Das Ideale Heim 7+8/2016

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NR. 7+8 Juli/August 2016

Juli/August 2016

www.das-ideale-heim.ch CHF 9.50

FERNWEH: Drei Häuser in Griechenland, Dänemark und auf Bali

GARTENJAHR 2016 Gärten, Grünflächen und Pärke schaffen Raum für Begegnungen

UNIVERSALGENIE Der Pavillon in Zürich gilt als Quintessenz von Le Corbusiers Schaffen

L SPEZIA » «Küchen

el, b ö M e l l e u Akt ülen Geräte, Sp uren t und Arma

KÜCHEN: Möbel, Geräte, Spülen und Armaturen GARTENJAHR 2016: Raum für Begegnungen IH_07_16_AA_Titel.indd 1

FERNWEH DREI HÄUSER IN GRIECHENLAND, DÄNEMARK UND AUF BALI MACHEN LUST AUFS REISEN

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E D I T O R I A L

Sehnsucht Ferien Die Sommerferien stehen kurz bevor. Viele planen, buchen, machen sich auf und davon. Andere bleiben und träumen. Immer wieder geschieht es, dass ich schöne Orte, Wohnungen und Gebäude automatisch mit allen positiven Vorstellungen vom Leben verbinde. Wer schön wohnt oder sich mit Schönem umgibt, ist selbstverständlich glücklich, gesund und sorgenfrei. Mein Kopf weiss, das ist ein Mythos, und dennoch erlaube ich es mir oft und gerne, zu schwelgen und die Gedanken streifen zu lassen – an Orte, die beschaulich, klar und ruhig sind, Orte, die mir Zerstreuung und Inspiration zugleich bieten. Die einen finden, Träumereien seien Verschwendung, andere meinen, sie seien etwas Fruchtbringendes. Für mich sind Träumereien wie Ferien. Eine energiespendende Auszeit für einige Augenblicke. Wir möchten Sie mit dieser Ausgabe von Das Ideale Heim einladen, sich gedanklich auf Reisen zu begeben. Wie wäre es mit einem Ausflug in nördliche Gefilde? Wir zeigen Ihnen ein Haus in Dänemark (Seite 46), das minimalistisch und reduziert in Form und Farbe ein Inbegriff des Nordens sein könnte. Wer lieber in den Süden ziehen möchte, sollte das Ferienhaus in Griechenland (Seite 54) gesehen haben. Ein modernes Haus, dessen Architektur auf traditionelle architektonische Elemente zurückgreift und Rustikalität auf geschickte Art vergegenwärtigt. Wer ganz weit weg will, findet sich vielleicht in der Geschichte über das Haus in Bali (Seite 36) wieder. Wo auch immer Sie Ihre Zelte aufschlagen wollen, zum Seelenwohl gehört das Leibeswohl. In unserem grossen Spezialteil «Küchen» zeigen wir Ihnen die Neuigkeiten aus der Welt der Küchenplaner und Gerätehersteller. Denn selbstverständlich kann auch eine Küche – ganz im Sinne vieler schöner Vorstellungen – ein Ort der Musse sein.

WERK

statt

Foto: Marion Nitsch

Gute Lektüre wünscht herzlichst

ANTJE HERRMANN Redakteurin antje.herrmann@archithema.ch

Hauptstrasse 45 CH – 6260 Reiden Tel 062 749 50 00

www.kissling-reiden.ch Das Ideale Heim im Juli/August 2016 — Editorial

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Auslese

I N H A LT

KUNSTSOMMER

Juli / August 2016

Seite 14

Griechenland ALT UND NEU

Seite 54 Bali GLASKUBUS

Seite 36

Entree 13 Mein Ideales Heim –— Jean-Pierre Lanz über Selbstbewusstsein und Authentizität beim Einrichten.

32 Leserreise –— Mit dem Segelschiff Architekturschätze an der mediterranen Küste entdecken.

14 Auslese –— News rund um Kunst, Kultur und Design.

34 Bücher –— Frische Lektüre für laue Sommerabende.

22 Architektur –— Der japanische Architekt Shigeru Ban arbeitet am liebsten mit Holz und Papier. Fernweh: Das moderne Sommerhaus ist bewusst an die traditionelle griechische Architektur angelehnt. (Titel: Christian Schaulin)

26 Swiss Made –— Création Baumann entwirft einen innovativen Vorhang für das Büro der Zukunft. 28 Ausflug –— Der Erweiterungsbau von Christ & Gantenbein für das Kunstmuseum Basel bietet mehr Raum für Kunst. 30 Reisen –— Entspannen und golfen an der Costa del Sol.

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Fokus Fernweh 36 Bali –— Der Gartenbauarchitekt Karl Princic erschuf einen Kubus aus Glas und Beton. 46 Dänemark –— Der Architekt und Designer Emil Thorup hat sich mit seinem zweiten Zuhause nahe Kopenhagen einen Traum erfüllt. 54 Griechenland –— Das Haus am Felsen ist eine Symbiose aus modernen Elementen und traditioneller griechischer Architektur.

Fotos: Christian Schaulin (2)

20 Design –— Seit zehn Jahren ist Morten Bo Jensen Chefdesigner der dänischen Marke Vipp.

Das Ideale Heim im Juli/August 2016 — Inhalt

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Das Ideale Heim 1933 RICHARD NEUTRA

Seite 104 Bad INSPIRATION

Seite 96 Garten GRÜNFLÄCHEN

Seite 100

Architektur 82 Zürich –— Der Pavillon Le Corbusier ist das einzige Bauwerk des Meisters der Moderne in der Deutschschweiz.

Rundgang 92 Wohnen –— Die Möbel und Accessoires von Petite Friture bringen den Sommer ins Wohnzimmer. 96 Bad –— Benutzerfreundliche Badlösungen, kombiniert mit modernen Materialien. 100 Garten –— Die Kampagne «Gartenjahr 2016» im Fokus.

Standards

Spezial «Küche» 62 Kochinseln und Möbel –— Die moderne Küche vereint sich immer mehr mit dem Wohnraum. 72 Varenna Cucine –— Die neusten Kreationen des italienischen Küchenbauers. 74 Technik und Armaturen –— Die neusten Trends und Produkte rund um die Küche.

Spezial KÜCHE

Seite 62

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Editorial Impressum Köpfe Prämien Wettbewerb Vorschau September

Serviceguide 108 Profis 111 Service: Neues auf einen Blick 114 Die Experten 118 Designhotels 120 Adressen

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Fotos: Museum Rietberg (1)

104 Das Ideale Heim 1933 –— Das Wohnhaus von Dr. P. M. Lovell bei Los Angeles aus der Feder von Richard Neutra ist ein Prachtbau der Moderne – samt Mobiliar.

Das Ideale Heim im Juli/August 2016 — Inhalt

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AUSLESE

Sieger Urban Infill: «Haus 1014» in Barcelona von den Architekten Harquitectes aus Spanien.

Sieger Public Use: «Auditorium AZ Groeninge» in Kortrijk, Belgien von Dehullu Architecten in Belgien.

7. BRICK AWARD

Ausgezeichnete Ziegelbauten Zürcher Projekt gewinnt den Sonderpreis Bereits zum siebten Mal wurde der Wienerberger Brick Award, ein bedeutender Architekturpreis, vergeben. Der Brick Award würdigt vor allem innovative Ziegelbauten von internationaler Qualität, die aufzeigen, in welcher vielfältigen Art und Weise der Baustoff Ziegel für Wände, Fassaden, Dächer und Pflasterungen zum Einsatz kommen kann. Mehr als 600 Projekte aus 55 Ländern wurden zum diesjährigen Wettbewerb eingereicht, wovon 50 Projekte in die engere Wahl kamen. Der Brick Award wird in fünf Kategorien vergeben. Gewonnen haben Projekte aus Spanien, Österreich, Vietnam, Belgien und Brasilien. Der Sonderpreis ging an das «Cluster House» von Duplex Architekten AG in Zürich. CI Das Buch «Brick’16» ist im Callwey Verlag erschienen, www.brickaward.com

Events in der Bauarena

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AHEC

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Beste Bauten

Alle zwei Jahre stellt die Ausstellung «Europas beste Bauten. Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur. Mies van der Rohe Award» herausragende Baukunst aus Europa in den Mittelpunkt. Zum mittlerweile 4. Mal wird die Ausstellung des Architekturpreises noch bis zum 29. August 2016 in den Räumlichkeiten des Architekturzentrums Wien gezeigt. www.azw.at

Im Rahmen der Möbelmesse Mailand hat sich das American Hardwood Export Council (AHEC) mit David Chipperfield Architekten und e15 zusammengetan. Im Auftrag von Wallpaper ist eine Neuinterpretation der traditionellen Hotelgarderobe entstanden, die über jeglichen Komfort verfügt. www.wallpaper.com www.davidchipperfield.co.uk

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Fotos: zvg Brick Award (3); Simon Menges (1)

Bei einem Podiumsgespräch in der Bauarena Volketswil diskutierten im April professionelle Badplaner und erfahrene Fachleute darüber, worauf es beim Um- oder Neubau eines Badezimmers ankommt, gaben Tipps für die Raumplanung und zeigten neuste Trends und optimale Lösungen. Veranstaltungen wie diese finden immer wieder statt in der Bauarena, in der private Bauherren und Eigenheimbesitzer fachmännische Unterstützung und Inspiration in allen Anliegen rund ums Bauen und Wohnen finden. www.bauarena.ch

Sieger Residential Use: «Termitary House» in Vietnam von den Architekten Tropical Space aus Vietnam.

Das Ideale Heim im Juli/August 2016 — Auslese

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Alno Neu in Luzern In der neu eröffneten Ausstellung der Alno Schweiz AG in Luzern/Ebikon können Besucher auf 280 Quadratmetern die Leidenschaft für schöne Küchen erleben. Alno Küchen zeichnet eine Qualität aus, die auf stimmiges Design, die Verwendung von innovativen Materialien und der exakten Planung ergonomischer Arbeitsabläufe setzt. Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 8.00–12.00 und 13.30–17.30 Uhr, www.alno.ch

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High Level: Qualität, preisgekröntes Design und sinnvolle Innovationen machen jede Alno Küche zu einem unvergleichlichen Produkt.

Wir sind da: Das vierköpfige Beratungsteam setzt alles daran, die Bedürfnisse seiner Kundschaft zu erfüllen und individuelle Lösungen auszuarbeiten.

Zuhause ist, wo dein Bett steht Nichts geht über das Gefühl, nach Hause zu kommen und in seinem eigenen Bett zu schlafen. Darum wird jedes Hästens vollständig aus Naturmaterialien von Hand gefertigt. Für einen besonders tiefen Schlaf, wie ihn nur ganz Ausgeschlafene kennen. Besuchen Sie einen Händler in Ihrer Nähe, und erleben Sie den Unterschied. hastens.com

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AUSLESE Einladend: Der Eingangsbereich lädt auch zum Verweilen ein. Beistelltisch «hanni & nanni». Alles im Blick: Am zentral stehenden Korpus soll diskutiert und kreativ gearbeitet werden.

INNENARCHITEKTUR

Das Erfolgsrezept von Thomas Sutter: Sich selbst treu bleiben.

Einmalig: Der ehemalige Kriechkeller wird dank guter Lichtführung zum stimmigen Sitzungsraum.

Ein Stuhl oder ein Tisch kann bekanntlich erst auf drei Beinen richtig stabil stehen, so wie das Beistelltischchen «hanni & nanni» aus der Feder des ehemaligen Möbelschreiner-Weltmeisters Thomas Sutter. Auch sein Unternehmen steht nun solide auf drei Beinen. Nebst dem Möbeldesign und den Raumtextilien wird nun neu auch die Innenarchitektur als eigenes Standbein geführt. Um den Kunden genügend Raum für die Einrichtungsentscheidungen zu geben, hat das Unternehmen im Kern von Appenzell neue Räumlichkeiten bezogen. Die ehemalige «Kälblihalle» wurde dank geschickten Eingriffen zum Bijou herausgeputzt. AS Thomas Sutter, Innenarchitektur, Hirschengasse 1, 9050 Appenzell T 071 335 60 75, www.thomas.sutter.ai

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Kunstsommer

Einmalige Konturen

Im Suvretta House in St. Moritz steht die Sommersaison im Zeichen der Kunst. Im Rahmen des dreitägigen Alberto-Giacometti-Package wird etwa das Museo Ciäsa Granda in dessen Heimatort Stampa besucht. Zudem referiert Kulturmanager Chasper Pult über den Engadiner Maler und Bildhauer und die Galerie Curtins in St. Moritz und die Chesa Planta in Samedan laden zu weiteren Begegnungen mit Giacometti ein. www.suvrettahouse.ch

Modernste Lasertechnologie beflügelt die Innenarchitektur und den Möbelbau: Filigran und individuell schwebt der Laser über Massivholz, Furniere oder andere Materialien und realisiert jedes Design in Perfektion. So entstehen einmalige Oberflächen wie das abgebildete Design «Azalea blue» auf MDF entworfen von Lianel Spengler – selbst auf unebenen Formen. www.strasserthun.ch

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Fotos: zvg Grassimuseum (1); Werner J Hannappel (1); Christian Kahl (1); zvg Thomas Sutter (4)

Eröffnung neuer Räumlichkeiten Thomas Sutter

Glas und Silber

Tapio Wirkkala (1915–1985) zählt zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Formgestaltern des 20. Jahrhunderts und hat einen enormen Anteil an der Strahlkraft der skandinavischen, speziell der finnischen Moderne. Die Ausstellung «Tapio Wirkkala – Finnisches Design-Glas und Silber» geht bis 3. Oktober 2016 und umfasst rund 250 Objekte. www.grassimuseum.de

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Architecture in the Sky

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Die Böhm Chapel wird Kulisse für die Ausstellung des amerikanischen Malers Ross Bleckner. Gleichzeitig wird im Garten der Kapelle die Skulptur «Two By Two» von Richard Deacon enthüllt. Mit fünf Bildern aus den Werkreihen «Architecture of the Sky» und «Dome» zeigt die Ausstellung zentrale Werke von Ross Bleckner. Es ist eine Malerei des nicht aufgelösten und nicht aufzulösenden Widerspruchs von Dunkelheit und Licht, Pessimismus und Hoffnung. www.jablonkagalerie.com

«Auch bei der Beratung setzen wir auf Präzision und Höchstqualität.» René Schneebeli, Geschäftsführer 8913 Ottenbach

Typische Architektur von André M. Studer: Das Haus Schuler in Feusisberg wurde zwischen 1978 und 1979 gebaut.

VOM MASS DER DINGE

André M. Studer Schweizerisches Architekturmuseum Basel Erstmals wird in einer Sommerausstellung ein Gesamtüberblick über die Originaldokumente des 2007 verstorbenen Architekten André M. Studer präsentiert. Studer galt als einer der begabtesten Architekten seiner Zeit und nahm nach dem Zweiten Weltkrieg eine Sonderposition ein. Ab Mitte der 1950er-Jahre realisierte er neben mehreren bedeutenden Sakralbauten auch zahlreiche Wohnhäuser. Zusätzlich entstanden mehrere Wettbewerbsbeiträge und Projekte für futuristisch anmutende Feriensiedlungen, grosse Wohnkomplexe und ganze Stadtplanungen, die bereits vor Jahrzehnten Lösungen für die heutigen Agglomerations- und Architekturprobleme aufzeigten. CI Architekturmuseum Basel, noch bis 25. September 2016. www.sam-basel.org

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Das Ideale Heim im Juli/August 2016 — Bali

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Offenherzig Inspiriert vom Bauhausstil schuf der Gartenbauarchitekt Karl Princic für sich und seine Frau einen klaren Kubus aus Glas und Beton, mitten im tropischen Bali. Text & Produktion: Kerstin Rose, Fotos: Christian Schaulin, Redaktion: Carina Iten

Links: Erst wenn die Holzfassade zur Seite geschoben wird, kommt das versteckte Anwesen Stück für Stück zum Vorschein. Rechts: Die Wohnräume öffnen sich alle dank grosser Fensterfront zum Pool hinaus und überblicken die Gartenlandschaft.

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Pforte: Der Bogen trennt den Privat- vom Gästebereich. Der Flachbau im Hintergrund wurde mit heimischen Steinen verkleidet.

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Das Ideale Heim im Juli/August 2016 — Griechenland

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Dem Himmel so nah Ein modernes Haus am Felsen mit BezĂźgen zur traditionellen griechischen Architektur. Text: Kerstin Rose, Fotos: Christian Schaulin, Redaktion: Antje Herrmann

Piazza: Auf der grossen Terrasse feiert die Familie mit Freunden Feste. Bei klarem Wetter sind die anderen Kykladeninseln sichtbar.

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SPEZIAL KÜCHE

Ästhetik & System Aktuelle Wohnkonzepte trennen nicht länger zwischen Arbeitsund Wohnräumen. Dass Ambiente und Wohnlichkeit deswegen nicht passé sind, zeigen die neusten Küchenmodelle. Redaktion: Antje Herrmann

Orea Das Modell «Orea 1» tritt neu mit der Frontverkleidung «Eiche stone sägeroh» auf. Ein neuartiges, emissionsfreies Verfahren lässt das Holz natürlich «vergrauen» und erzeugt so ein einzigartiges, lebendiges Grau. Orea ist momentan der einzige Anbieter dieser besonderen Oberfläche. Der Unterbau der Fronten ist aus dem Material «Alucobond», das seit neustem farbig eloxierbar ist (hier bronze). Bei Orea kann aus einer breiten Farbpalette gewählt werden. www.orea-kuechen.ch

Hans Eisenring Ohne den Stein hätte der Mensch das Feuer nicht beherrschen können, und seine Ästhetik und Wertbeständigkeit ist bis heute faszinierend. Mit der Lancierung der «St-one»-Naturstein-Kücheninsel präsentiert die Hans Eisenring AG einen unverfälschten Energiespender für das eigene Zuhause. Jede «St-one» ist ein Unikat und in fünf unterschiedlichen Steinarten erhältlich. Gezinkte Massivholzschubladen können auf Wunsch mit einer integrierten Beleuchtung ausgestattet werden. www.kuechenhauptstadt.ch

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Das Ideale Heim im Juli/August 2016 — Spezial Küche

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Poggenpohl Die funktionalen Themenschränke «+Stage» sind mit einschiebbaren Drehtüren, sogenannten Pocket Doors, ausgestattet. Sie lassen sich sowohl im Küchen- als auch im Wohnbereich positionieren und kombinieren, fügen sich harmonisch in eine Hochschrankzeile ein oder werden bewusst optisch hervorgehoben. Als Solitär ist «+Stage» flexibel im Raum positionierbar. www.poggenpohl.com

Elbau Die Maserung des umlaufenden Satin-Nussbaumholzes der Kücheninsel von Elbau setzt in Kombination mit dem Spülzentrum in Alunox und den dunklen LinoleumFronten der Schrankwand einzigartige Akzente. Die Kücheninsel ist von 0,8 bis 1 Meter höhenverstellbar, und das von Elbau entwickelte Inneneinteilungssystem sorgt auf clevere Weise für Ordnung in Schubladen. Durch die Prinzipien Design, einfache Bedienbarkeit und maximale Flexibilität eröffnen sich unzählige Möglichkeiten, das Innere der Schubladen zu gestalten. Ein Traum für Hobbyköche. www.elbau.ch

Loosli Den Kundenwunsch «einfach, aber speziell» realisierte das Küchenbauunternehmen Loosli mit der hier gezeigten Küche, die Fronten aus «Richlite» hat. Das Material hat eine leicht wolkige, unregelmässige Oberfläche und hat dadurch eine sehr wohnliche Wirkung. Die grifflose Küche wirkt dennoch skulptural und schlicht. Der Einsatz von Licht bringt eine zusätzliche, raffinierte Note in die Küche. www.loosli.swiss

Dada Das Küchenmodell «VVD» wurde benannt nach seinem federführenden Designer Vincent van Duysen. Neben der Neuinterpretation der ausgesparten Griffdetails, arbeitete Van Duysen die Kontraste zwischen schmalen Linien, den abschliessenden Seitenelementen und der deutlichen Dicke der Arbeitsfläche heraus. Naturstein wie Porphyr, Schiefer und andere wechseln ab mit verschiedenen Hölzern, gebürstetem Stahl und den markanten Fronten im wohltuenden Baltic Green. Des Weiteren werden Schränke und Schubladen mit ausziehbaren Containern oder Untertisch-Trolleys bereichert. www.dada-kitchens.com

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SPEZIAL KÜCHE

Kraftvoll und sensibel Man sagt, auf die kleinen Dinge kommt es an. Und tatsächlich können Details viel Power haben und Küchen perfektionieren. Redaktion: Antje Herrmann

Similor Die Armaturenlinie «arwa-twinplus» fügt sich unaufdringlich in top funktionelle Küchenumgebungen ein. Die Ausführung mit geradem Auslauf und Auszugsbrause ist um 360 Grad schwenkbar und integriert zwei unterschiedliche Strahlarten. Die Modelle der Linie passen perfekt in Küchen, in denen Wert auf hochwertige Produktqualität und puristisches Design gelegt wird, insbesondere in Küchen, die nahtlos in den Wohnraum übergehen. www.similor.ch

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Das Ideale Heim im Juli/August 2016 — Spezial Küche

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KWC Elektronisch gesteuerte Armaturen bestimmen die Zukunft der Küche mit, und die «KWC Zoe touch light pro» ist ein Vorreiter auf diesem Gebiet. Das Bedienungsprinzip ist denkbar einfach, denn die Regelung der Armatur funktioniert intuitiv über kurzes Antippen. Zudem lässt sich die Armatur auf die persönlichen Bedürfnisse programmieren. Ein Lichtring signalisiert die gewählte Wassertemperatur. Die «KWC Zoe»Armaturenlinie überzeugt auch durch ihre ästhetische Exklusivität und wurde seit ihrer Markteinführung mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. www.kwc.ch

Quooker Der funktionale Zugauslauf der «Quooker Flex» Mischarmatur sorgt für noch grösseren Benutzerkomfort in der Küche. Mit dem kräftigen Strahl eignet sich der Schlauch beispielsweise hervorragend zum Ausspritzen des Waschbeckens oder zum Reinigen von Gemüse. Der «Quooker Flex» ist eine Mischarmatur für warmes, kaltes und kochendes Wasser und bietet alle bekannten Vorteile von Quooker. Er spart Zeit, Energie, Wasser und Platz und ist ausgesprochen sicher im Gebrauch. www.quooker.ch

Miele Die brandneuen Geschirrspüler «G 6000 Eco Flex» zeichnen sich durch eine kurze Laufzeit von nur 58 Minuten im Programm «QuickPowerWash», geringen Stromverbrauch und grosse Beladungsflexibilität aus. Die verstellbaren Elemente wie die bekannten klappbaren Spikereihen im Ober- und Unterkorb werden ergänzt durch «FlexCare»-Gläserhalter mit genoppten Tassenauflagen und Silikonpolstern für den sicheren Halt von langstieligen Weingläsern. Der «G 6000 Eco Flex» kann zudem per WLAN vernetzt und mittels App gesteuert werden. www.miele.ch

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Das Destillat

Nord-Ost-Fassade: Der Pavillon wirkt von aussen wie eine Skulptur aus bunten Kuben, die von zwei origamiartig gefalteten Dachschirmen beschĂźtzt wird.

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Der Pavillon in Zürich ist Le Corbusiers einziges Bauwerk in der Deutschschweiz − und sein letztes. Unter seinen Bewunderern gilt der Bau, den der Architekt auch als ideales Wohnhaus konzipiert hat, als Quintessenz seines Schaffens und als Akt der Versöhnung mit seiner Heimat. Text: Nicole Ochsenbein, Fotos: Lorenz Cugini, Produktion: Bergdorf AG

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