Das Ideale Heim 10/2019

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NR. 10 Oktober 2019

Oktober 2019

www.metermagazin.com CHF 10.–

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HÄUSER DES JAHRES: Die Besten

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N E F A L H SC ende

Für geling ung ann p s t n e n e f e Ti

POETISCH: Gedruckte Architektur für die Seele STAURAUM: So halten Sie Ordnung in Ihren sieben Sachen SPEZIAL: Schlafen IH_10_19_AA_Titel.indd 1

DIE BESTEN HÄUSER DES JAHRES 2019

POETISCH Gedruckte Architektur für die Seele

STAURAUM So halten Sie Ordnung in Ihren sieben Sachen

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AD Beatrice Rossetti - Photo Federico Cedrone IH_10_19_AB_Editorial.indd 2 CH_DAS_IDEALE_HEIM_ROMEO_S.indd 1

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E D I T O R I A L

We Love Interiors

Häuser für Menschen! Dabei denke ich oft an Oscar Niemeyer, der sagte: «Architektur ist nicht das Wichtigste, es sind die Menschen.» Dieser Ausspruch des brasilianischen Architekten, der stolze 105 Jahre alt geworden ist und bis zu seinem Tod seine Kreativität auslebte, ist mir äusserst symphatisch und zeigt auf, dass Architektur zusammen mit dem Menschen gedacht werden muss. Dies trifft vollumfänglich auf das Einfamilienhaus zu. In diesem Jahr durfte ich anlässlich des Architekturpreises «Häuser des Jahres», den der Callwey Verlag zum neunten Mal ausgelobt hat, in der Jury den Sieger küren sowie weitere Projekte mit Auszeichnungen ehren. Auch hier bin ich spannenden Menschen begegnet. In dieser Ausgabe von Das Ideale Heim präsentieren wir Ihnen das Siegerprojekt und drei weitere, sehr unterschiedliche Häuser. Zuoberst auf das Podest hat die Jury ein Stadthaus von hehnpohl architektur gesetzt. «Der Entwurf ist in der Anmutung an historische Formen angelehnt, in der Gestalt zeitgenössisch und in der Ausführung erkennbar handwerklich hergestellt», beschreiben es die Architekten. Entdecken Sie mehr ab Seite 50. Und da ist hoch über Zürich eine Villa in einem Park: Ralph Brogle und Marco Zbinden von Think Architecture haben es verstanden, eine räumlich vielschichtige Erlebniswelt voller Atmosphäre zu kreieren, die an diesem Ort einen überzeugenden Mehrwert schafft (ab Seite 58). Auch das Projekt des Vorarlberger Architekten Bernardo Bader funktioniert als stimmige Einheit mit dem Ort und ist überzeugend mit der Landschaft des Appenzells verwoben (ab Seite 64). Bei unserem letzten Projekt könnte man meinen, ein Raumschiff sei am Seeufer in Herrliberg gelandet (ab Seite 70). So glatt, hell, einfach, schlicht und schön steht die weisse Villa der Architekten Daluz González am Zürichsee. Und als Zugabe ist das Projekt gar auf unserem Titel «gelandet»!

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Foto: Matthias Dietiker

Eine inspirierende Lektüre wünscht herzlichst

ROLAND MERZ stv. Chefredakteur roland.merz@archithema.com Das Ideale Heim im Oktober 2019 — Editorial

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I N H A LT Atelier

JULIE RICHOZ

Seite 42

Auslese

KURATIERT

Seite 16

Trogen AR

CHARAKTERHAUS

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Entree 15 Mein Ideales Heim –— Zu Besuch bei Innenarchitektin Anja Schulthess. 16 Auslese –— Neues aus Architektur, Design und Kunst. 22 Agenda –— Veranstaltungen und Events im Oktober. 24 Ausstellung –— 200 Jahre Stuhlgeschichte mit Thonet. Zürich: Die Villa von Daluz González Architekten in Herrliberg bekam beim Wettbewerb «Häuser des Jahres» des Callwey Verlags eine spezielle Nennung der Jury. (Titel: Valentin Jeck)

26 Design –— Wie die London Design Week den Rohstoff Holz zelebriert. 30 Jubiläum –— 20 Jahre Möbelfactory. 32 Architektur –— Arthur Mamou-Mani macht Bauen mit digitaler Fabrikation umweltfreundlicher. 36 Visite –— Blick hinter die Kulissen des Familienunternehmens Schramm. 40 Bücher –— Inspirierende Lektüre für die ersten Herbsttage zu Hause.

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42 Atelier –— Besuch bei der Schweizer Designerin Julie Richoz in Paris.

Häuser des Jahres 48 Häuser des Jahres –— Die Gewinner des Callwey-Verlag-Wettbewerbs «Häuser des Jahres» auf einen Blick. 50 Jurysieger –— hehnpohl architektur haben im Stadtkern von Münster ein modernes Stadthaus integriert. 58 Auszeichnung –— Think Architecture aus Zürich entwickelten eine bungalowartige Bebauung, die den Begriff Villa modern interpretiert. 64 Anerkennung –— Bernardo Bader Architekten aus Bregenz haben im Appenzellischen ein Eifamilienhaus mit grosser Ausstrahlungskraft erschaffen. 70 Nennung –— Die moderne Villa von Daluz González Architekten in Herrliberg am Zürichsee gleicht einem Raumschiff.

Fotos: Adolf Bereuter (1), Mirjam Kluka (1), coleitalia (1)

8 metermagazin –— Bunte Neuigkeiten aus dem Designkosmos.

Das Ideale Heim im Oktober 2019 — Inhalt

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Ideals


#MolteniGroup 3280 MURTEN REGULA AEBERSOLD 3930 VISP WOHNDESIGN ALBRECHT 6330 CHAM WOHNIDEE STADELMANN 6512 GIUBIASCO ABITARE ARREDAMENTI 8006 ZÜRICH ZINGG-LAMPRECHT 9500 WIL MÖBEL GAMMA

SOFA ALBERT— VINCENT VAN DUYSEN SESSEL D.151.4— GIO PONTI ABSTELLTISCHE ATTICO— NICOLA GALLIZIA TEPPICH ATALANTE— NICOLA GALLIZIA ARTWORK— SANTO TOLONE

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I N H A LT Wohnen

DIE NETZWERKER

Seite 98

Chalet-Hotel GLACIER

Seite 126

Stauräume

ORDNUNGSHÜTER

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78 Riposa –— Das Schweizer Familienunternehmen zelebriert den Generationenwechsel mit einem neuen Bettentwurf von Jörg Boner. 80 Schlafen –— Die neusten Betten und Matratzen lassen uns nicht nur nachts träumen. 90 Bico –— Die neue my-zmartbedMatratze erkennt den Nutzer und passt sich an dessen Bedürfnisse an. 92 Stauräume –— Flexible und wandelbare Ordnungshüter.

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Wohnen 98 Die Netzwerker –— Judith Raeber und Stefan Zwicky kennen die Architektur- und Designszene der Schweiz. 108 Am Lago di Como –— Der Garten der Villa Cipressi wurde nach englischem Vorbild erstellt.

Standards 3 Editorial 11 Impressum 114 Prämien 125 Wettbewerb 130 Vorschau November

Serviceguide Schlafen

TRAUMFÄNGER

Seite 78

116 Profis 120 Service: Neues auf einen Blick 122 Die Experten 126 Designhotels 128 Adressen

Fotos: Mirjam Kluka (1), Glacier Grindelwald (1), B & B Italia (1), Arketipo (1)

Schlafen & Stauräume

Das Ideale Heim im Oktober 2019 — Inhalt

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Foto Michel Gibert, unverbindlich. Sculpture www.antoinepierini.com

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MINO

A U S L E S E Timo Hunziker, Michael Fischer, Pascal Bucheli (v. l.) bilden gemeinsam das Team von Buma Design.

FÜR DESIGNLIEBHABER

Die 1300 m² grosse Lagerhalle und der Showroom von Buma beherbergen ein erstaunliches Sammelsurium an Designklassikern.

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Erste «Buma Expo» Fokus Schweizer Möbelklassiker Buma Design wurde 2002 von Michael Fischer und Pascal Bucheli gegründet. Das Unternehmen hat sich seither mit der Restauration und dem An- und Verkauf von Möbelklassikern aus dem letzten Jahrhundert einen Namen gemacht. Seit jeher hegen sie eine grosse Faszination für Schweizer Design. Aus dieser Passion ist die Idee entstanden, einer breiten Schicht die Vielfalt der Schweizer Möbelentwürfe zu präsentieren. Unter dem Namen «Buma Expo» wird nun erstmals eine umfangreiche Ausstellung geboten, bei der die Möbelklassiker nicht nur betrachtet, sondern auch erworben werden können. STS Die Verkaufsausstellung «Buma Expo» findet vom 19. Oktober bis 22. November in Niedergösgen statt. www.bumadesign.ch/bumaexpo

Abgeschirmt

Abgeschrägt

Die Hauptintention der «Piano»-Kollektion war es, skulpturale Elemente zu schaffen, die auf der Verarbeitung eines flachen Blattes – daher der Name «Piano», was im Italienischen «flach» bedeutet – basieren. Entstanden sind skulpturale Beistelltische und Hocker aus Walnuss und Marmor. www.rubelli.com

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Aufgetürmt

Form und Gestaltung der drei Paravents «Kazimir» sind frei nach den abstrakten Werken des berühmten Malers Malewitsch, einem Pionier des geometrischen Abstraktionismus, gestaltet. Die Paneele sind mit bedruckten, abnehmbaren Jersey- oder Seidenstoffen bekleidet, die auf einem abgerundeten Metallfuss thronen. www.coleitalia.com

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Fotos: Andreas Graber / Roman Gaigg,

Die «maket»-Vasen von RSW Design für Pulpo zeichnen sich durch zwei Hälften aus, die sich in ihrer Textur unterscheiden. Der besondere Clou: Die Hälften können je nach Belieben in ihrer Position getauscht werden, wodurch die Vase einen neuen Look erhält. www.pulpoproducts.com

Das Ideale Heim im Oktober 2019 — Auslese

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MINOTTI.COM

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SITZSYSTEM WEST | DESIGN RODOLFO DORDONI SESSEL SHELLEY | DESIGN GAMFRATESI AGENTUR HENRIK MAASZ T. 091 7911008 - INFO@PMOBILE.CH HÄNDLERNACHWEIS: WWW.MAASZ.CH

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A U S L E S E Alpiner Chic trifft auf asiatischen Ausdruck: Das 5-Sterne-Deluxe-Hotel «The Chedi» in Andermatt. Zeit, aus dem Alltag auszubrechen und in die faszinierende Abgeschiedenheit der Andermatter Bergwelt einzutauchen.

ALPINE OFF ROAD EXPERIENCE

Spektakuläres Natur-Erlebnis Einsteigen, anschnallen, entdecken

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Von Anfang Juni bis Ende Oktober 2019 bietet das The Chedi Andermatt seinen Gästen eine Entdeckungsreise der etwas anderen Art. Off Road durch die unberührte Natur des Urserentals geht es steil hinauf zu spektakulären Aussichtspunkten und einstigen Militärfestungen. Passend dazu findet die Fahrt in Willys Militärjeep aus dem Jahre 1951 statt. Bei offenem Dach – und geführt von einem erfahrenen TourGuide – kann hautnah die Geologie der Region erlebt werden. Wem einsame Alpenwiesen oder heimische Tierwelt näher liegen, kommt ebenfalls nicht zu kurz, denn beides ist bei der eintägigen «Alpine Off Road Experience» möglich. STS Die «Alpine Off Road Experience» ist in Kombination mit zwei Übernachtungen im The Chedi ab CHF 1300.00 pro Person buchbar. www.thechediandermatt.com

Poetisch Aktuell

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Auch bei der nächsten Ausgabe des «Designers’ Saturday» stehen inspirierende Projekte im Zentrum. Neu ist jedoch das Thema «Enough», sowie ein Fachbeirat, der die Projekte beurteilt. Mit Flurina Cantieni (2. v. l.) konnte Paul Schär (2. v. r.) bereits eine Projektleiterin finden. Designer Christoph Goechnahts (r.) ist Gastkurator und Thomas Wagner (l.) verstärkt den Fachbeirat. www.designerssaturday.ch

Zeitlos

2019 ist das Jahr des Bauhauses – der Bildungsstätte, durch dessen Tür auch Max Bill trat. Mit ihrer reduzierten und klaren Formensprache prägte die Schule massgeblich das Industriedesign. Diese Merkmale finden sich auch im Design der limitierten «max bill Chronoscope» wieder. www.junghans.de

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Fotos: Martin Wabel, Designers‘ Saturday, Helvetas / Isabel Rotzler

Die «Fog Couch»besteht aus modularen Segmenten in unterschiedlichen Abmessungen. Das Sofa ist mit einem einzigartigen Wollgestrick bezogen, das von dem Künstler Olafur Eliasson in Zusammenarbeit mit Kvadrat entworfen wurde und den wellenförmigen Sand einer zurückgehenden Welle suggeriert. www.kvadrat.dk

Das Ideale Heim im Oktober 2019 — Auslese

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A T E L I E R

Das neue Atelier liegt im multikulturellen Quartier Belleville. Julie teilt das ehemalige Ladenlokal mit einem Designer und einem Fotografen.

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Julie Richoz

Spannung zwischen Strenge und Variation Die ausgezeichnete Schweizer Designerin hat vor Kurzem ein neues Atelier in Paris bezogen. Wir haben sie besucht. Interview: Susanna Koeberle, Fotos: Mirjam Kluka

Die Vase «Isla» ist ein typischer Julie-RichozEntwurf: Minimalistisch und doch sinnlich.

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er Markt in Belleville (Paris) ist Nahrung für Sinne und Geist: So viele verschiedene Farben, Gerüche und Kulturen treffen da aufeinander! Unweit des Boulevard de Belleville liegt auch das neue Atelier von Julie Richoz. Da noch Umbauarbeiten im Gange sind, treffen wir uns in ihrem Lieblingscafé gleich um die Ecke. Die junge Designerin verschlug es kurz nach ihrem Studium an der ECAL in die französische Hauptstadt. Pierre Charpin, bei dem sie ihre Abschlussarbeit gemacht hatte, bot ihr eine Praktikumsstelle an. Zur gleichen Zeit gewann sie auch den «Grand Prix» der Design Parade. Die Ausstellungen in der Villa Noailles im südfranzösischen Hyères, später in Köln und Paris sowie eine Geldsumme zur Entwicklung eines Prototypen bei der Pariser Designgalerie Kreo boten der jungen Designerin ein Sprungbrett ins Berufsleben. Richoz fühlt sich wohl in Paris, sie geniesst die kosmopolitische Atmosphäre der Stadt und den regen Austausch mit Menschen. All das kompensiere die teuren Mieten der Stadt, sagt sie. Ihr Atelier im Erdgeschoss teilt sie seit Kurzem mit einem Designer und einem Fotografen. Die Vitrine des ehemaligen Ladenlokals brachte die jungen Kreativen auf die Idee, dort auch Ausstellungen zu organisieren. Nachdem Julie letztes Jahr viel unterwegs war und in den Genuss von Residenzen in Taiwan und Mexiko kam, konzentriert sie sich wieder auf das Entwerfen von Objekten für verschiedene Hersteller. Weshalb wurden Sie Designerin? JULIE RICHOZ: Für mich war schon immer klar, dass ich einen kreativen Beruf ausüben wollte. Als ich klein war, liebte ich

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S I E G E R

Respekt Da das Grundst체ck in M체nster sehr zentral liegt, wurde die Baustelle arch채ologisch untersucht.

hehnpohl architektur, M체nster Text: Peter Cachola Schmal, Fotos: hehnpohl

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Das Haus ist Ăźber vier Geschosse organisiert. Im Bild das EntrĂŠe mit der Treppe in Sichtbeton, die sich bis unters Dach windet.

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A U S Z E I C H N U N G

Das Parkhaus Think Architecture, Zürich Text: Roland Merz, Fotos: Simone Bossi

Die Architekten entwickelten eine eingeschossige, bungalowartige Bebauung, die sich auf dem leicht geneigten Gelände verteilt.

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Das Ideale Heim im Oktober 2019 — Häuser des Jahres

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Das schlichte Farb- und Materialkonzept wurde in den Wohn- und Schlafräumen konsequent umgesetzt.

Im Untergeschoss befindet sich ein grosszĂźgiger Wellnessbereich, inklusive Pool mit Blick in den Garten.

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Die Ausblicke auf die Landschaft des Appenzells sind atemberaubend. Im Erdgeschoss befindet sich eine Einliegerwohnung und darüber das «Wohnhaus».

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Das Ideale Heim im Oktober 2019 — Häuser des Jahres

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A N E R K E N N U N G

Dorfschรถnheit Bernardo Bader Architekten, Bregenz Text: Roland Merz, Fotos: Adolf Bereuter

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N E N N U N G

Den See im Blick Daluz González Architekten, Zürich Text: Ulrich Nolting, Fotos: Valentin Jeck

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Der Aussenpool wirkt durch seine Lage an der GrundstĂźckskante wie eine Erweiterung des Sees. Das 15 m lange Becken ist parallel zur Krete platziert.

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S C H L A F E N

Traumreich Wir verbringen rund einen Drittel unseres Lebens im Bett – bei diesen Betten und Matratzen vielleicht sogar mehr. Redaktion: Carina Iten

Seleform: Das Bett «SN1» ist auf das Wesentlichste reduziert. So schlank wie möglich, so hoch wie nötig – die Stärke des Entwurfs liegt hier zweifellos in der Reduktion des Sichtbaren. www.seledue.ch

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Das Ideale Heim im Oktober 2019 — Schlafen

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Living Divani: Das Bett «Floyd-Hi», entworfen von Piero Lissoni, zeichnet sich durch die grossen Kissen aus, die auf dem abgesenkten Kopfteil liegen und ein angenehmes Spiel mit Höhen, Fugen und Texturen erzeugen. www.livingdivani.it

Phil Rouge: Durch die Mehrmotorentechnik sind unterschiedliche Relaxfunktionen beim Boxspringbett möglich. Mit der bis zu achtzig Zentimeter höhenverstellbaren Liegefläche eignet sich das «Eos Relax» auch für betreutes Wohnen und für die Pflege. www.philrouge.ch

Arketipo: Die Rückenkissen des Bettes «Auto-Reverse Dream», entworfen von Giuseppe Viganò, sind reversibel und können mit verschiedenen Stoffen und/oder unterschiedlichem Leder bezogen werden. www.arketipo.com

Musterring: Dank verschiedener Unterbauvarianten lassen sich aus «Vidana» sowohl Polster- als auch Boxspringbetten realisieren. www.musterring.com Baxter: Das Bett «Casablanca» wurde 2019 von Paola Navone entworfen, wahlweise ist der Rahmen in Leder oder Textil erhältlich. www.baxter.it

Designers Guild: Der Katan-FuchsiaÜberwurf aus gebürstetem Mohair ist wunderbar weich und zeigt kühne Streifen mit einem breiten Karomuster. In satten Pinktönen gewebt und mit einem frechen Fransenrand versehen. www.designersguild.com

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S T A U R Ä U M E Team7: Der Schrank «relief» sorgt dank praktischer Ordnungshelfer für klare Strukturen, aussen hebt sich das Design durch einen spannenden Materialmix ab. www.team7.ch

Organisationskünstler Die neusten Schränke, Kommoden, Regale und Sideboards sind nicht nur flexibel wandelbar, sondern sorgen für Ordnung in jedem Raum. Redaktion: Carin Iten

Lehni: Das Innenleben des Kleiderschranks «Haïku», entworfen von Frédéric Dedelley, kann individuell zusammengestellt werden. Den Aluminium-Schrank gibts farblos oder auf Wunsch in diversen Farben. www.lehni.ch

B&B Italia: Das Buchschranksystem «Jack» ist mit neuen Features zurück und wurde um neue Oberflächen und Module erweitert. Zusätzlich zum vertikalen Boden-Decken-Ständer gibt es eine neue Stange, die an der Wand befestigt werden kann. www.bebitalia.com

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Das Ideale Heim im Oktober 2019 — Stauräume

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Molteni & C: Der Schrank «Gliss Master» zeigt sich mit einer neuen Innenausstattung mit transversaler Textur Wax/White, und einer neuen Ausführung in Bronze. www.molteni.it

Hülsta: Bei der «Fonis»-Vitrine wird matter Lack elegant durch Glas unterbrochen. Highlights sind die dimmbaren LED-Beleuchtungselemente. Zudem kann die Farbe des Möbels individuell ausgewählt werden. www.huelsta.com

Flexform: Das Sideboard «Jeremy» zeichnet sich durch klare Linien und schlanke Proportionen aus, die auf einem rhythmischen Wechsel von offenen und geschlossenen Räumen aufbauen. www.flexform.it

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Interlübke: Der Schrank «collect» wird passend auf den Raum zugeschnitten – inklusive Dachschrägen. Zudem gibt es fünf Türöffnungsarten mit individuell wählbaren Schrankelementen. www.interluebke.com

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Eigentlich als Pensionshaus konzipiert, beherbergt der Musegghof heute mehrere tolle Wohnungen.

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Judith Raeber und Stefan Zwicky ergänzen sich optimal.

Die Netzwerker Sie kennen sich in der Design- und Architekturszene der Schweiz bestens aus – und sind selbst Teil davon. Judith Raeber und Stefan Zwicky – eine Art Homestory. Text und Redaktion: Anita Simeon Lutz, Fotos: Mirjam Kluka

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