltnaturerbe. Neben dem Watt gehören auch Salzwiesen und Dünen, Sandbänke, Strände und Priele zu dem rund 2800 km² grossen Nationalpark. Das Schutzgebiet beginnt am seeseitigen Deichfuss der niedersächsischen Nordseeküste zwischen dem Dollart und der Elbmündung und schliesst auch die unbebauten Bereiche der Ostfriesischen Inseln mit ein. Auf unseren Exkursionen entdecken wir die einzigartige Küstenregion der Leybucht und lernen die Vegetation der Salzwiesen kennen. Auf der gemütlichen Insel Baltrum sind weitere Entdeckungen möglich, sei es auf der Suche nach Strandgut, beim Beobachten von rastenden Zugvögeln oder beim Erkunden des Meeresbodens während einer Wattwanderung. Seite 31
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Schneeschuhwandern im Münstertal / Val Müstair mit Stefan Felix oder Rinaldo Salvett Das Val Müstair – am südöstlichsten Zipfel der Schweiz zwischen dem Schweizer Nationalpark und dem Südtirol gelegen – gehört zu den schönsten Alpentälern unseres Landes. Mit seiner intakten Natur und dem milden Klima bietet es erholungssuchenden Gästen, die das Besondere lieben, eine Fülle von Naturerlebnissen im Sommer und im Winter. Das Tal umfasst sechs Dörfer, welche alle ihren eigenen Charakter bewahrt haben. Kultureller Höhepunkt und besonderes Juwel im Val Müstair ist das international bekannte Kloster St. Johann, welches zu den UNESCO-Weltkulturgütern zählt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Webstube in Sta. Maria, wo Naturfasern auf traditionelle Weise zu Stoff in althergebrachten oder modernen Mustern verarbeitet werden, das Heimatmuseum Chasa Jaura Valchava sowie der Kalkbrennofen in Valchava. Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in die zauberhafte Münstertaler Winterlandschaft beginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mit Kleinbus oder Postauto erleichtert, da unser Übernachtungsort, Sta. Maria, zu unterst im Tale liegt. Auf diese Weise können auch weiter entfernte Gebiete des Münstertals erlebt werden. Die Touren sind anspruchsvoll und erfordern eine entsprechende Kondition. Die Wanderprofis und die Münstertaler-Schneeschuh-Profis Stefan Felix und Rinaldo Salvett kennen sich als Einheimische bestens aus. Unterkunft ist in Sta. Maria (1375 m), dem Hauptort des Münstertales, das mit Postbussen von Zernez über den Ofenpass auch im Winter gut erreichbar ist. Gastgeber ist Axel Ladiges im gepflegten 3-Stern-Hotel Schweizerhof mit ausgezeichneter Küche.
17. – 24. Januar 2015 24. – 31. Januar 2015 anspruchsvolle Touren
Pauschalpreis pro Person CHF 1180 Zuschlag Einzelzimmer CHF 105 Miete LVS-Gerät, Schaufel und Lawinen-Sonde CHF 90 Beteiligung: mind. / max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstücksbuffet, 6 Lunchpakete, Abendessen - Bustransfers zu den Exkursionszielen - 6 Exkursionstage mit Tourenleitung - Miete Schneeschuhe und Stöcke - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung mit SOS-Schutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- An- und Rückreise nach Sta. Maria - Miete LVS-Gerät, Getränke, Trinkgelder
Schneeschuhwandern im Unterengadin / Scuol mit Lukas Barth
31. Januar – 07. Februar 2015 anspruchsvolle Touren
Pauschalpreis pro Person CHF 1380 Zuschlag Einzelzimmer CHF 350 Miete Schneeschuhe und Stöcke CHF 70 Miete LVS-Gerät, Schaufel und Lawinen-Sonde CHF 70 Beteiligung: mind. / max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstücksbuffet und 6 Abendessen - Bustransfers zu den Exkursionszielen - 5 ½ Exkursionstage mit Tourenleitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung mit SOS-Schutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- An- und Rückreise nach Scuol - Miete Schneeschuhe und Stöcke - Miete LVS-Gerät, Schaufel, Lawinen-Sonde - nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Das Unterengadin bietet eine atemberaubende Bergwelt mit interessanten Passübergängen, traumhaften Aussichtspunkten und verträumten Winterlandschaften in abgelegenen Seitentälern. Ideal zum Schneeschuhlaufen! Die unberührte, winterliche Bergwelt Südbündens und des Engadins zählt zu den trockensten Regionen der Alpen und ist für sein sonniges Klima bekannt. Trotzdem liegt meistens genug Schnee im Winter. Die inneralpine Lage sorgt nicht nur für Trockenheit, sondern schützt das kostbare Weiss auch vor Tauwetter. Wer in dieser Region Ferien macht findet keinen mondänen Tourismus – dafür aber unvergleichlich schöne Berglandschaften mit bilderbuchhaften historischen Dörfern und dem Schloss Tarasp. Die im Wochenprogramm aufgeführten Schneeschuhtouren rund um Scuol sind anspruchsvoll und erfordern eine gute Kondition. Der in Scuol wohnhafte Schneeschuhprofi und Biologe Lukas Barth kennt sich bei den Touren und Tieren bestens aus. 8
Schneeschuhwandern in den Sextner Dolomiten mit Christian Sordo oder Daniel Rogger Unüberwindlich scheinende Felszinnen über dichten Fichten- und Lärchenwäldern, über tiefeingeschnittenen Tälern mit naturnah bewirtschafteten Almwiesen: dies ist die wildschöne Landschaft der Sextner Dolomiten, die Nordostpfeiler der Dolomiten. Grandios darin die formenreichen Gipfel der Drei Zinnen (2999 m) und der «Sextner Sonnenuhr» (Elfer-, Zwölfer- und Einserkofel, 3094 m). Kein Wunder, dass ladinische Sagen von längst untergegangenen Reichen und von versteinerten Paradiesen zu berichten wissen. Diese paradiesisch anmutende Landschaft erhält im Winter einen ganz besonderen Zauber, wenn eine dicke Schneedecke diese Wälder und Almwiesen zudeckt und nur noch die überzuckerten Kalkfelsen in den blauen Himmel ragen, aber auch sie erscheinen durch die Schneefelder etwas weniger kantig und bedrohlich. Ausgangspunkt der Touren ist Sexten im gleichnamigen Seitental zum Hochpustertal. Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in diese wunderbare Naturlandschaft des Südtirols beginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mit Kleinbus oder Postauto sichergestellt, damit wir die ganze Region mit einbeziehen können und für diese Tourenwoche die attraktivsten Wanderungen zusammenstellen konnten. Die Touren sind anspruchsvoll und erfordern eine entsprechende Kondition. Die Tourenleiter und Schneeschuh-Experten Christian Sordo und Daniel Rogger kennen sich in der Region bestens aus.
21. – 28. Februar 2015 anspruchsvolle Touren
Pauschalpreis pro Person CHF 1650 Zuschlag Einzelzimmer CHF 70 Miete Schneeschuhe und Stöcke CHF 80 Miete LVS-Gerät, Schaufel und Lawinen-Sonde CHF 120 Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Zürich HB – Fortezza / Franzenfeste – Zürich HB, 2. Klasse (Halbtaxabo)
- 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstücksbuffet und Abendessen - Bustransfers zu den Exkursionszielen - 6 Exkursionstage mit Tourenleitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung mit SOS-Schutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- Miete Schneeschuhe und Stöcke - Miete LVS-Gerät, Schaufel, Lawinen-Sonde - nicht erwähnte Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Schneeschuhwandern im Val Surses / Savognin mit Sep Antona Bergamin
07. – 13. März 2015 anspruchsvolle Touren
Pauschalpreis pro Person CHF 1270 Zuschlag Einzelzimmer CHF 150 Miete Schneeschuhe und Stöcke CHF 80 Miete LVS-Gerät, Schaufel und Lawinen-Sonde CHF 80 Beteiligung: mind. / max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- 6 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstücksbuffet, 2 Mittagessen, Abendessen - Bustransfers zu den Exkursionszielen - 5 Exkursionstage mit Tourenleitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullierungskostenversicherung mit SOS-Schutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
Die Region Oberhalbstein – auf Rätoromanisch Val Surses – im Herzen Graubündens ist den meisten bekannt als Durchgangstal von Tiefencastel über Savognin und Bivio über den Julierpass ins Engadin. Schade, wer einfach schnellstmöglich dieses landschaftlich und kulturell reizvolle Hochtal passiert. Nicht nur das weite Val Surses bietet abwechslungsreiche Seitenblicke, sondern auch die wenig erschlossenen und naturbelassenen kleinen Seitentäler. Weitab vom Verkehr lassen sich hier verträumte, stille Winkel im Winterschlaf entdecken wie im wildreichen Val d’Err, im Val Nandra, im Val Faller oder im Naturschutzgebiet der Alp Flix. Zudem werden Sie nicht nur im Hotel Piz Mitgel herzliche Gastfreundschaft erleben, sondern auch unterwegs bei Margerita in der gemütlichen Tigia-Hütte bei «Pizzokels» oder bei einer «Risottata» unter verschneiten Tannen...
- An- und Rückreise nach Savognin - Miete Schneeschuhe und Stöcke - Miete LVS-Gerät, Schaufel, Lawinen-Sonde - nicht erwähnte Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
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Weitere Hinweise Für die Schneeschuhwanderwochen bestehen ausführliche Detailprogramme, die wir Interessenten gerne zusenden.
Mallorca – Serra de Tramuntana Der wilde und unbekannte Norden mit André Stein
21. – 28. März 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 2350 Zuschlag Einzelzimmer CHF 500 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Palma de Mallorca – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 135) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem Mittelklasshotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung ab / bis Palma de Mallorca
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOS-
Fern von den Touristenströmen erstreckt sich das Tramuntana-Gebirge über rund Schutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) tausend Quadratkilometer im Norden von Mallorca. Der auch Serra del Norte genannte Gebirgszug folgt der Nordwestküste Mallorcas von der Insel Dragonera in der Nähe - die nicht erwähnten Mahlzeiten von Andratx bis zum Cap de Formentor auf der gleichnamigen Halbinsel bei Port de - Getränke Pollença. In der Serra findet man einen Teil des Wesens der Insel. Überwältigende - Trinkgelder Landschaften, idyllische Ecken, ländliche Bauten und Bauwerke von historischer Bedeutung und eine sehr interessante Fauna und Flora. Diese Region ist ein Beispiel dafür, wie der Mensch auf positive Weise durch jahrhundertelange Bewirtschaftung eine Landschaft prägen kann. Die heutige Landwirtschaft in dieser Gegend, die auf Olivenanbau und Ackerbau basiert, ist das Ergebnis des Zusammenwirkens zahlreicher Kulturen, einer Vermischung islamischer und christlicher Einflüsse: die Terrassenbauten in der Trockenbauweise mit den für diesen Teil Mallorcas obligatorischen, knorrigen Olivenbäumen, die Bewässerungssysteme, aber auch Köhlerhäuser oder die so genannten Schneehäuser in den höchsten Lagen. Die Insellage begünstigte die Herausbildung zahlreicher endemischer Pflanzen. In der Küstenzone findet sich die im ganzen Mittelmeerraum verbreitete Aleppokiefer, die immergrüne Steineiche ist bis in Lagen über 1200 m.ü.M. anzutreffen. Auf ehemaligen Waldflächen findet sich die typisch mediterrane Macchia-Landschaft, eine immergrüne Buschvegetation aus Baumheide, Mastrixsträuchern und im Frühsommer blühenden Zistrosen- und Ginsterarten. Noch anspruchsloser ist die lediglich meterhoch wachsende Garrigue-Strauchformation, zu der das Balearen-Johanniskraut, der Kleinfrüchtige Affodill, die Meereszwiebel und würzig duftende Wildkräuter wie Rosmarin und Lavendel gehören. Im Frühjahr sind Orchideen das botanische Highlight. Zu den spektakulärsten zählen das Riesenknabenkraut, die Spiegelragwurz und die Pyramidenorchis. Im März beginnt auch die Blütezeit der Bourgainvillea, des Hibiskus, der Gladiolen, des roten Mohns und des Oleanders. Diese Farbenpracht kann man bis in den Herbst hinein erleben. Aber auch das immaterielle Erbe, die Traditionen und religiösen Bräuche, althergebrachte Werte und Lebensformen, sind ein Teil dieser Landschaft. Einige Berggipfel, wie zum Beispiel der Puig Major de Son Torrella, ragen mehr als 1300 Meter in den Himmel. 2011 wurde das Gebiet von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Die unberührte, idyllische Landschaft mit ihren weiten Pinienwäldern und bezaubernden Olivenhainen, schroffen Felskulissen und azurblauem Mittelmeer bringt sogar weitgereiste Globetrotter ins Schwärmen.
Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 21. März Zürich – Palma de Mallorca – Fornalutx Linienflug von Zürich nach Palma de Mallorca. (Die Flugreise ab / bis Zürich ist von Arcatour nicht begleitet.) Am Flughafen von Palma de Mallorca werden die Teilnehmer von André Stein begrüsst. Anschliessend Fahrt in das malerische und denkmalgeschützte Dorf Fornalutx an den Ausläufern des Puig Major, wo wir die ganze Woche in einem Mittelklasshotel verbringen.
2. Tag, Sonntag, 22. März Kleine Runde um Valdemossa Der österreichische Erzherzog Ludwig Salvator liess im 19. Jahrhundert ein Wegnetz mit Aussichtsplätzen genau an den richtigen Stellen anlegen. Dadurch bietet Valdemossa gleich mehrere Tourenvarianten durch das reizvolle Bergland. Unser Weg führt durch den Torrent d’Avall hinauf zur Hochebene und nach malerischen Ausblicken auf die Nordküste von einem alten Karrenweg wieder hinunter nach Valdemossa. Besonders eindrucksvoll ist dabei das Wegstück am
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Nordrand der Hochebene, von der man auf die Bucht von Deià hinabschauen kann. 3. Tag, Montag, 23. März Vom Cúber-Stausee über den L’Ofre nach Biniaraix Umringt von den höchsten Gipfeln Mallorcas ist der Cúber-Stausee ein viel frequentiertes Wanderdrehkreuz. Auf einem bequemen Weg wandern wir an den Ufern des Sees entlang und steigen langsam zum Aussichtspunkt beim Coll de L’Ofre auf. Beim Abstieg wandern wir im Schatten von Aleppokiefern
und Steineichen bis wir die einsam gelegene Finca L’Ofre erreichen. Ab hier beginnt der spektakuläre Abstieg in den Barranc von Biniaraix. Ein etwa 4 km langer uralter Kopfsteinpflasterweg führt in vielen Serpentinen Schritt für Schritt an schroff und trotzig abfallenden Felswänden ins Tal von Sóller hinunter. Unterwegs kann man nur immer wieder über die Oasen der Olivenhaine in dieser wilden und einmaligen Gebirgslandschaft staunen. Bald umringen uns knorrige Ölbäume auf eindrucksvoll angelegten Terrassen. 4. Tag, Dienstag, 24. März Von Sa Calobra zum Mirador de ses Barques Die Cala de Sa Calobra (Schlangenbucht) verdankt ihren Namen der sich wie eine Schlange zum Meer hinunterwindenden Serpentinenstrasse. Der Wanderklassiker führt hoch über dem Meer entlang und zeigt die wild zerklüftete, von Buchten und Kaps gegliederte Küstenlandschaft in ihrer ganzen Schönheit. 5. Tag, Mittwoch, 25. März Von Deià über den Cami de Castelló nach Sóller Der alte Pflasterweg Cami de Castelló verbindet die beiden attraktiven Orte Deià und Sóller miteinander. Diese abwechslungsreiche Küstenwanderung startet in einem der schön-
sten Dörfer an der Nordwestküste Mallorcas. Deià wird auch «Künstlerdorf» genannt, da sich hier seit Beginn des 20. Jh. immer wieder kreative Menschen niedergelassen haben. Durch eine reizvolle Kulturlandschaft mit wunderbaren Ausblicken auf die sich auftürmenden Berge der Tramuntana geht es weiter nach Llucalcari und schliesslich auf dem historischen Camí de Castelló durch Obstplantagen und Olivenhaine weiter nach Sóller. 6. Tag, Donnerstag, 26. März Rund um das Kloster Lluc Der grossenteils durch schattigen Steineichenwald führende Weg ist eine schöne Runde auf stillen Forstwegen und durch bizarre Felsengärten rund um das Kloster Lluc. Das Kloster liegt reizvoll in einem Talkessel eingebettet im Tramuntana-Gebirge auf rund 500 Metern Höhe und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Mallorcas. 7. Tag, Freitag, 27. März Tossals Verds Die abwechslungsreiche und genussvolle Rundtour um das Tossals Verds-Massiv hat alles was eine spannende Bergtour ausmacht: Wir erleben nicht nur etliche landschaftliche Höhepunkte, sondern geniessen auch überraschende Ausblicke – ins gebirgige Herz Mallorcas rund um die Stauseen Cúber
und Gorg Blau ebenso wie zum «Burgberg» von Alaró und ins Flachland der Inselmitte. Wir kommen an bizarr zerklüftetem Karstgestein vorbei, blicken in tiefe Schluchten und staunen über so manchen Felsturm, der auch in den Dolomiten stehen könnte. Vor allem aber folgen wir den Spuren des Wassers, dessen Nutzung seit jeher die Voraussetzung für alles Leben war. Auf halbem Weg liegt inmitten der Bergwelt die bewirtschaftete Hütte «Refugi de Tossals Verds». 8. Tag, Samstag, 28. März Fornalutx – Palma de Mallorca – Zürich Am Nachmittag Transfer nach Palma de Mallorca und Rückflug nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wir fliegen mit
Vorfrühling in Andalusien
Botanische Wanderwoche am sonnenreichen Cabo de Gata
mit Monika Frank
21. – 29. März 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 2250 Zuschlag Einzelzimmer CHF 300 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Malaga – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 135) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem Mittelklasshotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
An der vulkanisch entstandenen Küste Almerias kann bereits im Vorfrühling einer bunten Flora und Vogelwelt begegnet werden. Am Cabo de Gata hat sich im Regenschatten der Sierra Nevada eine einzigartige Flora entwickeln können, die mit rotem Vulkangestein, schwarzem Basalt und tiefblauem Himmel kontrastiert. An den weitläufigen und sauberen Stränden geniessen wir die südliche Sonne, auf leichten Wanderungen entdecken wir botanisierend Strand- und Küstenflora und lernen die Nutzpflanzen der sonnenreichsten Provinz Spaniens kennen. Das Hinterland überrascht mit Canyons, begrünten Oasen und einigen Endemiten wie das Almeria-Sonnenröschen und Malteserschwamm.
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- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder
Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 21. März Von Zürich nach Malaga und weiter nach San José Linienflug von Zürich nach Malaga. (Die Flugreise ab / bis Zürich ist von Arcatour nicht begleitet.) Am Flughafen von Malaga werden die Teilnehmer von Monika Frank begrüsst. Anschliessend Fahrt entlang der Mittelmeerküste via Motril und Almeria nach San José. Wir logieren die ganze Woche im Hotel El Sotillo, einer ehemaligen Ranch, die mit viel Umsicht und Geschmack zu einem Mittelklasshaus umgebaut wurde. Hier hat sich auch Clint Eastwood wohl gefühlt … Einführung in die Woche und Spaziergang zum Strand von San José. 2. Tag, Sonntag, 22. März Steilküste und Los Escullos Direkt vom Hotel beginnen wir unsere erste Wanderung an der Steilküste des Cabos. Der bequeme Weg führt uns an alten Leuchttürmen vorbei bis nach Los Escullos. Entlang des Weges entdecken wir typische Mittelmeerpflanzen wie den farbenfrohen Ausdauernden Strandstern und die Kretische Fagonie. Der Strand ist eingerahmt von versteinerten Dünen und einem winzigen Dorf, wo eine Einkehr möglich ist. 3. Tag, Montag, 23. März Östlicher Teil des Cabo de Gata Auf unserer längsten Wanderung im östlichen Teil des Cabo de Gata bei Agua Amarga erwartet uns eine Kalk- und Sandsteinlandschaft, die von mehreren Ragwurzarten und Orobanchen besiedelt wird. Auch das Esparto-Gras, das für verschiedene Flechtarbeiten genutzt wird, gedeiht auf diesen trockenen Böden hervorragend. Die abwechslungsreiche Wanderung führt uns zur Oase und zum Strand von El Plomo und weiter zur Piratenbucht von San Pedro. Der zweite Abschnitt der Wanderung verläuft hoch oben an der Steilküste wie durch einen Steingarten mit Affodil, Strauchpappel, Zistrosen und Rosmarin. Die Frischwasserquelle am Strand von San Pedro versüsst unsere letzte Rast vor dem Ziel in Las Negras. (Der Abstieg nach San Pedro verlangt Trittsicherheit.)
5. Tag, Mittwoch, 25. März Almeria Heute begeben wir uns in die Hauptstadt der Provinz nach Almeria. Ein kurzer Stadtrundgang und der Besuch der Burganlage Alcazaba machen uns mit der maurischen Vergangenheit vertraut. Danach lernen wir in Tabernas eine der wenigen klimatisch bedingten Halbwüsten Europas kennen. In einem echten Canyon, der nur sehr selten Wasser führt, entdecken wir mit etwas Glück den seltenen Malteserschwamm, verschiedene Strandfliederarten und Tamarisken in Blüte und an Vogelarten Felsenschwalben und eventuell Wüstengimpel. Diese Gegend wurde berühmt wegen der vielen Italo-Western von Sergio Leone, die hier gedreht wurden. 6. Tag, Donnerstag, 26. März Salinen von El Cabo de Gata Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Am späten Nachmittag begeben wir uns in den feuchteren Teil der Küste, zu den Salinen von El Cabo de Gata. Der Salzabbau wird nur noch sehr wenig betrieben, die Flamingos und andere Watvögel sind aber immer noch zu beobachten: Säbelschnäbler, Stelzenläufer, Regenpfeifer, Strandläufer und viele Seeschwalben- und Möwenarten. Den Abschluss des Tages bietet die Fahrt zum Leuchtturm hoch über der wilden Küste Almerias. Von dort wandern wir bequem bergab auf einer alten unbefestigten Küstenstrasse bis zum Strand von Mónsul und haben Meer und Küste immer im Blick. 7. Tag, Freitag, 27. März Oase Los Molinos del Rio Aguas Der einzige ganzjährig wasserführende Fluss in Almeria hat ein kleines Paradies in einem engen Tal hervorgebracht: die Oase von Los Molinos del Rio Aguas. Das hier vorherrschende Gipsgestein bringt viele salzund trockenheitsangepasste Arten wie die Strauchmelde, die Gelbe Cistanche, das Almeria-Sonnenröschen und die sehr stachlige Wildform des Spargels hervor. Im Flusstal ist auch die spanische Landschildkröte zu Hause und wir gehen an meterhohem spanischen Rohr und an einigen überwucherten alten Mühlen vorbei. Das lowtech Forschungsprojekt «Sunseed Desert Technology» unterhält ein Arboretum mit
4. Tag, Dienstag, 24. März Botanischer Garten von Rodalquilar Heute frischen wir unsere Kenntnisse im Botanischen Garten von Rodalquilar auf, der viele Pflanzengesellschaften Almerias als auch der Kanaren präsentiert. Nach einem Besuch der alten Goldmine und einer Ausstellung zur vulkanischen Entstehungsgeschichte der Cabos wandern wir zu einem ehemaligen Vulkankrater (Caldera) bei Presillas Bajas. Dort begegnen uns viele Agaven, Maulbeerund Feigenbäume sowie Opuntien, die in früheren Zeiten als Kulturpflanzen hier angesiedelt wurden.
trockenheitsresistenten Baumarten, das einen Besuch lohnt. Danach können die Gipskarsthöhlen von Sorbas auf einer geführten Tour erforscht werden. Für diese unterirdische Exkursion in das glitzernde Reich des Gipsgesteins ist etwas Beweglichkeit erforderlich. 8. Tag, Samstag, 28. März Genoveses und Monsul Unsere letzte Küstenwanderung führt uns zu zwei Perlen des Cabo de Gata: die Strände von Genoveses «Schauplatz von Lawrence von Arabien» und Monsul mit den eindrucksvollen Wanderdünen sowie den einladenden und sehr sauberen Buchten mit feinem Sand. Zunächst oben, dann immer an der Wasserlinie entlang (je nach Wasserstand), entdecken wir versteckte Buchten, Basaltformationen, eine grosse Sanddüne und eine «versteinerte Welle». Dünenbefestigende Arten wie Strandhafer, Strandflieder, Europäischer Meersenf wie auch das hübsche Stachelträubchen lassen sich hier finden sowie die einzige in Europa heimische Palmenart, die Zwergpalme. Der Rückweg landeinwärts führt an ehemaligen Sisalagaven-Pflanzungen und einer alter Windmühle vorbei. (Diese Wanderung erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.) 9. Tag, Sonntag, 29. März Rückflug in die Schweiz Transfer zum Flughafen von Malaga und Rückflug nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Die Touren erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Die Wanderzeiten sind ca. 1 ½ bis 5 Stunden pro Tag. Wir fliegen mit
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Frühlingsblüte auf Zypern mit Astrid Thurner
18. – 25. April 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 2730 Zuschlag Einzelzimmer CHF 160 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Larnaca – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 155) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem komfortablen Mittelklasshotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen - 1 zypriotisches Meze Auf nach Zypern zur «Götterinsel» zwischen Orient und Okzident! Eine Insel hat immer die Faszination einer reichen Geschichte. Zypern zeigt dies in besonders reichem Masse auf. Die Meeresküste, bald flach, bald felsig, ist ausserordentlich reizvoll, doch mindestens so sehr das sanfthüglige Hinterland sowie das Troodos-Gebirge mit Bergdörfern und Klöstern. Im Frühjahr sind die naturbelassenen Wiesen bedeckt mit Teppichen von Blumen, nebst Flächen von Kronmargeriten auch einzelne Kostbarkeiten wie seltene Orchideenarten. Trockenhänge duften von Kräutern und blühender Macchia und auf Bergwiesen und an Waldrändern der Anhöhen leuchten Büsche von Zistrosen. Auch kulturelle Begegnungen sind möglich, so in Paphos mit den römischen Ruinen und einzigartigen Mosaiken.
Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 18. April Von Zürich nach Larnaca und Paphos Am Mittag Linienflug von Zürich nach Larnaca. Anschliessend Bustransfer von etwa 1 ½ Stunden vom Flughafen zu unserem komfortablen Hotel, welches etwa 7 Kilometer westlich von Paphos liegt in einer schönen, ruhigen Lage direkt am Meer. Erster Bummel in den üppigen Gartenanlagen des Hotels, die wie eine Oase der Ruhe wirken. 2. Tag, Sonntag, 19. April Vier Jahreszeiten Eine Wanderung für Naturbegeisterte und Gehfreudige, die keine akrobatischen Herausforderungen auf Wanderungen suchen, sondern auserwählte Naturpfade, die die Schönheit der Landschaft und Blüte je nach Jahreszeit gezielt präsentieren. Themen auf den Traumpfaden sind: Flora, Fauna, Botanik, Orchideen, Land und Leute. Der lokale Wanderleiter überrascht Sie mit einer ganz besonderen Wanderung! 3. Tag, Montag, 20. April Stadtrundfahrt in Paphos und freie Zeit Paphos als Provinzstädtchen am Meer – mit idyllischem Hafen – strahlt Beschaulichkeit und Ruhe aus. Berühmt sind die antiken
an einem der Wandertage
- Begleitung an 3 Tagen durch einen zypriotischen Wanderleiter (Deutsch sprechend)
- Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Schätze des Altertums, die alle auf der UNESCOListe des Weltkulturerbes stehen: die römischen Fussbodenmosaiken in der Villa des Dionysos, eindrucksvolle Königsgräber und das antike Theater Odeon. Wir machen auch einen Abstecher in das Nachbardörfchen Yeroskipou, bekannt für Korbflechterei, Töpferei und die fünfkupplige Kirche Agia Paraskevi mit wunderschönen Freskenmalereien. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Vielleicht möchten Sie auf weitere Entdeckungen in Paphos gehen oder die schöne Hotelanlage und ein Bad im Meer geniessen? 4. Tag, Dienstag, 21. April Traumpfade im Troodos-Gebirge Das Gebiet der Troodos-Berge gehört zu den landschaftlich schönsten Zyperns. Mitten in der wald- und hügelreichen Landschaft versteckt, finden sich verschiedenste Bergdörfer und Klöster. Die Neugier auf Zyperns unverdorbene landschaftliche Schönheit ist erweckt! Die frische, aromatische Luft im TroodosGebirge ist einmalig und die Natur bezaubert durch Echtheit. Wir finden hier ein Biotop mit Süsswasserkrabben, Muscheln und Fröschen, Wasserläufen und vielen Vogelarten. Abseits der üblichen Routen erblicken wir endemische Pflanzen auf Wegen, die uns ins Staunen versetzen: Orchideen blühen hier sogar bis Ende August! Auf einer Höhe von 13
1000 m erreichen wir schliesslich eines der hübschesten Bergdörfchen. 5. Tag, Mittwoch, 22. April Faszination wilde Avagas-Schlucht Natur- und Wanderliebhaber geniessen auf einer faszinierend geführten Wanderung die intakte Natur am Lauf der berühmten Schlucht von Avagas, die aus Kalkfelsen und Formationen von 300 m Höhe ein Naturspektakel sondergleichen darstellt. Abwärts aus 600 m Höhe führt der Wanderweg an Oleander, Zypressen und Spanischem Rohr vorbei bis zur Küste. Urwüchsige Landschaften auf versteckten Pfaden der Region sind ein Hochgenuss für Wanderer: grandiose Panoramen auf das weite Meer und auf zerklüftete
Steilhänge sind beeindruckend. Ziel unserer Schluchtwanderung ist der meist menschenleere Toxefstra-Strand, der von einem Kreidefelsen flankiert wird und zusammen mit dem türkisblauen Meer kontrastreich umwerfende Fotomotive bietet. 6. Tag, Donnerstag, 23. April Auf den Spuren von Aphrodite Die heutige Wanderung führt von den Bädern der Aphrodite auf einem Naturwanderweg zum Mouttis Tis Sotiras auf 370 m Höhe über dem Meer. Die Halbinsel Akamas ist für ihren besonderen Pflanzenreichtum bekannt. Die Wanderung führt an Johannisbrot- und Olivenbäumen vorbei. Eine strauchartige Vegetation bestimmt das Landschaftsbild aus Mastixsträuchern, Wacholder, Ginster und der dornigen Pimpernelle. Grandiose Panoramen auf die Chrysochou-Bucht, das türkisfarbene Meer und auf zerklüftete Küsten aus hellem Kalkgestein sind bezaubernd. 7. Tag, Freitag, 24. April Kultur und Wandern im Zedernwald Unsere Wanderung führt zum Kloster Chrysorrogiatissa (1130 m). Das westliche Troodos-Gebirge zeigt sich im Kleid eines üppigen
Zedernwaldes. Endemische Eichen, wunderschöne Erdbeerbäume und Aleppokiefern reihen sich ein. Aus etwa 1100 m Höhe geht der Wanderweg auf den Berg Trypilos (1362 m). Von hier ist das Panorama auf grosse Teile der Insel fantastisch. Der nächste Teil der Wanderung ist eine Rundwanderung im Wald bei Stavros. 8. Tag, Samstag, 25. April Rückflug in die Schweiz Bustransfer von Paphos zum Flughafen von Larnaca und Rückflug nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Die Touren sind leicht bis mittelschwer mit einigen Auf- und Abstiegen. Die Wanderzeiten sind ca. 4 bis 5 Stunden pro Tag. Wir fliegen mit
Frühling in den Dehesas der Extremadura und im Bergland um Guadalupe mit Dr. Manuela Seifert
19. – 30. April 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 3880 ab / bis Zürich * ab / bis Madrid CHF 2820 Zuschlag Einzelzimmer CHF 280 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- * Bahnreise Zürich HB – Paris – Die Extremadura, im Südwesten Spaniens gelegen, ist eine der letzten weitläufigen Kulturlandschaften im mediterranen Europa. Lichte Steineichen- und Korkeichenwälder wechseln sich mit savannenähnlichen Grassteppen ab. Je weiter westwärts man kommt, desto mehr gehen die mit Hügelketten durchzogenen Ebenen in Gebirgsketten über. Traditionelle Viehzucht mit Freilandhaltung von Iberischen Schweinen, Merinoschafen und Kühen sowie kleine Olivenhaine und Obstgärten produzieren eine Fülle an Lokalprodukten. Die Extremadura besitzt auch eine grosse Vielfalt an teilweise seltenen Pflanzen und Tieren. Hier brüten tropisch anmutende Vogelarten wie Bienenfresser, Blauracke und Eisvogel, aber auch Steppenbewohner wie Triel, Gross- und Zwergtrappe und Flughühner. Auf Felsen und abgelegenen Eichen nisten Mönchs-, Gänse- und Schmutzgeier, aber auch seltene Adlerarten wie der Iberische Kaiseradler oder der Habichtsadler. In undurchdringlichem Gelände sagen sich Wildschwein, Ginsterkatze und der Pardelluchs gute Nacht. Entlang der Bäche und Flüsse sind verschiedene Reiherarten, Schwarz- und Weissstörche sowie Fischotterspuren anzutreffen. Im April blühen viele Wildpflanzen wie Orchideen, Affodill, Schopflavendel und Zistrosen. 14
Barcelona – Madrid – Barcelona – Paris – Zürich, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem familiären Hotel in Torrejón sowie in 3-Stern-Hotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung ab / bis Madrid - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder
Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 19. April Zürich – Paris – Barcelona – Madrid Um 07.34 Uhr Abfahrt mit dem TGV von Zürich HB via Paris (umsteigen) nach Barcelona und mit dem AVE weiter nach Madrid mit Ankunft um Mitternacht. (Die Bahnreise ab / bis Zürich ist nicht begleitet.) Am Bahnhof Madrid-Puerta de Atocha werden die Teilnehmer von Manuela Seifert begrüsst. Transfer zum Hotel und eine Übernachtung in Madrid. 2. Tag, Montag, 20. April Von Madrid in die Extremadura Fahrt in die Extremadura mit Besuch des mittelalterlichen Städtchens Oropesa, wo zahlreiche Rötelfalken in den alten Gebäuden nisten. Hier werden wir eine Ausstellung zum Thema «Spanischer Kaiseradler» besuchen und eine Einführung zu dessen Schutz bekommen. Ausserdem degustieren wir hier Käse und andere Produkte, die auf extensiv bewirtschafteten Landgütern hergestellt werden. An einem Stausee beobachten wir zahlreiche Schilfbewohner wie Purpurreiher und Purpurhuhn. Gegen Abend erreichen wir das Dorf Torrejón el Rubio und finden in einem familiären Hotel für die nächsten vier Übernachtungen Unterkunft. 3. Tag, Dienstag, 21. April Im Monfragüe-Nationalpark und zum Geierfelsen Heute erkunden wir den westlichen Teil des Nationalparks Monfragüe. Eine Wanderung entlang trockener Hänge mit Schopflavendel, Ginster und Zistrosen sowie durch schattigen Hartlaubwald mit Erdbeerbäumen, Baumheide und verschiedenen Eichenarten gibt einen Eindruck von der vielfältigen, mediterranen Vegetation. Eine der Hauptattraktionen ist die Beobachtung von Greifvögeln, die am Himmel ihre Kreise ziehen oder auf den Felsklippen des «Salto del Gitano» zu beobachten sind. Allein an diesem «Geierfelsen» brüten etwa 80 Gänsegeier-Paare und im Park zählt man heute rund 500 Paare Gänse-, über 300 Paare Mönchsgeier, zahlreiche Schlangen- und Zwergadler und selbst den Iberischen Kaiseradler. 4. Tag, Mittwoch, 22. April Im Südwesten des Monfragüe-Nationalparks Am Morgen besuchen wir zuerst die Ausstellung des Dehesa-Naturschutzzentrums in Torrejón el Rubio, die uns über die traditionell bewirtschafteten Kork- und Steineichenwälder (Dehesas) sowie über den Naturschutz in der Extremadura informiert. Später durchstreifen wir Steineichen-Dehesas und kleine Olivenhaine und nehmen unterwegs ein traditionelles Mittagspicknick ein. Typische Vogelarten, die sich hier beobachten lassen, sind Samt- oder Provencegrasmücken, Blauelstern, Rotkopfwürger und mit etwas Glück den Gleitaar.
5. Tag, Donnerstag, 23. April Im Monfragüe-Nationalpark Wir fahren in den östlichen Teil des Nationalparks Monfragüe zur «Portilla del Tiétar», einem Felsvorsprung entlang des Flusses Tiétar, auf dem nebst Gänse- und Schmutzgeier der Uhu und ein Schwarzstorchpaar brüten. Auf mehreren Spaziergängen entlang von zistrosenbestanden Hügelketten und von einer Korkeichen-Dehesa vertiefen wir unseren Eindruck von der mediterranen Flora. 6. Tag, Freitag, 24. April Altstadt von Cáceres und zu den Storchenfelsen Am Morgen besuchen wir die Altstadt von Cáceres (UNESCO-Weltkulturerbe) mit ihrer Stadtmauer und mächtigen Türmen, wo Störche, Rötelfalken, Schwalben und Mauersegler ideale Nistplätze finden. Ein ganz besonderer Anblick wird uns später erfreuen: die auf Felsen brütenden Weissstörche im Schutzgebiet Los Barruecos bei Malpartida de Cáceres. Weiter geht es durch eine offene Landschaft in nordwestlicher Richtung. Auf dem 1890 erbauten Landgut «El Vaqueril» finden wir für die nächsten drei Nächte Unterkunft. 7. Tag, Samstag, 25. April Durch die Dehesas im Westen von Cáceres Wir erkunden zu Fuss «unser» Landgut. In den rund 1000 Hektar Stein- und KorkeichenDehesas findet man nicht nur Iberische Schweine, sondern auch eine Vielzahl von Vögeln wie Rotkopfwürger, Grauammer, Orpheusspötter, Wachteln und Zwergadler. Auf dem Landgut wurde vor einigen Jahren eine kleine Westgotensiedlung entdeckt, von der rund 15 Steingräber zeugen. Mit dem Bus geht es nachmittags zu einem der eindrücklichsten römischen Baudenkmälern von Spanien, der 2000 Jahre alten Brücke von Alcántara, die über den Fluss Tajo führt. Auch das verschlafen wirkende Städtchen mit seinen Konventen und Adelspalästen lädt zum Verweilen ein. 8. Tag, Sonntag, 26. April In der Sierra de San Pedro Das abgelegene Hügel- und Berggebiet, das an Portugal grenzt, nennt sich Sierra de San Pedro. Wir fahren durch die steppenartige Umgebung von Brozas, wo an einem malerischen Flüsschen Flussregenpfeifer, Eisvogel und Bienenfresser brüten und wir halten Ausschau nach Mönchsgeiern. Durch eine hügelige Landschaft mit grossen Beständen von Korkeichen und ihrer entsprechenden Vogel- und Pflanzenwelt geht es weiter zum Grenzort Alburquerque mit dem mächtigen Kastell. 9. Tag, Montag, 27. April Steppenlandschaft und Guadalupe Heute fahren wir durch eine weite, steppenähnliche Landschaft mit Weideland, Ackerflächen und Brachfeldern: Lebensraum für viele Steppenvögel wie Gross- und Zwergtrappen, 15
Flughühner, Triele und Wiesenweihen. Mittags besuchen wir die malerische Altstadt von Trujillo. Nach einem Kaffeehalt fahren wir weiter durch eine hügelige Landschaft zum Bergstädtchen und Wallfahrtsort Guadalupe Wir übernachten zweimal in den historischen Gemäuern der Hospederia Real Monasterio. 10. Tag, Dienstag, 28. April In der Berglandschaft um Guadalupe Von Guadalupe aus geht es in die Sierra de Villuercas, eine abwechslungsreiche Berglandschaft mit Felsbändern, dichten Wäldern und Dehesas. Oft stehen die Kork-, Steinund Pyrenäeneichen so dicht beieinander, dass sich die Kronen zu einem grossen Blätterdach schliessen. Auf Nebenstrassen fahren wir durch kleine Bauerndörfer, Olivenhaine und Obstgärten. Wir beobachten typische Singvögel der kargen Felsregion wie Felsenschwalben, Zippammern, Blaumerlen und Trauersteinschmätzern. 11. Tag, Mittwoch, 29. April Guadalupe – Madrid Fahrt von Guadalupe nach Madrid. In Madrid haben wir noch die Gelegenheit einem Rundgang durch das historische Zentrum zu unternehmen. Übernachtung in Madrid. 12. Tag, Donnerstag, 30. April Madrid – Barcelona – Paris – Zürich Frühmorgens Transfer zum Bahnhof MadridPuerta de Atocha. Rückfahrt mit AVE nach Barcelona und anschliessend mit TGV via Paris (umsteigen) nach Zürich HB.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Bulgarien mit Schwarzmeerküste – Zur Pfingstrosen-Blüte mit Kevin Nobs
24. April – 03. Mai 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 2850 Zuschlag Einzelzimmer CHF 120 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Wien – Sofia – Wien – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 210) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einfachen Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen - Mittagessen oder Picknick an den Exkursionstagen
Berühmt ist die Schwarzmeerküste für seine goldsandigen Badestrände. Jedoch abseits des Touristenrummels sind entlang der Küste auch viele Naturschönheiten mit einer einmaligen, unberührten Flora zu entdecken. Sanddünen und einsame Buchten wechseln ab mit bis zu 70 m hohen Felsklippen sowie fantastischen Ausblicken auf die Meeresbrandung. Immer wieder entdecken wir unterschiedliche Floren, die sich den Naturgegebenheiten anpassen, wie zum Beispiel die Steppenflora. Auch malerischen Dörfer und Klöster mit kulturellen Zeugnissen aus mehreren Jahrtausenden begegnen wir auf unseren Wanderungen.
Reiseprogramm 1. Tag, Freitag, 24. April Zürich – Wien – Sofia – Jambol Linienflug von Zürich via Wien nach Sofia. Nach Ankunft in Sofia fahren wir mit dem Bus weiter Richtung Osten. Wir durchqueren fruchtbare Ebenen mit immensen Sonnenblumen- und Getreidefeldern. Auch Lavendel und Muskateller Salbei wird hier angepflanzt. Die erste Übernachtung erfolgt ca. 5 km östlich von der Stadt Jambol. 2. Tag, Samstag, 25. April Jambol – Kiten – Strandscha-Nationalpark Nach einer Fahrt durch die Landwirtschaftszone erreichen wir den kleinen Badeort Kiten an der Schwarzmeerküste, wo wir dreimal in der Nähe des Strandes übernachten. Wir erleben einen vielfältigen Tag in der Landschaft des Strandscha-Nationalparks (benannt nach dem gleichnamigen Gebirge), der mit seinen Eichen- und Strandwäldern bereits an die Schwarzmeerküste grenzt. Das milde Klima dieser Region ermöglicht eine besonders üppige Flora. Während wir im Bergland auf blühende Rhododendren pontium treffen, entdecken wir in der Gegend von Brodilovo auf einer Wanderung durch fruchtbare Felder zum Beispiel Italienische Ochsenzunge sowie Kretischer Zist und werden stets begleitet von
Vogelgesang (u.a. Pirol und Nachtigall) sowie vielen Schmetterlingen. 3. Tag, Sonntag, 26. April Kiten – Sinemorec Eine abwechslungsreiche Fahrt führt uns entlang der Küste bis zur kleinen Ortschaft Sinemorec, nahe an der Grenze zur Türkei. Wir wandern über einen besonders romantischen Abschnitt der Felsküste mit fantastischen Aussichten auf bizarre Basaltfelsen, einsame Buchten und übers Meer. Dabei entdecken wir auch eine vielfältige Küstenflora mit Zistrosen, Serapias, Meerfenchel und Pyrenäen Milchstern. 4. Tag, Montag, 27. April Kiten – Sozopol Die Dünen-Flora hat ihre besonderen Reize! Wir wandern im nördlich von Kiten gelegenen Naturschutzgebiet Ropotamo mit Restgebieten von Trocken- und Auwald am RhodopenFluss, der hier ins Meer mündet. Wir entdecken eine überaus reiche Vegetation wie den Perückenstrauch, Strandschneckenklee, Orchideen, Jasionen u.a.. Zwischendurch geniessen wir besondere Ausblicke auf Felsküsten und Sandstrände. Anschliessend fahren wir nach Sozopol, eine der ältesten Siedlungen an der Schwarzmeerküste. Nach Besichtigung der Altstadt mit ihren malerischen Gassen und 16
- Lokale Führung - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder
unter Denkmalschutz stehenden Häusern mit den typischen Erkern und Veranden werden wir in einem feinen Restaurant mit bulgarischen Spezialitäten verwöhnt. Gegen Abend Rückfahrt nach Kiten. 5. Tag, Dienstag, 28. April Kiten – Nessebar – Kavarna Wir durchfahren heute einen Grossteil der Küstenlandschaft entlang der bulgarischen Schwarzmeerküste (welche 378 km lang ist), um ins nördlich gelegene Kavarna zu gelangen. Entlang der Küste reihen sich zahlreiche «Retorten-Badeorte» an langen Sandstränden. Ein Höhepunkt unterwegs ist die Besichtigung der unter UNESCO-Schutz stehenden Altstadt von Nessebar auf einer schmalen ins Meer ragenden Halbinsel. Die Gassen mit schönen historischen Häusern im typischen «Schwarzmeer-Stil» und den bis ins 13. Jahrhundert reichenden alten Kirchen laden zu einem Bummel ein (und unzählige Souvenirläden und Geschäfte zum Einkaufen...). In einem originellen Restaurant mit Meersicht wird uns ein Mittagessen serviert. Für die nächsten vier Übernachtungen finden wir Unterkunft in Kavarna. 6. Tag, Mittwoch, 29. April Kavarna – Kap Kaliakra Der heutige Tag gilt dem Kap Kaliakra. Die
Meerkohl, Weinraute, Mannstreu.
Ochsenzunge
und
Steppenvegetation, die sich hier ausbreitet, unterscheidet sich deutlich von den südlicheren Steppen, denn der Boden ist nährstoffarm und zudem peitscht der Nordwind über diese Landschaft. Alle Pflanzen passen sich den Gegebenheiten an und sind kleinwüchsiger aber durchaus vielgestaltig und blumenreich. Wir wandern über einen Blumenteppich von Iris pumilla mit vielen Farbvariationen, durch Felder von gelbem Affodil, Orchideen und Kaukasischem Wermuth, der nur in dieser Gegend zu finden ist. In einem besonderen Felsen-Restaurant sind wir zum Mittagessen eingeladen. Am Nachmittag wandern wir noch entlang der bis zu 70 m hohen Felsküste des Kap Kaliakra mit fantastischer Sicht aufs tiefblaue Meer. Wir können auch Meeresvögel beobachten, wie sie sich von den Aufwinden mittragen lassen.
8. Tag, Freitag, 01. Mai Kavarna – Russalka Russalka ist eine zerklüftete Steilküste in der ehemals bewohnte Höhlen und Gräber gefunden wurden. Ein Archäologe wird uns diese historische Stätte erklären. Anschliessend wandern wir unterhalb der Steilküste über einen einmalig schönen Pfad mit eindrucksvollen Ausblicken auf die wellenumschäumten Felsklippen. Wir finden hier einige endemische Pflanzen, auch zwei verschiedene Arten von Strandflieder, das ginsterblättrige Leinkraut. Ein Höhepunkt dieser Reise sind die unzähligen wilden Pfingstrosen umsäumt von gelben Affodelinen. Eine Farbenpracht welche stehts in unseren Erinnerungen bleiben wird.
7. Tag, Donnerstag, 30. April Kavarna – Topola-Tal Eine kurze Fahrt bringt uns südlich von Kavarna ins Topola-Tal, das sich entlang der Küste hinzieht, die hier eine weissleuchtende Kalkstein-Falaise bildet. Diese Region ist bewaldeter als im Norden, ist aber auch bedeckt mit offenen Grasflächen. Die interessante Flora ist ausgesprochen reichhaltig mit Levkoje, Pontischer Wermuth, Johanniskraut,
9. Tag, Samstag, 02. Mai Kavarna – Etara Mit einem letzten Blick auf die Schwarzmeerküste verlassen wir Kavarna. Die nördliche Route führt uns an immensen Getreide-, Maisund Sonnenblumenfeldern entlang. Wir unterbrechen unsere Fahrt, um die von der Natur eigenartig geformten Steinformationen (Steinerner Wald) zu besichtigen. Am späten Nachmittag Ankunft in Etara.
10. Tag, Sonntag, 03. Mai Etara – Sofia – Wien – Zürich In Etara besuchen wir noch ein Freilichtmuseum mit typischen Häusern der Region. In verschiedenen Werkstätten werden alte handwerkliche Tätigkeiten demonstriert. Und es bietet sich hier eine letzte Gelegenheit geschmackvolle Souvenirs einzukaufen. Ein letzter Besuch gilt dem historischen SokolKloster mit seinem prächtigen Blumengarten mitten in einer stimmungsvollen Umgebung. Anschliessend direkter Transfer zum Flughafen von Sofia und Rückflug via Wien nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte, die noch mindestens 3 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig sind. Wanderungen Die Wanderungen sind einfach mit Wanderzeiten von ca. 3 bis 4 Stunden pro Tag. Wir fliegen mit
Cevennen-Nationalpark – Von Steineichenwäldern
bis zu den Hochplateaus der Causses mit Dr. Fabian Meyer
25. April – 02. Mai 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 2590 Zuschlag Einzelzimmer CHF 300 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Genf – Nîmes – Genf, 2. Klasse
- Bustransfers ab / bis Nîmes - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in 2-Stern-Hotels, Der 1970 gegründete Nationalpark ist nicht nur einer der grössten Frankreichs sondern auch einer der Attraktivsten. Zwischen der Provence und dem Massiv Central gelegen, vereinigt er diese beiden Regionen zu einer attraktiven Kombination. Die Cevennen erstrecken sich vom mediterranen Steineichenwald in den südlichen Randzonen bis zu den Kalkhochplateaus der Causses und in der Kernzone bis in eine Höhe von über 1600 m am Mont Lozère. Seit 1985 ist der Nationalpark auch ein UNESCOBiosphärenreservat. In der dünn besiedelten Kernzone ist eine nachhaltige landwirtschaftliche und touristische Nutzung erlaubt und erwünscht, um das Gesicht der reichhaltigen Natur- und Kulturlandschaft zu bewahren. Auf unseren Exkursionen im Steineichenwald treffen wir auf mediterrane Pflanzen und in den trockenen KarstHochplateaus auf Trockenrasen mit Orchideen. Die vielgestaltige, naturnahe Landschaft bietet auch vielen gefährdeten Tierarten wie dem Steinadler Lebensraum und einst ausgerottete Arten wie Gänse- und Mönchsgeier, Auerhuhn oder Biber wurden wieder erfolgreich angesiedelt. 17
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder
4. Tag, Dienstag, 28. April Rund um St-Jean-du-Gard Der Tag ist nochmals dem unteren, mediterran beeinflussten Steineichen-Vegetationsgürtel gewidmet. Mit dem Bus fahren wir über St-Jeandu-Gard bis nach Les Massiès und begeben uns auf eine gemächliche Wanderung durch Steineichenwälder mit viel Buchs. Mit etwas Glück sehen wir die Breitsame blühen oder entdecken eine wilde Spargelart mit stechenden Blättern. Der Bus holt uns in St-Jean-duGard wieder ab und wir machen noch einen kleinen Abstecher in der Altstadt von Anduze mit dem typisch cevenolen «Tour d'Horloge» von 1320.
Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 25. April Genf – Nîmes – Générargues Individuelle Anreise der Teilnehmer nach Genf. Im späteren Morgen gemeinsame Fahrt mit dem TGV Richtung Südfrankreich. In Nîmes gilt noch ein kurzer Besuch dem historischen Zentrum rund um die römische Arena. Anschliessend Busfahrt von Nîmes nach Générargues zu unserem Hotel für vier Übernachtungen. 2. Tag, Sonntag, 26. April Steineichenwald, Zistrosen und Wilder Thymian Für unsere erste Exkursion bringt uns der Bus in die Nähe von Corbès. Ausgangs des Dorfes tauchen wir in lockeren, niederen Steineichenwald ein. Erdbeerbaum und Zistrosen erfreuen uns auf dem ersten Teilstück der Rundwanderung. Beim Aufstieg wechselt das Gestein von Silikat zu Kalk und auf dem Hügelrücken treffen wir auf Wilden Thymian. Die Aussicht lässt überraschende Ausblicke auf die beiden Flüsse Gardon de Mialet und Gardon de St-Jean zu. Nach einem kurzen Abstieg fährt uns der Bus zur nahen, sehenswerten Grotte du Trabuc für eine knapp einstündige Besichtigung. 3. Tag, Montag, 27. April Générargues und Besuch der «Bambouseraie» Heute wandern wir in der näheren Umgebung von Générargues. Nach kurzem Aufstieg an Ruderalvegetation und Hecken vorbei finden wir uns im Kastanienwald. Nach dem Abstieg ins Tal nähern wir uns am Nachmittag der «Bambouseraie». Der bereits 1885 gegründete Park beeindruckt neben den über 150 verschiedenen Bambusarten mit einem realen Bambuswald mit 25 Meter hohen Bambuspflanzen sowie einem aus Bambus aufgebauten Laos-Dorf und einer grossen Parkanlage mit zum Teil alten Sequoien.
5. Tag, Mittwoch, 29. April Vom Col Marquaires nach Barre-des-Cévennes und Meyrueis Wir fahren mit dem Bus auf den Col Marquaires (962 m). Auf dem Weg einer «Grande Randonnée» folgen wir einem Geländerücken, welcher die Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Atlantik bildet. Nach einem Anstieg auf 1150 m geniessen wir bei gutem Wetter eine überwältigende Aussicht weit über den Mont Aigoual und den Mont Lozére hinaus. Durch Ginsterheiden auf Granit geht es weiter und wir erreichen das Kalkplateau, geprägt von Wiesen und Weiden, dominiert von der Aufrechten Trespe. Der Weg führt durch Föhren- und Buchenwälder mit viel Buchs und entlang von Weiden und Getreidefeldern. Wir erhaschen einen ersten Blick auf den im Westen liegenden Causse Méjan, queren die Corniche des Cévennes und biegen beim Col des Faisses nach Osten ab. Ein leicht abfallender Weg gesäumt von Trockenrasen führt uns zum charakteristischen Dörfchen Barre-des-Cévennes. Hier holt uns der Bus wieder ab und weiter geht die Fahrt nach Meyrueis unserem nächsten Übernachtungsort. 6. Tag, Donnerstag, 30. April Mont Aigoual und Arboretum Hort de Dieu Der Bus bringt uns zum Mont Aigoual, der mit 1565 m eine wunderbare Rundsicht bietet. Auf dem Gipfel befindet sich eine Wetterstation von Météo France, die hier eine interessante Ausstellung über Wetter, Klima und Geschichte der Meteorologie installiert hat. Vorher widmen wir uns dem Arboretum Hort de Dieu, wo Anfang des 20. Jahrhunderts Charles Flahault zahlreiche fremdländische Baumarten anpflanzte und untersuchte. Damals war die Zeit der grossen staatlichen Aufforstungen, um den fast waldfreien und von Erosion bedrohten Boden zu retten. Zum krönenden Abschluss fährt uns der Bus am späteren Nachmittag in den Canyon der Jonte, wo wir Gänsegeier beobachten können, wie sie mit Hilfe der nachmittäglichen Aufwinde scheinbar mühelos auf die Höhen der Causses steigen. Anschliessend Rückfahrt nach Meyrueis. 18
7. Tag, Freitag, 01. Mai Von Meyrueis auf die Causse Méjan Wir wandern von Meyrueis aus durch herrliche Trockenrasen mit zahlreichen Orchideen und steigen zum Hochplateau der Causse Méjan auf. Wir geniessen kurz die Aussicht in das Tal der Jonte und gehen über das fast waldfreie Plateau des Causse Méjan. Weitläufige Steppen und Weiden prägen das Bild der reizvollen Landschaft der Hochebene. Anschliessend Fahrt mit dem Bus zurück nach Meyrueis. 8. Tag, Samstag, 02. Mai Meyrueis – Nîmes – Genf Rechtzeitige Rückfahrt mit dem Bus von Meyrueis zum Bahnhof von Nîmes. Am frühen Nachmittag erfolgt die dreistündige TGV-Fahrt nach Genf. Von hier individuelle Rückreise der Teilnehmer.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen, Ausrüstung Programmänderungen je nach Witterung sind vorbehalten. Eine gute Wanderkondition wird vorausgesetzt, da einige Auf- und Abstiege zu bewältigen sind. Entsprechend gutes Schuhwerk wird empfohlen, ebenso warme Kleider. Die Witterung kann in dieser Jahreszeit sehr rauh sein. Die effektiven Wanderzeiten liegen zwischen 3 und 5 Stunden am Tag, zudem nimmt man sich genügend Zeit zum Botanisieren. Wer Vögel beobachten möchte, nimmt einen Feldstecher mit.
Slowenien
Von den Julischen Alpen über den Karst bis zur Adriaküste mit Mark Ehrsam
29. Mai – 07. Juni 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 2950 Zuschlag Einzelzimmer CHF 280 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Zürich HB – Ljubljana – Zürich HB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Reservationen und Zuschläge für Nachtzüge in 2-Bettabteil (Standard) inkl. kleinem Frühstück im Zug
Bescheiden fügt sich das kleine Slowenien in die Ecke zwischen Alpenbogen, adriatischer Küste und Pannonischem Tiefland ein und wartet gerade durch diese Lage mit einer faszinierenden landschaftlichen und kulturellen Vielfalt auf. Die aussergewöhnlichen Naturschönheiten Sloweniens sind in hohem Masse eine Gegebenheit, die das Land bewusst zu erhalten versucht. Die vorherrschende Farbe des Landes ist Grün und zwar dank der weitläufigen Wälder und anderer Grünflächen. Die abwechslungsreiche Reise beginnt in der Hauptstadt Ljubljana, wo sich eine von üppigem Barock und Jugendstil geprägte Altstadt mit mediterranem Lebensstil aufs Schönste ergänzen. Im nördlich gelegenen Nationalpark Triglav nehmen wir uns auf unseren Wanderungen Zeit, die ausserordentlich vielseitige Bergflora näher kennenzulernen. Auf dem Weg in den Süden steigen wir hinab in die verborgene Welt, die das Wasser über die Jahrmillionen im karstigen Untergrund des adriatischen Hinterlands geschaffen hat. An der adriatischen Küste schliesslich geniessen wir die mediterrane Seite des Landes, entdecken die einzigartige Lebenswelt der Salinen sowie den kulturellen und natürlichen Reichtum an Küste und Hinterland.
Reiseprogramm 1./2. Tag, Freitag / Samstag, 29./30. Mai Von Zürich nach Ljubljana Um 20.40 Uhr Abfahrt von Zürich HB mit dem «EuroNight» nach Ljubljana mit Ankunft um 08.11 Uhr anderntags und anschliessendem Transfer ins nahe der Altstadt gelegene Hotel. Nach einer Erfrischungspause brechen wir zu einer Führung durch die bezaubernde Hauptstadt Sloweniens auf. Am Ufer der Ljubljanica geniessen wir ein leichtes Mittagessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung bis wir uns abends wieder zum gemeinsamen Abendessen in der Altstadt treffen. 3. Tag, Sonntag, 31. Mai Bleder-See und See von Bohinj (Wocheiner-See) Mit dem Bus fahren wir in Richtung Nordwesten zum einzigen Nationalpark Sloweniens mit seinem namensgebenden Gipfel Triglav (2864 m) der Julischen Alpen. Unterwegs machen wir Halt am Bleder-See, wo wir die Bleder-Burg aus dem 11. Jahrhundert besichtigen und den prächtigen Ausblick auf den tiefblauen See mit seiner idyllischen Insel geniessen. Auf dem kleinen Eiland wurde Mitte des 17.
Jahrhunderts die Barockkirche Sveta Marija erbaut – und damit auch eines der wohl meistfotografierten Bildmotive Sloweniens. Nach einem Mittagessen am See geht es weiter nach Ribcev Laz, wo wir am Wocheiner-See unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte beziehen. Die zweite Hälfte des Nachmittags nutzen wir für einen ersten gemütlichen Spaziergang entlang des Nordufers. 4./5. Tag, Montag / Dienstag, 01./02. Juni Farbenprächtiger Bergfrühling im Nationalpark Triglav Die nächsten zwei Tage verbringen wir mit Wanderungen im Gebiet des Nationalparks Triglav. Neben spektakulären Ausblicken und vielfältig geformten Landschaften mit lieblichen Tälern, schroff aufsteigenden Felswänden und stillen Alpweiden interessiert uns vor allem die reiche Blumenwelt. Bereits zum neunten Mal findet dieser Tage das internationale Alpenblumen-Festival in Bohinj statt. Schon seit jeher lockt die frühsommerliche Blumenpracht mit ihren vielen endemischen Arten wie die Krainer Lilie, die Zois Glockenblume oder die Bohinj-Schwertlilie Blumenfreundinnen und -freunde – Laien wie Fach19
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Eintritte und Führungen - Unterkunft in Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Vollpension beginnend mit Mittagessen am 2. und endend mit Mittagessen am 9. Tag (Mittagessen meistens als Picknick)
- Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
leute – aus aller Welt in die Gegend. Die zahlreichen Wandermöglichkeiten in verschiedenen Höhenlagen lassen eine optimal auf die Jahreszeit und den Vegetationsstand angepasste Routenwahl zu, so dass wir uns vor Ort für die jeweils besten entscheiden können. 6. Tag, Mittwoch, 03. Juni Durch das dinarische Gebirge und karstige Hinterland an die slowenische Riviera Wir verlassen die Berge in Richtung Meer – und zwar mit der Eisenbahn auf dem Trassee der historischen Karawanken- und WocheinerBahn. Diese wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom kaiserlichen Österreich erbaut als Teil der «Neuen Alpenbahn», eines für damalige Verhältnisse gigantischen Infrastrukturprojektes. Durch tief eingeschnittene und grüne Täler folgt die Strecke die meiste Zeit dem malerischen Lauf der Soca, die als Karstfluss in den Julischen Alpen entspringt und schliesslich im Golf von Triest in die Adria mündet. In Nova Gorica wartet unser Bus, der uns durch das karstige Hinterland – «Kras» auf Slowenisch – nach Piran ans Meer bringt. Vom Namen dieser Teillandschaft Sloweniens stammt übrigens der deutsche Begriff
«Karst», der weltweit als Bezeichnung für Landschaften mit gleicher geomorphologischer Beschaffenheit verwendet wird. Typisch für Karstgebiete sind weit verzweigte, unterirdische Wasserläufe. Im Park Skocjanske jame, einem UNESCO-Weltnaturerbe, steigen wir in den Untergrund hinab in die faszinierende Höhlenwelt mit ihren bizarren Gesteinsformationen und einer ganz an das Leben in völliger Dunkelheit angepassten Tierwelt. 7./8. Tag, Donnerstag / Freitag, 04./05. Juni Adriaküste und ihr Hinterland Das hübsche Fischerstädtchen Piran dient uns die nächsten zwei Tage als Standort und Ausgangspunkt für verschiedene Exkursionen entlang der Küste und ins Landesinnere. So besuchen wir unter anderem ein Kleinod mittelalterlicher Baukunst, die Kirche von Sveta Trojica im Karstdorf Hrastovlje. Eine Wanderung entlang der Küste führt uns vorbei an steilen Flyschwänden und verlassenen Salinen – begleitet von üppig blühender Mittelmeerflora mit Ginster, Kapersträuchern und Meerstrandpflanzen. In Secovlje besuchen wir eine alte teilweise noch bewirtschaftete Saline und lassen uns in das Handwerk der Salzgewinnung früher und heute einführen. Hier, im Grenzgebiet von Meer und Land, hat sich eine ganz besondere Flora und Fauna
entwickelt, die Wege gefunden hat mit dem hohen Salzgehalt des Wassers fertig zu werden. Zudem bieten die seichten warmen Becken der Saline zahlreichen Wasservögeln Nahrung im Überfluss. Ein weiterer Besuch gilt der Fischfarm der Familie Fonda. Der auf die Zucht von Wolfsbarsch spezialisierte Familienbetrieb hat alte Wurzeln. Der bekannte Meeresbiologe und Unterwasserexperte Ugo Fonda hat sich vor rund zehn Jahren in den Kopf gesetzt, sein Wissen und seine Erfahrung in die Fischzucht zu stecken und den besten Wolfsbarsch zu produzieren. Seine Liebe zum Meer und den behutsamen Umgang mit all seinen Bewohnern hat er seinen beiden Kindern weitergegeben, die mittlerweile die Leitung der biologischen Fischzucht übernommen haben. 9./10. Tag, Samstag / Sonntag, 06./07. Juni Via Triest und Ljubljana nach Zürich Natürlich lassen wir uns die Gelegenheit nicht entgehen auf dem Rückweg noch Triest einen Besuch abzustatten. Nach einer geführten Stadtbesichtigung geniessen wir eine letzte mediterrane Mahlzeit, bevor wir mit dem Bus zurück nach Ljubljana fahren. Hier haben wir nochmals Gelegenheit für einen gemütlichen Bummel durch die Altstadt und ein individuelles Abendessen. Um 21.10 Uhr Abfahrt mit dem
Nachtzug nach Zürich und Ankunft am anderen Morgen um 09.20 Uhr.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Die Wanderungen sind mittelschwer. Für die Auf- und Abstiege sind eine gute Wanderkondition und Trittsicherheit Voraussetzung. Die Wanderzeiten reichen bis zu 4 Stunden pro Tag (reine Gehzeit).
Biosphärenreservate Schaalsee und Elbtalaue mit Siggi Pfingsten
31. Mai – 07. Juni 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 2390 Zuschlag Einzelzimmer CHF 200 Beteiligung: mind. / max. 8 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Basel SBB – Hamburg – Basel SBB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
Das Biosphärenreservat Schaalsee (309 km²) östlich von Hamburg gelegen, wurde im Jahr 2000 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt, eine Naturregion von besonderer Güte. Der 24 km² grosse Schaalsee bildet das Kernstück des Grossschutzgebietes. Die stark strukturierte Uferkante und die grossen Höhenunterschiede im Bodenprofil machen ihn ökologisch so wertvoll. Es ist aber nicht nur der Schaalsee selbst, sondern auch die biotop- und artenreiche Landschaft um den Schaalsee, die das Gebiet so einmalig macht. Naturnahe Buchen- und Bruchwälder, Moore, zahlreiche Seen und Kleingewässer aber auch kulturabhängige Ökosysteme wie Weideland, Feuchtwiesen und Äcker prägen die abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Die Elbe ist Lebensader für einen der bedeutendsten Naturräume Europas. Von Lauenburg bis Wittenberg erstreckt sich das UNESCO-Biosphärenreservat Elbtalaue. Das Land um den grossen Strom ist Entdeckerland. Jahrzehnte Grenzland zwischen Ost- und Westeuropa lagen die Auen von Menschenhand unberührt. Hier konnten Pflanzen- und Tierarten überleben, die andernorts ausgestorben sind. Weite Marsche mit Bächen, Seen, Deichen und Dünen gehen über in hügelige Mischwälder und Auen. Symbol für diese Region ist der hier heimische Weissstorch.
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- Sitzplatzreservationen - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in Pensionen, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen - Lunchpakete während der Exkursionstage - Fachliche Leitung ab / bis Hamburg - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder
send sind wir auf der eiszeitlichen Altmoräne nahe Govelin auf dem Feldlilienpfad unterwegs. Vielleicht hören wir sogar den Ortolan. 6. Tag, Freitag, 05. Juni Auenprojekt an der Elbe Im Mittelpunkt des heutigen Tages steht die Deichrückverlegung in der Lenzener Elbtalaue. Wir werden von einem Projektspezialisten begleitet und erleben einen spektakulären, renaturierten Auenlebensraum. Wir besuchen auch das Fachzentrum für Auenentwicklung auf der Burg Lenzen.
Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 31. Mai Basel – Hamburg – Zarrentin Am Morgen um 09.06 Uhr Abfahrt ab Basel SBB mit dem ICE mit Ankunft in Hamburg um 15.35 Uhr. (Die Bahnreise ab / bis Basel SBB ist nicht begleitet.) In Hamburg werden die Teilnehmer von Siggi Pfingsten begrüsst und mit dem Kleinbus an den Schaalsee gefahren. In Zarrentin finden wir Unterkunft für zwei Übernachtungen. 2. Tag, Montag, 01. Juni Biosphärenreservat Schaalsee Wir gehen zum Schaalsee und treffen einen Ranger für eine Exkursion im nahen Kalkflachmoor. Wir hören und sehen verschiedene Rohrsänger, Heckenbraunelle, eventuell Sprosser, eine Vielzahl an Entenarten, Rotund Schwarzmilan und vielleicht auch den
Seeadler. Die Schilf- und Moorflächen sind eine Augenweide für Pflanzenfreunde. Gegen Mittag ist ein Besuch im Informationszentrum Pahlhus (Pfahlhaus) vorgesehen. Danach geht es in den nördlichen Teil des Reservates, wo wir lokale Vogelfreunde treffen und wir geniessen die Natur rund um den Röggelinerund um den Niendorfer-See. 3. Tag, Dienstag, 02. Juni Vom Schaalsee zur Elbtalaue Wir begeben uns auf einen Rundgang vorbei an der alten Zisterzienser Klosterkirche zum Kirchensee und geniessen die spannenden Einblicke in die Natur. Danach fahren wir Richtung Süden, wo wir am späteren Nachmittag die Elbtalaue für erste Beobachtungen erreichen. In Damnatz finden wir idyllische Unterkunft für fünf Übernachtungen. 4. Tag, Mittwoch, 03. Juni Auenlandschaft bei Pevestorf und das Altgewässer «die Taube Elbe» Im Auenwald bei Pevestorf halten wir Ausschau nach brütenden Kranichen, Graureihern, Silberreihern und dem seltenen Schwarzstorch. Nachmittags werden wir die «Taube Elbe» aufsuchen, einen abgeschnittenen ehemaligen Elbearm. Umgeben von Pappeln und Weiden bietet dieses Gewässer ein hervorragendes Revier für Rohrsänger, Enten und Taucher. 5. Tag, Donnerstag, 04. Juni Mischwaldgebiet Göhrde Mit einem lokalen Naturschutzvertreter besuchen wir den Staatsforst Göhrde, eines der grössten zusammenhängenden Mischwaldgebiet Norddeutschlands. Hier ist ein bisher wenig bekanntes Vorkommen Baum brütender Mauersegler. Die Segler besiedeln Buntspechthöhlen in lichten Eichen- und KiefernAlthölzern. Das Göhrder Vorkommen scheint ein Relikt aus alter Zeit zu sein, welches durch den Erhalt der alten Baumbestände bis in die Gegenwart überdauern konnte. Anschlies21
7. Tag, Samstag, 06. Juni Elbtalaue und Schifffahrt auf der Elbe Tagesziel ist die am Rande der Elbtalaue liegende Wanderdüne bei Klein Schölen, eine eindrucksvolle Zeugin der Eiszeit. Mäusebussard, Rotmilan und Turmfalke sind hier anzutreffen. Vor diesem besonderen Trockenrasenbiotop bestimmen weitläufige Wiesen und Weiden das Bild der Talaue und auf den blütenreichen Feuchtwiesen des Löcknitztales balzen Kiebitz, Bekassine sowie der Grosse Brachvogel. Auch brüten hier Uferschnepfe und Rotschenkel. 8. Tag, Sonntag, 07. Juni Damnatz – Hamburg – Basel Nach dem Frühstück verlassen wir die Elbtalaue und fahren Richtung Hamburg. Um 10.24 Uhr Abfahrt ab Hamburg mit dem ICE mit Ankunft in Basel um 17.07 Uhr.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Spanische Zentral-Pyrenäen – Berglandschaften,
Flora und Vögel im Ordesa- und Monte Perdido-Nationalpark mit Dr. Manuela Seifert und Kees Woutersen
25. Juni – 05. Juli 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 3950 ab / bis Zürich * ab / bis Barcelona CHF 3150 Zuschlag Einzelzimmer CHF 320 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- * Bahnreise Zürich HB – Paris – Barcelona – Paris – Zürich HB in 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einfachen Touristklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
Der Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido an der spanischen Grenze zu Frankreich ist UNESCO-Weltnatur- und Kulturerbe seit 1997. Dieses noch sehr ursprüngliche Bergland in den Zentral-Pyrenäen ist eine alte Kulturlandschaft mit Viehweiden, Dörfern und Bauernhöfen. Einige der abgelegenen Dörfer leiden allerdings unter Landflucht. Der Park umfasst das Monte Perdido-Massif (3355 m), das Ordesa-Tal, die Anisclo-Schlucht, das Escuain-Tal und das Pineta-Tal. Die wilden von Gletschern geformten Schluchten zählen zu den grössten und tiefsten Europas. Das Gebiet verfügt über eine einzigartige Fauna und Flora. So finden sich etliche Pflanzen- und Tierarten, die in weiten Teilen Europas selten sind. Allein im AniscoloTal wurden rund 1200 Pflanzenarten gezählt, davon sind etliche endemisch wie das Fettblatt (Pinguicula longifolia), die Pyrenäen-Lilie oder die Zwergweide (Salix pyrenaica). Besonders für Greifvögel ist der Nationalpark von grosser Bedeutung. Lebt hier doch der höchste Bestand Europas an Bartgeiern, wobei Gänse- und Schmutzgeier ebenfalls häufig sind. Neben Alpenvögeln wie Alpenkrähe, Mauerläufer und Alpenbraunelle brüten in den Tälern u.a. Bienenfresser, Wiedehopf, Pirol und Rotkopfwürger. PyrenäenGämse können oft beobachtet werden. Vor allem aber ist die Artenvielfalt an Schmetterlingen hervorzuheben. Schwarzer und Roter Apollofalter, Blauschwarzer Eisvogel und der prächtige Isabellaspinner sind nur einige der 131 Arten, die im Nationalpark heimisch sind.
Reiseprogramm 1. Tag, Donnerstag, 25. Juni Zürich – Paris – Barcelona Um 09.34 Uhr Abfahrt mit dem TGV von Zürich HB via Paris (umsteigen) nach Barcelona mit Ankunft um 20.40 Uhr. (Die Bahnreise ab / bis Zürich ist nicht begleitet.) Am Bahnhof Barcelona-Sants werden die Teilnehmer von Manuela Seifert begrüsst. Transfer zum Hotel und eine Übernachtung in Barcelona. 2. Tag, Freitag, 26. Juni Barcelona – Ainsa Rund 5-stündiger Bustransfer vorbei an Lérida und mit einem Halt unterwegs. In Barbastro, bereits in der Provinz Huesca, wird der lokale Naturführer Kees Woutersen zusteigen. Er spricht Englisch und wird von Manuela übersetzt. Kees ist auch der Autor des Vogelatlas
«Vögel des Ordesa- und Monte PerdidoNationalparks», also ein grosser Kenner des Gebietes. Weiterfahrt durch das Tal des Rio Cinca, der fast auf der ganzen Strecke bis Ainsa gestaut ist. Für den ersten Teil unseres Aufenthaltes sind wir für drei Übernachtungen in Ainsa. Die mittelalterliche Kleinstadt liegt am Zusammenfluss des Ara (auch Araza und Ordesa genannt) und des Cinca sowie am Stausee Embalse de Mediano. 3./4. Tag, Samstag / Sonntag, 27./28. Juni Pineta- und Ara-Tal Unsere erste Exkursion gilt dem Valle de Pineta, das vom oberen Cinca-Tal abzweigt. Hier finden sich die subalpinen Llanos de Lalarri auf 1600 m. Wir wandern an mehreren Wasserfällen vorbei und widmen uns der Bergflora und der Vogelwelt. Das ausgeschliffene Gletschertal wird abgeschlossen durch 22
- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung ab / bis Barcelona - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
einen gewaltigen Cirque. Ein Parador lädt zu einer Pause ein. Hier lässt sich auch ein Stopfpräparat eines heute leider ausgestorbenen Iberiensteinbocks anschauen. Anderntags sind wir im Ara-Tal unterwegs zum Dorf Escuain, das von verlassenen Feldern und Bergwiesen umgeben ist. Weiter oben befindet sich ein Bartgeier-Futterplatz, wo oft bis zu 20 Individuen anzutreffen sind. 5. Tag, Montag, 29. Juni Anisclo-Schlucht – Torla Wir besuchen zuerst das verlassene Dorf Viu im gleichnamigen Tal und mit Sicht auf den höchsten Berg im Ordesa-Nationalpark. Später wandern wir die tiefe Anisclo-Schlucht hinab mit Augenmerk auf die stets wechselnde Flora sowie die Schmetterlingsvielfalt. Gegen Abend fahren wir weiter zum Bergdorf Torla, wo wir fünf Nächte verbringen.
6./7. Tag, Dienstag / Mittwoch, 30. Juni/01. Juli Ordesa-Tal Mit Geländewagen fahren wir auf 2100 m.ü.M. zu vier Aussichtspunkten, die sich im südlichsten Bereich des Ordesa-Tales befinden. Auf kurzen Wanderungen schauen wir ins rund 900 m tiefer liegende Tal und haben Sicht auf die Berggipfel des Ordesa, Brecha de Rolando und Monte Perdido. Hochgebirgsflora und Vögel stehen im Mittelpunkt unserer Beobachtungen. Nachmittags wandern wir in der Nähe von Torla auf 1080 m mit wiederum anderer Vegetation und Vogelwelt. Anderntags fahren wir mit dem Bus auf 1200 m. Von hier geht es auf leichter Wanderung durch den berühmten Canyon des OrdesaTals, durch alte Buchen- und Föhrenwälder, über subalpine Weiden und teilweise entlang des Ara-Flusses, der streckenweise über Stufen talwärts fliesst. Zahlreiche Pflanzen, Vögel und Schmetterlinge gibt es hier zu entdecken. 8./9. Tag, Donnerstag / Freitag, 02./03. Juli Bujaruelo-Schlucht – Tena-Tal Nochmals bringen uns Geländewagen in die Höhe zum Meson de Bujaruelo auf 1230 m. Von hier wandern wir durch die BujarueloSchlucht langsam nach Torla zurück an subalpinen Wiesen, an Föhrenwäldern und am schnell dahin fliessenden Ara-Fluss vorbei mit
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Ausrüstung Obwohl wir uns südlich der ZentralPyrenäen befinden, kann es auch in dieser Zeit am Morgen und Abend oder bei Wetterumschlag kalt sein. Pullover, Anorak, Regenschutz und hohe Wanderschuhe sind notwendig sowie ein kleiner Rucksack für das persönliche Gepäck und das vor Ort individuell eingekaufte Picknick. Blick hinauf in die steilen Felsen, wo u.a. der Pyrenäen-Steinbrech vorkommt. Es bleibt uns ein letzter Beobachtungstag im Tena-Tal mit einer Wanderung und Beobachtungsmöglichkeiten am Bergsee Ibon, der umgeben ist von Bergwiesen mit reicher Flora und Schmetterlingen. 10./11. Tag, Samstag / Sonntag, 04./05. Juli Torla – Barcelona – Paris – Zürich Im Laufe des Tages Bustransfer zurück nach Barcelona mit einem Halt unterwegs. Übernachtung in Barcelona. Anderntags Rückfahrt mit TGV von Barcelona via Paris (umsteigen) nach Zürich.
Wanderungen Wir bewegen uns zwar im Berggebiet, jedoch sind die Wanderungen nicht besonders anspruchsvoll. Wir sind den ganzen Tag unterwegs, wobei die effektiven Wanderzeiten max. 3 bis 4 Stunden betragen (10–20 km) in nicht steilem Gelände, mehrheitlich auf Talwegen mit leichten Steigungen. Genügend Beobachtungszeit ist täglich eingerechnet für Landschaft, Vögel, Flora und Schmetterlinge.
Provence zur Lavendelblüte
Weitflächige Lavendelfelder zwischen reizvollen Dörfern mit Urs Rechsteiner
28. Juni – 02. Juli 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 1900 Zuschlag Einzelzimmer CHF 260 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Genf – Avignon – Genf, 2. Klasse
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSRund um den Mont Ventoux gruppiert sich mit vielen Tälern, Bergen, Hügeln und Hochebenen das «Lavendelland» der Drôme provençale, der Baronnies, des Pays de Sault und des Pays d’Apt-Luberon. Jede Gegend ist charaktervoll geprägt mit reizvollen malerischen Provence-Dörfern und kleinen Städten, umgeben von Feldkulturen, Olivenhainen, Obstgärten und Platanenalleen. Die Sommerfarben sind hier einmalig, als ob ein Maler mit breiten Pinselstrichen amethystviolett, korngelb, waldgrün und himmelblau hinge23
Schutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder
malt hätte: blühende Lavendelfelder, umgeben von Korn- und Sonnenblumenfeldern, Brachfelder mit Kornblumen, begrenzt von Gruppen blühender Lindenbäume sowie dunklen Wäldern und darüber der lichterfüllte blaue Himmel der Provence. Unvergesslich ist der erste Naheindruck vor einem Lavendelfeld, wo Furchen um Furchen sich scheinbar bis zum Horizont reihen! Ein Meer von blauvioletten Lavendelblüten von tiefer Leuchtkraft umgaukelt von Schmetterlingen und wie trunken von Duft von Bienen umschwärmt. Lavendel wird hier auf Höhen von 600 bis 800 m angebaut für die Produktion von Essenzen wie auch für wunderschöne Blumensträusse. An Berghängen finden sich auch wild wachsende Lavendelgariden umgeben von typischen «Herbes de Provence» wie Thymian, Oregano, Salbei und Rosmarin. Der Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler (Labiatea) und der Name leitet sich ab aus dem Lateinischen «Lavandula». Schon die Römer verwendeten Lavendelblüten zum Parfümieren des Badewassers und zum «lavare» – waschen. Drei Lavendelarten werden heute auf den grossen Feldern in der Provence angebaut: Lavendula spica (Lavandula latifolia), Lavendula vera (L. officinalis) und der Lavandin (eine Kreuzung). Sehr treffend sagt der Schriftsteller Jean Giono: «La lavande est l’âme de la Haute-Provence».
4. Tag, Mittwoch, 01. Juli Wochenmarkt und ins Vallée bleue Kurze Fahrt von Vaison-la-Romaine nach Buisles-Baronnies, wo am Mittwoch ein typischer provinzialischer Wochenmarkt stattfindet. Später fahren wir hinauf zum Col d’Ey, von wo sich ein wunderschöner und weiter Blick auf das von Bergen umrahmte «Vallée bleue» bietet. Die Bezeichnung «blau» bezieht sich natürlich auf die zahlreichen Lavendelfelder. Zwischen in voller Blüte stehendem Lavendel, Lindenbäumen und Aprikosenplantagen wandern wir hinunter zum Städtchen Ste-Jalle mit seinem Labyrinth von Gassen. Nach der Wanderung erfrischen wir uns in einem Bistro, bevor wir nach Nyons weiterfahren. Dort bestaunen wir den grossen Kräutergarten «Jardin des Arômes», besichtigen eine Lavendeldistillerie und kehren danach zu unserem Hotel in Vaison-laRomaine zurück. 5. Tag, Donnerstag, 02. Juli Von Vaison-la-Romaine nach Avignon und Genf Am Morgen fahren wir nach La GardeAdhémar, wo wir bei der romanischen Kirche einen einzigartigen Heilpflanzengarten besichtigen. Auf der Weiterfahrt nach Avignon geniessen wir die letzten Seitenblicke auf die Lavendelfelder der Drôme. Ab Avignon fahren wir mit dem TGV zurück nach Genf mit Ankunft gegen Abend.
Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 28. Juni Von Genf nach Avignon und Vaison-la-Romaine Individuelle Anreise nach Genf. Um die Mittagszeit Abfahrt von Genf mit dem TGV bis Avignon. Weiterfahrt mit dem Bus zu unserem komfortablen, ruhig gelegenen Hotel in Vaisonla-Romaine. Es bleibt noch etwas Zeit zur freien Verfügung, zum Beispiel für einen Bummel durch das Dorf Vaison-la-Romaine. Die mittelalterliche Altstadt mit sehr schmalen Strassen, Plätzen und Brunnen besitzt viel Charme. 2. Tag, Montag, 29. Juni Am Fusse des Mont Ventoux ins Pays de Sault Kurze Fahrt nach Malaucène, bevor wir die landschaftlich besonders schöne Route am Fusse des Mont Ventoux nehmen bis auf die Höhe von 1900 m. Auf dem Mont Ventoux können wir die Kraft der Natur bewundern, Grönlandmohn und Steinbrech blühen in der kargen und windgepeitschten Gipfelfauna des Wahrzeichens der Provence. Über zahlreiche Kurven – mit einzigartigen Ausblicken über die weite Landschaft der Haute Provence, des Pays de Sault und dem Plateau d’Albion – gelangen wir zum Städtchen Sault, das auf 700 m liegt. Unterwegs gilt unsere Aufmerksamkeit auch den wilden Lavendelgariden, wo zudem Salbei, Thymian, Oregano, Minze
und Ginster vorkommen. Vorbei an Lavendelfarmen und verfallenen Bories (Hirtenunterkünften) wandern wir durch blühende Lavendelfelder in der Gegend von Ferrassières. Dort besichtigen wir die Herstellung tiefblauer Lavendelsträusse, die in die ganze Welt exportiert werden. Anschliessend besuchen wir einen Betrieb in Sault, wo wir die Fabrikation der beliebten Provence-Seifen mitverfolgen und Lavendel-Spezialitäten und andere ätherische Essenzen sehen können. Später fahren wir über den Col des Abeilles und über die historische Lavendelstrasse nach Carpentras und Vaison-la-Romaine zurück. 3. Tag, Dienstag, 30. Juni Zu Ockerbrüchen und zur Abbey Sénanque Die heutige Rundfahrt ins südlich gelegene Gebiet Vaucluse ist etwas weiter, aber landschaftlich mit seinen malerischen Ortschaften voller Höhepunkte. In Isle sur la Sorge, dem Venedig der Provence, machen wir einen kleinen Zwischenhalt. Gordes, das wie ein Adlernest auf einem Hügel thront, ist einen Abstecher wert. Ebenso der ockerfarbene Ort Roussillon, wo wir Gelegenheit zu einer Besichtigung des hübschen Städtchens haben. Der Rundgang in den alten und sehr bekannten Ockerbrüchen wird uns faszinieren. Auf einer kurzen Wanderung werden wir mit einem einmaligen Blick auf die Abbey Sénaque belohnt, deren Harmonie der romanischen Zisterzienserarchitektur wir danach aus der Nähe bewundern.
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Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Die Wanderungen sind mehrheitlich leicht mit Wanderzeiten von ca. 3 bis 4 Stunden pro Tag. Das Wetter in dieser Jahreszeit ist meistens warm und sonnig. Da die Exkursionen in höheren Lagen sind (700– 1000 m) und der Mistral meist bläst, sind die Temperaturen um 25° sehr angenehm.
Kräuter- und Blumenparadies rund um Savognin im Parc Ela Traumhaft blühende Alpwiesen und reiche Bergflora im Herzen Graubündens mit Astrid Thurner
28. Juni – 04. Juli 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 1290 Zuschlag Einzelzimmer CHF 150 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Unterkunft im 3-Stern-Hotel,
Basis Doppelzimmer Dusche/WC
Das Val Surses (Oberhalbstein) befindet sich genau auf der Trennungslinie zwischen Ost- und Westalpen. Die geologische Vielfalt führt zu einem botanischen Reichtum, der seinesgleichen sucht und sogar den Kenner immer wieder überrascht. Botanische Raritäten von nationaler Bedeutung sind die Hochebene der Alp Flix, das Blumenparadies des «Bartg» im einsamen Val d’Err oder die blumenreichen Bergwiesen am Fusse des Piz Curvér. Durch diese grossartige Berglandschaft führt uns die einheimische Drogistin und Homöopathin Astrid Thurner. Für uns hat sie das Schönste, das Besondere und das Einmalige aufgespürt. Sie kennt ihr Tal und ihre Begeisterung ist ansteckend! Eine einzigartige Vielfalt von Bergblumen, darunter viele Heil- und Küchenkräuter, sind auf den Wanderungen zu entdecken.
Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 28. Juni Anreise nach Savognin Im Laufe des Nachmittags treffen wir individuell im Hotel Piz Mitgel in Savognin ein. Das gemütliche Familienhotel vermittelt Ruhe und Geborgenheit. Die Familie Waldegg kümmert sich persönlich um das Wohl ihrer Gäste. Alle Zimmer verfügen über Dusche/WC und sind angenehm und zweckmässig eingerichtet. Vergessen Sie die Badehose nicht, denn das (solar)beheizte Schwimmbad im Freien lockt den müden Wanderer zum Verweilen. Am späteren Nachmittag geht es zuerst mit Hotelier Sepp Waldegg auf einen Bummel zu ein paar verträumten Winkeln im oberen und im unteren Dorfteil von Savognin. Vor dem Abendessen orientiert dann Astrid Thurner über den Ablauf der Kräuter-Wanderwoche im schönen Val Surses. 2. Tag, Montag, 29. Juni Motta Palousa – ein Panorama wie gemalt von Giovanni Segantini Mit dem Hotelbus gelangen wir auf die Höhe des Bergsees Nassegl (1886 m), von wo aus Giovanni Segantini seine Panorama malte.
Am Fusse des Piz Mitgel wandern wir durch das Naturreservat La Niva zum Aussichtspunkt der Motta Palousa (2143 m), wo unser Blick über 35 Dörfer zugleich schweift. Rückkehr über die Maiensäss-Siedlung Promastgel nach Savognin. Auf unserem Wanderpfad treffen wir auf die bewimperte Alpenrose, die wohlriechende Mückenhandwurz und die Alpenaster. 3. Tag, Dienstag, 30. Juni Alp Flix – Hoch- und Flachmoore und blühende Heuwiesen Der Postbus bringt uns nach Marmorera, von wo wir gemächlich durch den Bergwald zur Alp Flix (2000 m) aufsteigen. Die Alp Flix zählt zu den 88 Schweizer Moorlandschaften von besonderer Schönheit und nationaler Bedeutung. Durch jahrhunderte lange extensive Nutzung bildete sich diese einzigartige Moorund Kulturlandschaft. Es entstanden Hochund Flachmoore, Heuwiesen und Weiden mit einer grossen Vielfalt von Pflanzen. Wir geniessen die Weite und den Blick auf den dominierenden Piz Platta, der sich in den Bergseen spiegelt. Kugelorchis, Weisszunge, Breitkölbchen, Wollgras, Alpen-Fettkraut warten auf unsere Entdeckung. Für die Kräuterbutter zum Abendessen sammeln wir Stein25
- Frühstück und Abendessen - 1 Pizokel-Mittagessen - Botanische Wanderungen an 4 Tagen - Geologische Wanderung an 1 Tag - Kräuterkunde inklusive Material - Wildbeobachtung mit einem Jäger - Exkursionstransporte - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- An– und Rückreise nach Savognin - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
quendel, wilden Thymian, Meisterwurz, Wegerich und was uns grad so Würziges am Weg entgegenlacht. Ganz nach Lust und Laune lassen wir uns in Rona (1410 m) von der Post abholen und die Unentwegten wandern zurück nach Savognin. 4. Tag, Mittwoch, 01. Juli Julierpass – Fuorcla digl Leget – Marmorera Mit dem Postbus fahren wir auf den Julierpass (2288 m). Wir begeben uns mit einem Gesteins- und Mineralienkenner auf eine geologische Wanderung ins Stein-Reich des Parc Ela. Die heutige Bergwanderung führt uns vom Kontinent in den Ozean. Wir erfahren einiges über die Entstehung der Alpen, den Zusammenhang der verschiedenen Gesteine und die dazugehörige Flora. Von Marmorera (1685 m) lassen wir uns mit dem Postbus zurückfahren. 5. Tag, Donnerstag, 02. Juli Val d’Err – Wild beobachten und Feuerlilien bewundern Heute sind wir mit einem Jäger unterwegs und gehen im Morgengrauen auf die Pirsch. Unser Ziel ist das Wildschutzgebiet des Val d’Err (2177 m). Ein Bus bringt uns nach Pensa
auf 1800 m. Mit dem Feldstecher «bewaffnet» pirschen wir talaufwärts und mit etwas Glück beobachten wir Hirsche, Gämse, Steinböcke und den Horst des Steinadlers. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen geniessen wir unser wohlverdientes «Znüni» und ein Glas frische Milch bei der Hütte der Alp d’Err. Eine besondere Beglückung ist der Blumenweg des «Bartg». Eine einzigartige Fülle seltener Blumen erfreut uns wie tiefrote Feuerlilien, Gelber Enzian, violette Berg-Alpenscharte, Himmelsleiter, Türkenbund, Berglaserkraut, Alpenakelei, Edelweiss ... was das Herz begehrt! 6. Tag, Freitag, 03. Juli Ziteil – Pilgerweg und Kräuterlikör Der Hotelbus bringt uns bis Ratitsch (1927 m), von wo wir einen gemütlichen Aufstieg durch den lichten Lärchenwald und die blumenübersäten Bergwiesen geniessen. Wir treffen auf die Primel, die Pelzanemone und die «Iva», die wir für einen Kräuterlikör sammeln. Unser Blick schweift weit übers Land, ins Albulatal nach Davos und über die Lenzerheide zum Rätikon im fernen Dunst. Gegen Mittag erreichen wir Ziteil am Fusse des Piz Curvér, den höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas. Nur zu Fuss erreichen die Pilger die sympathische Muttergotteskirche hoch oben am Berg. Wir haben den Piz Toissa umrundet und der Abstieg führt nach Cré digl Lai, durch den Arvenwald nach Lungatigia (1700 m). Wir freuen
uns an Arnika, Akelei und der seltenen Korallenwurz-Orchidee am Wegrand. Von Parsonz (1398 m) geht es mit dem Postbus zurück nach Savognin. 7. Tag, Samstag, 04. Juli Tarvisch – Alphüttenfrühstück und Abschied Bei schönem Wetter fahren wir zum Frühstück auf die Alp. Hoch oben über dem schlafenden Tal erleben wir den morgendlichen Viehauftrieb. Ein kurzer Spaziergang bringt uns zum Aussichtspunkt von Tscharnoz mit Blick auf die Bernina und die Bergeller Berge weit in der Ferne. Ein wunderbarer Strauss von Blumen säumt nochmals unseren Weg. Zurück in Tarvisch (1936 m) frühstücken wir auf der Alpwiese mit Alpkäse, Butter, Bauernspeck, selbst gemachter Konfitüre und frischem duftendem Brot. Im Laufe des Morgens Rückkehr ins Hotel und individuelle Abreise.
Weitere Hinweise Wanderungen Gehzeiten an den Exkursionstagen jeweils ca. 2 Stunden am Vormittag und 2–3 Stunden am Nachmittag. Für die Betrachtungen der Flora und der Aussicht nehmen wir uns ebenfalls genügend Zeit, so dass wir ca. 8 Stunden unterwegs sind. Wir steigen täglich durchschnittlich 300 Höhenmeter auf- und 800 Höhenmeter abwärts. Für diese botanische Wanderwoche im bergigen Gelände ist eine gute Wanderkondition Voraussetzung.
Alta Badia – Bergfrühling in den Naturparks
der Gadertaler Dolomiten mit Andreas Mair
05. – 12. Juli 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 1890 Zuschlag Einzelzimmer CHF 210 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Zürich HB – Innsbruck – Fortezza / Franzenfeste – Innsbruck – Zürich HB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
Bleiche, unüberwindlich scheinende Felsmauern über dichten Fichten- und Lärchenwäldern riegeln den Naturpark Fanes-Sennes-Prags gegen die umliegenden Täler ab. Dahinter erstrecken sich wie ein Zauberreich die weiten Hochalmen von Fanes, Sennes, Fosses und Plätzwiese – kein Wunder, dass ein ladinischer Sagenzyklus von längst untergegangenen Reichen und versteinerten Paradiesen zu berichten weiss. Das Gadertal im Südtirol kann wegen seiner Lage zu Recht als «Herz der Dolomiten» bezeichnet werden. Die Region Alta Badia ist das Land der Ladiner, des ältesten rätoromanischen Volks im Alpenraum, das sich nicht nur durch die Redeweise sondern auch durch eine jahrhundertealte landwirtschaftlich-handwerkliche Kultur auszeichnet. Die unberührten Landschaften der Naturparke von Puez-Geisler und FanesSennes-Prags, der Hochebenen von Pralongiä und des Sellastockes laden zu erlebnisreichen Touren und Begegnungen mit einer überaus artenreichen Bergflora ein.
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- Sitzplatzreservationen - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem Mittelklasshotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung ab / bis San Cassiano - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 05. Juli Zürich – Innsbruck – San Cassiano Um 08.40 Uhr Abfahrt mit dem Railjet von Zürich HB nach Innsbruck (1 Std. Aufenthalt) und weiter mit dem Eurocity nach Fortezza / Franzenfeste. (Die Bahnreise ab / bis Zürich HB ist nicht begleitet.) Anschliessend Fahrt mit dem Bus über Bruneck zum reizvollen Dorf San Cassiano (1537 m). Hier finden wir für die ganze Woche Unterkunft im einem gastfreundlichen Hotel, wo wir auch kulinarisch verwöhnt werden. Um 18.00 Uhr Begrüssung durch Andreas Mair und erste Information über die Region und das Wochenprogramm. Anschliessend gemeinsames Abendessen im Hotel. 2. Tag, Montag, 06. Juli Zum Hospitz Heilig Kreuz Vom Hotel aus über Sopla steigt unsere Route über den Lärchenweg durch Wiesenhänge zum Weiler Rüdeferia. Weiter geht es durch lichter werdende Lärchen- und Zirmwälder (Arven) zum Wallfahrtsort Heilig Kreuz am Fusse des Kreuzkofels mit der Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Unterwegs sehen wir Seidelbast, Alpenrebe, Soldanellen, Läusekraut, Waldhyazinthe und verschiedene Enziane. Die Gipfel von Sella-, Puezgruppe und Kreuzkofel scheinen zum Greifen nah. Wir nehmen den Talweg über St. Leonhard nach Pedraces und der Bus bringt uns nach St. Kassian zurück. Wer sich den Abstieg erleichtern will, nimmt einfach den Sessellift hinunter nach Pedraces. 3. Tag, Dienstag, 07. Juli Nuvolau und Cinque Torri Heute geht es in die Cortineser Dolomiten. Mit dem Bus erreichen wir den FalzaregoPass. Vom Pass aus führt die Wanderung über Alpweiden Richtung Forcella Averau und weiter zur gleichnamigen Hütte. Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir den Gipfel des Nuvolau mit der exponiert gelegenen Schutzhütte (2575 m), wo wir bei guter Sicht mit einem grandiosen 360-Grad-Panorama belohnt
werden. Der Ausblick umfasst das Herz der Dolomiten und reicht von der Marmolata über Piz Boe, Lagazuoi, Tofane, Monte Cristallo, Zwölfer und Monte Antelao bis hin zu Aigner; Mulaz und Monte Pore. Mit etwas Glück sehen wir einen Steinadler seine Kreise ziehen und begegnen unterwegs dem geschützten Blauen Mänderle und der Schopfigen Teufelskralle. Der Abstieg erfolgt in Richtung Cinque Torri bis zur Scoiattoli-Hütte und zurück zum Falzarego-Pass. Dabei haben wir das imposante Dreigestirn der Tofane, einer der markantesten Dolomiten-Gipfel, direkt vor uns. 4. Tag, Mittwoch, 08. Juli Grödner Joch, Cirspitzen und Puezgruppe Mit dem Bus erreichen wir das Grödner Joch, wo unsere heutige Tour beginnt. Wir folgen dem Dolomitenhöhenweg bis zur Forcella Cir unterhalb der imposanten Cirspitzen. Über eine weitere Scharte erreichen wir die Forcella Crespeina und erheischen einen ersten Blick auf den Puezkofel sowie die Hochebene, die auf den ersten Blick wie eine Mondlandschaft mit Karrenfeldern und Dolinen erscheint, sich jedoch während der Blütezeit der Alpenblumen als reizvoller Steingarten mit zahlreichen seltenen Arten (u.a. Türkenbundlilie, Frauenschuh und Edelweiss) präsentiert. Über die Forcella die Ciampei gelangen wir durch eine wunderschöne Kalklandschaft mit vielen Pionierpflanzen zur Puezhütte. Der Rückweg erfolgt am ausgetrockneten Lago Ciampei vorbei durch das Edelweisstal nach Kolfuschg und mit dem Bus zurück zum Hotel. 5. Tag, Donnerstag, 09. Juli Der Besinnungsweg «Klaus und Dorothea von der Flüe» Dieser Tag ist als Ruhetag geplant, doch machen wir am Morgen dennoch eine kurze Wanderung. Der sogenannte Besinnungsweg bietet uns spektakuläre Dolomitenlandschaften und ein einzigartiges spirituelles Erlebnis. Entlang der Strecke sind Elemente und Tafeln aufgestellt, die zum Meditieren anregen, wie zum Beispiel ein Barfusspfad oder eine Bergwasserquelle. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung oder für eine Besichtigung vom Ladinischen Museum «Ursus Ladinicus» in St. Kassian oder einen Ausflug nach Bruneck mit der Besichtigung von Schloss Bruneck und dem Bergvölkermuseum von Reinhold Messner (nicht eingeschlossen). 6. Tag, Freitag, 10. Juli Peitlerkofelrunde vom Würzjoch aus Mit dem Bus geht es aufs Würzjoch. Der Peiterkofel fällt vor allem durch seine Formschönheit auf und ist weitum sichtbar. Wir wandern über wunderschöne Almwiesen voller Trollblumen sowie an vielen Heuhütten vorbei und gelangen schliesslich zur VaciaraHütte. Weiter geht es auf die Peitlerscharte und durch ein lichtes Waldstück zurück zum Würzjoch. Sehr schöne Blumenwiesen begleiten uns auf dieser aussichtsreichen Tour und 27
wir begegnen den in voller Blüte stehenden Alpenrosen, Brillenschötchen sowie dem stengellosen Leimkraut. 7. Tag, Samstag, 11. Juli Bergtour Settsass und Pralongia-Wiesen Der Bus bringt uns zum Ausgangspunkt auf dem Valparola-Pass. Wir wandern langsam ansteigend am Piz Ciampei vorbei entlang der Nordseite des Settsass. Wir begegnen Ruinen aus finsteren Zeiten, denn am Valparola und am benachbarten Col di Lana tobte der erste Weltkrieg ganz besonders heftig. Offener Lärchenwald und Alpenrosen prägen hier die Landschaft. Der Anstieg zum Gipfel des Settsass verläuft etwas steiler und steiniger, doch der Ausblick ist lohnend. Besonders gut sehen wir im Süden den Col di Lana und die Königin der Dolomiten, die Marmolata. Der Abstieg über die Pralongiahütte führt uns über die reich blühenden Blumenwiesen (u.a. Knabenkraut und wohlriechender Händelwurz) zur Piz Sorega-Seilbahn, die uns wieder hinunter nach St. Kassian bringt. 8. Tag, Sonntag, 12. Juli San Cassiano – Innsbruck – Zürich Morgens Bustransfer nach Fortezza. Um 11.15 Uhr Abfahrt mit dem Eurocity nach Innsbruck und weiter mit dem Railjet nach Zürich HB mit Ankunft um 17.20 Uhr.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Die Touren sind mittelschwer und eine gute Wanderkondition sowie Trittsicherheit sind erforderlich. Die Wanderzeiten sind ca. 3 bis 5 Stunden pro Tag plus die Zeit zum Botanisieren. Die Auf- und Abstiege sind zwischen 300 und 600 Höhenmeter. Es wird auf guten Wander- und Bergwegen gewandert. Gute, hohe Wanderschuhe und evtl. Wanderstöcke sind unerlässlich.
Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Wattwandern auf den Halligen mit Siggi Pfingsten und Christoph Vogel
21. – 29. August 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 2650 Zuschlag Einzelzimmer CHF 100 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Basel SBB – Husum – Basel SBB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Reservationen und Zuschläge für
Nachtzüge (Basel – Hamburg – Basel) in 2-Bettabteil (Economy) inkl. kleinem Frühstück im Zug
- Schiffsüberfahrt Husum – Hooge – Husum - Watt-Exkursionen zu Fuss und mit Schiff - Unterkunft in einer einfachen Familienpension Erleben Sie während einer Woche eine einzigartige amphibische Landschaft, wo die Flut das Leben bestimmt. Alle 12 Stunden und 25 Minuten kommt das Meer zurück zu den Deichen. Bei Ebbe fällt der Meeresboden in weiten Bereichen trocken. Es entsteht die Zauberwelt der Wattenlandschaft. Wir werden während dieser Woche sowohl Inseln und Halligen zu Fuss über die trocken gefallenen Watten erwandern, aber auch mit dem Schiff fahren und die jahreszeitlichen Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt erleben. – Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gehört zur grössten zusammenhängenden Wattenmeerlandschaft der Welt und ist geprägt durch Landschaftselemente wie Dünen- und Strandinseln, Halligen sowie offene und brandungsgeschützte Wattenflächen. Diese Elemente sind in ihrer Dynamik, Abfolge und Kombination miteinander verzahnt wie in keiner anderen Region. Das Wattenmeer ist Grosslebensraum für viele Pflanzen und Tierarten, deren Weiterbestehen gefährdet ist, «Kinderstube» für wichtige Speisefischarten und ebenso Lebensraum für Seehunde. Besonders wichtig ist das Wattenmeer als Brut-, Rast- und Durchzugsgebiet für Millionen von Vögeln.
Reiseprogramm 1./2. Tag, Freitag / Samstag, 21./22. August Basel – Hamburg – Husum Am Abend Abfahrt von Basel SBB mit dem CityNightLine (2-Bettabteil Economy) Richtung Hamburg mit Ankunft am anderen Morgen früh. Umsteigen auf den Regionalzug nach Husum. Hier wird die Gruppe von Siggi Pfingsten abgeholt, dem Organisator und Exkursionsleiter. Ein Besuch gilt dem Nationalparkhaus in Husum. Die Ausstellung gibt einen ersten Eindruck vom Wattenmeer. Anschliessend Busfahrt zum Hafen von Schlüttsiel und Überfahrt mit dem Schiff zur Hallig Hooge. In einer einfachen Familienpension finden wir für sechs Übernachtungen Unterkunft. 3. Tag, Sonntag, 23. August Hallig Hooge Erkundung des östlichen Teils von Hallig Hooge. Die Salzwiesen und Vogelbeobachtungen stehen im Vordergrund. Aber auch geschichtliche Hintergründe werden erläutert.
4. Tag, Montag, 24. August Insel Amrum Fahrt mit dem Schiff zu der Amrumer Odde. Eine Führung im Dünen-Naturschutzgebiet und eine Strandexkursion im Kniepsand schliessen sich an. Im Laufe des Nachmittags lernen wir den historischen Inselort Nebel kennen mit seiner Kirche, dem Friedhof und den alten Friesenhäusern. 5. Tag, Dienstag, 25. August Hallig Hooge und Wattwanderung zum Japsand Wir wandern im westlichen Teil von Hallig Hooge und beobachten die Vogelwelt in den verschiedenen Lebensräume. Danach begeben wir uns auf die grosse Wattwanderung zur Sandinsel Japsand. Wir sind insgesamt 18 km unterwegs davon 9 km im Watt. Auf dem Weg und auf der Sandinsel werden wir über den fast trockenen Meeresboden gehen und die ökologischen Besonderheiten des Wattenmeeres erkunden sowie verschiedene Vogelschwärme beobachten. Bei günstigen Witterungsbedingungen ist es oft möglich
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auf Hooge, Basis Doppelzimmer mit fliessendem Wasser (Etagendusche/-WC)
- Frühstück und Abendessen sowie Lunch-
pakete während der Hallig-Exkursionstage
- Exkursionsführung ab / bis Husum durch Siggi Pfingsten
- Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
ruhende Seehunde auf den weiter entfernten Sandbänken zu beobachten. Allerdings sind solche Beobachtungen schon nicht von nahe, sondern nur mit Fernglas möglich, auch um die Tiere nicht zu stören.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
6. Tag, Mittwoch, 26. August Hallig Oland und Langeness Eine weitere Tagesexkursion führt mit dem Schiff zur einzigartig schönen Hallig Oland und dort beginnt unsere Wattwanderung zur Hallig Langeness. Die Halligbewohner geben uns Informationen über die Geschichte der Hallig und ihre heutige Bedeutung für die Tierund Pflanzenwelt. 7. Tag, Donnerstag, 27. August Wattwanderung Norderoog Den Morgen geniessen wir auf Hallig Hooge und schauen uns das Museum, den Königspesel und das Sturmflutkino an. Anschliessend wandern wir zur Hallig Norderoog (ca. 5 km). Die Vogel-Hallig ist im Besitz des Naturschutzvereins Jordsand und ist das wichtigste Brutgebiet der Seeschwalben an der Nordseeküste. Vom Vogelwart werden wir
Exkursionen Generell zu den Tagesexkursionen ist zu sagen, dass diese letztlich witterungsabhängig sind und allfällige Programmänderungen eine gewisse Flexibilität erfordern.
über das Brutgeschehen und über die Erhaltungsarbeiten an der Hallig informiert. 8./9. Tag, Freitag / Samstag, 28./29. August Nach Hamburg und Basel Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Schiff zum Festland zurück und mit dem Bus nach Husum. Anschliessend Rückfahrt mit dem Regionalzug nach Hamburg und mit dem CityNightLine Richtung Basel mit Ankunft am anderen Morgen.
Ausrüstung Empfohlen sind sportliche und warme Kleidung (gute Windjacke, vielleicht zusätzlich sogar einen Faserpelz mitnehmen), ein Regenschutz und Wanderschuhe. Im Watt kann man im Sommer durchaus barfuss, in Wollsocken oder in Stoffschuhen wandern. Gummistiefel eignen sich für längere Wattwanderungen nicht, da zum Teil knietiefe Priele durchschritten werden müssen. Denken Sie daran: Es gibt kein «schlechtes Wetter» – es gibt nur unzweckmässige Kleidung.
Ostsee-Inseln Rügen, Vilm und Hiddensee Auf leichten Rundwanderungen erkunden mit Siggi Pfingsten
31. Aug. – 08. Sept. 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 2490 Zuschlag Einzelzimmer CHF 200 Beteiligung: mind. / max. 8 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Basel SBB – Hamburg – Basel SBB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Reservation und Zuschlag für
Nachtzug (Hamburg – Basel) in 2-Bettabteil (Economy) inkl. kleinem Frühstück im Zug
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einer Pension, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen Die wahre Attraktion Rügens ist die einzigartige Vielfalt der Landschaft mit der weiten Boddenlandschaft im Westen, der hügeligen Halbinsel Wittow mit dem bekannten Kap Arkona im Norden sowie den weltbekannten Kreidefelsen mit dem 120 m hohen «Königsstuhl» auf der Halbinsel Jasmund im Osten der Insel. «Dat söte Länneken», wie die Insel Hiddensee auch genannt wird, vermochte mit ihrem einzigartigen Charme schon Berühmtheiten wie Thomas Mann, Gerhard Hauptmann, Albert Einstein und Joachim Ringelnatz in ihren Bann zu ziehen. Die Insel wird geprägt durch die lilafarbenen Heideblüten, den orangefarbenen Sanddorn und die leuchtend gelben Ginsterblüten. Inmitten dieser gerade zu paradiesischen Pflanzenwelt stehen die imposanten Leuchttürme Dornbusch und Gellen. Ein Besuch auf der kleinen Insel Vilm mit seinem urwüchsigen Buchen- und Eichenwald ist ebenfalls lohnenswert. 29
während der Exkursionstage
- Fachliche Leitung ab / bis Hamburg - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder
Reiseprogramm
Die Insel beherbergt alle Küstenformen der südlichen Ostsee und ist von grosser Naturvielfalt geprägt. Wir lassen uns durch urwüchsigen Buchen- und Eichenwald führen, der seit dem 16. Jahrhundert nicht mehr bewirtschaftet wurde.
1. Tag, Montag, 31. August Basel – Hamburg – Rügen Am Morgen um 09.00 Uhr Abfahrt mit dem ICE ab Basel SBB mit Ankunft in Hamburg um 15.35 Uhr. (Die Bahnreise ab / bis Basel SBB ist nicht begleitet.) In Hamburg werden die Teilnehmer am Bahnhof von Siggi Pfingsten begrüsst und anschliessend mit dem Kleinbus via Stralsund zur Insel Rügen gefahren. Wir beziehen unsere Unterkunft nahe dem Greifswalder Bodden. 2. Tag, Dienstag, 01. September Kap Arkona Wir fahren mit dem Bus via Bergen nach Putgarten nahe dem Kap Arkona, dem historischen Tempelplatz der Slaven. Die Jaromarsburg auf Arkona war vom 6. bis zum 12. Jahrhundert eine Kultstätte des slawischen Stammes der Ranen. Wir geniessen den Blick von der Steilküste und besuchen das kleine Fischerdörfchen Vitte, einst das Versteck des Seeräubers Störtebeker. Von Juliusruh aus starten wir unsere Strandwanderung auf der Schaabe. Der abwechslungsreiche Weg führt uns durch den nahen Kiefernwald und auf dem feinen Sandstrand in Richtung Glowe. 3. Tag, Mittwoch, 02. September Nationalpark Jasmund Unser heutiges Ziel ist der Nationalpark Jasmund. Mit dem Bus fahren wir nach Sassnitz und starten dort unsere abwechselungsreiche Wanderung an der Steilküste des Kreidefelsens. Zuerst wandern wir am Blocksteinstrand und sind anschliessend auf dem Hochuferweg unterwegs, vorbei an herrlichen Aussichtspunkten. Der Weg überquert kleine Bäche, die in die Ostsee münden, führt an Mooren entlang und durch einen ausgedehnten Buchenwald. Schliesslich erreichen wir den Königsstuhl, geniessen den Blick über die Ostsee und besuchen das WWF-Informationszentrum des Nationalparks Jasmund. An-
schliessend geht es zur Herthaburg, die bereits im 10. Jh. von den slawischen Siedlern beim Herthasee errichtet wurde und weiter nach Hagen. Mit dem öffentlichen Bus fahren wir nach Sassnitz und mit dem Kleinbus zu unserer Unterkunft. 4. Tag, Donnerstag, 03. September Insel Hiddensee Mit dem Bus fahren wir nach West-Rügen und Überfahrt mit dem Schiff zum Ort Kloster auf der Insel Hiddensee. Hier ist alles ein bisschen anders … statt Autos stehen Pferdekutschen zur Verfügung und die Gäste sind mit Fahrrädern oder zu Fuss unterwegs. Wir wandern nach Grieben, zur Halbinsel Bessin und weiter bis zum Enddorn. Unser Weg führt über den Dornbusch am Hiddenseer Leuchtturm und zurück nach Kloster. Es besteht die Möglichkeit die Inselkirche oder das GerhartHauptmann-Haus zu besichtigen. Weiter geht es am Strand entlang nach Vitte und mit dem Schiff zurück nach Rügen. 5. Tag, Freitag, 04. September Putbus – Insel Vilm Wir besichtigen die Residenzstadt Putbus und anschliessend Schiffsüberfahrt zur Insel Vilm.
6. Tag, Samstag, 05. September Halbinsel Mönchgut und die Zickerschen Alpen Nach dem Frühstück fahren wir ins Mönchgut südlich des Seebades Göhren. Hier geht es gemütlich und beschaulich zu und die kleinen Dörfer haben ihren eigenen Charme. Die Landschaft ist geprägt von Wiesen, Weiden, Buchenwäldern und Trockenrasenbiotopen. Wir wandern entlang der Boddengewässer und umrunden die Halbinsel Klein Zicker. Am kleinen Hafen geniessen wir den Ausblick aufs Wasser. Wir ziehen weiter in den malerischen und wunderschönen Fischerort Gross Zicker. In einem gemütlichen Gasthaus machen wir Pause. Unsere Wanderung führt auf den höchsten Punkt der Halbinsel Mönchgut, dem Bakenberg (65 m), von dem wir einen herrlichen Ausblick geniessen. Mit dem «Rasenden Roland» (Rügensche Kleinbahn) fahren wir zurück nach Putbus. Schon die Fahrt mit der nostalgischen Schmalspurbahn wird zum besonderen Erlebnis. 7. Tag, Sonntag, 06. September Granitz im Biosphärenreservat Süd-Ost-Rügen Mit dem Bus fahren wir zum Seebad Binz und dann weiter zum Tempelberg mit dem fürstlichen und imposanten Jagdschloss Granitz. Die Granitz ist ein eiszeitlicher Höhenrücken und überwiegend mit Buchen bewachsen. Hier beginnt unsere Wanderung zum kleinen Fischerort Seedorf und anschliessend gelangen wir durch Küstenschutzwald nach Moritzburg. Wir geniessen den Ausblick auf die Zickerschen Berge und machen am Hafen eine Pause. Mit einer Ruderbootfähre setzen wir nach Baabe über und mit dem Bus zu unserer Unterkunft. 8./9. Tag, Montag / Dienstag, 07./08. September Rügen – Hamburg – Basel Auf der Fahrt nach Hamburg besuchen wir noch die alten Hansestädte Stralsund und Wismar. Gemütliche Stadtbummel führen an historischen Gebäuden und Kaufmannshäusern vorbei. Um 20.11 Uhr Rückfahrt mit dem CityNightLine Richtung Basel. Ankunft anderntags um 06.47 Uhr in Basel SBB.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
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Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer Insel Baltrum und Leybucht mit Siggi Pfingsten
04. – 12. Oktober 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 2680 Zuschlag Einzelzimmer CHF 200 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Basel SBB – Norden – Basel SBB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Reservation und Zuschlag für
Nachtzug (Hannover – Basel) in 2-Bettabteil (Economy) inkl. kleinem Frühstück im Zug
Das Wattenmeer vor der niedersächsischen Nordseeküste ist seit 1986 als National- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen park geschützt. 1993 wurde es von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt und - Unterkunft in Pensionen, mit der Anerkennung des deutsch-niederländischen Wattenmeeres als UNESCOBasis Doppelzimmer, Dusche/WC Weltnaturerbe wurden schliesslich die jahrelangen erfolgreichen Schutzbemühungen - Frühstück und Abendessen sowie Lunchbelohnt. Das Wattenmeer ist eine weltweit einzigartige Naturlandschaft und gilt als pakete während der Exkursionstage eines der grössten küstennahen und Gezeiten abhängigen Feuchtgebiete der Erde mit - Fachliche Leitung ab / bis Norden einer besonderen Artenvielfalt. - 5% für Projekte der Pro Natura Das Gebiet des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, zwischen Dollart und Nicht eingeschlossene Leistungen der Elbe gelegen, ist 2766,6 km² gross (inklusive des Gebietes auf der offenen Nordsee - Annullationskostenversicherung und SOSbei Borkum und Baltrum). Im Nationalpark gibt es drei Buchten, die mit dem WattenSchutz für Reisezwischenfälle meer in Verbindung stehen: Dollart, Leybucht und Jadebusen. Der Einfluss der Flüs(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) se Ems und Weser sind im Dollart und Jadebusen stark fühl- und sichtbar. Durch die - die nicht erwähnten Mahlzeiten langsame Mischung von süssem Flusswasser mit salzigem Meerwasser in diesem GeGetränke biet entsteht Brackwasser, in dem einzigartige, zum Teil seltene Pflanzen und Tiere Trinkgelder vorkommen. Sie haben sich darüber hinaus an die sich extrem verändernden Umstände angepasst, die das Watt so besonders machen. Unter diesen wechselnden Umständen entwickelt sich ein exklusiver Lebensraum. Zwischen den Inseln hindurch, durch die Seegats, strömt Wasser aus der Nordsee-Küstenzone zweimal täglich in das Wattenmeer. Nährstoffe und lebende Organismen strömen oder schwimmen ganz unbehindert vom einen Meer in das andere. Die Ostfriesischen Inseln, drei bis zehn Kilometer von der Küste entfernt, bestehen aus sieben Inseln: Borkum, Juist und Norderney, Baltrum und Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Insgesamt ist diese Reihe etwa neunzig Kilometer lang und erstreckt sich von der Mündung der Ems im Westen bis zur Mündung der Jade im Osten. Auf den Wattenmeerinseln findet man Sandstrände und Dünengebiete, die bei Stürmen oder bei hohen Wasserständen vom Meerwasser überspült werden. Der Sand verteilt sich bei einer Überflutung fächerförmig über die dahinter liegenden Salzwiesen. Wir besuchen die Leybucht nahe des kleinen Hafenortes Greetsiel – ein fantastisches Vogelparadies – dazu die Kleipütten (Deichbauentnahmestellen) und die kleine gemütliche Insel Baltrum.
Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 04. Oktober Basel – Düsseldorf – Norden – Greetsiel Am Morgen um 09.13 Uhr Abfahrt mit dem ICE ab Basel SBB via Düsseldorf nach Norden mit Ankunft um 17.51 Uhr. (Die Bahnreise ab / bis Basel SBB ist nicht begleitet.) In Norden werden die Teilnehmer am Bahnhof von Siggi Pfingsten begrüsst und anschliessend Fahrt nach Greetsiel zu unserer gemütlichen Unterkunft für die nächsten zwei Übernachtungen. 2. Tag, Montag, 05. Oktober Leybucht und Kleipütten bei Hauen Schon am frühen Morgen können wir am
nahen Hafen beobachten. Nach dem Frühstück führt uns unsere erste Exkursion an die Kleipütten (künstlich geschaffene und nun renaturierte Seen) bei Hauen. Anschliessend geht es an die Leybucht. In der einzigartigen Küstenregion mit Salzwiesen sind wir bei Hochwasser zu Fuss unterwegs und beobachten kleine Strandläufer und verschiedene Gänsearten. Am Abend geniessen wir den Einflug der Vögel zu ihren Rastplätzen. 3. Tag, Dienstag, 06. Oktober Küstenregion und Überfahrt zur Insel Baltrum Letzte Beobachtungen an der Leybucht und anschliessend geht unsere Fahrt entlang der
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Küste zum Hafen Nessmersiel. Hier verladen wir unser Gepäck und Überfahrt mit dem Schiff zur kleinen autofreien Insel Baltrum. Zu Fuss begeben wir uns zu unserem Quartier und das Gepäck wird mit der Pferdekutsche transportiert. Die Insel Baltrum ist klein und übersichtlich und bietet hervorragende Möglichkeiten für Naturbeobachtungen und insbesondere auch für Vogelbeobachtungen an. 4. Tag, Mittwoch, 07. Oktober Baltrum – Strand und Dünen Heute stehen die Strandgebiete und die Dünen Baltrums im Mittelpunkt. Wir gehen der Wasserkante seeseitig entlang und sind auf der Suche nach Strandgut. Wir begutachten
die angetriebenen Muscheln, Pflanzen und vielleicht auch mal ein Bernsteinstückchen und dazu rastende Zugvögel. Am Nachmittag wandern wir durch die Dünenlandschaft. 5. Tag, Donnerstag, 08. Oktober Baltrum – Wattwanderung und Nationalparkhaus Wir sind mit einem Mitarbeiter des Nationalparkhauses unterwegs und können spannende Beobachtungen erwarten. Wenn es das Wetter zulässt begeben wir uns mit einem Wattführer auf eine kleine Wattwanderung und erkunden den Meeresboden. Gegen Abend besuchen wir das Nationalparkhaus und das einladende Inselmuseum und bummeln durch den kleinen Ort. 6. Tag, Freitag, 09. Oktober Baltrum – Salzwiesen und Wattküste Wir werden die Wattseite der Insel erkunden. Bei Hochwasser ist der Übergang aus den Watten in die Salzwiesen hinein ein beliebter Rastplatz für Zugvögel. Darüber hinaus bieten die herbstlichen Salzwiesen eine farbliche spannende Naturlandschaft.
7. Tag, Samstag, 10. Oktober Schiffsausflug zur Nachbarinsel Wir fahren mit dem Ausflugsschiff zur Nachbarinsel Norderney. An Bord und auf der Insel haben wir ausreichend Zeit zu beobachten. Am späten Nachmittag sind wir auf Baltrum zurück und es bleibt noch etwas Zeit die Insel auf eigene Faust zu entdecken. 8./9. Tag, Sonntag / Montag, 11./12. Oktober Baltrum – Nessmersiel – Norden – Hannover – Basel Nach dem Frühstück verlassen wir unser Quartier. Wir fahren mit dem Schiff ans Festland zurück und mit dem Bus zum Bahnhof von Norden. Rückfahrt mit dem Regionalzug nach Hannover und mit dem CityNightLine Richtung Basel. Ankunft anderntags um 06.47 Uhr in Basel SBB.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Sierra Morena und Coto Doñana-Nationalpark
Auf der Fährte des Iberischen Luchses mit Dr. Manuela Seifert
08. – 16. November 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 3780 ab / bis Zürich * ab / bis Madrid CHF 2720 Zuschlag Einzelzimmer CHF 250 Beteiligung: mind. 10, max. 14 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- * Bahnreise Zürich HB – Paris – Barcelona – Madrid – Barcelona – Paris – Zürich HB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Bahnreise Sevilla – Madrid, 2. Klasse - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - 3 Übernachtungen in einfacher Pension, Basis Doppelzimmer, wobei sich zwei Zimmer eine Dusche/WC teilen
- 5 Übernachtungen in einfachen Hotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
Zwischen den nördlichen Gebirgszügen von Huelva, Sevilla und Córdoba liegt das Gebiet, das unter dem Namen Sierra Morena bekannt ist und 2002 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Besonders die spezielle landwirtschaftliche Nutzung der Gegend, ebenso wie der darin enthaltene natürliche Reichtum haben wesentlich zu dieser Ernennung beigetragen. Mit einer Grösse von insgesamt 424’000 ha ist es das grösste spanische Biosphärenreservat. Die Landschaft besteht aus weitläufigen Weidegebieten mit Stein- und Korkeichen, die seit Jahrhunderten extensiv genutzt wurden. Der Nationalpark Coto Doñana an der Atlantik-Küste Südspaniens ist Refugium für eine reiche Tier- und Pflanzenwelt. Früher war dieses Land dem Adel als Jagdgebiet (spanisch Coto) vorbehalten. Inzwischen wurde eine Fläche von 73’000 ha unter
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- Frühstück und Abendessen - 3 Lunchpakete - Fachliche Leitung ab / bis Madrid - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke, Trinkgelder
Schutz gestellt und ist UNESCO-Weltnaturerbe. Dank der strengen Besucherlenkung wird speziell Naturinteressierten ein bleibendes Erlebnis in den verschiedenartigen Lebensräumen ermöglicht. In der zerklüfteten Sierra Morena und im weiträumigen Nationalpark Coto Doñana lebt eine der seltensten Katzenarten der Welt, der Pardelluchs, auch Iberischer Luchs genannt. Während der grösste Bestand des Pardelluchses in der Sierra Morena zu finden ist und dort vorwiegend Jagd auf Kaninchen macht, lebt ein kleinerer Teil der Population in den sandigen, grasbestandenen Ebenen des Nationalparks Coto Doñana mit ihren lockeren Pinienbeständen, mosaikartigem, mediterranem Buschwerk und vereinzelten Korkeichen. Hier steht unter anderem das Rothuhn auf dem Menüplan der gefleckten Katze. Blauelster, Wiedehopf, Zwergadler und Samtkopfgrasmücke sind nur einige Vertreter der mannigfaltigen Vogelwelt. Auch Wildschwein und Rothirsch sind häufig. Das Ende des mediterranen Sommers hat den Vorteil, dass sich die Tiere in der Nähe der verbleibenden Wasserquellen aufhalten. In der nun trockenen und somit lichten Graslandschaft lassen sich zudem Pardelluchs und Co. leichter entdecken.
Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 08. November Zürich – Paris – Barcelona – Madrid Um 07.34 Uhr Abfahrt mit dem TGV von Zürich HB via Paris (umsteigen) nach Barcelona und mit dem AVE weiter nach Madrid mit Ankunft um Mitternacht. (Die Bahnreise ab / bis Zürich ist nicht begleitet.) Am Bahnhof Madrid-Puerta de Atocha werden die Teilnehmer von Manuela Seifert begrüsst. Transfer zum Hotel und eine Übernachtung in Madrid. 2. Tag, Montag, 09. November Von Madrid nach Andújar / Sierra Morena Mit dem Bus fahren wir heute nach Süden in die zu Andalusien gehörende Provinz Jaén. Hier befindet sich der Naturpark Sierra de Andújar mit seinen 500–1300 m.ü.M. hohen Mittelgebirgen. Dieses abgelegene Gebiet birgt die weltweit grösste Population an Iberischen Luchsen, auch Pardelluchse genannt. Wir übernachten in Appartements (2 Zimmer teilen sich jeweils eine Dusche/WC). 3./4. Tag, Dienstag / Mittwoch, 10./11. November Sierra Morena Wir werden mit unserem Bus, vor allem aber auf Spaziergängen, die mediterran geprägte Landschaft erkunden, auf der Suche nach hier lebenden Wildtierarten. Es braucht ein gutes Auge und Geduld, um Fischotter, Wildschweine, Rot-, Damhirsche oder Pardelluchse zu entdecken. Letztere machen vor allem Jagd auf Kaninchen. Dazu halten sie sich gerne in der halboffenen Buschlandschaft auf, wodurch sie tagsüber gesichtet werden können. Wir verweilen an entsprechenden Beobachtungspunkten. Auch zahlreiche Vogelarten können so beobachtet werden. Unter anderem leben hier der Spanische Kaiseradler, Gänsegeier, Uhu, sowie Blauelster, Rothuhn, Theklalerche und Samtkopfgrasmücke. Ausserdem beginnt Ende September die Hirschbrunft. Abends kehren wir jeweils zu unserer schön gelegenen Unterkunft zurück, die sich ausserhalb von Andújar befindet.
5. Tag, Donnerstag, 12. November Von Andújar nach El Rocío Die Fahrt führt noch einmal durch die zerklüftete Sierra Morena hinab in den von Pinienwald und temporärem Marschland charakterisierten Nationalpark Coto Doñana. Im Verlauf des Nachmittags erreichen wir unsere hübsche Unterkunft am Rande des Städtchens El Rocío. Der Ort hat den Charme eines Westerndorfes, mit seinen sandigen Strassen sowie den Reitern und Pferdewagen, die entlang des Nationalparks dahin ziehen. Ein erster Spaziergang führt uns durch die nähere Umgebung und erlaubt die eine oder andere Beobachtung. 6./7. Tag, Freitag / Samstag, 13./14. November Nationalpark Coto Doñana Wir werden morgens und nachmittags, meist mit geländegängigen Fahrzeugen, sowohl im nördlichen wie auch im südlichen Teil des Nationalparks unterwegs sein, um die besten Stellen zur Sichtung eines Pardelluchses aufzusuchen. Es geht durch das mosaikartige (in dieser Jahreszeit trockene) Marschland, Pinienwälder, Dünenlandschaft sowie offenes Grasland und Macchie. Rot- und Damhirsch, Wildschwein, Feldhase und Kaninchen werden hier oft gesehen. In dieser Jahreszeit ist auch der Vogelzug in vollem Gange. So sind Zwergadler, Schwarz- und Rotmilan, Rohr-
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weihe und Habicht keine Seltenheit. Auch Gänsegeier, Störche, Reiher und Enten sieht man oft in grossen Gruppen vorbei ziehen. In den Besucherzentren gibt es Lehrpfade und interessante Informationen sowie eine Webcam zur Beobachtung von Pardelluchsen, mit denen in Gefangenschaft (erfolgreich) zur Auswilderung gezüchtet wird. 8. Tag, Sonntag, 15. November Sevilla – Madrid Am Morgen letzte Beobachtungen im Coto Doñana-Nationalpark. Anschliessend bringt uns ein Bus zum Bahnhof von Sevilla, von wo aus wir mit dem Schnellzug AVE nach Madrid fahren. In Madrid haben wir noch die Gelegenheit einem Rundgang durch das historische Zentrum zu unternehmen. Übernachtung in Madrid. 9. Tag, Montag, 16. November Madrid – Barcelona – Paris – Zürich Frühmorgens Transfer zum Bahnhof MadridPuerta de Atocha. Rückfahrt mit AVE nach Barcelona und anschliessend mit TGV via Paris (umsteigen) nach Zürich HB.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Sambia – «Afrika, wie es einmal war»
In den Nationalparks Kafue, Südluangwa und Lower Sambesi mit Dr. Manuela Seifert
10. – 26. August 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 8480 Zuschlag Einzelzimmer für 10 Nächte CHF 1250 Beteiligung: mind. 10, max. 13 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Johannesburg – Lusaka – Johannesburg – Zürich
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 800) - Lokale Flüge Lusaka – Mfuwe – Lusaka (mit Gepäckbeschränkung 15 kg)
- Transfers und Safari-Aktivitäten gemäss Programm
Sambia im Herzen Afrikas bietet mit seiner ursprünglichen Natur noch das intensive Erlebnis eines «Afrika wie es einmal war». Dies ist zurückzuführen auf wenig Infrastrukturen, aber auch auf ein grosses lokales Naturschutz-Engagement mit dem Ausweis von 19 Nationalparks sowie weiteren Naturschutzgebieten. Die vielseitigen Naturlandschaften mit Flüssen, Seen, Mopanewäldern, Grassavannen und Buschland sind Lebensraum für eine einmalige Tierwelt von mehr als 80 Säugetierarten, über 700 Vogelarten und vielen Reptilien. Da Sambia noch nicht vom Massentourismus entdeckt worden ist, bleibt es möglich die ursprüngliche Natur in Ruhe zu erleben. Der grösste und älteste Nationalpark ist der wasserreiche Kafue im Westen, gefolgt vom Südluangwa-Tal, wo der Luangwa-Fluss mäandert und Lagunen bildet, die teilweise auch in der Trockenzeit Wasser tragen. Der Sambesi, der im Süden des Landes die Grenze zu Botswana bildet, hat einem weiteren Nationalpark seinen Namen gegeben, aber auch dem Land selber, da zweidrittel des Flusslaufes auf sambischem Staatsgebiet liegen. In den Nationalparks sind wir unterwegs im offenen Geländewagen, mit Booten sowie auch zu Fuss. Die «Fuss-Safaris», achtsam begleitet von (bewaffneten) Wildhütern, wurden hier entwickelt und bieten eine ganz besondere Bereicherung in der intensiven Wahrnehmung der Natur. Die Bevölkerung Sambias ist freundlich und Besuchern gegenüber aufgeschlossen. Zahlreiche ethnische Stämme leben friedlich zusammen und sind sehr traditionsverbunden, was sich in den noch sehr typischen Dörfern zeigt.
Reiseprogramm 1./2. Tag, Montag / Dienstag, 10./11. August Zürich – Johannesburg – Lusaka Am Abend Linienflug von Zürich nach Johannesburg mit Ankunft am anderen Morgen. Gegen Mittag erfolgt der Weiterflug nach Lusaka, der Hauptstadt Sambias. Visaformalitäten bei der Einreise und Transfer zum Hotel für eine Übernachtung. (Sie können hier allenfalls auch ein Gepäckdepot hinterlassen.) 3. Tag, Mittwoch, 12. August Lusaka – Kafue-Nationalpark Es erfolgt Überland ein Bustransfer zum KafueNationalpark. Zuerst geht die Fahrt über eine neue Teerstrasse bis zum Ort Mumbwa, später rund 4 Stunden durch den Busch bis wir unsere Unterkunft, die sehr schön gelegene Leopard Lodge erreichen. Die Leopard Lodge
verfügt über sechs individuell und gut ausgestattete Chalets (keine Einzelzimmer möglich), ein Restaurant mit Bar sowie ein Aussichtsdeck. Die Lodge liegt direkt am Fluss im nordöstlichen Teil des Kafue und ermöglicht somit eine optimale Erkundung des Nationalparks. 4.–6. Tag, Donnerstag – Samstag, 13.–15. August Im Kafue-Nationalpark Von der Leopard Lodge aus erfolgen jeweils zwei Safari-Aktivitäten pro Tag. Jeweils am frühen Morgen und am späteren Nachmittag. Wir sind unterwegs mit offenen Geländewagen sowie teilweise auch zu Fuss (in kleinen Gruppen und mit bewaffnetem Wildhüter) sowie mit Booten, vorbei an Flusspferden, Krokodilen und Wasservögeln. Das SafariProgramm wird jeweils am Vortag bestimmt. 34
- Parkeintritte und lokale Taxen, Nationalpark-Gebühren
- Visumgebühr bei Einreise in Lusaka (z.Z. USD 50)
- Unterkunft in guten Lodges,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC (in der Leopard Lodge sind keine Einzelzimmer möglich, ausser evtl. kurzfristig gegen Zuschlag)
- Vollpension während der ganzen Safari - Englisch sprechende Safari-Driver-Guides - Anteil Trinkgelder z.B. für die Driver-Guides (USD 70)
- Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Der Kafue-Nationalpark ist der älteste und grossflächigste Park Sambias. Er gilt zudem als eines der antilopenreichsten Gebiete Afrikas. Die Busanga-Sümpfe im Norden gehen über in weite Auenlandschaften, Steppen und Buschland. Im Süden nimmt der Park den Charakter der Kalahari an. Besonders attraktiv sind dort die Nanzhila Plains, wo in weitem Grasland vereinzelt Bauminseln und Baobabs stehen. Der Kafue-Nationalpark bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, Elefanten, Büffel und grosse Herden von Roan- und Säbelantilopen zu beobachten sowie auch eine abwechslungsreiche Vogelwelt. 7. Tag, Sonntag, 16. August Kafue – Lusaka – Südluangwa-Nationalpark Rückfahrt nach Lusaka und am Nachmittag lokaler Linienflug (Gepäckbegrenzung 15 kg)
von Lusaka nach Mfuwe, dem Flugplatz am Eingang des Südluangwa-Nationalparks. Anschliessend Transfer im offenen Geländewagen zu unserer Unterkunft im sehr schön gelegenen Flatdogs Camp. Es folgen vier Übernachtungen mit Vollpension und Ausflügen in den Südluangwa-Nationalpark. Die Anlage, unweit des Nationalpark-Eingangs, ist weitläufig am Fluss gelegen und bietet neben Chalets (mehrere Zimmer in einem Gebäude) auch fest errichtete Zelte. Ein Baumhaus «mit Aussicht», ein kleiner (von Wildtieren geschützter) Pool und sogar ein Internetkaffee steht zur Verfügung. Im offenen mit Reet gedeckten Restaurant werden köstliche Mahlzeiten serviert. 8.–10. Tag, Montag – Mittwoch, 17.–19. August Im Südluangwa-Nationalpark Vom Flatdogs Camp aus erfolgen jeweils wiederum zwei Safari-Aktivitäten pro Tag – am frühen Morgen und am späteren Nachmittag. Wir sind unterwegs begleitet von kundigen Parkguides mit offenen Geländewagen (6 Personen pro Wagen) sowie teilweise auch zu Fuss auf den Spuren von Wildtieren (in kleinen Gruppen und mit bewaffnetem Wildhüter) aber auch mit Blick auf Pflanzen, Insekten und Vögel. Das Safari-Programm wird jeweils am Vortag bestimmt. Der SüdluangwaNationalpark ist der bekannteste und am häufigsten besuchte Park in Sambia. Er weist eine besonders hohe Dichte an Tieren auf. Ständig wasserführende Lagunen sowie eine dichte Buschvegetation, wunderschöne Auenlandschaften, Steppen und Miombowald prägen das südliche Luangwa-Tal, das Teil des Grossen Afrikanischen Grabenbruches ist mit dem Muchinga Escarpement als Grenze zum Westen und dem Luangwa-Fluss im Osten. Das Tal lebt durch den Luangwa, der es mäanderförmig durchstreift und sich jedes Jahr, durch unterschiedliche Wasserstände in der Trocken- und Regenzeit, in seiner Form verändert mit Bildung von Lagunen. Der Südluangwa-Nationalpark bietet Lebensraum für einen artenreichen Wildtierbestand, darunter zahlreiche Thorneycroft-Giraffen, grosse Herden von Elefanten und Büffeln, Löwen, Leoparden und Hyänen gehören zu den Raubtieren, Krokodile «besetzen» die Sandbänke und unüberhörbar sind die Flusspferde in den Lagunen. Der Park bietet auch hervorragende Vogelbeobachtungen. Besonders eindrucksvoll sind in den sandigen Randzonen des Flusses die hohen Sandcliffs, wo sich Tausende von Scharlachspinten ihre Nisthöhlen bauen. Auch die einmaligen Sonnenuntergänge versprechen ein unvergessliches Erlebnis. 11. Tag, Donnerstag, 20. August Südluangwa – Lusaka – Lower Sambesi Am Morgen Rückflug nach Lusaka. Anschliessend Fahrt von gut zwei Stunden in den Lower Sambesi-Nationalpark. Die interessante Strecke führt durch bewohntes Ge-
biet und später vorbei an sehr schönen Landschaften mit einer serpentinenartigen Bergund Talfahrt. Schliesslich erreichen wir in einer Senke den Sambesi-Fluss beim Ort Chirundu. Eine alte Rheinfähre bringt hier Fahrzeuge und Menschen auf die andere Seite des Flussufers. Anschliessend erfolgt eine kurze Bootsfahrt zur Lodge-Anlegestelle. Während fünf Übernachtungen finden wir Unterkunft in der Kanyemba-Lodge, davon zwei Nächte in einem Buschcamp auf einer benachbarten Insel. Kanyemba ist eine der ersten Lodges, die sich am Ufer des Sambesi aufreihen, wenn man die Teerstrasse hinter Chirundu verlässt. Die aus Stein gebauten Rondavels liegen unmittelbar am Fluss, inmitten einer gartenähnlichen Landschaft. Jedes Chalet verfügt über einen Schlafraum sowie ein Bad und eine Holzterrasse, von der aus man auf Teile der Gartenanlage und den Fluss sehen kann. Das Kanyemba-Bushcamp befindet sich auf der grössten der Inseln (7 km lang). Die Chalets sind auf erhöhten Plattformen erbaut. Erhöhte Pfade aus Holzplanken führen zum «Badezimmer» (fliessend Wasser, WC, warme Dusche und Waschbecken). Das erhöht gelegene Restaurant und der Barbereich ermöglichen einen 180° Blick über die Lagune. Da im Buschcamp nur für eine begrenzte Anzahl an Personen Platz zur Verfügung steht, ist eine Teilung der Reisegruppe vorgesehen, mit abwechselndem Aufenthalt in der Lodge und im Buschcamp. 12.–15. Tag, Freitag – Montag, 21.–24. August Im Gebiet Lower Sambesi Der Lower Sambesi-Nationalpark liegt gegenüber dem bekannten Mana Pools-Nationalpark (auf Simbabwe-Territorium). Er erstreckt sich entlang des gänzlich unberührten Sambesi-Flusses. Die steilen Böschungen stellen eine natürliche Barriere für die meisten Wildtiere dar, so dass sich diese in den Auen des Flusstales konzentrieren und weniger in der nördlichen Hügellandschaft, die mit Mopane- und Miombowäldern überzogen ist. Während der eigentliche Nationalpark für 35
(menschliche) Besucher schwer zugänglich ist, bietet die Randzone vorzügliche Gelegenheit die Tierwelt vom Boot aus zu beobachten. Neben zahlreichen Wasservögeln sind vorwiegend Elefanten, Büffel und Flusspferde zu beobachten, die regelmässig den Fluss durchqueren. Ein Tagesausflug unternehmen wir dennoch in das rund 40 Kilometer von unserer Lodge entfernte Nationalpark-Territorium, welches über eine Piste zugänglich ist. Zuerst geht es frühmorgens per Boot, anschliessend folgt eine ganztägige Pirschfahrt im offenen Geländewagen und am späten Nachmittag geht es zurück zur Lodge. 16./17. Tag, Dienstag / Mittwoch, 25./26. August Rückfahrt nach Lusaka und Rückflug Am Morgen Rückfahrt mit dem Bus nach Lusaka. Der Rückflug erfolgt via Johannesburg nach Zürich mit Ankunft am andern Morgen.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Impfungen Die folgenden Impfungen sind empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A. Malariaprophylaxe. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Klima Die Monate Juni/Juli und teilweise August sind kühl und trocken mit Tagestemperaturen um 25°. Ab September wird es warm bis sehr heiss. August und September sind die besten Monate um das Land zu besuchen. Wir fliegen mit
& SAA
Azoren
Eine naturkundliche und kulturelle Entdeckungsreise mit Birgit Siegel
08. – 15. September 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 3180 Zuschlag Einzelzimmer CHF 420 Beteiligung: mind. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Lissabon – Zürich, Gruppentarif
- Lokale Linienflüge Lissabon –
Ponta Delgada – Horta – Lissabon
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 150) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in Mittelklasshotels, Neun vulkanische Inseln erheben sich im Atlantik rund 1600 km vor der portugiesischen Küste: die Azoren. Diese abgelegenen Inseln wurden erst spät entdeckt, bzw. erstmals im 13. Jh. auf einer italienischen Seekarte erwähnt und erst im 15. Jh. von Portugal her besiedelt. Nach mythologischen Überlieferungen sollen die Azoren gar ein Teil des versunkenen Atlantis sein ... Noch heute haben sich die Azoren eine grosse Ursprünglichkeit bewahren können – weit weg von jeglichem Massentourismus. Jede der Azoren-Insel hat ihre Besonderheiten und Schönheiten: malerische Küstenlandschaften, Vulkanberge und Vulkanseen, Berge bedeckt mit üppiger Flora, weite Landwirtschaftsgebiete mit terrassierten Feldkulturen und mauerbegrenzten Weiden, grosse Plantagen von Wein, Tee, Zitrusfrüchten und Ananas, malerische Dörfer und Hafenstädtchen, alte Kirchen, Bauernhäuser und koloniale Nobelhäuser sowie Gärten und Parkanlagen mit exotischen Gewächsen. Nebst dem ursprünglichen Pflanzenwuchs – Lorbeer, Moose und Farne – haben die Seefahrer von überall her immer wieder Pflanzen vor allem subtropischer Herkunft eingeführt, so dass vielerorts ein einzigartiger «botanischer Garten» entstanden ist. «Exoten» unter den Bäumen sind australische Akazien und Eukalypten, japanische Kryptomeren sowie diverse Palmenarten. Ginster, Lilien und wilde Amaryllis tragen zum farbenfrohen Florabild bei.
Reiseprogramm 1. Tag, Dienstag, 08. September Zürich – Lissabon – Ponta Delgada Am Mittag Linienflug von Zürich nach Lissabon, wo wir von der Deutsch sprechenden Birgit Siegel, die uns kompetent während der ganzen Zeit auf den Azoren begleiten wird, empfangen werden. Die Zeit bis zum Weiterflug Richtung Azoren nutzen wir für einen kurzen Abstecher in die Altstadt von Lissabon. Gegen Abend fliegen wir nach São Miguel, der Hauptinsel der Azoren. Nach Ankunft Fahrt zu unserem Hotel in Ponta Delgada. 2. Tag, Mittwoch, 09. September Insel São Miguel: Vale de Furnas Unser erster Ausflug gilt dem Vale de Furnas (Tal der Grotten). Wir fahren zuerst der südlichen Küste entlang, vorbei an malerischen Fischerdörfern sowie an Ananas- und Teeplantagen. Wir besuchen Vila Franca do Campo,
die ehemalige Hauptstadt von São Miguel. Hier wohnte der Lehnsherr der Insel, wie auch der Gründeradel und die Grossgrundbesitzer. Der Ort wurde schon bald nach der Besiedlung São Miguels von Povoação aus gegründet. Bis 1518 war hier die Zollbehörde ansässig und schnell wurde der Ort zur wichtigsten Siedlung auf der Insel. Im Oktober 1522 wurde der Ort jedoch bei einem Erdbeben zerstört. Heute erstrahlen die Häuser wieder bunt und das Zentrum kann sich sehen lassen. Die Weiterfahrt bringt uns weg von der Küste hoch Richtung Furnas. Eine leichte Wanderung von einer guten Stunde führt uns dem Lagoa das Furnas (dem grossen Kratersee) entlang durch lichten Wald bis zum vulkanisch aktiven Nordufer, wo wir beobachten können wie in der heissen Erde der Caldeiras (Heisswasserquellen / Fumarolen) ein GemüseFleisch-Eintopf, der sogenannte «Cozido» gegart wird. Ein weiterer Höhepunkt ist der Terra Nostra-Park. Ein amerikanischer Privatmann hat sich hier eine Villa gebaut und einen wun-
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Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen - 4 Mittagessen auf den Inselrundfahrten - Fachliche Leitung ab Lissabon / bis Horta Nicht eingeschlossen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder derbaren Park angelegt mit Rhododendren, Kamelien, Araukarien, Akazien, Jacaranda, Drachenbäumen, Bambus, Hibiskus und Baumfarn. Der künstliche Teich wird von einer stark eisenhaltigen heissen Quelle gespiesen und lädt zum Baden ein. Zu Mittag probieren wir einen reichhaltigen «Cozido». Ein kurzer Stopp in Furnas Village zeigt uns wie die Dorfbewohner das kochend heisse Wasser aus der Erde als «Boiler» benutzen und ein Hotel bietet auch entsprechende Kuren an (auch ein Thermalwasser-Bad, wobei das Wasser jedoch buchstäblich schwefelgelb ist). Wir fahren hoch zum Miradouro Pico do Ferro, wo sich uns der grandiose Blick öffnet hinunter ins Vale de Furnas auf dem Boden eines Kraters mit grossem Vulkansee, Thermalgebiet sowie umgeben von üppigster Flora. Ein gewaltiger Vulkanausbruch hat in prähistorischer Zeit diese gewaltige Caldera (ein eingestürzter Krater) geschaffen. Geysire, Fumarolen und Solfataren – heisse Springquellen sowie Wasserdampf- und Schwefeldampfausstösse, zeugen auch heute noch von aktiver vulkanischer Tätigkeit. Die Rückfahrt Richtung Ponta Delgada erfolgt diesmal über die Nordseite der Insel. Wir gelangen zur Teeplantage Chà Gorreana, die trotz musealem Charakter noch in Betrieb ist und feinsten Tee produziert. Vom Miradouro de Santo Iria geniessen wir einen grossartigen Blick über die geradezu paradiesische Landschaft der Nordküste,
schachbrettartig gemustert durch Obsthaine und Wälder. 3. Tag, Donnerstag, 10. September Insel São Miguel: Vale das Sete Cidades Unsere nächste Tagesexkursion gilt dem Vale das Sete Cidades: wiederum ein Traumtal mit einer Märchenlandschaft. Auf dem Weg besichtigen wir einen Park, der um die Lagoa do Canário angelegt ist und uns zu einem Spaziergang von etwa einer Stunde durch ein romantisches Tal mit vielen Farn- und Moosarten einlädt. Wer möchte, steigt noch auf einen Aussichtspunkt, von wo sich die vulkanischen Erscheinungsformen der Region besonders gut beobachten lassen. Mit dem Bus fahren wir dann weiter zum Aussichtspunkt (580 m) Vista do Rei (Königsausblick), von wo man in den Kraterrand blicken kann. Besonders zwei Seen, der eine tiefblau, der andere tiefgrün, inmitten des riesigen Kraters und von einer üppigen Vegetation umgeben, sind ein unvergesslicher Anblick. Um die «verschwundenen sieben Städte» (es gibt in der Umgebung noch einige weitere kleine Seen) ranken sich viele Legenden von Königskindern, Zauberern und Bischöfen. Im Krater von Sete Cidades entlang des Kratersees bietet sich eine weitere leichte Wanderung von etwa einer Stunde an. Mittagessen in einem typischen Restaurant, bevor die Rückfahrt über die Nordwestküste, die sogenannte Bretanha, beginnt. Noch heute erinnern die alten Steinhäuser der im 16. Jh. eingewanderten Bretonen an jene der französischen Bretagne. An dieser Küste wird viel Tabak angebaut. Wir besichtigen auch eine Ananas-Plantage (unter Glas). Diese Küste war früher bekannt für den Walfang. Seit einigen Jahren werden auf den Azoren jedoch keine Wale mehr gejagt, dafür Walbeobachtungsfahrten angeboten. 4. Tag, Freitag, 11. September Insel São Miguel: Lagoa do Fogo Nochmals erfolgt eine kurze Fahrt zur Nordküste. Wir besuchen Ribeira Grande, die geschäftige Stadt mit barockem Gepräge am Fusse des zentralen Bergmassivs der Insel
São Miguel. Anschliessend geht die Fahrt weiter in ein Bergtal. Über einige Kehren und Abhänge erreichen wir die Caldeira Velha, ein in einer Waldlichtung verstecktes Thermalschwimmbecken umgeben von gigantischen Farnen. Vom Aussichtspunkt weiter oben bietet sich einerseits eine fantastische Sicht auf den Lagoa do Fogo (Feuersee), der tief unten in der Caldeira liegt, sowie andererseits auf die Süd- und Nordküste der Insel. Weiterfahrt an die Südküste bis zum Ort Lagoa, das bekannt ist für die traditionelle Keramikherstellung. Die 150-jährige Fabrica Ceramica Vieira stellt vor allem die blauweissen Keramikkacheln (Azulejos) her, aber auch Geschirr, Töpfe, Schüsseln, Vasen und andere Haushaltsgegenstände werden wir bei unserem Besuch zu sehen bekommen. Rückkehr nach Ponta Delgada. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung und bietet die Möglichkeit am Hafen gegenüber des Hotels eine Ausfahrt aufs Meer zur Wal- und Delfinbeobachtung zu buchen oder noch den Parque de Cidade zu besuchen (im Arrangement nicht eingeschlossen). Mit den vielen exotischen Bäumen ist er ein eigentlicher Botanischer Garten. 5. Tag, Samstag, 12. September Insel São Miguel – Insel Faial / Horta Am Morgen erfolgt der Transfer zum Flughafen und mit einem Inlandflug geht die Reise weiter nach Horta, dem Hauptort der Insel Faial und weltbekannt für seinen Yachthafen. Der Nachmittag steht für individuelle Aktivitäten zur freien Verfügung. Man kann z.B. etwas in die Anhöhen spazieren, denn die Sicht von oben auf die Stadt mit ihren weissen Häusern, auf die Bucht und hinüber auf die Insel Pico mit dem markanten Vulkan, ist besonders reizvoll. 6. Tag, Sonntag, 13. September Insel Faial: Caldeira und Vulcão Capelinhos Den Tag beginnen wir mit einem Stadtrundgang in Horta inkl. dem Hafen. Beim Espalamaca erhalten wir von oben einen guten Überblick über die Hafenstadt und die gegenüberliegende Insel Pico. Wir fahren hoch zur
Caldeira und geniessen die Aussicht in das mittlerweile überwachsene Innere dieses alten Kraters. Entlang der Nordküste geht es weiter bis nach Norte Pequeno und Capelinhos. Das Mittagessen nehmen wir unterwegs in einem feinen Restaurant ein. Um den einmaligen Panoramablick auf das Vulkangebiet von Capelinhos zu geniessen, lohnt sich ein Aufstieg auf den Vulkankegel Cabeco do Canto. Die Lavafelder sind hier erst 1957/58 beim grossen vulkanischen Ausbruch entstanden. Im neu gestalteten Museum im ehemaligen Leuchtturm von Capelinhos erfahren wir mehr über diesen Ausbruch und die Entstehung der Azoren im Allgemeinen. Gegen Abend sind wir zurück im Hotel in Horta. 7. Tag, Montag, 14. September Insel Faial – Insel Pico Bereits früh am Morgen ist die Überfahrt mit der Fähre (eine halbe Stunde) von Horta zur Insel Pico. Angekommen im Hafenort Madalena geht es auf eine Inselrundfahrt. Charakteristisch für die kleine Insel Pico sind eigenartigen Lavaformationen von verschiedenen Vulkanausbrüchen, verschiedene malerische Orte mit blumengeschmückten Häusern aus Lavagestein sowie teilweise auch noch ursprüngliche Vegetation mit Lorbeer- und MahagoniWald. Von grossem Fleiss der Einwohner zeugt die Terrassierung der fruchtbaren Lavaböden, wo viel guter Wein gedeiht. Die Weinberge bestehen aus vielen kleinen eingemauerten Weingärten. Der Wein von Pico war sogar am russischen Zarenhof bekannt. Von Lajido führt uns eine Wanderung von zwei Stunden über urtümliche Lavaformationen entlang der Steilküste und teilweise auf einem Feldweg zwischen den Weinbergen hindurch. Bei Cais do Pico besteht wieder die Möglichkeit in einer von Vulkangestein und Lava geformten Bucht ein Bad zu geniessen. Über das Hochland erreichen wir die Südküste der Insel und gelangen nach Lajes, wo wir das sorgfältig ausgeschmückte Walfischmuseum besuchen. Das Mittagessen nehmen wir in São João ein. Auf der Rückfahrt entlang der Südküste Richtung Madalena besuchen wir am Nachmittag eine Kunsthandwerkausstellung. Gegen Abend sind wir mit der Fähre zurück in Horta. 8. Tag, Dienstag, 15. September Azoren – Lissabon – Zürich Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen von Horta für den Rückflug via Lissabon nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wir fliegen mit
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& SATA
Botswanas unberührte Wildnis
Zeltcamp-Safari zwischen Okavango-Delta und Victoria-Fällen mit Stephan Siegfried
04. – 18. Oktober 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 9280 Zuschlag Einzelzimmer CHF 650 Beteiligung: mind. 10, max. 11 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Johannesburg –
Maun / Victoria Falls – Johannesburg – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 805) - Transfers und Safarifahrten - Nationalparktaxen - Visakosten für Zimbabwe (z.Z. USD 50) - Unterkunft für 4 Nächte in Lodges bzw.
Hotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Unterkunft für 8 Nächte in Zeltcamps mit sanitarischen Einrichtungen
- Vollpension beginnend mit dem Abendessen am 2. Tag und endend mit dem Frühstück am 14. Tag
Botswana hat sich dank früher und intensiver Schutz-Bemühungen und dank auch seiner nicht für Massentourismus zugänglichen Urlandschaften eine Ursprünglichkeit und Unberührtheit erhalten können. Von einmaliger Besonderheit ist das Okavango-Delta, ein riesiges Feuchtgebiet umgeben von Wüste. Die Quelle des Gewässers liegt im Hochland von Angola, fliesst durch Namibia und erreicht schliesslich Botswana. Anstatt ins Meer zu fliessen überströmt das Frischwasser 15’000 km² der Kalahari-Wüste, strömt in viele Lagunen und Kanäle oder versickert im Sand. Das Okavango-Delta ist denn auch ein einzigartiges Ökosystem, das einer reichen Flora und Fauna das Überleben sichert. Eine der bekanntesten Wildreservate im südlichen Afrika ist der Chobe-Nationalpark, der sich über eine riesige Fläche von 10’566 km² erstreckt und verschiedene Lebensräume aufweist wie die Savuti-Sektion im Westen des Parks. Dieses einstige Sumpfgebiet, wie auch der Savuti-Kanal, waren jahrelang ausgetrocknet. Grassavanne und Steppe bedecken heute das umliegende Gebiet. Wasserstellen und nach Regenfällen flutende Gewässer sichern das Überleben einer überreichen Fülle von Wildtieren. Savuti gehört zur tierreichsten und artenreichsten Gegend im Chobe-Nationalpark. Eindrucksvoll ist im Chobe die riesige Elefantenpopulation, welche in den letzten Jahren ständig angewachsen ist und zur Zeit bei 120’000 Individuen liegt. Die Herden wandern bis zu 200 km, je nach saisonalem Wasserangebot, gefolgt von grossen Gruppen von Zebras, Kaffernbüffeln, Giraffen und Impalas. Mit der Wahl einen Teil der Unterkünfte in Zeltcamps zu beziehen, also mitten in der freien Natur – mit all den Lauten der Wildnis auch nachts – kann, wie kaum sonst, ein «Afrika, wie es einmal war» erlebt werden.
- Safari-Crew - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Reiseprogramm 1./2. Tag, Sonntag / Montag, 04./05. Oktober Zürich – Johannesburg – Maun Am Abend Linienflug von Zürich nach Johannesburg mit Ankunft am anderen Morgen. Am Mittag Weiterflug nach Maun. Nach dem Empfang durch die Safari-Crew erfolgt der Transfer zu unserer ersten Unterkunft in einer Lodge gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen und einer Besprechung der Safari-Route.
3. Tag, Dienstag, 06. Oktober Okavango-Delta Wir beginnen unsere Safari auf dem Wasserweg. Mit Mokoros (lokale EinbaumBoote) werden wir von erfahrenen Einheimischen durch mäandernde Flussläufe im Okavango gestakt vorbei an dichter Vegetation. Intensiv sind die Geräusche der Wildnis, vorab die Vogelstimmen, und immer wieder können auch Wildtiere am Wasser
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beobachtet werden. Auf einer Insel im Delta beziehen wir unser erstes Zeltcamp und sitzen nach einem «Open-air»-Abendessen gemütlich um ein Lagerfeuer.
14./15. Tag, Samstag / Sonntag, 17./18. Oktober Victoria Falls – Johannesburg – Zürich Der Morgen steht zur freien Verfügung um individuell nochmals die Fälle zu bewundern. Am Mittag erfolgt der Transfer zum Flughafen und der Rückflug nach Johannesburg. Anschliessend Rückflug nach Zürich mit Ankunft am anderen Morgen.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Zimbabwe wird an der Grenze erteilt.
4.–7. Tag, Mittwoch – Samstag, 07.–10. Oktober Moremi-Nationalpark In den nächsten Tagen sind wir mit komfortablen Safari-Geländewagen unterwegs im Moremi-Nationalpark, eines der vielseitigsten Wildreservate im südlichen Afrika mit einer hohen Dichte an Wildtieren wie Elefanten, Kaffernbüffeln, Löwen und Leoparden. Mit etwas Glück beobachten wir auch Wildhunde und Geparden. Eindrucksvoll ist die Landschaft mit Grassavannen, Palmenhainen, Galeriewäldern und Wasserflächen. Mitten in dieser ursprünglichen Natur werden wir vier Tage und Nächte in zwei verschiedenen Zeltcamps verbringen. 8.–10. Tag, Sonntag – Dienstag, 11.–13. Oktober Savuti-Wildreservat Wir fahren weiter ins Savuti-Wildreservat im südwestlichen Teil des Chobe-Nationalparks. Wir folgen den Trockenflüssen und fahren über ehemalige Überschwemmungsgebiete, wo viele Elefanten, grosse Herden von Leierund Rappenantilopen, Impalas, Zebras, Streifengnus und Giraffen heimisch sind. Bei so viel lockender Jagdbeute sind auch Löwen, Hyänen, Schakale, Wildhunde und sogar Geparden nicht weit entfernt. Mit unserem Zeltcamp sind wir mitten in der wilden Natur des Savuti-Wildreservates.
büffeln. Besonders reizvoll ist es die hier besonders grosswüchsigen Elefanten beim Baden zu beobachten. Wer eine Bootsfahrt unternehmen möchte (fakultativ) wird auch Nilpferde und Krokodile sehen. Vielfältig ist zudem die Vogelwelt. Für zwei Übernachtungen sind wir diesmal in einer komfortablen Lodge untergebracht. 13. Tag, Freitag, 16. Oktober Chobe – Kasane – Victoria Falls Wir verlassen den Chobe-Nationalpark, fahren zur Grenzstation (Botswana / Zimbabwe – ein Visum erhalten wir vor Ort) und erreichen auf guter Teerstrasse die Victoria-Fälle. Schon von weitem ist die Gischtwolke am Himmel zu erkennen. Je nach Jahreszeit stürzen hier 500 Millionen Liter Wasser pro Minute donnernd über 100 m in die Tiefe. Nach einem ersten Eindruck der Fälle beziehen wir unsere Zimmer im legendären Victoria Falls Hotel, geniessen den blumenreichen Garten und können auch von hier aus einen Teil der Victoria-Fälle einsehen.
11./12. Tag, Mittwoch / Donnerstag, 14./15. Oktober Chobe-Nationalpark Wir erkunden weiter den Chobe-Nationalpark, der ebenfalls eine überaus grosse Dichte von Wildtieren aufweist und dank unterschiedlichen Lebensräumen wie sandige Trockensavannen, Mopane-Baumsavannen und saisonal überfluteten Marschen. Im Norden wird der Chobe-Nationalpark begrenzt durch den Chobe-Fluss, die einzige Wasserquelle für die Tierwelt. Hier sind Beobachtungen besonders vielfältig: von Impalas, Wasserböcken, Warzenschweinen bis hin zu Kapgiraffen und Kaffern39
Gesundheit Die folgenden Impfungen sind empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A. Malariaprophylaxe. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Zeltcamps Die Unterkunft in den mobilen Zeltcamps ist in 2er-Safari-Bow-Zelten (Schlafsack und Matratze und Liege wird gestellt). Buschtoiletten und Buschdusche sind zum Teil fest installiert. Es werden auch Campingstühle, Tische und eine gut gefüllte Bar mitgeführt. Im Zeltcamp muss man nicht selber Hand anlegen, alles wird von der Safari-Crew erledigt. Sie geniessen einfach den Aufenthalt in der freien Natur – die beste Art Afrika intensiv zu erleben! Ein «Afrika, wie es einmal war …». Wir fliegen mit & SAA
Weltnaturerbe Galápagos-Inseln
Zweiwöchige Kreuzfahrt an Bord der Jacht «TIP TOP II» sowie Anschlussprogramm in der Sacha Lodge im Oberen Amazonasgebiet mit Dr. Manuela Seifert
25. Nov. – 19. Dezember 2015 Pauschalpreis pro Person Zuschlag Doppelkabine Oberdeck pro Person Zuschlag Einzelzimmer für 9 Nächte Hotel Beteiligung: mind. 10, max. 14
CHF 12650 CHF
950
CHF 750 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Amsterdam –
Guayaquil / Quito – Amsterdam – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 615) - Lokale Flüge Guayaquil – Galápagos – Quito - Lokale Flüge Quito – Coca – Quito - Transfers und Stadtbesichtigung in Guayaquil
- Transfers und Stadtbesichtigung in Quito - 4 Übernachtungen in Erstklass-Hotels (Guayaquil und Quito), Basis Doppelzimmer, Dusche/WC inkl. Frühstück
Die Galápagos-Inseln gehören zu den faszinierendsten Naturschätzen unserer Erde mit einzigartiger Pflanzen- und Tierwelt. «Islas Encantadas» (die verwunschenen Inseln) nannte der erste Entdecker, der spanische Bischof Berlanga (1535), den rund tausend Kilometer vom Festland entfernten vulkanischen Archipel im äquatorialen Ostpazifik. Der Archipel umfasst 13 Hauptinseln und 115 kleine Eilande mit einer Gesamtfläche von 7882 km², wovon die grösste der Inseln, Isabela, rund 60 Prozent der Fläche einnimmt. Grosse Höhenunterschiede, komplexe ozeanische Strömungen und ein abwechslungsreiches Klima haben unterschiedliche Lebensräume und eine bemerkenswerte Artenvielfalt der Tierwelt geschaffen. 97 Prozent der Reptilien und Säugetiere und 75 Prozent der Landvogelarten sind auf den Galápagos-Inseln endemisch. Bereits 1978 wurden die Galápagos-Inseln auf die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen und im Dezember 2001 um das bereits bestehende Meeresschutzgebiet erweitert. Nun bereits im 42. Jahr bieten wir die Galápagos-Inseln als Naturerlebnis-Reise an! Trotz Erfahrungsvorsprung wollten wir nie mehr als ein bis zwei Galápagos-Reisen im Jahr anbieten, um nicht zu einem Massentourismus beizutragen, den die Inseln ganz schlecht vertragen. Es war uns immer wichtig, dass die Inselbesuche unter der fachlichen Leitung von ausgezeichneten Galápagoskundigen Biologen stehen, die zusammen mit dem offiziellen Naturalistguide, unsere Teilnehmer subtil in dieses aussergewöhnliche «Naturlaboratorium» einführen. Dem Besucher eröffnet sich diese einmalige Welt vor allem dann, wenn er seinen hektischen Lebensrhythmus ablegt und sich ganz dem Entdecken, Beobachten und Verweilen hingibt. Mehrstündige Aufenthalte auf den Inseln bieten schönste Möglichkeiten und eine zweiwöchige Insel-Kreuzfahrt mit einer Motorjacht beste Voraussetzung dazu. Die 1. Klass-Motorjacht «TIP TOP II» bietet 16 Passagieren Platz in 8 klimatisierten Doppelkabinen, je mit Privatdusche/ WC. Eine Bar, ein Essraum und ein Aufenthaltsraum sowie vor allem auch ein Sonnendeck bieten einen angenehmen Aufenthalt an Bord. Die Masse sind: Länge 30 m, Breite 7 m, Geschwindigkeit: 12 Knoten. Im Jahre 2006 wurde die «TIP TOP II» vollständig überholt, auch was den Sicherheitsstandard betrifft. Bei einer Gruppengrösse von 14 Teilnehmern steht die «TIP TOP II» exklusiv zur Verfügung. Bei weniger Teilnehmern können noch Gäste von auswärts zugebucht werden. 40
- 2 Abendessen in Quito - 5 Übernachtungen in der Sacha Lodge, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC inkl. Vollpension
- Landexkursionen während dem Aufenthalt in der Sacha Lodge
- 2-wöchige Galápagos-Kreuzfahrt
an Bord der «TIP TOP II», Basis Unterkunft in Doppelkabinen, Privat-Dusche/WC
- Vollpension an Bord - Landexkursionen auf den Galápagos-Inseln
- Nationalparktaxen (USD 110) - Anteil Trinkgelder Schiffscrew/Führer (USD 140)
- Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder
Reiseprogramm 1./2. Tag, Mittwoch / Donnerstag, 25./26. November Zürich – Amsterdam – Guayaquil Am frühen Morgen Linienflug von Zürich via Amsterdam nach Guayaquil mit Ankunft am Abend. Transfer zum Hotel für zwei Übernachtungen. Anderntags Rundfahrt durch die Hafenstadt Ecuadors. 3. Tag, Freitag, 27. November Guayaquil – Galápagos-Insel Baltra – Bahia Bachas Lokaler Linienflug von Guayaquil zur GalápagosInsel BALTRA und Einschiffung an Bord der «TIP TOP II». An der Nordküste von SANTA CRUZ besuchen wir die Bahia Bachas. Der weisse Sandstrand, umsäumt von Opuntien, ist ein wichtiger Eiablageplatz für Meeresschildkröten und eignet sich auch schön zum Schwimmen oder Schnorcheln. Im Weiteren sind Meerechsen und Strandvögel zu beobachten und in einer nahen Brackwasserlagune oft auch Flamingos. 4.–16. Tag, Samstag – Donnerstag, 28. November – 10. Dezember Folgende Inselbesuche sind vorgesehen, wobei allfällige Programmumstellungen durch die Nationalparkbehörde vorbehalten sind. Samstag: Rabida – Puerto Egas Die kleine Insel RABIDA (Jervis) ist bekannt für die verschiedenen Typen von Lavaflüssen und Eruptivgestein. Bei einer Salzwasserlagune lassen sich manchmal die ersten Flamingos beobachten. Später wird Puerto Egas auf der Insel SANTIAGO (James) mit Anlandung in der James Bay erreicht. Über flache, schwarze Lavaplatten erreichen wir die Meeresklippen. Hier ist das Reich der verspielten Galápagos-Pelzrobben und der schwarzen Meerechsen. Sonntag: Pta Vicente Roca – Pta Espinoza Am frühen Morgen (Ausschau halten nach Delfinen!) wird die Nordküste der Insel ISABELA sowie das Kap Pta Vicente Roca umfahren. Unser heutiges Ziel ist Punta Espinoza auf der Insel FERNANDINA. Hier ist das Reich der Meerechsen, die zu Hunderten auf den Meeresklippen «kleben». Auf den flachen Lava-
platten krabbelt ein Heer von rotgefärbten Krabben, Futter für die Krabbenreiher, die ihnen nachstellen. Flugunfähige Kormorane trocknen ihre Flügel und von den verschiedenen Buchten ertönt das Blöken der Seelöwen. Montag: Caleta Tagus – Bahia Elizabeth Einfahrt in die Caleta Tagus auf der Westseite ISABELAS, einem im Meer versunkenen Krater. Die Bucht ist erfüllt von den Stimmen unzähliger Vögel, die im Tuffgestein nisten. Dieser geschützte Naturhafen war einst ein beliebter Stützpunkt für Piraten und Walfänger. Aufstieg durch interessante Trockenvegetation mit Balsambäumen hinauf zum Kratersee. Von einer Anhöhe bietet sich ein weiter Blick auf die Lavafelder des Vulkans Darwin. Entlang der Westküste ISABELAS wird Elizabeth Bay erreicht, wo uns der Anblick eines üppigen Mangrovenwaldes überrascht. In der fischreichen Bucht sind oft Seelöwen, Grüne Meeresschildkröten und Rochen anzutreffen. Auf den Lavafelsen beobachten wir Blaufusstölpel, flugunfähige Kormorane, Lavareiher, Braunpelikane und Galápagos-Pinguine. Dienstag: Bahia Urbina – Pta Moreno Weiter geht es entlang der Westküste der Insel ISABELA zur Urbina Bay. Diese Bucht hat sich im Jahr 1954 aus dem Meer gehoben. Man sieht heute noch Korallenstöcke und andere Versteinerungen. Ebenfalls lassen sich hier nistende Kormorane und Pelikane beobachten. Weiter südlich landen wir bei Punta Moreno. Ausgedehnte Lavafelder mit wenigen Pionierpflanzen wie Lavakakteen geben der Landschaft ein wüstenhaftes Aussehen. Jedoch in den darin verborgenen Brackwasserbecken leben verschiedene Reiherarten, Teichhühner, Bahama-Enten und sogar Flamingos. Mittwoch: Puerto Villamil – Sierra Negra Landung vor Puerto Villamil im Süden der Insel ISABELA. Ein Mangrovengürtel um ein System von Brackwasserlagunen und ein zum Baden einladender weisser Sandstrand umgeben dieses Fischerdorf. Zahlreiche Strandvögel, oft auch Zugvögel sowie Flamingos sind anzutreffen. Per Bus fahren wir durch die verschiedenen Vegetationsstufen ins Hochland, um dann zu Fuss den Kraterrand der Sierra Negra zu erreichen. Eine grossartige Rundsicht lohnt den etwa anderthalbstündigen Aufstieg.
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Donnerstag: Post Office Bay – Pta Cormorant Im Laufe des Morgens ankern wir vor der Insel FLOREANA und werden von stosstauchenden Blaufusstölpeln und Pelikanen begrüsst. Ein erster Besuch gilt der Post Office Bay mit dem legendären Postfass der früheren Walfänger und heutigen Touristen. In der Cormorant Bay gelangen wir durch einen dichten Mangrovengürtel zu einer stillen Lagune, Standort für eine Kolonie Flamingos, Stelzenläufer und häufig auch ziehender Watvögel. Wir umfahren die kleine, vom Meer verwitterte Vulkaninsel «Teufelskrone». Freitag: Caleta Tortuga Negra – Cerro Dragon Eine erste Anlandung gilt der im Norden der Insel SANTA CRUZ gelegenen und von einem Mangrovengürtel umgebenen Caleta Tortuga Negra, wo sich in der Bucht schwimmen und schnorcheln lässt. Eine weitere Landestelle für Besuche ist: Cerro Dragon. Von der Landestelle gelangen wir zu einer vogelreichen Salzwasserlagune sowie zu einer Kolonie von Landleguanen. Ein kurzer Aufstieg auf den Drachenhügel lohnt sich für eine grossartige Rundsicht. Samstag: Sombrero Chino – Bartolomé Heute besuchen wir zwei kleine Inseln, die im Osten der Insel SANTIAGO (James) vorgelagert sind. Sombrero Chino, ein erodierter Vulkan mit der eigenartigen Form eines Hutes, ist interessant für seinen mit Seelöwen «besetzten» Korallenstrand sowie für Formationen von Lavatunnels und Kissenlava. Auf der Insel Bartolomé ragt der «Pinnacle Rock», der erodierter Teil eines Vulkankamins, wie ein «Denkmal» aus dem Meer. Auf den wellenumspülten Lavaklippen sind in kleinen Gruppen Galápagos-Pinguine anzutreffen und KlippenKrabben sind hier besonders schön gefärbt. Sonntag: Genovesa – Bahia Darwin 7–8 Stunden dauert die nächtliche Fahrt zur nordöstlichsten Insel des Archipels, GENOVESA (Tower). Unser Schiff geht in der Darwin Bucht vor Anker. Vorbei an nistenden Gabelschwanzmöwen, Lavamöwen und Seelöwen gelangen wir zur Brutkolonie der Bindenfre-
gattvögel und Rotfusstölpel. Auf einer Bootsfahrt zu den Prince-Edward-Steps können wir Nazcatölpel, Rotschnabel-Tropikvögel wie auch Noddiseeschwalben beobachten, die alle in den steilen Basaltklippen brüten. Montag: Santa Cruz – Academy Bay Wir ankern in der Academy Bay der Insel SANTA CRUZ. Es erfolgt eine Busfahrt ins Hochland der Insel SANTA CRUZ. Wir statten den beiden Einsturztrichtern Los Gemelos einen Besuch ab, die umgeben sind von einem üppig grünen, von Sonnenblumenbäumen dominierten Wald. Am Nachmittag besuchen wir die Darwin Station. Das Überleben der letzten Sattelschildkröten konnte hier in der Aufzuchtstation lange gesichert werden. «Lonesome George», der Urahne, war hier zu Hause und starb im Juni 2012. Diese uralte Sattelschildkröte von der Insel Pinta war das letzte überlebende Exemplar seiner Art. Dienstag: Plaza und Santa Fé Landung in der Bucht zwischen den beiden PLAZA-INSELN, wobei der Landungssteg immer von Seelöwen besetzt ist. Hier ist das Reich der Landleguane, welche sich von den Blüten und Früchten der Opuntienkakteen ernähren und imposant ihre Reviere verteidigen. Ein kurzer Weg führt über ein von Pioniervegetation (Sesuvium-Fettpflanzen) bedecktes Lavafeld hinauf zu den 20 bis 30 m hohen Klippen, Brutplatz von Tropikvögeln, Gabelschwanzmöwen und Sturmtauchern. Am Nachmittag wird die kleine Insel SANTA FÉ erreicht, die als die geologisch älteste Insel gilt, bewachsen von bis zu 6 m hohen Baumopuntien sowie niedrigen Palo Santo-Bäumen. Hier hat sich eine eigene bleich gefärbte Landleguanenart entwickelt. Mittwoch: Española Heute wird die südlichste der GalápagosInseln erreicht: ESPAÑOLA (Hood). Auf Punta Suarez erfolgt eine «Nasslandung», dafür werden wir von Seelöwen begrüsst. Die Insel ist über und über mit grossen Lavablöcken bedeckt. Auf unserer Kliffwanderung begegnen wir Blaufusstölpeln, den weissen Nazcatölpeln und Gabelschwanzmöwen, die in den steilen Felsen nisten, den zutraulichen Spottdrosseln und Galápagos-Tauben. Auf den Lavabro-
cken sonnen sich prachtvoll gefärbte Meerechsen (Hood-Art). In den steilen Felsklippen brüten Fregatt-, Tropikvögel und GalápagosSturmtaucher. Ab April bis Dezember ist die Albatross-Kolonie Mittelpunkt der Insel. Donnerstag: San Cristobal Wir umfahren die Nordküste der östlichsten der Galápagos-Inseln, SAN CRISTÓBAL (Chatham), wo ein alter Tuffkegel aus dem Meer ragt: León Dormido, sowie die kleine Isla Lobos, die ihren Namen «Seelöweninsel» mit Recht trägt. Ein Weg führt über die Insel, vorbei an Salzbüschen, Balsambäumen, Säulenkakteen sowie an Nestern von Blaufusstölpeln. 17. Tag, Freitag, 11. Dezember North Seymour – Baltra – Flug nach Quito Ein Besuch gilt der kleinen Insel NORTH SEYMOUR, die nördlich von Baltra gelegen ist. Gabelschwanzmöwen brüten in den steilen Klippen. Wir steigen über grosse Lavabrocken und erreichen die Kolonien der Blaufusstölpel und Prachtfregattvögel. Im Uferbereich sind schwarze Meerechsen heimisch. Gegen Mittag erfolgt die Überfahrt nach Baltra, die Ausschiffung sowie Mitte Nachmittag ein lokaler Linienflug von Baltra nach Quito. Abendessen und Übernachtung in Quito. 18. Tag, Samstag, 12. Dezember Quito – Coca – Sacha Lodge Von Quito bringt uns ein 25-minütiger Flug über die majestätischen Schneegipfel der Anden und ca. 2600 Meter tiefer hinein nach Amazonien. Ziel des Fluges ist die Hafenstadt Puerto Francisco de Orellana, im Land selbst «Coca» genannt. Hier empfängt uns ein lokaler Guide und führt uns zu einem privaten Anlegeplatz. Nach einem Snack steigen wir in unser überdachtes Motor-Kanu und geniessen eine zweistündige Reise auf dem sedimentreichen Napo, dem grössten Amazonaszufluss Ecuadors. Nach der Ankunft im privaten Schutzgebiet der Sacha Lodge unternehmen wir einen ersten Spaziergang entlang eines erhöhten Weges durch den dichten, unter Wasser stehenden Palmenwald, wo oftmals verschiedene Affenarten zu sehen sind. Der Weg führt zum Pilchicocha-See, einem
Paradies im Sumpfwasser. Mit Kanus (und Paddel) werden wir noch weiter ins Dschungelinnere vordringen und unsere Unterkunft für die nächsten fünf Übernachtungen erreichen. 19.–22. Tag, Sonntag – Mittwoch, 13.–16. Dezember Sacha Lodge Als Besonderheit kann die Sacha Lodge mit einem 43 m hohen Beobachtungsturm aufwarten, ausserdem besitzt die Sacha Lodge eine der grössten Schmetterlingsfarmen in Ecuador. Rund 40 verschiedene Schmetterlingsarten können wir hier bestaunen. Die neuste Attraktion ist der 275 Meter lange Baldachin-Gehweg in den Baumkronen des Regenwaldes – 30 Meter über dem Boden! Tausende von bunten Vögeln warten darauf entdeckt zu werden und mit etwas Glück werden wir bei einem Spaziergang von einer Horde von Affen auf Futtersuche begleitet. Wir unternehmen in diesen Tagen verschiedene Exkursionen im 2300 ha grossen privaten Regenwald, durch Sumpfland, Seen und Flüsse, begleitet von lokalen Führern. 23. Tag, Donnerstag, 17. Dezember Sacha Lodge – Coca – Quito Während dessen unser Gepäck direkt zum Flugplatz in Coca befördert wird, nehmen wir wiederum den Wasserweg und verlassen die Lodge Richtung Puerto Francisco de Orellana. Nach einem kurzen Flug erreichen wir um die Mittagszeit Quito. Auf einer ausgedehnten Stadtrundfahrt lernen wir die Hauptstadt näher kennen. Abendessen und Übernachtung in Quito. 24./25. Tag, Freitag / Samstag, 18./19. Dezember Quito – Amsterdam – Zürich Am Nachmittag Rückflug Richtung Europa. Anderntags Ankunft in Amsterdam und Anschlussflug nach Zürich.
Für Kurzentschlossene: Auf der Galápagos-Reise vom 26. Nov. – 20. Dez. 2014 können noch Plätze angefragt werden.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Wir fliegen mit
& Avianca
Für diese Reise besteht ein ausführliches Detailprogramm, das wir Interessenten gerne zusenden.
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Tierparadiese im Norden von Tansania
Zur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengeti mit Dr. Manuela Seifert
15. – 27. Januar 2016 Pauschalpreis pro Person CHF 7250 Zuschlag Einzelzimmer CHF 700 Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Amsterdam –
Kilimanjaro – Amsterdam – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 570) - Transfers und Pirschfahrten in Geländefahrzeugen (garantierte Fensterplätze)
- Parkeintritte und lokale Taxen (z.Z. ca. CHF 750)
Der konsequente Naturschutz des ostafrikanischen Landes Tansania hat grossflächige Schutzgebiete bewahrt, in denen Millionen von Tieren geradezu ideale Lebensräume finden. Zu den bekanntesten und aussergewöhnlichsten gehören der SerengetiNationalpark sowie das Naturschutzgebiet des Ngorongoro-Kraters. In Würdigung der einmaligen Ursprünglichkeit dieser beiden Lebensräume wurden der Serengeti-Nationalpark 1981 und der Ngorongoro-Krater bereits 1979 auf die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes der Menschheit gesetzt. Unsere Safari beginnt am Fusse des schneebedeckten Kilimanjaro und führt zunächst zu den Momella-Seen des ArushaNationalparks und dann durch die bekannteren Schutzgebiete Tarangire und Manyara. Vorbei am Ngorongoro wird das weiträumige Kurzgras-Steppengebiet der Serengeti erreicht. Auf der Route liegt auch die Olduvai-Schlucht, die einen interessanten Einblick in die Frühgeschichte der Menschheit vermittelt. Nebenpisten führen in Gebiete der Serengeti, die sonst selten besucht werden – wie die Gol-Kopjes. Ende Januar kann in der Regel besonders im Gebiet des Ndutu-Sees die grosse Migration der Huftiere erlebt werden, eine Tierkonzentration von über einer Million Weissbartgnus und weiteren Huftieren. Den Abschluss der Safari bildet das «achte Weltwunder», der Ngorongoro-Krater. Ein Grossteil der ostafrikanischen Tierwelt wie Gazellen, Topi- und Kongoni-Antilopen, Impalas, Gnus, Giraffen, Zebras, Elefanten sowie Löwen, Geparden, Leoparden und Spitzmaulnashörner zählen zu den Höhepunkten der Tierbeobachtungen.
Reiseprogramm 1. Tag, Freitag, 15. Januar Zürich – Amsterdam – Arusha Linienflüge von Zürich via Amsterdam nach Arusha (Kilimanjaro-Flughafen). Zwei Übernachtungen erfolgen in einer Lodge in der Nähe des Arusha-Nationalparks. 2. Tag, Samstag, 16. Januar Arusha-Nationalpark Tagesausflug zum Arusha-Nationalpark. Gleich am Eingang liegt der Ngurdoto-Krater, bewachsen mit dichtem Bergwald und in dem sich schwarzweisse Stummelaffen und Diademmeerkatzen tummeln. Etwas weiter nördlich umrunden wir die Momella-Seen mit Blick auf den Kilimanjaro. Am Mount Meru wandern wir zu einem Wasserfall, wo wir Warzenschweine, Wasserböcke und Massai-Giraffen beobachten.
3.–5. Tag, Sonntag – Dienstag, 17.–19. Januar Tarangire-Nationalpark Durch die Provinzhauptstadt Arusha geht die Fahrt zum Tarangire-Nationalpark. Schon vor Erreichen des Schutzgebietes fallen riesige Baobabs auf und unterwegs begegnen wir bereits einigen Elefanten. Drei Übernachtungen erfolgen in einem komfortablen Tented-Camp (Doppelzelte überdeckt mit einem Strohdach, Privatdusche/WC). An den nächsten zwei Tagen Pirschfahrten im Tarangire-Nationalpark. Der Tarangire-Fluss führt während des ganzen Jahres Wasser und die Umgebung ist deshalb grün, eine wahre Oase in der sonst trockenen Steppe. Sanfte Hügel, saftiggrüne Grassavannen und kleine Täler dominieren zusammen mit vielen Baobabs die Landschaft. Massai-Giraffen durchschreiten gemächlich die Savanne, Kaffernbüffel brechen durch die Büsche und Löwen und Geparden sind auf Ausguckposten. Tarangire hat eine 43
- Unterkunft in guten Lodges und
festen Zeltcamps, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Vollpension während der ganzen Safari - Englisch sprechende Safari-Driver-Guides - Fachliche Leitung - Visumgebühr und Einholen des Visums (z.Z. CHF 70)
- Anteil Trinkgelder z.B. für die Driver-Guides (USD 70)
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Nachtsafari am 9./10. Tag - die nicht erwähnten Trinkgelder
sein. Rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang erreichen wir unsere letzte Unterkunft, das Ngorongoro-Farmhouse, das etwa eine Stunde entfernt vom Krater liegt. 12./13. Tag, Dienstag / Mittwoch, 26./27. Jan. Kilimanjaro-Flughafen – Amsterdam – Zürich Ein freier Morgen oder ein Gang durch das Farmgelände ist noch angesagt. Nach dem Mittagessen erfolgt der Transfer zum Kilimanjaro-Flughafen. Am Abend Rückflug nach Europa mit Ankunft am anderen Morgen in Amsterdam und Anschlussflug nach Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für die Gäste rechtzeitig einholen. ausgesprochen grosse Elefanten-Population und eine reiche Vogelwelt. 6. Tag, Mittwoch, 20. Januar Lake-Manyara-Nationalpark Heute erreichen wir den Ostafrikanischen Grabenbruch. Nachmittags erfolgt eine Pirschfahrt im Lake-Manyara-Nationalpark. Mächtig erheben sich hier Feigenbäume, Tamarinden, Kahjaholz- und Rauwolfiabäume. Diademmeerkatzen und Silberwangenhornvögel sind hier regelmässig zu sehen. Die Pisten führen durch palmenbestandene Grassavanne, auf der Warzenschweine, Impalas, Steppenzebras, Weissbartgnus und Massai-Giraffen zu sehen sind. An der Mündung des SimbaFlusses in den See tummeln sich viele Vogelarten, wie Weissbrustkormorane, Pelikane, Löffler und Schlangenhalsvögel. Zwischen ihnen suhlen sich auch Flusspferde. Eine Übernachtung erfolgt in einem Tented-Camp nahe dem Lake-Manyara-Nationalpark. 7./8. Tag, Donnerstag / Freitag, 21./22. Januar Ins Ngorongoro-Hochland und an den Ndutu-See Durch anfänglich dicht besiedelte Farmlandschaft wird das Hochland des Ngorongoro erreicht. Wir werfen einen ersten Blick in den 600 m tiefen Ngorongoro-Krater. An der Olduvai-Schlucht gilt ein Besuch dem kleinen Feldmuseum, das Funde ausgestorbener Säugetiere und Frühmenschen zeigt. Erst am späten Nachmittag fahren wir zum NdutuSee. Das Gebiet bei Ndutu wirkt «urafrikanisch». Weit ausladende Akazien bilden einen kleinen Wald um den Ndutu- und den Masek-See. Die Unterkunft für zwei Nächte erfolgt in der Ndutu Safari Lodge (auf 1645 m) mit seinen rund dreissig Stein-Cottages und schönster Aussicht auf den nahen Ndutu-See, wo Elefanten und anderes Wild zur Tränke kommen. Das Ndutu-Gebiet gehört noch zur Ngorongoro Conservation Area, liegt jedoch
bereits im Ökosystem der südlichen Serengeti. Anderntags geht es am Morgen zuerst auf eine Fusspirsch (eine gute Stunde), begleitet von Rangern und später auf einen SafariDrive durch das Ndutu-Gebiet, wo wir die ersten, ziehenden Gnuherden erwarten. 9./10. Tag, Samstag / Sonntag, 23./24. Januar Serengeti Wir fahren in den Serengeti-Nationalpark und zu unserer nächsten Unterkunft, dem Ikoma Bush Camp. Unterwegs geniessen wir zahlreiche Wildbeobachtungen mit Herden von Gnus, Zebras und Gazellen – verfolgt von Löwen, Hyänen, Leoparden und Geparden. In der Ferne erkennen wir die Gol-Kopjes. Durch den besonderen Schutz der Kopjes gelang es den Geparden ein Rückzugsgebiet zu geben. Sie haben sich an Besucher gewöhnt und lassen sich gut beobachten. Nach dem Abendessen im Ikoma Bush Camp besteht die Möglichkeit für eine Nachtsafari» (fakultativ, Kosten vor Ort zu bezahlen). Anderntags geht es zuerst wieder mit einem Ranger auf eine Fusspirsch. Der Rest des Tages ist dem Seronera-Gebiet des Serengeti-Nationalparks gewidmet, bevor wir gegen Abend ins Ikoma Bush Camp zurückkehren. 11. Tag, Montag, 25. Januar Serengeti – Ngorongoro-Krater Am frühen Morgen Fahrt in Richtung Ngorongoro-Krater für eine Safari von etwa sechs Stunden in das kleine afrikanische Paradies mit Wäldern, Wasserquellen, Sümpfen, Flussläufen und dem sodahaltigen Magadi-See. Tausende von Grosssäugern und Vögeln leben auf dem weiten Kraterboden. Die Elefanten in Ngorongoro zählen zu den Riesen Ostafrikas und die Löwen haben den Ruf von «Feinschmeckern». Im Gegensatz zu Artgenossen in anderen Gebieten jagen sie oft am Vormittag. Ein Höhepunkt wird sicher die Begegnung mit den Spitzmaulnashörnern 44
Impfungen Die folgenden Impfungen sind empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A und Gelbfieber. Malariaprophylaxe. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Geländefahrzeuge Die Fahrten erfolgen in Geländefahrzeugen vom Typ Toyota-Landcruiser o.ä. mit 3 oder 4 Dachluken sowie Radio HF und VHF. Alle Sitze haben Sicht nach vorne und sind Fensterplätze. Wir fliegen mit
Für Kurzentschlossene: Auf der Tansania-Reise vom 16. – 28. Januar 2015 können noch Plätze angefragt werden.
Sri Lanka – Landschaften, Flora und Kultur mit Kevin Nobs und Richard Mendis
02. – 14. Februar 2016 Pauschalpreis pro Person CHF 4350 Zuschlag Einzelzimmer CHF 600 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Dubai – Colombo – Dubai – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 350) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Nationalparktaxen, Eintritte - Visakosten für Sri Lanka (z.Z. USD 30) - Unterkunft in guten Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Vollpension beginnend mit
dem Abendessen am 2. Tag und endend mit dem Frühstück am 13. Tag
- Deutsch sprechende lokale Leitung Die Flora Sri Lankas weist trotz isolierter Insellage ein ungewöhnlich breites und interessantes Artenspektrum auf. Rund 3000 verschiedene Blütenpflanzen wurden bisher gezählt, davon sind etwa 850 Arten endemisch. Hinzu kommen etwa 200 eingeführte Arten, die zum Teil eine starke Ausbreitung erfahren haben und das Vegetationsbild des Landes heute wesentlich mitbestimmen. Eingeleitet wurde dieser Prozess der Veränderung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Briten mit der Rodung grösserer Regenwaldgebiete begannen. Die vorangehenden Kolonialherren, Portugiesen und Holländer, hatten lediglich an der Küste Zimtanbau betrieben. Unter britischem Einfluss entstanden grosse Kaffee- und Teeplantagen. In Parkanlagen und Hausgärten finden sich viele tropische und subtropische Pflanzenarten, meist südamerikanischen Ursprungs, die von den einstigen Kolonialherren eingeführt wurden. Viele der heute in Sri Lanka verbreiteten Kulturpflanzen sind jedoch einheimischen Ursprungs, darunter Kokos, Zimt und Kardamom. Nicht verloren gegangen ist das grosse Wissen der einheimischen Heilpflanzen, wie sie in der indisch-ceylonesischen Ayurvedischen Medizin Anwendung finden. Ebenso vielseitig wie die Natur-Seite Sri Lankas ist die weit über tausendjährige singhalesische und tamilische Kultur. Auch auf dieser Reise werden einige der einzigartigen Sehenswürdigkeiten besichtigt, wie der Löwenfelsen (mit den Wolkenmädchen) von Sigiriya, die Ruinen der einstigen Königsstadt Polonnaruwa und das heute noch als Heilige Stadt des Buddhismus verehrte Kandy. Sie alle gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Reiseprogramm 1. Tag, Dienstag, 02. Februar Von Zürich nach Sri Lanka Am Nachmittag Linienflug von Zürich via Dubai nach Sri Lanka. 2. Tag, Mittwoch, 03. Februar Colombo – Sigiriya Am Morgen Ankunft in Colombo. Anschliessend Fahrt ins Herzland der Insel, vorbei an zahlreichen Dörfern und Kokospalmenhainen. Am späteren Nachmittag Ankunft im Sigiriya Village Hotel. Komfortable Bungalows, umgeben von einer Parkanlage mit den blumenreichen Pagodenbäumen (Frangipani), sind unsere Unterkunft für die ersten drei Übernachtungen.
3. Tag, Donnerstag, 04. Februar Löwenfelsen und Wolkenmädchen Der Morgen gilt der einstigen Palastanlage von Sigiriya. Belohnt wird, wer die vielen steil angelegten Treppenstufen und Felskorridore hochsteigt, denn herrlich ist die Aussicht auf dem 200 m hohen Felsplateau auf den natürlichen Buschwald sowie auf die freigelegten Ruinen der einstigen Hauptstadt Sigiriya. Vor allem entzücken die «blütenstreuenden Wolkenmädchen», die vor 1500 Jahren von singhalesischen Künstlern auf die Grottenwände gemalt wurden. Um der Rache seines vertriebenen Halbbruders zu entgehen, verschanzte sich im 5. Jh. auf dieser «abgehobenen Königsburg» (mit allem Komfort von Wasserkanälen und Bädern) der machtgierige Herrscher 45
durch Richard Mendis
- Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder Kassapa. Die Gartenanlage mit der noch heute funktionierender Bewässerungsanlage, Springbrunnen, Seerosen- und Lotusteichen sowie umgeben von tropischen Bäumen, erfreut auch den Besucher von heute. 4. Tag, Freitag, 05. Februar Polonnaruwa – Mineriya-Nationalpark Nach anderthalb Stunden Fahrt erreichen wir von Sigiriya aus die einstige Königsstadt Polonnaruwa. Es lohnt sich mit Musse die weitflächige Ruinen mitten in einer parkähnlichen Landschaft zu durchstreifen und von unserem kundigen Führer erklären zu lassen. Die Grundrisse der Mauern, die Ruinen, der Lotusteich, zahlreiche sehr gut erhaltene Skulpturen und Reliefs im Königspalast oder in der Klosteranlage Gal-Vihara lassen die Pracht, aber auch die Kunst der Erbauer und Steinmetzen erahnen. Nur zweihundert Jahre war Polonnaruwa glanzvolle Königsresidenz, dann wurde sie in einem Kriegszug des Kalinga-Königs Magha um 1215 erobert und verwüstet. Paläste, buddhistische und hinduistische Tempel sowie Buddha-Statuen verschwanden unter einer dichten Vegetation. Erst zu Beginn des 19. Jh. erfolgte unter der Leitung von britischen Archäologen die Ausgrabung und Restaurierung. Auf dem Rückweg gilt noch ein Besuch dem Mineriya-Nationalpark, der be-
kannt ist für seine Population von wilden Elefanten. Besonders am späteren Nachmittag verlassen Gruppen von Elefanten den Wald, um sich im Grasland gütlich zu tun. 5. Tag, Samstag, 06. Februar Sigiriya – ein Gewürzgarten – Kandy Auf der Fahrt nach Kandy halten wir immer wieder um Besonderheiten der tropischen Vegetation näher zu betrachten, speziell auch in einem Gewürzgarten. Unter kundiger, botanischer Führung erfahren wir mehr über die hier angepflanzten Gewürze wie Pfeffer, Kardamom und Zimt, aber auch über viele Heilpflanzen, die in der ayurvedischen Medizin eine grosse Rolle spielen. (Der angeschlossene Verkaufsladen ist allerdings eine «Versuchung».) Weiterfahrt nach Kandy. 6. Tag, Sonntag, 07. Februar Kandy – Elefantencamp Gerühmt wird Kandy für seine landschaftlich reizvolle Lage zwischen bewaldeten Hügeln, für die klimatisch angenehme Höhenlage von 500 m.ü.M. und für den See. Gegründet im 15. Jh. war Kandy die letzte der Königsstädte. 1815 dankte der letzte Monarch ab und Kandy wurde bis zur Unabhängigkeit des Landes 1948 als Kronkolonie Teil des britischen Empire. Heute ist Kandy eine der wichtigen Metropolen Sri Lankas mit um die 200’000 Einwohnern. Nach wie vor ist Kandy eine «Heilige Stadt» der Buddhisten (etwa 70% der Bevölkerung Sri Lankas bekennen sich zu diesem Glauben) mit zahlreichen Klöstern und Tempeln (UNESCO-Welterbe). Wir schliessen uns dem täglichen Strom von Pilgern an und besuchen den Zahntempel, wo in einem Reliquienschrein ein Eckzahn Buddhas verehrt wird. Am Nachmittag gilt ein weiterer Besuch dem Pinnawela Orphanage-Elefantencamp. 7. Tag, Montag, 08. Februar Botanischer Garten – Kandy – Nuwara Eliya Am Morgen besuchen wir einen der schönsten botanischen Gärten, den Peradeniya-Garten, westlich von Kandy. Den Boden, auf dem alles wächst und blüht was die Tropen bieten, hat der Fluss Mahaweli angeschwemmt. Rundgang durch den Park, zu den Gewürzgärten und zum Orchideenhaus, über Wege mit herrlichen Gruppen tropischer Bäume wie Jackfruchtbaum, Korallenbaum, Flammenbaum, Hecken von verschiedenen Bambusund Palmenarten, Lotusteiche. Anschliessend fahren wir über zahlreiche Kehren, vorbei an terrassierten Gemüse- und Teegärten, ins Hochland. Unterwegs gilt ein Besuch einer «Tea Factory», wo das Fermentieren des berühmten «Ceylon Teas» eingesehen und auch degustiert werden kann. Wir erreichen die von Bergen eingerahmte Hochebene und darin Nuwara Eliya, von den Einheimischen kurz Nureliya genannt. Der Ort auf 1890 m.ü.M. wurde von den Briten als «Hillstation» (Höhenort) geschätzt. Auf der Ebene des Hochlan-
des sowie an den Abhängen der umliegenden Berge werden intensiv Gemüse sowie Tee angebaut. 8. Tag, Dienstag, 09. Februar Die Horton Plains Frühe Abfahrt vom Hotel für eine Exkursion hinauf zu den Horton Plains im rund 700 m höher gelegenen Bergland ob Nuwara Eliya, einst ein beliebtes Jagdgebiet der Briten. Seit 1969 ist dieses wellige Bergland ein Nationalpark (31 km²). Hier ist vor allem die Pflanzenwelt ungewöhnlich: offene Flächen mit dichtem Tussockgras, Zwergbambus in feuchten Senken und an Wasserläufen, zahlreiche Standorte mit Raritäten wie Enzian und Orchideen, Nebelwälder mit knorrigen von Bartflechten behangenen Bäumen sowie Baumrhododendren. Anschliessend an eine rund dreistündige Wanderung über Wald- und Bergwege mit (bei sichtigem Wetter) herrlichen Aussichten, nehmen wir unser Picknick vor der Schutzhütte ein, bevor wir am frühen Nachmittag die Rückfahrt antreten und bevor uns die sich jeweils am Nachmittag in der Höhe verdichtenden Wolken einhüllen. 9. Tag, Mittwoch, 10. Februar Nuwara Eliya – Yala-Nationalpark – Tissamahrama Von den Bergen fahren wir ins südöstlich gelegene Tiefland, vorbei an terrassierten Gemüseplantagen und später im Flachland auch an Reisfeldern und Stauseen. Auf dem Weg zu unserem nächsten Übernachtungsort in der Nähe der Küste, Tissamahrama, erleben wir eine erste Jeep-Safari im YalaNationalpark. 10. Tag, Donnerstag, 11. Februar Tissamahrama – Yala-Nationalpark Eine weitere, von Wildhütern geführte JeepSafari im Yala-Nationalpark (1500 km²) erfolgt am frühen Morgen. Die offene Parklandschaft erinnert an afrikanische Savannen mit Felsformationen, alten Bäumen, Wasserlöchern sowie an der Küste mit Dünen und mangrovenbewachsenen Lagunen. Das frühere Jagdgebiet wurde 1938 zum Naturschutzgebiet. Über 130 Vogelarten sind hier bekannt sowie rund 30 Säugetierarten wie Elefanten, Sambarund Axishirsche, Hutaffen und HanumanLanguren. Mit Glück begegnet man auch
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einem Lippenbär, Goldschakal oder gar einem Leoparden, findet sich hier doch eine der höchsten Leopardendichten der Welt. Bengalwaran, Tigerpython und Sumpfkrokodil gehören auch zu möglichen Beobachtungen. Im Park finden sich auch mehrere Tempelruinen und nachmittags besuchen wir die Anlage mit den Hindu- und Buddhistischen Tempeln von Kataragama. 11. Tag, Freitag, 12. Februar Tissamahrama – Kosgoda – Negombo Frühe Abfahrt nach Balapitiya an der Südküste. Wir erkunden auf einer Bootsfahrt die Flussund Seenlandschaft mit Mangroven und halten Ausschau nach Vögeln und Waranen. Auch besuchen wir auf einer der Inseln eine Zimtfarm sowie in Kosgoda eine Schildkrötenfarm, wo Jungtiere später ins Meer ausgesetzt werden. Am Nachmittag fahren wir der Küste entlang nach Negombo, wo wir in einem Beach-Hotel Unterkunft finden. 12. Tag, Samstag, 13. Februar Negombo-Beach Ein erholsamer Tag am Meer in Negombo. Wer möchte besucht noch den Fischmarkt und die Altstadt von Colombo. 13. Tag, Sonntag, 14. Februar Rückflug nach Zürich Transfer zum nahen Flughafen. Am Morgen Linienflug von Colombo via Dubai nach Zürich mit Ankunft am gleichen Abend in Zürich.
Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für die Gäste rechtzeitig einholen. Impfungen Die folgenden Impfungen sind empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Malariaprophylaxe. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Wir fliegen mit
Arcatour – Reisekalender 2015 Januar 2015 16.01. – 28.01. 17.01. – 24.01. 24.01. – 31.01. 31.01. – 07.02.
NER NER NER NER
Juli 2015 04.07. – 10.07. GAR Normandie – Gartenkunst und Rosengärten 05.07. – 12.07. NER Alta Badia – Gadertaler Dolomiten
Tierparadiese im Norden von Tansania Schneeschuhwandern Münstertal Schneeschuhwandern Münstertal Schneeschuhwandern Unterengadin / Scuol
August 2015 11.08. – 26.08. 21.08. – 29.08. 30.08. – 06.09. 31.08. – 08.09.
Februar 2015 07.02. – 21.02. NER Primaten in Uganda 12.02. – 28.02. NER Indien: Kaziranga – Bandhavgarh 21.02. – 28.02. NER Schneeschuhwandern Sextner Dolomiten März 2015 07.03. – 13.03. 07.03. – 14.03. 15.03. – 20.03. 21.03. – 28.03. 21.03. – 29.03.
NER VWR GAR NER NER
Schneeschuhwandern Val Surses / Savognin Algarve – Alentejo Kamelien-Blüte in Porto und im Dourotal Mallorca – Serra de Tramuntana Andalusien – Cabo de Gata
April 2015 09.04. – 18.04. 18.04. – 25.04. 19.04. – 30.04. 20.04. – 24.04. 22.04. – 01.05. 24.04. – 03.05. 25.04. – 02.05. 25.04. – 06.05. 25.04. – 13.05. 26.04. – 03.05. 26.04. – 06.05.
VWR NER NER GAR VWR NER NER VWR VWR GAR VWR
Extremadura – Coto Doñana-Nationalpark Frühlingsblüte auf Zypern Extremadura Die schönsten Villengärten am Comer See Dänisches Wattenmeer Bulgarien mit Schwarzmeerküste Cevennen-Nationalpark Süd-Türkei / Anatolien Süd-Türkei / Anatolien mit Verlängerung Cornwall Nord-Griechenland
Mai 2015 03.05. – 12.05. 09.05. – 15.05. 09.05. – 17.05. 11.05. – 15.05. 12.05. – 24.05. 17.05. – 22.05. 25.05. – 30.05. 29.05. – 07.06. 31.05. – 07.06. Ende Mai
VWR GAR VWR GAR VWR GAR VWR NER NER GAR
Hamburgisches Wattenmeer «Garden of England» in Kent und Sussex Rumäniens Donaudelta und Dobrudscha Palazzi und verborgene Gärten in Venedig Bulgarien Campania Felix – Neapel, Ischia, Amalfiküste Französischer Jura Slowenien Schaalsee und Elbtalaue Frühlingsgärten vom Allgäu bis Bodensee
Juni 2015 03.06. – 06.06. 06.06. – 13.06. 16.06. – 20.06. 23.06. – 04.07. 25.06. – 05.07. 28.06. – 02.07. 28.06. – 04.07.
GAR GAR GAR VWR NER NER NER
Les Merveilles de Lyon – Rosengärten Schlösser und Gärten in Niederschlesien Val Bregaglia und Val Chiavenna Island Spanische Zentral-Pyrenäen Provence zur Lavendelblüte Savognin im Parc Ela
NER NER GAR NER
Sambia: Kafue, Südluangwa, Lower Sambesi Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer Azoren – Insel der Hortensien Ostsee-Inseln Rügen, Vilm und Hiddensee
September 2015 08.09. – 15.09. NER Azoren 09.09. – 12.09. GAR Salzburg – Salzkammergut und Chiemsee 19.09. – 27.09. VWR Herbstvogelzug im Osten Ungarns Oktober 2015 04.10. – 11.10. 04.10. – 12.10. 04.10. – 18.10. 17.10. – 31.10.
VWR NER NER VWR
November 2015 01.11. – 06.11. VWR 08.11. – 16.11. NER 14.11. – 29.11. VWR 25.11. – 19.12. NER
West-Bretagne mit Insel Ouessant Niedersächsisches Wattenmeer Botswana Vielfältige Vogelwelt Omans
Kraniche in den Diepholzer Mooren Sierra Morena und Coto Doñana Senegal – Natur- und vogelkundliche Reise Weltnaturerbe Galápagos-Inseln mit Anschlussprogramm Sacha Lodge
Januar / Februar 2016 15.01. – 27.01. NER Tierparadiese im Norden von Tansania 02.02. – 14.02. NER Sri Lanka
Legende NER VWR GAR
Naturerlebnis-Reisen Vogelwarte-Reisen Kultur- und Garten-Reisen
Fotonachweis
Das Emblem des UNESCO-Welterbes der Menschheit verdeutlicht die Wechselbeziehung zwischen Kultur- und Naturgütern. Das zentrale Viereck symbolisiert eine vom Menschen geschaffene Form, während der Kreis die Natur darstellt. Beide Formen greifen eng ineinander. Das Emblem ist rund wie die Erde und zugleich auch ein Symbol des Schutzes. Arcatour-Reisen mit dem Emblem des UNESCO-Welterbes sind gekennzeichnet als Welterbe-Reisen, die einem nachhaltigen Tourismus, dem Interesse für andere Völker, Kulturen und Landschaften verpflichtet sind. 47
Arcatour
Seite 1, 6, 8, 9, 10, 11, 17, 18, 20, 22, 23, 26, 27, 32, 33, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 45
Barth Lukas
Seite 8
Behlert Claudia
Seite 34, 35
Ehrsam Mark
Seite 19
Frank Monika
Seite 12
Franzbach Birgit
Seite 29
Henningson Annja
Seite 6, 31
Käser Fredi
Seite 24, 46
Mühlenbruch Dieter
Seite 20
Nobs Kevin
Seite 16
Pfingsten Siggi
Seite 21, 28, 29, 30, 32
Seifert Manuela
Seite 11, 14, 15, 43, 44
Thurner Astrid
Seite 13, 14, 25
Woutersen Kees
Seite 22
Ein Erlebnis ist ein Ereignis im individuellen Leben eines Menschen, das sich vom Alltag so sehr unterscheidet, dass es ihm lange im Gedächtnis bleibt. Oft ist es nur ein Augenblick, der ein Erlebnis ausmacht und uns in Erinnerung bleibt. Zur rechten Zeit am richtigen Ort sein, kann uns wunderbare und einmalige Eindrücke vermitteln und Emotionen wecken. Auf unseren Reisen wollen wir deshalb nicht nur die Oberfläche zeigen, sondern ins Detail gehen – wir wollen nicht nur nahe dran sein, sondern mitten drin.
Produziert in der Region auf FSC-Papier
In unseren Jahreskatalogen finden Sie das gesamte Reiseangebot der ARCATOUR. Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch den entsprechenden Katalog. Sie finden unsere Reiseprogramme ebenfalls auf unserer Homepage unter www.arcatour.ch
Kultur- und Garten-Reisen Reisen zum beschaulichen Erleben von historisch interessanten sowie von besonderen privaten Gärten unter der Leitung von Gartenkennern.
Naturerlebnis-Reisen Naturnahe, themenbezogene Reisen in Europa sowie in Übersee, in kleinen Gruppen unter fachlicher Leitung. Erdgebundene Reisen unter dem Patronat von Pro Natura.
Vogelwarte-Reisen Vogelkundliche Reisen in Europa mit ornithologischer Leitung unter dem Patronat der Schweizerischen Vogelwarte.
Diese Kataloge mit den ausführlichen Beschreibungen der Reiseprogramme erhalten Sie kostenlos bei:
Bahnhofstrasse 28 · Postfach 1358 · CH-6301 Zug Tel. 041 729 14 20 · Fax 041 729 14 21 www.arcatour.ch · E-Mail arcatour@arcatour.ch