UMBAUEN + RENOVIEREN 02/2024

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Eintauchen

Bäder

19 Seiten Inspiration

und Entspannung Verwalter auf Zeit: Zwei Häuser in Genf und Zürich und eine Masía in Spanien Wissen: Bau- und Umbaukosten Spezial: Bäder UR_02_24_A_Titel_5.5mm_Ruecken.indd 1

BAU- UND UMBAUKOSTEN Eine Gleichung mit zu vielen Unbekannten?

Verwalter auf Zeit

Wertschätzung für das Gestern, Raum für das Heute: zwei Häuser in Genf und Zürich und eine Masía in Spanien

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EDITORIAL

Begegnungen Als ich diese Zeilen schreibe, ist gerade die Swissbau 2024 zu Ende gegangen.

Nach vier Jahren Pause – 2022 fand die wichtigste Baumesse der Schweiz ­pandemiebedingt als «Swissbau compact» in einem kleineren Format statt – konnten sich Mitte Januar Unternehmen, Architekt*innen, Handwerker*innen, Entschei­dungsträger*innen der Bau- und Immobilienbranche sowie Bau­ herrschaften wieder live in Basel begegnen. Die Freude und Erleichterung war allen anzumerken – endlich konnte man sich wieder im grösseren Rahmen ­austauschen, informieren und den Pulsschlag der Baubranche spüren.

Zwischenmenschliche Begegnungen machen unser Dasein aus, erweitern unseren Horizont und bereichern unseren Alltag. Gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse schweissen zusammen. Ein besonderer Ort, an dem man ­miteinander Zeit verbringen kann, ist das Haus Im Boden im Weiler Monbiel in der Nähe von Klosters. Bis zu zwölf Personen können in dem ehemaligen Bauernhaus, ein gut erhaltenes Beispiel eines Prättigauer Wohnhauses aus dem 19. Jahrhundert, Ferien machen und von hier aus die Umgebung erkunden (ab Seite 102). Und vielleicht reicht die Zeit sogar für einen Abstecher ins ­Engadin, um sich wie meine Kollegin Silvia Steidinger auf die Suche nach dem Schatz an Sgraffito-Kunstwerken zu machen, den Pauline Martinet in ihrem Fotoband «Sgrafits» einzufangen versucht hat (ab Seite 88).

Um das Gehöft von Raya Hauri und Stefan Keller kennenzulernen, langt ein Tunnel wie der Vereina nicht. Die beiden haben unweit von Barcelona eine Masía aus dem 18. Jahrhundert gekauft, die sie nun nach und nach umbauen.

Raya war mehrere Jahre Redaktorin von Umbauen + Renovieren und schreibt noch immer für beinahe jede Ausgabe. Die Architektin und ihr Partner – ­Stefan ist Ingenieur – führen fast alle Arbeiten selbst aus und entwickeln die ­Gebäude behutsam weiter: «Wir verstehen uns mehr als Verwalter auf Zeit denn als Eigentümer dieses geschichtsträchtigen Hauses und versuchen, es während unserer Zeit hier in einen möglichst guten Zustand zu bringen.» Einen Eindruck von der Masía erhalten Sie ab Seite 76 – oder bei einem Besuch bei Raya und ­Stefan.

Ich wünsche Ihnen viele wertvolle Begegnungen!

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Britta Limper, Chefredaktorin

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SEIT 1963 www.repabad.com

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INHALT

MÄRZ/APRIL 2024 Spektrum 8 11 12 20 22 24

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Die Ausschreibung. Gesucht wird «Der ­beste Umbau 2024». Alle Infos zur Neulancierung der Schweizer Architekturpreise.

Unterwegs. Ein Hotelbesuch in Mallorca mit Maddalena Barabaschi von NOE9.

Inspiration. Ein buntes Sammelsurium aus aktuellen Ereignissen und Dingen rund ums Wohnen, Bauen und Modernisieren.

Die Messe ist tot. Es lebe die Messe! So war die Swissbau 2024.

Agenda. Unsere Veranstaltungshinweise.

Bücher. Lektüre über Lieblingsbäume und Holzarten, nicht realisierte Bauprojekte und reale Kamele im Kuhstall sowie Ausflüge nach Marseille und Ballenberg.

Porträt. Die drei Architekt*innen des Zürcher Architekturbüros Eloise C. Baumann denken auch mal über einen Auftrag hinaus. Ein neugieriger Blick auf das Schaffen des jungen Büros.

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Thema Neuer Raum 30

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enkräume. Lacroix Chessex haben ein denkD malgeschütztes Haus in der Nähe von Genf ­respektvoll umgebaut und ihm zugleich einen zeitgenössischen Ausdruck verliehen.

Raumlandschaft. Mit kreativen und nachhaltigen Ansätzen hat Studio Supernova überraschende Raumqualitäten eines kleinräumigen Mittelhauses in einer Wohnsiedlung aus den 1930er-Jahren in Zürich herausgearbeitet.

Verwalter auf Zeit. Die Architektin Raya ­Hauri und der Ingenieur Stefan Keller haben ein Gehöft aus dem 18. Jahrhundert nahe ­Barcelona zu ihrem neuen Zuhause umgebaut.

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Spezial Bad 50

reiraum. Dank der Vielfalt an Formen, MateF rialien und Farben sind der persönlichen Gestaltung des Badezimmers kaum Grenzen gesetzt.

60 Wahre Spezialisten. Die technischen ­Vorzüge von Heizkörpern, Dusch-WCs, Entkalkungsanlagen und Duschrinnen.

64 Alleskönner. Armaturen, die durch ihr ­Design begeistern und Unterstützung beim Wassersparen ohne Komforteinbusse bieten.

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Inhalt

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G eborgenheit. Boden- und Wandflächen ­prägen die Stimmung im Badezimmer und ­bieten Schutz.

Pflegeleicht. Sparsamer Umgang mit Energie und Wasser sowie schonende Pflege unserer Wäsche: die neuen Waschmaschinen und Trockner.

Fokus 86 88 94

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Gewusst wie. Bau- und Umbaukosten, eine Gleichung mit zu vielen Unbekannten?

Kratzspuren. Auf Entdeckungstour mit P ­ auline Martinet, die ein Buch über Sgraffito-Kunst im Engadin herausgegeben hat.

Heute an morgen denken. Wie das Thema Nachhaltigkeit in das HF-Studium und in die spätere Arbeit der Absolvent*innen der Schweizerischen Bauschule Aarau AG integriert wird.

Wiederverwendung als Norm. Einblick in das Schaffen des Freiburger Vereins «La Ressourcerie».

Schlusspunkt. Das Haus Im Boden im Weiler Monbiel kann mieten, wer in der Nähe von Klosters besonderen Urlaub erleben möchte.

Ein neues Objekt im Portfolio der Stiftung ­Ferien im B ­ audenkmal.

Metermagazin Impressum Wettbewerb Adressen Vorschau

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Titelfoto: Germán Saiz, Umbau eines Gehöfts bei ­Barcelona, Raya Hauri und Stefan Keller, S. 76 Fotos im Inhalt: BWT; Dornbracht; Eloise C. Baumann; Fritz Hansen; Florian Holzherr; Studio Gataric Fotografie

Inhalt

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1 Beim Mauerwerk des ­A nbaus setzten Lacroix Chessex eine traditionelle lokale Technik ein. Dennoch bleibt der Gesamteindruck modern.

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Denkräume Wie man ein denkmalgeschütztes Haus respektvoll behandeln und mit einem Umbau dennoch einen zeitgenössischen Ausdruck erzeugen kann, zeigt ein Projekt von Lacroix Chessex in der Nähe von Genf besonders eindrücklich.

Text: Susanna Koeberle, Fotos: Olivier Di Giambattista, Redaktion: Britta Limper 31

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Raumlandschaft Mit kreativen und nachhaltigen Ansätzen arbeitete Architektin Marion Kalmer von Studio Supernova GmbH in Zürich in den kleinräumigen Strukturen dieses Mittelhauses in einer Wohnsiedlung aus den 1930er-Jahren reichhaltige und überraschende Raumqualitäten heraus.

Text: Raya Hauri, Fotos: Florian Holzherr, Redaktion: Britta Limper

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1 Der neu gestaltete Haus­eingangsbereich: Links im Bild befand sich früher eine Toilette, deren Fläche nun als geräumige Garderobe genutzt wird.

2 Ein zusätzlicher Haus-

eingang führt direkt in die Küche im etwas tiefer gelegenen Gartengeschoss. Im kleinen Haus ergaben sich daraus redundante Bewegungsmöglichkeiten.

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Verwalter auf Zeit

Raya Hauri und Stefan Keller haben in der Nähe von Barcelona ihr neues Zuhause gefunden. Nach und nach bauen die Architektin und der Ingenieur aus der Schweiz ihr Gehöft aus dem 18. Jahrhundert nach ihren Wünschen um. Ein Interview.

Interview: Britta Limper, Fotos: Germán Saiz 76

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1 Lokale Materialien wie Stein, Kalk und Holz prägen das katalanische Landhaus, das über Jahrhunderte in mehreren Etappen entstanden ist.

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