MAI + JUNI 2013 ▪ WWW.ARCHITHEMA.CH ▪ CHF 8.50
UMBAUEN+RENOVIEREN
UMBAUEN
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+RENOVIEREN
DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR MODERNISIERUNG
Spezial
Thema: Wohnen in der Stadt Vorher/Nachher: Umbau eines Einfamilienhauses von 1920 Spezial: Garten und Sitzplatz
VERWANDLUNGSKÜNSTLER
AUSGEZEICHNET
Neue Räume erleben dank Stoffen, Farben und Tapeten
Denkmalpflegepreis des Kantons Bern: der Sieger
VORHER/NACHHER
GEWUSST WIE So kann man
Ein Einfamilienhaus von 1920 erstrahlt in alter Frische
sich auf das Wohnen im Alter im eigenen Zuhause freuen
Garten & Sitzplatz Pools, Wintergärten, Sonnenschutz, Bodenbeläge & Co.
Wohnen in der Stadt Wie man sich im urbanen Umfeld sein ganz persönliches Refugium gestalten kann: zwei Beispiele aus Zürich und Basel
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Für jede Lebensart, für jeden Lebensstil. Die innovativen Einbaugeräte von Siemens. siemens-home.ch
Die Küche, früher oft reiner Arbeitsplatz, wird heute als Wohnraum immer wichtiger. Kein Wunder, dass man da auch an die Einrichtung besondere Ansprüche stellt. Ob Sie in erster Linie auf Effizienz oder Kindersicherheit achten, auf Design oder Komfort Wert legen, im Zweier- oder Familienhaushalt leben. Siemens bietet Ihnen nicht nur ein umfangreiches Angebot an Einbaugeräten, sondern erleichtert Ihnen durch zahlreiche Innovationen das
Backen, Kühlen, Kochen und Spülen – durch technische Perfektion, moderne Linienführung, vorbildliche Ressourceneffizienz und einzigartiges Design. Es macht Spass, Geräte von Siemens mit ihrer durchdachten Ergonomie zu bedienen. Das finden übrigens auch viele Design-Jurys.
Siemens. Die Zukunft zieht ein.
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Wohnraum Stadt Man liebt es oder man hasst es – das Wohnen in der Stadt. Vorteile bietet es sicher einige, kurze Arbeitswege oder auch Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Ganz zu schweigen vom kulturellen Angebot. Und die Wohnmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Städte selbst: vom Quartier über die Siedlung bis hin zu Hochhäusern. Dennoch träumen viele davon, auf dem Land zu leben. Für die meisten wird es allerdings ein Traum bleiben, wie uns der Stadtwanderer und Architekturkritiker Benedikt Loderer im Interview ab Seite 34 bestätigt: «Die Verdichtung der Agglomeration ist ganz klar die Perspektive für die Zukunft. Die ganze Infrastruktur ist da vorhanden, aber die Besiedlungsdichte entspricht diesem Aufwand in keiner Weise.» Die Städte werden also weiter wachsen – und mit ihnen natürlich auch die Vorzüge, dort zu leben. Basel und Zürich gehören zu den grössten und am dichtesten besiedelten Städten der Schweiz. Wir zeigen Ihnen in ausführlichen Reports zwei Projekte, welche die Lust auf das Stadtwohnen wachsen lassen. Die japanische Architektin Fumiko Takahama hat für Chieko Oeschger, Inhaberin einer Boutique, eine Wohnung in der Basler St.-Alban-Vorstadt ohne grosse Eingriffe in eine ganz besondere Wohnwelt verwandelt (ab Seite 24). Chieko Oeschger liebt ihre Wahlheimatstadt: «Basel hat viel zu bieten. Ich habe viele Museen in meiner Nachbarschaft, ich bin direkt am Rhein, und ich kann zu Fuss zur Arbeit gehen.» Die Vorteile des Stadtwohnens erkannt haben auch die Bewohner der Liegenschaft an der Bertastrasse in Zürich, die huggenbergerfries Architekten umgebaut haben (ab Seite 36). Die Mieter waren von Anfang an informiert und beteiligt, sodass jeder an der Verwirklichung seiner Traumwohnung mitwirken konnte. Das Besondere an der Liegenschaft ist vor allem auch ihre soziale Durchmischung von Wohngemeinschaften, Zweipersonenhaushalten, Alleinerziehenden, Rentnern, IV-Bezügern und Personen mit vielen Haustieren. Eine wertvolle bunte Gemeinschaft, die auf kleinem Raum ein Abbild der Stadt Zürich bietet. Aufs Land begeben wir uns gemeinsam mit der Denkmalpflege des Kantons Bern, die auch dieses Jahr wieder den Denkmalpflegepreis verleiht. Ausgezeichnet wird ein 200-jähriges Bauernhaus im Jura (ab Seite 85). Ob in der Stadt oder auf dem Land: Ich wünsche Ihnen ein abwechslungsreiches Lesevergnügen.
STATT WARE
Küchen Bäder Arbeitsräume Wohnräume
www.m-kissling.ch Hauptstrasse 45
Foto: Basile Bornand
CH-6260 Reiden 062 749 50 00
Britta Limper, Chefredaktorin
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Inhalt Mai + Juni 2013
UMBAUEN
+RENOVIEREN
DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR MODERNISIERUNG
Sieben Fragen an 9
Ulrich Delang. Anlässlich des 150-jährigen Bestehens des SAC erzählt der Bereichsleiter Hütten von den Highlights der vergangenen Jahre.
Spektrum 10 Auf einen Blick. Aktuelle Produkte und Ereignisse
rund ums Wohnen, Bauen und Renovieren. 18 Bookshop. Bücher für anregende Lesestunden, von
der Redaktion zusammengestellt. 20 Porträt. Ihre Wertschätzung für das traditionelle
Handwerk und die klugen Ansätze für zeitgemässe Eingriffe zeichnen Studio AGLO aus.
Wohnraum Stadt 24 Immer schön der Reihe nach. Wenige, dafür aber
wohlüberlegte Handgriffe der japanischen Jungarchitektin Fumiko Takahama verwandeln eine Basler Stadtwohnung in ein Traum-Mietobjekt.
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34 Nachgefragt. Der ehemalige Chefredakteur und Ini-
tiator des «Hochparterre», Benedikt Loderer, erläutert im Gespräch die Thematik des verdichteten Wohnens in der Stadt und ausserhalb. 36 Vorbildlich. Dank der nachhaltigen Sanierung durch
das Team huggenbergerfries ist einem Wohnhaus an der Bertastrasse in Zürich neues Leben eingehaucht worden.
Vorher/Nachher 70 Aufgefrischt. Ein Einfamilienhaus aus dem Jahre
1920 erhält seinen ursprünglichen Charakter und seine Schönheit zurück.
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Denkmalpflege 85 Ausgezeichnet. Die Denkmalpflege des Kantons
Bern verleiht den diesjährigen Denkmalpflegepreis für die Restaurierung eines Bauernhauses im Jura.
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Spezial Aussenraum 48 La vita è bella. Die neusten Produkte für die Zeit
ausserhalb der vier Wände. Inspiration pur. 50 Innen wie aussen. Ein Wintergarten ist mehr als nur
Überwinterungsplatz für Pflanzen. Er wird zur individuell gestalteten Erweiterung des Wohnraums. 52 Schattenseiten. Wie wir uns vor zu viel Sonne,
Regen, Schnee und Wind schützen können. 58 Geplantes Glück im Grünen. Ein Gespräch mit der
Landschaftsarchitektin Doris Krivitsch. 60 Himmelsdecke. Der schönste Raum ist derjenige
direkt unter dem Himmel. Der Gartensitzplatz. 64 Lichträume im Freien. Ausgesuchte Aussenleuchten. 66 Wellness-Gärten. Wie man dank Biopool und Design-
Sauna sein eigenes Wellness-Paradies schafft.
Spezial Wandbekleidung 80 Wandwunder. Ein wahres Feuerwerk an Farben und
Muster versprechen die neusten Trends der Wandbekleidung zu werden.
Service 102 Gewusst wie. Welche Fragen wir uns beim Thema
«Wohnen im Alter» stellen – und die Antworten dazu. 104 Swiss made. Die Suter Inox AG im Porträt. 106 V-Zug wird 100 Jahre alt. Die Erfolgsgeschichte des
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Schweizer Unternehmens. 108 Wasser und Energie im Fokus. Ein Rückblick auf die
diesjährige ISH in Frankfurt. 111 Agenda 112 Schlusspunkt. Das Zürcher City Hallenbad.
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Impressum
100 Wettbewerb 110 Branchenverzeichnis 114 Vorschau
Titelfoto: Adriano A. Biondo, Umbau Fumiko Takahama, S. 24 Fotos im Inhalt: Beeck Mineralfarben (1), Beat Bühler (1), Messe Frankfurt Exhibition GmbH/ Petra Welzel (1), Børje Müller (1), Stobag (1), Studio AGLO (1)
Umbauen+Renovieren 3 ▪ 2013
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SPEKTRUM Villa Kunterbunt Inspiriert durch den Frühling, lässt Pfister seine Produkte in fröhlichen Farben und mutigen Musterkombinationen erstrahlen. Die Natur steht im Vordergrund, und Blau-, Kupfer- und Pastelltöne sind dabei die Tonangeber. Seit April neu bei Pfister Mobitare in Dübendorf: der dänische Erfolgshersteller «Hay». Informationen auf www.pfister.ch
Unterwegs *
Silvi Steidinger
* Architekten und Designer fotografieren und kommentieren gestalterische Besonderheiten, die ihnen unterwegs aufgefallen sind.
Interior Designer, Zürich
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In England legt man viel Wert auf Geschichte und Zeugnisse der Vergangenheit. Ausserdem pflegt man einen gewissen Hang zum Extravaganten. Diese Charakteristika spürt man auch bei einem Besuch des Open-Air-Museums «Weald & Downland» in Sussex. Man fühlt sich hier – ähnlich wie beim Schweizer Pendant, dem Freilichtmuseum Ballenberg – in eine andere Zeit zurückversetzt. Dieser Eindruck wird durch die knapp 50 Gebäude auf dem Gelände erzeugt. Allesamt waren sie vom Zerfall bedroht und wurden seit 1967 zuerst sorgfältig abgetragen und schliesslich wieder Stein für Stein an ihrem jetzigen Standort aufgebaut. Die ältesten dieser Originalzeitzeugen stammen aus dem 13. Jahrhundert. Das «Downland Gridshell» hingegen sorgt mit seiner auffälligen Erscheinung für eine Portion Innovation in der sonst geschichtsträchtigen Umgebung. Die gitterartige Dachkonstruktion ist eine der wenigen weltweit und verlangte dem Bauteam viel Schweiss ab. Das Ergebnis ist beeindruckend und extravagant genug, um den Ort – zusammen mit den anderen Häusern – «real English» zu machen.
Schmutzfrei Die Folgen unseres wechselhaften Schweizer Wetters hält die neue «Nomad Aqua» Fussmatte von 3M erfolgreich in Schach. Während es feine und grobe Polyamidfasern mit dem Schmutz aufnehmen, sorgt der Mattenrücken aus weichmacherfreiem PVC für hohe Rutschhemmung. In diversen Farben erhältlich. Informationen auf www.3m.com
Informationen auf www.wealddown.co.uk
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Unbena
Federleicht F W gibt es Quälenderes als Was ei ein Akku-Werkzeug, das entw weder zu schwer in der Hand li liegt oder aber bei langer L Laufzeit wegen Überhitzung ei eine Zwangspause einlegt? B Bosch bietet deswegen für 14 14,4- und 18-Volt-Profigeräte 4 4,0-Ah-, und ab Mai zusätzli lich neue 2,0-Ah-Akkus an. A Alle ausgestattet mit der spezi ziellen «CoolPack-Technik». Informationen auf www.bosch-professional.com
Nomen est Omen Bei Bauprojekten entstehen oft zeitliche Engpässe. Dem begegnet die Firma Knauf mit dem schnell trocknenden Fliessestrich «FE Sprint». Der selbstnivellierende Calciumsulfatestrich ermöglicht schwind- und spannungsarme Flächen, die innert kürzester Zeit bereit für die Verlegung eines Oberbodens sind.
Grillieren im Grünen Sommerzeit ist Grillzeit, und dazu gehört das richtige Werkzeug. Weber bietet seit 60 Jahren alles, was das Herz begehrt, um den Magen glücklich zu machen. So findet man(n) Gas-, Elektro-, Holzkohlegrillmodelle sowie Zubehör, das garantiert keine Wünsche offenlässt. Im Bild: «One-Touch Premium 57 cm» mit Wok. Informationen auf www.weberstephen.ch
Informationen auf www.knauf.ch
Aus Liebe zum Holz kombinieren wir sogar Sofas mit edelstem Massivholz. vholz vholz. 10 × in der Schweiz! Crissier/VD Dietikon/ZH Dübendorf/ZH Emmen/LU Galgenen/SZ
Granges-Paccot/FR Hägendorf/SO Lyssach/BE Pratteln/BL Rickenbach b. Wil/TG
I d’diga muesch higa!
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Thema Report 1
1 Nach Betreten der Wohnung befindet man sich gleich im zentralen Raum, der Entree, Wohn- und Essbereich vereint. Auf der Strassenseite ist das Atelier vorgelagert. 2+3 Die Bewohnerin, Chieko, führt eine Boutique. Auch daheim in ihrem Atelier widmet sie sich den Themen Mode und Design. Der einzige getäferte Raum der Wohnung dient bei Bedarf auch als Gästezimmer.
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Immer schön der Reihe nach Zwei Frauen teilen die Vorliebe für besondere Dinge und eine unaufgeregte Ästhetik. Ohne grosse Eingriffe verliehen eine Architektin und die Inhaberin einer Boutique einer Mietwohnung mit speziellem Grundriss in der Basler St.-Alban-Vorstadt das gewisse Etwas. Text: Katharina Köppen, Fotos: Adriano A. Biondo
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Spezial Sonnenschutz
Stobag Schöner Schutz bei Regen, Schnee, Sonne und Wind Das Glasdachsystem «Terrado» von Stobag bietet mit einer stabilen, pulverbeschichteten Aluminiumkonstruktion und integriertem Verbundsicherheitsglas (VSG) das ganze Jahr über Schutz gegen Regen und Schnee. Bei Sommerhitze spendet eine optional integrierbare Markise auf Knopfdruck kühlenden Schatten. Und wer es gern windstill mag, kann mit verschiedenen Seitenverglasungen der Brise trotzen. Stobag AG, Pilatusring 1, 5630 Muri, T 056 675 42 00, www.stobag.com
Schattenseiten
Redaktion: Katharina Schäfer
Wind oder Regen, Sonne oder Schnee – ein Plätzchen im Schatten ist nicht zu verachten. Obwohl wir Menschen gern auf der Sonnenseite des Lebens stehen, beim Wetter darf es auch mal die Schattenseite sein.
SOMFY Vom Winde verweht Die Markisen von Somfy machen auch in Ihrer Abwesenheit, was Sie wollen. Ein Sonnensensor an der Fassade lässt die Markise ausfahren, sobald die Helligkeit einen voreingestellten Wert überschreitet, respektive einfahren, wenn es zu dunkel wird. Weht zeitgleich mit starkem Sonnenschein ein heftiger Wind, verhindert der vorn in die Markise integrierte Windsensor das Ausfahren. Somfy AG, Vorbuchenstrasse 17, 8303 Bassersdorf, T 044 838 40 30, www.somfy.ch
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Guggenberger Sonnensegel nach Mass Schatten für Architektur ist das Thema für Guggenberger. Vor allem in der Zusammenarbeit mit Architekten können spezielle Lösungen erarbeitet werden, um die Beschattung in die Konstruktion beziehungsweise in ein formales Baukonzept zu integrieren. Wie beim Botanischen Garten Grüningen, wo das Gewächshaus mit fünf darüber liegenden, automatischen Sonnensegeln versehen wurde. Guggenberger GmbH, Allmeindstrasse 10, 8840 Einsiedeln T 055 422 27 45, www.automatischesonnensegel.ch
Markilux Zeigen, was man hat Diese offene Markise kann sich sehen lassen. Organisch geschwungen fliessen die Bauteile der «Markilux 1700/1700 stretch» ineinander. Die tropfenförmige Seitenblende ist mit Chromaufsatz erhältlich. Dank der einzigartigen Armtechnologie mit einer hoch reissfesten Bionic-Sehne können auch grosse Flächen beschattet werden. Markilux Schweiz GmbH, Birkenstrasse 49, 6343 Rotkreuz T 041 790 41 11, www.markilux.com
Silent Gliss AG Sonnenstoffe Intelligente Technik und eine perfekte Kombination aus Funktionialität und Design charakterisieren die innen liegenden Sichtund Sonnenschutzsysteme von Silent Gliss. Mit der neu lancierten Stoffkollektion bietet Silent Gliss eine attraktive Auswahl «intelligenter» Stoffe an. Sämtliche Stoffe dieser Kollektion sind flammhemmend ausgestattet. Antimikrobielle und luftreinigende sowie akustisch wirksame Stoffe bilden eine breite Auswahl. Und auch Nachhaltigkeit und Ökologie sind wichtige Themen. Silent Gliss AG, Südstrasse 1, 3250 Lyss T 032 387 11 11, www.silentgliss.ch
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Vorher/Nachher Report
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Aufgefrischt Der Architekt Clemens Merkle und sein Team haben einem Einfamilienhaus von 1920 seinen ursprünglichen Charakter zurückgegeben, indem sie frühere Umbaumassnahmen korrigiert und Neues im Stil der Bauzeit hinzugefügt haben. Text: Britta Limper, Fotos: Børje Müller
Nachher: Durch die geschickte Aussenraumgestaltung wurde der Knick im Grundstück ausgeglichen. Eine grosszügige Terrasse auf Niveau des Erdgeschosses ersetzt den Wintergarten. Da die Absturzhöhe der Terrasse unter einem Meter liegt, konnte auf Sicherheitvorkehrungen wie etwa Geländer verzichtet werden. Vorher: Die Gestaltung des Aussenraums nahm wenig Bezug auf das Haus. Der Wintergarten liess kaum Raum für eine Terrasse.
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Spezial Wandbekleidung & Farbe
Wandwunder Wie bei einer neuen Frisur, muss man sich erst daran gewöhnen, wenn man eine Wand neu gestrichen oder tapeziert hat. Wundervolle Farben und Muster, über die Sie sich hoffentlich noch lange kurz wundern. Redaktion: Katharina Schäfer
1 Little Greene malt den Frühling an die Wand – mit prächtigen Federkleidern passend zum Gezwitscher draussen vor den Fenstern. Little Greene, www.littlegreene.eu
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2 Elitis bietet eine neue Haut für Wände, die sich in ihrer eigenen nicht mehr wohlfühlen. Die neue Collection «Vintage Leather» verleiht Lederoptik und -haptik. Élitis, www.eitis.fr
3 Die Blümchentapeten von Svenskt Tenn aus Schweden sind trotz ihres Entstehungsdatums im Jahre 1940 topaktuell. Svenskt Tenn, www.svenskttenn.se
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4 Jede der vier neuen, eleganten Tapetendesigns von Farrow & Ball ist in je fünf Farbnuancen erhältlich.
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Farrow & Ball, www.farrow-ball.com
5 Mit der Scapwood-Tapete, die der Niederländer Piet Hein Eek für NLXL entwickelte, wird altes Holz zu neuem Dasein erweckt. NLXL, www.nlxl.com
6 In die Tapeten von Abigail Edwards kann man eintauchen und sich davontreiben lassen. Bei dem Motiv «Seascape in Winter» hört man förmlich das Meer rauschen. Abigail Edwards, www.abigailedwards.com
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7 Bei Manufactum findet man allerlei nützliche Haushaltswaren mit Charme und Charakter, die sich auch fürs Renovieren eignen. Manufactum, www.manufactum.ch
8 Exotisch und krachend bunt wird es mit den Neuinterpretationen lateinamerikanischer Folklore der Kolumbianerin Catalina Estrada. Catalina Estrada, www.catalinaestrada.com
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Tapeten
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Ursprünglich mehr Teppich als Tapete, wurden die Wandbehänge genutzt, um Kälte abzuhalten und Unebenheiten in Wänden auszugleichen. Durch die Weiterentwicklung zur Papiertapete wurde dieses Medium immer mehr zum reinen Dekorationselement. Heute gibt es nicht nur schier unendlich viele Muster und Farben, auch die Auswahl der Tapetenart will durchdacht sein. Die Vliestapete ist dank einfacher Verarbeitung unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Doch auch die Papier-, Textil-, Naturwerkstoff- und Kunststofftapeten haben ihre Spezialitäten. Mehr zum Thema und allerlei gute Tipps gibt es auf: www.tapetenwechsel.ch, www.tapetenforum.ch, www.tapeten.de
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