UMBAUEN+RENOVIEREN
UMBAUEN
1 / 21 JANUAR/FEBRUAR WWW.METERMAGAZIN.COM CHF 8.50
+RENOVIEREN DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR MODERNISIERUNG
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+ Sonderedition LEBENSRAUM KÜCHE Die aktuellsten Möbel, Geräte, Spülen und Armaturen
Für heute und morgen: Nachhaltig und ressourcenschonend weiterbauen Vorher/Nachher: Eine Stadtwohnung von 1880 Spezial: Küche UR_01_21_A_Titel_4.0mm_Ruecken.indd 1
VORHER/NACHHER Neues Raumgefühl in einer Basler Stadtwohnung von 1880
Schweizer Manufakturen für Wohnkultur
Für heute und morgen Ressourcenschonend und nachhaltig weiterbauen: ein Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert im Tösstal und ein Zürcher Reihenhaus von 1949 03.12.20 10:33
Das Ziel: ökologisch heizen. Der Weg: der MuKEn Wegweiser von Hoval.
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Foto: Jürg Zimmermann
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EDITORIAL
Bauen? Sanieren? Renovieren?
Selbstverständlich umbauen
Foto: Jürg Zimmermann
«Nachhaltig ist, nicht zu bauen», sagt Pascal Angehrn. Es mag erstaunen, diesen Satz von jemandem zu hören, dessen Geschäft das Bauen ist – Pascal A ngehrn leitet die Zweigstelle Zürich des Baubüro in situ. Doch wenn man sich mal anschaut, wie viel gebaut wird und wie gross der Ressourcenverbrauch beim Bau ist, kann man ihm nur zustimmen. Wie man mit einigermassen ruhigem Gewissen doch bauen kann, beweist das Gründerteam des Baubüro in situ, Barbara Buser und Eric Honegger, seit über 20 Jahren. Bauen ist für sie vor allem Umbauen, Umnutzen und Weiternutzen von Gebäuden und von Bauteilen. Im Interview geben Barbara Buser und Pascal Angehrn einen Einblick in ihre Philosophie und Arbeit (ab Seite 34). Und der Umbau eines Reihenhauses von 1949 in Zürich verdeutlicht ihr Vorgehen: So ist zum Beispiel alles, was neu ist, einfach und funktional gehalten, fehlende Stellen im Plattenboden in der Küche sind mit Zement ausgegossen, und der Stahlträger im Durchgang von der Küche zum Essbereich stammt von einer anderen Baustelle (ab Seite 24). Nachhaltig und pragmatisch. Natürlich und selbstverständlich weitergebaut wurde auch ein Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert im Tösstal. Marazzi Reinhardt setzen ganz auf die Kraft des Ursprünglichen und gingen bei dem Umbau äusserst behutsam vor. Das Bewahren des Charakters der Liegenschaft war den Eigentümern oberstes Anliegen, selbst wenn dies gewisse Einschränkungen oder Anpassungen betreffend Wohnkomfort bedeuten würde (ab Seite 36). Nachhaltigkeit stand auch im Zentrum der Umnutzung eines ehemaligen militärischen Wachtpostens in Gütsch ob Andermatt. Jonathan Tuckey Design hat daraus im Auftrag von Skilegende Bernhard Russi ein Bergrestaurant gemacht unter Wiederverwendung der meisten Bauteile (ab Seite 94). Wer gerne kocht und noch auf der Suche nach Ideen für seine neue Küche ist, dem sei ein Blick in unseren umfangreichen Spezialteil empfohlen. Ab Seite 46 zeigen wir Ihnen die neusten Küchenmöbel, Armaturen, Geräte und noch vieles mehr. Denn in einer inspirierenden Umgebung entstehen schliesslich die besten Menüs. Ich wünsche Ihnen frohe Festtage, einen ruhigen Übergang in das neue Jahr und viel Freude beim Lesen von Umbauen + Renovieren.
Britta Limper, Chefredaktorin
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Besuchen Sie diemeister.ch Sind Sie auf der Suche nach einem qualifizierten Handwerker in Ihrer Region, der Sie kompetent berät und zuverlässig durch Ihre Projekte begleitet? DIE MEISTER sind eine grosse Fachgemeinschaft aus rund 350 zertifizierten Handwerksbetrieben in der ganzen Schweiz. Finden Sie mit uns den richtigen Spezialisten für Ihr Bauvorhaben.
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INHALT
JANUAR/FEBRUAR 2021 Spektrum 9
nterwegs. Illustratorin Pia Valär und Bassist U Raphael Walser nehmen uns mit auf eine künstlerische Reise in die Berge. 10 Inspiration. Ein buntes Sammelsurium aus aktuellen Ereignissen und Dingen rund ums Wohnen, Bauen und Modernisieren. 18 Agenda. Wir geben nicht auf! Unsere Veranstaltungstipps. 20 Bücher. Nie hatten wir mehr Zeit fürs Lesen. Hier unsere Favoriten für die Winterlektüre. 22 Porträt. Mit Farben, Mustern und Motiven bringt die Architektin Vanessa Tardy Klikar die Persönlichkeit ihrer Bauherrschaften in deren Wohnräume.
Thema Nachhaltig umbauen
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U nperfekt perfekt. Baubüro in situ stellen beim Umbau eines Reihenhauses von 1949 in Zürich ihre Philosophie des nachhaltigen Weiterbauens unter Beweis. Nachgefragt. Barbara Buser und Pascal Angehrn von Baubüro in situ über Nachhaltigkeit im Bau und zirkuläres Bauen. Pragmatische Zeitreise. Marazzi Reinhardt überzeugen mit ihrem Umbau eines Wohnhauses aus dem 18. Jahrhundert, bei dem wenig weitaus mehr ist.
Spezial Küche
46 G enussräume. Materialien, Grundrisse, optimale Arbeitsabläufe – wie sich mit den neusten Küchenmöbeln die Traumküche gestalten lässt. 58 Koch- und Küchenkunst. Ein Spitzenkoch, ein Architekt und ein Küchenbauer schwingen gemeinsam die Kochkelle und diskutieren dabei über die Idealküche. 62 Wasserstellen. Das flüssige Gold in Szene gesetzt – aktuelle Armaturen und Spülen. 68 Intelligente Helfer. Ein Blick auf die fleissigsten Helfer in der Küche: die neusten Geräte.
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Vorher/Nachher 74
in Raum zum Leben. Salathé Architekten E haben einer Basler Stadtwohnung von 1880 durch ihren sensiblen Umgang mit dem Bestand ein neues Raumerlebnis geschenkt.
Fokus 86 88 90 91 92 94
Gewusst wie. Ulrike Nicholson teilt Wissenswertes zu bewährten Baustoffklassikern und den neusten Materialentwicklungen. Swiss made. Bekon-Koralle setzt auf Duschsysteme nach Mass. Ein erfrischender Besuch mit Spezialeffekt Zufriedenheit. E infach nachgerüstet. Das Elektroauto direkt vor der eigenen Haustür laden – auch bei Altbauten kein Problem. Zu Recht gefragt. Risiken beim Immobilien erwerb. Rechtsanwalt Rolf Schuler gibt Auskunft. Handwerker gesucht? Auf diemeister.ch findet jeder den richtigen Handwerker. Ein Interview mit Geschäftsleiter Christoph Mülli. Schlusspunkt. Jonathan Tuckey Design hat einen ehemaligen militärischen W achtposten bei Andermatt ressourcenschonend zum gemütlichen R estaurant umgebaut.
6 Metermagazin 7 Impressum 84 Prämien 96 Adressen 97 Wettbewerb 98 Vorschau
62 Titelfoto: Jürg Zimmermann, Umbau Marazzi Reinhardt, S. 36 Fotos im Inhalt: atelierKlikar; Deiskonzept; Annette Fischer; Le Klint; Quadrodesign; Jürg Zimmermann
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I N S PIRAT ION
Der neueTeppich «Tisca Mosaic» ist eine webtechnische Revolution und bietet Fliesenoptik ohne lästige Fugen.
80 Jahre guter Stoff
Von Beginn an wusste Tisca seine Produkte unter die Leute zu bringen: Eine der ersten Teppichauslieferungen per Pferd.
Tiscas Firmenjubiläum Vor genau 80 Jahren, mitten im 2. Weltkrieg, gründete Anton Tischhauser senior das Textilunternehmen Tisca und begann – quasi als Pionier des Recyclings – aus Konfektionsabfällen, Damenstrümpfen und Wollresten Teppiche zu weben. Nur drei Jahre später beschäftigte er für seine Handweberei bereits fast 100 Mitarbeitende, in den 1960er-Jahren wurde das Unternehmen gar zur weltweit tätigen Firmengruppe. Was sich wie ein roter Faden durch die Firmengeschichte zieht, ist eine grosse Passion für Innovation. Über sämtliche Generationen hinweg wollte Tisca nicht nur eine bestehende Nachfrage befriedigen, sondern Märkte, Anwendungen und Gewohnheiten massgebend mitgestalten. So kommen Tiscas Textilien heute auch an unerwarteten Orten zum Einsatz: Beispielsweise im Sport als erster Fussballrasen, der ohne Verfüllung mit Sand oder Granulat auskommt. Tisca wird heute als unabhängiges Familienunternehmen geführt und investiert erfolgreich in Forschung und Entwicklung. Wir gratulieren von Herzen zum Jubiläum und freuen uns auf viele weitere Textilinnovationen.
www.tisca.com
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Fotos: Tisca; Redaktion: Alina Walser
1943 nahm Tisca die erste mechanische Weberei in Betrieb – heute ist ihr Maschinenpark State of the Art.
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Fotos: Tisca; Redaktion: Alina Walser
Im Fluss Es könnte ein Blatt Fliesspapier sein, das jemand in rote und blaue Wasserfarbe eingetaucht hat, wäre da nicht die Holzstruktur ... In den spielerischen Entwürfen der Künstlerin Pernille Snedker für das dänische Label Applicata verschmilzt die wellenförmige Holzmaserung mit unerwartet bunten Farben. So lässt uns die Kollektion «A Tribute to Wood» das altbekannte Material auf neue Art und Weise erleben – zum Beispiel als Serviertablett.
www.applicata.dk
Nahtlos Kupfertropfen Als wären sie aus heiterem Himmel gefallen, bilden die Beistelltische «Drops» organische kleine Inseln im Wohnzimmer, die wie mit Flüssigkeit gefüllte Behälter wirken. Dieser Effekt von bewegtem Wasser wird durch die Bearbeitung des Werkstoffes Kupfer mit Feuer, Oxidation und Pigmenten erzeugt und weckt den Wunsch, stundenlang davor zu sitzen und in die verzaubernde Tiefe zu blicken.
www.decastelli.com
Wer morgens den ersten Kaffee kaum erwarten kann und gleich barfuss zur Kaffeemaschine eilt, wird beim fugenlosen Bodenbelag von Bodarto mit einer seidigen Haptik verwöhnt. Die individuell einfärbbaren mineralischen Bodenbeläge wecken zudem in jedem Raum ein Gefühl von Grosszügigkeit. Und sollte der Kaffee einmal aus der Tasse schwappen, ist das auch nicht weiter schlimm: Bodarto-Bodenbeläge sind äusserst fleckenresistent und pflegeleicht.
www.bodarto.ch
GTF Terracotta Ziegel Altbewährter Klassiker für moderne Fassaden Weshalb Ziegel nur auf dem Dach einsetzen? Ziegelsteine aus gebranntem Ton gehören zu den ältesten Baumaterialien und erfüllen heute viele Ansprüche an einen nachhaltigen Baustoff: lokal abgebaut, entfallen lange, emissionsreiche Transportwege. Zudem können die Abfallprodukte der Produktion laufend wiederverwendet werden. Nicht zuletzt ist der natürliche Werkstoff äusserst langlebig. Genug Gründe für die gft Fassadenziegel AG, um den Gebrauch des ästhetischen Klassikers weiterzuverfolgen und über das Dach hinaus zu erweitern: Mit einer cleveren Unterkonstruktion aus Alu und EPDM können die Ziegel ohne Werkzeuge in die unsichtbaren Tragprofile eingesetzt und ausgetauscht werden. Je nach Wunsch werden sie objektspezifisch in verschiedenen Oberflächenstrukturen und Farben angefertigt.
www.gft-fassaden.swiss
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Spektrum Inspiration
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1 Sitzgelegenheiten inklusive: Sowohl in den Einbauschrank als auch in das ver grösserte Fenster zum Garten sind Sitzbänke integriert. 2 Die alten Fenster
Unperfekt perfekt
läden wurden frisch lackiert und wieder montiert. Dass die Fenster wegen der Fassadendämmung nun etwas kleiner sind, fällt kaum auf.
Ein bestehendes Gebäude weiternutzen ist ein guter Anfang. Das Baubüro in situ geht noch einige Schritte weiter auf dem Weg zu rundum nachhaltigen Bauvorhaben. Ein Exempel aus Zürich. Text: Katharina Köppen, Fotos: Martin Zeller, Redaktion: Britta Limper
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1 Das wie selbstverständlich in den Kessel eines kleinen Tals eingebettete Haus scheint sich seine eigene Zeit und Geschwindigkeit geschaffen zu haben. 2 Eine Stube wie aus dem Bilderbuch: Wand täfer und Riemenparkettboden aus Tannen holz, Doppelfenster mit textilen Zugluftstoppern und zusammengewürfeltes und doch stimmiges Mobiliar.
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Pragmatische Zeitreise Manchmal braucht es viel Disziplin, um wenig zu tun. Den schmalen Grat zwischen dem Respektieren des Bestandes und EinfĂźgen neuer Elemente haben Marazzi Reinhardt konsequent in dem Bewusstsein beschritten, dass weniger mehr ist. Text: Silvia Steidinger, Fotos: JĂźrg Zimmermann
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KÜCHENDESIGN
1 BRUNNER Gewagt und gewonnen: Durch die zurückhaltende Optik der schwarzen Oberflächen in Damast setzt der aussergewöhnliche Kubus in Gold ein stilvolles und markantes Statement und avanciert zum wahren Schmuckstück des Hauses.
www.brunner-kuechen.ch
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Genussräume Veränderung ist die treuste Begleiterin der Zeit, und beide zeigen sich gerade von ihrer verrücktesten Seite ... Ein guter Moment, um das Potenzial darin zu nutzen und zu kochen und zu geniessen, was das Zeug hält. In einer neuen Küche, die weder Material, Innovation noch Platzbegrenzung scheut. Legen Sie los ... Redaktion: Silvia Steidinger und Alina Walser 46 Spezial Küche
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2 SCHNEEBELI Die augenfällige Goldbeschichtung dieser Küche von Schneebeli wurde durch Malerarbeit angefertigt. Beim Nähertreten sind Pinselstriche und Duktus wahrnehmbar, die den Fronten Dynamik verleihen. Deren Wirkung wird von dunkel lackierten Fronten und Ablagen mit integrierter Beleuchtung unterstrichen.
www.schneebeli.ch
3 ALLMILMÖ Die innovative Oberfläche «Opaco Elephant Skin» bietet eine dicke Haut für Küchen, denn sie ist nicht nur widerstandsfähiger als herkömmliche Materialien, sondern auch äusserst unempfindlich gegen Fingerabdrücke. Harmonisch vereint wird sie hier mit Applikationen in Olivenfurnier. Edel und robust zugleich.
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www.allmilmoe.com
4 LEICHT Das Echtholzoberflächenprogramm «Bossa», gezeigt in der Ausführung in Walnuss, erzeugt mit seiner strukturierten Oberfläche aus vorstehenden Stäbchen eine feingliedrige, lebendige Wirkung. «Bossa» kann zudem auch in anderen Wohnbereichen eingesetzt werden und sorgt so für ein architektonisches Statement.
www.leicht.com
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ARMATUREN & SPÜLEN
Wasserstellen Wasser war in der Entwicklung der Menschheit noch vor Feuer lebensnotwendiges Element Nummer eins. Ohne Wasser kein Leben. Kein Wunder gibt der Mensch heute sein Bestes, das flüssige Gold bestmöglichst in Szene und in die Küche zu setzen. Still, sprudelnd, heiss und kalt. Redaktion: Silvia Steidinger
Quooker Der «Quooker Flex» in Schwarz verwandelt jede Küche in eine Bühne: elegant, geheimnisvoll, zeitgemäss und stylish. Und hinter dem anziehenden Äusseren steckt auch echt Talent, denn die Armatur liefert neben gewohnt stillem kaltem Wasser auch kochend heisses und spart so in der Küche jede Menge Zeit, Energie und Platz. Kombiniert mit dem «Cube» liefert die schwarze Schönheit auch sprudelndes und gefiltertes Wasser. Der praktische Zugauslauf bietet zudem extra Flexibilität und Funktionalität. www.quooker.ch
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Quadrodesign
Dornbracht
Die Designreihe «Inox» kombiniert zurückhaltendes, zeitloses Design mit dem langlebigen, antibakteriellen Material Chromstahl. Funktional und ästhetisch zugleich haben die Armaturen von Quadrodesign eine Lebensdauer von mehreren Dekaden. Sie verkörpern so ganz das Ethos des Unternehmens: den sparsamen Umgang mit Ressourcen, um die Umwelt zu s chonen. www.quadrodesign.it
Eine Person, die von innen heraus strahlt, wirkt warm, anziehend und charismatisch. Genau diese Qualitäten besitzt die Armatur «Tara» in der neuen Farbe «Messing gebürstet». Die goldene Oberfläche ist matt und zugleich brillant und farbtief. Sie verleiht «Tara» eben dieses innere Leuchten, das das Charisma der zeitlosen, ikonischen Armatur unterstreicht. www.dornbracht.com
Franke Absolute Präzisionsarbeit: Das zeitlos elegante «Mythos»-Becken aus Edelstahl fügt sich mit dem gerade mal 6 mm breiten Rand – dem schmalsten Rand auf dem Markt – nahtlos in jede Küche ein. Der ins Becken eingelassene Ablauf ist dezent unter einer bodengleichen Abdeckung verborgen. Das sieht nicht nur edel aus, sondern sorgt auch für eine einfache Reinigung. Formschönes Zubehör wie ein Abtropfbecken oder ein mobiles Tropfteil sind passgenau von Franke gefertigt.
Vola Was gut ist, muss nicht neu erfunden, lediglich stets weiterentwickelt werden. Diese Philosophie der Kontinuität und Innovation verfolgt Vola seit der Entwicklung seiner ersten Armatur 1969. Das Festhalten am Originalentwurf von Arne Jacobsen – eines der bedeutendsten Architekten und Designer des 20. Jahrhunderts – hat der Armaturenmarke recht gegeben und schenkt uns Armaturen, die authentische Klassiker und Spitzentechnologie vereinen.
www.vola.ch
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KÜCHENGERÄTE
Intelligente Helfer Wie fleissige Heinzelmännchen stehen uns diese Küchengeräte mit Fernsteuerung oder intelligenter Automatik zur Seite und manche arbeiten sogar nachts! Dank ihnen bleibt uns mehr Zeit für das gesellige Zusammensein im Gemeinschaftsraum Küche. Redaktion: Silvia Steidinger und Alina Walser
Electrolux Die neuen «Profi Steam»-Dampfgarer automatisieren das Dampfgaren. Via Touchscreen wird einfach nur die gewünschte Temperatur ausgewählt. Anschliessend fügt die «Steamify»-Funktion intuitiv die perfekte Menge an Dampf hinzu. So gelingt Garen, Schmoren, Überbacken, bis zu knusprigen Braten. Und das, ganz ohne die eigenen Koch gewohnheiten anpassen zu müssen. Dank «Connectivity» können die Einstellungen sogar von unterwegs vorgenommen werden, sodass beim Heimkommen der Braten bereits parat steht. www.electrolux.ch
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Wesco «Wesco Piana» ermöglicht Kochen mit Weitblick ins Wohnzimmer: Das Gerät kombiniert moderne Induktionstechnik mit Kochfeldabsaugung und sorgt so für klare Sicht beim Hantieren am Herd. Über dem Abzug ist ein praktisches, hitzebeständiges Abdeckgitter aus Gusseisen angebracht, das zum Abstellen von heissen Kochtöpfen einlädt. Darunter befindet sich der Fettfilterkorb, der sich zur Reinigung bequem entfernen lässt. Ausserdem steuert die Funktion «autoRun® plus» die Lüftung automatisch, je nach Heizstufe der Kochzonen. www.wesco.ch
Gaggenau Die Dampfbacköfen der Serie 400 sind neu mit einem Festwasseranschluss und einer Wassertankoption erhältlich – eine wichtige Voraussetzung gerade für längeres Sous-videKochen. Zudem verfügen sie über ein automatisches Reinigungssystem, was das mühsame Schrubben des Ofeninneren erübrigt. Mit fünf Dampfstufen und bis zu 230 Grad Hitze perfektioniert man nicht nur das Dampfgaren, sondern auch das Schmoren, Backen, Bräunen, Grillen, Gratinieren, Vakuumgaren und sogar das Entsaften.
www.gaggenau.ch
Sibir
Das modulare Komplettsystem «Bora Professional 3.0» vereint höchste Koch- und Ästhetikansprüche. Während der Kochfeldabzug mit den Kochfeldern kommuniziert und seine Leistung selbstständig reguliert, erfolgt die Bedienung intuitiv über edle Edelstahlbedienknebel mit Glasfront und sensitiver Touch-Oberfläche. Das modulare System kann je nach Bedürfnis individuell zusammengestellt werden: von Flächeninduktion bis Gas oder Tepan-Edelstahlgrill – sie sind mit dem Abzugssystem kombinierbar.
Das frei stehende Foodcenter «Sibir FCNW 540 IN» überzeugt nicht nur mit seinem grosszügigen Innenraum, sondern auch mit praktischen Ausstattungen wie etwa dem integrierten Eiswürfelund Wasserbereiter. Auf Knopfdruck spendet dieser gekühltes Wasser, Eiswürfel oder Crushed Ice. Im Innern schaffen intelligente Funktionen wie eine Abtau-Vollautomatik und ein Temperaturerhalt-System die ideale Umgebung für die Lebensmittel und sorgen dafür, dass diese länger frisch und geniessbar bleiben.
www.bora.com
www.sibirgroup.ch
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Nachher
Nachher Am Boden ist die ursprĂźngliche Einteilung des Grundrisses nach wie vor ablesbar. Vorher UrsprĂźnglich hatte die Wohnung drei Zimmer und eine KĂźche, die sich um einen Eingangsbereich herum gruppierten.
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Ein Raum zum Leben Salathé Architekten haben die kammerartige Struktur einer Wohnung in einem Basler Stadthaus von 1880 aufgehoben und ein fliessendes Raumgefüge geschaffen, das durch einen sensiblen Umgang mit dem Bestand überzeugt. Text: Britta Limper, Fotos: Annette Fischer
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