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Spezial
GARTEN GRÜNER KOSMOS: Geometrische Gärten
GARTEN LANDGARTEN Jede Jahreszeit besitzt ihre eigene Magie
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LANDGARTEN: Vier Jahreszeiten in der Natur GARTENMÖBEL: Bequem & stilvoll für jedes Ambiente AUSSENRAUM: Terrassen, Pools & Pflanzen IH_GA_18_AA_Titel.indd 1
GRÜNER KOSMOS KONZEPTIONELL – DREI GÄRTEN SCHAFFEN DANK GEOMETRISCHER ELEMENTE WIKRUNGSVOLLE LANDSCHAFTEN
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Foto: Mirjam Kluka
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E D I T O R I A L
Kreislauf der Natur Kürzlich war ich in den Bergen und während die ersten Knospen ihre Köpfe in die Sonne streckten, liefen wir dem Winter davon, der noch hartnäckig auf den Gipfeln lag. Dabei habe ich mich ertappt, wie ich mich bereits nach dem Sommer sehnte, dabei ist der Frühling nicht mal richtig angekommen. Vielleicht geht es Ihnen ähnlich wie mir: Kaum ist der Winter da, sehne ich mich nach dem Erwachen des Frühlings. Sitzen wir dann im August bei dreissig Grad im Büro, kann ich den Herbst mit seinem leuchtenden Farbenspiel und kühleren Temperaturen kaum erwarten. Zu Beginn des Jahres habe ich mir deshalb einen Vorsatz genommen: Bewusster im Moment leben. Das heisst auch, jede Jahreszeit so zu nehmen, wie sie ist. Und das geht nur, wenn man innehält und sich umschaut. Wieso sich das lohnt, zeigt der Zeitraffer eines Landgartens am Bodensee. Wir haben ihn in jeder Saison besucht und seine Blüteund Erntezeit dokumentiert (Seite 56). Letztlich schafft es aber niemand, die Schönheit der Natur so einzigartig einzufangen wie der japanische Blumenkünstler Azuma M akoto. Er pflückt Blumen aus ihrem natürlichen Lebensraum und setzt sie in spektakuläre Szenerien, die poetische Inszenierungen mit enormer Wirkung schaffen (Seite 34). Im Fokus stehen zudem zwei Reportagen, die das ganze Spektrum der gestalterischen Möglichkeiten zeigen – von einer modernen Poollandschaft (Seite 42) bis zu einem facettenreichen Landstück mit thematischer Vielfalt (Seite 86). Dazu haben wir das Wildblumenlexikon aufgeschlagen. Sie werden feststellen, dass auch in Ihrem Garten Pflanzen wachsen, die nicht nur schön fürs Auge sind, sondern auch den Gaumen erfreuen können (Seite 60).
Foto: Mirjam Kluka
Gute Lektüre wünscht herzlichst
CARINA ITEN Verantwortliche Redakteurin carina.iten@archithema.ch Garten Spezial — Editorial
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I N H A LT
Auslese
NEWS & DATES
Gartengestaltung
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ENZO ENEA
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Boden
BARFUSS-SAISON
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12 Auslese –— Inspirationsquelle und Neuheiten für Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde. 22 Reisen –— Übernachten in drei Hotels im Einklang mit der Natur. 28 Bücher –— Neue Lektüre aus den Bereichen Architektur, Design und Garten. 32 Design –— Aus Experimentierfreude ist die einzigartige Homeware-Kollektion «Rust» von Ariane Prin entstanden.
Grüner Kosmos: Der Garten von Green Style zeigt ein harmonisches Zusammenspiel zwischen natürlichen Materialien, Wasserflächen und blühenden Pflanzen. Green Style ist an der Giardina vertreten. (Titel: Green Style, www.green-style.ch; Fotograf: Cees Rijnen, www.schellevis.nl)
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34 Kunst –— Für den Blumenkünstler Azuma Makoto ist die Pflanze ein Kunstwerk an sich. 36 Inspiration –— Der klassische Blumendruck erlebt eine Renaissance und wirkt damit frischer denn je.
Reportagen & Porträts 42 Kompakter Garten –— Landschaftsarchitekt Enzo Enea beweist, dass auch auf kompaktem Aussenraum grosse Ideen Platz haben. 56 Landgarten –— Ein Zeitraffer dokumentiert die Schätze des Landgartens von Sonja Frick am Bodensee. 86 Facettenreicher Garten –— In der Zürichsee-Region zeigt ein riesiger Privatgarten eine faszinierende Vielfalt. 94 Geometrische Gärten –— Drei Gartenkonzepte spielen mit verschiedenen Elementen und schaffen aussergewöhnliche Formlandschaften.
Für die Praxis: Profis & Produkte
38 Stadtplanung –— Kopenhagen will bis 2025 klimaneutral sein. Ein Streifzug durch die Stadt zeigt diverse Projekte.
50 Boden & Terrassen –— Mit diesen Aussenbodenbelägen steht der Barfusssaison nichts mehr im Weg.
40 Architektur –— Ein Krankenhaus in Manchester setzt bei der Behandlung der Patienten auf die Hilfe der Natur.
52 Planung –— Eine historische Parkanlage wird mit aussergewöhnlichem Nutzungskonzept vergrössert.
Fotos: Enea Landscape Architecture (1)
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Garten Spezial — Inhalt
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Gartenmöbel
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SCHATTENSPENDER
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Konzeptionelle Gärten
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64 Wildpflanzen –— In unserer unmittelbaren Nachbarschaft wachsen essbare Wildpfanzen – wir stellen sie vor. 66 Pflanzen –— Für Obst und Beeren braucht es keinen Garten, mit guter Pflege gedeihen die Früchte auch auf dem Stadtbalkon. 68 Hydroplant –— Innovative Pflanzeninstallationen werten Fassaden und Innenräume auf. 70 Zubehör –— Buntes Potpourri an praktischen Gartenhelfern. 72 Pools & Teiche –— Auserwählte Poolspezialisten auf einen Blick. 74 Gartenmöbel –— Von bequemen Daybeds über wetterfeste Sofas bis zu praktischen Gartentischen – Outdoormöbel für jeden Anlass.
Service
100 Sonnenschutz –— Sonnensegel und -schirme für heisse Tage. 102 Wintergarten –— Fliessender Übergang von Innen- und Aussenraum, dank eines raumhohen Fenstersystems von Skyframe.
3 Editorial 9 Impressum 106 Prämien 109 Serviceguide 129 Adressen
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104 Licht –— Leuchten und Laternen für ein stimmungsvolles Ambiente.
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A U S L E S E Das Interieur des zweistöckigen Restaurants wirkt dank vieler Pflanzen modern und einladend.
GRÜNE OASE
Eintauchen und speisen im Stadtdschungel Das Bio-Restaurant «Beetnut» Zwischen hängenden Efeututen und Topfpflanzen kommen Besucher des «Beetnut»Restaurants in den Genuss einer modernen veganen Küche. Das 2017 eröffnete Lokal in der Europaallee direkt neben dem Hauptbahnhof in Zürich serviert unter anderem warme Bowls, die von Speisen rund um die Welt inspiriert sind. Für das einladende Interieur zeichnen Dyer-Smith Frey verantwortlich. Die Tische, Regalelemente, Raumtrenner und das Lounge-Sofa stammen von Entwürfen des Zürcher Interior-Design-Büros. Dabei schaffen die dunklen Holzmöbel mit fuchsiafarbenen Polsterelementen in Verbindung mit den Grünpflanzen eine erfrischende Atmosphäre. CI Beetnut, Lagerstrasse 16b, 8004 Zürich, T 044 281 94 86 www.beetnut.com
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Sommerkrimi
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Ab dem Frühling häufen sich die Fälle verdächtiger Rillenabdrücke auf Rücken und hinterer Oberschenkelpartie wieder: Es ist die Zeit der Spaghetti-Liegestühle. Hauptverdächtiger ist Huldreich Altdorfer, Embru sein Komplize. Wer das Stahlrohrmöbel mit den farbigen Kunststoffbändern sieht, sollte es greifen und sich sofort darauflegen, bis Hilfe eintrifft. www.embru.ch
Erste Hilfe Auch wenn es die Form vermuten lassen könnte, nicht die Schweizer haben diese Vase erfunden, sondern eine Dänin. Die Architektin Bodil Kjær kreierte «Crosses» 1961, Holmegaard lässt sie im Zuge des Revivals dänischen Designs wieder auferstehen: aus mundgeblasenem Glas, in drei Grössen und drei Farben – Klarglas, Smoke und Grün. www.holmegaard-design.de
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Reisen ist bekanntlich die beste Inspirationsquelle überhaupt. Offensichtlich auch für die Textildesignerin Sophie Probst: Beim Streifzug durch das andalusische Cadiz überkam sie das Dschungelfieber – von den grossen Palmenblättern im Park Genoves überwältigt, kreierte sie die Bettwäsche «Jungle of Eden». Das wunderschöne Dessin wird in Italien auf 100 % Premium-Baumwoll-Satin gedruckt. Vielleicht träumt man darin auch automatisch von fernen Ländern und Abenteuerreisen? www.zigzagzurich.com
Fotos: Idealcomm Patrick Armbruster (1)
Palmenbett
Garten Spezial — Auslese
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Fotos: Idealcomm Patrick Armbruster (1)
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Pflanzen hoch! Immer häufiger werden in Zürich fliegende Pflanzen gesichtet. «Cosmos» heissen die Pflanzenobjekte, die in von Moos umwickelten Erdkugeln stecken, die an dünnen Drahtseilen von der Decke baumeln. Thymian, Efeu, Dickblatt, Salbei und weitere Pflanzen verschönern auf diese Weise Innen- wie Aussenräume. www.cos-mos.ch
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Der Natur lauschen Wem Hi-Fi und das dazugehörige Equipment bis anhin nicht ganz grün waren, der dürfte bei der neuen Farbvariante der Bang & Olufsen-«Harmonies Collection» seine Meinung ändern. Fünf ausgewählte, drahtlose Lautsprechersysteme sind nun im gewohnt minimalistischen Design, jedoch in von der Natur abgegucktem Grünton erhältlich. www.bang-olufsen.com
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Triumph des Lichts Inspirieren liess sich Basaglia Rota Nodari beim Design für die kabellose Leuchte «Giravolta» von alten Laternen. Die gebogene Halterung, in der der um 360° drehbare Kopf mit Diffusor liegt, erinnert aber auch an einen modernen Mini-Triumphbogen. In drei Grössen und den Farben Schwarz, Weiss, Beige, Gelb, Orange und natürlich Salbeigrün erhältlich. www.pedrali.it
«SP01»
Die Outdoor kollektion umfasst eine Serie verschiedener Stühle und Tische.
Filigrane Aussenmöbel Für warme Tage und laue Nächte Mexiko, Portugal oder Spanien? Falsch! Die filigranen und detailverliebten Möbel der Marke SP01 werden in Australien entworfen und in Italien produziert. Wenn Sie noch nichts von SP01 gehört haben, liegt es sicher nicht am Design, sondern daran, dass das Unternehmen erst 2016 gegründet wurde. Die erste Outdoor-Kollektion von SP01 umfasst eine elegante Serie von Stühlen, Tischen und Hockern, die vom australischen Designer Tom Fereday entworfen wurden. Die robusten Möbel wurden getestet, um auch den härtesten Witterungen – den australischen Bedingungen – standzuhalten. Nebst Aussenmöbeln entwirft SP01 auch Möbel für den Innenraum. CI Die Outdoor-Kollektion von SP01 ist über verschiedene Möbelhändler in Europa erhältlich. www.sp01design.com
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Der «Chee Chair» ist mit oder ohne Armlehne in fünf verschiedenen Farben erhältlich.
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S T A D T P L A N U N G
Neben diversem Gemüse, das im «ØsterGro» angebaut wird, leben hier auch Bienen und Hühner, die fleissig Honig produzieren und Eier legen.
Lebenswert
Fotos: Martin Heiberg (1); Troels Heien, Københavns Kommune (1); Nicolai Perjesi (1); Thomas Rousing (1); Søren Rud (1); Kim Wyon (1)
KOPENHAGEN will 2025 als
erste Hauptstadt der Welt klimaneutral sein. Diverse Projekte tragen zur Zielerreichung bei. Übersetzung und Redaktion: Cornelia Etter
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Radfahren ist bei den Kopenhagenern äusserst beliebt. So gelangen sie am schnellsten und einfachsten von A nach B.
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as heisst eigentlich klimaneutral? Der Begriff bedeutet, dass eine Stadt nur noch so viel CO2und andere Klimagase ausstösst, wie sie selbst mithilfe von Parks und Technik binden kann. Um dieses hehre Ziel zu erreichen, setzt die Kopenhagener Stadtverwaltung auf die Senkung des Energieverbrauches und die vollständige Umstellung auf klimafreundliche, erneuerbare Energien wie Windkraft, Solarwärme und Biomasse. Natürlich setzt sie auch beim Verkehr an, weshalb die Stadt seit 2006 rund 150 Millionen Euro in die Infrastruktur für Fahrräder investiert hat und das Radwegnetz kontinuerlich ausbaut. Radfahren ist bei den Kopenhagenern ohnehin sehr beliebt, da es bei weitem der einfachste und schnellste Weg ist, um von A nach B zu kommen. Garten Spezial — Stadtplanung
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Fotos: Martin Heiberg (1); Troels Heien, Københavns Kommune (1); Nicolai Perjesi (1); Thomas Rousing (1); Søren Rud (1); Kim Wyon (1)
Zu den Bestrebungen zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2025 trägt auch das Projekt «NaTur I Byen» bei, das vom Nordea Fonds unterstützt wird. Sein Ziel ist, das Leben der Kopenhagener noch attraktiver zu machen als es in der lebenswerten Metropole bereits ist. Mit verschiedenen grünen Initiativen, die «Pocket Parks» sogenannte Taschenparks, Parkplatz- und Dachgärten sowie Gartenanlagen beinhalten, die bei starken Regenfällen als Wasserauffangbecken dienen, sollen die Bewohner von Kopenhagen und Frederiksberg auf die Natur aufmerksam gemacht und dazu animiert werden, die Grünanlagen und Stadtgärten zu nutzen. Dies erreicht die Projektleitung «Miljøpunkt Indre By & Christianshavn» und ihre Partner «Life Exhibitions» und «Growing Pathways» unter anderem durch Ausstellungen in der Metro, die Zusammenarbeit mit grünen Akteuren in der Stadt sowie durch Publikationen auf ihrer Website. Einer der vielen Stadtgärten, die derzeit wie Pilze aus dem Boden schiessen, ist «Nordens Have», ein blühender Gemeinschaftsgarten am Fusse von Dänemarks höchstem Wolkenkratzer mit Eigentumswohnungen in Frederiksberg. Obschon er ziemlich neu ist, ist er bereits zu einem beliebten Treffpunkt avanciert. Der mobile Garten ist ein Gemeinschaftszentrum, das allen offensteht und wo auch alle mitgärtnern können. Einiges grös ser, aber nicht weniger beliebt, ist «ØsterGro», benannt nach dem gleichnamigen Verein. Der 600 m2 grosse ökologische Garten befindet sich auf dem Dach eines fünfstöckigen Automobil-Auktionshauses in Østerbro, was eher nach New York klingt, aber ganz kopenhagisch ist. Die 90 Tonnen Erde in Hochbeeten sind bloss ein Beispiel eines Grossstadtgartens, der freudig genutzt, bepflanzt und abgeernet wird.
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Der renovierte Pocket Park «Sankt Annæ Plads» liegt im Herzen von Kopenhagen. Die mittige Grünfläche wurde vergrössert und der Park mit breiteren Gehwegen versehen, damit mehr Platz zum Flanieren entsteht. Das Besondere an dieser Anlage ist, dass das bei starken Regenfällen anfallende Wasser von den Häusern weg zum Park geführt wird, was eine Absenkung in der Mitte und eine hochtechnische Rohrverlegung ermöglichen. Zudem sind die Radwege so konzipiert, dass Autofahrer nicht überholen können und somit gezwungenermassen langsamer fahren. Auch diese Massnahme trägt zu einem friedlichen Zusammenleben bei und macht das Leben in der Stadt noch lebenswerter – und klimafreundlicher. www.naturibyen.com
«Nordens Have» zieht nicht nur Menschen an, sondern auch Insekten, die hier ihr eigenes Hotel haben.
Der renovierte Pocket Park «Sankt Annæ Plads» bietet mehr Platz für Spazier gänger und Radfahrer. Sogar Regenwasser wird hier gesammelt.
Typisches Landschaftsmerkmal: Windräder vor Kopenhagens beliebtem Ausflugsziel Amager Strandpark.
Die Kopenhagener verfügen über zahlreiche Erholungsgebiete in unmittel barer Nähe. Im Sommer auch beliebt: das Stadtbad «Islands Brygge».
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Rechts: Der Blick von der Anhöhe reicht bis hinunter zum Bodensee und hinüber zur Schweiz. Unten: Der Landgarten ist in wunderschönster Naturszenerie zwischen Wiesen und Bäumen eingebettet.
FRÜHLING
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Garten Spezial — Landgarten
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4 Jahreszeiten
Der Zeitraffer eines Landgartens in Überlingen am Bodensee zeigt, dass jede Jahreszeit ihre ganz eigene Magie besitzt. Redaktion & Text: Carina Iten, Fotos: Sonja Frick
Oben: Ähnlich wie bei Gemüse zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch können beim Zierlauch die Blätter, Zwiebeln und Blüten gegessen werden. Rechts: Eine leichte Speise, die Gaumen und Auge gleicher massen erfreut – und erst noch aus dem Garten kommt.
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P F L A N Z E N
Tutti frutti Auch wer keinen Garten hat, kann seine eigenen Früchte ernten. Kleine Obstbäume und Beerensträucher gedeihen auch auf Balkon und Terrasse – gute Pflege vorausgesetzt. Redaktion und Text: Mirjam Rombach
JUDASBAUM: Für einmal sind es keine Früchte, sondern essbare Blüten – dafür aber so reichlich und farbenprächtig, dass der sonnenliebende Baum bereits in den ersten Frühlingstagen Grund zur Freude bietet. Der frostharte Cersis chinesis «Avondale» bleibt klein und kann auch im Topf gezogen werden. www.jardinsuisse.ch
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KHAKI: Wer liebt nicht die süssen Früchte, die umso besser schmecken, je weicher sie werden? Steht das Bäumchen «Diospyros kaki» warm, geschützt und sonnig, bildet es auch in unseren Breitengraden reichlich Früchte. Erntezeit ist von November bis Dezember. Da der Baum nur milde Winter verträgt, hält man ihn am besten in einem grossen Topf und schützt ihn winters vor Kälte. www.pflanzenschau.ch
Garten Spezial — Pflanzen
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BAYERNFEIGE: Die «Violetta» kann sowohl im Topf als auch im Garten gehalten werden. Gönnt man ihr einen sonnigen, geschützten Standort, belohnt sie ihre Gärtner mit süssen, violettroten Früchten. Die Pflanze ist zwar frosthart, schätzt aber insbesondere im Topf einen Winterschutz. www.hauenstein-rafz.ch
APFELBEERE: Die Früchte der Aronia prunifolia «Nero» ähneln der Heidelbeere, sind aber herber. Ihr hoher Vitamin- und Mineraliengehalt macht die Aronia zu einem wahren Jungbrunnen. Sie gedeiht sowohl im Topf als auch im Garten. Die weissen Blüten und das rote Herbstlaub sind schöne Farbtupfer. www.rusterholzag.ch, www.pflanzenverkauf.ch
ZWERGNEKTARINE: Im Frühling erblüht der kompaktwachsende Spindelbaum «Snow Baby» in dunkelrosa Blütenpracht. Die saftigen, aromatischen Früchte des Bäumchens sind zwischen Juli und August erntereif. Zwergobstpflanzen eignen sich für Balkon und Terrasse in grösseren Kübeln, können an geschützten Standorten aber auch ausgepflanzt werden. www.biogarten.ch
CALAMONDIN: Die sogenannte PanamaOrange wurde aus einer Mandarine und einer Kumquat gezüchtet. Ihre weissen Blüten duften wohlriechend, die säuerlichen Früchte schmecken eingemacht wunderbar als Confitüre. Ideal für sonnige Balkone und Terrassen! www.wyssgarten.ch
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ZWERGHEIDELBEERE: «Blue Sapphire» wird in Gärten, auf Terrassen und Balkonen gezogen. Die robuste Pflanze punktet mit wunderschönen Glöckchenblüten, einer roten Herbstfärbung und schmackhaften, gesunden Früchten. Zur Befruchtung braucht sie eine zweite Pflanze, etwa die kleine «Northcountry» mit Waldheidelbeergeschmack. www.haeberli-beeren.ch
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G A R T E N M Ö B E L
Freiluft-Wohnen Von der Hängematte bis zum Sofa halten die Hersteller von Outdoormöbeln alles für uns bereit, was das Herz begehrt. Designs, Materialien und Farben sind dabei vielfältiger denn je. Redaktion: Carina Iten, Katharina Köppen, Britta Limper
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1 Fischer Möbel: Sitzen, liegen oder etwas dazwischen – dank abklapp baren Lehnen findet in der «Flora»Lounge jeder seine Lieblingsposition. www.fischer-moebel.de 2 Minotti: Die Outdoor-Variante des Beistelltischs «Caulfield» kommt als luftige Metallstruktur mit einer Platte aus gebürstetem Naturstein daher. www.minotti.com
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3 3 Extremis: Mit ein paar angelehnten Kissen wird die seitliche Ablage zur Rückenlehne und die Sonnenliege «Sol+Luna» zum Sofa. www.extremis.be
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4 Cane-Line: Die extragrossen Loungemöbel der «Mega»-Kollektion vermitteln Geborgenheit beim Relaxen in Gesellschaft oder ganz für sich. www.cane-line.com 5 MDF Italia: Eine breite Auswahl an Materialien, Oberflächen und Grössen macht «Axy» zum vielseitigen Tisch für drinnen oder draussen. www.mdfitalia.it
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6 Hunn: Die Elemente der «Bonaire»Reihe lassen sich individuell zusammenstellen. Das Teakholz stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft. www.hunn.ch
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1 Tribu: Das Flechtwerk der «Tosca»-Sitzmöbel ist besonders weich, trotzdem aber wetterfest. www.tribu.com 2 Meridiani: Die In- und Outdoorkollektion «Blend» umfasst Tische, Bänke und Sessel in verschiedenen Materialien. www.meridiani.it 3 Weishäupl: Die wetterfesten Tische und Sessel «Ahoi» machen sich auf See und an Land gut. www.weishaeupl.de
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3 4 Seledue: Der «ALU-Tisch» von Kurt Thut ist ein Klassiker der Gartenmöbel. Neu gibt es die Tischplatte in Feuerrot, Lichtblau und -grau und Opalgrün. www.seledue.ch
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7 6 Embru: Ein Klassiker feiert Geburtstag: Vor 80 Jahren wurde der HaefeliStuhl aus Eschenholz mit Stahlrohrgestell geboren. Herzlichen Glückwunsch! www.embru.ch 7 Dedon: Die Sitzschale dieses Sessels aus der «Mbrace»-Kollektion wurde um zwei neue, limitierte Farb- und Materialkombinationen erweitert. www.dedon.de 8 De Sede: «DS-610» ist das erste Sofa von de Sede für innen und aussen. Passend dazu gibt es die «DS-611» Beistelltische mit neuen, innovativen Oberflächen. www.desede.ch 9 Royal Botania: Die Kollektion «Little-L» versprüht sommerliche Leichtigkeit. www.royalbotania.com
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