’24 Armaturen, Duschen, Toiletten, Wannen & Co.
EINBLICKE
Manufakturen, die das Bad im Herzen tragen
INTERVIEW
Wellness heute –ein ganzheitlicher Lebensstil
BADEZIMMER
Von Must-haves und Zusatzwünschen
Gewohnheiten ändern sich. Habe ich früher zum Beispiel oft gebadet, könnte ich heute auch problemlos in einer Wohnung ohne Badewanne leben. Aber wer weiss, was ich in ein paar Jahren bevorzuge? Bei der Planung eines Badezimmers sollte man weit vorausdenken, denn Bäder haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 25 Jahren. Führt man sich ausserdem noch vor Augen, dass jede:r von uns ungefähr drei Jahre ihres beziehungsweise seines Lebens im Bad verbringt, könnte man beim Gedanken an die Gestaltung dieses wichtigen Raumes schon fast in Panik geraten. Aber keine Sorge! In Ausstellungen, Showrooms und an Messen erhält man einen guten Überblick, und auch wir bieten Ihnen mit der vorliegenden Zeitschrift reichlich Inspiration – von der Armatur bis zur Wanne und von der Wandgestaltung bis zum Heizkörper. Planerinnen und Innenarchitekten stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es an die Ausstattung des Badezimmers geht. Aber es kann nicht schaden, sich schon vor dem ersten Gespräch ein paar Gedanken zu machen. An erster Stelle steht die Funktionalität. Mit Fragen wie «Benötige ich zwei Lavabos? Möchte ich eine Badewanne eingebaut haben? Soll der Duschboden rutschhemmend sein? Wie viel Stauraum brauchen wir?» kann man sich nach und nach an sein Bad herantasten. Bei der Gestaltung – es mag abgedroschen klingen – entscheidet allein der persönliche Geschmack. Vom klassischen Weiss bis zu opulenten Farben und vom reduzierten Design bis zu schwungvollen Linien ist alles möglich. Und wenn Budget und Platzangebot es zulassen, lässt sich das Badezimmer zusätzlich mit ein paar Wellnessgadgets sowie einer Sauna oder einem Dampfbad ausstatten. Was auch immer Sie sich wünschen – ich bin mir sicher, dass Sie aus dem vielfältigen Angebot an Sanitärprodukten das Passende für sich finden und so Ihr neues Badezimmer verwirklichen können. Viel Spass dabei!
Gute Lektüre wünscht herzlichst
BRITTA LIMPER Chefredakteurin britta.limper@archithema.ch
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www.reuter.com
Terrassenwohnung LUFTIG-EINLADEND
Seite 62
Traumbad: Mit der Re-Edition von «I Fiumi», entworfen von Claudio Silvestrin, lassen sich Bäder angenehm wohnlich gestalten. (Titel: Boffi)
Auslese SAMMELSURIUM
Seite 10
Accessoires
KLEINE HELFER Seite 20
Geschichten rund ums Bad
10 Auslese –— Himmelskörper, Wasserfahrzeug und ein Stück Italien.
16 Kleine Bäder –— Nicht jede:r hat einen Ballsaal als Badezimmer. Doch keine Sorge! Auch für kleine Räume gibt es überzeugende Lösungen.
24 Schlicht organisiert –— Philipp Gilgen vom Designstudio Tale spricht über die neue Accessoires-Kollektion für Bodenschatz.
26 Symbiose mit Stil –— Die neue e15-Kaldewei-Kollektion ist eine wahre Bereicherung für das Bad.
28 Hereinspaziert –— Ein Badezimmer, das uns mit offenen Armen empfängt.
46 Raum fürs Leben –— Innovative Materialien und ein zeitlos elegantes Design zeichnen die Badkollektion «Meda» von Laufen aus.
48 Bella Italia –— Zingg-Lamprecht öffnet seine Türen für eine exklusive Kooperation mit Salvatori.
62 Abgerundet –— Studio Gessaga hat einer Terrassenwohnung ein luftigeinladendes und farblich überraschendes Innenleben geschneidert.
76 Schwarze Strahlkraft –— Ein Badezimmer von Stone Group, das mit einer hinterleuchteten Rückwand aus schwarzem Achat begeistert.
78 Innovation aus Überzeugung –— Der Armaturenhersteller KWC verbindet anspruchsvolle Technik und klares Design.
88 Blickfang Dusche –— Die Kollektion «Viva» von Duscholux überzeugt durch ihre Vielfalt.
100 Pionierarbeit –— Geberit, der europäische Marktführer für Sanitärprodukte, feiert sein 150-Jahr-Jubiläum.
106 Wundertüte –— Think Architecture haben einem Haus aus den 1960ern modernes Leben eingehaucht.
Fotos: Decor Walther; Dornbracht; Exto; Ideal Standard; Kaldewei; Pierre Kellenberger; Gaëlle Le Boulicaut
Umbau WUNDERTÜTE
Seite 106
Badmöbel, Duschen, Wannen & Co.
20 Accessoires –— Von der Schmuckschale bis zum Tischchen: nützliche und attraktive Helfer fürs Bad.
34 Waschplatz –— Es ist wohl das Element im Bad, das wir am meisten benutzen: das Waschbecken.
50 Badmöbel –— Handtücher, Kosmetikartikel, Föhn & Co. Im Bad ist jede Menge Stauraum gefragt.
72 Boden & Wand –— Boden- und Wandflächen prägen die Stimmung im Badezimmer und bieten Schutz.
80 Duschen –— Für den schnellen Start in den Tag oder für das Verwöhnprogramm: die Dusche kann beides.
90 Wannen –— Die neusten Modelle überzeugen durch ihr Design und ihre Haptik und sind überaus bequem.
98 Toiletten –— Heutige WCs vereinen spielend Technik und Design.
Seite 34
Duschen
WOHLGEFÜHL
Seite 80
102 Heizkörper –— Wie Raum und Badetücher stilvoll erwärmt werden.
104 Waschen –— Waschmaschinen und Trockner sind wahre Helden.
Wellness
116 Sauna & Co. –— Entspannung wie im Wellnesshotel – und das zu Hause.
122 Für Körper, Seele & Geist –— 50 Jahre Küng Wellness. Wir gratulieren!
124 Abschalten mit Aussicht –— Eine Wellnessausstattung von Klafs ist eines der Highlights in einer Villa von 1910.
126 Auf Höhenflügen –— Ein Gespräch mit Paul Zimmerhofer vom Spa Resort Schwarzenstein im Südtirol.
Standards
3 Editorial
8 Impressum
130 Adressen
Design
ZUGABE
Seite 26
AUSLESE
1
Wimmelbild: Ich sehe was, was du nicht siehst … Das Zürcher Designbüro Kollektivvier präsentiert seinen Sommerdarling dieses Jahr in der frischen Farbkombination Azur-Mandarin. «Play» hat sich mittlerweile zum echten Badi-Liebling gemausert. Kein Wunder, auf dieser Liegewiese ist richtig was los. www.kollektivvier.ch
007-PEDALO
Mit Spannung erwarten wir den zweiten Teil der letzten Mission Impossible mit Tom Cruise als Special Agent Ethan Hunt. Ob bei der Mission, sollte er diese annehmen, das neue «Hydrobike» aus der Zusammenarbeit von Outercraft und dem französischen Sportriesen Decathlon zum Einsatz kommt, wurde offiziell noch nicht bestätigt. Insider behaupten, dass das pedalbetriebene Wasserfahrzeug noch in den heiligen Hallen der MI5-Zentrale am Londoner Regent’s Square getestet wird. Es sei denn natürlich, die aussortierte Agententruppe Slow Horses rund um Jackson Lamb a.k.a. Gary Oldman hat sich das Teil geschnappt. Und dann ist da ja auch noch James Bond, der Senioritätsrechte anmeldet … Sie haben Fragen? Dann hilft ein ausgiebiger Fernsehabend. www.outercraft.fr/en
2
Kopfkino: Nun hat ja nicht jeder die Möglichkeit, der Körperpflege in den Räumen einer exotischen Orangerie nachzugehen. Weil ein wenig Eskapismus im mitunter tristen Alltagseinerlei aber nie schadet, erfüllen wir uns den Traum mit der wasserfesten Tapete «Glasshouse». www.spaghettiwall.it
3
Versteckspiel: Privatsphäre gefällig? Eine räumliche Trennung kann durchaus hilfreich sein, wenn es darum geht, die Gedanken zu sortieren, ein bisschen für sich zu sein – oder einfach ungestört in Liebesromanen zu versinken, die auf herrschaftlichen Gütern im viktorianischen England spielen. Der Raumtrenner «Figures» signalisiert nicht nur Abstandhalten, sondern auch Liebe, Lust und Leidenschaft. www.extoworld.it
Pedal-ÖV: Das «Hydrobike» ist Freizeitspass und nachhaltiges Verkehrsmittel in einem.
7
Eingepackt: Sieben Sachen oder mehr, «Flipp» geb ich nie wieder her. Und genauso individuell wie der Inhalt der jeweiligen Benutzerin ist auch der handbemalte Stoff. Kleine Unregelmässigkeiten sind daher nicht etwa ein Makel, sondern vielmehr Ausdruck von Persönlichkeit. Was drin ist, wird da beinahe zur Nebensache. www.kumi-mood.de
8
Schwergewicht: Es war einmal ein zylinderförmiger Block aus reinem Marmor, der darauf wartete, aus seinem Dornröschenschlaf zu erwachen und als freistehendes Waschbecken die Welt zu verzücken. Auftritt: Der Prinz – in diesem Fall bekannt unter dem Namen Christophe Pillet und gesegnet mit einem feinen Gespür für klassische Schönheit. www.kreoo.com
LEIDENSCHAFTLICH
Wenn dir das Leben Zitronen gibt, dann mach einfach Badetücher draus. Nadja Stäubli vom Zürcher Designstudio Sula mag den Alltag nicht nur bunt, sondern knallbunt: Deshalb leuchten die Badetücher aus der «Seca»-Serie auch in schillernden Farben wie Zitronengelb, Ozeanblau, Kirschblütenrosa, Erdbeerrot oder Salbeigrün. Kombiniert mit Karos, Wellen und Waffeloptik, entsteht eine bunte Truppe, die im Badezimmer und am Strand für gute Laune sorgt. «Die Designästhetik von Sula ist tief von meiner Liebe für Farben und Fotografie geprägt», so die Designerin. Eine Leidenschaft, die sich in allen Facetten ihres Lebens widerspiegelt. Die textilen Knallbonbons bringen diese Lebensfreude auch zu uns nach Hause. www.sulaworld.com
Sula-Gründerin und Kreativdirektorin Nadja Stäubli: «Das Leben ist lebendiger in Farbe.»
ACCESSOIRES
Decor Walther: Aluminium und Porzellan vereinen sich in der neuen Kollektion «Of.Line» aufs Schönste miteinander. www.decor-walther.com
Die Porzellanelemente entstehen durch traditionelle Handwerkskunst in Bayern.
Auserkoren
Sie sind nicht nur schön, sondern auch äusserst nützlich. Accessoires und kleine Helfer, die den Aufenthalt im Badezimmer noch angenehmer machen.
Redaktion: Britta Limper
Für «Of.Line» hat Decor Walther mit dem Designer Sebastian Herkner (li.) zusammengearbeitet. Mit im Bild: Henry Walther.
Fotos: G. Kellermann und Marc Krause für Decor Walther
Agape: «Ted» ist ein praktischer, in der Höhe verstellbarer Begleiter, den es in verschiedenen Ausführungen gibt, unter anderem mit Handtuchhalter. www.agapedesign.it
Ferm Living: Aufhängen, einhängen, draufstellen: Das kleine Regal «Dora» aus pulverbeschichtetem Edelstahl lässt sich genau da an der Wand anbringen, wo man es braucht. www.fermliving.de
Schmidlin: Die runde Ablage aus Eichenholz ist mit einer Magnetfläche bestückt, sodass sie sich sicher an dem Waschtisch aus Titanstahl befestigen lässt. www.schmidlin.ch
Der Duschkorb bietet Platz für Pflegeprodukte und ist zugleich Halterung für Handrasierer und den mitgelieferten Duschwischer.
Schlicht organisiert
Die vom Designstudio Tale für Bodenschatz entworfene Bad-Accessoires-Kollektion «Signa» setzt hinsichtlich Funktion und Design ein Zeichen.
Text: Stefanie Solèr, Redaktion: Britta Limper
Fotos: Bodenschatz; Tale
Von Salz- und Pfeffermühlen über Kopfhörer bis hin zu Cargobikes –das Portfolio von Tale ist vielfältig und reicht von Produkt- und Industrial Design über Brand Consulting bis hin zu Verpackungsdesign. Gegründet wurde Tale 2015 von Norbert Meier, Philipp Gilgen und Noël Oegerli. Heute besteht das Designstudio aus einem fünfköpfigen Team. Für die Firma Bodenschatz aus Allschwil entstand jüngst die Bad-Accessoires-Kollektion «Signa».
Philipp Gilgen, welche aktuellen Entwicklungen im Bereich Badezimmer halten Sie für besonders interessant?
PHILIPP GILGEN: Wir beobachten momentan einen Trend hin zu formaler Einfachheit und simplen Geometrien. Eine positive Entwicklung aus unserer Sicht, da schlicht und gut gestaltete Produkte nicht so schnell verleiden und dadurch eine längere Lebensdauer haben. Dies entspricht auch dem, was wir als Tale anstreben.
Was müssen Accessoires im Bad Ihrer Meinung nach können?
PG : Bad-Accessoires müssen praktisch sein und da, wenn man sie braucht. Sozusagen «stille Helfer», die mit den anderen Sanitärprodukten kombiniert ein stilvolles Gesamtbild ergeben.
Nach der Bad-Accessoires-Linie «Chic22» haben Sie nun die Kollektion «Signa» für Bodenschatz entworfen. Wie lautete das Briefing?
PG : Die Vorgabe für die «Signa»-Kollektion war, mit wenigen Accessoires die bestmögliche Organisation im Bad zu erzielen und gleichzeitig individuellen Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Zudem sollten die Accessoires formal zurückhaltend gestaltet
Philipp Gilgen, Norbert Meier und Noël Oegerli (von links) sind die Gründer des Designstudios Tale.
sein, sodass sie sich mit den minimalistisch gestalteten Armaturen und Waschbecken kombinieren lassen.
Worin besteht der Reiz in der Gestaltung von Bad-Accessoires?
PG: Was uns bei Bad-Accessoires – und auch bei anderen Produkten – interessiert, ist, diese im Kontext von heute und morgen neu zu denken. Dazu haben wir Studien von Bodenschatz interpretiert, selbst Beobachtungen angestellt und eine Marktanalyse zu den Gestaltungstrends im Badbereich gemacht. Zudem haben wir uns angeschaut, welche relevanten Themen wir aus den Megatrends in die «Signa»-Linie einarbeiten können.
Was sind die Besonderheiten des Designs von «Signa» und welche Funktionen weist die neue Linie auf?
PG : «Signa» kombiniert formale Schlichtheit mit nahtlos integrierten Funktionen. Zwei Beispiele: Wir haben den rechteckigen Wandflansch bei gewissen Acces-
Die Vierfach-Badetuchstange kann vier grosse Duschtücher aufnehmen und lässt sich bei Nichtgebrauch hochklappen.
soires um 90 Grad gedreht, was uns erlaubte, darauf zusätzliche Haken zu platzieren. Für den Duschkorb haben wir eine Ablage für die wieder populär werdende Blockseife entwickelt, bei der sich kein Wasser anstaut. An der Unterseite des Duschkorbs ist zudem ein Duschwischer integriert. Bei der formalen Gestaltung haben wir darauf geachtet, dass die Produkte schlicht und ohne aufgezwungene Details daherkommen. Zudem sollten sie durch ihre Formgebung einfach zu reinigen sein.
Können Sie mir etwas zum Namen der Kollektion erzählen?
PG : Bodenschatz wollte mit der neuen Bad-Accessoire-Linie hinsichtlich Design und Funktionalität ein Zeichen setzen. «Zeichen» heisst in der lateinischen Sprache «signum», daraus abgeleitet entstand der Kollektionsname «Signa».
www.bodenschatz.ch/signa www.tale.ch
Zum WC-Rollenhalter ist eine Ablage erhältlich, die etwa für Smartphone, Raumduft oder Feuchttücher genutzt werden kann.
Kaldewei: Waschtisch-Schalen «Avellino» in Alpinweiss, Badewanne «Meisterstück Oyo Duo» in Schwarz matt und Duschrinne «FlowLine Zero» in Graphit gebürstet / Gunmetal. www.kaldewei.ch
Sprinz: Duschabtrennung der «Inloop Black Series» und Rückwand «System Premium LED». www.sprinz.eu
Christesen: Heizkörper «HTN Duplex» in Weiss. www.christesen.gmbh
Volimea: Fugenloser Boden «Futado». www.volimea.de Vola: Armaturen. www.vola.ch
Studioraum: Idee und Umsetzung. www.studioraum.net
Hereinspaziert
Die Spezialist:innen von Studioraum haben ein Bad kreiert, das uns mit offenen Armen empfängt – so lichterfüllt und freundlich, dass sich jede und jeder in dieser Grosszügigkeit willkommen fühlt.
Redaktion: Angela Bacchini, Fotos: Studioraum
Duravit
Die perfekt proportionierte Fläche am Waschplatz war der Ausgangspunkt für Antonio Citterio im Gestaltungsprozess von «Aurena». Komplett aus Keramik gefertigt und vom Nassbereich separiert, sorgen Ablagen mit integrierten Trennstegen und feinen, präzisen Konturen für die geordnete Aufbewahrung von Accessoires. Entweder ist in diese Keramikkonsole ein Becken eingearbeitet oder sie wird mit einem Aufsatzwaschbecken aus Keramik oder Glas kombiniert. Ein Profilrahmen aus Aluminium mit Edelstahl-Finish verbindet die Konsole formschlüssig mit dem Unterbau und kragt einseitig als zurückhaltend integrierter Handtuchhalter aus. www.duravit.ch
Im Mittelpunkt
Am Waschbecken halten wir uns im Bad am meisten auf. Somit sollte dieser Platz praktisch und formschön in einem sein.
Redaktion: Angela Bacchini & Britta Limper
Agape
Mit «Cenote» hat die bekannte Designerin Patricia Urquiola eine Waschbeckenkollektion entworfen, die aus handgefertigtem, feuerfestem Steinwerk besteht. Die raue äussere Oberfläche bildet einen spannenden Kontrast zum glatten, emaillierten Innenleben des Beckens. Als Aufsatzwaschbecken oder wie hier als Säulenwaschtisch ist «Cenote» ein Hingucker in jedem Bad. Der Name «Cenote» bezieht sich auf eine uralte natürliche Höhle und Süsswasserquelle, die in der präkolumbianischen Kultur als heiliger Ort betrachtet wird. www.agapedesign.it
Dornbracht
«IMO» ist eine bewährte Armatur aus dem Hause Dornbracht, die nun von Sieger Design sanft überarbeitet wurde und neu schlanker und filigraner daherkommt. «Bei den Verfeinerungen haben wir die Proportionen und Charakterzüge erhalten: Dazu zählen die markante Form des Auslaufs und die Kombination von Kreis und Rechteck», so Michael Sieger. Auch der Wasserverbrauch der Waschtisch-Armaturen wurde optimiert. Durch den verringerten Durchfluss wird eine Einsparung von rund 35 % erzielt, wobei das Strahlbild nahezu unverändert bleibt. www.dornbracht.com
Das «ProCasa Cinque»-Bad ist um eine hochwertige Ar maturenkollektion reicher. In Zusammenarbeit mit dem italienischen Hersteller Gessi entstand eine Kollektion für Waschtisch, Bidet, Dusche und Wanne, die moder nes Design und geometrische Formensprache mit Ele ganz und italienischer Grandezza verbindet. Neue Tech nologien, Verfahren und Materialien sind fester Bestandteil des Produktionsprozesses. Resultat sind um weltfreundliche Produkte, die das heimische WellnessVergnügen mit gutem Gewissen schmücken dürfen.
Schön organisiert!
Ein Badezimmer soll uns Menschen umgarnen und uns eine Wohlfühlatmosphäre schenken – doch es muss auch alles perfekt verstaut sein. Redaktion: Angela Bacchini, Britta Limper & Roland Merz
W. Schneider
W. Schneider beweist immer wieder, dass ein Spiegel viel mehr kann, als einfach nur widerspiegeln. Ein gutes Beispiel dafür ist die «Schneider Style Line». Das 360 °-Lichtband des «Schneider Style Line Comfort LED» inszeniert indirektes Licht und Schatten auf der Wand. Der «Schneider Style Line Superior LED» (im Bild) führt zwei Welten zusammen. Sein indirektes Licht verbreitet Wellness-Atmosphäre im Bad. Der direkte Lichtkreis wiederum leuchtet perfekt aus – fürs Schminken, Frisieren und Rasieren –und macht weitere Lichtquellen beim Waschplatz überflüssig. www.wschneider.com
Devon & Devon
Holz, Marmor und Messing verleihen «Metropolitan» sein edles Antlitz. Prägend für das zweiteilige Volumen des Möbelkorpus aus Eiche, das von den Rahmen vorgegeben wird, ist die ununterbrochene Abfolge von Lamellen. Die Marmorplatte ist in Bianco Carrara, Calacatta Borghini, Nero Marquinha oder in Granito Nero Assoluto erhältlich. www.devon-devon.com
Burgbad
Dank modernster Fertigungstechnik können mit dem Systemlinien-Programm «sys30» Badausstattungen wie Massanzüge konfektioniert werden. Die neue Frontvariante für Auszüge und Türen ist über frontbreit integrierte Griffmulden zu öffnen und verleiht dem Bad einen aufgeräumten Look. Zur Frontgestaltung steht eine grosse Vielfalt an Oberflächenvarianten und Dekoren zur Verfügung, darunter auch neun Echtholzfurniere und die neuen und besonders samtig wirkenden Lackfronten Solid Matt. www.burgbad.de über www.fust.ch
Agape
Das «Craft System» ist eine Serie von bodenstehenden Stauraummöbeln, die nicht mehr an Wände gebunden sind und dadurch vielfältige Möglichkeiten zur Raumgestaltung bieten. So werden sie zu einem architektonischen Element, das hilft, unterschiedliche Bereiche in offen gestalteten Räumen zu definieren. Die Möbel zeichnen sich durch edle Oberflächen aus, die höchste handwerkliche Qualität bieten. www.agapedesign.it
Ein offener Küchenund Wohnbereich mit ausgeklügeltem Lichtkonzept und besonderer Farbigkeit begrüsst die Gäste.
Abgerundet
Mit der Öffnung der Räumlichkeiten, raffinierten Details und farblichen Eingriffen verlieh Studio Gessaga in Zürich dieser Terrassenhauswohnung Persönlichkeit.
Text: Stefanie Solèr, Fotos: Pierre Kellenberger
Kermi
Mit «KermiExtra» werden Träume im ganz eigenen Stil verwirklicht. Die Massanfertigungen kommen auch bei speziellen architektonischen Gegebenheiten eigenen Wünschen nach Farbgebung und -intensität, Oberflächenstrukturen, Glasdekor und Griffausführungen nach und sorgen damit für ein einzigartiges und persönliches Duscherlebnis. Die «Mena»-Duschkabine zeichnet sich besonders durch ihre elegante Optik aus, die mit dem Strukturglas «Visio Sun» zusätzlich personalisierbar ist. Deckende Farben gewähren optimalen Sichtschutz, während Glastönungen reichlich natürliches Licht hereinlassen und so ein freundliches Ambiente schaffen. www.kermi.ch
Jetzt wirds persönlich: Vielfältige Strukturen, bunte Farben und Materialien treffen auf konfigurierbare Technologien und fordern uns dazu auf, unserer Persönlichkeit und dem eigenen Stil Ausdruck zu verleihen. Redaktion: Angela Bacchini & Britta Limper Express yourself
Fotos: Axor / Hansgrohe
SE, Kermi
Axor
Fantini
Die «Acqua Essenza»-Kollektion verspricht eine Oase der Ruhe und Erholung. Ein Blickfang ist der in einem präzise gefertigten Rand umfasste Duschkopf, der mit sanfter Beleuchtung eine beruhigende Atmosphäre schafft. Das kreisrunde Design der Tasten mit eingravierten Linien ist nicht nur benutzerfreundlich, sondern mit der schlichten Eleganz auch optisch eine Wohltat. Der Wasserfluss kann mit einer einfachen Drehbewegung reguliert werden und ist so, wie auch die Bedientasten, äusserst funktional und intuitiv. Designer Bertrand Lejoly selbst betont, dass es in dieser Duschkollektion genau darum geht, «in jedem Detail Perfektion zu finden». Und das haben wir.
Grohe
Mit seinem einzigartigen System austauschbarer, individueller Einlagen für den Thermostatgriff bietet «Axor ShowerSelect ID» die Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Von Nero Marquina und weissem Lasa-Marmor bis hin zu schwarzem Walnussholz sowie verspiegeltem und schwarzem Glas sind den persönlichen Visionen mit «Axor Signature» keine Grenzen gesetzt. www.axor-design.com
Das breite Portfolio von Grohe Spa umfasst raffinierte Armaturenkollektionen, und «Atrio» ist eine davon. Von minimalistisch bis klassisch deckt die «Atrio Private Collection» eine Vielzahl an Griffoptionen, Caesarstone-Quarz-Einsätzen und Farben ab und kann so nach persönlichem Stil gestaltet werden. Auch in der Dusche kann man seiner Vorstellung freien Lauf lassen, denn auch die Thermostat-Brausebatterie mit integrierter 2-Wege-Umstellung kann individuell gestaltet werden. www.grohe.ch
Im Flow
Mit geschmeidigen Designs, ausgefeilten Technologien und hochwertigen Materialien, die ein taktiles Erlebnis versprechen, sind wir im Fluss mit all unseren Sinnen. Redaktion: Angela Bacchini & Britta Limper
Schmidlin
«Aria» heisst die neue Badewanne von Schmidlin und ist weltweit die erste, die aus glasiertem Titanstahl gefertigt wird. Mit einer Tiefe von 50 cm ist auch das Baden zu zweit kein Gedränge mehr. Als «Vario»-Produkt kann die Wanne zudem in Länge und Breite massgefertigt werden. Sie kann mit verschiedenen Ausführungen auf jeden Kundenwunsch eingehen und eignet sich bestens für individuelle Badkonzepte; von unterschiedlichen Eckausführungen, diversen Farben und wählbaren Ab- und Überlaufgarnituren zu variablen Whirlsystemen ist für jede:n etwas dabei. Ein Traum, den man bei einem Probebaden bei Schmidlin in Oberarth ausprobieren kann. www.schmidlin.ch
Antonio Lupi
«Fida» steht im Zeichen der Ambivalenz: eine organische und doch symmetrische Form, kräftig mit sanften Linien, zurückhaltend und doch provokant. Das Werk von Marco Di Paolo ist ein optisches Statement, das beim Ertasten auch Komfort verspricht. Die Wanne wird aus Mineralwerkstoff oder Stein und Marmor gefertigt und erinnert an eine gemeisselte Skulptur – und gleicht dennoch einem vom Wasser geformten Stein. Erhältlich in verschiedensten Farben und Gesteinen, verankert sich die Einzigartigkeit der Natur so auch im Bad. www.antoniolupi.it
Villeroy & Boch
Harmonische Farbwelten, weiche Formen und die Verbundenheit zur Natur schaffen Raum für positive Gefühle. «Oberon 2.1» gelingt dies mit der sanften, abgerundeten Linienführung und der nebst Stone White und Weiss Alpin frei wählbaren Farbgebung – hier im harmonischen Morning Green abgebildet. Die Badewanne ist aus Quaryl gefertigt, einem langlebigen und resistenten Material, das zu 60 Prozent aus Quarzgestein besteht und sich in der Haptik angenehm glatt und warm anfühlt. www.villeroy-boch.ch
Grohe
Die bodenmontierte «Allure»-Einhand-Wannenbatterie zieht mit ihrem ansprechenden Design alle Blicke auf sich. Als Teil der exklusiven Grohe-Spa-Kollektion vereint sie modernste Technologie im Innern und ausgewogene Proportionen aussen und unterstreicht damit die minimalistische Designsprache der «Allure»-Kollektion. www.grohe.ch
Wundertüte
In Klosters haben Think Architecture mit gezielten Eingriffen ein Haus aus den 1960er-Jahren aus dem Winterschlaf geweckt – aussen mit schlichter, starker Präsenz, innen mit überraschenden Erlebniswelten.
Text: Roland Merz & Jeremy Callaghan, Fotos: Gaelle Le Boulicaut & Simone Bossi
Das neue Dach ragt mächtig über die dunkle Fichtenholzfassade und bildet so einen geschützten Aussenbereich auf der grossen Terrasse aus. (Tisch und Hocker: Entwurf Atelier Zürich)
Beschützt von der skulpturalen Betonfigur kann man sich nach einem Saunagang mit Wasser aus einem simplen Eimer abkühlen.
Salus per aquam
Gesundheit durch Wasser – ein Spruch aus dem Römischen Reich – wird heute mehr denn je geschätzt und gelebt. Ergänzt durch Wärme und Farbtherapien, ermöglichen wir uns Entspannung im Alltag.
Redaktion: Britta Limper
Fantini
Duschen geht bei Fantini mit Wellness einher, Körperpflege, die zu Wohlbefinden und Entspannung führt. «Acquafit» bietet eine breite Palette an Optionen: Es gibt rechteckige, quadratische und runde Ausführungen, jeweils mit oder ohne Beleuchtung. Verschiedene Montagemöglichkeiten – wie Deckenmontage oder Installation mit einem an der Wand befestigten Arm – und Farbausführungen ermöglichen einen individuellen Duschbereich. Die erweiterten Funktionen beinhalten einen besonders leistungsstarken Doppelregen aus 170 Antikalkdüsen. Die rechteckige Version verfügt zusätzlich über eine Tonic-Water-Funktion mit 25 Düsen. www.fantini.it
Dornbracht
«Aquahalo» ist eine skulpturale Erlebnisdusche, die nach dem Vorbild eines klassizistischen Kristallkronleuchters gestaltet ist. Das Produkt von Designer Michael Neumayr bietet drei wirkungsvolle Strahlarten – darunter einen in die Decke integrierten Licht- und Wasserspot –, die für meditative und belebende Momente im Alltag sorgen. Das charakteristische, ringförmige Design wird zum zentralen Gestaltungselement im Raum. Befestigt an vier Punkten, umgibt «Aquahalo» den zentrisch in die Decke eingelassenen Licht- und Wasserspot. Erhältlich ist das Produkt in fünf Oberflächen. www.dornbracht.com
Neutra
Die aus einem einzigen Marmorblock geschnitzte Badewanne, die 210 × 110 × 65 Zentimeter misst, ähnelt einem auf dem Wasser treibenden Blütenblatt und fügt sich nahtlos in die Umgebung ein. Mit ihren organischen Linien und der polierten Oberfläche steht sie zwischen Kunst und Funktion. Die Wanne wurde für das Wohnprojekt «Palm Flower» in Dubai produziert, das vom international bekannten Studio Foster + Partners entworfen wurde. Neutra, gegründet 1880, hat seinen Sitz im Herzen der Brianza und ist auf die Lieferung und Verarbeitung von Marmor und Naturstein spezialisiert. www.neutradesign.it