Atrium WOHNHOCHHÄUSER: In Frankfurt, Bern, Zürich und Zug
www.atrium-magazin.de, D, A € 7.80, SK € 12.–, DKR 85.–, übrige EU-Länder € 8.80
Mai/Juni 2017
Atrium IMM COLOGNE Rückblick auf die grosse, internationale Möbelschau in Köln
PORTRÄT Zu Besuch im Studio des Berliner Designers Mark Braun
NR. 3 Mai/Juni 2017
Magazin für Wohnkultur, Design und Architektur
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IMM COLOGNE: Das Neuste aus Köln PORTRÄT: Mark Braun SPEZIAL: Garten
HOCHLEBEN WOHNHOCHHÄUSER SIND EN VOGUE, VIER HERAUSRAGENDE BEISPIELE IN FRANKFURT, BERN, ZÜRICH UND ZUG
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Design to Shape Light
AJ Tischleuchte - Design: Arne Jacobsen Above - Design: Mads OdgĂĽrd PH Glas Tischleuchte - Design: Poul Henningsen
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E D I T O R I A L
CALM design by Sebastian Herkner
Von Aussicht und Einsicht
Foto: Marion Nitsch
Zufälle gibt es nicht. Oder doch? Ich bin in Wabern bei Bern aufgewachsen und darf nun in der vorliegenden Ausgabe über den «Garden Tower» von Buchner Bründler Architekten berichten. Der Besuch des grünen Wohnturms hat einige Erinnerungen geweckt, etwa an meine Schulzeit in der Dorfschule und Spaziergänge auf dem Gurten. Und mir eine neue Erkenntnis beschert: Es muss toll sein, so hoch oben zu wohnen! Diese Aussicht, diese Leichtigkeit, wenn man auf der Terrasse im 16. Stock eines Hochhauses steht (ab Seite 40). Wohnen mit Fernblick steht auch beim ersten Wohnturm der neuen Generation in Frankfurt hoch im Kurs. Herausragend ist zudem die Inneneinrichtung des renommierten niederländischen Designers Piet Boon, der eine der «High-Flats» gestaltet hat (ab Seite 48). Auch die Ehepaare Stettler und Ryffel sind in ihrem Adlerhorst in Zürich rundum zufrieden. Sie schätzen neben der tollen Aussicht vor allem die zentrale Lage (ab Seite 28). Um einen einmaligen Ausblick geht es auch beim höchsten Gebäude im Raum Zug in der Innerschweiz, bei dem Naomi Hajnos für den Grossteil des Ausbaus verantwortlich zeichnet. Und um drei mutige Ansätze, wie sich Privatwohnungen mit grossen Fensterfronten im «Park Tower» sinn- und stilvoll einrichten lassen (ab Seite 56). Meine Kollegin Carina Iten hat sich zu Beginn des Jahres mit dem Thema Garten beschäftigt – zu einer Zeit, in der wir vom Frühling nur träumen konnten. Im Garten-Spezialteil ist der Frühling spür- und greifbar nah (ab Seite 64). Am liebsten würde man sogleich aufbrechen, um neue Pflanzen zu besorgen und die Terrasse neu zu möblieren, damit man ja bereit ist für den Sommer ... Alles in allem möchten wir mit diesem Heft Träume wecken, Ideen aufzeigen und für inspirierende Augenblicke sorgen.
CORNELIA ETTER Redakteurin cornelia.etter@archithema.com www. s c hr am m . ag Atrium im Mai/Juni 2017 — Editorial
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I N H A LT Mai/Juni 2017
Frankfurt
Auslese
GANZ OBEN
TOP SHOTS
Seite 48
Seite 12
Zug CH AUSSICHTEN
Seite 56
12 Auslese –— News aus Architektur, Design und Kunst. 18 Design –— Impressionen der diesjährigen Konsumgütermesse Ambiente. 20 Architektur –— Das Insektenmuseum in Carrières-sous-Poissy wurde für den Mies-van-der-Rohe-Award nominiert. 22 Jubiläum –— Die Möbelfirma Interlübke aus Rheda-Wiedenbrück feiert 80 Jahre. Hochhausbau der neuen Ära: Buchner Bründler Architekten haben den knapp sechzig Meter hohen Garden Tower im schweizerischen Wabern bei Bern realisiert. (Foto: Bruno Helbling)
24 Reisen –— Auf nach Apulien in den Palazzo Ducale Guarini! 26 Bücher –— Neuerscheinungen, die Sie nicht verpassen sollten.
28 Oerlikon CH –— Baumschlager Eberle Architekten spielen bei den Hochhäusern The Metropolitans mit Ein-, Durch- und Aussichten. 40 Wabern CH –— Buchner Bründler Architekten sorgen mit dem Garden Tower im bernischen Vorort für Aufsehen. 48 Frankfurt –— Das Wohnhochhaus «Axis» von Meixner Schlüter Wendt Architekten trumpft nicht nur mit seiner Panorama-Aussicht. 56 Zug CH –— Beim Park Tower in Zug, für dessen Ausbau Naomi Hajnos verantwortlich zeichnet, dreht sich alles um die einmalige Aussicht.
Wohnen 88 Wien –— Wohnen im einstigen Bürogebäude. Ein Innenausbauprojekt von Artec Architekten.
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Fotos: Iwan Baan (1), Christoph Kraneburg (1), Vladimir Vlajnic (1)
Entree
Fokus Hochhäuser
Atrium im Mai/Juni 2017 — Inhalt
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Gartenmöbel FRISCHWARE
Architektur
Seite 64
INSEKTENMUSEUM
Seite 20 imm cologne MÖBELTRENDS
Seite 98
Rundgang
Spezial «Garten»
82 Porträt –— Zu Besuch bei Designer Mark Braun in Berlin.
64 Möbel –— Diese Gartenmöbel machen Lust auf Sommer.
96 imm cologne –— Die Installation «Das Haus» wurde vom amerikanischen Designer Todd Bracher gestaltet.
70 Dachgärten –— Drei Beispiele, wie man die Dachterrasse in eine Grünoase verwandelt.
98 Messe-News –— Frische, verspielte und klare Objekte zogen die Blicke in Köln auf sich.
76 Rund ums Haus –— Bodenbeläge, Sonnenschutz und die richtigen Accessoires fürs Outdoor-Leben.
112 Pure Talents Contest –— Nachwuchsdesigner präsentieren funktionale Objekte.
80 Pools & Teiche –— Koi-Teich-Experte Reinhold Borsch über die wertvollen Tiere und ihre Lebensbedingungen.
Standards 5 9 10 114 125 130
Editorial Impressum Köpfe Prämien Wettbewerb Vorschau Juli/August
116 Visite –— Aussenbeleuchtung von Bega setzt seit Jahren Massstäbe. 118 Küche –— Streifzug durch die Living-Kitchen-Ausstellung an der imm cologne. 122 Bad –— Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist das Schönste im ganzen Land?
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Küchen WAS IST NEU?
Seite 118
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AUSLESE
Preisgekrönt: Gold-Gewinner 2014 in der Kategorie «Einfamilienhaus/Doppelhaushälfte». 1101 House in Sabadell, Spanien, von Harquitectes.
FRITZ-HÖGER-PREIS 2017
Ausgezeichnet: Silber-Gewinner 2014 war dieses Backsteingebäude von Bayer & Strobel Architekten.
1 Sonnengelb «Man sitzt bequemer auf einer Farbe, die man mag.» Diesem Leitsatz von Verner Panton geht Vitra nach und präsentiert dessen Designklassiker «Panton Chair» in unregelmässigen Abständen in neuen Sonderfarben. Für das Frühjahr 2017 ist dies eine limitierte Special Edition in «Sunlight» – ein strahlendes Gelb, das auf der mattglänzenden Oberfläche des Kunststoffstuhls wunderbar zur Geltung kommt. www.vitra.com
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Die Ausschreibung für den «Fritz-Höger-Preis 2017 für Backstein-Architektur» startete am 30. Januar und dauert noch bis zum 15. Mai. Der international renommierte Architekturpreis wird zum vierten Mal von der «Initiative Bauen mit Backstein» ausgelobt und wiederum vom Bund Deutscher Architekten (BDA) unterstützt. Eingereicht werden können Projekte, deren Fassade aus Backstein ausgebildet ist und die ab dem 1. Januar 2012 fertiggestellt wurden. Architekten und Planer können ihre Unterlagen zur Teilnahme online unter www.backstein.com/architekturpreis oder auf dem Postweg einreichen. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2017. CE Initiative Zweischalige Wand – Bauen mit Backstein, www.backstein.com
Iconic Awards Mit dem internationalen Wettbewerb Iconic Awards fokussiert sich der Rat für Formgebung auf ganzheitliche, beispielhafte Architektur. Details, Materialien und Ausstattungselemente sind hier genauso wichtig wie das Gebäude selbst. Nicht zu vergessen: die Kommunikationsmassnahmen, die die Produkte und Projekte von Bauherren, Architekten und Unternehmen präsentieren. Einsendeschluss für die diesjährige Ausgabe ist der 18. Mai 2017. www.iconic-architecture.com
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3 «Kiila» by Artek «Kiila» gehört zur neuen Kollektion von Daniel Rybakken für das finnische Label Artek und umfasst Kleinmöbel, die beim Organisieren und Ordnungschaffen helfen: ein Kleiderständer, eine Garderobe, eine Bank und ein Podest. Die Objekte übernehmen das simple Konstruktionsprinzip eines Dreibeinstativs, integrieren sich harmonisch in die ikonische Welt von Artek und sprechen zugleich eine ganz eigene Sprache. www.artek.fi
Fotos: David Franck, Bayer & Strobel Architekten (1); Adria Goula, Harquitectes (1); © MAK/Georg Mayer (1); Kalle Sanner & Daniel Rybakken©Artek (1); Vitra (1)
Backstein-Architektur International renommiert
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Sofa Rolf Benz CARA
Design Norbert Beck
Design Anita Schmidt
Aktion 5+1: Jetzt bekommen Sie beim Kauf von 5 StĂźhlen Rolf Benz 652 den 6. von Rolf Benz geschenkt. Nur bei teilnehmenden Handelspartnern. Unverbindliche Aktionsempfehlung gĂźltig bis 28.02.2018.
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AUSLESE Grosszügig: Der Innenausbau aus Holz in der Bar «Freiraum» ist eine Meisterleistung aus bäuerlichem Wissen, hoher Handwerkskunst und dem Einsatz modernster Technik.
HOTEL PURADIES
Leoganger Bergwelt Bar «Freiraum» Die Bauherrschaft des Hotels Puradies im österreichischen Leogang, Familie Madreiter, liess sich für ihr Bar-Konzept auf einer Asien-Reise inspirieren. Entstanden ist ein fünf Meter hohes und rund 40 Meter langes Objekt. Das imposante Sitzmöbel aus 16 000 Eichenholzblöcken ist ein einzigartiges Kunstwerk und verbindet Lounge, Bar und Wendeltreppe miteinander. Unter der Anleitung des Teams von BMP Architektur aus Saalfelden haben kreative Köpfe, Ingenieure und zahlreiche motivierte Handwerker aus dem In- und Ausland mehr als 4500 Arbeitsstunden und viel Liebe in dieses Projekt investiert. AH www.puradies.com, www.piffer.at
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Ausnahme-Shooting Nemo hat gemeinsam mit der italienischen Fotografin Neige de Benedetti ein aussergewöhnliches Fotoprojekt in Eritrea inszeniert. Die Bilder sind so unkonventionell geworden wie das Shooting an sich. Sie zeigen den von Nemo neu aufgelegten Leuchten-Klassiker «Projecteur» von Le Corbusier in der einzigartigen Kulisse der Strassen von Asmara in Eritrea. Die einmaligen Bilder zeigen zwei Länder, zwei Kulturen, die sich nah und zugleich fern sind. www.nemolighting.com www.neigedebenedetti.it
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Das international bekannte LeuchtenLabel Marset präsentierte kürzlich seine neuste Kollektion «Designing the Shadow» von Mathias Hahn. Das originelle Leuchtobjekt «Theia» vereint Licht und Schatten in einer Geste. Der Designer: «Wie in der Natur gelingt es mit formalen Elementen, das Licht, ausgehend von einer Quelle, gleichzeitig zu projizieren, zu reflektieren und zu absorbieren.» www.marset.com
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Gern modern? Berlin nach 1945: «Wie werden wir wohnen?» war die Frage der Stunde. Das Ausstellungsprojekt «gern modern?», das noch bis 26. Juni dauert, untersucht Ideen und Konzepte für ein reales und ideelles Sich-Einrichten, die von Akteuren des Deutschen Werkbunds in der kriegszerstörten Stadt entwickelt wurden. Entstanden ist ein facettenreiches Bild der Werkbund-Initiativen zum Wohnen bis in die späten 1950er-Jahre. www.museumderdinge.de
Fotos: Neige de Benedetti (1); Alessandro Milani (1); Franz und Christoph Piffer (2)
Licht & Schatten
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Kunstvoll beleuchtet
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Nichts als Licht und Weite: Das «The Westin Hamburg», Luxushotel in der Elbphilharmonie, punktet durch spektakuläre Architektur, Ausblicke über die Hansestadt und Wohlfühlatmosphäre, zu der 3592 Leuchten von Artemide wesentlich beitragen. Viele von ihnen wurden speziell für das Haus gefertigt. Im Bild verbreitet die zeitlose Pendelleuchte «Sofocle» ihr warmtoniges, dimmbares Licht. www.artemide.de
Nachwuchspreis
Die Finalisten des Newcomer-Preises des German Design Award 2017 sind Dirk Biotto, Janine Dasbeck, Peter Otto Vosding, Philippe Vossel und Benjamin Würkner (im Bild). Die Industriedesigner haben sich in diesem Jahr mit ihren vielversprechenden Portfolios gegen 119 weitere Nominierte durchgesetzt. «Shell» von Benjamin Würkner verfügt über eine Topologie, bei der die lokalen Formen in Relation zur globalen Form stehen. www.german-design-award.com
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Sich Zeit nehmen
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Das klassische, zeitlose Tee-Ei «T-Timepiece» wurde vom jungen niederländischen Designer Titus Wybenga entworfen. Es ähnelt einer Taschenuhr mit neuartiger Funktion, nämlich daran zu erinnern, innezuhalten und eine Teepause einzulegen. Praktischerweise kann der Infuser bequem in der Tasche getragen werden, damit nie vergessen gehen kann, dass es immer Zeit für eine gute Tasse Tee gibt. www.alessi.com
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Prägend: Die umlaufenden Betonplatten wurden zum architektonischen Leitmotiv. Der Garden Tower hat bereits Wahrzeichen-Charakter.
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Himmelwärts Freie Sicht: Blick aus dem 10. Obergeschoss Richtung Freiburger Alpen. Das Metallnetz dient den Pflanzen als Kletterhilfe.
Der begrünte Wohnturm ist ein Novum für die Schweiz: Das Basler Architekturbüro BUCHNER BRÜNDLER definiert mit dem Garden Tower in Wabern bei Bern das Hochhaus neu. Text und Redaktion: Cornelia Etter, Fotos: Bruno Helbling
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Wohnen mit Fernblick: Das Wohnhochhaus erlebt in Deutschland eine Neuentdeckung als moderner, hochwertiger Bautypus.
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Blicke auf Achse Das Wohnhochhaus Axis von WILMA WOHNEN SÜD und MEIXNER SCHLÜTER WENDT ARCHITEKTEN in Frankfurt
trumpft nicht nur mit einer unglaublichen Panoramasicht. Redaktion: Anita Simeon Lutz, Fotos: Carola Kohler, Christoph Kraneburg
Komplex: Mit unterschiedlichen Wohnungs- und Haustypen wird das Wohnhochhaus Axis zur Stadt in der Stadt.
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Über den Wolken
Erhaben: Die pastellgrünen Samtsessel sind von «Sé London», die Pendelleuchte von Lindsey Adelmann, New York. Für die dekorative Ausstattung zeichnet die Frohsinn AG, Zürich, verantwortlich.
Nach einem Wettbewerbsverfahren wurden Naomi Hajnos und ihr neunköpfiges Team mit dem Grossteil des Ausbaus der 24 Etagen des höchsten Gebäudes in Zug, Schweiz, beauftragt. Redaktion: Cornelia Etter, Fotos: Vladimir Vlajnic
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Massgefertigt: Blickfang ist neben der Aussicht die eigens für das Apartment entworfene Media-Vitrine. Das Sofa «X-One» ist von Henge.
Himmlisch: Im Boxspringbett «Modell Thurmann» von Meridiani lässt es sich wunderbar entspannen, lesen oder träumen. Die Sitzbank mit integrierter Schublade ist eine Massanfertigung.
WOHNUNG 1
Pastelltöne und florale Motive
Detailverliebt: Der Kirschblütenast in der Büroecke wurde von Hand auf eine Wildseidentapete aufgemalt.
Grundriss Wohnung 1
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Farben, Formen und Texturen – jedes Element in dieser 160 Quadratmeter grossen Wohnung im Zuger Park Tower ist auf Harmonie und zartes Gleichgewicht ausgelegt. Ein handgemalter Kirschblütenast widerspiegelt die Liebe der Bewohner zu hochwertiger Detailarbeit. Zusammen mit den wiederkehrenden floralen Motiven und den Pastelltönen verleiht er der Wohnung einen Hauch Frühlingspoesie. Die hellen Töne schaffen eine angenehme Raumatmosphäre, in der gezielt positionierte schwarze und metallische Elemente Akzente setzen. Die eigens für das Apartment entworfene Media-Vitrine kaschiert diskret den übergrossen Fernseher, die Playstation und die Musikanlage und verleiht dem Raum durch edle Materialien zusätzliche Eleganz, ohne zu dominieren. Wie bei allen Wohnungen im Park Tower wurde auch hier die einmalige Aussicht auf die Stadt Zug, den Zugersee und die Berge in den Mittelpunkt gestellt.
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G A RT E N MÖBEL
2 1 Giorgetti: Das modulare Sitzmöbel «Apsara» ist aus der ersten Zusammenarbeit mit Ludovica und Roberto Palomba entstanden. Prägendes Element ist eine moderne Interpretation des Lattenrosts, der als Plattform zu einer Oase der Ruhe wird. www.giorgetti.eu
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2 Tribù: Das luftige Design der «Mood»-Kollektion schafft eine behagliche Atmosphäre. Dank des Flechtwerks aus «Earthbrown Tricord» – Gewebebänder aus witterungsbeständigem Garn – und Teak wirken die Gartenmöbel äusserst natürlich. www.tribu.com 3 Atelier Alinea: Der kleine, aber feine Bistrotisch ist eine Neuentwicklung der Schweizer Möbelmanufaktur. www.atelieralinea.ch
Sonnenstunden Ob mit Freunden elegant speisen oder allein in der bequemen Lounge dem süssen Nichtstun frönen – mit den richtigen Gartenmöbeln fühlen sich selbst ein paar Stunden wie Ferien an. Redaktion: Carina Iten und Cornelia Etter
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4 Fast: Kollektion «Niwa» besteht aus Spritzgussaluminium mit Beinen aus extrudiertem Aluminium, entworfen von Robby & Francesca Cantarutti. www.fastspa.com
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5 Weishäupl: «Balcony» bringt die ganze Weishäupl-Welt auf die kleinste Terrasse und den schmalsten Balkon. Der leichte Stuhl ist einfach zu stapeln und trotz seiner filigranen Erscheinung sehr robust. Das Edelstahlgestell trägt eine Belattung aus massivem Teak oder Kunststoff in herrlich frischen Farben. www.weishaeupl.de
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7 Kettal: Der Sessel «Cala» mit hoher Rückenlehne ist inspiriert von der ikonischen «Emmanuelle». Die grosse Auswahl an Metallbeschichtungen, Seilfarben und Kissenstoffen bietet viele Möglichkeiten, den majestätischen Sessel auf die Umgebung abzustimmen. www.kettal.com
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6 Embru: Der Haefeli-Stuhl, einst entworfen vom Schweizer Architekten Max Ernst Haefeli im Jahr 1938, wird von Embru neu aufgelegt. Die Reedition gibt es in sechs Farbvarianten mit feuerverzinktem oder pulverbeschichtetem, dunklem Gestell. www.embru.ch
8 Ligne Roset: «Backpack» des Designerduos LucidiPevere ist von der Sportswear-Mode inspiriert. Die Originalität des Sofas liegt im grazilen, aber stabilen Aluminium-Gestell und der flexiblen Sitz- und Rückenauflage, die mit einem Gurt am Gestell befestigt ist. www.ligne-roset.com
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1 Extremis: «Sol+Luna Australis» von Dirk Wynants vereint zwei Funktionen in einem Möbel: Bei Tag ist es eine bequeme Gartenliege, abends ein gemütliches Sofa für drei Personen. www.extremis.be 2 Very Wood: Der Stuhl «Lido» gehört zur beliebten «Nomad Collection» von This Weber. Mit seinem Aluminium-Rahmen in Rot oder Weiss und Sitz und Rücken aus Teakholzlatten macht er im Aussenbereich eine besonders gute Figur. www.verywood.it
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3 B&B: Die verschiedenen Elemente der klassischen Kollektion «Gio» lassen sich nach Belieben kombinieren. Die umfassende Sommerkollektion aus Daybeds, Sesseln und Tischen wurde von Antonio Citterio entworfen. www.bebitalia.it 4 Minotti: «Indiana» ist eine Sitzkollektion für den Outdoor-Bereich, entworfen von Rodolfo Dordoni, um die Qualitäten des massiven und dennoch flexiblen Iroko-Holzes in den Mittelpunkt zu stellen. www.minotti.com
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5 Cane-Line: Der Copenhagen-TeakTisch mit Beinen aus weissem Aluminium eignet sich dank zweier Einlegeplatten auch für einen spontanen Sommerapéro oder ein Essen mit Gästen. www.cane-line.de 6 Tuuci: Die modulare «Sonnen-Cabana Equinox» von Tuuci verwandelt jede Terrasse, Pool- und Gartenlandschaft in ein Freiluft-Wohnzimmer. Als Pavillon, mit Sitzgelegenheit oder Daybed genutzt, ist sie vollkommen individualisierbar. www.tuuci.de 7 Fischer Möbel: Die Kollektion «Wing» aus Sessel und Stuhl setzt neue Impulse im Aussenbereich. Dezente Farben sprechen für ein zeitlos elegantes Erscheinungsbild, während weiche, breite Bänder optimalen Sitzkomfort garantieren. www.fischer-moebel.de
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8 Living Divani: «Tombolo» ist eine Neuinterpretation des Sessels «Cafè» von Piero Lissoni von 1999, dessen aufwendiges Flechtwerk elegante Feminität versprüht. Kreiert wurde er von Bettina Colombo und Agnese Selva vom Studio «UN pizzo». www.livingdivani.it
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