INTELLIGENTES
WOHNEN 2020
INTELLIGENTES
Zukunftsweisend: Schlaue Systeme, Energie und Sicherheit
WOHNEN SWISSBAU
Forschungsprojekte der digitalen Transformation
ARCHITEKTUR
Innovative Technik klug verbaut
Wohnen
Küche & Bad VOM SMARTEN ASSISTENTEN BIS ZUR TOTALEN VERNETZUNG
Swissbau: Forschungsprojekte der digitalen Transformation Architektur: Innovative Technik klug verbaut
Zukunftsweisend
Schlaue Systeme, Energie und Sicherheit: Wenn das Gebäude mitdenkt
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...so zu leben, wie man will. Zuhause ist es einfach smarter...
— Smarter Home Entwickelt, um Ihr Leben einfacher zu machen.
Stellen Sie sich ein Höchstmass an Komfort, Sicherheit, Design und Energieeffizienz für das Smart Home von morgen vor. Mit den intelligenten Lösungen von ABB wird das jetzt in jedem Wohngebäude möglich. Und zwar einfacher denn je. Weil alle Bedienfunktionen der Jalousien, Beleuchtung, Heizung, Klimaanlage oder Türkommunikation eigens entwickelt wurden, Ihr Leben einfacher und smarter zu machen. Bequem per Fernsteuerung auf Knopfdruck. Egal, ob von unterwegs oder zuhause aus Ihrem Lieblingssessel. Ganz nach Belieben, so wie es Ihnen gefällt. go.abb/ch-electrification
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EDITORIAL
App-etizer Auf die Frage «Macht Digitalisierung krank?» antwortet der Chefarzt des auf Stressfolgeerkrankungen spezialisierten Clinicum Alpinum in Gaflei, Marc Risch, klar mit Nein. Dennoch räumt er ein, dass die Digitalisierung uns zwingt, in immer kürzeren Zeiteinheiten ein Vielfaches an Informationen zu verarbeiten. Die Face-to-FaceKommunikation, in der wir reale Resonanz erleben, wird dabei zunehmend vernachlässigt. Dabei könnten wir uns intelligenter Technik bedienen, die für uns einen realen Mehrwert bringt. Und diesen Mehrwert versuchen wir Ihnen in dieser Ausgabe der Zeitschrift Intelligentes Wohnen wiederum aufzuzeigen. Beginnen wir gerade mit dem Clinicum Alpinum selbst, in dem vor allem für die Lichtsteuerung ein KNX-System eingebaut wurde, das es erlaubt, Lichtfarbe und -stärke ganz fein zu justieren, sodass es zur Therapie eingesetzt werden kann (Report ab Seite 30). Aber auch im Limmat Tower lassen sich die technischen Funktionen im Penthouse intelligent vernetzen, sogar auf der Aussenterrasse (ab Seite 34). Bei der Wohnüberbauung «Solaris» im Aargau sorgt ein Eigenverbrauchsmanager dafür, dass möglichst viel des am Gebäude produzierten Solarstroms auch direkt vor Ort genutzt wird (ab Seite 44), und in einer Villa am Genfersee lassen sich per Knopfdruck I nnenund Aussenraum vollkommen verschmelzen (ab Seite 58). Nebst diesen grösseren Reports haben wir Ihnen aber auch in etwas kleineren Schmankerln intelligente Neuigkeiten aufbereitet, und dies in den Bereichen Vernetzung, Energie und Wohnen sowie Mobilität und Sicherheit – als App-etizer zusagen. Als Einstieg (ab Seite 8) wollen wir Ihnen auch einen kleinen Vorgeschmack auf die Swissbau geben, die vom 14. bis zum 18. Januar 2020 in Basel stattfindet. Sie wird neu mit den Themen der Ineltec und Sicherheit gestärkt – eine einmalige Chance, die Resonanz von Face-to-Face-Begegnungen aufs Neue zu stärken.
Foto: Bruno Helbling, Jürg Zimmermann
Anita Simeon Lutz, Chefredakteurin Das Ideale Heim
Diese Zeitschrift ist in Zusammenarbeit mit der Gebäude Netzwerk Initiative (GNI) und deren Fachgruppe Intelligentes Wohnen (IW) entstanden.
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Britta Limper, Chefredakteurin Umbauen + Renovieren
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Editorial
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wissbau. Gebäudeautomation und SicherS heit erhalten eine neue Plattform, und das Innovation Lab geht in die zweite Runde.
Vernetzung 16
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renzenlos. Endres Architekten haben ein G Einfamilienhaus geschaffen, das als fliessendes, vielschichtiges Raumgefüge mit hoher Wohnqualität überzeugt. Eins zum anderen. Mit neuen Vernetzungssystemen sorgenfrei und komfortabel wohnen. Klein und clever. Das intelligente Funkbussystem «Omnio» von Awag. Zur Ruhe kommen. «Heilende Architektur» in «heilender Umgebung»: das Clinicum A lpinum in Liechtenstein. Über den Dächern. Einblick in die Penthousewohnung im Limmat Tower, die mit einem KNX-System von Hager ausgestattet ist. Behaglichkeit per Knopfdruck. Das Partner Hotel beim Spital Zofingen bietet mit einer Gebäudeautomation von ABB entspannenden Komfort. Eigenheim im Blick. Die MyHouzy-Plattform leistet einen wichtigen Beitrag zu Unterhalt und Werterhaltung von Immobilien.
Energie
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usammen für die Umwelt. Die WohnüberZ bauung «Solaris» im Aargau. Grüner Komfort. Energieeffizient h eizen dank innovativer Anlagen. Intelligent heizen. Selbstlernende Systeme und smarte Heizkörperregler.
Wohnen
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Auf Knopfdruck. Mit den Senkfronten von Hirt Swiss lassen sich Räume verschmelzen. Von Küchenhilfen und Chefköchen. Auch unsere Küche wird immer schlauer. Verwöhnprogramm. Arbeitserleichterung und Erholung im Badezimmer. Viel Smart Home unter einem Dach. Ein Mehrfamilienhaus mit unterschiedlichen Smart-Home-Ausbaustufen. Musik vom Feinsten. Der perfekte Klang. Natürliche Technik. Beleuchtung ist heute mehr als einfach nur Helligkeit.
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Mobilität & Sicherheit mart Sustainable Cities. Städte der ZuS kunft locken mit hoher Lebensqualität und minimalem Ressourcenverbrauch. Es gilt, gängige Stadtkonzepte zu überdenken und neue Lösungen zu finden. An der Steckdose hängt die Zukunft. Sind Elektrofahrzeuge wirklich die individuellen Fortbewegungsmittel von morgen? Und wie steht es um die nötige Ladeinfrastruktur? Geborgenheit schenken. Wie Paketboxen und Türkommunikation uns das Leben erleichtern und es darüber hinaus sicherer machen.
6 Impressum 98 Bezugsquellen
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Titelfoto: Andrin Winteler, Einfamilienhaus Endres Architekten, S. 16 Fotos im Inhalt: Hager, Houzy, Miele, Netgear, Albrecht Imanuel Schnabel, Swissbau
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Vorausschauen Die Swissbau 2020 wird neu mit den Themen der beiden ehemaligen Fachmessen Ineltec und Sicherheit gestärkt. Dadurch erhält auch die Gebäudeautomation eine neue, verstärkte Plattform. Ausserdem geht das 2018 lancierte Innovation Lab in die zweite Runde. Mit grosser Ausstrahlung über die Messedaten vom 14. bis zum 18. Januar hinaus. Redaktion: Anita Simeon Lutz, Fotos: Swissbau
1 Als Leitmesse der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft versammelt die Swissbau die geballte Entscheidungskompetenz der Schweiz komprimiert an einem Ort.
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AUFTAKT VERNETZUNG Grenzenlos 16
Vernetzungssysteme 24
Zur Ruhe kommen 30
Über den Dächern Foto: Hager
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Behaglichkeit per Knopfdruck 38
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Der scharf geschnittene Baukörper aus Ammocret-Beton erhebt sich über die Gartenebene mit Pool. Im Obergeschoss öffnet sich der Wohnraum zur Aussicht.
Grenzenlos Mitten im Grünen haben Endres Architekten ein Einfamilienhaus geschaffen, das als fliessendes, vielschichtiges Raumgefüge mit hoher Wohnqualität überzeugt. Text: Steffen Jesberger, Redaktion: Roland Merz, Fotos: Andrin Winteler 16
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VERNETZUNG
Eins zum anderen Einzelne intelligente Geräte erleichtern uns den Alltag. Richtig komfortabel wird es dann aber, wenn sämtliche Geräte und Systeme in einer Wohnung oder einem Gebäude miteinander vernetzt sind. Redaktion: Britta Limper, Anita Simeon Lutz
Theben Das intelligente Smart-Home-System «LUXORliving» von Theben verbindet Lebensqualität, Energieeffizienz und Sicherheit auf einfachste Weise miteinander. Es unterstützt durch individuell steuerbare Bedienung und automatisierte Abläufe. Das hebt den Wohnkomfort auf ein neues Level und wirkt sich positiv auf den Energieverbrauch aus: Beleuchtung, Rollläden, Heizung und elekt rische Geräte lassen sich ganz bequem manuell oder mit der kostenlosen App «LUXORplay» bedienen. Die Montage und Inbetriebnahme erfolgt schnell und intuitiv via «LUXORplug»-Software. www.theben-hts.ch
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Gigaset Mit der Schaltersteckdose «plug» lassen sich bei Abwesenheit über das GigasetAlarmsystem von der Lampe bis zum Fernseher alle elektrischen Geräte per App anund ausschalten. Zudem lässt sich über den Regelmanager bestimmen, dass alle Lampen automatische angehen, sobald sich jemand im Raum bewegt. Die Schaltersteckdose «plug» ist passend zu den Sensoren von Gigaset Smart Home und kompatibel mit den GigasetSmart-Home-Alarmsystemen S, M und L. www.gigaset.ch
Hager Smartphones und Tablets, Digitalkameras und Smartwatches haben eins gemeinsam: Ist der Akku leer, hat der Spass zumindest vorübergehend ein Ende – und die Suche nach der freien Ladestation beginnt. Die Lösung: USB-Ladesteckdosen, die sich einfach anstelle üblicher Steckdosen einsetzen lassen. Dank den neuen USB-Ladesteckdosen in den beliebten Designs «kallysto.line», «kallysto.trend» und «kallysto.pro» setzt Hager ein Zeichen für den modernen Wohn- und Gewerbebau. www.hager.ch
Somfy Markisen schützen effizient vor zu viel Sonneneinstrahlung, vor allem, wenn sie vollautomatisch gesteuert sind. «Intelligente Sonnensensoren messen durchgehend die Sonneneinstrahlung und fahren dementsprechend die motorisierte Markise ein oder aus», sagt Dirk Geigis vom Antriebs- und Steuerungsexperten Somfy. Wenn sich per Fernbedienung, Tablet oder Smartphone dann auch noch Licht und Musik steuern lassen, wird die Gartenparty bestimmt ein voller Erfolg. www.somfy.ch
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Vernetzung Produkte 25
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Zur Ruhe kommen Als erste Klinik im deutschen Sprachraum verpflichtet sich das Clinicum Alpinum der «heilenden Architektur» in «heilender Umgebung». Dazu gehören auch Lichtszenarien, die zur Genesung beitragen. Gesteuert durch ein KNX-System von Feller by Schneider Electric. Text: Anita Simeon Lutz, Fotos: Hans Danuser, Roger Beck, zvg
1 Die Lage des Objekts ist ein malig. Es galt, die umgebende Natur ins Haus zu integrieren und einen Ort der Ruhe und Erholung zu schaffen. 2 Die Beleuchtung spielt eine wichtige Rolle im Clinicum Alpinum. Die Lichtplanung stammt von Lightsphère in Zürich und Vaduz. 3 Der zentrale Touchscreen basiert auf einer QuadClient- Visualisierung, die für das Ob jekt spezifisch programmiert wurde.
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30 Vernetzung Report
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acht Digitalisierung krank? Diese Frage stellte sich der Chefarzt des Clinicum Alpinum, Marc Risch, in einem Artikel der Zeitung «Wirtschaft regional Liechtenstein». Er kommt zum Schluss: «Nein! Die Digitalisierung ist ein Zeitphänomen, welches wir seit Jahrzehnten in unseren Breiten beobachten und Analogien zur Industrialisierung vor mehr als hundert Jahren aufweist. Weder die Industrialisierung damals noch die Digitalisierung heute ist per se gesundheitsschädigend. Jedoch gibt es hintergründige Mechanismen, dank deren Kenntnis wir die neuen Möglichkeiten und Herausforderungen besser verstehen können. Sowohl Industrialisierung als auch die Digitalisierung setzen darauf, komplexe Abläufe damals durch Maschinen, heute durch A lgorithmen, abzubilden... Dabei können wir uns intelligenter Technik bedienen, die für uns einen realen Mehrwert bringt.»
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Zusammen fĂźr die Umwelt 44
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Heizungssteuerung 52
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Foto: www.wohnen-solaris.ch
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Zusammen für die Umwelt Die Wohnüberbauung «Solaris» im Aargau gilt als Musterbeispiel für praktizierte Nachhaltigkeit. Ein Eigenverbrauchsmanager sorgt dafür, dass möglichst viel des am Gebäude produzierten Solarstroms auch direkt vor Ort genutzt wird. Redaktion: Britta Limper, Fotos: zvg
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s hat wohl jeder seine eigene Vorstellung davon, was zeitgemässes Wohnen bedeutet. Und doch gibt es einige Parameter, die erfüllt sein sollten, wenn man im Sinne der Gesellschaft und der Umwelt bauen möchte – was heute wichtiger ist denn je. Dazu gehört das verdichtete Bauen ebenso wie nachhaltige und energetisch optimierte Gebäude. Was bedeutet das für die Architektur? Was für die Bewohner? Und wie lebt es sich in einer solchen Siedlung? In Möriken-Wildegg im Kanton Aargau zeigt die Wohnüberbauung «Solaris», wie die aktuellen Anforderungen dank der technischen Möglichkeiten umgesetzt werden können und dabei den Wohnkomfort steigern. Die 35 Miet- und Eigentumswohnungen von 1,5 bis 4,5 Zimmern verteilen sich auf vier Mehrfamilienhäuser. Sie basieren auf dem Gebäudekonzept «swisswoodhouse» von Renggli und Bauart Architekten und
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2 1 Die PlusEnergie-Haus-Über bauung «Solaris» mit vier Mehrfamilienhäusern steht im Aargau. 2 Zdravko Djuric, Produktmanager bei Stiebel Eltron, schätzt den Eigenverbrauchsmanager, der auch bei der Heizung mit der Einsparung von Strom hilft.
Energie Report 45
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HEIZEN
Grüner Komfort Beim Heizen spielt nicht nur die Wahl des Brennstoffs eine wichtige Rolle, sondern auch die Effizienz des Geräts. Entscheidend ist dafür auch die Steuerung. So lassen sich Heizungen von unterwegs kontrollieren oder passen ihre Leistung an, wenn alle Bewohner das Haus verlassen haben. Redaktion: Britta Limper
Domotec Die Luft-Wasser-Wärmepumpe «Domotec-Rotex HPSU compact Ultra» vereint modernste Wärmepumpentechnik mit einem integrierten Wärmespeicher für die Funktionen Heizen, Kühlen und hygienische Warmwasseraufbereitung und eignet sich für Neu- und Umbauten. Die «HPSU compact Ultra» ist mit einer neuen, intuitiv bedienbaren Regelung ausgestattet, die laufend den aktuellen Betriebsmodus anzeigt. Optional lässt sich das System auch per App mit dem Smartphone steuern. www.domotec.ch
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Rika Das Firenet Modul (Systemvoraussetzung Rika Firenet, Software V2.26, verfügbar ab Januar 2020) ermöglicht die mobile, standortunabhängige Steuerung von Rika Pelletöfen. Der Ofen wird nach der Registrierung eines Benutzerkontos auf www.rika-firenet.com mit dem jeweiligen Heim-WLAN verbunden. Über den digitalen Zugang zum Webbrowser sind alle wichtigen Informationen verfügbar. Alles arbeitet auf höchster Sicherheitsstufe unabhängig von Betriebssystemen oder einer App. Die Steuerung von Pellet- und Kombiöfen ist an jedem PC mit Internetzugang sowie mobilen Endgeräten möglich. www.rika.ch
Austroflamm Das Kombigerät «Mo Duo» lässt sich mit Scheitholz und mit Pellets beheizen und bietet so den Komfort eines automatischen Pelletfeuers mit Thermostatautomatik oder Timerprogrammierung und das unvergleichliche Flammenbild von knisterndem Scheitholz. Optional lässt sich «Mo Duo» auch mit einer WLAN-Steuerung ausstatten. www.austroflamm.com
air-lux Intelligent und interaktiv ist das neue «Smart Window», das via Sprachsteuerung bedient wird. Durch das hoch entwickelte Motherboard des Fensters und die vielen Funktionen sind praktisch alle Kundenwünsche realisierbar. Vor dem Verlassen des Hauses gibt das Smart Window etwa Auskunft, ob ein Fenster offen ist, ein CO2-Messgerät erkennt ein schlechtes Raumklima und informiert die Bewohner – um nur zwei Funktionen zu nennen. www.air-lux.ch
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Viel Smart Home 72 Foto: Signify
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1 Wer eine solche Aussicht vor dem Haus hat, will diese auch in den ÂInnenraum integrieren. Mit Senkfronten von Hirt ist das automatisch per Knopfdruck mĂśglich.
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Auf Knopfdruck Die Senkfronten des Schweizer Unternehmens Hirt Swiss Descending Windows lassen sich automatisch in den Boden versenken, sodass Innen- und Aussenraum miteinander verschmelzen. Redaktion: Anita Simeon Lutz, Fotos: Albrecht Imanuel Schnabel 59
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KÜCHE
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Von Küchenhilfen und Chefköchen Auch die Küche hat durch die Digitalisierung eine Menge grosser und kleiner Veränderungen erfahren. Von einzelnen Funktionen bis zur Vernetzung von Geräten wird uns viel Hilfe im Alltag geboten. Redaktion: Britta Limper 64 Wohnen Küche
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Hocheffiziente Lüftungstechnik, individuelle Lichtstimmung und Regulierung der Luftfeuch te – das alles bietet die neue Dunstabzugshaube «Aura 4.0 Ambient». Beim Einschalten öffnet sich der runde Haubenkörper zu einer ovalen Form, sodass sich auch der Ansaugraum vergrös sert. Mit dem Feature «MyAmbientLight» können spezielle LED eine Vielzahl von Licht farben erzeugen – bequem gesteuert über die Miele@mobile-App. Und dank «Ambient Fragrance» können Düfte den Raum bereichern.
www.miele.ch 2 OREA
Bei der Multifunktionswand «Orea W» lässt sich jede Einheit individuell anpassen. Vierpha sige Stromschienen eröffnen diverse Nutzungs möglichkeiten. Die 6 mm starken Tablare mit integrierten LED-Leuchten sind Stellfläche und Blickfang zugleich. USB-Docks sorgen für Licht und Strom und auch Küchenwaagen und kon taktlose Aufladegeräte können ergänzt werden.
www.orea-kuechen.ch 3
3 SAMSUNG
Die perfekte Küche muss technisch innovativ sein, um dem modernen Lebensstil gerecht zu werden. Mit «Dual Cook» lassen sich im Back ofen zwei Gerichte bequem auf einmal zuberei ten, ohne dass sich Gerüche vermischen. Auch das Reinigen gelingt auf Knopfdruck, da der Ofen selbstreinigend ist. Mit der eingebauten Wi-Fi-Funktion lässt sich dieser zudem bequem vom Smartphone aus steuern.
www.samsung.ch 4 GAGGENAU
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Zwei neue Funktionen bereichern das Induk tionskochfeld: Die «Profikoch-Funktion» u nterteilt das Kochfeld in drei definierte Leistungszonen. So kann die Pfanne beispiels weise nach scharfem Anbraten nahtlos zum Warmhalten in die nächste Zone verschoben werden. Ebenso erreicht die «Dynamische Koch funktion» durch Verschieben des Kochgeschirrs eine Änderung der Heizstufe.
www.gaggenau.ch
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Verwöhnprogramm Auch im Badezimmer und bei der Wäschepflege unterstützen uns intelligente Steuerungen, Features und Apps und tragen zur Arbeits erleichterung sowie zur Erholung bei. Redaktion: Britta Limper
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1 SCHMIDLIN Bei Schmidlin wird die Badewanne zum Klangkörper – ganz ohne Lautsprecher. Smartphone, Tablet oder ein anderes Bluetooth-Gerät werden dafür einfach mit dem Musiksystem «Soundbox» verbunden und eine Playlist ausgesucht. Für die Übertragung sind zwei Körperschallwandler verantwortlich, die an der Aus senseite des Wannenkörpers angebracht werden und nach dem Einbau komplett unsichtbar sind. Die Lautstärke lässt sich über fix in die Wanne eingebaute Bedienknöpfe regeln.
www.schmidlin.ch 2 ELECTROLUX Für ein gutes Ergebnis beim Waschen ist die richtige Dosierung des Waschmittels äusserst wichtig. Hier hilft die «AutoDose»-Technologie, die dank sensiblen Sensoren dem Waschgang genau die richtige Menge an Waschmittel oder Weichspüler hinzufügt. Selbstverständlich kann man das Waschmittel auch weiterhin selbst dosieren. Ein weiteres Plus: Die Waschmaschine kann via Connectivity mit der «My Electrolux Care App» verbunden werden.
www.electrolux.ch
4 MIELE Bei den neuen Waschmaschinen und Trocknern kann dank «AddLoad» bis kurz vor Programm ende noch Wäsche nachgelegt werden. Bei den vernetzten Modellen kann diese Möglichkeit auch per WLAN und App gesteuert werden: Hier lässt sich abrufen, ob ein Wäschenach legen möglich ist, und das Programm kann gegebenenfalls auch mobil gestoppt werden.
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www.miele.ch 5 KLAFS «Selbst bei einem Produkt wie der Sauna können smarte digitale Innovationen das Saunaerlebnis auf eine neue Stufe heben», zeigt sich Caroline Wüest, Geschäftsführerin von Klafs, überzeugt. Sprachsteuerung, Apps zum Ein- und Ausschalten oder zur Temperatur- und Feuchteregelung oder auch innovative Steuerungen an der Sauna unterstützen bei Klafs die Entspannung.
www.klafs.ch
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3 GEBERIT Das Dusch-WC «AquaClean Sela» überzeugt nicht nur durch seine puristische Formensprache, sondern auch durch seine Funktionen, zu denen eine leise und gründliche Spültechnik und ein diskretes Orientierungslicht gehören. Über die intuitive Handhabung der Fernbedienung lassen sich alle Eingaben mit einer Hand tätigen. Zudem lassen sich die Funktionen auch mit der Geberit App über das Smartphone steuern.
www.geberit.ch
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HI-FI
Musik vom Feinsten
1 BANG & OLUFSEN Der tragbare, kabellose Lautsprecher «Beosound 1 New York Edition» überzeugt durch sein minimalistisches Design und eine 360-Grad-Klangverteilung. An der Oberseite befindet sich eine akustische Linse, die ein gleichmässig verteiltes, sphärisches Klangprofil erzeugt. Der Lautsprecher verfügt über den Google Assistant und eine akustische Echokompensationstechnologie sowie fünf Mikrofone. Diese analysieren kontinuierlich, welche Klänge aus dem Lautsprecher kommen und welche Sprachbefehle des Nutzers sind.
Der perfekte Klang – was macht ihn aus? Wie lässt er sich steuern? Bei den heutigen Hi-Fi-Geräten sind neben dem Sound einfache Bedienbarkeit und Flexibilität im Einsatz gefragt.
www.bang-olufsen.com
Redaktion: Britta Limper und Anita Simeon Lutz
2 REVOX Die Lautsprecher «Studioart» spielen trotz ihrer kompakten Form Musik in genau der Qualität, in der sie von den Künstlern im Studio aufgenommen wurde. Mit dem «Studioart A100 Room Speaker» kann Musik über Bluetooth, WLAN, LAN und Apple Airplay abgespielt werden. Die Streamingdienste Tidal, Deezer und Spotify können mit der Revox-App aktiviert werden. Zudem kann auch die Bedienung per Revox-App erfolgen.
www.studioart-revox.com
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3 HARMAN KARDON «Citation Tower» ist Teil des Smart-Home-Lautsprecher-Systems «Citation», das ein dynamisches Hörerlebnis vermittelt mit der Option, die Lautsprecher einzeln oder als 5.1-SurroundSound-System einzusetzen. Die Multi-RoomFunktion erlaubt die Klangregelung aus einem beliebigen Zimmer, ganz gleich ob die Musik aus einer Quelle stammt oder ob verschiedene Titel in unterschiedlichen Räumen gespielt werden.
www.harmankardon.ch 4 SONOS Der Stereo-Streaming-Verstärker «Sonos Amp» versorgt kabelgebundene Passivlautsprecher mit Klang aus nahezu jeder Quelle und integriert diese vollständig in das drahtlose Home-SoundSystem von Sonos. Mit seiner Leistung von 125 Watt pro Kanal versorgt der Verstärker bis zu sechs Lautsprecher. Die Steuerung über die App ist einfach und übersichtlich.
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www.sonos.com 5 NETGEAR Der «Nighthawk AX8» dient als Netzwerk-Hub zur Unterstützung mehrerer mobiler Geräte und Smart-TVs, die Videos oder Musik streamen. Zudem können zahlreiche Internet-of-ThingsProdukte daran angeschlossen werden. Mit der dazugehörigen App lässt sich der Router in kurzer Zeit einrichten. Anschliessend kann über die App der Internetzugriff der verschiedenen verbundenen Geräte gesteuert werden.
www.netgear.ch
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Wohnen Hi-Fi 79
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An der Steckdose hängt die Zukunft Foto: Tesla Inc.
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1 Mehr als vernetzt. Eine Smart City lässt sich nur mit der Nutzung von neuesten Technologien realisieren.
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ie Bedürfnisse verschiedener Anspruchsgruppen in einer Stadt sind vielfältig. Um sie zu erfüllen, sollten Städte auf Basis von Szenarien neue Leitbilder, Strategien und Massnahmenpläne entwickeln. Innovationsführer wie Wien, Amsterdam oder Santander setzen sie systematisch und strategisch um und leiten damit – angetrieben vom Digitalisierungstrend – einen langfristigen Transformationsprozess hin zu einer Smart City ein. Smart City wird international als Zukunftskonzept für fortschrittliche Städte verstanden. Gemäss Smart City Schweiz werden «Städte dann als smart bezeichnet, wenn sie ihre Aufgaben mittels eines partizipativen Ansatzes unter Einbezug verschiedenster Anspruchsgruppen und mit der Nutzung von neuen Technologien lösen». Es geht darum, die Handlungsbereiche Infrastruktur (Energ ie, Gebäude, Mobilität, ICT) untereinander so zu verknüpfen, dass insgesamt ein tieferer Energie- und Ressourcenverbrauch und eine höhere Lebensqualität resultiert (vgl. Abb. 4). Nehmen wir das Beispiel der Stras senbeleuchtung. Die Beleuchtung in Städten ist für 20 bis 50 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs verantwortlich. Eine mögliche Lösung für die Reduktion dieses Energ ieverbrauchs sind smarte LED Leuchten, die nur dann leuchten, wenn jemand die Strasse benutzt. Aber es geht noch weiter: Die Strassenleuchte könnte über ein IoT-Netz mit anderen Leuchten und Verkehrssensoren kommunizieren, mit
Hohe Lebensqualität bei minimalem Ressourcenverbrauch, lautet das Versprechen der Städte der Zukunft. Auf dem Weg dorthin müssen sich künftige Smart Cities Trends und Herausforderungen stellen. Stadtkonzepte sind zu überdenken und neue Lösungen zu entwickeln. Text: Vicente Carabias-Hütter, Mirjam West, Onur Yildirim, Jörg Musiolik, ZHAW Institut für Nachhaltige Entwicklung, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
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Mobilität & Sicherheit 85
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An der Steckdose hängt die Zukunft Elektrofahrzeuge sollen die individuelle Mobilität der Zukunft dominieren. Nach dem Jahrhundert des Verbrennungsmotors bahnt sich nun die elektromobile Revolution an. Ist die dafür nötige Ladeinfrastruktur bereit? Oder kann sie sich als Stolperstein erweisen? Text: Serge Martin
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ie Weichen für die kommende Umwälzung werden in der ganzen Schweiz bereits gestellt. Mit der Roadmap Elektromobilität 2022 bekennen sich Politik und Wirtschaftsakteure zum Umstieg auf das Elektromobil. Gegenwärtig machen Autos mit einem Ladestecker – seien es reine batteriebetriebene Stromer oder Plug-in-Hybride – lediglich rund 3 Prozent aller Neuzulassungen aus. Im Jahr 2022 soll sich deren Marktanteil auf 15 Prozent belaufen. «Das Ziel ist sicher ambitioniert», sagt Ulrich Seewer vom Bundesamt für Raumentwicklung ARE . Seewer ist beim ARE Vizedirektor für Mobilität, Raum und Infrastruktur und hat die Erarbeitung der neuen Roadmap aus der Nähe begleitet. Wichtig für ihn ist, dass sich mit der Roadmap eine breite Allianz an Akteuren zu einem gemeinsamen Engagement bekannt habe. «Das Ziel können wir nur erreichen, wenn alle am gleichen Strick ziehen», ist Seewer überzeugt. Gründe für Optimismus sieht Seewer im Erfolg ähnlicher Initiativen anderswo. «In Norwegen zum Beispiel haben heute über die Hälfte der Neuzulassungen infolge einer starken staatlichen Förderung einen alternativen Antrieb. 2012 waren es lediglich 7 Prozent», sagt er.
Kostenfaktor Batterie Noch sind die Elektroautos in der Anschaffung deutlich teurer als ihre herkömmlichen Pendants, wenngleich im Betrieb Kostenvorteile resultieren können. Diese relativen Einsparungen sowie der ökologische Vorteil von E-Autos werden umso grösser, je mehr Verbrenner-Kilometer mit dem E-Mobil substituiert werden. Einen wichtigen Kostenfaktor beim Elektroauto bildet die Speicherbatterie. Doch diese haben über die letzten Jahre eine erstaunliche Preisreduktion erfahren. Zwischen 2010 und 2017 nahm der Preis der Akkus pro Kilowattstunde um fast 80 Prozent ab. Und Experten gehen davon aus, dass dieser Abwärtstrend noch weiter anhalten wird. Schätzungen zufolge könnte ein elektrisch angetriebenes Auto in den kommenden 3 bis 5 Jahren die Preisparität mit Verbrennerfahrzeugen erreichen. Doch ob damit ein langfristiger Siegeszug der Elektromobilität in Gang kommen wird, bleibt noch offen. Denn was noch viele potenzielle Käufer vom Erwerb eines Stromers abhält, ist die sogenannte Reichweitenangst. Für viele Konsumenten ist die Distanz, die ein E-Auto mit einer Batterieladung zurücklegen kann, noch ungenügend. Und allzu viel Vertrauen in die
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1 Der neue «Roadster» von Tesla soll eine Reichweite von knapp 1000 km besitzen und eine Höchstgeschwindigkeit von 400 km/h erreichen.
Fotos: Tesla Inc.
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2 Am häufigsten wird das Elektroauto zu Hause oder am Arbeitsplatz aufgeladen wie mit der Tesla Powerwall. In Zukunft werden dort nach Schätzungen von Experten ganze 90 % aller Ladevorgänge stattfinden. 3 Der Autohersteller Tesla weiss genau, wo seine Supercharger am besten zu platzieren sind. Der Grund ist, dass Tesla an seinen Ladesäulen Daten sammelt, aus denen unter anderem der Bedarf am jeweiligen Standort ermittelt werden kann.
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